Das Magnetfeld der (langen) Spule - Lutherschule
Das Magnetfeld der (langen) Spule - Lutherschule
Das Magnetfeld der (langen) Spule - Lutherschule
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
e.A. bei Herr Albert 21.12.11, Hannover<br />
Hubert, Phong und Lovis Schülerversuch<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magnetfeld</strong> <strong>der</strong> (<strong>langen</strong>) <strong>Spule</strong><br />
1. Qualitative Untersuchung des <strong>Magnetfeld</strong>es <strong>der</strong> <strong>langen</strong> <strong>Spule</strong> mit vielen Windungen.<br />
Formuliert Aussagen über das <strong>Magnetfeld</strong> inner- und außerhalb <strong>der</strong> <strong>Spule</strong>.<br />
<strong>Das</strong> Messgeräte B (für die<br />
<strong>Magnetfeld</strong>stärke) ist mit dem LabQuest<br />
verbunden, so kann man leicht die Werte<br />
ablesen und bewerten.<br />
Um etwas über das innere <strong>Magnetfeld</strong><br />
rauszufinden, lässt man die Stromstärke bei<br />
0,58 A konstant. Anschließend führt man<br />
das <strong>Magnetfeld</strong>messgerät in die <strong>Spule</strong> ein<br />
von oben über die Mitte bis zum Ende.<br />
Dabei stellt man fest, dass sich das<br />
<strong>Magnetfeld</strong> nicht än<strong>der</strong>t und konstant bei<br />
3,943 mT bleibt.<br />
Für das äußere <strong>Magnetfeld</strong> war die Spannung von 0,59 A<br />
(konstant) gewählt worden. Dieses Mal wurde das<br />
<strong>Magnetfeld</strong>messgerät nicht in die <strong>Spule</strong> eingeführt, son<strong>der</strong>n an<br />
<strong>der</strong> äußern Seite entlang von oben bis unten.<br />
Die <strong>Magnetfeld</strong>stärke nimmt bis zur Mitte ab und dann wie<strong>der</strong><br />
zu.<br />
Wenn man das Messgerät von <strong>der</strong> <strong>Spule</strong> entfernt, kann man<br />
feststellen, dass die <strong>Magnetfeld</strong>stärke ebenfalls abnimmt.<br />
Allgemein kann man über das <strong>Magnetfeld</strong> sagen, dass es<br />
innen ein homogenes Feld hat und außen ein radiales Feld.<br />
Zudem ist erkennbar wie die Feldlinien verlaufen.<br />
Im Inneren des Magnetes verlaufen die Feldlinien parallel. Außerhalb gehen sie vom Nord -<br />
zum Südpol bogenförmig zurück. Deswegen ist auch das <strong>Magnetfeld</strong> an den Enden <strong>der</strong> <strong>Spule</strong><br />
fast gleich groß wie im Inneren und wird zur Mitte kleiner, da die Feldlinien dort wie<strong>der</strong><br />
außeinan<strong>der</strong> gehen. Sie treffen sich am Südpol wie<strong>der</strong>, wo das <strong>Magnetfeld</strong> dem des Nordpols<br />
gleicht. Hier treffen die Feldlinien wie<strong>der</strong> zusammen.
e.A. bei Herr Albert 21.12.11, Hannover<br />
Hubert, Phong und Lovis Schülerversuch<br />
2. Prüfe am Beispiel <strong>der</strong> <strong>langen</strong> <strong>Spule</strong> den Zusammenhang zwischen B und I. Überlegt, wie<br />
ihr komfortabel viele Messwerte erhaltet.<br />
Der Aufbau ähnelt denen des Versuches für das<br />
Inneren Magnetfel. Hier wird zusätzlich ein<br />
Strommessgerät (I) angeschlossen. <strong>Das</strong> Messgerät für<br />
die <strong>Magnetfeld</strong>stärke (B) blieb an <strong>der</strong> selben Stelle.<br />
Beide sind mit dem LabQuest angeschlossen, sodass<br />
die Werte in zwei verschiedenen Graphen pro Zeit<br />
(20s) aufgezeichnet wurden. Der erste Graph stellte die<br />
kontrolliert verän<strong>der</strong>te Stromstärke und <strong>der</strong> Zweite das<br />
daraufhin verän<strong>der</strong>te <strong>Magnetfeld</strong> dar. Dann lässt man<br />
den zweiten Graphen (B) zeichnen und fügt die Werte des ersten Graphen (I) für die x-Achse<br />
ein. So entstand <strong>der</strong> Graph, den man in <strong>der</strong> Abbildung (unten) sehen kann.<br />
I und B sind proportional zueinan<strong>der</strong>. Die Auswertung mit <strong>der</strong> Ausgleichsgraden ergibt<br />
diese Formel: B= 15,8 T/A * I + 0,091 T.<br />
3. Untersucht mit geeigneten <strong>Spule</strong>n den Zusammenhang zwischen B und n (Windung <strong>der</strong><br />
<strong>Spule</strong>).<br />
In Aufgabe 1 wurde eine<br />
<strong>Spule</strong> benutzt die sehr viele<br />
und eng anliegende<br />
Windungen hat. Für das innere<br />
<strong>Magnetfeld</strong> kann man 3,943<br />
mT bei einer konstanten<br />
Stromstärke von 0,57 A<br />
messen. Die Werte für das<br />
äußere <strong>Magnetfeld</strong> sind <strong>der</strong><br />
linken Abbildung entnehmbar.
e.A. bei Herr Albert 21.12.11, Hannover<br />
Hubert, Phong und Lovis Schülerversuch<br />
Um einen Vergleich anzustellen, wurde eine <strong>Spule</strong> gewählt die sehr wenige und weit<br />
auseinan<strong>der</strong>liegende Windungen hat. Für das innere <strong>Magnetfeld</strong> kann man 0,21 mT messen.<br />
Die Werte für das äußere <strong>Magnetfeld</strong> sieht man rechts oben in <strong>der</strong> Abbildung.<br />
In beiden Fällen nimmt das <strong>Magnetfeld</strong> bis zur Mitte ab und anschließend wie<strong>der</strong> zu. Der<br />
Unterschied ist, dass bei <strong>der</strong> <strong>Spule</strong> mit weniger Windungen die Werte geringer ausfallen als<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Spule</strong> mit vielen Windungen.<br />
Jede Windung besitzt ihr eigenes <strong>Magnetfeld</strong>. Je mehr Windungen, desto stärker ist das<br />
gesamte <strong>Magnetfeld</strong>.<br />
4. Untersucht an geeigneten <strong>Spule</strong>n o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Spule</strong> verän<strong>der</strong>licher Länge (schwieriger Aufbau,<br />
diffizile Messung) den Zusammenhang von B und l.<br />
Es wurde eine <strong>Spule</strong> mit verän<strong>der</strong>barer Länge gewählt, die von zwei Holzklötze gestützt<br />
wurde. I blieb konstant bei 0,55 A. Die Länge wurde verän<strong>der</strong>t und die Stärke des<br />
<strong>Magnetfeld</strong>es gemessen.<br />
Länge(l) in cm <strong>Magnetfeld</strong>stärke (B) in T<br />
10 1,6<br />
15 1<br />
20 0,85<br />
25 0,58<br />
30 0,47<br />
Daraus ergibt sich die Formel: B = 16,59 T/cm * l + (-0,062)T.<br />
Es ist zu erkennen, dass das <strong>Magnetfeld</strong> mit <strong>der</strong><br />
Länge abnimmt. Dies geschieht proportional<br />
zueinan<strong>der</strong>.<br />
Die Werte wurden in Cellsheet eingeben und<br />
ausgewertet.<br />
Auf <strong>der</strong> x-Achse kommen die Werte <strong>der</strong> Länge<br />
und auf die y-Achse die des <strong>Magnetfeld</strong>es.