DER BIEBRICHER
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Kultur verbindet<br />
Kerim Büyükarslan und seine<br />
Band brachten den Saal<br />
im Restaurant „Rudersport<br />
1888“ im Nu in Stimmung. Begeistert<br />
kamen die Gäste der<br />
Abschlussveranstaltung<br />
des Biebricher Kulturherbstes<br />
2009 der<br />
Aufforderung des<br />
charismatischen<br />
Sängers nach, zu<br />
seinen Liedern<br />
über die Liebe<br />
und das Leben<br />
mitzuklatschen. Im<br />
Wechsel mit dem italienischen<br />
Gesangsduo „Duetto“,<br />
das sich mit Gassenhauern wie<br />
„Azzurro“ ebenfalls sofort in<br />
die Herzen der Zuhörer gesungen<br />
hatte, und mit „Red Shoes“,<br />
die witzige Schlager der<br />
1950er und 1960er Jahre zum<br />
Abschluss<br />
des Biebricher<br />
Kulturherbstes<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Besten gaben, gestaltete Kerim<br />
den ersten Teil des fröhlichen<br />
Festes. Er gipfelte schließlich in<br />
einer Gesangseinlage von Sozialdezernent<br />
Arno Goßmann<br />
mit den „Red Shoes“ zum<br />
Lied über die „Caprifi<br />
scher“. Nach einer<br />
kleinen Pause sorgte<br />
der Kabarettist<br />
Arno Herrmann<br />
mit seiner Darbietung<br />
zum Thema<br />
„Was ist deutsch?“<br />
für Lachtränen – dies<br />
besonders auch bei den<br />
Gästen des türkischen Kulturclubs,<br />
die von Herrmann einige<br />
Male in das Geschehen einbezogen<br />
wurden.<br />
Zuvor hatte Margarethe Goldmann,<br />
die den Kulturherbst<br />
Sozialdezernent Arno Goßmann (rechts) und die „Red Shoes“ bei<br />
der Präsentation der „Caprifi scher“.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Kerim Büyükarslan (2.v.l.) und seine Band bei der der Abschlussveranstaltung<br />
des Biebricher Kulturherbstes 2009.<br />
gemeinsam mit Michael O.<br />
Fechner organisiert hatte, alle<br />
Gäste persönlich begrüßt und<br />
die einzelnen im Kulturherbst<br />
engagierten Gruppen vorgestellt.<br />
Ob Nachbarschaftshaus,<br />
Jugendzentrum, Mütterzentrum,<br />
Bauhof, Chöre oder Biebricher<br />
Geschäftsleute: Ohne das<br />
Engagement einer Vielzahl von<br />
Biebricher Bürgern und Institutionen<br />
wäre eine Veranstaltung<br />
wie der Kulturherbst nicht umsetzbar.<br />
Besonders bedankte<br />
sich Goldmann bei der Kulturinitiative<br />
Parkfeld, die den diesjährigen<br />
Kulturherbst „in letzter<br />
Minute gerettet“ habe.<br />
In seinem Grußwort gab der<br />
Biebricher Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores zu bedenken, dass<br />
die durch „Vielfalt tut gut“ zur<br />
Verfügung stehenden fi nanziellen<br />
Mittel im kommenden Jahr<br />
auslaufen. Man müsse jetzt<br />
schon in Ruhe darüber nachdenken,<br />
wie liebgewonnene<br />
Veranstaltungen dennoch fortgesetzt<br />
werden könnten, sagte<br />
Gores und regte die Gründung<br />
einer Initiative unter dem Arbeitstitel<br />
„BIKSFO“ (Biebricher<br />
Kultur- und Sozialforum) an.<br />
In ihren Worten an die Gäste<br />
dankten Kulturdezernentin Rita<br />
Thies und Arno Goßmann den<br />
Organisatoren des Kulturherbstes<br />
und den vielen Menschen<br />
unterschiedlicher Facetten, die<br />
sich dabei für Kultur und Vielfalt<br />
starkgemacht hatten. Den<br />
Sektempfang zum Auftakt des<br />
gelungenen Abends hatte die<br />
Sektkellerei Henkell spendiert,<br />
der Biebricher Ortsbeirat kam<br />
für weitere Getränke und das<br />
Restaurant Rudersport 1888<br />
für die kulinarischen Leckereien<br />
auf. Arno Goßmann brachte<br />
den Abend auf einen Punkt:<br />
„Das war alles erstklassig.“ (sst)<br />
SUSANNE STAUß