Lars Müller Publishers 2011/2012 Architektur Design Fotografie Kunst

Lars Müller Publishers 2011/2012 Architektur Design Fotografie Kunst Lars Müller Publishers 2011/2012 Architektur Design Fotografie Kunst

89018<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

<strong>Architektur</strong><br />

<strong>Design</strong><br />

<strong>Fotografie</strong><br />

<strong>Kunst</strong><br />

Gesellschaft


Wenn sich die Weltereignisse jagen, politische Um-<br />

wälzungen, Naturkatastrophen, Krisen und Konflikte<br />

in atemberaubendem Tempo aufeinander folgen,<br />

werden die Qualitäten des Buchs als Medium der Dauer<br />

deutlich: Als Spiegel und Speicher widersteht es der<br />

Hektik und dem schnellen Vergessen.<br />

Ein frühes Credo des Verlages lautete: Die Schweiz<br />

in die Welt tragen.<br />

Mittlerweile sind die Autoren und Themen international<br />

und die Verbreitung global. Dennoch freuen wir<br />

uns besonders, wenn wir Schweizer Inhalte von Weltformat<br />

vorstellen können, wie in diesem Programm<br />

die <strong>Architektur</strong> von Annette Gigon und Mike Guyer und<br />

das meisterhafte <strong>Design</strong> von Hannes Wettstein, oder<br />

das Schweizer Fotobuch und die <strong>Fotografie</strong>n von<br />

Christian Lutz und Lukas Felzmann. Coole Swissness?<br />

Eher interessieren uns die Künstler und Autoren<br />

als arbeitsame Weltbürger, mit einer Herkunft und<br />

einer Botschaft.<br />

Wie dieser Verlag und seine Bücher.<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong>


GIGON/GUYER ARCHITEKTEN<br />

Arbeiten 2001 bis <strong>2011</strong><br />

Mit Beiträgen von Gerhard Mack,<br />

Arthur Rüegg und Philip Ursprung<br />

NEU<br />

<strong>Design</strong>: Gigon /Guyer mit Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, ca. 552 Seiten<br />

ca. 800 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-257-6, Deutsch<br />

<strong>2012</strong>, ISBN 978-3-03778-276-7, Englisch<br />

EUR 58.– CHF 75.–<br />

Das <strong>Architektur</strong>büro Gigon /Guyer hat seit<br />

seiner Gründung 1989 eine eindrucksvolle Serie<br />

von Projekten konzipiert. Zu den wichtigsten<br />

Realisationen zählen Museumsbauten, Wohnbauprojekte<br />

und Bürobauten. Ein vielbeachtetes<br />

Projekt ist der kürzlich fertiggestellte Prime<br />

Tower mit Annexbauten auf dem Maag-Areal<br />

Zürich.<br />

Die Monografie erlaubt einen geschärften<br />

Blick auf die <strong>Architektur</strong>auffassung von Annette<br />

Gigon und Mike Guyer. Die verschiedenen<br />

Konzepte sowie die unterschiedlichen Konstruktions-,<br />

Material-, Form- und immer wieder<br />

auch Farbanwendungen in ihren Projekten<br />

werden in einer ausführlichen Werkdokumentation<br />

mit zahlreichen Fotos, Plänen und Kurztexten<br />

dargestellt. Die drei Essays sowie<br />

ein Gespräch mit Patrick Gmür und Martin<br />

Steinmann und den Architekten bieten eine vertiefende<br />

Reflexion und Kontextualisierung.<br />

GiGon<br />

Wohnüberbauung / Renovation Pflegi-Areal, Zürich<br />

Guyer<br />

LArs MüLLer PubLishers<br />

Architekten<br />

Arbeiten 2001 bis <strong>2011</strong><br />

109<br />

<strong>Architektur</strong> 1


Aus dem Inhalt:<br />

My Vision of the Seto Inland Sea Soichiro Fukutake<br />

The Drunken Isle Peter Sloterdijk<br />

Which Way Is Paradise? Nayan Chanda<br />

The Precursors of Benesse: Art Walking Tours, Follies,<br />

and Phalansteries Jean-Hubert Martin<br />

Architecture as Instrument Eve Blau<br />

The Seto Inland Sea: an Asian Archipelago Shunya Yoshimi<br />

Islands Enlivened by Art Mitsuhiro Yoshimoto<br />

Kan Yasuda, The Secret of the Sky, 1996<br />

Born on Hokkaido, 1945. Yasuda’s interest in making time tangible has led him to work with essentially<br />

214 timeless materials: marble and bronze. He lives in Pietrasanta, Italy, famous for its white marble quarries.<br />

INSULAR INSIGHT<br />

Where Art and Architecture<br />

Conspire with Nature<br />

Naoshima Teshima Inujima<br />

Herausgegeben von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> und Akiko Miki<br />

Mit Beiträgen von Peter Sloterdijk, Eve Blau, Nayan<br />

Chanda, Jean-Hubert Martin, Soichiro Fukutake,<br />

Shunya Yoshimi und Mitsuhiro Yoshimoto<br />

Mit <strong>Fotografie</strong>n von Iwan Baan<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 464 Seiten<br />

259 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-255-2, Englisch<br />

EUR 45.– CHF 65.–<br />

Die Inseln Naoshima, Teshima und Inujima, im<br />

japanischen Seto-Inlandsee gelegen, sind Pilgerstätten<br />

für Freunde der zeitgenössischen <strong>Kunst</strong><br />

und <strong>Architektur</strong>. Neben Werken im öffentlichen<br />

Raum und ortsspezifischen Installationen finden<br />

sich dort zahlreiche Museen und Sammlungen<br />

aktueller <strong>Kunst</strong>. Unter anderem gibt es Bauten der<br />

Architekten Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa<br />

(SANAA), Tadao Ando und Hiroshi Sambuichi,<br />

sowie Werke von Künstlern wie Richard Long,<br />

Christian Boltanski und Mariko Mori.<br />

Das Buch bietet eine umfassende Dokumentation<br />

dieser einzigartigen, im japanischen Binnenmeer<br />

gelegenen Kulturlandschaft. Die Aufnahmen des<br />

holländischen Fotografen Iwan Baan, die vom<br />

kleinen Detail bis zum grossen Panorama reichen,<br />

ergeben ein umfassendes Porträt der Inseln mit<br />

ihren fliessenden Übergängen zwischen Natur,<br />

<strong>Kunst</strong> und <strong>Architektur</strong>. Zahlreiche Textbeiträge<br />

stellen die einzelnen Orte und Projekte vor, die<br />

dort permanent zu besichtigen sind oder temporär<br />

stattgefunden haben. Die Essays beschäftigen<br />

sich unter anderem mit der Geschichte und den<br />

historischen Vorläufern dieser Inseln, mit <strong>Architektur</strong><br />

und <strong>Kunst</strong> im Kontext dieser einzigartigen<br />

Landschaft und mit der Insel als kulturellem<br />

Konzept und Phänomen.<br />

2 <strong>Architektur</strong>/<strong>Fotografie</strong>/<strong>Kunst</strong> 3<br />

NEU<br />

158 James Turrell, Open Field, 2000<br />

Hiroshi Sugimoto, Church of The Light, 1997<br />

Gelatin-silver print<br />

Hiroshi Sugimoto, World Trade Center, 1997<br />

Gelatin-silver print


Kenneth Frampton<br />

FIVE NORTH AMERICAN ARCHITECTS<br />

An Anthology by Kenneth Frampton<br />

In Zusammenarbeit mit der Graduate School<br />

of Architecture, Planning and Preservation,<br />

Columbia University<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, ca. 160 Seiten<br />

ca. 200 Abbildungen, Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-256-9, Englisch<br />

EUR 40.– CHF 48.–<br />

NEU<br />

Five North American Architects stellt fünf<br />

bedeutende <strong>Architektur</strong>büros aus den USA und<br />

Kanada vor, für deren Arbeit und Formfindung<br />

handwerkliche sowie klimatische Aspekte eine<br />

wichtige Rolle spielen. Sie alle legen grossen<br />

Wert auf die taktilen Qualitäten der verwendeten<br />

Materialien, ebenso wie auf den Einfluss des<br />

Lichts auf die architektonische Form.<br />

Das mit Liebe zum Detail gestaltete Buch bietet<br />

einen umfassenden Überblick über die jüngsten<br />

Arbeiten von Steven Holl (New York), Rick Joy<br />

(Tucson), John und Patricia Patkau (Vancouver),<br />

Stanley Saitowitz (San Francisco) sowie Brigitte<br />

Shim und Howard Sutcliffe (Toronto).<br />

Vor dem Hintergrund der aktuellen nordamerikanischen<br />

<strong>Architektur</strong> werden auch regionale<br />

Eigenheiten der Projekte beleuchtet, was einen<br />

Überblick über den aktuellen <strong>Architektur</strong>diskurs<br />

dort ermöglicht.<br />

Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas. Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas.<br />

It unstiffens theories, is genial.<br />

58 Brigitte Shim<br />

59<br />

Five<br />

North American<br />

Architects<br />

An Anthology by<br />

Kenneth Frampton<br />

Stanley Saitowitz<br />

Shim-Sutcliffe<br />

Rick Joy<br />

Patkau Architects<br />

Steven Holl<br />

Columbia University GSAPP<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas.<br />

It unstiffens theories, is genial.<br />

24 Stanley Saitowitz<br />

25<br />

Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas. Caption fake text. Pragmatism does not have rigid canons or abstract dogmas.<br />

It unstiffens theories, is genial.<br />

102 Patkau Architects<br />

103<br />

STEVEN HOLL – SCALE<br />

An Architect’s Sketch Book<br />

Herausgegeben von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,8 × 12,6 cm, 480 Seiten<br />

420 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-251-4, Englisch<br />

EUR 40.– CHF 48.–<br />

Ihilibusdande nost hitate nam fugitat ectur,<br />

Id quam quae et ipsum dolorerspis dolupti<br />

onsequo berum eos aut escipsam invelis imus,<br />

susdamu storemp erionsed que omnis dolorae<br />

sequate ctiscipicium ipsae. Dita volorrum<br />

dentiatur, quam non repudaectiis et maioremRo<br />

et omniscipsum nonem facimag nimincte susdamendam<br />

iliqui nim et dolupta tiatis sim est<br />

venis et, sam raecusam il ipsaectia prate dis<br />

rem elignis aut autem. Lorata solese offic tem<br />

et laut lab ideriosae Ihilibusdande nost hitate<br />

nam fugitat ectur. Ihilibusdande nost hitate nam<br />

fugitat ectur, Id quam quae et ipsum dolorerspis<br />

dolupti onsequo berum eos aut escipsam<br />

invelis imus, susdamu storemp erionsed que<br />

omnis dolorae sequate ctiscipicium ipsae. Dita<br />

volorrum dentiatur, quam non repudaectiis et<br />

maioremRo et omniscipsum nonem facimag<br />

nimincte susdamendam iliqui nim et dolupta<br />

Nach Written in Water (2002) ist dieses Buch<br />

die zweite Publikation, die Steven Holls legendären<br />

Aqua rellen gewidmet ist. Vierhundert Aquarelle<br />

führen den kreativen Prozess dieses einflussreichen<br />

amerikanischen Architekten vor Augen und zeigen<br />

seine über viele Jahre hinweg entwickelte, höchst<br />

individuelle Arbeitsweise. Foto grafien der realisierten<br />

Gebäude ergänzen die Aquarelle und erlauben<br />

es, den Prozess vom Entwurf bis zur Ausführung<br />

nachzuvollziehen.<br />

STEVEN HOLL – COLOR LIGHT TIME<br />

Mit Essays von Jordi Safont-Tria,<br />

Sanford Kwinter und Steven Holl<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

12,6 × 16,8 cm, ca. 176 Seiten<br />

ca. 70 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-252-1, Englisch<br />

EUR 40.– CHF 48.–<br />

4 <strong>Architektur</strong> 5<br />

NEU<br />

Steven Holl Color Light Time<br />

Steven<br />

Holl<br />

Color<br />

Light<br />

Time<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

Image Credits<br />

NEU<br />

Color Light Time beschäftigt sich mit dem aktuellen<br />

Werk des New Yorker Architekten Steven Holl,<br />

der seit mittlerweile fast drei Jahrzehnten mit<br />

entschiedener Konsequenz seine architektonische<br />

Position und Reflexion entwickelt. Sein Erfolg liegt<br />

in der skulpturalen Formgebung und dem Interesse<br />

an der Poetik von Raum, Farbe, Licht und<br />

Material begründet. Grundlegende Aspekte visueller<br />

Wahrnehmung, die in Holls Arbeiten eine wichtige<br />

Rolle spielen, werden in dem Buch mittels<br />

zahlreicher Abbildungen und dreier Essaytexte<br />

einer eingehenden Betrachtung unterzogen.


This is a gas station with a landscaped entrance. The<br />

gas stations in America, maybe also in Canada now, are<br />

really landscaped, to be ecologically friendly. But it also<br />

has a big sign that says, “God Bless America” with a flag<br />

and another flag. These are marginal areas, industrial<br />

wastelands. And of course the topiary fascinates me. It’s<br />

what Ladybird Johnson called “Beautification”.<br />

At the time Judd did a lot of things with transparent<br />

plastic. And [Dan] Flavin was very involved with [Alfred]<br />

Bierstadt. I was very interested in the luminescence,<br />

which was probably caused by pollution, and partly by<br />

the coming sunset. These photographs were shown<br />

originally as slides. And of course, with slides you get<br />

the same luminescence. Jeff Wall, with his back-<br />

illuminated Cibachromes, in some ways was later picking<br />

up on when I first showed these as slides. The article<br />

“Homes For America” was published in “Arts Magazine,”<br />

and he and Ian Wallace were very influenced<br />

by it because Vancouver is very much like a new<br />

suburban city.<br />

Boonton is a classic nineteenth century wood frame houses<br />

with shingles. I know Vincent Scully wrote about the shingle<br />

style, but there’s another very important style in American<br />

architecture in the nineteenth century called Octagonal<br />

houses.<br />

This is an octagonal house. I guess the families were very<br />

big during the Victorian period. Boonton had become Latino,<br />

and last time I went there, this was after we took the photographs,<br />

I noticed that there were a lot of SUVs, and Wall<br />

Street people with big families had bought the houses. They<br />

were fixing them up, and I think they would commute to<br />

New York City.<br />

106 Row of New Tract Houses, Bayonne, NJ, 1966<br />

14 Untitled, Boonton, NJ, 2006<br />

52<br />

107<br />

15<br />

Untiitled, Highway close to Newark, NJ, 2006.<br />

This is the same diner, though I think at a different time.<br />

It is on Sunday, and this family group had just come<br />

from church. They’re dressed up in Sunday best. When<br />

I look at it, I think of classic Hitchcock films. Maybe<br />

because Hitchcock was British, he had a certain take<br />

on the look of Americans.<br />

Bedroom, Model Home, New Jersey 1967<br />

120 Untitled (Family in New Highway Restaurant), Jersey City, NJ, 1967<br />

154 Living Room with Chandelier, New Jersey Model House 1967<br />

53<br />

121<br />

155<br />

DAN GRAHAM’S NEW JERSEY<br />

NEU<br />

In Zusammenarbeit mit der Graduate School<br />

of Architecture, Planning and Preservation,<br />

Columbia University<br />

Mit Beiträgen von Mark Wigley und Mark Wasiuta<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

19 × 26 cm, ca. 160 Seiten<br />

ca. 140 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-259-0, Englisch<br />

EUR 45.– CHF 60.–<br />

Dan Graham, einer der bedeutendsten US-amerikanischen<br />

Künstler der Gegenwart, ist heute vor<br />

allem für seine bildhauerischen Werke und Installationen<br />

bekannt. Seine fotografischen Arbeiten<br />

stehen meist weniger im Fokus, dabei erlangte er<br />

erstmals Mitte der 1960er-Jahre Berühmtheit mit<br />

der Fotoserie Homes for America mit Aufnahmen<br />

amerikanischer Vorstadtsiedlungen. Bis heute<br />

nimmt das Thema der <strong>Architektur</strong> und ihrer Oberflächen<br />

im Kontext der Alltagskultur der Postmoderne<br />

eine herausragende Stellung in seinem<br />

Werk ein. Das Buch zeigt neue <strong>Fotografie</strong>n Dan<br />

Grahams zusammen mit Originalaufnahmen aus<br />

Homes for America. Die neuen Aufnahmen weisen<br />

starke Bezüge zu den alten auf, sie wurden an<br />

denselben Orten, in denselben suburbanen Strassen-<br />

und Häuserwüsten aufgenommen. So entsteht<br />

ein fas zinierend vielschichtiges Bezugssystem<br />

aus Wiederholungen und Differenzen, in zeitlicher<br />

wie auch räumlicher Hinsicht, begleitet von Kommentaren<br />

des Künstlers.<br />

Dan Graham’s<br />

New Jersey<br />

<strong>Lars</strong> müLLer PubLishers<br />

They’re Italian-Americans who you can see are very<br />

involved with the flag. They have chainlink fences, which<br />

means they’re frightened of the neighbors. I think<br />

mostly very old people live there. We found extremely old<br />

people, people who couldn’t afford to go down to New<br />

Jersey shore.<br />

40 Untitled, Jersey City, NJ, 2006<br />

6 <strong>Architektur</strong>/<strong>Fotografie</strong>/<strong>Kunst</strong> 7<br />

89<br />

Ground Level “Two Home Home”, Jersey City, N.J. 1966<br />

130 Split Level “Two Home Home”, Jersey City, N.J. 1966<br />

41<br />

131


6 7<br />

79<br />

282 283<br />

278 279<br />

GOLD<br />

Charlie Koolhaas<br />

TRUE CITY<br />

<strong>Design</strong>: Charlie Koolhaas mit <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

21 × 30 cm, ca. 352 Seiten<br />

ca. 250 Abbildungen, Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-261-3, Englisch<br />

EUR 45.– CHF 58.–<br />

Mit True City, einem fotografischen Essay zur<br />

« globalen Stadt» des 21. Jahrhunderts, präsentiert<br />

die Fotografin und Soziologin Charlie Koolhaas<br />

ein Patchwork aus Bildern der historischen Handelsplätze<br />

London, Guangzhou und Houston<br />

sowie der aufstrebenden Wirtschaftszentren Dubai<br />

und Lagos. Für ihre Recherche hat die Autorin<br />

diese Städte bereist und dabei Aufnahmen von<br />

grosser Dichte und Aktualität gemacht.<br />

Die Bilder veranschaulichen zeitgenössische<br />

Themen, wie beispielsweise die Gegensätze von<br />

kultureller Vereinheitlichung und lokaler Diversität<br />

in Zeiten der Globalisierung. Das Buch stellt die<br />

verschiedenen städtischen <strong>Architektur</strong>en und<br />

die darin lebenden Menschen bewusst gegenüber,<br />

wodurch Unterschiede und Parallelen der gezeigten<br />

Orte, ihrer Kultur, <strong>Architektur</strong> und ihrer<br />

Be wohner sichtbar werden.<br />

True City ist teils Street Photography, teils<br />

un geschönte Dokumentation und spannungsreiche<br />

Beobachtung. Ergänzt werden die visuellen<br />

Er kundungen durch literarische Textcollagen der<br />

Autorin, die ein assoziatives Netzwerk mit den<br />

Abbildungen bilden.<br />

94 95 214 215<br />

8 <strong>Architektur</strong>/<strong>Fotografie</strong> 9<br />

30 31<br />

NEU<br />

Dubai<br />

in the words of:<br />

Ebony<br />

and Ivory<br />

-Headlines taken from lifestyle magazine based in Dubai 190 191<br />

The Emirate artist<br />

The British hip-hop producer<br />

The Pakistani taxi driver<br />

The slogans from advertising<br />

billboards along Sheikh<br />

Zayed Road<br />

The Iranian art dealer<br />

The American gallery owner<br />

The Facebook page of His<br />

Highness Sheikh Mohammed<br />

bin Rashid Al Maktoum<br />

The Sri Lankan construction<br />

worker<br />

The European person who has<br />

heard about Dubai, but has<br />

never been there<br />

The Egyptian interior designer<br />

The Kuwaiti banker


LANDFORM BUILDING<br />

Architecture’s New Terrain<br />

Herausgegeben von Stan Allen<br />

und Marc McQuade<br />

in Zusammenarbeit mit der School of<br />

Architecture, Princeton University<br />

Mit Beiträgen von Stan Allen, Michel Jakob,<br />

Kenneth Frampton, Reyner Banham,<br />

David Gissen u. a.<br />

<strong>Design</strong>: Thumb, New York<br />

16,5 × 24 cm, 480 Seiten<br />

430 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-223-1, Englisch<br />

EUR 45.– CHF 62.–<br />

10 <strong>Architektur</strong> 11<br />

NEU<br />

In der zeitgenössischen <strong>Architektur</strong> ist «Landform<br />

Building», das Einbeziehen des Geländes in den<br />

Gestaltungsprozess, mehr als nur eine formale<br />

Strategie. Neue technische Möglichkeiten und die<br />

Forderung nach einer besseren Umweltverträglichkeit<br />

lassen zunehmend auch die Landschaft<br />

in den Fokus der Architekten treten.<br />

Landform Building bietet einen umfassenden<br />

Überblick über das Thema und dokumentiert aktuelle<br />

Projekte mit zahlreichen Abbildungen und<br />

Plänen. Vorgestellt werden Projekte u.a. von Iñaki<br />

Ábalos, Tacita Dean, Steven Holl Architects,<br />

Junya Ishigami, Toyo Ito, Tsunehisa Kimura, Atelier<br />

Peter Kis, Mansilla+Tuñón, Michael Maltzan, Adam<br />

Maloof+Situ Studio, Giancarlo Mazzanti, Walter<br />

Niedermayr, Ryue Nishizawa, Dominique Perrault,<br />

Philippe Rahm und Chris Taylor. Die Essays sowie<br />

Gespräche zwischen ausgewiesenen Experten<br />

zum Thema runden dieses Referenzwerk ab.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Form – Artificial Mountains<br />

Scale – Megaform<br />

Atmosphere – Vast Interiors<br />

Process – Fabricating Terrain


Aga Khan Award for Architecture 2010<br />

IMPLICATE & EXPLICATE<br />

Herausgegeben von Mohsen Mostafavi<br />

Mit Texten von Omar Abdulaziz Hallaj, Salah M.<br />

Hassan, Gökhan Karakus˛ , Yu Kongjian, Hanif Kara,<br />

Farshid Moussavi, Souleymane Bachir Diagne,<br />

Alice Rawsthorn<br />

<strong>Design</strong>: Irma Boom<br />

16,5 × 24 cm, 352 Seiten<br />

191 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-242-2, Englisch<br />

EUR 35.– CHF 45.–<br />

NEU<br />

Der Aga Khan Award for Architecture wird seit<br />

1977 von Seiner Hoheit dem Aga Khan gestiftet,<br />

um herausragende Leistungen im Bereich <strong>Architektur</strong><br />

und anderer Arten von baulicher Intervention<br />

in Gegenden mit muslimischer Bevölkerung<br />

zu fördern. Die Auszeichnung wird alle<br />

drei Jahre verliehen. Berücksichtigt werden Formen<br />

von <strong>Architektur</strong>, die positive Auswirkungen<br />

auf die gebaute Umwelt unserer Zeit haben.<br />

Kleinere Projekte werden dabei ebenso berücksichtigt<br />

wie Bauten im grossen Format.<br />

Das Buch präsentiert die 19 Projekte der engeren<br />

Auswahl einschliesslich der fünf Preisträger. Alle<br />

gezeigten Projekte sind höchsten Gestaltungsansprüchen<br />

verpflichtet, ganz gleich, ob sie finanziellen,<br />

materiellen, klimatischen, technologischen<br />

oder politischen Einschränkungen unter liegen.<br />

Herausgegeben<br />

von der Professur<br />

Günther Vogt,<br />

Departement<br />

<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich<br />

Jürgen Krusche<br />

STRASSENRÄUME<br />

BERLIN SHANGHAI TOKYO ZÜRICH<br />

Eine foto-ethnografische Untersuchung<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 192 Seiten, 384 Abb., Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-248-4, Deutsch<br />

EUR 28.– CHF 40.–<br />

Die Strasse ist ein öffentlicher Raum, der uns so<br />

vertraut ist, dass wir ihn kaum bewusst wahrnehmen.<br />

Strassenräume stellen Alltagsräume dar, die<br />

in jeder Kultur auf ihre spezifische Art und Weise<br />

genutzt werden. Das Buch zeigt sowohl die vielfältigen<br />

Nutzungen als auch die unterschiedlichen<br />

Weisen, wie die Qualität öffentlicher Räume je<br />

nach kulturellem, politischem oder ökonomischem<br />

Hintergrund sichtbar wird. Bildstrecken zeigen die<br />

Einzigartigkeit und Qualität dieser Räume in den<br />

vier Städten im interkulturellen Vergleich.<br />

Siehe auch Seite 32: TOKYO. DIE STRASSE ALS GELEBTER RAUM<br />

Boden als Kommunikationsfläche Eine Beson -<br />

derheit der japanischen Stadt ist die exzessive Nutzung<br />

des Bodens ( des Gehsteigs oder der Fahrbahn ) für<br />

Anweisungen und Verbote. So ist auch auf sehr kleinen<br />

Strassen in grossen Lettern Tomare ↖ zu lesen, was so<br />

viel wie Stopp heisst, oder School Zone ↖ in Orange auf<br />

grünem Untergrund. Gewisse Quartiersstrassen, die zu<br />

Schulen führen, werden mit dieser Bezeichnung temporär<br />

zu einem Fussgängerbereich erklärt. Grüner Belag<br />

bedeutet grundsätzlich Fussgängerbereich, auch wenn<br />

dieser meistens vollgestellt ist und es sich bequemer<br />

und genauso sicher auf der Fahrbahn gehen lässt.<br />

Tokyo ist in Anbetracht seiner immensen Grösse relativ<br />

gut auf Blinde eingerichtet. Die gelben Führungslinien<br />

sind vor allem in den Bahnhöfen zu finden, aber auch auf<br />

den wichtigsten Strassen und Verbindungswegen.<br />

136<br />

137<br />

NEU Franziska Bark Hagen<br />

VERSUCHE DAS GLÜCK IM GARTEN<br />

ZU FINDEN<br />

NEU<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 152 Seiten<br />

54 Abbildungen, Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-247-7, Deutsch<br />

EUR 28.– CHF 40.–<br />

Herausgegeben<br />

von der Professur<br />

Günther Vogt,<br />

Departement<br />

<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich<br />

Versuche das Glück im Garten zu finden stellt<br />

in acht reich bebilderten Essays «Paradiese »<br />

vor, die auf individuellen und kollektiven Handlungen<br />

basieren: unter anderem Gemeinschaftsgärten<br />

in Berlin, Kriegsgärten im Irak, Gebetsteppiche<br />

von Muslimen und Eruvs – Zäune, die ein<br />

jüdisches Wohngebiet umgeben und erlauben,<br />

eine Sabbatregel zu umgehen. Weitere Beiträge<br />

widmen sich dem vermeintlichen Paradies,<br />

dem gutgläubige Kredit nehmer erliegen, oder<br />

dem Whole Earth Catalog aus den 1970er- Jahren,<br />

den man als frühen Vorläufer der Web-Suchmaschinen<br />

bezeichnen könnte. Franziska Bark<br />

Hagen und die in dem Buch vertretenen Autoren<br />

suchen Lokalitäten auf, an denen die Handlungsanweisungen<br />

von gärtnernden Soldaten, betenden<br />

Muslimen und aktionistischen Gärtnern das<br />

Paradies als die ultimative Utopie vom perfekten<br />

Leben immer wieder neu entstehen lassen.<br />

12 <strong>Architektur</strong> 13


TOUCH ME!<br />

Das Geheimnis der Oberfläche<br />

Herausgegeben von Gregor Eichinger<br />

und Eberhard Tröger, bof! Lehrstuhl<br />

für Benutzeroberfläche, Departement<br />

<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich<br />

<strong>Design</strong> : Ecke Bonk<br />

16,5 × 24 cm, 184 Seiten<br />

21 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-254-5, Deutsch<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-229-3, Englisch<br />

EUR 30.– CHF 40.–<br />

NEU<br />

Die Oberfläche ist ein Aspekt, der seit Beginn<br />

der Moderne von der <strong>Architektur</strong> vernachlässigt<br />

wurde, so die These von Gregor Eichinger. Eine<br />

Tendenz zur Vereinfachung, zur Reduktion auf den<br />

abstrakten Raum und das Material sei der Grund<br />

dafür, dass das Thema bis heute geringe Priorität<br />

geniesst. Auf der Basis seiner Forschung an der<br />

ETH Zürich plädiert er für eine ernsthafte Auseinandersetzung<br />

mit dieser Fragestellung. In einem<br />

intensiven Gespräch zwischen Eichinger und dem<br />

Architekten Eberhard Tröger werden unter anderem<br />

die Fragen behandelt, was <strong>Architektur</strong> mit<br />

Alchimie zu tun hat, warum eine gute Bar eine<br />

Skizze sein muss, wie man Ornamente liest, warum<br />

wir unseren Blick nicht mehr zur Decke heben,<br />

wie <strong>Architektur</strong> aus dem Inneren entsteht und vieles<br />

mehr. Der Text dieses Gespräches ist assoziativ<br />

mit verschiedenen Zitaten verknüpft und wird durch<br />

eine Bildstrecke ergänzt, die sich mit dem Verhältnis<br />

zwischen der Oberfläche der <strong>Architektur</strong><br />

und dem Menschen beschäftigt.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Oberfläche und Tiefe; Weben und Zeit; Teile und<br />

Ganzes; Generalitätsanspruch und Meisterschaft;<br />

Handwerk, Maschine und Persönlichkeit; Haut,<br />

Wunden und Alter; Nerven, Sauberkeit und Atmosphäre;<br />

Hose, Code und Ornament; Licht, Schatten<br />

und Flanieren; Benutzeroberfläche, Strasse und<br />

Stadt; Ornament und Gesellschaft; Himmel, Henne<br />

und Ei; Architekt und Bauherr; Hirn und Darm,<br />

Bar und Skizze; <strong>Architektur</strong> und Liebe; Komfort,<br />

Haltung und Inspiration; Innen und aussen<br />

Ornament und Gesellschaft<br />

ET Das Ornament hat also auch heute eine wichtige<br />

kommunikative Aufgabe ?<br />

GE Die lesbare Ornamentik wird wieder wichtiger und der<br />

bewohnbare Stadtraum braucht neue Codes. Medien wie<br />

der Heimcomputer und der Fernseher als Substitut für die Strasse<br />

waren nur das Ausweichquartier, in dem die Codes weiterentwickelt<br />

und neue Ornamente erfunden wurden. Jetzt wird die<br />

Benutzeroberfläche der Stadt wieder als Innenraum wichtig.<br />

Gerade die Architekten müssen sich nun umfassend sachkundig<br />

machen, um mit diesem neuen Umstand umgehen zu lernen<br />

und dieses Terrain zurückzuerobern.<br />

ET Ein so verstandenes Ornament hat mit Gemeinschaft zu<br />

tun. Es hat sich deshalb stark in die Medien verlagert, weil sie<br />

eine Gleichzeitigkeit für alle Benutzer herstellen können. Glaubst<br />

du, dass es mit der Verlagerung des Lebens auf die Strasse<br />

auch in der zeitgenössischen <strong>Architektur</strong> einen solchen Konsens<br />

hinsichtlich des öffentlichen Lebens geben kann? Gibt es<br />

funktionierende zeitgenössische Ornamente ?<br />

GE Ansatzweise gibt es sie schon. Die Frage ist nur, ob sie<br />

wirklich für alle lesbar sind und so eine integrale Funktion in der<br />

Stadt erfüllen können. Oft entsprechen sie kaum mehr als einer<br />

Idee der Behübschung, was aber nichts mit der Ornamentik<br />

als Kommunikationsmittel zu tun hat, als welches beispielsweise<br />

46 Touch Me<br />

> 110<br />

die Tätowierung im Gesicht eines Pazifikbewohners fungiert.<br />

Die Ornamentik kommt nämlich ursprünglich vom Tätowieren.<br />

Es war eine Sprache, die jedes Mitglied der Gesellschaft wortlos<br />

verstand und die eine Gleichzeitigkeit der Kommunikation gewährleistete.<br />

Das Tattoo definiert den Menschen mit grafischen<br />

und künstlerischen Mitteln. Wandzeichnungen haben eine<br />

ähn liche Bedeutung. Sie sind durch magisches, mythisches Gedankengut<br />

aufgeladen, das durch sie ins Leben integriert wird.<br />

Es gibt Leute, die auf Feng­Shui schwören, weil sie etwas<br />

Irra tionales spüren. Andere sagen, Räume seien durch ihre Vorbewohner<br />

aufgeladen, und vieles mehr. Tätowierungen sollten auf<br />

die Kraft des Körpers Einfluss haben und ihn dadurch gesund<br />

erhalten.<br />

Übertragen auf die <strong>Architektur</strong> könnte man sagen, dass die<br />

Ornamentik einem Raum hilft, alte Ablagerungen loszuwerden<br />

und sich selbst zu reinigen. Wie bei den Tattoos geht es um<br />

eine Kommunikation von Gleichgesinnten, die sich über lesbare<br />

Erkennungszeichen, also Codes, gegenseitig verstehen. Das<br />

Verlangen nach solchen Codes hat gleichzeitig mit Tabuisierung,<br />

mit Initiation, mit Geheimnis, mit Eingeweihtsein und der<br />

Verbindung zur Seele zu tun. Die Tätowierung macht den Körper<br />

bewusst erlebbar und ein Ornament ist entsprechend das<br />

be wusste Erleben des Gebäudes. Man könnte sogar sagen, dass<br />

sich das Gebäude selbst über das Ornament erlebt. Hier gäbe<br />

es interessante Ansätze.<br />

Man könnte die Entwicklung des Ornamentes in der <strong>Architektur</strong><br />

auch anhand des Frauenbildes oder der Mode zeigen.<br />

Im Barock gab es diese üppigen Frauen, und auch die <strong>Architektur</strong><br />

war üppig. Dann kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts die neuen<br />

Frauen mit knabenhaften, ganz schlanken Silhouetten, während<br />

die <strong>Architektur</strong> ganz glatte Formen entwickelte. Darauf folgten<br />

Frauen, die im Fitnessstudio Muskeln aufbauten, was in der<br />

<strong>Architektur</strong> eine Entsprechung in kühnsten Operationen skulpturaler<br />

Tragwerke fand. <strong>Architektur</strong> musste grösste Aufmerksamkeit<br />

erregen, der sich alles andere unterzuordnen hatte.<br />

Auf einmal treten neue erotische Zonen auf, von denen man<br />

bisher gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Ich glaube,<br />

dass das Ornament hier eine Schlüsselrolle spielt. Wir müssen es<br />

47<br />

A5/05: LUFTHANSA<br />

UND GRAPHIC DESIGN<br />

NEU<br />

Visuelle Geschichte einer Fluggesellschaft<br />

Herausgegeben von Jens <strong>Müller</strong> und Karen<br />

Weiland, labor visuell am Fachbereich <strong>Design</strong><br />

der Fachhochschule Düsseldorf<br />

<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong> und Karen Weiland<br />

14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />

ca. 300 Abbildungen, Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-267-5, Deutsch/Englisch<br />

EUR 28.– CHF 35.–<br />

Die Deutsche Lufthansa gehört zu den bedeutendsten<br />

Fluggesellschaften der Welt. Ebenso<br />

lang wie ihre Geschichte ist diejenige ihres visuellen<br />

Auftritts. Ein entscheidender Schritt erfolgte<br />

Anfang der 1960er-Jahre, als der Konzern den<br />

Gestalter Otl Aicher und seine studentische<br />

Gruppe E5 an der Hochschule für Gestaltung Ulm<br />

beauftragte, eine Studie zur Neugestaltung seines<br />

visuellen Auftritts zu erarbeiten. Diese wurde<br />

ab 1963 in wesentlichen Teilen realisiert und gilt<br />

heute als eine der wegweisenden Corporate-<br />

<strong>Design</strong>- Lösungen des 20. Jahrhunderts. Mit einem<br />

Schwerpunkt auf dem berühmten Erscheinungsbild<br />

wird die <strong>Design</strong>- und Werbegeschichte der<br />

Lufthansa seit ihrer Gründung erstmals umfassend<br />

dokumentiert. Neben zahlreichen Abbildungen<br />

aus dem Unternehmensarchiv, Hintergrundartikeln<br />

und Interviews enthält der Band Nachdrucke der<br />

Ulmer Studie von 1962 und des ersten Corporate-<br />

<strong>Design</strong>-Manuals der Lufthansa von 1963.<br />

Siehe auch Seite 44: A5-REIHE<br />

Lufthansa-Werbeabteilung<br />

[Art Direction: Hans G. Conrad, Klaus Wille;<br />

<strong>Fotografie</strong>/Photography: Hans G. Conrad,<br />

Klaus Wille, Hans Hansen, Erwin Fieger, etc.]<br />

«Hongkong»/«New York»/<br />

«Rio de Janeiro»/«London»/<br />

«Deutschland»/«Deutschland»/<br />

«Bangkok»/«Afrika»/«Paris»/«Japan»<br />

1964-1965; 59,4x84,1 cm<br />

28 29<br />

14 <strong>Architektur</strong>/<strong>Design</strong> 15<br />

Lufthansa<br />

Corporate <strong>Design</strong><br />

1955-1963<br />

32<br />

Richtlinien und Normen –<br />

Das erste <strong>Design</strong> Manual/<br />

Guidelines and standards –<br />

The first design manual<br />

Andae. Em experorro estotasint porepuda<br />

ium ne vero quos ullaceped ut esciis es<br />

voluptas as aut latat ipsani nis voloribus.<br />

Ventor aut lacepel experia non corro est pe<br />

voluptis maio tenim atem quas ersperum di<br />

acersped mo te endebit eium re qui dolupta<br />

quiducipic temquos volorerferes sunt assunt<br />

andus estectin proratqui conse vel magnatum<br />

quaeped eos verchil iatur, ventiam etur<br />

adiscipsamus aped ut earchitiae veleni aut hil<br />

et que nonseritisci te volorro vides dereped<br />

et odignatus dolore aut volut verfersped que<br />

eum excest, endam inume simi, sediscim<br />

harum et moluptu rectem idebis consecaes<br />

inctaturio. Axim iderum rest anis evellor<br />

eprem. Epudit pa atem faciene porumque opti<br />

derum eius, solorem faccae ditas num faceped<br />

igenim aut aut et pa qui omnis ute solorro<br />

tem facepere corem et et modis di odicia qui<br />

sinvero maximpe rrovide dolorruntius evelita<br />

dit experspero magnis con rest facia et hicias<br />

sum aliasitia sedi velibus everitius simus eum<br />

fugitae nonsequaerae rem et maximod etur<br />

aliqui ut ut omnimag nienimp orenimilit autesed<br />

exeriorepre omnis di vendunt urioris ex<br />

explaborecte praes volorerum dolo quiatemqui<br />

voluptias non earchiti tem voluptaturis<br />

sum qui sae. Nem. Nem alis et voleceritate<br />

non et latent et expelitasit, con nos expellu<br />

ptasitem fuga. Is nisquiantio. Oribus rere<br />

sediasp eriatat liquidus moluptas qui cullore<br />

am incium res utem es anis adiatquae. Gent<br />

quam utasin nati a qui alitatusaped quam etus<br />

perciducit, santi dolorem rehenti aspereium<br />

es pa sandae most et eaquis vollabo rporeptatur?<br />

Qui inum la sitium sam fugitae plit<br />

as volo to tentureriae con expliqui voluptas<br />

seque niscipsam, sam, in nonsectur?<br />

Ferchil in prate volor sinientia porero quas<br />

non nosse verspis tiisquia quam dolese sunt<br />

alit vellenet officiis verspel iatendic tem et, ut<br />

asin nimolor ecusti dolo qui conecuptat.<br />

Ictem. Nam non pe dolorei cidiandebit<br />

excerist, cus, sitios ea voluptat dendandendia<br />

sed elescienim susae. Rionsento earit occupta<br />

in repeditatur sit quaspis repeles expla<br />

vellam faceatemqui cullaut laut lacesecuscil<br />

ipsam ad ex et haritatesti omnia volectatus,<br />

corio essequae pro maiorro blaut optati que<br />

naturem fugiaerio temquam am eum, sequam<br />

cus ipsant.<br />

66 67


16<br />

Jasper Morrison<br />

A WORLD WITHOUT<br />

WORDS<br />

Wieder<br />

erhältlich<br />

<strong>Design</strong>: Anthony Arefin<br />

1998, Reprint<br />

10,8 × 15,4 cm, 112 Seiten<br />

104 Abbildungen, Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-207-1, e<br />

EUR 18.– CHF 24.–<br />

Siehe auch Seite 42:<br />

SUPER NORMAL<br />

EVERYTHING BUT THE WALLS<br />

Was nährt die Inspiration des <strong>Design</strong>ers? Die<br />

Beobachtung. In Jasper Morrisons Bildersammlung<br />

treffen Ikonen der <strong>Design</strong>geschichte auf<br />

unscheinbare Gegenstände des Alltags, kuriose<br />

Bildfunde auf Archetypen der Moderne. Jedes Bild<br />

erzählt eine Geschichte und schafft mit seinem<br />

Nachbarn eine neue – wortlos, in der Sprache der<br />

Form. Der formalen Beliebigkeit hält Morrison Einfachheit<br />

und Komplexität, Poesie und Humor als<br />

Repertoire einer verbindlichen Gestaltung entgegen.<br />

Als Schule des Sehens richtet sich A World<br />

Without Words an <strong>Design</strong>er und Konsumenten.<br />

HANNES WETTSTEIN<br />

SEEKING ARCHETYPES<br />

NEU<br />

Herausgegeben von Studio Hannes Wettstein<br />

Mit Essays von Max Küng und Volker Albus und<br />

einer Textcollage von Thomas Haemmerli.<br />

<strong>Design</strong>: Prill & Vieceli<br />

23 × 29 cm, 292 Seiten<br />

662 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-265-1<br />

Deutsch/Englisch/Italienisch<br />

EUR 58.– CHF 75.–<br />

Wir sitzen auf ihnen, schreiben mit ihnen, fahren<br />

auf ihnen, hören mit ihnen Musik oder leben in<br />

ihnen. Die Möbel, Produkte und Raumgestaltungen<br />

des im Jahr 2008 verstorbenen Schweizer Gestalters<br />

Hannes Wettstein prägen unseren Alltag und<br />

das <strong>Design</strong>verständnis unserer Zeit, ob nun in Form<br />

eines Kugelschreibers der Marke Lamy, einer Uhr<br />

der Firma Nomos oder als Konzept für das Hotel<br />

Grand Hyatt in Berlin. Mit Hannes Wettstein Seeking<br />

Archetypes wird sein Lebenswerk nun erstmals<br />

in einer Monografie dokumentiert. Das Buch zeigt<br />

Bilder aus der Welt dieses Ausnahme gestalters –<br />

Arbeiten, Skizzen und persönliche Gegenstände.<br />

Ihre Vielfalt macht die Essenz seines Schaffens<br />

spürbar. Ein Werkverzeichnis bietet Überblick über<br />

das Gesamtwerk. Ergänzt durch Zitate Wettsteins,<br />

Anekdoten aus seinem Leben, Essays sowie Statements<br />

von Persönlichkeiten aus der <strong>Design</strong>- und<br />

<strong>Architektur</strong>szene, zeichnet dieses Buch das Porträt<br />

eines aussergewöhnlichen Gestalters.<br />

Seeking<br />

Archetypes<br />

Hannes<br />

Wettstein<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

<strong>Design</strong> 17


In 2004, we invited Hella back to experiment with felt, our homage<br />

to the German conceptual artist Joseph Beuys. The original intention was<br />

idealized as a massively thick industrial felt, embossed by a customized<br />

roller which was to be engineered with multiple modules that could<br />

be resequenced through the course of production to create a randomized<br />

pattern. Not easy, not cheap and not terribly commercial—on to the<br />

next concept. We ultimately came up with Layers, an industrial craft<br />

hybrid made from double-layered felt conjoined by one of three different<br />

landscape-based embroidered patterns—Layers Garden, Park and<br />

Vineyard. In all three, portions of the top layer have been cut away,<br />

resulting in irregular edging that yields varying effects when viewed from<br />

different perspectives. Layers is also produced in a single-layer version:<br />

our bow to commerce. It took two humbling years to perfect the<br />

embroidery and to identify a quality of felt, with thanks to the expertise<br />

of our partner Kvadrat, that was thin enough to be upholstered gracefully<br />

as a two-layered textile, and thick enough to wear well as a single layer.<br />

Both Repeat and Layers have claimed their place in posterity as two<br />

of the very few textiles to be included in the permanent collection of<br />

MoMA in recent years.<br />

133 COLLABORATIONS<br />

MAHARAM AGENDA<br />

Herausgegeben von Michael Maharam<br />

<strong>Design</strong>: A4 Studio, Cover: Hella Jongerius<br />

22 × 28 cm, 256 Seiten<br />

408 Abbildungen, Hardcover mit<br />

besticktem Stoffumschlag<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-187-6, Englisch<br />

EUR 55.– CHF 70.–<br />

Bekannt geworden als Lieferant von Theatertextilien<br />

für den Broadway, bereitete Michael Maharam<br />

in den 1960er-Jahren dem Einsatz technischer<br />

Textilien in der Raumgestaltung den Weg. Als<br />

Marktführer beliefert er heute Architekten und<br />

Innenarchitekten. Maharam verfolgt einen ganzheitlichen<br />

<strong>Design</strong>ansatz, der eine Vielzahl verschiedener<br />

Bereiche wie <strong>Architektur</strong>, Innenarchitektur,<br />

Möbel, Mode, grafische und digitale<br />

Medien mit einschliesst. Das Maharam <strong>Design</strong><br />

Studio ver antwortet die Herstellung einer umfangreichen<br />

Textilkollektion, die von Neuauf lagen<br />

beliebter Stoffe der berühmtesten multidisziplinären<br />

Visionäre des 20. Jahrhunderts bis zu Textilprodukten<br />

reicht, die gemeinsam mit Vertretern<br />

aus anderen Bereichen der Gestaltung entworfen<br />

wurden, zum Beispiel Konstantin Grcic, Hella<br />

Jongerius, Maira Kalman, Bruce Mau, Jasper<br />

Morrison, Nike und Paul Smith. Das Buch bietet<br />

einen um fassenden Einblick in die Firmengeschichte,<br />

zeigt kulturelle Bezugspunkte und stellt<br />

<strong>Design</strong>projekte vor. Abstrakte Produktanwendungen<br />

werden anhand der «useless objects» von<br />

Jasper Morrison verdeutlicht.<br />

18 <strong>Design</strong> 19<br />

NEU


Massimo Vignelli<br />

DER VIGNELLI KANON<br />

<strong>Design</strong>: Massimo Vignelli<br />

14,8 × 21 cm, 112 Seiten<br />

142 Abbildungen, Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-268-2, Deutsch<br />

2010, ISBN 978-3-03778-225-5, Englisch<br />

EUR 28.– CHF 35.–<br />

Der berühmte italienische <strong>Design</strong>er und Unimark-<br />

Mitbegründer Massimo Vignelli gewährt in diesem<br />

Buch Einblick in sein Verständnis von guter Gestaltung,<br />

in ihre Regeln und Kriterien. Anhand zahlreicher<br />

Beispiele vermittelt er die Anwendung<br />

in der Praxis – von Produktdesign über Signaletik<br />

und Grafikdesign bis zu Cor porate <strong>Design</strong>. Damit<br />

stellt er jungen <strong>Design</strong>ern ein wichtiges Handbuch<br />

zur Verfügung, das in seiner inhaltlichen<br />

und visuellen Klarheit ganz dem modernen <strong>Design</strong><br />

verpflichtet ist. Der bisher bereits auf englisch<br />

erhältliche Vignelli Kanon erscheint nun erstmals<br />

auch in deutscher Sprache.<br />

Equity Many times we have been asked to design a logo<br />

or a symbol for a company – often at the request<br />

of the marketing department to refresh the<br />

company’s position in the marketplace.<br />

Although this may be a legitimate request, very<br />

often it is motivated by the desire for change<br />

merely for the sake of change, and that is a<br />

very wrong motivation.<br />

A real corporate identity is based on an overall<br />

system approach, not just a logo. A logo<br />

gradually becomes part of our collective culture;<br />

in its modest way it becomes part of all of us.<br />

Think of Coca-Cola, think of Shell, or, why<br />

not, AmericanAirlines. When a logo has been<br />

in the public domain for more than fifty years<br />

it becomes a classic, a landmark, a respectable<br />

entity and there is no reason to throw it away<br />

and substitute a new concoction, regardless<br />

of how well it has been designed. Perhaps<br />

because I grew up in a country where history<br />

and vernacular architecture were part of the<br />

culture of the territory and were protected,<br />

I consider established logos as something<br />

to be equally protected.<br />

The notion of a logo equity has been with us<br />

from the very beginning of time. When we were<br />

asked to design a new logo for the FORD Motor<br />

Company, we proposed a light retouch of the old<br />

one which could be adjusted for contemporary<br />

applications. We did the same for CIGA HOTELS,<br />

CINZANO, LANCIA Cars and others. There<br />

was no reason to dispose of logos that had<br />

seventy years of exposure and were rooted in<br />

people’s consciousness with a set of respectable<br />

connotations. What is new is NOT a graphic<br />

form but a way of thinking, a way of showing<br />

respect for history in a context that usually has<br />

zero understanding for these values.<br />

34<br />

Grids for Books<br />

62<br />

For the design of a book the grid provides again<br />

structure and continuity from cover to cover.<br />

In a picture book, according to the content, the<br />

grid could have a number of columns and subcolumns<br />

to organize the information accordingly.<br />

In agreement with the content the size of the book<br />

will be the first thing to be determined.<br />

A book with square pictures will be square, a book<br />

with rectangular pictures will be rectangular or<br />

oblong, in accord with the most appropriate way<br />

to exhibit the material. The content determines<br />

the container–a basic truth also in book design.<br />

It is a good practice to relate the grid to the<br />

proportion of the majority of pictures, so that<br />

there will be the least need for cropping their<br />

images. Today photographers are more careful<br />

about the composition of their images, so<br />

the grid should be devised to take that in proper<br />

consideration. By structuring the grid accordingly<br />

the book will have a higher level of integrity<br />

than otherwise.<br />

The illustrations provide several examples of grids<br />

for several kinds of books.<br />

NEU<br />

Siehe auch Seite 43: UNIMARK INTERNATIONAL<br />

Type Size<br />

Relationship<br />

82<br />

100<br />

We have some basic rules for typesetting. Choose<br />

the proper size of type in relation to the width of<br />

the column:<br />

• 8/9 pt, 9/10 pt, 10/11 pt for columns up to 70 mm.<br />

• 12/13 pt, 14/16 pt for columns up to 140 mm.<br />

• 16/18 pt, 18/20 pt for larger columns.<br />

Naturally every situation may require a different<br />

ratio. For display reasons we like to set the type<br />

much larger or increase the leading to achieve a<br />

particular effect.<br />

Basically we stick to no more then two type sizes<br />

on a printed page, but there are exceptions.<br />

We like to play off small type with larger type–<br />

usually twice as big (for instance, 10 pt text and<br />

20 pt headings). I prefer to keep the same size for<br />

heads and subheads in a text, and just make them<br />

in bold, with a line space above and none below,<br />

or two line spaces above and one below according<br />

to the context. We love type size consistency in<br />

a book, which is also more economical since you<br />

can set a style page and stick to it.<br />

We try to achieve a typographic composition<br />

that expresses intellectual elegance as opposed to<br />

blatant vulgarity by using typographic devices: a<br />

proper amount of leading for the context, a proper<br />

use of roman or italic type, a regular spacing, a<br />

tight kerning, using rules when appropriate (to<br />

separate different parts of the message), and a<br />

logical use of bold, regular and light type weights.<br />

We do not like the use of type as a decorative<br />

element, and we are horrified by any type<br />

deformation. There are situations, however, as in<br />

packaging design, where a more flexible attitude<br />

could provide better results. But even there, it<br />

should be done with great moderation.<br />

Title<br />

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POSTER COLLECTION 23<br />

IN SERIES<br />

Herausgegeben vom Museum für<br />

Gestaltung Zürich<br />

Mit einem Essay von Fabian Wurm und Statements<br />

von Cyan, Max Küng, Anette Lenz, Vincent Perrottet,<br />

Giorgio Pesce, Georg Staehlin, Ruedi Wyss<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten, 203 Abb., Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-266-8, Deutsch/Englisch<br />

EUR 28.– CHF 35.–<br />

Die Publikation stellt das sowohl kreative als auch<br />

werbewirksame Potenzial von Plakaten in Serie<br />

dar. Manche Plakate einer Serie weichen nur<br />

geringfügig voneinander ab, indem ein formaler<br />

oder inhaltlicher Ansatz sensibel variiert wird.<br />

Die freie Interpretation einer Grundidee kann aber<br />

auch zu einem breiten Spektrum möglicher Umsetzungen<br />

führen.<br />

Siehe auch Seite 45–47: POSTER COLLECTION 1– 22<br />

NEU Takahiro Kurashima<br />

POEMOTION<br />

NEU<br />

<strong>Design</strong>: Takahiro Kurashima, Junji Hata<br />

17 × 22,5 cm, 64 Seiten, 30 Abb., Softcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-277-4, Englisch<br />

EUR 28.– CHF 35.–<br />

Poemotion ist ein interaktives Buchobjekt. Die<br />

in diesem kleinen Band enthaltenen abstrakten<br />

Grafikmuster setzen sich in Bewegung, sobald man<br />

die beiligende Spezialfolie über sie schiebt: Moiré-<br />

Effekte lassen komplexe Formen entstehen, versetzen<br />

Kreise in Drehung und grafische Muster in<br />

Schwingungen. Inspiriert von einem früheren<br />

Buch des Verlages, Seesaw, knüpft der japanische<br />

Gestalter Takahiro Kurashima auf spielerische<br />

und zugleich minimalistisch gestaltete Weise an<br />

das Motiv einer «Schule des Sehens» an. Der<br />

Betrachter kann mit diesem Buch entdecken, wie<br />

aus optischen Überlagerungen Figuren und Formen<br />

entstehen, in Bewegung geraten und wieder<br />

verschwinden. Im Zeitalter der Digitalisierung<br />

zeigt dieses Buch, dass Interaktivität auch im analogen,<br />

gebundenen Buchformat möglich ist.<br />

20 <strong>Design</strong> 21


Paesaggi di donna<br />

René Mächler<br />

Thilo Koenig<br />

Der weibliche Körper ist in der westlichen Kulturgeschichte seit jeher mit dem<br />

Attribut der Faszination des Fremdartigen aufgeladen. Man verglich ihn mit<br />

der Weite des Meeres, mit einem fernen Kontinent oder einer exotischen Landschaft,<br />

es galt ihn zu erkunden und zu erobern. Der weibliche Körper wurde<br />

gewissenhaft prospektiert, als Skulptur gesehen oder vom Blick seziert und in<br />

Fragmente zerlegt, in «Teilreize» (wie sie Peter Gorsen nennen würde), die zum<br />

Fetisch gerieten. Oft wurde der Leib als Erde bezeichnet, auch als «Mutterschoss»<br />

der Natur, aus dem das Leben entsteht. 1922 beschrieb etwa Stefan<br />

Zweig mit Die Frau und die Landschaft eine schwüle Sommerepisode in<br />

den Bergen, in der der begehrte Frauenleib ihm in der Hitze der Naturerfahrung<br />

eins mit der Erde und mit seiner Wahrnehmung des Landes wird. 1 Auch bei<br />

den Surrealisten begegnen wir dem Motiv der Landschaft als Frauenkörper und<br />

von dessen erotischer Sezierung für die Schaulust. 2<br />

Der «konkrete» Fotograf René Mächler (1936–2008) begab sich 1965 mit der<br />

Publikation seiner in Ausschnitten fast ganz auf Schwarz und Weiss reduzierten<br />

Paesaggi di donna<br />

<strong>Fotografie</strong>n: René Mächler. Text:<br />

Georges Thonet. Bruno Alfieri, Mailand,<br />

1965. 29,5 × 33,5 cm. [52] S. mit Abb.<br />

As Time Goes By<br />

Barbara Davatz<br />

Matthias Christen<br />

As Time Goes By ist aus einer Reihe von Porträtsitzungen hervorgegangen,<br />

die sich über die Jahre zur fotografischen Langzeitbeobachtung einer ganzen<br />

Generation auswuchsen. Die ersten Aufnahmen datieren von 1982. Aus<br />

dem weiteren persönlichen Umfeld hatte die Fotografin Barbara Davatz (*1944)<br />

damals zwölf Paare für ein Doppelporträt in ihr Zürcher Studio eingeladen.<br />

Die ausgewählten Modelle gehören alle der gleichen Altersgruppe an. Sie sind<br />

keine Jugendlichen mehr, aber auch noch nicht vollends in der Welt der Erwachsenen<br />

angekommen. Davatz’ Serie setzt also in einer Phase des Übergangs ein,<br />

in der die Porträtierten schon einiges erlebt, aber noch sehr viel mehr an Zukunft<br />

vor sich haben. Neben dem Alter teilen sie ein gut entwickeltes modisches<br />

Gespür. Selbst wo sie sich vor der Kamera betont lässig geben (Beni/Andi),<br />

ist die Wahl der Kleider ein zentrales Element der Selbstdarstellung; nicht zufällig<br />

wurde Davatz’ Serie 1997 zuerst im Rahmen der Ausstellung Modedesign<br />

Schweiz 1972–1997 im Landesmuseum Zürich gezeigt, bevor sie 1999 in der<br />

Edition Patrick Frey als Buch erschien.<br />

Was das Alter angeht und die Rolle, die die Mode für das Selbstverständnis<br />

der Porträtierten spielt, erinnert Barbara Davatz’ Arbeit an die Langzeitbeobachtung<br />

eines anderen Zürcher Fotografen. Ein Vierteljahrhundert früher hatte<br />

Karlheinz Weinberger angefangen, die Bewegung der Halbstarken zu<br />

dokumentieren, die auf ihren Mopeds in Cowboystiefeln und Jeansmontur<br />

der kleinbürgerlichen Enge der Schweizer Nachkriegsgesellschaft zu entkommen<br />

versuchten. 1 Auch Davatz’ Modelle sind 25 Jahre und eine Generation später,<br />

ihrem Auftreten nach zu schliessen, Teil einer Subkultur. Doch deren (modisches)<br />

Erscheinungsbild fällt Anfang der 1980er-Jahre diffuser aus als noch in der<br />

Hochzeit des Rock’n’Roll. Anleihen beim Punk und Trachtenmoden gehen nahtlos<br />

zusammen. Auch hat die sexuelle Befreiung der 1960er- und 1970er-Jahre<br />

Spuren hinterlassen; drei der zwölf Paare sind gleichen Geschlechts. Vor allem<br />

aber hat sich im fotografischen Vergleich der Jugend- und Subkulturen über<br />

die Jahre hinweg etwas Grundlegendes in der sozialen Verortung der Sujets<br />

geändert: Weinbergers Halbstarke aus den späten 1950er- und frühen<br />

1960er-Jahren waren proletarische Helden. Dagegen zählt es zu den auffälligsten<br />

Eigenheiten von Davatz’ Modellen, dass Fragen der Herkunft und Klassenzugehörigkeit<br />

für sie keine Rolle mehr zu spielen scheinen.<br />

1988, sechs Jahre nach Beginn des Projekts, setzte Barbara Davatz auf Betreiben<br />

von Walter Keller, dem Herausgeber des Magazins Der Alltag, die Serie fort. 2<br />

Für die zweite Sitzung sollten alle Porträtierten den alten oder einen allfälligen<br />

neuen Partner mitbringen. Für den Fall, dass die Paare auseinandergegangen<br />

waren, verfolgte Davatz die Beziehungsbiografien der einstigen Partnerinnen<br />

70 71<br />

Aircraft<br />

1935<br />

Le Corbusier<br />

Arthur Rüegg<br />

1 Vgl. das umfassende Werk von<br />

Aircraft ist ein für den Künstlerarchitekten und Publizisten Le Corbusier ( 1887–<br />

Catherine de Smet, Vers une architec-<br />

1965) atypisches Werk. Weder dient es primär der Promotion seiner Theorien<br />

ture du livre. Le Corbusier: édition et<br />

mise en pages 1912–1965, <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

(wie die acht Bände der Zeitschrift Collection de L’Esprit nouveau, 1923–1932), <strong>Publishers</strong>, Baden, 2007, sowie:<br />

Le Corbusier et le livre, Ausst.-Kat.<br />

noch der Dokumentation seiner Projekte und Bauten (wie die acht Bände des<br />

mit illustrierter Bibliografie, Col•legi<br />

Œuvre complète, 1930–1970), und es ist auch kein <strong>Kunst</strong>projekt (wie das von<br />

oficial d’arquitectes de Catalunya,<br />

Barcelona, 2005.<br />

Hand geschriebene und gezeichnete Poème de l’angle droit, 1955). 2 W. Watson-Baker, World beneath<br />

the microscope (The New Vision<br />

series, Vol. 2), The Studio Publications,<br />

London und New York, 1935.<br />

3 Raymond Loewy, The Locomotive:<br />

Its Esthetics (The New Vision series,<br />

Vol. 3), The Studio Publications,<br />

London/New York, 1937.<br />

4 Ob Le Corbusier den Schutzumschlag<br />

selbst gestalten konnte,<br />

muss offen bleiben; die beiden<br />

folgenden Bände der Serie sind<br />

jedenfalls mit analogen Umschlägen<br />

ausgestattet.<br />

1 Aircraft ist<br />

eine Auftragsarbeit, der erste Band einer vom Londoner Verlagshaus The Studio<br />

für ein breites Publikum bestimmten Serie von Fotobüchern. Unter dem Titel<br />

The New Vision sollte die Reihe – wie im Klappentext von Aircraft angekündigt<br />

– einen frischen Blick «auf Maschinen, auf das Werk des Menschen und auf<br />

die Natur» bieten. Rund hundert Illustrationen hatten die jeweiligen Verfasser<br />

auszuwählen und «with a view to vivid presentation» zu arrangieren: Le Corbusier<br />

zum Thema Flugzeug, ein W. Watson-Baker zur «Welt unter dem Mikroskop» 2<br />

und schliesslich der amerikanische <strong>Design</strong>er Raymond Loewy zur Ästhetik der<br />

Lokomotive. 3 Die ersten beiden Bände erschienen 1935, der dritte 1937. 1937 Danach<br />

wurde die einheitlich aufgemachte Serie4 eingestellt.<br />

Aircraft<br />

<strong>Fotografie</strong>n zusammengestellt von<br />

Le Corbusier. The Studio, London/<br />

New York, 1935. 25,2 × 19 cm. 16 S. Text,<br />

[80] S. Tafeln mit 124 Tiefdruck-Abb.<br />

1999<br />

1 Karlheinz Weinberger, Photos 1954–<br />

1995, Andreas Züst, Zürich, 2000.<br />

2 Die ersten Ergebnisse erschienen<br />

im selben Jahr in der von Keller<br />

herausgegebenen Zeitschrift – vgl.<br />

Barbara Davatz, «Bildfolgen der<br />

Zürcher Fotografin Barbara Davatz,<br />

eine kleine Studie übers Älterwerden»,<br />

in: Der Alltag, Nr. 2, 1988, mit einem<br />

Text von Walter Keller.<br />

470 471<br />

As Time Goes By<br />

<strong>Fotografie</strong>n: Barbara Davatz. Edition<br />

Patrick Frey, Zürich, 1999. 33,5 × 24 cm.<br />

[116] S. mit Duotone-Abb.<br />

Abb. 8–10; Abb. 21–25<br />

1965<br />

1 Stefan Zweig, «Die Frau und<br />

die Landschaft», in: ders., Novellen,<br />

Manesse, Zürich, 2009, S. 248.<br />

2 Vgl. Xavière Gauthier, Surrealismus<br />

und Sexualität. Inszenierung der<br />

Weiblichkeit, Medusa Verlag, Wien,<br />

1980, S. 82ff. Vgl. auch Subversion<br />

der Bilder. Surrealismus, <strong>Fotografie</strong>,<br />

Film, Ausst.-Kat. Fotomuseum<br />

Winterthur, 2010 (deutsche Übersetzung<br />

des Ausst.-Kat. La subversion<br />

des images, Centre Pompidou, Paris,<br />

2009).<br />

268<br />

269<br />

S. 2/3; S. 8/9; S. 10/11<br />

Die Deutschen<br />

1962<br />

René Burri<br />

Matthias Christen<br />

1 Manuel Gasser, «Kritisches zu zwölf<br />

René Burris (*1933) Die Deutschen ist in mehrfacher Hinsicht eine Fortsetzung<br />

neuen Photobüchern», in: Du,<br />

von Robert Franks → The Americans, das zuerst in französischer Fassung<br />

März 1959, S. 78–86, hier: S. 80.<br />

2 Leonard von Matt, Italien und die<br />

als Les Américains veröffentlicht wurde. Dessen französischer Verleger, Robert Italiener, Fretz & Wasmuth, Zürich,<br />

1958.<br />

Delpire, nahm Burris Buch als Nummer acht in die Série histoire seiner<br />

3 Vgl. Gasser 1959, S. 82.<br />

Encyclopédie essentielle auf, als deren Nummer drei Les Américains 1958<br />

erschienen war. Parallel zur französischen brachte der Zürcher Fretz & Wasmuth<br />

Verlag eine deutsche Version von Les Allemands auf den Markt. Beide Ausgaben<br />

wurden Ende 1962/Anfang 1963 von der Zürcher Firma Imago im<br />

Tiefdruckverfahren hergestellt. Die deutsche wurde allerdings eher ausgeliefert;<br />

sie führt im Impressum 1962 als Erscheinungsjahr, während die französische<br />

auf 1963 datiert ist.<br />

Ungeachtet der Chronologie folgt die Ausgabe von Fretz & Wasmuth jedoch<br />

dem Muster, das Delpires Reihe vorgibt. Les Allemands und Die Deutschen<br />

haben das gleiche, fast quadratische Format wie Les Américains, ein Format,<br />

von dem Manuel Gasser im März-Heft der Zeitschrift Du schreibt, dass es<br />

«an ein viktorianisches Album erinnert und sonst nur für historische Aufnahmen<br />

üblich ist», was den Bildern von Anfang an «den Stempel des geschichtlichen<br />

Dokuments» aufdrücke. 1 Auch Aufbau und Layout gleichen sich: Auf der rechten<br />

Hälfte ist, von einem weissen Rand umfasst, jeweils ein einzelnes Foto platziert,<br />

während sich auf der gegenüberliegenden linken Seite Zitate von Schriftstellern,<br />

Lyrikern, Publizisten, Philosophen und Soziologen zu den Ländern reihen,<br />

die von den Büchern porträtiert werden.<br />

Die Parallelen tragen sogar noch ein Stück weit über das Formale hinaus.<br />

Burris Buch handelt wie Les Américains von einer wirtschaftlich prosperierenden<br />

Nachkriegsgesellschaft, und beide leuchten in einer Serie von schwarzweissen<br />

Aufnahmen die dunkleren Seiten des transatlantischen Wirtschaftswunders<br />

aus. Es ist dieser kritische Blick auf die gesellschaftlichen Verwerfungen<br />

der Nachkriegszeit, der Burris und Franks Bücher von ähnlichen Bänden<br />

wie Leonard von Matts Italien und die Italiener 2 und Werner Bischofs → Japan<br />

genauso abhebt wie von der grossen Masse der Reisebücher und Länderporträts,<br />

die in der Schweiz der 1950er-Jahre zu den beliebtesten Fotobuchpublikationen<br />

gehörten. 3<br />

Nachdem er von 1950 bis 1953 an der Zürcher <strong>Kunst</strong>gewerbeschule<br />

Hans Finslers Fachklasse für <strong>Fotografie</strong> besucht hatte, fing Burri Mitte der<br />

1950er-Jahre an, als Fotojournalist zu arbeiten. 1955 erschien eine erste<br />

längere Reportage – über taubstumme Kinder – in der Zeitschrift Science et<br />

vie. Weitere folgten in den grossen internationalen Bildmagazinen, in Life,<br />

Jungles<br />

Jean Revillard<br />

Nathalie Herschdorfer<br />

Eine grosse Zahl an Fotografen berichtet heutzutage von den Tragödien<br />

der Welt, ohne die Konfliktherde selbst aufzusuchen. Viele Erzählungen schildern<br />

die Erlebnisse der Opfer, doch es ist schwer, die von ihnen erlittenen Qualen<br />

in Bilder zu fassen. Der Begriff des Traumas schwingt heute überall dort mit, wo<br />

von Überlebenden eines Völkermords, von versklavten Menschen, von Kriegsopfern<br />

oder von Asylbewerbern die Rede ist, die Verfolgungen ausgesetzt waren.<br />

Unser Bezug zur Geschichte hat sich geändert: An die Stelle von Heroisierung,<br />

Sensationsgier und Propaganda ist die Anklage getreten. Wir halten uns<br />

heutzutage nicht an die Sichtweise der Sieger, sondern versuchen, die Perspektive<br />

der Opfer einzunehmen. Besonders an den Aussengrenzen Europas werden<br />

Menschenströme sichtbar, wir stossen auf Frauen und Männer, die ein Leben<br />

voller Leid hinter sich gelassen haben. Für viele derjenigen, die versuchen, illegal<br />

einzuwandern, ist Europa noch immer das Land der Hoffnung, das ein besseres<br />

Leben verspricht. Orte wie Patras, Lampedusa oder auch Calais stehen für die<br />

Ängste und Leiden von Menschen, die darauf warten, an irgendeinen Ort in Europa<br />

weiterreisen zu können. Einige schaffen es, andere warten monatelang, wieder<br />

Jungles<br />

<strong>Fotografie</strong>n: Jean Revillard. Labor<br />

et Fides, Genf, 2009. 19 × 28 cm.<br />

[76] S. mit Farbabb.<br />

René Burri, Les Allemands, 1963<br />

2009<br />

244 245<br />

560<br />

561<br />

Die Deutschen<br />

<strong>Fotografie</strong>n: René Burri. Fretz &<br />

Wasmuth, Zürich/Stuttgart, 1962.<br />

19 × 21,6 cm. 170 S. mit Tiefdruck-Abb.<br />

S. 14/15; S. 16/17;<br />

S. 18/19; S. 20/21<br />

SCHWEIZER FOTOBÜCHER<br />

1927 BIS HEUTE<br />

Eine andere Geschichte der <strong>Fotografie</strong><br />

Herausgegeben von Peter Pfrunder,<br />

Fotostiftung Schweiz<br />

Redaktion: Martin Gasser, Sabine Münzenmaier,<br />

Peter Pfrunder<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

22 × 28 cm, 576 /704 Seiten<br />

861 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-260-6, Deutsch<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-274-3, Deutsch mit<br />

französischem und englischem Anhang<br />

EUR 75.– CHF 98.–<br />

Schweizer Fotobücher 1927 bis heute bietet<br />

einen neuartigen Überblick zur Schweizer Fotogeschichte.<br />

Im Mittelpunkt stehen siebzig ausgewählte<br />

Fotobücher, von Klassikern über längst<br />

vergessene Publikationen bis zu fulminanten<br />

Werken zeitgenössischer Fotokünstler. Die einzelnen<br />

Bücher werden mit grosszügigen Bildstrecken<br />

und Texten renommierter Autoren vorgestellt<br />

und in fünf längeren Essays in ihrer Zeit verortet.<br />

Eine ausführliche Bibliografie ergänzt den Band.<br />

Schweizer Fotobücher ist ein chronologisches<br />

Referenzwerk, das den Wandel der <strong>Fotografie</strong> vom<br />

Dokument zum subjektiven oder künstlerischen<br />

Ausdrucksmittel nachzeichnet. Es ist aber auch<br />

eine Hommage an das Fotobuch, das sich immer<br />

wieder als ideales Medium für die Präsentation<br />

fotografischer Arbeiten erwiesen hat.<br />

Mit dieser kompakten Darstellung knüpft die Fotostiftung<br />

Schweiz aus Anlass ihres vierzigjährigen<br />

Bestehens an ihre bisherigen Standardwerke zur<br />

Geschichte der Schweizer <strong>Fotografie</strong> an und liefert<br />

damit auch einen neuartigen Schlüssel zum Verständnis<br />

eines wichtigen Kapitels der zeitgenössischen<br />

visuellen Kultur seit den 1920er Jahren.<br />

22 <strong>Fotografie</strong> 23<br />

NEU<br />

Grüezi<br />

2006<br />

Andri Pol<br />

Ulrich Binder<br />

1 So der Titel des ersten und<br />

Es gibt unzählige Bücher über die Schweiz, doch keines ist wie dieses. Ent-<br />

längeren Textstückes von David<br />

sprechend aufmerksam wurde sein Erscheinen wahrgenommen. Die Kommen- Signer. Die im Buch abgedruckten<br />

Texte erschienen zuvor im<br />

tare sind nicht einhellig, aber teilweise euphorisch, und vor allem sehr zahlreich<br />

Magazin und in der Weltwoche.<br />

und breit gestreut. Nur vier Jahre nach der Buchvernissage ist die dritte Aufl age<br />

im Druck – ein schöner Erfolg für ein Fotobuch, zumal eines über die Schweiz.<br />

Er belegt, dass es Letztere noch immer gibt oder zumindest, dass vielen an<br />

einem Bild der Schweiz nach wie vor gelegen ist.<br />

Dieses Schweizbild nun besteht aus dreihundert Fotografi en, die sich Schlag<br />

auf Schlag aneinanderreihen. Nur gelegentlich werden sie von Textstücken<br />

von David Signer unterbrochen, gesetzt in einer Monotype, als seien sie auf einer<br />

Kugelkopfschreibmaschine getippt worden. Es sind amüsante Erfahrungsberichte<br />

von «einer Suche nach der wirklichen Schweiz», 1 ohne direkten Bezug zu<br />

den Fotografi en. Für den Einband aus dünnem, laminiertem Karton stehen<br />

sieben unterschiedliche Motive zur Wahl, die alle als Vorschaubilder auf dem<br />

Buchrücken gezeigt werden. Die weichen Buchdeckel sind mit dem Buchblock<br />

Grüezi<br />

Fotografi en: Andri Pol. Text: David Signer.<br />

Kontrast Verlag, Zürich, 2007.<br />

29 × 20,5 cm. 352 S. mit Farbabb.<br />

Fabrik<br />

Jakob Tuggener<br />

Martin Gasser<br />

Jakob Tuggener (1904–1988) kannte die Welt der Fabriken buchstäblich von<br />

innen. Ausgebildet als Maschinenzeichner bei der Zürcher Maag Zahnräder AG,<br />

wurde er im Zuge der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre entlassen,<br />

worauf er sich seinen seit der Kindheit gehegten Traum, Künstler zu werden,<br />

mit einer Ausbildung an der Reimann-Schule in Berlin erfüllte. 1 Nach seiner<br />

Rückkehr in die Schweiz begann er 1932 als freier Mitarbeiter für die Maschinenfabrik<br />

Oerlikon (MFO) zu arbeiten, vor allem für deren Hauszeitung mit dem<br />

programmatischen Titel Der Gleichrichter. 2 Obwohl die Firma bereits einen<br />

eigenen Werkfotografen beschäftigte, betraute deren Direktor, Hans Schindler,<br />

1943<br />

1 Zu Jakob Tuggeners Biografie<br />

und Œuvre vgl. Martin Gasser, Jakob<br />

Tuggener. <strong>Fotografie</strong>n, Scalo, Zürich,<br />

2000. Während seiner Berliner Zeit<br />

verkürzt Tuggener seinen Vornamen<br />

zu «Jak».<br />

2 Die Hauszeitschrift Der Gleichrichter.<br />

Nachrichtenblatt der M.F.O.-<br />

Familie war 1930 gegründet worden<br />

unter dem Motto «Ob Stift, ob Chef,<br />

ob arm, ob reich, hier drinnen ist<br />

ein jeder gleich!».<br />

3 Zum Beispiel «’s Berti isch z’schbaat<br />

cho. . .», in: Der Gleichrichter, Nr. 4,<br />

15. August 1936, S. 4f., oder «5 Minute<br />

näch zwölfi...», in: Der Gleichrichter,<br />

Nr. 4, 5. Juli 1937, S. 4f.<br />

4 Etwa auch in der Familienzeitschrift<br />

In freien Stunden (Conzett & Huber),<br />

in der Tuggener ab 1932 wiederholt<br />

publizierte.<br />

5 Tuggener arbeitete ab ca. 1941 an<br />

beiden. Die MFO-Broschüre erschien<br />

im Frühling 1943, etwa zum gleichen<br />

Tuggener mit der Aufgabe, eine Art fotografische Innensicht des Betriebs<br />

zu erarbeiten, die via Der Gleichrichter die Kluft zwischen Arbeitern, Büroange Büroange-<br />

stellten und Direktoren verkleinern sollte. Neben mehrteiligen Serien mit Titeln<br />

wie Was Arbeiter über ihre Arbeit sagen oder Köpfe aus Bureau und Werkstatt<br />

erschienen von Tuggener jedoch auch einseitige, montageartig angeordnete<br />

Bildreihen ohne Text von unbeachteten Szenen aus dem Fabrikalltag. Zeitpunkt, als Tuggener einen<br />

Verlagsvertrag für Fabrik unterschrieb<br />

(12. April 1943). Zum Thema Fabrik<br />

existieren zwei spätere originale<br />

Buchmaquetten: Schwarzes Eisen<br />

(1950) und Die Maschinenzeit ( 1951,<br />

beide Jakob Tuggener-Stiftung,<br />

Uster). Zwei Buchmaquetten wurden<br />

posthum publiziert: Jakob Tuggener,<br />

Ballnächte 1934–1950, Scalo, Zürich,<br />

2005, und Venedig 1954, Edition<br />

Buschö, Aarau, 2007.<br />

3<br />

Inspiriert waren diese kleinen Geschichten einerseits von Reportagen, wie<br />

sie damals in vielen illustrierten Zeitschriften üblich waren. 4 Andererseits spielte<br />

bei Tuggener auch der Film eine wichtige Rolle. Unzählige Stummfilme, die<br />

er während der 1920er- und frühen 1930er-Jahre geradezu verschlungen hatte,<br />

beeinflussten seine fotografische Bildsprache, schärften sein Gefühl für<br />

Rhythmus und Dramaturgie von Bildfolgen und bestärkten seinen Glauben<br />

an die assoziative Kraft – entsprechend Sergej Eisensteins Theorie der Montage<br />

im Film –, die der Gegenüberstellung und Reihung von <strong>Fotografie</strong>n innewohnt.<br />

Tuggener setzte dieses Prinzip der Montage jedoch nicht nur in seinen<br />

Reportagen und Filmen um, sondern vor allem im Medium Buch, das zu seiner<br />

hauptsächlichen fotografischen Ausdrucksform wurde. Bis zu seinem Tod 1988<br />

komponierte er über sechzig druckfertige Buchmaquetten, das heisst als<br />

Bücher gebundene Bildfolgen von je über hundert, meist ganz- oder doppelseitigen<br />

Originalfotografien, für die er jedoch nie einen Verleger fand. Nicht<br />

zuletzt deshalb, weil er darauf bestand, dass seine «fotografischen Stummfilme»,<br />

wie er sie nannte, unverändert und ganz ohne Text publiziert werden sollten.<br />

Als einzige Ausnahme erschien 1943 das Buch Fabrik, zu dem aber keine<br />

originale Buchmaquette bekannt ist, nur eine Art Vorläufer, eine 68-seitige<br />

Broschüre über die MFO, aus der Tuggener Fabrik entwickelte. Praktisch<br />

zeitgleich wie Fabrik produziert, mit zum Teil den gleichen Bildern, ist die MFO-<br />

Broschüre ein typisches Werkporträt, das ein vielfältiges, grundsätzlich positives<br />

Bild eines innovativen Industriebetriebs vermittelt, was schon durch das<br />

Titelbild des freundlich in die Kamera lächelnden Arbeiters angekündigt wird. 5<br />

536 537<br />

136 137<br />

S. 22 / 23; S. 42 / 43<br />

Fabrik<br />

<strong>Fotografie</strong>n: Jakob Tuggener. Vorwort:<br />

Arnold Burgauer. Rotapfel-Verlag,<br />

Erlenbach-Zürich, 1943. 31 × 23 cm.<br />

8 S. Text, [96] S. Tiefdruck-Abb., blaues<br />

Beiblatt «Tafelverzeichnis».


Lukas Felzmann<br />

SWARM<br />

Mit Beiträgen von Peter Pfrunder,<br />

Gordon H. Orians, Deborah M. Gordon<br />

und Wallace Stevens<br />

<strong>Design</strong>: Lukas Felzmann mit <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

21 × 27 cm, 240 Seiten, 115 Abb., Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-241-5, Englisch<br />

EUR 50.– CHF 65.–<br />

«Schwarmintelligenz heisst das Schlagwort,<br />

das im Zeitalter von Facebook und Twitter eine<br />

ungeahnte Aktualität erlangt hat. Das Verhalten<br />

eines Kollektivs ohne Zentrum ist zum sozialen<br />

Phänomen avanciert, das nicht nur Naturwissenschaftler,<br />

sondern vor allem auch Politiker und<br />

Ökonomen interessiert.» (Peter Pfrunder in seinem<br />

im Buch enthaltenen Beitrag)<br />

Die umfangreiche Bildserie Swarm befasst sich<br />

mit den Schwarmbewegungen von Zugvögeln.<br />

Die atemberaubenden Aufnahmen vermitteln<br />

einzig artige Einblicke in die Schönheit, aber auch<br />

Komplexität und Vielfältigkeit der Formationen.<br />

Dieses Ballett der Lüfte ist ein Rhythmus explosionsartiger<br />

Aufwärts- und sturzartiger Abwärtsbewegungen,<br />

mitunter scheinen die Formen<br />

zu explodieren, aufzublühen wie Pflanzen oder ein<br />

Feuerwerk. Dann wieder sind sie konstanter, bedächtig<br />

fliessend wie ein Negativbild eigentümlicher<br />

Sternkonstellationen. Swarm richtet den Blick<br />

zum Himmel und vollzieht Flüge durch die bewegte<br />

Landschaft der Luftströmungen.<br />

Siehe auch Seite 59: WATERS IN BETWEEN, LANDFALL<br />

NEU<br />

Does Nature Play?<br />

Peter Pfrunder<br />

Various are the roads of man. He who follows and compares them will see strange figures<br />

emerge, figures which seem to belong to that great cipher which we discern written everywhere,<br />

in wings, eggshells, clouds and snow, in crystals and in stone formations, on ice-covered<br />

waters, on the inside and outside of mountains, of plants, beasts and men, in the lights of heaven,<br />

on scored disks of pitch or glass or in iron filings round a magnet, and in strange conjectures<br />

of chance. In them we suspect a key to the magic writing, even a grammar, but our surmise takes<br />

on no definite forms and seems unwilling to become a higher key.<br />

Novalis, The Novices of Sais, 1802<br />

We hear them flapping, we hear them screeching. Sometimes quieter and softer,<br />

sometimes more intense and more shrill, then the clamor ebbs away into a distant,<br />

background noise — and then rises again suddenly. A senseless tangle of agitated<br />

birdsong, a deafening din that one cannot escape.<br />

It might sound like a paradox, but viewing the Swarm photographs of Lukas<br />

Felzmann is also an acoustic experience. Even if the pictures seem poor in content<br />

at first glance — just birds, sky, earth — they acquire a richness through their dense<br />

sequencing, the rhythm of near and far, the alternation of profusion and sparseness,<br />

the dynamic of small and large changes, and through the variety of that which<br />

is always the same. Isn’t Swarm an exceptionally musical book? A score in which the<br />

visual experience almost cries out for an acoustic translation? I wouldn’t be surprised<br />

if I came across this exceptional photo series again one day in musical form — not<br />

an authentic recording of birdsong, but as an instrumental performance based on<br />

the photographic original. The Blackbird Symphony.<br />

The buzzword is “swarm intelligence,” which has acquired an unforeseen reality<br />

in the era of Facebook and Twitter. The behavior of a collective without a center has<br />

become a social phenomenon, which is of interest not only to natural scientists,<br />

but also in particular to politicians and economists. Why does a mass of individuals<br />

turn in one direction or the other? Who or what tips the balance? How much<br />

room for maneuver, how much freedom do individuals have over their decisions?<br />

What has to happen for a new formation to form out of another? Why do groups<br />

form? And why do they disperse again? As always, when we observe great historical<br />

and social revolutions, when new phenomena emerge, we want to understand. To<br />

find explanations for the unknown. To get to grips with the mysterious, by giving it<br />

a name at least.<br />

Klaus Merkel<br />

BÄUME WIE STEINE<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 112 Seiten<br />

94 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-263-7, Deutsch<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-272-9, Englisch<br />

EUR 50.– CHF 65.–<br />

Seit über dreissig Jahren fotografiert Klaus Merkel<br />

Bäume, Bauten und Steine, die er zu Doppel bildern<br />

paart. Er zeigt erstaunliche Übereinstimmungen<br />

zwischen belebten und unbelebten, zwischen natürlichen<br />

und gestalteten Erscheinungs formen. Wie<br />

im Album der Steine bei der Gegenüberstellung<br />

des Figuren- und Fialenwalds des Mailänder Doms<br />

mit den Sandsteinsäulen des Bryce Canyons faszinierende<br />

Verwandtschaften sichtbar werden, zeigen<br />

sich in Bäume wie Steine spannende Korrespondenzen<br />

zwischen Naturform und <strong>Kunst</strong>werk, etwa<br />

zwischen den jahrtausendealten Grannenkiefern im<br />

amerikanischen Great-Basin-Nationalpark und den<br />

verfallenden Stupa-Tempeln in Birma. So lädt das<br />

Buch dazu ein, die vielfältigen Ähnlichkeiten in den<br />

Strukturen der Oberfläche, sei es zwischen einer<br />

versteinerten Wanderdüne Australiens und einem<br />

klaffenden Olivenbaumstamm in Agrigent oder<br />

einem Pilzfelsen in der Libyschen Wüste und einem<br />

namibischen Köcherbaum, zu untersuchen und<br />

zu vergleichen.<br />

Siehe auch Seite 58:<br />

DAS LESEN DER ZEIT IM TEXT DER NATUR<br />

ALBUM DER STEINE<br />

Klaus Merkel Bäume wie Steine<br />

24 <strong>Fotografie</strong> 25<br />

NEU<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

03 04 05 06<br />

20<br />

21


200<br />

Tropische Wirbelstürme entstehen, wenn die Wassertemperatur des Ozeans auf über 27 Grad steigt. Sie können<br />

einen Durchmesser von mehreren hundert Kilometern erreichen. Zyklon über Australien, <strong>2011</strong>. NASA / Corbis<br />

201<br />

Mit wachsendem Wohlstand steigen auch die wirtschaftlichen Schäden von Unwettern. Schneise eines<br />

Tornados, Dyer County, Tennessee, USA. John L. Focht / Keystone<br />

MENSCH KLIMA!<br />

Wer bestimmt die Zukunft?<br />

Herausgegeben von René Schwarzenbach,<br />

Christian Rentsch, Klaus Lanz und <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

In Zusammenarbeit mit dem Departement<br />

Umweltwissenschaften der ETH Zürich<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 576 Seiten<br />

307 Abbildungen, Hardcover<br />

<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-03778-244-6, Deutsch<br />

<strong>2012</strong>, ISBN 978-3-03778-245-3, Englisch<br />

EUR 45.– CHF 65.–<br />

Mensch Klima! setzt sich zum Ziel, den Wissensstand<br />

aktueller Klimaforschung auf prägnante<br />

und ansprechende Art und Weise zu vermitteln.<br />

Es unterscheidet sich von anderen Büchern zum<br />

Thema vor allem durch seine Konzeption als<br />

visuelles Lesebuch, das ganz bewusst die Wirkmacht<br />

des Bildes nutzt, um das Thema auf<br />

anschauliche Weise darzustellen. Ausführliche<br />

Bildstrecken mit grossformatigen <strong>Fotografie</strong>n<br />

und Infografiken begleiten die fundierten Essays<br />

rund um Klimageschichte, -forschung und<br />

-politik und bieten somit eine vertiefende Auseinandersetzung<br />

mit dem Themenkomplex.<br />

Das Buch gewährt Einblicke in die Klimageschichte<br />

der Erde und zeigt, welche Faktoren für den<br />

Klimawandel verantwortlich sind. Es stellt Fragen<br />

und gibt Antworten: Warum wird es auf der Erde<br />

wärmer? Mit welchen Folgen müssen wir rechnen?<br />

Was können wir dagegen tun? Wer bestimmt<br />

die Zukunft? Als Bildband und Lesebuch wendet<br />

sich Mensch Klima! somit an alle, die sich mit<br />

Kenntnis und Verstand dem wohl akutesten Problem<br />

unseres Planeten stellen wollen.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Klimageschichte Zwischen Feuerball und Eiswüste<br />

Klimasystem Warum es wärmer wird<br />

Klimafolgen Risiken und « Restrisiken »<br />

Wege in die Zukunft Realität und Vision<br />

Globale Klimapolitik Zwischen Macht<br />

und Ohnmacht<br />

26 Gesellschaft 27<br />

NEU<br />

Siehe auch Seite 64:<br />

DAS BILD DER MENSCHENRECHTE<br />

WEM GEHÖRT DAS WASSER?<br />

Wege in die ZuKunft<br />

des Emissionshandels lag 2008 bei 100 Milliarden Euro, wobei das EU-<br />

Handelssystem mit einem Gesamtmarktwert von rund 70 Milliarden<br />

Euro dominiert.<br />

Auf dem Markt wird jedoch nicht nur mit Zertifikaten aus Industrieländern<br />

gehandelt. Vom System sollen auch Schwellen- und Entwicklungsländer<br />

profitieren. So können Industriestaaten und Unternehmen auch mit<br />

Zertifikaten handeln, die sie durch Klimaprojekte in Entwicklungsländern<br />

erstanden haben. Man spricht von Clean Development Mechanismus, kurz<br />

CDM. Die Idee dahinter: Für Emittenten in reichen Staaten ist es günstiger,<br />

in Entwicklungsländern zu investieren, weil dort für das gleiche Geld mehr<br />

Treibhausgase reduziert werden können als im Inland. Weniger entwickelte<br />

Staaten andererseits haben einen Nutzen, weil der CDM ihnen moderne<br />

und umweltfreundliche Technologien verschafft.<br />

Dank Investitionen von Regierungen und Unternehmen der westlichen<br />

Welt sind zum Beispiel kleine und grössere Windkraftwerke in Entwicklungsländern<br />

entstanden, organische Abfallprodukte liefern Biogas,<br />

in Mülldeponien wird Methan aufgefangen. Inzwischen gibt es etwa 25<br />

verschiedene klimaschonende Verfahren, die der mit der Überwachung<br />

des Clean Development Mechanism beauftragte CDM-Exekutivrat anerkannt<br />

hat: von der Produktion erneuerbarer Energie und energieeffizienten<br />

Anlagen über klimafreundliche Zementherstellung und Wiederaufforstung<br />

bis hin zu schonenden Industrieprozessen. Bis <strong>2012</strong> sollen auf diesem Weg<br />

etwa eine Milliarde Tonnen Treibhausgase in Entwicklungsländern eingespart<br />

werden. So viel stossen jedes Jahr zum Beispiel Frankreich, Spanien<br />

und die Schweiz zusammen aus.<br />

Experten und Umweltorganisationen fordern jedoch, das CDM-System<br />

dringend zu reformieren. Die Projekte sind zum Beispiel geographisch<br />

einseitig verteilt, gut 70 Prozent der CDM-Vorhaben werden in Indien und<br />

China realisiert. CDM-Projekte können auch falsche Anreize auslösen. Die<br />

Umweltorganisation CDM Watch warnt vor einer Produktionssteigerung<br />

des Kühlmittels HFC-22. Der Grund: Bei der Herstellung dieser Substanz<br />

vor allem in China ensteht als Nebenprodukt HFC-23. Diese Substanz<br />

gehört in die höchste Liga der Treibhausgase, weil der Erwärmungseffekt<br />

bedeutend höher ist als jener von Kohlendioxid. Für die Vernichtung von<br />

HFC-23 kann der Hersteller Emissionszertifikate verkaufen. Mehr als die<br />

Hälfte aller CDM-Zertifikate stammen aus dem HFC-23 Geschäft, obwohl<br />

es nur wenige Projekte dieser Art gibt. Die Unternehmen verdienen Milli-<br />

404<br />

KLiMasysteM<br />

KOHLENSTOFFKREISLAUF<br />

Reservoire in Gigatonnen Kohlensto�<br />

Flüsse in Gigatonnen Kohlensto� pro Jahr<br />

Vulkanausstoss<br />

< 0,1<br />

Mikroben,<br />

Bodenatmung<br />

60<br />

Atmosphäre<br />

762<br />

Stand 2009<br />

821<br />

P�anzen- Photosynthese<br />

atmung 120<br />

60<br />

Jährliche Zunahme<br />

2,2<br />

Aufnahme Rodungen<br />

2,6 1,6<br />

Stand 2009<br />

1,1<br />

Verbrennung<br />

fossiler Brennsto�e<br />

6,4<br />

Stand 2009<br />

8,4<br />

151 151<br />

Aufnahme von<br />

anthropogenem CO2<br />

2,2<br />

Aufnahme von Abgabe von<br />

natürlichem CO2 natürlichem CO2<br />

70<br />

70,6<br />

Laubfall<br />

Algen Primärproduktion<br />

60<br />

50<br />

Vulkane Böden<br />

Vegetation<br />

Landnutzung<br />

Industrie, Energie,<br />

Veratmung<br />

2000-4000<br />

540-610<br />

Haushalte, Verkehr<br />

39<br />

Absinkendes<br />

Ober�ächenwasser<br />

1,6<br />

Aufsteigendes Abgestorbenes<br />

Tiefenwasser organisches<br />

101<br />

Material<br />

11<br />

Die Zahlen sind Mittel für die Dekade 1990-2000<br />

150 150 Quelle: IPCC, 2007<br />

Wir « sind reich genug, uns<br />

den Klimaschutz zu leisten –<br />

und sind zu arm, um auf<br />

Klimaschutz zu verzichten. »<br />

405 Sigmar Gabriel, deutscher Politiker<br />

Absinkendes<br />

Ober�ächenwasser<br />

90<br />

Marine Sedimente<br />

und Sedimentgesteine<br />

ca. 75 000 000<br />

Ablagerung in die<br />

marinen Sedimente<br />

0,2<br />

Meere<br />

38 000


ECOLOGICAL<br />

URBANISM<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 656 Seiten<br />

1000 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-189-0, e<br />

EUR 40.– CHF 70.–<br />

Iwan Baan<br />

BRASILIA –<br />

CHANDIGARH<br />

Living with Modernity<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 240 Seiten<br />

200 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-228-6, e<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

WAS EIN HAUS IN SICH<br />

SELBST VERANKERT<br />

ANDREAS FUHRIMANN<br />

GABRIELLE HÄCHLER<br />

<strong>Design</strong>: norm<br />

18,6 × 24,8 cm, 216 Seiten<br />

167 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-224-8, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-240-8, e<br />

EUR 35.– CHF 55.–<br />

Mohsen Mostafavi mit Gareth Doherty (Hrsg.)<br />

Harvard University Graduate School of <strong>Design</strong><br />

Mit Beiträgen von Homi Bhabha, Stefano Boeri,<br />

Chuck Hoberman, Rem Koolhaas, Sanford<br />

Kwinter, Bruno Latour, Nina-Marie Lister, Mohsen<br />

Mostafavi, Matthias Schuler, Sissel Tolaas,<br />

Charles Waldheim u. a.<br />

Während den Themen Klimawandel, nachhaltige<br />

<strong>Architektur</strong> und grüne Technologien viel Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird, sind Ansätze zur ökologischen<br />

Stadtplanung bisher weniger verbreitet.<br />

Ecological Urbanism liegt die Überzeugung<br />

zugrunde, dass ein ökologischer Ansatz dringend<br />

nötig ist, um die heutige Situation zu verbessern<br />

und Ordnungsprinzipien für zukünftige Stadtgestaltung<br />

zu entwickeln. Das Buch bringt <strong>Design</strong>er,<br />

Ökonomen, Ingenieure, Künstler, politische<br />

Entscheidungsträger, Umweltforscher und Fachleute<br />

aus dem Gesundheitswesen zusammen,<br />

um ein profunderes Verständnis für eine ökologische<br />

Stadtplanung zu entwickeln.<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />

Mit Texten von Cees Nooteboom und Martino Stierli<br />

1960 wurde in Brasilia die Verwirklichung einer<br />

städtebaulichen Vision nach Entwürfen von Lúcio<br />

Costa und Oscar Niemeyer gefeiert, gleichzeitig<br />

wurde nach Plänen von Le Corbusier die indische<br />

Stadt Chandigarh gebaut. Das Buchprojekt geht der<br />

Frage nach, wie in den beiden Städten die Aneignung<br />

der Moderne erfolgte. Der Fotograf Iwan Baan<br />

hat eine aktuelle Bestandsaufnahme vorgenommen.<br />

Mit Beiträgen von Hubertus Adam, Kurt W. Forster,<br />

Gianni Jetzer, Marie Theres Stauffer und den<br />

Architekten<br />

Mit <strong>Fotografie</strong>n von Valentin Jeck<br />

Der vorliegende Band widmet sich den privaten<br />

Wohnhäusern der Zürcher Architekten Fuhrimann<br />

Hächler. Die Wohnbauten bestechen durch Klarheit<br />

und Einfachheit der Baumaterialien, ökonomisch<br />

effektive Konstruktionen mit haptisch sinnlichen<br />

Oberflächen und fliessende Raumübergänge.<br />

Michael Merrill<br />

LOUIS KAHN:<br />

DRAWING TO FIND OUT<br />

The Dominican Motherhouse<br />

and the Patient<br />

Search for Architecture<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

30 × 24 cm, 240 Seiten<br />

233 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-221-7, e<br />

EUR 59.– CHF 98.–<br />

Michael Merrill<br />

LOUIS KAHN:<br />

ON THE THOUGHTFUL<br />

MAKING OF SPACES<br />

The Dominican Motherhouse<br />

and a Modern<br />

Culture of Space<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 240 Seiten<br />

215 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-220-0, e<br />

EUR 35.– CHF 55.–<br />

Antonio Foscari<br />

ANDREA PALLADIO –<br />

UNBUILT VENICE<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

15 × 24 cm, 288 Seiten<br />

230 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-222-4, e<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

HAMSUN – HOLL –<br />

HAMARØY<br />

Literatur, <strong>Architektur</strong>,<br />

Landschaft<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 240 Seiten<br />

186 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-213-2, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-214-9, e<br />

2010, ISBN 978-3-03778-215-6,<br />

norw.<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

Wie nur wenige andere kultivierte Louis Kahn<br />

das Zeichnen als ein architektonisches Werkzeug.<br />

Mehr als zweihundert zumeist unveröffentlichte<br />

Zeichnungen Kahns und seiner Mitarbeiter sind<br />

mit einem lebendigen und kenntnisreichen<br />

Kommentar zur intimen Biografie einer architektonischen<br />

Idee zusammengewoben. Die Zeichnungen<br />

entfalten sich um das Projekt des Mutterhauses<br />

der Dominikanerinnen (1965 –1969, nicht<br />

realisiert) in Pennsylvania und offenbaren den<br />

Reichtum dieses Meisterwerks.<br />

Kahns Neukonzeption des Raumparadigmas<br />

der modernen <strong>Architektur</strong> gehört zu seinen bedeutendsten<br />

Verdiensten. Verfolgen wir die Genese<br />

des unrealisiert gebliebenen Projekts für das<br />

Mutterhaus der Dominikanerinnen (1965 –1969) in<br />

Pennsylvania, können wir nachvollziehen, wie<br />

Kahn sich mit fundamentalen Fragen des architektonischen<br />

Raums befasst, wie er nach der Bedeutung<br />

des architektonischen Raums in seinen<br />

gesell schaft lichen, morphologischen, landschaftlichen<br />

und kontextuellen Dimensionen sucht.<br />

Der Versuch, Andrea Palladios (1508 –1580) kreative<br />

Errungenschaften zusammenzufassen, wird<br />

stets durch die Tatsache verfälscht, dass einige<br />

seiner späteren Projekte nie realisiert wurden. Die<br />

meisten dieser unvollendeten Werke befinden<br />

sich in Venedig. Antonio Foscari eröffnet neue Perspektiven<br />

auf Palladios gebaute und unrealisierte<br />

Werke. Er zeigt ein Venedig, das sich von dem uns<br />

bekannten wesentlich unterscheidet : eine Stadt,<br />

die sich von der einflussreichen mittelalterlichen<br />

(Bau-)Kultur löst und in die Neuzeit aufbricht.<br />

Erik Fenstad Langdalen, Aaslaug Vaa,<br />

Nina Frang Høyum und <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />

Mit <strong>Fotografie</strong>n von Iwan Baan<br />

Auf Hamarøy, im Norden Norwegens, hat Steven<br />

Holl ein Dokumentationszentrum über den<br />

norwegischen Schriftsteller und Nobelpreisträger<br />

Knut Hamsun (1859 –1952) realisiert. Das Buch<br />

dokumentiert die Verbindung zwischen Hamsun,<br />

der <strong>Architektur</strong> und der Landschaft. Historische<br />

Dokumente veranschau lichen Hamsuns Leben<br />

und Werk.<br />

28 <strong>Architektur</strong> 29


Federico Neder<br />

FULLER HOUSES<br />

R. Buckminster Fuller’s<br />

Dymaxion Dwellings<br />

and Other Domestic<br />

Adventures<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 240 Seiten<br />

170 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-141-8, e<br />

EUR 30.– CHF 53.–<br />

YOUR PRIVATE SKY<br />

R. BUCKMINSTER<br />

FULLER<br />

Diskurs<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />

150 Abbildungen, Hardcover<br />

1999, ISBN 978-3-907044-95-7, d<br />

EUR 39.– CHF 68.–<br />

YOUR PRIVATE SKY<br />

R. BUCKMINSTER<br />

FULLER<br />

The Art of <strong>Design</strong><br />

Science<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 524 Seiten<br />

600 Abbildungen, Hardcover<br />

1999, ISBN 978-3-907044-88-9, e<br />

EUR 25.– CHF 43.–<br />

Jack Masey und<br />

Conway Lloyd Morgan<br />

COLD WAR<br />

CONFRONTATIONS<br />

US Exhibitions and<br />

Their Role in the<br />

Cultural Cold War<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 400 Seiten<br />

200 Abbildungen, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-123-4, e<br />

EUR 20.– CHF 35.–<br />

Mit einem Vorwort von Mark Wigley<br />

Das Dymaxion House von Buckminster Fuller<br />

war 1929 ein kompromissloser Entwurf von<br />

sensationeller Neuheit: Die Wohnfläche mit sechseckigem<br />

Grundriss war an einem zentralen Versorgungsmast<br />

aufgehängt, die Aussenwände<br />

verglast und der mehrstöckige Innenraum vollklimatisiert.<br />

Das 150 m 2 grosse Haus wog nur drei<br />

Tonnen, kostete nicht mehr als ein Auto und sollte<br />

jederzeit und überall auf- und abbaubar sein.<br />

J. Krausse und C. Lichtenstein (Hrsg.)<br />

Diskurs gibt anhand zahlreicher Texte von Buckminster<br />

Fuller Einblick in seine architektonischen,<br />

technischen und weltanschaulichen Visionen. Sie<br />

sind erstmals in deutscher Sprache zugänglich.<br />

J. Krausse und C. Lichtenstein (Hrsg.)<br />

Das visuelle Lesebuch Your Private Sky dokumentiert<br />

und untersucht Fullers Theorien, Ideen<br />

und Projekte und setzt sich kritisch mit seiner<br />

Ideologie der « Rettung durch Technik »<br />

auseinander.<br />

Weltausstellungen haben immer auch einen politischen<br />

Kontext, was insbesondere während des<br />

Kalten Kriegs von Bedeutung war. Jack Masey war<br />

1951–1979 als <strong>Design</strong>-Direktor für die Information<br />

Agency der USA tätig. Er beauftragte Architekten<br />

und <strong>Design</strong>er wie Buckminster Fuller oder Charles<br />

und Ray Eames, die USA auf den grossen Expos<br />

zu präsentieren. Das Buch zeigt unveröffentlichte<br />

Dokumente und <strong>Fotografie</strong>n, um die Rolle von<br />

Architekten und <strong>Design</strong>ern zu zeigen, die das Bild<br />

Amerikas während des Kalten Kriegs prägten.<br />

Buckminster Fuller Reprints<br />

Herausgegeben von Jaime Snyder<br />

R. Buckminster Fuller (1895 –1983) war Architekt,<br />

Ingenieur, Kartograf, Philosoph, Erfinder der<br />

berühmten geodätischen Kuppeln und einer der<br />

genialsten Denker seiner Zeit. Über mehr als fünf<br />

Jahrzehnte hat er seine umfassenden Perspektiven<br />

zu den Problemen unseres Planeten in zahlreichen<br />

Essays erläutert, die einen erhel lenden<br />

Einblick in die Gedankenwelt des viel beachteten<br />

Universalgelehrten Fuller bieten. Jahrzehnte<br />

nach ihrer Erstveröffentlichung sind die Texte<br />

von überraschender Aktualität. Lange vergriffen,<br />

werden sie nun von Jaime Snyder, dem Enkel<br />

von Buckminster Fuller, wieder herausgegeben:<br />

Für eine neue Leserschaft hat Snyder diese<br />

Ausgaben mit Kommentaren und neuem Material<br />

über arbeitet, die Hintergründe zu den Texten<br />

liefern und mit sachlichen Aktualisierungen und<br />

Interpretationen die Visionen Fullers ergänzen.<br />

IDEAS AND INTEGRITIES<br />

A Spontaneous Autobiographical Disclosure<br />

Reprint, Original 1963, 12 × 18 cm, 416 Seiten<br />

50 Abbildungen in s/w, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-198-2, e<br />

EUR 25.– CHF 43.–<br />

EDUCATION AUTOMATION<br />

Comprehensive Learning for<br />

Emergent Humanity<br />

Reprint, Originale 1962–1979, 12 × 18 cm, 224 Seiten<br />

15 Abbildungen in s/w, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-199-9, e<br />

EUR 25.– CHF 43.–<br />

OPERATING MANUAL FOR<br />

SPACESHIP EARTH<br />

Reprint, Original 1969, 12 × 18 cm, 152 Seiten<br />

Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-126-5, e<br />

2010, ISBN 978-3-03778-188-3, f<br />

EUR 15.– CHF 26.–<br />

UTOPIA OR OBLIVION<br />

The Prospects for Humanity<br />

Reprint, Original 1969, 12 × 18 cm, 448 Seiten<br />

32 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-127-2, e<br />

EUR 25.– CHF 43.–<br />

AND IT CAME TO PASS – NOT TO STAY<br />

Reprint, Original 1976, 12 × 18 cm, 192 Seiten<br />

Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-132-6, e<br />

EUR 15.– CHF 26.–<br />

30 <strong>Architektur</strong> 31


BAUMSCHULE –<br />

KULTIVIERUNG DES<br />

STADTDSCHUNGELS<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 33 cm, 240 Seiten<br />

600 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-217-0, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-218-7, e<br />

EUR 35.– CHF 55.–<br />

Alice Foxley<br />

DISTANCE &<br />

ENGAGEMENT<br />

Walking, Thinking and<br />

Making Landscape<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 16,5 cm, 480 Seiten<br />

1000 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-196-8, e<br />

EUR 50.– CHF 75.–<br />

Günther Vogt<br />

MINIATUR UND<br />

PANORAMA<br />

Vogt Landschaftsarchitekten<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 576 Seiten, 950 Abb.<br />

2006, ISBN 978-3-03778-068-8, d<br />

Hardcover<br />

EUR 50.– CHF 80.–<br />

<strong>2012</strong>, ISBN 978-3-03778-233-0, e<br />

Softcover<br />

EUR 58.– CHF 75.–<br />

Jürgen Krusche und<br />

Frank Roost<br />

TOKYO. DIE STRASSE<br />

ALS GELEBTER RAUM<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 128 Seiten<br />

119 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-212-5, d<br />

EUR 20.– CHF 30.–<br />

Dominique Ghiggi, Lehrstuhl Günther Vogt,<br />

Departement <strong>Architektur</strong>, ETH Zürich (Hrsg.)<br />

Baumschule zeigt die vielfältigen Beziehungen<br />

zwischen Mensch und Natur am Beispiel der weltweiten<br />

Pflanzen produktion auf. Essays und Reportagen<br />

untersuchen aktuelle Phänomene wie die<br />

Wüstenbildung im Sahel oder die Entstehung von<br />

Dachgärten in London. Reiseberichte aus Europa,<br />

Afrika und Asien illustrieren den Einfluss von Baumschulen<br />

auf die Stadt- und Landschaftsplanung.<br />

Günther Vogt und sein Team forschen nach<br />

Möglichkeiten, einen unge stalteten Ort in eine<br />

Landschaft zu ver wandeln. Sie befragen konkrete<br />

Orte und das, was sie dort sehen. Der Prozess<br />

beginnt in der Landschaft und endet mit einer<br />

Landschaft. Die Autorin beschreibt die Ergebnisse<br />

der Begehungen, Forschungen und praktischen<br />

Umsetzungen in Projekten von Vogt Landschaftsarchitekten.<br />

Anhand von Plänen, Texten und <strong>Fotografie</strong>n<br />

wird die gedankliche Grundlage erläutert, auf der<br />

die Projekte von Vogt Landschaftsarchitekten<br />

seit 2000 entstehen. Dreissig Projekte, gegliedert<br />

in die Aussenraumtypologien von Landschaft,<br />

Park, Platz, Garten, Friedhof, Hof, Promenade und<br />

Innenraum, werden in Wort und Bild dargestellt:<br />

beispielsweise der Aussenraum der Allianz Arena<br />

in München, Projekte auf dem Novartis Campus<br />

in Basel oder die Masoala Regenwaldhalle im<br />

Zoo Zürich.<br />

Lehrstuhl Günther Vogt, Departement<br />

<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich (Hrsg.)<br />

Die Strasse ist seit jeher einer der wichtigsten<br />

öffentlichen Räume. Am Beispiel von Tokyo wird<br />

dargelegt, dass die Strasse hier nicht nur Verkehrsraum<br />

ist, sondern auch Kommunikations-<br />

und Handlungsraum: Ein Raum, der erlebt und<br />

gelebt wird. Neben historischen und städtebaulichen<br />

Analysen der kleinteiligen Strukturen des<br />

öffentlichen Raums wird der Blick gezielt auf die<br />

Strasse gelenkt.<br />

Guy Nordenson<br />

PATTERNS AND<br />

STRUCTURE<br />

Selected Writings<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 464 Seiten<br />

218 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-219-4, e<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

SNØHETTA WORKS<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

22 × 28 cm, 304 Seiten<br />

570 Abbildungen, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-147-0, e<br />

EUR 50.– CHF 75.–<br />

Matthias Sauerbruch,<br />

Louisa Hutton<br />

SAUERBRUCH HUTTON<br />

ARCHIVE<br />

<strong>Design</strong>: Hendrik Schwantes<br />

24 × 30 cm, 344 Seiten<br />

650 Abbildungen, Hardcover<br />

2006, ISBN 978-3-03778-083-1, d/e<br />

EUR 60.– CHF 90.–<br />

Elisabeth Blum<br />

ATMOSPHÄRE<br />

Hypothesen zum<br />

Prozess der räumlichen<br />

Wahrnehmung<br />

<strong>Design</strong>: Katarina Lang Loveridge,<br />

Imke Plinta<br />

16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />

170 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-235-4, d<br />

EUR 30.– CHF 45.–<br />

Diese Sammlung an Schriften und Kritiken des<br />

Bauingenieurs und Professors (Princeton University)<br />

Guy Nordenson umfasst Essays aus den<br />

Jahren von 1972 bis 2008, die sich durch eine<br />

grosse thematische Bandbreite auszeichnen : Fragen<br />

zu bautechnischen Verfahren kommen ebenso<br />

zur Sprache wie <strong>Architektur</strong> kritik und die Zusammenarbeit<br />

von Ingenieuren und Architekten. Auch<br />

die Meta phorik hoher Gebäude, die Gestaltung<br />

des Ground Zero und die Geschichte und Theorie<br />

der Bautechnik werden behandelt.<br />

Snøhetta (Hrsg.)<br />

Snøhetta ist ein führendes Architektenteam mit<br />

Sitz in Oslo und New York. Diese erste dokumentierende<br />

Publikation umfasst die wichtigsten<br />

Projekte der seit 15 Jahren international tätigen<br />

Architekten, unter anderen die Bibliothek von<br />

Alexandria (2001), das New Opera House in Oslo<br />

(2008), das Gateway Projekt in Ras Al-Khaimah,<br />

Dubai (<strong>2011</strong>) und den National September 11<br />

Memorial Museum Pavilion.<br />

Dieses Kompendium bietet einen neuen Einblick<br />

in das Werk von sauerbruch hutton: Die Entwicklung<br />

ihres architektonischen Denkens lässt sich<br />

anhand der Texte der Architekten, der beachtlichen<br />

Anzahl von Entwürfen sowie den realisierten<br />

oder im Bau befindlichen Projekten lückenlos<br />

nachverfolgen.<br />

<strong>Design</strong>2context (Hrsg.)<br />

Alle unsere Erfahrungen spielen sich in Räumen<br />

ab. Nicht allein in der Realität des Sichtbaren und<br />

Messbaren, auch in den flüchtigen Räumen der<br />

Vorstellung, der Erinnerung, der Assoziation. Die<br />

räumliche Wahrnehmung ist ein Prozess, kein<br />

Standbild. Montage ist ihr Prinzip. Elisabeth Blum<br />

beleuchtet diesen Prozess in sieben Thesen, die<br />

Verborgenes und Unerkanntes sichtbar machen.<br />

32 <strong>Architektur</strong> 33


<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 472 Seiten<br />

800 Abbildungen, Softcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-050-3, d<br />

2003, ISBN 978-3-03778-049-7, e<br />

EUR 38.– CHF 58.–<br />

Zaha Hadid<br />

CAR PARK AND<br />

TERMINUS<br />

STRASBOURG<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

31 × 33 cm, 100 Seiten<br />

70 Abbildungen, Softcover<br />

2004, ISBN 978-3-03778-028-2<br />

d/e / f<br />

EUR 15.– CHF 23.–<br />

ARCHITECTURE OF<br />

ZAHA HADID<br />

in Photographs by<br />

Hélène Binet<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

19 × 31 cm, 176 Seiten<br />

90 Abbildungen, Hardcover<br />

2000, ISBN 978-3-907078-12-9, e<br />

EUR 20.– CHF 33.–<br />

Herzog & de Meuron<br />

NATURGESCHICHTE<br />

Philip Ursprung und CCA, Montréal (Hrsg.)<br />

Mehr als andere Architekten unserer Zeit stellen<br />

Herzog & de Meuron eine Herausforderung dar<br />

für die Grenze zwischen <strong>Architektur</strong> und <strong>Kunst</strong>.<br />

Die Publikation widerspiegelt die erzählerische<br />

Struktur einer naturgeschichtlichen Enzyklopädie<br />

des 19. Jahrhunderts und konfrontiert die Arbeit<br />

der Architekten sowohl mit den <strong>Kunst</strong>werken und<br />

Themen, die sie am meisten beschäftigt haben,<br />

als auch mit der Perspektive von Künstlern auf ihr<br />

architektonisches Werk.<br />

Zaha Hadid gestaltete die Endstation der Strassenbahnlinie<br />

«B» in Strassburg und entschied sich<br />

dabei für eine ungewöhnliche Lösung. Das Projekt<br />

begeistert durch ambivalente Räume und inter -<br />

aktive Bezüge. Die Bewegungen der Passanten<br />

und Fahrzeuge werden zu einem wesentlichen<br />

Bestandteil des Entwurfs. Materialisierte Vektoren,<br />

ein imaginärer Schatten und ambivalente Bauteile<br />

verschmelzen in diesem Entwurf zu einer<br />

komplexen Sinneswahrnehmung.<br />

Mit einem Text von Hubertus von Amelunxen<br />

Diese Publikation zeigt Aufnahmen von:<br />

« Vitra-Firestation», 1993, «LF one – Landscape<br />

Formation one», 1999, beide Weil am Rhein / D,<br />

«Addressing the Century», Ausstellung Hayward<br />

Gallery London /GB, 1998, «Blueprint /Interbuild<br />

Pavillion», Birmingham /GB, 1995.<br />

Peter Eisenman<br />

THE FORMAL BASIS<br />

OF MODERN<br />

ARCHITECTURE (1964)<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

29 × 30,5 cm, 384 Seiten<br />

300 Abbildungen, Hardcover<br />

2006, ISBN 978-3-03778-071-8, e<br />

EUR 50.– CHF 80.–<br />

Peter Eisenman<br />

HOLOCAUST<br />

MAHNMAL BERLIN<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 120 Seiten<br />

65 Abbildungen, Hardcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-059-6, d<br />

2005, ISBN 978-3-03778-056-5, e<br />

EUR 23.– CHF 37.–<br />

THE SANAA STUDIOS<br />

Learning from Japan:<br />

Single Story Urbanism<br />

<strong>Design</strong>: Geoff Han<br />

21,6 × 28 cm, 144 Seiten<br />

240 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-190-6, e<br />

EUR 30.– CHF 53.–<br />

SHIFT<br />

SANAA AND THE NEW<br />

MUSEUM<br />

<strong>Design</strong>: Mevis & Van Deursen<br />

24 × 30 cm, 136 Seiten<br />

144 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-140-1, e<br />

EUR 33.– CHF 53.–<br />

Peter Eisenman hat 1963 an der Universität von<br />

Cambridge, GB, eine Dissertation verfasst, die sich<br />

der formalen Grundlage der modernen <strong>Architektur</strong><br />

widmet. Er setzt der Historisierung die Theorie entgegen<br />

und eine Analyse der Form, deren Merkmale<br />

er als Grundlage der architektonischen Komposition<br />

betrachtet. Seine Aus führungen illustriert er<br />

mit vielen präzisen Handzeichnungen. Das eindrückliche<br />

Dokument mit seiner eigenwilligen <strong>Fotografie</strong><br />

verdient diese erstmalige Veröffentlichung<br />

in einer original getreuen Reproduktion.<br />

Mit Texten von P. Eisenman und H. Rauterberg<br />

Mit <strong>Fotografie</strong>n von H. Binet und L. Wassmann<br />

2700 Betonblöcke fliessen unaufdringlich über<br />

das riesige Feld und laden ein, darin zu ver sinken.<br />

Das Mahnmal entzieht sich einer klaren Deutung,<br />

es taugt nicht zum Staatsakt, folgt nicht den Regeln<br />

des Zeremoniells und ist gerade deshalb so spektakulär.<br />

Diese Publikation ist in enger Zusammenarbeit<br />

mit Peter Eisenman entstanden und dokumentiert<br />

das Mahnmal mit <strong>Fotografie</strong>n und Texten.<br />

Florian Idenburg und Princeton University,<br />

School of Architecture (Hrsg.)<br />

Mit <strong>Fotografie</strong>n von Iwan Baan<br />

Zwischen 2006 und 2008 lehrten Kazuyo Sejima<br />

und Ryue Nishizawa an der Princeton University.<br />

Die SANAA Studios untersuchten die gegenwärtige<br />

japanische Gesellschaft, um eine <strong>Architektur</strong><br />

zu entwickeln, die das Verhältnis zum privaten<br />

und öffentlichen Raum berücksichtigt. Das Buch<br />

hält erste Ergebnisse fest.<br />

Joseph Grima und Karen Wong (Hrsg.)<br />

Mit <strong>Fotografie</strong>n von Dean Kaufman<br />

Der Neubau des New Museum of Contemporary<br />

Art wurde im Dezember 2007 eröffnet. Das sieben<br />

Stockwerke hohe Gebäude des renommierten<br />

Architektenduos SANAA ist ein architektonischer<br />

Fixpunkt in Downtown Manhattan. Das Buch<br />

präsentiert das <strong>Design</strong> und die Struktur des neuen<br />

Museums und gewährt einen Einblick in die<br />

Arbeitsweise der Architekten.<br />

34 <strong>Architektur</strong> 35


le<br />

Architectural Papers V<br />

AFTER CRISIS <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

Architectural Papers V<br />

ETH Zürich<br />

Chair Prof. Dr. Josep Lluís Mateo<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

AFTER<br />

CRISIS<br />

Contemporary Architectural Conditions<br />

Josep Lluís Mateo<br />

Architectural Papers V<br />

AFTER CRISIS<br />

Contemporary Architectural<br />

Conditions<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 160 Seiten<br />

ca. 175 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-230-9, e<br />

EUR 25.– CHF 35.–<br />

OTHER SPACE<br />

ODYSSEYS:<br />

GREG LYNN,<br />

MICHAEL MALTZAN,<br />

ALESSANDRO POLI<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

15 × 21 cm, 160 Seiten<br />

113 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-193-7, e<br />

2010, ISBN 978-3-03778-194-4, f<br />

EUR 25.– CHF 42.–<br />

Stephen Taylor,<br />

Ryue Nishizawa<br />

PERSPECTIVES<br />

DE VIE A LONDRES<br />

ET A TOKYO<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

15 × 21 cm, 160 Seiten<br />

160 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-152-4, f<br />

EUR 20.– CHF 35.–<br />

SENSE OF THE CITY<br />

An Alternate Approach<br />

to Urbanism<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 352 Seiten<br />

280 Abbildungen, Hardcover<br />

2005 , ISBN 978-3-03778-060-2, e<br />

EUR 45.– CHF 68.–<br />

Lehrstuhl Josep Lluís Mateo, Departement<br />

<strong>Architektur</strong>, ETH Zürich und Krunoslav Ivanišin<br />

(Hrsg.)<br />

Wie sieht die heutige architektonische Praxis und<br />

ihre Zukunft aus ? Nach dem Platzen der Finanzblase<br />

haben sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />

ver ändert. Der vorliegende Band behandelt<br />

die konkreten Probleme des Wachstums und<br />

der Schrumpfung, der Ökonomie und der Ideologie,<br />

des Handwerks und des sozialen Raums.<br />

Giovanna Borasi, Mirko Zardini und Canadian<br />

Centre for Architecture CCA (Hrsg.)<br />

Wie kann das Nachdenken über den Weltraum zu<br />

neuen Perspektiven für die Erde führen ? Greg<br />

Lynn, Michael Maltzan und Alessandro Poli präsentieren<br />

mit Other Space Odysseys verschiedene<br />

Ansätze. Das Buch spricht sich gegen eine <strong>Architektur</strong><br />

aus, die als eine Produktion materieller Güter<br />

verstanden wird, und für eine Hinwendung zu einer<br />

<strong>Architektur</strong>, die Ideen produziert.<br />

Giovanna Borasi, Canadian Centre for<br />

Architecture CCA (Hrsg.)<br />

Perspectives erkundet neue Annäherungen, Wohnungsbauprojekte<br />

in eine existierende Stadt zu<br />

integrieren. Tokyo und London sind mit vergleichbaren<br />

urbanen Entwicklungsproblemen konfrontiert.<br />

Der japanische Architekt Nishizawa und der<br />

britische Architekt Taylor zeigen innerhalb der Besonderheiten<br />

ihrer Kultur, wie ein Wohnprojekt zu<br />

Atmosphäre und Charakter einer Stadt beiträgt.<br />

Mirko Zardini und Canadian Centre for<br />

Architecture CCA (Hrsg.)<br />

Mit Texten von Constance Classen, David Howes,<br />

Norman Pressman, Emily Thompson und<br />

Mirko Zardini<br />

Sense of the City erschien anlässlich der gleichnamigen<br />

Ausstellung im Herbst 2005 im renommierten<br />

CCA in Montréal. Ausgehend von der<br />

Dominanz des Visuellen im zeitgenössischen städtischen<br />

Umfeld schlägt die Publikation eine neue<br />

Betrachtungsweise der Stadt der Gegenwart vor.<br />

Petra Kempf<br />

YOU ARE THE CITY<br />

Observation,<br />

Organization and<br />

Transformation<br />

of Urban Settings<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

21 × 29,7 cm, 22 Folien<br />

in Mappe, Broschüre, 16 Seiten<br />

2009, ISBN 978-3-03778-159-3, e<br />

EUR 30.– CHF 53.–<br />

THE IMAGE AND<br />

THE REGION<br />

Making Mega-City<br />

Regions Visible<br />

<strong>Design</strong>: Valerie Kiock<br />

16,5 × 24 cm, 288 Seiten<br />

203 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-131-9, e<br />

EUR 30.– CHF 53.–<br />

MEINE, DEINE<br />

SCHÖNSTE STADT<br />

DER WELT<br />

Merkmale urbaner<br />

Lebensqualität<br />

<strong>Design</strong>: Andrea Gmünder<br />

18 × 12,8 cm, 192 Seiten<br />

120 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-185-2, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-186-9, e<br />

EUR 20.– CHF 33.–<br />

BAUSTELLE<br />

Metamorphosen in<br />

der Stadt<br />

<strong>Design</strong>: Haeberli Winkelmann<br />

23 × 28 cm, 144 Seiten<br />

137 Abbildungen, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-111-1, d<br />

2008, ISBN 978-3-03778-112-8, e<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

Mit Beiträgen von Catherine Ingraham und Keller<br />

Easterling<br />

Das Erscheinungsbild der heutigen Städte entspricht<br />

einem hybriden Gebilde. Als komplexe Geflechte aus<br />

geografischen, historischen, ökonomischen, politischen<br />

und kulturellen Segmenten befinden sie sich in<br />

einem unaufhör lichen Prozess der Differenzierung.<br />

Diese Publikation eröffnet einen neuen Ansatz, ein<br />

Instrument, um den sich ständig verändernden urbanen<br />

Raum zu betrachten und zu verstehen.<br />

Alain Thierstein und Agnes Förster (Hrsg.)<br />

Metropolregionen sind ein derzeit viel diskutiertes<br />

Phänomen. Von den Entscheidungsträgern in<br />

Politik und Wirtschaft sind grossräumliche Massnahmen<br />

gefordert, jedoch scheint in Europa das<br />

Bewusstsein für die Metropolregionen zu fehlen.<br />

Das Buch basiert auf der Einsicht, dass eine bildliche<br />

Darstellung grundlegend ist für die Identifikation,<br />

Handlungsfähigkeit und weitere Entwicklung<br />

innerhalb der grossstädtischen Ballungsräume.<br />

Verschiedene Städterankings wählen jährlich<br />

weltweit die «Top Ten» der Städte. Aber was<br />

macht eine Stadt wirklich lebenswert? Die Autoren<br />

haben zunächst die gängigen Städtebewertungen<br />

hinterfragt, um anschliessend Stadtszenen<br />

aus dem Alltag zu analysieren und Kriterien<br />

zu entwickeln, mit deren Hilfe urbane Lebensqualitäten<br />

auch unter emotionalen, «weichen» Aspekten<br />

rational betrachtet werden können.<br />

Marie Antoinette Glaser, ETH Wohnforum (Hrsg.)<br />

Die Baustelle als Metapher für die Patchwork-<br />

Lebensentwürfe unserer Gegenwart hat Konjunktur.<br />

Durch Reflexion wird sie als aussergewöhnlicher<br />

Ort in der Stadt und als Mikrokosmos dargestellt.<br />

Die Publikation enthält Beiträge zu dem Megaprojekt<br />

Sihlcity in Zürich, der Baustelle in La<br />

Défense in Paris, Interviews mit Architekten und<br />

Baumanagern und eindrückliches Bildmaterial.<br />

36 <strong>Architektur</strong> 37


Gramazio & Kohler<br />

DIGITAL<br />

MATERIALITY IN<br />

ARCHITECTURE<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

19,5 × 30 cm, 112 Seiten<br />

150 Abbildungen, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-122-7, e<br />

EUR 35.– CHF 60.–<br />

AS FOUND,<br />

DIE ENTDECKUNG<br />

DES GEWÖHNLICHEN<br />

Britische <strong>Architektur</strong><br />

und <strong>Kunst</strong> der 50er<br />

Jahre<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />

300 Abbildungen, Hardcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-40-2, d<br />

2001, ISBN 978-3-907078-43-3, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Catherine de Smet<br />

LE CORBUSIER,<br />

ARCHITEKT<br />

DER BÜCHER<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 128 Seiten<br />

100 Abbildungen, Hardcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-052-7, d<br />

2005, ISBN 978-3-03778-034-3, e<br />

2005, ISBN 978-3-03778-033-6, f<br />

EUR 35.– CHF 48.–<br />

Catherine de Smet<br />

VERS UNE<br />

ARCHITECTURE<br />

DU LIVRE<br />

Le Corbusier:<br />

éditions et mise en<br />

pages 1912–1965<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 304 Seiten<br />

410 Abbildungen, Softcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-067-1, f<br />

EUR 30.– CHF 47.–<br />

Der Roboter baut! Fabio Gramazio und Matthias<br />

Kohler haben an ihrem Lehrstuhl für <strong>Architektur</strong><br />

und digitale Fabrikation an der ETH Zürich eine<br />

einzigartige Forschungsanlage installiert. Sie basiert<br />

auf einem computergesteuerten Industrieroboter,<br />

der ausgehend von Entwurfsdaten Bauelemente<br />

direkt herstellt. Die Architekten ergründen das<br />

Potenzial digitaler Entwurfs-, Konstruktions- und<br />

Fabrikationsmethoden. Erste Bauwerke, etwa die<br />

Installation im Schweizer Pavillon an der 11. <strong>Architektur</strong>biennale<br />

in Venedig sind bereits entstanden.<br />

Claude Lichtenstein und<br />

Thomas Schregenberger (Hrsg.)<br />

Die britische <strong>Architektur</strong> und <strong>Kunst</strong> der 1950er-<br />

Jahre sind auf dem Kontinent wenig bekannt, doch<br />

sind im England der 1950er- und 60er-Jahre Werke<br />

entstanden, die heute ausserordentlich aktuell sind.<br />

Die Rede ist von der Independent Group mit u. a.<br />

dem Künstler Richard Hamilton, dem Fotografen<br />

Nigel Henderson, den Architekten Alison und Peter<br />

Smithson oder James Stirling.<br />

Le Corbusier hat von 1912 bis 1965 über vierzig<br />

Bücher minutiös geplant und gestaltet. Sein<br />

Schaffen als Buchgestalter und Autor ist im Überblick<br />

jedoch kaum bekannt und wurde bisher<br />

wenig gewürdigt.<br />

Architekt der Bücher zeigt, dass Le Corbusier<br />

das Buch als wichtigen Aspekt seiner Arbeit<br />

betrachtete. Catherine de Smet stellt den berühmten<br />

Architekten als Buchgestalter vor.<br />

Nach Le Corbusier, Architekt der Bücher vertieft<br />

Catherine de Smet in Vers une Architecture du<br />

Livre das Thema und liefert ausführliche Analysen<br />

der Arbeiten des Architekten als Gestalter.<br />

Anhand von unveröffentlichtem Archivmaterial<br />

lädt die Autorin ein, den grossen Baukünstler als<br />

Architekt der Bücher zu entdecken.<br />

Alison und Peter<br />

Smithson<br />

AS IN DS<br />

An Eye on the Road<br />

Reprint, Original 1983<br />

10,5 × 21,7 cm, 164 Seiten<br />

70 Abbildungen, Softcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-42-6, e<br />

EUR 15.– CHF 25.–<br />

Jacques Schader<br />

FREUDENBERG<br />

Ein Meisterwerk der<br />

europäischen<br />

<strong>Architektur</strong><br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

14 × 12 cm, 194 Seiten, 280 Abbildungen,<br />

Klappenbroschur mit<br />

DVD (Spieldauer 65’) und Grundriss<br />

2003, ISBN 978-3-907078-61-7<br />

d/e<br />

EUR 38.– CHF 58.–<br />

Theo Hotz<br />

ARCHITEKTUR<br />

1949–2002<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

18,5 × 28 cm, 320 Seiten<br />

600 Abbildungen, Hardcover<br />

2003, ISBN 978-3-03778-002-2<br />

d/e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Adrian Meyer<br />

STADT UND<br />

ARCHITEKTUR<br />

Ein Geflecht aus<br />

Geschichte, Erinnerung,<br />

Theorie und Praxis<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />

180 Abbildungen, Hardcover<br />

2003, ISBN 978-3-03778-020-6, d<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Christian Sumi (Hrsg.)<br />

Eine bebilderte Beschreibung der Fahrten der<br />

Architekten Alison und Peter Smithson (Vertreter<br />

der Independent Group) mit ihrem Citroën DS 19<br />

vom Londoner Büro zu ihrem Wochenendhaus<br />

im südenglischen Wilshire County. Der Kontrast<br />

zwischen dem technisch avancierten Fahrzeug<br />

und der präindustriellen Kulturlandschaft macht<br />

die Wegstrecke gleichsam als einen Längsschnitt<br />

durch die neuere Zivilisation sichtbar.<br />

Claude Lichtenstein (Hrsg.)<br />

Mit einem Film von Marc Schwarz<br />

Diese Publikation stellt einen Bau von ausserordentlichem<br />

Rang vor: Jacques Schaders «Freudenberg»,<br />

ein Hauptwerk der Schweizer <strong>Architektur</strong><br />

der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und eine<br />

<strong>Architektur</strong>leistung von europäischem Rang. Mit<br />

dem Freudenberg stiess die Schweizer <strong>Architektur</strong><br />

1959 die Tür zur Welt weit auf und holte nach all<br />

den Jahren der politischen Einschliessung tief Luft.<br />

Essays von Hubertus Adam, Ulrike Jehle<br />

und Philip Ursprung<br />

Theo Hotz gehört zu den führenden Schweizer<br />

Architekten der Gegenwart. Insbesondere die seit<br />

Mitte der 1980er-Jahre erstellten spektakulären<br />

Glasbauten haben internationale Beachtung<br />

gefunden. Mit ausführlicher Plandarstellung und<br />

<strong>Fotografie</strong>n gibt diese Publikation eine vollständige<br />

Übersicht aller Bauten von 1949 bis 2002.<br />

Der Architekt Adrian Meyer verbindet die Erfahrung<br />

aus Lehre und Praxis zu einem Diskurs über<br />

die Bedeutung der subjektiven Ortsbeziehung des<br />

Architekten für die Ausdruckskraft seiner <strong>Architektur</strong>.<br />

Diese Position ist für Architekten aktuell<br />

und bedenkenswert, zumal die Baukunst als<br />

Exportgut nur in Ausnahmen ihre Bedeutung hat.<br />

Adrian Meyer (1942) ist Mitbegründer und Partner<br />

des <strong>Architektur</strong>büros «Burkard, Meyer» in Baden<br />

und war 1994–2008 Professor an der ETH Zürich.<br />

38 <strong>Architektur</strong> 39


<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

12 × 16 cm, 256 Seiten<br />

400 Abbildungen, Softcover<br />

2002, ISBN 978-3-03778-046-6, e<br />

EUR 15.– CHF 25.–<br />

« Die Helvetica ist das Parfüm der Stadt.»<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

<strong>Design</strong>: Victor Malsy und <strong>Lars</strong><br />

<strong>Müller</strong> mit Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

19 × 26 cm, 160 Seiten<br />

150 Abbildungen, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-120-3, d<br />

2009, ISBN 978-3-03778-121-0, e<br />

EUR 30.– CHF 47.–<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

HELVETICA<br />

Homage to a Typeface<br />

Dieses Buch ist eine Hommage an die Helvetica,<br />

den Schichtarbeiter unter den Schrifttypen, an<br />

ihren vergessenen Gestalter Max Miedinger und<br />

all diejenigen, welche während der letzten vierzig<br />

Jahre zu ihrem unvergleichlichen internationalen<br />

Triumphzug beigetragen haben.<br />

HELVETICA FOREVER<br />

Geschichte einer Schrift<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> und Victor Malsy (Hrsg.)<br />

Mit Beiträgen von Axel Langer<br />

und Indra Kupferschmid<br />

Die Schrift Helvetica, entworfen 1957, ist eine<br />

Ikone der Schweizer Grafik. Die Publikation<br />

zeichnet die fünfzigjährige Geschichte der<br />

Helvetica nach, vergleicht sie mit den bekannten<br />

Groteskschriften des 20. Jahrhunderts und<br />

untersucht das Phänomen ihrer beispiellosen<br />

Verbreitung. Zahlreiche Abbildungen präsentieren<br />

ihre Anwendungen über fünf Jahrzehnte.<br />

<strong>Design</strong>: Kenya Hara<br />

16,5 × 24 cm, 472 Seiten<br />

389 Abbildungen, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-105-0, e<br />

EUR 55.– CHF 65.–<br />

<strong>Design</strong>: Kenya Hara<br />

13,5 × 19,5 cm, 64 Seiten<br />

4 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-182-1, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-183-8, e<br />

EUR 20.– CHF 33.–<br />

Kenya Hara<br />

DESIGNING DESIGN<br />

In <strong>Design</strong>ing <strong>Design</strong> bringt Kenya Hara dem<br />

Leser die Bedeutung der Leere in der ästhetischen<br />

und philosophischen Tradition Japans<br />

nahe und führt anhand seiner eigenen Arbeiten<br />

vor, wie sich diese Kultur im zeitgenössischen<br />

<strong>Design</strong> umsetzen lässt. So hat er die Programme<br />

für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der<br />

Olympischen Spiele in Nagano 1998 gestaltet und<br />

prägt als Vorstandsmitglied des Labels MUJI das<br />

Erscheinungsbild dieses erfolgreichen Unternehmens<br />

wesentlich mit.<br />

Kenya Hara<br />

WEISS<br />

Weiss ist kein Buch über Farbe. Es ist vielmehr<br />

Kenya Haras Versuch, das Wesen von Weiss zu<br />

ergründen, das er eng mit der Quelle der japanischen<br />

Ästhetik verbunden sieht, die für Einfachheit<br />

und Feinheit steht. Leere und das vollkommene<br />

Nichts sind die zentralen Begriffe, die in dieser<br />

Publikation diskutiert werden.<br />

40 <strong>Design</strong> 41


<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

14,8 × 20 cm, 128 Seiten<br />

264 Abbildungen, Softcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-106-7, e<br />

EUR 25.– CHF 42.–<br />

Jasper Morrison<br />

EVERYTHING BUT<br />

THE WALLS<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

22 × 28 cm, 256 Seiten<br />

300 Abbildungen, Softcover<br />

2006, ISBN 978-3-03778-064-0, e<br />

EUR 40.– CHF 60.–<br />

Peter Erni<br />

DIE GUTE FORM<br />

Programm des<br />

Schweize rischen<br />

Werkbundes<br />

<strong>Design</strong>: <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

22 × 30 cm, 160 Seiten<br />

600 Abbildungen, Hardcover<br />

1983, ISBN 978-3-906700-01-4, d<br />

EUR 15.– CHF 23.–<br />

Naoto Fukasawa und Jasper Morrison<br />

SUPER NORMAL<br />

Sensations of the Ordinary<br />

Insgesamt 204 Alltagsobjekte haben die <strong>Design</strong>er<br />

Jasper Morrison und Naoto Fukasawa zusammengetragen,<br />

auf der Suche nach dem supernormalen<br />

<strong>Design</strong> : Neben Beispielen anonymer Formgebung<br />

finden sich hier <strong>Design</strong>klassiker von Jacobsen,<br />

Rams, Bill oder Noguchi. Das Supernormale liegt<br />

offen da, ist real und verfügbar: Fukasawa und<br />

Morrison machen es für uns sichtbar.<br />

Jasper Morrison vertritt eine Haltung, zu der<br />

viele Gestalter nach Abschweifungen zurückkehren<br />

wollen: Die einfache und dauerhafte Form,<br />

funktional und materialgerecht. Als Autor gibt<br />

der <strong>Design</strong>er einen unverfälschten Einblick<br />

in seine Haltung und Arbeitsweise, die er mit<br />

«utilism» umschreibt. Morrison erklärt in prägnanten<br />

Texten die Entwicklung der einzelnen Produkte<br />

von der Idee bis zur Herstellung. Eine vollständige,<br />

ab 1981 einsetzende Projektliste<br />

ergänzt die grosszügig präsentierte Auswahl.<br />

Die gute Form zeigt Aspekte des internationalen<br />

Industrial-<strong>Design</strong> am Beispiel einer Aktion<br />

des Schweizerischen Werkbundes 1949 – 1968.<br />

Eine umfassende Analyse der Produktgestaltung<br />

der Nachkriegszeit.<br />

Die erste Veröffentlichung von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> 1983.<br />

CORPORATE<br />

DIVERSITY<br />

Schweizer Grafik und<br />

Werbung für Geigy<br />

1940–1970<br />

<strong>Design</strong>: norm<br />

19,4 × 26,8 cm, 208 Seiten<br />

385 Abbildungen, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-161-6, d<br />

2009, ISBN 978-3-03778-160-9, e<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

Ulrike Felsing<br />

DYNAMISCHE ERSCHEI-<br />

NUNGSBILDER IM<br />

KULTURELLEN UND<br />

ÖFFENTLICHEN<br />

KONTEXT<br />

<strong>Design</strong>: Ilka Flora, Ulrike Felsing<br />

16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />

200 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-162-3, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-163-0, e<br />

EUR 35.– CHF 57.–<br />

Jan Conradi<br />

UNIMARK<br />

INTERNATIONAL<br />

The <strong>Design</strong> of<br />

Business and the<br />

Business of <strong>Design</strong><br />

<strong>Design</strong> : Kevin Rau mit Jan Conradi<br />

19 × 26 cm, 240 Seiten<br />

150 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-184-5, e<br />

EUR 45.– CHF 70.–<br />

METAHAVEN<br />

UNCORPORATE<br />

IDENTITY<br />

<strong>Design</strong>: Metahaven<br />

17 × 24 cm, 608 Seiten<br />

200 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-169-2, e<br />

EUR 45.– CHF 70.–<br />

Museum für Gestaltung Zürich, Andres Janser,<br />

Barbara Junod (Hrsg.)<br />

Das Atelier der J. R. Geigy AG war der Ursprung<br />

einer Sternstunde der Schweizer Grafik der 1950er-<br />

und 1960er-Jahre. Die aufgeschlossene Unternehmenskultur<br />

des Basler Chemiekonzerns ermöglichte<br />

eine exemplarische Verbindung von Produktdesign<br />

und Firmenauftritt. Mit dem Geigy <strong>Design</strong> wird ein<br />

bedeutender Schweizer Beitrag zur internationalen<br />

<strong>Design</strong>geschichte erstmals umfassend vorgestellt.<br />

Ulrike Felsing, <strong>Design</strong>2context (Hrsg.)<br />

Die Publikation untersucht Verfahren zur Bildung<br />

flexibler Erscheinungsbilder für öffentliche und<br />

kulturelle Einrichtungen. Diese verdichten die vielfältigen<br />

Komponenten der Identität nicht in einem<br />

Logo, sondern bilden aus ihnen eine komplexe<br />

Zeichenfamilie. Die Autorin beschreibt die Wirkung<br />

und Potenziale solcher Erscheinungsbilder<br />

und bietet Kriterien an, die ausgereifte dynamische<br />

Identitäten auszeichnen.<br />

Mit einem Vorwort von Massimo Vignelli<br />

Unimark International war von den 1960er- bis<br />

in die frühen 1970er-Jahre eine weltweit<br />

agierende, wegweisende <strong>Design</strong>- und Kommunikationsagentur<br />

mit elf Büros in fünf Ländern.<br />

Die Kunden waren internationale Firmen,<br />

unter anderem Gillette, Jaguar, Knoll International,<br />

Olivetti, Pirelli, Ranx Xerox, Unilever, IBM,<br />

American Airlines und Ford.<br />

Metahaven (Daniel van der Velden und<br />

Vinca Kruk) mit Marina Vishmidt (Hrsg.)<br />

Mitherausgeber Jan van Eyck Academie<br />

In Uncorporate Identity lässt sich Metahaven,<br />

<strong>Design</strong> Studio und Thinktank, auf eine sinnbildliche<br />

Untersuchung ein. Das Buch ist zugleich<br />

ein künstlerisches Manifest und ein Arbeitsbuch<br />

aus Essays und Beiträgen, die den heutigen<br />

unklaren Zustand von Identität und Branding<br />

ausloten.<br />

42 <strong>Design</strong> 43


A5-REIHE<br />

Herausgegeben von Jens <strong>Müller</strong> und Karen<br />

Weiland, labor visuell am Fachbereich <strong>Design</strong><br />

der Fachhochschule Düsseldorf<br />

KIELER WOCHE<br />

Geschichte eines<br />

<strong>Design</strong>wettbewerbs<br />

<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong>, Karen Weiland<br />

14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />

150 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-231-6, d/e<br />

EUR 20.– CHF 30.–<br />

CELESTINO PIATTI + DTV<br />

Die Einheit des Programms –<br />

The Unity of the Program<br />

<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong><br />

14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />

196 Abbildungen, Softcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-178-4, d/e<br />

EUR 20.– CHF 33.–<br />

PHILIPS – TWEN<br />

Der tonangebende<br />

Realismus –<br />

Realism is the Score<br />

<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong><br />

14,8 × 21 cm, 96 Seiten<br />

103 Abbildungen, Softcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-180-7, d/e<br />

EUR 20.– CHF 33.–<br />

HANS HILLMANN<br />

Das visuelle Werk –<br />

The Visual Works<br />

<strong>Design</strong>: Jens <strong>Müller</strong><br />

14,8 × 21 cm, 128 Seiten<br />

187 Abbildungen, Softcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-179-1, d/e<br />

EUR 20.– CHF 33.–<br />

Die Reihe versteht sich als wachsendes Archiv<br />

des Grafikdesigns. In zahlreichen Abbildungen,<br />

Essays und Interviews stellt jeder Band herausragende<br />

Persönlichkeiten und wichtige Themen<br />

aus der Geschichte des internatio nalen Grafikdesigns<br />

vor.<br />

Die Gestaltung der Plakate für die jährliche Segelregatta<br />

der Kieler Woche hat sich seit deren Beginn<br />

1948 zu einem der renommiertesten europäischen<br />

<strong>Design</strong>-Wettbewerbe entwickelt. Schon die Teilnahme<br />

an sich bedeutete für viele Gestalter eine<br />

Auszeichnung und wurde zu einem entscheidenden<br />

Meilenstein ihrer Karriere. Die seit sechzig Jahren<br />

unveränderte Aufgabenstellung bietet einen<br />

einmaligen Überblick über die Entwicklung der<br />

europäischen Grafik.<br />

Über 30 Jahre verlieh der Gestalter Celestino<br />

Piatti den Covern des dtv-Verlags ein unverwechselbares<br />

Gesicht. Mit mehr als 6000 Buchumschlägen,<br />

die in einer Gesamtauflage von über<br />

200 Millionen Exemplaren verkauft wurden, ist<br />

Piatti einer der produktivsten Buchgestalter aller<br />

Zeiten. Der Band dokumentiert einen wichtigen<br />

Abschnitt der Buchgestaltung von 1960 bis<br />

1990.<br />

Die Zeitschrift Twen hat zwischen 1961 und 1968<br />

gemeinsam mit dem Plattenlabel Philips eine<br />

Serie von Schallplatten herausgegeben. Zu jedem<br />

Twen-Heft erschien damals eine Schallplatte<br />

aus den Sparten Jazz, Klassik, Hörspiel, Weltmusik<br />

oder Pop. In Kooperation mit Musikarchiven<br />

und privaten Sammlern wurde die seltene Serie<br />

vollständig zusammengetragen und dokumentiert.<br />

Der 1925 geborene Grafiker Hans Hillmann<br />

gehört zu den einflussreichsten Plakatgestaltern<br />

und Illustratoren Deutschlands. Als Professor<br />

für Grafikdesign an der GHK Kassel prägte er in<br />

seiner über 30-jährigen Lehrtätigkeit viele Gestalter.<br />

Seine Illustrationen wurden über Jahre von<br />

Verlagen und Zeitschriften (u. a. FAZ-Magazin)<br />

eingesetzt.<br />

POSTER COLLECTION 22<br />

LETTERS ONLY<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

114 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-206-4, d/e<br />

EUR 25.– CHF 39.–<br />

POSTER COLLECTION 21<br />

PARADISE<br />

SWITZERLAND<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten,<br />

112 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-205-7, d/e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

POSTER COLLECTION 20<br />

Help!<br />

Soziale Appelle im Plakat<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Sønke Gau<br />

und Katharina Schlieben<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

120 Abbildungen, Softcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-174-6, d/e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

POSTER COLLECTION 18<br />

OTTO BAUMBERGER<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Martin Heller<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

120 Abbildungen, Softcover<br />

2008, 978-3-03778-129-6, d/e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Die Publikation beleuchtet das Spektrum des<br />

Schriftplakats, das sich durch die konsequente<br />

Reduktion auf Schrift und den Verzicht auf jegliche<br />

illustrativen oder geometrischen Elemente auszeichnet.<br />

Mit der Entdeckung des Buch stabens als<br />

gestalterischem Element feiert das Schriftplakat<br />

um 1915 erste Höhepunkte. Beginnend mit Beispielen,<br />

die vom Bauhaus und seinen Nachfolgern<br />

geprägt sind, wird die Reihe bis heute dargestellt.<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Die in Paradise Switzerland gezeigten Schweizer<br />

Bildwelten in Plakaten für Tourismus, Schokolade,<br />

Milchprodukte, Uhren oder Bankenwesen spiegeln<br />

den Zeitgeist wider und verweisen auf gesellschaftliche<br />

Projektionen und Sehnsüchte. Die Publikation<br />

vereint Werbebeispiele von 1900 bis heute.<br />

Facetten der «Swissness » eröffnen sich dem Leser<br />

anhand von rund neunzig Plakaten und Entwürfen<br />

bedeutender Plakatgestalter und Agenturen.<br />

POSTER COLLECTION 19<br />

KOPF AN KOPF<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Thomas Macho<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 192 Seiten<br />

120 Abbildungen, Softcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-130-2, d<br />

2009, ISBN 978-3-03778-151-7, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

POSTER COLLECTION 17<br />

PHOTO GRAPHICS<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Nanni Baltzer<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

120 Abbildungen, Softcover<br />

2008, 978-3-03778-128-9, d/e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

44 <strong>Design</strong> 45


POSTER COLLECTION 16<br />

COMIX!<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Pascal Lefèvre<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

100 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-099-2, d/e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

POSTER COLLECTION 14<br />

Zürich–Milano<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Hans Höger<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

117 Abbildungen<br />

2006, ISBN 978-3-03778-079-4, d/e<br />

EUR 23.– CHF 35.–<br />

POSTER COLLECTION 12<br />

Catherine Zask<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Henri<br />

Gaudin und Catherine de Smet<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />

54 Abbildungen, Softcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-054-1, d/e/f<br />

EUR 20.– CHF 28.–<br />

POSTER COLLECTION 10<br />

Michael Engelmann<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Anita Kühnel<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

80 Abbildungen, Softcover<br />

2004, ISBN 978-3-03778-039-8, d/e<br />

EUR 23.– CHF 36.–<br />

POSTER COLLECTION 15<br />

Breaking the Rules<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Martin Jaeggi und<br />

Peter Schweiger<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

100 Abbildungen, Softcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-094-7, d/e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

POSTER COLLECTION 13<br />

Typo China<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Eva Lüdi Kong<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />

78 Abbildungen, Softcover<br />

2006, ISBN 978-3-03778-078-7, d/e<br />

EUR 20.– CHF 30.–<br />

POSTER COLLECTION 11<br />

Handmade<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Claude Lichtenstein<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

140 Abbildungen, Softcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-053-4, d/e<br />

EUR 23.– CHF 36.–<br />

POSTER COLLECTION 09<br />

Ralph Schraivogel<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Robert Massin<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />

70 Abbildungen, Softcover<br />

2003, ISBN 978-3-03778-016-9, d/e<br />

EUR 20.– CHF 28.–<br />

POSTER COLLECTION 08<br />

Schwarz/Weiss<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 80 Seiten<br />

107 Abbildungen, Softcover<br />

2003, ISBN 978-3-03778-014-5, d/e<br />

EUR 20.– CHF 30.–<br />

POSTER COLLECTION 06<br />

Visuelle Strategien<br />

gegen Aids<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Nigel Barley<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

130 Abbildungen, Softcover<br />

2003, ISBN 978-3-907078-90-7, d/e<br />

EUR 23.– CHF 41.–<br />

POSTER COLLECTION 04<br />

Hors-Sol<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit Essays von Bettina Richter und<br />

André Heiz<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

139 Abbildungen, Softcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-54-9, d/e<br />

EUR 23.– CHF 36.–<br />

POSTER COLLECTION 02<br />

Donald Brun<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Jean Charles Giroud<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />

70 Abbildungen, Softcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-53-2, d/e<br />

EUR 20.– CHF 28.–<br />

POSTER COLLECTION 07<br />

Armin Hofmann<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Steven Heller<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 80 Seiten<br />

80 Abbildungen, Softcover<br />

2003, ISBN 978-3-03778-004-6, d/e<br />

EUR 20.– CHF 30.–<br />

POSTER COLLECTION 05<br />

Typotektur<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Andres Janser<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />

85 Abbildungen, Softcover<br />

2003, ISBN 978-3-907078-89-1, d/e<br />

EUR 20.– CHF 35.–<br />

POSTER COLLECTION 03<br />

Exhibitions 1980–2000<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Stuart Bailey<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 96 Seiten<br />

150 Abbildungen, Softcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-55-6, d/e<br />

EUR 23.– CHF 36.–<br />

POSTER COLLECTION 01<br />

Revue 1926<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Hans U. Gumbrecht<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 64 Seiten<br />

91 Abbildungen, Softcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-52-5, d/e<br />

EUR 22.– CHF 32.–<br />

46 <strong>Design</strong> 47


GLOBAL DESIGN<br />

Internationale Perspektiven<br />

und individuelle<br />

Konzepte<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />

350 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-154-8, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-210-1, e<br />

EUR 35.– CHF 57.–<br />

NATURE DESIGN<br />

Von Inspiration zu<br />

Innovation<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />

318 Abbildungen, Softcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-100-5, d<br />

2007, ISBN 978-3-03778-098-5, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Claude Lichtenstein<br />

SPIELWITZ UND<br />

KLARHEIT<br />

Schweizer <strong>Architektur</strong>,<br />

Grafik und <strong>Design</strong>,<br />

1950–2006<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 300 Seiten<br />

370 Abbildungen, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-089-3, d<br />

2007, ISBN 978-3-03778-090-9, e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Peter Erni, Martin<br />

Huwiler, Christophe<br />

Marchand<br />

TRANSFER<br />

Erkennen und Bewirken<br />

<strong>Design</strong>: Autoren<br />

19,6 × 27 cm, 416 Seiten<br />

1500 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-113-5, d<br />

EUR 30.– CHF 47.–<br />

Museum für Gestaltung Zürich,<br />

Angeli Sachs (Hrsg.)<br />

Mit Beiträgen von Beatriz Colomina, Angeli Sachs,<br />

Philip Ursprung, Jeroen van Rooijen<br />

Die Publikation stellt dar, wie sich die globalisierte<br />

Welt seit ca. 1970 im <strong>Design</strong> manifestiert und wie<br />

es sich ausschliesslich für diese Welt entwickelt.<br />

Schwerpunkte sind die globalen Vernetzungen in<br />

den Bereichen Kommunikation, Produktion,<br />

Handel, Kapital und Mobilität.<br />

Museum für Gestaltung Zürich,<br />

Angeli Sachs (Hrsg.)<br />

Die Natur war schon immer eine Inspirationsquelle<br />

für die Gestaltung der menschlichen Umwelt.<br />

Nature <strong>Design</strong> versammelt Projekte und Objekte<br />

aus <strong>Design</strong>, <strong>Architektur</strong>, Landschaftsarchitektur,<br />

<strong>Fotografie</strong> und <strong>Kunst</strong>, die sich von der Natur inspirieren<br />

lassen, um vielschichtige und innovative<br />

Arbeiten zu entwickeln.<br />

Spielwitz und Klarheit ist nicht etwa ein<br />

Gegensatzpaar, sondern eine höchst fruchtbare<br />

gegenseitige Durchdringung von Qualitäten,<br />

wie das Buch anhand einer breiten Auswahl aus<br />

Schweizer <strong>Architektur</strong>, Grafik und <strong>Design</strong> von<br />

1950 bis 2006 zeigt und dabei fragt, ob es eine<br />

Gemeinsamkeit in der gestalterischen Auffassung<br />

all dieser Beispiele gibt.<br />

Alle Sparten der Gestaltung – <strong>Architektur</strong>,<br />

Produktdesign, Grafikdesign – bekunden Schwierigkeiten,<br />

Erkenntnisse über die ökolo gischen,<br />

ökonomischen, technologischen und ästhetischen<br />

Bedingungen einer zeitgenössischen, nachhaltigen<br />

Gestaltung in Konzepten zu formulieren und<br />

umzusetzen. Die Autoren entwerfen ein Verfahren,<br />

wie die kritischen Grössen innovativer Gestaltung<br />

bildhaft und für den Entwurf nutzbar gemacht<br />

werden können.<br />

LARS MÜLLER PUBLISHERS<br />

48 <strong>Design</strong> 49<br />

H A N D B O O K<br />

( TO GIVE YOU A HAND )<br />

Modern hand-yeroglyphs function as<br />

a sort of unofficial global communication<br />

system which effectly cross over the<br />

multiples barriers formed by diverse<br />

national languages.<br />

Even if sometimes, certain similar signs<br />

have different meanings from one<br />

culture to another, there is definitely<br />

a common hand sign language.<br />

This visual expression is intercultural.<br />

Created everywhere, by everyone, at<br />

any time, those signs belong to no one<br />

in particular and to all of us in general.<br />

The visual collection ( which you are<br />

holding in your hands ) is presenting<br />

hand signs in various situations and<br />

demonstrates how represented in<br />

different parts of the world, they are<br />

expressing symbolically and without<br />

words the unlimited actions of the<br />

human family.<br />

JEAN-BENOÎT LÉVY<br />

H A N D<br />

B O O K<br />

Jean-Benoît Lévy<br />

HANDBOOK<br />

( FROM ONE HAND TO THE OTHER )<br />

In the same collection:<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

HELVETICA<br />

Hommage to a typeface.<br />

ISBN 3-03778-046-0<br />

<strong>Design</strong>: Jean-Benoît Lévy<br />

12 × 16 cm, 256 Seiten<br />

490 Abbildungen, Softcover<br />

2006, ISBN 978-3-03778-077-0, e<br />

EUR 15.– CHF 25.–<br />

Isabel Naegele / Ruedi Baur<br />

SCENTS OF THE CITY<br />

ISBN 3-03778-012-6<br />

The stylized handsigns<br />

which are illustrating<br />

this book are available<br />

for Mac & Window<br />

as a sign system named<br />

H-AND-S<br />

at www.myfonts.com<br />

LARS MÜLLER PUBLISHERS<br />

Isabel Naegele und<br />

Ruedi Baur<br />

AROMA DER STADT<br />

<strong>Design</strong>: Integral Ruedi Baur<br />

14 × 20 cm, 480 Seiten<br />

1500 Abbildungen, Softcover<br />

2004, ISBN 978-3-03778-012-1<br />

d/e/f<br />

EUR 16.– CHF 25.–<br />

FINDINGS ON<br />

ELASTICITY<br />

<strong>Design</strong>: studio Joost Grootens<br />

20 × 27 cm, 208 Seiten<br />

70 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-148-7, e<br />

EUR 35.– CHF 55.–<br />

FINDINGS ON ICE<br />

<strong>Design</strong>: studio Joost Grootens<br />

20 × 27 cm, 190 Seiten<br />

126 Abbildungen, Softcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-125-8, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Jean-Benoît Lévy hat über Jahre hunderte von<br />

Beispielen und Beweisen für ein weltweit verbreitetes<br />

System der Handzeichen gesammelt.<br />

Diese Publikation präsentiert ein Panoptikum der<br />

Hände: charmante Kuriositäten, Laienkreationen,<br />

professionelle Kommunikationskonzepte, die<br />

allesamt die Handzeichen-Sprache als globale<br />

und interkulturelle Meta-Sprache unter Beweis<br />

stellen. Eine Sehschule und die Auffor derung<br />

an den Betrachter, seine eigene visuelle Umwelt<br />

neugierig und aufmerksam zu obser vieren.<br />

Aroma der Stadt ist ein Bildarchiv von vielen,<br />

oft kleinsten Beispielen und Mustern aus verschiedensten<br />

Bereichen des öffentlichen Raums<br />

der Stadt; das Ergebnis einer langjährigen visuellen<br />

Sammelleidenschaft von Isabel Naegele und<br />

Ruedi Baur nach dem, was eine «Stadt» ausmacht<br />

und deren «Aroma» sich so wenig mit Worten<br />

fassen lässt.<br />

Pars Foundation (Hrsg.)<br />

Was passiert wenn einem Architekten, Historiker,<br />

Choreografen, Chemiker, Künstler, Mathematiker,<br />

Physiker, Ökonom, Anthropologen und<br />

Geologen ein einfaches Gummiband zugeschickt<br />

wird, mit der Bitte ein Statement zu Elastizität<br />

abzugeben? Pars Foundation holt die Forscher<br />

aus ihren Fachnischen, um ihre genialen, verrückten,<br />

wichtigen oder verwirrenden Ergebnisse und<br />

in einem Buch zu bündeln.<br />

Pars Foundation (Hrsg.)<br />

Die Pars Foundation wurde aus der Überzeugung<br />

gegründet, dass <strong>Kunst</strong> und Wissenschaft gleichermassen<br />

kreative Prozesse sind. Künstler<br />

bringen eine Idee in Form von Musik, Bildern oder<br />

Worten zum Ausdruck. Wissenschaftler gehen<br />

von einer Hypothese aus, entwerfen eine Idee,<br />

testen und beschreiben sie. Das Buch zeigt<br />

eine Vielfalt an unterschiedlichen Sichtweisen von<br />

Künstlern und Wissenschaftlern zum Thema<br />

«Ice».


<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

JOSEF MÜLLER-<br />

BROCKMANN<br />

Ein Pionier der<br />

Schweizer Grafik<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

19 × 27 cm, 264 Seiten<br />

415 Abbildungen, Softcover<br />

1994, ISBN 978-3-907078-59-4, d<br />

1994, ISBN 978-3-906700-89-2, e<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

Ruedi Baur<br />

RUEDI BAUR INTÉGRAL<br />

Antizipieren, Hinter fragen, Einschreiben,<br />

Irritieren, Orientieren,<br />

Übersetzen, Unterscheiden<br />

<strong>Design</strong>: Ruedi Baur,<br />

Heidi Abt, Meriem Bouhara,<br />

Chantal Grossen<br />

16,5 × 24 cm, 480 Seiten<br />

200 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-202-6, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-134-0, e<br />

2010, ISBN 978-3-03778-203-3, f<br />

EUR 50.– CHF 79.–<br />

Pierre Mendell<br />

AUF DEN ERSTEN<br />

BLICK<br />

<strong>Design</strong>: Pierre Mendell<br />

24 × 30 cm, 240 Seiten<br />

160 Abbildungen, Hardcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-64-8, d<br />

2001, ISBN 978-3-907044-49-0, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Pierre Mendell<br />

PLAKATE FÜR DIE<br />

OPER<br />

<strong>Design</strong>: Pierre Mendell<br />

15,5 × 22 cm, 160 Seiten<br />

97 Abbildungen, Hardcover<br />

2006, ISBN 978-3-03778-082-4<br />

d/e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Ein illustrierter Aufsatz gibt Aufschluss über die<br />

Entwicklungsgeschichte der « Schweizer Grafik »<br />

der 1930er- bis 1960er-Jahre. <strong>Müller</strong>-Brockmanns<br />

Plakate sind weltberühmt für ihre mit reduzierten<br />

Mitteln erzielte visuelle Spannung und Mitteilungskraft.<br />

Ihnen sind zeitlose Regeln der visuellen<br />

Kommunikation eingeschrieben. <strong>Müller</strong>-Brockmann<br />

ist eine der Leitfiguren der «Schweizer<br />

Grafik» der 1950er- und 1960er-Jahre. Er starb<br />

1996 im Alter von 82 Jahren.<br />

Sieben Begriffe hat Ruedi Baur gewählt, um<br />

seine konzeptionelle Haltung zu umschreiben:<br />

Antizipieren, Hinterfragen, Einschreiben, Irritieren,<br />

Orientieren, Übersetzen und Unterscheiden.<br />

Sie dienen als Struktur des Buches und als Basis<br />

für sieben Dialoge zwischen ihm und Gesprächspartnern<br />

aus unterschiedlichen Disziplinen.<br />

Dazwischen wird die praktische Umsetzung<br />

der Begriffe anhand verschiedener Projekte aus<br />

seinem Atelier Intégral in Zürich und Paris<br />

präsentiert.<br />

Pierre Mendells (1929–2008) weltweit beachtete<br />

Gestaltung zeichnet sich durch Prägnanz, Mitteilungskraft,<br />

Poesie und Humor aus. Die Aktualität<br />

und Bedeutung, die seiner Arbeit seit vielen Jahren<br />

zugeschrieben wird, beweist, dass visuelle Kommunikation,<br />

die auf Idee und Inhalt beruht, jene überdauert,<br />

die sich den Prämissen der Elektronik und<br />

schnellen Trends unterwirft. Mendells Kultur-Plakate<br />

und Corporate-<strong>Design</strong>-Programme sind zeitlos<br />

aktuell und modern.<br />

Von 1993 bis 2008 gestaltete Pierre Mendell die<br />

Plakate für die Staatsoper in München. Mit über<br />

hundert Motiven ist es ihm gelungen, der dortigen<br />

Oper eine unverwechselbare Identität zu verleihen,<br />

aber auch dem Musiktheater einen visuellen Ausdruck<br />

zu geben, der an Originalität und Prägnanz<br />

schwer zu übertreffen ist. Mendells einfache, ja<br />

geradezu archaische Bildsprache wird weltweit<br />

beachtet und seine Plakate sind in Sammlungen<br />

wie dem MoMa in New York vertreten. In München<br />

aber hingen die Plakate auf der Strasse als populäre<br />

Vorboten der Musikereignisse.<br />

Mark Holt,<br />

Hamish Muir<br />

8vo<br />

ON THE OUTSIDE<br />

<strong>Design</strong>: Mark Holt, Hamish Muir<br />

12 × 16 cm, 536 Seiten<br />

395 Abbildungen, Hardcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-019-0, e<br />

EUR 25.– CHF 39.–<br />

Pierre Bernard<br />

MY WORK IS NOT<br />

MY WORK<br />

<strong>Design</strong> for the public domain<br />

<strong>Design</strong>: Reynoud Homan<br />

16,5 × 24 cm, 320 Seiten<br />

270 Abbildungen, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-087-9, e<br />

2007, ISBN 978-3-03778-086-2, f<br />

2007, ISBN 978-3-03778-104-3, nl<br />

EUR 40.– CHF 63.–<br />

Wolfgang Weingart<br />

TYPOGRAPHY<br />

Wege zur Typographie<br />

<strong>Design</strong>: Wolfgang Weingart<br />

22,5 × 27,5 cm, 520 Seiten<br />

450 Abbildungen, Hardcover<br />

2000, ISBN 978-3-907044-86-5<br />

d/e<br />

EUR 55.– CHF 85.–<br />

DER WIND, DAS LICHT<br />

ECM und das Bild<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

18,5 × 26 cm, 448 Seiten<br />

1260 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-197-5, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-157-9, e<br />

EUR 55.– CHF 89.–<br />

8vo waren Pioniere des digitalen <strong>Design</strong>s. Früh<br />

erkannten sie den Einfluss des Computers auf die<br />

Konzeption eines <strong>Design</strong>erzeugnisses und verbanden<br />

analoge mit digitalen Entwurfsmethoden.<br />

Sie publizierten das internationale Magazin für<br />

Typografie Octavo, das einen grossen Einfluss<br />

auf die neue, von Typografie dominierte <strong>Design</strong>bewegung<br />

hatte.<br />

Der französische Gestalter Pierre Bernard<br />

konzentriert sich in seinem Werk – über das hier<br />

erstmals ein umfassender Überblick gegeben wird<br />

– auf den öffentlichen Raum: auf die Kommunikation<br />

zwischen Regierungen und Bürgern; auf die<br />

Verständigung und Orientierung in der Öffentlichkeit.<br />

Er zeichnet u. a. verantwortlich für die<br />

Corporate Identity des Louvre in Paris und die<br />

Gestaltung des markanten Signets der französischen<br />

Nationalparks. Pierre Bernard leitet seit<br />

1991 das Atelier de Création Graphique in Paris.<br />

Seit den 1970er-Jahre hat Wolfgang Weingart<br />

die inter nationale Entwicklung der Typografie<br />

massgeblich beeinflusst. Ende der 1960er-Jahre<br />

verlieh er der erstarrten Schweizer Typografie<br />

neue Impulse und manifestierte die Erneuerung<br />

in seinen eigenen Arbeiten, etwa für die Typographischen<br />

Monatsblätter TM. In dem Buch<br />

zeigt er einen umfassenden Überblick über seine<br />

mehrheitlich unbekannten Arbeiten aus den<br />

vergangenen vierzig Jahren. Weingart hat das<br />

Buch exemplarisch gestaltet.<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />

Die Publikation über die Platten firma ECM widmet<br />

sich der Hüllengestaltung von 1996 bis heute.<br />

ECM hat sich seit seiner Gründung 1969 dem Jazz<br />

und der zeitgenössischen Musik verschrieben.<br />

Was ECM auszeichnet, ist die Ästhetik der Gestaltung.<br />

Die Zusammenarbeit des Produzenten<br />

Manfred Eicher mit Fotografen und Künstlern<br />

fruchtete in einer Ästhetik des Covers, die einen<br />

Dialog zwischen dem Bild und der Musik eröffnet.<br />

50 <strong>Design</strong> 51


Frédéric Dedelley<br />

DESIGN DETECTIVE<br />

<strong>Design</strong>: J. Fracheboud<br />

17 × 22 cm, 258 Seiten<br />

210 Abbildungen, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-137-1<br />

d/e/f<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

DAS GESETZ<br />

UND SEINE<br />

VISUELLEN FOLGEN<br />

<strong>Design</strong>: Severin Wucher<br />

16,5 × 24 cm, 608 Seiten<br />

650 Abbildungen, Hardcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-043-5,<br />

d/f<br />

EUR 45.– CHF 68.–<br />

Bruno Munari<br />

FAR VEDERE L’ARIA –<br />

DIE LUFT SICHTBAR<br />

MACHEN<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16 × 24 cm, 320 Seiten<br />

490 Abbildungen, Hardcover<br />

1995, ISBN 978-3-906700-94-6, d<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Karl Gerstner<br />

PROGRAMME<br />

ENTWERFEN<br />

<strong>Design</strong>: Karl Gerstner<br />

Aktualisierter Nachdruck des<br />

Klassikers von 1964<br />

19,5 × 25 cm, 120 Seiten<br />

200 Abbildungen, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-092-3, d<br />

2007, ISBN 978-3-03778-093-0, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Ariana Pradal (Hrsg.)<br />

Der <strong>Design</strong>er Frédéric Dedelley veranschaulicht<br />

anhand von acht Themen und Projekten exemplarisch<br />

den Weg von der Entdeckung eines Bildes<br />

im Alltag über seine Archivierung, seine Weiter -<br />

ver arbeitung bis zur Transformation in einen neuen<br />

Gegenstand. Das Buch zeigt auf vergnügliche<br />

Weise den Kern des Entwerfens – das Schauen<br />

und Wahrnehmen.<br />

Ein Forschungsprojekt der Hochschule für<br />

Grafik und Buchkunst (HGB) und des Instituts<br />

<strong>Design</strong>2context an der Zürcher Hochschule<br />

der Künste (ZHdK)<br />

Das Buch thematisiert die Schnittstelle zwischen<br />

Ästhetik und Gesetz. Die Beziehung zwischen diesen<br />

Gebieten hat durch die politischen Veränderungen<br />

im vergangenen Jahrzehnt an neuer Relevanz<br />

ge wonnen. Sie wird von Juristen und <strong>Design</strong>ern<br />

aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.<br />

Claude Lichtenstein, Alfredo Häberli und<br />

Museum für Gestaltung Zürich (Hrsg.)<br />

Bruno Munari (1907–1998) war ein begeisterter<br />

Sammler des Sichtbaren, der sich für die Beziehungen<br />

zwischen gestalteten Gegebenheiten<br />

und unserer Wahrnehmung von ihnen besonders<br />

interessierte. Munari, der in Mailand lebte,<br />

war ein in ganz Europa bekannter Künstler,<br />

Grafik designer sowie Autor von Kinderbüchern<br />

und Publizist.<br />

Harald Geisler und Jonas Pabst (Hrsg.)<br />

Karl Gerstners Arbeit ist ein Meilenstein in der<br />

Geschichte der Gestaltung. Eines seiner wichtigsten<br />

Werke ist Programme entwerfen, welches hier<br />

in einer Neuauflage der Originalpublikation von<br />

1964 erscheint. In vier Essays stellt der Autor die<br />

Grundlagen seiner gestalterischen Methode dar.<br />

Diese bietet keine Rezepte, sondern ein Modell für<br />

das Entwerfen im beginnenden Computerzeitalter.<br />

ISBN: 978-3-03778-133-3<br />

ORIENTIERUNG/<br />

DESORIENTIERUNG 1<br />

<strong>Design</strong> : Ruedi Baur, Pier Taylor,<br />

Ulrike Felsing<br />

16,5 × 24 cm, 264 Seiten<br />

300 Abbildungen, Softcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-133-3<br />

d/e/f<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

<strong>Design</strong>2context und Ruedi Baur (Hrsg.)<br />

Der erste Band ist eine vorwiegend visuelle<br />

Untersuchung des Phänomens der Desorientierung.<br />

Die assoziative Bildabfolge wird von kurzen,<br />

heterogenen Texten begleitet. Bild und Text<br />

stehen dabei in einem Verhältnis wechselseitiger<br />

Spiegelung, ohne einander zu kommentieren<br />

oder zu illustrieren.<br />

52 <strong>Design</strong> 53<br />

2<br />

Orient-ierung/ation Des-/Dés-/Dis-/orient-ierung/ation<br />

<strong>Design</strong>2context<br />

Institute <strong>Design</strong>2context<br />

Zürich University of the Arts<br />

LARS MÜLLER PUBLISHERS<br />

ORIENTIERUNG /<br />

DESORIENTIERUNG 2<br />

<strong>Design</strong>: Ruedi Baur und<br />

Megan Hall<br />

16,5 × 24 cm, 384 Seiten<br />

50 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-158-6<br />

dt./engl./fr.<br />

EUR 30.– CHF 53.–<br />

Gerlinde Schuller<br />

DESIGNING<br />

UNIVERSAL<br />

KNOWLEDGE<br />

The World as Flatland –<br />

Report 1<br />

<strong>Design</strong>: Information <strong>Design</strong><br />

Studio / Gerlinde Schuller<br />

16,5 × 24 cm, 304 Seiten<br />

650 Abbildungen, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-149-4, e<br />

EUR 35.– CHF 60.–<br />

Edo Smitshuijzen<br />

SIGNAGE DESIGN<br />

MANUAL<br />

<strong>Design</strong>: Edo Smitshuijzen<br />

16 × 26 cm, 456 Seiten<br />

800 Abbildungen, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-096-1, e<br />

EUR 45.– CHF 75.–<br />

<strong>Design</strong>2context, Ruedi Baur, Stefanie-Vera<br />

Kockot, Clemens Bellut und Andrea Gleiniger<br />

(Hrsg.)<br />

In der grafischen Gestaltung, in der Wegleitung<br />

und der Stadtplanung nehmen komplexe Orientierungsaufgaben<br />

zu. Orientierung/Desorientierung<br />

2 ist die wissenschaftliche Untersuchung zu<br />

Phänomenen, Darstellungen und Inszenierungen<br />

von Orientierung und Des orientierung.<br />

Die Entwicklung der Kommunikations- und Informationstechnologien<br />

hat Zugang und Umfang<br />

des verfügbaren Wissens und die Geschwindigkeit<br />

des Sammelns verändert. Die Autorin untersucht<br />

Wissenssammlungen wie Archive, Enzyklopädien,<br />

Datenbanken und Bibliotheken. Wer sammelt das<br />

Wissen? Wie wird es strukturiert und gestaltet?<br />

Wer bestimmt über den Zugang dazu, welche politischen<br />

und ökonomischen Faktoren beeinflussen<br />

diesen? Das Buch zeigt Konzepte zur Visualisierung<br />

komplexer Informationen.<br />

Edo Smitshuijzens Signage <strong>Design</strong> Manual<br />

führt den Leser Schritt für Schritt und in einer<br />

unterhaltsamen und geradlinigen Art durch die<br />

einzelnen Entwurfsphasen der Gestaltung von<br />

Leitsystemen. Über 900 Illustrationen führen<br />

durch diesen anspruchsvollen Prozess. Die fundierte<br />

und umfassende Bearbeitung des Themas<br />

machen dieses «Manual» zu einer einzigartigen<br />

Publikation. Der Kanon der Signaletik hat mit<br />

Smitshuijzens Signage <strong>Design</strong> Manual endlich<br />

sein eigenes engagiertes Lehrbuch.


Hans Arp und<br />

El Lissitzky.<br />

DIE KUNSTISMEN<br />

1914–1924<br />

Reprint 1990, Original 1925<br />

20 × 26 cm, 60 Seiten<br />

75 Abbildungen, Hardcover<br />

1990, ISBN 978-3-906700-28-1<br />

d/e/f<br />

EUR 15.– CHF 24.–<br />

Hans Richter<br />

NEW LIVING<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16.5 × 24 cm, 128 Seiten<br />

500 Abbildungen, Hardcover<br />

2001, ISBN 978-3-907078-22-8, e<br />

EUR 44.– CHF 68.–<br />

GEFESSELTER BLICK<br />

25 kurze Monografien<br />

und Beiträge über neue<br />

Werbegestaltung<br />

Reprint, Original 1930<br />

21 × 26,5 cm, 112 Seiten<br />

140 Abbildungen, Hardcover<br />

1996, ISBN 978-3-907044-02-5, d<br />

EUR 45.– CHF 68.–<br />

Annemarie Bucher<br />

SPIRALE<br />

Eine Künstlerzeitschrift<br />

1953 –1964<br />

<strong>Design</strong>: <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

22 × 30 cm, 224 Seiten<br />

450 Abbildungen, Hardcover<br />

2001, ISBN 978-3-906700-21-2, d<br />

EUR 58.– CHF 88.–<br />

Mit einem Kommentar von Alois M. <strong>Müller</strong><br />

Die 1925 erschienene Publikation gilt als eine<br />

der wichtigsten Veröffentlichungen aus dem<br />

Umfeld der künstlerischen Avantgarde der<br />

1920er-Jahre. Hans Arp und El Lissitzky nehmen<br />

eine Bestandsaufnahme der künstlerischen<br />

Haltungen und Bewegungen zwischen 1914 und<br />

1924 vor. Das Buch wurde von El Lissitzky grosszügig<br />

im Stil der Zeit gestaltet.<br />

Andres Janser und Arthur Rüegg (Hrsg.)<br />

Die Dokumentation eines aussergewöhnlichen<br />

<strong>Architektur</strong>-Propagandafilms von 1930. Exemplarische<br />

Bauten und Möbel der klassischen<br />

Moderne kontrastieren mit unpraktischen und<br />

unhygienischen Wohnräumen.<br />

Heinz und Bodo Rasch (Hrsg.)<br />

Eine der wichtigsten Publikationen zur Position<br />

der Gebrauchsgrafik Ende der 1920er-Jahre. Auf<br />

Anregung der Gebrüder Rasch beteiligten sich<br />

25 Werbegestalter. Der Gefesselte Blick vereinigt<br />

die fortschrittlichsten Künstler der Epoche, für die<br />

eine sachliche, argumentative Reklame in progressiver<br />

Gestaltung ein Ausdruck des allgemeinen<br />

Fortschritts war.<br />

Die Spirale war eine internationale Künstlerzeitschrift<br />

für junge <strong>Kunst</strong> und ist heute eines der<br />

wichtigsten Zeugnisse der <strong>Kunst</strong>entwicklung in<br />

den 1950er-Jahren. Sie markiert den Generationenwechsel<br />

in der <strong>Kunst</strong> der Nachkriegszeit und<br />

dokumentiert die Entwicklung der abstrakten<br />

und konstruktiv/konkreten <strong>Kunst</strong> in Europa. Die<br />

Spirale wurde von Marcel Wyss, Dieter Roth und<br />

Eugen Gromringer herausgegeben und erschien<br />

von 1953 bis 1964.<br />

<strong>Design</strong>: Hamish Fulton<br />

30 × 24 cm, 160 Seiten<br />

120 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-227-9, e<br />

EUR 50.– CHF 75.–<br />

Hugo Suter<br />

LACHEN AUF DEM SEE<br />

<strong>Fotografie</strong>n<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />

230 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-232-3, d<br />

EUR 35.– CHF 55.–<br />

Pipilotti Rist<br />

HERZLICHEN<br />

GLÜCKWUNSCH!<br />

<strong>Design</strong>: Fellow <strong>Design</strong>ers<br />

14,8 × 21 cm, 160 Seiten<br />

103 Abbildungen, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-107-4, d<br />

2007, ISBN 978-3-03778-108-1, e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Hamish Fulton<br />

THE UNCARVED BLOCK<br />

Das künstlerische Schaffen von Hamish Fulton<br />

ist auf die Natur gerichtet und wie sie der Mensch<br />

erlebt. Seit dreissig Jahren unternimmt er auf der<br />

ganzen Welt Wanderungen und setzt das dabei<br />

Erlebte und Gesehene künstlerisch um. 2009 hat<br />

Hamish Fulton zusammen mit einem Expeditionsteam<br />

den höchsten Punkt der Erde, den Mount<br />

Everest, bestiegen. Die Publikation präsentiert<br />

erstmalig diese künstlerische Arbeit über die Gipfelbesteigung<br />

in einem umfang reichen Bildband.<br />

Mit einem Beitrag von Stephan Kunz<br />

Hugo Suter gehört zu den experimentierfreudigsten<br />

Künstlern der Schweiz. Seit vierzig Jahren<br />

arbeitet er kontinuierlich an einem stillen Werk<br />

und bedient sich dabei ganz unterschiedlicher<br />

Bild mittel. Die <strong>Fotografie</strong> dient ihm als Möglichkeit,<br />

vertraute Dinge aus einem anderen Blickwinkel<br />

anzusehen. Suter eröffnet dem Betrachter seiner<br />

Arbeiten eine neue Wahrnehmung der Welt, die<br />

oft eine ironische Dimension bereithält.<br />

Richard Julin und Tessa Praun, Magasin 3,<br />

Stockholm (Hrsg.)<br />

Pipilotti Rist, eine der gefeiertsten Schweizer<br />

Künstlerinnen der Gegenwart, und Richard Julin,<br />

Chefkurator der Magasin 3 Stockholm Konsthall,<br />

haben sich in Zürich einen Tag lang den Vorbereitungen<br />

von Rists Einzelausstellung Gravity, Be<br />

My Friend in Stockholm gewidmet. Das aus dieser<br />

Begegnung resultierende Buch eröffnet neue<br />

Dimensionen von Pipilotti Rists Welt und fördert<br />

Anekdoten aus dem kreativen Prozess zu Tage.<br />

54 <strong>Kunst</strong> 55


Bis vor ein paar Jahren<br />

hatte ich für mich das Bild konstruiert,<br />

keinen Wohnort zu brauchen.<br />

Die meiste Zeit verbrachte ich<br />

im Atelier oder unterwegs.<br />

Meine Wohnung war nur zum Schlafen da.<br />

Katharina Grosse<br />

Ich werde jetzt Nutzpflanzen um<br />

das Haus herum anpflanzen.<br />

Ein Fenster kann man aufschieben,<br />

und das ist violett.<br />

Ich wünsche mir<br />

ein grosses Atelier im<br />

Zentrum der Stadt<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Publishers</strong><br />

Silvia Bächli und<br />

Eric Hattan<br />

BLINDHÆÐIR<br />

East Iceland<br />

<strong>Design</strong>: Silvia Bächli, Eric Hattan<br />

29 × 16,3 cm, 304 Seiten<br />

147 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-216-3<br />

d/e/f/is<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

Silvia Bächli<br />

LIDSCHLAG<br />

How It Looks<br />

<strong>Design</strong>: Silvia Bächli und<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

22 × 28 cm, 304 Seiten<br />

211 Abbildungen, Hardcover<br />

2004, ISBN 978-3-03778-013-8<br />

d /e<br />

EUR 30.– CHF 45.–<br />

Silvia Bächli – DAS<br />

<strong>Design</strong>: Anne Hoffmann<br />

Graphic <strong>Design</strong><br />

13 × 19,5 cm, 136 Seiten<br />

60 Abbildungen, Softcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-155-5<br />

d /e<br />

EUR 23.– CHF 40.–<br />

KATHARINA GROSSE.<br />

ICH WÜNSCHE MIR<br />

EIN GROSSES<br />

ATELIER IM ZENTRUM<br />

DER STADT<br />

<strong>Design</strong>: Heimann und Schwantes<br />

17 × 23 cm, 144 Seiten<br />

73 Abbildungen, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-168-5, d<br />

2009, ISBN 978-3-03778-170-8, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Editions Attitudes, Genève (Hrsg.)<br />

Silvia Bächli und Eric Hattan verbrachten vier<br />

Monate, von März bis Juni, in Seydis fjördur<br />

im Osten Islands. Die Landschaft, die sie bei ihren<br />

täglichen Spaziergängen erwanderten, wird<br />

vom Schnee dominiert, der in seinen wandelbaren<br />

Formen die Stimmung prägt. Mit ihren <strong>Fotografie</strong>n<br />

schaffen die Künstler ein einzigartiges Porträt<br />

der grandiosen isländischen Landschaft.<br />

Mit einem Essay von Beate Söntgen<br />

Silvia Bächli schickt den Betrachter auf eine<br />

Gratwanderung zwischen Banalität und gezielter<br />

Kontinuität. Ihre <strong>Kunst</strong> konzentriert sich stets<br />

auf das Minimum. Jeglicher Kontext bleibt ausgespart,<br />

abgebildet ist, was nach einem Spaziergang<br />

an Eindrücken hängen bleibt, Momentaufnahmen,<br />

subjektiv umgesetzt. Die Künstlerin beharrt seit<br />

über zwanzig Jahren auf einfachen Arbeitsmitteln.<br />

Die Wirkung ist spektakulär.<br />

Bundesamt für Kultur (Hrsg.)<br />

Silvia Bächli hat 2009 den offiziellen Beitrag für<br />

den Schweizer Pavillon an der Biennale in Venedig<br />

gestaltet. Das Buch bietet einen Einblick in<br />

das Atelier, dokumentiert die Vorbereitung der<br />

Ausstellung und veranschaulicht den Arbeitsprozess<br />

der Künstlerin in Raumsituationen und<br />

Momentaufnahmen. <strong>Fotografie</strong>n vom Arbeitsaufenthalt<br />

der Künstlerin in Island ergänzen die<br />

Betrachtung.<br />

Katharina Grosse (Hrsg.)<br />

Mit Beiträgen von Georg Augustin, Laura Bieger,<br />

Andreas Denk, Ulrich Loock und Philip Ursprung<br />

Die Künstlerin Katharina Grosse hat sich ihren<br />

Traum vom massgeschneiderten Atelier erfüllt.<br />

In enger Zusammenarbeit mit ihr hat das Büro<br />

Augustin und Frank Architekten das Atelier in<br />

Berlin Mitte realisiert. Ausgehend von diesem Bau<br />

hinter fragen die Autoren die Beziehung von<br />

Malerei und <strong>Architektur</strong> sowie die Bedeutung des<br />

Ateliers für die <strong>Kunst</strong>produktion.<br />

Olafur Eliasson<br />

YOUR MOBILE<br />

EXPECTATIONS:<br />

BMW H 2 R PROJECT<br />

<strong>Design</strong>: Michael Heimann<br />

und Hendrik Schwantes, Studio<br />

Olafur Eliasson<br />

14,7 × 21 cm, 336 Seiten<br />

415 Abbildungen, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-117-3, e<br />

EUR 20.– CHF 35.–<br />

Olafur Eliasson und<br />

Kjetil Thorsen<br />

SERPENTINE GALLERY<br />

PAVILION 2007<br />

<strong>Design</strong>: Michael Heimann und<br />

Hendrik Schwantes<br />

17 × 24 cm, 128 Seiten<br />

186 Abbildungen, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-116-6, e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

PARADOXES<br />

OF APPEARING<br />

Essays on Art,<br />

Architecture<br />

and Philosophy<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 224 Seiten<br />

60 Abbildungen, Softcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-192-0, e<br />

EUR 30.– CHF 53.–<br />

Christian Möller<br />

A TIME AND PLACE<br />

Media Architecture<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

12,5 × 19 cm, 240 Seiten<br />

288 Abbildungen, Softcover<br />

2004, ISBN 978-3-907078-91-4, e<br />

EUR 20.– CHF 30.–<br />

Als Teil des BMW H 2R Research Projects legt<br />

das Studio Olafur Eliasson diese Publikation vor.<br />

Es hat die Ummantelung eines wasserstoffbetriebenen<br />

BMW H 2R entfernt und in verschiedenen<br />

Formstudien eine neue Aussenhaut kreiert.<br />

Eliasson wirft darin Fragen der Formgebung und<br />

Materialität, der Mobilität, Temporalität, der<br />

Be wegung und nach erneuer baren Energien auf.<br />

2007 wurden Olafur Eliasson und Kjetil Thorsen<br />

(Snøhetta) eingeladen, den Serpentine Pavilion<br />

zu gestalten. Basierend auf dem Prinzip einer<br />

gewundenen Rampe, erkundet ihr Pavillon die<br />

Idee der vertikalen Zirkulation innerhalb eines einzelnen<br />

Raums. Die Publikation dokumentiert die<br />

Entwicklung und Realisierung des Pavillons mit<br />

zahlreichen Abbildungen und Texten.<br />

Michael Asgaard Andersen und Henrik Oxvig<br />

(Hrsg.)<br />

Paradoxes of Appearing versammelt Essays von<br />

Wissenschaftlern und Künstlern aus den Bereichen<br />

<strong>Kunst</strong>, <strong>Kunst</strong>geschichte, <strong>Architektur</strong>theorie<br />

und Philo sophie, die sich mit grund legenden<br />

Überlegungen zur Wahrnehmung beschäftigen.<br />

A Time and Place ist die erste Übersicht über das<br />

Werk des Medienkünstlers Christian Möller. Es<br />

beschreibt seine faszinierende Balance zwischen<br />

analoger und digitaler Welt. Die Projekte, die im<br />

Buch beschrieben und gezeigt werden, verweisen<br />

alle auf eine Internetseite. Mit den Stärken beider<br />

Medien spielend, kann A Time and Place sowohl<br />

im Buch als auch im Internet gelesen werden.<br />

56 <strong>Kunst</strong> 57


Klaus Merkel<br />

DAS LESEN DER ZEIT<br />

IM TEXT DER NATUR<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 96 Seiten<br />

84 Abbildungen, Hardcover<br />

1997, ISBN 978-3-907044-40-7, d<br />

2000, ISBN 978-3-907044-97-1, e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Klaus Merkel<br />

ALBUM DER STEINE<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 160 Seiten<br />

110 Abbildungen, Hardcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-062-6, d<br />

2005, ISBN 978-3-03778-058-9, e<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Barbara Heé<br />

CHAVIOLAS<br />

Eine Landschaft,<br />

so fern vom Leben<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

29 × 19 cm, 240 Seiten<br />

167 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-171-5, d<br />

2010, ISBN 978-3-03778-165-4, e<br />

EUR 50.– CHF 79.–<br />

Luciano Rigolini<br />

WHAT YOU SEE<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

12 × 16 cm, 160 Seiten,<br />

107 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-139-5<br />

Deutsch /Englisch /Französisch /<br />

Japanisch<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

In Klaus Merkels Bildpaaren spiegeln sich<br />

materielle und geistige Muster in Strukturen der<br />

Natur und Baukunst. Sie verweisen auf ein grundlegendes<br />

und weltumspannendes Formgesetz<br />

und machen die Verflechtung von Natur und<br />

Kultur augenscheinlich.<br />

Mit dem Album der Steine setzt Klaus Merkel<br />

die Suche nach den Parallelen zwischen menschlichen<br />

Bauwerken und Monumenten der Natur<br />

fort. Die bestechenden Schwarz-Weiss-<strong>Fotografie</strong>n<br />

sind Zeugen von verborgenen Ordnungsmechanismen,<br />

die in der <strong>Architektur</strong> und der<br />

Natur gleichermassen wirksam sind.<br />

Mit einem Essay von Claudia Jolles<br />

Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren (1987–2007)<br />

hat die Künstlerin Barbara Heé immer wieder den<br />

Silsersee mit der Insel Chaviolas fotografiert. Die entstandenen<br />

Panoramen zeichnen ein sub tiles Porträt<br />

dieser Hochgebirgslandschaft im Oberengadin. Entstanden<br />

sind Schwarz-Weiss-<strong>Fotografie</strong>n, die in ihrer<br />

Tiefe und Komposition bestechen. Die Verdoppelung<br />

durch die Seespiegelung und die nie gleichen Lichtverhältnisse<br />

schaffen Räume von magischer Präsenz.<br />

Fotostiftung Schweiz (Hrsg.)<br />

Mit einem Essay von Peter Pfrunder<br />

Der Fotograf und Künstler Luciano Rigolini zeigt,<br />

dass anonyme Schnappschüsse losgelöst von<br />

ihrem Kontext ein visuelles Erlebnis vermitteln können.<br />

Rigolini fügt die aufgestöberten Fundstücke<br />

zu einem eigenständigen Werk zusammen – zu einer<br />

Grammatik des Sehens und der Wahrnehmung.<br />

Bei den Schnapp schüssen treten – bewusst oder<br />

unbewusst – Form und Struktur in den Vordergrund,<br />

der konkrete Bildinhalt wird zur Nebensache.<br />

Thomas Flechtner<br />

BLOOM<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

23 × 30 cm, 128 Seiten<br />

82 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-091-6, e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Thomas Flechtner<br />

SNOW<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 120 Seiten<br />

100 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2002, ISBN 978-3-907078-65-5, e<br />

EUR 50.– CHF 75.–<br />

Lukas Felzmann<br />

WATERS IN BETWEEN<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

19 × 27 cm, 320 Seiten<br />

161 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-138-8, e<br />

EUR 50.– CHF 75.–<br />

Lukas Felzmann<br />

LANDFALL<br />

<strong>Design</strong>: Lukas Felzmann<br />

13 × 18 cm, 144 Seiten<br />

70 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2004, ISBN 978-3-907078-92-1<br />

d /e<br />

EUR 28.– CHF 45.–<br />

Thomas Flechtner geht mit Bloom seinen künstlerischen<br />

Weg konsequent weiter. Nach Ausstellungen<br />

in London, New York, Bilbao und Tokyo<br />

ist Flechtner nun frei für eine neue Leidenschaft:<br />

Die unbändige Farbigkeit und Bewegung der<br />

gewachsenen Natur, die er in seinen atmosphärisch<br />

verdichteten Pflanzenstudien mit lyrischer<br />

Leichtigkeit und grösster Präzision untersucht.<br />

Flechtner sucht hier nach dem Wesen von Natur,<br />

indem er als Fotograf die vermeintlich gesicherte<br />

Distanz aufgibt.<br />

In Thomas Flechtners <strong>Fotografie</strong>n wird Schnee<br />

zur Metapher für Zeitlosigkeit, Stillstand, Ruhe,<br />

Distanz und Einsamkeit. Die Zivilisation ebenso<br />

wie die unberührte Landschaft erliegen der<br />

sanften Schwere des Elements. «Kälte» bleibt eine<br />

äusserliche Erinnerung. Vielmehr wecken die<br />

menschenleeren Bilder eine Sehnsucht nach Stille<br />

und Durchsicht.<br />

Mit Marginalien von Angelus Silesius<br />

und John Berger<br />

Der Fotograf Lukas Felzmann entdeckt mit seiner<br />

Kamera im weitläufigen Sacramento Valley, jenem<br />

scheinbaren Unort, die Reize des Verborgenen.<br />

Die Bilder zeigen die Verschiedenartigkeit der<br />

Ebene: die ursprüngliche Landschaft, die landwirtschaftlich<br />

genutzten Teile mit ihren Provinzorten,<br />

die Übergänge dazwischen sowie das immer<br />

wiederkehrende Motiv des Wassers.<br />

Mit einem Essay von Peter Pfrunder<br />

Die Reise, die Lukas Felzmann vorschlägt, führt<br />

durch unwegsames Gelände, unerforschte Territorien,<br />

die auf keiner Landkarte verzeichnet sind.<br />

Menschen wohnen hier längst nicht mehr, das Land<br />

liegt brach, die Tage werden nicht gezählt. Landfall<br />

ist ein ganz ungewöhnliches Stück <strong>Fotografie</strong>;<br />

das kleine Format und die Assoziationen, die die<br />

Bilder beim Leser hervorrufen, machen es zu<br />

einer poetischen Reise an die Grenzen unserer<br />

Zivilisation.<br />

58 <strong>Fotografie</strong> 59


SALIBA<br />

Mazza – aus der feinen<br />

Küche Syriens<br />

<strong>Design</strong>: Pierre Mendell<br />

15,4 × 21,6 cm, 176 Seiten<br />

49 Abbildungen, Hardcover<br />

1999, ISBN 978-3-907078-98-3<br />

Deutsch/Arabisch<br />

EUR 24.– CHF 38.–<br />

Jean-Pascal Imsand<br />

FOTOGRAF<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

24 × 30 cm, 184 Seiten<br />

138 Abbildungen, Hardcover<br />

2004, ISBN 978-3-03778-040-4, d<br />

2004, ISBN 978-3-03778-037-4, e<br />

2004, ISBN 978-3-03778-041-1, f<br />

EUR 25.– CHF 40.–<br />

Nadja Athanasiou,<br />

Michael Bühler,<br />

Peter Lüem<br />

THE DOLDER GRAND<br />

<strong>Design</strong>: Peter Zimmermann<br />

25 × 27 cm, 640 Seiten<br />

400 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-166-1, e<br />

EUR 60.– CHF 99.–<br />

Pete Davis<br />

IN WILDWOOD<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

30 × 24 cm, 96 Seiten<br />

72 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-142-5, e<br />

EUR 40.– CHF 70.–<br />

Elias Hanna Saliba (Hrsg.)<br />

Mit <strong>Fotografie</strong>n von Hans Hansen<br />

50 Syrische Vorspeisen in Rezepten von Saliba<br />

und <strong>Fotografie</strong>n von Hans Hansen<br />

«Ein Koch, ein Kalligraf, ein Professor und ein<br />

Fotograf haben zusammen ein Buch gemacht,<br />

und was sie alle verbindet, ist die Liebe zur<br />

syrischen Küche. Aus dem Vorhaben ist ein<br />

kleines <strong>Kunst</strong>werk geworden.» kultur-spiegel<br />

Mit Texten von Dieter Bachmann<br />

Jean-Christophe Blaser, Martin Gasser, Sylvie<br />

Henguely, Fabio Pusterla<br />

Unter den Schweizer Fotografen, die in den<br />

1990er-Jahren die Szene betraten, war Jean-<br />

Pascal Imsand ein Einzelgänger. Dieses Buch bietet<br />

zum ersten Mal eine Übersicht über seine<br />

Schaffenszeit sowie Einblicke in eine poetische<br />

Bilderwelt zwischen Realität und Traum, zwischen<br />

Dokumentation und Imagination.<br />

Mit Texten von Judith Wyder und Cees Nooteboom<br />

The Dolder Grand feierte 2009 seinen ersten<br />

Geburtstag seit der Wiedereröffnung nach dem<br />

vierjährigen Umbau, der nach Plänen von<br />

Foster+Partners ausgeführt wurde. Die Fotografen<br />

des Zürcher Ateliers nave, Nadja Athanasiou,<br />

Michael Bühler und Peter Lüem, haben die Umbauphase<br />

des Hotels begleitet und machen<br />

mit ihrer ausführlichen Fotodokumentation die<br />

Dimensionen dieser Metamorphose sichtbar.<br />

Mit einem Text von Conway Lloyd Morgan<br />

Wälder sind im Volksglauben voller Geheimnisse<br />

und Ängste, in denen böse Männer und wilde<br />

Tiere hausen. In solchen Wäldern hat der Fotograf<br />

Pete Davis über ein Jahrzehnt hin die Gegensätze<br />

zwischen Fakten und Fabeln beobachtet und<br />

die Veränderungen durch die Zeit, das Wetter und<br />

die Eingriffe der Menschen mit seiner Kamera<br />

festgehalten.<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

30 × 24 cm, 96 Seiten<br />

52 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-226-2, e<br />

EUR 35.– CHF 55.–<br />

Siegertitel «Gold»<br />

Deutscher Fotobuchpreis <strong>2011</strong><br />

«Bilder wie Szenen aus einem Krimi.»<br />

Kulturplatz, Schweizer Fernsehen<br />

Christian Lutz<br />

PROTOKOLL<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

30 × 24 cm, 90 Seiten<br />

54 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-110-4<br />

Englisch/Französich/Deutsch/<br />

Spanisch<br />

EUR 35.– CHF 60.–<br />

Christina Kleineidam,<br />

Hans Peter Jost<br />

BAUMWOLLE<br />

WELTWEIT<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

mit Hans Peter Jost<br />

19 × 26 cm, 320 Seiten<br />

220 Abbildungen, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-200-2, d<br />

2009, ISBN 978-3-03778-201-9, e<br />

EUR 40.– CHF 65.–<br />

Christian Lutz<br />

TROPICAL GIFT<br />

The Business of Oil and Gas in Nigeria<br />

Christian Lutz hat in Nigeria Menschen porträtiert,<br />

die von und mit der dort alles dominierenden<br />

wirtschaftlichen Macht, der Erdöl- und Gasindustrie,<br />

leben. Die Aufnahmen beobachten aus direkter<br />

Nähe den Alltag der reichen Profiteure in der<br />

Hauptstadt und der einheimischen Bevölkerung<br />

im Erdölfördergebiet, dem Nigerdelta. In subtiler<br />

und eindrücklicher Weise erzählen die Bilder ihre<br />

eigene Geschichte des Geschäftes mit diesen<br />

begehrten Rohstoffen.<br />

Der Fotograf Christian Lutz hat über einen Zeitraum<br />

von drei Jahren einen Schweizer Bundesrat<br />

zu diversen offiziellen Anlässen begleitet. In<br />

Protokoll beobachtet er die Inszenierung von Autorität<br />

innerhalb der Hierarchien, denen die politischen<br />

Entscheidungsträger unterliegen. Er zeigt<br />

eine sonst verborgene Welt und dokumentiert das<br />

darin Ungesagte und Unbeobachtete. Die <strong>Fotografie</strong>n<br />

machen ein festgelegtes Repräsentationssystem<br />

sichtbar und lassen den Betrachter<br />

zwischen Lächeln und Erstaunen zurück.<br />

Baumwolle ist ein profitträchtiger Rohstoff, steht<br />

im Mittelpunkt des Streits um Agrarsubventionen<br />

und ist ein wich tiges Instrument in der Entwicklungshilfe.<br />

Der Fotograf Hans Peter Jost hat<br />

in Indien, China, Brasilien, Amerika, Usbekistan,<br />

Mali und Tansania ein Portrait der Baum wolle<br />

geschaffen: das Leben der Baumwollbauern und<br />

ihre Arbeitsbedingungen, den Anbau, die Ernte,<br />

Verarbeitung und Vermarktung. Christina Kleineidam<br />

gibt Hintergrundinformationen.<br />

60 <strong>Fotografie</strong>/Gesellschaft 61


<strong>Design</strong>: W. Heininger<br />

24 × 30 cm, 186 Seiten<br />

115 Abbildungen, Hardcover<br />

2005, ISBN 978-3-03778-047-3, d /e<br />

EUR 30.– CHF 50.–<br />

Yann Mingard,<br />

Alban Kakulya<br />

EAST OF A NEW EDEN<br />

European External<br />

Borders A Documentary<br />

Account<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

25 × 33 cm, 320 Seiten<br />

150 Abbildungen, Hardcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-176-0<br />

e / f<br />

EUR 60.– CHF 98.–<br />

SCIENCE SUISSE<br />

Eine Initiative von SRG<br />

SSR idée suisse<br />

Christian Eggenberger und <strong>Lars</strong><br />

<strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 470 Seiten<br />

250 Abbildungen, Hardcover mit DVD<br />

2009, ISBN 978-3-03778-145-6<br />

d/e/f/i (PAL)<br />

EUR 30.– CHF 49.–<br />

Jules Spinatsch<br />

TEMPORARY DISCOMFORT<br />

Jules Spinatsch war am World Economic Forum<br />

in Davos und New York sowie an den G8-Gipfeln<br />

in Genua und Evian anwesend. Doch anstelle<br />

von Strassenschlachten zeigt er Davoser Winternächte<br />

mit Stacheldrahtzaun im Flutlicht, zu<br />

Barrikaden umfunktionierte Frachtcontainer in<br />

Genua, einsame Fernsehübertragungswagen und<br />

schläfrige Wachmänner im nächtlichen New York.<br />

Temporary Discomfort zeigt das Warten auf<br />

das minutiös geplante Ereignis.<br />

Die neue Ostgrenze der EU erstreckt sich von<br />

der Ostsee bis zum Schwarzen Meer: 1600 streng<br />

bewachte Kilometer zwischen einstigen Bruderländern.<br />

Die Fotografen Yann Mingard und Alban<br />

Kakulya waren lange unterwegs, um diese Grenze<br />

zu porträtieren. Sie haben die Landschaft, die<br />

Grenzposten mit ihren Soldaten und an der Grenze<br />

aufgegriffene Flüchtlinge fotografiert; und damit<br />

die Realität dokumentiert, die im fernen Strassburg,<br />

Brüssel und anderswo festgelegt wurde.<br />

Mit Textbeiträgen von dem Nobelpreisträger<br />

Rolf Zinkernagel, Bertrand Piccard und<br />

<strong>Fotografie</strong>n von Andri Pol<br />

Profilierte Wissenschaftsjournalisten stellen<br />

25 ausgewählte Forscherinnen und Forscher mit<br />

ihrem Werdegang, Karriere-Marksteinen und her-<br />

ausragenden Forschungsarbeiten vor. 13 kritische<br />

Thesen setzen sich mit der Forschung und ihren<br />

Rahmenbedingungen in der Schweiz auseinander.<br />

Die Texte werden von einem ausführlichen<br />

Fotoessay zu den Forschenden illustriert.<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

19 × 26 cm, 320 Seiten<br />

228 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2008, ISBN 978-3-03778-146-3, e<br />

EUR 40.– CHF 70.–<br />

ALL WE NEED<br />

<strong>Design</strong>: Emanuel Tschumi,<br />

Fabienne Burri, Cybu Richli<br />

16,5 × 24 cm, 272 Seiten<br />

255 Abbildungen, Softcover<br />

2007, ISBN 978-3-03778-119-7<br />

d /e / f<br />

EUR 30.– CHF 47.–<br />

WORLD OF GIVING<br />

<strong>Design</strong>: Daniella Spinat,<br />

Daniel Koppich<br />

16,5 × 24 cm, 256 Seiten<br />

120 Abbildungen, Softcover<br />

2010, ISBN 978-3-03778-181-4, e<br />

EUR 30.– CHF 53.–<br />

Andreas Seibert<br />

FROM SOMEWHERE TO NOWHERE<br />

China’s Internal Migrants<br />

Mit nicht zu bremsender Geschwindigkeit wachsen<br />

in China Ballungszentren mit enormen Ausmassen<br />

aus dem Boden, und mit ihnen steigt der<br />

Bedarf an Wanderarbeitern für die Baubranche,<br />

Fabriken und Minen. Der Fotograf Andreas Seibert<br />

hat die Arbeiter begleitet, um ihre Arbeit und<br />

ihren Alltag zu dokumentieren. In der Kombination<br />

von Text und Bildern wird ein einzigartiger Eindruck<br />

des Ausmasses dieser modernen Völkerwanderung<br />

vermittelt.<br />

Holzer Kobler <strong>Architektur</strong>en und<br />

iart interactive (Hrsg.)<br />

Die zehn Bedürfnisse des Menschen : Subsistenz,<br />

Schutz, Zuneigung, Partizipation, Musse, Kreativität,<br />

Verstehen, Identität, Freiheit und Transzendenz.<br />

Diesen Bedürfnissen ist jeweils ein Kapitel im Buch<br />

gewidmet. Eine umfangreiche Bild-Text- Collage<br />

veranschaulicht sie und wird durch journalistische<br />

und kunsthistorische Bilder sowie Zitate aus der<br />

Philosophie ergänzt.<br />

Jeffrey Inaba und C-Lab Columbia University<br />

GSAPP (Hrsg.)<br />

Die Welt des Helfens hat sich wesentlich verändert:<br />

Netzwerke verschiedener NGOs ergänzen heutzutage<br />

die globalen Aktivitäten öffentlicher Einrichtungen<br />

und stellen eine wichtige Erweiterung zu<br />

offiziell sanktio nierten Programmen dar. World of<br />

Giving stellt die Tradition des Helfens in das Licht<br />

vergangener und ge genwärtiger Beziehungen,<br />

die ihre unverzichtbare globale Rolle in der Zukunft<br />

aufzeigen.<br />

62 <strong>Fotografie</strong> /Gesellschaft 63


<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 720 Seiten, 500 <strong>Fotografie</strong>n<br />

2008, ISBN 978-3-03778-114-2, d (Softcover)<br />

EUR 30.– CHF 47.–<br />

2004, ISBN 978-3-03778-017-6, e (Hardcover)<br />

EUR 45.– CHF 65.–<br />

64 Gesellschaft<br />

WEM GEHÖRT DAS<br />

WASSER ?<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 536 Seiten<br />

256 <strong>Fotografie</strong>n, Hardcover<br />

2006, ISBN 978-3-03778-015-2, d<br />

2006, ISBN 978-3-03778-018-3, e<br />

EUR 45.– CHF 65.–<br />

ES GLAUBT.<br />

Suchen nach Spiritualität<br />

und Religion<br />

<strong>Design</strong>: Integral <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong><br />

16,5 × 24 cm, 396 Seiten<br />

159 Abbildungen, Hardcover<br />

2009, ISBN 978-3-03778-143-2, d<br />

2009, ISBN 978-3-03778-144-9, e<br />

EUR 45.– CHF 65.–<br />

DAS BILD DER<br />

MENSCHENRECHTE<br />

Walter Kälin, <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> und Judith<br />

Wyttenbach (Hrsg.)<br />

Dieses visuelle Lesebuch unternimmt den Versuch,<br />

alle Dimensionen der Menschenrechte zu visualisieren<br />

und greifbar zu machen. Über 500 Fotos<br />

zeigen die weltweite Verletzung der Menschenrechte<br />

und den unermüdlichen Kampf für deren<br />

Durchsetzung und Wahrung. Die umfangreiche<br />

Sammlung von Texten vertieft die Hintergründe<br />

und schafft ein dichtes Netz von Bezügen.<br />

<strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong>, Klaus Lanz, Christian Rentsch<br />

und René Schwarzenbach ( Hrsg. )<br />

Industrialisierung und Bevölkerungswachstum<br />

haben die Menschheit in eine globale Wasserkrise<br />

gestürzt. Soziale, ökologische, politische und ökonomische<br />

Interessenkonflikte behindern eine<br />

Bewältigung dieses weltweiten Problems: Denn<br />

Wasser ist ein Instrument der Macht. Die Kernfrage<br />

lautet : Ist Wasser eine handelbare Ware oder ist<br />

seine freie Verfügbarkeit ein Menschenrecht?<br />

Lukas Niederberger und <strong>Lars</strong> <strong>Müller</strong> (Hrsg.)<br />

Religiöse Phänomene existieren inner- und ausserhalb<br />

von offiziellen religiösen Gruppierungen.<br />

Das Buch thematisiert mit Texten und einer klaren<br />

Bildsprache das Phänomen «Glauben» auf eine<br />

Weise, die den Leser und Betrachter in die Welt<br />

des Numinosen und Geheimnisvollen führt und<br />

ihm gleichzeitig ein Stück kritische Orientierung<br />

und existenzielle Fragen auf die weitere Weg- und<br />

Sinnsuche mitgibt.


Wozu sehen, wenn wir nicht denken?<br />

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Kontakt<br />

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Stadtturmstrasse 19<br />

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Telefon +41 (0)56 430 17 40<br />

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sprachigen und zweisprachigen Titeln<br />

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Titel unterliegen nicht der Preisbindung.<br />

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