16.10.2012 Aufrufe

Der neue Landrat „startet durch“

Der neue Landrat „startet durch“

Der neue Landrat „startet durch“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

01<br />

Januar / Februar 2012 · 10. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen<br />

BERGISCH GLADBACH<br />

Die Vermarktung des<br />

<strong>neue</strong>n GL-Centers kommt<br />

allmählich in Bewegung<br />

BURSCHEID<br />

Die Stadt soll schöner werden,<br />

um damit auch mehr<br />

Touristen anzulocken<br />

KÜRTEN<br />

Die Gemeinde verlieh ihren<br />

Sozialpreis an den Pächter<br />

eines Supermarktes<br />

LEICHLINGEN<br />

Thema Innenstadt-Veränderung<br />

bleibt auch im <strong>neue</strong>n<br />

Jahr in der Diskussion<br />

RÖSRATH<br />

Nach einem Ratsbeschluss<br />

will die Stadt einen „Campus<br />

für Bildung“ einrichten<br />

ODENTHAL<br />

Für das eigene Landbier<br />

gibt’s auch gleich einen<br />

richtigen „Bier-Löschzug“<br />

OVERATH<br />

Neue Mensa im Schulzentrum<br />

Cyriax ist seit Jahresbeginn<br />

der große Blickfang<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

Dorfgemeinschaft schuf aus<br />

Traditions-Gaststätte einen<br />

Ort der Begegnung<br />

LEVERKUSEN<br />

Wohnungsmarkt: Oberbürgermeister<br />

zog eine<br />

zufriedene Jahres-Bilanz<br />

+++ Infos +++ Seite 30 +++<br />

StaBwechSeL im KReiShauS: DR. heRmaNN-JOSeF teBROKe KOmmt<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Landrat</strong> <strong>„startet</strong> <strong>durch“</strong>


S Leasing: Aktuelle<br />

Angebote unter<br />

www.ksk-koeln.de<br />

Wenn es das gäbe,<br />

könnten Sie es bei uns leasen.<br />

www.ksk-koeln.de<br />

Autos, Maschinen und Computer zu leasen, ist heute ganz normal. Wenn Ihr Leasingwunsch etwas ungewöhnlicher ausfällt:<br />

Wir lassen Ihre Investitionsideen lebendig werden. Lernen Sie unser Angebot in einem persönlichen Gespräch mit unseren<br />

Leasing-Fachberatern kennen. Weitere Informationen und Leasingangebote erhalten Sie in Ihrer Geschäftsstelle oder im<br />

Internet unter www.ksk-koeln.de. Wir beraten Sie gerne. Wenn’s um Geld geht – s Kreissparkasse Köln.


GL&Lev kontakt • Nr. 1 / 2012<br />

INHALT<br />

PROFIL<br />

SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land 4<br />

Dr. Hermann-Josef Tebroke, <strong>neue</strong>r <strong>Landrat</strong> in<br />

RheinBerg, nahm seine Arbeit auf<br />

DAS GESPRäCH - Rolf Menzel, 6<br />

<strong>Landrat</strong> a.D., auf dem Weg nach Leverkusen<br />

REGIO<br />

Haushaltsplanung in Oberberg 8<br />

Holz-Richter expandiert in Lindlar 10<br />

Nun doch ein Festspielhaus in Bonn 11<br />

RheinBerg ist schuldenfrei 12<br />

VR-Bank stiftet 100.000 Euro 13<br />

LOKAL<br />

BERGISCH GLADBACH - 14<br />

Mit dem GC-Center geht’s aufwärts<br />

NEUES AUS DEM TECHNOLOGIEZENTRUM 16<br />

RöSRATH - „Campus für Bildung“ 18<br />

OVERATH - Die Mensa ist der <strong>neue</strong> Blickfang 19<br />

ODENTHAL - Hier gibt’s einen Bier-Löschzug 20<br />

KüRTEN - Sozialpreis an Kaufmann verliehen 20<br />

BURSCHEID - Bürgermeister 22<br />

will mehr Touristen<br />

LEICHLINGEN - Die Stadtpark- 23<br />

Diskussion geht weiter<br />

WERMELSKIRCHEN - Eine engagierte 24<br />

Dorfgemeinschaft<br />

LEVERKUSEN - Entspannter Wohnungsmarkt 26<br />

Chempark sieht sich gut gerüstet 27<br />

Wie sich Bayer 04 sozial engagiert 28<br />

WFL - Werden Sie Energiesparer 30<br />

Kinderklinik ist das Schmuckstück 32<br />

NACHBARSCHAFT - Beethoven in China<br />

SERVICE<br />

34<br />

ENERGIE - Innovationen notwendig 36<br />

TOURISMUS - Auto-Reisen 38<br />

GOLF - Fitting-Station am Lüderich 40<br />

LIFESTyLE - Man trägt heute Bommel 42<br />

VERSICHERUNG - Sturmschäden 44<br />

MESSEN - Möbel und Süßwaren 46<br />

AUTO - <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> BMW 3er 48<br />

GASTRONOMIE - Bier-Mix-Getränke 50<br />

GESUNDHEIT - Erkältet im Flugzeug 52<br />

StEuERN RECht FINANzEN<br />

u. a. – Anspruch auf Abfindung?<br />

– Erstattungszinsen<br />

– Controlling<br />

– Rechnung per Email<br />

ab 53<br />

EDITORIAL<br />

Alles Gute 2012<br />

Es ist schon bemerkenswert<br />

und, ja, erstaunlich,<br />

was uns Meinungsforscher<br />

immer wieder<br />

vorlegen. Als wollten<br />

sie uns pausenlos Mut<br />

machen in einer krisengeschüttelten Zeit.<br />

Ganz aktuell der Spezialversicherer Hiscox.<br />

Er fand heraus, dass die Mehrheit der kleinen<br />

und mittleren Unternehmen zu 55 %<br />

absolut positiv ins <strong>neue</strong> Jahr blicken. Wie<br />

erfreulich. So denken auch die Franzosen<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

GL Verlags GmbH<br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />

E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Das Rheinland als Naherholungsgebiet für Radwanderer<br />

Auch die Stadt Bonn ist nun Mitglied im Verein Rad-Region-Rheinland. Neu aufgenommen wurden<br />

auch die Stadt Leverkusen sowie das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen. Neben den drei<br />

Neuzugängen besteht der Verein aus den Gründungsmitgliedern Rhein-Erft Tourismus e.V., Köln-<br />

Tourismus GmbH, den Kreisen Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss,<br />

Rhein-Sieg-Kreis sowie der Radstation in Düsseldorf. Ziel der im Juni 2011 gegründeten Vereinigung<br />

ist es, den Rad-Tourismus im Rheinland zu fördern und die Region bei Radfahrern als Reiseziel und<br />

Naherholungsregion bekannter zu machen.<br />

und Niederländer. Engländer und Spanier<br />

sind nur zu 40 % optimistisch. Und dann<br />

die niedrigen Arbeitslosenzahlen. In Rhein-<br />

Berg, Oberberg und Leverkusen sind sie so<br />

niedrig wie zuletzt vor 20 Jahren. So um die<br />

sechs Prozent. Mancherorts klingt das fast<br />

schon nach Vollbeschäftigung. Da möchte<br />

man doch dankbar sein und froh, aber auch<br />

die Hände nur nicht in den Schoß legen.<br />

Weiter so. Seien wir kreativ von Jahresbeginn<br />

an. Ihnen alles Gute in 2012.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />

Layout:<br />

Christoph Dettmar Mediengestaltung<br />

Druck:<br />

Druckerei Engelhardt, Neunkirchen<br />

GL&Lev kontakt – 6x jährlich<br />

im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />

Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />

® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2012.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: März / April 2012<br />

Anzeigenschluß: 24. Februar 2011<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

PROFIL SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />

Sieben Jahre lang war es der Amtssitz von Bürgermeister Dr. Tebroke: Dieses moderne Rathaus<br />

der Gemeinde Lindlar (22.000 Einwohner), die 2009 ihr 900jähriges Bestehen feierte.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Von EBERHARD GRAVENSTEIN<br />

Er lebte eigentlich schon länger<br />

aus ganz privaten Gründen im<br />

Oberbergischen. Da bat man<br />

ihn, Bürgermeister von Lindlar<br />

zu werden (obwohl er gar<br />

nicht in einer Partei war). Er<br />

machte seinen Job sieben Jahre<br />

lang mit Bravour, war glücklich<br />

und zufrieden, bis er wieder<br />

gebeten wurde. Diesmal sollte<br />

er <strong>Landrat</strong> werden. Er konnte<br />

nicht nein sagen. Seit 1. Januar<br />

ist er Chef der Kreisverwaltung<br />

in Bergisch Gladbach:<br />

Dr. Hermann-Josef Tebroke.<br />

<strong>Der</strong> Neujahrsempfang des<br />

Kreises am 11. Januar war<br />

jetzt im großen Saal der BASt<br />

gute Gelegenheit, den <strong>neue</strong>n Mann<br />

ins rechte Licht zu rücken. Im Zwiegespräch<br />

mit seinem Vorgänger Rolf<br />

Menzel kamen die Themen auf den<br />

Tisch, die einen <strong>Landrat</strong> umtreiben und<br />

fast rund um die Uhr beschäftigen.<br />

Denn <strong>Landrat</strong> zu sein, ist ein viel härterer<br />

Job als allgemein angenommen.<br />

Zum aufwändigen Tagesgeschäft<br />

kommen viel Repräsentation und Anwesenheitspflicht<br />

in diversen Gremien.<br />

Die ersten Termine hat Dr. Tebroke<br />

denn auch schon hinter sich. <strong>Der</strong> erste<br />

und wichtigste allerdings: „Ich wollte<br />

erst mal meine Leute kennenlernen.“<br />

<strong>Der</strong> zwischenmenschliche Kontakt –<br />

dafür ist der gebürtige Münsterländer<br />

bekannt – ist ihm eine Herzensangelegenheit.<br />

So hat er es auch in Lindlar<br />

gehandhabt, was ihm Respekt und<br />

Zuneigung sogar aller Parteien ein-<br />

DR. HERMANN-JOSEF TEBROKE<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Landrat</strong> will<br />

erst mal die Menschen im<br />

Kreis kennenlernen<br />

brachte. Bei seiner Verabschiedung als<br />

Bürgermeister lobten die Kommunalpolitiker<br />

sein Fingerspitzengefühl, die<br />

schnelle Auffassungsgabe und analytischen<br />

Fähigkeiten. Schließlich sei er<br />

vor zwei Jahren auch mit über 80 Prozent<br />

Zustimmung in seinem Amt bestätigt<br />

worden. Die SPD stellte damals<br />

erst gar keinen Gegenkandidaten auf.<br />

In Lindlar suchen sie nun einen Nachfolger.<br />

Vorerst regieren Stellvertreter.<br />

Dr. Tebroke schied mit einem lachenden<br />

und einem weinenden<br />

Auge: „Ich bin im Herzen Lindlarer“,<br />

sagte er. <strong>Der</strong> Weg nach Bergisch Gladbach<br />

sei nicht aus Karrieregründen erfolgt.<br />

Lindlar sei eine „Top-Adresse“.<br />

Das sagt er aber auch vom Rheinisch-<br />

Bergischen Kreis.<br />

Als <strong>Landrat</strong> aber möchte er nun<br />

seine „Rathaus-Erfahrungen“ und<br />

sonstigen Fähigkeiten zum Wohle der<br />

großen Kreis-Gemeinschaft einbringen.<br />

Das hätte sich nun mal so ergeben.<br />

Dabei ist dem früheren Professor<br />

und Finanzwissenschaftler klar: „Das<br />

da in Bergisch Gladbach ist eine große<br />

Herausforderung.“


Hier hat der <strong>neue</strong> <strong>Landrat</strong> seit einigen Tagen seinen<br />

<strong>neue</strong>n Arbeitsplatz: Im Kreishaus in Bergisch Gladbach<br />

mit über 700 Mitarbeitern.<br />

PROFIL<br />

Gehört der Vergangenheit<br />

an: der Arbeitsplatz von<br />

Dr. Hermann-Josef Tebroke<br />

im Lindlarer Rathaus<br />

Viel Zeit zum Einstimmen hatte Dr. Tebroke allerdings auch<br />

nicht. Sein Urlaub ging für den Wahlkampf drauf, zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr sichtete er die Unterlagen, die ihm das<br />

<strong>neue</strong> Büro bereits überlassen hatte. Das Büro selber wurde derweil<br />

renoviert. So stand auch nicht fest, ob und -wenn denn- was<br />

er aus seinem Lindlarer Büro als heimische Rückenstärkung mitbringen<br />

sollte. Vielleicht eine Wanderkarte. Die Natur hat’s ihm<br />

angetan. Die Regionale 2010 hat ihn beeindruckt.<br />

Um Bildung und Finanzen will sich der studierte Diplom-Kaufmann<br />

besonders kümmern. Seine Erfahrungen als Bürgermeister<br />

einer verschuldeten Kommune will er dafür nutzen. Zitat: „Wichtig<br />

ist, dass Kreis und Kommunen gemeinsam für die kommunale<br />

Selbstverwaltung streiten.“ Doch er weiß auch: „<strong>Der</strong> Kreis ist<br />

schuldenfrei, und die kommunale Familie funktioniert.“ So ist er<br />

überzeugt: „<strong>Der</strong> Rheinisch-Bergische Kreis hat allen Grund, sich<br />

selbstbewusst in die Entscheidungsprozesse einzubringen und<br />

die Entwicklung der Metropolregion Köln-Bonn-Leverkusen mit<br />

zu gestalten.“<br />

Dem Familienvater (vier fast erwachsene Kinder) ist vehement<br />

daran gelegen, den Kreis zu einer Bildungsregion auszubauen,<br />

die nicht nur attraktive Schulen und Kindertagesstätten umfasst,<br />

sondern auch in besonderer Weise den Übergang von Schule<br />

in Studium oder Beruf und Angebote der Weiterbildung sichert.<br />

Jedermann weiß: Neue Unternehmen siedeln sich nur an, wenn<br />

es hier Fachkräfte gibt, es sich aber auch gut leben lässt. Die<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort, die Wirtschaftsförderung,<br />

der Tourismus und der Ausbau der Infrastruktur mit Energie- und<br />

Breitbandversorgung sind dem <strong>neue</strong>n <strong>Landrat</strong> denn auch besondere<br />

Anliegen.<br />

In Lindlar schenkte man ihm zum Abschied Box-Handschuhe.<br />

Wie immer man das nun auch auslegen möchte ...<br />

Physikalische<br />

Größen lassen<br />

sich im Windkanal<br />

testen.<br />

Emotionale nur im<br />

Fahrtwind.<br />

Das <strong>neue</strong><br />

911 Carrera S<br />

Cabriolet.<br />

Erleben Sie bei uns<br />

die Faszination<br />

Porsche.<br />

Porsche Zentrum Köln<br />

Fleischhauer PZ GmbH<br />

Fröbelstraße 15<br />

50823 Köln<br />

Tel.: +49 (0) 2 21 / 57 74 - 1 20<br />

Fax: +49 (0) 2 21 / 57 74 - 1 33<br />

www.porsche-koeln.de<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 14,1–12,4 · außerstädtisch<br />

7,2–6,9 · insgesamt 9,7–8,9 · CO 2 -Emission: 229–210 g/km<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

5


6<br />

PROFIL<br />

Ob der <strong>neue</strong> EVL-Manager<br />

jetzt wirklich mehr Zeit für<br />

den Golfsport hat?<br />

<strong>Landrat</strong> a.D.<br />

Rolf Menzel denkt<br />

gern an Bergisch<br />

Gladbach. Den<br />

Golfschläger aber<br />

schwingt demnächst<br />

vermutlich<br />

öfter in Leverkusen<br />

unweit des<br />

Wasserturms, dem<br />

Wahrzeichen seiner<br />

<strong>neue</strong>n Firma EVL.<br />

So ganz kann und will<br />

der bisherige <strong>Landrat</strong> die<br />

Stätte seines Wirkens nicht<br />

verlassen. Arbeitsplatz<br />

Leverkusen – ja, aber wohnen<br />

weiterhin in Bergisch<br />

Gladbach. Im Ortsteil Paffrath<br />

hat er sich eine Bleibe<br />

gesucht. Naja, und beim<br />

Neujahrsempfang seines<br />

Nachfolgers wollte er auch<br />

nicht fehlen. Als Gast und<br />

Gesprächspartner auf dem<br />

Podium.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

DAS GESPRäCh<br />

Von EBERHARD GRAVENSTEIN<br />

Rolf Menzel war vor Jahren noch ein<br />

engagierter Golfspieler, zumindest<br />

in Kürten. In Bergisch Gladbach fand<br />

er später kaum noch Zeit dafür. Trotzdem<br />

setzte er einen Meilenstein im Golfsport<br />

für die Kreisstadt. Er schuf die Rhein-Berg-<br />

Masters, ein Golf-Turnier um die Dröppelminna,<br />

das in seiner Machart und gesellschaftlichen<br />

Gestaltung ohne Beispiel ist.<br />

Da ging’s um Sport, aber auch um eine<br />

gute Sache. 24.000 Euro wurden für soziale<br />

Gratulierte Tebroke<br />

herzlich: <strong>Landrat</strong><br />

a.D. Rolf Menzel,<br />

weniger Minuten<br />

nach der Wahl.<br />

Zwecke eingespielt.<br />

Die Teilnehmer<br />

kamen<br />

teils weither<br />

angereist. Rolf<br />

Menzel setzte<br />

sich mit der<br />

Veranstaltung,<br />

die ihren grandiosenHöhepunkt<br />

im Mediterana<br />

hatte, ein kleines Denkmal. Weil es<br />

ihm gefiel, aber weil er auch wusste, wie<br />

wichtig solche Ereignisse für Image und<br />

wirtschaftliche Konsequenzen eines Landkreises<br />

sein können. <strong>Der</strong> Macher Menzel<br />

schlug in RheinBerg Pflöcke ein.<br />

Er verließ das Kreishaus nicht leichten<br />

Herzens. Weil ihm die Aufgabe gefiel und<br />

weil sich bei aller Problematik immer wieder<br />

gute Ergebnisse einstellten. Nur raubte ihm<br />

der Terminkalender allmählich den Nerv.<br />

„Er frisst mich auf“, sagte er zuletzt häufiger.<br />

Fast kein Wochenende frei, Familienleben<br />

auf Sparflamme. Ergebnis: Ein Bruch.<br />

Menzel orientierte sich privat ganz neu. Die<br />

berufliche Veränderung war abzusehen.<br />

„Ich bin überzeugt, dass man einen Job nur<br />

eine gewisse Zeit gut machen kann,“ sagte<br />

er. Er war sieben Jahre und zwei Monate in<br />

Bergisch Gladbach und will immer wieder<br />

kommen: „Ich hänge an der Stadt. Ich habe<br />

hier 34 Jahre gelebt.“ Im Ortsteil Paffrath<br />

hat er sich ein Häuschen gekauft, weil er in<br />

Leverkusen nicht das richtige fand.<br />

Nun also hat er seinen Schreibtisch in Leverkusen.<br />

Er ist zweiter Geschäftsführer des<br />

Energieversorgers EVL und zuständig für<br />

den kaufmännischen Bereich. Das betrifft<br />

u.a. Einkauf, Rechnungsführung, Personal-


PROFIL<br />

fragen und Marketing. Und das scheint für ihn genau das richtige<br />

Ding: Machen ... Über konkrete Ziele mag er noch nicht sprechen.<br />

Sicher wird er auch viel unterwegs sein: „Ich muss ja das Produkt<br />

verkaufen ...“. Und er weiß: Die EVL ist in Leverkusen sehr aktiv,<br />

sie ist engagiert, was nicht zuletzt dazu führt, dass das Unternehmen<br />

weniger wechselwillige Kunden zählt als andere. Darüber<br />

hinaus ist sich Menzel sicher: „Die Energieversorgung wird sich<br />

immer weiter regionalisieren.“ Wobei zu beachten sind: Preis und<br />

Vertrauen. Letzteres hält er für besonders wichtig.<br />

Und dann lässt der <strong>neue</strong> Mann doch einen Gedanken raus:<br />

„Ich will EVL noch präsenter machen.“ Vielleicht auch ein bisschen<br />

mehr personalisieren. Und schon drängt sich die Erinnerung<br />

an das große Golf-Turnier in Bergisch Gladbach auf. Sowas auch<br />

in Leverkusen? Warum nicht? Ein Kreativer wie Menzel ...<br />

Was er am meisten hasste im Kreishaus Bergisch Gladbach:<br />

Den Terminkalender. „Ich will nicht mehr so fremdbestimmt sein“,<br />

sagt er heute. „Ich habe dem Kollegen Tebroke vor Weihnachten<br />

mal den Termin-Kalender für die nächsten drei Monate mitgebracht.<br />

Da wollte er einiges auswählen und manches streichen.<br />

Da musste ich laut lachen. Nichts mit Streichen, Pflichttermine!“<br />

Menzel war im Landkreis höchst erfolgreich, sogar beliebt bei<br />

der Polizei, deren Chef er als „Laie“ war. Aber eine berufliche<br />

Veränderung hat eben auch ihren Reiz. Lieber wäre es ihm allerdings<br />

gewesen, das Angebot wäre dann vor der Wiederwahl<br />

gekommen. Dann wäre alles reibungsloser verlaufen. Was nicht<br />

heißt, dass er den <strong>Landrat</strong>s-Job in den vergangenen zwei Jahren<br />

nicht höchst pflichtbewusst ausgeübt hätte.<br />

Seinem Nachfolger will er keine Ratschläge erteilen („nur<br />

wenn er mich fragt“). Zwischen den Zeilen aber wird deutlich:<br />

Diese Behörde ist wie ein Konzern. Zu 50 Prozent beteiligt an<br />

Wupsi und RVK, zu 40 Prozent an der Siedlungsgesellschaft, zu<br />

30 Prozent am Krankenhaus Wermelskirchen; und, und, und.<br />

Menzel: „Hier muss ein <strong>Landrat</strong> Prioritäten setzen.“ Und er müsse<br />

sich klar machen, dass der Rheinisch-Bergische Kreis ein „Wohnkreis“<br />

sei, der allerdings große Stärken habe. Diesen Mehrwert<br />

müsse man der Bevölkerung nur noch deutlicher vorführen. Und<br />

im übrigen wär’s gar nicht übel, wenn man statt der Kreisverwaltung<br />

wieder zum alten Begriff des <strong>Landrat</strong>samtes zurückkehrte.<br />

Dann könnten die Leute auch wieder viel mehr mit ihrem <strong>Landrat</strong><br />

anfangen.<br />

Das war einmal: Rolf Menzel an alter Wirkungsstätte. Das Bild ist weg und jetzt sitzt<br />

Dr. Hermann-Josef Tebroke an diesem Tisch.<br />

Ergonomie ist<br />

unsere Stärke<br />

Beratung durch Sportwissenschaftler<br />

und Rückenschullehrer<br />

Wir sitzen zu viel und zu lang.<br />

Ein guter Arbeitsplatz hält Sie in<br />

Bewegung. - Damit Ihr Kopf<br />

und Ihr Rücken fit bleiben.<br />

Büro + Ergonomie Lothar Jux<br />

Odenthaler Straße 138<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 0 22 02 / 25 19 81<br />

www.ergofit-shop.de<br />

- samstags geöffnet -<br />

Köln/Bonn<br />

Ruhrgebiet<br />

Anzeige_Meinhardt_45x134_FarbMFP<br />

Die digitalen Farblasersysteme von<br />

UTAX, die kopieren, drucken, scannen<br />

und optional faxen, machen<br />

dauerhaft brillante Bildqualität,<br />

Schnelligkeit und höchste Produktivität<br />

zum Prinzip.<br />

*Abbildung mit optionalem Zubehör.<br />

MEINHARDT<br />

Bürotechnik-Vertriebs GmbH<br />

www.utax.de<br />

Als kompetenter Fachhandelspartner bieten<br />

wir Ihnen professionelle und individuelle<br />

Beratung sowie zuverlässigen Service.<br />

JETZT EXKLUSIV BEI:<br />

Laurentiusstraße 84<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. +49 (0) 22 02 / 3 00 53<br />

Fax +49 (0) 22 02 / 4 13 25<br />

E-Mail: info@Meinhardt-GmbH.de<br />

www.Meinhardt-GmbH.de<br />

| Aufzüge fürs Leben<br />

Ihr kompetenter Partner mit Erfahrung<br />

>> Glas-/Designaufzüge<br />

>> Lastenaufzüge<br />

>> Personenaufzüge<br />

>> Kleingüteraufzüge<br />

>> Schachtgerüste<br />

>> Umbau/Modernisierung<br />

Dachsweg 21-23 · 53842 Troisdorf<br />

Tel.: 02241-9500-0<br />

www.eggert-aufzuege.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

7


8<br />

REGIO<br />

Soziallasten erschweren<br />

auch in Oberberg die<br />

Haushaltsplanung für 2012<br />

<strong>Der</strong> Oberbergischer Kreis rechnet in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe<br />

von rund 296,4 Millionen Euro. Dem stehen Einnahmen in Höhe von rund<br />

292,2 Millionen Euro gegenüber. Um das daraus resultierende Defizit in<br />

Höhe von 4,2 Millionen Euro auszugleichen, entnimmt der Kreis wie im<br />

Vorjahr die fehlenden Mittel der allgemeinen Rücklage.<br />

Folglich schreitet der Eigenkapitalverzehr<br />

beim Oberbergischen Kreis<br />

weiter voran. Innerhalb von nur vier<br />

Jahren wird der Kreis damit bedenkliche<br />

35,9 Millionen Euro, dies entspricht 65,75<br />

Prozent des Eigenkapitals, unwiderruflich<br />

verbraucht haben.<br />

Ursächlich für den für das Jahr 2012<br />

geplanten Eigenkapitalverzehr ist die vorgesehene<br />

Reduzierung des Kreisumlagehebesatzes.<br />

Dieser wird nach den Plänen<br />

der Kreisverwaltung 2012 von 45,38 %<br />

auf 44,3 % gesenkt. Für die Folgejahre ist<br />

eine kontinuierliche Senkung geplant.<br />

Die Senkung des Hebesatzes auf 44,3<br />

Prozent hat zur Folge, dass die Belastung<br />

der kreisangehörigen Kommunen auf eine<br />

Steigerung der Zahllast in Höhe von insgesamt<br />

rd. 5,5 Mio. Euro begrenzt werden<br />

kann. Diesen Betrag müssen die Kommunen<br />

im kommenden Jahr folglich „mehr“<br />

an den Oberbergischen Kreis abführen.<br />

Allerdings stellt sich die Einnahmesituation<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Präsentierte erste Haushaltsdaten:<br />

<strong>Landrat</strong> Hagen Jobi.<br />

der Kommunen<br />

aufgrund<br />

gestiegener<br />

Steuereinnahmen<br />

deutlich<br />

besser dar als<br />

in den Jahren<br />

zuvor. Zu<br />

den großen<br />

Ausgabepositionen<br />

zählen<br />

auch im Jahr<br />

2012 die Sozi-<br />

allasten. Allein der Sozialetat des Kreises<br />

weist einen reinen Zuschussbedarf in<br />

Höhe von rd. 52 Millionen Euro auf. <strong>Der</strong><br />

Kreis wird sich voraussichtlich noch bis<br />

einschließlich im Jahre 2013 im Haushaltssicherungskonzept<br />

(HSK) befinden. Damit<br />

unterwirft sich der Kreis freiwillig – und<br />

anders als viele andere Kreise – den besonderen<br />

Restriktionen des geltenden<br />

Haushaltsrechts.<br />

Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse<br />

Köln (Bildmitte), gemeinsam<br />

mit Sabine Uehlein, Geschäftsführerin<br />

Stiftung Lesen (2.v.l.),<br />

überreichen im Beisein von<br />

Regierungspräsidentin Gisela<br />

Walken (2.v.r.) und Christian<br />

Brand, Geschäftsführer der<br />

Stiftungen der Kreissparkasse<br />

Köln (5.v.r.), die ersten Vorlesebibliotheken<br />

an Vertreter der<br />

Kindertagesstätten.<br />

Die Kreissparkasse<br />

Köln präsentierte<br />

ihre jetzt 13. Stiftung<br />

Die Kreissparkasse Köln hat ihre<br />

Stiftungsfamilie um ein 13. Mitglied,<br />

die „Bildungs-Stiftung der Kreissparkasse<br />

Köln“, erweitert.<br />

Die Stiftung wurde jüngst von Alexander<br />

Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse<br />

Köln und Kuratoriumsvorsitzender<br />

der <strong>neue</strong>n Bildungs-Stiftung im Beisein<br />

von Regierungspräsidentin Gisela Walken<br />

im Käthe Kollwitz Museum Köln offiziell<br />

vorgestellt. Zweck der Stiftung ist die Bereitstellung<br />

von Mitteln zur Förderung der<br />

Bildung, Aus- und Fortbildung, insbesondere<br />

von Kindern und Jugendlichen im Geschäftsgebiet<br />

der Kreissparkasse Köln, das<br />

den Rhein-Erft-Kreis, den Rhein-Sieg-Kreis,<br />

den Rheinisch-Bergischen Kreis und den<br />

Oberbergischen Kreis umfasst.<br />

Dazu gehören vor allem Vorhaben und<br />

Projekte für benachteiligte junge Menschen,<br />

die beispielsweise außerschulische Bildung,<br />

Wissen und soziale Kompetenz vermitteln,<br />

zur Sprachentwicklung beitragen oder zu<br />

einer Ausbildung führen. Des Weiteren werden<br />

Bildungsangebote unterstützt, die helfen,<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

in unsere Gesellschaft zu integrieren.<br />

Die Stiftung ist aktuell mit einem Dotationskapital<br />

von 500.000 Euro ausgestattet.<br />

Weitere Zustiftungen von Seiten der Kreissparkasse<br />

Köln sind geplant.


7. eVK Gesundheitsmesse am 21. und 22. april 2012 –<br />

Jetzt noch messestand sichern<br />

Direkter Kontakt<br />

mit der gewünschten<br />

Zielgruppe<br />

Bevor Jogi Löws Zaubertruppe in Polen und der Ukraine um<br />

die europäische Fußballkrone kämpft, steht auch in der Innenstadt<br />

von Bergisch Gladbach das Thema Fitness, Bewegung<br />

und Gesundheit auf dem Programm. Bereits zum 7. Mal lädt<br />

das Evangelische Krankenhaus zu seiner Gesundheitsmesse in den<br />

Bergischen Löwen ein.<br />

Am Samstag, 21. und Sonntag 22. April 2012 werden wie in den<br />

Vorjahren mehr als 10.000 Besucher erwartet. Die Ausstellungsfläche<br />

beträgt allein im Bergischen Löwen 2.700 Quadratmeter, hinzu<br />

kommt nochmals ein großes Messezelt, das davor aufgebaut wird.<br />

Mit einer Fülle an Werbemaßnahmen wird auf die Messe aufmerksam<br />

gemacht. Interessierte Firmen können sich jetzt noch ihre Ausstellungsfläche<br />

sichern.<br />

Auf 2.700 Quadratmetern im Bergischen Löwen und in einem<br />

großen Messezelt präsentieren sich rund 100 Aussteller. Die Besucher<br />

erwartet ein vielfältiges Vortragsprogramm mit über 60 Informations-<br />

und Diskussionsveranstaltungen sowie ein buntes Bühnenprogramm.<br />

<strong>Der</strong> Selbsthilfetag des Rheinisch-Bergischen Kreises<br />

und die Seniorenmesse sind fester Bestandteil des Wochenendes.<br />

Für die Besucher ist das Ganze völlig kostenfrei.<br />

Die Werbemaßnahmen für die Messe sind perfekt geplant. Mit<br />

Straßenplakaten und Transparenten werden Autofahrer, Radler<br />

und Fußgänger im gesamten Einzugsbereich auf das Ereignis aufmerksam<br />

gemacht. Zeitungsleser finden Annoncen und redaktionelle<br />

Beiträge in Monatsmagazinen, Wochenblättern und Tageszeitungen.<br />

Radiohörer werden mit Trailerwerbung informiert und wer<br />

im Internet unterwegs ist, kommt an der 7. EVK Gesundheitsmesse<br />

auch nicht vorbei.<br />

Ergänzt werden die vielfältigen Maßnahmen durch ein umfangreiches<br />

Programmheft zur Messe, das im April an die rund 38.000<br />

Haushalte in der Region verschickt wird sowie eine Info-Brief-Kampagne<br />

mit einer Auflage von deutlich über 70.000 Exemplaren.<br />

Während der Messe können die Aussteller das Publikum mit eigenen<br />

Vorträgen im Rahmen des Vortragsprogramms informieren.<br />

Weitere Informationen gibt das Organisationsbüro:<br />

Lothar Jux, 0 22 02-94 06 22<br />

oder Edeltraud Kolter, 0 22 02-1 22 10 01<br />

E+T 158/1139<br />

Fordern Sie Ihre<br />

Ausstellerinformationen an:<br />

E-Mail: info@evk-gesundheitsmesse.de<br />

Internet: www.evk-gesundheitsmesse.de<br />

Seien Sie<br />

dabei!<br />

EVK Gesundheitsmesse<br />

Sa. 21. und So. 22. April 2012<br />

10.00 Uhr – 18.00 Uhr im Bergischen Löwen<br />

in Bergisch Gladbach · www.evk.de<br />

Wir unterstützen die<br />

EVK Gesundheitsmesse 2012<br />

als Kooperationspartner:<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

9


10<br />

REGIO<br />

Dr. Markus Richter (Bild), der Geschäftsführer<br />

von Holz Richter im<br />

oberbergischen Lindlar, hat Großes<br />

vor. Zu sehen, wenn man am Industriegebiet<br />

Klause vorbeifährt. Denn<br />

dort entsteht oberhalb der Halle 4<br />

am Standort des Holzgroßhändlers<br />

ein riesiger <strong>neue</strong>r Hallenkomplex.<br />

42.000 Quadratmeter Grundfläche<br />

und elf Meter Höhe lauten die Zahlen.<br />

Das ist eine Fläche von gut zehn<br />

Fußballfeldern. Es ist das größte Projekt in<br />

der 52-jährigen Firmengeschichte. Im Frühjahr<br />

2012 soll die Eröffnung sein.<br />

Schon jetzt verfügt das renommierte<br />

Fachunternehmen über riesige Ausstellungshallen,<br />

um darin die beeindruckende<br />

Auswahl an Parkett, Laminat, Massivholzdielen,<br />

Kork, Linoleum und Vinyl präsentieren<br />

zu können. Und das wird nun alles<br />

noch gigantischer. Mitten in der Nacht und<br />

per Schwertransport wurde der sogenannte<br />

Satteldachbinder von Osnabrück nach<br />

Lindlar geschafft. Dafür mussten sogar<br />

Verkehrsschilder und Leitpfähle kurzzeitig<br />

abgebaut werden. Fast 52 Meter lang und<br />

über 23 Tonnen schwer ist das Tragwerk.<br />

Damit kann eine Spannweite von 50 m<br />

stützfrei überbrückt werden. Die <strong>neue</strong> Halle<br />

soll das Platzproblem des sich ständig vergrößernden<br />

Unternehmens lösen.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Holz-Richter in Lindlar<br />

baut eine Halle so groß<br />

wie zehn Fußballfelder<br />

Starkes Rating der Kreissparkasse<br />

Moody`s hat erneut die Ratingnote Aa2 der<br />

Kreissparkasse Köln mit stabilem Ausblick<br />

bestätigt. Moody`s begründet dies mit dem<br />

soliden regionalen Geschäftsmodell und<br />

dem konservativen Risiko- und Liquiditätsmanagement.<br />

Die Kreissparkasse Köln besitzt<br />

nach Einschätzung von Moody`s eine<br />

starke geschäftliche Position in einer gut<br />

diversifizierten und prosperierenden Region.<br />

Sie verfügt über hohe Marktanteile im<br />

Die IHK senkt die<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Im Rahmen ihrer Dezember-Sitzung hat<br />

die Vollversammlung der IHK Köln eine<br />

Senkung der Grundbeiträge beschlossen,<br />

um alle Mitgliedsunternehmen zu<br />

entlasten. Wie die IHK weiter mitteilte,<br />

führt sie zusätzlich weitere Grundbeitragsstaffeln<br />

ein, die an den Ertrag gekoppelt<br />

sind und die Leistungskraft der<br />

Unternehmen besser abbilden sollen.<br />

„Durch diese Reform können wir strukturell<br />

die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

der Unternehmen noch besser berücksichtigen<br />

und so die Zuordnung der<br />

Unternehmen an die jeweilige Grundbeitragsstaffel<br />

feiner justieren“, sagt Paul<br />

Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK<br />

Köln. Besonders deutlich wird die künftige<br />

Beitragssenkung bei Unternehmen,<br />

die im Handelsregister eingetragen sind.<br />

Hier liegt der künftige Eingangssatz bei<br />

160 Euro, statt des bisherigen Jahresbeitrags<br />

von 230 Euro. „Dies sind spürbare<br />

Entlastungen für die einzelnen Betriebe“,<br />

so Bauwens-Adenauer.<br />

„Wir planen bereits für 2012 mit einer<br />

Entlastung von rund 2,7 Millionen Euro.<br />

Dies zeigt, dass die Bedürfnisse und der<br />

Erfolg unserer Mitgliedsunternehmen<br />

bei allen unseren Entscheidungen an erster<br />

Stelle stehen“, so Dr. Herbert Ferger,<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK Köln.<br />

Rund um Köln soll in<br />

Hückeswagen starten<br />

Kaum ist Weihnachten vorbei, da hat Radsportveranstalter<br />

Artur Tabat nur noch Ostern im Sinn. Am 9. April nämlich<br />

(Ostermontag) sollen möglichst wieder 200 Radprofis<br />

„Rund um Köln“ in Angriff nehmen. <strong>Der</strong> Start ist diesmal vor<br />

dem Schloss in Hückeswagen, will man im Oberbergischen.<br />

Doch nur, wenn auch der WDR live überträgt.<br />

Und das ist fraglich.<br />

Privatkundengeschäft, die zur guten Liquiditätsausstattung<br />

des Instituts beitragen.<br />

Zudem emittiert die Kreissparkasse Köln<br />

seit 2003 Pfandbriefe. Die Hypothekenpfandbriefe<br />

sind von Moody`s seit 2004<br />

mit der bestmöglichen Ratingnote Aaa versehen.<br />

Die Kreissparkasse Köln ist die drittgrößte<br />

Sparkasse Deutschlands mit einer Bilanzsumme<br />

von 24 Mrd. Euro.


Nun also doch noch ein Festspielhaus in Bonn<br />

„<strong>Der</strong> Diamant“ – ein favorisierter<br />

Entwurf für das <strong>neue</strong> Festspielhaus<br />

Nun also doch! Mit einem klaren Votum<br />

hat sich der Rat der Stadt Bonn zum Bau<br />

eines Festspielhauses in der Beethovenstadt<br />

bekannt.<br />

Bonn soll damit als Ort der internationalen<br />

Pflege des Erbes Ludwig van<br />

Beethovens ausgebaut werden. <strong>Der</strong><br />

Komponist hatte 1770 in der Bonngasse<br />

das Licht der Welt erblickt.<br />

Das Marien-Krankenhaus<br />

Bergisch Gladbach<br />

wünscht allen Patienten, Bürgern,<br />

niedergelassenen Ärzten<br />

und Geschäftspartnern<br />

ein glückliches Neues Jahr.<br />

Die Krankenhausbetriebsleitung<br />

Benedikt Merten<br />

Geschäftsführer<br />

Sabine Martin<br />

Pfl egedirektorin<br />

PD Dr. Jürgen v. Schönfeld<br />

Ärztlicher Direktor<br />

„Jetzt können wir mit Elan an die Realisierung<br />

gehen“, freute sich Oberbürgermeister<br />

Jürgen Nimptsch nach dem Beschluss.<br />

„Wir haben den ehrgeizigen Plan, das privat<br />

finanzierte Projekt so fertigzustellen, dass es<br />

rechtzeitig vor Beethovens 250. Geburtstag<br />

im Jahr 2020 in Betrieb ist.“<br />

Ein <strong>neue</strong>s Konzerthaus soll der strahlende<br />

Mittelpunkt des Musikgeschehens<br />

Marien-Krankenhaus<br />

Bergisch Gladbach<br />

Menschlich Kompetent Hilfsbereit<br />

Anz_Weihnachten_93x130_4c_RZ.indd 1 13.12.2011 12:23:06 Uhr<br />

REGIO<br />

in Bonn werden. Nimptsch dankte erneut<br />

der Deutschen Post DHL, dass sie zu ihrer<br />

Zusage steht, sich mit 30 Millionen Euro an<br />

dem Neubau zu beteiligen. Die alte Beethovenhalle<br />

soll als multifunktionaler Veranstaltungsort<br />

weiter betrieben werden.<br />

<strong>Der</strong> Haushalt dürfe durch den Neubau<br />

allerdings nicht belastet werden. Für den<br />

Betrieb des Hauses soll eine Betreiberstiftung<br />

gegründet werden, an der sich der<br />

Bund mit 39 Mio. Euro, die Sparkasse Köln/<br />

Bonn mit 5 Mio. Euro, der Rhein-Sieg-Kreis<br />

mit 3 Millionen Euro und die Stadt Bonn mit<br />

50.000 Euro beteiligen würden.<br />

Zudem hätten das Land NRW und die<br />

Deutsche Telekom AG Gesprächsbereitschaft<br />

signalisiert, sich am Programm des<br />

Festspielhauses finanziell zu beteiligen,<br />

sagte der Bonner Kulturdezernent Martin<br />

Schumacher.<br />

Oberbürgermeister Nimptsch hofft, bis<br />

Mitte des Jahres 2012 die Mittel für die<br />

Realisierung zusammenzutragen.<br />

www.koehler-ra.de<br />

MEIN PERSONAL IST<br />

MOTIVIERT<br />

UND FLEXIBEL.<br />

WO FINDE ICH DAS IM SCHULZEUGNIS<br />

MEINER NEUEN AZUBIS?<br />

Gute Chefs sehen nicht nur Noten, sondern<br />

die ganze Persönlichkeit. Wir vermitteln<br />

geeignete Bewer ber innen und Bewerber<br />

und unterstützen Sie bei der Ausbildung<br />

von Jugendlichen, die etwas mehr Betreuung<br />

brauchen. Alles unter der zentralen<br />

Service-Nummer: 01801-66 44 66.* Oder<br />

unter www.ich-bin-gut.de.<br />

* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min<br />

DER ARBEITGEBER-SERVICE<br />

Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach<br />

BergischGladbach.271-arbeitgeber-service<br />

@arbeitsagentur.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

11


12<br />

REGIO<br />

Dieter Porzberg (42, Bild), Geschäftsführer<br />

bei Oevermann<br />

Networks in Moitzfeld<br />

und Vorstandsmitglied<br />

des Heiligenhausener<br />

Sportvereins, wurde<br />

jüngst mit dem Ehrenamtspreis<br />

des DFB<br />

(auf Kreisebene) für „soziale Integration<br />

durch Fußball“ ausgezeichnet. Porzberg hat<br />

in seinem Verein das sogenannte „Integrationsjahr“<br />

erfunden, das seitdem jährlich von<br />

einem anderen Verein übernommen wird.<br />

<strong>Der</strong> IT-Spezialist hat sich verdient gemacht.<br />

Prof. Dr. Stefan Kayser (49, Bild),<br />

seit einem Jahr Leiter<br />

der Fachhochschule<br />

der Wirtschaft (FHDW)<br />

in Bergisch Gladbach,<br />

ist vom Potential, das<br />

in der Region steckt,<br />

überrascht. Er sieht ein<br />

großes Interesse an dualen Studiengängen<br />

und will deshalb Unternehmenskooperationen<br />

stärker ausbauen. Er will sein Institut<br />

auch im Ausland bekannter machen und<br />

dafür im Oktober 2012 einen <strong>neue</strong>n Studiengang<br />

„International Business“ anbieten.<br />

Paul Breitner (60, Bild), Fußball-<br />

Weltmeister 1974, ist<br />

zusammen mit dem<br />

Architekten August<br />

Lotz aus Velbert, Bauherr<br />

des Seniorenparks<br />

„Carpe Diem“ in Dabringhausen,<br />

das im<br />

August fertig sein soll. Die Anlage verfügt<br />

über 67 Pflegeplätze, 17 Wohnungen und<br />

schafft über 70 Arbeitsplätze. Ähnliche Anlagen<br />

hat Breitner bereits realisiert. Breitner,<br />

der davon kein Aufhebens macht, ist seit 26<br />

Jahren als Projektentwickler selbständig, seit<br />

15 Jahren mit Lotz zusammen.<br />

Daniel Hambüchen (32, Bild), ist seit<br />

dem 1. Januar <strong>neue</strong>r<br />

Chefredakteur bei Radio<br />

Leverkusen. Hambüchen<br />

hat in Dortmund<br />

Journalismus<br />

studiert. Zehn Jahre<br />

lang arbeitete er bei<br />

Radio Berg und war in den letzten fünf Jahren<br />

für die Programmgestaltung zuständig. Er<br />

folgt der Chefredakteurin Katrin Rehse, die<br />

die nach vier Jahren die Sendeleitung abgibt<br />

und in den Mutterschutz gegangen ist. Radio<br />

Leverkusen erreicht nach eigenen Angaben<br />

täglich 81.000 Zuhörer.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

NAMEN<br />

Die Winterdienste scheinen<br />

gut vorbereitet zu sein<br />

Überall haben sich die Gemeinden<br />

nach eigenen Aussagen auf einen<br />

eventuellen Kälte- und Schneeeinbruch<br />

gut vorbereitet. Vielerorts<br />

wurde <strong>neue</strong>s Gerät angeschafft und<br />

das Streugut massiv aufgefüllt.<br />

In Bergisch Gladbach hatte im vergangenen<br />

Jahr vor allem der Haus- und Grundbesitzerverein<br />

RheinBerg Kritik an den<br />

städtischen Maßnahmen geübt. Inzwischen<br />

hat man sich zusammengesetzt und <strong>neue</strong><br />

Üben schon mal<br />

mit dem Handgerät:<br />

Stadtbaurat<br />

Schmickler, AWB-<br />

Leiter Carl und<br />

HuG-Vorsitzender<br />

Franz-Heinrich<br />

Krey.<br />

Einsatzpläne erarbeitet. Gefällstrecken und<br />

Öffentlicher Nahverkehr stehen nun ganz<br />

vorn auf der Liste.<br />

Die Räum- und Streutouren wurden völlig<br />

neu zugeschnitten und ein <strong>neue</strong>s Faltblatt<br />

herausgegeben, in dem die Pflichten<br />

der Hauseigentümer im Falle des Schneefalles<br />

beschrieben sind.<br />

Das Faltblatt liegt auch für Nichtmitglieder<br />

des Hausbesitzervereins an vielen<br />

öffentlichen Stellen aus.<br />

RheinBerg ist schuldenfrei und<br />

meldet trotzdem ein Defizit<br />

Kreisdirektor Dr. Erik Werdel hat in der letzten Kreistagsitzung des vergangenen Jahres den<br />

Haushalts-Entwurf für das Jahr 2012 vorgelegt. Danach haben sich die Etat-Zahlen deutlich<br />

verbessert. <strong>Der</strong> Rheinisch-Bergische Kreis ist als einer von nur drei Landkreisen in Nordrhein-<br />

Westfalen schuldenfrei. Und dennoch sieht der Etat-Entwurf für 2012 ein strukturelles Defizit<br />

von 5,2 Millionen Euro vor.<br />

Es wird mit Erträgen von 231,5 Millionen gerechnet. Die Seite der Aufwendungen liegt<br />

dagegen bei 236,7 Euro. Die größten Einzelposten im Haushalt sind die Sozialleistungen.<br />

Gute Nachrichten gibt es für die kreisangehörigen Kommunen. Die Kreisumlage sinkt<br />

von 44,6 % auf 44,0 %. Diese Absenkung entspricht einen Volumen von 1,7 Mio. Euro.<br />

Im Jahr 2011 verließ der Kreis das Haushaltssicherungskonzept. Dadurch war es möglich,<br />

den acht kreisangehörigen Kommunen eine Einmalzahlung in Höhe von insgesamt 8,7 Millionen<br />

Euro zu überweisen. Zudem gelang die Rückzahlung aller Kommunalkredite. Beides<br />

war möglich durch eine Rückerstattung von 27,2 Millionen Euro aus der Wohngeldersparnis<br />

des Landes.


Von Köln/Bonner<br />

Airport demnächst<br />

auch nach Oslo<br />

und Moskau<br />

Zwei <strong>neue</strong> Strecken bietet der Köln/<br />

Bonner Flughafen in den nächsten<br />

Monaten an. Ziele sind Norwegen und<br />

Russland.<br />

Die skandinavische Low-Cost-Airline<br />

Norwegian startet mit Beginn des<br />

Sommerflugplans neu vom Köln Bonn<br />

Airport nach Oslo. Vom 25. März an<br />

wird Norwegian die Strecke dreimal<br />

wöchentlich fliegen, ab 26. Juni viermal<br />

pro Woche. Die reine Flugzeug beträgt<br />

1 Stunde und 55 Minuten. Die günstigen<br />

Tickets sind bereits unter www.<br />

norwegian.com buchbar.<br />

Ab dem 2. April fliegt ein Airbus A 320<br />

der Ural Airlines (U6) drei Mal wöchentlich<br />

den Moskauer Flughafen Domodedovo<br />

an. Ab Juni wird die Frequenz auf<br />

fünf Verbindungen erhöht. In Moskau<br />

bietet Ural Airlines Umsteigeverbindungen<br />

zu ihrem Netz russischer Ziele,<br />

u. a. nach Jekaterinburg, Novosibirsk,<br />

Ikurtsk oder Krasnodar, an.<br />

VR Bank stiftete über 100.000<br />

Euro für soziale Zwecke<br />

Zur schon traditionellen<br />

Übergabe<br />

von Zustiftungen<br />

und Spenden<br />

begrüßten jüngst<br />

Vorstandssprecher<br />

Franz Hardy und<br />

VR-Bank-Vorstandskollege<br />

Lothar<br />

Uedelhoven Vertreter<br />

der heimischen<br />

Bürgerstiftungen sowie Rotarier<br />

und Lions Clubs in der städtischen<br />

Galerie Villa Zanders in Bergisch<br />

Gladbach.<br />

Wir sind durchaus stolz, vor sieben<br />

Jahren die Initiative in Bergisch<br />

Gladbach und Overath zur<br />

Gründung der Bürgerstiftungen ergriffen<br />

zu haben und genauso stolz, die bereits<br />

bestehende Stiftung in Rösrath mit einem<br />

maßgeblichen Betrag unterstützt zu haben“,<br />

erinnerte Hardy an die Anfänge des Engagements<br />

seiner Bank in diesem Bereich.<br />

Aber auch den Lions und Rotariern sei<br />

man eng verbunden, denn das Werteverständnis<br />

von Hilfe, Gemeinschaft, Nähe und<br />

Partnerschaft teile man miteinander.<br />

Weit mehr als 200 Projekte konnten die<br />

Bürgerstiftungen Bergisch Gladbach, Overath<br />

und Rösrath sowie die Rotarier und<br />

Lions Clubs mit der finanziellen Unterstützung<br />

der VR Bank inzwischen realisieren.<br />

Hardy: „Überall da, wo die Kommunen an<br />

ihre Grenzen stoßen, ist gesellschaftliches<br />

Engagement besonders gefragt. Das unterstützen<br />

wir gerne.“<br />

Insgesamt vergab die VR Bank 107.500<br />

Euro an die Stiftungen und Clubs. Die Spenden<br />

werden in den Organisationen zur<br />

Förderung unterschiedlichster sozialer Projekte<br />

eingesetzt. Dazu gehören die Unterstützung<br />

der Jugendarbeit in Overath, der<br />

Bergisch Gladbacher Tafel sowie der Erhalt<br />

von Schloss Eulenbroich in Rösrath.<br />

Großauflagen günstig drucken<br />

Kataloge • Zeitschriften • Prospekte • Zeitungsbeilagen<br />

Brühl bei Köln - Tel. 02232-945030 - info@henkedruck.de<br />

AZ 190x30.indd 1 13.05.11 17:51<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

13


14<br />

LOKALES<br />

BERGISCH GLADBACH Leverkusen<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

LutZ uRBACH, Bürgermeister<br />

Rathaus Stadtmitte<br />

Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202 - 14-0<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Wermelskirchen<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

Stadtentwicklungsbetrieb: Bernd Martmann, Rathaus Bensberg,<br />

Tel. 02202-141271 b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann,<br />

Tel. 02202-141424 m.westermann@stadt-gl.de<br />

Odenthal<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Schmuddelecke wird runde Schönheit<br />

Bergisch Gladbach soll ein Stück schöner werden. Das jedenfalls kann man sich gut<br />

vorstellen, wenn man das Bauschild betrachtet, das auf eine attraktive Baumaßnahme an<br />

der Laurentiusstraße/Ecke Odenthaler Straße hinweist. Die ziemlich hässliche Optik an der<br />

Straßenkreuzung soll einem schicken „Rundeck“ weichen. Vorgesehen sind in dreigeschossiger<br />

Bauweise 28 Wohnungen (barrierefrei), eine Tiefgarage mit 70 Einstellplätzen und Geschäftseinheiten<br />

im Erdgeschoss. Und hinter den Gebäuden soll es viel Grün und Spielplätze<br />

geben. Die Bagger sollen im Frühjahr rollen. Die Vermarktung hat bereits begonnen.<br />

Erwacht das GL Center<br />

allmählich zum Leben?<br />

Jahrelang stand sie leer, die<br />

imposante immobilie an der<br />

Straße „Am Stadion“ zwischen<br />

Belkaw und isover. Dann kaufte<br />

sie Willibert Krüger, baute den<br />

Gebäudekomplex aus und sucht<br />

seitdem nach Mietern. Nicht weniger<br />

als 8.000 qm Bürofläche<br />

über fünf etagen sind zu haben.<br />

Das Haus des ehemaligen TK<br />

Krantz Maschinen- und Anlagebau-Unternehmens<br />

ist in gutem<br />

Zustand, fand bislang aber wenig<br />

Interessenten. Als Krüger noch nicht<br />

daran dachte, dort ein Kaffeelager<br />

unterzubringen, gab es Gedankenspiele<br />

im Rathaus, einen Teil der<br />

Rösrath<br />

Stadtverwaltung dorthin auszulagern.<br />

Dann, im Jahr 2010 kam Willibert<br />

Krüger.<br />

Und jetzt scheint sich was zu tun.<br />

Es gibt Bewegung. Zeitungsberichten<br />

zufolge plant sogar die CDU-Kreisgeschäftsstelle<br />

dort einzuziehen. Ein<br />

Notarbüro hat es bereits getan. Die<br />

CDU-Zentrale ist bislang noch im<br />

Haus der Kreishandwerkerschaft hinter<br />

dem Stadthaus beheimatet. Parteichef<br />

Rainer Deppe wird aber schon<br />

zitiert: „Unser Ziel ist es, im Frühjahr<br />

dorthin umzuziehen“.<br />

Objektmanager ist übrigens Hans-<br />

Dieter Angerer, viele Jahre Geschäftsführer<br />

des TechnologieParks.<br />

Für treue und Entwicklung ...<br />

<strong>Der</strong> Gladbacher Manfred Sauer<br />

(55) ist mit dem Isotec-Mitarbeiterpreis<br />

2011 ausgezeichnet<br />

worden. <strong>Der</strong> Technische Leiter<br />

des Unternehmens setzte sich bei<br />

dem firmeninternen Wettstreit<br />

unter 300 Mitbewerbern aus<br />

ganz Deutschland durch. Sauer<br />

arbeitet seit über 25 Jahren<br />

für die Gebrüder Becker GmbH<br />

(Isotec). So heißt es auch in der<br />

Begründung „... für seine große<br />

Treue zum Unternehmen und seine<br />

einzigartige Entwicklung dort.“<br />

<strong>Der</strong> Klausmann<br />

hat zwei<br />

<strong>neue</strong> Pächter<br />

Eine alte Traditions-Gaststätte im<br />

Ortsteil Bensberg bekommt wieder<br />

<strong>neue</strong>n Schwung. Die Szene-Kneipe<br />

„Klausmann“ hat mit Jan Gyr und<br />

Bernd Himperich <strong>neue</strong> Pächter. Inhaber<br />

Mark Kürten ist zum Jahreswechsel<br />

auf persönlichen Wunsch ausgeschieden.<br />

Die beiden Freunde waren<br />

bislang Stammgäste in dem Haus,<br />

nun übernehmen sie Verantwortung.<br />

Und schon fühlen sie sich geehrt:<br />

<strong>Der</strong> „Klausmann“ ist die Hofburg des<br />

Gladbacher Dreigestirn.<br />

Himperich war als Metzgermeister<br />

schon in der Vergangenheit Lieferant<br />

des Lokals. Gyr hat als gelernter Hotelfachmann<br />

zuletzt im Hiltonhotel<br />

in Köln als Banquet-Chef gearbeitet.<br />

<strong>Der</strong> Typische Brauhaus-Charakter des<br />

Hauses soll erhalten bleiben.<br />

Steht zur Vermietung an: Das <strong>neue</strong> GL Center an der Straße „Am Stadion“.<br />

Neue Schneeflüge<br />

für Fußgängerzonen<br />

Die Stadt Bergisch Gladbach sieht<br />

sich für einen strengen Winter gut gerüstet.<br />

„Wir haben 950 Tonnen Streugut<br />

aufs Lager gelegt“, sagte Sascha<br />

Kolter, Chef der Straßenreinigung vor<br />

der Presse. Mehr vorzuhalten wäre<br />

nicht sinnvoll. Weil Salz nicht besonders<br />

lagerfähig ist. Immerhin gibt<br />

es zwei <strong>neue</strong> Silos mit zusammen<br />

250 Tonnen Salz. Angeschafft wurden<br />

außerdem fünf handgezogene<br />

Schneeflüge mit Räumschild und<br />

Schneefräsen für überwege und Fußgängerzonen.


Schick, modern und großzügig auf dem<br />

Weg zum Kino: Die <strong>neue</strong> Kundenhalle der<br />

Kreissparkasse Köln im Erdgeschoss mit<br />

sogenannten Dialogmöbeln ausgestattet<br />

und perfekt für die Standardleistungen<br />

Kasse, Service und Kurzberatung aus<br />

einer Hand.<br />

Köln/Bonner Flughafen<br />

meldet Frachtrekord<br />

LOKALES<br />

Die Kreissparkasse Köln poliert<br />

das Stadt-Image vorsichtig auf<br />

Freundlich und modern<br />

präsentiert sich seit kurzem<br />

die Geschäftsstelle Bensberg<br />

der Kreissparkasse Köln nach<br />

ihrem umzug an den <strong>neue</strong>n<br />

Standort in der Schloßstraße.<br />

Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse,<br />

begründete den Umzug: „Mit<br />

dem <strong>neue</strong>n Standort direkt an der<br />

Fußgängerzone stellen wir sicher,<br />

dass wir auch künftig dort sind,<br />

wo unsere Kunden ihre Alltagsgeschäfte<br />

erledigen. So setzen wir<br />

ein klares Bekenntnis für Bensberg<br />

als einen wichtigen Standort für<br />

die Kreissparkasse Köln.“ Nach umfangreichen<br />

Umbaumaßnahmen ist<br />

die Geschäftsstelle jetzt über drei<br />

Ebenen auf rund 1.400 qm präsent.<br />

Unter einem Dach befinden sich<br />

die Geschäftsstelle Bensberg, die<br />

Bezirksdirektion Bensberg und das<br />

BetreuungsCenter Rhein-Berg für<br />

Bensberg und Refrath. Für längere<br />

und diskrete Beratungsgespräche<br />

wurden weitere Büroräume eingerichtet.<br />

<strong>Der</strong> Kundentresorraum im<br />

ersten Untergeschoss ist über einen<br />

Aufzug behindertengerecht erreichbar.<br />

Das großzügige Foyer der<br />

Geschäftsstelle mit den Selbstbedienungsgeräten<br />

ist rundum die Uhr<br />

und durch eine Automatikschiebetür<br />

gleichfalls behindertengerecht<br />

zugänglich.<br />

Das Jahr 2011 war mit Blick auf die Fracht ein Rekordjahr für den Köln<br />

Bonn Airport. Mit knapp 743.000 Tonnen Luftfracht wurde so viel Tonnage<br />

wie noch nie in der Geschichte des Flughafens umgeschlagen. <strong>Der</strong><br />

enorme Zuwachs entspricht einem Plus von 13 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr. Die Passagierzahlen liegen zwar leicht unter dem Vorjahresniveau,<br />

übertreffen aber trotz schwieriger politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen<br />

die Erwartungen: 9,6 Millionen Passagiere flogen von oder<br />

nach Köln/Bonn, das sind 2 Prozent weniger als 2010. Für das Jahr 2012<br />

rechnet der Köln Bonn Airport mit einem Anstieg der Verkehrsleistung. Die<br />

Fluggastzahl bleibt mit rund 9,6 Millionen konstant, während die Fracht um<br />

fast 8 Prozent auf 800.000 Tonnen wächst.<br />

Kürten GmbH<br />

Notstromtechnik<br />

Schaltanlagen · Notstromsteuerungen<br />

USV-Anlagen · Leihaggregate<br />

Wartungen · Kundendienst<br />

Hochstraße 28a • 51789 Lindlar (Schmitzhöhe)<br />

Telefon: 0 22 07 - 20 88 • Telefax: 0 22 07 - 40 56<br />

www.kuerten-lindlar.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

15


16<br />

LOKALES tEChNOLOGIEzENtRuM<br />

Neues unternehmen im Rheinisch-Bergischen technologie-<br />

Zentrum: Doc.Star Gmbh hat mit innovativer Praxis- und<br />

Verwaltungssoftware 120.000 Praxen deutschlandweit im Blick<br />

Praxiserprobt<br />

Die Schnittstelle von Medizin<br />

und it begleitete Rainer Feinen<br />

sein nahezu gesamtes Berufsleben.<br />

<strong>Der</strong> 50-jährige urologe<br />

befasst sich seit 1995 mit<br />

informationstechnologie für<br />

Praxen, Kliniken und Versorgungszentren<br />

– seit 2010<br />

als inhaber und Geschäftsführer<br />

der Doc.Star GmbH<br />

im Rheinisch-Bergischen<br />

technologieZentrum.<br />

Doc.Star ist eine Praxis- und Verwaltungssoftware,<br />

die Mediziner<br />

Rainer Feinen zum Besten zählt, was<br />

der Markt zu bieten hat: „Doc.Star ist<br />

das einzig ausgereifte, webbasierte<br />

System mit relationaler Datenbank.<br />

Momentan ist der Markt für Arztpraxen,<br />

Klinikambulanzen, Labore und<br />

Medizinische Versorgungszentren<br />

voll mit veralteter Software, die sich<br />

am Ende ihres Lebenszyklus befindet.<br />

Vor diesem Hintergrund bieten wir<br />

mit Doc.Star – eine zukunftsfähige<br />

Software für Abrechnung, Verwaltung<br />

und die Dokumentation im Patientenkontext<br />

– eine praxiserprobte,<br />

wirtschaftliche Alternative.“<br />

120.000 Arztpraxen deutschlandweit<br />

hat Doc.Star-Geschäftsführer<br />

Rainer Feinen als Zielgruppe ausgemacht<br />

– noch zum Jahreswechsel<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

2011/2012 stellte das fünfköpfige<br />

Doc.StarTeam aus Bergisch Gladbach<br />

fünf Arztpraxen auf Doc.Star um. Die<br />

Einmalkosten für eine Praxis durchschnittlicher<br />

Größenordnung veranschlagt<br />

Rainer Feinen auf 8.000 bis<br />

15.000 Euro inklusive Soft-, Hardware<br />

und Service; die monatliche Pflege der<br />

Software inklusive vierteljährlichem<br />

Update liegt zwischen 100 und 300<br />

Euro. 1.500 bis 2.000 Praxen will<br />

Feinen, geborener Münsterländer, bis<br />

2016 als Kunden gewonnen haben.<br />

Während der Vertrieb über Servicepartner<br />

abgewickelt wird, verbleibt<br />

die Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

im Hause. Händeringend sucht<br />

Feinen aktuell <strong>neue</strong> Mitarbeiter: „<strong>Der</strong><br />

Markt für Informatiker ist eng – es ist<br />

schwierig, gutes Personal zu finden.“<br />

EDV-Affinität ist zumindest beim<br />

Einsatz von Doc.Star keineswegs Voraussetzung<br />

– im Gegenteil. Feinen:<br />

„Die Programmoberfläche ist logisch<br />

und übersichtlich strukturiert, das<br />

Design freundlich und ansprechend.<br />

Intuitive Benutzerführung und die<br />

schnelle Verfügbarkeit aller Programmfunktionen<br />

erleichtern den Einstieg.“<br />

Entlastung für den Arzt schaffe<br />

auch die Möglichkeit des Application<br />

Service Providing, bei dem nicht jede<br />

Praxis ihren eigenen Server betreibt,<br />

sondern auf ihre Daten zurückgreift,<br />

die auswärts in sicheren Rechenzentren<br />

gespeichert, verwaltet und gepflegt<br />

werden, online aber jederzeit<br />

verfügbar sind. „In Süddeutschland<br />

realisieren wir momentan ein Pilotprojekt,<br />

bei dem der Server in einem<br />

Krankenhaus steht und die Praxen im<br />

Umfeld darauf zugreifen können.“<br />

Laut Feinen geht es bei Doc.Star<br />

im übrigen nicht nur darum, den Arzt<br />

von der Aufgabe zu entlasten, sich<br />

Minimum quartalsmäßig mit Datensicherung<br />

und Update zu befassen.<br />

„Im Gegensatz zum Beispiel zu den<br />

Niederlanden oder USA ist gerade in<br />

Deutschland die Kommunikation im<br />

Gesundheitswesen äußerst marginal.<br />

Hier leistet Doc.Star einen besseren<br />

interdisziplinären Austausch.“ Soll<br />

heißen: <strong>Der</strong> eine Arzt weiß niemals<br />

alles über einen Patienten, der sich<br />

noch bei anderen Einrichtungen in<br />

Behandlung befand oder befindet –<br />

mit Doc.Star gewinnt die digitale Patientenakte<br />

weit mehr an Konsistenz<br />

und Aktualität.<br />

TechnologieZentrum: Startup-Beratung von A - Z<br />

• Kostenlose Beratung vor, während und nach der Betriebsgründung<br />

• Wettbewerbsvorteile durch preiswerte Nutzung zentraler Infrastruktur<br />

und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

• Veranstaltungen zur Fortbildung von jungen Unternehmern<br />

• Kooperationen mit Wirtschaft und Wissenschaft<br />

• Günstige Mietflächen ab 25 m 2 mit der Option auf Erweiterung<br />

Kuriosum am Rande: Die Softwarelösung<br />

Doc.Star wechselte schon<br />

mehrfach den Besitzer – ein australisches<br />

Unternehmen veräußerte Doc.<br />

Star 2009 schließlich an die Doc.<br />

Star GmbH um Rainer Feinen. Damit<br />

kehrt die Software dahin zurück,<br />

wo sie auch ursprünglich entwickelt<br />

wurde: ins Haus 51 im Technologie-<br />

Park Bergisch Gladbach respektive im<br />

Rheinisch-Bergischen Technologie-<br />

Zentrum (TZ). Apropos: „Das TZ-Team<br />

um Martin Westermann“, so Rainer<br />

Feinen, „hat uns sehr geholfen mit<br />

konkreter Unterstützung in punkto<br />

Business-Plan, bei Fragen der Finanzierung<br />

und Investorensuche. Natürlich<br />

ist auch das tägliche Miteinander<br />

eine sehr gute Sache.“<br />

Doc.Star GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 02204 - 84 30 40<br />

Mobil: 0152 - 53 77 45 30<br />

Rainer.Feinen@docstar.de<br />

www.docstar.de<br />

Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Straße · D-51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 0 22 04 - 84-24 70 · Fax: 0 22 04 - 84- 24 71<br />

info@tz-bg.de · www.tz-bg.de


Public Relation<br />

KREISSPARKASSE KöLN<br />

Drei Fragen an Stefan Wirtz<br />

Die mittelständischen Betriebe<br />

und Freiberufler aus Bergisch<br />

Gladbach, Kürten, Overath<br />

und Rösrath werden bei der<br />

Kreissparkasse Köln durch das<br />

FirmenkundenCenter Rhein-<br />

Berg betreut. im Rahmen der<br />

Serie „Drei Fragen an…“ stellen<br />

wir die Ansprechpartner vor.<br />

Als regionales Kreditinstitut pflegen<br />

Sie einen engen Kontakt zu den Unternehmen<br />

vor Ort. Welche lokalen<br />

Themen beschäftigen derzeit die Firmen<br />

in der Region rund um Bergisch<br />

Gladbach?<br />

Stefan Wirtz: Vor allem die Einzelhändler<br />

aus Bergisch Gladbach verfolgen<br />

gespannt die weitere Entwicklung<br />

in den Fußgängerzonen – sei es<br />

die geplante Errichtung eines <strong>neue</strong>n<br />

Geschäftshauses in der Bensberger<br />

Innenstadt oder die Neupflasterung<br />

Erfolgreich werben<br />

in der Region<br />

Was immer Sie kommunizieren wollen, nennen Sie uns Ihre<br />

Ziele, definieren Sie Ihre Zielgruppe – wir machen erfolgreiche<br />

Werbung für Sie!<br />

GL&Lev kontakt: Das Wirtschaftsmagazin<br />

für den Rheinisch-Bergischen<br />

Kreis und Leverkusen<br />

Auflage: 18.000<br />

SU.kontakt: Das Wirtschaftsmagazin<br />

für den Rhein-Sieg-Kreis rechts-<br />

rheinisch und Bonn<br />

Auflage: 18.000<br />

GL KOMPAKT: Das informative<br />

Stadtmagazin für Bergisch Gladbach<br />

Auflage: 35.000<br />

GL RÜCKBLICK: <strong>Der</strong> Jahresrückblick<br />

mit Top-Meldungen aus Bergisch<br />

Gladbach<br />

Unsere Philosophie:<br />

• Leidenschaft und Neugier,<br />

• Kreativität und Ideenreichtum,<br />

• Hartnäckigkeit und Umsetzungsstärke<br />

GL Verlags GmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Frank Kuckelberg, f.kuckelberg@glverlag.de<br />

Sabine Kuckelberg, s. kuckelberg@glverlag.de<br />

Hermann-Löns-Str. 81<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

in Bergisch Gladbach Mitte im Rahmen<br />

des Regionale-Projekts. Intensiv<br />

gesprochen wird zudem über <strong>neue</strong><br />

oder geplante Gewerbegebiete wie<br />

in Obereschbach, Overath, Refrath-<br />

Lustheide und Kürten-Spitze. Nicht<br />

zuletzt beschäftigt die Unternehmer<br />

auch die anhaltende Diskussion über<br />

den möglichen Autobahnzubringer in<br />

Bergisch Gladbach.<br />

Was zeichnet die Firmenlandschaft<br />

in der Region rund um Bergisch<br />

Gladbach aus?<br />

Stefan Wirtz: Hier finden sich insbesondere<br />

sehr viele familiengeführte<br />

Unternehmen, die Stabilität<br />

und Kontinuität verkörpern – diese<br />

Werte spiegeln sich übrigens auch im<br />

Beratungskonzept der Kreissparkasse<br />

Köln wider. Hinsichtlich der Branchen-<br />

und Größenvielfalt bildet die Region<br />

einen klassischen Querschnitt durch<br />

Telefon: 02202.2828-0<br />

www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

den deutschen Mittelstand. Bis hin<br />

zum Weltmarktführer, wie zum Beispiel<br />

Miltenyi Biotech im Bereich Biotechnologie,<br />

ist alles hier vertreten.<br />

Können Sie das Beratungsangebot<br />

der Kreissparkasse Köln für Firmenkunden<br />

an einem Beispiel festmachen?<br />

Stefan Wirtz: Unser kundenorientierter<br />

Beratungsansatz zeigt sich<br />

zum Beispiel beim Erstellen eines<br />

Finanzierungskonzepts. Hierbei prüfen<br />

wir stets auch die Möglichkeit,<br />

zinsgünstige öffentliche Fördermittel<br />

sowie interessante Angebote unserer<br />

Verbundpartner einzubeziehen.<br />

So findet sich für den jeweiligen Bedarf<br />

des Kunden stets ein optimales<br />

Gesamtpaket.<br />

Nächste Ausgabe: Rainer Lausch,<br />

stv. Bereichsdirektor<br />

im<br />

TechnologiePark<br />

Berg. Gladbach<br />

500 Postkarten<br />

1.000 Kundenbriefe<br />

10.000 Messeeinladungen<br />

Mailings<br />

Serienbriefdruck<br />

Flyer & Prospekte<br />

Portooptimierung<br />

Postversand<br />

LOKALES<br />

STEFAN WIRTZ (35, Bild) ist diplomierter<br />

Sparkassenbetriebswirt<br />

und Bereichsdirektor des Firmenkundencenters<br />

Rhein-Berg der<br />

Kreissparkasse Köln.<br />

FirmenkundenCenter Rhein-Berg<br />

Hauptstraße 208-211<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202 9370-31<br />

www.ksk-koeln.de<br />

Friedrich-Ebert-Straße 68a / 51429 Bergisch Gladbach<br />

Telefon (02204) 98 24 93 / www.bsl-service.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

17


18<br />

LOKALES<br />

RÖSRATH<br />

Berthold Kalsbach<br />

Dieter Happ<br />

Berthold Kalsbach<br />

hilft Dieter happ in<br />

Schloss Eulenbroich<br />

Berthold Kalsbach, erster Beigeordneter<br />

der Stadt, ist seit dem 1. Januar<br />

neben Alt-Bürgermeister Dieter Happ<br />

zweiter ehrenamtlicher Geschäftsführer<br />

der Schloss Eulenbroich GmbH. So<br />

hatte das die Gesellschafterversammlung<br />

der GmbH noch im Dezember<br />

beschlossen. <strong>Der</strong> GmbH gehören die<br />

Stadt Rösrath, die Bürgerstiftung, der<br />

Bürgerverein Forsbach und der Kulturverein<br />

Schloss Eulenbroich an.<br />

Die Entscheidung wurde maßgeblich<br />

auf Wunsch von Dieter Happ<br />

getroffen. Happ (71) will sich mittelfristig<br />

aus der Funktion rausziehen,<br />

wünschte sich deshalb frühzeitig<br />

einen reibungslosen übergang. Kalsbach<br />

selber wird 2013 altersbedingt<br />

aus der Verwaltung ausscheiden, sich<br />

aber keineswegs zur Ruhe setzen.<br />

Kalsbach ist seit Jahren in verschiedenen<br />

gesellschaftlich relevanten<br />

Gruppierungen ehrenamtlich<br />

engagiert und kann durch seine Wirtschaftskontakte<br />

gerade auch für das<br />

Schloss sehr hilfreich sein. über Happ<br />

sagt er: „Er hat das Schloss wieder in<br />

das Bewusstsein der Bürger gebracht.“<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

MARCuS MOMBAueR, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 229<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />

Tel. 02205 - 802-105<br />

E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Ratsbeschluss: „Campus<br />

für Bildung“ geplant<br />

Was wir in der letzten Ausgabe<br />

bereits andeuteten, soll<br />

jetzt Wirklichkeit werden:<br />

Die Stadt Rösrath will aus<br />

dem Schulzentrum Freiherr<br />

vom Stein einen „Campus für<br />

Bildung“ machen. So heißt es<br />

in einem Ratsbeschluss.<br />

Die Stadt will ein Konzept entwickeln,<br />

in dem es nicht nur um<br />

eine Sanierung der Anlage, sondern<br />

vielmehr um mögliche Erweiterungen,<br />

um <strong>neue</strong> Einrichtungen auf dem Ge-<br />

teil des Schulzentrums Freiherr vom Stein<br />

Preissenkung<br />

Das ist eher ungewöhnlich: Die Abfallbeseitigung<br />

wird im <strong>neue</strong>n Jahr billiger.<br />

Die Stadtwerke Rösrath senken<br />

die Gebühren. Und: Entgegen allgemeinem<br />

Trend bleiben die Gebühren<br />

für Trinkwasser, Abwasser und Straßenreinigung<br />

stabil.<br />

lände gehen soll. Dafür soll allerdings<br />

ein breiter Konsens geschaffen werden.<br />

An der Diskussion sollen neben<br />

den schulisch Beteiligten auch die<br />

örtliche Wirtschaft und die öffentlichkeit<br />

insgesamt beteiligt werden.<br />

Hintergrund sind die Veränderungen<br />

im Schulbetrieb. Dazu zählt<br />

auch die <strong>neue</strong> Sekundarschule ab<br />

2013. Um das Konzept voranzutreiben<br />

ist auch eine Zusammenarbeit in<br />

Form von Vernetzungen mit privaten<br />

Unternehmen gedacht.<br />

Geht im<br />

Herbst in<br />

Pension:<br />

Kämmerer<br />

Karlheinz Batzer.<br />

Steuererhöhung<br />

ist nicht<br />

auszuschließen<br />

Auch die Stadt Rösrath<br />

braucht bald einen <strong>neue</strong>n<br />

Kämmerer. Kleiner unterschied:<br />

<strong>Der</strong> Rösrather Fachmann<br />

geht erst im Herbst in<br />

Pension. ein Nachfolger allerdings<br />

muss schon bald her.<br />

Stadtkämmerer Karlheinz Batzer<br />

legte denn auch vor dem Jahreswechsel<br />

bereits einen Doppelhaushalt<br />

für 2012/2013 vor, um den <strong>neue</strong>n<br />

Mann nicht gleich zu überlasten.<br />

Ob die Kämmerei allerdings männlich<br />

besetzt wird, scheint offen. Bürgermeister<br />

Mombauer äußerte in einem<br />

Zeitungsinterview ganz persönliche<br />

Wünsche: „Es sollte auch mal eine<br />

Frau sein ...“ Vorerst aber muss der<br />

Stadtrat im März den Haushalt verabschieden.<br />

Dabei stehen den 37,5<br />

Millionen Euro Einnahmen rund 47<br />

Millionen Euro Ausgaben gegenüber.<br />

Für 2013 steigen die Ausgaben noch<br />

einmal, sodass sich jeweils ein Defizit<br />

von rund 9 Mio. Euro ergeben<br />

wird. <strong>Der</strong> Bürgermeister im Stadtrat:<br />

„Wir leben über unsere Verhältnisse.“<br />

Deshalb bleiben die Hebesätze 2012<br />

zwar unverändert, doch soll 2013 die<br />

Grundsteuer B um 55 Punkte erhöht<br />

werden. Immerhin rechnet die Stadt<br />

in den nächsten Jahren mit deutlichen<br />

Mehreinnahmen bei Einkommensteuer<br />

und Gewerbesteuer.<br />

Kein Gewerbegebiet<br />

in Lehmbach-Nord<br />

Es gilt noch nachzutragen: <strong>Der</strong> Stadtrat<br />

hat das Planverfahren für die Bebauung<br />

in Lehmbach-Nord endgültig<br />

eingestellt. Die einst vorgeschlagene<br />

Erweiterung des Lehmbacher Gewerbegebietes<br />

ist damit abgelehnt.


OVERATH<br />

ANDReAS HeiDeR, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />

Tel. 0 22 06 - 602-0<br />

E-Mail: post@overath.de<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter<br />

Tel. 02206 - 602-114<br />

E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Die mensa im Schulzentrum cyriax<br />

Sieht aus wie ein Ufo<br />

und alle sind stolz darauf<br />

um zwei wahre Schmuckstücke<br />

ist die Stadt Overath<br />

seit dem Jahreswechsel reicher.<br />

Aggerbrücke und Schulmensa<br />

konnten ihrer Bestimmung<br />

übergeben werden. Auch wenn<br />

Kleinigkeiten am Rande noch<br />

zu erledigen sind.<br />

Mit dem großzügigen Raumangebot<br />

stellt die Mensa eine echte<br />

Bereicherung des Schulzentrums<br />

Cyriax dar. Mit Multifunktionsräumen,<br />

einer Bühne, der Küche und einem<br />

Speisesaal bietet sie im Erdgeschoss<br />

ausreichend Aufenthaltsflächen für<br />

die Schüler des Schulzentrums. Im<br />

Obergeschoss befinden sich weitere<br />

Sozialräume, eine Cafeteria für die<br />

Oberstufe, ein weiterer Multifunktionsraum<br />

sowie Bereiche für die Schülerselbstverwaltung.<br />

Auch der Haustechnikraum<br />

sowie eine Dachterrasse<br />

sind hier untergebracht.<br />

Das Küchenkonzept der Mensa<br />

sieht das so genannte Cook & Chill-<br />

Verfahren vor, ein bewährtes und<br />

Rösrath<br />

anerkanntes Verfahren zur vitaminreichen<br />

Zubereitung von Speisen unter<br />

Berücksichtigung der bundesweit<br />

einheitlich geltenden Ernährungsstandards<br />

in Schulen.<br />

Die Gesamtkosten für den Bau der<br />

Mensa betragen 3,38 Mio. Euro. Aus<br />

dem Konjunkturprogramm konnten<br />

1,53 Mio. Euro eingesetzt werden.<br />

Bürgermeister Heider lobte die<br />

fristgerechte Fertigstellung der<br />

Baumaßnahme und dankte allen an<br />

der Planung und Bauausführung Beteiligten.<br />

Allgemeiner Tenor: „Diese<br />

Mensa ist ein Gewinn für das Schulzentrum<br />

Cyriax.“ Auch Vertreter der<br />

Bürgerinitiative BIONUS und der<br />

Kreissparkasse Köln gratulierten zum<br />

<strong>neue</strong>n Gebäude. Als Einweihungsgeschenk<br />

hatte BIONUS einen Walnussbaum<br />

gepflanzt.<br />

Die Schüler müssen sich bis zur<br />

ersten Essensausgabe allerdings noch<br />

etwas gedulden. Grund hierfür sind<br />

die noch nicht fertig gestellten Außenanlagen.<br />

Geschafft:<br />

Das Leitbild für<br />

Overath ist<br />

beschlossen<br />

Auf genau 66<br />

Seiten haben<br />

kluge Köpfe<br />

aus Overath<br />

niedergeschrieben,<br />

was<br />

kurz vor dem Jahreswechsel als<br />

„Leitbild für unsere Stadt“ vorgestellt<br />

wurde. Zwei Jahre lang hatten<br />

engagierte Bürger unter der<br />

Anleitung des Moderators Bernd<br />

Sassenhof (Bild) zusammengetragen,<br />

was ihnen für die „Zukunft<br />

für Overath“ wichtig erscheint.<br />

120 Personen haben in sechs<br />

Arbeitskreisen diskutiert und formuliert.<br />

Im Dezember schließlich<br />

wurde das Leitbild vom Stadtrat<br />

in einer Sondersitzung endlich<br />

auch beschlossen. Bürgermeister<br />

Heider dankte insbesondere dem<br />

Stadtmarketingverein Overath<br />

sagte: „Gemeinsam – sprich: Bürgerschaft,<br />

Rat und Verwaltung –<br />

sind wir auf dem richtigen Weg in<br />

die Zukunft Overaths.“<br />

Superlage für<br />

ein <strong>neue</strong>s<br />

Gewerbegebiet<br />

LOKALES<br />

Schmuck sieht er aus, der <strong>neue</strong> „Einstieg“ in<br />

die Stadt Overath. Kreisverkehr und Aggerbrücke<br />

sind für den Verkehr freigegeben.<br />

Die Nachfrage nach Gewerbegebieten<br />

in Overath ist groß –<br />

die vorhandene Flächen sind<br />

nahezu vollständig belegt.<br />

Daher soll jetzt die letzte Fläche,<br />

die der Regionalplan noch<br />

als mögliche Gewerbefläche<br />

vorsieht, entwickelt werden.<br />

Rund 200.000 Quadratmeter links<br />

und rechts der Kreisstraße nach<br />

Kreuzhäuschen in unmittelbarer Nähe<br />

zum Autobahnanschluss an die A 4<br />

will die Stadt für die Ansiedlung von<br />

<strong>neue</strong>m Gewerbe erschließen. Bereits<br />

seit mehreren Jahrzehnten ist diese<br />

Fläche nach den Regionalplanungen<br />

des Landes als Potenzialfläche für<br />

Gewerbe ausgewiesen. Die Stadt<br />

Overath ist daher eine der wenigen<br />

Kommunen im Umland, die überhaupt<br />

noch die Möglichkeit hat, Gewerbegebiete<br />

zu erweitern.<br />

Da in der Ebene keine Flächen mehr<br />

vorhanden sind, wird das Gewerbe<br />

jetzt die unmittelbare Tallage verlassen<br />

und sich am Hang ansiedeln –<br />

mit der Konsequenz, dass die Gewerbebauten<br />

auch weithin sichtbar sein<br />

werden.<br />

Die Vermarktung der Grundstücke<br />

übernimmt die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Overath – die SEGO.<br />

Wolfgang Bürger, Beigeordneter bei<br />

der Stadt und Geschäftsführer der<br />

SEGO, hat hier die Federführung.<br />

Sein vermutlich erster Kunde ist die<br />

Firma Sonoco, die hier die ihre beiden<br />

Standorte in Overath und Troisdorf<br />

zusammenlegen möchte.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

19


20<br />

LOKALES<br />

ODENTHAL<br />

KÜRTEN<br />

Natur und Kultur fanden einen<br />

besonderen Stellenwert im<br />

Jahresresümee von Kürtens<br />

Bürgermeister Michael iwanow.<br />

<strong>Der</strong> Verwaltungschef widmete sich<br />

aber auch ausführlich und mit<br />

viel Dank versehen den Ehrenämtlern<br />

seiner Gemeinde, lobte den Dienst an<br />

der Gemeinschaft und sah „Licht am<br />

Horizont“ für Handel und Wirtschaft.<br />

Etwa für ein Konzept Gewerbegebiet<br />

Kürten-Spitze. Iwanow wörtlich:<br />

„Denn Kürtener Unternehmen brau-<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

WOLFGANG ROeSKe, Bürgermeister<br />

Rathaus<br />

Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202 - 710-0<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

David Bosbach<br />

Tel. 02202-710-104<br />

E-Mail: d.bosbach@odenthal.de<br />

uLRiCH MiCHAeL iWANOW, Bürgermeister<br />

Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />

51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />

E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

Anita Waier-Breidenbach, Rathaus<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />

E-Mail: a.waier-breidenbach@kuerten.de<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Leverkusen<br />

Odenthal<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Möge sich das Wohlgefühl<br />

in Kürten weiter verstärken<br />

Ein Neujahrswunsch des Bürgermeisters<br />

Rösrath<br />

chen die Chance, innerhalb der Gemeinde<br />

wachsen zu können – auch<br />

in Richtung Autobahn.“ Er fügte aber<br />

auch hinzu: „Die Planung eines <strong>neue</strong>n<br />

Gewerbegebietes soll das ländlich<br />

geprägte Gemeindebild weitgehend<br />

bewahren.“<br />

Iwanow ging auf die Arbeit der<br />

vielen Vereine in Kürten ein und<br />

sagte: „So leisten unsere Mitbürger<br />

ehrenamtliche Dienste, ohne die das<br />

breite Freizeitangebot hier in Kürten<br />

nicht möglich und schon gar nicht<br />

In Odenthal gibt’s den<br />

schönsten Bier-Löschzug<br />

Löschzüge sind normalerweise<br />

rot lackiert und dienen dem Feuerschutz.<br />

Nur in Odenthal ist das<br />

wieder mal ganz anders. Hier ist<br />

der Löschzug knallblau lackiert<br />

und beliefert „Brandherde“ mit<br />

Bier!<br />

Vor fünf Jahren hat der Marktleiter<br />

Dietmar Tönnies (Bild) ein<br />

spezielles Bier für seine<br />

Gemeinde kreiert: Das<br />

„Odenthaler“. Eine wahre<br />

Erfolgsgeschichte regionaler<br />

Braukunst. Das Landbier hat<br />

nicht nur eigene Gläser, Bierdeckel<br />

oder T-Shirts für Fans. Mittlerweile<br />

führen rund 30 Getränkemärkte in<br />

der Umgebung und einige Restaurants<br />

die Marke. „Seit der Vorstellung<br />

des <strong>neue</strong>n Bieres hat sich der Umsatz<br />

von 50 Hektoliter auf 300 Hektoliter<br />

Leuchtend gelb ist der Neubau des Reisebüros<br />

„Umfulana“ (Spezialist für Südafrika)<br />

Blickfang auf dem Rathausvorplatz in<br />

Kürten.<br />

mehr finanzierbar wäre.“<br />

Und: „All denjenigen spreche ich<br />

meinen herzlichen Dank aus, die dazu<br />

beitragen, dass sich das Wohlfühl-<br />

Gefühl in Kürten verstärkt.“ Das Jahr<br />

2011 habe gezeigt, „es bewegt sich<br />

Gutes und Lohnendes auf die Bürgerschaft<br />

zu.“<br />

versechsfacht. Den Bierfreunden hier<br />

im Bergischen mundet es offensichtlich<br />

gut. Und mit dem blauen Bier<br />

Boten haben wir auch das passende<br />

Versorgungs- und Werbefahrzeug“,<br />

sagt Dietmar Tönnies zufrieden.<br />

Denn seit zwei Jahren fährt ein<br />

signalblauer Bier Löschzug durch das<br />

Bergische Land und macht auf die<br />

obergärige Bierspezialität aufmerksam.<br />

<strong>Der</strong> 1986 gebaute und früher<br />

knallrot lackierte LKW der ostdeutschen<br />

Marke Industrieverband Fahrzeugbau<br />

(IFA) rollte zunächst zehn<br />

Jahre als Feuerwehr-Fahrschulwagen<br />

im Osten Deutschlands. Danach<br />

stand er weitere zehn Jahre im Museum<br />

und wurde 2006 in einer Scheune<br />

entdeckt – in Kürten-Bechen !<br />

Nun fährt der IFA mit frischem Anstrich<br />

durch seine dritte Karriere.<br />

Gemeinde Kürten<br />

vergab erstmals<br />

die Ehrenamtskarten<br />

Zum ersten Mal feierten das Deutsche<br />

Rote Kreuz, die Gemeinde Kürten und<br />

der Verein zur Förderung des Ehrenamtes<br />

gemeinsam im Bürgerhaus den<br />

Tag des Ehrenamtes.<br />

Dabei ehrte das Deutsche Rote<br />

Kreuz ihre verdienten Blutspender<br />

und die Gemeinde Kürten vergab<br />

erstmals die Ehrenamtskarten des<br />

Landes Nordrhein Westfalen, deren<br />

Einführung sie seit Anfang des Jahres<br />

gemeinsam mit dem Verein zur<br />

Förderung des Ehrenamtes vorbereitete.<br />

In Kürten beteiligen sich bereits<br />

23 Firmen an der Aktion. 36 Bürger<br />

besitzen die Ehrenamtskarte. <strong>Der</strong> Förderverein<br />

vergab außerdem den Sozialpreis<br />

und gleich drei weitere Preise<br />

an Kürtener Vereine.<br />

Thomas Koll vom REWE Markt in<br />

Bechen erhielt den Sozialpreis in Anerkennung<br />

für sein überdurchschnittliches<br />

soziales Engagement.


Wie oft werden Räumlichkeiten für<br />

eine Fete gesucht. Odenthal bietet Räumlichkeiten<br />

zur Miete wie diese Grillhütte<br />

im bergischen Hüttchen.<br />

Wenn eine Hütte für die<br />

nächste Fete gesucht wird<br />

LOKALES<br />

Raiffeisenbank spendet<br />

1.500 Euro für die Bergisch<br />

Gladbacher tafel<br />

Die Raiffeisenbank Kürten-Odenthal<br />

hat 1.500 Euro an die Bergisch Gladbacher<br />

Tafel gespendet. Marcus<br />

Fehler und Markus Kerckhoff von der<br />

Tafel nahmen das Geld im Beisein<br />

der Stellvertretenden Bürgermeisterin<br />

Helene Hammelrath entgegen. Es<br />

stammt von der Weihnachtsfeier der<br />

Raiffeisenbank Kürten-Odenthal.<br />

Seit einigen Jahren verzichten dort<br />

die Mitarbeiter auf ein Geschenk<br />

der Bank und sparen so den dafür<br />

vorgesehenen Betrag für eine gemeinnützige<br />

Organisation.<br />

Die nächste Familienfeier steht an, aber wo soll sie stattfinden? In den eigenen<br />

Räumlichkeiten oder doch lieber in einer der Räumlichkeiten, die die<br />

Odenthaler Bürger von der Gemeindeverwaltung anmieten können. Hier dekoriert<br />

jeder nach Wunsch, organisiert sich den Caterer nach eigenem Gusto<br />

oder serviert Selbstgekochtes. Ob Kommunion, Konfirmation, Geburtstag,<br />

Hochzeit oder Taufe, für jeden Anlass findet sich im Raum Odenthal die<br />

passende Räumlichkeit, mit bis zu 300 Gästen, über die Liegenschaftsvermietung<br />

der Gemeinde. Zurzeit kann man die Grillhütte in Hüttchen, den<br />

Mehrzweckraum in der Grundschule Eikamp, das Haus der Begegnung oder<br />

das Bürgerhaus im Dorfzentrum anmieten. Wenn der Neubau der Mensa im<br />

Schulzentrum abgeschlossen ist, sollen auch hier wieder Flächen für Großveranstaltungen<br />

mietbar sein. Kontakt: Gemeindeverwaltung, Sabine Kolf.<br />

Hundesteuer steigt<br />

um rund 50 Prozent<br />

Während die positive Entwickung<br />

im Ortsteil Bechen rund um den<br />

Dorfplatz mit dem berühmten Esel<br />

durch aktuelle Baumaßnahmen<br />

weiter voran schreitet, zeigt sich die<br />

Finanzlage der gesamten Gemeinde<br />

nicht besonders rosig. <strong>Der</strong> Gemeinderat<br />

beschloss eine Erhöhung von<br />

Hebesätzen für Grundstücke, die<br />

Anhebung von Hundesteuer (um<br />

50 %) und der Abwassergebühren.<br />

Hintergrund ist eine jährliche Finanzspritze<br />

des Landes in Höhe von<br />

960.000 Euro. Im Gegenzug aber<br />

muss die Gemeinde drastisch sparen,<br />

um 2016 einen ausgeglichenen<br />

Haushalt vorweisen zu können.<br />

Jahreszeit<br />

auch in der kalten<br />

Bälle schlagen<br />

Golfen geht auch günstig!<br />

Die Jetzt Golf sensationelle<br />

und Günstig-<br />

Garantie: Rabatte sichern:<br />

> 30 Günstiger % auf die Preis Golf-<br />

> bekleidung Kompetente von Beratung<br />

> Golfino, Umfangreiche Abacus, Auswahl<br />

><br />

Ashworth Modernstes<br />

Testequipment und Brax<br />

(gilt nur, wenn Sie<br />

> Offi zieller Händler<br />

diese aller Anzeige Marken aus-<br />

> geschnitten Schneller Versand mit- -<br />

service für nur 4,95 €<br />

bringen !!!)<br />

365 Tage im Jahr Messepreise im Megastore!<br />

Golf und Günstig OHG<br />

Linde 2<br />

51399 Burscheid<br />

Golfclub am lüderich<br />

WINTergolF Am lÜderIch<br />

20 überdachte und beheizte Abschlagplätze<br />

Flutlicht - Übungsgelände voll ausgeleuchtet<br />

Indoorhalle – Trainieren unter Palmen in<br />

der Indoorhalle mit 600 qm Naturrasen<br />

www.gc-luederich.de oder Tel. 02204 97600<br />

Hotline: 01803–333 888*<br />

Fax: 01803–333 889*<br />

Öffnungszeiten Megastore:<br />

Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />

*9ct./Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise<br />

www.golfundguenstig.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

21


22<br />

LOKALES<br />

BURSCHEID<br />

Den Wochenmarkt in<br />

Burscheid organisiert<br />

jetzt die Stadt selber<br />

<strong>Der</strong> Burscheider Wochenmarkt soll<br />

neu strukturiert, sprich attraktiver<br />

gestaltet werden. Will die Politik.<br />

Die Stadtverwaltung soll selber aktiv<br />

werden und einen „Markttreff“ organisieren,<br />

der den alten Markt ablöst.<br />

Die Vision lautet: „Kommunikativer<br />

Treffpunkt“. Mit Sitzgelegenheiten,<br />

„wo sich Menschen gerne aufhalten“.<br />

Nun sucht die Verwaltung Händler,<br />

die mit ihren Waren das Angebot der<br />

Innenstadt sinnvoll ergänzen. Sowohl<br />

Burscheider als auch Auswärtige können<br />

sich bewerben (beim Amt 32 der<br />

Stadtverwaltung).<br />

Die Bewerbung soll beinhalten:<br />

Art der Waren<br />

Größe des Marktstandes<br />

Kopie der Gewerbekarte<br />

Die Marktstände sollen zur Hauptstraße<br />

hin geöffnet sein und die<br />

Glasüberdachung mit einbeziehen.<br />

Wochentags-Termine stehen noch<br />

nicht fest, dafür aber der erste Interessent:<br />

Ein Burscheider Fischhändler<br />

nutzt bereits die übergangszeit.<br />

Die Bilanz ist nicht so übel.<br />

Vieles wurde im vergangenen<br />

Jahr in Burscheid angestoßen,<br />

einiges schon erreicht.<br />

Doch nun scheint Bürgermeister<br />

Stefan Caplan sogar zum Angriff<br />

bereit: Es sollen mehr Touristen in die<br />

Stadt kommen. Nur muss dafür auch<br />

die Optik stimmen. Die Stadt soll<br />

schöner werden.<br />

Caplan setzt dabei u.a. auf den<br />

<strong>neue</strong>n Radwanderweg, der in diesem<br />

Jahr fertiggestellt wird und fast<br />

zwangsläufig Freizeitmenschen nach<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

SteFAN CAPLAN, Bürgermeister<br />

Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0 21 74 - 670-0<br />

E-Mail: buergermeister@burscheid.de<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

Dr. Siegfried Kempf<br />

Tel. 0 21 74 - 670-102<br />

E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Leverkusen<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Burscheid spülen wird. Immerhin<br />

macht jetzt auch Leverkusen mit,<br />

sodass sich im Finale eine attraktive,<br />

nagelneu ausgebaute Strecke von<br />

Opladen über Burscheid und Wermelskirchen<br />

bis Lennep ergibt.<br />

Bedeutsam für Burscheid: Im Zuge<br />

der Baumaßnahmen sind nicht nur<br />

zahlreiche Schmuddel- und Abfallecken<br />

verschwunden, sondern auch<br />

Rohre für die dringend erforderliche<br />

Breitbandversorgung verlegt worden.<br />

Caplan in seinem Resümee: „Damit<br />

schaffen wir endlich den Durchbruch“.<br />

Das haus „röntgen“<br />

Im Rahmen einer Thermografie-<br />

Sonderaktion können Haus- und<br />

Wohnungseigentümer mittels Infrarotaufnahmen<br />

den energetischen<br />

Schwachstellen ihrer Immobilie auf<br />

den Grund gehen. Anmeldungen<br />

noch bis 31. Januar beim Kreis.<br />

Sein wunsch für 2012: Die Stadt soll schöner werden<br />

<strong>Der</strong> Bürgermeister will mehr Touristen<br />

Natürlich plagen die Stadt auch<br />

Finanzprobleme, „doch hier ziehen<br />

alle an einem Strang“, so Caplan,<br />

„wenn es auch noch dauernd politische<br />

Querelen gäbe, würde nichts<br />

funktionieren.“<br />

Bleibt auch in 2012 das Problem<br />

Johnson Controls, dessen Wegzug<br />

wie ein Damoklesschwert über der<br />

Stadt schwebt. Es gibt wenig Termin-<br />

Klarheit, aber durchaus einen Interessenten,<br />

der 10.000 qm übernehmen<br />

und schon in diesem Jahr mit der Produktion<br />

beginnen wollte.<br />

Stadtwerke helfen<br />

beim Erwerb<br />

eines <strong>neue</strong>n<br />

Bürgerbusses<br />

Mit einer überraschenden und zugleich<br />

erfreulichen Nachricht meldete<br />

sich jüngst die Stadtwerke Burscheid<br />

zu Wort. Ihr Geschäftsführer Siegfried<br />

Thielsch glaubt: „Wenn alles günstig<br />

verläuft, können die Preise für Erdgas<br />

bis zum Jahresende 2012 stabil<br />

bleiben“. Es hätten sich zuletzt keine<br />

Mehrbelastungen ergeben.<br />

Und schon bekräftigen die Stadtwerke<br />

auch ihr soziales Engagement.<br />

Man will den Burscheider Bürgerbusverein<br />

auch zukünftig weiterhin tatkräftig<br />

unterstützten. Die Stadtwerke<br />

stiften nicht nur Tankgutscheine für<br />

die nächsten vier Jahre, sondern ermöglichen<br />

durch einen Werbevertrag<br />

über 9.000 Euro noch in diesem Frühjahr<br />

die Anschaffung eines <strong>neue</strong>n,<br />

ebenfalls Erdgas betriebenen Bürgerbusses.<br />

<strong>Der</strong> aktuelle Bürgerbus hat hochgerechnet<br />

fast 13.000 Passagiere im<br />

Jahr befördert und in den vergangenen<br />

sieben Jahren 240.000 km zurückgelegt.<br />

Rastplatz ja oder nein?<br />

Noch immer offen ist die Entscheidung<br />

über den Bau einer <strong>neue</strong>n Autobahn-Raststätte<br />

an der A 1 nahe<br />

Burscheid oder Leverkusen. Beide<br />

Städte haben vehement protestiert.<br />

Im Januar wollen die Behörden angeblich<br />

aktiv werden.


LEICHLINGEN<br />

Leverkusen<br />

eRNSt MÜLLeR, Bürgermeister<br />

Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />

Tel. 0 21 75 - 992-0<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG uND SeL<br />

Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />

Tel. 0 21 75 - 992-265<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

ORTH Landtechnik GmbH erhält Branchen-Gütesiegel<br />

„Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler“ (QMF)<br />

Seit wenigen Wochen ist es amtlich: Die Firma Orth Landtechnik und Motorgeräte darf sich<br />

nunmehr „Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler“ (QMF) nennen und unterstreicht damit,<br />

dass der Service-Gedanke bei sich ausgesprochen hoch angesiedelt ist.<br />

Dabei war es nicht ganz einfach, dieses Ziel zu erreichen. Doch der Arbeits-Aufwand hat sich<br />

dank eines engagierten Teams letztendlich gelohnt. „Wir alle sind jetzt mächtig stolz,dass<br />

wir nun zu den Gartengeräte-Fachbetrieben in Deutschland gehören, denen ausgezeichnete<br />

Qualität in allen Unternehmensbereichen attestiert wurde,“ heißt es im Unternehmen.<br />

Doch was bedeutet überhaupt QMF? QMF ist eine Fachhandels-Initiative: Jeder dieser Fachbetriebe<br />

muss Mindeststandards erfüllen. Im Fokus steht dabei immer der Kunde, seine<br />

Probleme muss der Fachbetrieb erkennen und lösen. Daher liegt der Schwerpunkt bei Serviceleistungen<br />

und Kundenfreundlichkeit. Ein QMF-Fachbetrieb ist ein Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler.<br />

Bundesweit findet man diese Qualitätsauszeichnung erst bei rund 100<br />

Kollegen.<br />

<strong>Der</strong>zeit unterstützen 20 renommierte Marken aus dem Bereich für Garten- und Forsttechnik<br />

das QMF-Qualifizierungskonzept, deren anspruchsvolle und hochtechnisierte Geräte auf die<br />

Fachberatung und den guten Service durch den qualifizierten Fachhandel angewiesen sind.<br />

Weit verbreitet ist der Kunde auf der Suche nach einem qualifizierten Partner für Kauf, Wartung<br />

und Reparatur von technisch immer hochwertigeren Gartengeräten auf den eigenen Versuch,<br />

den Tipp vom Nachbarn oder das Telefonbuch angewiesen. Mit der Qualitätsmarke QMF, die<br />

durch ein externes und neutrales Prüfinstitut auf drei Jahre vergeben wird, ist das nun anders.<br />

Aus diesem Anlass verlost ORTH Landtechnik einen <strong>neue</strong>n JOHN DEERE Rasenmäher und<br />

viele weitere Sachpreise.<br />

Mehr Infos unter www.orth-landtechnik.de<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Stadtpark bleibt das Thema<br />

Weihnachten sollte endlich auch<br />

im Leichlinger Stadtpark-Streit<br />

Friede einkehren. Aber der<br />

scheint noch nicht gesichert.<br />

Die Bürgerinitiative „Rettet den<br />

Stadtpark“ rüstet dem Vernehmen<br />

nach zu weiteren taten.<br />

Zwei Tage vor Heiligabend hatte<br />

der Stadtrat nach unendlichen<br />

Diskussionen endlich den Beschluss<br />

gefasst, den Bau des Einkaufszentrums<br />

im Stadtpark gut zu heißen. In<br />

einer Stadtinformation hieß es: <strong>Der</strong><br />

Stadtrat habe „den Grundzügen des<br />

<strong>neue</strong>n Entwurfs für die Umgestaltung<br />

Rösrath<br />

der Innenstadt grünes Licht“ erteilt.<br />

Und weiter: „Mit 26 Ja- und sieben<br />

Gegenstimmen wurde die Verwaltung<br />

vom Rat beauftragt, den Entwurf<br />

des Stuttgarter Architekten Reiser<br />

als Grundlage für das künftige Planungsverfahren<br />

zu verwenden.“ Das<br />

35-Millionen-Projekt schien startklar.<br />

Aber Bürgermeister Ernst Müller:<br />

„Wir haben heute nicht das Projekt<br />

beschlossen, sondern nur dessen Prüfung“.<br />

Und von den Gegnern war zu<br />

lesen, man überlege <strong>neue</strong> Strategien.<br />

So bleibt der Stadtpark wohl das Thema<br />

des Jahres 2012.<br />

Den hausmüll entsorgt jetzt der BAV<br />

LOKALES<br />

Um dieses Gelände am Wupper-Ufer geht seit Monaten der Streit: Die Gebäude sollen weg,<br />

das Ufer neu gestaltet werden. Und im Stadtpark (im Hintergrund) soll ein Einkaufszentrum<br />

entstehen. Dafür gibt es Entwürfe.<br />

Die Stadt Leichlingen hat ihre gesetzlichen Entsorgungspflichten zum 1. Januar<br />

auf den Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) übertragen. <strong>Der</strong> ist<br />

der öffentliche Entsorgungsverband für RheinBerg und Oberberg. Die zentrale<br />

Verwaltung für mehrere Kommunen ist effektiver und entlastet die Stadt, ohne<br />

dass die Bürger auf Leistungen verzichten müssen.<br />

®<br />

Wir machen uns<br />

STARK FÜR SIE<br />

• Markenprodukte<br />

• Fachberatung<br />

• Komplettservice<br />

• Meister-Fachwerkstatt<br />

• Ersatzteile<br />

www.orth-gartentechnik.de<br />

Tel: 02202/97793-0<br />

51519 Odenthal<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

23


24<br />

LOKALES<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

Neujahrsempfang<br />

glatt eingespart<br />

Vor dem Hintergrund der Haushaltssituation<br />

hat Bürgermeister Eric Weik<br />

diesmal auf das Versenden von Weihnachtsgrüßen<br />

und den traditionellen<br />

Neujahrsempfang verzichtet. Weik<br />

sagte: „Jeder eingesparte Euro kommt<br />

freiwilligen Ausgaben im sozialen, kulturellen<br />

und sportlichen Bereich zugute.“<br />

Im übrigen bestünde Einigkeit im<br />

Rat darüber, ein Haushaltssicherungskonzept<br />

aufzustellen, das sicherstellt,<br />

dass die Entscheidungshoheit über<br />

Einnahmen und Ausgaben soweit wie<br />

möglich in der Stadt bleibt. <strong>Der</strong> Rat hatte<br />

dazu in seiner letzten Sitzung schon<br />

die Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuerhebesätze<br />

beschlossen.<br />

Neue KURS-Partner<br />

Die Städt. Hauptschule Wermelskirchen<br />

wird Lernpartner mit der<br />

Kreishandwerkerschaft, der TENTE-<br />

ROLLEN GmbH sowie den sozialen<br />

Einrichtungen der Stadt (Ev. Altenzentrum;<br />

Haus Vogelsang; Diakonie;<br />

Seniorenpark carpe diem und der<br />

Werkstatt Lebenshilfe im Bergischen<br />

Land GmbH). Dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung<br />

unter dem<br />

Dach der Initiative KURS geschlossen.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

eRiC WeiK, Bürgermeister<br />

Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />

42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />

E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

Florian Lesske<br />

E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Willkommen im Markt 57<br />

eine Dorfgemeinschaft baute sich ihr Nest selber<br />

Noch ist nicht alles wie es<br />

sein soll, doch eine „Schnapsidee“<br />

ist im Ortsteil Dabringhausen<br />

soeben wahr geworden.<br />

Die traditionsgaststätte<br />

„Markt 57“ ist wieder eröffnet.<br />

Zwei Jahre lang stand das alte bergische<br />

Haus neben der Kirche leer<br />

und dem Verfall schon ausgeliefert. Bis<br />

drei Freunde nach einem Gottesdienst<br />

die verrückte Vorstellung hatten, das<br />

Haus selber zu übernehmen und daraus<br />

eine „Eingangstür zur Kirche“ und<br />

einen Ort der Begegnung zu gestalten.<br />

Man träumte von Kinderkino, von ü-<br />

30-Events, Konzerten, Tanz und Seniorencafé.<br />

Sieben Personen gründeten<br />

eine gemeinnützige Gesellschaft („Miteinander<br />

in Dabringhausen gGmbH“)<br />

und überredeten den halben Ort,<br />

mitzumachen. Und alle legten Hand<br />

an. Bei der Entrümpelung und einem<br />

total <strong>neue</strong>n Innenausbau, nachdem<br />

Haus und Grundstück mit viel eingesammeltem<br />

Kapital erworben waren.<br />

Von fast 400.000 Euro Investition ist<br />

die Rede. Welch eindrucksvolles Engagement!<br />

Mutig, sachkundig und<br />

mit viel Herz. Mit einem Ergebnis, das<br />

ohne Beispiel dasteht.<br />

Das Haus hat zwei Gasträume<br />

und eine klassische, teils rustikale<br />

Speisenkarte. Ob Fremdenzimmer<br />

hinzukommen, ist noch offen.<br />

Tente-Rollen baut<br />

Maschinenpark aus<br />

Tente-Rollen-Geschäftsführer Paul Mutz<br />

(im Bild links) hat das Unternehmen zum<br />

30. November verlassen. Geschäftsführer-Kollege<br />

Axel Mantsch (im Bild rechts)<br />

führt die Firma vorerst alleine weiter.<br />

Wie außerdem bekannt wurde, hat<br />

Tente-Rollen im Dezember knapp drei<br />

Millionen Euro in vier <strong>neue</strong> Maschinen<br />

investiert. Tente beschäftigt in Wermelskirchen<br />

z.Z. rund 400 Mitarbeiter.<br />

Schmuck sieht sie wieder aus, die alte<br />

Gaststätte „Zum Markt“, jetzt „Markt 57“.<br />

Sie hat sieben Gesellschafter (im Bild<br />

links mit Bauleiter Hans-Werner Tönnes).<br />

Und das halbe Dorf half ehrenamtlich bei<br />

Entrümpelung und Renovierung.<br />

Denn das Haus ist ab sofort für jedermann<br />

da in einer funktionierenden<br />

Dorfgemeinschaft.<br />

Krankenhaus feierte<br />

50jähriges Bestehen<br />

Mit einem Festakt im Bürgerzentrum<br />

hat das Wermelskirchener<br />

Krankenhaus just sein 50jähriges<br />

Bestehen gefeiert. Festredner bescheinigten<br />

dem Haus hohe Kompetenz<br />

und freuten sich: „Das Haus<br />

ist so gut belegt wie nie zuvor.“<br />

Wenig Interesse bei<br />

der Bürgerschaft<br />

Zu einer öffentlichen Diskussionsrunde<br />

über die Sparmaßnahmen<br />

der Stadt kamen kürzlich statt der<br />

erwarteten 120 nur 25 Bürger.<br />

Bürgermeister Weik zeigte sich<br />

entsetzt über das Desinteresse.<br />

Plötzlich sprudeln<br />

Spendengelder<br />

<strong>Der</strong> Förderverein des Freibades<br />

Dabringhausen ist freudig überrascht.<br />

Nachdem wegen notwendiger<br />

Sparmaßnahmen bereits<br />

das Ende des Freibades angekündigt<br />

worden war, weil wichtige Investitionen<br />

nicht machbar schienen,<br />

trudelten beim Förderverein<br />

binnen zehn Tagen fast 19.000<br />

Euro Spendengelder ein. 100.000<br />

Euro sind allerdings notwendig.<br />

Stadt kündigte Vertrag<br />

mit Marketingverein<br />

Viel Diskussionen gab es vor den<br />

Feiertagen um den Stadtmarketing-Verein<br />

„Wir in Wermelskirchen“<br />

(WiW). Dem Verein wurde<br />

vorgeworfen, einer Weihnachtsbeleuchtung<br />

der Innenstadt im<br />

Wege gestanden und eine Akquise<br />

für die <strong>neue</strong> Ehrenamtskarten<br />

gebremst zu haben. Von Rücktritt<br />

und Auflösung war die Rede.<br />

Jetzt kündigte die Stadt den Vertrag<br />

mit WiW, der Personalstellung<br />

und Zuschuss beinhaltete.


KEIN<br />

ZUSATZBEITRAG<br />

IN<br />

2012.<br />

DAFÜR JEDE MENGE ZUSATZLEISTUNGEN.<br />

DAFÜR JEDE MENGE ZUSATZLEISTUNGEN.<br />

DAFÜR JEDE MENGE ZUSATZLEISTUNGEN.<br />

IHRE AOK RHEINLAND/HAMBURG.<br />

IHRE AOK RHEINLAND/HAMBURG.<br />

IHRE AOK RHEINLAND/HAMBURG.<br />

0800 0 326 326.<br />

0800 0 326 326.<br />

0800 0 326 326.<br />

0<br />

22<br />

22<br />

02<br />

02<br />

/<br />

17<br />

17<br />

326.<br />

326.<br />

0 22 02 / 17 326.<br />

ZUSATZLEISTUNG<br />

ZUSATZLEISTUNG<br />

ZUSATZLEISTUNG<br />

STATT<br />

ZUSATZBEITRAG<br />

ZUSATZBEITRAG<br />

STATT<br />

ZUSATZBEITRAG


26<br />

LOKALES<br />

LEVERKUSEN<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

ReiNHARD BuCHHORN, Oberbürgerm.<br />

Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />

E-Mail: reinhard.buchhorn@stadt.leverkusen.de<br />

WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />

Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10<br />

E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

OB ReiNhaRD BuchhORN<br />

2011 hat Leverkusen gute<br />

Ergebnisse gebracht<br />

„Solide wirtschaften und<br />

entwicklungschancen nutzen“<br />

– diese beiden Aspekte sind<br />

Kernaussagen in der Rede von<br />

Oberbürgermeister Reinhard<br />

Buchhorn zum Neuen Jahr.<br />

Sie beziehen sich auf das „alte“ Jahr<br />

2011, in dem Leverkusen sich auf<br />

dem schmalen Grat zwischen Sparzwang<br />

und Investitionsmut gehalten,<br />

aber auch viel erreicht habe. <strong>Der</strong> OB:<br />

„Die Bahnstadt-Gütergleisverlegung<br />

ist gesichert. Die städtische Bilanz<br />

weist 58 Millionen Euro Defizit weniger<br />

aus als erwartet. Ein Konjunktur-<br />

Rösrath<br />

paket II von 15,3 Millionen-Euro ist in<br />

unsere Gebäudesanierung geflossen<br />

und wir hatten bei der Fifa-Frauen-<br />

Fußball-WM unser Leverkusener<br />

Sommermärchen.“ Zugleich verwies<br />

er auf die Ansiedlung der Fachhochschule.<br />

Aber natürlich: Auch in den kommenden<br />

Jahren müsse gespart werden.<br />

„Um unsere Zukunft zu sichern,<br />

müssen wir unser Geld zusammenhalten<br />

und dort investieren, wo es auch<br />

Früchte trägt, in dem es zum Beispiel<br />

<strong>neue</strong> Kaufkraft und Steuerzahler nach<br />

Leverkusen bringt“, so der OB.<br />

Neuer Stadtplan<br />

Ab sofort gibt es einen <strong>neue</strong>n Stadtplan<br />

von Leverkusen. Die Amtliche<br />

Stadtkarte liegt im Maßstab 1:15.000<br />

in der 10. Auflage vor. Immerhin hat<br />

sich seit 2005 viel geändert. Die <strong>neue</strong><br />

Auflage umfasst 3.300 Exemplare<br />

und kostet 4,50 Euro.<br />

So soll der Campus<br />

einmal aussehen<br />

Spätestens im Herbst 2013 soll der<br />

erste Spatenstich erfolgen und damit<br />

der Campus Leverkusen auf dem<br />

Gelände der <strong>neue</strong>n Bahnstadt Wirklichkeit<br />

werden. Jetzt wurde erstmals<br />

der Siegerentwurf für den Campus<br />

vorgestellt. Voraussichtlich zum Wintersemester<br />

2015/16 wird die <strong>neue</strong><br />

Hochschule dann mit rund 800 Studierenden<br />

ihren Betrieb aufnehmen.<br />

Die Baukosten betragen mindestens<br />

24 Mio. Euro.<br />

Entspannter<br />

Wohnungsmarkt<br />

in Leverkusen<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> „Leverkusener Wohnungsmarktbericht“<br />

liegt vor. Das 54 Seiten<br />

starke Werk hält für das Jahr 2010 als<br />

Fazit fest: „In Leverkusen kann derzeit<br />

von einem entspannten Wohnungsmarkt<br />

gesprochen werden. In Zukunft<br />

werden in einigen Teilsegmenten<br />

aber Anspannungen erwartet.“<br />

Die Miet- und Kaufpreise sind gegenüber<br />

dem Vorjahr leicht steigend.<br />

Deutlich teurer geworden ist in den<br />

letzten Jahren die Einzimmerwohnung.<br />

Auch Häuser zum Kauf sind in 2010<br />

deutlich teurer angeboten worden.<br />

Hinsichtlich der Kauf-, Miet- sowie Bodenpreise<br />

gehört Leverkusen zwar zu<br />

den teureren Standorten in NRW. Aber<br />

innerhalb der hochpreisigen Region<br />

Rheinland ist Leverkusen nach wie vor<br />

ein günstiger Wohnstandort.<br />

Die Bautätigkeit ist 2010 in Leverkusen<br />

weiter gesunken. Insgesamt wurden<br />

166 Wohnungen fertig gestellt.<br />

Die Leerstandsquote bewegt sich mit<br />

1,8% weiterhin auf niedrigem Niveau.<br />

Auf dem Mietangebotsmarkt werden<br />

hauptsächlich Zwei- und Dreizimmerwohnungen<br />

angeboten, kleinere<br />

und größere Wohnungen deutlich<br />

seltener. Die Experten erwarten in<br />

den nächsten Jahren für Mietwohnungen<br />

in mittlerer Preislage leichte,<br />

für preiswerte und preisgebundene<br />

Mietwohnungen sogar deutliche Anspannungen<br />

aufgrund einer erhöhten<br />

Nachfrage.<br />

Bei Eigentumswohnungen in Gebäuden<br />

mit fünf und mehr Geschossen<br />

sinken die Preise hingegen jedes Jahr.<br />

Bayer und EVL stiften mehr Licht<br />

Seit dem Champions League-Spiels von Bayer 04 gegen den<br />

FC Chelsea ist es unter der Stelzenautobahn heller geworden.<br />

<strong>Der</strong> bislang recht dunkle Bereich auf der kompletten Strecke<br />

von 700 Metern wird jetzt mit 46 zusätzlichen modernen<br />

Energiesparlampen angenehm ausgeleuchtet, die allen<br />

Besuchern mehr Komfort und Sicherheit bieten. Bayer 04<br />

hat 85.000 Euro in die Anlage investiert, die EVL übernimmt<br />

derzeit die Wartungs-, Instandhaltungs- und Betriebskosten,<br />

im Jahr rund 3.400 Euro. <strong>Der</strong> Oberbürgermeister dankte den<br />

Spendern: Die Stadt hätte wegen ihrer Haushaltslage nicht<br />

selbst aktiv werden können.


Dr. Ernst Grigat, Leiter des<br />

CHEMPARK<br />

Leverkusen<br />

„Auf die<br />

Zukunft gut<br />

vorbereitet“<br />

<strong>Der</strong> CHeMPARK Leverkusen<br />

blickt auf ein erfolg-<br />

reiches Jahr 2011 zurück:<br />

„Wir haben die Möglich-<br />

keiten, die das wirt-<br />

schaftliche umfeld in<br />

den zurückliegenden<br />

elf Monaten bot,<br />

ausgeschöpft. Zurzeit<br />

geht es uns gut“,<br />

erklärte CHeMPARK-Leiter<br />

Dr. ernst Grigat in<br />

Leverkusen. <strong>Der</strong> Standort sei<br />

auf die Zukunft vor-<br />

bereitet. Dafür spreche<br />

auch die Gesamtsumme<br />

für investitionen sowie Aufwendungen<br />

für in-<br />

standhaltungsmaß-<br />

nahmen von<br />

424 Millionen euro.<br />

Leverkusen zählt zu den vielseitigsten<br />

Chemiestandorten weltweit.<br />

Hier werden mehr als 5.000 Chemikalien<br />

hergestellt und bei Bedarf<br />

sicher entsorgt, chemisch belastete<br />

Sonderabfälle werden auf höchstem<br />

technischem Niveau verwertet. Und<br />

rund 30.000 Beschäftigte sorgen dafür,<br />

dass sich das Kompetenzzentrum<br />

CHEMPARK ständig weiterentwickelt.<br />

Operativ ist der CHEMPARK Leverkusen<br />

für die Zukunft und deren Herausforderungen<br />

gut aufgestellt; dies<br />

belegen die Berichte der CHEMPARK-<br />

Unternehmen.<br />

Das 3. Quartal 2011 des Bayer-<br />

Konzerns verlief erfolgreich. <strong>Der</strong><br />

Umsatz stieg währungs- und port-<br />

LEVERKuSEN<br />

foliobereinigt um 4,8 Prozent auf<br />

8,67 Milliarden Euro. Dazu trug die<br />

Geschäftsentwicklung in den Wachstumsländern<br />

überproportional bei.<br />

Das Konzernergebnis wurde mit 642<br />

Millionen Euro mehr als verdoppelt.<br />

Bayer MaterialScience wird im<br />

CHEMPARK Leverkusen demnächst<br />

den Grundstein legen für eine <strong>neue</strong><br />

LOKALES<br />

Anlage zur Produktion von Polyurethan-Lackrohstoffen.<br />

LANXESS ist weiter auf Rekordkurs:<br />

Mit einem Umsatz von 2,3 Milliarden<br />

Euro erreichte der Spezialchemie-Konzern<br />

in einem 3. Quartal sein<br />

bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte<br />

und bestätigte auch seine<br />

Jahresprognose: <strong>Der</strong> Konzern erwartet<br />

einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen<br />

auf mehr als eine Milliarde<br />

Euro. LANXESS bekennt sich dabei<br />

zu seinen deutschen Standorten: Mit<br />

gut 50 Millionen Euro fließt fast ein<br />

Drittel der im Jahr 2011 in Deutschland<br />

geplanten Investitionen in die<br />

Leverkusener Betriebe von LANXESS.<br />

Zu den kontinuierlichen Aufgaben<br />

des Chemieparkbetreibers<br />

CURRENTA gehört es, für eine optimale<br />

Infrastruktur auf dem Gelände<br />

zu sorgen. Straßensanierungen sowie<br />

die Renovierung des 73 Kilometer<br />

langen Rohrleitungsnetzes als Lebensadern<br />

des CHEMPARK zählen<br />

dabei zu den tagtäglichen Aufgaben.<br />

Gerade in jüngster Zeit konnten nach<br />

den Baumaßnahmen im K-Block nun<br />

einige Straßenzüge saniert werden.<br />

Das <strong>neue</strong>ste Gebäude im<br />

CHEMPARK ist das Forschungszentrum<br />

INVITE (INnovation, VIsionen<br />

und TEchnologien). Es wurde jüngst<br />

von Bayer Technology Services und<br />

der Technischen Universität (TU)<br />

Dortmund eröffnet. Hier sollen ressourcenschonende,<br />

flexible und effiziente<br />

Produktionskonzepte für die<br />

„Fabrik der Zukunft“ entwickelt und<br />

getestet werden. Insgesamt investierten<br />

Bayer, die TU Dortmund und das<br />

Land NRW rund 6,5 Millionen Euro in<br />

das Projekt. Mehr als 20 Mitarbeiter<br />

sollen demnächst dort auf über 800<br />

Quadratmeter Technikums-, Labor-<br />

und Bürofläche arbeiten.<br />

Und was man nicht vergessen<br />

darf: Im Chempark wird in großem<br />

Stil auch ausgebildet. CURRENTA z.B.<br />

bildet in 20 Berufen aus! Im naturwissenschaftlichen,<br />

technischen und<br />

kaufmännischen Bereich sind es z.Zt.<br />

insgesamt 1.011 Mädchen und Jungen.<br />

Damit ist CURRENTA einer der<br />

größten Ausbilder in ganz Nordrhein-<br />

Westfalern.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

27


28<br />

LOKALES LEVERKuSEN<br />

Beliebt, gefragt<br />

und bis auf<br />

weiteres als<br />

Sportdirektor<br />

vertraglich an<br />

Bayer 04 gebunden:ex-Nationaltrainer<br />

Rudi Völler<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

BayeR 04 LeVeRKuSeN<br />

Und im Februar<br />

kommt Barcelona<br />

Die Fußballer von<br />

Bayer 04 Leverkusen<br />

stehen<br />

sportlich vor<br />

schweren Aufgaben.Gesellschaftlich<br />

hat sich<br />

der Klub bereits<br />

ausgezeichnet.<br />

Natürlich fiebert halb Leverkusen<br />

dem14.Februar entgegen, jenem<br />

Tag, der in die Klub-Geschichte<br />

eingehen kann, wenn mit dem FC<br />

Barcelona, die beste Fußball-Vereinsmannschaft<br />

der Welt zum Champions<br />

Leaguespiel in die BayArena kommt.<br />

<strong>Der</strong> Sport steht schließlich im Zentrum<br />

des Vereins. Doch die Klubfüh-<br />

Simon Rolfes und Dr. Albert Otten, der Geschäftsführer der Welthungerhilfe.<br />

rung sieht sich auch in gesellschaftlicher<br />

Verantwortung, was mitunter<br />

weniger beachtet wird.<br />

So bewegt sich die Abteilung<br />

„Sportförderung gGmbH“ auch seit<br />

Jahren im sozialen Bereich, kümmert<br />

sich um die sozial Schwachen in der<br />

Nachbarschaft. Vier namhafte Bundesligaprofis<br />

z.B. besuchten Weihnachten<br />

die Leverkusener Kinderklinik<br />

mit großen Tüten voller Geschenke<br />

und lösten mit einem improvisierten<br />

Torwandschießen helle Begeisterung<br />

aus.<br />

Simon Rolfes überreichte anderen<br />

Ortes der Welthungerhilfe im Namen<br />

aller Spieler einen Scheck in Höhe<br />

von 5.000 Euro, gespendet aus der<br />

Mannschaftskasse.<br />

Weitere 4.000 Euro überbrachten<br />

Stefan Kießling, Lars Bender, Bernd<br />

Leno und Danny da Costa den Zöglingen<br />

im Leverkusener Haus Nazareth,<br />

wo Kinder von getrennten Eltern heilpädagogisch<br />

und therapeutisch be-<br />

treut werden. Das Geld soll in Sportgeräte<br />

investiert werden.<br />

Als selbstverständlich sieht die Bayer<br />

04 Fußball GmbH ihr lokales, regionales<br />

und internationales Engagement<br />

im sozialen Bereich an. Mit der<br />

Sportförderung gGmbH wurde eigens<br />

ein Tochterunternehmen gegründet,<br />

dass sich um diese Angelegenheiten<br />

kümmert.<br />

„Junge und schwache Menschen<br />

liegen uns sehr am Herzen, daher<br />

haben wir uns ganz gezielt Projekte<br />

ausgesucht, um dort gebündelt helfen<br />

zu können“, sagt Bayer 04-Kommunikationsdirektor<br />

Meinolf Sprink.<br />

Und was die Umwelt betrifft,<br />

hatte sich die BayArena schon zur<br />

Frauen-WM 2011 an einem Umweltprogramm<br />

des DFB beteiligt und war<br />

dafür als „ökoprofit“-Stadion ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Doch jetzt freuen sich erst mal alle<br />

Fans auf den Fußball-Knaller gegen<br />

Barcelona.<br />

Wieder Feriencamps<br />

der Fußballschule<br />

Im jetzt fünften Jahr der Fußballschule<br />

öffnen sich auch 2012 wieder die<br />

Tore für fußballbegeisterte Kinder im<br />

Alter von sechs bis 14 Jahren. Rund<br />

zehn Feriencamps bietet Bayer 04 an,<br />

jeweils zu Ostern, im Sommer und als<br />

Herbstcamp. Das ist eine Verbindung<br />

von Talentförderung und Ferienprogramm.<br />

Die Kinder müssen keinem<br />

Verein angehören.


Gesundheitspark<br />

Leverkusen<br />

Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />

| Enge Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern im<br />

Gesundheitspark<br />

Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />

Partnern konsequent <strong>neue</strong> Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />

der Gesundheits versorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit<br />

und Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen<br />

in Leverkusen und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller<br />

Zuneigung und Kompetenz von der Prävention – über die gesamte<br />

Krankheitsphase – bis zur Rehabilitation anvertrauen. • • •<br />

| Abteilungen und Institute<br />

• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />

• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />

| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />

• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />

• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />

• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />

| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />

• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />

| Prof. Dr. Henning Adamek<br />

• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle Schmerztherapie)<br />

| Prof. Dr. Norbert Niederle<br />

• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Infektiologie / PnPPPeuPPPPneumologie / Osteologie)<br />

| Prof. Dr. Stefan Reuter<br />

• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />

• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />

• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />

• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />

| Zentren und Schwerpunkte<br />

• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />

• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert und anerkannt durch das Land NRW)<br />

• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />

• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />

• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />

(Kreißsaal / Kinderintensivstation / Mutter-Kind-Station)<br />

• Onkologische Tagesklinik<br />

• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001)<br />

• Pränatalmedizin<br />

• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />

• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />

• Westdeutsches Gelenkzentrum<br />

• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />

• Westdeutsches Zentrum für Kindertraumatologie<br />

• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />

• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />

Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />

Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />

Klinikum Leverkusen gGmbH • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de


30<br />

LOKALES WIRtSChAFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Werden Sie<br />

Energiesparer!<br />

Die Strompreise für Gewerbe und<br />

Industrie haben in den letzten<br />

Jahren bereits um rund 75 Prozent<br />

zugelegt. Seit 2005 müssen Kleinunternehmen<br />

für Gas ca. 30 Prozent<br />

mehr bezahlen. Gerade in den Bereichen<br />

Industrie, Gewerbe, Handel<br />

und Dienstleistungen sind sehr große<br />

Energieeinsparpotenziale vorhanden<br />

und es gibt vielfältige Möglichkeiten,<br />

Energiekosten durch eine effizientere<br />

Nutzung einzusparen.<br />

Um Unternehmen bei ihren Bemühungen<br />

im betrieblichen Umweltschutz<br />

und bei Ressourceneinsparungen<br />

zu unterstützen, plant die<br />

Wirtschaftsförderung Leverkusen in<br />

Kooperation mit der Stadt Leverkusen<br />

– vorbehaltlich der Fördermittelzusage<br />

des Landes – die Durchführung<br />

des landesweiten Projekts „Ökoprofit“.<br />

10 bis 15 Unternehmen werden<br />

innerhalb eines Jahres bei der Senkung<br />

von Betriebskosten durch Umwelt-<br />

und Klimaschutzmaßnahmen<br />

von Experten unterstützt.<br />

Teilnehmende Unternehmen<br />

können Betriebskosten in Höhe von<br />

durchschnittlich 35.000 Euro pro Jahr<br />

einsparen. Neben einer Reduzierung<br />

der Betriebskosten für Energie, Ab-<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

fall und Wasser/Abwasser sind auch<br />

die energetische Optimierung eines<br />

Bauvorhabens oder die Vorbereitung<br />

auf eine Umweltzertifizierung häufige<br />

Ziele des Projektes.<br />

In 8-10 Workshops zu umweltrelevanten,<br />

aber auch rechtlichen und<br />

organisatorischen Themen und Fragen<br />

werden Mitarbeiter qualifiziert.<br />

Darüber hinaus bietet das Projekt 3-5<br />

einzelbetriebliche Beratungen durch<br />

branchenerfahrene Umweltberater.<br />

Mit einer Auszeichnung wird das Projekt<br />

abgeschlossen.<br />

Durch eine öffentlichkeitswirksame<br />

Begleitung des gesamten Projektes<br />

erfahren die teilnehmenden<br />

Unternehmen außerdem einen<br />

Imagegewinn. „Die Einsparpotentiale<br />

der in Workshops und individuellen<br />

Betriebsberatungen gemeinsam identifizierten<br />

Maßnahmen sind enorm.<br />

Dazu kommen noch die Synergieeffekte,<br />

die Netzwerkbildung und der<br />

Imagegewinn, durch die die Teilnehmer<br />

Vorteile erzielen“, sagt WfL-<br />

Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier.<br />

Landesweit haben bis Dezember<br />

2010 mehr als 1.100 Unternehmen<br />

am Projekt teilgenommen und über<br />

8.700 Umweltschutzmaßnahmen ein-<br />

An dieser Stelle<br />

möchten wir Ihnen<br />

regelmäßig unsere<br />

„Flächen des Monats“<br />

vorstellen. Wir helfen<br />

Ihnen auf der Suche<br />

nach dem richtigen<br />

Objekt in Leverkusen<br />

gerne weiter!<br />

Weitere Flächen und<br />

Immobilien finden Sie<br />

online im Einzelhandelsflächen-<br />

oder Gewerbeflächenkataster<br />

auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

Klaus Niesen (rechts), Geschäftsführer der Spedition Niesen GmbH, zeigte Oberbürgermeister<br />

Buchhorn beim letztjährigen Klimafrühschoppen, wie man steigenden Energiekosten<br />

effizient begegnet.<br />

geleitet. Die durchschnittliche Amortisationszeit<br />

der ökoprofit-Maßnahmen<br />

liegt bei durchschnittlich 2,9 Jahren.<br />

Teilnehmen können Leverkusener<br />

Unternehmen aller Branchen und Betriebsgrößen.<br />

Bei der Entwicklung von<br />

ökoprofit-Maßnahmen im Betrieb<br />

werden die Mitarbeiter einbezogen.<br />

Das stärkt die Motivation und sichert<br />

den Umsetzungserfolg.<br />

Gerne erläutern wir Ihnen Vorgehensweise<br />

und Beteiligungsmöglichkeiten<br />

am Projekt Ökoprofit in<br />

einem unverbindlichen Informationsgespräch!<br />

Bitte wenden Sie sich an<br />

Verena Knoll, Telefon: 0214 / 8331-25<br />

bzw. E-Mail: knoll@wfl-leverkusen.de<br />

für eine Terminvereinbarung.<br />

Letztes freies Grundstück im Gewerbegebiet<br />

Theodor-Adorno-Straße. Zugelassen sind<br />

emissionsarme und -neutrale Betriebe. Grundstücksgröße:<br />

3.008 Quadratmeter. Die Fläche<br />

ist planungsrechtlich gesichert, voll erschlossen<br />

und kann direkt veräußert werden. Ihr WfL-<br />

Ansprechpartner: Dieter Roeloffs, Tel. 0214 /<br />

8331-60, roeloffs@wfl-leverkusen.de<br />

Sehr flexible Flächen für Lager, Produktion oder<br />

Gewerbeloft auf dem Bahnstadt-Gelände.<br />

Bis zu 1.000 Quadratmeter Nutzfläche. Ihr<br />

WfL-Ansprechpartner: Achim Willke, Tel. 0214 /<br />

8331-40, willke@wfl-leverkusen.de<br />

Moderne Bürofläche mit Stellplätzen in Wiesdorf,<br />

Erdgeschoss, ca. 218 Quadratmeter. Viel-<br />

Vorteile von ökoprofit<br />

Senkung der Betriebskosten<br />

Effizienzsteigerung durch<br />

Prozess-Analysen und -Optimierung<br />

Imagegewinn durch Einbindung<br />

in Pressearbeit und Auszeichnung<br />

Synergieeffekte durch gemeinsame<br />

Trainingsprogramme mit<br />

anderen Unternehmen und<br />

Netzwerkbildung<br />

Ausbildung von Beschäftigten<br />

im Unternehmen im Bereich<br />

Umwelt, Produktion und Kosten<br />

Herstellung von Rechtssicherheit<br />

durch behördliche Hilfestellungen<br />

Standortsicherung und Wettbewerbsvorteil<br />

seitig nutzbare Bürofläche mit zwei eigenen<br />

Zugängen von der Straße aus. Die Einheit kann<br />

etwa hälftig geteilt werden, beide Einheiten<br />

verfügten dann über getrennte Sanitäranlagen.<br />

Ihr WfL-Ansprechpartner: Achim Willke,<br />

Tel. 0214 / 8331-40,<br />

willke@wfl-leverkusen.de<br />

Ladenlokal in zentraler Lage in Lützenkirchen.<br />

Dieses voll renovierte Ladenlokal verfügt über<br />

eine Gesamtfläche von 80 Quadratmeter,<br />

aufgeteilt in 70 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />

sowie 10 Quadratmeter Nebenflächen über<br />

zwei große Verkaufsräume straßenseitig mit<br />

einer kompletten Fensterfront. Ihr WfL-Ansprechpartner:<br />

Rainer Bertelsmeier, Tel. 0214 /<br />

8331-30, bertelsmeier@wfl-leverkusen.de<br />

Foto: Holger Schmitt


Mit freundlicher unterstützung der<br />

Leverkusen top im<br />

Städteranking<br />

Beim jüngsten Städteranking der<br />

„Initiative <strong>neue</strong> soziale Marktwirtschaft“<br />

belegt Leverkusen<br />

im Niveau-Ranking unter den 50<br />

größten deutschen Städten einen<br />

11. Platz und im Dynamik-Ranking<br />

der Jahre 2005 – 2010 den 37.<br />

Platz. Gewertet wurden 35 Indikatoren<br />

zu den Themen Wohlstand,<br />

Arbeitsmarkt, Struktur und<br />

Standort wie etwa verfügbares<br />

Einkommen, Arbeitslosenquote<br />

oder Einkommenssteuerkraft.<br />

Erste Plätze in Einzelkategorien<br />

erreichte Leverkusen bei der Arbeitsplatzversorgung,<br />

beim Anteil<br />

der Schulabgänger ohne Schulabschluss<br />

sowie bei der Entwicklung<br />

des Anteils Hochqualifizierter an<br />

den Beschäftigten. „Damit wird<br />

deutlich, dass Bildung in Leverkusen<br />

eine entscheidende Triebfeder<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Stadt darstellt“, so WfL-<br />

Geschäftsführer Frank Obermaier.<br />

„Mit der Etablierung des Campus<br />

Leverkusen der Fachhochschule<br />

Köln, der in die Bewertung noch<br />

nicht eingeflossen ist, wird der<br />

Standortfaktor Bildung in den<br />

kommenden Jahren weiter gestärkt.“<br />

Die Verknüpfung zwischen<br />

Bildung und Wirtschaftsleistung<br />

wurde in der Gesamtbewertung<br />

der Studie als Erfolgsfaktor für<br />

Standorte dargestellt.<br />

Erfreulich ist insbesondere die ansteigende<br />

Tendenz im Dynamik-<br />

Ranking, bei dem Leverkusen<br />

im letzten Jahr unter 100 untersuchten<br />

Städten den 98. Platz belegte.<br />

Als Nummer 1 im Rheinland<br />

belegte Leverkusen in diesem Jahr<br />

den 37. Platz unter 50 gewerteten<br />

Städten der Bundesrepublik.<br />

<strong>Der</strong> Region Köln-Bonn e.V.<br />

veranstaltet am 20. Januar 2012<br />

im Leverkusener Forum einen<br />

Energiedialog zum Thema mit<br />

verschiedenen Fachvorträgen.<br />

Weitere Informationen hierzu gibt<br />

es im Internet unter www.regionkoeln-bonn.de/de/arbeitsfelder/energieklima/energiedialog_region_koelnbonn/index.html<br />

Wirtschaftsempfang: Leverkusen<br />

überraschend sportlich<br />

Beim diesjährigen Wirtschaftsempfang<br />

der WfL Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen GmbH Ende November<br />

in der Smidt-Arena präsentierte<br />

sich „Leverkusen überraschend anders“<br />

– in Anlehnung an die gleichnamige<br />

Imagekampagne, die die WfL im<br />

Rahmen der ersten Standortbotschafter-Ernennung<br />

im Sommer gestartet<br />

hatte. Dieses Motto zog sich durch<br />

den kompletten Abend – von dem<br />

Ort der Veranstaltung, über die Einladung,<br />

Programm, Bühnengestaltung,<br />

Deko und natürlich Speis und Trank.<br />

„Heute haben wir zum Teambuilding<br />

geladen“, begrüßte WfL-Geschäftsführer<br />

Dr. Frank Obermaier die<br />

Gäste. Für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts<br />

Leverkusen sei vor allem<br />

das Team der Unternehmer, der Politik,<br />

der Verwaltung und der Medien<br />

wichtig, die tagtäglich dafür sorgen,<br />

dass es dem Wirtschaftsstandort gut<br />

gehe. „Dafür möchten wir uns im Rahmen<br />

unseres Jahresempfangs bei allen<br />

am Wirtschaftsleben beteiligten Partnern<br />

bedanken und gemeinsam stolz<br />

darauf sein, dass Leverkusen überraschend<br />

anders ist“, so Obermaier weiter.<br />

In diesem Jahr hatte es die Wirtschaftsförderung<br />

mit ihrem Empfang<br />

WIRtSChAFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />

„überraschend sportlich“ gemeint und<br />

wollte diesen Pfeiler der Kampagne<br />

besonders in den Fokus stellen.<br />

Nach der Premiere des <strong>neue</strong>n<br />

Image-Films zum Wirtschaftsstandort<br />

und Grußworten von Oberbürgermeister<br />

Buchhorn sowie einer Rede<br />

von IHK-Präsident Paul Bauwens-<br />

Adenauer zu den Chancen und Entwicklungen<br />

der Städte in der Metropolregion<br />

wurde fleißig diskutiert.<br />

Oberbürgermeister Buchhorn, WfL-<br />

Chef Dr. Obermaier, der Vorsitzende<br />

des Sparkassenvorstandes, Manfred<br />

Herpolsheimer, der Leiter des Chemparks<br />

Leverkusen, Dr. Ernst Grigat,<br />

Kreishandwerksmeister Bert Emundts<br />

und Paul Bauwens-Adenauer stellten<br />

sich den Fragen des Moderators. Diese<br />

waren angelehnt an die gängigen<br />

Vorurteile „Vizekusen, Rastplatz<br />

an der A3, Chemiestadt etc.“ und<br />

die Möglichkeiten, wie man ihnen<br />

iMPReSSuM<br />

Herausgeber:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen GmbH<br />

Dönhoffstraße 39<br />

D-51373 Leverkusen<br />

Tel. 0214 / 83 31-0<br />

Fax 0214 / 83 31-11<br />

www.WfL-Leverkusen.de<br />

begegnet. Nach der lockeren Podiumsdiskussion<br />

hielten die Vorjahresgewinner<br />

Ernst, Michael und Walter<br />

Hebbel ihre Laudatio für den diesjährigen<br />

Unternehmenspreisträger Dr.<br />

Winfried Leßmann (Foto 2. v.l.). <strong>Der</strong><br />

Fachmann für Radiologie wurde für<br />

seine außergewöhnlichen Leistungen<br />

am Standort geehrt. Unter seine Regie<br />

fallen der Ausbau der Konzernzentrale<br />

der RNR in Leverkusen unter<br />

die Steigerung der Mitarbeiterzahl<br />

in den vergangenen drei Jahren von<br />

450 auf mehr als 800. Davon sind ca.<br />

300 Angestellte alleine in Leverkusen<br />

tätig. Das Unternehmen ist führend<br />

im Bereich radiologischer Diagnostik<br />

und strahlentherapeutischer Therapie<br />

in Deutschland, insbesondere bei der<br />

Vernetzung ambulanter und stationärer<br />

Strukturen. Seit 2002 wird der<br />

Unternehmerpreis vergeben. Erstmalig<br />

rief die WfL die Unternehmerschaft<br />

auf, sich mit Vorschlägen an<br />

der Preisvergabe zu beteiligen. Rund<br />

25 Vorschläge wurden eingereicht,<br />

mit denen sich die Jury ausführlich<br />

auseinandergesetzt hat.<br />

Auch der Preis an sich war neu. „Die<br />

Themen innovative Werkstoffe und<br />

Bildung liegen der WfL sehr am Herzen.<br />

Deshalb freuen wir uns sehr, dass<br />

die Auszubildenden des CURRENTA<br />

Bildungszentrums mit viel Engagement<br />

und Kreativität mehrere mögliche<br />

Skulpturen entworfen haben,<br />

aus denen eine von der Jury und alten<br />

Unternehmenspreisträgern für Herrn<br />

Dr. Leßmann ausgewählt wurde“, erklärt<br />

WfL-Chef Dr. Obermaier.<br />

Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz<br />

Tel. 0214 / 83 31-55<br />

schmitz@wfl-leverkusen.de<br />

schulz@wfl-leverkusen.de<br />

LOKALES<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

31


32<br />

LOKALES LEVERKuSEN<br />

In dieser <strong>neue</strong>n Kinderklinik sind<br />

Eltern ausgesprochen erwünscht<br />

Noch kurz vor dem Jahreswechsel<br />

hat das Leverkusener<br />

Klinikum die <strong>neue</strong> Klinik für<br />

Kinder und Jugendliche der<br />

Bevölkerung vorgestellt und<br />

damit die größte Baumaßnahme<br />

in der Geschichte des<br />

Klinikums zu ihrem krönenden<br />

Abschluss gebracht.<br />

Rund 8 Millionen Euro hat das Klinikum<br />

in die <strong>neue</strong>n Strukturen der<br />

Kinderklinik auf der 1. Etage im Bettenanbau<br />

und in die angrenzenden<br />

Gebäudeteile C und D investiert. Damit<br />

bietet die <strong>neue</strong> Klinik jetzt allen<br />

kleinen Patienten und Jugendlichen<br />

hochwertige Medizin und fachkompetente<br />

Pflege in einer zeitgemäßen,<br />

freundlichen und familienfreundlichen<br />

Atmosphäre.<br />

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen,<br />

insbesondere nicht in<br />

der Medizin. Sie sind je nach Alter<br />

und Entwicklungsphase von eigenen<br />

Krankheitsbildern betroffen und bedürfen<br />

daher anderer<br />

Diagnose- und Therapiemethoden<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Klinikdirektor Professor Peter Groneck sowie<br />

Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann und<br />

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn bei der<br />

offiziellen Schlüsselübergabe der Kinderklinik.<br />

und, wenn nötig, auch anderer Medikamente.<br />

Deshalb legt Klinikdirektor<br />

Professor Peter Groneck großen Wert<br />

auf Aufklärung und Beratung, individuelle<br />

Zuwendung und persönliche<br />

Gespräche in einer Kind gerechten<br />

Atmosphäre.<br />

In der Klinik werden Patienten von<br />

der Geburt bis zum 18. Lebensjahr<br />

aufgenommen. Hier werden außer<br />

Krebserkrankungen, deren Therapie<br />

besonderen Zentren vorbehalten ist,<br />

alle im Kindes- und Jugendalter vorkommenden<br />

Krankheiten diagnostiziert<br />

und behandelt.<br />

Dabei kümmern sich um die Behandlung<br />

und Versorgung von Kindern/Jugendlichen<br />

speziell ausgebildete<br />

Experten aus Medizin und Pflege<br />

gemeinsam mit ärzten anderer Fachdisziplinen,<br />

Hebammen, Physio- und<br />

Ergotherapeuten und weiteren Spezialisten<br />

individuell um die Gesundheit<br />

jedes Kindes. Das Besondere: Die<br />

Kinderklinik ist direkt an die Frauenklinik<br />

angebaut, sodass das Personal<br />

Tür-an-Tür und damit auf kürzestem<br />

Wege arbeiten kann. Das seit Jahren<br />

herbeigesehnte Mutter-Kind-Zentrum<br />

mit Eltern- und Kind gerechten Bedingungen<br />

(Ein- und Zweibettzimmer) ist<br />

damit endlich Realität.<br />

Die <strong>neue</strong>n Patientenzimmer für<br />

Kinder und Jugendliche wurden großzügig<br />

ausgestattet, so dass jetzt jederzeit<br />

ein Elternteil im Zimmer mit<br />

übernachten kann. Für diesen Zweck<br />

steht speziell ein Schrankbett zur<br />

Verfügung. Zudem kann das komfortable<br />

Duschbad im Patientenzimmer<br />

von den Eltern mit genutzt werden.<br />

Entsprechend lautet der aktuelle<br />

Slogan: Eltern zum Trösten sind jederzeit<br />

erwünscht.


„ Wachstum.<br />

Nicht nur zur Blütezeit.“<br />

NACHBARSCHAFFT KAUFKRAFT.<br />

Die Wirtschaftskraft des CHEMPARK stärkt die ganze Region.<br />

Die Unternehmen im CHEMPARK gehören gemeinsam zu den größten Arbeitgebern in Nordrhein-Westfalen. So sind<br />

an allen drei Standorten insgesamt rund 45.000 Mitarbeiter beschäftigt. Klar, dass dies auch die Kaufkraft der<br />

ganzen Region stärkt, was man jeden Tag spüren kann. Damit ist der CHEMPARK ein attraktiver Nachbar – nicht<br />

zuletzt auch dank seiner hohen Sicherheitsstandards und des breiten Angebots an Ausbildungsplätzen.<br />

Currenta GmbH & Co. OHG<br />

CHEMPARK<br />

51368 Leverkusen<br />

www.chempark.de<br />

Powered by CURRENTA


34<br />

LOKALES AuS DER NAChBARSChAFt<br />

Hinrich Alpers - er gewann den Beethoven-<br />

Wettbewerb 2009 und durfte mit dem<br />

Bonner Orchester auf China-Tournee gehen.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Das Bonner Neujahrskonzert<br />

fand diesmal in China statt<br />

Für den jungen Chinesen<br />

Jingge Yan waren die letzten<br />

Wochen des vergangenen<br />

Jahres sicher die eindrucksvollsten<br />

seiner jungen Pianistenlaufbahn.<br />

er gewann<br />

in Bonn die 4. internationale<br />

telekom Beethoven Competition<br />

und kann jetzt auf eine<br />

große Karriere hoffen.<br />

Diese Karriere hat für seinen<br />

Vorgänger bereits begonnen.<br />

Zusammen mit dem Beethoven-Orchester<br />

Bonn hat er soeben eine<br />

begeistert aufgenommene Tournee<br />

durch China beendet: Hinrich Alpers,<br />

1. Preisträger von 2009.<br />

<strong>Der</strong> aktuelle Sieger darf sich<br />

trösten: Aus dem Preisgeldtopf von<br />

60.000 Euro erhielt er die Hälfte und<br />

dazu einen Produktionsvertrag für<br />

eine CD. Alles zusammen gesponsort<br />

von der Telekom Bonn, die sich um<br />

die Förderung junger Musiker seit<br />

Jahren bereits verdient macht.<br />

Die China-Tournee des Bonner<br />

Beethoven-Orchesters wiederum<br />

war nur möglich durch die Logistik-<br />

Qualitäten und das Budget der Deut-<br />

schen Post DHL. Sie ermöglichte ein<br />

Bonner Neujahrskonzert im 9000<br />

Kilometer entfernten Shenzhen. Weitere<br />

fünf Konzerte außerdem u.a. in<br />

Hongkong, Peking, Shanghai und der<br />

Partnerstadt Bonns Chengdu.<br />

Die Deutsche Post DHL übernahm<br />

dabei in erster Linie Transportleistungen,<br />

die bei einem Orchester und<br />

deren zumeist sehr wertvollen Instrumenten<br />

von großer Bedeutung sind.<br />

Sämtliche Instrumente, vom Kontrabass<br />

bis zur Piccoloflöte, sowie die<br />

Fräcke, Pulte und vieles mehr mussten<br />

zeitgenau zu jedem Konzert gebracht<br />

werden.<br />

„Orchestertransporte sind eine<br />

Königsdisziplin im Logistikgeschäft.“,<br />

so Dr. Christof Ehrhart, Leiter der Konzernkommunikation<br />

Deutsche Post<br />

DHL. „Die Herausforderung liegt darin,<br />

hochsensible und oftmals unersetzliche<br />

Instrumente in kurzer Zeit über<br />

sehr weite Strecken zu transportieren.<br />

Dabei muss der Transport temperaturreguliert<br />

durchgeführt werden und die<br />

Instrumente dürfen keinen größeren<br />

Erschütterungen ausgesetzt sein, da<br />

sie am nächsten Abend wieder rich-<br />

Gerade bei Orchester-<br />

Tourneen spielt die Logistik<br />

eine herausragende Rolle.<br />

<strong>Der</strong> Transport temperaturempfindlicher<br />

Instrumente<br />

verlangt viel Sachverstand.<br />

tig gestimmt erklingen müssen.“ Hilfe<br />

fand die Tournee dabei durch das<br />

weltweite Netzwerk von DHL, das insbesondere<br />

in der Boomregion Asien<br />

stark ausgebaut ist. So konnten bereits<br />

vorab Sondergenehmigungen für<br />

Lastwagenfahrten an den Feiertagen<br />

eingeholt, sowie die beschleunigte<br />

Abfertigung an den Flughäfen und<br />

beim Zoll vereinbart werden, was sich<br />

simpel anhört, im asiatischen Raum<br />

aber nicht so einfach ist.<br />

Zu Hilfe kam dabei allerdings die<br />

musikalische Begeisterung der Chinesen<br />

selber. Denn kein Komponist<br />

aus dem Abendland genießt so hohe<br />

Verehrung in China wie Ludwig van<br />

Beethoven. Seine Musik ist in China<br />

sehr modern. Für Bonn war die Tournee<br />

ein enormer Prestigegewinn.<br />

Vielleicht hat der aktuelle Wettbewerbssieger<br />

demnächst ebenfalls Gelegenheit<br />

sein Talent vor heimischem<br />

Publikum beweisen zu können.<br />

Telekom-Finanzvorstand Timotheus<br />

Höttges jedenfalls sieht in der Förderung<br />

„einen wichtigen Bestandteil<br />

des gesellschaftlichen Engagements<br />

der Telekom.“ eG


Früher AVEA – heute RELOGA:<br />

Containerservice mit Erfahrung<br />

www.reloga.de<br />

Die RELOGA GmbH bietet maßgeschneiderte<br />

Lösungen rund um das Thema Containerdienst.<br />

Ob Bauschutt, Erdaushub und Grünschnitt oder<br />

Wertstoffe wie Verpackungen, Glas, Papier<br />

oder Holz: Die RELOGA hat auf jeden Fall den<br />

passenden Container.<br />

Übrigens: Die RELOGA geht direkt aus der AVEA<br />

hervor. Sie können sich auch zukünftig in Entsorgungsangelegenheiten<br />

zu 100 Prozent auf Ihren<br />

kommunalen Entsorgungspartner verlassen.<br />

RELOGA GmbH<br />

Braunswerth 1-3<br />

51766 Engelskirchen<br />

0800 600 2003 (kostenlos aus dt. Festnetz)<br />

info@reloga.de sicher•sauber•schnell


36<br />

SERVICE ENERGIE<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

HERBERT REUL<br />

Innovationen<br />

machen eine<br />

bezahlbare<br />

Energiewende<br />

erst möglich<br />

Seit nunmehr zweieinhalb<br />

Jahren leitet der Europa-<br />

Parlamentarier Herbert Reul<br />

(Leichlingen) den Ausschuss<br />

für Industrie, Forschung und<br />

Energie. Unser Redakteur<br />

Thomas Heinemann sprach<br />

mit ihm in Straßburg über<br />

die Chancen aus der „Europa-Krise“<br />

für Industrie und<br />

Wirtschaft im Rhein-Land.<br />

Die Frage „Ist das Projekt Europa<br />

gescheitert?“ stellt sich für Herbert<br />

Reul nicht. „Die Frage“ sagt er, „ist<br />

eher: Wo brauchen wir Europa und wo<br />

nicht? Es gibt Dinge, da ist mehr Europa nötig,<br />

als viele Menschen glauben, weil es um<br />

Fragen geht, die man nicht mehr als Staat<br />

alleine entscheiden kann.“<br />

Immerhin habe die Krise der Europapolitik<br />

frischen Wind und viel Aufmerksamkeit<br />

gebracht. Nicht nur für die Finanzpolitik, die<br />

längst kein europäisches,<br />

sondern ein globales Geschäft<br />

sei, sondern auch<br />

für den Energiemarkt. Hier<br />

habe Deutschland mit seiner<br />

spontanen Energiewende<br />

europaweit angeeckt<br />

und Probleme geschaffen. „Strom wird<br />

dadurch nicht billiger werden. Den mit<br />

Abstand größten Stromverbrauch haben<br />

Industrie und Wirtschaft, die Mehrkosten<br />

über höhere Preise für Produkte reinholen<br />

müssten.“<br />

Ein Nachteil für den Wettbewerb sei dies<br />

ebenso wie für den Geldbeutel des Endverbrauchers.<br />

Erst mit Forschung und Innovationen<br />

werde die Energiewende bezahlbar. Hier<br />

seien Vernetzungen zwischen Hochschulen<br />

und Industrie, wie es das Land NRW etwa<br />

mit Innovationsgutscheinen und wie auch<br />

die Hochschulen im Rheinland es bereits leisten,<br />

wichtig und ausbaufähig, um auch in<br />

Zukunft mit Innovationen aus dem Rheinland<br />

auf dem Weltmarkt erfolgreich zu sein. TH<br />

Die Bezirksregierung Köln<br />

informierte Kommunen über<br />

windenergieerlass NRw<br />

Regierungspräsidentin Gisela<br />

Walsken hat die Vertreter<br />

von Städten, Gemeinden und<br />

Kreisen aus dem Regierungsbezirk<br />

Köln in einer Informationsveranstaltung<br />

über den<br />

<strong>neue</strong>n Windenergieerlass<br />

von NRW aufgeklärt. Denn<br />

damit will die Landesregierung<br />

den Anteil der Windenergie<br />

bis zum Jahre 2020<br />

von derzeit 3% auf 15% der<br />

Stromerzeugung steigern.<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Windenergierlass soll beispielsweise<br />

durch die Aufhebung von Höhenbeschränkungen<br />

ein effizienteres Repowering<br />

ermöglichen. Dabei sollen Standards für<br />

den Schutz der Anwohner und der Umwelt<br />

erhalten bleiben. Deshalb kommt Städten<br />

und Gemeinden eine Schlüsselrolle zu. <strong>Der</strong><br />

Ausbau der Stromerzeugung aus der Windenergie<br />

ist in Nordrhein-Westfalen ohne die<br />

Akzeptanz in der Gesellschaft nur schwer<br />

umsetzbar. Deshalb seien Beratung, Dialog<br />

und Bürgerbeteiligung bei den Verfahren<br />

vor Ort unverzichtbar.


Gutachter Norbert Becker (3.v.l.) und ein Teil seines Teams von Becker & Partner (v,l.n.r.): Sven Schilder (Diplomingenieur/Architekt),<br />

Barbara Meyer und Helga Mandt (Verwaltung).<br />

Die Ursachen sind vielfältig, die Folgen können richtig gefährlich<br />

sein. Schimmel in Gebäuden ist ein Gesundheitsrisiko. Oft sind<br />

die Gründe für das zu Grunde liegende Feuchtigkeitsproblem<br />

schwer auszumachen. Da hilft nur ein Gutachten durch einen<br />

spezialisierten Sachverständigen.<br />

„Es gibt 250.000 Arten von Schimmelpilzen“, rechnet Norbert<br />

Becker vor. „Und etwa 1.500 davon sind für Gebäudeinnenräume<br />

relevant“, weiß der öffentlich bestellte und vereidigte<br />

Gutachter von Becker & Partner, Institut für Feuchtigkeitsschäden<br />

und Schimmelpilzbefall in Bergisch Gladbach. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau, Dr. Vera Becker, einem Architekten, einem<br />

Bauingenieur und einem kleinen studentischen Team von der<br />

Fachhochschule Münster erstellt das Institut Gutachten zur Belastung<br />

von Gebäuden mit Wohngiften. „Das Feuchtigkeitsproblem<br />

ist ja die Ursache für Schimmelbefall und häufig wird das<br />

gar nicht erkannt“, berichtet Becker. Oft wird Schimmel überstrichen,<br />

weggebürstet – die Feuchtigkeit bleibt da. Becker geht<br />

aber der Ursache auf den Grund. Seine Gutachten für Gerichte<br />

und Privatpersonen bringen die Sache auf den Punkt. Oft sind<br />

auf Grundlage seiner genauen Ursachenanalyse nur geringe<br />

Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem zu beheben.<br />

Mit modernster Messtechnik untersucht Becker dann den<br />

Gebäudezustand. Ausgerüstet mit Wärmebildkamera und Luftfeuchtigkeitsmess-Apparaturen<br />

untersucht Becker die Beschaffenheit<br />

der Wände. „Wir haben alle Messtechniken, die auf dem<br />

Diepeschrather Weg 3<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 0 22 02 | 86 38 53<br />

Telefax 0 22 02 | 86 38 54<br />

info@beckerpartner.net<br />

www.beckerpartner.net<br />

Mit Langzeittestgeräten<br />

schafft<br />

das Institut für<br />

Feuchtigkeitsschäden<br />

und Schimmelpilzbefall<br />

in<br />

Bergisch Gladbach<br />

gesicherte Daten,<br />

um konkrete<br />

Maßnahmen<br />

durchzuführen.<br />

GUTACHTER SORGT FÜR GESUNDES GEBäUDEKLIMA<br />

Markt sind“, so Becker. Eine Neutronensonde ermittelt den Grad<br />

der Feuchtigkeit, manchmal setzt er sogar einen Spürhund ein,<br />

um den Schimmelpilz auszumachen. Mit einer Genauigkeit im<br />

Millimeterbereich nimmt er die Daten der Bausubstanz auf. Die<br />

Beschaffenheit der Wände ist von höchster Bedeutung. Denn<br />

hier stellt der studierte Bauingenieur fest, wie die Feuchtigkeit<br />

den Bau von außen durchdringt. Oder eben nicht. Mit diesen<br />

Bausubstanzdaten füttert er seinen mit Spezialsoftware ausgestatteten<br />

Computer zur Analyse. Heraus kommt ein umfassendes<br />

und rechtssicheres Gutachten, dass genau darstellt, wie<br />

ein spezielles Haus auf die Feuchtigkeit reagiert. Eine Beschädigung<br />

der Wände durch die Analysetechniken kann Becker meist<br />

vermeiden. Nur selten muss er das Mauerwerk für die Entnahme<br />

von Materialproben öffnen.<br />

Seit Anfang des Jahres ist das Institut für Feuchtigkeitsschäden<br />

und Schimmelpilzbefall am Diepeschrather Weg 3 in Bergisch<br />

Gladbach tätig. Die vorher genutzten Räume wurden zu<br />

klein. Die Auftragslage ist gut. „Das Problem an sich hat nur<br />

leicht zugenommen, die Menschen sind aber sensibler geworden<br />

und zum Beispiel Kellerräume werden heute hochwertiger<br />

genutzt“, erklärt Becker, der auch regelmäßig Fachartikel zum<br />

Thema schreibt und Sachverständige für den TÜV Rheinland<br />

und den TÜV Nord ausbildet. In den <strong>neue</strong>n Räumen hat er auch<br />

ein Labor einrichten lassen, in dem Studenten der FH Münster<br />

forschen.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

37


38<br />

SERVICE tOuRISMuS<br />

Für Auto-Touristen bleibt<br />

Deutschland die Nummer 1<br />

Auch Südtirol ist bei Auto-Touristen ein beliebtes Urlaubsziel. Unser Bild zeigt Schenna, oberhalb von Meran in Südtirol,<br />

eingebettet in Weinbergen und Obstwiesen, 600 m über dem Meeresspiegel.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Auch 2011 sind die Deutschen ihren Haupturlaubszielen bei der<br />

Autoreise treu geblieben. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC,<br />

der 1,7 Millionen Routenanfragen seiner Mitglieder für das<br />

Sommerhalbjahr ausgewertet hat.<br />

Platz eins verteidigte Deutschland<br />

mit klarem Abstand gegen<br />

Italien. Auffällig in diesem<br />

Jahr: Deutschland hat sowohl bei<br />

den Pkw-Fahrern, den Campern als<br />

auch bei den Motorradfahrern Anteile<br />

eingebüßt. Frankreich und Italien<br />

legen in der Beliebtheitsskala<br />

deutlich zu.<br />

Während Deutschland im Länderranking<br />

auf Platz eins mit 37,4 Prozenten<br />

0,8 Punkte verliert, erreicht<br />

Italien mit einem Plus von 1,3 Prozent<br />

eine <strong>neue</strong> Höchstmarke (18,7<br />

Prozent). Auf Platz drei rückt Kroatien<br />

vor (+ 0,6 Prozent). Österreich<br />

tritt als Vierter auf der Stelle. Frank-<br />

reich rückt von Platz sechs auf Platz<br />

fünf vor. Die Türkei muss als Sechster<br />

deutliche Einbußen (-1,3 Prozent)<br />

hinnehmen. Polen schafft es wieder<br />

in die Top Ten und verdrängt Ungarn<br />

auf Rang elf. In der Regionenauswertung<br />

belegt Istrien wie im<br />

Vorjahr Platz eins (+0,6 Prozent)<br />

und baut seinen Vorsprung sogar<br />

noch aus. Oberbayern legt auf Platz<br />

zwei leicht zu (+0,1). Klare Gewinner<br />

sind die Regionen Südtirol (+0,6 Prozent)<br />

und Gardasee (+0,8 Prozent)<br />

auf den Plätzen drei und vier. Sie<br />

überholen Ostsee/Mecklenburg-<br />

Vorpommern (-0,9 Prozent) und<br />

Schleswig-Holstein (-0,8 Prozent).<br />

Das Reisen mit hund und Katze wird leichter<br />

Seit 1. Januar ist das Reisen mit Haustieren in der EU einfacher. Jetzt können Hunde und<br />

Katzen mit dem EU-Heimtierausweis, der Tollwut-Impfung und der Mikrochip-Kennzeichnung<br />

auch nach Großbritannien, Irland und Malta einreisen. <strong>Der</strong> bisher noch vorgeschriebene<br />

Tollwut-Antikörper-Nachweis und die Zeckenbehandlung fallen weg. Damit verkürzt<br />

sich die Wartezeit vor der Einreise in diese Länder von bisher sieben Monaten auf nur<br />

21 Tage vor der Tollwut-Erstimpfung. Auch Schweden verzichtet ab Januar 2012 auf den<br />

Tollwut-Antikörpertest. Uneinheitlich sind derzeit in der EU aber noch die Vorschriften zur<br />

Bandwurm-Behandlung.<br />

In 2012: Neues aus<br />

Flensburg und mehr<br />

Rechte für Reisende<br />

Autofahrer und Urlauber müssen<br />

sich laut ADAC 2012 auf einige änderungen<br />

rund um Reifen, Knöllchen<br />

oder Einreisebestimmungen gefasst<br />

machen.<br />

Die Rückdatierung bei der<br />

Hauptuntersuchung entfällt.<br />

Einführung des Wechselkennzeichens<br />

für mehrere Fahrzeuge.<br />

Punktesystem und Verkehrszentralregister<br />

sollen reformiert werden.<br />

Durch die Umsetzung des Rahmenbeschlusses<br />

in den noch fehlenden vier<br />

EU-Ländern wird die EU-weite Vollstreckung<br />

von Bußgeldern flächendeckend.<br />

<strong>Der</strong> EU-weite Austausch von Halterdaten<br />

geht an den Start.<br />

Eine Schlichtungsstelle für Fluggastrechte<br />

wird eingerichtet, um Streitigkeiten<br />

außergerichtlich zu klären.<br />

Rechte im Fährverkehr werden gestärkt:<br />

z.B. umfangreiche Informations- und<br />

Unterstützungspflicht der Beförderer<br />

bei Verspätung oder Annullierung.<br />

Durch den Beitritt Liechtensteins zum<br />

Schengen-Raum fallen hier die Ausweiskontrollen<br />

weg.<br />

Das Visum für Sri Lanka wird gebührenpflichtig.<br />

Österreich führt E10 ein und macht<br />

die Rettungsgasse bei jedem Stau zur<br />

Pflicht für Autofahrer.<br />

Reifen, die ab dem 1. November 2012<br />

hergestellt werden, müssen mit einem<br />

Label ausgezeichnet sein, das Angaben<br />

zu Rollwiderstand, Nasshaftung und<br />

Rollgeräusch enthält.<br />

Seit dem 1. Januar gilt die Euro 5a-<br />

Abgasnorm für die Zulassung von<br />

Nutzfahrzeugen (für Klasse N1<br />

Gruppe II und III und Klasse N2,<br />

sowie für Fahrzeuge für besondere<br />

soziale Erfordernisse).<br />

Alle neu typgeprüften Pkw müssen ab<br />

1. November 2012 über ein Reifendruckkontrollsystem<br />

verfügen.<br />

Die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern<br />

für Diesel-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge<br />

bis 3,5 Tonnen wird 2012<br />

wieder mit einem Barzuschuss von 330<br />

Euro gefördert.


VIEL MEHR<br />

ALS EIN STADION.<br />

BAYARENA-PLUS<br />

Jeden Tag bespielbar: die BayArena, eines der modernsten Fußballstadien mit dem<br />

gewissen Plus. Ob Business-Event, Tagung oder Workshop – die exklusiven Räumlichkeiten<br />

neben dem Rasen sind idealer Austragungsort! Weitere Informationen unter<br />

0214/8660-777 oder www.bayarena.de<br />

WWW.BAYARENA.DE


40<br />

SERVICE GOLF<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Weit und breit ist sie ohne Beispiel:<br />

Die lichtdurchflutete Trainingshalle<br />

am Lüderich. Speziell im Winter ein<br />

konkurrenzloses Angebot, das auch<br />

das Trainer-Team um Laszlo Tringer<br />

(rechts) zu nutzen weiß. Unser Bild<br />

zeigt ihn mit seinem Spezialkoffer<br />

und den rund 50 verschiedenen<br />

Schlägerköpfen, eine Spezialität<br />

des Eisen-Produzenten Mizuno.<br />

Laszlo macht damit ab sofort<br />

Spieler und Schläger fit.<br />

<strong>Der</strong> Golfclub am Lüderich rüstet auf<br />

LASZLO macht ab sofort<br />

Spieler und Schläger fit<br />

<strong>Der</strong> Golfclub Am Lüderich<br />

entwickelt sich. Nach<br />

Verbesserungen an der<br />

Platzanlage selber gibt es<br />

jetzt auch einen <strong>neue</strong>n<br />

Internet-Auftritt. Und es tut<br />

sich etwas im Programm.<br />

<strong>Der</strong> Club hat interessante<br />

Partner gefunden.<br />

Zwei wesentliche Dinge sind neu am<br />

Lüderich: Eine Fitting-Schule mit Laszlo<br />

Tringer, dem ungarischen Pro aus<br />

dem Trainer-Team und exklusive Putting-<br />

Kurse mit dem international bekannten<br />

Putter-Produzenten Wieslaw Kramski (wir<br />

berichteten über Kramski in Heft 6/11).<br />

Laszlo Tringer (44) ist ein ungarischer<br />

Spitzengolfer. Er spielt seit 33 Jahren Golf,<br />

hat in seiner Heimat – wo Golfspielen lange<br />

Zeit verboten war – den Golflehrerverband<br />

gegründet, ist dessen Präsident in Budapest<br />

auch heute noch und ist Trainer der unga-<br />

Neu am Lüderich: Die Putter-Seminare des international<br />

renommierten Putter- Herstellers Wiestaw Kramski.<br />

rischen Nationalmannschaft. Zu Vorträgen,<br />

Beratungen und Seminaren fliegt er immer<br />

wieder in die ungarische Metropole. Seit Februar<br />

2010 aber ist er als Golflehrter fest am<br />

Lüderich engagiert. Mit dem<br />

Hintergedanken, vielleicht<br />

auch hier im Bergischen einmal<br />

Golflehrer auszubilden.<br />

Ein Mann also, der weiß wovon<br />

er spricht.<br />

Jetzt richtet er sich am<br />

Lüderich einen Pro-Shop<br />

mit Fitting-Station ein. Partner<br />

ist der Hersteller Mizuno,<br />

der seinen Kunden per<br />

Computer auf die Schwünge<br />

hilft. „Swing DNA“ ist das<br />

Zauberwort. Eine speziell<br />

entwickelte Software durchsucht unter Beachtung<br />

des Handicaps alle verfügbaren<br />

Schaft-Varianten und wählt auf Basis der<br />

Swing DNA die beste Option für den Spieler<br />

aus. Aufgezeichnet wird der Schwung<br />

durch den Shaft Optimizer von Mizuno. Ein<br />

einzigartiges System, das die Charakteristika<br />

eines jeden Schwungs genau identifiziert<br />

und in nur drei Schwüngen die beste<br />

Schaftvariante ermittelt.<br />

Laszlo Tringer bietet dem Spieler diese<br />

Entwicklungsmöglichkeit ab sofort am Lüderich.<br />

Mithilfe eines echten Golfschlägers,<br />

der mit speziell entwickelten Dehnungssensoren<br />

und Mikroprozessoren ausgestattet<br />

ist, zeichnet er die individuelle Swing DNA<br />

(Schwung, Biegsamkeit und Geschwindigkeit)<br />

auf, zieht dann aus seinem Koffer<br />

den richtigen Schaft, wählt aus einem erstaunlichen<br />

Reservoir den passenden Schlägerkopf<br />

und lässt den Spieler fortan zwei<br />

Wochen lang mit einem sehr individuellen


Eisen üben. Eine geniale Trainingsmöglichkeit,<br />

die im Winter auch im grandiosen<br />

Glaspavillon am Lüderich genutzt werden<br />

kann. Gegen ein hochgespanntes Netz sind<br />

in der Halle auch lange Schläge möglich.<br />

Das Putten sowieso. Und auch dafür bietet<br />

sich am Lüderich <strong>neue</strong>rdings Besonderes:<br />

<strong>Der</strong> Golfclub hat eine Kooperation mit der<br />

Kramski Putter Akademie geschlossen. Diese<br />

international namhafte Akademie bietet<br />

im Bergischen Seminare an.<br />

Hersteller Kramski kam persönlich nach<br />

Steinenbrück (Overath) und war von der<br />

bergischen Anlage beindruckt: „Eine ungewöhnliche<br />

Konstellation, diese 18 Bahnen.<br />

Diese Herausforderung und die tolle<br />

Atmosphäre haben uns davon überzeugt,<br />

2012 auf dem Golf Club Lüderich unsere<br />

beliebten und im Jahr 2011 komplett ausverkauften<br />

Putt Seminare abzuhalten“.<br />

Die ersten Termine dafür stehen inzwischen<br />

auch fest: Das Seminar „Perfektes<br />

Putten Level 1“ wird am 24. April, am 22.<br />

Mai, 14. Juni und am 17. Juli am Lüderich<br />

stattfinden. Nur jeweils sechs Teilnehmer<br />

sind möglich. EG<br />

IMMER IN IHRER NÄHE.<br />

FREUDE HAT EIN<br />

NEUES GESICHT.<br />

Mit seiner Stärke und Souveränität ist der <strong>neue</strong> BMW �er das Synonym<br />

für Fahrfreude. Und so steht er für alles, was einen typischen BMW<br />

ausmacht: elegante Sportlichkeit, pure Ästhetik und zukunftsweisende<br />

Technologien. Sportlichkeit steht nicht zufällig an erster Stelle. Sie ist<br />

auch das herausragende Charaktermerkmal der sechsten Generation<br />

der BMW �er Limousine und findet sich in jedem Detail wieder: ein<br />

athletisches Design mit einem <strong>neue</strong>n, eigenständigen Gesicht. Eine<br />

weitere faszinierende Neuheit: Die BMW Lines Modern, Sport und<br />

Luxury – drei charakterstarke Designwelten für Exterieur und Interieur.<br />

FREUDE IST DIE NEUE BMW 3er LIMOUSINE.<br />

AB 11. FEBRUAR 2012 BEI UNS ERHÄLTLICH.<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts: 11,6 - 5,2 l/100 km, außerorts: 6,1 - 3,5 l/100 km,<br />

kombiniert: 7,9 - 4,1 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 186 - 109 g/km<br />

GOLF<br />

Rheingolf-Messe wieder vom<br />

2. bis 4. März in Köln-Deutz<br />

SERVICE<br />

Die <strong>neue</strong> HanseMerkur Golf-Arena<br />

war Anlaufstelle Nummer eins für<br />

alle Golfer. Viel Zuspruch fand aber<br />

auch das golf-touristische Event<br />

„Chip on Mallorca“, präsentiert vom<br />

mallorquinischen Fremdenverkehrsamt<br />

Ibatur. Attraktive Golf-Reiseziele<br />

bietet die Messe auch dieses<br />

Jahr wieder an.<br />

Eindrucksvoll bestätigte die Rheingolf-Messe im vergangenen Jahr mit 27.100 Besuchern<br />

ihre Position als öffentliche Leitmesse für Golf in Deutschland.<br />

Dabei nutzten die Besucher die Möglichkeiten, sich bei den insgesamt 198 Ausstellern aus<br />

18 Ländern über das gesamte Angebotsspektrum zu informieren. Unisono zeigten sich die<br />

Aussteller mit dem Verlauf der drei Messetagen extrem zufrieden<br />

Auch diesmal wieder wird die Rheingolf die ganze Welt des Golfsports präsentieren. Sie<br />

findet vom 2. bis 4. März in den Kölner Messehallen statt.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

41<br />

www.kaltenbach-gruppe.de<br />

Kaltenbach<br />

Gruppe Freude am Fahren


42<br />

SERVICE LIFEStyLE<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Noch nicht bemerkt?<br />

Man trägt heute Bommel<br />

Schön sein beginnt schon bei der Rasur. Eine repräsentative Studie von<br />

TNS Emnid im Auftrag von Gillette zeigt: Rasierte Männer (im Gesicht<br />

und Intimbereich) finden sich attraktiv. Sie benötigen für ihre Nassrasur<br />

5,7 Minuten. Und sie wissen: Auch Frauen mögen‘s eher glatt.<br />

Die Mütze ist zur Zeit das begehrteste aller<br />

warmen Accessoires – auch an milden<br />

Wintertagen. Spitzenreiter unter den Kopfbedeckungen<br />

ist dabei, so die Stimmen aus<br />

dem Modehandel, klar die Bommelmütze.<br />

Das weiß die Fachzeitschrift TextilWirtschaft<br />

(Frankfurt). Begehrt ist die Bommelmütze bei Frauen und Männer gleichermaßen. Ganz<br />

oben auf der Beliebtheitsskala stehen dabei grobe Maschen, wie sie derzeit auch in der<br />

Oberbekleidung im Trend liegen. Ist der Bommel dann noch aus Pelz – in der aktuellen<br />

Saison ein Top-Seller – steht dem Kauf nichts mehr im Wege. Und dabei reichen die Preise<br />

von 25 Euro bis über 120 Euro, je nach Material. Die beliebte Kopfbedeckung wird oftmals<br />

noch vor Beanie und Schapka genannt. <strong>Der</strong> Bommel – auch Pompom – darf dabei gerne<br />

aus Echtpelz sein, das Maschengeflecht grob. Es ist ein Look, der in diese Zeit passt, sagen<br />

die Fachleute. Er sei leicht umsetzbar und casual, trotzdem erkennbar modern. Es sei der<br />

informierte, modische Kunde, der zu den Mützen greife, oftmals auch der Businesskunde in<br />

der Mittagspause. Also ist mit dieser Mode nicht nur die Jugend angesprochen.<br />

Plastische Chirurgie –<br />

wenn’s die Karriere verlangt<br />

Manche Männer sind einfach<br />

Gold wert: Sie geben in Job und<br />

Privatleben alles - und sind dabei<br />

so gutaussehend und sexy<br />

wie David Beckham oder Tom<br />

Cruise! Zumindest die Sache<br />

mit der Schönheit ist aber kein<br />

Geheimnis mehr: Inzwischen<br />

machen Männer in Deutschland<br />

rund 20 Prozent der Klientel<br />

Plastischer Chirurgen aus.<br />

Anlässlich des 12. Internationalen<br />

Männertages rückte dabei<br />

auch das Thema Plastische Chirurgie<br />

in den Blickpunkt.<br />

„Im Allgemeinen lässt sich sagen,<br />

dass heutzutage jeder<br />

fünfte Kunde männlich ist“, so<br />

Elke Schwiegel, Dipl.-Betriebswirtin<br />

und Geschäftsführerin<br />

des renommierten Klinikverbunds<br />

für Plastische Chirurgie<br />

Clinic im Centrum (47 Standorte<br />

europaweit, auch in Köln, Bonn<br />

und Bergisch Gladbach).<br />

Fettabsaugung, Oberlidstraffung,<br />

Nasenkorrektur: Das sind<br />

laut der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ästhetisch Plastische Chirurgie<br />

(DGAEPC) die beliebtesten<br />

drei Eingriffe im Zeichen der<br />

Schönheit bei den Herren.<br />

<strong>Der</strong> am häufigsten angegebene<br />

Grund für einen schönheitschirurgischen<br />

Eingriff ist dabei die<br />

Karriere: In Zeiten von fehlender<br />

Arbeitsplatzsicherheit und verschärfter<br />

Konkurrenz müssen<br />

Männer stets ausgeschlafen und<br />

dynamisch wirken.


Ein <strong>neue</strong>r Computer in drei Sekunden<br />

Keppel Data-Systems richtet erstes Fujitsu „Zero Clients“ Demo-Center in Bergisch Gladbach ein<br />

Wer kennt es nicht: Das Hochfahren<br />

des PCs dauert wieder ewig. Und<br />

kaum ist man angemeldet, stehen<br />

erst einmal Updates an. An die kleinen<br />

Probleme haben wir uns längst<br />

gewöhnt. Doch sie kosten Zeit, und<br />

damit auch Geld. Und die Kosten für<br />

Administration, Wartung und verloren<br />

gegangene Arbeitszeit klettern<br />

in Unternehmen mit vielen Computern<br />

schnell in astronomische Höhen.<br />

Die Lösung dieser und noch ganz<br />

anderer Probleme hat Fujitsu vor<br />

wenigen Wochen vorgestellt: „Zero<br />

Clients“ heißt das System, das einen traditionellen<br />

PC am Arbeitsplatz im Büro<br />

komplett ersetzt. Nur ein formschöner Monitor,<br />

eine Maus und eine Tastatur bleiben<br />

übrig. „Virtuelle Desktop Infrastruktur, kurz<br />

VDI, heißt die Technik, die dahintersteckt“<br />

erklärt Heinz Keppel (Bild), Geschäftsführer<br />

bei Keppel Data-Systems in Bergisch<br />

Gladbach. Auf einem Server laufen dabei<br />

„virtuelle Computer“ in der benötigten Anzahl.<br />

Jeder davon ist exakt so komfortabel<br />

COMPutER<br />

und individualisierbar wie ein üblicher PC-<br />

Arbeitsplatz.“<br />

Was das in der Praxis bedeutet, erklärt<br />

Heinz Keppel an einem Beispiel in Bonn: In<br />

der Niederlassung des Instituts für angewandte<br />

Logistik (IAL) hat Keppel Data-Systems<br />

Schulungsräume mit dem <strong>neue</strong>n „Zero<br />

Client“-System von Fujitsu ausgestattet. Waren<br />

früher noch 20-30 Computer in einem<br />

Raum, die alle administriert und gewartet<br />

werden wollten, geschieht dies heute am<br />

zentralen Server binnen weniger Sekunden.<br />

„Man meldet sich nur noch mit seinem Nutzernamen<br />

und Passwort an und sitzt sofort<br />

vor dem eigenen Computer, egal an welchem<br />

Platz im Raum oder Gebäude man<br />

sitzt.“ Das IAL ist von der Technik derart begeistert,<br />

dass es nun alle 1.750 Schulungs-<br />

und Arbeitsplätze in Deutschland mit Zero<br />

Client-Technologie von Fujitsu ausstatten<br />

will. Riesige Einsparpotenziale dank Zero<br />

Client sieht Heinz Keppel in Unternehmen<br />

mit mehr als 20 Computerarbeitsplätzen.<br />

„Verschiedene Studien zeigen, dass jedes<br />

Unternehmen auf drei Jahre gerechnet rund<br />

SERVICE<br />

2.000 Dollar<br />

an Zeit und<br />

Geld für die<br />

Wartung eines<br />

einzelnen Arbeitscomputers<br />

ausgibt. Das ist viel zu<br />

viel,“ bringt es Heinz Keppel auf den Punkt.<br />

„Denn die meisten Office-Computer sind<br />

im Alltag auch noch unwirtschaftlich und<br />

nicht einmal zu fünf Prozent ausgelastet.<br />

Sie brauchen viel Strom, machen Lärm und<br />

produzieren Wärme.“ Ganz anders hingegen<br />

die Zero Client-Technologie: Die Geräte<br />

verbrauchen nur noch 39 Watt pro Arbeitsplatz,<br />

sind absolut geräuschlos, brauchen<br />

gut 70 Prozent weniger Strom, haben vier<br />

USB-Schnittstellen und ein Netzwerkkabel,<br />

dass die Geräte auch mit Strom versorgen<br />

kann. „Dabei ist es egal, an welchem Zero<br />

Client man sich anmeldet, denn man arbeitet<br />

immer auf seinem eigenen Computer.<br />

Auch Laptops oder Tablet PCs lassen sich<br />

über eine Schnittstelle sicher vor Ort oder<br />

über das Internet integrieren.“<br />

Weitere Infos unter www.keppel.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

43


44<br />

SERVICE VERSIChERuNGEN<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Wenn der Sturm zu Schäden führt ...<br />

Wer zahlt?<br />

„Joachim“ fegte vor<br />

dem Jahreswechsel über<br />

Deutschland hinweg und<br />

hinterließ große Schäden.<br />

Die gute Nachricht dabei:<br />

Versicherungskaufleute<br />

sind vorbereitet auf die<br />

schnelle Geldbeschaffung<br />

für die Mitbürger. Sagt<br />

Versicherungs-Experte<br />

Martin Hardenacke aus<br />

Bergisch Gladbach.<br />

Martin Hardenacke<br />

<strong>Der</strong> Fachmann sagt: „Schäden dokumentieren<br />

und zügig melden. Umso<br />

schneller kommt auch Geld von den<br />

Versicherungen“<br />

Am einfachsten ist das bei Autos, die<br />

durch abgebrochene Äste, umgestürzte<br />

Bäume, Bautafeln oder Dachziegel beschädigt<br />

wurden, berichtet Martin Hardenacke,<br />

Sprecher des Bezirks Köln-Bonn im Bundesverband<br />

Deutscher Versicherungskaufleute<br />

(BVK): „Die Kaskoversicherungen zahlen,<br />

zwar abzüglich vereinbarter Selbstbehalte,<br />

aber ohne Rabattrückstufung.“<br />

Wohnungs- und Gebäudeschäden<br />

Ab Windstärke 8 – 62,1 km/h und mehr –<br />

sind auch die Gebäude- und Hausratversicherungen<br />

für den Schadenersatz zuständig.<br />

„Joachim“ erreichte mancherorts<br />

Geschwindigkeiten eines Orkans mit bis<br />

zu 130 km/h. Die Folgen: Abgeknickte<br />

und entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer,<br />

zertrümmerte Fensterscheiben, Überschwemmungen<br />

und vieles andere mehr.<br />

Für die finanzielle Entschädigung von<br />

diesen Sturmschäden sind die Gebäudeversicherung<br />

oder bei Mietern die Hausratversicherung<br />

zuständig. Sollte beispielsweise<br />

Regenwasser durch eine vom Sturm<br />

geborstene Fensterscheibe eindringen, gibt<br />

es auch für den Wasserschaden Geld. Und<br />

wer ein Leck provisorisch abdichtet, um<br />

größere Schäden in den kommenden Tagen<br />

zu verhindern, bekommt auch Geld für<br />

diesen Zeitaufwand und für das verwendete<br />

Material. Einsatzkräfte und Handwerker<br />

können schließlich nicht überall gleichzeitig<br />

sein.<br />

Wenn allerdings Keller mit Regenwasser<br />

vollgelaufen sind, benötigen Hausbesitzer<br />

und Mieter eine sogenannte Elementarschadenversicherung.<br />

„Diese kann in die<br />

bereits bestehende Gebäude- oder Hausratversicherung<br />

eingeschlossen werden<br />

und deckt auch Schäden von Starkregen,<br />

Erdrutschen, Lawinen, Erdsenkungen und<br />

sogar von Erdbeben ab“, erklärt Martin Hardenacke.<br />

In Deutschland verfügen aber nur rund<br />

26 Prozent der Haushalte über diesen umfassenden<br />

Versicherungsschutz.<br />

Schäden durch Bäume<br />

Wenn Nachbars Baum – oder einer der Gemeinde<br />

– sowie abgerissene große Äste<br />

schwere Schäden an Autos oder Häusern<br />

anrichteten, hilft immer nur die eigene Versicherung.<br />

Die kann später prüfen, ob dem<br />

Baumeigentümer ein Schuldvorwurf zu machen<br />

ist, ob er beispielsweise einen erkennbar<br />

kranken Baum vorher hätte entfernen<br />

lassen müssen und er daher Geld an die<br />

Versicherung erstatten müsste.<br />

„Ein sehr seltener Fall“, wie Martin Hardenacke<br />

betont, „so dass man am besten<br />

die Jagd nach einem eventuell Schuldigen<br />

den Profis überlässt.“ Ist der eigene Baum<br />

umgefallen, sieht man nach, ob die hohen<br />

Entsorgungskosten für Holz und Geäst mitversichert<br />

sind.<br />

Übrigens zahlt die Hausratversicherung auch Schäden an getragener Kleidung<br />

(z.B. durch Sturz in einer Sturmböe), aber nur, wenn diese auf der Terrasse oder auf dem Balkon eintraten. Was auch immer<br />

„Joachim“ an Üblem beschert hat, das oberste Gebot für Geschädigte ist nach Meinung des Fachmanns: Einfach alle Schäden<br />

melden, Dokumentationsfotos von Schäden sind wichtig und erleichtern die Schadenregulierung und dann den betreuenden<br />

Versicherungskaufleuten die Geldbeschaffung überlassen.


Alles für den effizienten und<br />

intelligenten Workflow im Büro<br />

cosmolink vereint cRm und Faktura zum individualisierbaren<br />

allround-talent fürs Büro<br />

Für Unternehmen sind aktuelle und<br />

gepflegte Daten aus Buchhaltung,<br />

Kundendatenbank und Warenwirtschaft<br />

das A und O. Doch wie pflegt<br />

man seine Daten richtig, ohne den<br />

Überblick zu verlieren?<br />

Oftmals greift man auf Softwarelösungen<br />

zurück – für jede Aufgabe,<br />

von der Belegverwaltung über die<br />

Kundendatenbank zur Versandetikettierung<br />

landen schnell dutzende Programme<br />

auf dem Bürocomputer. Und weil diese<br />

meist nicht oder nur unzureichend miteinander<br />

kommunizieren, ist das Chaos<br />

schnell perfekt.<br />

Soweit muss es erst gar nicht kommen,<br />

sagt Dr. Frank Wietzel, Inhaber des Softwarespezialisten<br />

cosmolink. Das Unternehmen<br />

aus Illingen im Saarland hat den<br />

deutschsprachigen Markt mit der Entwicklung<br />

und Realisierung von IT-Projekten und<br />

maßgeschneiderter Software von hinten<br />

aufgerollt.<br />

Erfahrungen aus der Praxis und aus den<br />

Anforderungen der Kunden sind in der<br />

<strong>neue</strong>sten Softwarelösung aus dem Hause<br />

cosmolink eingeflossen: Hier lässt man das<br />

gewohnte Customer Relationship Management<br />

mit einer Factoring- und Warenwirtschafts-Lösung<br />

verschmelzen. Herausgekommen<br />

ist das vollintegrierte, intelligente<br />

und für den effizienten Workflow wohl einmalige<br />

Faktura-Modul für den combit Relationship<br />

Manager, kurz cRM.<br />

Warum die Integration Sinn macht und<br />

für den Anwender so interessant ist, weiß<br />

Dr. Frank Wietzel genau: „<strong>Der</strong> Kunde hat<br />

wirklich alle Daten auf einem Blick, ohne<br />

eine weitere Software nutzen zu müssen.“<br />

Hinzu kommt, dass cosmolink seinen Kun-<br />

den ein hohes Maß an Flexibilität bietet:<br />

„Wenn ein Kunde zum Beispiel eine Eventplanung,<br />

eine eigene Shop-Schnittstelle, ein<br />

Kassensystem oder auch eine Warenwirtschaft<br />

mit RFID-Technik in seine Software<br />

integrieren will, können wir die Software<br />

und eigene Module ganz individuell auf die<br />

Kundenbedürfnisse anpassen.“<br />

Das klingt kompliziert, ist es aber keineswegs,<br />

erklärt der Softwareexperte: „<strong>Der</strong><br />

Kunde beschreibt uns, welche Anforderungen<br />

er an die Software hat. Wir setzen dies<br />

dann in Software um. Per Fernwartung lassen<br />

sich diese Module integrieren und jederzeit<br />

verändern und anpassen.“<br />

Diesen wohl einmaligen Service nutzen<br />

bereits die meisten der cRM und Faktura-<br />

Kunden, sagt Dr. Frank Wietzel: „Auch<br />

nachträgliche Änderungen sind kein Problem.<br />

Dadurch ermöglichen wir das, was<br />

man bei allen Standardsoftwarelösungen<br />

für das Büro vermisst: Eine Software, die<br />

genau das kann, was man braucht – eine<br />

Art persönlicher Maßanzug, der sich an die<br />

Anforderungen des Kunden anpasst und<br />

nicht umgekehrt.“<br />

Kontakt:<br />

cosmolink e.K.<br />

Neunkircher Straße 8<br />

D-66557 Illingen / Saar<br />

Telefon: +49 (0) 68 25 / 940 640<br />

Telefax: +49 (0)911 / 308 44-966 99<br />

info@cosmolink.de<br />

www.cosmolink.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

45


46<br />

SERVICE MESSE<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Das ist kein Segelschiff, sondern ein Küchentisch mit<br />

integrierter Herdplatte. Platz muss man haben (Bild oben).<br />

Und links: Retro ist bei Tapeten der Trend – wenn auch<br />

nicht ganz neu. <strong>Der</strong> ästhetische Rückgriff in der Mode,<br />

im Design und in der Architektur auf Formen und Stile<br />

vergangener Epochen wird seit einigen Jahren kultiviert.<br />

Großflächige Linien und Kreise in knalligen Farben sind<br />

typisch für Retro-Tapeten. Oft werden mehrere kräftige<br />

Töne in einem Motiv zusammen verwendet, so dass auffällige<br />

Farbkombinationen entstehen.<br />

Jetzt ist die Zeit der großen<br />

Messen vor allem in Köln<br />

Das Frühjahr ist<br />

traditionell die Zeit<br />

der großen Messen,<br />

speziell auch in Köln.<br />

Hier präsentieren<br />

sich schon in den<br />

nächsten Wochen<br />

Möbel aller Couleur,<br />

sehr häufig auch in<br />

sehr ausgefallenem<br />

Design. Es folgen<br />

Süßwaren ohne Ende<br />

und die SPOGA,<br />

die vor allem dem<br />

Pferdesport-Liebhaber<br />

die Trends der<br />

Zeit aufzeigt. Und in<br />

Düsseldorf wartet<br />

die „boot“.<br />

Vom 16. bis zum 22. Januar präsentiert<br />

sich auf der Möbelmesse<br />

imm in Köln wieder alles, was Rang<br />

und Namen hat – die Themen reichen<br />

von internationalen Basics bei Wohn- und<br />

Schlafraummöbeln über Junges Wohnen<br />

und den SB-Bereich, über Matratzen- und<br />

Schlafsysteme und Polstermöbel, moderne<br />

Wohn-, Massivholz-, Badezimmer- und Kindermöbel<br />

sowie über Einrichtungskonzepte<br />

mit gehobenem Anspruch bis hin zum Premium-und<br />

High-End-Segment. Erstmalig<br />

erweitert sich das umfangreiche Angebot<br />

des „größten Möbelhauses der Welt” dank<br />

der <strong>neue</strong>n Parallelveranstaltung LivingInteriors<br />

noch um zahlreiche Anbieter aus den<br />

Bereichen Bad, Boden, Wand und Licht.<br />

Aus insgesamt 54 Ländern der Erde reisen<br />

über 1.000 Aussteller an. Damit ist die<br />

Internationalität der Anbieter im Vergleich<br />

zur Vorveranstaltung 2011 um 18 Prozent


gestiegen. Besonders<br />

erfreulich ist<br />

die Entwicklung in<br />

Bezug auf Italien<br />

– mit 74 ausstellendenUnternehmen<br />

gegenüber 36<br />

im Jahr 2011 stieg<br />

die Anzahl deutlich.<br />

Auch bei der<br />

Schweiz und der<br />

Türkei konnten beachtlich<br />

Zugewinne<br />

verbucht werden.<br />

Zum ersten Mal<br />

stellen 2012 Firmen<br />

aus der Ukraine,<br />

den Philippinen,<br />

Luxemburg, Lettland,<br />

Liechtenstein<br />

und Chile aus. Alles zusammen ein Plus von 7 Prozent bei den Ausstellern.<br />

Die zahlreiche Anmeldungen für die Süßwarenmesse ISM versprechen<br />

auch für die Zeit vom 29. Januar bis zum 1. Februar ein hochkarätiges<br />

Ereignis. Erneut werden rd. 1.400 Anbieter aus der ganzen Welt erwartet.<br />

Als Partnerland konnte Belgien gewonnen werden. Das Heimatland herausragender<br />

Schokoladen-, Pralinen- und Gebäckkunst wird sich mit zahlreichen<br />

Aktivitäten aus belgischen Unternehmen und Manufakturen profilieren.<br />

Die ISM ist die weltweit führende Messe für den Handel mit Süßwaren und<br />

Knabberartikeln der Warengruppen Schokolade, Zuckerwaren, Feine Backwaren,<br />

Knabbererzeugnisse, Eiskrem und Rohmassen. Die präsentierten Artikel<br />

sind ausschließlich für den Ladenverkauf bestimmte Endprodukte. Die<br />

Eröffnung der ISM durch Bundesministerin Ilse Aigner unterstreicht die Funktion<br />

der Messe als führende Handelsdrehscheibe für diese Produkte. Über<br />

80 Prozent der ISM-Aussteller kommen aus dem Ausland. 2011 besuchten<br />

32.451 Facheinkäufer aus 144 Ländern die ISM.<br />

Auf der spoga horse, der internationalen<br />

Fachmesse für Pferdesport, können sich vom<br />

5. bis 7. Februar in Halle 8 der Koelnmesse<br />

Fachbesucher über Trends und Neuheiten rund<br />

um Pferd und Reiter informieren. 376 Unternehmen<br />

aus 30 Ländern präsentierten zuletzt<br />

den 36.300 Fachbesucher aus 106 Ländern ihre<br />

Produkte und Innovationen. Soviel Interesse<br />

wird auc h diesmal wieder erwartet.<br />

Das Equipment für Pferd und Reiter präsentiert<br />

sich für 2012 raffinierter, schicker und praktischer.<br />

Technologie ist gefragt, wenn es um<br />

eines der schwierigsten Themen im Reitsport<br />

geht: den Sattel. Ein Laserscanner z.B. verwandelt<br />

den Rücken des Pferdes in ein 3 D-Modell<br />

und ein brand<strong>neue</strong>s Mess-System simuliert den Pferderücken in einer verstellbaren<br />

Aluschienen-Konstruktion. Komfort bei Sattel und Bekleidung ist<br />

die Devise. Jetzt gibt es auch Reithosenmodelle mit integrierten Schutzpolstern<br />

an Knien, Hüften und Steißbein. Und um für einen kühlen Kopf während<br />

des Rittes zu sorgen, hat ein Hersteller in seinen Helm sogar einen<br />

batteriebetriebenen Ventilator eingebaut.<br />

MESSE<br />

Die „boot“ in Düsseldorf<br />

SERVICE<br />

Ein Paradies für Segelfreaks<br />

und Taucher<br />

Rund 1.600 Aussteller aus mehr als 50 Ländern<br />

werden auf der „boot“ vom 21. bis 29. Januar<br />

in 17 Düsseldorfer Messehallen ihre Neuheiten<br />

für die kommende Saison vorstellen, von der Angelrute<br />

bis zur luxuriösen Großyacht. Die Zahl der Aussteller<br />

dürfte das Niveau der Vorveranstaltung überschreiten.<br />

„Die internationale Yacht- und Wassersportwirtschaft<br />

setzt großes Vertrauen in die „boot“ als zentralen, europäischen<br />

Marktplatz der Branche, nicht zuletzt auf<br />

Grund der unterschiedlichen Entwicklungen in den europäischen<br />

Märkten. In Deutschland und Nordeuropa<br />

ist die wirtschaftliche Erholung nach den Krisenjahren<br />

am deutlichsten vorangeschritten“, so die Einschätzung<br />

von Goetz-Ulf Jungmichel, Direktor der „boot“<br />

Düsseldorf. Größte Ausstellernation sind die Niederlande<br />

mit 150 Werften, Ausrüstern und Dienstleistern,<br />

gefolgt von Italien (60), Frankreich (50), Österreich (35)<br />

und Großbritannien mit 30 Beteiligungen.<br />

In zwei Hallen zeigen allein150 Aussteller ihr Angebot<br />

an Segelbooten und Segelyachten auf Topniveau. 250<br />

Werften, Händler und Importeure garantieren in insgesamt<br />

sechs weiteren Messehallen einen repräsentativen<br />

Überblick über den motorisierten Bootssport.<br />

Bis zu 30 Groß-Yachten werden auf dem Wasserweg<br />

nach Düsseldorf reisen, um dort mit Hilfe von Lift „Big<br />

Willi“ (Bild) und schwerem Zuggerät ihren „boot“-<br />

Landgang anzutreten.<br />

Und rund 320 Aussteller<br />

werden zur weltgrößten<br />

Verbraucherschau für den<br />

Tauchsport in den Hallen 3<br />

und 4 erwartet. Dort finden<br />

sich auch für den Tauchfreund<br />

diverse Urlaubsziel-<br />

Angebote in aller Welt.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

47


48<br />

SERVICE AutO<br />

Brandneu auf dem Markt<br />

<strong>Der</strong> BMW 3er<br />

Mit mehr<br />

Leistung,<br />

weniger<br />

Verbrauch<br />

Vor wenigen Tagen erst hat BMW<br />

seine <strong>neue</strong> 3er Limousine weltweit<br />

auf den Markt gebracht.<br />

„Das ist die jetzt sechste Generation<br />

des BMW 3er, und sie bietet<br />

als sportlichstes Fahrzeug in ihrem<br />

Segment Freude am Fahren auf<br />

höchstem Niveau“, sagte der Vorsitzende<br />

des Vorstands der BMW<br />

AG, Norbert Reithofer, bei der<br />

Weltpremiere in München.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Seit dem Start der ersten Generation im<br />

Jahr 1975 wurden bislang insgesamt<br />

über 12 Mio. Fahrzeuge der Modellreihe<br />

verkauft. „<strong>Der</strong> BMW 3er ist damit das<br />

erfolgreichste Premiumfahrzeug weltweit“,<br />

erklärte Reithofer weiter. Und: „Wir sind davon<br />

überzeugt, dass der <strong>neue</strong> BMW 3er an<br />

den großen Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen<br />

wird“. Zur Markteinführung werden als<br />

Benziner der 328i und der 335i sowie als<br />

Diesel-Varianten der 320d und der 320d EfficientDynamics<br />

angeboten. Die Preise liegen<br />

für die genannten Modelle zwischen 35.350<br />

Euro (320d) und 43.600 Euro (335i).<br />

Bei der <strong>neue</strong>n 3er Limousine stehen vier<br />

verbrauchsgünstige Triebwerke zur Verfügung,<br />

die mit der <strong>neue</strong>n BMW TwinPower<br />

Turbo Technologie arbeiten. Im Frühjahr soll<br />

die Modellpalette durch weitere Varianten<br />

ergänzt werden. Und: Im Herbst 2012 wird<br />

es vom <strong>neue</strong>n BMW 3er auch ein Vollhybrid-<br />

Modell geben. Die <strong>neue</strong> BMW 3er Limousine<br />

ist noch sparsamer im Verbrauch, bietet aber<br />

zugleich mehr Fahrkomfort. <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> 3er<br />

ist größer geworden und hat spürbar mehr<br />

Platz. Trotz des Wachstums ist das Fahrzeug<br />

jedoch – je nach Motorisierung – um bis zu<br />

45 Kilogramm leichter als sein Vorgänger.<br />

Dies macht sich zusammen mit der Spritspartechnologie<br />

EfficientDynamics auch<br />

positiv beim Verbrauch bemerkbar: So benötigt<br />

beispielsweise der 320d EfficientDynamics<br />

Edition bei einer Leistung von 163 PS<br />

im EU-Testzyklus nur noch 4,1 Liter auf 100<br />

Kilometer, was einem CO 2 -Wert von 109 g/<br />

km entspricht. <strong>Der</strong> BMW 335i mit Sechszylinder-Triebwerk<br />

und 306 PS benötigt je nach<br />

Ausstattung im EU-Testzyklus nur noch zwischen<br />

7,2 und 7,9 Liter pro 100 Kilometer. Die<br />

Auto Start Stop Funktion ist für alle Motor-<br />

Getriebe-Versionen serienmäßig.<br />

Das Fahrzeug verfügt zudem im Rahmen<br />

von BMW ConnectedDrive über modernste<br />

Infotainment-Angebote sowie zahlreiche<br />

Assistenzsysteme, die das Fahrzeug nochmals<br />

sicherer und komfortabler machen.<br />

Dazu zählt beispielsweise aktive Geschwindigkeitsregelung<br />

mit Stop&Go Funktion,<br />

Spurwechsel- und Spurverlassenswarnung<br />

mit Auffahrwarner oder auch Surround View.<br />

Daneben übernimmt ein Parkassistent das<br />

Manövrieren des Fahrzeugs in Parklücken.<br />

Außerdem sind Verkehrsinformationen in<br />

Echtzeit sowie spezielle Apps zur Nutzung<br />

von sozialen Netzwerken verfügbar.<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> BMW 3er wird in den Werken<br />

München, Regensburg und Rosslyn (Südafrika)<br />

produziert. Auch dafür investiert das<br />

Unternehmen weltweit über eine Mrd. Euro<br />

in seine Werke. Hauptmärkte sind die USA<br />

(24%), China (22%), Großbritannien (16%),<br />

Deutschland (10%).


<strong>Der</strong> BERGISCHE PERSONALSERVICE lud ein<br />

CATERHAM - das ist der ganz außergewöhnliche Fahr-Spaß für<br />

Motorsport-Freaks. CATERHAM steht für Emotion und Leidenschaft<br />

um ein ganz besonderes Fahrzeug und ein unbeschreibliches<br />

Fahrerlebnis.<br />

Ein geniales Leichtbau-Fahrzeug, das Formel-I-Chef-Konstrukteur<br />

Colin Chapman 1957 als LOTUS SEVEN auf den Markt gebracht<br />

hat. Ein sportliches Freizeitfahrzeug, das es in sich hat.<br />

Und Spaß bietet ohne Ende. Zum Beispiel auf dem Nürburgring.<br />

Ein „Spielplatz“ für große Kinder.<br />

Welcher motorsportliche Mann träumt nicht davon, gerade dort<br />

ein mal Gas geben zu können, ohne sofort auf Widerstand zu<br />

stoßen?<br />

Genau diesen Wunsch erfüllte der Bergische Personalservice<br />

seinen Kunden. „CDE – Caterham Drift Event“ nannte es das<br />

Zeitarbeits-Unternehmen mit Firmen-Chef Matthias Butz an<br />

der Spitze.<br />

Zusammen mit Martin Hörter aus Ransbach-Baumbach hatte er<br />

kurz zuvor den 8. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft (Klasse V2)<br />

auf dem Nürburgring gewonnen.<br />

Jetzt durften Freunde, Kunden und Prominente einmal höchst<br />

persönlich Rennluft schnuppern.<br />

SV Bergisch Gladbach 09-Präsident Patrick Esser fasste es nach<br />

Verteilung von Urkunden und Pokalen dankbar in Worte und<br />

sprach damit allen Teilnehmern aus der Seele: „Ein grandioses<br />

Event, danke Matthias Butz ...“.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

49


50<br />

SERVICE GAStRONOMIE<br />

Pizza-Service –<br />

Geschäft mit<br />

Millionen<br />

Das Franchise-Unternehmen<br />

Joey‘s Pizza Service<br />

(Deutschland) GmbH hat<br />

erstmals einen Jahresumsatz<br />

von 100 Mio. Euro<br />

überschritten. Schon 2010<br />

konnte ein Umsatzwachstum<br />

von fast 125 Prozent<br />

über die letzten fünf Jahre<br />

erzielt werden. Es wurden<br />

fast 10 Millionen Pizzen<br />

verkauft. Somit hat statistisch<br />

im Durchschnitt jeder<br />

achte Deutsche im Jahr<br />

eine Joey‘s Pizza gegessen.<br />

Das Unternehmen hat 130<br />

Franchise-Partner und plant<br />

flächendeckende Neueröffnungen.<br />

<strong>Der</strong> Bierkonsum in Deutschland<br />

steigt wieder. Im ersten Halbjahr<br />

2011 setzten die Brauereien rund<br />

41,4 Millionen Hektoliter Bier ab, 0,2<br />

Prozent mehr als im Vorjahr, wie das<br />

statistische Bundesamt mitteilt.<br />

Das Oktoberfest 2011 leistete mit 7,5<br />

Millionen verkauften Maß seinen<br />

Beitrag zum Bierabsatz. Doch seit<br />

mehr als drei<br />

Jahrzenten<br />

ist der Bierkonsum<br />

in<br />

Deutschland<br />

rückläufig.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Die Bier-Mix-Getränke<br />

entwickeln sich zum Hit<br />

Die Preise in dem umkämpften Markt<br />

schwanken zwischen Discount und Premium.<br />

Brauereien sind nun auf der Suche nach<br />

<strong>neue</strong>n Preisstrategien und Geschäftsmodellen<br />

wie Bier im Alu- Schlauchbeutel statt im<br />

Fass, oder Biermix- Getränken mit Limonade.<br />

Geschmacksfavorit der Deutschen ist<br />

laut GfK das Radler mit einem Anteil von<br />

gut 54 Prozent am Biermixmarkt. Cola-Bier<br />

erreicht einen Anteil von 30 Prozent, die Mischung<br />

mit „Lemon“ immerhin 13 Prozent.<br />

Auf dem 14. Deutschen Bierkongress<br />

(24. und 25. Januar in Düsseldorf) geht es<br />

um die Herausforderungen und Exportchancen<br />

des deutschen Biermarktes.<br />

Das Dunkle ist das Neue<br />

Die Krombacher Markenfamilie hat sich durch ein vollmundig-würziges<br />

Krombacher Dunkel verstärkt. Noch vor dem<br />

Jahreswechsel kam die dunkle Bierspezialität mit dem würzigen<br />

Röstaroma exklusiv in die Gastronomie.<br />

Nach den Erfolgen mit Pils, Radler und Weizen, wird das<br />

Biersegment durch das Dunkel weiter ausgebaut. Mit dem<br />

Angebot eines dunklen Bieres trage man der zunehmenden<br />

Nachfrage der Gäste damit Rechnung, heißt es bei Krombach.<br />

5 FRAGeN AN DeN WeiN-exPeRteN<br />

Klaus Rüsing<br />

Thema heute<br />

Wein<br />

und Alkoholsucht<br />

Frage: Herr Rüsing, in der Presse wird immer<br />

wieder von erhöhtem Alkoholkonsum und<br />

entsprechenden Suchgefahren berichtet. Trifft<br />

dieses Phänomen auch auf Wein zu.<br />

Klaus Rüsing: Fest steht, dass Wein zwischen<br />

9-14 Vol% Alkohol enthält. Wer sich<br />

also berauschen möchte, kann dies natürlich<br />

auch mit Wein erreichen. Das berüchtigte<br />

Komatrinken geschieht aber in der Regel mit<br />

Spirituosen.<br />

Frage: Welche Mengen Wein sind ratsam?<br />

Klaus Rüsing: Maßvoller Weingenuss ist<br />

für die Gesundheit von Nutzen. Die uralte Erfahrung<br />

wurde durch viele wissenschaftliche<br />

Untersuchungen bestätigt. 0,3l bei gesunden<br />

Frauen und 0,4l bei gesunden Männern gilt<br />

als maßvoller Genuss.<br />

Frage: Das gilt für den ganzen Tag? Also<br />

auch zum Essen?<br />

Klaus Rüsing: <strong>Der</strong> Wein sollte generell zu<br />

einer Mahlzeit genossen werden. So wird der<br />

Alkohol nicht so schnell ins Blut aufgenommen,<br />

das Genusserlebnis des Essens aber<br />

wird erhöht.<br />

Frage: Das leuchtet ein. Aber ich könnte mir<br />

ein gutes Glas Wein auch ohne Essen vorstellen,<br />

oder?<br />

Klaus Rüsing: Klar. Wenn der Wein gut<br />

schmeckt sind die 0,4l schnell erreicht. <strong>Der</strong><br />

Anlass, die Umgebung, die Gesellschaft beeinflussen<br />

oft auch die Menge des getrunkenen<br />

Weines.<br />

Frage: Ja. Auch das Trinken von Wein will<br />

offensichtlich gelernt sein. Kann man solche<br />

Erfahrungen steuern?<br />

Klaus Rüsing: Nach meiner Auffassung zuerst<br />

einmal im Elternhaus. Wer das Weintrinken<br />

als Genusserfahrung bei den Eltern vorgelebt<br />

bekommt, wird auch später so handeln<br />

und es nicht übertreiben.<br />

WeiN-tiPP-KOMPAKt<br />

Betrachten Sie das Weintrinken als<br />

Geschmackserlebnis.<br />

Ein Winzer sagte: „Wein ist gesellig.<br />

trinken Sie ihn nicht allein“.<br />

www.ruesing-weine.de


Nicht nur Liebhaber gepflegter<br />

Esskultur geraten beim Anblick der<br />

essbaren Kunst- und Meisterwerke<br />

von Christoph Kappes ins Schwärmen.<br />

Hier verrät der Erlebnisgastronom<br />

aus Lohmar, dass Genuss durch<br />

und durch Chefsache ist.<br />

sollte ich Dirigent werden“<br />

sagt Christoph Kappes, „das war<br />

„Eigentlich<br />

der Wunsch meines Vaters.“ Doch<br />

es kam ganz anders. Zum Glück, mögen<br />

seine Fans sagen. Nach einer Ausbildung<br />

zum Metzger in Hennef, einer Ausbildung<br />

zum Koch im Intercontinental Köln sowie<br />

diversen Zwischenstationen in der gehobenen<br />

Kölner Hotel-Gastronomie wagte<br />

der Lohmarer 1995 die Gründung eines eigenen<br />

Catering-Unternehmens.<br />

Heute dirigiert Christoph Kappes die<br />

Kochlöffel, komponiert kulinarische Sinfonien<br />

und begeistert damit jährlich tausende<br />

Menschen. Und das derart erfolgreich, dass<br />

die Liste an namhaften und begeisterten<br />

Kunden aus Industrie, Wirtschaft und Politik<br />

zu lang wäre, um sie hier aufzuzählen.<br />

Doch mit seinem Erfolg zu prahlen, das<br />

käme dem leidenschaftlichen Koch nie in<br />

den Sinn.<br />

Sein Blick geht nur selten zurück son-<br />

GAStRONOMIE<br />

SERVICE<br />

erlebnisgastronom christoph Kappes verzaubert die Gaumen seiner Kunden<br />

Weil Genuss einfach<br />

Chefsache ist …<br />

dern stets nach vorne, immer auf der Suche<br />

nach <strong>neue</strong>n kulinarischen Raffinessen und<br />

nach einmaligen Genusserlebnissen: „Ob<br />

rustikales Rittermal oder molekulare Küche<br />

– Hauptsache, es ist eine Herausforderung.“<br />

Denn ein Essen von der Stange, aus einem<br />

Katalog, das gibt in seinem preisprämierten<br />

Ausbildungsbetrieb „C.K. – Die Erlebnisgastronomie“<br />

ebenso wenig wie Langeweile:<br />

„Wir bieten kulinarische Erlebnisse an, vom<br />

klassischen Catering bis zu ganz außergewöhnlichen<br />

Events. Ob Baustellenparty,<br />

eine mehrere Meter lange Rittertafel in<br />

einem Schloss, ein Grillfest mitten im Wald<br />

oder ein Heißluftballon-Event, bei dem unsere<br />

Gäste am nicht planbaren Landeort mit<br />

einem Buffet überrascht werden – wir sind<br />

da grenzenlos kreativ und flexibel.“<br />

Gerade bei Firmen- und Familienfeiern<br />

ist der Rundum-Service, den Christoph Kappes<br />

mit seinem Team bietet, sehr begehrt.<br />

„Mit uns erhält man auf Wunsch wirklich<br />

alles aus einer Hand. Von der passenden<br />

Location über das komplette Equipment<br />

und geschultes Servicepersonal bis zur<br />

hochwertigen Dekoration reicht unsere Palette“<br />

sagt Kappes. Herzstück seiner Arbeit<br />

ist der Elterliche Hof in den Lohmarer Höhenlagen.<br />

Hier arbeitet er mit Ehefrau Anja<br />

und seinem Team, hier fühlt er sich wohl,<br />

hier will er bleiben. „Es war kein einfacher<br />

Weg bis hierhin, mit vielen Hürden von allen<br />

Seiten. Aber die Lage ist gut, mit unseren<br />

Kühl- und Lieferfahrzeugen sind wir auch<br />

schnell im Köln-Bonner Raum oder auch im<br />

Bergischen Land.“<br />

Und hier steht der große Tisch, an dem<br />

jeden Mittag der Chefkoch, seine Familie<br />

und seine Mitarbeiter gemeinsam zu Mittag<br />

essen. Das hat so Tradition. Und da<br />

darf es auch mal gute Hausmannskost geben,<br />

wie der Gourmet gerne zugibt: „Man<br />

glaubt es kaum, aber so eine richtig saftige,<br />

knackige Bockwurst, dazu eine Scheibe frisches<br />

Landbrot und etwas hausgemachten<br />

Kartoffelsalat, das ist doch ein wahrer Genuss,<br />

oder?“ www.ckappes.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

51


52<br />

SERVICE GESuNDhEIt<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

<strong>Der</strong> Druckausgleich bereitet manchem Passagier Probleme<br />

Wer erkältet und mit verstopfter<br />

Nase im Flugzeug reisen muss ...<br />

Flugzeuge sind aus Zeitgründen<br />

oft das favorisierte<br />

Verkehrsmittel – ob<br />

für Geschäftsreisende<br />

oder Urlauber. Das ist<br />

nicht neu. Doch wenn<br />

der Kopf brummt und die<br />

Nase verstopft ist, kann<br />

ein Flug vor allem bei der<br />

Landung unangenehm<br />

werden.<br />

Erkältete klagen vor allem über Schnupfen<br />

(knapp 71 Prozent) und eine verstopfte<br />

Nase (65 Prozent). Besonders<br />

unangenehm und problematisch ist dies<br />

beim Fliegen. <strong>Der</strong> Grund: In der Luft ist der<br />

Luftdruck niedrig, am Boden hoch – beim<br />

Landeanflug steigt daher der Luftdruck<br />

im Flugzeug innerhalb weniger Minuten,<br />

wodurch ein Unterdruck im Mittelohr entsteht<br />

– das Trommelfell dehnt sich nach<br />

innen. Bei einer Erkältung sind die Nasenschleimhäute<br />

angeschwollen, sodass die<br />

Luft unzureichend oder gar nicht durchgelassen<br />

wird. <strong>Der</strong> Druck lässt sich schlechter<br />

ausgleichen. Die Folge: Das gedehnte<br />

Trommelfell beginnt zu schmerzen und es<br />

kommt zu einem dumpfen Gefühl im Ohr.<br />

Im Extremfall kann das Trommelfell reißen<br />

und das Hörvermögen wird beeinträchtigt.<br />

Erkältete, die ihre Flugreise nicht absagen<br />

können, sollten vor Reiseantritt die<br />

Blockade in der Nase lösen, damit sie den<br />

Druckausgleich machen können und erkältungsbedingte<br />

Schmerzen behandeln.<br />

Dabei hilft zum Beispiel Aspirin Complex.<br />

Mit nur zwei Wirkstoffen befreit es von den<br />

meist gleichzeitig auftretenden Symptomen<br />

Schnupfen und Schmerzen, ohne müde zu<br />

machen oder die Nasenschleimhaut auszutrocknen.<br />

Bereits 30 Minuten nach der<br />

Einnahme lassen die Beschwerden deutlich<br />

nach. Bei einer eitrigen Sinusitis oder Fieber<br />

ist es jedoch sinnvoller am Boden zu bleiben<br />

und einen Arzt aufzusuchen<br />

Ein Mythos hält sich im übrigen hartnäckig:<br />

Klimaanlagen in Flugzeugen gelten als<br />

wahre Virenschleudern. Angeblich wälzen<br />

sie die Luft in der Kabine nur um und transportieren<br />

so Viren, Bakterien und Keime<br />

von Sitzplatz zu Sitzplatz. Nach Angaben<br />

der Fluggesellschaften ist das Gegenteil<br />

der Fall.<br />

Ihre Messungen ergeben, dass dank<br />

moderner Filtersysteme sogar die Grenzwerte<br />

für Operationssäle unterschritten<br />

werden, da selbst Bakterien, Keime und<br />

Viren zurückgehalten werden. Und auch<br />

Forscher haben keinen Hinweis, dass das<br />

Ansteckungsrisiko an Bord besonders hoch<br />

ist. Sie gehen ebenfalls davon aus, dass<br />

moderne Klimaanlagen das Ansteckungsrisiko<br />

reduzieren können und die Luft in<br />

vielen Büros oder Wohnungen keimhaltiger<br />

ist. Nicht verhindern kann die Technik allerdings,<br />

dass die Erkältungsviren durch den<br />

direkten Kontakt mit einer Schnupfnase<br />

übertragen werden.<br />

Zur Vorbeugung ist es deshalb ratsam,<br />

ein paar einfache Hygiene-Regeln zu beachten:<br />

Neben dem gründlichen Händewaschen<br />

sollten sich Reisende möglichst<br />

nicht ins Gesicht fassen. Rhino-, Entero-<br />

und andere Erkältungsviren können sich<br />

nämlich bis zu drei Stunden auf den Handflächen<br />

halten und so leicht zu den Schleimhäuten<br />

von Augen und Nase gelangen, wo<br />

sie sich ausbreiten.


Im Blickpunkt<br />

RECht: Wann besteht wirklich Anspruch<br />

auf Abfindung? � S. 54<br />

StEuERN: Das thema Erstattungszinsen<br />

ist weiter offen � S. 56<br />

�<br />

FINANzEN: Eine geringe Eigenkapitalbasis verhindert oft die Investitionen im Gastgewerbe � Seite 60<br />

GL&Lev kontakt<br />

CONtROLLING: Optimierung der<br />

Buchhaltung macht viel Sinn � S. 62<br />

FiNaNZeN<br />

Was sich bei<br />

Volksbanken<br />

2012 ändert<br />

� Seite 57<br />

GL&Lev special kontakt 03/09 01/12<br />

53<br />

© shutterstock


54<br />

Im Blickpunkt Recht<br />

Wann besteht Anspruch<br />

auf Abfindung?<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Von SöREN RIEBENSTAHL<br />

Ein Arbeitgeber muss oder<br />

möchte sich von einem oder<br />

mehreren Arbeitnehmern trennen.<br />

So stellt sich häufig die Frage:<br />

Was kostet mich das?<br />

unsere Antwort lautet: „Nichts“!<br />

Grundsätzlich hat der Arbeitnehmer<br />

bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses<br />

keinen Anspruch auf Zahlung<br />

einer Abfindung. Es gibt jedoch Ausnahmen,<br />

in denen die Zahlung einer Abfindung<br />

rechtlich beansprucht werden kann. Diese<br />

finden sich in Sozialplänen, Tarif- oder Arbeitsverträgen.<br />

Auch wenn der Arbeitgeber<br />

eine Betriebsänderung durchführt, „ohne<br />

über sie einen Interessenausgleich mit dem<br />

Betriebsrat versucht zu haben“ (§ 113 Abs.<br />

3 BetrVG), besteht ein Anspruch auf Abfindung.<br />

Gleiches gilt, wenn im arbeitsgerichtlichen<br />

Kündigungsschutzrechtsstreit bei<br />

Rechtswidrigkeit der Kündigung der Arbeitnehmer<br />

einen sogenannten begründeten<br />

„Auflösungsantrag“ (§ 9 KSchG) gestellt hat.<br />

Solche Gründe können sein, dass z.B. „unzutreffende,<br />

ehrverletzende Behauptungen<br />

über die Person oder das Verhalten des Arbeitnehmers<br />

leichtfertig aufgestellt worden<br />

sind“ (so die Begründung zum Regierungsentwurf).<br />

Im Übrigen zahlt der Arbeitgeber – freiwillig<br />

– nur dann eine Abfindung, wenn er<br />

erstens die Unwägbarkeiten eines arbeitsgerichtlichen<br />

Verfahrens meiden möchte.<br />

Zweitens: Wenn ohne anwaltlichen Rat<br />

eine Kündigung ausgesprochen wurde, die<br />

sich als rechtswidrig herausstellt und der<br />

Arbeitnehmer ebenso trennungsbereit ist,<br />

kann ebenfalls eine Zahlung erfolgen. Denn<br />

im Regelfall ist die Abfindung das Freikaufen<br />

von einer drohenden Weiterbeschäftigungspflicht.<br />

Risiken und Kosten<br />

Wer eine Kündigung ohne arbeitsrechtlich<br />

anerkannten Grund ausspricht und meint,<br />

anhand der „Kölschen Formel“ (0,5 Brutto-<br />

Sören Riebenstahl<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Sozius der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

monatsgehälter x Beschäftigungsjahre) das<br />

finanzielle Risiko des Rechtsstreits damit<br />

abgedeckt zu haben - insbesondere wenn<br />

der Arbeitnehmer noch nicht so lange beschäftigt<br />

war -, begibt sich auf dünnes Eis.<br />

Folgendes Szenario könnte sich abspielen:<br />

<strong>Der</strong> nicht trennungsbereite Arbeitnehmer<br />

wird sich in das Arbeitsverhältnis zurückklagen<br />

und dann kommt eventuell wesentlich<br />

mehr auf den Arbeitgeber zu als nach der<br />

Kölschen Formel. Ein streitiges Verfahren<br />

vor dem Arbeitsgericht kann ein Jahr dauern,<br />

nach Fortsetzung in der Berufungsinstanz<br />

mindestens ein weiteres halbes Jahr.<br />

Im schlimmsten Fall steht ein Urteil gegen<br />

den Arbeitgeber, und der Arbeitnehmer<br />

bleibt weiterhin angestellt. Bevor der Arbeitnehmer<br />

seine Arbeit wieder aufnimmt<br />

und damit eine Gegenleistung erbringt,<br />

kann er für die gesamte Verfahrensdauer<br />

den Lohn nachverlangen. Dies bedeutet<br />

für den Arbeitgeber – je nach Einzelfall –<br />

eine Nachzahlung von 1 1/2 Jahresgehälter<br />

zuzüglich Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung.<br />

Dieses Beispiel soll nicht vor einer<br />

Kündigung abschrecken. Es ist jedoch<br />

empfehlenswert, die Risiken sehr sorgfältig<br />

abzuwägen.<br />

Für eine Trennung spricht: Nur 15 % der<br />

am Arbeitsgericht Köln jährlich ca. 11.000<br />

anhängigen Klageverfahren werden durch<br />

ein Urteil entschieden. Die Erwartung auf<br />

eine Erledigung durch einen gerichtlichen<br />

Vergleich ist also nicht unbegründet, zumal<br />

auch die Richter am Arbeitsgericht daran<br />

ein sehr hohes eigenes Interesse haben.<br />

Denn mit dem Vergleichsabschluss ist das<br />

Verfahren – ohne weitere Arbeit – vom<br />

Tisch.<br />

Allerdings kann aber genau dieses Interesse<br />

des Richters oder der Richterin bei<br />

einer an sich rechtmäßigen Kündigung<br />

dazu führen, dass sich ein nicht anwaltlich<br />

beratener Arbeitgeber zu einem Vergleich<br />

mit Abfindungszahlung überrumpeln oder<br />

überreden lässt. Vor dem Landesarbeitsgericht<br />

Niedersachsen hat z.B. der Vorsitzende<br />

Richter – dort allerdings gegenüber dem<br />

anwaltlich vertretenen Arbeitnehmer – wie<br />

folgt „argumentiert“: „Wer bis zuletzt hofft,<br />

stirbt mit einem Lächeln“, „Wenn Sie dem<br />

nicht zustimmen, dann kriegen Sie sonst<br />

nur 10.000 oder 20.000 Euro“, „Sie haben<br />

keine Chance, höchstens 20%, Sie müssen<br />

das machen!“, „Hören Sie mir auf mit Mobbing,<br />

davon will ich nichts hören, da kommt<br />

nichts bei raus“, „Seien Sie vernünftig, sonst<br />

müssen wir Sie zum Vergleich prügeln“ und<br />

weitere. Das Verfahren wurde angesichts<br />

dieser Drohungen durch einen Vergleich<br />

beendet. Anschließend wurde er erfolgreich<br />

vom Arbeitnehmer wegen Nötigung<br />

durch das Gericht angefochten!<br />

Praxistipp:<br />

Manchmal kann es auch – nach gut vorbereiteter<br />

Kündigung – richtig sein, sich den<br />

Bemühungen des Gerichts zu widersetzen<br />

und den Rechtsstreit zu den eigenen Gunsten<br />

entscheiden zu lassen. Vor Ausspruch<br />

einer Kündigung sollten die Kündigungsgründe<br />

sowie die Risiken eines Rechtsstreits<br />

sorgsam geprüft und abgewogen<br />

werden. Die Abfindung ist hierbei eine einzuplanende<br />

Größe, ebenso wie das Risiko<br />

der Weiterbeschäftigung einschließlich der<br />

Nachzahlung der Gehälter. In jedem Fall ist<br />

es empfehlenswert, einen fachanwaltlichen<br />

Rat einzuholen.


Die Anschaffung einer Immo-<br />

bilie gilt als die größte Investition<br />

des Lebens. Die Baufinanzierung<br />

sollte daher gut geplant sein.<br />

Immerhin glaubt jeder dritte<br />

Immobilienkäufer, dass er<br />

zu schlechten Konditionen<br />

abgeschlossen hat.<br />

Zu diesen Ergebnissen kommt eine<br />

aktuelle Umfrage von Immobilien-<br />

Scout24 unter 1.479 Immobilienkäufern,<br />

die im letzten Jahr eine Baufinanzierung<br />

über das Immobilienportal angefragt<br />

haben.<br />

Die gute Nachricht vorweg: Die Mehrheit<br />

der befragten Eigentümer (83 Prozent)<br />

gibt in der Studie an, gut informiert gewesen<br />

zu sein und die Immobilienfinanzierung<br />

D+H Beraterhaus STEuERBERATunG<br />

BERGISCH GLADBACH<br />

Laurentiusstraße. 44-46 · 51465 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 02202 - 9 36 55-0<br />

VERmöGEnSBERATunG<br />

unTERnEHmEnSBERATunG<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFunG<br />

Wir beraten ganzheitlich:<br />

unsere Beratung bezieht die steuerlichen Aspekte, die Risikovorsorge,<br />

die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau und die persönlichen Gegebenheiten<br />

mit ein. Gerade die persönlichen umstände verändern sich<br />

im Laufe der Zeit immer wieder und dann ist es wichtig die richtigen<br />

Berater an seiner Seite zu wissen.<br />

Wir kümmern uns!<br />

WIPPERFÜRTH<br />

Louise-Schröder-Straße 5 · 51688 Wipperfürth<br />

Telefon 02267 - 6 58 40-0<br />

Beraterhaus<br />

D+H Dr. Dedy + Heister<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

KMU GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Dipl. Kfm. Lothar Heister<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

Christiane Fuhsy<br />

Steuerberaterin<br />

www.dh-beraterhaus.de<br />

Finanzen<br />

Immobilienkäufer sind oft sehr<br />

unzufrieden mit der Finanzierung<br />

richtig kalkuliert zu haben (91 Prozent). Die<br />

meisten Käufer wissen, dass günstige Konditionen<br />

bei der Bank das wichtigste Kriterium<br />

bei der Immobilienfinanzierung sind.<br />

Umso erstaunlicher ist es, dass trotz der<br />

überlegten Handlungsweise 35 Prozent der<br />

Immobilienkäufer meinen, sie hätten ihre<br />

Finanzierung zu ungünstigen Konditionen<br />

abgeschlossen.<br />

Ralf Weitz, Geschäftsleiter für den Bereich<br />

Baufinanzierung bei Immobilien-<br />

Scout24, rät: „Bauherren sollten sich bei<br />

den Angeboten nicht am Sollzins, sondern<br />

immer am Effektivzins orientieren. Er enthält<br />

zusätzlich die Bearbeitungs- und Vermittlungsgebühren<br />

der Kreditinstitute. Darüber<br />

hinaus ist es ratsam, eine hohe Anfangstilgung<br />

mit der Bank zu vereinbaren. Dadurch<br />

können die Schuldner ihren Kredit deutlich<br />

schneller abbezahlen und Zinsen sparen.“<br />

Eine der wichtigsten Regeln bei der<br />

Baufinanzierung lautet, niemals das erste<br />

Angebot von der Bank zu akzeptieren. Bauherren<br />

sollten sich mehrere Offerten von<br />

verschiedenen Bankinstituten einholen, um<br />

Konditionen miteinander zu vergleichen.<br />

Laut ImmobilienScout24-Studie haben diesen<br />

Tipp drei Viertel der befragten Käufer<br />

beherzigt. 73 Prozent der Umfrageteilnehmer<br />

gaben an, zwischen zwei und fünf Angebote<br />

eingeholt zu haben, bevor sie sich<br />

letztendlich für eine Finanzierung entschieden<br />

haben. 13 Prozent der Befragten haben<br />

sogar mehr als sechs Angebote eingeholt.<br />

Dieses Vorgehen kann bares Geld sparen,<br />

denn schon ein Zinsunterschied von nur 0,5<br />

Prozent verbilligt den Immobilienkredit um<br />

einige tausend Euro.<br />

Wer zudem mehrere Angebotsvorschläge<br />

in der Tasche hat, kann bei Nachverhandlungen<br />

die Konditionen der Bank zu<br />

seinen Gunsten nachbessern.<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

55<br />

Im Blickpunkt


56<br />

Im Blickpunkt<br />

Steuern<br />

Lohnsteuerkarten - erstattungszinsen - abschreibungen<br />

Schenkungen im Zusammenhang<br />

mit der Beteiligung<br />

an Kapitalgesellschaften<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Von LOtHAR HeiSteR<br />

Die elektronische Lohn-<br />

steuerkarte verzögert sich.<br />

Voraussichtlich erst zum<br />

1. April 2012 wird das <strong>neue</strong><br />

Verfahren starten.<br />

a<br />

ufgrund von technischen Verzögerungen<br />

bei der Erprobung des<br />

<strong>neue</strong>n Verfahrens ist eine weitere<br />

Verzögerung erforderlich. Für die Arbeitgeber<br />

bedeutet dies, dass sie weiterhin auf<br />

der Grundlage der Lohnsteuerkarte 2010<br />

die Lohnabrechnungen machen, um dann<br />

im April oder später den Lohnsteuerabzug<br />

für alle Arbeitnehmer auf der Grundlage<br />

der <strong>neue</strong>n Daten zu korrigieren. Demzufolge<br />

ist für die Arbeitgeber mit nicht unerheblichen<br />

Mehrkosten zu rechnen. Die<br />

Arbeitgeber sollten sich, insbesondere bei<br />

höheren Freibeträgen, die für das Jahr 2010<br />

eingetragen waren, gegebenenfalls von<br />

den Arbeitnehmern die weitere Gültigkeit<br />

schriftlich bestätigen lassen.<br />

Erstattungszinsen<br />

Das Finanzgericht Münster hat in einem<br />

<strong>neue</strong>n Verfahren ernstliche Zweifel an der<br />

durch das Jahressteuergesetz 2010 rückwirkend<br />

angeordneten Besteuerung von<br />

Zinsen, die die Finanzverwaltung auf Steuererstattungen<br />

zahlt (Erstattungszinsen),<br />

geäußert.<br />

<strong>Der</strong> Bundesfinanzhof hatte 2010 entschieden,<br />

dass Erstattungszinsen beim<br />

Empfänger nicht der Besteuerung unterliegen.<br />

Daraufhin hatte der Gesetzgeber mit<br />

dem Jahressteuergesetz 2010 die Rechtsprechung<br />

aufgehoben und „klargestellt“,<br />

dass Erstattungszinsen der Besteuerung<br />

unterliegen.<br />

Das Finanzgericht Münster stellt nun<br />

nicht nur in Frage, ob die Regelung gegen<br />

das Rückwirkungsverbot verstoße. Es bemängelt<br />

zudem, dass der Gesetzgeber auf<br />

Lothar heister<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater in der<br />

D+H Dedy+Heister<br />

Steuerberatungs GmbH<br />

im D+H Beraterhaus<br />

eine umfassende Neuregelung verzichtet<br />

habe. Betroffene sollten entsprechende Bescheide<br />

offen halten, da der Bundesfinanzhof<br />

erneut Gelegenheit habe um sich dazu<br />

zu äußern.<br />

Schenkungen im Zusammenhang<br />

mit Beteiligungen<br />

an Kapitalgesellschaften<br />

Bei Schenkungen im Zusammenhang mit<br />

Beteiligungen an Kapitalgesellschaften<br />

kommt es zu drei gesetzlichen Klarstellungen.<br />

Einlagen in eine GmbH stellen eine<br />

freigebige Zuwendung dar, wenn sie über<br />

der Beteiligungsquote liegen und dadurch<br />

mitbeteiligte Personen oder nahe Angehörige<br />

begünstigen. Dies wird einer Direktzuwendung<br />

des Schenkers gleichgestellt. Eine<br />

verdeckte Gewinnausschüttung führt im<br />

Konzern nur zur Schenkung, wenn sie der<br />

Bereicherung eines Gesellschafters dienen<br />

soll. Bei einer Schenkung durch eine GmbH<br />

wird das persönliche Verhältnis des Erwerbers<br />

zugrunde gelegt, sodass eine günstigere<br />

Steuerklasse angewendet werden<br />

kann.<br />

Kosten eines Zivilprozesses<br />

Laut Bundesfinanzhof können auch Kosten<br />

für einen Zivilprozess unabhängig davon<br />

außergewöhnlichen Belastungen sein, wer<br />

den Prozess gewonnen hat und wer Kläger<br />

oder Beklagter gewesen ist. Es müssen<br />

aber zumindest hinreichende Erfolgsaussichten<br />

bestanden haben. Eine eventuelle<br />

Erstattung der Rechtsschutzversicherung<br />

ist abzuziehen. Diese Grundsätze lassen<br />

sich auch auf andere Gerichtsverfahren<br />

übertragen, etwa für Verwaltungs-, Sozial-,<br />

Straf- und privat veranlasste Finanzgerichtsverfahren.<br />

Aufwendung für Arbeitsgerichtsverfahren<br />

gehören hingegen weiterhin zu<br />

den abzugsfähigen Werbungskosten oder<br />

Betriebsausgaben.<br />

Abschreibung bei zunächst<br />

privat genutzten Arbeitsmitteln<br />

Nutzt ein Arbeitnehmer Gegenstände zunächst<br />

ausschließlich privat und erst später<br />

beruflich als Arbeitsmittel, lässt sich der Teil<br />

der Anschaffungskosten, der auf die Zeit<br />

der beruflichen Nutzung entfällt, als Werbungskosten<br />

absetzen. Die Anschaffungskosten<br />

sind nach dem rechtskräftigen Urteil<br />

des Finanzgerichts München auf die Gesamtnutzungsdauer<br />

einschließlich der Zeit<br />

vor der Umwidmung zu verteilen. Absetzbar<br />

ist jedoch nur der Teil, der auf die Zeit<br />

nach der Umwidmung entfällt.<br />

Mit der beruflichen Nutzung beginnt keine<br />

<strong>neue</strong> Abschreibung von einem fiktiven<br />

Einlagewert, sondern es ist weiter die fortlaufende<br />

Abschreibung von den ursprünglichen<br />

Kosten abzuziehen. Dabei ist es<br />

unerheblich, ob dieses Arbeitsmittel zuvor<br />

privat gekauft oder geschenkt wurde.<br />

Abschreibungen kommen jedoch nur<br />

noch in Betracht, wenn die Gesamtnutzungsdauer<br />

noch nicht abgelaufen ist. Dabei<br />

können die Aufwendungen von vornherein<br />

überhaupt nicht als Werbungskosten<br />

abgezogen werden, wenn der Nachweis<br />

des Anschaffungsdatums durch die Kaufrechnung<br />

fehlt. Dieser Mangel geht nach<br />

den Regeln der objektiven Beweislast zu<br />

Lasten des Arbeitnehmers.<br />

Bei entsprechendem Nachweis muss<br />

die Gesamtnutzungsdauer jeweils das Abzugsjahr<br />

noch mit umfassen. Maßgebend<br />

ist dabei nicht der Teilwert der Wirtschaftsgüter<br />

im Zeitpunkt der Umwidmung als<br />

fiktiver Einlagewert, sondern es ist ab dem<br />

Zeitpunkt der beruflichen Nutzung weiterhin<br />

die fortlaufende Abschreibung vom ursprünglichen<br />

Kaufpreis abzuziehen. Zur Einstufung<br />

als geringwertiges Wirtschaftsgut<br />

kommt es, wenn dieser Restbetrag zu diesem<br />

Zeitpunkt maximal 410 Euro beträgt.


Was sich bei den Volks- und<br />

Raiffeisenbanken 2012 ändert<br />

Für die Kunden der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken gibt es im<br />

<strong>neue</strong>n Jahr zahlreiche Veränderungen,<br />

auf die man sich einstellen<br />

sollte. Neben dem <strong>neue</strong>n Angebot<br />

der freiwählbaren PIN gehören<br />

auch gesetzliche änderungen dazu.<br />

<strong>Der</strong> Bundesverband der Deutschen<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

gibt einen Überblick.<br />

Abonnieren Sie unseren kostenlosen<br />

Mandantenrundbrief! E-Mail genügt:<br />

kontakt@winter-jansen-lamsfuss.de<br />

51467 Bergisch Gladbach<br />

Odenthaler Str. 213 - 215<br />

Telefon 0 22 02 / 9330-0<br />

Telefax 0 22 02 / 9330-20<br />

<strong>Der</strong> Hauptsitz des BVR am<br />

Potsdamer Platz in Berlin.<br />

10405 Berlin<br />

Prenzlauer Allee 36<br />

Telefon 030 / 44 01 53-15<br />

Telefax 030 / 44 01 53-20<br />

a<br />

b Februar 2012 können die Kunden<br />

der Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

ihre persönliche Geheimzahl<br />

(PIN) zu ihrer Bankkarte frei wählen<br />

und jederzeit am Geldautomaten ihrer Bank<br />

ändern. Dies wird sowohl für die genossenschaftliche<br />

girocard (umgangssprachlich „ec-<br />

Karte“) als auch für die genossenschaftliche<br />

Kreditkarten gelten. Kunden, deren girocard<br />

mindestens bis 2013 gültig ist, können ab<br />

Februar sofort das <strong>neue</strong> Verfahren nutzen.<br />

Ab Jahresende 2012 gilt das dann für alle<br />

Girocard-Inhaber. Die genossenschaftlichen<br />

Kreditkarten werden schrittweise für die<br />

<strong>neue</strong> Funktion vorbereitet und gestatten<br />

dann ebenfalls, die PIN selbst zu wählen.<br />

änderung der AGB<br />

Alle Girokontoinhaber der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken, erhalten bis Anfang<br />

Mai <strong>neue</strong> AGB. Die Institute müssen diese<br />

ändern, damit die bestehenden Lastschriftmandate<br />

der Kontoinhaber auch im einheitlichen<br />

EURO-Zahlungsraum SEPA mit IBAN<br />

und BIC weiter Bestand haben.<br />

Pfändungsschutz<br />

Seit dem 1. Januar wird der Pfändungsschutz<br />

für Kontoguthaben nur noch auf<br />

Recht schaffend beraten.<br />

Winter Jansen Lamsfuß Rechtsanwälte<br />

Unsere Qualitätssicherung:<br />

Mit fachspezifi scher Kompetenz<br />

vertreten wir makellos Ihre Interessen.<br />

Unsere kompetenten Fachanwält/innen verstehen sich als<br />

Ihre Partner, die Ihnen zuhören und auf Ihre Anliegen eingehen.<br />

Wir verstehen die eigentümliche Sprache der Gesetze. Wir<br />

haben wichtige Vergleichsfälle zur Hand und bieten Ihnen<br />

umfassende und effi ziente Lösungsmöglichkeiten an.<br />

50931 Köln<br />

Stadtwaldgürtel 10<br />

Telefon 022 34 /40 31-0<br />

Telefax 022 34 /40 31-20<br />

51491 Overath<br />

Hauptstraße 58<br />

Telefon 0 22 06 / 29 28<br />

Telefax 0 22 06 / 8 29 75<br />

51503 Rösrath<br />

Hauptstraße 23 - 25<br />

Telefon 0 22 05 / 90 87 10<br />

Telefax 0 22 05 / 90 87 11<br />

Finanzen<br />

dem sogenannten Pfändungsschutzkonto<br />

gewährt. Die gesetzliche Übergangsregelung<br />

ist ausgelaufen, gemäß der alternativ<br />

auch Pfändungsschutz ohne ein Pfändungsschutzkonto<br />

in Anspruch genommen<br />

werden konnte. Von dieser Regelung betroffen<br />

sind auch der gesetzliche Verrechnungsschutz<br />

für Sozialleistungen wie beispielsweise<br />

Rente oder Arbeitslosengeld II<br />

und Kindergeld. Bisherige gerichtliche Freigabebeschlüsse<br />

für Girokonten, die nicht<br />

als Pfändungsschutzkonto geführt wurden,<br />

verloren zum 1. Januar 2012 ihre Wirkung.<br />

<strong>Der</strong> automatische Pfändungsschutz auf<br />

dem Pfändungsschutzkonto beträgt pro<br />

Monat 1.028,89 Euro. Eine Erhöhung des<br />

Freibetrags ist je nach Lebenssituation möglich,<br />

zum Beispiel bei einer Unterhaltspflicht<br />

für Ehegatten oder Kinder. Hierzu ist bei der<br />

Bank eine Bescheinigung vorzulegen.<br />

Riester- und Rürup-Rente<br />

Aufgrund der schrittweisen Anhebung des<br />

Rentenalters ändert sich auch der Auszahlungsbeginn<br />

für neu abgeschlossene staatlich<br />

geförderte Rentenverträge. Ab 2012 werden<br />

Riester- und Rürup-Renten erst 2 Jahre<br />

später ab dem 62. Lebensjahr ausgezahlt.<br />

Garantiezins bei Lebensversicherungen<br />

Das Bundesfinanzministerium hat beschlossen,<br />

dass der sogenannte Garantiezins für<br />

Lebensversicherungen bei Neuverträgen<br />

am 1. Januar 2012 von derzeit 2,25 Prozent<br />

auf 1,75 Prozent abgesenkt wird.<br />

Auch Fachanwälte für:<br />

❱ Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

❱ Arbeitsrecht<br />

❱ Bau- und Architektenrecht<br />

❱ Familienrecht<br />

❱ Steuerrecht<br />

❱ Verkehrsrecht<br />

❱ Versicherungsrecht<br />

E-Mail:<br />

kontakt@winter-jansen-lamsfuss.de<br />

Internet:<br />

www . winter-jansen-lamsfuss.de<br />

RZ_Anz_Auster_GLkontakt_neu.indd 1 GL&Lev 06.05.11 kontakt 07:20 01/12<br />

57<br />

Im Blickpunkt


58<br />

Im Blickpunkt Controlling<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Von GEORG BERSTER<br />

Keine Frage: Buchhaltung ist die<br />

zentrale Abteilung im Unternehmen.<br />

Hier laufen alle Geschäftsvorfälle<br />

zusammen, werden systematisch<br />

und lückenlos erfasst.<br />

<strong>Der</strong> buchhalterische Datenstamm<br />

bildet die Basis für verlässliche<br />

Informationen über Liquidität<br />

und Vermögenslage und wird von<br />

den Führungskräften genutzt, um<br />

Entscheidungen für die Zukunft zu<br />

treffen und somit die Weichen des<br />

Unternehmens in die richtige<br />

Richtung zu stellen.<br />

trotzdem zeigt die Erfahrung, dass es<br />

sowohl in kleinen als auch größeren<br />

Unternehmen immer wieder zu<br />

Problemen oder Fehlentwicklungen in der<br />

Buchhaltung kommt, die sich vom Typus<br />

her ähneln. Was tun? Wer die 10 Experten-<br />

Tipps aus der Praxis beherzigt, hat den ersten<br />

Schritt zur Optimierung der Buchhaltung<br />

bereits gemacht<br />

Keine Vermischung von privaten<br />

und Firmenaufwendungen<br />

Hier finden sich immer eine Menge Beispiele:<br />

Handwerker, die zum Teil auch privat<br />

genutzt werden. Acht Firmenwagen<br />

für fünf Führungskräfte. Kosten für Oberhemden,<br />

die unter Werbekosten verbucht<br />

werden usw. usw.<br />

Auch wenn das Finanzamt die unterschiedlichen<br />

Positionen nicht in Frage<br />

stellt, sollte den Beteiligten aber klar sein,<br />

dass derartige Buchungen das Bild eines<br />

Unternehmens verfälschen, da die Kosten,<br />

die hier aufgeführt werden, nichts<br />

mit dem eigentlichen Geschäftsbetrieb<br />

zu tun haben. Gerade in „schwierigen“<br />

Zeiten, sollten derartige Aufwendungen<br />

das Ergebnis eines Unternehmens nicht<br />

beeinflussen.<br />

Tagesaktuell buchen<br />

Insbesondere das Bankkonto sollte tagesaktuell<br />

beobachtet bzw. geführt werden.<br />

10 handfeste tipps aus der Praxis vom experten<br />

Optimieren Sie<br />

Ihre Buchhaltung<br />

Georg Berster<br />

Finance- und Working<br />

Capital Manager,<br />

Geschäftsführer der<br />

Beratungsgesellschaft<br />

MOVE 2 PROFIT<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>Der</strong> Blick auf den aktuellen Kontostand<br />

ist Pflicht, da ansonsten das Nachhalten<br />

von Rechnungen und zeitnahes Mahnwesen<br />

nicht gegeben sind. Vor allem in<br />

kritischen Zeiten ein absolutes Muss.<br />

Doppelbuchungen vermeiden<br />

Hier gibt es den Klassiker: Rechnungen,<br />

die eingehen und innerhalb des Hauses<br />

weitergereicht werden. Und natürlich<br />

bleiben sie irgendwo liegen. Die Mahnung<br />

kommt, auch sie wird eingebucht<br />

und unter Umständen anschließend bezahlt<br />

– also doppelt bezahlt.<br />

Interne Kommunikation verbessern<br />

In der Praxis haben sich regelmäßige OP-<br />

Besprechungen (Offene Posten-Besprechungen)<br />

bewährt, an denen Vertreter<br />

von Vertrieb, Einkauf und Geschäftsleitung<br />

teilnehmen. Bringt für alle Seiten<br />

wertvolle Infos über Kunden, Lieferanten<br />

und interne Abläufe.<br />

Kommunikation mit Banken<br />

intensivieren<br />

Im Sinne des gegenseitigen Vertrauens ist<br />

es wichtig, mit den Ansprechpartnern Ihrer<br />

Bank Kontakt zu halten und sie regelmäßig<br />

über Probleme, <strong>neue</strong> Situationen<br />

oder Geschäftsverläufe zu informieren.<br />

Kann z. B. helfen, wenn Ihr Unternehmen<br />

saisonalen Schwankungen ausgesetzt<br />

ist, um mögliche Liquiditätsprobleme zu<br />

überbrücken, indem man mit dem Banker<br />

einen temporären, erweiterbaren Dispokredit<br />

vereinbart.<br />

Mit Kunden und Lieferanten<br />

kommunizieren<br />

Strenge Rechnung – gute Freundschaft.<br />

Das ist und bleibt die eherne Faustregel<br />

einer produktiven und profitablen Partnerschaft<br />

mit Kunden und Lieferanten.<br />

Daher ist ein regelmäßiger Austausch auf<br />

Augenhöhe ebenso empfehlenswert wie<br />

der sofortige Dialog bei Zahlungsschwierigkeiten,<br />

um nicht in die Liquiditätsfalle<br />

zu geraten oder Missverständnisse auszuräumen.<br />

Auf Zahlungsziele achten<br />

Es gibt eine nicht zu unterschätzende<br />

Zahl von Unternehmen, die ihre Rechnungen<br />

eher begleichen, als sie müssen.<br />

Beispiel: An jedem Donnerstag werden<br />

Rechnungen überwiesen – egal ob sie<br />

jetzt fällig sind oder erst in zwei Wochen.<br />

Das entzieht dem Unternehmen unter<br />

Umständen wertvolle Liquidität.<br />

Bessere Datenpflege<br />

Sehr häufig finden wir Probleme bei der<br />

Datenerfassung und -pflege. Falsche<br />

Adressen, Bezeichnungen oder Namen<br />

z. B. auf Rechnungen, werden zu doppelter<br />

Arbeit, da sie zurückkommen und<br />

geändert werden müssen.<br />

Schlussendlich verzögern sie auch den<br />

Zahlungseingang, da sie natürlich auch<br />

erst viel später abgerechnet werden.<br />

Mehr Transparenz im Lager<br />

Wer überwacht die Bestandsführung?<br />

Oftmals fehlt der Überblick über den aktuellen<br />

Lagerbestand. Konsequenz: unkoordinierte<br />

Bestellungen, die Bestände an<br />

Rohstoffen und Materialien werden zu<br />

hoch.<br />

Unnötige Kosten werden auf diese<br />

Weise im Lager gebunden. Das drückt<br />

das Ergebnis bzw. verfälscht es bei Nichtbuchung.<br />

Monatliche Abgrenzungen<br />

Die systematische Buchhaltung muss<br />

alle Positionen erfassen – jeden Monat.<br />

Wer zum Beispiel Abschreibungen nicht<br />

monatlich verbucht, die Bestandsituation<br />

nicht im Griff hat oder Kosten wie Energie<br />

und das 13. Gehalt nicht berücksichtigt,<br />

wird am Ende des Jahres nachbuchen<br />

und schlussendlich einen deutlichen Ergebniseinbruch<br />

erklären müssen.


Gesucht: <strong>Der</strong> passende Bewerber<br />

Gefunden: Durch Klaus Widdig<br />

Schon vielen Unternehmen hat der Personalberater und Diplom-Psychologe Klaus<br />

Widdig aus Odenthal-Eikamp zu den passenden, erfolgreichen Bewerbern verholfen.<br />

„Klaus Widdig ist zweifellos einer der erfahrensten und besten seiner Branche“, so fasst<br />

ein Kunde in einem Dankesschreiben seine Zufriedenheit zusammen. Widdigs<br />

Ansatz besteht darin, die „Passungswahrscheinlichkeit“ zwischen Bewerber und<br />

Unter nehmens umfeld gründlich zu analy sieren. Er geht davon aus, dass es<br />

den idealen Bewerber nicht gibt, wohl aber den für ein spezielles Unternehmen<br />

am besten beruflich sozialisierten und passenden. Diesen findet Widdig<br />

mit speziellen psychologischen Tests, Interviews sowie Profilanalysen.<br />

Daneben verfügt er über ein besonderes Gespür für Menschen, das er für<br />

seine Kunden einzusetzen weiß.<br />

Erstgespräch mit Klaus Widdig<br />

Das kostet? Nur risikolose 0 Euro!<br />

Klaus Widdig kann dies so anbieten,<br />

da er sich seiner Erfolge sicher ist.<br />

Honorare mit zwei Widdig-Garantien:<br />

Ein Auftrag an die Widdig Personalberatung amortisiert<br />

sich schnell über die Qualität des <strong>neue</strong>n Mitarbeiters<br />

oder der Mitarbeiterin. Das Honorar beträgt nur 15 %<br />

des ersten Jahres-Gesamt-Einkommens des <strong>neue</strong>n Mitarbeiters<br />

bzw. der Mitarbeiterin.<br />

Widdig-Garantie 1: Sollte es nach der ersten Bewerbersuche nicht zu einer<br />

Einstellung kommen, sucht die Widdig Personalberatung ohne Honorar erneut.<br />

Widdig-Garantie 2: Sollte der <strong>neue</strong> Mitarbeiter in der Probezeit kündigen,<br />

sucht die Widdig Personalberatung ohne Honorar erneut.<br />

Wer Personal richtig und gut sucht,<br />

findet auch richtig gutes Personal!<br />

WIDDIG PERSONALBERATUNG<br />

ZUM VOGELHERD 3<br />

51519 ODENTHAL-EIKAMP<br />

Telefon: (0 22 07) 91 18 26 • Telefax: (0 22 07) 91 18 27<br />

E-Mail: widdig@widdig.de • Internet: www.widdig.de<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

59


60<br />

Im Blickpunkt<br />

Finanzen<br />

trotz steigender umsätze im Gastgewerbe<br />

Geringe Eigenkapitalbasis verhindert Investitionen<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

Das Gastgewerbe in<br />

Deutschland hat seine<br />

Umsätze im Zeitraum<br />

Januar bis September<br />

2011 zwar um real 2,3<br />

Prozent gesteigert.<br />

Doch bleibt die Lage<br />

angespannt. <strong>Der</strong> Sparkassen-<br />

und Girover-<br />

band (DSGV) mahnt:<br />

<strong>Der</strong> Investitionsstau<br />

muss aufgehoben<br />

werden.<br />

Nach den deutlichen Umsatzeinbußen<br />

der letzten Jahre lässt die<br />

Entwicklung auf einen spürbaren<br />

Aufschwung schließen. Die Branche profitierte<br />

von der guten Wirtschaftsentwicklung<br />

sowie vom anhaltenden Trend im Deutschlandtourismus“,<br />

so Karl-Peter Schackmann-<br />

Fallis (Bild links), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

des Verbandes anlässlich der<br />

Pressekonferenz zum Sparkassen-Tourismusbarometer<br />

Deutschland 2011 in Berlin.<br />

Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe,<br />

die zusammen das Gastgewerbe<br />

ausmachen, entwickelten sich jedoch unterschiedlich.<br />

Laut der vorläufigen Branchenprognose<br />

des DSGV konnte das Hotelgewerbe<br />

seine Investitionsquote von 1,9<br />

Prozent in 2009 auf 2,2 Prozent in 2010<br />

leicht steigern. Gewinne wurden überwiegend<br />

als Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen<br />

verwendet oder zur Stärkung des<br />

Eigenkapitals herangezogen. Die Quote<br />

stieg von Null auf 2,8 Prozent.<br />

„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.<br />

Im Durchschnitt liegen die Eigenkapitalquoten<br />

über alle Unternehmensgrößen<br />

und Branchen hinweg aber bei 18 Prozent.<br />

Hier muss die Hotellerie dringend nachlegen,<br />

um den anhaltenden Investitionsstau<br />

aufzulösen“, sagte Schackmann-Fallis.<br />

Die Lage des Gaststättengewerbes<br />

bleibt aufgrund starker Umsatzrückgänge<br />

in den Vorjahren weiterhin angespannt.<br />

Wegen der gesunkenen Gewinne waren<br />

die Gastronomen nicht in der Lage ihre<br />

Eigenkapitalbasis zu verbessern. Sie liegt<br />

nach wie vor bei Null. Gleichzeitig sind<br />

wichtige Kostenblöcke wie Personal- und<br />

Mietaufwendungen weiter gestiegen.<br />

Verluste aufgrund von nicht absehbaren<br />

Marktveränderungen aufzufangen, ist bei<br />

vielen Unternehmen deshalb nicht möglich.<br />

Das Ausfallrisiko liegt laut Creditreform-Risiko-Index<br />

bei 4,91 Prozent und bewegt sich<br />

damit weit über dem Insolvenzrisiko der<br />

Gesamtwirtschaft (2,25 Prozent).<br />

„Um sich aus dieser schwierigen Lage<br />

zu befreien, müssen sich die Unternehmer<br />

besser auf ihre Gründung und Führung<br />

ihrer Betriebe vorbereiten“, sagte Schackmann-Fallis.<br />

Als Erfolgsfaktoren gelten<br />

persönliche und fachliche Qualifikationen<br />

des Unternehmers, ein klares Profil des Betriebes<br />

sowie maßgeschneiderte Angebote<br />

für konkrete Zielgruppen.<br />

Mit einem Marktanteil von knapp 50 %<br />

– das entspricht einem Kreditbestand von<br />

10,8 Mrd. Euro – sind Sparkassen und Landesbanken<br />

der Finanzierungspartner Nr.<br />

1 des Gastgewerbes. Sie unterstützen die<br />

Tourismusbetriebe vor Ort und sind wichtiger<br />

Beratungs- und Finanzierungspartner.<br />

Kreditvergabe überschritt 100 Milliarden-Grenze<br />

Die 429 Sparkassen in<br />

Deutschland haben<br />

ihre <strong>neue</strong>n Kreditver-<br />

gaben 2011 weiter<br />

ausgebaut und bereits<br />

Ende Oktober die<br />

Schwelle von 100<br />

Millarden Euro<br />

überschritten.<br />

Von den neu zugesagten Finanzierungsmitteln<br />

floss mit 54 Mrd. Euro<br />

die Mehrheit in Investitionen mittelständischer<br />

Unternehmen. Weitere 39 Mrd.<br />

Euro wurden an private Kunden ausgereicht,<br />

vorwiegend für den Bau, den Erwerb und<br />

die Modernisierung von Immobilien aber<br />

auch für Konsumausgaben. <strong>Der</strong> Bestand an<br />

Kundenkrediten in den Büchern der Sparkassen<br />

stieg seit Jahresbeginn um weitere<br />

15,2 Mrd. Euro auf 675,5 Mrd. Euro an. Davon<br />

entfallen 325,3 Mrd. Euro auf Kredite an<br />

Unternehmen und Selbständige und 294,0<br />

Mrd. Euro auf Kredite an Privatpersonen.<br />

„Die Sparkassen sind durch hohe Kundeneinlagen<br />

bei der Kreditfinanzierung von<br />

den internationalen Finanzmärkten unab-<br />

hängig. Das macht sie zu verlässlichen Partnern“,<br />

sagte Heinrich Haasis (Bild), Präsident<br />

des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />

(DSGV), in Berlin.<br />

Mit Blick auf die große Bedeutung von<br />

Krediten für die Finanzierung der Unternehmen<br />

und des Gewerbes in Deutschland,<br />

mahnte Haasis an, die Weichen bei Basel III<br />

richtig zu stellen. „Nach den vorliegenden<br />

Basel III Entwürfen wird das klassische Kreditgeschäft<br />

mit zu hohen Kapitalanforderungen<br />

belastet. Damit werden für Kreditinstitute<br />

weitere Anreize geschaffen, sich<br />

verstärkt in Handelsgeschäften zu engagieren<br />

– also gerade dort, wo in der Finanzkrise<br />

die größten Risiken aufgetreten sind.<br />

„Das ist der falsche Weg“, so Haasis.


Wir für Sie:<br />

• Sicherheitstechnische Betreuung<br />

• Unterweisungen / EDV - Schulungen<br />

• Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen<br />

• Gabelstaplerfahrer - Schulung<br />

• LKW - Ladekranschulung<br />

• Brandschutzseminare<br />

• SiGeKo ( BaustellV. )<br />

• BGV A 3 Prüfung ( VGB 4 )<br />

• Arbeitsmedizinische Betreuung<br />

• Einstellungsuntersuchung<br />

• BG - Vorsorgeuntersuchung<br />

• Erst - Helfer Kurse<br />

Erfolg verbindet.<br />

Dr. Dedy Michels Simon Rottländer GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Paffrather Str. 186 · 51469 Bergisch Gladbach<br />

tel.: 0 22 02/9 36 17-0 · Fax: 0 22 02/9 36 17-99<br />

steuerkanzlei@drdedy.de · www.drdedy.de<br />

meditec GmbH<br />

Ihr Partner für Arbeitssicherheit,<br />

Arbeitsmedizin, Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzkoordination<br />

TechnologiePark<br />

Friedrich - Ebert - Straße<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02204 / 30 88 60<br />

Fax: 02204 / 30 88 6-11<br />

e-mail:<br />

buero@meditec-online.com<br />

internet:<br />

www.meditec-online.com<br />

Ihr Controller2profit<br />

Professionell transparente Objektivität für Ihr Unternehmen.<br />

Unser Experte ist für Sie da, nimmt Sie bei der Hand und schaut mit<br />

neutralem Blick auf Zahlen und Controlling.<br />

Ihr erfolg ist unser Ziel<br />

AZ_Schmitz+Partner_SU-Kontakt 190x65:Layout 1 04.07.11 15:32 Seite 1<br />

Wir sind eine expandierende Kanzlei und bieten mittelständischen Unternehmen<br />

aller Rechtsformen sowie Privatpersonen eine ganzheitliche Beratung.<br />

n Steuerberatung<br />

- Umfassende Beratung für Gewerbetreibende, Freiberufler und Privatpersonen<br />

- Unternehmensnachfolge, Umwandlungen<br />

- Beratung von Ärzten und Heilberufen<br />

n Unternehmensberatung<br />

n Wirtschaftprüfung und Rechtsberatung in Kooperation<br />

n HERKENRATH n BENSBERG n WINDECK<br />

Johanniterstraße 14 Kölner Straße 5 Zur Pulvermühle 4b<br />

51429 Bergisch Gladbach 51429 Bergisch Gladbach 51570 Windeck<br />

T 0 22 04 98 90 - 0 T 0 22 04 98 90 - 50 T 0 22 92 91 17 49<br />

Durbuscher Straße 2<br />

D - 51491 Overath<br />

Telefon +49 (0) 2206 . 91 22 24<br />

Telefax +49 (0) 2206 . 91 03 18<br />

info@move2profit.de<br />

www.move2profit.de<br />

Klaus Schmitz<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Martin Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Norbert Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Uwe Happ<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Alexander Panten<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Bernhard Clemens<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

kanzlei@schmitzpartner.de<br />

www.schmitzpartner.de


62<br />

Im Blickpunkt<br />

Steuern<br />

GL&Lev kontakt 01/12<br />

e-Rechnungen seit 01.07.2011 ohne Signatur zulässig<br />

Drucken Sie noch<br />

oder mailen Sie schon?<br />

Von KRiStiNA GROSSeR<br />

und SuSANNe KOMMeSSieN-SeiBeRt<br />

Die Vorteile von per e-mail<br />

versandten oder via Internet zur<br />

Verfügung gestellten Rechnungen<br />

können endlich auch von Geschäftsleuten<br />

genutzt werden, die nicht<br />

über eine elektronische Signatur<br />

verfügen.<br />

Denn durch das inzwischen in Kraft<br />

getretene Steuervereinfachungsgesetz<br />

2011 werden sogenannte<br />

e-Rechnungen, also Rechnungen die elektronisch<br />

versandt und empfangen werden,<br />

auch ohne elektronische Signatur vom Fiskus<br />

anerkannt. Für Gutschriften gilt entsprechendes.<br />

Die Regelung tritt rückwirkend ab<br />

dem 01.07.2011 in Kraft.<br />

Praxishinweis: Für die Frage der Rückwirkung<br />

ist nicht entscheidend, wann die Rechnung<br />

ausgestellt wurde, sondern wann der<br />

der Rechnung zugrundeliegende Umsatz<br />

ausgeführt wurde. Entscheidend ist daher<br />

bei der Lieferung von Waren der Zeitpunkt<br />

der Lieferung, bei Dienstleistungen entsprechend<br />

der Abschluss der Leistung. Erfolgte<br />

die Lieferung oder sonstige Leistung<br />

vor dem 01.07.2011, gilt die Neuregelung<br />

noch nicht, e-Rechnungen benötigen für<br />

ihre Anerkennung noch die elektronische<br />

Signatur; erfolgte die Lieferung nach dem<br />

30.06.2011, werden e-Rechnungen auch<br />

ohne elektronische Signatur anerkannt.<br />

Diesen Fortschritt haben wir der EU zu verdanken,<br />

die ihre Mitglieder dazu verpflichtete,<br />

bis spätestens 01.01.2013 Papier- und elektronische<br />

Rechnungen gleich zu behandeln.<br />

Mit der jetzt in Kraft getretenen Regelung<br />

ist der Gesetzgeber dieser Vorgabe erfreulich<br />

schnell nachgekommen. Ausdrücklich<br />

festgelegt hat der Gesetzgeber, das eine e-<br />

Rechnung nur dann anzuerkennen ist, wenn<br />

der Empfänger der Rechnung mit der elektronischen<br />

Übermittlung einverstanden ist.<br />

Fehlt die Zustimmung dazu, muss weiterhin<br />

eine Papierrechnung ausgestellt werden.<br />

Kristina Grosser<br />

Steuerberaterin<br />

Gesellschafterin<br />

der Steuerkanzlei<br />

Kommessien-Seibert<br />

und Grosser<br />

Susanne<br />

Kommessien-Seibert<br />

Dipl.-Kauffrau/Steuerberaterin<br />

Gesellschafterin der Steuerkanzlei<br />

Kommessien-Seibert<br />

und Grosser<br />

Erfahrung: Die insbesondere von einigen<br />

Telekommunikationsanbietern liebgewordene<br />

Praxis, für die Ausstellung von Papierrechnungen<br />

ein gesondertes Entgelt zu<br />

nehmen, dürfte nicht statthaft sein, wird jedoch<br />

von den meisten Mandanten billigend<br />

in Kauf genommen.<br />

Technologieneutrale Regelung<br />

In welchem elektronischen Format die<br />

Rechnung verschickt wird, ist ohne Bedeutung;<br />

die Neuregelung ist bewusst technologieneutral<br />

ausgestaltet.<br />

Insbesondere die Übersendung einer inhalt-<br />

lich ordnungsgemäß-vollständigen Rechnung<br />

per e-mail,<br />

als-Word, PDF- oder Textdatei-Anhang<br />

zur e-mail,<br />

per Fax, auch per Computer-Telefax oder<br />

Fax-Server oder<br />

mittels Datenträgeraustausch<br />

berechtigten seit dem 01.07.2011 zum Vorsteuerabzug.<br />

Praxistipp: Faxe von Standard-Fax zu Standard-Fax<br />

gelten seit dem 01.07.2011 nicht<br />

mehr als e-Rechnung, sondern als Papierrechnung!<br />

Prüfpflichten bei e-Rechnungen<br />

<strong>Der</strong> e-Rechnungsempfänger ist verpflichtet,<br />

die e-Rechnung auf Echtheit der Herkunft,<br />

Unversehrtheit des Inhaltes und Lesbarkeit<br />

zu prüfen. Mit anderen Worten:<br />

Ist die Identität des Rechnungsausstellers<br />

sicher (Echtheit der Herkunft)?<br />

Sind die Rechnungsangaben im Nachhinein<br />

nicht verändert worden (Unversehrtheit<br />

des Inhaltes)?<br />

Kann das (gesunde) menschliche<br />

(Prüfer-) Auge die Rechnung lesen.<br />

Mehr Aufwand als bei Papierrechnungen<br />

dürfte das für Sie nicht bedeuten. Denn wie<br />

Sie diese Kontrolle durchführen, ist Ihnen<br />

freigestellt.<br />

Ausdrücklich betont der Gesetzgeber in seiner<br />

Begründung zur Neuregelung, dass der<br />

Unternehmer nach wie vor dem Finanzamt<br />

im Zweifel beweisen muss, dass die grundsätzlichen<br />

Anspruchsvoraussetzungen für<br />

den Vorsteuerabzug erfüllt sein müssen:<br />

Also das Vorliegen eines Leistungsbezuges<br />

für das Unternehmen, über den mittels einer<br />

ordnungsgemäßen Rechnung abgerechnet<br />

wird. Die gesetzlichen Rechnungsbestandteile<br />

dürfen also auch in der e-Rechnung<br />

nicht fehlen.<br />

Archivierung gerne – aber wie?<br />

Die elektronisch erhaltenen Rechnungen<br />

müssen in der Form, wie sie zur Verfügung<br />

gestellt wurden, so gespeichert werden,<br />

dass eine Änderung des Inhalts nicht mehr<br />

möglich ist und für die Dauer von zehn<br />

Jahren aufbewahrt werden. Wie das genau<br />

aussehen soll, ist unklar. Können die Daten<br />

einfach auf eine CD gebrannt werden oder<br />

wird dazu eine spezielle Software benötigt–<br />

was die Sache wieder (unnötig) verkomplizieren<br />

würde? Sicher ist jedenfalls, dass<br />

Papierausdrucke der e-Rechnungen zur<br />

Archivierung nicht ausreichen. Genaueres<br />

dazu soll die mit Spannung erwartete Stellungnahme<br />

des Bundesfinanzministeriums<br />

bringen. Wann das sein wird, konnte das<br />

Bundesfinanzministerium auf Nachfrage<br />

nicht sagen; sicher ist nur, dass eine solche<br />

Stellungnahme in Form eines BMF-Schreibens<br />

kommen wird.<br />

Praxistipp: Wenn Sie die Vorteile der e-<br />

Rechnung für sich nutzen, sollten Sie Veröffentlichungen<br />

zu den Archivierungspflichten<br />

im Auge behalten bzw. Ihren Steuerberater<br />

bitten, das für Sie zu tun. Denn erst mit der<br />

richtigen Archivierung sichern Sie sich dauerhaft<br />

auch den Vorsteuerabzug.<br />

Achtung: Beachten Sie dabei auch, dass<br />

zur Archivierung der e-Rechnung nicht nur<br />

der Rechnungsempfänger, sondern auch<br />

der Rechnungsaussteller verpflichtet ist.


Vitamin E für Ihr Unternehmen<br />

Strom, Erdgas, Services<br />

Vitamin E – es stärkt und schützt den menschlichen<br />

Körper. Vitamin E von der Energieversorgung<br />

Leverkusen (EVL) bringt Energieschübe<br />

in Ihr Unternehmen. Den speziellen<br />

Bedarf von Unternehmen bedienen die<br />

EVL-BusinessPARTNER – mit Strom- und Erdgasprodukten<br />

sowie energienahen Services.<br />

Durch maßgefertigte Strom- und Erdgas-<br />

Lösungen senken die Unternehmen Kosten,<br />

Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL)<br />

Geschäftskundenvertrieb BusinessPARTNER<br />

Overfeldweg 23 · 51371 Leverkusen<br />

Tel.: 0214/86 61-259 · Fax: 0214/86 61-516<br />

businesspartner@evl-gmbh.de<br />

www.evl-businesspartner.de<br />

erhöhen ihre Wirtschaftlichkeit oder reagieren<br />

flexibel auf die Energiemärkte. Die energienahen<br />

Services analysieren weiteres Optimierungspotenzial.<br />

Die EVL zählt zu den Top-50-Energieversorgern<br />

Deutschlands. Das EVL-BusinessPARTNER-<br />

Beraterteam entwickelt gern zusammen mit<br />

Ihnen eine individuelle Lösung – zum Vorteil Energieschub für Ihren Erfolg?<br />

Ihres Unternehmens.<br />

Anruf genügt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!