Zur Methode der finiten Elemente in der Mechanik II: Nichtlineare ...
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TU Berl<strong>in</strong>, Fakultät V<br />
Institut für <strong>Mechanik</strong> (LKM)<br />
Dr. K. We<strong>in</strong>berg<br />
20. Mai 2007<br />
<strong>Zur</strong> <strong>Methode</strong> <strong>der</strong> <strong>f<strong>in</strong>iten</strong> <strong>Elemente</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Mechanik</strong> <strong>II</strong>: Nichtl<strong>in</strong>eare Probleme<br />
Projektaufgabe<br />
Simulation von dynamisch-elastischer sowie plastischer Härteprüfung<br />
Auf die Oberfläche des Werkstücks fällt e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Prüfkörper (hier: Kugel) herab<br />
und spr<strong>in</strong>gt wie<strong>der</strong> zurück. Die Rücksprunghöhe ist e<strong>in</strong> Maß für die Härte des<br />
elastischen Materials (Rücksprunghärteprüfung). Alternativ dazu h<strong>in</strong>terläßt <strong>der</strong><br />
Prüfkörper bei plastischem Material e<strong>in</strong>en bleibenden E<strong>in</strong>druck (vgl. Schlaghärteprüfung).<br />
Simulieren Sie beide Prozesse. Klären Sie, <strong>in</strong>wieweit die Simulationen<br />
für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>verse Analyse geeignet s<strong>in</strong>d.<br />
Die FE-Modelle seien axialsymmetrisch. Die E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gkörper s<strong>in</strong>d zunächst als<br />
starr anzunehmen, vergleichen Sie mit je e<strong>in</strong>er Rechnung ob <strong>der</strong> dabei gemachte<br />
Fehler akzeptabel ist. Vergleichen Sie <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Zeit<strong>in</strong>tegrationsmethoden<br />
für die Modellierung <strong>der</strong> Rücksprunghärteprüfung, d.h., explizite Integration vs.<br />
impliziter Zeitdiskretisierung. Nehmen Sie für die plastische Härteprüfung e<strong>in</strong>mal<br />
kaum verfestigendes Material (z.B. Stahl) und zum an<strong>der</strong>en stark verfestigendes<br />
Metall (z.B. Z<strong>in</strong>n) und vergleichen Sie die E<strong>in</strong>druckformen.<br />
Schematische Darstellung e<strong>in</strong>er Härteprüfung nach Br<strong>in</strong>ell<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Arbeit s<strong>in</strong>d graphisch aufzubereiten (ppt, pdf) und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
abschließenden ca. 20 m<strong>in</strong>. Vortrag vorzustellen. Ähnlich wie bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> FEM I
ist dabei auf die Probleme <strong>der</strong> Modellbildung und <strong>der</strong> möglichen Lösungsstrategien<br />
e<strong>in</strong>zugehen, d.h., suchen Sie nach dem ” optimalen“ FE-Netz, erläutern Sie<br />
Lasten und Randbed<strong>in</strong>gungen und vergleichen Sie soweit wie möglich ihre numerischen<br />
Ergebnisse mit analytischen Lösungen.<br />
Term<strong>in</strong> für den Vortrag ist <strong>der</strong> 13. o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 16. Juli 2007.<br />
Das cae-File mit dem geeignetsten Modell sowie die elektronischen Unterlagen<br />
für den Vortrag s<strong>in</strong>d (als .ppt, .doc, .tex o<strong>der</strong> .pdf) e<strong>in</strong>zureichen.<br />
H<strong>in</strong>weise:<br />
• Das plastische Materialverhalten soll zeitunabhängig se<strong>in</strong>.<br />
• In Abaqus muss die Verfestigungsfunktion für σy mit Wertepaaren angegeben<br />
werden, zwischen diesen Wertepaaren wird l<strong>in</strong>ear <strong>in</strong>terpoliert.<br />
• Die Problemstellung erfor<strong>der</strong>t ggf. nichtl<strong>in</strong>eare Berechnungen, achten Sie<br />
darauf das dann <strong>der</strong> Schalter NLGEOM <strong>in</strong> jedem Netz gesetzt ist.