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Der Aufbruch zu mehr Freiheit - Elde Online

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liberale depesche Das Magazin der Liberalen<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aufbruch</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>mehr</strong> <strong>Freiheit</strong><br />

Mehr Netto für alle. Dieses starke<br />

Signal geht vom Münchner<br />

Parteitag einer <strong>zu</strong>r Regierungsarbeit<br />

bereiten und um den Regierungsauftrag<br />

kämpfenden<br />

FDP aus. Mit so gerüsteten Liberalen<br />

wird der Politikwechsel<br />

nach zehn Jahren des rot-grünschwarzen<br />

Stillstands möglich.<br />

Die 662 Delegierten haben den<br />

Wählern mit ihren Beschlüssen<br />

für eine neue Steuer- und Sozialpolitik,<br />

mit dem Entwurf einer<br />

freiheitlichen Forschungspolitik<br />

für einen innovativen Standort<br />

Deutschland und mit einem<br />

aktuellen Vorschlag, wie im Interesse<br />

der Menschen den unaufhörlich<br />

steigenden Energiekosten<br />

Einhalt geboten werden<br />

kann, ein überzeugendes Angebot<br />

gemacht.<br />

Die ernsthaften Debatten um<br />

die besten Lösungen für ein<br />

seriöses und mutiges Steuerentlastungskonzept<br />

haben der<br />

FDP gut getan – und auch große<br />

öffentliche Aufmerksamkeit ge-<br />

E X T R A V O M P A R T E I T A G<br />

funden. Mit fast 500 Medienvertretern<br />

waren bei uns doppelt<br />

so viele wie in Nürnberg beim<br />

„Gegenkongress“ der SPD!<br />

München hat gezeigt: Die FDP<br />

steht für die Interessen der vergessenen<br />

Mittelschicht. Bayern,<br />

Hessen, Schleswig-Holstein und<br />

Niedersachsen haben 2008<br />

schon bewiesen: Wir haben alle<br />

Chancen, weiter <strong>zu</strong> wachsen und<br />

liberale Politik in Deutschland<br />

nachhaltig <strong>zu</strong> gestalten. Auf gut<br />

bayerisch: Pack‘ mer‘s! woe<br />

Alle beschlossenen Anträge<br />

fi nden Sie im Internet unter<br />

parteitag.fdp.de<br />

Informationen und<br />

Impressionen vom<br />

Parteitag


Seite 2 elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Vom Wert der <strong>Freiheit</strong> - Guido Westerwelles Grundsatzrede<br />

Dr. Karl Addicks, Jorgo Chatzimarkakis,<br />

Christoph Georg Hartmann (Saarland)<br />

Mieke Senftleben, Irmgard Schwaetzer<br />

(Berlin)<br />

Das Angebot der Stefan-Morsch-Stiftung <strong>zu</strong>r Typisierung und anschließenden Aufnahme<br />

in die Spenderdatei für Stammzellspender nahm der Gesundheitsexperte Daniel Bahr<br />

als Erster an. Er ließ sich von Ärztin Dr. Irene Schmidt Blut abnehmen. Angeregt wurde<br />

die Aktion durch die Initiative „Hilfe für Markus Bornheim“. <strong>Der</strong> ARD-Journalist ist an<br />

Leukämie erkrankt. Im Hintergrund Kuratoriumsmitglied Klaus-Dieter Stratenhoff.<br />

Horst Engel, Ingo Wolf, Rainer Wendt<br />

(Nordrhein-Westfalen)<br />

Lilli Schröder, Cornelia Conrad, Christine<br />

Aschenberg-Dugnus (Schleswig-Holstein)<br />

„Es war die beste Rede, die er Belastungen und ihren Sorgen<br />

je auf einem Parteitag gehalten <strong>zu</strong>: „Bei dieser Regierung sind<br />

hat, kämpferisch und sehr breit alle, die arbeiten, die Deppen<br />

angelegt“, beurteilte der FDP- der Nation.“ <strong>Der</strong> Staat habe<br />

Ehrenvorsitzende Hans-Dietrich vom derzeitigen Aufschwung<br />

Genscher die anderthalbstündige acht Mal <strong>mehr</strong> abgekriegt als<br />

Grundsatzrede des FDP-Partei- die Bürgerinnen und Bürger,<br />

vorsitzenden Guido Westerwelle. die ihn erarbeitet hätten. Des-<br />

<strong>Freiheit</strong> sei wie die Luft <strong>zu</strong>m Athalb sei die Forderung der FDP<br />

men, hatte Westerwelle dem Par- nach einem fairen Steuersystem<br />

Dr. Michael Mattar (Bayern)<br />

teitag <strong>zu</strong>m Auftakt seiner Rede<br />

<strong>zu</strong>gerufen, erst wenn sie fehle,<br />

in Verbindung mit einem fairen<br />

Bürgergeld-Sozialsystem ein<br />

Evelyn Zschäckner (Thüringen)<br />

merke man, wie wichtig man sie Kernthema liberaler Politik.<br />

brauche. Deshalb solle nicht der Gesundheit, Rente, Pfl ege – in<br />

Staat die Gesellschaft organisie- klaren Worten umriss Westerren,<br />

sondern umgekehrt die Gewelle eine liberale Sozialpolisellschaft<br />

den Staat.<br />

tik der besten Ergebnisse statt<br />

Westerwelle schlug den Bogen bloßer Absichten. In der Um-<br />

<strong>zu</strong>m weltweiten Engagement weltpolitik mahnte er Vorfahrt<br />

für Menschenrechte, skizzierte für Vernunft statt wirkungslo-<br />

eine faire Globalisierung <strong>zu</strong>m ser Symbolpolitik an. Auch den<br />

Ernst Pfi ster, Ernst Burgbacher<br />

(Baden-Württemberg)<br />

Vorteil gerade der ärmsten<br />

Länder und forderte neue Ab-<br />

Themen Forschungsfreiheit und<br />

Bildung als Bürgerrecht für alle<br />

Manfred Boersch, Dr. Cornelius Boersch<br />

(Gäste)<br />

rüstungsbemühungen: „Heute widmete er besondere Auf-<br />

fällt Deutschland als Kraft für merksamkeit.<br />

Abrüstung faktisch aus. Ab- „Wir stehen nicht nur für eine<br />

rüstung mit eigenen deutschen Politik, sondern für ein Lebens-<br />

Initiativen wird wieder das gefühl“, rief Westerwelle den De-<br />

Markenzeichen unserer Außenlegierten <strong>zu</strong>m Abschluss <strong>zu</strong> – und<br />

politik sein, wenn wir Liberale traf damit offenbar sein Publikum<br />

wieder regieren.“<br />

ins Herz, denn der Parteitag ant-<br />

Anschließend wandte sich wortete ihm mit minutenlangen<br />

Westerwelle der von Schwarz- stehenden Ovationen. Stee<br />

Werner Hümmrich, Joachim Stamp<br />

(Nordrhein-Westfalen)<br />

Rot vergessenen Mitte, ihren (Die ganze Rede ist abrufbar unter www.fdp.de)<br />

Rotary-Treffen auf Einladung von<br />

Jürgen Simmer


elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Liberale feiern zünftig<br />

Dr. Armgard v. Reden, Dr. Benno Freiherr v. Canstein<br />

Dr. Edmund Peter Geisen, Cornelia Pieper, Richard Drautz<br />

Die unverhoffteste Werbung<br />

wurde der FDP durch das<br />

Münchner Verkehrs-Leitsystem<br />

<strong>zu</strong>teil: Rings um das neue Messegelände<br />

wiesen elektronische<br />

Hinweistafeln über der Autobahn<br />

den Besuchern den Weg<br />

<strong>zu</strong>m „FDP-Bundesparteitag“.<br />

<br />

<strong>Der</strong> eindrucksvollste Beweis,<br />

dass Hilfsbereitschaft bei Liberalen<br />

einen hohen Stellenwert<br />

hat, sind über 60 Teilnehmer am<br />

Bluttest der „Stefan-Morsch-<br />

Stiftung“. Die Stiftung hilft,<br />

geeignete Spender von Stammzellen<br />

und Knochenmark <strong>zu</strong>r<br />

Heilung Leukämie- und Tumorkranker<br />

<strong>zu</strong> fi nden. Allen Beteiligten<br />

ein herzliches Dankeschön!<br />

(siehe auch Seite 2)<br />

<br />

Die pfi ffi gste Idee eines Ausstellers<br />

auf dem liberalen<br />

„Markt der Möglichkeiten“ war<br />

die Abschaltung der eigenen<br />

Bildschirm-Firmenpräsentation<br />

<strong>zu</strong>gunsten der TV-Übertragung<br />

des Fußball-Länderspiels<br />

Deutschland gegen Serbien –<br />

ein echter Volltreffer! (2:1)<br />

Jorgo Chatzimarkakis, Michael Theurer, Daniel Bahr: drei „FDP-Chefs“ Bayerische Schuhplattler<br />

Walter Eschweiler – heute 58<br />

Miriam Gruß, Markus Othmer<br />

Seite 3


Seite 4 elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Freunde der Liberalen, Aussteller und Gäste<br />

Walter Gunz, Helmut Markwort,<br />

Randolf Rodenstock<br />

Prof. Dr. Peter Gruss<br />

Ernst Burgbacher am Stand von EADS.<br />

Jörg van Essen im Gespräch mit Audi AG.<br />

Karl-Ulrich Kuhlo<br />

Peter Meyer,<br />

Simeon von Sachsen-Coburg und Gotha<br />

Aus<strong>zu</strong>g aus der Gästeliste des<br />

59. Ordentlichen Bundesparteitages<br />

Durda Adlesic, stellvertretende<br />

Ministerpräsidentin Kro atiens;<br />

Dr. Conelius Boersch, Mountain<br />

Partners AG; Bernhard Gerwert,<br />

EADS; Prof. Dr. Peter Gruss,<br />

Präsident der Max-Planck-Gesellschaft;<br />

Walter Gunz, Media-Markt-<br />

Gründer; Simeon von Sachsen-<br />

Coburg und Gotha, ehemaliger<br />

Ministerpräsident Bulgariens;<br />

Dr. Jörg Freiherr Frank von<br />

Fürstenwerth, Hauptgeschäftsführer<br />

des Gesamtverbandes der<br />

Deutschen Versicherungswirtschaft;<br />

Bernhard Heitzer, Präsident<br />

des Bundeskartellamtes;<br />

Karl-Heinz Heuser, Burson-Mar-<br />

Patrick Döring besucht den Stand der Deutschen Bahn AG.<br />

Hermann Otto Solms informiert sich bei der Linde AG.<br />

steller GmbH & Co. KG; Karl-Ulrich<br />

Kuhlo, n-tv-Gründer; Dr. Florian<br />

Langenscheidt, Verleger; Helmut<br />

Markwort, Chefredakteur Focus;<br />

Michael Mronz, MM Promotion;<br />

Alberto do Carmo Bento<br />

Ribeiro, Botschafter der Repu blik<br />

Angola; Randolf Rodenstock,<br />

Präsident der Vereinigung der Bayerischen<br />

Wirtschaft; Dr. Hergard<br />

Rohwedder, Rechtsanwäl tin;<br />

Hermann Sturm, Präsi dent<br />

der Union Mittelständischer<br />

Unterneh men; Dr. Martin<br />

Wansleben, Hauptgeschäftsführer<br />

des Deutschen Industrieund<br />

Handelskammertages.


elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

<strong>Der</strong> FDP-Bürgerfonds mit vielen Angeboten<br />

Zum Bundesparteitag präsentiert<br />

der FDP-Bürgerfonds seine<br />

neue Internetpräsenz unter<br />

www.fdp-buergerfonds.de<br />

Das stetig wachsende Netzwerk<br />

um den Bürgerfonds kann<br />

so besser liberale Politik unterstützen.<br />

Mit dem Relaunch von<br />

www.fdp-buergerfonds.de gibt<br />

es völlig neue Möglichkeiten für<br />

den Dialog und die direkte Teilnahme<br />

der Bürger.<br />

Drei Schwerpunkte gibt es auf<br />

der Seite:<br />

> Viele Informationen rund um<br />

rechtliche Fragen <strong>zu</strong>m Spenden,<br />

Parteispendendetails<br />

sowie ein Archiv.<br />

> Mehr <strong>zu</strong> Veranstaltungen<br />

des Bürgerfonds und die<br />

Möglichkeit einer Kommunikationsplattform.<br />

> Die Diskussionen der Kongresse<br />

werden künftig auch<br />

online im Open-Source-<br />

Forum weitergeführt. Es<br />

besteht die Möglichkeit,<br />

Dokumente <strong>zu</strong>m Thema aus<strong>zu</strong>tauschen.<br />

Durch die Verbindung mit der<br />

neuen liberalen <strong>Online</strong>-Community<br />

my.fdp kann nun jeder<br />

selbst aktiver Fundraiser werden<br />

und sich nach amerikanischem<br />

Vorbild aktiv politisch<br />

einsetzen und gleichzeitig für<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng werben.<br />

Jeder Fundraiser bekommt eine<br />

Seite 5<br />

Website, die ihm bei der Organisation,<br />

Gästeverwaltung und<br />

Darstellung hilft. Die erzielten<br />

Spenden fl ießen dann als<br />

Punkte auf das Konto des Fundraisers,<br />

die man gegen Werbemittelgutscheine<br />

sowie andere<br />

Preise eintauschen kann.<br />

Die drei gekürten Top-Fundraiser<br />

des Jahres 2008 erhalten<br />

eine Städtereise, Teilnahmemöglichkeiten<br />

an Wahlkampftouren<br />

sowie viele andere hochattraktive<br />

Preise.<br />

Die Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Claudia Winterstein<br />

brillierte als „Fundracer“ am<br />

Stand des FDP-Bürgerfonds.<br />

David Kugler


Seite 6 elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Theodor Heuss Franz Blücher Thomas Dehler Reinhold Meier Erich Mende Walter Scheel<br />

60 Jahre FDP: Die <strong>Freiheit</strong> hat Geburtstag.<br />

Feiern Sie mit.<br />

Schritte <strong>zu</strong>r <strong>Freiheit</strong><br />

1848 - 1948 - 2008<br />

Seinen Weg als organisierte<br />

politische Kraft begann der Liberalismus<br />

im 18. Jahrhundert.<br />

Mit den Ideen der Aufklärung<br />

kämpfte er gegen die Willkürherrschaft<br />

des Absolutismus.<br />

In langem Ringen wurde den<br />

Herrschern abgetrotzt, worauf<br />

wir noch heute unsere freiheitliche<br />

Staats- und Gesellschaftsordnung<br />

gründen: Menschenrechte,<br />

Gewaltenteilung,<br />

geschriebene Verfassung und<br />

die Rechtsbindung staatlicher<br />

Gewalt. Im 19. Jahrhundert legten<br />

Liberale mit der Verwirklichung<br />

wirtschaftlicher <strong>Freiheit</strong><br />

die Grundlage für neue Chancen<br />

gegen Existenznot und für<br />

neuen Wohlstand.<br />

1848<br />

<strong>Aufbruch</strong> der <strong>Freiheit</strong><br />

Die Revolution von 1848 führte<br />

Liberale in der Nationalversammlung<br />

der Frankfurter<br />

Paulskirche <strong>zu</strong>sammen.<br />

Dort erarbeiteten sie die<br />

„Grundrechte des Deutschen<br />

Volkes“, die <strong>zu</strong>m Fundament<br />

der Verfassung wurden. Auch<br />

wenn diese nur Entwurf blie-<br />

ben, setzten sie Maßstäbe für<br />

die Zukunft der <strong>Freiheit</strong>. Sie<br />

waren in vielem Vorbild für die<br />

Weimarer Reichsverfassung, die<br />

wiederum Liberale entscheidend<br />

prägten.<br />

Die liberalen Außenminister<br />

Walter Rathenau und Gustav<br />

Stresemann überwanden nach<br />

dem Ersten Weltkrieg die internationale<br />

Isolierung Deutschlands.<br />

Mit Gustav Stresemann<br />

und dem Friedensaktivisten<br />

Ludwig Quidde wurden 1926<br />

und 1927 zwei Liberale für ihren<br />

Einsatz um weltweite Aussöhnung<br />

mit dem Friedensnobelpreis<br />

belohnt.<br />

1948<br />

Neubeginn in <strong>Freiheit</strong><br />

Liberale verhalfen nach Nazi-<br />

Diktatur und Zweitem Weltkrieg<br />

der Idee der <strong>Freiheit</strong> <strong>zu</strong><br />

erneutem Durchbruch. Am<br />

11./12. Dezember 1948 schlossen<br />

sich westdeutsche Liberale<br />

in Heppenheim unter dem Vorsitz<br />

von Theodor Heuss <strong>zu</strong>r Feien<br />

Demokratischen Partei <strong>zu</strong>sammen.<br />

Im Parlamentarischen<br />

Rat verliehen FDP-Vertreter<br />

dem Grundgesetz seine liberale<br />

Handschrift. Mit Theodor Heuss<br />

stellte die FDP den ersten Bundespräsidenten;<br />

er wurde eine<br />

Feiern Sie mit:<br />

08. September 2008<br />

Rede <strong>zu</strong>r <strong>Freiheit</strong> in Nürnberg<br />

Hans-Jürgen Papier<br />

15. Oktober 2008<br />

<strong>Freiheit</strong>skongress in Berlin<br />

22. Oktober 2008<br />

Karl-Hermann-Flach-Disput<br />

„<strong>Freiheit</strong> und Rechtsstaat“ in<br />

Bad Homburg<br />

08. November 2008<br />

Verleihung des <strong>Freiheit</strong>spreises in<br />

Frankfurt a.M an<br />

Mario Vagas Llosa<br />

12. Dezember 2008<br />

Heppenheimer Symposium mit<br />

Bundespräsident Horst Köhler<br />

und Wolfgang Gerhardt in<br />

Heppenheim<br />

Mehr da<strong>zu</strong> im Internet:<br />

http://jubilaeum.fdp.de<br />

der Integrationsfi guren der<br />

jungen Bundesrepublik. Thomas<br />

Dehler baute als ihr erster<br />

Justizminister nach den Jahren<br />

des Terrors den freiheitlichen<br />

Rechtsstaat auf.<br />

2008<br />

Die Kraft der <strong>Freiheit</strong><br />

Wenn es um Richtungsentscheidungen<br />

<strong>zu</strong>gunsten der <strong>Freiheit</strong><br />

ging, war die FDP stets der Reformmotor<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

In den fünfziger Jahren setzte<br />

die FDP die Soziale Marktwirtschaft<br />

gegen Sozialdemokraten<br />

und Teile der Christdemokraten<br />

durch. In den Siebzigern war die<br />

FDP Vorreiter für <strong>mehr</strong> Liberalität<br />

und Bürgerfreiheit anstelle<br />

von obrigkeitsstaatliche Bevormundung<br />

und Engstirnigkeit.<br />

Die liberale Politik der marktwirtschaftlichen<br />

Erneuerung<br />

brachte in den achtziger Jahren<br />

neue Arbeitsplätze und <strong>mehr</strong><br />

Wohlstand für <strong>mehr</strong> Bürger.<br />

1989/1990 wurde Hans-Dietrich<br />

Genscher in Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

liberaler Deutschlandpolitik<br />

<strong>zu</strong>m Architekten der deutschen<br />

Einheit.<br />

SuK


elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Hans-Dietrich Genscher Martin Bangemann Otto Graf Lambsdorff Klaus Kinkel Wolfgang Gerhardt Guido Westerwelle<br />

60 und sogar 62 Jahre<br />

FDP-Mitgliedschaft<br />

Im Dezember 1948 schlossen<br />

sich die Liberalen in Heppenheim<br />

<strong>zu</strong>r FDP <strong>zu</strong>sammen. Bis<br />

dahin hatten sich in einigen<br />

Ländern bereits liberal denkende<br />

Bürger <strong>zu</strong>sammengefunden,<br />

um gemeinsam an der Zukunft<br />

für Deutschland <strong>zu</strong> bauen. Es<br />

gibt also schon FDP-Mitglieder,<br />

die länger als 60 Jahre das liberale<br />

Mitgliedsbuch in den Händen<br />

halten.<br />

Da<strong>zu</strong> gehören der Architekt der<br />

deutschen Einheit und FDP-<br />

Ehrenvorsitzende Hans-Dietrich<br />

Genscher sowie der FDP-Ehrenvorsitzende<br />

und Bundesprä-<br />

sident a.D. Walter Scheel, der<br />

gemeinsam mit vier Berliner<br />

Liberalen im vergangenen Jahr<br />

die Theodor-Heuss-Medaille in<br />

Gold in Empfang nehmen konnte.<br />

Auf sechs Jahrzehnte FDP-<br />

Mitgliedschaft konnten Klaus-<br />

Dieter Falbe, Horst Weigert,<br />

Helmut Winkler und Walter<br />

Göhring verweisen. Ein weiteres<br />

langjähriges Mitglied ist<br />

der Jurist und Bürgerrechtler<br />

Burkhard Hirsch, der 1948 in<br />

Halle/Saale in die liberale Partei<br />

eintrat. Hirsch war von 1994 bis<br />

1998 Vizepräsident des Deutschen<br />

Bundestages.<br />

In Nordrhein-Westfalen konnte<br />

Klaus Schilling aus Altwied<br />

geehrt werden. Er wurde am<br />

20. April 1946 Mitglied der FDP.<br />

Damit ist Klaus Schilling eines<br />

der ersten Mitglieder der FDP<br />

Heinz Roggow, Guido Westerwelle, Prof. Dr. Peter-Klaus Budig, Roland Otto<br />

und Prof. Dr. Heinz Lohse (v.l.n.r.).<br />

deutschlandweit. Er trat am<br />

Tag der Gründungsversammlung<br />

des FDP-Landesverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen in Detmold<br />

der FDP bei. Zu den ersten<br />

Mitgliedern der FDP gehört<br />

1990: FDP endlich wieder vereint<br />

<strong>Der</strong> erste gesamtdeutsche FDP-<br />

Chef Otto Graf Lambsdorff (2.v.l.)<br />

hält am 11.8.1990 in Hannover jubelnd<br />

die Beitrittserklärungen der<br />

drei liberalen Parteien der DDR in<br />

die Höhe, während Bruno Menzel<br />

(l.), Rainer Ortleb (2.v.r.) und Lothar<br />

Ramin (r.) neben ihm stehen. Die<br />

auch Dr. Helmuth Bentz, Oberkreisdirektor<br />

a. D., Gründungsmitglied<br />

der Bundes-VLK und<br />

von 1982 bis 1992 Vorsitzender<br />

des Bundesfachausschusses für<br />

Kommunalpolitik.<br />

Beim Neumitgliedertreffen am<br />

1. Mai 2008 in Berlin konnten<br />

weitere Jubilare geehrt werden.<br />

So einer der anerkanntesten<br />

Wissenschaftler aus Chemnitz,<br />

Prof. Dr. Peter-Klaus Budig,<br />

letzter Minister für Wissenschaft<br />

und Technik in der Modrow-Regierung<br />

und heute ein erfolgreicher<br />

Unternehmer, Prof. Dr.<br />

Heinz Lohse, Roland Otto, Willi<br />

Lange und Heinz Roggow.<br />

Auch auf dem Bundesparteitag<br />

in München sind Jubilare anwesend:<br />

Friedrich Christen aus<br />

Seite 7<br />

FDP der Bundesrepublik Deutschland<br />

und die liberalen Parteien der<br />

DDR, die Deutsche Forumpartei,<br />

der Bund Freier Demokraten und<br />

die DDR-FDP, formierten sich unter<br />

dem Namen „Freie Demokratische<br />

Partei - die Liberalen“ <strong>zu</strong>r ersten<br />

gesamtdeutschen Partei.<br />

Düsseldorf, Friedhelm Fabers<br />

aus Hattingen, Liselotte Gründel<br />

aus Dresden, Hans Krützfeldt<br />

aus Ulm und Emil Beck<br />

aus Frankfurt am Main.<br />

Auch ein Delegierter ist unter<br />

den Jubilaren: Friethjof Jessen-<br />

Klingenberg aus Bad Iburg ist<br />

seit 60 Jahren FDP-Mitglied.<br />

R.K.<br />

Guido Westerwelle und Walter Scheel


elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Werden Sie ein <strong>Freiheit</strong>skämpfer<br />

Die FDP freut sich, dass wir Ihnen<br />

neue Angebote machen und neue<br />

Kampagnen vorstellen können.<br />

Die aktuellen Kampagnen der<br />

Bundespartei können am Kampagnenstand<br />

begutachtet werden:<br />

„Die Mitte stärken!“<br />

(http://mitte.fdp.de)<br />

„Kultur –<br />

Die Energie für unsere Zukunft!“<br />

(http://kultur.fdp.de)<br />

„Zukunftsunternehmen Familie“<br />

(http://familie.fdp.de)<br />

„Die liberale Gesundheitsreform“<br />

(http://gesundheit.fdp.de)<br />

Und ganz aktuell:<br />

„Bürgerfreiheit“<br />

(www.buergerfreiheit.de)<br />

„Leben Sie. Bürgerfreiheit“ –<br />

unter diesem Motto wurde auf<br />

dem Bundesparteitag die neue<br />

Kampagne „Bürgerfreiheit“ erfolgreich<br />

vorgestellt. Das Herz<br />

der Kampagne sind die Bürgerfreiheit-T-Shirts.<br />

Sie sind das<br />

Symbol für Individualität und<br />

gelebte Bürgerfreiheit. Machen<br />

Sie mit und bestellen Sie sich<br />

ihr persönliches, individualisierbares<br />

T-Shirt auf www.bürgerfreiheit.de.<br />

Hier fi nden Sie auch<br />

alles Wissenswerte <strong>zu</strong>r neuen<br />

Kampagne der FDP und der Jungen<br />

Liberalen. Bestellen können<br />

Sie auch direkt am Stand des liberal<br />

Verlages.<br />

Die <strong>Freiheit</strong> hat Geburtstag –<br />

die FDP feiert in diesem Jahr<br />

ihr 60-jähriges Jubiläum. Die<br />

Bundespartei hat da<strong>zu</strong> Verschiedenes<br />

vorbereitet, z. B. das Jubiläumslogo,<br />

das alle Jubiläumsaktivitäten<br />

ziert, wie z. B. auch<br />

die Delegiertenmappen und den<br />

Internetauftritt<br />

http://jubilaeum.fdp.de<br />

Das Faltblatt <strong>zu</strong>m Jubiläum fi nden<br />

Sie ebenfalls am Kampagnenstand<br />

der Bundespartei.<br />

Feiern Sie mit!<br />

Am Kampagnenstand fi nden Sie<br />

auch Informationen <strong>zu</strong>r Liberta,<br />

dem liberalen Bürgerinnenpreis<br />

der FDP für Engagement und<br />

Ehrenamt. <strong>Der</strong> Preis wurde im<br />

vergangenen Herbst das erste<br />

Mal an eine starke liberale Frau<br />

verliehen. Auch 2008 wird es<br />

wieder eine Preisträgerin geben.<br />

Sie können mit beeinfl ussen,<br />

wer die Auszeichnung bekommen<br />

soll. Schlagen Sie eine<br />

Frau vor, die Ihrer Meinung nach<br />

diese Auszeichnung durch ihre<br />

besonderen Leistungen und ihr<br />

Engagement verdient hat. Vorschlagsformulare<br />

fi nden Sie am<br />

Kampagnenstand der FDP und<br />

weitere Informationen auf dem<br />

Liberta-Internetportal<br />

http://liberta.fdp.de<br />

Ihre <strong>Freiheit</strong>. Ihr Programm.<br />

Internet-Diskussion <strong>zu</strong>m<br />

Deutschlandprogramm 2009<br />

<strong>Der</strong> Inhalt macht’s! Dieser liberalen<br />

Devise folgt die FDP auch<br />

bei der Erarbeitung des Bundestagswahlprogramms<br />

2009. Am<br />

31. März hat sich <strong>zu</strong>m ersten<br />

Mal die Programmkommission<br />

unter Leitung von FDP-General-<br />

sekretär Dirk Niebel getroffen.<br />

Dieser gab am gleichen Tag auch<br />

den Startschuss für die begleitende<br />

<strong>Online</strong>-Debatte. Auf der<br />

Internet-Seite<br />

www.deutschlandprogramm.de<br />

kann in den nächsten Monaten<br />

jeder – egal ob FDP-Mitglied<br />

oder nicht – den Politikwechsel<br />

mitgestalten. Das ist seit der Dis-<br />

Seite 9<br />

kussion des Bürgerprogramms<br />

2002 bei der FDP Tradition.<br />

Diesmal stehen - gegliedert in<br />

fünf Themenblöcke, die jeweils<br />

für sechs Wochen kommentiert<br />

werden können - wieder alle<br />

zentralen Politikfelder <strong>zu</strong>r Diskussion.<br />

Bereits diskutiert wurde<br />

das Thema „Mehr Chancen<br />

durch <strong>mehr</strong> Bildung, Forschung<br />

und Innovation“.<br />

Bis <strong>zu</strong>m 22. Juni steht der<br />

Komplex „Mehr Bürgerfreiheit<br />

durch <strong>mehr</strong> Vertrauen, Zusammenhalt<br />

und Toleranz“ auf dem<br />

Programm. Die Bereiche „Mehr<br />

<strong>Freiheit</strong> und Sicherheit durch<br />

weltweite Partnerschaft“ (bis<br />

3. August), „Mehr Lebensqual<br />

i t ä t d u r c h m e h r F r e i h e i t“ ( b i s<br />

14. September) und „Mehr <strong>Freiheit</strong><br />

und Fairness durch Soziale<br />

Marktwirtschaft“ (bis 26. Oktober)<br />

machen den Strauß liberaler<br />

Themen komplett. Am Ende<br />

der Diskussionsphasen gibt es<br />

jeweils eine Internetabstimmung;<br />

alle Texte gehen dann an<br />

die FDP-Programmkommission.<br />

Thomas Hahn


Anzeige<br />

SPIELERSCHUTZ UND JUGENDSCHUTZ IN GEWERBLICHEN SPIELSTÄTTEN<br />

Wo an anderer Stelle noch diskutiert wird,<br />

haben wir längst gehandelt.<br />

Kein Gewinnspiel<br />

unter 18 Jahren<br />

Kein<br />

Alkoholausschank<br />

in Spielstätten<br />

Schulung des<br />

Personals<br />

Informationen<br />

für Spielgäste<br />

Info-Telefonnummer<br />

01801-372700<br />

Pathologisches<br />

Spielverhalten<br />

Die jugendschutzrechtlichen Bestimmungen werden in gewerblichen Spielstätten strikt<br />

eingehalten. Die Service-Fachkräfte nehmen ihre Aufsichtspflichten sehr ernst und bitten<br />

im Zweifelsfalle den Spielgast, sich aus<strong>zu</strong>weisen. Zudem ist in die Frontscheiben aller<br />

220.000 Geldgewinnspielgeräte ein Hinweis auf die Altersbeschränkung „ab 18“ unauswechselbar<br />

eingedruckt.<br />

<strong>Der</strong> Ausschank von Alkohol ist bereits seit 1985 auf Betreiben der Unterhaltungsautomatenwirtschaft<br />

in gewerblichen Spielstätten untersagt. Diese Regelung soll sicherstellen,<br />

dass die Spieler stets einen „klaren Kopf“ behalten und im vollen Umfang wissen,<br />

was sie tun.<br />

Zahlreiche Spielstättenbetreiber schulen nach Vorbild der Spielketten ihr Personal intensiv,<br />

um problematische Spieler frühzeitig <strong>zu</strong> erkennen und einem unkontrollierten Spiel<br />

entgegenwirken <strong>zu</strong> können. Seit 1997 werden <strong>zu</strong>sätzlich in Zusammenarbeit mit der IHK<br />

Bonn/Rhein-Sieg Weiterbildungslehrgänge für Spielstättenpersonal durchgeführt. Ab<br />

2008 gibt es eigenständige Ausbildungsberufe in der Automatenwirtschaft, in denen<br />

der Umgang mit problematischen Spielern bindend Ausbildungsinhalt ist.<br />

Durch Informationsschriften sowie durch Plakate in gewerblichen Spielstätten wird auf<br />

die mögliche Problematik bei exzessivem bzw. unkontrolliertem Spielverhalten und auf<br />

Beratungsangebote hingewiesen.<br />

Seit 1989 wird in die Frontscheiben aller rund 220.000 Geldgewinnspielgeräte, die in<br />

Spielstätten und Gaststätten aufgestellt sind, eine Info-Telefonnummer eingedruckt. Sie<br />

ist bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), einer nachgeordneten<br />

Behörde des Bundesgesundheitsministeriums, aufgeschaltet. Spieler mit problematischem<br />

Spielverhalten können mit einem geschulten Berater in Kontakt treten bzw. erhalten<br />

Hinweise auf Beratungs- und Therapieangebote in ihrer Region.<br />

Nach internationalen wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen haben 0,2% bis 2% der<br />

erwachsenen Bevölkerung in Europa Probleme<br />

mit ihrem Spielverhalten. Davon sind fast alle<br />

Formen des Geldgewinn- und Glückspiels be-<br />

troffen. Deutschland liegt mit 0,2% absolut<br />

am unteren Rand des Spektrums. Auch wir<br />

möchten - wie alle Anbieter - diesen Anteil in<br />

Deutschland möglichst gering halten.<br />

Wir sind uns unserer Verantwortung im Interesse unserer Spielgäste bewusst.<br />

Eine Information der deutschen Unterhaltungsautomatenwirtschaft.<br />

AWI Automaten-<br />

Wirtschaftsverbände-Info GmbH<br />

AWI ist die gemeinsame<br />

Kommunikationsgesellschaft von:<br />

Verband der Deutschen<br />

Automatenindustrie e. V.<br />

Deutscher Automaten-<br />

Großhandels-Verband e. V.<br />

Verantw.: AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH, Dircksenstraße 49, 10178 Berlin, www.awi-info.de.<br />

AUSBILDUNG 2008:<br />

Wir sind dabei!<br />

www.automatenberufe.de<br />

Bundesverband<br />

Automatenunternehmer e. V.<br />

FORUM für Automatenunternehmer<br />

in Europa e. V.


elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Mentoring-Programm wird ein Erfolgsprojekt<br />

Das neue FDP-Mentoring-Programm„Top-Nachwuchs-Talent“<br />

entwickelt sich <strong>zu</strong> einem<br />

Erfolgsprojekt. 30 liberale Frauen<br />

aus allen Teilen Deutschlands<br />

und aus den unterschiedlichsten<br />

Berufsgruppen und Altersstufen<br />

nehmen seit fast einem<br />

halben Jahr die Förderangebote<br />

wahr und investieren freiwillig<br />

Zeit und fi nanzielle Mittel.<br />

Das Programm nutzt die Angebote<br />

der Deutschen Presseakademie<br />

(depak), der Internet-<br />

Karriere-Plattform yourcha ®<br />

und der Friedrich-Naumann-<br />

Stiftung für die <strong>Freiheit</strong>. Alle<br />

erfolgreichen Absolventen erhalten<br />

ein Zertifi kat der Deutschen<br />

Presseakademie. Insgesamt<br />

65 Frauen hatten sich bei den<br />

vorschlagsberechtigten Persönlichkeiten<br />

aus den Führungsebenen<br />

in Bund und Ländern<br />

um die Plätze im Mentoring-<br />

http://mentoring.fdp.de<br />

Programm beworben, das von<br />

2009 an auch für männliche Bewerber<br />

geöffnet sein wird.<br />

Im Rahmen einer eigenen virtuellen<br />

Arbeitsgruppe auf der<br />

liberalen Mitgliederplattform<br />

my.FDP tauschen die Mentees<br />

ihre Erfahrungen aus, berichten<br />

von ihren Praktika oder<br />

entwickeln neue Ideen <strong>zu</strong>r<br />

Verbesserung des Nachwuchsförderangebots.<br />

„Im Laufe des<br />

Programms erhalten wir Mentees<br />

einen direkten Einblick in<br />

den politischen Alltag unserer<br />

Mentoren. Die Vermittlung von<br />

kommunikativen wie politischen<br />

Kompetenzen und der gezielte<br />

Aufbau eines strukturellen Wissens-<br />

und Eigenmanagements<br />

stehen dabei im Vordergrund“,<br />

erklärt die Münchner Kommu-<br />

nalpolitikerin und Teilnehmerin<br />

am Programm Nadja Hirsch.<br />

Britta Reimers, ebenfalls Teilnehmerin<br />

und engagierte<br />

FDP-Politikerin aus Schleswig-<br />

Holstein, sieht die Sache so:<br />

„Für mich als Mentee der 1. Ge-<br />

neration ist dieses Mentoring-<br />

Programm durchaus ein kleines<br />

Abenteuer. Es ist interessant <strong>zu</strong><br />

verfolgen, wie sich die Gruppe<br />

entwickelt, wie sich die Inhalte<br />

herausbilden. Es macht Spaß,<br />

Kontakte <strong>zu</strong> knüpfen und an der<br />

eigenen Entwicklung wieder<br />

ein Stückchen bewusster <strong>zu</strong> arbeiten.<br />

Da wir unser Programm<br />

recht fl exibel und <strong>zu</strong> einem guten<br />

Teil online gestalten können,<br />

ist es für mich als selbstständige<br />

Unternehmerin und<br />

Mutter überhaupt erst möglich,<br />

es mit<strong>zu</strong>machen.“<br />

Das Konzept des Mentoring-<br />

Programms, das eine Mischung<br />

aus Praktika unter Anleitung<br />

der Mentoren, externen Seminaren<br />

<strong>zu</strong> verschiedenen Terminen<br />

und eine „virtuelle“ Beglei-<br />

tung durch Bildungsangebote<br />

der Friedrich-Naumann-Stiftung<br />

für die <strong>Freiheit</strong> vorsieht, scheint<br />

sich <strong>zu</strong> bewähren. Projektleiterin<br />

Bärbel Freudenberg-Pilster<br />

bewertet die erste Hälfte des Pilotprojekts<br />

schon jetzt positiv.<br />

In der zweiten Hälfte des Jahres<br />

werden die Teilnehmerinnen<br />

ihre Praktika in Zusammenarbeit<br />

mit ihren Mentoren fortsetzen.<br />

Seminare der Deutschen<br />

Presseakademie (depak) in<br />

Berlin bieten den Mentees die<br />

Möglichkeit, ihre praktischen<br />

Erfahrungen im Gespräch mit<br />

Fachleuten <strong>zu</strong> überprüfen und<br />

weitere Kenntnisse im Veranstaltungsmanagement<br />

und in<br />

der Öffentlichkeitsarbeit <strong>zu</strong> erwerben.<br />

Uwe Evers<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Guido Westerwelle und Dirk Niebel<br />

Chefredakteur: Robert von Rimscha<br />

Verantwortlich: Wulf Oehme<br />

Redaktion: Roland Kowalke<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Thomas-Dehler-Haus,<br />

Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin;<br />

E-Mail: Roland.Kowalke@liberalverlag.de<br />

Tel.: 030/27 57 28 79 Fax: 030/27 57 28 80<br />

Verlag: liberal Verlag GmbH<br />

Gestaltung: Maren Schoening<br />

Gesamtherstellung:<br />

altmann-druck GmbH, Berlin<br />

Fotoautoren: Frank Ossenbrink, Panthermedia<br />

Picture-Alliance, Ullsteinbild, Roland Kowalke,<br />

Reinhold-Meier-Stiftung<br />

Seite 11<br />

Wer sind die Mentoren?<br />

Die Mentoren gehören als erfahrene<br />

Politiker und leitende<br />

Funktionsträger <strong>zu</strong>r politischen<br />

Führung der Liberalen<br />

auf Bundes- und Landesebene.<br />

Ihre wichtigsten Aufgaben<br />

sind die Vermittlung von<br />

Informationen und Erfahrungen.<br />

Sie sind der konstruktive<br />

Begleiter und Türöffner für<br />

die Teilnehmer des Mentoring-Programms.<br />

Wie wird man Mentee?<br />

Die Auswahl der Mentees<br />

erfolgt auf Empfehlung des<br />

Bundesvorstands, der Landesvorstände,<br />

der Landtagsfraktionen<br />

oder der<br />

Bundestagsfraktion der FDP.<br />

Vorschlagsberechtigt sind<br />

auch die Vorsitzenden der<br />

Vorfeldorganisationen auf<br />

Bundesebene.<br />

Die Projektleitung des Mentoring-Programms<br />

entscheidet<br />

nach einem Auswahlgespräch<br />

auf der Grundlage von standardisierten<br />

Kriterien über die<br />

Aufnahme in das Programm<br />

„Top–Nachwuchs–Talent“.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Teilnahme<br />

ist ein akademischer<br />

Abschluss oder eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

und die Mitgliedschaft in der<br />

FDP. Insgesamt werden jährlich<br />

30 Mentoren 30 Mentees<br />

betreuen.<br />

Kontakt<br />

Weitere Informationen <strong>zu</strong>m<br />

Mentoring-Programm<br />

„Top–Nachwuchs–Talent“:<br />

FDP-Bundesgeschäftsstelle<br />

Thomas-Dehler-Haus<br />

Reinhardtstraße 14<br />

10117 Berlin<br />

Telefon: (0 30) 28 49 58 – 0<br />

E-Mail: info@fdp.de


elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Grußworte<br />

Sehr geehrte Freun- Freun- F eundinnen<br />

und Freunde, Freunde,<br />

es ist für mich ch eine große Ehre,<br />

an der 60-Jahr-Feier der FDP<br />

teilnehmen <strong>zu</strong> können. Zu diesem<br />

Anlass möchte ich Ihnen im<br />

Namen der Kroatischen Sozialliberalen<br />

Partei (HSLS), im Namen<br />

der Regierung der Republik<br />

Kroatien sowie in meinem persönlichen<br />

Namen recht herzlich<br />

gratulieren.<br />

Die entschlossene und ehrliche<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng, die die Bundesrepublik<br />

Deutschland, die<br />

deutschen Liberalen und insbesondere<br />

der ehemalige Außenminister<br />

Hans-Dietrich Genscher<br />

seit den ersten Tagen der hart<br />

erkämpften Unabhängigkeit<br />

Kroatiens gezeigt haben, wird<br />

immer in der Erinnerung des<br />

kroatischen Volkes bleiben. Auf<br />

Ihre Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Freundschaft<br />

zählen wir in diesem für<br />

unser Land wichtigen Zeitraum,<br />

in dem wir uns als strategisches<br />

Ziel die Erfüllung sämtlicher EU-<br />

Beitrittskriterien noch im Jahr<br />

2009 gesetzt haben. Von daher<br />

ist das Jahr 2008 für Kroatien<br />

ein Jahr der großen Reformen<br />

in den Bereichen Justiz, öffentliche<br />

Verwaltung, Kampf gegen<br />

Korruption, Stärkung des Systems<br />

der öffentlichen Beschaf-<br />

fungen und Wirtschaft.<br />

Eine langfristige und nachhaltige<br />

regionale Sicherheit und Stabilität<br />

sind die Hauptziele der<br />

kroatischen<br />

Außenpolitik. Kroa-<br />

tien ttien<br />

wurde w Anfang April in<br />

die NATO-Mitgliedschaft<br />

N<br />

einge eingeladen und hofft,<br />

schon<br />

am nächsten NATO-<br />

Gipfelt Gipfeltreffen im Frühjahr<br />

2009 al als vollständiges NA-<br />

TO-Mitg TO-Mitglied teilnehmen <strong>zu</strong><br />

können.<br />

Die kroatische Regierung hat<br />

sich den Beitritt <strong>zu</strong>r EU und<br />

NATO als höchste außenpolitische<br />

Prioritäten gesetzt und<br />

wird bei der Verwirklichung<br />

dieser Ziele tatkräftig von den<br />

kroatischen Sozialliberalen<br />

(HSLS) als Koalitionspartner unterstützt.<br />

Die Zeit in der wir leben, stellt<br />

uns ständig vor neue Herausfor-<br />

derungen, die ohne Forschung g<br />

und Wissensaustausch nicht t<br />

gemeistert werden können.<br />

Im Zeitalter der Globalisierung g<br />

können wir uns auf diese Her-<br />

ausforderungen nur gemeinsam m<br />

vorbereiten. In diesem Zusam-<br />

menhang halten wir die Wahl l<br />

des Themas „Forschung und In-<br />

novation“ <strong>zu</strong>m Thema des diesjährigen<br />

FDP-Kongresses für<br />

sehr angebracht und gelungen.<br />

Das bloße Festhalten an alten<br />

Werten wird nicht ausreichen,<br />

um unsere Perspektiven <strong>zu</strong> sichern.<br />

Wir müssen auch neue<br />

Werte schaffen.<br />

Đurđa Adlešič<br />

Präsidentin der Kroatischen<br />

Sozial-Liberalen Partei und<br />

Vizeministerpräsidentin<br />

Sehr geehrter Dr. Westerwelle,<br />

im Namen der österreichischen<br />

Liberalen übersende ich Ihnen<br />

und Ihrer Partei die besten Grüße<br />

<strong>zu</strong>m 59. Parteitag. Ich wün-<br />

sche Ihnen Ih vor allem angeregte<br />

Beratungen Berat <strong>zu</strong>r Forschungs-<br />

und Innovationspolitik. Denn<br />

gerade gerade aus liberaler Sicht ist es<br />

wichtig wichtig, diese Themen auf die<br />

politisc politische Agenda ganz nach<br />

Zukunftskongress am 17. November 2008<br />

Seit November 2005 befassen<br />

sich in unserem Zukunftsforum<br />

„Deutschland 2020 – die Welt,<br />

in der wir leben werden“ Experten<br />

aus allen Bereichen des<br />

gesellschaftlichen Lebens mit<br />

Vorstellungen, Positionen und<br />

Visionen <strong>zu</strong> unserem Leben im<br />

Jahre 2020. Dabei stehen bei<br />

den Diskussionen durchaus nicht<br />

nur die ganz „handfesten“ Themen<br />

wie Bildung, die Zukunft<br />

unserer sozialen Sicherungssysteme<br />

und Perspektiven der<br />

Arbeitsgesellschaft <strong>zu</strong>r Debatte,<br />

sondern die oft auch „heißen<br />

Eisen“ politisch-ethischer Themen.<br />

Zwei dieser „heißen Eisen“<br />

wurden bislang in öffentlichen<br />

Veranstaltungen diskutiert. Das<br />

sensible Thema „Political correctness“<br />

stand im April 2007<br />

Liebe FDP-Freunde, reunde, nde<br />

ich freue mich ch sehr, hier in MünMünchen beim 59. 9. FDP-Parteitag als<br />

Repräsentant der „Convergència<br />

Democràtica de Catalunya“<br />

bei Ihnen <strong>zu</strong> sein.<br />

Für Mitglieder einer katalanischen<br />

liberalen Partei waren<br />

die deutschen Liberalen schon<br />

immer wichtig. Sie sind nicht<br />

nur eine ethische Referenz als<br />

Verfechter der Demokratie und<br />

<strong>Freiheit</strong>, sondern durch Ihre in-<br />

oben <strong>zu</strong> setzen, da wir <strong>zu</strong>m Ziel<br />

haben, die Wettbewerbsfähigkeit<br />

Europas in einer globalisierten<br />

Welt <strong>zu</strong> erhalten und damit<br />

auch das Fundament für unseren<br />

<strong>zu</strong>künftigen Wohlstand <strong>zu</strong><br />

legen. Als engagierte Verfechter<br />

der offenen Gesellschaft und<br />

des freien Marktes sind es daher<br />

auch wir Liberale, die im Bereich<br />

Seite 13<br />

mit einem Impulsreferat des Abtprimas<br />

des Benediktinerordens<br />

Dr. Notker Wolf, der selbst auch<br />

Mitglied des Zukunftsforums ist,<br />

auf der Tagesordnung und im<br />

November 2007 das nicht minder<br />

spannende Thema „Humanes<br />

Management“. Am 17. November<br />

2008 wird das Forum in Berlin<br />

einen Zukunftskongress unter<br />

dem Titel „Zukunftshorizonte“<br />

durchführen, für den bislang<br />

u. a. Prof. Michael Hüther vom Institut<br />

der Deutschen Wirtschaft<br />

in Köln, Prof. Volker Gerhardt<br />

von der FU in Berlin, Dr. Ulrich<br />

Schneider vom Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverband Deutschland<br />

und Dr. Notker Wolf ihre Teilnahme<br />

<strong>zu</strong>gesagt haben.<br />

Heidi Tampe<br />

novativen, modernen Vorschläge<br />

auch eine politische.<br />

Unser Parteivorsitzender Artur<br />

Mas, ehem ehemaliger Ministerpräsi-<br />

dent d<br />

Kataloniens, Angehöriger<br />

hörige der ersten Partei<br />

und ddritten<br />

Fraktion im<br />

spanis spanischen Parlament,<br />

hätte IIhnen<br />

gerne <strong>zu</strong> Ihrer<br />

herzlich herzlichen Einladung <strong>zu</strong>ge-<br />

sagt. Leider Le haben ihn seine<br />

politischen<br />

Verpfl ichtungen gehindert,<br />

dabei <strong>zu</strong> sein. Er sendet<br />

ganz herzliche Grüße an unsere<br />

deutschen Freunde.<br />

Wir wünschen der FDP einen erfolgreichen<br />

Parteitag.<br />

Einen herzlichen Dank<br />

Carles Llorens<br />

Sekretär für Außenpolitik der Convergència<br />

Democràtica de Catalunya<br />

Forschung und Innovation die<br />

richtigen politischen Konzepte<br />

an<strong>zu</strong>bieten haben. Ich wünsche<br />

Ihnen und allen Delegierten der<br />

Freien Demokraten nochmals alles<br />

Gute und verbleibe mit liberalen<br />

Grüßen,<br />

Alexander Zach<br />

Bundessprecher des Liberalen<br />

Forums / Die Liberalen im Parlament


Seite 14 elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Grußworte<br />

Dear Delegates to the<br />

59th gates to the<br />

Congress ess of the Free<br />

Democratic PParty, t<br />

On behalf of Bulgarian liberals<br />

and in particular of the NMSS, I<br />

am glad to have the opportunity<br />

to congratulate our friends of<br />

the FDP and to wish success to<br />

your Congress. For the past 60<br />

Dear liberal friends<br />

and colleagues, es,<br />

I am writing to thank you for<br />

the invitation to attend your<br />

party convention. I regret that<br />

I will not be able to attend but<br />

I wish you every success in<br />

pushing the liberal agenda forward.<br />

Because many common<br />

challenges await us. One of<br />

them is building a competitive<br />

Europe. In today’s globalised<br />

world our ability to compete<br />

becomes more and more important.<br />

The traditional picture of<br />

the world is changing with new<br />

countries emerging on the global<br />

arena. To be able to compete<br />

with them on a world market,<br />

we should not protect ourselves<br />

but continuously improve what<br />

years the FDP has affi rmed itself<br />

as a fundamental factor in German<br />

politics, guaranteeing the<br />

implementation of liberal principles<br />

and values. You had and<br />

have an important role in the<br />

process of European unifi cation,<br />

you also are champions<br />

of European integration. The<br />

reason for the German liberals<br />

to stay in the forefront of European<br />

political thought is illustrated<br />

by the special emphasis<br />

placed by this Congress on innovations<br />

and scientifi c research.<br />

We are all aware that the essential<br />

resource for economic progress<br />

and prosperity of the EU<br />

are the young, educated people<br />

with clear ideas about the future<br />

we are producing. Research and d<br />

innovation are key to meeting g<br />

this this challen challenge. A well develo-<br />

ped European E innovation n<br />

policy is needed, provi-<br />

ding bbetter<br />

conditions for r<br />

investment investm and innovati-<br />

on. Th The growth potential l<br />

of every country and region<br />

must be fully utilised so that<br />

people can<br />

start enterprises,<br />

that can create jobs and grow<br />

wherever they are.<br />

Let us work together to make it<br />

easy, enjoyable and profi table<br />

to run a business. With close<br />

cooperation we can exchange<br />

and develop best practices and<br />

new ideas.<br />

I am convinced that we, together,<br />

can fi nd ways to confront<br />

the challenges ahead of us<br />

and I look forward to enhance<br />

the already excellent relations<br />

between our two parties.<br />

Yours sincerely<br />

Maud Olofsson<br />

Party president Centerpartiet<br />

and their potential to materialize<br />

them. Globalization’s dynamic<br />

expects business to have a<br />

pro-active part and to support<br />

young scientists, introducing innovations<br />

in the economy. I believe<br />

that the discussion on defi<br />

ning the so-called 5 th freedom<br />

– free movement of scientists,<br />

going on in EU institutions today,<br />

ought to fi nd its place and<br />

further develop the civil sector.<br />

The NMSS and the Bulgarian liberals<br />

had the arduous task of<br />

modernizing the country and<br />

implementing the necessary reforms<br />

guaranteeing compliance<br />

with membership criteria. The<br />

result was accession of Bulgaria<br />

to the European Union on<br />

Liebe liberale e Freunde, d<br />

es ist mir ein n Vergnügen Vergnügen, mei<br />

ne wärmsten Glückwünsche an<br />

die FDP <strong>zu</strong> ihrem 60. Jahrestag<br />

im Namen des Bündnisses<br />

der Freien Demokraten – die<br />

Ungarische Liberale Partei <strong>zu</strong><br />

senden. Die FDP war immer ein<br />

starker Fürsprecher für liberale<br />

Ideen und Werte in Europa und<br />

hat über sechs Jahrzehnte eine<br />

wichtige Rolle in der Politik von<br />

Deutschland und des gesamten<br />

Kontinents gespielt.<br />

Es ist von essenzieller Wichtigkeit,<br />

eine politische Festung <strong>zu</strong><br />

haben, entschlossen und engagiert<br />

liberale Werte <strong>zu</strong> fördern<br />

und diesen Interessen eine<br />

Stimme <strong>zu</strong> geben, sodass diese<br />

wertvollen Aspekte unserer Gesellschaften<br />

weiterhin wachsen<br />

January 1 st 2007. I can say with<br />

confi dence that the presence of<br />

liberal principles in Bulgaria’s<br />

political context led to positive<br />

results. During these years of<br />

hard work towards Europe and<br />

Euro Atlantic integration we felt<br />

the continuous and unconditional<br />

support of our friends - the<br />

German liberals. Today, at this<br />

prestigious forum I wish to publicly<br />

voice our gratitude. I am<br />

confi dent that the liberal family<br />

will continue generating the<br />

ideas with which to overcome<br />

the challenges the European<br />

Union will face in future.<br />

Simeon Saxe-Coburg<br />

Leader of the National Movement Simeon II<br />

und blühen. Ihre Beiträge <strong>zu</strong>r<br />

gesunden politischen Debatte<br />

und <strong>zu</strong>r europäischen Einheit<br />

können nicht hoch genug geschätzt<br />

werden. Die FDP<br />

und alle ihre Mitglieder<br />

sollten auf ihre Erfolge<br />

extrem stolz sein. Ihre<br />

Arbeit ist auf dem europäischen<br />

Kontinent geschätzt<br />

und Ungarn ist zweifellos<br />

keine Ausnahme.<br />

Als eine unabhängige und starke<br />

liberale Partei ist die FDP<br />

auch ein Beispiel für liberale<br />

Kräfte in anderen Ländern. Wir<br />

ungarischen Liberalen freuen<br />

uns darauf, unsere Zusammenarbeit<br />

mit Ihnen auf inländischer<br />

und auf europäischer<br />

Ebene fort<strong>zu</strong>setzen und <strong>zu</strong> verstärken.<br />

Ich beglückwünsche<br />

Sie <strong>zu</strong> 60 Jahren guter Arbeit<br />

und wünsche, dass Sie ihren Erfolg<br />

in den kommenden Jahren<br />

fortsetzen.<br />

Herzlichst<br />

János Kóka<br />

Präsident Bündnis der<br />

Freien Demokraten - die<br />

Ungarische Liberale Partei


elde > EXTRA VOM PARTEITAG<br />

Grußworte<br />

Sehr geehrter r<br />

Herr Dr. Westerwelle, terwelle,<br />

unsere beiden Parteien, die FDP<br />

und die Allianzpartei Nordir-<br />

Verehrte Freunde, unde, liebe Liberale!<br />

b rale!<br />

Ich bin sehr r erfreut erfreut, dass ich<br />

Euch, Nachbarn und Freunde,<br />

mit diesem Brief einige herzliche<br />

Worte übermitteln kann.<br />

Als Partei der Mitte, verbunden<br />

durch liberale Werte, arbeiten<br />

wir auf internationaler Ebene<br />

in der ELDR und im Europäi-<br />

Dear Guido,<br />

Thank you for your kind invitation<br />

to be your guest at the 59th<br />

Ordinary Congress of Freie Demokratische<br />

Partei, taking place<br />

in München from May 31st to<br />

June 1st 2008. Unfortunately, I<br />

will not be able to join you.<br />

lands, haben jetzt die gleiche<br />

politische Herausforderung. In<br />

unseren beiden Ländern sind wir<br />

die größte Oppositionspartei<br />

gegen eine große Koalition, die<br />

wirklic wwirklich<br />

einfallslos ist, was<br />

die je jetztigen wirtschaftli-<br />

chen UUmstände<br />

angeht.<br />

Wir bra brauchen einen Politik-<br />

wechse wechsel in beiden Ländern,<br />

einen<br />

politischen Macht-<br />

wechsel wechsel. Als Liberale stehen<br />

wir nicht fü für die wirtschaftliche<br />

Kontrolle der Politiker, sondern<br />

für die wirtschaftliche <strong>Freiheit</strong><br />

schen Parlament im Rahmen<br />

der ALDE <strong>zu</strong>sammen. Dank<br />

dieser Zusammenarbeit stehen<br />

wir wi gemeinsam gem ein für die<br />

„Libe „Liberale Idee“ wie die<br />

Freihe <strong>Freiheit</strong>, Eigentum und<br />

den<br />

Wirtschaftsmarkt.<br />

Zusam Zusammen arbeiten wir an<br />

der Int Intensivierung der Ge-<br />

meinsch meinschaftsarbeit im Rah-<br />

men der Europäischen E<br />

Union,<br />

um sie <strong>zu</strong> eeinem<br />

gemeinsamen,<br />

erfolgreichen und sicheren Verbund<br />

<strong>zu</strong> gestalten – um Europa<br />

modern, aufgeschlossen und<br />

wettbewerbsfähig <strong>zu</strong> machen<br />

und <strong>zu</strong>m <strong>Freiheit</strong>sgebiet <strong>zu</strong> entwickeln.<br />

Unsere gemeinsame<br />

Arbeit hat ebenfalls eine regio-<br />

During the past 60 years FDP has<br />

always played an important role<br />

for the liberal views in German<br />

politics – and in Europe in ge-<br />

neral. And An our common liberal<br />

platfor pplatform,<br />

the ELDR Party, was<br />

formed forme f in Germany in Stutt-<br />

gart in<br />

1976. We are all happy<br />

to have hav FDP among us in the<br />

liberal family, f and personally I<br />

am prou proud to share your values.<br />

FDP has<br />

every reason in celeb-<br />

rating its<br />

60 Years Jubilee. I wish<br />

you a successful congress.<br />

Best regards,<br />

Anders Fogh Rasmussen<br />

Leader of Danmarks Liberale<br />

Parti Venstre<br />

der Bürger. Eine blühende Wirtschaft<br />

ist uns allen wichtig, um<br />

Finanzmittel richtig verteilen<br />

können, eine stärkere Gemeinschaft<br />

<strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>bringen<br />

und unserer Umwelt besser<br />

technologisch <strong>zu</strong> schützen.<br />

Es ist unsere Pfl icht, uns auf<br />

unsere Wirtschaft <strong>zu</strong> konzentrieren,<br />

aber sie nicht <strong>zu</strong> kontrollieren.<br />

Bemerken müssen<br />

wir aber auch, dass unsere Firmen<br />

für unser wirtschaftliches<br />

Wachstum hauptverantwortlich<br />

sind. Wir müssen ihnen die Frei-<br />

nale und praktische Bedeutung,<br />

die die Bürger in Deutschland<br />

und Polen betrifft. Diese Gemeinschaftsarbeit<br />

entwickelt<br />

sich besonders in den Grenzregionen<br />

seit dem Beitritt Polens<br />

in den Schengen-Raum. Mecklenburg-Vorpommern,Brandenburg<br />

und Sachsen auf der einen<br />

Seite und die Woiwodschaften<br />

Westpommern, Lebus und Niederschlesien<br />

durchleben derzeit<br />

einen Prozess, wie ihn die<br />

Grenzregionen in Deutschland<br />

und Frankreich in vergleichbarer<br />

Weise erfahren haben. Vor<br />

unseren Augen spielt sich Geschichte<br />

ab. Zur Vereinigung der<br />

Nationen erfolgt nun<strong>mehr</strong> der<br />

Dear Liberal Colleagues,<br />

ll agues,<br />

On behalf of Latvian Party LPP/<br />

LC I have the honour to send our<br />

regards and congratulations to<br />

German Liberals on the day of<br />

Federal Party Convention and<br />

because of celebration of the<br />

60th anniversary of FDP. We<br />

Seite 15<br />

heit geben, damit sie Erfolg bei<br />

dieser Aufgabe haben. Nur so<br />

können wir als Politiker mit unseren<br />

Unternehmen besser <strong>zu</strong>sammenarbeiten,<br />

um eine stärkere<br />

Wirtschaft und eine besser<br />

verbundene Gemeinschaft <strong>zu</strong><br />

schaffen. Wir wünschen ihnen<br />

viel Erfolg für die kommenden<br />

Monate.<br />

Mit freundlichem Gruß aus Belfast,<br />

David Ford<br />

Alliance Leader<br />

entscheidende Schritt. Wirklichkeit,<br />

Mentalität und Wirtschaft<br />

sind im Wandel. Polen<br />

und Deutsche nähern sich an,<br />

die Vorurteile verschwinden.<br />

Es wächst eine vorurteilsfreie<br />

Generation heran. All dies sind<br />

die Aufgaben für unsere Abgeordneten<br />

des deutschen und<br />

polnischen Parlaments sowie<br />

der Abgeordneten des Europäischen<br />

Parlaments. Ich wünsche<br />

Ihnen einen erfolgreichen Parteitag<br />

und grüße Sie herzlich.<br />

Janusz Onyszkiewicz<br />

Vorsitzender der Demokratischen<br />

Partei Polens<br />

highly appreciate the experience<br />

of your party amassed over the<br />

years and wish you success looking<br />

for new liberal ideas that<br />

could bring<br />

a positive contribu-<br />

tion t tto<br />

the neverending<br />

process proce of innovation and<br />

research resear directed for the<br />

sake of o German people,<br />

the de development of Ger-<br />

many an and the consolidation<br />

of the Eu European Union. Loo-<br />

king forwar forward to our further cooperation.<br />

With liberal regards,<br />

Ivars Godmanis<br />

Co-Chairman of the Party LPP/LC<br />

Prime Minister of the Republic<br />

of Latvia

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