Pflegenotstand in der mobilen Pflege? Überlegungen zur ... - lbimgs
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Ludwig Boltzmann Institut für Mediz<strong>in</strong>- und Gesundheitssoziologie<br />
beim Institut für Soziologie, Universität Wien<br />
<strong><strong>Pflege</strong>notstand</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>mobilen</strong> <strong>Pflege</strong>?<br />
<strong>Überlegungen</strong> <strong>zur</strong> österreichischen Diskussion<br />
über die Reorganisation <strong>der</strong> (<strong>mobilen</strong>) <strong>Pflege</strong> vor<br />
dem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>er Expertise<br />
Karl Krajic, Elisabeth Rappold<br />
1<br />
© LBIMGS
Überblick<br />
Expertisen zum <strong><strong>Pflege</strong>notstand</strong> 2003, 2005 – e<strong>in</strong> erster<br />
E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> Konzepte und Ergebnisse<br />
Kurzcharakterisierung <strong>der</strong> aktuellen <strong>Pflege</strong>diskussion:<br />
Problemdef<strong>in</strong>itionen und Lösungen<br />
Vertiefend aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> Expertisen:<br />
Beiträge zu Problemdef<strong>in</strong>itionen<br />
Z.B. e<strong>in</strong> Modell des Zusammenspiels Krankenversorung/ <strong>Pflege</strong>,<br />
stationär/ ambulant/mobil, formell/ <strong>in</strong>formell (+ grau/schwarz) <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Versorgung von <strong>Pflege</strong>- und Betreuungsbedarf<br />
Diagnosen <strong>zur</strong> Lage <strong>der</strong> <strong>mobilen</strong> Versorgung <strong>in</strong> Österreich<br />
Beiträge zu Lösungsmöglichkeiten<br />
2<br />
© LBIMGS 2007
Def<strong>in</strong>ition: <strong><strong>Pflege</strong>notstand</strong><br />
<strong>Pflege</strong>personalmangel<br />
„<strong>Pflege</strong> <strong>in</strong> Not“<br />
Qualitätsmängel<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong><br />
3<br />
© LBIMGS 2007
<strong><strong>Pflege</strong>notstand</strong> <strong>der</strong> <strong>mobilen</strong> <strong>Pflege</strong>?<br />
Ursprüngliche Diagnose <strong>in</strong> dem für den stationären<br />
Bereich festgestellten S<strong>in</strong>n: ne<strong>in</strong><br />
Professionelle kommt nicht <strong>in</strong> die gleichen Zwangssituationen<br />
son<strong>der</strong>n können sich entlasten <strong>in</strong> dem sie die zentrale<br />
Verantwortung bei den <strong>in</strong>formellen VersorgerInnen /<br />
PatientInnen sehen und belassen o<strong>der</strong> <strong>in</strong> den stationären<br />
Bereich überweisen<br />
Aber: für die <strong>in</strong>formellen <strong>Pflege</strong>nde könnte die<br />
Schlussfolgerung an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong>: die Überlastung des<br />
Systems ist deutlich zu erkennen<br />
Und: für die <strong>Pflege</strong>bedürftigen war das Urteil im<br />
Gutachten: es besteht Verbesserungspotential<br />
4<br />
© LBIMGS 2007
Schwerpunkte <strong>der</strong> aktuellen Diskussion<br />
„grau-schwarzer“ Sektor „illegale <strong>Pflege</strong>/Versorgung durch<br />
Auslän<strong>der</strong>Innen“ dom<strong>in</strong>iert Diskussion<br />
Aktuelle öffentliche/politische Diskussion<br />
Reparatur des illegalen Status von BetreuerInnen<br />
Mit Verzögerung e<strong>in</strong>e Unterstützung <strong>zur</strong> Abdeckung <strong>der</strong><br />
zusätzlichen Kosten für die <strong>Pflege</strong>nden<br />
Kritik an <strong>der</strong> Unterf<strong>in</strong>anzierung des formellen <strong>mobilen</strong> <strong>Pflege</strong>sektors<br />
Kritik an <strong>der</strong> massiven f<strong>in</strong>anziellen Belastung <strong>der</strong> Betroffenen und <strong>in</strong><br />
dem Zusammenhang an <strong>der</strong> Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> Belastung <strong>in</strong><br />
den Bundeslän<strong>der</strong>n („verlassen Sie die Steiermark“)<br />
Fö<strong>der</strong>alistischer Konflikt um Aufgaben und Geld wird ausgelöst und<br />
wirkt blockierend<br />
5<br />
© LBIMGS 2007
Fokus auf „Legalisierung“ da,<br />
sche<strong>in</strong>bar schnelle Lösung durch<br />
e<strong>in</strong>fache Integration <strong>in</strong> das Rechtssystem<br />
relativ ger<strong>in</strong>ge Zusatzkosten für die öffentliche Hand<br />
moralische Verpflichtung von Angehörigen nicht <strong>in</strong> Frage gestellt<br />
ausreichend Personen aus angrenzenden Län<strong>der</strong>n<br />
Systematische Bezugnahme auf das Gesamtsystem<br />
<strong>Pflege</strong>- und Krankenversorgung f<strong>in</strong>det nicht statt<br />
6<br />
© LBIMGS 2007
Ströme des pflegerischen Versorgungsbedarfs<br />
im System <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>- und Krankenversorgung<br />
Versorgungsbedarf<br />
Bee<strong>in</strong>flusst durch<br />
Alterung<br />
Epidemiologie<br />
Med. Techn.<br />
Fortschritt<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
PatientInnenerwartungen<br />
Familienstruktur<br />
….<br />
Mobiler (em) Sektor<br />
Ngl. ÄrztInnen<br />
Mobile <strong>Pflege</strong><br />
+ Dienste<br />
Informelle <strong>Pflege</strong><br />
„grauer/schwarzer“<br />
Versorgungsmarkt<br />
……..<br />
Kurzzeitpflege<br />
Stationärer (im) Sektor<br />
Hospiz<br />
(Akut)<br />
Krankenhaus<br />
Altenwohne<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>Pflege</strong>heim<br />
…….. 7<br />
© LBIMGS 2007
Mobile Versorgung <strong>in</strong> Österreich 1:<br />
Dom<strong>in</strong>anz <strong>der</strong> <strong>in</strong>formellen Versorgung<br />
Säule 1: 80 % <strong>der</strong> häuslichen Versorgung wird durch den <strong>in</strong>formellen Sektor<br />
(v.a. weibliche Verwandte) erbracht<br />
Prekäres Modell: gesellschaftliche Trends stellen die Tragfähigkeit des Modells<br />
<strong>in</strong> Frage (A. Amann);<br />
Auswirkungen politischer Entscheidungen o<strong>der</strong> Nicht-Entscheidungen<br />
(Pensionsreformen, fehlende K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung, fehlende Ganztagsschule…)<br />
Erhoffte Ausweitung durch zivilgesellschaftliche Formen – Nachbarschaftshilfe<br />
(SMUP) – Interessante Modelle – aber pro-aktive Realisierung?<br />
Säule 2: <strong>Pflege</strong>geld<br />
Wird von ExpertInnen als International gut bezeichnet, bietet aber nur<br />
durchschnittlich 3,84 € pro Stunde benötigter Versorgungsleistung (Mar<strong>in</strong>)<br />
Säule 3: Formelle mobile Dienste – rationiert, unbezahlbar, fragmentiert<br />
Extrem knappes Angebot von kostenlos verfügbaren Diensten (z.B.<br />
mediz<strong>in</strong>ische Hauskrankenpflege)<br />
knappes Angebot von subventionierten <strong>mobilen</strong> Diensten mit Kostenbeteiligung<br />
Teure legale Angebote<br />
Fragmentierung: Krankenversorgung/ <strong>Pflege</strong>, Berufsgruppen, etc.<br />
Integrierte Leistungspakte werden mobil noch kaum angeboten<br />
„Illegale Versorger“ als Ausweichmöglichkeit<br />
8<br />
© LBIMGS 2007
Mobile Versorgung <strong>in</strong> Österreich 2:<br />
Kaum <strong>in</strong>tegrierte Leistungspakete<br />
Bestimmte Typen von Leistungspaketen (z.B. 24<br />
Stunden Versorgung zu Hause) s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s prekär:<br />
Sie werden öffentlich subventioniert gar nicht angeboten<br />
Am legalen Markt erhältlich, aber zu für die meisten potentiellen<br />
Interessenten nicht bezahlbaren Bed<strong>in</strong>gungen<br />
Ausweitung <strong>der</strong> Nutzer durch<br />
Massiven E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong>formeller <strong>Pflege</strong> – primär Frauen aus <strong>der</strong><br />
Verwandtschaft<br />
Ergänzt durch „graue“ Angebote (Nachbarschaftshilfe – bezahlt?)<br />
o<strong>der</strong> „schwarzer“ Angebote, d.h. „illegale“, mehr o<strong>der</strong> weniger<br />
professionell qualifizierte VersorgerInnen aus dem In- und Ausland<br />
Zivilgesellschaftliche Nachbarschaftshilfe (z.B. SMUP)<br />
Angelagerter Schwarzbereich; NachbarInnen als illegale<br />
Versorger „PfuscherInnen“<br />
9<br />
© LBIMGS 2007
Mobile Versorgung <strong>in</strong> Österreich 3:<br />
Quantitative und qualitative Unterentwicklung im<br />
Vergleich zu stationärer Krankenversorgung und <strong>Pflege</strong><br />
Vergleich dieser Situation <strong>der</strong> pflegerischen Versorgung<br />
mit an<strong>der</strong>en Angeboten<br />
Personal:<br />
mobile Dienste*<br />
Alten-<strong>Pflege</strong>heim*<br />
Fonds<br />
Krankenanstalten°<br />
DGKP<br />
1.734<br />
7.123<br />
37.597<br />
A/PH<br />
1.665<br />
9.840<br />
6.962<br />
k.A.<br />
HH<br />
4.411<br />
2.229<br />
Summe<br />
7.810<br />
19.192<br />
44.559<br />
Angabe <strong>in</strong> VZÄ; Daten von 2002; ° Daten von 2004; Quelle: Österr. <strong>Pflege</strong>bericht<br />
10<br />
© LBIMGS 2007
Mobile Versorgung <strong>in</strong> Österreich 4:<br />
Quantitative und qualitative Unterentwicklung im<br />
Vergleich zu stationärer Krankenversorgung und <strong>Pflege</strong><br />
Es gibt massiv ausgebaute und dynamisch erneuerte<br />
Kapazitäten, um mediz<strong>in</strong>isch zu <strong>in</strong>tervenieren – und die<br />
professionelle <strong>Pflege</strong> wird vor allem verwendet, um diese<br />
Interventionen zu ermöglichen bzw. Folgen zu<br />
verarbeiten<br />
Fehlversorgung bzw. Überversorgung <strong>in</strong> Bezug auf mediz<strong>in</strong>ischtechnische<br />
Diagnostik und Interventionen – und gleichzeitig<br />
Unterversorgung<br />
<strong>Pflege</strong>kapazitäten durch das Krankenhaus aufgesaugt<br />
Rationierung im mediz<strong>in</strong>isch-technischen Bereich ist<br />
tabu, <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Bereichen v.a. <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>mobilen</strong> <strong>Pflege</strong><br />
ke<strong>in</strong> Problem<br />
11<br />
© LBIMGS 2007
Ausgewählte Vergleiche 1<br />
Stationäre Inanspruchnahme <strong>in</strong> Krankenhäusern<br />
Land<br />
Österreich<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Dänemark<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
F<strong>in</strong>nland<br />
Schweden<br />
EU-Durchschnitt<br />
Betten pro 1000 EW<br />
6,0 (2003)<br />
6,4 (2004)<br />
3,8 (2003)<br />
3,6 (2003)<br />
3,2 (2003)<br />
3,1 (2004)<br />
2,2 (2004)<br />
2,2 (2004)<br />
4,2 (2004)<br />
Fälle pro 100 EW<br />
28,8 (2003)<br />
20,4 (2004)<br />
16,6 (2000)<br />
15,5 (2002)<br />
17,8 (2001)<br />
8,8 (2001)<br />
19,9 (2004)<br />
15,1 (2004)<br />
17,5 (2003)<br />
Quelle: Hofmarcher MM, Rack HM., 2006, S.146<br />
12<br />
© LBIMGS 2007
Ausgewählte Vergleiche 2<br />
Öffentliche Gesundheitsausgaben; Anteil am BSP<br />
Land<br />
Daten von 2000<br />
Dänemark<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
Österreich<br />
F<strong>in</strong>nland<br />
Schweden<br />
Großbritannien<br />
EU Durchschnitt<br />
Total health and<br />
long-term care<br />
8,0 %<br />
6,9 %<br />
5,5 %<br />
7,2 %<br />
5,8 %<br />
6,2 %<br />
8,8 %<br />
6,3 %<br />
6,6 %<br />
Health care<br />
5,1 %<br />
6,2 %<br />
4,9 %<br />
4,7 %<br />
5,1 %<br />
4,6 %<br />
6,0 %<br />
4,6 %<br />
5,3 %<br />
Long term care<br />
3,0 %<br />
0,7 %<br />
0,6 %<br />
2,5 %<br />
0,7 %<br />
1,6 %<br />
2,8 %<br />
1,7%<br />
1,3 %<br />
Quelle: http://ec.europa.eu/economy_f<strong>in</strong>ance/epc/documents/age<strong>in</strong>g_en.pdf; S. 44<br />
13<br />
© LBIMGS 2007
Ausgewählte Vergleiche 3<br />
Gesundheitsausgaben<br />
Schweiz 11,2 %<br />
Deutschland 10,9 %<br />
Frankreich 9,7 %<br />
Norwegen 9,6 %<br />
Österreich 9,6 %<br />
Dänemark 8,8 %<br />
als Prozentsatz des BIP 2003, WHO Schätzungen<br />
Quelle: Hofmarcher MM, Rack HM., 2006, S. 108; S.145<br />
14<br />
© LBIMGS 2007
Entwicklung <strong>der</strong> Ausgaben für Langzeitpflege<br />
im Vergleich mit <strong>der</strong> Akutversorgung<br />
Quelle: Hofmarcher MM, Rack HM., 2006, S. 111<br />
15<br />
© LBIMGS 2007
Ströme des pflegerischen Versorgungsbedarfs<br />
im System <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>- und Krankenversorgung<br />
Versorgungsbedarf<br />
Bee<strong>in</strong>flusst durch<br />
Alterung<br />
Epidemiologie<br />
Med. Techn.<br />
Fortschritt<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
PatientInnenerwartungen<br />
Familienstruktur<br />
….<br />
Mobiler (em) Sektor<br />
Ngl. ÄrztInnen<br />
Mobile <strong>Pflege</strong><br />
+ Dienste<br />
Informelle <strong>Pflege</strong><br />
„grauer/schwarzer“<br />
Versorgungsmarkt<br />
……..<br />
Kurzzeitpflege<br />
Stationärer (im) Sektor<br />
Hospiz<br />
(Akut)<br />
Krankenhaus<br />
Altenwohne<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>Pflege</strong>heim<br />
…….. 16<br />
© LBIMGS 2007
Lösungsansätze 1<br />
Gesundheits- und pflegepolitische Schwerpunktsetzung<br />
Grundsätzliche Anerkennung des Risikos <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit als<br />
zum<strong>in</strong>dest teilweise solidarisch zu tragendes (wie chronische Krankheit)<br />
Programm: Umschichtung von akut-stationären <strong>in</strong> mobile Strukturen<br />
Programm: Entwicklung bedarfsgerechter und differenzierter<br />
<strong>Pflege</strong>arrangements: leistungsfähige mobile Organisationsformen<br />
(ÄrztInnen, <strong>Pflege</strong>, MTDs etc.), Integrierte Versorgung (Koord<strong>in</strong>ation,<br />
Betreuungskont<strong>in</strong>uität)<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> rechtlichen und f<strong>in</strong>anziellen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> mobile <strong>Pflege</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er dem stationären Bereich<br />
vergleichbaren Höhe (ermöglicht vergleichbare Gehälter und<br />
Ausstattungen)<br />
Explizite Unterstützung <strong>der</strong> <strong>in</strong>formellen <strong>Pflege</strong>nden:<br />
Angebots<strong>in</strong>formation, Anleitung, Entlastung (leistbare 24-h-Betreuung,<br />
Verarbeitung, Alltag, Urlaub,..), <strong>Pflege</strong>geld, För<strong>der</strong>ung und<br />
17<br />
Unterstützung des zivilgesellschaftlichen Engagements<br />
© LBIMGS 2007
Lösungsansätze 2<br />
Entwicklung im ambulanten/ <strong>mobilen</strong> Sektor<br />
Ressourcen und Strukturen<br />
z.B. Verfünffachung <strong>der</strong> ambulanten qualifizierten<br />
<strong>Pflege</strong>kapazitäten <strong>in</strong> den nächsten 10 Jahren<br />
Bedarfsgerechter Staff- und Skill Mix<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> ambulanten ärztlichen Versorgung<br />
Entwicklung des Schnittstellen-/Nahtstellenmanagements mit<br />
dem stationären Sektor<br />
z.B. PIK, MedTogether<br />
Aufbau von spezialisierten Versorgungs-/ Unterstützungsstrukturen<br />
für bestimmte Problemlagen<br />
z.B. Familiengesundheitspflege,Demenz, Diabetes, etc.<br />
18<br />
© LBIMGS 2007
Lösungsansätze 3<br />
Hochqualifizierte diplomierte Gesundheits- und<br />
Krankenpflegepersonen als Kern <strong>der</strong> <strong>mobilen</strong> Dienste<br />
Statusstarke Personen als Primary Nurse (Bachlor, Alter,<br />
Erfahrung, Bezahlung)<br />
mit Kenntnissen für Case und Care Management,<br />
Steuerungskompetenz <strong>in</strong> komplexen sozialen Zusammenhängen;<br />
Kommunikation, Konfliktmanagement und Mediation; Beratung /<br />
Edukation;<br />
Aufbau von (virtuellen) <strong>in</strong>terprofessionellen Teams<br />
Lokal organisierte <strong>in</strong>terprofessionelle Teams<br />
Gute Kooperationen mit stationären Sektor<br />
Gut verfügbare Spezialist<strong>in</strong>nen (Family Health Nurse; DGKP mit<br />
Spezialkenntnissen; mobile Hospizteams, MTDs) <strong>in</strong> regionalen<br />
Netzwerken<br />
19<br />
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Tagesheime<br />
Grundvision Versorgungssystem<br />
Interprofessionelles Team:<br />
DGKP; Family Health Nurse;<br />
Alten-<strong>Pflege</strong>helferInnen,<br />
SozialfachbetreuerInnen<br />
Heimhilfen, ……<br />
<strong>Pflege</strong>spezialistInnen<br />
MTDs Apo<br />
Mobiles<br />
Hospiz<br />
„Primary<br />
Nurse“<br />
ambulante<br />
ÄrztInnen<br />
Psychiatr.<br />
Dienste<br />
PatientIn/<br />
KlientIn<br />
24-h-<br />
BetreuerIn<br />
……….<br />
Informelle<br />
<strong>Pflege</strong><br />
Stationäre<br />
Dienste<br />
Selbsthilfe<br />
Besuchsdienste<br />
20<br />
© LBIMGS 2007