Lars Müller Publishers 2011/2012 Architektur Design Fotografie Kunst
Lars Müller Publishers 2011/2012 Architektur Design Fotografie Kunst Lars Müller Publishers 2011/2012 Architektur Design Fotografie Kunst
89018 Lars Müller Publishers 2011/2012 Architektur Design Fotografie Kunst Gesellschaft
- Seite 2 und 3: Wenn sich die Weltereignisse jagen,
- Seite 4 und 5: Aus dem Inhalt: My Vision of the Se
- Seite 6 und 7: This is a gas station with a landsc
- Seite 8 und 9: LANDFORM BUILDING Architecture’s
- Seite 10 und 11: TOUCH ME! Das Geheimnis der Oberfl
- Seite 12 und 13: In 2004, we invited Hella back to e
- Seite 14 und 15: Paesaggi di donna René Mächler Th
- Seite 16 und 17: 200 Tropische Wirbelstürme entsteh
- Seite 18 und 19: Federico Neder FULLER HOUSES R. Buc
- Seite 20 und 21: Design: Integral Lars Müller 16,5
- Seite 22 und 23: Gramazio & Kohler DIGITAL MATERIALI
- Seite 24 und 25: Design: Integral Lars Müller 14,8
- Seite 26 und 27: POSTER COLLECTION 16 COMIX! Museum
- Seite 28 und 29: Lars Müller JOSEF MÜLLER- BROCKMA
- Seite 30 und 31: Hans Arp und El Lissitzky. DIE KUNS
- Seite 32 und 33: Klaus Merkel DAS LESEN DER ZEIT IM
- Seite 34 und 35: Design: W. Heininger 24 × 30 cm, 1
- Seite 36: Wozu sehen, wenn wir nicht denken?
89018<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
<strong>Architektur</strong><br />
<strong>Design</strong><br />
<strong>Fotografie</strong><br />
<strong>Kunst</strong><br />
Gesellschaft
Wenn sich die Weltereignisse jagen, politische Um-<br />
wälzungen, Naturkatastrophen, Krisen und Konflikte<br />
in atemberaubendem Tempo aufeinander folgen,<br />
werden die Qualitäten des Buchs als Medium der Dauer<br />
deutlich: Als Spiegel und Speicher widersteht es der<br />
Hektik und dem schnellen Vergessen.<br />
Ein frühes Credo des Verlages lautete: Die Schweiz<br />
in die Welt tragen.<br />
Mittlerweile sind die Autoren und Themen international<br />
und die Verbreitung global. Dennoch freuen wir<br />
uns besonders, wenn wir Schweizer Inhalte von Weltformat<br />
vorstellen können, wie in diesem Programm<br />
die <strong>Architektur</strong> von Annette Gigon und Mike Guyer und<br />
das meisterhafte <strong>Design</strong> von Hannes Wettstein, oder<br />
das Schweizer Fotobuch und die <strong>Fotografie</strong>n von<br />
Christian Lutz und Lukas Felzmann. Coole Swissness?<br />
Eher interessieren uns die Künstler und Autoren<br />
als arbeitsame Weltbürger, mit einer Herkunft und<br />
einer Botschaft.<br />
Wie dieser Verlag und seine Bücher.<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong>
GIGON/GUYER ARCHITEKTEN<br />
Arbeiten 2001 bis <strong>2011</strong><br />
Mit Beiträgen von Gerhard Mack,<br />
Arthur Rüegg und Philip Ursprung<br />
NEU<br />
<strong>Design</strong>: Gigon /Guyer mit Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, ca. 552 Seiten<br />
ca. 800 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-257-6, Deutsch<br />
<strong>2012</strong>, ISBN 978-3-03778-276-7, Englisch<br />
EUR 58.– CHF 75.–<br />
Das <strong>Architektur</strong>büro Gigon /Guyer hat seit<br />
seiner Gründung 1989 eine eindrucksvolle Serie<br />
von Projekten konzipiert. Zu den wichtigsten<br />
Realisationen zählen Museumsbauten, Wohnbauprojekte<br />
und Bürobauten. Ein vielbeachtetes<br />
Projekt ist der kürzlich fertiggestellte Prime<br />
Tower mit Annexbauten auf dem Maag-Areal<br />
Zürich.<br />
Die Monografie erlaubt einen geschärften<br />
Blick auf die <strong>Architektur</strong>auffassung von Annette<br />
Gigon und Mike Guyer. Die verschiedenen<br />
Konzepte sowie die unterschiedlichen Konstruktions-,<br />
Material-, Form- und immer wieder<br />
auch Farbanwendungen in ihren Projekten<br />
werden in einer ausführlichen Werkdokumentation<br />
mit zahlreichen Fotos, Plänen und Kurztexten<br />
dargestellt. Die drei Essays sowie<br />
ein Gespräch mit Patrick Gmür und Martin<br />
Steinmann und den Architekten bieten eine vertiefende<br />
Reflexion und Kontextualisierung.<br />
GiGon<br />
Wohnüberbauung / Renovation Pflegi-Areal, Zürich<br />
Guyer<br />
LArs MüLLer PubLishers<br />
Architekten<br />
Arbeiten 2001 bis <strong>2011</strong><br />
109<br />
<strong>Architektur</strong> 1
Aus dem Inhalt:<br />
My Vision of the Seto Inland Sea Soichiro Fukutake<br />
The Drunken Isle Peter Sloterdijk<br />
Which Way Is Paradise? Nayan Chanda<br />
The Precursors of Benesse: Art Walking Tours, Follies,<br />
and Phalansteries Jean-Hubert Martin<br />
Architecture as Instrument Eve Blau<br />
The Seto Inland Sea: an Asian Archipelago Shunya Yoshimi<br />
Islands Enlivened by Art Mitsuhiro Yoshimoto<br />
Kan Yasuda, The Secret of the Sky, 1996<br />
Born on Hokkaido, 1945. Yasuda’s interest in making time tangible has led him to work with essentially<br />
214 timeless materials: marble and bronze. He lives in Pietrasanta, Italy, famous for its white marble quarries.<br />
INSULAR INSIGHT<br />
Where Art and Architecture<br />
Conspire with Nature<br />
Naoshima Teshima Inujima<br />
Herausgegeben von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> und Akiko Miki<br />
Mit Beiträgen von Peter Sloterdijk, Eve Blau, Nayan<br />
Chanda, Jean-Hubert Martin, Soichiro Fukutake,<br />
Shunya Yoshimi und Mitsuhiro Yoshimoto<br />
Mit <strong>Fotografie</strong>n von Iwan Baan<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 464 Seiten<br />
259 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-255-2, Englisch<br />
EUR 45.– CHF 65.–<br />
Die Inseln Naoshima, Teshima und Inujima, im<br />
japanischen Seto-Inlandsee gelegen, sind Pilgerstätten<br />
für Freunde der zeitgenössischen <strong>Kunst</strong><br />
und <strong>Architektur</strong>. Neben Werken im öffentlichen<br />
Raum und ortsspezifischen Installationen finden<br />
sich dort zahlreiche Museen und Sammlungen<br />
aktueller <strong>Kunst</strong>. Unter anderem gibt es Bauten der<br />
Architekten Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa<br />
(SANAA), Tadao Ando und Hiroshi Sambuichi,<br />
sowie Werke von Künstlern wie Richard Long,<br />
Christian Boltanski und Mariko Mori.<br />
Das Buch bietet eine umfassende Dokumentation<br />
dieser einzigartigen, im japanischen Binnenmeer<br />
gelegenen Kulturlandschaft. Die Aufnahmen des<br />
holländischen Fotografen Iwan Baan, die vom<br />
kleinen Detail bis zum grossen Panorama reichen,<br />
ergeben ein umfassendes Porträt der Inseln mit<br />
ihren fliessenden Übergängen zwischen Natur,<br />
<strong>Kunst</strong> und <strong>Architektur</strong>. Zahlreiche Textbeiträge<br />
stellen die einzelnen Orte und Projekte vor, die<br />
dort permanent zu besichtigen sind oder temporär<br />
stattgefunden haben. Die Essays beschäftigen<br />
sich unter anderem mit der Geschichte und den<br />
historischen Vorläufern dieser Inseln, mit <strong>Architektur</strong><br />
und <strong>Kunst</strong> im Kontext dieser einzigartigen<br />
Landschaft und mit der Insel als kulturellem<br />
Konzept und Phänomen.<br />
2 <strong>Architektur</strong>/<strong>Fotografie</strong>/<strong>Kunst</strong> 3<br />
NEU<br />
158 James Turrell, Open Field, 2000<br />
Hiroshi Sugimoto, Church of The Light, 1997<br />
Gelatin-silver print<br />
Hiroshi Sugimoto, World Trade Center, 1997<br />
Gelatin-silver print
Kenneth Frampton<br />
FIVE NORTH AMERICAN ARCHITECTS<br />
An Anthology by Kenneth Frampton<br />
In Zusammenarbeit mit der Graduate School<br />
of Architecture, Planning and Preservation,<br />
Columbia University<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, ca. 160 Seiten<br />
ca. 200 Abbildungen, Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-256-9, Englisch<br />
EUR 40.– CHF 48.–<br />
NEU<br />
Five North American Architects stellt fünf<br />
bedeutende <strong>Architektur</strong>büros aus den USA und<br />
Kanada vor, für deren Arbeit und Formfindung<br />
handwerkliche sowie klimatische Aspekte eine<br />
wichtige Rolle spielen. Sie alle legen grossen<br />
Wert auf die taktilen Qualitäten der verwendeten<br />
Materialien, ebenso wie auf den Einfluss des<br />
Lichts auf die architektonische Form.<br />
Das mit Liebe zum Detail gestaltete Buch bietet<br />
einen umfassenden Überblick über die jüngsten<br />
Arbeiten von Steven Holl (New York), Rick Joy<br />
(Tucson), John und Patricia Patkau (Vancouver),<br />
Stanley Saitowitz (San Francisco) sowie Brigitte<br />
Shim und Howard Sutcliffe (Toronto).<br />
Vor dem Hintergrund der aktuellen nordamerikanischen<br />
<strong>Architektur</strong> werden auch regionale<br />
Eigenheiten der Projekte beleuchtet, was einen<br />
Überblick über den aktuellen <strong>Architektur</strong>diskurs<br />
dort ermöglicht.<br />
Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas. Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas.<br />
It unstiffens theories, is genial.<br />
58 Brigitte Shim<br />
59<br />
Five<br />
North American<br />
Architects<br />
An Anthology by<br />
Kenneth Frampton<br />
Stanley Saitowitz<br />
Shim-Sutcliffe<br />
Rick Joy<br />
Patkau Architects<br />
Steven Holl<br />
Columbia University GSAPP<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas.<br />
It unstiffens theories, is genial.<br />
24 Stanley Saitowitz<br />
25<br />
Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas. Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas.<br />
It unstiffens theories, is genial.<br />
102 Patkau Architects<br />
103<br />
STEVEN HOLL – SCALE<br />
An Architect’s Sketch Book<br />
Herausgegeben von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,8 × 12,6 cm, 480 Seiten<br />
420 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-251-4, Englisch<br />
EUR 40.– CHF 48.–<br />
Ihilibusdande nost hitate nam fugitat ectur,<br />
Id quam quae et ipsum dolorerspis dolupti<br />
onsequo berum eos aut escipsam invelis imus,<br />
susdamu storemp erionsed que omnis dolorae<br />
sequate ctiscipicium ipsae. Dita volorrum<br />
dentiatur, quam non repudaectiis et maioremRo<br />
et omniscipsum nonem facimag nimincte susdamendam<br />
iliqui nim et dolupta tiatis sim est<br />
venis et, sam raecusam il ipsaectia prate dis<br />
rem elignis aut autem. Lorata solese offic tem<br />
et laut lab ideriosae Ihilibusdande nost hitate<br />
nam fugitat ectur. Ihilibusdande nost hitate nam<br />
fugitat ectur, Id quam quae et ipsum dolorerspis<br />
dolupti onsequo berum eos aut escipsam<br />
invelis imus, susdamu storemp erionsed que<br />
omnis dolorae sequate ctiscipicium ipsae. Dita<br />
volorrum dentiatur, quam non repudaectiis et<br />
maioremRo et omniscipsum nonem facimag<br />
nimincte susdamendam iliqui nim et dolupta<br />
Nach Written in Water (2002) ist dieses Buch<br />
die zweite Publikation, die Steven Holls legendären<br />
Aqua rellen gewidmet ist. Vierhundert Aquarelle<br />
führen den kreativen Prozess dieses einflussreichen<br />
amerikanischen Architekten vor Augen und zeigen<br />
seine über viele Jahre hinweg entwickelte, höchst<br />
individuelle Arbeitsweise. Foto grafien der realisierten<br />
Gebäude ergänzen die Aquarelle und erlauben<br />
es, den Prozess vom Entwurf bis zur Ausführung<br />
nachzuvollziehen.<br />
STEVEN HOLL – COLOR LIGHT TIME<br />
Mit Essays von Jordi Safont-Tria,<br />
Sanford Kwinter und Steven Holl<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
12,6 × 16,8 cm, ca. 176 Seiten<br />
ca. 70 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-252-1, Englisch<br />
EUR 40.– CHF 48.–<br />
4 <strong>Architektur</strong> 5<br />
NEU<br />
Steven Holl Color Light Time<br />
Steven<br />
Holl<br />
Color<br />
Light<br />
Time<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
Image Credits<br />
NEU<br />
Color Light Time beschäftigt sich mit dem aktuellen<br />
Werk des New Yorker Architekten Steven Holl,<br />
der seit mittlerweile fast drei Jahrzehnten mit<br />
entschiedener Konsequenz seine architektonische<br />
Position und Reflexion entwickelt. Sein Erfolg liegt<br />
in der skulpturalen Formgebung und dem Interesse<br />
an der Poetik von Raum, Farbe, Licht und<br />
Material begründet. Grundlegende Aspekte visueller<br />
Wahrnehmung, die in Holls Arbeiten eine wichtige<br />
Rolle spielen, werden in dem Buch mittels<br />
zahlreicher Abbildungen und dreier Essaytexte<br />
einer eingehenden Betrachtung unterzogen.
This is a gas station with a landscaped entrance. The<br />
gas stations in America, maybe also in Canada now, are<br />
really landscaped, to be ecologically friendly. But it also<br />
has a big sign that says, “God Bless America” with a flag<br />
and another flag. These are marginal areas, industrial<br />
wastelands. And of course the topiary fascinates me. It’s<br />
what Ladybird Johnson called “Beautification”.<br />
At the time Judd did a lot of things with transparent<br />
plastic. And [Dan] Flavin was very involved with [Alfred]<br />
Bierstadt. I was very interested in the luminescence,<br />
which was probably caused by pollution, and partly by<br />
the coming sunset. These photographs were shown<br />
originally as slides. And of course, with slides you get<br />
the same luminescence. Jeff Wall, with his back-<br />
illuminated Cibachromes, in some ways was later picking<br />
up on when I first showed these as slides. The article<br />
“Homes For America” was published in “Arts Magazine,”<br />
and he and Ian Wallace were very influenced<br />
by it because Vancouver is very much like a new<br />
suburban city.<br />
Boonton is a classic nineteenth century wood frame houses<br />
with shingles. I know Vincent Scully wrote about the shingle<br />
style, but there’s another very important style in American<br />
architecture in the nineteenth century called Octagonal<br />
houses.<br />
This is an octagonal house. I guess the families were very<br />
big during the Victorian period. Boonton had become Latino,<br />
and last time I went there, this was after we took the photographs,<br />
I noticed that there were a lot of SUVs, and Wall<br />
Street people with big families had bought the houses. They<br />
were fixing them up, and I think they would commute to<br />
New York City.<br />
106 Row of New Tract Houses, Bayonne, NJ, 1966<br />
14 Untitled, Boonton, NJ, 2006<br />
52<br />
107<br />
15<br />
Untiitled, Highway close to Newark, NJ, 2006.<br />
This is the same diner, though I think at a different time.<br />
It is on Sunday, and this family group had just come<br />
from church. They’re dressed up in Sunday best. When<br />
I look at it, I think of classic Hitchcock films. Maybe<br />
because Hitchcock was British, he had a certain take<br />
on the look of Americans.<br />
Bedroom, Model Home, New Jersey 1967<br />
120 Untitled (Family in New Highway Restaurant), Jersey City, NJ, 1967<br />
154 Living Room with Chandelier, New Jersey Model House 1967<br />
53<br />
121<br />
155<br />
DAN GRAHAM’S NEW JERSEY<br />
NEU<br />
In Zusammenarbeit mit der Graduate School<br />
of Architecture, Planning and Preservation,<br />
Columbia University<br />
Mit Beiträgen von Mark Wigley und Mark Wasiuta<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
19 × 26 cm, ca. 160 Seiten<br />
ca. 140 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-259-0, Englisch<br />
EUR 45.– CHF 60.–<br />
Dan Graham, einer der bedeutendsten US-amerikanischen<br />
Künstler der Gegenwart, ist heute vor<br />
allem für seine bildhauerischen Werke und Installationen<br />
bekannt. Seine fotografischen Arbeiten<br />
stehen meist weniger im Fokus, dabei erlangte er<br />
erstmals Mitte der 1960er-Jahre Berühmtheit mit<br />
der Fotoserie Homes for America mit Aufnahmen<br />
amerikanischer Vorstadtsiedlungen. Bis heute<br />
nimmt das Thema der <strong>Architektur</strong> und ihrer Oberflächen<br />
im Kontext der Alltagskultur der Postmoderne<br />
eine herausragende Stellung in seinem<br />
Werk ein. Das Buch zeigt neue <strong>Fotografie</strong>n Dan<br />
Grahams zusammen mit Originalaufnahmen aus<br />
Homes for America. Die neuen Aufnahmen weisen<br />
starke Bezüge zu den alten auf, sie wurden an<br />
denselben Orten, in denselben suburbanen Strassen-<br />
und Häuserwüsten aufgenommen. So entsteht<br />
ein fas zinierend vielschichtiges Bezugssystem<br />
aus Wiederholungen und Differenzen, in zeitlicher<br />
wie auch räumlicher Hinsicht, begleitet von Kommentaren<br />
des Künstlers.<br />
Dan Graham’s<br />
New Jersey<br />
<strong>Lars</strong> müLLer PubLishers<br />
They’re Italian-Americans who you can see are very<br />
involved with the flag. They have chainlink fences, which<br />
means they’re frightened of the neighbors. I think<br />
mostly very old people live there. We found extremely old<br />
people, people who couldn’t afford to go down to New<br />
Jersey shore.<br />
40 Untitled, Jersey City, NJ, 2006<br />
6 <strong>Architektur</strong>/<strong>Fotografie</strong>/<strong>Kunst</strong> 7<br />
89<br />
Ground Level “Two Home Home”, Jersey City, N.J. 1966<br />
130 Split Level “Two Home Home”, Jersey City, N.J. 1966<br />
41<br />
131
6 7<br />
79<br />
282 283<br />
278 279<br />
GOLD<br />
Charlie Koolhaas<br />
TRUE CITY<br />
<strong>Design</strong>: Charlie Koolhaas mit <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
21 × 30 cm, ca. 352 Seiten<br />
ca. 250 Abbildungen, Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-261-3, Englisch<br />
EUR 45.– CHF 58.–<br />
Mit True City, einem fotografischen Essay zur<br />
« globalen Stadt» des 21. Jahrhunderts, präsentiert<br />
die Fotografin und Soziologin Charlie Koolhaas<br />
ein Patchwork aus Bildern der historischen Handelsplätze<br />
London, Guangzhou und Houston<br />
sowie der aufstrebenden Wirtschaftszentren Dubai<br />
und Lagos. Für ihre Recherche hat die Autorin<br />
diese Städte bereist und dabei Aufnahmen von<br />
grosser Dichte und Aktualität gemacht.<br />
Die Bilder veranschaulichen zeitgenössische<br />
Themen, wie beispielsweise die Gegensätze von<br />
kultureller Vereinheitlichung und lokaler Diversität<br />
in Zeiten der Globalisierung. Das Buch stellt die<br />
verschiedenen städtischen <strong>Architektur</strong>en und<br />
die darin lebenden Menschen bewusst gegenüber,<br />
wodurch Unterschiede und Parallelen der gezeigten<br />
Orte, ihrer Kultur, <strong>Architektur</strong> und ihrer<br />
Be wohner sichtbar werden.<br />
True City ist teils Street Photography, teils<br />
un geschönte Dokumentation und spannungsreiche<br />
Beobachtung. Ergänzt werden die visuellen<br />
Er kundungen durch literarische Textcollagen der<br />
Autorin, die ein assoziatives Netzwerk mit den<br />
Abbildungen bilden.<br />
94 95 214 215<br />
8 <strong>Architektur</strong>/<strong>Fotografie</strong> 9<br />
30 31<br />
NEU<br />
Dubai<br />
in the words of:<br />
Ebony<br />
and Ivory<br />
-Headlines taken from lifestyle magazine based in Dubai 190 191<br />
The Emirate artist<br />
The British hip-hop producer<br />
The Pakistani taxi driver<br />
The slogans from advertising<br />
billboards along Sheikh<br />
Zayed Road<br />
The Iranian art dealer<br />
The American gallery owner<br />
The Facebook page of His<br />
Highness Sheikh Mohammed<br />
bin Rashid Al Maktoum<br />
The Sri Lankan construction<br />
worker<br />
The European person who has<br />
heard about Dubai, but has<br />
never been there<br />
The Egyptian interior designer<br />
The Kuwaiti banker
LANDFORM BUILDING<br />
Architecture’s New Terrain<br />
Herausgegeben von Stan Allen<br />
und Marc McQuade<br />
in Zusammenarbeit mit der School of<br />
Architecture, Princeton University<br />
Mit Beiträgen von Stan Allen, Michel Jakob,<br />
Kenneth Frampton, Reyner Banham,<br />
David Gissen u. a.<br />
<strong>Design</strong>: Thumb, New York<br />
16,5 × 24 cm, 480 Seiten<br />
430 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-223-1, Englisch<br />
EUR 45.– CHF 62.–<br />
10 <strong>Architektur</strong> 11<br />
NEU<br />
In der zeitgenössischen <strong>Architektur</strong> ist «Landform<br />
Building», das Einbeziehen des Geländes in den<br />
Gestaltungsprozess, mehr als nur eine formale<br />
Strategie. Neue technische Möglichkeiten und die<br />
Forderung nach einer besseren Umweltverträglichkeit<br />
lassen zunehmend auch die Landschaft<br />
in den Fokus der Architekten treten.<br />
Landform Building bietet einen umfassenden<br />
Überblick über das Thema und dokumentiert aktuelle<br />
Projekte mit zahlreichen Abbildungen und<br />
Plänen. Vorgestellt werden Projekte u.a. von Iñaki<br />
Ábalos, Tacita Dean, Steven Holl Architects,<br />
Junya Ishigami, Toyo Ito, Tsunehisa Kimura, Atelier<br />
Peter Kis, Mansilla+Tuñón, Michael Maltzan, Adam<br />
Maloof+Situ Studio, Giancarlo Mazzanti, Walter<br />
Niedermayr, Ryue Nishizawa, Dominique Perrault,<br />
Philippe Rahm und Chris Taylor. Die Essays sowie<br />
Gespräche zwischen ausgewiesenen Experten<br />
zum Thema runden dieses Referenzwerk ab.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Form – Artificial Mountains<br />
Scale – Megaform<br />
Atmosphere – Vast Interiors<br />
Process – Fabricating Terrain
Aga Khan Award for Architecture 2010<br />
IMPLICATE & EXPLICATE<br />
Herausgegeben von Mohsen Mostafavi<br />
Mit Texten von Omar Abdulaziz Hallaj, Salah M.<br />
Hassan, Gökhan Karakus˛ , Yu Kongjian, Hanif Kara,<br />
Farshid Moussavi, Souleymane Bachir Diagne,<br />
Alice Rawsthorn<br />
<strong>Design</strong>: Irma Boom<br />
16,5 × 24 cm, 352 Seiten<br />
191 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-242-2, Englisch<br />
EUR 35.– CHF 45.–<br />
NEU<br />
Der Aga Khan Award for Architecture wird seit<br />
1977 von Seiner Hoheit dem Aga Khan gestiftet,<br />
um herausragende Leistungen im Bereich <strong>Architektur</strong><br />
und anderer Arten von baulicher Intervention<br />
in Gegenden mit muslimischer Bevölkerung<br />
zu fördern. Die Auszeichnung wird alle<br />
drei Jahre verliehen. Berücksichtigt werden Formen<br />
von <strong>Architektur</strong>, die positive Auswirkungen<br />
auf die gebaute Umwelt unserer Zeit haben.<br />
Kleinere Projekte werden dabei ebenso berücksichtigt<br />
wie Bauten im grossen Format.<br />
Das Buch präsentiert die 19 Projekte der engeren<br />
Auswahl einschliesslich der fünf Preisträger. Alle<br />
gezeigten Projekte sind höchsten Gestaltungsansprüchen<br />
verpflichtet, ganz gleich, ob sie finanziellen,<br />
materiellen, klimatischen, technologischen<br />
oder politischen Einschränkungen unter liegen.<br />
Herausgegeben<br />
von der Professur<br />
Günther Vogt,<br />
Departement<br />
<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich<br />
Jürgen Krusche<br />
STRASSENRÄUME<br />
BERLIN SHANGHAI TOKYO ZÜRICH<br />
Eine foto-ethnografische Untersuchung<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 192 Seiten, 384 Abb., Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-248-4, Deutsch<br />
EUR 28.– CHF 40.–<br />
Die Strasse ist ein öffentlicher Raum, der uns so<br />
vertraut ist, dass wir ihn kaum bewusst wahrnehmen.<br />
Strassenräume stellen Alltagsräume dar, die<br />
in jeder Kultur auf ihre spezifische Art und Weise<br />
genutzt werden. Das Buch zeigt sowohl die vielfältigen<br />
Nutzungen als auch die unterschiedlichen<br />
Weisen, wie die Qualität öffentlicher Räume je<br />
nach kulturellem, politischem oder ökonomischem<br />
Hintergrund sichtbar wird. Bildstrecken zeigen die<br />
Einzigartigkeit und Qualität dieser Räume in den<br />
vier Städten im interkulturellen Vergleich.<br />
Siehe auch Seite 32: TOKYO. DIE STRASSE ALS GELEBTER RAUM<br />
Boden als Kommunikationsfläche Eine Beson -<br />
derheit der japanischen Stadt ist die exzessive Nutzung<br />
des Bodens ( des Gehsteigs oder der Fahrbahn ) für<br />
Anweisungen und Verbote. So ist auch auf sehr kleinen<br />
Strassen in grossen Lettern Tomare ↖ zu lesen, was so<br />
viel wie Stopp heisst, oder School Zone ↖ in Orange auf<br />
grünem Untergrund. Gewisse Quartiersstrassen, die zu<br />
Schulen führen, werden mit dieser Bezeichnung temporär<br />
zu einem Fussgängerbereich erklärt. Grüner Belag<br />
bedeutet grundsätzlich Fussgängerbereich, auch wenn<br />
dieser meistens vollgestellt ist und es sich bequemer<br />
und genauso sicher auf der Fahrbahn gehen lässt.<br />
Tokyo ist in Anbetracht seiner immensen Grösse relativ<br />
gut auf Blinde eingerichtet. Die gelben Führungslinien<br />
sind vor allem in den Bahnhöfen zu finden, aber auch auf<br />
den wichtigsten Strassen und Verbindungswegen.<br />
136<br />
137<br />
NEU Franziska Bark Hagen<br />
VERSUCHE DAS GLÜCK IM GARTEN<br />
ZU FINDEN<br />
NEU<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 152 Seiten<br />
54 Abbildungen, Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-247-7, Deutsch<br />
EUR 28.– CHF 40.–<br />
Herausgegeben<br />
von der Professur<br />
Günther Vogt,<br />
Departement<br />
<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich<br />
Versuche das Glück im Garten zu finden stellt<br />
in acht reich bebilderten Essays «Paradiese »<br />
vor, die auf individuellen und kollektiven Handlungen<br />
basieren: unter anderem Gemeinschaftsgärten<br />
in Berlin, Kriegsgärten im Irak, Gebetsteppiche<br />
von Muslimen und Eruvs – Zäune, die ein<br />
jüdisches Wohngebiet umgeben und erlauben,<br />
eine Sabbatregel zu umgehen. Weitere Beiträge<br />
widmen sich dem vermeintlichen Paradies,<br />
dem gutgläubige Kredit nehmer erliegen, oder<br />
dem Whole Earth Catalog aus den 1970er- Jahren,<br />
den man als frühen Vorläufer der Web-Suchmaschinen<br />
bezeichnen könnte. Franziska Bark<br />
Hagen und die in dem Buch vertretenen Autoren<br />
suchen Lokalitäten auf, an denen die Handlungsanweisungen<br />
von gärtnernden Soldaten, betenden<br />
Muslimen und aktionistischen Gärtnern das<br />
Paradies als die ultimative Utopie vom perfekten<br />
Leben immer wieder neu entstehen lassen.<br />
12 <strong>Architektur</strong> 13
TOUCH ME!<br />
Das Geheimnis der Oberfläche<br />
Herausgegeben von Gregor Eichinger<br />
und Eberhard Tröger, bof! Lehrstuhl<br />
für Benutzeroberfläche, Departement<br />
<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich<br />
<strong>Design</strong> : Ecke Bonk<br />
16,5 × 24 cm, 184 Seiten<br />
21 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-254-5, Deutsch<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-229-3, Englisch<br />
EUR 30.– CHF 40.–<br />
NEU<br />
Die Oberfläche ist ein Aspekt, der seit Beginn<br />
der Moderne von der <strong>Architektur</strong> vernachlässigt<br />
wurde, so die These von Gregor Eichinger. Eine<br />
Tendenz zur Vereinfachung, zur Reduktion auf den<br />
abstrakten Raum und das Material sei der Grund<br />
dafür, dass das Thema bis heute geringe Priorität<br />
geniesst. Auf der Basis seiner Forschung an der<br />
ETH Zürich plädiert er für eine ernsthafte Auseinandersetzung<br />
mit dieser Fragestellung. In einem<br />
intensiven Gespräch zwischen Eichinger und dem<br />
Architekten Eberhard Tröger werden unter anderem<br />
die Fragen behandelt, was <strong>Architektur</strong> mit<br />
Alchimie zu tun hat, warum eine gute Bar eine<br />
Skizze sein muss, wie man Ornamente liest, warum<br />
wir unseren Blick nicht mehr zur Decke heben,<br />
wie <strong>Architektur</strong> aus dem Inneren entsteht und vieles<br />
mehr. Der Text dieses Gespräches ist assoziativ<br />
mit verschiedenen Zitaten verknüpft und wird durch<br />
eine Bildstrecke ergänzt, die sich mit dem Verhältnis<br />
zwischen der Oberfläche der <strong>Architektur</strong><br />
und dem Menschen beschäftigt.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Oberfläche und Tiefe; Weben und Zeit; Teile und<br />
Ganzes; Generalitätsanspruch und Meisterschaft;<br />
Handwerk, Maschine und Persönlichkeit; Haut,<br />
Wunden und Alter; Nerven, Sauberkeit und Atmosphäre;<br />
Hose, Code und Ornament; Licht, Schatten<br />
und Flanieren; Benutzeroberfläche, Strasse und<br />
Stadt; Ornament und Gesellschaft; Himmel, Henne<br />
und Ei; Architekt und Bauherr; Hirn und Darm,<br />
Bar und Skizze; <strong>Architektur</strong> und Liebe; Komfort,<br />
Haltung und Inspiration; Innen und aussen<br />
Ornament und Gesellschaft<br />
ET Das Ornament hat also auch heute eine wichtige<br />
kommunikative Aufgabe ?<br />
GE Die lesbare Ornamentik wird wieder wichtiger und der<br />
bewohnbare Stadtraum braucht neue Codes. Medien wie<br />
der Heimcomputer und der Fernseher als Substitut für die Strasse<br />
waren nur das Ausweichquartier, in dem die Codes weiterentwickelt<br />
und neue Ornamente erfunden wurden. Jetzt wird die<br />
Benutzeroberfläche der Stadt wieder als Innenraum wichtig.<br />
Gerade die Architekten müssen sich nun umfassend sachkundig<br />
machen, um mit diesem neuen Umstand umgehen zu lernen<br />
und dieses Terrain zurückzuerobern.<br />
ET Ein so verstandenes Ornament hat mit Gemeinschaft zu<br />
tun. Es hat sich deshalb stark in die Medien verlagert, weil sie<br />
eine Gleichzeitigkeit für alle Benutzer herstellen können. Glaubst<br />
du, dass es mit der Verlagerung des Lebens auf die Strasse<br />
auch in der zeitgenössischen <strong>Architektur</strong> einen solchen Konsens<br />
hinsichtlich des öffentlichen Lebens geben kann? Gibt es<br />
funktionierende zeitgenössische Ornamente ?<br />
GE Ansatzweise gibt es sie schon. Die Frage ist nur, ob sie<br />
wirklich für alle lesbar sind und so eine integrale Funktion in der<br />
Stadt erfüllen können. Oft entsprechen sie kaum mehr als einer<br />
Idee der Behübschung, was aber nichts mit der Ornamentik<br />
als Kommunikationsmittel zu tun hat, als welches beispielsweise<br />
46 Touch Me<br />
> 110<br />
die Tätowierung im Gesicht eines Pazifikbewohners fungiert.<br />
Die Ornamentik kommt nämlich ursprünglich vom Tätowieren.<br />
Es war eine Sprache, die jedes Mitglied der Gesellschaft wortlos<br />
verstand und die eine Gleichzeitigkeit der Kommunikation gewährleistete.<br />
Das Tattoo definiert den Menschen mit grafischen<br />
und künstlerischen Mitteln. Wandzeichnungen haben eine<br />
ähn liche Bedeutung. Sie sind durch magisches, mythisches Gedankengut<br />
aufgeladen, das durch sie ins Leben integriert wird.<br />
Es gibt Leute, die auf FengShui schwören, weil sie etwas<br />
Irra tionales spüren. Andere sagen, Räume seien durch ihre Vorbewohner<br />
aufgeladen, und vieles mehr. Tätowierungen sollten auf<br />
die Kraft des Körpers Einfluss haben und ihn dadurch gesund<br />
erhalten.<br />
Übertragen auf die <strong>Architektur</strong> könnte man sagen, dass die<br />
Ornamentik einem Raum hilft, alte Ablagerungen loszuwerden<br />
und sich selbst zu reinigen. Wie bei den Tattoos geht es um<br />
eine Kommunikation von Gleichgesinnten, die sich über lesbare<br />
Erkennungszeichen, also Codes, gegenseitig verstehen. Das<br />
Verlangen nach solchen Codes hat gleichzeitig mit Tabuisierung,<br />
mit Initiation, mit Geheimnis, mit Eingeweihtsein und der<br />
Verbindung zur Seele zu tun. Die Tätowierung macht den Körper<br />
bewusst erlebbar und ein Ornament ist entsprechend das<br />
be wusste Erleben des Gebäudes. Man könnte sogar sagen, dass<br />
sich das Gebäude selbst über das Ornament erlebt. Hier gäbe<br />
es interessante Ansätze.<br />
Man könnte die Entwicklung des Ornamentes in der <strong>Architektur</strong><br />
auch anhand des Frauenbildes oder der Mode zeigen.<br />
Im Barock gab es diese üppigen Frauen, und auch die <strong>Architektur</strong><br />
war üppig. Dann kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts die neuen<br />
Frauen mit knabenhaften, ganz schlanken Silhouetten, während<br />
die <strong>Architektur</strong> ganz glatte Formen entwickelte. Darauf folgten<br />
Frauen, die im Fitnessstudio Muskeln aufbauten, was in der<br />
<strong>Architektur</strong> eine Entsprechung in kühnsten Operationen skulpturaler<br />
Tragwerke fand. <strong>Architektur</strong> musste grösste Aufmerksamkeit<br />
erregen, der sich alles andere unterzuordnen hatte.<br />
Auf einmal treten neue erotische Zonen auf, von denen man<br />
bisher gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Ich glaube,<br />
dass das Ornament hier eine Schlüsselrolle spielt. Wir müssen es<br />
47<br />
A5/05: LUFTHANSA<br />
UND GRAPHIC DESIGN<br />
NEU<br />
Visuelle Geschichte einer Fluggesellschaft<br />
Herausgegeben von Jens <strong>Müller</strong> und Karen<br />
Weiland, labor visuell am Fachbereich <strong>Design</strong><br />
der Fachhochschule Düsseldorf<br />
<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong> und Karen Weiland<br />
14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />
ca. 300 Abbildungen, Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-267-5, Deutsch/Englisch<br />
EUR 28.– CHF 35.–<br />
Die Deutsche Lufthansa gehört zu den bedeutendsten<br />
Fluggesellschaften der Welt. Ebenso<br />
lang wie ihre Geschichte ist diejenige ihres visuellen<br />
Auftritts. Ein entscheidender Schritt erfolgte<br />
Anfang der 1960er-Jahre, als der Konzern den<br />
Gestalter Otl Aicher und seine studentische<br />
Gruppe E5 an der Hochschule für Gestaltung Ulm<br />
beauftragte, eine Studie zur Neugestaltung seines<br />
visuellen Auftritts zu erarbeiten. Diese wurde<br />
ab 1963 in wesentlichen Teilen realisiert und gilt<br />
heute als eine der wegweisenden Corporate-<br />
<strong>Design</strong>- Lösungen des 20. Jahrhunderts. Mit einem<br />
Schwerpunkt auf dem berühmten Erscheinungsbild<br />
wird die <strong>Design</strong>- und Werbegeschichte der<br />
Lufthansa seit ihrer Gründung erstmals umfassend<br />
dokumentiert. Neben zahlreichen Abbildungen<br />
aus dem Unternehmensarchiv, Hintergrundartikeln<br />
und Interviews enthält der Band Nachdrucke der<br />
Ulmer Studie von 1962 und des ersten Corporate-<br />
<strong>Design</strong>-Manuals der Lufthansa von 1963.<br />
Siehe auch Seite 44: A5-REIHE<br />
Lufthansa-Werbeabteilung<br />
[Art Direction: Hans G. Conrad, Klaus Wille;<br />
<strong>Fotografie</strong>/Photography: Hans G. Conrad,<br />
Klaus Wille, Hans Hansen, Erwin Fieger, etc.]<br />
«Hongkong»/«New York»/<br />
«Rio de Janeiro»/«London»/<br />
«Deutschland»/«Deutschland»/<br />
«Bangkok»/«Afrika»/«Paris»/«Japan»<br />
1964-1965; 59,4x84,1 cm<br />
28 29<br />
14 <strong>Architektur</strong>/<strong>Design</strong> 15<br />
Lufthansa<br />
Corporate <strong>Design</strong><br />
1955-1963<br />
32<br />
Richtlinien und Normen –<br />
Das erste <strong>Design</strong> Manual/<br />
Guidelines and standards –<br />
The first design manual<br />
Andae. Em experorro estotasint porepuda<br />
ium ne vero quos ullaceped ut esciis es<br />
voluptas as aut latat ipsani nis voloribus.<br />
Ventor aut lacepel experia non corro est pe<br />
voluptis maio tenim atem quas ersperum di<br />
acersped mo te endebit eium re qui dolupta<br />
quiducipic temquos volorerferes sunt assunt<br />
andus estectin proratqui conse vel magnatum<br />
quaeped eos verchil iatur, ventiam etur<br />
adiscipsamus aped ut earchitiae veleni aut hil<br />
et que nonseritisci te volorro vides dereped<br />
et odignatus dolore aut volut verfersped que<br />
eum excest, endam inume simi, sediscim<br />
harum et moluptu rectem idebis consecaes<br />
inctaturio. Axim iderum rest anis evellor<br />
eprem. Epudit pa atem faciene porumque opti<br />
derum eius, solorem faccae ditas num faceped<br />
igenim aut aut et pa qui omnis ute solorro<br />
tem facepere corem et et modis di odicia qui<br />
sinvero maximpe rrovide dolorruntius evelita<br />
dit experspero magnis con rest facia et hicias<br />
sum aliasitia sedi velibus everitius simus eum<br />
fugitae nonsequaerae rem et maximod etur<br />
aliqui ut ut omnimag nienimp orenimilit autesed<br />
exeriorepre omnis di vendunt urioris ex<br />
explaborecte praes volorerum dolo quiatemqui<br />
voluptias non earchiti tem voluptaturis<br />
sum qui sae. Nem. Nem alis et voleceritate<br />
non et latent et expelitasit, con nos expellu<br />
ptasitem fuga. Is nisquiantio. Oribus rere<br />
sediasp eriatat liquidus moluptas qui cullore<br />
am incium res utem es anis adiatquae. Gent<br />
quam utasin nati a qui alitatusaped quam etus<br />
perciducit, santi dolorem rehenti aspereium<br />
es pa sandae most et eaquis vollabo rporeptatur?<br />
Qui inum la sitium sam fugitae plit<br />
as volo to tentureriae con expliqui voluptas<br />
seque niscipsam, sam, in nonsectur?<br />
Ferchil in prate volor sinientia porero quas<br />
non nosse verspis tiisquia quam dolese sunt<br />
alit vellenet officiis verspel iatendic tem et, ut<br />
asin nimolor ecusti dolo qui conecuptat.<br />
Ictem. Nam non pe dolorei cidiandebit<br />
excerist, cus, sitios ea voluptat dendandendia<br />
sed elescienim susae. Rionsento earit occupta<br />
in repeditatur sit quaspis repeles expla<br />
vellam faceatemqui cullaut laut lacesecuscil<br />
ipsam ad ex et haritatesti omnia volectatus,<br />
corio essequae pro maiorro blaut optati que<br />
naturem fugiaerio temquam am eum, sequam<br />
cus ipsant.<br />
66 67
16<br />
Jasper Morrison<br />
A WORLD WITHOUT<br />
WORDS<br />
Wieder<br />
erhältlich<br />
<strong>Design</strong>: Anthony Arefin<br />
1998, Reprint<br />
10,8 × 15,4 cm, 112 Seiten<br />
104 Abbildungen, Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-207-1, e<br />
EUR 18.– CHF 24.–<br />
Siehe auch Seite 42:<br />
SUPER NORMAL<br />
EVERYTHING BUT THE WALLS<br />
Was nährt die Inspiration des <strong>Design</strong>ers? Die<br />
Beobachtung. In Jasper Morrisons Bildersammlung<br />
treffen Ikonen der <strong>Design</strong>geschichte auf<br />
unscheinbare Gegenstände des Alltags, kuriose<br />
Bildfunde auf Archetypen der Moderne. Jedes Bild<br />
erzählt eine Geschichte und schafft mit seinem<br />
Nachbarn eine neue – wortlos, in der Sprache der<br />
Form. Der formalen Beliebigkeit hält Morrison Einfachheit<br />
und Komplexität, Poesie und Humor als<br />
Repertoire einer verbindlichen Gestaltung entgegen.<br />
Als Schule des Sehens richtet sich A World<br />
Without Words an <strong>Design</strong>er und Konsumenten.<br />
HANNES WETTSTEIN<br />
SEEKING ARCHETYPES<br />
NEU<br />
Herausgegeben von Studio Hannes Wettstein<br />
Mit Essays von Max Küng und Volker Albus und<br />
einer Textcollage von Thomas Haemmerli.<br />
<strong>Design</strong>: Prill & Vieceli<br />
23 × 29 cm, 292 Seiten<br />
662 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-265-1<br />
Deutsch/Englisch/Italienisch<br />
EUR 58.– CHF 75.–<br />
Wir sitzen auf ihnen, schreiben mit ihnen, fahren<br />
auf ihnen, hören mit ihnen Musik oder leben in<br />
ihnen. Die Möbel, Produkte und Raumgestaltungen<br />
des im Jahr 2008 verstorbenen Schweizer Gestalters<br />
Hannes Wettstein prägen unseren Alltag und<br />
das <strong>Design</strong>verständnis unserer Zeit, ob nun in Form<br />
eines Kugelschreibers der Marke Lamy, einer Uhr<br />
der Firma Nomos oder als Konzept für das Hotel<br />
Grand Hyatt in Berlin. Mit Hannes Wettstein Seeking<br />
Archetypes wird sein Lebenswerk nun erstmals<br />
in einer Monografie dokumentiert. Das Buch zeigt<br />
Bilder aus der Welt dieses Ausnahme gestalters –<br />
Arbeiten, Skizzen und persönliche Gegenstände.<br />
Ihre Vielfalt macht die Essenz seines Schaffens<br />
spürbar. Ein Werkverzeichnis bietet Überblick über<br />
das Gesamtwerk. Ergänzt durch Zitate Wettsteins,<br />
Anekdoten aus seinem Leben, Essays sowie Statements<br />
von Persönlichkeiten aus der <strong>Design</strong>- und<br />
<strong>Architektur</strong>szene, zeichnet dieses Buch das Porträt<br />
eines aussergewöhnlichen Gestalters.<br />
Seeking<br />
Archetypes<br />
Hannes<br />
Wettstein<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
<strong>Design</strong> 17
In 2004, we invited Hella back to experiment with felt, our homage<br />
to the German conceptual artist Joseph Beuys. The original intention was<br />
idealized as a massively thick industrial felt, embossed by a customized<br />
roller which was to be engineered with multiple modules that could<br />
be resequenced through the course of production to create a randomized<br />
pattern. Not easy, not cheap and not terribly commercial—on to the<br />
next concept. We ultimately came up with Layers, an industrial craft<br />
hybrid made from double-layered felt conjoined by one of three different<br />
landscape-based embroidered patterns—Layers Garden, Park and<br />
Vineyard. In all three, portions of the top layer have been cut away,<br />
resulting in irregular edging that yields varying effects when viewed from<br />
different perspectives. Layers is also produced in a single-layer version:<br />
our bow to commerce. It took two humbling years to perfect the<br />
embroidery and to identify a quality of felt, with thanks to the expertise<br />
of our partner Kvadrat, that was thin enough to be upholstered gracefully<br />
as a two-layered textile, and thick enough to wear well as a single layer.<br />
Both Repeat and Layers have claimed their place in posterity as two<br />
of the very few textiles to be included in the permanent collection of<br />
MoMA in recent years.<br />
133 COLLABORATIONS<br />
MAHARAM AGENDA<br />
Herausgegeben von Michael Maharam<br />
<strong>Design</strong>: A4 Studio, Cover: Hella Jongerius<br />
22 × 28 cm, 256 Seiten<br />
408 Abbildungen, Hardcover mit<br />
besticktem Stoffumschlag<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-187-6, Englisch<br />
EUR 55.– CHF 70.–<br />
Bekannt geworden als Lieferant von Theatertextilien<br />
für den Broadway, bereitete Michael Maharam<br />
in den 1960er-Jahren dem Einsatz technischer<br />
Textilien in der Raumgestaltung den Weg. Als<br />
Marktführer beliefert er heute Architekten und<br />
Innenarchitekten. Maharam verfolgt einen ganzheitlichen<br />
<strong>Design</strong>ansatz, der eine Vielzahl verschiedener<br />
Bereiche wie <strong>Architektur</strong>, Innenarchitektur,<br />
Möbel, Mode, grafische und digitale<br />
Medien mit einschliesst. Das Maharam <strong>Design</strong><br />
Studio ver antwortet die Herstellung einer umfangreichen<br />
Textilkollektion, die von Neuauf lagen<br />
beliebter Stoffe der berühmtesten multidisziplinären<br />
Visionäre des 20. Jahrhunderts bis zu Textilprodukten<br />
reicht, die gemeinsam mit Vertretern<br />
aus anderen Bereichen der Gestaltung entworfen<br />
wurden, zum Beispiel Konstantin Grcic, Hella<br />
Jongerius, Maira Kalman, Bruce Mau, Jasper<br />
Morrison, Nike und Paul Smith. Das Buch bietet<br />
einen um fassenden Einblick in die Firmengeschichte,<br />
zeigt kulturelle Bezugspunkte und stellt<br />
<strong>Design</strong>projekte vor. Abstrakte Produktanwendungen<br />
werden anhand der «useless objects» von<br />
Jasper Morrison verdeutlicht.<br />
18 <strong>Design</strong> 19<br />
NEU
Massimo Vignelli<br />
DER VIGNELLI KANON<br />
<strong>Design</strong>: Massimo Vignelli<br />
14,8 × 21 cm, 112 Seiten<br />
142 Abbildungen, Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-268-2, Deutsch<br />
2010, ISBN 978-3-03778-225-5, Englisch<br />
EUR 28.– CHF 35.–<br />
Der berühmte italienische <strong>Design</strong>er und Unimark-<br />
Mitbegründer Massimo Vignelli gewährt in diesem<br />
Buch Einblick in sein Verständnis von guter Gestaltung,<br />
in ihre Regeln und Kriterien. Anhand zahlreicher<br />
Beispiele vermittelt er die Anwendung<br />
in der Praxis – von Produktdesign über Signaletik<br />
und Grafikdesign bis zu Cor porate <strong>Design</strong>. Damit<br />
stellt er jungen <strong>Design</strong>ern ein wichtiges Handbuch<br />
zur Verfügung, das in seiner inhaltlichen<br />
und visuellen Klarheit ganz dem modernen <strong>Design</strong><br />
verpflichtet ist. Der bisher bereits auf englisch<br />
erhältliche Vignelli Kanon erscheint nun erstmals<br />
auch in deutscher Sprache.<br />
Equity Many times we have been asked to design a logo<br />
or a symbol for a company – often at the request<br />
of the marketing department to refresh the<br />
company’s position in the marketplace.<br />
Although this may be a legitimate request, very<br />
often it is motivated by the desire for change<br />
merely for the sake of change, and that is a<br />
very wrong motivation.<br />
A real corporate identity is based on an overall<br />
system approach, not just a logo. A logo<br />
gradually becomes part of our collective culture;<br />
in its modest way it becomes part of all of us.<br />
Think of Coca-Cola, think of Shell, or, why<br />
not, AmericanAirlines. When a logo has been<br />
in the public domain for more than fifty years<br />
it becomes a classic, a landmark, a respectable<br />
entity and there is no reason to throw it away<br />
and substitute a new concoction, regardless<br />
of how well it has been designed. Perhaps<br />
because I grew up in a country where history<br />
and vernacular architecture were part of the<br />
culture of the territory and were protected,<br />
I consider established logos as something<br />
to be equally protected.<br />
The notion of a logo equity has been with us<br />
from the very beginning of time. When we were<br />
asked to design a new logo for the FORD Motor<br />
Company, we proposed a light retouch of the old<br />
one which could be adjusted for contemporary<br />
applications. We did the same for CIGA HOTELS,<br />
CINZANO, LANCIA Cars and others. There<br />
was no reason to dispose of logos that had<br />
seventy years of exposure and were rooted in<br />
people’s consciousness with a set of respectable<br />
connotations. What is new is NOT a graphic<br />
form but a way of thinking, a way of showing<br />
respect for history in a context that usually has<br />
zero understanding for these values.<br />
34<br />
Grids for Books<br />
62<br />
For the design of a book the grid provides again<br />
structure and continuity from cover to cover.<br />
In a picture book, according to the content, the<br />
grid could have a number of columns and subcolumns<br />
to organize the information accordingly.<br />
In agreement with the content the size of the book<br />
will be the first thing to be determined.<br />
A book with square pictures will be square, a book<br />
with rectangular pictures will be rectangular or<br />
oblong, in accord with the most appropriate way<br />
to exhibit the material. The content determines<br />
the container–a basic truth also in book design.<br />
It is a good practice to relate the grid to the<br />
proportion of the majority of pictures, so that<br />
there will be the least need for cropping their<br />
images. Today photographers are more careful<br />
about the composition of their images, so<br />
the grid should be devised to take that in proper<br />
consideration. By structuring the grid accordingly<br />
the book will have a higher level of integrity<br />
than otherwise.<br />
The illustrations provide several examples of grids<br />
for several kinds of books.<br />
NEU<br />
Siehe auch Seite 43: UNIMARK INTERNATIONAL<br />
Type Size<br />
Relationship<br />
82<br />
100<br />
We have some basic rules for typesetting. Choose<br />
the proper size of type in relation to the width of<br />
the column:<br />
• 8/9 pt, 9/10 pt, 10/11 pt for columns up to 70 mm.<br />
• 12/13 pt, 14/16 pt for columns up to 140 mm.<br />
• 16/18 pt, 18/20 pt for larger columns.<br />
Naturally every situation may require a different<br />
ratio. For display reasons we like to set the type<br />
much larger or increase the leading to achieve a<br />
particular effect.<br />
Basically we stick to no more then two type sizes<br />
on a printed page, but there are exceptions.<br />
We like to play off small type with larger type–<br />
usually twice as big (for instance, 10 pt text and<br />
20 pt headings). I prefer to keep the same size for<br />
heads and subheads in a text, and just make them<br />
in bold, with a line space above and none below,<br />
or two line spaces above and one below according<br />
to the context. We love type size consistency in<br />
a book, which is also more economical since you<br />
can set a style page and stick to it.<br />
We try to achieve a typographic composition<br />
that expresses intellectual elegance as opposed to<br />
blatant vulgarity by using typographic devices: a<br />
proper amount of leading for the context, a proper<br />
use of roman or italic type, a regular spacing, a<br />
tight kerning, using rules when appropriate (to<br />
separate different parts of the message), and a<br />
logical use of bold, regular and light type weights.<br />
We do not like the use of type as a decorative<br />
element, and we are horrified by any type<br />
deformation. There are situations, however, as in<br />
packaging design, where a more flexible attitude<br />
could provide better results. But even there, it<br />
should be done with great moderation.<br />
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POSTER COLLECTION 23<br />
IN SERIES<br />
Herausgegeben vom Museum für<br />
Gestaltung Zürich<br />
Mit einem Essay von Fabian Wurm und Statements<br />
von Cyan, Max Küng, Anette Lenz, Vincent Perrottet,<br />
Giorgio Pesce, Georg Staehlin, Ruedi Wyss<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten, 203 Abb., Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-266-8, Deutsch/Englisch<br />
EUR 28.– CHF 35.–<br />
Die Publikation stellt das sowohl kreative als auch<br />
werbewirksame Potenzial von Plakaten in Serie<br />
dar. Manche Plakate einer Serie weichen nur<br />
geringfügig voneinander ab, indem ein formaler<br />
oder inhaltlicher Ansatz sensibel variiert wird.<br />
Die freie Interpretation einer Grundidee kann aber<br />
auch zu einem breiten Spektrum möglicher Umsetzungen<br />
führen.<br />
Siehe auch Seite 45–47: POSTER COLLECTION 1– 22<br />
NEU Takahiro Kurashima<br />
POEMOTION<br />
NEU<br />
<strong>Design</strong>: Takahiro Kurashima, Junji Hata<br />
17 × 22,5 cm, 64 Seiten, 30 Abb., Softcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-277-4, Englisch<br />
EUR 28.– CHF 35.–<br />
Poemotion ist ein interaktives Buchobjekt. Die<br />
in diesem kleinen Band enthaltenen abstrakten<br />
Grafikmuster setzen sich in Bewegung, sobald man<br />
die beiligende Spezialfolie über sie schiebt: Moiré-<br />
Effekte lassen komplexe Formen entstehen, versetzen<br />
Kreise in Drehung und grafische Muster in<br />
Schwingungen. Inspiriert von einem früheren<br />
Buch des Verlages, Seesaw, knüpft der japanische<br />
Gestalter Takahiro Kurashima auf spielerische<br />
und zugleich minimalistisch gestaltete Weise an<br />
das Motiv einer «Schule des Sehens» an. Der<br />
Betrachter kann mit diesem Buch entdecken, wie<br />
aus optischen Überlagerungen Figuren und Formen<br />
entstehen, in Bewegung geraten und wieder<br />
verschwinden. Im Zeitalter der Digitalisierung<br />
zeigt dieses Buch, dass Interaktivität auch im analogen,<br />
gebundenen Buchformat möglich ist.<br />
20 <strong>Design</strong> 21
Paesaggi di donna<br />
René Mächler<br />
Thilo Koenig<br />
Der weibliche Körper ist in der westlichen Kulturgeschichte seit jeher mit dem<br />
Attribut der Faszination des Fremdartigen aufgeladen. Man verglich ihn mit<br />
der Weite des Meeres, mit einem fernen Kontinent oder einer exotischen Landschaft,<br />
es galt ihn zu erkunden und zu erobern. Der weibliche Körper wurde<br />
gewissenhaft prospektiert, als Skulptur gesehen oder vom Blick seziert und in<br />
Fragmente zerlegt, in «Teilreize» (wie sie Peter Gorsen nennen würde), die zum<br />
Fetisch gerieten. Oft wurde der Leib als Erde bezeichnet, auch als «Mutterschoss»<br />
der Natur, aus dem das Leben entsteht. 1922 beschrieb etwa Stefan<br />
Zweig mit Die Frau und die Landschaft eine schwüle Sommerepisode in<br />
den Bergen, in der der begehrte Frauenleib ihm in der Hitze der Naturerfahrung<br />
eins mit der Erde und mit seiner Wahrnehmung des Landes wird. 1 Auch bei<br />
den Surrealisten begegnen wir dem Motiv der Landschaft als Frauenkörper und<br />
von dessen erotischer Sezierung für die Schaulust. 2<br />
Der «konkrete» Fotograf René Mächler (1936–2008) begab sich 1965 mit der<br />
Publikation seiner in Ausschnitten fast ganz auf Schwarz und Weiss reduzierten<br />
Paesaggi di donna<br />
<strong>Fotografie</strong>n: René Mächler. Text:<br />
Georges Thonet. Bruno Alfieri, Mailand,<br />
1965. 29,5 × 33,5 cm. [52] S. mit Abb.<br />
As Time Goes By<br />
Barbara Davatz<br />
Matthias Christen<br />
As Time Goes By ist aus einer Reihe von Porträtsitzungen hervorgegangen,<br />
die sich über die Jahre zur fotografischen Langzeitbeobachtung einer ganzen<br />
Generation auswuchsen. Die ersten Aufnahmen datieren von 1982. Aus<br />
dem weiteren persönlichen Umfeld hatte die Fotografin Barbara Davatz (*1944)<br />
damals zwölf Paare für ein Doppelporträt in ihr Zürcher Studio eingeladen.<br />
Die ausgewählten Modelle gehören alle der gleichen Altersgruppe an. Sie sind<br />
keine Jugendlichen mehr, aber auch noch nicht vollends in der Welt der Erwachsenen<br />
angekommen. Davatz’ Serie setzt also in einer Phase des Übergangs ein,<br />
in der die Porträtierten schon einiges erlebt, aber noch sehr viel mehr an Zukunft<br />
vor sich haben. Neben dem Alter teilen sie ein gut entwickeltes modisches<br />
Gespür. Selbst wo sie sich vor der Kamera betont lässig geben (Beni/Andi),<br />
ist die Wahl der Kleider ein zentrales Element der Selbstdarstellung; nicht zufällig<br />
wurde Davatz’ Serie 1997 zuerst im Rahmen der Ausstellung Modedesign<br />
Schweiz 1972–1997 im Landesmuseum Zürich gezeigt, bevor sie 1999 in der<br />
Edition Patrick Frey als Buch erschien.<br />
Was das Alter angeht und die Rolle, die die Mode für das Selbstverständnis<br />
der Porträtierten spielt, erinnert Barbara Davatz’ Arbeit an die Langzeitbeobachtung<br />
eines anderen Zürcher Fotografen. Ein Vierteljahrhundert früher hatte<br />
Karlheinz Weinberger angefangen, die Bewegung der Halbstarken zu<br />
dokumentieren, die auf ihren Mopeds in Cowboystiefeln und Jeansmontur<br />
der kleinbürgerlichen Enge der Schweizer Nachkriegsgesellschaft zu entkommen<br />
versuchten. 1 Auch Davatz’ Modelle sind 25 Jahre und eine Generation später,<br />
ihrem Auftreten nach zu schliessen, Teil einer Subkultur. Doch deren (modisches)<br />
Erscheinungsbild fällt Anfang der 1980er-Jahre diffuser aus als noch in der<br />
Hochzeit des Rock’n’Roll. Anleihen beim Punk und Trachtenmoden gehen nahtlos<br />
zusammen. Auch hat die sexuelle Befreiung der 1960er- und 1970er-Jahre<br />
Spuren hinterlassen; drei der zwölf Paare sind gleichen Geschlechts. Vor allem<br />
aber hat sich im fotografischen Vergleich der Jugend- und Subkulturen über<br />
die Jahre hinweg etwas Grundlegendes in der sozialen Verortung der Sujets<br />
geändert: Weinbergers Halbstarke aus den späten 1950er- und frühen<br />
1960er-Jahren waren proletarische Helden. Dagegen zählt es zu den auffälligsten<br />
Eigenheiten von Davatz’ Modellen, dass Fragen der Herkunft und Klassenzugehörigkeit<br />
für sie keine Rolle mehr zu spielen scheinen.<br />
1988, sechs Jahre nach Beginn des Projekts, setzte Barbara Davatz auf Betreiben<br />
von Walter Keller, dem Herausgeber des Magazins Der Alltag, die Serie fort. 2<br />
Für die zweite Sitzung sollten alle Porträtierten den alten oder einen allfälligen<br />
neuen Partner mitbringen. Für den Fall, dass die Paare auseinandergegangen<br />
waren, verfolgte Davatz die Beziehungsbiografien der einstigen Partnerinnen<br />
70 71<br />
Aircraft<br />
1935<br />
Le Corbusier<br />
Arthur Rüegg<br />
1 Vgl. das umfassende Werk von<br />
Aircraft ist ein für den Künstlerarchitekten und Publizisten Le Corbusier ( 1887–<br />
Catherine de Smet, Vers une architec-<br />
1965) atypisches Werk. Weder dient es primär der Promotion seiner Theorien<br />
ture du livre. Le Corbusier: édition et<br />
mise en pages 1912–1965, <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
(wie die acht Bände der Zeitschrift Collection de L’Esprit nouveau, 1923–1932), <strong>Publishers</strong>, Baden, 2007, sowie:<br />
Le Corbusier et le livre, Ausst.-Kat.<br />
noch der Dokumentation seiner Projekte und Bauten (wie die acht Bände des<br />
mit illustrierter Bibliografie, Col•legi<br />
Œuvre complète, 1930–1970), und es ist auch kein <strong>Kunst</strong>projekt (wie das von<br />
oficial d’arquitectes de Catalunya,<br />
Barcelona, 2005.<br />
Hand geschriebene und gezeichnete Poème de l’angle droit, 1955). 2 W. Watson-Baker, World beneath<br />
the microscope (The New Vision<br />
series, Vol. 2), The Studio Publications,<br />
London und New York, 1935.<br />
3 Raymond Loewy, The Locomotive:<br />
Its Esthetics (The New Vision series,<br />
Vol. 3), The Studio Publications,<br />
London/New York, 1937.<br />
4 Ob Le Corbusier den Schutzumschlag<br />
selbst gestalten konnte,<br />
muss offen bleiben; die beiden<br />
folgenden Bände der Serie sind<br />
jedenfalls mit analogen Umschlägen<br />
ausgestattet.<br />
1 Aircraft ist<br />
eine Auftragsarbeit, der erste Band einer vom Londoner Verlagshaus The Studio<br />
für ein breites Publikum bestimmten Serie von Fotobüchern. Unter dem Titel<br />
The New Vision sollte die Reihe – wie im Klappentext von Aircraft angekündigt<br />
– einen frischen Blick «auf Maschinen, auf das Werk des Menschen und auf<br />
die Natur» bieten. Rund hundert Illustrationen hatten die jeweiligen Verfasser<br />
auszuwählen und «with a view to vivid presentation» zu arrangieren: Le Corbusier<br />
zum Thema Flugzeug, ein W. Watson-Baker zur «Welt unter dem Mikroskop» 2<br />
und schliesslich der amerikanische <strong>Design</strong>er Raymond Loewy zur Ästhetik der<br />
Lokomotive. 3 Die ersten beiden Bände erschienen 1935, der dritte 1937. 1937 Danach<br />
wurde die einheitlich aufgemachte Serie4 eingestellt.<br />
Aircraft<br />
<strong>Fotografie</strong>n zusammengestellt von<br />
Le Corbusier. The Studio, London/<br />
New York, 1935. 25,2 × 19 cm. 16 S. Text,<br />
[80] S. Tafeln mit 124 Tiefdruck-Abb.<br />
1999<br />
1 Karlheinz Weinberger, Photos 1954–<br />
1995, Andreas Züst, Zürich, 2000.<br />
2 Die ersten Ergebnisse erschienen<br />
im selben Jahr in der von Keller<br />
herausgegebenen Zeitschrift – vgl.<br />
Barbara Davatz, «Bildfolgen der<br />
Zürcher Fotografin Barbara Davatz,<br />
eine kleine Studie übers Älterwerden»,<br />
in: Der Alltag, Nr. 2, 1988, mit einem<br />
Text von Walter Keller.<br />
470 471<br />
As Time Goes By<br />
<strong>Fotografie</strong>n: Barbara Davatz. Edition<br />
Patrick Frey, Zürich, 1999. 33,5 × 24 cm.<br />
[116] S. mit Duotone-Abb.<br />
Abb. 8–10; Abb. 21–25<br />
1965<br />
1 Stefan Zweig, «Die Frau und<br />
die Landschaft», in: ders., Novellen,<br />
Manesse, Zürich, 2009, S. 248.<br />
2 Vgl. Xavière Gauthier, Surrealismus<br />
und Sexualität. Inszenierung der<br />
Weiblichkeit, Medusa Verlag, Wien,<br />
1980, S. 82ff. Vgl. auch Subversion<br />
der Bilder. Surrealismus, <strong>Fotografie</strong>,<br />
Film, Ausst.-Kat. Fotomuseum<br />
Winterthur, 2010 (deutsche Übersetzung<br />
des Ausst.-Kat. La subversion<br />
des images, Centre Pompidou, Paris,<br />
2009).<br />
268<br />
269<br />
S. 2/3; S. 8/9; S. 10/11<br />
Die Deutschen<br />
1962<br />
René Burri<br />
Matthias Christen<br />
1 Manuel Gasser, «Kritisches zu zwölf<br />
René Burris (*1933) Die Deutschen ist in mehrfacher Hinsicht eine Fortsetzung<br />
neuen Photobüchern», in: Du,<br />
von Robert Franks → The Americans, das zuerst in französischer Fassung<br />
März 1959, S. 78–86, hier: S. 80.<br />
2 Leonard von Matt, Italien und die<br />
als Les Américains veröffentlicht wurde. Dessen französischer Verleger, Robert Italiener, Fretz & Wasmuth, Zürich,<br />
1958.<br />
Delpire, nahm Burris Buch als Nummer acht in die Série histoire seiner<br />
3 Vgl. Gasser 1959, S. 82.<br />
Encyclopédie essentielle auf, als deren Nummer drei Les Américains 1958<br />
erschienen war. Parallel zur französischen brachte der Zürcher Fretz & Wasmuth<br />
Verlag eine deutsche Version von Les Allemands auf den Markt. Beide Ausgaben<br />
wurden Ende 1962/Anfang 1963 von der Zürcher Firma Imago im<br />
Tiefdruckverfahren hergestellt. Die deutsche wurde allerdings eher ausgeliefert;<br />
sie führt im Impressum 1962 als Erscheinungsjahr, während die französische<br />
auf 1963 datiert ist.<br />
Ungeachtet der Chronologie folgt die Ausgabe von Fretz & Wasmuth jedoch<br />
dem Muster, das Delpires Reihe vorgibt. Les Allemands und Die Deutschen<br />
haben das gleiche, fast quadratische Format wie Les Américains, ein Format,<br />
von dem Manuel Gasser im März-Heft der Zeitschrift Du schreibt, dass es<br />
«an ein viktorianisches Album erinnert und sonst nur für historische Aufnahmen<br />
üblich ist», was den Bildern von Anfang an «den Stempel des geschichtlichen<br />
Dokuments» aufdrücke. 1 Auch Aufbau und Layout gleichen sich: Auf der rechten<br />
Hälfte ist, von einem weissen Rand umfasst, jeweils ein einzelnes Foto platziert,<br />
während sich auf der gegenüberliegenden linken Seite Zitate von Schriftstellern,<br />
Lyrikern, Publizisten, Philosophen und Soziologen zu den Ländern reihen,<br />
die von den Büchern porträtiert werden.<br />
Die Parallelen tragen sogar noch ein Stück weit über das Formale hinaus.<br />
Burris Buch handelt wie Les Américains von einer wirtschaftlich prosperierenden<br />
Nachkriegsgesellschaft, und beide leuchten in einer Serie von schwarzweissen<br />
Aufnahmen die dunkleren Seiten des transatlantischen Wirtschaftswunders<br />
aus. Es ist dieser kritische Blick auf die gesellschaftlichen Verwerfungen<br />
der Nachkriegszeit, der Burris und Franks Bücher von ähnlichen Bänden<br />
wie Leonard von Matts Italien und die Italiener 2 und Werner Bischofs → Japan<br />
genauso abhebt wie von der grossen Masse der Reisebücher und Länderporträts,<br />
die in der Schweiz der 1950er-Jahre zu den beliebtesten Fotobuchpublikationen<br />
gehörten. 3<br />
Nachdem er von 1950 bis 1953 an der Zürcher <strong>Kunst</strong>gewerbeschule<br />
Hans Finslers Fachklasse für <strong>Fotografie</strong> besucht hatte, fing Burri Mitte der<br />
1950er-Jahre an, als Fotojournalist zu arbeiten. 1955 erschien eine erste<br />
längere Reportage – über taubstumme Kinder – in der Zeitschrift Science et<br />
vie. Weitere folgten in den grossen internationalen Bildmagazinen, in Life,<br />
Jungles<br />
Jean Revillard<br />
Nathalie Herschdorfer<br />
Eine grosse Zahl an Fotografen berichtet heutzutage von den Tragödien<br />
der Welt, ohne die Konfliktherde selbst aufzusuchen. Viele Erzählungen schildern<br />
die Erlebnisse der Opfer, doch es ist schwer, die von ihnen erlittenen Qualen<br />
in Bilder zu fassen. Der Begriff des Traumas schwingt heute überall dort mit, wo<br />
von Überlebenden eines Völkermords, von versklavten Menschen, von Kriegsopfern<br />
oder von Asylbewerbern die Rede ist, die Verfolgungen ausgesetzt waren.<br />
Unser Bezug zur Geschichte hat sich geändert: An die Stelle von Heroisierung,<br />
Sensationsgier und Propaganda ist die Anklage getreten. Wir halten uns<br />
heutzutage nicht an die Sichtweise der Sieger, sondern versuchen, die Perspektive<br />
der Opfer einzunehmen. Besonders an den Aussengrenzen Europas werden<br />
Menschenströme sichtbar, wir stossen auf Frauen und Männer, die ein Leben<br />
voller Leid hinter sich gelassen haben. Für viele derjenigen, die versuchen, illegal<br />
einzuwandern, ist Europa noch immer das Land der Hoffnung, das ein besseres<br />
Leben verspricht. Orte wie Patras, Lampedusa oder auch Calais stehen für die<br />
Ängste und Leiden von Menschen, die darauf warten, an irgendeinen Ort in Europa<br />
weiterreisen zu können. Einige schaffen es, andere warten monatelang, wieder<br />
Jungles<br />
<strong>Fotografie</strong>n: Jean Revillard. Labor<br />
et Fides, Genf, 2009. 19 × 28 cm.<br />
[76] S. mit Farbabb.<br />
René Burri, Les Allemands, 1963<br />
2009<br />
244 245<br />
560<br />
561<br />
Die Deutschen<br />
<strong>Fotografie</strong>n: René Burri. Fretz &<br />
Wasmuth, Zürich/Stuttgart, 1962.<br />
19 × 21,6 cm. 170 S. mit Tiefdruck-Abb.<br />
S. 14/15; S. 16/17;<br />
S. 18/19; S. 20/21<br />
SCHWEIZER FOTOBÜCHER<br />
1927 BIS HEUTE<br />
Eine andere Geschichte der <strong>Fotografie</strong><br />
Herausgegeben von Peter Pfrunder,<br />
Fotostiftung Schweiz<br />
Redaktion: Martin Gasser, Sabine Münzenmaier,<br />
Peter Pfrunder<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
22 × 28 cm, 576 /704 Seiten<br />
861 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-260-6, Deutsch<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-274-3, Deutsch mit<br />
französischem und englischem Anhang<br />
EUR 75.– CHF 98.–<br />
Schweizer Fotobücher 1927 bis heute bietet<br />
einen neuartigen Überblick zur Schweizer Fotogeschichte.<br />
Im Mittelpunkt stehen siebzig ausgewählte<br />
Fotobücher, von Klassikern über längst<br />
vergessene Publikationen bis zu fulminanten<br />
Werken zeitgenössischer Fotokünstler. Die einzelnen<br />
Bücher werden mit grosszügigen Bildstrecken<br />
und Texten renommierter Autoren vorgestellt<br />
und in fünf längeren Essays in ihrer Zeit verortet.<br />
Eine ausführliche Bibliografie ergänzt den Band.<br />
Schweizer Fotobücher ist ein chronologisches<br />
Referenzwerk, das den Wandel der <strong>Fotografie</strong> vom<br />
Dokument zum subjektiven oder künstlerischen<br />
Ausdrucksmittel nachzeichnet. Es ist aber auch<br />
eine Hommage an das Fotobuch, das sich immer<br />
wieder als ideales Medium für die Präsentation<br />
fotografischer Arbeiten erwiesen hat.<br />
Mit dieser kompakten Darstellung knüpft die Fotostiftung<br />
Schweiz aus Anlass ihres vierzigjährigen<br />
Bestehens an ihre bisherigen Standardwerke zur<br />
Geschichte der Schweizer <strong>Fotografie</strong> an und liefert<br />
damit auch einen neuartigen Schlüssel zum Verständnis<br />
eines wichtigen Kapitels der zeitgenössischen<br />
visuellen Kultur seit den 1920er Jahren.<br />
22 <strong>Fotografie</strong> 23<br />
NEU<br />
Grüezi<br />
2006<br />
Andri Pol<br />
Ulrich Binder<br />
1 So der Titel des ersten und<br />
Es gibt unzählige Bücher über die Schweiz, doch keines ist wie dieses. Ent-<br />
längeren Textstückes von David<br />
sprechend aufmerksam wurde sein Erscheinen wahrgenommen. Die Kommen- Signer. Die im Buch abgedruckten<br />
Texte erschienen zuvor im<br />
tare sind nicht einhellig, aber teilweise euphorisch, und vor allem sehr zahlreich<br />
Magazin und in der Weltwoche.<br />
und breit gestreut. Nur vier Jahre nach der Buchvernissage ist die dritte Aufl age<br />
im Druck – ein schöner Erfolg für ein Fotobuch, zumal eines über die Schweiz.<br />
Er belegt, dass es Letztere noch immer gibt oder zumindest, dass vielen an<br />
einem Bild der Schweiz nach wie vor gelegen ist.<br />
Dieses Schweizbild nun besteht aus dreihundert Fotografi en, die sich Schlag<br />
auf Schlag aneinanderreihen. Nur gelegentlich werden sie von Textstücken<br />
von David Signer unterbrochen, gesetzt in einer Monotype, als seien sie auf einer<br />
Kugelkopfschreibmaschine getippt worden. Es sind amüsante Erfahrungsberichte<br />
von «einer Suche nach der wirklichen Schweiz», 1 ohne direkten Bezug zu<br />
den Fotografi en. Für den Einband aus dünnem, laminiertem Karton stehen<br />
sieben unterschiedliche Motive zur Wahl, die alle als Vorschaubilder auf dem<br />
Buchrücken gezeigt werden. Die weichen Buchdeckel sind mit dem Buchblock<br />
Grüezi<br />
Fotografi en: Andri Pol. Text: David Signer.<br />
Kontrast Verlag, Zürich, 2007.<br />
29 × 20,5 cm. 352 S. mit Farbabb.<br />
Fabrik<br />
Jakob Tuggener<br />
Martin Gasser<br />
Jakob Tuggener (1904–1988) kannte die Welt der Fabriken buchstäblich von<br />
innen. Ausgebildet als Maschinenzeichner bei der Zürcher Maag Zahnräder AG,<br />
wurde er im Zuge der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre entlassen,<br />
worauf er sich seinen seit der Kindheit gehegten Traum, Künstler zu werden,<br />
mit einer Ausbildung an der Reimann-Schule in Berlin erfüllte. 1 Nach seiner<br />
Rückkehr in die Schweiz begann er 1932 als freier Mitarbeiter für die Maschinenfabrik<br />
Oerlikon (MFO) zu arbeiten, vor allem für deren Hauszeitung mit dem<br />
programmatischen Titel Der Gleichrichter. 2 Obwohl die Firma bereits einen<br />
eigenen Werkfotografen beschäftigte, betraute deren Direktor, Hans Schindler,<br />
1943<br />
1 Zu Jakob Tuggeners Biografie<br />
und Œuvre vgl. Martin Gasser, Jakob<br />
Tuggener. <strong>Fotografie</strong>n, Scalo, Zürich,<br />
2000. Während seiner Berliner Zeit<br />
verkürzt Tuggener seinen Vornamen<br />
zu «Jak».<br />
2 Die Hauszeitschrift Der Gleichrichter.<br />
Nachrichtenblatt der M.F.O.-<br />
Familie war 1930 gegründet worden<br />
unter dem Motto «Ob Stift, ob Chef,<br />
ob arm, ob reich, hier drinnen ist<br />
ein jeder gleich!».<br />
3 Zum Beispiel «’s Berti isch z’schbaat<br />
cho. . .», in: Der Gleichrichter, Nr. 4,<br />
15. August 1936, S. 4f., oder «5 Minute<br />
näch zwölfi...», in: Der Gleichrichter,<br />
Nr. 4, 5. Juli 1937, S. 4f.<br />
4 Etwa auch in der Familienzeitschrift<br />
In freien Stunden (Conzett & Huber),<br />
in der Tuggener ab 1932 wiederholt<br />
publizierte.<br />
5 Tuggener arbeitete ab ca. 1941 an<br />
beiden. Die MFO-Broschüre erschien<br />
im Frühling 1943, etwa zum gleichen<br />
Tuggener mit der Aufgabe, eine Art fotografische Innensicht des Betriebs<br />
zu erarbeiten, die via Der Gleichrichter die Kluft zwischen Arbeitern, Büroange Büroange-<br />
stellten und Direktoren verkleinern sollte. Neben mehrteiligen Serien mit Titeln<br />
wie Was Arbeiter über ihre Arbeit sagen oder Köpfe aus Bureau und Werkstatt<br />
erschienen von Tuggener jedoch auch einseitige, montageartig angeordnete<br />
Bildreihen ohne Text von unbeachteten Szenen aus dem Fabrikalltag. Zeitpunkt, als Tuggener einen<br />
Verlagsvertrag für Fabrik unterschrieb<br />
(12. April 1943). Zum Thema Fabrik<br />
existieren zwei spätere originale<br />
Buchmaquetten: Schwarzes Eisen<br />
(1950) und Die Maschinenzeit ( 1951,<br />
beide Jakob Tuggener-Stiftung,<br />
Uster). Zwei Buchmaquetten wurden<br />
posthum publiziert: Jakob Tuggener,<br />
Ballnächte 1934–1950, Scalo, Zürich,<br />
2005, und Venedig 1954, Edition<br />
Buschö, Aarau, 2007.<br />
3<br />
Inspiriert waren diese kleinen Geschichten einerseits von Reportagen, wie<br />
sie damals in vielen illustrierten Zeitschriften üblich waren. 4 Andererseits spielte<br />
bei Tuggener auch der Film eine wichtige Rolle. Unzählige Stummfilme, die<br />
er während der 1920er- und frühen 1930er-Jahre geradezu verschlungen hatte,<br />
beeinflussten seine fotografische Bildsprache, schärften sein Gefühl für<br />
Rhythmus und Dramaturgie von Bildfolgen und bestärkten seinen Glauben<br />
an die assoziative Kraft – entsprechend Sergej Eisensteins Theorie der Montage<br />
im Film –, die der Gegenüberstellung und Reihung von <strong>Fotografie</strong>n innewohnt.<br />
Tuggener setzte dieses Prinzip der Montage jedoch nicht nur in seinen<br />
Reportagen und Filmen um, sondern vor allem im Medium Buch, das zu seiner<br />
hauptsächlichen fotografischen Ausdrucksform wurde. Bis zu seinem Tod 1988<br />
komponierte er über sechzig druckfertige Buchmaquetten, das heisst als<br />
Bücher gebundene Bildfolgen von je über hundert, meist ganz- oder doppelseitigen<br />
Originalfotografien, für die er jedoch nie einen Verleger fand. Nicht<br />
zuletzt deshalb, weil er darauf bestand, dass seine «fotografischen Stummfilme»,<br />
wie er sie nannte, unverändert und ganz ohne Text publiziert werden sollten.<br />
Als einzige Ausnahme erschien 1943 das Buch Fabrik, zu dem aber keine<br />
originale Buchmaquette bekannt ist, nur eine Art Vorläufer, eine 68-seitige<br />
Broschüre über die MFO, aus der Tuggener Fabrik entwickelte. Praktisch<br />
zeitgleich wie Fabrik produziert, mit zum Teil den gleichen Bildern, ist die MFO-<br />
Broschüre ein typisches Werkporträt, das ein vielfältiges, grundsätzlich positives<br />
Bild eines innovativen Industriebetriebs vermittelt, was schon durch das<br />
Titelbild des freundlich in die Kamera lächelnden Arbeiters angekündigt wird. 5<br />
536 537<br />
136 137<br />
S. 22 / 23; S. 42 / 43<br />
Fabrik<br />
<strong>Fotografie</strong>n: Jakob Tuggener. Vorwort:<br />
Arnold Burgauer. Rotapfel-Verlag,<br />
Erlenbach-Zürich, 1943. 31 × 23 cm.<br />
8 S. Text, [96] S. Tiefdruck-Abb., blaues<br />
Beiblatt «Tafelverzeichnis».
Lukas Felzmann<br />
SWARM<br />
Mit Beiträgen von Peter Pfrunder,<br />
Gordon H. Orians, Deborah M. Gordon<br />
und Wallace Stevens<br />
<strong>Design</strong>: Lukas Felzmann mit <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
21 × 27 cm, 240 Seiten, 115 Abb., Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-241-5, Englisch<br />
EUR 50.– CHF 65.–<br />
«Schwarmintelligenz heisst das Schlagwort,<br />
das im Zeitalter von Facebook und Twitter eine<br />
ungeahnte Aktualität erlangt hat. Das Verhalten<br />
eines Kollektivs ohne Zentrum ist zum sozialen<br />
Phänomen avanciert, das nicht nur Naturwissenschaftler,<br />
sondern vor allem auch Politiker und<br />
Ökonomen interessiert.» (Peter Pfrunder in seinem<br />
im Buch enthaltenen Beitrag)<br />
Die umfangreiche Bildserie Swarm befasst sich<br />
mit den Schwarmbewegungen von Zugvögeln.<br />
Die atemberaubenden Aufnahmen vermitteln<br />
einzig artige Einblicke in die Schönheit, aber auch<br />
Komplexität und Vielfältigkeit der Formationen.<br />
Dieses Ballett der Lüfte ist ein Rhythmus explosionsartiger<br />
Aufwärts- und sturzartiger Abwärtsbewegungen,<br />
mitunter scheinen die Formen<br />
zu explodieren, aufzublühen wie Pflanzen oder ein<br />
Feuerwerk. Dann wieder sind sie konstanter, bedächtig<br />
fliessend wie ein Negativbild eigentümlicher<br />
Sternkonstellationen. Swarm richtet den Blick<br />
zum Himmel und vollzieht Flüge durch die bewegte<br />
Landschaft der Luftströmungen.<br />
Siehe auch Seite 59: WATERS IN BETWEEN, LANDFALL<br />
NEU<br />
Does Nature Play?<br />
Peter Pfrunder<br />
Various are the roads of man. He who follows and compares them will see strange figures<br />
emerge, figures which seem to belong to that great cipher which we discern written everywhere,<br />
in wings, eggshells, clouds and snow, in crystals and in stone formations, on ice-covered<br />
waters, on the inside and outside of mountains, of plants, beasts and men, in the lights of heaven,<br />
on scored disks of pitch or glass or in iron filings round a magnet, and in strange conjectures<br />
of chance. In them we suspect a key to the magic writing, even a grammar, but our surmise takes<br />
on no definite forms and seems unwilling to become a higher key.<br />
Novalis, The Novices of Sais, 1802<br />
We hear them flapping, we hear them screeching. Sometimes quieter and softer,<br />
sometimes more intense and more shrill, then the clamor ebbs away into a distant,<br />
background noise — and then rises again suddenly. A senseless tangle of agitated<br />
birdsong, a deafening din that one cannot escape.<br />
It might sound like a paradox, but viewing the Swarm photographs of Lukas<br />
Felzmann is also an acoustic experience. Even if the pictures seem poor in content<br />
at first glance — just birds, sky, earth — they acquire a richness through their dense<br />
sequencing, the rhythm of near and far, the alternation of profusion and sparseness,<br />
the dynamic of small and large changes, and through the variety of that which<br />
is always the same. Isn’t Swarm an exceptionally musical book? A score in which the<br />
visual experience almost cries out for an acoustic translation? I wouldn’t be surprised<br />
if I came across this exceptional photo series again one day in musical form — not<br />
an authentic recording of birdsong, but as an instrumental performance based on<br />
the photographic original. The Blackbird Symphony.<br />
The buzzword is “swarm intelligence,” which has acquired an unforeseen reality<br />
in the era of Facebook and Twitter. The behavior of a collective without a center has<br />
become a social phenomenon, which is of interest not only to natural scientists,<br />
but also in particular to politicians and economists. Why does a mass of individuals<br />
turn in one direction or the other? Who or what tips the balance? How much<br />
room for maneuver, how much freedom do individuals have over their decisions?<br />
What has to happen for a new formation to form out of another? Why do groups<br />
form? And why do they disperse again? As always, when we observe great historical<br />
and social revolutions, when new phenomena emerge, we want to understand. To<br />
find explanations for the unknown. To get to grips with the mysterious, by giving it<br />
a name at least.<br />
Klaus Merkel<br />
BÄUME WIE STEINE<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 112 Seiten<br />
94 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-263-7, Deutsch<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-272-9, Englisch<br />
EUR 50.– CHF 65.–<br />
Seit über dreissig Jahren fotografiert Klaus Merkel<br />
Bäume, Bauten und Steine, die er zu Doppel bildern<br />
paart. Er zeigt erstaunliche Übereinstimmungen<br />
zwischen belebten und unbelebten, zwischen natürlichen<br />
und gestalteten Erscheinungs formen. Wie<br />
im Album der Steine bei der Gegenüberstellung<br />
des Figuren- und Fialenwalds des Mailänder Doms<br />
mit den Sandsteinsäulen des Bryce Canyons faszinierende<br />
Verwandtschaften sichtbar werden, zeigen<br />
sich in Bäume wie Steine spannende Korrespondenzen<br />
zwischen Naturform und <strong>Kunst</strong>werk, etwa<br />
zwischen den jahrtausendealten Grannenkiefern im<br />
amerikanischen Great-Basin-Nationalpark und den<br />
verfallenden Stupa-Tempeln in Birma. So lädt das<br />
Buch dazu ein, die vielfältigen Ähnlichkeiten in den<br />
Strukturen der Oberfläche, sei es zwischen einer<br />
versteinerten Wanderdüne Australiens und einem<br />
klaffenden Olivenbaumstamm in Agrigent oder<br />
einem Pilzfelsen in der Libyschen Wüste und einem<br />
namibischen Köcherbaum, zu untersuchen und<br />
zu vergleichen.<br />
Siehe auch Seite 58:<br />
DAS LESEN DER ZEIT IM TEXT DER NATUR<br />
ALBUM DER STEINE<br />
Klaus Merkel Bäume wie Steine<br />
24 <strong>Fotografie</strong> 25<br />
NEU<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
03 04 05 06<br />
20<br />
21
200<br />
Tropische Wirbelstürme entstehen, wenn die Wassertemperatur des Ozeans auf über 27 Grad steigt. Sie können<br />
einen Durchmesser von mehreren hundert Kilometern erreichen. Zyklon über Australien, <strong>2011</strong>. NASA / Corbis<br />
201<br />
Mit wachsendem Wohlstand steigen auch die wirtschaftlichen Schäden von Unwettern. Schneise eines<br />
Tornados, Dyer County, Tennessee, USA. John L. Focht / Keystone<br />
MENSCH KLIMA!<br />
Wer bestimmt die Zukunft?<br />
Herausgegeben von René Schwarzenbach,<br />
Christian Rentsch, Klaus Lanz und <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
In Zusammenarbeit mit dem Departement<br />
Umweltwissenschaften der ETH Zürich<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 576 Seiten<br />
307 Abbildungen, Hardcover<br />
<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-244-6, Deutsch<br />
<strong>2012</strong>, ISBN 978-3-03778-245-3, Englisch<br />
EUR 45.– CHF 65.–<br />
Mensch Klima! setzt sich zum Ziel, den Wissensstand<br />
aktueller Klimaforschung auf prägnante<br />
und ansprechende Art und Weise zu vermitteln.<br />
Es unterscheidet sich von anderen Büchern zum<br />
Thema vor allem durch seine Konzeption als<br />
visuelles Lesebuch, das ganz bewusst die Wirkmacht<br />
des Bildes nutzt, um das Thema auf<br />
anschauliche Weise darzustellen. Ausführliche<br />
Bildstrecken mit grossformatigen <strong>Fotografie</strong>n<br />
und Infografiken begleiten die fundierten Essays<br />
rund um Klimageschichte, -forschung und<br />
-politik und bieten somit eine vertiefende Auseinandersetzung<br />
mit dem Themenkomplex.<br />
Das Buch gewährt Einblicke in die Klimageschichte<br />
der Erde und zeigt, welche Faktoren für den<br />
Klimawandel verantwortlich sind. Es stellt Fragen<br />
und gibt Antworten: Warum wird es auf der Erde<br />
wärmer? Mit welchen Folgen müssen wir rechnen?<br />
Was können wir dagegen tun? Wer bestimmt<br />
die Zukunft? Als Bildband und Lesebuch wendet<br />
sich Mensch Klima! somit an alle, die sich mit<br />
Kenntnis und Verstand dem wohl akutesten Problem<br />
unseres Planeten stellen wollen.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Klimageschichte Zwischen Feuerball und Eiswüste<br />
Klimasystem Warum es wärmer wird<br />
Klimafolgen Risiken und « Restrisiken »<br />
Wege in die Zukunft Realität und Vision<br />
Globale Klimapolitik Zwischen Macht<br />
und Ohnmacht<br />
26 Gesellschaft 27<br />
NEU<br />
Siehe auch Seite 64:<br />
DAS BILD DER MENSCHENRECHTE<br />
WEM GEHÖRT DAS WASSER?<br />
Wege in die ZuKunft<br />
des Emissionshandels lag 2008 bei 100 Milliarden Euro, wobei das EU-<br />
Handelssystem mit einem Gesamtmarktwert von rund 70 Milliarden<br />
Euro dominiert.<br />
Auf dem Markt wird jedoch nicht nur mit Zertifikaten aus Industrieländern<br />
gehandelt. Vom System sollen auch Schwellen- und Entwicklungsländer<br />
profitieren. So können Industriestaaten und Unternehmen auch mit<br />
Zertifikaten handeln, die sie durch Klimaprojekte in Entwicklungsländern<br />
erstanden haben. Man spricht von Clean Development Mechanismus, kurz<br />
CDM. Die Idee dahinter: Für Emittenten in reichen Staaten ist es günstiger,<br />
in Entwicklungsländern zu investieren, weil dort für das gleiche Geld mehr<br />
Treibhausgase reduziert werden können als im Inland. Weniger entwickelte<br />
Staaten andererseits haben einen Nutzen, weil der CDM ihnen moderne<br />
und umweltfreundliche Technologien verschafft.<br />
Dank Investitionen von Regierungen und Unternehmen der westlichen<br />
Welt sind zum Beispiel kleine und grössere Windkraftwerke in Entwicklungsländern<br />
entstanden, organische Abfallprodukte liefern Biogas,<br />
in Mülldeponien wird Methan aufgefangen. Inzwischen gibt es etwa 25<br />
verschiedene klimaschonende Verfahren, die der mit der Überwachung<br />
des Clean Development Mechanism beauftragte CDM-Exekutivrat anerkannt<br />
hat: von der Produktion erneuerbarer Energie und energieeffizienten<br />
Anlagen über klimafreundliche Zementherstellung und Wiederaufforstung<br />
bis hin zu schonenden Industrieprozessen. Bis <strong>2012</strong> sollen auf diesem Weg<br />
etwa eine Milliarde Tonnen Treibhausgase in Entwicklungsländern eingespart<br />
werden. So viel stossen jedes Jahr zum Beispiel Frankreich, Spanien<br />
und die Schweiz zusammen aus.<br />
Experten und Umweltorganisationen fordern jedoch, das CDM-System<br />
dringend zu reformieren. Die Projekte sind zum Beispiel geographisch<br />
einseitig verteilt, gut 70 Prozent der CDM-Vorhaben werden in Indien und<br />
China realisiert. CDM-Projekte können auch falsche Anreize auslösen. Die<br />
Umweltorganisation CDM Watch warnt vor einer Produktionssteigerung<br />
des Kühlmittels HFC-22. Der Grund: Bei der Herstellung dieser Substanz<br />
vor allem in China ensteht als Nebenprodukt HFC-23. Diese Substanz<br />
gehört in die höchste Liga der Treibhausgase, weil der Erwärmungseffekt<br />
bedeutend höher ist als jener von Kohlendioxid. Für die Vernichtung von<br />
HFC-23 kann der Hersteller Emissionszertifikate verkaufen. Mehr als die<br />
Hälfte aller CDM-Zertifikate stammen aus dem HFC-23 Geschäft, obwohl<br />
es nur wenige Projekte dieser Art gibt. Die Unternehmen verdienen Milli-<br />
404<br />
KLiMasysteM<br />
KOHLENSTOFFKREISLAUF<br />
Reservoire in Gigatonnen Kohlensto�<br />
Flüsse in Gigatonnen Kohlensto� pro Jahr<br />
Vulkanausstoss<br />
< 0,1<br />
Mikroben,<br />
Bodenatmung<br />
60<br />
Atmosphäre<br />
762<br />
Stand 2009<br />
821<br />
P�anzen- Photosynthese<br />
atmung 120<br />
60<br />
Jährliche Zunahme<br />
2,2<br />
Aufnahme Rodungen<br />
2,6 1,6<br />
Stand 2009<br />
1,1<br />
Verbrennung<br />
fossiler Brennsto�e<br />
6,4<br />
Stand 2009<br />
8,4<br />
151 151<br />
Aufnahme von<br />
anthropogenem CO2<br />
2,2<br />
Aufnahme von Abgabe von<br />
natürlichem CO2 natürlichem CO2<br />
70<br />
70,6<br />
Laubfall<br />
Algen Primärproduktion<br />
60<br />
50<br />
Vulkane Böden<br />
Vegetation<br />
Landnutzung<br />
Industrie, Energie,<br />
Veratmung<br />
2000-4000<br />
540-610<br />
Haushalte, Verkehr<br />
39<br />
Absinkendes<br />
Ober�ächenwasser<br />
1,6<br />
Aufsteigendes Abgestorbenes<br />
Tiefenwasser organisches<br />
101<br />
Material<br />
11<br />
Die Zahlen sind Mittel für die Dekade 1990-2000<br />
150 150 Quelle: IPCC, 2007<br />
Wir « sind reich genug, uns<br />
den Klimaschutz zu leisten –<br />
und sind zu arm, um auf<br />
Klimaschutz zu verzichten. »<br />
405 Sigmar Gabriel, deutscher Politiker<br />
Absinkendes<br />
Ober�ächenwasser<br />
90<br />
Marine Sedimente<br />
und Sedimentgesteine<br />
ca. 75 000 000<br />
Ablagerung in die<br />
marinen Sedimente<br />
0,2<br />
Meere<br />
38 000
ECOLOGICAL<br />
URBANISM<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 656 Seiten<br />
1000 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-189-0, e<br />
EUR 40.– CHF 70.–<br />
Iwan Baan<br />
BRASILIA –<br />
CHANDIGARH<br />
Living with Modernity<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 240 Seiten<br />
200 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-228-6, e<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
WAS EIN HAUS IN SICH<br />
SELBST VERANKERT<br />
ANDREAS FUHRIMANN<br />
GABRIELLE HÄCHLER<br />
<strong>Design</strong>: norm<br />
18,6 × 24,8 cm, 216 Seiten<br />
167 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-224-8, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-240-8, e<br />
EUR 35.– CHF 55.–<br />
Mohsen Mostafavi mit Gareth Doherty (Hrsg.)<br />
Harvard University Graduate School of <strong>Design</strong><br />
Mit Beiträgen von Homi Bhabha, Stefano Boeri,<br />
Chuck Hoberman, Rem Koolhaas, Sanford<br />
Kwinter, Bruno Latour, Nina-Marie Lister, Mohsen<br />
Mostafavi, Matthias Schuler, Sissel Tolaas,<br />
Charles Waldheim u. a.<br />
Während den Themen Klimawandel, nachhaltige<br />
<strong>Architektur</strong> und grüne Technologien viel Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird, sind Ansätze zur ökologischen<br />
Stadtplanung bisher weniger verbreitet.<br />
Ecological Urbanism liegt die Überzeugung<br />
zugrunde, dass ein ökologischer Ansatz dringend<br />
nötig ist, um die heutige Situation zu verbessern<br />
und Ordnungsprinzipien für zukünftige Stadtgestaltung<br />
zu entwickeln. Das Buch bringt <strong>Design</strong>er,<br />
Ökonomen, Ingenieure, Künstler, politische<br />
Entscheidungsträger, Umweltforscher und Fachleute<br />
aus dem Gesundheitswesen zusammen,<br />
um ein profunderes Verständnis für eine ökologische<br />
Stadtplanung zu entwickeln.<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />
Mit Texten von Cees Nooteboom und Martino Stierli<br />
1960 wurde in Brasilia die Verwirklichung einer<br />
städtebaulichen Vision nach Entwürfen von Lúcio<br />
Costa und Oscar Niemeyer gefeiert, gleichzeitig<br />
wurde nach Plänen von Le Corbusier die indische<br />
Stadt Chandigarh gebaut. Das Buchprojekt geht der<br />
Frage nach, wie in den beiden Städten die Aneignung<br />
der Moderne erfolgte. Der Fotograf Iwan Baan<br />
hat eine aktuelle Bestandsaufnahme vorgenommen.<br />
Mit Beiträgen von Hubertus Adam, Kurt W. Forster,<br />
Gianni Jetzer, Marie Theres Stauffer und den<br />
Architekten<br />
Mit <strong>Fotografie</strong>n von Valentin Jeck<br />
Der vorliegende Band widmet sich den privaten<br />
Wohnhäusern der Zürcher Architekten Fuhrimann<br />
Hächler. Die Wohnbauten bestechen durch Klarheit<br />
und Einfachheit der Baumaterialien, ökonomisch<br />
effektive Konstruktionen mit haptisch sinnlichen<br />
Oberflächen und fliessende Raumübergänge.<br />
Michael Merrill<br />
LOUIS KAHN:<br />
DRAWING TO FIND OUT<br />
The Dominican Motherhouse<br />
and the Patient<br />
Search for Architecture<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
30 × 24 cm, 240 Seiten<br />
233 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-221-7, e<br />
EUR 59.– CHF 98.–<br />
Michael Merrill<br />
LOUIS KAHN:<br />
ON THE THOUGHTFUL<br />
MAKING OF SPACES<br />
The Dominican Motherhouse<br />
and a Modern<br />
Culture of Space<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 240 Seiten<br />
215 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-220-0, e<br />
EUR 35.– CHF 55.–<br />
Antonio Foscari<br />
ANDREA PALLADIO –<br />
UNBUILT VENICE<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
15 × 24 cm, 288 Seiten<br />
230 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-222-4, e<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
HAMSUN – HOLL –<br />
HAMARØY<br />
Literatur, <strong>Architektur</strong>,<br />
Landschaft<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 240 Seiten<br />
186 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-213-2, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-214-9, e<br />
2010, ISBN 978-3-03778-215-6,<br />
norw.<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
Wie nur wenige andere kultivierte Louis Kahn<br />
das Zeichnen als ein architektonisches Werkzeug.<br />
Mehr als zweihundert zumeist unveröffentlichte<br />
Zeichnungen Kahns und seiner Mitarbeiter sind<br />
mit einem lebendigen und kenntnisreichen<br />
Kommentar zur intimen Biografie einer architektonischen<br />
Idee zusammengewoben. Die Zeichnungen<br />
entfalten sich um das Projekt des Mutterhauses<br />
der Dominikanerinnen (1965 –1969, nicht<br />
realisiert) in Pennsylvania und offenbaren den<br />
Reichtum dieses Meisterwerks.<br />
Kahns Neukonzeption des Raumparadigmas<br />
der modernen <strong>Architektur</strong> gehört zu seinen bedeutendsten<br />
Verdiensten. Verfolgen wir die Genese<br />
des unrealisiert gebliebenen Projekts für das<br />
Mutterhaus der Dominikanerinnen (1965 –1969) in<br />
Pennsylvania, können wir nachvollziehen, wie<br />
Kahn sich mit fundamentalen Fragen des architektonischen<br />
Raums befasst, wie er nach der Bedeutung<br />
des architektonischen Raums in seinen<br />
gesell schaft lichen, morphologischen, landschaftlichen<br />
und kontextuellen Dimensionen sucht.<br />
Der Versuch, Andrea Palladios (1508 –1580) kreative<br />
Errungenschaften zusammenzufassen, wird<br />
stets durch die Tatsache verfälscht, dass einige<br />
seiner späteren Projekte nie realisiert wurden. Die<br />
meisten dieser unvollendeten Werke befinden<br />
sich in Venedig. Antonio Foscari eröffnet neue Perspektiven<br />
auf Palladios gebaute und unrealisierte<br />
Werke. Er zeigt ein Venedig, das sich von dem uns<br />
bekannten wesentlich unterscheidet : eine Stadt,<br />
die sich von der einflussreichen mittelalterlichen<br />
(Bau-)Kultur löst und in die Neuzeit aufbricht.<br />
Erik Fenstad Langdalen, Aaslaug Vaa,<br />
Nina Frang Høyum und <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />
Mit <strong>Fotografie</strong>n von Iwan Baan<br />
Auf Hamarøy, im Norden Norwegens, hat Steven<br />
Holl ein Dokumentationszentrum über den<br />
norwegischen Schriftsteller und Nobelpreisträger<br />
Knut Hamsun (1859 –1952) realisiert. Das Buch<br />
dokumentiert die Verbindung zwischen Hamsun,<br />
der <strong>Architektur</strong> und der Landschaft. Historische<br />
Dokumente veranschau lichen Hamsuns Leben<br />
und Werk.<br />
28 <strong>Architektur</strong> 29
Federico Neder<br />
FULLER HOUSES<br />
R. Buckminster Fuller’s<br />
Dymaxion Dwellings<br />
and Other Domestic<br />
Adventures<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 240 Seiten<br />
170 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-141-8, e<br />
EUR 30.– CHF 53.–<br />
YOUR PRIVATE SKY<br />
R. BUCKMINSTER<br />
FULLER<br />
Diskurs<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />
150 Abbildungen, Hardcover<br />
1999, ISBN 978-3-907044-95-7, d<br />
EUR 39.– CHF 68.–<br />
YOUR PRIVATE SKY<br />
R. BUCKMINSTER<br />
FULLER<br />
The Art of <strong>Design</strong><br />
Science<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 524 Seiten<br />
600 Abbildungen, Hardcover<br />
1999, ISBN 978-3-907044-88-9, e<br />
EUR 25.– CHF 43.–<br />
Jack Masey und<br />
Conway Lloyd Morgan<br />
COLD WAR<br />
CONFRONTATIONS<br />
US Exhibitions and<br />
Their Role in the<br />
Cultural Cold War<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 400 Seiten<br />
200 Abbildungen, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-123-4, e<br />
EUR 20.– CHF 35.–<br />
Mit einem Vorwort von Mark Wigley<br />
Das Dymaxion House von Buckminster Fuller<br />
war 1929 ein kompromissloser Entwurf von<br />
sensationeller Neuheit: Die Wohnfläche mit sechseckigem<br />
Grundriss war an einem zentralen Versorgungsmast<br />
aufgehängt, die Aussenwände<br />
verglast und der mehrstöckige Innenraum vollklimatisiert.<br />
Das 150 m 2 grosse Haus wog nur drei<br />
Tonnen, kostete nicht mehr als ein Auto und sollte<br />
jederzeit und überall auf- und abbaubar sein.<br />
J. Krausse und C. Lichtenstein (Hrsg.)<br />
Diskurs gibt anhand zahlreicher Texte von Buckminster<br />
Fuller Einblick in seine architektonischen,<br />
technischen und weltanschaulichen Visionen. Sie<br />
sind erstmals in deutscher Sprache zugänglich.<br />
J. Krausse und C. Lichtenstein (Hrsg.)<br />
Das visuelle Lesebuch Your Private Sky dokumentiert<br />
und untersucht Fullers Theorien, Ideen<br />
und Projekte und setzt sich kritisch mit seiner<br />
Ideologie der « Rettung durch Technik »<br />
auseinander.<br />
Weltausstellungen haben immer auch einen politischen<br />
Kontext, was insbesondere während des<br />
Kalten Kriegs von Bedeutung war. Jack Masey war<br />
1951–1979 als <strong>Design</strong>-Direktor für die Information<br />
Agency der USA tätig. Er beauftragte Architekten<br />
und <strong>Design</strong>er wie Buckminster Fuller oder Charles<br />
und Ray Eames, die USA auf den grossen Expos<br />
zu präsentieren. Das Buch zeigt unveröffentlichte<br />
Dokumente und <strong>Fotografie</strong>n, um die Rolle von<br />
Architekten und <strong>Design</strong>ern zu zeigen, die das Bild<br />
Amerikas während des Kalten Kriegs prägten.<br />
Buckminster Fuller Reprints<br />
Herausgegeben von Jaime Snyder<br />
R. Buckminster Fuller (1895 –1983) war Architekt,<br />
Ingenieur, Kartograf, Philosoph, Erfinder der<br />
berühmten geodätischen Kuppeln und einer der<br />
genialsten Denker seiner Zeit. Über mehr als fünf<br />
Jahrzehnte hat er seine umfassenden Perspektiven<br />
zu den Problemen unseres Planeten in zahlreichen<br />
Essays erläutert, die einen erhel lenden<br />
Einblick in die Gedankenwelt des viel beachteten<br />
Universalgelehrten Fuller bieten. Jahrzehnte<br />
nach ihrer Erstveröffentlichung sind die Texte<br />
von überraschender Aktualität. Lange vergriffen,<br />
werden sie nun von Jaime Snyder, dem Enkel<br />
von Buckminster Fuller, wieder herausgegeben:<br />
Für eine neue Leserschaft hat Snyder diese<br />
Ausgaben mit Kommentaren und neuem Material<br />
über arbeitet, die Hintergründe zu den Texten<br />
liefern und mit sachlichen Aktualisierungen und<br />
Interpretationen die Visionen Fullers ergänzen.<br />
IDEAS AND INTEGRITIES<br />
A Spontaneous Autobiographical Disclosure<br />
Reprint, Original 1963, 12 × 18 cm, 416 Seiten<br />
50 Abbildungen in s/w, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-198-2, e<br />
EUR 25.– CHF 43.–<br />
EDUCATION AUTOMATION<br />
Comprehensive Learning for<br />
Emergent Humanity<br />
Reprint, Originale 1962–1979, 12 × 18 cm, 224 Seiten<br />
15 Abbildungen in s/w, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-199-9, e<br />
EUR 25.– CHF 43.–<br />
OPERATING MANUAL FOR<br />
SPACESHIP EARTH<br />
Reprint, Original 1969, 12 × 18 cm, 152 Seiten<br />
Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-126-5, e<br />
2010, ISBN 978-3-03778-188-3, f<br />
EUR 15.– CHF 26.–<br />
UTOPIA OR OBLIVION<br />
The Prospects for Humanity<br />
Reprint, Original 1969, 12 × 18 cm, 448 Seiten<br />
32 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-127-2, e<br />
EUR 25.– CHF 43.–<br />
AND IT CAME TO PASS – NOT TO STAY<br />
Reprint, Original 1976, 12 × 18 cm, 192 Seiten<br />
Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-132-6, e<br />
EUR 15.– CHF 26.–<br />
30 <strong>Architektur</strong> 31
BAUMSCHULE –<br />
KULTIVIERUNG DES<br />
STADTDSCHUNGELS<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 33 cm, 240 Seiten<br />
600 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-217-0, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-218-7, e<br />
EUR 35.– CHF 55.–<br />
Alice Foxley<br />
DISTANCE &<br />
ENGAGEMENT<br />
Walking, Thinking and<br />
Making Landscape<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 16,5 cm, 480 Seiten<br />
1000 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-196-8, e<br />
EUR 50.– CHF 75.–<br />
Günther Vogt<br />
MINIATUR UND<br />
PANORAMA<br />
Vogt Landschaftsarchitekten<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 576 Seiten, 950 Abb.<br />
2006, ISBN 978-3-03778-068-8, d<br />
Hardcover<br />
EUR 50.– CHF 80.–<br />
<strong>2012</strong>, ISBN 978-3-03778-233-0, e<br />
Softcover<br />
EUR 58.– CHF 75.–<br />
Jürgen Krusche und<br />
Frank Roost<br />
TOKYO. DIE STRASSE<br />
ALS GELEBTER RAUM<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 128 Seiten<br />
119 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-212-5, d<br />
EUR 20.– CHF 30.–<br />
Dominique Ghiggi, Lehrstuhl Günther Vogt,<br />
Departement <strong>Architektur</strong>, ETH Zürich (Hrsg.)<br />
Baumschule zeigt die vielfältigen Beziehungen<br />
zwischen Mensch und Natur am Beispiel der weltweiten<br />
Pflanzen produktion auf. Essays und Reportagen<br />
untersuchen aktuelle Phänomene wie die<br />
Wüstenbildung im Sahel oder die Entstehung von<br />
Dachgärten in London. Reiseberichte aus Europa,<br />
Afrika und Asien illustrieren den Einfluss von Baumschulen<br />
auf die Stadt- und Landschaftsplanung.<br />
Günther Vogt und sein Team forschen nach<br />
Möglichkeiten, einen unge stalteten Ort in eine<br />
Landschaft zu ver wandeln. Sie befragen konkrete<br />
Orte und das, was sie dort sehen. Der Prozess<br />
beginnt in der Landschaft und endet mit einer<br />
Landschaft. Die Autorin beschreibt die Ergebnisse<br />
der Begehungen, Forschungen und praktischen<br />
Umsetzungen in Projekten von Vogt Landschaftsarchitekten.<br />
Anhand von Plänen, Texten und <strong>Fotografie</strong>n<br />
wird die gedankliche Grundlage erläutert, auf der<br />
die Projekte von Vogt Landschaftsarchitekten<br />
seit 2000 entstehen. Dreissig Projekte, gegliedert<br />
in die Aussenraumtypologien von Landschaft,<br />
Park, Platz, Garten, Friedhof, Hof, Promenade und<br />
Innenraum, werden in Wort und Bild dargestellt:<br />
beispielsweise der Aussenraum der Allianz Arena<br />
in München, Projekte auf dem Novartis Campus<br />
in Basel oder die Masoala Regenwaldhalle im<br />
Zoo Zürich.<br />
Lehrstuhl Günther Vogt, Departement<br />
<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich (Hrsg.)<br />
Die Strasse ist seit jeher einer der wichtigsten<br />
öffentlichen Räume. Am Beispiel von Tokyo wird<br />
dargelegt, dass die Strasse hier nicht nur Verkehrsraum<br />
ist, sondern auch Kommunikations-<br />
und Handlungsraum: Ein Raum, der erlebt und<br />
gelebt wird. Neben historischen und städtebaulichen<br />
Analysen der kleinteiligen Strukturen des<br />
öffentlichen Raums wird der Blick gezielt auf die<br />
Strasse gelenkt.<br />
Guy Nordenson<br />
PATTERNS AND<br />
STRUCTURE<br />
Selected Writings<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 464 Seiten<br />
218 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-219-4, e<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
SNØHETTA WORKS<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
22 × 28 cm, 304 Seiten<br />
570 Abbildungen, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-147-0, e<br />
EUR 50.– CHF 75.–<br />
Matthias Sauerbruch,<br />
Louisa Hutton<br />
SAUERBRUCH HUTTON<br />
ARCHIVE<br />
<strong>Design</strong>: Hendrik Schwantes<br />
24 × 30 cm, 344 Seiten<br />
650 Abbildungen, Hardcover<br />
2006, ISBN 978-3-03778-083-1, d/e<br />
EUR 60.– CHF 90.–<br />
Elisabeth Blum<br />
ATMOSPHÄRE<br />
Hypothesen zum<br />
Prozess der räumlichen<br />
Wahrnehmung<br />
<strong>Design</strong>: Katarina Lang Loveridge,<br />
Imke Plinta<br />
16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />
170 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-235-4, d<br />
EUR 30.– CHF 45.–<br />
Diese Sammlung an Schriften und Kritiken des<br />
Bauingenieurs und Professors (Princeton University)<br />
Guy Nordenson umfasst Essays aus den<br />
Jahren von 1972 bis 2008, die sich durch eine<br />
grosse thematische Bandbreite auszeichnen : Fragen<br />
zu bautechnischen Verfahren kommen ebenso<br />
zur Sprache wie <strong>Architektur</strong> kritik und die Zusammenarbeit<br />
von Ingenieuren und Architekten. Auch<br />
die Meta phorik hoher Gebäude, die Gestaltung<br />
des Ground Zero und die Geschichte und Theorie<br />
der Bautechnik werden behandelt.<br />
Snøhetta (Hrsg.)<br />
Snøhetta ist ein führendes Architektenteam mit<br />
Sitz in Oslo und New York. Diese erste dokumentierende<br />
Publikation umfasst die wichtigsten<br />
Projekte der seit 15 Jahren international tätigen<br />
Architekten, unter anderen die Bibliothek von<br />
Alexandria (2001), das New Opera House in Oslo<br />
(2008), das Gateway Projekt in Ras Al-Khaimah,<br />
Dubai (<strong>2011</strong>) und den National September 11<br />
Memorial Museum Pavilion.<br />
Dieses Kompendium bietet einen neuen Einblick<br />
in das Werk von sauerbruch hutton: Die Entwicklung<br />
ihres architektonischen Denkens lässt sich<br />
anhand der Texte der Architekten, der beachtlichen<br />
Anzahl von Entwürfen sowie den realisierten<br />
oder im Bau befindlichen Projekten lückenlos<br />
nachverfolgen.<br />
<strong>Design</strong>2context (Hrsg.)<br />
Alle unsere Erfahrungen spielen sich in Räumen<br />
ab. Nicht allein in der Realität des Sichtbaren und<br />
Messbaren, auch in den flüchtigen Räumen der<br />
Vorstellung, der Erinnerung, der Assoziation. Die<br />
räumliche Wahrnehmung ist ein Prozess, kein<br />
Standbild. Montage ist ihr Prinzip. Elisabeth Blum<br />
beleuchtet diesen Prozess in sieben Thesen, die<br />
Verborgenes und Unerkanntes sichtbar machen.<br />
32 <strong>Architektur</strong> 33
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 472 Seiten<br />
800 Abbildungen, Softcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-050-3, d<br />
2003, ISBN 978-3-03778-049-7, e<br />
EUR 38.– CHF 58.–<br />
Zaha Hadid<br />
CAR PARK AND<br />
TERMINUS<br />
STRASBOURG<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
31 × 33 cm, 100 Seiten<br />
70 Abbildungen, Softcover<br />
2004, ISBN 978-3-03778-028-2<br />
d/e / f<br />
EUR 15.– CHF 23.–<br />
ARCHITECTURE OF<br />
ZAHA HADID<br />
in Photographs by<br />
Hélène Binet<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
19 × 31 cm, 176 Seiten<br />
90 Abbildungen, Hardcover<br />
2000, ISBN 978-3-907078-12-9, e<br />
EUR 20.– CHF 33.–<br />
Herzog & de Meuron<br />
NATURGESCHICHTE<br />
Philip Ursprung und CCA, Montréal (Hrsg.)<br />
Mehr als andere Architekten unserer Zeit stellen<br />
Herzog & de Meuron eine Herausforderung dar<br />
für die Grenze zwischen <strong>Architektur</strong> und <strong>Kunst</strong>.<br />
Die Publikation widerspiegelt die erzählerische<br />
Struktur einer naturgeschichtlichen Enzyklopädie<br />
des 19. Jahrhunderts und konfrontiert die Arbeit<br />
der Architekten sowohl mit den <strong>Kunst</strong>werken und<br />
Themen, die sie am meisten beschäftigt haben,<br />
als auch mit der Perspektive von Künstlern auf ihr<br />
architektonisches Werk.<br />
Zaha Hadid gestaltete die Endstation der Strassenbahnlinie<br />
«B» in Strassburg und entschied sich<br />
dabei für eine ungewöhnliche Lösung. Das Projekt<br />
begeistert durch ambivalente Räume und inter -<br />
aktive Bezüge. Die Bewegungen der Passanten<br />
und Fahrzeuge werden zu einem wesentlichen<br />
Bestandteil des Entwurfs. Materialisierte Vektoren,<br />
ein imaginärer Schatten und ambivalente Bauteile<br />
verschmelzen in diesem Entwurf zu einer<br />
komplexen Sinneswahrnehmung.<br />
Mit einem Text von Hubertus von Amelunxen<br />
Diese Publikation zeigt Aufnahmen von:<br />
« Vitra-Firestation», 1993, «LF one – Landscape<br />
Formation one», 1999, beide Weil am Rhein / D,<br />
«Addressing the Century», Ausstellung Hayward<br />
Gallery London /GB, 1998, «Blueprint /Interbuild<br />
Pavillion», Birmingham /GB, 1995.<br />
Peter Eisenman<br />
THE FORMAL BASIS<br />
OF MODERN<br />
ARCHITECTURE (1964)<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
29 × 30,5 cm, 384 Seiten<br />
300 Abbildungen, Hardcover<br />
2006, ISBN 978-3-03778-071-8, e<br />
EUR 50.– CHF 80.–<br />
Peter Eisenman<br />
HOLOCAUST<br />
MAHNMAL BERLIN<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 120 Seiten<br />
65 Abbildungen, Hardcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-059-6, d<br />
2005, ISBN 978-3-03778-056-5, e<br />
EUR 23.– CHF 37.–<br />
THE SANAA STUDIOS<br />
Learning from Japan:<br />
Single Story Urbanism<br />
<strong>Design</strong>: Geoff Han<br />
21,6 × 28 cm, 144 Seiten<br />
240 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-190-6, e<br />
EUR 30.– CHF 53.–<br />
SHIFT<br />
SANAA AND THE NEW<br />
MUSEUM<br />
<strong>Design</strong>: Mevis & Van Deursen<br />
24 × 30 cm, 136 Seiten<br />
144 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-140-1, e<br />
EUR 33.– CHF 53.–<br />
Peter Eisenman hat 1963 an der Universität von<br />
Cambridge, GB, eine Dissertation verfasst, die sich<br />
der formalen Grundlage der modernen <strong>Architektur</strong><br />
widmet. Er setzt der Historisierung die Theorie entgegen<br />
und eine Analyse der Form, deren Merkmale<br />
er als Grundlage der architektonischen Komposition<br />
betrachtet. Seine Aus führungen illustriert er<br />
mit vielen präzisen Handzeichnungen. Das eindrückliche<br />
Dokument mit seiner eigenwilligen <strong>Fotografie</strong><br />
verdient diese erstmalige Veröffentlichung<br />
in einer original getreuen Reproduktion.<br />
Mit Texten von P. Eisenman und H. Rauterberg<br />
Mit <strong>Fotografie</strong>n von H. Binet und L. Wassmann<br />
2700 Betonblöcke fliessen unaufdringlich über<br />
das riesige Feld und laden ein, darin zu ver sinken.<br />
Das Mahnmal entzieht sich einer klaren Deutung,<br />
es taugt nicht zum Staatsakt, folgt nicht den Regeln<br />
des Zeremoniells und ist gerade deshalb so spektakulär.<br />
Diese Publikation ist in enger Zusammenarbeit<br />
mit Peter Eisenman entstanden und dokumentiert<br />
das Mahnmal mit <strong>Fotografie</strong>n und Texten.<br />
Florian Idenburg und Princeton University,<br />
School of Architecture (Hrsg.)<br />
Mit <strong>Fotografie</strong>n von Iwan Baan<br />
Zwischen 2006 und 2008 lehrten Kazuyo Sejima<br />
und Ryue Nishizawa an der Princeton University.<br />
Die SANAA Studios untersuchten die gegenwärtige<br />
japanische Gesellschaft, um eine <strong>Architektur</strong><br />
zu entwickeln, die das Verhältnis zum privaten<br />
und öffentlichen Raum berücksichtigt. Das Buch<br />
hält erste Ergebnisse fest.<br />
Joseph Grima und Karen Wong (Hrsg.)<br />
Mit <strong>Fotografie</strong>n von Dean Kaufman<br />
Der Neubau des New Museum of Contemporary<br />
Art wurde im Dezember 2007 eröffnet. Das sieben<br />
Stockwerke hohe Gebäude des renommierten<br />
Architektenduos SANAA ist ein architektonischer<br />
Fixpunkt in Downtown Manhattan. Das Buch<br />
präsentiert das <strong>Design</strong> und die Struktur des neuen<br />
Museums und gewährt einen Einblick in die<br />
Arbeitsweise der Architekten.<br />
34 <strong>Architektur</strong> 35
le<br />
Architectural Papers V<br />
AFTER CRISIS <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
Architectural Papers V<br />
ETH Zürich<br />
Chair Prof. Dr. Josep Lluís Mateo<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
AFTER<br />
CRISIS<br />
Contemporary Architectural Conditions<br />
Josep Lluís Mateo<br />
Architectural Papers V<br />
AFTER CRISIS<br />
Contemporary Architectural<br />
Conditions<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 160 Seiten<br />
ca. 175 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-230-9, e<br />
EUR 25.– CHF 35.–<br />
OTHER SPACE<br />
ODYSSEYS:<br />
GREG LYNN,<br />
MICHAEL MALTZAN,<br />
ALESSANDRO POLI<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
15 × 21 cm, 160 Seiten<br />
113 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-193-7, e<br />
2010, ISBN 978-3-03778-194-4, f<br />
EUR 25.– CHF 42.–<br />
Stephen Taylor,<br />
Ryue Nishizawa<br />
PERSPECTIVES<br />
DE VIE A LONDRES<br />
ET A TOKYO<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
15 × 21 cm, 160 Seiten<br />
160 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-152-4, f<br />
EUR 20.– CHF 35.–<br />
SENSE OF THE CITY<br />
An Alternate Approach<br />
to Urbanism<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 352 Seiten<br />
280 Abbildungen, Hardcover<br />
2005 , ISBN 978-3-03778-060-2, e<br />
EUR 45.– CHF 68.–<br />
Lehrstuhl Josep Lluís Mateo, Departement<br />
<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich und Krunoslav Ivanišin<br />
(Hrsg.)<br />
Wie sieht die heutige architektonische Praxis und<br />
ihre Zukunft aus ? Nach dem Platzen der Finanzblase<br />
haben sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />
ver ändert. Der vorliegende Band behandelt<br />
die konkreten Probleme des Wachstums und<br />
der Schrumpfung, der Ökonomie und der Ideologie,<br />
des Handwerks und des sozialen Raums.<br />
Giovanna Borasi, Mirko Zardini und Canadian<br />
Centre for Architecture CCA (Hrsg.)<br />
Wie kann das Nachdenken über den Weltraum zu<br />
neuen Perspektiven für die Erde führen ? Greg<br />
Lynn, Michael Maltzan und Alessandro Poli präsentieren<br />
mit Other Space Odysseys verschiedene<br />
Ansätze. Das Buch spricht sich gegen eine <strong>Architektur</strong><br />
aus, die als eine Produktion materieller Güter<br />
verstanden wird, und für eine Hinwendung zu einer<br />
<strong>Architektur</strong>, die Ideen produziert.<br />
Giovanna Borasi, Canadian Centre for<br />
Architecture CCA (Hrsg.)<br />
Perspectives erkundet neue Annäherungen, Wohnungsbauprojekte<br />
in eine existierende Stadt zu<br />
integrieren. Tokyo und London sind mit vergleichbaren<br />
urbanen Entwicklungsproblemen konfrontiert.<br />
Der japanische Architekt Nishizawa und der<br />
britische Architekt Taylor zeigen innerhalb der Besonderheiten<br />
ihrer Kultur, wie ein Wohnprojekt zu<br />
Atmosphäre und Charakter einer Stadt beiträgt.<br />
Mirko Zardini und Canadian Centre for<br />
Architecture CCA (Hrsg.)<br />
Mit Texten von Constance Classen, David Howes,<br />
Norman Pressman, Emily Thompson und<br />
Mirko Zardini<br />
Sense of the City erschien anlässlich der gleichnamigen<br />
Ausstellung im Herbst 2005 im renommierten<br />
CCA in Montréal. Ausgehend von der<br />
Dominanz des Visuellen im zeitgenössischen städtischen<br />
Umfeld schlägt die Publikation eine neue<br />
Betrachtungsweise der Stadt der Gegenwart vor.<br />
Petra Kempf<br />
YOU ARE THE CITY<br />
Observation,<br />
Organization and<br />
Transformation<br />
of Urban Settings<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
21 × 29,7 cm, 22 Folien<br />
in Mappe, Broschüre, 16 Seiten<br />
2009, ISBN 978-3-03778-159-3, e<br />
EUR 30.– CHF 53.–<br />
THE IMAGE AND<br />
THE REGION<br />
Making Mega-City<br />
Regions Visible<br />
<strong>Design</strong>: Valerie Kiock<br />
16,5 × 24 cm, 288 Seiten<br />
203 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-131-9, e<br />
EUR 30.– CHF 53.–<br />
MEINE, DEINE<br />
SCHÖNSTE STADT<br />
DER WELT<br />
Merkmale urbaner<br />
Lebensqualität<br />
<strong>Design</strong>: Andrea Gmünder<br />
18 × 12,8 cm, 192 Seiten<br />
120 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-185-2, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-186-9, e<br />
EUR 20.– CHF 33.–<br />
BAUSTELLE<br />
Metamorphosen in<br />
der Stadt<br />
<strong>Design</strong>: Haeberli Winkelmann<br />
23 × 28 cm, 144 Seiten<br />
137 Abbildungen, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-111-1, d<br />
2008, ISBN 978-3-03778-112-8, e<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
Mit Beiträgen von Catherine Ingraham und Keller<br />
Easterling<br />
Das Erscheinungsbild der heutigen Städte entspricht<br />
einem hybriden Gebilde. Als komplexe Geflechte aus<br />
geografischen, historischen, ökonomischen, politischen<br />
und kulturellen Segmenten befinden sie sich in<br />
einem unaufhör lichen Prozess der Differenzierung.<br />
Diese Publikation eröffnet einen neuen Ansatz, ein<br />
Instrument, um den sich ständig verändernden urbanen<br />
Raum zu betrachten und zu verstehen.<br />
Alain Thierstein und Agnes Förster (Hrsg.)<br />
Metropolregionen sind ein derzeit viel diskutiertes<br />
Phänomen. Von den Entscheidungsträgern in<br />
Politik und Wirtschaft sind grossräumliche Massnahmen<br />
gefordert, jedoch scheint in Europa das<br />
Bewusstsein für die Metropolregionen zu fehlen.<br />
Das Buch basiert auf der Einsicht, dass eine bildliche<br />
Darstellung grundlegend ist für die Identifikation,<br />
Handlungsfähigkeit und weitere Entwicklung<br />
innerhalb der grossstädtischen Ballungsräume.<br />
Verschiedene Städterankings wählen jährlich<br />
weltweit die «Top Ten» der Städte. Aber was<br />
macht eine Stadt wirklich lebenswert? Die Autoren<br />
haben zunächst die gängigen Städtebewertungen<br />
hinterfragt, um anschliessend Stadtszenen<br />
aus dem Alltag zu analysieren und Kriterien<br />
zu entwickeln, mit deren Hilfe urbane Lebensqualitäten<br />
auch unter emotionalen, «weichen» Aspekten<br />
rational betrachtet werden können.<br />
Marie Antoinette Glaser, ETH Wohnforum (Hrsg.)<br />
Die Baustelle als Metapher für die Patchwork-<br />
Lebensentwürfe unserer Gegenwart hat Konjunktur.<br />
Durch Reflexion wird sie als aussergewöhnlicher<br />
Ort in der Stadt und als Mikrokosmos dargestellt.<br />
Die Publikation enthält Beiträge zu dem Megaprojekt<br />
Sihlcity in Zürich, der Baustelle in La<br />
Défense in Paris, Interviews mit Architekten und<br />
Baumanagern und eindrückliches Bildmaterial.<br />
36 <strong>Architektur</strong> 37
Gramazio & Kohler<br />
DIGITAL<br />
MATERIALITY IN<br />
ARCHITECTURE<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
19,5 × 30 cm, 112 Seiten<br />
150 Abbildungen, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-122-7, e<br />
EUR 35.– CHF 60.–<br />
AS FOUND,<br />
DIE ENTDECKUNG<br />
DES GEWÖHNLICHEN<br />
Britische <strong>Architektur</strong><br />
und <strong>Kunst</strong> der 50er<br />
Jahre<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />
300 Abbildungen, Hardcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-40-2, d<br />
2001, ISBN 978-3-907078-43-3, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Catherine de Smet<br />
LE CORBUSIER,<br />
ARCHITEKT<br />
DER BÜCHER<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 128 Seiten<br />
100 Abbildungen, Hardcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-052-7, d<br />
2005, ISBN 978-3-03778-034-3, e<br />
2005, ISBN 978-3-03778-033-6, f<br />
EUR 35.– CHF 48.–<br />
Catherine de Smet<br />
VERS UNE<br />
ARCHITECTURE<br />
DU LIVRE<br />
Le Corbusier:<br />
éditions et mise en<br />
pages 1912–1965<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 304 Seiten<br />
410 Abbildungen, Softcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-067-1, f<br />
EUR 30.– CHF 47.–<br />
Der Roboter baut! Fabio Gramazio und Matthias<br />
Kohler haben an ihrem Lehrstuhl für <strong>Architektur</strong><br />
und digitale Fabrikation an der ETH Zürich eine<br />
einzigartige Forschungsanlage installiert. Sie basiert<br />
auf einem computergesteuerten Industrieroboter,<br />
der ausgehend von Entwurfsdaten Bauelemente<br />
direkt herstellt. Die Architekten ergründen das<br />
Potenzial digitaler Entwurfs-, Konstruktions- und<br />
Fabrikationsmethoden. Erste Bauwerke, etwa die<br />
Installation im Schweizer Pavillon an der 11. <strong>Architektur</strong>biennale<br />
in Venedig sind bereits entstanden.<br />
Claude Lichtenstein und<br />
Thomas Schregenberger (Hrsg.)<br />
Die britische <strong>Architektur</strong> und <strong>Kunst</strong> der 1950er-<br />
Jahre sind auf dem Kontinent wenig bekannt, doch<br />
sind im England der 1950er- und 60er-Jahre Werke<br />
entstanden, die heute ausserordentlich aktuell sind.<br />
Die Rede ist von der Independent Group mit u. a.<br />
dem Künstler Richard Hamilton, dem Fotografen<br />
Nigel Henderson, den Architekten Alison und Peter<br />
Smithson oder James Stirling.<br />
Le Corbusier hat von 1912 bis 1965 über vierzig<br />
Bücher minutiös geplant und gestaltet. Sein<br />
Schaffen als Buchgestalter und Autor ist im Überblick<br />
jedoch kaum bekannt und wurde bisher<br />
wenig gewürdigt.<br />
Architekt der Bücher zeigt, dass Le Corbusier<br />
das Buch als wichtigen Aspekt seiner Arbeit<br />
betrachtete. Catherine de Smet stellt den berühmten<br />
Architekten als Buchgestalter vor.<br />
Nach Le Corbusier, Architekt der Bücher vertieft<br />
Catherine de Smet in Vers une Architecture du<br />
Livre das Thema und liefert ausführliche Analysen<br />
der Arbeiten des Architekten als Gestalter.<br />
Anhand von unveröffentlichtem Archivmaterial<br />
lädt die Autorin ein, den grossen Baukünstler als<br />
Architekt der Bücher zu entdecken.<br />
Alison und Peter<br />
Smithson<br />
AS IN DS<br />
An Eye on the Road<br />
Reprint, Original 1983<br />
10,5 × 21,7 cm, 164 Seiten<br />
70 Abbildungen, Softcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-42-6, e<br />
EUR 15.– CHF 25.–<br />
Jacques Schader<br />
FREUDENBERG<br />
Ein Meisterwerk der<br />
europäischen<br />
<strong>Architektur</strong><br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
14 × 12 cm, 194 Seiten, 280 Abbildungen,<br />
Klappenbroschur mit<br />
DVD (Spieldauer 65’) und Grundriss<br />
2003, ISBN 978-3-907078-61-7<br />
d/e<br />
EUR 38.– CHF 58.–<br />
Theo Hotz<br />
ARCHITEKTUR<br />
1949–2002<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
18,5 × 28 cm, 320 Seiten<br />
600 Abbildungen, Hardcover<br />
2003, ISBN 978-3-03778-002-2<br />
d/e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Adrian Meyer<br />
STADT UND<br />
ARCHITEKTUR<br />
Ein Geflecht aus<br />
Geschichte, Erinnerung,<br />
Theorie und Praxis<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />
180 Abbildungen, Hardcover<br />
2003, ISBN 978-3-03778-020-6, d<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Christian Sumi (Hrsg.)<br />
Eine bebilderte Beschreibung der Fahrten der<br />
Architekten Alison und Peter Smithson (Vertreter<br />
der Independent Group) mit ihrem Citroën DS 19<br />
vom Londoner Büro zu ihrem Wochenendhaus<br />
im südenglischen Wilshire County. Der Kontrast<br />
zwischen dem technisch avancierten Fahrzeug<br />
und der präindustriellen Kulturlandschaft macht<br />
die Wegstrecke gleichsam als einen Längsschnitt<br />
durch die neuere Zivilisation sichtbar.<br />
Claude Lichtenstein (Hrsg.)<br />
Mit einem Film von Marc Schwarz<br />
Diese Publikation stellt einen Bau von ausserordentlichem<br />
Rang vor: Jacques Schaders «Freudenberg»,<br />
ein Hauptwerk der Schweizer <strong>Architektur</strong><br />
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und eine<br />
<strong>Architektur</strong>leistung von europäischem Rang. Mit<br />
dem Freudenberg stiess die Schweizer <strong>Architektur</strong><br />
1959 die Tür zur Welt weit auf und holte nach all<br />
den Jahren der politischen Einschliessung tief Luft.<br />
Essays von Hubertus Adam, Ulrike Jehle<br />
und Philip Ursprung<br />
Theo Hotz gehört zu den führenden Schweizer<br />
Architekten der Gegenwart. Insbesondere die seit<br />
Mitte der 1980er-Jahre erstellten spektakulären<br />
Glasbauten haben internationale Beachtung<br />
gefunden. Mit ausführlicher Plandarstellung und<br />
<strong>Fotografie</strong>n gibt diese Publikation eine vollständige<br />
Übersicht aller Bauten von 1949 bis 2002.<br />
Der Architekt Adrian Meyer verbindet die Erfahrung<br />
aus Lehre und Praxis zu einem Diskurs über<br />
die Bedeutung der subjektiven Ortsbeziehung des<br />
Architekten für die Ausdruckskraft seiner <strong>Architektur</strong>.<br />
Diese Position ist für Architekten aktuell<br />
und bedenkenswert, zumal die Baukunst als<br />
Exportgut nur in Ausnahmen ihre Bedeutung hat.<br />
Adrian Meyer (1942) ist Mitbegründer und Partner<br />
des <strong>Architektur</strong>büros «Burkard, Meyer» in Baden<br />
und war 1994–2008 Professor an der ETH Zürich.<br />
38 <strong>Architektur</strong> 39
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
12 × 16 cm, 256 Seiten<br />
400 Abbildungen, Softcover<br />
2002, ISBN 978-3-03778-046-6, e<br />
EUR 15.– CHF 25.–<br />
« Die Helvetica ist das Parfüm der Stadt.»<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
<strong>Design</strong>: Victor Malsy und <strong>Lars</strong><br />
<strong>Müller</strong> mit Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
19 × 26 cm, 160 Seiten<br />
150 Abbildungen, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-120-3, d<br />
2009, ISBN 978-3-03778-121-0, e<br />
EUR 30.– CHF 47.–<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
HELVETICA<br />
Homage to a Typeface<br />
Dieses Buch ist eine Hommage an die Helvetica,<br />
den Schichtarbeiter unter den Schrifttypen, an<br />
ihren vergessenen Gestalter Max Miedinger und<br />
all diejenigen, welche während der letzten vierzig<br />
Jahre zu ihrem unvergleichlichen internationalen<br />
Triumphzug beigetragen haben.<br />
HELVETICA FOREVER<br />
Geschichte einer Schrift<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> und Victor Malsy (Hrsg.)<br />
Mit Beiträgen von Axel Langer<br />
und Indra Kupferschmid<br />
Die Schrift Helvetica, entworfen 1957, ist eine<br />
Ikone der Schweizer Grafik. Die Publikation<br />
zeichnet die fünfzigjährige Geschichte der<br />
Helvetica nach, vergleicht sie mit den bekannten<br />
Groteskschriften des 20. Jahrhunderts und<br />
untersucht das Phänomen ihrer beispiellosen<br />
Verbreitung. Zahlreiche Abbildungen präsentieren<br />
ihre Anwendungen über fünf Jahrzehnte.<br />
<strong>Design</strong>: Kenya Hara<br />
16,5 × 24 cm, 472 Seiten<br />
389 Abbildungen, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-105-0, e<br />
EUR 55.– CHF 65.–<br />
<strong>Design</strong>: Kenya Hara<br />
13,5 × 19,5 cm, 64 Seiten<br />
4 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-182-1, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-183-8, e<br />
EUR 20.– CHF 33.–<br />
Kenya Hara<br />
DESIGNING DESIGN<br />
In <strong>Design</strong>ing <strong>Design</strong> bringt Kenya Hara dem<br />
Leser die Bedeutung der Leere in der ästhetischen<br />
und philosophischen Tradition Japans<br />
nahe und führt anhand seiner eigenen Arbeiten<br />
vor, wie sich diese Kultur im zeitgenössischen<br />
<strong>Design</strong> umsetzen lässt. So hat er die Programme<br />
für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der<br />
Olympischen Spiele in Nagano 1998 gestaltet und<br />
prägt als Vorstandsmitglied des Labels MUJI das<br />
Erscheinungsbild dieses erfolgreichen Unternehmens<br />
wesentlich mit.<br />
Kenya Hara<br />
WEISS<br />
Weiss ist kein Buch über Farbe. Es ist vielmehr<br />
Kenya Haras Versuch, das Wesen von Weiss zu<br />
ergründen, das er eng mit der Quelle der japanischen<br />
Ästhetik verbunden sieht, die für Einfachheit<br />
und Feinheit steht. Leere und das vollkommene<br />
Nichts sind die zentralen Begriffe, die in dieser<br />
Publikation diskutiert werden.<br />
40 <strong>Design</strong> 41
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
14,8 × 20 cm, 128 Seiten<br />
264 Abbildungen, Softcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-106-7, e<br />
EUR 25.– CHF 42.–<br />
Jasper Morrison<br />
EVERYTHING BUT<br />
THE WALLS<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
22 × 28 cm, 256 Seiten<br />
300 Abbildungen, Softcover<br />
2006, ISBN 978-3-03778-064-0, e<br />
EUR 40.– CHF 60.–<br />
Peter Erni<br />
DIE GUTE FORM<br />
Programm des<br />
Schweize rischen<br />
Werkbundes<br />
<strong>Design</strong>: <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
22 × 30 cm, 160 Seiten<br />
600 Abbildungen, Hardcover<br />
1983, ISBN 978-3-906700-01-4, d<br />
EUR 15.– CHF 23.–<br />
Naoto Fukasawa und Jasper Morrison<br />
SUPER NORMAL<br />
Sensations of the Ordinary<br />
Insgesamt 204 Alltagsobjekte haben die <strong>Design</strong>er<br />
Jasper Morrison und Naoto Fukasawa zusammengetragen,<br />
auf der Suche nach dem supernormalen<br />
<strong>Design</strong> : Neben Beispielen anonymer Formgebung<br />
finden sich hier <strong>Design</strong>klassiker von Jacobsen,<br />
Rams, Bill oder Noguchi. Das Supernormale liegt<br />
offen da, ist real und verfügbar: Fukasawa und<br />
Morrison machen es für uns sichtbar.<br />
Jasper Morrison vertritt eine Haltung, zu der<br />
viele Gestalter nach Abschweifungen zurückkehren<br />
wollen: Die einfache und dauerhafte Form,<br />
funktional und materialgerecht. Als Autor gibt<br />
der <strong>Design</strong>er einen unverfälschten Einblick<br />
in seine Haltung und Arbeitsweise, die er mit<br />
«utilism» umschreibt. Morrison erklärt in prägnanten<br />
Texten die Entwicklung der einzelnen Produkte<br />
von der Idee bis zur Herstellung. Eine vollständige,<br />
ab 1981 einsetzende Projektliste<br />
ergänzt die grosszügig präsentierte Auswahl.<br />
Die gute Form zeigt Aspekte des internationalen<br />
Industrial-<strong>Design</strong> am Beispiel einer Aktion<br />
des Schweizerischen Werkbundes 1949 – 1968.<br />
Eine umfassende Analyse der Produktgestaltung<br />
der Nachkriegszeit.<br />
Die erste Veröffentlichung von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> 1983.<br />
CORPORATE<br />
DIVERSITY<br />
Schweizer Grafik und<br />
Werbung für Geigy<br />
1940–1970<br />
<strong>Design</strong>: norm<br />
19,4 × 26,8 cm, 208 Seiten<br />
385 Abbildungen, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-161-6, d<br />
2009, ISBN 978-3-03778-160-9, e<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
Ulrike Felsing<br />
DYNAMISCHE ERSCHEI-<br />
NUNGSBILDER IM<br />
KULTURELLEN UND<br />
ÖFFENTLICHEN<br />
KONTEXT<br />
<strong>Design</strong>: Ilka Flora, Ulrike Felsing<br />
16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />
200 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-162-3, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-163-0, e<br />
EUR 35.– CHF 57.–<br />
Jan Conradi<br />
UNIMARK<br />
INTERNATIONAL<br />
The <strong>Design</strong> of<br />
Business and the<br />
Business of <strong>Design</strong><br />
<strong>Design</strong> : Kevin Rau mit Jan Conradi<br />
19 × 26 cm, 240 Seiten<br />
150 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-184-5, e<br />
EUR 45.– CHF 70.–<br />
METAHAVEN<br />
UNCORPORATE<br />
IDENTITY<br />
<strong>Design</strong>: Metahaven<br />
17 × 24 cm, 608 Seiten<br />
200 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-169-2, e<br />
EUR 45.– CHF 70.–<br />
Museum für Gestaltung Zürich, Andres Janser,<br />
Barbara Junod (Hrsg.)<br />
Das Atelier der J. R. Geigy AG war der Ursprung<br />
einer Sternstunde der Schweizer Grafik der 1950er-<br />
und 1960er-Jahre. Die aufgeschlossene Unternehmenskultur<br />
des Basler Chemiekonzerns ermöglichte<br />
eine exemplarische Verbindung von Produktdesign<br />
und Firmenauftritt. Mit dem Geigy <strong>Design</strong> wird ein<br />
bedeutender Schweizer Beitrag zur internationalen<br />
<strong>Design</strong>geschichte erstmals umfassend vorgestellt.<br />
Ulrike Felsing, <strong>Design</strong>2context (Hrsg.)<br />
Die Publikation untersucht Verfahren zur Bildung<br />
flexibler Erscheinungsbilder für öffentliche und<br />
kulturelle Einrichtungen. Diese verdichten die vielfältigen<br />
Komponenten der Identität nicht in einem<br />
Logo, sondern bilden aus ihnen eine komplexe<br />
Zeichenfamilie. Die Autorin beschreibt die Wirkung<br />
und Potenziale solcher Erscheinungsbilder<br />
und bietet Kriterien an, die ausgereifte dynamische<br />
Identitäten auszeichnen.<br />
Mit einem Vorwort von Massimo Vignelli<br />
Unimark International war von den 1960er- bis<br />
in die frühen 1970er-Jahre eine weltweit<br />
agierende, wegweisende <strong>Design</strong>- und Kommunikationsagentur<br />
mit elf Büros in fünf Ländern.<br />
Die Kunden waren internationale Firmen,<br />
unter anderem Gillette, Jaguar, Knoll International,<br />
Olivetti, Pirelli, Ranx Xerox, Unilever, IBM,<br />
American Airlines und Ford.<br />
Metahaven (Daniel van der Velden und<br />
Vinca Kruk) mit Marina Vishmidt (Hrsg.)<br />
Mitherausgeber Jan van Eyck Academie<br />
In Uncorporate Identity lässt sich Metahaven,<br />
<strong>Design</strong> Studio und Thinktank, auf eine sinnbildliche<br />
Untersuchung ein. Das Buch ist zugleich<br />
ein künstlerisches Manifest und ein Arbeitsbuch<br />
aus Essays und Beiträgen, die den heutigen<br />
unklaren Zustand von Identität und Branding<br />
ausloten.<br />
42 <strong>Design</strong> 43
A5-REIHE<br />
Herausgegeben von Jens <strong>Müller</strong> und Karen<br />
Weiland, labor visuell am Fachbereich <strong>Design</strong><br />
der Fachhochschule Düsseldorf<br />
KIELER WOCHE<br />
Geschichte eines<br />
<strong>Design</strong>wettbewerbs<br />
<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong>, Karen Weiland<br />
14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />
150 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-231-6, d/e<br />
EUR 20.– CHF 30.–<br />
CELESTINO PIATTI + DTV<br />
Die Einheit des Programms –<br />
The Unity of the Program<br />
<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong><br />
14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />
196 Abbildungen, Softcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-178-4, d/e<br />
EUR 20.– CHF 33.–<br />
PHILIPS – TWEN<br />
Der tonangebende<br />
Realismus –<br />
Realism is the Score<br />
<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong><br />
14,8 × 21 cm, 96 Seiten<br />
103 Abbildungen, Softcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-180-7, d/e<br />
EUR 20.– CHF 33.–<br />
HANS HILLMANN<br />
Das visuelle Werk –<br />
The Visual Works<br />
<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong><br />
14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />
187 Abbildungen, Softcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-179-1, d/e<br />
EUR 20.– CHF 33.–<br />
Die Reihe versteht sich als wachsendes Archiv<br />
des Grafikdesigns. In zahlreichen Abbildungen,<br />
Essays und Interviews stellt jeder Band herausragende<br />
Persönlichkeiten und wichtige Themen<br />
aus der Geschichte des internatio nalen Grafikdesigns<br />
vor.<br />
Die Gestaltung der Plakate für die jährliche Segelregatta<br />
der Kieler Woche hat sich seit deren Beginn<br />
1948 zu einem der renommiertesten europäischen<br />
<strong>Design</strong>-Wettbewerbe entwickelt. Schon die Teilnahme<br />
an sich bedeutete für viele Gestalter eine<br />
Auszeichnung und wurde zu einem entscheidenden<br />
Meilenstein ihrer Karriere. Die seit sechzig Jahren<br />
unveränderte Aufgabenstellung bietet einen<br />
einmaligen Überblick über die Entwicklung der<br />
europäischen Grafik.<br />
Über 30 Jahre verlieh der Gestalter Celestino<br />
Piatti den Covern des dtv-Verlags ein unverwechselbares<br />
Gesicht. Mit mehr als 6000 Buchumschlägen,<br />
die in einer Gesamtauflage von über<br />
200 Millionen Exemplaren verkauft wurden, ist<br />
Piatti einer der produktivsten Buchgestalter aller<br />
Zeiten. Der Band dokumentiert einen wichtigen<br />
Abschnitt der Buchgestaltung von 1960 bis<br />
1990.<br />
Die Zeitschrift Twen hat zwischen 1961 und 1968<br />
gemeinsam mit dem Plattenlabel Philips eine<br />
Serie von Schallplatten herausgegeben. Zu jedem<br />
Twen-Heft erschien damals eine Schallplatte<br />
aus den Sparten Jazz, Klassik, Hörspiel, Weltmusik<br />
oder Pop. In Kooperation mit Musikarchiven<br />
und privaten Sammlern wurde die seltene Serie<br />
vollständig zusammengetragen und dokumentiert.<br />
Der 1925 geborene Grafiker Hans Hillmann<br />
gehört zu den einflussreichsten Plakatgestaltern<br />
und Illustratoren Deutschlands. Als Professor<br />
für Grafikdesign an der GHK Kassel prägte er in<br />
seiner über 30-jährigen Lehrtätigkeit viele Gestalter.<br />
Seine Illustrationen wurden über Jahre von<br />
Verlagen und Zeitschriften (u. a. FAZ-Magazin)<br />
eingesetzt.<br />
POSTER COLLECTION 22<br />
LETTERS ONLY<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
114 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-206-4, d/e<br />
EUR 25.– CHF 39.–<br />
POSTER COLLECTION 21<br />
PARADISE<br />
SWITZERLAND<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten,<br />
112 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-205-7, d/e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
POSTER COLLECTION 20<br />
Help!<br />
Soziale Appelle im Plakat<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Sønke Gau<br />
und Katharina Schlieben<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
120 Abbildungen, Softcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-174-6, d/e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
POSTER COLLECTION 18<br />
OTTO BAUMBERGER<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Martin Heller<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
120 Abbildungen, Softcover<br />
2008, 978-3-03778-129-6, d/e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Die Publikation beleuchtet das Spektrum des<br />
Schriftplakats, das sich durch die konsequente<br />
Reduktion auf Schrift und den Verzicht auf jegliche<br />
illustrativen oder geometrischen Elemente auszeichnet.<br />
Mit der Entdeckung des Buch stabens als<br />
gestalterischem Element feiert das Schriftplakat<br />
um 1915 erste Höhepunkte. Beginnend mit Beispielen,<br />
die vom Bauhaus und seinen Nachfolgern<br />
geprägt sind, wird die Reihe bis heute dargestellt.<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Die in Paradise Switzerland gezeigten Schweizer<br />
Bildwelten in Plakaten für Tourismus, Schokolade,<br />
Milchprodukte, Uhren oder Bankenwesen spiegeln<br />
den Zeitgeist wider und verweisen auf gesellschaftliche<br />
Projektionen und Sehnsüchte. Die Publikation<br />
vereint Werbebeispiele von 1900 bis heute.<br />
Facetten der «Swissness » eröffnen sich dem Leser<br />
anhand von rund neunzig Plakaten und Entwürfen<br />
bedeutender Plakatgestalter und Agenturen.<br />
POSTER COLLECTION 19<br />
KOPF AN KOPF<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Thomas Macho<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 192 Seiten<br />
120 Abbildungen, Softcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-130-2, d<br />
2009, ISBN 978-3-03778-151-7, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
POSTER COLLECTION 17<br />
PHOTO GRAPHICS<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Nanni Baltzer<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
120 Abbildungen, Softcover<br />
2008, 978-3-03778-128-9, d/e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
44 <strong>Design</strong> 45
POSTER COLLECTION 16<br />
COMIX!<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Pascal Lefèvre<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
100 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-099-2, d/e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
POSTER COLLECTION 14<br />
Zürich–Milano<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Hans Höger<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
117 Abbildungen<br />
2006, ISBN 978-3-03778-079-4, d/e<br />
EUR 23.– CHF 35.–<br />
POSTER COLLECTION 12<br />
Catherine Zask<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Henri<br />
Gaudin und Catherine de Smet<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />
54 Abbildungen, Softcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-054-1, d/e/f<br />
EUR 20.– CHF 28.–<br />
POSTER COLLECTION 10<br />
Michael Engelmann<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Anita Kühnel<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
80 Abbildungen, Softcover<br />
2004, ISBN 978-3-03778-039-8, d/e<br />
EUR 23.– CHF 36.–<br />
POSTER COLLECTION 15<br />
Breaking the Rules<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Martin Jaeggi und<br />
Peter Schweiger<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
100 Abbildungen, Softcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-094-7, d/e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
POSTER COLLECTION 13<br />
Typo China<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Eva Lüdi Kong<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />
78 Abbildungen, Softcover<br />
2006, ISBN 978-3-03778-078-7, d/e<br />
EUR 20.– CHF 30.–<br />
POSTER COLLECTION 11<br />
Handmade<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Claude Lichtenstein<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
140 Abbildungen, Softcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-053-4, d/e<br />
EUR 23.– CHF 36.–<br />
POSTER COLLECTION 09<br />
Ralph Schraivogel<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Robert Massin<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />
70 Abbildungen, Softcover<br />
2003, ISBN 978-3-03778-016-9, d/e<br />
EUR 20.– CHF 28.–<br />
POSTER COLLECTION 08<br />
Schwarz/Weiss<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 80 Seiten<br />
107 Abbildungen, Softcover<br />
2003, ISBN 978-3-03778-014-5, d/e<br />
EUR 20.– CHF 30.–<br />
POSTER COLLECTION 06<br />
Visuelle Strategien<br />
gegen Aids<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Nigel Barley<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
130 Abbildungen, Softcover<br />
2003, ISBN 978-3-907078-90-7, d/e<br />
EUR 23.– CHF 41.–<br />
POSTER COLLECTION 04<br />
Hors-Sol<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit Essays von Bettina Richter und<br />
André Heiz<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
139 Abbildungen, Softcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-54-9, d/e<br />
EUR 23.– CHF 36.–<br />
POSTER COLLECTION 02<br />
Donald Brun<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Jean Charles Giroud<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />
70 Abbildungen, Softcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-53-2, d/e<br />
EUR 20.– CHF 28.–<br />
POSTER COLLECTION 07<br />
Armin Hofmann<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Steven Heller<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 80 Seiten<br />
80 Abbildungen, Softcover<br />
2003, ISBN 978-3-03778-004-6, d/e<br />
EUR 20.– CHF 30.–<br />
POSTER COLLECTION 05<br />
Typotektur<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Andres Janser<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />
85 Abbildungen, Softcover<br />
2003, ISBN 978-3-907078-89-1, d/e<br />
EUR 20.– CHF 35.–<br />
POSTER COLLECTION 03<br />
Exhibitions 1980–2000<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Stuart Bailey<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />
150 Abbildungen, Softcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-55-6, d/e<br />
EUR 23.– CHF 36.–<br />
POSTER COLLECTION 01<br />
Revue 1926<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Hans U. Gumbrecht<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />
91 Abbildungen, Softcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-52-5, d/e<br />
EUR 22.– CHF 32.–<br />
46 <strong>Design</strong> 47
GLOBAL DESIGN<br />
Internationale Perspektiven<br />
und individuelle<br />
Konzepte<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />
350 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-154-8, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-210-1, e<br />
EUR 35.– CHF 57.–<br />
NATURE DESIGN<br />
Von Inspiration zu<br />
Innovation<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />
318 Abbildungen, Softcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-100-5, d<br />
2007, ISBN 978-3-03778-098-5, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Claude Lichtenstein<br />
SPIELWITZ UND<br />
KLARHEIT<br />
Schweizer <strong>Architektur</strong>,<br />
Grafik und <strong>Design</strong>,<br />
1950–2006<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 300 Seiten<br />
370 Abbildungen, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-089-3, d<br />
2007, ISBN 978-3-03778-090-9, e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Peter Erni, Martin<br />
Huwiler, Christophe<br />
Marchand<br />
TRANSFER<br />
Erkennen und Bewirken<br />
<strong>Design</strong>: Autoren<br />
19,6 × 27 cm, 416 Seiten<br />
1500 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-113-5, d<br />
EUR 30.– CHF 47.–<br />
Museum für Gestaltung Zürich,<br />
Angeli Sachs (Hrsg.)<br />
Mit Beiträgen von Beatriz Colomina, Angeli Sachs,<br />
Philip Ursprung, Jeroen van Rooijen<br />
Die Publikation stellt dar, wie sich die globalisierte<br />
Welt seit ca. 1970 im <strong>Design</strong> manifestiert und wie<br />
es sich ausschliesslich für diese Welt entwickelt.<br />
Schwerpunkte sind die globalen Vernetzungen in<br />
den Bereichen Kommunikation, Produktion,<br />
Handel, Kapital und Mobilität.<br />
Museum für Gestaltung Zürich,<br />
Angeli Sachs (Hrsg.)<br />
Die Natur war schon immer eine Inspirationsquelle<br />
für die Gestaltung der menschlichen Umwelt.<br />
Nature <strong>Design</strong> versammelt Projekte und Objekte<br />
aus <strong>Design</strong>, <strong>Architektur</strong>, Landschaftsarchitektur,<br />
<strong>Fotografie</strong> und <strong>Kunst</strong>, die sich von der Natur inspirieren<br />
lassen, um vielschichtige und innovative<br />
Arbeiten zu entwickeln.<br />
Spielwitz und Klarheit ist nicht etwa ein<br />
Gegensatzpaar, sondern eine höchst fruchtbare<br />
gegenseitige Durchdringung von Qualitäten,<br />
wie das Buch anhand einer breiten Auswahl aus<br />
Schweizer <strong>Architektur</strong>, Grafik und <strong>Design</strong> von<br />
1950 bis 2006 zeigt und dabei fragt, ob es eine<br />
Gemeinsamkeit in der gestalterischen Auffassung<br />
all dieser Beispiele gibt.<br />
Alle Sparten der Gestaltung – <strong>Architektur</strong>,<br />
Produktdesign, Grafikdesign – bekunden Schwierigkeiten,<br />
Erkenntnisse über die ökolo gischen,<br />
ökonomischen, technologischen und ästhetischen<br />
Bedingungen einer zeitgenössischen, nachhaltigen<br />
Gestaltung in Konzepten zu formulieren und<br />
umzusetzen. Die Autoren entwerfen ein Verfahren,<br />
wie die kritischen Grössen innovativer Gestaltung<br />
bildhaft und für den Entwurf nutzbar gemacht<br />
werden können.<br />
LARS MÜLLER PUBLISHERS<br />
48 <strong>Design</strong> 49<br />
H A N D B O O K<br />
( TO GIVE YOU A HAND )<br />
Modern hand-yeroglyphs function as<br />
a sort of unofficial global communication<br />
system which effectly cross over the<br />
multiples barriers formed by diverse<br />
national languages.<br />
Even if sometimes, certain similar signs<br />
have different meanings from one<br />
culture to another, there is definitely<br />
a common hand sign language.<br />
This visual expression is intercultural.<br />
Created everywhere, by everyone, at<br />
any time, those signs belong to no one<br />
in particular and to all of us in general.<br />
The visual collection ( which you are<br />
holding in your hands ) is presenting<br />
hand signs in various situations and<br />
demonstrates how represented in<br />
different parts of the world, they are<br />
expressing symbolically and without<br />
words the unlimited actions of the<br />
human family.<br />
JEAN-BENOÎT LÉVY<br />
H A N D<br />
B O O K<br />
Jean-Benoît Lévy<br />
HANDBOOK<br />
( FROM ONE HAND TO THE OTHER )<br />
In the same collection:<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
HELVETICA<br />
Hommage to a typeface.<br />
ISBN 3-03778-046-0<br />
<strong>Design</strong>: Jean-Benoît Lévy<br />
12 × 16 cm, 256 Seiten<br />
490 Abbildungen, Softcover<br />
2006, ISBN 978-3-03778-077-0, e<br />
EUR 15.– CHF 25.–<br />
Isabel Naegele / Ruedi Baur<br />
SCENTS OF THE CITY<br />
ISBN 3-03778-012-6<br />
The stylized handsigns<br />
which are illustrating<br />
this book are available<br />
for Mac & Window<br />
as a sign system named<br />
H-AND-S<br />
at www.myfonts.com<br />
LARS MÜLLER PUBLISHERS<br />
Isabel Naegele und<br />
Ruedi Baur<br />
AROMA DER STADT<br />
<strong>Design</strong>: Integral Ruedi Baur<br />
14 × 20 cm, 480 Seiten<br />
1500 Abbildungen, Softcover<br />
2004, ISBN 978-3-03778-012-1<br />
d/e/f<br />
EUR 16.– CHF 25.–<br />
FINDINGS ON<br />
ELASTICITY<br />
<strong>Design</strong>: studio Joost Grootens<br />
20 × 27 cm, 208 Seiten<br />
70 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-148-7, e<br />
EUR 35.– CHF 55.–<br />
FINDINGS ON ICE<br />
<strong>Design</strong>: studio Joost Grootens<br />
20 × 27 cm, 190 Seiten<br />
126 Abbildungen, Softcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-125-8, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Jean-Benoît Lévy hat über Jahre hunderte von<br />
Beispielen und Beweisen für ein weltweit verbreitetes<br />
System der Handzeichen gesammelt.<br />
Diese Publikation präsentiert ein Panoptikum der<br />
Hände: charmante Kuriositäten, Laienkreationen,<br />
professionelle Kommunikationskonzepte, die<br />
allesamt die Handzeichen-Sprache als globale<br />
und interkulturelle Meta-Sprache unter Beweis<br />
stellen. Eine Sehschule und die Auffor derung<br />
an den Betrachter, seine eigene visuelle Umwelt<br />
neugierig und aufmerksam zu obser vieren.<br />
Aroma der Stadt ist ein Bildarchiv von vielen,<br />
oft kleinsten Beispielen und Mustern aus verschiedensten<br />
Bereichen des öffentlichen Raums<br />
der Stadt; das Ergebnis einer langjährigen visuellen<br />
Sammelleidenschaft von Isabel Naegele und<br />
Ruedi Baur nach dem, was eine «Stadt» ausmacht<br />
und deren «Aroma» sich so wenig mit Worten<br />
fassen lässt.<br />
Pars Foundation (Hrsg.)<br />
Was passiert wenn einem Architekten, Historiker,<br />
Choreografen, Chemiker, Künstler, Mathematiker,<br />
Physiker, Ökonom, Anthropologen und<br />
Geologen ein einfaches Gummiband zugeschickt<br />
wird, mit der Bitte ein Statement zu Elastizität<br />
abzugeben? Pars Foundation holt die Forscher<br />
aus ihren Fachnischen, um ihre genialen, verrückten,<br />
wichtigen oder verwirrenden Ergebnisse und<br />
in einem Buch zu bündeln.<br />
Pars Foundation (Hrsg.)<br />
Die Pars Foundation wurde aus der Überzeugung<br />
gegründet, dass <strong>Kunst</strong> und Wissenschaft gleichermassen<br />
kreative Prozesse sind. Künstler<br />
bringen eine Idee in Form von Musik, Bildern oder<br />
Worten zum Ausdruck. Wissenschaftler gehen<br />
von einer Hypothese aus, entwerfen eine Idee,<br />
testen und beschreiben sie. Das Buch zeigt<br />
eine Vielfalt an unterschiedlichen Sichtweisen von<br />
Künstlern und Wissenschaftlern zum Thema<br />
«Ice».
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
JOSEF MÜLLER-<br />
BROCKMANN<br />
Ein Pionier der<br />
Schweizer Grafik<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
19 × 27 cm, 264 Seiten<br />
415 Abbildungen, Softcover<br />
1994, ISBN 978-3-907078-59-4, d<br />
1994, ISBN 978-3-906700-89-2, e<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
Ruedi Baur<br />
RUEDI BAUR INTÉGRAL<br />
Antizipieren, Hinter fragen, Einschreiben,<br />
Irritieren, Orientieren,<br />
Übersetzen, Unterscheiden<br />
<strong>Design</strong>: Ruedi Baur,<br />
Heidi Abt, Meriem Bouhara,<br />
Chantal Grossen<br />
16,5 × 24 cm, 480 Seiten<br />
200 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-202-6, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-134-0, e<br />
2010, ISBN 978-3-03778-203-3, f<br />
EUR 50.– CHF 79.–<br />
Pierre Mendell<br />
AUF DEN ERSTEN<br />
BLICK<br />
<strong>Design</strong>: Pierre Mendell<br />
24 × 30 cm, 240 Seiten<br />
160 Abbildungen, Hardcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-64-8, d<br />
2001, ISBN 978-3-907044-49-0, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Pierre Mendell<br />
PLAKATE FÜR DIE<br />
OPER<br />
<strong>Design</strong>: Pierre Mendell<br />
15,5 × 22 cm, 160 Seiten<br />
97 Abbildungen, Hardcover<br />
2006, ISBN 978-3-03778-082-4<br />
d/e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Ein illustrierter Aufsatz gibt Aufschluss über die<br />
Entwicklungsgeschichte der « Schweizer Grafik »<br />
der 1930er- bis 1960er-Jahre. <strong>Müller</strong>-Brockmanns<br />
Plakate sind weltberühmt für ihre mit reduzierten<br />
Mitteln erzielte visuelle Spannung und Mitteilungskraft.<br />
Ihnen sind zeitlose Regeln der visuellen<br />
Kommunikation eingeschrieben. <strong>Müller</strong>-Brockmann<br />
ist eine der Leitfiguren der «Schweizer<br />
Grafik» der 1950er- und 1960er-Jahre. Er starb<br />
1996 im Alter von 82 Jahren.<br />
Sieben Begriffe hat Ruedi Baur gewählt, um<br />
seine konzeptionelle Haltung zu umschreiben:<br />
Antizipieren, Hinterfragen, Einschreiben, Irritieren,<br />
Orientieren, Übersetzen und Unterscheiden.<br />
Sie dienen als Struktur des Buches und als Basis<br />
für sieben Dialoge zwischen ihm und Gesprächspartnern<br />
aus unterschiedlichen Disziplinen.<br />
Dazwischen wird die praktische Umsetzung<br />
der Begriffe anhand verschiedener Projekte aus<br />
seinem Atelier Intégral in Zürich und Paris<br />
präsentiert.<br />
Pierre Mendells (1929–2008) weltweit beachtete<br />
Gestaltung zeichnet sich durch Prägnanz, Mitteilungskraft,<br />
Poesie und Humor aus. Die Aktualität<br />
und Bedeutung, die seiner Arbeit seit vielen Jahren<br />
zugeschrieben wird, beweist, dass visuelle Kommunikation,<br />
die auf Idee und Inhalt beruht, jene überdauert,<br />
die sich den Prämissen der Elektronik und<br />
schnellen Trends unterwirft. Mendells Kultur-Plakate<br />
und Corporate-<strong>Design</strong>-Programme sind zeitlos<br />
aktuell und modern.<br />
Von 1993 bis 2008 gestaltete Pierre Mendell die<br />
Plakate für die Staatsoper in München. Mit über<br />
hundert Motiven ist es ihm gelungen, der dortigen<br />
Oper eine unverwechselbare Identität zu verleihen,<br />
aber auch dem Musiktheater einen visuellen Ausdruck<br />
zu geben, der an Originalität und Prägnanz<br />
schwer zu übertreffen ist. Mendells einfache, ja<br />
geradezu archaische Bildsprache wird weltweit<br />
beachtet und seine Plakate sind in Sammlungen<br />
wie dem MoMa in New York vertreten. In München<br />
aber hingen die Plakate auf der Strasse als populäre<br />
Vorboten der Musikereignisse.<br />
Mark Holt,<br />
Hamish Muir<br />
8vo<br />
ON THE OUTSIDE<br />
<strong>Design</strong>: Mark Holt, Hamish Muir<br />
12 × 16 cm, 536 Seiten<br />
395 Abbildungen, Hardcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-019-0, e<br />
EUR 25.– CHF 39.–<br />
Pierre Bernard<br />
MY WORK IS NOT<br />
MY WORK<br />
<strong>Design</strong> for the public domain<br />
<strong>Design</strong>: Reynoud Homan<br />
16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />
270 Abbildungen, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-087-9, e<br />
2007, ISBN 978-3-03778-086-2, f<br />
2007, ISBN 978-3-03778-104-3, nl<br />
EUR 40.– CHF 63.–<br />
Wolfgang Weingart<br />
TYPOGRAPHY<br />
Wege zur Typographie<br />
<strong>Design</strong>: Wolfgang Weingart<br />
22,5 × 27,5 cm, 520 Seiten<br />
450 Abbildungen, Hardcover<br />
2000, ISBN 978-3-907044-86-5<br />
d/e<br />
EUR 55.– CHF 85.–<br />
DER WIND, DAS LICHT<br />
ECM und das Bild<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
18,5 × 26 cm, 448 Seiten<br />
1260 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-197-5, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-157-9, e<br />
EUR 55.– CHF 89.–<br />
8vo waren Pioniere des digitalen <strong>Design</strong>s. Früh<br />
erkannten sie den Einfluss des Computers auf die<br />
Konzeption eines <strong>Design</strong>erzeugnisses und verbanden<br />
analoge mit digitalen Entwurfsmethoden.<br />
Sie publizierten das internationale Magazin für<br />
Typografie Octavo, das einen grossen Einfluss<br />
auf die neue, von Typografie dominierte <strong>Design</strong>bewegung<br />
hatte.<br />
Der französische Gestalter Pierre Bernard<br />
konzentriert sich in seinem Werk – über das hier<br />
erstmals ein umfassender Überblick gegeben wird<br />
– auf den öffentlichen Raum: auf die Kommunikation<br />
zwischen Regierungen und Bürgern; auf die<br />
Verständigung und Orientierung in der Öffentlichkeit.<br />
Er zeichnet u. a. verantwortlich für die<br />
Corporate Identity des Louvre in Paris und die<br />
Gestaltung des markanten Signets der französischen<br />
Nationalparks. Pierre Bernard leitet seit<br />
1991 das Atelier de Création Graphique in Paris.<br />
Seit den 1970er-Jahre hat Wolfgang Weingart<br />
die inter nationale Entwicklung der Typografie<br />
massgeblich beeinflusst. Ende der 1960er-Jahre<br />
verlieh er der erstarrten Schweizer Typografie<br />
neue Impulse und manifestierte die Erneuerung<br />
in seinen eigenen Arbeiten, etwa für die Typographischen<br />
Monatsblätter TM. In dem Buch<br />
zeigt er einen umfassenden Überblick über seine<br />
mehrheitlich unbekannten Arbeiten aus den<br />
vergangenen vierzig Jahren. Weingart hat das<br />
Buch exemplarisch gestaltet.<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />
Die Publikation über die Platten firma ECM widmet<br />
sich der Hüllengestaltung von 1996 bis heute.<br />
ECM hat sich seit seiner Gründung 1969 dem Jazz<br />
und der zeitgenössischen Musik verschrieben.<br />
Was ECM auszeichnet, ist die Ästhetik der Gestaltung.<br />
Die Zusammenarbeit des Produzenten<br />
Manfred Eicher mit Fotografen und Künstlern<br />
fruchtete in einer Ästhetik des Covers, die einen<br />
Dialog zwischen dem Bild und der Musik eröffnet.<br />
50 <strong>Design</strong> 51
Frédéric Dedelley<br />
DESIGN DETECTIVE<br />
<strong>Design</strong>: J. Fracheboud<br />
17 × 22 cm, 258 Seiten<br />
210 Abbildungen, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-137-1<br />
d/e/f<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
DAS GESETZ<br />
UND SEINE<br />
VISUELLEN FOLGEN<br />
<strong>Design</strong>: Severin Wucher<br />
16,5 × 24 cm, 608 Seiten<br />
650 Abbildungen, Hardcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-043-5,<br />
d/f<br />
EUR 45.– CHF 68.–<br />
Bruno Munari<br />
FAR VEDERE L’ARIA –<br />
DIE LUFT SICHTBAR<br />
MACHEN<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16 × 24 cm, 320 Seiten<br />
490 Abbildungen, Hardcover<br />
1995, ISBN 978-3-906700-94-6, d<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Karl Gerstner<br />
PROGRAMME<br />
ENTWERFEN<br />
<strong>Design</strong>: Karl Gerstner<br />
Aktualisierter Nachdruck des<br />
Klassikers von 1964<br />
19,5 × 25 cm, 120 Seiten<br />
200 Abbildungen, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-092-3, d<br />
2007, ISBN 978-3-03778-093-0, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Ariana Pradal (Hrsg.)<br />
Der <strong>Design</strong>er Frédéric Dedelley veranschaulicht<br />
anhand von acht Themen und Projekten exemplarisch<br />
den Weg von der Entdeckung eines Bildes<br />
im Alltag über seine Archivierung, seine Weiter -<br />
ver arbeitung bis zur Transformation in einen neuen<br />
Gegenstand. Das Buch zeigt auf vergnügliche<br />
Weise den Kern des Entwerfens – das Schauen<br />
und Wahrnehmen.<br />
Ein Forschungsprojekt der Hochschule für<br />
Grafik und Buchkunst (HGB) und des Instituts<br />
<strong>Design</strong>2context an der Zürcher Hochschule<br />
der Künste (ZHdK)<br />
Das Buch thematisiert die Schnittstelle zwischen<br />
Ästhetik und Gesetz. Die Beziehung zwischen diesen<br />
Gebieten hat durch die politischen Veränderungen<br />
im vergangenen Jahrzehnt an neuer Relevanz<br />
ge wonnen. Sie wird von Juristen und <strong>Design</strong>ern<br />
aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.<br />
Claude Lichtenstein, Alfredo Häberli und<br />
Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />
Bruno Munari (1907–1998) war ein begeisterter<br />
Sammler des Sichtbaren, der sich für die Beziehungen<br />
zwischen gestalteten Gegebenheiten<br />
und unserer Wahrnehmung von ihnen besonders<br />
interessierte. Munari, der in Mailand lebte,<br />
war ein in ganz Europa bekannter Künstler,<br />
Grafik designer sowie Autor von Kinderbüchern<br />
und Publizist.<br />
Harald Geisler und Jonas Pabst (Hrsg.)<br />
Karl Gerstners Arbeit ist ein Meilenstein in der<br />
Geschichte der Gestaltung. Eines seiner wichtigsten<br />
Werke ist Programme entwerfen, welches hier<br />
in einer Neuauflage der Originalpublikation von<br />
1964 erscheint. In vier Essays stellt der Autor die<br />
Grundlagen seiner gestalterischen Methode dar.<br />
Diese bietet keine Rezepte, sondern ein Modell für<br />
das Entwerfen im beginnenden Computerzeitalter.<br />
ISBN: 978-3-03778-133-3<br />
ORIENTIERUNG/<br />
DESORIENTIERUNG 1<br />
<strong>Design</strong> : Ruedi Baur, Pier Taylor,<br />
Ulrike Felsing<br />
16,5 × 24 cm, 264 Seiten<br />
300 Abbildungen, Softcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-133-3<br />
d/e/f<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
<strong>Design</strong>2context und Ruedi Baur (Hrsg.)<br />
Der erste Band ist eine vorwiegend visuelle<br />
Untersuchung des Phänomens der Desorientierung.<br />
Die assoziative Bildabfolge wird von kurzen,<br />
heterogenen Texten begleitet. Bild und Text<br />
stehen dabei in einem Verhältnis wechselseitiger<br />
Spiegelung, ohne einander zu kommentieren<br />
oder zu illustrieren.<br />
52 <strong>Design</strong> 53<br />
2<br />
Orient-ierung/ation Des-/Dés-/Dis-/orient-ierung/ation<br />
<strong>Design</strong>2context<br />
Institute <strong>Design</strong>2context<br />
Zürich University of the Arts<br />
LARS MÜLLER PUBLISHERS<br />
ORIENTIERUNG /<br />
DESORIENTIERUNG 2<br />
<strong>Design</strong>: Ruedi Baur und<br />
Megan Hall<br />
16,5 × 24 cm, 384 Seiten<br />
50 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-158-6<br />
dt./engl./fr.<br />
EUR 30.– CHF 53.–<br />
Gerlinde Schuller<br />
DESIGNING<br />
UNIVERSAL<br />
KNOWLEDGE<br />
The World as Flatland –<br />
Report 1<br />
<strong>Design</strong>: Information <strong>Design</strong><br />
Studio / Gerlinde Schuller<br />
16,5 × 24 cm, 304 Seiten<br />
650 Abbildungen, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-149-4, e<br />
EUR 35.– CHF 60.–<br />
Edo Smitshuijzen<br />
SIGNAGE DESIGN<br />
MANUAL<br />
<strong>Design</strong>: Edo Smitshuijzen<br />
16 × 26 cm, 456 Seiten<br />
800 Abbildungen, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-096-1, e<br />
EUR 45.– CHF 75.–<br />
<strong>Design</strong>2context, Ruedi Baur, Stefanie-Vera<br />
Kockot, Clemens Bellut und Andrea Gleiniger<br />
(Hrsg.)<br />
In der grafischen Gestaltung, in der Wegleitung<br />
und der Stadtplanung nehmen komplexe Orientierungsaufgaben<br />
zu. Orientierung/Desorientierung<br />
2 ist die wissenschaftliche Untersuchung zu<br />
Phänomenen, Darstellungen und Inszenierungen<br />
von Orientierung und Des orientierung.<br />
Die Entwicklung der Kommunikations- und Informationstechnologien<br />
hat Zugang und Umfang<br />
des verfügbaren Wissens und die Geschwindigkeit<br />
des Sammelns verändert. Die Autorin untersucht<br />
Wissenssammlungen wie Archive, Enzyklopädien,<br />
Datenbanken und Bibliotheken. Wer sammelt das<br />
Wissen? Wie wird es strukturiert und gestaltet?<br />
Wer bestimmt über den Zugang dazu, welche politischen<br />
und ökonomischen Faktoren beeinflussen<br />
diesen? Das Buch zeigt Konzepte zur Visualisierung<br />
komplexer Informationen.<br />
Edo Smitshuijzens Signage <strong>Design</strong> Manual<br />
führt den Leser Schritt für Schritt und in einer<br />
unterhaltsamen und geradlinigen Art durch die<br />
einzelnen Entwurfsphasen der Gestaltung von<br />
Leitsystemen. Über 900 Illustrationen führen<br />
durch diesen anspruchsvollen Prozess. Die fundierte<br />
und umfassende Bearbeitung des Themas<br />
machen dieses «Manual» zu einer einzigartigen<br />
Publikation. Der Kanon der Signaletik hat mit<br />
Smitshuijzens Signage <strong>Design</strong> Manual endlich<br />
sein eigenes engagiertes Lehrbuch.
Hans Arp und<br />
El Lissitzky.<br />
DIE KUNSTISMEN<br />
1914–1924<br />
Reprint 1990, Original 1925<br />
20 × 26 cm, 60 Seiten<br />
75 Abbildungen, Hardcover<br />
1990, ISBN 978-3-906700-28-1<br />
d/e/f<br />
EUR 15.– CHF 24.–<br />
Hans Richter<br />
NEW LIVING<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16.5 × 24 cm, 128 Seiten<br />
500 Abbildungen, Hardcover<br />
2001, ISBN 978-3-907078-22-8, e<br />
EUR 44.– CHF 68.–<br />
GEFESSELTER BLICK<br />
25 kurze Monografien<br />
und Beiträge über neue<br />
Werbegestaltung<br />
Reprint, Original 1930<br />
21 × 26,5 cm, 112 Seiten<br />
140 Abbildungen, Hardcover<br />
1996, ISBN 978-3-907044-02-5, d<br />
EUR 45.– CHF 68.–<br />
Annemarie Bucher<br />
SPIRALE<br />
Eine Künstlerzeitschrift<br />
1953 –1964<br />
<strong>Design</strong>: <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
22 × 30 cm, 224 Seiten<br />
450 Abbildungen, Hardcover<br />
2001, ISBN 978-3-906700-21-2, d<br />
EUR 58.– CHF 88.–<br />
Mit einem Kommentar von Alois M. <strong>Müller</strong><br />
Die 1925 erschienene Publikation gilt als eine<br />
der wichtigsten Veröffentlichungen aus dem<br />
Umfeld der künstlerischen Avantgarde der<br />
1920er-Jahre. Hans Arp und El Lissitzky nehmen<br />
eine Bestandsaufnahme der künstlerischen<br />
Haltungen und Bewegungen zwischen 1914 und<br />
1924 vor. Das Buch wurde von El Lissitzky grosszügig<br />
im Stil der Zeit gestaltet.<br />
Andres Janser und Arthur Rüegg (Hrsg.)<br />
Die Dokumentation eines aussergewöhnlichen<br />
<strong>Architektur</strong>-Propagandafilms von 1930. Exemplarische<br />
Bauten und Möbel der klassischen<br />
Moderne kontrastieren mit unpraktischen und<br />
unhygienischen Wohnräumen.<br />
Heinz und Bodo Rasch (Hrsg.)<br />
Eine der wichtigsten Publikationen zur Position<br />
der Gebrauchsgrafik Ende der 1920er-Jahre. Auf<br />
Anregung der Gebrüder Rasch beteiligten sich<br />
25 Werbegestalter. Der Gefesselte Blick vereinigt<br />
die fortschrittlichsten Künstler der Epoche, für die<br />
eine sachliche, argumentative Reklame in progressiver<br />
Gestaltung ein Ausdruck des allgemeinen<br />
Fortschritts war.<br />
Die Spirale war eine internationale Künstlerzeitschrift<br />
für junge <strong>Kunst</strong> und ist heute eines der<br />
wichtigsten Zeugnisse der <strong>Kunst</strong>entwicklung in<br />
den 1950er-Jahren. Sie markiert den Generationenwechsel<br />
in der <strong>Kunst</strong> der Nachkriegszeit und<br />
dokumentiert die Entwicklung der abstrakten<br />
und konstruktiv/konkreten <strong>Kunst</strong> in Europa. Die<br />
Spirale wurde von Marcel Wyss, Dieter Roth und<br />
Eugen Gromringer herausgegeben und erschien<br />
von 1953 bis 1964.<br />
<strong>Design</strong>: Hamish Fulton<br />
30 × 24 cm, 160 Seiten<br />
120 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-227-9, e<br />
EUR 50.– CHF 75.–<br />
Hugo Suter<br />
LACHEN AUF DEM SEE<br />
<strong>Fotografie</strong>n<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />
230 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-232-3, d<br />
EUR 35.– CHF 55.–<br />
Pipilotti Rist<br />
HERZLICHEN<br />
GLÜCKWUNSCH!<br />
<strong>Design</strong>: Fellow <strong>Design</strong>ers<br />
14,8 × 21 cm, 160 Seiten<br />
103 Abbildungen, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-107-4, d<br />
2007, ISBN 978-3-03778-108-1, e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Hamish Fulton<br />
THE UNCARVED BLOCK<br />
Das künstlerische Schaffen von Hamish Fulton<br />
ist auf die Natur gerichtet und wie sie der Mensch<br />
erlebt. Seit dreissig Jahren unternimmt er auf der<br />
ganzen Welt Wanderungen und setzt das dabei<br />
Erlebte und Gesehene künstlerisch um. 2009 hat<br />
Hamish Fulton zusammen mit einem Expeditionsteam<br />
den höchsten Punkt der Erde, den Mount<br />
Everest, bestiegen. Die Publikation präsentiert<br />
erstmalig diese künstlerische Arbeit über die Gipfelbesteigung<br />
in einem umfang reichen Bildband.<br />
Mit einem Beitrag von Stephan Kunz<br />
Hugo Suter gehört zu den experimentierfreudigsten<br />
Künstlern der Schweiz. Seit vierzig Jahren<br />
arbeitet er kontinuierlich an einem stillen Werk<br />
und bedient sich dabei ganz unterschiedlicher<br />
Bild mittel. Die <strong>Fotografie</strong> dient ihm als Möglichkeit,<br />
vertraute Dinge aus einem anderen Blickwinkel<br />
anzusehen. Suter eröffnet dem Betrachter seiner<br />
Arbeiten eine neue Wahrnehmung der Welt, die<br />
oft eine ironische Dimension bereithält.<br />
Richard Julin und Tessa Praun, Magasin 3,<br />
Stockholm (Hrsg.)<br />
Pipilotti Rist, eine der gefeiertsten Schweizer<br />
Künstlerinnen der Gegenwart, und Richard Julin,<br />
Chefkurator der Magasin 3 Stockholm Konsthall,<br />
haben sich in Zürich einen Tag lang den Vorbereitungen<br />
von Rists Einzelausstellung Gravity, Be<br />
My Friend in Stockholm gewidmet. Das aus dieser<br />
Begegnung resultierende Buch eröffnet neue<br />
Dimensionen von Pipilotti Rists Welt und fördert<br />
Anekdoten aus dem kreativen Prozess zu Tage.<br />
54 <strong>Kunst</strong> 55
Bis vor ein paar Jahren<br />
hatte ich für mich das Bild konstruiert,<br />
keinen Wohnort zu brauchen.<br />
Die meiste Zeit verbrachte ich<br />
im Atelier oder unterwegs.<br />
Meine Wohnung war nur zum Schlafen da.<br />
Katharina Grosse<br />
Ich werde jetzt Nutzpflanzen um<br />
das Haus herum anpflanzen.<br />
Ein Fenster kann man aufschieben,<br />
und das ist violett.<br />
Ich wünsche mir<br />
ein grosses Atelier im<br />
Zentrum der Stadt<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />
Silvia Bächli und<br />
Eric Hattan<br />
BLINDHÆÐIR<br />
East Iceland<br />
<strong>Design</strong>: Silvia Bächli, Eric Hattan<br />
29 × 16,3 cm, 304 Seiten<br />
147 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-216-3<br />
d/e/f/is<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
Silvia Bächli<br />
LIDSCHLAG<br />
How It Looks<br />
<strong>Design</strong>: Silvia Bächli und<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
22 × 28 cm, 304 Seiten<br />
211 Abbildungen, Hardcover<br />
2004, ISBN 978-3-03778-013-8<br />
d /e<br />
EUR 30.– CHF 45.–<br />
Silvia Bächli – DAS<br />
<strong>Design</strong>: Anne Hoffmann<br />
Graphic <strong>Design</strong><br />
13 × 19,5 cm, 136 Seiten<br />
60 Abbildungen, Softcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-155-5<br />
d /e<br />
EUR 23.– CHF 40.–<br />
KATHARINA GROSSE.<br />
ICH WÜNSCHE MIR<br />
EIN GROSSES<br />
ATELIER IM ZENTRUM<br />
DER STADT<br />
<strong>Design</strong>: Heimann und Schwantes<br />
17 × 23 cm, 144 Seiten<br />
73 Abbildungen, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-168-5, d<br />
2009, ISBN 978-3-03778-170-8, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Editions Attitudes, Genève (Hrsg.)<br />
Silvia Bächli und Eric Hattan verbrachten vier<br />
Monate, von März bis Juni, in Seydis fjördur<br />
im Osten Islands. Die Landschaft, die sie bei ihren<br />
täglichen Spaziergängen erwanderten, wird<br />
vom Schnee dominiert, der in seinen wandelbaren<br />
Formen die Stimmung prägt. Mit ihren <strong>Fotografie</strong>n<br />
schaffen die Künstler ein einzigartiges Porträt<br />
der grandiosen isländischen Landschaft.<br />
Mit einem Essay von Beate Söntgen<br />
Silvia Bächli schickt den Betrachter auf eine<br />
Gratwanderung zwischen Banalität und gezielter<br />
Kontinuität. Ihre <strong>Kunst</strong> konzentriert sich stets<br />
auf das Minimum. Jeglicher Kontext bleibt ausgespart,<br />
abgebildet ist, was nach einem Spaziergang<br />
an Eindrücken hängen bleibt, Momentaufnahmen,<br />
subjektiv umgesetzt. Die Künstlerin beharrt seit<br />
über zwanzig Jahren auf einfachen Arbeitsmitteln.<br />
Die Wirkung ist spektakulär.<br />
Bundesamt für Kultur (Hrsg.)<br />
Silvia Bächli hat 2009 den offiziellen Beitrag für<br />
den Schweizer Pavillon an der Biennale in Venedig<br />
gestaltet. Das Buch bietet einen Einblick in<br />
das Atelier, dokumentiert die Vorbereitung der<br />
Ausstellung und veranschaulicht den Arbeitsprozess<br />
der Künstlerin in Raumsituationen und<br />
Momentaufnahmen. <strong>Fotografie</strong>n vom Arbeitsaufenthalt<br />
der Künstlerin in Island ergänzen die<br />
Betrachtung.<br />
Katharina Grosse (Hrsg.)<br />
Mit Beiträgen von Georg Augustin, Laura Bieger,<br />
Andreas Denk, Ulrich Loock und Philip Ursprung<br />
Die Künstlerin Katharina Grosse hat sich ihren<br />
Traum vom massgeschneiderten Atelier erfüllt.<br />
In enger Zusammenarbeit mit ihr hat das Büro<br />
Augustin und Frank Architekten das Atelier in<br />
Berlin Mitte realisiert. Ausgehend von diesem Bau<br />
hinter fragen die Autoren die Beziehung von<br />
Malerei und <strong>Architektur</strong> sowie die Bedeutung des<br />
Ateliers für die <strong>Kunst</strong>produktion.<br />
Olafur Eliasson<br />
YOUR MOBILE<br />
EXPECTATIONS:<br />
BMW H 2 R PROJECT<br />
<strong>Design</strong>: Michael Heimann<br />
und Hendrik Schwantes, Studio<br />
Olafur Eliasson<br />
14,7 × 21 cm, 336 Seiten<br />
415 Abbildungen, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-117-3, e<br />
EUR 20.– CHF 35.–<br />
Olafur Eliasson und<br />
Kjetil Thorsen<br />
SERPENTINE GALLERY<br />
PAVILION 2007<br />
<strong>Design</strong>: Michael Heimann und<br />
Hendrik Schwantes<br />
17 × 24 cm, 128 Seiten<br />
186 Abbildungen, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-116-6, e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
PARADOXES<br />
OF APPEARING<br />
Essays on Art,<br />
Architecture<br />
and Philosophy<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 224 Seiten<br />
60 Abbildungen, Softcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-192-0, e<br />
EUR 30.– CHF 53.–<br />
Christian Möller<br />
A TIME AND PLACE<br />
Media Architecture<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
12,5 × 19 cm, 240 Seiten<br />
288 Abbildungen, Softcover<br />
2004, ISBN 978-3-907078-91-4, e<br />
EUR 20.– CHF 30.–<br />
Als Teil des BMW H 2R Research Projects legt<br />
das Studio Olafur Eliasson diese Publikation vor.<br />
Es hat die Ummantelung eines wasserstoffbetriebenen<br />
BMW H 2R entfernt und in verschiedenen<br />
Formstudien eine neue Aussenhaut kreiert.<br />
Eliasson wirft darin Fragen der Formgebung und<br />
Materialität, der Mobilität, Temporalität, der<br />
Be wegung und nach erneuer baren Energien auf.<br />
2007 wurden Olafur Eliasson und Kjetil Thorsen<br />
(Snøhetta) eingeladen, den Serpentine Pavilion<br />
zu gestalten. Basierend auf dem Prinzip einer<br />
gewundenen Rampe, erkundet ihr Pavillon die<br />
Idee der vertikalen Zirkulation innerhalb eines einzelnen<br />
Raums. Die Publikation dokumentiert die<br />
Entwicklung und Realisierung des Pavillons mit<br />
zahlreichen Abbildungen und Texten.<br />
Michael Asgaard Andersen und Henrik Oxvig<br />
(Hrsg.)<br />
Paradoxes of Appearing versammelt Essays von<br />
Wissenschaftlern und Künstlern aus den Bereichen<br />
<strong>Kunst</strong>, <strong>Kunst</strong>geschichte, <strong>Architektur</strong>theorie<br />
und Philo sophie, die sich mit grund legenden<br />
Überlegungen zur Wahrnehmung beschäftigen.<br />
A Time and Place ist die erste Übersicht über das<br />
Werk des Medienkünstlers Christian Möller. Es<br />
beschreibt seine faszinierende Balance zwischen<br />
analoger und digitaler Welt. Die Projekte, die im<br />
Buch beschrieben und gezeigt werden, verweisen<br />
alle auf eine Internetseite. Mit den Stärken beider<br />
Medien spielend, kann A Time and Place sowohl<br />
im Buch als auch im Internet gelesen werden.<br />
56 <strong>Kunst</strong> 57
Klaus Merkel<br />
DAS LESEN DER ZEIT<br />
IM TEXT DER NATUR<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 96 Seiten<br />
84 Abbildungen, Hardcover<br />
1997, ISBN 978-3-907044-40-7, d<br />
2000, ISBN 978-3-907044-97-1, e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Klaus Merkel<br />
ALBUM DER STEINE<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 160 Seiten<br />
110 Abbildungen, Hardcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-062-6, d<br />
2005, ISBN 978-3-03778-058-9, e<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Barbara Heé<br />
CHAVIOLAS<br />
Eine Landschaft,<br />
so fern vom Leben<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
29 × 19 cm, 240 Seiten<br />
167 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-171-5, d<br />
2010, ISBN 978-3-03778-165-4, e<br />
EUR 50.– CHF 79.–<br />
Luciano Rigolini<br />
WHAT YOU SEE<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
12 × 16 cm, 160 Seiten,<br />
107 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-139-5<br />
Deutsch /Englisch /Französisch /<br />
Japanisch<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
In Klaus Merkels Bildpaaren spiegeln sich<br />
materielle und geistige Muster in Strukturen der<br />
Natur und Baukunst. Sie verweisen auf ein grundlegendes<br />
und weltumspannendes Formgesetz<br />
und machen die Verflechtung von Natur und<br />
Kultur augenscheinlich.<br />
Mit dem Album der Steine setzt Klaus Merkel<br />
die Suche nach den Parallelen zwischen menschlichen<br />
Bauwerken und Monumenten der Natur<br />
fort. Die bestechenden Schwarz-Weiss-<strong>Fotografie</strong>n<br />
sind Zeugen von verborgenen Ordnungsmechanismen,<br />
die in der <strong>Architektur</strong> und der<br />
Natur gleichermassen wirksam sind.<br />
Mit einem Essay von Claudia Jolles<br />
Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren (1987–2007)<br />
hat die Künstlerin Barbara Heé immer wieder den<br />
Silsersee mit der Insel Chaviolas fotografiert. Die entstandenen<br />
Panoramen zeichnen ein sub tiles Porträt<br />
dieser Hochgebirgslandschaft im Oberengadin. Entstanden<br />
sind Schwarz-Weiss-<strong>Fotografie</strong>n, die in ihrer<br />
Tiefe und Komposition bestechen. Die Verdoppelung<br />
durch die Seespiegelung und die nie gleichen Lichtverhältnisse<br />
schaffen Räume von magischer Präsenz.<br />
Fotostiftung Schweiz (Hrsg.)<br />
Mit einem Essay von Peter Pfrunder<br />
Der Fotograf und Künstler Luciano Rigolini zeigt,<br />
dass anonyme Schnappschüsse losgelöst von<br />
ihrem Kontext ein visuelles Erlebnis vermitteln können.<br />
Rigolini fügt die aufgestöberten Fundstücke<br />
zu einem eigenständigen Werk zusammen – zu einer<br />
Grammatik des Sehens und der Wahrnehmung.<br />
Bei den Schnapp schüssen treten – bewusst oder<br />
unbewusst – Form und Struktur in den Vordergrund,<br />
der konkrete Bildinhalt wird zur Nebensache.<br />
Thomas Flechtner<br />
BLOOM<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
23 × 30 cm, 128 Seiten<br />
82 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-091-6, e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Thomas Flechtner<br />
SNOW<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 120 Seiten<br />
100 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2002, ISBN 978-3-907078-65-5, e<br />
EUR 50.– CHF 75.–<br />
Lukas Felzmann<br />
WATERS IN BETWEEN<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
19 × 27 cm, 320 Seiten<br />
161 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-138-8, e<br />
EUR 50.– CHF 75.–<br />
Lukas Felzmann<br />
LANDFALL<br />
<strong>Design</strong>: Lukas Felzmann<br />
13 × 18 cm, 144 Seiten<br />
70 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2004, ISBN 978-3-907078-92-1<br />
d /e<br />
EUR 28.– CHF 45.–<br />
Thomas Flechtner geht mit Bloom seinen künstlerischen<br />
Weg konsequent weiter. Nach Ausstellungen<br />
in London, New York, Bilbao und Tokyo<br />
ist Flechtner nun frei für eine neue Leidenschaft:<br />
Die unbändige Farbigkeit und Bewegung der<br />
gewachsenen Natur, die er in seinen atmosphärisch<br />
verdichteten Pflanzenstudien mit lyrischer<br />
Leichtigkeit und grösster Präzision untersucht.<br />
Flechtner sucht hier nach dem Wesen von Natur,<br />
indem er als Fotograf die vermeintlich gesicherte<br />
Distanz aufgibt.<br />
In Thomas Flechtners <strong>Fotografie</strong>n wird Schnee<br />
zur Metapher für Zeitlosigkeit, Stillstand, Ruhe,<br />
Distanz und Einsamkeit. Die Zivilisation ebenso<br />
wie die unberührte Landschaft erliegen der<br />
sanften Schwere des Elements. «Kälte» bleibt eine<br />
äusserliche Erinnerung. Vielmehr wecken die<br />
menschenleeren Bilder eine Sehnsucht nach Stille<br />
und Durchsicht.<br />
Mit Marginalien von Angelus Silesius<br />
und John Berger<br />
Der Fotograf Lukas Felzmann entdeckt mit seiner<br />
Kamera im weitläufigen Sacramento Valley, jenem<br />
scheinbaren Unort, die Reize des Verborgenen.<br />
Die Bilder zeigen die Verschiedenartigkeit der<br />
Ebene: die ursprüngliche Landschaft, die landwirtschaftlich<br />
genutzten Teile mit ihren Provinzorten,<br />
die Übergänge dazwischen sowie das immer<br />
wiederkehrende Motiv des Wassers.<br />
Mit einem Essay von Peter Pfrunder<br />
Die Reise, die Lukas Felzmann vorschlägt, führt<br />
durch unwegsames Gelände, unerforschte Territorien,<br />
die auf keiner Landkarte verzeichnet sind.<br />
Menschen wohnen hier längst nicht mehr, das Land<br />
liegt brach, die Tage werden nicht gezählt. Landfall<br />
ist ein ganz ungewöhnliches Stück <strong>Fotografie</strong>;<br />
das kleine Format und die Assoziationen, die die<br />
Bilder beim Leser hervorrufen, machen es zu<br />
einer poetischen Reise an die Grenzen unserer<br />
Zivilisation.<br />
58 <strong>Fotografie</strong> 59
SALIBA<br />
Mazza – aus der feinen<br />
Küche Syriens<br />
<strong>Design</strong>: Pierre Mendell<br />
15,4 × 21,6 cm, 176 Seiten<br />
49 Abbildungen, Hardcover<br />
1999, ISBN 978-3-907078-98-3<br />
Deutsch/Arabisch<br />
EUR 24.– CHF 38.–<br />
Jean-Pascal Imsand<br />
FOTOGRAF<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
24 × 30 cm, 184 Seiten<br />
138 Abbildungen, Hardcover<br />
2004, ISBN 978-3-03778-040-4, d<br />
2004, ISBN 978-3-03778-037-4, e<br />
2004, ISBN 978-3-03778-041-1, f<br />
EUR 25.– CHF 40.–<br />
Nadja Athanasiou,<br />
Michael Bühler,<br />
Peter Lüem<br />
THE DOLDER GRAND<br />
<strong>Design</strong>: Peter Zimmermann<br />
25 × 27 cm, 640 Seiten<br />
400 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-166-1, e<br />
EUR 60.– CHF 99.–<br />
Pete Davis<br />
IN WILDWOOD<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
30 × 24 cm, 96 Seiten<br />
72 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-142-5, e<br />
EUR 40.– CHF 70.–<br />
Elias Hanna Saliba (Hrsg.)<br />
Mit <strong>Fotografie</strong>n von Hans Hansen<br />
50 Syrische Vorspeisen in Rezepten von Saliba<br />
und <strong>Fotografie</strong>n von Hans Hansen<br />
«Ein Koch, ein Kalligraf, ein Professor und ein<br />
Fotograf haben zusammen ein Buch gemacht,<br />
und was sie alle verbindet, ist die Liebe zur<br />
syrischen Küche. Aus dem Vorhaben ist ein<br />
kleines <strong>Kunst</strong>werk geworden.» kultur-spiegel<br />
Mit Texten von Dieter Bachmann<br />
Jean-Christophe Blaser, Martin Gasser, Sylvie<br />
Henguely, Fabio Pusterla<br />
Unter den Schweizer Fotografen, die in den<br />
1990er-Jahren die Szene betraten, war Jean-<br />
Pascal Imsand ein Einzelgänger. Dieses Buch bietet<br />
zum ersten Mal eine Übersicht über seine<br />
Schaffenszeit sowie Einblicke in eine poetische<br />
Bilderwelt zwischen Realität und Traum, zwischen<br />
Dokumentation und Imagination.<br />
Mit Texten von Judith Wyder und Cees Nooteboom<br />
The Dolder Grand feierte 2009 seinen ersten<br />
Geburtstag seit der Wiedereröffnung nach dem<br />
vierjährigen Umbau, der nach Plänen von<br />
Foster+Partners ausgeführt wurde. Die Fotografen<br />
des Zürcher Ateliers nave, Nadja Athanasiou,<br />
Michael Bühler und Peter Lüem, haben die Umbauphase<br />
des Hotels begleitet und machen<br />
mit ihrer ausführlichen Fotodokumentation die<br />
Dimensionen dieser Metamorphose sichtbar.<br />
Mit einem Text von Conway Lloyd Morgan<br />
Wälder sind im Volksglauben voller Geheimnisse<br />
und Ängste, in denen böse Männer und wilde<br />
Tiere hausen. In solchen Wäldern hat der Fotograf<br />
Pete Davis über ein Jahrzehnt hin die Gegensätze<br />
zwischen Fakten und Fabeln beobachtet und<br />
die Veränderungen durch die Zeit, das Wetter und<br />
die Eingriffe der Menschen mit seiner Kamera<br />
festgehalten.<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
30 × 24 cm, 96 Seiten<br />
52 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-226-2, e<br />
EUR 35.– CHF 55.–<br />
Siegertitel «Gold»<br />
Deutscher Fotobuchpreis <strong>2011</strong><br />
«Bilder wie Szenen aus einem Krimi.»<br />
Kulturplatz, Schweizer Fernsehen<br />
Christian Lutz<br />
PROTOKOLL<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
30 × 24 cm, 90 Seiten<br />
54 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-110-4<br />
Englisch/Französich/Deutsch/<br />
Spanisch<br />
EUR 35.– CHF 60.–<br />
Christina Kleineidam,<br />
Hans Peter Jost<br />
BAUMWOLLE<br />
WELTWEIT<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
mit Hans Peter Jost<br />
19 × 26 cm, 320 Seiten<br />
220 Abbildungen, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-200-2, d<br />
2009, ISBN 978-3-03778-201-9, e<br />
EUR 40.– CHF 65.–<br />
Christian Lutz<br />
TROPICAL GIFT<br />
The Business of Oil and Gas in Nigeria<br />
Christian Lutz hat in Nigeria Menschen porträtiert,<br />
die von und mit der dort alles dominierenden<br />
wirtschaftlichen Macht, der Erdöl- und Gasindustrie,<br />
leben. Die Aufnahmen beobachten aus direkter<br />
Nähe den Alltag der reichen Profiteure in der<br />
Hauptstadt und der einheimischen Bevölkerung<br />
im Erdölfördergebiet, dem Nigerdelta. In subtiler<br />
und eindrücklicher Weise erzählen die Bilder ihre<br />
eigene Geschichte des Geschäftes mit diesen<br />
begehrten Rohstoffen.<br />
Der Fotograf Christian Lutz hat über einen Zeitraum<br />
von drei Jahren einen Schweizer Bundesrat<br />
zu diversen offiziellen Anlässen begleitet. In<br />
Protokoll beobachtet er die Inszenierung von Autorität<br />
innerhalb der Hierarchien, denen die politischen<br />
Entscheidungsträger unterliegen. Er zeigt<br />
eine sonst verborgene Welt und dokumentiert das<br />
darin Ungesagte und Unbeobachtete. Die <strong>Fotografie</strong>n<br />
machen ein festgelegtes Repräsentationssystem<br />
sichtbar und lassen den Betrachter<br />
zwischen Lächeln und Erstaunen zurück.<br />
Baumwolle ist ein profitträchtiger Rohstoff, steht<br />
im Mittelpunkt des Streits um Agrarsubventionen<br />
und ist ein wich tiges Instrument in der Entwicklungshilfe.<br />
Der Fotograf Hans Peter Jost hat<br />
in Indien, China, Brasilien, Amerika, Usbekistan,<br />
Mali und Tansania ein Portrait der Baum wolle<br />
geschaffen: das Leben der Baumwollbauern und<br />
ihre Arbeitsbedingungen, den Anbau, die Ernte,<br />
Verarbeitung und Vermarktung. Christina Kleineidam<br />
gibt Hintergrundinformationen.<br />
60 <strong>Fotografie</strong>/Gesellschaft 61
<strong>Design</strong>: W. Heininger<br />
24 × 30 cm, 186 Seiten<br />
115 Abbildungen, Hardcover<br />
2005, ISBN 978-3-03778-047-3, d /e<br />
EUR 30.– CHF 50.–<br />
Yann Mingard,<br />
Alban Kakulya<br />
EAST OF A NEW EDEN<br />
European External<br />
Borders A Documentary<br />
Account<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
25 × 33 cm, 320 Seiten<br />
150 Abbildungen, Hardcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-176-0<br />
e / f<br />
EUR 60.– CHF 98.–<br />
SCIENCE SUISSE<br />
Eine Initiative von SRG<br />
SSR idée suisse<br />
Christian Eggenberger und <strong>Lars</strong><br />
<strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 470 Seiten<br />
250 Abbildungen, Hardcover mit DVD<br />
2009, ISBN 978-3-03778-145-6<br />
d/e/f/i (PAL)<br />
EUR 30.– CHF 49.–<br />
Jules Spinatsch<br />
TEMPORARY DISCOMFORT<br />
Jules Spinatsch war am World Economic Forum<br />
in Davos und New York sowie an den G8-Gipfeln<br />
in Genua und Evian anwesend. Doch anstelle<br />
von Strassenschlachten zeigt er Davoser Winternächte<br />
mit Stacheldrahtzaun im Flutlicht, zu<br />
Barrikaden umfunktionierte Frachtcontainer in<br />
Genua, einsame Fernsehübertragungswagen und<br />
schläfrige Wachmänner im nächtlichen New York.<br />
Temporary Discomfort zeigt das Warten auf<br />
das minutiös geplante Ereignis.<br />
Die neue Ostgrenze der EU erstreckt sich von<br />
der Ostsee bis zum Schwarzen Meer: 1600 streng<br />
bewachte Kilometer zwischen einstigen Bruderländern.<br />
Die Fotografen Yann Mingard und Alban<br />
Kakulya waren lange unterwegs, um diese Grenze<br />
zu porträtieren. Sie haben die Landschaft, die<br />
Grenzposten mit ihren Soldaten und an der Grenze<br />
aufgegriffene Flüchtlinge fotografiert; und damit<br />
die Realität dokumentiert, die im fernen Strassburg,<br />
Brüssel und anderswo festgelegt wurde.<br />
Mit Textbeiträgen von dem Nobelpreisträger<br />
Rolf Zinkernagel, Bertrand Piccard und<br />
<strong>Fotografie</strong>n von Andri Pol<br />
Profilierte Wissenschaftsjournalisten stellen<br />
25 ausgewählte Forscherinnen und Forscher mit<br />
ihrem Werdegang, Karriere-Marksteinen und her-<br />
ausragenden Forschungsarbeiten vor. 13 kritische<br />
Thesen setzen sich mit der Forschung und ihren<br />
Rahmenbedingungen in der Schweiz auseinander.<br />
Die Texte werden von einem ausführlichen<br />
Fotoessay zu den Forschenden illustriert.<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
19 × 26 cm, 320 Seiten<br />
228 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2008, ISBN 978-3-03778-146-3, e<br />
EUR 40.– CHF 70.–<br />
ALL WE NEED<br />
<strong>Design</strong>: Emanuel Tschumi,<br />
Fabienne Burri, Cybu Richli<br />
16,5 × 24 cm, 272 Seiten<br />
255 Abbildungen, Softcover<br />
2007, ISBN 978-3-03778-119-7<br />
d /e / f<br />
EUR 30.– CHF 47.–<br />
WORLD OF GIVING<br />
<strong>Design</strong>: Daniella Spinat,<br />
Daniel Koppich<br />
16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />
120 Abbildungen, Softcover<br />
2010, ISBN 978-3-03778-181-4, e<br />
EUR 30.– CHF 53.–<br />
Andreas Seibert<br />
FROM SOMEWHERE TO NOWHERE<br />
China’s Internal Migrants<br />
Mit nicht zu bremsender Geschwindigkeit wachsen<br />
in China Ballungszentren mit enormen Ausmassen<br />
aus dem Boden, und mit ihnen steigt der<br />
Bedarf an Wanderarbeitern für die Baubranche,<br />
Fabriken und Minen. Der Fotograf Andreas Seibert<br />
hat die Arbeiter begleitet, um ihre Arbeit und<br />
ihren Alltag zu dokumentieren. In der Kombination<br />
von Text und Bildern wird ein einzigartiger Eindruck<br />
des Ausmasses dieser modernen Völkerwanderung<br />
vermittelt.<br />
Holzer Kobler <strong>Architektur</strong>en und<br />
iart interactive (Hrsg.)<br />
Die zehn Bedürfnisse des Menschen : Subsistenz,<br />
Schutz, Zuneigung, Partizipation, Musse, Kreativität,<br />
Verstehen, Identität, Freiheit und Transzendenz.<br />
Diesen Bedürfnissen ist jeweils ein Kapitel im Buch<br />
gewidmet. Eine umfangreiche Bild-Text- Collage<br />
veranschaulicht sie und wird durch journalistische<br />
und kunsthistorische Bilder sowie Zitate aus der<br />
Philosophie ergänzt.<br />
Jeffrey Inaba und C-Lab Columbia University<br />
GSAPP (Hrsg.)<br />
Die Welt des Helfens hat sich wesentlich verändert:<br />
Netzwerke verschiedener NGOs ergänzen heutzutage<br />
die globalen Aktivitäten öffentlicher Einrichtungen<br />
und stellen eine wichtige Erweiterung zu<br />
offiziell sanktio nierten Programmen dar. World of<br />
Giving stellt die Tradition des Helfens in das Licht<br />
vergangener und ge genwärtiger Beziehungen,<br />
die ihre unverzichtbare globale Rolle in der Zukunft<br />
aufzeigen.<br />
62 <strong>Fotografie</strong> /Gesellschaft 63
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 720 Seiten, 500 <strong>Fotografie</strong>n<br />
2008, ISBN 978-3-03778-114-2, d (Softcover)<br />
EUR 30.– CHF 47.–<br />
2004, ISBN 978-3-03778-017-6, e (Hardcover)<br />
EUR 45.– CHF 65.–<br />
64 Gesellschaft<br />
WEM GEHÖRT DAS<br />
WASSER ?<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 536 Seiten<br />
256 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />
2006, ISBN 978-3-03778-015-2, d<br />
2006, ISBN 978-3-03778-018-3, e<br />
EUR 45.– CHF 65.–<br />
ES GLAUBT.<br />
Suchen nach Spiritualität<br />
und Religion<br />
<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />
16,5 × 24 cm, 396 Seiten<br />
159 Abbildungen, Hardcover<br />
2009, ISBN 978-3-03778-143-2, d<br />
2009, ISBN 978-3-03778-144-9, e<br />
EUR 45.– CHF 65.–<br />
DAS BILD DER<br />
MENSCHENRECHTE<br />
Walter Kälin, <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> und Judith<br />
Wyttenbach (Hrsg.)<br />
Dieses visuelle Lesebuch unternimmt den Versuch,<br />
alle Dimensionen der Menschenrechte zu visualisieren<br />
und greifbar zu machen. Über 500 Fotos<br />
zeigen die weltweite Verletzung der Menschenrechte<br />
und den unermüdlichen Kampf für deren<br />
Durchsetzung und Wahrung. Die umfangreiche<br />
Sammlung von Texten vertieft die Hintergründe<br />
und schafft ein dichtes Netz von Bezügen.<br />
<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong>, Klaus Lanz, Christian Rentsch<br />
und René Schwarzenbach ( Hrsg. )<br />
Industrialisierung und Bevölkerungswachstum<br />
haben die Menschheit in eine globale Wasserkrise<br />
gestürzt. Soziale, ökologische, politische und ökonomische<br />
Interessenkonflikte behindern eine<br />
Bewältigung dieses weltweiten Problems: Denn<br />
Wasser ist ein Instrument der Macht. Die Kernfrage<br />
lautet : Ist Wasser eine handelbare Ware oder ist<br />
seine freie Verfügbarkeit ein Menschenrecht?<br />
Lukas Niederberger und <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />
Religiöse Phänomene existieren inner- und ausserhalb<br />
von offiziellen religiösen Gruppierungen.<br />
Das Buch thematisiert mit Texten und einer klaren<br />
Bildsprache das Phänomen «Glauben» auf eine<br />
Weise, die den Leser und Betrachter in die Welt<br />
des Numinosen und Geheimnisvollen führt und<br />
ihm gleichzeitig ein Stück kritische Orientierung<br />
und existenzielle Fragen auf die weitere Weg- und<br />
Sinnsuche mitgibt.
Wozu sehen, wenn wir nicht denken?<br />
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Kontakt<br />
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Stadtturmstrasse 19<br />
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Telefon +41 (0)56 430 17 40<br />
Fax +41 (0)56 430 17 41<br />
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sprachigen und zweisprachigen Titeln<br />
mit deutsch sprachigem Teil um<br />
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und bei den Angaben in Franken in<br />
der Schweiz um unverbindliche Preis-<br />
emp fehlungen. Rein fremdsprachige<br />
Titel unterliegen nicht der Preisbindung.<br />
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