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Geschäftsbericht des DGB Östliches Ruhrgebiet (Oktober 2009)

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<strong>DGB</strong>-JUGEND<br />

14 <strong>DGB</strong> <strong>Östliches</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong> • <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

an, wo Studierende am ehesten gewerkschaftliche<br />

Leistungen brauchen, nämlich<br />

bei ihrer eigenen Erwerbstätigkeit. Ziel<br />

<strong>des</strong> Projekts ist, im Rahmen der gewerkschaftlichen<br />

Vorfeldarbeit jobbende Studierende<br />

über ihre Rechte aufzuklären, ein<br />

Problembewusstsein für die häufig prekären<br />

Jobverhältnisse in dieser Zielgruppe<br />

zu schaffen und eine erste unverbindliche<br />

Beratung bei ihren konkreten Problemen<br />

zu anzubieten. Erwerbstätige Studierende<br />

sollen kompetent in arbeitsrechtlichen<br />

Fragen beraten werden. Das Projekt ist<br />

nicht als kurzfristige Kampagne, sondern<br />

als dauerhaftes Serviceangebot ausgerichtet.<br />

Seit dem Sommersemester 2007 gibt<br />

es an der Dortmunder Fachhochschule<br />

ein „campus Office“. Jeden Dienstag von<br />

14 bis 16 Uhr findet dort in den Räumlichkeiten<br />

<strong>des</strong> Studierendenausschusses<br />

eine kostenlose Erstberatung statt.<br />

3.2 Gewerkschaftli che<br />

Hochschulgruppe<br />

Seit 2008 gibt es an der technischen Universität<br />

Dortmund eine gewerkschaftliche<br />

Hochschulgruppe. Dort setzen sich bei regelmäßigen<br />

treffen Studierende mit für sie<br />

relevanten gewerkschaftsnahen themen<br />

auseinander. Sie planen und führen Seminare<br />

durch, zum Beispiel zu den themen<br />

„Deine Rechte im Praktikum“ und<br />

„Wie weiter mit dem Bolognaprozess“.<br />

Auch beteiligen sie sich an hochschulpolitischen<br />

Veranstaltungen wie dem „festival<br />

contre le racisme“. Des Weiteren<br />

bietet die <strong>DGB</strong>-Jugend gemeinsam mit<br />

dem Hochschulteam der Agentur für Arbeit,<br />

dem AStA der Fachhochschule Dortmund<br />

und der IG Metall Dortmund in jedem<br />

Semester die Seminare „tipps und<br />

tricks beim ersten Arbeitsvertrag“ und<br />

„Arbeitszeugnisse richtig lesen“ an.<br />

4. Messen<br />

Die <strong>DGB</strong>-Jugend nimmt je<strong>des</strong> Jahr an rund<br />

fünf Messen für Berufseinsteiger teil. Dar-<br />

unter befinden sich der DASA-Jugendkongress<br />

mit 15.000 teilnehmerInnen, die<br />

Jobtech, die Ausbildungsmesse in Lünen<br />

und Schwerte und das Haus der offenen<br />

tür am Robert-Bosch-Berufskolleg. Schülerinnen<br />

und Schüler der Jahrgangsstufen<br />

8 bis 10 besuchen die Messen, um<br />

sich auf den Start in den Beruf vorzubereiten.<br />

Die Jugendlichen können ihre Fragen<br />

zum Übergang von der Schule in den<br />

Beruf an den Messeständen der <strong>DGB</strong>-<br />

Jugend stellen. Konkrete Hilfe bei Bewerbungen<br />

bietet die Gewerkschaftsjugend<br />

mit dem Bewerbungscheck und oft auch<br />

mit einem Bewerbungstraining vor Ort.<br />

5. Aktionen und Veranstaltungen<br />

5.1 Aktionen gegen Rechts<br />

Rechtsextremismus und Neonazismus treten<br />

heute in moderner Verpackung auf.<br />

Zunehmend prägen junge Akteure das Erscheinungsbild<br />

der Szene. Dortmund und<br />

die umliegende Region entwickeln sich zu<br />

einem Zentrum rechtsextremer Aktivitäten<br />

und zu einem Knotenpunkt der Vernetzung.<br />

Die immer häufiger werdenden<br />

Aufmärsche der Rechten in Dortmund und<br />

die erschreckend hohe Anzahl junger Leute<br />

- gerade auch Mädchen -, die sich diesen<br />

Gruppierungen anschließen, zeigen,<br />

dass Dortmund mittlerweile zu einem der<br />

wichtigsten Orte für die rechtsextreme<br />

Szene in der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />

geworden ist. Aus diesem Grund hat die<br />

Arbeit gegen Rechts in den letzten Jahren<br />

innerhalb der gewerkschaftlichen Jugendarbeit<br />

einen großen Raum eingenommen.<br />

Als kontinuierliches Angebot für Schüler,<br />

Azubis und Studierende konnten sich die<br />

Unterrichtsmodule „90 Minuten gegen<br />

Rechts” etablieren und zu einem festen<br />

Bestandteil der Arbeit gegen Rechts werden.<br />

Sowohl an allgemein- und berufsbildenden<br />

Schulen als auch in Betrieben<br />

und Hochschulen werden die Seminare<br />

angeboten. Durch mehrere große Aktio-

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