19.07.2013 Aufrufe

Multiplikatorenschulungen zum Einsatz interaktiver Whiteboards

Multiplikatorenschulungen zum Einsatz interaktiver Whiteboards

Multiplikatorenschulungen zum Einsatz interaktiver Whiteboards

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1. Gegenstand und Auftrag der Evaluation<br />

1. GEGENSTAND UND AUFTRAG DER EVALUATION<br />

Die Ausstattung von Schulen mit interaktiven <strong>Whiteboards</strong> im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms<br />

Hamburg 2010 wird seit dem Schuljahr 2010/2011 durch eine Qualifizierungsoffensive des Referats Medienpädagogik<br />

(LIF 15) im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung flankiert. Die Maßnahme verfolgt<br />

folgende Ziele:<br />

• Die Teilnehmer(innen) sollen in die Lage versetzt werden, interaktive <strong>Whiteboards</strong> in verschiedenen Unterrichtssituationen<br />

einzusetzen und die für den erfolgreichen <strong>Einsatz</strong> erforderlichen Bedingungen zu schaffen.<br />

• Die Teilnehmer(innen) sollen in die Lage versetzt werden, an ihrer Schule ein Unterstützungssystem zu<br />

etablieren und eigenständig Fortbildung zu organisieren und durchzuführen.<br />

Die Qualifizierung richtet sich also an Lehrkräfte, die künftig eine Multiplikatorenrolle übernehmen werden.<br />

Sie dient zugleich der Erweiterung individueller Kompetenzen und dem Transfer von Fertigkeiten und Wissen<br />

in ganze Lehrerkollegien – ein Prozess, der durch die Teilnahme von mehrköpfigen Teams aus den Schulen<br />

unterstützt wird.<br />

Mit der Evaluation der Maßnahme wurde die Abteilung LIQ des Landesinstituts beauftragt. Im Fokus der Erhebungen<br />

stand die erste von mehreren „Qualifizierungsstaffeln“, an der 83 Schulen in 8 Gruppen beteiligt<br />

waren. Gymnasien und Grundschulen waren besonders stark vertreten, während Stadtteilschulen und Förder-/<br />

Sonderschulen nur jeweils eine Gruppe stellten. Aus Tabelle 1 geht die Verteilung der Teilnehmenden auf die<br />

Schulformen hervor.<br />

Tabelle 1: Teilnehmende Schulen und Lehrkräfte in der ersten Qualifizierungsstaffel<br />

Gruppen Schulen<br />

Gemeldete<br />

Teilnehmer(innen)<br />

Anteil an der<br />

Gesamtteilnehmerzahl<br />

in Prozent<br />

Gymnasien 2 23 62 32<br />

Stadtteilschulen 1 10 31 16<br />

Grundschulen 4 39 76 39<br />

Förder- und Sonderschulen 1 11 25 13<br />

Summe 8 83 194 100<br />

Die Erkenntnisinteressen umfassen ein Spektrum von Fragestellungen, das von der Zufriedenheit der Teilnehmenden<br />

bis zu Veränderungen in der Unterrichtskultur reicht:<br />

• Entspricht die organisatorische Durchführung den Erwartungen der Teilnehmenden?<br />

• Werden die Inhalte und Methoden der Qualifizierung von den Teilnehmenden als zufriedenstellend und<br />

zielführend angesehen?<br />

• Zu welcher Selbsteinschätzung kommen die Teilnehmenden bezüglich der durch die Qualifizierung vermittelten<br />

Kompetenzen bzw. werden weitere Qualifikationsbedarfe angemeldet?<br />

• Bewährt sich die mediale Ausstattung in der Praxis?<br />

• Welche Formen des Transfers in die Kollegien kommen <strong>zum</strong> <strong>Einsatz</strong> und wie werden sie von den Adressaten<br />

wahrgenommen?<br />

• Welche Effekte in der schulischen Praxis treten aufgrund der Qualifizierung ein bzw. bleiben erwartete<br />

Wirkungen aus?<br />

Befunde zu diesen Fragestellungen wurden durch Befragungen verschiedener Personengruppen zu verschiedenen<br />

Zeitpunkten erhoben.<br />

Evaluation<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!