Bedienungsanleitung - Media Portal - Škoda Auto
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<strong>Škoda</strong>Superb<br />
BETRIEBSANLEITUNG<br />
SIMPLY CLEVER
Einführung<br />
Sie haben sich für einen <strong>Škoda</strong> entschieden - herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.<br />
Mit Ihrem neuen <strong>Škoda</strong> erhalten Sie ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen, die Sie<br />
sicherlich im täglichen Fahrbetrieb voll nutzen wollen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Betriebsanleitung<br />
aufmerksam zu lesen, damit Sie Ihr Fahrzeug schnell und umfassend kennen lernen.<br />
Sollten Sie weitere Fragen oder Probleme zu Ihrem Fahrzeug haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb<br />
oder Importeur. Dort sind Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit willkommen.<br />
Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen<br />
Informationen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem <strong>Škoda</strong> und allzeit gute Fahrt.<br />
Ihre <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong>
2<br />
Einführung<br />
Bordliteratur<br />
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser „Betriebsanleitung“<br />
auch „Serviceplan“ und „Hilfe Unterwegs“. Außerdem können je<br />
nach Fahrzeugmodell und Ausstattung verschiedene Anleitungen und<br />
Zusatzanleitungen vorhanden sein (z. B. Radio-<strong>Bedienungsanleitung</strong>).<br />
Sollten Sie eines der oben genannten Dokumente vermissen, wenden Sie<br />
sich bitte sofort an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner, der Ihnen gern<br />
weiterhilft.<br />
Es ist zu beachten, dass die Angaben in den Fahrzeugpapieren stets<br />
Vorrang vor den Angaben dieser Betriebsanleitungen haben.<br />
Betriebsanleitung<br />
Diese Betriebsanleitung beschreibt den derzeitigen Ausstattungsumfang.<br />
Einige der aufgeführten Ausstattungen setzen erst später ein oder sind nur<br />
für bestimmte Märkte vorgesehen. Die Abbildungen können in unwesentlichen<br />
Details von Ihrem Fahrzeug abweichen; sie sind nur zur allgemeinen<br />
Information zu verstehen.<br />
Außer den Informationen zur Bedienung enthält die Betriebsanleitung auch<br />
wichtige Betriebs- und Pflegehinweise für Ihre Sicherheit sowie für die<br />
Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Sie gibt Ihnen wertvolle Tipps und Hilfen.<br />
Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihr Fahrzeug sicher, wirtschaftlich<br />
und umweltschonend fahren können.<br />
Bitte beachten Sie aus Sicherheitsgründen auch unbedingt die Informationen<br />
über Zubehör, Änderungen und Teileersatz Seite 238.<br />
Aber auch die anderen Kapitel dieser Betriebsanleitung sind wichtig, denn<br />
die sachkundige Behandlung des Fahrzeugs dient - neben der regelmäßigen<br />
Pflege und Wartung - der Werterhaltung und ist außerdem in vielen Fällen<br />
eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.<br />
Der Serviceplan<br />
enthält:<br />
Fahrzeugdaten,<br />
Service-Intervalle,<br />
Übersicht der Servicearbeiten,<br />
Service-Nachweis,<br />
Bestätigung der Mobilitätsgarantie (gilt nur in einigen Ländern)<br />
wichtige Hinweise zur Gewährleistung.<br />
Die Bestätigungen der durchgeführten Servicearbeiten sind eine der Bedingungen<br />
für eventuelle Garantieansprüche.<br />
Legen Sie deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu einem<br />
autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner bringen.<br />
Sollte Ihnen der Serviceplan abhanden gekommen oder verschlissen sein,<br />
wenden Sie sich bitte an den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner, der die<br />
regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs durchgeführt. Hier bekommen Sie<br />
ein Duplikat, in dem Ihnen die bisher durchgeführten Servicearbeiten bestätigt<br />
werden.<br />
Hilfe Unterwegs<br />
beinhaltet die wichtigsten Telefonnummern in einzelnen Ländern sowie<br />
Adressen und Telefonnummern der <strong>Škoda</strong>-Importeure.
Inhaltsverzeichnis<br />
Aufbau dieser Betriebsanleitung<br />
(Erklärungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Die Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Basisfunktionen und wichtige Hinweise . . . . . . . .<br />
Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . .<br />
Übersicht Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . .<br />
Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Schaltempfehlung für Gangwechsel* . . . . . . . . . . .<br />
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)* . . . . . . .<br />
Informationsdisplay* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
<strong>Auto</strong>-Check-Control* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Batterie im Funkschlüssel wechseln . . . . . . . . . . . .<br />
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)<br />
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrzeug ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Synchronisation der Fernbedienung . . . . . . . . . . . .<br />
Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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53<br />
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . . .<br />
Panorama-Schiebedach* (Combi) . . . . . . . . . . . . . .<br />
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Gepäckraumleuchte (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . .<br />
Rückblickspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Außenspiegel mit Einstiegsraumbeleuchtung* . . .<br />
<strong>Auto</strong>matisch abblendbarer Außenspiegel* . . . . . .<br />
Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Vordersitze elektrisch einstellen* . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Mittlere hintere Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Variabler Ladeboden im Gepäckraum* (Combi) .<br />
Netztrennwand* (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Dachträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Zigarettenanzünder*, Steckdosen . . . . . . . . . . . . . .<br />
Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Climatic (halbautomatische Klimaanlage) . . . . . . .<br />
Climatronic* (automatische Klimaanlage) . . . . . . .<br />
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)* . . . .<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Anfahren und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Lenkradposition einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
System KESSY* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Parklenkassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . . . . .<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* . . . . . . . . . . . . . . .<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Multifunktionslenkrad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Mobiltelefone und Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Universal-Telefonvorbereitung GSM II* . . . . . . . . .<br />
Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Musikwiedergabe über Bluetooth® . . . . . . . . . . . .<br />
Universal-Telefonvorbereitung GSM III* . . . . . . . .<br />
Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Verbindung mit dem Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Musikwiedergabe über Bluetooth® . . . . . . . . . . . .<br />
Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls . . .<br />
Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den<br />
Sicherheitsgurten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt? . .<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
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4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Beschreibung des Airbag-Systems . . . . . . . . . . . . .<br />
Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrer-Knie-Airbag* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Seiten-Airbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kopf-Airbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . .<br />
Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern! . . . .<br />
Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System .<br />
Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System<br />
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)* .<br />
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Antiblockiersystem (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bremsassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Berganfahrassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Elektromechanische Servolenkung . . . . . . . . . . . . .<br />
Reifendruck-Überwachung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor) . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Die ersten 1 500 Kilometer und danach . . . . . . . .<br />
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . . . .<br />
Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . .<br />
Wasserdurchfahrten auf Straßen . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung . . . . . .<br />
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Prüfen und nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Zubehör, Änderungen und Teileersatz . . . . . . . .<br />
Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrzeuge der Kategorie N1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Verbandkasten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Warndreieck* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Feuerlöscher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Reifenreparatursatz* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Reserverad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
209<br />
209<br />
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240<br />
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Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Elektrische Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Verwendete Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fahrleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Identifikationsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und EU-<br />
Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Motoröl-Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
1,4 l/92 kW TSI - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4 . . . . . . . .<br />
2,0 l/147 kW FSI - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4) . . . . . . . . . . . .<br />
1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / (EU4 / BS4) . . . .<br />
2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
250<br />
250<br />
255<br />
263<br />
263<br />
263<br />
263<br />
263<br />
263<br />
263<br />
264<br />
265<br />
266<br />
268<br />
270<br />
272<br />
274<br />
276<br />
278<br />
280<br />
283
Inhaltsverzeichnis 5<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
6<br />
Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)<br />
Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)<br />
Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen das Finden und<br />
Aufnehmen der benötigten Informationen zu erleichtern.<br />
Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis<br />
Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in übersichtlichen<br />
Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist auf der rechten<br />
Seite unten hervorgehoben.<br />
Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwortverzeichnis<br />
am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Information<br />
schnell zu finden.<br />
Abschnitte<br />
Die meisten Abschnitte gelten für alle Fahrzeuge.<br />
Da die Ausstattungsvarianten jedoch sehr vielfältig sein können, lässt es sich nicht<br />
vermeiden, dass trotz der Einteilung in Abschnitte gelegentlich auch Ausstattungen<br />
erwähnt werden, die Ihr Fahrzeug nicht hat.<br />
Kurzinformation und Anleitung<br />
Jeder Abschnitt hat eine Überschrift.<br />
Es folgt eine Kurzinformation (in großer kursiver Schrift), die Ihnen sagt, worum es in<br />
diesem Abschnitt geht.<br />
Nach der Abbildung folgt meist eine Anleitung (in relativ großer Schrift), die Ihnen die<br />
notwendigen Handgriffe beschreibt. Durchzuführende Arbeitsschritte sind mit<br />
einem Bindestrich dargestellt.<br />
Richtungsangaben<br />
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die<br />
Fahrtrichtung des Fahrzeugs.<br />
Symbolerläuterung<br />
So gekennzeichnete Ausstattungen gehören serienmäßig nur zu bestimmten<br />
Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen<br />
lieferbar.<br />
Ende eines Abschnittes.<br />
Der Abschnitt setzt auf der nächsten Seite fort.<br />
Hinweise<br />
Alle vier Hinweisarten, die im Text verwendet werden, sind immer am Ende des jeweiliges<br />
Abschnittes aufgeführt.<br />
ACHTUNG!<br />
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekennzeichnet.<br />
Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- oder Verletzungsgefahr<br />
aufmerksam. Im Text finden Sie häufig einen Doppelpfeil, gefolgt<br />
von einem kleinen Achtungszeichen. Dieses Symbol macht Sie auf einen<br />
ACHTUNG-Hinweise am Ende des Abschnittes aufmerksam, der unbedingt<br />
beachtet werden muss.<br />
Vorsicht!<br />
Ein Vorsicht-Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug<br />
aufmerksam (z. B. Getriebeschaden), oder er weist Sie auf allgemeine Unfallgefahren<br />
hin.<br />
Umwelthinweis<br />
Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufmerksam. Hier finden Sie<br />
z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.<br />
Hinweis<br />
Ein normaler Hinweis macht Sie allgemein auf wichtige Informationen aufmerksam.
Bedienung<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
7
8<br />
Cockpit<br />
Abb. 1 Einige der in der Abbildung aufgeführten Ausstattungen gehören nur zu bestimmten Modellausführungen oder sind Mehrausstattungen.
Cockpit<br />
Übersicht<br />
Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich schnell mit den Anzeigen und<br />
Bedienungselementen vertraut zu machen.<br />
A1 Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
A2 Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
A3 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
A4 Hebel für Multifunktionsschalter:<br />
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Geschwindigkeitsregelanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />
A5 Lenkrad:<br />
mit Hupe<br />
mit Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />
mit Bedientasten für Radio, Navigation und Telefon* . . . . . . . . . . . 146<br />
A6 Kombi-Instrument: Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . 15<br />
A7 Hebel für Multifunktionsschalter:<br />
Multifunktionsanzeige* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
A8 Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
A9 Drehregler für Beheizung des Fahrersitzes* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
A10 Schalter für Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
A11 Drehregler für Beheizung des Beifahrersitzes* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
A12 Je nach Ausstattung:<br />
Radio*<br />
Navigation*<br />
A13 Ablagefach auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />
A14 Beifahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />
A15 Schalter für Front-Beifahrer-Airbag* (im Beifahrer-Ablagefach) . . . . 182<br />
A16 Elektrische Außenspiegelverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
A17 Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Cockpit 9<br />
A18 Entriegelungshebel für Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219<br />
A19 Drehregler für Instrumentenbeleuchtung und Drehregler für<br />
Leuchtweitenregulierung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 68<br />
A20 Ablagefach auf der Fahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />
A21 Hebel zur Lenkradeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />
A22 Fahrer-Knie-Airbag* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />
A23 Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />
A24 ASR-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />
A25 Reifendruck-Kontrollsystem* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
A26 Je nach Ausstattung:<br />
Bedienung für Climatic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />
Bedienung für Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />
A27 Je nach Ausstattung:<br />
Schalthebel (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
Wählhebel (<strong>Auto</strong>matisches DSG)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />
A28 Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung* . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />
A29 Parklenkassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />
A30 Einparkhilfe vorn und hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />
A31 Je nach Ausstattung:<br />
Aschenbecher vorn* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />
Ablagefach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />
Hinweis<br />
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio oder Navigationssystem ausgestattet<br />
sind, ist eine separate Anleitung zur Bedienung dieser Geräte beigelegt.<br />
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungselemente<br />
zum Teil von der in Seite 8, Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole<br />
entsprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
10<br />
Die Kurzanleitung<br />
Die Kurzanleitung<br />
Basisfunktionen und wichtige Hinweise<br />
Einführung<br />
Das Kapitel Kurzanleitung dient nur zum schnellen Bekanntmachen<br />
mit den wichtigsten Bedienelementen des Fahrzeugs. Es ist notwendig,<br />
alle Hinweise zu beachten, die in den folgenden Kapiteln der<br />
Betriebsanleitung beinhaltet sind.<br />
Fahrzeug ent- und verriegeln<br />
Abb. 2 Funkschlüssel<br />
A1 Fahrzeug entriegeln<br />
A2 Gepäckraumklappe entriegeln<br />
A3 Fahrzeug verriegeln<br />
A4<br />
Ausklappen/Einklappen des Schlüssels<br />
Weitere Hinweise Seite 52, „Fahrzeug ent- und verriegeln“.<br />
Lenkradposition einstellen<br />
Abb. 3 Verstellbares Lenkrad: Hebel an der Lenksäule / der richtige Abstand des Fahrers vom<br />
Lenkrad<br />
Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.<br />
– Schwenken Sie den Hebel unter dem Lenkrad nach unten Abb. 3 - links.<br />
– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung).<br />
– Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben.<br />
Weitere Hinweise Seite 123, „Lenkradposition einstellen“.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und<br />
Brustbein mindestens 25 cm beträgt Abb. 3 - rechts. Wenn Sie den Mindestabstand<br />
nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />
Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!<br />
Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt<br />
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt<br />
verändert - Unfallgefahr!
Gurthöheneinstellung<br />
– Schieben Sie den Umlenkbeschlag in die gewünschte Richtung nach oben oder<br />
unten Abb. 4.<br />
– Prüfen Sie nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob der Umlenkbeschlag<br />
sicher eingerastet ist.<br />
Weitere Hinweise Seite 171, „Gurthöheneinstellung“.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie die Höhe des Gurtes so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr über<br />
die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft!<br />
Vordersitze einstellen<br />
Abb. 4 Vordersitz: Gurthöheneinstellung<br />
Abb. 5 Bedienelemente am Sitz<br />
A1 Sitz in Längsrichtung einstellen<br />
A2 Sitzhöhe einstellen<br />
A3 Neigung der Sitzlehne einstellen<br />
A4 Lendenwirbelstütze einstellen*<br />
Weitere Hinweise Seite 82, „Vordersitze einstellen“.<br />
Die Kurzanleitung 11<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!<br />
Elektrische Außenspiegelverstellung<br />
Abb. 6 Türinnenteil: Drehknopf<br />
Außenspiegelbeheizung<br />
Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen<br />
Außenspiegel rechts einstellen<br />
Bedienung ausschalten<br />
Beide Außenspiegel anklappen*<br />
Weitere Hinweise Seite 11, „Elektrische Außenspiegelverstellung“.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
12<br />
Die Kurzanleitung<br />
Licht ein- und ausschalten<br />
<strong>Auto</strong>matische Lichteinschaltung*, Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)*<br />
Das gesamte Licht ausschalten/Tagfahrlicht*<br />
Standlicht einschalten<br />
Abblend- und Fernlicht einschalten<br />
Nebelscheinwerfer*<br />
Nebelschlussleuchte<br />
Weitere Hinweise Seite 62, „Licht ein- und ausschalten “.<br />
Abb. 7 Schalttafel: Lichtschalter<br />
Blinklicht- und Fernlichthebel<br />
A Blinklicht rechts<br />
AB Blinklicht links<br />
AC Umschalten zwischen Abblend- und Fernlicht<br />
AD Lichthupe und Fernlicht ausschalten<br />
Weitere Hinweise Seite 69, „Der Blinklicht- und Fernlichthebel “.<br />
Scheibenwischerhebel<br />
A Intervallschalter, Empfindlichkeitseinstellung Regensensor*<br />
A0 Wischen ausgeschaltet<br />
A1<br />
Intervall-Wischen<br />
Abb. 8 Der Blinklicht- und Fernlichthebel<br />
Abb. 9 Scheibenwischerhebel
A2 Langsames Wischen<br />
A3 Schnelles Wischen<br />
A4 einmaliges Wischen<br />
A5 Wisch-/Waschautomatik<br />
Heckscheibenwischer<br />
A6 Intervall-Wischen - alle 6 Sekunden<br />
A7 Wisch-/Waschautomatik<br />
Weitere Hinweise Seite 76, „Scheibenwisch- und Waschanlage“.<br />
Elektrische Fensterheber<br />
A Taste für den Fensterheber in der Fahrertür<br />
AB Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür<br />
AC Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts<br />
AD Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links<br />
AS Sicherheitsschalter<br />
Weitere Hinweise Seite 54, „Elektrische Fensterheber“.<br />
Abb. 10 Tasten in der Fahrertür<br />
Tanken<br />
Die Kurzanleitung 13<br />
Abb. 11 Fahrzeugseite hinten rechts: Tankklappe öffnen / Tankklappe mit abgeschraubtem<br />
Verschluss<br />
– Um die Tankklappe zu öffnen, drücken Sie diese auf der linken Seite im mittleren<br />
Bereich Abb. 11 - links.<br />
– Drehen Sie den Tankverschluss linksherum heraus und stecken Sie ihn von oben<br />
auf die Tankklappe Abb. 11 - rechts.<br />
Weitere Hinweise Seite 217, „Tanken“.<br />
Entriegelung der Motorraumklappe<br />
– Ziehen Sie am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel auf der Fahrerseite<br />
Abb. 12.<br />
Weitere Hinweise Seite 217.<br />
Abb. 12 Entriegelungshebel für Motorraumklappe<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
14<br />
Die Kurzanleitung<br />
Motorraumklappe öffnen<br />
– Ziehen Sie den Sicherungshebel Abb. 13, die Motorraumklappe wird entriegelt.<br />
– Fassen Sie die Motorraumklappe am unteren Teil des Kühlergitters an und heben<br />
Sie diese so weit nach oben, dass sie von der Gasdruckstütze offen gehalten wird.<br />
Weitere Hinweise Seite 219, „Motorraumklappe öffnen und schließen“.<br />
Motorölstand prüfen<br />
A Motoröl darf nicht nachgefüllt werden.<br />
AB Motoröl kann nachgefüllt werden.<br />
AC<br />
Motoröl muss nachgefüllt werden.<br />
Weitere Hinweise Seite 221, „Motorölstand prüfen“.<br />
Abb. 13 Kühlergrill: Sicherungshebel<br />
Abb. 14 Ölmessstab
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Übersicht Kombi-Instrument<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
Drehzahlmesser Seite 15<br />
Geschwindigkeitsmesser Seite 16<br />
Taste für Anzeigemodus:<br />
Einstellen Stunden / Minuten<br />
Aktivierung / Deaktivierung der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h*<br />
Service-Intervalle - Anzeige der Resttage und Anzahl der Kilometer bzw. Meilen<br />
bis zum nächsten Inspektions-Service / Reset* 1)<br />
Kühlmitteltemperaturanzeige Seite 16<br />
Display:<br />
mit Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke Seite 17<br />
mit Service-Intervall-Anzeige Seite 17<br />
mit Digitaluhr Seite 18<br />
1) Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.<br />
Drehzahlmesser<br />
Abb. 15 Kombi-Instrument<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 15<br />
mit Multifunktionsanzeige* Seite 19<br />
mit Informationsdisplay* Seite 23<br />
A6 Kraftstoffvorratsanzeige Seite 16<br />
A7 Taste für:<br />
Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke zurückstellen<br />
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen<br />
Einstellen Stunden / Minuten<br />
Anzeigemodus aktivieren / deaktivieren<br />
Der rote Bereich der Drehzahlmesserskala A1<br />
Abb. 15 kennzeichnet den Bereich, in<br />
dem das Motorsteuergerät beginnt, die Motordrehzahl zu begrenzen. Das Motorsteuergerät<br />
begrenzt die Motordrehzahl auf einen sicheren Grenzwert.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
16<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Schalten Sie vor Erreichen des roten Bereichs der Drehzahlmesserskala in den nächst<br />
höheren Gang bzw. wählen Sie die Wählhebelstellung D des automatischen Getriebes.<br />
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen während der Einfahrtzeit und bevor der Motor<br />
auf Betriebstemperatur erwärmt ist Seite 199.<br />
Umwelthinweis<br />
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu<br />
vermindern.<br />
Geschwindigkeitsmesser<br />
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*<br />
Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches Warnsignal.<br />
Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeitsgrenze,<br />
dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet.<br />
Hinweis<br />
Diese Funktion gilt nur für einige Länder.<br />
Kühlmitteltemperaturanzeige<br />
Die Kühlmitteltemperaturanzeige A4 Seite 15, Abb. 15 arbeitet nur bei eingeschalteter<br />
Zündung.<br />
Um Motorschäden zu vermeiden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise zu den<br />
Temperaturbereichen:<br />
Kaltbereich<br />
Befindet sich der Zeiger im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebstemperatur<br />
noch nicht erreicht. Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke<br />
Motorbelastungen.<br />
Betriebsbereich<br />
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mittleren<br />
Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelastung und hohen Außentempera-<br />
turen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Dies ist unbedenklich, solange<br />
das Warnsymbol im Kombi-Instrument nicht blinkt.<br />
Wenn das Symbol im Kombi-Instrument blinkt, ist entweder die Kühlmitteltemperatur<br />
zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Beachten Sie die Hinweise<br />
Seite 33, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand “.<br />
ACHTUNG!<br />
Beachten Sie die Warnhinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“, bevor<br />
Sie die Motorraumklappe öffnen und den Kühlmittelstand prüfen.<br />
Vorsicht!<br />
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlechtern<br />
die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker Motorbelastung<br />
besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung!<br />
Kraftstoffvorratsanzeige<br />
Die Kraftstoffvorratsanzeige A6<br />
Seite 15, Abb. 15 arbeitet nur bei eingeschalteter<br />
Zündung.<br />
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter. Wenn der Zeiger die Reservemarkierung erreicht,<br />
leuchtet im Kombi-Instrument das Warnsymbol . Es sind noch etwa 10,5 Liter Kraftstoff<br />
vorhanden. Dieses Symbol erinnert Sie daran, dass Sie tanken müssen.<br />
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:<br />
Please refuel! (Bitte tanken!)<br />
Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />
Vorsicht!<br />
Fahren Sie den Tank nie völlig leer! Unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann zu<br />
unrundem Motorlauf führen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage<br />
gelangen und den Katalysator beschädigen.
Hinweis<br />
Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,<br />
Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorratsanzeige<br />
ca. einen Teil weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dynamischer Fahrt wird<br />
die richtige Kraftstoffvorratsmenge angezeigt. Dieser Effekt ist kein Fehler.<br />
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke<br />
Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in Kilometern (km). In einigen Ländern<br />
wird die Maßeinheit „Meile“ verwendet.<br />
Rückstellknopf<br />
Halten Sie den Rückstellknopf A7 Seite 15 ca. 1 Sekunde gedrückt, wird der Tageszähler<br />
auf Null zurückgestellt.<br />
Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke (trip)<br />
Der Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke zeigt die Strecke an, die nach dem<br />
letzten Zurückstellen gefahren wurde - in Schritten von 100 m bzw. 1/10 Meilen.<br />
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke<br />
Der Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke zeigt die Kilometer bzw. Meilen an, die das<br />
Fahrzeug insgesamt zurückgelegt hat.<br />
Fehleranzeige<br />
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, erfolgt im Display dauerhaft die Anzeige<br />
Error. Lassen Sie den Fehler möglichst bald von einem Fachbetrieb beheben.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie aus Sicherheitsgründen den Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke<br />
niemals während der Fahrt zurück!<br />
Hinweis<br />
Wenn bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, die Anzeige der<br />
zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h aktiviert ist, wird diese Fahrgeschwindigkeit<br />
anstelle des Zählers für die zurückgelegte Gesamtfahrstrecke angezeigt.<br />
Service-Intervall-Anzeige<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 17<br />
Abb. 16 Service-Intervall-Anzeige:<br />
Hinweis<br />
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Anzeige auf dem Display abweichen.<br />
Service-Intervall-Anzeige<br />
Vor dem Erreichen des Servicetermins wird nach dem Einschalten der Zündung ein<br />
Schlüsselsymbol und die noch verbleibenden Kilometer angezeigt Abb. 16.<br />
Gleichzeitig erscheint eine Anzeige über die noch verbleibenden Tage bis zum<br />
nächsten Servicetermin.<br />
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:<br />
Service in ... km or... days (Service nach ... km oder ... Tage)<br />
Die Kilometeranzeige, ggf. die Tagesanzeige, nimmt bis zum Service-Fälligkeitstermin<br />
in Schritten von 100 km, ggf. von Tagen ab.<br />
Wenn der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint im Display für 20 Sekunden<br />
ein blinkendes Schlüsselsymbol und der Text Service.<br />
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:<br />
Service now! (Service jetzt!)<br />
Anzeige über die Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin<br />
Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin<br />
jederzeit mit Hilfe der Taste A3<br />
anzeigen lassen Seite 15.<br />
Auf dem Display erscheint für 10 Sekunden ein Schlüsselsymbol und eine Anzeige<br />
über die noch verbleibenden Kilometer. Gleichzeitig erscheint eine Anzeige über die<br />
noch verbleibenden Tage bis zum nächsten Servicetermin.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
18<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, rufen Sie diese<br />
Anzeige im folgenden Menü auf Seite 23:<br />
SETUP (Einstellungen)<br />
Service Interval (Service)<br />
Info<br />
Im Informationsdisplay* wird für 10 Sekunden angezeigt:<br />
Service in ... km or... days (Service nach ... km oder ... Tage)<br />
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen<br />
Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst durchführen, wenn auf<br />
dem Display des Kombi-Instruments eine Service-Meldung oder wenigstens eine<br />
Vorwarnung angezeigt wird.<br />
Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen.<br />
Der Fachbetrieb:<br />
setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück,<br />
nimmt eine Eintragung im Serviceplan vor,<br />
klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die Seite<br />
der Schalttafel auf der Fahrerseite.<br />
Die Service-Intervall-Anzeigen können Sie auch mittels Rückstellknopf A7 Seite 15<br />
zurücksetzen.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, rufen Sie diese<br />
Anzeige im folgenden Menü auf Seite 23:<br />
SETUP (Einstellungen)<br />
Service Interval (Service)<br />
Reset<br />
Vorsicht!<br />
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbst zurückzusetzen, da es zu<br />
einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und dadurch auch zu<br />
Störungen am Fahrzeug kommen kann.<br />
Hinweis<br />
Setzen Sie die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurück, da es<br />
sonst zu falschen Anzeigen kommt.<br />
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-<br />
Anzeige erhalten.<br />
Wenn nach einer Reparatur das Kombi-Instrument ausgetauscht wird, müssen in<br />
den Zähler für die Service-Intervall-Anzeige die richtigen Werte eingegeben werden.<br />
Diese Arbeit wird von einem Fachbetrieb durchgeführt.<br />
Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit verlängerten flexiblen Service-Intervallen<br />
(QG1) werden die Daten wie bei Fahrzeugen mit verlängerten festen Service-Intervallen<br />
(QG2) angezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Service-Intervall-<br />
Anzeige nur von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner zurücksetzen zu lassen, der<br />
das Zurücksetzen mit einem Fahrzeugsystemtester durchführt.<br />
Ausführliche Informationen zu den Service-Intervallen - siehe Heft Serviceplan.<br />
Digitaluhr<br />
Die Uhr stellen Sie mit den Tasten A3 und A7 ein Seite 15, Abb. 15.<br />
Mit der Taste A3 wählen Sie die Anzeige, die Sie ändern möchten, und mit der Taste A7<br />
führen Sie die Änderung durch.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, kann die Uhr eingestellt<br />
werden im Menü Time (Urzeit) Seite 25.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Uhrzeit darf aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt, sondern nur<br />
bei stehendem Fahrzeug eingestellt werden!
Schaltempfehlung für Gangwechsel*<br />
Im Display des Kombi-Instruments wird eine Information zum geschalteten Gang<br />
Abb. 17 angezeigt.<br />
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird im Display eine<br />
Empfehlung zum Schalten in einen anderen Gang angezeigt.<br />
Wenn das Steuergerät erkennt, dass es günstig ist, den Gang zu wechseln, wird im<br />
Display ein Pfeil AB angezeigt. Der Pfeil zeigt nach oben oder unten, je nachdem, ob<br />
empfohlen wird hoch- bzw. herunterzuschalten.<br />
Gleichzeitig wird anstelle des aktuell geschalteten Gangs A der empfohlene Gang<br />
angezeigt.<br />
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)*<br />
Einführung<br />
Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausführung im Display Abb. 18<br />
oder im Informationsdisplay dargestellt Seite 23.<br />
Die Multifunktionsanzeige bietet Ihnen eine Reihe nützlicher Informationen:<br />
Außentemperatur Seite 21<br />
Fahrzeit Seite 21<br />
Momentan-Kraftstoffverbrauch Seite 21<br />
Abb. 17 Empfehlung zum Gangwechsel<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 19<br />
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, ist es möglich, die<br />
Anzeige von einigen Informationen auszuschalten.<br />
Vorsicht!<br />
Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem<br />
Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus.<br />
Hinweis<br />
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsystem.<br />
Wird die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph aktiviert, wird die aktuelle<br />
Geschwindigkeit* in km/h auf dem Display nicht angezeigt.<br />
Speicher<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
A<br />
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Seite 21<br />
Reichweite Seite 22<br />
Zurückgelegte Fahrstrecke Seite 22<br />
Durchschnittliche Geschwindigkeit Seite 22<br />
Aktuelle Geschwindigkeit* Seite 22<br />
Öltemperatur* Seite 22<br />
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*<br />
Seite 22<br />
Abb. 18 Multifunktionsanzeige
20<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern ausgestattet.<br />
In der Mitte des Anzeigefelds wird der ausgewählte Speicher angezeigt<br />
Seite 19, Abb. 18.<br />
Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im Display<br />
eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Speichers<br />
(Speicher 2) angezeigt.<br />
Das Umschalten des Speichers erfolgt mit Hilfe der Taste AB Abb. 19 auf dem Scheibenwischerhebel<br />
oder mit Hilfe der Taste AD auf dem Multifunktionslenkrad*<br />
Abb. 19.<br />
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)<br />
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum<br />
Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem<br />
Ausschalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die<br />
Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der Fahrt<br />
von mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht.<br />
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)<br />
Ein Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von Einzelfahrten<br />
bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten oder 1.999 km Fahrstrecke bzw.,<br />
bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, 99 Stunden und<br />
59 Minuten oder 9.999 km Fahrstrecke. Wird einer der genannten Werte überschritten,<br />
wird der Speicher gelöscht und die Berechnung beginnt erneut.<br />
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nach einer<br />
Fahrtunterbrechung von mehr als 2 Stunden nicht gelöscht.<br />
Hinweis<br />
Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwerte 1 und 2<br />
gelöscht.<br />
Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel und am<br />
Multifunktionslenkrad*<br />
Abb. 19 Multifunktionsanzeige: Bedienelemente am Scheibenwischerhebel / Bedienelemente<br />
am Multifunktionslenkrad<br />
Die Wipptaste A und die Taste AB befinden sich am Scheibenwischerhebel<br />
Abb. 19. Das Umschalten und Zurücksetzen am Multifunktionslenkrad erfolgt mit<br />
dem Rändelrad AD Abb. 19.<br />
Speicher anwählen<br />
– Durch kurzes Antippen der Taste AB am Scheibenwischerhebel oder durch kurzes<br />
Antippen der Taste AD am Multifunktionslenkrad wählen Sie den gewünschten<br />
Speicher aus.<br />
Funktionen mit Hilfe des Scheibenwischerhebels auswählen<br />
– Drücken Sie die Wipptaste A oben oder unten für länger als 0,5 Sekunden.<br />
Dadurch rufen Sie nacheinander die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige<br />
auf.<br />
Funktionen mit Hilfe des Multifunktionslenkrads auswählen<br />
– Durch Drücken der Taste AC rufen Sie das Menü der Multifunktionsanzeige auf.<br />
– Drehen Sie das Rändelrad AD nach oben oder unten. Dadurch gehen Sie die<br />
einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige nacheinander durch.<br />
– Durch kurzes Antippen der Taste AD<br />
wählen Sie die hervorgehobene Funktion aus.
Funktion auf Null setzen<br />
– Wählen Sie den gewünschten Speicher an.<br />
– Drücken Sie die Taste AB bzw. AD länger als 1 Sekunde.<br />
Mit der Taste AB am Scheibenwischerhebel oder mit der Taste AD am Multifunktions-<br />
lenkrad werden folgende Werte des gewählten Speichers auf Null gesetzt:<br />
durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,<br />
zurückgelegte Fahrstrecke,<br />
durchschnittliche Geschwindigkeit,<br />
Fahrzeit.<br />
Die Multifunktionsanzeige können Sie nur bei eingeschalteter Zündung bedienen.<br />
Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem<br />
Ausschalten zuletzt angewählt wurde.<br />
Außentemperatur<br />
Die Außentemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt.<br />
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint vor der Temperaturanzeige ein<br />
Schneeflockensymbol (Warnsignal für Glatteis) und es ertönt ein Warnsignal. Nach<br />
dem Drücken der Wipptaste A Seite 20, Abb. 19 am Scheibenwischerhebel bzw.<br />
der Taste AC Seite 20, Abb. 19 am Multifunktionslenkrad* wird die Funktion dargestellt,<br />
die zuletzt angezeigt wurde.<br />
ACHTUNG!<br />
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige, dass<br />
auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Beachten Sie bitte, dass auch bei<br />
Außentemperaturen um +4 °C Glatteis vorhanden sein kann - Warnung vor<br />
Glatteisbildung!<br />
Fahrzeit<br />
Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers<br />
vergangen ist. Wenn Sie die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen<br />
möchten, müssen Sie zu diesem Zeitpunkt den Speicher auf Null setzen, durch<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 21<br />
Drücken der Taste AB Seite 20, Abb. 19 am Scheibenwischerhebel oder des Rändelrads<br />
AD Seite 20, Abb. 19 am Multifunktionslenkrad* für länger als 1 Sekunde.<br />
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 19 Stunden und 59 Minuten<br />
bzw. 99 Stunden und 59 Minuten bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay*. Wird<br />
dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.<br />
Momentanverbrauch<br />
Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt. Mit Hilfe<br />
dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch<br />
anpassen.<br />
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch in l/h<br />
angezeigt.<br />
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 0,5 Sekunden aktualisiert.<br />
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch<br />
Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km seit dem letzten<br />
Löschen des Speichers angezeigt Seite 19. Mit Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr<br />
Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen.<br />
Wenn Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeitabschnitt<br />
messen möchten, müssen Sie zu Beginn der Messung den Speicher auf Null<br />
setzen, mit der Taste AB am Scheibenwischerhebel Seite 20, Abb. 19 oder mit dem<br />
Rädelrad AD<br />
am Multifunktionslenkrad* Seite 20, Abb. 19. Nach dem Löschen<br />
erscheinen im Display auf den ersten 100 m Fahrstrecke Striche.<br />
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.<br />
Hinweis<br />
Die verbrauchte Kraftstoffmenge wird nicht angezeigt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
22<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Reichweite<br />
Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an, welche<br />
Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise<br />
noch zurücklegen kann.<br />
Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontrollleuchte für<br />
die Kraftstoffreserve erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km.<br />
Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten 50 km<br />
zugrunde gelegt. Wenn Sie sparsamer fahren, nimmt die Reichweite zu.<br />
Wenn der Speicher auf Null gesetzt wird (nach Abklemmen der Batterie), wird für die<br />
Reichweite mit dem Kraftstoffverbrauch von 10 l/100 km gerechnet; danach wird der<br />
Wert dem Fahrstil entsprechend angepasst.<br />
Zurückgelegte Fahrstrecke<br />
Im Display erscheint die zurückgelegte Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen des<br />
Speichers Seite 19 vergangen ist. Wenn Sie die zurückgelegte Fahrstrecke von<br />
einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchten, müssen Sie zu diesem Zeitpunkt<br />
den Speicher auf Null setzen, durch Drücken der Taste AB Seite 20, Abb. 19 am<br />
Scheibenwischerhebel oder des Rändelrads AD am Multifunktionslenkrad*<br />
Seite 20, Abb. 19.<br />
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 1 999 km bzw. 9 999 km bei Fahrzeugen<br />
mit Informationsdisplay*. Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige<br />
wieder ab Null.<br />
Durchschnittliche Geschwindigkeit<br />
Im Display wird die durchschnittliche Geschwindigkeit in km/h seit dem letzten<br />
Löschen des Speichers angezeigt Seite 19. Wenn Sie die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit<br />
für einen bestimmten Zeitabschnitt messen möchten, müssen Sie zu<br />
Beginn der Messung den Speicher auf Null setzen, mit der Taste AB Seite 20,<br />
Abb. 19 am Scheibenwischerhebel oder mit dem Rändelrad AD am Multifunktionslenkrad*<br />
Seite 20, Abb. 19.<br />
Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten 100 m Fahrstrecke Striche.<br />
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.<br />
Aktuelle Geschwindigkeit*<br />
Auf dem Display wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige des<br />
Geschwindigkeitsmessers A2 Seite 15, Abb. 15 identisch ist.<br />
Öltemperatur*<br />
Die Öltemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt. Wenn die<br />
Öltemperatur niedriger als 50 °C ist oder wenn im System zur Kontrolle der Öltemperatur<br />
ein Fehler vorliegt, werden anstelle der Öltemperatur drei Striche angezeigt.<br />
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, eine Geschwindigkeitsgrenze einzustellen, z. B. bei<br />
Fahrten in der Stadt. Wenn Sie die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze überschreiten,<br />
werden Sie mit einer Anzeige im Display darauf aufmerksam gemacht.<br />
Die gewünschte Geschwindigkeitsgrenze stellen Sie wie folgt ein:<br />
Wählen Sie den Menüpunkt Speed warning --- km/h (Warnung bei --- km/h).<br />
Fahren Sie z. B. mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h.<br />
Drücken Sie die Taste AB Seite 20, Abb. 19 am Scheibenwischerhebel oder das<br />
Rändelrad AD am Multifunktionslenkrad* Seite 20, Abb. 19. Im Informationsdisplay*<br />
wird angezeigt Speed warning 50 km/h (Warnung bei 50 km/h). Diesen Wert<br />
können Sie mit Hilfe der Taste A am Scheibenwischerhebel oder durch Drehen des<br />
Rändelrads AD am Multifunktionslenkrad* erhöhen oder verringern.<br />
Durch wiederholtes Drücken der Taste AB am Scheibenwischerhebel oder des<br />
Rändelrads AD am Multifunktionslenkrad* wird der Wert gespeichert.<br />
Wenn Sie jetzt die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze überschreiten, wird im Display<br />
Speed 50 km/h exceeded (Geschwindigkeit 50 km/h überschritten) angezeigt.<br />
Diese Meldung wird so lange angezeigt, bis Sie die Geschwindigkeit unter die eingestellte<br />
Grenze reduzieren oder die Meldung ausschalten, durch Drücken der Taste AB<br />
am Scheibenwischerhebel Seite 20, Abb. 19 oder des Rändelrads AD<br />
am Multifunktionslenkrad*<br />
Seite 20, Abb. 19.<br />
Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.
Die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze bleibt auch nach dem Ausschalten der<br />
Zündung gespeichert.<br />
Informationsdisplay*<br />
Einführung<br />
Das Informationsdisplay informiert Sie auf bequeme Weise über den aktuellen<br />
Betriebszustand Ihres Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay (je<br />
nach Fahrzeugausstattung) Angaben von Radio, Telefon, Multifunktionsanzeige, Navigationssystem<br />
und automatischem Getriebe.<br />
Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer<br />
bestimmte Funktionen und Zustände geprüft.<br />
Funktionsstörungen, ggf. erforderliche Reparaturarbeiten und andere Informationen<br />
werden durch rote Symbole Seite 25 und gelbe Symbole Seite 25 signalisiert.<br />
Das Aufleuchten von einigen Symbolen ist mit einem akustischen Warnsignal kombiniert.<br />
Außerdem werden im Display Informations- und Warntexte angezeigt Seite 28.<br />
Die Textanzeige ist in einer der folgenden Sprachen möglich:<br />
Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch,<br />
Russisch und Chinesisch.<br />
Sie können die gewünschte Sprache im Einstellmenü wählen.<br />
Im Display können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben angezeigt<br />
werden:<br />
Hauptmenü Seite 23<br />
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung Seite 24<br />
Service-Intervall-Anzeige Seite 17<br />
Wählhebelstellungen des automatischen Getriebes DSG Seite 139<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 23<br />
Vorsicht!<br />
Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem<br />
Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus.<br />
Hauptmenü<br />
Abb. 20 Multifunktionsanzeige: Bedienelemente am Scheibenwischerhebel / Bedienelemente<br />
am Multifunktionslenkrad<br />
Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel<br />
– Das MAIN MENU (HAUPTMENÜ) aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste<br />
Abb. 20 länger als 1 Sekunde.<br />
– Über die Wipptaste A können Sie einzelne Menüpunkte wählen. Nach kurzem<br />
Antippen der Taste AB wird die gewählte Information angezeigt.<br />
Bedienung mit den Tasten am Multifunktionslenkrad<br />
– Das MAIN MENU (HAUPTMENÜ) aktivieren Sie durch Drücken der Wipptaste<br />
Abb. 20 länger als 1 Sekunde.<br />
– Durch Drehen des Rändelrads AD können Sie die einzelnen Menüs auswählen.<br />
Nach kurzem Antippen des Rändelrads AD wird das gewählte Menü angezeigt.<br />
– Durch kurzes Antippen der Taste AC gelangen Sie um eine Ebene höher, durch<br />
Antippen der Taste AC<br />
länger als 1 Sekunde gelangen Sie zum MAIN MENU<br />
(HAUPTMENÜ).<br />
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
A<br />
AC
24<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
MFD (Bordcomputer) Seite 19<br />
Audio (Audio)*<br />
Navigation (Navigation)*<br />
Phone (Telefon)* Seite 156<br />
Aux. heating (Standheizung)* Seite 119<br />
Assistant (Assistent)*<br />
Vehicle status (Fzg.-Status) Seite 24<br />
Setup (Einstellungen) Seite 25<br />
Der Menüpunkt Audio (Audio) wird nur dann angezeigt, wenn das werkseitig eingebaute<br />
Radio* eingeschaltet ist.<br />
Der Menüpunkt Navigation (Navigation) wird nur dann angezeigt, wenn das<br />
werkseitig eingebaute Navigationssystem* eingeschaltet ist.<br />
Der Menüpunkt Aux. Heating (Standheizung) wird nur dann angezeigt, wenn das<br />
Fahrzeug mit Standheizung* ausgestattet ist.<br />
Der Menüpunkt Assistant (Assistent) wird nur dann angezeigt, wenn das Fahrzeug<br />
mit Kurvenfahrlicht* ausgestattet ist.<br />
Hinweis<br />
Wenn im Informationsdisplay Warnmeldungen angezeigt sind Seite 24<br />
Seite 24, müssen Sie diese Meldungen mit der Taste AB Seite 23, Abb. 20 am<br />
Scheibenwischerhebel bzw. mit der Taste AD<br />
Seite 23, Abb. 20 am Multifunktions-<br />
lenkrad bestätigen, um das Hauptmenü aufzurufen.<br />
Wenn Sie das Informationsdisplay gerade nicht betätigen, schaltet sich das Menü<br />
immer nach 10 Sekunden in eine der höheren Ebenen.<br />
Die Bedienung des werkseitig eingebauten Radios* bzw. Navigationssystems* ist<br />
in einer separaten Anleitung beschrieben, die der Bordliteratur beiliegt.<br />
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung<br />
Die Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung leuchtet auf, wenn mindestens<br />
eine Tür, die Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht geschlossen ist. Das<br />
Symbol zeigt an, welche Tür bzw. Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht<br />
geschlossen ist.<br />
Das Symbol erlischt, sobald Türen, Gepäckraum- und Motorraumklappe vollständig<br />
geschlossen sind.<br />
Bei geöffneter Tür, Motorraum- oder Gepäckraumklappe und einer Geschwindigkeit<br />
von mehr als 6 km/h ertönt ein Warnsignal.<br />
<strong>Auto</strong>-Check-Control*<br />
Fahrzeugzustand<br />
Die <strong>Auto</strong>-Check-Control überprüft bestimmte Funktionen und Fahrzeugkomponenten<br />
auf ihren Zustand. Die Kontrolle erfolgt bei eingeschalteter Zündung ständig,<br />
sowohl bei stehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt.<br />
Einige Funktionsstörungen, dringend erforderliche Reparaturen, Servicearbeiten oder<br />
andere Angaben werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt. Diese<br />
Anzeigen sind je nach Priorität in rote und gelbe Lichtsymbole eingeteilt.<br />
Die roten Symbole weisen auf eine Gefahr (Priorität 1) hin, während die gelben eine<br />
Warnung (Priorität 2) signalisieren. Darüber hinaus erscheinen zusätzlich zu den<br />
Symbolen Hinweise für den Fahrer Seite 28.<br />
Wenn im Menü der Punkt Vehicle status (Fzg.-Status) angezeigt wird, liegt mindestens<br />
eine Störungsmeldung vor. Nach dem Auswählen dieses Menüs wird die erste der<br />
Störungsmeldungen angezeigt. Liegen mehrere Störungsmeldungen vor, erscheint auf<br />
dem Display unter der Meldung z. B. 1/3. Das bedeutet, dass die erste von insgesamt<br />
drei Meldungen angezeigt ist. Die jeweiligen Meldungen werden nacheinander im<br />
Abstand von 5 Sekunden angezeigt. Überprüfen Sie möglichst bald die angezeigten<br />
Störungsmeldungen.<br />
So lange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Symbole<br />
immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbole ohne Hinweise<br />
für den Fahrer angezeigt.<br />
Falls eine Störung auftritt, ertönt zusätzlich zur Anzeige des Symbols und Textes auch<br />
ein Warnsignal:<br />
Priorität 1 - drei Warntöne
Priorität 2 - ein Warnton<br />
Rote Symbole<br />
Ein rotes Symbol signalisiert eine Gefahr.<br />
Wird im Display ein rotes Symbol angezeigt, machen Sie Folgendes:<br />
– Halten Sie an.<br />
– Stellen Sie den Motor ab.<br />
– Überprüfen Sie die signalisierte Funktion.<br />
– Rufen Sie notfalls fachmännische Hilfe.<br />
Bedeutung von roten Symbolen:<br />
Motor-Öldruck zu niedrig Seite 32<br />
<br />
Wenn ein rotes Symbol erscheint, ertönen drei aufeinander folgende Warntöne.<br />
Gelbe Symbole<br />
Ein gelbes Symbol signalisiert eine Warnung.<br />
Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst bald.<br />
Bedeutung von gelben Symbolen:<br />
<br />
Überhitzte Kupplungen des automatischen<br />
Getriebes DSG*<br />
Wenn ein gelbes Symbol erscheint, ertönt ein Warnton.<br />
Seite 37<br />
Motorölstand prüfen,<br />
Motorölsensor defekt<br />
Seite 32<br />
Bremsbelag verschlissen Seite 36<br />
Liegen mehrere Funktionsstörungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole nacheinander<br />
und leuchten jeweils für etwa 5 Sekunden auf.<br />
Einstellungen<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 25<br />
Sie können mittels des Informationsdisplays bestimmte Einstellungen selbst ändern.<br />
Die aktuelle Einstellung ist auf dem Informationsdisplay in dem jeweiligen Menü oben<br />
unter dem Strich angezeigt.<br />
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:<br />
Language (Sprache)<br />
<strong>Auto</strong>m. blind (<strong>Auto</strong>m. Rollo)<br />
MFD Data (MFA-DATEN)<br />
Convenience (Komfort)<br />
Lights & Vision (Licht & Sicht)<br />
Time (Uhrzeit)<br />
Winter tyres (Winterreifen)<br />
Units (Einheiten)<br />
Assistant (Assistent)<br />
Alt. speed dis. (Zweitgeschw.)<br />
Service interval (Service)<br />
Factory Setting (Werkseinstell.)<br />
Back (Zurück)<br />
Nach dem Auswählen des Menüpunkts Back (zurück) gelangen Sie im Menü eine<br />
Ebene höher.<br />
Sprache<br />
Hier können Sie einstellen, in welcher Sprache die Warn- und Informationstexte angezeigt<br />
werden sollen.<br />
<strong>Auto</strong>matisches Rollo* (Combi)<br />
Sie können hier die Funktion des automatischen Aufrollens der Gepäckraumrollabdeckung,<br />
beim Öffnen der Gepäckraumklappe, deaktivieren / aktivieren.<br />
Anzeigen der MFA<br />
Hier können Sie einigen Anzeigen der Multifunktionsanzeige aus- bzw. einschalten.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
26<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Komfort*<br />
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Funktionen einstellen:<br />
Rain closing<br />
(Regenschließ.)<br />
Door open<br />
(Türöffnung)<br />
ATA confirm<br />
(DWA-Quitt.)<br />
Window op.<br />
(Fensterbed.)<br />
Mirror down<br />
(Spiegelabsen.)<br />
Mirror adjust.<br />
(Spiegelverst.)<br />
Factory setting<br />
(Werkseinstell.)<br />
Hier können Sie bei Fahrzeugen mit Regensensor die<br />
Funktion für die automatische Schließung der Fenster und<br />
des Schiebe-/Ausstelldachs bei Regen und verriegeltem<br />
Fahrzeug ein- bzw. ausschalten. Wenn es nicht regnet und<br />
die Funktion eingestellt ist, dann werden die Fenster einschließlich<br />
des Schiebe-/Ausstelldachs automatisch nach<br />
ca. 12 Stunden geschlossen.<br />
Hier können Sie die Funktionen für Einzeltüröffnung und<br />
automatische Schließung ein- bzw. ausschalten, dies gilt<br />
auch für das System KESSY*.<br />
Hier können Sie einstellen, ob bei der Aktivierung bzw.<br />
Deaktivierung der Diebstahlwarnanlage zusätzlich ein Signalton<br />
ertönen soll.<br />
Hier können Sie die Komfortbedienung nur des Fahrerfensters<br />
oder aller Fenster einstellen.<br />
Hier können Sie die Funktion Spiegelabsenkung auf der<br />
Beifahrerseite beim Einlegen des Rückwärtsgangs einbzw.<br />
ausschalten a) .<br />
Hier können Sie die Funktion Außenspiegelverstellung<br />
links und rechts gleichzeitig ein- bzw. ausschalten.<br />
Nach dem Auswählen dieses Menüs wird die Komforteinstellung<br />
auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Im Informationsdisplay<br />
wird angezeigt:<br />
Factory setting for convenience is set<br />
(Werkseinstell. für Komfort hergestellt!)<br />
a) Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit elektrisch einstellbarem Fahrersitz vorhanden.<br />
Licht und Sicht<br />
Hier können Sie einstellen, wie lange das Licht bei der Funktion Coming/Leaving-<br />
Home leuchten soll. Weiterhin können Sie hier die Funktionen Tagfahrlicht, <strong>Auto</strong>matischer<br />
Heckscheibenwischer, Komfortblinken und Reisemodus ein- bzw. ausschalten.<br />
Nach dem Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) wird die Werkseinstellung<br />
wieder hergestellt.<br />
Nach Auswählen des Menüpunkts Reisemodus können Sie den Modus „Touristisches<br />
Licht“ aktivieren / deaktivieren. Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit<br />
gegensätzlichem Verkehrssystem, Links-/Rechtsverkehr, ohne die entgegenkommenden<br />
Fahrzeuge zu blenden. Weitere Informationen Seite 66, „Touristisches<br />
Licht“.<br />
Uhrzeit<br />
Hier können Sie die Uhrzeit, das Zeitformat (12- bzw. 24-Stundenanzeige) und die<br />
Umstellung Sommer-/Winterzeit einstellen.<br />
Winterreifen<br />
Hier können Sie einstellen, bei welcher Geschwindigkeit ein Warnton ertönen soll.<br />
Diese Funktion verwenden Sie z. B. bei Winterreifen, bei denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
kleiner ist als die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.<br />
Bei Überschreiten der Geschwindigkeit wird am Informationsdisplay* angezeigt:<br />
Winter tyres max. speed ... km/h (Winterreifen maximal ... km/h)<br />
Einheiten<br />
Hier können Sie die Einheiten für Temperatur, Verbrauch und zurückgelegte Fahrstrecke<br />
einstellen.<br />
Assisten<br />
Hier können Sie die Töne der akustischen Signale der Einparkhilfe* anpassen.<br />
Zweitgeschwindigkeit<br />
Hier können Sie die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h<br />
einschalten2) .<br />
Service<br />
Hier können Sie sich die noch verbleibenden Kilometer und die Tage bis zum nächsten<br />
Servicetermin anzeigen lassen und die Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen.<br />
2) Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.
Werkseinstell.<br />
Nach Auswählen des Menüs Werkseinstell. wird die Werkseinstellung des Informationsdisplay<br />
wiederhergestellt.<br />
Informationsdisplay in der Mittelkonsole hinten<br />
Abb. 21 Mittelkonsole hinten: Informationsdisplay<br />
Auf dem Informationsdisplay in der Mittelkonsole hinten wird bei eingeschalteter<br />
Zündung die Uhrzeit und die Außentemperatur angezeigt Abb. 21.<br />
Die Werte sind vom Kombi-Instrument übernommen.<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 27<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
28<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Kontrollleuchten<br />
Übersicht<br />
Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an.<br />
Blinkleuchten (links) Seite 29<br />
Blinkleuchten (rechts) Seite 29<br />
Nebelscheinwerfer Seite 30<br />
Fernlicht Seite 30<br />
Abblendlicht Seite 30<br />
Nebelschlussleuchte Seite 30<br />
Geschwindigkeitsregelanlage* Seite 30<br />
Abb. 22 Kombi-Instrument mit Kontrollleuchten<br />
Glühlampenausfall Seite 30<br />
Adaptive Frontscheinwerfer* Seite 30<br />
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor) Seite 30<br />
Airbag-System Seite 31<br />
Kontrollsystem für Abgas Seite 31<br />
<br />
Elektromechanische Servolenkung<br />
Lenkungsverriegelung (System KESSY)*<br />
Seite 31<br />
Motor-Öldruck Seite 32
Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) Seite 33<br />
Vorglühanlage (Dieselmotor) Seite 33<br />
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand Seite 33<br />
Antriebsschlupfregelung (ASR) Seite 34<br />
<br />
Elektronisches Stabilisierungsprogramm<br />
(ESP)*<br />
Seite 34<br />
Antriebsschlupfregelung (ASR) ausschalten Seite 34<br />
Wählhebelsperre*<br />
Anlassen (System KESSY)*<br />
Seite 34<br />
Reifenfülldruckwerte* Seite 35<br />
Antiblockiersystem (ABS) Seite 35<br />
Motorraumklappe Seite 35<br />
Gurtwarnleuchte Seite 36<br />
Dicke der Bremsbeläge* Seite 36<br />
Gepäckraumklappe Seite 36<br />
Tür offen Seite 36<br />
Flüssigkeitsstand in Scheibenwaschanlage Seite 36<br />
Bremsanlage Seite 36<br />
Generator Seite 37<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 29<br />
Motor-Ölstand Seite 32<br />
Kraftstoffreserve Seite 37<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden<br />
Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann das zu schwerwiegenden<br />
Körperverletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.<br />
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im<br />
Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können<br />
Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Beachten<br />
Sie unbedingt die Warnhinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
Hinweis<br />
Die Anordnung der Kontrollleuchten ist abhängig von der Motorausführung. Die in<br />
der folgenden Funktionsbeschreibung dargestellten Symbole finden Sie als Kontrollleuchte<br />
im Kombiinstrument.<br />
Funktionsstörungen werden im Kombi-Instrument als rote Symbole (Priorität 1 -<br />
Gefährdung) oder gelbe Symbole (Priorität 2 - Warnung) angezeigt.<br />
Blinkanlage <br />
Je nach Position des Blinklichthebels blinkt die linke oder rechte Kontrollleuchte.<br />
Fällt eine Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell.<br />
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide Kontrollleuchten<br />
mit.<br />
Weitere Hinweise zur Blinkanlage Seite 69.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
<br />
Überhitzte Kupplungen des automatischen<br />
Getriebes DSG*<br />
Seite 37
30<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Nebelscheinwerfer <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern Seite 66.<br />
Fernlicht <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe.<br />
Weitere Hinweise zum Fernlicht Seite 69.<br />
Abblendlicht <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht Seite 62.<br />
Nebelschlussleuchte <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelschlussleuchten<br />
Seite 67.<br />
Geschwindigkeitsregelanlage* <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Geschwindigkeitsregelanlage in Betrieb<br />
ist.<br />
Lampenausfall <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer defekten Lampe auf:<br />
bis zu 2 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung,<br />
beim Einschalten der defekten Glühlampe.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text, z. B:<br />
Check front right dipped beam! (Abblendlicht vorne rechts prüfen!)<br />
Das hintere Standlicht und die Kennzeichenbeleuchtung beinhalten mehrere Glühlampen.<br />
Die Kontrollleuchte leuchtet nur dann auf, wenn alle Glühlampen der<br />
Kennzeichenbeleuchtung bzw. des Standlichts (in einer Heckleuchteneinheit) defekt<br />
sind. Prüfen Sie deshalb regelmäßig die Funktion der Glühlampen.<br />
Adaptive Frontscheinwerfer* <br />
Wenn die Kontrolleuchte während der Fahrt oder nach dem Einschalten der<br />
Zündung 1 Minute blinkt und ein Warnsignal ertönt, wird ein Fehler der adaptiven<br />
Frontscheinwerfer signalisiert.<br />
Weitere Informationen Seite 65.<br />
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor)<br />
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, bedeutet das, dass sich aufgrund von<br />
häufigem Kurzstreckenbetrieb der Dieselpartikelfilter mit Ruß zugesetzt hat.<br />
Um das Dieselpartikelfilter zu reinigen, sollte schnellstmöglich, wenn es die Verkehrsverhältnisse<br />
erlauben, für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlischen der Kontrollleuchte<br />
mit eingelegtem 4. oder 5. Gang (automatisches Getriebe: Stellung S) eine<br />
Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h bei Motordrehzahlen von 1 800 -<br />
2 500 1/min gefahren werden. Dadurch erhöht sich die Abgastemperatur und der im<br />
Dieselpartikelfilter abgesetzte Ruß wird verbrannt.<br />
Beachten Sie dabei immer geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen .<br />
Nach erfolgreicher Reinigung des Dieselpartikelfilters erlischt die Kontrollleuchte .<br />
Wird das Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte nicht und die<br />
Kontrollleuchte beginnt zu blinken. Im Informationsdisplay* erscheint Dieselparticle<br />
filter: Owner's manual (Diesel-partikelfilter Bordbuch!). Danach schaltet<br />
das Motorsteuergerät den Motor in den Notlaufmodus, in dem nur eine reduzierte<br />
Motorleistung zur Verfügung steht. Nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten der<br />
Zündung leuchtet die Kontrollleuchte .<br />
Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf.<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie die aufleuchtende Kontrollleuchte und die dazugehörenden<br />
Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann es zu Verletzungen<br />
oder zur Beschädigung des Fahrzeugs führen.
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Gelände-<br />
und Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgerufenen<br />
Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die gesetzlichen Bestimmungen<br />
im Straßenverkehr zu missachten.<br />
Vorsicht!<br />
Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoffverbrauch<br />
und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Motors<br />
gerechnet werden.<br />
Hinweis<br />
Weitere Informationen zum Dieselpartikelfilter Seite 197.<br />
Airbag-System <br />
Überwachung des Airbag-Systems<br />
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />
auf.<br />
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt eine<br />
Systemstörung vor . Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte beim Einschalten<br />
der Zündung nicht aufleuchtet.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Error: Airbag (Fehler: Airbag)<br />
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch<br />
wenn ein Airbag abgeschaltet ist.<br />
Wenn Front-, Seiten- bzw. Kopf-Airbag oder Gurtstraffer mit dem Fahrzeugsystemtester<br />
abgeschaltet wurden, gilt folgendes:<br />
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für<br />
4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch 12 Sekunden in 2-Sekunden-Intervallen.<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 31<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Airbag/belt tensioner deactivated (Airbag/Gurtstraffer deaktiviert.)<br />
Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbag* im Ablagefach abgeschaltet<br />
wurde, gilt folgendes:<br />
die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für<br />
4 Sekunden auf,<br />
die abgeschalteten Airbags werden durch Aufleuchten der Kontrollleuchte<br />
(Airbag abgeschaltet) im Schalttafelmittelteil signalisiert<br />
Seite 182.<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von<br />
einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Airbags bei<br />
einem Unfall nicht auslösen.<br />
Kontrollsystem für Abgas <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung.<br />
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder während<br />
der Fahrt aufleuchtet, liegt ein Fehler in einem abgasrelevanten Bauteil vor. Das von<br />
der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise<br />
zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.<br />
Elektromechanische Servolenkung / Lenkungsverriegelung<br />
(System KESSY)* <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />
auf.<br />
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Einschalten der Zündung oder während der Fahrt<br />
ständig leuchtet, liegt ein Fehler in der elektromechanischen Servolenkung vor.<br />
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, kam es zu einem Teilausfall der Servolenkung<br />
und die Lenkkraftunterstützung kann geringer sein.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
32<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, kam es zu einem Totalausfall der Servolenkung<br />
und damit der Lenkkraftunterstützung.<br />
Weitere Informationen Seite 196.<br />
Wenn bei Fahrzeugen mit System KESSY* die Kontrollleuchte oder blinkt,<br />
kann man die Lenkungsverriegelung nicht entsperren oder in der elektrischen<br />
Lenkungssperre liegt ein Fehler vor.<br />
Weitere Informationen Seite 127.<br />
ACHTUNG!<br />
Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />
Hinweis<br />
Wenn nach neuem Motorstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte <br />
erlischt, ist es nicht nötig, einen Fachbetrieb aufzusuchen.<br />
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach<br />
Einschalten der Zündung die gelbe Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer<br />
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.<br />
Motor-Öldruck <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />
auf. 3)<br />
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder während<br />
der Fahrt beginnt zu blinken, halten Sie an und schalten Sie den Motor aus. Überprüfen<br />
Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Motoröl auf Seite 222.<br />
Als zusätzliches Warnsignal ertönt auch ein dreifaches akustisches Signal.<br />
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,<br />
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe<br />
eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung<br />
kommen kann.<br />
3) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte<br />
nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu niedrig ist.<br />
Blinkt die Kontrollleuchte, fahren Sie nicht weiter, auch wenn die Ölmenge in<br />
Ordnung ist. Lassen Sie den Motor auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie die Hilfe<br />
des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Oil Pressure Engine off! Owner's manual! (Öldruck: Motor aus! Bordbuch!)<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das<br />
Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den<br />
Motor aus und die Warnblinkanlage ein.<br />
Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb<br />
sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken,<br />
geprüft werden.<br />
Motor-Ölstand <br />
Kontrollleuchte leuchtet<br />
Falls die Kontrollleuchte leuchtet, ist wahrscheinlich die Ölmenge zu gering. Prüfen<br />
Sie möglichst bald den Ölstand bzw. füllen Sie Motoröl nach Seite 222.<br />
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Check oil level! (Ölstand prüfen!)<br />
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kontrollleuchte.<br />
Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte nach etwa<br />
100 km wieder auf.<br />
Kontrollleuchte blinkt<br />
Tritt eine Störung am Motorölstandssensor auf, wird dies nach dem Einschalten der<br />
Zündung zusätzlich durch ein akustisches Signal und mehrmaliges Aufleuchten der<br />
Kontrollleuchte angezeigt.<br />
Der Motor ist umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Oil sensor. Workshop! (Ölsensor Werkstatt!)<br />
Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)<br />
Die Kontrollleuchte (Electronic Power Control) leuchtet beim Einschalten der<br />
Zündung für einige Sekunden auf.<br />
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder<br />
leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung<br />
gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten<br />
Fachbetrieb zu fahren.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Engine fault: Workshop! (Motorstörung: Werkstatt!)<br />
Vorglühanlage (Dieselmotor)<br />
Bei kaltem Motor leuchtet die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung<br />
(Vorglühstellung) 2 auf Seite 123. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte können<br />
Sie den Motor anlassen.<br />
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die<br />
Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa 1 Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor<br />
sofort anlassen können.<br />
Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet sie dauernd, dann liegt ein<br />
Fehler in der Vorglühanlage vor. Nehmen Sie möglichst bald die Hilfe eines Fachbetriebs<br />
in Anspruch.<br />
Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in der<br />
Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht<br />
Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Engine fault: Workshop! (Motorstörung: Werkstatt!)<br />
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand <br />
Instrumente und Kontrollleuchten 33<br />
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />
auf. 4)<br />
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu blinken,<br />
ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.<br />
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.<br />
Halten Sie in diesem Falle an, schalten den Motor aus und überprüfen Sie den<br />
Kühlmittelstand, füllen Sie ggf. Kühlmittel auf.<br />
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,<br />
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die Hilfe<br />
eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbeschädigung<br />
kommen kann.<br />
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte<br />
Temperatur durch eine Funktionsstörung des Lüfters für Kühlmittel verursacht sein.<br />
Überprüfen Sie die Sicherung für den Lüfter für Kühlmittel, ggf. wechseln Sie sie aus<br />
Seite 251, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1“ oder Seite 252,<br />
„Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2“.<br />
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, obwohl der Kühlmittelstand und auch die<br />
Lüftersicherung in Ordnung sind, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Nehmen Sie Hilfe<br />
eines Fachbetriebs in Anspruch.<br />
Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 223, „Kühlsystem“.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Check coolant! Owner's manual (Kühlmittel prüfen! Bordbuch!)<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das<br />
Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den<br />
Motor aus und die Warnblinkanlage ein Seite 68.<br />
4) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte<br />
nicht, sondern nur, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand<br />
zu niedrig ist.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
34<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Öffnen Sie vorsichtig den Kühlmittel-Ausgleichbehälter. Bei heißem Motor<br />
steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Lassen Sie<br />
deshalb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen.<br />
Lüfter für Kühlmittel nicht berühren. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich<br />
auch bei ausgeschalteter Zündung von selbst einschalten.<br />
Antriebsschlupfregelung (ASR) <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />
auf.<br />
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.<br />
Wenn im System ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft.<br />
Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die<br />
ASR-Kontrollleuchte.<br />
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das<br />
ASR-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie<br />
das ASR-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn<br />
die Kontrollleuchte erlischt, ist das ASR-System wieder voll funktionsfähig.<br />
Weitere Informationen zur ASR Seite 192, „Antriebsschlupfregelung (ASR)“.<br />
Hinweis<br />
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach<br />
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen<br />
Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.<br />
Antriebsschlupfregelung (ASR) ausschalten <br />
Durch Drücken der Taste Seite 192, Abb. 171 wird das System ASR ausgeschaltet<br />
und die Kontrollleuchte leuchtet auf.<br />
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)* <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />
auf.<br />
Wenn ESP gerade hilft, das Fahrzeug zu stabilisieren, blinkt die Kontrollleuchte im<br />
Informationsdisplay.<br />
Das System ESP kann man nicht ausschalten, durch Drücken der Taste Seite 191,<br />
Abb. 170 wird nur das ASR-System ausgeschaltet, die Kontrollleuchte leuchtet.<br />
Wenn im System ESP ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft.<br />
Da das ESP zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch die<br />
ESP-Kontrollleuchte.<br />
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann das<br />
ESP-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall können Sie<br />
das ESP-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut einschalten. Wenn<br />
die Kontrollleuchte erlischt, ist das ESP-System wieder voll funktionsfähig.<br />
Weitere Informationen zum ESP Seite 191, „Elektronisches Stabilisierungsprogramm<br />
(ESP)*“.<br />
Elektronische Differenzialsperre (EDS)*<br />
EDS ist Bestandteil des ESP. Eine EDS-Störung wird durch Leuchten der ESP-Kontrollleuchte<br />
im Kombi-Instrument angezeigt. Suchen Sie sofort einen autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartner auf. Weitere Hinweise zum EDS Seite 192, „Elektronische Differenzial-Sperre<br />
(EDS)*“.<br />
Hinweis<br />
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach<br />
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen<br />
Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.<br />
Wählhebelsperre* / Anlassen (System KESSY)* <br />
Wenn die grüne Kontrollleuchte aufleuchtet, betätigen Sie das Bremspedal. Das ist<br />
notwendig, um den Wählhebel aus der Stellung P oder N bewegen zu können.<br />
Weitere Informationen zur Wählhebelsperre Seite 141.
Bei Fahrzeugen mit System KESSY* leuchtet die Kontrollleuchte , wenn Sie beim<br />
Anlassen des Motors das Bremspedal nicht treten.<br />
Weitere Informationen Seite 130.<br />
Reifenfülldruck* <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn es in einem der Reifen zu einer wesentlichen<br />
Senkung des Fülldrucks kommt. Verringern Sie die Geschwindigkeit und prüfen<br />
bzw. korrigieren Sie möglichst bald den Fülldruck in allen Reifen Seite 232.<br />
Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />
Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie einen Fachbetrieb<br />
auf und lassen Sie den Fehler beheben.<br />
Weitere Informationen zur Reifendruck-Überwachung Seite 203.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit<br />
und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der nächsten<br />
Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie die Reifen und<br />
deren Fülldrücke.<br />
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche<br />
oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar<br />
nicht leuchten.<br />
Hinweis<br />
Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die<br />
Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte<br />
erlöschen.<br />
Antiblockiersystemm (ABS) <br />
Die Kontrollleuchte zeigt die Funktionsfähigkeit des ABS an.<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 35<br />
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung bzw. während des<br />
Anlassens für einige Sekunden auf. Die Leuchte erlischt, nachdem ein automatischer<br />
Prüfvorgang abgelaufen ist.<br />
Störung im ABS<br />
Wenn die Kontrollleuchte ABS innerhalb einiger Sekunden nach dem Einschalten<br />
der Zündung nicht erlischt, oder überhaupt nicht aufleuchtet, oder während der Fahrt<br />
aufleuchtet, ist die Anlage nicht in Ordnung. Das Fahrzeug wird nur mit der normalen<br />
Bremsanlage gebremst. Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre<br />
Fahrweise entsprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.<br />
Weitere Informationen zum ABS Seite 195, „Antiblockiersystem (ABS)“.<br />
Störung in der gesamten Bremsanlage<br />
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagen-Kontrollleuchte<br />
(bei gelöster Handbremse) auf, ist nicht nur das ABS, sondern auch ein<br />
anderer Teil der Bremsanlage defekt .<br />
ACHTUNG!<br />
Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-<br />
Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand<br />
im Vorratsbehälter Seite 225, „Bremsflüssigkeit“. Ist der<br />
Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht<br />
weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstandes<br />
beachten Sie die Hinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, ist die Regelfunktion des ABS-<br />
Systems ausgefallen. Die hinteren Räder können dann beim Bremsen sehr<br />
schnell blockieren. Das könnte unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks<br />
führen - Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb<br />
und lassen Sie den Fehler beheben.<br />
Motorraumklappe <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Motorraumklappe entriegelt ist. Wenn sich<br />
während der Fahrt die Motorhaube entriegelt, leuchtet die Kontrollleuchte auf und<br />
es ertönt ein akustisches Signal.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
36<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte<br />
leuchtet max. 5 Minuten lang.<br />
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahrzeug-Symbol<br />
ersetzt.<br />
Gurtwarnleuchte <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinnerung,<br />
dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt. Die Kontrollleuchte erlischt<br />
erst, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt angelegt hat.<br />
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, ertönt bei Fahrzeuggeschwindigkeiten<br />
größer als 20 km/h ein dauerhafter Warnton und gleichzeitig<br />
blinkt die Kontrollleuchte .<br />
Wenn Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten 90 Sekunden<br />
nicht anlegen, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte leuchtet<br />
dauerhaft.<br />
Weitere Informationen zu den Sicherheitsgurten Seite 169, „Sicherheitsgurte“.<br />
Dicke der Bremsbeläge* <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden<br />
auf. 5)<br />
Leuchtet die Kontrollleuchte auf, suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und<br />
lassen Sie die Bremsbeläge aller Räder überprüfen.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Check brake pads! (Bremsbelag prüfen!)<br />
5) Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte<br />
nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt.<br />
Gepäckraumklappe <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn bei eingeschalteter Zündung die Gepäckraumklappe<br />
geöffnet ist. Wenn sich während der Fahrt die Gepäckraumklappe öffnet,<br />
leuchtet die Kontrollleuchte auf und zur Warnung ertönt ein akustisches Signal.<br />
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte<br />
leuchtet max. 5 Minuten lang.<br />
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahrzeug-Symbol<br />
ersetzt Seite 24.<br />
Tür offen <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine oder mehrere Türen offen sind. Wenn sich<br />
während der Fahrt eine der Türen öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf und es<br />
ertönt ein akustisches Signal.<br />
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontrollleuchte<br />
leuchtet max. 5 Minuten lang.<br />
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein Fahrzeug-Symbol<br />
ersetzt Seite 24.<br />
Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung bei zu geringem Flüssigkeitsstand<br />
in der Scheibenwaschanlage. Flüssigkeit nachfüllen Seite 230.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Top up wash fluid! (Waschwasser auffüllen!)<br />
Bremsanlage <br />
Die Kontrollleuchte blinkt bzw. leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand,<br />
einer Störung des ABS oder bei angezogener Handbremse.<br />
Blinkt die Kontrollleuchte und ertönt ein dreifaches akustisches Signal (bei nicht<br />
angezogener Handbremse), halten Sie an und überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand<br />
.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Brake fluid: Owner's manual (Bremsflüssigkeit! Bordbuch)<br />
Bei einer ABS-Störung, die auch die Bremsanlagen-Funktion beeinflusst (z. B. die<br />
Bremsdruck-Verteilung), leuchtet die ABS-Kontrollleuchte auf und gleichzeitig<br />
beginnt die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zu blinken. Rechnen Sie damit, dass<br />
nicht nur das ABS, sondern auch ein anderes Teil des Bremssystems defekt ist .<br />
Als zusätzliches Warnsignal ertönt auch ein dreifaches akustisches Signal.<br />
Bei der Fahrt zum nächsten Fachbetrieb müssen Sie sich auf höhere Pedalkräfte,<br />
längere Bremswege und einen größeren Leerweg des Bremspedals einstellen.<br />
Weitere Hinweise zur Bremsanlage Seite 193, „Bremsen“.<br />
Angezogene Handbremse<br />
Die Kontrollleuchte leuchtet auch bei angezogener Handbremse. Außerdem wird<br />
eine akustische Warnung ausgelöst, wenn Sie mit dem Fahrzeug mindestens<br />
3 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h fahren.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstandes<br />
beachten Sie die Hinweise Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
Sollte die Bremsanlagen-Kontrollleuchte wenige Sekunden nach dem<br />
Einschalten der Zündung nicht erlöschen oder während der Fahrt aufleuchten,<br />
halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter<br />
Seite 225, „Bremsflüssigkeit“. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-<br />
Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie<br />
fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />
Generator <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sie muss nach<br />
dem Anlassen des Motors erlöschen.<br />
Instrumente und Kontrollleuchten 37<br />
Wenn die Kontrollleuchte nach Anlassen des Motors nicht erlischt oder während der<br />
Fahrt aufleuchtet, fahren Sie zum nächsten Fachbetrieb. Da sich dabei die Fahrzeugbatterie<br />
entlädt, schalten Sie alle nicht unbedingt erforderlichen elektrischen Verbraucher<br />
aus.<br />
Vorsicht!<br />
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontrollleuchte <br />
(Kühlsystemstörung) im Display aufleuchten, müssen Sie sofort anhalten und den<br />
Motor abstellen - Gefahr eines Motorschadens!<br />
Kraftstoffreserve <br />
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von unter 9 Liter<br />
vorhanden ist.<br />
Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:<br />
Please refuel! Range...km (Bitte tanken! Reichweite...km)<br />
Hinweis<br />
Der Text im Informationsdisplay* erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze<br />
Strecke gefahren wurde.<br />
Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG* <br />
Wenn die Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG zu hoch ist,<br />
wird im Informationsdisplay* das Symbol und der Warntext angezeigt:<br />
Gearbox overheated. Stop! Owner's man.! (Getriebe überhitzt. Stopp!<br />
Bordbuch!)<br />
Als Warnsignal ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
38<br />
Instrumente und Kontrollleuchten<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie das<br />
Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten Sie den<br />
Motor aus und die Warnblinkanlage ein.<br />
Vorsicht!<br />
Wenn die Kupplungen des automatischen Getriebes überhitzt sind, halten Sie das<br />
Fahrzeug an und stellen den Motor ab. Warten Sie, bis das Symbol mit dem Warntext<br />
erlischt - Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols und<br />
des Warntextes können Sie die Fahrt fortsetzen.
Entriegeln und Verriegeln<br />
Schlüssel<br />
Abb. 23 Funkschlüssel<br />
Mit dem Fahrzeug werden zwei Funkschlüssel Abb. 23 ausgeliefert.<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie<br />
den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug<br />
zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische<br />
Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallgefahr!<br />
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahrzeug<br />
zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorhergesehen<br />
einrasten - Unfallgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; schützen Sie ihn deshalb vor<br />
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen.<br />
Halten Sie die Schlüsselnut absolut sauber, da Verunreinigungen (Textilfasern,<br />
Staub u. ä.) die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses negativ beeinflussen.<br />
Hinweis<br />
Entriegeln und Verriegeln 39<br />
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner,<br />
der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft.<br />
Batterie im Funkschlüssel wechseln<br />
Abb. 24 Schlüssel mit Funk-Fernbedienung trennen / Batterie wechseln<br />
Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die im Deckel AB Abb. 24 des Sendergehäuses<br />
untergebracht ist. Wenn die Batterie entladen ist, blinkt nach dem Drücken<br />
einer Taste auf dem Funkschlüssel die rote Kontrollleuchte A Abb. 23 nicht. Wir<br />
empfehlen Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
wechseln zu lassen. Falls Sie jedoch die verbrauchte Batterie selbst wechseln wollen,<br />
gehen Sie wie folgt vor:<br />
– Klappen Sie den Schlüssel aus.<br />
– Drücken Sie die Batterieabdeckung mit dem Daumen oder mit einem flachen<br />
Schraubendreher an den Stellen der Pfeile A1 Abb. 24 ab.<br />
– Durch Drücken der Batterie nach unten, an der Stelle des Pfeils A2<br />
Abb. 24<br />
nehmen Sie die entladene Batterie aus dem Schlüssel heraus.<br />
– Setzen Sie die neue Batterie ein. Achten Sie bitte darauf, dass das „+“ Zeichen auf<br />
der Batterie nach oben zeigt. Die Richtige Polarität ist auf der Batterieabdeckung<br />
dargestellt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
40<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
– Setzen Sie die Batterieabdeckung auf den Schlüssel und drücken Sie darauf, bis sie<br />
hörbar einrastet.<br />
Umwelthinweis<br />
Entsorgen Sie die leere Batterie umweltgerecht.<br />
Hinweis<br />
Achten Sie beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität.<br />
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.<br />
Falls Sie nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht auf-<br />
bzw. zuschließen können, muss die Anlage synchronisiert werden Seite 53.<br />
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)<br />
Die elektronische Wegfahrsicherung verhindert die unbefugte Inbetriebnahme<br />
Ihres Fahrzeugs.<br />
Im Schlüsselkopf befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird die<br />
Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deaktiviert.<br />
Wenn Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss ziehen, aktiviert sich die elektronische<br />
Wegfahrsicherung automatisch.<br />
Hinweis<br />
Ihr Motor kann nur mit einem passend codierten Original-<strong>Škoda</strong>-Schlüssel angelassen<br />
werden.<br />
Kindersicherung<br />
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von<br />
innen.<br />
Die hinteren Türen sind mit einer Kindersicherung ausgestattet. Die Kindersicherung<br />
wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.<br />
Kindersicherung einschalten<br />
– Drehen Sie mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür in Pfeilrichtung<br />
Abb. 25.<br />
Kindersicherung ausschalten<br />
– Drehen Sie den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts entgegen der Pfeilrichtung.<br />
Bei eingeschalteter Kindersicherung ist der Türöffnungshebel von innen blockiert. Die<br />
Tür können Sie nur von außen öffnen.<br />
Zentralverriegelung<br />
Beschreibung<br />
Abb. 25 Kindersicherung an den<br />
hinteren Türen<br />
Beim Auf- und Zuschließen werden durch die Zentralverriegelung alle Türen und die<br />
Tankklappe gemeinsam ent- oder verriegelt. Die Gepäckraumklappe wird beim
Aufschließen entriegelt. Danach können Sie die Gepäckraumklappe durch Drücken<br />
des Griffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe öffnen Seite 46.<br />
Die Bedienung der Zentralverriegelung ist möglich:<br />
mit einem Funkschlüssel Seite 52,<br />
mit den Tasten für Zentralverriegelung Seite 44,<br />
von außen mit dem Fahrzeugschlüssel Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung<br />
der Fahrertür“.<br />
Kontrollleuchte in der Fahrertür<br />
Nach dem Verschließen des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte 2 Sekunden schnell,<br />
danach langsamer.<br />
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung Seite 44 außer Betrieb, blinkt die<br />
Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt und fängt nach ca.<br />
30 Sekunden an, langsam zu blinken.<br />
Blinkt die Kontrollleuchte zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell, leuchtet danach ca.<br />
30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend langsam, liegt im System der<br />
Zentralverriegelung oder in der Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung*<br />
Seite 54 ein Fehler vor. Suchen Sie die Hilfe eines Fachbetriebs.<br />
Fenster-Komfortbedienung<br />
Beim Auf- und Zuschließen des Fahrzeugs kann man die Fenster öffnen und schließen<br />
Seite 56.<br />
Einzeltüröffnung*<br />
Diese Funktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Türen und die<br />
Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem Entriegeln entriegelt.<br />
Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays*<br />
aktivieren Seite 25.<br />
Türen einer Fahrzeugseite entriegeln*<br />
Diese Wahlfunktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen an der Fahrerseite. Die<br />
anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem<br />
Entriegeln entriegelt.<br />
Entriegeln und Verriegeln 41<br />
Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays*<br />
aktivieren Seite 25.<br />
Fahrzeugentriegelung mit dem System KESSY*<br />
Diese Wahlfunktion ermöglicht die Entriegelung aller Türen, einzelner Türen, beider<br />
Türen auf der linken oder rechten Fahrzeugseite oder gleichzeitiges Entriegeln der<br />
Fahrer- und Beifahrertür. Die anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und<br />
werden erst nach nochmaligem Entriegeln mit der Entriegeltaste auf der Fernbedienung<br />
Seite 39, Abb. 23 oder mit der Taste für Zentralverriegelung Seite 44,<br />
Abb. 27 entriegelt.<br />
Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays*<br />
aktivieren Seite 25.<br />
<strong>Auto</strong>matisches Verriegeln und Entriegeln*<br />
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von etwa<br />
15 km/h automatisch verriegelt.<br />
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automatisch<br />
entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer oder Beifahrer durch Drücken der<br />
Zentralverriegelungstaste Seite 44 oder durch Ziehen des Türöffnungshebels<br />
einer vorderen Tür entriegelt werden.<br />
Auf Wunsch können Sie die Funktion automatische Verriegelung bei einem Fachbetrieb<br />
aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays* aktivieren<br />
Seite 25.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Verriegelung der Türen verhindert unwillkürliches Öffnen bei einer außergewöhnlichen<br />
Situation (Unfall). Verriegelte Türen verhindern auch das ungewollte<br />
Eindringen von außen - z. B. an Kreuzungen. Sie erschweren jedoch<br />
Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu gelangen - Lebensgefahr!<br />
Hinweis<br />
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automatisch<br />
entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
42<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Bei Ausfall der Zentralverriegelung können Sie mit dem Schlüssel nur die Fahrertür<br />
ent- bzw. verriegeln Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“.<br />
Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe können Sie manuell ver- bzw. entriegeln.<br />
Notverriegelung der Tür Seite 45.<br />
Notentriegelung der Gepäckraumklappe Seite 50.<br />
System KESSY* - Beschreibung<br />
Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System) ermöglicht eine Komfortentriegelung<br />
und -verriegelung des Fahrzeugs und ein Starten ohne aktive Verwendung des<br />
Funkschlüssels. Es reicht aus den Schlüssel beim Ent- und Verriegeln bzw. beim Starten<br />
bei sich zu tragen, z. B. in der Tasche.<br />
Zentralverriegelung, Safe-Sicherung* und Diebstahl-Warnanlage* entsprechen in<br />
ihrer Funktion den Fahrzeugen ohne System KESSY. Nur die Bedienungselemente sind<br />
andere.<br />
Bedienungselemente des Systems:<br />
Sensor an der Außenseite des Türgriffs der vorderen Tür A1 Abb. 26 - dient zum<br />
Verriegeln des Fahrzeugs,<br />
Sensor an der Innenseite des Türgriffs der vorderen Tür A2 Abb. 26 - dient zum<br />
Entriegeln des Fahrzeugs.<br />
Fahrzeug ent- und verriegeln<br />
Abb. 26 KESSY: Bezeichnung der Bereiche und Ent- / Verriegeln des Fahrzeugs<br />
Befindet sich ein gültiger Funkschlüssel im Bereich A Abb. 26 oder AB am Fahrzeug,<br />
ist es möglich die jeweilige Tür dieses Bereichs zu entriegeln. D. h., wenn sich der<br />
Schlüssel im Bereich A befindet, können Sie die vordere linke Tür entriegeln. Befindet<br />
sich der gültige Schlüssel im Bereich AC , ist es möglich die Gepäckraumklappe zu<br />
entriegeln.<br />
Fahrzeug entriegeln<br />
– Umfassen Sie den Türgriff der vorderen Tür oder bedecken Sie mit der ganzen<br />
Handfläche den Sensor A2 Abb. 26, das Fahrzeug wird entriegelt. Wenn Sie<br />
beim Entriegeln den Sensor A2 und gleichzeitig den Sensor A1 überdecken, wird<br />
das Fahrzeug nicht entriegelt.<br />
Fahrzeug verriegeln<br />
– Schließen Sie die Fahrer- bzw. Beifahrertür.<br />
– Berühren Sie den Sensor A1 mit den Fingern, das Fahrzeug wird verriegelt<br />
(umfassen Sie dabei nicht den Türgriff, sonst lässt sich das Fahrzeug nicht verriegeln).<br />
– Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss vor dem Verriegeln der Wählhebel<br />
in die Stellung P gebracht werden.<br />
Safe-Sicherung* deaktivieren<br />
– Bedecken Sie zweimal innerhalb von 2 Sekunden den Sensor A1 mit den Fingern.<br />
Gepäckraumklappe ent- und verriegeln<br />
– Drücken Sie den Griff der Gepäckraumklappe, die Klappe wird entriegelt. Wenn<br />
das Fahrzeug mit dem System elektrische Gepäckraumklappe* ausgestattet ist,<br />
beginnt sich die Klappe nach dem Drücken des Griffs zu öffnen.<br />
– Schließen Sie die Gepäckraumklappe, wird diese verriegelt.<br />
Verriegelung prüfen<br />
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs mit Hilfe des Sensors A1 Abb. 26 ist es<br />
2 Sekunden lang nicht möglich das Fahrzeugs mit Hilfe des Sensors A2<br />
zu entriegeln.<br />
Damit ist es möglich durch Ziehen am Griff zu prüfen, ob das Fahrzeug verriegelt ist.
Vorsicht!<br />
Das Fahrzeug verriegelt sich nach dem Verlassen nicht automatisch, beachten Sie<br />
deshalb den Ablauf zum Fahrzeugverriegeln Seite 42.<br />
Hinweis<br />
Ist die Fahrzeugbatterie oder die Batterie im Funkschlüssel schwach oder entladen,<br />
kann das Fahrzeug möglicherweise nicht über KESSY ent- oder verriegelt werden.<br />
Verwenden Sie in diesem Fall die Notentriegelung bzw. -verriegelung der Fahrertür,<br />
siehe Betriebsanleitung.<br />
Weitere Verriegelungsmöglichkeiten<br />
Schutz gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im Fahrzeug<br />
Wenn nach Verriegeln und Schließen aller Türen inklusive Gepäckraumklappe der<br />
Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, im Fahrzeug im Bereich AD<br />
Seite 42, Abb. 26 bleibt, aktiviert sich der Schutz gegen ungewolltes Einsperren des<br />
Schlüssels im Fahrzeug und es entriegelt wieder.<br />
Über die Aktivierung des Schutzes gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im<br />
Fahrzeug werden Sie durch Blinken der Blinkleuchten und durch eine Meldung im<br />
Informationsdisplay* bzw. im Display des Kombi-Instruments Key in vehicle<br />
(Schlüssel im Fahrzeug.) bzw. Key in vehicle (Schlüssel im Fahrzeug.). Bei Fahrzeugen,<br />
die mit Diebstahlwarnanlage* ausgestattet sind, ertönt zusätzlich ein akustisches<br />
Signal.<br />
Meldungen im Kombi-Instrument<br />
Einige Warn- und Informationstexte des Systems KESSY im Informationsdisplay* bzw.<br />
im Display des Kombi-Instruments:<br />
Key not found (Schlüssel nicht gefunden.) bzw. No Key (KEIN SCHLUESSEL)<br />
Die Meldung wird angezeigt, wenn Sie den Motor anlassen möchten und das System<br />
keinen gültigen Schlüssel im Fahrzeug findet. Dazu kann es kommen, wenn sich der<br />
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs befindet, die Batterie im Schlüssel entladen ist, der<br />
Schüssel defekt oder das elektromagnetische Feld stark gestört ist. Die Meldung wird<br />
Entriegeln und Verriegeln 43<br />
auch angezeigt, wenn die Zündung an ist oder der Motor läuft und das System keinen<br />
gültigen Schlüssel im Fahrzeug findet.<br />
Keyless defective (Keyless defekt.) bzw. Check Keyless (KEYLESS PRUEFEN)<br />
Fehler im System KESSY, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />
Renew key battery! (Schlüsselbatterie wechseln!) bzw. Key Battery<br />
(SCHLUESSELBATTERIE)<br />
Niedrige Spannung in der Batterie des Funkschlüssels, wechseln Sie die Batterie.<br />
Fahrzeug abstellen<br />
Wenn das Fahrzeug innerhalb von 60 Stunden nicht entriegelt wird, werden die<br />
Sensoren A1 Seite 42, Abb. 26 und A2 im Griff der Beifahrertür automatisch deaktiviert<br />
. Für eine erneute Aktivierung muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt<br />
werden:<br />
Entriegelung der Fahrertür mit Hilfe des Sensors A2 Seite 42, Abb. 26,<br />
Drücken des Griffs der Gepäckraumklappe,<br />
Entriegelung des Fahrzeugs mit der Taste auf dem Funkschlüssel,<br />
Notentriegelung der Fahrertür (siehe Betriebsanleitung).<br />
Wenn das Fahrzeug innerhalb von 90 Stunden nicht entriegelt wird, werden auch die<br />
Sensoren A1 und A2 im Griff der Fahrertür automatisch deaktiviert Seite 42,<br />
Abb. 26. Für eine erneute Aktivierung muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt<br />
werden:<br />
Entriegelung des Fahrzeugs mit der Taste auf dem Funkschlüssel,<br />
Notentriegelung der Fahrertür (siehe Betriebsanleitung).<br />
Fenster-Komfortbedienung<br />
Wenn Sie beim Verriegeln des Fahrzeugs den Finger auf dem Sensor A1 Seite 42,<br />
Abb. 26 länger als 2 Sekunden halten, werden geöffnete Fenster und das Panorama-<br />
Schiebedach geschlossen. Lassen Sie den Sensor A1 los, wird der Schließvorgang<br />
unterbrochen. Wenn Sie den Sensor A1<br />
wieder berühren, wird der Schließvorgang der<br />
Fenster und des Panorama-Schiebedachs fortgesetzt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
44<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Wenn Sie während des Schließvorgangs der Fenster und des Panorama-Schiebedachs<br />
mittels Sensor A1 und unmittelbar den Sensor A2 berühren oder am Griff ziehen,<br />
werden alle Fenster und das Panorama-Schiebedach wieder geöffnet.<br />
Safe-Sicherung<br />
Die Zentralverriegelung ist mit einer Safe-Sicherung6) ausgestattet. Wenn Sie das<br />
Fahrzeug von außen abschließen, werden die Türschlösser automatisch blockiert. Mit<br />
dem Türgriff können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet werden.<br />
Dadurch werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert.<br />
Sie können die Safe-Sicherung durch doppeltes Verriegeln innerhalb 2 Sekunden<br />
außer Funktion setzen.<br />
Ist die Safe-Sicherung außer Betrieb:<br />
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt und<br />
fängt nach ca. 30 Sekunden an, langsam zu blinken,<br />
ist die Tankklappe verriegelt.<br />
Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safe-Sicherung wieder in<br />
Funktion.<br />
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung deaktiviert, können Sie das Fahrzeug<br />
von innen durch Ziehen am Türöffnungshebel öffnen.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen<br />
keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen<br />
weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten<br />
Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen -<br />
Lebensgefahr!<br />
Hinweis<br />
Die Diebstahlwarnanlage* wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deaktivierter<br />
Safe-Sicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung* wird hierbei jedoch nicht<br />
aktiviert.<br />
6) Gilt nur für einige Länder.<br />
Taste für Zentralverriegelung<br />
Abb. 27 Taste für Zentralverriegelung<br />
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, können Sie es mit der Wipptaste<br />
am Türöffnungshebel der Fahrer- oder Beifahrertür auch ohne eingeschaltete<br />
Zündung ent- und verriegeln.<br />
Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln<br />
– Drücken Sie auf den unteren Teil der Taste Abb. 27. Das Symbol in der Taste<br />
leuchtet auf.<br />
Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln<br />
– Drücken Sie auf den oberen Teil der Taste Abb. 27. In der Taste erlischt das<br />
Symbol .<br />
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Schalter für Zentralverriegelung verriegelt wurde, gilt<br />
Folgendes:<br />
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich<br />
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).<br />
Sie können die Türen von innen einzeln entriegeln und durch Ziehen des Türöffnungshebels<br />
öffnen.<br />
Ist mindestens eine Tür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.<br />
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten Türen<br />
automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.<br />
Durch Drücken und Halten des oberen bzw. unteren Teils der Wipptaste in der Fahrertür<br />
können Sie die Fenster komfortschließen bzw. -öffnen.
ACHTUNG!<br />
Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Alle<br />
Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt. Weil jedoch bei verriegelten<br />
Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, sollten Kinder nie<br />
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verriegelte Türen<br />
erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!<br />
Hinweis<br />
Falls die Safe-Sicherung aktiviert ist, sind die Türöffnungshebel und die Tasten für die<br />
Zentralverriegelung außer Funktion.<br />
Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür<br />
Die Fahrertür kann bei Ausfall des Funkschlüssels oder der Zentralverriegelung<br />
manuell ent- oder verriegelt werden.<br />
Abb. 28 Griff an der Fahrertür: abgedeckter<br />
Schließzylinder<br />
– Ziehen Sie am Griff.<br />
– Führen Sie den Fahrzeugschlüssel in die Aussparung an der Unterseite der Abdeckung<br />
ein und hebeln Sie diese nach oben ab.<br />
– Stecken Sie den Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder und ent- oder verriegeln<br />
Sie das Fahrzeug.<br />
Notverriegelung der Türen<br />
Entriegeln und Verriegeln 45<br />
Abb. 29 Hintere Tür: Notverriegelung<br />
der Tür<br />
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich ein<br />
Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist. Verriegeln<br />
Sie die Türen mit dem Fahrzeugschlüssel.<br />
Verriegelung<br />
– Bauen Sie die Blende ab Abb. 29.<br />
– Führen Sie den Schlüssel in den Schlitz ein und drehen Sie ihn nach außen.<br />
– Setzen Sie die Blende wieder ein.<br />
Nach dem Schließen der Tür kann sie von außen nicht mehr geöffnet werden. Bei nicht<br />
eingeschalteter Kindersicherung ist es möglich, die Tür von innen durch Ziehen am<br />
Türöffnungshebel zu öffnen. Bei eingeschalteter Kindersicherung ist es erforderlich,<br />
außer dem Ziehen am Türöffnungshebel die Tür noch von außen zu öffnen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
46<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Twindoor - kleine Gepäckraumklappe<br />
Abb. 30 Griff der Gepäckraumklappe / geöffnete kleine Gepäckraumklappe<br />
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Funkschlüssel bzw. mit dem Schlüssel<br />
Seite 45 können Sie die kleine Gepäckraumklappe Abb. 30 öffnen.<br />
Kleine Gepäckraumklappe öffnen<br />
– Drücken Sie den Griff an der Unterseite der Gepäckraumklappe Abb. 30 - links,<br />
die Gepäckraumklappe hebt sich automatisch Abb. 30.<br />
Kleine Gepäckraumklappe schließen<br />
– Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese mit leichtem<br />
Schwung zu . Die Klappe verriegelt sich automatisch.<br />
Die kleine Gepäckraumklappe können Sie auch öffnen, indem Sie für ca. 1 Sekunde die<br />
Taste A2 an dem Funkschlüssel Seite 52 drücken.<br />
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das<br />
Schließen erleichtert.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die<br />
Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst<br />
während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappenschloss<br />
verriegelt wurde - Unfallgefahr!<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da<br />
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!<br />
Hinweis<br />
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von<br />
2 Sekunde automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage* aktiviert. Das<br />
gilt nur, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verriegelt war.<br />
Beim Anfahren, ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die Funktion<br />
des Handgriffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe deaktiviert. Nach dem<br />
Anhalten des Fahrzeugs und nach dem Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür oder nach<br />
Drücken der Taste A1<br />
am Funkschlüssel Seite 52 wird die Funktion des Handgriffs<br />
wieder aktiviert.<br />
Bei wiederholtem Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe kann es, auf<br />
Grund des Überhitzungsschutzes der Motoren des Twindoor-Systems, zu einem vorübergehenden<br />
Ausfall der Funktion kommen.<br />
Twindoor - große Gepäckraumklappe<br />
Abb. 31 Griff der Gepäckraumklappe / geöffnete große Gepäckraumklappe<br />
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Funkschlüssel bzw. mit dem Schlüssel<br />
Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“ können Sie die große<br />
Gepäckraumklappe Abb. 31 öffnen.
Große Gepäckraumklappe öffnen<br />
– Drücken Sie den Griff A1 Seite 46, Abb. 31 an der Unterkante der Gepäckraumklappe.<br />
– Warten Sie, bis die Bremsleuchte A2 in der Heckscheibe zweimal blinkt.<br />
– Drücken Sie auf den Griff A3 und heben Sie gleichzeitig die Gepäckraumklappe an.<br />
Große Gepäckraumklappe schließen<br />
– Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese mit leichtem<br />
Schwung zu . Die Klappe verriegelt sich automatisch.<br />
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das<br />
Schließen erleichtert.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die<br />
Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst<br />
während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappenschloss<br />
verriegelt wurde - Unfallgefahr!<br />
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da<br />
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!<br />
Hinweis<br />
Nach dem Schließen der großen Gepäckraumklappe wird nach ca. 2 Sekunden auf<br />
das Öffnen der kleinen Gepäckraumklappe umgestellt.<br />
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von<br />
2 Sekunde automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage* aktiviert. Das<br />
gilt nur, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verriegelt war.<br />
Beim Anfahren, ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die Funktion<br />
des Handgriffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe deaktiviert. Nach dem<br />
Anhalten des Fahrzeugs und nach dem Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür oder nach<br />
Drücken der Taste A1 am Funkschlüssel Seite 52 wird die Funktion des Handgriffs<br />
wieder aktiviert.<br />
Entriegeln und Verriegeln 47<br />
Bei wiederholtem Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe kann es, auf<br />
Grund des Überhitzungsschutzes der Motoren des Twindoor-Systems, zu einem vorübergehenden<br />
Ausfall der Funktion kommen.<br />
Elektrische Gepäckraumklappe* (Combi) - Beschreibung<br />
Abb. 32 Bedienung der Klappe<br />
Abb. 33 Bedienung der Klappe - Taste<br />
an der Mittelkonsole<br />
Für die Bedienung der elektrischen Gepäckraumklappe gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />
Durch Drücken der Taste für Entriegelung der Gepäckraumklappe auf dem Funkschlüssel<br />
für ca. 1 Sekunde,<br />
mit dem Griff A Abb. 32 oberhalb des Kennzeichens,<br />
mittels der Taste AB<br />
an der Unterkante der Gepäckraumklappe (nur bei geöffneter<br />
Klappe zugänglich),<br />
mittels der Taste an der Mittelkonsole Abb. 33.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
48<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
ACHTUNG!<br />
Halten Sie sich niemals beim Schließen der Klappe im Schließbereich der<br />
Klappe auf - Unfallgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
In einer kritischen Situation lässt sich die Klappenbewegung durch eine kurze,<br />
schnelle Bewegung gegen die Klappe anhalten.<br />
Prüfen Sie vor dem Öffnen bzw. Schließen der Klappe, ob sich im Öffnungs- bzw.<br />
Schließbereich keine Gegenstände befinden, die die Bewegung hindern können (z. B.<br />
Ladung auf dem Dachgepäckträger oder auf dem Anhänger usw.). - Gefahr der<br />
Beschädigung der Klappe!<br />
Achten Sie darauf, dass über der geöffneten Gepäckraumklappe noch mindestens<br />
10 cm Freiraum sind (z. B. Abstand von der Garagendecke). Sonst kann es passieren,<br />
dass der Freiraum über der geöffneten Klappe nach einer Entlastung des Fahrzeugs<br />
(z. B. nach dem Ausladen) nicht mehr ausreichend ist - Gefahr der Beschädigung der<br />
Klappe!<br />
Versuchen Sie nicht während des elektrischen Schließvorgangs die Klappe manuell<br />
zu schließen. Es kann zur Beschädigung des Systems der elektrischen Gepäckraumklappe<br />
kommen.<br />
Wenn Sie die Klappe manuell schließen, achten Sie darauf, dass Sie beim Nachrücken<br />
der Klappe in das Schloss auf die Mitte der Kante, oberhalb des <strong>Škoda</strong>-Logos<br />
drücken.<br />
Hinweis<br />
Wenn das elektrische Öffnen der Klappe mit der Taste auf dem Funkschlüssel oder<br />
der Taste auf der Mittelkonsole ausgelöst wurde, ertönt während der Bewegung der<br />
Klappe ein unterbrochenes akustisches Signal.<br />
Die elektrische Gepäckraumklappe ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Falls<br />
die Klappe beim Schließen auf ein Hindernis trifft, hält sie an und ein akustisches Signal<br />
ertönt. Beim raschen Einsteigen in das Fahrzeug während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs<br />
der Gepäckraumklappe, kann es zu einem Ruck des ganzen Fahrzeugs und<br />
dadurch zum Unterbrechen der Klappenbewegung kommen - die Kraftbegrenzung<br />
wird aktiviert.<br />
Das manuelle Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe ist nur in Ausnahmefällen,<br />
und zwar langsam, ohne heftige Bewegungen - möglichst in der Nähe der<br />
Klappenmitte - möglich; durch Bedienung an den Seiten der Klappe kann es zur<br />
Beschädigung der elektrischen Klappe kommen.<br />
Wenn die Klappe belastet ist (z. B. durch eine hohe Schneeschicht), kann das<br />
Öffnen der Klappe unter Umständen anhalten. Um die elektrische Funktion der<br />
Klappe zu gewährleisten, entlasten Sie die Klappe.<br />
Beschreibung der Bedienung<br />
Bei der Klappenbedienung unterscheidet das System 3 Bereiche Abb. 34, in denen<br />
sich die Funktion der einzelnen Bedienelemente ändert. Es werden auch die Endpositionen<br />
der Klappe - vollständig geschlossen im gesicherten Schloss und vollständig<br />
geöffnet - unterschieden.<br />
Symbolerklärung<br />
Abb. 34 Bezeichnung der Bereiche<br />
Durchführbare Aktion<br />
Nicht durchführbare Aktion<br />
Bewegung in Gegenrichtung zur vorherigen Bewegung
Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Funkschlüssel und mit der Taste auf<br />
der Mittelkonsole<br />
Aktion<br />
Geschlossene<br />
Klappe<br />
Bereich<br />
Bei eingeschalteter Zündung ist die Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Funkschlüssel<br />
nicht funktionsfähig.<br />
Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wurde, ist die Bedienung der Gepäckraumklappe<br />
mit der Taste auf der Mittelkonsole Seite 47, Abb. 33 nicht funktionsfähig.<br />
Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt ist, kann die Bedienung der Gepäckraumklappe<br />
nicht mit dem Funkschlüssel und mit der Taste auf der Mittelkonsole<br />
ausgeführt werden.<br />
Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Griff A<br />
Geöffnete<br />
Klappe<br />
Öffnen <br />
Anhalten <br />
Schließen <br />
Aktion<br />
Geschlossene<br />
Klappe<br />
A1 A2 A3<br />
Bereich<br />
A1 A2 A3<br />
Geöffnete<br />
Klappe<br />
Öffnen <br />
Anhalten <br />
Schließen <br />
Die Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Griff A ist nur bei entriegeltem Fahrzeug<br />
möglich Seite 47, Abb. 32.<br />
Bedienung der Gepäckraumklappe mit der inneren Taste AB<br />
Entriegeln und Verriegeln 49<br />
Die Bedienung der Gepäckraumklappe mit der inneren Taste AB ist nur bei geöffneter<br />
Gepäckraumklappe möglich Seite 47, Abb. 32.<br />
Akustische Signale<br />
Während der elektrischen Bedienung der Klappe sind akustische Signale aktiv. Diese<br />
erfüllen eine Sicherheitsfunktion und geben Informationen über den Erfolg einer<br />
durchgeführten Aktion.<br />
Hinweis<br />
Die Ausdehnung des Bereichs A3 Seite 48, Abb. 34 verändert sich proportional in<br />
Abhängigkeit von der Einstellung der obersten Position der Klappe Seite 50. Bei<br />
Einstellung der obersten Position der Klappe im Bereich A2 wird der Bereich A3 nicht<br />
aktiv, die Ausdehnung des Bereichs A2<br />
verändert sich proportional zur eingestellten<br />
oberen Position der Klappe.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
Aktion<br />
Geschlossene<br />
Klappe<br />
Bereich<br />
A1 A2 A3<br />
Geöffnete<br />
Klappe<br />
Öffnen <br />
Anhalten <br />
Schließen <br />
Signale Status<br />
Unterbrochener Ton Öffnen (mit der Taste auf dem Funkschlüssel<br />
oder mit der Taste auf der Mittelkonsole<br />
Seite 47, Abb. 33)<br />
1 Dauerton Kraftbegrenzung<br />
3 ansteigende Töne Bestätigung der Speicherung der Klappenposition<br />
3 gleiche Töne Fehler
50<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Oberste Position der Klappe einstellen<br />
Bei begrenztem Raum für die Öffnung der Klappe (z. B. Garagenhöhe) oder für eine<br />
komfortablere Bedienung (z. B. nach Personengröße) ist eine Einstellung der obersten<br />
Position der Gepäckraumklappe möglich.<br />
Oberste Position der Klappe einstellen<br />
– Halten Sie die Klappe in der gewünschten Position (elektrisch oder manuell) an.<br />
– Drücken Sie die innere Taste AB Seite 47, Abb. 32 und halten Sie diese ca.<br />
3 Sekunden gedrückt. Das Speichern der Position im Speicher des Steuergeräts<br />
wird mit einem akustischen Signal bestätigt.<br />
Eingestellte Klappenposition löschen<br />
– Heben Sie die Klappe vorsichtig manuell in die maximale Öffnungsstellung.<br />
– Halten Sie die innere Taste AB ca. 3 Sekunden gedrückt. Es ertönt ein akustisches<br />
Signal, die ursprünglich eingestellte Höhe wird aus dem Speicher des Steuergeräts<br />
gelöscht und die Grundposition der obersten Klappenposition wieder eingestellt.<br />
Hinweis<br />
Die Klappe öffnet sich immer in die Höhe, die zuletzt im Speicher des Steuergeräts<br />
gespeichert wurde.<br />
Die oberste Position, die beim automatischen Öffnen der Klappe erreicht wird, ist<br />
immer kleiner als die maximale oberste Position, die mit der manuellen Öffnung der<br />
Klappe zu erreichen ist.<br />
Funktionsstörungen<br />
Wenn bei geöffneter Gepäckraumklappe die Batterie ab- und wieder angeklemmt<br />
wird, ist es notwendig das System der elektrischen Gepäckraumklappe zu aktivieren.<br />
Unter Aktivieren versteht man die Initialisierung des Steuergeräts durch manuelles<br />
Schließen der Klappe. Dadurch wird die Endposition der Klappe als vollständig<br />
geschlossen im gesicherten Schloss gespeichert.<br />
Mögliche Störungen der elektrischen Gepäckraumklappe:<br />
Beispiele für Funktionsstörungen<br />
Beschreibung der Störung Mögliche Lösungen<br />
Die Klappe lässt sich nicht aus dem Notentriegelung der Klappe Seite 50<br />
Schloss heben<br />
Entfernen des eventuellen Hindernisses<br />
(z. B. Schnee), erneutes Öffnen der<br />
Klappe Seite 48<br />
Die Klappe reagiert nicht auf ein Öffnungssignal<br />
Die Klappe bleibt in der obersten Position<br />
Hinweis<br />
Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Gepäckraumklappe an einen<br />
Fachbetrieb.<br />
Notentriegelung der Gepäckraumklappe<br />
Drücken des Griffs an der unteren Kante<br />
der Gepäckraumklappe und ziehen der<br />
Klappe nach oben<br />
Manuelles Schließen der Klappe (langsam<br />
und ohne heftige Bewegungen)<br />
Abb. 35 Notentriegelung der Gepäckraumklappe<br />
Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, können Sie die Gepäckraumklappe wie<br />
folgt öffnen:<br />
– Klappen Sie die Sitzlehne nach vorn Seite 87.
– Schieben Sie den Schlüssel in den Schlitz der Verkleidung bis zum Anschlag<br />
Seite 50, Abb. 35.<br />
– Durch Bewegen in Pfeilrichtung entriegeln Sie die Klappe.<br />
– Öffnen Sie von außen die Gepäckraumklappe.<br />
Notentriegelung der Gepäckraumklappe (Combi)<br />
Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, können Sie die Gepäckraumklappe wie<br />
folgt öffnen:<br />
– Klappen Sie die Lehne des hinteren Sitzes vor Seite 87.<br />
– Führen Sie in die Öffnung A1<br />
Abb. 36 einen Schraubendreher bis zum Anschlag<br />
hinein.<br />
– Durch Bewegen in Pfeilrichtung entriegeln Sie die Klappe.<br />
– Öffnen Sie von außen die Gepäckraumklappe.<br />
Vorsicht!<br />
Die Gepäckraumklappe können Sie auch mit dem Fahrzeugschlüssel notentriegeln,<br />
aber nur in einer kritischen Situation - Gefahr der Beschädigung des Schlüssels.<br />
Fernbedienung<br />
Abb. 36 Notentriegelung der Gepäckraumklappe<br />
Beschreibung<br />
Mit dem Funkschlüssel können Sie:<br />
das Fahrzeug ent- und verriegeln,<br />
die Gepäckraumklappe entriegeln oder öffnen,<br />
die Fenster öffnen und schließen.<br />
Entriegeln und Verriegeln 51<br />
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Funkschlüssels untergebracht. Der<br />
Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der Wirkungsbereich des<br />
Funkschlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die Reichweite.<br />
Der Schlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen Ent- und<br />
Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.<br />
Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder<br />
Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
initialisiert werden. Erst dann können Sie den Funkschlüssel wieder<br />
benutzen.<br />
Hinweis<br />
Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert.<br />
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeugnähe<br />
befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobiltelefon,<br />
Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.<br />
Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahl-Warnanlage auf die Fernbedienung<br />
erst in einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie, am<br />
besten von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner, ausgewechselt werden.<br />
Ist die Fahrertür geöffnet, kann man das Fahrzeug nicht mit der Funk-Fernbedienung<br />
verriegeln.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
52<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Fahrzeug ent- und verriegeln<br />
Fahrzeug entriegeln <br />
– Drücken Sie die Taste A1 etwa 1 Sekunde lang.<br />
Fahrzeug verriegeln <br />
– Drücken Sie die Taste A3 etwa 1 Sekunde lang.<br />
Safe-Sicherung deaktivieren<br />
– Drücken Sie zweimal in 2 Sekunden die Taste A3 . Weitere Informationen<br />
Seite 44.<br />
Entriegelung der kleinen Gepäckraumklappe <br />
Abb. 37 Funkschlüssel<br />
– Drücken Sie die Taste A2 Abb. 37 etwa 0,5 Sekunden lang. Weitere Informationen<br />
Seite 46.<br />
<strong>Auto</strong>matisches Anheben der kleinen Gepäckraumklappe <br />
– Drücken Sie die Taste A2 Abb. 37 etwa 1 Sekunden lang. Weitere Informationen<br />
Seite 46.<br />
<strong>Auto</strong>matisches Öffnen der Gepäckraumklappe (Combi)<br />
– Drücken Sie die Taste A2 Abb. 37 etwa 1 Sekunden lang. Weitere Informationen<br />
Seite 48.<br />
Herausklappen des Schlüssels<br />
– Drücken Sie die Taste A4 .<br />
Einklappen des Schlüssels<br />
– Drücken Sie die Taste A4 und klappen Sie den Schlüsselbart in das Gehäuse.<br />
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten signalisiert.<br />
Wenn Sie das Fahrzeug mit der Taste A1<br />
entriegeln und innerhalb der nächsten<br />
30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe öffnen, verriegelt sich das Fahrzeug<br />
automatisch wieder. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes Entriegeln<br />
des Fahrzeugs.<br />
Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeordneten<br />
elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel* eingestellt. Die gespeicherte Einstellung<br />
von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.<br />
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs werden automatisch die über Türkontakt<br />
geschalteten Innenleuchten und die Beleuchtung des Einstiegsraums ein- bzw. ausgeschaltet.<br />
Anzeige der Verriegelung<br />
Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuchten<br />
angezeigt.<br />
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe geöffnet<br />
sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung dürfen<br />
keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen noch<br />
die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren<br />
Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!<br />
Hinweis<br />
Betätigen Sie die Funk-Fernbedienung nur, wenn Türen und Gepäckraumklappe<br />
geschlossen sind und wenn Sie Sichtkontakt zum Fahrzeug haben.
Im Fahrzeug dürfen Sie vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss die<br />
Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung nicht drücken, damit Sie das Fahrzeug<br />
nicht versehentlich verriegeln und die Warnanlage* einschalten. Sollte dies doch<br />
einmal geschehen, drücken Sie die Entriegelungstaste der Funk-Fernbedienung.<br />
Das automatische Anheben der kleinen Gepäckraumklappe kann bei Temperaturen<br />
unter +4 °C beeinträchtigt sein.<br />
Synchronisation der Fernbedienung<br />
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann ist<br />
es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht mehr<br />
übereinstimmt. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals<br />
außerhalb des Wirkungsbereiches der Anlage betätigt oder die Batterie der Fernbedienung<br />
ausgewechselt wurden.<br />
Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren:<br />
Drücken Sie eine beliebige Taste auf der Fernbedienung.<br />
Nach dem Drücken der Taste entriegeln Sie innerhalb von 1 Minute die Tür mit<br />
dem Schlüssel Seite 45, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“.<br />
Diebstahlwarnanlage*<br />
Beschreibung<br />
Die Diebstahlwarnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahrzeug.<br />
Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und optische<br />
Warnsignale aus.<br />
Wie wird die Warnanlage aktiviert?<br />
Die Diebstahl-Warnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit der Funkfernbedienung<br />
oder mit dem Schlüssel in der Fahrertür aktiviert Seite 45, „Notentriegelung<br />
und -verriegelung der Fahrertür“. Die Türkontaktüberwachung wird ca.<br />
15 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert. Die Innenraum- und die Abschleppschutzüberwachung<br />
werden ca. 30 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert. Wenn bei<br />
Entriegeln und Verriegeln 53<br />
der Aktivierung eine Tür geöffnet ist, wird deren Überwachung erst 5 Sekunden nach<br />
ihrer Schließung aktiviert.<br />
Wie wird die Warnanlage deaktiviert?<br />
Die Warnanlage wird durch Drücken der Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung<br />
deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden nach Abgabe des<br />
Funksignals geöffnet, wird die Diebstahlwarnanlage wieder aktiviert.<br />
Die Warnanlage wird auch deaktiviert, wenn Sie das Fahrzeug innerhalb von<br />
45 Sekunden nach dem Verriegeln mit dem Schlüssel in der Fahrertür entriegeln.<br />
Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür innerhalb von 45 Sekunden<br />
entriegeln, müssen Sie nach dem Aufschließen der Tür innerhalb von 15 Sekunden<br />
den Schlüssel in das Zündschloss stecken und die Zündung einschalten, um die Warnanlage<br />
zu deaktivieren. Wenn Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht<br />
einschalten, wird Alarm ausgelöst.<br />
Wann wird der Alarm ausgelöst?<br />
Am verriegelten Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht:<br />
Motorraumklappe,<br />
Gepäckraumklappe,<br />
Türen,<br />
Zündschloss,<br />
Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung,<br />
Neigung des Fahrzeugs* Seite 54,<br />
Fahrzeuginnenraum* Seite 54,<br />
Spannungsabfall des Bordnetzes,<br />
Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung*.<br />
Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahlwarnanlage abgeklemmt,<br />
wird sofort Alarm ausgelöst.<br />
Wie wird der Alarm ausgeschaltet?<br />
Den Alarm schalten Sie aus, indem Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung<br />
entriegeln oder die Zündung einschalten.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
54<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Hinweis<br />
Die Lebensdauer der Alarm-Sirene beträgt 6 Jahre. Nähere Informationen erhalten<br />
Sie bei einem Fachbetrieb.<br />
Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahlwarnanlage zu gewährleisten, prüfen<br />
Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs, ob alle Türen, alle Fenster und das elektrische<br />
Schiebe-/Ausstelldach* verschlossen sind.<br />
Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die Benutzung<br />
der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.<br />
Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung* <br />
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald sie eine Bewegung<br />
im Fahrzeug registriert.<br />
Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung<br />
ausschalten<br />
– Schalten Sie die Zündung aus.<br />
– Öffnen Sie die Fahrertür.<br />
– Drücken Sie die Taste an der Mittelsäule auf der Fahrerseite Abb. 38, in der<br />
Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols von rot auf orange.<br />
– Verriegeln Sie das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden.<br />
Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung sind beim<br />
nächsten Verriegeln des Fahrzeugs automatisch wieder eingeschaltet.<br />
Hinweis<br />
Schalten Sie die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung<br />
aus, wenn die Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird durch Bewegungen (z. B.<br />
von Kindern oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum bzw. wenn das Fahrzeug transportiert<br />
(z. B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.<br />
Das geöffnete Ablagefach für Brille* verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung.<br />
Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten,<br />
schließen Sie immer vor dem Verriegeln des Fahrzeugs das Ablagefach für Brille.<br />
Elektrische Fensterheber<br />
Tasten in der Fahrertür<br />
Abb. 38 Taste für Innenraumüberwachung<br />
und Abschleppschutzüberwachung<br />
Abb. 39 Tasten in der Fahrertür<br />
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.<br />
Fenster öffnen<br />
– Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöffnet.<br />
Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt.<br />
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />
öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das<br />
Fenster sofort stehen.
Fenster schließen<br />
– Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen. Nach<br />
Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.<br />
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />
schließen (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt<br />
das Fenster sofort stehen.<br />
Die Schalter für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne des Fahrers<br />
Seite 54, Abb. 39, Beifahrers und in den hinteren Türen Abb. 40.<br />
Tasten der Fensterheber in der Armlehne des Fahrers<br />
A Taste für den Fensterheber in der Fahrertür<br />
AB Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür<br />
AC Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts<br />
AD Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links<br />
AS Sicherheitsschalter<br />
Sicherheitsschalter<br />
Sie können durch Drücken des Sicherheitsschalters AS Seite 54, Abb. 39 die Tasten<br />
der Fensterheber in den hinteren Türen außer Funktion setzen. Durch wiederholtes<br />
Drücken des Sicherheitsschalters AS sind die Tasten der Fensterheber in den hinteren<br />
Türen wieder in Funktion.<br />
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die<br />
Kontrollleuchte im Sicherheitsschalter AS .<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, dürfen keine Personen im<br />
Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von innen<br />
öffnen lassen.<br />
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei<br />
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt<br />
einige Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst<br />
können Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />
Entriegeln und Verriegeln 55<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elektrischen<br />
Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicherheitsschalter)<br />
AS Seite 54, Abb. 39.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für<br />
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert die automatische<br />
Fensterschließung nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber<br />
vollständig abgeschaltet.<br />
Nutzen Sie zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig<br />
das vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem. Sind die Fenster geöffnet, kann<br />
Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können bei<br />
bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.<br />
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen<br />
In diesen Türen befindet sich eine Taste für das jeweilige Fenster.<br />
Abb. 40 Anordnung des Schalters in<br />
einer hinteren Tür<br />
Fenster öffnen<br />
– Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöffnet.<br />
Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
56<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />
öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das<br />
Fenster sofort stehen.<br />
Fenster schließen<br />
– Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen. Nach<br />
Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.<br />
– Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automatisch<br />
schließen (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt<br />
das Fenster sofort stehen.<br />
ACHTUNG!<br />
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei einem<br />
Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige<br />
Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie<br />
erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für ca. 10 Minuten<br />
öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert der automatische Fensterlauf nicht.<br />
Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber vollständig<br />
abgeschaltet.<br />
Kraftbegrenzung der Fensterheber<br />
Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie verringert<br />
die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster.<br />
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt um<br />
einige Zentimeter zurück.<br />
Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden, wird der<br />
Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige Zentimeter<br />
zurück.<br />
Versuchen Sie, das Fenster innerhalb 10 Sekunden nach dem zweiten Zurückfahren<br />
des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis noch nicht beseitigt wurde,<br />
wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht möglich, die Fenster<br />
automatisch zu schließen. Die Kraftbegrenzung ist noch eingeschaltet.<br />
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn Sie wieder innerhalb von den<br />
nächsten 10 Sekunden versuchen, das Fenster zu schließen - das Fenster schließt<br />
jetzt mit voller Kraft!<br />
Warten Sie länger als 10 Sekunden, ist die Kraftbegrenzung wieder eingeschaltet.<br />
ACHTUNG!<br />
Schließen Sie vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetschverletzungen<br />
verursachen!<br />
Fenster-Komfortbedienung<br />
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können Sie die elektrisch betätigten Fenster<br />
wie folgt öffnen und schließen (Schiebe-/Ausstelldach oder Panorama-Schiebedach<br />
nur schließen):<br />
Fenster öffnen<br />
durch Halten der gedrückten Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung,<br />
durch Halten des gedrückten oberen Teils der Taste für Zentralverriegelung in der<br />
Fahrertür,<br />
Fenster schließen<br />
durch Halten der gedrückten Verriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung,<br />
durch Halten des gedrückten unteren Teils der Taste für Zentralverriegelung in der<br />
Fahrertür,<br />
durch Halten des Schlüssels im Fahrerschloss in der Verriegelungsstellung<br />
Seite 45,<br />
beim System KESSY* durch Verdecken des Sensors A2<br />
Seite 42, Abb. 26.<br />
Durch Loslassen des Schlüssels bzw. der Verriegelungstaste können Sie den Öffnungs-<br />
oder Schließvorgang der Fenster sofort unterbrechen.
ACHTUNG!<br />
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei einem<br />
Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige<br />
Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie<br />
erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />
Hinweis<br />
Die Komfortöffnung der Fenster mit Hilfe des Schlüssels im Fahrerschloss ist nur innerhalb<br />
von 45 Sekunden nach der Deaktivierung bzw. Aktivierung der Warnanlage<br />
möglich.<br />
Funktionsstörungen<br />
Elektrische Fensterheber außer Funktion<br />
Wurde bei geöffnetem Fenster die Batterie ab- und wieder angeklemmt, sind die elektrischen<br />
Fensterheber ohne Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die Funktion<br />
ist wie folgt wieder herzustellen:<br />
Schalten Sie die Zündung ein.<br />
durch Ziehen des jeweiligen Schalters an der Oberkante Fenster schließen<br />
lassen Sie den Schalter los<br />
ziehen Sie erneut den jeweiligen Schalter für ca. 3 Sekunden nach oben.<br />
Winterbetrieb<br />
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster in Folge der Vereisung zu einem<br />
größeren Widerstand kommen; das Fenster stoppt beim Schließen und fährt einige<br />
Zentimeter zurück.<br />
Damit es möglich wird das Fenster zu schließen, ist es notwendig, die Kraftbegrenzung<br />
außer Funktion zu setzen Seite 56, „Kraftbegrenzung der Fensterheber“.<br />
ACHTUNG!<br />
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 56. Bei einem<br />
Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige<br />
Entriegeln und Verriegeln 57<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Zentimeter zurück. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie<br />
erhebliche Quetschverletzungen verursachen!<br />
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach*<br />
Beschreibung<br />
Abb. 41 Drehschalter für das elektrische<br />
Schiebe-/Ausstelldach<br />
Das Schiebe-/Ausstelldach wird mit dem Drehschalter Abb. 41 bedient und funktioniert<br />
nur bei eingeschalteter Zündung. Der Drehschalter hat mehrere Stellungen.<br />
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach noch für ca.<br />
10 Minuten öffnen, schließen und ausstellen. Sobald Sie aber eine der vorderen Türen<br />
öffnen, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr bedienen.<br />
Hinweis<br />
Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren, dass sich<br />
das Schiebe-/Ausstelldach nicht vollständig schließt. Sie müssen deshalb den Drehschalter<br />
in die Schalterstellung A<br />
stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden lang<br />
drücken.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
58<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Aufschieben und Ausstellen<br />
Komfortstellung<br />
– Drehen Sie den Schalter in Stellung AC Abb. 41.<br />
Vollständig aufschieben<br />
– Drehen Sie den Schalter in Stellung AB und halten Sie ihn in dieser Position (gefederte<br />
Stellung).<br />
Ausstellen<br />
– Drehen Sie den Schalter in Stellung AD .<br />
Wenn sich das Schiebe-/Ausstelldach in der Komfortstellung befindet, ist die Intensität<br />
des Windgeräusches viel geringer.<br />
Die Sonnenblende wird beim Aufschieben des Dachs automatisch mit geöffnet.<br />
Vorsicht!<br />
Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee<br />
im Bereich des Schiebe-/Ausstelldaches beseitigen, um einer Beschädigung des<br />
Öffnungsmechanismus vorzubeugen.<br />
Schließen<br />
Schiebe-/Ausstelldach zuschieben/schließen<br />
– Drehen Sie den Schalter in Stellung A Seite 57, Abb. 41.<br />
Sicherheitsschließung<br />
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Wenn ein<br />
Hindernis (z. B. Eis) das Schließen verhindert, stoppt das Schiebe-/Ausstelldach und<br />
öffnet vollständig. Das Schiebe-/Ausstelldach können Sie ohne Kraftbegrenzung vollständig<br />
schließen, wenn Sie den Schalter in Stellung A Seite 57, Abb. 41 vorn so<br />
lange drücken, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollständig geschlossen ist .<br />
ACHTUNG!<br />
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr!<br />
Komfortbedienung<br />
Ein offenes Schiebe-/Ausstelldach können Sie auch von außen schließen.<br />
– Halten Sie die Verriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung gedrückt bzw. halten<br />
Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in Verriegelungsstellung oder<br />
beim System KESSY* halten Sie einen Finger auf dem Sensor A1<br />
Seite 42,<br />
Abb. 26 so lange, bis das Schiebe-/Ausstelldach geschlossen ist .<br />
Nach Loslassen des Schlüssels bzw. der Verriegelungstaste wird der Schließvorgang<br />
gestoppt.<br />
ACHTUNG!<br />
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr! Bei<br />
der Komfortschließung funktioniert die Kraftbegrenzung nicht.<br />
Elektrisches Schiebe-/Ausstellsolardach*<br />
Wenn eine ausreichend starke Sonneneinstrahlung vorhanden ist, liefern die Solarzellen<br />
auf dem Schiebe-/Ausstellsolardach Strom für das Frischluftgebläse. Weitere<br />
Informationen Seite 116.<br />
Die Bedienung des Schiebe-/Ausstellsolardachs ist mit der eines normalen Schiebe-<br />
/Ausstelldachs identisch.
Notbetätigung<br />
Abb. 42 Ausschnitt des Dachhimmels: Ansatzpunkt des Schraubendrehers / Notbetätigung<br />
Bei defekter Anlage können Sie das Schiebe-/Ausstelldach von Hand schließen bzw.<br />
öffnen.<br />
– Setzen Sie einen Schraubendreher mit der flachen Klinge vorsichtig an der hinteren<br />
Seite der Abdeckung für den elektrischen Antrieb an Abb. 42 - links.<br />
– Ziehen Sie die Abdeckung nach unten ab.<br />
– Stecken Sie einen Innensechskantschlüssel, Gr. 4, bis zum Anschlag in die Öffnung<br />
und schließen bzw. öffnen Sie das Schiebe-/Ausstelldach Seite 59, Abb. 42 -<br />
rechts.<br />
– Drücken Sie die Abdeckung wieder auf, indem Sie zuerst die Kunststoffnasen<br />
einsetzen und danach die Abdeckung nach oben drücken.<br />
– Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit einem Ablagefach für Brille* ausgestattet sind, ist vor dem<br />
Ausbauen des Deckels der Notbetätigung dieses Fach zu öffnen Seite 106.<br />
Hinweis<br />
Nach jeder Notbetätigung muss das Schiebe-/Ausstelldach in die Grundstellung<br />
gebracht werden. Deshalb müssen Sie den Drehschalter in die Schalterstellung<br />
bringen Seite 57, Abb. 41 und etwa 10 Sekunden lang vorn drücken.<br />
A<br />
Panorama-Schiebedach* (Combi)<br />
Einführung<br />
Entriegeln und Verriegeln 59<br />
Das Panorama-Schiebedach mit Sonnenschutzrollo können Sie nur bei eingeschalteter<br />
Zündung mit dem Drehschalter bedienen Abb. 43. Der Drehschalter hat<br />
mehrere Stellungen.<br />
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Panorama-Schiebedach bzw. das<br />
Sonnenschutzrollo noch für ca. 10 Minuten öffnen, schließen und ausstellen. Sobald<br />
Sie aber eine der vorderen Türen öffnen, können Sie das Panorama-Schiebedach und<br />
das Sonnenschutzrollo nicht mehr bedienen.<br />
Panorama-Schiebedach öffnen und ausstellen<br />
Komfortstellung<br />
– Drehen Sie den Schalter in Stellung AC Abb. 43.<br />
Teilweise öffnen<br />
– Drehen Sie den Schalter in eine Stellung im Bereich AD .<br />
Abb. 43 Drehschalter für das Panorama-<br />
Schiebedach<br />
Vollständig öffnen<br />
– Drehen Sie den Schalter in Stellung AB<br />
und halten Sie ihn in dieser Position (gefederte<br />
Stellung).<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
60<br />
Entriegeln und Verriegeln<br />
Ausstellen und Schließen<br />
– Zum Ausstellen drücken Sie den Schalter an der Aussparung in Richtung Dach.<br />
– Zum Schließen ziehen Sie den Schalter an der Aussparung nach unten und vorn.<br />
Wenn sich das Panorama-Schiebedach in der Komfortstellung befindet, verringert sich<br />
die Intensität des Windgeräusches.<br />
Vorsicht!<br />
Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee<br />
im Bereich des Panorama-Schiebedachs beseitigen, um einer Beschädigung des<br />
Öffnungsmechanismus vorzubeugen.<br />
Panorama-Schiebedach schließen<br />
Schließen<br />
– Drehen Sie den Schalter in Stellung A Seite 59, Abb. 43.<br />
Kraftbegrenzung<br />
Das Panorama-Schiebedach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das Panorama-Schiebedach<br />
stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es sich durch ein<br />
Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Panorama-Schiebedach können Sie ohne<br />
Kraftbegrenzung vollständig schließen, indem Sie an der Aussparung des Schalters<br />
nach unten und vorn ziehen bis das Panorama-Schiebedach vollständig geschlossen<br />
ist .<br />
ACHTUNG!<br />
Schließen Sie das Panorama-Schiebedach vorsichtig - Verletzungsgefahr!<br />
Sonnenschutzrollo öffnen und schließen<br />
Sie können das Sonnenschutzrollo separat mit Hilfe der Tasten schließen bzw. öffnen<br />
Abb. 44.<br />
Öffnen<br />
– Zum vollständigen Öffnen drücken Sie kurz die Taste AE Abb. 44.<br />
– Zum Öffnen in die gewünschte Position drücken Sie die Taste AE und halten diese<br />
gedrückt. Nach Loslassen der Taste wird das Öffnen gestoppt.<br />
Schließen<br />
– Zum vollständigen Schließen drücken Sie kurz die Taste AF Abb. 44.<br />
– Zum Schließen in die gewünschte Position drücken Sie die Taste AF und halten<br />
diese gedrückt. Nach Loslassen der Taste wird das Schließen gestoppt.<br />
Komfortbedienung<br />
Abb. 44 Tasten für Sonnenschutzrollo<br />
Sie können Panorama-Schiebedach und Sonnenschutzrollo auch von außen mit dem<br />
Funkschlüssel oder beim System KESSY* mit Hilfe des Sensors A1<br />
bedienen<br />
Seite 42, Abb. 26.
Panorama-Schiebedach schließen<br />
– Halten Sie die Verriegelungstaste auf dem Funkschlüssel oder beim System KESSY*<br />
einen Finger auf dem Sensor A1 Seite 42, Abb. 26 so lange, bis das Panorama-<br />
Schiebedach geschlossen ist. Das Panorama-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo<br />
werden gemeinsam geschlossen.<br />
Nach dem Loslassen der Taste oder des Sensors A1 beim System KESSY* wird der<br />
Schließvorgang sofort unterbrochen.<br />
Panorama-Schiebedach ausstellen<br />
– Halten Sie die Entriegelungstaste auf dem Funkschlüssel so lange gedrückt, bis das<br />
Panorama-Schiebedach ausgestellt ist. Zusammen mit dem Ausstellen des Panorama-Schiebedachs<br />
wird das Sonnenschutzrollo geöffnet.<br />
Hinweis<br />
Die Kraftbegrenzung funktioniert auch beim Komfortschließen.<br />
Mithilfe der Komfortbedienung kann man das Panorama-Schiebedach nich öffnen<br />
sondern nur ausstellen.<br />
Notbetätigung<br />
Abb. 45 Ausschnitt des Dachhimmels: Ansatzpunkte des Schraubendrehers / Notbetätigung<br />
Bei defekter Anlage können Sie das Panorma-Schiebedach von Hand schließen bzw.<br />
öffnen.<br />
Entriegeln und Verriegeln 61<br />
– Setzen Sie einen Schraubendreher mit der flachen Klinge vorsichtig an der hinteren<br />
Seite der Abdeckung für den elektrischen Antrieb A Abb. 45 an.<br />
– Ziehen Sie die Abdeckung nach unten ab.<br />
– Stecken Sie einen Innensechskantschlüssel, Gr. 4, bis zum Anschlag in die Öffnung<br />
AB und schließen bzw. öffnen Sie das Panorama-Schiebedach.<br />
– Drücken Sie die Abdeckung wieder auf, indem Sie zuerst die Kunststoffnasen<br />
einsetzen und danach die Abdeckung nach oben drücken.<br />
– Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben.<br />
Hinweis<br />
Nach jeder Notbetätigung muss das Dach initialisiert werden Seite 61, „Panorama-<br />
Schiebedach initialisieren“.<br />
Panorama-Schiebedach initialisieren<br />
Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie müssen Panorama-Schiebedach<br />
und Sonnenschutzrollo initialisiert werden.<br />
Nach dem Initialisieren des Panorama-Schiebedachs ziehen Sie für etwa 10 Sekunden<br />
an der Aussparung des Schalters nach unten und vorn.<br />
Für das Initialisieren des Sonnenschutzrollos drücken Sie den Schalter AF<br />
Seite 60,<br />
Abb. 44 für ca. 10 Sekunden.<br />
Wenn das Panorama-Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo beim Ab- und Wiederanklemmen<br />
der Batterie nicht vollständig geschlossen ist, müssen Sie zuerst Panorama-<br />
Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo schließen Seite 60, „Panorama-Schiebedach<br />
schließen“ Seite 60, „Sonnenschutzrollo öffnen und schließen“. Erst danach ist es<br />
möglich das Initialisieren durchzuführen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
62<br />
Licht und Sicht<br />
Licht und Sicht<br />
Licht<br />
Licht ein- und ausschalten <br />
Standlicht einschalten<br />
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung .<br />
Abblend- und Fernlicht einschalten<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung .<br />
– Drücken Sie den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts nach vorn<br />
Seite 69, Abb. 52 in die gefederte Stellung.<br />
Fernlicht ausschalten<br />
– Das Fernlicht schalten Sie ab, indem Sie den Hebel zum Lenkrad in Pfeilrichtung<br />
drücken (gefederte Stellung) Seite 69, Abb. 52.<br />
Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)<br />
– Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung 0.<br />
Abb. 46 Schalttafel: Lichtschalter<br />
Bei eingeschaltetem Standlicht leuchtet das Symbol neben dem Lichtschalter.<br />
AD<br />
Das Abblendlicht leuchtet nur bei eingeschalteter Zündung. Nach dem Ausschalten<br />
der Zündung wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur das<br />
Standlicht.<br />
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter von der in<br />
Abb. 46 gezeigten Anordnung zum Teil ab. Die Symbole, die die Schalterstellungen<br />
markieren, sind jedoch gleich.<br />
ACHTUNG!<br />
Fahren Sie niemals mit Standlicht - Unfallgefahr! Das Standlicht ist nicht hell<br />
genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von anderen<br />
Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Schalten Sie deshalb bei Dunkelheit<br />
oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht ein.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung den Zündschlüssel abziehen<br />
und die Fahrertür öffnen, ertönt ein akustisches Warnsignal.<br />
Mit dem Schließen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal<br />
über den Türkontakt abgestellt. Das Fahrzeug kann mit Standlicht abgestellt werden.<br />
Wenn das Fahrzeug eine längere Zeit steht, empfehlen wir, das gesamte Licht<br />
auszuschalten bzw. nur Parklicht eingeschaltet zu lassen.<br />
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit<br />
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.<br />
Wenn es im Lichtschalter zu einer Störung kommt, schaltet sich das Abblendlicht<br />
automatisch ein.<br />
Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer innen<br />
vorübergehend beschlagen.<br />
Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich<br />
des Scheinwerferglases.<br />
Bei eingeschaltetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit frei von<br />
Beschlag. Eventuell kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch<br />
beschlagen sein.
Es können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein.<br />
Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der<br />
Beleuchtungseinrichtung.<br />
Tagfahrlicht<br />
Tagfahrlicht einschalten<br />
– Schalten Sie die Zündung ein, ohne den Lichtschalter aus der Stellung 0 zu drehen.<br />
Funktion Tagfahrlicht deaktivieren<br />
– Bis 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blinklichthebel zum<br />
Lenkrad und gleichzeitig schieben Sie ihn nach unten und halten Sie ihn in dieser<br />
Stellung für mindestens 3 Sekunden.<br />
Funktion Tagfahrlicht aktivieren<br />
– Bis 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blinklichthebel zum<br />
Lenkrad und gleichzeitig schieben Sie ihn nach oben und halten Sie ihn in dieser<br />
Stellung für mindestens 3 Sekunden.<br />
In einigen Ländern verlangen die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, dass bei der<br />
aktivierten Funktion Tagfahrlicht auch das hintere Standlicht zusammen mit den<br />
Lampen für Tagfahrlicht leuchtet.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit Lampen für Tagfahrlicht in den Nebelscheinwerfern ausgestattet<br />
sind, leuchtet bei der aktivierten Funktion Tagfahrlicht das Standlicht nicht.<br />
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht ist auch die Beleuchtung des Kombi-Instruments<br />
eingeschaltet.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit einem Informationsdisplay* ausgestattet sind, können Sie die<br />
Funktion Tagfahrlicht auch im Menü aktivieren bzw. deaktivieren:<br />
SETUP (Einstellungen)<br />
Lights & Vision (Licht & Sicht)<br />
<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung*<br />
<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung* einschalten<br />
– Drehen Sie den Lichtschalter Abb. 47 in Stellung .<br />
<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung* ausschalten<br />
– Drehen Sie den Lichtschalter in die Stellung 0, oder .<br />
Licht und Sicht 63<br />
Abb. 47 Schalttafel: Lichtschalter<br />
Wenn der Lichtschalter in der Stellung ist, leuchtet bei eingeschalteter Zündung<br />
das Symbol neben dem Lichtschalter. Wenn das Abblendlicht mit dem Lichtsensor<br />
aktiviert ist, leuchtet neben dem Lichtschalter zusätzlich das Symbol .<br />
Wenn sich das Licht automatisch einschaltet, leuchten gleichzeitig Stand- und<br />
Abblendlicht sowie die Kennzeichenleuchte.<br />
Wenn die automatische Lichteinschaltung eingeschaltet ist, wird das Licht mit dem<br />
Lichtsensor im Rückspiegelhalter geregelt. Wenn die Lichtintensität unter den eingestellten<br />
Wert sinkt, z. B. bei der Einfahrt tagsüber in einen Tunnel, leuchten automatisch<br />
Abblend- und Standlicht sowie die Kennzeichenleuchte. Ist die Lichtintensität<br />
wieder höher, schalten die Leuchten automatisch aus.<br />
<strong>Auto</strong>bahn-Licht<br />
Wenn die automatische Lichteinschaltung eingeschaltet ist und die Fahrzeug-<br />
Geschwindigkeit mindestens 10 Sekunden über 140 km/h liegt, wird automatisch das<br />
Stand- und Abblendlicht eingeschaltet.<br />
Wenn die Fahrzeug-Geschwindigkeit mindestens 2 Minuten unter 65 km/h liegt,<br />
werden die Lichter ausgechaltet.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
64<br />
Licht und Sicht<br />
Regen-Licht<br />
Wenn Sie den Scheibenwischerhebel länger als 5 Sekunden in der Stellung langsames<br />
Wischen bringen, wird automatisch das Stand- und Abblendlicht eingeschaltet. Das<br />
Licht wird ausgeschaltet, wenn sich der Scheibenwischerhebel nicht länger als<br />
4 Minuten in der Stellung für langsames oder Intervall-Wischen befindet.<br />
Wenn Sie das Scheibenwischen im Betrieb Regensensor* für länger als 10 Sekunden<br />
oder im Betrieb Dauerwischen (Stellung 2 oder 3) Seite 76 für länger als<br />
15 Sekunden einschalten, schaltet sich automatisch das Stand- und Abblendlicht ein.<br />
Das Licht schaltet sich aus, wenn länger als ca. 4 Minuten das Scheibenwischen im<br />
Betrieb Regensensor* oder im Betrieb Dauerwischen nicht eingeschaltet wird.<br />
ACHTUNG!<br />
Die automatische Lichteinschaltung funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer<br />
wird nicht von der Pflicht entbunden, das Licht zu kontrollieren und ggf. das<br />
Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. Der Lichtsensor<br />
erkennt z. B. kein Regen oder Nebel. Bei diesen Bedingungen empfehlen wir,<br />
das Abblendlicht einzuschalten !<br />
Hinweis<br />
Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie seine Funktion nicht<br />
beeinträchtigen oder ihn außer Funktion setzen.<br />
Für die Verwendung der automatischen Lichteinschaltung gelten die gleichen<br />
Grundsätze wie für das manuell eingeschaltete Licht Seite 62.<br />
Coming-Home-Funktion<br />
Die Funktion ermöglicht in der Dunkelheit das Einschalten der Leuchten für eine kurze<br />
Zeit nach Verlassen des Fahrzeugs.<br />
Coming-Home-Funktion einschalten<br />
– Der Lichtschalter ist in der Stellung automatische Fahrlichtsteuerung und es<br />
leuchtet das Abblendlicht.<br />
– Schalten Sie die Zündung aus.<br />
– Nach Öffnen der Fahrertür schaltet sich die Funktion Coming-Home ein.<br />
– Schließen Sie alle Türen und die Gepäckraumklappe bzw. verriegeln Sie das Fahrzeug.<br />
Nach kurzer Zeit schalten sich alle Lichter aus.<br />
Die Funktion Coming-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein:<br />
Standlicht,<br />
Abblendlicht,<br />
Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln,<br />
Kennzeichenleuchte.<br />
Coming-Home-Funktion<br />
Die Leuchten erlöschen 10 Sekunden nach Schließung aller Türen und der Gepäckraumklappe.<br />
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlöschen die Leuchten<br />
60 Sekunden nach Ausschalten der Zündung.<br />
Sie können bei Fahrzeugen mit automatischer Fahrlichtsteuerung den Lichtschalter<br />
auch in die Stellung schalten. Die Funktion Coming-Home wird mit dem Lichtsensor<br />
im Halter des Innenrückspiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der<br />
eingestellte Wert des Lichtsensors, wird die Coming-Home-Funktion nach dem<br />
Ausschalten der Zündung nicht eingeschaltet.<br />
Hinweis<br />
Ist die Coming-Home-Funktion ständig eingeschaltet, wird die Batterie besonders<br />
im Kurzstreckenverkehr stark belastet.<br />
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit<br />
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.<br />
Sie können die Beleuchtungsdauer für die Coming-Home-Funktion mittels des<br />
Informationsdisplays* ändern.<br />
Leaving-Home-Funktion<br />
Die Funktion ermöglicht das Einschalten der Leuchten bei der Annäherung an das<br />
Fahrzeug.
Leaving-Home-Funktion einschalten<br />
– Der Lichtschalter ist nach dem Verlassen des Fahrzeugs in der Stellung automatische<br />
Fahrlichtsteuerung .<br />
– Entriegeln Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung - die Leuchten leuchten<br />
auf.<br />
Die Funktion Leaving-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein:<br />
Standlicht,<br />
Abblendlicht,<br />
Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln,<br />
Kennzeichenleuchte.<br />
Leaving-Home-Funktion<br />
Die Leaving-Home-Funktion wird mit dem Lichtsensor im Halter des Innenrückspiegels<br />
gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der eingestellte Wert des Lichtsensors,<br />
wird die Leaving-Home-Funktion nach dem Entriegeln des Fahrzeuges mit der Funk-<br />
Fernbedienung nicht eingeschaltet.<br />
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung leuchten für<br />
10 Sekunden die Leuchten auf. Die Leaving-Home-Funktion wird auch nach dem<br />
Einschalten der Zündung oder nach dem Verriegeln des Fahrzeugs ausgeschaltet.<br />
Wenn innerhalb von 30 Sekunden keine Tür geöffnet wird, erlöschen die Leuchten und<br />
das Fahrzeug wird automatisch verriegelt.<br />
Hinweis<br />
Ist die Leaving-Home-Funktion ständig eingeschaltet, steigt die Beanspruchung<br />
der Batterie besonders im Kurzstreckenverkehr stark an.<br />
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit<br />
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.<br />
Sie können die Beleuchtungsdauer für die Leaving-Home-Funktion mittels des<br />
Informationsdisplays* ändern.<br />
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)*<br />
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)* einschalten<br />
– Drehen Sie den Lichtschalter Seite 63, Abb. 47 in Stellung .<br />
System AFS* wird aktiviert wenn:<br />
der Lichtsensor die niedrige Lichtintensität erkennt,<br />
kein Rückwärtsgang eingelegt ist,<br />
der Betrieb „touristisches Licht“ nicht eingeschaltet ist.<br />
Licht und Sicht 65<br />
Der Lichtsensor schaltet bei niedrigerer Lichtintensität die volle Außenbeleuchtung<br />
ein.<br />
System AFS* ermöglicht es, die Leuchtweite und Leuchtbreite der Scheinwerfer zu<br />
ändern. Die Leuchtweite und Leuchtbreite ändern sich automatisch in Abhängigkeit<br />
von der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. von der Benutzung der Scheibenwischer.<br />
System AFS* arbeitet in folgenden Modi.<br />
Modus Außerorts<br />
Der Modus „Außerorts“ ist ein Grundmodus. Die Streuung des Lichtkegels vor dem<br />
Fahrzeug ist ähnlich dem Abblendlicht. Der Modus ist aktiv, wenn keine der folgenden<br />
Modi aktiv sind.<br />
Modus Regen<br />
Im Modus „Regen“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und die<br />
Leuchtweite ist kürzer, damit bei schlechtem Wetter (Regen) die Blendung der entgegenkommenden<br />
Fahrer vermindert wird. Der Modus wird bei Geschwindigkeiten von<br />
15 - 70 km/h aktiviert und wenn die Scheibenwischer kontinuierlich länger als<br />
2 Minuten arbeiten. Der Modus wird deaktiviert bei Unter- bzw. Überschreiten der<br />
Geschwindigkeitsgrenzen oder wenn die Scheibenwischer länger als 8 Minuten ausgeschaltet<br />
sind.<br />
Modus Stadt<br />
Im Modus „Stadt“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und die<br />
Leuchtweite ist kürzer. Ziel ist es, auch die angrenzenden Gehwege, Kreuzungen,<br />
Fußgängerüberwege usw. auszuleuchten. Der Modus ist aktiv bei Geschwindigkeiten<br />
von 15 - 50 km/h.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
66<br />
Licht und Sicht<br />
Modus <strong>Auto</strong>bahn<br />
Im Modus „<strong>Auto</strong>bahn“ ist die Streuung des Lichtkegels so ausgebreitet, dass sie auch<br />
den linken (bzw. rechten) 7) Fahrstreifen der <strong>Auto</strong>bahn ausleuchtet, damit der Fahrer<br />
auf ein Hindernis oder eine andere Gefahr rechtzeitig reagieren kann. Der Modus aktiviert<br />
sich schrittweise ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Seine größte Wirkung hat<br />
er bei Geschwindigkeiten über 120 km/h.<br />
Touristisches Licht<br />
Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrssystem,<br />
Links-/Rechtsverkehr, ohne die entgegenkommenden Fahrzeuge zu blenden. Bei<br />
aktivem Modus „Touristisches Licht“ sind oben aufgeführte Modi und das seitliche<br />
Schwenken der Scheinwerfer deaktiviert.<br />
Den Modus „Touristisches Licht“ aktivieren / deaktivieren Sie über das Informationsdisplay*<br />
im Menü:<br />
SETUP (Einstellungen)<br />
Travel mode (Reisemodus)<br />
Off (Aus)<br />
On (Ein)<br />
Kurvenfahrlicht<br />
Das Kurvenfahrlicht dient zum Ausleuchten der Kurven durch Mitschwenken des<br />
Lichtkegels der vorderen Scheinwerfer mit Xenon-Licht*. Diese Funktion wird bei einer<br />
Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h aktiv.<br />
Das Schwenken der Scheinwerfer kann aus- / eingeschaltet werden über den Menüpunkt<br />
Assistants (Assistenten) im Hauptmenü des Informationsdisplays*<br />
Seite 23.<br />
ACHTUNG!<br />
Falls das Kurvenfahrlicht defekt ist, werden die Scheinwerfer automatisch in<br />
eine Notposition gesenkt, die eine eventuelle Blendung des Gegenverkehrs<br />
verhindert. Damit verkürzt sich die ausgeleuchtete Länge der Fahrbahn. Fahren<br />
Sie vorsichtig und suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf.<br />
7) Gilt für Fahrzeuge, die für den Linksverkehr bestimmt sind.<br />
Hinweis<br />
Das System AFS* ergänzt die Funktionen der Nebelscheinwerfer mit der Funktion<br />
„CORNER“ Seite 66 und die Funktion der dynamischen Leuchtweitenregulierung*.<br />
Das System AFS* wird ausschließlich mit Bi-Xenon-Gasentladungslampen für<br />
Abblend- und Fernlicht geliefert.<br />
Nebelscheinwerfer <br />
Abb. 48 Schalttafel: Lichtschalter<br />
Einschalten der Nebelscheinwerfer<br />
– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position oder Abb. 48.<br />
– Ziehen Sie den Lichtschalter in Stellung A1<br />
.<br />
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte<br />
Seite 28.<br />
Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht „CORNER“*funktion<br />
Nebelscheinwerfer mit der Funktion „CORNER“ sind für eine bessere<br />
Ausleuchtung des Umfelds in der Nähe des Fahrzeugs beim Abbiegen,<br />
Einparken u. ä. bestimmt.<br />
Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion „CORNER“ werden nach dem Lenkwinkel<br />
bzw. nach dem Einschalten des Blinklichts 8) unter Erfüllung folgender Bedingungen<br />
geregelt:
das Fahrzeug steht und der Motor läuft oder es bewegt sich mit einer Geschwindigkeit<br />
von max. 40 km/h,<br />
das Tagfahrlicht ist nicht eingeschaltet,<br />
das Abblendlicht ist eingeschaltet oder der Lichtschalter ist in der Stellung <br />
und die Intensität des Umgebungslichts verursacht das Einschalten des Abblendlichts,<br />
die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet,<br />
kein Rückwärtsgang ist eingelegt.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie bei aktiver Funktion „CORNER“ den Rückwärtsgang einlegen, leuchten beide<br />
Nebelscheinwerfer auf.<br />
Nebelschlussleuchte <br />
Einschalten der Nebelschlussleuchte<br />
– Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position oder Seite 66,<br />
Abb. 48.<br />
– Ziehen Sie den Schalter in Stellung A2 .<br />
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte<br />
Seite 28.<br />
Wenn Sie mit einer werkseitig eingebauten oder nachträglich aus dem <strong>Škoda</strong><br />
Original Zubehör stammenden Anhängevorrichtung und mit einem Anhänger mit<br />
Nebelschlussleuchte fahren, leuchtet automatisch nur die Nebelschlussleuchte des<br />
Anhängers.<br />
Die Nebelschlussleuchte befindet sich in der Heckleuchte der Fahrerseite.<br />
Vorsicht!<br />
Damit der nachfolgende Verkehr nicht geblendet wird, dürfen Sie die Nebelschlussleuchte<br />
nur bei schlechten Sichtverhältnissen einschalten (beachten Sie die jeweiligen<br />
gesetzlichen Bestimmungen).<br />
8) Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn das Lenkrad nach links eingeschlagen ist<br />
und das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.<br />
Licht und Sicht 67<br />
Instrumentenbeleuchtung <br />
Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung können Sie regulieren.<br />
Abb. 49 Schalttafel: Instrumentenbeleuchtung<br />
Instrumentenbeleuchtung<br />
– Schalten Sie das Licht ein.<br />
– Drehen Sie den Drehregler Abb. 49 auf die gewünschte Intensität der Instrumentenbeleuchtung.<br />
Für das Informationsdisplay* Seite 23 wird die Intensität der Beleuchtung automatisch<br />
eigestellt. Die Regulierung der Instrumentenbeleuchtung durch den Drehregler<br />
ist nur dann möglich, wenn die Lichtintensität unter den eingestellten Wert des Lichtsensors<br />
sinkt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
68<br />
Licht und Sicht<br />
Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer* <br />
Bei eingeschaltetem Abblendlicht können Sie die Reichweite der<br />
Scheinwerfer an die Fahrzeugbelastung anpassen.<br />
– Drehen Sie den Drehregler Abb. 50, bis das Abblendlicht so eingestellt ist, dass<br />
andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.<br />
Einstellpositionen<br />
Die Positionen entsprechen etwa folgendem Beladungszustand:<br />
A- Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer.<br />
A1 Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer.<br />
A2 Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen.<br />
A3 Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen.<br />
Abb. 50 Schalttafel: Leuchtweitenregulierung<br />
Vorsicht!<br />
Stellen Sie die Leuchtweitenregulierung so ein, dass der Gegenverkehr nicht geblendet<br />
wird.<br />
Hinweis<br />
Die Bi-Xenon-Scheinwerfer* passen sich nach Einschalten der Zündung und während<br />
der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des Fahrzeugs (z. B. Geschwindigkeit,<br />
Beschleunigen, Bremsen) an. Fahrzeuge, die mit Bi-Xenon-Scheinwerfern*<br />
ausgestattet sind, verfügen nicht über einen manuellen Regler zur<br />
Leuchtweitenregulierung.<br />
Schalter für Warnblinkanlage <br />
– Drücken Sie den Schalter Abb. 51, um die Warnblinkanlage ein- bzw. auszuschalten.<br />
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs gleichzeitig.<br />
Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter blinken<br />
ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage können Sie auch bei ausgeschalteter Zündung<br />
einschalten.<br />
Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automatisch<br />
eingeschaltet.<br />
Beachten Sie bei der Benutzung der Warnblinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Hinweis<br />
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn Sie zum Beispiel:<br />
ein Stauende erreichen,<br />
eine Panne oder einen Notfall haben.<br />
Abb. 51 Schalttafel: Schalter für Warnblinkanlage
Der Blinklicht- und Fernlichthebel <br />
Mit dem Blinklicht- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht und<br />
die Lichthupe ein- und ausgeschaltet.<br />
Der Blinklicht- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen:<br />
Blinklicht rechts und links <br />
Abb. 52 Der Blinklicht- und Fernlichthebel<br />
– Drücken Sie den Hebel nach oben A Abb. 52 bzw. nach unten AB .<br />
– Möchten Sie nur dreimal blinken, drücken Sie den Hebel kurz bis zum oberen bzw.<br />
unteren Druckpunkt und lassen Sie ihn wieder los (so genanntes Komfortblinken).<br />
Diese Funktion können Sie im Informationsdisplay* Seite 25 aktivieren/deaktivieren.<br />
– Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, bewegen Sie den Hebel<br />
nur bis zum Druckpunkt nach oben bzw. nach unten und halten Sie ihn in dieser<br />
Stellung.<br />
Fernlicht <br />
– Schalten Sie das Abblendlicht ein.<br />
– Drücken Sie den Hebel nach vorn in Pfeilrichtung AC (gefederte Stellung).<br />
– Das Fernlicht schalten Sie ab, indem Sie den Hebel zum Lenkrad in Pfeilrichtung<br />
drücken (gefederte Stellung).<br />
Licht und Sicht 69<br />
Lichthupe <br />
– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) in Pfeilrichung AD<br />
- Fernlicht<br />
und Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuchten.<br />
Parklicht <br />
– Schalten Sie die Zündung aus.<br />
– Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. unten - das rechte bzw. linke Parklicht wird<br />
eingeschaltet.<br />
Hinweise zu den Lichtfunktionen<br />
Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die<br />
entsprechende Kontrollleuchte oder im Kombi-Instrument mit.<br />
Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus.<br />
Fällt eine Glühlampe der Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt<br />
so schnell.<br />
Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten Standlicht und Rückleuchte auf der<br />
entsprechenden Fahrzeugseite. Das Parklicht lässt sich nur bei ausgeschalteter<br />
Zündung aktivieren.<br />
Vorsicht!<br />
Verwenden Sie das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur, wenn dadurch die anderen<br />
Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie das rechte oder linke Blinklicht eingeschaltet haben und Sie die Zündung<br />
ausschalten, wird das Parklicht nicht automatisch eingeschaltet.<br />
Verwenden Sie die beschriebenen Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen nur in<br />
Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
AD
70<br />
Licht und Sicht<br />
Innenbeleuchtung<br />
Innenbeleuchtung vorn und Beleuchtung des Ablagefaches auf der<br />
Beifahrerseite<br />
Abb. 53 Ausschnitt des Dachhimmels: Innenbeleuchtung vorn<br />
Innenleuchte einschalten<br />
– Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols Abb. 53.<br />
Innenleuchte ausschalten<br />
– Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols O.<br />
Türkontaktschaltung<br />
– Stellen Sie den Schalter in die Mittelstellung. Bei Fahrzeugen ohne Innenraumüberwachung*<br />
ist die Mittelstellung mit einem Symbol gekennzeichnet<br />
Abb. 53.<br />
Beleuchtung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite<br />
– Beim Öffnen der Klappe des Ablagefaches auf der Beifahrerseite leuchtet die<br />
Leuchte im Ablagefach.<br />
– Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch ein und mit<br />
dem Schließen der Klappe wieder aus.<br />
Die Innenleuchte schaltet sich ein, sobald Sie das Fahrzeug entriegeln bzw. eine Tür<br />
öffnen oder wenn der Zündschlüssel abgezogen wird. Das Licht erlischt etwa 30<br />
Sekunden nach dem Schließen aller Türen. Beim Verriegeln des Fahrzeugs oder beim<br />
Einschalten der Zündung wird die Innenbeleuchtung ausgeschaltet. Das gilt nur, wenn<br />
der Schalter für die entsprechende Innenleuchte in Türkontaktstellung steht.<br />
Bei geöffneter Tür erlischt die Innenbeleuchtung nach etwa 10 Minuten - damit wird<br />
das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert.<br />
Ist der Schalter in der Stellung (Dauerleuchten), erlischt die Innenbeleuchtung<br />
spätestens nach 10 Minuten - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert.<br />
In der Innenraumleuchte sind zwei diffuse Leuchten* integriert, die den Schalthebel<br />
und das Schalttafelmittelteil beleuchten. Sie werden automatisch mit dem Einschalten<br />
des Standlichts eingeschaltet.<br />
Außerdem wird nach Einschalten der Zündung bei eingeschaltetem Standlicht die<br />
Türgriffbeleuchtung* eingeschaltet.<br />
Zusammen mit der Innenleuchte vorn wird gleichzeitig die Innenleuchte hinten einbzw.<br />
ausgeschaltet.<br />
Hinweis<br />
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem Fachbetrieb auswechseln zu<br />
lassen.<br />
Leseleuchten vorn<br />
Abb. 54 Ausschnitt des Dachhimmels: Leseleuchten vorn / Leseleuchten vorn mit integrierter<br />
Innenraumüberwachung
Leseleuchten vorn<br />
– Die Leseleuchte rechts bzw. links schalten Sie ein bzw. aus, indem Sie den Schalter<br />
Seite 70, Abb. 54 drücken.<br />
Innenraumbeleuchtung und Leseleuchten hinten<br />
Innenbeleuchtung<br />
– Die Innenbeleuchtung hinten wird zusammen mit der Innenbeleuchtung vorn<br />
bedient Seite 70.<br />
Leseleuchten<br />
Abb. 55 Ausschnitt des Dachhimmels:<br />
Innenraumbeleuchtung und Leseleuchten<br />
hinten<br />
– Die Leseleuchte rechts bzw. links schalten Sie ein bzw. aus, indem Sie den Schalter<br />
Abb. 55 drücken.<br />
Licht und Sicht 71<br />
Leseleuchten hinten* (Combi)<br />
Gilt für Fahrzeuge, die mit einem Panorama-Schiebedach ausgestattet<br />
sind.<br />
Innenleuchte einschalten<br />
– Drücken Sie das Abdeckglas im Bereich des Symbols Abb. 56.<br />
Innenleuchte ausschalten<br />
– Drücken Sie das Abdeckglas im Bereich des Symbols O.<br />
Türkontaktschaltung<br />
– Stellen Sie das Abdeckglas in die Mittelstellung .<br />
Vordertürwarnleuchte*<br />
Abb. 56 Ausschnitt des Dachhimmels:<br />
Leseleuchten hinten<br />
Abb. 57 Vordere Tür: Warnleuchte<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
72<br />
Licht und Sicht<br />
Die Warnleuchte* befindet sich in der Türverkleidung unten Seite 71, Abb. 57.<br />
Die Warnleuchte leuchtet immer beim Öffnen der Vordertür.<br />
Bei einigen Fahrzeugen ist anstatt der Warnleuchte nur ein Rückstrahler eingebaut.<br />
Einstiegsraumbeleuchtung*<br />
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.<br />
Der Lichtstrahl ist in den Einstiegsraum der vorderen Tür gerichtet.<br />
Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Gepäckraumklappe.<br />
Das Licht erlischt nach Einschalten der Zündung oder bis 30 Sekunden nach<br />
Schließung aller Türen oder der Gepäckraumklappe.<br />
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht bei ausgeschalteter<br />
Zündung innerhalb von 2 Minuten.<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, fassen Sie ihre Abdeckung nicht an -<br />
Verbrennungsgefahr!<br />
Gepäckraumleuchte<br />
Die Beleuchtung schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch ein.<br />
Bleibt die Klappe länger als etwa 10 Minuten geöffnet, schaltet sich die Gepäckraumbeleuchtung<br />
automatisch aus.<br />
Gepäckraumleuchte (Combi)<br />
Herausnehmbare Leuchte<br />
Abb. 58 Herausnehmbare Leuchte<br />
Auf der linken Seite des Gepäckraums ist eine herausnehmbare Leuchte angebracht.<br />
Diese Leuchte hat zwei Funktionen:<br />
Beleuchtung des Gepäckraums - es leuchtet Teil AB Abb. 58 (Leuchte ist im<br />
Halter),<br />
Tragbare Leuchte - es leuchtet Teil AC<br />
(die Leuchte ist aus dem Halter herausgenommen).<br />
Ist die Leuchte im Halter, wird sie nach dem Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch<br />
eingeschaltet. Bleibt die Gepäckraumklappe länger als 10 Minuten geöffnet,<br />
schaltet sich die Leuchte automatisch aus.<br />
Die Leuchte wird von drei wiederaufladbaren Akkus des Typs AAA mit einer Kapazität<br />
von 600 mAh vesorgt. Die Akkus werden bei laufendem Motor durchgehend aufgeladen.<br />
Das vollständige Aufladen der Akkus dauert ca. 3 Stunden.<br />
Die Leuche ist mit Magneten ausgestattet. Nach dem Herausnehmen ist des deshalb<br />
möglich, diese z. B. auf der Fahrzeugkarosserie zu befestigen.
Leuchte herausnehmen<br />
Leuchte herausnehmen<br />
– Fassen Sie die Leuchte an den Stellen der Pfeile AD Seite 72, Abb. 58 an und<br />
schwenken Sie diese in Pfeilrichtung AE heraus.<br />
Leuchte wieder in den Halter einsetzen<br />
– Setzen Sie die ausgeschaltete Leuchte zuerst in die der Gepäckraumklappe zugewandten<br />
Seite in den Halter ein und drücken Sie danach die Leuchte auf der<br />
anderen Seite nach, bis sie hörbar einrastet.<br />
Bedienung der Leuchte<br />
Taste A einmal drücken, die Leuchte leuchtet mit 100 % der Leuchtintensität.<br />
Taste A erneut drücken, die Leuchte leuchtet mit 50 % der Leuchtintensität.<br />
Taste A noch einmal drücken, die Leuchte erlischt.<br />
Vorsicht!<br />
Die herausnehmbare Leuchte ist nicht wasserdicht, sie deshalb vor Feuchtigkeit<br />
schützen.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die Leuchte nicht korrekt in den Halter einsetzen, leuchtet sie beim<br />
Öffnen der Gepeckraumklappe nicht und die Akkus werden nicht aufgeladen.<br />
Wenn Sie die Leuchte nicht ausschalten und diese korrekt in den Halter einsetzen,<br />
werden die Lampen im vorderen Teil AC Seite 72, Abb. 58 der Leuchte automatisch<br />
ausgeschalten.<br />
Die herausgenommene Leuchte kann maximal 24 Stunden mit 100%iger<br />
Leuchtintensität und maximal 48 Stunden mit 50%iger Leuchtintensität leuchten.<br />
Akkus der Leuchte wechseln<br />
Falls Sie die fehlerhafte Akkus selbst wechseln wollen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
– Nehmen Sie die Leuchte heraus.<br />
Licht und Sicht 73<br />
– Hebeln Sie die Akkuabdeckung mit einem schmalen, spitzen Gegenstand ab der<br />
Stelle des Arretierungsclips AF<br />
Seite 72, Abb. 58 ab.<br />
– Nehmen Sie die fehlerhaften Akkus aus der Leuchte.<br />
– Setzen Sie die neuen Akkus ein.<br />
– Setzen Sie die Akkuabdeckung ein und drücken Sie darauf, bis sie hörbar einrastet.<br />
ACHTUNG!<br />
Seien Sie beim Umgang mit dem schmalen, spitzen Gegenstand während des<br />
Akkuwechsels vorsichtig - Verletzungsgefahr.<br />
Vorsicht!<br />
Wir empfehlen Ihnen, die fehlerhaften Akkus von einem Fachbetrieb wechseln zu<br />
lassen. Bei nicht korrektem Öffnen der Leuchte kann diese beschädigt werden.<br />
Umwelthinweis<br />
Entsorgen Sie die fehlerhaften Akkus umweltgerecht.<br />
Hinweis<br />
Achten Sie beim Akkuwechsel auf die richtige Polarität.<br />
Die Ersatzakkus müssen der Spezifikation der Originalakkus entsprechen. Beim<br />
Verwenden von anderen Akkutypen kann es zu Leistungminderung oder Fehlfunktion<br />
der Leuchte kommen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
74<br />
Sicht<br />
Licht und Sicht<br />
Frontscheiben- und Heckscheibenbeheizung<br />
Abb. 59 Schalter für Frontscheibenbeheizung / Schalter für Heckscheibenbeheizung<br />
Frontscheibenbeheizung*<br />
– Sie schalten die Frontscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters ein bzw.<br />
aus Abb. 59 - links, die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt.<br />
Heckscheibenbeheizung<br />
– Sie schalten die Heckscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters ein bzw.<br />
aus Abb. 59 - rechts, die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt.<br />
Die Frontscheiben- bzw Heckscheibenbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.<br />
Nach 10 Minuten schaltet die Frontscheiben- bzw Heckscheibenbeheizung selbsttätig<br />
ab.<br />
Umwelthinweis<br />
Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollten Sie die Beheizung<br />
abschalten. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch<br />
aus Seite 203, „Strom sparen“.<br />
Hinweis<br />
Sinkt die Bordspannung, wird die Frontscheiben- bzw Heckscheibenbeheizung<br />
automatisch ausgeschaltet, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung<br />
zu haben.<br />
Die Position und Form des Schalters für Heckscheibenbeheizung kann sich je nach<br />
Ausstattung des Fahrzeugs unterscheiden.<br />
Sonnenblenden<br />
Abb. 60 Sonnenblende: Ausschwenken<br />
- links / doppelte Sonnenblende:<br />
Zurückschwenken - rechts<br />
Die Sonnenblende für den Fahrer bzw. Beifahrer können Sie aus der Halterung herausziehen<br />
und zur Tür in Pfeilrichtung A1 Abb. 60 schwenken.<br />
Die Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sind mit Abdeckungen versehen. Beim<br />
Aufschieben der Abdeckung in Pfeilrichtung A2<br />
schaltet sich die Spiegelbeleuchtung<br />
im Dachhimmel automatisch ein. Sie schaltet sich beim Zuschieben der Abdeckung<br />
oder beim Hochklappen der Blende wieder aus.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslösungsbereich<br />
der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie z. B.<br />
Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopf-Airbags könnte es<br />
zur Verletzung der Insassen kommen.
Sonnenschutzrollo*<br />
Das Sonnenschutzrollo befindet sich im unteren Teil der Gepäckraumabdeckung.<br />
Herausziehen<br />
– Ziehen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff A Abb. 61 heraus und hängen Sie<br />
es in die magnetischen Halter AB .<br />
Aufrollen<br />
Abb. 61 Sonnenschutzrollo ausrollen<br />
– Nehmen Sie das Sonnenschutzrollo aus den magnetischen Haltern AB heraus und<br />
halten Sie es am Griff A so, dass es langsam und ohne Beschädigung in das<br />
Gehäuse auf der Gepäckraumabdeckung einrollen kann.<br />
Hinweis<br />
Platzieren Sie in unmittelbarer Nähe der magnetischen Halter keine Gegenstände, die<br />
auf Einflüsse von magnetischen Feldern empfindlich reagieren (Uhren, Elektronik<br />
u. ä.). Das Magnetfeld kann sie beschädigen.<br />
Sonnenschutzrollo in den hinteren Türen*<br />
Licht und Sicht 75<br />
Abb. 62 Hintere Tür: Sonnenschutzrollo<br />
Herausziehen<br />
– Ziehen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff A Abb. 62 heraus und hängen Sie<br />
es in den Halter an der Türoberkante ein.<br />
Aufrollen<br />
– Nehmen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff A<br />
heraus und halten Sie es so, dass<br />
es langsam und ohne Beschädigung einrollen kann.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
76<br />
Licht und Sicht<br />
Scheibenwisch- und Waschanlage<br />
Scheibenwischer<br />
Mit dem Scheibenwischerhebel bedienen Sie die Scheibenwischer und<br />
die Wisch-/Waschautomatik.<br />
Der Scheibenwischerhebel Abb. 63 hat folgende Stellungen:<br />
Tipp-Wischen<br />
– Möchten Sie die Frontscheibe nur kurz wischen, drücken Sie den Hebel in die gefederte<br />
Stellung A4 . Halten Sie den Hebel in der unteren Stellung länger als<br />
1 Sekunde, wischt der Wischer schneller.<br />
Intervall-Wischen<br />
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung A1 .<br />
– Stellen Sie mit dem Schalter A die gewünschte Pause zwischen den einzelnen<br />
Wischerausschlägen ein.<br />
Langsames Wischen<br />
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung A2 .<br />
Schnelles Wischen<br />
– Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung A3 .<br />
Abb. 63 Scheibenwischerhebel<br />
Wisch-/Waschautomatik für Frontscheibe<br />
– Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Position A5 , die Waschanlage<br />
spritzt sofort, die Scheibenwischer wischen etwas später. Bei einer Geschwindigkeit<br />
über 120 km/h arbeiten Waschanlage und Scheibenwischer gleichzeitig.<br />
– Lassen Sie den Hebel los. Die Waschanlage stoppt und die Wischer führen noch 3<br />
bis 4 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges). Bei einer<br />
Geschwindigkeit über 2 km/h wischt 5 Sekunden nach dem letzten Wischerausschlag<br />
der Wischer noch einmal*, um die letzten Tropfen von der Scheibe zu<br />
wischen. Diese Funktion können Sie sich in einem Fachbetrieb aktivieren/deaktivieren<br />
lassen.<br />
Regensensor*<br />
– Stellen Sie den Hebel in Position A1 .<br />
– Mit dem Schalter A können Sie die Empfindlichkeit des Sensors individuell<br />
einstellen.<br />
Heckscheibenwischen* (Combi)<br />
– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad weg in die Stellung A6 Abb. 63, der Scheibenwischer<br />
wischt alle 6 Sekunden.<br />
Wisch-/Waschautomatik für Heckscheibe* (Combi)<br />
– Drücken Sie den Hebel vom Lenkrad ganz nach vorn in die gefederte Position A7 ,<br />
die Waschanlage spritzt sofort, der Scheibenwischer wischt etwas später. Solange<br />
Sie den Hebel in dieser Position halten, arbeitet der Wischer sowie die Waschanlage.<br />
– Nach dem Loslassen des Hebels stoppt die Waschanlage und der Wischer führt<br />
noch 2 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorganges). Nach<br />
dem Loslassen bleibt der Hebel in der Stellung A6 .<br />
Scheibenwischer ausschalten<br />
– Stellen Sie den Hebel in die Grundstellung A0<br />
zurück.<br />
Bei jedem Ausschalten der Scheibenwischer oder nach jedem dritten Ausschalten der<br />
Zündung kommt es zum Wechsel der Ruhestellung der Scheibenwischer, das wirkt<br />
einer frühzeitigen Ermüdung der Wischergummis entgegen.
Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung<br />
und geschlossener Motorraumklappe.<br />
Der Heckscheibenwischer funktioniert nur wenn die Gepäckraumklappe geschlossen<br />
ist.<br />
Ist das Intervall-Wischen eingeschaltet, werden die Intervalle auch geschwindigkeitsabhängig<br />
gesteuert.<br />
Der Regensensor* regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischerausschlägen<br />
in Abhängigkeit den Regenintensität.<br />
Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Front-Scheibenwischern<br />
die Heckscheibe einmal gewischt.<br />
Die Scheibenwaschdüsen für Frontscheibe werden bei eingeschalteter Zündung<br />
beheizt*.<br />
Nachfüllen der Waschflüssigkeit Seite 230.<br />
Winterstellung<br />
Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich nicht von<br />
der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im Winter die Scheibenwischer<br />
so auszurichten, dass sie sich leicht von der Frontscheibe abklappen<br />
lassen. Diese Ruhestellung stellen Sie wie folgt ein:<br />
Schalten Sie die Scheibenwischer ein.<br />
Schalten Sie die Zündung aus. Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen,<br />
in der sie sich beim Ausschalten der Zündung befinden.<br />
Als Winterstellung können Sie auch die Servicestellung benutzen.<br />
ACHTUNG!<br />
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres<br />
Fahren unbedingt erforderlich Seite 78.<br />
Benutzen Sie die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen,<br />
ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenreiniger könnte<br />
sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn einschränken.<br />
Licht und Sicht 77<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht von<br />
der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sichtbedingungen<br />
manuell einzustellen.<br />
Vorsicht!<br />
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen Einschalten der Scheibenwischer, ob die<br />
Scheibenwischerblätter nicht angefroren sind! Sollten Sie die Scheibenwischer bei<br />
angefrorenen Wischerblättern einschalten, können sowohl die Wischerblätter als auch<br />
der Scheibenwischermotor beschädigt werden!<br />
Hinweis<br />
Ist das langsame A2 Seite 76, Abb. 63 oder schnelle A3 Wischen eingeschaltet<br />
und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sinkt unter 4 km/h, wird automatisch in eine<br />
niedrigere Wischstufe geschaltet. Bei der Geschwindigkeitserhöhung über 8 km/h wird<br />
das vorherige Wischen wieder hergestellt.<br />
Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hindernis<br />
wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer blockieren und um eine<br />
Beschädigung der Wischer zu vermeiden, bleibt der Wischer, nach 5 Versuchen das<br />
Hinternis zu beseitigen, automatisch stehen. Entfernen Sie das Hindernis und schalten<br />
Sie den Wischer erneut ein.<br />
Der Inhalt des Scheibenwaschwasserbehälters beträgt 3 Liter. Bei Fahrzeugen, die<br />
mit einer Scheinwerferreinigungsanlage* ausgestattet sind, beträgt der Inhalt<br />
5,5 Liter.<br />
<strong>Auto</strong>matischer Heckscheibenwischer* (Combi)<br />
Wenn der Scheibenwischerhebel in der Stellung A2 Seite 76, Abb. 63 bzw. A3 ist,<br />
führt der Heckscheibenwischer bei einer Geschwindigkeit über 5 km/h alle<br />
30 Sekunden bzw. 10 Sekunden einen Wischvorgang aus.<br />
Bei aktivem Regensensor* (der Hebel befindet sich in der Stellung A1<br />
) ist die Funktion<br />
nur aktiv, wenn der Scheibenwischer vorn im Dauerbetrieb arbeitet (keine Pause<br />
zwischen den Wischvorgängen).<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
78<br />
Licht und Sicht<br />
Aktivierung/Deaktivierung<br />
Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers wird aktiviert /deaktiviert im<br />
Informationsdisplay* im Menü:<br />
Setup (Einstellungen)<br />
Lights & Vision (Licht & Sicht)<br />
Rear wiper (Heckwischer)<br />
Hinweis<br />
Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers gilt nur für Combi Fahrzeuge,<br />
die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind. Die Funktion ist ab Werk aktiviert.<br />
Stellung des Heckscheibenwischers (Combi)<br />
Bei jedem zweiten Ausschalten der Zündung wird das Wischerblatt gekippt. Damit<br />
wird die Lebensdauer des Wischerblattes verlängert. Diese Fuktion ist standardmäßig<br />
aktiviert und Sie können diese wie folgt deaktivieren:<br />
Deaktivieren<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Drücken Sie fünf mal hintereinander innerhalb von 5 Sekunden den Bedienungshebel<br />
in die Stellung A6 Seite 76, Abb. 63.<br />
– Schalten Sie die Zündung aus. Nach dem folgenden Einschalten der Zündung wird<br />
die Stellung des Heckscheibenwischers deaktiviert.<br />
Die Aktivierung der Stellung des Heckscheibenwischers führen Sie auf die gleiche<br />
Weise wie die Deaktivierung durch.<br />
Scheinwerferreinigungsanlage*<br />
Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es nach dem ersten und nach jedem fünften<br />
Bespritzen der Frontscheibe, wenn das Abblend- oder Fernlicht eingeschaltet ist und<br />
der Scheibenwischerhebel ca. 1 Sekunde in der Position A5 Seite 76, Abb. 63<br />
gehalten wurde.<br />
Zur Reinigung fahren die Scheinwerferwaschdüsen durch Wasserdruck aus dem Stoßfänger<br />
heraus.<br />
In regelmäßigen Abständen, z. B. nach dem Tanken, sollte hartnäckig festsitzender<br />
Schmutz (z. B. Insektenreste) von den Scheinwerfergläsern entfernt werden. Beachten<br />
Sie bitte folgende Hinweise.<br />
Um die Funktion im Winter sicherzustellen, sollten Sie die Waschdüsenhalterungen<br />
vom Schnee befreien und Eis mit einem Enteisungsspray entfernen.<br />
Wischerblätter für Frontscheibe auswechseln<br />
Abb. 64 Wischerblatt für Frontscheibe<br />
Die Wischerarme kann man nicht in der Ruhestellung von der Frontscheibe<br />
abklappen. Vor dem Austauschen müssen Sie die Wischerarme in die Servicestellung<br />
bringen.<br />
Servicestellung für Wischerblätterwechsel<br />
– Schließen Sie die Motorraumklappe.<br />
– Schalten Sie die Zündung ein und wieder aus.<br />
– Drücken Sie danach innerhalb von 10 Sekunden den Scheibenwischerhebel in die<br />
Position A4 Seite 76, Abb. 63 - die Wischerarme fahren in die Servicestellung.<br />
Wischerblatt abnehmen<br />
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab.<br />
– Drücken Sie die Sicherung A1 , um das Wischerblatt zu entriegeln und ziehen Sie<br />
es in Pfeilrichtung A2<br />
Abb. 64 ab.
Wischerblatt befestigen<br />
– Schieben Sie das Wischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag.<br />
– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.<br />
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm zurück auf die Scheibe.<br />
Die Wischerarme kehren zurück in die Ruhestellung - nach Einschalten der Zündung<br />
und Änderung der Stellung des Scheibenwischerhebels oder bei einer Fahrt mit einer<br />
Geschwindigkeit größer als 6 km/h.<br />
Einwandfreie Wischerblätter sind für eine klare Sicht unbedingt erforderlich. Wischerblätter<br />
dürfen nicht durch Staub, Insektenreste und Konservierungswachs verunreinigt<br />
sein.<br />
Rubbeln bzw. schmieren die Wischerblätter, dann können Wachsrückstände auf den<br />
Scheiben durch die Fahrzeugwäsche in automatischen Waschanlagen die Ursache<br />
sein. Deshalb sind nach jeder automatischen Wäsche mit Konservierung die Lippen<br />
der Wischerblätter zu entfetten.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr<br />
der Beschädigung der Frontscheibe.<br />
Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten Sie die Wischerblätter regelmäßig<br />
mit einem Scheibenreiniger säubern. Bei starker Verschmutzung, z. B.<br />
Insektenreste, reinigen Sie die Wischerblätter mit einem Schwamm oder Tuch.<br />
Aus Sicherheitsgründen erneuern Sie die Wischerblätter jährlich ein- bis<br />
zweimal. Diese können Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
erwerben.<br />
Wischerblatt für Heckscheibe auswechseln (Combi)<br />
Licht und Sicht 79<br />
Wischerblatt abnehmen<br />
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab und stellen Sie das<br />
Wischerblatt rechtwinklig zum Wischerarm Abb. 65.<br />
– Den Wischerarm mit einer Hand am oberen Teil halten.<br />
– Mit der anderen Hand entriegeln Sie die Sicherung A1 und und nehmen das<br />
Wischerblatt in Pfeilrichtung A2 heraus.<br />
Wischerblatt befestigen<br />
– Setzen Sie das Wischerblatt auf den Wischerarm und verriegeln Sie die<br />
Sicherung A1<br />
.<br />
– Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.<br />
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm zurück auf die Scheibe.<br />
Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie Seite 78.<br />
Rückblickspiegel<br />
Innenspiegel manuell abblendbar<br />
Grundeinstellung<br />
– Stellen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn.<br />
Abb. 65 Wischerblatt für Heckscheibe<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
80<br />
Licht und Sicht<br />
Spiegel abblenden<br />
– Ziehen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten.<br />
<strong>Auto</strong>matisch abblendender Innenspiegel*<br />
Einschalten der automatischen Abblendung<br />
– Drücken Sie die Taste AB Abb. 66 - die Kontrollleuchte A leuchtet.<br />
Ausschalten der automatischen Abblendung<br />
Abb. 66 <strong>Auto</strong>matisch abblendender<br />
Innenspiegel<br />
– Drücken Sie erneut die Taste AB - die Kontrollleuchte A erlischt.<br />
Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit<br />
vom Lichteinfall von hinten automatisch ab. Der Spiegel hat keinen Hebel an der<br />
Spiegelunterkante. Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des<br />
Rückwärtsgangs schaltet der Spiegel immer in die Grundstellung zurück.<br />
Hinweis<br />
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn<br />
das Sonnenschutzrollo* für die Heckscheibe im Gehäuse auf der Gepäckraumabdeckung<br />
eingefahren ist bzw. der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht durch andere<br />
Gegenstände beeinträchtigt wird.<br />
Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische<br />
Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.<br />
Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch die<br />
Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.<br />
Außenspiegel<br />
Die Außenspiegel können Sie elektrisch einstellen*.<br />
Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und bis zu einer<br />
Außentemperatur von +20 °C.<br />
Das Anklappen der beiden Außenspiegel ist nur bei eingeschalteter Zündung und bei<br />
der Geschwindigkeit bis 15 km/h möglich.<br />
Außenspiegelbeheizung<br />
– Stellen Sie den Drehknopf in die Position Abb. 67.<br />
Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen<br />
– Stellen Sie den Drehknopf in die Position . Die Spiegelflächenbewegung ist mit der<br />
Bewegung des Drehknopfes identisch.<br />
Die Verstellung beider Spiegel gleichzeitig oder jedes einzelnen Spiegels ist im Informationsdisplay<br />
Tab. auf Seite 26 im Menüpunkt Mirror adjust. (Spiegelverst.)<br />
möglich.<br />
Außenspiegel rechts einstellen<br />
– Stellen Sie den Drehknopf in die Position . Die Spiegelflächenbewegung ist mit<br />
der Bewegung des Drehknopfes identisch.<br />
Bedienung ausschalten<br />
– Stellen Sie den Drehknopf in die Position .<br />
Abb. 67 Türinnenteil: Drehknopf
Beide Außenspiegel anklappen*<br />
– Stellen Sie den Drehknopf in die Position .<br />
Anklappbare Außenspiegel* mit Hilfe des Schlüssels mit Funk-<br />
Fernbedienung<br />
– Wenn alle Fenster geschlossen sind, drücken Sie die Schließtaste A3<br />
Seite 52,<br />
Abb. 37 an der Funk-Fernbedienung für ca. 2 Sekunden.<br />
Spiegelfläche des Beifahreraußenspiegels kippen*<br />
Wenn der Drehknopf in Position Seite 80, Abb. 67 steht und der Rückwärtsgang<br />
eingelegt wird, kippt die Spiegelfläche etwas nach unten. Dadurch wird beim<br />
Einparken die Sicht zur Bordsteinkante ermöglicht.<br />
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Drehknopf<br />
aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit größer<br />
als 15 km/h ist.<br />
Memory für Außenspiegel*<br />
Bei Fahrzeugen mit Memory für Fahrersitz wird die jeweilige Einstellung der Außenspiegel<br />
beim Speichern der Sitzposition automatisch mit abgespeichert.<br />
ACHTUNG!<br />
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich<br />
gekrümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte<br />
im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeignet,<br />
den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.<br />
Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den Abstand<br />
zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen.<br />
Hinweis<br />
Berühren Sie die Außenspiegelflächen nicht, wenn die Außenspiegelbeheizung<br />
eingeschaltet ist.<br />
Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können Sie beide Außenspiegel<br />
von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche einstellen.<br />
Licht und Sicht 81<br />
Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung an<br />
einen Fachbetrieb.<br />
Außenspiegel mit Einstiegsraumbeleuchtung*<br />
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.<br />
Der Lichtausgang ist nach dem Entriegeln des Fahrzeugs in den Einstiegsraum der<br />
Vordertüren gerichtet.<br />
Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Vordertür. Die<br />
Beleuchtung erlischt etwa 30 Sekunden nach dem Schließen der Türen oder beim<br />
Einschalten der Zündung.<br />
Wenn die Türen geöffnet bleiben, erlischt die Beleuchtung bei ausgeschalteter<br />
Zündung nach etwa 10 Minuten.<br />
<strong>Auto</strong>matisch abblendbarer Außenspiegel*<br />
Die Außenspiegel werden zusammen mit dem Innenspiegel abgeblendet. Ist die automatische<br />
Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit vom Lichteinfall<br />
von hinten automatisch ab.<br />
Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs<br />
schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht abgeblendet) zurück.<br />
Hinweis<br />
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn<br />
das Sonnenschutzrollo* für die Heckscheibe eingefahren ist bzw. der Lichteinfall auf<br />
den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird.<br />
Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische<br />
Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.<br />
Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch die<br />
Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
82<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Vordersitze<br />
Grundsätzliches<br />
Die Vordersitze können Sie in vielfältiger Weise einstellen und damit an die körperlichen<br />
Gegebenheiten des Fahrers und des Beifahrers anpassen. Die richtige Einstellung<br />
der Sitze ist besonders wichtig für:<br />
ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente,<br />
eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung,<br />
die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems.<br />
ACHTUNG!<br />
Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug<br />
vorhanden sind.<br />
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig<br />
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert sein<br />
Seite 184, „Sichere Beförderung von Kindern“.<br />
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße<br />
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt<br />
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die<br />
Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Das<br />
gilt besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls<br />
setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung<br />
können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen<br />
zuziehen!<br />
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens<br />
25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den<br />
Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen -<br />
Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen immer<br />
der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die<br />
Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk<br />
gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu<br />
bremsen oder Gas zu geben.<br />
Befördern Sie auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür<br />
bestimmten (z. B. Kindersitz) - Unfallgefahr!<br />
Vordersitze einstellen<br />
Abb. 68 Bedienelemente am Sitz<br />
Sitz in Längsrichtung einstellen<br />
– Ziehen Sie den Hebel A1 Abb. 68 nach oben und schieben Sie dabei den Sitz in<br />
die gewünschte Position.<br />
– Lassen Sie den Hebel A1 los und verschieben Sie den Sitz soweit, bis die Verrieglung<br />
hörbar einrastet.<br />
Sitzhöhe einstellen<br />
– Möchten Sie den Sitz anheben, Hebel A2 nach oben ziehen bzw. pumpen.<br />
– Möchten Sie den Sitz absenken, Hebel A2<br />
nach unten drücken bzw. pumpen.
Neigung der Sitzlehne einstellen<br />
– Entlasten Sie die Sitzlehne (lehnen Sie sich nicht an) und drehen Sie das Handrad<br />
A3 Abb. 68, um die gewünschte Lehnenneigung einzustellen.<br />
Lendenwirbelstütze* einstellen<br />
– Drehen Sie den Hebel A4 , bis Sie die optimale Wölbung des Polsterbereichs im<br />
Lendenwirbelbereich eingestellt haben.<br />
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewinkelten<br />
Beinen völlig durchgedrückt werden können.<br />
Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste Punkt des<br />
Lenkrades mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!<br />
Vorsicht beim Einstellen der Sitze! Durch unachtsames Einstellen können<br />
Quetschverletzungen entstehen.<br />
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />
beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />
Vordersitze elektrisch einstellen*<br />
Sitze einstellen<br />
Sitzen und Verstauen 83<br />
Abb. 69 Seitenansicht: Bedienelemente zum Sitz einstellen / Sitzeinstellschalter<br />
Nehmen Sie vor dem Einstellen die richtige Sitzposition ein Seite 82.<br />
Sitz in Längsrichtung einstellen<br />
– Drücken Sie den Schalter AB Abb. 69 nach vorn bzw. nach hinten A1 Abb. 69.<br />
Höhe der Sitzfläche einstellen<br />
– Drücken Sie den Schalter AB Abb. 69 nach oben bzw. nach unten.<br />
Neigung der Sitzfläche einstellen<br />
– Drücken Sie den Schalter AB Abb. 69 vorn A2 Abb. 69 bzw. hinten A3 .<br />
Einstellung der Sitzlehne<br />
– Drücken Sie den Schalter AC Abb. 69 in Richtung der gewünschten Einstellung.<br />
Lendenwirbelstütze* einstellen<br />
– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu vergrößern, drücken Sie den Schalter<br />
A Abb. 69 vorn.<br />
– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu verkleinern, drücken Sie den Schalter<br />
A<br />
hinten.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
84<br />
Sitzen und Verstauen<br />
– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze höher zu stellen, drücken Sie den<br />
Schalter A oben.<br />
– Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze tiefer zu stellen, drücken Sie den Schalter<br />
A unten.<br />
Mit dem Schalter AB wird der Sitz nach oben/unten und nach vorn/hinten eingestellt,<br />
mit dem Schalter AC wird die Rücklehne nach vorn oder hinten bewegt.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!<br />
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrolliertes<br />
Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.<br />
Da die Sitze auch bei ausgeschalteter Zündung eingestellt werden können<br />
(auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt<br />
im Fahrzeug zurückbleiben.<br />
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />
beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />
Hinweis<br />
Wenn während des Einstellens der Vorschub unterbrochen wird, drücken Sie den<br />
Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung und fahren Sie den ganzen<br />
Vorschub durch.<br />
Einstellung speichern<br />
Abb. 70 Fahrersitz: Speichertasten und<br />
die SET-Taste<br />
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Stellen Sie den Sitz ein Seite 83.<br />
– Stellen Sie beide Außenspiegel ein Seite 80.<br />
– Drücken Sie die Taste SET A Abb. 70.<br />
– Drücken Sie eine der Speichertasten AB innerhalb 10 Sekunden nach dem<br />
Drücken der Taste SET - ein Quittierton bestätigt die Speicherung der Sitzeinstellung.<br />
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern*<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Stellen Sie die Außenspiegelbetätigung in die Position Seite 80.<br />
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein.<br />
– Stellen Sie den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position Seite 80.<br />
– Nehmen Sie den Gang heraus. Die eingestellte Position des Außenspiegels wird<br />
gespeichert.<br />
Speichertasten<br />
Memory für den Sitz bietet Ihnen die Möglichkeit, die individuelle Fahrersitz- und<br />
Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten AB<br />
Abb. 70 kann<br />
eine individuelle Position zugeordnet werden, d. h. insgesamt drei. Nach dem Drücken
der entsprechenden Speichertaste AB werden der Sitz und die Außenspiegel automatisch<br />
in die Positionen gestellt, die dieser Taste zugeordneten worden sind Seite 85.<br />
Not-AUS<br />
Sie können jederzeit den Einstellvorgang unterbrechen, indem Sie eine beliebige Taste<br />
des Fahrersitzes drücken.<br />
Hinweis<br />
Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Position zu speichern, wenn der<br />
Neigungswinkel der Sitzlehne gegenüber der Sitzfläche größer als 102° ist.<br />
Wir empfehlen Ihnen, bei der Speichertasten-Belegung mit der vorderen Taste zu<br />
beginnen und jedem weiteren Fahrer eine Speichertaste zuzuweisen.<br />
Jede neue Speicherung auf der gleichen Taste löscht die bisherige.<br />
Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für<br />
Vorwärtsfahrt müssen Sie auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspiegels<br />
für Rückwärtsfahrt neu abspeichern.<br />
Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen<br />
Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen<br />
Nach Speicherung der Sitz- und Spiegeleinstellung haben Sie 10 Sekunden Zeit, die<br />
Funk-Fernbedienung der entsprechenden Speichertaste zuzuordnen.<br />
– Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.<br />
– Drücken Sie die Entriegelungstaste Seite 52, nach erfolgreicher Zuordnung<br />
ertönt ein akustisches Signal. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste<br />
abgespeichert.<br />
Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen beim System KESSY*<br />
Bei Fahrzeugen, die mit dem System KESSY* ausgestattet sind, gibt es folgenden Ablauf<br />
zur Zuordnung des Funkschlüssels zu den Speichertasten, bei elektrisch einstellbaren<br />
Vordersitzen und Spiegeln*.<br />
– Schalten Sie innerhalb von 10 Sekunden nach Speichern der Einstellung die<br />
Zündung aus.<br />
– Öffnen Sie die Fahrertür.<br />
Sitzen und Verstauen 85<br />
– Drücken Sie innerhalb von 10 Sekunden die Entriegelungstaste auf dem Funkschlüssel.<br />
Um die im Memory gespeicherten Einstellungen auch über die Funk-Fernbedienung<br />
abrufen zu können, müssen Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste<br />
zuordnen.<br />
Einen weiteren Funkschüssel können Sie bei Bedarf über einen autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartner beschaffen und den Funkschlüssel einer anderen Speichertaste<br />
zuordnen.<br />
Hinweis<br />
Wurde die Funk-Fernbedienung schon vorher einer anderen Speichertaste zugeordnet,<br />
so wird diese durch die neue Zuordnung gelöscht.<br />
Wenn Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen, der schon eine<br />
andere Funk-Fernbedienung zugeordnet ist, so wird auch hier die alte Zuordnung<br />
durch die neue Zuordnung gelöscht.<br />
Die Zuordnung der Funk-Fernbedienung zu einer Speichertaste bleibt jedoch nach<br />
einer neuen Zuordnung der Sitze und Außenspiegel erhalten.<br />
Nach der erfolgreichen Zuordnung blinken die Blinkleuchten und es ertönt eine<br />
akustische Bestätigung. Die Einstellung ist unter der gewählten Speichertaste<br />
abgespeichert.<br />
Sitz- und Spiegeleinstellungen abrufen<br />
Die gespeicherten Einstellungen können Sie sowohl über die Speichertasten<br />
als auch über die Funk-Fernbedienung* abrufen.<br />
Abrufen über die Speichertasten<br />
– Um die abgespeicherte Einstellung abzurufen, haben Sie zwei Möglichkeiten:<br />
– Memory-Tippautomatik: drücken Sie kurz die gewünschte Speichertaste AB<br />
Seite 84, Abb. 70. Der Sitz und die Außenspiegel werden automatisch in die<br />
abgespeicherten Positionen gefahren (das gilt nur, wenn die Zündung eingeschaltet<br />
und die Geschwindigkeit kleiner als 5 km/h ist).<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
86<br />
Sitzen und Verstauen<br />
– Memory-Tastung: Drücken und halten Sie die gewünschte Speichertaste AB<br />
so<br />
lange gedrückt, bis der Sitz und die Außenspiegel in die gespeicherten Positionen<br />
gefahren sind.<br />
Abrufen über die Funk-Fernbedienung<br />
– Ist die Fahrertür geschlossen und die Zündung ausgeschaltet, drücken Sie kurz die<br />
Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung Seite 52 und öffnen danach die<br />
Fahrertür.<br />
– Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespeicherten Positionen.<br />
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt abrufen*<br />
– Drehen Sie vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs den Drehknopf für Außenspiegeleinstellung<br />
in die Position Seite 80.<br />
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Drehknopf<br />
aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit größer<br />
als 15 km/h ist.<br />
Not-AUS<br />
Sie können den Einstellvorgang jederzeit unterbrechen, indem Sie eine beliebige Taste<br />
des Fahrersitzes drücken.<br />
Kopfstützen<br />
Abb. 71 Kopfstütze: Einstellen / Herausziehen<br />
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstütze sich auf<br />
einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.<br />
Kopfstützenhöhe einstellen<br />
– Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen an und schieben Sie sie je<br />
nach Wunsch nach oben Abb. 71 - links.<br />
– Möchten Sie die Kopfstütze nach unten verschieben, drücken und halten Sie die<br />
Sicherungstaste mit einer Hand gedrückt Abb. 71 - rechts und mit der anderen<br />
Hand drücken Sie die Kopfstütze nach unten.<br />
Kopfstütze aus- und einbauen<br />
– Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus (bei den<br />
hinteren Kopfstützen klappen Sie die Rücksitzlehne nach vorn).<br />
– Drücken Sie die Sicherungstaste in Pfeilrichtung Abb. 71 - rechts und ziehen Sie<br />
die Kopfstütze heraus.<br />
– Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne,<br />
bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.<br />
Die Stellung der vorderen und hinteren äußeren Kopfstützen ist in der Höhe<br />
einstellbar. Die mittlere hintere Kopfstütze ist in zwei Positionen einstellbar.<br />
Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden. Richtig<br />
eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten einen wirkungsvollen<br />
Schutz der Insassen Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein<br />
wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht.<br />
Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr!<br />
Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in<br />
der unteren Position befinden.
Mittlere hintere Kopfstütze<br />
In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen die Ausstattung<br />
der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze mit dem „Top Tether“-<br />
System Seite 190, „Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System“. Bei Fahrzeugen,<br />
die mit solchen Befestigungsösen ausgestattet sind, gibt es eine abweichende<br />
Abfolge zum Ausbau der mittleren Kopfstütze.<br />
Aus- und Einbau der hinteren mittleren Kopfstütze<br />
Abb. 72 Rücksitze: mittlere Kopfstütze<br />
– Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag heraus.<br />
– Drücken Sie die Sicherung in Pfeilrichtung A Abb. 72, drücken Sie gleichzeitig<br />
mit einem flachen Schraubendreher mit einer Breite von max. 5 mm die Sicherung<br />
in der Öffnung AB und ziehen Sie die Kopfstütze heraus.<br />
– Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne,<br />
bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein<br />
wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht.<br />
Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr!<br />
Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in<br />
der unteren Position befinden.<br />
Rücksitze<br />
Sitzlehne vorklappen<br />
Abb. 73 Sitzlehne entriegeln / Sitzlehne verriegeln<br />
Sitzen und Verstauen 87<br />
Den Gepäckraum können Sie durch Vorklappen der Sitzlehnen bzw. bei Combi-Fahrzeugen<br />
auch durch Vorklappen der Sitzflächen vergrößern.<br />
Sitzlehnen vorklappen<br />
– Vor dem Vorklappen der Sitzlehnen passen Sie die Stellung der Vordersitze so an,<br />
dass diese von den vorgeklappten Sitzlehnen nicht beschädigt werden. 9)<br />
– Durch Drücken des Entriegelungsgriffs A Abb. 73 entriegeln Sie die Sitzlehne<br />
und klappen diese nach vorn.<br />
Sitzlehnen in die ursprüngliche Stellung bringen<br />
– Die Kopfstütze in die etwas angehobene Sitzlehne einbauen.<br />
– Legen Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt AC<br />
Abb. 73 hinter die Kante<br />
der Seitenverkleidung.<br />
– Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Sicherungsknopf einrastet -<br />
durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.<br />
9) Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir Ihnen, die hinteren Kopfstützen herauszunehmen,<br />
bevor die Sitzlehnen vorgeklappt werden, um eine möglichst waagerechte Ladefläche<br />
zu erreichen. Lagern Sie die herausgenommenen Kopfstützen so, dass sie nicht beschädigt und<br />
verschmutzt werden können. Beachten Sie die Hinweise auf Seite 89.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
88<br />
Sitzen und Verstauen<br />
– Vergewissern Sie sich, dass der rote Stift AB Abb. 73 verdeckt ist.<br />
ACHTUNG!<br />
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen sich die Gurte und die<br />
Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit<br />
sein.<br />
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem<br />
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum<br />
rutschen können - Verletzungsgefahr!<br />
Achten Sie darauf, dass die Sitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann<br />
kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion<br />
zuverlässig erfüllen.<br />
Bevor Sie die Sitzlehne in die gesicherte Stellung zurückklappen, legen Sie<br />
den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante der Seitenverkleidung.<br />
Verhindern Sie, dass der Sicherheitsgurt zwischen Sitzlehne und Seitenverkleidung<br />
eingeklemmt und dadurch beschädigt wird.<br />
Rücksitze vorklappen (Combi)<br />
Abb. 74 Sitzfläche vorklappen<br />
Zum Vergrößern des Gepäckraums können Sie die Rücksitze vorklappen Seite 87,<br />
ggf. die Sitzfläche vorklappen.<br />
Sitzfläche vorklappen<br />
– Sitzfläche in Pfeilrichtung A1 Abb. 74 hochziehen und in Pfeilrichtung A2 nach<br />
vorn klappen .<br />
Hinweis<br />
Um eine möglichst waagerechte Ladefläche zu erhalten, können Sie vor dem<br />
Vorklappen der Sitzlehnen die hinteren Kopfstützen herausnehmen. Lagern Sie die<br />
herausgenommenen Kopfstützen so, dass sie nicht beschädigt und verschmutzt<br />
werden können.<br />
Armlehne der Rücksitze<br />
– Die Armlehne können Sie zur Komforterhöhung herunterklappen Abb. 75.<br />
Sitzheizung*<br />
Abb. 75 Rücksitze: Armlehne<br />
Abb. 76 Schalttafel: Regler für Sitzheizung vorn / Mittelkonsole hinten: Regler für Beheizung<br />
der Rücksitze<br />
Die Sitzlehnen und -flächen der Vordersitze und der beiden äußeren Rücksitze können<br />
Sie elektrisch beheizen.
– Durch Drücken der Fläche des Reglers an der Stelle, an der sich das Symbol <br />
Abb. 76 - links befindet, können Sie die Sitzheizung des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes<br />
einschalten und regulieren.<br />
– Durch Drücken des Reglers Abb. 76 - rechts können Sie die Heizung am<br />
linken bzw. rechten Rücksitz einschalten und regulieren.<br />
– Durch ein Drücken schalten Sie die Heizung auf die höchste Intensität - Stufe 3, die<br />
durch Leuchten der drei Kontrollleuchten im Schalter angezeigt wird.<br />
– Durch wiederholtes Drücken des Schalters wird die Intensität der Heizung bis zum<br />
Ausschalten heruntergeregelt. Die Intensität der Heizung wird durch die Anzahl der<br />
beleuchteten Kontrollleuchten im Schalter angezeigt.<br />
– Wenn Sie die Heizung auf die höchste Intensität - Stufe 3 einschalten, wird nach<br />
10 Minuten automatisch auf die Stufe 2 umgeschaltet (im Schalter leuchten zwei<br />
Kontrollleuchten).<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Temperaturwahrnehmung<br />
haben bzw. hat, z. B. durch Medikamenteneinnahme,<br />
Lähmung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen<br />
wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es kann zu schwer<br />
heilbaren Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die<br />
Sitzheizung dennoch verwenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstrecken<br />
regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit sich in oben genannten<br />
Fällen der Körper von den Belastungen der Fahrt erholen kann. Zur Beurteilung<br />
Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.<br />
Vorsicht!<br />
Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollten Sie nicht<br />
auf den Sitzen knien und eine Punktbelastung vermeiden.<br />
Wenn die Sitze nicht durch Personen besetzt sind oder sich darauf befestigte bzw.<br />
abgelegte Gegenstände, wie z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. ä. befinden, verwenden<br />
Sie die Sitzheizung nicht. Es kann ein Fehler der Heizelemente der Sitzheizung<br />
auftreten.<br />
Reinigen Sie die Sitze nicht feucht Seite 214.<br />
Sitzen und Verstauen 89<br />
Hinweis<br />
Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch<br />
wird die Batteriekapazität erheblich geschont.<br />
Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um<br />
genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
Pedale<br />
In Hinsicht auf eine sichere Pedalbetätigung verwenden Sie nur die Fußmatten aus<br />
dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör.<br />
Die Bedienung der Pedale darf nicht behindert werden!<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Störungen an der Bremsanlage kann es zu einem größeren Pedalweg<br />
kommen.<br />
Im Pedalbereich dürfen keine Fußmatten oder andere zusätzliche Bodenbeläge<br />
liegen, weil alle Pedale völlig durchgetreten werden und ungehindert in<br />
ihre Ausgangsstellung zurückkommen müssen - Unfallgefahr!<br />
Am Boden dürfen deshalb keine Gegenstände abgelegt werden, die unter<br />
die Pedale rutschen können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu<br />
kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!<br />
Gepäckraum<br />
Gepäckraum beladen<br />
Im Interesse guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs beachten Sie Folgendes:<br />
– Verteilen Sie die Last so gleichmäßig wie möglich.<br />
– Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.<br />
– Befestigen Sie die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem Befestigungsnetz*<br />
Seite 90.
90<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kinetische<br />
Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der kinetischen<br />
Energie ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht des Gegenstandes.<br />
Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor.<br />
Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei<br />
einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts<br />
entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg entsteht. Sie können<br />
sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses durch den Innenraum<br />
fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft.<br />
ACHTUNG!<br />
Verstauen Sie Gegenstände im Gepäckraum und befestigen Sie diese an den<br />
Verzurrösen.<br />
Lose Gegenstände im Fahrgastraum können bei einem plötzlichen Manöver<br />
oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder andere<br />
Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn umherfliegende<br />
Gegenstände auf einen auslösenden Airbag treffen. Im diesem Fall<br />
können die zurückgeschleuderten Gegenstände die Insassen verletzen -<br />
Lebensgefahr.<br />
Beachten Sie, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahreigenschaften<br />
durch die Schwerpunktverlagerung verändern. Geschwindigkeit<br />
und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden.<br />
Das Ladegut müssen Sie so verstauen, dass bei plötzlichen Fahr- und<br />
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verletzungsgefahr!<br />
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da<br />
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!<br />
Überschreiten Sie auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das zulässige<br />
Gesamtgewicht des Fahrzeugs - Unfallgefahr!<br />
Nehmen Sie niemals Personen im Gepäckraum mit!<br />
Vorsicht!<br />
Achten Sie darauf, dass beförderte Gegenstände mit scharfen Kanten Folgendes nicht<br />
beschädigen:<br />
Heizfäden in der Heckscheibe,<br />
Fäden der in die Heckscheibe integrierten Antenne (Superb),<br />
Fäden der in die hinteren Seitenscheiben integrierten Antenne (Combi).<br />
Hinweis<br />
Den Reifenfülldruck müssen Sie der Beladung anpassen Seite 232, Abb. 189.<br />
Fahrzeuge der Kategorie N1<br />
Bei Fahrzeugen der Kategorie N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet sind, ist<br />
zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, der der Norm EN 12195 (1 - 4) entspricht,<br />
zu verwenden.<br />
Verzurrösen<br />
Abb. 77 Gepäckraum: Verzurrösen<br />
An den Seiten des Gepäckraums befinden sich Ösen zum Verzurren der Gepäckstücke.<br />
An diesen Ösen können Sie auch ein Bodenbefestigungsnetz* zum Festhalten kleiner<br />
Gegenstände anbringen.<br />
ACHTUNG!<br />
Die zu befördernde Ladung muss so befestigt werden, dass sie sich während<br />
der Fahrt und beim Bremsen nicht bewegen kann.<br />
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit ungeeigneten<br />
oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Brems-
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
manövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern, dass<br />
Gepäckstücke nach vorn fliegen können, benutzen Sie immer geeignete<br />
Verzurrleinen, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.<br />
Befestigungsnetze - Netzprogramm*<br />
Abb. 78 Befestigungsnetz: Längstasche, Bodenbefestigungsnetz und Quertasche<br />
Abb. 79 Befestigungsnetze (Combi)<br />
Befestigungsbeispiele für Befestigungsnetz als Längstasche links Abb. 78 und<br />
Abb. 79, Bodenbefestigungsnetz rechts Abb. 78 und Quertasche rechts<br />
Abb. 78 und Abb. 79.<br />
Die Befestigungsnetze* sind im rechten seitlichen Ablagefach des Gepäckraums<br />
verstaut.<br />
ACHTUNG!<br />
Sitzen und Verstauen 91<br />
Die zulässige Belastung der seitlichen Netze beträgt 3,5 kg. Schwerere Gegenstände<br />
werden nicht ausreichend gesichert - Verletzungs- und Netzbeschädigungsgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
Legen Sie in den Netzen keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab - Netzbeschädigungsgefahr.<br />
Hinweis<br />
Die Haken A<br />
Abb. 79, auf beiden Seiten des Gepäckraums, sind nur zur Befestigung<br />
des Befestigungsnetzes bestimmt.<br />
Klappbarer Haken<br />
Abb. 80 Gepäckraum: klappbarer Haken / Gepäckraum: klappbarer Haken (Combi)<br />
An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich klappbare Haken zur Befestigung<br />
kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. ä. Abb. 80.<br />
Sie können an den Haken ein Gepäckstück mit einem Gewicht bis zu 7,5 kg aufhängen.<br />
ACHTUNG!<br />
Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 89.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
92<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Bodenbelag des Gepäckraums befestigen<br />
Abb. 81 Gepäckraum: Befestigung des Bodenbelags / Gepäckraum: Befestigung des Bodenbelags<br />
(Combi)<br />
Am Bodenbelag des Gepäckraums befindet sich eine Schlaufe Abb. 81 links bzw.<br />
auf der unteren Seite des Bodenbelags ein Haken Abb. 81 rechts. Beim Umgang z. B.<br />
mit dem Reserverad* können Sie den Bodenbelag anheben und an einem Haken an<br />
der Gepäckraumabdeckung befestigen.<br />
Gepäcknetz*<br />
Abb. 82 Gepäckraum: Gepäcknetz<br />
Das Gepäcknetz ist für den Transport leichter Gegenstände bestimmt.<br />
ACHTUNG!<br />
Im Ablagenetz dürfen Sie nur (bis insgesamt 1,5 kg schwere) Gegenstände<br />
verstauen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert -<br />
Verletzungsgefahr!<br />
Im Gepäcknetz dürfen keine Gegenstände mit scharfen Kanten verstaut<br />
werden, sie könnten das Gepäcknetz beschädigen.<br />
Gepäckraumabdeckung<br />
Die Gepäckraumabdeckung hinter den Kopfstützen können Sie zur<br />
Ablage von leichten und weichen Gegenständen verwenden.<br />
Abb. 83 Ausbau der Gepäckraumabdeckung<br />
Möchten Sie sperriges Gepäck befördern, kann bei Bedarf die Gepäckraumabdeckung<br />
ausgebaut werden.<br />
– Hängen Sie die Haltebänder aus A1 Abb. 83.<br />
– Legen Sie die Abdeckung in die waagerechte Position.<br />
– Ziehen Sie die Abdeckung aus der Halterung A2 horizontal nach hinten heraus.<br />
– Beim Wiedereinbau schieben Sie zuerst die Gepäckraumabdeckung in die Halterung<br />
A2 und hängen dann die Haltebänder A1<br />
an der Gepäckraumklappe ein.<br />
Sie können die ausgebaute Gepäckraumabdeckung hinter der Rücksitzlehne<br />
verstauen.
ACHTUNG!<br />
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden,<br />
die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsassen<br />
gefährden.<br />
Vorsicht!<br />
Beachten Sie bitte, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch abgelegte<br />
Gegenstände beschädigt werden.<br />
Hinweis<br />
Beim Öffnen der Heckklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angehoben.<br />
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi)<br />
Abb. 84 Gepäckraum: aufrollbare Gepäckraumabdeckung / aufrollbare Gepäckraumabdeckung<br />
ausbauen<br />
Herausziehen<br />
– Ziehen Sie die aufrollbare Gepäckraumabdeckung bis zum Anschlag in die gesicherte<br />
Stellung A2 Abb. 84.<br />
Aufrollen<br />
– Drücken Sie die Abdeckung im Griffbereich in Pfeilrichtung A3 Abb. 84, die<br />
Abdeckung rollt sich automatisch in die Stellung A1 auf. Durch erneutes Drücken<br />
wird die Abdeckung vollständig aufgerollt.<br />
Sitzen und Verstauen 93<br />
Ausbauen<br />
– Zur Beförderung von sperrigem Gepäck können Sie die vollständig aufgerollte<br />
Gepäckraumabdeckung ausbauen, indem Sie auf der Seite der Querstange in Richtung<br />
des Pfeils A4 drücken Abb. 84 und diese mit einer Bewegung in Richtung<br />
des Pfeils A5 herausnehmen.<br />
ACHTUNG!<br />
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände gelegt werden.<br />
<strong>Auto</strong>matisch aufrollbare Gepäckraumabdeckung* (Combi)<br />
Das automatische Aufrollen der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung<br />
erleichtert den Zugang in den Gepäckraum.<br />
– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe. Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung rollt<br />
sich automatisch in die Stellung A1 Abb. 84 auf.<br />
– Durch Drücken der Abdeckung im Griffbereich in Pfeilrichtung A3<br />
rollt sich die<br />
Abdeckung vollständig auf.<br />
Das automatische Aufrollen der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung wird beim<br />
schnellen Öffnen der Gepäckraumklappe durch eine Zeitsicherung für ca. 2 Sekunden<br />
blockiert.<br />
Die Funktion des automatischen Aufrollens der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung<br />
kann aktiviert/deaktiviert werden im Informationsdisplay* im Menü:<br />
SETUP (Einstellungen)<br />
<strong>Auto</strong>m. blind (<strong>Auto</strong>m. Rollo)<br />
ACHTUNG!<br />
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände gelegt werden.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
94<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Variablen Ladeboden im Gepäckraum* ausbauen<br />
Abb. 85 Gepäckraum: Variablen Ladeboden ausbauen / Tragschienen ausbauen<br />
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken. Sie<br />
können den variablen Ladeboden bei Bedarf ausbauen.<br />
– Entriegeln Sie durch Drehen der Sicherungsösen A Abb. 85 nach links um ca.<br />
90° den variablen Ladeboden.<br />
– Durch Bewegen in Pfeilrichtung klappen Sie den Ladeboden zusammen und<br />
nehmen ihn heraus.<br />
– Entriegeln Sie die Tragschienen AB Abb. 85 durch Drehen der Aufsteck-Befestigungsösen<br />
AC nach rechts um ca. 90°.<br />
ACHTUNG!<br />
Achten Sie beim Einbau des variablen Ladebodens darauf, dass die Tragschienen<br />
und der variable Ladeboden richtig angebracht sind. Ist das nicht der<br />
Fall, droht eine Verletzungsgefahr für die Insassen.<br />
Hinweis<br />
Die maximale Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg.<br />
Gepäckraum mit variablem Ladeboden* unterteilen<br />
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden unterteilt werden.<br />
– Heben Sie den Teil mit der Halterung an und sichern Sie diesen durch Einschieben<br />
in die Nuten Abb. 86.<br />
Variabler Ladeboden im Gepäckraum* (Combi)<br />
Einführung<br />
Abb. 86 Gepäckraum: Gepäckraum mit<br />
variablem Ladeboden unterteilen<br />
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken.<br />
Hinweis<br />
Die maximale Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg.<br />
Den Raum unter dem variablen Ladeboden können Sie zum Verstauen von Gegenständen<br />
z. B. dem Fixierset, der ausgebauten aufrollbaren Gepäckraumabdeckung,<br />
des Fahrradhalters u. ä. nutzen.
Variablen Ladeboden teilweise herausziehen*<br />
Abb. 87 Gepäckraum: variablen Ladeboden teilweise herausziehen<br />
Der variable Ladeboden kann teilweise über den hinteren Stoßfänger herausgezogen<br />
werden. Der so herausgezogene variable Ladeboden dient ausschließlich als Sitz z. B.<br />
für einen Schuhwechsel. Beim Herausziehen des variablen Ladebodens wird gleichzeitig<br />
der vordere Rand (in Rücksitznähe) angehoben. Damit wird ein Hineinfallen von<br />
kleinen Gegenständen in den Raum zwischen dem Gepäckraumboden und dem variablen<br />
Ladeboden verhindert.<br />
– Fassen Sie den hinteren Teil des variablen Bodens am Griff an, heben Sie ihn etwas<br />
in Pfeilrichtung A1 Abb. 87 an und ziehen Sie ihn über den Stoßfänger in Pfeilrichtung<br />
A2 heraus, bis er in der Öffnung AC Abb. 87 einrastet.<br />
– Zum Hineinschieben des variablen Ladebodens fassen Sie den Teil des Bodens am<br />
Griff, heben ihn etwas in Pfeilrichtung A1 an und schieben ihn bis zum Anschlag<br />
nach vorn.<br />
Vorsicht!<br />
Achten Sie darauf, dass der angehobene vordere Rand des variablen Ladebodens nicht<br />
beschädigt wird.<br />
Gepäckraum mit variablem Ladeboden unterteilen*<br />
Sitzen und Verstauen 95<br />
Abb. 88 Gepäckraum unterteilen<br />
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden unterteilt werden.<br />
– Fassen Sie den hinteren Teil des Bodens im Griff an, heben Sie ihn in Pfeilrichtung<br />
A1 Abb. 87 und setzen den hinteren Rand in eine der Öffnungen A Abb. 88<br />
ein.<br />
In den Öffnungen A<br />
ist der variable Ladeboden gegen Bewegung gesichert.<br />
Vor dem Unterteilen des Gepäckraums mit variablem Ladeboden können Sie den variablen<br />
Ladeboden noch etwas herausziehen Seite 95. Dadurch vergrößert sich der<br />
Raum zwischen den hinteren Sitzen und der Unterteilung.<br />
Vorsicht!<br />
Achten Sie darauf, dass der angehobene vordere Rand des variablen Ladebodens nicht<br />
beschädigt wird.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
96<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Variablen Ladeboden* (Combi) aus- und einbauen<br />
Abb. 89 Gepäckraum: variablen Ladeboden zusammenklappen<br />
Abb. 90 Gepäckraum: variablen Ladeboden ausbauen<br />
Sie können den variablen Ladeboden bei Bedarf aus- und wieder einbauen.<br />
Variablen Ladeboden ausbauen<br />
– Fassen Sie den hinteren Teil des Bodens am Griff an, heben Sie ihn etwas in Pfeilrichtung<br />
A1 Abb. 89 an und ziehen Sie ihn über den Stoßfänger in Pfeilrichtung<br />
A2 heraus, bis er in der Öffnung AC Abb. 90 einrastet.<br />
– Durch Bewegen in Pfeilrichtung A3 Abb. 89 klappen Sie den Ladeboden<br />
zusammen.<br />
– Drücken Sie die Sicherungstasten A Abb. 90 und nehmen Sie den Boden<br />
heraus.<br />
Variablen Ladeboden einbauen<br />
– Klappen Sie den Boden zusammen und legen Sie ihn auf die Tragschiene.<br />
– Schieben Sie den Boden nach vorn bis er in den Öfnungen AB Abb. 90 in den<br />
Tragschienen einrastet.<br />
– Drücken Sie vorsichtig an Stellen der Öffnungen AC auf den Boden, bis er hörbar<br />
einrastet ggf. drücken Sie die Sicherungstasten A .<br />
ACHTUNG!<br />
Achten Sie beim Einbau des variablen Ladebodens darauf, dass dieser richtig<br />
angebracht ist. Ist das nicht der Fall, droht eine Verletzungsgefahr für die<br />
Insassen.<br />
Fixierset* (Combi)<br />
Abb. 91 Teleskopstange und Spanngurt<br />
Das Fixierset kann zur Unterteilung des Gepäckraums oder zum Sichern der beförderten<br />
Gegenstände verwendet werden.<br />
Teleskopstange<br />
– Setzen Sie die Halter für die Teleskopstange links und rechts in die Öffnungen der<br />
Tragschienen ein.<br />
– Drücken Sie den oberen Teil des Halters in Pfeilrichtung A1 Abb. 91 und<br />
schieben Sie ihn gleichzeitig in die gewünschte Position, Pfeil A2<br />
.<br />
– Vergewissern Sie sich, dass der Halter richtig eingerastet ist.
Spanngurt<br />
– Setzen Sie die Halter des Spanngurtes in die Öffnung der linken oder rechten Tragschiene<br />
ein.<br />
– Drücken Sie den Halter in Pfeilrichtung A3 Seite 96, Abb. 91 und schieben Sie<br />
ihn gleichzeitig in die gewünschte Position, Pfeil A4 .<br />
– Vergewissern Sie sich, dass der Halter richtig eingerastet ist.<br />
– Legen Sie den zubefestigenden Gegenstand hinter den Spanngurt.<br />
– Drücken Sie die Taste A5 auf der oberen Seite des Halters und spannen Sie den<br />
Gurt straff.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Gegenstände im Gepäckraum müssen fest mit dem Fixierset gesichert sein,<br />
damit sie sich nicht frei und unkontroliert bewegen können, und es zu keiner<br />
Beschädigung von Gegenständen oder Verletzung von Fahrzeuginsassen<br />
kommt.<br />
Hinweis<br />
Vewenden Sie das Fixierset nicht zur Sicherung von Gegenständen, die das<br />
Fixierset beschädigen könnten.<br />
Sie können den Spanngurt durch Drücken der Taste A5 Seite 96, Abb. 91 auch<br />
vollständig aufrollen .<br />
Verschiebbare Verzurrösen* (Combi)<br />
Abb. 92 Verschiebbare Verzurrösen<br />
Sitzen und Verstauen 97<br />
Im Gepäckraum befinden sich vier verschiebbare Verzurrösen, die Sie z. B. zum<br />
Anbringen der Befestigungsnetze verwenden können.<br />
– Drücken Sie die Taste A1 Abb. 92 und schieben Sie die Verzurröse in die<br />
gewünschte Position, Pfeil A2 .<br />
– Klappen Sie den Bügel A3 Abb. 92 hoch und bringen Sie z. B. das Befestigungsnetz<br />
an.<br />
Netztrennwand* (Combi)<br />
Verwendung der Netztrennwand hinter den Rücksitzen<br />
Abb. 93 Netztrennwand herausziehen<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
98<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Herausziehen<br />
– Ziehen Sie die Netztrennwand an der Lasche A Seite 97, Abb. 93 aus dem<br />
Gehäuse AB in Richtung der Halterungen AC .<br />
– Setzen Sie die Querstange in eine der Aufnahmen AC ein und drücken die Querstange<br />
nach vorn.<br />
– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahrzeugseite,<br />
Aufnahme AC .<br />
Aufrollen<br />
– Ziehen Sie die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas<br />
nach hinten und nehmen die Querstange aus den Aufnahmen AC Seite 97,<br />
Abb. 93.<br />
– Halten Sie die Querstange so, dass die Netztrennwand in das Gehäuse AB langsam<br />
und ohne Beschädigung aufrollen kann.<br />
Wenn Sie den gesamten Gepäckraum benutzen möchten, können Sie die aufrollbare<br />
Gepäckraumabdeckung ausbauen Seite 93, Abb. 84.<br />
ACHTUNG!<br />
Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen AC in der<br />
vorderen Stellung eingesteckt ist!<br />
Verwendung der Netztrennwand hinter den Vordersitzen<br />
Abb. 94 Netztrennwand herausziehen<br />
Herausziehen<br />
– Klappen Sie die Rücksitze vor (siehe Betriebsanleitung).<br />
– Ziehen Sie die Netztrennwand an der Lasche A Abb. 94 aus dem Gehäuse AB .<br />
– Setzen Sie die Querstange in die Aufnahme AC erst auf der einen Seite und<br />
drücken die Querstange nach vorn.<br />
– Auf gleiche Weise befestigen Sie die Querstange an der anderen Fahrzeugseite,<br />
Aufnahme AC .<br />
Aufrollen<br />
– Ziehen Sie die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas<br />
nach hinten und nehmen die Querstange aus den Aufnahmen AC Abb. 94.<br />
– Halten Sie die Querstange so, dass die Netztrennwand in das Gehäuse AB langsam<br />
und ohne Beschädigung aufrollen kann.<br />
– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.<br />
ACHTUNG!<br />
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die<br />
Gurtschlösser und die Gurte in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen<br />
einsatzbereit sein.<br />
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem<br />
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn rutschen können<br />
- Verletzungsgefahr!<br />
Überzeugen Sie sich, dass die Querstange in den Aufnahmen AC<br />
in der<br />
vorderen Stellung eingesteckt ist!<br />
Achten Sie darauf, dass die Rücksitzlehne richtig eingerastet ist. Nur dann<br />
kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion<br />
zuverlässig erfüllen.
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen<br />
Ausbauen<br />
Abb. 95 Rücksitze: Netztrennwandgehäuse<br />
– Klappen Sie die Rücksitze vor (siehe Betriebsanleitung).<br />
– Öffnen Sie die Tür hinten rechts.<br />
– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse A Abb. 95 in Pfeilrichtung A1 und<br />
nehmen Sie es aus der Aufnahme der Rücksitze in Pfeilrichtung A2 heraus.<br />
Einbauen<br />
– Setzen Sie die Ausschnitte des Netztrennwandgehäuses in die Aufnahmen an den<br />
Rücksitzlehnen.<br />
– Schieben Sie das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung A1<br />
bis zum<br />
Anschlag.<br />
– Klappen Sie die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurück.<br />
ACHTUNG!<br />
Achten Sie darauf, dass die Rücksitzlehne richtig eingerastet ist. Nur dann kann<br />
der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverlässig<br />
erfüllen.<br />
Dachträger*<br />
Beschreibung<br />
Sitzen und Verstauen 99<br />
Wenn Gepäck oder Ladegut auf dem Dach transportiert werden soll, beachten Sie<br />
bitte Folgendes:<br />
Für das Fahrzeug wurde ein spezielles Dachgepäckträger-System entwickelt,<br />
deshalb sollten Sie nur einen von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> freigegebenen Dachgepäckträger<br />
verwenden.<br />
Der Grundträger ist die Basis für ein komplettes <strong>Škoda</strong>-Dachgepäckträger-System.<br />
Für den Transport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbrettern, Skiern und Booten sind aus<br />
Sicherheitsgründen die jeweils zugehörigen Zusatzhalterungen erforderlich.<br />
Die Grundausführung des Dachgepäckträger-Systems und weitere Komponenten<br />
sind als Zubehör bei den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern erhältlich.<br />
Vorsicht!<br />
Wenn Sie andere Dachgepäckträgersysteme verwenden oder die Träger nicht<br />
vorschriftsmäßig montieren, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug von der<br />
Garantie ausgeschlossen. Beachten Sie daher unbedingt die mitgelieferte Montageanleitung<br />
des Dachgepäckträger-Systems.<br />
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach oder Panorama-Schiebedach<br />
ist darauf zu achten, dass das geöffnete Schiebe-/Ausstelldach oder Panorama-<br />
Schiebedach nicht an das Ladegut anstößt.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die geöffnete Gepäckraumklappe nicht an die Dachladung<br />
stößt.<br />
Umwelthinweis<br />
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch. Nehmen Sie<br />
deshalb den Dachgepäckträger nach Gebrauch ab.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
100<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Befestigungspunkte<br />
Führen Sie die Montage und Demontage entsprechend der beiliegenden Anleitung<br />
durch.<br />
Hinweis<br />
Ist Ihnen etwas nicht verständlich, wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb.<br />
Die Abbildung gilt nicht für Fahrzeuge, die ab Werk mit einer Dachreling ausgestattet<br />
sind.<br />
Dachlast<br />
Abb. 96 Befestigungspunkte für<br />
Grunddachträger<br />
Verteilen Sie Last auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig. Die zulässige Dachlast<br />
(einschließlich des Träger-Systems) von 100 kg und das zulässige Gesamtgewicht des<br />
Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.<br />
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit können<br />
Sie die zulässige Dachlast nicht ausnutzen. In diesen Fällen dürfen Sie den Gepäckträger<br />
nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen Gewichtsgrenze<br />
belasten.<br />
ACHTUNG!<br />
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden -<br />
Unfallgefahr!<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Sie dürfen die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige<br />
Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs auf keinen Fall überschreiten - Unfallgefahr!<br />
Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren bzw. großflächigen<br />
Gegenständen auf dem Dachgepäckträger die Fahreigenschaften durch<br />
die Schwerpunktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windangriffsfläche<br />
verändern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb unbedingt Fahrweise und<br />
Geschwindigkeit den Gegebenheiten an.<br />
Getränkehalter<br />
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn<br />
Abb. 97 Mittelkonsole vorn: Getränkehalter<br />
In die Vertiefungen können Sie zwei Getränkebehälter stellen Abb. 97.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit einer Abdeckung für Getränkehalter* ausgestattet sind,<br />
können Sie durch Ziehen am Griff A<br />
den Getränkehalter abdecken.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter, während das Fahrzeug<br />
in Bewegung ist. Die heißen Getränke könnten verschüttet werden -<br />
Verbrühungsgefahr!
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie<br />
könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.<br />
Vorsicht!<br />
Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie<br />
könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug beschädigen.<br />
Getränkehalter in der Armlehne der Rücksitze*<br />
Abb. 98 Armlehne der Rücksitze: Getränkehalter / Getränkehalter hineinschieben<br />
In den Getränkehalter können Sie zwei Getränkebehälter stellen.<br />
– Drücken Sie an der Stirnseite der Armlehne in Pfeilrichtung Abb. 98,der Getränkehalter<br />
fährt heraus.<br />
– Um den Getränkehalter wieder hineinzuschieben, drücken Sie am mittleren Teil<br />
des Getränkehalters Abb. 98 und schieben Sie ihn in die Armlehne hinein.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter, während das Fahrzeug<br />
in Bewegung ist. Die heißen Getränke könnten verschüttet werden -<br />
Verbrühungsgefahr!<br />
Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie<br />
könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.<br />
Sitzen und Verstauen 101<br />
Vorsicht!<br />
Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie<br />
könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug beschädigen.<br />
Vor dem Anheben der Armlehne fahren Sie zunächst den Getränkehalter ein.<br />
Zettelhalter<br />
Abb. 99 Frontscheibe: Zettelhalter<br />
Der Zettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel auf gebührenpflichtigen<br />
Parkplätzen.<br />
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des Fahrers<br />
nicht eingeschränkt wird.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
102<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Aschenbecher<br />
Aschenbecher vorn*<br />
Aschenbechereinsatz herausnehmen<br />
– Öffnen Sie den Aschenbecher Seite 105, Abb. 106.<br />
– Fassen Sie den Einsatz des Aschenbechers an der Stelle A Seite 102, Abb. 100<br />
und nehmen Sie ihn in Pfeilrichtung heraus.<br />
Aschenbechereinsatz einsetzen<br />
– Setzen Sie den Aschenbechereinsatz senkrecht nach unten ein.<br />
ACHTUNG!<br />
Abb. 100 Mittelkonsole: Aschenbecher<br />
vorn<br />
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen - Brandgefahr!<br />
Aschenbecher hinten*<br />
Aschenbechereinsatz herausnehmen<br />
– Öffnen Sie den Aschenbecher Seite 107, Abb. 113.<br />
– Fassen Sie den Einsatz an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen Abb. 101 an<br />
und nehmen Sie es heraus.<br />
Aschenbechereinsatz einsetzen<br />
– Setzen Sie den Aschenbechereinsatz in die Aufnahme und drücken ihn ein.<br />
ACHTUNG!<br />
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen - Brandgefahr!<br />
Zigarettenanzünder*, Steckdosen<br />
Abb. 101 Mittelkonsole: Aschenbecher<br />
hinten<br />
Zigarettenanzünder<br />
Die Steckdose des Zigarettenanzünders können Sie auch für andere<br />
elektrische Geräte verwenden.<br />
Bedienung des Zigarettenanzünders<br />
– Drücken Sie den Anzünderknopf A Abb. 101 oder AB<br />
Seite 102, Abb. 100.<br />
– Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder sofort heraus und benutzen Sie ihn.<br />
– Stecken Sie den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurück.<br />
Verwendung der Steckdose<br />
– Nehmen Sie den Zigarettenanzünder bzw. die Abdeckung der Steckdose ab.<br />
– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.<br />
Die 12-Volt-Steckdose können Sie auch für weiteres elektrisches Zubehör mit einer<br />
Leistungsaufnahme bis 120 Watt verwenden.<br />
ACHTUNG!<br />
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Durch den unachtsamen<br />
oder unkontrollierten Gebrauch des Zigarettenanzünders können Verbrennungen<br />
verursacht werden.<br />
Der Zigarettenanzünder und die Steckdose funktionieren auch bei ausgeschalteter<br />
Zündung bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Lassen Sie deshalb<br />
niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.<br />
Vorsicht!<br />
Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädigungen an der Steckdose nur passende<br />
Stecker.<br />
Hinweis<br />
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die<br />
Fahrzeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!<br />
Weitere Hinweise Seite 238.<br />
Steckdose im Gepäckraum<br />
Abb. 102 Gepäckraum: Steckdose / Gepäckraum: Steckdose (Combi)<br />
– Öffnen Sie die Steckdosenabdeckung Abb. 102.<br />
– Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.<br />
Sitzen und Verstauen 103<br />
Sie können die Steckdose nur für den Anschluss von zugelassenem elektrischen<br />
Zubehör mit einer Leistungsaufnahme bis 120 Watt verwenden. Bei stehendem Motor<br />
wird dabei aber die Batterie entladen.<br />
Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie in Seite 102.<br />
Weitere Hinweise Seite 238.<br />
Ablagefächer<br />
Übersicht<br />
Sie finden folgende Ablagen in Ihrem Fahrzeug:<br />
Ablagefach auf der Beifahrerseite Seite 104<br />
Ablagefach auf der Fahrerseite Seite 105<br />
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn Seite 105<br />
Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn Seite 105<br />
Ablagefach für Brille* Seite 106<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
104<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Ablagefach in den vorderen Türen Seite 106<br />
Ablagefach unter dem Beifahrersitz* Seite 106<br />
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach Seite 107<br />
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach* Seite 107<br />
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten* Seite 107<br />
Ablagefach für den Regenschirm* Seite 108<br />
Rücksitzlehne mit Öffnung für Skier Seite 108<br />
Herausnehmbarer Durchladesack* Seite 108<br />
Kleiderhaken* Seite 109<br />
Seitliche Fächer im Gepäckraum* Seite 109<br />
Schließbares Seitenfach* (Combi) Seite 110<br />
Nicht schließbares Seitenfach (Combi) Seite 110<br />
ACHTUNG!<br />
Legen Sie bitte nichts auf die Schalttafel. Diese Gegenstände könnten<br />
während der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder<br />
herunterfallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!<br />
Stellen Sie sicher, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der<br />
Mittelkonsole oder aus anderen Ablagemöglichkeiten in den Fußraum des<br />
Fahrers geraten können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu<br />
kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!<br />
Ablagefach auf der Beifahrerseite<br />
Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen und schließen<br />
– Drücken Sie die Taste Abb. 103 - der Deckel klappt herunter.<br />
– Schwenken Sie die Klappe nach oben, bis sie hörbar einrastet.<br />
Im Ablagefach befinden sich Stifthalter.<br />
Abb. 103 Schalttafel: Ablagefach auf<br />
der Beifahrerseite<br />
ACHTUNG!<br />
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer<br />
geschlossen sein.<br />
Kühlung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite<br />
Das Fach ist mit einem absperrbaren Eintritt für Luft ausgestattet.<br />
Abb. 104 Ablagefach: Bedienung der<br />
Kühlung
– Die Luftzufuhr wird geöffnet, indem Sie den Hebel in Pfeilrichtung ziehen<br />
Abb. 104.<br />
– Durch Drücken des Hebels verschließen Sie die Luftzufuhr.<br />
Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt gekühlte<br />
Luft in den Ablagefach.<br />
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte<br />
Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.<br />
Wenn Sie im Heizbetrieb fahren oder die Kühlung des Ablagefaches nicht nutzen,<br />
empfehlen wir Ihnen, die Luftzufuhr zu verschließen.<br />
Ablagefach auf der Fahrerseite<br />
Abb. 105 Schalttafel: Ablagefach auf<br />
der Fahrerseite<br />
– Das Ablagefach wird durch Anheben des Griffes und Aufklappen in Pfeilrichtung<br />
Abb. 105 geöffnet.<br />
ACHTUNG!<br />
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer<br />
geschlossen sein.<br />
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn<br />
Sitzen und Verstauen 105<br />
– Drücken Sie auf den Deckel an der Stelle A Abb. 106 in Pfeilrichtung , der<br />
Deckel fährt hinein.<br />
ACHTUNG!<br />
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt<br />
werden - Brandgefahr!<br />
Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn*<br />
Abb. 106 Mittelkonsole vorn: Ablagefach<br />
Abb. 107 Mittelkonsole vorn: Ablagenetz<br />
Das Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn Abb. 107 ist zum Transport kleiner<br />
Gegenstände bestimmt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
106<br />
Sitzen und Verstauen<br />
ACHTUNG!<br />
Im Ablagenetz dürfen Sie nur (bis insgesamt 0,5 kg schwere) Gegenstände<br />
verstauen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert -<br />
Verletzungsgefahr!<br />
Im Gepäcknetz dürfen keine Gegenstände mit scharfen Kanten verstaut<br />
werden, sie könnten das Gepäcknetz beschädigen.<br />
Ablagefach für Brille*<br />
Abb. 108 Ausschnitt des Dachhimmels:<br />
Ablagefach für Brille<br />
– Drücken Sie die Taste A Abb. 108, das Ablagefach klappt herunter .<br />
ACHTUNG!<br />
Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen von Gegenständen<br />
geöffnet werden und ist sonst geschlossen zu halten.<br />
Vorsicht!<br />
Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarnanlage* ausgestattet sind, vermindert das<br />
geöffnete Ablagefach die Wirkung der Sensoren für die Innenraumüberwachung*.<br />
Ablagefach in den vorderen Türen<br />
ACHTUNG!<br />
Verwenden Sie die Ablagen in den Türverkleidungen Abb. 109 ausschließlich<br />
zum Aufbewahren kleinerer Gegenstände, die nicht aus der Ablage herausragen,<br />
damit der Wirkungsbereich der Seiten-Airbags nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
Ablagefach unter dem Beifahrersitz*<br />
Abb. 109 Ablagefach in den vorderen<br />
Türen<br />
Abb. 110 Beifahrersitz: Ablagefach<br />
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis 1,5 kg vorgesehen.<br />
– Zum Öffnen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe aufziehen Abb. 110.<br />
– Zum Schließen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe zudrücken.
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach<br />
Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar.<br />
Ablagefach öffnen<br />
– Öffnen Sie den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung Abb. 111.<br />
Ablagefach schließen<br />
– Öffnen Sie den Deckel bis zum Anschlag, erst dann können Sie ihn nach unten<br />
klappen.<br />
Höhe einstellen<br />
– Klappen Sie zuerst den Deckel bis nach unten und heben ihn dann in Pfeilrichtung<br />
in eine der 4 Raststellungen.<br />
Einstellung in Längsrichtung<br />
– Schieben Sie den Deckel in die gewünschte Stellung.<br />
Hinweis<br />
Schieben Sie vor Betätigen der Handbremse den Deckel der Armlehne bis zum<br />
Anschlag nach hinten.<br />
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach*<br />
Sitzen und Verstauen 107<br />
Abb. 111 Armlehne: Ablagefach Abb. 112 Armlehne der Rücksitze<br />
Die Armlehne können Sie zur Komforterhöhung herunterklappen.<br />
In der Armlehne befindet sich ein Ablagefach. Sie öffnen das Fach, indem Sie die Taste<br />
an der Vorderseite drücken Abb. 112 und den Deckel anheben.<br />
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten<br />
Abb. 113 Mittelkonsole hinten: Ablagefach<br />
Das Ablagefach ist mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet.<br />
– Öffnen Sie das Ablagefach durch Ziehen am Griff A<br />
Abb. 113 in Pfeilrichtung .<br />
ACHTUNG!<br />
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt<br />
werden - Brandgefahr!<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
108<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Ablagefach für den Regenschirm*<br />
Das Ablagefach für den Regenschirm befindet sich in der hinteren Tür links. Einen<br />
Regenschirm können Sie aus dem Sortiment des <strong>Škoda</strong> Original Zubehörs kaufen.<br />
Rücksitzlehne mit Öffnung für Skier<br />
Abb. 114 Rücksitze: Griff des Deckels / Gepäckraum: Entriegelungstaste<br />
Nach dem Aufklappen der Armlehne und des Deckels wird in der Rücksitzlehne eine<br />
Öffnung frei, durch die Sie den herausnehmbaren Durchladesack mit Skiern schieben<br />
können. Sie können die Armlehne und den Deckel vom Fahrgast- oder Gepäckraum<br />
aufklappen.<br />
Öffnen vom Fahrgastraum<br />
– Klappen Sie die hintere Armlehne herunter Seite 88, Abb. 75.<br />
– Ziehen Sie den Griff bis zum Anschlag nach oben und klappen den Deckel nach<br />
unten auf Abb. 114 - links.<br />
Öffnen vom Gepäckraum<br />
– Schieben Sie die Entriegelungstaste A Abb. 114 nach unten und klappen den<br />
Deckel (mit Armlehne) nach vorn.<br />
Schließen<br />
– Klappen Sie den Deckel und die Armlehne bis zum Anschlag nach oben - der<br />
Deckel muss hörbar einrasten.<br />
Achten Sie darauf, dass die Armlehne nach dem Schließen immer eingerastet ist. Das<br />
erkennen Sie daran, dass das rote Feld oberhalb der Entriegelungstaste A vom<br />
Gepäckraum aus nicht zu sehen ist.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Öffnung für die Skier ist ausschließlich für die Beförderung von Skiern, die<br />
sich im ordnungsgemäß gesicherten, herausnehmbaren Durchladesack<br />
befinden Seite 108.<br />
Durchladesack*<br />
Der herausnehmbare Durchladesack dient ausschließlich zum Transport<br />
von Skiern.<br />
Abb. 115 Sicherung des Durchladesacks<br />
Beladen<br />
– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />
– Klappen Sie die hintere Armlehne und den Deckel in der Sitzlehne herunter<br />
Seite 108.<br />
– Legen Sie den leeren Durchladesack so ein, dass das Ende mit dem Reißverschluss<br />
im Gepäckraum liegt.<br />
– Schieben Sie die Skier vom Gepäckraum aus in den Durchladesack .
Sichern<br />
– Ziehen Sie das Zugband A Abb. 115 am freien Ende um die Skier vor den<br />
Bindungen fest .<br />
– Klappen Sie die Sitzlehne etwas nach vorn.<br />
– Führen Sie das Sicherungsband AB durch die Öffnung in der Sitzlehne um den<br />
oberen Teil der Sitzlehne.<br />
– Klappen Sie anschließend die Sitzlehne zurück, bis der Verriegelungsknopf<br />
einrastet - überprüfen Sie das durch Ziehen an der Sitzlehne.<br />
– Stecken Sie das Sicherungband AB in das Schloss AC bis es hörbar einrastet.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit Netztrennwand ausgestattet sind, führen Sie das Sicherungsband<br />
AB bei eingerollter Netztrennwand um das Netztrennwandgehäuse. Nach der<br />
Befestigung der Netztrennwand ist es nicht mehr möglich, die Netztrennwand auszurollen.<br />
ACHTUNG!<br />
Nach dem Beladen mit Skiern muss der Durchladesack mit dem Sicherungsband<br />
AB gesichert werden.<br />
Das Zugband A muss die Skier fest umfassen.<br />
Achten Sie darauf, dass das Zugband A<br />
die Skier vor der Bindung umfasst<br />
(siehe auch Aufdruck auf dem herausnehmbaren Durchladesack).<br />
Hinweis<br />
Der herausnehmbare Durchladesack ist für vier Paar Skier vorgesehen. Das<br />
Gesamtgewicht der transportierten Skier darf nicht 17 kg überschreiten.<br />
Die Skier und Stöcke legen Sie mit den Spitzen nach hinten in den herausnehmbaren<br />
Durchladesack.<br />
Befinden sich mehrere Paare Skier im herausnehmbaren Durchladesack, achten<br />
Sie darauf, dass die Bindungen auf gleicher Höhe liegen.<br />
Der herausnehmbare Durchladesack darf nie feucht zusammengefaltet bzw.<br />
feucht abgelegt werden.<br />
Kleiderhaken<br />
Sitzen und Verstauen 109<br />
Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Säulen und am Griff des Dachhimmels<br />
jeweils über den hinteren Türen.<br />
ACHTUNG!<br />
Achten Sie bitte darauf, dass durch angehängte Kleidung die Sicht nach<br />
hinten nicht beeinträchtigt wird.<br />
Hängen Sie nur leichte Kleidung an und achten Sie darauf, dass sich in den<br />
Taschen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände befinden.<br />
Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg.<br />
Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung, da sonst<br />
die Wirksamkeit der Kopf-Airbags* beeinträchtigt wird.<br />
Seitenfächer*<br />
Abb. 116 Gepäckraum: Seitenfach - links / rechts.<br />
– Das Fach öffnen Sie durch Drehen der Verschlüsse in Pfeilrichtung Abb. 116.<br />
Bei einigen Fahrzeugen befindet sich im linken Fach die Batterie Seite 226. Dieses<br />
Fach ist durch das Symbol gekennzeichnet und kann durch Drehen der Verschlüsse<br />
z. B. mit einer Münze oder einem flachen Schraubendreher geöffnet werden.<br />
Im Fach rechts Abb. 116 befindet sich der CD-Wechsler*, der TV-Tuner* und der<br />
Verbandkasten.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
110<br />
Sitzen und Verstauen<br />
Schließbares Seitenfach* (Combi)<br />
Abb. 117 Gepäckraum: Schließbares Seitenfach<br />
– Sie öffnen das Fach durch Ziehen am Griff in Pfeilrichtung Abb. 117.<br />
In diesem Fach befinden sich der CD-Wechsler*, TV-Tuner*.<br />
In dieses Fach können Sie auch Verbandkasten* und Warndreieck* unterbringen.<br />
Nicht schließbares Seitenfach (Combi)<br />
Abb. 118 Nicht schließbares Seitenfach<br />
Sie können die Abdeckung des Seitenfachs herausnehmen und damit den Gepäckraum<br />
vergrößen.<br />
– Fassen Sie die Abdeckung am oberen Teil an und nehmen Sie diese vorsichtig in<br />
Pfeilrichtung Abb. 118 heraus.<br />
Vorsicht!<br />
Achten Sie darauf, dass Sie die Abdeckung des Seitenfachs beim Ein- bzw. Ausbauen<br />
nicht beschädigen.
Klimaanlage<br />
Einführung<br />
Beschreibung und Hinweise<br />
Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtigkeit.<br />
Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das Wohlbefinden<br />
der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Beschlagen der<br />
Scheiben verhindert.<br />
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung<br />
setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.<br />
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden -<br />
Climatic Seite 115, Climatronic Seite 118.<br />
Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Lufteinlass<br />
vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.<br />
Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klimaanlage<br />
abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal und<br />
kein Zeichen von Undichtigkeit!<br />
ACHTUNG!<br />
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von<br />
Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen<br />
Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten<br />
der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.<br />
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet,<br />
denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die<br />
Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das<br />
Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben<br />
beschlagen.<br />
Klimaanlage 111<br />
Hinweis<br />
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäckraum.<br />
Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in<br />
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der<br />
kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höchste<br />
Gebläsestufe, um diese Gerüche zu vermeiden. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das<br />
Fenster.<br />
Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu<br />
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer der<br />
Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur dauerhaften<br />
Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten<br />
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.<br />
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb bei Climatic Seite 115 bzw.<br />
bei Climatronic Seite 118.<br />
Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage<br />
Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und beeinflusst<br />
dadurch den Kraftstoffverbrauch.<br />
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonneneinstrahlung<br />
stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu öffnen, damit die<br />
warme Luft entweichen kann.<br />
Die Kühlung sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fenster<br />
geöffnet sind.<br />
Wenn die gewünschte Innentemperatur auch ohne Einschalten der Kühlung erreicht<br />
werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.<br />
Umwelthinweis<br />
Wenn Sie Kraftstoff sparen, senken Sie den Schadstoffausstoß.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
112<br />
Klimaanlage<br />
Funktionsstörungen<br />
Wenn die Kühlung bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet, liegt eine<br />
Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben:<br />
Die Sicherung für Klimaanlage ist defekt. Überprüfen Sie die Sicherung, ggf. wechseln<br />
Sie sie aus Seite 250.<br />
Die Kühlung wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühlmitteltemperatur<br />
des Motors zu hoch ist Seite 16.<br />
Falls Sie die Funktionsstörung nicht selbst beheben können oder die Kühlleistung<br />
abnimmt, schalten Sie die Kühlung aus. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.<br />
Luftaustrittsdüsen<br />
Abb. 119 Luftaustrittsdüsen vorn<br />
Abb. 120 Luftaustrittsdüsen hinten<br />
Luftaustrittsdüsen öffnen<br />
– Drehen Sie den Drehknopf in die Position .<br />
Luftaustrittsdüsen schließen<br />
– Drehen Sie den Drehknopf in die Position 0.<br />
Luftstrom ändern<br />
– Die waagerechte sowie senkrechte Richtung des Luftstroms wird mit dem<br />
verschiebbaren Griff in der Mitte der jeweiligen Luftaustrittsdüse eingestellt.<br />
Die Luftaustrittsdüsen 2, 3 Abb. 119 und 5 Abb. 120 können Sie einzeln<br />
schließen und öffnen.<br />
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Drehregler und<br />
nach äußeren Klimabedingungen erwärmte, nicht erwärmte bzw. gekühlte Luft.
Climatic (halbautomatische Klimaanlage)<br />
Beschreibung<br />
Die Climatic ist eine kombinierte Kühl- und Heizanlage. Sie ermöglicht<br />
zu jeder Jahreszeit eine optimale Regelung der Lufttemperatur.<br />
Beschreibung der Climatic<br />
Eine fehlerfreie Funktion der Climatic ist für Ihre Sicherheit und für den Fahrkomfort<br />
wichtig.<br />
Die Kühlung arbeitet nur dann, wenn die Taste AC Abb. 121 A1 gedrückt ist und<br />
folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />
Motor läuft,<br />
Außentemperatur über ca. +2 °C und<br />
Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).<br />
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlung unter bestimmten Bedingungen Luft<br />
mit einer Temperatur von ca. 5 °C ausströmen. Bei langzeitiger und ungleichmäßiger<br />
Verteilung der Luftströmung aus den Düsen und großen Temperaturunterschieden,<br />
z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlichen Personen zu Erkältungskrankheiten<br />
kommen.<br />
Hinweis<br />
Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu<br />
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer der<br />
Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur dauerhaften<br />
Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten<br />
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.<br />
Bedienung<br />
Abb. 121 Climatic: Bedienungselemente<br />
Klimaanlage 113<br />
Temperatur einstellen<br />
– Drehen Sie den Drehregler A Abb. 121 nach rechts, um die Temperatur zu<br />
erhöhen.<br />
– Drehen Sie den Drehregler A nach links, um die Temperatur zu senken.<br />
Gebläse regeln<br />
– Drehen Sie den Gebläseschalter AB in eine der Positionen 1 bis 4, um das Gebläse<br />
einzuschalten.<br />
– Drehen Sie den Gebläseschalter AB in die Position 0, um das Gebläse auszuschalten.<br />
– Wenn Sie die Frischluftzufuhr schließen möchten, verwenden Sie die Taste A4<br />
- Umluftbetrieb Seite 115.<br />
Regelung für Luftverteilung<br />
– Mit dem Luftverteilungsregler AC<br />
regeln Sie die Richtung des Luftaustritts<br />
Seite 112.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
114<br />
Klimaanlage<br />
Kühlung ein- und ausschalten<br />
– Drücken Sie die Taste AC A1 Seite 113, Abb. 121. In der Taste leuchtet die<br />
Kontrollleuchte.<br />
– Durch das erneute Drücken des Schalters AC wird die Kühlung ausgeschaltet. Die<br />
Kontrollleuchte in der Taste erlischt.<br />
Heckscheibenbeheizung<br />
– Drücken Sie die Taste A2 . Weitere Informationen Seite 74.<br />
Zusatzheizung (Standheizung)<br />
– Drücken Sie die Taste A3<br />
, um die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)<br />
direkt ein-/auszuschalten. Weitere Informationen Seite 119.<br />
Die eingestellte Temperatur wird automatisch gehalten, außer wenn der<br />
Drehregler sich am Anschlag rechts oder links befindet:<br />
Rechter Anschlag - volle Heizung,<br />
Climatic einstellen<br />
Empfohlene Einstellungen der Climatic-Bedienungselemente für die jeweiligen<br />
Betriebsarten:<br />
Linker Anschlag - volle Kühlung,<br />
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets eingeschaltet<br />
sein.<br />
Hinweis<br />
Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung<br />
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschränkung<br />
des Heizkomforts führen.<br />
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäckraum.<br />
Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in<br />
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der<br />
kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höchste<br />
Gebläsestufe, um diese Gerüche zu vermeiden. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das<br />
Fenster.<br />
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb Seite 115.
Einstellungen<br />
Frontscheibe und Seitenscheiben<br />
entfrosten<br />
Frontscheibe und Seitenscheiben<br />
von Beschlag<br />
befreien<br />
Hinweis<br />
Wir empfehlen Ihnen die Luftaustrittsdüsen 3 Seite 112, Abb. 119 in geöffneter Stellung<br />
zu belassen.<br />
Umluftbetrieb<br />
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt<br />
und wieder in den Innenraum geleitet.<br />
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das<br />
Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.<br />
Umluftbetrieb einschalten<br />
– Drücken Sie die Taste A4 Seite 113, Abb. 121, in der Taste leuchtet die<br />
Kontrollleuchte auf.<br />
Stellung des Drehreglers Taste<br />
empfohlen 22 °C 3 Ausgeschaltet Nicht einschalten<br />
Gewünschte Temperatur<br />
2 eingeschaltet Nicht einschalten<br />
Klimaanlage 115<br />
Luftaustrittsdüsen 2<br />
Öffnen und zur Seitenscheibe<br />
ausrichten<br />
Öffnen und zur Seitenscheibe<br />
ausrichten<br />
Die schnellste Erwärmung empfohlen 22 °C 2 Ausgeschaltet kurz einschalten Öffnen<br />
Angenehme Heizung<br />
Gewünschte Temperatur<br />
die schnellste Abkühlung empfohlen 22 °C<br />
optimale Kühlung<br />
Frischluftbetrieb - Lüftung<br />
A AB AC A1 A4<br />
Gewünschte Temperatur<br />
Bis zum Anschlag<br />
nach links<br />
2 oder 3 Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen<br />
kurz 4, dann<br />
2oder 3 eingeschaltet kurz einschalten Öffnen<br />
1, 2 bzw. 3 eingeschaltet Nicht einschalten<br />
öffnen und zum Dach ausrichten<br />
Gewünschte Stellung<br />
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen<br />
Umluftbetrieb ausschalten<br />
– Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.<br />
Wenn der Luftverteilungsregler AC in der Position Seite 113, Abb. 121 steht,<br />
wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der<br />
Drucktaste <br />
können Sie auch in dieser Stellung den Umluftbetrieb wieder<br />
einschalten.<br />
ACHTUNG!<br />
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet,<br />
denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die<br />
Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das<br />
Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben<br />
beschlagen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
116<br />
Klimaanlage<br />
Climatronic* (automatische Klimaanlage)<br />
Beschreibung<br />
Die Climatronic ist eine automatisch arbeitende Heizungs-, Belüftungs-<br />
und Kühlanlage, die optimalen Komfort für die Fahrzeuginsassen<br />
gewährleistet.<br />
Die Climatronic hält vollautomatisch eine Komfort-Temperatur. Hierzu werden die<br />
Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung selbsttätig<br />
verändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berücksichtigt, so<br />
dass ein Nachregeln von Hand überflüssig ist. Der <strong>Auto</strong>matikbetrieb Seite 117<br />
gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit.<br />
Beschreibung der Climatronic<br />
Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />
Motor läuft,<br />
Außentemperatur über ca. +2 °C,<br />
AC eingeschaltet.<br />
Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Klimakompressor<br />
bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.<br />
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten:<br />
Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein, wir empfehlen 22 °C.<br />
Drücken Sie die Taste AUTO Abb. 122.<br />
Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 so, dass der Luftstrom leicht nach oben<br />
gerichtet ist.<br />
Entlüftung des Fahrzeugs bei ausgeschalter Zündung*<br />
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstellsolardach* wird bei ausreichender<br />
Sonneneinstrahlung nach dem Ausschalten der Zündung das Frischluftgebläse automatisch<br />
auf „Solarbetrieb“ umgeschaltet. Die Solarzellen auf dem Schiebe-/Ausstelldach<br />
liefern Strom für das Frischluftgebläse. Der Fahrzeuginnenraum wird dadurch mit<br />
Frischluft belüftet.<br />
Für eine optimale Belüftung müssen die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 Seite 112,<br />
Abb. 119 geöffnet sein .<br />
Die Belüftung funktioniert nur bei geschlossenem Schiebe-/Ausstelldach.<br />
Hinweis<br />
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit Radio* oder Navigation* ausgestattet sind, werden<br />
die Informationen der Climatronic auch auf deren Display angezeigt. Diese Funktion<br />
lässt sich ausschalten, siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong> des Radios* bzw. des<br />
Navigationssystems*.<br />
Übersicht der Bedienungselemente<br />
Die Bedienungselemente ermöglichen die separate Einstellung der<br />
Temperatur für die linke und rechte Seite.<br />
Abb. 122 Climatronic: Bedienungselemente<br />
Die Tasten<br />
A1 Frontscheibe intensiv entfrosten <br />
A2 Luftstrom auf die Scheiben <br />
A3 Luftstrom auf den Oberkörper <br />
A4 Luftstrom in den Fußraum <br />
A5 Umluftbetrieb mit Luftgütesensor<br />
A6 Heckscheibenbeheizung <br />
Tasten/Drehregler
A7 Einstellung der Temperatur für die linke Seite<br />
A8 <strong>Auto</strong>matikbetrieb AUTO<br />
A9 Climatronic ausschalten OFF<br />
A10 Einstellung der Gebläsedrehzahl <br />
A11 Je nach Fahrzeugausstattung: Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Standheizung*<br />
Seite 119, oder Ein-/Ausschalten der Frontscheibenbeheizung* <br />
A12 Ein-/Ausschalten der Temperatureinstellung im Dual-Betrieb DUAL<br />
A13 Kühlung ein- und ausschalten AC<br />
A14 Einstellung der Temperatur für die rechte Seite<br />
Hinweis<br />
Unter der oberen Tastenreihe befindet sich der Innenraumtemperatursensor. Überkleben<br />
und überdecken Sie den Sensor nicht, sonst könnte die Climatronic ungünstig<br />
beeinflusst werden.<br />
<strong>Auto</strong>matikbetrieb<br />
Der <strong>Auto</strong>matikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten<br />
und die Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.<br />
<strong>Auto</strong>matikbetrieb einschalten<br />
– Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C und +26 °C ein.<br />
– Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 Seite 112, Abb. 119, so dass der Luftstrom<br />
leicht nach oben gerichtet ist.<br />
– Drücken Sie die Taste AUTO . In der rechten oder linken oberen Ecke leuchtet eine<br />
Kontrollleuchte auf, je nach dem welcher Betrieb zuletzt ausgewählt wurde.<br />
Wenn die Konntrollleuchte in der rechten oberen Ecke der Taste AUTO leuchtet,<br />
arbeitet Climatronic im „HIGH“-Betrieb. Der „HIGH“-Betrieb ist die Standardeinstellung<br />
der Climatronic.<br />
Durch erneutes Drücken der Taste AUTO wechselt die Climatronic in den „LOW“-<br />
Betrieb und die Kontrollleuchte in der linken oberen Ecke leuchtet auf. Die Climatronic<br />
nutzt in diesem Betrieb nur niedrige Gelbäsedrehzahlen. Das ist zwar unter Berücksichtigung<br />
des Geräuschpegels angenehmer, man muss aber damit rechnen, dass die<br />
Effektivität der Klimaanlage sinkt, vor allem bei vollbesetztem Fahrzeug.<br />
Klimaanlage 117<br />
Durch erneutes Drücken der Taste AUTO wechsel Sie zum „HIGH“-Betrieb.<br />
Den <strong>Auto</strong>matikbetrieb schalten Sie aus, indem Sie eine Taste für die Luftverteilung<br />
drücken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder verringern. Die Temperatur wird<br />
trotzdem geregelt.<br />
Kühlung ein- und ausschalten<br />
Kühlung ein- und ausschalten<br />
– Drücken Sie die Taste AC . In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte.<br />
– Durch das erneute Drücken des Schalters AC wird die Kühlung ausgeschaltet. Die<br />
Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Aktiv bleibt nur die Funktion Lüftung, bei der<br />
keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden kann.<br />
Temperatur einstellen<br />
Sie können die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite getrennt einstellen.<br />
– Sie können nach dem Einschalten der Zündung mit dem Drehregler A7 die Temperatur<br />
für beide Seiten einstellen.<br />
– Möchten Sie die Temperatur für die rechte Seite einstellen, drehen Sie den Drehregler<br />
A14 . Die Kontrollleuchte in der Taste DUAL leuchtet auf, es wird angezeigt<br />
das unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite eigestellt werden<br />
können.<br />
Wenn die Kontrollleuchte in der Taste DUAL leuchtet, kann man mit dem Drehregler<br />
A7 nicht die Temperatur für beide Seiten einstellen. Sie stellen diese Funktion wieder<br />
her, indem Sie die Taste DUAL<br />
drücken. Die Kontrollleuchte in der Taste, die die<br />
Möglichkeit unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite einstellen zu<br />
können anzeigt, erlischt.<br />
Die Innenraumtemperatur können Sie zwischen +18 °C und +26 °C einstellen. In<br />
diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt. Wenn Sie eine<br />
niedrigere Temperatur als +18 °C wählen, leuchtet am Anfang der nummerischen<br />
Skala ein blaues Symbol auf. Wenn Sie eine höhere Temperatur als +26 °C wählen,<br />
leuchtet am Ende der nummerischen Skala ein rotes Symbol auf. In beiden Endstellungen<br />
läuft die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es erfolgt hierbei<br />
keine Temperaturregelung.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
118<br />
Klimaanlage<br />
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen<br />
(insbesondere im Beinbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim<br />
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkältungskrankheiten<br />
kommen.<br />
Umluftbetrieb<br />
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt<br />
und wieder in den Innenraum geleitet. Bei eingeschaltetem automatischen<br />
Umluftbetrieb misst ein Luftgütesensor die Konzentration<br />
von Schadstoffen in der angesaugten Luft.<br />
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in das<br />
Wageninnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau. Wenn bei<br />
eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb der Luftgütesensor ein deutlicher<br />
Anstieg der Schadstoffkonzentration erkennt, wird vorübergehend der Umluftbetrieb<br />
eingeschaltet. Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird<br />
der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in den Fahrzeuginnenraum<br />
wieder Frischluft zugeführt werden kann.<br />
Umluftbetrieb einschalten<br />
– Drücken Sie wiederholt die Taste , bis die Kontrollleuchte auf der linken Seite<br />
der Taste aufleuchtet.<br />
<strong>Auto</strong>matischen Umluftbetrieb einschalten<br />
– Drücken Sie wiederholt die Taste , bis die Kontrollleuchte auf der rechten Seite<br />
der Taste aufleuchtet.<br />
<strong>Auto</strong>matischen Umluftbetrieb vorübergehend ausschalten<br />
– Wenn der Luftgütesensor bei unangenehmen Geruch den Umluftbetrieb nicht<br />
automatisch einschaltet, können Sie ihn selbst einschalten, indem Sie die Taste<br />
* drücken. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf der linken Seite.<br />
Umluftbetrieb ausschalten<br />
– Drücken Sie die Taste AUTO oder drücken Sie wiederholt die Taste , bis die<br />
Kontrollleuchten in der Taste erlöschen.<br />
ACHTUNG!<br />
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet,<br />
denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die<br />
Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das<br />
Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die Fensterscheiben<br />
beschlagen.<br />
Hinweis<br />
Wenn die Frontscheibe beschlägt, drücken Sie die Taste A1 Seite 116,<br />
Abb. 122. Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, drücken Sie die Taste AUTO .<br />
Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur<br />
höher als ca. 2 °C ist.<br />
Gebläse regeln<br />
Es stehen sieben Gebläsestufen zur Verfügung.<br />
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit von der Innenraumtemperatur.<br />
Die Gebläsestufen können Sie jedoch manuell Ihren Bedürfnissen<br />
anpassen.<br />
– Drücken Sie erneut die Taste auf der linken Seite (Gebläsedrehzahl verringern)<br />
bzw. auf der rechten Seite (Gebläsedrehzahl erhöhen).<br />
Wenn Sie das Gebläse ausschalten, wird die Climatronic ausgeschaltet.<br />
Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch Leuchten der jeweiligen Anzahl von<br />
Kontrollleuchten über der Taste <br />
angezeigt.<br />
ACHTUNG!<br />
Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit<br />
mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko<br />
erhöht sich.<br />
Schalten Sie die Climatronic nicht länger aus, als es notwendig ist.<br />
Schalten Sie die Climatronic sofort ein, sobald die Fensterscheiben<br />
beschlagen.
Frontscheibe entfrosten<br />
Frontscheibe entfrosten - einschalten<br />
– Drücken Sie die Taste Seite 116, Abb. 122.<br />
Frontscheibe entfrosten - ausschalten<br />
– Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste AUTO<br />
.<br />
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 strömt<br />
mehr Luft.<br />
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)*<br />
Beschreibung und wichtige Hinweise<br />
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) beheizt bzw. belüftet<br />
den Fahrzeuginnenraum unabhängig vom Motor.<br />
Zusatzheizung (Standheizung)<br />
Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Climatic bzw. Climatronic.<br />
Sie kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem Motor zur Vorwärmung des Fahrzeugs,<br />
als auch während der Fahrt (z. B. während der Erwärmungsphase des Motors) benutzt<br />
werden.<br />
Wenn bei stehendem Fahrzeug ohne laufendem Motor die Standheizung eingeschaltet<br />
ist, wird auch der Motor vorgeheizt. Das gilt nicht für die Motoren 3,6l/191 kW<br />
FSI a 1,9l/77 kW TDI.<br />
Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff aus<br />
dem Fahrzeugtank die Kühlflüssigkeit. Die Kühlflüssigkeit erwärmt die Luft, die (wenn<br />
die Gebläsedrehzahl nicht auf Null eingestellt ist) in den Insassenraum strömt.<br />
Standlüftung<br />
Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahrzeuginnenraum<br />
zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt wird (z. B.<br />
bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).<br />
Klimaanlage 119<br />
ACHTUNG!<br />
Die Standheizung darf nie in geschlossenen Räumen betrieben werden -<br />
Vergiftungsgefahr!<br />
Die Zusatzheizung darf während des Tankens nicht laufen - Brandgefahr.<br />
Das Abgasrohr der Zusatzheizung befindet sich an der Fahrzeugunterseite.<br />
Stellen Sie deshalb das Fahrzeug, wenn Sie die Standheizung betreiben<br />
möchten, nicht so ab, dass die Abgase der Standheizung in Berührung mit<br />
leicht entzündbaren Materialien (z. B. trockenem Gras) oder leicht entflammbaren<br />
Stoffen (z. B. ausgelaufener Kraftstoff) kommen können.<br />
Hinweis<br />
Wenn die Zusatzheizung läuft, wird Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank verbraucht.<br />
Die Zusatzheizung sollte deshalb nicht betrieben werden, wenn sich nur wenig Kraftstoff<br />
im Tank befindet.<br />
Das Abgasrohr der Zusatzheizung, das sich an der Fahrzeugunterseite befindet,<br />
darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert sein.<br />
Wenn die Standheizung und -lüftung läuft entlädt sich die Fahrzeugbatterie. Wenn<br />
die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben wurde, muss das<br />
Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeugbatterie wieder aufzuladen.<br />
Die Standheizung schaltet das Gebläse erst dann ein, wenn die Kühlmitteltemperatur<br />
ca. 50 °C erreicht hat.<br />
Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur<br />
Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.<br />
Nach Abschalten der Zusatzheizung läuft die Kühlmittelpumpe noch für kurze Zeit<br />
nach.<br />
Die Standheizung und -lüftung schaltet sich aus bzw. nicht an, wenn die Fahrzeugbatterie<br />
einen niedrigen Ladezustand aufweist.<br />
Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet sich nicht an, wenn im Informationsdisplay<br />
angezeigt wird oder vor Abschalten der Zündung angezeigt wurde: Please refuel!<br />
(Bitte tanken!)<br />
Damit die Zusatzheizung einwandfrei funktionieren kann, muss der Lufteinlass vor<br />
der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
120<br />
Klimaanlage<br />
Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeuginnenraum<br />
strömen kann, lassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte Temperatur<br />
(wir empfehlen 22 °C) eingestellt. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position<br />
zu stellen.<br />
Bei Fahrzeugen mit DPF (Dieselpartikelfilter) beheizt die warme Kühlflüssigkeit<br />
auch den Motor.<br />
Direktes Ein-/Ausschalten<br />
Abb. 123 Taste für direktes Ein-<br />
/Ausschalten der Zusatzheizung (Standheizung<br />
und -lüftung) auf dem Climatic-<br />
Bedienteil<br />
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) lässt sich jederzeit direkt mit der Taste<br />
<br />
auf dem Climatic-Bedienteil Abb. 123 oder dem Climatronic-Bedienteil einoder<br />
ausschalten.<br />
Wenn Sie die Standheizung und -lüftung nicht eher ausschalten, schaltet sie sich automatisch<br />
nach Ablauf der eingestellten Einschaltdauer ab; im Menü Running time<br />
(Laufzeit).<br />
Bedienung<br />
Damit die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) nach Ihren<br />
Vorstellungen funktioniert, ist es notwendig, vor ihrer Programmierung<br />
eine Grundeinstellung durchzuführen.<br />
Grundeinstellung<br />
– Wählen Sie am Informationsdisplay im Main menu (Hauptmenü) den Menüpunkt<br />
Aux. heating (Standheizung) aus.<br />
– Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Weekday<br />
(Wochentag) und stellen Sie den aktuellen Tag ein.<br />
– Durch Wählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangen Sie eine Ebene höher in<br />
das Menü Aux. heating (Standheizung).<br />
– Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Running<br />
time (Laufzeit) und stellen die gewünschte Laufzeit in Schritten von 5 Minuten<br />
ein. Die Laufzeit kann 10 bis 60 Minuten betragen.<br />
– Durch Wählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangen Sie in das Menü<br />
Aux. heating (Standheizung).<br />
– Wählen Sie im Menü Aux. heating (Standheizung) den Menüpunkt Mode<br />
(Betriebsart).<br />
– Wählen Sie im Menü Mode (Betriebsart) die gewünschte Betriebsart Heating for<br />
(Heizen für) oder Ventilation for (Lüften für).<br />
Programmierung<br />
Für die Programmierung der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) stehen im<br />
Menü Aux. heating (Standheizung) drei Vorwahlzeiten zur Verfügung:<br />
Pre-set time 1 (Vorwahlzeit 1)<br />
Pre-set time 2 (Vorwahlzeit 2)<br />
Pre-set time 3 (Vorwahlzeit 3)<br />
In jeder Vorwahlzeit können der Tag und die Uhrzeit (Stunde und Minute) zum<br />
Einschalten der Standheizung bzw. -lüftung eingestellt werden.<br />
Bei der Auswahl des Tages befindet sich zwischen Sonntag und Montag eine Leerposition.<br />
Wird diese Leerposition ausgewählt, erfolgt die Aktivierung ohne Berücksichtigung<br />
des Tages.<br />
Wenn Sie das Vorwahl-Menü verlassen; durch Auswählen des Menüs Back (Zurück)<br />
oder länger als 10 Sekunden keine Änderungen am Display vornehmen, werden die<br />
eingestellten Werte gespeichert, aber die Vorwahlzeit wird nicht aktiv.<br />
Die beiden anderen Vorwahlzeiten können auf gleiche Weise programmiert und<br />
gespeichert werden.
Wenn Sie nach dem Einstellen der gewünschten Werte das Menü auswählen Activate<br />
(Aktivieren), erscheint im Display Pre-set time (weekday, hours, minute)<br />
activated. (Vorwahlzeit (Wochentag, Stunde, Minute) aktiviert.) und die eingestellte<br />
Vorwahlzeit wird aktiv.<br />
Es kann immer nur eine programmierte Vorwahlzeit aktiv sein.<br />
Die zuletzt programmierte Vorwahlzeit bleibt aktiv.<br />
Nachdem sich die Standheizung zur eingestellten Zeit aktiviert, ist es notwendig,<br />
erneut eine Vorwahl zu aktivieren.<br />
Die Änderung der aktiven Vorwahlzeit wird nach Auswählen des Menüpunkts Activate<br />
(Aktivieren) im Menü Aux. heating (Standheizung) durch Auswahl einer der<br />
Vorwahlzeiten durchgeführt.<br />
Die Voraussetzung für korrektes Einschalten der Zusatzheizung (Standheizung und -<br />
lüftung) nach der programmierten Vorwahlzeit ist die richtige Eingestellung der aktuellen<br />
Zeit und des Wochentages Seite 120.<br />
Wenn die Anlage läuft, leuchtet in der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung<br />
eine Kontrollleuchte.<br />
Die laufende Anlage schaltet sich nach Ablauf der Einschaltdauer ab oder lässt sich<br />
früher durch Drücken der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung <br />
Seite 120 abschalten.<br />
Eine beliebige Vorwahlzeit kann deaktiviert werden durch Auswählen des Menüpunkts<br />
Deactivate (Deaktivierung) im Menü Activate (Aktivieren).<br />
Nach Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) im Menü Aux. heating<br />
(Standheizung) ist es möglich, in die Werkseinstellung zurückzukehren.<br />
Klimaanlage 121<br />
Funk-Fernbedienung<br />
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) kann mit der Funk-<br />
Fernbedienung ein- oder ausgeschaltet werden.<br />
– Zum Einschalten die Taste ON drücken.<br />
– Zum Ausschalten die Taste OFF drücken.<br />
Abb. 124 Zusatzheizung: Funk-Fernbedienung<br />
Der Sender und die Batterie sind im Gehäuse der Funk-Fernbedienung untergebracht.<br />
Der Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs.<br />
Die wirksame Reichweite beträgt bei geladener Batterie bis zu 600 m. Zum Ein- oder<br />
Ausschalten der Zusatzheizung halten Sie die Funk-Fernbedienung senkrecht, mit der<br />
Antenne A<br />
Abb. 124 nach oben. Die Antenne dürfen Sie dabei nicht mit den<br />
Fingern oder der Handfläche überdecken. Hindernisse zwischen der Funk-Fernbedienung<br />
und dem Fahrzeug, schlechte Witterungsverhältnisse und eine schwächer<br />
werdende Batterie können die Reichweite deutlich verringern.<br />
Die Zusatzheizung können Sie mit der Funk-Fernbedienung nur dann sicher ein- oder<br />
ausschalten, wenn der Abstand zwischen Funk-Fernbedienung und Fahrzeug mindestens<br />
2 m beträgt.<br />
Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung<br />
Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung Seite 121, Abb. 124 zeigt nach<br />
einem Tastendruck an, ob das Funksignal von der Zusatzheizung empfangen wurde<br />
und ob die Batterie ausreichend geladen ist.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
122<br />
Klimaanlage<br />
Anzeige Kontrollleuchte Bedeutung<br />
Leuchtet 2 Sekunden grün. Die Zusatzheizung wurde eingeschaltet.<br />
Leuchtet 2 Sekunden rot. Die Zusatzheizung wurde ausgeschaltet.<br />
Blinkt 2 Sekunden langsam grün. Das Einschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />
Die Zusatzheizung ist gesperrt, z. B. weil<br />
Blinkt 2 Sekunden schnell grün.<br />
der Tank fast leer ist oder ein Fehler in der<br />
Zusatzheizung vorliegt.<br />
Blinkt 2 Sekunden rot. Das Ausschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />
Leuchtet 2 Sekunden orange, danach<br />
grün bzw. rot.<br />
Leuchtet 2 Sekunden orange, blinkt<br />
danach grün bzw. rot.<br />
Vorsicht!<br />
In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, schützen Sie die<br />
Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter<br />
Sonneneinstrahlung.<br />
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln<br />
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.<br />
Ausschaltsignal wurde aber empfangen.<br />
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.<br />
Ausschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />
Blinkt 5 Sekunden orange. Die Batterie ist entladen, das Ein- bzw.<br />
Ausschaltsignal wurde nicht empfangen.<br />
Wenn die Kontrollleuchte der Funk-Fernbedienung eine schwache oder entladene<br />
Batterie anzeigt, Seite 121, Abb. 124, muss diese gewechselt werden. Die Batterie<br />
befindet sich unter einem Deckel auf der Rückseite der Funk-Fernbedienung.<br />
– Stecken Sie eine Münze in den Spalt des Batteriedeckels und durch Drehen nach<br />
links entriegeln Sie den Deckel.<br />
– Wechseln Sie die Batterie, setzen Sie den Deckel ein und verriegeln Sie ihn durch<br />
Drehen nach rechts.<br />
Umwelthinweis<br />
Entsorgen Sie die leere Batterie umweltgerecht.<br />
Hinweis<br />
Achten Sie beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität.<br />
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Anfahren und Fahren<br />
Lenkradposition einstellen<br />
Abb. 125 Verstellbares Lenkrad: Hebel unter dem Lenkrad / Sicherer Abstand vom Lenkrad<br />
Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.<br />
– Stellen Sie den Fahrersitz ein Seite 82.<br />
– Schwenken Sie den Hebel unter dem Lenkrad nach unten Abb. 125 - links<br />
.<br />
– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung).<br />
– Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben.<br />
ACHTUNG!<br />
Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!<br />
Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm<br />
einhalten Abb. 125 - rechts. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten,<br />
kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />
Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt<br />
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt<br />
verändert - Unfallgefahr!<br />
Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf verstellen, vermindern<br />
Sie im Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags. Überprüfen<br />
Sie, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.<br />
Anfahren und Fahren 123<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am<br />
äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das<br />
Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z. B.<br />
in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen können<br />
Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und<br />
dem Kopf zuziehen.<br />
Zündschloss<br />
Abb. 126 Zündschlossstellungen<br />
Benzinmotoren<br />
A1 - Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden<br />
A2 - Zündung eingeschaltet<br />
A3 - Motor anlassen<br />
Dieselmotoren<br />
A1 - Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die<br />
Lenkung kann gesperrt werden<br />
A2<br />
- Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet<br />
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher eingeschaltet<br />
sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
124<br />
A3<br />
Anfahren und Fahren<br />
- Motor anlassen<br />
Für alle Fahrzeuge gilt:<br />
Position A1<br />
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel drehen Sie das Lenkrad,<br />
bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie immer die<br />
Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. So wird ein möglicher Diebstahl<br />
Ihres Fahrzeugs erschwert .<br />
Position A2<br />
Lässt sich der Zündschlüssel nicht oder nur schwer in diese Stellung drehen, bewegen<br />
Sie das Lenkrad etwas hin und her - die Lenksperre wird dadurch entlastet.<br />
Position A3<br />
In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Gleichzeitig werden das eingeschaltete<br />
Abblend- oder Fernlicht bzw. weitere elektrische Verbraucher mit größerem Verbrauch<br />
kurz ausgeschaltet. Nach Loslassen des Schlüssels kehrt der Zündschlüssel in Stellung<br />
A2 zurück.<br />
Vor jedem erneuten Anlassen muss der Zündschlüssel in Stellung A1 zurückgedreht<br />
werden. Die Anlass-Wiederholsperre im Zündschloss verhindert, dass der Anlasser bei<br />
laufendem Motor einspurt und dadurch beschädigt wird.<br />
Zündschlüssel-Abzugssperre (automatisches Getriebe)<br />
Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen,<br />
wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet.<br />
ACHTUNG!<br />
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel immer in<br />
der Stellung A2 (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird durch<br />
Aufleuchten von Kontrollleuchten signalisiert. Wenn das nicht der Fall ist,<br />
könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen - Unfallgefahr!<br />
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahrzeug<br />
zum Stillstand gekommen ist (durch Anziehen der Handbremse oder<br />
Bewegen des Wählhebels in die Stellung P). Die Lenkungssperre kann sofort<br />
einrasten - Unfallgefahr!<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie in<br />
jedem Fall den Zündschlüssel ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug<br />
zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische<br />
Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) einschalten - Unfall- bzw.<br />
Verletzungsgefahr!<br />
Motor anlassen<br />
Allgemeines<br />
Den Motor können Sie nur mit einem Originalzündschlüssel anlassen.<br />
Vor dem Anlassen Schalthebel in Leerlauf-Stellung bringen (bei automatischem<br />
Getriebe Wählhebelstellung P oder N) und Handbremse fest anziehen.<br />
Vor dem Anlassen ist es notwendig, das Kupplungspedal zu treten und dieses<br />
getreten zu halten, bis der Motor anspringt. Wenn Sie den Motor ohne getretenes<br />
Kupplungspedal anlassen, springt der Motor nicht an und im Display des Kombi-<br />
Instruments erscheint eine Meldung über die Notwendigkeit das Kupplungspedal zu<br />
treten.<br />
Vor dem Anlassen des Motors bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe mit<br />
dem System KESSY* ist es notwendig, das Bremspedal zu treten und dieses getreten zu<br />
halten, bis der Motor anspringt. Wenn Sie den Motor ohne getretenes Bremspedal<br />
anlassen, springt der Motor nicht an und im Display des Kombi-Instruments erscheint<br />
eine Meldung über die Notwendigkeit das Bremspedal zu treten.<br />
Sobald der Motor anspringt, Schlüssel sofort loslassen - es könnte zu Anlasserbeschädigungen<br />
kommen.<br />
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen<br />
kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein Öldruck<br />
aufbauen muss. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.<br />
Wenn der Motor nicht anspringt ...<br />
Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen Seite 245.
Nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können angeschleppt werden. Die Anschleppstrecke<br />
darf 50 Meter nicht überschreiten.<br />
ACHTUNG!<br />
Lassen Sie niemals den Motor in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen<br />
laufen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farblose<br />
Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr! Kohlenmonoxid kann zur<br />
Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.<br />
Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.<br />
Vorsicht!<br />
Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung A3<br />
), wenn der Motor<br />
steht. Wird der Anlasser sofort nach dem Ausschalten des Motors betätigt, kann der<br />
Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.<br />
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung,<br />
solange der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines<br />
Motorschadens!<br />
Bei Fahrzeugen mit Abgaskatalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen über<br />
eine Strecke von mehr als 50 Metern angelassen werden.<br />
Umwelthinweis<br />
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch<br />
erreicht der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist<br />
geringer.<br />
Benzinmotoren<br />
Diese Motoren sind mit einer Einspritzung ausgerüstet, die automatisch bei jeder<br />
Außentemperatur das richtige Kraftstoff-Luftgemisch liefert.<br />
Geben Sie vor und während des Anlassens des Motors kein Gas.<br />
Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen<br />
und nach etwa einer halben Minute wiederholen.<br />
Anfahren und Fahren 125<br />
Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die elektrische Kraftstoffpumpe<br />
defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus<br />
Seite 250.<br />
Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.<br />
Bei sehr heißem Motor kann es nach dem Anspringen des Motors erforderlich sein,<br />
etwas Gas zu geben.<br />
Dieselmotoren<br />
Vorglühanlage<br />
Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet, deren Vorglühzeit automatisch<br />
in Abhängigkeit von der Kühlmittel- und Außentemperatur gesteuert wird.<br />
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte .<br />
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher<br />
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.<br />
Unmittelbar nachdem die Vorglüh-Kontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie<br />
den Motor anlassen.<br />
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die<br />
Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor<br />
sofort anlassen können.<br />
Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen<br />
und nach etwa einer halben Minute wiederholen.<br />
Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die Dieselvorglühanlage<br />
defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus Seite 250.<br />
Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.<br />
Anlassen nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter<br />
Sollte der Kraftstoffbehälter vollständig leer gefahren sein, kann der Anlassvorgang<br />
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt - bis zu einer Minute -<br />
dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des Anlassens erst gefüllt<br />
werden muss.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
126<br />
Anfahren und Fahren<br />
Motor abstellen<br />
– Den Motor schalten Sie durch Drehen des Zündschlüssels in Stellung<br />
Seite 123, Abb. 126 aus .<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht - Unfallgefahr!<br />
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen<br />
beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei<br />
nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften<br />
Verletzungen kommen.<br />
Vorsicht!<br />
Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht<br />
sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So verhindern<br />
Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors.<br />
Hinweis<br />
Nach dem Abstellen des Motors kann auch bei ausgeschalteter Zündung der Lüfter<br />
für Kühlmittel noch etwa 10 Minuten weiterlaufen. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich<br />
aber auch nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch<br />
Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch<br />
starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.<br />
Bei Arbeiten im Motorraum ist deshalb besondere Vorsicht geboten Seite 220,<br />
„Arbeiten im Motorraum“.<br />
A1<br />
Schalten (Schaltgetriebe)<br />
Abb. 127 Schaltschema: 5-Gang bzw. 6-<br />
Gang Schaltgetriebe<br />
Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug ein. Betätigen Sie das<br />
Kupplungspedal und halten Sie es völlig durchgetreten. Warten Sie zur Vermeidung<br />
von Schaltgeräuschen einen Moment, bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen.<br />
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die Rückfahrscheinwerfer.<br />
ACHTUNG!<br />
Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein - Unfallgefahr!<br />
Hinweis<br />
Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der Druck der<br />
Hand wird auf die Schaltgabeln im Getriebe übertragen. Dies kann auf die Dauer zum<br />
vorzeitigen Verschleiß der Schaltgabeln führen.<br />
Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch, um unnötigen<br />
Verschleiß und Beschädigungen an Kupplungs- und Getriebeteilen zu<br />
vermeiden.
Handbremse<br />
Handbremse anziehen<br />
– Ziehen Sie den Handbremshebel vollständig nach oben.<br />
Handbremse lösen<br />
– Ziehen Sie den Handbremshebel etwas hoch und drücken Sie gleichzeitig den<br />
Sperrknopf Abb. 128 hinein.<br />
– Drücken Sie den Hebel bei gedrücktem Knopf vollständig nach unten .<br />
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Handbrems-<br />
Kontrollleuchte .<br />
Falls Sie versehentlich mit angezogener Handbremse losfahren, ertönt ein Warnton<br />
und im Informationsdisplay* erscheint der Fahrhinweis:<br />
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)<br />
Abb. 128 Mittelkonsole: Handbremse<br />
Die Handbremswarnung wird aktiv, wenn Sie länger als 3 Sekunden mit einer<br />
Geschwindigkeit über 6 km/h fahren.<br />
ACHTUNG!<br />
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden muss.<br />
Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann zum Überhitzen der hinteren<br />
Bremsen führen und somit die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen<br />
- Unfallgefahr! Außerdem führt dies zum vorzeitigen Verschleiß der hinteren<br />
Bremsbeläge.<br />
Anfahren und Fahren 127<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück. Die Kinder<br />
könnten sonst z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das<br />
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - Unfallgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, ziehen Sie immer zuerst die<br />
Handbremse fest an und legen Sie dann zusätzlich einen Gang ein (Schaltgetriebe)<br />
bzw. bringen Sie den Wählhebel in Stellung P (automatisches Getriebe).<br />
System KESSY*<br />
Einführung<br />
Das System KESSY ermöglicht das Einschalten / Ausschalten der Zündung und das<br />
Starten / Abstellen des Motors ohne aktive Verwendung des Schlüssels.<br />
Lenkung Entsperren und Sperren<br />
Abb. 129 Starterknopf<br />
Zum Entsperren der Lenkung ist es notwendig, dass sich ein gültiger Schlüssel im Fahrzeug<br />
befindet.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
128<br />
Anfahren und Fahren<br />
Lenkung Entsperren<br />
– Öffnen Sie die Fahrertür und steigen Sie in das Fahrzeug ein.<br />
– Schließen Sie die Fahrertür, die Lenkung wird entsperrt.<br />
Lenkung Sperren<br />
– Halten Sie das Fahrzeug an.<br />
– Stellen Sie den Motor ab bzw. schalten Sie die Zündung durch Drücken des Starterknopfs<br />
aus Abb. 129.<br />
– Öffnen Sie die Fahrertür, die Lenkung wird gesperrt.<br />
Die Lenkung wird ebenfalls nach dem Verriegeln des Fahrzeugs gesperrt.<br />
Wenn die Lenkung gesperrt ist und das System KESSY es beim ersten Mal nicht schafft<br />
die Lenkungssperre zu entsperren (z. B. wenn die Räder am Bordstein anliegen), wird<br />
der Versuch vom System zweimal wiederholt.<br />
Wenn auch danach die Lenkungssperre nicht entriegelt wird, werden Sie vom System<br />
durch eine Meldung im Informationsdisplay* Move steering wheel! (Lenkrad<br />
bewegen!) bzw. im Display des Kombi-Instruments Move steering (LENKRAD<br />
BEWEGEN) zu Lenkradbewegungen aufgefordert und es werden nach 2 Sekunden<br />
noch 3 Entriegelungsversuche unternommen, die Kontrollleuchte blinkt.<br />
Kann die Lenkungsperre auch danach nicht entriegelt werden, wird für 10 Sekunden<br />
die Meldung im Informationsdisplay* Steering wheel still locked. (Lenkung nicht<br />
entriegelt.) angezeigt.<br />
Es ist notwendig die mögliche Ursache, die die Entsperrung verhindert, zu beseitigen<br />
und danach den Versuch die Lenkung zu entsperren wiederholen.<br />
Schutz des Motors für elektrische Lenkungssperre<br />
Die elektrische Lenkungssperre besitzt einen Motorschutz, der Ver- und Entriegelung<br />
der Lenkung beim wiederholten Drücken des Starterknopfs in zu kurzen Abständen<br />
verlangsamt.<br />
Hinweis<br />
Wenn die Lenkung gesperrt ist, werden nach Drücken des Starterknopfes die<br />
Lenkung entsperrt, die elektrischen Verbraucher aktiviert (z. B. Radio, Navigationssystem<br />
usw.) und die Zündung eingeschaltet.<br />
Wenn Sie nach dem Sperren der Lenkung, mit dem gültigen Schlüssel nicht aus-<br />
und wieder einsteigen, aber trotzdem die Lenkung entsperren möchten, drücken Sie<br />
den Starterknopf. Es werden gleichzeitig elektrische Verbraucher aktiviert (z. B. Radio,<br />
Navigationssystem usw.) und die Zündung eingeschaltet.<br />
Wenn Sie durch Drücken des Starterknopfs Zündung oder Motor ausschalten und<br />
die Fahrertür ist bereits geöffnet, wird die Lenkung nicht gesperrt. Zum Sperren der<br />
Lenkung ist es notwendig, die Fahrertür erneut zu schließen und zu öffnen oder das<br />
Fahrzeug mithilfe des Sensors A1<br />
Seite 42, Abb. 26 zu verriegeln.<br />
Zündung einschalten<br />
Zum Einschalten der Zündung ist es notwendig, dass sich ein gültiger Schlüssel im<br />
Fahrzeug befindet und die Lenkung entsperrt ist.<br />
– Drücken Sie kurz den Starterknopf Seite 127, Abb. 129, die Zündung wird eingeschaltet.<br />
Wenn Sie die Zündung einschalten und die Fahrertür öffnen, erscheint im Informationsdisplay*<br />
die Meldung Switch off ignition! (Zündung ausschalten!).<br />
Zündung ausschalten<br />
– Drücken Sie kurz den Starterknopf Seite 127, Abb. 129, die Zündung wird<br />
ausgeschaltet.<br />
Die Zündung kann bis zu einer Geschwindigkeit von 2 km/h ausgeschaltet werden.<br />
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe darf zum Ausschalten der Zündung die Kupplung<br />
nicht getreten werden, sonst würde das System versuchen zu starten.<br />
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss sich der Wählhebel in der Stellung<br />
P oder N befinden und das Bremspedal darf nicht getreten werden.<br />
Notausschaltung der Zündung<br />
Im Notfall ist es möglich die Zündung auch bei Geschwindigkeiten größer als 2 km/h<br />
auszuschalten, sog. Notausschaltung der Zündung.
– Drücken Sie den Starterknopf Seite 127, Abb. 129 länger als 1 Sekunde oder<br />
drücken Sie ihn zweimal innerhalb von 1 Sekunde.<br />
ACHTUNG!<br />
Schalten Sie die Zündung nie wärend der Fahrt aus, sonst funktionieren die<br />
Lenk- und Bremsunterstützung nicht mehr - Unfallgefahr!<br />
Motor anlassen<br />
Zum Starten des Fahrzeugs ist es notwendig, dass sich ein gültiger Schlüssel im Fahrzeug<br />
befindet, die Lenkung entsperrt und die Zündung eingeschaltet ist. Beim Starten<br />
des Fahrzeugs mit Schaltgetriebe halten Sie die Kupplung getreten, bei Fahrzeugen mit<br />
automatischem Getriebe bringen Sie den Wählhebel in die Stellung P oder N und<br />
halten Sie das Bremspedal getreten, bis der Motor anspringt.<br />
Benzinmotoren<br />
– Drücken Sie den Starterknopf Seite 127, Abb. 129 so lange, bis der Motor<br />
gestartet ist.<br />
Dieselmotoren<br />
– Drücken Sie den Starterknopf während der ganzen Vorglühzeit, Motor startet nach<br />
dem Erlöschen der Kontrollleuchte .<br />
Sie können ebenfalls den Dieselmotor durch Drücken des Starterknopfs starten, die<br />
Zündung wird eingeschaltet und die Vorglüh-Kontrollleuchte leuchtet auf. Warten<br />
Sie bis die Vorglüh-Kontrollleuchte erlischt, drücken Sie danach den Starterknopf<br />
erneut so lange, bis der Motor gestartet ist.<br />
Im Notfall, wenn Sie schnell starten müssen (z. B. in einer kritischen Situation), können<br />
Sie durch erneutes Drücken des Starterknopfs den Motor bereits vor Erlöschen der<br />
Vorglüh-Kontrollleuchte starten.<br />
ACHTUNG!<br />
Lassen Sie niemals die Schlüssel im Fahrzeug im Bereich von Kindern, sie<br />
können das Fahrzeug einfach starten - Unfallgefahr!<br />
Anfahren und Fahren 129<br />
Hinweis<br />
Wenn die Lenkung im Augenblick des Motorstarts gesperrt ist, wird diese beim<br />
Drücken des Starterknopfs entperrt, elektrische Verbraucher (z. B. Radio, Navigationssystem<br />
usw.) aktiviert, die Zündung eingeschaltet und der Motor gestartet.<br />
Motornotstart<br />
Bei erfolgloser Kontrolle des autorisierten Schlüssels wird im Informationsdisplay*<br />
Key not found (Schlüssel nicht gefunden.) bzw. im Display im Kombi-Instrument No<br />
Key (KEIN SCHLUESSEL) angezeigt und es muss der Motornotstart durchgeführt<br />
werden.<br />
– Drücken Sie den Starterknopf Abb. 130 und halten Sie danach den Schlüssel an<br />
den Starterknopf oder<br />
– drücken Sie den Starterknopf direkt mit dem Schlüssel.<br />
Hinweis<br />
Beim Motornotstart muss die richtige Schüsselorientierung eingehalten werden<br />
Abb. 130.<br />
Motor abstellen<br />
Abb. 130 Fahrzeugnotstart<br />
– Halten Sie das Fahrzeug an.<br />
– Durch Drücken des Starterknopfes Seite 127, Abb. 129 stellen Sie den Motor ab,<br />
gleichzeitig schaltet sich auch die Zündung aus.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
130<br />
Anfahren und Fahren<br />
Hinweis<br />
Das System KESSY ist mit einer Sicherung gegen ungewolltes Abstellen des Motors<br />
während der Fahrt ausgestattet, d. h., dass der Motor nur Notabgestellt werden kann<br />
Seite 128.<br />
Meldungen im Kombi-Instrument<br />
Wenn in der elektrischen Lenkungssperre ein Fehler vorliegt, wird im Informationsdisplay*<br />
bzw. im Display des Kombi-Instruments eine Meldung zu diesem Fehler angezeigt.<br />
Steering column lock: Workshop! (Lenkungsverriegelung: Werkstatt!)<br />
Wenn im Informationsdisplay* diese Meldung angezeigt wird, die Kontrollleuchte<br />
blinkt und ein ein akustisches Signal ertönt, können Sie die Fahrt mit erhöhter<br />
Vorsicht fortsetzen. Das Fahrzeug muss unverzüglich in einen Fachbetrieb geschafft<br />
werden.<br />
Steering column lock defective. (Lenkungsverriegelung defekt.)<br />
Wenn im Informationsdisplay* diese Meldung angezeigt wird, die Kontrollleuchte <br />
blinkt und ein Warnsignal ertönt, muss das Fahrzeug abgestellt, und in einen Fachbetrieb<br />
gebracht werden. Nach Ausschalten der Zündung ist es dann nicht mehr möglich<br />
die Lenkung zu sperren, die elektrischen Verbraucher zu aktivieren (z. B. Radio, Navigationssystem),<br />
die Zündung wieder einzuschalten und den Motor anzulassen.<br />
Depress clutch! (Kupplung betätigen!) bzw. CLUTCH (KUPPLUNG)<br />
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie beim Anlassen des Motors das Kupplungspedal<br />
nicht treten.<br />
Depress brake pedal! (Bremspedal betätigen!) bzw. BRAKE (BREMSE)<br />
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie beim Anlassen des Motors das Bremspedal<br />
nicht treten, die Kontrollleuchte leuchtet.<br />
Move selector lever to position P/N! (Wahlhebel in Position P/N bringen!) bzw. <br />
P/N 10)<br />
Diese Meldung wird angezeigt, wenn sich der Wählhebel beim Sperren der Lenkung,<br />
Ein-/Ausschalten der Zündung oder beim Anlassen des Motors nicht in den Stellungen<br />
P oder N befindet.<br />
Move selector lever to position P! (Wahlhebel in Position P bringen!) bzw. P10) Diese Meldung wird angezeigt, wenn sich der Wählhebel beim Öffnen der Fahrertür<br />
und bei ausgeschalteter Zündung nicht in Stellung P befindet oder wenn er sich beim<br />
Ausschalten der Zündung, bei geöffneter Fahrertür nicht in P befindet. Die Meldung<br />
erlischt nach einigen Sekunden, durch Einschalten der Zündung oder durch Stellen<br />
des Wählhebels in die Stellung P.<br />
Einparkhilfe*<br />
Einparkhilfe hinten*<br />
Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen hinter dem Fahrzeug.<br />
Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand<br />
von dem hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis hinter dem Fahrzeug. Die Töne der<br />
Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays* angepasst werden<br />
Seite 25. Die Sensoren befinden sich im hinteren Stoßfänger.<br />
10) Gilt für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.<br />
Abb. 131 Einparkhilfe: Erfassungsbereich<br />
der hinteren Sensoren
Reichweite der Sensoren<br />
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 160 cm zum Hindernis<br />
(Bereich A Abb. 131). Mit der Verringerung des Abstandes verkürzt sich das Intervall<br />
zwischen den Tonimpulsen.<br />
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich AB ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich.<br />
Ab hier sollten Sie nicht weiter rückwärts fahren! Ist das Fahrzeug mit<br />
werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung* ausgestattet, beginnt die Grenze des<br />
Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann<br />
durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängert werden.<br />
Bei Fahrzeugen die werkseitig mit Radio* oder Navigationssystem* ausgestattet sind,<br />
wird der Abstand vom Hindernis im Display graphisch dargestellt. Bei Fahrzeugen mit<br />
werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die<br />
Sensoren deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahrzeug mit<br />
Anhänger) im Display des Radios* oder der Navigation* darüber informiert. Bei<br />
werkseitig eingebauten Radio* oder Navigationssystem* kann eingestellt werden,<br />
dass sich bei aktiver Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verringert, siehe<br />
Betriebsanleitung Radio* bzw. Navigationssystem*. Dadurch verbessert sich die<br />
Hörbarkeit der Einparkhilfe.<br />
Aktivieren<br />
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärtsgangs<br />
automatisch aktiviert. Dies wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt.<br />
Deaktivieren<br />
Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und<br />
die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt beim<br />
Fahrer.<br />
Überzeugen Sie sich deshalb vor dem Rückwärtsfahren, ob sich hinter dem<br />
Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel<br />
u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs<br />
liegen.<br />
Anfahren und Fahren 131<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können<br />
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb<br />
können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht<br />
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.<br />
Hinweis<br />
Bei Anhängerbetrieb ist die Einparkhilfe außer Funktion (gilt für Fahrzeuge mit<br />
werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*).<br />
Wenn nach Einschalten der Zündung und eingelegtem Rückwärtsgang etwa 3<br />
Sekunden lang ein Warnton ertönt und sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet,<br />
liegt ein Systemfehler vor. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten<br />
werden (eisfrei u. ä.).<br />
Einparkhilfe vorn und hinten*<br />
Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug.<br />
Abb. 132 Aktivieren der Einparkhilfe / Einparkhilfe: Erfassungsbereich der vorderen<br />
Sensoren<br />
Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand<br />
vom vorderen oder hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren befinden<br />
sich im vorderen und hinteren Stoßfänger. Die Signaltöne für die Einparkhilfe vorn sind<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
132<br />
Anfahren und Fahren<br />
serienmäßig höher als die für die Einparkhilfe hinten. Die Töne der Einparkhilfe können<br />
im Menü des Informationsdisplays* angepasst werden Seite 25.<br />
Reichweite der Sensoren<br />
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 120 cm zum Hindernis vor<br />
dem Fahrzeug (Bereich A Abb. 132) und etwa 160 cm zum Hindernis hinter dem<br />
Fahrzeug (Bereich A Abb. 132). Mit der Verringerung des Abstandes verkürzt sich<br />
das Intervall zwischen den Tonimpulsen.<br />
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich AB ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich.<br />
Ab diesem Augenblick dürfen Sie die Fahrt nicht fortsetzen! Ist das Fahrzeug<br />
mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung* ausgestattet, beginnt die Grenze des<br />
Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann<br />
durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängert werden.<br />
Bei Fahrzeugen die werkseitig mit Radio* oder Navigationssystem* ausgestattet sind,<br />
wird der Abstand vom Hindernis im Display graphisch dargestellt. Bei Fahrzeugen mit<br />
werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die<br />
Sensoren hinten deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahrzeug<br />
mit Anhänger) im Display des Radios* oder der Navigation* darüber informiert. Bei<br />
werkseitig eingebauten Radio* oder Navigationssystem* kann eingestellt werden,<br />
dass sich bei aktiver Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verringert, siehe<br />
Betriebsanleitung Radio* bzw. Navigationssystem*. Dadurch verbessert sich die<br />
Hörbarkeit der Einparkhilfe.<br />
Aktivieren<br />
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärtsgangs<br />
oder durch Drücken der Taste Seite 131, Abb. 132 aktiviert - in der Taste<br />
leuchtet das Symbol . Die Aktivierung wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt.<br />
Deaktivieren<br />
Die Einparkhilfe wird nach Drücken der Taste Seite 131, Abb. 132 oder bei einer<br />
Geschwindigkeit über 10 km/h deaktiviert - das Symbol in der Taste erlischt.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und<br />
die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanövern liegt<br />
beim Fahrer.<br />
Überzeugen Sie sich trotzdem vor dem Rangieren, ob sich vor und hinter<br />
dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel<br />
u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten<br />
Bereichs liegen.<br />
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können<br />
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb<br />
können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht<br />
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.<br />
Hinweis<br />
Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahrzeugen<br />
mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*).<br />
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt und<br />
sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, liegt ein Systemfehler vor. Der Fehler<br />
wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols in der Taste Seite 131, Abb. 132<br />
signalisiert. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten<br />
werden (eisfrei u. ä.).<br />
Ist die Einparkhilfe aktiviert und der Wählhebel des automatischen Getriebes in der<br />
Position AP<br />
, dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (Fahrzeug kann sich<br />
nicht bewegen).<br />
Parklenkassistent*<br />
Beschreibung und wichtige Hinweise<br />
Der Parklenkassistent unterstützt Sie beim Einparken in eine geeignete parallele Parklücke<br />
zwischen zwei Fahrzeugen bzw. hinter einem Fahrzeug.<br />
Der Parklenkassistent sucht automatisch geeignete Parklücken aus, nach dem<br />
Einschalten der Zündung und während der Fahrt bis zu 30 km/h.<br />
Der Parklenkassistent übernimmt während des Einparkvorgangs nur die Lenkbewegung,<br />
die Pedale werden weiterhin vom Fahrer bedient.
Funktion des Systems basiert auf:<br />
Messung von Länge und Tiefe der Parklücken während der Fahrt<br />
Auswertung der Größe der Parklücke<br />
Bestimmung der richtigen Position des Fahrzeugs für das Einparken<br />
Berechnung der Linie, auf der das Fahrzeug rückwärts in die Parklücke fährt<br />
Ansteuerung der Lenkkraftunterstützung, automatischem Drehen der Räder der<br />
Vorderachse beim Einparken.<br />
ACHTUNG!<br />
Der Parklenkassistent entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung beim<br />
Einparken.<br />
Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den<br />
Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden müssen.<br />
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können<br />
unter Umständen die Signale des Parklenkassistenten oder der Einparkhilfe<br />
nicht reflektieren. Deshalb können diese Gegenstände oder Personen, die<br />
solche Kleidung tragen, nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt<br />
werden.<br />
Externe Schallquelle können den Parklenkassistenten und die Einparkhilfe<br />
störend beeinflussen und unter ungünstigen Bedingungen können Gegenstände<br />
oder Personen nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt<br />
werden.<br />
Vorsicht!<br />
Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, führt der Parklenkassistent<br />
Ihr Fahrzeug über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf. Achten Sie<br />
darauf, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht beschädigt werden und<br />
greifen Sie ggf. rechtzeitig ein.<br />
Überzeugen Sie sich vor dem Einparkvorgang, ob sich vor und hinter dem Fahrzeug<br />
kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel u. ä.,<br />
befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs liegen.<br />
Die Oberflächen bzw. Strukturen von bestimmten Gegenständen, wie z. B.<br />
Maschendrahtzäune, Pulverschnee usw., können unter Umständen nicht vom System<br />
erkannt werden.<br />
Anfahren und Fahren 133<br />
Die Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang ist vom Umfang der Räder<br />
abhängig. Das System muss nicht korrekt funktionieren, wenn auf dem Fahrzeug Räder<br />
mit nicht zugelässiger Größe, Schneeketten oder ein Notrad (zum Erreichen der<br />
nächsten Werkstatt) montiert sind. Werden andere vom Hersteller zugelassene Räder<br />
montiert, kann die resultierende Position des Fahrzeugs in der Parklücke geringfügig<br />
abweichen. Das kann durch die neue Kalibrierung des Systems in einem Fachbetrieb<br />
verhindert werden.<br />
Auf die Genauigkeit der Auswertung der Parklücke kann die vom Außentemperaturgeber<br />
unkorrekt ermittelte Außentemperatur Einfluss haben, wenn diese durch<br />
Wärmestrahlung des Motors beeinflusst wird, z. B. bei Stop-and-go-Verkehr im Stau.<br />
Um die Sensoren bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern<br />
nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig direkt besprüht werden und<br />
es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten werden.<br />
Hinweis<br />
Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Einparkhilfe vorn und hinten*.<br />
Das Elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) muss für den Einparkvorgang<br />
immer eingeschaltet sein.<br />
Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahrzeugen<br />
mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*). Deshalb ist es nicht<br />
möglich, bei Anhängerbetrieb mit Hilfe des Parklenkassistenten rückwärts einzuparken.<br />
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten<br />
werden (eisfrei u. ä.).<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
134<br />
Anfahren und Fahren<br />
Anzeige des Parklenkassistenten im Informationsdisplay*<br />
einschalten<br />
Abb. 133 Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay einschalten / Informationsdisplay:<br />
Finden einer geeigneten Parklücke<br />
Anzeige des Parklenkassistenten im Informationsdisplay* einschalten<br />
– Drücken Sie die Taste Abb. 133.<br />
– Fahren Sie bis max. 30 km/h und mit einem Abstand von 0,5 m bis 1,5 m an der<br />
Parkreihe vorbei Abb. 133.<br />
Betätigen Sie den Blinker für die Fahrerseite, wenn Sie auf dieser Straßenseite<br />
einparken wollen. Im Informationsdisplay* wird der Suchbereich für die Parklücke auf<br />
der Fahrerseite angezeigt.<br />
Wird bei einer Geschwindigkeit über 30 km/h die Taste gedrückt, erscheint, sobald Sie<br />
langsamer als 30 km/h fahren die Anzeige im Display des Kombi-Instruments.<br />
Hinweis<br />
Wenn der Parklenkassistent eingeschaltet ist, leuchtet in der Taste eine gelbe<br />
Kontrollleuchte.<br />
Die Suche nach geeigneten Parklücken erfolgt automatisch nach dem Einschalten<br />
der Zündung bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h. Die Parklückensuche erfolgt<br />
gleichzeitig auf der Fahrer- und Beifahrerseite.<br />
Finden die Sensoren eine geeignete Parklücke, speichern sie ihre Parameter bis<br />
eine andere geeignete Parklücke gefunden wird oder bis eine Strecke von 10 m nach<br />
der gefundenen Parklücke gefahren wurde. Deshalb ist es möglich, den Parklenkassis-<br />
tenten auch nach dem Vorbeifahren an der Parklücke einzuschalten, im Informationsdisplay*<br />
erscheint die Information, ob diese Parklücke zum Einparken geeignet ist.<br />
Einparken mit Hilfe des Parklenkassistenten und Einparkvorgang<br />
abschließen<br />
Abb. 134 Informationsdisplay: die ermittelte Parklücke mit einem Hinweis weiter Vorzufahren<br />
A und für das Einlegen des Rückwärtsgangs AB<br />
Abb. 135 Informationsdisplay: Hinweis für das Einlegen des Vorwärtsgangs AC bzw. des<br />
Rückwärtsgangs AD<br />
Das Zeitlimit für den Einparkvorgang mit Hilfe des Parklenassistenten beträgt<br />
180 Sekunden.<br />
– Wenn der Parklenkassistent eine geeignete Parklücke erkannt hat, wird die Parklücke<br />
im Informationsdisplay* angezeigt Abb. 134.<br />
– Fahren Sie noch weiter vor, bis die Anzeige AB<br />
Abb. 134 erscheint.<br />
– Halten Sie das Fahrzeug mindestens für 1 Sekunde an.
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel* in die Stellung R.<br />
– Sobald im Informationsdisplay* folgende Meldung angezeigt wird: Steering<br />
interv. active. Monitor area around veh.! (Lenkeingriff aktiv! Umfeld<br />
beachten!), lassen Sie das Lenkrad los, die Lenkung wird vom System übernommen.<br />
– Widmen Sie die Aufmerksamkeit dem direkten Umfeld des Fahrzeugs und fahren<br />
Sie mit einer Geschwindigkeit von max. 7 km/h rückwärts, betätigen Sie dabei die<br />
Pedale.<br />
– Im Falle, dass nicht in einem Zug eingeparkt werden kann, setzen Sie das Einparken<br />
mit weiteren Schritten fort. Wenn im Informationsdisplay* der Pfeil nach vorn AC<br />
Abb. 135 blinkt , legen Sie den 1. Gang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel* in die<br />
Stellung D.<br />
– Warten Sie, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht<br />
und fahren Sie danach mit einer Geschwindigkeit von max. 7 km/h vorsichtig etwas<br />
nach vorn, betätigen Sie dabei die Pedale.<br />
– Wenn im Informationsdisplay* der Pfeil nach hinten AD<br />
blinkt Seite 134,<br />
Abb. 135, legen Sie erneut den Rückwärtsgang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel*<br />
in die Stellung R.<br />
– Warten Sie, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht<br />
und fahren Sie vorsichtig rückwärts. Diese Schritte können sich mehrmals wiederholen.<br />
– Beenden Sie den Einparkvorgang auf Grund der Information des Systems über die<br />
Entfernung.<br />
Sobald der Einparkvorgang abgeschlossen ist, ertönt ein akustisches Signal und auf<br />
dem Informationsdisplay* wird folgende Meldung angezeigt: Steering intervention<br />
finished! Please take over steering! (Lenkeingriff beendet! Bitte Lenkung<br />
übernehmen!).<br />
Parklenkassistenten ausschalten<br />
Der Parklenkassistent schaltet sich bei einem der folgenden Fälle ab:<br />
Geschwindigkeit von 30 km/h überschritten<br />
Geschwindigkeit von 7 km/h während dem Einparkvorgang überschritten<br />
Zeitlimit von 180 Sekunden für den Einparkvorgang überschritten<br />
Anfahren und Fahren 135<br />
Taste für den Parklenkassistenten gedrückt<br />
Einparkhilfe aktiviert<br />
System ASR ausschalten<br />
Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten)<br />
während der Rückwärtsfahrt in die Parklücke den Rückwärtsgang herausnehmen<br />
bzw. den Wählhebel* aus der Stellung R bringen.<br />
Weitere Warn- und Informationstexte des Parklenkassistenten im<br />
Informationsdisplay*:<br />
Park Assist finished. (Park Assist beendet.)<br />
Der Einparkvorgang ist beendet oder nach dem Einschalten der Zündung ist das Fahrzueug<br />
noch nicht über 10 km/h gefahren.<br />
Park Assist: Speed too high! (Park Assist: Geschwindigkeit zu hoch!)<br />
Verringen Sie die Geschwindigkeit unter 30 km/h.<br />
Driver steering intervention: Please take over steering! (Lenkeingriff Fahrer!<br />
Bitte Lenkung übernehmen!)<br />
Einparkvorgang ist durch einen Fahrereingriff beendet.<br />
Park Assist finished. TCS deactivated. (Park Assist beendet! ASR aus.)<br />
Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil das System ASR ausgeschaltet<br />
ist.<br />
TCS deactivated. Please take over steering! (ASR aus. Bitte Lenkung<br />
übernehmen!)<br />
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das System ASR während des Einparkvorgangs<br />
ausgeschaltet wurde.<br />
Trailer: Park Assist finished. (Anhänger: Park Assist beendet.)<br />
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil der Anhänger angekuppelt ist und ein<br />
Stecker in der Steckdose der Anhängervorrichtung steckt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
136<br />
Anfahren und Fahren<br />
Time limit exceeded! Please take over steering! (Zeitlimit überschritten! Bitte<br />
Lenkung übernehmen!)<br />
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 180 Sekunden für das<br />
Einparken überschritten wurde.<br />
Fault: Park Assist stopped. (Störung: Park Assist beendet.)<br />
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt. Lassen<br />
Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />
Park Assist defective. Workshop! (Park Assist defekt. Werkstatt!)<br />
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Parklenkassistenten eine Störung<br />
vorliegt. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.<br />
Steering interv. active. Monitor area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld<br />
beachten!)<br />
Der Parklenkassisten ist aktiv und übernimmt die Lenkbewegungen. Beachten Sie das<br />
Umfeld und fahren Sie vorsichtig rückwärts, betätigen Sie dabei die Pedale.<br />
Please take over steering! Finish parking proc. manually (Bitte Lenkung<br />
übernehmen! Parkvorgang man. beenden!)<br />
Übernehmen Sie die Lenkung. Beenden Sie den Einparkvorgang ohne den Parklenkassistenten<br />
zu nutzen.<br />
Speed too high! Please take over steering! (Geschwindigkeit zu hoch! Bitte<br />
Lenkung übernehmen!)<br />
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die Gechwindigkeit überschritten wurde.<br />
Park Assist: TCS Intervention! (Park Assist: Eingriff ASR!)<br />
Eingriff des ESP-Systems bei der Suche nach einer geeigneten Parklücke.<br />
TCS intervention! Please take over steering! (Eingriff ASR! Bitte Lenkung<br />
übernehmen!)<br />
Einparkvorgang ist durch den Eingriff vom ESP-System beendet.<br />
Park Assist: Stationary time not sufficient. (Park Assist: Stillstandszeit nicht<br />
ausreichend.)<br />
Die Stillstandszeit des Fahrzeugs war kürzer als 1 Sekunde.<br />
Park Assist: Speed too low. (Park Assist: Geschwindigkeit zu niedrig.)<br />
Das Fahrzeug muss nach Einschalten der Zündung mindestens einmal die Geschwindigkein<br />
von 10 km/h überschreiten.<br />
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)*<br />
Einführung<br />
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit, höher<br />
als 30 km/h (20 mph), konstant, ohne dass Sie das Gaspedal betätigen müssen. Das<br />
erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motorbremswirkung<br />
zulassen. Mit Hilfe der Geschwindigkeitsregelanlage können Sie - vor allem auf langen<br />
Strecken - den „Gasfuß“ entlasten.<br />
ACHTUNG!<br />
Aus Sicherheitsgründen darf die Geschwindigkeitsregelanlage bei dichtem<br />
Verkehr und ungünstigem Fahrbahnzustand (z. B. Glätte, rutschige Fahrbahn,<br />
Rollsplitt) nicht benutzt werden - Unfallgefahr!<br />
Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage zu<br />
verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus.<br />
Hinweis<br />
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn Sie bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage<br />
in den Leerlauf schalten, treten Sie immer das Kupplungspedal durch! Sonst<br />
kann der Motor unbeabsichtigt hochdrehen.<br />
Beim Fahren auf stärkeren Gefällstrecken kann die Geschwindigkeitsregelanlage<br />
die Geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs<br />
erhöht sich die Geschwindigkeit. Schalten Sie daher rechtzeitig in einen niedrigeren<br />
Gang oder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse ab.<br />
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann die Geschwindigkeitsregelanlage<br />
nicht eingeschaltet werden, wenn sich der Wählhebel in der Position P, N, oder R<br />
befindet.
Geschwindigkeit speichern<br />
Abb. 136 Bedienungshebel: Wippe und<br />
Schalter der Geschwindigkeitsregelanlage<br />
Bedient wird die Geschwindigkeitsregelanlage mit dem Schalter A Abb. 136 und<br />
der Wippe AB im linken Hebel des Multifunktionsschalters.<br />
– Drücken Sie den Schalter A in die Stellung ON.<br />
– Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit drücken Sie die Wippe AB in die<br />
Position SET.<br />
Nach dem Loslassen der Wippe AB aus der Position SET wird die gespeicherte<br />
Geschwindigkeit ohne Betätigung des Gaspedals konstant gehalten.<br />
Sie können die Geschwindigkeit durch Treten des Gaspedals erhöhen. Nach dem<br />
Loslassen des Pedals sinkt die Geschwindigkeit auf den zuvor gespeicherten Wert.<br />
Dies gilt allerdings nicht, wenn Sie die Geschwindigkeit über einen Zeitraum von länger<br />
als 5 Minuten um mehr als 10 km/h überschreiten. Die gespeicherte Geschwindigkeit<br />
wird aus dem Speicher gelöscht. Die Geschwindigkeit ist neu zu speichern.<br />
Die Geschwindigkeit kann man auf übliche Weise verringern. Durch Betätigen des<br />
Brems- oder des Kupplungspedals wird die Anlage vorübergehend ausgeschaltet<br />
Seite 137.<br />
ACHTUNG!<br />
Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen,<br />
wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch ist.<br />
Anfahren und Fahren 137<br />
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern<br />
Die Geschwindigkeit können Sie auch ohne Betätigung des Gaspedals<br />
ändern.<br />
Schneller<br />
– Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie ohne Betätigung des Gaspedals<br />
durch Drücken der Wippe AB Seite 137, Abb. 136 in die Position RES erhöhen.<br />
– Wenn Sie die Wippe in der Position RES gedrückt halten, erhöht sich die Geschwindigkeit<br />
kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit lassen<br />
Sie die Wippe los. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit in den Speicher<br />
aufgenommen.<br />
Langsamer<br />
– Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie durch Drücken der Wippe AB in die<br />
Position SET verringern.<br />
– Wenn Sie die Wippe in der Position SET gedrückt halten, verringert sich die<br />
Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit<br />
lassen Sie die Wippe los. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit in<br />
den Speicher aufgenommen.<br />
– Wenn Sie die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h loslassen,<br />
wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert, der Speicher wird gelöscht. Die<br />
Geschwindigkeit muss nach einer Geschwindigkeitserhöhung auf über 30 km/h<br />
erneut durch Drücken der Wippe AB in die Position SET gespeichert werden.<br />
Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend abschalten<br />
– Die Geschwindigkeitsregelanlage schalten Sie durch Betätigen des Brems- oder<br />
Kupplungspedals vorübergehend ab, bei Fahrzeugen mit automatischem<br />
Getriebe nur mit dem Bremspedal.<br />
– Die Geschwindigkeitsregelanlage können Sie auch vorübergehend abschalten,<br />
indem Sie den Schalter A<br />
Seite 137, Abb. 136 in die Mittelstellung drücken.<br />
Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
138<br />
Anfahren und Fahren<br />
Die Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit erfolgt nach Loslassen des<br />
Brems- oder Kupplungspedals, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe nur nach<br />
Loslassen des Bremspedals, und nach kurzem Drücken der Wippe AB Seite 137,<br />
Abb. 136 in die Position RES.<br />
ACHTUNG!<br />
Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen,<br />
wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch ist.<br />
Geschwindigkeitsregelanlage vollständig ausschalten<br />
– Drücken Sie den Schalter A<br />
Seite 137, Abb. 136 nach rechts in die Stellung<br />
OFF.
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />
Einführung<br />
Ihr Fahrzeug ist mit einem automatischen Getriebe DSG ausgestattet. Die Abkürzung<br />
DSG bedeutet Direct shift gearbox (Direktschaltgetriebe).<br />
Für die Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem Getriebe sorgen zwei unabhängige<br />
Kupplungen. Diese ersetzen den Drehmomentwandler des herkömmlichen<br />
automatischen Getriebes. Ihre Schaltung ist so abgestimmt, dass beim Schalten des<br />
Getriebes kein Rucken entsteht und die Leistungsübertragung des Motors an die<br />
Vorderräder nicht unterbrochen wird.<br />
Hinweise für den Fahrbetrieb mit dem automatischen Getriebe<br />
DSG<br />
Das Hoch- und Herunterschalten geschieht automatisch.<br />
Das Getriebe können Sie aber auch in den Tiptronic-Betrieb umschalten. Dieser<br />
Betrieb ermöglicht, die Gänge manuell zu schalten Seite 142.<br />
Anfahren und Fahren<br />
– Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.<br />
– Drücken Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff), stellen Sie den Wählhebel in<br />
die gewünschte Stellung, z. B. in D Seite 140, und lassen Sie die Sperrtaste<br />
wieder los.<br />
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas .<br />
Anhalten<br />
– Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, braucht die Wählhebelstellung<br />
N nicht eingelegt werden. Es genügt, das Fahrzeug mit der Fußbremse festzuhalten.<br />
Der Motor kann jedoch nur mit Leerlaufdrehzahl laufen.<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 139<br />
Parken<br />
– Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.<br />
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />
– Drücken Sie die Sperrtaste im Wählhebel, stellen Sie den Wählhebel auf P und<br />
lassen Sie die Sperrtaste los.<br />
Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen werden<br />
Seite 124. Bei Temperaturen unter -10 °C können Sie den Motor nur in der Wählhebelstellung<br />
P starten.<br />
Beim Parken in der Ebene genügt es, die Wählhebelstellung P einzulegen. Bei abschüssiger<br />
Fahrbahn sollten Sie zuerst die Handbremse fest anziehen und dann erst die<br />
Wählhebelstellung P einlegen. Dadurch erreichen Sie, dass der Sperrmechanismus<br />
nicht zu stark belastet wird und sich der Wählhebel leichter aus der Stellung P nehmen<br />
lässt.<br />
Wenn Sie versehentlich während der Fahrt den Wählhebel in die Position N gestellt<br />
haben, müssen Sie das Gas wegnehmen und die Motor-Leerlaufdrehzahl abwarten,<br />
bevor Sie den Wählhebel in eine Fahrstufe stellen können.<br />
ACHTUNG!<br />
Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehendem Fahrzeug und laufendem<br />
Motor die Wählhebelstellung verändern - Unfallgefahr!<br />
Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R oder<br />
P - Unfallgefahr!<br />
Wenn Sie am Berg (Gefälle) anhalten, versuchen Sie nie das Fahrzeug mit<br />
eingelegter Fahrstufe auf der Stelle mit der Hilfe des „Gases“ zu halten, dass<br />
heißt mit Hilfe der schleifenden Kupplung. Es kann damit zur Überhitzung der<br />
Kupplung kommen. Wenn durch die Überlastung die Gefahr der Überhitzung<br />
der Kupplung besteht, wird die Kupplung automatisch geöffnet und das Fahrzeug<br />
rollt rückwärts - Unfallgefahr!<br />
Wenn Sie auf einer Steigung anhalten müssen, treten und halten Sie das<br />
Bremspedal, damit Sie das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindern.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
140<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />
Vorsicht!<br />
Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Überlastschutz<br />
ausgestattet. Wenn Sie die Funktion up-hill ausnutzen, bei der das Fahrzeug<br />
steht oder langsam bergauf fährt, erfolgt eine erhöhte Wärmebeanspruchung der<br />
Kupplungen.<br />
Wenn es zur deren Überhitzung kommt, erscheint im Informationsdisplay* das<br />
Symbol und ein Warntext Seite 37. Halten Sie in so einem Fall das Fahrzeug an,<br />
stellen den Motor ab und warten Sie, bis Kontrollleuchte und Warntext erlöschen -<br />
Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols und des Warntextes<br />
können Sie die Fahrt fortsetzen.<br />
Wählhebelstellungen<br />
Abb. 137 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen<br />
Die aktuelle Wählhebelstellung wird im Informationsdisplay des Kombi-Instruments<br />
angezeigt Abb. 137 - rechts.<br />
AP<br />
- Parksperre<br />
In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.<br />
Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden .<br />
Möchten Sie den Wählhebel in bzw. aus dieser Stellung bringen, müssen Sie die Sperrtaste<br />
im Wählhebelgriff und gleichzeitig das Bremspedal betätigen.<br />
Ist die Batterie leer, lässt sich der Wählhebel nicht aus der Position P herausnehmen.<br />
AR - Rückwärtsgang<br />
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Motor-Leerlaufdrehzahl<br />
eingelegt werden .<br />
Vor dem Einlegen der Stellung R aus den Stellungen P oder N muss das Bremspedal<br />
getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden.<br />
Wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Wählhebel in Stellung R steht, leuchten<br />
die Rückfahrscheinwerfer.<br />
AN - Neutral (Leerlaufstellung)<br />
In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf.<br />
Wenn Sie den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als<br />
2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung D oder R verstellen möchten,<br />
müssen Sie bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug und<br />
bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal treten.<br />
AD - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt<br />
In dieser Stellung werden die Vorwärts-Gänge, abhängig von Motorbelastung, Fahrgeschwindigkeit<br />
und dynamischem Schaltprogramm, automatisch hoch- und heruntergeschaltet.<br />
Zum Einlegen der Stellung D aus N müssen Sie bei einer Geschwindigkeit unter 5 km/h<br />
bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal treten .<br />
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei Anhängerbetrieb)<br />
kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in das manuelle Schaltprogramm zu schalten,<br />
um das Übersetzungsverhältnis von Hand den Fahrbedingungen anzupassen.<br />
AS<br />
- Stellung für sportliches Fahren<br />
Durch spätes Hochschalten wird das Leistungspotenzial des Motors voll ausgenutzt.<br />
Das Herunterschalten erfolgt bei höheren Motordrehzahlen als in der Stellung D.<br />
Beim Einlegen des Wählhebels in die Stellung S aus Stellung D müssen Sie die Sperrtaste<br />
im Wählhebelgriff drücken.<br />
ACHTUNG!<br />
Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R oder<br />
P - Unfallgefahr!
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es in allen Wählhebelstellungen<br />
(außer P und N) erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal zu<br />
halten, weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht völlig unterbrochen<br />
wird - das Fahrzeug kriecht.<br />
Ist bei stehendem Fahrzeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf keinen Fall<br />
unachtsam Gas gegeben werden (z. B. von Hand vom Motorraum aus). Das<br />
Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung - unter Umständen auch, wenn<br />
die Handbremse fest angezogen ist - Unfallgefahr!<br />
Bevor Sie oder andere Personen die Motorraumklappe öffnen und am<br />
laufenden Motor arbeiten, müssen Sie den Wählhebel in Stellung P bringen<br />
und die Handbremse fest anziehen - Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt die<br />
Warnhinweise Seite 220.<br />
Wählhebelsperre<br />
<strong>Auto</strong>matische Wählhebelsperre <br />
Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung gesperrt.<br />
Zum Lösen des Hebels aus dieser Stellung müssen Sie das Bremspedal treten. Als Erinnerung<br />
für den Fahrer leuchtet in den Wählhebelstellungen P und N die Kontrollleuchte<br />
Seite 28 im Kombi-Instrument.<br />
Ein Zeitverzögerungselement sorgt dafür, dass beim zügigen Umstellen über die Position<br />
N (z. B. von R nach D) der Wählhebel nicht blockiert. Dadurch wird z. B. das<br />
Herausschaukeln von einem festgefahrenen Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der<br />
Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als 2 Sekunden in der Stellung N,<br />
rastet die Wählhebelsperre ein.<br />
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten<br />
bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der Stellung N automatisch<br />
ausgeschaltet.<br />
Sperrtaste<br />
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert das versehentliche Schalten in einige<br />
Wählhebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste drücken, wird die Wählhebelsperre<br />
aufgehoben.<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 141<br />
Zündschlüssel-Abzugssperre<br />
Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen,<br />
wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. Bei abgezogenem Zündschlüssel<br />
ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert.<br />
Kick-down-Funktion<br />
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine maximale Beschleunigung.<br />
Wenn Sie das Gaspedal völlig durchtreten, wird im beliebigen Fahrprogramm die Kickdown-Funktion<br />
aktiviert. Diese Funktion ist den Fahrprogrammen übergeordnet, ohne<br />
Berücksichtigung der aktuellen Wählhebelstellung (D, S oder Tiptronic), und dient zur<br />
maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs bei Ausnutzung des maximalen Leistungspotenzials<br />
des Motors. Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit vom Fahrzustand um<br />
einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleunigt. Das<br />
Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorgegebene<br />
Motordrehzahl erreicht wird.<br />
ACHTUNG!<br />
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschiger Fahrbahn die Antriebsräder<br />
durch Betätigen der Kick-down-Funktion durchdrehen können -<br />
Schleudergefahr!<br />
Dynamisches Schaltprogramm<br />
Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs wird elektronisch gesteuert. Das Hochund<br />
Herunterschalten der Gänge geschieht automatisch in Abhängigkeit von den<br />
vorgegebenen Fahrprogrammen.<br />
Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe das wirtschaftlichste Fahrprogramm<br />
aus. Durch frühes Hochschalten und spätes Herunterschalten wird der Verbrauch<br />
günstig beeinflusst.<br />
Bei sportlicher Fahrweise mit schnellen Gaspedalbewegungen, bei starker Beschleunigung,<br />
häufig wechselnden Geschwindigkeiten und Ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit<br />
passt sich nach Durchtreten des Gaspedals (Kick-down-Funktion) das<br />
Getriebe auf diese Fahrweise an und schaltet früher nach unten, häufig auch um<br />
mehrere Gänge im Vergleich zu der verhaltenen Fahrweise.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
142<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />
Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrprogramms ist ein kontinuierlich ablaufender<br />
Vorgang. Unabhängig davon ist es aber möglich, durch schnelles Gasgeben in ein<br />
dynamischeres Schaltprogramm zu wechseln oder herunterzuschalten. Dabei schaltet<br />
das Getriebe in einen der Geschwindigkeit entsprechenden niedrigeren Gang herunter<br />
und ermöglicht so ein zügiges Beschleunigen (z. B. beim Überholen), ohne dass Sie<br />
das Gaspedal in den Kick-down-Bereich durchtreten müssen. Nachdem das Getriebe<br />
wieder hochgeschaltet hat, stellt sich bei entsprechender Fahrweise das ursprüngliche<br />
Programm wieder ein.<br />
Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steigungen und Gefällen angepasst. Dadurch<br />
werden Pendelschaltungen bergauf vermieden. Bei Bergabfahrten ist es möglich, in<br />
der Tiptronic-Stellung herunterzuschalten, um das Motorbremsmoment<br />
auszunutzen.<br />
Tiptronic<br />
Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, die Gänge auch manuell zu<br />
schalten.<br />
Abb. 138 Wählhebel: manuelles Schalten / Informationsdisplay: manuelles Schalten<br />
Die eingelegte Wählhebelstellung wird zusammen mit dem eingelegten Gang im Informationsdisplay<br />
des Kombi-Instruments angezeigt Abb. 138 - rechts.<br />
Umschalten auf manuelles Schalten<br />
– Drücken Sie den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts. Nach dem Umschalten<br />
wird im Display der aktuell eingelegte Gang angezeigt.<br />
Hochschalten<br />
– Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach vorn an Abb. 138 A+ .<br />
Herunterschalten<br />
– Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach hinten an A- .<br />
Das Umschalten auf manuell kann sowohl im Stand als auch während der Fahrt<br />
erfolgen.<br />
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe automatisch in den höheren Gang kurz vor<br />
dem Erreichen der maximal zulässigen Motordrehzahl.<br />
Falls Sie einen niedrigeren Gang wählen, so schaltet die <strong>Auto</strong>matik erst herunter, wenn<br />
der Motor nicht mehr überdreht werden kann.<br />
Wenn die Kick-down-Einrichtung betätigt wird, schaltet das Getriebe, abhängig von<br />
Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen niedrigeren Gang.<br />
Manuelles Schalten auf dem Multifunktionslenkrad*<br />
Abb. 139 Multifunktionslenkrad:<br />
manuelles Schalten<br />
Umschalten auf manuelles Schalten<br />
– Drücken Sie den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts. Nach dem Umschalten<br />
wird im Display der aktuell eingelegte Gang angezeigt.<br />
Hochschalten<br />
– Drücken Sie die rechte Schaltwippe +<br />
Abb. 139 zum Multifunktionslenkrad.
Herunterschalten<br />
– Drücken Sie die linke Schaltwippe + Seite 142, Abb. 139 zum Multifunktionslenkrad.<br />
Vorübergehendes Umschalten auf manuelles Schalten<br />
– Wenn sich der Wählhebel in der Stellung D oder S befindet, drücken Sie die linke<br />
Schaltwippe - oder die rechte Schaltwippe + zum Multifunktionslenkrad.<br />
– Wenn Sie die Schaltwippen - oder + einige Zeit nicht betätigen, schaltet sich das<br />
mauelle Schalten aus. Das vorübergehende Umschalten auf das mauelle Schalten<br />
können Sie auch selbst ausschalten, indem Sie die rechte Schaltwippe + länger als<br />
1 Sekunde drücken.<br />
Notprogramm<br />
Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein Notprogramm.<br />
Bei Funktionsstörungen der Getriebeelektronik arbeitet das Getriebe in einem<br />
entsprechenden Notprogramm. Dies wird durch Aufleuchten bzw. Erlöschen aller<br />
Segmente im Display angezeigt.<br />
Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt auswirken:<br />
Das Getriebe schaltet nur in bestimmten Fahrstufen.<br />
Das Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden.<br />
Das manuelle Schaltprogramm (Tiptronic) ist im Notbetrieb abgeschaltet.<br />
Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, suchen Sie so bald wie<br />
möglich einen Fachbetrieb auf, um die Störung beheben zu lassen.<br />
Wählhebel-Notentriegelung (DSG)<br />
Abb. 140 Wählhebel-Notentriegelung<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 143<br />
Kommt es zur Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbatterie,<br />
defekte Sicherung) oder zum Defekt der Wählhebelsperre, lässt sich der Wählhebel<br />
nicht mehr aus der Stellung P auf normale Weise verstellen und das Fahrzeug kann<br />
nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss notentriegelt werden.<br />
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />
– Fassen Sie die Wählhebelabdeckung an den Stellen der Pfeile A Abb. 140 und<br />
ziehen Sie diese vorsichtig nach oben.<br />
– Entriegeln Sie die Abdeckung auch auf der anderen Seite.<br />
– Drücken Sie mit einem Finger das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung AB<br />
.<br />
– Drücken Sie gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff und verstellen Sie den<br />
Hebel in die Stellung N (wird der Wählhebel wieder in die Stellung P gestellt, wird<br />
er erneut gesperrt).<br />
An- und Abschleppen<br />
Anschleppen<br />
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe können Sie den Motor nicht durch<br />
Anschleppen starten Seite 247.<br />
Bei entladener Fahrzeugbatterie können Sie mit einem Starthilfekabel die Batterie<br />
eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors benutzen Seite 245.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
144<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG*<br />
Abschleppen<br />
Wenn Sie das Fahrzeug abschleppen müssen, sind unbedingt die Hinweise zu<br />
beachten Seite 247.
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG* 145<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
146<br />
Kommunizieren<br />
Kommunizieren<br />
Multifunktionslenkrad*<br />
Radio und Navigation am Multifunktionslenkrad bedienen<br />
Abb. 141 Multifunktionslenkrad:<br />
Bedientasten<br />
Die Tasten für Bedienung der Grundfunktionen des werkseitig eingebauten Radios<br />
und Navigationssystems befinden sich auf dem Multifunktionslenkrad* Abb. 141.<br />
Radio und Navigation können Sie natürlich auch weiterhin am Gerät bedienen. Eine<br />
Beschreibung finden Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> Ihres Radios.<br />
Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad<br />
beleuchtet.<br />
Die Tasten gelten jeweils für die Betriebsart, in der sich das Radio bzw. das Navigationssystem<br />
gerade befindet.<br />
Durch Drücken bzw. Drehen der Tasten können Sie folgende Funktionen ausführen.
Kommunizieren 147<br />
Taste Aktion Radio, Verkehrsmeldung CD / CD-Wechsler / MP3 Navigation<br />
A1<br />
A1<br />
A1<br />
A1<br />
A2<br />
A2<br />
A3<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A5<br />
A6<br />
A6<br />
A6<br />
A6<br />
kurzes Drücken Ton aus- / einschalten / Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung a)<br />
langes Drücken aus- / einschalten*<br />
nach oben drehen Lautstärke erhöhen<br />
nach unten drehen<br />
kurzes Drücken<br />
a) Gilt für das Navigationssystem Columbus.<br />
Lautstärke verringern<br />
Wechsel zum nächsten gespeicherten Radiosender<br />
Wechsel zur nächsten gespeicherten Verkehrsmeldung<br />
Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />
Wechsel zum nächsten Titel<br />
langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Vorlauf<br />
kurzes Drücken<br />
Wechsel zum vorherigen gespeicherten Radiosender<br />
Wechsel zur vorherigen gespeicherten Verkehrsmeldung<br />
Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />
Wechsel zum vorherigen Titel<br />
langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Rücklauf<br />
Wechseln der Audio-Quelle<br />
kurzes Drücken<br />
langes Drücken<br />
kurzes Drücken<br />
langes Drücken<br />
nach oben drehen<br />
nach unten drehen<br />
Haupmenü aufrufen<br />
Unterbrechung der Verkehrsmeldung ohne Funktion<br />
Anzeige der Senderliste<br />
nach oben blättern<br />
Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />
Anzeige der Senderliste<br />
nach unten blättern<br />
Unterbrechung der Verkehrsmeldung<br />
Wechsel zum vorherigen Titel<br />
Wechsel zum nächsten Titel<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
ohne Funktion
148<br />
Kommunizieren<br />
Hinweis<br />
Die Lautsprecher im Fahrzeug sind konstruktiv auf die Ausgangsleistung des<br />
Radios und Navigationssystems von 4x20 W abgestimmt.<br />
Bei der Ausstattung Soundsystem* sind die Lautsprecher auf die Ausgangsleistung<br />
des Verstärkers 4x40 W + 6x20 W abgestimmt.<br />
Mobiltelefone und Funkanlagen<br />
Der Einbau von Mobiltelefonen und Funkanlagen in ein Fahrzeug sollte von einem<br />
Fachbetrieb durchgeführt werden.<br />
Die Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> lässt den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkanlagen<br />
mit fachgerecht installierter Außenantenne und einer maximalen Sendeleistung von<br />
bis zu 10 Watt zu.<br />
Über Möglichkeiten zu Montage und Betrieb mobiler Telefone und Funkgeräte mit<br />
einer Leistung von mehr als 10 W, informieren Sie sich unbedingt in einem Fachbetrieb.<br />
Diese teilen Ihnen mit, welche technischen Möglichkeiten zur Nachrüstung von<br />
Mobiltelefonen bestehen.<br />
Bei der Verwendung eines Mobiltelefons im Fahrzeuginneren, das nicht in den Telefonadapter<br />
eingelegt ist, und damit keine Verbindung zur Außenantenne hat, kann die<br />
elektromagnetische Strahlung den aktuellen Grenzwert überschreiten. Wir empfehlen<br />
deshalb, ein Mobiltelefon nur dann im Fahrzeug zu betreiben, wenn es an eine Außenantenne<br />
über den Telefonadapter angeschlossen ist. Dadurch verbessert sich die<br />
Qualität der Verbindung.<br />
Beim Betrieb von Mobiltelefonen oder Funkanlagen können Funktionsstörungen an<br />
der Elektronik Ihres Fahrzeugs auftreten. Es können folgende Gründe sein:<br />
keine Außenantenne,<br />
falsch installierte Außenantenne,<br />
Sendeleistung über 10 Watt.<br />
ACHTUNG!<br />
Das Betreiben von mobilen Telefonen oder Funkanlagen im Fahrzeug ohne<br />
besondere Außenantenne bzw. falsch installierte Außenantenne kann zur<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Erhöhung der Stärke des elektromagnetischen Felds im Fahrzeuginnenraum<br />
führen.<br />
Bitte widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit in erster Linie dem <strong>Auto</strong>fahren!<br />
Funkanlagen, Mobiltelefone bzw. Halterungen dürfen Sie nicht auf den<br />
Abdeckungen der Airbags oder im unmittelbaren Wirkungsbereich der Airbags<br />
montieren. Bei einem Unfall käme es sonst zur Verletzung von Personen.<br />
Lassen Sie niemals ein Mobiltelefon auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder<br />
an einem anderen Ort liegen, von dem es bei einem plötzlichen Bremsmanöver,<br />
einem Unfall oder einem Aufprall weggeschleudert werden kann.<br />
Dadurch können Fahrzeuginsassen verletzt werden.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften für die Benutzung von Mobiltelefonen<br />
im Fahrzeug.<br />
Universal-Telefonvorbereitung GSM II*<br />
Einführung<br />
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II ist eine eingebaute „Freisprecheinrichtung“,<br />
sie bietet eine Komfortbedienung mittels Sprache, über das Multifunktionslenkrad*<br />
oder Navigationssystem*.<br />
Sämtliche Kommunikation zwischen einem Telefon und der Freisprecheinrichtung<br />
Ihres Fahrzeugs läuft nur mit Hilfe der Bluetooth ® -Technologie. Der Adapter* dient<br />
nur zum Aufladen des Telefons und zum Übertragen des Signals an die Außenantenne<br />
des Fahrzeugs.<br />
Um eine optimale Signalübertragung zu gewährleisten, lassen Sie immer das Telefon<br />
mit Adapter* in der Telefonhalterung eingesetzt.<br />
Darüber hinaus kann die Lautstärke während des Gesprächs jederzeit individuell mit<br />
dem Einstellknopf des Radios* bzw. Navigationssystems* oder mit den Tasten am<br />
Multifunktionslenkrad* verändert werden.
ACHTUNG!<br />
Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen! Als<br />
Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.<br />
Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr Fahrzeug jederzeit<br />
unter voller Kontrolle haben.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 148.<br />
Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Internes Telefonbuch<br />
Bestandteil der Telefonvorbereitung mit Sprachbedienung ist ein internes Telefonbuch.<br />
Im internen Telefonbuch stehen 2500 freie Speicherplätze zur Verfügung. Dieses<br />
interne Telefonbuch können Sie in Abhängigkeit vom Mobiltelefon-Typ verwenden.<br />
Nach der ersten Verbindung des Telefons fängt das System an, das Telefonbuch aus<br />
dem Telefon und aus der SIM-Karte in den Speicher des Steuergeräts zu laden.<br />
Bei jeder weiteren Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung erfolgt nur<br />
eine Aktualisierung des jeweiligen Telefonbuchs. Die Aktualisierung kann einige<br />
Minuten dauern. Während dieser Zeit steht das Telefonbuch, welches zur letzten abgeschlossenen<br />
Aktualisierung gespeichert wurde, zur Verfügung. Neu gespeicherte Telefonnummern<br />
werden erst nach Beendigung der Aktualisierung angezeigt.<br />
Wenn die Anzahl der geladenen Kontakte 2 500 überschreitet, ist das Telefonbuch<br />
nicht vollständig.<br />
Wenn es während der Aktualisierung zu einem telefonischen Ereignis kommt (z. B.<br />
angekommenen oder abgehenden Anruf, Dialog der Sprachbedienung) wird die Aktualisierung<br />
unterbrochen. Nach Beendigung des telefonischen Ereignisses beginnt die<br />
Aktualisierung von Neuem.<br />
Verbindung des Mobiltelefons mit der Freisprecheinrichtung<br />
Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwendig, das<br />
Telefon an die Freisprecheinrichtung zu koppeln. Nähere Informationen dazu finden<br />
Kommunizieren 149<br />
Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> Ihres Mobiltelefons. Für die Kopplung sind folgende<br />
Schritte durchzuführen:<br />
– Aktivieren Sie in Ihrem Telefon das Bluetooth ® und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons.<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Im Informationsdisplay wählen Sie das Menü Phone (Telefon) - Phone search<br />
(Telefonsuche) und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.<br />
– Im Menü der gefundenen Geräte wählen Sie Ihr Mobiltelefon aus.<br />
– Bestätigen Sie die PIN (standardmäßig 1234).<br />
– Wenn sich die Freisprecheinrichtung auf dem Display des Mobiltelefons (standardmäßig<br />
mit SKODA_BT) meldet, geben Sie innerhalb von 30 Sekunden die PIN<br />
(standardmäßig 1234) ein und warten, bis die Kopplung erfolgt ist. 11)<br />
– Nach Beendigung der Kopplung bestätigen Sie im Informationsdisplay die Erstellung<br />
des neuen Benutzerprofils.<br />
Wenn kein freier Platz für die Erstellung des neuen Benutzerprofils mehr vorhanden<br />
ist, löschen Sie ein vorhandenes Benutzerprofil.<br />
Falls Sie es nicht geschafft haben, Ihr Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung<br />
innerhalb von 3 Minuten ab Einschalten der Zündung zu koppeln, schalten Sie die<br />
Zündung aus und wieder ein. Die Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung wird für<br />
3 Minuten wieder hergestellt. Die Sichtbarkeit der Bluetooth ® -Einheit wird automatisch<br />
ausgeschaltet, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung setzt oder wenn sich das<br />
Mobiltelefon zur Einheit verbindet.<br />
Während des Koppelvorgangs darf kein weiteres Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung<br />
verbunden sein.<br />
Es können bis zu vier Mobiltelefone an die Freisprecheinrichtung gekoppelt werden,<br />
wobei nur ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung kommunizieren kann.<br />
11) Manche Mobiltelefone haben ein Menü, in dem die <strong>Auto</strong>risierung zum Herstellen der Bluetooth<br />
® -Verbindung durch Eingabe eines Codes erfolgt. Wenn die Eingabe zur <strong>Auto</strong>risierung erforderlich<br />
ist, muss sie immer beim erneuten Herstellen der Bluetooth-Verbindung erfolgen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
150<br />
Kommunizieren<br />
Verbindung mit einem bereits gekoppelten Mobiltelefon<br />
Nach dem Einschalten der Zündung wird die Verbindung, bei einem bereits gekoppelten<br />
Mobiltelefon, automatisch hergestellt 11) . Prüfen Sie am mobilen Gerät, ob die<br />
automatische Verbindung hergestellt wurde.<br />
Verbindung trennen<br />
Durch Abziehen des Zündschlüssels.<br />
Durch Trennen des Geräts im Informationsdisplay.<br />
Durch Trennen des Geräts im Mobiltelefon.<br />
Verbindungsprobleme lösen<br />
Wenn das System meldet No paired phone found (Kein gekoppeltes Tel.<br />
gefunden), prüfen Sie den Betriebszustand des Telefons:<br />
Ist das Telefon eingeschaltet?<br />
Ist der PIN-Code eingegeben?<br />
Ist Bluetooth ® aktiv?<br />
Ist die Sichtbarkeit des Mobiltelefons aktiv?<br />
Wurde das Telefon schon mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt?<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Lufttransport muss die Bluetooth ® -Funktion der Freisprecheinrichtung<br />
von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden!<br />
Hinweis<br />
Gilt nicht für alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth ® ermöglichen.<br />
Ob Ihr Telefon kompatibel mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM II ist,<br />
erfahren Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Wenn für Ihr Mobiltelefon ein passender Adapter erhältlich ist, verwenden Sie Ihr<br />
Mobiltelefon ausschließlich im Adapter, damit die Strahlung des Mobiltelefons im<br />
Fahrzeug auf ein Minimum sinkt.<br />
Das Einsetzen des Mobiltelefons in den Adapter gewährleistet eine optimale<br />
Sende- und Empfangsleistung und bietet gleichzeitig den Vorteil der Akkuladung.<br />
Die Reichweite der Bluetooth ® -Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf den<br />
Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von örtlichen Gegebenheiten, wie<br />
z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und gegenseitigen Störungen mit anderen<br />
Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B. in einer Jackentasche, kann dies<br />
zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Bluetooth ® -Verbindung mit der Freisprecheinrichtung<br />
oder der Datenübertragung führen.<br />
Telefon mit dem Adapter einsetzen*<br />
Abb. 142 Universale Vorbereitung für<br />
das Telefon<br />
Werkseitig wird nur eine Telefonhalterung* mitgeliefert. Einen Adapter für das Telefon<br />
können Sie aus dem Sortiment des <strong>Škoda</strong> Original Zubehörs kaufen.<br />
Telefon mit dem Adapter einsetzen<br />
– Schieben Sie zuerst den Adapter A Abb. 142 in Pfeilrichtung bis zum Anschlag<br />
in den Halter. Drücken Sie den Adapter leicht nach unten, bis er sicher einrastet.<br />
– Setzen Sie das Telefon in den Adapter A<br />
(laut Anleitung des Herstellers) ein.<br />
Telefon mit dem Adapter herausnehmen<br />
– Drücken Sie gleichzeitig die seitlichen Verriegelungen des Halters und nehmen das<br />
Telefon mit Adapter heraus Abb. 142.<br />
Vorsicht!<br />
Das Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Adapter während des Gesprächs kann<br />
zur Verbindungsunterbrechung führen. Durch das Herausnehmen wird die Verbindung<br />
mit der werkseitig montierten Antenne unterbrochen, damit wird die Qualität
des Sende- und Empfangssignals verringert. Außerdem wird die Ladung des Telefonakkus<br />
unterbrochen.<br />
Telefongespräche mit Hilfe des Adapters* bedienen.<br />
Abb. 143 Illustrationsbild: Eintastiger Adapter / zweitastiger Adapter<br />
Bedienung des Telefons am Multifunktionslenkrad*<br />
Abb. 144 Multifunktionslenkrad: Telefonbedienung<br />
Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsgeschehen<br />
abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der<br />
Grundfunktionen des Telefons angebracht Abb. 144.<br />
Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Telefonvorbereitung<br />
ausgestattet ist.<br />
Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad<br />
beleuchtet.<br />
Kommunizieren 151<br />
Durch kurzes Drücken der Taste PTT (Taste push to talk) am Adapter* Abb. 143<br />
wird die Sprachbedienung des Telefons aktiviert.<br />
Auf einigen Adaptern* befindet sich außer der Taste PTT noch die Taste SOS<br />
Abb. 143 rechts. Nach Drücken der Taste für 2 Sekunden wird die Nummer 112<br />
(Notruf) gewählt (gilt nur für einige Länder).<br />
Hinweis<br />
Die dargestellten Adapter sind nur Musterbeispiele.<br />
Übersicht der unterschiedlichen Funktionen gegenüber dem Multifunktionslenkrad<br />
ohne Telefonbedienung Seite 146.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
152<br />
Kommunizieren<br />
Taste Aktion Funktion<br />
A1<br />
kurzes Drücken<br />
Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung (Taste PTT - Push to talk)<br />
Abbruch der wiedergegenen Meldung<br />
A1 nach oben drehen Lautstärke erhöhen<br />
A1 nach unten drehen Lautstärke verringern<br />
A2 kurzes Drücken Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern<br />
A2 langes Drücken Gespräch abweisen, Privatgespräch<br />
A3 kurzes Drücken Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü)<br />
A3 langes Drücken Rückkehr zum Bildschirm mit angezeigter Signalstärke.<br />
A4<br />
A4<br />
A4<br />
A4<br />
kurzes Drücken Auswahl des Menüpunkts<br />
langes Drücken Zum nächsten Anfangsbuchstabe im Telefonbuch<br />
nach oben drehen Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name<br />
nach unten drehen Die nächste Menüauswahl, Name<br />
Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon gerade<br />
befindet.<br />
Telefon über das Informationsdisplay* bedienen<br />
Die Textanzeige im Menü Phone (Telefon) ist in einer der folgenden Sprachen<br />
möglich:<br />
Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch.<br />
Im Menü Phone (Telefon) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
Phone book (Telefonbuch)<br />
Dial number (Nummernwahl)<br />
Call register (Anruflisten)<br />
Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />
Bluetooth (Bluetooth)<br />
Settings (Einstellungen)<br />
Back (Zurück)<br />
Phone book (Telefonbuch)<br />
Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen<br />
Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons. Im internen<br />
Telefonbuch stehen 2500 freie Speicherplätze zur Verfügung.<br />
Dial number (Nummernwahl)<br />
Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können Sie beliebige Telefonnummern<br />
schreiben. Mit Hilfe des Rändelrads wählen Sie nacheinander die gewünschten<br />
Ziffern aus und bestätigen Sie diese durch Drücken des Rändelrads. Sie können wählen<br />
die Ziffern 0 - 9, die Symbole +, , # und die Funktionen Delete (Löschen), Call<br />
(Anruf), Cancel (Abbruch).
Call register (Anruflisten)<br />
Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
Missed calls (Anr. in Abwes.)<br />
Received calls (Angen. Anrufe)<br />
Last calls (Letzte Anrufe)<br />
Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />
Im Menü Voice mailbox (Sprachmailbox) ist es möglich, die Nummer der Sprachmailbox<br />
einzustellen und danach die Nummer zu wählen.<br />
Bluetooth (Bluetooth)<br />
Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer<br />
New user (Neuer Benutzer) - Suchen von neuen Telefonen, die sich im<br />
Empfangsbereich befinden<br />
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Telefoneinheit für<br />
andere Geräte<br />
<strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player)<br />
Active device (Aktiviertes Gerät)<br />
Paired devices (Gekopp. Geräte)<br />
Search (Suche)<br />
Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Telefoneinheit zu<br />
ändern (voreingestellt SKODA_BT)<br />
Settings (Einstellungen)<br />
Im Menü Settings (Einstellungen) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
Phone book (Telefonbuch)<br />
Update (Aktualisieren)<br />
List (Sortierung)<br />
Surname (Nachname)<br />
Firstname (Vorname)<br />
Ring tone (Rufton)<br />
Back (Zurück)<br />
Rückkehr in das Grundmenü des Telefons.<br />
Sprachbedienung<br />
Kommunizieren 153<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
Dialog<br />
Der Zeitraum, in dem das Telefonsystem bereit ist, Sprachkommandos entgegenzunehmen<br />
und die Sprachkommandos auszuführen, wird DIALOG genannt. Das System<br />
gibt akustische Rückmeldungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen Funktionen.<br />
Sprachbedienung einschalten (Dialog)<br />
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste auf dem Adapter*<br />
Seite 151, Abb. 143 oder am Multifunktionslenkrad* Seite 151 starten.<br />
Wenn das System Ihr Kommando nicht erkennt, gibt es den ersten Teil der Hilfe wieder<br />
und ermöglicht damit eine neue Eingabe. Nach dem 2. Fehlversuch gibt das System<br />
den zweiten Teil der Hilfe wieder. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort<br />
„Abbruch“ und der Dialog wird beendet.<br />
Sprachbedienung ausschalten (Dialog)<br />
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste am Adapter*<br />
Seite 151, Abb. 143 oder am Multifunktionslenkrad* Seite 151 bzw. mit dem<br />
Sprachkommando ABBRUCH beenden.<br />
Durch Drücken der PTT-Taste während der Meldung, wird nur die gerade wiedergegebene<br />
Meldung beendet.<br />
Bei eingehendem Gespräch wird der Dialog sofort abgebrochen und Sie können das<br />
Gespräch mit der Taste am Multifunktionslenkrad* oder durch Drücken der Taste<br />
für Gesprächsempfang direkt auf Ihrem Telefon annehmen.<br />
Optimale Verständlichkeit der Sprachkommandos hängt von folgenden<br />
Faktoren ab:<br />
Sprechen Sie in normaler Lautstärke ohne Betonung und übermäßigen Sprechpausen.<br />
Vermeiden Sie eine mangelhafte Artikulation.
154<br />
Kommunizieren<br />
Schließen Sie die Türen, Fenster und das Schiebedach, um störende Außengeräusche<br />
einzudämmen bzw. zu unterbinden.<br />
Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die<br />
erhöhten Umgebungsgeräusche übertönt werden.<br />
Während des Dialogs Nebengeräusche im Fahrzeug, z. B. gleichzeitig sprechende<br />
Insassen, vermeiden.<br />
Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt.<br />
Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist auf den Fahrer gerichtet. Deshalb kann<br />
das Gerät auf Kommandos des Beifahrers schlechter reagieren.<br />
Sprachkommandos<br />
Die Sprachbedienung ist in einer der folgenden Sprachen möglich:<br />
Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch,<br />
Niederländisch.<br />
Sprachkommandos für Bedienung des Telefonsteuergeräts<br />
Sprachkommando Aktion<br />
HILFE<br />
Nach diesem Kommando gibt das System alle möglichen<br />
Kommandos wieder.<br />
ANRUFEN XYZ<br />
Mit diesem Kommando rufen Sie den Kontakt aus dem<br />
Telefonbuch auf Seite 154.<br />
Nach diesem Kommando können Sie sich z. B. das Tele-<br />
TELEFONBUCH fonbuch wiedergeben lassen, ein Kontakt anpassen<br />
oder löschen u. ä.<br />
ANRUFLISTEN<br />
Liste der gewählten Nummern, Anrufe in Abwesenheit<br />
u. ä.<br />
Nach diesem Kommando kann eine Telefonnummer<br />
NUMMER WÄHLEN eingegeben werden, damit Sie eine Verbindung zum<br />
gewünschten Teilnehmer herstellen können.<br />
WAHLWIEDERHOLUNG<br />
Nach diesem Kommando wählt das System die zuletzt<br />
gewählte Nummer.<br />
Sprachkommando Aktion<br />
MUSIK<br />
Wiedergabe der Musik aus dem Mobiltelefon oder<br />
einem anderen gekoppelten Gerät.<br />
WEITERE OPTIONEN Erweiterte Hilfe<br />
EINSTELLUNGEN Auswahl zum Einstellen von Bluetooth ® , Dialog usw.<br />
ABBRUCH Der Dialog wird beendet.<br />
Nach der Aussprache des Kommandos NUMMER WÄHLEN fordert Sie das System zur<br />
Eingabe einer Telefonnummer auf. Die Telefonnummer kann als verbunden gesprochene<br />
Ziffernkette (komplette Nummer), in Form von Ziffernfolgen (Trennung durch<br />
kurze Sprechpause) oder durch einzeln gesprochene Ziffern eingegeben werden.<br />
Nach jeder Ziffernfolge (Trennung durch kurze Sprechpause) werden alle bis jetzt<br />
erkannten Ziffern vom System wiederholt.<br />
Erlaubt sind die Ziffern 0 - 9, Symbole +, , #. Das System erkennt keine zusammenhängenden<br />
Ziffernkombinationen, wie z. B. dreiundzwanzig, sondern nur einzeln<br />
gesprochene Ziffern (zwei, drei).<br />
Namen anrufen<br />
– Drücken Sie die PTT-Taste.<br />
– Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando ANRUFEN XYZ.<br />
Beispiel zum Anrufen des Namens aus dem Telefonbuch<br />
Sprachkommando Ansage<br />
ANRUFEN XYZ „Sagen Sie zu Hause, Arbeit, mobil“<br />
z. B. ARBEIT „Es wird XYZ Arbeit gewählt.“<br />
ANRUFEN XYZ ARBEIT „Es wird XYZ Arbeit gewählt.“<br />
Musikwiedergabe über Bluetooth ®<br />
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II ermöglicht die Musikwiedergabe über Bluetooth<br />
® von den Geräten wie z. B. MP3-Player, Mobiltelefon oder Notebook.
Damit die Musik über Bluetooth ® wiedergegeben werden kann, ist es notwendig<br />
zuerst das Endgerät mit der Freispecheinrichtung im Menü Phone (Telefon) -<br />
Bluetooth (Bluetooth) - <strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player) zu koppeln.<br />
Die Bedienung der Musikwiedergabe aus dem verbundenen Gerät kann über die Freisprecheinrichtung<br />
mit der Sprachbedienung Seite 154 oder direkt über das verbundene<br />
Gerät erfolgen.<br />
Hinweis<br />
Das zu verbindende Gerät muss das Bluetooth ® Profil A2DP unterstützen, siehe<br />
Betriebsanleitung des zu verbindenden Geräts.<br />
Universal-Telefonvorbereitung GSM III*<br />
Einführung<br />
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM III ist eine eingebaute „Freisprecheinrichtung“,<br />
sie bietet eine Komfortbedienung mittels Sprache, über das Multifunktionslenkrad*<br />
oder Navigationssystem*.<br />
Sämtliche Kommunikation zwischen einem Telefon und der Freisprecheinrichtung<br />
Ihres Fahrzeugs läuft nur mit Hilfe von Bluetooth ® , bei der Verwendung von HFP -<br />
Hands Free Profile bzw. rSAP - remote SIM Access Profile.<br />
Universal Telefonvorbereitung GSM III beinhaltet folgende Funktionen:<br />
Internes Telefonbuch Seite 155.<br />
Komfortbedienung mit dem Multifunktionslenkrad* Seite 157 mit Anzeige im<br />
Informationsdisplay Seite 159.<br />
Sprachbedienung des Telefons, einschließlich der Sprachwahl von Telefonkontakten<br />
Seite 160.<br />
Internetverbindung Seite 161.<br />
Musikwiedergabe vom Telefon oder anderen Multimediageräten Seite 162.<br />
Anzeige von SMS Seite 159.<br />
Die Lautstärke können Sie jederzeit mit dem Bedienknopf des Radios* oder mit den<br />
Tasten am Multifunktionslenkrad* verändern.<br />
Kommunizieren 155<br />
ACHTUNG!<br />
Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen! Als<br />
Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.<br />
Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr Fahrzeug jederzeit<br />
unter voller Kontrolle haben.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 148, „Mobiltelefone und Funkanlagen“.<br />
Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Internes Telefonbuch<br />
Bestandteil der Telefonvorbereitung mit Sprachbedienung ist ein internes Telefonbuch.<br />
Im internen Telefonbuch stehen 2000 freie Speicherplätze zur Verfügung. Dieses<br />
interne Telefonbuch können Sie in Abhängigkeit vom Mobiltelefon-Typ verwenden.<br />
Nach der ersten Verbindung des Telefons fängt das System an, das Telefonbuch aus<br />
dem Telefon und aus der SIM-Karte in den Speicher des Steuergeräts zu laden.<br />
Wenn das Telefonbuch des Mobiltelefons mehr als 2 000 Einträge beinhaltet, meldet<br />
das System beim Herunterladen Phone book not fully loaded (Telefonbuch<br />
unvollständig geladen).<br />
Bei jeder weiteren Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung erfolgt nur<br />
eine Aktualisierung des jeweiligen Telefonbuchs. Die Aktualisierung kann einige<br />
Minuten dauern. Während dieser Zeit steht das Telefonbuch, welches zur letzten abgeschlossenen<br />
Aktualisierung gespeichert wurde, zur Verfügung. Neu gespeicherte Telefonnummern<br />
werden erst nach Beendigung der Aktualisierung angezeigt.<br />
Wenn es während der Aktualisierung zu einem telefonischen Ereignis kommt (z. B.<br />
angekommenen oder abgehenden Anruf, Dialog der Sprachbedienung) wird die Aktualisierung<br />
unterbrochen. Nach Beendigung des telefonischen Ereignisses beginnt die<br />
Aktualisierung von Neuem.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
156<br />
Kommunizieren<br />
Sprachaufnahme zu einem Kontakt speichern<br />
Zu jedem Eintrag im Menü Phone book (Telefonbuch) können Sie mithilfe von Voice<br />
Tag (Spracheintrag) - Record (Aufnehmen) einen eigenen Spracheintrag für die<br />
Sprachbedienung speichern. Einen eigenen Spracheintrag können Sie auch mithilfe<br />
der Sprachbedienung im Menü „Weitere Optionen“ speichern.<br />
Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung<br />
Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwendig, das<br />
Telefon an die Freisprecheinrichtung zu koppeln. Nähere Informationen dazu finden<br />
Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> Ihres Mobiltelefons. Für die Kopplung sind folgende<br />
Schritte durchzuführen.<br />
Kopplung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das Profil<br />
HFP<br />
– Aktivieren Sie in Ihrem Telefon das Bluetooth ® und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons.<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Im Informationsdisplay wählen Sie das Menü Phone (Telefon) - Phone search<br />
(Telefonsuche) und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.<br />
– Im Menü der gefundenen Geräte wählen Sie Ihr Mobiltelefon aus.<br />
– Geben Sie in Ihr Telefon innerhalb von 30 Sekunden die 16-stellige PIN des Steuergeräts,<br />
die im Informationsdisplay* angezeigt wird, ein und bestätigen Sie diese<br />
entsprechend der Hinweise auf dem Display Ihres Telefons.<br />
– Wenn Ihre SIM-Karte durch einen PIN-Code blockiert ist, geben Sie die PIN der<br />
SIM-Karte Ihres Telefons ein. Das Telefon koppelt sich an das Steuergerät (bei der<br />
ersten Kopplung kann man nur im Informationsdisplay* und nur bei stehendem<br />
Fahrzeug wählen, ob die PIN gespeichert werden soll).<br />
– Zum Speichern eines neuen Benutzers bzw. zum Herunterladen des Telefonbuchs<br />
und der Identifikationsdaten der SIM-Karte in das Steuergerät befolgen Sie die<br />
Anweisungen im Informationsdisplay* und auf dem Mobiltelefon.<br />
Kopplung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das Profil<br />
rSAP<br />
– Aktivieren Sie in Ihrem Telefon das Bluetooth ® und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons.<br />
Bei einigen Mobiltelefonen ist es notwendig, zuerst die rSAP-Funktion einzuschalten.<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Im Informationsdisplay wählen Sie das Menü Phone (Telefon) - Phone search<br />
(Telefonsuche) und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.<br />
– Im Menü der gefundenen Geräte wählen Sie Ihr Mobiltelefon aus.<br />
– Geben Sie in Ihr Telefon innerhalb von 30 Sekunden die 16-stellige PIN des Steuergeräts,<br />
die im Informationsdisplay* angezeigt wird, ein und bestätigen Sie diese<br />
entsprechend der Hinweise auf dem Display Ihres Telefons.<br />
– Wenn Ihre SIM-Karte durch einen PIN-Code blockiert ist, geben Sie die PIN der<br />
SIM-Karte Ihres Telefons ein. Das Telefon koppelt sich an das Steuergerät (bei der<br />
ersten Kopplung kann man nur im Informationsdisplay* und nur bei stehendem<br />
Fahrzeug wählen, ob die PIN gespeichert werden soll).<br />
– Für die erste Speicherung eines neuen Benutzers folgen Sie den Anweisungen im<br />
Informationsdisplay.<br />
– Zum Herunterladen des Telefonbuchs und der Identifikationsdaten von der SIM-<br />
Karte in das Steuergerät bestätigen Sie erneut die Aufforderung rSAP in Ihrem<br />
Mobiltelefon.<br />
Nach der Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung mithilfe des Profils<br />
rSAP meldet sich das Telefon aus dem GSM-Netz ab, die Kommunikation mit dem Netz<br />
erfolgt nur über das Steuergerät. Im Telefon bleibt nur die Schnittstelle für Bluetooth ®<br />
aktiv. In diesem Fall kann man nur die Trennung von dem Steuergerät bzw. das<br />
Ausschalten der Bluetooth ® -Verbindung oder die Nummer des Notrufs 112 wählen<br />
(gilt nur für einige Länder).<br />
Das Telefon verbindet sich vorzugsweise über das Profil rSAP.<br />
Wenn die PIN gespeichert wurde, wird beim nächsten Einschalten der Zündung das<br />
Telefon automatisch gefunden und mit der Freisprecheinrichtung verbunden. Prüfen<br />
Sie auf Ihrem Mobiltelefon, ob es automatisch verbunden wurde.
Verbindung trennen<br />
Die Verbindung zur Freisprecheinrichtung wird getrennt:<br />
Durch Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss (während eines Telefonats<br />
wird die Verbindung nicht getrennt).<br />
Nach Trennung der Verbindung im Telefon.<br />
Durch Trennung der Verbindung im Informationsdisplay*.<br />
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit Radio oder Navigation ausgestattet sind, ist es<br />
möglich das Telefonat nach Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss durch<br />
Antippen des Icons auf dem Touchscreen des Radios 12) bzw. der Navigation zu<br />
beenden, siehe Betriebsanleitung zum Radio bzw. zur Navigation.<br />
ACHTUNG!<br />
Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen!<br />
Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.<br />
Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr Fahrzeug jederzeit<br />
unter voller Kontrolle haben - Unfallgefahr!<br />
12) Gilt nicht für die Radios Swing und Blues.<br />
Bedienung des Telefons am Multifunktionslenkrad*<br />
Abb. 145 Multifunktionslenkrad:<br />
Bedientasten für das Telefon<br />
Kommunizieren 157<br />
Beim Lufttransport muss die Bluetooth ® ACHTUNG! Fortsetzung<br />
-Funktion der Freisprecheinrichtung<br />
von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden!<br />
Hinweis<br />
Im Speicher des Steuergeräts können bis zu drei Benutzer gespeichert werden,<br />
wobei die Freisprecheinrichtung immer nur mit einem aktiv kommunizieren kann. Im<br />
Falle der gegenseitigen Koppelung des vierten Mobiltelefons, müssen Sie einen<br />
Benutzer löschen.<br />
Gilt nicht für alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth ® ermöglichen.<br />
Ob Ihr Telefon kompatibel mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM III ist,<br />
erfahren Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Wenn das Telefonbuch des Mobiltelefons mehr als 2 000 Einträge beinhaltet,<br />
meldet das System beim Herunterladen Phone book not fully loaded (Telefonbuch<br />
unvollständig geladen).<br />
Bei der Verbindung zum Steuergerät befolgen Sie die Anweisungen auf Ihrem<br />
Mobiltelefon.<br />
Die Reichweite der Bluetooth ® -Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf den<br />
Fahrzeuginnenraum ausgerichtet. Die Reichweite ist von örtlichen Gegebenheiten,<br />
wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und von Interferenzen mit anderen<br />
Geräten abhängig.<br />
Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsgeschehen<br />
abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der<br />
Grundfunktionen des Telefons angebracht Abb. 145.<br />
Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Telefonvorbereitung<br />
ausgestattet ist.<br />
Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad<br />
beleuchtet.<br />
Übersicht der unterschiedlichen Funktionen gegenüber dem Multifunktionslenkrad<br />
ohne Telefonbedienung Seite 146.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
158<br />
Kommunizieren<br />
Taste Aktion Funktion<br />
A1<br />
kurzes Drücken<br />
Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung (Taste PTT - Push to talk)<br />
Abbruch der wiedergegenen Meldung<br />
A1 nach oben drehen Lautstärke erhöhen<br />
A1 nach unten drehen Lautstärke verringern<br />
A2 kurzes Drücken Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern<br />
A2 langes Drücken Gespräch ablehnen, Liste der letzten Anrufe, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern<br />
A3 kurzes Drücken Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü)<br />
A3 langes Drücken Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays<br />
A4<br />
A4<br />
A4<br />
A4<br />
A4<br />
A4<br />
kurzes Drücken<br />
langes Drücken<br />
Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon gerade<br />
befindet.<br />
Menüauswahl bestätigen<br />
nach oben drehen Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name<br />
nach unten drehen Die nächste Menüauswahl, Name<br />
schnelles Drehen nach<br />
oben<br />
Zum vorherigen Anfangsbuchstabe im Telefonbuch<br />
schnelles Drehen nach<br />
unten<br />
Zum nächsten Anfangsbuchstabe im Telefonbuch
Telefon über das Informationsdisplay* bedienen<br />
Die Textanzeige im Menü Phone (Telefon) ist in einer der folgenden Sprachen<br />
möglich:<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Tschechisch.<br />
Im Menü Phone (Telefon) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
Phone book (Telefonbuch)<br />
Dial number (Nummernwahl)<br />
Call register (Anruflisten)<br />
Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />
Messages (Mitteilungen) 13)<br />
Bluetooth (Bluetooth)<br />
Settings (Einstellungen)<br />
Back (Zurück)<br />
Phone book (Telefonbuch)<br />
Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen<br />
Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons. Im internen<br />
Telefonbuch stehen 2000 freie Speicherplätze zur Verfügung.<br />
Dial number (Nummernwahl)<br />
Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können Sie beliebige Telefonnummern<br />
schreiben. Mit Hilfe des Rändelrads wählen Sie nacheinander die gewünschten<br />
Ziffern aus und bestätigen Sie diese durch Drücken des Rändelrads. Sie können wählen<br />
die Ziffern 0 - 9, die Symbole +, *, # und die Funktionen Delete (Löschen), Call<br />
(Anruf), Back (Zurück).<br />
Call register (Anruflisten)<br />
Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
Missed calls (Anr. in Abwes.)<br />
Received calls (Angen. Anrufe)<br />
13) Nur bei Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das Profil rSAP.<br />
Last calls (Letzte Anrufe)<br />
Delete lists (Listen löschen)<br />
Kommunizieren 159<br />
Voice mailbox (Sprachmailbox)<br />
Im Menüpunkt Voice mailbox (Sprachmailbox) ist eine Liste von Nachrichten der<br />
Anrufe in Abwesenheit.<br />
Messages (Mitteilungen)<br />
Im Menüpunkt Messages (Mitteilungen) ist eine Liste der angekommenen Text-<br />
Mitteilungen.<br />
Bluetooth (Bluetooth)<br />
Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer<br />
New user (Neuer Benutzer) - Suchen von Benutzern, die sich im Empfangsbereich<br />
befinden<br />
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung<br />
für andere Geräte<br />
<strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player)<br />
Extras (Zubehör)<br />
Modem - Übersicht der aktiven und gekoppelten Geräte zum Verbinden mit<br />
dem Internet<br />
Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Freisprecheinrichtung<br />
zu ändern (voreingestellt SKODA_BT)<br />
Settings (Einstellungen)<br />
Im Menü Settings (Einstellungen) können Sie folgende Menüpunkte wählen:<br />
Phone book (Telefonbuch)<br />
Update (Aktualisieren)<br />
Select memory (Speicherwahl)<br />
SIM & phone (SIM & Mobiltel.)<br />
SIM card (SIM-Karte)<br />
Mobile phone (Mobiltelefon)<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
160<br />
Kommunizieren<br />
List (Sortierung)<br />
Surname (Nachname)<br />
Firstname (Vorname)<br />
Own number (Eigene Nummer) - die Möglichkeit, die Anzeige der eigenen<br />
Nummer auf dem angerufenen Gerät zu unterdrücken<br />
Signal settings (Signaleinstell.)<br />
Ring tone (Rufton)<br />
Volume (Lautstärke)<br />
Phone settings (Telefoneinstell.)<br />
Select operator (Betreiberwahl)<br />
<strong>Auto</strong>matic (<strong>Auto</strong>matisch)<br />
Manual (Manuell)<br />
Network mode (Netzmodus:)<br />
Off time (Abschaltzeit)<br />
SIM mode (SIM Modus) - gilt für Telefone mit dem Profil rSAP, in die zwei SIM-<br />
Karten eingelegt werden können - die Möglichkeit wählen, welche SIM-Karte mit<br />
der Freisprecheinrichtung verbunden sein soll, die Möglichkeit den Name für die<br />
SIM-Karten zu wählen<br />
SIM mode 1 (SIM Modus 1)<br />
SIM mode 2 (SIM Modus 2)<br />
GPRS (GPRS) - Einstellungen des Zugangspunkts für einen Internetanschluss sind<br />
beim Netzbetreiber zu erfahren<br />
Switch off ph. (Tel. ausschalten) - das Ausschalten der Telefoneinheit (Telefon<br />
bleibt angekoppelt)<br />
Back (Zurück)<br />
Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays.<br />
Sprachbedienung<br />
Dialog<br />
Der Zeitraum, in dem das Telefonsystem bereit ist, Sprachkommandos entgegenzunehmen<br />
und die Sprachkommandos auszuführen, wird DIALOG genannt. Das System<br />
gibt akustische Rückmeldungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen Funktionen.<br />
Sie können jederzeit die Lautstärke mit dem Bedienknopf des Radios* bzw. Navigationssystems*<br />
oder mit den Tasten am Multifunktionslenkrad* verändern.<br />
Sprachbedienung einschalten (Dialog)<br />
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste am Multifunktionslenkrad*<br />
starten Seite 157.<br />
Wenn das System Ihr Kommando nicht erkennt, gibt es den ersten Teil der Hilfe wieder<br />
und ermöglicht damit eine neue Eingabe. Nach dem 2. Fehlversuch gibt das System<br />
den zweiten Teil der Hilfe wieder. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort<br />
„Abbruch“ und der Dialog wird beendet.<br />
Sprachbedienung ausschalten (Dialog)<br />
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste am Multifunktionslenkrad*<br />
Seite 157 bzw. mit dem Sprachkommando ABBRUCH beenden.<br />
Durch Drücken der PTT-Taste während der Meldung, wird nur die gerade wiedergegebene<br />
Meldung beendet.<br />
Bei eingehendem Gespräch wird der Dialog sofort abgebrochen und Sie können das<br />
Gespräch mit der Taste am Multifunktionslenkrad* annehmen.<br />
Optimale Verständlichkeit der Sprachkommandos hängt von folgenden<br />
Faktoren ab:<br />
Sprechen Sie in normaler Lautstärke ohne Betonung und übermäßigen Sprechpausen.<br />
Vermeiden Sie eine mangelhafte Artikulation.<br />
Schließen Sie die Türen, Fenster und das Schiebedach, um störende Außengeräusche<br />
einzudämmen bzw. zu unterbinden.<br />
Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die<br />
erhöhten Umgebungsgeräusche übertönt werden.
Während des Dialogs Nebengeräusche im Fahrzeug, z. B. gleichzeitig sprechende<br />
Insassen, vermeiden.<br />
Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt.<br />
Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist im Formhimmel untergebracht und auf<br />
den Fahrer und Beifahrer gerichtet. Deshalb können Fahrer und Beifahrer die Einrichtung<br />
bedienen.<br />
Sprachkommandos<br />
Die Sprachbedienung ist in einer der folgenden Sprachen möglich:<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Tschechisch.<br />
Sprachkommandos für Bedienung des Telefonsteuergeräts<br />
Sprachkommando Aktion<br />
HILFE<br />
Nach diesem Kommando gibt das System alle möglichen<br />
Kommandos wieder.<br />
Nach diesem Kommando kann ein Name eingegeben<br />
NAME ANRUFEN werden, damit Sie eine Verbindung zum gewünschten<br />
Teilnehmer herstellen können.<br />
Nach diesem Kommando kann eine Telefonnummer<br />
NUMMER WÄHLEN eingegeben werden, damit Sie eine Verbindung zum<br />
gewünschten Teilnehmer herstellen können.<br />
WAHLWIEDERHOLUNG Die zuletzt gewählte Telefonnummer wird gewählt.<br />
ALLE NAMEN ANHÖREN Das System liest Kontakte im Telefonbuch vor<br />
NACHRICHTEN VORLE-<br />
SEN<br />
Das System liest die Mitteilungen vor, die während der<br />
Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung<br />
empfangen wurden<br />
KURZDIALOG<br />
Hilfe ist deutlich reduziert (gute Bedienkenntnisse vorausgesetzt).<br />
LANGDIALOG Hilfe ist nicht reduziert (geeignet für Einsteiger).<br />
ABBRUCH Der Dialog wird beendet.<br />
Weitere Sprachkommandos<br />
Verbindung mit dem Internet<br />
Kommunizieren 161<br />
Sprachkommando Aktion<br />
Der eingegebene Name bzw. die Ziffern werden wiederholt.<br />
Das System fordert anschließend per Sprach-<br />
WIEDERHOLEN<br />
ausgabe „und weiter“ zur Eingabe von weiteren Ziffern<br />
oder Kommandos auf.<br />
Der eingegebene Name bzw. die zuletzt eingegebene<br />
Ziffernfolge wird gelöscht. Vorher eingegebene Ziffern-<br />
KORRIGIEREN blöcke werden wiederholt. Das System fordert<br />
anschließend per Sprachausgabe „und weiter ?“ zur<br />
Eingabe von weiteren Ziffern oder Kommandos auf.<br />
LÖSCHEN Alle eingegebenen Ziffern werden gelöscht.<br />
Zum Internet kann eine Verbindung über ein Notebook oder PDA hergestellt werden.<br />
Die Freisprecheinrichtung unterstützt die Technologien GPRS, EDGE und UMTS/3G.<br />
Eine Verbindung mit dem Internet ist nur über ein Telefon möglich, das über das Profil<br />
rSAP gekoppelt ist.<br />
Der Ablauf zum Herstellen der Verbindung kann je nach Typ und Version des Betriebssystems<br />
und dem Typ des anzuschließenden Geräts unterschiedlich sein. Für die<br />
erfolgreiche Verbindung zum Internet sind entsprechende Kenntnisse zum Betriebssystem<br />
des anzuschließenden Geräts erforderlich.<br />
Ablauf der Koppelung<br />
– Koppeln Sie das Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung.<br />
– Im Menü Phone (Telefon) - Settings (Einstellungen) - GPRS (GPRS) stellen Sie<br />
den Zugangspunkt ein (je nach Betreiber, für gewöhnlich „Internet“).<br />
– Im Menü Phone (Telefon) - Bluetooth (Bluetooth) - Visibility (Sichtbarkeit)<br />
schalten Sie die Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung für andere Geräte ein.<br />
– Auf dem anzuschließenden Gerät lassen Sie nach verfügbaren Bluetooth ® -<br />
Geräten suchen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
162<br />
Kommunizieren<br />
– In der Liste der gefundenen Geräte wählen Sie die Freisprecheinrichtung (standardmäßig<br />
„SKODA_BT“) aus.<br />
– Auf dem anzuschließenden Gerät geben Sie das Passwort ein und beachten<br />
mögliche Hinweise am anzuschließenden Gerät bzw. im Informationsdisplay.<br />
– Im Internetbrowser geben Sie die gewünschte Internetadresse ein. Das Betriebssystem<br />
fordert Sie auf, die Telefonnummer für den Internetzugang einzugeben (je<br />
nach Betreiber, für gewöhnlich „*99#“).<br />
Musikwiedergabe über Bluetooth ®<br />
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM III ermöglicht die Musikwiedergabe über<br />
Bluetooth ® von den Geräten wie z. B. MP3-Player, Mobiltelefon oder Notebook.<br />
Damit die Musik über Bluetooth ® wiedergegeben werden kann, ist es notwendig das<br />
anzuschließende Gerät zuerst mit der Freispecheinrichtung im Menü Phone (Telefon)<br />
- Bluetooth (Bluetooth) - <strong>Media</strong> player (<strong>Media</strong> Player) zu koppeln.<br />
Die Musikwiedergabe wird am angeschlossenen Gerät bedient.<br />
Hinweis<br />
Das zu verbindende Gerät muss das Bluetooth ® Profil A2DP unterstützen, siehe<br />
Betriebsanleitung des zu verbindenden Geräts.<br />
Multimedia<br />
Eingänge AUX-IN* und MDI*<br />
Der Eingang AUX-IN befindet sich unter der Armlehne* der Vordersitze und ist mit <br />
gekennzeichnet.<br />
Der Eingang MDI befindet sich im Ablagefach auf der Beifahrerseite.<br />
Die Eingänge AUX-IN und MDI dienen zum Anschließen externer Audio-Quellen (z. B.<br />
iPod oder MP3-Player) und zur Wiedergabe der Musik aus diesen Geräten über Ihr<br />
werkseitig eingebautes Radio* bzw. Navigationssystem*.<br />
Die Beschreibung der Bedienung finden Sie in der jeweiligen Betriebsanleitung Ihres<br />
Radios* bzw. Ihrer Navigation*.<br />
Hinweis<br />
Die Lautsprecher im Fahrzeug sind konstruktiv auf die Ausgangsleistung des<br />
Radios und Navigationssystems von 4x20 W abgestimmt.<br />
Bei der Ausstattung Soundsystem* sind die Lautsprecher auf die Ausgangsleistung<br />
des Verstärkers 4x40 W + 6x20 W abgestimmt.<br />
CD-Wechsler*<br />
Abb. 146 CD-Wechsler<br />
Der CD-Wechsler für Radio und Navigationssystem befindet sich im rechten Seitenfach<br />
des Gepäckraumes.<br />
Eine CD laden<br />
– Tippen Sie die Taste AC Abb. 146 und führen Sie die CD (Compact Disk) in den<br />
CD-Schacht AB ein. Die CD wird automatisch auf die nächste freie Position im CD-<br />
Wechsler geladen. Die Leuchtdiode in der entsprechenden Taste AD hört auf zu<br />
blinken.<br />
Alle CDs laden<br />
– Halten Sie die Taste AC gedrückt und führen Sie alle CDs nacheinander in den CD-<br />
Schacht AB ein. Die Leuchtdioden in den Tasten AD<br />
blinken nicht mehr.
Eine CD an eine bestimmte Position laden<br />
– Tippen Sie die Taste AC kurz. Die Leuchtdioden in den Tasten AD leuchten bei den<br />
bereits belegten Speicherplätzen und blinken bei freien Speicherplätzen.<br />
– Tippen Sie die gewünschte Taste AD und führen Sie die CD in den CD-Schacht AB<br />
ein.<br />
Eine CD auswerfen<br />
– Tippen Sie die Taste A kurz, um eine CD auszuwerfen. Für belegte Speicherplätze<br />
leuchten jetzt die Leuchtdioden in den Tasten AD .<br />
– Tippen Sie die entsprechende Taste AD . Die CD wird ausgeworfen.<br />
Alle CDs auswerfen<br />
– Halten Sie die Taste A länger als 2 Sekunden gedrückt, um die CDs auszuwerfen.<br />
Alle CDs im CD-Wechsler werden nacheinander ausgeworfen.<br />
Hinweis<br />
Führen Sie die CD in den CD-Schacht AB immer mit der bedruckten Seite nach<br />
oben ein.<br />
Drücken Sie die CD niemals mit Gewalt in den CD-Schacht, der Einzug erfolgt automatisch.<br />
Nach dem Laden einer CD in den CD-Wechsler müssen Sie einen Moment warten,<br />
bis die Leuchtdiode der entsprechenden Taste AD leuchtet. Dann ist der CD-Schacht<br />
AB<br />
zum Laden der nächsten CD freigegeben.<br />
Haben Sie eine Position ausgewählt, auf der sich bereits eine CD befindet, wird<br />
diese CD ausgeworfen. Entnehmen Sie die ausgeworfene CD und laden die<br />
gewünschte CD.<br />
Kommunizieren 163<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
164<br />
Kommunizieren
Sicherheit<br />
Passive Sicherheit<br />
Grundsätzliches<br />
Fahren Sie auf Nummer sicher<br />
Passive Sicherheitsmaßnahmen senken das Verletzungsrisiko in Unfallsituationen.<br />
In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum<br />
Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Wir haben hier alles zusammengefasst,<br />
was Sie beispielsweise über die Sicherheitsgurte, Airbags, Kindersitze und Sicherheit<br />
von Kindern wissen sollten. Bitte befolgen Sie deshalb besonders die Hinweise und<br />
Warnungen in diesem Abschnitt in Ihrem Interesse und im Interesse Ihrer Mitfahrer.<br />
ACHTUNG!<br />
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine<br />
Mitfahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug. Weitere Informationen zur Sicherheit,<br />
die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, finden Sie in den nächsten Kapiteln<br />
dieser Betriebsanleitung.<br />
Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das<br />
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.<br />
Sicherheitsausstattungen<br />
Die Sicherheitsausstattungen sind Teil des Insassenschutzes und<br />
können die Verletzungsgefahren in Unfallsituationen reduzieren.<br />
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfahrer sollten Sie „nicht aufs Spiel setzen“.<br />
Im Falle eines Unfalls können die Sicherheitsausstattungen die Verletzungsrisiken<br />
reduzieren. Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicherheitsausstattung in<br />
Ihrem Fahrzeug:<br />
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze,<br />
Gurtkraftbegrenzer für Vorder- und äußere hintere Sitze*,<br />
Gurtstraffer für Vorder- und äußere hintere Sitze*,<br />
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze,<br />
Front-Airbag für den Fahrer und Beifahrer,<br />
Fahrer-Knie-Airbag*,<br />
vordere Seiten-Airbags,<br />
hintere Seiten-Airbags*,<br />
Kopf-Airbags*,<br />
Verankerungspunkte für Kindersitze mit „ISOFIX“-System,<br />
Verankerungspunkte für Kindersitze mit „Top Tether“-System,<br />
höheneinstellbare Kopfstützen,<br />
einstellbare Lenksäule.<br />
Passive Sicherheit 165<br />
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre<br />
Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Die Sicherheitsausstattungen<br />
nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche<br />
Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig einstellen oder<br />
anwenden.<br />
Aus diesem Grund erhalten Sie Informationen darüber, warum diese Ausstattung so<br />
wichtig ist, wie sie schützt, was bei der Benutzung zu beachten ist und wie Sie und Ihre<br />
Mitfahrer den größten Nutzen aus der vorhandenen Sicherheitsausstattung erzielen<br />
können. Diese Anleitung enthält wichtige Warnhinweise, die Sie und Ihre Mitfahrer<br />
beachten sollten, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren.<br />
Sicherheit geht jeden etwas an!<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
166<br />
Passive Sicherheit<br />
Vor jeder Fahrt<br />
Der Fahrer trägt immer die Verantwortung für seine Mitfahrer und für<br />
die Betriebssicherheit des Fahrzeugs.<br />
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder<br />
Fahrt folgende Punkte.<br />
Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktioniert.<br />
Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.<br />
Stellen Sie sicher, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewährleisten.<br />
Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke sicher Seite 89, „Gepäckraum<br />
beladen“.<br />
Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.<br />
Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße<br />
entsprechend ein.<br />
Weisen Sie Ihre Mitfahrer darauf hin, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entsprechend<br />
einzustellen.<br />
Schützen Sie Kinder durch einen geeigneten Kindersitz und richtig angelegten<br />
Sicherheitsgurt Seite 184, „Sichere Beförderung von Kindern“.<br />
Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen.<br />
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, sich<br />
richtig anzugurten Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?“.<br />
Was beeinflusst die Fahrsicherheit?<br />
Die Fahrsicherheit wird weitgehend von der Fahrweise und dem<br />
persönlichen Verhalten aller Insassen bestimmt.<br />
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicherheit<br />
beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteilnehmer.<br />
Beachten Sie deshalb folgende Hinweise.<br />
Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken, z. B. durch Ihre Mitfahrer<br />
oder durch Telefongespräche.<br />
Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch Medikamente,<br />
Alkohol, Drogen.<br />
Halten Sie die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit ein.<br />
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den<br />
Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an.<br />
Machen Sie auf langen Fahrten regelmäßig Pausen - spätestens alle zwei<br />
Stunden.<br />
Richtige Sitzposition<br />
Richtige Sitzposition des Fahrers<br />
Die richtige Sitzposition des Fahrers ist wichtig für ein sicheres und<br />
entspanntes Fahren.<br />
Abb. 147 Der richtige Abstand des Fahrers vom Lenkrad / Die richtige Kopfstützeneinstellung<br />
des Fahrers<br />
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu<br />
verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.<br />
Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brustbein<br />
mindestens 25 cm beträgt Abb. 147 - links.<br />
Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtung so ein, dass Sie die Pedale mit leicht<br />
angewinkelten Beinen völlig durchtreten können.
Stellen Sie die Sitzlehne so ein, dass Sie das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht<br />
angewinkelten Armen erreichen können.<br />
Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst<br />
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet Seite 166, Abb. 147 -<br />
rechts.<br />
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte<br />
richtig angelegt?“.<br />
Manuelle Fahrersitzeinstellung Seite 82, „Vordersitze einstellen“.<br />
Elektrische Fahrersitzeinstellung Seite 83, „Vordersitze elektrisch einstellen*“.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße<br />
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt<br />
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />
Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm<br />
einhalten Seite 166, Abb. 147 - links. Wenn Sie den Mindestabstand nicht<br />
einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am<br />
äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das<br />
Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z. B.<br />
in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen können<br />
Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen<br />
und dem Kopf zuziehen.<br />
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />
beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />
Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die<br />
Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk<br />
gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu<br />
bremsen oder Gas zu geben.<br />
Passive Sicherheit 167<br />
Richtige Sitzposition des Beifahrers<br />
Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm von der Schalttafel<br />
einhalten, damit ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die<br />
größtmögliche Sicherheit bietet.<br />
Zu Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu<br />
verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.<br />
Stellen Sie den Beifahrersitz soweit wie möglich nach hinten.<br />
Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst<br />
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet Seite 166, Abb. 147 -<br />
rechts.<br />
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte<br />
richtig angelegt?“.<br />
In Ausnahmefällen können Sie den Beifahrer-Airbag abschalten Seite 182, „Airbag<br />
abschalten“.<br />
Manuelle Beifahrersitzeinstellung Seite 82, „Vordersitze einstellen“.<br />
Elektrische Beifahrersitzeinstellung Seite 83, „Vordersitze elektrisch einstellen*“.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße<br />
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt<br />
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />
Der Beifahrer muss einen Abstand zur Schalttafel von mindestes 25 cm<br />
einhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-<br />
System nicht schützen - Lebensgefahr!<br />
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die<br />
Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Im<br />
Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko<br />
aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche<br />
Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!<br />
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems<br />
beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
168<br />
Passive Sicherheit<br />
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen<br />
Mitfahrer auf den Rücksitzen müssen aufrecht sitzen, die Füße im<br />
Fußraum halten und richtig angegurtet sein.<br />
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines<br />
Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes beachten.<br />
Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopfstützen sich<br />
möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befinden Seite 166,<br />
Abb. 147.<br />
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte<br />
richtig angelegt?“.<br />
Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug<br />
mitnehmen Seite 184, „Sichere Beförderung von Kindern“.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend eingestellt<br />
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.<br />
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die<br />
Füße niemals aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Im Falle eines Bremsmanövers<br />
oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.<br />
Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition<br />
tödliche Verletzungen zuziehen!<br />
Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich<br />
durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.<br />
Beispiele einer falschen Sitzposition<br />
Eine falsche Sitzposition kann für die Insassen zu schweren Verletzungen<br />
oder zum Tode führen.<br />
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung<br />
entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der<br />
Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtbandverlauf.<br />
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und die Mitfahrer, insbeson-<br />
dere für beförderte Kinder. Erlauben Sie niemals, dass ein Mitfahrer während der Fahrt<br />
eine falsche Sitzposition einnimmt.<br />
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen für die Insassen<br />
gefährlich sind. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, doch möchten wir Sie für das<br />
Thema interessieren.<br />
Deshalb niemals während der Fahrt:<br />
im Fahrzeug stehen,<br />
auf den Sitzen stehen,<br />
auf den Sitzen knien,<br />
die Sitzlehne stark nach hinten neigen,<br />
sich an die Schalttafel lehnen,<br />
auf der Rücksitzbank liegen,<br />
nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen,<br />
zur Seite gerichtet sitzen,<br />
aus dem Fenster lehnen,<br />
die Füße aus dem Fenster halten,<br />
die Füße auf die Schalttafel legen,<br />
die Füße auf das Sitzpolster legen,<br />
im Fußraum mitfahren,<br />
ohne angelegten Sicherheitsgurt mitfahren,<br />
sich im Gepäckraum aufhalten.<br />
ACHTUNG!<br />
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen<br />
Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.<br />
Nehmen Sie vor Fahrbeginn die richtige Sitzposition ein und ändern Sie<br />
diese Sitzposition während der Fahrt nicht. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an,<br />
die richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der<br />
Fahrt nicht zu verändern.
Sicherheitsgurte<br />
Warum Sicherheitsgurte?<br />
Abb. 148 Angegurteter Fahrer<br />
Es ist erwiesen, dass Sicherheitsgurte bei Unfällen einen guten Schutz bieten<br />
Abb. 148. In den meisten Ländern ist deshalb die Benutzung der Sicherheitsgurte<br />
gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind, halten Fahrzeuginsassen in der richtigen<br />
Sitzposition Abb. 148. Die Gurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie.<br />
Weiterhin verhindern sie unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwere<br />
Verletzungen nach sich ziehen können.<br />
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in hohem Maße<br />
von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie optimal über die Gurte aufgefangen<br />
wird. Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und andere passive Sicherheitsmerkmale<br />
Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, eine Reduzierung der Bewegungsenergie.<br />
Die entstehende Energie wird somit verringert und das Verletzungsrisiko<br />
gemindert.<br />
Unfallstatistiken beweisen, dass das ordnungsgemäße Anlegen der Gurte das Risiko<br />
einer Verletzung verringert und die Chance des Überlebens bei einem schweren Unfall<br />
erhöht Seite 170.<br />
Bei der Beförderung von Kindern müssen Sie besondere Sicherheitsaspekte beachten<br />
Seite 184, „Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!“.<br />
Sicherheitsgurte 169<br />
ACHTUNG!<br />
Legen Sie den Gurt vor jeder Fahrt, auch im Stadtverkehr, immer an! Das gilt<br />
auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - Verletzungsgefahr!<br />
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.<br />
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind Seite 171,<br />
„Dreipunkt-Sicherheitsgurte anlegen“.<br />
Für die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von<br />
großer Bedeutung. Wie die Sicherheitsgurte richtig angelegt werden, ist auf<br />
den nächsten Seiten beschrieben.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie bitte bei der Benutzung der Sicherheitsgurte die abweichenden gesetzlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls<br />
Abb. 149 Der nicht angegurtete Fahrer schleudert nach vorn / Der nicht angegurtete<br />
Mitfahrer auf dem Rücksitz schleudert nach vorn<br />
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären:<br />
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch bei den<br />
Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Energie. Die Größe<br />
der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwindigkeit und<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
170<br />
Sicherheitsgurte<br />
vom Gewicht des Fahrzeugs und der Fahrzeuginsassen ab. Bei steigender Geschwindigkeit<br />
und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie im Falle eines Unfalls abgebaut<br />
werden.<br />
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn sich<br />
beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervierfacht<br />
sich die Bewegungsenergie.<br />
Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den<br />
Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten<br />
werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.<br />
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren,<br />
werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht 10 000 N (Newton)<br />
übersteigen können. Das entspricht einer Gewichtskraft von einer Tonne (1 000 kg).<br />
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleudert<br />
und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenkrad,<br />
Schalttafel, Frontscheibe, auf Seite 169, Abb. 149 - links. Die Fahrzeuginsassen, die<br />
nicht angegurtet sind, können unter Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert<br />
werden. Dies kann tödliche Verletzungen zur Folge haben.<br />
Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, da sie bei einem<br />
Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Ein nicht angegurteter<br />
Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, sondern auch die vorn<br />
sitzenden Insassen Seite 169, Abb. 149 - rechts.<br />
Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den<br />
Sicherheitsgurten<br />
Der richtige Umgang mit den Sicherheitsgurten reduziert erheblich die<br />
Verletzungsgefahr!<br />
ACHTUNG!<br />
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen<br />
Kanten scheuern.<br />
Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf<br />
von großer Bedeutung Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte richtig<br />
angelegt?“.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine<br />
Kinder) angegurtet werden.<br />
Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der richtigen<br />
Sitzposition erreicht Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.<br />
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen, weil dadurch Verletzungen<br />
verursacht werden können.<br />
Stark auftragende, lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) beeinträchtigt<br />
den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgurte.<br />
Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen<br />
der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Gurte bei kleineren Personen) ist<br />
verboten.<br />
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende<br />
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes beeinträchtigt<br />
seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.<br />
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt<br />
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.<br />
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband<br />
kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen Seite 215,<br />
„Sicherheitsgurte“.<br />
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht mit Papier oder Ähnlichem<br />
verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann.<br />
Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte. Wenn Sie<br />
Beschädigungen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten<br />
oder des Schlossteils feststellen, muss der jeweilige Sichergurt von<br />
einem Fachbetrieb ersetzt werden.<br />
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und<br />
Weise verändert werden. Versuchen Sie nicht, die Sicherheitsgurte selbst zu<br />
reparieren.<br />
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und<br />
dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem<br />
Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Gurte zu prüfen.
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
In einigen Ländern können Sicherheitsgurte verwendet werden, deren<br />
Funktion von den auf den nächsten Seiten beschriebenen Gurten abweicht.<br />
Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?<br />
Dreipunkt-Sicherheitsgurte anlegen<br />
Erst gurten, dann starten!<br />
Abb. 150 Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurtes / Gurtbandverlauf bei schwangeren<br />
Frauen<br />
– Stellen Sie den Vordersitz und die Kopfstütze richtig ein, bevor Sie den Gurt<br />
anlegen Seite 86.<br />
– Ziehen Sie langsam das Gurtband an der Schlosszunge über Brust und Becken<br />
.<br />
– Stecken Sie die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss, bis es hörbar<br />
einrastet.<br />
– Machen Sie eine Zugprobe am Gurt, ob der Gurt auch sicher im Schloss eingerastet<br />
ist.<br />
Jeder Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Diese<br />
<strong>Auto</strong>matik gewährleistet bei langsamem Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzlichem<br />
Bremsen blockiert die <strong>Auto</strong>matik jedoch. Sie blockiert die Gurte auch beim Beschleunigen,<br />
bei Bergfahrt und in Kurven.<br />
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt anlegen .<br />
Sicherheitsgurte 171<br />
ACHTUNG!<br />
Der Schultergurt-Teil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss<br />
ungefähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen.<br />
Der Beckengurt-Teil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den<br />
Bauch verlaufen und muss immer fest anliegen Abb. 150 - links. Das Gurtband<br />
gegebenenfalls ausrichten.<br />
Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurt-Teil möglichst tief am<br />
Becken anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird<br />
Abb. 150 - rechts.<br />
Achten Sie immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte.<br />
Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu<br />
Verletzungen führen.<br />
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich<br />
Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn<br />
bewegt und somit abrupt durch den Gurt abgebremst wird.<br />
Stecken Sie die Schlosszunge nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende<br />
Schlossteil. Tun Sie das nicht, ist die Schutzwirkung beeinträchtigt und das<br />
Verletzungsrisiko steigt.<br />
Gurthöheneinstellung<br />
Abb. 151 Vordersitz: Gurthöheneinstellung<br />
Mit Hilfe der Gurthöheneinstellung können Sie den Verlauf der Dreipunkt-Sicherheitsgurte<br />
im Bereich der Schulter körpergerecht anpassen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
172<br />
Sicherheitsgurte<br />
– Schieben Sie den Umlenkbeschlag in die gewünschte Richtung nach oben oder<br />
unten Seite 171, Abb. 151.<br />
– Prüfen Sie nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob der Umlenkbeschlag<br />
sicher eingerastet ist.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie die Höhe des Gurtes so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr über<br />
die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.<br />
Hinweis<br />
Zur Anpassung des Gurtbandverlaufs kann auf den Vordersitzen auch die Sitzhöheneinstellung<br />
verwendet werden.<br />
Sicherheitsgurte ablegen<br />
Abb. 152 Lösen der Schlosszunge vom<br />
Gurtschloss<br />
– Drücken Sie die rote Taste im Gurtschloss Abb. 152. Die Schlosszunge springt<br />
durch Federdruck heraus.<br />
– Führen Sie den Gurt von Hand zurück, damit der Aufrollautomat das Gurtband bis<br />
zum Schluss leicht aufrollen kann.<br />
Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Position.<br />
Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Rücksitz<br />
Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem mittleren<br />
Rücksitz ausgestattet. Die Verwendung ist identisch wie bei den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />
links bzw. rechts (vorn und hinten).<br />
ACHTUNG!<br />
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz kann seine<br />
Funktion nur dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig<br />
verrastet ist Seite 87.<br />
Gurtstraffer<br />
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und die angegurteten Fahrzeuginsassen<br />
wird durch Gurtstraffer an den Aufrollautomaten der vorderen und hinteren seitlichen<br />
Dreipunkt-Sicherheitsgurte, als Ergänzung des Airbag-Systems, erhöht.<br />
Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Dreipunkt-Sicherheitsgurte<br />
automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht angelegten<br />
Gurten ausgelöst werden.<br />
Der Gurtstraffer wird bei Frontalkollision mit höherer Unfallschwere ausgelöst. Beim<br />
Auslösen wird im Aufrollautomat eine Pulverladung gezündet. Über ein mechanisches<br />
System wird das Gurtband in den Aufrollautomat gezogen und so der Gurt gestrafft.<br />
Bei leichten Frontal- oder Heckkollisionen, bei einem Überschlag sowie bei Unfällen,<br />
bei denen auf das Fahrzeug keine großen Verzögerungen wirken, erfolgt keine Auslösung<br />
der Gurtstraffer. Bei einer Seitenkollision wird nur der Gurtstraffer des Vordersitzes<br />
auf der Unfallseite ausgelöst.<br />
ACHTUNG!<br />
Jegliche Arbeiten am System sowie Aus- und Einbau von Systemteilen<br />
wegen anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen<br />
werden.<br />
Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die<br />
Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Bei Veräußerung des Fahrzeugs muss dem Käufer diese Betriebsanleitung<br />
mitgegeben werden.<br />
Hinweis<br />
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet nicht auf einen<br />
Fahrzeugbrand hin.<br />
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Systems sind unbedingt<br />
die geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese Vorschriften sind den<br />
Fachbetrieben bekannt und dort werden Ihnen auch ausführliche Informationen<br />
gegeben.<br />
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Systems ist es wichtig, die nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.<br />
Sicherheitsgurte 173<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
174<br />
Airbag-System<br />
Airbag-System<br />
Beschreibung des Airbag-Systems<br />
Allgemeine Hinweise zum Airbag-System<br />
Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />
einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers<br />
bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere.<br />
Bei heftigen Seitenkollisionen verringern die Seiten-* und Kopf-Airbags* die Verletzungsgefahr<br />
der Insassen auf der Aufprallseite .<br />
Das Airbag-System ist nur nach Einschalten der Zündung funktionsbereit.<br />
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach<br />
jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige<br />
Sekunden auf.<br />
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus:<br />
einem elektronischen Steuergerät,<br />
den Front-Airbags, für den Fahrer und Beifahrer,<br />
Fahrer-Knie-Airbag*,<br />
Seiten-Airbags vorn,<br />
Seiten-Airbags hinten*,<br />
Kopf-Airbags*,<br />
einer Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument,<br />
einem Beifahrer-Airbag-Schalter*,<br />
einer Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung* im Schalttafelmittelteil.<br />
Eine Störung des Airbag-Systems liegt vor, wenn:<br />
beim Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte nicht aufleuchtet,<br />
nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nach etwa 4 Sekunden<br />
nicht erlischt,<br />
nach dem Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte erlischt und wieder<br />
aufleuchtet,<br />
die Airbag-Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt,<br />
die Airbag-Kontrollleuchte des abgeschalteten Beifahrer-Airbags* im Schalttafelmittelteil<br />
blinkt.<br />
ACHTUNG!<br />
Damit die Fahrzeuginsassen bei Auslösung der Airbags mit größtmöglicher<br />
Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der<br />
Körpergröße richtig eingestellt sein Seite 166, „Richtige Sitzposition“.<br />
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich zu<br />
weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, setzen<br />
Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.<br />
Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von<br />
einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Airbags bei<br />
einem Unfall nicht auslösen.<br />
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen<br />
vornehmen.<br />
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,<br />
denn es könnte zur Auslösung eines Airbags kommen.<br />
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde<br />
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.<br />
Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.<br />
Geben Sie bitte bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette<br />
Bordbuch mit. Bitte beachten Sie, dass auch die Unterlagen für den eventuell<br />
abgeschalteten Beifahrer-Airbag dazugehören!<br />
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Airbag-Systems<br />
sind unbedingt die dafür geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese<br />
Vorschriften sind den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern bekannt.<br />
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wichtig,<br />
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Wann werden die Airbags ausgelöst?<br />
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei heftigen Frontalkollisionen der Fahrerund<br />
Beifahrer-Airbag auslösen.<br />
Bei heftigen Seitenkollisionen löst der Seiten-Airbag vorn* zusammen mit dem<br />
jeweiligen Seiten-Airbag hinten und dem Kopf-Airbag* an der Unfallseite des Fahrzeugs<br />
aus.<br />
In Sonderfällen können sowohl die Front- als auch der jeweilige Seiten- und Kopfairbag<br />
zugleich ausgelöst werden.<br />
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen und Fahrzeug-Überschlag<br />
werden die Airbags nicht ausgelöst.<br />
Auslösungsfaktoren<br />
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-System<br />
lassen sich nicht pauschal festlegen, da die Gegebenheiten bei Unfällen sehr unterschiedlich<br />
sind. Eine wichtige Rolle spielen hier die Beschaffenheit des Gegenstands,<br />
auf den das Fahrzeug, bzw. der auf das Fahrzeug aufprallt (hart, weich), der Aufprallwinkel,<br />
die relative Geschwindigkeit des Unfallsgeschehens usw.<br />
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der bei einer Kollision auftretende<br />
Verzögerungsverlauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das<br />
jeweilige Rückhaltesystem aus. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und<br />
gemessene Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte,<br />
werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des<br />
Unfalls durchaus stark deformiert sein kann.<br />
Die Airbags werden nicht ausgelöst bei:<br />
ausgeschalteter Zündung,<br />
leichter Frontalkollision,<br />
leichter Seitenkollision,<br />
Heckkollision,<br />
Überschlagen des Fahrzeugs<br />
Airbag-System 175<br />
Hinweis<br />
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt.<br />
Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />
Nach Auslösen des Front-Beifahrer-Airbags muss die Schalttafel ersetzt werden.<br />
Falls es zu einem Unfall mit Auslösen des Airbags kommt:<br />
leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in<br />
der Türkontaktstellung steht),<br />
wird die Warnblinkanlage eingeschaltet,<br />
werden alle Türen entriegelt,<br />
wird die Batterie im Gepäckraum* ausgeschaltet,<br />
wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.<br />
Front-Airbags<br />
Beschreibung der Front-Airbags<br />
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt!<br />
Abb. 153 Fahrer-Airbag im Lenkrad / Beifahrer-Airbag in der Schalttafel<br />
Der Front-Airbag für den Fahrer ist im Lenkrad untergebracht Abb. 153 - links. Der<br />
Front-Airbag für den Beifahrer ist in der Schalttafel oberhalb des Ablagefachs untergebracht<br />
Abb. 153 - rechts. Die Einbauorte sind jeweils mit dem Schriftzug „AIRBAG“<br />
gekennzeichnet.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
176<br />
Airbag-System<br />
Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />
einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifahrers<br />
bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere in „Wichtige Sicherheitshinweise<br />
zum Front-Airbag-System“ auf Seite 176.<br />
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des gesamten passiven<br />
Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche<br />
Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem angelegten<br />
Sicherheitsgurt erreicht wird.<br />
Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe,<br />
den Fahrer und Beifahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten, dass der<br />
Front-Airbag maximalen Schutz bieten kann.<br />
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />
sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 169, „Warum Sicherheitsgurte?“.<br />
Hinweis<br />
Nach Auslösen des Front-Beifahrer-Airbags muss die Schalttafel ersetzt werden.<br />
Funktion der Front-Airbags<br />
Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird durch voll aufgeblasene<br />
Airbags reduziert.<br />
Abb. 154 Gasgefüllte Airbags<br />
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere<br />
der Fahrer- und der Beifahrer-Airbag* auslösen.<br />
Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag<br />
zugleich ausgelöst werden.<br />
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Treibgas und entfalten sich<br />
vor dem Fahrer und Beifahrer Abb. 154. Das Aufblähen des Airbags erfolgt in<br />
Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen<br />
Schutz bieten zu können. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird<br />
die Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verletzungsrisiko<br />
für Kopf und Oberkörper reduziert.<br />
Der speziell entwickelte Airbag lässt (je nach Belastung durch die entsprechende<br />
Person) ein gesteuertes Ausströmen des Gases zu, um somit Kopf und Oberkörper<br />
abzufangen. Nach einem Unfall hat sich der Airbag demzufolge so weit entleert, dass<br />
die Sicht nach vorn wieder frei ist.<br />
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das<br />
ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, so dass es bei nicht korrekter<br />
Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann in „Wichtige<br />
Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System“.<br />
Wichtige Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System<br />
Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die<br />
Verletzungsgefahr!<br />
Abb. 155 Sicherer Abstand vom<br />
Lenkrad
ACHTUNG!<br />
Nehmen Sie Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs<br />
mit. Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer<br />
verletzt oder getötet werden!<br />
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens<br />
25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten Seite 176, Abb. 155.<br />
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System<br />
nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die<br />
Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.<br />
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />
eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />
Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />
schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />
Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />
dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />
bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des<br />
Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände<br />
befinden.<br />
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf<br />
der Beifahrerseite dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder anderweitig<br />
bearbeiten. Diese Teile dürfen Sie nur mit einem trockenen oder mit<br />
Wasser angefeuchteten Lappen reinigen. Auf den Abdeckungen der Airbag-<br />
Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen Sie keine Teile montieren, z.<br />
B. Becherhalter, Telefonhalterungen u. ä.<br />
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen<br />
vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von<br />
Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen)<br />
müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />
Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der<br />
Karosserie aus.<br />
Airbag-System 177<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Legen Sie niemal Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-<br />
Moduls in der Schalttafel ab.<br />
Fahrer-Knie-Airbag*<br />
Beschreibung des Fahrer-Knie-Airbags<br />
Der Knie-Airbag vermindert das Verletzungsrisiko der Beine.<br />
Abb. 156 Fahrer-Knie-Airbag unter der<br />
Lenksäule<br />
Der Fahrer-Knie-Airbag ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule angebracht<br />
Abb. 156. Die Einbaulage ist mit einem Bild an der Seitenfläche der Schalttafel<br />
an der Fahrerseite gekennzeichnet.<br />
Der Fahrer-Knie-Airbag bietet in Ergänzung zum Dreipunkt-Sicherheitsgurt einen<br />
ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche<br />
Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem angelegten<br />
Sicherheitsgurt erreicht wird.<br />
Außer ihrer normalen Schutzfunktion hat der Sicherheitsgurt auch die Aufgabe, den<br />
Fahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten, dass der Knie-Airbag maximalen<br />
Schutz bieten kann.<br />
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />
sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 169, „Warum<br />
Sicherheitsgurte?“.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
178<br />
Airbag-System<br />
Funktion des Fahrer-Knie-Airbags<br />
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass der Fahrer-Knie-Airbag bei Frontalkollisionen<br />
mit höherer Unfallschwere zusammen mit den Gurtstraffer auslöst.<br />
Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Gas. Das Aufblähen des Airbags<br />
erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall<br />
zusätzlichen Schutz bieten zu können.<br />
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das<br />
ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des<br />
Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers reduziert.<br />
Wichtige Sicherheitshinweise zum Fahrer-Knie-Airbag<br />
ACHTUNG!<br />
Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter der<br />
Lenksäulee dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder anderweitig<br />
bearbeiten. Diesen Teil dürfen Sie nur mit einem trockenen oder mit Wasser<br />
angefeuchteten Lappen reinigen. Auf die Abdeckung des Airbag-Moduls oder<br />
in dessen unmittelbarer Nähe dürfen Sie keine Teile montieren.<br />
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen<br />
vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von<br />
Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen)<br />
müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />
Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der<br />
Karosserie aus.<br />
Befestigen Sie am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände<br />
(Schlüsselbunde usw.). Diese können beim Auslösen des Knie-Airbags<br />
herausgeschleudert werden und Sie verletzen.<br />
Seiten-Airbags*<br />
Beschreibung der Seiten-Airbags<br />
Der Seiten-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit dem<br />
Kopf-Airbag den Insassenschutz.<br />
Abb. 157 Einbauort der Seiten-Airbags<br />
im Fahrersitz<br />
Die Seiten-Airbags vorn sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht<br />
Abb. 157.<br />
Die Seiten-Airbags hinten* sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rücksitzlehne<br />
angebracht.<br />
Das Seiten-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />
einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbereich (Brust, Bauch und Becken) der<br />
Fahrzeuginsassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.<br />
Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe,<br />
die Insassen auf den vorderen bzw. hinteren äußeren Sitzen bei einem Seitenaufprall<br />
in so einer Position zu halten, dass der Seiten-Airbag maximalen Schutz bieten kann.<br />
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />
sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen.<br />
Bei jedem Auslösen der Seiten-Airbags werden zur Erhöhung des Insassenschutzes an<br />
der Unfallseite der Gurtstraffer vorn und der Kopf-Airbag* automatisch mit<br />
ausgelöst.
Funktion der Seiten-Airbags<br />
Das Verletzungsrisiko für den Oberkörper wird durch voll aufgeblasene<br />
Seiten-Airbags reduziert.<br />
Abb. 158 Gasgefüllte Seiten-Airbags<br />
Beim Auslösen der Seiten-Airbags werden auf der jeweiligen Seite auch der Kopf-<br />
Airbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst Abb. 158.<br />
Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Gas. Das Aufblähen des Airbags<br />
erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall<br />
zusätzlichen Schutz bieten zu können.<br />
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das<br />
ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insassen<br />
gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust, Bauch und<br />
Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.<br />
Wichtige Sicherheitshinweise zum Seiten-Airbag<br />
Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die<br />
Verletzungsgefahr!<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />
eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />
Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Airbag-System 179<br />
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />
schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />
Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />
dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />
bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seiten-Airbags befinden.<br />
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt besonders<br />
für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden Seite 186,<br />
„Kindersicherheit und Seitenairbag*“.<br />
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind<br />
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies<br />
kann schwere Verletzungen zur Folge haben Seite 184, „Wissenswertes,<br />
wenn Sie Kinder befördern!“.<br />
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich<br />
keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen<br />
darf kein Zubehör, wie z. B. Dosenhalter angebracht sein.<br />
Das Steuergerät für Airbag arbeitet mit den Drucksensoren, die in den<br />
vorderen Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als<br />
auch an den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau<br />
von Lautsprechern) durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädigungen<br />
können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten<br />
an den vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb<br />
vorgenommen werden.<br />
Bei einer Seitenkollision werden die Seiten-Airbags nicht ordnungsgemäß<br />
funktionieren, wenn die Sensoren den steigenden Luftdruck innerhalb der<br />
Türen nicht korrekt messen können, weil Luft durch größere, unverschlossene<br />
Öffnungen in der Türverkleidung entweichen kann.<br />
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.<br />
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und<br />
die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen<br />
wurden.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
180<br />
Airbag-System<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei<br />
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen<br />
worden.<br />
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,<br />
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die<br />
inneren Türverkleidungen eingebaut werden.<br />
Arbeiten immer von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner oder<br />
einem kompetenten Fachbetrieb durchführen lassen.<br />
Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf.<br />
Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen<br />
Gegenstände.<br />
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw.,<br />
auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann. Die<br />
Seiten-Airbags würden in diesem Fall nicht auslösen!<br />
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifahrersitz<br />
aufziehen, die nicht ausdrücklich von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> freigegeben sind. Da<br />
sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von<br />
nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der Seiten-<br />
Airbags erheblich beeinträchtigt werden.<br />
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seiten-<br />
Airbags müssen umgehend von einem Fachbetrieb instand gesetzt werden.<br />
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen,<br />
Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht<br />
zulässig.<br />
Alle Arbeiten am Seiten-Airbag sowie Aus- und Einbau von Systemteilen<br />
wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Sitze ausbauen) dürfen nur von einem<br />
Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />
Kopf-Airbags*<br />
Beschreibung der Kopf-Airbags<br />
Der Kopf-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit dem<br />
Seiten-Airbag den Insassenschutz.<br />
Abb. 159 Einbauort des Kopf-Airbags<br />
Die Kopf-Airbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnenraum<br />
angebracht Abb. 159. Die Einbauorte sind jeweils mit dem Schriftzug „AIRBAG“<br />
gekennzeichnet.<br />
Der Kopf-Airbag bietet zusammen mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten und den<br />
Seiten-Airbags einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Halsbereich der Insassen<br />
bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere Seite 181, „Wichtige Sicherheitshinweise<br />
zum Kopf-Airbag“.<br />
Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe,<br />
den Fahrer und die Mitfahrer bei einem Seitenaufprall so in Position zu halten, dass<br />
der Kopf-Airbag maximalen Schutz bieten kann.<br />
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen,<br />
sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 169, „Warum Sicherheitsgurte?“.<br />
Zusammen mit weiteren Bauelementen (z. B. Querverstrebungen in den Sitzen, stabile<br />
Fahrzeugstruktur) sind die Kopf-Airbags die konsequente Weiterentwicklung des<br />
Insassenschutzes bei Seitenkollisionen.
Funktion der Kopf-Airbags<br />
Das Verletzungsrisiko für Kopf- und Halsbereich wird bei Seitenkollisionen<br />
durch voll aufgeblasene Airbags reduziert.<br />
Abb. 160 Gasgefüllter Kopf-Airbag<br />
Im Falle einer Seitenkollision wird der Kopf-Airbag zusammen mit dem jeweiligen<br />
Seiten-Airbag und dem Gurtstraffer an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst<br />
Abb. 160.<br />
Wird das System ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Gas und überspannen den<br />
gesamten Seitenfensterbereich, einschließlich der Türsäule Abb. 160.<br />
Die Schutzwirkung des Kopf-Airbags kommt somit gleichzeitig sowohl den an der<br />
Unfallseite sitzenden vorderen als auch hinteren Fahrzeuginsassen zugute. Der Kopfaufprall<br />
auf Innenraumteile oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs wird durch<br />
den aufgeblasenen Kopf-Airbag gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung<br />
und durch weniger stark ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen<br />
des Halses vermindert. Auch bei einem Schrägaufprall bietet der Kopf-Airbag<br />
durch die Abdeckung der vorderen Türsäule zusätzlichen Schutz.<br />
Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag gleichzeitig<br />
ausgelöst werden.<br />
Das Aufblähen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit,<br />
um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Aufblähen<br />
des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist völlig normal<br />
und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.<br />
Airbag-System 181<br />
Wichtige Sicherheitshinweise zum Kopf-Airbag<br />
Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die<br />
Verletzungsgefahr!<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />
eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />
Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />
schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />
Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />
dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />
bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Im Austrittsbereich der Kopf-Airbags dürfen sich keine Gegenstände<br />
befinden, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.<br />
Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf.<br />
Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen<br />
Gegenstände. Außerdem dürfen Sie zum Aufhängen der Kleidung<br />
keine Kleiderbügel verwenden.<br />
Das Steuergerät für Airbag arbeitet mit den Sensoren, die in den vorderen<br />
Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den<br />
Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautsprechern)<br />
durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädigungen können die<br />
Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den<br />
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb<br />
vorgenommen werden.<br />
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopf-Airbags<br />
dürfen sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden.<br />
Außerdem sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem<br />
Fenster lehnen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.<br />
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslösungsbereich<br />
der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
182<br />
Airbag-System<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopf-Airbags<br />
könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.<br />
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopf-<br />
Airbags kann bei einer Airbag-Auslösung die Schutzfunktion des Kopf-Airbags<br />
erheblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopf-Airbags<br />
können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in das Wageninnere<br />
geschleudert und dadurch Fahrzeuginsassen verletzt werden Seite 238,<br />
„Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />
Alle Arbeiten am Kopf-Airbag sowie Ein- und Ausbau von Systemteilen<br />
wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Dachinnenverkleidung ausbauen)<br />
dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.<br />
Airbag abschalten<br />
Airbags abschalten<br />
Lassen Sie abgeschaltete Airbags so bald wie möglich wieder<br />
einschalten, damit diese wieder ihre Schutzfunktion erfüllen können.<br />
Ihr Fahrzeug bietet die technische Möglichkeit, den Front-, Seiten- bzw. Kopf*-Airbag<br />
abzuschalten (Außerbetriebnahme).<br />
Lassen Sie das Abschalten der Airbags von einem Fachbetrieb durchführen.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit dem Schalter für Abschalten der Airbags ausgerüstet sind,<br />
können Sie den Front-Beifahrer-Airbag mit diesem Schalter abschalten Seite 182.<br />
Das Abschalten der Airbags ist nur für bestimmte Fälle vorgesehen, z. B. wenn:<br />
Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden<br />
müssen, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen<br />
Ländern auf Grund abweichender gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung)<br />
Seite 184, „Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen“,<br />
Sie trotz korrekter Fahrersitzeinstellung den Abstand von mindestens 25 cm<br />
zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht einhalten können,<br />
bei Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erforderlich sind,<br />
Sie andere Sitze montieren lassen (z. B. orthopädische Sitze ohne Seiten-Airbags).<br />
Überwachung des Airbag-Systems<br />
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch<br />
wenn ein Airbag abgeschaltet ist.<br />
Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerät ausgeschaltet:<br />
Die Kontrollleuchte für Airbag-System leuchtet nach dem Einschalten der<br />
Zündung für 4 Sekunden auf und blinkt anschließend 12 Sekunden in 2 Sekunden-<br />
Intervallen.<br />
Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbag* im Ablagefach abgeschaltet<br />
wurde, gilt folgendes:<br />
nach Einschalten der Zündung leuchtet im Kombi-Instrument die Airbag-Kontrollleuchte<br />
für etwa 4 Sekunden auf,<br />
sind Airbags abgeschaltet, wird dies im Schalttafelmittelteil durch Leuchten der<br />
Kontrollleuchte im Schriftzug signalisiert Abb. 161.<br />
Hinweis<br />
Bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche<br />
Airbags laut nationaler Gesetzgebung an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden<br />
müssen.<br />
Schalter für Front-Beifahrer-Airbag*<br />
Abb. 161 Ablagefach: Schalter für Front-Beifahrer-Airbag / Kontrollleuchte für Beifahrer-<br />
Airbagabschaltung
Mit dem Schalter wird der Front-Beifahrer-Airbag abgeschaltet.<br />
Airbag abschalten<br />
– Schalten Sie die Zündung aus.<br />
– Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die Position A2<br />
(OFF) Seite 182, Abb. 161 - links.<br />
– Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte im<br />
Schriftzug im Schalttafelmittelteil leuchtet Seite 182,<br />
Abb. 161 - rechts.<br />
Airbag einschalten<br />
– Schalten Sie die Zündung aus.<br />
– Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die Position A1<br />
(ON) Seite 182, Abb. 161 - links.<br />
– Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte <br />
im Schriftzug im Schalttafelmittelteil nicht leuchtet<br />
Seite 182, Abb. 161 - rechts.<br />
Die Airbags dürfen nur in Ausnahmefällen abgeschaltet werden.<br />
Kontrollleuchte im Schriftzug (Airbag abgeschaltet)<br />
Die Airbag-Kontrollleuchte befindet sich im Schalttafelmittelteil Seite 182, Abb. 161<br />
- rechts.<br />
Ist der Front-Beifahrer-Airbag abgeschaltet, leuchtet ca. 4 Sekunden nach dem<br />
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte.<br />
Sollte die Kontrollleuchte blinken, liegt eine Systemstörung in der Airbagabschaltung<br />
vor . Suchen Sie bitte unverzüglich einen Fachbetrieb auf.<br />
ACHTUNG!<br />
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet<br />
ist.<br />
Schalten Sie den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung ab! Ansonsten<br />
können Sie einen Fehler im System für die Airbagabschaltung verursachen.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Airbag-System 183<br />
Wenn die Kontrollleuchte im Schriftzug (Airbag<br />
abgeschaltet) blinkt.<br />
Beifahrer-Airbag wird beim Unfall nicht ausgelöst!<br />
Lassen Sie das System unverzüglich von einem Fachbetrieb<br />
überprüfen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
184<br />
Sichere Beförderung von Kindern<br />
Sichere Beförderung von Kindern<br />
Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!<br />
Einführung in das Thema<br />
Unfallstatistiken haben bewiesen, dass Kinder auf dem Rücksitz generell<br />
sicherer aufgehoben sind als auf dem Beifahrersitz.<br />
Kinder unter 12 Jahren gehören normalerweise auf den Rücksitz (beachten Sie bitte<br />
die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen). Je nach Alter,<br />
Körpergröße und Gewicht sind sie dort durch ein Kinder-Rückhaltesystem oder durch<br />
die vorhandenen Sicherheitsgurte zu sichern. Der Kindersitz sollte aus Sicherheitsgründen<br />
hinter dem Beifahrersitz montiert sein.<br />
Das physikalische Prinzip eines Unfalls trifft selbstverständlich auch auf Kinder zu<br />
Seite 169, „Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls“. Im Gegensatz zu<br />
Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von Kindern noch nicht vollständig<br />
ausgebildet. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt.<br />
Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren, dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzen<br />
befördert werden!<br />
Benutzen Sie nur Kindersitze, die amtlich genehmigt und für Kinder geeignet sind und<br />
die der Norm ECE-R 44 entsprechen, die Kindersitze in 5 Gruppen einteilt<br />
Seite 186, „Einteilung der Kindersitze in Gruppen“. Kinder-Rückhaltesysteme, die<br />
nach der Norm ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht ablösbares Prüfzeichen<br />
(großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer).<br />
Wir empfehlen Ihnen, Kindersitze aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu verwenden.<br />
Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in <strong>Škoda</strong>-Fahrzeugen entwickelt und<br />
geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.<br />
ACHTUNG!<br />
Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die gesetzlichen<br />
Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu<br />
beachten Seite 184, „Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit<br />
Kindersitzen“.<br />
Hinweis<br />
Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser<br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong> bzw. diesem Kapitel angegebenen Informationen.<br />
Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen<br />
Der richtige Umgang mit den Kindersitzen reduziert erheblich die<br />
Verletzungsgefahr!<br />
ACHTUNG!<br />
Alle Fahrzeuginsassen - insbesondere Kinder - müssen während der Fahrt<br />
richtig angegurtet sein.<br />
Kinder, deren Größe 1,50 m unterschreitet und deren Gewicht 36 kg nicht<br />
überschreitet, dürfen ohne Kinder-Rückhaltesystem nicht mit einem normalen<br />
Sicherheitsgurt angeschnallt werden, da es sonst im Bauch- und Halsbereich<br />
zu Verletzungen kommen kann. Beachten Sie die nationalen gesetzlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitgenommen<br />
werden.<br />
Ein Kind können Sie in einem geeigneten Kindersitz sicher befördern<br />
Seite 186, „Kindersitz“!<br />
In einem Kindersitz darf nur ein Kind angegurtet werden.<br />
Lassen Sie das Kind niemals unbeaufsichtigt im Kindersitz sitzen.<br />
Bei bestimmten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug<br />
lebensbedrohende Temperaturen entstehen.<br />
Erlauben Sie Ihrem Kind niemals, ungesichert im Fahrzeug mitgenommen<br />
zu werden.<br />
Kinder dürfen auch niemals während der Fahrt im Fahrzeug stehen oder auf<br />
den Sitzen knien. Im Falle eines Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeug<br />
geschleudert und kann sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich<br />
verletzen.
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche<br />
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten<br />
Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz<br />
befördert werden, wenn das Airbag-System bei einem Unfall auslöst. Dies<br />
kann lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben.<br />
Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf<br />
von großer Bedeutung Seite 171, „Wie werden Sicherheitsgurte richtig<br />
angelegt?“. Beachten Sie unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum<br />
richtigen Gurtbandverlauf. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst<br />
bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.<br />
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden.<br />
Außerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige<br />
Beschläge beschädigt werden kann.<br />
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Front-Beifahrer-<br />
Airbag abzuschalten Seite 182. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den<br />
ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. In<br />
einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen auch<br />
das Abschalten des Seiten- und Kopfairbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung<br />
von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz<br />
Kindersitze sollten immer auf dem Rücksitz befestigt werden.<br />
Abb. 162 Aufkleber an der mittleren<br />
Karosseriesäule auf der Beifahrerseite<br />
Sichere Beförderung von Kindern 185<br />
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kinder-Rückhaltesysteme möglichst<br />
auf den Rücksitzen zu montieren. Wenn Sie jedoch einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz<br />
verwenden, müssen Sie entsprechend dem eingebauten Airbag-System<br />
folgende Warnhinweise beachten.<br />
ACHTUNG!<br />
Achtung - besondere Gefahr! Verwenden Sie niemals auf dem Beifahrersitz<br />
einen Kindersitz, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt.<br />
Dieser Kindersitz befindet sich im Austrittsbereich des Front-Beifahrer-<br />
Airbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer oder sogar<br />
lebensgefährlich verletzen.<br />
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an der mittleren<br />
Karosseriesäule auf der Beifahrerseite befindet Abb. 162. Der Aufkleber ist<br />
nach dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar. Für einige Länder ist der Aufkleber<br />
auch an der Sonnenblende des Beifahrers angebracht.<br />
Wenn Sie dennoch ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden wollen,<br />
in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der<br />
Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182, „Airbag abschalten“. Erfolgt<br />
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag<br />
schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-<br />
Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf<br />
dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen<br />
bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Wenn der Front-Beifahrer-Airbag mit dem Fahrzeugsystemtester von<br />
einem Fachbetrieb abgeschaltet wird, bleibt der Seiten-Airbag vorn und Kopf-<br />
Beifahrer-Airbag* eingeschaltet. In einigen Ländern erfordern die nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen neben dem Abschalten des Front-Beifahrer-<br />
Airbags auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags.<br />
Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />
Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Bei Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind in<br />
Fahrtrichtung sitzt, muss der Beifahrersitz vollständig nach hinten und nach<br />
oben in die höchste Position verstellt werden.<br />
Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem Kind<br />
auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
186<br />
Sichere Beförderung von Kindern<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Lassen Sie den Airbag (die Airbags) bei Bedarf abschalten Seite 182, „Airbag<br />
abschalten“.<br />
Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen,<br />
sollten die Beifahrer-Airbags wieder eingeschaltet werden.<br />
Kindersicherheit und Seitenairbag*<br />
Kinder dürfen sich nie im Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-Airbags<br />
befinden.<br />
Abb. 163 Das nicht richtig gesicherte Kind in nicht richtiger Sitzposition - gefährdet durch<br />
den Seiten-Airbag / Das mit einem Kindersitz vorschriftsmäßig gesicherte Kind<br />
Die Seiten-Airbags bieten bei seitlichen Kollisionen den Fahrzeuginsassen einen<br />
erhöhten Schutz.<br />
Um diesen Schutz gewährleisten zu können, muss das Aufblähen des Seiten-Airbags<br />
in Sekundenbruchteilen erfolgen Seite 179, „Funktion der Seiten-Airbags“.<br />
Dabei entwickelt der Airbag eine so starke Kraft, dass bei einer nicht aufrechten Sitzposition<br />
durch den Luftsack bzw. durch im Austrittsbereich des Seiten-Airbags befindliche<br />
Gegenstände den Insassen Verletzungen zugefügt werden können.<br />
Dies gilt besonders für Kinder, wenn sie nicht den gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsprechend befördert werden.<br />
Das Kind ist auf dem Sitz mit einem dem Alter entsprechenden Kindersitz gesichert.<br />
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-Airbags ist ausreichend<br />
Platz. Der Airbag bietet den bestmöglichen Schutz.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind<br />
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei Verwendung<br />
eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist unbedingt der<br />
Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 182. Erfolgt das nicht, kann das<br />
Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder<br />
getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen<br />
Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- und Kopfairbags. Beachten Sie<br />
bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden<br />
nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von<br />
Kindersitzen.<br />
Zur Vermeidung schwerer Verletzungen müssen Kinder immer mit einem<br />
dem Alter, Gewicht und der Körpergröße entsprechenden Rückhaltesystem im<br />
Fahrzeug gesichert werden.<br />
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Austrittsbereich des Seiten-<br />
Airbags befinden - Verletzungsgefahr!<br />
Keine Gegenstände im Wirkungsbereich des Seiten-Airbags ablegen -<br />
Verletzungsgefahr!<br />
Kindersitz<br />
Einteilung der Kindersitze in Gruppen<br />
Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, die amtlich genehmigt und<br />
für das Kind geeignet sind.<br />
Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44. ECE-R bedeutet: Regelung der Wirtschaftskommission<br />
für Europa (Economic Commission for Europe - Regulation).<br />
Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht ablösbares<br />
Prüfzeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer).<br />
Die Kindersitze sind in 5 Gruppen eingeteilt:
Kinder über 150 cm Größe können die im Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurte<br />
ohne Sitzkissen verwenden.<br />
Verwendung von Kindersitzen<br />
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze auf den jeweiligen Sitzen nach der Norm<br />
ECE-R 44:<br />
AU<br />
A+<br />
AT<br />
Gruppe Gewicht<br />
0 0 - 10 kg Seite 187<br />
0+ bis 13 kg Seite 187<br />
1 9 - 18 kg Seite 188<br />
2 15 - 25 kg Seite 188<br />
3 22 - 36 kg Seite 189<br />
Kindersitz<br />
der Gruppe<br />
0<br />
0+<br />
1<br />
2 und 3<br />
Beifahrersitz Rücksitz<br />
außen<br />
Rücksitz<br />
Mitte<br />
AU A+ AU A+ AT AU<br />
AU A+ AU A+ AT AU<br />
AU A+ AU A+ AT AU<br />
AU AU AU<br />
Universalkategorie - Sitz ist geeignet für alle zugelassen Kindersitztypen.<br />
Der Sitz kann mit Befestigungsösen für das „ISOFIX*“-System ausgestattet<br />
werden.<br />
Die geteilten Rücksitze - Sitz kann mit Befestigungsösen für das System „Top<br />
Tether*“ ausgestattet sein Seite 190, „Kindersitzbefestigung mit dem „Top<br />
Tether“-System“.<br />
Kindersitze nach Gruppe 0/0+<br />
Sichere Beförderung von Kindern 187<br />
Abb. 164 Kindersitz nach Gruppe 0/0+<br />
Für Babys bis zu etwa 9 Monaten mit einem Gewicht bis zu 10 kg bzw. Babys bis zu<br />
etwa 18 Monaten mit einem Gewicht bis zu 13 kg sind am besten Kindersitze mit<br />
Verstellmöglichkeiten zur Liegeposition geeignet Abb. 164.<br />
Da diese Kindersitze so montiert sind, dass das Kind mit dem Rücken in Fahrtrichtung<br />
sitzt, dürfen sie auf dem Beifahrersitz nicht verwendet werden Seite 185, „Verwendung<br />
von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz“.<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz<br />
verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in<br />
manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in<br />
Fahrtrichtung sitzt) ist unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten,<br />
in einem Fachbetrieb<br />
oder mit dem Schalter für Front-Beifahrer-Airbag* Seite 182,<br />
„Schalter für Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />
Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />
Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem Kind<br />
auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden.<br />
Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen, sollte<br />
der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
188<br />
Sichere Beförderung von Kindern<br />
Kindersitze nach Gruppe 1<br />
Abb. 165 In Fahrtrichtung eingebauter<br />
Kindersitz mit Sicherheitstisch nach<br />
Gruppe 1 auf der Rücksitzbank<br />
Kindersitze nach Gruppe 1 sind für Babys und Kleinkinder bis zu etwa 4 Jahre, mit<br />
einem Gewicht zwischen 9 - 18 kg, geeignet. Für Kinder im unteren Bereich dieser<br />
Gruppe sind am besten Kindersitze geeignet, bei dem das Kind mit dem Rücken zur<br />
Fahrtrichtung sitzt. Für Kinder im oberen Bereich der Gruppe 0+ sind am besten<br />
Kindersitze geeignet, bei dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt Abb. 165.<br />
Kindersitze, bei dem das Kind mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt, dürfen auf dem<br />
Beifahrersitz nicht verwendet werden Seite 185, „Verwendung von Kindersitzen auf<br />
dem Beifahrersitz“.<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz<br />
verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in<br />
manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in<br />
Fahrtrichtung sitzt) ist unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten,<br />
in einem Fachbetrieb<br />
oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 182, „Schalter für<br />
Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />
Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />
Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem Kind<br />
auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt werden.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen, sollte<br />
der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden.<br />
Kindersitze nach Gruppe 2<br />
Abb. 166 In Fahrtrichtung eingebauter<br />
Kindersitz nach Gruppe 2 auf dem Rücksitz<br />
Für Kinder bis zu etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 15 - 25 kg sind am besten<br />
Kindersitze in Verbindung mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet Abb. 166.<br />
ACHTUNG!<br />
Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz<br />
die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />
Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, ist der Airbag abzuschalten,<br />
in einem Fachbetrieb<br />
oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 182, „Schalter für<br />
Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />
Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss ungefähr über die Schultermitte<br />
verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keinesfalls über<br />
den Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss vor dem<br />
Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über den Bauch verlaufen.<br />
Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken nach.<br />
Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />
Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Kindersitze nach Gruppe 3<br />
Abb. 167 In Fahrtrichtung eingebauter<br />
Kindersitz nach Gruppe 3 auf dem Rücksitz<br />
Für Kinder ab etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 22 - 36 kg und einer Körpergröße<br />
unter 150 cm sind am besten Kindersitze (Sitzkissen) in Verbindung mit den<br />
Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet Abb. 167.<br />
Kinder über 150 cm Größe können die im Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurte<br />
ohne Sitzkissen verwenden.<br />
ACHTUNG!<br />
Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz<br />
die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />
Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, ist der Airbag abzuschalten,<br />
in einem Fachbetrieb<br />
oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 182, „Schalter für<br />
Front-Beifahrer-Airbag*“.<br />
Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss ungefähr über die Schultermitte<br />
verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keinesfalls über<br />
den Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss vor dem<br />
Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über den Bauch verlaufen.<br />
Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken nach.<br />
Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen<br />
Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.<br />
Sichere Beförderung von Kindern 189<br />
Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System<br />
Abb. 168 Halteösen (ISOFIX-System) / der ISOFIX-Kindersitz wird in die montierten Aufnahmetrichter<br />
geschoben<br />
Zwischen Rückenlehne und Sitzfläche des Beifahrersitzes und auf den hinteren<br />
äußeren Sitzen befinden sich zwei Halteösen* für die Befestigung eines Kindersitzes<br />
mit dem „ISOFIX“-System. An Sitzen, bei denen die Befestigungsösen nicht sichtbar<br />
sind, sind die Stellen mit Ösen mit Schildern mit dem Schriftzug „ISOFIX“ gekennzeichnet<br />
Abb. 168 - links.<br />
Kindersitz einbauen<br />
– Stecken Sie die Aufnahmetrichter A Abb. 168 auf die Halteösen AB<br />
zwischen<br />
Sitzlehne und -fläche.<br />
– Schieben Sie die Rastarme des Kindersitzes in die Halteösen, bis sie hörbar<br />
einrasten Abb. 168 - rechts.<br />
– Führen Sie an beiden Seiten des Kindersitzes eine Zugprobe durch.<br />
Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System können schnell, bequem und sicher montiert<br />
werden. Bitte beachten Sie unbedingt beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes die<br />
Anleitung des Kindersitzherstellers.<br />
Kindersitze mit „ISOFIX“-System können nur dann in ein Fahrzeug mit „ISOFIX“-<br />
System eingebaut und befestigt werden, wenn diese Kindersitze nach der Norm ECE-<br />
R 44 für diesen Fahrzeugtyp freigegeben sind.<br />
Kindersitze mit „ISOFIX“-System erhalten Sie bei Fachbetrieben, wo Sie sie auch<br />
einbauen lassen können.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
190<br />
Sichere Beförderung von Kindern<br />
Eine genaue Montagebeschreibung liegt dem Kindersitz bei.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Halteösen wurden nur für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System entwickelt.<br />
Befestigen Sie deshalb niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände<br />
an den Halteösen - Lebensgefahr!<br />
Fragen Sie vor der Benutzung eines Kindersitzes mit „ISOFIX“-System, den<br />
Sie für ein anderes Fahrzeug erworben haben, einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner,<br />
ob der Kindersitz für Ihr Fahrzeug geeignet ist.<br />
Einige Kindersitze mit „ISOFIX“-System können Sie mit normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurten<br />
befestigen. Bitte beachten Sie unbedingt beim Ein-<br />
und Ausbau des Kindersitzes die Anleitung des Kindersitzherstellers.<br />
Hinweis<br />
Kindersitze mit „ISOFIX“-System sind derzeit für Kinder mit einem Körpergewicht<br />
von 9 bis 18 kg erhältlich. Dies entspricht einem Alter von 9 Monaten bis 4 Jahren.<br />
Die Kindersitze können auch mit dem „Top Tether“-System ausgestattet werden<br />
Seite 190.<br />
Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System<br />
Abb. 169 Rücksitz: Top Tether<br />
In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen die Ausstattung<br />
der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze mit dem „Top Tether“ -<br />
System Abb. 169.<br />
Führen Sie den Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit „Top Tether“-System immer nach<br />
der beigefügten Anleitung des Kindersitzherstellers durch.<br />
ACHTUNG!<br />
Befestigen Sie die Kindersitze mit dem „Top Tether“-System nur an den<br />
dafür vorgesehenen Stellen Abb. 169.<br />
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben<br />
oder andere Verankerungen montieren.<br />
Achten Sie auf die wichtigen Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen.<br />
Hinweis<br />
Den übrigen Gurtteil des „Top Tether“-Systems verstauen Sie in einer Textiltasche, die<br />
sich am Kindersitz befindet.
Fahrhinweise<br />
Intelligente Technik<br />
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*<br />
Allgemeines<br />
Abb. 170 ESP-Schalter<br />
Allgemeines<br />
Mit Hilfe des ESP wird die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen<br />
erhöht, wie z. B. eine schnelle Einfahrt in eine Kurve. In Abhängigkeit von den<br />
Fahrbahnbedingungen wird die Schleudergefahr reduziert und somit die Fahrstabilität<br />
des Fahrzeugs verbessert. Das System arbeitet bei allen Geschwindigkeiten.<br />
In das Elektronische Stabilisierungsprogramm sind folgende Systeme integriert:<br />
Elektronische Differenzialsperre (EDS),<br />
Antriebsschlupfregelung (ASR),<br />
aktive Lenkungsunterstützung (DSR),<br />
Antiblockiersystem (ABS),<br />
Bremsassistent,<br />
Berganfahrassistent.<br />
Das System ESP kann man nicht ausschalten, durch Drücken der Taste Abb. 170<br />
wird nur das ASR-System ausgeschaltet, die Kontrollleuchte leuchtet.<br />
Intelligente Technik 191<br />
Wirkungsweise<br />
Das ESP schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen<br />
Selbsttest durch. Das ESP-Steuergerät verarbeitet die Daten der einzelnen Systeme. Es<br />
verarbeitet außerdem zusätzlich Messdaten, die von hochempfindlichen Sensoren<br />
bereitgestellt werden: die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugs um seine Hochachse,<br />
die Fahrzeugquerbeschleunigung, der Bremsdruck und der Lenkwinkel.<br />
Mit Hilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Richtungswunsch<br />
des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Verhalten des<br />
Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes Schleudern des<br />
Fahrzeugs, bremst das ESP das entsprechende Rad automatisch ab.<br />
Durch die bei der Abbremsung am Rad wirksamen Kräfte wird das Fahrzeug wieder<br />
stabilisiert. Bei übersteuerndem Fahrzeug (Tendenz zum Ausbrechen des Hecks)<br />
erfolgt der Bremseingriff vorwiegend am kurvenäußeren Vorderrad, bei untersteuerndem<br />
Fahrzeug (Tendenz zum Schieben aus der Kurve) am kurveninneren<br />
Hinterrad. Dieser Bremseingriff wird von Geräuschen begleitet.<br />
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument<br />
Seite 34.<br />
Das ESP arbeitet in Verbindung mit dem ABS Seite 195. Bei einer ABS-Störung fällt<br />
auch die ESP-Funktion aus.<br />
Bei einer Störung des ESP leuchtet dann im Kombi-Instrument die ESP-Kontrollleuchte<br />
Seite 34.<br />
ACHTUNG!<br />
Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP nicht<br />
außer Kraft gesetzt werden. Auch bei Fahrzeugen mit ESP sollten Sie Ihre Fahrweise<br />
stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen. Dies<br />
gilt besonders bei glatter und nasser Fahrbahn. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />
darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
192<br />
Intelligente Technik<br />
Hinweis<br />
Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen vier<br />
Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen<br />
können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.<br />
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ESP beeinflussen<br />
Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />
Elektronische Differenzial-Sperre (EDS)*<br />
Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durchdrehen eines<br />
einzelnen Rades.<br />
Fahrzeuge mit ESP sind mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausgerüstet.<br />
Allgemeines<br />
Durch die EDS wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen<br />
und das Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.<br />
Wirkungsweise<br />
Die EDS wirkt automatisch, d. h. ohne Zutun des Fahrers. Sie überwacht mit Hilfe der<br />
ABS-Sensoren die Drehzahlen der Antriebsräder. Wenn auf rutschigem Untergrund<br />
nur ein Antriebsrad durchdreht, tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den Antriebsrädern<br />
auf. EDS bremst das durchdrehende Rad ab und das Differenzial überträgt eine<br />
größere Antriebskraft auf das andere Antriebsrad. Dieser Regelvorgang macht sich<br />
durch Geräusche bemerkbar.<br />
Überhitzung der Bremsen<br />
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt wird,<br />
schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das Fahrzeug<br />
bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne<br />
EDS.<br />
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch wieder ein.<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und<br />
Schnee, geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder können trotz der EDS<br />
durchdrehen und dadurch die Fahrstabilität beeinflussen - Unfallgefahr!<br />
Passen Sie Ihre Fahrweise auch bei Fahrzeugen mit EDS stets dem Fahrbahnzustand<br />
und der Verkehrssituation an. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />
darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!<br />
Hinweis<br />
Wenn die ABS- oder ESP-Kontrollleuchte leuchtet, könnte auch ein Fehler in der<br />
EDS vorliegen. Suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf.<br />
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des EDS beeinflussen<br />
Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />
Antriebsschlupfregelung (ASR)<br />
Die Antriebsschlupfregelung verhindert ein Durchdrehen der Antriebsräder<br />
beim Beschleunigen.<br />
Abb. 171 ASR-Schalter<br />
Allgemeines<br />
Durch die ASR wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen<br />
und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Wirkungsweise<br />
Die ASR schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen<br />
Selbsttest durch. Das System überwacht die Drehzahlen der Antriebsräder mit Hilfe<br />
der ABS-Sensoren. Drehen die Räder durch, wird durch automatische Reduzierung<br />
der Motordrehzahl die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen angepasst. Das<br />
System arbeitet bei allen Geschwindigkeiten.<br />
Die ASR arbeitet in Verbindung mit dem ABS Seite 195. Bei einer ABS-Störung fällt<br />
auch die ASR aus.<br />
Bei einer Störung der ASR leuchtet dann im Kombi-Instrument die ASR-Kontrollleuchte<br />
Seite 34.<br />
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte ASR im Kombi-<br />
Instrument Seite 34.<br />
Ausschalten<br />
Sie können die ASR bei Bedarf durch Drücken der Taste Seite 192, Abb. 171 ausund<br />
wieder einschalten. Wenn das System ausgestaltet ist, leuchtet im Kombi-Instrument<br />
die ASR-Kontrollleuchte Seite 34.<br />
Die ASR sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Ausnahmesituationen,<br />
wenn Schlupf erwünscht ist, kann es sinnvoll sein, das System auszuschalten.<br />
Beispiele:<br />
beim Fahren mit Schneeketten<br />
beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Untergrund<br />
beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs.<br />
Anschließend sollten Sie die ASR wieder einschalten.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Fahrweise müssen Sie immer dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation<br />
anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten,<br />
ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!<br />
Intelligente Technik 193<br />
Hinweis<br />
Um die störungsfreie Funktion der ASR zu gewährleisten, müssen an allen vier<br />
Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen<br />
können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.<br />
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion der ASR beeinflussen<br />
Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR)*<br />
Fahrzeuge mit ESP und ABS sind mit aktiver Lenkungsunterstützung (DSR) ausgestattet.<br />
Diese Funktion gibt dem Fahrer in kritischen Situationen eine Lenkempfehlung, um<br />
das Fahrzeug zu stabilisieren. Die aktive Lenkungsunterstützung wird aktiviert z. B.<br />
beim starken Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf der rechten<br />
und linken Fahrzeugseite.<br />
ACHTUNG!<br />
Das Fahrzeug lenkt auch mit dieser Zusatzfunktion nicht selbst! Der Fahrer ist<br />
auch weiterhin für das Lenken des Fahrzeugs verantwortlich!<br />
Bremsen<br />
Was beeinflusst die Bremswirkung negativ?<br />
Abnutzung<br />
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem Maße von den Einsatzbedingungen und<br />
der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder<br />
sehr sportlich fahren, sollten Sie die Bremsbelag-Dicke auch zwischen den Service-<br />
Inspektionen von einem Fachbetrieb prüfen lassen.<br />
Nässe oder Streusalz<br />
In bestimmten Situationen, wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfällen<br />
oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die Wirkung der Bremsen wegen feuchter<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
194<br />
Intelligente Technik<br />
bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die<br />
Bremsen müssen Sie möglichst bald durch mehrmaliges Abbremsen trockenbremsen.<br />
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die volle Bremswirkung verzögert<br />
einsetzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst haben. Die Salzschicht auf den Bremsscheiben<br />
und Bremsbelägen muss beim Bremsen erst abgeschliffen werden.<br />
Korrosion<br />
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch lange<br />
Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt.<br />
Bei geringer Beanspruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion<br />
empfehlen wir, durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindigkeit<br />
die Bremsscheiben zu reinigen .<br />
Fehler in der Bremsanlage<br />
Wenn Sie merken, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das Bremspedal<br />
weiter durchtreten lässt, ist möglicherweise ein Bremskreis der Zweikreisbremsanlage<br />
ausgefallen. Fahren Sie unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um den<br />
Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie auf dem Weg dorthin mit reduzierter<br />
Geschwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf einen höheren Bremspedaldruck ein.<br />
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand<br />
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Bremsanlage<br />
auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht Seite 36,<br />
„Bremsanlage “.<br />
ACHTUNG!<br />
Führen Sie Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung<br />
der Bremsscheiben nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse dies<br />
zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden.<br />
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden<br />
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen<br />
nicht beeinträchtigt wird, anderenfalls könnte die Bremsanlage zu heiß<br />
werden.<br />
Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine volle<br />
Bremswirkung haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, bevor<br />
sie ihre optimale Reibkraft entwickeln. Die etwas verminderte Bremskraft<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen.<br />
Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf. später gewechselte Bremsbeläge.<br />
Vorsicht!<br />
Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen, wenn Sie nicht<br />
bremsen müssen. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu einem<br />
längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.<br />
Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie bitte<br />
die Geschwindigkeit, schalten Sie in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe)<br />
bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe). Dadurch nutzen<br />
Sie die Bremswirkung des Motors aus und entlasten die Bremsen. Müssen Sie zusätzlich<br />
bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen.<br />
Hinweis<br />
Bei einer Notbremsung aus Geschwindigkeiten von mehr als 60 km/h, bzw. bei einem<br />
ABS-Eingriff, der länger als 1,5 Sekunden dauert, blinkt das Bremslicht automatisch.<br />
Nachdem die Geschwindigkeit auf unter 10 km/h reduziert oder das Fahrzeug angehalten<br />
wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es schaltet sich die Warnblinkanlage<br />
ein. Nach dem Beschleunigen oder beim Wiederanfahren wird die Warnblinkanlage<br />
automatisch ausgeschaltet.<br />
Bremskraftverstärker<br />
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, den Sie mit dem Bremspedal erzeugen.<br />
Der nötige Druck wird nur bei laufendem Motor bereitgestellt.<br />
ACHTUNG!<br />
Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht.<br />
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen<br />
beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei
ACHTUNG! Fortsetzung ACHTUNG! Fortsetzung<br />
nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernsthaften<br />
Verletzungen kommen.<br />
Antiblockiersystem (ABS)<br />
ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen.<br />
Allgemeines<br />
Das ABS trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven Fahrsicherheit bei. Gegenüber<br />
Fahrzeugen ohne ABS-Bremssysteme bleibt bei einer Vollbremsung auf rutschiger<br />
Fahrbahn die bestmögliche Lenkfähigkeit erhalten, weil die Räder nicht blockieren.<br />
Sie dürfen nicht generell erwarten, dass durch das ABS unter allen Umständen der<br />
Bremsweg verkürzt wird. Der Bremsweg kann z. B. auf Kies oder Neuschnee, wenn Sie<br />
ohnehin nur vorsichtig und langsam fahren, etwas länger werden.<br />
Wirkungsweise<br />
Erreicht ein Rad eine für die Fahrgeschwindigkeit zu geringe Umfangsgeschwindigkeit<br />
und neigt zum Blockieren, so wird der Bremsdruck auf diesem Rad vermindert. Dieser<br />
Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende Bewegung des Bremspedals<br />
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch erhalten Sie als Fahrer<br />
bewusst die Information, dass die Räder zum Blockieren neigen (ABS-Regelbereich).<br />
Damit das ABS in diesem Bremsbereich optimal regeln kann, müssen Sie das Bremspedal<br />
getreten lassen. Bremsen Sie niemals unterbrochen!<br />
ACHTUNG!<br />
Auch das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.<br />
Denken Sie daran insbesondere bei glatter oder nasser Fahrbahn.<br />
Wenn das ABS in den Regelbereich kommt, passen Sie die Geschwindigkeit<br />
sofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />
durch das ABS darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko<br />
einzugehen - Unfallgefahr!<br />
Im Fall einer Störung des ABS ist nur das normale Bremssystem funktionsfähig.<br />
Suchen Sie baldmöglichst einen Fachbetrieb auf und passen Sie die Fahr-<br />
Intelligente Technik 195<br />
weise der ABS-Störung an, denn Sie wissen nicht, welches Ausmaß die Störung<br />
hat und inwieweit die Bremswirkung beeinträchtigt ist.<br />
Hinweis<br />
Falls im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte angezeigt<br />
Seite 35.<br />
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion des ABS beeinflussen<br />
Seite 238, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />
Bremsassistent*<br />
Der Bremsassistent erhöht im Falle eines starken Bremsmanövers (z. B. bei Gefahr) die<br />
Bremskraft und ermöglicht den schnellen Aufbau des benötigten Drucks in der Bremsanlage.<br />
Die meisten Fahrer bremsen zwar in Gefahrensituationen rechtzeitig, aber betätigen<br />
das Bremspedal nicht kräftig genug. Somit kann nicht die maximale Fahrzeugabbremsung<br />
erreicht werden und das Fahrzeug legt noch eine zusätzliche Strecke zurück.<br />
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausgelöst.<br />
Dann besteht ein viel größerer Bremsdruck als beim normalen Bremsen. Dadurch<br />
kann auch bei einem verhältnismäßig geringen Widerstand des Bremspedals innerhalb<br />
kürzester Zeit ein ausreichender Druck in der Bremsanlage aufgebaut werden,<br />
der zur maximalen Fahrzeugabbremsung notwendig ist. Zur Erzielung des kürzestmöglichen<br />
Bremsweges müssen Sie das Bremspedal weiter fest betätigen.<br />
Der Bremsassistent hilft Ihnen in Notsituationen, durch schnellen Druckaufbau in der<br />
Bremsanlage den Bremsweg zu verkürzen. Er nutzt voll die Vorzüge des ABS. Nach<br />
dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten automatisch<br />
ausgeschaltet und die Bremsen arbeiten in der üblichen Weise.<br />
Der Bremsassistent ist Bestandteil der ESP-Anlage. Bei einer Störung des ESP fällt auch<br />
der Bremsassistent aus. Weitere Informationen zum ESP Seite 191.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
196<br />
Intelligente Technik<br />
ACHTUNG!<br />
Auch der Bremsassistent kann, was den Bremsweg betrifft, die physikalisch<br />
vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.<br />
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der<br />
Verkehrssituation an.<br />
Das erhöhte Sicherheitsangebot, das der Bremsassistent bietet, darf Sie<br />
nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.<br />
Berganfahrassistent*<br />
Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System unterstützt<br />
das Anfahren, indem es den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck<br />
noch ca. 2 Sekunden nach Lösen des Bremspedals hält. Der Fahrer kann also<br />
den Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren,<br />
ohne die Handbremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je<br />
mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt,<br />
beginnt es zurück zu rollen.<br />
Der Berganfahrassistent ist aktiv ab einer Steigung von 5 %, wenn die Fahrertür<br />
geschlossen ist. Er ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an Steigungen<br />
aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv.<br />
Elektromechanische Servolenkung<br />
Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.<br />
Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automatisch der<br />
Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst.<br />
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen) bleibt<br />
das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken müssen Sie jedoch mehr Kraft<br />
aufwenden.<br />
Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet die Kontrollleuchte bzw. im Kombi-<br />
Instrument Seite 31.<br />
ACHTUNG!<br />
Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />
Reifendruck-Überwachung*<br />
Abb. 172 Taste zum Einstellen des<br />
Reifendruck-Kontrollwertes<br />
Die Reifendruck-Überwachung vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl<br />
und somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abrollumfangs<br />
eines Rads leuchtet die Kontrollleuche im Kombi-Instrument Seite 35 und<br />
es ertönt ein akustisches Signal. Der Abrollumfang des Reifens kann sich verändern<br />
wenn:<br />
der Reifenfülldruck zu gering ist,<br />
die Struktur des Reifens beschädigt ist,<br />
das Fahrzeug einseitig beladen ist,<br />
die Räder einer Achse stärker belastet sind (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei<br />
Berg- oder Talfahrt),<br />
Schneeketten montiert sind,<br />
das Notrad montiert ist,<br />
ein Rad pro Achse gewechselt wurde.<br />
Grundeinstellung des Systems<br />
Nach Änderung der Reifenfülldrücke, nach Wechsel eines oder mehrerer Räder, Positionsänderung<br />
eines Rads am Fahrzeug (z. B. Rädertausch zwischen den Achsen) oder
eim Aufleuchten der Kontrollleuchte während der Fahrt, muss eine Grundeinstellung<br />
des Systems wie folgt durchgeführt werden.<br />
Füllen Sie alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck Seite 232.<br />
Schalten Sie die Zündung ein.<br />
Drücken Sie die Taste Seite 196, Abb. 172 länger als 2 Sekunden.<br />
Während des Drückens der Taste leuchtet die Kontrollleuchte . Gleichzeitig wird<br />
der Speicher des Systems gelöscht und die neue Kalibrierung wird gestartet, was mit<br />
einem akustischen Signal und anschließendem Erlöschen der Kontrollleuchte <br />
bestätigt wird.<br />
Wenn die Kontrollleuchte nach der Grundeinstellung nicht erlischt, liegt ein<br />
Fehler im System vor. Suchen Sie den nächsten Fachbetrieb auf.<br />
Kontrollleuchte leuchtet<br />
Ist der Reifenfülldruck mindestens eines Rads gegenüber dem gespeicherten Grundwert<br />
erheblich geringer, leuchtet die Kontrollleuchte .<br />
Kontrollleuchte blinkt<br />
Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie den nächsten<br />
Fachbetrieb auf.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit<br />
und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der nächsten<br />
Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie die Reifen und<br />
deren Fülldrücke.<br />
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist der Fahrer verantwortlich. Deshalb<br />
müssen die Reifenfülldrücke regelmäßig geprüft werden.<br />
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche<br />
oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar<br />
nicht leuchten.<br />
Die Reifendruck-Überwachung entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung<br />
für den richtigen Reifenfülldruck.<br />
Hinweis<br />
Intelligente Technik 197<br />
Die Reifendruck-Überwachung:<br />
ersetzt die regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle nicht, weil das System einen<br />
gleichmäßigen Druckverlust nicht erkennen kann;<br />
kann bei sehr schnellen Reifenfülldruckverlust nicht warnen, z. B. bei einem plötzlichen<br />
Reifenschaden. In diesem Fall versuchen Sie das Fahrzeug vorsichtig ohne<br />
heftige Lenkbewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu bringen.<br />
Um eine einwandfreie Funktion des Reifendruck-Kontrollsystems zu gewährleisten,<br />
ist es erforderlich alle 10 000 km oder 1x jährlich die Grundeinstellung erneut<br />
durchzuführen.<br />
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor)<br />
Im Dieselpartikelfilter werden die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff<br />
entstehenden Rußpartikel gesammelt und verbrannt.<br />
Abb. 173 Fahrzeugdatenträger<br />
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet ist, erkennen Sie am Code<br />
7GG, 7MB oder 7MG auf dem Fahrzeugdatenträger, siehe Abb. 173. Der Fahrzeugdatenträger<br />
befindet sich auf dem Boden des Gepäckraums und ist auch im Serviceplan<br />
eingeklebt.<br />
Der Dieselpartikelfilter filtert die Rußpartikel nahezu vollständig aus dem Abgas. Der<br />
Ruß sammelt sich im Dieselpartikelfilter und wird hier regelmäßig verbrannt. Um<br />
diesen Vorgang zu unterstützen, empfehlen wir Ihnen, ständigen Kurzstreckenverkehr<br />
zu vermeiden.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
198<br />
Intelligente Technik<br />
Ein zugesetztes Dieselpartikelfilter oder ein Fehler daran wird durch die Kontrollleuchte<br />
signalisiert.<br />
ACHTUNG!<br />
Das Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen. Parken Sie<br />
deshalb nicht an Stellen, an denen das heiße Filter direkt mit trockenem Gras<br />
oder anderen brennbaren Materialien in Kontakt kommen kann - Brandgefahr!<br />
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende<br />
Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder<br />
Hitzeschilde. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten<br />
sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr.<br />
Hinweis<br />
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil kann sich die<br />
Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. In einem Fachbetrieb<br />
erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil<br />
verwendet wird.
Fahren und Umwelt<br />
Die ersten 1 500 Kilometer und danach<br />
Neuer Motor<br />
In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden.<br />
Bis 1 000 Kilometer<br />
– Fahren Sie nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindigkeit des eingelegten<br />
Ganges, d. h. bis 3/4 der höchstzulässigen Motordrehzahl.<br />
– Geben Sie kein Vollgas.<br />
– Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen.<br />
– Fahren Sie nicht mit Anhänger.<br />
Von 1 000 bis 1 500 Kilometer<br />
– Steigern Sie die Fahrleistung allmählich bis auf die volle Geschwindigkeit des<br />
eingelegten Ganges, d. h. auf die höchstzulässige Motordrehzahl.<br />
Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung auf<br />
als später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben. Die Fahrweise<br />
der ersten ca. 1 500 Kilometer entscheidet über die Güte dieses Einlaufvorgangs.<br />
Auch nach der Einfahrzeit sollten Sie nie mit unnötig hohen Motordrehzahlen<br />
fahren. Die maximal zulässige Motordrehzahl wird durch den Beginn des roten Bereiches<br />
auf der Skala des Drehzahlmessers markiert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe<br />
schalten Sie spätestens mit dem Erreichen des roten Bereiches in den nächsthöheren<br />
Gang. Extrem hohe Motordrehzahlen werden übrigens automatisch abgeregelt.<br />
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt andererseits auch: fahren Sie nicht mit zu niedriger<br />
Drehzahl. Schalten Sie herunter, wenn der Motor nicht mehr rund läuft.<br />
Fahren und Umwelt 199<br />
Vorsicht!<br />
Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmem Motor.<br />
Bringen Sie den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen - weder im Stand des Fahrzeugs<br />
noch beim Fahren in den einzelnen Gängen.<br />
Umwelthinweis<br />
Nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren - frühes Hochschalten hilft Kraftstoff<br />
sparen, vermindert das Betriebsgeräusch und schont die Umwelt.<br />
Neue Reifen<br />
Neue Reifen müssen „eingefahren“ werden, denn sie haben zu Anfang noch keine<br />
optimale Haftfähigkeit. Diese Tatsache müssen Sie während der ersten 500 km<br />
beachten und besonders vorsichtig fahren.<br />
Neue Bremsbeläge<br />
Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine volle Bremswirkung<br />
haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, bevor sie ihre optimale<br />
Reibkraft entwickeln. Die etwas verminderte Bremskraft können Sie jedoch<br />
durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen.<br />
Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf. später gewechselte Bremsbeläge.<br />
Während der Einfahrzeit sollten Sie besondere Belastungen der Bremsen vermeiden.<br />
Hierzu zählen z. B. Gewaltbremsungen, besonders aus sehr hohen Geschwindigkeiten,<br />
sowie Passfahrten.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
200<br />
Fahren und Umwelt<br />
Katalysator<br />
Das einwandfreie Funktionieren der Abgasreinigungsanlage (Katalysator)<br />
ist für den umweltschonenden Betrieb des Fahrzeugs von<br />
entscheidender Bedeutung.<br />
Beachten Sie bitte folgende Hinweise.<br />
– Tanken Sie bei Fahrzeugen mit Benzinmotor nur bleifreies Benzin Seite 216.<br />
– Fahren Sie den Tank nie völlig leer.<br />
– Während der Fahrt nicht die Zündung ausschalten.<br />
– Füllen Sie nicht zuviel Öl in den Motor Seite 222, „Motoröl nachfüllen“.<br />
– Schleppen Sie das Fahrzeug nicht über eine Strecke von mehr als 50 m an<br />
Seite 247, „An- und Abschleppen“.<br />
Wenn Sie das Fahrzeug in einem Land fahren müssen, in dem kein bleifreies Benzin<br />
verfügbar ist, müssen Sie später beim Fahren in einem Land mit Katalysatorpflicht den<br />
Katalysator austauschen lassen.<br />
ACHTUNG!<br />
Wegen der hohen Temperaturen, die am Abgaskatalysator auftreten<br />
können, sollten Sie das Fahrzeug so abstellen, dass der Katalysator nicht mit<br />
leicht entflammbaren Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung kommt -<br />
Brandgefahr!<br />
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende<br />
Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde. Während<br />
der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank völlig leer gefahren<br />
werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen<br />
kommen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen und den Katalysator<br />
beschädigen.<br />
Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Katalysators.<br />
Falls Sie während der Fahrt eine Leistungsminderung oder unrunden Motorlauf<br />
bemerken, dann vermindern Sie sofort die Geschwindigkeit und lassen Sie das Fahrzeug<br />
vom nächsten Fachbetrieb überprüfen. Die beschriebenen Symptome können<br />
von einem Fehler des Zündsystems herrühren. Unverbrannter Kraftstoff kann in die<br />
Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen.<br />
Umwelthinweis<br />
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasanlage kann bei bestimmten Betriebszuständen<br />
des Motors ein schwefelartiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt vom<br />
Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft genügt es, bleifreies Superbenzin von einem<br />
anderen Hersteller oder an einer anderen Tankstelle zu tanken.<br />
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren<br />
Allgemeines<br />
Der persönliche Fahrstil ist ein wesentlicher Faktor.<br />
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor,<br />
Bremsen und Reifen hängen im Wesentlichen von drei Faktoren ab:<br />
persönlicher Fahrstil,<br />
Einsatzbedingungen,<br />
technische Voraussetzungen.<br />
Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise können Sie den Kraftstoffverbrauch<br />
leicht um 10 - 15 % reduzieren. Dieses Kapitel soll Ihnen mit einigen Tipps<br />
helfen, die Umwelt und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlasten.<br />
Selbstverständlich wird der Kraftstoffverbrauch auch von Punkten beeinflusst, auf die<br />
der Fahrer keinen Einfluss hat. Es ist z. B. normal, dass der Verbrauch im Winter oder<br />
unter erschwerten Bedingungen, bei schlechtem Straßenzustand, Anhängerbetrieb<br />
usw. ansteigt.<br />
Das Fahrzeug verfügt ab Werk über die technischen Voraussetzungen für einen sparsamen<br />
Verbrauch und zum wirtschaftlichen Betrieb. Besonderer Wert wurde auf<br />
möglichst geringe Umweltbelastung gelegt. Damit diese Eigenschaften auch bestmög-
lich genutzt werden und erhalten bleiben, ist es notwendig, nachfolgende Hinweise in<br />
diesem Kapitel zu beachten.<br />
Beim Beschleunigen sollte die optimale Motordrehzahl erhalten werden, um einen<br />
hohen Kraftstoffverbrauch und Resonanzerscheinungen des Fahrzeugs zu<br />
vermeiden.<br />
Vorausschauend fahren<br />
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff.<br />
Vermeiden Sie unnötiges Beschleunigen und Bremsen. Wenn Sie vorausschauend<br />
fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge auch weniger beschleunigen.<br />
Lassen Sie das Fahrzeug ausrollen, wenn dies möglich ist, beispielsweise wenn<br />
erkennbar ist, dass die nächste Ampel auf rot steht.<br />
Energiesparend schalten<br />
Frühes Hochschalten spart Kraftstoff.<br />
Abb. 174 Kraftstoffverbrauch in<br />
l/100 km und Geschwindigkeit in km/h<br />
Schaltgetriebe<br />
– Fahren Sie im ersten Gang nur etwa eine Fahrzeuglänge.<br />
– In den nächst höheren Gang schalten Sie immer dann, wenn ca. 2 000 bis 2 500<br />
Umdrehungen erreicht sind.<br />
Fahren und Umwelt 201<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe<br />
– Betätigen Sie das Gaspedal langsam. Treten Sie es aber nicht bis zur Kick-down-<br />
Stellung durch.<br />
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten. Wer die Gänge<br />
ausfährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.<br />
Die Abb. 174 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit in<br />
den jeweiligen Gängen. Der Kraftstoffverbrauch im 1. Gang ist am höchsten, im<br />
5. Gang bzw. 6. Gang am niedrigsten.<br />
Wenn Sie beim automatischen Getriebe das Gaspedal nur langsam betätigen, wird<br />
automatisch ein ökonomisches Programm gewählt. Durch frühes Hoch- und spätes<br />
Herunterschalten wird der Kraftstoffverbrauch gering gehalten.<br />
Hinweis<br />
Richten Sie sich auch nach den Informationen der Multifunktionsanzeige*<br />
Seite 19.<br />
Vollgas vermeiden<br />
Langsamer fahren heißt Kraftstoff sparen.<br />
Abb. 175 Kraftstoffverbrauch in<br />
l/100 km und Geschwindigkeit in km/h<br />
Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheblich vermindert,<br />
auch die Umweltbelastung und der Verschleiß Ihres Fahrzeugs werden positiv<br />
beeinflusst.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
202<br />
Fahren und Umwelt<br />
Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs sollten Sie möglichst nie ausnutzen. Kraftstoffverbrauch,<br />
Schadstoffemission und Fahrgeräusche nehmen bei hohen<br />
Geschwindigkeiten überproportional zu.<br />
Die Seite 201, Abb. 175 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit.<br />
Wenn Sie die mögliche Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs nur zu drei<br />
Viertel ausnutzen, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte.<br />
Leerlauf reduzieren<br />
Auch der Leerlauf kostet Kraftstoff.<br />
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase lohnt es sich, den<br />
Motor abzustellen. Schon nach 30 - 40 Sekunden Motorpause ist die Kraftstoffersparnis<br />
größer als die Kraftstoffmenge, die für das erneute Anlassen des Motors benötigt<br />
wird.<br />
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase<br />
sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Fahren Sie<br />
deshalb sofort nach dem Anlassen des Motors los. Vermeiden Sie dabei jedoch hohe<br />
Drehzahlen.<br />
Regelmäßige Wartung<br />
Ein schlecht eingestellter Motor kostet unnötig viel Kraftstoff.<br />
Durch regelmäßige Wartung in einem Fachbetrieb können Sie schon vor Fahrtantritt<br />
eine Voraussetzung für kraftstoffsparendes Fahren schaffen. Der Wartungszustand<br />
Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die Verkehrssicherheit und Werterhaltung<br />
positiv aus, sondern auch auf den Kraftstoffverbrauch.<br />
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen, der bis zu<br />
10 % höher ist als normal!<br />
Die vorgesehenen Wartungsarbeiten sind genau nach Serviceplan von einem Fachbetrieb<br />
durchzuführen.<br />
Prüfen Sie auch den Ölstand nach dem Tanken. Der Ölverbrauch ist in hohem Maße<br />
von Belastung und Drehzahl des Motors abhängig. Je nach Fahrweise kann der Ölverbrauch<br />
bis zu 0,5 l/1 000 km betragen.<br />
Es ist normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen Laufzeit<br />
seinen niedrigsten Wert erreicht. Den Ölverbrauch eines neuen Fahrzeugs können<br />
Sie daher erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5 000 km richtig beurteilen.<br />
Umwelthinweis<br />
Durch den Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen können Sie eine zusätzliche<br />
Verbrauchsminderung erreichen.<br />
Damit Sie Undichtigkeiten rechtzeitig erkennen, kontrollieren Sie den Boden unter<br />
dem Fahrzeug regelmäßig. Wenn Sie dort Flecken durch Öl oder andere Betriebsflüssigkeiten<br />
sehen, lassen Sie bitte das Fahrzeug von einem Fachbetrieb überprüfen.<br />
Weniger Kurzstrecken fahren<br />
Kurzstrecken kosten verhältnismäßig viel Kraftstoff.<br />
– Vermeiden Sie bei kaltem Motor Strecken unter 4 km.<br />
Abb. 176 Kraftstoffverbrauch in<br />
l/100 km bei verschieden Temperaturen<br />
Motor und Katalysator müssen erst ihre optimale Betriebstemperatur erreicht<br />
haben, um Verbrauch und Schadstoffemission wirkungsvoll zu reduzieren.<br />
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start ca. 15-20 l/100 km Kraftstoff. Nach<br />
etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf ca. 10 l/100 km. Erst nach etwa 4 bis<br />
10 Kilometern ist der Motor betriebswarm (außentemperatur- und motorabhängig)<br />
und der Verbrauch hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nach<br />
Möglichkeit vermeiden.<br />
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die Umgebungstemperatur. Die<br />
Abb. 176 zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch für die gleiche Strecke,
einmal bei +20 °C und einmal bei -10 °C. Ihr Fahrzeug hat im Winter einen höheren<br />
Kraftstoffverbrauch als im Sommer.<br />
Reifenfülldruck beachten<br />
Der richtige Reifenfülldruck spart Kraftstoff.<br />
Achten Sie immer auf den richtigen Reifenfülldruck. Durch einen zu geringen Fülldruck<br />
erhöht sich der Rollwiderstand. Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffverbrauch, auch<br />
der Reifenverschleiß nimmt zu und das Fahrverhalten verschlechtert sich.<br />
Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kalten Reifen.<br />
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr Kraftstoff.<br />
Außerdem sind sie lauter.<br />
Kein unnötiger Ballast<br />
Der Transport von Ballast kostet Kraftstoff.<br />
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein<br />
Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.<br />
Gerade im Stadtverkehr, wenn häufig beschleunigt werden muss, beeinflusst das<br />
Fahrzeuggewicht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Als Faustformel gilt, dass pro<br />
100 kg Gewicht der Verbrauch um etwa 1 l/100 km steigt.<br />
Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträger aus Bequemlichkeit montiert, obwohl<br />
er nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöhten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeug<br />
mit unbeladenem Dachgepäckträger bei einer Geschwindigkeit von 100 -<br />
120 km/h etwa 10 % mehr Kraftstoff als normalerweise.<br />
Strom sparen<br />
Das Erzeugen von Strom kostet Kraftstoff.<br />
– Schalten Sie elektrische Verbraucher aus, wenn sie nicht mehr benötigt werden.<br />
Mit Hilfe des Generators wird bei laufendem Motor Strom erzeugt und bereitgestellt.<br />
Je stärker dieser Generator durch das Einschalten von elektrischen Verbrauchern<br />
belastet wird, um so mehr Kraftstoff wird wiederum für seinen Betrieb verbraucht.<br />
Schriftliche Kontrolle des Kraftstoffverbrauchs<br />
Fahren und Umwelt 203<br />
Wer seinen Kraftstoffverbrauch kontrollieren möchte, sollte ein Fahrtenbuch führen.<br />
Der Aufwand ist relativ gering, lohnt sich dafür aber um so mehr. Sie können eine<br />
Veränderung (positiv und negativ) früh feststellen und, falls notwendig, etwas dagegen<br />
unternehmen.<br />
Wenn Sie einen zu hohen Verbrauch feststellen, sollten Sie überlegen, wie, wo und<br />
unter welchen Bedingungen Sie mit der letzten Tankfüllung gefahren sind.<br />
Umweltverträglichkeit<br />
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen <strong>Škoda</strong> spielt der<br />
Umweltschutz eine entscheidende Rolle. Unter anderem wurden folgende Punkte<br />
besonders beachtet:<br />
Konstruktive Maßnahmen<br />
demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen,<br />
vereinfachte Demontage durch Modulbauweise,<br />
verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe,<br />
Kennzeichnung aller Kunststoffteile nach VDA-Empfehlung 260,<br />
Reduktion Kraftstoffverbrauch und Abgasemission CO 2,<br />
Minimierung des Entweichens von Kraftstoff beim Unfall,<br />
Verminderung des Geräusches.<br />
Materialauswahl<br />
weitestgehende Verwendung von wieder verwendbarem Material,<br />
Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel,<br />
kein Cadmium,<br />
kein Asbest,<br />
Reduzierung des „Ausdünstens“ von Kunststoffen.<br />
Herstellung<br />
lösungsmittelfreie Hohlraumkonservierung,<br />
lösungsmittelfreie Konservierung für den Transport vom Hersteller zum Kunden,<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
204<br />
Fahren und Umwelt<br />
Verwendung Lösungsmittelfreier Klebstoffe,<br />
Verzicht auf FCKW in der Fertigung,<br />
kein Einsatz von Quecksilber,<br />
Einsatz wasserlöslicher Lacke.<br />
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen<br />
<strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> stellt sich den Anforderungen an die Marke und ihre Produkte hinsichtlich<br />
Umwelt- und Ressourceschutz. Alle neuen <strong>Škoda</strong>-Fahrzeuge sind zu 95 % verwertbar<br />
und können grundsätzlich14) zurückgegeben werden. In vielen Ländern werden<br />
flächendeckende Rücknahmesysteme aufgebaut, die Ihr Fahrzeug zurücknehmen.<br />
Nach der Rückgabe erhalten Sie eine Bestätigung, die eine umweltgerechte Verwertung<br />
dokumentiert.<br />
Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbauten<br />
Technische Unterlagen über vorgenommene Änderungen sind vom Fahrzeughalter<br />
aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf diese<br />
Weise wird die Umweltgerechte Verwertung sichergestellt.<br />
Hinweis<br />
Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen erhalten Sie<br />
bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Fahrten ins Ausland<br />
Allgemeines<br />
Im Ausland können andere Gegebenheiten vorliegen.<br />
In bestimmten Ländern ist es auch möglich, dass das <strong>Škoda</strong> Servicepartnernetz nur<br />
begrenzt oder nicht ausgebaut ist. Aus diesem Grund wird die Beschaffung<br />
bestimmter Ersatzteile etwas kompliziert und das Personal der Fachbetriebe kann<br />
Reparaturarbeiten nur in einem beschränkten Umfang ausführen. Die Gesellschaft<br />
<strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> in der Tschechischen Republik und betreffende Importeure geben gerne<br />
14) Vorbehaltlich der Erfüllung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Auskunft über die technischen Vorbereitungen für Ihr Fahrzeug, über notwendige<br />
Wartungsarbeiten und über Reparaturmöglichkeiten.<br />
Bleifreies Benzin<br />
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur bleifreies Benzin tanken Seite 200. Informationen<br />
über das Bleifrei-Tankstellennetz bieten z. B. die <strong>Auto</strong>mobilklubs an.<br />
Scheinwerfer<br />
Das Abblendlicht Ihrer Scheinwerfer ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den Straßenrand<br />
auf der Seite, auf der Sie fahren, stärker aus. Wenn Sie im Ausland auf der<br />
anderen Straßenseite fahren, blenden Sie den Gegenverkehr.<br />
Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine Anpassung<br />
der Scheinwerfer von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen zu<br />
lassen.<br />
Die Anpassung der Scheinwerfer mit Xenon-Licht* (gilt für Fahrzeuge, die zum Fahren<br />
im Links- und Rechtsverkehr konstruiert sind) erfolgt im Menü Setup (Einstellungen)<br />
- Travel mode (Reisemodus) im Hauptmenü des Informationsdisplays* Seite 66,<br />
„Touristisches Licht“.<br />
Schäden am Fahrzeug vermeiden<br />
Auf schlechten Straßen und Wegen sowie beim Befahren von Bordsteinkanten, steilen<br />
Rampen usw. müssen Sie darauf achten, dass tiefliegende Teile, wie z. B. Spoiler und<br />
Auspuff, nicht aufsetzen und dadurch beschädigt werden.<br />
Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit tiefergelegtem Fahrwerk (Sportfahrwerk) und<br />
bei voller Beladung des Fahrzeugs.
Wasserdurchfahrten auf Straßen<br />
Abb. 177 Steg am Unterholm des Fahrzeugs<br />
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten Straßen)<br />
zu vermeiden, beachten Sie Folgendes:<br />
Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Das Wasser darf maximal<br />
bis zum Steg am Unterholm des Fahrzeugs reichen Abb. 177.<br />
Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwindigkeit. Bei einer höheren Geschwindigkeit<br />
kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden, die das Eindringen von Wasser in<br />
das Luftansaugsystem des Motors oder in andere Teile des Fahrzeugs verursachen<br />
kann.<br />
Bleiben Sie niemals im Wasser stehen, fahren Sie niemals rückwärts und stellen Sie<br />
den Motor nicht ab.<br />
ACHTUNG!<br />
Fahrten durch Wasser, Schlamm, Matsch usw. können die Bremswirkung<br />
vermindern und den Bremsweg verlängern - Unfallgefahr!<br />
Vermeiden Sie unmittelbar nach Wasserdurchfahrten plötzliche und starke<br />
Bremsmanöver.<br />
Nach Wasserdurchfahrten müssen Sie die Bremsen durch Intervall-<br />
Bremsen möglichst bald reinigen und trocknen. Führen Sie Abbremsungen<br />
zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur<br />
durch, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer<br />
dürfen nicht gefährdet werden.<br />
Fahren und Umwelt 205<br />
Vorsicht!<br />
Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe,<br />
Katalysator, Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.<br />
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe<br />
für Ihr Fahrzeug überschreiten können.<br />
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die die<br />
Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können.<br />
Fahren Sie nicht durch Salzwasser. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahrzeugteile<br />
umgehend mit Süßwasser abspülen, die mit Salzwasser in Kontakt<br />
gekommen sind.<br />
Hinweis<br />
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug in einem Fachbetrieb<br />
prüfen zu lassen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
206<br />
Fahren mit Anhänger<br />
Fahren mit Anhänger<br />
Anhängerbetrieb<br />
Technische Voraussetzungen<br />
Die Anhängevorrichtung muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen.<br />
Ihr Fahrzeug ist hauptsächlich für den Transport von Personen und Gepäck vorgesehen.<br />
Es kann jedoch auch - bei entsprechender technischer Ausrüstung - zum<br />
Ziehen eines Anhängers benutzt werden.<br />
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung geliefert wurde,<br />
ist alles für den Anhängerbetrieb technisch und gesetzlich Notwendige bereits berücksichtigt.<br />
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug<br />
eine 13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende Anhänger einen 7-poligen Stecker<br />
hat, können Sie einen entsprechenden Adapter15) aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör<br />
verwenden.<br />
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Angaben des<br />
Herstellers erfolgen.<br />
Einzelheiten über den nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung und über<br />
eventuell erforderliche Veränderungen des Kühlsystems sind den autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartern bekannt.<br />
ACHTUNG!<br />
Wir empfehlen Ihnen, sich die Anhängevorrichtung aus dem <strong>Škoda</strong> Original<br />
Zubehör von einem der autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner einbauen zu<br />
lassen. Dort sind alle relevanten Einzelheiten zum nachträglichen Einbau<br />
bekannt. Bei nicht sachgemäßem Einbau besteht Unfallgefahr!<br />
15) In einigen Ländern wird der Adapter mit der Anhängevorrichtung geliefert.<br />
Betriebshinweise<br />
Beim Anhängerbetrieb muss einiges beachtet werden.<br />
Anhängelast<br />
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden.<br />
Wenn Sie die zulässige Anhängelast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend<br />
größere Steigungen befahren.<br />
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1 000 m über NN (normal<br />
Null). Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte die Motorleistung<br />
sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, muss deshalb pro angefangener<br />
1 000 m weiterer Höhenzunahme das Gespanngewicht um 10 % verringert<br />
werden. Das Gespanngewicht ist das Gewicht von (beladenem) Fahrzeug und (beladenem)<br />
Anhänger zusammengenommen. Vor der Fahrt in höhere Lagen ist das zu<br />
beachten.<br />
Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem Typschild der Anhängevorrichtung<br />
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen Werte, die oft<br />
unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpapieren.<br />
Verteilung der Zuladung<br />
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände möglichst<br />
nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen Verrutschen.<br />
Reifenfülldruckwerte<br />
Korrigieren Sie den Reifenfülldruck an Ihrem Fahrzeug für „volle Belastung“,<br />
Seite 232. Der Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich nach der Empfehlung des<br />
Herstellers.<br />
Außenspiegel<br />
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmäßigen<br />
Rückspiegeln übersehen können, müssen Sie zusätzliche Außenspiegel anbringen<br />
lassen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Auslegern befestigt sein. Stellen Sie<br />
sie so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld nach hinten bieten.
Scheinwerfer<br />
Überprüfen Sie vor Fahrtantritt bei angekuppeltem Anhänger auch die Einstellung der<br />
Scheinwerfer. Ändern Sie ggf. die Einstellung mit Hilfe der Leuchtweitenregulierung<br />
Seite 68, „Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer* “.<br />
Abnehmbarer Kugelkopf<br />
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung ist der Kugelkopf<br />
abnehmbar. Er befindet sich zusammen mit einer separaten Anbauanleitung in der<br />
Reserveradmulde im Gepäckraum des Fahrzeugs.<br />
Weitere Informationen zur Anhängevorrichtung Seite 208.<br />
Hinweis<br />
Wir empfehlen bei häufigem Anhängerbetrieb, Ihr Fahrzeug auch zwischen den<br />
Service-Terminen prüfen zu lassen.<br />
Beim An- und Abkuppeln des Anhängers muss die Handbremse des Zugfahrzeugs<br />
angezogen sein.<br />
Fahrhinweise<br />
Das Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.<br />
– Wenn möglich, fahren Sie nicht mit leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger.<br />
– Nutzen Sie die gesetzlichen Höchstgeschwindigkeiten nicht aus. Dies gilt insbesondere<br />
für Gefällstrecken.<br />
– Bremsen Sie rechtzeitig.<br />
– Achten Sie bei hohen Außentemperaturen auf die Kühlmitteltemperatur-Anzeige.<br />
Gewichtsverteilung<br />
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr<br />
ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie besonders<br />
langsam.<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Sicherheitshalber sollte nicht schneller als 80 km/h gefahren werden. Das gilt auch für<br />
Länder, in denen höhere Geschwindigkeiten zulässig sind.<br />
Fahren mit Anhänger 207<br />
Da sich mit zunehmender Geschwindigkeit die Fahrstabilität des Gespannes verringert,<br />
sollte unter ungünstigen Straßen-, Wetter- und Windverhältnissen, vor allem auf<br />
Gefällstrecken, die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht ausgenutzt<br />
werden.<br />
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur<br />
die geringste Pendelbewegung des Anhängers spüren. Versuchen Sie keinesfalls, das<br />
Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.<br />
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie zuerst<br />
sanft an und dann bremsen Sie zügig ab. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende<br />
Anhängerräder. Schalten Sie vor Gefällstrecken rechtzeitig zurück, damit der<br />
Motor als Bremse wirken kann.<br />
Motorüberhitzung<br />
Wenn Sie bei hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem niedrigen<br />
Gang mit hoher Motordrehzahl befahren müssen, sollten Sie die Kühlmitteltemperatur-Anzeige<br />
besonders beachten Seite 16, „Kühlmitteltemperaturanzeige“.<br />
Falls der Zeiger der Kühlmitteltemperatur-Anzeige mehr in den rechten, ggf. in den<br />
roten Skalenbereich wandert, verringern Sie sofort die Geschwindigkeit. Wenn die<br />
Kontrollleuchte im Kombi-Instrument blinkt, halten Sie an und stellen den Motor<br />
ab. Warten Sie einige Minuten und prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühlmittel-<br />
Ausgleichbehälter Seite 224, „Kühlmittelstand prüfen“.<br />
Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 33, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand<br />
“.<br />
Die Kühlmitteltemperatur kann man durch Einschalten der Heizung senken.<br />
Eine Erhöhung der Kühlwirkung des Lüfters für Kühlmittel ist durch Herunterschalten<br />
und durch Erhöhung der Motordrehzahl nicht möglich - die Lüfterdrehzahl ist unabhängig<br />
von der Motordrehzahl. Auch bei Anhängerbetrieb sollte deshalb nicht heruntergeschaltet<br />
werden, solange der Motor eine Steigung ohne größeren Geschwindigkeitsabfall<br />
schafft.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
208<br />
Fahren mit Anhänger<br />
Abnehmbare Anhängevorrichtung*<br />
Abb. 178 Abnehmbarer Kugelkopf<br />
Der abnehmbare Kugelkopf der Anhängevorrichtung befindet sich in einer Box für das<br />
Bordwerkzeug in der Reserveradmulde im Gepäckraum.<br />
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung<br />
liegt dem Kugelkopf bei.<br />
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt den Kugelkopf auf ordnungsgemäße Verriegelung. Die<br />
Prüfung erfolgt durch Drehen des verschlossenen Sicherungshebels nach unten.<br />
Wenn sich der Sicherungshebel nur um einen kleinen Winkel (ca. 5°) verdrehen lässt,<br />
ist die Verriegelung in Ordnung. Ziehen Sie nach der Prüfung den Sicherungshebel<br />
wieder bis Anschlag zurück. Die Anhängevorrichtung darf nicht benutzt werden, wenn<br />
sie sich nicht verschließen lässt oder sich der Sicherungshebel in der verschlossenen<br />
Stellung leicht verdrehen lässt.<br />
ACHTUNG!<br />
Verwenden Sie keine Hilfsmittel oder Werkzeuge für das An- und Abbauen des<br />
Kugelkopfes. Hierdurch könnte der Verriegelungsmechanismus beschädigt<br />
werden, so dass die Sicherheit der Anhängevorrichtung nicht mehr gewährleistet<br />
ist - Unfallgefahr!<br />
Hinweis<br />
Nehmen Sie keine Veränderungen oder Reparaturen am Kugelkopf oder an<br />
anderen Bauteilen der Anhängevorrichtung vor.<br />
Wenden Sie sich bei Problemen mit der Bedienung an einen Fachbetrieb.<br />
Entriegeln Sie den Kugelkopf niemals bei angekuppeltem Anhänger.<br />
Wenn Sie ohne Anhänger fahren, sollten Sie den Kugelkopf abnehmen. Kontrollieren<br />
Sie, ob der Verschlussdeckel den Aufnahmeschacht ordnungsgemäß<br />
verschlossen hat.<br />
Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Dampfstrahler reinigen, müssen Sie den Kugelkopf<br />
zuvor abnehmen. Vergewissern Sie sich, dass der Verschlussdeckel den Aufnahmeschacht<br />
ordnungsgemäß verschließt.<br />
Beim Anbauen und Abbauen wird empfohlen, Handschuhe zu verwenden.
Betriebshinweise<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />
Allgemeines<br />
Pflege sichert den Wert des Fahrzeugs.<br />
Regelmäßige, sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahrzeugs.<br />
Außerdem kann sie auch eine der Voraussetzungen für die Durchsetzung von Garantieansprüchen<br />
bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie sein.<br />
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />
benutzen. Bitte beachten Sie die Anwendungsvorschriften auf der Verpackung.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich<br />
sein.<br />
Bewahren Sie Pflegemittel immer sicher auf, besonders vor Kindern -<br />
Vergiftungsgefahr!<br />
Umwelthinweis<br />
Bevorzugen Sie beim Kauf der Fahrzeug-Pflegemittel umweltfreundliche<br />
Produkte.<br />
Die Packungen mit Resten von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll.<br />
Fahrzeugpflege außen<br />
Fahrzeug waschen<br />
Häufiges Waschen schützt das Fahrzeug.<br />
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges<br />
Waschen und Konservieren. Wie oft Sie Ihr Fahrzeug waschen sollten, hängt von vielen<br />
Faktoren ab, wie zum Beispiel:<br />
Häufigkeit des Gebrauchs,<br />
Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.),<br />
Jahreszeit,<br />
Witterung,<br />
Umwelteinflüsse.<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 209<br />
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub,<br />
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack<br />
haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Temperaturen,<br />
z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung.<br />
So kann unter Umständen wöchentliches Waschen notwendig sein. Es kann aber<br />
auch sein, dass monatliches Waschen mit entsprechender Konservierung durchaus<br />
ausreicht.<br />
Nach dem Ende der Streuperiode ist auch die Fahrzeugunterseite des Fahrzeugs<br />
unbedingt gründlich zu waschen.<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können<br />
die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfallgefahr!<br />
<strong>Auto</strong>matische Waschanlagen<br />
Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise<br />
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Allerdings ist<br />
die tatsächliche Beanspruchung des Lackes im großen Maße abhängig von der<br />
Konstruktion der Waschanlage, der Filterung des Wassers und der Art der Wasch- bzw.<br />
Pflegemittel. Falls der Lack nach der Wäsche matt erscheint oder sogar Kratzer<br />
aufweist, weisen Sie den Betreiber der Waschanlage darauf hin. Wechseln Sie ggf. die<br />
Waschanlage.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
210<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />
Vor einer Wäsche des Fahrzeugs in einer automatischen Waschanlage ist außer den<br />
üblichen Vorkehrungen (Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/ Ausstelldachs<br />
u. ä.) nichts weiter zu beachten.<br />
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z. B. Spoiler, Dachgepäckträger,<br />
Funkantenne - sprechen Sie am besten vorher mit dem Betreiber der<br />
Waschanlage.<br />
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheibenwischergummis<br />
zu entfetten.<br />
Waschen von Hand<br />
Beim Waschen von Hand weichen Sie zunächst den Schmutz mit reichlich Wasser auf<br />
und spülen ihn so gut wie möglich ab.<br />
Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm, einem<br />
Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck. Dabei arbeiten Sie<br />
von oben nach unten - beginnend mit dem Dach. Reinigen Sie die Lackflächen des<br />
Fahrzeugs nur mit geringem Druck. Verwenden Sie nur bei hartnäckiger Verschmutzung<br />
ein <strong>Auto</strong>shampoo.<br />
Waschen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich<br />
aus.<br />
Räder, Schweller und dergleichen reinigen Sie zuletzt. Verwenden Sie hierfür einen<br />
zweiten Schwamm.<br />
Spülen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich ab und trocknen Sie es anschließend<br />
mit einem Fensterleder.<br />
ACHTUNG!<br />
Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung - Unfallgefahr!<br />
Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen, wenn<br />
Sie den Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabdeckungen<br />
reinigen - Gefahr einer Schnittverletzung.<br />
Vorsicht!<br />
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne - Gefahr von Lackschäden.<br />
Wenn Sie das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch waschen, achten Sie darauf,<br />
den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder oder die Tür- bzw. Klappenfugen<br />
zu richten - Gefahr des Einfrierens.<br />
Benutzen Sie für die Lackflächen keine Insektenschwämme, rauhe Küchenschwämme<br />
oder Ähnliches - Gefahr der Beschädigung der Lackoberfläche.<br />
Umwelthinweis<br />
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort<br />
wird verhindert, dass das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser in das<br />
Abwasser gelangt. In bestimmten Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außerhalb solcher<br />
Waschplätze sogar verboten.<br />
Waschen mit Hochdruckreiniger<br />
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger befolgen Sie unbedingt die<br />
Bedienungshinweise für den Hochdruckreiniger. Dies gilt insbesondere für den Druck<br />
und den Spritzabstand. Halten Sie genügend großen Abstand zu weichen Materialien,<br />
wie Gummischläuche oder Dämmmaterial.<br />
Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder so genannte Dreckfräser!<br />
ACHTUNG!<br />
Besonders Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden.<br />
Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleiner Einwirkzeit<br />
können an den Reifen sichtbare aber auch unsichtbare Schäden auftreten -<br />
Unfallgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
Die Temperatur des Wachswassers darf maximal 60 °C betragen, sonst kann das Fahrzeug<br />
beschädigt werden.<br />
Konservieren<br />
Eine gute Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen<br />
Umwelteinflüssen und leichten mechanischen Einwirkungen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittel<br />
zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr<br />
bilden.<br />
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann nach<br />
dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden. Auch bei regelmäßiger<br />
Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfehlen wir, den Fahrzeuglack<br />
mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konservieren.<br />
Vorsicht!<br />
Tragen Sie niemals Wachs auf die Scheiben auf.<br />
Polieren<br />
Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn Sie mit<br />
Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein Polieren erforderlich.<br />
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, müssen Sie<br />
den Lack anschließend noch konservieren Seite 210.<br />
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />
benutzen.<br />
Vorsicht!<br />
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen Sie nicht mit Poliermitteln oder<br />
Hartwachsen behandeln.<br />
Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung, sonst kann der Lack<br />
zerkratzt werden.<br />
Chromteile<br />
Reinigen Sie die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch und polieren Sie sie<br />
danach mit einem weichen, trockenen Tuch. Sollte das nicht ausreichen, verwenden<br />
Sie ein Chrompflegemittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör.<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 211<br />
Vorsicht!<br />
Polieren Sie die Chromteile nicht in staubiger Umgebung, sonst können sie zerkratzt<br />
werden.<br />
Lackschäden<br />
Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, sofort mit Lack<br />
(<strong>Škoda</strong> Lackstift) abdecken, bevor sich Rost ansetzt. Selbstverständlich führen auch<br />
autorisierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner diese Arbeiten aus.<br />
Hierzu gibt es bei den autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern die zur Farbe Ihres Fahrzeugs<br />
passenden Lackstifte oder Sprühdosen.<br />
Die Lacknummer für den Originallack Ihres Fahrzeugs steht auf dem Fahrzeugdatenträger<br />
Seite 263.<br />
Sollte sich doch etwas Korrosion gebildet haben, müssen Sie diese gründlich<br />
entfernen. Tragen Sie auf die Stelle eine Korrosionsschutzgrundierung und dann<br />
den Lack auf. Selbstverständlich führen auch die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
diese Arbeiten aus.<br />
Kunststoffteile<br />
Äußere Kunststoffteile werden durch normales Waschen gereinigt. Sollte das nicht<br />
ausreichen, dürfen Sie Kunststoffteile auch mit speziellen lösungsmittelfreien<br />
Kunststoffreinigungsmitteln behandeln. Lackpflegemittel sind für Kunststoffteile<br />
nicht geeignet.<br />
Vorsicht!<br />
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es beschädigen.<br />
Fensterscheiben<br />
Benutzen Sie zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln nur<br />
einen Kunststoffeiskratzer. Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu<br />
vermeiden, sollten Sie den Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegen, sondern nur in<br />
eine Richtung schieben.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
212<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />
Rückstände von Gummi, Öl, Fett, Wachs oder Silikon beseitigen Sie mit einem speziellen<br />
Scheibenreiniger bzw. mit einem speziellen Silikon-Entferner.<br />
Die Fensterscheiben müssen Sie auch regelmäßig von innen reinigen.<br />
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche verwenden Sie kein Fensterleder,<br />
das Sie zum Polieren der Karosserie verwendet haben. Rückstände von Konservierungsmitteln<br />
am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und die Sicht<br />
verschlechtern.<br />
Sie dürfen von innen keine Aufkleber auf die Heckscheibe kleben, um Beschädigungen<br />
an den Heizfäden der Heckscheibenbeheizung zu vermeiden.<br />
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />
benutzen.<br />
Vorsicht!<br />
Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Glasteilen mit warmem oder heißem<br />
Wasser - Gefahr der Rissbildung im Glas!<br />
Die Scheinwerfergläser<br />
Benutzen Sie zur Reinigung der vorderen Scheinwerfer keine aggressiven Reinigungs-<br />
oder chemische Lösungsmittel - Beschädigungsgefahr der Kunststoffgläser. Benutzen<br />
Sie Seife und sauberes warmes Wasser.<br />
Vorsicht!<br />
Wischen Sie die Scheinwerfer nie trocken ab und verwenden Sie für die Reinigung der<br />
Kunststoffgläser keine scharfen Gegenstände, das kann zur Beschädigung des Schutzlacks<br />
und nachfolgend zur Rissbildung der Scheinwerfergläser führen, z. B. durch den<br />
Einfluss chemischer Mittel.<br />
Dichtungen<br />
Die Gummidichtungen von Türen, Klappen, Schiebe-/Austelldach und Fensterscheiben<br />
bleiben geschmeidiger und halten länger, wenn Sie diese ab und zu mit<br />
einem Gummipflegemittel (z. B. ein Spray mit silikonfreiem Öl) behandeln. Außerdem<br />
vermeiden Sie so einen vorzeitigen Verschleiß der Dichtungen und verhindern<br />
Undichtigkeiten. Die Türen lassen sich leichter öffnen. Gut gepflegte Gummidichtungen<br />
frieren im Winter auch nicht an.<br />
Schließzylinder<br />
Zur Enteisung von Schließzylindern empfehlen wir Ihnen das Spray mit rückfettender<br />
und antikorrosiver Wirkung aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör.<br />
Hinweis<br />
Achten Sie darauf, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die<br />
Schließzylinder eindringt.<br />
Räder<br />
Stahlräder<br />
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche müssen Sie ebenfalls die Felgen und Radblenden<br />
gründlich waschen. Sie verhindern so, dass sich Bremsabrieb, Schmutz und<br />
Streusalz an den Felgen festsetzen. Hartnäckig anhaftenden Bremsabrieb können Sie<br />
mit einem Industriereiniger beseitigen. Bessern Sie Lackschäden an den Felgen aus,<br />
bevor sich Rost gebildet hat.<br />
Leichtmetallräder<br />
Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallräder über lange Zeit erhalten bleibt,<br />
ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Vor allem ist es notwendig, alle zwei Wochen<br />
Streusalz und Bremsabrieb von den Leichtmetallrädern zu beseitigen, sonst wird das<br />
Leichtmetall angegriffen. Nach dem gründlichen Waschen behandeln Sie die Felgen<br />
mit einem Schutzmittel für Leichtmetallräder, das keine säurehaltigen Komponenten<br />
enthält. Alle drei Monate müssen die Felgen mit einer Hartwachsschicht versehen<br />
werden. Zur Behandlung der Felgen dürfen Sie keine Mittel verwenden, die Abrieb<br />
verursachen. Eine eventuelle Beschädigung der Lackschicht an den Felgen müssen Sie<br />
unverzüglich ausbessern.<br />
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />
benutzen.
ACHTUNG!<br />
Beachten Sie beim Reinigen der Räder, dass Nässe, Eis und Streusalz die<br />
Bremswirkung beeinträchtigen können - Unfallgefahr!<br />
Hinweis<br />
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswirken. Die<br />
Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und unter<br />
Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Deshalb ist<br />
notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.<br />
Unterbodenschutz<br />
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauerhaft<br />
geschützt.<br />
Da jedoch im Fahrbetrieb Verletzungen der Schutzschicht nicht auszuschließen sind,<br />
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks in<br />
bestimmten Abständen - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - zu<br />
prüfen und ggf. ausbessern zu lassen.<br />
Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner verfügen über die geeigneten Sprühmittel,<br />
sind mit den erforderlichen Einrichtungen versehen und kennen die Anwendungen.<br />
Darum lassen Sie Ausbesserungsarbeiten oder zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahmen<br />
von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen.<br />
ACHTUNG!<br />
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende<br />
Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde.<br />
Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich<br />
diese Substanzen entzünden - Brandgefahr!<br />
Hohlraumkonservierung<br />
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft durch<br />
Konservierungswachs geschützt.<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 213<br />
Diese Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden. Falls bei<br />
hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen sollte,<br />
entfernen Sie es bitte mit einem Kunststoffschaber und reinigen Sie die Flecke mit<br />
Reinigungsbenzin.<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs beachten Sie<br />
bitte die Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften - Brandgefahr!<br />
Motorraum<br />
Besonders im Winter, wenn häufig auf salzgestreuten Straßen gefahren wird, ist ein<br />
guter Korrosionsschutz sehr wichtig. Deshalb sollte der gesamte Motorraum vor und<br />
nach der Streuperiode gründlich gereinigt und anschließend konserviert werden,<br />
damit das Streusalz nicht zerstörend wirken kann.<br />
<strong>Auto</strong>risierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner verfügen über die vom Werk dafür empfohlenen<br />
Reinigungs- und Konservierungsmittel und sind mit den erforderlichen Einrichtungen<br />
ausgerüstet.<br />
ACHTUNG!<br />
Bevor im Motorraum gearbeitet wird, ist es notwendig, die Hinweise in dem<br />
Kapitel zu beachten Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Motorraum reinigen.<br />
Vorsicht!<br />
Eine Motorwäsche darf nur bei ausgeschalteter Zündung durchgeführt werden.<br />
Vor der Wäsche des Motorraums wird empfohlen, den Generator zu bedecken.<br />
Umwelthinweis<br />
Da bei einer Motorwäsche Benzin, Fett und Ölreste abgeschwemmt werden, muss das<br />
verschmutzte Wasser durch einen Ölabscheider gereinigt werden. Deshalb darf die<br />
Motorwäsche nur in einem Fachbetrieb oder einer Tankstelle (wenn diese entsprechend<br />
ausgerüstet sind) erfolgen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
214<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung<br />
Fahrzeugpflege innen<br />
Kunststoffteile, Kunstleder und Stoffe<br />
Kunststoffteile und Kunstleder können Sie mit einem feuchten Tuch reinigen. Sollte<br />
das nicht ausreichen, so dürfen Sie diese Teile nur mit speziellen lösungsmittelfreien<br />
Kunststoffreinigungs- und Pflegemitteln behandeln.<br />
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung, Dachhimmel<br />
usw. behandeln Sie mit speziellen Reinigungsmitteln, ggf. mit Trockenschaum und<br />
einem weichen Schwamm oder Bürste.<br />
Wir empfehlen, die Reinigungsmittel aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu benutzen.<br />
Vorsicht!<br />
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es beschädigen.<br />
Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze<br />
Reinigen Sie Sitzbezüge nicht feucht, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungssystems<br />
führen kann.<br />
Reinigen Sie Bezüge mit speziellen Mitteln, z. B. Trockenschaum u. ä.<br />
Naturleder<br />
Naturleder beansprucht ganz besondere Aufmerksamkeit und Pflege.<br />
Leder sollte, abhängig von der Beanspruchung, von Zeit zu Zeit anhand der nachstehenden<br />
Anleitung gepflegt werden.<br />
Normales Reinigen<br />
– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll-<br />
oder Wolllappen.<br />
Stärkere Verschmutzung<br />
– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer<br />
Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser).<br />
– Beachten Sie dabei, dass das Leder an keiner Stelle durchfeuchtet wird und dass<br />
kein Wasser in die Nahtstiche sickert.<br />
– Trocknen Sie das Leder mit einem weichen, trockenen Lappen ab.<br />
Flecken entfernen<br />
– Entfernen Sie frische Flecken auf Wasserbasis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.)<br />
mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw. verwenden Sie bei einem<br />
bereits eingetrockneten Fleck den Reiniger aus dem Pflegeset.<br />
– Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis (z. B. Butter, Mayonnaise, Schokolade<br />
usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw. mit dem Reiniger aus<br />
dem Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in die Oberfläche eingedrungen ist.<br />
– Verwenden Sie bei eingetrockneten Fettflecken ein Fettlöserspray.<br />
– Beseitigen Sie spezielle Flecken (z. B. Kugelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersionsfarbe,<br />
Schuhcreme usw.) mit einem für Leder geeigneten speziellen Fleckenentferner.<br />
Lederpflege<br />
– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen Abständen mit dem bei einem autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner erhältlichen Lederpflegemittel.<br />
– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam auf.<br />
– Trocknen Sie das Leder mit einem weichen Lappen ab.<br />
Falls Sie bezüglich Reinigung und Pflege der Lederausstattung in Ihrem Fahrzeug<br />
Fragen haben, wenden Sie sich an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Vorsicht!<br />
Das Leder dürfen Sie keinesfalls mit Lösungsmitteln (z. B. Benzin, Terpentin),<br />
Bohnerwachs, Schuhcreme und Ähnlichem behandeln.<br />
Vermeiden Sie längere Standzeiten in der prallen Sonne, um ein Ausbleichen des<br />
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien schützen Sie das Leder durch<br />
Abdecken vor direkter Sonneneinstrahlung.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten,<br />
scharfkantige Gürtel, können bleibende Kratzer oder Schabespuren in der Oberfläche<br />
hinterlassen.<br />
Hinweis<br />
Verwenden Sie regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz<br />
und Imprägniereffekt. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungsaktiv und<br />
geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sie einen Oberflächenschutz<br />
auf.<br />
Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate, entfernen Sie frische Verschmutzungen<br />
je nach Anfall.<br />
Entfernen Sie frische Flecke, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme<br />
usw., möglichst umgehend.<br />
Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Frischen Sie abweichende Stellen nach Bedarf mit<br />
einer speziellen farbigen Ledercreme auf.<br />
Leder ist ein Naturmaterial mit spezifischen Eigenschaften. Während der Verwendung<br />
des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der Bezüge geringfügige optische<br />
Änderungen zeigen (wie z. B. Falten oder Knitter infolge der Beanspruchung der<br />
Bezüge).<br />
Sicherheitsgurte<br />
– Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber!<br />
– Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge.<br />
– Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte.<br />
Bei stark verschmutztem Gurtband kann das Aufrollen des <strong>Auto</strong>matikgurtes beeinträchtigt<br />
werden.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.<br />
Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nie chemisch, da chemische Reinigungsmittel<br />
das Gewebe zerstören können. Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht<br />
mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u. ä.) in Berührung kommen.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 215<br />
Gurte mit Beschädigungen des Gewebes, der Verbindungen, des Aufrollautomaten<br />
oder des Schlossteils lassen Sie von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
ersetzen.<br />
Vor dem Aufrollen müssen <strong>Auto</strong>matikgurte vollständig getrocknet sein.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
216<br />
Kraftstoff<br />
Kraftstoff<br />
Benzin<br />
Benzinsorte<br />
Ihr Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, der der Norm EN 228 entspricht,<br />
betrieben werden. Die einzelnen Benzinsorten werden durch Oktanzahlen (ROZ)<br />
unterschieden. Die Information, welche ROZ Ihr Motor benötigt, finden Sie auf der<br />
Innenseite der Tanklappe Seite 217, Abb. 179.<br />
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 95/91 ROZ<br />
Verwenden Sie das bleifreie Benzin 95 ROZ. Sie können auch bleifreies Benzin 91 ROZ<br />
verwenden, dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust.<br />
Wenn Sie im Notfall ein Benzin mit niedrigerer als vorgeschriebener Oktanzahl tanken<br />
müssen, dürfen Sie die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und geringer Motorbelastung<br />
fortsetzen. Die Fahrt mit hohen Drehzahlen oder eine große Motorbelastung<br />
können den Motor schwer beschädigen! Tanken Sie baldmöglichst Benzin mit vorgeschriebener<br />
Oktanzahl.<br />
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ<br />
Verwenden Sie das bleifreie Benzin 95 ROZ.<br />
Wenn das Benzin 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann im Notfall Benzin 91 ROZ<br />
getankt werden. Sie dürfen die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler<br />
Motorbelastung fortsetzen. Die Fahrt mit hohen Drehzahlen oder eine große Motorbelastung<br />
können den Motor schwer beschädigen! Tanken Sie baldmöglichst Benzin<br />
mit vorgeschriebener Oktanzahl.<br />
Das Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 dürfen Sie auch im Notfall nicht<br />
verwenden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden!<br />
Weitere Hinweise zum Tanken finden Sie Seite 217.<br />
Bleifreies Benzin mit höherer Oktanzahl<br />
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl können Sie<br />
ohne Einschränkung verwenden.<br />
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/91 ROZ bringt die<br />
Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 weder eine merkbare Leistungserhöhung<br />
noch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch.<br />
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann die<br />
Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 eine Leistungserhöhung und<br />
einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch bringen.<br />
Vorsicht!<br />
Alle <strong>Škoda</strong>-Fahrzeuge mit Benzinmotoren sind mit Katalysator ausgerüstet und<br />
dürfen nur mit bleifreiem Benzin gefahren werden. Bereits eine Tankfüllung mit<br />
verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Katalysators!<br />
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin, das der Norm EN 228 entspricht.<br />
Wenn Sie Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl<br />
verwenden, kann der Motor schwer beschädigt werden!<br />
Hinweis<br />
Laufverhalten, Leistung und Lebensdauer Ihres Motors werden entscheidend von der<br />
Qualität des Kraftstoffs beeinflusst. Mischen Sie keine Zusätze bei.<br />
Diesel<br />
Dieselkraftstoff<br />
Ihr Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff betrieben werden, der der Norm EN 590<br />
(in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590) entspricht.<br />
Kraftstoffzusätze<br />
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“ (Benzin und ähnliche Mittel), dürfen<br />
Sie dem Dieselkraftstoff nicht beimischen.<br />
Hinweise zum Tanken finden Sie Seite 217.
Vorsicht!<br />
Verwenden Sie deshalb nur Dieselkraftstoff, der der Norm EN 590 (in Deutschland<br />
auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590) entspricht. Bereits eine Tankfüllung<br />
von Dieselkraftstoff, der der Norm nicht entspricht, kann zur Beschädigung von<br />
Motorteilen, des Schmiersystems, der Kraftstoff- und Abgasanlage führen.<br />
Wenn Sie irrtümlicherweise einen anderen Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach oben<br />
genannten Normen (z. B. Benzin) getankt haben, starten Sie weder den Motor noch<br />
schalten Sie die Zündung ein! Es kann zu einer schweren Motorbeschädigung<br />
kommen! Kontaktieren Sie einen Fachbetrieb, der die Reinigung des Kraftstoffsystems<br />
des Motors durchführt.<br />
Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorstörungen führen.<br />
Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff (RME) angepasst,<br />
deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Eine Verwendung<br />
von Biokraftstoff (RME) kann zu Beschädigungen des Motors oder der Kraftstoffanlage<br />
führen.<br />
Winterbetrieb<br />
Winterdiesel<br />
An Tankstellen wird im Winter eine andere Dieselsorte als zur Sommerzeit angeboten.<br />
Bei der Verwendung von „Sommerdiesel“ können bei Temperaturen unter 0 °C<br />
Betriebsstörungen auftreten, weil der Diesel durch Paraffin-Ausscheidung zu dickflüssig<br />
wird.<br />
Deshalb ist durch die Norm EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich<br />
auch ÖNORM C 1590) für einzelne Jahreszeiten die Dieselkraftstoff-Klasse vorgeschrieben,<br />
die in der entsprechenden Jahreszeit verkauft wird. „Winterdiesel“ ist noch<br />
bei -20 °C voll betriebsfähig.<br />
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraftstoffe<br />
angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über<br />
die landesüblichen Dieselkraftstoffe.<br />
Kraftstoff 217<br />
Kraftstofffiltervorwärmung<br />
Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus diesem<br />
Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis -25 °C Umgebungstemperatur<br />
gesichert.<br />
Vorsicht!<br />
Verschiedene Kraftstoffzusätze einschließlich Benzin dürfen zur Fließverbesserung<br />
dem Diesel nicht beigemischt werden.<br />
Tanken<br />
Abb. 179 Fahrzeugseite hinten rechts: Tankklappe öffnen / Tankklappe mit abgeschraubtem<br />
Verschluss<br />
Die Tankklappe wird automatisch mit der Zentralverriegelung ent- bzw. verriegelt.<br />
Tankverschluss öffnen<br />
– Drücken Sie auf die linke Seite der Tankklappe Abb. 179 - links.<br />
– Drehen Sie den Tankverschluss linksherum heraus und stecken Sie ihn von oben<br />
auf die Tankklappe Abb. 179 - rechts.<br />
Tankverschuss schließen<br />
– Drehen Sie den Tankverschluss rechtsherum ein, bis er hörbar klickt.<br />
– Schließen Sie die Tankklappe bis sie einrastet.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
218<br />
Kraftstoff<br />
Auf der Innenseite der Tankklappe finden Sie die richtige Kraftstoffsorte für Ihr Fahrzeug<br />
sowie die Reifengröße und den Reifenfülldruck. Weitere Hinweise zum Kraftstoff<br />
Seite 216.<br />
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter.<br />
ACHTUNG!<br />
Sollten Sie einen Reservekanister mitführen, sind die gesetzlichen Bestimmungen<br />
zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, keinen<br />
Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall kann der Kanister beschädigt werden<br />
und Kraftstoff auslaufen.<br />
Vorsicht!<br />
Vor dem Tanken ist es notwendig, die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)*<br />
auszuschalten.<br />
Entfernen Sie übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack - Gefahr<br />
von Lackschäden!<br />
Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank völlig leer gefahren<br />
werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen<br />
kommen und der unverbrannte Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen, was zur<br />
Überhitzung und Beschädigung des Katalysators führen kann.<br />
Achten Sie beim Einführen der Zapfpistole in den Einfüllstutzen darauf, dass Sie<br />
das Ventil im Einfüllstutzen nicht drücken. Sonst befüllen Sie unbeabsichtigt das<br />
Volumen, das zur Ausdehnung des Kraftstoffs bei Erwärmung dient. Dies kann zum<br />
Überlaufen von Kraftstoff oder zur Beschädigung von Teilen des Kraftstoffbehälters<br />
führen.<br />
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig<br />
abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Setzen Sie das Betanken nicht fort - sonst<br />
befüllen Sie das Ausdehnungsvolumen.<br />
Hinweis<br />
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter, davon 10,5 Liter als Reserve.
Prüfen und nachfüllen<br />
Motorraum<br />
Entriegelung der Motorraumklappe<br />
Entriegelung für Motorraumklappe<br />
– Ziehen Sie am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel auf der Fahrerseite<br />
Abb. 180.<br />
Die Motorraumklappe springt durch Federkraft aus ihrer Verriegelung.<br />
Motorraumklappe öffnen und schließen<br />
Abb. 180 Entriegelungshebel für<br />
Motorraumklappe<br />
Abb. 181 Kühlergrill: Sicherungshebel<br />
Motorraumklappe öffnen<br />
– Entriegeln Sie die Motorraumklappe Abb. 180.<br />
Prüfen und nachfüllen 219<br />
– Vergewissern Sie sich, dass vor dem Öffnen der Motorraumklappe die Scheibenwischerarme<br />
nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden<br />
entstehen können.<br />
– Ziehen Sie den Sicherungshebel Abb. 181, die Motorraumklappe wird entriegelt.<br />
– Fassen Sie die Motorraumklappe am unteren Teil des Kühlergitters an und heben<br />
Sie diese so weit nach oben, dass sie von der Gasdruckstütze offen gehalten wird.<br />
Motorraumklappe schließen<br />
– Durch ziehen der Motorraumklappe nach unten überwinden Sie die Kraft der<br />
Gasdruckstütze.<br />
– Lassen Sie die Motorraumklappe aus etwa 30 cm Höhe in die Verriegelung fallen -<br />
Motorraumklappe nicht nachdrücken!<br />
ACHTUNG!<br />
Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf<br />
oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten Sie<br />
so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.<br />
Aus Sicherheitsgründen muss die Motorraumklappe im Fahrbetrieb immer<br />
fest geschlossen sein. Deshalb sollten Sie immer nach dem Schließen der<br />
Motorraumklappe prüfen, ob die Verriegelung wirklich richtig eingerastet ist.<br />
Sollten Sie während der Fahrt bemerken, dass die Verriegelung nicht eingerastet<br />
ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorraumklappe - Unfallgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen der Motorraumklappe, dass die Scheibenwischerarme<br />
nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden<br />
entstehen können.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
220<br />
Prüfen und nachfüllen<br />
Arbeiten im Motorraum<br />
Bei allen Arbeiten im Motorraum ist besondere Vorsicht geboten!<br />
Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten,<br />
können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren<br />
entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise und<br />
die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet werden. Der<br />
Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich .<br />
ACHTUNG!<br />
Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf<br />
oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten Sie<br />
so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.<br />
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus.<br />
Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />
Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlauf,<br />
bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe stellen Sie den Wählhebel in Stellung<br />
P.<br />
Lassen Sie den Motor abkühlen.<br />
Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.<br />
Verschütten Sie niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor.<br />
Diese Flüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthaltene Frostschutz) können<br />
sich entzünden!<br />
Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an der<br />
Batterie.<br />
Fassen Sie niemals in den Lüfter für Kühlmittel, solange der Motor warm ist.<br />
Der Lüfter könnte sich plötzlich einschalten!<br />
Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbehälters,<br />
solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!<br />
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder<br />
heißer Kühlflüssigkeit decken Sie den Verschlussdeckel des Kühlmittel-<br />
Ausgleichbehälters beim Öffnen mit einem großen Lappen ab.<br />
Lassen Sie nicht Gegenstände, wie z. B. Putzlappen oder Werkzeuge, im<br />
Motorraum liegen.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen<br />
Wegrollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt<br />
werden; der Wagenheber reicht dafür nicht aus - Verletzungsgefahr!<br />
Falls Sie bei laufendem Motor Prüfarbeiten durchführen müssen, geht eine<br />
zusätzliche Gefährdung von sich drehenden Teilen (z. B. Keilrippenriemen,<br />
Generator, Lüfter für Kühlmittel) und von der Hochspannungszündanlage aus.<br />
Beachten Sie zusätzlich Folgendes.<br />
Berühren Sie niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage.<br />
Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z. B. mit Schmuck, losen Kleidungsstücken<br />
oder langen Haaren in drehende Teile des Motors geraten -<br />
Lebensgefahr! Nehmen Sie deshalb den Schmuck vorher ab, binden Sie Ihre<br />
Haare hoch und tragen Sie Kleidung, die eng am Körper anliegt.<br />
Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise,<br />
wenn Arbeiten an dem Kraftstoffsystem oder an der elektrischen Anlage<br />
notwendig sind.<br />
Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz.<br />
Rauchen Sie nicht.<br />
Arbeiten Sie niemals in der Nähe von offenen Flammen.<br />
Halten Sie immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher bereit.<br />
Vorsicht!<br />
Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten<br />
auf keinen Fall verwechselt werden. Anderenfalls sind schwerwiegende Funktionsmängel<br />
und Fahrzeugschäden die Folge!
Motorraumübersicht<br />
Die wichtigsten Kontrollpunkte<br />
Abb. 182 Dieselmotor 1,9 l/77 kW<br />
A1 Kühlmittel-Ausgleichbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224<br />
A2 Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />
A3 Motoröl-Einfüllöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />
A4 Motoröl-Messstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
A5 Bremsflüssigkeitsbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />
A6 Batterie (unter einer Abdeckung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226<br />
Hinweis<br />
Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitgehend<br />
identisch.<br />
Motoröl<br />
Motorölstand prüfen<br />
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an.<br />
Prüfen und nachfüllen 221<br />
Ölstand prüfen<br />
– Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche steht.<br />
– Stellen Sie den Motor ab.<br />
– Öffnen Sie die Motorraumklappe in „Arbeiten im Motorraum“ auf Seite 220.<br />
– Warten Sie ein paar Minuten und ziehen den Ölmessstab heraus.<br />
– Wischen Sie den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch ab und schieben Sie ihn bis<br />
zum Anschlag wieder hinein.<br />
– Ziehen Sie den Ölmessstab anschließend wieder heraus und lesen Sie den Ölstand<br />
ab.<br />
Ölstand im Bereich A<br />
– Sie dürfen kein Öl nachfüllen.<br />
Abb. 183 Ölmessstab<br />
Ölstand im Bereich AB<br />
– Sie können Öl nachfüllen. Es kann vorkommen, dass der Ölstand danach im<br />
Bereich A<br />
liegt.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
222<br />
Prüfen und nachfüllen<br />
Ölstand im Bereich<br />
– Sie müssen Öl nachfüllen Seite 222. Es genügt, wenn der Ölstand danach im<br />
Bereich AB liegt.<br />
Es ist normal, dass der Motor Öl verbraucht. Abhängig von der Fahrweise und den<br />
Betriebsbedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. In den<br />
ersten 5 000 Kilometern kann der Verbrauch auch darüber liegen.<br />
Deshalb sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken<br />
oder vor längeren Fahrten, geprüft werden.<br />
Bei hoher Motorbeanspruchung, wie zum Beispiel bei langen <strong>Auto</strong>bahnfahrten im<br />
Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge, empfehlen wir<br />
Ihnen, den Ölstand im Bereich A - aber nicht darüber - zu halten.<br />
Ein zu niedriger Ölstand wird durch die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument* signalisiert<br />
Seite 32. Prüfen Sie in diesem Fall möglichst rasch den Ölstand. Füllen Sie<br />
entsprechend Öl nach.<br />
Vorsicht!<br />
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs A liegen. Gefahr der Beschädigung<br />
des Katalysators.<br />
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,<br />
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fachmännische<br />
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, sonst kann es zu einem schweren Motorschaden<br />
kommen.<br />
Hinweis<br />
Motoröl-Spezifikationen Seite 266.<br />
Motoröl nachfüllen<br />
AC<br />
– Prüfen Sie den Motorölstand Seite 221.<br />
– Schrauben Sie den Deckel der Motoröleinfüllöffnung ab.<br />
– Füllen Sie das geeignete Öl in 0,5 Liter-Portionen nach Seite 266.<br />
– Kontrollieren Sie den Ölstand Seite 221, „Motorölstand prüfen“.<br />
– Schrauben Sie den Deckel der Einfüllöffnung sorgfältig wieder zu und schieben Sie<br />
den Messstab bis zum Anschlag hinein.<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Nachfüllen darf kein Öl auf heiße Motorteile gelangen - Brandgefahr!<br />
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />
Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
Umwelthinweis<br />
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs A<br />
Seite 221 liegen. Anderenfalls<br />
wird Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt und kann durch die Abgasanlage<br />
in die Atmosphäre gelangen. Das Öl kann im Katalysator verbrennen und<br />
diesen beschädigen.<br />
Motoröl wechseln<br />
Das Motoröl muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen oder nach der<br />
Service-Intervall-Anzeige gewechselt werden Seite 17.<br />
ACHTUNG!<br />
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann selbst durch, wenn Sie über die<br />
notwendigen Fachkenntnisse verfügen!<br />
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />
Seite 220.<br />
Lassen Sie den Motor zuerst abkühlen, tragen Sie einen Augenschutz und<br />
Handschuhe - Verbrennungsgefahr durch heißes Öl.<br />
Vorsicht!<br />
Sie dürfen dem Motoröl keine Zusätze beimischen - Gefahr eines Motorschadens!<br />
Schäden, die durch solche Mittel entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.<br />
Umwelthinweis<br />
Auf keinen Fall darf Öl ins Abwassernetz oder ins Erdreich gelangen.
Auf Grund des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und<br />
der notwendigen Kenntnisse lassen Sie den Öl- und Ölfilterwechsel von autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartnern durchführen.<br />
Hinweis<br />
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, müssen Sie sie anschließend gründlich<br />
waschen.<br />
Kühlsystem<br />
Kühlmittel<br />
Das Kühlmittel sorgt für die Kühlung des Motors.<br />
Das Kühlsystem benötigt unter normalen Betriebsbedingungen fast keine Wartung.<br />
Das Kühlmittel besteht aus Wasser mit 40 % Kühlmittelzusatz. Diese Mischung garantiert<br />
nicht nur einen Frostschutz bis -25 °C, sondern schützt auch das Kühl- und<br />
Heizungssystem vor Korrosion. Außerdem verhindert sie Kalkansatz und erhöht den<br />
Siedepunkt des Kühlmittels deutlich.<br />
Die Konzentration des Kühlmittels dürfen Sie aus diesem Grunde auch in der<br />
Sommerzeit bzw. in Ländern mit warmem Klima durch Nachfüllen von Wasser nicht<br />
verringern. Der Anteil des Kühlmittelzusatzes im Kühlmittel muss mindestens<br />
40 % betragen.<br />
Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, können Sie den<br />
Kühlmittelzusatz-Anteil erhöhen, aber nur bis 60 % (Frostschutz bis ca. -40 °C). Dann<br />
verringert sich der Frostschutz bereits wieder.<br />
Fahrzeuge für Länder mit kaltem Klima (z. B. Schweden, Norwegen, Finnland) erhalten<br />
bereits werkseitig Kühlmittel mit einem Frostschutz bis etwa -35 °C. Der Kühlmittelzusatz-Anteil<br />
sollte in diesen Ländern bei mindestens 50 % liegen.<br />
Kühlmittel<br />
Das Kühlsystem ist werkseitig mit Kühlmittel (Farbe lila) gefüllt, das der Spezifikation<br />
TL-VW 774 G entspricht.<br />
Zum Nachfüllen empfehlen wir, den gleichen Kühlmittelzusatz - G13 (Farbe lila) - zu<br />
verwenden.<br />
Prüfen und nachfüllen 223<br />
Wenden Sie sich bitte bei Fragen bezüglich des Kühlmittels, oder falls Sie ein anderes<br />
Kühlmittel nachfüllen wollen, an einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Den richtigen Kühlmittelzusatz erhalten Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner.<br />
Kühlmittel-Füllmenge<br />
Benzinmotoren Inhalt<br />
1,4 l/92 kW TSI - EU5 7,7<br />
1,8 l/118 kW TSI - EU5 8,6<br />
2,0 l/147 kW TSI - EU5 8,6<br />
3,6 l/191 kW FSI - EU5 9,0<br />
Dieselmotoren Inhalt<br />
1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 8,4<br />
2,0 l/103 kW TDI CR - EU5 8,4<br />
2,0 l/103 kW TDI CR - EU5 / EU4 / BS4 8,4<br />
2,0 l/125 kW TDI CR - EU5 8,4<br />
Vorsicht!<br />
Andere Kühlmittelzusätze können vor allem die Korrosionsschutzwirkung<br />
erheblich verringern.<br />
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust<br />
und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen.<br />
Hinweis<br />
Bei Fahrzeugen, die mit einer unabhängigen Zusatzheizung und -lüftung ausgestattet<br />
sind, ist das Volumen der Kühlflüssigkeit um ca. 1 l größer.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
224<br />
Prüfen und nachfüllen<br />
Kühlmittelstand prüfen<br />
Abb. 184 Motorraum: Kühlmittel-<br />
Ausgleichbehälter<br />
Der Kühlmittel-Ausgleichbehälter befindet sich im Motorraum rechts.<br />
– Stellen Sie den Motor ab.<br />
– Öffnen Sie die Motorraumklappe Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
– Prüfen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmittel-Ausgleichbehälter Abb. 184. Der<br />
Kühlmittelstand muss bei kaltem Motor zwischen den Markierungen Ab (MIN) und<br />
Aa (MAX) liegen. Bei warmem Motor kann er auch etwas über der Markierung Aa<br />
(MAX) liegen.<br />
Ein zu niedrigerer Kühlmittelstand im Ausgleichbehälter wird von der Kontrollleuchte<br />
im Kombi-Instrument Seite 33 angezeigt. Dennoch empfehlen wir, den Kühlmittelstand<br />
von Zeit zu Zeit direkt am Behälter zu prüfen.<br />
Kühlmittelverlust<br />
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten schließen. Begnügen Sie<br />
sich nicht damit, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Lassen Sie das Kühlsystem unverzüglich<br />
von einem Fachbetrieb überprüfen.<br />
Bei dichtem Kühlsystem können Verluste nur dadurch auftreten, dass das Kühlmittel<br />
durch Überhitzung kocht und durch das Überdruckventil im Deckel des Kühlmittel-<br />
Ausgleichbehälters entweicht.<br />
ACHTUNG!<br />
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />
Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
Vorsicht!<br />
Kann die Ursache der Überhitzung nicht selbst gefunden und beseitigt werden, sollte<br />
möglichst bald ein Fachbetrieb aufgesucht werden, anderenfalls können schwerwiegende<br />
Motorschäden entstehen.<br />
Kühlmittel nachfüllen<br />
– Stellen Sie den Motor ab.<br />
– Lassen Sie den Motor abkühlen.<br />
– Legen Sie einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbehälters<br />
Abb. 184 und schrauben Sie den Deckel vorsichtig linksherum ab .<br />
– Füllen Sie das Kühlmittel nach.<br />
– Schrauben Sie den Verschlussdeckel zu, bis er hörbar einrastet.<br />
Das Kühlmittel, das Sie nachfüllen, muss einer bestimmten Spezifikation entsprechen<br />
Seite 223, „Kühlmittel“. Falls Ihnen in einem Notfall der Kühlmittelzusatz G13 nicht<br />
zur Verfügung steht, füllen Sie keinen anderen Zusatz ein. Verwenden Sie in diesem<br />
Fall nur Wasser und lassen Sie das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und<br />
Kühlmittelzusatz so bald als möglich von einem Fachbetrieb wieder herstellen.<br />
Verwenden Sie zum Nachfüllen nur neues Kühlmittel.<br />
Nicht über die „MAX“-Marke auffüllen! Überschüssiges Kühlmittel wird bei Erwärmung<br />
durch das Überdruckventil im Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbehälters<br />
aus dem Kühlsystem gedrückt.<br />
Bei größerem Kühlmittelverlust füllen Sie das Kühlmittel nur bei abgekühltem Motor<br />
ein. So vermeiden Sie Motorschäden.<br />
ACHTUNG!<br />
Das Kühlsystem steht unter Druck! Öffnen Sie den Deckel des Kühlmittel-<br />
Ausgleichbehälters nicht bei heißem Motor - Verbrühungsgefahr!<br />
Der Kühlmittelzusatz und damit das gesamte Kühlmittel sind gesundheitsschädlich.<br />
Vermeiden Sie den Kontakt mit dem Kühlmittel. Die Kühlmittel-<br />
Ausdünstungen sind auch gesundheitsschädlich. Bewahren Sie daher den
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Kühlmittelzusatz im Originalbehälter immer sicher auf, besonders vor Kindern<br />
- Vergiftungsgefahr!<br />
Wenn Sie Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen haben, spülen Sie<br />
sofort die Augen mit klarem Wasser aus und suchen Sie schnellstmöglich einen<br />
Arzt auf.<br />
Lassen Sie sich auch unverzüglich ärztlich behandeln, falls Sie versehentlich<br />
Kühlmittel getrunken haben.<br />
Vorsicht!<br />
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,<br />
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fachmännische<br />
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, sonst kann es zu einem schweren Motorschaden<br />
kommen.<br />
Umwelthinweis<br />
Muss das Kühlmittel einmal abgelassen werden, sollte es nicht wiederverwendet<br />
werden. Es sollte aufgefangen und unter Beachtung der Umweltschutzvorschriften<br />
entsorgt werden.<br />
Lüfter für Kühlmittel<br />
Der Lüfter für Kühlmittel kann sich plötzlich einschalten.<br />
Der Lüfter für Kühlmittel wird durch einen Elektromotor angetrieben und abhängig<br />
von der Kühlmitteltemperatur gesteuert.<br />
Nach dem Abstellen des Motors kann der Lüfter für Kühlmittel - auch bei ausgeschalteter<br />
Zündung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich auch nach einiger<br />
Zeit plötzlich wieder einschalten, wenn<br />
die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme angestiegen ist oder<br />
der warme Motorraum zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt<br />
wird.<br />
Prüfen und nachfüllen 225<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie damit rechnen, dass sich der Lüfter für<br />
Kühlmittel plötzlich einschalten kann - Verletzungsgefahr!<br />
Bremsflüssigkeit<br />
Bremsflüssigkeitsstand prüfen<br />
Abb. 185 Motorraum: Bremsflüssigkeitsbehälter<br />
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich links im Motorraum. Bei Fahrzeugen<br />
mit Rechtslenkung befindet sich der Behälter auf der anderen Motorraumseite.<br />
– Stellen Sie den Motor ab.<br />
– Öffnen Sie die Motorraumklappe Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
– Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand am Behälter Abb. 185. Der Stand muss<br />
zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.<br />
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstandes entsteht im Fahrbetrieb durch die<br />
Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge und ist deshalb normal.<br />
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt er unter<br />
die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden sein. Ist der Bremsflüssigkeitsstand<br />
zu niedrig, wird das durch Aufleuchten der Kontrollleuchte im<br />
Kombi-Instrument signalisiert Seite 36. Im diesem Fall halten Sie sofort an und<br />
fahren Sie nicht weiter! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
226<br />
Prüfen und nachfüllen<br />
ACHTUNG!<br />
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />
Seite 220.<br />
Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie<br />
nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.<br />
Bremsflüssigkeit erneuern<br />
Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit Feuchtigkeit<br />
aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit<br />
kann Ursache von Korrosion in der Bremsanlage sein. Der Wassergehalt senkt<br />
außerdem den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.<br />
Es darf nur neue, von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> freigegebene Original-Bremsflüssigkeit verwendet<br />
werden. Die Bremsflüssigkeit muss einer der folgenden Normen bzw. Spezifikationen<br />
entsprechen:<br />
VW 50114<br />
FMVSS 116 DOT4<br />
DIN ISO 4925 CLASS 4<br />
Wir empfehlen Ihnen, das Erneuern der Bremsflüssigkeit im Rahmen eines Inspektions-Services<br />
von einem der autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen zu<br />
lassen.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei Verwendung zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspruchung<br />
der Bremsen zu Dampfblasenbildungen in der Bremsanlage kommen.<br />
Dadurch wird die Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit stark beeinträchtigt.<br />
Vorsicht!<br />
Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.<br />
Umwelthinweis<br />
Aufgrund der speziellen Entsorgung, der erforderlichen Sonderwerkzeuge und der<br />
notwendigen Fachkenntnisse sollte die Erneuerung der Bremsflüssigkeit von autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartnern durchgeführt werden.<br />
Batterie<br />
Arbeiten an der Batterie<br />
Abb. 186 Motorraum: Polyester-Abdeckung der Fahrzeugbatterie / Kunststoffabdeckung<br />
der Fahrzeugbatterie<br />
Die Batterie befindet sich im Motorraum in einer Polyester-Abdeckung Abb. 186 -<br />
links, bzw. in einer Kunststoffabdeckung* Abb. 186 rechts - oder im linken seitlichen<br />
Fach des Gepäckraums Seite 109, Abb. 116.<br />
Batterie im Motorraum<br />
– Öffnen Sie die Batterieabdeckung in Pfeilrichtung A1 bzw. drücken Sie die Verrastung<br />
an der Seite der Batterieabdeckung in Pfeilrichtung A2<br />
Abb. 186, klappen<br />
Sie die Abdeckung nach oben und entnehmen Sie diese.<br />
– Das Einbauen der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Batterie im Gepäckraum<br />
– Das Fach mit dem Symbol öffnen Sie durch Drehen der Verschlüsse z. B. mit<br />
einer Münze oder mit einem flachen Schraubendreher in Pfeilrichtung<br />
Seite 109, Abb. 116.<br />
Der Rand der Polyester-Batterieabdeckung Seite 226, Abb. 186 -links wird bei<br />
Arbeiten an der Batterie zwischen Batterie und Seitenwand der Batterieabdeckung<br />
eingesteckt.<br />
Das Aus- und Einbauen der Batterie wird nicht empfohlen, weil sie unter bestimmten<br />
Umständen beschädigt werden kann. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.<br />
Bei Arbeiten an der Batterie und an der elektrischen Anlage können Verletzungen,<br />
Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend<br />
aufgeführten Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln<br />
unbedingt beachtet werden.<br />
ACHTUNG!<br />
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu behandeln.<br />
Tragen Sie beim Umgang mit Batterien Schutzhandschuhe, Augen- und<br />
Hautschutz. Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu<br />
Bindehaut- und Atemwegentzündungen. Die Batteriesäure ätzt den Zahnschmelz,<br />
nach Hautkontakt entstehen tiefe Wunden, die lange Zeit zum heilen<br />
brauchen. Wiederholter Kontakt mit verdünnten Säuren verursacht Hauterkrankungen<br />
(Entzündungen, Geschwüre, Hautrisse). Bei Berührung mit<br />
Wasser verdünnen sich die Säuren unter erheblicher Wärmeentwicklung.<br />
Kippen Sie die Batterie nicht, denn es kann Batteriesäure aus den Batterie-<br />
Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille oder Schutzschild<br />
schützen! Es besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt mit Batteriesäure<br />
spülen Sie sofort das betreffende Auge einige Minuten lang mit klarem<br />
Wasser. Danach suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.<br />
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald<br />
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei getrunkener Säure<br />
sofort den Arzt aufsuchen.<br />
Halten Sie Kinder von der Batterie fern.<br />
Bei der Ladung von Batterien wird Wasserstoff freigesetzt und es entsteht<br />
ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch durch Funken<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Prüfen und nachfüllen 227<br />
beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschalteter Zündung<br />
verursacht werden.<br />
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände,<br />
Leitungen) entsteht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei Kurzschluss:<br />
Verschmelzungen von Bleistegen, Explosion und Batteriebrand, Säurespritzer.<br />
Umgang mit offenem Feuer und Licht, Rauchen und Tätigkeiten, bei denen<br />
Funken entstehen, sind verboten. Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln<br />
und elektrischen Geräten vermeiden. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr.<br />
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage schalten Sie den Motor, die<br />
Zündung sowie alle elektrischen Verbraucher aus und klemmen Sie das Minuskabel<br />
(-) an der Batterie ab. Wenn Sie Glühlampen wechseln wollen, reicht es,<br />
die jeweilige Leuchte auszuschalten.<br />
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions-<br />
und Verätzungsgefahr! Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.<br />
Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei Batterien mit zu niedrigerem Elektrolytstand<br />
- Explosions- und Verätzungsgefahr!<br />
Verwenden Sie niemals eine beschädigte Batterie - Explosionsgefahr!<br />
Erneuern Sie eine beschädigte Batterie umgehend.<br />
Vorsicht!<br />
Die Batterie dürfen Sie nur bei ausgeschalteter Zündung abklemmen, da die elektrische<br />
Anlage (elektronische Bauteile) des Fahrzeugs beschädigt werden kann. Beim<br />
Abklemmen der Batterie vom Bordnetz klemmen Sie zuerst den Minuspol (-) der<br />
Batterie ab. Erst danach klemmen Sie den Pluspol (+) ab.<br />
Beim Anklemmen der Batterie klemmen Sie zuerst den Pluspol (+) und dann den<br />
Minuspol (-) der Batterie an. Die Anschlusskabel dürfen Sie keinesfalls vertauschen -<br />
Kabelbrandgefahr.<br />
Achten Sie darauf, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung<br />
kommt, es können Lackschäden entstehen.<br />
Um die Batterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem direkten Tageslicht<br />
aussetzen.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
228<br />
Prüfen und nachfüllen<br />
Umwelthinweis<br />
Eine ausgesonderte Batterie ist umweltschädlicher Sonderabfall - zur Entsorgung der<br />
Batterie wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie auch nach Anschließen der Batterie die Hinweise Seite 230.<br />
Batterie mit einer zweifarbigen Anzeige<br />
Abb. 187 Batterie: magisches Auge<br />
An der Batterie-Oberseite befindet sich ein Indikator für den Elektrolytstand, das so<br />
genannte magische Auge Abb. 187. Die Anzeige ändert ihre Färbung in Abhängigkeit<br />
vom Elektrolytstand in der Batterie.<br />
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Klopfen Sie deshalb vor der<br />
Prüfung vorsichtig auf die Anzeige.<br />
Schwarze Färbung - Elektrolytstand ist in Ordnung.<br />
Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Elektrolytstand, die Batterie muss<br />
gewechselt werden.<br />
Batterien, die über 5 Jahre alt sind, sollten ersetzt werden. Die Prüfung bzw. das<br />
Auswechseln der Batterie empfehlen wir, einem Fachbetrieb zu überlassen.<br />
Vorsicht!<br />
Bei länger als 3 bis 4 Wochen abgestelltem Fahrzeug wird die Batterie entladen, weil<br />
einige Verbraucher auch im Ruhezustand Strom verbrauchen (z. B. Steuergeräte). Sie<br />
können das Entladen der Batterie verhindern, indem Sie den Minus-Pol der Batterie<br />
abklemmen oder die Batterie durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufladen.<br />
Beachten Sie bei Arbeiten an der Batterie die Hinweise Seite 226, „Arbeiten an der<br />
Batterie“.<br />
Hinweis<br />
Batterien mit zweifarbiger Anzeige, die ab Werk montiert sind, sind mit einem<br />
Code gekennzeichnet, der immer mit 5K0 beginnt. Die genaue Bezeichnung kann z. B.<br />
5K0 915 105 D sein.<br />
Ersatzbatterien mit zweifarbiger Anzeige, die aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör<br />
gekauft wurden, sind mit dem Code 000 915 105 Dx gekennzeichnet, bei dem „x“ für<br />
eine Variable steht. Die genaue Bezeichnung kann z. B. 000 915 105 DB sein.<br />
Batterie mit einer dreifarbigen Anzeige<br />
An der Batterie-Oberseite befindet sich eine Anzeige für den Elektrolytstand und den<br />
Ladezustand, das so genannte magische Auge Abb. 187. Die Anzeige ändert ihre<br />
Färbung in Abhängigkeit von Ladezustand und Elektrolytstand in der Batterie.<br />
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Klopfen Sie deshalb vor der<br />
Prüfung vorsichtig auf die Anzeige.<br />
Grüne Färbung - die Batterie ist ausreichend geladen.<br />
Dunkle Färbung - die Batterie muss geladen werden.<br />
Farblose oder gelbe Färbung - zu niedriger Elektrolytstand, die Batterie muss<br />
gewechselt werden.<br />
Batterien, die über 5 Jahre alt sind, sollten ersetzt werden. Die Prüfung bzw. das<br />
Auswechseln der Batterie empfehlen wir, einem Fachbetrieb zu überlassen.<br />
Vorsicht!<br />
Bei länger als 3 bis 4 Wochen abgestelltem Fahrzeug wird die Batterie entladen, weil<br />
einige Verbraucher auch im Ruhezustand Strom verbrauchen (z. B. Steuergeräte). Sie<br />
können das Entladen der Batterie verhindern, indem Sie den Minus-Pol der Batterie<br />
abklemmen oder die Batterie durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufladen.<br />
Beachten Sie bei Arbeiten an der Batterie die Hinweise Seite 226.
Hinweis<br />
Batterien mit dreifarbiger Anzeige, die ab Werk montiert sind, sind mit einem Code<br />
gekennzeichnet, der immer mit 1J0, 7N0 oder 3B0 beginnt. Die genaue Bezeichnung<br />
kann z. B. 1J0 915 105 AC sein.<br />
Ersatzbatterien mit dreifarbiger Anzeige, die aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör<br />
gekauft wurden, sind mit dem Code 000 915 105 Ax gekennzeichnet, bei dem „x“ für<br />
eine Variable steht. Die genaue Bezeichnung kann z. B. 000 915 105 AB sein.<br />
Elektrolytstand prüfen<br />
Die Batterie ist unter normalen Betriebsbedingungen nahezu wartungsfrei. Bei<br />
hohen Außentemperaturen oder langen täglichen Fahrten empfehlen wir jedoch, von<br />
Zeit zu Zeit den Elektrolytstand von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Lassen<br />
Sie nach jedem Ladevorgang Seite 229 auch den Elektrolytstand überprüfen.<br />
Der Batterieelektrolytstand wird auch im Rahmen des Inspektions-Service<br />
überprüft.<br />
Winterbetrieb<br />
Die Batterie wird im Winter besonders stark beansprucht. Außerdem hat sie bei niedrigen<br />
Temperaturen nur noch einen Teil der Startleistung, die sie bei normalen Temperaturen<br />
hat.<br />
Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C<br />
gefrieren.<br />
Wir empfehlen deshalb, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner prüfen und ggf. laden zu lassen.<br />
ACHTUNG!<br />
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosionsund<br />
Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.<br />
Prüfen und nachfüllen 229<br />
Batterie laden<br />
Eine geladene Batterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhalten.<br />
– Lesen Sie die Warnhinweise in „Arbeiten an der Batterie“ auf Seite 226 und<br />
.<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Stromverbraucher aus.<br />
– Nur beim „Schnellladen“: Klemmen Sie beide Anschlusskabel ab (erst „minus“,<br />
dann „plus“).<br />
– Klemmen Sie die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole (rot = „plus“,<br />
schwarz = „minus“).<br />
– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose und schalten<br />
Sie das Gerät ein.<br />
– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Sie das Ladegerät aus und ziehen Sie das<br />
Netzkabel aus der Steckdose.<br />
– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts ab.<br />
– Klemmen Sie ggf. die Anschlusskabel wieder an die Batterie (erst „plus“, dann<br />
„minus“).<br />
Beim Laden mit geringen Stromstärken (z. B. mit einem Kleinladegerät) brauchen<br />
normalerweise die Anschlusskabel der Batterie nicht abgenommen zu werden. Bitte<br />
beachten Sie in jedem Fall die Hinweise des Herstellers des Ladegeräts.<br />
Bis zum vollständigen Laden der Batterie ist ein Ladestrom von 0,1 der Batteriekapazität<br />
(oder niedriger) einzustellen.<br />
Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem so genannten „Schnellladen“, müssen<br />
jedoch beide Anschlusskabel abgeklemmt werden.<br />
Das „Schnellladen“ einer Batterie ist gefährlich in „Arbeiten an der Batterie“ auf<br />
Seite 226. Es erfordert ein spezielles Ladegerät und die entsprechenden Kenntnisse.<br />
Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Batterie nur von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
schnellladen zu lassen.<br />
Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C gefrieren<br />
. Wir empfehlen Ihnen, eine aufgetaute Batterie nicht mehr zu benutzen, weil<br />
das Batteriegehäuse durch die Eisbildung gerissen sein kann und dadurch Batteriesäure<br />
auslaufen kann.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
230<br />
Prüfen und nachfüllen<br />
Beim Laden sollten die Stopfen der Batterie nicht geöffnet werden.<br />
ACHTUNG!<br />
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions-<br />
und Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.<br />
Laden Sie niemals eine Batterie mit zu niedrigerem Elektrolystand - Explosionsgefahr<br />
und Verätzungsgefahr.<br />
Batterie ab- bzw. anklemmen<br />
Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie sind zunächst die folgenden Funktionen<br />
außer Betrieb bzw. können nicht mehr störungsfrei betrieben werden:<br />
Funktion Inbetriebnahme<br />
Elektrische Fensterheber (Funktionsstörungen) Seite 57<br />
Radio - Codenummer eingeben siehe Radio-<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Stunden einstellen Seite 18<br />
Daten der Multifunktionsanzeige* sind gelöscht Seite 19<br />
Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug von einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
überprüfen zu lassen, damit die volle Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme<br />
gewährleistet ist.<br />
Batterie ersetzen<br />
Wenn die Batterie ersetzt wird, muss die neue Batterie die gleiche Kapazität, Spannung<br />
(12 Volt), Stromstärke und die gleiche Größe haben. Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
verfügen über geeignete Batterie-Typen.<br />
Umwelthinweis<br />
Batterien enthalten giftige Substanzen, wie Schwefelsäure und Blei. Sie müssen daher<br />
vorschriftsmäßig entsorgt werden und gehören auf keinen Fall in den Hausmüll!<br />
Aufgrund dieser problematischen Entsorgung empfehlen wir Ihnen, die Batterie<br />
von einem Fachbetrieb ersetzen zu lassen.<br />
Scheibenwaschanlage<br />
Abb. 188 Motorraum: Scheibenwaschbehälter<br />
Der Scheibenwaschbehälter enthält die Reinigungsflüssigkeit für die Frontscheibe<br />
bzw. Heckscheibe und die Scheinwerferreinigungsanlage*. Der Behälter befindet sich<br />
im Motorraum vorn rechts Abb. 188.<br />
Die Füllmenge des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit Scheinwerferreinigungsanlage<br />
ca. 5,5 Liter.<br />
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu reinigen.<br />
Wir empfehlen Ihnen daher, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem<br />
<strong>Škoda</strong> Original Zubehör (im Winter mit Frostschutz) zu benutzen, der den festsitzenden<br />
Schmutz entfernt. Bitte beachten Sie bei Verwendung der Reinigungsmittel die<br />
Anwendungsvorschriften auf der Verpackung.<br />
Auch wenn Ihr Fahrzeug beheizbare Scheibenwaschdüsen* hat, sollten Sie dem<br />
Waschwasser im Winter immer Frostschutz beimischen.<br />
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen, können Sie<br />
auch Spiritus verwenden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr als 15 % betragen.<br />
Beachten Sie aber, dass der Frostschutz bei dieser Konzentration nur bis -5 °C reicht.<br />
ACHTUNG!<br />
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise<br />
Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.
Vorsicht!<br />
Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder<br />
andere Zusätze beimischen.<br />
Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dürfen Sie<br />
dem Scheibenwaschwasser nur Reinigungsmittel beimischen, das die Polykarbonatbeschichtung<br />
der Scheinwerfer nicht angreift. Wenden Sie sich bitte an einen autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner; er sagt Ihnen, welches Reinigungsmittel Sie verwenden<br />
können.<br />
Prüfen und nachfüllen 231<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
232<br />
Räder und Reifen<br />
Räder und Reifen<br />
Räder<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht die optimale Haftfähigkeit und sollten<br />
daher etwa 500 km mit mäßiger Geschwindigkeit und entsprechend vorsichtiger Fahrweise<br />
eingefahren werden. Das kommt auch der Lebensdauer der Reifen zugute.<br />
Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und der Profilgestaltung kann die Profiltiefe<br />
von Neureifen (je nach Ausführung und Hersteller) unterschiedlich sein.<br />
Um Beschädigungen an Reifen und Felgen zu vermeiden, Bordsteine oder<br />
ähnliche Hindernisse nur langsam und möglichst im rechten Winkel überfahren.<br />
Reifen von Zeit zu Zeit auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse und Beulen)<br />
prüfen. Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen.<br />
Die Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewöhnliche<br />
Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite können einen Reifenschaden<br />
andeuten. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist, reduzieren<br />
Sie bitte sofort die Geschwindigkeit und halten Sie an! Überprüfen Sie die Reifen<br />
auf Beschädigungen (Beulen, Risse u. ä.). Sind äußerlich keine Schäden erkennbar,<br />
fahren Sie bitte entsprechend langsam und vorsichtig zum nächstgelegenen Fachbetrieb,<br />
um Ihr Fahrzeug überprüfen zu lassen.<br />
Schützen Sie Ihre Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraftstoff.<br />
Ersetzen Sie verloren gegangene Staubkappen der Ventile umgehend.<br />
Werden die Räder abmontiert, sollten sie vorher gekennzeichnet werden, damit<br />
bei der Wiedermontage die bisherige Laufrichtung beibehalten werden kann.<br />
Demontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern.<br />
Reifen, die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt werden.<br />
Laufrichtungsgebundene Reifen*<br />
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so angegebene<br />
Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur dann kommen die optimalen<br />
Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb und<br />
Aquaplaning voll zur Geltung.<br />
Weitere Hinweise zur Verwendung von laufrichtungsgebundenen Reifen Seite 236.<br />
ACHTUNG!<br />
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht die optimale<br />
Haftfähigkeit, fahren Sie deshalb entsprechend vorsichtig - Unfallgefahr!<br />
Fahren Sie niemals mit beschädigten Reifen - Unfallgefahr!<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />
Reifen.<br />
Lebensdauer von Reifen<br />
Abb. 189 Geöffnete Tankklappe mit<br />
einer Tabelle der Reifengrößen und -<br />
fülldruckwerte<br />
Die Lebensdauer der Bereifung hängt im Wesentlichen von folgenden Punkten<br />
ab:<br />
Reifenfülldruckwerte<br />
Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer der Bereifung<br />
erheblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs aus.<br />
Besonders bei hohen Geschwindigkeiten ist der Reifenfülldruck von großer Bedeutung.<br />
Prüfen Sie deshalb den Druck mindestens einmal monatlich und zusätzlich vor<br />
jeder längeren Fahrt. Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch an das Reserverad.
Die Reifenfülldruckwerte für Sommerreifen stehen auf der Innenseite der Tankklappe<br />
Seite 232, Abb. 189. Die Werte für Winterreifen liegen 20 kPa (0,2 bar) über denen<br />
der Sommerreifen Seite 236.<br />
Der Reifenfülldruckwert für Reifen mit dem Reifenmaß 205/50 R17, die für die<br />
Verwendung von Schneeketten bestimmt sind, ist mit dem Reifenfülldruckwert für<br />
Reifen mit dem Reifenmaß 225/45 R17 identisch siehe Seite 232, Abb. 189.<br />
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte dem höchsten Druck entsprechen, der für<br />
das Fahrzeug vorgesehen ist.<br />
Der Reifenfülldruck des Reserve-Notrades R 18 beträgt 420 kPa (4,2 bar).<br />
Prüfen Sie den Fülldruck immer am kalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhten Druck<br />
bei warmen Reifen nicht. Passen Sie bei größerer Veränderung der Zuladung den<br />
Reifenfülldruck entsprechend an.<br />
Fahrweise<br />
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen (quietschende<br />
Reifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.<br />
Räder auswuchten<br />
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch<br />
verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch eine Unruhe an der<br />
Lenkung bemerkbar macht.<br />
Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß von Lenkung, Radaufhängung und Reifen<br />
bewirkt, sollten die Räder neu ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein Rad nach<br />
der Montage eines neuen Reifens und nach jeder Reifenreparatur neu ausgewuchtet<br />
werden.<br />
Radstellungsfehler<br />
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten bewirkt nicht nur erhöhten und häufig<br />
einseitigen Reifenverschleiß, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicherheit. Bei<br />
außergewöhnlichem Reifenverschleiß suchen Sie einen Fachbetrieb auf.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen mehr Walkarbeit leisten.<br />
Dadurch wird er bei höheren Geschwindigkeiten stark erwärmt. Dies kann zur<br />
Laufstreifenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Räder und Reifen 233<br />
Tauschen Sie beschädigte Felgen oder Reifen umgehend aus.<br />
Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise<br />
Reifen, die älter als 6 Jahre sind.<br />
Umwelthinweis<br />
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.<br />
Verschleißanzeiger<br />
Abb. 190 Reifenprofil mit Verschleißanzeiger<br />
Im Profilgrund der Originalreifen befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe<br />
Verschleißanzeiger. Diese Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat 6 - 8mal in gleichen<br />
Abständen am Reifenumfang angeordnet Abb. 190. Markierungen an den<br />
Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksymbole bzw. andere Symbole<br />
kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.<br />
Bei 1,6 mm Restprofil - gemessen in den Profilrillen neben den Verschleißanzeigern -<br />
ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe erreicht (in einigen Ländern können<br />
andere Werte gelten).<br />
ACHTUNG!<br />
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind,<br />
sollten sie umgehend ersetzt werden. Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe<br />
ist zu beachten.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
234<br />
Räder und Reifen<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen bei höheren Geschwindigkeiten auf<br />
nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der Fahrbahn. Es könnte zu<br />
„Aquaplaning“ kommen (unkontrollierte Fahrzeugsbewegung - „Schwimmen“<br />
auf nasser Fahrbahn).<br />
Räder tauschen<br />
Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfehlen wir, die Vorderräder<br />
gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema Abb. 191 zu tauschen.<br />
Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.<br />
Bei bestimmten Verschleißerscheinungen der Reifenlauffläche kann es vorteilhaft<br />
sein, die Räder „über Kreuz“ zu tauschen (nur bei nicht laufrichtungsgebundenen<br />
Reifen). Die Mitarbeiter der autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner sind mit den Kombinationsmöglichkeiten<br />
ausführlich vertraut.<br />
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder und zum Erhalten der optimalen Lebensdauer<br />
empfehlen wir, alle 10 000 km die Räder zu tauschen.<br />
Neue Reifen bzw. Räder<br />
Abb. 191 Räder tauschen<br />
Reifen und Felgen sind wichtige Konstruktionselemente. Deshalb sind die von <strong>Škoda</strong><br />
<strong>Auto</strong> freigegebenen Reifen und Felgen zu verwenden. Sie sind genau auf den Fahrzeugtyp<br />
abgestimmt und tragen damit wesentlich zur guten Straßenlage und den<br />
sicheren Fahreigenschaften bei .<br />
Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang)<br />
und gleiche Profilausführung auf einer Achse.<br />
Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner verfügen über aktuelle Informationen, welche<br />
Reifenfabrikate für Ihr Fahrzeug freigegeben sind.<br />
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Rädern von einem autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen zu lassen. Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
sind mit den erforderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatzteilen ausgerüstet,<br />
haben die nötigen Fachkenntnisse und sind auf die Entsorgung der Altreifen<br />
eingestellt. Viele autorisierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner halten zudem ein attraktives<br />
Reifen- und Felgenangebot bereit.<br />
Die für Ihr Fahrzeug zulässigen Reifen-/Felgenkombinationen stehen in Ihren Fahrzeugpapieren.<br />
Die Zulassung ist von der Gesetzgebung in den einzelnen Ländern<br />
abhängig.<br />
Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Reifen haben auf den<br />
Flanken z. B. die folgende Beschriftung:<br />
205 / 55 R 16 94 V<br />
Es bedeutet:<br />
205 Reifenbreite in mm<br />
55 Höhen-/Breitenverhältnis in %<br />
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial<br />
16 Felgendurchmesser in Zoll<br />
94 Last-Index<br />
V Geschwindigkeitssymbol<br />
Für Reifen gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen:<br />
Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
S 180 km/h<br />
T 190 km/h<br />
U 200 km/h
Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (eventuell nur<br />
auf der Radinnenseite):<br />
DOT ... 20 09...<br />
bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 20. Woche im Jahr 2009 hergestellt<br />
wurde.<br />
Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbereifung (z. B.<br />
bei Winter- oder Breitreifen), so dürfen Sie das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig<br />
und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Es soll so schnell wie<br />
möglich wieder durch das normale Laufrad ersetzt werden.<br />
ACHTUNG!<br />
Benutzen Sie ausschließlich solche Reifen oder Felgen, die von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong><br />
für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Anderenfalls kann die Verkehrssicherheit<br />
beeinträchtigt werden - Unfallgefahr! Außerdem kann die vorhandene<br />
Zulassung Ihres Fahrzeugs für den öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit<br />
verlieren.<br />
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen dürfen Sie auf keinen Fall<br />
überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und den Verlust der<br />
Kontrolle über das Fahrzeug.<br />
Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise<br />
Reifen, die älter als 6 Jahre sind.<br />
Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen, über deren vorherige Benutzung<br />
Sie nichts wissen. Die Reifen altern, auch wenn sie gar nicht oder nur<br />
wenig benutzt wurden. Als Reserverad darf ein gebrauchter Reifen ebenfalls<br />
nur in Notfällen bei besonders vorsichtiger Fahrweise benutzt werden.<br />
Räder und Reifen 235<br />
Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit ACHTUNG! Fortsetzung<br />
H 210 km/h<br />
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen möglichst nicht einzeln, sondern<br />
V 240 km/h<br />
mindestens achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profiltiefe sollten<br />
W 270 km/h<br />
immer auf den Vorderrädern gefahren werden.<br />
Y 300 km/h<br />
Umwelthinweis<br />
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden.<br />
Hinweis<br />
Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer Fahrzeuge<br />
nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des gleichen<br />
Fahrzeugtyps.<br />
Radschrauben<br />
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder<br />
Umrüstung auf andere Felgen - z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winterbereifung<br />
- müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richtigen<br />
Länge und Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz der Räder und die Funktion<br />
der Bremsanlage hängen davon ab.<br />
Wenn Sie nachträglich Radblenden montieren (lassen), achten Sie bitte darauf, dass<br />
eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.<br />
Die autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner sind darüber unterrichtet, welche technischen<br />
Möglichkeiten der Um- bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblenden<br />
bestehen.<br />
ACHTUNG!<br />
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der<br />
Fahrt lösen - Unfallgefahr!<br />
Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch<br />
niemals mit Fett oder Öl behandelt werden.<br />
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment<br />
angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - Unfallgefahr! Ein<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
236<br />
Räder und Reifen<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen<br />
und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf der Felgen führen.<br />
Vorsicht!<br />
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl- und<br />
Leichtmetallfelgen 120 Nm.<br />
Winterreifen<br />
Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs<br />
durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee und bei<br />
Temperaturen unter 7 °C aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung,<br />
Profilgestaltung), weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifen<br />
bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind (Kennbuchstabe H oder V<br />
auf der Reifenflanke).<br />
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf allen vier<br />
Rädern gefahren werden.<br />
Sie dürfen nur solche Winterreifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen sind.<br />
Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufgeführt. Diese<br />
Zulassungen sind auch von der Ländergesetzgebung abhängig.<br />
Achten Sie darauf, dass der Reifenfülldruck 20 kPa (0,2 bar) höher ist als bei Sommerreifen<br />
Seite 232, Abb. 189.<br />
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis<br />
auf eine Tiefe von ca. 4 mm abgefahren ist.<br />
Auch durch Alterung geht die Wintertauglichkeit verloren - auch dann, wenn die<br />
Profiltiefe noch deutlich mehr als 4 mm beträgt.<br />
Für Winterreifen gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen wie bei Sommerreifen<br />
Seite 234, .<br />
Sie können Winterreifen einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie verwenden,<br />
unter der Voraussetzung, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit dieser Reifen auch<br />
dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Fahr-<br />
zeugs höher ist. Bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der entsprechenden<br />
Reifenkategorie können die Reifen beschädigt werden.<br />
Wenn Sie Winterreifen benutzen, beachten Sie bitte die Hinweise Seite 232.<br />
Anstelle von Winterreifen können Sie auch so genannte „Ganzjahresreifen“<br />
verwenden.<br />
Wenden Sie sich bitte im Falle irgendwelcher Unklarheiten an einen Fachbetrieb, wo<br />
Ihnen die Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen mitgeteilt wird.<br />
ACHTUNG!<br />
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Winterreifen dürfen Sie auf keinen<br />
Fall überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und des Verlusts<br />
der Kontrolle über das Fahrzeug.<br />
Umwelthinweis<br />
Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen, denn auf schnee- und eisfreien<br />
Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen<br />
besser - Bremsweg ist kürzer, Abrollgeräusche sind leiser, Reifenverschleiß ist<br />
geringer und der Kraftstoffverbrauch ist niedriger.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />
Reifen.<br />
Laufrichtungsgebundene Reifen*<br />
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so angegebene<br />
Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur so kommen die optimalen<br />
Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb und<br />
Aquaplaning voll zur Geltung.<br />
Falls Sie bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Laufrichtung<br />
oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montieren müssen, fahren Sie bitte<br />
vorsichtig, da die optimalen Eigenschaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr<br />
gegeben sind. Dies ist besonders bei Nässe wichtig. Beachten Sie die weiteren<br />
Hinweise Seite 240, „Reserverad*“.
Den defekten Reifen sollten Sie sobald als möglich ersetzen und die richtige Laufrichtung<br />
bei allen Reifen wiederherstellen.<br />
Schneeketten<br />
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.<br />
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur den<br />
Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.<br />
Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf folgenden<br />
Felgen/Reifenkombinationen zulässig.<br />
Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße<br />
7J x 16a) 45 mm 205/55<br />
6J x 16a) 50 mm 205/55<br />
6J x 17 45 mm 205/50<br />
a) Gilt nicht für Fahrzeuge mit 3,6 l/191 kW FSI-Motor.<br />
Verwenden Sie nur feingliedrige Schneeketten. Sie dürfen nicht mehr als 9 mm<br />
auftragen - einschließlich Kettenschloss.<br />
Nehmen Sie vor dem Schneekettenbetrieb die Radvollblenden ab.<br />
Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der<br />
maximal zulässigen Geschwindigkeit des Fahrzeugs mit Schneeketten und die Begrenzung<br />
der maximalen Geschwindigkeit, die vom Hersteller der Schneeketten angegeben<br />
ist.<br />
ACHTUNG!<br />
Bitte beachten Sie die Angaben in der mitgelieferten Montageanleitung des<br />
Schneekettenherstellers.<br />
Vorsicht!<br />
Beim Befahren schneefreier Strecken müssen Sie die Ketten abnehmen. Sie beeinträchtigen<br />
die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind schnell zerstört.<br />
Hinweis<br />
Wir empfehlen Ihnen, Schneeketten aus dem <strong>Škoda</strong> Original Zubehör zu<br />
verwenden.<br />
Räder und Reifen 237<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
238<br />
Zubehör, Änderungen und Teileersatz<br />
Zubehör, Änderungen und Teileersatz<br />
Zubehör und Ersatzteile<br />
Die <strong>Škoda</strong>-Fahrzeuge sind nach den neuesten Erkenntnissen der Sicherheitstechnik<br />
konstruiert. Damit das so bleibt, darf der werkseitige Lieferzustand nicht unbedacht<br />
verändert werden.<br />
Wenn das Fahrzeug nachträglich mit Zubehör ausgestattet wird, technische Änderungen<br />
durchgeführt werden oder später einmal Teile ersetzt werden müssen, sind die<br />
folgenden Hinweise zu beachten.<br />
Vor dem Kauf von Zubehör und vor technischen Änderungen sollte stets eine<br />
Beratung durch einen autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner erfolgen .<br />
Dies gilt insbesondere für den Kauf von Zubehör im Ausland.<br />
<strong>Škoda</strong> Original Zubehör und <strong>Škoda</strong> Original Teile können Sie bei autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartnern erwerben, die auch die Montage der gekauften Teile fachgerecht<br />
ausführen.<br />
Alles <strong>Škoda</strong> Original Zubehör, das im Original Zubehör Katalog aufgelistet ist, wie<br />
z. B. Spoiler, Transportsysteme, Kindersitze usw., sind homologiert.<br />
Radios, Antennen und andere elektrische Zubehörteile sollten auch nur von autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartnern eingebaut werden.<br />
Sollten an Ihrem Fahrzeug technische Änderungen vorgenommen werden, sind<br />
die von der Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> vorgegebenen Richtlinien zu beachten.<br />
Damit wird erreicht, dass keine Schäden am Fahrzeug entstehen, die Verkehrs-<br />
und Betriebssicherheit erhalten bleibt und die Änderungen zulässig sind. Die autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner führen auch diese Arbeiten fachgerecht aus oder weisen<br />
sie in Sonderfällen an einen Fachbetrieb weiter.<br />
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong><br />
entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.<br />
ACHTUNG!<br />
In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Ihren <strong>Škoda</strong> nur ausdrücklich<br />
freigegebenes <strong>Škoda</strong> Original Zubehör und <strong>Škoda</strong> Original Teile zu verwenden.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Für diese <strong>Škoda</strong> Original Teile wurde die Zuverlässigkeit, Sicherheit und<br />
Eignung festgestellt.<br />
Bei Verwendung anderer Produkte können wir trotz laufender Marktbeobachtung<br />
die Eignung für Ihr Fahrzeug nicht garantieren (auch in den Fällen<br />
nicht, wo ein Attest oder eine Genehmigung vorgelegt werden kann).<br />
Technische Änderungen<br />
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu Funktionsstörungen<br />
führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen Bauteilen können<br />
diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme beeinträchtigen. Dies bedeutet,<br />
dass die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs erheblich gefährdet sein kann, ein<br />
erhöhter Verschleiß von Fahrzeugteilen eintreten und schließlich die Fahrzeug-Betrieberlaubnis<br />
erlöschen kann.<br />
Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass die Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> für Schäden,<br />
die infolge unsachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Garantie übernehmen kann.<br />
Wir empfehlen deshalb, alle Arbeiten ausschließlich bei autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartnern,<br />
die <strong>Škoda</strong> Original Teile verwenden, durchführen zu lassen.<br />
ACHTUNG!<br />
Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durchgeführt<br />
werden, können Funktionsstörungen verursachen - Unfallgefahr!<br />
Fahrzeuge der Kategorie N1<br />
Das Fahrzeug der Kategorie N1 ist ein Fahrzeug, das für die Beförderung von<br />
Ladungen mit einem maximalen Gewicht von 3,5 Tonnen konstruiert und hergestellt<br />
wird.
Pannenhilfe<br />
Pannenhilfe<br />
Verbandkasten*<br />
Abb. 192 Ablagefach für den Verbandkasten / Ablagefach für den Verbandkasten (Combi)<br />
Verbandkasten<br />
Der Verbandkasten befindet sich im Ablagefach des Gepäckraums rechts Abb. 192.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie bitte beim Inhalt des Verbandkastens das Haltbarkeitsdatum.<br />
Warndreieck*<br />
Abb. 193 Platzierung des Warndreiecks<br />
Pannenhilfe 239<br />
Sie können das Warndreieck an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern<br />
befestigen Abb. 193.<br />
Feuerlöscher*<br />
Der Feuerlöscher ist mit Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz befestigt.<br />
Lesen Sie bitte sorgfältig die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist.<br />
Der Feuerlöscher muss durch eine dazu berechtigte Person einmal jährlich geprüft<br />
werden (beachten Sie bitte die abweichenden gesetzlichen Bestimmungen).<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn der Feuerlöscher nicht richtig befestigt ist, kann er im Falle von plötzlichen<br />
Fahrmanövern oder bei einem Unfall durch den Innenraum „fliegen“ und<br />
Verletzungen verursachen.<br />
Hinweis<br />
Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen gesetzlichen Anforderungen entsprechen.<br />
Achten Sie auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers. Wird der Feuerlöscher nach<br />
Ablauf des Verfalldatums benutzt, ist die richtige Funktion nicht mehr gewährleistet.<br />
Der Feuerlöscher gehört nur zum Lieferumfang in einigen Ländern.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
240<br />
Pannenhilfe<br />
Bordwerkzeug<br />
Abb. 194 Gepäckraum: Ablage für das<br />
Bordwerkzeug<br />
Das Bordwerkzeug und der Wagenheber* befinden sich in einer Box im Reserverad*<br />
Abb. 194 oder in der Reserveradmulde, hier ist auch Platz für den abnehmbaren<br />
Kugelkopf der Anhängevorrichtung*. Die Box ist mit einem Band am Reserverad<br />
befestigt.<br />
Das Bordwerkzeug beinhaltet folgende Teile (je nach Ausstattung):<br />
Drahtbügel zum Abziehen der Radvollblenden,<br />
Kunststoffklammer für Radschraubenabdeckung,<br />
Radschlüssel*,<br />
Abschleppöse,<br />
Adapter für die Sicherheitsradschrauben*,<br />
Ersatzlampenset,<br />
Torx-Schlüssel.<br />
Bevor Sie den Wagenheber wieder an seinen Platz zurücklegen, schrauben Sie den<br />
Wagenheberarm vollständig ein.<br />
ACHTUNG!<br />
Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorgesehen.<br />
Heben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere<br />
Lasten an - Verletzungsgefahr!<br />
Stellen Sie sicher, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt<br />
ist.<br />
Hinweis<br />
Achten Sie darauf, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.<br />
Reifenreparatursatz*<br />
Der Reifenreparatursatz ist für die Instandsetzung von kleinen Reifendefekten<br />
bestimmt. Der Reifenreparatursatz beinhaltet Kompressor, Füllflasche, <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
und Zubehör.<br />
Die Reparatur mit dem Reifenreparatursatz ersetzt keinesfalls die dauernde Reifeninstandsetzung;<br />
sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs. Die Reparatur<br />
kann unmittelbar am Fahrzeug erfolgen. Lesen Sie bitte vor der Reparatur<br />
aufmerksam die beiliegende Anleitung.<br />
Der Reifenreparatursatz befindet sich in einer Textilhülle. Auf der unteren Seite der<br />
Hülle befindet sich ein Klettverschluss, mit dem die Hülle so am Bodenbelag des<br />
Gepäckraums befestigt wird, dass die Seite der Hülle an der rechten Seite des Gepäckraums<br />
und an der Rücksitzlehne anliegt.<br />
Reserverad*<br />
Abb. 195 Gepäckraum: Reserverad<br />
Das Reserverad liegt in einer Mulde unter dem Bodenbelag des Gepäckraums und ist<br />
mit einer Spezialschraube befestigt Abb. 195.<br />
Vor dem Ausbau des Reserverades müssen Sie die Box mit dem Bordwerkzeug<br />
herausnehmen Abb. 194.
Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu kontrollieren (am besten bei jeder<br />
Reifendruckkontrolle - siehe Schild an der Tankklappe Seite 232), damit das Reserverad<br />
immer einsatzbereit ist.<br />
Notrad<br />
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgerüstet ist, erkennen Sie daran, dass sich ein<br />
Warnschild auf der Felge des Notrades befindet.<br />
Beim Fahren mit dem Notrad beachten Sie bitte folgende Hinweise:<br />
Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.<br />
Fahren Sie mit diesem Reserverad nicht schneller als 80 km/h und seien Sie<br />
während dieser Fahrt besonders aufmerksam. Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen,<br />
starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten.<br />
Der Reifenfülldruck dieses Reserverads ist identisch mit dem Fülldruck für die<br />
Standardbereifung. Das Notrad R 18 muss ein Fülldruck von 420 kPa (4,2 bar) haben!<br />
Benutzen Sie dieses Reserverad nur bis zum nächsten Fachbetrieb, da es nicht für<br />
eine dauernde Verwendung bestimmt ist.<br />
Auf der Felge des Notrades R 18 dürfen keine anderen Sommer- oder Winterreifen<br />
montiert werden.<br />
Radwechsel<br />
Vorarbeiten<br />
Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen Sie folgende Arbeiten durchführen:<br />
– Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden<br />
Verkehr ab. Die Stelle sollte waagerecht sein.<br />
– Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Während des Radwechselns sollten sich die<br />
Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (z. B. hinter den Leitplanken).<br />
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.<br />
– Legen Sie den 1. Gang ein bzw. stellen Sie bei Fahrzeugen mit automatischem<br />
Getriebe den Wählhebel in Stellung P.<br />
– Ist ein Anhänger angekuppelt, hängen Sie ihn ab.<br />
Pannenhilfe 241<br />
– Nehmen Sie das Bordwerkzeug Seite 240 und das Reserverad* Seite 240<br />
aus dem Gepäckraum.<br />
ACHTUNG!<br />
Wenn Sie sich im fließenden Straßenverkehr befinden, schalten Sie die<br />
Warnblinkanlage ein und stellen Sie in der vorgeschriebenen Entfernung das<br />
Warndreieck auf - beachten Sie dabei die nationalen gesetzlichen Vorschriften.<br />
Sie schützen damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.<br />
Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - Verletzungsgefahr.<br />
Vorsicht!<br />
Wenn Sie den Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchführen, blockieren<br />
Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen, um das Fahrzeug<br />
gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie die nationalen gesetzlichen Vorschriften.<br />
Rad wechseln<br />
Führen Sie den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durch.<br />
– Nehmen Sie die Radvollblende* Seite 242 bzw. die Radzierkappe Seite 243<br />
bzw. die Abdeckkappen ab Seite 243.<br />
– Bei Leichtmetallfelgen nehmen Sie die Radzierkappe ab Seite 243.<br />
– Lösen Sie zuerst die Sicherheitsradschraube* und dann die andere Radschrauben<br />
Seite 243.<br />
– Heben Sie das Fahrzeug an, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden<br />
berührt Seite 244.<br />
– Schrauben Sie die Radschrauben ab und legen Sie sie auf eine saubere Unterlage<br />
(Lappen, Papier u. ä.).<br />
– Nehmen Sie das Rad ab.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
242<br />
Pannenhilfe<br />
– Setzen Sie das Reserverad an und schrauben Sie die Radschrauben leicht an.<br />
– Lassen Sie das Fahrzeug ab.<br />
– Ziehen Sie mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden<br />
Radschrauben (über Kreuz) fest, die Sicherheitsradschraube* als Letzte<br />
Seite 243.<br />
– Montieren Sie die Radvollblende/Radzierkappe bzw. die Abdeckkappen.<br />
Hinweis<br />
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.<br />
In keinem Fall dürfen Sie die Radschrauben fetten oder ölen!<br />
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte die Laufrichtung<br />
Seite 232.<br />
Nachträgliche Arbeiten<br />
Nach dem Radwechsel müssen Sie noch folgende Arbeiten durchführen.<br />
– Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad mit einer Spezialschraube<br />
in der Reserveradmulde Seite 240, Abb. 195.<br />
– Verstauen Sie das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz.<br />
– Prüfen Sie möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad.<br />
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald als möglich mit<br />
einem Drehmomentschlüssel prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen mit<br />
dem Anzugsdrehmoment von 120 Nm festgezogen werden.<br />
– Wechseln Sie den beschädigten Reifen bzw. informieren Sie sich in einem Fachbetrieb<br />
über die Reparaturmöglichkeiten.<br />
ACHTUNG!<br />
Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen als ab Werk ausgerüstet<br />
wird, ist es notwendig, die Hinweise auf Seite 234 zu beachten.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie beim Radwechsel feststellen, dass die Radschrauben korrodiert und<br />
schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmoments<br />
erneuert werden.<br />
Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit<br />
mäßiger Geschwindigkeit.<br />
Radvollblende*<br />
Abziehen<br />
– Hängen Sie den Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten Rand der<br />
Radvollblende ein.<br />
– Schieben Sie den Radschlüssel durch den Bügel, stützen Sie den Radschlüssel am<br />
Reifen ab und ziehen Sie die Blende ab.<br />
Einbauen<br />
– Drücken Sie die Radvollblende zuerst am vorgesehenen Ventilausschnitt auf die<br />
Felge. Anschließend drücken Sie die Radvollblende so in die Felge, dass sie am<br />
gesamten Umfang richtig einrastet.<br />
Vorsicht!<br />
Verwenden Sie den Handdruck, schlagen Sie nicht an die Radvollblende! Bei<br />
groben Schlägen, hauptsächlich an den Stellen, wo die Radvollblende noch nicht in die<br />
Felge eingeführt ist, kann es zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungselemente<br />
der Radvollblende kommen.<br />
Überzeugen Sie sich vor der Montage der Radvollblende auf eine Stahlfelge, die<br />
mit einer Sicherheitsradschraube befestigt ist, davon, dass sich die Sicherheitsradschraube<br />
in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet Seite 244, „Sicherung der<br />
Räder gegen Diebstahl*“.
Radschrauben mit Abdeckkappen*<br />
Abziehen<br />
– Schieben Sie die Kunststoffklammer soweit auf die Abdeckkappe, bis die inneren<br />
Rasten der Klammer am Bund der Abdeckkappe anliegen und ziehen Sie die<br />
Abdeckkappe ab Abb. 196.<br />
Einbauen<br />
– Schieben Sie die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die Radschrauben.<br />
Die Abdeckkappen befinden sich in der Mulde des Gepäckraumes.<br />
Radzierkappen*<br />
Abb. 196 Abnehmen der Abdeckkappe<br />
Abb. 197 Abziehen der Radzierkappe<br />
bei Leichtmetallrädern<br />
Abziehen<br />
– Demontieren Sie vorsichtig die Radzierkappe mit Hilfe des Drahtbügels<br />
Abb. 197.<br />
Pannenhilfe 243<br />
Radschrauben lockern und festziehen<br />
Bevor Sie das Fahrzeug anheben, lockern Sie die Radschrauben.<br />
Abb. 198 Radwechsel: Radschrauben<br />
lockern<br />
Radschrauben lockern<br />
– Stecken Sie den Radschlüssel* bis zum Anschlag auf die Radschraube 16) .<br />
– Fassen Sie am Schlüsselende* an und drehen Sie die Schraube etwa eine Umdrehung<br />
nach links Abb. 198.<br />
Radschrauben festziehen<br />
– Stecken Sie den Radschlüssel* bis zum Anschlag auf die Radschraube 16) .<br />
– Fassen Sie am Schlüsselende* an und drehen Sie die Schraube nach rechts, bis sie<br />
fest ist.<br />
ACHTUNG!<br />
Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung), solange<br />
das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist - Unfallgefahr!<br />
16)<br />
Zum Lockern und Festziehen der Sicherheitsradschrauben verwenden Sie den entsprechenden<br />
Adapter Seite 244.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
244<br />
Pannenhilfe<br />
Hinweis<br />
Lassen sich die Schrauben nicht lockern, können Sie vorsichtig mit dem Fuß auf das<br />
Ende des Schlüssels* drücken. Halten Sie sich dabei am Fahrzeug fest und achten Sie<br />
auf einen sicheren Stand.<br />
Fahrzeug anheben<br />
Um das Rad abbauen zu können, müssen Sie das Fahrzeug mit dem<br />
Wagenheber* anheben.<br />
Abb. 199 Radwechsel: Aufnahmepunkte<br />
für den Wagenheber<br />
Wählen Sie zum Ansetzen des Wagenhebers* den Aufnahmepunkt, der dem defekten<br />
Rad am nächsten liegt Abb. 199. Der Aufnahmepunkt befindet sich direkt unter der<br />
Einprägung im Unterholm.<br />
– Drehen Sie den Wagenheber* unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch, bis seine<br />
Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg des Unterholms steht.<br />
– Richten Sie den Wagenheber* so aus, dass seine Klaue den Steg des Unterholms<br />
A umfasst und die Grundplatte AB plan auf dem Boden aufliegt.<br />
– Drehen Sie den Wagenheber* weiter hoch, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.<br />
Ein weicher, rutschiger Untergrund unter dem Wagenheber kann zur Folge haben,<br />
dass das Fahrzeug vom Wagenheber abrutscht. Stellen Sie deshalb den Wagenheber*<br />
auf einen festen Untergrund bzw. benutzen Sie eine großflächige stabile Unterlage.<br />
Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden usw., verwenden<br />
Sie eine nichtrutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte).<br />
ACHTUNG!<br />
Heben Sie das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen an - Verletzungsgefahr!<br />
Verhindern Sie durch geeignete Maßnahmen ein Abrutschen des Wagenheberfußes<br />
- Verletzungsgefahr!<br />
Wenn Sie den Wagenheber nicht an den vorgesehenen Stellen ansetzen,<br />
kann dies zu Schäden am Fahrzeug führen. Außerdem kann der Wagenheber<br />
bei nicht ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen - Verletzungsgefahr!<br />
Falls Sie unter dem angehobenen Fahrzeug arbeiten, müssen Sie es mit<br />
geeigneten Unterstellböcken abstützen - Verletzungsgefahr!<br />
Sicherung der Räder gegen Diebstahl*<br />
Zum Lockern der Sicherheitsradschrauben benötigt man einen speziellen<br />
Adapter.<br />
Abb. 200 Sicherheitsradschraube mit<br />
Adapter<br />
– Ziehen Sie die Radvollblende/Radzierkappe von der Felge oder Abdeckkappe von<br />
der Sicherheitsradschraube ab.<br />
– Stecken Sie den Adapter AB Abb. 200 mit seiner verzahnten Seite bis zum<br />
Anschlag so in die innere Verzahnung der Sicherheitsradschraube A , dass nur<br />
noch der äußere Sechskant herausragt Abb. 200.<br />
– Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter AB<br />
.<br />
– Lösen Sie die Radschraube bzw. ziehen Sie sie fest Seite 243.
– Bauen Sie nach dem Abziehen des Adapters die Radvollblende/Radzierkappe<br />
wieder ein bzw. stecken Sie die Abdeckkappe auf die Sicherheitsradschraube.<br />
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment sobald als möglich mit einem Drehmomentschlüssel<br />
prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen mit dem Anzugsdrehmoment<br />
von 120 Nm festgezogen werden.<br />
Bei Fahrzeugen mit Sicherheitsradschrauben (je Rad eine Sicherheitsradschraube)<br />
können diese nur mit Hilfe des mitgelieferten Adapters gelöst bzw. festgezogen<br />
werden.<br />
Es ist sinnvoll, wenn Sie sich die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirnseite<br />
der Sicherheitsradschraube eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand dieser<br />
Nummer können Sie, falls erforderlich, einen Ersatzadapter bei einem autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner bekommen.<br />
Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug mitzuführen.<br />
Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden.<br />
Vorsicht!<br />
Wird die Sicherheitsradschraube zu fest angezogen, kann es zur Beschädigung der<br />
Sicherheitsradschraube und des Adapters kommen.<br />
Hinweis<br />
Den Sicherheitsradschrauben-Satz können Sie bei einem autorisierten <strong>Škoda</strong> Servicepartner<br />
erwerben.<br />
Starthilfe<br />
Vorbereitung<br />
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie die<br />
Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors benutzen. Sie benötigen<br />
dafür ein Starthilfekabel.<br />
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der stromgebenden<br />
Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Batterie<br />
liegen.<br />
Pannenhilfe 245<br />
Starthilfekabel<br />
Verwenden Sie nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit<br />
isolierten Polzangen. Bitte beachten Sie die Hinweise des Herstellers.<br />
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.<br />
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.<br />
ACHTUNG!<br />
Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C<br />
gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe durchführen - Explosionsgefahr!<br />
Beachten Sie bitte die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum<br />
Seite 220, „Arbeiten im Motorraum“.<br />
Hinweis<br />
Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte<br />
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.<br />
Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.<br />
Schalten Sie das <strong>Auto</strong>telefon aus bzw. beachten Sie die Gebrauchsanleitung des<br />
<strong>Auto</strong>telefons für diesen Fall.<br />
Wir empfehlen Ihnen, das Starthilfekabel in den Fachgeschäften der Batteriehersteller<br />
zu erwerben.<br />
Motor anlassen<br />
Abb. 201 Starthilfe mit der Batterie<br />
eines anderen Fahrzeugs: A - entladene<br />
Fahrzeugbatterie, B - stromgebende<br />
Batterie<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
246<br />
Pannenhilfe<br />
Starthilfekabel unbedingt in folgender Reihenfolge anschließen:<br />
Pluspole verbinden<br />
– Befestigen Sie ein Ende A1 Seite 245, Abb. 201 am Pluspol der entladenen<br />
Batterie A Seite 245, Abb. 201.<br />
– Befestigen Sie das andere Ende A2 am Pluspol der stromgebenden Batterie AB .<br />
Minuspol und den Motorblock verbinden<br />
– Befestigen Sie ein Ende A3 am Minuspol der stromgebenden Batterie AB .<br />
– Befestigen Sie das andere Ende A4 an einem massiven, fest mit dem Motorblock<br />
verbundenen Metallteil bzw. am Motorblock selbst.<br />
Motor anlassen<br />
– Lassen Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs an und lassen Sie ihn im<br />
Leerlauf laufen.<br />
– Lassen Sie jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie an.<br />
– Falls der Motor nicht anspringt, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbrechen und<br />
nach etwa einer halben Minute wiederholen.<br />
– Nehmen Sie die Starthilfekabel bei dem Motor genau in umgekehrter Reihenfolge<br />
ab.<br />
ACHTUNG!<br />
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall<br />
berühren. Außerdem darf das an dem Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfe-Kabel<br />
nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung<br />
kommen - Kurzschlussgefahr!<br />
Klemmen Sie das Starthilfe-Kabel nicht an den Minuspol der entladenen<br />
Batterie an. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie<br />
ausströmendes Knallgas entzünden.<br />
Verlegen Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen<br />
im Motorraum erfasst werden können.<br />
Beugen Sie sich nicht über die Batterien - Verätzungsgefahr!<br />
Die Verschlussschrauben der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.<br />
ACHTUNG! Fortsetzung<br />
Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.) von den<br />
Batterien fern - Explosionsgefahr!<br />
Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei Batterien mit zu niedrigerem Elektrolytstand<br />
- Explosions- und Verätzungsgefahr!<br />
Starthilfe bei Fahrzeugen mit Starthilfepunkt<br />
Abb. 202 Detail des Motorraums: Starthilfepunkt<br />
Bei Fahrzeugen mit 3,6 l/191 kW FSI-Motoren kann man den Pluspol der stromgebenden<br />
Batterie mit einem Starthilfekabel nur an den Starthilfepunkt im Motorraum<br />
des zu startenden Fahrzeugs anschließen Abb. 202!<br />
– Klappen Sie die Schutzkappe des Starthilfepunkts in Pfeilrichtung auf.<br />
– Verbinden Sie den Pluspol der stromgebenden Batterie mit dem Starthilfepunkt.<br />
– Befestigen Sie den Minuspol der stromgebenden Batterie an einem massiven, fest<br />
mit dem Motorblock verbundenen Metallteil bzw. am Motorblock selbst.<br />
– Starten Sie den Motor Seite 246.<br />
– Nach dem Motorstart klappen Sie die Schutzkappe des Starthilfepunktes zu.
An- und Abschleppen<br />
Allgemeines<br />
Bei Verwendung eines Abschleppseils beachten Sie bitte folgende Hinweise:<br />
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs<br />
– Fahren Sie erst dann richtig an, wenn das Seil straff ist.<br />
– Kuppeln Sie beim Anfahren besonders weich ein bzw. geben Sie beim automatischen<br />
Getriebe besonders vorsichtig Gas.<br />
Fahrer des gezogenen Fahrzeugs<br />
– Schalten Sie die Zündung ein, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die<br />
Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage<br />
eingeschaltet werden können.<br />
– Nehmen Sie den Gang heraus bzw. legen Sie beim automatischen Getriebe die<br />
Wählhebelstellung N ein.<br />
– Beachten Sie, dass Bremskraftverstärker und Servolenkung nur bei laufendem<br />
Motor arbeiten. Bei stehendem Motor müssen Sie das Bremspedal wesentlich<br />
kräftiger durchtreten und zum Lenken mehr Kraft aufwenden.<br />
– Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird.<br />
Abschleppseil bzw. Abschleppstange<br />
Am schonensten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur wenn<br />
keine passende Abschleppstange zur Verfügung steht, benutzen Sie ein Abschleppseil.<br />
Das Abschleppseil soll elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont werden. Es<br />
sollten daher nur Kunstfaserseile oder Seile aus ähnlich elastischem Material<br />
verwendet werden.<br />
Befestigen Sie das Abschleppseil nur an den dafür vorgesehen Abschleppösen<br />
Seite 247 und Seite 248.<br />
Pannenhilfe 247<br />
Fahrweise<br />
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten<br />
des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder<br />
abschleppen noch abgeschleppt werden.<br />
Es ist stets darauf zu achten, dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine stoßartigen<br />
Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße besteht<br />
immer die Gefahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt werden.<br />
Vorsicht!<br />
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ihres Fahrzeugs kein Öl mehr enthält, darf<br />
das Fahrzeug nur mit angehobenen Antriebsrädern mit einem speziellen Fahrzeug<br />
oder Anhänger abgeschleppt werden.<br />
Hinweis<br />
Bitte beachten Sie beim Abschleppen bzw. Anschleppen des Fahrzeugs die nationalen<br />
gesetzlichen Bestimmungen, besonders bezüglich den einzuschaltenden<br />
Signaleinrichtungen.<br />
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein, da sich unter Umständen die vordere<br />
Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug herausdrehen könnte.<br />
Vordere Abschleppöse<br />
Die Abschleppöse liegt in der Box des Bordwerkzeuges.<br />
Abb. 203 Vorderer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckung / Einbau der Abschleppöse<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
248<br />
Pannenhilfe<br />
– Nehmen Sie die Abdeckung aus dem vorderen Stoßfänger heraus Abb. 203 -<br />
links.<br />
– Schrauben Sie die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag ein Abb. 203 -<br />
rechts und ziehen Sie diese so fest wie möglich an. Für das Festziehen empfehlen<br />
wir z. B. den Radschlüssel*, die Verzurröse eines anderen Fahrzeugs oder einen<br />
ähnlichen Gegenstand zu verwenden, den Sie durch die Öse stecken können.<br />
– Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckung ansetzen und<br />
eindrücken. Die Abdeckung muss sicher einrasten.<br />
Vorsicht!<br />
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezogen<br />
werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen reißen!<br />
Hintere Abschleppöse<br />
Abb. 204 Hinterer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckung / Einbau der Abschleppöse<br />
– Drücken Sie auf den unteren Teil der Abdeckung im hinteren Stoßfänger<br />
Abb. 204 - links und nehmen Sie diese heraus.<br />
– Schrauben Sie die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag ein Abb. 204 -<br />
rechts und ziehen Sie diese so fest wie möglich an. Für das Festziehen empfehlen<br />
wir z. B. den Radschlüssel*, die Verzurröse eines anderen Fahrzeugs oder einen<br />
ähnlichen Gegenstand zu verwenden, den Sie durch die Öse stecken können.<br />
– Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckung ansetzen und<br />
eindrücken. Die Abdeckung muss sicher einrasten.<br />
Vorsicht!<br />
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezogen<br />
werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen reißen!<br />
Anschleppen<br />
Wenn der Motor nicht anspringt, empfehlen wir Ihnen, Ihr Fahrzeug nicht anzuschleppen.<br />
Es sollte versucht werden, den Motor mit einem Starthilfekabel anzulassen<br />
Seite 245 bzw. die Dienste von SERVICE-Mobil in Anspruch zu nehmen.<br />
Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt werden muss.<br />
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den 2. oder 3. Gang ein.<br />
– Treten Sie das Kupplungspedal durch und halten Sie es durchgetreten.<br />
– Schalten Sie die Zündung ein.<br />
– Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie das Kupplungspedal langsam<br />
los.<br />
– Sobald der Motor angesprungen ist, treten Sie das Kupplungspedal durch und<br />
nehmen den Gang heraus.<br />
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können aus technischen Gründen nicht<br />
angeschleppt werden.<br />
ACHTUNG!<br />
Beim Anschleppen besteht ein hohes Unfallrisiko, z. B. durch Auffahren auf das<br />
schleppende Fahrzeug.<br />
Vorsicht!<br />
Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen über eine<br />
Strecke von mehr als 50 m angelassen werden. Unverbrannter Kraftstoff kann sonst in<br />
den Katalysator gelangen und zu Beschädigungen führen.
Abschleppen bei Schaltgetriebe<br />
Beachten Sie die weiteren Hinweise Seite 247.<br />
Das Fahrzeug kann mit einer Abschleppstange bzw. einem Abschleppseil oder mit<br />
angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt werden. Die maximale<br />
Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.<br />
Abschleppen bei automatischem Getriebe<br />
Beachten Sie die weiteren Hinweise Seite 247.<br />
Das Fahrzeug kann mit einer Abschleppstange oder einem Abschleppseil abgeschleppt<br />
werden. Beachten Sie dabei folgende Hinweise.<br />
Legen Sie die Wählhebelstellung N ein.<br />
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.<br />
Die maximal zulässige Abschleppstrecke beträgt 50 km. Bei stehendem Motor<br />
arbeitet die Getriebeölpumpe nicht; das Getriebe wird daher bei höheren Geschwindigkeiten<br />
und größerer Abschleppstrecke nicht ausreichend geschmiert.<br />
Vorsicht!<br />
Wenn das Fahrzeug mit einem Abschleppfahrzeug abgeschleppt wird, darf es nur mit<br />
angehobenen Vorderrädern abgeschleppt werden. Bei hinten angehobenem Fahrzeug<br />
wird das automatische Getriebe beschädigt! (Gilt nicht für das automatische<br />
Getriebe DSG).<br />
Hinweis<br />
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschleppstrecke<br />
länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem speziellen Fahrzeug oder Anhänger<br />
transportiert werden.<br />
Pannenhilfe 249<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
250<br />
Sicherungen und Glühlampen<br />
Sicherungen und Glühlampen<br />
Elektrische Sicherungen<br />
Sicherungen in der Schalttafel auswechseln<br />
Defekte Sicherungen müssen ersetzt werden.<br />
Abb. 205 Sicherungsdeckel: linke Seite<br />
der Schalttafel<br />
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert. Die Sicherungen<br />
befinden sich an der linken Seite der Schalttafel hinter dem Sicherungsdeckel<br />
und unter dem Deckel im Motorraum links.<br />
– Schalten Sie die Zündung und den betroffenen Stromverbraucher aus.<br />
– Nehmen Sie den Sicherungsdeckel an der Seite der Schalttafel mit Hilfe eines<br />
Schraubendrehers Abb. 205 bzw. den Sicherungsdeckel im Motorraum<br />
Seite 251, Abb. 206 ab.<br />
– Stellen Sie fest, welche Sicherung zu dem jeweiligen Verbraucher gehört<br />
Seite 253, „Sicherungsbelegung in der Schalttafel“, Seite 251, „Sicherungsbelegung<br />
im Motorraum - Ausführung 1“ oder Seite 252, „Sicherungsbelegung im<br />
Motorraum - Ausführung 2“.<br />
– Nehmen Sie die Kunststoffklammer aus ihrer Halterung im Sicherungsdeckel,<br />
stecken Sie sie auf die jeweilige Sicherung und ziehen Sie diese heraus.<br />
– Defekte Sicherungen sind am geschmolzenen Metallstreifen erkennbar. Ersetzen<br />
Sie die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Amperezahl.<br />
– Bringen Sie den Sicherungsdeckel wieder an.<br />
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzsicherungen<br />
haben. Ersatzsicherungen können Sie aus dem Sortiment der <strong>Škoda</strong> Original Teile bzw.<br />
in einem Fachbetrieb erwerben 17) .<br />
Farbkennzeichnung der Sicherungen<br />
Farbe Max. Stromstärke in Ampere<br />
hellbraun 5<br />
braun 7,5<br />
rot 10<br />
blau 15<br />
gelb 20<br />
weiß 25<br />
grün 30<br />
orange 40<br />
rot 50<br />
Vorsicht!<br />
„Reparieren“ Sie die Sicherungen nicht und ersetzen Sie sie auch nicht durch stärkere<br />
- Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle der elektrischen<br />
Anlage auftreten.<br />
Schmilzt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder, muss die elektrische<br />
Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft werden.<br />
17) In einigen Ländern ist das Kästchen mit Ersatzsicherungen Bestandteil der Grundausstattung.
Sicherungsdeckel im Motorraum<br />
Die Sicherungsbox im Motorraum gibt es in zwei verschiedenen<br />
Ausführungen. Welche Ausführung in Ihrem Fahrzeug verbaut ist,<br />
stellen Sie nach dem Ausbauen des Sicherungsdeckels an der Anordnung<br />
der Sicherungen fest.<br />
Abb. 206 Sicherungsdeckel im Motorraum<br />
Bei einigen Fahrzeugen muss vor dem Ausbauen des Sicherungsdeckels die Batterieabdeckung<br />
ausgebaut werden Seite 226.<br />
Sicherungsdeckel ausbauen<br />
– Verschieben Sie die Sicherungsbügel A Abb. 206 bis zum Anschlag, hinter dem<br />
Sicherungsbügel erscheint das Symbol , und nehmen Sie den Deckel ab.<br />
Sicherungsdeckel einbauen<br />
– Setzen Sie den Sicherungsdeckel auf die Sicherungsbox und schieben Sie die<br />
Sicherungsbügel A bis zum Anschlag - hinter dem Bügel wird das Symbol <br />
sichtbar.<br />
Vorsicht!<br />
Bei der Ent- und Verriegelung des Sicherungsdeckels muss er an den Seiten zur<br />
Box gedrückt werden, sonst kann es zur Beschädigung des Sicherungsmechanismus<br />
kommen.<br />
Setzen Sie den Sicherungsdeckel im Motorraum besonders sorgfältig auf. Wurde<br />
der Deckel nicht richtig aufgesetzt, kann Wasser an die Sicherungen gelangen und<br />
infolge das Fahrzeug beschädigen!<br />
Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1<br />
Sicherungen und Glühlampen 251<br />
Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen<br />
oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar.<br />
Nr. Verbraucher Ampere<br />
F1 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Heckleuchteneinheit<br />
F2 Ventile für ABS 20<br />
F3 Nicht belegt<br />
F4 Nicht belegt<br />
F5 Hupe 15<br />
F6 Nicht belegt<br />
F7 Nicht belegt<br />
F8 Nicht belegt<br />
F9 Ventile 10<br />
F10 Nicht belegt<br />
F11 Lambdasonde 10<br />
F12 Lambdasonde 10<br />
F13 Steuergerät für automatisches Getriebe 15<br />
F14 Nicht belegt<br />
Abb. 207 Schematische Darstellung der<br />
Sicherungsbox im Motorraum -<br />
Ausführung 1<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
30
252<br />
Sicherungen und Glühlampen<br />
Nr. Verbraucher Ampere<br />
F15 Kühlmittelpumpe 10<br />
F16 Nicht belegt<br />
F17 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinklichthebel<br />
5<br />
F18 Audioverstärker (Soundsystem) 30<br />
F19 Radio 15<br />
F20 Telefon 5<br />
F21 Nicht belegt<br />
F22 Nicht belegt<br />
F23 Motorsteuergerät 10<br />
F24 Steuergerät für CAN-BUS 5<br />
F25 Nicht belegt<br />
F26 Nicht belegt<br />
F27 Ventil für Kraftstoffdosierung 15<br />
F28 Motorsteuergerät 15/25<br />
F29 Hauptrelais 5<br />
F30 Steuergerät für Zusatzheizung 20<br />
F31 Scheibenwischer vorn 30<br />
F32 Nicht belegt<br />
F33 Nicht belegt<br />
F34 Nicht belegt<br />
F35 Nicht belegt<br />
F36 Nicht belegt<br />
F37 Nicht belegt<br />
F38 Lüfter für Kühlmittel, Ventile 10<br />
F39 Nicht belegt<br />
F40 Nicht belegt<br />
F41 Nicht belegt<br />
F42 Nicht belegt<br />
F43 Zündung 30<br />
F44 Nicht belegt<br />
F45 Nicht belegt<br />
F46 Nicht belegt<br />
F47 Linker Hauptscheinwerfer vorn, linke Heckleuchteneinheit 30<br />
F48 Pumpe für ABS 40<br />
F49 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein) 50<br />
F50 Nicht belegt<br />
F51 Nicht belegt<br />
F52 Stromversorgung Relais - Klemme Xa) Nr. Verbraucher Ampere<br />
40<br />
F53 Zubehör Ausstattung 50<br />
F54 Nicht belegt<br />
a) Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher<br />
dieser Klemme automatisch abgeschaltet.<br />
Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2<br />
Abb. 208 Schematische Darstellung der<br />
Sicherungsbox im Motorraum -<br />
Ausführung 2
Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen<br />
oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar.<br />
Nr. Verbraucher Ampere<br />
F1 Nicht belegt<br />
F2 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ200 30<br />
F3 Messleitung 5<br />
F4 Ventile für ABS 30/20<br />
F5 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ250 15<br />
F6 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinklichthebel<br />
F7 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein) 40<br />
F8 Radio 15<br />
F9 Telefon 5<br />
F10 Motorsteuergerät, Hauptrelais 5/10<br />
F11 Steuergerät für Zusatzheizung 20<br />
F12 Steuergerät für CAN-BUS 5<br />
F13 Motorsteuergerät 15/20/30<br />
F14 Zündung 20<br />
F15 Lambda-Sonde (Benzinmotor)<br />
Relais für Vorglühanlage und Kraftstoffpumpe (Dieselmotor)<br />
F16 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Heckleuchteneinheit<br />
F17 Hupe 15<br />
F18 Audioverstärker (Soundsystem) 30<br />
F19 Scheibenwischer vorn 30<br />
F20 Ventil für Kraftstoffdosierung<br />
20<br />
Wasserpumpe<br />
10<br />
5<br />
10<br />
5<br />
30<br />
Sicherungsbelegung in der Schalttafel<br />
Sicherungen und Glühlampen 253<br />
Nr. Verbraucher Ampere<br />
F21 Lambdasonde 10/15/20<br />
F22 Kupplungspedalschalter 5<br />
F23 Relais<br />
5<br />
Ventile<br />
10<br />
Hochdruckpumpe<br />
15<br />
F24 Lüfter für Kühlmittel 10<br />
F25 Pumpe für ABS 30/40<br />
F26 Linker Hauptscheinwerfer 30<br />
F27 Steuergerät für Vorglühanlage 40/50<br />
F28 Frontscheibenbeheizung 50<br />
F29 Zubehör Ausstattung 50<br />
F30 Stromversorgung Relais - Klemme Xa) 50<br />
a) Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher<br />
dieser Klemme automatisch abgeschaltet.<br />
Abb. 209 Schematische Darstellung des<br />
Sicherungsträgers in der Schalttafel<br />
Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellausführungen<br />
oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen lieferbar.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
254<br />
Sicherungen und Glühlampen<br />
Nr. Verbraucher Ampere<br />
1<br />
Diagnoseanschluss, Motorsteuergerät, Relais für Kraftstoffpumpe,<br />
Steuergerät für Kraftstoffpumpe<br />
2<br />
Steuergerät für ABS, ESP, Schalter für Reifendruckkontrolle,<br />
Bremssensor<br />
5<br />
3 Schalter und Steuergerät für Airbag 5<br />
4<br />
WIV, Rückleuchte, Abblendbare Spiegel, Drucksensor,<br />
Telefonvorbereitung<br />
Steuergerät für Leuchtweitenregulierung und Scheinwer-<br />
5<br />
5 ferschwenkung, Steuergerät für Einparkhilfe, Steuergerät<br />
für Parklenkassistent<br />
Kombi-Instrument, Steuergerät für elektromechanische<br />
5<br />
6 Servolenkung, Haldex, Wählhebelsperre, Stromversorgung<br />
für Datenbus<br />
5<br />
7 Ventilbeheizung, Luftmassenmesser 10<br />
8 Steuergerät für Anhängererkennung 5<br />
9 Relais für Zusatzheizung 5<br />
10 Adaptiver Hauptscheinwerfer links 10<br />
11 Adaptiver Hauptscheinwerfer rechts 10<br />
12 Nicht belegt<br />
13 Diagnoseanschluss, Lichtschalter, Regensensor, Uhr 7,5<br />
14 Zentralverriegelung und Gepäckraumklappe 15<br />
15 Zentralsteuergerät - Innenleuchten 7,5<br />
16 Klimaanlage 7,5<br />
17 Nicht belegt<br />
18 Nicht belegt<br />
19 Nicht belegt<br />
20 KESSY 5<br />
7,5<br />
Nr. Verbraucher Ampere<br />
21 KESSY ELV 7,5<br />
22 Gebläselüfter für Climatronic 40<br />
23<br />
Fensterheber vorn, Zentralverriegelung der vorderen<br />
Türen<br />
30<br />
24 Wählhebelsperre 5<br />
25<br />
Heckscheibenbeheizung, Relais für Standheizung und -<br />
lüftung<br />
30<br />
26 Steckdose im Gepäckraum 25<br />
27<br />
Kraftstoffpumpenrelais,<br />
Kraftstoffpumpenrelais, Steuergerät für Kraftstoffpumpe,<br />
Einspritzventile<br />
15<br />
20<br />
28 Elektrische Gepäckraumklappe 30<br />
29 Vorbereitung für Aftermarket-Radio 5<br />
30 Nicht belegt<br />
31 Nicht belegt<br />
32<br />
Fensterheber hinten, Zentralverriegelung der hinteren<br />
Türen<br />
30<br />
33 Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach 25<br />
34 Alarm, Reservehupe 5<br />
35 Anzünder vorn und hinten 25<br />
36 Scheinwerferreinigungsanlage 20<br />
37 Sitzheizung vorn 20<br />
38 Beheizbare Rücksitze 20<br />
39 Nicht belegt<br />
40 Lüfter Klimaanlage, Relais für Standheizung und -lüftung 40<br />
41 Heckscheibenwischer 10<br />
42 Lichtschalter 5
Nr. Verbraucher Ampere<br />
43 Steuergerät für Anhängererkennung 15<br />
44 Steuergerät für Anhängererkennung 20<br />
45 Steuergerät für Anhängererkennung 15<br />
46 Beheizbare Waschdüsen, Schalter für Sitzheizung 5<br />
47 Nicht belegt<br />
48 Nicht belegt<br />
49 Nicht belegt<br />
Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die sich<br />
nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wieder<br />
einschalten.<br />
Glühlampen<br />
Glühlampen auswechseln<br />
Vor dem Auswechseln einer Glühlampe muss immer zuerst die entsprechende<br />
Leuchte ausgeschaltet werden.<br />
Defekte Glühlampen dürfen Sie nur durch Glühlampen gleicher Ausführung ersetzen.<br />
Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel bzw. auf dem Glaskolben.<br />
Das Auswechseln einiger Glühlampen kann nicht von Ihnen selbst durchgeführt<br />
werden, sondern es erfordert einen Fachmann. Um die Glühlampen auszuwechseln,<br />
müssen andere Fahrzeugteile abgebaut werden. Dies gilt besonders für Glühlampen,<br />
die nur vom Motorraum aus erreichbar sind.<br />
Wir empfehlen Ihnen deshalb, diesen Lampenwechsel von einem autorisierten <strong>Škoda</strong><br />
Servicepartner durchführen zu lassen oder in Notfällen anderweitig fachmännische<br />
Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />
Beachten Sie, dass der Motorraum ein gefährlicher Bereich ist Seite 220, „Arbeiten<br />
im Motorraum“.<br />
Sicherungen und Glühlampen 255<br />
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzlampen<br />
haben. Ersatzlampen können Sie aus dem Sortiment des <strong>Škoda</strong> Original Zubehörs<br />
kaufen 18) .<br />
Ein Stauraum für die Lampen befindet sich in der Box im Reserverad.<br />
Fahrzeuge mit Xenon-Licht<br />
Bei Fahrzeugen mit Xenon-Licht ist der Lampenwechsel (Abblend-, Stand- und Fernlicht)<br />
von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.<br />
Lampen-Übersicht<br />
Scheinwerfer vorn Halogen-Scheinwerfer Xenon-Scheinwerfer<br />
Abblendlicht H7 D1S<br />
Fernlicht H3 D1S, H3<br />
Standlicht W5W<br />
Blinkleuchten PY 24W<br />
Nebelscheinwerfer H8<br />
Heckleuchteneinheit Lampe<br />
Rückfahrscheinwerfer W16W<br />
Blinkleuchten PY21W<br />
Glühlampe des Brems- und Schlusslichts W16W<br />
Standlicht W5W<br />
Nebelscheinwerfer P21W SLL<br />
Sonstige Lampe<br />
Kennzeichenleuchte C5W<br />
Innenbeleuchtung vorn W5W<br />
3. Bremslicht LED<br />
18) In einigen Ländern ist das Kästchen mit Ersatzlampen Bestandteil der Grundausstattung.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
256<br />
Sicherungen und Glühlampen<br />
Sonstige Lampe<br />
Innenbeleuchtung hinten W5W<br />
Ablagefachleuchte - Beifahrerseite C3W<br />
Gepäckraumleuchte W5W<br />
Türwarnleuchte W5W<br />
Beleuchtung für Make-up-Spiegel C5W<br />
Einstiegsraumleuchte W5W<br />
ACHTUNG!<br />
Glühlampen H7 und H3 stehen unter Druck und können bei einem Lampenwechsel<br />
platzen - Verletzungsgefahr!<br />
Bei einem Wechsel empfehlen wir, Handschuhe und eine Schutzbrille zu<br />
tragen.<br />
Bei Gasentladungslampen* (Xenon-Licht) muss mit dem Hochspannungsteil<br />
sachgemäß umgegangen werden - Lebensgefahr!<br />
Vorsicht!<br />
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen (auch die kleinste<br />
Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe). Verwenden Sie einen<br />
sauberen Lappen, Serviette o. ä.<br />
Hinweis<br />
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, der ohne Komplikation<br />
möglich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbetrieb<br />
durchführen zu lassen.<br />
Scheinwerfer vorn<br />
Positionen der Glühlampen im Scheinwerfer vorn Abb. 210.<br />
A - Stand- und Fernlicht<br />
AB - Abblendlicht<br />
AC - Blinklicht vorn<br />
Stand- und Fernlicht<br />
Ausbau der Glühlampe für Standlicht<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />
– Öffnen Sie die Motorraumklappe.<br />
– Nehmen Sie die Schutzkappe ab A<br />
Abb. 210.<br />
Abb. 210 Scheinwerfer vorn: Einbaulage<br />
der Lampen<br />
Abb. 211 Ausbau der Lampen für<br />
Stand- und Fernlicht
– Nehmen Sie die Fassung A heraus Seite 256, Abb. 211.<br />
– Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue<br />
ein.<br />
Ausbau der Glühlampe für Fernlicht<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />
– Öffnen Sie die Motorraumklappe.<br />
– Nehmen Sie die Schutzkappe ab A Seite 256, Abb. 210.<br />
– Drücken Sie die Federdrahtbügel AB Seite 256, Abb. 211 zusammen und<br />
hängen Sie diese zur Seite aus.<br />
– Nehmen Sie die Fassung AC heraus Seite 256, Abb. 211.<br />
– Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue<br />
ein.<br />
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
Hinweis<br />
Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfereinstellung<br />
von einem <strong>Škoda</strong> Servicepartner prüfen zu lassen.<br />
Abblendlicht<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />
Abb. 212 Ausbau der Glühlampe für<br />
Abblendlicht<br />
– Öffnen Sie die Motorraumklappe.<br />
– Nehmen Sie die Schutzkappe ab AB Seite 256, Abb. 210.<br />
Sicherungen und Glühlampen 257<br />
– Den Stecker mit der Glühlampe bis zum Anschlag nach links drehen und herausnehmen<br />
Abb. 212.<br />
– Die Lampe wechseln, den Stecker mit neuer Lampe einsetzen und bis zum<br />
Anschlag nach rechts drehen.<br />
– Setzen Sie die Schutzkappe ein.<br />
Hinweis<br />
Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfereinstellung<br />
von einem <strong>Škoda</strong> Servicepartner prüfen zu lassen.<br />
Nebelscheinwerfer<br />
Abb. 213 Vorderer Stoßfänger: Abdeckung / Nebelscheinwerfer mit Tagfahrlicht<br />
Lampen wechseln<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />
– Greifen Sie die Abdeckung an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen<br />
Abb. 213 - links an und nehmen Sie diese heraus.<br />
– Führen Sie die Hand in die Öffnung, in der sich die Abdeckung befand, und<br />
drücken Sie die Federfalle AC<br />
Abb. 213.<br />
– Nehmen Sie den Nebelscheinwerfer heraus.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
258<br />
Sicherungen und Glühlampen<br />
– Drehen Sie den Stecker A oder AB mit der Lampe bis zum Anschlag nach links<br />
und nehmen Sie ihn heraus.<br />
– Die Lampe wechseln, den Stecker mit neuer Lampe einsetzen und bis zum<br />
Anschlag nach rechts drehen.<br />
– Für das Einbauen setzen Sie den Nebelscheinwerfer zuerst mit der Verrastung an<br />
der Seite ein, die weiter vom Fahrzeugkennzeichen entfernt ist.<br />
– Drücken Sie den Scheinwerfer an der dem Kennzeichen zugewandten Seite hinein.<br />
Die Federfalle muss sicher einrasten.<br />
– Um die Abdeckung wieder einzubauen, setzen Sie zuerst einen Teil der Abdeckung<br />
ein, beginnend an der dem Nebelscheinwerfer zugewandten Seite. Anschließend<br />
drücken Sie die Abdeckung an der dem Kennzeichen zugewandten Seite zu. Die<br />
Abdeckung muss sicher einrasten.<br />
A - Lampe für Tagfahrlicht*.<br />
AB - Lampe für Nebelscheinwerfer.<br />
Heckleuchteneinheit<br />
Abb. 214 Ausbau des äußeren Teils der Heckleuchteneinheit / Ausbau des inneren Teils der<br />
Heckleuchteneinheit<br />
Aus- und Einbau des äußeren Teils der Heckleuchteneinheit<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />
– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />
– Nehmen Sie die Stopfen Abb. 214 - links heraus und schrauben Sie mit einem<br />
Torx-Schlüssel die Heckleuchteneinheit ab19) .<br />
– Leuchte vorsichtig herausnehmen. Ziehen Sie nicht die Tülle mit den Kabeln aus<br />
der Karosserie heraus.<br />
– Zum Wiedereinbau führen Sie zuerst die Heckleuchteneinheit mit der Aufnahme<br />
A<br />
Seite 259, Abb. 215 nach vorn auf einen Bolzen an der Karosserie.<br />
– Drücken Sie die Heckleuchteneinheit vorsichtig in die Karosserie ein.<br />
– Schrauben Sie die Heckleuchteneinheit fest und drücken sie die Stopfen ein<br />
Abb. 214 - links.<br />
Aus- und Einbau des inneren Teils der Heckleuchteneinheit<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />
– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />
– Nehmen Sie die Abdeckung der Heckleuchteneinheit an der Innenseite der<br />
Gepäckraumklappe ab Abb. 214 - rechts.<br />
– Drücken Sie die Federfalle Abb. 214 - rechts und nehmen Sie den Lampenhalter<br />
aus dem Gehäuse der Heckleuchteneinheit heraus.<br />
– Zum Wiedereinbau führen Sie den Lampenhalter in das Gehäuse der Heckleuchteneinheit<br />
ein.<br />
– Drücken Sie auf die Federfalle, bis diese hörbar einrastet.<br />
– Führen Sie die Abdeckung der Heckleuchteneinheit an der Innenseite der Gepäckraumklappe<br />
ein.<br />
Vorsicht!<br />
Achten Sie beim Aus- und Einbau der Heckleuchteneinheit darauf, dass Sie nicht den<br />
Fahrzeuglack und die Heckleuchteneinheit beschädigen.<br />
19) Der Torx-Schlüssel befindet sich in der Box des Bordwerkzeuges.
Glühlampen in der Heckleuchteneinheit wechseln<br />
Abb. 215 Äußerer Teil der Heckleuchteneinheit: Lampen / innerer Teil der Heckleuchteneinheit:<br />
Lampen<br />
Lampen im äußeren Teil der Heckleuchteneinheit wechseln<br />
– Zum Wechseln einer Lampe drehen Sie deren Fassung nach links bis zum Anschlag<br />
und nehmen Sie diese heraus.<br />
– Wechseln Sie die Lampe, setzen Sie die Fassung mit der Lampe wieder in das<br />
Gehäuse ein und drehen Sie diese bis zum Anschlag nach rechts.<br />
Lampen im inneren Teil der Heckleuchteneinheit wechseln<br />
– Zum Wechseln einer Lampe des Rückfahrscheinwerfers A4 Abb. 215 ziehen Sie<br />
die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine neue ein.<br />
– Zum Wechseln der Lampe der Nebelschlussleuchte A5 Abb. 215 drehen Sie die<br />
defekte Lampe bis zum Anschlag nach links und nehmen Sie diese heraus.<br />
– Drücken Sie eine neue Glühlampe in die Fassung ein und drehen Sie die Glühlampe<br />
bis Anschlag nach rechts.<br />
Einbaulage der Lampen in der äußeren Heckleuchteneinheit Abb. 215 - links.<br />
A1 - Blinklicht<br />
A2 - Standlicht / Bremslicht<br />
A3 - Standlicht<br />
Einbaulage der Lampen in der inneren Heckleuchteneinheit Abb. 215 rechts.<br />
A4 - Rückfahrscheinwerfer<br />
A5 - Nebelschlussleuchte<br />
Heckleuchteneinheit (Combi)<br />
Abb. 216 Heckleuchteneinheit ausbauen (Combi)<br />
Sicherungen und Glühlampen 259<br />
Heckleuchteneinheit aus- und einbauen<br />
– Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.<br />
– Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.<br />
– Nehmen Sie die Stopfen Abb. 216 - links heraus und schrauben Sie mit einem<br />
Torx-Schlüssel die Heckleuchteneinheit ab20) .<br />
– Leuchte vorsichtig herausnehmen. Ziehen Sie nicht die Tülle mit den Kabeln aus<br />
der Karosserie heraus.<br />
– Für den Wiedereinbau setzen Sie die Heckleuchteneinheit zuerst mit den<br />
Öffnungen A<br />
auf die Zapfen in der Karosserie ein.<br />
– Drücken Sie die Heckleucheneinheit in die Karosserie nach, bis sie hörbar<br />
einrastet.<br />
– Schrauben Sie die Heckleuchteneinheit fest und drücken sie die Stopfen ein.<br />
20) Der Torx-Schlüssel befindet sich in der Box des Bordwerkzeuges.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
260<br />
Sicherungen und Glühlampen<br />
Lampen A1 , A3 und A5 in der Heckleucheneinheit wechseln<br />
– Drehen Sie die Fassung der Lampe bis zum Anschlag nach links und nehmen Sie<br />
diese aus dem Gehäuse heraus.<br />
– Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie in die<br />
Fassung eine Neue ein.<br />
– Setzen Sie die Fassung mit der neuen Lampe in das Gehäuse ein und drehen Sie<br />
diese bis zum Anschlag nach rechts.<br />
Lampen A2 und A4 in der Heckleucheneinheit wechseln<br />
– Drehen Sie die Fassung der Lampe bis zum Anschlag nach links und nehmen Sie<br />
diese aus dem Gehäuse heraus.<br />
– Drücken Sie die defekte Lampe hinein, drehen Sie diese bis zum Anschlag nach<br />
links und nehmen Sie sie heraus.<br />
– Setzen Sie eine neue Lampe in die Fassung ein, drücken Sie sie hinein und drehen<br />
Sie die Lampe bis zum Anschlag nach rechts.<br />
– Setzen Sie die Fassung mit der neuen Lampe in das Gehäuse ein und drehen Sie<br />
diese bis zum Anschlag nach rechts.<br />
Einbaulage der Lampen Seite 259, Abb. 216.<br />
A1 - Standlicht / Rückfahrscheinwerfer<br />
A2 - Rückfahrscheinwerfer<br />
A3 - Blinklicht<br />
A4 - Standlicht / Bremslicht<br />
A5 - Standlicht<br />
Vorsicht!<br />
Achten Sie beim Aus- und Einbau der Heckleuchteneinheit darauf, dass Sie nicht den<br />
Fahrzeuglack und die Heckleuchteneinheit beschädigen.<br />
Kennzeichenleuchte<br />
– Schrauben Sie die Glasabdeckung der Leuchte ab Abb. 217.<br />
– Nehmen Sie die defekte Lampe aus dem Halter heraus und setzen eine Neue ein.<br />
– Setzen Sie die Glasabdeckung der Leuchte wieder ein und drücken Sie sie bis zum<br />
Anschlag hinein - achten Sie dabei auf die richtige Einbaulage der Glasabdeckung.<br />
– Schrauben Sie die Glasabdeckung fest.<br />
Kennzeichenleuchte (Combi)<br />
Abb. 217 Hinterer Stoßfänger: Kennzeichenleuchte<br />
Abb. 218 Gepäckraumklappe: Kennzeichenleuchte<br />
– Setzen Sie einen flachen Schraubendreher in die Öffnung an der Stelle des Pfeils<br />
Abb. 218 und drücken Sie vorsichtig zur Mitte der Leuchte, die Leuchte springt<br />
etwas heraus.<br />
– Nehmen Sie die Leuchte heraus.
– Nehmen Sie die defekte Lampe aus dem Halter heraus und setzen eine Neue ein.<br />
– Setzen Sie die Glasabdeckung der Leuchte wieder ein und drücken Sie sie bis zum<br />
Anschlag hinein - achten Sie dabei auf die richtige Einbaulage der<br />
Glasabdeckung.<br />
Sicherungen und Glühlampen 261<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
262<br />
Sicherungen und Glühlampen
Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang vor den<br />
Angaben der Betriebsanleitung. Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist,<br />
können Sie den amtlichen Fahrzeugpapieren entnehmen oder bei einem autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner erfragen.<br />
Verwendete Abkürzungen<br />
Abkürzung Bedeutung<br />
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung<br />
1/min Motorumdrehungen pro Minute<br />
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment<br />
CO2 in g/km<br />
ausgestoßene Menge von Kohlendioxid in Gramm pro gefahrenem<br />
Kilometer<br />
FSI Benzinmotor mit einem System zur Kraftstoffdirekteinspritzung<br />
TSI<br />
Benzinmotor mit einem Turbolader und einem System zur Kraftstoffdirekteinspritzung<br />
TDI PD Dieselmotor mit Turbolader und Einspritzsystem Pumpe-Düse<br />
TDI CR Dieselmotor mit Turbolader und Einspritzsystem Common-Rail<br />
DPF Dieselpartikelfilter<br />
M5/M6 5 Gang-/6 Gang-Schaltgetriebe<br />
DQ6/DQ7 6 Gang-/7 Gang-<strong>Auto</strong>matikgetriebe DSG<br />
Fahrleistungen<br />
Technische Daten 263<br />
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde Ausstattungen,<br />
wie z. B. Klimaanlage ermittelt.<br />
Gewichte<br />
In Abhängigkeit vom Umfang der Sonderausstattungen verringert sich die Nutzlast.<br />
Das Leergewicht beinhaltet einen zu 90 % gefüllten Kraftstoffbehälter. Im Wert ist<br />
auch ein Fahrer mit 75 kg Gewicht enthalten.<br />
Identifikationsangaben<br />
Abb. 219 Fahrzeugdatenträger<br />
Fahrzeugdatenträger<br />
Der Fahrzeugdatenträger Abb. 219 befindet sich auf dem Boden des Gepäckraums<br />
und ist auch im Serviceplan eingeklebt.<br />
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:<br />
A1 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN).<br />
A2<br />
Fahrzeugtyp.<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
264<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
Technische Daten<br />
Getriebekennbuchstabe, Lacknummer, Innenausstattungsnummer, Motorleistung,<br />
Motorkennbuchstabe.<br />
Teilweise Beschreibung des Fahrzeugs.<br />
7GG, 7MB, 7MG - Fahrzeuge mit DPF Seite 197.<br />
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)<br />
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer - VIN (Karosserienummer) ist im Motorraum<br />
auf dem rechten Stoßdämpferdom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf<br />
einem Schild in der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit einem<br />
VIN-Strichcode).<br />
Motornummer<br />
Die Motornummer ist auf dem Motorblock eingeschlagen.<br />
Typschild (Produktionsschild)<br />
Es ist an der linken mittleren Säule der Karosserie angebracht.<br />
Aufkleber an der Tankklappe<br />
Die Aufkleber befinden sich auf der Innenseite der Tankklappe. Sie enthalten folgende<br />
Daten:<br />
vorgeschriebene Kraftstoffsorte,<br />
Reifengröße,<br />
Reifenfülldruckwerte.<br />
Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und EU-<br />
Richtlinien<br />
In Abhängigkeit von Umfang der Sonderausstattung, Fahrweise, Verkehrssituation,<br />
Witterungseinflüssen und Fahrzeugzustand können sich bei der Benutzung des Fahrzeugs<br />
in der Praxis Verbrauchswerte ergeben, die von den angegebenen Werten<br />
abweichen.<br />
Städtischer Verkehr<br />
Die Verbrauchsmessung im städtischen Verkehr beginnt mit dem Anlassen des kalten<br />
Motors. Danach wird der normale städtische Verkehr simuliert.<br />
Außerstädtischer Verkehr<br />
Bei der Verbrauchsmessung im außerstädtischen Verkehr wird das Fahrzeug, wie im<br />
täglichen Fahrbetrieb, mehrmals in allen Gängen beschleunigt und abgebremst. Die<br />
Fahrgeschwindigkeit ändert sich im Bereich von 0 bis 120 km/h.<br />
Kombinierter Verkehr<br />
Der Verbrauchswert im kombinierten Verkehr besteht zu 37 % aus dem Wert für städtischen<br />
Verkehr und zu 63 % aus dem Wert für außerstädtischen Verkehr.<br />
Hinweis<br />
Bitte beachten Sie, dass die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren stets<br />
Vorrang haben.
Abmessungen<br />
Abmessungen (in mm)<br />
Länge 4838/4849 a)<br />
a) Der Wert entspricht dem Stand mit Optik-Paket.<br />
b) Der Wert entspricht dem Stand mit Schlechtwegepaket.<br />
c) Der Wert entspricht dem Stand mit Sportfahrwerk.<br />
d) Der Wert entspricht dem Stand mit Sportfahrwerk - gilt für Fahrzeuge mit 3,6 l/191 kW FSI-Motor.<br />
Superb Combi<br />
Technische Daten 265<br />
4838/4849 a)<br />
Breite 1817 1817<br />
Breite einschließlich Außenspiegel 2009 2009<br />
Höhe 1462/1482 b) /1447 c)<br />
1510/1529 b) /1497 c) /1495 d)<br />
Lichte Höhe 139/158 b) /123 c) 141/159 b) /127 c) /126 d)<br />
Radstand 2761 2761<br />
Spurweite vorn/hinten<br />
e) Gilt für Fahrzeuge mit 3,6 l/191 kW FSI-Motor.<br />
1545/1518<br />
1537/1510 e)<br />
1545/1517<br />
1537/1510 e)<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
266<br />
Technische Daten<br />
Motoröl-Spezifikationen<br />
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das Sie ganzjährig - außer in<br />
extremen Klimazonen - verwenden können.<br />
Beim Nachfüllen können Sie verschiedene Öle untereinander mischen. Dies gilt nicht<br />
für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1).<br />
Selbstverständlich werden Motoröle weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die<br />
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses.<br />
<strong>Auto</strong>risierte <strong>Škoda</strong> Servicepartner sind durch die Gesellschaft <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> über aktuelle<br />
Änderungen informiert. Lassen Sie deshalb den Ölwechsel von einem autorisierten<br />
<strong>Škoda</strong> Servicepartner durchführen.<br />
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) müssen einzeln oder<br />
gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.<br />
Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1)<br />
Benzinmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />
1,4 l/92 kW TSI - EU5 VW 503 00, VW 504 00 3,6<br />
1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4 VW 504 00 4,6<br />
2,0 l/147 kW TSI - EU5 VW 504 00 4,6<br />
3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4) VW 504 00 5,5<br />
a) Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der<br />
Ölstand muss zwischen den Markierungen sein Seite 221.<br />
Dieselmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />
1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 VW 506 01, VW 507 00 3,8<br />
1,9 l/77 kW TDI PD DPF - EU4 VW 507 00 4,3<br />
2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />
2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / EU4 /<br />
BS4<br />
VW 507 00 4,0<br />
2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />
Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen (QG2)<br />
Benzinmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />
1,4 l/92 kW TSI - EU5 VW 501 01, VW 502 00 3,6<br />
1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4 VW 502 00 4,6<br />
2,0 l/147 kW TSI - EU5 VW 502 00 4,6<br />
3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4) VW 502 00 5,5<br />
a) Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der<br />
Ölstand muss zwischen den Markierungen sein Seite 221.<br />
Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, kann man zum einmaligen Nachfüllen<br />
Öle nach ACEA A2 bzw. ACEA A3 verwenden. ACEA A3.<br />
Dieselmotoren Spezifikation Inhalt a)<br />
1,9 l/77 kW TDI PD - EU4 VW 505 01 3,8<br />
1,9 l/77 kW TDI PD DPF - EU4 VW 507 00 4,3<br />
2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />
2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / EU4 /<br />
BS4<br />
VW 507 00 4,0<br />
2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5 VW 507 00 4,3<br />
Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, kann man zum einmaligen Nachfüllen<br />
Öle nach ACEA B3, ggf. ACEA B4 wervenden.
Vorsicht!<br />
Für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1) dürfen Sie nur die obigen Öle<br />
verwenden. Um die Eigenschaften des Motoröls zu erhalten, empfehlen wir, zum<br />
Nachfüllen nur Öl der gleichen Spezifikation zu verwenden. Im Ausnahmefall dürfen<br />
Sie nur einmal maximal 0,5 l Motoröl der Spezifikation VW 502 00 (nur Benzinmotoren)<br />
bzw. Spezifikation VW 505 01 (nur Dieselmotoren) auffüllen. Andere Motoröle<br />
dürfen Sie nicht verwenden - Gefahr eines Motorschadens!<br />
Hinweis<br />
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation<br />
entsprechend Ihres Fahrzeugs zu kaufen und mitzuführen. Somit haben Sie immer das<br />
richtige Motoröl zum Nachfüllen.<br />
Wir empfehlen, Öle aus dem Sortiment <strong>Škoda</strong> Original Teile zu benutzen.<br />
Weitere Informationen - siehe Serviceplan.<br />
Technische Daten 267<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
268<br />
Technische Daten<br />
1,4 l/92 kW TSI - EU5<br />
Motor<br />
Leistung kW bei 1/min 92/5000<br />
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 200/1500-4000<br />
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />
Fahrleistungen<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />
4/1390<br />
Superb M6 Combi M6<br />
Maximale Geschwindigkeit km/h 201 199<br />
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 10,5 10,6<br />
Superb M6 Combi M6<br />
Städtisch 9,0 9,0<br />
Außerstädtisch 5,4 5,6<br />
Kombination 6,8 6,9<br />
CO 2-Ausstoß - Kombination 157 159
Gewichte (in kg)<br />
Technische Daten 269<br />
Superb M6 Combi M6<br />
Zulässiges Gesamtgewicht 2040 2062<br />
Leergewicht betriebsfertig 1477 1499<br />
Nutzlast 638 638<br />
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558<br />
Zulässige Vorderachslast 1200 1200<br />
Zulässige Hinterachslast 1250 1250<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 650 650<br />
a) Steigungen bis 12 %<br />
b) Steigungen bis 8 %<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
1400 a)<br />
1500 b)<br />
1400 a)<br />
1500 b)
270<br />
Technische Daten<br />
1,8 l/118 (112) kW TSI - EU5 / EU2 / BS4<br />
Motor<br />
Leistung kW bei 1/min<br />
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min<br />
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />
Fahrleistungen<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2-Ausstoß (in g/km)<br />
118/4500 - 6200<br />
(112/4300 - 6200)<br />
250/1500 - 4500<br />
(250/1500 - 4200)<br />
4/1798<br />
Superb M6 Superb DQ7 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ7 Combi M6 4x4<br />
Maximale Geschwindigkeit km/h 220 (216) 220 (216) 217 (213) 218 (214) 218 (214) 215 (211)<br />
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 8,6 (8,9) 8,5 (8,8) 8,7 (9,0) 8,7 (9,0) 8,6 (8,9) 8,8 (9,1)<br />
Superb M6 Superb DQ7 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ7 Combi M6 4x4<br />
Städtisch 9,4 9,4 10,6 9,5 9,5 10,7<br />
Außerstädtisch 5,9 5,7 6,6 6,0 5,9 6,7<br />
Kombination 7,2 7,1 8,1 7,3 7,3 8,2<br />
CO 2-Ausstoß - Kombination 169 168 189 171 170 191
Gewichte (in kg)<br />
Technische Daten 271<br />
Superb M6 Superb DQ7 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ7 Combi M6 4x4<br />
Zulässiges Gesamtgewicht 2074 2086 2165 2096 2108 2187<br />
Leergewicht betriebsfertig 1511 1523 1602 1533 1545 1624<br />
Nutzlast 638 638 638 638 638 638<br />
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558 558 558 558 558<br />
Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200 1200 1200 1200<br />
Zulässige Hinterachslast 1250 1250 1250 1250 1250 1250<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />
a) Steigungen bis 12 %<br />
b) Steigungen bis 8 %<br />
1500 a)<br />
1700 b)<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
1500 a)<br />
1700 b)<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 700 700 750 700 700 750<br />
1600 a)<br />
1800 b)<br />
1500 a)<br />
1700 b)<br />
1500 a)<br />
1700 b)<br />
1600 a)<br />
1800 b)
272<br />
Technische Daten<br />
2,0 l/147 kW FSI - EU5<br />
Motor<br />
Leistung kW bei 1/min 147/5100 - 6000<br />
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 280/1700 - 5000<br />
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />
Fahrleistungen<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />
4/1984<br />
Superb DQ6 Combi DQ6<br />
Maximale Geschwindigkeit km/h 236 234<br />
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 7,8 7,9<br />
Superb DQ6 Combi DQ6<br />
Städtisch 10,6 10,7<br />
Außerstädtisch 6,3 6,4<br />
Kombination 7,9 8,0<br />
CO 2-Ausstoß - Kombination 178 180
Gewichte (in kg)<br />
Technische Daten 273<br />
Superb DQ6 Combi DQ6<br />
Zulässiges Gesamtgewicht 2118 2140<br />
Leergewicht betriebsfertig 1555 1577<br />
Nutzlast 638 638<br />
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558<br />
Zulässige Vorderachslast 1200 1200<br />
Zulässige Hinterachslast 1250 1250<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 750 750<br />
a) Steigungen bis 12 %<br />
b) Steigungen bis 8 %<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
1600 a)<br />
1800 b)<br />
1600 a)<br />
1800 b)
274<br />
Technische Daten<br />
3,6 l/191 kW FSI - EU5 / EU2 / (BS4)<br />
Motor<br />
Leistung kW bei 1/min 191/6000<br />
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 350/2500 - 5000<br />
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />
Fahrleistungen<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />
6/3597<br />
Superb DQ6 4x4 Combi DQ6 4x4<br />
Maximale Geschwindigkeit km/h 250 247<br />
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 6,5 6,6<br />
Superb DQ6 4x4 Combi DQ6 4x4<br />
Städtisch 14,7 (16,4) 14,4<br />
Außerstädtisch 7,4 (8,2) 7,8<br />
Kombination 10,1 (11,2) 10,2<br />
CO 2-Ausstoß - Kombination 235 (261) 237
Gewichte (in kg)<br />
Technische Daten 275<br />
Superb DQ6 4x4 Combi DQ6 4x4<br />
Zulässiges Gesamtgewicht 2275 2297<br />
Leergewicht betriebsfertig 1714 1736<br />
Nutzlast 636 636<br />
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 556 556<br />
Zulässige Vorderachslast 1200 1200<br />
Zulässige Hinterachslast 1250 1250<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 2000 2000<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 750 750<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
276<br />
Technische Daten<br />
1,9 l/77 kW TDI PD - EU4<br />
Motor<br />
Leistung kW bei 1/min 77/4000<br />
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 250/1900<br />
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />
Fahrleistungen<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />
4/1896<br />
Superb M5 Superb M5 GreenLine Combi M5<br />
Maximale Geschwindigkeit km/h 190 193 189<br />
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 12,5 12,5 12,6<br />
Superb M5 Superb M5 GreenLine Combi M5<br />
Städtisch 7,3 6,3 7,4<br />
Außerstädtisch 4,8 4,0 4,9<br />
Kombination 5,7 4,9 5,8<br />
CO 2-Ausstoß - Kombination 149 129 153
Gewichte (in kg)<br />
Technische Daten 277<br />
Superb M5 Superb M5 GreenLine Combi M5<br />
Zulässiges Gesamtgewicht 2076 2063 2098<br />
Leergewicht betriebsfertig 1513 1518 1535<br />
Nutzlast 638 620 638<br />
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 540 558<br />
Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200<br />
Zulässige Hinterachslast 1250 1230 1250<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 650 650 650<br />
a) Steigungen bis 12 %<br />
b) Steigungen bis 8 %<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
1500 a)<br />
1700 b)<br />
1500 a)<br />
1700 b)<br />
1500 a)<br />
1700 b)
278<br />
Technische Daten<br />
2,0 l/103 kW TDI CR DPF - EU5 / (EU4 / BS4)<br />
Motor<br />
Leistung kW bei 1/min 103/4200<br />
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 320/1750-2500<br />
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />
Fahrleistungen<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />
4/1968<br />
Superb M6 Superb DQ6 Combi M6 Combi DQ6<br />
Maximale Geschwindigkeit km/h 208 206 205 203<br />
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 10,1 10,2 10,2 10,3<br />
Superb M6 Superb DQ6 Combi M6 Combi DQ6<br />
Städtisch 6,9 7,5 6,9 7,7<br />
Außerstädtisch 4,6 5,0 4,7 5,1<br />
Kombination 5,4 5,9 5,5 6,0<br />
CO 2-Ausstoß - Kombination 143 154 145 158
Gewichte (in kg)<br />
Technische Daten 279<br />
Superb M6 Superb DQ6 Combi M6 Combi DQ6<br />
Zulässiges Gesamtgewicht 2110 2132 2132 2154<br />
Leergewicht betriebsfertig 1547 1569 1569 1591<br />
Nutzlast 638 638 638 638<br />
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558 558 558<br />
Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200 1200<br />
Zulässige Hinterachslast 1250 1250 1250 1250<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 1800 1800 1800 1800<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 700 700 700 700<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
280<br />
Technische Daten<br />
2,0 l/125 kW TDI CR DPF - EU5<br />
Motor<br />
Leistung kW bei 1/min 125/4200<br />
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 350/1750-2500<br />
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm 3 )<br />
Fahrleistungen<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO 2 -Ausstoß (in g/km)<br />
4/1968<br />
Superb M6 Superb DQ6 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ6 Combi M6 4x4<br />
Maximale Geschwindigkeit km/h 222 220 219 220 218 217<br />
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 8,8 8,8 9,0 8,9 8,9 9,1<br />
Superb M6 Superb DQ6 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ6 Combi M6 4x4<br />
Städtisch 7,5 7,6 8,0 7,5 7,5 8,0<br />
Außerstädtisch 4,7 5,1 5,2 4,8 5,2 5,3<br />
Kombination 5,7 6,0 6,2 5,8 6,1 6,3<br />
CO 2-Ausstoß - Kombination 149 157 163 151 159 165
Gewichte (in kg)<br />
Technische Daten 281<br />
Superb M6 Superb DQ6 Superb M6 4x4 Combi M6 Combi DQ6 Combi M6 4x4<br />
Zulässiges Gesamtgewicht 2118 2135 2195 2140 2157 2217<br />
Leergewicht betriebsfertig 1555 1572 1632 1577 1594 1654<br />
Nutzlast 638 638 638 638 638 638<br />
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 558 558 558 558 558 558<br />
Zulässige Vorderachslast 1200 1200 1200 1200 1200 1200<br />
Zulässige Hinterachslast 1250 1250 1250 1250 1250 1250<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst 1800 1800 2000 1800 1800 2000<br />
Zulässige Anhängelast, Anhänger ungebremst 750 750 750 750 750 750<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
282<br />
Technische Daten
Stichwortverzeichnis<br />
A<br />
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 257<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Abgas<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Abgaskontrolle<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Ablagefach<br />
Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Regenschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Abnehmbare Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . 208<br />
ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247<br />
Abschleppschutzüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
Adaptive Frontscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
AFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />
abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />
Auslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />
Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />
Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />
Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178<br />
Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Aktive Lenkungsunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />
Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
An- und Abschleppen<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />
Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208<br />
Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />
Dieselmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />
Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247<br />
Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />
Antiblockiersystem (ABS)<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />
Antriebsschlupfregelung (ASR)<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Armlehne hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88, 107<br />
Armlehne vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />
ASR<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Außenspiegelbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Stichwortverzeichnis 283<br />
Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Auswechseln der Wischerblätter . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
<strong>Auto</strong>-Check-Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
<strong>Auto</strong>-Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
<strong>Auto</strong>matische Fahrersitzeinstellung . . . . . . . . . . . . . 84<br />
<strong>Auto</strong>matische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
<strong>Auto</strong>matische Waschanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />
<strong>Auto</strong>matischer Heckscheibenwischer (Combi) . . . 77<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe<br />
Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />
<strong>Auto</strong>matisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />
Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />
Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />
Wählhebel-Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . 143<br />
AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
B<br />
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 226<br />
Elektrolytstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />
Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />
Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Batterie nachladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />
Befestigungsnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />
Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
284<br />
Stichwortverzeichnis<br />
Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums . . . . . . . . . . 70<br />
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />
Benzinmotoren<br />
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />
Berganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />
Beschreibung der Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Blenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Blinkleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />
Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />
Bremsbelagdicke<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Bremsbeläge<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Bremse<br />
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194<br />
C<br />
CD-Wechsler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />
Chromteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Climatic<br />
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
Climatronic<br />
Scheiben entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />
Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118<br />
Climatronic (automatische Klimaanlage) . . . . . . 116<br />
Cockpit<br />
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
D<br />
Dachantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />
Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
die ersten 1 500 km . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199<br />
Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />
Dieselmotoren<br />
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />
Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Durchladesack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
E<br />
EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199<br />
Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />
Einparkhilfe<br />
hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />
vorn und hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />
Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Elektrisch einstellbare Außenspiegel . . . . . . . . . . . 80<br />
Elektrische Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />
Elektrische Fensterheber<br />
Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
mit Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen<br />
55<br />
Taster in der Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Elektrische Gepäckraumklappe (Combi) - Beschreibung<br />
47<br />
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . . 192<br />
Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Elektronisches Stabilisierungsprogramm . . . . . . 191<br />
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Empfehlung zum Gangwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Enteisen der Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Entriegeln<br />
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Erklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
ESP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
F<br />
Fächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />
Fahrtrichtungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />
Fahrzeugzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Synchronisationsvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 69<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Flüssigkeit im Scheibenwaschbehälter<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Fremdstarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245<br />
Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />
Frontscheibe<br />
Beheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Frontscheibe enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Frontscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Frontscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />
Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen . . . . 85<br />
Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
G<br />
Generator<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 89<br />
Abdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi) 93<br />
<strong>Auto</strong>matisch aufrollbare Gepäckraumabdeckung<br />
(Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Befestigung des Bodenbelags . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
Klappbarer Haken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Variablen Ladeboden ausbauen . . . . . . . . . . . . 94<br />
variabler Ladeboden (Combi) . . . . . . . . . . . . . . 94<br />
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Gepäckraumleuchte (Combi)<br />
Herausnehmbare Leuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Getränkehalter<br />
hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
Getriebe<br />
mechanisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255<br />
GSM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 155<br />
Gurt<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Gurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169<br />
Gurthöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />
Gurtwarnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />
H<br />
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />
Heckleuchteneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258<br />
Heckleuchteneinheit (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . 259<br />
Heckscheibe<br />
Beheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Stichwortverzeichnis 285<br />
Heckscheibe enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Heckscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Heizung<br />
Zusatzheizung (Standheizung) . . . . . . . . . . . . 119<br />
Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten<br />
I<br />
Informationsdisplay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Innenbeleuchtung<br />
vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Innenleuchte<br />
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Innenraumüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Intervall-Wischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189<br />
ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189<br />
K<br />
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />
Kinder und Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />
Kindersicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />
Seitenairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />
auf dem Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185<br />
Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />
ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
286<br />
Stichwortverzeichnis<br />
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />
Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . . 187<br />
Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />
Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />
Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />
Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Komfortbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Konservieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />
Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />
Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Kraftstoffreserve<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />
Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224<br />
Kühlmittelmenge<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Kühlmittelstand<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
L<br />
Lack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Lackschäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Lampen<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Lederpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214<br />
Lenkkraftunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />
Lenkrad einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />
Lenkung<br />
aktive Lenkungsunterstützung . . . . . . . . . . . . 193<br />
Leuchte<br />
Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . 255<br />
Leuchte herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Licht<br />
automatisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />
Weitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Licht ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Lüfter für Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />
Lüftung<br />
Standlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />
M<br />
Make-up-Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Manuell Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
MDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />
Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 155<br />
Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />
Verbindung mit der Freisprecheinrichtung . 149<br />
Verbindung zur Freisprecheinrichtung . . . . . 156<br />
Motor<br />
abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />
Motor anlassen<br />
Benzinmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />
nach leergefahrenem Tank . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />
Motorelektronik<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />
prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />
Motor-Ölstand<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
Motorraum<br />
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220<br />
Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 219<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Motorraumübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Multifunktionslenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146<br />
Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
N<br />
Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 257<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER . . . 66<br />
Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Netztrennwand (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />
Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />
O<br />
Oberste Position der Klappe einstellen . . . . . . . . . 47<br />
Öffnung für Skier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
P<br />
Panorama-Schiebedach (Combi)<br />
öffnen und ausstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Schließung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />
Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />
Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165<br />
Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Profiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233<br />
R<br />
Rad<br />
Reserve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />
Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />
Radblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242<br />
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232<br />
Räder tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />
Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235<br />
Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242<br />
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232<br />
Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236<br />
Reifenfülldruck<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Reifenreparatursatz<br />
Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />
Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />
Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166<br />
Rückblickspiegel<br />
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
Rücksitze vorklappen (Combi) . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
S<br />
Safe-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . 204<br />
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
Stichwortverzeichnis 287<br />
Scheiben<br />
enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Scheinwerfer<br />
Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Scheinwerfer umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />
Scheinwerfer vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256<br />
Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237<br />
Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178<br />
Service-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165<br />
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169, 172<br />
ablegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />
anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />
Höheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215<br />
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170<br />
Sicherheitshinweise<br />
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
288<br />
Stichwortverzeichnis<br />
Sicherheitsradschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244<br />
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250<br />
Sicherungen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250<br />
Sitze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82, 166<br />
elektrische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
Sitzlehne vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Speichern für Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Stabilisierungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191<br />
Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 256<br />
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245<br />
Steckdose im Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
System KESSY<br />
Fahrzeug ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Lenkung Entsperren und Sperren . . . . . . . . . 127<br />
Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />
Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />
Zündung ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />
Zündung einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />
T<br />
Tachometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217<br />
Taste für Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Taster in der Fahrertür<br />
elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 155<br />
Temperatur<br />
außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Tiptronic<br />
automatisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . 142<br />
Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190<br />
Tür<br />
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Tür offen<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Twindoor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
U<br />
Übersicht<br />
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />
Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200, 203<br />
Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213<br />
V<br />
Ver- und Entriegeln von innen . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Verbandkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239<br />
Verbindung mit dem Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />
Verriegeln<br />
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166<br />
Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
W<br />
Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240, 244<br />
Wagenheberaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244<br />
Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />
Wählhebel-Notentriegelung (DSG) . . . . . . . . . . . . 143<br />
Wählhebelsperre<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239<br />
Warnlichtanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />
mit Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />
Waschen von Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />
Wechsel des Motoröls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />
Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />
Winterbetrieb<br />
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />
Biodiesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217<br />
Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />
Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236<br />
Wirtschaftlich fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />
Wisch-/Wasch-<strong>Auto</strong>matik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Wischerblatt für Heckscheibe auswechseln (Combi) 79<br />
Wischerblätter<br />
Wischerblätter auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . 78
X<br />
Xenon-Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255<br />
Z<br />
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . 17<br />
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Zettelhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238<br />
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />
Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />
Zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Stichwortverzeichnis 289<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
290<br />
Bemerkungen
Bemerkungen 291<br />
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
<strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte<br />
haben Sie Verständnis dafür, dass deshalb jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in<br />
Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Die Angaben über Lieferumfang,<br />
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des Fahrzeugs entsprechen dem Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses.<br />
Einige Ausstattungen setzen eventuell erst später ein (Informationen<br />
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auf bestimmten Märkten angeboten. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen<br />
dieser Anleitung können daher keine Ansprüche hergeleitet werden.<br />
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ist ohne schriftliche Genehmigung von <strong>Škoda</strong> <strong>Auto</strong> nicht gestattet.<br />
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Der Kraftstoffverbrauch Ihres ŠKODA - und damit die<br />
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Superb německy 05.10<br />
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