Workshop „If I had a hammer“ - Blog
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<strong>Workshop</strong> <strong>„If</strong> I <strong>had</strong> a <strong>hammer“</strong><br />
Zusammenfassung der Präsentationen vom 17.10.2009
IF I HAD A HAMMER : <strong>Workshop</strong><br />
Make group of 2, max. 3 persons.<br />
Take one paper in the categorie ‘Thema’ and another in the categorie ‘Context’.<br />
There are 4 themes :<br />
- Sustainability<br />
- Gender<br />
- Migration<br />
- Privatization<br />
And 4 contexts :<br />
- Gefängnis<br />
- Shopping center<br />
- Berufschule<br />
- Pensionniert Hause<br />
Having a combination of a theme and a context, you will :<br />
1) Create a proposal for a series of interventions in the same frame<br />
2) Pick up three references that are important for the project : books, internet links, other<br />
projects…<br />
3) Choose or create tools you will need for your project<br />
4) Gather all the tools in a kit (think about how you will transport it, use it in the field…)<br />
5) Write a user guide for your kit<br />
By tools and kit, we meant that you need to focus your reflexion on the ‘objects’ you will need for<br />
the project.<br />
On Saturday morning, we are waiting for :<br />
- Description of the project (10 lignes)<br />
- List of your references<br />
- Model of the kit and tools (2D or 3D)<br />
- User guide of the kit<br />
You have a small budget - 20 Francs for each group - to make a model (2D or 3D) of your kit. You<br />
can use any means to give the best idea as possible of your kit: pictures, drawings, modeling,<br />
web interface, film, sound …<br />
On Saturday morning, each group will make a 10 minutes presentation of the result to the rest of<br />
the class.
GRUPPE 1<br />
Christiane „Chrigel“ Siegrist und Seraina Wiser zu „Migration und Shoppingcenter“<br />
Toolkit „Wa(h)renkorb“ – Projekt für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.<br />
PowerPoint Präsentation, Toolbox.<br />
Ziel: gestalterische Auseinandersetzung mit Produkten und ihrer Verpackung, Werbespots und Webestrategien mit<br />
Bezugnahme auf Herkunfts- und Länderklischees in 6 Schritten.<br />
1. Sensibilisierung für ländertypische Klischees und Überlegungen zu Verkaufsstrategien: auf Karten abgebildete<br />
Personen den ebenfalls auf Karten abgebildeten Produkten zuordnen. Mithilfe von leeren Verpackungen das<br />
passende Produkt im Supermarkt suchen, welche Verkaufstrategie wird wie und warum angewandt?<br />
2. Input aus Kunst: Dana Wyse (“Understand the meaning of life“ und andere Pillen, Bruno Peinado (schwarzes<br />
Bidendum), Superflex (Guarana Power)<br />
3. Thematisierung von Werbespots und Werbestrategien die mit Länderklischees spielen: Auswahl von Spots auf<br />
YouTube anschauen: z.B. „Uncle Ben’s“ Kampagne zum Thema „Take Away“ mit Pizzaiolo und Asia Imbiss;<br />
„Mediamarkt“ Kampagne mit Oliver Pocher und „Scheich“ bzw. „RapKids“; „Migros“ Kampagne mit Tieren, die<br />
Rücksicht auf den Sonntagmorgenschlaf des Bauern nehmen. Aufgabe: Auf Personen, Orte, Sprache und Musik<br />
der Spots achtgeben.<br />
4. Aufgabe: eine eigene Verpackung zu einem neuen oder bereits bestehenden Produkt kreieren und versuchen<br />
zu verkaufen. Mindestens 10 Leute unterschiedlichen Alters, Geschlechts und unterschiedlicher Herkunft dazu<br />
befragen.<br />
5. Aufgabe: einen eigenen Werbespot ausdenken und inszenieren.<br />
6. Das eigene Produkt bzw. die eigene Verpackung an die Öffentlichkeit bringen
GRUPPE 2<br />
Ingrid Suter und Cornelia Wenger zu „Migration und Gefängnis“<br />
Toolkit „ChatBox“,<br />
PowerPoint Präsentation auf Computer, dazu Toolboxmaterial und Pinnwand<br />
Ein Brainstorm zu den Begriffen „Gefängnis“ und „Migration“ ergab als gemeinsamen Nenner „Kommunikation“. Das<br />
Ergebnis des Brainstorms zu diesem Begriff: Unabhängig von der Herkunft eines Menschen besteht das Bedürfnis<br />
sich mitzuteilen.<br />
Aus dieser Überlegung heraus entstand das Toolkit „ChatBox“ mit Stift, Papierrolle, Postkarte, Tagebuch/Zeichenheft<br />
und Anleitung. Es soll die Kommunikation der Häftlinge untereinander fördern und an die Öffentlichkeit bringen.<br />
Referenzen aus Kunst und Theorie:<br />
Kunstaktion im ehemaligen Gefängnis „Komturei Tobel“ im Thurgau z.B. von Rahel Müller einer Künstlerin aus Pfyn.<br />
Einige URLs dazu:<br />
http://www.komturei.ch<br />
http://www.komturei.ch/fileadmin/customer/assets/grp/Bilder/Aktuell/27-KU-11.pdf<br />
http://www.tagblatt.ch/aktuell/thurgau/tb-tg/Installation-im-ehemaligen-Gefaengnis%3Bart219,1353558<br />
http://web221.server15.web4a.de/rahelmueller/images/stories/rahelmueller.pdf<br />
Mexikanische „Knastkunst“; ein Künstler verbringt Zeit im Gefängnis bzw. ausserhalb des Gefängnis indem er<br />
Verwandte, Bekannte von Gefangenen besucht oder für die Gefangenen Erledigungen macht. Im Austausch für<br />
seine Zeit, verbringen die Gefangenen die gleiche Zeitspanne im Gefängnis mit verschiedenen Aktionen und<br />
Beschäftigungen im Auftrag des Künstlers oder nach eigenen Ideen, so entsteht die „Knastkunst“<br />
URL: http://www.viceland.com/.../mexican-rashes-137.php<br />
Film “Down by Law” von Jim Jarmusch: Zitat “Do I look at the window or do I look out the window?”<br />
Fragen/Kritikpunkte/Ideen: Zensur- und Sprachproblem, Künstler als Filter, Diktaphon einsetzen, unmögliche<br />
Kommunikation, Fotografieren.
GRUPPE 3<br />
Anka Wessely und Beatrice Gründler zu „Migration und Shoppingcenter“<br />
Toolkit „Wilkommen im Shoppingcenter“, performative Präsentation mit Hilfe von Pinnwand, Toolbox plus Musik<br />
von CD und kleinen Instrumenten<br />
Situation die man sich vorstellen soll: MigrantIn kurz vor Weihnachten im Shoppingcenter<br />
Ziele:<br />
• Identifikation, Wahr-nehmung – Verständigung – Verständnis – Wertschätzung,<br />
• Respekt – Wohlfühlen, „Einfinden“, Ausdrucksmöglichkeiten.<br />
• Vorurteile, Ängste und Barrieren abbauen.<br />
• Informieren über Kulturen und Religionen, Traditionen und Rituale,<br />
• Unterschiede und Gleichheiten anschauen<br />
Beispiel: Migros wird zu Migra(s)tion: in der Migros treffen sich die Kulturen Methoden und Toolkit Tools/Produkte<br />
• Corporate Identity und Design des Projekts: v.a. Logo, es soll ähnlich dem Migros „M“ sein, nur rund von<br />
einer Pfeilkreisform umgeben<br />
• Toolkit: muss Sprache sprechen im Sinne von verbinden zwischen Shoppingcenter und Migration. Daher:<br />
Tasche als Gegenstand den man zum einkaufen und migrieren braucht.<br />
• Rezeptbuch Migrationskultur „das kriegen wir gebacken“<br />
• Märchenbuch und CD<br />
• Leiterlispiel „Weg als Ziel“ der Weg von Migranten wird im Spiel nachvollzogen/dargestellt<br />
• Eventzelt im Shoppingcenter: Geschichtenerzählen, Backaktionen, Rituale pflegen z.B. „Klagemauer“, Kon<br />
zerte<br />
Referenzprojekt: „Migrating Art Academy“<br />
• Gegründet bei Berlin<br />
• Funktioniert ähnlich wie Second Life<br />
• http://www.migaa.eu<br />
Fakten zur Thematik: Schweiz hat zweithöchsten Migrationsanteil weltweit<br />
Idee: künstlerische Gegenaktionen zu SVP-Plakaten<br />
Anregung: www.femmestische.ch
GRUPPE 4<br />
Golda Eppstein und Claudia Caflisch zu „Privatisierung und Shoppingcenter“<br />
Toolkit „Spezialfabrik für Privatisierungen – Zürich City Council Sales Shop“<br />
Performative Präsentation, Toolbox.<br />
Die Stadt Zürich wird privatisiert, die Zürcher Stadtverwaltung zum Verkauf angeboten.<br />
Es wird „demokratisch und liberal“ in sechs Schritten verkauft<br />
1. Bevölkerung mittels Promotionsaktion über Verkauf informieren (November bis Vorweihnachtszeit), hübsche<br />
junge Promogirls verteilen Flyer. Trägerwort wird benötigt z.B. „Tokio Hotel“. Frage an CAS-MAS StudentInnen<br />
welche Trägerwörter bei ihnen ankommen? Antworten: Alkohol, Gratis, Kunst.<br />
2. Eigentliche Verkaufsaktion mittels Messestand im Letzipark. Ausgestattet mit: Kaffeebar, Infostand, Computer/<br />
Internet. Die neun Departemente der Stadt Zürich stehen zum Verkauf, Angestellte werden mit ge- bzw. verkauft.<br />
3. VerkäuferInnen sind SchauspielerInnen. Wir erleben live ein Verkaufsgespräch. Verhandelt wird um das „Schul<br />
und Sport Departement“. Zu einem Preis von 100 SFr wird es verkauft, mit dem Hinweis, dass es mehrere Be<br />
sitzerInnen geben wird. Kaufvertrag, Garantieschein und Quittung sind inklusive.<br />
4. Es gibt ein Toolkit für (Neu)BesitzerInnen inklusive eines persönlichen Coaches: Dr. Wasella<br />
5. Finanzierung und Sponsoring übernimmt im Fall des „Schul und Sport Departements“ die Firma Novartis.<br />
Motto: „Ritalin – so macht Schule Spass!“<br />
6. Ortstermin „Übernahme“
GRUPPE 5<br />
Alexander Melliger und Lilian Weisbrod zu „Privatisierung und Berufsschule“<br />
Toolkit „Berufsschule Privileg – For Members only“ performative Präsentation<br />
Das Szenario:<br />
Die gesamte MAS-CAS Gruppe muss sich vor dem Eingang von LH25 versammeln. Dieser ist jedoch mittlerweile<br />
versperrt, Zutritt ist „for Members only“ und auch nicht für jeden gratis.<br />
Nachdem sich doch noch alle MAS-CASlerInnen ein letztes mal freien Zutritt zur „Berufsschule Privileg“<br />
verschaffen konnten, wird über die neue Gesetzeslage zur Privatisierung der Berufsschulen aufgeklärt und zur<br />
Demonstrationsteilnahme um den Erhalt der öffentlichen Berufsschule aufgerufen.<br />
Die Argumente auf den dazugehörigen Flyern sind:<br />
• Bildungsarmut erhöht die Arbeitslosigkeit<br />
• Berufsschule für alle<br />
• Keine zwei Klassenschulen<br />
• Fertig mit sparen auf dem Rücken von uns Jungen<br />
• Die Zukunft gehört den Jungen<br />
• Für Junge mit Zukunft, die öffentliche Berufsschule
GRUPPE 6<br />
Steffi Castri, Regula Michell, Maurice Grünig „Gefängnis undPrivatisierung“<br />
Toolkit „EmergencyExit - Rehabilitierung und Re-Etablierung dank Privatisierung!“<br />
performative Präsentation mit Toolkit und Pinnwand<br />
Konzept<br />
„Wir bieten gestressten und ausgebrannten Businessfrauen einen einzigartigen Service an.<br />
Rückzug- und Einkehrmöglichkeiten arrangieren wir in einem speziell ausgesuchten und energiegeladenen Resort.<br />
Anhand eines ausführlichen und vertraulichen Persönlichkeits-Check, ist der Austausch mithochqualifizierten,<br />
selektierten weiblichen Gefängnisinsassen garantiert. Als Gegenleistung bieten wir Letzteren die Möglichkeit ihre<br />
Gefängniszeit konstruktiv einzusetzen. Gleichzeitig können sie dank eines ausgeklügelten Punktesystems ihre<br />
Aufenthaltszeit aktiv verkürzen und eine frühzeitige Entlassung erlangen.“<br />
Tool<br />
Eine Website mit detaillierten Informationen und Online-Persönlichkeits-Check als Grundlage für den Austausch mit<br />
emergency-exit.<br />
Verschiedene Webeträger (kleine Flyer mit Kurzinfo und Webadresse, grüner<br />
Schlüsselanhänger mit Webadresse, etc.) werden an einschlägigen Orten (1. Klasse Lounge, VIP Rooms an<br />
Bahnhöfen und Flugplätzen, in Businesshotelbars, etc.) verteilt.<br />
Mit mobilen Ständen, an eben erwähnten Orten, könnten wir unsere potentiellen Kundinnenmit Informationen und<br />
persönlicher Beratung erreichen.<br />
Referenzen<br />
• Zelig, Film von Woody Allen, 1983<br />
• Matrix, US-amerikanischer Science-Fiction-Film der Wachowski-Brüder. 1999<br />
• Tent Jail in Arizona von Joe Arpaio<br />
• Identity check von www.peterkees.de<br />
• Dr. Murkes gesammeltes Schweigen, Kurzgeschichte von Heinrich Böll, 1955<br />
• Oliver Ressler, European Corrections Corporation project, http://www.eu-c-c.com/
GRUPPE 7<br />
Hatice Zeltner, Svea Ruoff und Andréa Zemp Santana do Nascimento zu „Gender und Supermarkt“<br />
Toolkit „Unterwäsche in der Schule“ performative Präsentation mit Toolkit<br />
Einstieg mit kleinem Sketch: Skandal, Schüler führen im Supermarkt selbst designte Unterwäsche über ihrer<br />
normalen Bekleidung spazieren.<br />
Toolkit wendet sich an SchülerInnen der Oberstufe, es beinhaltet 3 Schritte:<br />
1. SchülerInnen infromeiren sich über bestehende Unterwäsche-Produkte und deren übliche Genderzuordnung<br />
2. Eine eigene Unterwäschekreation wird erstellt<br />
3. Diese wird daraufhin im Supermarkt über der eigenen Kleidung getragen<br />
(die einzelnen Schritte des Toolkits werden von der Gruppe dargestellt)<br />
Referenzen:<br />
• Textilmuseum St. Gallen, Unterwäscheausstellung „von Gestern bis Heute“<br />
• Film „die Herbstzeitlosen“ von Bettina Oberli<br />
• Gender Theorie: Judith Butler, Bernadett Settele kennt sich gut mit Judith Butler aus
GRUPPE 8<br />
Susann Toggenburger und Claudine Liechti zu „Gender und Berufsschule“<br />
Toolkit „Duftkit“ analoge Präsentation mit Toolkit-Tüten zum Rumgeben und ausprobieren<br />
<strong>Workshop</strong> wendet sich an BerufsschülerInnen, Fokus liegt auf der Gleichbehandlung der Geschlechter.<br />
Grundüberlegung: Was gilt als typisch weiblich, was typisch männlich?<br />
Einstieg über Parfum Werbespots, die gemeinsam angesehen werden. Dann werden „Duftproben“ abgehalten, dazu<br />
werden zweier Gruppen gebildet, zunächst nach Geschlechtern getrennt, dann gemischt<br />
Bestandteile des „Duftkit“ bzw. des <strong>Workshop</strong>s<br />
1. Diskussion von Parfumwerbung<br />
2. „typisch“ männliche und weibliche Kisten zum Thema Gender und Duft. Jungs/Männer nehmen die „weibliche“<br />
Kiste und umgekehrt.<br />
3. Mindmap<br />
4. gestalterische Auseinandersetzung mit der Form der „Duftverpackung“ , Kreation eines eigenen Duftflakons<br />
5. Ausstellung der Produkte im Schulhaus<br />
6. Ausflug zu einer Parfummanufaktur oder ein Duftlabor oder ähnliches, wo ein eigener Duft kreiert werden kann<br />
Referenzen:<br />
• Künstler Mauricio Dias et Walter Riedweg, Projekt zu Gefängnisinsassen und Duft, „Question Marks“<br />
• Edward Said, Orientalism
GRUPPE 9<br />
Ali Karam, Bettina Baltensweiler Ullmann und Christof Eichele zu „Nachhaltigkeit und Altersheim“<br />
Toolkit „NAH – Nachhaltiges Altern Heim“ performative, analoge Präsentation<br />
Grundthema: nachhaltiges Wohnen, beruht auf Nähe<br />
Projekt der Nachhaltigkeit im Altersheim, welches durch die Begriffe „Sicherheit, Sozial und Individual“ anhand eines<br />
Schachtelsystems präsentiert wird.<br />
Prinzip der drei Bausteine bzw. Räume bzw. Schachteln (Postpaketboxen):<br />
• Sicherheitsmotive: Sicherheit bietet Nahrung, Schutz, Atmung, Sorge, Angstfreiheit...<br />
• Soziale Motive: Das Soziale gibt Kontakte, Liebe, Freundschaft, Zugehörigkeit, Kultur...<br />
• Individuelle oder „ich“ Motive: Das Individuelle bringt Anerkennung, Status, Prestige, Achtung, Selbstachtung,<br />
Selbstverwirklichung...<br />
Die Umsetzung der Bausteine wird gemeinsam mit den BewohnerInnen gestaltet. Es werden Samen gepflanzt; im<br />
wörtlichen, wie im übertragenen Sinn.<br />
Bsp. Alte Menschen gehen in Schulklassen und erzählen dort ihre Geschichte.<br />
„Durch unser Projekt möchten wir die Reflexion anregen und durch Einbezug von Gesellschaft, Künsten, Bildung und<br />
Natur den BewohnerInnen ihren Raum, lokal wie global wieder zurückgeben.<br />
Die Nachhaltigkeit sollte darin liegen, dass die alten Menschen durch ihren wieder gewonnenen Raum für uns wieder<br />
sichtbar und berührbar werden und dass zukünftig die Altersheime jeder neuen Bewohnerin und jedem neuen<br />
Bewohner ein solches StarterKit schenkt, als Aufforderung, sich nicht „draussen“ zu lassen.“
GRUPPE 10<br />
Ruth Berweger, Amanda Zuber zu „Migration und Berufsschule“<br />
Toolkit, analoge Präsentation mit Toolkit Materialien<br />
<strong>Workshop</strong>/Projekt für BerufsschülerInnen in drei Teilen:<br />
1. Website- Recherche: Comics mit Migrationsthematik lesen/anschauen und diskutieren: Welche Aussagen<br />
werden gemacht? Werden Klischees dargestellt? Wenn ja, wo, welche, wie?<br />
2. Ist Migration sichtbar? Wie wird sie dargestellt? Lassen sich Unterschiede und Gleichheiten finden?<br />
3. Klischees ausmachen und selbst mit eigenen Mitteln darstellen. Z.B. „Heidi in Russland“ spielen und mit<br />
Handycam aufnehmen oder einen Fotoroman daraus machen. Mit diesem Material dann in den Ausbildungsbe<br />
trieb gehen und dort präsentieren und diskutieren. Diese Aktion dokumentieren und damit wieder zurück in den<br />
Kurs, gegenseitiges berichten und besprechen.<br />
Anmerkung: Mehrere Personen versuchen, den Comic „Tintin au Congo- Tim im Kongo“ verbieten zu lassen, da er zu<br />
klischeebehaftet bzw. rassistisch sei.
GRUPPE 11<br />
Esther Krukowski, Liliana Simonetto von Felten “Altersheim und Nachhaltigkeit”<br />
Toolkit „Flickwerk“<br />
analoge Präsentation mit Toolkit Materialien Userguide, Kamera, Nadelkissen, Emblems, etc...<br />
Ziel: Den Wohnraum bewahren, die „Schätze“ der BewohnerInnen erhalten und weitertragen<br />
3 Beispiel Projekte:<br />
1. Flick-Fleck: Jugendliche kommen ins Altersheim, bringen ihre Lieblingsmarkenprodukte mit, z.B. Kleidung. Die<br />
Marken-Logos werden dann verändert in dem sie z.B. bestickt werden oder sie werden nachgeahmt und auf<br />
anderen Kleidungsstücke angebracht z.B. der alten Leute. Vielleicht enstehen auch neue Marken und Logos?<br />
2. Fleck weg: Wissen der alten Menschen nutzen: Tipps und Tricks z.B. zur Läusebekämpfung, etc, wird zusam<br />
mengetragen und weitergegeben<br />
3. Flicken: was wird weggeworfen, statt wegwerfen: wie kann man die Dinge aber auch Einstellungen wie Lebens<br />
mut etc. erhalten?<br />
Referenzen:<br />
Beyondgreen z.B. Chicago-Metro-Station-Zelt für Obdachlose<br />
http://smartmuseum.uchicago.edu/publications/Beyond_Green_CatalogueWEB.pdf<br />
trafo.K Wien<br />
http://www.trafo-k.at<br />
Kleidertausch in Ausstellung, Künstlerin Andrea Schneemeier
GRUPPE 12<br />
Barbara Pfaffen, Maja Graf und Verena Zollinger zu „Privatisierung und Gefängnis“<br />
Toolkit „Tresorbox?“ analoge Präsentation mit Pinnwand und Toolkitmaterialien: Regulatorchip, Spiel, Filme,<br />
Literatur<br />
Fragestellungen und Überlegungen, die dem <strong>Workshop</strong> zugrunde liegen:<br />
• Besitz im Gefängnis? Was ist richtig, was ist falsch? Wer kommt ins Gefängnis?<br />
• Gefangene werden auf der ganzen Welt ungerecht behandelt. Geht es Gefangenen in privatisierten Gefängnis<br />
sen besser?<br />
• Weltweite Richtlinien für Gefangene? Schwierig!<br />
• Gedanke der Umlagerung: z.b. Gefangene in Familien? Nein, nicht möglich!<br />
• Selbstregulation ist das Problem. Lösungsansatz: einpflanzbarer Chip, TrägerIn wird von einem externen Gerät<br />
kontrolliert und reguliert, lebt also teilweise ferngesteuert.<br />
• Neues Problem: Ethik und Moral. Webseite: moraleducation.ch<br />
• Toolkitlösung: Szenariogenerator: Spiel ab 10 Jahren für min. 2 Personen mit min. 3 Würfeln behandelt Täter,<br />
Opfer, Instanzen, Motive und Strafen gleichermaßen und stellt Beziehungen unter den verschiedenen Beteiligten<br />
dar.<br />
Anmerkung/Referenz: Michel Foucault, Biopolitik