Heuschrecken in München - Bund Naturschutz
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We<strong>in</strong>hähnchen Oecanthus pellucens<br />
MERKMALE<br />
– Länge: 9–15 mm, durch den zarten, lang gestreckten und<br />
hellbraunen Körper unverwechselbar (Foto: Weibchen)<br />
– wohlkl<strong>in</strong>gend weicher, an Sommerabenden und <strong>in</strong> lauen<br />
Nächten ertönender Gesang (»zrrüü«), der sehr laut ist<br />
und sich sogar an den Bahnsteigen der Donnersberger<br />
Brücke <strong>in</strong> Pausen zwischen haltenden oder durchfahrenden<br />
Zügen vernehmen lässt<br />
VORKOMMEN<br />
– sehr wärmeliebend, B<strong>in</strong>dung an We<strong>in</strong>bau klimate (Name!)<br />
– besiedelt <strong>in</strong> den nordbayerischen Hauptverbreitungs gebieten<br />
Trockenrasen-Lebensraumkomplexe mit Gebüschen<br />
und Hochstaudensäumen<br />
– <strong>in</strong> <strong>München</strong> v.a. auf Bahngeländen<br />
BESONDERHEITEN<br />
– seit m<strong>in</strong>destens 1994 <strong>in</strong> <strong>München</strong> vorkommend, wohl<br />
e<strong>in</strong>geschleppt, war jahrelang nur an der Donnersberger<br />
Brücke vertreten, tauchte im Extremsommer 2003 sogar<br />
jenseits des S-Bahn-Innenstadttunnels auf 21