Sommer, Sonne, Sand und mehr ? - Kirche - Mümling-Grumbach
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Um 1310 wurde noch eine Marienstatue<br />
aufgestellt, die heute als<br />
"Gnadenbild" in der Marienkapelle<br />
verehrt wird. Nun setzte die Geschichte<br />
der Wallfahrt ein.<br />
1630 berief der Mainzer Erzbischof<br />
<strong>und</strong> Kurfürst Anselm Kasimir<br />
von Wambold Kapuziner auf<br />
den Engelsberg <strong>und</strong> ließ ihnen ein<br />
Kloster bauen. 1828 übernahmen<br />
auf Anordnung König Ludwigs I.<br />
Franziskaner der bayrischen Provinz<br />
Kloster <strong>und</strong> Wallfahrtsseelsorge<br />
auf dem Engelsberg.<br />
Zur Zeit leben vier Ordensleute<br />
dort: zwei Patres, der Bruder Wirt<br />
<strong>und</strong> der Bruder für die Weinberge.<br />
Sie nennen sich "Orden der<br />
minderen Brüder" Die Kapelle wurde<br />
im Laufe der Jahre immer wieder<br />
erweitert, um 1899 erhielt sie<br />
ihre jetzige Gestalt.<br />
Von Großheubach führen 612<br />
Stufen, die so genannten "Engelsstaffeln",<br />
hinauf zum Gotteshaus,<br />
das unter der Schirmherrschaft des<br />
Erzengels Michael steht.<br />
Um 17.30 Uhr ging es wieder<br />
Richtung Heimat, durch das<br />
Ohrnbachtal über Vielbrunn nach<br />
Kimbach zum "Grünen Baum".<br />
Hier haben wir den gelungenen<br />
Tag mit Essen, Trinken <strong>und</strong> Gesang<br />
ausklingen lassen. Um ca.<br />
21 Uhr waren wir wieder in<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>.<br />
An Pfarrer Arno Jekel geht ein<br />
Dankeschön für die Vorbereitung<br />
<strong>und</strong> Begleitung an diesem Tag.<br />
Ute Eckert<br />
Gedicht des Monats<br />
Himmel, Erde, Luft <strong>und</strong> Meer<br />
zeugen von des Schöpfers Ehr;<br />
meine Seele, singe du,<br />
bring auch jetzt dein Lob herzu.<br />
Seht das große <strong>Sonne</strong>nlicht,<br />
wie es durch die Wolken bricht;<br />
auch der Mond, der Sterne Pracht<br />
jauchzen Gott bei stiller Nacht.<br />
Seht, wie Gott der Erde Ball<br />
hat gezieret überall.<br />
Wälder, Felder, jedes Tier<br />
zeigen Gottes Finger hier.<br />
Seht, wie fliegt der Vögel Schar<br />
in den Lüften Paar bei Paar.<br />
Blitz <strong>und</strong> Donner, Hagel, Wind<br />
seines Willens Diener sind.<br />
Seht der Wasserwellen Lauf,<br />
wie sie steigen ab <strong>und</strong> auf;<br />
von der Quelle bis zum Meer<br />
rauschen sie des Schöpfers Ehr.<br />
Ach mein Gott, wie w<strong>und</strong>erbar<br />
stellst du dich der Seele dar!<br />
Drücke stets in meinen Sinn,<br />
was du bist <strong>und</strong> was ich bin.<br />
Joachim Neander 1680<br />
aus dem Ev. Gesangbuch Nr. 504<br />
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