14.07.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht des DGB Östliches Ruhrgebiet (Oktober 2009)

Geschäftsbericht des DGB Östliches Ruhrgebiet (Oktober 2009)

Geschäftsbericht des DGB Östliches Ruhrgebiet (Oktober 2009)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ANtIKRIEGStAG<br />

32 <strong>DGB</strong> <strong>Östliches</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong> • <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Antikriegstag<br />

Nie wieder Krieg!<br />

Am 1. September 1939 begann mit dem<br />

deutschen Überfall auf Polen der Zweite<br />

Weltkrieg. Sechzig Millionen Opfer stehen<br />

für den schlimmsten Vernichtungskrieg in<br />

der Geschichte der Menschheit.<br />

Auch heute noch sind wir tag für tag<br />

mit Kriegen konfrontiert. Die Ansätze der<br />

Staatengemeinschaft, die Ursachen für<br />

Konflikte auszuräumen, Konflikte einzudämmen<br />

und Eskalationen zu vermeiden,<br />

sind vielerorts gescheitert. Das Leiden von<br />

Millionen Menschen auf allen Kontinenten<br />

dauert an. Es gibt also viele aktuelle<br />

Gründe, am 1. September Antikriegstagsveranstaltungen<br />

durchzuführen.<br />

Unter dem Motto „Nie wieder Krieg!“<br />

riefen die Gewerkschaften erstmals am 1.<br />

September 1957 zum Antikriegstag auf.<br />

In den späten 1970er und in den 1980er<br />

Jahren nahmen mehrere zehntausend<br />

Menschen an den Kundgebungen <strong>des</strong><br />

<strong>DGB</strong> für Frieden und gegen Gewalt in den<br />

Dortmunder Westfalenhallen teil. Mehr<br />

als zwei Jahrzehnte gab es keine größere,<br />

von Gewerkschaften organisierte Antikriegstagsveranstaltung<br />

in Dortmund. Es<br />

gab wohl in den vergangenen Jahren Aktivitäten<br />

gegen Rechtsextremismus – auch<br />

um den Antikriegstag herum –, aber keine<br />

eigenständige Veranstaltung zum Antikriegstag.<br />

Dies änderte sich im Jahr 2007. Auch vor<br />

dem Hintergrund zunehmender Aktivitäten<br />

der Nazis in Dortmund organisierte<br />

der <strong>DGB</strong> mit Kooperationspartnern wieder<br />

eine Veranstaltung zum Antikriegstag. Als<br />

Ort wurde der Innenhof der Mahn- und<br />

Gedenkstätte Steinwache in Dortmund<br />

gewählt. In diesem Jahr fand nunmehr die<br />

dritte Veranstaltung in Folge statt. Unabhängig,<br />

ob Autonome Nationalisten in<br />

Dortmund aufmarschieren oder nicht: Wir<br />

haben mit den Kooperationspartnern Jugendring<br />

Dortmund, Auslandsgesellschaft<br />

Deutschland e. V., Auslandsgesellschaft<br />

NRW e. V., dem Förderverein Gedenkstätte<br />

Steinwache e. V., unterstützt durch den<br />

Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus<br />

eine neue tradition der Antikriegstagsveranstaltungen<br />

begründet. <br />

Mit den folgenden Hauptrednern, die teilweise<br />

mit ihren Beiträgen und Positionen<br />

zu heftigen Diskussionen anregten, führten<br />

wir die Veranstaltungen durch:<br />

2007: Eugen Drewermann<br />

katholischer theologe, Psychoanalytiker,<br />

Schriftsteller, Kirchenkritiker<br />

2008: Guntram Schneider<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>DGB</strong> Bezirks<br />

NRW<br />

<strong>2009</strong>: Bernhard Nolz<br />

Friedenspädagoge, ausgezeichnet<br />

mit dem Aachener Friedenspreis

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!