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Protokoll zum Rückfragenkolloquium - luchterhandt

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OTTO LINNE PREIS<br />

für urbane Landschaftsarchitektur 2013<br />

HAMBURG HORN - Mit Abstand: grün! - <strong>Protokoll</strong> <strong>zum</strong> <strong>Rückfragenkolloquium</strong>


<strong>Protokoll</strong> <strong>zum</strong> <strong>Rückfragenkolloquium</strong> am 12.04.2013<br />

Ort: Aula Schule Stengelestraße, Stengelestraße 38, 22111 Hamburg<br />

Beginn: 16:30 Uhr<br />

Teilnehmer: ca. 70<br />

Anwesenheit<br />

Preisrichterinnen und Preisrichter<br />

• Heiner Baumgarten, Geschäftsführer igs internationale gartenschau hamburg 2013 gmbh<br />

• Klaus Hoppe, Amt für Landes- und Landschaftsplanung, Behörde für Stadtentwicklung und<br />

Umwelt (BSU), Freie und Hansestadt Hamburg (FHH)<br />

• Bodo Hafke, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt, Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />

• Dr. Carlo W. Becker, Freier Landschaftsarchitekt, Berlin/Leipzig<br />

• Karoline Liedtke, HafenCity Universität Hamburg<br />

• Willi Hoppenstedt, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der SAGA/GWG Hamburg<br />

Stellv. Preisrichterinnen und Preisrichter<br />

• Markus Weiler, Fachamt Management des öffentlichen Raumes, Dezernat Wirtschaft, Bauen<br />

und Umwelt, Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />

• Philip Haggeney, freier Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Hamburg<br />

• Stephan Henze, Leiter der SAGA Geschäftsstelle Hamburg-Hamm<br />

• Sylvia Kracht, Gewinner 1. Preis OLP 2011<br />

Sachverständige<br />

• Dr. Hanna Bornholdt, Amt für Landes- und Landschaftsplanung, BSU, FHH<br />

• Friedo Hauff, Fachamt Management des öffentlichen Raums, Dezernat Wirtschaft, Bauen und<br />

Umwelt, Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />

• Sylvia Wiegers, Fachamt Management des öffentlichen Raums, Dezernat Wirtschaft, Bauen<br />

• Werner Steinke, Amt für Landes- und Landschaftsplanung, BSU, FHH<br />

Ferner sind vom wettbewerbsbetreuenden Büro anwesend:<br />

Daniel Luchterhandt, Manuela Witt, Ann-Kristin Schlapkohl<br />

2


Ablauf<br />

Im Namen der Ausloberin begrüßt Heiner Baumgarten von der igs 2013 internationalen gartenschau hamburg<br />

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Nach einer kurzen Einführung <strong>zum</strong> Otto Linne Preis betont Herr Baumgarten,<br />

dass der Freiraum einen wesentlichen Beitrag zur Wohnraumqualität in der Stadt leistet. Im Rahmen<br />

des Wettbewerbs werden Lösungen für einen zukunftsweisenden Umgang mit urbaner Landschaftsarchitektur<br />

gesucht. Die Auslobung ist bewusst offen gehalten, um möglichst viele kreative Ideen und Antworten zu<br />

erhalten.<br />

Anschließend begrüßt Bodo Hafke, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt, vom Bezirksamt Hamburg-<br />

Mitte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und erläutert den Anspruch, der an den Wettbewerb gestellt wird<br />

und äußert sich erwartungsfroh auf die Beiträge, die im September eingehen werden.<br />

Willi Hoppenstedt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der SAGA/GWG Hamburg heißt die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ebenfalls in Hamburg willkommen und erklärt, dass die SAGA vor dem Hintergrund einer<br />

möglichen Realisierung ein besonderes Interesse an den Entwürfen hat.<br />

Als Verfahrensbetreuer begrüßt Daniel Luchterhandt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellt das Bearbeitungsgebiet<br />

und die Aufgabenstellung vor.<br />

Im weiteren Verlauf wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu aufgefordert Fragen zu stellen.<br />

Nach einer ausführlichen Ortsbegehung durch den Betrachtungsraum Horn endet das <strong>Rückfragenkolloquium</strong><br />

um 19:30 Uhr vor der Schule Stengelestraße.<br />

Anmerkung des Preisgerichts<br />

Das Preisgericht betont, dass die dargestellten Grenzen des Betrachtungsraums nicht als feste Grenzen zu<br />

verstehen sind.<br />

3


Beantwortung der Rückfragen<br />

Zu Kap. 3: Der Ort<br />

1<br />

Frage: Das Ziel der Stadt Hamburg ist es, 6.000 neue Wohnungen pro Jahr zuschaffen, welche Rolle spielt der<br />

Stadtteil Horn dabei? Gibt es eine konkrete Vorgabe, wie viele Wohnungen hier errichtet werden sollen?<br />

Antwort: Die Zielsetzung, 6.000 neue Wohnungen pro Jahr zu errichten, bezieht sich auf das gesamte Stadtgebiet.<br />

Im Rahmen des Wohnungsbauprogramms ist es die Aufgabe der einzelnen Hamburger Bezirke, geeignete<br />

Flächen für neue Wohnungen zu lokalisieren. Dabei wurden auch für den Stadtteil Horn mögliche<br />

Projekt- und Potentialflächen ermittelt. Eine konkrete Zielzahl gibt es allerdings nicht. Nähere Informationen<br />

zu den ermittelten Potentialflächen für den Stadtteil entnehmen Sie bitte der mit der Auslobung zur Verfügung<br />

gestellten Anlage 13.<br />

2<br />

Frage: Gibt es Nachbarstadtteile, die bei den Planungen mitgedacht werden können bzw. sollen?<br />

Antwort: Die Nachbarstadtteile können in die Betrachtungen einfließen.<br />

3<br />

Frage: Bei der bisherigen Recherche ist aufgefallen, dass Horn und Billstedt häufig zusammen genannt werden.<br />

Sind die beiden Stadtteile eng miteinander verknüpft?<br />

Antwort: Billstedt und Horn sind jeweils eigenständige Stadtteile. Sie bilden gemeinsam den Entwicklungsraum<br />

Billstedt-Horn zur Förderung durch die Integrierte Statteilentwicklung (RISE). Nähere Informationen<br />

finden Sie auf der folgenden Internetseite http://billstedt-horn.hamburg.de<br />

4<br />

Frage: Gibt es in Horn eine aktive Stadtteilarbeit?<br />

Antwort: Ja, gibt es. Nähere Informationen finden Sie unter http://www.stadtteilverein-horn.de sowie unter<br />

http://billstedt-horn.hamburg.de/<br />

4


5<br />

Frage: Wie gestaltet sich die infrastrukturelle Versorgung des Stadtteils? Gibt es ein ausreichendes Angebot an<br />

Schulen und Kindergärten?<br />

Antwort: Die Versorgung im Stadtteil ist ausreichend. Die Qualität kann jedoch im Rahmen des Wettbewerbs<br />

überprüft werden. Das Thema Schulstandorte ist hamburgweit ein wichtiges Thema und kann auch im Rahmen<br />

des Otto Linne Preis thematisiert werden.<br />

6<br />

Frage: Die Quartiere östlich und westlich der Washingtonallee unterscheiden sich in ihrer Anmutung stark<br />

voneinander. Während das Gebiet östlich der Washingtonallee eher heruntergekommen und ungepflegt<br />

wirkt, ist der westliche Teil überwiegend saniert. Gibt es für diese Zonierung besondere Gründe?<br />

Antwort: Nähere Informationen hierzu werden derzeit geprüft und ggf. allen Teilnehmern nachträglich zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

7<br />

Frage: Die Anmutung der Weddestraße ist sehr prominent, endet jedoch an einem Wendehammer an der<br />

Horner Rampe. War der Verlauf schon immer so?<br />

Antwort: Die Weddestraße verlief ursprünglich von der Washingtonallee <strong>zum</strong> Pagenfelder Platz. Die Horner<br />

Rampe ist erst später entstanden (vgl. Anlage 07 historisches Kartenmaterial).<br />

8<br />

Frage: Im Stadtteil befinden sich zahlreiche Kleingärten. Welchen Stellenwert haben sie für die Stadt und<br />

sollten diese erhalten werden?<br />

Frage: Wie hoch ist die Nutzungsintensität der Kleingärten? Gibt es Leerstände?<br />

Antwort: In Horn befindet sich Europas größtes zusammenhängendes Kleingartengebiet. Das Gebiet hat eine<br />

große Bedeutung für die Stadt. Aktuell besteht eine hohe Nachfrage nach Kleingärten, insbesondere in Innenstadtnähe.<br />

Im gesamten Stadtgebiet sind keine größeren Leerstände zu verzeichnen.<br />

Vor einigen Jahren wurde mit dem Landesbund der Kleingärten die Vereinbarung getroffen, dass Kleingärten<br />

an anderer Stelle ersetzt werden müssen, wenn sie für Bauvorhaben aufgelöst werden.<br />

5


9<br />

Frage: Ist es grundsätzlich möglich, den U-Bahn-Grünzug zu überbauen? Gibt es eine Haltung seitens der<br />

Stadt dazu?<br />

Antwort: Von Seiten des Bezirks sind aktuell keine baulichen Eingriffe in den U-Bahn-Grünzug vorgesehen.<br />

10<br />

Frage: Wie ist der aktuelle Planungsstand zur Neuen Mitte Horn?<br />

Antwort: Die aktuellen Planungen zur Neuen Mitte Horn sind in der Auslobung kurz erläutert. Nähere Informationen<br />

<strong>zum</strong> städtebaulichen Gutachten werden mit den ergänzenden Unterlagen allen Teilnehmern zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

11<br />

Frage: Gibt es Pläne und Unterlagen für das neue Stadtteilhaus, die zur Verfügung gestellt werden können?<br />

Antwort: Es wird derzeit geprüft, ob die Pläne mit den ergänzenden Unterlagen zur Verfügung gestellt werden<br />

können, und ggf. allen Teilnehmern nachträglich zur Verfügung gestellt.<br />

12<br />

Frage: Werden im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen der SAGA auch Wohnungen zusammengelegt?<br />

Frage: Beschränken sich die Sanierungsmaßnahmen ausschließlich auf eine energetische Sanierung?<br />

Antwort: Die Sanierungsmaßnahmen der SAGA sehen neben einer energetischen Sanierung der Gebäude<br />

auch die Anpassung der Grundrisse an die aktuellen Bedürfnisse der Bewohner vor. Insbesondere Bäder und<br />

Küchen werden erneuert und die Raumnutzungen neu aufgeteilt. Neben der Sanierung ist eine Verdichtung<br />

durch drei neue Gebäude geplant. Dabei sollen jeweils zwei Zeilengebäude mit einem Zwischenbau zu einem<br />

„U“ umgebaut und so geschlossene Innenhöfe geschaffen werden.<br />

6


Zu Kap. 7: Verfahren<br />

13<br />

Frage: Was ist ein Strukturplan (1:5000)? Ist es ein übergeordneter Plan (Grünflächen, Städtebau)? Was muss<br />

enthalten sein, was soll dargestellt werden?<br />

Antwort: Ein Strukturplan ist ein übergeordneter Plan zur Erläuterung der Einbindung des Konzepts in den<br />

städtebaulichen Kontext. Die Inhalte des Plans sind entsprechend des Konzepts frei wählbar.<br />

14<br />

Frage: Sind die Vorprüfpläne identisch mit den Präsentationsplänen oder sind darin weitere Angaben zu<br />

leisten (wenn ja, welche)?<br />

Antwort: Ein Vorprüfplan ist eine zweite Ausfertigung des geforderten A0-Plans. Der Vorprüfplan kann auf<br />

einfachem Papier gedruckt und gefaltet abgegeben werden<br />

15<br />

Frage: Gibt es finanzielle Zuschüsse bzw. eine Kostenübernahme für Pläne, Modelle, Videos etc.? („19. Rechnungsanschrift<br />

für Preisgelder und Honorare“ in der Auslobung)?<br />

Antwort: Nein, es gibt keine finanziellen Zuschüsse bzw. Kostenübernahmen für Pläne, Modelle, Videos<br />

o. ä. im Rahmen des Wettbewerbs. Der Punkt 19. Rechnungsanschrift für Preisgelder und Honorare bezieht<br />

sich allein auf die Preisgelder und Reisekostenerstattung der Preisrichter.<br />

7


16<br />

Frage: Es fehlen in den Grundlagen-Ordnern einige Dokumente bzw. sind nicht eindeutig wie die Dateien<br />

benannt:<br />

a) DSGK 1:5000 (Digitale Stadtgrundkarte) oder soll dies DK5 (Deutsche Grundkarte) heißen? (DK5_164_horn<br />

ist vorhanden)<br />

b) Städtebauliches Gutachten 2005 BPW, gartenlabor, blauraum, argus<br />

c) (Entwicklungskonzept Billstedt-Horn 2008 ist auch nicht vorhanden, aber sehr gut im Internet zu finden)<br />

d) Projekt- und Potentialflächen im Stadtteil Horn<br />

e) Modernisierung SAGA Sievekingsallee Lagepläne, Ansichten<br />

Antwort: Alle Anlagen werden mit einer eindeutigen Benennung noch einmal neu zur Verfügung gestellt.<br />

17<br />

Frage: Können Grundrisse zu den Gebäuden innerhalb des Betrachtungsraums zur Verfügung gestellt werden?<br />

Antwort: Es wird derzeit geprüft, ob die Pläne mit den ergänzenden Unterlagen zur Verfügung gestellt werden<br />

können, und ggf. allen Teilnehmern nachträglich zur Verfügung gestellt.<br />

Alle ergänzenden Planunterlagen stehen den Teilnehmern ab dem 02.05.2013 auf der folgenden Internetseite:<br />

http://<strong>luchterhandt</strong>.de/verfahrensmanagement/2042/ <strong>zum</strong> download bereit.<br />

Für das <strong>Protokoll</strong><br />

Werner Steinke, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Daniel Luchterhandt, büro <strong>luchterhandt</strong><br />

Hamburg, 25. April 2013<br />

8


Freie und Hansestadt Hamburg<br />

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Stadthausbrücke 8 · 20355 Hamburg • www.bsu.hamburg.de<br />

igs internationale gartenschau hamburg 2013 gmbh<br />

Am Inselpark 1 · 21109 Hamburg<br />

www.igs-hamburg.de

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