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<strong>die</strong>[<strong>andere</strong>]<strong>wand</strong><br />

Ausstellung<br />

Josef Németh<br />

in unserer Schulgalerie<br />

Bericht<br />

Seite 6<br />

Ausgabe 38<br />

Juni 08<br />

Informationen des<br />

Elternvereines BG/BRG<br />

Brucknerstraße<br />

4600 Wels<br />

Informationen von und für Eltern, Schüler, Professoren


2<br />

Editoral<br />

Neues Team<br />

am Start<br />

Das Schuljahr 2007/2008 geht zu Ende -<br />

ein neues Team unseres Elternvereins steht<br />

vor der Tür: Ab dem 1. Juli 2008 geht ein<br />

neuer Vorstand an den Start. Nach vielen<br />

Jahren erfolgreicher Arbeit verlassen<br />

Obmann Helmut Grosch, Kassier Mag.<br />

Christian Mayer und Rechnungsprüfer und<br />

„Hausjurist“ Dr. Walter Holme den Vorstand<br />

- quasi parallel zu ihren Töchtern und<br />

Söhnen, <strong>die</strong> 2008 maturieren bzw. maturiert<br />

haben. Der neue Vorstand bedankt<br />

sich im Namen aller Eltern bei den noch<br />

amtierenden Funktionären sehr herzlich für<br />

<strong>die</strong> vielen Jahre der ehrenamtlichen Arbeit!<br />

Damit zum neuen Vorstand, der in der letzten<br />

Hauptversammlung des Elternvereins<br />

gewählt wurde. An der Spitze stehen<br />

Obmann Dr. Hermann Sikora und Obmann-<br />

Stellvertreterin Roswitha Itzlinger. Die<br />

Funktion des Kassiers übernimmt Mag.<br />

Christian Haidinger.<br />

Unter http://<strong>cometo</strong>.eduhi.at/Elternverein<br />

sind im Internet alle Mitglieder des neuen<br />

Vorstands zu finden. Die Produktion der<br />

„Bruckner aktuell“-Publikation wird dankenswerterweise<br />

auch weiterhin Frau<br />

Renate Kinschner professionell unterstützen.<br />

Die wichtigste Funktion des Vorstands ist<br />

<strong>die</strong> Interessensvertretung im Rahmen des<br />

so genannten Schulgemeinschaftsausschusses<br />

(SGA), eines vom Gesetzgeber<br />

eingerichteten Organs, in dem LehrerInnen,<br />

SchülerInnen und Eltern paritätisch vertreten<br />

sind. Der SGA entscheidet nach dem<br />

Mehrheitsprinzip viele wesentliche Fragestellungen<br />

<strong>die</strong> Schule betreffend. Darüber<br />

hinaus finanziert der Elternverein anlassbezogen<br />

Einrichtungen in der Schule, wie zB<br />

<strong>die</strong> Schülerspinde oder in Kürze Stehtische<br />

für Schulveranstaltungen. Bedarfsorientiert<br />

wird auch finanzielle Unterstützung für<br />

SchülerInnen geleistet.<br />

Wir danken Ihnen für Ihre Mitgliedschaft im<br />

Elternverein, durch <strong>die</strong> <strong>die</strong> Interessensvertretung<br />

und Unterstützungsarbeit erst<br />

möglich werden. Weiters würden wir uns<br />

sehr freuen, Sie alle beim „Schulfest 2008“<br />

am 2. Juli ab 16.00 Uhr begrüßen zu dürfen!<br />

Dr. Hermann Sikora<br />

Obmann<br />

Roswitha Itzlinger<br />

Obmann-Stellvertreterin<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite 1: <strong>die</strong> [<strong>andere</strong>] <strong>wand</strong><br />

Seite 2: Editoral, Neues aus dem SGA<br />

Seite 3: Bienvenue à Paris<br />

Seite 4: Elternbrief Direktorin, wichtige Termine<br />

Seite 5: English Project, Schulfest<br />

Seite 6: Bericht <strong>die</strong> [<strong>andere</strong>] <strong>wand</strong><br />

Seite 7: Ökolog-Tag Wien, Weg mit dem Müll<br />

Seite 8: Ökonomia, Berufsorientierung Oberstufe<br />

Seite 9: Aktion&Dialog, Wirtschaften mit Gewinn&Sinn<br />

Seite 10: Inserate<br />

Seite 11: Gestürmte Festung Europa, Schulsporthilfe<br />

Seite 12: Inserat<br />

Seite 13: Romreise<br />

Seite 14: An allem ist <strong>die</strong> Katze schuld, Respekt&Toleranz<br />

Seite 15: Interview Frau Univ.-Doz. Dr. Schaumüller-Bichl<br />

Seite 16: Inserate, Impressum<br />

SGA-Info-<br />

Telegramm<br />

von Mag. Christian Haidinger<br />

Schulveranstaltungen im Herbst: Die 2ten<br />

Klassen fahren auf Projektwoche nach<br />

Großarl bzw. Forstau.<br />

Zur Anschaffung einer Bibliotheks-<br />

Software und zur Erneuerung/Ergänzung<br />

der Bibliothek wird ab dem Schuljahr<br />

2008/09 von jedem Schüler ein<br />

Bibliotheks-Euro eingehoben.<br />

Maturaball am 31.10.2008 in der Welser<br />

Stadthalle - somit steht den achten Klassen<br />

mehr Zeit für <strong>die</strong> heiße Lernphase im<br />

Frühjahr zur Verfügung. Trotz Datumsgleichheit:<br />

es wird KEIN Halloween-Fest!<br />

Die Kaution für <strong>die</strong> Spindschlüssel wird für<br />

Neuausgaben von EUR 16 auf EUR 17<br />

erhöht, um <strong>die</strong> gestiegenen Nachbestellungskosten<br />

decken zu können.<br />

Die Kautionen für <strong>die</strong> siebten Klassen werden<br />

vom Sekretariat der Schulleitung<br />

gegen Unterschrift der Schüler ausbezahlt.<br />

Die Elternvertreter im SGA-Ausschuss: Roswitha Itzlinger, Dr. Hermann Sikora, Mag. Christian Haidinger<br />

Kontaktmöglichkeiten zum Elternverein:<br />

Email: brucknergym.elternverein@eduhi.at<br />

Homepage: http://<strong>cometo</strong>.eduhi.at/elternverein<br />

Post: Elternverein BG/BRG<br />

Brucknerstraße 16, 4600 Wels<br />

oder EV-Briefkasten<br />

1. Stock neben Konferenzzimmer<br />

Kuchenspendenaufruf<br />

Tragen Sie mit Ihrer Kuchenspende zum Gelingen unseres<br />

Schulfestes am 2. Juli 2008, ab 16.00 Uhr<br />

(Programm siehe Seite 5), bei.<br />

Einfach mitnehmen - besten Dank im Voraus!


Bienvenue à Paris<br />

Sprachwoche der 5C<br />

von SchülerInnen der 5C<br />

Voyage, voyage! Von der langen 13stündigen<br />

Fahrt erschöpft kamen wir am Sonntagabend<br />

müde aber glücklich in Versailles<br />

an. Gespannt warteten wir auf <strong>die</strong> Zuteilung<br />

unserer Gastfamilien und so manch einer<br />

malte sich schon seine Traumfamilie aus.<br />

Bereits nach kurzer Zeit stellten wir fest,<br />

dass <strong>die</strong> Franzosen sehr nett und redefreudig<br />

sind, viele Kinder haben und ihr Essen<br />

sehr gut schmeckt.<br />

Nach einer kurzen Nacht traten wir am<br />

Montag unseren ersten Schultag an.<br />

Unsere Klasse wurde in zwei Gruppen zu je<br />

elf Schülern unterteilt. Jeder Gruppe stand<br />

eine Lehrkraft zur Verfügung, mit der wir<br />

von Montag bis Freitag <strong>die</strong> Zeit zwischen<br />

9.00 und 12.30 Uhr verbrachten. Im<br />

Unterricht wurden verschiedene Themen<br />

durchgenommen, und dank der lustigen<br />

und aufgeschlossenen Lehrer Florent und<br />

Anne-Lise verging der Vormittag rasch.<br />

Nach dem Unterricht wurden wir von unseren<br />

Professorinnen Hochhold und Walch bei<br />

der Schule abgeholt. Anschließend deckten<br />

wir uns im Supermarkt und der Boulangerie<br />

(Bäckerei) mit herrlichen Baguettes und<br />

sonstiger Wegzehrung ein. Danach nahmen<br />

wir täglich den Zug nach Paris und besichtigten<br />

Notre-Dame, das Centre Pompidou<br />

(mit herrlichem Blick über <strong>die</strong> gesamte<br />

Stadt), das Stadtviertel Montmartre &<br />

Sacré-Cœur, den Louvre mit der Mona Lisa,<br />

den Arc de Triomphe und den modernen<br />

Triumphbogen (Grande Arche).<br />

Nicht vergessen werden wir jenen Nachmittag,<br />

an dem wir <strong>die</strong> Schaufenster von<br />

berühmten Modedesignern wie Chanel,<br />

Dior, Gucci, Lacoste, Prada ... begutachteten.<br />

Mit unserem Schülerbudget war auch<br />

keine der billigeren Taschen (10.000 Euro)<br />

zu erstehen, obwohl uns Frau Prof. Prokop<br />

den konkreten Auftrag dazu erteilt hatte.<br />

Aber auch das Shopping kam nicht zu kurz:<br />

Wir durften uns am Freitag volle zwei<br />

Stunden bei den Galeries Lafayette beziehungsweise<br />

bei H&M, Zara, GAP und Co.<br />

austoben und mit französischer Kleidung<br />

eindecken.<br />

Unser „Wochenliebling“ war natürlich der<br />

Eiffelturm, den wir sogar an zwei Tagen<br />

bewundern durften: Einmal bei Sonnenschein<br />

am Nachmittag und einen Tag später<br />

glitzernd und leuchtend bei Nacht - <strong>die</strong>ses<br />

Mal fuhren wir sogar mit dem Lift hinauf!<br />

Wieder einen Tag später picknickten wir im<br />

Park vom Schloss Versailles und bestaunten<br />

<strong>die</strong>ses von außen. Die anschließende<br />

Stadtrundfahrt rief uns <strong>die</strong> vielen schönen<br />

Erinnerungen der letzten Tage noch einmal<br />

ins Gedächtnis.<br />

Wir hatten also stets volles Programm und<br />

kamen auch dementsprechend spät (nie<br />

vor 20.00 Uhr) und erschöpft vom vielen<br />

Gehen (<strong>die</strong> Métro fährt eben auch nicht<br />

überall hin) nach Hause. An unserem längsten<br />

Tag (u.a. Eiffelturm bei Nacht und<br />

Abendessen im „Petit Bistro“) kehrten wir<br />

sogar erst um 23.30 Uhr heim, nach einem<br />

27.000-Schritte-Marathon.<br />

Alles in Allem war unsere Sprachwoche ein<br />

voller Erfolg und wir hatten nicht nur sehr<br />

viel Spaß, sondern haben gewiss auch<br />

unsere Französisch-Kenntnisse verbessert.<br />

Das Wetter hat super mitgespielt, denn<br />

während unsere Familien daheim frieren<br />

mussten und sich über Regen beklagten,<br />

hatten wir warmes Wetter und immer<br />

Sonnenschein.<br />

Trotz kleinerer Zwischenfälle (kurzzeitiger<br />

Verlust von Frau Prof. Walch und zwei<br />

Schülerinnen etc.) haben wir den Weg nach<br />

Hause doch noch gefunden - gesund, munter<br />

& vollzählig.<br />

Unser ganz besonderer Dank gilt natürlich<br />

Frau Prof. Hochhold, <strong>die</strong> <strong>die</strong> gesamte Reise<br />

so toll organisiert hat und uns mit ihrem<br />

fachkundigen Wissen begeisterte, sowie<br />

Frau Prof. Walch, <strong>die</strong> uns stets aufheiterte<br />

und sich auch ein paar französische Sätze<br />

aneignete.<br />

Merci beaucoup, Madame, pour organiser<br />

ce voyage magnifique!<br />

Merci à vous tous, c'était un plaisir aussi<br />

pour moi! Ihr wart eine Supertruppe!<br />

M. Hochhold<br />

3


4<br />

Das Schuljahr 2007/08 ist zu Ende - ein<br />

Aufatmen, große Freude über <strong>die</strong> wohlver<strong>die</strong>nten<br />

Ferien macht sich breit. Was möchten<br />

Sie als Eltern zum Schulschluss noch<br />

über <strong>die</strong> Schule Ihrer Kinder erfahren?<br />

- Der Schulerfolg Ihrer Sprösslinge ist aus<br />

deren Zeugnissen ersichtlich. Es wird dafür<br />

viel Lob, in manchen Fällen auch Tadel<br />

geben, in keinem Fall sollte den Kindern das<br />

Gefühl vermittelt werden, dass sie nur an<br />

ihren schulischen Leistungen gemessen<br />

werden.<br />

- Die zahlreichen schulischen Aktivitäten<br />

der letzten Monate spiegeln sich in den<br />

nachfolgenden Artikeln der LehrerInnen<br />

und SchülerInnen wider. Der Schulalltag<br />

war demnach zu schließen sehr abwechslungsreich.<br />

- Für viele Eltern ist es vielleicht von<br />

Interesse, wie es um <strong>die</strong> Anmeldungen<br />

für das nächste Schuljahr bestellt ist.<br />

Von den zahlreichen Anmeldungen konnten<br />

allerdings nur 130 SchülerInnen (5 erste<br />

Klassen zu je 26 SchülerInnen) aufgenommen<br />

werden. Das Kollegium und <strong>die</strong><br />

Schulleitung freuen sich, dass so viele<br />

Kinder das Brucknergymnasium als ihre<br />

Schule gewählt haben.<br />

- „Das soziale Umfeld Schule“ mit seinen<br />

vielfältigen Beziehungen, Spannungen ist,<br />

glaube ich, für alle Beteiligten ein aktuelles<br />

Thema und dazu möchte ich in <strong>die</strong>sem<br />

Elternbrief ein paar Gedanken, Erfahrungen,<br />

aber auch Wünsche niederschreiben.<br />

„GEWALT IN DER SCHULE“, „MOBBING“:<br />

Diese Themen liefern ständig Schlagzeilen<br />

für <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n. „Ein hoher Prozentsatz der<br />

Elternbrief der Schulleiterin<br />

LehrerInnen und SchülerInnen gibt an, täglich<br />

mit Gewalttätigkeit konfrontiert zu<br />

sein.“<br />

Natürlich werden auch an unserer Schule<br />

vereinzelt SchülerInnen gemobbt, gibt es<br />

Aggressionsverhalten im Klassenzimmer,<br />

Vandalismus aber keineswegs in einem<br />

Ausmaß, wie <strong>die</strong>s Zeitung und Fernsehen<br />

derzeit zu vermitteln versuchen.<br />

Damit „Schule“ funktioniert, muss das<br />

Schulleben gemeinsam gestaltet werden.<br />

Gute Beziehungen zwischen den Schulpartnern<br />

- Lehrern, Schülern, Eltern - bilden<br />

<strong>die</strong> Voraussetzung dafür. Verhaltensvereinbarungen<br />

(Umsetzung der Brucknergymcharta,<br />

der jeweiligen Klassencharta)<br />

helfen dabei, können aber nur dann wirksam<br />

werden, wenn sie von gegenseitigem<br />

Respekt, von Toleranz und Rücksichtnahme<br />

getragen werden.<br />

Als Schulleiterin sehe ich es als meine<br />

Aufgabe, <strong>die</strong> Zusammenarbeit zwischen<br />

SchülerInnen, LehrerInnen und Erziehungsberechtigten<br />

zu fördern, mich um ein gutes<br />

Schulklima zu bemühen, das von Wertschätzung<br />

und Akzeptanz einerseits, von<br />

klaren Regeln und Grenzen <strong>andere</strong>rseits<br />

bestimmt wird. Werden von manchen<br />

SchülerInnen, meist in den sogenannten<br />

„Problemklassen“, <strong>die</strong>se Regeln mehrfach<br />

ignoriert, muss von Lehrerseite eingeschritten<br />

werden. Der Klassenvorstand/ <strong>die</strong> Klassenlehrerin<br />

wird zuerst Kontakt mit dem<br />

Elternhaus aufnehmen, mit den Eltern sprechen.<br />

SchülerInnen, KollegInnen, aber auch<br />

Eltern sollen wissen, dass sie jederzeit zu<br />

einem Gespräch in <strong>die</strong> Direktion kommen<br />

können, um gemeinsame Lösungen des<br />

Problems zu erreichen.<br />

Die sogenannte „Frühwarnung im<br />

Verhalten“, <strong>die</strong> SchülerInnen bekommen,<br />

wenn ein „Wenig zufriedenstellend“ als<br />

Verhaltensnote droht, <strong>die</strong> Verwarnung<br />

durch <strong>die</strong> Direktorin, <strong>die</strong> Versetzung in eine<br />

<strong>andere</strong> Klasse, sind Maßnahmen, <strong>die</strong><br />

getroffen werden, wenn SchülerInnen wiederholt<br />

Verhaltensvereinbarungen nicht<br />

einhalten oder ein schwerwiegender Verstoß<br />

gegen <strong>die</strong> vereinbarten Regeln erfolgt.<br />

Vielleicht wird noch <strong>die</strong> Frage laut: „Was<br />

passiert in der Schule an Prävention?“<br />

In einigen 2. Klassen wurden von der<br />

„Männerberatung Linz“ (Herr Gangl war<br />

Vortragender bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Elternvereines) Workshops<br />

für <strong>die</strong> Buben abgehalten, um dem Aggressionsverhalten<br />

in <strong>die</strong>sen Klassen gegenzusteuern.<br />

Diese Aktion hat sich in einigen<br />

Fällen als sehr erfolgreich erwiesen und wir<br />

danken dem Elternverein für <strong>die</strong> Übernahme<br />

der Kosten.<br />

Oft wäre auch Bedarf nach <strong>andere</strong>r außerschulischer<br />

Hilfestellung - etwa könnte ein<br />

Psychologe unterstützend eingreifen, was<br />

über den Schulpsychologischen Dienst<br />

möglich, aber in Wirklichkeit nicht immer<br />

ganz einfach ist.<br />

Das psychosoziale Netzwerk unserer<br />

Schule „BIG SISTERS, BIG BROTHERS“<br />

nimmt am Schulanfang <strong>die</strong> Erstklassler<br />

unter seine Fittiche. Diese Oberstufenschüler<br />

sind aber auch in Problemklassen<br />

als MediatorInnen tätig und versuchen so,<br />

das Klassenklima zu verbessern.<br />

Die LehrerInnen unserer Schule sind in<br />

jedem Fall bemüht, <strong>die</strong> ihnen zustehenden<br />

Erziehungsaufgaben wahrzunehmen und zu<br />

erfüllen. Aber Schule kann nicht alles leisten,<br />

ist doch ihre Hauptaufgabe noch<br />

immer <strong>die</strong> Vermittlung von Wissen. Die<br />

maßgeblichen Erziehungsbeauftragten sind<br />

Sie als Eltern, wir Lehrer können Sie dabei<br />

nur unterstützen!<br />

Ich freue mich über <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit<br />

und wünsche Ihnen und Ihren<br />

Kindern erholsame Ferien.<br />

OStR Mag. Elisabeth Kölblinger<br />

TERMINE - bitte vormerken<br />

Schulbeginn schulfrei lt. SGA<br />

Montag, 08.09.08 07.45 Uhr: Beginn der schriftlichen Wiederholungsprüfungen Montag, 03.11.08<br />

Montag, 08.09.08 1.+2. Kl. 10.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottes<strong>die</strong>nst Herz-Jesu-Kirche Dienstag, 04.11.08<br />

11.00 Uhr: Unterrichtsbeginn; Klasseneinteilung Freitag, 22.05.09<br />

3.-8. Kl. 10.00 Uhr: Unterrichtsbeginn; Klasseneinteilung Freitag, 12.06.09<br />

11.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottes<strong>die</strong>nst Herz-Jesu-Kirche<br />

Dienstag, 09.09.08 07.45 Uhr: schriftliche Wiederholungsprüfungen<br />

ab 12.30 Uhr: mündliche Wiederholungsprüfungen<br />

Dienstag, 09.09.08 07.45-11.30 Uhr: 1. u. 2. EH: Klassenvorstandsstunden für alle Klassen<br />

3. u. 4. EH: Unterricht nach provisor. Stundenplan<br />

Mittwoch, 10.09.08 regulärer Unterricht nach Plan, auch am Nachmittag


English Project Week<br />

Februar 2008<br />

Schülerberichte<br />

Bericht der Klasse 5D:<br />

Täglich, fast pünktlich fünf Minuten nach<br />

dem Läuten, betrat Jeremy gut gelaunt<br />

unser Klassenzimmer. Jeder Tag begann mit<br />

lustigen Spielen zum Munterwerden. Gut<br />

vorbereitet erzählte uns Jeremy in den<br />

ersten drei Stunden viel Wissenswertes<br />

über <strong>die</strong> USA und seine Heimat Texas. In<br />

den folgenden zwei Einheiten fanden in<br />

zwei verschiedenen Klassenzimmern Workshops<br />

statt, <strong>die</strong> wir vor <strong>die</strong>ser Woche frei<br />

wählen konnten. Die letzte Stunde verbrachten<br />

wir wieder mit Jeremy.<br />

Den krönenden Abschluss bildete <strong>die</strong> Präsentationsparty,<br />

bei der wir einstu<strong>die</strong>rte<br />

Rollenspiele und in den Workshops erarbeitete<br />

Themen vorstellten.<br />

Diese Woche war sehr abwechslungsreich,<br />

von Morgengymnastik bis Karaoke war alles<br />

dabei, nur <strong>die</strong> Präsentationsparty verlief<br />

nicht ganz nach unseren Vorstellungen und<br />

ohne sie hätte uns <strong>die</strong> Woche noch besser<br />

gefallen.<br />

Bericht der Klasse 5A:<br />

Da für unsere Klasse in <strong>die</strong>sem Schuljahr<br />

keine Projektwoche vorgesehen war, nahmen<br />

wir das Angebot, gemeinsam mit der<br />

5D an einer englischen Projektwoche teilzunehmen,<br />

gerne an.<br />

Als wir am Montag unseren Trainer das<br />

erste Mal sahen, wussten wir nicht, was auf<br />

uns zukommen würde. Doch nach einem<br />

„Wake-up Game“ war das Eis gebrochen.<br />

Unser Trainer stellte sich vor und erklärte<br />

uns den Wochenablauf. Täglich hatten wir<br />

sechs Einheiten Unterricht - vier Stunden in<br />

der Klasse und zwei Stunden klassenübergreifende<br />

Workshops. Bei den Workshops<br />

konnten wir aus einer Reihe von Themen<br />

zwei auswählen. Angeboten wurden:<br />

- Going Global: In <strong>die</strong>sem Workshop lernten<br />

wir von Entwicklungsländern, Flüchtlingen<br />

und erfuhren in einem Versuch, bei dem wir<br />

in drei Gruppen eingeteilt Bananen ernten<br />

mussten, wie <strong>die</strong> reichen Länder <strong>die</strong> ärmeren<br />

Länder ausbeuten. Für <strong>die</strong> Präsentation<br />

am Freitag fertigten wir Plakate an, <strong>die</strong> das<br />

globale Thema behandelten.<br />

- Creative Writing: Hier konnten wir unserer<br />

Kreativität freien Lauf lassen und schrieben<br />

Geschichten, Sketches und sogar Gedichte.<br />

In Gruppen erarbeiteten wir einen Beitrag<br />

für <strong>die</strong> Abschlusspräsentation.<br />

- From Culture to Culture: In <strong>die</strong>sem<br />

Workshop hörten wir etwas über <strong>die</strong> Kultur<br />

in den USA und über den Kulturschock. Wir<br />

sprachen über Ikonen der Unterhaltungsbranche;<br />

dazu machten wir auch eine große<br />

Collage.<br />

- Lifestyle: Hier hörten wir natürlich etwas<br />

über den „American Way of Life“, wie zum<br />

Beispiel Essen, Sport und Hygiene. Wir diskutierten<br />

auch über Musik und lernten das<br />

amerikanische Schulsystem kennen.<br />

Die lockere, entspannte Atmosphäre wirkte<br />

sich sehr positiv auf unsere Mitarbeit aus.<br />

Wir hatten keine Angst mehr Fehler zu<br />

machen oder etwas Falsches zu sagen. Der<br />

Trainer erklärte uns: „Mistakes are cool!“<br />

Der Tag und <strong>die</strong> Aufgaben waren so angelegt,<br />

dass sie sich vom üblichen Schulalltag<br />

abhoben. So sollten wir keinen Aufsatz<br />

schreiben, sondern ein Drehbuch für einen<br />

Blockbuster verfassen.<br />

Bei der großen Abschlussparty am Freitag<br />

stellten wir zwei 4. Klassen vor, was wir in<br />

der letzten Woche alles gemacht hatten.<br />

Jede(r) leistete in Gruppen einen Beitrag.<br />

Diese Woche hat uns bestimmt sehr viel<br />

genützt, und unsere Trainer, <strong>die</strong> nur<br />

Englisch mit uns sprachen, haben uns<br />

gezeigt, dass wir schon sehr viel mehr können,<br />

als wir vermutet hätten. Wir können<br />

jedem Schüler empfehlen, selbst einmal an<br />

<strong>die</strong>ser <strong>andere</strong>n Art der Projektwoche teilzunehmen.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch allen<br />

Maturantinnen<br />

und Maturanten.<br />

Leider war es uns<br />

wegen des späten<br />

Maturatermins<br />

nicht mehr möglich,<br />

Fotos und Ergebnisse<br />

in <strong>die</strong>ser Ausgabe zu<br />

bringen. Wir werden<br />

<strong>die</strong>s im Herbst<br />

nachholen.<br />

5


6<br />

<strong>die</strong> [<strong>andere</strong>] <strong>wand</strong><br />

Josef Nemeth<br />

von Mag. Elisabeth Reichmayr<br />

<strong>die</strong> [<strong>andere</strong>] <strong>wand</strong> an unserer Schule soll<br />

genau das sein - anders. Hier können SchülerInnen,<br />

Lehrkörper und BesucherInnen<br />

„echte“ Kunst betrachten. Hier werden Originalwerke<br />

eines/r GegenwartskünstlerIns<br />

gezeigt.<br />

Die teilnehmenden Kulturschaffenden sind<br />

bei den Vernissagen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> SchülerInnen<br />

und LehrerInnen veranstalten, persönlich<br />

anwesend. In einem abgestimmten Zeitrahmen<br />

nehmen sich KünstlerInnen Zeit mit<br />

SchülerInnen zum ausgestellten bildnerischen<br />

Thema zu arbeiten.<br />

Bei <strong>die</strong>ser Ausstellung mussten wir leider<br />

auf das Beisein des Künstlers verzichten,<br />

da JOSEF NEMETH viel zu früh an einer<br />

heimtückischen Krankheit starb. Anlässlich<br />

seines 10. Todestages wollten wir <strong>die</strong>sen<br />

österreichischen Künstler und bedeutenden<br />

Welser mit einer Ausstellung ehren.<br />

Im Beisein von Frau Gisela Nemeth und<br />

Familie konnte OStR. Prof. Mag. Elisabeth<br />

Kölblinger unter <strong>andere</strong>m den ehemaligen<br />

Direktor OStR. Prof. Mag. Karl Zaglmayr mit<br />

seiner Frau und <strong>die</strong> Obfrau des Vereins<br />

Atelier Wels, Frau Roswitha Hiptmair,<br />

begrüßen.<br />

Die Vernissage wurde musikalisch durch<br />

Marlene Floimair 4B und Anja Pühringer 5C,<br />

Siegerinnen des heurigen „Prima la Musica“<br />

Wettbewerbs Querflöte, untermalt, unter<br />

der Obhut von Prof. Susanne Teufel. Die<br />

Klasse 6B stellte unter Anleitung von Prof.<br />

Birgit Berger ein köstliches Buffett her.<br />

Meine Einführung brachte <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nblätter<br />

und grafischen Arbeiten, <strong>die</strong> noch<br />

nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden, in<br />

Worten näher. Die Bilder der SchülerInnen<br />

der 4B zum Thema Stilleben, <strong>die</strong> im<br />

Galerieraum gegenübergestellt wurden,<br />

gaben der Auseinandersetzung mit dem<br />

Werk Josef Nemeths eine besondere Note.<br />

Bürgermeister Dr. Peter Koits gab noch<br />

nähere Einblicke in den Werdegang des<br />

Künstlers als Musikschullehrer an der<br />

Musikschule Wels, als Leiter der Galerie der<br />

Stadt Wels und als Begründer und leidenschaftlichen<br />

Lehrer der Malschule Wels.<br />

Die ausgestellten Arbeiten Josef Nemeths<br />

machen seine fun<strong>die</strong>rte Kunstvermittlertätigkeit<br />

sichtbar. Die Vernissage brachte<br />

viele Erkenntnisse aus <strong>die</strong>ser Vergangenheit<br />

und stellte zukünftige Perspektiven<br />

zum Wirken des Josef Nemeth in Aussicht.<br />

Die Ausstellung ist bis zum Schulschluss zu<br />

besichtigen - wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch. Auch im nächsten Schuljahr werden<br />

wieder Künstler vorgestellt.<br />

Alle Ausstellungen seit der Einrichtung der<br />

Schulgalerie finden Sie auf der Homepage:<br />

http://<strong>die</strong><strong>andere</strong><strong>wand</strong>.eduhi.at.<br />

siehe auch Titelseite


Ökolog-Tag in Wien<br />

Wildbienen im Schulgarten<br />

von MMag. Claudia Kriechbaum<br />

Gerne folgten wir der Einladung des<br />

Bundesministeriums für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur, ÖKOLOG-Projekte unserer<br />

Schule zu präsentieren. An einem herrlichen<br />

Frühlingstag reisten wir mit dem Zug<br />

nach Wien. Die Aufregung war groß, sollten<br />

doch drei SchülerInnen der 3N das Projekt<br />

„Wildbienen im Schulgarten“ vor Vertretern<br />

des Ministeriums und zahlreichen Gästen<br />

vorstellen. Nach einem Überblick über <strong>die</strong><br />

zahlreichen, bereits in der Vergangenheit<br />

durchgeführten Projekte durch Frau Dir.<br />

OStR Mag. Elisabeth Kölblinger war <strong>die</strong><br />

Jugend an der Reihe.<br />

Lion: Wir werden <strong>die</strong>ses Jahr Wildbienen in<br />

unserem Schulgarten ansiedeln. Wir sind<br />

für den Schulgarten verantwortlich, steigern<br />

<strong>die</strong> Biodiversität und erleben Schule<br />

mit allen Sinnen. Eine zweite und vierte<br />

Klasse fertigen im Werkunterricht Wildbienenkästen<br />

als Nistmöglichkeiten an.<br />

Barbara: Was ist das Besondere an den<br />

Wildbienen? Diese Insekten leben nicht in<br />

Staaten wie <strong>die</strong> Honigbiene, sondern sind<br />

Einzelgänger. Sie sind friedlich, machen<br />

keinen Honig und sind wichtige Blütenbestäuber.<br />

Aslihan: Das Projekt ist für uns eine<br />

Abwechslung im Schulalltag, wir lernen auf<br />

eine ganz besondere Art. Die Zusammenarbeit<br />

in der Klasse, Lernen im Freien, Spaß<br />

und Interesse werden gefördert. Im Frühling<br />

werden wir Wildbienenpopulationen<br />

beobachten und wissenschaftliches Arbeiten<br />

trainieren.<br />

Andere Schulen - von Volksschulen über<br />

Berufsbildende Schulen bis hin zu Berufsschulen<br />

- gaben Einblicke in ihre ökologischen<br />

Arbeiten. Die Ideen waren vielfältig<br />

und weckten Lust auf Neues.<br />

Als eine ÖKOLOG-Schule der ersten Stunde<br />

waren wir natürlich besonders stolz, als einziges<br />

Gymnasium von ganz Österreich eingeladen<br />

zu sein! Als Zeichen der Anerkennung<br />

durften wir <strong>die</strong> ÖKOLOG-Flagge<br />

entgegen nehmen und damit unser Schulgebäude<br />

schmücken.<br />

Anschließend wurde das herrliche Buffet<br />

bestaunt und verkostet. Gestärkt und<br />

zufrieden ging es wieder ab nach Hause.<br />

Weg mit dem Müll<br />

Sauberes Wels<br />

von Schüler und Schülerinnen der 3N<br />

Wie jedes Jahr beteiligte sich unsere Schule<br />

an der Aktion „Sauberes Wels - Frühjahrsputzaktion<br />

mit Welser Schulen“. Insgesamt<br />

475 Schülerinnen und Schüler aus Welser<br />

Schulen machten sich am 8. Mai auf den<br />

Weg, mit dabei <strong>die</strong> 3N, begleitet von MMag.<br />

Kriechbaum und Mag. Zimmerberger.<br />

Ausgerüstet mit Handschuhen, Müllsäcken<br />

und reichlich Jause, gespendet vom Welser<br />

Magistrat, ging es los Richtung Puchberger<br />

Wald, unserem Ziel und „Putzort“. Zunächst<br />

ging es <strong>die</strong> Wallererstraße entlang hinaus<br />

ins Linnet. Wir fanden auf dem Bürgersteig<br />

massenhaft Müll und Zigarettenstummel.<br />

Nachdem wir <strong>die</strong> Brücke über <strong>die</strong> Autobahn<br />

überquert hatten, hielten wir uns links und<br />

sammelten sehr, sehr viel Müll auf der Seite<br />

der Autobahn ein, wo ein kleines Wäldchen<br />

ein beliebter Müllabladeplatz zu sein<br />

scheint. Über Niederthan ging es hinauf in<br />

den Wald, wo wir eine kleine Rast machten<br />

und uns entspannen konnten. Im Wald selber<br />

war es sehr sauber, und wir durften ein<br />

lustiges Spiel spielen, bei dem wir unsere<br />

Sinne austesten konnten.<br />

Auf dem Rückweg sammelten wir noch ein<br />

wenig Müll und ließen <strong>die</strong> vollen Müllsäcke<br />

an vereinbarten Plätzen stehen.<br />

In der Schule angelangt hatte das Müllsammeln<br />

ein Ende und alle fuhren<br />

erschöpft nach Hause. Alles in allem war es<br />

ein erfolgreicher, lehrreicher und abwechslungsreicher<br />

Schultag, den wir alle genossen<br />

haben!<br />

Unser Appell an alle: Macht nicht so viel<br />

Müll! Werft den Müll in geeignete Behälter,<br />

<strong>die</strong> freie Natur ist keine Mülldeponie!<br />

7


8<br />

Ökonomia<br />

Computerunterstütztes Planspiel<br />

von Alexander Schiffmann, 7N<br />

Am 25./26. bzw. 27./28. Februar hatten<br />

<strong>die</strong> vier siebten Klassen an unserer Schule<br />

das Vergnügen am Planspiel Ökonomia teilzunehmen.<br />

Ökonomia ist per Definition ein computerunterstütztes<br />

Planspiel, mit dessen Hilfe<br />

volkswirtschaftliche Zusammenhänge und<br />

Grundkenntnisse vermittelt werden.<br />

Ein Planspiel an sich ist ein Spiel, das unterschiedliche<br />

Systeme aus Wirtschaft, Natur<br />

und Technik in vereinfachter Form darstellt.<br />

Da vor allem für <strong>die</strong> Auswertung der erreichten<br />

Erfolge oder Misserfolge geschultes<br />

Personal von Nöten ist, stellt <strong>die</strong> VWG<br />

(Volkswirtschaftliche Gesellschaft) den<br />

Gruppen Betreuer zur Verfügung. Diese<br />

haben fun<strong>die</strong>rte Kenntnisse im Bereich<br />

Wirtschaft und Ökonomie.<br />

Die Klasse wird in drei Gruppen aufgeteilt:<br />

<strong>die</strong> Unternehmer, <strong>die</strong> Arbeitnehmer und <strong>die</strong><br />

Konsumenten. Dann erhält jeder Schüler<br />

ein Infoblatt über einen fiktiven Staat.<br />

Darauf sind <strong>die</strong> wichtigsten wirtschaftlichen<br />

Daten erfasst.<br />

Es wird eine Regierung gebildet. Pro Schülergruppe<br />

werden jeweils zwei Personen in<br />

<strong>die</strong> Regierung gewählt. Diese sechs Schüler<br />

übernehmen <strong>die</strong> Leitung des Staates und<br />

sollen <strong>die</strong> Wirtschaft durch Verhandlungen<br />

Berufsorientierung<br />

Oberstufe<br />

von Mag. Petra Huemer/Mag. Wolfgang Stifter, Schülerberater<br />

Datum Zeit Klasse Aktivität<br />

19.12. 2. Eh. 7BN FIT - Frauen in <strong>die</strong> Technik<br />

3. Eh. 7AC Informationsveranstaltung der FIT-Botschafterinnen<br />

20.12. 1.-12. Eh. EPWA Besuch der Uni-Bibliothek und<br />

7. Kl. Fachbibliothek für Publizistik in Salzburg<br />

04.2. 1.-12. Eh. 8N FH Hagenberg (Kennenlernen des Stu<strong>die</strong>nlehrgangs<br />

Bio-Informatik, Ltg. Prof. Schermair)<br />

11.2. 1.-12.Eh. 8C FH Hagenberg (Kennenlernen des Stu<strong>die</strong>nlehrgangs<br />

Bio-Informatik, Ltg. Prof. Schermair)<br />

12.2 2./3. Eh. 7ABC Besuch der Akademie für Physiotherapie Wels<br />

3./4. Eh. 7N (Tag der offenen Tür)<br />

4./5. Eh. 7ABC 45 SchülerInnen<br />

13.2. 2.-6. Eh. 7ABCN Info-Tag - Uni und FH stellen sich vor<br />

8ABCN FH OÖ (Hagenberg, Linz, Steyr, Wels) - ÖH Linz -<br />

FH Salzburg - FH Joanneum Steiermark -<br />

Montanuni Leoben - UZ Rottenmann<br />

25./26.2. 1.-12. Eh. 7CN Ökonomia Wirtschaftsplanspiel<br />

27./28.2. 1.-12. Eh. 7AB (Org. Prof. Berger)<br />

10.3. 1.-10. Eh. 7ABCN Trodat Akademie Wels (18 SchülerInnen)<br />

16.4. 2./3. Eh. 7C Vortrag GKK<br />

5./6. Eh. 7N (Org. Prof. Berger)<br />

18.4. 2./3. Eh. 7A Vortrag GKK<br />

5./6. Eh. 7B (Org. Prof. Berger)<br />

24.4. 1.-12. Eh. 7A Girls´ Day (1 Schülerin)<br />

und Kompromisse mit den Interessensvertretern<br />

wieder auf Vordermann bringen.<br />

Das ganze Spiel wird in zwei Perioden aufgeteilt.<br />

Die meisten der gesetzten Ziele sind jedoch<br />

nur zu erreichen, indem man mit den <strong>andere</strong>n<br />

Gruppen Kompromisse eingeht. Diese<br />

Kompromisse sollen in einer offenen Diskussion<br />

zustande kommen. Die Gruppen versuchen<br />

in etwa 90 Minuten ein Maximum<br />

an Verbesserung zu erreichen. Am Ende<br />

der Diskussion simuliert der Betreuer am<br />

Computer den Zustand des Staates nach<br />

der ersten Periode.<br />

Danach geht es in <strong>die</strong> zweite Verhandlungsrunde.<br />

Wiederum wird etwa 90 Minuten<br />

lang verhandelt bevor <strong>die</strong> endgültigen<br />

Zahlen feststehen.<br />

Nach der Auswertung der zweiten Runde<br />

kommt es zu einem Schlussresümee. Unter<br />

<strong>andere</strong>m wird nachvollzogen, wie viele der<br />

selbst formulierten Ziele jede Gruppe<br />

erreicht hat.<br />

Am Ende ist es der Klasse entweder gelungen,<br />

den Staat zu sanieren oder sie hat <strong>die</strong><br />

Ausgangssituation noch verschlechtert. Auf<br />

alle Fällen hat sie Einblick in <strong>die</strong> Komplexität<br />

einer Volkswirtschaft bekommen.<br />

Wie in der nebenstehenden Übersicht zu<br />

sehen ist, war das heurige Schuljahr wieder<br />

von verschiedenen Aktivitäten zur<br />

Berufsorientierung für unsere Schülerinnen<br />

und Schüler der 7. und 8. Klassen geprägt,<br />

<strong>die</strong> sie bei der Stu<strong>die</strong>n- bzw. Berufswahl<br />

unterstützen sollen.<br />

Abgesehen von den organisierten<br />

Veranstaltungen erhielten <strong>die</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler laufend Material der diversen<br />

Bildungseinrichtungen bzw. informierten<br />

sich selbstständig mittels der an der Schülerberatertafel<br />

ausgehängten Informationen<br />

oder per Internet über <strong>die</strong> ihnen nach der<br />

Matura offen stehenden Möglichkeiten.<br />

Angesichts des großen Bildungsangebots<br />

ist von Seiten der Schülerberatung hinsichtlich<br />

Weiterbildung vor allem allgemeine<br />

Information und Entscheidungshilfe<br />

möglich. Die Eigeninitiative und Selbstverantwortung<br />

der einzelnen Schülerinnen<br />

und Schüler bringt letztendlich <strong>die</strong> Entscheidung<br />

über den weiteren Bildungsweg<br />

nach der Matura.


Aktion @ Dialog<br />

Internet für SeniorInnen<br />

von Mag. Walter Huber<br />

Mit der Initiative „Aktion@Dialog“ möchte<br />

das Jugendreferat des Landes OÖ <strong>die</strong><br />

Me<strong>die</strong>nakzeptanz und -kompetenz älterer<br />

Menschen im Umgang mit der Informationstechnologie<br />

verbessern - unterstützt<br />

durch das Know-how von Jugendlichen.<br />

Dabei sollen interessierte Seniorinnen und<br />

Senioren ab 55 in kostenlosen „Internet im<br />

Alltag“-Kursen <strong>die</strong> faszinierende Welt des<br />

Internets kennen und nutzen lernen.<br />

Wie viele <strong>andere</strong> Schulen auch beteiligte<br />

sich heuer unser Gymnasium zum ersten<br />

Mal an <strong>die</strong>ser Aktion und bot am 18. April<br />

einen kostenlosen Kurs für „Internetlaien“<br />

an. Die Rolle der „Internettrainer“ übernahmen<br />

dabei <strong>die</strong> Schüler der 5A. Unterstützt<br />

durch Mag. F. Koblinger und Mag. W. Huber<br />

wurden <strong>die</strong> theoretischen und praktischen<br />

Kursinhalte multimedial aufbereitet und<br />

der Ablauf des Aktionstages geplant.<br />

Mit 15 TeilnehmerInnen war unser EDV-<br />

Saal 1 voll besetzt. Nach einer kurzweiligen<br />

theoretischen Einführung wurde jeder<br />

Teilnehmer durch einen „persönlichen<br />

Internetcoach“ bei den praktischen Übungen<br />

am PC unterstützt. Unsere Schüler<br />

lehrten mit großem Engagement den interessierten<br />

Gästen wie man gezielt im<br />

Internet surft und sucht, wie man Favoriten<br />

(Lesezeichen) anlegt und verwaltet, einen<br />

E-Mail Account einrichtet, E-Mails sendet<br />

sowie auch Dinge des Alltags erledigt<br />

(Dokumente downloaden, Formulare ausfüllen,<br />

einkaufen, Flüge suchen, im Internet<br />

chatten etc.).<br />

Gesunde Jause<br />

Im Laufe der Veranstaltung entwickelten<br />

sich Gespräche zwischen Jung und Alt, <strong>die</strong><br />

über <strong>die</strong> unmittelbaren Kursinhalte hinaus<br />

gingen. Bei einer Pause mit Kaffee und<br />

selbstgebackenen Kuchen von Schülern gab<br />

es weitere Gelegenheiten ungezwungen zu<br />

plaudern und den Dialog zwischen den<br />

Generationen zu fördern. Zum Abschluss<br />

wurden zur „Feedback-Runde“ Getränke<br />

und Brötchen serviert und <strong>die</strong> freiwilligen<br />

Spenden unserer Gäste fetteten <strong>die</strong> Klassenkasse<br />

der 5A noch etwas auf.<br />

Die Rückmeldungen unserer TeilnehmerInnen<br />

waren allesamt positiv, sodass unsere<br />

Schule auch im nächsten Jahr wieder an<br />

Aktion@Dialog teilnehmen wird.<br />

Herzlichen Dank unseren Gästen für ihr<br />

Interesse und vor allem den Schülern der<br />

5A, <strong>die</strong> durch ihren großartigen Einsatz <strong>die</strong>sen<br />

Aktionstag erst ermöglicht haben.<br />

Wirtschaften mit Gewinn & Sinn<br />

von Mag. Birgit Berger<br />

Unter <strong>die</strong>sem Namen läuft seit Anfang Juni<br />

bei uns in der Schule ein Projekt mit der<br />

4B, das Wirtschaftskunde mit Entwicklungshilfe<br />

verbindet.<br />

SchülerInnen verkaufen jeweils donnerstags<br />

in der großen Pause selbst gemachte<br />

Köstlichkeiten, wie zum Beispiel Obstsalat,<br />

Obstspieße, Joghurt, Mehlspeisen und<br />

Brote mit Aufstrichen.<br />

Das Projekt soll sich in dreierlei Hinsicht<br />

lohnen: Erstens wird den SchülerInnen der<br />

Wert gesunder Ernährung näher gebracht,<br />

zweitens soll das Unterfangen auch ökonomisch<br />

rentabel sein und drittens wird mit<br />

dem Profit <strong>die</strong> Patenschaft für ein afrikanisches<br />

Kind übernommen, was wiederum<br />

bedeutet, dass jeder Einkauf gleichzeitig<br />

eine Spende darstellt.<br />

Das Projekt macht nicht nur Gewinn und<br />

Sinn, sondern es schmeckt auch.<br />

Eine Fortführung im nächsten Schuljahr ist<br />

auf alle Fälle geplant.<br />

9


10<br />

*<br />

Preisbeispiel Civic 1.4 i-DSI:<br />

unverb. empf. Listenpreis<br />

inkl. Steuern € 17.990,-.<br />

Jubiläums-Bonus € 2.600,-.<br />

Jubiläumspreis: € 15.390,-.<br />

Aktion gültig bis 30.6.2008 und<br />

solange der Vorrat reicht, bei allen<br />

teilnehmenden Händlern.


Gestürmte Festung Europa<br />

Vortrag Corinna Milborn<br />

von Anna Stelzer, 6B<br />

Als Frau Prof. Berger zu uns in <strong>die</strong> 6B kam<br />

und den Vorschlag unterbreitete, einem<br />

Vortrag der Politikwissenschaftlerin und<br />

Autorin Corinna Milborn beizuwohnen,<br />

waren wir alle sofort sehr interessiert, denn<br />

das Thema „Gestürmte Festung Europa“<br />

war eines, das uns alle sehr beschäftigte<br />

und interessierte.<br />

Die 36-jährige Corinna Milborn setzt sich<br />

seit Jahren mit den Themen Migration, Integration,<br />

Globalisierung und Menschenrechte<br />

auseinander. Sie hat schon mehrere Bücher<br />

veröffentlicht, unter <strong>andere</strong>m gemeinsam<br />

mit Waris Dirie. Ihr neuestes Buch „Ware<br />

Frau“ kam im April 2008 auf den Markt.<br />

Am 6. März erzählte sie allen 6., 7. und 8.<br />

Klassen über ihr letztes Buch „Gestürmte<br />

Festung Europa“, das vor allem von afrikanischen<br />

Flüchtlingen handelt, <strong>die</strong> über das<br />

Meer nach Europa zu fliehen versuchen.<br />

Bei der Recherche für ihr Buch fuhr Corinna<br />

Milborn selbst nach Marokko und Spanien,<br />

um sich <strong>die</strong> Lage vor Ort anzuschauen. Sie<br />

erzählte von meterhohen, mit Stacheldraht<br />

„beschmückten“ Zäunen, <strong>die</strong> tausende von<br />

afrikanischen Flüchtlingen vergeblich davon<br />

abhalten sollen, in <strong>die</strong> zwei spanischen<br />

Städte Ceuta und Mellila, <strong>die</strong> einzigen europäischen<br />

Territorien auf dem afrikanischen<br />

Kontinent, zu gelangen.<br />

Bilder des Fotografen Reiner Riedler von<br />

gebrochenen Füßen, zerschnittenen Unterarmen<br />

und leeren Gesichtern zeugen von<br />

der Verzweiflung, mit der Flüchtlinge über<br />

den Zaun zu kommen versuchen. Tausende<br />

werden von Hunger und Armut getrieben,<br />

manche gehen monatelang zu Fuß durch<br />

<strong>die</strong> Sahara, nur um ihrem Elend zu entkommen,<br />

auf der Suche nach einer besseren<br />

Zukunft in Europa. Doch <strong>die</strong> Grenzen werden<br />

dicht gemacht, Millionen fließen von<br />

der EU an Rüstungsfirmen und den Staat<br />

Marokko, um <strong>die</strong> Grenze so unüberwindbar<br />

wie möglich zu machen, anstatt das Geld<br />

dafür zu verwenden, <strong>die</strong> Situation der Armut<br />

und der Ausbeutung Afrikas zu mildern,<br />

sodass vielleicht gar nicht so viele<br />

Menschen ihre Heimat und Familien verlassen<br />

müssten, um dort nicht zu verhungern.<br />

Corinna Milborn kam vor allem durch <strong>die</strong><br />

Betroffenen selbst zu ihren Informationen.<br />

Sie lebte mit den Flüchtlingen in den illegalen<br />

Auffanglagern und erfuhr so viel über<br />

ihre Schicksale. Eine junge schwangere<br />

Frau, sie wurde von einem marokkanischen<br />

Grenzsoldaten geschwängert, der sie vergewaltigt<br />

hatte, hoffte auf Grund ihres<br />

Kindes Asyl in Europa zu bekommen, doch<br />

ein Jahr später war sie mit ihrem Baby<br />

immer noch in dem selben Lager.<br />

Bei der anschließenden Diskussion wurden<br />

viele Fragen aufgeworfen und es gab sicher<br />

niemanden, den <strong>die</strong>ser Vortrag nicht nachdenklich<br />

stimmte.<br />

Auch 2007/08 unterstützte <strong>die</strong> Schulsporthilfe wieder tatkräftig bei der Anschaffung von Sportgeräten.<br />

Lehrkörper und Direktion bedanken sich bei den oben genannten Sponsoren recht herzlich!<br />

Folgende Personen bzw. Firmen haben sich als Sponsoren betätigt:<br />

Dr. Roland Kusatz, FA f. Frauenheilkunde u. Geburtshilfe; My Services, EDV Dienstleistungen GmbH; Dr. Margit Krennmayr, Psychologin<br />

u. Psychotherapeutin; MSc. Karl Kastner, Kastner - Beratung; Wolfgang Voggeneder, Cafe 14/1 - Endlos; Marijo Sipura; Maschinenfabrik<br />

Angleitner GesmbH; Mario Deuschl GmbH RE/MAX Power; Steinbockapotheke Mag. Wolfgang Schwetz; Gabriela Doppler,<br />

Nachhilfe SOS; Dr. Helge Lenhard, FA f. Frauenheilkunde u. Geburtshilfe; DI Gerald Leindecker M. Arch.; Helmut Trenks, Autofahrschule<br />

Max Trenks; Infranorm Technologie GmbH; McDonald's Restaurant – McDrive; Dr. Wolfgang Raus, Arzt f. Allg. Medizin, Akupunktur u.<br />

Manualtherapie; Fußpflege Margarethe Pylipiw; SMW/CSI Management for Watersystems Anlagenbau GesmbH; SMGE GmbH; Lehner<br />

EDV-Systeme GmbH; Sanitärgroßhandel Fritz Holten GmbH; Brigitte Frühauf Salon Brigitte; Pirelli GesmbH; Reform-Werke Bauer & Co<br />

GmbH; Gabriele Straub - Praxis für Kinesiologie; Roth-Mühlen, Rudolf Roth OHG; MOLIN Industrie-Inbetriebnahme & Montage GesmbH<br />

& Co KG; Ing. DI (FH) Jochen Regenfelder, Soft- & Hardware; Rudolf Schwarzmüller, Ristorante Di Pasta Nuova.<br />

11


Romreise<br />

April 2008<br />

von Theresa Drescher/Julia Knöbl, 7B<br />

Natürlich waren schon viele dort. Natürlich<br />

haben wir gesehen, was schon viele vor uns<br />

sahen. Trotzdem war <strong>die</strong>se Reise in <strong>die</strong><br />

ewige Stadt für uns eine besondere!<br />

Sie begann am 20. April um 19.00 Uhr am<br />

Hauptbahnhof in Wels. Wir stiegen in den<br />

Nachtzug und freuten uns auf den Höhepunkt<br />

<strong>die</strong>ses Schuljahres. Nach einer ungemütlichen<br />

Fahrt kamen wir durchgerüttelt<br />

und geschüttelt am nächsten Morgen gut in<br />

Rom an.<br />

Nach einigen Kirchen war unsere erste größere<br />

Station <strong>die</strong> „Catacomben“, <strong>die</strong> unterirdischen<br />

Gräber der alten römischen Familien.<br />

Dank des hervorragenden Reiseführers<br />

bekamen wir einen guten Einblick in <strong>die</strong><br />

letzte Ruhestätte der vor ca. 1800 Jahren<br />

lebenden Römer. Mit hungrigen Bäuchen<br />

kehrten wir in das Hotel zurück und machten<br />

uns frisch für einen Besuch in einem<br />

typisch italienischen Lokal.<br />

Hier das Programm der nächsten Tag:<br />

Wir besichtigten <strong>die</strong> „Caracalla“-Thermen<br />

(ein uraltes römisches Bad, das einer<br />

Wellnessoase von heute ähnelt), das Forum<br />

Romanum (ein ehemaliger Marktplatz), das<br />

Kapitol (einer der sieben Hügel, auf dem <strong>die</strong><br />

Stadt erbaut wurde), den Circus Maximus<br />

(eine riesengroße Grünanlage, Hauptaustragungsort<br />

für Pferderennen zu Kaisers<br />

Zeiten und laut Ovid der Ort, wo Mann am<br />

besten „anbandeln“ konnte) und das allbekannte<br />

Collosseum.<br />

Viele von uns waren am meisten vom<br />

Pantheon - dem „allen Göttern geweihten“<br />

Tempel - begeistert. Am Trevibrunnen beobachteten<br />

wir <strong>die</strong> vielen, etwas nervigen<br />

Straßenhändler, <strong>die</strong> vergeblich versuchten<br />

ihre „Seifenblasenmaschinen“, „Miniventilatoren“<br />

und „tanzenden Mickey Mäuse“ zu<br />

verkaufen. Den Brunnen sah man vor lauter<br />

Menschen kaum.<br />

Am Donnerstag ging es weiter in <strong>die</strong> ehemalige<br />

Hafenstadt Ostia Antica, wo wir das<br />

gut erhaltene Amphitheater, eine öffentliche<br />

Toiletteanlage der Antike und zahlreiche<br />

<strong>andere</strong> Ruinen von Häusern besichtigten.<br />

Vom Campo de' Fiori bis zur Piazza Navona,<br />

vom Palatin bis zu Santa Maria in<br />

Cosmedin, von der Spanischen Treppe bis<br />

zum Palazzo Montecitorio, vom Termini zum<br />

Castel Angelo, über <strong>die</strong> Versöhnungsstraße<br />

zum Petersplatz - unsere Füße trugen uns<br />

kreuz und quer durch Rom.<br />

Hervorzuheben ist vielleicht noch der Besuch<br />

der Synagoge, <strong>die</strong> sich am Tiber befindet,<br />

und <strong>die</strong> Führung durch das jüdische<br />

Museum, das der Synagoge angeschlossen<br />

ist. Wir erfuhren, dass das Wort „Ghetto“ aus<br />

dem Italienischen kommt und „Metallguss“<br />

bedeutet. Da in Venedig in <strong>die</strong>sem Viertel<br />

<strong>die</strong>se Handwerkergruppe wohnte, in dem<br />

sich dann <strong>die</strong> Juden ansiedelten, nannte<br />

man das Viertel „Ghetto“ und ab da jedes<br />

Judenviertel so.<br />

Bevor wir am Freitag unsere Heimreise antraten,<br />

war unsere letzte große Station der<br />

Petersdom. Um auf <strong>die</strong> Peterskuppel marschieren<br />

zu können und einen imposanten,<br />

beeindruckenden Ausblick über <strong>die</strong> Stadt<br />

genießen zu können, nahmen wir eine Stunde<br />

Wartezeit in Kauf. Am Abend bestiegen<br />

wir den Nachtzug, der uns zurück in unsere<br />

Heimat brachte, der und zur Hebung des<br />

Adrenalinspiegels in letzter Minute auf<br />

einem nicht geplanten Gleis einfuhr.<br />

Herzlichen Dank an Frau Prof. Stelzer, <strong>die</strong><br />

spontan <strong>die</strong> Reiseleitung übernommen hat.<br />

Es war sicher keine leichte Aufgabe, ein<br />

Programm auf <strong>die</strong> Beine zu stellen, das so<br />

viele Sehenswürdigkeiten beinhaltet! Danke<br />

auch an Fr. Prof. Schernhammer, <strong>die</strong> unsere<br />

Klasse nicht kannte, sich aber trotzdem<br />

bereit erklärt hat, uns zu begleiten!<br />

13


14<br />

Theaterstück<br />

An allem ist <strong>die</strong> Katze schuld<br />

von Markus Sikora, 2C<br />

Am 29. Februar fand im Brucknergymnasium<br />

eine Probe zum Theaterstück „An allem<br />

ist <strong>die</strong> Katze schuld!“ statt. Das Erarbeiten<br />

des Stückes und <strong>die</strong> Aufführung erfolgte im<br />

Rahmen des Faches „Deutsch“, das in der<br />

2C von Prof. Luft unterrichtet wird. Es gab<br />

drei Gruppen aus der 2C, <strong>die</strong> das Stück<br />

kurz vor Ostern aufführten.<br />

Anders als bei den meisten Stücken, <strong>die</strong> an<br />

Theatern aufgeführt werden, durften <strong>die</strong><br />

einzelnen Gruppen den gegebenen Text verändern,<br />

ja sogar neue Rollen erfinden.<br />

Wichtig war aber, dass <strong>die</strong>se Rollen auch<br />

zum Stück passten.<br />

Der Beginn der Probe zog sich dann etwas<br />

hin - vieles musste besprochen werden, bei<br />

manchem waren <strong>die</strong> Mitglieder der Gruppe<br />

zunächst nicht ganz einer Meinung. Es gab<br />

keinen „offiziellen Regisseur“, <strong>die</strong>se Arbeit<br />

musste <strong>die</strong> Gruppe gemeinsam erledigen.<br />

Die Mitglieder der Gruppe waren sich<br />

Im Rahmen der von der Caritas der Pfarre<br />

Wels Herz Jesu vom 20. bis 27. April veranstalteten<br />

Woche unter dem Motto „Respekt<br />

& Toleranz“ nahmen <strong>die</strong> SchülerInnen der<br />

4A Klasse an einem Plakatwettbewerb teil.<br />

Zwei der Entwürfe wurden von einer fachkundigen<br />

Jury mit dem ersten Preis ausgezeichnet.<br />

Die erfolgreichen Teilnehmerinnen<br />

äußern sich darüber folgendermaßen:<br />

Menschenrechte sind Grundrechte, <strong>die</strong> allen<br />

Menschen zustehen. Als Motiv für mein<br />

Plakat habe ich deshalb <strong>die</strong> Menschenrechtserklärung<br />

gewählt.<br />

Der Kreis in der Mitte symbolisiert für mich<br />

<strong>die</strong> allgemeine Gültigkeit der Menschenrechte,<br />

ohne Anfang und Ende.<br />

Salihu Albana, 4A<br />

zunächst nicht einig, welche Veränderungsideen<br />

umgesetzt und welche Einfälle<br />

besser vergessen werden sollten.<br />

Aber dann ging es doch los, das Stück<br />

konnte zur Gänze und mit Erfolg geprobt<br />

werden. Unterbrochen wurde <strong>die</strong> Probe nur<br />

dann, wenn Prof. Luft Anweisungen gab.<br />

Diese bezogen sich zumeist auf <strong>die</strong><br />

Körperhaltung und <strong>die</strong> verbale Ausdrucksweise<br />

der Schauspieler.<br />

Die Probe dauerte rund eine halbe Stunde.<br />

Jeder Schauspieler hatte das Textbuch zum<br />

Stück zur Hand, spätestens bei der<br />

Generalprobe mussten <strong>die</strong> Texte aber sitzen!<br />

Alle Gruppenmitglieder hofften, dass<br />

niemand krank werden würde.<br />

Es gehört Mut dazu, bei einem<br />

Theaterstück mitzuspielen. Nicht jeder ist<br />

für Theater geeignet, aber man braucht ja<br />

auch gute Leute hinter den Kulissen!<br />

Respekt & Toleranz<br />

Plakatwettbewerb<br />

Anfangs ist es uns schwer gefallen, Zugang<br />

zu <strong>die</strong>sem Thema zu finden. Bei dem<br />

Schlagwort ‚Integration' denkt man<br />

zunächst einmal an eine bestimmte<br />

Bevölkerungsgruppe, <strong>die</strong> in irgendeiner<br />

Weise ausgeschlossen wird. Wir aber wollten<br />

bei unserer Darstellung niemanden ausschließen!<br />

Grün für <strong>die</strong> Hände haben wir<br />

deshalb gewählt, weil Grün für <strong>die</strong> Hoffnung<br />

steht - wir hoffen darauf, dass sich <strong>die</strong><br />

Menschen zunehmend mit ‚Respekt und<br />

Toleranz' begegnen. Die vielen bunten<br />

Menschen auf dem Bild sollen zeigen, dass<br />

wir alle gleich sind, unabhängig von der<br />

Hautfarbe oder Herkunft.<br />

Wunsch Katharina &<br />

Anja Schwabeneder, 4A


Interview<br />

Frau Univ.-Doz. Dr. Schaumüller-Bichl<br />

von Dr. Hermann Sikora<br />

Sie haben seinerzeit Ihre AHS-Matura mit<br />

Auszeichnung abgeschlossen. Wie sehen Sie<br />

den Nutzen einer AHS-Matura?<br />

Gerade in unserer heutigen Gesellschaft<br />

mit ihrem raschen Wandel erscheint es mir<br />

besonders wichtig, in der Schule bleibende<br />

Werte vermittelt zu bekommen - gute<br />

Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse,<br />

Mathematik und ein fun<strong>die</strong>rtes Wissen über<br />

geschichtliche, politische, kulturelle und<br />

wirtschaftliche Zusammenhänge sind gerade<br />

in einer Gesellschaft, in der reines Faktenwissen<br />

fast auf Knopfdruck zur Verfügung<br />

steht (Stichwort: „dann google ich<br />

schnell danach…“) wichtig. Eine AHS-<br />

Matura bietet eine gute Allgemeinbildung<br />

und damit eine gute Ausgangsbasis für das<br />

Studium und das Berufsleben.<br />

„Technische Stu<strong>die</strong>n“ gelten als schwierig,<br />

viele junge Frauen lassen sich trotz hoher<br />

individueller Begabungen von solchen sehr<br />

aussichtsreichen Stu<strong>die</strong>n abschrecken, ohne<br />

<strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>n überhaupt näher zu kennen.<br />

Gleichzeitig quellen <strong>andere</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

mit vergleichsweise schlechteren<br />

Berufsaussichten mit Studentinnen über.<br />

Was kann man tun, um Hemmschwellen und<br />

unbegründete Ängste vor technischen<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen zu vermeiden oder zumindest<br />

zu relativieren?<br />

Zum einen ist hier noch mehr Information<br />

und Aufklärung notwendig. Es gibt eine<br />

ganze Reihe von sehr guten Aktionen, <strong>die</strong><br />

Frauen für technische Stu<strong>die</strong>n begeistern<br />

sollen, wie etwa „FIT - Frauen in <strong>die</strong><br />

Technik“ oder <strong>die</strong> „Powergirls“. Tatsache ist<br />

aber auch, dass etliche <strong>die</strong>ser Programme<br />

wohl erst in einigen Jahren Wirkung zeigen<br />

werden.<br />

Zum <strong>andere</strong>n sind aber auch Politik und<br />

Gesellschaft gefordert, <strong>die</strong> notwendigen<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen. Es nützt<br />

nichts, Frauen zu hochqualifizierten Technikerinnen<br />

auszubilden, wenn sie nach der<br />

Babypause nicht mehr in adäquaten Positionen<br />

weiterarbeiten können. So sollten etwa<br />

Möglichkeiten geschaffen werden, auch nur<br />

wenige Stunden pro Woche zu arbeiten, um<br />

den Anschluss nicht zu verlieren.<br />

Was möchten Sie jungen Frauen, <strong>die</strong> vor<br />

einer Stu<strong>die</strong>nwahl stehen, besonders ans<br />

Herz legen?<br />

Ich kann nur allen raten, das zu stu<strong>die</strong>ren,<br />

wofür sie sich wirklich interessieren (das<br />

gilt im Übrigen auch für junge Männer). Es<br />

macht keinen Sinn, ein Studium nur wegen<br />

potentieller Berufschancen oder den Eltern<br />

oder Freunden zuliebe zu wählen. Und ich<br />

kann nur raten, keine Angst vor „schwieri-<br />

gen“ Fächern zu haben. Wenn man sich für<br />

ein Thema wirklich begeistert, wird auch<br />

das Studium leicht fallen.<br />

Falls <strong>die</strong> Interessen und Neigungen noch<br />

nicht so klar sind - es gibt heute eine Fülle<br />

von Beratungs- und Schnupperangeboten,<br />

wo man sich ein Bild vom künftigen<br />

Studium machen kann, und ich möchte alle<br />

Schüler und Maturanten ermuntern, <strong>die</strong>se<br />

Angebote zu nutzen. An der FH bieten wir<br />

beispielsweise neben dem Tag der offenen<br />

Tür auch <strong>die</strong> Aktion „1day@fh“, wo man an<br />

der Seite eines Studenten einen ganz normalen<br />

Tag aus dem Alltag eines Studenten<br />

miterleben kann.<br />

Sie sind sowohl an Universitäten als auch an<br />

Fachhochschulen „zu Hause“. Für wen passt<br />

eher eine universitäre Ausbildung, wer ist<br />

eher an einer Fachhochschule besser aufgehoben?<br />

Sowohl Universitäten als auch Fachhochschulen<br />

bieten heute eine Fülle an<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen und Stu<strong>die</strong>ngängen.<br />

Während Universitäten einen eher generellen<br />

Bildungsansatz verfolgen, vermitteln<br />

Fachhochschulen eine stärker praxisorientierte<br />

Ausbildung.<br />

Unterschiede gibt es auch in den<br />

Rahmenbedingungen. Fachhochschulen<br />

haben im Allgemeinen einen relativ straff<br />

vorgegebenen Stu<strong>die</strong>nplan und häufige<br />

Anwesenheitspflichten, Universitäten bieten<br />

mehr Wahlfreiheit in der Gestaltung und<br />

der Dauer des Studiums.<br />

Gemeinsam ist Universitäten und Fachhochschulen<br />

derzeit ein starker Trend zur<br />

Internationalisierung. Die Möglichkeit, ein<br />

oder mehrere Semester im Ausland zu verbringen<br />

(„Outgoing“), oder an der Heimatuni<br />

oder -FH mit ausländischen Studenten<br />

(„Incomings“) in Kontakt zu kommen, wird<br />

sehr geschätzt.<br />

Die diversen „Informatik-Stu<strong>die</strong>nrichtungen“<br />

der Universität Linz und der Fachhochschule<br />

OÖ haben sich einen sehr guten Ruf erarbeitet.<br />

Woran liegt es, dass Oberösterreich<br />

heute als „Informatik-Kernland“ gilt?<br />

Die Universität Linz hat seit ihren Anfängen<br />

sehr gute Aufbauarbeit geleistet, und ist<br />

heute mit renommierten Instituten auch<br />

international höchst erfolgreich. Diese<br />

Erfolgsstory wurde durch <strong>die</strong> Gründung des<br />

Softwareparks Hagenberg und der dort<br />

angesiedelten Fakultät für Informatik,<br />

Kommunikation und Me<strong>die</strong>n der FH OÖ<br />

fortgesetzt. „Hagenberg“ gilt heute ja<br />

schon fast als Synonym für IT und<br />

Innovation. Unterstützt wurde und wird<br />

<strong>die</strong>se Entwicklung in starkem Maße von der<br />

Landespolitik. Man hat sich vor 15 Jahren<br />

bewusst dafür entschieden, OÖ als High-<br />

Tech-Region zu positionieren und den Ausbau<br />

von zukunftsträchtigen Technologien -<br />

und hier ist IT ein ganz entscheidender<br />

Faktor - zu fördern. Ziel ist es, OÖ zu einer<br />

führenden Technologieregionen Europas zu<br />

machen.<br />

Sie haben Ihr Doktorat mit der höchsten in<br />

Österreich möglichen Auszeichnung abgeschlossen<br />

(sub auspiciis praesidentiis),<br />

haben in der VOEST bahnbrechende Pionier-<br />

Arbeiten zur Computersicherheit geleistet,<br />

haben sich an der Universität Klagenfurt<br />

habilitiert, waren als Unternehmensberaterin<br />

tätig, haben Bücher geschrieben, arbeiten<br />

bei der Gestaltung von Normen mit, unterrichten<br />

heute an Universitäten und insbesondere<br />

an der Fachhochschule in Hagenberg<br />

und zählen in der Branche zu den bekanntesten<br />

Persönlichkeiten. Konnten Sie <strong>die</strong>sen<br />

beeindruckenden Karriereweg mit einer<br />

Familie vereinbaren?<br />

Ich bin seit über 25 Jahren verheiratet und<br />

habe einen 13-jährigen Sohn. Natürlich<br />

plagt mich manchmal das schlechte<br />

Gewissen, das wahrscheinlich alle berufstätigen<br />

Mütter hin und wieder haben, und es<br />

ist nicht immer leicht, Beruf und Privatleben<br />

zu vereinen. Aber ich möchte keines der<br />

beiden missen.<br />

Jetzt noch eine fachliche Frage: Was ist<br />

gegenwärtig <strong>die</strong> größte Herausforderung im<br />

Bereich der Computersicherheit?<br />

Eine der ganz großen Herausforderungen<br />

ist derzeit der Schutz kritischer<br />

Infrastrukturen. Stromversorgung, Verkehr,<br />

Handel, Kommunikation und viele <strong>andere</strong><br />

Basisinfrastrukturen, ohne <strong>die</strong> unsere Gesellschaft<br />

nicht mehr funktionieren würde,<br />

sind in starkem Maße von IT-Systemen<br />

abhängig. Diese gilt es ganz besonders zu<br />

schützen - gegen Terroristen („cyber terrorism“),<br />

gegen Angriffe <strong>andere</strong>r Staaten<br />

(„cyber war“) und natürlich gegen<br />

Verbrechen („cyber crime“).<br />

Frau Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Ingrid<br />

Schaumüller-Bichl promovierte an der<br />

Universität Linz „Sub Auspiciies Präsidentis“,<br />

ihre Habilitation erlangte sie an der Universität<br />

Klagenfurt. Aktuell hält sie eine Professur im<br />

Bereich IT-Sicherheit an der FH Hagenberg.<br />

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IMPRESSUM: Offenlegung gem. § 25 Me<strong>die</strong>ngesetz:<br />

Me<strong>die</strong>ninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein Gymnasium<br />

Wels-Brucknerstraße, Brucknerstr. 16, 4600 Wels.<br />

Grundlegende Richtung: Informationen für Eltern, Schüler und Lehrer<br />

des Gymnasiums Wels-Brucknerstraße.<br />

Redaktion und Gestaltung: Renate Kinschner, Leo-Fall-Str. 28,<br />

4600 Wels, renate.kinschner@teamdirect.at<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben <strong>die</strong> Meinung der Autoren wieder.<br />

Auflage: 1.100 Stück.

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