IIIMIJahresbericht 1974 - Eawag-Empa Library
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A. EINLEITUNG<br />
Die "Produktivität" der EAWAG im Jahre <strong>1974</strong> lässt sich buchhalterisch<br />
(s. Anhang) charakterisieren durch<br />
- die Publikation von ca. 50 vornehmlich wissenschaftlichen Arbeiten;<br />
- den Abschluss einer Habilitationsarbeit, von sechs Doktordissertationen<br />
und von fünf Diplomarbeiten;<br />
- die Erledigung von 186 Beratungsaufträgen;<br />
- die Erteilung von ca. 450 Vorlesungsstunden an der ETH Zürich und<br />
von ca. 150 Vorlesungsstunden an den Universitäten Bern, Genf,<br />
Neuchâtel und an der ETH Lausanne;<br />
- das Abhalten von Fortbildungs- und Ausbildungskursen (ganz- oder<br />
mehrtägig) an ca. 80 Arbeitstagen;<br />
- das Halten von 40 wichtigeren Vorträgen und die Organisation von<br />
35 Seminarien;<br />
- die Mitwirkung in 11 Eidgenössischen Kommissionen oder deren<br />
Arbeitsgruppen, in 8 Internationalen Kommissionen, 5 Kantonalen<br />
Kommissionen und in ca. 20 Arbeitsgruppen;<br />
- die Ausgabe von 7,3 Millionen Franken, denen "nur" 1,5 Millionen<br />
Franken Einnahmen gegenüberstehen.<br />
Diese statistischen Angaben illustrieren zwar, dass im vergangenen<br />
Jahr mit grossem Einsatz und viel Fleiss sehr viel Arbeit geleistet<br />
wurde, sagen aber nichts Verbindliches aus über das Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis. Werden unsere Expertisen berücksichtigt? Werden unsere<br />
Publikationen überhaupt gelesen? Fallen unser Unterricht, unsere<br />
Ausbildungskurse und unsere Vorträge auf fruchtbaren Boden?<br />
Ob die EAWAG ihre Aufgabe richtig erfüllt, wird sich wahrscheinlich<br />
erst nach mehreren Jahren beurteilen lassen; die heutige Anstrengung<br />
sollte sich dann im Zustand der Gewässer widerspiegeln. Heute - und<br />
das sei immer wieder betont - werden ja jene Konzepte entwickelt,<br />
aus denen die unumgänglichen Neuerungen der nächsten Jahrzehnte hervorgehen;<br />
Konzepte, auf die sich die Praxis des Gewässerschutzes, der<br />
Wasserversorgung und der Müllbehandlung abstützen wird.<br />
Mitarbeiter<br />
Herr Dr. F. Zehender, stellvertretender<br />
Chef der chemischen<br />
Abteilung, ist nach achtundzwanzigjähriger<br />
Mitarbeit in<br />
den Ruhestand getreten. Obschon<br />
während seiner Amtsdauer sich<br />
die Verhältnisse in der chemischen<br />
Abteilung mehrfach veränderten,<br />
war Herr Zehender wie<br />
ein Anker, der an Ort blieb,<br />
auf den sich die Mitarbeiter<br />
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