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Bedienungsanleitung - Media Portal - Škoda Auto

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<strong>Škoda</strong>Superb<br />

BETRIEBSANLEITUNG<br />

SIMPLY CLEVER


Einführung<br />

Sie haben sich für einen <strong>Škoda</strong> entschieden - herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.<br />

Mit Ihrem neuen <strong>Škoda</strong> erhalten Sie ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen, die Sie<br />

sicherlich im täglichen Fahrbetrieb voll nutzen wollen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Betriebsanleitung<br />

aufmerksam zu lesen, damit Sie Ihr Fahrzeug schnell und umfassend kennen lernen.<br />

Sollten Sie weitere Fragen oder Probleme zu Ihrem Fahrzeug haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb<br />

oder Importeur. Dort sind Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit willkommen.<br />

Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen<br />

Informationen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem <strong>Škoda</strong> und allzeit gute Fahrt.<br />

Ihre <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong>


2<br />

Einführung<br />

Bordliteratur<br />

In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser „Betriebsanleitung“<br />

auch „Serviceplan“ und „Hilfe Unterwegs“. Außerdem können je<br />

nach Fahrzeugmodell und Ausstattung verschiedene Anleitungen und<br />

Zusatzanleitungen vorhanden sein (z. B. Radio-<strong>Bedienungsanleitung</strong>).<br />

Sollten Sie eines der oben genannten Dokumente vermissen, wenden Sie<br />

sich bitte sofort an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner, der Ihnen gern<br />

weiterhilft.<br />

Es ist zu beachten, dass die Angaben in den Fahrzeugpapieren stets<br />

Vorrang vor den Angaben dieser Betriebsanleitungen haben.<br />

Betriebsanleitung<br />

Diese Betriebsanleitung beschreibt den derzeitigen Ausstattungsumfang.<br />

Einige der aufgeführten Ausstattungen setzen erst später ein oder sind nur<br />

für bestimmte Märkte vorgesehen. Die Abbildungen können in unwesentlichen<br />

Details von Ihrem Fahrzeug abweichen; sie sind nur zur allgemeinen<br />

Information zu verstehen.<br />

Außer den Informationen zur Bedienung enthält die Betriebsanleitung auch<br />

wichtige Betriebs- und Pflegehinweise für Ihre Sicherheit sowie für die<br />

Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Sie gibt Ihnen wertvolle Tipps und Hilfen.<br />

Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihr Fahrzeug sicher, wirtschaftlich<br />

und umweltschonend fahren können.<br />

Bitte beachten Sie aus Sicherheitsgründen auch unbedingt die Informationen<br />

über Zubehör, Änderungen und Teileersatz Seite 238.<br />

Aber auch die anderen Kapitel dieser Betriebsanleitung sind wichtig, denn<br />

die sachkundige Behandlung des Fahrzeugs dient - neben der regelmäßigen<br />

Pflege und Wartung - der Werterhaltung und ist außerdem in vielen Fällen<br />

eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.<br />

Der Serviceplan<br />

enthält:<br />

Fahrzeugdaten,<br />

Service-Intervalle,<br />

Übersicht der Servicearbeiten,<br />

Service-Nachweis,<br />

Bestätigung der Mobilitätsgarantie (gilt nur in einigen Ländern)<br />

wichtige Hinweise zur Gewährleistung.<br />

Die Bestätigungen der durchgeführten Servicearbeiten sind eine der Bedingungen<br />

für eventuelle Garantieansprüche.<br />

Legen Sie deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu einem<br />

autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner bringen.<br />

Sollte Ihnen der Serviceplan abhanden gekommen oder verschlissen sein,<br />

wenden Sie sich bitte an den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner, der die<br />

regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs durchgeführt. Hier bekommen Sie<br />

ein Duplikat, in dem Ihnen die bisher durchgeführten Servicearbeiten bestätigt<br />

werden.<br />

Hilfe Unterwegs<br />

beinhaltet die wichtigsten Telefonnummern in einzelnen Ländern sowie<br />

Adressen und Telefonnummern der <strong>Škoda</strong>-Importeure.


Inhaltsverzeichnis<br />

Aufbau dieser Betriebsanleitung<br />

(Erklärungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Die Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Basisfunktionen und wichtige Hinweise . . . . . . . .<br />

Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . .<br />

Übersicht Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . .<br />

Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Schaltempfehlung für Gangwechsel* . . . . . . . . . . .<br />

Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)* . . . . . . .<br />

Informationsdisplay* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

<strong>Auto</strong>-Check-Control* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Batterie im Funkschlüssel wechseln . . . . . . . . . . . .<br />

Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)<br />

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrzeug ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Synchronisation der Fernbedienung . . . . . . . . . . . .<br />

Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

6<br />

7<br />

9<br />

9<br />

10<br />

10<br />

15<br />

15<br />

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16<br />

16<br />

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17<br />

18<br />

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19<br />

23<br />

24<br />

28<br />

39<br />

39<br />

39<br />

40<br />

40<br />

40<br />

51<br />

51<br />

52<br />

53<br />

53<br />

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . . .<br />

Panorama-Schiebedach* (Combi) . . . . . . . . . . . . . .<br />

Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Gepäckraumleuchte (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . .<br />

Rückblickspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Außenspiegel mit Einstiegsraumbeleuchtung* . . .<br />

<strong>Auto</strong>matisch abblendbarer Außenspiegel* . . . . . .<br />

Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Vordersitze elektrisch einstellen* . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Mittlere hintere Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Variabler Ladeboden im Gepäckraum* (Combi) .<br />

Netztrennwand* (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Dachträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Zigarettenanzünder*, Steckdosen . . . . . . . . . . . . . .<br />

Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Climatic (halbautomatische Klimaanlage) . . . . . . .<br />

Climatronic* (automatische Klimaanlage) . . . . . . .<br />

Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)* . . . .<br />

Inhaltsverzeichnis 3<br />

Anfahren und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Lenkradposition einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

System KESSY* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Parklenkassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . . . . .<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* . . . . . . . . . . . . . . .<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Multifunktionslenkrad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Mobiltelefone und Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Universal-Telefonvorbereitung GSM II* . . . . . . . . .<br />

Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Musikwiedergabe über Bluetooth® . . . . . . . . . . . .<br />

Universal-Telefonvorbereitung GSM III* . . . . . . . .<br />

Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Verbindung mit dem Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Musikwiedergabe über Bluetooth® . . . . . . . . . . . .<br />

Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls . . .<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den<br />

Sicherheitsgurten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt? . .<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

54<br />

57<br />

59<br />

62<br />

62<br />

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87<br />

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171


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Beschreibung des Airbag-Systems . . . . . . . . . . . . .<br />

Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrer-Knie-Airbag* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Seiten-Airbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kopf-Airbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . .<br />

Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern! . . . .<br />

Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System .<br />

Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System<br />

Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)* .<br />

Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Antiblockiersystem (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bremsassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Berganfahrassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Elektromechanische Servolenkung . . . . . . . . . . . . .<br />

Reifendruck-Überwachung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor) . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Die ersten 1 500 Kilometer und danach . . . . . . . .<br />

Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . . . .<br />

Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . .<br />

Wasserdurchfahrten auf Straßen . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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206<br />

206<br />

Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung . . . . . .<br />

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Prüfen und nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Zubehör, Änderungen und Teileersatz . . . . . . . .<br />

Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrzeuge der Kategorie N1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Verbandkasten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Warndreieck* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Feuerlöscher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Reifenreparatursatz* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Reserverad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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240<br />

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245<br />

247<br />

Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Elektrische Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Verwendete Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fahrleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Identifikationsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und EU-<br />

Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Motoröl-Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

1,4 l/92 kW TSI - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4 . . . . . . . .<br />

2,0 l/147 kW FSI - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4) . . . . . . . . . . . .<br />

1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / (EU4 / BS4) . . . .<br />

2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

250<br />

250<br />

255<br />

263<br />

263<br />

263<br />

263<br />

263<br />

263<br />

263<br />

264<br />

265<br />

266<br />

268<br />

270<br />

272<br />

274<br />

276<br />

278<br />

280<br />

283


Inhaltsverzeichnis 5<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


6<br />

Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)<br />

Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)<br />

Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen das Finden und<br />

Aufnehmen der benötigten Informationen zu erleichtern.<br />

Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis<br />

Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in übersichtlichen<br />

Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist auf der rechten<br />

Seite unten hervorgehoben.<br />

Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwortverzeichnis<br />

am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Information<br />

schnell zu finden.<br />

Abschnitte<br />

Die meisten Abschnitte gelten für alle Fahrzeuge.<br />

Da die Ausstattungsvarianten jedoch sehr vielfältig sein können, lässt es sich nicht<br />

vermeiden, dass trotz der Einteilung in Abschnitte gelegentlich auch Ausstattungen<br />

erwähnt werden, die Ihr Fahrzeug nicht hat.<br />

Kurzinformation und Anleitung<br />

Jeder Abschnitt hat eine Überschrift.<br />

Es folgt eine Kurzinformation (in großer kursiver Schrift), die Ihnen sagt, worum es in<br />

diesem Abschnitt geht.<br />

Nach der Abbildung folgt meist eine Anleitung (in relativ großer Schrift), die Ihnen die<br />

notwendigen Handgriffe beschreibt. Durchzuführende Arbeitsschritte sind mit<br />

einem Bindestrich dargestellt.<br />

Richtungsangaben<br />

Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die<br />

Fahrtrichtung des Fahrzeugs.<br />

Symbolerläuterung<br />

So gekennzeichnete Ausstattungen gehören serienmäßig nur zu bestimmten<br />

Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen<br />

lieferbar.<br />

Ende eines Abschnittes.<br />

Der Abschnitt setzt auf der nächsten Seite fort.<br />

Hinweise<br />

Alle vier Hinweisarten, die im Text verwendet werden, sind immer am Ende des jeweiliges<br />

Abschnittes aufgeführt.<br />

ACHTUNG!<br />

Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekennzeichnet.<br />

Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- oder Verletzungsgefahr<br />

aufmerksam. Im Text finden Sie häufig einen Doppelpfeil, gefolgt<br />

von einem kleinen Achtungszeichen. Dieses Symbol macht Sie auf einen<br />

ACHTUNG-Hinweise am Ende des Abschnittes aufmerksam, der unbedingt<br />

beachtet werden muss.<br />

Vorsicht!<br />

Ein Vorsicht-Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug<br />

aufmerksam (z. B. Getriebeschaden), oder er weist Sie auf allgemeine Unfallgefahren<br />

hin.<br />

Umwelthinweis<br />

Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufmerksam. Hier finden Sie<br />

z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.<br />

Hinweis<br />

Ein normaler Hinweis macht Sie allgemein auf wichtige Informationen aufmerksam.


Bedienung<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

7


8<br />

Cockpit<br />

Abb. 1 Einige der in der Abbildung aufgeführten Ausstattungen gehören nur zu bestimmten Modellausführungen oder sind Mehrausstattungen.


Cockpit<br />

Übersicht<br />

Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich schnell mit den Anzeigen und<br />

Bedienungselementen vertraut zu machen.<br />

A1 Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

A2 Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

A3 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

A4 Hebel für Multifunktionsschalter:<br />

Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Geschwindigkeitsregelanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />

A5 Lenkrad:<br />

mit Hupe<br />

mit Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />

mit Bedientasten für Radio, Navigation und Telefon* . . . . . . . . . . . 146<br />

A6 Kombi-Instrument: Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . 15<br />

A7 Hebel für Multifunktionsschalter:<br />

Multifunktionsanzeige* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

A8 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

A9 Drehregler für Beheizung des Fahrersitzes* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

A10 Schalter für Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

A11 Drehregler für Beheizung des Beifahrersitzes* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

A12 Je nach Ausstattung:<br />

Radio*<br />

Navigation*<br />

A13 Ablagefach auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />

A14 Beifahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />

A15 Schalter für Front-Beifahrer-Airbag* (im Beifahrer-Ablagefach) . . . . 182<br />

A16 Elektrische Außenspiegelverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

A17 Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Cockpit 9<br />

A18 Entriegelungshebel für Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219<br />

A19 Drehregler für Instrumentenbeleuchtung und Drehregler für<br />

Leuchtweitenregulierung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 68<br />

A20 Ablagefach auf der Fahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

A21 Hebel zur Lenkradeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

A22 Fahrer-Knie-Airbag* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />

A23 Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

A24 ASR-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

A25 Reifendruck-Kontrollsystem* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

A26 Je nach Ausstattung:<br />

Bedienung für Climatic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />

Bedienung für Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />

A27 Je nach Ausstattung:<br />

Schalthebel (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

Wählhebel (<strong>Auto</strong>matisches DSG)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />

A28 Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung* . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />

A29 Parklenkassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

A30 Einparkhilfe vorn und hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

A31 Je nach Ausstattung:<br />

Aschenbecher vorn* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />

Ablagefach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

Hinweis<br />

Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio oder Navigationssystem ausgestattet<br />

sind, ist eine separate Anleitung zur Bedienung dieser Geräte beigelegt.<br />

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungselemente<br />

zum Teil von der in Seite 8, Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole<br />

entsprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


10<br />

Die Kurzanleitung<br />

Die Kurzanleitung<br />

Basisfunktionen und wichtige Hinweise<br />

Einführung<br />

Das Kapitel Kurzanleitung dient nur zum schnellen Bekanntmachen<br />

mit den wichtigsten Bedienelementen des Fahrzeugs. Es ist notwendig,<br />

alle Hinweise zu beachten, die in den folgenden Kapiteln der<br />

Betriebsanleitung beinhaltet sind.<br />

Fahrzeug ent- und verriegeln<br />

Abb. 2 Funkschlüssel<br />

A1 Fahrzeug entriegeln<br />

A2 Gepäckraumklappe entriegeln<br />

A3 Fahrzeug verriegeln<br />

A4<br />

Ausklappen/Einklappen des Schlüssels<br />

Weitere Hinweise Seite 52, „Fahrzeug ent- und verriegeln“.<br />

Lenkradposition einstellen<br />

Abb. 3 Verstellbares Lenkrad: Hebel an der Lenksäule / der richtige Abstand des Fahrers vom<br />

Lenkrad<br />

Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.<br />

– Schwenken Sie den Hebel unter dem Lenkrad nach unten Abb. 3 - links.<br />

– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung).<br />

– Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben.<br />

Weitere Hinweise Seite 123, „Lenkradposition einstellen“.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und<br />

Brustbein mindestens 25 cm beträgt Abb. 3 - rechts. Wenn Sie den Mindestabstand<br />

nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />

Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!<br />

Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt<br />

sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt<br />

verändert - Unfallgefahr!


Gurthöheneinstellung<br />

– Schieben Sie den Umlenkbeschlag in die gewünschte Richtung nach oben oder<br />

unten Abb. 4.<br />

– Prüfen Sie nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob der Umlenkbeschlag<br />

sicher eingerastet ist.<br />

Weitere Hinweise Seite 171, „Gurthöheneinstellung“.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie die Höhe des Gurtes so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr über<br />

die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft!<br />

Vordersitze einstellen<br />

Abb. 4 Vordersitz: Gurthöheneinstellung<br />

Abb. 5 Bedienelemente am Sitz<br />

A1 Sitz in Längsrichtung einstellen<br />

A2 Sitzhöhe einstellen<br />

A3 Neigung der Sitzlehne einstellen<br />

A4 Lendenwirbelstütze einstellen*<br />

Weitere Hinweise Seite 82, „Vordersitze einstellen“.<br />

Die Kurzanleitung 11<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!<br />

Elektrische Außenspiegelverstellung<br />

Abb. 6 Türinnenteil: Drehknopf<br />

Außenspiegelbeheizung<br />

Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen<br />

Außenspiegel rechts einstellen<br />

Bedienung ausschalten<br />

Beide Außenspiegel anklappen*<br />

Weitere Hinweise Seite 11, „Elektrische Außenspiegelverstellung“.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


12<br />

Die Kurzanleitung<br />

Licht ein- und ausschalten<br />

<strong>Auto</strong>matische Lichteinschaltung*, Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)*<br />

Das gesamte Licht ausschalten/Tagfahrlicht*<br />

Standlicht einschalten<br />

Abblend- und Fernlicht einschalten<br />

Nebelscheinwerfer*<br />

Nebelschlussleuchte<br />

Weitere Hinweise Seite 62, „Licht ein- und ausschalten “.<br />

Abb. 7 Schalttafel: Lichtschalter<br />

Blinklicht- und Fernlichthebel<br />

A Blinklicht rechts<br />

AB Blinklicht links<br />

AC Umschalten zwischen Abblend- und Fernlicht<br />

AD Lichthupe und Fernlicht ausschalten<br />

Weitere Hinweise Seite 69, „Der Blinklicht- und Fernlichthebel “.<br />

Scheibenwischerhebel<br />

A Intervallschalter, Empfindlichkeitseinstellung Regensensor*<br />

A0 Wischen ausgeschaltet<br />

A1<br />

Intervall-Wischen<br />

Abb. 8 Der Blinklicht- und Fernlichthebel<br />

Abb. 9 Scheibenwischerhebel


A2 Langsames Wischen<br />

A3 Schnelles Wischen<br />

A4 einmaliges Wischen<br />

A5 Wisch-/Waschautomatik<br />

Heckscheibenwischer<br />

A6 Intervall-Wischen - alle 6 Sekunden<br />

A7 Wisch-/Waschautomatik<br />

Weitere Hinweise Seite 76, „Scheibenwisch- und Waschanlage“.<br />

Elektrische Fensterheber<br />

A Taste für den Fensterheber in der Fahrertür<br />

AB Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür<br />

AC Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts<br />

AD Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links<br />

AS Sicherheitsschalter<br />

Weitere Hinweise Seite 54, „Elektrische Fensterheber“.<br />

Abb. 10 Tasten in der Fahrertür<br />

Tanken<br />

Die Kurzanleitung 13<br />

Abb. 11 Fahrzeugseite hinten rechts: Tankklappe öffnen / Tankklappe mit abgeschraubtem<br />

Verschluss<br />

– Um die Tankklappe zu öffnen, drücken Sie diese auf der linken Seite im mittleren<br />

Bereich Abb. 11 - links.<br />

– Drehen Sie den Tankverschluss linksherum heraus und stecken Sie ihn von oben<br />

auf die Tankklappe Abb. 11 - rechts.<br />

Weitere Hinweise Seite 217, „Tanken“.<br />

Entriegelung der Motorraumklappe<br />

– Ziehen Sie am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel auf der Fahrerseite<br />

Abb. 12.<br />

Weitere Hinweise Seite 217.<br />

Abb. 12 Entriegelungshebel für Motorraumklappe<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


14<br />

Die Kurzanleitung<br />

Motorraumklappe öffnen<br />

– Ziehen Sie den Sicherungshebel Abb. 13, die Motorraumklappe wird entriegelt.<br />

– Fassen Sie die Motorraumklappe am unteren Teil des Kühlergitters an und heben<br />

Sie diese so weit nach oben, dass sie von der Gasdruckstütze offen gehalten wird.<br />

Weitere Hinweise Seite 219, „Motorraumklappe öffnen und schließen“.<br />

Motorölstand prüfen<br />

A Motoröl darf nicht nachgefüllt werden.<br />

AB Motoröl kann nachgefüllt werden.<br />

AC<br />

Motoröl muss nachgefüllt werden.<br />

Weitere Hinweise Seite 221, „Motorölstand prüfen“.<br />

Abb. 13 Kühlergrill: Sicherungshebel<br />

Abb. 14 Ölmessstab


Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Übersicht Kombi-Instrument<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

Drehzahlmesser Seite 15<br />

Geschwindigkeitsmesser Seite 16<br />

Taste für Anzeigemodus:<br />

Einstellen Stunden / Minuten<br />

Aktivierung / Deaktivierung der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h*<br />

Service-Intervalle - Anzeige der Resttage und Anzahl der Kilometer bzw. Meilen<br />

bis zum nächsten Inspektions-Service / Reset* 1)<br />

Kühlmitteltemperaturanzeige Seite 16<br />

Display:<br />

mit Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke Seite 17<br />

mit Service-Intervall-Anzeige Seite 17<br />

mit Digitaluhr Seite 18<br />

1) Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.<br />

Drehzahlmesser<br />

Abb. 15 Kombi-Instrument<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 15<br />

mit Multifunktionsanzeige* Seite 19<br />

mit Informationsdisplay* Seite 23<br />

A6 Kraftstoffvorratsanzeige Seite 16<br />

A7 Taste für:<br />

Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke zurückstellen<br />

Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen<br />

Einstellen Stunden / Minuten<br />

Anzeigemodus aktivieren / deaktivieren<br />

Der rote Bereich der Drehzahlmesserskala A1<br />

Abb. 15 kennzeichnet den Bereich, in<br />

dem das Motorsteuergerät beginnt, die Motordrehzahl zu begrenzen. Das Motorsteuergerät<br />

begrenzt die Motordrehzahl auf einen sicheren Grenzwert.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


16<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Schalten Sie vor Erreichen des roten Bereichs der Drehzahlmesserskala in den nächst<br />

höheren Gang bzw. wählen Sie die Wählhebelstellung D des automatischen Getriebes.<br />

Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen während der Einfahrtzeit und bevor der Motor<br />

auf Betriebstemperatur erwärmt ist Seite 199.<br />

Umwelthinweis<br />

Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu<br />

vermindern.<br />

Geschwindigkeitsmesser<br />

Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*<br />

Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches Warnsignal.<br />

Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeitsgrenze,<br />

dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet.<br />

Hinweis<br />

Diese Funktion gilt nur für einige Länder.<br />

Kühlmitteltemperaturanzeige<br />

Die Kühlmitteltemperaturanzeige A4 Seite 15, Abb. 15 arbeitet nur bei eingeschalteter<br />

Zündung.<br />

Um Motorschäden zu vermeiden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise zu den<br />

Temperaturbereichen:<br />

Kaltbereich<br />

Befindet sich der Zeiger im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebstemperatur<br />

noch nicht erreicht. Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke<br />

Motorbelastungen.<br />

Betriebsbereich<br />

Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mittleren<br />

Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelastung und hohen Außentempera-<br />

turen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Dies ist unbedenklich, solange<br />

das Warnsymbol im Kombi-Instrument nicht blinkt.<br />

Wenn das Symbol im Kombi-Instrument blinkt, ist entweder die Kühlmitteltemperatur<br />

zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Beachten Sie die Hinweise<br />

Seite 33, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand “.<br />

ACHTUNG!<br />

Beachten Sie die Warnhinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“, bevor<br />

Sie die Motorraumklappe öffnen und den Kühlmittelstand prüfen.<br />

Vorsicht!<br />

Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlechtern<br />

die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker Motorbelastung<br />

besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung!<br />

Kraftstoffvorratsanzeige<br />

Die Kraftstoffvorratsanzeige A6<br />

Seite 15, Abb. 15 arbeitet nur bei eingeschalteter<br />

Zündung.<br />

Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter. Wenn der Zeiger die Reservemarkierung erreicht,<br />

leuchtet im Kombi-Instrument das Warnsymbol . Es sind noch etwa 10,5 Liter Kraftstoff<br />

vorhanden. Dieses Symbol erinnert Sie daran, dass Sie tanken müssen.<br />

Im Informationsdisplay* wird angezeigt:<br />

Please refuel! (Bitte tanken!)<br />

Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />

Vorsicht!<br />

Fahren Sie den Tank nie völlig leer! Unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann zu<br />

unrundem Motorlauf führen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage<br />

gelangen und den Katalysator beschädigen.


Hinweis<br />

Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,<br />

Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorratsanzeige<br />

ca. einen Teil weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dynamischer Fahrt wird<br />

die richtige Kraftstoffvorratsmenge angezeigt. Dieser Effekt ist kein Fehler.<br />

Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke<br />

Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in Kilometern (km). In einigen Ländern<br />

wird die Maßeinheit „Meile“ verwendet.<br />

Rückstellknopf<br />

Halten Sie den Rückstellknopf A7 Seite 15 ca. 1 Sekunde gedrückt, wird der Tageszähler<br />

auf Null zurückgestellt.<br />

Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke (trip)<br />

Der Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke zeigt die Strecke an, die nach dem<br />

letzten Zurückstellen gefahren wurde - in Schritten von 100 m bzw. 1/10 Meilen.<br />

Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke<br />

Der Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke zeigt die Kilometer bzw. Meilen an, die das<br />

Fahrzeug insgesamt zurückgelegt hat.<br />

Fehleranzeige<br />

Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, erfolgt im Display dauerhaft die Anzeige<br />

Error. Lassen Sie den Fehler möglichst bald von einem Fachbetrieb beheben.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie aus Sicherheitsgründen den Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke<br />

niemals während der Fahrt zurück!<br />

Hinweis<br />

Wenn bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, die Anzeige der<br />

zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h aktiviert ist, wird diese Fahrgeschwindigkeit<br />

anstelle des Zählers für die zurückgelegte Gesamtfahrstrecke angezeigt.<br />

Service-Intervall-Anzeige<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 17<br />

Abb. 16 Service-Intervall-Anzeige:<br />

Hinweis<br />

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Anzeige auf dem Display abweichen.<br />

Service-Intervall-Anzeige<br />

Vor dem Erreichen des Servicetermins wird nach dem Einschalten der Zündung ein<br />

Schlüsselsymbol und die noch verbleibenden Kilometer angezeigt Abb. 16.<br />

Gleichzeitig erscheint eine Anzeige über die noch verbleibenden Tage bis zum<br />

nächsten Servicetermin.<br />

Im Informationsdisplay* wird angezeigt:<br />

Service in ... km or... days (Service nach ... km oder ... Tage)<br />

Die Kilometeranzeige, ggf. die Tagesanzeige, nimmt bis zum Service-Fälligkeitstermin<br />

in Schritten von 100 km, ggf. von Tagen ab.<br />

Wenn der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint im Display für 20 Sekunden<br />

ein blinkendes Schlüsselsymbol und der Text Service.<br />

Im Informationsdisplay* wird angezeigt:<br />

Service now! (Service jetzt!)<br />

Anzeige über die Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin<br />

Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin<br />

jederzeit mit Hilfe der Taste A3<br />

anzeigen lassen Seite 15.<br />

Auf dem Display erscheint für 10 Sekunden ein Schlüsselsymbol und eine Anzeige<br />

über die noch verbleibenden Kilometer. Gleichzeitig erscheint eine Anzeige über die<br />

noch verbleibenden Tage bis zum nächsten Servicetermin.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


18<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, rufen Sie diese<br />

Anzeige im folgenden Menü auf Seite 23:<br />

SETUP (Einstellungen)<br />

Service Interval (Service)<br />

Info<br />

Im Informationsdisplay* wird für 10 Sekunden angezeigt:<br />

Service in ... km or... days (Service nach ... km oder ... Tage)<br />

Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen<br />

Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst durchführen, wenn auf<br />

dem Display des Kombi-Instruments eine Service-Meldung oder wenigstens eine<br />

Vorwarnung angezeigt wird.<br />

Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen.<br />

Der Fachbetrieb:<br />

setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück,<br />

nimmt eine Eintragung im Serviceplan vor,<br />

klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die Seite<br />

der Schalttafel auf der Fahrerseite.<br />

Die Service-Intervall-Anzeigen können Sie auch mittels Rückstellknopf A7 Seite 15<br />

zurücksetzen.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, rufen Sie diese<br />

Anzeige im folgenden Menü auf Seite 23:<br />

SETUP (Einstellungen)<br />

Service Interval (Service)<br />

Reset<br />

Vorsicht!<br />

Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbst zurückzusetzen, da es zu<br />

einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und dadurch auch zu<br />

Störungen am Fahrzeug kommen kann.<br />

Hinweis<br />

Setzen Sie die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurück, da es<br />

sonst zu falschen Anzeigen kommt.<br />

Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-<br />

Anzeige erhalten.<br />

Wenn nach einer Reparatur das Kombi-Instrument ausgetauscht wird, müssen in<br />

den Zähler für die Service-Intervall-Anzeige die richtigen Werte eingegeben werden.<br />

Diese Arbeit wird von einem Fachbetrieb durchgeführt.<br />

Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit verlängerten flexiblen Service-Intervallen<br />

(QG1) werden die Daten wie bei Fahrzeugen mit verlängerten festen Service-Intervallen<br />

(QG2) angezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Service-Intervall-<br />

Anzeige nur von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner zurücksetzen zu lassen, der<br />

das Zurücksetzen mit einem Fahrzeugsystemtester durchführt.<br />

Ausführliche Informationen zu den Service-Intervallen - siehe Heft Serviceplan.<br />

Digitaluhr<br />

Die Uhr stellen Sie mit den Tasten A3 und A7 ein Seite 15, Abb. 15.<br />

Mit der Taste A3 wählen Sie die Anzeige, die Sie ändern möchten, und mit der Taste A7<br />

führen Sie die Änderung durch.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, kann die Uhr eingestellt<br />

werden im Menü Time (Urzeit) Seite 25.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Uhrzeit darf aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt, sondern nur<br />

bei stehendem Fahrzeug eingestellt werden!


Schaltempfehlung für Gangwechsel*<br />

Im Display des Kombi-Instruments wird eine Information zum geschalteten Gang<br />

Abb. 17 angezeigt.<br />

Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird im Display eine<br />

Empfehlung zum Schalten in einen anderen Gang angezeigt.<br />

Wenn das Steuergerät erkennt, dass es günstig ist, den Gang zu wechseln, wird im<br />

Display ein Pfeil AB angezeigt. Der Pfeil zeigt nach oben oder unten, je nachdem, ob<br />

empfohlen wird hoch- bzw. herunterzuschalten.<br />

Gleichzeitig wird anstelle des aktuell geschalteten Gangs A der empfohlene Gang<br />

angezeigt.<br />

Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)*<br />

Einführung<br />

Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausführung im Display Abb. 18<br />

oder im Informationsdisplay dargestellt Seite 23.<br />

Die Multifunktionsanzeige bietet Ihnen eine Reihe nützlicher Informationen:<br />

Außentemperatur Seite 21<br />

Fahrzeit Seite 21<br />

Momentan-Kraftstoffverbrauch Seite 21<br />

Abb. 17 Empfehlung zum Gangwechsel<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 19<br />

Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, ist es möglich, die<br />

Anzeige von einigen Informationen auszuschalten.<br />

Vorsicht!<br />

Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem<br />

Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus.<br />

Hinweis<br />

In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsystem.<br />

Wird die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph aktiviert, wird die aktuelle<br />

Geschwindigkeit* in km/h auf dem Display nicht angezeigt.<br />

Speicher<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

A<br />

Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Seite 21<br />

Reichweite Seite 22<br />

Zurückgelegte Fahrstrecke Seite 22<br />

Durchschnittliche Geschwindigkeit Seite 22<br />

Aktuelle Geschwindigkeit* Seite 22<br />

Öltemperatur* Seite 22<br />

Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*<br />

Seite 22<br />

Abb. 18 Multifunktionsanzeige


20<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern ausgestattet.<br />

In der Mitte des Anzeigefelds wird der ausgewählte Speicher angezeigt<br />

Seite 19, Abb. 18.<br />

Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im Display<br />

eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Speichers<br />

(Speicher 2) angezeigt.<br />

Das Umschalten des Speichers erfolgt mit Hilfe der Taste AB Abb. 19 auf dem Scheibenwischerhebel<br />

oder mit Hilfe der Taste AD auf dem Multifunktionslenkrad*<br />

Abb. 19.<br />

Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)<br />

Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum<br />

Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem<br />

Ausschalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die<br />

Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der Fahrt<br />

von mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht.<br />

Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)<br />

Ein Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von Einzelfahrten<br />

bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten oder 1.999 km Fahrstrecke bzw.,<br />

bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, 99 Stunden und<br />

59 Minuten oder 9.999 km Fahrstrecke. Wird einer der genannten Werte überschritten,<br />

wird der Speicher gelöscht und die Berechnung beginnt erneut.<br />

Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nach einer<br />

Fahrtunterbrechung von mehr als 2 Stunden nicht gelöscht.<br />

Hinweis<br />

Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwerte 1 und 2<br />

gelöscht.<br />

Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel und am<br />

Multifunktionslenkrad*<br />

Abb. 19 Multifunktionsanzeige: Bedienelemente am Scheibenwischerhebel / Bedienelemente<br />

am Multifunktionslenkrad<br />

Die Wipptaste A und die Taste AB befinden sich am Scheibenwischerhebel<br />

Abb. 19. Das Umschalten und Zurücksetzen am Multifunktionslenkrad erfolgt mit<br />

dem Rändelrad AD Abb. 19.<br />

Speicher anwählen<br />

– Durch kurzes Antippen der Taste AB am Scheibenwischerhebel oder durch kurzes<br />

Antippen der Taste AD am Multifunktionslenkrad wählen Sie den gewünschten<br />

Speicher aus.<br />

Funktionen mit Hilfe des Scheibenwischerhebels auswählen<br />

– Drücken Sie die Wipptaste A oben oder unten für länger als 0,5 Sekunden.<br />

Dadurch rufen Sie nacheinander die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige<br />

auf.<br />

Funktionen mit Hilfe des Multifunktionslenkrads auswählen<br />

– Durch Drücken der Taste AC rufen Sie das Menü der Multifunktionsanzeige auf.<br />

– Drehen Sie das Rändelrad AD nach oben oder unten. Dadurch gehen Sie die<br />

einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige nacheinander durch.<br />

– Durch kurzes Antippen der Taste AD<br />

wählen Sie die hervorgehobene Funktion aus.


Funktion auf Null setzen<br />

– Wählen Sie den gewünschten Speicher an.<br />

– Drücken Sie die Taste AB bzw. AD länger als 1 Sekunde.<br />

Mit der Taste AB am Scheibenwischerhebel oder mit der Taste AD am Multifunktions-<br />

lenkrad werden folgende Werte des gewählten Speichers auf Null gesetzt:<br />

durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,<br />

zurückgelegte Fahrstrecke,<br />

durchschnittliche Geschwindigkeit,<br />

Fahrzeit.<br />

Die Multifunktionsanzeige können Sie nur bei eingeschalteter Zündung bedienen.<br />

Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem<br />

Ausschalten zuletzt angewählt wurde.<br />

Außentemperatur<br />

Die Außentemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt.<br />

Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint vor der Temperaturanzeige ein<br />

Schneeflockensymbol (Warnsignal für Glatteis) und es ertönt ein Warnsignal. Nach<br />

dem Drücken der Wipptaste A Seite 20, Abb. 19 am Scheibenwischerhebel bzw.<br />

der Taste AC Seite 20, Abb. 19 am Multifunktionslenkrad* wird die Funktion dargestellt,<br />

die zuletzt angezeigt wurde.<br />

ACHTUNG!<br />

Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige, dass<br />

auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Beachten Sie bitte, dass auch bei<br />

Außentemperaturen um +4 °C Glatteis vorhanden sein kann - Warnung vor<br />

Glatteisbildung!<br />

Fahrzeit<br />

Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers<br />

vergangen ist. Wenn Sie die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen<br />

möchten, müssen Sie zu diesem Zeitpunkt den Speicher auf Null setzen, durch<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 21<br />

Drücken der Taste AB Seite 20, Abb. 19 am Scheibenwischerhebel oder des Rändelrads<br />

AD Seite 20, Abb. 19 am Multifunktionslenkrad* für länger als 1 Sekunde.<br />

Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 19 Stunden und 59 Minuten<br />

bzw. 99 Stunden und 59 Minuten bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay*. Wird<br />

dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.<br />

Momentanverbrauch<br />

Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt. Mit Hilfe<br />

dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch<br />

anpassen.<br />

Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch in l/h<br />

angezeigt.<br />

Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 0,5 Sekunden aktualisiert.<br />

Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch<br />

Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km seit dem letzten<br />

Löschen des Speichers angezeigt Seite 19. Mit Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr<br />

Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen.<br />

Wenn Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeitabschnitt<br />

messen möchten, müssen Sie zu Beginn der Messung den Speicher auf Null<br />

setzen, mit der Taste AB am Scheibenwischerhebel Seite 20, Abb. 19 oder mit dem<br />

Rädelrad AD<br />

am Multifunktionslenkrad* Seite 20, Abb. 19. Nach dem Löschen<br />

erscheinen im Display auf den ersten 100 m Fahrstrecke Striche.<br />

Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.<br />

Hinweis<br />

Die verbrauchte Kraftstoffmenge wird nicht angezeigt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


22<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Reichweite<br />

Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an, welche<br />

Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise<br />

noch zurücklegen kann.<br />

Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontrollleuchte für<br />

die Kraftstoffreserve erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km.<br />

Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten 50 km<br />

zugrunde gelegt. Wenn Sie sparsamer fahren, nimmt die Reichweite zu.<br />

Wenn der Speicher auf Null gesetzt wird (nach Abklemmen der Batterie), wird für die<br />

Reichweite mit dem Kraftstoffverbrauch von 10 l/100 km gerechnet; danach wird der<br />

Wert dem Fahrstil entsprechend angepasst.<br />

Zurückgelegte Fahrstrecke<br />

Im Display erscheint die zurückgelegte Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen des<br />

Speichers Seite 19 vergangen ist. Wenn Sie die zurückgelegte Fahrstrecke von<br />

einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchten, müssen Sie zu diesem Zeitpunkt<br />

den Speicher auf Null setzen, durch Drücken der Taste AB Seite 20, Abb. 19 am<br />

Scheibenwischerhebel oder des Rändelrads AD am Multifunktionslenkrad*<br />

Seite 20, Abb. 19.<br />

Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 1 999 km bzw. 9 999 km bei Fahrzeugen<br />

mit Informationsdisplay*. Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige<br />

wieder ab Null.<br />

Durchschnittliche Geschwindigkeit<br />

Im Display wird die durchschnittliche Geschwindigkeit in km/h seit dem letzten<br />

Löschen des Speichers angezeigt Seite 19. Wenn Sie die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit<br />

für einen bestimmten Zeitabschnitt messen möchten, müssen Sie zu<br />

Beginn der Messung den Speicher auf Null setzen, mit der Taste AB Seite 20,<br />

Abb. 19 am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad AD am Multifunktionslenkrad*<br />

Seite 20, Abb. 19.<br />

Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten 100 m Fahrstrecke Striche.<br />

Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.<br />

Aktuelle Geschwindigkeit*<br />

Auf dem Display wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige des<br />

Geschwindigkeitsmessers A2 Seite 15, Abb. 15 identisch ist.<br />

Öltemperatur*<br />

Die Öltemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt. Wenn die<br />

Öltemperatur niedriger als 50 °C ist oder wenn im System zur Kontrolle der Öltemperatur<br />

ein Fehler vorliegt, werden anstelle der Öltemperatur drei Striche angezeigt.<br />

Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

Diese Funktion ermöglicht Ihnen, eine Geschwindigkeitsgrenze einzustellen, z. B. bei<br />

Fahrten in der Stadt. Wenn Sie die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze überschreiten,<br />

werden Sie mit einer Anzeige im Display darauf aufmerksam gemacht.<br />

Die gewünschte Geschwindigkeitsgrenze stellen Sie wie folgt ein:<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Speed warning --- km/h (Warnung bei --- km/h).<br />

Fahren Sie z. B. mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h.<br />

Drücken Sie die Taste AB Seite 20, Abb. 19 am Scheibenwischerhebel oder das<br />

Rändelrad AD am Multifunktionslenkrad* Seite 20, Abb. 19. Im Informationsdisplay*<br />

wird angezeigt Speed warning 50 km/h (Warnung bei 50 km/h). Diesen Wert<br />

können Sie mit Hilfe der Taste A am Scheibenwischerhebel oder durch Drehen des<br />

Rändelrads AD am Multifunktionslenkrad* erhöhen oder verringern.<br />

Durch wiederholtes Drücken der Taste AB am Scheibenwischerhebel oder des<br />

Rändelrads AD am Multifunktionslenkrad* wird der Wert gespeichert.<br />

Wenn Sie jetzt die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze überschreiten, wird im Display<br />

Speed 50 km/h exceeded (Geschwindigkeit 50 km/h überschritten) angezeigt.<br />

Diese Meldung wird so lange angezeigt, bis Sie die Geschwindigkeit unter die eingestellte<br />

Grenze reduzieren oder die Meldung ausschalten, durch Drücken der Taste AB<br />

am Scheibenwischerhebel Seite 20, Abb. 19 oder des Rändelrads AD<br />

am Multifunktionslenkrad*<br />

Seite 20, Abb. 19.<br />

Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.


Die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze bleibt auch nach dem Ausschalten der<br />

Zündung gespeichert.<br />

Informationsdisplay*<br />

Einführung<br />

Das Informationsdisplay informiert Sie auf bequeme Weise über den aktuellen<br />

Betriebszustand Ihres Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay (je<br />

nach Fahrzeugausstattung) Angaben von Radio, Telefon, Multifunktionsanzeige, Navigationssystem<br />

und automatischem Getriebe.<br />

Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer<br />

bestimmte Funktionen und Zustände geprüft.<br />

Funktionsstörungen, ggf. erforderliche Reparaturarbeiten und andere Informationen<br />

werden durch rote Symbole Seite 25 und gelbe Symbole Seite 25 signalisiert.<br />

Das Aufleuchten von einigen Symbolen ist mit einem akustischen Warnsignal kombiniert.<br />

Außerdem werden im Display Informations- und Warntexte angezeigt Seite 28.<br />

Die Textanzeige ist in einer der folgenden Sprachen möglich:<br />

Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch,<br />

Russisch und Chinesisch.<br />

Sie können die gewünschte Sprache im Einstellmenü wählen.<br />

Im Display können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben angezeigt<br />

werden:<br />

Hauptmenü Seite 23<br />

Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung Seite 24<br />

Service-Intervall-Anzeige Seite 17<br />

Wählhebelstellungen des automatischen Getriebes DSG Seite 139<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 23<br />

Vorsicht!<br />

Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem<br />

Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus.<br />

Hauptmenü<br />

Abb. 20 Multifunktionsanzeige: Bedienelemente am Scheibenwischerhebel / Bedienelemente<br />

am Multifunktionslenkrad<br />

Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel<br />

– Das MAIN MENU (HAUPTMENÜ) aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste<br />

Abb. 20 länger als 1 Sekunde.<br />

– Über die Wipptaste A können Sie einzelne Menüpunkte wählen. Nach kurzem<br />

Antippen der Taste AB wird die gewählte Information angezeigt.<br />

Bedienung mit den Tasten am Multifunktionslenkrad<br />

– Das MAIN MENU (HAUPTMENÜ) aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste<br />

Abb. 20 länger als 1 Sekunde.<br />

– Durch Drehen des Rändelrads AD können Sie die einzelnen Menüs auswählen.<br />

Nach kurzem Antippen des Rändelrads AD wird das gewählte Menü angezeigt.<br />

– Durch kurzes Antippen der Taste AC gelangen Sie um eine Ebene höher, durch<br />

Antippen der Taste AC<br />

länger als 1 Sekunde gelangen Sie zum MAIN MENU<br />

(HAUPTMENÜ).<br />

Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

A<br />

AC


24<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

MFD (Bordcomputer) Seite 19<br />

Audio (Audio)*<br />

Navigation (Navigation)*<br />

Phone (Telefon)* Seite 156<br />

Aux. heating (Standheizung)* Seite 119<br />

Assistant (Assistent)*<br />

Vehicle status (Fzg.-Status) Seite 24<br />

Setup (Einstellungen) Seite 25<br />

Der Menüpunkt Audio (Audio) wird nur dann angezeigt, wenn das werkseitig eingebaute<br />

Radio* eingeschaltet ist.<br />

Der Menüpunkt Navigation (Navigation) wird nur dann angezeigt, wenn das<br />

werkseitig eingebaute Navigationssystem* eingeschaltet ist.<br />

Der Menüpunkt Aux. Heating (Standheizung) wird nur dann angezeigt, wenn das<br />

Fahrzeug mit Standheizung* ausgestattet ist.<br />

Der Menüpunkt Assistant (Assistent) wird nur dann angezeigt, wenn das Fahrzeug<br />

mit Kurvenfahrlicht* ausgestattet ist.<br />

Hinweis<br />

Wenn im Informationsdisplay Warnmeldungen angezeigt sind Seite 24<br />

Seite 24, müssen Sie diese Meldungen mit der Taste AB Seite 23, Abb. 20 am<br />

Scheibenwischerhebel bzw. mit der Taste AD<br />

Seite 23, Abb. 20 am Multifunktions-<br />

lenkrad bestätigen, um das Hauptmenü aufzurufen.<br />

Wenn Sie das Informationsdisplay gerade nicht betätigen, schaltet sich das Menü<br />

immer nach 10 Sekunden in eine der höheren Ebenen.<br />

Die Bedienung des werkseitig eingebauten Radios* bzw. Navigationssystems* ist<br />

in einer separaten Anleitung beschrieben, die der Bordliteratur beiliegt.<br />

Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung<br />

Die Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung leuchtet auf, wenn mindestens<br />

eine Tür, die Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht geschlossen ist. Das<br />

Symbol zeigt an, welche Tür bzw. Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht<br />

geschlossen ist.<br />

Das Symbol erlischt, sobald Türen, Gepäckraum- und Motorraumklappe vollständig<br />

geschlossen sind.<br />

Bei geöffneter Tür, Motorraum- oder Gepäckraumklappe und einer Geschwindigkeit<br />

von mehr als 6 km/h ertönt ein Warnsignal.<br />

<strong>Auto</strong>-Check-Control*<br />

Fahrzeugzustand<br />

Die <strong>Auto</strong>-Check-Control überprüft bestimmte Funktionen und Fahrzeugkomponenten<br />

auf ihren Zustand. Die Kontrolle erfolgt bei eingeschalteter Zündung ständig,<br />

sowohl bei stehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt.<br />

Einige Funktionsstörungen, dringend erforderliche Reparaturen, Servicearbeiten oder<br />

andere Angaben werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt. Diese<br />

Anzeigen sind je nach Priorität in rote und gelbe Lichtsymbole eingeteilt.<br />

Die roten Symbole weisen auf eine Gefahr (Priorität 1) hin, während die gelben eine<br />

Warnung (Priorität 2) signalisieren. Darüber hinaus erscheinen zusätzlich zu den<br />

Symbolen Hinweise für den Fahrer Seite 28.<br />

Wenn im Menü der Punkt Vehicle status (Fzg.-Status) angezeigt wird, liegt mindestens<br />

eine Störungsmeldung vor. Nach dem Auswählen dieses Menüs wird die erste der<br />

Störungsmeldungen angezeigt. Liegen mehrere Störungsmeldungen vor, erscheint auf<br />

dem Display unter der Meldung z. B. 1/3. Das bedeutet, dass die erste von insgesamt<br />

drei Meldungen angezeigt ist. Die jeweiligen Meldungen werden nacheinander im<br />

Abstand von 5 Sekunden angezeigt. Überprüfen Sie möglichst bald die angezeigten<br />

Störungsmeldungen.<br />

So lange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Symbole<br />

immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbole ohne Hinweise<br />

für den Fahrer angezeigt.<br />

Falls eine Störung auftritt, ertönt zusätzlich zur Anzeige des Symbols und Textes auch<br />

ein Warnsignal:<br />

Priorität 1 - drei Warntöne


Priorität 2 - ein Warnton<br />

Rote Symbole<br />

Ein rotes Symbol signalisiert eine Gefahr.<br />

Wird im Display ein rotes Symbol angezeigt, machen Sie Folgendes:<br />

– Halten Sie an.<br />

– Stellen Sie den Motor ab.<br />

– Überprüfen Sie die signalisierte Funktion.<br />

– Rufen Sie notfalls fachmännische Hilfe.<br />

Bedeutung von roten Symbolen:<br />

Motor-Öldruck zu niedrig Seite 32<br />

<br />

Wenn ein rotes Symbol erscheint, ertönen drei aufeinander folgende Warntöne.<br />

Gelbe Symbole<br />

Ein gelbes Symbol signalisiert eine Warnung.<br />

Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst bald.<br />

Bedeutung von gelben Symbolen:<br />

<br />

Überhitzte Kupplungen des automatischen<br />

Getriebes DSG*<br />

Wenn ein gelbes Symbol erscheint, ertönt ein Warnton.<br />

Seite 37<br />

Motorölstand prüfen,<br />

Motorölsensor defekt<br />

Seite 32<br />

Bremsbelag verschlissen Seite 36<br />

Liegen mehrere Funktionsstörungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole nacheinander<br />

und leuchten jeweils für etwa 5 Sekunden auf.<br />

Einstellungen<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 25<br />

Sie können mittels des Informationsdisplays bestimmte Einstellungen selbst ändern.<br />

Die aktuelle Einstellung ist auf dem Informationsdisplay in dem jeweiligen Menü oben<br />

unter dem Strich angezeigt.<br />

Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:<br />

Language (Sprache)<br />

<strong>Auto</strong>m. blind (<strong>Auto</strong>m. Rollo)<br />

MFD Data (MFA-DATEN)<br />

Convenience (Komfort)<br />

Lights & Vision (Licht & Sicht)<br />

Time (Uhrzeit)<br />

Winter tyres (Winterreifen)<br />

Units (Einheiten)<br />

Assistant (Assistent)<br />

Alt. speed dis. (Zweitgeschw.)<br />

Service interval (Service)<br />

Factory Setting (Werkseinstell.)<br />

Back (Zurück)<br />

Nach dem Auswählen des Menüpunkts Back (zurück) gelangen Sie im Menü eine<br />

Ebene höher.<br />

Sprache<br />

Hier können Sie einstellen, in welcher Sprache die Warn- und Informationstexte angezeigt<br />

werden sollen.<br />

<strong>Auto</strong>matisches Rollo* (Combi)<br />

Sie können hier die Funktion des automatischen Aufrollens der Gepäckraumrollabdeckung,<br />

beim Öffnen der Gepäckraumklappe, deaktivieren / aktivieren.<br />

Anzeigen der MFA<br />

Hier können Sie einigen Anzeigen der Multifunktionsanzeige aus- bzw. einschalten.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


26<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Komfort*<br />

Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Funktionen einstellen:<br />

Rain closing<br />

(Regenschließ.)<br />

Door open<br />

(Türöffnung)<br />

ATA confirm<br />

(DWA-Quitt.)<br />

Window op.<br />

(Fensterbed.)<br />

Mirror down<br />

(Spiegelabsen.)<br />

Mirror adjust.<br />

(Spiegelverst.)<br />

Factory setting<br />

(Werkseinstell.)<br />

Hier können Sie bei Fahrzeugen mit Regensensor die<br />

Funktion für die automatische Schließung der Fenster und<br />

des Schiebe-/Ausstelldachs bei Regen und verriegeltem<br />

Fahrzeug ein- bzw. ausschalten. Wenn es nicht regnet und<br />

die Funktion eingestellt ist, dann werden die Fenster einschließlich<br />

des Schiebe-/Ausstelldachs automatisch nach<br />

ca. 12 Stunden geschlossen.<br />

Hier können Sie die Funktionen für Einzeltüröffnung und<br />

automatische Schließung ein- bzw. ausschalten, dies gilt<br />

auch für das System KESSY*.<br />

Hier können Sie einstellen, ob bei der Aktivierung bzw.<br />

Deaktivierung der Diebstahlwarnanlage zusätzlich ein Signalton<br />

ertönen soll.<br />

Hier können Sie die Komfortbedienung nur des Fahrerfensters<br />

oder aller Fenster einstellen.<br />

Hier können Sie die Funktion Spiegelabsenkung auf der<br />

Beifahrerseite beim Einlegen des Rückwärtsgangs einbzw.<br />

ausschalten a) .<br />

Hier können Sie die Funktion Außenspiegelverstellung<br />

links und rechts gleichzeitig ein- bzw. ausschalten.<br />

Nach dem Auswählen dieses Menüs wird die Komforteinstellung<br />

auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Im Informationsdisplay<br />

wird angezeigt:<br />

Factory setting for convenience is set<br />

(Werkseinstell. für Komfort hergestellt!)<br />

a) Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit elektrisch einstellbarem Fahrersitz vorhanden.<br />

Licht und Sicht<br />

Hier können Sie einstellen, wie lange das Licht bei der Funktion Coming/Leaving-<br />

Home leuchten soll. Weiterhin können Sie hier die Funktionen Tagfahrlicht, <strong>Auto</strong>matischer<br />

Heckscheibenwischer, Komfortblinken und Reisemodus ein- bzw. ausschalten.<br />

Nach dem Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) wird die Werkseinstellung<br />

wieder hergestellt.<br />

Nach Auswählen des Menüpunkts Reisemodus können Sie den Modus „Touristisches<br />

Licht“ aktivieren / deaktivieren. Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit<br />

gegensätzlichem Verkehrssystem, Links-/Rechtsverkehr, ohne die entgegenkommenden<br />

Fahrzeuge zu blenden. Weitere Informationen Seite 66, „Touristisches<br />

Licht“.<br />

Uhrzeit<br />

Hier können Sie die Uhrzeit, das Zeitformat (12- bzw. 24-Stundenanzeige) und die<br />

Umstellung Sommer-/Winterzeit einstellen.<br />

Winterreifen<br />

Hier können Sie einstellen, bei welcher Geschwindigkeit ein Warnton ertönen soll.<br />

Diese Funktion verwenden Sie z. B. bei Winterreifen, bei denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

kleiner ist als die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.<br />

Bei Überschreiten der Geschwindigkeit wird am Informationsdisplay* angezeigt:<br />

Winter tyres max. speed ... km/h (Winterreifen maximal ... km/h)<br />

Einheiten<br />

Hier können Sie die Einheiten für Temperatur, Verbrauch und zurückgelegte Fahrstrecke<br />

einstellen.<br />

Assisten<br />

Hier können Sie die Töne der akustischen Signale der Einparkhilfe* anpassen.<br />

Zweitgeschwindigkeit<br />

Hier können Sie die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h<br />

einschalten2) .<br />

Service<br />

Hier können Sie sich die noch verbleibenden Kilometer und die Tage bis zum nächsten<br />

Servicetermin anzeigen lassen und die Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen.<br />

2) Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.


Werkseinstell.<br />

Nach Auswählen des Menüs Werkseinstell. wird die Werkseinstellung des Informationsdisplay<br />

wiederhergestellt.<br />

Informationsdisplay in der Mittelkonsole hinten<br />

Abb. 21 Mittelkonsole hinten: Informationsdisplay<br />

Auf dem Informationsdisplay in der Mittelkonsole hinten wird bei eingeschalteter<br />

Zündung die Uhrzeit und die Außentemperatur angezeigt Abb. 21.<br />

Die Werte sind vom Kombi-Instrument übernommen.<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 27<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


28<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Kontrollleuchten<br />

Übersicht<br />

Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an.<br />

Blinkleuchten (links) Seite 29<br />

Blinkleuchten (rechts) Seite 29<br />

Nebelscheinwerfer Seite 30<br />

Fernlicht Seite 30<br />

Abblendlicht Seite 30<br />

Nebelschlussleuchte Seite 30<br />

Geschwindigkeitsregelanlage* Seite 30<br />

Abb. 22 Kombi-Instrument mit Kontrollleuchten<br />

Glühlampenausfall Seite 30<br />

Adaptive Frontscheinwerfer* Seite 30<br />

Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor) Seite 30<br />

Airbag-System Seite 31<br />

Kontrollsystem für Abgas Seite 31<br />

<br />

Elektromechanische Servolenkung<br />

Lenkungsverriegelung (System KESSY)*<br />

Seite 31<br />

Motor-Öldruck Seite 32


Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) Seite 33<br />

Vorglühanlage (Dieselmotor) Seite 33<br />

Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand Seite 33<br />

Antriebsschlupfregelung (ASR) Seite 34<br />

<br />

Elektronisches Stabilisierungsprogramm<br />

(ESP)*<br />

Seite 34<br />

Antriebsschlupfregelung (ASR) ausschalten Seite 34<br />

Wählhebelsperre*<br />

Anlassen (System KESSY)*<br />

Seite 34<br />

Reifenfülldruckwerte* Seite 35<br />

Antiblockiersystem (ABS) Seite 35<br />

Motorraumklappe Seite 35<br />

Gurtwarnleuchte Seite 36<br />

Dicke der Bremsbeläge* Seite 36<br />

Gepäckraumklappe Seite 36<br />

Tür offen Seite 36<br />

Flüssigkeitsstand in Scheibenwaschanlage Seite 36<br />

Bremsanlage Seite 36<br />

Generator Seite 37<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 29<br />

Motor-Ölstand Seite 32<br />

Kraftstoffreserve Seite 37<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden<br />

Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann das zu schwerwiegenden<br />

Körperverletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.<br />

Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im<br />

Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können<br />

Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Beachten<br />

Sie unbedingt die Warnhinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

Hinweis<br />

Die Anordnung der Kontrollleuchten ist abhängig von der Motorausführung. Die in<br />

der folgenden Funktionsbeschreibung dargestellten Symbole finden Sie als Kontrollleuchte<br />

im Kombiinstrument.<br />

Funktionsstörungen werden im Kombi-Instrument als rote Symbole (Priorität 1 -<br />

Gefährdung) oder gelbe Symbole (Priorität 2 - Warnung) angezeigt.<br />

Blinkanlage <br />

Je nach Position des Blinklichthebels blinkt die linke oder rechte Kontrollleuchte.<br />

Fällt eine Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell.<br />

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide Kontrollleuchten<br />

mit.<br />

Weitere Hinweise zur Blinkanlage Seite 69.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

<br />

Überhitzte Kupplungen des automatischen<br />

Getriebes DSG*<br />

Seite 37


30<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Nebelscheinwerfer <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern Seite 66.<br />

Fernlicht <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe.<br />

Weitere Hinweise zum Fernlicht Seite 69.<br />

Abblendlicht <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht Seite 62.<br />

Nebelschlussleuchte <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelschlussleuchten<br />

Seite 67.<br />

Geschwindigkeitsregelanlage* <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Geschwindigkeitsregelanlage in Betrieb<br />

ist.<br />

Lampenausfall <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer defekten Lampe auf:<br />

bis zu 2 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung,<br />

beim Einschalten der defekten Glühlampe.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text, z. B:<br />

Check front right dipped beam! (Abblendlicht vorne rechts prüfen!)<br />

Das hintere Standlicht und die Kennzeichenbeleuchtung beinhalten mehrere Glühlampen.<br />

Die Kontrollleuchte leuchtet nur dann auf, wenn alle Glühlampen der<br />

Kennzeichenbeleuchtung bzw. des Standlichts (in einer Heckleuchteneinheit) defekt<br />

sind. Prüfen Sie deshalb regelmäßig die Funktion der Glühlampen.<br />

Adaptive Frontscheinwerfer* <br />

Wenn die Kontrolleuchte während der Fahrt oder nach dem Einschalten der<br />

Zündung 1 Minute blinkt und ein Warnsignal ertönt, wird ein Fehler der adaptiven<br />

Frontscheinwerfer signalisiert.<br />

Weitere Informationen Seite 65.<br />

Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor)<br />

Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, bedeutet das, dass sich aufgrund von<br />

häufigem Kurzstreckenbetrieb der Dieselpartikelfilter mit Ruß zugesetzt hat.<br />

Um das Dieselpartikelfilter zu reinigen, sollte schnellstmöglich, wenn es die Verkehrsverhältnisse<br />

erlauben, für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlischen der Kontrollleuchte<br />

mit eingelegtem 4. oder 5. Gang (automatisches Getriebe: Stellung S) eine<br />

Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h bei Motordrehzahlen von 1 800 -<br />

2 500 1/min gefahren werden. Dadurch erhöht sich die Abgastemperatur und der im<br />

Dieselpartikelfilter abgesetzte Ruß wird verbrannt.<br />

Beachten Sie dabei immer geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen .<br />

Nach erfolgreicher Reinigung des Dieselpartikelfilters erlischt die Kontrollleuchte .<br />

Wird das Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte nicht und die<br />

Kontrollleuchte beginnt zu blinken. Im Informationsdisplay* erscheint Dieselparticle<br />

filter: Owner's manual (Diesel-partikelfilter Bordbuch!). Danach schaltet<br />

das Motorsteuergerät den Motor in den Notlaufmodus, in dem nur eine reduzierte<br />

Motorleistung zur Verfügung steht. Nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten der<br />

Zündung leuchtet die Kontrollleuchte .<br />

Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie die aufleuchtende Kontrollleuchte und die dazugehörenden<br />

Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann es zu Verletzungen<br />

oder zur Beschädigung des Fahrzeugs führen.


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Gelände-<br />

und Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgerufenen<br />

Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die gesetzlichen Bestimmungen<br />

im Straßenverkehr zu missachten.<br />

Vorsicht!<br />

Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoffverbrauch<br />

und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Motors<br />

gerechnet werden.<br />

Hinweis<br />

Weitere Informationen zum Dieselpartikelfilter Seite 197.<br />

Airbag-System <br />

Überwachung des Airbag-Systems<br />

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />

auf.<br />

Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt eine<br />

Systemstörung vor . Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte beim Einschalten<br />

der Zündung nicht aufleuchtet.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Error: Airbag (Fehler: Airbag)<br />

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch<br />

wenn ein Airbag abgeschaltet ist.<br />

Wenn Front-, Seiten- bzw. Kopf-Airbag oder Gurtstraffer mit dem Fahrzeugsystemtester<br />

abgeschaltet wurden, gilt folgendes:<br />

Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für<br />

4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch 12 Sekunden in 2-Sekunden-Intervallen.<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 31<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Airbag/belt tensioner deactivated (Airbag/Gurtstraffer deaktiviert.)<br />

Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbag* im Ablagefach abgeschaltet<br />

wurde, gilt folgendes:<br />

die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für<br />

4 Sekunden auf,<br />

die abgeschalteten Airbags werden durch Aufleuchten der Kontrollleuchte<br />

(Airbag abgeschaltet) im Schalttafelmittelteil signalisiert<br />

Seite 182.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von<br />

einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Airbags bei<br />

einem Unfall nicht auslösen.<br />

Kontrollsystem für Abgas <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung.<br />

Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder während<br />

der Fahrt aufleuchtet, liegt ein Fehler in einem abgasrelevanten Bauteil vor. Das von<br />

der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise<br />

zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.<br />

Elektromechanische Servolenkung / Lenkungsverriegelung<br />

(System KESSY)* <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />

auf.<br />

Wenn die Kontrollleuchte nach dem Einschalten der Zündung oder während der Fahrt<br />

ständig leuchtet, liegt ein Fehler in der elektromechanischen Servolenkung vor.<br />

Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, kam es zu einem Teilausfall der Servolenkung<br />

und die Lenkkraftunterstützung kann geringer sein.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


32<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, kam es zu einem Totalausfall der Servolenkung<br />

und damit der Lenkkraftunterstützung.<br />

Weitere Informationen Seite 196.<br />

Wenn bei Fahrzeugen mit System KESSY* die Kontrollleuchte oder blinkt,<br />

kann man die Lenkungsverriegelung nicht entsperren oder in der elektrischen<br />

Lenkungssperre liegt ein Fehler vor.<br />

Weitere Informationen Seite 127.<br />

ACHTUNG!<br />

Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />

Hinweis<br />

Wenn nach neuem Motorstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte <br />

erlischt, ist es nicht nötig, einen Fachbetrieb aufzusuchen.<br />

Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach<br />

Einschalten der Zündung die gelbe Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer<br />

kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.<br />

Motor-Öldruck <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />

auf. 3)<br />

Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder während<br />

der Fahrt beginnt zu blinken, halten Sie an und schalten Sie den Motor aus. Überprüfen<br />

Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Motoröl auf Seite 222.<br />

Als zusätzliches Warnsignal ertönt auch ein dreifaches akustisches Signal.<br />

Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,<br />

setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe<br />

eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung<br />

kommen kann.<br />

3) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte<br />

nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu niedrig ist.<br />

Blinkt die Kontrollleuchte, fahren Sie nicht weiter, auch wenn die Ölmenge in<br />

Ordnung ist. Lassen Sie den Motor auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie die Hilfe<br />

des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Oil Pressure Engine off! Owner's manual! (Öldruck: Motor aus! Bordbuch!)<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das<br />

Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den<br />

Motor aus und die Warnblinkanlage ein.<br />

Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb<br />

sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken,<br />

geprüft werden.<br />

Motor-Ölstand <br />

Kontrollleuchte leuchtet<br />

Falls die Kontrollleuchte leuchtet, ist wahrscheinlich die Ölmenge zu gering. Prüfen<br />

Sie möglichst bald den Ölstand bzw. füllen Sie Motoröl nach Seite 222.<br />

Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Check oil level! (Ölstand prüfen!)<br />

Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kontrollleuchte.<br />

Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte nach etwa<br />

100 km wieder auf.<br />

Kontrollleuchte blinkt<br />

Tritt eine Störung am Motorölstandssensor auf, wird dies nach dem Einschalten der<br />

Zündung zusätzlich durch ein akustisches Signal und mehrmaliges Aufleuchten der<br />

Kontrollleuchte angezeigt.<br />

Der Motor ist umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.


Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Oil sensor. Workshop! (Ölsensor Werkstatt!)<br />

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)<br />

Die Kontrollleuchte (Electronic Power Control) leuchtet beim Einschalten der<br />

Zündung für einige Sekunden auf.<br />

Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder<br />

leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung<br />

gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten<br />

Fachbetrieb zu fahren.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Engine fault: Workshop! (Motorstörung: Werkstatt!)<br />

Vorglühanlage (Dieselmotor)<br />

Bei kaltem Motor leuchtet die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung<br />

(Vorglühstellung) 2 auf Seite 123. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte können<br />

Sie den Motor anlassen.<br />

Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die<br />

Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa 1 Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor<br />

sofort anlassen können.<br />

Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet sie dauernd, dann liegt ein<br />

Fehler in der Vorglühanlage vor. Nehmen Sie möglichst bald die Hilfe eines Fachbetriebs<br />

in Anspruch.<br />

Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in der<br />

Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht<br />

Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Engine fault: Workshop! (Motorstörung: Werkstatt!)<br />

Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand <br />

Instrumente und Kontrollleuchten 33<br />

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />

auf. 4)<br />

Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu blinken,<br />

ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.<br />

Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.<br />

Halten Sie in diesem Falle an, schalten den Motor aus und überprüfen Sie den<br />

Kühlmittelstand, füllen Sie ggf. Kühlmittel auf.<br />

Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,<br />

setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe<br />

eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung<br />

kommen kann.<br />

Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte<br />

Temperatur durch eine Funktionsstörung des Lüfters für Kühlmittel verursacht sein.<br />

Überprüfen Sie die Sicherung für den Lüfter für Kühlmittel, ggf. wechseln Sie sie aus<br />

Seite 251, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1“ oder Seite 252,<br />

„Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2“.<br />

Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, obwohl der Kühlmittelstand und auch die<br />

Lüftersicherung in Ordnung sind, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Nehmen Sie Hilfe<br />

eines Fachbetriebs in Anspruch.<br />

Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 223, „Kühlsystem“.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Check coolant! Owner's manual (Kühlmittel prüfen! Bordbuch!)<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das<br />

Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den<br />

Motor aus und die Warnblinkanlage ein Seite 68.<br />

4) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte<br />

nicht, sondern nur, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand<br />

zu niedrig ist.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


34<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Öffnen Sie vorsichtig den Kühlmittel-Ausgleichbehälter. Bei heißem Motor<br />

steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Lassen Sie<br />

deshalb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen.<br />

Lüfter für Kühlmittel nicht berühren. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich<br />

auch bei ausgeschalteter Zündung von selbst einschalten.<br />

Antriebsschlupfregelung (ASR) <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />

auf.<br />

Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.<br />

Wenn im System ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft.<br />

Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die<br />

ASR-Kontrollleuchte.<br />

Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das<br />

ASR-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie<br />

das ASR-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn<br />

die Kontrollleuchte erlischt, ist das ASR-System wieder voll funktionsfähig.<br />

Weitere Informationen zur ASR Seite 192, „Antriebsschlupfregelung (ASR)“.<br />

Hinweis<br />

Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach<br />

Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen<br />

Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.<br />

Antriebsschlupfregelung (ASR) ausschalten <br />

Durch Drücken der Taste Seite 192, Abb. 171 wird das System ASR ausgeschaltet<br />

und die Kontrollleuchte leuchtet auf.<br />

Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)* <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />

auf.<br />

Wenn ESP gerade hilft, das Fahrzeug zu stabilisieren, blinkt die Kontrollleuchte im<br />

Informationsdisplay.<br />

Das System ESP kann man nicht ausschalten, durch Drücken der Taste Seite 191,<br />

Abb. 170 wird nur das ASR-System ausgeschaltet, die Kontrollleuchte leuchtet.<br />

Wenn im System ESP ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft.<br />

Da das ESP zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die<br />

ESP-Kontrollleuchte.<br />

Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das<br />

ESP-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie<br />

das ESP-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn<br />

die Kontrollleuchte erlischt, ist das ESP-System wieder voll funktionsfähig.<br />

Weitere Informationen zum ESP Seite 191, „Elektronisches Stabilisierungsprogramm<br />

(ESP)*“.<br />

Elektronische Differenzialsperre (EDS)*<br />

EDS ist Bestandteil des ESP. Eine EDS-Störung wird durch Leuchten der ESP-Kontrollleuchte<br />

im Kombi-Instrument angezeigt. Suchen Sie sofort einen autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartner auf. Weitere Hinweise zum EDS Seite 192, „Elektronische Differenzial-Sperre<br />

(EDS)*“.<br />

Hinweis<br />

Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach<br />

Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen<br />

Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.<br />

Wählhebelsperre* / Anlassen (System KESSY)* <br />

Wenn die grüne Kontrollleuchte aufleuchtet, betätigen Sie das Bremspedal. Das ist<br />

notwendig, um den Wählhebel aus der Stellung P oder N bewegen zu können.<br />

Weitere Informationen zur Wählhebelsperre Seite 141.


Bei Fahrzeugen mit System KESSY* leuchtet die Kontrollleuchte , wenn Sie beim<br />

Anlassen des Motors das Bremspedal nicht treten.<br />

Weitere Informationen Seite 130.<br />

Reifenfülldruck* <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn es in einem der Reifen zu einer wesentlichen<br />

Senkung des Fülldrucks kommt. Verringern Sie die Geschwindigkeit und prüfen<br />

bzw. korrigieren Sie möglichst bald den Fülldruck in allen Reifen Seite 232.<br />

Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />

Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie einen Fachbetrieb<br />

auf und lassen Sie den Fehler beheben.<br />

Weitere Informationen zur Reifendruck-Überwachung Seite 203.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit<br />

und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der nächsten<br />

Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie die Reifen und<br />

deren Fülldrücke.<br />

Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche<br />

oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar<br />

nicht leuchten.<br />

Hinweis<br />

Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die<br />

Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte<br />

erlöschen.<br />

Antiblockiersystemm (ABS) <br />

Die Kontrollleuchte zeigt die Funktionsfähigkeit des ABS an.<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 35<br />

Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung bzw. während des<br />

Anlassens für einige Sekunden auf. Die Leuchte erlischt, nachdem ein automatischer<br />

Prüfvorgang abgelaufen ist.<br />

Störung im ABS<br />

Wenn die Kontrollleuchte ABS innerhalb einiger Sekunden nach dem Einschalten<br />

der Zündung nicht erlischt, oder überhaupt nicht aufleuchtet, oder während der Fahrt<br />

aufleuchtet, ist die Anlage nicht in Ordnung. Das Fahrzeug wird nur mit der normalen<br />

Bremsanlage gebremst. Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre<br />

Fahrweise entsprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.<br />

Weitere Informationen zum ABS Seite 195, „Antiblockiersystem (ABS)“.<br />

Störung in der gesamten Bremsanlage<br />

Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagen-Kontrollleuchte<br />

(bei gelöster Handbremse) auf, ist nicht nur das ABS, sondern auch ein<br />

anderer Teil der Bremsanlage defekt .<br />

ACHTUNG!<br />

Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-<br />

Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand<br />

im Vorratsbehälter Seite 225, „Bremsflüssigkeit“. Ist der<br />

Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht<br />

weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />

Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstandes<br />

beachten Sie die Hinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, ist die Regelfunktion des ABS-<br />

Systems ausgefallen. Die hinteren Räder können dann beim Bremsen sehr<br />

schnell blockieren. Das könnte unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks<br />

führen - Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb<br />

und lassen Sie den Fehler beheben.<br />

Motorraumklappe <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Motorraumklappe entriegelt ist. Wenn sich<br />

während der Fahrt die Motorhaube entriegelt, leuchtet die Kontrollleuchte auf und<br />

es ertönt ein akustisches Signal.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


36<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte<br />

leuchtet max. 5 Minuten lang.<br />

Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahrzeug-Symbol<br />

ersetzt.<br />

Gurtwarnleuchte <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinnerung,<br />

dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt. Die Kontrollleuchte erlischt<br />

erst, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt angelegt hat.<br />

Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, ertönt bei Fahrzeuggeschwindigkeiten<br />

größer als 20 km/h ein dauerhafter Warnton und gleichzeitig<br />

blinkt die Kontrollleuchte .<br />

Wenn Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten 90 Sekunden<br />

nicht anlegen, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte leuchtet<br />

dauerhaft.<br />

Weitere Informationen zu den Sicherheitsgurten Seite 169, „Sicherheitsgurte“.<br />

Dicke der Bremsbeläge* <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />

auf. 5)<br />

Leuchtet die Kontrollleuchte auf, suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und<br />

lassen Sie die Bremsbeläge aller Räder überprüfen.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Check brake pads! (Bremsbelag prüfen!)<br />

5) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte<br />

nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt.<br />

Gepäckraumklappe <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn bei eingeschalteter Zündung die Gepäckraumklappe<br />

geöffnet ist. Wenn sich während der Fahrt die Gepäckraumklappe öffnet,<br />

leuchtet die Kontrollleuchte auf und zur Warnung ertönt ein akustisches Signal.<br />

Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte<br />

leuchtet max. 5 Minuten lang.<br />

Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahrzeug-Symbol<br />

ersetzt Seite 24.<br />

Tür offen <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine oder mehrere Türen offen sind. Wenn sich<br />

während der Fahrt eine der Türen öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf und es<br />

ertönt ein akustisches Signal.<br />

Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte<br />

leuchtet max. 5 Minuten lang.<br />

Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahrzeug-Symbol<br />

ersetzt Seite 24.<br />

Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung bei zu geringem Flüssigkeitsstand<br />

in der Scheibenwaschanlage. Flüssigkeit nachfüllen Seite 230.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Top up wash fluid! (Waschwasser auffüllen!)<br />

Bremsanlage <br />

Die Kontrollleuchte blinkt bzw. leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand,<br />

einer Störung des ABS oder bei angezogener Handbremse.<br />

Blinkt die Kontrollleuchte und ertönt ein dreifaches akustisches Signal (bei nicht<br />

angezogener Handbremse), halten Sie an und überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand<br />

.


Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Brake fluid: Owner's manual (Bremsflüssigkeit! Bordbuch)<br />

Bei einer ABS-Störung, die auch die Bremsanlagen-Funktion beeinflusst (z. B. die<br />

Bremsdruck-Verteilung), leuchtet die ABS-Kontrollleuchte auf und gleichzeitig<br />

beginnt die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zu blinken. Rechnen Sie damit, dass<br />

nicht nur das ABS, sondern auch ein anderes Teil des Bremssystems defekt ist .<br />

Als zusätzliches Warnsignal ertönt auch ein dreifaches akustisches Signal.<br />

Bei der Fahrt zum nächsten Fachbetrieb müssen Sie sich auf höhere Pedalkräfte,<br />

längere Bremswege und einen größeren Leerweg des Bremspedals einstellen.<br />

Weitere Hinweise zur Bremsanlage Seite 193, „Bremsen“.<br />

Angezogene Handbremse<br />

Die Kontrollleuchte leuchtet auch bei angezogener Handbremse. Außerdem wird<br />

eine akustische Warnung ausgelöst, wenn Sie mit dem Fahrzeug mindestens<br />

3 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h fahren.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Release parking brake! (Parkbremse lösen!)<br />

ACHTUNG!<br />

Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstandes<br />

beachten Sie die Hinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

Sollte die Bremsanlagen-Kontrollleuchte wenige Sekunden nach dem<br />

Einschalten der Zündung nicht erlöschen oder während der Fahrt aufleuchten,<br />

halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter<br />

Seite 225, „Bremsflüssigkeit“. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-<br />

Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie<br />

fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />

Generator <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sie muss nach<br />

dem Anlassen des Motors erlöschen.<br />

Instrumente und Kontrollleuchten 37<br />

Wenn die Kontrollleuchte nach Anlassen des Motors nicht erlischt oder während der<br />

Fahrt aufleuchtet, fahren Sie zum nächsten Fachbetrieb. Da sich dabei die Fahrzeugbatterie<br />

entlädt, schalten Sie alle nicht unbedingt erforderlichen elektrischen Verbraucher<br />

aus.<br />

Vorsicht!<br />

Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontrollleuchte <br />

(Kühlsystemstörung) im Display aufleuchten, müssen Sie sofort anhalten und den<br />

Motor abstellen - Gefahr eines Motorschadens!<br />

Kraftstoffreserve <br />

Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von unter 9 Liter<br />

vorhanden ist.<br />

Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />

Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />

Please refuel! Range...km (Bitte tanken! Reichweite...km)<br />

Hinweis<br />

Der Text im Informationsdisplay* erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze<br />

Strecke gefahren wurde.<br />

Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG* <br />

Wenn die Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG zu hoch ist,<br />

wird im Informationsdisplay* das Symbol und der Warntext angezeigt:<br />

Gearbox overheated. Stop! Owner's man.! (Getriebe überhitzt. Stopp!<br />

Bordbuch!)<br />

Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


38<br />

Instrumente und Kontrollleuchten<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das<br />

Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den<br />

Motor aus und die Warnblinkanlage ein.<br />

Vorsicht!<br />

Wenn die Kupplungen des automatischen Getriebes überhitzt sind, halten Sie das<br />

Fahrzeug an und stellen den Motor ab. Warten Sie, bis das Symbol mit dem Warntext<br />

erlischt - Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols und<br />

des Warntextes können Sie die Fahrt fortsetzen.


Entriegeln und Verriegeln<br />

Schlüssel<br />

Abb. 23 Funkschlüssel<br />

Mit dem Fahrzeug werden zwei Funkschlüssel Abb. 23 ausgeliefert.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie<br />

den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug<br />

zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische<br />

Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallgefahr!<br />

Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahrzeug<br />

zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorhergesehen<br />

einrasten - Unfallgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; schützen Sie ihn deshalb vor<br />

Feuchtigkeit und starken Erschütterungen.<br />

Halten Sie die Schlüsselnut absolut sauber, da Verunreinigungen (Textilfasern,<br />

Staub u. ä.) die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses negativ beeinflussen.<br />

Hinweis<br />

Entriegeln und Verriegeln 39<br />

Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner,<br />

der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft.<br />

Batterie im Funkschlüssel wechseln<br />

Abb. 24 Schlüssel mit Funk-Fernbedienung trennen / Batterie wechseln<br />

Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die im Deckel AB Abb. 24 des Sendergehäuses<br />

untergebracht ist. Wenn die Batterie entladen ist, blinkt nach dem Drücken<br />

einer Taste auf dem Funkschlüssel die rote Kontrollleuchte A Abb. 23 nicht. Wir<br />

empfehlen Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

wechseln zu lassen. Falls Sie jedoch die verbrauchte Batterie selbst wechseln wollen,<br />

gehen Sie wie folgt vor:<br />

– Klappen Sie den Schlüssel aus.<br />

– Drücken Sie die Batterieabdeckung mit dem Daumen oder mit einem flachen<br />

Schraubendreher an den Stellen der Pfeile A1 Abb. 24 ab.<br />

– Durch Drücken der Batterie nach unten, an der Stelle des Pfeils A2<br />

Abb. 24<br />

nehmen Sie die entladene Batterie aus dem Schlüssel heraus.<br />

– Setzen Sie die neue Batterie ein. Achten Sie bitte darauf, dass das „+“ Zeichen auf<br />

der Batterie nach oben zeigt. Die Richtige Polarität ist auf der Batterieabdeckung<br />

dargestellt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


40<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

– Setzen Sie die Batterieabdeckung auf den Schlüssel und drücken Sie darauf, bis sie<br />

hörbar einrastet.<br />

Umwelthinweis<br />

Entsorgen Sie die leere Batterie umweltgerecht.<br />

Hinweis<br />

Achten Sie beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität.<br />

Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.<br />

Falls Sie nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht auf-<br />

bzw. zuschließen können, muss die Anlage synchronisiert werden Seite 53.<br />

Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)<br />

Die elektronische Wegfahrsicherung verhindert die unbefugte Inbetriebnahme<br />

Ihres Fahrzeugs.<br />

Im Schlüsselkopf befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird die<br />

Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deaktiviert.<br />

Wenn Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss ziehen, aktiviert sich die elektronische<br />

Wegfahrsicherung automatisch.<br />

Hinweis<br />

Ihr Motor kann nur mit einem passend codierten Original-<strong>Škoda</strong>-Schlüssel angelassen<br />

werden.<br />

Kindersicherung<br />

Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von<br />

innen.<br />

Die hinteren Türen sind mit einer Kindersicherung ausgestattet. Die Kindersicherung<br />

wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.<br />

Kindersicherung einschalten<br />

– Drehen Sie mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür in Pfeilrichtung<br />

Abb. 25.<br />

Kindersicherung ausschalten<br />

– Drehen Sie den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts entgegen der Pfeilrichtung.<br />

Bei eingeschalteter Kindersicherung ist der Türöffnungshebel von innen blockiert. Die<br />

Tür können Sie nur von außen öffnen.<br />

Zentralverriegelung<br />

Beschreibung<br />

Abb. 25 Kindersicherung an den<br />

hinteren Türen<br />

Beim Auf- und Zuschließen werden durch die Zentralverriegelung alle Türen und die<br />

Tankklappe gemeinsam ent- oder verriegelt. Die Gepäckraumklappe wird beim


Aufschließen entriegelt. Danach können Sie die Gepäckraumklappe durch Drücken<br />

des Griffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe öffnen Seite 46.<br />

Die Bedienung der Zentralverriegelung ist möglich:<br />

mit einem Funkschlüssel Seite 52,<br />

mit den Tasten für Zentralverriegelung Seite 44,<br />

von außen mit dem Fahrzeugschlüssel Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung<br />

der Fahrertür“.<br />

Kontrollleuchte in der Fahrertür<br />

Nach dem Verschließen des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte 2 Sekunden schnell,<br />

danach langsamer.<br />

Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung Seite 44 außer Betrieb, blinkt die<br />

Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt und fängt nach ca.<br />

30 Sekunden an, langsam zu blinken.<br />

Blinkt die Kontrollleuchte zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell, leuchtet danach ca.<br />

30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend langsam, liegt im System der<br />

Zentralverriegelung oder in der Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung*<br />

Seite 54 ein Fehler vor. Suchen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs.<br />

Fenster-Komfortbedienung<br />

Beim Auf- und Zuschließen des Fahrzeugs kann man die Fenster öffnen und schließen<br />

Seite 56.<br />

Einzeltüröffnung*<br />

Diese Funktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Türen und die<br />

Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem Entriegeln entriegelt.<br />

Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays*<br />

aktivieren Seite 25.<br />

Türen einer Fahrzeugseite entriegeln*<br />

Diese Wahlfunktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen an der Fahrerseite. Die<br />

anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem<br />

Entriegeln entriegelt.<br />

Entriegeln und Verriegeln 41<br />

Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays*<br />

aktivieren Seite 25.<br />

Fahrzeugentriegelung mit dem System KESSY*<br />

Diese Wahlfunktion ermöglicht die Entriegelung aller Türen, einzelner Türen, beider<br />

Türen auf der linken oder rechten Fahrzeugseite oder gleichzeitiges Entriegeln der<br />

Fahrer- und Beifahrertür. Die anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und<br />

werden erst nach nochmaligem Entriegeln mit der Entriegeltaste auf der Fernbedienung<br />

Seite 39, Abb. 23 oder mit der Taste für Zentralverriegelung Seite 44,<br />

Abb. 27 entriegelt.<br />

Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays*<br />

aktivieren Seite 25.<br />

<strong>Auto</strong>matisches Verriegeln und Entriegeln*<br />

Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von etwa<br />

15 km/h automatisch verriegelt.<br />

Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automatisch<br />

entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer oder Beifahrer durch Drücken der<br />

Zentralverriegelungstaste Seite 44 oder durch Ziehen des Türöffnungshebels<br />

einer vorderen Tür entriegelt werden.<br />

Auf Wunsch können Sie die Funktion automatische Verriegelung bei einem Fachbetrieb<br />

aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays* aktivieren<br />

Seite 25.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Verriegelung der Türen verhindert unwillkürliches Öffnen bei einer außergewöhnlichen<br />

Situation (Unfall). Verriegelte Türen verhindern auch das ungewollte<br />

Eindringen von außen - z. B. an Kreuzungen. Sie erschweren jedoch<br />

Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu gelangen - Lebensgefahr!<br />

Hinweis<br />

Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automatisch<br />

entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


42<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Bei Ausfall der Zentralverriegelung können Sie mit dem Schlüssel nur die Fahrertür<br />

ent- bzw. verriegeln Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“.<br />

Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe können Sie manuell ver- bzw. entriegeln.<br />

Notverriegelung der Tür Seite 45.<br />

Notentriegelung der Gepäckraumklappe Seite 50.<br />

System KESSY* - Beschreibung<br />

Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System) ermöglicht eine Komfortentriegelung<br />

und -verriegelung des Fahrzeugs und ein Starten ohne aktive Verwendung des<br />

Funkschlüssels. Es reicht aus den Schlüssel beim Ent- und Verriegeln bzw. beim Starten<br />

bei sich zu tragen, z. B. in der Tasche.<br />

Zentralverriegelung, Safe-Sicherung* und Diebstahl-Warnanlage* entsprechen in<br />

ihrer Funktion den Fahrzeugen ohne System KESSY. Nur die Bedienungselemente sind<br />

andere.<br />

Bedienungselemente des Systems:<br />

Sensor an der Außenseite des Türgriffs der vorderen Tür A1 Abb. 26 - dient zum<br />

Verriegeln des Fahrzeugs,<br />

Sensor an der Innenseite des Türgriffs der vorderen Tür A2 Abb. 26 - dient zum<br />

Entriegeln des Fahrzeugs.<br />

Fahrzeug ent- und verriegeln<br />

Abb. 26 KESSY: Bezeichnung der Bereiche und Ent- / Verriegeln des Fahrzeugs<br />

Befindet sich ein gültiger Funkschlüssel im Bereich A Abb. 26 oder AB am Fahrzeug,<br />

ist es möglich die jeweilige Tür dieses Bereichs zu entriegeln. D. h., wenn sich der<br />

Schlüssel im Bereich A befindet, können Sie die vordere linke Tür entriegeln. Befindet<br />

sich der gültige Schlüssel im Bereich AC , ist es möglich die Gepäckraumklappe zu<br />

entriegeln.<br />

Fahrzeug entriegeln<br />

– Umfassen Sie den Türgriff der vorderen Tür oder bedecken Sie mit der ganzen<br />

Handfläche den Sensor A2 Abb. 26, das Fahrzeug wird entriegelt. Wenn Sie<br />

beim Entriegeln den Sensor A2 und gleichzeitig den Sensor A1 überdecken, wird<br />

das Fahrzeug nicht entriegelt.<br />

Fahrzeug verriegeln<br />

– Schließen Sie die Fahrer- bzw. Beifahrertür.<br />

– Berühren Sie den Sensor A1 mit den Fingern, das Fahrzeug wird verriegelt<br />

(umfassen Sie dabei nicht den Türgriff, sonst lässt sich das Fahrzeug nicht verriegeln).<br />

– Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss vor dem Verriegeln der Wählhebel<br />

in die Stellung P gebracht werden.<br />

Safe-Sicherung* deaktivieren<br />

– Bedecken Sie zweimal innerhalb von 2 Sekunden den Sensor A1 mit den Fingern.<br />

Gepäckraumklappe ent- und verriegeln<br />

– Drücken Sie den Griff der Gepäckraumklappe, die Klappe wird entriegelt. Wenn<br />

das Fahrzeug mit dem System elektrische Gepäckraumklappe* ausgestattet ist,<br />

beginnt sich die Klappe nach dem Drücken des Griffs zu öffnen.<br />

– Schließen Sie die Gepäckraumklappe, wird diese verriegelt.<br />

Verriegelung prüfen<br />

Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs mit Hilfe des Sensors A1 Abb. 26 ist es<br />

2 Sekunden lang nicht möglich das Fahrzeugs mit Hilfe des Sensors A2<br />

zu entriegeln.<br />

Damit ist es möglich durch Ziehen am Griff zu prüfen, ob das Fahrzeug verriegelt ist.


Vorsicht!<br />

Das Fahrzeug verriegelt sich nach dem Verlassen nicht automatisch, beachten Sie<br />

deshalb den Ablauf zum Fahrzeugverriegeln Seite 42.<br />

Hinweis<br />

Ist die Fahrzeugbatterie oder die Batterie im Funkschlüssel schwach oder entladen,<br />

kann das Fahrzeug möglicherweise nicht über KESSY ent- oder verriegelt werden.<br />

Verwenden Sie in diesem Fall die Notentriegelung bzw. -verriegelung der Fahrertür,<br />

siehe Betriebsanleitung.<br />

Weitere Verriegelungsmöglichkeiten<br />

Schutz gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im Fahrzeug<br />

Wenn nach Verriegeln und Schließen aller Türen inklusive Gepäckraumklappe der<br />

Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, im Fahrzeug im Bereich AD<br />

Seite 42, Abb. 26 bleibt, aktiviert sich der Schutz gegen ungewolltes Einsperren des<br />

Schlüssels im Fahrzeug und es entriegelt wieder.<br />

Über die Aktivierung des Schutzes gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im<br />

Fahrzeug werden Sie durch Blinken der Blinkleuchten und durch eine Meldung im<br />

Informationsdisplay* bzw. im Display des Kombi-Instruments Key in vehicle<br />

(Schlüssel im Fahrzeug.) bzw. Key in vehicle (Schlüssel im Fahrzeug.). Bei Fahrzeugen,<br />

die mit Diebstahlwarnanlage* ausgestattet sind, ertönt zusätzlich ein akustisches<br />

Signal.<br />

Meldungen im Kombi-Instrument<br />

Einige Warn- und Informationstexte des Systems KESSY im Informationsdisplay* bzw.<br />

im Display des Kombi-Instruments:<br />

Key not found (Schlüssel nicht gefunden.) bzw. No Key (KEIN SCHLUESSEL)<br />

Die Meldung wird angezeigt, wenn Sie den Motor anlassen möchten und das System<br />

keinen gültigen Schlüssel im Fahrzeug findet. Dazu kann es kommen, wenn sich der<br />

Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs befindet, die Batterie im Schlüssel entladen ist, der<br />

Schüssel defekt oder das elektromagnetische Feld stark gestört ist. Die Meldung wird<br />

Entriegeln und Verriegeln 43<br />

auch angezeigt, wenn die Zündung an ist oder der Motor läuft und das System keinen<br />

gültigen Schlüssel im Fahrzeug findet.<br />

Keyless defective (Keyless defekt.) bzw. Check Keyless (KEYLESS PRUEFEN)<br />

Fehler im System KESSY, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />

Renew key battery! (Schlüsselbatterie wechseln!) bzw. Key Battery<br />

(SCHLUESSELBATTERIE)<br />

Niedrige Spannung in der Batterie des Funkschlüssels, wechseln Sie die Batterie.<br />

Fahrzeug abstellen<br />

Wenn das Fahrzeug innerhalb von 60 Stunden nicht entriegelt wird, werden die<br />

Sensoren A1 Seite 42, Abb. 26 und A2 im Griff der Beifahrertür automatisch deaktiviert<br />

. Für eine erneute Aktivierung muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt<br />

werden:<br />

Entriegelung der Fahrertür mit Hilfe des Sensors A2 Seite 42, Abb. 26,<br />

Drücken des Griffs der Gepäckraumklappe,<br />

Entriegelung des Fahrzeugs mit der Taste auf dem Funkschlüssel,<br />

Notentriegelung der Fahrertür (siehe Betriebsanleitung).<br />

Wenn das Fahrzeug innerhalb von 90 Stunden nicht entriegelt wird, werden auch die<br />

Sensoren A1 und A2 im Griff der Fahrertür automatisch deaktiviert Seite 42,<br />

Abb. 26. Für eine erneute Aktivierung muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt<br />

werden:<br />

Entriegelung des Fahrzeugs mit der Taste auf dem Funkschlüssel,<br />

Notentriegelung der Fahrertür (siehe Betriebsanleitung).<br />

Fenster-Komfortbedienung<br />

Wenn Sie beim Verriegeln des Fahrzeugs den Finger auf dem Sensor A1 Seite 42,<br />

Abb. 26 länger als 2 Sekunden halten, werden geöffnete Fenster und das Panorama-<br />

Schiebedach geschlossen. Lassen Sie den Sensor A1 los, wird der Schließvorgang<br />

unterbrochen. Wenn Sie den Sensor A1<br />

wieder berühren, wird der Schließvorgang der<br />

Fenster und des Panorama-Schiebedachs fortgesetzt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


44<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Wenn Sie während des Schließvorgangs der Fenster und des Panorama-Schiebedachs<br />

mittels Sensor A1 und unmittelbar den Sensor A2 berühren oder am Griff ziehen,<br />

werden alle Fenster und das Panorama-Schiebedach wieder geöffnet.<br />

Safe-Sicherung<br />

Die Zentralverriegelung ist mit einer Safe-Sicherung6) ausgestattet. Wenn Sie das<br />

Fahrzeug von außen abschließen, werden die Türschlösser automatisch blockiert. Mit<br />

dem Türgriff können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet werden.<br />

Dadurch werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert.<br />

Sie können die Safe-Sicherung durch doppeltes Verriegeln innerhalb 2 Sekunden<br />

außer Funktion setzen.<br />

Ist die Safe-Sicherung außer Betrieb:<br />

blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt und<br />

fängt nach ca. 30 Sekunden an, langsam zu blinken,<br />

ist die Tankklappe verriegelt.<br />

Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safe-Sicherung wieder in<br />

Funktion.<br />

Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung deaktiviert, können Sie das Fahrzeug<br />

von innen durch Ziehen am Türöffnungshebel öffnen.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen<br />

keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen<br />

weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten<br />

Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen -<br />

Lebensgefahr!<br />

Hinweis<br />

Die Diebstahlwarnanlage* wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deaktivierter<br />

Safe-Sicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung* wird hierbei jedoch nicht<br />

aktiviert.<br />

6) Gilt nur für einige Länder.<br />

Taste für Zentralverriegelung<br />

Abb. 27 Taste für Zentralverriegelung<br />

Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, können Sie es mit der Wipptaste<br />

am Türöffnungshebel der Fahrer- oder Beifahrertür auch ohne eingeschaltete<br />

Zündung ent- und verriegeln.<br />

Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln<br />

– Drücken Sie auf den unteren Teil der Taste Abb. 27. Das Symbol in der Taste<br />

leuchtet auf.<br />

Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln<br />

– Drücken Sie auf den oberen Teil der Taste Abb. 27. In der Taste erlischt das<br />

Symbol .<br />

Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Schalter für Zentralverriegelung verriegelt wurde, gilt<br />

Folgendes:<br />

Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich<br />

(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).<br />

Sie können die Türen von innen einzeln entriegeln und durch Ziehen des Türöffnungshebels<br />

öffnen.<br />

Ist mindestens eine Tür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.<br />

Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten Türen<br />

automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.<br />

Durch Drücken und Halten des oberen bzw. unteren Teils der Wipptaste in der Fahrertür<br />

können Sie die Fenster komfortschließen bzw. -öffnen.


ACHTUNG!<br />

Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Alle<br />

Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt. Weil jedoch bei verriegelten<br />

Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, sollten Kinder nie<br />

unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verriegelte Türen<br />

erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!<br />

Hinweis<br />

Falls die Safe-Sicherung aktiviert ist, sind die Türöffnungshebel und die Tasten für die<br />

Zentralverriegelung außer Funktion.<br />

Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür<br />

Die Fahrertür kann bei Ausfall des Funkschlüssels oder der Zentralverriegelung<br />

manuell ent- oder verriegelt werden.<br />

Abb. 28 Griff an der Fahrertür: abgedeckter<br />

Schließzylinder<br />

– Ziehen Sie am Griff.<br />

– Führen Sie den Fahrzeugschlüssel in die Aussparung an der Unterseite der Abdeckung<br />

ein und hebeln Sie diese nach oben ab.<br />

– Stecken Sie den Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder und ent- oder verriegeln<br />

Sie das Fahrzeug.<br />

Notverriegelung der Türen<br />

Entriegeln und Verriegeln 45<br />

Abb. 29 Hintere Tür: Notverriegelung<br />

der Tür<br />

Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich ein<br />

Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist. Verriegeln<br />

Sie die Türen mit dem Fahrzeugschlüssel.<br />

Verriegelung<br />

– Bauen Sie die Blende ab Abb. 29.<br />

– Führen Sie den Schlüssel in den Schlitz ein und drehen Sie ihn nach außen.<br />

– Setzen Sie die Blende wieder ein.<br />

Nach dem Schließen der Tür kann sie von außen nicht mehr geöffnet werden. Bei nicht<br />

eingeschalteter Kindersicherung ist es möglich, die Tür von innen durch Ziehen am<br />

Türöffnungshebel zu öffnen. Bei eingeschalteter Kindersicherung ist es erforderlich,<br />

außer dem Ziehen am Türöffnungshebel die Tür noch von außen zu öffnen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


46<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Twindoor - kleine Gepäckraumklappe<br />

Abb. 30 Griff der Gepäckraumklappe / geöffnete kleine Gepäckraumklappe<br />

Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Funkschlüssel bzw. mit dem Schlüssel<br />

Seite 45 können Sie die kleine Gepäckraumklappe Abb. 30 öffnen.<br />

Kleine Gepäckraumklappe öffnen<br />

– Drücken Sie den Griff an der Unterseite der Gepäckraumklappe Abb. 30 - links,<br />

die Gepäckraumklappe hebt sich automatisch Abb. 30.<br />

Kleine Gepäckraumklappe schließen<br />

– Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese mit leichtem<br />

Schwung zu . Die Klappe verriegelt sich automatisch.<br />

Die kleine Gepäckraumklappe können Sie auch öffnen, indem Sie für ca. 1 Sekunde die<br />

Taste A2 an dem Funkschlüssel Seite 52 drücken.<br />

An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das<br />

Schließen erleichtert.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die<br />

Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst<br />

während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappenschloss<br />

verriegelt wurde - Unfallgefahr!<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da<br />

Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!<br />

Hinweis<br />

Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von<br />

2 Sekunde automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage* aktiviert. Das<br />

gilt nur, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verriegelt war.<br />

Beim Anfahren, ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die Funktion<br />

des Handgriffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe deaktiviert. Nach dem<br />

Anhalten des Fahrzeugs und nach dem Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür oder nach<br />

Drücken der Taste A1<br />

am Funkschlüssel Seite 52 wird die Funktion des Handgriffs<br />

wieder aktiviert.<br />

Bei wiederholtem Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe kann es, auf<br />

Grund des Überhitzungsschutzes der Motoren des Twindoor-Systems, zu einem vorübergehenden<br />

Ausfall der Funktion kommen.<br />

Twindoor - große Gepäckraumklappe<br />

Abb. 31 Griff der Gepäckraumklappe / geöffnete große Gepäckraumklappe<br />

Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Funkschlüssel bzw. mit dem Schlüssel<br />

Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“ können Sie die große<br />

Gepäckraumklappe Abb. 31 öffnen.


Große Gepäckraumklappe öffnen<br />

– Drücken Sie den Griff A1 Seite 46, Abb. 31 an der Unterkante der Gepäckraumklappe.<br />

– Warten Sie, bis die Bremsleuchte A2 in der Heckscheibe zweimal blinkt.<br />

– Drücken Sie auf den Griff A3 und heben Sie gleichzeitig die Gepäckraumklappe an.<br />

Große Gepäckraumklappe schließen<br />

– Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese mit leichtem<br />

Schwung zu . Die Klappe verriegelt sich automatisch.<br />

An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das<br />

Schließen erleichtert.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die<br />

Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst<br />

während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappenschloss<br />

verriegelt wurde - Unfallgefahr!<br />

Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da<br />

Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!<br />

Hinweis<br />

Nach dem Schließen der großen Gepäckraumklappe wird nach ca. 2 Sekunden auf<br />

das Öffnen der kleinen Gepäckraumklappe umgestellt.<br />

Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von<br />

2 Sekunde automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage* aktiviert. Das<br />

gilt nur, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verriegelt war.<br />

Beim Anfahren, ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die Funktion<br />

des Handgriffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe deaktiviert. Nach dem<br />

Anhalten des Fahrzeugs und nach dem Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür oder nach<br />

Drücken der Taste A1 am Funkschlüssel Seite 52 wird die Funktion des Handgriffs<br />

wieder aktiviert.<br />

Entriegeln und Verriegeln 47<br />

Bei wiederholtem Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe kann es, auf<br />

Grund des Überhitzungsschutzes der Motoren des Twindoor-Systems, zu einem vorübergehenden<br />

Ausfall der Funktion kommen.<br />

Elektrische Gepäckraumklappe* (Combi) - Beschreibung<br />

Abb. 32 Bedienung der Klappe<br />

Abb. 33 Bedienung der Klappe - Taste<br />

an der Mittelkonsole<br />

Für die Bedienung der elektrischen Gepäckraumklappe gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />

Durch Drücken der Taste für Entriegelung der Gepäckraumklappe auf dem Funkschlüssel<br />

für ca. 1 Sekunde,<br />

mit dem Griff A Abb. 32 oberhalb des Kennzeichens,<br />

mittels der Taste AB<br />

an der Unterkante der Gepäckraumklappe (nur bei geöffneter<br />

Klappe zugänglich),<br />

mittels der Taste an der Mittelkonsole Abb. 33.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


48<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

ACHTUNG!<br />

Halten Sie sich niemals beim Schließen der Klappe im Schließbereich der<br />

Klappe auf - Unfallgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

In einer kritischen Situation lässt sich die Klappenbewegung durch eine kurze,<br />

schnelle Bewegung gegen die Klappe anhalten.<br />

Prüfen Sie vor dem Öffnen bzw. Schließen der Klappe, ob sich im Öffnungs- bzw.<br />

Schließbereich keine Gegenstände befinden, die die Bewegung hindern können (z. B.<br />

Ladung auf dem Dachgepäckträger oder auf dem Anhänger usw.). - Gefahr der<br />

Beschädigung der Klappe!<br />

Achten Sie darauf, dass über der geöffneten Gepäckraumklappe noch mindestens<br />

10 cm Freiraum sind (z. B. Abstand von der Garagendecke). Sonst kann es passieren,<br />

dass der Freiraum über der geöffneten Klappe nach einer Entlastung des Fahrzeugs<br />

(z. B. nach dem Ausladen) nicht mehr ausreichend ist - Gefahr der Beschädigung der<br />

Klappe!<br />

Versuchen Sie nicht während des elektrischen Schließvorgangs die Klappe manuell<br />

zu schließen. Es kann zur Beschädigung des Systems der elektrischen Gepäckraumklappe<br />

kommen.<br />

Wenn Sie die Klappe manuell schließen, achten Sie darauf, dass Sie beim Nachrücken<br />

der Klappe in das Schloss auf die Mitte der Kante, oberhalb des <strong>Škoda</strong>-Logos<br />

drücken.<br />

Hinweis<br />

Wenn das elektrische Öffnen der Klappe mit der Taste auf dem Funkschlüssel oder<br />

der Taste auf der Mittelkonsole ausgelöst wurde, ertönt während der Bewegung der<br />

Klappe ein unterbrochenes akustisches Signal.<br />

Die elektrische Gepäckraumklappe ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Falls<br />

die Klappe beim Schließen auf ein Hindernis trifft, hält sie an und ein akustisches Signal<br />

ertönt. Beim raschen Einsteigen in das Fahrzeug während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs<br />

der Gepäckraumklappe, kann es zu einem Ruck des ganzen Fahrzeugs und<br />

dadurch zum Unterbrechen der Klappenbewegung kommen - die Kraftbegrenzung<br />

wird aktiviert.<br />

Das manuelle Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe ist nur in Ausnahmefällen,<br />

und zwar langsam, ohne heftige Bewegungen - möglichst in der Nähe der<br />

Klappenmitte - möglich; durch Bedienung an den Seiten der Klappe kann es zur<br />

Beschädigung der elektrischen Klappe kommen.<br />

Wenn die Klappe belastet ist (z. B. durch eine hohe Schneeschicht), kann das<br />

Öffnen der Klappe unter Umständen anhalten. Um die elektrische Funktion der<br />

Klappe zu gewährleisten, entlasten Sie die Klappe.<br />

Beschreibung der Bedienung<br />

Bei der Klappenbedienung unterscheidet das System 3 Bereiche Abb. 34, in denen<br />

sich die Funktion der einzelnen Bedienelemente ändert. Es werden auch die Endpositionen<br />

der Klappe - vollständig geschlossen im gesicherten Schloss und vollständig<br />

geöffnet - unterschieden.<br />

Symbolerklärung<br />

Abb. 34 Bezeichnung der Bereiche<br />

Durchführbare Aktion<br />

Nicht durchführbare Aktion<br />

Bewegung in Gegenrichtung zur vorherigen Bewegung


Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Funkschlüssel und mit der Taste auf<br />

der Mittelkonsole<br />

Aktion<br />

Geschlossene<br />

Klappe<br />

Bereich<br />

Bei eingeschalteter Zündung ist die Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Funkschlüssel<br />

nicht funktionsfähig.<br />

Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wurde, ist die Bedienung der Gepäckraumklappe<br />

mit der Taste auf der Mittelkonsole Seite 47, Abb. 33 nicht funktionsfähig.<br />

Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt ist, kann die Bedienung der Gepäckraumklappe<br />

nicht mit dem Funkschlüssel und mit der Taste auf der Mittelkonsole<br />

ausgeführt werden.<br />

Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Griff A<br />

Geöffnete<br />

Klappe<br />

Öffnen <br />

Anhalten <br />

Schließen <br />

Aktion<br />

Geschlossene<br />

Klappe<br />

A1 A2 A3<br />

Bereich<br />

A1 A2 A3<br />

Geöffnete<br />

Klappe<br />

Öffnen <br />

Anhalten <br />

Schließen <br />

Die Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Griff A ist nur bei entriegeltem Fahrzeug<br />

möglich Seite 47, Abb. 32.<br />

Bedienung der Gepäckraumklappe mit der inneren Taste AB<br />

Entriegeln und Verriegeln 49<br />

Die Bedienung der Gepäckraumklappe mit der inneren Taste AB ist nur bei geöffneter<br />

Gepäckraumklappe möglich Seite 47, Abb. 32.<br />

Akustische Signale<br />

Während der elektrischen Bedienung der Klappe sind akustische Signale aktiv. Diese<br />

erfüllen eine Sicherheitsfunktion und geben Informationen über den Erfolg einer<br />

durchgeführten Aktion.<br />

Hinweis<br />

Die Ausdehnung des Bereichs A3 Seite 48, Abb. 34 verändert sich proportional in<br />

Abhängigkeit von der Einstellung der obersten Position der Klappe Seite 50. Bei<br />

Einstellung der obersten Position der Klappe im Bereich A2 wird der Bereich A3 nicht<br />

aktiv, die Ausdehnung des Bereichs A2<br />

verändert sich proportional zur eingestellten<br />

oberen Position der Klappe.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

Aktion<br />

Geschlossene<br />

Klappe<br />

Bereich<br />

A1 A2 A3<br />

Geöffnete<br />

Klappe<br />

Öffnen <br />

Anhalten <br />

Schließen <br />

Signale Status<br />

Unterbrochener Ton Öffnen (mit der Taste auf dem Funkschlüssel<br />

oder mit der Taste auf der Mittelkonsole<br />

Seite 47, Abb. 33)<br />

1 Dauerton Kraftbegrenzung<br />

3 ansteigende Töne Bestätigung der Speicherung der Klappenposition<br />

3 gleiche Töne Fehler


50<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Oberste Position der Klappe einstellen<br />

Bei begrenztem Raum für die Öffnung der Klappe (z. B. Garagenhöhe) oder für eine<br />

komfortablere Bedienung (z. B. nach Personengröße) ist eine Einstellung der obersten<br />

Position der Gepäckraumklappe möglich.<br />

Oberste Position der Klappe einstellen<br />

– Halten Sie die Klappe in der gewünschten Position (elektrisch oder manuell) an.<br />

– Drücken Sie die innere Taste AB Seite 47, Abb. 32 und halten Sie diese ca.<br />

3 Sekunden gedrückt. Das Speichern der Position im Speicher des Steuergeräts<br />

wird mit einem akustischen Signal bestätigt.<br />

Eingestellte Klappenposition löschen<br />

– Heben Sie die Klappe vorsichtig manuell in die maximale Öffnungsstellung.<br />

– Halten Sie die innere Taste AB ca. 3 Sekunden gedrückt. Es ertönt ein akustisches<br />

Signal, die ursprünglich eingestellte Höhe wird aus dem Speicher des Steuergeräts<br />

gelöscht und die Grundposition der obersten Klappenposition wieder eingestellt.<br />

Hinweis<br />

Die Klappe öffnet sich immer in die Höhe, die zuletzt im Speicher des Steuergeräts<br />

gespeichert wurde.<br />

Die oberste Position, die beim automatischen Öffnen der Klappe erreicht wird, ist<br />

immer kleiner als die maximale oberste Position, die mit der manuellen Öffnung der<br />

Klappe zu erreichen ist.<br />

Funktionsstörungen<br />

Wenn bei geöffneter Gepäckraumklappe die Batterie ab- und wieder angeklemmt<br />

wird, ist es notwendig das System der elektrischen Gepäckraumklappe zu aktivieren.<br />

Unter Aktivieren versteht man die Initialisierung des Steuergeräts durch manuelles<br />

Schließen der Klappe. Dadurch wird die Endposition der Klappe als vollständig<br />

geschlossen im gesicherten Schloss gespeichert.<br />

Mögliche Störungen der elektrischen Gepäckraumklappe:<br />

Beispiele für Funktionsstörungen<br />

Beschreibung der Störung Mögliche Lösungen<br />

Die Klappe lässt sich nicht aus dem Notentriegelung der Klappe Seite 50<br />

Schloss heben<br />

Entfernen des eventuellen Hindernisses<br />

(z. B. Schnee), erneutes Öffnen der<br />

Klappe Seite 48<br />

Die Klappe reagiert nicht auf ein Öffnungssignal<br />

Die Klappe bleibt in der obersten Position<br />

Hinweis<br />

Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Gepäckraumklappe an einen<br />

Fachbetrieb.<br />

Notentriegelung der Gepäckraumklappe<br />

Drücken des Griffs an der unteren Kante<br />

der Gepäckraumklappe und ziehen der<br />

Klappe nach oben<br />

Manuelles Schließen der Klappe (langsam<br />

und ohne heftige Bewegungen)<br />

Abb. 35 Notentriegelung der Gepäckraumklappe<br />

Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, können Sie die Gepäckraumklappe wie<br />

folgt öffnen:<br />

– Klappen Sie die Sitzlehne nach vorn Seite 87.


– Schieben Sie den Schlüssel in den Schlitz der Verkleidung bis zum Anschlag<br />

Seite 50, Abb. 35.<br />

– Durch Bewegen in Pfeilrichtung entriegeln Sie die Klappe.<br />

– Öffnen Sie von außen die Gepäckraumklappe.<br />

Notentriegelung der Gepäckraumklappe (Combi)<br />

Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, können Sie die Gepäckraumklappe wie<br />

folgt öffnen:<br />

– Klappen Sie die Lehne des hinteren Sitzes vor Seite 87.<br />

– Führen Sie in die Öffnung A1<br />

Abb. 36 einen Schraubendreher bis zum Anschlag<br />

hinein.<br />

– Durch Bewegen in Pfeilrichtung entriegeln Sie die Klappe.<br />

– Öffnen Sie von außen die Gepäckraumklappe.<br />

Vorsicht!<br />

Die Gepäckraumklappe können Sie auch mit dem Fahrzeugschlüssel notentriegeln,<br />

aber nur in einer kritischen Situation - Gefahr der Beschädigung des Schlüssels.<br />

Fernbedienung<br />

Abb. 36 Notentriegelung der Gepäckraumklappe<br />

Beschreibung<br />

Mit dem Funkschlüssel können Sie:<br />

das Fahrzeug ent- und verriegeln,<br />

die Gepäckraumklappe entriegeln oder öffnen,<br />

die Fenster öffnen und schließen.<br />

Entriegeln und Verriegeln 51<br />

Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Funkschlüssels untergebracht. Der<br />

Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der Wirkungsbereich des<br />

Funkschlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die Reichweite.<br />

Der Schlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen Ent- und<br />

Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.<br />

Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder<br />

Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

initialisiert werden. Erst dann können Sie den Funkschlüssel wieder<br />

benutzen.<br />

Hinweis<br />

Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert.<br />

Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeugnähe<br />

befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobiltelefon,<br />

Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.<br />

Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahl-Warnanlage auf die Fernbedienung<br />

erst in einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie, am<br />

besten von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner, ausgewechselt werden.<br />

Ist die Fahrertür geöffnet, kann man das Fahrzeug nicht mit der Funk-Fernbedienung<br />

verriegeln.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


52<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Fahrzeug ent- und verriegeln<br />

Fahrzeug entriegeln <br />

– Drücken Sie die Taste A1 etwa 1 Sekunde lang.<br />

Fahrzeug verriegeln <br />

– Drücken Sie die Taste A3 etwa 1 Sekunde lang.<br />

Safe-Sicherung deaktivieren<br />

– Drücken Sie zweimal in 2 Sekunden die Taste A3 . Weitere Informationen<br />

Seite 44.<br />

Entriegelung der kleinen Gepäckraumklappe <br />

Abb. 37 Funkschlüssel<br />

– Drücken Sie die Taste A2 Abb. 37 etwa 0,5 Sekunden lang. Weitere Informationen<br />

Seite 46.<br />

<strong>Auto</strong>matisches Anheben der kleinen Gepäckraumklappe <br />

– Drücken Sie die Taste A2 Abb. 37 etwa 1 Sekunden lang. Weitere Informationen<br />

Seite 46.<br />

<strong>Auto</strong>matisches Öffnen der Gepäckraumklappe (Combi)<br />

– Drücken Sie die Taste A2 Abb. 37 etwa 1 Sekunden lang. Weitere Informationen<br />

Seite 48.<br />

Herausklappen des Schlüssels<br />

– Drücken Sie die Taste A4 .<br />

Einklappen des Schlüssels<br />

– Drücken Sie die Taste A4 und klappen Sie den Schlüsselbart in das Gehäuse.<br />

Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten signalisiert.<br />

Wenn Sie das Fahrzeug mit der Taste A1<br />

entriegeln und innerhalb der nächsten<br />

30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe öffnen, verriegelt sich das Fahrzeug<br />

automatisch wieder. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes Entriegeln<br />

des Fahrzeugs.<br />

Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeordneten<br />

elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel* eingestellt. Die gespeicherte Einstellung<br />

von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.<br />

Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs werden automatisch die über Türkontakt<br />

geschalteten Innenleuchten und die Beleuchtung des Einstiegsraums ein- bzw. ausgeschaltet.<br />

Anzeige der Verriegelung<br />

Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuchten<br />

angezeigt.<br />

Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe geöffnet<br />

sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen<br />

keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen noch<br />

die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren<br />

Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!<br />

Hinweis<br />

Betätigen Sie die Funk-Fernbedienung nur, wenn Türen und Gepäckraumklappe<br />

geschlossen sind und wenn Sie Sichtkontakt zum Fahrzeug haben.


Im Fahrzeug dürfen Sie vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss die<br />

Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung nicht drücken, damit Sie das Fahrzeug<br />

nicht versehentlich verriegeln und die Warnanlage* einschalten. Sollte dies doch<br />

einmal geschehen, drücken Sie die Entriegelungstaste der Funk-Fernbedienung.<br />

Das automatische Anheben der kleinen Gepäckraumklappe kann bei Temperaturen<br />

unter +4 °C beeinträchtigt sein.<br />

Synchronisation der Fernbedienung<br />

Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann ist<br />

es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht mehr<br />

übereinstimmt. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals<br />

außerhalb des Wirkungsbereiches der Anlage betätigt oder die Batterie der Fernbedienung<br />

ausgewechselt wurden.<br />

Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren:<br />

Drücken Sie eine beliebige Taste auf der Fernbedienung.<br />

Nach dem Drücken der Taste entriegeln Sie innerhalb von 1 Minute die Tür mit<br />

dem Schlüssel Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“.<br />

Diebstahlwarnanlage*<br />

Beschreibung<br />

Die Diebstahlwarnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahrzeug.<br />

Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und optische<br />

Warnsignale aus.<br />

Wie wird die Warnanlage aktiviert?<br />

Die Diebstahl-Warnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit der Funkfernbedienung<br />

oder mit dem Schlüssel in der Fahrertür aktiviert Seite 45, „Notentriegelung<br />

und -verriegelung der Fahrertür“. Die Türkontaktüberwachung wird ca.<br />

15 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert. Die Innenraum- und die Abschleppschutzüberwachung<br />

werden ca. 30 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert. Wenn bei<br />

Entriegeln und Verriegeln 53<br />

der Aktivierung eine Tür geöffnet ist, wird deren Überwachung erst 5 Sekunden nach<br />

ihrer Schließung aktiviert.<br />

Wie wird die Warnanlage deaktiviert?<br />

Die Warnanlage wird durch Drücken der Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung<br />

deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden nach Abgabe des<br />

Funksignals geöffnet, wird die Diebstahlwarnanlage wieder aktiviert.<br />

Die Warnanlage wird auch deaktiviert, wenn Sie das Fahrzeug innerhalb von<br />

45 Sekunden nach dem Verriegeln mit dem Schlüssel in der Fahrertür entriegeln.<br />

Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür innerhalb von 45 Sekunden<br />

entriegeln, müssen Sie nach dem Aufschließen der Tür innerhalb von 15 Sekunden<br />

den Schlüssel in das Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Warnanlage<br />

zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht<br />

einschalten, wird Alarm ausgelöst.<br />

Wann wird der Alarm ausgelöst?<br />

Am verriegelten Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht:<br />

Motorraumklappe,<br />

Gepäckraumklappe,<br />

Türen,<br />

Zündschloss,<br />

Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung,<br />

Neigung des Fahrzeugs* Seite 54,<br />

Fahrzeuginnenraum* Seite 54,<br />

Spannungsabfall des Bordnetzes,<br />

Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung*.<br />

Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahlwarnanlage abgeklemmt,<br />

wird sofort Alarm ausgelöst.<br />

Wie wird der Alarm ausgeschaltet?<br />

Den Alarm schalten Sie aus, indem Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung<br />

entriegeln oder die Zündung einschalten.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


54<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Hinweis<br />

Die Lebensdauer der Alarm-Sirene beträgt 6 Jahre. Nähere Informationen erhalten<br />

Sie bei einem Fachbetrieb.<br />

Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahlwarnanlage zu gewährleisten, prüfen<br />

Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs, ob alle Türen, alle Fenster und das elektrische<br />

Schiebe-/Ausstelldach* verschlossen sind.<br />

Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die Benutzung<br />

der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.<br />

Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung* <br />

Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald sie eine Bewegung<br />

im Fahrzeug registriert.<br />

Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung<br />

ausschalten<br />

– Schalten Sie die Zündung aus.<br />

– Öffnen Sie die Fahrertür.<br />

– Drücken Sie die Taste an der Mittelsäule auf der Fahrerseite Abb. 38, in der<br />

Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols von rot auf orange.<br />

– Verriegeln Sie das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden.<br />

Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung sind beim<br />

nächsten Verriegeln des Fahrzeugs automatisch wieder eingeschaltet.<br />

Hinweis<br />

Schalten Sie die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung<br />

aus, wenn die Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird durch Bewegungen (z. B.<br />

von Kindern oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum bzw. wenn das Fahrzeug transportiert<br />

(z. B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.<br />

Das geöffnete Ablagefach für Brille* verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung.<br />

Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten,<br />

schließen Sie immer vor dem Verriegeln des Fahrzeugs das Ablagefach für Brille.<br />

Elektrische Fensterheber<br />

Tasten in der Fahrertür<br />

Abb. 38 Taste für Innenraumüberwachung<br />

und Abschleppschutzüberwachung<br />

Abb. 39 Tasten in der Fahrertür<br />

Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.<br />

Fenster öffnen<br />

– Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöffnet.<br />

Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt.<br />

– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />

öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das<br />

Fenster sofort stehen.


Fenster schließen<br />

– Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen. Nach<br />

Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.<br />

– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />

schließen (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt<br />

das Fenster sofort stehen.<br />

Die Schalter für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne des Fahrers<br />

Seite 54, Abb. 39, Beifahrers und in den hinteren Türen Abb. 40.<br />

Tasten der Fensterheber in der Armlehne des Fahrers<br />

A Taste für den Fensterheber in der Fahrertür<br />

AB Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür<br />

AC Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts<br />

AD Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links<br />

AS Sicherheitsschalter<br />

Sicherheitsschalter<br />

Sie können durch Drücken des Sicherheitsschalters AS Seite 54, Abb. 39 die Tasten<br />

der Fensterheber in den hinteren Türen außer Funktion setzen. Durch wiederholtes<br />

Drücken des Sicherheitsschalters AS sind die Tasten der Fensterheber in den hinteren<br />

Türen wieder in Funktion.<br />

Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die<br />

Kontrollleuchte im Sicherheitsschalter AS .<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, dürfen keine Personen im<br />

Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von innen<br />

öffnen lassen.<br />

Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei<br />

einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt<br />

einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst<br />

können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />

Entriegeln und Verriegeln 55<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elektrischen<br />

Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicherheitsschalter)<br />

AS Seite 54, Abb. 39.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für<br />

ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert die automatische<br />

Fensterschließung nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber<br />

vollständig abgeschaltet.<br />

Nutzen Sie zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig<br />

das vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem. Sind die Fenster geöffnet, kann<br />

Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können bei<br />

bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.<br />

Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen<br />

In diesen Türen befindet sich eine Taste für das jeweilige Fenster.<br />

Abb. 40 Anordnung des Schalters in<br />

einer hinteren Tür<br />

Fenster öffnen<br />

– Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöffnet.<br />

Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


56<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />

öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das<br />

Fenster sofort stehen.<br />

Fenster schließen<br />

– Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen. Nach<br />

Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.<br />

– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />

schließen (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt<br />

das Fenster sofort stehen.<br />

ACHTUNG!<br />

Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei einem<br />

Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige<br />

Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie<br />

erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für ca. 10 Minuten<br />

öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert der automatische Fensterlauf nicht.<br />

Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber vollständig<br />

abgeschaltet.<br />

Kraftbegrenzung der Fensterheber<br />

Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie verringert<br />

die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster.<br />

Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt um<br />

einige Zentimeter zurück.<br />

Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden, wird der<br />

Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige Zentimeter<br />

zurück.<br />

Versuchen Sie, das Fenster innerhalb 10 Sekunden nach dem zweiten Zurückfahren<br />

des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis noch nicht beseitigt wurde,<br />

wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht möglich, die Fenster<br />

automatisch zu schließen. Die Kraftbegrenzung ist noch eingeschaltet.<br />

Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn Sie wieder innerhalb von den<br />

nächsten 10 Sekunden versuchen, das Fenster zu schließen - das Fenster schließt<br />

jetzt mit voller Kraft!<br />

Warten Sie länger als 10 Sekunden, ist die Kraftbegrenzung wieder eingeschaltet.<br />

ACHTUNG!<br />

Schließen Sie vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetschverletzungen<br />

verursachen!<br />

Fenster-Komfortbedienung<br />

Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können Sie die elektrisch betätigten Fenster<br />

wie folgt öffnen und schließen (Schiebe-/Ausstelldach oder Panorama-Schiebedach<br />

nur schließen):<br />

Fenster öffnen<br />

durch Halten der gedrückten Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung,<br />

durch Halten des gedrückten oberen Teils der Taste für Zentralverriegelung in der<br />

Fahrertür,<br />

Fenster schließen<br />

durch Halten der gedrückten Verriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung,<br />

durch Halten des gedrückten unteren Teils der Taste für Zentralverriegelung in der<br />

Fahrertür,<br />

durch Halten des Schlüssels im Fahrerschloss in der Verriegelungsstellung<br />

Seite 45,<br />

beim System KESSY* durch Verdecken des Sensors A2<br />

Seite 42, Abb. 26.<br />

Durch Loslassen des Schlüssels bzw. der Verriegelungstaste können Sie den Öffnungs-<br />

oder Schließvorgang der Fenster sofort unterbrechen.


ACHTUNG!<br />

Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei einem<br />

Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige<br />

Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie<br />

erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />

Hinweis<br />

Die Komfortöffnung der Fenster mit Hilfe des Schlüssels im Fahrerschloss ist nur innerhalb<br />

von 45 Sekunden nach der Deaktivierung bzw. Aktivierung der Warnanlage<br />

möglich.<br />

Funktionsstörungen<br />

Elektrische Fensterheber außer Funktion<br />

Wurde bei geöffnetem Fenster die Batterie ab- und wieder angeklemmt, sind die elektrischen<br />

Fensterheber ohne Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die Funktion<br />

ist wie folgt wieder herzustellen:<br />

Schalten Sie die Zündung ein.<br />

durch Ziehen des jeweiligen Schalters an der Oberkante Fenster schließen<br />

lassen Sie den Schalter los<br />

ziehen Sie erneut den jeweiligen Schalter für ca. 3 Sekunden nach oben.<br />

Winterbetrieb<br />

In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster in Folge der Vereisung zu einem<br />

größeren Widerstand kommen; das Fenster stoppt beim Schließen und fährt einige<br />

Zentimeter zurück.<br />

Damit es möglich wird das Fenster zu schließen, ist es notwendig, die Kraftbegrenzung<br />

außer Funktion zu setzen Seite 56, „Kraftbegrenzung der Fensterheber“.<br />

ACHTUNG!<br />

Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei einem<br />

Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige<br />

Entriegeln und Verriegeln 57<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie<br />

erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />

Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach*<br />

Beschreibung<br />

Abb. 41 Drehschalter für das elektrische<br />

Schiebe-/Ausstelldach<br />

Das Schiebe-/Ausstelldach wird mit dem Drehschalter Abb. 41 bedient und funktioniert<br />

nur bei eingeschalteter Zündung. Der Drehschalter hat mehrere Stellungen.<br />

Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach noch für ca.<br />

10 Minuten öffnen, schließen und ausstellen. Sobald Sie aber eine der vorderen Türen<br />

öffnen, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr bedienen.<br />

Hinweis<br />

Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren, dass sich<br />

das Schiebe-/Ausstelldach nicht vollständig schließt. Sie müssen deshalb den Drehschalter<br />

in die Schalterstellung A<br />

stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden lang<br />

drücken.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


58<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Aufschieben und Ausstellen<br />

Komfortstellung<br />

– Drehen Sie den Schalter in Stellung AC Abb. 41.<br />

Vollständig aufschieben<br />

– Drehen Sie den Schalter in Stellung AB und halten Sie ihn in dieser Position (gefederte<br />

Stellung).<br />

Ausstellen<br />

– Drehen Sie den Schalter in Stellung AD .<br />

Wenn sich das Schiebe-/Ausstelldach in der Komfortstellung befindet, ist die Intensität<br />

des Windgeräusches viel geringer.<br />

Die Sonnenblende wird beim Aufschieben des Dachs automatisch mit geöffnet.<br />

Vorsicht!<br />

Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee<br />

im Bereich des Schiebe-/Ausstelldaches beseitigen, um einer Beschädigung des<br />

Öffnungsmechanismus vorzubeugen.<br />

Schließen<br />

Schiebe-/Ausstelldach zuschieben/schließen<br />

– Drehen Sie den Schalter in Stellung A Seite 57, Abb. 41.<br />

Sicherheitsschließung<br />

Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Wenn ein<br />

Hindernis (z. B. Eis) das Schließen verhindert, stoppt das Schiebe-/Ausstelldach und<br />

öffnet vollständig. Das Schiebe-/Ausstelldach können Sie ohne Kraftbegrenzung vollständig<br />

schließen, wenn Sie den Schalter in Stellung A Seite 57, Abb. 41 vorn so<br />

lange drücken, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollständig geschlossen ist .<br />

ACHTUNG!<br />

Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr!<br />

Komfortbedienung<br />

Ein offenes Schiebe-/Ausstelldach können Sie auch von außen schließen.<br />

– Halten Sie die Verriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung gedrückt bzw. halten<br />

Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in Verriegelungsstellung oder<br />

beim System KESSY* halten Sie einen Finger auf dem Sensor A1<br />

Seite 42,<br />

Abb. 26 so lange, bis das Schiebe-/Ausstelldach geschlossen ist .<br />

Nach Loslassen des Schlüssels bzw. der Verriegelungstaste wird der Schließvorgang<br />

gestoppt.<br />

ACHTUNG!<br />

Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr! Bei<br />

der Komfortschließung funktioniert die Kraftbegrenzung nicht.<br />

Elektrisches Schiebe-/Ausstellsolardach*<br />

Wenn eine ausreichend starke Sonneneinstrahlung vorhanden ist, liefern die Solarzellen<br />

auf dem Schiebe-/Ausstellsolardach Strom für das Frischluftgebläse. Weitere<br />

Informationen Seite 116.<br />

Die Bedienung des Schiebe-/Ausstellsolardachs ist mit der eines normalen Schiebe-<br />

/Ausstelldachs identisch.


Notbetätigung<br />

Abb. 42 Ausschnitt des Dachhimmels: Ansatzpunkt des Schraubendrehers / Notbetätigung<br />

Bei defekter Anlage können Sie das Schiebe-/Ausstelldach von Hand schließen bzw.<br />

öffnen.<br />

– Setzen Sie einen Schraubendreher mit der flachen Klinge vorsichtig an der hinteren<br />

Seite der Abdeckung für den elektrischen Antrieb an Abb. 42 - links.<br />

– Ziehen Sie die Abdeckung nach unten ab.<br />

– Stecken Sie einen Innensechskantschlüssel, Gr. 4, bis zum Anschlag in die Öffnung<br />

und schließen bzw. öffnen Sie das Schiebe-/Ausstelldach Seite 59, Abb. 42 -<br />

rechts.<br />

– Drücken Sie die Abdeckung wieder auf, indem Sie zuerst die Kunststoffnasen<br />

einsetzen und danach die Abdeckung nach oben drücken.<br />

– Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit einem Ablagefach für Brille* ausgestattet sind, ist vor dem<br />

Ausbauen des Deckels der Notbetätigung dieses Fach zu öffnen Seite 106.<br />

Hinweis<br />

Nach jeder Notbetätigung muss das Schiebe-/Ausstelldach in die Grundstellung<br />

gebracht werden. Deshalb müssen Sie den Drehschalter in die Schalterstellung<br />

bringen Seite 57, Abb. 41 und etwa 10 Sekunden lang vorn drücken.<br />

A<br />

Panorama-Schiebedach* (Combi)<br />

Einführung<br />

Entriegeln und Verriegeln 59<br />

Das Panorama-Schiebedach mit Sonnenschutzrollo können Sie nur bei eingeschalteter<br />

Zündung mit dem Drehschalter bedienen Abb. 43. Der Drehschalter hat<br />

mehrere Stellungen.<br />

Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Panorama-Schiebedach bzw. das<br />

Sonnenschutzrollo noch für ca. 10 Minuten öffnen, schließen und ausstellen. Sobald<br />

Sie aber eine der vorderen Türen öffnen, können Sie das Panorama-Schiebedach und<br />

das Sonnenschutzrollo nicht mehr bedienen.<br />

Panorama-Schiebedach öffnen und ausstellen<br />

Komfortstellung<br />

– Drehen Sie den Schalter in Stellung AC Abb. 43.<br />

Teilweise öffnen<br />

– Drehen Sie den Schalter in eine Stellung im Bereich AD .<br />

Abb. 43 Drehschalter für das Panorama-<br />

Schiebedach<br />

Vollständig öffnen<br />

– Drehen Sie den Schalter in Stellung AB<br />

und halten Sie ihn in dieser Position (gefederte<br />

Stellung).<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


60<br />

Entriegeln und Verriegeln<br />

Ausstellen und Schließen<br />

– Zum Ausstellen drücken Sie den Schalter an der Aussparung in Richtung Dach.<br />

– Zum Schließen ziehen Sie den Schalter an der Aussparung nach unten und vorn.<br />

Wenn sich das Panorama-Schiebedach in der Komfortstellung befindet, verringert sich<br />

die Intensität des Windgeräusches.<br />

Vorsicht!<br />

Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee<br />

im Bereich des Panorama-Schiebedachs beseitigen, um einer Beschädigung des<br />

Öffnungsmechanismus vorzubeugen.<br />

Panorama-Schiebedach schließen<br />

Schließen<br />

– Drehen Sie den Schalter in Stellung A Seite 59, Abb. 43.<br />

Kraftbegrenzung<br />

Das Panorama-Schiebedach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das Panorama-Schiebedach<br />

stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es sich durch ein<br />

Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Panorama-Schiebedach können Sie ohne<br />

Kraftbegrenzung vollständig schließen, indem Sie an der Aussparung des Schalters<br />

nach unten und vorn ziehen bis das Panorama-Schiebedach vollständig geschlossen<br />

ist .<br />

ACHTUNG!<br />

Schließen Sie das Panorama-Schiebedach vorsichtig - Verletzungsgefahr!<br />

Sonnenschutzrollo öffnen und schließen<br />

Sie können das Sonnenschutzrollo separat mit Hilfe der Tasten schließen bzw. öffnen<br />

Abb. 44.<br />

Öffnen<br />

– Zum vollständigen Öffnen drücken Sie kurz die Taste AE Abb. 44.<br />

– Zum Öffnen in die gewünschte Position drücken Sie die Taste AE und halten diese<br />

gedrückt. Nach Loslassen der Taste wird das Öffnen gestoppt.<br />

Schließen<br />

– Zum vollständigen Schließen drücken Sie kurz die Taste AF Abb. 44.<br />

– Zum Schließen in die gewünschte Position drücken Sie die Taste AF und halten<br />

diese gedrückt. Nach Loslassen der Taste wird das Schließen gestoppt.<br />

Komfortbedienung<br />

Abb. 44 Tasten für Sonnenschutzrollo<br />

Sie können Panorama-Schiebedach und Sonnenschutzrollo auch von außen mit dem<br />

Funkschlüssel oder beim System KESSY* mit Hilfe des Sensors A1<br />

bedienen<br />

Seite 42, Abb. 26.


Panorama-Schiebedach schließen<br />

– Halten Sie die Verriegelungstaste auf dem Funkschlüssel oder beim System KESSY*<br />

einen Finger auf dem Sensor A1 Seite 42, Abb. 26 so lange, bis das Panorama-<br />

Schiebedach geschlossen ist. Das Panorama-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo<br />

werden gemeinsam geschlossen.<br />

Nach dem Loslassen der Taste oder des Sensors A1 beim System KESSY* wird der<br />

Schließvorgang sofort unterbrochen.<br />

Panorama-Schiebedach ausstellen<br />

– Halten Sie die Entriegelungstaste auf dem Funkschlüssel so lange gedrückt, bis das<br />

Panorama-Schiebedach ausgestellt ist. Zusammen mit dem Ausstellen des Panorama-Schiebedachs<br />

wird das Sonnenschutzrollo geöffnet.<br />

Hinweis<br />

Die Kraftbegrenzung funktioniert auch beim Komfortschließen.<br />

Mithilfe der Komfortbedienung kann man das Panorama-Schiebedach nich öffnen<br />

sondern nur ausstellen.<br />

Notbetätigung<br />

Abb. 45 Ausschnitt des Dachhimmels: Ansatzpunkte des Schraubendrehers / Notbetätigung<br />

Bei defekter Anlage können Sie das Panorma-Schiebedach von Hand schließen bzw.<br />

öffnen.<br />

Entriegeln und Verriegeln 61<br />

– Setzen Sie einen Schraubendreher mit der flachen Klinge vorsichtig an der hinteren<br />

Seite der Abdeckung für den elektrischen Antrieb A Abb. 45 an.<br />

– Ziehen Sie die Abdeckung nach unten ab.<br />

– Stecken Sie einen Innensechskantschlüssel, Gr. 4, bis zum Anschlag in die Öffnung<br />

AB und schließen bzw. öffnen Sie das Panorama-Schiebedach.<br />

– Drücken Sie die Abdeckung wieder auf, indem Sie zuerst die Kunststoffnasen<br />

einsetzen und danach die Abdeckung nach oben drücken.<br />

– Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben.<br />

Hinweis<br />

Nach jeder Notbetätigung muss das Dach initialisiert werden Seite 61, „Panorama-<br />

Schiebedach initialisieren“.<br />

Panorama-Schiebedach initialisieren<br />

Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie müssen Panorama-Schiebedach<br />

und Sonnenschutzrollo initialisiert werden.<br />

Nach dem Initialisieren des Panorama-Schiebedachs ziehen Sie für etwa 10 Sekunden<br />

an der Aussparung des Schalters nach unten und vorn.<br />

Für das Initialisieren des Sonnenschutzrollos drücken Sie den Schalter AF<br />

Seite 60,<br />

Abb. 44 für ca. 10 Sekunden.<br />

Wenn das Panorama-Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo beim Ab- und Wiederanklemmen<br />

der Batterie nicht vollständig geschlossen ist, müssen Sie zuerst Panorama-<br />

Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo schließen Seite 60, „Panorama-Schiebedach<br />

schließen“ Seite 60, „Sonnenschutzrollo öffnen und schließen“. Erst danach ist es<br />

möglich das Initialisieren durchzuführen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


62<br />

Licht und Sicht<br />

Licht und Sicht<br />

Licht<br />

Licht ein- und ausschalten <br />

Standlicht einschalten<br />

– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung .<br />

Abblend- und Fernlicht einschalten<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung .<br />

– Drücken Sie den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts nach vorn<br />

Seite 69, Abb. 52 in die gefederte Stellung.<br />

Fernlicht ausschalten<br />

– Das Fernlicht schalten Sie ab, indem Sie den Hebel zum Lenkrad in Pfeilrichtung<br />

drücken (gefederte Stellung) Seite 69, Abb. 52.<br />

Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)<br />

– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung 0.<br />

Abb. 46 Schalttafel: Lichtschalter<br />

Bei eingeschaltetem Standlicht leuchtet das Symbol neben dem Lichtschalter.<br />

AD<br />

Das Abblendlicht leuchtet nur bei eingeschalteter Zündung. Nach dem Ausschalten<br />

der Zündung wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur das<br />

Standlicht.<br />

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter von der in<br />

Abb. 46 gezeigten Anordnung zum Teil ab. Die Symbole, die die Schalterstellungen<br />

markieren, sind jedoch gleich.<br />

ACHTUNG!<br />

Fahren Sie niemals mit Standlicht - Unfallgefahr! Das Standlicht ist nicht hell<br />

genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von anderen<br />

Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Schalten Sie deshalb bei Dunkelheit<br />

oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht ein.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung den Zündschlüssel abziehen<br />

und die Fahrertür öffnen, ertönt ein akustisches Warnsignal.<br />

Mit dem Schließen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal<br />

über den Türkontakt abgestellt. Das Fahrzeug kann mit Standlicht abgestellt werden.<br />

Wenn das Fahrzeug eine längere Zeit steht, empfehlen wir, das gesamte Licht<br />

auszuschalten bzw. nur Parklicht eingeschaltet zu lassen.<br />

Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit<br />

den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.<br />

Wenn es im Lichtschalter zu einer Störung kommt, schaltet sich das Abblendlicht<br />

automatisch ein.<br />

Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer innen<br />

vorübergehend beschlagen.<br />

Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich<br />

des Scheinwerferglases.<br />

Bei eingeschaltetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit frei von<br />

Beschlag. Eventuell kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch<br />

beschlagen sein.


Es können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein.<br />

Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der<br />

Beleuchtungseinrichtung.<br />

Tagfahrlicht<br />

Tagfahrlicht einschalten<br />

– Schalten Sie die Zündung ein, ohne den Lichtschalter aus der Stellung 0 zu drehen.<br />

Funktion Tagfahrlicht deaktivieren<br />

– Bis 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blinklichthebel zum<br />

Lenkrad und gleichzeitig schieben Sie ihn nach unten und halten Sie ihn in dieser<br />

Stellung für mindestens 3 Sekunden.<br />

Funktion Tagfahrlicht aktivieren<br />

– Bis 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blinklichthebel zum<br />

Lenkrad und gleichzeitig schieben Sie ihn nach oben und halten Sie ihn in dieser<br />

Stellung für mindestens 3 Sekunden.<br />

In einigen Ländern verlangen die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, dass bei der<br />

aktivierten Funktion Tagfahrlicht auch das hintere Standlicht zusammen mit den<br />

Lampen für Tagfahrlicht leuchtet.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit Lampen für Tagfahrlicht in den Nebelscheinwerfern ausgestattet<br />

sind, leuchtet bei der aktivierten Funktion Tagfahrlicht das Standlicht nicht.<br />

Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht ist auch die Beleuchtung des Kombi-Instruments<br />

eingeschaltet.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit einem Informationsdisplay* ausgestattet sind, können Sie die<br />

Funktion Tagfahrlicht auch im Menü aktivieren bzw. deaktivieren:<br />

SETUP (Einstellungen)<br />

Lights & Vision (Licht & Sicht)<br />

<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung*<br />

<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung* einschalten<br />

– Drehen Sie den Lichtschalter Abb. 47 in Stellung .<br />

<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung* ausschalten<br />

– Drehen Sie den Lichtschalter in die Stellung 0, oder .<br />

Licht und Sicht 63<br />

Abb. 47 Schalttafel: Lichtschalter<br />

Wenn der Lichtschalter in der Stellung ist, leuchtet bei eingeschalteter Zündung<br />

das Symbol neben dem Lichtschalter. Wenn das Abblendlicht mit dem Lichtsensor<br />

aktiviert ist, leuchtet neben dem Lichtschalter zusätzlich das Symbol .<br />

Wenn sich das Licht automatisch einschaltet, leuchten gleichzeitig Stand- und<br />

Abblendlicht sowie die Kennzeichenleuchte.<br />

Wenn die automatische Lichteinschaltung eingeschaltet ist, wird das Licht mit dem<br />

Lichtsensor im Rückspiegelhalter geregelt. Wenn die Lichtintensität unter den eingestellten<br />

Wert sinkt, z. B. bei der Einfahrt tagsüber in einen Tunnel, leuchten automatisch<br />

Abblend- und Standlicht sowie die Kennzeichenleuchte. Ist die Lichtintensität<br />

wieder höher, schalten die Leuchten automatisch aus.<br />

<strong>Auto</strong>bahn-Licht<br />

Wenn die automatische Lichteinschaltung eingeschaltet ist und die Fahrzeug-<br />

Geschwindigkeit mindestens 10 Sekunden über 140 km/h liegt, wird automatisch das<br />

Stand- und Abblendlicht eingeschaltet.<br />

Wenn die Fahrzeug-Geschwindigkeit mindestens 2 Minuten unter 65 km/h liegt,<br />

werden die Lichter ausgechaltet.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


64<br />

Licht und Sicht<br />

Regen-Licht<br />

Wenn Sie den Scheibenwischerhebel länger als 5 Sekunden in der Stellung langsames<br />

Wischen bringen, wird automatisch das Stand- und Abblendlicht eingeschaltet. Das<br />

Licht wird ausgeschaltet, wenn sich der Scheibenwischerhebel nicht länger als<br />

4 Minuten in der Stellung für langsames oder Intervall-Wischen befindet.<br />

Wenn Sie das Scheibenwischen im Betrieb Regensensor* für länger als 10 Sekunden<br />

oder im Betrieb Dauerwischen (Stellung 2 oder 3) Seite 76 für länger als<br />

15 Sekunden einschalten, schaltet sich automatisch das Stand- und Abblendlicht ein.<br />

Das Licht schaltet sich aus, wenn länger als ca. 4 Minuten das Scheibenwischen im<br />

Betrieb Regensensor* oder im Betrieb Dauerwischen nicht eingeschaltet wird.<br />

ACHTUNG!<br />

Die automatische Lichteinschaltung funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer<br />

wird nicht von der Pflicht entbunden, das Licht zu kontrollieren und ggf. das<br />

Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. Der Lichtsensor<br />

erkennt z. B. kein Regen oder Nebel. Bei diesen Bedingungen empfehlen wir,<br />

das Abblendlicht einzuschalten !<br />

Hinweis<br />

Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie seine Funktion nicht<br />

beeinträchtigen oder ihn außer Funktion setzen.<br />

Für die Verwendung der automatischen Lichteinschaltung gelten die gleichen<br />

Grundsätze wie für das manuell eingeschaltete Licht Seite 62.<br />

Coming-Home-Funktion<br />

Die Funktion ermöglicht in der Dunkelheit das Einschalten der Leuchten für eine kurze<br />

Zeit nach Verlassen des Fahrzeugs.<br />

Coming-Home-Funktion einschalten<br />

– Der Lichtschalter ist in der Stellung automatische Fahrlichtsteuerung und es<br />

leuchtet das Abblendlicht.<br />

– Schalten Sie die Zündung aus.<br />

– Nach Öffnen der Fahrertür schaltet sich die Funktion Coming-Home ein.<br />

– Schließen Sie alle Türen und die Gepäckraumklappe bzw. verriegeln Sie das Fahrzeug.<br />

Nach kurzer Zeit schalten sich alle Lichter aus.<br />

Die Funktion Coming-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein:<br />

Standlicht,<br />

Abblendlicht,<br />

Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln,<br />

Kennzeichenleuchte.<br />

Coming-Home-Funktion<br />

Die Leuchten erlöschen 10 Sekunden nach Schließung aller Türen und der Gepäckraumklappe.<br />

Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlöschen die Leuchten<br />

60 Sekunden nach Ausschalten der Zündung.<br />

Sie können bei Fahrzeugen mit automatischer Fahrlichtsteuerung den Lichtschalter<br />

auch in die Stellung schalten. Die Funktion Coming-Home wird mit dem Lichtsensor<br />

im Halter des Innenrückspiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der<br />

eingestellte Wert des Lichtsensors, wird die Coming-Home-Funktion nach dem<br />

Ausschalten der Zündung nicht eingeschaltet.<br />

Hinweis<br />

Ist die Coming-Home-Funktion ständig eingeschaltet, wird die Batterie besonders<br />

im Kurzstreckenverkehr stark belastet.<br />

Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit<br />

den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.<br />

Sie können die Beleuchtungsdauer für die Coming-Home-Funktion mittels des<br />

Informationsdisplays* ändern.<br />

Leaving-Home-Funktion<br />

Die Funktion ermöglicht das Einschalten der Leuchten bei der Annäherung an das<br />

Fahrzeug.


Leaving-Home-Funktion einschalten<br />

– Der Lichtschalter ist nach dem Verlassen des Fahrzeugs in der Stellung automatische<br />

Fahrlichtsteuerung .<br />

– Entriegeln Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung - die Leuchten leuchten<br />

auf.<br />

Die Funktion Leaving-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein:<br />

Standlicht,<br />

Abblendlicht,<br />

Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln,<br />

Kennzeichenleuchte.<br />

Leaving-Home-Funktion<br />

Die Leaving-Home-Funktion wird mit dem Lichtsensor im Halter des Innenrückspiegels<br />

gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der eingestellte Wert des Lichtsensors,<br />

wird die Leaving-Home-Funktion nach dem Entriegeln des Fahrzeuges mit der Funk-<br />

Fernbedienung nicht eingeschaltet.<br />

Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung leuchten für<br />

10 Sekunden die Leuchten auf. Die Leaving-Home-Funktion wird auch nach dem<br />

Einschalten der Zündung oder nach dem Verriegeln des Fahrzeugs ausgeschaltet.<br />

Wenn innerhalb von 30 Sekunden keine Tür geöffnet wird, erlöschen die Leuchten und<br />

das Fahrzeug wird automatisch verriegelt.<br />

Hinweis<br />

Ist die Leaving-Home-Funktion ständig eingeschaltet, steigt die Beanspruchung<br />

der Batterie besonders im Kurzstreckenverkehr stark an.<br />

Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit<br />

den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.<br />

Sie können die Beleuchtungsdauer für die Leaving-Home-Funktion mittels des<br />

Informationsdisplays* ändern.<br />

Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)*<br />

Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)* einschalten<br />

– Drehen Sie den Lichtschalter Seite 63, Abb. 47 in Stellung .<br />

System AFS* wird aktiviert wenn:<br />

der Lichtsensor die niedrige Lichtintensität erkennt,<br />

kein Rückwärtsgang eingelegt ist,<br />

der Betrieb „touristisches Licht“ nicht eingeschaltet ist.<br />

Licht und Sicht 65<br />

Der Lichtsensor schaltet bei niedrigerer Lichtintensität die volle Außenbeleuchtung<br />

ein.<br />

System AFS* ermöglicht es, die Leuchtweite und Leuchtbreite der Scheinwerfer zu<br />

ändern. Die Leuchtweite und Leuchtbreite ändern sich automatisch in Abhängigkeit<br />

von der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. von der Benutzung der Scheibenwischer.<br />

System AFS* arbeitet in folgenden Modi.<br />

Modus Außerorts<br />

Der Modus „Außerorts“ ist ein Grundmodus. Die Streuung des Lichtkegels vor dem<br />

Fahrzeug ist ähnlich dem Abblendlicht. Der Modus ist aktiv, wenn keine der folgenden<br />

Modi aktiv sind.<br />

Modus Regen<br />

Im Modus „Regen“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und die<br />

Leuchtweite ist kürzer, damit bei schlechtem Wetter (Regen) die Blendung der entgegenkommenden<br />

Fahrer vermindert wird. Der Modus wird bei Geschwindigkeiten von<br />

15 - 70 km/h aktiviert und wenn die Scheibenwischer kontinuierlich länger als<br />

2 Minuten arbeiten. Der Modus wird deaktiviert bei Unter- bzw. Überschreiten der<br />

Geschwindigkeitsgrenzen oder wenn die Scheibenwischer länger als 8 Minuten ausgeschaltet<br />

sind.<br />

Modus Stadt<br />

Im Modus „Stadt“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und die<br />

Leuchtweite ist kürzer. Ziel ist es, auch die angrenzenden Gehwege, Kreuzungen,<br />

Fußgängerüberwege usw. auszuleuchten. Der Modus ist aktiv bei Geschwindigkeiten<br />

von 15 - 50 km/h.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


66<br />

Licht und Sicht<br />

Modus <strong>Auto</strong>bahn<br />

Im Modus „<strong>Auto</strong>bahn“ ist die Streuung des Lichtkegels so ausgebreitet, dass sie auch<br />

den linken (bzw. rechten) 7) Fahrstreifen der <strong>Auto</strong>bahn ausleuchtet, damit der Fahrer<br />

auf ein Hindernis oder eine andere Gefahr rechtzeitig reagieren kann. Der Modus aktiviert<br />

sich schrittweise ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Seine größte Wirkung hat<br />

er bei Geschwindigkeiten über 120 km/h.<br />

Touristisches Licht<br />

Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrssystem,<br />

Links-/Rechtsverkehr, ohne die entgegenkommenden Fahrzeuge zu blenden. Bei<br />

aktivem Modus „Touristisches Licht“ sind oben aufgeführte Modi und das seitliche<br />

Schwenken der Scheinwerfer deaktiviert.<br />

Den Modus „Touristisches Licht“ aktivieren / deaktivieren Sie über das Informationsdisplay*<br />

im Menü:<br />

SETUP (Einstellungen)<br />

Travel mode (Reisemodus)<br />

Off (Aus)<br />

On (Ein)<br />

Kurvenfahrlicht<br />

Das Kurvenfahrlicht dient zum Ausleuchten der Kurven durch Mitschwenken des<br />

Lichtkegels der vorderen Scheinwerfer mit Xenon-Licht*. Diese Funktion wird bei einer<br />

Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h aktiv.<br />

Das Schwenken der Scheinwerfer kann aus- / eingeschaltet werden über den Menüpunkt<br />

Assistants (Assistenten) im Hauptmenü des Informationsdisplays*<br />

Seite 23.<br />

ACHTUNG!<br />

Falls das Kurvenfahrlicht defekt ist, werden die Scheinwerfer automatisch in<br />

eine Notposition gesenkt, die eine eventuelle Blendung des Gegenverkehrs<br />

verhindert. Damit verkürzt sich die ausgeleuchtete Länge der Fahrbahn. Fahren<br />

Sie vorsichtig und suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf.<br />

7) Gilt für Fahrzeuge, die für den Linksverkehr bestimmt sind.<br />

Hinweis<br />

Das System AFS* ergänzt die Funktionen der Nebelscheinwerfer mit der Funktion<br />

„CORNER“ Seite 66 und die Funktion der dynamischen Leuchtweitenregulierung*.<br />

Das System AFS* wird ausschließlich mit Bi-Xenon-Gasentladungslampen für<br />

Abblend- und Fernlicht geliefert.<br />

Nebelscheinwerfer <br />

Abb. 48 Schalttafel: Lichtschalter<br />

Einschalten der Nebelscheinwerfer<br />

– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position oder Abb. 48.<br />

– Ziehen Sie den Lichtschalter in Stellung A1<br />

.<br />

Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte<br />

Seite 28.<br />

Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht „CORNER“*funktion<br />

Nebelscheinwerfer mit der Funktion „CORNER“ sind für eine bessere<br />

Ausleuchtung des Umfelds in der Nähe des Fahrzeugs beim Abbiegen,<br />

Einparken u. ä. bestimmt.<br />

Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion „CORNER“ werden nach dem Lenkwinkel<br />

bzw. nach dem Einschalten des Blinklichts 8) unter Erfüllung folgender Bedingungen<br />

geregelt:


das Fahrzeug steht und der Motor läuft oder es bewegt sich mit einer Geschwindigkeit<br />

von max. 40 km/h,<br />

das Tagfahrlicht ist nicht eingeschaltet,<br />

das Abblendlicht ist eingeschaltet oder der Lichtschalter ist in der Stellung <br />

und die Intensität des Umgebungslichts verursacht das Einschalten des Abblendlichts,<br />

die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet,<br />

kein Rückwärtsgang ist eingelegt.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie bei aktiver Funktion „CORNER“ den Rückwärtsgang einlegen, leuchten beide<br />

Nebelscheinwerfer auf.<br />

Nebelschlussleuchte <br />

Einschalten der Nebelschlussleuchte<br />

– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position oder Seite 66,<br />

Abb. 48.<br />

– Ziehen Sie den Schalter in Stellung A2 .<br />

Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte<br />

Seite 28.<br />

Wenn Sie mit einer werkseitig eingebauten oder nachträglich aus dem <strong>Škoda</strong><br />

Original Zubehör stammenden Anhängevorrichtung und mit einem Anhänger mit<br />

Nebelschlussleuchte fahren, leuchtet automatisch nur die Nebelschlussleuchte des<br />

Anhängers.<br />

Die Nebelschlussleuchte befindet sich in der Heckleuchte der Fahrerseite.<br />

Vorsicht!<br />

Damit der nachfolgende Verkehr nicht geblendet wird, dürfen Sie die Nebelschlussleuchte<br />

nur bei schlechten Sichtverhältnissen einschalten (beachten Sie die jeweiligen<br />

gesetzlichen Bestimmungen).<br />

8) Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn das Lenkrad nach links eingeschlagen ist<br />

und das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.<br />

Licht und Sicht 67<br />

Instrumentenbeleuchtung <br />

Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung können Sie regulieren.<br />

Abb. 49 Schalttafel: Instrumentenbeleuchtung<br />

Instrumentenbeleuchtung<br />

– Schalten Sie das Licht ein.<br />

– Drehen Sie den Drehregler Abb. 49 auf die gewünschte Intensität der Instrumentenbeleuchtung.<br />

Für das Informationsdisplay* Seite 23 wird die Intensität der Beleuchtung automatisch<br />

eigestellt. Die Regulierung der Instrumentenbeleuchtung durch den Drehregler<br />

ist nur dann möglich, wenn die Lichtintensität unter den eingestellten Wert des Lichtsensors<br />

sinkt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


68<br />

Licht und Sicht<br />

Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer* <br />

Bei eingeschaltetem Abblendlicht können Sie die Reichweite der<br />

Scheinwerfer an die Fahrzeugbelastung anpassen.<br />

– Drehen Sie den Drehregler Abb. 50, bis das Abblendlicht so eingestellt ist, dass<br />

andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.<br />

Einstellpositionen<br />

Die Positionen entsprechen etwa folgendem Beladungszustand:<br />

A- Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer.<br />

A1 Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer.<br />

A2 Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen.<br />

A3 Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen.<br />

Abb. 50 Schalttafel: Leuchtweitenregulierung<br />

Vorsicht!<br />

Stellen Sie die Leuchtweitenregulierung so ein, dass der Gegenverkehr nicht geblendet<br />

wird.<br />

Hinweis<br />

Die Bi-Xenon-Scheinwerfer* passen sich nach Einschalten der Zündung und während<br />

der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des Fahrzeugs (z. B. Geschwindigkeit,<br />

Beschleunigen, Bremsen) an. Fahrzeuge, die mit Bi-Xenon-Scheinwerfern*<br />

ausgestattet sind, verfügen nicht über einen manuellen Regler zur<br />

Leuchtweitenregulierung.<br />

Schalter für Warnblinkanlage <br />

– Drücken Sie den Schalter Abb. 51, um die Warnblinkanlage ein- bzw. auszuschalten.<br />

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs gleichzeitig.<br />

Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter blinken<br />

ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage können Sie auch bei ausgeschalteter Zündung<br />

einschalten.<br />

Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automatisch<br />

eingeschaltet.<br />

Beachten Sie bei der Benutzung der Warnblinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Hinweis<br />

Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn Sie zum Beispiel:<br />

ein Stauende erreichen,<br />

eine Panne oder einen Notfall haben.<br />

Abb. 51 Schalttafel: Schalter für Warnblinkanlage


Der Blinklicht- und Fernlichthebel <br />

Mit dem Blinklicht- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht und<br />

die Lichthupe ein- und ausgeschaltet.<br />

Der Blinklicht- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen:<br />

Blinklicht rechts und links <br />

Abb. 52 Der Blinklicht- und Fernlichthebel<br />

– Drücken Sie den Hebel nach oben A Abb. 52 bzw. nach unten AB .<br />

– Möchten Sie nur dreimal blinken, drücken Sie den Hebel kurz bis zum oberen bzw.<br />

unteren Druckpunkt und lassen Sie ihn wieder los (so genanntes Komfortblinken).<br />

Diese Funktion können Sie im Informationsdisplay* Seite 25 aktivieren/deaktivieren.<br />

– Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, bewegen Sie den Hebel<br />

nur bis zum Druckpunkt nach oben bzw. nach unten und halten Sie ihn in dieser<br />

Stellung.<br />

Fernlicht <br />

– Schalten Sie das Abblendlicht ein.<br />

– Drücken Sie den Hebel nach vorn in Pfeilrichtung AC (gefederte Stellung).<br />

– Das Fernlicht schalten Sie ab, indem Sie den Hebel zum Lenkrad in Pfeilrichtung<br />

drücken (gefederte Stellung).<br />

Licht und Sicht 69<br />

Lichthupe <br />

– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) in Pfeilrichung AD<br />

- Fernlicht<br />

und Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuchten.<br />

Parklicht <br />

– Schalten Sie die Zündung aus.<br />

– Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. unten - das rechte bzw. linke Parklicht wird<br />

eingeschaltet.<br />

Hinweise zu den Lichtfunktionen<br />

Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die<br />

entsprechende Kontrollleuchte oder im Kombi-Instrument mit.<br />

Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus.<br />

Fällt eine Glühlampe der Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt<br />

so schnell.<br />

Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten Standlicht und Rückleuchte auf der<br />

entsprechenden Fahrzeugseite. Das Parklicht lässt sich nur bei ausgeschalteter<br />

Zündung aktivieren.<br />

Vorsicht!<br />

Verwenden Sie das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur, wenn dadurch die anderen<br />

Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie das rechte oder linke Blinklicht eingeschaltet haben und Sie die Zündung<br />

ausschalten, wird das Parklicht nicht automatisch eingeschaltet.<br />

Verwenden Sie die beschriebenen Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen nur in<br />

Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

AD


70<br />

Licht und Sicht<br />

Innenbeleuchtung<br />

Innenbeleuchtung vorn und Beleuchtung des Ablagefaches auf der<br />

Beifahrerseite<br />

Abb. 53 Ausschnitt des Dachhimmels: Innenbeleuchtung vorn<br />

Innenleuchte einschalten<br />

– Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols Abb. 53.<br />

Innenleuchte ausschalten<br />

– Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols O.<br />

Türkontaktschaltung<br />

– Stellen Sie den Schalter in die Mittelstellung. Bei Fahrzeugen ohne Innenraumüberwachung*<br />

ist die Mittelstellung mit einem Symbol gekennzeichnet<br />

Abb. 53.<br />

Beleuchtung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite<br />

– Beim Öffnen der Klappe des Ablagefaches auf der Beifahrerseite leuchtet die<br />

Leuchte im Ablagefach.<br />

– Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch ein und mit<br />

dem Schließen der Klappe wieder aus.<br />

Die Innenleuchte schaltet sich ein, sobald Sie das Fahrzeug entriegeln bzw. eine Tür<br />

öffnen oder wenn der Zündschlüssel abgezogen wird. Das Licht erlischt etwa 30<br />

Sekunden nach dem Schließen aller Türen. Beim Verriegeln des Fahrzeugs oder beim<br />

Einschalten der Zündung wird die Innenbeleuchtung ausgeschaltet. Das gilt nur, wenn<br />

der Schalter für die entsprechende Innenleuchte in Türkontaktstellung steht.<br />

Bei geöffneter Tür erlischt die Innenbeleuchtung nach etwa 10 Minuten - damit wird<br />

das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert.<br />

Ist der Schalter in der Stellung (Dauerleuchten), erlischt die Innenbeleuchtung<br />

spätestens nach 10 Minuten - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert.<br />

In der Innenraumleuchte sind zwei diffuse Leuchten* integriert, die den Schalthebel<br />

und das Schalttafelmittelteil beleuchten. Sie werden automatisch mit dem Einschalten<br />

des Standlichts eingeschaltet.<br />

Außerdem wird nach Einschalten der Zündung bei eingeschaltetem Standlicht die<br />

Türgriffbeleuchtung* eingeschaltet.<br />

Zusammen mit der Innenleuchte vorn wird gleichzeitig die Innenleuchte hinten einbzw.<br />

ausgeschaltet.<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem Fachbetrieb auswechseln zu<br />

lassen.<br />

Leseleuchten vorn<br />

Abb. 54 Ausschnitt des Dachhimmels: Leseleuchten vorn / Leseleuchten vorn mit integrierter<br />

Innenraumüberwachung


Leseleuchten vorn<br />

– Die Leseleuchte rechts bzw. links schalten Sie ein bzw. aus, indem Sie den Schalter<br />

Seite 70, Abb. 54 drücken.<br />

Innenraumbeleuchtung und Leseleuchten hinten<br />

Innenbeleuchtung<br />

– Die Innenbeleuchtung hinten wird zusammen mit der Innenbeleuchtung vorn<br />

bedient Seite 70.<br />

Leseleuchten<br />

Abb. 55 Ausschnitt des Dachhimmels:<br />

Innenraumbeleuchtung und Leseleuchten<br />

hinten<br />

– Die Leseleuchte rechts bzw. links schalten Sie ein bzw. aus, indem Sie den Schalter<br />

Abb. 55 drücken.<br />

Licht und Sicht 71<br />

Leseleuchten hinten* (Combi)<br />

Gilt für Fahrzeuge, die mit einem Panorama-Schiebedach ausgestattet<br />

sind.<br />

Innenleuchte einschalten<br />

– Drücken Sie das Abdeckglas im Bereich des Symbols Abb. 56.<br />

Innenleuchte ausschalten<br />

– Drücken Sie das Abdeckglas im Bereich des Symbols O.<br />

Türkontaktschaltung<br />

– Stellen Sie das Abdeckglas in die Mittelstellung .<br />

Vordertürwarnleuchte*<br />

Abb. 56 Ausschnitt des Dachhimmels:<br />

Leseleuchten hinten<br />

Abb. 57 Vordere Tür: Warnleuchte<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


72<br />

Licht und Sicht<br />

Die Warnleuchte* befindet sich in der Türverkleidung unten Seite 71, Abb. 57.<br />

Die Warnleuchte leuchtet immer beim Öffnen der Vordertür.<br />

Bei einigen Fahrzeugen ist anstatt der Warnleuchte nur ein Rückstrahler eingebaut.<br />

Einstiegsraumbeleuchtung*<br />

Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.<br />

Der Lichtstrahl ist in den Einstiegsraum der vorderen Tür gerichtet.<br />

Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Gepäckraumklappe.<br />

Das Licht erlischt nach Einschalten der Zündung oder bis 30 Sekunden nach<br />

Schließung aller Türen oder der Gepäckraumklappe.<br />

Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht bei ausgeschalteter<br />

Zündung innerhalb von 2 Minuten.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, fassen Sie ihre Abdeckung nicht an -<br />

Verbrennungsgefahr!<br />

Gepäckraumleuchte<br />

Die Beleuchtung schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch ein.<br />

Bleibt die Klappe länger als etwa 10 Minuten geöffnet, schaltet sich die Gepäckraumbeleuchtung<br />

automatisch aus.<br />

Gepäckraumleuchte (Combi)<br />

Herausnehmbare Leuchte<br />

Abb. 58 Herausnehmbare Leuchte<br />

Auf der linken Seite des Gepäckraums ist eine herausnehmbare Leuchte angebracht.<br />

Diese Leuchte hat zwei Funktionen:<br />

Beleuchtung des Gepäckraums - es leuchtet Teil AB Abb. 58 (Leuchte ist im<br />

Halter),<br />

Tragbare Leuchte - es leuchtet Teil AC<br />

(die Leuchte ist aus dem Halter herausgenommen).<br />

Ist die Leuchte im Halter, wird sie nach dem Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch<br />

eingeschaltet. Bleibt die Gepäckraumklappe länger als 10 Minuten geöffnet,<br />

schaltet sich die Leuchte automatisch aus.<br />

Die Leuchte wird von drei wiederaufladbaren Akkus des Typs AAA mit einer Kapazität<br />

von 600 mAh vesorgt. Die Akkus werden bei laufendem Motor durchgehend aufgeladen.<br />

Das vollständige Aufladen der Akkus dauert ca. 3 Stunden.<br />

Die Leuche ist mit Magneten ausgestattet. Nach dem Herausnehmen ist des deshalb<br />

möglich, diese z. B. auf der Fahrzeugkarosserie zu befestigen.


Leuchte herausnehmen<br />

Leuchte herausnehmen<br />

– Fassen Sie die Leuchte an den Stellen der Pfeile AD Seite 72, Abb. 58 an und<br />

schwenken Sie diese in Pfeilrichtung AE heraus.<br />

Leuchte wieder in den Halter einsetzen<br />

– Setzen Sie die ausgeschaltete Leuchte zuerst in die der Gepäckraumklappe zugewandten<br />

Seite in den Halter ein und drücken Sie danach die Leuchte auf der<br />

anderen Seite nach, bis sie hörbar einrastet.<br />

Bedienung der Leuchte<br />

Taste A einmal drücken, die Leuchte leuchtet mit 100 % der Leuchtintensität.<br />

Taste A erneut drücken, die Leuchte leuchtet mit 50 % der Leuchtintensität.<br />

Taste A noch einmal drücken, die Leuchte erlischt.<br />

Vorsicht!<br />

Die herausnehmbare Leuchte ist nicht wasserdicht, sie deshalb vor Feuchtigkeit<br />

schützen.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die Leuchte nicht korrekt in den Halter einsetzen, leuchtet sie beim<br />

Öffnen der Gepeckraumklappe nicht und die Akkus werden nicht aufgeladen.<br />

Wenn Sie die Leuchte nicht ausschalten und diese korrekt in den Halter einsetzen,<br />

werden die Lampen im vorderen Teil AC Seite 72, Abb. 58 der Leuchte automatisch<br />

ausgeschalten.<br />

Die herausgenommene Leuchte kann maximal 24 Stunden mit 100%iger<br />

Leuchtintensität und maximal 48 Stunden mit 50%iger Leuchtintensität leuchten.<br />

Akkus der Leuchte wechseln<br />

Falls Sie die fehlerhafte Akkus selbst wechseln wollen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

– Nehmen Sie die Leuchte heraus.<br />

Licht und Sicht 73<br />

– Hebeln Sie die Akkuabdeckung mit einem schmalen, spitzen Gegenstand ab der<br />

Stelle des Arretierungsclips AF<br />

Seite 72, Abb. 58 ab.<br />

– Nehmen Sie die fehlerhaften Akkus aus der Leuchte.<br />

– Setzen Sie die neuen Akkus ein.<br />

– Setzen Sie die Akkuabdeckung ein und drücken Sie darauf, bis sie hörbar einrastet.<br />

ACHTUNG!<br />

Seien Sie beim Umgang mit dem schmalen, spitzen Gegenstand während des<br />

Akkuwechsels vorsichtig - Verletzungsgefahr.<br />

Vorsicht!<br />

Wir empfehlen Ihnen, die fehlerhaften Akkus von einem Fachbetrieb wechseln zu<br />

lassen. Bei nicht korrektem Öffnen der Leuchte kann diese beschädigt werden.<br />

Umwelthinweis<br />

Entsorgen Sie die fehlerhaften Akkus umweltgerecht.<br />

Hinweis<br />

Achten Sie beim Akkuwechsel auf die richtige Polarität.<br />

Die Ersatzakkus müssen der Spezifikation der Originalakkus entsprechen. Beim<br />

Verwenden von anderen Akkutypen kann es zu Leistungminderung oder Fehlfunktion<br />

der Leuchte kommen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


74<br />

Sicht<br />

Licht und Sicht<br />

Frontscheiben- und Heckscheibenbeheizung<br />

Abb. 59 Schalter für Frontscheibenbeheizung / Schalter für Heckscheibenbeheizung<br />

Frontscheibenbeheizung*<br />

– Sie schalten die Frontscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters ein bzw.<br />

aus Abb. 59 - links, die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt.<br />

Heckscheibenbeheizung<br />

– Sie schalten die Heckscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters ein bzw.<br />

aus Abb. 59 - rechts, die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt.<br />

Die Frontscheiben- bzw Heckscheibenbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.<br />

Nach 10 Minuten schaltet die Frontscheiben- bzw Heckscheibenbeheizung selbsttätig<br />

ab.<br />

Umwelthinweis<br />

Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollten Sie die Beheizung<br />

abschalten. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch<br />

aus Seite 203, „Strom sparen“.<br />

Hinweis<br />

Sinkt die Bordspannung, wird die Frontscheiben- bzw Heckscheibenbeheizung<br />

automatisch ausgeschaltet, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung<br />

zu haben.<br />

Die Position und Form des Schalters für Heckscheibenbeheizung kann sich je nach<br />

Ausstattung des Fahrzeugs unterscheiden.<br />

Sonnenblenden<br />

Abb. 60 Sonnenblende: Ausschwenken<br />

- links / doppelte Sonnenblende:<br />

Zurückschwenken - rechts<br />

Die Sonnenblende für den Fahrer bzw. Beifahrer können Sie aus der Halterung herausziehen<br />

und zur Tür in Pfeilrichtung A1 Abb. 60 schwenken.<br />

Die Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sind mit Abdeckungen versehen. Beim<br />

Aufschieben der Abdeckung in Pfeilrichtung A2<br />

schaltet sich die Spiegelbeleuchtung<br />

im Dachhimmel automatisch ein. Sie schaltet sich beim Zuschieben der Abdeckung<br />

oder beim Hochklappen der Blende wieder aus.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslösungsbereich<br />

der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie z. B.<br />

Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopf-Airbags könnte es<br />

zur Verletzung der Insassen kommen.


Sonnenschutzrollo*<br />

Das Sonnenschutzrollo befindet sich im unteren Teil der Gepäckraumabdeckung.<br />

Herausziehen<br />

– Ziehen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff A Abb. 61 heraus und hängen Sie<br />

es in die magnetischen Halter AB .<br />

Aufrollen<br />

Abb. 61 Sonnenschutzrollo ausrollen<br />

– Nehmen Sie das Sonnenschutzrollo aus den magnetischen Haltern AB heraus und<br />

halten Sie es am Griff A so, dass es langsam und ohne Beschädigung in das<br />

Gehäuse auf der Gepäckraumabdeckung einrollen kann.<br />

Hinweis<br />

Platzieren Sie in unmittelbarer Nähe der magnetischen Halter keine Gegenstände, die<br />

auf Einflüsse von magnetischen Feldern empfindlich reagieren (Uhren, Elektronik<br />

u. ä.). Das Magnetfeld kann sie beschädigen.<br />

Sonnenschutzrollo in den hinteren Türen*<br />

Licht und Sicht 75<br />

Abb. 62 Hintere Tür: Sonnenschutzrollo<br />

Herausziehen<br />

– Ziehen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff A Abb. 62 heraus und hängen Sie<br />

es in den Halter an der Türoberkante ein.<br />

Aufrollen<br />

– Nehmen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff A<br />

heraus und halten Sie es so, dass<br />

es langsam und ohne Beschädigung einrollen kann.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


76<br />

Licht und Sicht<br />

Scheibenwisch- und Waschanlage<br />

Scheibenwischer<br />

Mit dem Scheibenwischerhebel bedienen Sie die Scheibenwischer und<br />

die Wisch-/Waschautomatik.<br />

Der Scheibenwischerhebel Abb. 63 hat folgende Stellungen:<br />

Tipp-Wischen<br />

– Möchten Sie die Frontscheibe nur kurz wischen, drücken Sie den Hebel in die gefederte<br />

Stellung A4 . Halten Sie den Hebel in der unteren Stellung länger als<br />

1 Sekunde, wischt der Wischer schneller.<br />

Intervall-Wischen<br />

– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung A1 .<br />

– Stellen Sie mit dem Schalter A die gewünschte Pause zwischen den einzelnen<br />

Wischerausschlägen ein.<br />

Langsames Wischen<br />

– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung A2 .<br />

Schnelles Wischen<br />

– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung A3 .<br />

Abb. 63 Scheibenwischerhebel<br />

Wisch-/Waschautomatik für Frontscheibe<br />

– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Position A5 , die Waschanlage<br />

spritzt sofort, die Scheibenwischer wischen etwas später. Bei einer Geschwindigkeit<br />

über 120 km/h arbeiten Waschanlage und Scheibenwischer gleichzeitig.<br />

– Lassen Sie den Hebel los. Die Waschanlage stoppt und die Wischer führen noch 3<br />

bis 4 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges). Bei einer<br />

Geschwindigkeit über 2 km/h wischt 5 Sekunden nach dem letzten Wischerausschlag<br />

der Wischer noch einmal*, um die letzten Tropfen von der Scheibe zu<br />

wischen. Diese Funktion können Sie sich in einem Fachbetrieb aktivieren/deaktivieren<br />

lassen.<br />

Regensensor*<br />

– Stellen Sie den Hebel in Position A1 .<br />

– Mit dem Schalter A können Sie die Empfindlichkeit des Sensors individuell<br />

einstellen.<br />

Heckscheibenwischen* (Combi)<br />

– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad weg in die Stellung A6 Abb. 63, der Scheibenwischer<br />

wischt alle 6 Sekunden.<br />

Wisch-/Waschautomatik für Heckscheibe* (Combi)<br />

– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad ganz nach vorn in die gefederte Position A7 ,<br />

die Waschanlage spritzt sofort, der Scheibenwischer wischt etwas später. Solange<br />

Sie den Hebel in dieser Position halten, arbeitet der Wischer sowie die Waschanlage.<br />

– Nach dem Loslassen des Hebels stoppt die Waschanlage und der Wischer führt<br />

noch 2 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges). Nach<br />

dem Loslassen bleibt der Hebel in der Stellung A6 .<br />

Scheibenwischer ausschalten<br />

– Stellen Sie den Hebel in die Grundstellung A0<br />

zurück.<br />

Bei jedem Ausschalten der Scheibenwischer oder nach jedem dritten Ausschalten der<br />

Zündung kommt es zum Wechsel der Ruhestellung der Scheibenwischer, das wirkt<br />

einer frühzeitigen Ermüdung der Wischergummis entgegen.


Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung<br />

und geschlossener Motorraumklappe.<br />

Der Heckscheibenwischer funktioniert nur wenn die Gepäckraumklappe geschlossen<br />

ist.<br />

Ist das Intervall-Wischen eingeschaltet, werden die Intervalle auch geschwindigkeitsabhängig<br />

gesteuert.<br />

Der Regensensor* regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischerausschlägen<br />

in Abhängigkeit den Regenintensität.<br />

Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Front-Scheibenwischern<br />

die Heckscheibe einmal gewischt.<br />

Die Scheibenwaschdüsen für Frontscheibe werden bei eingeschalteter Zündung<br />

beheizt*.<br />

Nachfüllen der Waschflüssigkeit Seite 230.<br />

Winterstellung<br />

Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich nicht von<br />

der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im Winter die Scheibenwischer<br />

so auszurichten, dass sie sich leicht von der Frontscheibe abklappen<br />

lassen. Diese Ruhestellung stellen Sie wie folgt ein:<br />

Schalten Sie die Scheibenwischer ein.<br />

Schalten Sie die Zündung aus. Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen,<br />

in der sie sich beim Ausschalten der Zündung befinden.<br />

Als Winterstellung können Sie auch die Servicestellung benutzen.<br />

ACHTUNG!<br />

Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres<br />

Fahren unbedingt erforderlich Seite 78.<br />

Benutzen Sie die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen,<br />

ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenreiniger könnte<br />

sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn einschränken.<br />

Licht und Sicht 77<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht von<br />

der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sichtbedingungen<br />

manuell einzustellen.<br />

Vorsicht!<br />

Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen Einschalten der Scheibenwischer, ob die<br />

Scheibenwischerblätter nicht angefroren sind! Sollten Sie die Scheibenwischer bei<br />

angefrorenen Wischerblättern einschalten, können sowohl die Wischerblätter als auch<br />

der Scheibenwischermotor beschädigt werden!<br />

Hinweis<br />

Ist das langsame A2 Seite 76, Abb. 63 oder schnelle A3 Wischen eingeschaltet<br />

und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sinkt unter 4 km/h, wird automatisch in eine<br />

niedrigere Wischstufe geschaltet. Bei der Geschwindigkeitserhöhung über 8 km/h wird<br />

das vorherige Wischen wieder hergestellt.<br />

Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hindernis<br />

wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer blockieren und um eine<br />

Beschädigung der Wischer zu vermeiden, bleibt der Wischer, nach 5 Versuchen das<br />

Hinternis zu beseitigen, automatisch stehen. Entfernen Sie das Hindernis und schalten<br />

Sie den Wischer erneut ein.<br />

Der Inhalt des Scheibenwaschwasserbehälters beträgt 3 Liter. Bei Fahrzeugen, die<br />

mit einer Scheinwerferreinigungsanlage* ausgestattet sind, beträgt der Inhalt<br />

5,5 Liter.<br />

<strong>Auto</strong>matischer Heckscheibenwischer* (Combi)<br />

Wenn der Scheibenwischerhebel in der Stellung A2 Seite 76, Abb. 63 bzw. A3 ist,<br />

führt der Heckscheibenwischer bei einer Geschwindigkeit über 5 km/h alle<br />

30 Sekunden bzw. 10 Sekunden einen Wischvorgang aus.<br />

Bei aktivem Regensensor* (der Hebel befindet sich in der Stellung A1<br />

) ist die Funktion<br />

nur aktiv, wenn der Scheibenwischer vorn im Dauerbetrieb arbeitet (keine Pause<br />

zwischen den Wischvorgängen).<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


78<br />

Licht und Sicht<br />

Aktivierung/Deaktivierung<br />

Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers wird aktiviert /deaktiviert im<br />

Informationsdisplay* im Menü:<br />

Setup (Einstellungen)<br />

Lights & Vision (Licht & Sicht)<br />

Rear wiper (Heckwischer)<br />

Hinweis<br />

Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers gilt nur für Combi Fahrzeuge,<br />

die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind. Die Funktion ist ab Werk aktiviert.<br />

Stellung des Heckscheibenwischers (Combi)<br />

Bei jedem zweiten Ausschalten der Zündung wird das Wischerblatt gekippt. Damit<br />

wird die Lebensdauer des Wischerblattes verlängert. Diese Fuktion ist standardmäßig<br />

aktiviert und Sie können diese wie folgt deaktivieren:<br />

Deaktivieren<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Drücken Sie fünf mal hintereinander innerhalb von 5 Sekunden den Bedienungshebel<br />

in die Stellung A6 Seite 76, Abb. 63.<br />

– Schalten Sie die Zündung aus. Nach dem folgenden Einschalten der Zündung wird<br />

die Stellung des Heckscheibenwischers deaktiviert.<br />

Die Aktivierung der Stellung des Heckscheibenwischers führen Sie auf die gleiche<br />

Weise wie die Deaktivierung durch.<br />

Scheinwerferreinigungsanlage*<br />

Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es nach dem ersten und nach jedem fünften<br />

Bespritzen der Frontscheibe, wenn das Abblend- oder Fernlicht eingeschaltet ist und<br />

der Scheibenwischerhebel ca. 1 Sekunde in der Position A5 Seite 76, Abb. 63<br />

gehalten wurde.<br />

Zur Reinigung fahren die Scheinwerferwaschdüsen durch Wasserdruck aus dem Stoßfänger<br />

heraus.<br />

In regelmäßigen Abständen, z. B. nach dem Tanken, sollte hartnäckig festsitzender<br />

Schmutz (z. B. Insektenreste) von den Scheinwerfergläsern entfernt werden. Beachten<br />

Sie bitte folgende Hinweise.<br />

Um die Funktion im Winter sicherzustellen, sollten Sie die Waschdüsenhalterungen<br />

vom Schnee befreien und Eis mit einem Enteisungsspray entfernen.<br />

Wischerblätter für Frontscheibe auswechseln<br />

Abb. 64 Wischerblatt für Frontscheibe<br />

Die Wischerarme kann man nicht in der Ruhestellung von der Frontscheibe<br />

abklappen. Vor dem Austauschen müssen Sie die Wischerarme in die Servicestellung<br />

bringen.<br />

Servicestellung für Wischerblätterwechsel<br />

– Schließen Sie die Motorraumklappe.<br />

– Schalten Sie die Zündung ein und wieder aus.<br />

– Drücken Sie danach innerhalb von 10 Sekunden den Scheibenwischerhebel in die<br />

Position A4 Seite 76, Abb. 63 - die Wischerarme fahren in die Servicestellung.<br />

Wischerblatt abnehmen<br />

– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab.<br />

– Drücken Sie die Sicherung A1 , um das Wischerblatt zu entriegeln und ziehen Sie<br />

es in Pfeilrichtung A2<br />

Abb. 64 ab.


Wischerblatt befestigen<br />

– Schieben Sie das Wischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag.<br />

– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.<br />

– Klappen Sie den Scheibenwischerarm zurück auf die Scheibe.<br />

Die Wischerarme kehren zurück in die Ruhestellung - nach Einschalten der Zündung<br />

und Änderung der Stellung des Scheibenwischerhebels oder bei einer Fahrt mit einer<br />

Geschwindigkeit größer als 6 km/h.<br />

Einwandfreie Wischerblätter sind für eine klare Sicht unbedingt erforderlich. Wischerblätter<br />

dürfen nicht durch Staub, Insektenreste und Konservierungswachs verunreinigt<br />

sein.<br />

Rubbeln bzw. schmieren die Wischerblätter, dann können Wachsrückstände auf den<br />

Scheiben durch die Fahrzeugwäsche in automatischen Waschanlagen die Ursache<br />

sein. Deshalb sind nach jeder automatischen Wäsche mit Konservierung die Lippen<br />

der Wischerblätter zu entfetten.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr<br />

der Beschädigung der Frontscheibe.<br />

Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten Sie die Wischerblätter regelmäßig<br />

mit einem Scheibenreiniger säubern. Bei starker Verschmutzung, z. B.<br />

Insektenreste, reinigen Sie die Wischerblätter mit einem Schwamm oder Tuch.<br />

Aus Sicherheitsgründen erneuern Sie die Wischerblätter jährlich ein- bis<br />

zweimal. Diese können Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

erwerben.<br />

Wischerblatt für Heckscheibe auswechseln (Combi)<br />

Licht und Sicht 79<br />

Wischerblatt abnehmen<br />

– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab und stellen Sie das<br />

Wischerblatt rechtwinklig zum Wischerarm Abb. 65.<br />

– Den Wischerarm mit einer Hand am oberen Teil halten.<br />

– Mit der anderen Hand entriegeln Sie die Sicherung A1 und und nehmen das<br />

Wischerblatt in Pfeilrichtung A2 heraus.<br />

Wischerblatt befestigen<br />

– Setzen Sie das Wischerblatt auf den Wischerarm und verriegeln Sie die<br />

Sicherung A1<br />

.<br />

– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.<br />

– Klappen Sie den Scheibenwischerarm zurück auf die Scheibe.<br />

Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie Seite 78.<br />

Rückblickspiegel<br />

Innenspiegel manuell abblendbar<br />

Grundeinstellung<br />

– Stellen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn.<br />

Abb. 65 Wischerblatt für Heckscheibe<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


80<br />

Licht und Sicht<br />

Spiegel abblenden<br />

– Ziehen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten.<br />

<strong>Auto</strong>matisch abblendender Innenspiegel*<br />

Einschalten der automatischen Abblendung<br />

– Drücken Sie die Taste AB Abb. 66 - die Kontrollleuchte A leuchtet.<br />

Ausschalten der automatischen Abblendung<br />

Abb. 66 <strong>Auto</strong>matisch abblendender<br />

Innenspiegel<br />

– Drücken Sie erneut die Taste AB - die Kontrollleuchte A erlischt.<br />

Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit<br />

vom Lichteinfall von hinten automatisch ab. Der Spiegel hat keinen Hebel an der<br />

Spiegelunterkante. Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des<br />

Rückwärtsgangs schaltet der Spiegel immer in die Grundstellung zurück.<br />

Hinweis<br />

Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn<br />

das Sonnenschutzrollo* für die Heckscheibe im Gehäuse auf der Gepäckraumabdeckung<br />

eingefahren ist bzw. der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht durch andere<br />

Gegenstände beeinträchtigt wird.<br />

Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische<br />

Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.<br />

Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch die<br />

Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.<br />

Außenspiegel<br />

Die Außenspiegel können Sie elektrisch einstellen*.<br />

Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und bis zu einer<br />

Außentemperatur von +20 °C.<br />

Das Anklappen der beiden Außenspiegel ist nur bei eingeschalteter Zündung und bei<br />

der Geschwindigkeit bis 15 km/h möglich.<br />

Außenspiegelbeheizung<br />

– Stellen Sie den Drehknopf in die Position Abb. 67.<br />

Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen<br />

– Stellen Sie den Drehknopf in die Position . Die Spiegelflächenbewegung ist mit der<br />

Bewegung des Drehknopfes identisch.<br />

Die Verstellung beider Spiegel gleichzeitig oder jedes einzelnen Spiegels ist im Informationsdisplay<br />

Tab. auf Seite 26 im Menüpunkt Mirror adjust. (Spiegelverst.)<br />

möglich.<br />

Außenspiegel rechts einstellen<br />

– Stellen Sie den Drehknopf in die Position . Die Spiegelflächenbewegung ist mit<br />

der Bewegung des Drehknopfes identisch.<br />

Bedienung ausschalten<br />

– Stellen Sie den Drehknopf in die Position .<br />

Abb. 67 Türinnenteil: Drehknopf


Beide Außenspiegel anklappen*<br />

– Stellen Sie den Drehknopf in die Position .<br />

Anklappbare Außenspiegel* mit Hilfe des Schlüssels mit Funk-<br />

Fernbedienung<br />

– Wenn alle Fenster geschlossen sind, drücken Sie die Schließtaste A3<br />

Seite 52,<br />

Abb. 37 an der Funk-Fernbedienung für ca. 2 Sekunden.<br />

Spiegelfläche des Beifahreraußenspiegels kippen*<br />

Wenn der Drehknopf in Position Seite 80, Abb. 67 steht und der Rückwärtsgang<br />

eingelegt wird, kippt die Spiegelfläche etwas nach unten. Dadurch wird beim<br />

Einparken die Sicht zur Bordsteinkante ermöglicht.<br />

Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Drehknopf<br />

aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit größer<br />

als 15 km/h ist.<br />

Memory für Außenspiegel*<br />

Bei Fahrzeugen mit Memory für Fahrersitz wird die jeweilige Einstellung der Außenspiegel<br />

beim Speichern der Sitzposition automatisch mit abgespeichert.<br />

ACHTUNG!<br />

Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich<br />

gekrümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte<br />

im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeignet,<br />

den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.<br />

Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den Abstand<br />

zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen.<br />

Hinweis<br />

Berühren Sie die Außenspiegelflächen nicht, wenn die Außenspiegelbeheizung<br />

eingeschaltet ist.<br />

Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können Sie beide Außenspiegel<br />

von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche einstellen.<br />

Licht und Sicht 81<br />

Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung an<br />

einen Fachbetrieb.<br />

Außenspiegel mit Einstiegsraumbeleuchtung*<br />

Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.<br />

Der Lichtausgang ist nach dem Entriegeln des Fahrzeugs in den Einstiegsraum der<br />

Vordertüren gerichtet.<br />

Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Vordertür. Die<br />

Beleuchtung erlischt etwa 30 Sekunden nach dem Schließen der Türen oder beim<br />

Einschalten der Zündung.<br />

Wenn die Türen geöffnet bleiben, erlischt die Beleuchtung bei ausgeschalteter<br />

Zündung nach etwa 10 Minuten.<br />

<strong>Auto</strong>matisch abblendbarer Außenspiegel*<br />

Die Außenspiegel werden zusammen mit dem Innenspiegel abgeblendet. Ist die automatische<br />

Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit vom Lichteinfall<br />

von hinten automatisch ab.<br />

Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs<br />

schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht abgeblendet) zurück.<br />

Hinweis<br />

Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn<br />

das Sonnenschutzrollo* für die Heckscheibe eingefahren ist bzw. der Lichteinfall auf<br />

den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird.<br />

Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische<br />

Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.<br />

Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch die<br />

Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


82<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Vordersitze<br />

Grundsätzliches<br />

Die Vordersitze können Sie in vielfältiger Weise einstellen und damit an die körperlichen<br />

Gegebenheiten des Fahrers und des Beifahrers anpassen. Die richtige Einstellung<br />

der Sitze ist besonders wichtig für:<br />

ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente,<br />

eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung,<br />

die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems.<br />

ACHTUNG!<br />

Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug<br />

vorhanden sind.<br />

Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig<br />

anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert sein<br />

Seite 184, „Sichere Beförderung von Kindern“.<br />

Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße<br />

entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt<br />

sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />

Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die<br />

Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Das<br />

gilt besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls<br />

setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung<br />

können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen<br />

zuziehen!<br />

Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens<br />

25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den<br />

Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen -<br />

Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen immer<br />

der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die<br />

Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk<br />

gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu<br />

bremsen oder Gas zu geben.<br />

Befördern Sie auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür<br />

bestimmten (z. B. Kindersitz) - Unfallgefahr!<br />

Vordersitze einstellen<br />

Abb. 68 Bedienelemente am Sitz<br />

Sitz in Längsrichtung einstellen<br />

– Ziehen Sie den Hebel A1 Abb. 68 nach oben und schieben Sie dabei den Sitz in<br />

die gewünschte Position.<br />

– Lassen Sie den Hebel A1 los und verschieben Sie den Sitz soweit, bis die Verrieglung<br />

hörbar einrastet.<br />

Sitzhöhe einstellen<br />

– Möchten Sie den Sitz anheben, Hebel A2 nach oben ziehen bzw. pumpen.<br />

– Möchten Sie den Sitz absenken, Hebel A2<br />

nach unten drücken bzw. pumpen.


Neigung der Sitzlehne einstellen<br />

– Entlasten Sie die Sitzlehne (lehnen Sie sich nicht an) und drehen Sie das Handrad<br />

A3 Abb. 68, um die gewünschte Lehnenneigung einzustellen.<br />

Lendenwirbelstütze* einstellen<br />

– Drehen Sie den Hebel A4 , bis Sie die optimale Wölbung des Polsterbereichs im<br />

Lendenwirbelbereich eingestellt haben.<br />

Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewinkelten<br />

Beinen völlig durchgedrückt werden können.<br />

Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste Punkt des<br />

Lenkrades mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!<br />

Vorsicht beim Einstellen der Sitze! Durch unachtsames Einstellen können<br />

Quetschverletzungen entstehen.<br />

Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />

sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />

beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />

Vordersitze elektrisch einstellen*<br />

Sitze einstellen<br />

Sitzen und Verstauen 83<br />

Abb. 69 Seitenansicht: Bedienelemente zum Sitz einstellen / Sitzeinstellschalter<br />

Nehmen Sie vor dem Einstellen die richtige Sitzposition ein Seite 82.<br />

Sitz in Längsrichtung einstellen<br />

– Drücken Sie den Schalter AB Abb. 69 nach vorn bzw. nach hinten A1 Abb. 69.<br />

Höhe der Sitzfläche einstellen<br />

– Drücken Sie den Schalter AB Abb. 69 nach oben bzw. nach unten.<br />

Neigung der Sitzfläche einstellen<br />

– Drücken Sie den Schalter AB Abb. 69 vorn A2 Abb. 69 bzw. hinten A3 .<br />

Einstellung der Sitzlehne<br />

– Drücken Sie den Schalter AC Abb. 69 in Richtung der gewünschten Einstellung.<br />

Lendenwirbelstütze* einstellen<br />

– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu vergrößern, drücken Sie den Schalter<br />

A Abb. 69 vorn.<br />

– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu verkleinern, drücken Sie den Schalter<br />

A<br />

hinten.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


84<br />

Sitzen und Verstauen<br />

– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze höher zu stellen, drücken Sie den<br />

Schalter A oben.<br />

– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze tiefer zu stellen, drücken Sie den Schalter<br />

A unten.<br />

Mit dem Schalter AB wird der Sitz nach oben/unten und nach vorn/hinten eingestellt,<br />

mit dem Schalter AC wird die Rücklehne nach vorn oder hinten bewegt.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!<br />

Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrolliertes<br />

Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.<br />

Da die Sitze auch bei ausgeschalteter Zündung eingestellt werden können<br />

(auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt<br />

im Fahrzeug zurückbleiben.<br />

Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />

sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />

beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />

Hinweis<br />

Wenn während des Einstellens der Vorschub unterbrochen wird, drücken Sie den<br />

Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung und fahren Sie den ganzen<br />

Vorschub durch.<br />

Einstellung speichern<br />

Abb. 70 Fahrersitz: Speichertasten und<br />

die SET-Taste<br />

Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Stellen Sie den Sitz ein Seite 83.<br />

– Stellen Sie beide Außenspiegel ein Seite 80.<br />

– Drücken Sie die Taste SET A Abb. 70.<br />

– Drücken Sie eine der Speichertasten AB innerhalb 10 Sekunden nach dem<br />

Drücken der Taste SET - ein Quittierton bestätigt die Speicherung der Sitzeinstellung.<br />

Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern*<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Stellen Sie die Außenspiegelbetätigung in die Position Seite 80.<br />

– Legen Sie den Rückwärtsgang ein.<br />

– Stellen Sie den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position Seite 80.<br />

– Nehmen Sie den Gang heraus. Die eingestellte Position des Außenspiegels wird<br />

gespeichert.<br />

Speichertasten<br />

Memory für den Sitz bietet Ihnen die Möglichkeit, die individuelle Fahrersitz- und<br />

Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten AB<br />

Abb. 70 kann<br />

eine individuelle Position zugeordnet werden, d. h. insgesamt drei. Nach dem Drücken


der entsprechenden Speichertaste AB werden der Sitz und die Außenspiegel automatisch<br />

in die Positionen gestellt, die dieser Taste zugeordneten worden sind Seite 85.<br />

Not-AUS<br />

Sie können jederzeit den Einstellvorgang unterbrechen, indem Sie eine beliebige Taste<br />

des Fahrersitzes drücken.<br />

Hinweis<br />

Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Position zu speichern, wenn der<br />

Neigungswinkel der Sitzlehne gegenüber der Sitzfläche größer als 102° ist.<br />

Wir empfehlen Ihnen, bei der Speichertasten-Belegung mit der vorderen Taste zu<br />

beginnen und jedem weiteren Fahrer eine Speichertaste zuzuweisen.<br />

Jede neue Speicherung auf der gleichen Taste löscht die bisherige.<br />

Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für<br />

Vorwärtsfahrt müssen Sie auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspiegels<br />

für Rückwärtsfahrt neu abspeichern.<br />

Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen<br />

Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen<br />

Nach Speicherung der Sitz- und Spiegeleinstellung haben Sie 10 Sekunden Zeit, die<br />

Funk-Fernbedienung der entsprechenden Speichertaste zuzuordnen.<br />

– Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.<br />

– Drücken Sie die Entriegelungstaste Seite 52, nach erfolgreicher Zuordnung<br />

ertönt ein akustisches Signal. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste<br />

abgespeichert.<br />

Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen beim System KESSY*<br />

Bei Fahrzeugen, die mit dem System KESSY* ausgestattet sind, gibt es folgenden Ablauf<br />

zur Zuordnung des Funkschlüssels zu den Speichertasten, bei elektrisch einstellbaren<br />

Vordersitzen und Spiegeln*.<br />

– Schalten Sie innerhalb von 10 Sekunden nach Speichern der Einstellung die<br />

Zündung aus.<br />

– Öffnen Sie die Fahrertür.<br />

Sitzen und Verstauen 85<br />

– Drücken Sie innerhalb von 10 Sekunden die Entriegelungstaste auf dem Funkschlüssel.<br />

Um die im Memory gespeicherten Einstellungen auch über die Funk-Fernbedienung<br />

abrufen zu können, müssen Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste<br />

zuordnen.<br />

Einen weiteren Funkschüssel können Sie bei Bedarf über einen autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartner beschaffen und den Funkschlüssel einer anderen Speichertaste<br />

zuordnen.<br />

Hinweis<br />

Wurde die Funk-Fernbedienung schon vorher einer anderen Speichertaste zugeordnet,<br />

so wird diese durch die neue Zuordnung gelöscht.<br />

Wenn Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen, der schon eine<br />

andere Funk-Fernbedienung zugeordnet ist, so wird auch hier die alte Zuordnung<br />

durch die neue Zuordnung gelöscht.<br />

Die Zuordnung der Funk-Fernbedienung zu einer Speichertaste bleibt jedoch nach<br />

einer neuen Zuordnung der Sitze und Außenspiegel erhalten.<br />

Nach der erfolgreichen Zuordnung blinken die Blinkleuchten und es ertönt eine<br />

akustische Bestätigung. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste<br />

abgespeichert.<br />

Sitz- und Spiegeleinstellungen abrufen<br />

Die gespeicherten Einstellungen können Sie sowohl über die Speichertasten<br />

als auch über die Funk-Fernbedienung* abrufen.<br />

Abrufen über die Speichertasten<br />

– Um die abgespeicherte Einstellung abzurufen, haben Sie zwei Möglichkeiten:<br />

– Memory-Tippautomatik: drücken Sie kurz die gewünschte Speichertaste AB<br />

Seite 84, Abb. 70. Der Sitz und die Außenspiegel werden automatisch in die<br />

abgespeicherten Positionen gefahren (das gilt nur, wenn die Zündung eingeschaltet<br />

und die Geschwindigkeit kleiner als 5 km/h ist).<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


86<br />

Sitzen und Verstauen<br />

– Memory-Tastung: Drücken und halten Sie die gewünschte Speichertaste AB<br />

so<br />

lange gedrückt, bis der Sitz und die Außenspiegel in die gespeicherten Positionen<br />

gefahren sind.<br />

Abrufen über die Funk-Fernbedienung<br />

– Ist die Fahrertür geschlossen und die Zündung ausgeschaltet, drücken Sie kurz die<br />

Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung Seite 52 und öffnen danach die<br />

Fahrertür.<br />

– Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespeicherten Positionen.<br />

Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt abrufen*<br />

– Drehen Sie vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs den Drehknopf für Außenspiegeleinstellung<br />

in die Position Seite 80.<br />

Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Drehknopf<br />

aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit größer<br />

als 15 km/h ist.<br />

Not-AUS<br />

Sie können den Einstellvorgang jederzeit unterbrechen, indem Sie eine beliebige Taste<br />

des Fahrersitzes drücken.<br />

Kopfstützen<br />

Abb. 71 Kopfstütze: Einstellen / Herausziehen<br />

Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstütze sich auf<br />

einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.<br />

Kopfstützenhöhe einstellen<br />

– Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen an und schieben Sie sie je<br />

nach Wunsch nach oben Abb. 71 - links.<br />

– Möchten Sie die Kopfstütze nach unten verschieben, drücken und halten Sie die<br />

Sicherungstaste mit einer Hand gedrückt Abb. 71 - rechts und mit der anderen<br />

Hand drücken Sie die Kopfstütze nach unten.<br />

Kopfstütze aus- und einbauen<br />

– Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus (bei den<br />

hinteren Kopfstützen klappen Sie die Rücksitzlehne nach vorn).<br />

– Drücken Sie die Sicherungstaste in Pfeilrichtung Abb. 71 - rechts und ziehen Sie<br />

die Kopfstütze heraus.<br />

– Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne,<br />

bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.<br />

Die Stellung der vorderen und hinteren äußeren Kopfstützen ist in der Höhe<br />

einstellbar. Die mittlere hintere Kopfstütze ist in zwei Positionen einstellbar.<br />

Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden. Richtig<br />

eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten einen wirkungsvollen<br />

Schutz der Insassen Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein<br />

wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht.<br />

Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr!<br />

Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in<br />

der unteren Position befinden.


Mittlere hintere Kopfstütze<br />

In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen die Ausstattung<br />

der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze mit dem „Top Tether“-<br />

System Seite 190, „Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System“. Bei Fahrzeugen,<br />

die mit solchen Befestigungsösen ausgestattet sind, gibt es eine abweichende<br />

Abfolge zum Ausbau der mittleren Kopfstütze.<br />

Aus- und Einbau der hinteren mittleren Kopfstütze<br />

Abb. 72 Rücksitze: mittlere Kopfstütze<br />

– Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus.<br />

– Drücken Sie die Sicherung in Pfeilrichtung A Abb. 72, drücken Sie gleichzeitig<br />

mit einem flachen Schraubendreher mit einer Breite von max. 5 mm die Sicherung<br />

in der Öffnung AB und ziehen Sie die Kopfstütze heraus.<br />

– Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne,<br />

bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein<br />

wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht.<br />

Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr!<br />

Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in<br />

der unteren Position befinden.<br />

Rücksitze<br />

Sitzlehne vorklappen<br />

Abb. 73 Sitzlehne entriegeln / Sitzlehne verriegeln<br />

Sitzen und Verstauen 87<br />

Den Gepäckraum können Sie durch Vorklappen der Sitzlehnen bzw. bei Combi-Fahrzeugen<br />

auch durch Vorklappen der Sitzflächen vergrößern.<br />

Sitzlehnen vorklappen<br />

– Vor dem Vorklappen der Sitzlehnen passen Sie die Stellung der Vordersitze so an,<br />

dass diese von den vorgeklappten Sitzlehnen nicht beschädigt werden. 9)<br />

– Durch Drücken des Entriegelungsgriffs A Abb. 73 entriegeln Sie die Sitzlehne<br />

und klappen diese nach vorn.<br />

Sitzlehnen in die ursprüngliche Stellung bringen<br />

– Die Kopfstütze in die etwas angehobene Sitzlehne einbauen.<br />

– Legen Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt AC<br />

Abb. 73 hinter die Kante<br />

der Seitenverkleidung.<br />

– Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Sicherungsknopf einrastet -<br />

durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.<br />

9) Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir Ihnen, die hinteren Kopfstützen herauszunehmen,<br />

bevor die Sitzlehnen vorgeklappt werden, um eine möglichst waagerechte Ladefläche<br />

zu erreichen. Lagern Sie die herausgenommenen Kopfstützen so, dass sie nicht beschädigt und<br />

verschmutzt werden können. Beachten Sie die Hinweise auf Seite 89.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


88<br />

Sitzen und Verstauen<br />

– Vergewissern Sie sich, dass der rote Stift AB Abb. 73 verdeckt ist.<br />

ACHTUNG!<br />

Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen sich die Gurte und die<br />

Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit<br />

sein.<br />

Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem<br />

Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum<br />

rutschen können - Verletzungsgefahr!<br />

Achten Sie darauf, dass die Sitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann<br />

kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion<br />

zuverlässig erfüllen.<br />

Bevor Sie die Sitzlehne in die gesicherte Stellung zurückklappen, legen Sie<br />

den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante der Seitenverkleidung.<br />

Verhindern Sie, dass der Sicherheitsgurt zwischen Sitzlehne und Seitenverkleidung<br />

eingeklemmt und dadurch beschädigt wird.<br />

Rücksitze vorklappen (Combi)<br />

Abb. 74 Sitzfläche vorklappen<br />

Zum Vergrößern des Gepäckraums können Sie die Rücksitze vorklappen Seite 87,<br />

ggf. die Sitzfläche vorklappen.<br />

Sitzfläche vorklappen<br />

– Sitzfläche in Pfeilrichtung A1 Abb. 74 hochziehen und in Pfeilrichtung A2 nach<br />

vorn klappen .<br />

Hinweis<br />

Um eine möglichst waagerechte Ladefläche zu erhalten, können Sie vor dem<br />

Vorklappen der Sitzlehnen die hinteren Kopfstützen herausnehmen. Lagern Sie die<br />

herausgenommenen Kopfstützen so, dass sie nicht beschädigt und verschmutzt<br />

werden können.<br />

Armlehne der Rücksitze<br />

– Die Armlehne können Sie zur Komforterhöhung herunterklappen Abb. 75.<br />

Sitzheizung*<br />

Abb. 75 Rücksitze: Armlehne<br />

Abb. 76 Schalttafel: Regler für Sitzheizung vorn / Mittelkonsole hinten: Regler für Beheizung<br />

der Rücksitze<br />

Die Sitzlehnen und -flächen der Vordersitze und der beiden äußeren Rücksitze können<br />

Sie elektrisch beheizen.


– Durch Drücken der Fläche des Reglers an der Stelle, an der sich das Symbol <br />

Abb. 76 - links befindet, können Sie die Sitzheizung des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes<br />

einschalten und regulieren.<br />

– Durch Drücken des Reglers Abb. 76 - rechts können Sie die Heizung am<br />

linken bzw. rechten Rücksitz einschalten und regulieren.<br />

– Durch ein Drücken schalten Sie die Heizung auf die höchste Intensität - Stufe 3, die<br />

durch Leuchten der drei Kontrollleuchten im Schalter angezeigt wird.<br />

– Durch wiederholtes Drücken des Schalters wird die Intensität der Heizung bis zum<br />

Ausschalten heruntergeregelt. Die Intensität der Heizung wird durch die Anzahl der<br />

beleuchteten Kontrollleuchten im Schalter angezeigt.<br />

– Wenn Sie die Heizung auf die höchste Intensität - Stufe 3 einschalten, wird nach<br />

10 Minuten automatisch auf die Stufe 2 umgeschaltet (im Schalter leuchten zwei<br />

Kontrollleuchten).<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Temperaturwahrnehmung<br />

haben bzw. hat, z. B. durch Medikamenteneinnahme,<br />

Lähmung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen<br />

wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es kann zu schwer<br />

heilbaren Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die<br />

Sitzheizung dennoch verwenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstrecken<br />

regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit sich in oben genannten<br />

Fällen der Körper von den Belastungen der Fahrt erholen kann. Zur Beurteilung<br />

Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.<br />

Vorsicht!<br />

Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollten Sie nicht<br />

auf den Sitzen knien und eine Punktbelastung vermeiden.<br />

Wenn die Sitze nicht durch Personen besetzt sind oder sich darauf befestigte bzw.<br />

abgelegte Gegenstände, wie z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. ä. befinden, verwenden<br />

Sie die Sitzheizung nicht. Es kann ein Fehler der Heizelemente der Sitzheizung<br />

auftreten.<br />

Reinigen Sie die Sitze nicht feucht Seite 214.<br />

Sitzen und Verstauen 89<br />

Hinweis<br />

Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch<br />

wird die Batteriekapazität erheblich geschont.<br />

Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um<br />

genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

Pedale<br />

In Hinsicht auf eine sichere Pedalbetätigung verwenden Sie nur die Fußmatten aus<br />

dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör.<br />

Die Bedienung der Pedale darf nicht behindert werden!<br />

ACHTUNG!<br />

Bei Störungen an der Bremsanlage kann es zu einem größeren Pedalweg<br />

kommen.<br />

Im Pedalbereich dürfen keine Fußmatten oder andere zusätzliche Bodenbeläge<br />

liegen, weil alle Pedale völlig durchgetreten werden und ungehindert in<br />

ihre Ausgangsstellung zurückkommen müssen - Unfallgefahr!<br />

Am Boden dürfen deshalb keine Gegenstände abgelegt werden, die unter<br />

die Pedale rutschen können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu<br />

kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!<br />

Gepäckraum<br />

Gepäckraum beladen<br />

Im Interesse guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs beachten Sie Folgendes:<br />

– Verteilen Sie die Last so gleichmäßig wie möglich.<br />

– Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.<br />

– Befestigen Sie die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem Befestigungsnetz*<br />

Seite 90.


90<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kinetische<br />

Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der kinetischen<br />

Energie ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht des Gegenstandes.<br />

Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor.<br />

Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei<br />

einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts<br />

entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg entsteht. Sie können<br />

sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses durch den Innenraum<br />

fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft.<br />

ACHTUNG!<br />

Verstauen Sie Gegenstände im Gepäckraum und befestigen Sie diese an den<br />

Verzurrösen.<br />

Lose Gegenstände im Fahrgastraum können bei einem plötzlichen Manöver<br />

oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder andere<br />

Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn umherfliegende<br />

Gegenstände auf einen auslösenden Airbag treffen. Im diesem Fall<br />

können die zurückgeschleuderten Gegenstände die Insassen verletzen -<br />

Lebensgefahr.<br />

Beachten Sie, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahreigenschaften<br />

durch die Schwerpunktverlagerung verändern. Geschwindigkeit<br />

und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden.<br />

Das Ladegut müssen Sie so verstauen, dass bei plötzlichen Fahr- und<br />

Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verletzungsgefahr!<br />

Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da<br />

Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!<br />

Überschreiten Sie auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das zulässige<br />

Gesamtgewicht des Fahrzeugs - Unfallgefahr!<br />

Nehmen Sie niemals Personen im Gepäckraum mit!<br />

Vorsicht!<br />

Achten Sie darauf, dass beförderte Gegenstände mit scharfen Kanten Folgendes nicht<br />

beschädigen:<br />

Heizfäden in der Heckscheibe,<br />

Fäden der in die Heckscheibe integrierten Antenne (Superb),<br />

Fäden der in die hinteren Seitenscheiben integrierten Antenne (Combi).<br />

Hinweis<br />

Den Reifenfülldruck müssen Sie der Beladung anpassen Seite 232, Abb. 189.<br />

Fahrzeuge der Kategorie N1<br />

Bei Fahrzeugen der Kategorie N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet sind, ist<br />

zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, der der Norm EN 12195 (1 - 4) entspricht,<br />

zu verwenden.<br />

Verzurrösen<br />

Abb. 77 Gepäckraum: Verzurrösen<br />

An den Seiten des Gepäckraums befinden sich Ösen zum Verzurren der Gepäckstücke.<br />

An diesen Ösen können Sie auch ein Bodenbefestigungsnetz* zum Festhalten kleiner<br />

Gegenstände anbringen.<br />

ACHTUNG!<br />

Die zu befördernde Ladung muss so befestigt werden, dass sie sich während<br />

der Fahrt und beim Bremsen nicht bewegen kann.<br />

Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit ungeeigneten<br />

oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Brems-


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

manövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern, dass<br />

Gepäckstücke nach vorn fliegen können, benutzen Sie immer geeignete<br />

Verzurrleinen, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.<br />

Befestigungsnetze - Netzprogramm*<br />

Abb. 78 Befestigungsnetz: Längstasche, Bodenbefestigungsnetz und Quertasche<br />

Abb. 79 Befestigungsnetze (Combi)<br />

Befestigungsbeispiele für Befestigungsnetz als Längstasche links Abb. 78 und<br />

Abb. 79, Bodenbefestigungsnetz rechts Abb. 78 und Quertasche rechts<br />

Abb. 78 und Abb. 79.<br />

Die Befestigungsnetze* sind im rechten seitlichen Ablagefach des Gepäckraums<br />

verstaut.<br />

ACHTUNG!<br />

Sitzen und Verstauen 91<br />

Die zulässige Belastung der seitlichen Netze beträgt 3,5 kg. Schwerere Gegenstände<br />

werden nicht ausreichend gesichert - Verletzungs- und Netzbeschädigungsgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

Legen Sie in den Netzen keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab - Netzbeschädigungsgefahr.<br />

Hinweis<br />

Die Haken A<br />

Abb. 79, auf beiden Seiten des Gepäckraums, sind nur zur Befestigung<br />

des Befestigungsnetzes bestimmt.<br />

Klappbarer Haken<br />

Abb. 80 Gepäckraum: klappbarer Haken / Gepäckraum: klappbarer Haken (Combi)<br />

An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich klappbare Haken zur Befestigung<br />

kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. ä. Abb. 80.<br />

Sie können an den Haken ein Gepäckstück mit einem Gewicht bis zu 7,5 kg aufhängen.<br />

ACHTUNG!<br />

Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 89.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


92<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Bodenbelag des Gepäckraums befestigen<br />

Abb. 81 Gepäckraum: Befestigung des Bodenbelags / Gepäckraum: Befestigung des Bodenbelags<br />

(Combi)<br />

Am Bodenbelag des Gepäckraums befindet sich eine Schlaufe Abb. 81 links bzw.<br />

auf der unteren Seite des Bodenbelags ein Haken Abb. 81 rechts. Beim Umgang z. B.<br />

mit dem Reserverad* können Sie den Bodenbelag anheben und an einem Haken an<br />

der Gepäckraumabdeckung befestigen.<br />

Gepäcknetz*<br />

Abb. 82 Gepäckraum: Gepäcknetz<br />

Das Gepäcknetz ist für den Transport leichter Gegenstände bestimmt.<br />

ACHTUNG!<br />

Im Ablagenetz dürfen Sie nur (bis insgesamt 1,5 kg schwere) Gegenstände<br />

verstauen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert -<br />

Verletzungsgefahr!<br />

Im Gepäcknetz dürfen keine Gegenstände mit scharfen Kanten verstaut<br />

werden, sie könnten das Gepäcknetz beschädigen.<br />

Gepäckraumabdeckung<br />

Die Gepäckraumabdeckung hinter den Kopfstützen können Sie zur<br />

Ablage von leichten und weichen Gegenständen verwenden.<br />

Abb. 83 Ausbau der Gepäckraumabdeckung<br />

Möchten Sie sperriges Gepäck befördern, kann bei Bedarf die Gepäckraumabdeckung<br />

ausgebaut werden.<br />

– Hängen Sie die Haltebänder aus A1 Abb. 83.<br />

– Legen Sie die Abdeckung in die waagerechte Position.<br />

– Ziehen Sie die Abdeckung aus der Halterung A2 horizontal nach hinten heraus.<br />

– Beim Wiedereinbau schieben Sie zuerst die Gepäckraumabdeckung in die Halterung<br />

A2 und hängen dann die Haltebänder A1<br />

an der Gepäckraumklappe ein.<br />

Sie können die ausgebaute Gepäckraumabdeckung hinter der Rücksitzlehne<br />

verstauen.


ACHTUNG!<br />

Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden,<br />

die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsassen<br />

gefährden.<br />

Vorsicht!<br />

Beachten Sie bitte, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch abgelegte<br />

Gegenstände beschädigt werden.<br />

Hinweis<br />

Beim Öffnen der Heckklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angehoben.<br />

Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi)<br />

Abb. 84 Gepäckraum: aufrollbare Gepäckraumabdeckung / aufrollbare Gepäckraumabdeckung<br />

ausbauen<br />

Herausziehen<br />

– Ziehen Sie die aufrollbare Gepäckraumabdeckung bis zum Anschlag in die gesicherte<br />

Stellung A2 Abb. 84.<br />

Aufrollen<br />

– Drücken Sie die Abdeckung im Griffbereich in Pfeilrichtung A3 Abb. 84, die<br />

Abdeckung rollt sich automatisch in die Stellung A1 auf. Durch erneutes Drücken<br />

wird die Abdeckung vollständig aufgerollt.<br />

Sitzen und Verstauen 93<br />

Ausbauen<br />

– Zur Beförderung von sperrigem Gepäck können Sie die vollständig aufgerollte<br />

Gepäckraumabdeckung ausbauen, indem Sie auf der Seite der Querstange in Richtung<br />

des Pfeils A4 drücken Abb. 84 und diese mit einer Bewegung in Richtung<br />

des Pfeils A5 herausnehmen.<br />

ACHTUNG!<br />

Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände gelegt werden.<br />

<strong>Auto</strong>matisch aufrollbare Gepäckraumabdeckung* (Combi)<br />

Das automatische Aufrollen der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung<br />

erleichtert den Zugang in den Gepäckraum.<br />

– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe. Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung rollt<br />

sich automatisch in die Stellung A1 Abb. 84 auf.<br />

– Durch Drücken der Abdeckung im Griffbereich in Pfeilrichtung A3<br />

rollt sich die<br />

Abdeckung vollständig auf.<br />

Das automatische Aufrollen der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung wird beim<br />

schnellen Öffnen der Gepäckraumklappe durch eine Zeitsicherung für ca. 2 Sekunden<br />

blockiert.<br />

Die Funktion des automatischen Aufrollens der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung<br />

kann aktiviert/deaktiviert werden im Informationsdisplay* im Menü:<br />

SETUP (Einstellungen)<br />

<strong>Auto</strong>m. blind (<strong>Auto</strong>m. Rollo)<br />

ACHTUNG!<br />

Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände gelegt werden.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


94<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Variablen Ladeboden im Gepäckraum* ausbauen<br />

Abb. 85 Gepäckraum: Variablen Ladeboden ausbauen / Tragschienen ausbauen<br />

Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken. Sie<br />

können den variablen Ladeboden bei Bedarf ausbauen.<br />

– Entriegeln Sie durch Drehen der Sicherungsösen A Abb. 85 nach links um ca.<br />

90° den variablen Ladeboden.<br />

– Durch Bewegen in Pfeilrichtung klappen Sie den Ladeboden zusammen und<br />

nehmen ihn heraus.<br />

– Entriegeln Sie die Tragschienen AB Abb. 85 durch Drehen der Aufsteck-Befestigungsösen<br />

AC nach rechts um ca. 90°.<br />

ACHTUNG!<br />

Achten Sie beim Einbau des variablen Ladebodens darauf, dass die Tragschienen<br />

und der variable Ladeboden richtig angebracht sind. Ist das nicht der<br />

Fall, droht eine Verletzungsgefahr für die Insassen.<br />

Hinweis<br />

Die maximale Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg.<br />

Gepäckraum mit variablem Ladeboden* unterteilen<br />

Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden unterteilt werden.<br />

– Heben Sie den Teil mit der Halterung an und sichern Sie diesen durch Einschieben<br />

in die Nuten Abb. 86.<br />

Variabler Ladeboden im Gepäckraum* (Combi)<br />

Einführung<br />

Abb. 86 Gepäckraum: Gepäckraum mit<br />

variablem Ladeboden unterteilen<br />

Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken.<br />

Hinweis<br />

Die maximale Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg.<br />

Den Raum unter dem variablen Ladeboden können Sie zum Verstauen von Gegenständen<br />

z. B. dem Fixierset, der ausgebauten aufrollbaren Gepäckraumabdeckung,<br />

des Fahrradhalters u. ä. nutzen.


Variablen Ladeboden teilweise herausziehen*<br />

Abb. 87 Gepäckraum: variablen Ladeboden teilweise herausziehen<br />

Der variable Ladeboden kann teilweise über den hinteren Stoßfänger herausgezogen<br />

werden. Der so herausgezogene variable Ladeboden dient ausschließlich als Sitz z. B.<br />

für einen Schuhwechsel. Beim Herausziehen des variablen Ladebodens wird gleichzeitig<br />

der vordere Rand (in Rücksitznähe) angehoben. Damit wird ein Hineinfallen von<br />

kleinen Gegenständen in den Raum zwischen dem Gepäckraumboden und dem variablen<br />

Ladeboden verhindert.<br />

– Fassen Sie den hinteren Teil des variablen Bodens am Griff an, heben Sie ihn etwas<br />

in Pfeilrichtung A1 Abb. 87 an und ziehen Sie ihn über den Stoßfänger in Pfeilrichtung<br />

A2 heraus, bis er in der Öffnung AC Abb. 87 einrastet.<br />

– Zum Hineinschieben des variablen Ladebodens fassen Sie den Teil des Bodens am<br />

Griff, heben ihn etwas in Pfeilrichtung A1 an und schieben ihn bis zum Anschlag<br />

nach vorn.<br />

Vorsicht!<br />

Achten Sie darauf, dass der angehobene vordere Rand des variablen Ladebodens nicht<br />

beschädigt wird.<br />

Gepäckraum mit variablem Ladeboden unterteilen*<br />

Sitzen und Verstauen 95<br />

Abb. 88 Gepäckraum unterteilen<br />

Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden unterteilt werden.<br />

– Fassen Sie den hinteren Teil des Bodens im Griff an, heben Sie ihn in Pfeilrichtung<br />

A1 Abb. 87 und setzen den hinteren Rand in eine der Öffnungen A Abb. 88<br />

ein.<br />

In den Öffnungen A<br />

ist der variable Ladeboden gegen Bewegung gesichert.<br />

Vor dem Unterteilen des Gepäckraums mit variablem Ladeboden können Sie den variablen<br />

Ladeboden noch etwas herausziehen Seite 95. Dadurch vergrößert sich der<br />

Raum zwischen den hinteren Sitzen und der Unterteilung.<br />

Vorsicht!<br />

Achten Sie darauf, dass der angehobene vordere Rand des variablen Ladebodens nicht<br />

beschädigt wird.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


96<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Variablen Ladeboden* (Combi) aus- und einbauen<br />

Abb. 89 Gepäckraum: variablen Ladeboden zusammenklappen<br />

Abb. 90 Gepäckraum: variablen Ladeboden ausbauen<br />

Sie können den variablen Ladeboden bei Bedarf aus- und wieder einbauen.<br />

Variablen Ladeboden ausbauen<br />

– Fassen Sie den hinteren Teil des Bodens am Griff an, heben Sie ihn etwas in Pfeilrichtung<br />

A1 Abb. 89 an und ziehen Sie ihn über den Stoßfänger in Pfeilrichtung<br />

A2 heraus, bis er in der Öffnung AC Abb. 90 einrastet.<br />

– Durch Bewegen in Pfeilrichtung A3 Abb. 89 klappen Sie den Ladeboden<br />

zusammen.<br />

– Drücken Sie die Sicherungstasten A Abb. 90 und nehmen Sie den Boden<br />

heraus.<br />

Variablen Ladeboden einbauen<br />

– Klappen Sie den Boden zusammen und legen Sie ihn auf die Tragschiene.<br />

– Schieben Sie den Boden nach vorn bis er in den Öfnungen AB Abb. 90 in den<br />

Tragschienen einrastet.<br />

– Drücken Sie vorsichtig an Stellen der Öffnungen AC auf den Boden, bis er hörbar<br />

einrastet ggf. drücken Sie die Sicherungstasten A .<br />

ACHTUNG!<br />

Achten Sie beim Einbau des variablen Ladebodens darauf, dass dieser richtig<br />

angebracht ist. Ist das nicht der Fall, droht eine Verletzungsgefahr für die<br />

Insassen.<br />

Fixierset* (Combi)<br />

Abb. 91 Teleskopstange und Spanngurt<br />

Das Fixierset kann zur Unterteilung des Gepäckraums oder zum Sichern der beförderten<br />

Gegenstände verwendet werden.<br />

Teleskopstange<br />

– Setzen Sie die Halter für die Teleskopstange links und rechts in die Öffnungen der<br />

Tragschienen ein.<br />

– Drücken Sie den oberen Teil des Halters in Pfeilrichtung A1 Abb. 91 und<br />

schieben Sie ihn gleichzeitig in die gewünschte Position, Pfeil A2<br />

.<br />

– Vergewissern Sie sich, dass der Halter richtig eingerastet ist.


Spanngurt<br />

– Setzen Sie die Halter des Spanngurtes in die Öffnung der linken oder rechten Tragschiene<br />

ein.<br />

– Drücken Sie den Halter in Pfeilrichtung A3 Seite 96, Abb. 91 und schieben Sie<br />

ihn gleichzeitig in die gewünschte Position, Pfeil A4 .<br />

– Vergewissern Sie sich, dass der Halter richtig eingerastet ist.<br />

– Legen Sie den zubefestigenden Gegenstand hinter den Spanngurt.<br />

– Drücken Sie die Taste A5 auf der oberen Seite des Halters und spannen Sie den<br />

Gurt straff.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Gegenstände im Gepäckraum müssen fest mit dem Fixierset gesichert sein,<br />

damit sie sich nicht frei und unkontroliert bewegen können, und es zu keiner<br />

Beschädigung von Gegenständen oder Verletzung von Fahrzeuginsassen<br />

kommt.<br />

Hinweis<br />

Vewenden Sie das Fixierset nicht zur Sicherung von Gegenständen, die das<br />

Fixierset beschädigen könnten.<br />

Sie können den Spanngurt durch Drücken der Taste A5 Seite 96, Abb. 91 auch<br />

vollständig aufrollen .<br />

Verschiebbare Verzurrösen* (Combi)<br />

Abb. 92 Verschiebbare Verzurrösen<br />

Sitzen und Verstauen 97<br />

Im Gepäckraum befinden sich vier verschiebbare Verzurrösen, die Sie z. B. zum<br />

Anbringen der Befestigungsnetze verwenden können.<br />

– Drücken Sie die Taste A1 Abb. 92 und schieben Sie die Verzurröse in die<br />

gewünschte Position, Pfeil A2 .<br />

– Klappen Sie den Bügel A3 Abb. 92 hoch und bringen Sie z. B. das Befestigungsnetz<br />

an.<br />

Netztrennwand* (Combi)<br />

Verwendung der Netztrennwand hinter den Rücksitzen<br />

Abb. 93 Netztrennwand herausziehen<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


98<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Herausziehen<br />

– Ziehen Sie die Netztrennwand an der Lasche A Seite 97, Abb. 93 aus dem<br />

Gehäuse AB in Richtung der Halterungen AC .<br />

– Setzen Sie die Querstange in eine der Aufnahmen AC ein und drücken die Querstange<br />

nach vorn.<br />

– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahrzeugseite,<br />

Aufnahme AC .<br />

Aufrollen<br />

– Ziehen Sie die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas<br />

nach hinten und nehmen die Querstange aus den Aufnahmen AC Seite 97,<br />

Abb. 93.<br />

– Halten Sie die Querstange so, dass die Netztrennwand in das Gehäuse AB langsam<br />

und ohne Beschädigung aufrollen kann.<br />

Wenn Sie den gesamten Gepäckraum benutzen möchten, können Sie die aufrollbare<br />

Gepäckraumabdeckung ausbauen Seite 93, Abb. 84.<br />

ACHTUNG!<br />

Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen AC in der<br />

vorderen Stellung eingesteckt ist!<br />

Verwendung der Netztrennwand hinter den Vordersitzen<br />

Abb. 94 Netztrennwand herausziehen<br />

Herausziehen<br />

– Klappen Sie die Rücksitze vor (siehe Betriebsanleitung).<br />

– Ziehen Sie die Netztrennwand an der Lasche A Abb. 94 aus dem Gehäuse AB .<br />

– Setzen Sie die Querstange in die Aufnahme AC erst auf der einen Seite und<br />

drücken die Querstange nach vorn.<br />

– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahrzeugseite,<br />

Aufnahme AC .<br />

Aufrollen<br />

– Ziehen Sie die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas<br />

nach hinten und nehmen die Querstange aus den Aufnahmen AC Abb. 94.<br />

– Halten Sie die Querstange so, dass die Netztrennwand in das Gehäuse AB langsam<br />

und ohne Beschädigung aufrollen kann.<br />

– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.<br />

ACHTUNG!<br />

Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die<br />

Gurtschlösser und die Gurte in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen<br />

einsatzbereit sein.<br />

Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem<br />

Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn rutschen können<br />

- Verletzungsgefahr!<br />

Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen AC<br />

in der<br />

vorderen Stellung eingesteckt ist!<br />

Achten Sie darauf, dass die Rücksitzlehne richtig eingerastet ist. Nur dann<br />

kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion<br />

zuverlässig erfüllen.


Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen<br />

Ausbauen<br />

Abb. 95 Rücksitze: Netztrennwandgehäuse<br />

– Klappen Sie die Rücksitze vor (siehe Betriebsanleitung).<br />

– Öffnen Sie die Tür hinten rechts.<br />

– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse A Abb. 95 in Pfeilrichtung A1 und<br />

nehmen Sie es aus der Aufnahme der Rücksitze in Pfeilrichtung A2 heraus.<br />

Einbauen<br />

– Setzen Sie die Ausschnitte des Netztrennwandgehäuses in die Aufnahmen an den<br />

Rücksitzlehnen.<br />

– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung A1<br />

bis zum<br />

Anschlag.<br />

– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.<br />

ACHTUNG!<br />

Achten Sie darauf, dass die Rücksitzlehne richtig eingerastet ist. Nur dann kann<br />

der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverlässig<br />

erfüllen.<br />

Dachträger*<br />

Beschreibung<br />

Sitzen und Verstauen 99<br />

Wenn Gepäck oder Ladegut auf dem Dach transportiert werden soll, beachten Sie<br />

bitte Folgendes:<br />

Für das Fahrzeug wurde ein spezielles Dachgepäckträger-System entwickelt,<br />

deshalb sollten Sie nur einen von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> freigegebenen Dachgepäckträger<br />

verwenden.<br />

Der Grundträger ist die Basis für ein komplettes <strong>Škoda</strong>-Dachgepäckträger-System.<br />

Für den Transport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbrettern, Skiern und Booten sind aus<br />

Sicherheitsgründen die jeweils zugehörigen Zusatzhalterungen erforderlich.<br />

Die Grundausführung des Dachgepäckträger-Systems und weitere Komponenten<br />

sind als Zubehör bei den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern erhältlich.<br />

Vorsicht!<br />

Wenn Sie andere Dachgepäckträgersysteme verwenden oder die Träger nicht<br />

vorschriftsmäßig montieren, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug von der<br />

Garantie ausgeschlossen. Beachten Sie daher unbedingt die mitgelieferte Montageanleitung<br />

des Dachgepäckträger-Systems.<br />

Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach oder Panorama-Schiebedach<br />

ist darauf zu achten, dass das geöffnete Schiebe-/Ausstelldach oder Panorama-<br />

Schiebedach nicht an das Ladegut anstößt.<br />

Es ist darauf zu achten, dass die geöffnete Gepäckraumklappe nicht an die Dachladung<br />

stößt.<br />

Umwelthinweis<br />

Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch. Nehmen Sie<br />

deshalb den Dachgepäckträger nach Gebrauch ab.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


100<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Befestigungspunkte<br />

Führen Sie die Montage und Demontage entsprechend der beiliegenden Anleitung<br />

durch.<br />

Hinweis<br />

Ist Ihnen etwas nicht verständlich, wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb.<br />

Die Abbildung gilt nicht für Fahrzeuge, die ab Werk mit einer Dachreling ausgestattet<br />

sind.<br />

Dachlast<br />

Abb. 96 Befestigungspunkte für<br />

Grunddachträger<br />

Verteilen Sie Last auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig. Die zulässige Dachlast<br />

(einschließlich des Träger-Systems) von 100 kg und das zulässige Gesamtgewicht des<br />

Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.<br />

Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit können<br />

Sie die zulässige Dachlast nicht ausnutzen. In diesen Fällen dürfen Sie den Gepäckträger<br />

nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen Gewichtsgrenze<br />

belasten.<br />

ACHTUNG!<br />

Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden -<br />

Unfallgefahr!<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Sie dürfen die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige<br />

Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs auf keinen Fall überschreiten - Unfallgefahr!<br />

Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren bzw. großflächigen<br />

Gegenständen auf dem Dachgepäckträger die Fahreigenschaften durch<br />

die Schwerpunktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windangriffsfläche<br />

verändern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb unbedingt Fahrweise und<br />

Geschwindigkeit den Gegebenheiten an.<br />

Getränkehalter<br />

Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn<br />

Abb. 97 Mittelkonsole vorn: Getränkehalter<br />

In die Vertiefungen können Sie zwei Getränkebehälter stellen Abb. 97.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit einer Abdeckung für Getränkehalter* ausgestattet sind,<br />

können Sie durch Ziehen am Griff A<br />

den Getränkehalter abdecken.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter, während das Fahrzeug<br />

in Bewegung ist. Die heißen Getränke könnten verschüttet werden -<br />

Verbrühungsgefahr!


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie<br />

könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.<br />

Vorsicht!<br />

Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie<br />

könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug beschädigen.<br />

Getränkehalter in der Armlehne der Rücksitze*<br />

Abb. 98 Armlehne der Rücksitze: Getränkehalter / Getränkehalter hineinschieben<br />

In den Getränkehalter können Sie zwei Getränkebehälter stellen.<br />

– Drücken Sie an der Stirnseite der Armlehne in Pfeilrichtung Abb. 98,der Getränkehalter<br />

fährt heraus.<br />

– Um den Getränkehalter wieder hineinzuschieben, drücken Sie am mittleren Teil<br />

des Getränkehalters Abb. 98 und schieben Sie ihn in die Armlehne hinein.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter, während das Fahrzeug<br />

in Bewegung ist. Die heißen Getränke könnten verschüttet werden -<br />

Verbrühungsgefahr!<br />

Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie<br />

könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.<br />

Sitzen und Verstauen 101<br />

Vorsicht!<br />

Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie<br />

könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug beschädigen.<br />

Vor dem Anheben der Armlehne fahren Sie zunächst den Getränkehalter ein.<br />

Zettelhalter<br />

Abb. 99 Frontscheibe: Zettelhalter<br />

Der Zettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel auf gebührenpflichtigen<br />

Parkplätzen.<br />

Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des Fahrers<br />

nicht eingeschränkt wird.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


102<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Aschenbecher<br />

Aschenbecher vorn*<br />

Aschenbechereinsatz herausnehmen<br />

– Öffnen Sie den Aschenbecher Seite 105, Abb. 106.<br />

– Fassen Sie den Einsatz des Aschenbechers an der Stelle A Seite 102, Abb. 100<br />

und nehmen Sie ihn in Pfeilrichtung heraus.<br />

Aschenbechereinsatz einsetzen<br />

– Setzen Sie den Aschenbechereinsatz senkrecht nach unten ein.<br />

ACHTUNG!<br />

Abb. 100 Mittelkonsole: Aschenbecher<br />

vorn<br />

Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen - Brandgefahr!<br />

Aschenbecher hinten*<br />

Aschenbechereinsatz herausnehmen<br />

– Öffnen Sie den Aschenbecher Seite 107, Abb. 113.<br />

– Fassen Sie den Einsatz an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen Abb. 101 an<br />

und nehmen Sie es heraus.<br />

Aschenbechereinsatz einsetzen<br />

– Setzen Sie den Aschenbechereinsatz in die Aufnahme und drücken ihn ein.<br />

ACHTUNG!<br />

Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen - Brandgefahr!<br />

Zigarettenanzünder*, Steckdosen<br />

Abb. 101 Mittelkonsole: Aschenbecher<br />

hinten<br />

Zigarettenanzünder<br />

Die Steckdose des Zigarettenanzünders können Sie auch für andere<br />

elektrische Geräte verwenden.<br />

Bedienung des Zigarettenanzünders<br />

– Drücken Sie den Anzünderknopf A Abb. 101 oder AB<br />

Seite 102, Abb. 100.<br />

– Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervorspringt.


– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder sofort heraus und benutzen Sie ihn.<br />

– Stecken Sie den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurück.<br />

Verwendung der Steckdose<br />

– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder bzw. die Abdeckung der Steckdose ab.<br />

– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.<br />

Die 12-Volt-Steckdose können Sie auch für weiteres elektrisches Zubehör mit einer<br />

Leistungsaufnahme bis 120 Watt verwenden.<br />

ACHTUNG!<br />

Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Durch den unachtsamen<br />

oder unkontrollierten Gebrauch des Zigarettenanzünders können Verbrennungen<br />

verursacht werden.<br />

Der Zigarettenanzünder und die Steckdose funktionieren auch bei ausgeschalteter<br />

Zündung bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Lassen Sie deshalb<br />

niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.<br />

Vorsicht!<br />

Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädigungen an der Steckdose nur passende<br />

Stecker.<br />

Hinweis<br />

Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die<br />

Fahrzeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!<br />

Weitere Hinweise Seite 238.<br />

Steckdose im Gepäckraum<br />

Abb. 102 Gepäckraum: Steckdose / Gepäckraum: Steckdose (Combi)<br />

– Öffnen Sie die Steckdosenabdeckung Abb. 102.<br />

– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.<br />

Sitzen und Verstauen 103<br />

Sie können die Steckdose nur für den Anschluss von zugelassenem elektrischen<br />

Zubehör mit einer Leistungsaufnahme bis 120 Watt verwenden. Bei stehendem Motor<br />

wird dabei aber die Batterie entladen.<br />

Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie in Seite 102.<br />

Weitere Hinweise Seite 238.<br />

Ablagefächer<br />

Übersicht<br />

Sie finden folgende Ablagen in Ihrem Fahrzeug:<br />

Ablagefach auf der Beifahrerseite Seite 104<br />

Ablagefach auf der Fahrerseite Seite 105<br />

Ablagefach in der Mittelkonsole vorn Seite 105<br />

Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn Seite 105<br />

Ablagefach für Brille* Seite 106<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


104<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Ablagefach in den vorderen Türen Seite 106<br />

Ablagefach unter dem Beifahrersitz* Seite 106<br />

Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach Seite 107<br />

Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach* Seite 107<br />

Ablagefach in der Mittelkonsole hinten* Seite 107<br />

Ablagefach für den Regenschirm* Seite 108<br />

Rücksitzlehne mit Öffnung für Skier Seite 108<br />

Herausnehmbarer Durchladesack* Seite 108<br />

Kleiderhaken* Seite 109<br />

Seitliche Fächer im Gepäckraum* Seite 109<br />

Schließbares Seitenfach* (Combi) Seite 110<br />

Nicht schließbares Seitenfach (Combi) Seite 110<br />

ACHTUNG!<br />

Legen Sie bitte nichts auf die Schalttafel. Diese Gegenstände könnten<br />

während der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder<br />

herunterfallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!<br />

Stellen Sie sicher, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der<br />

Mittelkonsole oder aus anderen Ablagemöglichkeiten in den Fußraum des<br />

Fahrers geraten können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu<br />

kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!<br />

Ablagefach auf der Beifahrerseite<br />

Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen und schließen<br />

– Drücken Sie die Taste Abb. 103 - der Deckel klappt herunter.<br />

– Schwenken Sie die Klappe nach oben, bis sie hörbar einrastet.<br />

Im Ablagefach befinden sich Stifthalter.<br />

Abb. 103 Schalttafel: Ablagefach auf<br />

der Beifahrerseite<br />

ACHTUNG!<br />

Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer<br />

geschlossen sein.<br />

Kühlung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite<br />

Das Fach ist mit einem absperrbaren Eintritt für Luft ausgestattet.<br />

Abb. 104 Ablagefach: Bedienung der<br />

Kühlung


– Die Luftzufuhr wird geöffnet, indem Sie den Hebel in Pfeilrichtung ziehen<br />

Abb. 104.<br />

– Durch Drücken des Hebels verschließen Sie die Luftzufuhr.<br />

Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt gekühlte<br />

Luft in den Ablagefach.<br />

Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte<br />

Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.<br />

Wenn Sie im Heizbetrieb fahren oder die Kühlung des Ablagefaches nicht nutzen,<br />

empfehlen wir Ihnen, die Luftzufuhr zu verschließen.<br />

Ablagefach auf der Fahrerseite<br />

Abb. 105 Schalttafel: Ablagefach auf<br />

der Fahrerseite<br />

– Das Ablagefach wird durch Anheben des Griffes und Aufklappen in Pfeilrichtung<br />

Abb. 105 geöffnet.<br />

ACHTUNG!<br />

Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer<br />

geschlossen sein.<br />

Ablagefach in der Mittelkonsole vorn<br />

Sitzen und Verstauen 105<br />

– Drücken Sie auf den Deckel an der Stelle A Abb. 106 in Pfeilrichtung , der<br />

Deckel fährt hinein.<br />

ACHTUNG!<br />

Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt<br />

werden - Brandgefahr!<br />

Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn*<br />

Abb. 106 Mittelkonsole vorn: Ablagefach<br />

Abb. 107 Mittelkonsole vorn: Ablagenetz<br />

Das Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn Abb. 107 ist zum Transport kleiner<br />

Gegenstände bestimmt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


106<br />

Sitzen und Verstauen<br />

ACHTUNG!<br />

Im Ablagenetz dürfen Sie nur (bis insgesamt 0,5 kg schwere) Gegenstände<br />

verstauen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert -<br />

Verletzungsgefahr!<br />

Im Gepäcknetz dürfen keine Gegenstände mit scharfen Kanten verstaut<br />

werden, sie könnten das Gepäcknetz beschädigen.<br />

Ablagefach für Brille*<br />

Abb. 108 Ausschnitt des Dachhimmels:<br />

Ablagefach für Brille<br />

– Drücken Sie die Taste A Abb. 108, das Ablagefach klappt herunter .<br />

ACHTUNG!<br />

Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen von Gegenständen<br />

geöffnet werden und ist sonst geschlossen zu halten.<br />

Vorsicht!<br />

Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarnanlage* ausgestattet sind, vermindert das<br />

geöffnete Ablagefach die Wirkung der Sensoren für die Innenraumüberwachung*.<br />

Ablagefach in den vorderen Türen<br />

ACHTUNG!<br />

Verwenden Sie die Ablagen in den Türverkleidungen Abb. 109 ausschließlich<br />

zum Aufbewahren kleinerer Gegenstände, die nicht aus der Ablage herausragen,<br />

damit der Wirkungsbereich der Seiten-Airbags nicht beeinträchtigt<br />

wird.<br />

Ablagefach unter dem Beifahrersitz*<br />

Abb. 109 Ablagefach in den vorderen<br />

Türen<br />

Abb. 110 Beifahrersitz: Ablagefach<br />

Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis 1,5 kg vorgesehen.<br />

– Zum Öffnen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe aufziehen Abb. 110.<br />

– Zum Schließen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe zudrücken.


Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach<br />

Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar.<br />

Ablagefach öffnen<br />

– Öffnen Sie den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung Abb. 111.<br />

Ablagefach schließen<br />

– Öffnen Sie den Deckel bis zum Anschlag, erst dann können Sie ihn nach unten<br />

klappen.<br />

Höhe einstellen<br />

– Klappen Sie zuerst den Deckel bis nach unten und heben ihn dann in Pfeilrichtung<br />

in eine der 4 Raststellungen.<br />

Einstellung in Längsrichtung<br />

– Schieben Sie den Deckel in die gewünschte Stellung.<br />

Hinweis<br />

Schieben Sie vor Betätigen der Handbremse den Deckel der Armlehne bis zum<br />

Anschlag nach hinten.<br />

Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach*<br />

Sitzen und Verstauen 107<br />

Abb. 111 Armlehne: Ablagefach Abb. 112 Armlehne der Rücksitze<br />

Die Armlehne können Sie zur Komforterhöhung herunterklappen.<br />

In der Armlehne befindet sich ein Ablagefach. Sie öffnen das Fach, indem Sie die Taste<br />

an der Vorderseite drücken Abb. 112 und den Deckel anheben.<br />

Ablagefach in der Mittelkonsole hinten<br />

Abb. 113 Mittelkonsole hinten: Ablagefach<br />

Das Ablagefach ist mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet.<br />

– Öffnen Sie das Ablagefach durch Ziehen am Griff A<br />

Abb. 113 in Pfeilrichtung .<br />

ACHTUNG!<br />

Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt<br />

werden - Brandgefahr!<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


108<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Ablagefach für den Regenschirm*<br />

Das Ablagefach für den Regenschirm befindet sich in der hinteren Tür links. Einen<br />

Regenschirm können Sie aus dem Sortiment des <strong>Škoda</strong> Original Zubehörs kaufen.<br />

Rücksitzlehne mit Öffnung für Skier<br />

Abb. 114 Rücksitze: Griff des Deckels / Gepäckraum: Entriegelungstaste<br />

Nach dem Aufklappen der Armlehne und des Deckels wird in der Rücksitzlehne eine<br />

Öffnung frei, durch die Sie den herausnehmbaren Durchladesack mit Skiern schieben<br />

können. Sie können die Armlehne und den Deckel vom Fahrgast- oder Gepäckraum<br />

aufklappen.<br />

Öffnen vom Fahrgastraum<br />

– Klappen Sie die hintere Armlehne herunter Seite 88, Abb. 75.<br />

– Ziehen Sie den Griff bis zum Anschlag nach oben und klappen den Deckel nach<br />

unten auf Abb. 114 - links.<br />

Öffnen vom Gepäckraum<br />

– Schieben Sie die Entriegelungstaste A Abb. 114 nach unten und klappen den<br />

Deckel (mit Armlehne) nach vorn.<br />

Schließen<br />

– Klappen Sie den Deckel und die Armlehne bis zum Anschlag nach oben - der<br />

Deckel muss hörbar einrasten.<br />

Achten Sie darauf, dass die Armlehne nach dem Schließen immer eingerastet ist. Das<br />

erkennen Sie daran, dass das rote Feld oberhalb der Entriegelungstaste A vom<br />

Gepäckraum aus nicht zu sehen ist.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Öffnung für die Skier ist ausschließlich für die Beförderung von Skiern, die<br />

sich im ordnungsgemäß gesicherten, herausnehmbaren Durchladesack<br />

befinden Seite 108.<br />

Durchladesack*<br />

Der herausnehmbare Durchladesack dient ausschließlich zum Transport<br />

von Skiern.<br />

Abb. 115 Sicherung des Durchladesacks<br />

Beladen<br />

– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />

– Klappen Sie die hintere Armlehne und den Deckel in der Sitzlehne herunter<br />

Seite 108.<br />

– Legen Sie den leeren Durchladesack so ein, dass das Ende mit dem Reißverschluss<br />

im Gepäckraum liegt.<br />

– Schieben Sie die Skier vom Gepäckraum aus in den Durchladesack .


Sichern<br />

– Ziehen Sie das Zugband A Abb. 115 am freien Ende um die Skier vor den<br />

Bindungen fest .<br />

– Klappen Sie die Sitzlehne etwas nach vorn.<br />

– Führen Sie das Sicherungsband AB durch die Öffnung in der Sitzlehne um den<br />

oberen Teil der Sitzlehne.<br />

– Klappen Sie anschließend die Sitzlehne zurück, bis der Verriegelungsknopf<br />

einrastet - überprüfen Sie das durch Ziehen an der Sitzlehne.<br />

– Stecken Sie das Sicherungband AB in das Schloss AC bis es hörbar einrastet.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit Netztrennwand ausgestattet sind, führen Sie das Sicherungsband<br />

AB bei eingerollter Netztrennwand um das Netztrennwandgehäuse. Nach der<br />

Befestigung der Netztrennwand ist es nicht mehr möglich, die Netztrennwand auszurollen.<br />

ACHTUNG!<br />

Nach dem Beladen mit Skiern muss der Durchladesack mit dem Sicherungsband<br />

AB gesichert werden.<br />

Das Zugband A muss die Skier fest umfassen.<br />

Achten Sie darauf, dass das Zugband A<br />

die Skier vor der Bindung umfasst<br />

(siehe auch Aufdruck auf dem herausnehmbaren Durchladesack).<br />

Hinweis<br />

Der herausnehmbare Durchladesack ist für vier Paar Skier vorgesehen. Das<br />

Gesamtgewicht der transportierten Skier darf nicht 17 kg überschreiten.<br />

Die Skier und Stöcke legen Sie mit den Spitzen nach hinten in den herausnehmbaren<br />

Durchladesack.<br />

Befinden sich mehrere Paare Skier im herausnehmbaren Durchladesack, achten<br />

Sie darauf, dass die Bindungen auf gleicher Höhe liegen.<br />

Der herausnehmbare Durchladesack darf nie feucht zusammengefaltet bzw.<br />

feucht abgelegt werden.<br />

Kleiderhaken<br />

Sitzen und Verstauen 109<br />

Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Säulen und am Griff des Dachhimmels<br />

jeweils über den hinteren Türen.<br />

ACHTUNG!<br />

Achten Sie bitte darauf, dass durch angehängte Kleidung die Sicht nach<br />

hinten nicht beeinträchtigt wird.<br />

Hängen Sie nur leichte Kleidung an und achten Sie darauf, dass sich in den<br />

Taschen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände befinden.<br />

Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg.<br />

Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung, da sonst<br />

die Wirksamkeit der Kopf-Airbags* beeinträchtigt wird.<br />

Seitenfächer*<br />

Abb. 116 Gepäckraum: Seitenfach - links / rechts.<br />

– Das Fach öffnen Sie durch Drehen der Verschlüsse in Pfeilrichtung Abb. 116.<br />

Bei einigen Fahrzeugen befindet sich im linken Fach die Batterie Seite 226. Dieses<br />

Fach ist durch das Symbol gekennzeichnet und kann durch Drehen der Verschlüsse<br />

z. B. mit einer Münze oder einem flachen Schraubendreher geöffnet werden.<br />

Im Fach rechts Abb. 116 befindet sich der CD-Wechsler*, der TV-Tuner* und der<br />

Verbandkasten.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


110<br />

Sitzen und Verstauen<br />

Schließbares Seitenfach* (Combi)<br />

Abb. 117 Gepäckraum: Schließbares Seitenfach<br />

– Sie öffnen das Fach durch Ziehen am Griff in Pfeilrichtung Abb. 117.<br />

In diesem Fach befinden sich der CD-Wechsler*, TV-Tuner*.<br />

In dieses Fach können Sie auch Verbandkasten* und Warndreieck* unterbringen.<br />

Nicht schließbares Seitenfach (Combi)<br />

Abb. 118 Nicht schließbares Seitenfach<br />

Sie können die Abdeckung des Seitenfachs herausnehmen und damit den Gepäckraum<br />

vergrößen.<br />

– Fassen Sie die Abdeckung am oberen Teil an und nehmen Sie diese vorsichtig in<br />

Pfeilrichtung Abb. 118 heraus.<br />

Vorsicht!<br />

Achten Sie darauf, dass Sie die Abdeckung des Seitenfachs beim Ein- bzw. Ausbauen<br />

nicht beschädigen.


Klimaanlage<br />

Einführung<br />

Beschreibung und Hinweise<br />

Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtigkeit.<br />

Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das Wohlbefinden<br />

der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Beschlagen der<br />

Scheiben verhindert.<br />

Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung<br />

setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.<br />

Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden -<br />

Climatic Seite 115, Climatronic Seite 118.<br />

Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Lufteinlass<br />

vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.<br />

Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klimaanlage<br />

abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal und<br />

kein Zeichen von Undichtigkeit!<br />

ACHTUNG!<br />

Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von<br />

Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen<br />

Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten<br />

der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.<br />

Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet,<br />

denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die<br />

Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das<br />

Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben<br />

beschlagen.<br />

Klimaanlage 111<br />

Hinweis<br />

Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäckraum.<br />

Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in<br />

Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der<br />

kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höchste<br />

Gebläsestufe, um diese Gerüche zu vermeiden. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das<br />

Fenster.<br />

Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu<br />

rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer der<br />

Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur dauerhaften<br />

Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten<br />

(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.<br />

Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb bei Climatic Seite 115 bzw.<br />

bei Climatronic Seite 118.<br />

Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage<br />

Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und beeinflusst<br />

dadurch den Kraftstoffverbrauch.<br />

Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonneneinstrahlung<br />

stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu öffnen, damit die<br />

warme Luft entweichen kann.<br />

Die Kühlung sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fenster<br />

geöffnet sind.<br />

Wenn die gewünschte Innentemperatur auch ohne Einschalten der Kühlung erreicht<br />

werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.<br />

Umwelthinweis<br />

Wenn Sie Kraftstoff sparen, senken Sie den Schadstoffausstoß.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


112<br />

Klimaanlage<br />

Funktionsstörungen<br />

Wenn die Kühlung bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet, liegt eine<br />

Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben:<br />

Die Sicherung für Klimaanlage ist defekt. Überprüfen Sie die Sicherung, ggf. wechseln<br />

Sie sie aus Seite 250.<br />

Die Kühlung wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühlmitteltemperatur<br />

des Motors zu hoch ist Seite 16.<br />

Falls Sie die Funktionsstörung nicht selbst beheben können oder die Kühlleistung<br />

abnimmt, schalten Sie die Kühlung aus. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.<br />

Luftaustrittsdüsen<br />

Abb. 119 Luftaustrittsdüsen vorn<br />

Abb. 120 Luftaustrittsdüsen hinten<br />

Luftaustrittsdüsen öffnen<br />

– Drehen Sie den Drehknopf in die Position .<br />

Luftaustrittsdüsen schließen<br />

– Drehen Sie den Drehknopf in die Position 0.<br />

Luftstrom ändern<br />

– Die waagerechte sowie senkrechte Richtung des Luftstroms wird mit dem<br />

verschiebbaren Griff in der Mitte der jeweiligen Luftaustrittsdüse eingestellt.<br />

Die Luftaustrittsdüsen 2, 3 Abb. 119 und 5 Abb. 120 können Sie einzeln<br />

schließen und öffnen.<br />

Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Drehregler und<br />

nach äußeren Klimabedingungen erwärmte, nicht erwärmte bzw. gekühlte Luft.


Climatic (halbautomatische Klimaanlage)<br />

Beschreibung<br />

Die Climatic ist eine kombinierte Kühl- und Heizanlage. Sie ermöglicht<br />

zu jeder Jahreszeit eine optimale Regelung der Lufttemperatur.<br />

Beschreibung der Climatic<br />

Eine fehlerfreie Funktion der Climatic ist für Ihre Sicherheit und für den Fahrkomfort<br />

wichtig.<br />

Die Kühlung arbeitet nur dann, wenn die Taste AC Abb. 121 A1 gedrückt ist und<br />

folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />

Motor läuft,<br />

Außentemperatur über ca. +2 °C und<br />

Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).<br />

Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlung unter bestimmten Bedingungen Luft<br />

mit einer Temperatur von ca. 5 °C ausströmen. Bei langzeitiger und ungleichmäßiger<br />

Verteilung der Luftströmung aus den Düsen und großen Temperaturunterschieden,<br />

z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlichen Personen zu Erkältungskrankheiten<br />

kommen.<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu<br />

rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer der<br />

Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur dauerhaften<br />

Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten<br />

(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.<br />

Bedienung<br />

Abb. 121 Climatic: Bedienungselemente<br />

Klimaanlage 113<br />

Temperatur einstellen<br />

– Drehen Sie den Drehregler A Abb. 121 nach rechts, um die Temperatur zu<br />

erhöhen.<br />

– Drehen Sie den Drehregler A nach links, um die Temperatur zu senken.<br />

Gebläse regeln<br />

– Drehen Sie den Gebläseschalter AB in eine der Positionen 1 bis 4, um das Gebläse<br />

einzuschalten.<br />

– Drehen Sie den Gebläseschalter AB in die Position 0, um das Gebläse auszuschalten.<br />

– Wenn Sie die Frischluftzufuhr schließen möchten, verwenden Sie die Taste A4<br />

- Umluftbetrieb Seite 115.<br />

Regelung für Luftverteilung<br />

– Mit dem Luftverteilungsregler AC<br />

regeln Sie die Richtung des Luftaustritts<br />

Seite 112.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


114<br />

Klimaanlage<br />

Kühlung ein- und ausschalten<br />

– Drücken Sie die Taste AC A1 Seite 113, Abb. 121. In der Taste leuchtet die<br />

Kontrollleuchte.<br />

– Durch das erneute Drücken des Schalters AC wird die Kühlung ausgeschaltet. Die<br />

Kontrollleuchte in der Taste erlischt.<br />

Heckscheibenbeheizung<br />

– Drücken Sie die Taste A2 . Weitere Informationen Seite 74.<br />

Zusatzheizung (Standheizung)<br />

– Drücken Sie die Taste A3<br />

, um die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)<br />

direkt ein-/auszuschalten. Weitere Informationen Seite 119.<br />

Die eingestellte Temperatur wird automatisch gehalten, außer wenn der<br />

Drehregler sich am Anschlag rechts oder links befindet:<br />

Rechter Anschlag - volle Heizung,<br />

Climatic einstellen<br />

Empfohlene Einstellungen der Climatic-Bedienungselemente für die jeweiligen<br />

Betriebsarten:<br />

Linker Anschlag - volle Kühlung,<br />

Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets eingeschaltet<br />

sein.<br />

Hinweis<br />

Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung<br />

genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschränkung<br />

des Heizkomforts führen.<br />

Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäckraum.<br />

Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in<br />

Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der<br />

kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höchste<br />

Gebläsestufe, um diese Gerüche zu vermeiden. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das<br />

Fenster.<br />

Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb Seite 115.


Einstellungen<br />

Frontscheibe und Seitenscheiben<br />

entfrosten<br />

Frontscheibe und Seitenscheiben<br />

von Beschlag<br />

befreien<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen Ihnen die Luftaustrittsdüsen 3 Seite 112, Abb. 119 in geöffneter Stellung<br />

zu belassen.<br />

Umluftbetrieb<br />

Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt<br />

und wieder in den Innenraum geleitet.<br />

Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das<br />

Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.<br />

Umluftbetrieb einschalten<br />

– Drücken Sie die Taste A4 Seite 113, Abb. 121, in der Taste leuchtet die<br />

Kontrollleuchte auf.<br />

Stellung des Drehreglers Taste<br />

empfohlen 22 °C 3 Ausgeschaltet Nicht einschalten<br />

Gewünschte Temperatur<br />

2 eingeschaltet Nicht einschalten<br />

Klimaanlage 115<br />

Luftaustrittsdüsen 2<br />

Öffnen und zur Seitenscheibe<br />

ausrichten<br />

Öffnen und zur Seitenscheibe<br />

ausrichten<br />

Die schnellste Erwärmung empfohlen 22 °C 2 Ausgeschaltet kurz einschalten Öffnen<br />

Angenehme Heizung<br />

Gewünschte Temperatur<br />

die schnellste Abkühlung empfohlen 22 °C<br />

optimale Kühlung<br />

Frischluftbetrieb - Lüftung<br />

A AB AC A1 A4<br />

Gewünschte Temperatur<br />

Bis zum Anschlag<br />

nach links<br />

2 oder 3 Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen<br />

kurz 4, dann<br />

2oder 3 eingeschaltet kurz einschalten Öffnen<br />

1, 2 bzw. 3 eingeschaltet Nicht einschalten<br />

öffnen und zum Dach ausrichten<br />

Gewünschte Stellung<br />

Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen<br />

Umluftbetrieb ausschalten<br />

– Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.<br />

Wenn der Luftverteilungsregler AC in der Position Seite 113, Abb. 121 steht,<br />

wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der<br />

Drucktaste <br />

können Sie auch in dieser Stellung den Umluftbetrieb wieder<br />

einschalten.<br />

ACHTUNG!<br />

Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet,<br />

denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die<br />

Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das<br />

Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben<br />

beschlagen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


116<br />

Klimaanlage<br />

Climatronic* (automatische Klimaanlage)<br />

Beschreibung<br />

Die Climatronic ist eine automatisch arbeitende Heizungs-, Belüftungs-<br />

und Kühlanlage, die optimalen Komfort für die Fahrzeuginsassen<br />

gewährleistet.<br />

Die Climatronic hält vollautomatisch eine Komfort-Temperatur. Hierzu werden die<br />

Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung selbsttätig<br />

verändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berücksichtigt, so<br />

dass ein Nachregeln von Hand überflüssig ist. Der <strong>Auto</strong>matikbetrieb Seite 117<br />

gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit.<br />

Beschreibung der Climatronic<br />

Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />

Motor läuft,<br />

Außentemperatur über ca. +2 °C,<br />

AC eingeschaltet.<br />

Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Klimakompressor<br />

bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.<br />

Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten:<br />

Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein, wir empfehlen 22 °C.<br />

Drücken Sie die Taste AUTO Abb. 122.<br />

Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 so, dass der Luftstrom leicht nach oben<br />

gerichtet ist.<br />

Entlüftung des Fahrzeugs bei ausgeschalter Zündung*<br />

Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstellsolardach* wird bei ausreichender<br />

Sonneneinstrahlung nach dem Ausschalten der Zündung das Frischluftgebläse automatisch<br />

auf „Solarbetrieb“ umgeschaltet. Die Solarzellen auf dem Schiebe-/Ausstelldach<br />

liefern Strom für das Frischluftgebläse. Der Fahrzeuginnenraum wird dadurch mit<br />

Frischluft belüftet.<br />

Für eine optimale Belüftung müssen die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 Seite 112,<br />

Abb. 119 geöffnet sein .<br />

Die Belüftung funktioniert nur bei geschlossenem Schiebe-/Ausstelldach.<br />

Hinweis<br />

Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit Radio* oder Navigation* ausgestattet sind, werden<br />

die Informationen der Climatronic auch auf deren Display angezeigt. Diese Funktion<br />

lässt sich ausschalten, siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong> des Radios* bzw. des<br />

Navigationssystems*.<br />

Übersicht der Bedienungselemente<br />

Die Bedienungselemente ermöglichen die separate Einstellung der<br />

Temperatur für die linke und rechte Seite.<br />

Abb. 122 Climatronic: Bedienungselemente<br />

Die Tasten<br />

A1 Frontscheibe intensiv entfrosten <br />

A2 Luftstrom auf die Scheiben <br />

A3 Luftstrom auf den Oberkörper <br />

A4 Luftstrom in den Fußraum <br />

A5 Umluftbetrieb mit Luftgütesensor<br />

A6 Heckscheibenbeheizung <br />

Tasten/Drehregler


A7 Einstellung der Temperatur für die linke Seite<br />

A8 <strong>Auto</strong>matikbetrieb AUTO<br />

A9 Climatronic ausschalten OFF<br />

A10 Einstellung der Gebläsedrehzahl <br />

A11 Je nach Fahrzeugausstattung: Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Standheizung*<br />

Seite 119, oder Ein-/Ausschalten der Frontscheibenbeheizung* <br />

A12 Ein-/Ausschalten der Temperatureinstellung im Dual-Betrieb DUAL<br />

A13 Kühlung ein- und ausschalten AC<br />

A14 Einstellung der Temperatur für die rechte Seite<br />

Hinweis<br />

Unter der oberen Tastenreihe befindet sich der Innenraumtemperatursensor. Überkleben<br />

und überdecken Sie den Sensor nicht, sonst könnte die Climatronic ungünstig<br />

beeinflusst werden.<br />

<strong>Auto</strong>matikbetrieb<br />

Der <strong>Auto</strong>matikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten<br />

und die Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.<br />

<strong>Auto</strong>matikbetrieb einschalten<br />

– Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C und +26 °C ein.<br />

– Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 Seite 112, Abb. 119, so dass der Luftstrom<br />

leicht nach oben gerichtet ist.<br />

– Drücken Sie die Taste AUTO . In der rechten oder linken oberen Ecke leuchtet eine<br />

Kontrollleuchte auf, je nach dem welcher Betrieb zuletzt ausgewählt wurde.<br />

Wenn die Konntrollleuchte in der rechten oberen Ecke der Taste AUTO leuchtet,<br />

arbeitet Climatronic im „HIGH“-Betrieb. Der „HIGH“-Betrieb ist die Standardeinstellung<br />

der Climatronic.<br />

Durch erneutes Drücken der Taste AUTO wechselt die Climatronic in den „LOW“-<br />

Betrieb und die Kontrollleuchte in der linken oberen Ecke leuchtet auf. Die Climatronic<br />

nutzt in diesem Betrieb nur niedrige Gelbäsedrehzahlen. Das ist zwar unter Berücksichtigung<br />

des Geräuschpegels angenehmer, man muss aber damit rechnen, dass die<br />

Effektivität der Klimaanlage sinkt, vor allem bei vollbesetztem Fahrzeug.<br />

Klimaanlage 117<br />

Durch erneutes Drücken der Taste AUTO wechsel Sie zum „HIGH“-Betrieb.<br />

Den <strong>Auto</strong>matikbetrieb schalten Sie aus, indem Sie eine Taste für die Luftverteilung<br />

drücken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder verringern. Die Temperatur wird<br />

trotzdem geregelt.<br />

Kühlung ein- und ausschalten<br />

Kühlung ein- und ausschalten<br />

– Drücken Sie die Taste AC . In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte.<br />

– Durch das erneute Drücken des Schalters AC wird die Kühlung ausgeschaltet. Die<br />

Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Aktiv bleibt nur die Funktion Lüftung, bei der<br />

keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden kann.<br />

Temperatur einstellen<br />

Sie können die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite getrennt einstellen.<br />

– Sie können nach dem Einschalten der Zündung mit dem Drehregler A7 die Temperatur<br />

für beide Seiten einstellen.<br />

– Möchten Sie die Temperatur für die rechte Seite einstellen, drehen Sie den Drehregler<br />

A14 . Die Kontrollleuchte in der Taste DUAL leuchtet auf, es wird angezeigt<br />

das unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite eigestellt werden<br />

können.<br />

Wenn die Kontrollleuchte in der Taste DUAL leuchtet, kann man mit dem Drehregler<br />

A7 nicht die Temperatur für beide Seiten einstellen. Sie stellen diese Funktion wieder<br />

her, indem Sie die Taste DUAL<br />

drücken. Die Kontrollleuchte in der Taste, die die<br />

Möglichkeit unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite einstellen zu<br />

können anzeigt, erlischt.<br />

Die Innenraumtemperatur können Sie zwischen +18 °C und +26 °C einstellen. In<br />

diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt. Wenn Sie eine<br />

niedrigere Temperatur als +18 °C wählen, leuchtet am Anfang der nummerischen<br />

Skala ein blaues Symbol auf. Wenn Sie eine höhere Temperatur als +26 °C wählen,<br />

leuchtet am Ende der nummerischen Skala ein rotes Symbol auf. In beiden Endstellungen<br />

läuft die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es erfolgt hierbei<br />

keine Temperaturregelung.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


118<br />

Klimaanlage<br />

Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen<br />

(insbesondere im Beinbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim<br />

Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkältungskrankheiten<br />

kommen.<br />

Umluftbetrieb<br />

Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt<br />

und wieder in den Innenraum geleitet. Bei eingeschaltetem automatischen<br />

Umluftbetrieb misst ein Luftgütesensor die Konzentration<br />

von Schadstoffen in der angesaugten Luft.<br />

Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das<br />

Wageninnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau. Wenn bei<br />

eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb der Luftgütesensor ein deutlicher<br />

Anstieg der Schadstoffkonzentration erkennt, wird vorübergehend der Umluftbetrieb<br />

eingeschaltet. Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird<br />

der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in den Fahrzeuginnenraum<br />

wieder Frischluft zugeführt werden kann.<br />

Umluftbetrieb einschalten<br />

– Drücken Sie wiederholt die Taste , bis die Kontrollleuchte auf der linken Seite<br />

der Taste aufleuchtet.<br />

<strong>Auto</strong>matischen Umluftbetrieb einschalten<br />

– Drücken Sie wiederholt die Taste , bis die Kontrollleuchte auf der rechten Seite<br />

der Taste aufleuchtet.<br />

<strong>Auto</strong>matischen Umluftbetrieb vorübergehend ausschalten<br />

– Wenn der Luftgütesensor bei unangenehmen Geruch den Umluftbetrieb nicht<br />

automatisch einschaltet, können Sie ihn selbst einschalten, indem Sie die Taste<br />

* drücken. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf der linken Seite.<br />

Umluftbetrieb ausschalten<br />

– Drücken Sie die Taste AUTO oder drücken Sie wiederholt die Taste , bis die<br />

Kontrollleuchten in der Taste erlöschen.<br />

ACHTUNG!<br />

Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet,<br />

denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die<br />

Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das<br />

Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben<br />

beschlagen.<br />

Hinweis<br />

Wenn die Frontscheibe beschlägt, drücken Sie die Taste A1 Seite 116,<br />

Abb. 122. Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, drücken Sie die Taste AUTO .<br />

Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur<br />

höher als ca. 2 °C ist.<br />

Gebläse regeln<br />

Es stehen sieben Gebläsestufen zur Verfügung.<br />

Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit von der Innenraumtemperatur.<br />

Die Gebläsestufen können Sie jedoch manuell Ihren Bedürfnissen<br />

anpassen.<br />

– Drücken Sie erneut die Taste auf der linken Seite (Gebläsedrehzahl verringern)<br />

bzw. auf der rechten Seite (Gebläsedrehzahl erhöhen).<br />

Wenn Sie das Gebläse ausschalten, wird die Climatronic ausgeschaltet.<br />

Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch Leuchten der jeweiligen Anzahl von<br />

Kontrollleuchten über der Taste <br />

angezeigt.<br />

ACHTUNG!<br />

Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit<br />

mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko<br />

erhöht sich.<br />

Schalten Sie die Climatronic nicht länger aus, als es notwendig ist.<br />

Schalten Sie die Climatronic sofort ein, sobald die Fensterscheiben<br />

beschlagen.


Frontscheibe entfrosten<br />

Frontscheibe entfrosten - einschalten<br />

– Drücken Sie die Taste Seite 116, Abb. 122.<br />

Frontscheibe entfrosten - ausschalten<br />

– Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste AUTO<br />

.<br />

Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 strömt<br />

mehr Luft.<br />

Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)*<br />

Beschreibung und wichtige Hinweise<br />

Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) beheizt bzw. belüftet<br />

den Fahrzeuginnenraum unabhängig vom Motor.<br />

Zusatzheizung (Standheizung)<br />

Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Climatic bzw. Climatronic.<br />

Sie kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem Motor zur Vorwärmung des Fahrzeugs,<br />

als auch während der Fahrt (z. B. während der Erwärmungsphase des Motors) benutzt<br />

werden.<br />

Wenn bei stehendem Fahrzeug ohne laufendem Motor die Standheizung eingeschaltet<br />

ist, wird auch der Motor vorgeheizt. Das gilt nicht für die Motoren 3,6l/191 kW<br />

FSI a 1,9l/77 kW TDI.<br />

Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff aus<br />

dem Fahrzeugtank die Kühlflüssigkeit. Die Kühlflüssigkeit erwärmt die Luft, die (wenn<br />

die Gebläsedrehzahl nicht auf Null eingestellt ist) in den Insassenraum strömt.<br />

Standlüftung<br />

Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahrzeuginnenraum<br />

zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt wird (z. B.<br />

bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).<br />

Klimaanlage 119<br />

ACHTUNG!<br />

Die Standheizung darf nie in geschlossenen Räumen betrieben werden -<br />

Vergiftungsgefahr!<br />

Die Zusatzheizung darf während des Tankens nicht laufen - Brandgefahr.<br />

Das Abgasrohr der Zusatzheizung befindet sich an der Fahrzeugunterseite.<br />

Stellen Sie deshalb das Fahrzeug, wenn Sie die Standheizung betreiben<br />

möchten, nicht so ab, dass die Abgase der Standheizung in Berührung mit<br />

leicht entzündbaren Materialien (z. B. trockenem Gras) oder leicht entflammbaren<br />

Stoffen (z. B. ausgelaufener Kraftstoff) kommen können.<br />

Hinweis<br />

Wenn die Zusatzheizung läuft, wird Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank verbraucht.<br />

Die Zusatzheizung sollte deshalb nicht betrieben werden, wenn sich nur wenig Kraftstoff<br />

im Tank befindet.<br />

Das Abgasrohr der Zusatzheizung, das sich an der Fahrzeugunterseite befindet,<br />

darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert sein.<br />

Wenn die Standheizung und -lüftung läuft entlädt sich die Fahrzeugbatterie. Wenn<br />

die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben wurde, muss das<br />

Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeugbatterie wieder aufzuladen.<br />

Die Standheizung schaltet das Gebläse erst dann ein, wenn die Kühlmitteltemperatur<br />

ca. 50 °C erreicht hat.<br />

Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur<br />

Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.<br />

Nach Abschalten der Zusatzheizung läuft die Kühlmittelpumpe noch für kurze Zeit<br />

nach.<br />

Die Standheizung und -lüftung schaltet sich aus bzw. nicht an, wenn die Fahrzeugbatterie<br />

einen niedrigen Ladezustand aufweist.<br />

Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet sich nicht an, wenn im Informationsdisplay<br />

angezeigt wird oder vor Abschalten der Zündung angezeigt wurde: Please refuel!<br />

(Bitte tanken!)<br />

Damit die Zusatzheizung einwandfrei funktionieren kann, muss der Lufteinlass vor<br />

der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


120<br />

Klimaanlage<br />

Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeuginnenraum<br />

strömen kann, lassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte Temperatur<br />

(wir empfehlen 22 °C) eingestellt. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position<br />

zu stellen.<br />

Bei Fahrzeugen mit DPF (Dieselpartikelfilter) beheizt die warme Kühlflüssigkeit<br />

auch den Motor.<br />

Direktes Ein-/Ausschalten<br />

Abb. 123 Taste für direktes Ein-<br />

/Ausschalten der Zusatzheizung (Standheizung<br />

und -lüftung) auf dem Climatic-<br />

Bedienteil<br />

Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) lässt sich jederzeit direkt mit der Taste<br />

<br />

auf dem Climatic-Bedienteil Abb. 123 oder dem Climatronic-Bedienteil einoder<br />

ausschalten.<br />

Wenn Sie die Standheizung und -lüftung nicht eher ausschalten, schaltet sie sich automatisch<br />

nach Ablauf der eingestellten Einschaltdauer ab; im Menü Running time<br />

(Laufzeit).<br />

Bedienung<br />

Damit die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) nach Ihren<br />

Vorstellungen funktioniert, ist es notwendig, vor ihrer Programmierung<br />

eine Grundeinstellung durchzuführen.<br />

Grundeinstellung<br />

– Wählen Sie am Informationsdisplay im Main menu (Hauptmenü) den Menüpunkt<br />

Aux. heating (Standheizung) aus.<br />

– Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Weekday<br />

(Wochentag) und stellen Sie den aktuellen Tag ein.<br />

– Durch Wählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangen Sie eine Ebene höher in<br />

das Menü Aux. heating (Standheizung).<br />

– Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Running<br />

time (Laufzeit) und stellen die gewünschte Laufzeit in Schritten von 5 Minuten<br />

ein. Die Laufzeit kann 10 bis 60 Minuten betragen.<br />

– Durch Wählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangen Sie in das Menü<br />

Aux. heating (Standheizung).<br />

– Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Mode<br />

(Betriebsart).<br />

– Wählen Sie im Menü Mode (Betriebsart) die gewünschte Betriebsart Heating for<br />

(Heizen für) oder Ventilation for (Lüften für).<br />

Programmierung<br />

Für die Programmierung der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) stehen im<br />

Menü Aux. heating (Standheizung) drei Vorwahlzeiten zur Verfügung:<br />

Pre-set time 1 (Vorwahlzeit 1)<br />

Pre-set time 2 (Vorwahlzeit 2)<br />

Pre-set time 3 (Vorwahlzeit 3)<br />

In jeder Vorwahlzeit können der Tag und die Uhrzeit (Stunde und Minute) zum<br />

Einschalten der Standheizung bzw. -lüftung eingestellt werden.<br />

Bei der Auswahl des Tages befindet sich zwischen Sonntag und Montag eine Leerposition.<br />

Wird diese Leerposition ausgewählt, erfolgt die Aktivierung ohne Berücksichtigung<br />

des Tages.<br />

Wenn Sie das Vorwahl-Menü verlassen; durch Auswählen des Menüs Back (Zurück)<br />

oder länger als 10 Sekunden keine Änderungen am Display vornehmen, werden die<br />

eingestellten Werte gespeichert, aber die Vorwahlzeit wird nicht aktiv.<br />

Die beiden anderen Vorwahlzeiten können auf gleiche Weise programmiert und<br />

gespeichert werden.


Wenn Sie nach dem Einstellen der gewünschten Werte das Menü auswählen Activate<br />

(Aktivieren), erscheint im Display Pre-set time (weekday, hours, minute)<br />

activated. (Vorwahlzeit (Wochentag, Stunde, Minute) aktiviert.) und die eingestellte<br />

Vorwahlzeit wird aktiv.<br />

Es kann immer nur eine programmierte Vorwahlzeit aktiv sein.<br />

Die zuletzt programmierte Vorwahlzeit bleibt aktiv.<br />

Nachdem sich die Standheizung zur eingestellten Zeit aktiviert, ist es notwendig,<br />

erneut eine Vorwahl zu aktivieren.<br />

Die Änderung der aktiven Vorwahlzeit wird nach Auswählen des Menüpunkts Activate<br />

(Aktivieren) im Menü Aux. heating (Standheizung) durch Auswahl einer der<br />

Vorwahlzeiten durchgeführt.<br />

Die Voraussetzung für korrektes Einschalten der Zusatzheizung (Standheizung und -<br />

lüftung) nach der programmierten Vorwahlzeit ist die richtige Eingestellung der aktuellen<br />

Zeit und des Wochentages Seite 120.<br />

Wenn die Anlage läuft, leuchtet in der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung<br />

eine Kontrollleuchte.<br />

Die laufende Anlage schaltet sich nach Ablauf der Einschaltdauer ab oder lässt sich<br />

früher durch Drücken der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung <br />

Seite 120 abschalten.<br />

Eine beliebige Vorwahlzeit kann deaktiviert werden durch Auswählen des Menüpunkts<br />

Deactivate (Deaktivierung) im Menü Activate (Aktivieren).<br />

Nach Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) im Menü Aux. heating<br />

(Standheizung) ist es möglich, in die Werkseinstellung zurückzukehren.<br />

Klimaanlage 121<br />

Funk-Fernbedienung<br />

Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) kann mit der Funk-<br />

Fernbedienung ein- oder ausgeschaltet werden.<br />

– Zum Einschalten die Taste ON drücken.<br />

– Zum Ausschalten die Taste OFF drücken.<br />

Abb. 124 Zusatzheizung: Funk-Fernbedienung<br />

Der Sender und die Batterie sind im Gehäuse der Funk-Fernbedienung untergebracht.<br />

Der Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs.<br />

Die wirksame Reichweite beträgt bei geladener Batterie bis zu 600 m. Zum Ein- oder<br />

Ausschalten der Zusatzheizung halten Sie die Funk-Fernbedienung senkrecht, mit der<br />

Antenne A<br />

Abb. 124 nach oben. Die Antenne dürfen Sie dabei nicht mit den<br />

Fingern oder der Handfläche überdecken. Hindernisse zwischen der Funk-Fernbedienung<br />

und dem Fahrzeug, schlechte Witterungsverhältnisse und eine schwächer<br />

werdende Batterie können die Reichweite deutlich verringern.<br />

Die Zusatzheizung können Sie mit der Funk-Fernbedienung nur dann sicher ein- oder<br />

ausschalten, wenn der Abstand zwischen Funk-Fernbedienung und Fahrzeug mindestens<br />

2 m beträgt.<br />

Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung<br />

Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung Seite 121, Abb. 124 zeigt nach<br />

einem Tastendruck an, ob das Funksignal von der Zusatzheizung empfangen wurde<br />

und ob die Batterie ausreichend geladen ist.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


122<br />

Klimaanlage<br />

Anzeige Kontrollleuchte Bedeutung<br />

Leuchtet 2 Sekunden grün. Die Zusatzheizung wurde eingeschaltet.<br />

Leuchtet 2 Sekunden rot. Die Zusatzheizung wurde ausgeschaltet.<br />

Blinkt 2 Sekunden langsam grün. Das Einschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />

Die Zusatzheizung ist gesperrt, z. B. weil<br />

Blinkt 2 Sekunden schnell grün.<br />

der Tank fast leer ist oder ein Fehler in der<br />

Zusatzheizung vorliegt.<br />

Blinkt 2 Sekunden rot. Das Ausschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />

Leuchtet 2 Sekunden orange, danach<br />

grün bzw. rot.<br />

Leuchtet 2 Sekunden orange, blinkt<br />

danach grün bzw. rot.<br />

Vorsicht!<br />

In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, schützen Sie die<br />

Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter<br />

Sonneneinstrahlung.<br />

Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln<br />

Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.<br />

Ausschaltsignal wurde aber empfangen.<br />

Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.<br />

Ausschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />

Blinkt 5 Sekunden orange. Die Batterie ist entladen, das Ein- bzw.<br />

Ausschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />

Wenn die Kontrollleuchte der Funk-Fernbedienung eine schwache oder entladene<br />

Batterie anzeigt, Seite 121, Abb. 124, muss diese gewechselt werden. Die Batterie<br />

befindet sich unter einem Deckel auf der Rückseite der Funk-Fernbedienung.<br />

– Stecken Sie eine Münze in den Spalt des Batteriedeckels und durch Drehen nach<br />

links entriegeln Sie den Deckel.<br />

– Wechseln Sie die Batterie, setzen Sie den Deckel ein und verriegeln Sie ihn durch<br />

Drehen nach rechts.<br />

Umwelthinweis<br />

Entsorgen Sie die leere Batterie umweltgerecht.<br />

Hinweis<br />

Achten Sie beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität.<br />

Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.


Anfahren und Fahren<br />

Lenkradposition einstellen<br />

Abb. 125 Verstellbares Lenkrad: Hebel unter dem Lenkrad / Sicherer Abstand vom Lenkrad<br />

Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.<br />

– Stellen Sie den Fahrersitz ein Seite 82.<br />

– Schwenken Sie den Hebel unter dem Lenkrad nach unten Abb. 125 - links<br />

.<br />

– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung).<br />

– Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben.<br />

ACHTUNG!<br />

Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!<br />

Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm<br />

einhalten Abb. 125 - rechts. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten,<br />

kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />

Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt<br />

sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt<br />

verändert - Unfallgefahr!<br />

Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf verstellen, vermindern<br />

Sie im Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags. Überprüfen<br />

Sie, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.<br />

Anfahren und Fahren 123<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am<br />

äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das<br />

Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z. B.<br />

in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen können<br />

Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und<br />

dem Kopf zuziehen.<br />

Zündschloss<br />

Abb. 126 Zündschlossstellungen<br />

Benzinmotoren<br />

A1 - Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden<br />

A2 - Zündung eingeschaltet<br />

A3 - Motor anlassen<br />

Dieselmotoren<br />

A1 - Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die<br />

Lenkung kann gesperrt werden<br />

A2<br />

- Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet<br />

Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher eingeschaltet<br />

sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


124<br />

A3<br />

Anfahren und Fahren<br />

- Motor anlassen<br />

Für alle Fahrzeuge gilt:<br />

Position A1<br />

Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel drehen Sie das Lenkrad,<br />

bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie immer die<br />

Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. So wird ein möglicher Diebstahl<br />

Ihres Fahrzeugs erschwert .<br />

Position A2<br />

Lässt sich der Zündschlüssel nicht oder nur schwer in diese Stellung drehen, bewegen<br />

Sie das Lenkrad etwas hin und her - die Lenksperre wird dadurch entlastet.<br />

Position A3<br />

In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Gleichzeitig werden das eingeschaltete<br />

Abblend- oder Fernlicht bzw. weitere elektrische Verbraucher mit größerem Verbrauch<br />

kurz ausgeschaltet. Nach Loslassen des Schlüssels kehrt der Zündschlüssel in Stellung<br />

A2 zurück.<br />

Vor jedem erneuten Anlassen muss der Zündschlüssel in Stellung A1 zurückgedreht<br />

werden. Die Anlass-Wiederholsperre im Zündschloss verhindert, dass der Anlasser bei<br />

laufendem Motor einspurt und dadurch beschädigt wird.<br />

Zündschlüssel-Abzugssperre (automatisches Getriebe)<br />

Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen,<br />

wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet.<br />

ACHTUNG!<br />

Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel immer in<br />

der Stellung A2 (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird durch<br />

Aufleuchten von Kontrollleuchten signalisiert. Wenn das nicht der Fall ist,<br />

könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen - Unfallgefahr!<br />

Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahrzeug<br />

zum Stillstand gekommen ist (durch Anziehen der Handbremse oder<br />

Bewegen des Wählhebels in die Stellung P). Die Lenkungssperre kann sofort<br />

einrasten - Unfallgefahr!<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie in<br />

jedem Fall den Zündschlüssel ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug<br />

zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische<br />

Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) einschalten - Unfall- bzw.<br />

Verletzungsgefahr!<br />

Motor anlassen<br />

Allgemeines<br />

Den Motor können Sie nur mit einem Originalzündschlüssel anlassen.<br />

Vor dem Anlassen Schalthebel in Leerlauf-Stellung bringen (bei automatischem<br />

Getriebe Wählhebelstellung P oder N) und Handbremse fest anziehen.<br />

Vor dem Anlassen ist es notwendig, das Kupplungspedal zu treten und dieses<br />

getreten zu halten, bis der Motor anspringt. Wenn Sie den Motor ohne getretenes<br />

Kupplungspedal anlassen, springt der Motor nicht an und im Display des Kombi-<br />

Instruments erscheint eine Meldung über die Notwendigkeit das Kupplungspedal zu<br />

treten.<br />

Vor dem Anlassen des Motors bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe mit<br />

dem System KESSY* ist es notwendig, das Bremspedal zu treten und dieses getreten zu<br />

halten, bis der Motor anspringt. Wenn Sie den Motor ohne getretenes Bremspedal<br />

anlassen, springt der Motor nicht an und im Display des Kombi-Instruments erscheint<br />

eine Meldung über die Notwendigkeit das Bremspedal zu treten.<br />

Sobald der Motor anspringt, Schlüssel sofort loslassen - es könnte zu Anlasserbeschädigungen<br />

kommen.<br />

Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen<br />

kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein Öldruck<br />

aufbauen muss. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.<br />

Wenn der Motor nicht anspringt ...<br />

Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen Seite 245.


Nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können angeschleppt werden. Die Anschleppstrecke<br />

darf 50 Meter nicht überschreiten.<br />

ACHTUNG!<br />

Lassen Sie niemals den Motor in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen<br />

laufen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farblose<br />

Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr! Kohlenmonoxid kann zur<br />

Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.<br />

Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.<br />

Vorsicht!<br />

Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung A3<br />

), wenn der Motor<br />

steht. Wird der Anlasser sofort nach dem Ausschalten des Motors betätigt, kann der<br />

Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.<br />

Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung,<br />

solange der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines<br />

Motorschadens!<br />

Bei Fahrzeugen mit Abgaskatalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen über<br />

eine Strecke von mehr als 50 Metern angelassen werden.<br />

Umwelthinweis<br />

Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch<br />

erreicht der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist<br />

geringer.<br />

Benzinmotoren<br />

Diese Motoren sind mit einer Einspritzung ausgerüstet, die automatisch bei jeder<br />

Außentemperatur das richtige Kraftstoff-Luftgemisch liefert.<br />

Geben Sie vor und während des Anlassens des Motors kein Gas.<br />

Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen<br />

und nach etwa einer halben Minute wiederholen.<br />

Anfahren und Fahren 125<br />

Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die elektrische Kraftstoffpumpe<br />

defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus<br />

Seite 250.<br />

Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.<br />

Bei sehr heißem Motor kann es nach dem Anspringen des Motors erforderlich sein,<br />

etwas Gas zu geben.<br />

Dieselmotoren<br />

Vorglühanlage<br />

Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet, deren Vorglühzeit automatisch<br />

in Abhängigkeit von der Kühlmittel- und Außentemperatur gesteuert wird.<br />

Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte .<br />

Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher<br />

eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.<br />

Unmittelbar nachdem die Vorglüh-Kontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie<br />

den Motor anlassen.<br />

Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die<br />

Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor<br />

sofort anlassen können.<br />

Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen<br />

und nach etwa einer halben Minute wiederholen.<br />

Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die Dieselvorglühanlage<br />

defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus Seite 250.<br />

Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.<br />

Anlassen nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter<br />

Sollte der Kraftstoffbehälter vollständig leer gefahren sein, kann der Anlassvorgang<br />

nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt - bis zu einer Minute -<br />

dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des Anlassens erst gefüllt<br />

werden muss.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


126<br />

Anfahren und Fahren<br />

Motor abstellen<br />

– Den Motor schalten Sie durch Drehen des Zündschlüssels in Stellung<br />

Seite 123, Abb. 126 aus .<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht - Unfallgefahr!<br />

Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen<br />

beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei<br />

nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften<br />

Verletzungen kommen.<br />

Vorsicht!<br />

Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht<br />

sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So verhindern<br />

Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors.<br />

Hinweis<br />

Nach dem Abstellen des Motors kann auch bei ausgeschalteter Zündung der Lüfter<br />

für Kühlmittel noch etwa 10 Minuten weiterlaufen. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich<br />

aber auch nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch<br />

Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch<br />

starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.<br />

Bei Arbeiten im Motorraum ist deshalb besondere Vorsicht geboten Seite 220,<br />

„Arbeiten im Motorraum“.<br />

A1<br />

Schalten (Schaltgetriebe)<br />

Abb. 127 Schaltschema: 5-Gang bzw. 6-<br />

Gang Schaltgetriebe<br />

Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug ein. Betätigen Sie das<br />

Kupplungspedal und halten Sie es völlig durchgetreten. Warten Sie zur Vermeidung<br />

von Schaltgeräuschen einen Moment, bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen.<br />

Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die Rückfahrscheinwerfer.<br />

ACHTUNG!<br />

Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein - Unfallgefahr!<br />

Hinweis<br />

Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der Druck der<br />

Hand wird auf die Schaltgabeln im Getriebe übertragen. Dies kann auf die Dauer zum<br />

vorzeitigen Verschleiß der Schaltgabeln führen.<br />

Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch, um unnötigen<br />

Verschleiß und Beschädigungen an Kupplungs- und Getriebeteilen zu<br />

vermeiden.


Handbremse<br />

Handbremse anziehen<br />

– Ziehen Sie den Handbremshebel vollständig nach oben.<br />

Handbremse lösen<br />

– Ziehen Sie den Handbremshebel etwas hoch und drücken Sie gleichzeitig den<br />

Sperrknopf Abb. 128 hinein.<br />

– Drücken Sie den Hebel bei gedrücktem Knopf vollständig nach unten .<br />

Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Handbrems-<br />

Kontrollleuchte .<br />

Falls Sie versehentlich mit angezogener Handbremse losfahren, ertönt ein Warnton<br />

und im Informationsdisplay* erscheint der Fahrhinweis:<br />

Release parking brake! (Parkbremse lösen!)<br />

Abb. 128 Mittelkonsole: Handbremse<br />

Die Handbremswarnung wird aktiv, wenn Sie länger als 3 Sekunden mit einer<br />

Geschwindigkeit über 6 km/h fahren.<br />

ACHTUNG!<br />

Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden muss.<br />

Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann zum Überhitzen der hinteren<br />

Bremsen führen und somit die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen<br />

- Unfallgefahr! Außerdem führt dies zum vorzeitigen Verschleiß der hinteren<br />

Bremsbeläge.<br />

Anfahren und Fahren 127<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück. Die Kinder<br />

könnten sonst z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das<br />

Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - Unfallgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, ziehen Sie immer zuerst die<br />

Handbremse fest an und legen Sie dann zusätzlich einen Gang ein (Schaltgetriebe)<br />

bzw. bringen Sie den Wählhebel in Stellung P (automatisches Getriebe).<br />

System KESSY*<br />

Einführung<br />

Das System KESSY ermöglicht das Einschalten / Ausschalten der Zündung und das<br />

Starten / Abstellen des Motors ohne aktive Verwendung des Schlüssels.<br />

Lenkung Entsperren und Sperren<br />

Abb. 129 Starterknopf<br />

Zum Entsperren der Lenkung ist es notwendig, dass sich ein gültiger Schlüssel im Fahrzeug<br />

befindet.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


128<br />

Anfahren und Fahren<br />

Lenkung Entsperren<br />

– Öffnen Sie die Fahrertür und steigen Sie in das Fahrzeug ein.<br />

– Schließen Sie die Fahrertür, die Lenkung wird entsperrt.<br />

Lenkung Sperren<br />

– Halten Sie das Fahrzeug an.<br />

– Stellen Sie den Motor ab bzw. schalten Sie die Zündung durch Drücken des Starterknopfs<br />

aus Abb. 129.<br />

– Öffnen Sie die Fahrertür, die Lenkung wird gesperrt.<br />

Die Lenkung wird ebenfalls nach dem Verriegeln des Fahrzeugs gesperrt.<br />

Wenn die Lenkung gesperrt ist und das System KESSY es beim ersten Mal nicht schafft<br />

die Lenkungssperre zu entsperren (z. B. wenn die Räder am Bordstein anliegen), wird<br />

der Versuch vom System zweimal wiederholt.<br />

Wenn auch danach die Lenkungssperre nicht entriegelt wird, werden Sie vom System<br />

durch eine Meldung im Informationsdisplay* Move steering wheel! (Lenkrad<br />

bewegen!) bzw. im Display des Kombi-Instruments Move steering (LENKRAD<br />

BEWEGEN) zu Lenkradbewegungen aufgefordert und es werden nach 2 Sekunden<br />

noch 3 Entriegelungsversuche unternommen, die Kontrollleuchte blinkt.<br />

Kann die Lenkungsperre auch danach nicht entriegelt werden, wird für 10 Sekunden<br />

die Meldung im Informationsdisplay* Steering wheel still locked. (Lenkung nicht<br />

entriegelt.) angezeigt.<br />

Es ist notwendig die mögliche Ursache, die die Entsperrung verhindert, zu beseitigen<br />

und danach den Versuch die Lenkung zu entsperren wiederholen.<br />

Schutz des Motors für elektrische Lenkungssperre<br />

Die elektrische Lenkungssperre besitzt einen Motorschutz, der Ver- und Entriegelung<br />

der Lenkung beim wiederholten Drücken des Starterknopfs in zu kurzen Abständen<br />

verlangsamt.<br />

Hinweis<br />

Wenn die Lenkung gesperrt ist, werden nach Drücken des Starterknopfes die<br />

Lenkung entsperrt, die elektrischen Verbraucher aktiviert (z. B. Radio, Navigationssystem<br />

usw.) und die Zündung eingeschaltet.<br />

Wenn Sie nach dem Sperren der Lenkung, mit dem gültigen Schlüssel nicht aus-<br />

und wieder einsteigen, aber trotzdem die Lenkung entsperren möchten, drücken Sie<br />

den Starterknopf. Es werden gleichzeitig elektrische Verbraucher aktiviert (z. B. Radio,<br />

Navigationssystem usw.) und die Zündung eingeschaltet.<br />

Wenn Sie durch Drücken des Starterknopfs Zündung oder Motor ausschalten und<br />

die Fahrertür ist bereits geöffnet, wird die Lenkung nicht gesperrt. Zum Sperren der<br />

Lenkung ist es notwendig, die Fahrertür erneut zu schließen und zu öffnen oder das<br />

Fahrzeug mithilfe des Sensors A1<br />

Seite 42, Abb. 26 zu verriegeln.<br />

Zündung einschalten<br />

Zum Einschalten der Zündung ist es notwendig, dass sich ein gültiger Schlüssel im<br />

Fahrzeug befindet und die Lenkung entsperrt ist.<br />

– Drücken Sie kurz den Starterknopf Seite 127, Abb. 129, die Zündung wird eingeschaltet.<br />

Wenn Sie die Zündung einschalten und die Fahrertür öffnen, erscheint im Informationsdisplay*<br />

die Meldung Switch off ignition! (Zündung ausschalten!).<br />

Zündung ausschalten<br />

– Drücken Sie kurz den Starterknopf Seite 127, Abb. 129, die Zündung wird<br />

ausgeschaltet.<br />

Die Zündung kann bis zu einer Geschwindigkeit von 2 km/h ausgeschaltet werden.<br />

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe darf zum Ausschalten der Zündung die Kupplung<br />

nicht getreten werden, sonst würde das System versuchen zu starten.<br />

Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss sich der Wählhebel in der Stellung<br />

P oder N befinden und das Bremspedal darf nicht getreten werden.<br />

Notausschaltung der Zündung<br />

Im Notfall ist es möglich die Zündung auch bei Geschwindigkeiten größer als 2 km/h<br />

auszuschalten, sog. Notausschaltung der Zündung.


– Drücken Sie den Starterknopf Seite 127, Abb. 129 länger als 1 Sekunde oder<br />

drücken Sie ihn zweimal innerhalb von 1 Sekunde.<br />

ACHTUNG!<br />

Schalten Sie die Zündung nie wärend der Fahrt aus, sonst funktionieren die<br />

Lenk- und Bremsunterstützung nicht mehr - Unfallgefahr!<br />

Motor anlassen<br />

Zum Starten des Fahrzeugs ist es notwendig, dass sich ein gültiger Schlüssel im Fahrzeug<br />

befindet, die Lenkung entsperrt und die Zündung eingeschaltet ist. Beim Starten<br />

des Fahrzeugs mit Schaltgetriebe halten Sie die Kupplung getreten, bei Fahrzeugen mit<br />

automatischem Getriebe bringen Sie den Wählhebel in die Stellung P oder N und<br />

halten Sie das Bremspedal getreten, bis der Motor anspringt.<br />

Benzinmotoren<br />

– Drücken Sie den Starterknopf Seite 127, Abb. 129 so lange, bis der Motor<br />

gestartet ist.<br />

Dieselmotoren<br />

– Drücken Sie den Starterknopf während der ganzen Vorglühzeit, Motor startet nach<br />

dem Erlöschen der Kontrollleuchte .<br />

Sie können ebenfalls den Dieselmotor durch Drücken des Starterknopfs starten, die<br />

Zündung wird eingeschaltet und die Vorglüh-Kontrollleuchte leuchtet auf. Warten<br />

Sie bis die Vorglüh-Kontrollleuchte erlischt, drücken Sie danach den Starterknopf<br />

erneut so lange, bis der Motor gestartet ist.<br />

Im Notfall, wenn Sie schnell starten müssen (z. B. in einer kritischen Situation), können<br />

Sie durch erneutes Drücken des Starterknopfs den Motor bereits vor Erlöschen der<br />

Vorglüh-Kontrollleuchte starten.<br />

ACHTUNG!<br />

Lassen Sie niemals die Schlüssel im Fahrzeug im Bereich von Kindern, sie<br />

können das Fahrzeug einfach starten - Unfallgefahr!<br />

Anfahren und Fahren 129<br />

Hinweis<br />

Wenn die Lenkung im Augenblick des Motorstarts gesperrt ist, wird diese beim<br />

Drücken des Starterknopfs entperrt, elektrische Verbraucher (z. B. Radio, Navigationssystem<br />

usw.) aktiviert, die Zündung eingeschaltet und der Motor gestartet.<br />

Motornotstart<br />

Bei erfolgloser Kontrolle des autorisierten Schlüssels wird im Informationsdisplay*<br />

Key not found (Schlüssel nicht gefunden.) bzw. im Display im Kombi-Instrument No<br />

Key (KEIN SCHLUESSEL) angezeigt und es muss der Motornotstart durchgeführt<br />

werden.<br />

– Drücken Sie den Starterknopf Abb. 130 und halten Sie danach den Schlüssel an<br />

den Starterknopf oder<br />

– drücken Sie den Starterknopf direkt mit dem Schlüssel.<br />

Hinweis<br />

Beim Motornotstart muss die richtige Schüsselorientierung eingehalten werden<br />

Abb. 130.<br />

Motor abstellen<br />

Abb. 130 Fahrzeugnotstart<br />

– Halten Sie das Fahrzeug an.<br />

– Durch Drücken des Starterknopfes Seite 127, Abb. 129 stellen Sie den Motor ab,<br />

gleichzeitig schaltet sich auch die Zündung aus.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


130<br />

Anfahren und Fahren<br />

Hinweis<br />

Das System KESSY ist mit einer Sicherung gegen ungewolltes Abstellen des Motors<br />

während der Fahrt ausgestattet, d. h., dass der Motor nur Notabgestellt werden kann<br />

Seite 128.<br />

Meldungen im Kombi-Instrument<br />

Wenn in der elektrischen Lenkungssperre ein Fehler vorliegt, wird im Informationsdisplay*<br />

bzw. im Display des Kombi-Instruments eine Meldung zu diesem Fehler angezeigt.<br />

Steering column lock: Workshop! (Lenkungsverriegelung: Werkstatt!)<br />

Wenn im Informationsdisplay* diese Meldung angezeigt wird, die Kontrollleuchte<br />

blinkt und ein ein akustisches Signal ertönt, können Sie die Fahrt mit erhöhter<br />

Vorsicht fortsetzen. Das Fahrzeug muss unverzüglich in einen Fachbetrieb geschafft<br />

werden.<br />

Steering column lock defective. (Lenkungsverriegelung defekt.)<br />

Wenn im Informationsdisplay* diese Meldung angezeigt wird, die Kontrollleuchte <br />

blinkt und ein Warnsignal ertönt, muss das Fahrzeug abgestellt, und in einen Fachbetrieb<br />

gebracht werden. Nach Ausschalten der Zündung ist es dann nicht mehr möglich<br />

die Lenkung zu sperren, die elektrischen Verbraucher zu aktivieren (z. B. Radio, Navigationssystem),<br />

die Zündung wieder einzuschalten und den Motor anzulassen.<br />

Depress clutch! (Kupplung betätigen!) bzw. CLUTCH (KUPPLUNG)<br />

Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie beim Anlassen des Motors das Kupplungspedal<br />

nicht treten.<br />

Depress brake pedal! (Bremspedal betätigen!) bzw. BRAKE (BREMSE)<br />

Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie beim Anlassen des Motors das Bremspedal<br />

nicht treten, die Kontrollleuchte leuchtet.<br />

Move selector lever to position P/N! (Wahlhebel in Position P/N bringen!) bzw. <br />

P/N 10)<br />

Diese Meldung wird angezeigt, wenn sich der Wählhebel beim Sperren der Lenkung,<br />

Ein-/Ausschalten der Zündung oder beim Anlassen des Motors nicht in den Stellungen<br />

P oder N befindet.<br />

Move selector lever to position P! (Wahlhebel in Position P bringen!) bzw. P10) Diese Meldung wird angezeigt, wenn sich der Wählhebel beim Öffnen der Fahrertür<br />

und bei ausgeschalteter Zündung nicht in Stellung P befindet oder wenn er sich beim<br />

Ausschalten der Zündung, bei geöffneter Fahrertür nicht in P befindet. Die Meldung<br />

erlischt nach einigen Sekunden, durch Einschalten der Zündung oder durch Stellen<br />

des Wählhebels in die Stellung P.<br />

Einparkhilfe*<br />

Einparkhilfe hinten*<br />

Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen hinter dem Fahrzeug.<br />

Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand<br />

von dem hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis hinter dem Fahrzeug. Die Töne der<br />

Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays* angepasst werden<br />

Seite 25. Die Sensoren befinden sich im hinteren Stoßfänger.<br />

10) Gilt für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.<br />

Abb. 131 Einparkhilfe: Erfassungsbereich<br />

der hinteren Sensoren


Reichweite der Sensoren<br />

Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 160 cm zum Hindernis<br />

(Bereich A Abb. 131). Mit der Verringerung des Abstandes verkürzt sich das Intervall<br />

zwischen den Tonimpulsen.<br />

Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich AB ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich.<br />

Ab hier sollten Sie nicht weiter rückwärts fahren! Ist das Fahrzeug mit<br />

werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung* ausgestattet, beginnt die Grenze des<br />

Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann<br />

durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängert werden.<br />

Bei Fahrzeugen die werkseitig mit Radio* oder Navigationssystem* ausgestattet sind,<br />

wird der Abstand vom Hindernis im Display graphisch dargestellt. Bei Fahrzeugen mit<br />

werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die<br />

Sensoren deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahrzeug mit<br />

Anhänger) im Display des Radios* oder der Navigation* darüber informiert. Bei<br />

werkseitig eingebauten Radio* oder Navigationssystem* kann eingestellt werden,<br />

dass sich bei aktiver Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verringert, siehe<br />

Betriebsanleitung Radio* bzw. Navigationssystem*. Dadurch verbessert sich die<br />

Hörbarkeit der Einparkhilfe.<br />

Aktivieren<br />

Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärtsgangs<br />

automatisch aktiviert. Dies wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt.<br />

Deaktivieren<br />

Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und<br />

die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt beim<br />

Fahrer.<br />

Überzeugen Sie sich deshalb vor dem Rückwärtsfahren, ob sich hinter dem<br />

Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel<br />

u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs<br />

liegen.<br />

Anfahren und Fahren 131<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können<br />

unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb<br />

können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht<br />

von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.<br />

Hinweis<br />

Bei Anhängerbetrieb ist die Einparkhilfe außer Funktion (gilt für Fahrzeuge mit<br />

werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*).<br />

Wenn nach Einschalten der Zündung und eingelegtem Rückwärtsgang etwa 3<br />

Sekunden lang ein Warnton ertönt und sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet,<br />

liegt ein Systemfehler vor. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />

Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten<br />

werden (eisfrei u. ä.).<br />

Einparkhilfe vorn und hinten*<br />

Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug.<br />

Abb. 132 Aktivieren der Einparkhilfe / Einparkhilfe: Erfassungsbereich der vorderen<br />

Sensoren<br />

Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand<br />

vom vorderen oder hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren befinden<br />

sich im vorderen und hinteren Stoßfänger. Die Signaltöne für die Einparkhilfe vorn sind<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


132<br />

Anfahren und Fahren<br />

serienmäßig höher als die für die Einparkhilfe hinten. Die Töne der Einparkhilfe können<br />

im Menü des Informationsdisplays* angepasst werden Seite 25.<br />

Reichweite der Sensoren<br />

Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 120 cm zum Hindernis vor<br />

dem Fahrzeug (Bereich A Abb. 132) und etwa 160 cm zum Hindernis hinter dem<br />

Fahrzeug (Bereich A Abb. 132). Mit der Verringerung des Abstandes verkürzt sich<br />

das Intervall zwischen den Tonimpulsen.<br />

Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich AB ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich.<br />

Ab diesem Augenblick dürfen Sie die Fahrt nicht fortsetzen! Ist das Fahrzeug<br />

mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung* ausgestattet, beginnt die Grenze des<br />

Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann<br />

durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängert werden.<br />

Bei Fahrzeugen die werkseitig mit Radio* oder Navigationssystem* ausgestattet sind,<br />

wird der Abstand vom Hindernis im Display graphisch dargestellt. Bei Fahrzeugen mit<br />

werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die<br />

Sensoren hinten deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahrzeug<br />

mit Anhänger) im Display des Radios* oder der Navigation* darüber informiert. Bei<br />

werkseitig eingebauten Radio* oder Navigationssystem* kann eingestellt werden,<br />

dass sich bei aktiver Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verringert, siehe<br />

Betriebsanleitung Radio* bzw. Navigationssystem*. Dadurch verbessert sich die<br />

Hörbarkeit der Einparkhilfe.<br />

Aktivieren<br />

Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärtsgangs<br />

oder durch Drücken der Taste Seite 131, Abb. 132 aktiviert - in der Taste<br />

leuchtet das Symbol . Die Aktivierung wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt.<br />

Deaktivieren<br />

Die Einparkhilfe wird nach Drücken der Taste Seite 131, Abb. 132 oder bei einer<br />

Geschwindigkeit über 10 km/h deaktiviert - das Symbol in der Taste erlischt.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und<br />

die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanövern liegt<br />

beim Fahrer.<br />

Überzeugen Sie sich trotzdem vor dem Rangieren, ob sich vor und hinter<br />

dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel<br />

u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten<br />

Bereichs liegen.<br />

Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können<br />

unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb<br />

können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht<br />

von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.<br />

Hinweis<br />

Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahrzeugen<br />

mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*).<br />

Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt und<br />

sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, liegt ein Systemfehler vor. Der Fehler<br />

wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols in der Taste Seite 131, Abb. 132<br />

signalisiert. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />

Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten<br />

werden (eisfrei u. ä.).<br />

Ist die Einparkhilfe aktiviert und der Wählhebel des automatischen Getriebes in der<br />

Position AP<br />

, dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (Fahrzeug kann sich<br />

nicht bewegen).<br />

Parklenkassistent*<br />

Beschreibung und wichtige Hinweise<br />

Der Parklenkassistent unterstützt Sie beim Einparken in eine geeignete parallele Parklücke<br />

zwischen zwei Fahrzeugen bzw. hinter einem Fahrzeug.<br />

Der Parklenkassistent sucht automatisch geeignete Parklücken aus, nach dem<br />

Einschalten der Zündung und während der Fahrt bis zu 30 km/h.<br />

Der Parklenkassistent übernimmt während des Einparkvorgangs nur die Lenkbewegung,<br />

die Pedale werden weiterhin vom Fahrer bedient.


Funktion des Systems basiert auf:<br />

Messung von Länge und Tiefe der Parklücken während der Fahrt<br />

Auswertung der Größe der Parklücke<br />

Bestimmung der richtigen Position des Fahrzeugs für das Einparken<br />

Berechnung der Linie, auf der das Fahrzeug rückwärts in die Parklücke fährt<br />

Ansteuerung der Lenkkraftunterstützung, automatischem Drehen der Räder der<br />

Vorderachse beim Einparken.<br />

ACHTUNG!<br />

Der Parklenkassistent entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung beim<br />

Einparken.<br />

Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den<br />

Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden müssen.<br />

Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können<br />

unter Umständen die Signale des Parklenkassistenten oder der Einparkhilfe<br />

nicht reflektieren. Deshalb können diese Gegenstände oder Personen, die<br />

solche Kleidung tragen, nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt<br />

werden.<br />

Externe Schallquelle können den Parklenkassistenten und die Einparkhilfe<br />

störend beeinflussen und unter ungünstigen Bedingungen können Gegenstände<br />

oder Personen nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt<br />

werden.<br />

Vorsicht!<br />

Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, führt der Parklenkassistent<br />

Ihr Fahrzeug über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf. Achten Sie<br />

darauf, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht beschädigt werden und<br />

greifen Sie ggf. rechtzeitig ein.<br />

Überzeugen Sie sich vor dem Einparkvorgang, ob sich vor und hinter dem Fahrzeug<br />

kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel u. ä.,<br />

befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs liegen.<br />

Die Oberflächen bzw. Strukturen von bestimmten Gegenständen, wie z. B.<br />

Maschendrahtzäune, Pulverschnee usw., können unter Umständen nicht vom System<br />

erkannt werden.<br />

Anfahren und Fahren 133<br />

Die Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang ist vom Umfang der Räder<br />

abhängig. Das System muss nicht korrekt funktionieren, wenn auf dem Fahrzeug Räder<br />

mit nicht zugelässiger Größe, Schneeketten oder ein Notrad (zum Erreichen der<br />

nächsten Werkstatt) montiert sind. Werden andere vom Hersteller zugelassene Räder<br />

montiert, kann die resultierende Position des Fahrzeugs in der Parklücke geringfügig<br />

abweichen. Das kann durch die neue Kalibrierung des Systems in einem Fachbetrieb<br />

verhindert werden.<br />

Auf die Genauigkeit der Auswertung der Parklücke kann die vom Außentemperaturgeber<br />

unkorrekt ermittelte Außentemperatur Einfluss haben, wenn diese durch<br />

Wärmestrahlung des Motors beeinflusst wird, z. B. bei Stop-and-go-Verkehr im Stau.<br />

Um die Sensoren bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern<br />

nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig direkt besprüht werden und<br />

es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten werden.<br />

Hinweis<br />

Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Einparkhilfe vorn und hinten*.<br />

Das Elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) muss für den Einparkvorgang<br />

immer eingeschaltet sein.<br />

Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahrzeugen<br />

mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*). Deshalb ist es nicht<br />

möglich, bei Anhängerbetrieb mit Hilfe des Parklenkassistenten rückwärts einzuparken.<br />

Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten<br />

werden (eisfrei u. ä.).<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


134<br />

Anfahren und Fahren<br />

Anzeige des Parklenkassistenten im Informationsdisplay*<br />

einschalten<br />

Abb. 133 Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay einschalten / Informationsdisplay:<br />

Finden einer geeigneten Parklücke<br />

Anzeige des Parklenkassistenten im Informationsdisplay* einschalten<br />

– Drücken Sie die Taste Abb. 133.<br />

– Fahren Sie bis max. 30 km/h und mit einem Abstand von 0,5 m bis 1,5 m an der<br />

Parkreihe vorbei Abb. 133.<br />

Betätigen Sie den Blinker für die Fahrerseite, wenn Sie auf dieser Straßenseite<br />

einparken wollen. Im Informationsdisplay* wird der Suchbereich für die Parklücke auf<br />

der Fahrerseite angezeigt.<br />

Wird bei einer Geschwindigkeit über 30 km/h die Taste gedrückt, erscheint, sobald Sie<br />

langsamer als 30 km/h fahren die Anzeige im Display des Kombi-Instruments.<br />

Hinweis<br />

Wenn der Parklenkassistent eingeschaltet ist, leuchtet in der Taste eine gelbe<br />

Kontrollleuchte.<br />

Die Suche nach geeigneten Parklücken erfolgt automatisch nach dem Einschalten<br />

der Zündung bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h. Die Parklückensuche erfolgt<br />

gleichzeitig auf der Fahrer- und Beifahrerseite.<br />

Finden die Sensoren eine geeignete Parklücke, speichern sie ihre Parameter bis<br />

eine andere geeignete Parklücke gefunden wird oder bis eine Strecke von 10 m nach<br />

der gefundenen Parklücke gefahren wurde. Deshalb ist es möglich, den Parklenkassis-<br />

tenten auch nach dem Vorbeifahren an der Parklücke einzuschalten, im Informationsdisplay*<br />

erscheint die Information, ob diese Parklücke zum Einparken geeignet ist.<br />

Einparken mit Hilfe des Parklenkassistenten und Einparkvorgang<br />

abschließen<br />

Abb. 134 Informationsdisplay: die ermittelte Parklücke mit einem Hinweis weiter Vorzufahren<br />

A und für das Einlegen des Rückwärtsgangs AB<br />

Abb. 135 Informationsdisplay: Hinweis für das Einlegen des Vorwärtsgangs AC bzw. des<br />

Rückwärtsgangs AD<br />

Das Zeitlimit für den Einparkvorgang mit Hilfe des Parklenassistenten beträgt<br />

180 Sekunden.<br />

– Wenn der Parklenkassistent eine geeignete Parklücke erkannt hat, wird die Parklücke<br />

im Informationsdisplay* angezeigt Abb. 134.<br />

– Fahren Sie noch weiter vor, bis die Anzeige AB<br />

Abb. 134 erscheint.<br />

– Halten Sie das Fahrzeug mindestens für 1 Sekunde an.


– Legen Sie den Rückwärtsgang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel* in die Stellung R.<br />

– Sobald im Informationsdisplay* folgende Meldung angezeigt wird: Steering<br />

interv. active. Monitor area around veh.! (Lenkeingriff aktiv! Umfeld<br />

beachten!), lassen Sie das Lenkrad los, die Lenkung wird vom System übernommen.<br />

– Widmen Sie die Aufmerksamkeit dem direkten Umfeld des Fahrzeugs und fahren<br />

Sie mit einer Geschwindigkeit von max. 7 km/h rückwärts, betätigen Sie dabei die<br />

Pedale.<br />

– Im Falle, dass nicht in einem Zug eingeparkt werden kann, setzen Sie das Einparken<br />

mit weiteren Schritten fort. Wenn im Informationsdisplay* der Pfeil nach vorn AC<br />

Abb. 135 blinkt , legen Sie den 1. Gang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel* in die<br />

Stellung D.<br />

– Warten Sie, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht<br />

und fahren Sie danach mit einer Geschwindigkeit von max. 7 km/h vorsichtig etwas<br />

nach vorn, betätigen Sie dabei die Pedale.<br />

– Wenn im Informationsdisplay* der Pfeil nach hinten AD<br />

blinkt Seite 134,<br />

Abb. 135, legen Sie erneut den Rückwärtsgang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel*<br />

in die Stellung R.<br />

– Warten Sie, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht<br />

und fahren Sie vorsichtig rückwärts. Diese Schritte können sich mehrmals wiederholen.<br />

– Beenden Sie den Einparkvorgang auf Grund der Information des Systems über die<br />

Entfernung.<br />

Sobald der Einparkvorgang abgeschlossen ist, ertönt ein akustisches Signal und auf<br />

dem Informationsdisplay* wird folgende Meldung angezeigt: Steering intervention<br />

finished! Please take over steering! (Lenkeingriff beendet! Bitte Lenkung<br />

übernehmen!).<br />

Parklenkassistenten ausschalten<br />

Der Parklenkassistent schaltet sich bei einem der folgenden Fälle ab:<br />

Geschwindigkeit von 30 km/h überschritten<br />

Geschwindigkeit von 7 km/h während dem Einparkvorgang überschritten<br />

Zeitlimit von 180 Sekunden für den Einparkvorgang überschritten<br />

Anfahren und Fahren 135<br />

Taste für den Parklenkassistenten gedrückt<br />

Einparkhilfe aktiviert<br />

System ASR ausschalten<br />

Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten)<br />

während der Rückwärtsfahrt in die Parklücke den Rückwärtsgang herausnehmen<br />

bzw. den Wählhebel* aus der Stellung R bringen.<br />

Weitere Warn- und Informationstexte des Parklenkassistenten im<br />

Informationsdisplay*:<br />

Park Assist finished. (Park Assist beendet.)<br />

Der Einparkvorgang ist beendet oder nach dem Einschalten der Zündung ist das Fahrzueug<br />

noch nicht über 10 km/h gefahren.<br />

Park Assist: Speed too high! (Park Assist: Geschwindigkeit zu hoch!)<br />

Verringen Sie die Geschwindigkeit unter 30 km/h.<br />

Driver steering intervention: Please take over steering! (Lenkeingriff Fahrer!<br />

Bitte Lenkung übernehmen!)<br />

Einparkvorgang ist durch einen Fahrereingriff beendet.<br />

Park Assist finished. TCS deactivated. (Park Assist beendet! ASR aus.)<br />

Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil das System ASR ausgeschaltet<br />

ist.<br />

TCS deactivated. Please take over steering! (ASR aus. Bitte Lenkung<br />

übernehmen!)<br />

Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das System ASR während des Einparkvorgangs<br />

ausgeschaltet wurde.<br />

Trailer: Park Assist finished. (Anhänger: Park Assist beendet.)<br />

Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil der Anhänger angekuppelt ist und ein<br />

Stecker in der Steckdose der Anhängervorrichtung steckt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


136<br />

Anfahren und Fahren<br />

Time limit exceeded! Please take over steering! (Zeitlimit überschritten! Bitte<br />

Lenkung übernehmen!)<br />

Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 180 Sekunden für das<br />

Einparken überschritten wurde.<br />

Fault: Park Assist stopped. (Störung: Park Assist beendet.)<br />

Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt. Lassen<br />

Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />

Park Assist defective. Workshop! (Park Assist defekt. Werkstatt!)<br />

Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Parklenkassistenten eine Störung<br />

vorliegt. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />

Steering interv. active. Monitor area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld<br />

beachten!)<br />

Der Parklenkassisten ist aktiv und übernimmt die Lenkbewegungen. Beachten Sie das<br />

Umfeld und fahren Sie vorsichtig rückwärts, betätigen Sie dabei die Pedale.<br />

Please take over steering! Finish parking proc. manually (Bitte Lenkung<br />

übernehmen! Parkvorgang man. beenden!)<br />

Übernehmen Sie die Lenkung. Beenden Sie den Einparkvorgang ohne den Parklenkassistenten<br />

zu nutzen.<br />

Speed too high! Please take over steering! (Geschwindigkeit zu hoch! Bitte<br />

Lenkung übernehmen!)<br />

Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die Gechwindigkeit überschritten wurde.<br />

Park Assist: TCS Intervention! (Park Assist: Eingriff ASR!)<br />

Eingriff des ESP-Systems bei der Suche nach einer geeigneten Parklücke.<br />

TCS intervention! Please take over steering! (Eingriff ASR! Bitte Lenkung<br />

übernehmen!)<br />

Einparkvorgang ist durch den Eingriff vom ESP-System beendet.<br />

Park Assist: Stationary time not sufficient. (Park Assist: Stillstandszeit nicht<br />

ausreichend.)<br />

Die Stillstandszeit des Fahrzeugs war kürzer als 1 Sekunde.<br />

Park Assist: Speed too low. (Park Assist: Geschwindigkeit zu niedrig.)<br />

Das Fahrzeug muss nach Einschalten der Zündung mindestens einmal die Geschwindigkein<br />

von 10 km/h überschreiten.<br />

Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)*<br />

Einführung<br />

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit, höher<br />

als 30 km/h (20 mph), konstant, ohne dass Sie das Gaspedal betätigen müssen. Das<br />

erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motorbremswirkung<br />

zulassen. Mit Hilfe der Geschwindigkeitsregelanlage können Sie - vor allem auf langen<br />

Strecken - den „Gasfuß“ entlasten.<br />

ACHTUNG!<br />

Aus Sicherheitsgründen darf die Geschwindigkeitsregelanlage bei dichtem<br />

Verkehr und ungünstigem Fahrbahnzustand (z. B. Glätte, rutschige Fahrbahn,<br />

Rollsplitt) nicht benutzt werden - Unfallgefahr!<br />

Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage zu<br />

verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus.<br />

Hinweis<br />

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn Sie bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage<br />

in den Leerlauf schalten, treten Sie immer das Kupplungspedal durch! Sonst<br />

kann der Motor unbeabsichtigt hochdrehen.<br />

Beim Fahren auf stärkeren Gefällstrecken kann die Geschwindigkeitsregelanlage<br />

die Geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs<br />

erhöht sich die Geschwindigkeit. Schalten Sie daher rechtzeitig in einen niedrigeren<br />

Gang oder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse ab.<br />

Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann die Geschwindigkeitsregelanlage<br />

nicht eingeschaltet werden, wenn sich der Wählhebel in der Position P, N, oder R<br />

befindet.


Geschwindigkeit speichern<br />

Abb. 136 Bedienungshebel: Wippe und<br />

Schalter der Geschwindigkeitsregelanlage<br />

Bedient wird die Geschwindigkeitsregelanlage mit dem Schalter A Abb. 136 und<br />

der Wippe AB im linken Hebel des Multifunktionsschalters.<br />

– Drücken Sie den Schalter A in die Stellung ON.<br />

– Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit drücken Sie die Wippe AB in die<br />

Position SET.<br />

Nach dem Loslassen der Wippe AB aus der Position SET wird die gespeicherte<br />

Geschwindigkeit ohne Betätigung des Gaspedals konstant gehalten.<br />

Sie können die Geschwindigkeit durch Treten des Gaspedals erhöhen. Nach dem<br />

Loslassen des Pedals sinkt die Geschwindigkeit auf den zuvor gespeicherten Wert.<br />

Dies gilt allerdings nicht, wenn Sie die Geschwindigkeit über einen Zeitraum von länger<br />

als 5 Minuten um mehr als 10 km/h überschreiten. Die gespeicherte Geschwindigkeit<br />

wird aus dem Speicher gelöscht. Die Geschwindigkeit ist neu zu speichern.<br />

Die Geschwindigkeit kann man auf übliche Weise verringern. Durch Betätigen des<br />

Brems- oder des Kupplungspedals wird die Anlage vorübergehend ausgeschaltet<br />

Seite 137.<br />

ACHTUNG!<br />

Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen,<br />

wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch ist.<br />

Anfahren und Fahren 137<br />

Gespeicherte Geschwindigkeit ändern<br />

Die Geschwindigkeit können Sie auch ohne Betätigung des Gaspedals<br />

ändern.<br />

Schneller<br />

– Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie ohne Betätigung des Gaspedals<br />

durch Drücken der Wippe AB Seite 137, Abb. 136 in die Position RES erhöhen.<br />

– Wenn Sie die Wippe in der Position RES gedrückt halten, erhöht sich die Geschwindigkeit<br />

kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit lassen<br />

Sie die Wippe los. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit in den Speicher<br />

aufgenommen.<br />

Langsamer<br />

– Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie durch Drücken der Wippe AB in die<br />

Position SET verringern.<br />

– Wenn Sie die Wippe in der Position SET gedrückt halten, verringert sich die<br />

Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit<br />

lassen Sie die Wippe los. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit in<br />

den Speicher aufgenommen.<br />

– Wenn Sie die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h loslassen,<br />

wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert, der Speicher wird gelöscht. Die<br />

Geschwindigkeit muss nach einer Geschwindigkeitserhöhung auf über 30 km/h<br />

erneut durch Drücken der Wippe AB in die Position SET gespeichert werden.<br />

Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend abschalten<br />

– Die Geschwindigkeitsregelanlage schalten Sie durch Betätigen des Brems- oder<br />

Kupplungspedals vorübergehend ab, bei Fahrzeugen mit automatischem<br />

Getriebe nur mit dem Bremspedal.<br />

– Die Geschwindigkeitsregelanlage können Sie auch vorübergehend abschalten,<br />

indem Sie den Schalter A<br />

Seite 137, Abb. 136 in die Mittelstellung drücken.<br />

Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


138<br />

Anfahren und Fahren<br />

Die Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit erfolgt nach Loslassen des<br />

Brems- oder Kupplungspedals, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe nur nach<br />

Loslassen des Bremspedals, und nach kurzem Drücken der Wippe AB Seite 137,<br />

Abb. 136 in die Position RES.<br />

ACHTUNG!<br />

Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen,<br />

wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch ist.<br />

Geschwindigkeitsregelanlage vollständig ausschalten<br />

– Drücken Sie den Schalter A<br />

Seite 137, Abb. 136 nach rechts in die Stellung<br />

OFF.


<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />

Einführung<br />

Ihr Fahrzeug ist mit einem automatischen Getriebe DSG ausgestattet. Die Abkürzung<br />

DSG bedeutet Direct shift gearbox (Direktschaltgetriebe).<br />

Für die Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem Getriebe sorgen zwei unabhängige<br />

Kupplungen. Diese ersetzen den Drehmomentwandler des herkömmlichen<br />

automatischen Getriebes. Ihre Schaltung ist so abgestimmt, dass beim Schalten des<br />

Getriebes kein Rucken entsteht und die Leistungsübertragung des Motors an die<br />

Vorderräder nicht unterbrochen wird.<br />

Hinweise für den Fahrbetrieb mit dem automatischen Getriebe<br />

DSG<br />

Das Hoch- und Herunterschalten geschieht automatisch.<br />

Das Getriebe können Sie aber auch in den Tiptronic-Betrieb umschalten. Dieser<br />

Betrieb ermöglicht, die Gänge manuell zu schalten Seite 142.<br />

Anfahren und Fahren<br />

– Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.<br />

– Drücken Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff), stellen Sie den Wählhebel in<br />

die gewünschte Stellung, z. B. in D Seite 140, und lassen Sie die Sperrtaste<br />

wieder los.<br />

– Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas .<br />

Anhalten<br />

– Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, braucht die Wählhebelstellung<br />

N nicht eingelegt werden. Es genügt, das Fahrzeug mit der Fußbremse festzuhalten.<br />

Der Motor kann jedoch nur mit Leerlaufdrehzahl laufen.<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 139<br />

Parken<br />

– Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.<br />

– Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />

– Drücken Sie die Sperrtaste im Wählhebel, stellen Sie den Wählhebel auf P und<br />

lassen Sie die Sperrtaste los.<br />

Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen werden<br />

Seite 124. Bei Temperaturen unter -10 °C können Sie den Motor nur in der Wählhebelstellung<br />

P starten.<br />

Beim Parken in der Ebene genügt es, die Wählhebelstellung P einzulegen. Bei abschüssiger<br />

Fahrbahn sollten Sie zuerst die Handbremse fest anziehen und dann erst die<br />

Wählhebelstellung P einlegen. Dadurch erreichen Sie, dass der Sperrmechanismus<br />

nicht zu stark belastet wird und sich der Wählhebel leichter aus der Stellung P nehmen<br />

lässt.<br />

Wenn Sie versehentlich während der Fahrt den Wählhebel in die Position N gestellt<br />

haben, müssen Sie das Gas wegnehmen und die Motor-Leerlaufdrehzahl abwarten,<br />

bevor Sie den Wählhebel in eine Fahrstufe stellen können.<br />

ACHTUNG!<br />

Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehendem Fahrzeug und laufendem<br />

Motor die Wählhebelstellung verändern - Unfallgefahr!<br />

Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R oder<br />

P - Unfallgefahr!<br />

Wenn Sie am Berg (Gefälle) anhalten, versuchen Sie nie das Fahrzeug mit<br />

eingelegter Fahrstufe auf der Stelle mit der Hilfe des „Gases“ zu halten, dass<br />

heißt mit Hilfe der schleifenden Kupplung. Es kann damit zur Überhitzung der<br />

Kupplung kommen. Wenn durch die Überlastung die Gefahr der Überhitzung<br />

der Kupplung besteht, wird die Kupplung automatisch geöffnet und das Fahrzeug<br />

rollt rückwärts - Unfallgefahr!<br />

Wenn Sie auf einer Steigung anhalten müssen, treten und halten Sie das<br />

Bremspedal, damit Sie das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindern.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


140<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />

Vorsicht!<br />

Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Überlastschutz<br />

ausgestattet. Wenn Sie die Funktion up-hill ausnutzen, bei der das Fahrzeug<br />

steht oder langsam bergauf fährt, erfolgt eine erhöhte Wärmebeanspruchung der<br />

Kupplungen.<br />

Wenn es zur deren Überhitzung kommt, erscheint im Informationsdisplay* das<br />

Symbol und ein Warntext Seite 37. Halten Sie in so einem Fall das Fahrzeug an,<br />

stellen den Motor ab und warten Sie, bis Kontrollleuchte und Warntext erlöschen -<br />

Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols und des Warntextes<br />

können Sie die Fahrt fortsetzen.<br />

Wählhebelstellungen<br />

Abb. 137 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen<br />

Die aktuelle Wählhebelstellung wird im Informationsdisplay des Kombi-Instruments<br />

angezeigt Abb. 137 - rechts.<br />

AP<br />

- Parksperre<br />

In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.<br />

Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden .<br />

Möchten Sie den Wählhebel in bzw. aus dieser Stellung bringen, müssen Sie die Sperrtaste<br />

im Wählhebelgriff und gleichzeitig das Bremspedal betätigen.<br />

Ist die Batterie leer, lässt sich der Wählhebel nicht aus der Position P herausnehmen.<br />

AR - Rückwärtsgang<br />

Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Motor-Leerlaufdrehzahl<br />

eingelegt werden .<br />

Vor dem Einlegen der Stellung R aus den Stellungen P oder N muss das Bremspedal<br />

getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden.<br />

Wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Wählhebel in Stellung R steht, leuchten<br />

die Rückfahrscheinwerfer.<br />

AN - Neutral (Leerlaufstellung)<br />

In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf.<br />

Wenn Sie den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als<br />

2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung D oder R verstellen möchten,<br />

müssen Sie bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug und<br />

bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal treten.<br />

AD - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt<br />

In dieser Stellung werden die Vorwärts-Gänge, abhängig von Motorbelastung, Fahrgeschwindigkeit<br />

und dynamischem Schaltprogramm, automatisch hoch- und heruntergeschaltet.<br />

Zum Einlegen der Stellung D aus N müssen Sie bei einer Geschwindigkeit unter 5 km/h<br />

bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal treten .<br />

Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei Anhängerbetrieb)<br />

kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in das manuelle Schaltprogramm zu schalten,<br />

um das Übersetzungsverhältnis von Hand den Fahrbedingungen anzupassen.<br />

AS<br />

- Stellung für sportliches Fahren<br />

Durch spätes Hochschalten wird das Leistungspotenzial des Motors voll ausgenutzt.<br />

Das Herunterschalten erfolgt bei höheren Motordrehzahlen als in der Stellung D.<br />

Beim Einlegen des Wählhebels in die Stellung S aus Stellung D müssen Sie die Sperrtaste<br />

im Wählhebelgriff drücken.<br />

ACHTUNG!<br />

Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R oder<br />

P - Unfallgefahr!


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es in allen Wählhebelstellungen<br />

(außer P und N) erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal zu<br />

halten, weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht völlig unterbrochen<br />

wird - das Fahrzeug kriecht.<br />

Ist bei stehendem Fahrzeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf keinen Fall<br />

unachtsam Gas gegeben werden (z. B. von Hand vom Motorraum aus). Das<br />

Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung - unter Umständen auch, wenn<br />

die Handbremse fest angezogen ist - Unfallgefahr!<br />

Bevor Sie oder andere Personen die Motorraumklappe öffnen und am<br />

laufenden Motor arbeiten, müssen Sie den Wählhebel in Stellung P bringen<br />

und die Handbremse fest anziehen - Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt die<br />

Warnhinweise Seite 220.<br />

Wählhebelsperre<br />

<strong>Auto</strong>matische Wählhebelsperre <br />

Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung gesperrt.<br />

Zum Lösen des Hebels aus dieser Stellung müssen Sie das Bremspedal treten. Als Erinnerung<br />

für den Fahrer leuchtet in den Wählhebelstellungen P und N die Kontrollleuchte<br />

Seite 28 im Kombi-Instrument.<br />

Ein Zeitverzögerungselement sorgt dafür, dass beim zügigen Umstellen über die Position<br />

N (z. B. von R nach D) der Wählhebel nicht blockiert. Dadurch wird z. B. das<br />

Herausschaukeln von einem festgefahrenen Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der<br />

Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als 2 Sekunden in der Stellung N,<br />

rastet die Wählhebelsperre ein.<br />

Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten<br />

bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der Stellung N automatisch<br />

ausgeschaltet.<br />

Sperrtaste<br />

Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert das versehentliche Schalten in einige<br />

Wählhebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste drücken, wird die Wählhebelsperre<br />

aufgehoben.<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 141<br />

Zündschlüssel-Abzugssperre<br />

Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen,<br />

wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. Bei abgezogenem Zündschlüssel<br />

ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert.<br />

Kick-down-Funktion<br />

Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine maximale Beschleunigung.<br />

Wenn Sie das Gaspedal völlig durchtreten, wird im beliebigen Fahrprogramm die Kickdown-Funktion<br />

aktiviert. Diese Funktion ist den Fahrprogrammen übergeordnet, ohne<br />

Berücksichtigung der aktuellen Wählhebelstellung (D, S oder Tiptronic), und dient zur<br />

maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs bei Ausnutzung des maximalen Leistungspotenzials<br />

des Motors. Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit vom Fahrzustand um<br />

einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleunigt. Das<br />

Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorgegebene<br />

Motordrehzahl erreicht wird.<br />

ACHTUNG!<br />

Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschiger Fahrbahn die Antriebsräder<br />

durch Betätigen der Kick-down-Funktion durchdrehen können -<br />

Schleudergefahr!<br />

Dynamisches Schaltprogramm<br />

Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs wird elektronisch gesteuert. Das Hochund<br />

Herunterschalten der Gänge geschieht automatisch in Abhängigkeit von den<br />

vorgegebenen Fahrprogrammen.<br />

Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe das wirtschaftlichste Fahrprogramm<br />

aus. Durch frühes Hochschalten und spätes Herunterschalten wird der Verbrauch<br />

günstig beeinflusst.<br />

Bei sportlicher Fahrweise mit schnellen Gaspedalbewegungen, bei starker Beschleunigung,<br />

häufig wechselnden Geschwindigkeiten und Ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit<br />

passt sich nach Durchtreten des Gaspedals (Kick-down-Funktion) das<br />

Getriebe auf diese Fahrweise an und schaltet früher nach unten, häufig auch um<br />

mehrere Gänge im Vergleich zu der verhaltenen Fahrweise.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


142<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />

Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrprogramms ist ein kontinuierlich ablaufender<br />

Vorgang. Unabhängig davon ist es aber möglich, durch schnelles Gasgeben in ein<br />

dynamischeres Schaltprogramm zu wechseln oder herunterzuschalten. Dabei schaltet<br />

das Getriebe in einen der Geschwindigkeit entsprechenden niedrigeren Gang herunter<br />

und ermöglicht so ein zügiges Beschleunigen (z. B. beim Überholen), ohne dass Sie<br />

das Gaspedal in den Kick-down-Bereich durchtreten müssen. Nachdem das Getriebe<br />

wieder hochgeschaltet hat, stellt sich bei entsprechender Fahrweise das ursprüngliche<br />

Programm wieder ein.<br />

Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steigungen und Gefällen angepasst. Dadurch<br />

werden Pendelschaltungen bergauf vermieden. Bei Bergabfahrten ist es möglich, in<br />

der Tiptronic-Stellung herunterzuschalten, um das Motorbremsmoment<br />

auszunutzen.<br />

Tiptronic<br />

Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, die Gänge auch manuell zu<br />

schalten.<br />

Abb. 138 Wählhebel: manuelles Schalten / Informationsdisplay: manuelles Schalten<br />

Die eingelegte Wählhebelstellung wird zusammen mit dem eingelegten Gang im Informationsdisplay<br />

des Kombi-Instruments angezeigt Abb. 138 - rechts.<br />

Umschalten auf manuelles Schalten<br />

– Drücken Sie den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts. Nach dem Umschalten<br />

wird im Display der aktuell eingelegte Gang angezeigt.<br />

Hochschalten<br />

– Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach vorn an Abb. 138 A+ .<br />

Herunterschalten<br />

– Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach hinten an A- .<br />

Das Umschalten auf manuell kann sowohl im Stand als auch während der Fahrt<br />

erfolgen.<br />

Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe automatisch in den höheren Gang kurz vor<br />

dem Erreichen der maximal zulässigen Motordrehzahl.<br />

Falls Sie einen niedrigeren Gang wählen, so schaltet die <strong>Auto</strong>matik erst herunter, wenn<br />

der Motor nicht mehr überdreht werden kann.<br />

Wenn die Kick-down-Einrichtung betätigt wird, schaltet das Getriebe, abhängig von<br />

Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen niedrigeren Gang.<br />

Manuelles Schalten auf dem Multifunktionslenkrad*<br />

Abb. 139 Multifunktionslenkrad:<br />

manuelles Schalten<br />

Umschalten auf manuelles Schalten<br />

– Drücken Sie den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts. Nach dem Umschalten<br />

wird im Display der aktuell eingelegte Gang angezeigt.<br />

Hochschalten<br />

– Drücken Sie die rechte Schaltwippe +<br />

Abb. 139 zum Multifunktionslenkrad.


Herunterschalten<br />

– Drücken Sie die linke Schaltwippe + Seite 142, Abb. 139 zum Multifunktionslenkrad.<br />

Vorübergehendes Umschalten auf manuelles Schalten<br />

– Wenn sich der Wählhebel in der Stellung D oder S befindet, drücken Sie die linke<br />

Schaltwippe - oder die rechte Schaltwippe + zum Multifunktionslenkrad.<br />

– Wenn Sie die Schaltwippen - oder + einige Zeit nicht betätigen, schaltet sich das<br />

mauelle Schalten aus. Das vorübergehende Umschalten auf das mauelle Schalten<br />

können Sie auch selbst ausschalten, indem Sie die rechte Schaltwippe + länger als<br />

1 Sekunde drücken.<br />

Notprogramm<br />

Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein Notprogramm.<br />

Bei Funktionsstörungen der Getriebeelektronik arbeitet das Getriebe in einem<br />

entsprechenden Notprogramm. Dies wird durch Aufleuchten bzw. Erlöschen aller<br />

Segmente im Display angezeigt.<br />

Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt auswirken:<br />

Das Getriebe schaltet nur in bestimmten Fahrstufen.<br />

Das Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden.<br />

Das manuelle Schaltprogramm (Tiptronic) ist im Notbetrieb abgeschaltet.<br />

Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, suchen Sie so bald wie<br />

möglich einen Fachbetrieb auf, um die Störung beheben zu lassen.<br />

Wählhebel-Notentriegelung (DSG)<br />

Abb. 140 Wählhebel-Notentriegelung<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 143<br />

Kommt es zur Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbatterie,<br />

defekte Sicherung) oder zum Defekt der Wählhebelsperre, lässt sich der Wählhebel<br />

nicht mehr aus der Stellung P auf normale Weise verstellen und das Fahrzeug kann<br />

nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss notentriegelt werden.<br />

– Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />

– Fassen Sie die Wählhebelabdeckung an den Stellen der Pfeile A Abb. 140 und<br />

ziehen Sie diese vorsichtig nach oben.<br />

– Entriegeln Sie die Abdeckung auch auf der anderen Seite.<br />

– Drücken Sie mit einem Finger das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung AB<br />

.<br />

– Drücken Sie gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff und verstellen Sie den<br />

Hebel in die Stellung N (wird der Wählhebel wieder in die Stellung P gestellt, wird<br />

er erneut gesperrt).<br />

An- und Abschleppen<br />

Anschleppen<br />

Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe können Sie den Motor nicht durch<br />

Anschleppen starten Seite 247.<br />

Bei entladener Fahrzeugbatterie können Sie mit einem Starthilfekabel die Batterie<br />

eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors benutzen Seite 245.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


144<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />

Abschleppen<br />

Wenn Sie das Fahrzeug abschleppen müssen, sind unbedingt die Hinweise zu<br />

beachten Seite 247.


<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 145<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


146<br />

Kommunizieren<br />

Kommunizieren<br />

Multifunktionslenkrad*<br />

Radio und Navigation am Multifunktionslenkrad bedienen<br />

Abb. 141 Multifunktionslenkrad:<br />

Bedientasten<br />

Die Tasten für Bedienung der Grundfunktionen des werkseitig eingebauten Radios<br />

und Navigationssystems befinden sich auf dem Multifunktionslenkrad* Abb. 141.<br />

Radio und Navigation können Sie natürlich auch weiterhin am Gerät bedienen. Eine<br />

Beschreibung finden Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> Ihres Radios.<br />

Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad<br />

beleuchtet.<br />

Die Tasten gelten jeweils für die Betriebsart, in der sich das Radio bzw. das Navigationssystem<br />

gerade befindet.<br />

Durch Drücken bzw. Drehen der Tasten können Sie folgende Funktionen ausführen.


Kommunizieren 147<br />

Taste Aktion Radio, Verkehrsmeldung CD / CD-Wechsler / MP3 Navigation<br />

A1<br />

A1<br />

A1<br />

A1<br />

A2<br />

A2<br />

A3<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A5<br />

A6<br />

A6<br />

A6<br />

A6<br />

kurzes Drücken Ton aus- / einschalten / Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung a)<br />

langes Drücken aus- / einschalten*<br />

nach oben drehen Lautstärke erhöhen<br />

nach unten drehen<br />

kurzes Drücken<br />

a) Gilt für das Navigationssystem Columbus.<br />

Lautstärke verringern<br />

Wechsel zum nächsten gespeicherten Radiosender<br />

Wechsel zur nächsten gespeicherten Verkehrsmeldung<br />

Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />

Wechsel zum nächsten Titel<br />

langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Vorlauf<br />

kurzes Drücken<br />

Wechsel zum vorherigen gespeicherten Radiosender<br />

Wechsel zur vorherigen gespeicherten Verkehrsmeldung<br />

Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />

Wechsel zum vorherigen Titel<br />

langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Rücklauf<br />

Wechseln der Audio-Quelle<br />

kurzes Drücken<br />

langes Drücken<br />

kurzes Drücken<br />

langes Drücken<br />

nach oben drehen<br />

nach unten drehen<br />

Haupmenü aufrufen<br />

Unterbrechung der Verkehrsmeldung ohne Funktion<br />

Anzeige der Senderliste<br />

nach oben blättern<br />

Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />

Anzeige der Senderliste<br />

nach unten blättern<br />

Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />

Wechsel zum vorherigen Titel<br />

Wechsel zum nächsten Titel<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

ohne Funktion


148<br />

Kommunizieren<br />

Hinweis<br />

Die Lautsprecher im Fahrzeug sind konstruktiv auf die Ausgangsleistung des<br />

Radios und Navigationssystems von 4x20 W abgestimmt.<br />

Bei der Ausstattung Soundsystem* sind die Lautsprecher auf die Ausgangsleistung<br />

des Verstärkers 4x40 W + 6x20 W abgestimmt.<br />

Mobiltelefone und Funkanlagen<br />

Der Einbau von Mobiltelefonen und Funkanlagen in ein Fahrzeug sollte von einem<br />

Fachbetrieb durchgeführt werden.<br />

Die Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> lässt den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkanlagen<br />

mit fachgerecht installierter Außenantenne und einer maximalen Sendeleistung von<br />

bis zu 10 Watt zu.<br />

Über Möglichkeiten zu Montage und Betrieb mobiler Telefone und Funkgeräte mit<br />

einer Leistung von mehr als 10 W, informieren Sie sich unbedingt in einem Fachbetrieb.<br />

Diese teilen Ihnen mit, welche technischen Möglichkeiten zur Nachrüstung von<br />

Mobiltelefonen bestehen.<br />

Bei der Verwendung eines Mobiltelefons im Fahrzeuginneren, das nicht in den Telefonadapter<br />

eingelegt ist, und damit keine Verbindung zur Außenantenne hat, kann die<br />

elektromagnetische Strahlung den aktuellen Grenzwert überschreiten. Wir empfehlen<br />

deshalb, ein Mobiltelefon nur dann im Fahrzeug zu betreiben, wenn es an eine Außenantenne<br />

über den Telefonadapter angeschlossen ist. Dadurch verbessert sich die<br />

Qualität der Verbindung.<br />

Beim Betrieb von Mobiltelefonen oder Funkanlagen können Funktionsstörungen an<br />

der Elektronik Ihres Fahrzeugs auftreten. Es können folgende Gründe sein:<br />

keine Außenantenne,<br />

falsch installierte Außenantenne,<br />

Sendeleistung über 10 Watt.<br />

ACHTUNG!<br />

Das Betreiben von mobilen Telefonen oder Funkanlagen im Fahrzeug ohne<br />

besondere Außenantenne bzw. falsch installierte Außenantenne kann zur<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Erhöhung der Stärke des elektromagnetischen Felds im Fahrzeuginnenraum<br />

führen.<br />

Bitte widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit in erster Linie dem <strong>Auto</strong>fahren!<br />

Funkanlagen, Mobiltelefone bzw. Halterungen dürfen Sie nicht auf den<br />

Abdeckungen der Airbags oder im unmittelbaren Wirkungsbereich der Airbags<br />

montieren. Bei einem Unfall käme es sonst zur Verletzung von Personen.<br />

Lassen Sie niemals ein Mobiltelefon auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder<br />

an einem anderen Ort liegen, von dem es bei einem plötzlichen Bremsmanöver,<br />

einem Unfall oder einem Aufprall weggeschleudert werden kann.<br />

Dadurch können Fahrzeuginsassen verletzt werden.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften für die Benutzung von Mobiltelefonen<br />

im Fahrzeug.<br />

Universal-Telefonvorbereitung GSM II*<br />

Einführung<br />

Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II ist eine eingebaute „Freisprecheinrichtung“,<br />

sie bietet eine Komfortbedienung mittels Sprache, über das Multifunktionslenkrad*<br />

oder Navigationssystem*.<br />

Sämtliche Kommunikation zwischen einem Telefon und der Freisprecheinrichtung<br />

Ihres Fahrzeugs läuft nur mit Hilfe der Bluetooth ® -Technologie. Der Adapter* dient<br />

nur zum Aufladen des Telefons und zum Übertragen des Signals an die Außenantenne<br />

des Fahrzeugs.<br />

Um eine optimale Signalübertragung zu gewährleisten, lassen Sie immer das Telefon<br />

mit Adapter* in der Telefonhalterung eingesetzt.<br />

Darüber hinaus kann die Lautstärke während des Gesprächs jederzeit individuell mit<br />

dem Einstellknopf des Radios* bzw. Navigationssystems* oder mit den Tasten am<br />

Multifunktionslenkrad* verändert werden.


ACHTUNG!<br />

Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen! Als<br />

Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.<br />

Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr Fahrzeug jederzeit<br />

unter voller Kontrolle haben.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 148.<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Internes Telefonbuch<br />

Bestandteil der Telefonvorbereitung mit Sprachbedienung ist ein internes Telefonbuch.<br />

Im internen Telefonbuch stehen 2500 freie Speicherplätze zur Verfügung. Dieses<br />

interne Telefonbuch können Sie in Abhängigkeit vom Mobiltelefon-Typ verwenden.<br />

Nach der ersten Verbindung des Telefons fängt das System an, das Telefonbuch aus<br />

dem Telefon und aus der SIM-Karte in den Speicher des Steuergeräts zu laden.<br />

Bei jeder weiteren Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung erfolgt nur<br />

eine Aktualisierung des jeweiligen Telefonbuchs. Die Aktualisierung kann einige<br />

Minuten dauern. Während dieser Zeit steht das Telefonbuch, welches zur letzten abgeschlossenen<br />

Aktualisierung gespeichert wurde, zur Verfügung. Neu gespeicherte Telefonnummern<br />

werden erst nach Beendigung der Aktualisierung angezeigt.<br />

Wenn die Anzahl der geladenen Kontakte 2 500 überschreitet, ist das Telefonbuch<br />

nicht vollständig.<br />

Wenn es während der Aktualisierung zu einem telefonischen Ereignis kommt (z. B.<br />

angekommenen oder abgehenden Anruf, Dialog der Sprachbedienung) wird die Aktualisierung<br />

unterbrochen. Nach Beendigung des telefonischen Ereignisses beginnt die<br />

Aktualisierung von Neuem.<br />

Verbindung des Mobiltelefons mit der Freisprecheinrichtung<br />

Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwendig, das<br />

Telefon an die Freisprecheinrichtung zu koppeln. Nähere Informationen dazu finden<br />

Kommunizieren 149<br />

Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> Ihres Mobiltelefons. Für die Kopplung sind folgende<br />

Schritte durchzuführen:<br />

– Aktivieren Sie in Ihrem Telefon das Bluetooth ® und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons.<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Im Informationsdisplay wählen Sie das Menü Phone (Telefon) - Phone search<br />

(Telefonsuche) und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.<br />

– Im Menü der gefundenen Geräte wählen Sie Ihr Mobiltelefon aus.<br />

– Bestätigen Sie die PIN (standardmäßig 1234).<br />

– Wenn sich die Freisprecheinrichtung auf dem Display des Mobiltelefons (standardmäßig<br />

mit SKODA_BT) meldet, geben Sie innerhalb von 30 Sekunden die PIN<br />

(standardmäßig 1234) ein und warten, bis die Kopplung erfolgt ist. 11)<br />

– Nach Beendigung der Kopplung bestätigen Sie im Informationsdisplay die Erstellung<br />

des neuen Benutzerprofils.<br />

Wenn kein freier Platz für die Erstellung des neuen Benutzerprofils mehr vorhanden<br />

ist, löschen Sie ein vorhandenes Benutzerprofil.<br />

Falls Sie es nicht geschafft haben, Ihr Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung<br />

innerhalb von 3 Minuten ab Einschalten der Zündung zu koppeln, schalten Sie die<br />

Zündung aus und wieder ein. Die Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung wird für<br />

3 Minuten wieder hergestellt. Die Sichtbarkeit der Bluetooth ® -Einheit wird automatisch<br />

ausgeschaltet, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung setzt oder wenn sich das<br />

Mobiltelefon zur Einheit verbindet.<br />

Während des Koppelvorgangs darf kein weiteres Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung<br />

verbunden sein.<br />

Es können bis zu vier Mobiltelefone an die Freisprecheinrichtung gekoppelt werden,<br />

wobei nur ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung kommunizieren kann.<br />

11) Manche Mobiltelefone haben ein Menü, in dem die <strong>Auto</strong>risierung zum Herstellen der Bluetooth<br />

® -Verbindung durch Eingabe eines Codes erfolgt. Wenn die Eingabe zur <strong>Auto</strong>risierung erforderlich<br />

ist, muss sie immer beim erneuten Herstellen der Bluetooth-Verbindung erfolgen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


150<br />

Kommunizieren<br />

Verbindung mit einem bereits gekoppelten Mobiltelefon<br />

Nach dem Einschalten der Zündung wird die Verbindung, bei einem bereits gekoppelten<br />

Mobiltelefon, automatisch hergestellt 11) . Prüfen Sie am mobilen Gerät, ob die<br />

automatische Verbindung hergestellt wurde.<br />

Verbindung trennen<br />

Durch Abziehen des Zündschlüssels.<br />

Durch Trennen des Geräts im Informationsdisplay.<br />

Durch Trennen des Geräts im Mobiltelefon.<br />

Verbindungsprobleme lösen<br />

Wenn das System meldet No paired phone found (Kein gekoppeltes Tel.<br />

gefunden), prüfen Sie den Betriebszustand des Telefons:<br />

Ist das Telefon eingeschaltet?<br />

Ist der PIN-Code eingegeben?<br />

Ist Bluetooth ® aktiv?<br />

Ist die Sichtbarkeit des Mobiltelefons aktiv?<br />

Wurde das Telefon schon mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt?<br />

ACHTUNG!<br />

Beim Lufttransport muss die Bluetooth ® -Funktion der Freisprecheinrichtung<br />

von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden!<br />

Hinweis<br />

Gilt nicht für alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth ® ermöglichen.<br />

Ob Ihr Telefon kompatibel mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM II ist,<br />

erfahren Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Wenn für Ihr Mobiltelefon ein passender Adapter erhältlich ist, verwenden Sie Ihr<br />

Mobiltelefon ausschließlich im Adapter, damit die Strahlung des Mobiltelefons im<br />

Fahrzeug auf ein Minimum sinkt.<br />

Das Einsetzen des Mobiltelefons in den Adapter gewährleistet eine optimale<br />

Sende- und Empfangsleistung und bietet gleichzeitig den Vorteil der Akkuladung.<br />

Die Reichweite der Bluetooth ® -Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf den<br />

Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von örtlichen Gegebenheiten, wie<br />

z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und gegenseitigen Störungen mit anderen<br />

Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B. in einer Jackentasche, kann dies<br />

zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Bluetooth ® -Verbindung mit der Freisprecheinrichtung<br />

oder der Datenübertragung führen.<br />

Telefon mit dem Adapter einsetzen*<br />

Abb. 142 Universale Vorbereitung für<br />

das Telefon<br />

Werkseitig wird nur eine Telefonhalterung* mitgeliefert. Einen Adapter für das Telefon<br />

können Sie aus dem Sortiment des <strong>Škoda</strong> Original Zubehörs kaufen.<br />

Telefon mit dem Adapter einsetzen<br />

– Schieben Sie zuerst den Adapter A Abb. 142 in Pfeilrichtung bis zum Anschlag<br />

in den Halter. Drücken Sie den Adapter leicht nach unten, bis er sicher einrastet.<br />

– Setzen Sie das Telefon in den Adapter A<br />

(laut Anleitung des Herstellers) ein.<br />

Telefon mit dem Adapter herausnehmen<br />

– Drücken Sie gleichzeitig die seitlichen Verriegelungen des Halters und nehmen das<br />

Telefon mit Adapter heraus Abb. 142.<br />

Vorsicht!<br />

Das Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Adapter während des Gesprächs kann<br />

zur Verbindungsunterbrechung führen. Durch das Herausnehmen wird die Verbindung<br />

mit der werkseitig montierten Antenne unterbrochen, damit wird die Qualität


des Sende- und Empfangssignals verringert. Außerdem wird die Ladung des Telefonakkus<br />

unterbrochen.<br />

Telefongespräche mit Hilfe des Adapters* bedienen.<br />

Abb. 143 Illustrationsbild: Eintastiger Adapter / zweitastiger Adapter<br />

Bedienung des Telefons am Multifunktionslenkrad*<br />

Abb. 144 Multifunktionslenkrad: Telefonbedienung<br />

Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsgeschehen<br />

abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der<br />

Grundfunktionen des Telefons angebracht Abb. 144.<br />

Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Telefonvorbereitung<br />

ausgestattet ist.<br />

Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad<br />

beleuchtet.<br />

Kommunizieren 151<br />

Durch kurzes Drücken der Taste PTT (Taste push to talk) am Adapter* Abb. 143<br />

wird die Sprachbedienung des Telefons aktiviert.<br />

Auf einigen Adaptern* befindet sich außer der Taste PTT noch die Taste SOS<br />

Abb. 143 rechts. Nach Drücken der Taste für 2 Sekunden wird die Nummer 112<br />

(Notruf) gewählt (gilt nur für einige Länder).<br />

Hinweis<br />

Die dargestellten Adapter sind nur Musterbeispiele.<br />

Übersicht der unterschiedlichen Funktionen gegenüber dem Multifunktionslenkrad<br />

ohne Telefonbedienung Seite 146.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


152<br />

Kommunizieren<br />

Taste Aktion Funktion<br />

A1<br />

kurzes Drücken<br />

Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung (Taste PTT - Push to talk)<br />

Abbruch der wiedergegenen Meldung<br />

A1 nach oben drehen Lautstärke erhöhen<br />

A1 nach unten drehen Lautstärke verringern<br />

A2 kurzes Drücken Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern<br />

A2 langes Drücken Gespräch abweisen, Privatgespräch<br />

A3 kurzes Drücken Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü)<br />

A3 langes Drücken Rückkehr zum Bildschirm mit angezeigter Signalstärke.<br />

A4<br />

A4<br />

A4<br />

A4<br />

kurzes Drücken Auswahl des Menüpunkts<br />

langes Drücken Zum nächsten Anfangsbuchstabe im Telefonbuch<br />

nach oben drehen Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name<br />

nach unten drehen Die nächste Menüauswahl, Name<br />

Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon gerade<br />

befindet.<br />

Telefon über das Informationsdisplay* bedienen<br />

Die Textanzeige im Menü Phone (Telefon) ist in einer der folgenden Sprachen<br />

möglich:<br />

Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch.<br />

Im Menü Phone (Telefon) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

Phone book (Telefonbuch)<br />

Dial number (Nummernwahl)<br />

Call register (Anruflisten)<br />

Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />

Bluetooth (Bluetooth)<br />

Settings (Einstellungen)<br />

Back (Zurück)<br />

Phone book (Telefonbuch)<br />

Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen<br />

Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons. Im internen<br />

Telefonbuch stehen 2500 freie Speicherplätze zur Verfügung.<br />

Dial number (Nummernwahl)<br />

Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können Sie beliebige Telefonnummern<br />

schreiben. Mit Hilfe des Rändelrads wählen Sie nacheinander die gewünschten<br />

Ziffern aus und bestätigen Sie diese durch Drücken des Rändelrads. Sie können wählen<br />

die Ziffern 0 - 9, die Symbole +, , # und die Funktionen Delete (Löschen), Call<br />

(Anruf), Cancel (Abbruch).


Call register (Anruflisten)<br />

Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

Missed calls (Anr. in Abwes.)<br />

Received calls (Angen. Anrufe)<br />

Last calls (Letzte Anrufe)<br />

Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />

Im Menü Voice mailbox (Sprachmailbox) ist es möglich, die Nummer der Sprachmailbox<br />

einzustellen und danach die Nummer zu wählen.<br />

Bluetooth (Bluetooth)<br />

Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer<br />

New user (Neuer Benutzer) - Suchen von neuen Telefonen, die sich im<br />

Empfangsbereich befinden<br />

Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Telefoneinheit für<br />

andere Geräte<br />

<strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player)<br />

Active device (Aktiviertes Gerät)<br />

Paired devices (Gekopp. Geräte)<br />

Search (Suche)<br />

Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Telefoneinheit zu<br />

ändern (voreingestellt SKODA_BT)<br />

Settings (Einstellungen)<br />

Im Menü Settings (Einstellungen) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

Phone book (Telefonbuch)<br />

Update (Aktualisieren)<br />

List (Sortierung)<br />

Surname (Nachname)<br />

Firstname (Vorname)<br />

Ring tone (Rufton)<br />

Back (Zurück)<br />

Rückkehr in das Grundmenü des Telefons.<br />

Sprachbedienung<br />

Kommunizieren 153<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

Dialog<br />

Der Zeitraum, in dem das Telefonsystem bereit ist, Sprachkommandos entgegenzunehmen<br />

und die Sprachkommandos auszuführen, wird DIALOG genannt. Das System<br />

gibt akustische Rückmeldungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen Funktionen.<br />

Sprachbedienung einschalten (Dialog)<br />

Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste auf dem Adapter*<br />

Seite 151, Abb. 143 oder am Multifunktionslenkrad* Seite 151 starten.<br />

Wenn das System Ihr Kommando nicht erkennt, gibt es den ersten Teil der Hilfe wieder<br />

und ermöglicht damit eine neue Eingabe. Nach dem 2. Fehlversuch gibt das System<br />

den zweiten Teil der Hilfe wieder. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort<br />

„Abbruch“ und der Dialog wird beendet.<br />

Sprachbedienung ausschalten (Dialog)<br />

Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste am Adapter*<br />

Seite 151, Abb. 143 oder am Multifunktionslenkrad* Seite 151 bzw. mit dem<br />

Sprachkommando ABBRUCH beenden.<br />

Durch Drücken der PTT-Taste während der Meldung, wird nur die gerade wiedergegebene<br />

Meldung beendet.<br />

Bei eingehendem Gespräch wird der Dialog sofort abgebrochen und Sie können das<br />

Gespräch mit der Taste am Multifunktionslenkrad* oder durch Drücken der Taste<br />

für Gesprächsempfang direkt auf Ihrem Telefon annehmen.<br />

Optimale Verständlichkeit der Sprachkommandos hängt von folgenden<br />

Faktoren ab:<br />

Sprechen Sie in normaler Lautstärke ohne Betonung und übermäßigen Sprechpausen.<br />

Vermeiden Sie eine mangelhafte Artikulation.


154<br />

Kommunizieren<br />

Schließen Sie die Türen, Fenster und das Schiebedach, um störende Außengeräusche<br />

einzudämmen bzw. zu unterbinden.<br />

Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die<br />

erhöhten Umgebungsgeräusche übertönt werden.<br />

Während des Dialogs Nebengeräusche im Fahrzeug, z. B. gleichzeitig sprechende<br />

Insassen, vermeiden.<br />

Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt.<br />

Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist auf den Fahrer gerichtet. Deshalb kann<br />

das Gerät auf Kommandos des Beifahrers schlechter reagieren.<br />

Sprachkommandos<br />

Die Sprachbedienung ist in einer der folgenden Sprachen möglich:<br />

Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch,<br />

Niederländisch.<br />

Sprachkommandos für Bedienung des Telefonsteuergeräts<br />

Sprachkommando Aktion<br />

HILFE<br />

Nach diesem Kommando gibt das System alle möglichen<br />

Kommandos wieder.<br />

ANRUFEN XYZ<br />

Mit diesem Kommando rufen Sie den Kontakt aus dem<br />

Telefonbuch auf Seite 154.<br />

Nach diesem Kommando können Sie sich z. B. das Tele-<br />

TELEFONBUCH fonbuch wiedergeben lassen, ein Kontakt anpassen<br />

oder löschen u. ä.<br />

ANRUFLISTEN<br />

Liste der gewählten Nummern, Anrufe in Abwesenheit<br />

u. ä.<br />

Nach diesem Kommando kann eine Telefonnummer<br />

NUMMER WÄHLEN eingegeben werden, damit Sie eine Verbindung zum<br />

gewünschten Teilnehmer herstellen können.<br />

WAHLWIEDERHOLUNG<br />

Nach diesem Kommando wählt das System die zuletzt<br />

gewählte Nummer.<br />

Sprachkommando Aktion<br />

MUSIK<br />

Wiedergabe der Musik aus dem Mobiltelefon oder<br />

einem anderen gekoppelten Gerät.<br />

WEITERE OPTIONEN Erweiterte Hilfe<br />

EINSTELLUNGEN Auswahl zum Einstellen von Bluetooth ® , Dialog usw.<br />

ABBRUCH Der Dialog wird beendet.<br />

Nach der Aussprache des Kommandos NUMMER WÄHLEN fordert Sie das System zur<br />

Eingabe einer Telefonnummer auf. Die Telefonnummer kann als verbunden gesprochene<br />

Ziffernkette (komplette Nummer), in Form von Ziffernfolgen (Trennung durch<br />

kurze Sprechpause) oder durch einzeln gesprochene Ziffern eingegeben werden.<br />

Nach jeder Ziffernfolge (Trennung durch kurze Sprechpause) werden alle bis jetzt<br />

erkannten Ziffern vom System wiederholt.<br />

Erlaubt sind die Ziffern 0 - 9, Symbole +, , #. Das System erkennt keine zusammenhängenden<br />

Ziffernkombinationen, wie z. B. dreiundzwanzig, sondern nur einzeln<br />

gesprochene Ziffern (zwei, drei).<br />

Namen anrufen<br />

– Drücken Sie die PTT-Taste.<br />

– Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando ANRUFEN XYZ.<br />

Beispiel zum Anrufen des Namens aus dem Telefonbuch<br />

Sprachkommando Ansage<br />

ANRUFEN XYZ „Sagen Sie zu Hause, Arbeit, mobil“<br />

z. B. ARBEIT „Es wird XYZ Arbeit gewählt.“<br />

ANRUFEN XYZ ARBEIT „Es wird XYZ Arbeit gewählt.“<br />

Musikwiedergabe über Bluetooth ®<br />

Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II ermöglicht die Musikwiedergabe über Bluetooth<br />

® von den Geräten wie z. B. MP3-Player, Mobiltelefon oder Notebook.


Damit die Musik über Bluetooth ® wiedergegeben werden kann, ist es notwendig<br />

zuerst das Endgerät mit der Freispecheinrichtung im Menü Phone (Telefon) -<br />

Bluetooth (Bluetooth) - <strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player) zu koppeln.<br />

Die Bedienung der Musikwiedergabe aus dem verbundenen Gerät kann über die Freisprecheinrichtung<br />

mit der Sprachbedienung Seite 154 oder direkt über das verbundene<br />

Gerät erfolgen.<br />

Hinweis<br />

Das zu verbindende Gerät muss das Bluetooth ® Profil A2DP unterstützen, siehe<br />

Betriebsanleitung des zu verbindenden Geräts.<br />

Universal-Telefonvorbereitung GSM III*<br />

Einführung<br />

Die Universal-Telefonvorbereitung GSM III ist eine eingebaute „Freisprecheinrichtung“,<br />

sie bietet eine Komfortbedienung mittels Sprache, über das Multifunktionslenkrad*<br />

oder Navigationssystem*.<br />

Sämtliche Kommunikation zwischen einem Telefon und der Freisprecheinrichtung<br />

Ihres Fahrzeugs läuft nur mit Hilfe von Bluetooth ® , bei der Verwendung von HFP -<br />

Hands Free Profile bzw. rSAP - remote SIM Access Profile.<br />

Universal Telefonvorbereitung GSM III beinhaltet folgende Funktionen:<br />

Internes Telefonbuch Seite 155.<br />

Komfortbedienung mit dem Multifunktionslenkrad* Seite 157 mit Anzeige im<br />

Informationsdisplay Seite 159.<br />

Sprachbedienung des Telefons, einschließlich der Sprachwahl von Telefonkontakten<br />

Seite 160.<br />

Internetverbindung Seite 161.<br />

Musikwiedergabe vom Telefon oder anderen Multimediageräten Seite 162.<br />

Anzeige von SMS Seite 159.<br />

Die Lautstärke können Sie jederzeit mit dem Bedienknopf des Radios* oder mit den<br />

Tasten am Multifunktionslenkrad* verändern.<br />

Kommunizieren 155<br />

ACHTUNG!<br />

Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen! Als<br />

Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.<br />

Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr Fahrzeug jederzeit<br />

unter voller Kontrolle haben.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 148, „Mobiltelefone und Funkanlagen“.<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Internes Telefonbuch<br />

Bestandteil der Telefonvorbereitung mit Sprachbedienung ist ein internes Telefonbuch.<br />

Im internen Telefonbuch stehen 2000 freie Speicherplätze zur Verfügung. Dieses<br />

interne Telefonbuch können Sie in Abhängigkeit vom Mobiltelefon-Typ verwenden.<br />

Nach der ersten Verbindung des Telefons fängt das System an, das Telefonbuch aus<br />

dem Telefon und aus der SIM-Karte in den Speicher des Steuergeräts zu laden.<br />

Wenn das Telefonbuch des Mobiltelefons mehr als 2 000 Einträge beinhaltet, meldet<br />

das System beim Herunterladen Phone book not fully loaded (Telefonbuch<br />

unvollständig geladen).<br />

Bei jeder weiteren Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung erfolgt nur<br />

eine Aktualisierung des jeweiligen Telefonbuchs. Die Aktualisierung kann einige<br />

Minuten dauern. Während dieser Zeit steht das Telefonbuch, welches zur letzten abgeschlossenen<br />

Aktualisierung gespeichert wurde, zur Verfügung. Neu gespeicherte Telefonnummern<br />

werden erst nach Beendigung der Aktualisierung angezeigt.<br />

Wenn es während der Aktualisierung zu einem telefonischen Ereignis kommt (z. B.<br />

angekommenen oder abgehenden Anruf, Dialog der Sprachbedienung) wird die Aktualisierung<br />

unterbrochen. Nach Beendigung des telefonischen Ereignisses beginnt die<br />

Aktualisierung von Neuem.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


156<br />

Kommunizieren<br />

Sprachaufnahme zu einem Kontakt speichern<br />

Zu jedem Eintrag im Menü Phone book (Telefonbuch) können Sie mithilfe von Voice<br />

Tag (Spracheintrag) - Record (Aufnehmen) einen eigenen Spracheintrag für die<br />

Sprachbedienung speichern. Einen eigenen Spracheintrag können Sie auch mithilfe<br />

der Sprachbedienung im Menü „Weitere Optionen“ speichern.<br />

Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung<br />

Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwendig, das<br />

Telefon an die Freisprecheinrichtung zu koppeln. Nähere Informationen dazu finden<br />

Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> Ihres Mobiltelefons. Für die Kopplung sind folgende<br />

Schritte durchzuführen.<br />

Kopplung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das Profil<br />

HFP<br />

– Aktivieren Sie in Ihrem Telefon das Bluetooth ® und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons.<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Im Informationsdisplay wählen Sie das Menü Phone (Telefon) - Phone search<br />

(Telefonsuche) und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.<br />

– Im Menü der gefundenen Geräte wählen Sie Ihr Mobiltelefon aus.<br />

– Geben Sie in Ihr Telefon innerhalb von 30 Sekunden die 16-stellige PIN des Steuergeräts,<br />

die im Informationsdisplay* angezeigt wird, ein und bestätigen Sie diese<br />

entsprechend der Hinweise auf dem Display Ihres Telefons.<br />

– Wenn Ihre SIM-Karte durch einen PIN-Code blockiert ist, geben Sie die PIN der<br />

SIM-Karte Ihres Telefons ein. Das Telefon koppelt sich an das Steuergerät (bei der<br />

ersten Kopplung kann man nur im Informationsdisplay* und nur bei stehendem<br />

Fahrzeug wählen, ob die PIN gespeichert werden soll).<br />

– Zum Speichern eines neuen Benutzers bzw. zum Herunterladen des Telefonbuchs<br />

und der Identifikationsdaten der SIM-Karte in das Steuergerät befolgen Sie die<br />

Anweisungen im Informationsdisplay* und auf dem Mobiltelefon.<br />

Kopplung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das Profil<br />

rSAP<br />

– Aktivieren Sie in Ihrem Telefon das Bluetooth ® und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons.<br />

Bei einigen Mobiltelefonen ist es notwendig, zuerst die rSAP-Funktion einzuschalten.<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Im Informationsdisplay wählen Sie das Menü Phone (Telefon) - Phone search<br />

(Telefonsuche) und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.<br />

– Im Menü der gefundenen Geräte wählen Sie Ihr Mobiltelefon aus.<br />

– Geben Sie in Ihr Telefon innerhalb von 30 Sekunden die 16-stellige PIN des Steuergeräts,<br />

die im Informationsdisplay* angezeigt wird, ein und bestätigen Sie diese<br />

entsprechend der Hinweise auf dem Display Ihres Telefons.<br />

– Wenn Ihre SIM-Karte durch einen PIN-Code blockiert ist, geben Sie die PIN der<br />

SIM-Karte Ihres Telefons ein. Das Telefon koppelt sich an das Steuergerät (bei der<br />

ersten Kopplung kann man nur im Informationsdisplay* und nur bei stehendem<br />

Fahrzeug wählen, ob die PIN gespeichert werden soll).<br />

– Für die erste Speicherung eines neuen Benutzers folgen Sie den Anweisungen im<br />

Informationsdisplay.<br />

– Zum Herunterladen des Telefonbuchs und der Identifikationsdaten von der SIM-<br />

Karte in das Steuergerät bestätigen Sie erneut die Aufforderung rSAP in Ihrem<br />

Mobiltelefon.<br />

Nach der Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung mithilfe des Profils<br />

rSAP meldet sich das Telefon aus dem GSM-Netz ab, die Kommunikation mit dem Netz<br />

erfolgt nur über das Steuergerät. Im Telefon bleibt nur die Schnittstelle für Bluetooth ®<br />

aktiv. In diesem Fall kann man nur die Trennung von dem Steuergerät bzw. das<br />

Ausschalten der Bluetooth ® -Verbindung oder die Nummer des Notrufs 112 wählen<br />

(gilt nur für einige Länder).<br />

Das Telefon verbindet sich vorzugsweise über das Profil rSAP.<br />

Wenn die PIN gespeichert wurde, wird beim nächsten Einschalten der Zündung das<br />

Telefon automatisch gefunden und mit der Freisprecheinrichtung verbunden. Prüfen<br />

Sie auf Ihrem Mobiltelefon, ob es automatisch verbunden wurde.


Verbindung trennen<br />

Die Verbindung zur Freisprecheinrichtung wird getrennt:<br />

Durch Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss (während eines Telefonats<br />

wird die Verbindung nicht getrennt).<br />

Nach Trennung der Verbindung im Telefon.<br />

Durch Trennung der Verbindung im Informationsdisplay*.<br />

Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit Radio oder Navigation ausgestattet sind, ist es<br />

möglich das Telefonat nach Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss durch<br />

Antippen des Icons auf dem Touchscreen des Radios 12) bzw. der Navigation zu<br />

beenden, siehe Betriebsanleitung zum Radio bzw. zur Navigation.<br />

ACHTUNG!<br />

Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen!<br />

Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.<br />

Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr Fahrzeug jederzeit<br />

unter voller Kontrolle haben - Unfallgefahr!<br />

12) Gilt nicht für die Radios Swing und Blues.<br />

Bedienung des Telefons am Multifunktionslenkrad*<br />

Abb. 145 Multifunktionslenkrad:<br />

Bedientasten für das Telefon<br />

Kommunizieren 157<br />

Beim Lufttransport muss die Bluetooth ® ACHTUNG! Fortsetzung<br />

-Funktion der Freisprecheinrichtung<br />

von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden!<br />

Hinweis<br />

Im Speicher des Steuergeräts können bis zu drei Benutzer gespeichert werden,<br />

wobei die Freisprecheinrichtung immer nur mit einem aktiv kommunizieren kann. Im<br />

Falle der gegenseitigen Koppelung des vierten Mobiltelefons, müssen Sie einen<br />

Benutzer löschen.<br />

Gilt nicht für alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth ® ermöglichen.<br />

Ob Ihr Telefon kompatibel mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM III ist,<br />

erfahren Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Wenn das Telefonbuch des Mobiltelefons mehr als 2 000 Einträge beinhaltet,<br />

meldet das System beim Herunterladen Phone book not fully loaded (Telefonbuch<br />

unvollständig geladen).<br />

Bei der Verbindung zum Steuergerät befolgen Sie die Anweisungen auf Ihrem<br />

Mobiltelefon.<br />

Die Reichweite der Bluetooth ® -Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf den<br />

Fahrzeuginnenraum ausgerichtet. Die Reichweite ist von örtlichen Gegebenheiten,<br />

wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und von Interferenzen mit anderen<br />

Geräten abhängig.<br />

Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsgeschehen<br />

abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der<br />

Grundfunktionen des Telefons angebracht Abb. 145.<br />

Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Telefonvorbereitung<br />

ausgestattet ist.<br />

Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad<br />

beleuchtet.<br />

Übersicht der unterschiedlichen Funktionen gegenüber dem Multifunktionslenkrad<br />

ohne Telefonbedienung Seite 146.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


158<br />

Kommunizieren<br />

Taste Aktion Funktion<br />

A1<br />

kurzes Drücken<br />

Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung (Taste PTT - Push to talk)<br />

Abbruch der wiedergegenen Meldung<br />

A1 nach oben drehen Lautstärke erhöhen<br />

A1 nach unten drehen Lautstärke verringern<br />

A2 kurzes Drücken Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern<br />

A2 langes Drücken Gespräch ablehnen, Liste der letzten Anrufe, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern<br />

A3 kurzes Drücken Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü)<br />

A3 langes Drücken Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays<br />

A4<br />

A4<br />

A4<br />

A4<br />

A4<br />

A4<br />

kurzes Drücken<br />

langes Drücken<br />

Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon gerade<br />

befindet.<br />

Menüauswahl bestätigen<br />

nach oben drehen Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name<br />

nach unten drehen Die nächste Menüauswahl, Name<br />

schnelles Drehen nach<br />

oben<br />

Zum vorherigen Anfangsbuchstabe im Telefonbuch<br />

schnelles Drehen nach<br />

unten<br />

Zum nächsten Anfangsbuchstabe im Telefonbuch


Telefon über das Informationsdisplay* bedienen<br />

Die Textanzeige im Menü Phone (Telefon) ist in einer der folgenden Sprachen<br />

möglich:<br />

Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Tschechisch.<br />

Im Menü Phone (Telefon) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

Phone book (Telefonbuch)<br />

Dial number (Nummernwahl)<br />

Call register (Anruflisten)<br />

Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />

Messages (Mitteilungen) 13)<br />

Bluetooth (Bluetooth)<br />

Settings (Einstellungen)<br />

Back (Zurück)<br />

Phone book (Telefonbuch)<br />

Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen<br />

Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons. Im internen<br />

Telefonbuch stehen 2000 freie Speicherplätze zur Verfügung.<br />

Dial number (Nummernwahl)<br />

Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können Sie beliebige Telefonnummern<br />

schreiben. Mit Hilfe des Rändelrads wählen Sie nacheinander die gewünschten<br />

Ziffern aus und bestätigen Sie diese durch Drücken des Rändelrads. Sie können wählen<br />

die Ziffern 0 - 9, die Symbole +, *, # und die Funktionen Delete (Löschen), Call<br />

(Anruf), Back (Zurück).<br />

Call register (Anruflisten)<br />

Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

Missed calls (Anr. in Abwes.)<br />

Received calls (Angen. Anrufe)<br />

13) Nur bei Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das Profil rSAP.<br />

Last calls (Letzte Anrufe)<br />

Delete lists (Listen löschen)<br />

Kommunizieren 159<br />

Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />

Im Menüpunkt Voice mailbox (Sprachmailbox) ist eine Liste von Nachrichten der<br />

Anrufe in Abwesenheit.<br />

Messages (Mitteilungen)<br />

Im Menüpunkt Messages (Mitteilungen) ist eine Liste der angekommenen Text-<br />

Mitteilungen.<br />

Bluetooth (Bluetooth)<br />

Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer<br />

New user (Neuer Benutzer) - Suchen von Benutzern, die sich im Empfangsbereich<br />

befinden<br />

Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung<br />

für andere Geräte<br />

<strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player)<br />

Extras (Zubehör)<br />

Modem - Übersicht der aktiven und gekoppelten Geräte zum Verbinden mit<br />

dem Internet<br />

Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Freisprecheinrichtung<br />

zu ändern (voreingestellt SKODA_BT)<br />

Settings (Einstellungen)<br />

Im Menü Settings (Einstellungen) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />

Phone book (Telefonbuch)<br />

Update (Aktualisieren)<br />

Select memory (Speicherwahl)<br />

SIM & phone (SIM & Mobiltel.)<br />

SIM card (SIM-Karte)<br />

Mobile phone (Mobiltelefon)<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


160<br />

Kommunizieren<br />

List (Sortierung)<br />

Surname (Nachname)<br />

Firstname (Vorname)<br />

Own number (Eigene Nummer) - die Möglichkeit, die Anzeige der eigenen<br />

Nummer auf dem angerufenen Gerät zu unterdrücken<br />

Signal settings (Signaleinstell.)<br />

Ring tone (Rufton)<br />

Volume (Lautstärke)<br />

Phone settings (Telefoneinstell.)<br />

Select operator (Betreiberwahl)<br />

<strong>Auto</strong>matic (<strong>Auto</strong>matisch)<br />

Manual (Manuell)<br />

Network mode (Netzmodus:)<br />

Off time (Abschaltzeit)<br />

SIM mode (SIM Modus) - gilt für Telefone mit dem Profil rSAP, in die zwei SIM-<br />

Karten eingelegt werden können - die Möglichkeit wählen, welche SIM-Karte mit<br />

der Freisprecheinrichtung verbunden sein soll, die Möglichkeit den Name für die<br />

SIM-Karten zu wählen<br />

SIM mode 1 (SIM Modus 1)<br />

SIM mode 2 (SIM Modus 2)<br />

GPRS (GPRS) - Einstellungen des Zugangspunkts für einen Internetanschluss sind<br />

beim Netzbetreiber zu erfahren<br />

Switch off ph. (Tel. ausschalten) - das Ausschalten der Telefoneinheit (Telefon<br />

bleibt angekoppelt)<br />

Back (Zurück)<br />

Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays.<br />

Sprachbedienung<br />

Dialog<br />

Der Zeitraum, in dem das Telefonsystem bereit ist, Sprachkommandos entgegenzunehmen<br />

und die Sprachkommandos auszuführen, wird DIALOG genannt. Das System<br />

gibt akustische Rückmeldungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen Funktionen.<br />

Sie können jederzeit die Lautstärke mit dem Bedienknopf des Radios* bzw. Navigationssystems*<br />

oder mit den Tasten am Multifunktionslenkrad* verändern.<br />

Sprachbedienung einschalten (Dialog)<br />

Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste am Multifunktionslenkrad*<br />

starten Seite 157.<br />

Wenn das System Ihr Kommando nicht erkennt, gibt es den ersten Teil der Hilfe wieder<br />

und ermöglicht damit eine neue Eingabe. Nach dem 2. Fehlversuch gibt das System<br />

den zweiten Teil der Hilfe wieder. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort<br />

„Abbruch“ und der Dialog wird beendet.<br />

Sprachbedienung ausschalten (Dialog)<br />

Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste am Multifunktionslenkrad*<br />

Seite 157 bzw. mit dem Sprachkommando ABBRUCH beenden.<br />

Durch Drücken der PTT-Taste während der Meldung, wird nur die gerade wiedergegebene<br />

Meldung beendet.<br />

Bei eingehendem Gespräch wird der Dialog sofort abgebrochen und Sie können das<br />

Gespräch mit der Taste am Multifunktionslenkrad* annehmen.<br />

Optimale Verständlichkeit der Sprachkommandos hängt von folgenden<br />

Faktoren ab:<br />

Sprechen Sie in normaler Lautstärke ohne Betonung und übermäßigen Sprechpausen.<br />

Vermeiden Sie eine mangelhafte Artikulation.<br />

Schließen Sie die Türen, Fenster und das Schiebedach, um störende Außengeräusche<br />

einzudämmen bzw. zu unterbinden.<br />

Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die<br />

erhöhten Umgebungsgeräusche übertönt werden.


Während des Dialogs Nebengeräusche im Fahrzeug, z. B. gleichzeitig sprechende<br />

Insassen, vermeiden.<br />

Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt.<br />

Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist im Formhimmel untergebracht und auf<br />

den Fahrer und Beifahrer gerichtet. Deshalb können Fahrer und Beifahrer die Einrichtung<br />

bedienen.<br />

Sprachkommandos<br />

Die Sprachbedienung ist in einer der folgenden Sprachen möglich:<br />

Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Tschechisch.<br />

Sprachkommandos für Bedienung des Telefonsteuergeräts<br />

Sprachkommando Aktion<br />

HILFE<br />

Nach diesem Kommando gibt das System alle möglichen<br />

Kommandos wieder.<br />

Nach diesem Kommando kann ein Name eingegeben<br />

NAME ANRUFEN werden, damit Sie eine Verbindung zum gewünschten<br />

Teilnehmer herstellen können.<br />

Nach diesem Kommando kann eine Telefonnummer<br />

NUMMER WÄHLEN eingegeben werden, damit Sie eine Verbindung zum<br />

gewünschten Teilnehmer herstellen können.<br />

WAHLWIEDERHOLUNG Die zuletzt gewählte Telefonnummer wird gewählt.<br />

ALLE NAMEN ANHÖREN Das System liest Kontakte im Telefonbuch vor<br />

NACHRICHTEN VORLE-<br />

SEN<br />

Das System liest die Mitteilungen vor, die während der<br />

Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung<br />

empfangen wurden<br />

KURZDIALOG<br />

Hilfe ist deutlich reduziert (gute Bedienkenntnisse vorausgesetzt).<br />

LANGDIALOG Hilfe ist nicht reduziert (geeignet für Einsteiger).<br />

ABBRUCH Der Dialog wird beendet.<br />

Weitere Sprachkommandos<br />

Verbindung mit dem Internet<br />

Kommunizieren 161<br />

Sprachkommando Aktion<br />

Der eingegebene Name bzw. die Ziffern werden wiederholt.<br />

Das System fordert anschließend per Sprach-<br />

WIEDERHOLEN<br />

ausgabe „und weiter“ zur Eingabe von weiteren Ziffern<br />

oder Kommandos auf.<br />

Der eingegebene Name bzw. die zuletzt eingegebene<br />

Ziffernfolge wird gelöscht. Vorher eingegebene Ziffern-<br />

KORRIGIEREN blöcke werden wiederholt. Das System fordert<br />

anschließend per Sprachausgabe „und weiter ?“ zur<br />

Eingabe von weiteren Ziffern oder Kommandos auf.<br />

LÖSCHEN Alle eingegebenen Ziffern werden gelöscht.<br />

Zum Internet kann eine Verbindung über ein Notebook oder PDA hergestellt werden.<br />

Die Freisprecheinrichtung unterstützt die Technologien GPRS, EDGE und UMTS/3G.<br />

Eine Verbindung mit dem Internet ist nur über ein Telefon möglich, das über das Profil<br />

rSAP gekoppelt ist.<br />

Der Ablauf zum Herstellen der Verbindung kann je nach Typ und Version des Betriebssystems<br />

und dem Typ des anzuschließenden Geräts unterschiedlich sein. Für die<br />

erfolgreiche Verbindung zum Internet sind entsprechende Kenntnisse zum Betriebssystem<br />

des anzuschließenden Geräts erforderlich.<br />

Ablauf der Koppelung<br />

– Koppeln Sie das Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung.<br />

– Im Menü Phone (Telefon) - Settings (Einstellungen) - GPRS (GPRS) stellen Sie<br />

den Zugangspunkt ein (je nach Betreiber, für gewöhnlich „Internet“).<br />

– Im Menü Phone (Telefon) - Bluetooth (Bluetooth) - Visibility (Sichtbarkeit)<br />

schalten Sie die Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung für andere Geräte ein.<br />

– Auf dem anzuschließenden Gerät lassen Sie nach verfügbaren Bluetooth ® -<br />

Geräten suchen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


162<br />

Kommunizieren<br />

– In der Liste der gefundenen Geräte wählen Sie die Freisprecheinrichtung (standardmäßig<br />

„SKODA_BT“) aus.<br />

– Auf dem anzuschließenden Gerät geben Sie das Passwort ein und beachten<br />

mögliche Hinweise am anzuschließenden Gerät bzw. im Informationsdisplay.<br />

– Im Internetbrowser geben Sie die gewünschte Internetadresse ein. Das Betriebssystem<br />

fordert Sie auf, die Telefonnummer für den Internetzugang einzugeben (je<br />

nach Betreiber, für gewöhnlich „*99#“).<br />

Musikwiedergabe über Bluetooth ®<br />

Die Universal-Telefonvorbereitung GSM III ermöglicht die Musikwiedergabe über<br />

Bluetooth ® von den Geräten wie z. B. MP3-Player, Mobiltelefon oder Notebook.<br />

Damit die Musik über Bluetooth ® wiedergegeben werden kann, ist es notwendig das<br />

anzuschließende Gerät zuerst mit der Freispecheinrichtung im Menü Phone (Telefon)<br />

- Bluetooth (Bluetooth) - <strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player) zu koppeln.<br />

Die Musikwiedergabe wird am angeschlossenen Gerät bedient.<br />

Hinweis<br />

Das zu verbindende Gerät muss das Bluetooth ® Profil A2DP unterstützen, siehe<br />

Betriebsanleitung des zu verbindenden Geräts.<br />

Multimedia<br />

Eingänge AUX-IN* und MDI*<br />

Der Eingang AUX-IN befindet sich unter der Armlehne* der Vordersitze und ist mit <br />

gekennzeichnet.<br />

Der Eingang MDI befindet sich im Ablagefach auf der Beifahrerseite.<br />

Die Eingänge AUX-IN und MDI dienen zum Anschließen externer Audio-Quellen (z. B.<br />

iPod oder MP3-Player) und zur Wiedergabe der Musik aus diesen Geräten über Ihr<br />

werkseitig eingebautes Radio* bzw. Navigationssystem*.<br />

Die Beschreibung der Bedienung finden Sie in der jeweiligen Betriebsanleitung Ihres<br />

Radios* bzw. Ihrer Navigation*.<br />

Hinweis<br />

Die Lautsprecher im Fahrzeug sind konstruktiv auf die Ausgangsleistung des<br />

Radios und Navigationssystems von 4x20 W abgestimmt.<br />

Bei der Ausstattung Soundsystem* sind die Lautsprecher auf die Ausgangsleistung<br />

des Verstärkers 4x40 W + 6x20 W abgestimmt.<br />

CD-Wechsler*<br />

Abb. 146 CD-Wechsler<br />

Der CD-Wechsler für Radio und Navigationssystem befindet sich im rechten Seitenfach<br />

des Gepäckraumes.<br />

Eine CD laden<br />

– Tippen Sie die Taste AC Abb. 146 und führen Sie die CD (Compact Disk) in den<br />

CD-Schacht AB ein. Die CD wird automatisch auf die nächste freie Position im CD-<br />

Wechsler geladen. Die Leuchtdiode in der entsprechenden Taste AD hört auf zu<br />

blinken.<br />

Alle CDs laden<br />

– Halten Sie die Taste AC gedrückt und führen Sie alle CDs nacheinander in den CD-<br />

Schacht AB ein. Die Leuchtdioden in den Tasten AD<br />

blinken nicht mehr.


Eine CD an eine bestimmte Position laden<br />

– Tippen Sie die Taste AC kurz. Die Leuchtdioden in den Tasten AD leuchten bei den<br />

bereits belegten Speicherplätzen und blinken bei freien Speicherplätzen.<br />

– Tippen Sie die gewünschte Taste AD und führen Sie die CD in den CD-Schacht AB<br />

ein.<br />

Eine CD auswerfen<br />

– Tippen Sie die Taste A kurz, um eine CD auszuwerfen. Für belegte Speicherplätze<br />

leuchten jetzt die Leuchtdioden in den Tasten AD .<br />

– Tippen Sie die entsprechende Taste AD . Die CD wird ausgeworfen.<br />

Alle CDs auswerfen<br />

– Halten Sie die Taste A länger als 2 Sekunden gedrückt, um die CDs auszuwerfen.<br />

Alle CDs im CD-Wechsler werden nacheinander ausgeworfen.<br />

Hinweis<br />

Führen Sie die CD in den CD-Schacht AB immer mit der bedruckten Seite nach<br />

oben ein.<br />

Drücken Sie die CD niemals mit Gewalt in den CD-Schacht, der Einzug erfolgt automatisch.<br />

Nach dem Laden einer CD in den CD-Wechsler müssen Sie einen Moment warten,<br />

bis die Leuchtdiode der entsprechenden Taste AD leuchtet. Dann ist der CD-Schacht<br />

AB<br />

zum Laden der nächsten CD freigegeben.<br />

Haben Sie eine Position ausgewählt, auf der sich bereits eine CD befindet, wird<br />

diese CD ausgeworfen. Entnehmen Sie die ausgeworfene CD und laden die<br />

gewünschte CD.<br />

Kommunizieren 163<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


164<br />

Kommunizieren


Sicherheit<br />

Passive Sicherheit<br />

Grundsätzliches<br />

Fahren Sie auf Nummer sicher<br />

Passive Sicherheitsmaßnahmen senken das Verletzungsrisiko in Unfallsituationen.<br />

In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum<br />

Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Wir haben hier alles zusammengefasst,<br />

was Sie beispielsweise über die Sicherheitsgurte, Airbags, Kindersitze und Sicherheit<br />

von Kindern wissen sollten. Bitte befolgen Sie deshalb besonders die Hinweise und<br />

Warnungen in diesem Abschnitt in Ihrem Interesse und im Interesse Ihrer Mitfahrer.<br />

ACHTUNG!<br />

Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine<br />

Mitfahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug. Weitere Informationen zur Sicherheit,<br />

die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, finden Sie in den nächsten Kapiteln<br />

dieser Betriebsanleitung.<br />

Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das<br />

gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.<br />

Sicherheitsausstattungen<br />

Die Sicherheitsausstattungen sind Teil des Insassenschutzes und<br />

können die Verletzungsgefahren in Unfallsituationen reduzieren.<br />

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfahrer sollten Sie „nicht aufs Spiel setzen“.<br />

Im Falle eines Unfalls können die Sicherheitsausstattungen die Verletzungsrisiken<br />

reduzieren. Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicherheitsausstattung in<br />

Ihrem Fahrzeug:<br />

Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze,<br />

Gurtkraftbegrenzer für Vorder- und äußere hintere Sitze*,<br />

Gurtstraffer für Vorder- und äußere hintere Sitze*,<br />

Gurthöheneinstellung für die Vordersitze,<br />

Front-Airbag für den Fahrer und Beifahrer,<br />

Fahrer-Knie-Airbag*,<br />

vordere Seiten-Airbags,<br />

hintere Seiten-Airbags*,<br />

Kopf-Airbags*,<br />

Verankerungspunkte für Kindersitze mit „ISOFIX“-System,<br />

Verankerungspunkte für Kindersitze mit „Top Tether“-System,<br />

höheneinstellbare Kopfstützen,<br />

einstellbare Lenksäule.<br />

Passive Sicherheit 165<br />

Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre<br />

Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Die Sicherheitsausstattungen<br />

nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche<br />

Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig einstellen oder<br />

anwenden.<br />

Aus diesem Grund erhalten Sie Informationen darüber, warum diese Ausstattung so<br />

wichtig ist, wie sie schützt, was bei der Benutzung zu beachten ist und wie Sie und Ihre<br />

Mitfahrer den größten Nutzen aus der vorhandenen Sicherheitsausstattung erzielen<br />

können. Diese Anleitung enthält wichtige Warnhinweise, die Sie und Ihre Mitfahrer<br />

beachten sollten, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren.<br />

Sicherheit geht jeden etwas an!<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


166<br />

Passive Sicherheit<br />

Vor jeder Fahrt<br />

Der Fahrer trägt immer die Verantwortung für seine Mitfahrer und für<br />

die Betriebssicherheit des Fahrzeugs.<br />

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder<br />

Fahrt folgende Punkte.<br />

Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktioniert.<br />

Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.<br />

Stellen Sie sicher, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewährleisten.<br />

Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke sicher Seite 89, „Gepäckraum<br />

beladen“.<br />

Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.<br />

Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße<br />

entsprechend ein.<br />

Weisen Sie Ihre Mitfahrer darauf hin, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entsprechend<br />

einzustellen.<br />

Schützen Sie Kinder durch einen geeigneten Kindersitz und richtig angelegten<br />

Sicherheitsgurt Seite 184, „Sichere Beförderung von Kindern“.<br />

Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />

Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen.<br />

Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, sich<br />

richtig anzugurten Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?“.<br />

Was beeinflusst die Fahrsicherheit?<br />

Die Fahrsicherheit wird weitgehend von der Fahrweise und dem<br />

persönlichen Verhalten aller Insassen bestimmt.<br />

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicherheit<br />

beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Beachten Sie deshalb folgende Hinweise.<br />

Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken, z. B. durch Ihre Mitfahrer<br />

oder durch Telefongespräche.<br />

Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch Medikamente,<br />

Alkohol, Drogen.<br />

Halten Sie die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit ein.<br />

Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den<br />

Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an.<br />

Machen Sie auf langen Fahrten regelmäßig Pausen - spätestens alle zwei<br />

Stunden.<br />

Richtige Sitzposition<br />

Richtige Sitzposition des Fahrers<br />

Die richtige Sitzposition des Fahrers ist wichtig für ein sicheres und<br />

entspanntes Fahren.<br />

Abb. 147 Der richtige Abstand des Fahrers vom Lenkrad / Die richtige Kopfstützeneinstellung<br />

des Fahrers<br />

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu<br />

verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.<br />

Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brustbein<br />

mindestens 25 cm beträgt Abb. 147 - links.<br />

Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtung so ein, dass Sie die Pedale mit leicht<br />

angewinkelten Beinen völlig durchtreten können.


Stellen Sie die Sitzlehne so ein, dass Sie das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht<br />

angewinkelten Armen erreichen können.<br />

Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst<br />

auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet Seite 166, Abb. 147 -<br />

rechts.<br />

Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte<br />

richtig angelegt?“.<br />

Manuelle Fahrersitzeinstellung Seite 82, „Vordersitze einstellen“.<br />

Elektrische Fahrersitzeinstellung Seite 83, „Vordersitze elektrisch einstellen*“.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße<br />

entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt<br />

sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />

Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm<br />

einhalten Seite 166, Abb. 147 - links. Wenn Sie den Mindestabstand nicht<br />

einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />

Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am<br />

äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das<br />

Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z. B.<br />

in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen können<br />

Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen<br />

und dem Kopf zuziehen.<br />

Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />

sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />

beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />

Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die<br />

Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk<br />

gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu<br />

bremsen oder Gas zu geben.<br />

Passive Sicherheit 167<br />

Richtige Sitzposition des Beifahrers<br />

Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm von der Schalttafel<br />

einhalten, damit ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die<br />

größtmögliche Sicherheit bietet.<br />

Zu Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu<br />

verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.<br />

Stellen Sie den Beifahrersitz soweit wie möglich nach hinten.<br />

Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst<br />

auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet Seite 166, Abb. 147 -<br />

rechts.<br />

Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte<br />

richtig angelegt?“.<br />

In Ausnahmefällen können Sie den Beifahrer-Airbag abschalten Seite 182, „Airbag<br />

abschalten“.<br />

Manuelle Beifahrersitzeinstellung Seite 82, „Vordersitze einstellen“.<br />

Elektrische Beifahrersitzeinstellung Seite 83, „Vordersitze elektrisch einstellen*“.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße<br />

entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt<br />

sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />

Der Beifahrer muss einen Abstand zur Schalttafel von mindestes 25 cm<br />

einhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-<br />

System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />

Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die<br />

Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Im<br />

Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko<br />

aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche<br />

Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!<br />

Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />

sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />

beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


168<br />

Passive Sicherheit<br />

Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen<br />

Mitfahrer auf den Rücksitzen müssen aufrecht sitzen, die Füße im<br />

Fußraum halten und richtig angegurtet sein.<br />

Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines<br />

Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes beachten.<br />

Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopfstützen sich<br />

möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befinden Seite 166,<br />

Abb. 147.<br />

Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte<br />

richtig angelegt?“.<br />

Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug<br />

mitnehmen Seite 184, „Sichere Beförderung von Kindern“.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend eingestellt<br />

sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />

Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die<br />

Füße niemals aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Im Falle eines Bremsmanövers<br />

oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.<br />

Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition<br />

tödliche Verletzungen zuziehen!<br />

Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich<br />

durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.<br />

Beispiele einer falschen Sitzposition<br />

Eine falsche Sitzposition kann für die Insassen zu schweren Verletzungen<br />

oder zum Tode führen.<br />

Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung<br />

entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der<br />

Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtbandverlauf.<br />

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und die Mitfahrer, insbeson-<br />

dere für beförderte Kinder. Erlauben Sie niemals, dass ein Mitfahrer während der Fahrt<br />

eine falsche Sitzposition einnimmt.<br />

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen für die Insassen<br />

gefährlich sind. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, doch möchten wir Sie für das<br />

Thema interessieren.<br />

Deshalb niemals während der Fahrt:<br />

im Fahrzeug stehen,<br />

auf den Sitzen stehen,<br />

auf den Sitzen knien,<br />

die Sitzlehne stark nach hinten neigen,<br />

sich an die Schalttafel lehnen,<br />

auf der Rücksitzbank liegen,<br />

nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen,<br />

zur Seite gerichtet sitzen,<br />

aus dem Fenster lehnen,<br />

die Füße aus dem Fenster halten,<br />

die Füße auf die Schalttafel legen,<br />

die Füße auf das Sitzpolster legen,<br />

im Fußraum mitfahren,<br />

ohne angelegten Sicherheitsgurt mitfahren,<br />

sich im Gepäckraum aufhalten.<br />

ACHTUNG!<br />

Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen<br />

Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.<br />

Nehmen Sie vor Fahrbeginn die richtige Sitzposition ein und ändern Sie<br />

diese Sitzposition während der Fahrt nicht. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an,<br />

die richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der<br />

Fahrt nicht zu verändern.


Sicherheitsgurte<br />

Warum Sicherheitsgurte?<br />

Abb. 148 Angegurteter Fahrer<br />

Es ist erwiesen, dass Sicherheitsgurte bei Unfällen einen guten Schutz bieten<br />

Abb. 148. In den meisten Ländern ist deshalb die Benutzung der Sicherheitsgurte<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind, halten Fahrzeuginsassen in der richtigen<br />

Sitzposition Abb. 148. Die Gurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie.<br />

Weiterhin verhindern sie unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwere<br />

Verletzungen nach sich ziehen können.<br />

Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in hohem Maße<br />

von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie optimal über die Gurte aufgefangen<br />

wird. Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und andere passive Sicherheitsmerkmale<br />

Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, eine Reduzierung der Bewegungsenergie.<br />

Die entstehende Energie wird somit verringert und das Verletzungsrisiko<br />

gemindert.<br />

Unfallstatistiken beweisen, dass das ordnungsgemäße Anlegen der Gurte das Risiko<br />

einer Verletzung verringert und die Chance des Überlebens bei einem schweren Unfall<br />

erhöht Seite 170.<br />

Bei der Beförderung von Kindern müssen Sie besondere Sicherheitsaspekte beachten<br />

Seite 184, „Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!“.<br />

Sicherheitsgurte 169<br />

ACHTUNG!<br />

Legen Sie den Gurt vor jeder Fahrt, auch im Stadtverkehr, immer an! Das gilt<br />

auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - Verletzungsgefahr!<br />

Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.<br />

Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind Seite 171,<br />

„Dreipunkt-Sicherheitsgurte anlegen“.<br />

Für die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von<br />

großer Bedeutung. Wie die Sicherheitsgurte richtig angelegt werden, ist auf<br />

den nächsten Seiten beschrieben.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie bitte bei der Benutzung der Sicherheitsgurte die abweichenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls<br />

Abb. 149 Der nicht angegurtete Fahrer schleudert nach vorn / Der nicht angegurtete<br />

Mitfahrer auf dem Rücksitz schleudert nach vorn<br />

Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären:<br />

Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch bei den<br />

Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Energie. Die Größe<br />

der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwindigkeit und<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


170<br />

Sicherheitsgurte<br />

vom Gewicht des Fahrzeugs und der Fahrzeuginsassen ab. Bei steigender Geschwindigkeit<br />

und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie im Falle eines Unfalls abgebaut<br />

werden.<br />

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn sich<br />

beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervierfacht<br />

sich die Bewegungsenergie.<br />

Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den<br />

Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten<br />

werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.<br />

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren,<br />

werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht 10 000 N (Newton)<br />

übersteigen können. Das entspricht einer Gewichtskraft von einer Tonne (1 000 kg).<br />

Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleudert<br />

und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenkrad,<br />

Schalttafel, Frontscheibe, auf Seite 169, Abb. 149 - links. Die Fahrzeuginsassen, die<br />

nicht angegurtet sind, können unter Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert<br />

werden. Dies kann tödliche Verletzungen zur Folge haben.<br />

Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, da sie bei einem<br />

Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Ein nicht angegurteter<br />

Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, sondern auch die vorn<br />

sitzenden Insassen Seite 169, Abb. 149 - rechts.<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den<br />

Sicherheitsgurten<br />

Der richtige Umgang mit den Sicherheitsgurten reduziert erheblich die<br />

Verletzungsgefahr!<br />

ACHTUNG!<br />

Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen<br />

Kanten scheuern.<br />

Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf<br />

von großer Bedeutung Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte richtig<br />

angelegt?“.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine<br />

Kinder) angegurtet werden.<br />

Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der richtigen<br />

Sitzposition erreicht Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />

Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.<br />

Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen, weil dadurch Verletzungen<br />

verursacht werden können.<br />

Stark auftragende, lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) beeinträchtigt<br />

den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgurte.<br />

Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen<br />

der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Gurte bei kleineren Personen) ist<br />

verboten.<br />

Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende<br />

Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes beeinträchtigt<br />

seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.<br />

Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />

sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.<br />

Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband<br />

kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen Seite 215,<br />

„Sicherheitsgurte“.<br />

Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht mit Papier oder Ähnlichem<br />

verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann.<br />

Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte. Wenn Sie<br />

Beschädigungen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten<br />

oder des Schlossteils feststellen, muss der jeweilige Sichergurt von<br />

einem Fachbetrieb ersetzt werden.<br />

Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und<br />

Weise verändert werden. Versuchen Sie nicht, die Sicherheitsgurte selbst zu<br />

reparieren.<br />

Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und<br />

dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem<br />

Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Gurte zu prüfen.


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

In einigen Ländern können Sicherheitsgurte verwendet werden, deren<br />

Funktion von den auf den nächsten Seiten beschriebenen Gurten abweicht.<br />

Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?<br />

Dreipunkt-Sicherheitsgurte anlegen<br />

Erst gurten, dann starten!<br />

Abb. 150 Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurtes / Gurtbandverlauf bei schwangeren<br />

Frauen<br />

– Stellen Sie den Vordersitz und die Kopfstütze richtig ein, bevor Sie den Gurt<br />

anlegen Seite 86.<br />

– Ziehen Sie langsam das Gurtband an der Schlosszunge über Brust und Becken<br />

.<br />

– Stecken Sie die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss, bis es hörbar<br />

einrastet.<br />

– Machen Sie eine Zugprobe am Gurt, ob der Gurt auch sicher im Schloss eingerastet<br />

ist.<br />

Jeder Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Diese<br />

<strong>Auto</strong>matik gewährleistet bei langsamem Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzlichem<br />

Bremsen blockiert die <strong>Auto</strong>matik jedoch. Sie blockiert die Gurte auch beim Beschleunigen,<br />

bei Bergfahrt und in Kurven.<br />

Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt anlegen .<br />

Sicherheitsgurte 171<br />

ACHTUNG!<br />

Der Schultergurt-Teil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss<br />

ungefähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen.<br />

Der Beckengurt-Teil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den<br />

Bauch verlaufen und muss immer fest anliegen Abb. 150 - links. Das Gurtband<br />

gegebenenfalls ausrichten.<br />

Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurt-Teil möglichst tief am<br />

Becken anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird<br />

Abb. 150 - rechts.<br />

Achten Sie immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte.<br />

Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu<br />

Verletzungen führen.<br />

Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich<br />

Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn<br />

bewegt und somit abrupt durch den Gurt abgebremst wird.<br />

Stecken Sie die Schlosszunge nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende<br />

Schlossteil. Tun Sie das nicht, ist die Schutzwirkung beeinträchtigt und das<br />

Verletzungsrisiko steigt.<br />

Gurthöheneinstellung<br />

Abb. 151 Vordersitz: Gurthöheneinstellung<br />

Mit Hilfe der Gurthöheneinstellung können Sie den Verlauf der Dreipunkt-Sicherheitsgurte<br />

im Bereich der Schulter körpergerecht anpassen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


172<br />

Sicherheitsgurte<br />

– Schieben Sie den Umlenkbeschlag in die gewünschte Richtung nach oben oder<br />

unten Seite 171, Abb. 151.<br />

– Prüfen Sie nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob der Umlenkbeschlag<br />

sicher eingerastet ist.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie die Höhe des Gurtes so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr über<br />

die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.<br />

Hinweis<br />

Zur Anpassung des Gurtbandverlaufs kann auf den Vordersitzen auch die Sitzhöheneinstellung<br />

verwendet werden.<br />

Sicherheitsgurte ablegen<br />

Abb. 152 Lösen der Schlosszunge vom<br />

Gurtschloss<br />

– Drücken Sie die rote Taste im Gurtschloss Abb. 152. Die Schlosszunge springt<br />

durch Federdruck heraus.<br />

– Führen Sie den Gurt von Hand zurück, damit der Aufrollautomat das Gurtband bis<br />

zum Schluss leicht aufrollen kann.<br />

Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Position.<br />

Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Rücksitz<br />

Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem mittleren<br />

Rücksitz ausgestattet. Die Verwendung ist identisch wie bei den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />

links bzw. rechts (vorn und hinten).<br />

ACHTUNG!<br />

Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz kann seine<br />

Funktion nur dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig<br />

verrastet ist Seite 87.<br />

Gurtstraffer<br />

Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und die angegurteten Fahrzeuginsassen<br />

wird durch Gurtstraffer an den Aufrollautomaten der vorderen und hinteren seitlichen<br />

Dreipunkt-Sicherheitsgurte, als Ergänzung des Airbag-Systems, erhöht.<br />

Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Dreipunkt-Sicherheitsgurte<br />

automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht angelegten<br />

Gurten ausgelöst werden.<br />

Der Gurtstraffer wird bei Frontalkollision mit höherer Unfallschwere ausgelöst. Beim<br />

Auslösen wird im Aufrollautomat eine Pulverladung gezündet. Über ein mechanisches<br />

System wird das Gurtband in den Aufrollautomat gezogen und so der Gurt gestrafft.<br />

Bei leichten Frontal- oder Heckkollisionen, bei einem Überschlag sowie bei Unfällen,<br />

bei denen auf das Fahrzeug keine großen Verzögerungen wirken, erfolgt keine Auslösung<br />

der Gurtstraffer. Bei einer Seitenkollision wird nur der Gurtstraffer des Vordersitzes<br />

auf der Unfallseite ausgelöst.<br />

ACHTUNG!<br />

Jegliche Arbeiten am System sowie Aus- und Einbau von Systemteilen<br />

wegen anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen<br />

werden.<br />

Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die<br />

Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Bei Veräußerung des Fahrzeugs muss dem Käufer diese Betriebsanleitung<br />

mitgegeben werden.<br />

Hinweis<br />

Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet nicht auf einen<br />

Fahrzeugbrand hin.<br />

Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Systems sind unbedingt<br />

die geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese Vorschriften sind den<br />

Fachbetrieben bekannt und dort werden Ihnen auch ausführliche Informationen<br />

gegeben.<br />

Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Systems ist es wichtig, die nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.<br />

Sicherheitsgurte 173<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


174<br />

Airbag-System<br />

Airbag-System<br />

Beschreibung des Airbag-Systems<br />

Allgemeine Hinweise zum Airbag-System<br />

Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />

einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers<br />

bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere.<br />

Bei heftigen Seitenkollisionen verringern die Seiten-* und Kopf-Airbags* die Verletzungsgefahr<br />

der Insassen auf der Aufprallseite .<br />

Das Airbag-System ist nur nach Einschalten der Zündung funktionsbereit.<br />

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach<br />

jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige<br />

Sekunden auf.<br />

Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus:<br />

einem elektronischen Steuergerät,<br />

den Front-Airbags, für den Fahrer und Beifahrer,<br />

Fahrer-Knie-Airbag*,<br />

Seiten-Airbags vorn,<br />

Seiten-Airbags hinten*,<br />

Kopf-Airbags*,<br />

einer Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument,<br />

einem Beifahrer-Airbag-Schalter*,<br />

einer Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung* im Schalttafelmittelteil.<br />

Eine Störung des Airbag-Systems liegt vor, wenn:<br />

beim Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte nicht aufleuchtet,<br />

nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nach etwa 4 Sekunden<br />

nicht erlischt,<br />

nach dem Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte erlischt und wieder<br />

aufleuchtet,<br />

die Airbag-Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt,<br />

die Airbag-Kontrollleuchte des abgeschalteten Beifahrer-Airbags* im Schalttafelmittelteil<br />

blinkt.<br />

ACHTUNG!<br />

Damit die Fahrzeuginsassen bei Auslösung der Airbags mit größtmöglicher<br />

Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der<br />

Körpergröße richtig eingestellt sein Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />

Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich zu<br />

weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, setzen<br />

Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.<br />

Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von<br />

einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Airbags bei<br />

einem Unfall nicht auslösen.<br />

An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen<br />

vornehmen.<br />

Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,<br />

denn es könnte zur Auslösung eines Airbags kommen.<br />

Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde<br />

der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.<br />

Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.<br />

Geben Sie bitte bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette<br />

Bordbuch mit. Bitte beachten Sie, dass auch die Unterlagen für den eventuell<br />

abgeschalteten Beifahrer-Airbag dazugehören!<br />

Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Airbag-Systems<br />

sind unbedingt die dafür geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese<br />

Vorschriften sind den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern bekannt.<br />

Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wichtig,<br />

die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.


Wann werden die Airbags ausgelöst?<br />

Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei heftigen Frontalkollisionen der Fahrerund<br />

Beifahrer-Airbag auslösen.<br />

Bei heftigen Seitenkollisionen löst der Seiten-Airbag vorn* zusammen mit dem<br />

jeweiligen Seiten-Airbag hinten und dem Kopf-Airbag* an der Unfallseite des Fahrzeugs<br />

aus.<br />

In Sonderfällen können sowohl die Front- als auch der jeweilige Seiten- und Kopfairbag<br />

zugleich ausgelöst werden.<br />

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen und Fahrzeug-Überschlag<br />

werden die Airbags nicht ausgelöst.<br />

Auslösungsfaktoren<br />

Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-System<br />

lassen sich nicht pauschal festlegen, da die Gegebenheiten bei Unfällen sehr unterschiedlich<br />

sind. Eine wichtige Rolle spielen hier die Beschaffenheit des Gegenstands,<br />

auf den das Fahrzeug, bzw. der auf das Fahrzeug aufprallt (hart, weich), der Aufprallwinkel,<br />

die relative Geschwindigkeit des Unfallsgeschehens usw.<br />

Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der bei einer Kollision auftretende<br />

Verzögerungsverlauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das<br />

jeweilige Rückhaltesystem aus. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und<br />

gemessene Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte,<br />

werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des<br />

Unfalls durchaus stark deformiert sein kann.<br />

Die Airbags werden nicht ausgelöst bei:<br />

ausgeschalteter Zündung,<br />

leichter Frontalkollision,<br />

leichter Seitenkollision,<br />

Heckkollision,<br />

Überschlagen des Fahrzeugs<br />

Airbag-System 175<br />

Hinweis<br />

Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt.<br />

Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />

Nach Auslösen des Front-Beifahrer-Airbags muss die Schalttafel ersetzt werden.<br />

Falls es zu einem Unfall mit Auslösen des Airbags kommt:<br />

leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in<br />

der Türkontaktstellung steht),<br />

wird die Warnblinkanlage eingeschaltet,<br />

werden alle Türen entriegelt,<br />

wird die Batterie im Gepäckraum* ausgeschaltet,<br />

wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.<br />

Front-Airbags<br />

Beschreibung der Front-Airbags<br />

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt!<br />

Abb. 153 Fahrer-Airbag im Lenkrad / Beifahrer-Airbag in der Schalttafel<br />

Der Front-Airbag für den Fahrer ist im Lenkrad untergebracht Abb. 153 - links. Der<br />

Front-Airbag für den Beifahrer ist in der Schalttafel oberhalb des Ablagefachs untergebracht<br />

Abb. 153 - rechts. Die Einbauorte sind jeweils mit dem Schriftzug „AIRBAG“<br />

gekennzeichnet.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


176<br />

Airbag-System<br />

Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />

einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers<br />

bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere in „Wichtige Sicherheitshinweise<br />

zum Front-Airbag-System“ auf Seite 176.<br />

Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des gesamten passiven<br />

Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche<br />

Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem angelegten<br />

Sicherheitsgurt erreicht wird.<br />

Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe,<br />

den Fahrer und Beifahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten, dass der<br />

Front-Airbag maximalen Schutz bieten kann.<br />

Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />

sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 169, „Warum Sicherheitsgurte?“.<br />

Hinweis<br />

Nach Auslösen des Front-Beifahrer-Airbags muss die Schalttafel ersetzt werden.<br />

Funktion der Front-Airbags<br />

Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird durch voll aufgeblasene<br />

Airbags reduziert.<br />

Abb. 154 Gasgefüllte Airbags<br />

Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere<br />

der Fahrer- und der Beifahrer-Airbag* auslösen.<br />

Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag<br />

zugleich ausgelöst werden.<br />

Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Treibgas und entfalten sich<br />

vor dem Fahrer und Beifahrer Abb. 154. Das Aufblähen des Airbags erfolgt in<br />

Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen<br />

Schutz bieten zu können. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird<br />

die Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verletzungsrisiko<br />

für Kopf und Oberkörper reduziert.<br />

Der speziell entwickelte Airbag lässt (je nach Belastung durch die entsprechende<br />

Person) ein gesteuertes Ausströmen des Gases zu, um somit Kopf und Oberkörper<br />

abzufangen. Nach einem Unfall hat sich der Airbag demzufolge so weit entleert, dass<br />

die Sicht nach vorn wieder frei ist.<br />

Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das<br />

ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />

Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, so dass es bei nicht korrekter<br />

Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann in „Wichtige<br />

Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System“.<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System<br />

Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die<br />

Verletzungsgefahr!<br />

Abb. 155 Sicherer Abstand vom<br />

Lenkrad


ACHTUNG!<br />

Nehmen Sie Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs<br />

mit. Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer<br />

verletzt oder getötet werden!<br />

Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens<br />

25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten Seite 176, Abb. 155.<br />

Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System<br />

nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die<br />

Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.<br />

Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />

mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />

eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />

Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />

das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />

schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />

Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />

dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />

bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des<br />

Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände<br />

befinden.<br />

Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf<br />

der Beifahrerseite dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder anderweitig<br />

bearbeiten. Diese Teile dürfen Sie nur mit einem trockenen oder mit<br />

Wasser angefeuchteten Lappen reinigen. Auf den Abdeckungen der Airbag-<br />

Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen Sie keine Teile montieren, z.<br />

B. Becherhalter, Telefonhalterungen u. ä.<br />

An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen<br />

vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von<br />

Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen)<br />

müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />

Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der<br />

Karosserie aus.<br />

Airbag-System 177<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Legen Sie niemal Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-<br />

Moduls in der Schalttafel ab.<br />

Fahrer-Knie-Airbag*<br />

Beschreibung des Fahrer-Knie-Airbags<br />

Der Knie-Airbag vermindert das Verletzungsrisiko der Beine.<br />

Abb. 156 Fahrer-Knie-Airbag unter der<br />

Lenksäule<br />

Der Fahrer-Knie-Airbag ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule angebracht<br />

Abb. 156. Die Einbaulage ist mit einem Bild an der Seitenfläche der Schalttafel<br />

an der Fahrerseite gekennzeichnet.<br />

Der Fahrer-Knie-Airbag bietet in Ergänzung zum Dreipunkt-Sicherheitsgurt einen<br />

ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche<br />

Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem angelegten<br />

Sicherheitsgurt erreicht wird.<br />

Außer ihrer normalen Schutzfunktion hat der Sicherheitsgurt auch die Aufgabe, den<br />

Fahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten, dass der Knie-Airbag maximalen<br />

Schutz bieten kann.<br />

Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />

sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 169, „Warum<br />

Sicherheitsgurte?“.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


178<br />

Airbag-System<br />

Funktion des Fahrer-Knie-Airbags<br />

Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass der Fahrer-Knie-Airbag bei Frontalkollisionen<br />

mit höherer Unfallschwere zusammen mit den Gurtstraffer auslöst.<br />

Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Gas. Das Aufblähen des Airbags<br />

erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall<br />

zusätzlichen Schutz bieten zu können.<br />

Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das<br />

ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />

Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des<br />

Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers reduziert.<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Fahrer-Knie-Airbag<br />

ACHTUNG!<br />

Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter der<br />

Lenksäulee dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder anderweitig<br />

bearbeiten. Diesen Teil dürfen Sie nur mit einem trockenen oder mit Wasser<br />

angefeuchteten Lappen reinigen. Auf die Abdeckung des Airbag-Moduls oder<br />

in dessen unmittelbarer Nähe dürfen Sie keine Teile montieren.<br />

An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen<br />

vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von<br />

Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen)<br />

müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />

Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der<br />

Karosserie aus.<br />

Befestigen Sie am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände<br />

(Schlüsselbunde usw.). Diese können beim Auslösen des Knie-Airbags<br />

herausgeschleudert werden und Sie verletzen.<br />

Seiten-Airbags*<br />

Beschreibung der Seiten-Airbags<br />

Der Seiten-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit dem<br />

Kopf-Airbag den Insassenschutz.<br />

Abb. 157 Einbauort der Seiten-Airbags<br />

im Fahrersitz<br />

Die Seiten-Airbags vorn sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht<br />

Abb. 157.<br />

Die Seiten-Airbags hinten* sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rücksitzlehne<br />

angebracht.<br />

Das Seiten-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />

einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbereich (Brust, Bauch und Becken) der<br />

Fahrzeuginsassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.<br />

Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe,<br />

die Insassen auf den vorderen bzw. hinteren äußeren Sitzen bei einem Seitenaufprall<br />

in so einer Position zu halten, dass der Seiten-Airbag maximalen Schutz bieten kann.<br />

Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />

sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen.<br />

Bei jedem Auslösen der Seiten-Airbags werden zur Erhöhung des Insassenschutzes an<br />

der Unfallseite der Gurtstraffer vorn und der Kopf-Airbag* automatisch mit<br />

ausgelöst.


Funktion der Seiten-Airbags<br />

Das Verletzungsrisiko für den Oberkörper wird durch voll aufgeblasene<br />

Seiten-Airbags reduziert.<br />

Abb. 158 Gasgefüllte Seiten-Airbags<br />

Beim Auslösen der Seiten-Airbags werden auf der jeweiligen Seite auch der Kopf-<br />

Airbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst Abb. 158.<br />

Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Gas. Das Aufblähen des Airbags<br />

erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall<br />

zusätzlichen Schutz bieten zu können.<br />

Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das<br />

ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />

Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insassen<br />

gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust, Bauch und<br />

Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Seiten-Airbag<br />

Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die<br />

Verletzungsgefahr!<br />

ACHTUNG!<br />

Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />

mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />

eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />

Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Airbag-System 179<br />

das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />

schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />

Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />

dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />

bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seiten-Airbags befinden.<br />

Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt besonders<br />

für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden Seite 186,<br />

„Kindersicherheit und Seitenairbag*“.<br />

Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind<br />

sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies<br />

kann schwere Verletzungen zur Folge haben Seite 184, „Wissenswertes,<br />

wenn Sie Kinder befördern!“.<br />

Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich<br />

keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen<br />

darf kein Zubehör, wie z. B. Dosenhalter angebracht sein.<br />

Das Steuergerät für Airbag arbeitet mit den Drucksensoren, die in den<br />

vorderen Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als<br />

auch an den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau<br />

von Lautsprechern) durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädigungen<br />

können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten<br />

an den vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb<br />

vorgenommen werden.<br />

Bei einer Seitenkollision werden die Seiten-Airbags nicht ordnungsgemäß<br />

funktionieren, wenn die Sensoren den steigenden Luftdruck innerhalb der<br />

Türen nicht korrekt messen können, weil Luft durch größere, unverschlossene<br />

Öffnungen in der Türverkleidung entweichen kann.<br />

Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.<br />

Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und<br />

die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen<br />

wurden.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


180<br />

Airbag-System<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei<br />

denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen<br />

worden.<br />

Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,<br />

wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die<br />

inneren Türverkleidungen eingebaut werden.<br />

Arbeiten immer von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner oder<br />

einem kompetenten Fachbetrieb durchführen lassen.<br />

Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf.<br />

Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen<br />

Gegenstände.<br />

Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw.,<br />

auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann. Die<br />

Seiten-Airbags würden in diesem Fall nicht auslösen!<br />

Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifahrersitz<br />

aufziehen, die nicht ausdrücklich von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> freigegeben sind. Da<br />

sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von<br />

nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der Seiten-<br />

Airbags erheblich beeinträchtigt werden.<br />

Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seiten-<br />

Airbags müssen umgehend von einem Fachbetrieb instand gesetzt werden.<br />

Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen,<br />

Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht<br />

zulässig.<br />

Alle Arbeiten am Seiten-Airbag sowie Aus- und Einbau von Systemteilen<br />

wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Sitze ausbauen) dürfen nur von einem<br />

Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />

Kopf-Airbags*<br />

Beschreibung der Kopf-Airbags<br />

Der Kopf-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit dem<br />

Seiten-Airbag den Insassenschutz.<br />

Abb. 159 Einbauort des Kopf-Airbags<br />

Die Kopf-Airbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnenraum<br />

angebracht Abb. 159. Die Einbauorte sind jeweils mit dem Schriftzug „AIRBAG“<br />

gekennzeichnet.<br />

Der Kopf-Airbag bietet zusammen mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten und den<br />

Seiten-Airbags einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Halsbereich der Insassen<br />

bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere Seite 181, „Wichtige Sicherheitshinweise<br />

zum Kopf-Airbag“.<br />

Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe,<br />

den Fahrer und die Mitfahrer bei einem Seitenaufprall so in Position zu halten, dass<br />

der Kopf-Airbag maximalen Schutz bieten kann.<br />

Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />

sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 169, „Warum Sicherheitsgurte?“.<br />

Zusammen mit weiteren Bauelementen (z. B. Querverstrebungen in den Sitzen, stabile<br />

Fahrzeugstruktur) sind die Kopf-Airbags die konsequente Weiterentwicklung des<br />

Insassenschutzes bei Seitenkollisionen.


Funktion der Kopf-Airbags<br />

Das Verletzungsrisiko für Kopf- und Halsbereich wird bei Seitenkollisionen<br />

durch voll aufgeblasene Airbags reduziert.<br />

Abb. 160 Gasgefüllter Kopf-Airbag<br />

Im Falle einer Seitenkollision wird der Kopf-Airbag zusammen mit dem jeweiligen<br />

Seiten-Airbag und dem Gurtstraffer an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst<br />

Abb. 160.<br />

Wird das System ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Gas und überspannen den<br />

gesamten Seitenfensterbereich, einschließlich der Türsäule Abb. 160.<br />

Die Schutzwirkung des Kopf-Airbags kommt somit gleichzeitig sowohl den an der<br />

Unfallseite sitzenden vorderen als auch hinteren Fahrzeuginsassen zugute. Der Kopfaufprall<br />

auf Innenraumteile oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs wird durch<br />

den aufgeblasenen Kopf-Airbag gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung<br />

und durch weniger stark ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen<br />

des Halses vermindert. Auch bei einem Schrägaufprall bietet der Kopf-Airbag<br />

durch die Abdeckung der vorderen Türsäule zusätzlichen Schutz.<br />

Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag gleichzeitig<br />

ausgelöst werden.<br />

Das Aufblähen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit,<br />

um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Aufblähen<br />

des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist völlig normal<br />

und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />

Airbag-System 181<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Kopf-Airbag<br />

Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die<br />

Verletzungsgefahr!<br />

ACHTUNG!<br />

Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />

mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />

eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />

Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />

das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />

schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />

Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />

dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />

bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Im Austrittsbereich der Kopf-Airbags dürfen sich keine Gegenstände<br />

befinden, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.<br />

Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf.<br />

Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen<br />

Gegenstände. Außerdem dürfen Sie zum Aufhängen der Kleidung<br />

keine Kleiderbügel verwenden.<br />

Das Steuergerät für Airbag arbeitet mit den Sensoren, die in den vorderen<br />

Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den<br />

Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautsprechern)<br />

durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädigungen können die<br />

Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den<br />

vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb<br />

vorgenommen werden.<br />

Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopf-Airbags<br />

dürfen sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden.<br />

Außerdem sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem<br />

Fenster lehnen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.<br />

Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslösungsbereich<br />

der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


182<br />

Airbag-System<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopf-Airbags<br />

könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.<br />

Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopf-<br />

Airbags kann bei einer Airbag-Auslösung die Schutzfunktion des Kopf-Airbags<br />

erheblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopf-Airbags<br />

können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in das Wageninnere<br />

geschleudert und dadurch Fahrzeuginsassen verletzt werden Seite 238,<br />

„Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />

Alle Arbeiten am Kopf-Airbag sowie Ein- und Ausbau von Systemteilen<br />

wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Dachinnenverkleidung ausbauen)<br />

dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />

Airbag abschalten<br />

Airbags abschalten<br />

Lassen Sie abgeschaltete Airbags so bald wie möglich wieder<br />

einschalten, damit diese wieder ihre Schutzfunktion erfüllen können.<br />

Ihr Fahrzeug bietet die technische Möglichkeit, den Front-, Seiten- bzw. Kopf*-Airbag<br />

abzuschalten (Außerbetriebnahme).<br />

Lassen Sie das Abschalten der Airbags von einem Fachbetrieb durchführen.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit dem Schalter für Abschalten der Airbags ausgerüstet sind,<br />

können Sie den Front-Beifahrer-Airbag mit diesem Schalter abschalten Seite 182.<br />

Das Abschalten der Airbags ist nur für bestimmte Fälle vorgesehen, z. B. wenn:<br />

Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden<br />

müssen, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen<br />

Ländern auf Grund abweichender gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung)<br />

Seite 184, „Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen“,<br />

Sie trotz korrekter Fahrersitzeinstellung den Abstand von mindestens 25 cm<br />

zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht einhalten können,<br />

bei Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erforderlich sind,<br />

Sie andere Sitze montieren lassen (z. B. orthopädische Sitze ohne Seiten-Airbags).<br />

Überwachung des Airbag-Systems<br />

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch<br />

wenn ein Airbag abgeschaltet ist.<br />

Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerät ausgeschaltet:<br />

Die Kontrollleuchte für Airbag-System leuchtet nach dem Einschalten der<br />

Zündung für 4 Sekunden auf und blinkt anschließend 12 Sekunden in 2 Sekunden-<br />

Intervallen.<br />

Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbag* im Ablagefach abgeschaltet<br />

wurde, gilt folgendes:<br />

nach Einschalten der Zündung leuchtet im Kombi-Instrument die Airbag-Kontrollleuchte<br />

für etwa 4 Sekunden auf,<br />

sind Airbags abgeschaltet, wird dies im Schalttafelmittelteil durch Leuchten der<br />

Kontrollleuchte im Schriftzug signalisiert Abb. 161.<br />

Hinweis<br />

Bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche<br />

Airbags laut nationaler Gesetzgebung an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden<br />

müssen.<br />

Schalter für Front-Beifahrer-Airbag*<br />

Abb. 161 Ablagefach: Schalter für Front-Beifahrer-Airbag / Kontrollleuchte für Beifahrer-<br />

Airbagabschaltung


Mit dem Schalter wird der Front-Beifahrer-Airbag abgeschaltet.<br />

Airbag abschalten<br />

– Schalten Sie die Zündung aus.<br />

– Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die Position A2<br />

(OFF) Seite 182, Abb. 161 - links.<br />

– Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte im<br />

Schriftzug im Schalttafelmittelteil leuchtet Seite 182,<br />

Abb. 161 - rechts.<br />

Airbag einschalten<br />

– Schalten Sie die Zündung aus.<br />

– Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die Position A1<br />

(ON) Seite 182, Abb. 161 - links.<br />

– Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte <br />

im Schriftzug im Schalttafelmittelteil nicht leuchtet<br />

Seite 182, Abb. 161 - rechts.<br />

Die Airbags dürfen nur in Ausnahmefällen abgeschaltet werden.<br />

Kontrollleuchte im Schriftzug (Airbag abgeschaltet)<br />

Die Airbag-Kontrollleuchte befindet sich im Schalttafelmittelteil Seite 182, Abb. 161<br />

- rechts.<br />

Ist der Front-Beifahrer-Airbag abgeschaltet, leuchtet ca. 4 Sekunden nach dem<br />

Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte.<br />

Sollte die Kontrollleuchte blinken, liegt eine Systemstörung in der Airbagabschaltung<br />

vor . Suchen Sie bitte unverzüglich einen Fachbetrieb auf.<br />

ACHTUNG!<br />

Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet<br />

ist.<br />

Schalten Sie den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung ab! Ansonsten<br />

können Sie einen Fehler im System für die Airbagabschaltung verursachen.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Airbag-System 183<br />

Wenn die Kontrollleuchte im Schriftzug (Airbag<br />

abgeschaltet) blinkt.<br />

Beifahrer-Airbag wird beim Unfall nicht ausgelöst!<br />

Lassen Sie das System unverzüglich von einem Fachbetrieb<br />

überprüfen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


184<br />

Sichere Beförderung von Kindern<br />

Sichere Beförderung von Kindern<br />

Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!<br />

Einführung in das Thema<br />

Unfallstatistiken haben bewiesen, dass Kinder auf dem Rücksitz generell<br />

sicherer aufgehoben sind als auf dem Beifahrersitz.<br />

Kinder unter 12 Jahren gehören normalerweise auf den Rücksitz (beachten Sie bitte<br />

die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen). Je nach Alter,<br />

Körpergröße und Gewicht sind sie dort durch ein Kinder-Rückhaltesystem oder durch<br />

die vorhandenen Sicherheitsgurte zu sichern. Der Kindersitz sollte aus Sicherheitsgründen<br />

hinter dem Beifahrersitz montiert sein.<br />

Das physikalische Prinzip eines Unfalls trifft selbstverständlich auch auf Kinder zu<br />

Seite 169, „Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls“. Im Gegensatz zu<br />

Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von Kindern noch nicht vollständig<br />

ausgebildet. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt.<br />

Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren, dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzen<br />

befördert werden!<br />

Benutzen Sie nur Kindersitze, die amtlich genehmigt und für Kinder geeignet sind und<br />

die der Norm ECE-R 44 entsprechen, die Kindersitze in 5 Gruppen einteilt<br />

Seite 186, „Einteilung der Kindersitze in Gruppen“. Kinder-Rückhaltesysteme, die<br />

nach der Norm ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht ablösbares Prüfzeichen<br />

(großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer).<br />

Wir empfehlen Ihnen, Kindersitze aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu verwenden.<br />

Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in <strong>Škoda</strong>-Fahrzeugen entwickelt und<br />

geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.<br />

ACHTUNG!<br />

Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die gesetzlichen<br />

Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu<br />

beachten Seite 184, „Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit<br />

Kindersitzen“.<br />

Hinweis<br />

Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong> bzw. diesem Kapitel angegebenen Informationen.<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen<br />

Der richtige Umgang mit den Kindersitzen reduziert erheblich die<br />

Verletzungsgefahr!<br />

ACHTUNG!<br />

Alle Fahrzeuginsassen - insbesondere Kinder - müssen während der Fahrt<br />

richtig angegurtet sein.<br />

Kinder, deren Größe 1,50 m unterschreitet und deren Gewicht 36 kg nicht<br />

überschreitet, dürfen ohne Kinder-Rückhaltesystem nicht mit einem normalen<br />

Sicherheitsgurt angeschnallt werden, da es sonst im Bauch- und Halsbereich<br />

zu Verletzungen kommen kann. Beachten Sie die nationalen gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitgenommen<br />

werden.<br />

Ein Kind können Sie in einem geeigneten Kindersitz sicher befördern<br />

Seite 186, „Kindersitz“!<br />

In einem Kindersitz darf nur ein Kind angegurtet werden.<br />

Lassen Sie das Kind niemals unbeaufsichtigt im Kindersitz sitzen.<br />

Bei bestimmten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug<br />

lebensbedrohende Temperaturen entstehen.<br />

Erlauben Sie Ihrem Kind niemals, ungesichert im Fahrzeug mitgenommen<br />

zu werden.<br />

Kinder dürfen auch niemals während der Fahrt im Fahrzeug stehen oder auf<br />

den Sitzen knien. Im Falle eines Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeug<br />

geschleudert und kann sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich<br />

verletzen.


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche<br />

Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten<br />

Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz<br />

befördert werden, wenn das Airbag-System bei einem Unfall auslöst. Dies<br />

kann lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben.<br />

Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf<br />

von großer Bedeutung Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte richtig<br />

angelegt?“. Beachten Sie unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum<br />

richtigen Gurtbandverlauf. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst<br />

bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.<br />

Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden.<br />

Außerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige<br />

Beschläge beschädigt werden kann.<br />

Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />

mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Front-Beifahrer-<br />

Airbag abzuschalten Seite 182. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den<br />

ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. In<br />

einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen auch<br />

das Abschalten des Seiten- und Kopfairbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung<br />

von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz<br />

Kindersitze sollten immer auf dem Rücksitz befestigt werden.<br />

Abb. 162 Aufkleber an der mittleren<br />

Karosseriesäule auf der Beifahrerseite<br />

Sichere Beförderung von Kindern 185<br />

Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kinder-Rückhaltesysteme möglichst<br />

auf den Rücksitzen zu montieren. Wenn Sie jedoch einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz<br />

verwenden, müssen Sie entsprechend dem eingebauten Airbag-System<br />

folgende Warnhinweise beachten.<br />

ACHTUNG!<br />

Achtung - besondere Gefahr! Verwenden Sie niemals auf dem Beifahrersitz<br />

einen Kindersitz, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt.<br />

Dieser Kindersitz befindet sich im Austrittsbereich des Front-Beifahrer-<br />

Airbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer oder sogar<br />

lebensgefährlich verletzen.<br />

Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an der mittleren<br />

Karosseriesäule auf der Beifahrerseite befindet Abb. 162. Der Aufkleber ist<br />

nach dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar. Für einige Länder ist der Aufkleber<br />

auch an der Sonnenblende des Beifahrers angebracht.<br />

Wenn Sie dennoch ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden wollen,<br />

in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der<br />

Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />

das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />

schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />

Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />

dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />

bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Wenn der Front-Beifahrer-Airbag mit dem Fahrzeugsystemtester von<br />

einem Fachbetrieb abgeschaltet wird, bleibt der Seiten-Airbag vorn und Kopf-<br />

Beifahrer-Airbag* eingeschaltet. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen neben dem Abschalten des Front-Beifahrer-<br />

Airbags auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags.<br />

Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />

Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Bei Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind in<br />

Fahrtrichtung sitzt, muss der Beifahrersitz vollständig nach hinten und nach<br />

oben in die höchste Position verstellt werden.<br />

Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem Kind<br />

auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


186<br />

Sichere Beförderung von Kindern<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Lassen Sie den Airbag (die Airbags) bei Bedarf abschalten Seite 182, „Airbag<br />

abschalten“.<br />

Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen,<br />

sollten die Beifahrer-Airbags wieder eingeschaltet werden.<br />

Kindersicherheit und Seitenairbag*<br />

Kinder dürfen sich nie im Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-Airbags<br />

befinden.<br />

Abb. 163 Das nicht richtig gesicherte Kind in nicht richtiger Sitzposition - gefährdet durch<br />

den Seiten-Airbag / Das mit einem Kindersitz vorschriftsmäßig gesicherte Kind<br />

Die Seiten-Airbags bieten bei seitlichen Kollisionen den Fahrzeuginsassen einen<br />

erhöhten Schutz.<br />

Um diesen Schutz gewährleisten zu können, muss das Aufblähen des Seiten-Airbags<br />

in Sekundenbruchteilen erfolgen Seite 179, „Funktion der Seiten-Airbags“.<br />

Dabei entwickelt der Airbag eine so starke Kraft, dass bei einer nicht aufrechten Sitzposition<br />

durch den Luftsack bzw. durch im Austrittsbereich des Seiten-Airbags befindliche<br />

Gegenstände den Insassen Verletzungen zugefügt werden können.<br />

Dies gilt besonders für Kinder, wenn sie nicht den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entsprechend befördert werden.<br />

Das Kind ist auf dem Sitz mit einem dem Alter entsprechenden Kindersitz gesichert.<br />

Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-Airbags ist ausreichend<br />

Platz. Der Airbag bietet den bestmöglichen Schutz.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />

mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />

eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />

Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182. Erfolgt das nicht, kann das<br />

Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder<br />

getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen<br />

Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- und Kopfairbags. Beachten Sie<br />

bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden<br />

nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von<br />

Kindersitzen.<br />

Zur Vermeidung schwerer Verletzungen müssen Kinder immer mit einem<br />

dem Alter, Gewicht und der Körpergröße entsprechenden Rückhaltesystem im<br />

Fahrzeug gesichert werden.<br />

Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Austrittsbereich des Seiten-<br />

Airbags befinden - Verletzungsgefahr!<br />

Keine Gegenstände im Wirkungsbereich des Seiten-Airbags ablegen -<br />

Verletzungsgefahr!<br />

Kindersitz<br />

Einteilung der Kindersitze in Gruppen<br />

Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, die amtlich genehmigt und<br />

für das Kind geeignet sind.<br />

Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44. ECE-R bedeutet: Regelung der Wirtschaftskommission<br />

für Europa (Economic Commission for Europe - Regulation).<br />

Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht ablösbares<br />

Prüfzeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer).<br />

Die Kindersitze sind in 5 Gruppen eingeteilt:


Kinder über 150 cm Größe können die im Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurte<br />

ohne Sitzkissen verwenden.<br />

Verwendung von Kindersitzen<br />

Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze auf den jeweiligen Sitzen nach der Norm<br />

ECE-R 44:<br />

AU<br />

A+<br />

AT<br />

Gruppe Gewicht<br />

0 0 - 10 kg Seite 187<br />

0+ bis 13 kg Seite 187<br />

1 9 - 18 kg Seite 188<br />

2 15 - 25 kg Seite 188<br />

3 22 - 36 kg Seite 189<br />

Kindersitz<br />

der Gruppe<br />

0<br />

0+<br />

1<br />

2 und 3<br />

Beifahrersitz Rücksitz<br />

außen<br />

Rücksitz<br />

Mitte<br />

AU A+ AU A+ AT AU<br />

AU A+ AU A+ AT AU<br />

AU A+ AU A+ AT AU<br />

AU AU AU<br />

Universalkategorie - Sitz ist geeignet für alle zugelassen Kindersitztypen.<br />

Der Sitz kann mit Befestigungsösen für das „ISOFIX*“-System ausgestattet<br />

werden.<br />

Die geteilten Rücksitze - Sitz kann mit Befestigungsösen für das System „Top<br />

Tether*“ ausgestattet sein Seite 190, „Kindersitzbefestigung mit dem „Top<br />

Tether“-System“.<br />

Kindersitze nach Gruppe 0/0+<br />

Sichere Beförderung von Kindern 187<br />

Abb. 164 Kindersitz nach Gruppe 0/0+<br />

Für Babys bis zu etwa 9 Monaten mit einem Gewicht bis zu 10 kg bzw. Babys bis zu<br />

etwa 18 Monaten mit einem Gewicht bis zu 13 kg sind am besten Kindersitze mit<br />

Verstellmöglichkeiten zur Liegeposition geeignet Abb. 164.<br />

Da diese Kindersitze so montiert sind, dass das Kind mit dem Rücken in Fahrtrichtung<br />

sitzt, dürfen sie auf dem Beifahrersitz nicht verwendet werden Seite 185, „Verwendung<br />

von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz“.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz<br />

verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in<br />

manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in<br />

Fahrtrichtung sitzt) ist unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten,<br />

in einem Fachbetrieb<br />

oder mit dem Schalter für Front-Beifahrer-Airbag* Seite 182,<br />

„Schalter für Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />

Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />

Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem Kind<br />

auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden.<br />

Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen, sollte<br />

der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


188<br />

Sichere Beförderung von Kindern<br />

Kindersitze nach Gruppe 1<br />

Abb. 165 In Fahrtrichtung eingebauter<br />

Kindersitz mit Sicherheitstisch nach<br />

Gruppe 1 auf der Rücksitzbank<br />

Kindersitze nach Gruppe 1 sind für Babys und Kleinkinder bis zu etwa 4 Jahre, mit<br />

einem Gewicht zwischen 9 - 18 kg, geeignet. Für Kinder im unteren Bereich dieser<br />

Gruppe sind am besten Kindersitze geeignet, bei dem das Kind mit dem Rücken zur<br />

Fahrtrichtung sitzt. Für Kinder im oberen Bereich der Gruppe 0+ sind am besten<br />

Kindersitze geeignet, bei dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt Abb. 165.<br />

Kindersitze, bei dem das Kind mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt, dürfen auf dem<br />

Beifahrersitz nicht verwendet werden Seite 185, „Verwendung von Kindersitzen auf<br />

dem Beifahrersitz“.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz<br />

verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in<br />

manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in<br />

Fahrtrichtung sitzt) ist unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten,<br />

in einem Fachbetrieb<br />

oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 182, „Schalter für<br />

Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />

Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />

Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem Kind<br />

auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen, sollte<br />

der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden.<br />

Kindersitze nach Gruppe 2<br />

Abb. 166 In Fahrtrichtung eingebauter<br />

Kindersitz nach Gruppe 2 auf dem Rücksitz<br />

Für Kinder bis zu etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 15 - 25 kg sind am besten<br />

Kindersitze in Verbindung mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet Abb. 166.<br />

ACHTUNG!<br />

Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz<br />

die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />

Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, ist der Airbag abzuschalten,<br />

in einem Fachbetrieb<br />

oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 182, „Schalter für<br />

Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />

Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss ungefähr über die Schultermitte<br />

verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keinesfalls über<br />

den Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss vor dem<br />

Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über den Bauch verlaufen.<br />

Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken nach.<br />

Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />

Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.


Kindersitze nach Gruppe 3<br />

Abb. 167 In Fahrtrichtung eingebauter<br />

Kindersitz nach Gruppe 3 auf dem Rücksitz<br />

Für Kinder ab etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 22 - 36 kg und einer Körpergröße<br />

unter 150 cm sind am besten Kindersitze (Sitzkissen) in Verbindung mit den<br />

Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet Abb. 167.<br />

Kinder über 150 cm Größe können die im Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurte<br />

ohne Sitzkissen verwenden.<br />

ACHTUNG!<br />

Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz<br />

die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />

Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, ist der Airbag abzuschalten,<br />

in einem Fachbetrieb<br />

oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 182, „Schalter für<br />

Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />

Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss ungefähr über die Schultermitte<br />

verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keinesfalls über<br />

den Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss vor dem<br />

Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über den Bauch verlaufen.<br />

Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken nach.<br />

Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />

Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />

Sichere Beförderung von Kindern 189<br />

Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System<br />

Abb. 168 Halteösen (ISOFIX-System) / der ISOFIX-Kindersitz wird in die montierten Aufnahmetrichter<br />

geschoben<br />

Zwischen Rückenlehne und Sitzfläche des Beifahrersitzes und auf den hinteren<br />

äußeren Sitzen befinden sich zwei Halteösen* für die Befestigung eines Kindersitzes<br />

mit dem „ISOFIX“-System. An Sitzen, bei denen die Befestigungsösen nicht sichtbar<br />

sind, sind die Stellen mit Ösen mit Schildern mit dem Schriftzug „ISOFIX“ gekennzeichnet<br />

Abb. 168 - links.<br />

Kindersitz einbauen<br />

– Stecken Sie die Aufnahmetrichter A Abb. 168 auf die Halteösen AB<br />

zwischen<br />

Sitzlehne und -fläche.<br />

– Schieben Sie die Rastarme des Kindersitzes in die Halteösen, bis sie hörbar<br />

einrasten Abb. 168 - rechts.<br />

– Führen Sie an beiden Seiten des Kindersitzes eine Zugprobe durch.<br />

Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System können schnell, bequem und sicher montiert<br />

werden. Bitte beachten Sie unbedingt beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes die<br />

Anleitung des Kindersitzherstellers.<br />

Kindersitze mit „ISOFIX“-System können nur dann in ein Fahrzeug mit „ISOFIX“-<br />

System eingebaut und befestigt werden, wenn diese Kindersitze nach der Norm ECE-<br />

R 44 für diesen Fahrzeugtyp freigegeben sind.<br />

Kindersitze mit „ISOFIX“-System erhalten Sie bei Fachbetrieben, wo Sie sie auch<br />

einbauen lassen können.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


190<br />

Sichere Beförderung von Kindern<br />

Eine genaue Montagebeschreibung liegt dem Kindersitz bei.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Halteösen wurden nur für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System entwickelt.<br />

Befestigen Sie deshalb niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände<br />

an den Halteösen - Lebensgefahr!<br />

Fragen Sie vor der Benutzung eines Kindersitzes mit „ISOFIX“-System, den<br />

Sie für ein anderes Fahrzeug erworben haben, einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner,<br />

ob der Kindersitz für Ihr Fahrzeug geeignet ist.<br />

Einige Kindersitze mit „ISOFIX“-System können Sie mit normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />

befestigen. Bitte beachten Sie unbedingt beim Ein-<br />

und Ausbau des Kindersitzes die Anleitung des Kindersitzherstellers.<br />

Hinweis<br />

Kindersitze mit „ISOFIX“-System sind derzeit für Kinder mit einem Körpergewicht<br />

von 9 bis 18 kg erhältlich. Dies entspricht einem Alter von 9 Monaten bis 4 Jahren.<br />

Die Kindersitze können auch mit dem „Top Tether“-System ausgestattet werden<br />

Seite 190.<br />

Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System<br />

Abb. 169 Rücksitz: Top Tether<br />

In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen die Ausstattung<br />

der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze mit dem „Top Tether“ -<br />

System Abb. 169.<br />

Führen Sie den Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit „Top Tether“-System immer nach<br />

der beigefügten Anleitung des Kindersitzherstellers durch.<br />

ACHTUNG!<br />

Befestigen Sie die Kindersitze mit dem „Top Tether“-System nur an den<br />

dafür vorgesehenen Stellen Abb. 169.<br />

Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben<br />

oder andere Verankerungen montieren.<br />

Achten Sie auf die wichtigen Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen.<br />

Hinweis<br />

Den übrigen Gurtteil des „Top Tether“-Systems verstauen Sie in einer Textiltasche, die<br />

sich am Kindersitz befindet.


Fahrhinweise<br />

Intelligente Technik<br />

Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*<br />

Allgemeines<br />

Abb. 170 ESP-Schalter<br />

Allgemeines<br />

Mit Hilfe des ESP wird die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen<br />

erhöht, wie z. B. eine schnelle Einfahrt in eine Kurve. In Abhängigkeit von den<br />

Fahrbahnbedingungen wird die Schleudergefahr reduziert und somit die Fahrstabilität<br />

des Fahrzeugs verbessert. Das System arbeitet bei allen Geschwindigkeiten.<br />

In das Elektronische Stabilisierungsprogramm sind folgende Systeme integriert:<br />

Elektronische Differenzialsperre (EDS),<br />

Antriebsschlupfregelung (ASR),<br />

aktive Lenkungsunterstützung (DSR),<br />

Antiblockiersystem (ABS),<br />

Bremsassistent,<br />

Berganfahrassistent.<br />

Das System ESP kann man nicht ausschalten, durch Drücken der Taste Abb. 170<br />

wird nur das ASR-System ausgeschaltet, die Kontrollleuchte leuchtet.<br />

Intelligente Technik 191<br />

Wirkungsweise<br />

Das ESP schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen<br />

Selbsttest durch. Das ESP-Steuergerät verarbeitet die Daten der einzelnen Systeme. Es<br />

verarbeitet außerdem zusätzlich Messdaten, die von hochempfindlichen Sensoren<br />

bereitgestellt werden: die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugs um seine Hochachse,<br />

die Fahrzeugquerbeschleunigung, der Bremsdruck und der Lenkwinkel.<br />

Mit Hilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Richtungswunsch<br />

des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Verhalten des<br />

Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes Schleudern des<br />

Fahrzeugs, bremst das ESP das entsprechende Rad automatisch ab.<br />

Durch die bei der Abbremsung am Rad wirksamen Kräfte wird das Fahrzeug wieder<br />

stabilisiert. Bei übersteuerndem Fahrzeug (Tendenz zum Ausbrechen des Hecks)<br />

erfolgt der Bremseingriff vorwiegend am kurvenäußeren Vorderrad, bei untersteuerndem<br />

Fahrzeug (Tendenz zum Schieben aus der Kurve) am kurveninneren<br />

Hinterrad. Dieser Bremseingriff wird von Geräuschen begleitet.<br />

Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument<br />

Seite 34.<br />

Das ESP arbeitet in Verbindung mit dem ABS Seite 195. Bei einer ABS-Störung fällt<br />

auch die ESP-Funktion aus.<br />

Bei einer Störung des ESP leuchtet dann im Kombi-Instrument die ESP-Kontrollleuchte<br />

Seite 34.<br />

ACHTUNG!<br />

Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP nicht<br />

außer Kraft gesetzt werden. Auch bei Fahrzeugen mit ESP sollten Sie Ihre Fahrweise<br />

stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen. Dies<br />

gilt besonders bei glatter und nasser Fahrbahn. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />

darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


192<br />

Intelligente Technik<br />

Hinweis<br />

Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen vier<br />

Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen<br />

können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.<br />

Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />

eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ESP beeinflussen<br />

Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />

Elektronische Differenzial-Sperre (EDS)*<br />

Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durchdrehen eines<br />

einzelnen Rades.<br />

Fahrzeuge mit ESP sind mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausgerüstet.<br />

Allgemeines<br />

Durch die EDS wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen<br />

und das Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.<br />

Wirkungsweise<br />

Die EDS wirkt automatisch, d. h. ohne Zutun des Fahrers. Sie überwacht mit Hilfe der<br />

ABS-Sensoren die Drehzahlen der Antriebsräder. Wenn auf rutschigem Untergrund<br />

nur ein Antriebsrad durchdreht, tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den Antriebsrädern<br />

auf. EDS bremst das durchdrehende Rad ab und das Differenzial überträgt eine<br />

größere Antriebskraft auf das andere Antriebsrad. Dieser Regelvorgang macht sich<br />

durch Geräusche bemerkbar.<br />

Überhitzung der Bremsen<br />

Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt wird,<br />

schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das Fahrzeug<br />

bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne<br />

EDS.<br />

Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch wieder ein.<br />

ACHTUNG!<br />

Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und<br />

Schnee, geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder können trotz der EDS<br />

durchdrehen und dadurch die Fahrstabilität beeinflussen - Unfallgefahr!<br />

Passen Sie Ihre Fahrweise auch bei Fahrzeugen mit EDS stets dem Fahrbahnzustand<br />

und der Verkehrssituation an. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />

darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!<br />

Hinweis<br />

Wenn die ABS- oder ESP-Kontrollleuchte leuchtet, könnte auch ein Fehler in der<br />

EDS vorliegen. Suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf.<br />

Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />

eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des EDS beeinflussen<br />

Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />

Antriebsschlupfregelung (ASR)<br />

Die Antriebsschlupfregelung verhindert ein Durchdrehen der Antriebsräder<br />

beim Beschleunigen.<br />

Abb. 171 ASR-Schalter<br />

Allgemeines<br />

Durch die ASR wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen<br />

und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.


Wirkungsweise<br />

Die ASR schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen<br />

Selbsttest durch. Das System überwacht die Drehzahlen der Antriebsräder mit Hilfe<br />

der ABS-Sensoren. Drehen die Räder durch, wird durch automatische Reduzierung<br />

der Motordrehzahl die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen angepasst. Das<br />

System arbeitet bei allen Geschwindigkeiten.<br />

Die ASR arbeitet in Verbindung mit dem ABS Seite 195. Bei einer ABS-Störung fällt<br />

auch die ASR aus.<br />

Bei einer Störung der ASR leuchtet dann im Kombi-Instrument die ASR-Kontrollleuchte<br />

Seite 34.<br />

Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte ASR im Kombi-<br />

Instrument Seite 34.<br />

Ausschalten<br />

Sie können die ASR bei Bedarf durch Drücken der Taste Seite 192, Abb. 171 ausund<br />

wieder einschalten. Wenn das System ausgestaltet ist, leuchtet im Kombi-Instrument<br />

die ASR-Kontrollleuchte Seite 34.<br />

Die ASR sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Ausnahmesituationen,<br />

wenn Schlupf erwünscht ist, kann es sinnvoll sein, das System auszuschalten.<br />

Beispiele:<br />

beim Fahren mit Schneeketten<br />

beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Untergrund<br />

beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs.<br />

Anschließend sollten Sie die ASR wieder einschalten.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Fahrweise müssen Sie immer dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation<br />

anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten,<br />

ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!<br />

Intelligente Technik 193<br />

Hinweis<br />

Um die störungsfreie Funktion der ASR zu gewährleisten, müssen an allen vier<br />

Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen<br />

können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.<br />

Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />

eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion der ASR beeinflussen<br />

Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />

Aktive Lenkungsunterstützung (DSR)*<br />

Fahrzeuge mit ESP und ABS sind mit aktiver Lenkungsunterstützung (DSR) ausgestattet.<br />

Diese Funktion gibt dem Fahrer in kritischen Situationen eine Lenkempfehlung, um<br />

das Fahrzeug zu stabilisieren. Die aktive Lenkungsunterstützung wird aktiviert z. B.<br />

beim starken Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf der rechten<br />

und linken Fahrzeugseite.<br />

ACHTUNG!<br />

Das Fahrzeug lenkt auch mit dieser Zusatzfunktion nicht selbst! Der Fahrer ist<br />

auch weiterhin für das Lenken des Fahrzeugs verantwortlich!<br />

Bremsen<br />

Was beeinflusst die Bremswirkung negativ?<br />

Abnutzung<br />

Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem Maße von den Einsatzbedingungen und<br />

der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder<br />

sehr sportlich fahren, sollten Sie die Bremsbelag-Dicke auch zwischen den Service-<br />

Inspektionen von einem Fachbetrieb prüfen lassen.<br />

Nässe oder Streusalz<br />

In bestimmten Situationen, wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfällen<br />

oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die Wirkung der Bremsen wegen feuchter<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


194<br />

Intelligente Technik<br />

bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die<br />

Bremsen müssen Sie möglichst bald durch mehrmaliges Abbremsen trockenbremsen.<br />

Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die volle Bremswirkung verzögert<br />

einsetzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst haben. Die Salzschicht auf den Bremsscheiben<br />

und Bremsbelägen muss beim Bremsen erst abgeschliffen werden.<br />

Korrosion<br />

Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch lange<br />

Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt.<br />

Bei geringer Beanspruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion<br />

empfehlen wir, durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindigkeit<br />

die Bremsscheiben zu reinigen .<br />

Fehler in der Bremsanlage<br />

Wenn Sie merken, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das Bremspedal<br />

weiter durchtreten lässt, ist möglicherweise ein Bremskreis der Zweikreisbremsanlage<br />

ausgefallen. Fahren Sie unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um den<br />

Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie auf dem Weg dorthin mit reduzierter<br />

Geschwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf einen höheren Bremspedaldruck ein.<br />

Niedriger Bremsflüssigkeitsstand<br />

Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Bremsanlage<br />

auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht Seite 36,<br />

„Bremsanlage “.<br />

ACHTUNG!<br />

Führen Sie Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung<br />

der Bremsscheiben nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse dies<br />

zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden.<br />

Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden<br />

usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen<br />

nicht beeinträchtigt wird, anderenfalls könnte die Bremsanlage zu heiß<br />

werden.<br />

Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine volle<br />

Bremswirkung haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, bevor<br />

sie ihre optimale Reibkraft entwickeln. Die etwas verminderte Bremskraft<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen.<br />

Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf. später gewechselte Bremsbeläge.<br />

Vorsicht!<br />

Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen, wenn Sie nicht<br />

bremsen müssen. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu einem<br />

längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.<br />

Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie bitte<br />

die Geschwindigkeit, schalten Sie in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe)<br />

bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe). Dadurch nutzen<br />

Sie die Bremswirkung des Motors aus und entlasten die Bremsen. Müssen Sie zusätzlich<br />

bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen.<br />

Hinweis<br />

Bei einer Notbremsung aus Geschwindigkeiten von mehr als 60 km/h, bzw. bei einem<br />

ABS-Eingriff, der länger als 1,5 Sekunden dauert, blinkt das Bremslicht automatisch.<br />

Nachdem die Geschwindigkeit auf unter 10 km/h reduziert oder das Fahrzeug angehalten<br />

wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es schaltet sich die Warnblinkanlage<br />

ein. Nach dem Beschleunigen oder beim Wiederanfahren wird die Warnblinkanlage<br />

automatisch ausgeschaltet.<br />

Bremskraftverstärker<br />

Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, den Sie mit dem Bremspedal erzeugen.<br />

Der nötige Druck wird nur bei laufendem Motor bereitgestellt.<br />

ACHTUNG!<br />

Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht.<br />

Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen<br />

beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei


ACHTUNG! Fortsetzung ACHTUNG! Fortsetzung<br />

nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften<br />

Verletzungen kommen.<br />

Antiblockiersystem (ABS)<br />

ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen.<br />

Allgemeines<br />

Das ABS trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven Fahrsicherheit bei. Gegenüber<br />

Fahrzeugen ohne ABS-Bremssysteme bleibt bei einer Vollbremsung auf rutschiger<br />

Fahrbahn die bestmögliche Lenkfähigkeit erhalten, weil die Räder nicht blockieren.<br />

Sie dürfen nicht generell erwarten, dass durch das ABS unter allen Umständen der<br />

Bremsweg verkürzt wird. Der Bremsweg kann z. B. auf Kies oder Neuschnee, wenn Sie<br />

ohnehin nur vorsichtig und langsam fahren, etwas länger werden.<br />

Wirkungsweise<br />

Erreicht ein Rad eine für die Fahrgeschwindigkeit zu geringe Umfangsgeschwindigkeit<br />

und neigt zum Blockieren, so wird der Bremsdruck auf diesem Rad vermindert. Dieser<br />

Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende Bewegung des Bremspedals<br />

bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch erhalten Sie als Fahrer<br />

bewusst die Information, dass die Räder zum Blockieren neigen (ABS-Regelbereich).<br />

Damit das ABS in diesem Bremsbereich optimal regeln kann, müssen Sie das Bremspedal<br />

getreten lassen. Bremsen Sie niemals unterbrochen!<br />

ACHTUNG!<br />

Auch das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.<br />

Denken Sie daran insbesondere bei glatter oder nasser Fahrbahn.<br />

Wenn das ABS in den Regelbereich kommt, passen Sie die Geschwindigkeit<br />

sofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />

durch das ABS darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko<br />

einzugehen - Unfallgefahr!<br />

Im Fall einer Störung des ABS ist nur das normale Bremssystem funktionsfähig.<br />

Suchen Sie baldmöglichst einen Fachbetrieb auf und passen Sie die Fahr-<br />

Intelligente Technik 195<br />

weise der ABS-Störung an, denn Sie wissen nicht, welches Ausmaß die Störung<br />

hat und inwieweit die Bremswirkung beeinträchtigt ist.<br />

Hinweis<br />

Falls im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte angezeigt<br />

Seite 35.<br />

Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />

eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ABS beeinflussen<br />

Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />

Bremsassistent*<br />

Der Bremsassistent erhöht im Falle eines starken Bremsmanövers (z. B. bei Gefahr) die<br />

Bremskraft und ermöglicht den schnellen Aufbau des benötigten Drucks in der Bremsanlage.<br />

Die meisten Fahrer bremsen zwar in Gefahrensituationen rechtzeitig, aber betätigen<br />

das Bremspedal nicht kräftig genug. Somit kann nicht die maximale Fahrzeugabbremsung<br />

erreicht werden und das Fahrzeug legt noch eine zusätzliche Strecke zurück.<br />

Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausgelöst.<br />

Dann besteht ein viel größerer Bremsdruck als beim normalen Bremsen. Dadurch<br />

kann auch bei einem verhältnismäßig geringen Widerstand des Bremspedals innerhalb<br />

kürzester Zeit ein ausreichender Druck in der Bremsanlage aufgebaut werden,<br />

der zur maximalen Fahrzeugabbremsung notwendig ist. Zur Erzielung des kürzestmöglichen<br />

Bremsweges müssen Sie das Bremspedal weiter fest betätigen.<br />

Der Bremsassistent hilft Ihnen in Notsituationen, durch schnellen Druckaufbau in der<br />

Bremsanlage den Bremsweg zu verkürzen. Er nutzt voll die Vorzüge des ABS. Nach<br />

dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten automatisch<br />

ausgeschaltet und die Bremsen arbeiten in der üblichen Weise.<br />

Der Bremsassistent ist Bestandteil der ESP-Anlage. Bei einer Störung des ESP fällt auch<br />

der Bremsassistent aus. Weitere Informationen zum ESP Seite 191.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


196<br />

Intelligente Technik<br />

ACHTUNG!<br />

Auch der Bremsassistent kann, was den Bremsweg betrifft, die physikalisch<br />

vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.<br />

Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der<br />

Verkehrssituation an.<br />

Das erhöhte Sicherheitsangebot, das der Bremsassistent bietet, darf Sie<br />

nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.<br />

Berganfahrassistent*<br />

Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System unterstützt<br />

das Anfahren, indem es den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck<br />

noch ca. 2 Sekunden nach Lösen des Bremspedals hält. Der Fahrer kann also<br />

den Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren,<br />

ohne die Handbremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je<br />

mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt,<br />

beginnt es zurück zu rollen.<br />

Der Berganfahrassistent ist aktiv ab einer Steigung von 5 %, wenn die Fahrertür<br />

geschlossen ist. Er ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an Steigungen<br />

aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv.<br />

Elektromechanische Servolenkung<br />

Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.<br />

Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automatisch der<br />

Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst.<br />

Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen) bleibt<br />

das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken müssen Sie jedoch mehr Kraft<br />

aufwenden.<br />

Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet die Kontrollleuchte bzw. im Kombi-<br />

Instrument Seite 31.<br />

ACHTUNG!<br />

Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />

Reifendruck-Überwachung*<br />

Abb. 172 Taste zum Einstellen des<br />

Reifendruck-Kontrollwertes<br />

Die Reifendruck-Überwachung vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl<br />

und somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abrollumfangs<br />

eines Rads leuchtet die Kontrollleuche im Kombi-Instrument Seite 35 und<br />

es ertönt ein akustisches Signal. Der Abrollumfang des Reifens kann sich verändern<br />

wenn:<br />

der Reifenfülldruck zu gering ist,<br />

die Struktur des Reifens beschädigt ist,<br />

das Fahrzeug einseitig beladen ist,<br />

die Räder einer Achse stärker belastet sind (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei<br />

Berg- oder Talfahrt),<br />

Schneeketten montiert sind,<br />

das Notrad montiert ist,<br />

ein Rad pro Achse gewechselt wurde.<br />

Grundeinstellung des Systems<br />

Nach Änderung der Reifenfülldrücke, nach Wechsel eines oder mehrerer Räder, Positionsänderung<br />

eines Rads am Fahrzeug (z. B. Rädertausch zwischen den Achsen) oder


eim Aufleuchten der Kontrollleuchte während der Fahrt, muss eine Grundeinstellung<br />

des Systems wie folgt durchgeführt werden.<br />

Füllen Sie alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck Seite 232.<br />

Schalten Sie die Zündung ein.<br />

Drücken Sie die Taste Seite 196, Abb. 172 länger als 2 Sekunden.<br />

Während des Drückens der Taste leuchtet die Kontrollleuchte . Gleichzeitig wird<br />

der Speicher des Systems gelöscht und die neue Kalibrierung wird gestartet, was mit<br />

einem akustischen Signal und anschließendem Erlöschen der Kontrollleuchte <br />

bestätigt wird.<br />

Wenn die Kontrollleuchte nach der Grundeinstellung nicht erlischt, liegt ein<br />

Fehler im System vor. Suchen Sie den nächsten Fachbetrieb auf.<br />

Kontrollleuchte leuchtet<br />

Ist der Reifenfülldruck mindestens eines Rads gegenüber dem gespeicherten Grundwert<br />

erheblich geringer, leuchtet die Kontrollleuchte .<br />

Kontrollleuchte blinkt<br />

Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie den nächsten<br />

Fachbetrieb auf.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit<br />

und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der nächsten<br />

Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie die Reifen und<br />

deren Fülldrücke.<br />

Für die korrekten Reifenfülldrücke ist der Fahrer verantwortlich. Deshalb<br />

müssen die Reifenfülldrücke regelmäßig geprüft werden.<br />

Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche<br />

oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar<br />

nicht leuchten.<br />

Die Reifendruck-Überwachung entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung<br />

für den richtigen Reifenfülldruck.<br />

Hinweis<br />

Intelligente Technik 197<br />

Die Reifendruck-Überwachung:<br />

ersetzt die regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle nicht, weil das System einen<br />

gleichmäßigen Druckverlust nicht erkennen kann;<br />

kann bei sehr schnellen Reifenfülldruckverlust nicht warnen, z. B. bei einem plötzlichen<br />

Reifenschaden. In diesem Fall versuchen Sie das Fahrzeug vorsichtig ohne<br />

heftige Lenkbewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu bringen.<br />

Um eine einwandfreie Funktion des Reifendruck-Kontrollsystems zu gewährleisten,<br />

ist es erforderlich alle 10 000 km oder 1x jährlich die Grundeinstellung erneut<br />

durchzuführen.<br />

Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor)<br />

Im Dieselpartikelfilter werden die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff<br />

entstehenden Rußpartikel gesammelt und verbrannt.<br />

Abb. 173 Fahrzeugdatenträger<br />

Ob Ihr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet ist, erkennen Sie am Code<br />

7GG, 7MB oder 7MG auf dem Fahrzeugdatenträger, siehe Abb. 173. Der Fahrzeugdatenträger<br />

befindet sich auf dem Boden des Gepäckraums und ist auch im Serviceplan<br />

eingeklebt.<br />

Der Dieselpartikelfilter filtert die Rußpartikel nahezu vollständig aus dem Abgas. Der<br />

Ruß sammelt sich im Dieselpartikelfilter und wird hier regelmäßig verbrannt. Um<br />

diesen Vorgang zu unterstützen, empfehlen wir Ihnen, ständigen Kurzstreckenverkehr<br />

zu vermeiden.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


198<br />

Intelligente Technik<br />

Ein zugesetztes Dieselpartikelfilter oder ein Fehler daran wird durch die Kontrollleuchte<br />

signalisiert.<br />

ACHTUNG!<br />

Das Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen. Parken Sie<br />

deshalb nicht an Stellen, an denen das heiße Filter direkt mit trockenem Gras<br />

oder anderen brennbaren Materialien in Kontakt kommen kann - Brandgefahr!<br />

Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende<br />

Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder<br />

Hitzeschilde. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten<br />

sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr.<br />

Hinweis<br />

Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil kann sich die<br />

Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. In einem Fachbetrieb<br />

erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil<br />

verwendet wird.


Fahren und Umwelt<br />

Die ersten 1 500 Kilometer und danach<br />

Neuer Motor<br />

In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden.<br />

Bis 1 000 Kilometer<br />

– Fahren Sie nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindigkeit des eingelegten<br />

Ganges, d. h. bis 3/4 der höchstzulässigen Motordrehzahl.<br />

– Geben Sie kein Vollgas.<br />

– Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen.<br />

– Fahren Sie nicht mit Anhänger.<br />

Von 1 000 bis 1 500 Kilometer<br />

– Steigern Sie die Fahrleistung allmählich bis auf die volle Geschwindigkeit des<br />

eingelegten Ganges, d. h. auf die höchstzulässige Motordrehzahl.<br />

Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung auf<br />

als später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben. Die Fahrweise<br />

der ersten ca. 1 500 Kilometer entscheidet über die Güte dieses Einlaufvorgangs.<br />

Auch nach der Einfahrzeit sollten Sie nie mit unnötig hohen Motordrehzahlen<br />

fahren. Die maximal zulässige Motordrehzahl wird durch den Beginn des roten Bereiches<br />

auf der Skala des Drehzahlmessers markiert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe<br />

schalten Sie spätestens mit dem Erreichen des roten Bereiches in den nächsthöheren<br />

Gang. Extrem hohe Motordrehzahlen werden übrigens automatisch abgeregelt.<br />

Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt andererseits auch: fahren Sie nicht mit zu niedriger<br />

Drehzahl. Schalten Sie herunter, wenn der Motor nicht mehr rund läuft.<br />

Fahren und Umwelt 199<br />

Vorsicht!<br />

Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmem Motor.<br />

Bringen Sie den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen - weder im Stand des Fahrzeugs<br />

noch beim Fahren in den einzelnen Gängen.<br />

Umwelthinweis<br />

Nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren - frühes Hochschalten hilft Kraftstoff<br />

sparen, vermindert das Betriebsgeräusch und schont die Umwelt.<br />

Neue Reifen<br />

Neue Reifen müssen „eingefahren“ werden, denn sie haben zu Anfang noch keine<br />

optimale Haftfähigkeit. Diese Tatsache müssen Sie während der ersten 500 km<br />

beachten und besonders vorsichtig fahren.<br />

Neue Bremsbeläge<br />

Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine volle Bremswirkung<br />

haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, bevor sie ihre optimale<br />

Reibkraft entwickeln. Die etwas verminderte Bremskraft können Sie jedoch<br />

durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen.<br />

Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf. später gewechselte Bremsbeläge.<br />

Während der Einfahrzeit sollten Sie besondere Belastungen der Bremsen vermeiden.<br />

Hierzu zählen z. B. Gewaltbremsungen, besonders aus sehr hohen Geschwindigkeiten,<br />

sowie Passfahrten.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


200<br />

Fahren und Umwelt<br />

Katalysator<br />

Das einwandfreie Funktionieren der Abgasreinigungsanlage (Katalysator)<br />

ist für den umweltschonenden Betrieb des Fahrzeugs von<br />

entscheidender Bedeutung.<br />

Beachten Sie bitte folgende Hinweise.<br />

– Tanken Sie bei Fahrzeugen mit Benzinmotor nur bleifreies Benzin Seite 216.<br />

– Fahren Sie den Tank nie völlig leer.<br />

– Während der Fahrt nicht die Zündung ausschalten.<br />

– Füllen Sie nicht zuviel Öl in den Motor Seite 222, „Motoröl nachfüllen“.<br />

– Schleppen Sie das Fahrzeug nicht über eine Strecke von mehr als 50 m an<br />

Seite 247, „An- und Abschleppen“.<br />

Wenn Sie das Fahrzeug in einem Land fahren müssen, in dem kein bleifreies Benzin<br />

verfügbar ist, müssen Sie später beim Fahren in einem Land mit Katalysatorpflicht den<br />

Katalysator austauschen lassen.<br />

ACHTUNG!<br />

Wegen der hohen Temperaturen, die am Abgaskatalysator auftreten<br />

können, sollten Sie das Fahrzeug so abstellen, dass der Katalysator nicht mit<br />

leicht entflammbaren Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung kommt -<br />

Brandgefahr!<br />

Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende<br />

Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde. Während<br />

der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank völlig leer gefahren<br />

werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen<br />

kommen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen und den Katalysator<br />

beschädigen.<br />

Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Katalysators.<br />

Falls Sie während der Fahrt eine Leistungsminderung oder unrunden Motorlauf<br />

bemerken, dann vermindern Sie sofort die Geschwindigkeit und lassen Sie das Fahrzeug<br />

vom nächsten Fachbetrieb überprüfen. Die beschriebenen Symptome können<br />

von einem Fehler des Zündsystems herrühren. Unverbrannter Kraftstoff kann in die<br />

Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen.<br />

Umwelthinweis<br />

Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasanlage kann bei bestimmten Betriebszuständen<br />

des Motors ein schwefelartiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt vom<br />

Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft genügt es, bleifreies Superbenzin von einem<br />

anderen Hersteller oder an einer anderen Tankstelle zu tanken.<br />

Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren<br />

Allgemeines<br />

Der persönliche Fahrstil ist ein wesentlicher Faktor.<br />

Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor,<br />

Bremsen und Reifen hängen im Wesentlichen von drei Faktoren ab:<br />

persönlicher Fahrstil,<br />

Einsatzbedingungen,<br />

technische Voraussetzungen.<br />

Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise können Sie den Kraftstoffverbrauch<br />

leicht um 10 - 15 % reduzieren. Dieses Kapitel soll Ihnen mit einigen Tipps<br />

helfen, die Umwelt und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlasten.<br />

Selbstverständlich wird der Kraftstoffverbrauch auch von Punkten beeinflusst, auf die<br />

der Fahrer keinen Einfluss hat. Es ist z. B. normal, dass der Verbrauch im Winter oder<br />

unter erschwerten Bedingungen, bei schlechtem Straßenzustand, Anhängerbetrieb<br />

usw. ansteigt.<br />

Das Fahrzeug verfügt ab Werk über die technischen Voraussetzungen für einen sparsamen<br />

Verbrauch und zum wirtschaftlichen Betrieb. Besonderer Wert wurde auf<br />

möglichst geringe Umweltbelastung gelegt. Damit diese Eigenschaften auch bestmög-


lich genutzt werden und erhalten bleiben, ist es notwendig, nachfolgende Hinweise in<br />

diesem Kapitel zu beachten.<br />

Beim Beschleunigen sollte die optimale Motordrehzahl erhalten werden, um einen<br />

hohen Kraftstoffverbrauch und Resonanzerscheinungen des Fahrzeugs zu<br />

vermeiden.<br />

Vorausschauend fahren<br />

Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff.<br />

Vermeiden Sie unnötiges Beschleunigen und Bremsen. Wenn Sie vorausschauend<br />

fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge auch weniger beschleunigen.<br />

Lassen Sie das Fahrzeug ausrollen, wenn dies möglich ist, beispielsweise wenn<br />

erkennbar ist, dass die nächste Ampel auf rot steht.<br />

Energiesparend schalten<br />

Frühes Hochschalten spart Kraftstoff.<br />

Abb. 174 Kraftstoffverbrauch in<br />

l/100 km und Geschwindigkeit in km/h<br />

Schaltgetriebe<br />

– Fahren Sie im ersten Gang nur etwa eine Fahrzeuglänge.<br />

– In den nächst höheren Gang schalten Sie immer dann, wenn ca. 2 000 bis 2 500<br />

Umdrehungen erreicht sind.<br />

Fahren und Umwelt 201<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe<br />

– Betätigen Sie das Gaspedal langsam. Treten Sie es aber nicht bis zur Kick-down-<br />

Stellung durch.<br />

Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten. Wer die Gänge<br />

ausfährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.<br />

Die Abb. 174 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit in<br />

den jeweiligen Gängen. Der Kraftstoffverbrauch im 1. Gang ist am höchsten, im<br />

5. Gang bzw. 6. Gang am niedrigsten.<br />

Wenn Sie beim automatischen Getriebe das Gaspedal nur langsam betätigen, wird<br />

automatisch ein ökonomisches Programm gewählt. Durch frühes Hoch- und spätes<br />

Herunterschalten wird der Kraftstoffverbrauch gering gehalten.<br />

Hinweis<br />

Richten Sie sich auch nach den Informationen der Multifunktionsanzeige*<br />

Seite 19.<br />

Vollgas vermeiden<br />

Langsamer fahren heißt Kraftstoff sparen.<br />

Abb. 175 Kraftstoffverbrauch in<br />

l/100 km und Geschwindigkeit in km/h<br />

Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheblich vermindert,<br />

auch die Umweltbelastung und der Verschleiß Ihres Fahrzeugs werden positiv<br />

beeinflusst.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


202<br />

Fahren und Umwelt<br />

Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs sollten Sie möglichst nie ausnutzen. Kraftstoffverbrauch,<br />

Schadstoffemission und Fahrgeräusche nehmen bei hohen<br />

Geschwindigkeiten überproportional zu.<br />

Die Seite 201, Abb. 175 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit.<br />

Wenn Sie die mögliche Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs nur zu drei<br />

Viertel ausnutzen, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte.<br />

Leerlauf reduzieren<br />

Auch der Leerlauf kostet Kraftstoff.<br />

Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase lohnt es sich, den<br />

Motor abzustellen. Schon nach 30 - 40 Sekunden Motorpause ist die Kraftstoffersparnis<br />

größer als die Kraftstoffmenge, die für das erneute Anlassen des Motors benötigt<br />

wird.<br />

Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase<br />

sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Fahren Sie<br />

deshalb sofort nach dem Anlassen des Motors los. Vermeiden Sie dabei jedoch hohe<br />

Drehzahlen.<br />

Regelmäßige Wartung<br />

Ein schlecht eingestellter Motor kostet unnötig viel Kraftstoff.<br />

Durch regelmäßige Wartung in einem Fachbetrieb können Sie schon vor Fahrtantritt<br />

eine Voraussetzung für kraftstoffsparendes Fahren schaffen. Der Wartungszustand<br />

Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die Verkehrssicherheit und Werterhaltung<br />

positiv aus, sondern auch auf den Kraftstoffverbrauch.<br />

Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen, der bis zu<br />

10 % höher ist als normal!<br />

Die vorgesehenen Wartungsarbeiten sind genau nach Serviceplan von einem Fachbetrieb<br />

durchzuführen.<br />

Prüfen Sie auch den Ölstand nach dem Tanken. Der Ölverbrauch ist in hohem Maße<br />

von Belastung und Drehzahl des Motors abhängig. Je nach Fahrweise kann der Ölverbrauch<br />

bis zu 0,5 l/1 000 km betragen.<br />

Es ist normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen Laufzeit<br />

seinen niedrigsten Wert erreicht. Den Ölverbrauch eines neuen Fahrzeugs können<br />

Sie daher erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5 000 km richtig beurteilen.<br />

Umwelthinweis<br />

Durch den Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen können Sie eine zusätzliche<br />

Verbrauchsminderung erreichen.<br />

Damit Sie Undichtigkeiten rechtzeitig erkennen, kontrollieren Sie den Boden unter<br />

dem Fahrzeug regelmäßig. Wenn Sie dort Flecken durch Öl oder andere Betriebsflüssigkeiten<br />

sehen, lassen Sie bitte das Fahrzeug von einem Fachbetrieb überprüfen.<br />

Weniger Kurzstrecken fahren<br />

Kurzstrecken kosten verhältnismäßig viel Kraftstoff.<br />

– Vermeiden Sie bei kaltem Motor Strecken unter 4 km.<br />

Abb. 176 Kraftstoffverbrauch in<br />

l/100 km bei verschieden Temperaturen<br />

Motor und Katalysator müssen erst ihre optimale Betriebstemperatur erreicht<br />

haben, um Verbrauch und Schadstoffemission wirkungsvoll zu reduzieren.<br />

Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start ca. 15-20 l/100 km Kraftstoff. Nach<br />

etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf ca. 10 l/100 km. Erst nach etwa 4 bis<br />

10 Kilometern ist der Motor betriebswarm (außentemperatur- und motorabhängig)<br />

und der Verbrauch hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nach<br />

Möglichkeit vermeiden.<br />

Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die Umgebungstemperatur. Die<br />

Abb. 176 zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch für die gleiche Strecke,


einmal bei +20 °C und einmal bei -10 °C. Ihr Fahrzeug hat im Winter einen höheren<br />

Kraftstoffverbrauch als im Sommer.<br />

Reifenfülldruck beachten<br />

Der richtige Reifenfülldruck spart Kraftstoff.<br />

Achten Sie immer auf den richtigen Reifenfülldruck. Durch einen zu geringen Fülldruck<br />

erhöht sich der Rollwiderstand. Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffverbrauch, auch<br />

der Reifenverschleiß nimmt zu und das Fahrverhalten verschlechtert sich.<br />

Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kalten Reifen.<br />

Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr Kraftstoff.<br />

Außerdem sind sie lauter.<br />

Kein unnötiger Ballast<br />

Der Transport von Ballast kostet Kraftstoff.<br />

Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein<br />

Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.<br />

Gerade im Stadtverkehr, wenn häufig beschleunigt werden muss, beeinflusst das<br />

Fahrzeuggewicht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Als Faustformel gilt, dass pro<br />

100 kg Gewicht der Verbrauch um etwa 1 l/100 km steigt.<br />

Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträger aus Bequemlichkeit montiert, obwohl<br />

er nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöhten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeug<br />

mit unbeladenem Dachgepäckträger bei einer Geschwindigkeit von 100 -<br />

120 km/h etwa 10 % mehr Kraftstoff als normalerweise.<br />

Strom sparen<br />

Das Erzeugen von Strom kostet Kraftstoff.<br />

– Schalten Sie elektrische Verbraucher aus, wenn sie nicht mehr benötigt werden.<br />

Mit Hilfe des Generators wird bei laufendem Motor Strom erzeugt und bereitgestellt.<br />

Je stärker dieser Generator durch das Einschalten von elektrischen Verbrauchern<br />

belastet wird, um so mehr Kraftstoff wird wiederum für seinen Betrieb verbraucht.<br />

Schriftliche Kontrolle des Kraftstoffverbrauchs<br />

Fahren und Umwelt 203<br />

Wer seinen Kraftstoffverbrauch kontrollieren möchte, sollte ein Fahrtenbuch führen.<br />

Der Aufwand ist relativ gering, lohnt sich dafür aber um so mehr. Sie können eine<br />

Veränderung (positiv und negativ) früh feststellen und, falls notwendig, etwas dagegen<br />

unternehmen.<br />

Wenn Sie einen zu hohen Verbrauch feststellen, sollten Sie überlegen, wie, wo und<br />

unter welchen Bedingungen Sie mit der letzten Tankfüllung gefahren sind.<br />

Umweltverträglichkeit<br />

Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen <strong>Škoda</strong> spielt der<br />

Umweltschutz eine entscheidende Rolle. Unter anderem wurden folgende Punkte<br />

besonders beachtet:<br />

Konstruktive Maßnahmen<br />

demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen,<br />

vereinfachte Demontage durch Modulbauweise,<br />

verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe,<br />

Kennzeichnung aller Kunststoffteile nach VDA-Empfehlung 260,<br />

Reduktion Kraftstoffverbrauch und Abgasemission CO 2,<br />

Minimierung des Entweichens von Kraftstoff beim Unfall,<br />

Verminderung des Geräusches.<br />

Materialauswahl<br />

weitestgehende Verwendung von wieder verwendbarem Material,<br />

Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel,<br />

kein Cadmium,<br />

kein Asbest,<br />

Reduzierung des „Ausdünstens“ von Kunststoffen.<br />

Herstellung<br />

lösungsmittelfreie Hohlraumkonservierung,<br />

lösungsmittelfreie Konservierung für den Transport vom Hersteller zum Kunden,<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


204<br />

Fahren und Umwelt<br />

Verwendung Lösungsmittelfreier Klebstoffe,<br />

Verzicht auf FCKW in der Fertigung,<br />

kein Einsatz von Quecksilber,<br />

Einsatz wasserlöslicher Lacke.<br />

Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen<br />

<strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> stellt sich den Anforderungen an die Marke und ihre Produkte hinsichtlich<br />

Umwelt- und Ressourceschutz. Alle neuen <strong>Škoda</strong>-Fahrzeuge sind zu 95 % verwertbar<br />

und können grundsätzlich14) zurückgegeben werden. In vielen Ländern werden<br />

flächendeckende Rücknahmesysteme aufgebaut, die Ihr Fahrzeug zurücknehmen.<br />

Nach der Rückgabe erhalten Sie eine Bestätigung, die eine umweltgerechte Verwertung<br />

dokumentiert.<br />

Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbauten<br />

Technische Unterlagen über vorgenommene Änderungen sind vom Fahrzeughalter<br />

aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf diese<br />

Weise wird die Umweltgerechte Verwertung sichergestellt.<br />

Hinweis<br />

Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen erhalten Sie<br />

bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Fahrten ins Ausland<br />

Allgemeines<br />

Im Ausland können andere Gegebenheiten vorliegen.<br />

In bestimmten Ländern ist es auch möglich, dass das <strong>Škoda</strong> Servicepartnernetz nur<br />

begrenzt oder nicht ausgebaut ist. Aus diesem Grund wird die Beschaffung<br />

bestimmter Ersatzteile etwas kompliziert und das Personal der Fachbetriebe kann<br />

Reparaturarbeiten nur in einem beschränkten Umfang ausführen. Die Gesellschaft<br />

<strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> in der Tschechischen Republik und betreffende Importeure geben gerne<br />

14) Vorbehaltlich der Erfüllung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Auskunft über die technischen Vorbereitungen für Ihr Fahrzeug, über notwendige<br />

Wartungsarbeiten und über Reparaturmöglichkeiten.<br />

Bleifreies Benzin<br />

Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur bleifreies Benzin tanken Seite 200. Informationen<br />

über das Bleifrei-Tankstellennetz bieten z. B. die <strong>Auto</strong>mobilklubs an.<br />

Scheinwerfer<br />

Das Abblendlicht Ihrer Scheinwerfer ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den Straßenrand<br />

auf der Seite, auf der Sie fahren, stärker aus. Wenn Sie im Ausland auf der<br />

anderen Straßenseite fahren, blenden Sie den Gegenverkehr.<br />

Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine Anpassung<br />

der Scheinwerfer von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen zu<br />

lassen.<br />

Die Anpassung der Scheinwerfer mit Xenon-Licht* (gilt für Fahrzeuge, die zum Fahren<br />

im Links- und Rechtsverkehr konstruiert sind) erfolgt im Menü Setup (Einstellungen)<br />

- Travel mode (Reisemodus) im Hauptmenü des Informationsdisplays* Seite 66,<br />

„Touristisches Licht“.<br />

Schäden am Fahrzeug vermeiden<br />

Auf schlechten Straßen und Wegen sowie beim Befahren von Bordsteinkanten, steilen<br />

Rampen usw. müssen Sie darauf achten, dass tiefliegende Teile, wie z. B. Spoiler und<br />

Auspuff, nicht aufsetzen und dadurch beschädigt werden.<br />

Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit tiefergelegtem Fahrwerk (Sportfahrwerk) und<br />

bei voller Beladung des Fahrzeugs.


Wasserdurchfahrten auf Straßen<br />

Abb. 177 Steg am Unterholm des Fahrzeugs<br />

Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten Straßen)<br />

zu vermeiden, beachten Sie Folgendes:<br />

Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Das Wasser darf maximal<br />

bis zum Steg am Unterholm des Fahrzeugs reichen Abb. 177.<br />

Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwindigkeit. Bei einer höheren Geschwindigkeit<br />

kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden, die das Eindringen von Wasser in<br />

das Luftansaugsystem des Motors oder in andere Teile des Fahrzeugs verursachen<br />

kann.<br />

Bleiben Sie niemals im Wasser stehen, fahren Sie niemals rückwärts und stellen Sie<br />

den Motor nicht ab.<br />

ACHTUNG!<br />

Fahrten durch Wasser, Schlamm, Matsch usw. können die Bremswirkung<br />

vermindern und den Bremsweg verlängern - Unfallgefahr!<br />

Vermeiden Sie unmittelbar nach Wasserdurchfahrten plötzliche und starke<br />

Bremsmanöver.<br />

Nach Wasserdurchfahrten müssen Sie die Bremsen durch Intervall-<br />

Bremsen möglichst bald reinigen und trocknen. Führen Sie Abbremsungen<br />

zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur<br />

durch, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer<br />

dürfen nicht gefährdet werden.<br />

Fahren und Umwelt 205<br />

Vorsicht!<br />

Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe,<br />

Katalysator, Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.<br />

Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe<br />

für Ihr Fahrzeug überschreiten können.<br />

Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die die<br />

Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können.<br />

Fahren Sie nicht durch Salzwasser. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahrzeugteile<br />

umgehend mit Süßwasser abspülen, die mit Salzwasser in Kontakt<br />

gekommen sind.<br />

Hinweis<br />

Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug in einem Fachbetrieb<br />

prüfen zu lassen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


206<br />

Fahren mit Anhänger<br />

Fahren mit Anhänger<br />

Anhängerbetrieb<br />

Technische Voraussetzungen<br />

Die Anhängevorrichtung muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen.<br />

Ihr Fahrzeug ist hauptsächlich für den Transport von Personen und Gepäck vorgesehen.<br />

Es kann jedoch auch - bei entsprechender technischer Ausrüstung - zum<br />

Ziehen eines Anhängers benutzt werden.<br />

Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung geliefert wurde,<br />

ist alles für den Anhängerbetrieb technisch und gesetzlich Notwendige bereits berücksichtigt.<br />

Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug<br />

eine 13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende Anhänger einen 7-poligen Stecker<br />

hat, können Sie einen entsprechenden Adapter15) aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör<br />

verwenden.<br />

Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Angaben des<br />

Herstellers erfolgen.<br />

Einzelheiten über den nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung und über<br />

eventuell erforderliche Veränderungen des Kühlsystems sind den autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartern bekannt.<br />

ACHTUNG!<br />

Wir empfehlen Ihnen, sich die Anhängevorrichtung aus dem <strong>Škoda</strong> Original<br />

Zubehör von einem der autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner einbauen zu<br />

lassen. Dort sind alle relevanten Einzelheiten zum nachträglichen Einbau<br />

bekannt. Bei nicht sachgemäßem Einbau besteht Unfallgefahr!<br />

15) In einigen Ländern wird der Adapter mit der Anhängevorrichtung geliefert.<br />

Betriebshinweise<br />

Beim Anhängerbetrieb muss einiges beachtet werden.<br />

Anhängelast<br />

Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden.<br />

Wenn Sie die zulässige Anhängelast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend<br />

größere Steigungen befahren.<br />

Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1 000 m über NN (normal<br />

Null). Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte die Motorleistung<br />

sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, muss deshalb pro angefangener<br />

1 000 m weiterer Höhenzunahme das Gespanngewicht um 10 % verringert<br />

werden. Das Gespanngewicht ist das Gewicht von (beladenem) Fahrzeug und (beladenem)<br />

Anhänger zusammengenommen. Vor der Fahrt in höhere Lagen ist das zu<br />

beachten.<br />

Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem Typschild der Anhängevorrichtung<br />

sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen Werte, die oft<br />

unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpapieren.<br />

Verteilung der Zuladung<br />

Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände möglichst<br />

nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen Verrutschen.<br />

Reifenfülldruckwerte<br />

Korrigieren Sie den Reifenfülldruck an Ihrem Fahrzeug für „volle Belastung“,<br />

Seite 232. Der Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich nach der Empfehlung des<br />

Herstellers.<br />

Außenspiegel<br />

Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmäßigen<br />

Rückspiegeln übersehen können, müssen Sie zusätzliche Außenspiegel anbringen<br />

lassen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Auslegern befestigt sein. Stellen Sie<br />

sie so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld nach hinten bieten.


Scheinwerfer<br />

Überprüfen Sie vor Fahrtantritt bei angekuppeltem Anhänger auch die Einstellung der<br />

Scheinwerfer. Ändern Sie ggf. die Einstellung mit Hilfe der Leuchtweitenregulierung<br />

Seite 68, „Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer* “.<br />

Abnehmbarer Kugelkopf<br />

Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung ist der Kugelkopf<br />

abnehmbar. Er befindet sich zusammen mit einer separaten Anbauanleitung in der<br />

Reserveradmulde im Gepäckraum des Fahrzeugs.<br />

Weitere Informationen zur Anhängevorrichtung Seite 208.<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen bei häufigem Anhängerbetrieb, Ihr Fahrzeug auch zwischen den<br />

Service-Terminen prüfen zu lassen.<br />

Beim An- und Abkuppeln des Anhängers muss die Handbremse des Zugfahrzeugs<br />

angezogen sein.<br />

Fahrhinweise<br />

Das Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.<br />

– Wenn möglich, fahren Sie nicht mit leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger.<br />

– Nutzen Sie die gesetzlichen Höchstgeschwindigkeiten nicht aus. Dies gilt insbesondere<br />

für Gefällstrecken.<br />

– Bremsen Sie rechtzeitig.<br />

– Achten Sie bei hohen Außentemperaturen auf die Kühlmitteltemperatur-Anzeige.<br />

Gewichtsverteilung<br />

Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr<br />

ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie besonders<br />

langsam.<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

Sicherheitshalber sollte nicht schneller als 80 km/h gefahren werden. Das gilt auch für<br />

Länder, in denen höhere Geschwindigkeiten zulässig sind.<br />

Fahren mit Anhänger 207<br />

Da sich mit zunehmender Geschwindigkeit die Fahrstabilität des Gespannes verringert,<br />

sollte unter ungünstigen Straßen-, Wetter- und Windverhältnissen, vor allem auf<br />

Gefällstrecken, die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht ausgenutzt<br />

werden.<br />

Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur<br />

die geringste Pendelbewegung des Anhängers spüren. Versuchen Sie keinesfalls, das<br />

Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.<br />

Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie zuerst<br />

sanft an und dann bremsen Sie zügig ab. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende<br />

Anhängerräder. Schalten Sie vor Gefällstrecken rechtzeitig zurück, damit der<br />

Motor als Bremse wirken kann.<br />

Motorüberhitzung<br />

Wenn Sie bei hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem niedrigen<br />

Gang mit hoher Motordrehzahl befahren müssen, sollten Sie die Kühlmitteltemperatur-Anzeige<br />

besonders beachten Seite 16, „Kühlmitteltemperaturanzeige“.<br />

Falls der Zeiger der Kühlmitteltemperatur-Anzeige mehr in den rechten, ggf. in den<br />

roten Skalenbereich wandert, verringern Sie sofort die Geschwindigkeit. Wenn die<br />

Kontrollleuchte im Kombi-Instrument blinkt, halten Sie an und stellen den Motor<br />

ab. Warten Sie einige Minuten und prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühlmittel-<br />

Ausgleichbehälter Seite 224, „Kühlmittelstand prüfen“.<br />

Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 33, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand<br />

“.<br />

Die Kühlmitteltemperatur kann man durch Einschalten der Heizung senken.<br />

Eine Erhöhung der Kühlwirkung des Lüfters für Kühlmittel ist durch Herunterschalten<br />

und durch Erhöhung der Motordrehzahl nicht möglich - die Lüfterdrehzahl ist unabhängig<br />

von der Motordrehzahl. Auch bei Anhängerbetrieb sollte deshalb nicht heruntergeschaltet<br />

werden, solange der Motor eine Steigung ohne größeren Geschwindigkeitsabfall<br />

schafft.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


208<br />

Fahren mit Anhänger<br />

Abnehmbare Anhängevorrichtung*<br />

Abb. 178 Abnehmbarer Kugelkopf<br />

Der abnehmbare Kugelkopf der Anhängevorrichtung befindet sich in einer Box für das<br />

Bordwerkzeug in der Reserveradmulde im Gepäckraum.<br />

Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung<br />

liegt dem Kugelkopf bei.<br />

Überprüfen Sie vor jeder Fahrt den Kugelkopf auf ordnungsgemäße Verriegelung. Die<br />

Prüfung erfolgt durch Drehen des verschlossenen Sicherungshebels nach unten.<br />

Wenn sich der Sicherungshebel nur um einen kleinen Winkel (ca. 5°) verdrehen lässt,<br />

ist die Verriegelung in Ordnung. Ziehen Sie nach der Prüfung den Sicherungshebel<br />

wieder bis Anschlag zurück. Die Anhängevorrichtung darf nicht benutzt werden, wenn<br />

sie sich nicht verschließen lässt oder sich der Sicherungshebel in der verschlossenen<br />

Stellung leicht verdrehen lässt.<br />

ACHTUNG!<br />

Verwenden Sie keine Hilfsmittel oder Werkzeuge für das An- und Abbauen des<br />

Kugelkopfes. Hierdurch könnte der Verriegelungsmechanismus beschädigt<br />

werden, so dass die Sicherheit der Anhängevorrichtung nicht mehr gewährleistet<br />

ist - Unfallgefahr!<br />

Hinweis<br />

Nehmen Sie keine Veränderungen oder Reparaturen am Kugelkopf oder an<br />

anderen Bauteilen der Anhängevorrichtung vor.<br />

Wenden Sie sich bei Problemen mit der Bedienung an einen Fachbetrieb.<br />

Entriegeln Sie den Kugelkopf niemals bei angekuppeltem Anhänger.<br />

Wenn Sie ohne Anhänger fahren, sollten Sie den Kugelkopf abnehmen. Kontrollieren<br />

Sie, ob der Verschlussdeckel den Aufnahmeschacht ordnungsgemäß<br />

verschlossen hat.<br />

Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Dampfstrahler reinigen, müssen Sie den Kugelkopf<br />

zuvor abnehmen. Vergewissern Sie sich, dass der Verschlussdeckel den Aufnahmeschacht<br />

ordnungsgemäß verschließt.<br />

Beim Anbauen und Abbauen wird empfohlen, Handschuhe zu verwenden.


Betriebshinweise<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />

Allgemeines<br />

Pflege sichert den Wert des Fahrzeugs.<br />

Regelmäßige, sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahrzeugs.<br />

Außerdem kann sie auch eine der Voraussetzungen für die Durchsetzung von Garantieansprüchen<br />

bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie sein.<br />

Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />

benutzen. Bitte beachten Sie die Anwendungsvorschriften auf der Verpackung.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich<br />

sein.<br />

Bewahren Sie Pflegemittel immer sicher auf, besonders vor Kindern -<br />

Vergiftungsgefahr!<br />

Umwelthinweis<br />

Bevorzugen Sie beim Kauf der Fahrzeug-Pflegemittel umweltfreundliche<br />

Produkte.<br />

Die Packungen mit Resten von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll.<br />

Fahrzeugpflege außen<br />

Fahrzeug waschen<br />

Häufiges Waschen schützt das Fahrzeug.<br />

Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges<br />

Waschen und Konservieren. Wie oft Sie Ihr Fahrzeug waschen sollten, hängt von vielen<br />

Faktoren ab, wie zum Beispiel:<br />

Häufigkeit des Gebrauchs,<br />

Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.),<br />

Jahreszeit,<br />

Witterung,<br />

Umwelteinflüsse.<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 209<br />

Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub,<br />

Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack<br />

haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Temperaturen,<br />

z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung.<br />

So kann unter Umständen wöchentliches Waschen notwendig sein. Es kann aber<br />

auch sein, dass monatliches Waschen mit entsprechender Konservierung durchaus<br />

ausreicht.<br />

Nach dem Ende der Streuperiode ist auch die Fahrzeugunterseite des Fahrzeugs<br />

unbedingt gründlich zu waschen.<br />

ACHTUNG!<br />

Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können<br />

die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfallgefahr!<br />

<strong>Auto</strong>matische Waschanlagen<br />

Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise<br />

problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Allerdings ist<br />

die tatsächliche Beanspruchung des Lackes im großen Maße abhängig von der<br />

Konstruktion der Waschanlage, der Filterung des Wassers und der Art der Wasch- bzw.<br />

Pflegemittel. Falls der Lack nach der Wäsche matt erscheint oder sogar Kratzer<br />

aufweist, weisen Sie den Betreiber der Waschanlage darauf hin. Wechseln Sie ggf. die<br />

Waschanlage.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


210<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />

Vor einer Wäsche des Fahrzeugs in einer automatischen Waschanlage ist außer den<br />

üblichen Vorkehrungen (Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/ Ausstelldachs<br />

u. ä.) nichts weiter zu beachten.<br />

Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z. B. Spoiler, Dachgepäckträger,<br />

Funkantenne - sprechen Sie am besten vorher mit dem Betreiber der<br />

Waschanlage.<br />

Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheibenwischergummis<br />

zu entfetten.<br />

Waschen von Hand<br />

Beim Waschen von Hand weichen Sie zunächst den Schmutz mit reichlich Wasser auf<br />

und spülen ihn so gut wie möglich ab.<br />

Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm, einem<br />

Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck. Dabei arbeiten Sie<br />

von oben nach unten - beginnend mit dem Dach. Reinigen Sie die Lackflächen des<br />

Fahrzeugs nur mit geringem Druck. Verwenden Sie nur bei hartnäckiger Verschmutzung<br />

ein <strong>Auto</strong>shampoo.<br />

Waschen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich<br />

aus.<br />

Räder, Schweller und dergleichen reinigen Sie zuletzt. Verwenden Sie hierfür einen<br />

zweiten Schwamm.<br />

Spülen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich ab und trocknen Sie es anschließend<br />

mit einem Fensterleder.<br />

ACHTUNG!<br />

Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung - Unfallgefahr!<br />

Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen, wenn<br />

Sie den Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabdeckungen<br />

reinigen - Gefahr einer Schnittverletzung.<br />

Vorsicht!<br />

Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne - Gefahr von Lackschäden.<br />

Wenn Sie das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch waschen, achten Sie darauf,<br />

den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder oder die Tür- bzw. Klappenfugen<br />

zu richten - Gefahr des Einfrierens.<br />

Benutzen Sie für die Lackflächen keine Insektenschwämme, rauhe Küchenschwämme<br />

oder Ähnliches - Gefahr der Beschädigung der Lackoberfläche.<br />

Umwelthinweis<br />

Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort<br />

wird verhindert, dass das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser in das<br />

Abwasser gelangt. In bestimmten Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außerhalb solcher<br />

Waschplätze sogar verboten.<br />

Waschen mit Hochdruckreiniger<br />

Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger befolgen Sie unbedingt die<br />

Bedienungshinweise für den Hochdruckreiniger. Dies gilt insbesondere für den Druck<br />

und den Spritzabstand. Halten Sie genügend großen Abstand zu weichen Materialien,<br />

wie Gummischläuche oder Dämmmaterial.<br />

Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder so genannte Dreckfräser!<br />

ACHTUNG!<br />

Besonders Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden.<br />

Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleiner Einwirkzeit<br />

können an den Reifen sichtbare aber auch unsichtbare Schäden auftreten -<br />

Unfallgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

Die Temperatur des Wachswassers darf maximal 60 °C betragen, sonst kann das Fahrzeug<br />

beschädigt werden.<br />

Konservieren<br />

Eine gute Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen<br />

Umwelteinflüssen und leichten mechanischen Einwirkungen.


Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittel<br />

zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr<br />

bilden.<br />

Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann nach<br />

dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden. Auch bei regelmäßiger<br />

Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfehlen wir, den Fahrzeuglack<br />

mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konservieren.<br />

Vorsicht!<br />

Tragen Sie niemals Wachs auf die Scheiben auf.<br />

Polieren<br />

Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn Sie mit<br />

Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein Polieren erforderlich.<br />

Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, müssen Sie<br />

den Lack anschließend noch konservieren Seite 210.<br />

Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />

benutzen.<br />

Vorsicht!<br />

Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen Sie nicht mit Poliermitteln oder<br />

Hartwachsen behandeln.<br />

Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung, sonst kann der Lack<br />

zerkratzt werden.<br />

Chromteile<br />

Reinigen Sie die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch und polieren Sie sie<br />

danach mit einem weichen, trockenen Tuch. Sollte das nicht ausreichen, verwenden<br />

Sie ein Chrompflegemittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör.<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 211<br />

Vorsicht!<br />

Polieren Sie die Chromteile nicht in staubiger Umgebung, sonst können sie zerkratzt<br />

werden.<br />

Lackschäden<br />

Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, sofort mit Lack<br />

(<strong>Škoda</strong> Lackstift) abdecken, bevor sich Rost ansetzt. Selbstverständlich führen auch<br />

autorisierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner diese Arbeiten aus.<br />

Hierzu gibt es bei den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern die zur Farbe Ihres Fahrzeugs<br />

passenden Lackstifte oder Sprühdosen.<br />

Die Lacknummer für den Originallack Ihres Fahrzeugs steht auf dem Fahrzeugdatenträger<br />

Seite 263.<br />

Sollte sich doch etwas Korrosion gebildet haben, müssen Sie diese gründlich<br />

entfernen. Tragen Sie auf die Stelle eine Korrosionsschutzgrundierung und dann<br />

den Lack auf. Selbstverständlich führen auch die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

diese Arbeiten aus.<br />

Kunststoffteile<br />

Äußere Kunststoffteile werden durch normales Waschen gereinigt. Sollte das nicht<br />

ausreichen, dürfen Sie Kunststoffteile auch mit speziellen lösungsmittelfreien<br />

Kunststoffreinigungsmitteln behandeln. Lackpflegemittel sind für Kunststoffteile<br />

nicht geeignet.<br />

Vorsicht!<br />

Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es beschädigen.<br />

Fensterscheiben<br />

Benutzen Sie zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln nur<br />

einen Kunststoffeiskratzer. Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu<br />

vermeiden, sollten Sie den Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegen, sondern nur in<br />

eine Richtung schieben.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


212<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />

Rückstände von Gummi, Öl, Fett, Wachs oder Silikon beseitigen Sie mit einem speziellen<br />

Scheibenreiniger bzw. mit einem speziellen Silikon-Entferner.<br />

Die Fensterscheiben müssen Sie auch regelmäßig von innen reinigen.<br />

Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche verwenden Sie kein Fensterleder,<br />

das Sie zum Polieren der Karosserie verwendet haben. Rückstände von Konservierungsmitteln<br />

am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und die Sicht<br />

verschlechtern.<br />

Sie dürfen von innen keine Aufkleber auf die Heckscheibe kleben, um Beschädigungen<br />

an den Heizfäden der Heckscheibenbeheizung zu vermeiden.<br />

Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />

benutzen.<br />

Vorsicht!<br />

Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Glasteilen mit warmem oder heißem<br />

Wasser - Gefahr der Rissbildung im Glas!<br />

Die Scheinwerfergläser<br />

Benutzen Sie zur Reinigung der vorderen Scheinwerfer keine aggressiven Reinigungs-<br />

oder chemische Lösungsmittel - Beschädigungsgefahr der Kunststoffgläser. Benutzen<br />

Sie Seife und sauberes warmes Wasser.<br />

Vorsicht!<br />

Wischen Sie die Scheinwerfer nie trocken ab und verwenden Sie für die Reinigung der<br />

Kunststoffgläser keine scharfen Gegenstände, das kann zur Beschädigung des Schutzlacks<br />

und nachfolgend zur Rissbildung der Scheinwerfergläser führen, z. B. durch den<br />

Einfluss chemischer Mittel.<br />

Dichtungen<br />

Die Gummidichtungen von Türen, Klappen, Schiebe-/Austelldach und Fensterscheiben<br />

bleiben geschmeidiger und halten länger, wenn Sie diese ab und zu mit<br />

einem Gummipflegemittel (z. B. ein Spray mit silikonfreiem Öl) behandeln. Außerdem<br />

vermeiden Sie so einen vorzeitigen Verschleiß der Dichtungen und verhindern<br />

Undichtigkeiten. Die Türen lassen sich leichter öffnen. Gut gepflegte Gummidichtungen<br />

frieren im Winter auch nicht an.<br />

Schließzylinder<br />

Zur Enteisung von Schließzylindern empfehlen wir Ihnen das Spray mit rückfettender<br />

und antikorrosiver Wirkung aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör.<br />

Hinweis<br />

Achten Sie darauf, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die<br />

Schließzylinder eindringt.<br />

Räder<br />

Stahlräder<br />

Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche müssen Sie ebenfalls die Felgen und Radblenden<br />

gründlich waschen. Sie verhindern so, dass sich Bremsabrieb, Schmutz und<br />

Streusalz an den Felgen festsetzen. Hartnäckig anhaftenden Bremsabrieb können Sie<br />

mit einem Industriereiniger beseitigen. Bessern Sie Lackschäden an den Felgen aus,<br />

bevor sich Rost gebildet hat.<br />

Leichtmetallräder<br />

Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallräder über lange Zeit erhalten bleibt,<br />

ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Vor allem ist es notwendig, alle zwei Wochen<br />

Streusalz und Bremsabrieb von den Leichtmetallrädern zu beseitigen, sonst wird das<br />

Leichtmetall angegriffen. Nach dem gründlichen Waschen behandeln Sie die Felgen<br />

mit einem Schutzmittel für Leichtmetallräder, das keine säurehaltigen Komponenten<br />

enthält. Alle drei Monate müssen die Felgen mit einer Hartwachsschicht versehen<br />

werden. Zur Behandlung der Felgen dürfen Sie keine Mittel verwenden, die Abrieb<br />

verursachen. Eine eventuelle Beschädigung der Lackschicht an den Felgen müssen Sie<br />

unverzüglich ausbessern.<br />

Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />

benutzen.


ACHTUNG!<br />

Beachten Sie beim Reinigen der Räder, dass Nässe, Eis und Streusalz die<br />

Bremswirkung beeinträchtigen können - Unfallgefahr!<br />

Hinweis<br />

Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswirken. Die<br />

Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und unter<br />

Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Deshalb ist<br />

notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.<br />

Unterbodenschutz<br />

Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauerhaft<br />

geschützt.<br />

Da jedoch im Fahrbetrieb Verletzungen der Schutzschicht nicht auszuschließen sind,<br />

empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks in<br />

bestimmten Abständen - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - zu<br />

prüfen und ggf. ausbessern zu lassen.<br />

Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner verfügen über die geeigneten Sprühmittel,<br />

sind mit den erforderlichen Einrichtungen versehen und kennen die Anwendungen.<br />

Darum lassen Sie Ausbesserungsarbeiten oder zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahmen<br />

von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen.<br />

ACHTUNG!<br />

Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende<br />

Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde.<br />

Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich<br />

diese Substanzen entzünden - Brandgefahr!<br />

Hohlraumkonservierung<br />

Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft durch<br />

Konservierungswachs geschützt.<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 213<br />

Diese Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden. Falls bei<br />

hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen sollte,<br />

entfernen Sie es bitte mit einem Kunststoffschaber und reinigen Sie die Flecke mit<br />

Reinigungsbenzin.<br />

ACHTUNG!<br />

Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs beachten Sie<br />

bitte die Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften - Brandgefahr!<br />

Motorraum<br />

Besonders im Winter, wenn häufig auf salzgestreuten Straßen gefahren wird, ist ein<br />

guter Korrosionsschutz sehr wichtig. Deshalb sollte der gesamte Motorraum vor und<br />

nach der Streuperiode gründlich gereinigt und anschließend konserviert werden,<br />

damit das Streusalz nicht zerstörend wirken kann.<br />

<strong>Auto</strong>risierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner verfügen über die vom Werk dafür empfohlenen<br />

Reinigungs- und Konservierungsmittel und sind mit den erforderlichen Einrichtungen<br />

ausgerüstet.<br />

ACHTUNG!<br />

Bevor im Motorraum gearbeitet wird, ist es notwendig, die Hinweise in dem<br />

Kapitel zu beachten Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Motorraum reinigen.<br />

Vorsicht!<br />

Eine Motorwäsche darf nur bei ausgeschalteter Zündung durchgeführt werden.<br />

Vor der Wäsche des Motorraums wird empfohlen, den Generator zu bedecken.<br />

Umwelthinweis<br />

Da bei einer Motorwäsche Benzin, Fett und Ölreste abgeschwemmt werden, muss das<br />

verschmutzte Wasser durch einen Ölabscheider gereinigt werden. Deshalb darf die<br />

Motorwäsche nur in einem Fachbetrieb oder einer Tankstelle (wenn diese entsprechend<br />

ausgerüstet sind) erfolgen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


214<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />

Fahrzeugpflege innen<br />

Kunststoffteile, Kunstleder und Stoffe<br />

Kunststoffteile und Kunstleder können Sie mit einem feuchten Tuch reinigen. Sollte<br />

das nicht ausreichen, so dürfen Sie diese Teile nur mit speziellen lösungsmittelfreien<br />

Kunststoffreinigungs- und Pflegemitteln behandeln.<br />

Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung, Dachhimmel<br />

usw. behandeln Sie mit speziellen Reinigungsmitteln, ggf. mit Trockenschaum und<br />

einem weichen Schwamm oder Bürste.<br />

Wir empfehlen, die Reinigungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu benutzen.<br />

Vorsicht!<br />

Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es beschädigen.<br />

Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze<br />

Reinigen Sie Sitzbezüge nicht feucht, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungssystems<br />

führen kann.<br />

Reinigen Sie Bezüge mit speziellen Mitteln, z. B. Trockenschaum u. ä.<br />

Naturleder<br />

Naturleder beansprucht ganz besondere Aufmerksamkeit und Pflege.<br />

Leder sollte, abhängig von der Beanspruchung, von Zeit zu Zeit anhand der nachstehenden<br />

Anleitung gepflegt werden.<br />

Normales Reinigen<br />

– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll-<br />

oder Wolllappen.<br />

Stärkere Verschmutzung<br />

– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer<br />

Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser).<br />

– Beachten Sie dabei, dass das Leder an keiner Stelle durchfeuchtet wird und dass<br />

kein Wasser in die Nahtstiche sickert.<br />

– Trocknen Sie das Leder mit einem weichen, trockenen Lappen ab.<br />

Flecken entfernen<br />

– Entfernen Sie frische Flecken auf Wasserbasis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.)<br />

mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw. verwenden Sie bei einem<br />

bereits eingetrockneten Fleck den Reiniger aus dem Pflegeset.<br />

– Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis (z. B. Butter, Mayonnaise, Schokolade<br />

usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw. mit dem Reiniger aus<br />

dem Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in die Oberfläche eingedrungen ist.<br />

– Verwenden Sie bei eingetrockneten Fettflecken ein Fettlöserspray.<br />

– Beseitigen Sie spezielle Flecken (z. B. Kugelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersionsfarbe,<br />

Schuhcreme usw.) mit einem für Leder geeigneten speziellen Fleckenentferner.<br />

Lederpflege<br />

– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen Abständen mit dem bei einem autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner erhältlichen Lederpflegemittel.<br />

– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam auf.<br />

– Trocknen Sie das Leder mit einem weichen Lappen ab.<br />

Falls Sie bezüglich Reinigung und Pflege der Lederausstattung in Ihrem Fahrzeug<br />

Fragen haben, wenden Sie sich an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Vorsicht!<br />

Das Leder dürfen Sie keinesfalls mit Lösungsmitteln (z. B. Benzin, Terpentin),<br />

Bohnerwachs, Schuhcreme und Ähnlichem behandeln.<br />

Vermeiden Sie längere Standzeiten in der prallen Sonne, um ein Ausbleichen des<br />

Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien schützen Sie das Leder durch<br />

Abdecken vor direkter Sonneneinstrahlung.


Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten,<br />

scharfkantige Gürtel, können bleibende Kratzer oder Schabespuren in der Oberfläche<br />

hinterlassen.<br />

Hinweis<br />

Verwenden Sie regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz<br />

und Imprägniereffekt. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungsaktiv und<br />

geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sie einen Oberflächenschutz<br />

auf.<br />

Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate, entfernen Sie frische Verschmutzungen<br />

je nach Anfall.<br />

Entfernen Sie frische Flecke, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme<br />

usw., möglichst umgehend.<br />

Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Frischen Sie abweichende Stellen nach Bedarf mit<br />

einer speziellen farbigen Ledercreme auf.<br />

Leder ist ein Naturmaterial mit spezifischen Eigenschaften. Während der Verwendung<br />

des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der Bezüge geringfügige optische<br />

Änderungen zeigen (wie z. B. Falten oder Knitter infolge der Beanspruchung der<br />

Bezüge).<br />

Sicherheitsgurte<br />

– Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber!<br />

– Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge.<br />

– Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte.<br />

Bei stark verschmutztem Gurtband kann das Aufrollen des <strong>Auto</strong>matikgurtes beeinträchtigt<br />

werden.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.<br />

Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nie chemisch, da chemische Reinigungsmittel<br />

das Gewebe zerstören können. Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht<br />

mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u. ä.) in Berührung kommen.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 215<br />

Gurte mit Beschädigungen des Gewebes, der Verbindungen, des Aufrollautomaten<br />

oder des Schlossteils lassen Sie von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

ersetzen.<br />

Vor dem Aufrollen müssen <strong>Auto</strong>matikgurte vollständig getrocknet sein.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


216<br />

Kraftstoff<br />

Kraftstoff<br />

Benzin<br />

Benzinsorte<br />

Ihr Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, der der Norm EN 228 entspricht,<br />

betrieben werden. Die einzelnen Benzinsorten werden durch Oktanzahlen (ROZ)<br />

unterschieden. Die Information, welche ROZ Ihr Motor benötigt, finden Sie auf der<br />

Innenseite der Tanklappe Seite 217, Abb. 179.<br />

Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 95/91 ROZ<br />

Verwenden Sie das bleifreie Benzin 95 ROZ. Sie können auch bleifreies Benzin 91 ROZ<br />

verwenden, dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust.<br />

Wenn Sie im Notfall ein Benzin mit niedrigerer als vorgeschriebener Oktanzahl tanken<br />

müssen, dürfen Sie die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und geringer Motorbelastung<br />

fortsetzen. Die Fahrt mit hohen Drehzahlen oder eine große Motorbelastung<br />

können den Motor schwer beschädigen! Tanken Sie baldmöglichst Benzin mit vorgeschriebener<br />

Oktanzahl.<br />

Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ<br />

Verwenden Sie das bleifreie Benzin 95 ROZ.<br />

Wenn das Benzin 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann im Notfall Benzin 91 ROZ<br />

getankt werden. Sie dürfen die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler<br />

Motorbelastung fortsetzen. Die Fahrt mit hohen Drehzahlen oder eine große Motorbelastung<br />

können den Motor schwer beschädigen! Tanken Sie baldmöglichst Benzin<br />

mit vorgeschriebener Oktanzahl.<br />

Das Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 dürfen Sie auch im Notfall nicht<br />

verwenden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden!<br />

Weitere Hinweise zum Tanken finden Sie Seite 217.<br />

Bleifreies Benzin mit höherer Oktanzahl<br />

Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl können Sie<br />

ohne Einschränkung verwenden.<br />

Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/91 ROZ bringt die<br />

Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 weder eine merkbare Leistungserhöhung<br />

noch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch.<br />

Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann die<br />

Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 eine Leistungserhöhung und<br />

einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch bringen.<br />

Vorsicht!<br />

Alle <strong>Škoda</strong>-Fahrzeuge mit Benzinmotoren sind mit Katalysator ausgerüstet und<br />

dürfen nur mit bleifreiem Benzin gefahren werden. Bereits eine Tankfüllung mit<br />

verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Katalysators!<br />

Verwenden Sie nur bleifreies Benzin, das der Norm EN 228 entspricht.<br />

Wenn Sie Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl<br />

verwenden, kann der Motor schwer beschädigt werden!<br />

Hinweis<br />

Laufverhalten, Leistung und Lebensdauer Ihres Motors werden entscheidend von der<br />

Qualität des Kraftstoffs beeinflusst. Mischen Sie keine Zusätze bei.<br />

Diesel<br />

Dieselkraftstoff<br />

Ihr Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff betrieben werden, der der Norm EN 590<br />

(in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590) entspricht.<br />

Kraftstoffzusätze<br />

Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“ (Benzin und ähnliche Mittel), dürfen<br />

Sie dem Dieselkraftstoff nicht beimischen.<br />

Hinweise zum Tanken finden Sie Seite 217.


Vorsicht!<br />

Verwenden Sie deshalb nur Dieselkraftstoff, der der Norm EN 590 (in Deutschland<br />

auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590) entspricht. Bereits eine Tankfüllung<br />

von Dieselkraftstoff, der der Norm nicht entspricht, kann zur Beschädigung von<br />

Motorteilen, des Schmiersystems, der Kraftstoff- und Abgasanlage führen.<br />

Wenn Sie irrtümlicherweise einen anderen Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach oben<br />

genannten Normen (z. B. Benzin) getankt haben, starten Sie weder den Motor noch<br />

schalten Sie die Zündung ein! Es kann zu einer schweren Motorbeschädigung<br />

kommen! Kontaktieren Sie einen Fachbetrieb, der die Reinigung des Kraftstoffsystems<br />

des Motors durchführt.<br />

Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorstörungen führen.<br />

Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff (RME) angepasst,<br />

deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Eine Verwendung<br />

von Biokraftstoff (RME) kann zu Beschädigungen des Motors oder der Kraftstoffanlage<br />

führen.<br />

Winterbetrieb<br />

Winterdiesel<br />

An Tankstellen wird im Winter eine andere Dieselsorte als zur Sommerzeit angeboten.<br />

Bei der Verwendung von „Sommerdiesel“ können bei Temperaturen unter 0 °C<br />

Betriebsstörungen auftreten, weil der Diesel durch Paraffin-Ausscheidung zu dickflüssig<br />

wird.<br />

Deshalb ist durch die Norm EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich<br />

auch ÖNORM C 1590) für einzelne Jahreszeiten die Dieselkraftstoff-Klasse vorgeschrieben,<br />

die in der entsprechenden Jahreszeit verkauft wird. „Winterdiesel“ ist noch<br />

bei -20 °C voll betriebsfähig.<br />

In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraftstoffe<br />

angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über<br />

die landesüblichen Dieselkraftstoffe.<br />

Kraftstoff 217<br />

Kraftstofffiltervorwärmung<br />

Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus diesem<br />

Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis -25 °C Umgebungstemperatur<br />

gesichert.<br />

Vorsicht!<br />

Verschiedene Kraftstoffzusätze einschließlich Benzin dürfen zur Fließverbesserung<br />

dem Diesel nicht beigemischt werden.<br />

Tanken<br />

Abb. 179 Fahrzeugseite hinten rechts: Tankklappe öffnen / Tankklappe mit abgeschraubtem<br />

Verschluss<br />

Die Tankklappe wird automatisch mit der Zentralverriegelung ent- bzw. verriegelt.<br />

Tankverschluss öffnen<br />

– Drücken Sie auf die linke Seite der Tankklappe Abb. 179 - links.<br />

– Drehen Sie den Tankverschluss linksherum heraus und stecken Sie ihn von oben<br />

auf die Tankklappe Abb. 179 - rechts.<br />

Tankverschuss schließen<br />

– Drehen Sie den Tankverschluss rechtsherum ein, bis er hörbar klickt.<br />

– Schließen Sie die Tankklappe bis sie einrastet.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


218<br />

Kraftstoff<br />

Auf der Innenseite der Tankklappe finden Sie die richtige Kraftstoffsorte für Ihr Fahrzeug<br />

sowie die Reifengröße und den Reifenfülldruck. Weitere Hinweise zum Kraftstoff<br />

Seite 216.<br />

Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter.<br />

ACHTUNG!<br />

Sollten Sie einen Reservekanister mitführen, sind die gesetzlichen Bestimmungen<br />

zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, keinen<br />

Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall kann der Kanister beschädigt werden<br />

und Kraftstoff auslaufen.<br />

Vorsicht!<br />

Vor dem Tanken ist es notwendig, die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)*<br />

auszuschalten.<br />

Entfernen Sie übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack - Gefahr<br />

von Lackschäden!<br />

Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank völlig leer gefahren<br />

werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen<br />

kommen und der unverbrannte Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen, was zur<br />

Überhitzung und Beschädigung des Katalysators führen kann.<br />

Achten Sie beim Einführen der Zapfpistole in den Einfüllstutzen darauf, dass Sie<br />

das Ventil im Einfüllstutzen nicht drücken. Sonst befüllen Sie unbeabsichtigt das<br />

Volumen, das zur Ausdehnung des Kraftstoffs bei Erwärmung dient. Dies kann zum<br />

Überlaufen von Kraftstoff oder zur Beschädigung von Teilen des Kraftstoffbehälters<br />

führen.<br />

Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig<br />

abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Setzen Sie das Betanken nicht fort - sonst<br />

befüllen Sie das Ausdehnungsvolumen.<br />

Hinweis<br />

Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter, davon 10,5 Liter als Reserve.


Prüfen und nachfüllen<br />

Motorraum<br />

Entriegelung der Motorraumklappe<br />

Entriegelung für Motorraumklappe<br />

– Ziehen Sie am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel auf der Fahrerseite<br />

Abb. 180.<br />

Die Motorraumklappe springt durch Federkraft aus ihrer Verriegelung.<br />

Motorraumklappe öffnen und schließen<br />

Abb. 180 Entriegelungshebel für<br />

Motorraumklappe<br />

Abb. 181 Kühlergrill: Sicherungshebel<br />

Motorraumklappe öffnen<br />

– Entriegeln Sie die Motorraumklappe Abb. 180.<br />

Prüfen und nachfüllen 219<br />

– Vergewissern Sie sich, dass vor dem Öffnen der Motorraumklappe die Scheibenwischerarme<br />

nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden<br />

entstehen können.<br />

– Ziehen Sie den Sicherungshebel Abb. 181, die Motorraumklappe wird entriegelt.<br />

– Fassen Sie die Motorraumklappe am unteren Teil des Kühlergitters an und heben<br />

Sie diese so weit nach oben, dass sie von der Gasdruckstütze offen gehalten wird.<br />

Motorraumklappe schließen<br />

– Durch ziehen der Motorraumklappe nach unten überwinden Sie die Kraft der<br />

Gasdruckstütze.<br />

– Lassen Sie die Motorraumklappe aus etwa 30 cm Höhe in die Verriegelung fallen -<br />

Motorraumklappe nicht nachdrücken!<br />

ACHTUNG!<br />

Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf<br />

oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten Sie<br />

so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.<br />

Aus Sicherheitsgründen muss die Motorraumklappe im Fahrbetrieb immer<br />

fest geschlossen sein. Deshalb sollten Sie immer nach dem Schließen der<br />

Motorraumklappe prüfen, ob die Verriegelung wirklich richtig eingerastet ist.<br />

Sollten Sie während der Fahrt bemerken, dass die Verriegelung nicht eingerastet<br />

ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorraumklappe - Unfallgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen der Motorraumklappe, dass die Scheibenwischerarme<br />

nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden<br />

entstehen können.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


220<br />

Prüfen und nachfüllen<br />

Arbeiten im Motorraum<br />

Bei allen Arbeiten im Motorraum ist besondere Vorsicht geboten!<br />

Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten,<br />

können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren<br />

entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise und<br />

die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet werden. Der<br />

Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich .<br />

ACHTUNG!<br />

Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf<br />

oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten Sie<br />

so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.<br />

Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus.<br />

Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />

Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlauf,<br />

bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe stellen Sie den Wählhebel in Stellung<br />

P.<br />

Lassen Sie den Motor abkühlen.<br />

Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.<br />

Verschütten Sie niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor.<br />

Diese Flüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthaltene Frostschutz) können<br />

sich entzünden!<br />

Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an der<br />

Batterie.<br />

Fassen Sie niemals in den Lüfter für Kühlmittel, solange der Motor warm ist.<br />

Der Lüfter könnte sich plötzlich einschalten!<br />

Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbehälters,<br />

solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!<br />

Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder<br />

heißer Kühlflüssigkeit decken Sie den Verschlussdeckel des Kühlmittel-<br />

Ausgleichbehälters beim Öffnen mit einem großen Lappen ab.<br />

Lassen Sie nicht Gegenstände, wie z. B. Putzlappen oder Werkzeuge, im<br />

Motorraum liegen.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen<br />

Wegrollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt<br />

werden; der Wagenheber reicht dafür nicht aus - Verletzungsgefahr!<br />

Falls Sie bei laufendem Motor Prüfarbeiten durchführen müssen, geht eine<br />

zusätzliche Gefährdung von sich drehenden Teilen (z. B. Keilrippenriemen,<br />

Generator, Lüfter für Kühlmittel) und von der Hochspannungszündanlage aus.<br />

Beachten Sie zusätzlich Folgendes.<br />

Berühren Sie niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage.<br />

Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z. B. mit Schmuck, losen Kleidungsstücken<br />

oder langen Haaren in drehende Teile des Motors geraten -<br />

Lebensgefahr! Nehmen Sie deshalb den Schmuck vorher ab, binden Sie Ihre<br />

Haare hoch und tragen Sie Kleidung, die eng am Körper anliegt.<br />

Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise,<br />

wenn Arbeiten an dem Kraftstoffsystem oder an der elektrischen Anlage<br />

notwendig sind.<br />

Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz.<br />

Rauchen Sie nicht.<br />

Arbeiten Sie niemals in der Nähe von offenen Flammen.<br />

Halten Sie immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher bereit.<br />

Vorsicht!<br />

Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten<br />

auf keinen Fall verwechselt werden. Anderenfalls sind schwerwiegende Funktionsmängel<br />

und Fahrzeugschäden die Folge!


Motorraumübersicht<br />

Die wichtigsten Kontrollpunkte<br />

Abb. 182 Dieselmotor 1,9 l/77 kW<br />

A1 Kühlmittel-Ausgleichbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224<br />

A2 Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />

A3 Motoröl-Einfüllöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

A4 Motoröl-Messstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

A5 Bremsflüssigkeitsbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />

A6 Batterie (unter einer Abdeckung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226<br />

Hinweis<br />

Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitgehend<br />

identisch.<br />

Motoröl<br />

Motorölstand prüfen<br />

Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an.<br />

Prüfen und nachfüllen 221<br />

Ölstand prüfen<br />

– Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche steht.<br />

– Stellen Sie den Motor ab.<br />

– Öffnen Sie die Motorraumklappe in „Arbeiten im Motorraum“ auf Seite 220.<br />

– Warten Sie ein paar Minuten und ziehen den Ölmessstab heraus.<br />

– Wischen Sie den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch ab und schieben Sie ihn bis<br />

zum Anschlag wieder hinein.<br />

– Ziehen Sie den Ölmessstab anschließend wieder heraus und lesen Sie den Ölstand<br />

ab.<br />

Ölstand im Bereich A<br />

– Sie dürfen kein Öl nachfüllen.<br />

Abb. 183 Ölmessstab<br />

Ölstand im Bereich AB<br />

– Sie können Öl nachfüllen. Es kann vorkommen, dass der Ölstand danach im<br />

Bereich A<br />

liegt.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


222<br />

Prüfen und nachfüllen<br />

Ölstand im Bereich<br />

– Sie müssen Öl nachfüllen Seite 222. Es genügt, wenn der Ölstand danach im<br />

Bereich AB liegt.<br />

Es ist normal, dass der Motor Öl verbraucht. Abhängig von der Fahrweise und den<br />

Betriebsbedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. In den<br />

ersten 5 000 Kilometern kann der Verbrauch auch darüber liegen.<br />

Deshalb sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken<br />

oder vor längeren Fahrten, geprüft werden.<br />

Bei hoher Motorbeanspruchung, wie zum Beispiel bei langen <strong>Auto</strong>bahnfahrten im<br />

Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge, empfehlen wir<br />

Ihnen, den Ölstand im Bereich A - aber nicht darüber - zu halten.<br />

Ein zu niedriger Ölstand wird durch die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument* signalisiert<br />

Seite 32. Prüfen Sie in diesem Fall möglichst rasch den Ölstand. Füllen Sie<br />

entsprechend Öl nach.<br />

Vorsicht!<br />

Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs A liegen. Gefahr der Beschädigung<br />

des Katalysators.<br />

Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,<br />

setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fachmännische<br />

Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, sonst kann es zu einem schweren Motorschaden<br />

kommen.<br />

Hinweis<br />

Motoröl-Spezifikationen Seite 266.<br />

Motoröl nachfüllen<br />

AC<br />

– Prüfen Sie den Motorölstand Seite 221.<br />

– Schrauben Sie den Deckel der Motoröleinfüllöffnung ab.<br />

– Füllen Sie das geeignete Öl in 0,5 Liter-Portionen nach Seite 266.<br />

– Kontrollieren Sie den Ölstand Seite 221, „Motorölstand prüfen“.<br />

– Schrauben Sie den Deckel der Einfüllöffnung sorgfältig wieder zu und schieben Sie<br />

den Messstab bis zum Anschlag hinein.<br />

ACHTUNG!<br />

Beim Nachfüllen darf kein Öl auf heiße Motorteile gelangen - Brandgefahr!<br />

Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />

Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

Umwelthinweis<br />

Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs A<br />

Seite 221 liegen. Anderenfalls<br />

wird Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt und kann durch die Abgasanlage<br />

in die Atmosphäre gelangen. Das Öl kann im Katalysator verbrennen und<br />

diesen beschädigen.<br />

Motoröl wechseln<br />

Das Motoröl muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen oder nach der<br />

Service-Intervall-Anzeige gewechselt werden Seite 17.<br />

ACHTUNG!<br />

Führen Sie den Motorölwechsel nur dann selbst durch, wenn Sie über die<br />

notwendigen Fachkenntnisse verfügen!<br />

Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />

Seite 220.<br />

Lassen Sie den Motor zuerst abkühlen, tragen Sie einen Augenschutz und<br />

Handschuhe - Verbrennungsgefahr durch heißes Öl.<br />

Vorsicht!<br />

Sie dürfen dem Motoröl keine Zusätze beimischen - Gefahr eines Motorschadens!<br />

Schäden, die durch solche Mittel entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.<br />

Umwelthinweis<br />

Auf keinen Fall darf Öl ins Abwassernetz oder ins Erdreich gelangen.


Auf Grund des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und<br />

der notwendigen Kenntnisse lassen Sie den Öl- und Ölfilterwechsel von autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartnern durchführen.<br />

Hinweis<br />

Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, müssen Sie sie anschließend gründlich<br />

waschen.<br />

Kühlsystem<br />

Kühlmittel<br />

Das Kühlmittel sorgt für die Kühlung des Motors.<br />

Das Kühlsystem benötigt unter normalen Betriebsbedingungen fast keine Wartung.<br />

Das Kühlmittel besteht aus Wasser mit 40 % Kühlmittelzusatz. Diese Mischung garantiert<br />

nicht nur einen Frostschutz bis -25 °C, sondern schützt auch das Kühl- und<br />

Heizungssystem vor Korrosion. Außerdem verhindert sie Kalkansatz und erhöht den<br />

Siedepunkt des Kühlmittels deutlich.<br />

Die Konzentration des Kühlmittels dürfen Sie aus diesem Grunde auch in der<br />

Sommerzeit bzw. in Ländern mit warmem Klima durch Nachfüllen von Wasser nicht<br />

verringern. Der Anteil des Kühlmittelzusatzes im Kühlmittel muss mindestens<br />

40 % betragen.<br />

Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, können Sie den<br />

Kühlmittelzusatz-Anteil erhöhen, aber nur bis 60 % (Frostschutz bis ca. -40 °C). Dann<br />

verringert sich der Frostschutz bereits wieder.<br />

Fahrzeuge für Länder mit kaltem Klima (z. B. Schweden, Norwegen, Finnland) erhalten<br />

bereits werkseitig Kühlmittel mit einem Frostschutz bis etwa -35 °C. Der Kühlmittelzusatz-Anteil<br />

sollte in diesen Ländern bei mindestens 50 % liegen.<br />

Kühlmittel<br />

Das Kühlsystem ist werkseitig mit Kühlmittel (Farbe lila) gefüllt, das der Spezifikation<br />

TL-VW 774 G entspricht.<br />

Zum Nachfüllen empfehlen wir, den gleichen Kühlmittelzusatz - G13 (Farbe lila) - zu<br />

verwenden.<br />

Prüfen und nachfüllen 223<br />

Wenden Sie sich bitte bei Fragen bezüglich des Kühlmittels, oder falls Sie ein anderes<br />

Kühlmittel nachfüllen wollen, an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Den richtigen Kühlmittelzusatz erhalten Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />

Kühlmittel-Füllmenge<br />

Benzinmotoren Inhalt<br />

1,4 l/92 kW TSI - EU5 7,7<br />

1,8 l/118 kW TSI - EU5 8,6<br />

2,0 l/147 kW TSI - EU5 8,6<br />

3,6 l/191 kW FSI - EU5 9,0<br />

Dieselmotoren Inhalt<br />

1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 8,4<br />

2,0 l/103 kW TDI CR - EU5 8,4<br />

2,0 l/103 kW TDI CR - EU5 / EU4 / BS4 8,4<br />

2,0 l/125 kW TDI CR - EU5 8,4<br />

Vorsicht!<br />

Andere Kühlmittelzusätze können vor allem die Korrosionsschutzwirkung<br />

erheblich verringern.<br />

Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust<br />

und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen.<br />

Hinweis<br />

Bei Fahrzeugen, die mit einer unabhängigen Zusatzheizung und -lüftung ausgestattet<br />

sind, ist das Volumen der Kühlflüssigkeit um ca. 1 l größer.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


224<br />

Prüfen und nachfüllen<br />

Kühlmittelstand prüfen<br />

Abb. 184 Motorraum: Kühlmittel-<br />

Ausgleichbehälter<br />

Der Kühlmittel-Ausgleichbehälter befindet sich im Motorraum rechts.<br />

– Stellen Sie den Motor ab.<br />

– Öffnen Sie die Motorraumklappe Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

– Prüfen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmittel-Ausgleichbehälter Abb. 184. Der<br />

Kühlmittelstand muss bei kaltem Motor zwischen den Markierungen Ab (MIN) und<br />

Aa (MAX) liegen. Bei warmem Motor kann er auch etwas über der Markierung Aa<br />

(MAX) liegen.<br />

Ein zu niedrigerer Kühlmittelstand im Ausgleichbehälter wird von der Kontrollleuchte<br />

im Kombi-Instrument Seite 33 angezeigt. Dennoch empfehlen wir, den Kühlmittelstand<br />

von Zeit zu Zeit direkt am Behälter zu prüfen.<br />

Kühlmittelverlust<br />

Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten schließen. Begnügen Sie<br />

sich nicht damit, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Lassen Sie das Kühlsystem unverzüglich<br />

von einem Fachbetrieb überprüfen.<br />

Bei dichtem Kühlsystem können Verluste nur dadurch auftreten, dass das Kühlmittel<br />

durch Überhitzung kocht und durch das Überdruckventil im Deckel des Kühlmittel-<br />

Ausgleichbehälters entweicht.<br />

ACHTUNG!<br />

Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />

Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

Vorsicht!<br />

Kann die Ursache der Überhitzung nicht selbst gefunden und beseitigt werden, sollte<br />

möglichst bald ein Fachbetrieb aufgesucht werden, anderenfalls können schwerwiegende<br />

Motorschäden entstehen.<br />

Kühlmittel nachfüllen<br />

– Stellen Sie den Motor ab.<br />

– Lassen Sie den Motor abkühlen.<br />

– Legen Sie einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbehälters<br />

Abb. 184 und schrauben Sie den Deckel vorsichtig linksherum ab .<br />

– Füllen Sie das Kühlmittel nach.<br />

– Schrauben Sie den Verschlussdeckel zu, bis er hörbar einrastet.<br />

Das Kühlmittel, das Sie nachfüllen, muss einer bestimmten Spezifikation entsprechen<br />

Seite 223, „Kühlmittel“. Falls Ihnen in einem Notfall der Kühlmittelzusatz G13 nicht<br />

zur Verfügung steht, füllen Sie keinen anderen Zusatz ein. Verwenden Sie in diesem<br />

Fall nur Wasser und lassen Sie das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und<br />

Kühlmittelzusatz so bald als möglich von einem Fachbetrieb wieder herstellen.<br />

Verwenden Sie zum Nachfüllen nur neues Kühlmittel.<br />

Nicht über die „MAX“-Marke auffüllen! Überschüssiges Kühlmittel wird bei Erwärmung<br />

durch das Überdruckventil im Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbehälters<br />

aus dem Kühlsystem gedrückt.<br />

Bei größerem Kühlmittelverlust füllen Sie das Kühlmittel nur bei abgekühltem Motor<br />

ein. So vermeiden Sie Motorschäden.<br />

ACHTUNG!<br />

Das Kühlsystem steht unter Druck! Öffnen Sie den Deckel des Kühlmittel-<br />

Ausgleichbehälters nicht bei heißem Motor - Verbrühungsgefahr!<br />

Der Kühlmittelzusatz und damit das gesamte Kühlmittel sind gesundheitsschädlich.<br />

Vermeiden Sie den Kontakt mit dem Kühlmittel. Die Kühlmittel-<br />

Ausdünstungen sind auch gesundheitsschädlich. Bewahren Sie daher den


ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Kühlmittelzusatz im Originalbehälter immer sicher auf, besonders vor Kindern<br />

- Vergiftungsgefahr!<br />

Wenn Sie Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen haben, spülen Sie<br />

sofort die Augen mit klarem Wasser aus und suchen Sie schnellstmöglich einen<br />

Arzt auf.<br />

Lassen Sie sich auch unverzüglich ärztlich behandeln, falls Sie versehentlich<br />

Kühlmittel getrunken haben.<br />

Vorsicht!<br />

Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,<br />

setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fachmännische<br />

Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, sonst kann es zu einem schweren Motorschaden<br />

kommen.<br />

Umwelthinweis<br />

Muss das Kühlmittel einmal abgelassen werden, sollte es nicht wiederverwendet<br />

werden. Es sollte aufgefangen und unter Beachtung der Umweltschutzvorschriften<br />

entsorgt werden.<br />

Lüfter für Kühlmittel<br />

Der Lüfter für Kühlmittel kann sich plötzlich einschalten.<br />

Der Lüfter für Kühlmittel wird durch einen Elektromotor angetrieben und abhängig<br />

von der Kühlmitteltemperatur gesteuert.<br />

Nach dem Abstellen des Motors kann der Lüfter für Kühlmittel - auch bei ausgeschalteter<br />

Zündung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich auch nach einiger<br />

Zeit plötzlich wieder einschalten, wenn<br />

die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme angestiegen ist oder<br />

der warme Motorraum zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt<br />

wird.<br />

Prüfen und nachfüllen 225<br />

ACHTUNG!<br />

Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie damit rechnen, dass sich der Lüfter für<br />

Kühlmittel plötzlich einschalten kann - Verletzungsgefahr!<br />

Bremsflüssigkeit<br />

Bremsflüssigkeitsstand prüfen<br />

Abb. 185 Motorraum: Bremsflüssigkeitsbehälter<br />

Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich links im Motorraum. Bei Fahrzeugen<br />

mit Rechtslenkung befindet sich der Behälter auf der anderen Motorraumseite.<br />

– Stellen Sie den Motor ab.<br />

– Öffnen Sie die Motorraumklappe Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

– Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand am Behälter Abb. 185. Der Stand muss<br />

zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.<br />

Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstandes entsteht im Fahrbetrieb durch die<br />

Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge und ist deshalb normal.<br />

Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt er unter<br />

die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden sein. Ist der Bremsflüssigkeitsstand<br />

zu niedrig, wird das durch Aufleuchten der Kontrollleuchte im<br />

Kombi-Instrument signalisiert Seite 36. Im diesem Fall halten Sie sofort an und<br />

fahren Sie nicht weiter! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


226<br />

Prüfen und nachfüllen<br />

ACHTUNG!<br />

Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />

Seite 220.<br />

Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie<br />

nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />

Bremsflüssigkeit erneuern<br />

Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit Feuchtigkeit<br />

aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit<br />

kann Ursache von Korrosion in der Bremsanlage sein. Der Wassergehalt senkt<br />

außerdem den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.<br />

Es darf nur neue, von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> freigegebene Original-Bremsflüssigkeit verwendet<br />

werden. Die Bremsflüssigkeit muss einer der folgenden Normen bzw. Spezifikationen<br />

entsprechen:<br />

VW 50114<br />

FMVSS 116 DOT4<br />

DIN ISO 4925 CLASS 4<br />

Wir empfehlen Ihnen, das Erneuern der Bremsflüssigkeit im Rahmen eines Inspektions-Services<br />

von einem der autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen zu<br />

lassen.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei Verwendung zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspruchung<br />

der Bremsen zu Dampfblasenbildungen in der Bremsanlage kommen.<br />

Dadurch wird die Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit stark beeinträchtigt.<br />

Vorsicht!<br />

Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.<br />

Umwelthinweis<br />

Aufgrund der speziellen Entsorgung, der erforderlichen Sonderwerkzeuge und der<br />

notwendigen Fachkenntnisse sollte die Erneuerung der Bremsflüssigkeit von autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartnern durchgeführt werden.<br />

Batterie<br />

Arbeiten an der Batterie<br />

Abb. 186 Motorraum: Polyester-Abdeckung der Fahrzeugbatterie / Kunststoffabdeckung<br />

der Fahrzeugbatterie<br />

Die Batterie befindet sich im Motorraum in einer Polyester-Abdeckung Abb. 186 -<br />

links, bzw. in einer Kunststoffabdeckung* Abb. 186 rechts - oder im linken seitlichen<br />

Fach des Gepäckraums Seite 109, Abb. 116.<br />

Batterie im Motorraum<br />

– Öffnen Sie die Batterieabdeckung in Pfeilrichtung A1 bzw. drücken Sie die Verrastung<br />

an der Seite der Batterieabdeckung in Pfeilrichtung A2<br />

Abb. 186, klappen<br />

Sie die Abdeckung nach oben und entnehmen Sie diese.<br />

– Das Einbauen der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.


Batterie im Gepäckraum<br />

– Das Fach mit dem Symbol öffnen Sie durch Drehen der Verschlüsse z. B. mit<br />

einer Münze oder mit einem flachen Schraubendreher in Pfeilrichtung<br />

Seite 109, Abb. 116.<br />

Der Rand der Polyester-Batterieabdeckung Seite 226, Abb. 186 -links wird bei<br />

Arbeiten an der Batterie zwischen Batterie und Seitenwand der Batterieabdeckung<br />

eingesteckt.<br />

Das Aus- und Einbauen der Batterie wird nicht empfohlen, weil sie unter bestimmten<br />

Umständen beschädigt werden kann. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.<br />

Bei Arbeiten an der Batterie und an der elektrischen Anlage können Verletzungen,<br />

Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend<br />

aufgeführten Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln<br />

unbedingt beachtet werden.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu behandeln.<br />

Tragen Sie beim Umgang mit Batterien Schutzhandschuhe, Augen- und<br />

Hautschutz. Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu<br />

Bindehaut- und Atemwegentzündungen. Die Batteriesäure ätzt den Zahnschmelz,<br />

nach Hautkontakt entstehen tiefe Wunden, die lange Zeit zum heilen<br />

brauchen. Wiederholter Kontakt mit verdünnten Säuren verursacht Hauterkrankungen<br />

(Entzündungen, Geschwüre, Hautrisse). Bei Berührung mit<br />

Wasser verdünnen sich die Säuren unter erheblicher Wärmeentwicklung.<br />

Kippen Sie die Batterie nicht, denn es kann Batteriesäure aus den Batterie-<br />

Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille oder Schutzschild<br />

schützen! Es besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt mit Batteriesäure<br />

spülen Sie sofort das betreffende Auge einige Minuten lang mit klarem<br />

Wasser. Danach suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.<br />

Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald<br />

neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei getrunkener Säure<br />

sofort den Arzt aufsuchen.<br />

Halten Sie Kinder von der Batterie fern.<br />

Bei der Ladung von Batterien wird Wasserstoff freigesetzt und es entsteht<br />

ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch durch Funken<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Prüfen und nachfüllen 227<br />

beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschalteter Zündung<br />

verursacht werden.<br />

Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände,<br />

Leitungen) entsteht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei Kurzschluss:<br />

Verschmelzungen von Bleistegen, Explosion und Batteriebrand, Säurespritzer.<br />

Umgang mit offenem Feuer und Licht, Rauchen und Tätigkeiten, bei denen<br />

Funken entstehen, sind verboten. Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln<br />

und elektrischen Geräten vermeiden. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr.<br />

Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage schalten Sie den Motor, die<br />

Zündung sowie alle elektrischen Verbraucher aus und klemmen Sie das Minuskabel<br />

(-) an der Batterie ab. Wenn Sie Glühlampen wechseln wollen, reicht es,<br />

die jeweilige Leuchte auszuschalten.<br />

Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions-<br />

und Verätzungsgefahr! Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.<br />

Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei Batterien mit zu niedrigerem Elektrolytstand<br />

- Explosions- und Verätzungsgefahr!<br />

Verwenden Sie niemals eine beschädigte Batterie - Explosionsgefahr!<br />

Erneuern Sie eine beschädigte Batterie umgehend.<br />

Vorsicht!<br />

Die Batterie dürfen Sie nur bei ausgeschalteter Zündung abklemmen, da die elektrische<br />

Anlage (elektronische Bauteile) des Fahrzeugs beschädigt werden kann. Beim<br />

Abklemmen der Batterie vom Bordnetz klemmen Sie zuerst den Minuspol (-) der<br />

Batterie ab. Erst danach klemmen Sie den Pluspol (+) ab.<br />

Beim Anklemmen der Batterie klemmen Sie zuerst den Pluspol (+) und dann den<br />

Minuspol (-) der Batterie an. Die Anschlusskabel dürfen Sie keinesfalls vertauschen -<br />

Kabelbrandgefahr.<br />

Achten Sie darauf, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung<br />

kommt, es können Lackschäden entstehen.<br />

Um die Batterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem direkten Tageslicht<br />

aussetzen.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


228<br />

Prüfen und nachfüllen<br />

Umwelthinweis<br />

Eine ausgesonderte Batterie ist umweltschädlicher Sonderabfall - zur Entsorgung der<br />

Batterie wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie auch nach Anschließen der Batterie die Hinweise Seite 230.<br />

Batterie mit einer zweifarbigen Anzeige<br />

Abb. 187 Batterie: magisches Auge<br />

An der Batterie-Oberseite befindet sich ein Indikator für den Elektrolytstand, das so<br />

genannte magische Auge Abb. 187. Die Anzeige ändert ihre Färbung in Abhängigkeit<br />

vom Elektrolytstand in der Batterie.<br />

Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Klopfen Sie deshalb vor der<br />

Prüfung vorsichtig auf die Anzeige.<br />

Schwarze Färbung - Elektrolytstand ist in Ordnung.<br />

Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Elektrolytstand, die Batterie muss<br />

gewechselt werden.<br />

Batterien, die über 5 Jahre alt sind, sollten ersetzt werden. Die Prüfung bzw. das<br />

Auswechseln der Batterie empfehlen wir, einem Fachbetrieb zu überlassen.<br />

Vorsicht!<br />

Bei länger als 3 bis 4 Wochen abgestelltem Fahrzeug wird die Batterie entladen, weil<br />

einige Verbraucher auch im Ruhezustand Strom verbrauchen (z. B. Steuergeräte). Sie<br />

können das Entladen der Batterie verhindern, indem Sie den Minus-Pol der Batterie<br />

abklemmen oder die Batterie durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufladen.<br />

Beachten Sie bei Arbeiten an der Batterie die Hinweise Seite 226, „Arbeiten an der<br />

Batterie“.<br />

Hinweis<br />

Batterien mit zweifarbiger Anzeige, die ab Werk montiert sind, sind mit einem<br />

Code gekennzeichnet, der immer mit 5K0 beginnt. Die genaue Bezeichnung kann z. B.<br />

5K0 915 105 D sein.<br />

Ersatzbatterien mit zweifarbiger Anzeige, die aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör<br />

gekauft wurden, sind mit dem Code 000 915 105 Dx gekennzeichnet, bei dem „x“ für<br />

eine Variable steht. Die genaue Bezeichnung kann z. B. 000 915 105 DB sein.<br />

Batterie mit einer dreifarbigen Anzeige<br />

An der Batterie-Oberseite befindet sich eine Anzeige für den Elektrolytstand und den<br />

Ladezustand, das so genannte magische Auge Abb. 187. Die Anzeige ändert ihre<br />

Färbung in Abhängigkeit von Ladezustand und Elektrolytstand in der Batterie.<br />

Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Klopfen Sie deshalb vor der<br />

Prüfung vorsichtig auf die Anzeige.<br />

Grüne Färbung - die Batterie ist ausreichend geladen.<br />

Dunkle Färbung - die Batterie muss geladen werden.<br />

Farblose oder gelbe Färbung - zu niedriger Elektrolytstand, die Batterie muss<br />

gewechselt werden.<br />

Batterien, die über 5 Jahre alt sind, sollten ersetzt werden. Die Prüfung bzw. das<br />

Auswechseln der Batterie empfehlen wir, einem Fachbetrieb zu überlassen.<br />

Vorsicht!<br />

Bei länger als 3 bis 4 Wochen abgestelltem Fahrzeug wird die Batterie entladen, weil<br />

einige Verbraucher auch im Ruhezustand Strom verbrauchen (z. B. Steuergeräte). Sie<br />

können das Entladen der Batterie verhindern, indem Sie den Minus-Pol der Batterie<br />

abklemmen oder die Batterie durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufladen.<br />

Beachten Sie bei Arbeiten an der Batterie die Hinweise Seite 226.


Hinweis<br />

Batterien mit dreifarbiger Anzeige, die ab Werk montiert sind, sind mit einem Code<br />

gekennzeichnet, der immer mit 1J0, 7N0 oder 3B0 beginnt. Die genaue Bezeichnung<br />

kann z. B. 1J0 915 105 AC sein.<br />

Ersatzbatterien mit dreifarbiger Anzeige, die aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör<br />

gekauft wurden, sind mit dem Code 000 915 105 Ax gekennzeichnet, bei dem „x“ für<br />

eine Variable steht. Die genaue Bezeichnung kann z. B. 000 915 105 AB sein.<br />

Elektrolytstand prüfen<br />

Die Batterie ist unter normalen Betriebsbedingungen nahezu wartungsfrei. Bei<br />

hohen Außentemperaturen oder langen täglichen Fahrten empfehlen wir jedoch, von<br />

Zeit zu Zeit den Elektrolytstand von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Lassen<br />

Sie nach jedem Ladevorgang Seite 229 auch den Elektrolytstand überprüfen.<br />

Der Batterieelektrolytstand wird auch im Rahmen des Inspektions-Service<br />

überprüft.<br />

Winterbetrieb<br />

Die Batterie wird im Winter besonders stark beansprucht. Außerdem hat sie bei niedrigen<br />

Temperaturen nur noch einen Teil der Startleistung, die sie bei normalen Temperaturen<br />

hat.<br />

Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C<br />

gefrieren.<br />

Wir empfehlen deshalb, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner prüfen und ggf. laden zu lassen.<br />

ACHTUNG!<br />

Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosionsund<br />

Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.<br />

Prüfen und nachfüllen 229<br />

Batterie laden<br />

Eine geladene Batterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhalten.<br />

– Lesen Sie die Warnhinweise in „Arbeiten an der Batterie“ auf Seite 226 und<br />

.<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Stromverbraucher aus.<br />

– Nur beim „Schnellladen“: Klemmen Sie beide Anschlusskabel ab (erst „minus“,<br />

dann „plus“).<br />

– Klemmen Sie die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole (rot = „plus“,<br />

schwarz = „minus“).<br />

– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose und schalten<br />

Sie das Gerät ein.<br />

– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Sie das Ladegerät aus und ziehen Sie das<br />

Netzkabel aus der Steckdose.<br />

– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts ab.<br />

– Klemmen Sie ggf. die Anschlusskabel wieder an die Batterie (erst „plus“, dann<br />

„minus“).<br />

Beim Laden mit geringen Stromstärken (z. B. mit einem Kleinladegerät) brauchen<br />

normalerweise die Anschlusskabel der Batterie nicht abgenommen zu werden. Bitte<br />

beachten Sie in jedem Fall die Hinweise des Herstellers des Ladegeräts.<br />

Bis zum vollständigen Laden der Batterie ist ein Ladestrom von 0,1 der Batteriekapazität<br />

(oder niedriger) einzustellen.<br />

Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem so genannten „Schnellladen“, müssen<br />

jedoch beide Anschlusskabel abgeklemmt werden.<br />

Das „Schnellladen“ einer Batterie ist gefährlich in „Arbeiten an der Batterie“ auf<br />

Seite 226. Es erfordert ein spezielles Ladegerät und die entsprechenden Kenntnisse.<br />

Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Batterie nur von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

schnellladen zu lassen.<br />

Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C gefrieren<br />

. Wir empfehlen Ihnen, eine aufgetaute Batterie nicht mehr zu benutzen, weil<br />

das Batteriegehäuse durch die Eisbildung gerissen sein kann und dadurch Batteriesäure<br />

auslaufen kann.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


230<br />

Prüfen und nachfüllen<br />

Beim Laden sollten die Stopfen der Batterie nicht geöffnet werden.<br />

ACHTUNG!<br />

Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions-<br />

und Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.<br />

Laden Sie niemals eine Batterie mit zu niedrigerem Elektrolystand - Explosionsgefahr<br />

und Verätzungsgefahr.<br />

Batterie ab- bzw. anklemmen<br />

Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie sind zunächst die folgenden Funktionen<br />

außer Betrieb bzw. können nicht mehr störungsfrei betrieben werden:<br />

Funktion Inbetriebnahme<br />

Elektrische Fensterheber (Funktionsstörungen) Seite 57<br />

Radio - Codenummer eingeben siehe Radio-<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Stunden einstellen Seite 18<br />

Daten der Multifunktionsanzeige* sind gelöscht Seite 19<br />

Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

überprüfen zu lassen, damit die volle Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme<br />

gewährleistet ist.<br />

Batterie ersetzen<br />

Wenn die Batterie ersetzt wird, muss die neue Batterie die gleiche Kapazität, Spannung<br />

(12 Volt), Stromstärke und die gleiche Größe haben. Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

verfügen über geeignete Batterie-Typen.<br />

Umwelthinweis<br />

Batterien enthalten giftige Substanzen, wie Schwefelsäure und Blei. Sie müssen daher<br />

vorschriftsmäßig entsorgt werden und gehören auf keinen Fall in den Hausmüll!<br />

Aufgrund dieser problematischen Entsorgung empfehlen wir Ihnen, die Batterie<br />

von einem Fachbetrieb ersetzen zu lassen.<br />

Scheibenwaschanlage<br />

Abb. 188 Motorraum: Scheibenwaschbehälter<br />

Der Scheibenwaschbehälter enthält die Reinigungsflüssigkeit für die Frontscheibe<br />

bzw. Heckscheibe und die Scheinwerferreinigungsanlage*. Der Behälter befindet sich<br />

im Motorraum vorn rechts Abb. 188.<br />

Die Füllmenge des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit Scheinwerferreinigungsanlage<br />

ca. 5,5 Liter.<br />

Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu reinigen.<br />

Wir empfehlen Ihnen daher, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem<br />

<strong>Škoda</strong> Original Zubehör (im Winter mit Frostschutz) zu benutzen, der den festsitzenden<br />

Schmutz entfernt. Bitte beachten Sie bei Verwendung der Reinigungsmittel die<br />

Anwendungsvorschriften auf der Verpackung.<br />

Auch wenn Ihr Fahrzeug beheizbare Scheibenwaschdüsen* hat, sollten Sie dem<br />

Waschwasser im Winter immer Frostschutz beimischen.<br />

Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen, können Sie<br />

auch Spiritus verwenden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr als 15 % betragen.<br />

Beachten Sie aber, dass der Frostschutz bei dieser Konzentration nur bis -5 °C reicht.<br />

ACHTUNG!<br />

Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />

Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.


Vorsicht!<br />

Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder<br />

andere Zusätze beimischen.<br />

Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dürfen Sie<br />

dem Scheibenwaschwasser nur Reinigungsmittel beimischen, das die Polykarbonatbeschichtung<br />

der Scheinwerfer nicht angreift. Wenden Sie sich bitte an einen autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner; er sagt Ihnen, welches Reinigungsmittel Sie verwenden<br />

können.<br />

Prüfen und nachfüllen 231<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


232<br />

Räder und Reifen<br />

Räder und Reifen<br />

Räder<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht die optimale Haftfähigkeit und sollten<br />

daher etwa 500 km mit mäßiger Geschwindigkeit und entsprechend vorsichtiger Fahrweise<br />

eingefahren werden. Das kommt auch der Lebensdauer der Reifen zugute.<br />

Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und der Profilgestaltung kann die Profiltiefe<br />

von Neureifen (je nach Ausführung und Hersteller) unterschiedlich sein.<br />

Um Beschädigungen an Reifen und Felgen zu vermeiden, Bordsteine oder<br />

ähnliche Hindernisse nur langsam und möglichst im rechten Winkel überfahren.<br />

Reifen von Zeit zu Zeit auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse und Beulen)<br />

prüfen. Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen.<br />

Die Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewöhnliche<br />

Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite können einen Reifenschaden<br />

andeuten. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist, reduzieren<br />

Sie bitte sofort die Geschwindigkeit und halten Sie an! Überprüfen Sie die Reifen<br />

auf Beschädigungen (Beulen, Risse u. ä.). Sind äußerlich keine Schäden erkennbar,<br />

fahren Sie bitte entsprechend langsam und vorsichtig zum nächstgelegenen Fachbetrieb,<br />

um Ihr Fahrzeug überprüfen zu lassen.<br />

Schützen Sie Ihre Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraftstoff.<br />

Ersetzen Sie verloren gegangene Staubkappen der Ventile umgehend.<br />

Werden die Räder abmontiert, sollten sie vorher gekennzeichnet werden, damit<br />

bei der Wiedermontage die bisherige Laufrichtung beibehalten werden kann.<br />

Demontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern.<br />

Reifen, die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt werden.<br />

Laufrichtungsgebundene Reifen*<br />

Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so angegebene<br />

Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur dann kommen die optimalen<br />

Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb und<br />

Aquaplaning voll zur Geltung.<br />

Weitere Hinweise zur Verwendung von laufrichtungsgebundenen Reifen Seite 236.<br />

ACHTUNG!<br />

Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht die optimale<br />

Haftfähigkeit, fahren Sie deshalb entsprechend vorsichtig - Unfallgefahr!<br />

Fahren Sie niemals mit beschädigten Reifen - Unfallgefahr!<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />

Reifen.<br />

Lebensdauer von Reifen<br />

Abb. 189 Geöffnete Tankklappe mit<br />

einer Tabelle der Reifengrößen und -<br />

fülldruckwerte<br />

Die Lebensdauer der Bereifung hängt im Wesentlichen von folgenden Punkten<br />

ab:<br />

Reifenfülldruckwerte<br />

Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer der Bereifung<br />

erheblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs aus.<br />

Besonders bei hohen Geschwindigkeiten ist der Reifenfülldruck von großer Bedeutung.<br />

Prüfen Sie deshalb den Druck mindestens einmal monatlich und zusätzlich vor<br />

jeder längeren Fahrt. Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch an das Reserverad.


Die Reifenfülldruckwerte für Sommerreifen stehen auf der Innenseite der Tankklappe<br />

Seite 232, Abb. 189. Die Werte für Winterreifen liegen 20 kPa (0,2 bar) über denen<br />

der Sommerreifen Seite 236.<br />

Der Reifenfülldruckwert für Reifen mit dem Reifenmaß 205/50 R17, die für die<br />

Verwendung von Schneeketten bestimmt sind, ist mit dem Reifenfülldruckwert für<br />

Reifen mit dem Reifenmaß 225/45 R17 identisch siehe Seite 232, Abb. 189.<br />

Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte dem höchsten Druck entsprechen, der für<br />

das Fahrzeug vorgesehen ist.<br />

Der Reifenfülldruck des Reserve-Notrades R 18 beträgt 420 kPa (4,2 bar).<br />

Prüfen Sie den Fülldruck immer am kalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhten Druck<br />

bei warmen Reifen nicht. Passen Sie bei größerer Veränderung der Zuladung den<br />

Reifenfülldruck entsprechend an.<br />

Fahrweise<br />

Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen (quietschende<br />

Reifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.<br />

Räder auswuchten<br />

Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch<br />

verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch eine Unruhe an der<br />

Lenkung bemerkbar macht.<br />

Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß von Lenkung, Radaufhängung und Reifen<br />

bewirkt, sollten die Räder neu ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein Rad nach<br />

der Montage eines neuen Reifens und nach jeder Reifenreparatur neu ausgewuchtet<br />

werden.<br />

Radstellungsfehler<br />

Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten bewirkt nicht nur erhöhten und häufig<br />

einseitigen Reifenverschleiß, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicherheit. Bei<br />

außergewöhnlichem Reifenverschleiß suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen mehr Walkarbeit leisten.<br />

Dadurch wird er bei höheren Geschwindigkeiten stark erwärmt. Dies kann zur<br />

Laufstreifenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Räder und Reifen 233<br />

Tauschen Sie beschädigte Felgen oder Reifen umgehend aus.<br />

Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise<br />

Reifen, die älter als 6 Jahre sind.<br />

Umwelthinweis<br />

Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.<br />

Verschleißanzeiger<br />

Abb. 190 Reifenprofil mit Verschleißanzeiger<br />

Im Profilgrund der Originalreifen befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe<br />

Verschleißanzeiger. Diese Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat 6 - 8mal in gleichen<br />

Abständen am Reifenumfang angeordnet Abb. 190. Markierungen an den<br />

Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksymbole bzw. andere Symbole<br />

kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.<br />

Bei 1,6 mm Restprofil - gemessen in den Profilrillen neben den Verschleißanzeigern -<br />

ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe erreicht (in einigen Ländern können<br />

andere Werte gelten).<br />

ACHTUNG!<br />

Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind,<br />

sollten sie umgehend ersetzt werden. Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe<br />

ist zu beachten.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


234<br />

Räder und Reifen<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Abgefahrene Reifen beeinträchtigen bei höheren Geschwindigkeiten auf<br />

nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der Fahrbahn. Es könnte zu<br />

„Aquaplaning“ kommen (unkontrollierte Fahrzeugsbewegung - „Schwimmen“<br />

auf nasser Fahrbahn).<br />

Räder tauschen<br />

Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfehlen wir, die Vorderräder<br />

gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema Abb. 191 zu tauschen.<br />

Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.<br />

Bei bestimmten Verschleißerscheinungen der Reifenlauffläche kann es vorteilhaft<br />

sein, die Räder „über Kreuz“ zu tauschen (nur bei nicht laufrichtungsgebundenen<br />

Reifen). Die Mitarbeiter der autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner sind mit den Kombinationsmöglichkeiten<br />

ausführlich vertraut.<br />

Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder und zum Erhalten der optimalen Lebensdauer<br />

empfehlen wir, alle 10 000 km die Räder zu tauschen.<br />

Neue Reifen bzw. Räder<br />

Abb. 191 Räder tauschen<br />

Reifen und Felgen sind wichtige Konstruktionselemente. Deshalb sind die von <strong>Škoda</strong><br />

<strong>Auto</strong> freigegebenen Reifen und Felgen zu verwenden. Sie sind genau auf den Fahrzeugtyp<br />

abgestimmt und tragen damit wesentlich zur guten Straßenlage und den<br />

sicheren Fahreigenschaften bei .<br />

Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang)<br />

und gleiche Profilausführung auf einer Achse.<br />

Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner verfügen über aktuelle Informationen, welche<br />

Reifenfabrikate für Ihr Fahrzeug freigegeben sind.<br />

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Rädern von einem autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen zu lassen. Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

sind mit den erforderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatzteilen ausgerüstet,<br />

haben die nötigen Fachkenntnisse und sind auf die Entsorgung der Altreifen<br />

eingestellt. Viele autorisierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner halten zudem ein attraktives<br />

Reifen- und Felgenangebot bereit.<br />

Die für Ihr Fahrzeug zulässigen Reifen-/Felgenkombinationen stehen in Ihren Fahrzeugpapieren.<br />

Die Zulassung ist von der Gesetzgebung in den einzelnen Ländern<br />

abhängig.<br />

Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Reifen haben auf den<br />

Flanken z. B. die folgende Beschriftung:<br />

205 / 55 R 16 94 V<br />

Es bedeutet:<br />

205 Reifenbreite in mm<br />

55 Höhen-/Breitenverhältnis in %<br />

R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial<br />

16 Felgendurchmesser in Zoll<br />

94 Last-Index<br />

V Geschwindigkeitssymbol<br />

Für Reifen gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen:<br />

Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

S 180 km/h<br />

T 190 km/h<br />

U 200 km/h


Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (eventuell nur<br />

auf der Radinnenseite):<br />

DOT ... 20 09...<br />

bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 20. Woche im Jahr 2009 hergestellt<br />

wurde.<br />

Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbereifung (z. B.<br />

bei Winter- oder Breitreifen), so dürfen Sie das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig<br />

und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Es soll so schnell wie<br />

möglich wieder durch das normale Laufrad ersetzt werden.<br />

ACHTUNG!<br />

Benutzen Sie ausschließlich solche Reifen oder Felgen, die von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong><br />

für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Anderenfalls kann die Verkehrssicherheit<br />

beeinträchtigt werden - Unfallgefahr! Außerdem kann die vorhandene<br />

Zulassung Ihres Fahrzeugs für den öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit<br />

verlieren.<br />

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen dürfen Sie auf keinen Fall<br />

überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und den Verlust der<br />

Kontrolle über das Fahrzeug.<br />

Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise<br />

Reifen, die älter als 6 Jahre sind.<br />

Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen, über deren vorherige Benutzung<br />

Sie nichts wissen. Die Reifen altern, auch wenn sie gar nicht oder nur<br />

wenig benutzt wurden. Als Reserverad darf ein gebrauchter Reifen ebenfalls<br />

nur in Notfällen bei besonders vorsichtiger Fahrweise benutzt werden.<br />

Räder und Reifen 235<br />

Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit ACHTUNG! Fortsetzung<br />

H 210 km/h<br />

Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen möglichst nicht einzeln, sondern<br />

V 240 km/h<br />

mindestens achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profiltiefe sollten<br />

W 270 km/h<br />

immer auf den Vorderrädern gefahren werden.<br />

Y 300 km/h<br />

Umwelthinweis<br />

Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden.<br />

Hinweis<br />

Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer Fahrzeuge<br />

nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des gleichen<br />

Fahrzeugtyps.<br />

Radschrauben<br />

Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder<br />

Umrüstung auf andere Felgen - z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winterbereifung<br />

- müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richtigen<br />

Länge und Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz der Räder und die Funktion<br />

der Bremsanlage hängen davon ab.<br />

Wenn Sie nachträglich Radblenden montieren (lassen), achten Sie bitte darauf, dass<br />

eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.<br />

Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner sind darüber unterrichtet, welche technischen<br />

Möglichkeiten der Um- bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblenden<br />

bestehen.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der<br />

Fahrt lösen - Unfallgefahr!<br />

Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch<br />

niemals mit Fett oder Öl behandelt werden.<br />

Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment<br />

angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - Unfallgefahr! Ein<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


236<br />

Räder und Reifen<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen<br />

und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf der Felgen führen.<br />

Vorsicht!<br />

Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl- und<br />

Leichtmetallfelgen 120 Nm.<br />

Winterreifen<br />

Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs<br />

durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee und bei<br />

Temperaturen unter 7 °C aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung,<br />

Profilgestaltung), weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifen<br />

bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind (Kennbuchstabe H oder V<br />

auf der Reifenflanke).<br />

Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf allen vier<br />

Rädern gefahren werden.<br />

Sie dürfen nur solche Winterreifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen sind.<br />

Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufgeführt. Diese<br />

Zulassungen sind auch von der Ländergesetzgebung abhängig.<br />

Achten Sie darauf, dass der Reifenfülldruck 20 kPa (0,2 bar) höher ist als bei Sommerreifen<br />

Seite 232, Abb. 189.<br />

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis<br />

auf eine Tiefe von ca. 4 mm abgefahren ist.<br />

Auch durch Alterung geht die Wintertauglichkeit verloren - auch dann, wenn die<br />

Profiltiefe noch deutlich mehr als 4 mm beträgt.<br />

Für Winterreifen gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen wie bei Sommerreifen<br />

Seite 234, .<br />

Sie können Winterreifen einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie verwenden,<br />

unter der Voraussetzung, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit dieser Reifen auch<br />

dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Fahr-<br />

zeugs höher ist. Bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der entsprechenden<br />

Reifenkategorie können die Reifen beschädigt werden.<br />

Wenn Sie Winterreifen benutzen, beachten Sie bitte die Hinweise Seite 232.<br />

Anstelle von Winterreifen können Sie auch so genannte „Ganzjahresreifen“<br />

verwenden.<br />

Wenden Sie sich bitte im Falle irgendwelcher Unklarheiten an einen Fachbetrieb, wo<br />

Ihnen die Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen mitgeteilt wird.<br />

ACHTUNG!<br />

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Winterreifen dürfen Sie auf keinen<br />

Fall überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und des Verlusts<br />

der Kontrolle über das Fahrzeug.<br />

Umwelthinweis<br />

Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen, denn auf schnee- und eisfreien<br />

Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen<br />

besser - Bremsweg ist kürzer, Abrollgeräusche sind leiser, Reifenverschleiß ist<br />

geringer und der Kraftstoffverbrauch ist niedriger.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />

Reifen.<br />

Laufrichtungsgebundene Reifen*<br />

Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so angegebene<br />

Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur so kommen die optimalen<br />

Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb und<br />

Aquaplaning voll zur Geltung.<br />

Falls Sie bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Laufrichtung<br />

oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montieren müssen, fahren Sie bitte<br />

vorsichtig, da die optimalen Eigenschaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr<br />

gegeben sind. Dies ist besonders bei Nässe wichtig. Beachten Sie die weiteren<br />

Hinweise Seite 240, „Reserverad*“.


Den defekten Reifen sollten Sie sobald als möglich ersetzen und die richtige Laufrichtung<br />

bei allen Reifen wiederherstellen.<br />

Schneeketten<br />

Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.<br />

Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur den<br />

Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.<br />

Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf folgenden<br />

Felgen/Reifenkombinationen zulässig.<br />

Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße<br />

7J x 16a) 45 mm 205/55<br />

6J x 16a) 50 mm 205/55<br />

6J x 17 45 mm 205/50<br />

a) Gilt nicht für Fahrzeuge mit 3,6 l/191 kW FSI-Motor.<br />

Verwenden Sie nur feingliedrige Schneeketten. Sie dürfen nicht mehr als 9 mm<br />

auftragen - einschließlich Kettenschloss.<br />

Nehmen Sie vor dem Schneekettenbetrieb die Radvollblenden ab.<br />

Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />

maximal zulässigen Geschwindigkeit des Fahrzeugs mit Schneeketten und die Begrenzung<br />

der maximalen Geschwindigkeit, die vom Hersteller der Schneeketten angegeben<br />

ist.<br />

ACHTUNG!<br />

Bitte beachten Sie die Angaben in der mitgelieferten Montageanleitung des<br />

Schneekettenherstellers.<br />

Vorsicht!<br />

Beim Befahren schneefreier Strecken müssen Sie die Ketten abnehmen. Sie beeinträchtigen<br />

die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind schnell zerstört.<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen Ihnen, Schneeketten aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />

verwenden.<br />

Räder und Reifen 237<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


238<br />

Zubehör, Änderungen und Teileersatz<br />

Zubehör, Änderungen und Teileersatz<br />

Zubehör und Ersatzteile<br />

Die <strong>Škoda</strong>-Fahrzeuge sind nach den neuesten Erkenntnissen der Sicherheitstechnik<br />

konstruiert. Damit das so bleibt, darf der werkseitige Lieferzustand nicht unbedacht<br />

verändert werden.<br />

Wenn das Fahrzeug nachträglich mit Zubehör ausgestattet wird, technische Änderungen<br />

durchgeführt werden oder später einmal Teile ersetzt werden müssen, sind die<br />

folgenden Hinweise zu beachten.<br />

Vor dem Kauf von Zubehör und vor technischen Änderungen sollte stets eine<br />

Beratung durch einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner erfolgen .<br />

Dies gilt insbesondere für den Kauf von Zubehör im Ausland.<br />

<strong>Škoda</strong> Original Zubehör und <strong>Škoda</strong> Original Teile können Sie bei autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartnern erwerben, die auch die Montage der gekauften Teile fachgerecht<br />

ausführen.<br />

Alles <strong>Škoda</strong> Original Zubehör, das im Original Zubehör Katalog aufgelistet ist, wie<br />

z. B. Spoiler, Transportsysteme, Kindersitze usw., sind homologiert.<br />

Radios, Antennen und andere elektrische Zubehörteile sollten auch nur von autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartnern eingebaut werden.<br />

Sollten an Ihrem Fahrzeug technische Änderungen vorgenommen werden, sind<br />

die von der Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> vorgegebenen Richtlinien zu beachten.<br />

Damit wird erreicht, dass keine Schäden am Fahrzeug entstehen, die Verkehrs-<br />

und Betriebssicherheit erhalten bleibt und die Änderungen zulässig sind. Die autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner führen auch diese Arbeiten fachgerecht aus oder weisen<br />

sie in Sonderfällen an einen Fachbetrieb weiter.<br />

Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong><br />

entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.<br />

ACHTUNG!<br />

In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Ihren <strong>Škoda</strong> nur ausdrücklich<br />

freigegebenes <strong>Škoda</strong> Original Zubehör und <strong>Škoda</strong> Original Teile zu verwenden.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Für diese <strong>Škoda</strong> Original Teile wurde die Zuverlässigkeit, Sicherheit und<br />

Eignung festgestellt.<br />

Bei Verwendung anderer Produkte können wir trotz laufender Marktbeobachtung<br />

die Eignung für Ihr Fahrzeug nicht garantieren (auch in den Fällen<br />

nicht, wo ein Attest oder eine Genehmigung vorgelegt werden kann).<br />

Technische Änderungen<br />

Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu Funktionsstörungen<br />

führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen Bauteilen können<br />

diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme beeinträchtigen. Dies bedeutet,<br />

dass die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs erheblich gefährdet sein kann, ein<br />

erhöhter Verschleiß von Fahrzeugteilen eintreten und schließlich die Fahrzeug-Betrieberlaubnis<br />

erlöschen kann.<br />

Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass die Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> für Schäden,<br />

die infolge unsachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Garantie übernehmen kann.<br />

Wir empfehlen deshalb, alle Arbeiten ausschließlich bei autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern,<br />

die <strong>Škoda</strong> Original Teile verwenden, durchführen zu lassen.<br />

ACHTUNG!<br />

Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durchgeführt<br />

werden, können Funktionsstörungen verursachen - Unfallgefahr!<br />

Fahrzeuge der Kategorie N1<br />

Das Fahrzeug der Kategorie N1 ist ein Fahrzeug, das für die Beförderung von<br />

Ladungen mit einem maximalen Gewicht von 3,5 Tonnen konstruiert und hergestellt<br />

wird.


Pannenhilfe<br />

Pannenhilfe<br />

Verbandkasten*<br />

Abb. 192 Ablagefach für den Verbandkasten / Ablagefach für den Verbandkasten (Combi)<br />

Verbandkasten<br />

Der Verbandkasten befindet sich im Ablagefach des Gepäckraums rechts Abb. 192.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie bitte beim Inhalt des Verbandkastens das Haltbarkeitsdatum.<br />

Warndreieck*<br />

Abb. 193 Platzierung des Warndreiecks<br />

Pannenhilfe 239<br />

Sie können das Warndreieck an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern<br />

befestigen Abb. 193.<br />

Feuerlöscher*<br />

Der Feuerlöscher ist mit Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz befestigt.<br />

Lesen Sie bitte sorgfältig die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist.<br />

Der Feuerlöscher muss durch eine dazu berechtigte Person einmal jährlich geprüft<br />

werden (beachten Sie bitte die abweichenden gesetzlichen Bestimmungen).<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn der Feuerlöscher nicht richtig befestigt ist, kann er im Falle von plötzlichen<br />

Fahrmanövern oder bei einem Unfall durch den Innenraum „fliegen“ und<br />

Verletzungen verursachen.<br />

Hinweis<br />

Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen gesetzlichen Anforderungen entsprechen.<br />

Achten Sie auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers. Wird der Feuerlöscher nach<br />

Ablauf des Verfalldatums benutzt, ist die richtige Funktion nicht mehr gewährleistet.<br />

Der Feuerlöscher gehört nur zum Lieferumfang in einigen Ländern.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


240<br />

Pannenhilfe<br />

Bordwerkzeug<br />

Abb. 194 Gepäckraum: Ablage für das<br />

Bordwerkzeug<br />

Das Bordwerkzeug und der Wagenheber* befinden sich in einer Box im Reserverad*<br />

Abb. 194 oder in der Reserveradmulde, hier ist auch Platz für den abnehmbaren<br />

Kugelkopf der Anhängevorrichtung*. Die Box ist mit einem Band am Reserverad<br />

befestigt.<br />

Das Bordwerkzeug beinhaltet folgende Teile (je nach Ausstattung):<br />

Drahtbügel zum Abziehen der Radvollblenden,<br />

Kunststoffklammer für Radschraubenabdeckung,<br />

Radschlüssel*,<br />

Abschleppöse,<br />

Adapter für die Sicherheitsradschrauben*,<br />

Ersatzlampenset,<br />

Torx-Schlüssel.<br />

Bevor Sie den Wagenheber wieder an seinen Platz zurücklegen, schrauben Sie den<br />

Wagenheberarm vollständig ein.<br />

ACHTUNG!<br />

Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorgesehen.<br />

Heben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere<br />

Lasten an - Verletzungsgefahr!<br />

Stellen Sie sicher, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt<br />

ist.<br />

Hinweis<br />

Achten Sie darauf, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.<br />

Reifenreparatursatz*<br />

Der Reifenreparatursatz ist für die Instandsetzung von kleinen Reifendefekten<br />

bestimmt. Der Reifenreparatursatz beinhaltet Kompressor, Füllflasche, <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

und Zubehör.<br />

Die Reparatur mit dem Reifenreparatursatz ersetzt keinesfalls die dauernde Reifeninstandsetzung;<br />

sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs. Die Reparatur<br />

kann unmittelbar am Fahrzeug erfolgen. Lesen Sie bitte vor der Reparatur<br />

aufmerksam die beiliegende Anleitung.<br />

Der Reifenreparatursatz befindet sich in einer Textilhülle. Auf der unteren Seite der<br />

Hülle befindet sich ein Klettverschluss, mit dem die Hülle so am Bodenbelag des<br />

Gepäckraums befestigt wird, dass die Seite der Hülle an der rechten Seite des Gepäckraums<br />

und an der Rücksitzlehne anliegt.<br />

Reserverad*<br />

Abb. 195 Gepäckraum: Reserverad<br />

Das Reserverad liegt in einer Mulde unter dem Bodenbelag des Gepäckraums und ist<br />

mit einer Spezialschraube befestigt Abb. 195.<br />

Vor dem Ausbau des Reserverades müssen Sie die Box mit dem Bordwerkzeug<br />

herausnehmen Abb. 194.


Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu kontrollieren (am besten bei jeder<br />

Reifendruckkontrolle - siehe Schild an der Tankklappe Seite 232), damit das Reserverad<br />

immer einsatzbereit ist.<br />

Notrad<br />

Ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgerüstet ist, erkennen Sie daran, dass sich ein<br />

Warnschild auf der Felge des Notrades befindet.<br />

Beim Fahren mit dem Notrad beachten Sie bitte folgende Hinweise:<br />

Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.<br />

Fahren Sie mit diesem Reserverad nicht schneller als 80 km/h und seien Sie<br />

während dieser Fahrt besonders aufmerksam. Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen,<br />

starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten.<br />

Der Reifenfülldruck dieses Reserverads ist identisch mit dem Fülldruck für die<br />

Standardbereifung. Das Notrad R 18 muss ein Fülldruck von 420 kPa (4,2 bar) haben!<br />

Benutzen Sie dieses Reserverad nur bis zum nächsten Fachbetrieb, da es nicht für<br />

eine dauernde Verwendung bestimmt ist.<br />

Auf der Felge des Notrades R 18 dürfen keine anderen Sommer- oder Winterreifen<br />

montiert werden.<br />

Radwechsel<br />

Vorarbeiten<br />

Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen Sie folgende Arbeiten durchführen:<br />

– Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden<br />

Verkehr ab. Die Stelle sollte waagerecht sein.<br />

– Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Während des Radwechselns sollten sich die<br />

Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (z. B. hinter den Leitplanken).<br />

– Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />

– Legen Sie den 1. Gang ein bzw. stellen Sie bei Fahrzeugen mit automatischem<br />

Getriebe den Wählhebel in Stellung P.<br />

– Ist ein Anhänger angekuppelt, hängen Sie ihn ab.<br />

Pannenhilfe 241<br />

– Nehmen Sie das Bordwerkzeug Seite 240 und das Reserverad* Seite 240<br />

aus dem Gepäckraum.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn Sie sich im fließenden Straßenverkehr befinden, schalten Sie die<br />

Warnblinkanlage ein und stellen Sie in der vorgeschriebenen Entfernung das<br />

Warndreieck auf - beachten Sie dabei die nationalen gesetzlichen Vorschriften.<br />

Sie schützen damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - Verletzungsgefahr.<br />

Vorsicht!<br />

Wenn Sie den Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchführen, blockieren<br />

Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen, um das Fahrzeug<br />

gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie die nationalen gesetzlichen Vorschriften.<br />

Rad wechseln<br />

Führen Sie den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durch.<br />

– Nehmen Sie die Radvollblende* Seite 242 bzw. die Radzierkappe Seite 243<br />

bzw. die Abdeckkappen ab Seite 243.<br />

– Bei Leichtmetallfelgen nehmen Sie die Radzierkappe ab Seite 243.<br />

– Lösen Sie zuerst die Sicherheitsradschraube* und dann die andere Radschrauben<br />

Seite 243.<br />

– Heben Sie das Fahrzeug an, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden<br />

berührt Seite 244.<br />

– Schrauben Sie die Radschrauben ab und legen Sie sie auf eine saubere Unterlage<br />

(Lappen, Papier u. ä.).<br />

– Nehmen Sie das Rad ab.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


242<br />

Pannenhilfe<br />

– Setzen Sie das Reserverad an und schrauben Sie die Radschrauben leicht an.<br />

– Lassen Sie das Fahrzeug ab.<br />

– Ziehen Sie mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden<br />

Radschrauben (über Kreuz) fest, die Sicherheitsradschraube* als Letzte<br />

Seite 243.<br />

– Montieren Sie die Radvollblende/Radzierkappe bzw. die Abdeckkappen.<br />

Hinweis<br />

Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.<br />

In keinem Fall dürfen Sie die Radschrauben fetten oder ölen!<br />

Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte die Laufrichtung<br />

Seite 232.<br />

Nachträgliche Arbeiten<br />

Nach dem Radwechsel müssen Sie noch folgende Arbeiten durchführen.<br />

– Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad mit einer Spezialschraube<br />

in der Reserveradmulde Seite 240, Abb. 195.<br />

– Verstauen Sie das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz.<br />

– Prüfen Sie möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad.<br />

– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald als möglich mit<br />

einem Drehmomentschlüssel prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen mit<br />

dem Anzugsdrehmoment von 120 Nm festgezogen werden.<br />

– Wechseln Sie den beschädigten Reifen bzw. informieren Sie sich in einem Fachbetrieb<br />

über die Reparaturmöglichkeiten.<br />

ACHTUNG!<br />

Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen als ab Werk ausgerüstet<br />

wird, ist es notwendig, die Hinweise auf Seite 234 zu beachten.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie beim Radwechsel feststellen, dass die Radschrauben korrodiert und<br />

schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmoments<br />

erneuert werden.<br />

Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit<br />

mäßiger Geschwindigkeit.<br />

Radvollblende*<br />

Abziehen<br />

– Hängen Sie den Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten Rand der<br />

Radvollblende ein.<br />

– Schieben Sie den Radschlüssel durch den Bügel, stützen Sie den Radschlüssel am<br />

Reifen ab und ziehen Sie die Blende ab.<br />

Einbauen<br />

– Drücken Sie die Radvollblende zuerst am vorgesehenen Ventilausschnitt auf die<br />

Felge. Anschließend drücken Sie die Radvollblende so in die Felge, dass sie am<br />

gesamten Umfang richtig einrastet.<br />

Vorsicht!<br />

Verwenden Sie den Handdruck, schlagen Sie nicht an die Radvollblende! Bei<br />

groben Schlägen, hauptsächlich an den Stellen, wo die Radvollblende noch nicht in die<br />

Felge eingeführt ist, kann es zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungselemente<br />

der Radvollblende kommen.<br />

Überzeugen Sie sich vor der Montage der Radvollblende auf eine Stahlfelge, die<br />

mit einer Sicherheitsradschraube befestigt ist, davon, dass sich die Sicherheitsradschraube<br />

in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet Seite 244, „Sicherung der<br />

Räder gegen Diebstahl*“.


Radschrauben mit Abdeckkappen*<br />

Abziehen<br />

– Schieben Sie die Kunststoffklammer soweit auf die Abdeckkappe, bis die inneren<br />

Rasten der Klammer am Bund der Abdeckkappe anliegen und ziehen Sie die<br />

Abdeckkappe ab Abb. 196.<br />

Einbauen<br />

– Schieben Sie die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die Radschrauben.<br />

Die Abdeckkappen befinden sich in der Mulde des Gepäckraumes.<br />

Radzierkappen*<br />

Abb. 196 Abnehmen der Abdeckkappe<br />

Abb. 197 Abziehen der Radzierkappe<br />

bei Leichtmetallrädern<br />

Abziehen<br />

– Demontieren Sie vorsichtig die Radzierkappe mit Hilfe des Drahtbügels<br />

Abb. 197.<br />

Pannenhilfe 243<br />

Radschrauben lockern und festziehen<br />

Bevor Sie das Fahrzeug anheben, lockern Sie die Radschrauben.<br />

Abb. 198 Radwechsel: Radschrauben<br />

lockern<br />

Radschrauben lockern<br />

– Stecken Sie den Radschlüssel* bis zum Anschlag auf die Radschraube 16) .<br />

– Fassen Sie am Schlüsselende* an und drehen Sie die Schraube etwa eine Umdrehung<br />

nach links Abb. 198.<br />

Radschrauben festziehen<br />

– Stecken Sie den Radschlüssel* bis zum Anschlag auf die Radschraube 16) .<br />

– Fassen Sie am Schlüsselende* an und drehen Sie die Schraube nach rechts, bis sie<br />

fest ist.<br />

ACHTUNG!<br />

Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung), solange<br />

das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist - Unfallgefahr!<br />

16)<br />

Zum Lockern und Festziehen der Sicherheitsradschrauben verwenden Sie den entsprechenden<br />

Adapter Seite 244.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


244<br />

Pannenhilfe<br />

Hinweis<br />

Lassen sich die Schrauben nicht lockern, können Sie vorsichtig mit dem Fuß auf das<br />

Ende des Schlüssels* drücken. Halten Sie sich dabei am Fahrzeug fest und achten Sie<br />

auf einen sicheren Stand.<br />

Fahrzeug anheben<br />

Um das Rad abbauen zu können, müssen Sie das Fahrzeug mit dem<br />

Wagenheber* anheben.<br />

Abb. 199 Radwechsel: Aufnahmepunkte<br />

für den Wagenheber<br />

Wählen Sie zum Ansetzen des Wagenhebers* den Aufnahmepunkt, der dem defekten<br />

Rad am nächsten liegt Abb. 199. Der Aufnahmepunkt befindet sich direkt unter der<br />

Einprägung im Unterholm.<br />

– Drehen Sie den Wagenheber* unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch, bis seine<br />

Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg des Unterholms steht.<br />

– Richten Sie den Wagenheber* so aus, dass seine Klaue den Steg des Unterholms<br />

A umfasst und die Grundplatte AB plan auf dem Boden aufliegt.<br />

– Drehen Sie den Wagenheber* weiter hoch, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.<br />

Ein weicher, rutschiger Untergrund unter dem Wagenheber kann zur Folge haben,<br />

dass das Fahrzeug vom Wagenheber abrutscht. Stellen Sie deshalb den Wagenheber*<br />

auf einen festen Untergrund bzw. benutzen Sie eine großflächige stabile Unterlage.<br />

Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden usw., verwenden<br />

Sie eine nichtrutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte).<br />

ACHTUNG!<br />

Heben Sie das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen an - Verletzungsgefahr!<br />

Verhindern Sie durch geeignete Maßnahmen ein Abrutschen des Wagenheberfußes<br />

- Verletzungsgefahr!<br />

Wenn Sie den Wagenheber nicht an den vorgesehenen Stellen ansetzen,<br />

kann dies zu Schäden am Fahrzeug führen. Außerdem kann der Wagenheber<br />

bei nicht ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen - Verletzungsgefahr!<br />

Falls Sie unter dem angehobenen Fahrzeug arbeiten, müssen Sie es mit<br />

geeigneten Unterstellböcken abstützen - Verletzungsgefahr!<br />

Sicherung der Räder gegen Diebstahl*<br />

Zum Lockern der Sicherheitsradschrauben benötigt man einen speziellen<br />

Adapter.<br />

Abb. 200 Sicherheitsradschraube mit<br />

Adapter<br />

– Ziehen Sie die Radvollblende/Radzierkappe von der Felge oder Abdeckkappe von<br />

der Sicherheitsradschraube ab.<br />

– Stecken Sie den Adapter AB Abb. 200 mit seiner verzahnten Seite bis zum<br />

Anschlag so in die innere Verzahnung der Sicherheitsradschraube A , dass nur<br />

noch der äußere Sechskant herausragt Abb. 200.<br />

– Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter AB<br />

.<br />

– Lösen Sie die Radschraube bzw. ziehen Sie sie fest Seite 243.


– Bauen Sie nach dem Abziehen des Adapters die Radvollblende/Radzierkappe<br />

wieder ein bzw. stecken Sie die Abdeckkappe auf die Sicherheitsradschraube.<br />

– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment sobald als möglich mit einem Drehmomentschlüssel<br />

prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen mit dem Anzugsdrehmoment<br />

von 120 Nm festgezogen werden.<br />

Bei Fahrzeugen mit Sicherheitsradschrauben (je Rad eine Sicherheitsradschraube)<br />

können diese nur mit Hilfe des mitgelieferten Adapters gelöst bzw. festgezogen<br />

werden.<br />

Es ist sinnvoll, wenn Sie sich die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirnseite<br />

der Sicherheitsradschraube eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand dieser<br />

Nummer können Sie, falls erforderlich, einen Ersatzadapter bei einem autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner bekommen.<br />

Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug mitzuführen.<br />

Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden.<br />

Vorsicht!<br />

Wird die Sicherheitsradschraube zu fest angezogen, kann es zur Beschädigung der<br />

Sicherheitsradschraube und des Adapters kommen.<br />

Hinweis<br />

Den Sicherheitsradschrauben-Satz können Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />

erwerben.<br />

Starthilfe<br />

Vorbereitung<br />

Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie die<br />

Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors benutzen. Sie benötigen<br />

dafür ein Starthilfekabel.<br />

Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der stromgebenden<br />

Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Batterie<br />

liegen.<br />

Pannenhilfe 245<br />

Starthilfekabel<br />

Verwenden Sie nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit<br />

isolierten Polzangen. Bitte beachten Sie die Hinweise des Herstellers.<br />

Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.<br />

Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.<br />

ACHTUNG!<br />

Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C<br />

gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe durchführen - Explosionsgefahr!<br />

Beachten Sie bitte die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum<br />

Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />

Hinweis<br />

Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte<br />

bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.<br />

Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.<br />

Schalten Sie das <strong>Auto</strong>telefon aus bzw. beachten Sie die Gebrauchsanleitung des<br />

<strong>Auto</strong>telefons für diesen Fall.<br />

Wir empfehlen Ihnen, das Starthilfekabel in den Fachgeschäften der Batteriehersteller<br />

zu erwerben.<br />

Motor anlassen<br />

Abb. 201 Starthilfe mit der Batterie<br />

eines anderen Fahrzeugs: A - entladene<br />

Fahrzeugbatterie, B - stromgebende<br />

Batterie<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


246<br />

Pannenhilfe<br />

Starthilfekabel unbedingt in folgender Reihenfolge anschließen:<br />

Pluspole verbinden<br />

– Befestigen Sie ein Ende A1 Seite 245, Abb. 201 am Pluspol der entladenen<br />

Batterie A Seite 245, Abb. 201.<br />

– Befestigen Sie das andere Ende A2 am Pluspol der stromgebenden Batterie AB .<br />

Minuspol und den Motorblock verbinden<br />

– Befestigen Sie ein Ende A3 am Minuspol der stromgebenden Batterie AB .<br />

– Befestigen Sie das andere Ende A4 an einem massiven, fest mit dem Motorblock<br />

verbundenen Metallteil bzw. am Motorblock selbst.<br />

Motor anlassen<br />

– Lassen Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs an und lassen Sie ihn im<br />

Leerlauf laufen.<br />

– Lassen Sie jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie an.<br />

– Falls der Motor nicht anspringt, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen und<br />

nach etwa einer halben Minute wiederholen.<br />

– Nehmen Sie die Starthilfekabel bei dem Motor genau in umgekehrter Reihenfolge<br />

ab.<br />

ACHTUNG!<br />

Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall<br />

berühren. Außerdem darf das an dem Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfe-Kabel<br />

nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung<br />

kommen - Kurzschlussgefahr!<br />

Klemmen Sie das Starthilfe-Kabel nicht an den Minuspol der entladenen<br />

Batterie an. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie<br />

ausströmendes Knallgas entzünden.<br />

Verlegen Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen<br />

im Motorraum erfasst werden können.<br />

Beugen Sie sich nicht über die Batterien - Verätzungsgefahr!<br />

Die Verschlussschrauben der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.<br />

ACHTUNG! Fortsetzung<br />

Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.) von den<br />

Batterien fern - Explosionsgefahr!<br />

Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei Batterien mit zu niedrigerem Elektrolytstand<br />

- Explosions- und Verätzungsgefahr!<br />

Starthilfe bei Fahrzeugen mit Starthilfepunkt<br />

Abb. 202 Detail des Motorraums: Starthilfepunkt<br />

Bei Fahrzeugen mit 3,6 l/191 kW FSI-Motoren kann man den Pluspol der stromgebenden<br />

Batterie mit einem Starthilfekabel nur an den Starthilfepunkt im Motorraum<br />

des zu startenden Fahrzeugs anschließen Abb. 202!<br />

– Klappen Sie die Schutzkappe des Starthilfepunkts in Pfeilrichtung auf.<br />

– Verbinden Sie den Pluspol der stromgebenden Batterie mit dem Starthilfepunkt.<br />

– Befestigen Sie den Minuspol der stromgebenden Batterie an einem massiven, fest<br />

mit dem Motorblock verbundenen Metallteil bzw. am Motorblock selbst.<br />

– Starten Sie den Motor Seite 246.<br />

– Nach dem Motorstart klappen Sie die Schutzkappe des Starthilfepunktes zu.


An- und Abschleppen<br />

Allgemeines<br />

Bei Verwendung eines Abschleppseils beachten Sie bitte folgende Hinweise:<br />

Fahrer des ziehenden Fahrzeugs<br />

– Fahren Sie erst dann richtig an, wenn das Seil straff ist.<br />

– Kuppeln Sie beim Anfahren besonders weich ein bzw. geben Sie beim automatischen<br />

Getriebe besonders vorsichtig Gas.<br />

Fahrer des gezogenen Fahrzeugs<br />

– Schalten Sie die Zündung ein, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die<br />

Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage<br />

eingeschaltet werden können.<br />

– Nehmen Sie den Gang heraus bzw. legen Sie beim automatischen Getriebe die<br />

Wählhebelstellung N ein.<br />

– Beachten Sie, dass Bremskraftverstärker und Servolenkung nur bei laufendem<br />

Motor arbeiten. Bei stehendem Motor müssen Sie das Bremspedal wesentlich<br />

kräftiger durchtreten und zum Lenken mehr Kraft aufwenden.<br />

– Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird.<br />

Abschleppseil bzw. Abschleppstange<br />

Am schonensten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur wenn<br />

keine passende Abschleppstange zur Verfügung steht, benutzen Sie ein Abschleppseil.<br />

Das Abschleppseil soll elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont werden. Es<br />

sollten daher nur Kunstfaserseile oder Seile aus ähnlich elastischem Material<br />

verwendet werden.<br />

Befestigen Sie das Abschleppseil nur an den dafür vorgesehen Abschleppösen<br />

Seite 247 und Seite 248.<br />

Pannenhilfe 247<br />

Fahrweise<br />

Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten<br />

des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder<br />

abschleppen noch abgeschleppt werden.<br />

Es ist stets darauf zu achten, dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine stoßartigen<br />

Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße besteht<br />

immer die Gefahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt werden.<br />

Vorsicht!<br />

Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ihres Fahrzeugs kein Öl mehr enthält, darf<br />

das Fahrzeug nur mit angehobenen Antriebsrädern mit einem speziellen Fahrzeug<br />

oder Anhänger abgeschleppt werden.<br />

Hinweis<br />

Bitte beachten Sie beim Abschleppen bzw. Anschleppen des Fahrzeugs die nationalen<br />

gesetzlichen Bestimmungen, besonders bezüglich den einzuschaltenden<br />

Signaleinrichtungen.<br />

Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein, da sich unter Umständen die vordere<br />

Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug herausdrehen könnte.<br />

Vordere Abschleppöse<br />

Die Abschleppöse liegt in der Box des Bordwerkzeuges.<br />

Abb. 203 Vorderer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckung / Einbau der Abschleppöse<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


248<br />

Pannenhilfe<br />

– Nehmen Sie die Abdeckung aus dem vorderen Stoßfänger heraus Abb. 203 -<br />

links.<br />

– Schrauben Sie die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag ein Abb. 203 -<br />

rechts und ziehen Sie diese so fest wie möglich an. Für das Festziehen empfehlen<br />

wir z. B. den Radschlüssel*, die Verzurröse eines anderen Fahrzeugs oder einen<br />

ähnlichen Gegenstand zu verwenden, den Sie durch die Öse stecken können.<br />

– Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckung ansetzen und<br />

eindrücken. Die Abdeckung muss sicher einrasten.<br />

Vorsicht!<br />

Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezogen<br />

werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen reißen!<br />

Hintere Abschleppöse<br />

Abb. 204 Hinterer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckung / Einbau der Abschleppöse<br />

– Drücken Sie auf den unteren Teil der Abdeckung im hinteren Stoßfänger<br />

Abb. 204 - links und nehmen Sie diese heraus.<br />

– Schrauben Sie die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag ein Abb. 204 -<br />

rechts und ziehen Sie diese so fest wie möglich an. Für das Festziehen empfehlen<br />

wir z. B. den Radschlüssel*, die Verzurröse eines anderen Fahrzeugs oder einen<br />

ähnlichen Gegenstand zu verwenden, den Sie durch die Öse stecken können.<br />

– Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckung ansetzen und<br />

eindrücken. Die Abdeckung muss sicher einrasten.<br />

Vorsicht!<br />

Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezogen<br />

werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen reißen!<br />

Anschleppen<br />

Wenn der Motor nicht anspringt, empfehlen wir Ihnen, Ihr Fahrzeug nicht anzuschleppen.<br />

Es sollte versucht werden, den Motor mit einem Starthilfekabel anzulassen<br />

Seite 245 bzw. die Dienste von SERVICE-Mobil in Anspruch zu nehmen.<br />

Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt werden muss.<br />

– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den 2. oder 3. Gang ein.<br />

– Treten Sie das Kupplungspedal durch und halten Sie es durchgetreten.<br />

– Schalten Sie die Zündung ein.<br />

– Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie das Kupplungspedal langsam<br />

los.<br />

– Sobald der Motor angesprungen ist, treten Sie das Kupplungspedal durch und<br />

nehmen den Gang heraus.<br />

Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können aus technischen Gründen nicht<br />

angeschleppt werden.<br />

ACHTUNG!<br />

Beim Anschleppen besteht ein hohes Unfallrisiko, z. B. durch Auffahren auf das<br />

schleppende Fahrzeug.<br />

Vorsicht!<br />

Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen über eine<br />

Strecke von mehr als 50 m angelassen werden. Unverbrannter Kraftstoff kann sonst in<br />

den Katalysator gelangen und zu Beschädigungen führen.


Abschleppen bei Schaltgetriebe<br />

Beachten Sie die weiteren Hinweise Seite 247.<br />

Das Fahrzeug kann mit einer Abschleppstange bzw. einem Abschleppseil oder mit<br />

angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt werden. Die maximale<br />

Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.<br />

Abschleppen bei automatischem Getriebe<br />

Beachten Sie die weiteren Hinweise Seite 247.<br />

Das Fahrzeug kann mit einer Abschleppstange oder einem Abschleppseil abgeschleppt<br />

werden. Beachten Sie dabei folgende Hinweise.<br />

Legen Sie die Wählhebelstellung N ein.<br />

Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.<br />

Die maximal zulässige Abschleppstrecke beträgt 50 km. Bei stehendem Motor<br />

arbeitet die Getriebeölpumpe nicht; das Getriebe wird daher bei höheren Geschwindigkeiten<br />

und größerer Abschleppstrecke nicht ausreichend geschmiert.<br />

Vorsicht!<br />

Wenn das Fahrzeug mit einem Abschleppfahrzeug abgeschleppt wird, darf es nur mit<br />

angehobenen Vorderrädern abgeschleppt werden. Bei hinten angehobenem Fahrzeug<br />

wird das automatische Getriebe beschädigt! (Gilt nicht für das automatische<br />

Getriebe DSG).<br />

Hinweis<br />

Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschleppstrecke<br />

länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem speziellen Fahrzeug oder Anhänger<br />

transportiert werden.<br />

Pannenhilfe 249<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


250<br />

Sicherungen und Glühlampen<br />

Sicherungen und Glühlampen<br />

Elektrische Sicherungen<br />

Sicherungen in der Schalttafel auswechseln<br />

Defekte Sicherungen müssen ersetzt werden.<br />

Abb. 205 Sicherungsdeckel: linke Seite<br />

der Schalttafel<br />

Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert. Die Sicherungen<br />

befinden sich an der linken Seite der Schalttafel hinter dem Sicherungsdeckel<br />

und unter dem Deckel im Motorraum links.<br />

– Schalten Sie die Zündung und den betroffenen Stromverbraucher aus.<br />

– Nehmen Sie den Sicherungsdeckel an der Seite der Schalttafel mit Hilfe eines<br />

Schraubendrehers Abb. 205 bzw. den Sicherungsdeckel im Motorraum<br />

Seite 251, Abb. 206 ab.<br />

– Stellen Sie fest, welche Sicherung zu dem jeweiligen Verbraucher gehört<br />

Seite 253, „Sicherungsbelegung in der Schalttafel“, Seite 251, „Sicherungsbelegung<br />

im Motorraum - Ausführung 1“ oder Seite 252, „Sicherungsbelegung im<br />

Motorraum - Ausführung 2“.<br />

– Nehmen Sie die Kunststoffklammer aus ihrer Halterung im Sicherungsdeckel,<br />

stecken Sie sie auf die jeweilige Sicherung und ziehen Sie diese heraus.<br />

– Defekte Sicherungen sind am geschmolzenen Metallstreifen erkennbar. Ersetzen<br />

Sie die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Amperezahl.<br />

– Bringen Sie den Sicherungsdeckel wieder an.<br />

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzsicherungen<br />

haben. Ersatzsicherungen können Sie aus dem Sortiment der <strong>Škoda</strong> Original Teile bzw.<br />

in einem Fachbetrieb erwerben 17) .<br />

Farbkennzeichnung der Sicherungen<br />

Farbe Max. Stromstärke in Ampere<br />

hellbraun 5<br />

braun 7,5<br />

rot 10<br />

blau 15<br />

gelb 20<br />

weiß 25<br />

grün 30<br />

orange 40<br />

rot 50<br />

Vorsicht!<br />

„Reparieren“ Sie die Sicherungen nicht und ersetzen Sie sie auch nicht durch stärkere<br />

- Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle der elektrischen<br />

Anlage auftreten.<br />

Schmilzt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder, muss die elektrische<br />

Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft werden.<br />

17) In einigen Ländern ist das Kästchen mit Ersatzsicherungen Bestandteil der Grundausstattung.


Sicherungsdeckel im Motorraum<br />

Die Sicherungsbox im Motorraum gibt es in zwei verschiedenen<br />

Ausführungen. Welche Ausführung in Ihrem Fahrzeug verbaut ist,<br />

stellen Sie nach dem Ausbauen des Sicherungsdeckels an der Anordnung<br />

der Sicherungen fest.<br />

Abb. 206 Sicherungsdeckel im Motorraum<br />

Bei einigen Fahrzeugen muss vor dem Ausbauen des Sicherungsdeckels die Batterieabdeckung<br />

ausgebaut werden Seite 226.<br />

Sicherungsdeckel ausbauen<br />

– Verschieben Sie die Sicherungsbügel A Abb. 206 bis zum Anschlag, hinter dem<br />

Sicherungsbügel erscheint das Symbol , und nehmen Sie den Deckel ab.<br />

Sicherungsdeckel einbauen<br />

– Setzen Sie den Sicherungsdeckel auf die Sicherungsbox und schieben Sie die<br />

Sicherungsbügel A bis zum Anschlag - hinter dem Bügel wird das Symbol <br />

sichtbar.<br />

Vorsicht!<br />

Bei der Ent- und Verriegelung des Sicherungsdeckels muss er an den Seiten zur<br />

Box gedrückt werden, sonst kann es zur Beschädigung des Sicherungsmechanismus<br />

kommen.<br />

Setzen Sie den Sicherungsdeckel im Motorraum besonders sorgfältig auf. Wurde<br />

der Deckel nicht richtig aufgesetzt, kann Wasser an die Sicherungen gelangen und<br />

infolge das Fahrzeug beschädigen!<br />

Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1<br />

Sicherungen und Glühlampen 251<br />

Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen<br />

oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar.<br />

Nr. Verbraucher Ampere<br />

F1 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Heckleuchteneinheit<br />

F2 Ventile für ABS 20<br />

F3 Nicht belegt<br />

F4 Nicht belegt<br />

F5 Hupe 15<br />

F6 Nicht belegt<br />

F7 Nicht belegt<br />

F8 Nicht belegt<br />

F9 Ventile 10<br />

F10 Nicht belegt<br />

F11 Lambdasonde 10<br />

F12 Lambdasonde 10<br />

F13 Steuergerät für automatisches Getriebe 15<br />

F14 Nicht belegt<br />

Abb. 207 Schematische Darstellung der<br />

Sicherungsbox im Motorraum -<br />

Ausführung 1<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

30


252<br />

Sicherungen und Glühlampen<br />

Nr. Verbraucher Ampere<br />

F15 Kühlmittelpumpe 10<br />

F16 Nicht belegt<br />

F17 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinklichthebel<br />

5<br />

F18 Audioverstärker (Soundsystem) 30<br />

F19 Radio 15<br />

F20 Telefon 5<br />

F21 Nicht belegt<br />

F22 Nicht belegt<br />

F23 Motorsteuergerät 10<br />

F24 Steuergerät für CAN-BUS 5<br />

F25 Nicht belegt<br />

F26 Nicht belegt<br />

F27 Ventil für Kraftstoffdosierung 15<br />

F28 Motorsteuergerät 15/25<br />

F29 Hauptrelais 5<br />

F30 Steuergerät für Zusatzheizung 20<br />

F31 Scheibenwischer vorn 30<br />

F32 Nicht belegt<br />

F33 Nicht belegt<br />

F34 Nicht belegt<br />

F35 Nicht belegt<br />

F36 Nicht belegt<br />

F37 Nicht belegt<br />

F38 Lüfter für Kühlmittel, Ventile 10<br />

F39 Nicht belegt<br />

F40 Nicht belegt<br />

F41 Nicht belegt<br />

F42 Nicht belegt<br />

F43 Zündung 30<br />

F44 Nicht belegt<br />

F45 Nicht belegt<br />

F46 Nicht belegt<br />

F47 Linker Hauptscheinwerfer vorn, linke Heckleuchteneinheit 30<br />

F48 Pumpe für ABS 40<br />

F49 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein) 50<br />

F50 Nicht belegt<br />

F51 Nicht belegt<br />

F52 Stromversorgung Relais - Klemme Xa) Nr. Verbraucher Ampere<br />

40<br />

F53 Zubehör Ausstattung 50<br />

F54 Nicht belegt<br />

a) Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher<br />

dieser Klemme automatisch abgeschaltet.<br />

Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2<br />

Abb. 208 Schematische Darstellung der<br />

Sicherungsbox im Motorraum -<br />

Ausführung 2


Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen<br />

oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar.<br />

Nr. Verbraucher Ampere<br />

F1 Nicht belegt<br />

F2 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ200 30<br />

F3 Messleitung 5<br />

F4 Ventile für ABS 30/20<br />

F5 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ250 15<br />

F6 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinklichthebel<br />

F7 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein) 40<br />

F8 Radio 15<br />

F9 Telefon 5<br />

F10 Motorsteuergerät, Hauptrelais 5/10<br />

F11 Steuergerät für Zusatzheizung 20<br />

F12 Steuergerät für CAN-BUS 5<br />

F13 Motorsteuergerät 15/20/30<br />

F14 Zündung 20<br />

F15 Lambda-Sonde (Benzinmotor)<br />

Relais für Vorglühanlage und Kraftstoffpumpe (Dieselmotor)<br />

F16 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Heckleuchteneinheit<br />

F17 Hupe 15<br />

F18 Audioverstärker (Soundsystem) 30<br />

F19 Scheibenwischer vorn 30<br />

F20 Ventil für Kraftstoffdosierung<br />

20<br />

Wasserpumpe<br />

10<br />

5<br />

10<br />

5<br />

30<br />

Sicherungsbelegung in der Schalttafel<br />

Sicherungen und Glühlampen 253<br />

Nr. Verbraucher Ampere<br />

F21 Lambdasonde 10/15/20<br />

F22 Kupplungspedalschalter 5<br />

F23 Relais<br />

5<br />

Ventile<br />

10<br />

Hochdruckpumpe<br />

15<br />

F24 Lüfter für Kühlmittel 10<br />

F25 Pumpe für ABS 30/40<br />

F26 Linker Hauptscheinwerfer 30<br />

F27 Steuergerät für Vorglühanlage 40/50<br />

F28 Frontscheibenbeheizung 50<br />

F29 Zubehör Ausstattung 50<br />

F30 Stromversorgung Relais - Klemme Xa) 50<br />

a) Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher<br />

dieser Klemme automatisch abgeschaltet.<br />

Abb. 209 Schematische Darstellung des<br />

Sicherungsträgers in der Schalttafel<br />

Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen<br />

oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


254<br />

Sicherungen und Glühlampen<br />

Nr. Verbraucher Ampere<br />

1<br />

Diagnoseanschluss, Motorsteuergerät, Relais für Kraftstoffpumpe,<br />

Steuergerät für Kraftstoffpumpe<br />

2<br />

Steuergerät für ABS, ESP, Schalter für Reifendruckkontrolle,<br />

Bremssensor<br />

5<br />

3 Schalter und Steuergerät für Airbag 5<br />

4<br />

WIV, Rückleuchte, Abblendbare Spiegel, Drucksensor,<br />

Telefonvorbereitung<br />

Steuergerät für Leuchtweitenregulierung und Scheinwer-<br />

5<br />

5 ferschwenkung, Steuergerät für Einparkhilfe, Steuergerät<br />

für Parklenkassistent<br />

Kombi-Instrument, Steuergerät für elektromechanische<br />

5<br />

6 Servolenkung, Haldex, Wählhebelsperre, Stromversorgung<br />

für Datenbus<br />

5<br />

7 Ventilbeheizung, Luftmassenmesser 10<br />

8 Steuergerät für Anhängererkennung 5<br />

9 Relais für Zusatzheizung 5<br />

10 Adaptiver Hauptscheinwerfer links 10<br />

11 Adaptiver Hauptscheinwerfer rechts 10<br />

12 Nicht belegt<br />

13 Diagnoseanschluss, Lichtschalter, Regensensor, Uhr 7,5<br />

14 Zentralverriegelung und Gepäckraumklappe 15<br />

15 Zentralsteuergerät - Innenleuchten 7,5<br />

16 Klimaanlage 7,5<br />

17 Nicht belegt<br />

18 Nicht belegt<br />

19 Nicht belegt<br />

20 KESSY 5<br />

7,5<br />

Nr. Verbraucher Ampere<br />

21 KESSY ELV 7,5<br />

22 Gebläselüfter für Climatronic 40<br />

23<br />

Fensterheber vorn, Zentralverriegelung der vorderen<br />

Türen<br />

30<br />

24 Wählhebelsperre 5<br />

25<br />

Heckscheibenbeheizung, Relais für Standheizung und -<br />

lüftung<br />

30<br />

26 Steckdose im Gepäckraum 25<br />

27<br />

Kraftstoffpumpenrelais,<br />

Kraftstoffpumpenrelais, Steuergerät für Kraftstoffpumpe,<br />

Einspritzventile<br />

15<br />

20<br />

28 Elektrische Gepäckraumklappe 30<br />

29 Vorbereitung für Aftermarket-Radio 5<br />

30 Nicht belegt<br />

31 Nicht belegt<br />

32<br />

Fensterheber hinten, Zentralverriegelung der hinteren<br />

Türen<br />

30<br />

33 Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach 25<br />

34 Alarm, Reservehupe 5<br />

35 Anzünder vorn und hinten 25<br />

36 Scheinwerferreinigungsanlage 20<br />

37 Sitzheizung vorn 20<br />

38 Beheizbare Rücksitze 20<br />

39 Nicht belegt<br />

40 Lüfter Klimaanlage, Relais für Standheizung und -lüftung 40<br />

41 Heckscheibenwischer 10<br />

42 Lichtschalter 5


Nr. Verbraucher Ampere<br />

43 Steuergerät für Anhängererkennung 15<br />

44 Steuergerät für Anhängererkennung 20<br />

45 Steuergerät für Anhängererkennung 15<br />

46 Beheizbare Waschdüsen, Schalter für Sitzheizung 5<br />

47 Nicht belegt<br />

48 Nicht belegt<br />

49 Nicht belegt<br />

Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die sich<br />

nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wieder<br />

einschalten.<br />

Glühlampen<br />

Glühlampen auswechseln<br />

Vor dem Auswechseln einer Glühlampe muss immer zuerst die entsprechende<br />

Leuchte ausgeschaltet werden.<br />

Defekte Glühlampen dürfen Sie nur durch Glühlampen gleicher Ausführung ersetzen.<br />

Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel bzw. auf dem Glaskolben.<br />

Das Auswechseln einiger Glühlampen kann nicht von Ihnen selbst durchgeführt<br />

werden, sondern es erfordert einen Fachmann. Um die Glühlampen auszuwechseln,<br />

müssen andere Fahrzeugteile abgebaut werden. Dies gilt besonders für Glühlampen,<br />

die nur vom Motorraum aus erreichbar sind.<br />

Wir empfehlen Ihnen deshalb, diesen Lampenwechsel von einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />

Servicepartner durchführen zu lassen oder in Notfällen anderweitig fachmännische<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />

Beachten Sie, dass der Motorraum ein gefährlicher Bereich ist Seite 220, „Arbeiten<br />

im Motorraum“.<br />

Sicherungen und Glühlampen 255<br />

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzlampen<br />

haben. Ersatzlampen können Sie aus dem Sortiment des <strong>Škoda</strong> Original Zubehörs<br />

kaufen 18) .<br />

Ein Stauraum für die Lampen befindet sich in der Box im Reserverad.<br />

Fahrzeuge mit Xenon-Licht<br />

Bei Fahrzeugen mit Xenon-Licht ist der Lampenwechsel (Abblend-, Stand- und Fernlicht)<br />

von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.<br />

Lampen-Übersicht<br />

Scheinwerfer vorn Halogen-Scheinwerfer Xenon-Scheinwerfer<br />

Abblendlicht H7 D1S<br />

Fernlicht H3 D1S, H3<br />

Standlicht W5W<br />

Blinkleuchten PY 24W<br />

Nebelscheinwerfer H8<br />

Heckleuchteneinheit Lampe<br />

Rückfahrscheinwerfer W16W<br />

Blinkleuchten PY21W<br />

Glühlampe des Brems- und Schlusslichts W16W<br />

Standlicht W5W<br />

Nebelscheinwerfer P21W SLL<br />

Sonstige Lampe<br />

Kennzeichenleuchte C5W<br />

Innenbeleuchtung vorn W5W<br />

3. Bremslicht LED<br />

18) In einigen Ländern ist das Kästchen mit Ersatzlampen Bestandteil der Grundausstattung.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


256<br />

Sicherungen und Glühlampen<br />

Sonstige Lampe<br />

Innenbeleuchtung hinten W5W<br />

Ablagefachleuchte - Beifahrerseite C3W<br />

Gepäckraumleuchte W5W<br />

Türwarnleuchte W5W<br />

Beleuchtung für Make-up-Spiegel C5W<br />

Einstiegsraumleuchte W5W<br />

ACHTUNG!<br />

Glühlampen H7 und H3 stehen unter Druck und können bei einem Lampenwechsel<br />

platzen - Verletzungsgefahr!<br />

Bei einem Wechsel empfehlen wir, Handschuhe und eine Schutzbrille zu<br />

tragen.<br />

Bei Gasentladungslampen* (Xenon-Licht) muss mit dem Hochspannungsteil<br />

sachgemäß umgegangen werden - Lebensgefahr!<br />

Vorsicht!<br />

Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen (auch die kleinste<br />

Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe). Verwenden Sie einen<br />

sauberen Lappen, Serviette o. ä.<br />

Hinweis<br />

In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, der ohne Komplikation<br />

möglich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbetrieb<br />

durchführen zu lassen.<br />

Scheinwerfer vorn<br />

Positionen der Glühlampen im Scheinwerfer vorn Abb. 210.<br />

A - Stand- und Fernlicht<br />

AB - Abblendlicht<br />

AC - Blinklicht vorn<br />

Stand- und Fernlicht<br />

Ausbau der Glühlampe für Standlicht<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.<br />

– Nehmen Sie die Schutzkappe ab A<br />

Abb. 210.<br />

Abb. 210 Scheinwerfer vorn: Einbaulage<br />

der Lampen<br />

Abb. 211 Ausbau der Lampen für<br />

Stand- und Fernlicht


– Nehmen Sie die Fassung A heraus Seite 256, Abb. 211.<br />

– Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue<br />

ein.<br />

Ausbau der Glühlampe für Fernlicht<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.<br />

– Nehmen Sie die Schutzkappe ab A Seite 256, Abb. 210.<br />

– Drücken Sie die Federdrahtbügel AB Seite 256, Abb. 211 zusammen und<br />

hängen Sie diese zur Seite aus.<br />

– Nehmen Sie die Fassung AC heraus Seite 256, Abb. 211.<br />

– Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue<br />

ein.<br />

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfereinstellung<br />

von einem <strong>Škoda</strong> Servicepartner prüfen zu lassen.<br />

Abblendlicht<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />

Abb. 212 Ausbau der Glühlampe für<br />

Abblendlicht<br />

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.<br />

– Nehmen Sie die Schutzkappe ab AB Seite 256, Abb. 210.<br />

Sicherungen und Glühlampen 257<br />

– Den Stecker mit der Glühlampe bis zum Anschlag nach links drehen und herausnehmen<br />

Abb. 212.<br />

– Die Lampe wechseln, den Stecker mit neuer Lampe einsetzen und bis zum<br />

Anschlag nach rechts drehen.<br />

– Setzen Sie die Schutzkappe ein.<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfereinstellung<br />

von einem <strong>Škoda</strong> Servicepartner prüfen zu lassen.<br />

Nebelscheinwerfer<br />

Abb. 213 Vorderer Stoßfänger: Abdeckung / Nebelscheinwerfer mit Tagfahrlicht<br />

Lampen wechseln<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />

– Greifen Sie die Abdeckung an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen<br />

Abb. 213 - links an und nehmen Sie diese heraus.<br />

– Führen Sie die Hand in die Öffnung, in der sich die Abdeckung befand, und<br />

drücken Sie die Federfalle AC<br />

Abb. 213.<br />

– Nehmen Sie den Nebelscheinwerfer heraus.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


258<br />

Sicherungen und Glühlampen<br />

– Drehen Sie den Stecker A oder AB mit der Lampe bis zum Anschlag nach links<br />

und nehmen Sie ihn heraus.<br />

– Die Lampe wechseln, den Stecker mit neuer Lampe einsetzen und bis zum<br />

Anschlag nach rechts drehen.<br />

– Für das Einbauen setzen Sie den Nebelscheinwerfer zuerst mit der Verrastung an<br />

der Seite ein, die weiter vom Fahrzeugkennzeichen entfernt ist.<br />

– Drücken Sie den Scheinwerfer an der dem Kennzeichen zugewandten Seite hinein.<br />

Die Federfalle muss sicher einrasten.<br />

– Um die Abdeckung wieder einzubauen, setzen Sie zuerst einen Teil der Abdeckung<br />

ein, beginnend an der dem Nebelscheinwerfer zugewandten Seite. Anschließend<br />

drücken Sie die Abdeckung an der dem Kennzeichen zugewandten Seite zu. Die<br />

Abdeckung muss sicher einrasten.<br />

A - Lampe für Tagfahrlicht*.<br />

AB - Lampe für Nebelscheinwerfer.<br />

Heckleuchteneinheit<br />

Abb. 214 Ausbau des äußeren Teils der Heckleuchteneinheit / Ausbau des inneren Teils der<br />

Heckleuchteneinheit<br />

Aus- und Einbau des äußeren Teils der Heckleuchteneinheit<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />

– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />

– Nehmen Sie die Stopfen Abb. 214 - links heraus und schrauben Sie mit einem<br />

Torx-Schlüssel die Heckleuchteneinheit ab19) .<br />

– Leuchte vorsichtig herausnehmen. Ziehen Sie nicht die Tülle mit den Kabeln aus<br />

der Karosserie heraus.<br />

– Zum Wiedereinbau führen Sie zuerst die Heckleuchteneinheit mit der Aufnahme<br />

A<br />

Seite 259, Abb. 215 nach vorn auf einen Bolzen an der Karosserie.<br />

– Drücken Sie die Heckleuchteneinheit vorsichtig in die Karosserie ein.<br />

– Schrauben Sie die Heckleuchteneinheit fest und drücken sie die Stopfen ein<br />

Abb. 214 - links.<br />

Aus- und Einbau des inneren Teils der Heckleuchteneinheit<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />

– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />

– Nehmen Sie die Abdeckung der Heckleuchteneinheit an der Innenseite der<br />

Gepäckraumklappe ab Abb. 214 - rechts.<br />

– Drücken Sie die Federfalle Abb. 214 - rechts und nehmen Sie den Lampenhalter<br />

aus dem Gehäuse der Heckleuchteneinheit heraus.<br />

– Zum Wiedereinbau führen Sie den Lampenhalter in das Gehäuse der Heckleuchteneinheit<br />

ein.<br />

– Drücken Sie auf die Federfalle, bis diese hörbar einrastet.<br />

– Führen Sie die Abdeckung der Heckleuchteneinheit an der Innenseite der Gepäckraumklappe<br />

ein.<br />

Vorsicht!<br />

Achten Sie beim Aus- und Einbau der Heckleuchteneinheit darauf, dass Sie nicht den<br />

Fahrzeuglack und die Heckleuchteneinheit beschädigen.<br />

19) Der Torx-Schlüssel befindet sich in der Box des Bordwerkzeuges.


Glühlampen in der Heckleuchteneinheit wechseln<br />

Abb. 215 Äußerer Teil der Heckleuchteneinheit: Lampen / innerer Teil der Heckleuchteneinheit:<br />

Lampen<br />

Lampen im äußeren Teil der Heckleuchteneinheit wechseln<br />

– Zum Wechseln einer Lampe drehen Sie deren Fassung nach links bis zum Anschlag<br />

und nehmen Sie diese heraus.<br />

– Wechseln Sie die Lampe, setzen Sie die Fassung mit der Lampe wieder in das<br />

Gehäuse ein und drehen Sie diese bis zum Anschlag nach rechts.<br />

Lampen im inneren Teil der Heckleuchteneinheit wechseln<br />

– Zum Wechseln einer Lampe des Rückfahrscheinwerfers A4 Abb. 215 ziehen Sie<br />

die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue ein.<br />

– Zum Wechseln der Lampe der Nebelschlussleuchte A5 Abb. 215 drehen Sie die<br />

defekte Lampe bis zum Anschlag nach links und nehmen Sie diese heraus.<br />

– Drücken Sie eine neue Glühlampe in die Fassung ein und drehen Sie die Glühlampe<br />

bis Anschlag nach rechts.<br />

Einbaulage der Lampen in der äußeren Heckleuchteneinheit Abb. 215 - links.<br />

A1 - Blinklicht<br />

A2 - Standlicht / Bremslicht<br />

A3 - Standlicht<br />

Einbaulage der Lampen in der inneren Heckleuchteneinheit Abb. 215 rechts.<br />

A4 - Rückfahrscheinwerfer<br />

A5 - Nebelschlussleuchte<br />

Heckleuchteneinheit (Combi)<br />

Abb. 216 Heckleuchteneinheit ausbauen (Combi)<br />

Sicherungen und Glühlampen 259<br />

Heckleuchteneinheit aus- und einbauen<br />

– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />

– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />

– Nehmen Sie die Stopfen Abb. 216 - links heraus und schrauben Sie mit einem<br />

Torx-Schlüssel die Heckleuchteneinheit ab20) .<br />

– Leuchte vorsichtig herausnehmen. Ziehen Sie nicht die Tülle mit den Kabeln aus<br />

der Karosserie heraus.<br />

– Für den Wiedereinbau setzen Sie die Heckleuchteneinheit zuerst mit den<br />

Öffnungen A<br />

auf die Zapfen in der Karosserie ein.<br />

– Drücken Sie die Heckleucheneinheit in die Karosserie nach, bis sie hörbar<br />

einrastet.<br />

– Schrauben Sie die Heckleuchteneinheit fest und drücken sie die Stopfen ein.<br />

20) Der Torx-Schlüssel befindet sich in der Box des Bordwerkzeuges.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


260<br />

Sicherungen und Glühlampen<br />

Lampen A1 , A3 und A5 in der Heckleucheneinheit wechseln<br />

– Drehen Sie die Fassung der Lampe bis zum Anschlag nach links und nehmen Sie<br />

diese aus dem Gehäuse heraus.<br />

– Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie in die<br />

Fassung eine Neue ein.<br />

– Setzen Sie die Fassung mit der neuen Lampe in das Gehäuse ein und drehen Sie<br />

diese bis zum Anschlag nach rechts.<br />

Lampen A2 und A4 in der Heckleucheneinheit wechseln<br />

– Drehen Sie die Fassung der Lampe bis zum Anschlag nach links und nehmen Sie<br />

diese aus dem Gehäuse heraus.<br />

– Drücken Sie die defekte Lampe hinein, drehen Sie diese bis zum Anschlag nach<br />

links und nehmen Sie sie heraus.<br />

– Setzen Sie eine neue Lampe in die Fassung ein, drücken Sie sie hinein und drehen<br />

Sie die Lampe bis zum Anschlag nach rechts.<br />

– Setzen Sie die Fassung mit der neuen Lampe in das Gehäuse ein und drehen Sie<br />

diese bis zum Anschlag nach rechts.<br />

Einbaulage der Lampen Seite 259, Abb. 216.<br />

A1 - Standlicht / Rückfahrscheinwerfer<br />

A2 - Rückfahrscheinwerfer<br />

A3 - Blinklicht<br />

A4 - Standlicht / Bremslicht<br />

A5 - Standlicht<br />

Vorsicht!<br />

Achten Sie beim Aus- und Einbau der Heckleuchteneinheit darauf, dass Sie nicht den<br />

Fahrzeuglack und die Heckleuchteneinheit beschädigen.<br />

Kennzeichenleuchte<br />

– Schrauben Sie die Glasabdeckung der Leuchte ab Abb. 217.<br />

– Nehmen Sie die defekte Lampe aus dem Halter heraus und setzen eine Neue ein.<br />

– Setzen Sie die Glasabdeckung der Leuchte wieder ein und drücken Sie sie bis zum<br />

Anschlag hinein - achten Sie dabei auf die richtige Einbaulage der Glasabdeckung.<br />

– Schrauben Sie die Glasabdeckung fest.<br />

Kennzeichenleuchte (Combi)<br />

Abb. 217 Hinterer Stoßfänger: Kennzeichenleuchte<br />

Abb. 218 Gepäckraumklappe: Kennzeichenleuchte<br />

– Setzen Sie einen flachen Schraubendreher in die Öffnung an der Stelle des Pfeils<br />

Abb. 218 und drücken Sie vorsichtig zur Mitte der Leuchte, die Leuchte springt<br />

etwas heraus.<br />

– Nehmen Sie die Leuchte heraus.


– Nehmen Sie die defekte Lampe aus dem Halter heraus und setzen eine Neue ein.<br />

– Setzen Sie die Glasabdeckung der Leuchte wieder ein und drücken Sie sie bis zum<br />

Anschlag hinein - achten Sie dabei auf die richtige Einbaulage der<br />

Glasabdeckung.<br />

Sicherungen und Glühlampen 261<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


262<br />

Sicherungen und Glühlampen


Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang vor den<br />

Angaben der Betriebsanleitung. Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist,<br />

können Sie den amtlichen Fahrzeugpapieren entnehmen oder bei einem autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner erfragen.<br />

Verwendete Abkürzungen<br />

Abkürzung Bedeutung<br />

kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung<br />

1/min Motorumdrehungen pro Minute<br />

Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment<br />

CO2 in g/km<br />

ausgestoßene Menge von Kohlendioxid in Gramm pro gefahrenem<br />

Kilometer<br />

FSI Benzinmotor mit einem System zur Kraftstoffdirekteinspritzung<br />

TSI<br />

Benzinmotor mit einem Turbolader und einem System zur Kraftstoffdirekteinspritzung<br />

TDI PD Dieselmotor mit Turbolader und Einspritzsystem Pumpe-Düse<br />

TDI CR Dieselmotor mit Turbolader und Einspritzsystem Common-Rail<br />

DPF Dieselpartikelfilter<br />

M5/M6 5 Gang-/6 Gang-Schaltgetriebe<br />

DQ6/DQ7 6 Gang-/7 Gang-<strong>Auto</strong>matikgetriebe DSG<br />

Fahrleistungen<br />

Technische Daten 263<br />

Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde Ausstattungen,<br />

wie z. B. Klimaanlage ermittelt.<br />

Gewichte<br />

In Abhängigkeit vom Umfang der Sonderausstattungen verringert sich die Nutzlast.<br />

Das Leergewicht beinhaltet einen zu 90 % gefüllten Kraftstoffbehälter. Im Wert ist<br />

auch ein Fahrer mit 75 kg Gewicht enthalten.<br />

Identifikationsangaben<br />

Abb. 219 Fahrzeugdatenträger<br />

Fahrzeugdatenträger<br />

Der Fahrzeugdatenträger Abb. 219 befindet sich auf dem Boden des Gepäckraums<br />

und ist auch im Serviceplan eingeklebt.<br />

Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:<br />

A1 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN).<br />

A2<br />

Fahrzeugtyp.<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


264<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

Technische Daten<br />

Getriebekennbuchstabe, Lacknummer, Innenausstattungsnummer, Motorleistung,<br />

Motorkennbuchstabe.<br />

Teilweise Beschreibung des Fahrzeugs.<br />

7GG, 7MB, 7MG - Fahrzeuge mit DPF Seite 197.<br />

Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)<br />

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer - VIN (Karosserienummer) ist im Motorraum<br />

auf dem rechten Stoßdämpferdom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf<br />

einem Schild in der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit einem<br />

VIN-Strichcode).<br />

Motornummer<br />

Die Motornummer ist auf dem Motorblock eingeschlagen.<br />

Typschild (Produktionsschild)<br />

Es ist an der linken mittleren Säule der Karosserie angebracht.<br />

Aufkleber an der Tankklappe<br />

Die Aufkleber befinden sich auf der Innenseite der Tankklappe. Sie enthalten folgende<br />

Daten:<br />

vorgeschriebene Kraftstoffsorte,<br />

Reifengröße,<br />

Reifenfülldruckwerte.<br />

Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und EU-<br />

Richtlinien<br />

In Abhängigkeit von Umfang der Sonderausstattung, Fahrweise, Verkehrssituation,<br />

Witterungseinflüssen und Fahrzeugzustand können sich bei der Benutzung des Fahrzeugs<br />

in der Praxis Verbrauchswerte ergeben, die von den angegebenen Werten<br />

abweichen.<br />

Städtischer Verkehr<br />

Die Verbrauchsmessung im städtischen Verkehr beginnt mit dem Anlassen des kalten<br />

Motors. Danach wird der normale städtische Verkehr simuliert.<br />

Außerstädtischer Verkehr<br />

Bei der Verbrauchsmessung im außerstädtischen Verkehr wird das Fahrzeug, wie im<br />

täglichen Fahrbetrieb, mehrmals in allen Gängen beschleunigt und abgebremst. Die<br />

Fahrgeschwindigkeit ändert sich im Bereich von 0 bis 120 km/h.<br />

Kombinierter Verkehr<br />

Der Verbrauchswert im kombinierten Verkehr besteht zu 37 % aus dem Wert für städtischen<br />

Verkehr und zu 63 % aus dem Wert für außerstädtischen Verkehr.<br />

Hinweis<br />

Bitte beachten Sie, dass die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren stets<br />

Vorrang haben.


Abmessungen<br />

Abmessungen (in mm)<br />

Länge 4838/4849 a)<br />

a) Der Wert entspricht dem Stand mit Optik-Paket.<br />

b) Der Wert entspricht dem Stand mit Schlechtwegepaket.<br />

c) Der Wert entspricht dem Stand mit Sportfahrwerk.<br />

d) Der Wert entspricht dem Stand mit Sportfahrwerk - gilt für Fahrzeuge mit 3,6 l/191 kW FSI-Motor.<br />

Superb Combi<br />

Technische Daten 265<br />

4838/4849 a)<br />

Breite 1817 1817<br />

Breite einschließlich Außenspiegel 2009 2009<br />

Höhe 1462/1482 b) /1447 c)<br />

1510/1529 b) /1497 c) /1495 d)<br />

Lichte Höhe 139/158 b) /123 c) 141/159 b) /127 c) /126 d)<br />

Radstand 2761 2761<br />

Spurweite vorn/hinten<br />

e) Gilt für Fahrzeuge mit 3,6 l/191 kW FSI-Motor.<br />

1545/1518<br />

1537/1510 e)<br />

1545/1517<br />

1537/1510 e)<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


266<br />

Technische Daten<br />

Motoröl-Spezifikationen<br />

Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das Sie ganzjährig - außer in<br />

extremen Klimazonen - verwenden können.<br />

Beim Nachfüllen können Sie verschiedene Öle untereinander mischen. Dies gilt nicht<br />

für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1).<br />

Selbstverständlich werden Motoröle weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die<br />

Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses.<br />

<strong>Auto</strong>risierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner sind durch die Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> über aktuelle<br />

Änderungen informiert. Lassen Sie deshalb den Ölwechsel von einem autorisierten<br />

<strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen.<br />

Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) müssen einzeln oder<br />

gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.<br />

Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1)<br />

Benzinmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />

1,4 l/92 kW TSI - EU5 VW 503 00, VW 504 00 3,6<br />

1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4 VW 504 00 4,6<br />

2,0 l/147 kW TSI - EU5 VW 504 00 4,6<br />

3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4) VW 504 00 5,5<br />

a) Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der<br />

Ölstand muss zwischen den Markierungen sein Seite 221.<br />

Dieselmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />

1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 VW 506 01, VW 507 00 3,8<br />

1,9 l/77 kW TDI PD DPF - EU4 VW 507 00 4,3<br />

2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />

2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / EU4 /<br />

BS4<br />

VW 507 00 4,0<br />

2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />

Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen (QG2)<br />

Benzinmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />

1,4 l/92 kW TSI - EU5 VW 501 01, VW 502 00 3,6<br />

1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4 VW 502 00 4,6<br />

2,0 l/147 kW TSI - EU5 VW 502 00 4,6<br />

3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4) VW 502 00 5,5<br />

a) Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der<br />

Ölstand muss zwischen den Markierungen sein Seite 221.<br />

Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, kann man zum einmaligen Nachfüllen<br />

Öle nach ACEA A2 bzw. ACEA A3 verwenden. ACEA A3.<br />

Dieselmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />

1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 VW 505 01 3,8<br />

1,9 l/77 kW TDI PD DPF - EU4 VW 507 00 4,3<br />

2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />

2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / EU4 /<br />

BS4<br />

VW 507 00 4,0<br />

2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />

Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, kann man zum einmaligen Nachfüllen<br />

Öle nach ACEA B3, ggf. ACEA B4 wervenden.


Vorsicht!<br />

Für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1) dürfen Sie nur die obigen Öle<br />

verwenden. Um die Eigenschaften des Motoröls zu erhalten, empfehlen wir, zum<br />

Nachfüllen nur Öl der gleichen Spezifikation zu verwenden. Im Ausnahmefall dürfen<br />

Sie nur einmal maximal 0,5 l Motoröl der Spezifikation VW 502 00 (nur Benzinmotoren)<br />

bzw. Spezifikation VW 505 01 (nur Dieselmotoren) auffüllen. Andere Motoröle<br />

dürfen Sie nicht verwenden - Gefahr eines Motorschadens!<br />

Hinweis<br />

Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation<br />

entsprechend Ihres Fahrzeugs zu kaufen und mitzuführen. Somit haben Sie immer das<br />

richtige Motoröl zum Nachfüllen.<br />

Wir empfehlen, Öle aus dem Sortiment <strong>Škoda</strong> Original Teile zu benutzen.<br />

Weitere Informationen - siehe Serviceplan.<br />

Technische Daten 267<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


268<br />

Technische Daten<br />

1,4 l/92 kW TSI - EU5<br />

Motor<br />

Leistung kW bei 1/min 92/5000<br />

Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 200/1500-4000<br />

Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />

Fahrleistungen<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />

4/1390<br />

Superb M6 Combi M6<br />

Maximale Geschwindigkeit km/h 201 199<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h s 10,5 10,6<br />

Superb M6 Combi M6<br />

Städtisch 9,0 9,0<br />

Außerstädtisch 5,4 5,6<br />

Kombination 6,8 6,9<br />

CO 2-Ausstoß - Kombination 157 159


Gewichte (in kg)<br />

Technische Daten 269<br />

Superb M6 Combi M6<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 2040 2062<br />

Leergewicht betriebsfertig 1477 1499<br />

Nutzlast 638 638<br />

Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558<br />

Zulässige Vorderachslast 1200 1200<br />

Zulässige Hinterachslast 1250 1250<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 650 650<br />

a) Steigungen bis 12 %<br />

b) Steigungen bis 8 %<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

1400 a)<br />

1500 b)<br />

1400 a)<br />

1500 b)


270<br />

Technische Daten<br />

1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4<br />

Motor<br />

Leistung kW bei 1/min<br />

Maximales Drehmoment Nm bei 1/min<br />

Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />

Fahrleistungen<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2-Ausstoß (in g/km)<br />

118/4500 - 6200<br />

(112/4300 - 6200)<br />

250/1500 - 4500<br />

(250/1500 - 4200)<br />

4/1798<br />

Superb M6 Superb DQ7 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ7 Combi M6 4x4<br />

Maximale Geschwindigkeit km/h 220 (216) 220 (216) 217 (213) 218 (214) 218 (214) 215 (211)<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h s 8,6 (8,9) 8,5 (8,8) 8,7 (9,0) 8,7 (9,0) 8,6 (8,9) 8,8 (9,1)<br />

Superb M6 Superb DQ7 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ7 Combi M6 4x4<br />

Städtisch 9,4 9,4 10,6 9,5 9,5 10,7<br />

Außerstädtisch 5,9 5,7 6,6 6,0 5,9 6,7<br />

Kombination 7,2 7,1 8,1 7,3 7,3 8,2<br />

CO 2-Ausstoß - Kombination 169 168 189 171 170 191


Gewichte (in kg)<br />

Technische Daten 271<br />

Superb M6 Superb DQ7 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ7 Combi M6 4x4<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 2074 2086 2165 2096 2108 2187<br />

Leergewicht betriebsfertig 1511 1523 1602 1533 1545 1624<br />

Nutzlast 638 638 638 638 638 638<br />

Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558 558 558 558 558<br />

Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200 1200 1200 1200<br />

Zulässige Hinterachslast 1250 1250 1250 1250 1250 1250<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />

a) Steigungen bis 12 %<br />

b) Steigungen bis 8 %<br />

1500 a)<br />

1700 b)<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

1500 a)<br />

1700 b)<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 700 700 750 700 700 750<br />

1600 a)<br />

1800 b)<br />

1500 a)<br />

1700 b)<br />

1500 a)<br />

1700 b)<br />

1600 a)<br />

1800 b)


272<br />

Technische Daten<br />

2,0 l/147 kW FSI - EU5<br />

Motor<br />

Leistung kW bei 1/min 147/5100 - 6000<br />

Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 280/1700 - 5000<br />

Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />

Fahrleistungen<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />

4/1984<br />

Superb DQ6 Combi DQ6<br />

Maximale Geschwindigkeit km/h 236 234<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h s 7,8 7,9<br />

Superb DQ6 Combi DQ6<br />

Städtisch 10,6 10,7<br />

Außerstädtisch 6,3 6,4<br />

Kombination 7,9 8,0<br />

CO 2-Ausstoß - Kombination 178 180


Gewichte (in kg)<br />

Technische Daten 273<br />

Superb DQ6 Combi DQ6<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 2118 2140<br />

Leergewicht betriebsfertig 1555 1577<br />

Nutzlast 638 638<br />

Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558<br />

Zulässige Vorderachslast 1200 1200<br />

Zulässige Hinterachslast 1250 1250<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 750 750<br />

a) Steigungen bis 12 %<br />

b) Steigungen bis 8 %<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

1600 a)<br />

1800 b)<br />

1600 a)<br />

1800 b)


274<br />

Technische Daten<br />

3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4)<br />

Motor<br />

Leistung kW bei 1/min 191/6000<br />

Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 350/2500 - 5000<br />

Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />

Fahrleistungen<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />

6/3597<br />

Superb DQ6 4x4 Combi DQ6 4x4<br />

Maximale Geschwindigkeit km/h 250 247<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h s 6,5 6,6<br />

Superb DQ6 4x4 Combi DQ6 4x4<br />

Städtisch 14,7 (16,4) 14,4<br />

Außerstädtisch 7,4 (8,2) 7,8<br />

Kombination 10,1 (11,2) 10,2<br />

CO 2-Ausstoß - Kombination 235 (261) 237


Gewichte (in kg)<br />

Technische Daten 275<br />

Superb DQ6 4x4 Combi DQ6 4x4<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 2275 2297<br />

Leergewicht betriebsfertig 1714 1736<br />

Nutzlast 636 636<br />

Nutzlast bei der Verwendung der AHK 556 556<br />

Zulässige Vorderachslast 1200 1200<br />

Zulässige Hinterachslast 1250 1250<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 2000 2000<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 750 750<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


276<br />

Technische Daten<br />

1,9 l/77 kW TDI PD - EU4<br />

Motor<br />

Leistung kW bei 1/min 77/4000<br />

Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 250/1900<br />

Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />

Fahrleistungen<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />

4/1896<br />

Superb M5 Superb M5 GreenLine Combi M5<br />

Maximale Geschwindigkeit km/h 190 193 189<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h s 12,5 12,5 12,6<br />

Superb M5 Superb M5 GreenLine Combi M5<br />

Städtisch 7,3 6,3 7,4<br />

Außerstädtisch 4,8 4,0 4,9<br />

Kombination 5,7 4,9 5,8<br />

CO 2-Ausstoß - Kombination 149 129 153


Gewichte (in kg)<br />

Technische Daten 277<br />

Superb M5 Superb M5 GreenLine Combi M5<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 2076 2063 2098<br />

Leergewicht betriebsfertig 1513 1518 1535<br />

Nutzlast 638 620 638<br />

Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 540 558<br />

Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200<br />

Zulässige Hinterachslast 1250 1230 1250<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 650 650 650<br />

a) Steigungen bis 12 %<br />

b) Steigungen bis 8 %<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

1500 a)<br />

1700 b)<br />

1500 a)<br />

1700 b)<br />

1500 a)<br />

1700 b)


278<br />

Technische Daten<br />

2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / (EU4 / BS4)<br />

Motor<br />

Leistung kW bei 1/min 103/4200<br />

Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 320/1750-2500<br />

Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />

Fahrleistungen<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />

4/1968<br />

Superb M6 Superb DQ6 Combi M6 Combi DQ6<br />

Maximale Geschwindigkeit km/h 208 206 205 203<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h s 10,1 10,2 10,2 10,3<br />

Superb M6 Superb DQ6 Combi M6 Combi DQ6<br />

Städtisch 6,9 7,5 6,9 7,7<br />

Außerstädtisch 4,6 5,0 4,7 5,1<br />

Kombination 5,4 5,9 5,5 6,0<br />

CO 2-Ausstoß - Kombination 143 154 145 158


Gewichte (in kg)<br />

Technische Daten 279<br />

Superb M6 Superb DQ6 Combi M6 Combi DQ6<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 2110 2132 2132 2154<br />

Leergewicht betriebsfertig 1547 1569 1569 1591<br />

Nutzlast 638 638 638 638<br />

Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558 558 558<br />

Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200 1200<br />

Zulässige Hinterachslast 1250 1250 1250 1250<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 1800 1800 1800 1800<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 700 700 700 700<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


280<br />

Technische Daten<br />

2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5<br />

Motor<br />

Leistung kW bei 1/min 125/4200<br />

Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 350/1750-2500<br />

Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />

Fahrleistungen<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />

4/1968<br />

Superb M6 Superb DQ6 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ6 Combi M6 4x4<br />

Maximale Geschwindigkeit km/h 222 220 219 220 218 217<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h s 8,8 8,8 9,0 8,9 8,9 9,1<br />

Superb M6 Superb DQ6 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ6 Combi M6 4x4<br />

Städtisch 7,5 7,6 8,0 7,5 7,5 8,0<br />

Außerstädtisch 4,7 5,1 5,2 4,8 5,2 5,3<br />

Kombination 5,7 6,0 6,2 5,8 6,1 6,3<br />

CO 2-Ausstoß - Kombination 149 157 163 151 159 165


Gewichte (in kg)<br />

Technische Daten 281<br />

Superb M6 Superb DQ6 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ6 Combi M6 4x4<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 2118 2135 2195 2140 2157 2217<br />

Leergewicht betriebsfertig 1555 1572 1632 1577 1594 1654<br />

Nutzlast 638 638 638 638 638 638<br />

Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558 558 558 558 558<br />

Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200 1200 1200 1200<br />

Zulässige Hinterachslast 1250 1250 1250 1250 1250 1250<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 1800 1800 2000 1800 1800 2000<br />

Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 750 750 750 750 750 750<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


282<br />

Technische Daten


Stichwortverzeichnis<br />

A<br />

Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 257<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Abgas<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Abgaskontrolle<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Ablagefach<br />

Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Regenschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Abnehmbare Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . 208<br />

ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247<br />

Abschleppschutzüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

Adaptive Frontscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

AFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />

abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />

Auslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />

Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />

Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />

Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178<br />

Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />

Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Aktive Lenkungsunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />

Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

An- und Abschleppen<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />

Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208<br />

Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />

Dieselmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247<br />

Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />

Antiblockiersystem (ABS)<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

Antriebsschlupfregelung (ASR)<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Armlehne hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88, 107<br />

Armlehne vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />

ASR<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Außenspiegelbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Stichwortverzeichnis 283<br />

Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Auswechseln der Wischerblätter . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

<strong>Auto</strong>-Check-Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

<strong>Auto</strong>-Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

<strong>Auto</strong>matische Fahrersitzeinstellung . . . . . . . . . . . . . 84<br />

<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

<strong>Auto</strong>matische Waschanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

<strong>Auto</strong>matischer Heckscheibenwischer (Combi) . . . 77<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe<br />

Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />

<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />

Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />

Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />

Wählhebel-Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . 143<br />

AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

B<br />

Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 226<br />

Elektrolytstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />

Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Batterie nachladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

Befestigungsnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />

Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

Beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89


284<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums . . . . . . . . . . 70<br />

Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />

Benzinmotoren<br />

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

Berganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />

Beschreibung der Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Blenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Blinkleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />

Bremsbelagdicke<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Bremsbeläge<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Bremse<br />

Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />

Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194<br />

C<br />

CD-Wechsler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

Chromteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Climatic<br />

Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

Climatronic<br />

Scheiben entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118<br />

Climatronic (automatische Klimaanlage) . . . . . . 116<br />

Cockpit<br />

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

D<br />

Dachantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

die ersten 1 500 km . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199<br />

Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />

Dieselmotoren<br />

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Durchladesack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

E<br />

EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199<br />

Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

Einparkhilfe<br />

hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

vorn und hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Elektrisch einstellbare Außenspiegel . . . . . . . . . . . 80<br />

Elektrische Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

Elektrische Fensterheber<br />

Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

mit Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen<br />

55<br />

Taster in der Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Elektrische Gepäckraumklappe (Combi) - Beschreibung<br />

47<br />

Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Elektronisches Stabilisierungsprogramm . . . . . . 191<br />

Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Empfehlung zum Gangwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Enteisen der Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Entriegeln<br />

Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Erklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

ESP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

F<br />

Fächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

Fahrtrichtungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

Fahrzeugzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232


Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Synchronisationsvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 69<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Flüssigkeit im Scheibenwaschbehälter<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Fremdstarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245<br />

Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />

Frontscheibe<br />

Beheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Frontscheibe enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Frontscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Frontscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />

Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen . . . . 85<br />

Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

G<br />

Generator<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 89<br />

Abdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi) 93<br />

<strong>Auto</strong>matisch aufrollbare Gepäckraumabdeckung<br />

(Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

Befestigung des Bodenbelags . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

Klappbarer Haken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Variablen Ladeboden ausbauen . . . . . . . . . . . . 94<br />

variabler Ladeboden (Combi) . . . . . . . . . . . . . . 94<br />

Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Gepäckraumleuchte (Combi)<br />

Herausnehmbare Leuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Getränkehalter<br />

hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />

vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

Getriebe<br />

mechanisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255<br />

GSM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 155<br />

Gurt<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Gurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169<br />

Gurthöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />

Gurtwarnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

H<br />

Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

Heckleuchteneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258<br />

Heckleuchteneinheit (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . 259<br />

Heckscheibe<br />

Beheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Stichwortverzeichnis 285<br />

Heckscheibe enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Heckscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Heizung<br />

Zusatzheizung (Standheizung) . . . . . . . . . . . . 119<br />

Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />

I<br />

Informationsdisplay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Innenbeleuchtung<br />

vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Innenleuchte<br />

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Innenraumüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Intervall-Wischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189<br />

ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189<br />

K<br />

Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

Kinder und Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />

Kindersicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />

Seitenairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

auf dem Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185<br />

Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189


286<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />

Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . . 187<br />

Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />

Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />

Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Komfortbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Konservieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />

Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />

Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />

Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />

Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />

Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Kraftstoffreserve<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224<br />

Kühlmittelmenge<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Kühlmittelstand<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

L<br />

Lack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Lackschäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Lampen<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Lederpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214<br />

Lenkkraftunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />

Lenkrad einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

Lenkung<br />

aktive Lenkungsunterstützung . . . . . . . . . . . . 193<br />

Leuchte<br />

Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . 255<br />

Leuchte herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

Licht<br />

automatisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

Weitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

Licht ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Lüfter für Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />

Lüftung<br />

Standlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

M<br />

Make-up-Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Manuell Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

MDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 155<br />

Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />

Verbindung mit der Freisprecheinrichtung . 149<br />

Verbindung zur Freisprecheinrichtung . . . . . 156<br />

Motor<br />

abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />

Motor anlassen<br />

Benzinmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

nach leergefahrenem Tank . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

Motorelektronik<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

Motor-Ölstand<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

Motorraum<br />

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220<br />

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 219<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Motorraumübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Multifunktionslenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146<br />

Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162


N<br />

Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 257<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER . . . 66<br />

Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Netztrennwand (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

O<br />

Oberste Position der Klappe einstellen . . . . . . . . . 47<br />

Öffnung für Skier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

P<br />

Panorama-Schiebedach (Combi)<br />

öffnen und ausstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Schließung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165<br />

Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Profiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233<br />

R<br />

Rad<br />

Reserve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />

Radblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242<br />

Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232<br />

Räder tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />

Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235<br />

Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242<br />

Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232<br />

Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236<br />

Reifenfülldruck<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Reifenreparatursatz<br />

Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166<br />

Rückblickspiegel<br />

Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

Rücksitze vorklappen (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

S<br />

Safe-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . 204<br />

Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

Stichwortverzeichnis 287<br />

Scheiben<br />

enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

Scheinwerfer<br />

Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Scheinwerfer umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

Scheinwerfer vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256<br />

Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237<br />

Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178<br />

Service-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165<br />

Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169, 172<br />

ablegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />

anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />

Höheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215<br />

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170<br />

Sicherheitshinweise<br />

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


288<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Sicherheitsradschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244<br />

Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250<br />

Sicherungen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250<br />

Sitze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82, 166<br />

elektrische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

Sitzlehne vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Speichern für Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Stabilisierungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191<br />

Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 256<br />

Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245<br />

Steckdose im Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

System KESSY<br />

Fahrzeug ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Lenkung Entsperren und Sperren . . . . . . . . . 127<br />

Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

Zündung ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

Zündung einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

T<br />

Tachometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217<br />

Taste für Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Taster in der Fahrertür<br />

elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 155<br />

Temperatur<br />

außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Tiptronic<br />

automatisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . 142<br />

Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190<br />

Tür<br />

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Tür offen<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Twindoor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

U<br />

Übersicht<br />

Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200, 203<br />

Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213<br />

V<br />

Ver- und Entriegeln von innen . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Verbandkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239<br />

Verbindung mit dem Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />

Verriegeln<br />

Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166<br />

Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

W<br />

Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240, 244<br />

Wagenheberaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244<br />

Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />

Wählhebel-Notentriegelung (DSG) . . . . . . . . . . . . 143<br />

Wählhebelsperre<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />

Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239<br />

Warnlichtanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

mit Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />

Waschen von Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />

Wechsel des Motoröls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

Winterbetrieb<br />

Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

Biodiesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217<br />

Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236<br />

Wirtschaftlich fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

Wisch-/Wasch-<strong>Auto</strong>matik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

Wischerblatt für Heckscheibe auswechseln (Combi) 79<br />

Wischerblätter<br />

Wischerblätter auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . 78


X<br />

Xenon-Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255<br />

Z<br />

Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . 17<br />

Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Zettelhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />

Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238<br />

Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

Zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Stichwortverzeichnis 289<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


290<br />

Bemerkungen


Bemerkungen 291<br />

Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten


<strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte<br />

haben Sie Verständnis dafür, dass deshalb jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in<br />

Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Die Angaben über Lieferumfang,<br />

Aussehen, Leistungen, Maße, Gewichte, Kraftstoffverbrauch, Normen und Funktionen<br />

des Fahrzeugs entsprechen dem Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses.<br />

Einige Ausstattungen setzen eventuell erst später ein (Informationen<br />

werden von örtlichen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern gegeben) oder werden nur<br />

auf bestimmten Märkten angeboten. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen<br />

dieser Anleitung können daher keine Ansprüche hergeleitet werden.<br />

Nachdruck, Vervielfältigung, Übersetzung oder eine andere Nutzung, auch auszugsweise,<br />

ist ohne schriftliche Genehmigung von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> nicht gestattet.<br />

Alle Rechte nach dem Urheberrechtsgesetz bleiben der <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> ausdrücklich<br />

vorbehalten.<br />

Änderungen dieses Werkes vorbehalten.<br />

Herausgegeben von: ŠKODA AUTO a.s.<br />

© ŠKODA AUTO a.s. 2010


<strong>Škoda</strong>Service<br />

<strong>Škoda</strong>Original Teile<br />

<strong>Škoda</strong>Original Zubehör<br />

SIMPLY CLEVER


So können Sie der Umwelt helfen<br />

Der Kraftstoffverbrauch Ihres ŠKODA - und damit die<br />

Schadstoffmenge der Abgase - wird auch von Ihrer Fahrweise<br />

bestimmt.<br />

Geräuschentwicklung und Verschleiß werden ebenfalls vom<br />

persönlichen Umgang mit dem Fahrzeug beeinflußt.<br />

Wie Sie Ihren ŠKODA möglichst umweltschonend betreiben<br />

können - und dabei noch Geld sparen - steht in dieser<br />

Betriebsanleitung.<br />

Beachten Sie außerdem alle in dieser Anleitung mit einer<br />

gekennzeichneten Texte.<br />

Bitte machen Sie mit - der Umwelt zuliebe.<br />

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Návod k obsluze<br />

Superb německy 05.10<br />

S74.5610.03.00<br />

3T0 012 003 CH

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