Download - Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH im Ev ...
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■ ■ ■ ■ W eihnachten<br />
V or<br />
4<br />
2002 Jahren, in einem<br />
Stall in Bethlehem ... So lan-<br />
ge ist – auch nach Meinung<br />
von Historikern – die Geburt des<br />
Christkindes nun schon her,<br />
doch gefeiert wird diese erst seit<br />
dem Ende des 18. Jahrhunderts.<br />
Die frühen Christen erinnerten<br />
sich mit einem Fest an die<br />
Taufe Jesu am 6. Januar, doch<br />
schon bald legte Papst Liberius<br />
<strong>im</strong> Jahr 354 den 25. Dezember<br />
als Geburtstag des Religionsstifters<br />
fest. Bei uns war das mitten<br />
<strong>im</strong> Winter. In einer Zeit, in der<br />
unsere Vorfahren sich ganz be-<br />
In der Adventszeit haben<br />
diese munteren Gesellen<br />
viel zu tun.<br />
sonders vor dämonischen Kräften<br />
fürchteten. Trost spendeten<br />
nun die zwölf Heiligen Nächte,<br />
die von der Kirche gegen die<br />
Bräuche um die nordische Gottheit<br />
Wotan hochgehalten wurden.<br />
Der veranstaltete um diese<br />
Zeit mit allerlei anderen Göttern<br />
seine „Wilde Jagd“.<br />
Auch der Aberglaube fand<br />
Eingang in die christlichen Rituale.<br />
So ist der Tannenbaum<br />
eng verbunden mit dem <strong>im</strong>mergrünen<br />
Zweig, mit dem man gerade<br />
<strong>im</strong> Winter die Häuser<br />
schmückte. Im 16. Jahrhundert<br />
wurde die erste Weihnachtstanne<br />
erwähnt. Die stand übrigens<br />
in einer elsässischen Zunftstube<br />
und wurde von Handwerkern<br />
mit Papierrosen und Oblaten geschmückt.<br />
Zum Lobe des Herrn<br />
und aus Dankbarkeit für all die<br />
schönen Aufträge, die <strong>im</strong> Laufe<br />
des Jahres hereingeflattert waren.<br />
Nach dem Aufbau durften<br />
sich dann die Kinder darüber<br />
hermachen. Zum „Baum der Erkenntnis“,<br />
in Anlehnung an das<br />
Alte Testament, wurde er, als ihre<br />
Zweige mit Äpfeln behängt<br />
wurden. Sie deuten auf die<br />
Fruchtbarkeit, während das Ge-<br />
Trotz Weihnachtsromantik – Nicht vergessen!<br />
Gerade zu Weihnachten schießen die Schadensmeldungen bei den<br />
Versicherungen in die Höhe. Brennende Weihnachtsbäume, verkohlte<br />
Wohnungen, Feuerwerksunfälle ... wer kommt dafür auf?<br />
Bei Schäden an der Hauseinrichtung, die durch offene Flammen<br />
oder Explosion entstanden sind, ist grundsätzlich die Hausratversicherung<br />
zuständig. Bei Gebäudeschäden kommt in der Regel die<br />
Wohngebäudeversicherung auf. Liegt allerdings ein fahrlässiges<br />
Verhalten vor, zahlt die Versicherung nicht. Etwa, wenn man seiner<br />
Aufsichtspflicht nicht nachkommt oder der Schaden unter Alkoholeinfluss<br />
entstanden ist.<br />
„Apfel, Nuss und<br />
bäck an die Erlösung durch das<br />
Sakrament des Abendmahls erinnern<br />
soll.<br />
Aber – wie kommen die Kerzen<br />
in den Baum?<br />
Schon <strong>im</strong> alten Rom wurde<br />
am 25. Dezember dem Gott Saturn<br />
mit jeder Menge Lichterschein<br />
und anderen Opfergaben<br />
gehuldigt. Auch diesseits der Alpen<br />
verbreiteten sich schon früh<br />
die Laternen und Kerzenumzüge,<br />
mit denen die bösen Geister<br />
vertrieben wurden.<br />
Vorläufer des weihnachtlichen<br />
Schenkens sind <strong>im</strong> vorchristlichen<br />
Brauchtum zu finden.<br />
Da wurden bei winterlichen<br />
Umzügen Leckereien in die Häuser<br />
geworfen. Später übernahm<br />
diesen Job der Heilige Nikolaus.<br />
Wie es zu seinem roten Mantel<br />
kam? Den verpasste ihm <strong>im</strong><br />
19. Jahrhundert der Zeichner<br />
Moritz von Schwind. Schließlich<br />
brauchte der gerade erfundene<br />
Weihnachtsmann ein ordentliches<br />
Outfit. Und „rot“, klar, das<br />
war zu Ururururgroßvaters Zeiten<br />
gerade echt „cool“.