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4<br />

> Aktuell<br />

Die Haushaltspolitik der<br />

Koalitionsfraktionen ist erfolgreich,<br />

sie ist ein Aushängeschild<br />

des politischen<br />

Handelns und Wirkens<br />

von FDP und Union. Die Koalitionsfraktionen<br />

veranschlagen im Haushaltsentwurf 2012 eine<br />

Neuverschuldung von 27,2 Milliarden Euro, der damalige<br />

SPD-Finanzminister Steinbrück hatte noch<br />

in seiner Haushaltsplanung 58,7 Milliarden Euro<br />

vorgesehen – also eine gut 30 Milliarden Euro höhere<br />

Neuverschuldung.<br />

Die Handlungsansätze<br />

in der<br />

Haushaltspolitik<br />

zwischen der<br />

Koalition und<br />

der SPD stehen<br />

diametral zueinander.<br />

Dies zeigt<br />

sich aktuell in<br />

dem von der<br />

SPD verabschiedeten„Natio-<br />

nalen Pakt für Bildung und Entschuldung“.<br />

Diese Koalition betreibt die Reduzierung der Neuverschuldung<br />

durch Sparbeschlüsse innerhalb des<br />

„Zukunftspakets“ und ein moderates Ausgabenniveau.<br />

Die SPD hingegen will erneut durch Steuererhöhungen<br />

den Haushalt konsolidieren! Das Wort<br />

„Sparen“ ist bei der SPD zu einem reinen Euphemismus<br />

verkommen. In der haushaltspolitischen<br />

Realität bedeutet „Sparen“ für die SPD „Steuererhöhung“.<br />

Mit dem Haushaltsentwurf 2012 werden die Voraussetzungen<br />

zur Erreichung zweier Zielmarken<br />

geschaffen:<br />

elde 5|2011<br />

Die FDP ist Garant für konsequente Konsolidierungspolitik<br />

und den Abbau der Neuverschuldung<br />

Jürgen Koppelin<br />

>> Einhaltung der neuen verfassungsrechtlichen Schuldenregel durch Rückführung<br />

der strukturellen Kreditaufnahme, so dass die strukturelle Neuverschuldung<br />

des Bundes maximal 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />

im Jahr 2016 beträgt.<br />

>> Einhaltung des Defizit-Kriteriums (3 %) von voraussichtlich 1,0 % des BIP<br />

im Jahr 2012 mit dem Ziel eines nahezu ausgeglichenen Staatshaushalts<br />

im Jahr 2014.<br />

Die derzeitige Haushaltsentwicklung ist erfreulich, der Trend weiterhin positiv.<br />

Die Koalition hat frühzeitig die Weichen für solide Staatsfinanzen gestellt und<br />

behält den Kurs der erfolgreichen Haushaltskonsolidierung unverändert bei.<br />

Mittelfristig wollen wir einen ausgeglichenen Bundeshaushalt ohne neue<br />

Schulden vorlegen, um dann den Abbau des angehäuften Schuldenbergs anzugehen.<br />

Dies ist<br />

auch eine Lehre aus<br />

der aktuellen Schuldenkrise<br />

einiger<br />

EU-Länder, in der<br />

sichtbar wird, welche<br />

dramatischen<br />

Konsequenzen eine<br />

uferlose Ausdehnung<br />

der öffentli-<br />

Otto Fricke Dr. Claudia Winterstein chen Verschuldung<br />

nach sich zieht.<br />

In der aktuellen Situation sind haushaltspolitische Vernunft und Verantwortung<br />

gefragt. Es geht um eine Balance aus Konsolidierung und zielgerichteten<br />

Investitionen für mehr Wachstum und Beschäftigung.<br />

Für die anstehenden Beratungen haben sich die Koalitionsfraktionen vorgenommen,<br />

die im Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2012 vorgesehene<br />

Nettokreditaufnahme in Höhe von 27,2 Milliarden Euro nach Möglichkeit zu<br />

unterschreiten. So sind alle finanziellen Spielräume, die sich im Rahmen der<br />

parlamentarischen Beratungen ergeben, vorrangig zur Reduzierung der Nettokreditaufnahme<br />

einzusetzen. Daher verbieten sich zusätzliche Ausgabenprogramme<br />

beispielsweise in Form von Infrastrukturprogrammen, wie sie von<br />

der Union mit einem Volumen in Höhe von 2 Milliarden Euro gefordert wurden.<br />

Es ist die FDP, die immer wieder als Garant für konsequente Konsolidierungspolitik<br />

und den Abbau der Neuverschuldung eintritt. Michael Schwalbe<br />

Foto: Picture-Alliance

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