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Plagiatschutz in der Container-Logistik

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ident<br />

D 14749 F<br />

Nr. 4/2011 | 16. Jahrgang<br />

Das führende Anwen<strong>der</strong>magaz<strong>in</strong> für Automatische Datenerfassung & Identifikation<br />

Barcode (1D+2D) | RFID | Mobile IT-Systeme | Kennzeichnung | Drucken & Applizieren<br />

<strong>Plagiatschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er-<strong>Logistik</strong><br />

4 Mio. UHF Schlösser Europaweit bereits <strong>in</strong>stalliert<br />

48 RFID Forschung 18 <strong>Logistik</strong> Anwendung 31 Honeywell Dolph<strong>in</strong><br />

ident Markt<br />

www.ident.de


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Your tasks, our ��������!<br />

Ihr Systempar���������������������������


Mobility <strong>in</strong> Action<br />

Was haben uns die Messen gezeigt? Mehr Computer wie vermutet, mehr RFID,<br />

<strong>der</strong> Barcode auf Verlustkurs? Alles ist wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Sache <strong>der</strong> Darstellung und des<br />

Betrachters. Der Barcode ist und bleibt das Basis-Handwerkzeug <strong>der</strong> Material- und<br />

Sendungsverfolgung sowie <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen <strong>Logistik</strong>. Se<strong>in</strong> Preis ist unschlagbar, se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>in</strong> normaler <strong>Logistik</strong>umgebung, d.h. aufgeräumten und gut organisierten Betrieben<br />

unschlagbar.<br />

Natürlich ist RFID s<strong>in</strong>nvoll, da wo Objekte im Umlauf s<strong>in</strong>d, Kennungen im Boden <strong>in</strong>tegriert<br />

s<strong>in</strong>d, wo <strong>der</strong> Barcode verschmutzt ist, wo Waren teuer o<strong>der</strong> gefährdend s<strong>in</strong>d<br />

und wo sie im Pulk erfasst werden müssen. Nichts Neues also? Doch wenn man<br />

genauer h<strong>in</strong>sieht.<br />

Die „Mobility“ via PDA und Handgeräten aus <strong>der</strong> Office-Welt gibt uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie<br />

die Chance, unsere Abläufe flexibler <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu Daten zu sehen. Die richtigen<br />

Daten am richtigen Ort. Die Office–Welt baut Erwartungshaltungen auf, denen<br />

es über kurz o<strong>der</strong> lang zu entsprechen gilt. Vor Ort im Betrieb auf e<strong>in</strong>em PDA beim<br />

Betriebsrundgang die Effizienz <strong>der</strong> Produktion o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> mit den Kennzahlen<br />

und Statistiken bzw. Graphiken überprüfen, die man normalerweise im Büro analysiert.<br />

Das heißt aber auch wie<strong>der</strong>, die richtigen Daten erfassen, speichern, aufbereiten<br />

und wesentlich auch Vor-Ort richtig darstellen. Das Problem s<strong>in</strong>d die Schnittstellen<br />

und hier speziell die e<strong>in</strong>zusetzende Software, nicht die Möglichkeit an sich.<br />

Die Software nicht immer neu schreiben, son<strong>der</strong>n Module nutzen, heißt eigentlich<br />

das Gebot. Klar, macht das doch je<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>? Was uns die Hardware vormacht,<br />

müsste auch für die Software gelten. Das bedeutet aber auch e<strong>in</strong> Umdenken <strong>der</strong><br />

Softwarehersteller wie <strong>der</strong> Integratoren. Thema ist nicht nur Offenheit son<strong>der</strong>n auch<br />

Standardisierung und das möglichst nah am Hersteller <strong>der</strong> zugehörigen Hardware,<br />

um nicht zusätzliche unnötige Schnittstellen zu erzeugen. Ob wir darauf hoffen können?<br />

Den Technologien würde es helfen. Aber vielleicht können hier ja die vielen<br />

unabhängigen Hochschulen und teilf<strong>in</strong>anzierten Institute e<strong>in</strong>en Beitrag leisten. Wollen<br />

wir e<strong>in</strong>mal hoffen.<br />

Glück auf<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Krämer<br />

Hochschule Rosenheim<br />

Fertigungsautomatisierung<br />

editorial 3<br />

ident 4/11


4<br />

4<br />

<strong>in</strong>haltsverzeichnis<br />

33<br />

Elektronische Visitenkarte<br />

28<br />

NXP ermöglicht sicheres Bezahlen<br />

per Handy mit Google Wallet<br />

ident 4/11<br />

42<br />

Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong><br />

AKTUELLES<br />

06 NEWS Wissenswertes aus <strong>der</strong> Branche<br />

09 RFID-NEWS Wissenswertes über RFID<br />

KOMMENTAR<br />

53 Unternehmensmobilität <strong>der</strong> nächsten Generation<br />

Motorola Solutions Germany GmbH, Lars Schmermbeck<br />

MAGAZIN<br />

12 TITELSTORY<br />

<strong>Plagiatschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er-<strong>Logistik</strong><br />

4 Mio. UHF Schlösser Europaweit bereits <strong>in</strong>stalliert<br />

16 <strong>Logistik</strong>software<br />

Mehr Transparenz für mehr Effizienz<br />

Türenhersteller setzt <strong>Logistik</strong>software e<strong>in</strong>, Markus Sigmund<br />

18 <strong>Logistik</strong> Anwendung<br />

Staplerleitsystem<br />

Software statt Stapler, Frank Helle<br />

22 <strong>Logistik</strong><br />

Die schnellen Augen von Norddeutschland<br />

Automatische Sortieranlage bee<strong>in</strong>druckt regionalen Paketdienstleister<br />

24 <strong>Logistik</strong>software<br />

Logistischer Neustart für Gieseke<br />

Friseurbedarfshändler setzt auf LFS, Marco Ehrhardt<br />

25 Kennzeichnung<br />

Vom Lagerpersonal für gut befunden<br />

Regalkennzeichnung bei MAN Diesel & Turbo, Miriam H<strong>in</strong>tz<br />

26 RFID Anwendung<br />

Mehr Präzision, weniger Kosten<br />

RFID im Modehandel zahlt sich nach 24 Monaten aus<br />

28 NFC Anwendung<br />

NFC-Lösung für das neue Bezahlsystem Google Wallet<br />

NXP ermöglicht sicheres Bezahlen per Handy mit Google Wallet<br />

29 Sprachtechnologie<br />

Sprachgeführtes Kommissioniersystem bei Würth<br />

Seit 2006 erfolgreich mit Pick by Voice von SMILOG, Dipl.-Ing. Stefan Hübner<br />

TECHNOLOGIE<br />

30 Produkte Technologische Neuheiten<br />

36 Fälschungssicherheit<br />

RFID & Pharma (Teil 1)<br />

Awareness-Anwendungen für die Fälschungs- und Qualitätssicherheit von Arzneimitteln,<br />

für die Materialwirtschaft und das Liefermanagement<br />

Eldar Sultanow, Carsten Brockmann, Mart<strong>in</strong> Wegner


41 Lokalisierung<br />

Effiziente und sichere <strong>Logistik</strong><br />

Mit RFID und Telematik für die geschlossene, sichere<br />

Transportkette, René Maresch<br />

42 <strong>Logistik</strong>software<br />

Heiter bis wolkig<br />

Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>, Dipl.-Oec. Maren Me<strong>in</strong>hardt<br />

47 RFID Technologie<br />

RFID-Systeme auf dem Prüfstand<br />

E<strong>in</strong> neues Bewertungsverfahren für RFID-Systeme am FFZ soll<br />

schneller mehr Verlässlichkeit bieten<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jan-Florian Höf<strong>in</strong>ghoff<br />

48 RFID Forschung<br />

Praxis und Forschung: Geme<strong>in</strong>sam zum Erfolg<br />

Das Smart Objects InnovationLab <strong>der</strong> RWTH Aachen<br />

Dipl.-Wi.-Ing. Matthias De<strong>in</strong>dl<br />

50 Etikettierung<br />

Etikettenerkennung: Damit das Spenden nicht zur<br />

Affäre wird Kle<strong>in</strong>ster Gabelsensor se<strong>in</strong>er Art<br />

Simone Klausmann<br />

52 2D Codes<br />

High-Quality Datamatrix-Druck <strong>in</strong> Praxisstudie<br />

überprüft Know-how für die optimale Pharmaverpackung<br />

Sandra Büttner<br />

RUBRIKEN<br />

CATCHWELL CW20 Flexibilität “leicht” gemacht<br />

CATCHWELL CW20 Flexibilität “leicht” gemacht<br />

leichter Alleskönner -nur 259g-<br />

Performance und Robustheit mit Style-Faktor<br />

2,8“ TFT-LCD Touch Screen<br />

806 MHz CPU (PXA320)<br />

3 MP AF Kamera m. LED-Flash<br />

1,8 Meter sturzgeschützt<br />

Schutzklasse: IP65<br />

GSM/GPRS/HSDPA<br />

WM 6.5 opt. CE<br />

Embedded GPS<br />

<strong>in</strong>haltsverzeichnis 5<br />

03 EDITORIAL<br />

57 AIM-DEUTSCHLAND e.V.<br />

54 VERANSTALTUNGEN<br />

59 ident MARKT – DAS ANBIETERVERZEICHNIS<br />

65 TERMINE<br />

65 IMPRESSUM<br />

66 INSERENTENVERZEICHNIS<br />

BILD-QUELLEN<br />

Transport & <strong>Logistik</strong><br />

Facility Management<br />

Service-Techniker<br />

Parkraum-Überwachung<br />

Verbrauchsdaten-Erfassung<br />

Titelbild (groß): advanced PANMOBIL Systems GmbH & Co.KG<br />

Titelbild kle<strong>in</strong> (L<strong>in</strong>ks): RWTH Aachen<br />

Titelbild kle<strong>in</strong> (Mitte): PRO ORGA<br />

Titelbild kle<strong>in</strong> (Rechts): Honeywell Deutschland GmbH<br />

Besuchen sie unsere Website www.ident.de um<br />

ausgewählte Artikel aus vorherigen Ausgaben e<strong>in</strong>zusehen und<br />

aktuelle Informationen zu erhalten!<br />

Ihr exklusiver Hardware-Distributor<br />

für Catchwell-Produkte<br />

Carema GmbH<br />

Ernst-Gnoß Straße 25<br />

D-40219 Düsseldorf<br />

T: +49-211 157 697 0<br />

www.caremahardware.de<br />

<strong>in</strong>fo@caremahardware.de<br />

ident 4/11


6<br />

news<br />

Neue Datalogic Mobile Website<br />

Die neue Website von<br />

Datalogic Mobile wurde mit<br />

Hilfe multimedialer Funktionen<br />

komplett neu gestaltet<br />

und umgesetzt. Videos<br />

und dynamische Graphiken<br />

sorgen für Interaktivität.<br />

Fokussiert hat sich das<br />

Unternehmen dabei auf die<br />

Erklärung und Beschreibung<br />

von Lösungen und Applikationen<br />

rund um Mobile Comput<strong>in</strong>g.<br />

Charles Dulles, Vice<br />

President Worldwide Sales<br />

und Market<strong>in</strong>g: „Anwen<strong>der</strong><br />

im Mobile Comput<strong>in</strong>g<br />

Bereich for<strong>der</strong>n Geräte,<br />

die mit neuester Technologie<br />

ausgestattet und dabei<br />

leicht und schnell s<strong>in</strong>d. Mit<br />

Pionier <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen<br />

Vision & Control feierte dieses<br />

Jahr se<strong>in</strong> 20-jähriges<br />

Firmenjubiläum. Seit <strong>der</strong><br />

Gründung 1991 hat sich das<br />

Unternehmen, mit Sitz <strong>in</strong><br />

Suhl, Thür<strong>in</strong>gen, zum Technologieführer<br />

entwickelt, <strong>der</strong><br />

weltweit e<strong>in</strong> optimal abgestimmtes<br />

Baukastensystem<br />

aus Bildverarbeitungssystemen,<br />

Hochleistungs-LED-<br />

Beleuchtungen und<br />

Präzisions-Optiken entwickelt,<br />

produziert und vertreibt.<br />

Mit Komponenten<br />

„Made <strong>in</strong> Germany“ bietet<br />

das Team um Dr. Geffe<br />

darüber h<strong>in</strong>aus Maschi-<br />

diesem Ansatz s<strong>in</strong>d wir die<br />

Gestaltung <strong>der</strong> neuen Website<br />

angegangen. Dabei<br />

konzentrieren wir uns auf<br />

die Kernmärkte: Retail,<br />

Warehouse und Außendienst<br />

Automatisierung.<br />

Lösungen stehen im Vor<strong>der</strong>grund<br />

und <strong>der</strong> Besucher<br />

kann auf schnellem und e<strong>in</strong>fachem<br />

Weg Informationen<br />

zu Produkten und Applikationen<br />

f<strong>in</strong>den. Abgerundet<br />

wird das Ganze durch<br />

e<strong>in</strong>en erweiterten Bereich<br />

für Anwen<strong>der</strong>berichte mit<br />

Applikationsvideos.“<br />

www.mobile.datalogic.com<br />

3M Deutschland GmbH feiert 60-jähriges Firmenjubiläum<br />

Am 20. April 2011 feierte die<br />

3M Deutschland GmbH <strong>in</strong><br />

Neuss ihr 60-jähriges Bestehen.<br />

Der amerikanische Multi-Technologiekonzern<br />

3M gilt<br />

weltweit als e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> <strong>in</strong>novativsten<br />

Unternehmen. H<strong>in</strong>ter<br />

ident 4/11<br />

<strong>der</strong> japanischen Nie<strong>der</strong>lassung<br />

ist die 3M Deutschland<br />

GmbH die zweitgrößte des<br />

Konzerns. An den 14 deutschen<br />

Standorten arbeiten<br />

rund 4.800 Menschen. Pünktlich<br />

zum Jubiläum stellte 3M<br />

nenbauern optimierte<br />

Serienkomponenten für<br />

anspruchsvolle Aufgaben<br />

<strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>en unternehmenseigenen<br />

Rekord<br />

auf. Erstmals <strong>in</strong> <strong>der</strong> 60-jährigen<br />

Geschichte erwirtschaftete<br />

die deutsche Gruppe im<br />

Geschäftsjahr 2010 e<strong>in</strong>en<br />

Gesamtumsatz von über<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen Bildverarbeitung.<br />

„Wir machen<br />

Masch<strong>in</strong>en sehend und damit<br />

zwei 2 Milliarden Euro. Für<br />

das laufende Jahr rechnet<br />

das Management mit e<strong>in</strong>em<br />

weiteren Wachstum von fünf<br />

bis sechs Prozent.<br />

www.3m.com/de<br />

Verborgenes sichtbar,“ so<br />

Dr. Geffe, Geschäftsführer<br />

von Vision & Control.<br />

„Je nach Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

ermöglichen wir optische<br />

Inspektion zur 100%-Kontrolle,<br />

Qualitätssicherung<br />

und Masch<strong>in</strong>ensteuerung.<br />

Die praktische Modul-Bauweise<br />

von über 2.000 Standardprodukten<br />

ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e große Vielfalt von E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />

und auch<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Automatisierungstechnik.<br />

www.vision-control.com


Zetes: ISO-Zertifizierung<br />

Zetes erhielt die ISO<br />

9001:2008 Zertifizierung<br />

für se<strong>in</strong>en Etikettenproduktionsbetrieb.<br />

Diese<br />

gilt auch für die neue Produktionsstraße,<br />

die Standardetiketten<br />

mit e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>novativen Trägerpapier<br />

herstellt. Vorteile für den<br />

Nutzer s<strong>in</strong>d unter an<strong>der</strong>em<br />

Umweltfreundlichkeit,<br />

Druckqualität, Leistung<br />

und stabile Preise. Zetes’<br />

eigene Etikettenproduktion<br />

passt zu <strong>der</strong> Strategie,<br />

Kunden Druck- sowie<br />

„Pr<strong>in</strong>t & Apply“-Lösungen<br />

von A bis Z anzubieten. Die<br />

Standardetiketten werden<br />

an Firmen <strong>in</strong> ganz Europa<br />

geliefert. Alle Etiketten s<strong>in</strong>d<br />

universell und für die Verwendung<br />

mit allen Druckern<br />

auf dem Markt zertifiziert.<br />

Dazu zählen Hersteller wie<br />

beispielsweise Zebra, Sato,<br />

Datamax, Tec, Intermec<br />

und Cab.<br />

www.zetes.com<br />

Vitronic Whitepaper zu den Vorteilen von<br />

Zeilenkameras<br />

Das kostenlos Download bereitstehende Whitepaper<br />

beschreibt ausführlich, wie Daten z.B. am Warene<strong>in</strong>gang,<br />

bei <strong>der</strong> Retourenerfassung, zur Kommissionierung<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Warenausgangskontrolle erfasst werden<br />

und wie Hochleistungs-Zeilenkameras als Identifikationssysteme<br />

ihre Vorteile gegenüber Barcodescannern<br />

ausspielen. Während Laserscanner als Barcodeleser <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Intralogistik bereits weit verbreitet s<strong>in</strong>d, steigt die<br />

Nachfrage für kamerabasierte Systeme zur Erfassung<br />

kunden- und objektbezogener Daten von Waren und<br />

Packstücken kont<strong>in</strong>uierlich an.<br />

Und das, obwohl Zeilenkameras nachweisliche Effizienz-<br />

und Produktivitätsvorteile gegenüber herkömmlichen<br />

Barcodescannern besitzen, Prozesse beschleunigen<br />

und die <strong>Logistik</strong>kosten pro Ware deutlich reduzieren.<br />

Neben <strong>der</strong> Darstellung von E<strong>in</strong>satzgebieten und Vorteilen<br />

hochauflösen<strong>der</strong> Zeilenkameras <strong>in</strong> <strong>der</strong> Intralogistik<br />

bietet das Whitepaper wichtige Praxistipps zur Auswahl<br />

des passenden Anbieters von Kamerasystemen.<br />

www.vitronic.de/<strong>in</strong>tralogistik<br />

news 7<br />

Allesscanner<strong>in</strong><br />

An<strong>der</strong>e schmücken sich mit allerlei Glanzvollem – wir lieber<br />

mit den Zeichen unserer Arbeit. Denn, egal ob Barcode-,<br />

2D Code- o<strong>der</strong> RFID-Lösungen, wir s<strong>in</strong>d immer mit vollem<br />

E<strong>in</strong>satz bei <strong>der</strong> Sache, um Ihnen immer die optimale Lösung<br />

für Ihre Applikation anzubieten. Für uns ist das selbstverständlich<br />

– für unsere Kunden immer wie<strong>der</strong> etwas<br />

ganz Beson<strong>der</strong>es.<br />

Willkommen bei den Spezialisten für <strong>in</strong>dustrielle<br />

Identifi kationssysteme – Willkommen bei den sensor people<br />

Unsere Barcodeleser BCL 500i überzeugen<br />

durch e<strong>in</strong>e Vielzahl an <strong>in</strong>tegrierten Schnittstellen,<br />

Feldbusse und Industrial Ethernet, die <strong>in</strong>novative<br />

Codefragment-Technologie CRT sowie durch<br />

e<strong>in</strong>fachste Konfi guration über das Browser basierende<br />

webConfi g-Tool.<br />

Weitere Informationen und Produktdetails unter<br />

www.leuze.de<br />

Leuze electronic GmbH + Co. KG – In <strong>der</strong> Braike 1 – D-73277 Owen<br />

Telefon +49 (0) 7021 / 573-0 – www.leuze.de<br />

ident 4/11


8<br />

news<br />

Ingram Micro relauncht Infoportal<br />

Konkret, kompakt<br />

und aktuell<br />

– so kennen<br />

und schätzen<br />

Ingram Micros<br />

Partner das<br />

Infoportal des<br />

Distributors.<br />

Nach e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Entwicklungs- und Produktionszeit<br />

präsentiert sich IM.NEWS <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Gewand und<br />

mit noch mehr Informationen. Das überarbeitete Design<br />

umrahmt mehr als 100 Videoclips, <strong>in</strong> denen neue Produkte,<br />

aktuelle Kampagnen, bevorstehende Events vorgestellt und<br />

Wissenswertes zum führenden IT-Distributor <strong>in</strong> Deutschland<br />

prägnant und anschaulich aufbereitet werden. „Bei <strong>der</strong><br />

Entwicklung des neuen Infoportals haben wir zwei Ziele<br />

verfolgt: Wir wollten unseren Händlern mit dem run<strong>der</strong>neuerten<br />

Auftritt Informationen mit Mehrwert vermitteln, die<br />

auf abwechslungsreiche und mo<strong>der</strong>ne Art präsentiert werden“,<br />

so Ernesto Schmutter, Senior Director SMB Sales &<br />

Market<strong>in</strong>g Communications bei Ingram Micro. „Letztendlich<br />

s<strong>in</strong>d die IM.NEWS e<strong>in</strong>e Übertragung unseres breiten Produktangebots<br />

auf den Bereich Multimedia und Information.<br />

Wir bieten unseren Händlern also neben e<strong>in</strong>er ‚One-Stop-<br />

Shopp<strong>in</strong>g‘- auch e<strong>in</strong>e ‚One-Stop-Information‘-Plattform“.<br />

www.imnews.de<br />

Robert Willett – Chief Executive Officer von Cognex<br />

Die Cognex Corporation hat bekannt<br />

gegeben, dass Robert Willett, President<br />

und Chief Operat<strong>in</strong>g Officer des Unternehmens,<br />

zum Chief Executive Officer CEO<br />

beför<strong>der</strong>t wurde. Robert Willett ist weiterh<strong>in</strong><br />

Dr. Robert J. Shillman unterstellt,<br />

<strong>der</strong> nach wie vor die Position des Chairman<br />

of the Board bekleidet und die neu geschaffene Funktion<br />

des Chief Culture Officer von Cognex e<strong>in</strong>nimmt. „Seit Willett<br />

vor drei Jahren zu Cognex kam, hat er während <strong>der</strong> Wirtschaftskrise<br />

2009 als Geschäftsführer hervorragende Arbeit<br />

geleistet. Außerdem legte er den Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e rekordbrechende<br />

f<strong>in</strong>anzielle Leistung unseres Unternehmens im Jahre<br />

2010“, erklärte Dr. Shillman. In se<strong>in</strong>er zuletzt bekleideten<br />

Funktion als President und Chief Operat<strong>in</strong>g Officer von Cognex<br />

hatte Robert Willett Managementverantwortlichkeit für<br />

den Vertrieb, das Market<strong>in</strong>g, die Produktentwicklung sowie<br />

die Geschäftstätigkeit bei<strong>der</strong> Cognex-Divisionen. Als CEO<br />

übernimmt Robert Willett nun auch die Verantwortung für die<br />

globalen Funktionen F<strong>in</strong>ance & Adm<strong>in</strong>istration.<br />

www.cognex.com<br />

ident 4/11<br />

Barcodat: 25 Jahre im Dienste des Kunden<br />

Seit über 25 Jahren beschäftigt<br />

sich die Barcodat GmbH<br />

<strong>in</strong> Dornstetten mit Datenerfassungssystemen,<br />

die auf<br />

Strich- o<strong>der</strong> Balkencodierungen,<br />

2D- o<strong>der</strong> Matrix-Codes<br />

basieren. Am 31.05.1986<br />

gründete Günther Stahl die<br />

Firma, die sich zu e<strong>in</strong>em<br />

anerkannten Wissensträger<br />

auf diesem Gebiet etabliert<br />

hat. „Am Anfang waren<br />

wir fast wie Missionare <strong>in</strong><br />

Sachen Barcode unterwegs“,<br />

so Günther Stahl, geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter <strong>der</strong><br />

Barcodat. Inzwischen s<strong>in</strong>d<br />

viele Firmen von den Vorteilen<br />

<strong>der</strong> automatisierten<br />

Datene<strong>in</strong>gabe überzeugt.<br />

Es gibt Bereiche, <strong>in</strong> denen<br />

die Barcodescanner heute<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

s<strong>in</strong>d. Barcodes s<strong>in</strong>d alltäglich<br />

geworden. Die Möglichkeiten,<br />

Barcodes zu erstellen<br />

und zu lesen s<strong>in</strong>d vielfältig<br />

und die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Systeme hoch. Kompetent<br />

und herstellerunabhängig<br />

erarbeiten die erfahrenen<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Barcodat mit<br />

den Kunden vor Ort die optimale<br />

Lösung für <strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Dabei ist es egal,<br />

ob Barcodes erstellt, geprüft,<br />

gedruckt o<strong>der</strong> gelesen werden<br />

müssen. Notwendige<br />

Anpassungen an die bestehenden<br />

Systeme werden<br />

von eigenen Programmierern<br />

geschrieben. E<strong>in</strong> Serviceteam,<br />

das sich um Reparaturen<br />

und Wartungen kümmert,<br />

ergänzt den Rundum-Service<br />

von Barcodat. Im Bereich<br />

Akademie werden Schulungen<br />

und Nachschlagewerke<br />

zu Techniken, Standards und<br />

Abkürzungen aus dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> automatischen Identifizierung<br />

angeboten.<br />

www.barcodat.de<br />

ScanSource Europe br<strong>in</strong>gt Katalog für 2011 heraus<br />

Der ScanSource Europe Katalog 2011 ist erhältlich. Er<br />

zeigt Produkte von 19 Hersteller-Partnern des Value-<br />

Added-Distributors. Der branchenweit renommierte<br />

Katalog gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die neuesten, verkaufsstärksten<br />

und aus strategischer Sicht besten Produkte<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt mehr als 380.000 Artikel, die <strong>der</strong> Value-<br />

Added-Distributor <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Lager führt. Das erfolgreiche<br />

Format <strong>der</strong> Ausgabe 2010 wurde auch für den Katalog<br />

2011 beibehalten: Im Fokus stehen wie<strong>der</strong> die aktuellsten<br />

und gängigsten Produkte <strong>der</strong> diversen Hersteller, ergänzt<br />

durch zahlreiche Tabellen, die den direkten Vergleich <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Angebote e<strong>in</strong>es Herstellers erleichtern und den<br />

Reseller somit zu <strong>der</strong> für ihn bzw. se<strong>in</strong>en Kunden richtigen<br />

Lösung führen. Um die Navigation zu vere<strong>in</strong>fachen, hat<br />

ScanSource die Produkte erneut <strong>in</strong> farblich unterschiedliche<br />

Bereiche e<strong>in</strong>geteilt. So f<strong>in</strong>den Reseller <strong>in</strong> Sekundenschnelle<br />

das, was sie suchen: Services, Term<strong>in</strong>als &<br />

Software, Industrie-Scanner, POS-Scanner, Drucker &<br />

Software, POS-Pr<strong>in</strong>ter, Wireless & RFID, POS-Touchsysteme<br />

und POS-Peripheriegeräte.<br />

www.scansource.eu/ecatalogue


Geme<strong>in</strong>sam aktiv im Wachstumsmarkt RFID<br />

Elatec RFID Systems organisiert<br />

den Vertrieb für<br />

Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz neu. Ab<br />

sofort vertreibt <strong>der</strong> Münchener<br />

RFID-Spezialist se<strong>in</strong><br />

gesamtes Produktportfolio<br />

über den Distributor HY-LINE<br />

Communications Products<br />

GmbH. Elatec baut dabei<br />

auf die große Kompetenz<br />

<strong>der</strong> HY-LINE im Bereich <strong>der</strong><br />

Funktechnologien und die<br />

langjährige Erfahrung des<br />

Distributors im Vertrieb von<br />

Modulen für OEMs. „HY-<br />

LINE hat e<strong>in</strong> Vertriebsteam<br />

mit höchstem Ausbildungs-<br />

niveau, komplementäre e<br />

Produkte und genießt bei i<br />

Systementwicklern <strong>in</strong> ver-<br />

schiedenen <strong>in</strong>teressanten n<br />

vertikalen Märkten, zum Bei-<br />

spiel <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>technik, ,<br />

e<strong>in</strong>en hervorragenden Ruf“, ,<br />

sagt Stefan Haertel, Depart-<br />

ment Director RFID bei Ela-<br />

tec. „Die Unterstützung g<br />

durch HY-LINE stellt sicher, ,<br />

dass alle Kunden beste e<br />

Betreuung und qualifizierten n<br />

Support bekommen.“<br />

www.elatec.com<br />

Neues Verfahren macht RFID-Chips sicher<br />

Bislang lag die Krux im<br />

Detail: RFID-Chips s<strong>in</strong>d<br />

Herzstück vieler elektronischer<br />

Identifikationsgeräte,<br />

zu f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Funktüröffnern<br />

o<strong>der</strong> elektronischen Reisepässen.<br />

Doch die wenigen<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Millimeter s<strong>in</strong>d oftmals komplett<br />

belegt. Auf dem Chip<br />

fehlt dann Raum für kom-<br />

TRANSPORT- UND LOGISTIK-MANAGEMENT<br />

12. – 14. Juni 2012<br />

Messe Hamburg, Deutschland<br />

Veranstalter:<br />

EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH<br />

Tel.: +49 (0)89 32391-241<br />

Fax: +49 (0)89 32391-246<br />

E-Mail: transfairlog@euroexpo.de<br />

Internet: www.transfairlog.com<br />

plizierte kryptographische<br />

Algorithmen, die die sensiblen<br />

Daten wirksam schützen<br />

könnten. Namhafte Kryptographen<br />

nahmen sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

vergangenen Dekade dieser<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung an – und<br />

scheiterten. Der Balanceakt<br />

zwischen Platz sparenden,<br />

wenigen Rechenoperationen<br />

und wirksamen Schutz-<br />

mechanismus gelang nicht.<br />

„Heutige marktübliche Identifizierungsverfahrenfunktionieren<br />

zwar, doch wie<br />

sicher sie wirklich s<strong>in</strong>d,<br />

bleibt spekulativ“, so Prof.<br />

Kiltz. Selbst leistungsstarke<br />

Rechner bräuchten für<br />

die Lösungssuche nach<br />

dem heutigen Stand <strong>der</strong><br />

Forschung mehrere Milli-<br />

arden Jahre. E<strong>in</strong> Prototyp<br />

des Chips mit dem neuenAuthentifizierungsverfahren<br />

entsteht zurzeit <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Lehrstuhl für e<strong>in</strong>gebettete<br />

Sicherheit (Prof. Dr.-Ing.<br />

Christof Paar) <strong>der</strong> Ruhr-Universität<br />

Bochum.<br />

www.cits.rub.de<br />

rfid-news 9<br />

Das neue Ziel <strong>der</strong> gesamten Branche<br />

Je Jetzt unter<br />

www.transfairlog.com<br />

In In In Info fo fo foss s s an an an anfo fo fo ford rd rd r<strong>der</strong> er n! n! !<br />

ident 4/11


10<br />

rfid-news<br />

Sato startet se<strong>in</strong>e neue<br />

europäische Website<br />

SATO hat jetzt se<strong>in</strong>e neu<br />

gestaltete europäische<br />

Website live geschaltet.<br />

Das prägnante, <strong>in</strong>teraktive<br />

Layout bietet Besuchern<br />

mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen<br />

Klick Zugriff auf neueste<br />

Nachrichten und Meldungen<br />

von SATO sowie<br />

detaillierte und aktuelle<br />

Informationen zu SATOs<br />

breitem Produktspektrum.<br />

Dazu gehören zum Beispiel<br />

e<strong>in</strong>fach zu <strong>in</strong>tegrierende<br />

Thermo- und<br />

RFID-Drucker, Handauszeichnungssysteme,Verbrauchsmaterialien<br />

sowie<br />

Software und Lösungen<br />

zur Herstellung <strong>der</strong> Konnektivität,<br />

konzipiert für<br />

Unternehmen aus E<strong>in</strong>zelhandel,<br />

Fertigung,<br />

Transport und <strong>Logistik</strong>,<br />

Gesundheitswesen,<br />

Gastronomie, Industrie<br />

und Behörden. Brian<br />

Lang, Geschäftsführer<br />

von SATO International<br />

Europe, me<strong>in</strong>t zur neuen<br />

Internetpräsenz: „Unsere<br />

neue Website ist die perfekte<br />

Plattform, über die<br />

Unternehmen aus ganz<br />

Europa bequem auf Informationen<br />

zu den umfangreichen<br />

Strichcode- und<br />

Etikettierungslösungen<br />

von SATO zugreifen können,<br />

mit denen Personen,<br />

Produkte und Anlagegütern<br />

verfolgt, verwaltet,<br />

und identifiziert werden<br />

können.“<br />

www.satoeurope.com<br />

ident 4/11<br />

Wechsel an <strong>der</strong> Spitze von Siemens Industrial<br />

Automation Systems<br />

Eckard Eberle (45) wurde<br />

zum 1. Juni 2011 neuer Leiter<br />

<strong>der</strong> Bus<strong>in</strong>ess Unit Industrial<br />

Automation Systems,<br />

die ihren Sitz <strong>in</strong> Nürnberg<br />

hat und zur Siemens-Division<br />

Industry Automation<br />

gehört. Er folgt Ralf-Michael<br />

Franke, <strong>der</strong> Anfang April<br />

die Leitung <strong>der</strong> Siemens-<br />

Division Drive Technologies<br />

übernommen hat. Eberle<br />

war zuletzt Leiter des Siemens-Geschäftssegments<br />

Control Components und<br />

Standortleiter <strong>in</strong> Amberg.<br />

Als CEO <strong>der</strong> Bus<strong>in</strong>ess<br />

Unit Industrial Automation<br />

Systems verantwortet<br />

Eberle das Produkt- und<br />

Systemangebot für Automatisierungslösungen<br />

rund<br />

um Totally Integrated Automation.<br />

Dieses umfasst e<strong>in</strong><br />

breites Portfolio von Simatic-S7-Controllern<br />

bis h<strong>in</strong> zu<br />

Industriesoftware mit dem<br />

Manufactur<strong>in</strong>g Execution<br />

System Simatic IT.<br />

www.siemens.com<br />

WAROK –<br />

2010 erneut umsatzstärkster Distributor von Psion<br />

Die WAROK GmbH,<br />

Value-Added-Distributor<br />

(VAD) von Psion<br />

und an<strong>der</strong>er führen<strong>der</strong><br />

Unternehmen im Auto-<br />

ID Umfeld, ist von <strong>der</strong><br />

deutschen Psion GmbH anlässlich <strong>der</strong> 4. Partner-Informationstage<br />

am 17. und 18. März 2011 als umsatzstärkster Distributor<br />

des Jahres 2010 ausgezeichnet worden. WAROK zählt<br />

zu den Pionieren <strong>der</strong> automatischen Identifizierung (Auto-ID)<br />

und gehört zu den Psion-Partnern <strong>der</strong> ersten Stunde. Die beiden<br />

Unternehmen verb<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e mehr als 20jährige erfolgreiche<br />

Partnerschaft. Jürgen Heim, Geschäftsführer <strong>der</strong> Psion<br />

GmbH, betonte anlässlich <strong>der</strong> Informationstagung die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Partner, die maßgeblich zum Erfolg des Willicher<br />

Mobile Comput<strong>in</strong>g-Herstellers beitragen und betonte, dass<br />

das Partnerprogramm auch künftig weiter ausgebaut werden<br />

soll. „Diese Auszeichnung unseres langjährigen Partners Psion<br />

freut uns sehr, denn Sie zeigt uns, dass unser Produkt- und<br />

Lösungsportfolio und unsere Service- und Supportleistungen<br />

den schnell wachsenden Anfor<strong>der</strong>ungen des Auto-ID-Marktes<br />

gerecht werden,“ erklärt Dom<strong>in</strong>ik Rotz<strong>in</strong>ger, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> WAROK GmbH.<br />

www.warok.de<br />

BSI veröffentlicht f<strong>in</strong>ale<br />

Fassung des Eckpunktepapiers<br />

Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />

Im Rahmen des 12. DeutschenIT-Sicherheitskongresses<br />

hat das Bundesamt<br />

für Sicherheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Informationstechnik<br />

(BSI) die f<strong>in</strong>ale<br />

Fassung des Eckpunktepapiers„Sicherheitsempfehlungen<br />

für Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />

Anbieter“ veröffentlicht.<br />

Das Papier beschreibt die<br />

M<strong>in</strong>destanfor<strong>der</strong>ungen zur<br />

Informationssicherheit bei<br />

Cloud Comput<strong>in</strong>g Diensten.<br />

Im September 2010<br />

hatte das BSI den Entwurf<br />

des Eckpunktepapiers<br />

vorgestellt, <strong>der</strong> von<br />

den Anbietern, Anwen<strong>der</strong>n,<br />

Verbänden und sonstigen<br />

Marktteilnehmern weitgehend<br />

positiv aufgenommen<br />

und konstruktiv kommentiert<br />

wurde. Die Kommentare<br />

und Beiträge s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

die nun veröffentlichte f<strong>in</strong>ale<br />

Version e<strong>in</strong>geflossen.<br />

Mit dem Eckpunktepapier<br />

Cloud Comput<strong>in</strong>g bietet das<br />

BSI e<strong>in</strong>e Grundlage für den<br />

sachgerechten Austausch<br />

zwischen Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />

Anbietern und Cloud-<br />

Anwen<strong>der</strong>n. Auf Basis des<br />

Papiers lassen sich zudem –<br />

auch auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene<br />

– konkrete Empfehlungen<br />

für Unternehmen und Behörden<br />

zur Absicherung von<br />

Cloud-Services erarbeiten.<br />

Das Eckpunktepapier Cloud<br />

Comput<strong>in</strong>g deckt elf als kritisch<br />

identifizierte Bereiche<br />

(Eckpunkte) <strong>der</strong> Cloud<br />

Comput<strong>in</strong>g Sicherheit ab.<br />

Dabei betrachtet das BSI<br />

die Cloud-basierte Verarbeitung<br />

von Informationen<br />

mit verschiedenen Schutzbedarfsanfor<strong>der</strong>ungen.<br />

www.bsi.bund.de/cloud


„Carbon Footpr<strong>in</strong>t“:<br />

W<strong>in</strong>ckel durchleuchtet die Lieferkette<br />

W<strong>in</strong>ckel ist neuer Hauptsponsor des Supply Cha<strong>in</strong> Carbon<br />

Councils im Bereich RFID / Near Field Communication<br />

(NFC). Ziel <strong>der</strong> Zusammenarbeit ist es, die durch den Transport<br />

von Produkten entstehenden CO2-Emmissionen <strong>in</strong>nerhalb<br />

globaler Lieferketten nachvollziehbar zu machen. „Viele<br />

Verbraucher achten heute aus Umweltbewusstse<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e<br />

ökologische Anbauweise bei Obst und Gemüse – doch ist oft<br />

nicht klar, auf welchem Weg beispielsweise exotische Früchte<br />

<strong>in</strong> den Supermarkt gekommen s<strong>in</strong>d. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Supply Cha<strong>in</strong> Carbon Council möchten wir die<br />

mit e<strong>in</strong>em Produkt verbundenen CO2-Emmissionen nachvollziehbarer<br />

machen“, erklärt Jörg Bald, Geschäftsführer bei<br />

W<strong>in</strong>ckel. Seit 2007 kooperiert <strong>der</strong> Supply Cha<strong>in</strong> Carbon<br />

Council mit führenden Technologie-Unternehmen und Beratungshäusern,<br />

um CO2-Emmissionen <strong>in</strong>nerhalb von globalen<br />

Lieferketten nachzuvollziehen und Lösungswege aufzuzeigen.<br />

www.w<strong>in</strong>ckel.de<br />

Quehenberger vertraut auf LFS von E+P<br />

Schnell, flexibel und kundenspezifisch<br />

– diese<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen werden an<br />

<strong>Logistik</strong>unternehmen wie<br />

die August<strong>in</strong> Quehenberger<br />

Group täglich gestellt. Für<br />

den Full-Service-Anbieter<br />

gehört dazu auch die Lagerverwaltung.<br />

Um <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich optimal auf künftige<br />

Kundenbedürfnisse vorbereitet<br />

zu se<strong>in</strong>, implementiert<br />

das <strong>Logistik</strong>unternehmen<br />

e<strong>in</strong> neues Warehouse-<br />

Management-System. Zum<br />

E<strong>in</strong>satz kommt das Lagerführungssystem<br />

LFS von<br />

Ehrhardt + Partner (E+P).<br />

„Gerade bei <strong>Logistik</strong>dienstleistern<br />

muss die Software<br />

mit dem Tagesgeschäft<br />

Schritt halten. Die Unternehmen<br />

s<strong>in</strong>d auf Systeme<br />

angewiesen, die flexibel<br />

und schnell auf neue Aufgaben<br />

e<strong>in</strong>gestellt werden<br />

können“, erklärt Marco Ehrhardt,<br />

geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Telekom startet mit LTE <strong>in</strong> Köln<br />

Wenige Monate nach dem Ende <strong>der</strong> Frequenzversteigerung<br />

nimmt die Telekom ihr erstes LTE-Netz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er deutschen<br />

Großstadt <strong>in</strong> Köln <strong>in</strong> Betrieb. Das LTE-Netz <strong>der</strong> Telekom soll<br />

im gesamten Kölner Stadtgebiet verfügbar se<strong>in</strong> und unter idealen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s ermöglichen.<br />

Gefunkt wird dabei im Bereich von 1,8 GHz. Für die<br />

LTE-Frequenzen hat die Telekom rund 1,3 Milliarden Euro<br />

ausgegeben. Dazu betreibt die Telekom 100 LTE-Basisstationen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt, die rund 80 Mitarbeiter <strong>der</strong> Telekom <strong>in</strong> rund<br />

5.000 Arbeitsstunden <strong>in</strong>stalliert haben. Zudem wurden etwa<br />

120 km Glasfaserkabel im Kölner Stadtgebiet verlegt. Insgesamt<br />

wurden rund 5 Millionen Euro <strong>in</strong> das Kölner LTE-Netz<br />

<strong>in</strong>vestiert. Im Herbst soll dann mit <strong>der</strong> Verfügbarkeit von LTE<br />

<strong>in</strong> weiteren Großstädten e<strong>in</strong> spezieller Highspeed-Tarif folgen,<br />

<strong>der</strong> die Nutzung von LTE mit <strong>der</strong> vollen Bandbreite von bis zu<br />

100 MBit/s im Downstream erlaubt und 50 Gigabyte Inklusivvolumen<br />

enthält.<br />

www.telekom.de<br />

Gesellschafter von Ehrhardt<br />

+ Partner, die Ausgangssituation.<br />

„Unser System<br />

wurde von Anfang an konsequent<br />

für diese Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

entwickelt.“ Bei <strong>der</strong><br />

Softwareauswahl war für<br />

Textiler RFID-Transpon<strong>der</strong>,<br />

die Lösung für Wäschereien<br />

· Berührungslose Identifizierung von Kleidungsstücken,<br />

auch unter „harten Bed<strong>in</strong>gungen“<br />

· Wasch- und mangelbar und somit auch für Flachwäsche geeignet<br />

· Standardisierte UHF Technologie für optimale Produktionssteuerung<br />

deister electronic gehört zu den führenden Entwicklern, Herstellern und Anbietern von zukunftsweisen<strong>der</strong> RFID -<br />

Technologie und bietet maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen, die auch <strong>in</strong> vorhandene Systeme <strong>in</strong>tegriert werden können.<br />

www.deister.com<br />

rfid-news 11<br />

Quehenberger ausschlaggebend,<br />

e<strong>in</strong>e möglichst<br />

umfangreiche Standardlösung<br />

zu f<strong>in</strong>den, die im H<strong>in</strong>blick<br />

auf neue Kunden und<br />

sich verän<strong>der</strong>nde Aufgabenstellungen<br />

ohne großen<br />

Aufwand angepasst werden<br />

kann. In diesem Zusammenhang<br />

war auch die Mehrmandantenfähigkeit<br />

e<strong>in</strong><br />

wichtiges Kriterium.<br />

www.ehrhardt-partner.com<br />

ident 4/11


12<br />

titelstory<br />

4 Mio. UHF Schlösser Europaweit bereits <strong>in</strong>stalliert<br />

Es rollt! O<strong>der</strong> genauer: 16 Millionen Conta<strong>in</strong>er<br />

Rä Räde de <strong>der</strong> bewegen sich sei ei eit t de dem m 10 10.1 .1 .1.2 .2 .201 01 011 un unte te ter r<br />

UH UHF–RFID Kon on ontrolle dur ur urch c Eur ur urop op o a. Eur ur urop op opas as as, , we wenn nn<br />

ni nich cht t we welt ltwe we weit it, , da d s gr größ ößte te Con on onta ta<strong>in</strong> <strong>in</strong>er er – Man anag agee-<br />

ment und Plagiat Schutz – Projekt ist scharf<br />

ge g schaltet.<br />

PANMOBIL rüstet als zertifizierter<br />

Hauptlieferant aller 25.000 Conta<strong>in</strong>er<br />

Nutzer Europaweit die dafür erfor<strong>der</strong>liche<br />

Infrastruktur aus. Die mit <strong>der</strong><br />

System<strong>in</strong>tegration beauftragte IBM<br />

hat nach weltweitem Sourc<strong>in</strong>g und<br />

langwierigen Performance- und Reliability<br />

Tests unter weltweit allen Auto-<br />

ID Anbietern PANMOBIL als Hauptlieferant<br />

gewählt. Zusätzlich wurden aus<br />

Kostengründen im Hause PANMOBIL<br />

weitere Innovationen <strong>in</strong> die bewährte<br />

Technologie <strong>in</strong>tegriert, um auch dem<br />

unbedarftesten Anwen<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach zu<br />

handhabende und kostengünstige UHF<br />

– RFID Geräte mit 2D Barcode über<br />

alle denkbaren Kommunikations<strong>in</strong>terface<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Weiter Informationen:<br />

Peter Schmidt, Geschäftsführer<br />

advanced PANMOBIL Systems<br />

GmbH & Co.KG<br />

Hansestr. 91, 51149 Köln<br />

Tel.: +49 2203 10334-777<br />

Fax: +49 2203 10334-720<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@panmobil.com<br />

www.panmobil.de<br />

ident 4/11<br />

Situation<br />

Der Pflanzentransport zwischen<br />

Erzeuger (Gärtnerei) und Endverbraucher<br />

legt e<strong>in</strong>en oft mehrstufigen und<br />

über 1000 km erstreckenden Weg<br />

zurück. Hierfür werden stabile und<br />

zuverlässige Transporte<strong>in</strong>heiten benötigt,<br />

die allerseits bekannten Pflanzenconta<strong>in</strong>er.<br />

Die Nutzung erfolgt wie<br />

bei Leergut üblich, sprich <strong>der</strong> Gärtner,<br />

tauscht bei <strong>der</strong> Übergabe se<strong>in</strong>er<br />

z.B. <strong>in</strong> Italien erzeugten Pflanzen<br />

für den Kunden <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland, mit dem<br />

Transportunternehmen volle Conta<strong>in</strong>er<br />

gegen leere Conta<strong>in</strong>er. Der Transporteur<br />

beliefert entwe<strong>der</strong> direkt den<br />

Kunden <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland o<strong>der</strong> liefert die<br />

Conta<strong>in</strong>er bei e<strong>in</strong>em Auktionshaus ab,<br />

wo die Ware verteilt wird.<br />

Problematik<br />

Da Pflanzen zum E<strong>in</strong>en ver<strong>der</strong>bliche<br />

Waren s<strong>in</strong>d und zum An<strong>der</strong>en im Saisongeschäft<br />

unter höchstem Term<strong>in</strong>druck<br />

vom Erzeuger zum Endkunden<br />

gelangen müssen, ist die Anfor<strong>der</strong>ung<br />

an die <strong>Logistik</strong>kette enorm. Diese<br />

wird erheblich gestört, wenn die<br />

Transporte<strong>in</strong>heiten nicht zuverlässig<br />

s<strong>in</strong>d. Qualitätsmängel bei <strong>der</strong> Stabilität<br />

<strong>der</strong> Streben, <strong>der</strong> Böden und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Rollen führen zu Unterbrechungen<br />

und Verzögerungen. Fallen<br />

bei e<strong>in</strong>er Pflanzenauktion, bei <strong>der</strong><br />

am Tage 10.000 Conta<strong>in</strong>er bewegt<br />

werden, nur 20 Conta<strong>in</strong>er um, sprich<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>n den weiteren <strong>Logistik</strong>fluss,<br />

so führt dies zu erheblichen Prozessunterbrechungen.<br />

Der Markt mit zig<br />

Millionen Conta<strong>in</strong>ern steht unter e<strong>in</strong>em<br />

harten Verdrängungskampf, was e<strong>in</strong>en<br />

starken E<strong>in</strong>fluss auf die Kosten und<br />

damit auf die Qualität <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er<br />

hat. Der Marktführer CC, die Conta<strong>in</strong>er<br />

Zentrale <strong>in</strong> Dänemark, die e<strong>in</strong>en<br />

Anteil von über 60% besitzt, verwalten<br />

und wartet, steht für ihre sprichwörtliche<br />

Qualität e<strong>in</strong>.<br />

Wie bei allen Qualitätsprodukten, stehen<br />

Trittbrettfahrer mit Billig Kopien,<br />

welche auch auf dem zweiten Blick<br />

nicht optisch vom Orig<strong>in</strong>al unterscheidbar<br />

s<strong>in</strong>d, auf <strong>der</strong> Bühne, <strong>der</strong>en Stabilität<br />

aber bei Weitem nicht an die das<br />

Orig<strong>in</strong>als heran kommen. Zerbrochene<br />

Stützstangen und vor Allem defekte<br />

Rä<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d an <strong>der</strong> Tagesordnung,<br />

wodurch die logistischen Prozesse<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> dem hektischen, gerade<br />

im Frühjahr, umkämpften Markt


gestört werden und zu beträchtlichen<br />

Verlusten bei allen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />

Beteiligten führt. Zu den 3,8<br />

Millionen orig<strong>in</strong>alen Conta<strong>in</strong>ern gesellen<br />

sich 1 Million qualitativ schlechte<br />

Kopien, die den effizienten <strong>Logistik</strong>prozess<br />

aufbrechen.<br />

Aufgabenstellung<br />

Der <strong>in</strong>novative, etablierte Conta<strong>in</strong>er<br />

<strong>Logistik</strong>er, die Conta<strong>in</strong>er Centrale <strong>in</strong><br />

Dänemark hat <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten<br />

mehrere Versuche gestartet<br />

die Orig<strong>in</strong>alität <strong>der</strong> eigenen Conta<strong>in</strong>er<br />

zu markieren. Es gab immer<br />

wie<strong>der</strong> Markierungsän<strong>der</strong>ungen, die<br />

farblicher Art waren, o<strong>der</strong> metallene<br />

Prägungen be<strong>in</strong>halteten, sogar 1D<br />

Barcode und dann 2D Barcode waren<br />

Versuche dem Wildwuchs durch e<strong>in</strong>deutige<br />

Unterscheidungsmerkmale<br />

gerecht zu werden. Es brauchte immer<br />

e<strong>in</strong>ige Wochen bis die geschäftstüchtigen<br />

Fälscher auch diese Merkmale<br />

<strong>in</strong> Ihr Lieferprogramm aufnahmen. Es<br />

musste also e<strong>in</strong>e fälschungssichere<br />

Lösung her. E<strong>in</strong> typischer Fall von Plagiat<br />

Schutz.<br />

>> Alle Scanner von PANMOBIL s<strong>in</strong>d als<br />

Komplettlösung ohne Zusatzkosten das<br />

Tor zur kostenneutralen Sofort-<strong>Logistik</strong>


14<br />

titelstory<br />

ner o<strong>der</strong> Erzeuger e<strong>in</strong>en verdächtigen<br />

o<strong>der</strong> falschen Transpon<strong>der</strong> wehrt sich<br />

das PANMOBIL Lesegerät durch heftiges<br />

Vibrieren, per lauten Sound und<br />

entsprechen<strong>der</strong> Anzeige. E<strong>in</strong> unechter<br />

Conta<strong>in</strong>er wird sofort ausgemustert<br />

und bei <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er Centrale zur<br />

Anzeige gebracht.<br />

Amortisation <strong>der</strong> Transpon<strong>der</strong> und<br />

Lesegeräte Kosten<br />

Bis zum Stichtag 10.1.2011 wurden alle<br />

Conta<strong>in</strong>er mit den bisher bekannten<br />

unsicheren Org<strong>in</strong>alitätsmerkmalen<br />

anstandslos gewartet, o<strong>der</strong> ausgetauscht.<br />

Auch werden Pennale-Zahlungen<br />

an Auktionen <strong>in</strong> Millionen Höhe<br />

geleistet wegen Ablauf Verzögerungen<br />

bei Auktionen ausgelöst durch Qualitätsmängel<br />

bei m<strong>in</strong><strong>der</strong>wertigen Conta<strong>in</strong>erkopien,<br />

die aber wie Orig<strong>in</strong>ale<br />

aussehen, was zu erhöhten Reparaturkosten<br />

und Imageverlust führte.<br />

Durch Anbr<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> neuen RFID<br />

basierenden Schlösser s<strong>in</strong>d die Nutzer<br />

gezwungen, auch Kopien mit<br />

Schlössern auszurüsten, wodurch die<br />

Pool E<strong>in</strong>nahmen, sprich die Anzahl<br />

von Jahresgebühren, sprich <strong>der</strong> Zugew<strong>in</strong>n<br />

bei <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er Centrale sich<br />

erhöht. Hierdurch werden die Kosten<br />

für die Investition <strong>in</strong> Transpon<strong>der</strong>- und<br />

ident 4/11<br />

Systemaufwand kurzfristig zurückgezahlt.<br />

Der Imagezuwachs und damit<br />

das Vertrauen <strong>in</strong> das Conta<strong>in</strong>ersystem<br />

kommen als positiver Multiplikator<br />

h<strong>in</strong>zu. Bereits <strong>in</strong> den ersten<br />

Monaten wurden ca. e<strong>in</strong>e viertel Million<br />

zusätzliche Verträge abgeschlossen,<br />

wodurch die Basis Kosten nahezu<br />

beglichen s<strong>in</strong>d.<br />

Für den Gärtner und Transporteur, <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> die Lesegeräte <strong>in</strong>vestieren muss,<br />

zahlt sich die Investition ebenfalls <strong>in</strong><br />

mehrfacher Weise zurück: Er erhält<br />

stabile, zuverlässige Transportmittel<br />

was ihm e<strong>in</strong>en kostengünstigen, reibungslosen<br />

Ablauf <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em eigenen<br />

Bereich sicherstellt. Zum An<strong>der</strong>en<br />

werden die Kosten für die Pool<br />

Fee, die jährliche Miete, die er an die<br />

Zentrale zu entrichten hat, durch die<br />

gefallenen Reparaturkosten um 30%<br />

gesenkt. Durch die Kostenersparnis<br />

ergibt sich bei im Schnitt 20 bis 1000<br />

Conta<strong>in</strong>er pro Gärtner e<strong>in</strong> kurzfristiges<br />

Payback <strong>der</strong> Investition <strong>in</strong> den benötigten<br />

Scanner und anschließend e<strong>in</strong>e<br />

langfristige Kostensenkung.<br />

Neben <strong>der</strong> Pflicht, dem Prüfen auf die<br />

Conta<strong>in</strong>er Orig<strong>in</strong>alität, erhalten <strong>der</strong><br />

Gärtner und <strong>der</strong> Transporteur e<strong>in</strong>e<br />

Fülle von zukunftsträchtigem Zusatznutzen:<br />

Grundsätzlich werden alle<br />

Conta<strong>in</strong>erbewegungen registriert und<br />

können Dank <strong>der</strong> PANMOBIL SCOUT<br />

Technologie ohne jedwede Computer<br />

Erfahrung und ohne jedwede Software<strong>in</strong>stallation<br />

automatisch zur weiteren<br />

Verwendung bekannten Office<br />

Programmen wie EXCEL, Word o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Anwendungen übergeben<br />

werden. Hierfür ist nichts an<strong>der</strong>es zu<br />

tun, als die PANMOBIL Scanner e<strong>in</strong>fach<br />

mit <strong>der</strong> USB Schnittstelle e<strong>in</strong>es<br />

W<strong>in</strong>dows PCs zu verb<strong>in</strong>den. Alle weiteren<br />

Schritte führt das Gerät automatisch,<br />

wie beim E<strong>in</strong>legen e<strong>in</strong>er<br />

Video DVD aus. Als Ergebnis ist z.B.<br />

EXCEL geöffnet und die gescannten<br />

Daten stehen zur weiteren Verarbeitung<br />

o<strong>der</strong> zum dokumentierenden<br />

Ausdruck bereit. Der absolute Mehrwert<br />

stellt sich bei allen Geräten mit<br />

Display und Tastatur dar. Das auf e<strong>in</strong>fachste<br />

Bedienbarkeit ausgelegte,<br />

mit grafischer Oberfläche arbeitende<br />

Programmodul Conta<strong>in</strong>er Management<br />

eröffnet nun allen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />

Beteiligten die Verwaltung von<br />

Kunden- und Lieferaufträgen bis h<strong>in</strong><br />

zur kompletten Dokumentation aller<br />

Warenflüsse. Mittels dieses kostengünstigen<br />

Softwaremodules, welches<br />

sich ebenfalls automatisch nach Verb<strong>in</strong>den<br />

mit e<strong>in</strong>em PC mit diesem<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Server rund um den Globus<br />

synchronisiert, ohne dass dafür<br />

Transaktionskosten o<strong>der</strong> die Investition<br />

<strong>in</strong> teure Middle-Ware entstehen.


Alle Scanner von PANMOBIL s<strong>in</strong>d als<br />

Komplettlösung ohne Zusatzkosten<br />

das Tor zur kostenneutralen Sofort-<br />

<strong>Logistik</strong>.<br />

>> Zu den 3,8 Millionen orig<strong>in</strong>alen<br />

Con ta<strong>in</strong>ern gesellen sich 1 Million<br />

qualitativ schlechte Kopien


16<br />

logistiksoftware<br />

Mehr Transparenz für mehr Effizienz<br />

Türenhersteller setzt <strong>Logistik</strong>software e<strong>in</strong><br />

Alle neun Sekunden verlässt im Durchschnitt<br />

e<strong>in</strong>e Tür das Werk von Türelemente Borne im<br />

rhe<strong>in</strong>land-pfälzischen Trierweiler. Danach<br />

beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> Transport zu Kunden <strong>in</strong> ganz Europa.<br />

Welche Route e<strong>in</strong>geschlagen wird und mit welchen<br />

Kosten zu rechnen ist, dafür ist Jörg Otto,<br />

Leiter <strong>Logistik</strong> beim Türenhersteller, zuständig:<br />

„Bei unserem Frachtaufkommen wirken sich<br />

bereits kle<strong>in</strong>ere Routenoptimierungen stark auf<br />

die Ausgabenseite aus.“ Otto begab sich daher<br />

auf die Suche nach e<strong>in</strong>er <strong>Logistik</strong>software, die<br />

ihm dabei hilft, die Transportabläufe transparenter<br />

und damit effizienter zu machen.<br />

Ziel des Leiters <strong>Logistik</strong> war es,<br />

e<strong>in</strong>en lückenlosen Überblick über<br />

Markus Sigmund<br />

Weiter Informationen:<br />

TRANSDATA<br />

Soft- und Hardware GmbH<br />

Schnatsweg 30<br />

33739 Bielefeld<br />

Tel.: +49 5206 9106-0<br />

www.transdata.net<br />

ident 4/11<br />

die gesamte Transportkette zu erhalten.<br />

Vom Verladen e<strong>in</strong>er Ware über<br />

die Fahrzeugverfolgung per Mobilfunk<br />

bis zur Auslieferung sollten alle Phasen<br />

<strong>der</strong> Wertschöpfungskette erfasst<br />

werden. Nach e<strong>in</strong>er Analyse <strong>der</strong> am<br />

Markt bef<strong>in</strong>dlichen Systeme wurde er<br />

schließlich bei TRANSDATA fündig.<br />

Die Software Komalog des Bielefel<strong>der</strong><br />

Unternehmens wird bereits seit zwei<br />

Jahrzehnten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Speditions-, Distributions-<br />

und Lagerwirtschaft e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung war<br />

für Otto die Möglichkeit, alte mit neuen<br />

Routen abgleichen zu können und so<br />

den günstigsten Transport-weg auszuwählen.<br />

„Mit Komalog ließen sich solche<br />

Kalkulationen übersichtlich durchführen.<br />

Auf diese Weise gelang es uns<br />

bereits <strong>in</strong> den ersten Monaten, Frachtkosten<br />

<strong>in</strong> erheblichem Umfang e<strong>in</strong>zusparen“,<br />

sagt Otto.<br />

Schulung von Mitarbeitern und erste<br />

Tests<br />

Die Installation von Komalog begann<br />

im Oktober 2008. Im Anschluss wur-<br />

Lückenloser Überblick vom Verladen e<strong>in</strong>er Ware<br />

bis zur Auslieferung<br />

den Mitarbeiter geschult und erste<br />

Tests während laufen<strong>der</strong> Produktion<br />

durchgeführt. Seit Anfang 2009 setzt<br />

Borne die <strong>Logistik</strong>software an zwölf<br />

Arbeitsplätzen im Echtbetrieb e<strong>in</strong>.<br />

Otto zieht e<strong>in</strong>e positive Bilanz: „Das<br />

Programm läuft stabil und fehlerfrei.<br />

Unsere Erwartungen wurden sogar<br />

übertroffen.“ Die <strong>Logistik</strong>software ist<br />

als Anwendung für die Bereiche Spedition,<br />

Lagerwirtschaft, Distribution<br />

und Kooperationen konzipiert. Verschiedene<br />

mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> komb<strong>in</strong>ierbare<br />

Module erlauben zum Beispiel<br />

e<strong>in</strong>e komfortable Frachtkalkulation,<br />

e<strong>in</strong>e selbständige Optimierung vorhandener<br />

Lagerkapazitäten o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />

flexible Dispositionsplanung. Komalog<br />

wurde so gestaltet, dass es sowohl <strong>in</strong><br />

große Netzwerke <strong>in</strong>tegriert als auch <strong>in</strong><br />

Form e<strong>in</strong>er Stand-alone-Lösung e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden kann. Zahlreiche Schnittstellen<br />

sorgen für e<strong>in</strong>en problemlosen<br />

Datenaustausch mit bereits vorhandenen<br />

Softwareprodukten und Warenwirtschaftssystemen.


Jörg Otto, Leiter <strong>Logistik</strong> bei Türelemente Borne Disposition: Jörg Otto und e<strong>in</strong> Mitarbeiter planen am Bildschirm die E<strong>in</strong>sätze <strong>der</strong> Lkw<br />

Präzise Bestückung nach Gewicht<br />

Neben dem Datenaustausch mit bereits<br />

vorhandenen Softwareprodukten und<br />

Warenwirtschaftssystemen lassen sich<br />

auch verschiedenste externe Geräte<br />

an Komalog anb<strong>in</strong>den. Für Türelemente<br />

Borne war vor allem <strong>der</strong> Anschluss<br />

von Waagen von Bedeutung. Insgesamt<br />

vier Geräte nutzt das Unternehmen,<br />

um das Gewicht e<strong>in</strong>er Ladung<br />

zu ermitteln und auf dieser Grundlage<br />

im Anschluss die Lkw zu bestücken.<br />

Das Zusammenrechnen erfolgte bisher<br />

allerd<strong>in</strong>gs manuell und <strong>in</strong> jedem Fall<br />

e<strong>in</strong>zeln. „Dabei kam es immer wie<strong>der</strong><br />

zu Ungenauigkeiten, die häufig zu e<strong>in</strong>er<br />

ger<strong>in</strong>gen Auslastung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />

führten“, er<strong>in</strong>nert sich Otto. Durch die<br />

Anb<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Waagen an die <strong>Logistik</strong>software<br />

ließ sich dagegen das präzise<br />

Gewicht ermitteln und somit je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne<br />

Lkw exakt bestücken.<br />

>> Erst jetzt s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, durchgängig<br />

alle Frachtkosten sowohl sachlich-fachlich<br />

als auch tariflich nachzuvollziehen


18<br />

logistik anwendung<br />

Staplerleitsystem<br />

Software statt Stapler<br />

Durch Pool-Bildung bei <strong>der</strong> Flurför<strong>der</strong>zeug-Flotte und dem E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>telligenten Staplerleitsystems (SLS) bewältigt die Hermes Fulfilment<br />

GmbH den wachstumsbed<strong>in</strong>gten Anstieg <strong>der</strong> Warenbewegungen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

<strong>Logistik</strong>zentrum Ohrdruf – ganz ohne Erhöhung von Personal- o<strong>der</strong> Fahrzeug-Ressourcen.<br />

Die selbstlernende Leitstandsoftware pL-Trans übernimmt<br />

dabei bestimmte Transportaufträge vom Lagerverwaltungssystem<br />

(LVS), optimiert sie mittels ausgefeilter Algorithmen und überträgt sie<br />

via WLAN auf die Fahrzeugterm<strong>in</strong>als optimal ausgewählter Stapler. Durch<br />

bereichsübergreifende Transportkoord<strong>in</strong>ierung werden Doppelspiele <strong>in</strong><br />

den Bereichen E<strong>in</strong>-, Um- und Auslagerung möglich und Leerfahrten weitgehend<br />

vermieden. Prioritäten berücksichtigend und wegeoptimiert durchs<br />

Lager führend, sorgt das Staplerleitsystem für kürzere Durchlaufzeiten<br />

und reduziert den Anteil an Leerfahrten um mehr als 25 Prozent.<br />

Im Jahr 2006 gegründet und als Lagerlogistik-Dienstleister<br />

gestartet, agiert<br />

die heute als Hermes Fulfilment GmbH<br />

firmierende Otto-Tochter im Versandhandelsmarkt<br />

als leistungsfähiger Full-<br />

Service-Partner für namhafte Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Konsumgüter<strong>in</strong>dustrie, für Versandhandelsunternehmen<br />

und natürlich<br />

für weitere Geschäftsbereiche <strong>der</strong> Otto<br />

Group. Dabei liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf<br />

Dienstleistungen für den Distanzhandel.<br />

Rund 255 Millionen Warenbewegungen<br />

bewältigt Hermes Fulfilment jährlich <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>en vier großen Warenverteilzentren<br />

<strong>in</strong> Hamburg, Haldensleben, Löhne<br />

und Ohrdruf für die verschiedenen Versandhändler.<br />

H<strong>in</strong>tergrund ist <strong>der</strong> stetig<br />

Frank Helle,<br />

Koord<strong>in</strong>ator IT und <strong>Logistik</strong><br />

Hermes Fulfilment GmbH<br />

22179 Hamburg<br />

Bannwarthstraße 5<br />

www.hermes-europe.de<br />

pro<strong>Logistik</strong> GmbH + Co KG<br />

44369 Dortmund<br />

Fallgatter 1<br />

www.pro<strong>Logistik</strong>.com<br />

ident 4/11<br />

zunehmende Distanzhandel. Ob über<br />

Katalog, Bestellkarte, Call-Center o<strong>der</strong><br />

Webshop, <strong>der</strong> Versandhandel boomt.<br />

Stark wachsen<strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Handel<br />

Mehr als 50 Prozent des Warenumsatzes<br />

erwirtschaftet die Versandhandelsbranche<br />

mittlerweile über das Internet.<br />

Der Onl<strong>in</strong>e-Handel br<strong>in</strong>gt jedoch<br />

nicht nur den größten Umsatzanteil,<br />

„per Mausklick“ ist auch <strong>der</strong> beliebteste<br />

Bestellweg. Und dies seit Jahren: Mit<br />

rund 10 Prozent Wachstum pro Jahr<br />

verdrängen Onl<strong>in</strong>e-Bestellungen immer<br />

mehr die telefonischen und schriftlichen<br />

Aufträge. Um dieser Marktentwicklung<br />

gerecht zu werden, hat Hermes Fulfilment<br />

se<strong>in</strong>e Warenverteilzentren ausgebaut<br />

und die logistischen Abläufe reorganisiert.<br />

Während <strong>der</strong> Standort Hamburg<br />

künftig se<strong>in</strong>en Schwerpunkt im<br />

Retourenmanagement haben wird, wurde<br />

das Versandzentrum Haldensleben<br />

um rund 50.000 Quadratmeter erweitert<br />

und auf den Versand von Textilien<br />

und kle<strong>in</strong>volumigen Artikeln spezialisiert.<br />

Der Standort Löhne wurde für den<br />

Versand von Möbeln und elektrischen<br />

Großgeräten optimiert. Zwei-Mann-<br />

Handl<strong>in</strong>g nennt Hermes Fulfilment die<br />

(Bil<strong>der</strong>: PRO ORGA)<br />

Durch bereichsübergreifende Transport koord<strong>in</strong>ierung werden Doppelspiele<br />

<strong>in</strong> den Bereichen E<strong>in</strong>-, Um- und Auslagerung möglich und Leerfahrten weitgehend<br />

vermieden<br />

Abfertigung schwerer bzw. sperriger<br />

Waren. Größere Artikel bis zu e<strong>in</strong>em<br />

Gewicht von 31,5 kg, wie beispielsweise<br />

Haushaltsgeräte, Notebooks, Stereoanlagen,<br />

Teppiche und Kle<strong>in</strong>möbel,<br />

werden dagegen im sogenannten E<strong>in</strong>-<br />

Mann-Handl<strong>in</strong>g am <strong>Logistik</strong>standort<br />

Ohrdruf <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen kommissioniert.<br />

Hier handelt es sich um herstellerseitig<br />

versandfertig verpackte Waren, die<br />

als E<strong>in</strong>zelstücke ohne weitere Zusatzverpackung<br />

an den Kunden versendet<br />

werden.<br />

Neue marktorientierte <strong>Logistik</strong>...<br />

nennt die Otto Group das Projekt, <strong>in</strong><br />

dessen Rahmen Hermes Fulfilment<br />

erhebliche Investitionen <strong>in</strong> Ausbau und<br />

Reorganisation se<strong>in</strong>er <strong>Logistik</strong>bertriebe<br />

geleistet hat. „Endkunden, die<br />

ihre Bestellung bis 18 Uhr aufgeben,<br />

wollen die Ware am Folgetag erhalten.<br />

Um den Versandhandelskunden diesen<br />

24-Stunden-Service als Regel-Dienstleistung<br />

anbieten zu können, müssen<br />

wir die Durchlaufzeiten <strong>in</strong> den Warenverteilzentren<br />

trotz steigen<strong>der</strong> Artikelvielfalt<br />

weiter reduzieren.“, erklärt Jürgen<br />

Fraude, Leiter Lagerlogistik am<br />

Standort Ohrdruf. Von Ohrdruf aus


Wird e<strong>in</strong> Stapler zum Warene<strong>in</strong>gang bestellt, nimmt er die erstbeste Palette<br />

auf, scannt das SLS-Label und erfährt über se<strong>in</strong>en Bildschirm den vorgesehenen<br />

Lagerort<br />

werden über Hermes-Umschlagbasen<br />

Endkunden <strong>in</strong> Deutschland, Österreich,<br />

Frankreich, England, <strong>der</strong> Schweiz und<br />

den Nie<strong>der</strong>landen beliefert. Rund 4,5<br />

Millionen Bestellungen werden <strong>der</strong>zeit<br />

alle<strong>in</strong> am Standort Ohrdruf im Jahresschnitt<br />

bearbeitet. Das entspricht ungefähr<br />

18.000 Bestellungen pro Tag. „Die<br />

dafür erfor<strong>der</strong>liche Durchsatzerhöhung<br />

schien zunächst auf e<strong>in</strong>e Erweiterung<br />

des Masch<strong>in</strong>enparks und des Lagerpersonals<br />

h<strong>in</strong>auszulaufen“, er<strong>in</strong>nert sich<br />

Jürgen Fraude. „Doch am Ende setzte<br />

sich e<strong>in</strong>e clevere Softwarelösung gegen<br />

mehr Stapler durch.“<br />

Der Lösungsansatz bestand <strong>in</strong> Überlegungen<br />

zur besseren Auslastung<br />

<strong>der</strong> vorhandenen Flurför<strong>der</strong>zeug-Flotte.<br />

Analysen zeigten, dass die rund 20<br />

Stapler, die für den Transport <strong>der</strong> Waren<br />

vom Warene<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die Lagerregale<br />

und für die Umlagerung aus den Regalen<br />

<strong>in</strong> die Kommissionierbereiche zuständig<br />

waren, e<strong>in</strong>en relativ hohen Anteil<br />

an unproduktiven Leerfahrten hatten.<br />

Ursache waren e<strong>in</strong>erseits die langen<br />

Wege im rund 90.000 Quadratmeter<br />

großen Hallenkomplex und an<strong>der</strong>erseits<br />

die starre Zuordnung zu den E<strong>in</strong>satzbereichen.<br />

„Bislang war je<strong>der</strong> Stapler<br />

<strong>in</strong> Ohrdruf strikt für e<strong>in</strong>en bestimmten<br />

Bereich e<strong>in</strong>geteilt. So fuhr e<strong>in</strong>er beispielsweise<br />

Ware vom E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die<br />

E<strong>in</strong>lagerungszone und kehrte anschließend<br />

an se<strong>in</strong>en Ausgangsort zurück,<br />

während e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Stapler nur Nachschubaufträge<br />

abwickelte und Umlagerungen<br />

vornahm“, erklärt Ronald Ganther,<br />

Gruppenleiter Warenausgang.<br />

Mehr Leistung mit gleichen Ressourcen<br />

Der Trend im heutigen Onl<strong>in</strong>e-Handel<br />

verlangt, die Auftragsbearbeitung und<br />

den Materialfluss im Lager so stark zu<br />

beschleunigen, dass Bestellungen möglichst<br />

<strong>in</strong>nerhalb weniger Stunden abgearbeitet<br />

und dem Versand zugeführt<br />

werden. Gleichzeitig müssen aber auch<br />

für die tagesdurchschnittlich 18.000<br />

Bestellungen entsprechende Warene<strong>in</strong>gänge<br />

bewältigt werden. Der Wettbewerbsdruck<br />

verbietet jedoch e<strong>in</strong>e<br />

den wachsenden Umschlagsmengen<br />

logistik anwendung 19<br />

Warene<strong>in</strong>gang zügig frei räumen: Neu angelieferte Ware wird an den<br />

WE-Toren kontrolliert, bei Bedarf palettiert und dem LVS gemeldet<br />

angepasste Steigerung <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>kosten.<br />

„Mehr Leistung mit gleichen Ressourcen“,<br />

war daher <strong>der</strong> Leitgedanke<br />

des Projektteams SLS, welches den<br />

bereits angedachten Lösungsansatz<br />

e<strong>in</strong>er Transportoptimierung durch e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>telligentes Staplerleitsystem schließlich<br />

zur Realisierung führte.<br />

>> Alle baulichen Verän<strong>der</strong>ungen und<br />

Erweiterungen im Lager werden im<br />

System automatisch erfasst


20<br />

logistik anwendung<br />

Poolbildung <strong>der</strong> Flurför<strong>der</strong>zeuge<br />

müssen, son<strong>der</strong>n es wurde erwartet,<br />

dass das neue SLS selbst jeden angefahrenen<br />

Lagerorte lernt und mit je<strong>der</strong><br />

Fahrt Entfernungen misst, bewertet und<br />

die Parameter speichert. Mit dieser For<strong>der</strong>ung<br />

nach e<strong>in</strong>em eigenständigen, pflegeleichten<br />

und selbstlernenden Staplerleitsystem<br />

wurde <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> Anbieter,<br />

die letztlich an <strong>der</strong> Ausschreibung teilnahmen,<br />

deutlich kle<strong>in</strong>er. Bei <strong>der</strong> sorgfältigen<br />

Bewertung vorliegen<strong>der</strong> Angebote<br />

und umfassen<strong>der</strong> Präsentationen<br />

kristallisierte sich schließlich das Dortmun<strong>der</strong><br />

Systemhaus pro<strong>Logistik</strong> GmbH<br />

+ Co KG als Favorit heraus.<br />

pro<strong>Logistik</strong> überzeugt<br />

Das Unternehmen konnte als e<strong>in</strong>ziges<br />

Hard- und Software aus eigener Entwicklung<br />

und Produktion vorweisen<br />

und damit e<strong>in</strong>e flexible Komplettlösung<br />

„Aus e<strong>in</strong>er Hand“ bieten. Um nach ausgiebigen<br />

Projektgesprächen ihre Entscheidung<br />

abzusichern, besuchten Mitglie<strong>der</strong><br />

des Ohrdruf-Teams e<strong>in</strong>en Referenzkunden<br />

von pro<strong>Logistik</strong>, die Firma<br />

Emil Deiss KG <strong>in</strong> Hamburg. Hier konnten<br />

sowohl die angebotenen Fahrzeugterm<strong>in</strong>als<br />

als auch e<strong>in</strong>e selbstlernende<br />

Staplersteuerung, allerd<strong>in</strong>gs im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>es kompletten Lagerverwaltungssystems<br />

von pro<strong>Logistik</strong>, begutachtet<br />

werden. „Nur e<strong>in</strong> verantwortlicher Partner<br />

für das gesamte Staplerleitsystem“<br />

war – als alle an<strong>der</strong>en technischen For<strong>der</strong>ungen<br />

als geklärt galten – auch für<br />

Hermes Fulfilment e<strong>in</strong> Aspekt, welcher<br />

ident 4/11<br />

Das Staplerleitsystem pL-Trans kommuniziert über e<strong>in</strong>e Schnittstelle mit dem speziell auf die<br />

Bedürfnisse des Distanzhandels zugeschnittene Lagerverwaltungssystem<br />

schließlich zur Auftragsvergabe an pro-<br />

<strong>Logistik</strong> führte. SLS-Projektleiter Mart<strong>in</strong><br />

Umland resümiert: „Maßgeblich entscheidend<br />

war allerd<strong>in</strong>gs die Fähigkeit<br />

<strong>der</strong> Software, mit jedem Transportauftrag<br />

neue Lagerorte und Wege zu lernen<br />

und damit von Tag zu Tag schlauer<br />

zu werden.“<br />

Aber auch die Datenfunk-Hardware<br />

überzeugte das Team. Separat ausgeschrieben,<br />

hätte man durchaus auch<br />

Term<strong>in</strong>als an<strong>der</strong>er Hersteller für die<br />

Staplerflotte wählen können. Die Future<br />

L<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>als von pro<strong>Logistik</strong> erfüllten<br />

jedoch leicht die hohen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Robustheit und Montagefreundlichkeit<br />

durch staplergerechte Mechanik,<br />

unempf<strong>in</strong>dliche Elektronik und e<strong>in</strong><br />

flaches Metallgehäuse ohne vorstehende<br />

Elemente. Sie begeisterten durch<br />

ihr e<strong>in</strong>faches Bedienkonzept mit sogenannten<br />

Softkeys <strong>in</strong> Touch-Technologie<br />

auf den großen Farbdisplays, die<br />

bei jedem Licht hohen Kontrast und<br />

gute Lesbarkeit bieten. „Unsere Fahrer<br />

kommen bestens mit den Term<strong>in</strong>als und<br />

den Handscannern von pro<strong>Logistik</strong> klar.<br />

Alles ist gut angeordnet und praktisch<br />

zu bedienen“, schil<strong>der</strong>t Benjam<strong>in</strong> Berreth,<br />

Teamleiter Stapler <strong>in</strong> Ohrdruf, se<strong>in</strong>e<br />

Erfahrungen: „Und nach e<strong>in</strong>er gewissen<br />

E<strong>in</strong>gewöhnungszeit vertrauten die<br />

Fahrer auch dem Staplerleitsystem.“<br />

Optimal gesteuerte Staplerflotte<br />

E<strong>in</strong>gesetzt wird pL-Trans <strong>in</strong> Ohrdruf<br />

überwiegend bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>lagerung von<br />

Warene<strong>in</strong>gängen <strong>in</strong>s Lager und bei <strong>der</strong><br />

Nachschubsteuerung von den Reserveebenen<br />

<strong>in</strong> die Kommissionierebenen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus zur Auslagerung<br />

kompletter Paletten, die nicht geson<strong>der</strong>t<br />

kommissioniert werden müssen.<br />

Am Beispiel des Warene<strong>in</strong>gangs lässt<br />

sich das Zusammenspiel von LVS und<br />

SLS gut verdeutlichen: Neue, von Lieferanten<br />

angelieferte Ware wird an den<br />

WE-Toren kontrolliert, bei Bedarf palettiert<br />

und dem LVS gemeldet, wobei


Im Warenverteilzentrum Ohrdruf werden täglich durchschnittlich 18.000 Bestellungen abgefertigt<br />

auch die geometrischen Strukturen,<br />

wie Abmessungen und Anzahl erfasst<br />

werden. In bestimmten Fällen legt das<br />

LVS sofort e<strong>in</strong>en geeigneten Lagerort<br />

fest, sperrt aber die Ware noch für die<br />

Kommissionierung, bis sie tatsächlich<br />

e<strong>in</strong>gelagert und per Datenfunk bestätigt<br />

ist. Im Normalfall bestimmt das<br />

LVS später erst den genauen Lagerort.<br />

Bei beiden Varianten übergibt das LVS<br />

für jede e<strong>in</strong>zelne Palette e<strong>in</strong>en Transportauftrag<br />

an das Staplerleitsystem<br />

und druckt e<strong>in</strong> spezielles SLS-Etikett,<br />

mit dem die Palette gekennzeichnet<br />

wird. Erst wenn die gesamte Lieferung<br />

im WE bearbeitet und geklärt ist, erfolgt<br />

die Freigabe zum Transport <strong>in</strong>s Lager.<br />

Jetzt wählt das SLS freie Stapler aus,<br />

die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe dieses WE-Tores<br />

bef<strong>in</strong>den. Erreicht <strong>der</strong> erste Stapler<br />

den WE, nimmt er die erstbeste Palette<br />

auf, scannt das SLS-Label und erfährt<br />

über se<strong>in</strong>en Bildschirm den vorgesehenen<br />

Lagerort. Dort angekommen,<br />

scannt er die Fachnummer, womit die<br />

Ware für das LVS e<strong>in</strong>gelagert und <strong>der</strong><br />

Transportauftrag für das SLS erledigt<br />

ist. Wenn e<strong>in</strong> Niedrighubstapler e<strong>in</strong>e<br />

Palette aufnimmt, erkennt das LVS die<br />

Höhenbeschränkung und vergibt e<strong>in</strong>en<br />

Lagerplatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er erreichbaren Ebene.<br />

Selbstlernendes Staplerleitsystem<br />

Das Staplerleitsystem arbeitet weitgehend<br />

automatisch, <strong>in</strong>dem es permanent<br />

Aufträge vom LVS übernimmt, sammelt<br />

und optimiert an die Staplerflotte wei-<br />

tergibt. Es kennt die aktuellen Standorte<br />

aller angemeldeten Stapler sowie<br />

<strong>der</strong>en beson<strong>der</strong>e Merkmale wie Hubhöhe<br />

etc. und freigegebene Arbeitsbereiche.<br />

Zu den Grundstrukturen des<br />

Lagers und <strong>der</strong> Regalplätze, die bei <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung des SLS e<strong>in</strong>gegeben wurden,<br />

lernt das System mit <strong>der</strong> Zeit alle<br />

Lagerorte, Ladehilfsmittel und <strong>der</strong>en<br />

Eigenschaften, sowie die Übergabeplätze<br />

und alle Aufnahme- und Abladepunkte<br />

im Lager.<br />

Die Technik dah<strong>in</strong>ter: Das Staplerleitsystem<br />

pL-Trans erfasst bei jedem Transport<br />

die dafür benötigte Zeit und merkt<br />

sich diese <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Entfernungsdatenbank.<br />

Um e<strong>in</strong> neues Maß <strong>in</strong> diese Datenbank<br />

e<strong>in</strong>zufügen, erfolgt zunächst e<strong>in</strong>e<br />

statistische Auswertung <strong>der</strong> bereits vorliegenden<br />

Werte. Solange nur wenige<br />

Messwerte vorhanden s<strong>in</strong>d, wird je<strong>der</strong><br />

neue Wert direkt übernommen. Sobald<br />

aber mehrere Werte vorhanden s<strong>in</strong>d,<br />

können Ausreißer erkannt und herausgefiltert<br />

werden. Um nicht nach e<strong>in</strong>iger<br />

Zeit e<strong>in</strong> völlig starres System zu erhalten,<br />

muss das selbstlernende auch e<strong>in</strong><br />

„selbstvergessendes“ se<strong>in</strong>. Zu diesem<br />

Zweck wird nur e<strong>in</strong>e Maximalanzahl<br />

von Messwerten berücksichtigt<br />

und alle älteren werden reorganisiert.<br />

Durch diese Maßnahme bleibt das SLS<br />

immer dynamisch und auf dem aktuellen<br />

Stand. Alle baulichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und Erweiterungen im Lager werden<br />

im System automatisch erfasst. E<strong>in</strong>e<br />

aufwendige Stammdatenpflege entfällt<br />

damit weitgehend.<br />

logistik anwendung 21<br />

Im Transportleitstand pL-Trans lassen<br />

sich die Optimierungsparameter<br />

mehrdimensional konfigurieren,<br />

wobei die Prioritäten zwischen perfekter<br />

Term<strong>in</strong>e<strong>in</strong>haltung und maximaler<br />

Wegeoptimierung verschoben werden<br />

können. Bei <strong>der</strong> re<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>orientierung<br />

steigt <strong>der</strong> Prozentsatz an<br />

Leerfahrten stark an, da zeitkritische<br />

Transporte mit Priorität gefahren werden.<br />

Bei <strong>der</strong> re<strong>in</strong>en Wegeoptimierung<br />

kann es passieren, dass Aufträge<br />

ganz weit zurückgestellt werden, weil<br />

ke<strong>in</strong> Stapler <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe des Aufnahmepunktes<br />

fährt. Benjam<strong>in</strong> Berreth,<br />

Teamleiter Stapler <strong>in</strong> Ohrdruf, hat die<br />

Parameter im Griff: „Die Leitstandsoftware<br />

pL-Trans bietet uns vielfältige statistische<br />

Auswertungen und stellt sie<br />

grafisch übersichtlich dar. Damit fallen<br />

Anpassungen <strong>der</strong> Optimierungsparameter<br />

leicht und Auswirkungen auf<br />

Term<strong>in</strong>treue und Leerfahrtenanteil s<strong>in</strong>d<br />

schnell zu erkennen.“<br />

Prozesse und Transparenz optimiert<br />

Die praktischen Erfahrungen mit dem<br />

Staplerleitsystem pL-Trans zeigen,<br />

dass es absolut richtig war, direkt<br />

e<strong>in</strong>en Flurför<strong>der</strong>zeug-Pool zu bilden<br />

und die Stapler bereichsübergreifend<br />

e<strong>in</strong>zusetzen. Mit <strong>der</strong> Zeit zeigte<br />

sich aber auch, dass für e<strong>in</strong>e optimale<br />

Term<strong>in</strong>treue die Anpassung bzw.<br />

Verschiebung <strong>der</strong> Pausenzeiten <strong>der</strong><br />

Staplerfahrer entsprechend <strong>der</strong> Spitzenbelastungszeiten<br />

s<strong>in</strong>nvoll ist. Die<br />

Transparenz, die <strong>der</strong> Leitstand bietet,<br />

erlaubt sogar Prognosen zum künftigen<br />

Transportaufkommen und ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e bedarfsabhängige Personalplanung.<br />

Jürgen Fraude, Leiter <strong>der</strong><br />

Lagerlogistik, ist äußerst zufrieden<br />

mit <strong>der</strong> neuen Technik: „Das SLS hat<br />

bereits <strong>in</strong> den ersten Monaten des<br />

Betriebs den Anteil an Leerfahrten von<br />

53 auf deutlich unter 40 % gesenkt.<br />

Diese Verbesserung um mehr als 25<br />

% hilft uns, den gestiegenen Durchsatz<br />

hier <strong>in</strong> Ohrdruf ohne e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Ressourcen aufzufangen.“<br />

ident<br />

ident 4/11


22<br />

logistik<br />

Die schnellen<br />

Augen von<br />

Norddeutschland<br />

Automatische Sortieranlage bee<strong>in</strong>druckt regionalen<br />

Paketdienstleister<br />

Das E<strong>in</strong>zige, was Kund<strong>in</strong>nen und Kunden von <strong>der</strong> Brief- und Paketsortierung mitbekommen, ist eigentlich<br />

nur die Schnelligkeit <strong>der</strong> Zustellung und manchmal e<strong>in</strong> masch<strong>in</strong>enlesbarer Barcode auf <strong>der</strong> Sendung.<br />

Was sich h<strong>in</strong>ter den Kulissen abspielt und welche technischen Höchstleistungen zur schnellen<br />

Zustellung beitragen, bleibt meist <strong>in</strong> den Hallen <strong>der</strong> Dienstleister verborgen.<br />

Weiter Informationen:<br />

ACCU-SORT<br />

www.accusort.com/de/<br />

AS<strong>in</strong>teg GmbH<br />

www.AS<strong>in</strong>teg.de<br />

RPV RegionalPaket<br />

Vertriebsgesellschaft mbH<br />

www.regionalpaket.de<br />

ident 4/11<br />

E<strong>in</strong>gesetzt werden Hochgeschw<strong>in</strong>digkeits-Scanner.<br />

Weit entfernt ähneln sie<br />

mit rotem Licht und h<strong>in</strong>ter Kunststoff<br />

verborgener Optik den Barcodescan-<br />

nern an <strong>der</strong> Supermarktkasse, doch sie<br />

leisten weit mehr. Nicht nur, dass e<strong>in</strong> solcher<br />

Scanner Sendungsoberflächen bei<br />

sehr hohen Transportgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />

mit bis zu 19.000 Scans pro Sekunde<br />

erfasst. Diese Technik <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit entsprechen<strong>der</strong> Software setzt<br />

Schrift <strong>in</strong> digitale Daten um – optische<br />

Zeichenerkennung (OCR) ermöglicht<br />

die elektronische Verarbeitung, automatische<br />

Sortierung und vere<strong>in</strong>fachte<br />

Rückverfolgung bzw. Readressierung.<br />

Außerdem s<strong>in</strong>d weitere Anwendungen<br />

möglich, wie Archivierung aller gescannten<br />

Sendungen für optimalen Kundenservice<br />

o<strong>der</strong> die automatisierte Bestimmung<br />

des Volumens e<strong>in</strong>es Pakets. E<strong>in</strong>e<br />

solche Sortieranlage, VarioSort, wurde<br />

bei <strong>der</strong> RPV RegionalPaket Vertriebsgesellschaft<br />

mbH <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

RPV bietet nahezu alle denkbaren Versandlösungen<br />

für Unternehmen an:<br />

Briefe, Mail<strong>in</strong>gs, Pakete, Express, Paletten,<br />

Komplettladungen, Fulfillment, E<strong>in</strong>lagerungen<br />

und IT-Support. Beson<strong>der</strong>er<br />

>> Die Masch<strong>in</strong>e erledigt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sortiergang<br />

gleich drei Arbeitsschritte: Sortierung,<br />

Kennzeichnung und Freimachung<br />


können Serviceangebote wie die tägliche<br />

Abholung aller Sendungen nutzen.<br />

Seit 1990 hat die Lager und Vertriebsgesellschaft<br />

(LVG), das Mutterunternehmen<br />

von RegionalPaket, im Auftrag<br />

<strong>der</strong> Hermes <strong>Logistik</strong> Gruppe, über 6<br />

Millionen Pakete und Briefe jährlich <strong>in</strong><br />

Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg<br />

zugestellt. Das Kerngeschäft<br />

s<strong>in</strong>d Pakete – Briefe s<strong>in</strong>d momentan<br />

e<strong>in</strong> Zusatzgeschäft. Um sich auf e<strong>in</strong>e<br />

Expansion <strong>in</strong> diesem Bereich vorzubereiten,<br />

arbeitet die RPV seit drei Monaten<br />

mit <strong>der</strong> Sortieranlage VarioSort.<br />

Das Hochleistungs-Kamerasystem<br />

stammt von <strong>der</strong> Accu Sort / Europe<br />

GmbH, mit über 10.000 Installationen<br />

<strong>der</strong> weltweit führende Hersteller für diese<br />

Technik. Die OCR-Software für die<br />

automatische Zeichenerkennung wurde<br />

von <strong>der</strong> Schwer<strong>in</strong>er AS<strong>in</strong>teg GmbH <strong>in</strong><br />

das System <strong>in</strong>tegriert.<br />

Mo<strong>der</strong>nste Scan-Technik auch für<br />

regionale Betriebe<br />

Wie fruchtbar die Kooperation dieser<br />

beiden Hersteller war, belegen die überraschend<br />

guten Ergebnisse bereits <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Anlaufphase bei RPV. „Ich war früher<br />

bei <strong>der</strong> Post verantwortlich für die<br />

Planung von Briefzentren. Daher kenne<br />

ich diese Technik gut – vor allem riesige<br />

Anlagen, mit denen <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale<br />

Versand abgewickelt werden kann“,<br />

berichtet RPV-Geschäftsführer Ingo<br />

Kaldarasch: „Für unsere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

benötigen wir weniger umfangreiche<br />

Technik, die allerd<strong>in</strong>gs erweiterbar se<strong>in</strong><br />

muss. Die Geräte von Accu-Sort und<br />

AS<strong>in</strong>teg zeigen e<strong>in</strong>e hervorragende Leistung.<br />

E<strong>in</strong>e solche Lösung kannte ich<br />

vorher nicht. Ich hätte auch nicht erwartet,<br />

dass es zu e<strong>in</strong>em so angemessenen<br />

Preis möglich ist.“<br />

RPV und die Partner Accu-Sort und<br />

AS<strong>in</strong>teg betrachten den E<strong>in</strong>satz als e<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Verhältnis. Durch die Rückmeldungen<br />

<strong>der</strong> Nutzer können die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Technik genauer spezifiziert<br />

und die Leistungen letztlich immer<br />

weiter optimiert werden. RPV kann se<strong>in</strong>e<br />

Dienstleistung und vor allem Servicezeiten<br />

erheblich verbessern. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

fielen die hohen Leseraten<br />

von über 85% und sogar 100% bei<br />

elektronisch erstellten Mail<strong>in</strong>gs positiv<br />

auf. H<strong>in</strong>tergrund dieser Performance ist<br />

die Qualität <strong>der</strong> Leseköpfe, die sichtbar<br />

höher ist als bei herkömmlichen Masch<strong>in</strong>en.<br />

Durch die OCR-Technik konnten<br />

auch geschäftliche Arbeitsabläufe<br />

vere<strong>in</strong>facht werden. Die Sendungen<br />

jedes Kunden werden e<strong>in</strong>zeln mit hoher<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit e<strong>in</strong>gelesen. So liegen<br />

sofort nach <strong>der</strong> Bearbeitung alle benötigten<br />

Daten für die Rechnungsstellung<br />

vor, zum Beispiel Art und Anzahl <strong>der</strong><br />

Sendungen. Kaldarasch betont auch<br />

den hohen Grad <strong>der</strong> Skalierbarkeit<br />

e<strong>in</strong>er solchen Anlage: „Ich kann es bei<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachen Erkennung belassen o<strong>der</strong><br />

auch Briefe gleich mit Labeln versehen.<br />

Man kann e<strong>in</strong>e Waage h<strong>in</strong>zufügen, um<br />

die Briefe zu wiegen und gleichzeitig<br />

zu vermessen und auch e<strong>in</strong>en Fee<strong>der</strong><br />

vorschalten, <strong>der</strong> die Verarbeitung noch<br />

mehr beschleunigt. Für fast alle Wünsche<br />

gibt es bereits Module.“<br />

Intuitive Bedienung und eigene<br />

Wartung<br />

logistik 23<br />

Bereits nach m<strong>in</strong>imaler Anlernzeit konnte<br />

das RPV-Team die Technik anwenden.<br />

Das System von Accu-Sort und AS<strong>in</strong>teg<br />

wird systemunabhängig, browserbasiert<br />

gesteuert und enthält bereits e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes<br />

Diagnosesystem. Auch <strong>der</strong> Wartungsaufwand<br />

ist äußerst ger<strong>in</strong>g. E<strong>in</strong><br />

speziell fachlich weitergebildeter Techniker<br />

wird nicht benötigt. Sogar gängige<br />

Arbeiten an <strong>der</strong> Hardware s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Regel schon mit wenig Sachverstand<br />

und e<strong>in</strong>em gängigen Schraubendreher<br />

>> Durch die OCR-Technik konnten<br />

auch geschäftliche Arbeitsabläufe<br />

vere<strong>in</strong>facht werden


24<br />

logistiksoftware<br />

Logistischer Neustart für Gieseke<br />

Friseurbedarfshändler setzt auf LFS<br />

Gieseke schneidet alte Zöpfe ab: Aufgrund <strong>der</strong> gestiegenen Anzahl von Aufträgen benötigte die<br />

Robert Gieseke GmbH – Großhändler für Friseurbedarf – e<strong>in</strong>e größere Lagerkapazität. Das Unternehmen<br />

entschied sich deshalb für den Bau e<strong>in</strong>es neuen Zentrallagers. Mit <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />

dieses Lagers führte Gieseke gleichzeitig e<strong>in</strong> neues Lagerverwaltungssystem e<strong>in</strong>. Zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommt das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner (E+P). Prozesstransparenz, e<strong>in</strong>e<br />

gestiegene Kommissionierqualität sowie spürbar beschleunigte Abläufe s<strong>in</strong>d das Ergebnis <strong>der</strong><br />

logistischen Run<strong>der</strong>neuerung.<br />

Gieseke ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> größten Friseurbedarfshändler<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Das<br />

Unternehmen vertreibt alles, was <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Friseursalon benötigt wird – von<br />

Haarkosmetik über Scheren, Bekleidung<br />

und Umhänge bis h<strong>in</strong> zu Elektroartikeln<br />

und E<strong>in</strong>richtungslösungen. Bei<br />

se<strong>in</strong>en Kunden ist Gieseke unter an<strong>der</strong>em<br />

auch für se<strong>in</strong>e extrem kurzen Lieferzeiten<br />

bekannt. Um kurzfristige Lieferungen<br />

auch bei steigenden Durch-<br />

Marco Ehrhardt<br />

Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG<br />

Alte Römerstraße 3<br />

56154 Boppard-Buchholz<br />

Tel.: +49 67 42-87 27 0<br />

www.ehrhardt-partner.com<br />

ident 4/11<br />

satzzahlen zu gewährleisten, baute<br />

Gieseke e<strong>in</strong> neues Zentrallager <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Wedemark. Gesteuert und verwaltet<br />

wird das Lager von dem Lagerführungssystem<br />

LFS von Ehrhardt + Partner.<br />

„Wir liefern <strong>in</strong>nerhalb von 24 Stunden<br />

nach Bestelle<strong>in</strong>gang. Effiziente und<br />

reibungslos <strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>greifende <strong>Logistik</strong>prozesse<br />

s<strong>in</strong>d dafür e<strong>in</strong> Muss. LFS<br />

deckt diese Anfor<strong>der</strong>ungen optimal ab“,<br />

erklärt Hendrik Rumpfkeil, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Robert Gieseke GmbH.<br />

In dem neuen Zentrallager lagern über<br />

11.000 Artikel. Pro Tag gehen hier bis<br />

zu 2.000 neue Aufträge e<strong>in</strong> und m<strong>in</strong>destens<br />

genauso viele Pakete verlassen<br />

noch am gleichen Tag das Zentrallager.<br />

Um diese zu bewältigen,<br />

setzt das Unternehmen unter an<strong>der</strong>em<br />

auf mo<strong>der</strong>ne För<strong>der</strong>- und Lager-<br />

technik. Wertartikel, wie Scheren,<br />

lagern beispielsweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Shuttle.<br />

Über die För<strong>der</strong>technik werden<br />

die <strong>in</strong> Kisten kommissionierten Artikel<br />

im Packbereich zusammengeführt.<br />

„Die Artikel kommen aus unterschiedlichen<br />

Lagerbereichen sowie dem<br />

Shuttle. Erst am Packtisch werden die<br />

Aufträge zusammengeführt“, erläutert<br />

Hendrik Rumpfkeil die Kommissionierabläufe.<br />

Die Lagertechnik ist<br />

softwareseitig <strong>in</strong> das Lagerführungssystem<br />

von E+P e<strong>in</strong>gebunden. „Gieseke<br />

war es wichtig, die Prozesse<br />

zu optimieren und noch effizienter<br />

zu gestalten. Die zentrale Steuerung<br />

<strong>der</strong> dafür notwendigen Ressourcen –<br />

wie Mitarbeiter und Lager- sowie För<strong>der</strong>technik<br />

– ist durch LFS 100-prozentig<br />

sichergestellt“, betont Marco<br />

Ehrhardt, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

von Ehrhardt + Partner. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> LFS-Implementierung<br />

entschied sich Gieseke auch für<br />

die Integration von Pick-by-Voice im<br />

Bereich <strong>der</strong> Kommissionierung. Die<br />

Mitarbeiter, die mit Transportgeräten<br />

im Lager unterwegs s<strong>in</strong>d, haben so<br />

beide Hände für die Auftragsbearbeitung<br />

frei. Daneben sorgt e<strong>in</strong>e weitere<br />

LFS-Funktion für zusätzliche Prozessgeschw<strong>in</strong>digkeit:<br />

Die Mitarbeiter können<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Arbeitsgang gleichzeitig<br />

E<strong>in</strong>- und Auslagerungen abwickeln.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus optimiert LFS im Gieseke-Zentrallager<br />

auch die Lagerplatzvergabe.<br />

Für ausgewählte Artikel<br />

sucht das System e<strong>in</strong>en geeigneten<br />

Platz nach Volumen. So lassen sich<br />

die def<strong>in</strong>ierten Produkte beispielsweise<br />

auch auf Teilpaletten ablegen<br />

und damit Platzressourcen sparen.<br />

Insgesamt ermöglicht das neue System<br />

e<strong>in</strong>e transparente Prozesskette:<br />

Gieseke ist je<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, alle<br />

Daten und Aufträge zu protokollieren<br />

und umfassend auszuwerten.<br />

ident


Vom Lagerpersonal für gut befunden<br />

Regalkennzeichnung bei MAN Diesel & Turbo<br />

Die MAN Diesel & Turbo SE gilt als Weltmarktführer<br />

bei großen Dieselmotoren für Schiffe und<br />

Kraftwerke und als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> drei führenden Hersteller<br />

von Turbomasch<strong>in</strong>en. Das Unternehmen<br />

beschäftigt rund 12.500 Mitarbeiter und ist <strong>in</strong><br />

mehr als 100 Län<strong>der</strong>n vertreten.<br />

Mit den vier Geschäftse<strong>in</strong>heiten Eng<strong>in</strong>es<br />

& Mar<strong>in</strong>e Systems, Power Plants, Turbomach<strong>in</strong>ery<br />

und After Sales bietet<br />

MAN se<strong>in</strong>en Kunden e<strong>in</strong>e breite Palette<br />

an Produkten und Dienstleistungen <strong>in</strong><br />

den Bereichen Energie und Transport.<br />

Dabei setzt man am Standort Oberhausen,<br />

wo Gas- und Dampfturb<strong>in</strong>en sowie<br />

Kompressoren für die Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

gefertigt werden, sowohl auf erstklassige<br />

Qualität als auch auf Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>geist.<br />

E<strong>in</strong>e reibungslose Lagerung und <strong>Logistik</strong><br />

s<strong>in</strong>d hier selbstverständlich, da<br />

die Kunden sowohl E<strong>in</strong>zelmasch<strong>in</strong>en<br />

als auch komplette Masch<strong>in</strong>enstränge<br />

bestellen. Um die komplexe <strong>Logistik</strong><br />

gewährleisten zu können, werden Prozesse<br />

kont<strong>in</strong>uierlich optimiert.<br />

Auf e<strong>in</strong>er Fläche von rund 20.000 qm<br />

werden sowohl kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelteile als auch<br />

Großlasten gelagert. Insgesamt verfügt<br />

das Lager über ca. 9000 Stellplätze,<br />

4000 Regalplätze und Bodenlagerung<br />

sowie e<strong>in</strong> automatisches Kle<strong>in</strong>teilelager<br />

(AKL). Im Zuge <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> mobilen<br />

Datenerfassung im Lager wurden die<br />

Prozesse optimiert, die Lagerbereiche<br />

neu e<strong>in</strong>geteilt sowie Stellplätze neu<br />

gekennzeichnet. In <strong>der</strong> Planungsphase<br />

wurde überlegt, welche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

die Barcode-Etiketten erfüllen müssen<br />

und welche Kriterien zu beachten s<strong>in</strong>d:<br />

Miriam H<strong>in</strong>tz<br />

<strong>in</strong>otec Barcode Security GmbH<br />

Havelstr. 1 – 3<br />

24539 Neumünster<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>otec.de<br />

www.<strong>in</strong>otec.de<br />

• E<strong>in</strong>satz unterschiedlicher Regalsysteme<br />

(Varianz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flächenhöhe)<br />

• unbeheiztes Blocklagermit entsprechend<br />

niedriger Umgebungstemperatur<br />

im W<strong>in</strong>ter<br />

• Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, Öl<br />

o<strong>der</strong> Kühlschmierstoff (KSS)<br />

• Abwischbarkeit<br />

• Ableitung von drei Etikettenstandards<br />

aus Größenclusterung<br />

• Wi<strong>der</strong>stand gegenüber mechanischer<br />

Beanspruchung<br />

Die digital gedruckten Multilevel Etiketten<br />

von <strong>in</strong>otec konnten alle gewünschten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen. So werden<br />

seit Ende letzten Jahres <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Hallenbereichen<br />

diese farbigen Mehrplatz-<br />

Etiketten e<strong>in</strong>gesetzt, da dort die Staplerfahrer<br />

nicht auf die Höhe des Stellplatzes<br />

fahren. Damit er e<strong>in</strong>fach und<br />

schnell den richtigen Stellplatz e<strong>in</strong>scannen<br />

kann, hat MAN sich für die Multilevel-Etiketten<br />

entschieden. E<strong>in</strong> Scannen<br />

ohne Absteigen vom Gabelstapler<br />

wäre dem Fahrer nicht möglich aufgrund<br />

<strong>der</strong> ger<strong>in</strong>gen Gassenbreite im Lager.<br />

Zusätzlich erhöht die schräge Anordnung<br />

des Barcodes auf dem Etikett die<br />

Erstleserate beim Scanvorgang. In <strong>der</strong><br />

Planungsphase wurden die Meister und<br />

Vorarbeiter <strong>in</strong>volviert. Bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

<strong>der</strong> Lesegeräte wurden sogar alle Mitarbeiter<br />

mit e<strong>in</strong>gebunden, damit e<strong>in</strong>e größere<br />

Akzeptanz für die mobile Datenerfassung<br />

erreicht würde. „Die Mitarbeiter<br />

im Lager wissen am besten, welche<br />

Eigenschaften e<strong>in</strong> Scanner haben soll:<br />

IP-Klasse, Tastengröße, Ausführung<br />

und Größe des Gerätes. Vor <strong>der</strong> Bestellung<br />

<strong>der</strong> Etiketten haben wir mit den Mitarbeitern<br />

die verschiedenen Etikettentypen<br />

im Lager getestet. Hierbei konnten<br />

die Mitarbeiter Schriftgröße, Farben<br />

und das Layout <strong>der</strong> Etiketten mitbestimmen“,<br />

so Malte Sietz, <strong>der</strong> bei MAN im<br />

Bereich Planung und <strong>Logistik</strong> verantwortliche<br />

Projektleiter. Die enge E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

des Lagerfachpersonals <strong>in</strong> den<br />

Entscheidungsprozess trug sicherlich<br />

kennzeichnung 25<br />

dazu bei, dass das Projekt erfolgreich<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

Auf die Frage, welche Vorteile die Multilevel-Etiketten<br />

gegenüber handelsüblichen<br />

Etiketten haben, stellt Malte Sietz<br />

das robuste Etikettenmaterial heraus,<br />

das sogar auf älteren Traversen haftet.<br />

„Dieser Etikettentyp ist für mich die<br />

ideale Lösung, wenn <strong>der</strong> Staplerfahrer<br />

Ware <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Regal mit mehreren Ebenen<br />

abstellen muss. Wäre je<strong>der</strong> Stellplatz<br />

e<strong>in</strong>zeln gekennzeichnet, müsste<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter weit zurückfahren o<strong>der</strong><br />

sogar absteigen, um e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> oberen<br />

Stellplätze zu scannen. Beide Alternativen<br />

erhöhen den Anteil <strong>der</strong> Totzeit im<br />

Prozess. Durch die Mehrplatzetiketten<br />

lässt sich dieses Problem vermeiden, da<br />

<strong>der</strong> Fahrer den Stellplatz direkt scannen<br />

kann.“ E<strong>in</strong>en weiteren Pluspunkt sieht<br />

Sietz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Gestaltung des<br />

Etiketts. Hoch- o<strong>der</strong> Querformat lassen<br />

sich je nach Regalanordnung bzw. Regaltyp<br />

auswählen. „Die freie Farbwahl<br />

macht die Etiketten nicht nur ansprechen<strong>der</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n hilft auch dem Mitarbeiter,<br />

schneller den richtigen Barcode<br />

zu scannen. Bei dem Layout haben wir<br />

darauf geachtet, dass jede Höhe e<strong>in</strong>e<br />

unterschiedliche Farbe hat und die Barcodes<br />

auf dem Etikett schräg angeordnet<br />

s<strong>in</strong>d. Diese visuelle Unterstützung<br />

trägt nach MTM-Ansätzen zu e<strong>in</strong>er kürzeren<br />

Prozesszeit sowie zu e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung<br />

<strong>der</strong> Fehlerrate bei“, freut sich<br />

Malte Sietz.<br />

ident<br />

ident 4/11


26<br />

rfid anwendung<br />

Mehr Präzision,<br />

weniger Kosten<br />

RFID im Modehandel zahlt<br />

sich nach 24 Monaten aus<br />

RFID im E<strong>in</strong>zelhandel ist nichts Neues. Doch im<br />

Modehandel, <strong>in</strong> dem Fehlmengen die Gew<strong>in</strong>nmarge<br />

erheblich reduzieren können, bietet die<br />

Funkfrequenzidentifikation e<strong>in</strong>en Vorteil unvergleichlichen<br />

Werts und das nicht zur Bestimmung<br />

<strong>der</strong> richtigen Bestandsmenge.<br />

In den USA erreicht Bloom<strong>in</strong>gdales<br />

e<strong>in</strong>drucksvolle Bestandspräzisionsraten<br />

von 95%, <strong>in</strong> Europa werden diese<br />

noch vom exklusiven Modeanbieter<br />

Gerry Weber mit Werten von 99%<br />

übertroffen. Dies liegt e<strong>in</strong>erseits an <strong>der</strong><br />

vollständigen RFID-Integration entlang<br />

<strong>der</strong> gesamten Lieferkette und an<strong>der</strong>erseits<br />

an den Inventuren, die zweimal<br />

wöchentlich <strong>in</strong> allen Läden durchgeführt<br />

werden. Der Effizienzzuwachs<br />

ist enorm. Tatsächlich wird sich Gerry<br />

Webers RFID-Implementierung <strong>in</strong> nur<br />

24 Monaten ausbezahlen und anschließend<br />

für höhere Gew<strong>in</strong>ne sorgen.<br />

Das <strong>in</strong> Deutschland ansässige Unternehmen<br />

war <strong>der</strong> erste Modehändler, <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>e vollständige RFID-Integration für die<br />

gesamte Lieferkette umgesetzt hat. Dies<br />

ist e<strong>in</strong> Schritt, <strong>der</strong> laut Christian von Grone,<br />

IT-Leiter bei Gerry Weber, <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Bereichen des Unternehmens<br />

Kostene<strong>in</strong>sparungen garantiert.<br />

„Jedes Pflegeetikett enthält nun e<strong>in</strong>en<br />

RFID-Tag und e<strong>in</strong>en elektronischen Produktcode<br />

(EPC) und kostet damit gerade<br />

mal €0,08 mehr als e<strong>in</strong> gewöhnliches<br />

Pflegetikett“, erklärt er. „Für diesen klei-<br />

Weitere Informationen:<br />

Nordic ID<br />

International Headquarters<br />

Myllyojankatu 2 A<br />

24100 Salo, F<strong>in</strong>land<br />

www.nordicid.com<br />

ident 4/11<br />

nen Preis elim<strong>in</strong>ieren wir den Bestandsverlust<br />

beim Transport, senken die Fehlmengen<br />

auf 1 Prozent und können darüber<br />

h<strong>in</strong>aus Ladendiebstähle reduzieren,<br />

<strong>in</strong>dem wir Geld für Sicherheitsmaßnahmen<br />

sparen”. Die RFID-Kennung auf<br />

den Pflegeetiketten wurde so entworfen,<br />

dass sie nach dem Waschen schnell<br />

abgebaut und unlesbar wird. So können<br />

die datenschutzrechtlichen Bedenken<br />

<strong>der</strong> Kunden zerstreut werden.<br />

RFID jetzt für alle E<strong>in</strong>zelhändler<br />

umsetzbar<br />

Art Smith, Präsident und Geschäftsführer<br />

von GS1 Canada, glaubt, dass<br />

die Handelsbranche vor e<strong>in</strong>em wichtigen<br />

Technologiewandel steht. Se<strong>in</strong>er<br />

Ansicht nach ist <strong>der</strong> EPCglobal-Standard<br />

zur e<strong>in</strong>heitlichen Nutzung von<br />

RFID <strong>der</strong> Schlüssel zu e<strong>in</strong>er höheren<br />

Prozesseffektivität: „Je mehr E<strong>in</strong>zelhändler<br />

ihre Bestände <strong>in</strong> Echtzeit verwalten,<br />

desto schneller ermöglicht e<strong>in</strong>e<br />

standardisierte RFID-Technologie e<strong>in</strong>e<br />

höhere Effizienz für Hersteller, Lieferanten,<br />

Händler und Käufer.”<br />

Jorma Lalla, Geschäftsführer des f<strong>in</strong>nischen<br />

RFID-Lesegeräteherstellers<br />

Nordic ID, das Unternehmen, das Gerry<br />

Weber mit Lesegeräten beliefert, beobachtet<br />

e<strong>in</strong> zunehmendes Schw<strong>in</strong>den<br />

des Wi<strong>der</strong>stands gegenüber <strong>der</strong> RIFD-<br />

Technologie. „Als wir vor über fünfzehn<br />

Jahren mit <strong>der</strong> Herstellung von RFID-<br />

Lesegeräten begannen, waren unsere<br />

Kunden vorwiegend Großanbieter, die<br />

RFID-Tags und Lesegeräte bestellten,<br />

um Bestands<strong>in</strong>venturen schneller durchführen<br />

zu können. An<strong>der</strong>e Anwendungsbereiche<br />

waren noch nicht entwickelt<br />

worden und die meisten an<strong>der</strong>en Zielgruppen<br />

wollten uns nicht e<strong>in</strong>mal zuhören.<br />

Jetzt, nachdem sich RFID bewährt<br />

hat, erhalten wir Anrufe von Herstellern,<br />

<strong>Logistik</strong>unternehmen, Dienstleistern...<br />

um nur e<strong>in</strong>ige zu nennen“.<br />

RFID hilft Händlern, ihre Bestandspräzision<br />

zu steigern und Kosten <strong>in</strong> 4<br />

Bereichen zu reduzieren Von Grone hat<br />

vier Bereiche ermittelt, <strong>in</strong> denen RFID<br />

Kosten reduzieren kann und die die<br />

Effektivität dieser Technologie zeigen:<br />

1. Ger<strong>in</strong>gerer Bestandsverlust,<br />

höhere Transparenz<br />

Alle Posten, die an an<strong>der</strong>e Händler über<br />

den Großhandel verkauft werden—diese<br />

machen 80% des Geschäfts von<br />

Gerry Weber aus—erhalten nach <strong>der</strong>


Verpackung e<strong>in</strong>e RFID-Kennung. Diese<br />

sorgt für e<strong>in</strong>e 100% genaue Abstimmung<br />

des Verpackungs<strong>in</strong>halts mit dem<br />

Liefersche<strong>in</strong> und reduziert Diskrepanzen<br />

bei den Kundenbestellungen auf null, da<br />

sie e<strong>in</strong>e präzise Erfassung des Inhalts<br />

ermöglicht. Der Prozess <strong>der</strong> Warenumverteilung<br />

auf die e<strong>in</strong>zelnen Läden wird<br />

außerdem erheblich beschleunigt. Auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong> Lieferkette führt<br />

die vollständige Erfassung <strong>der</strong> Liefer<strong>in</strong>formationen<br />

aufgrund <strong>der</strong> hohen Transparenz<br />

und Abstimmung zu e<strong>in</strong>em deutlich<br />

ger<strong>in</strong>geren Bestandsverlust.<br />

2. Schnellere Warenaufnahme<br />

Wenn Waren im Laden e<strong>in</strong>treffen, nehmen<br />

die meisten Händler e<strong>in</strong>e manuelle<br />

Kontrolle vor und scannen die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Barcodes <strong>in</strong> ihr Bestandsverwaltungssystem.<br />

Dies kann Stunden o<strong>der</strong> sogar<br />

Tage dauern. Mit RFID können Sie jede<br />

Packung mit e<strong>in</strong>em Lesegerät scannen,<br />

auspacken und <strong>in</strong>ventarisieren. Rücksendungen<br />

werden damit ebenfalls<br />

immens beschleunigt.<br />

3. Höherer Umsatz<br />

E<strong>in</strong>e bessere Datenqualität—die wie<strong>der</strong>um<br />

ger<strong>in</strong>gere datenassoziierte Kosten<br />

verursacht—führt zu e<strong>in</strong>er präzisen<br />

Bestandsmenge. Zusätzlich zur täg-<br />

lichen umsatzbasierten Bestandsauffüllung<br />

führen die Mitarbeiter bei Gerry<br />

Weber <strong>in</strong> jedem Geschäft zweimal<br />

wöchentlich Inventarkontrollen durch,<br />

füllen fehlende Größen o<strong>der</strong> Farben auf<br />

und bestellen bei Bedarf e<strong>in</strong>e größere<br />

Menge. Diese Detailgenauigkeit wäre<br />

ohne RFID nicht möglich.<br />

4. Ger<strong>in</strong>gere Sicherheitskosten<br />

Mit dem erfolgreichen Abschluss se<strong>in</strong>es<br />

Pilotprogramms hat Gerry Weber bewiesen,<br />

dass RFID im Vergleich zu se<strong>in</strong>em<br />

herkömmlichen auf Funkfrequenz basierten<br />

elektronischen Artikelüberwachungssystem<br />

(EAS) weniger kostet und effizienter<br />

ist. E<strong>in</strong> EAS-System besteht aus<br />

Sicherheitsschleusen an Ladene<strong>in</strong>gängen<br />

und „Hartetiketten“, die an den Artikeln<br />

erst befestigt und anschließend an<br />

<strong>der</strong> Kasse entfernt werden. Hartetiketten<br />

können nur acht bis zwölf Mal verwendet<br />

werden, e<strong>in</strong> vollständiger Zyklus kostet<br />

Euro 0,35 bzw. ungefähr USD $0,48.<br />

Das Befestigen, Entfernen und Recycl<strong>in</strong>g<br />

von Hartetiketten ist e<strong>in</strong> Prozess,<br />

auf den Gerry Weber sehr gern verzichtet.<br />

Außerdem freut sich <strong>der</strong> Händler<br />

darauf, die hässlichen Schleusen durch<br />

unauffällige RFID-Antennen zu ersetzen,<br />

die sich <strong>in</strong> Decken o<strong>der</strong> Wänden <strong>in</strong>tegrieren<br />

lassen. Alle<strong>in</strong> durch die Beseitigung<br />

<strong>der</strong> EAS-Systeme hat sich die gesamte<br />

RFID-Integration mit E<strong>in</strong>zelhandels-ERP,<br />

Großhandelslogistik und Kassensystemen<br />

amortisiert.<br />

Zukunftspläne<br />

rfid anwendung 27<br />

Dieses Jahr beabsichtigt von Grone, mit<br />

e<strong>in</strong>em Pilotprojekt das Kundenerlebnis<br />

zu steigern und e<strong>in</strong>e größere Präzision<br />

beim E<strong>in</strong>kaufen zu bieten. Mit <strong>der</strong> „<strong>in</strong>telligenten<br />

Umkleidekab<strong>in</strong>e“ können Käufer<br />

sehen, ob e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Größe o<strong>der</strong> Farbe<br />

des Kleidungsstücks, das sie gerade<br />

anprobieren, verfügbar ist, und sich dieses<br />

direkt <strong>in</strong> die Umkleidekab<strong>in</strong>e br<strong>in</strong>gen<br />

lassen. Displays <strong>in</strong> den Umkleidekab<strong>in</strong>en<br />

könnten zudem Komb<strong>in</strong>ationsartikel<br />

o<strong>der</strong> Accessoires vorschlagen. Von<br />

Grone plant außerdem, RFID entlang <strong>der</strong><br />

gesamten <strong>Logistik</strong>kette—bis zur Lieferung<br />

<strong>der</strong> Rohstoffe—auf die Produktionsstätten,<br />

die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>in</strong> Asien<br />

bef<strong>in</strong>den, auszudehnen. „Durch die<br />

Nachverfolgbarkeit <strong>der</strong> Materialien während<br />

<strong>der</strong> gesamten Produktion können<br />

wir effizienter arbeiten, unsere Herstellerkosten<br />

senken und vor allem unsere<br />

Markte<strong>in</strong>trittszeit verkürzen”.<br />

ident<br />

ident 4/11


28<br />

nfc anwendung<br />

NFC-Lösung für das<br />

neue Bezahlsystem<br />

Google Wallet<br />

NXP ermöglicht sicheres Bezahlen per<br />

Handy mit Google Wallet<br />

NXP Semiconductors N.V. verzeichnet neuerlichen Erfolg bei NFC-Chips:<br />

Se<strong>in</strong>e NFC-Technologie (Near Field Communication) steckt h<strong>in</strong>ter dem neu<br />

angekündigten Bezahlservice Google Wallet. Google Wallet, e<strong>in</strong>e offene<br />

Plattform für mobile Transaktionen, wurde jetzt <strong>in</strong> New York geme<strong>in</strong>sam<br />

von NXP, Google, Citibank, MasterCard, First Data, Spr<strong>in</strong>t und weiteren<br />

Partnern präsentiert.<br />

Mit <strong>der</strong><br />

sicheren,<br />

kontaktlosen kontaktlosen NFC-<br />

Lösung von NXP<br />

hält man beim E<strong>in</strong>kaufen<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>fach se<strong>in</strong> Handy<br />

über üb e<strong>in</strong>e i i<strong>in</strong>telligente t lli t Ob Oberfläche flä h – und d<br />

schon hat man bezahlt, den Rabattgutsche<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>gelöst o<strong>der</strong> Treuepunkte auf<br />

dem Konto. Der neue Service Google<br />

Wallet schafft Platz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Brieftasche:<br />

E<strong>in</strong> Handy mit NFC-Funktionalität macht<br />

die vielen Karten, die wir mit uns herumtragen,<br />

<strong>in</strong> Zukunft überflüssig. E<strong>in</strong> solches<br />

Handy bietet neben mehr Komfort<br />

und persönlicher Interaktivität Sicherheit<br />

für Transaktionen unterschiedlichster Art.<br />

NXP stellt die vollständig <strong>in</strong>tegrierte,<br />

sichere NFC-Lösung für Google Wallet<br />

Weitere Informationen:<br />

NXP Semiconductors<br />

Michael Maa<strong>der</strong><br />

Tel.: +49 40 5613 -3371<br />

www.nxp.com<br />

ident 4/11<br />

zur Verfügung und war<br />

maßgeblich<br />

an <strong>der</strong> Entwicklung<br />

dieser neu-<br />

en en Google-Applikation Google-Applika beteiligt.<br />

Die mobile NFC-Transaktions-<br />

NFC-T<br />

lösung PN65 von NXP besteht<br />

aus <strong>der</strong> NFC KKommunikati<br />

onse<strong>in</strong>heit, dem ee<strong>in</strong>gebetteten<br />

Secure Element ( (Sicherheits-<br />

bauste<strong>in</strong>) und <strong>der</strong> NNFC-Software<br />

– alles <strong>in</strong>tegriert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>-<br />

zigen Bauste<strong>in</strong>. Das<br />

e<strong>in</strong>gebettete<br />

Secure Element ermög ermöglicht die Zah-<br />

lungsfunktionen von Google Go Wallet<br />

und d verleiht l iht Bezahlvorgängen B hl ä per Handy<br />

mittels fortschrittlicher Kryptografie<br />

e<strong>in</strong> Maximum an Sicherheit.<br />

Sicherheits-Technologie von NXP ist<br />

weltweit sehr stark verbreitet<br />

Mehr als e<strong>in</strong>e Milliarde <strong>der</strong> Secure Elements<br />

wurden bisher ausgeliefert. Sie<br />

stecken beispielsweise <strong>in</strong> Bankkarten,<br />

elektronischen Reisepässen und Personalausweisen,<br />

Führersche<strong>in</strong>en o<strong>der</strong><br />

Krankenversicherungskarten. Sie werden<br />

auch für die Zugangskontrolle, zur<br />

Identifizierung von Geräten o<strong>der</strong> im Ticket<strong>in</strong>g-System<br />

von Bus und Bahn genutzt.<br />

„Google Wallet zeigt uns tatsächlich<br />

das gesamte Potenzial <strong>der</strong> NFC-Technik“,<br />

betont Rüdiger Stroh, Executive<br />

Vice President, Identification Bus<strong>in</strong>ess<br />

und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäfts-<br />

führung von NXP <strong>in</strong> Deutschland. „Die<br />

NFC-Technik von NXP verwandelt das<br />

Handy je nach Bedarf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kundenkarte,<br />

e<strong>in</strong> Check-In-Term<strong>in</strong>al, e<strong>in</strong>e Konzertkarte,<br />

e<strong>in</strong>en Gutsche<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Kreditkarte,<br />

e<strong>in</strong> Bahnticket – o<strong>der</strong> auch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en sicheren Schlüssel zu me<strong>in</strong>em<br />

Auto, me<strong>in</strong>em Hotelzimmer, me<strong>in</strong>em<br />

Büro o<strong>der</strong> me<strong>in</strong>em Computer. Die<br />

Möglichkeiten s<strong>in</strong>d schier endlos. Mit<br />

unserer Technik, angefangen bei NFC-<br />

Lösungen <strong>in</strong> Smartphones und Bezahl<br />

–Term<strong>in</strong>als (POS-Term<strong>in</strong>als), bis h<strong>in</strong> zu<br />

den NFC-Tags <strong>in</strong> <strong>in</strong>telligenten Postern,<br />

macht das Handy noch mehr Spaß.<br />

Unsere Spitzenstellung auf dem NFC-<br />

Sektor begründet sich auf fundiertem<br />

Marktverständnis, unserem breit gefächerten<br />

Patent-Portfolio sowie auf<br />

<strong>der</strong> Sicherheit, Performance und den<br />

extrem kurzen Transaktionszeiten<br />

unserer Lösungen.“<br />

NFC ist e<strong>in</strong>e markterprobte Technologie,<br />

die 2002 unter an<strong>der</strong>em von NXP<br />

erfunden wurde. Im Jahr 2004 war<br />

NXP außerdem Mitbegrün<strong>der</strong> des NFC<br />

Forums, um die Zusammenarbeit mit<br />

allen Beteiligten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie zu lenken<br />

und die Standardisierung <strong>der</strong> Technologie<br />

voranzutreiben. Die NFC-Technologie<br />

g<strong>in</strong>g aus e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation kontaktloser<br />

Identifikationslösungen (RFID)<br />

und Verb<strong>in</strong>dungstechnologien hervor.<br />

ident


Sprachgeführtes<br />

Kommissioniersystem bei Würth<br />

Seit 2006 erfolgreich mit Pick by Voice von SMILOG<br />

Seit nunmehr fast 5 Jahren arbeitet die Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG <strong>in</strong> Künzelsau erfolgreich<br />

mit e<strong>in</strong>em sprachgeführten Kommissioniersystem<br />

(Pick by Voice, abgekürzt „PbV“), welches<br />

von den Experten <strong>der</strong> SMILOG GmbH realisiert<br />

wurde. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG ist führen<strong>der</strong><br />

Spezialist im Handel mit Montage- und<br />

Befestigungsmaterial für die professionelle<br />

Anwendung. Sie ist das größte E<strong>in</strong>zelunternehmen<br />

<strong>der</strong> weltweit tätigen Würth-Gruppe.<br />

Grund für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Pick<br />

by Voice – Systems war damals die<br />

Anfor<strong>der</strong>ung, die Qualität und Produktivität<br />

im Sperrig-Waren-Lager (dem<br />

sogenannten „XL-Lager“) zu steigern,<br />

welche im bestehenden Prozess<br />

bereits völlig ausgeschöpft wurde.<br />

Dazu wurde e<strong>in</strong> Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g mit<br />

dem Ziel durchgeführt, durch die E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>es sprachgesteuerten Sys-<br />

Dipl.-Ing. Stefan Hübner<br />

SMILOG GmbH<br />

Tel.: +49 30 40303267<br />

www.smilog.com<br />

tems die Produktivität um 10% zu steigern<br />

und die Fehlerquote auf maximal<br />

0,093% zu reduzieren. Die Wahl fiel<br />

auf Sprachterm<strong>in</strong>als <strong>der</strong> Firma Vocollect<br />

(sog. „Talkman“).<br />

Bereits beim Start e<strong>in</strong>es Projektes<br />

werden von SMILOG immer diejenigen<br />

Mitarbeiter e<strong>in</strong>gebunden, die später<br />

mit dem neuen System arbeiten<br />

werden. Diese Vorgehensweise hat<br />

sich bereits seit Jahren bewährt, da<br />

die Akzeptanz für e<strong>in</strong>e neue Lösung<br />

dadurch bei den betroffenen Mitarbeitern<br />

wesentlich höher ist. Auch die<br />

Praxisnähe des implementierten Systems<br />

ist somit gewährleistet. Die PbV-<br />

Lösung wurde so konzipiert, dass sie<br />

mit dem bei Würth e<strong>in</strong>gesetzten SAP-<br />

System sowohl über IDOCs, als auch<br />

über RFC kommuniziert. Identifiziert<br />

wurden 4 Prozesse („Tasks“), die<br />

die Mitarbeiter im XL-Lager bei ihrer<br />

täglichen Arbeit unterstützen. Dabei<br />

fahren die Mitarbeiter mit Schmalgangstaplern<br />

durch 11 Gänge und<br />

kommissionieren die Artikel, die ihnen<br />

vom PbV-System angesagt werden.<br />

Da e<strong>in</strong> Schmalgangstapler jeweils nur<br />

sprachtechnologie 29<br />

>> E<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit ist <strong>der</strong> Lagerleitstandsmonitor, <strong>der</strong> als<br />

Webapplikation entwickelt wurde und für alle Tasks zur<br />

Optimierung und Priorisierung <strong>der</strong> Arbeitspakete dient


30<br />

produkte<br />

Opticon Sensoren:<br />

Tragbarer Scanner erfasst 2D-Codes von<br />

unterschiedlichsten Oberflächen und d MMedien<br />

Im Rahmen von Inspektionen, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Wartung o<strong>der</strong> bei Inventuren müssen<br />

Produkte und Ersatzteile schnell identifiziert<br />

und erfasst werden. Für diese<br />

und weitere Aufgaben steht mit dem<br />

PX35 von Opticon jetzt e<strong>in</strong> unkomplizierter<br />

Datensammler im Taschenformat<br />

zur Verfügung, <strong>der</strong> 1D- und<br />

2D-Codes zuverlässig von unterschiedlichsten<br />

Oberflächen erfasst<br />

und per Bluetooth weitergibt.<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>Logistik</strong>, beim Postversand<br />

o<strong>der</strong> im Gesundheitswesen sorgt <strong>der</strong><br />

PX35 für effizientere und fehleroptimierte<br />

Prozesse, <strong>in</strong>dem er mit dem<br />

E<strong>in</strong>lesen <strong>der</strong> Codes auf den Verpackungen<br />

unmittelbaren Zugriff auf die<br />

Produkt- und Versanddetails bietet.<br />

Unterwegs lassen sich so auch e<strong>in</strong>fach<br />

Rechnungen und Belege aus-<br />

Datamax-O’Neil:<br />

Hohe Qualität und reduzierte Betriebskosten<br />

stellen, da die Informationen<br />

direkt an e<strong>in</strong>en Bluetooth-<br />

Drucker übertragen werden<br />

können. Hierzu unterstützt<br />

<strong>der</strong> Scanner das Serial<br />

Port Profile (SPP) und<br />

das Human-Interface-<br />

Device-Profil (HID).<br />

Über e<strong>in</strong>e alphanumerische<br />

Tastatur<br />

können Daten auch<br />

direkt e<strong>in</strong>gegeben<br />

werden. Das <strong>in</strong>tegrierte<br />

LCD zeigt<br />

bis zu zehn Zeilen<br />

gut lesbar an.<br />

Mit dem E-Class Mark III prä-<br />

sentiert Datamax-O’Neil<br />

e<strong>in</strong>en stationären Thermobzw.<br />

Thermotransferdrucker.<br />

Die vier unterschiedlichen<br />

Modellvarianten des Druckers<br />

entsprechen e<strong>in</strong>er Vielzahl verrschiedener<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und vere<strong>in</strong>en<br />

hohe Qualität mit den Eigenschaften nschaften e<strong>in</strong>es<br />

vergleichbaren hochpreisigen Druckers. Der E-Class<br />

Mark III verfügt über e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tuitiv bedienbares LCD-Display und<br />

unterstützt durch e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gen Energiebedarf die Reduzierung<br />

<strong>der</strong> täglichen Betriebskosten. E<strong>in</strong>en weiteren Drucker<br />

zeigt Datamax-O’Neil mit dem RL4, dem <strong>der</strong>zeit robustesten<br />

portablen 4-Zoll-Etikettendrucker. Speziell für den E<strong>in</strong>satz<br />

unter rauen Bed<strong>in</strong>gungen entwickelt, ist <strong>der</strong> RL4 schnell und<br />

flexibel <strong>in</strong> vorhandene IT-Umgebungen zu <strong>in</strong>tegrieren. Durch<br />

se<strong>in</strong>e kompakte Größe lässt er sich zudem problemlos an<br />

Gürteln tragen o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Fahrzeugen wie Gabelstaplern <strong>in</strong>stallieren.<br />

So können Etiketten je nach Bedarf beispielsweise<br />

direkt vor Ort im Lager produziert werden.<br />

www.datamax-oneil.com<br />

ident 4/11<br />

Integrierte Hoch- h<br />

leistungs-LEDsverstärken den Kontrast zwischen Code<br />

und H<strong>in</strong>tergrund und ermöglichen<br />

Leuze: Weitere RFID-Produkte<br />

jetzt auch im UHF-Bereich<br />

damit d<br />

das schnelle Erfassen<br />

und Dekodieren <strong>der</strong><br />

Codes. Die <strong>in</strong>tegrierte<br />

Echtzeituhr versieht<br />

zudem beim Scannen jeden<br />

identifizierten Barcode mit<br />

Datum und Zeitstempel.<br />

Diese können im <strong>in</strong>tegrierten<br />

Speicher vorgehalten werden,<br />

<strong>der</strong> ausreichend groß ist, um<br />

die Scans e<strong>in</strong>es ganzen Arbeitstags<br />

zu speichern.<br />

Weitere W Informationen:<br />

Opticon O Sensoren GmbH<br />

Waldstr. W 92<br />

63128 Dietzenbach<br />

Tel.: +49 6074 91890 – 0<br />

market<strong>in</strong>g.de@opticon.com<br />

www.opticon.com<br />

Leuze electronic erweitert se<strong>in</strong> RFID-<br />

Produktspektrum um weitere stationäre<br />

und mobile Schreib-Lesegeräte,<br />

die aufgrund des UHF-Bereichs für<br />

Anwendungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Intralogistik prädest<strong>in</strong>iert<br />

s<strong>in</strong>d. Die neuen Geräte im Frequenzbereich<br />

von 0,3 bis 3 GHz (UHF) ermöglichen höhere<br />

Reichweiten und damit die Lösung neuer Aufgabenstellungen,<br />

die hohe Lesereichweiten erfor<strong>der</strong>n. Dies ist speziell<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Intralogistik <strong>der</strong> Fall, z.B. bei <strong>der</strong> Staplererkennung,<br />

Verladetorzuordnung und im Ladungsträgermanagement.<br />

Auch im S<strong>in</strong>gle-Use-Bereich, z.B. beim Palettentrack<strong>in</strong>g,<br />

s<strong>in</strong>d UHF-Geräte – bauartbed<strong>in</strong>gt und betriebswirtschaftlich<br />

betrachtet – <strong>in</strong>teressant. Für Reichweiten bis 1,5 m und<br />

Lesegeschw<strong>in</strong>digkeiten bis 6 m/s ist das kompakte Schreib-<br />

Lesegerät RFU61SL100 und für Reichweiten bis 5 m und<br />

Lesegeschw<strong>in</strong>digkeiten bis 10 m/s das RFU81SL100 die<br />

erste Wahl. Diese stationären Geräte können, basierend<br />

auf den Werkse<strong>in</strong>stellungen, <strong>in</strong> vielen Anwendungen sofort<br />

e<strong>in</strong>gesetzt o<strong>der</strong> durch Parametrieren über Charakterstr<strong>in</strong>gs<br />

ganz e<strong>in</strong>fach von <strong>der</strong> SPS angepasst werden.<br />

www.leuze.com<br />

Produkt<br />

ident 4/11<br />

des Monats


Honeywell: Geme<strong>in</strong>same Entwicklungsplattform<br />

Honeywell hat für die Mobilgeräte<br />

Dolph<strong>in</strong> ® 6100 und 6500 die Verfügbarkeit<br />

des Betriebssystems<br />

Microsoft ® W<strong>in</strong>dows ® Embedded<br />

Handheld 6.5 bekanntgegeben.<br />

Händler, Kunden und an<strong>der</strong>e Part-<br />

ner erhalten damit e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same e<br />

Entwicklungsplattform für Mobillcomputer-Anwendungen. W<strong>in</strong>dows s<br />

Embedded Handheld 6.5 ist speziell ll<br />

für Mobilgeräte entwickelt, auf denen en<br />

betriebswichtige Unternehmensanwendungen anwen en endu du d ng ngen en ausgeführt aus us u ge gefü fü f hr h t<br />

werden, wie beispielsweise im E<strong>in</strong>zelhandel elhandel el o<strong>der</strong> ode <strong>der</strong> <strong>in</strong> Zulieferer- Zulie iefe fererund<br />

an<strong>der</strong>en Produktionsbereichen.Die .Die Honeywell Honeywell-Mobilgerä-<br />

ll-M -Mob obil ilge g räte<br />

Dolph<strong>in</strong> 6100 und 6500 profitieren n von W<strong>in</strong>dows Embedded<br />

Handheld 6.5 durch effiziente und sichere Datene<strong>in</strong>gabefunktionen<br />

sowie verbesserte Verb<strong>in</strong>dungsoptionen. Anwen<strong>der</strong><br />

können <strong>in</strong> Echtzeit auf unternehmenswichtige Daten zugreifen,<br />

wodurch e<strong>in</strong> effizienteres Arbeiten möglich wird. Durch<br />

die Aufnahme von Handheld 6.5 bietet Honeywell se<strong>in</strong>en Kunden<br />

e<strong>in</strong> erweitertes Spektrum an Lösungen, da auch weiterh<strong>in</strong><br />

die Entwicklungsplattform W<strong>in</strong>dows CE 5.0 unterstützt wird.<br />

W<strong>in</strong>dows CE 5.0 umfasst e<strong>in</strong> Echtzeit-Betriebssystem sowie<br />

robuste Entwicklungswerkzeuge.<br />

www.honeywell.com<br />

RF-iT Solutions:<br />

Passende RFID-Lösung<br />

für jeden Kunden<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten 2011 steht weiterh<strong>in</strong> <strong>der</strong> systematische<br />

Aufbau von qualitativ hochwertigen Kooperationen,<br />

<strong>in</strong>ternationalen Partnerschaften und strategischen<br />

Allianzen. Der Erfolg gibt RF-iT Solutions Recht – <strong>in</strong> den<br />

ersten Monaten des laufenden Jahres konnten die Branchengrößen<br />

Etos, Futura Retail Solution, Höltl Retail Solutions,<br />

Intelligix sowie W+P Solutions offiziell als detego ®<br />

Partner gewonnen werden. Auch mit den bereits seit Jahren<br />

etablierten Partnern werden <strong>der</strong>zeit geme<strong>in</strong>sam Kundenprojekte<br />

umgesetzt o<strong>der</strong> stehen <strong>in</strong> den Startlöchern.<br />

Dazu gehören AEB, Modus Consult mit e<strong>in</strong>er Lösung auf<br />

Basis von Microsoft Dynamics, Pranke Consult<strong>in</strong>g, Texdata<br />

sowie <strong>der</strong> Spezialist für Retail-IT- und Filialsysteme<br />

Salt Solutions. Die detego ® Produktpalette umfasst herausragende,<br />

markterprobte und zuverlässige Lösungsmodule,<br />

die die Partner direkt <strong>in</strong>tegrieren können. Somit ist<br />

die Möglichkeit vorhanden, die RFID-Technologie direkt als<br />

Standardfunktionalität <strong>in</strong> die Lagerverwaltungs-, Warenwirtschafts-,<br />

ERP- und Filialsysteme e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />

www.rf-it-solutions.com<br />

HID Global: UHF- und HDX-Transpon<strong>der</strong> runden die<br />

Produktpalette ab<br />

Die neu vorgestellten ten<br />

UHF- und HDX-B<strong>in</strong>-Tags s<br />

mit RFID-Tags zur<br />

Kennzeichnung von<br />

Kunststoffbehältern<br />

s<strong>in</strong>d äußerst resistent<br />

gegen Wasser und Che-<br />

mikalien sowie stoßfest est<br />

und erfüllen den Standard dard<br />

DIN 30745, <strong>der</strong> die elektronilektronische Identifikation von Abfallsammelbehältern Abfallsammelbe lb<br />

hä hält ltern zum zu zum Inhalt In I halt<br />

hat. Mit ihrem kontaktlos arbeitenden passiven Transpon<strong>der</strong><br />

für die Kommunikation mit dem RFID-Lesegerät<br />

s<strong>in</strong>d diese Kennzeichnungen leicht anzubr<strong>in</strong>gen, aber nur<br />

schwer zu entfernen. Sie können vor<strong>in</strong>stalliert o<strong>der</strong> zur<br />

Nachrüstung vorhandener Behälter e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Mit diesen Produkten erweitert das Unternehmen se<strong>in</strong>e<br />

Lösungspalette an Transpon<strong>der</strong>n für Kommunen und<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Abfallwirtschaft, die e<strong>in</strong>e Effizienzoptimierung<br />

im Abfallmanagement und bei Recycl<strong>in</strong>gprozessen<br />

erreichen wollen.<br />

www.hidglobal.com<br />

Jahrestagung<br />

mit<br />

2011<br />

Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Hallen, Wiesbaden<br />

18.–20. Oktober 2011<br />

produkte 31<br />

Mit <strong>der</strong> weltgrößten<br />

Messe für Technische<br />

Kommunikation!<br />

Bei Vorlage dieser Anzeige erhalten<br />

Sie e<strong>in</strong>e kostenlose E<strong>in</strong>trittskarte<br />

für die Messe.<br />

www.tekom.de/tagung<br />

Ident<br />

ident 4/11


32<br />

produkte<br />

Vitronic: GAMP-konforme Auto-ID für Codes,<br />

Schriften, Logos und Grafiken<br />

Kamerabasiertes Lesen und Prüfen kompletter Etiketten muss<br />

sicher se<strong>in</strong>. Auch dann, wenn Etiketten viele Daten haben,<br />

wenn sich Formate häufig än<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Etiketten auf gewölbtem<br />

Untergrund geprüft werden sollen. Auto-ID-Lösungen<br />

von VITRONIC lesen und prüfen zuverlässig Codes, Schriften,<br />

Logos und Grafiken und s<strong>in</strong>d selbst bei komplexen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen „Fail-safe“. Die Etiketten können im Verpackungs-<br />

o<strong>der</strong> Abfüllprozess (onl<strong>in</strong>e) geprüft werden, o<strong>der</strong><br />

aber nachdem sie bedruckt wurden (offl<strong>in</strong>e). Auto-ID-Lösungen<br />

von VITRONIC s<strong>in</strong>d für häufige Produktwechsel geeignet,<br />

da <strong>der</strong> ganze E<strong>in</strong>lernprozess <strong>der</strong> Prüfung vollautomatisch<br />

und mittels S<strong>in</strong>gle-Button-Teach-Technik erfolgt. Umrüstungen<br />

werden dadurch spielend e<strong>in</strong>fach.<br />

www.vitronic.de<br />

Zebra: Kodierer für leistungsstarkes Tagg<strong>in</strong>g<br />

Zebra Technologies Europa<br />

präsentiert se<strong>in</strong>en<br />

ersten Hochleistungs-RFID-<br />

Drucker/-Kodierer um die<br />

wachsende Nachfrage auf<br />

dem RFID Markt zur E<strong>in</strong>zelkennzeichnung<br />

großer Mengen<br />

abzudecken. Der R110Xi4<br />

soll Geschäftsprozesse und<br />

Vertriebswege verbessern,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei E<strong>in</strong>zelkennzeichnung,Bestandsüberwachung<br />

und Inventurmanagement<br />

für Handel, Produktion,<br />

Gesundheitswesen und Vertrieb.<br />

„Zebra stellt sich mit<br />

dem hohen Leistungsvermögen<br />

des RXi4 <strong>der</strong> Verlagerung<br />

im RFID-Markt von<br />

Compliance-basiertem Track<strong>in</strong>g<br />

h<strong>in</strong> zur Kennzeichnung<br />

e<strong>in</strong>zelner Positionen“, sagt<br />

Richard Hughes-Rowlands,<br />

ident 4/11<br />

Product Manager bei Zebra<br />

Technologies EMEA. „Der<br />

neue RXi4 RFID-Drucker/<br />

-Kodierer br<strong>in</strong>gt Innovation,<br />

Funktionalität und Kostenvorteile<br />

<strong>in</strong> den Markt – e<strong>in</strong> echter<br />

Technologiesprung und e<strong>in</strong>e<br />

kluge Investition für Unternehmen,<br />

die große Mengen,<br />

schwierige Aufgaben o<strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>e Etikettenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

bewältigen.“<br />

www.zebra.com<br />

pro<strong>Logistik</strong>: Multi-Touch-Pad für Gabelstapler<br />

Den Bedienungskomfort<br />

mo<strong>der</strong>ner Handcomputer<br />

bei gleichzeitiger<br />

Investitionssicherheit und<br />

Robustheit bewährter<br />

Fahrzeugterm<strong>in</strong>als bietet<br />

die Dortmun<strong>der</strong> pro<strong>Logistik</strong><br />

GmbH + Co KG mit<br />

ihrem neuen Bordcomputer<br />

pro-V-pad. „Wir wollen<br />

unseren Kunden und Partnern<br />

die Technologien bieten,<br />

die heute möglich und<br />

s<strong>in</strong>nvoll zu nutzen s<strong>in</strong>d“,<br />

erklärt Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Heidi Kühnert. „Bevor<br />

wir die <strong>in</strong>novativen Details<br />

des neuen Bordcomputers<br />

festgelegt haben, wurden<br />

viele unserer Kunden und<br />

Partner nach ihrer Me<strong>in</strong>ung<br />

und ihren Wünschen<br />

befragt.“ Herausgekommen<br />

ist dabei, dass die<br />

Geräte kle<strong>in</strong>er, leichter<br />

und gleichzeitig verschleißfester<br />

werden sollten. Der<br />

Funktionsumfang sollte<br />

– je nach Anwendung –<br />

erweiterbar se<strong>in</strong> und die<br />

Bedienung sich an <strong>der</strong><br />

Handhabung mo<strong>der</strong>ner<br />

Smartphones orientieren.<br />

Dass <strong>der</strong> pro-V-pad dennoch<br />

e<strong>in</strong> robustes Profi-Term<strong>in</strong>al<br />

ist, zeigen die<br />

Gehäuse-Schutzklasse<br />

IP65, <strong>der</strong> weite Versorgungsspannungsbereich<br />

von 16 bis 75 Volt, e<strong>in</strong>e<br />

Befestigungsmöglichkeit<br />

für VESA75-Halterungen,<br />

die hohe Resistenz<br />

bei Stößen und Vibrationen<br />

und <strong>der</strong> weite Betriebstemperaturbereich.<br />

Die<br />

<strong>in</strong>tegrierte Diversity-<br />

Antenne und das praktische<br />

Anschlussfeld für<br />

Standardsteckverb<strong>in</strong>dungen<br />

mit abdichten<strong>der</strong> Zugentlastung<br />

für die Kabel<br />

<strong>der</strong> Stromversorgung und<br />

<strong>der</strong> Peripheriegeräte runden<br />

den professionellen<br />

E<strong>in</strong>druck ab. Natürlich können<br />

Scanner etc. statt über<br />

Kabel auch über die <strong>in</strong>tegrierteBluetooth-Schnittstelle<br />

angebunden werden.<br />

Für die Kommunikation mit<br />

dem WLAN ist e<strong>in</strong> Breitband-Funkmodul<br />

nach IEEE<br />

802.11 a/b/g/n e<strong>in</strong>gebaut.<br />

www.pro-V-pad.de


EURO I.D.: E<strong>in</strong> neues Tag-Duo für den Wäschereimarkt<br />

Zwei neue HF-Transpon<strong>der</strong><br />

für die Verfolgung von<br />

Wäscheteilen stellt <strong>der</strong><br />

RFID Spezialist Euro I.D.<br />

Identifikationssysteme aus<br />

Weilerswist vor. E<strong>in</strong> optimales<br />

Duo zur automatischen<br />

Identifikation von<br />

Form- und Flachwäsche<br />

aller Art wie z.B. körpernahe<br />

Bekleidungsstücke, Bettwäsche,<br />

OP-Tücher, Tischdecken<br />

etc. <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen<br />

Wäschereitechnik. „Kle<strong>in</strong><br />

aber leistungsstark, das<br />

s<strong>in</strong>d ausschlaggebende Kriterien<br />

bei Wäschereitranspon<strong>der</strong>n“,<br />

sagt Jos Fransen,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Euro<br />

I.D. Identifikationssysteme<br />

GmbH & Co. KG. „Kle<strong>in</strong>,<br />

um den Tragekomfort bei<br />

Formwäsche zu erhöhen<br />

und leistungsstark, um auch<br />

bei kle<strong>in</strong>en Abmessungen<br />

exzellente Leseergebnisse<br />

zu erzielen“. Diese Kombi-<br />

Cardolution:<br />

Elektronische Visitenkarte<br />

Die Elektronische Visitenkarte<br />

<strong>der</strong> Firma Cardolution,<br />

vere<strong>in</strong>t Elemente <strong>der</strong> klassischen<br />

Visitenkarte mit den<br />

Vorzügen mo<strong>der</strong>nster RFID<br />

Technologie. So haben Sie<br />

<strong>in</strong> wenigen Sekunden sämtliche<br />

Kontaktdaten <strong>in</strong> Ihrem<br />

Kundenverwaltungsprogramm<br />

(z.B. Outlook). Die<br />

Elektronische Visitenkarte ist<br />

im ISO 7810 Standardformat<br />

für Kreditkarten (85,60 mm x<br />

53,98 mm) erhältlich. Optisch<br />

unterscheidet Sie sich kaum<br />

von e<strong>in</strong>er herkömmlichen<br />

Karte. Lediglich zu Zwecken<br />

<strong>der</strong> Unterscheidbarkeit<br />

bef<strong>in</strong>det sich auf <strong>der</strong> Rückseite<br />

e<strong>in</strong>e spezielle Prägung<br />

– das Symbol für electro-<br />

nation ist mit dem LT14 bzw.<br />

dem BT14 gelungen. Der<br />

Tag übersteht nicht nur den<br />

hohen Druck im Wäschereiprozess,<br />

er wird auch<br />

äußerst zuverlässig im Pulk<br />

(multi-read) gelesen, selbst<br />

wenn die Transpon<strong>der</strong> dicht<br />

ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong> liegen. Somit<br />

wird e<strong>in</strong> Wäschesack mit 120<br />

Teilen problemlos im Tunnel<br />

gelesen. Ermöglicht wird die<br />

hohe Erfassungsgenauigkeit<br />

durch das <strong>in</strong>novative elektrische<br />

Design <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit dem neuen NXP-Chip<br />

SLIX. Durch den globalen<br />

nic bus<strong>in</strong>ess card. Im Inneren<br />

<strong>der</strong> Karte bef<strong>in</strong>det sich<br />

e<strong>in</strong> RFIDTag, auf welchem<br />

sämtliche Informationen <strong>in</strong><br />

digitaler Form vorliegen.<br />

Um Kompatibilitätsprobleme<br />

zu vermeiden, wird für<br />

die Informationsspeicherung<br />

e<strong>in</strong> standardisiertes vCard<br />

Format genutzt. Die Daten<br />

können schnell und unkompliziert<br />

mit dem USB Rea<strong>der</strong><br />

Stick von Cardolution ausgelesen<br />

und per Knopfdruck<br />

Standard ISO 15693/18000-<br />

3 ist die Kompatibilität mit<br />

Lesegeräten verschiedener<br />

Hersteller gewährleistet.<br />

Resistenz gegen hohe<br />

Temperaturen und hoher<br />

Wi<strong>der</strong>stand gegen mechanische<br />

Belastungen (über 40<br />

bar) ermöglichen den unproblematischen<br />

E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Flachwäsche und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Wäschestücken,<br />

bei denen die reduzierte<br />

Größe des Tags zu mehr<br />

Komfort beim Träger führt.<br />

www.euroid.com<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Datenverwaltungsprogramm,<br />

beispielsweise<br />

Outlook, importiert werden.<br />

Weiters ist die neueste<br />

Generation von Smartphones<br />

mit <strong>der</strong> notwendigen<br />

Technologie, NFC genannt,<br />

ausgestattet, um ebenfalls<br />

die Daten <strong>der</strong> elektronischen<br />

Visitenkarte auszulesen und<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kontaktverwaltung<br />

abzuspeichern.<br />

www.cardolution.at<br />

Barcodat: Etikettendruck<br />

o<strong>der</strong> Etikettenduplizierung<br />

direkt vom<br />

Drucker ohne PC<br />

Das Team <strong>der</strong> Barcodat<br />

GmbH hat e<strong>in</strong>e preisgünstige<br />

Lösung zum Drucken<br />

von Etiketten entwickelt.<br />

Auch ohne direkte Anb<strong>in</strong>dung<br />

an e<strong>in</strong>en PC o<strong>der</strong><br />

das System ist <strong>der</strong> Barcode-Etikettendruck<br />

mit<br />

e<strong>in</strong>em Barcode-Drucker<br />

möglich. Im Drucker werden<br />

die nötigen Etiketten-<br />

Layouts h<strong>in</strong>terlegt. Über<br />

das Menü des Druckers<br />

wird das entsprechende<br />

Etikett ausgewählt.<br />

Die E<strong>in</strong>gabe <strong>der</strong> Daten<br />

erfolgt entwe<strong>der</strong> manuell<br />

über e<strong>in</strong>e externe Tastatur<br />

o<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em Barcodescanner.<br />

Der Scanner wird direkt<br />

an e<strong>in</strong>e spezielle Tastatur<br />

angeschlossen. Es<br />

können je nach Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

kabelgebundene<br />

o<strong>der</strong> kabellose Scanner<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden. Seriennummern,<br />

EAN-Codes<br />

o<strong>der</strong> Chargen werden<br />

per Barcode e<strong>in</strong>gescannt<br />

und an den Drucker <strong>in</strong> die<br />

entsprechend def<strong>in</strong>ierten<br />

Fel<strong>der</strong> des Etikettes<br />

übertragen. E<strong>in</strong> Tastendruck<br />

und das Etikett<br />

wird gedruckt.<br />

Zum E<strong>in</strong>satz kommen<br />

sowohl Standard-Etiketten<br />

(VDA-Label, NVE-<br />

Label, KLT-Label) o<strong>der</strong><br />

auch <strong>in</strong>dividuell gestaltete<br />

Etiketten. Zusätzlich<br />

zum Text können Barcodes,<br />

2D-Codes, Logos<br />

und Grafiken gedruckt<br />

werden.<br />

www.barcodat.de<br />

produkte 33<br />

ident 4/11


34<br />

produkte<br />

Dematic: Multishuttle für Coop<br />

Die Schweizer Konsumgenossenschaft<br />

Coop, Basel, hat<br />

die Dematic GmbH, Offenbach,<br />

mit <strong>der</strong> Planung und<br />

Ausstattung e<strong>in</strong>es Multishuttlelagers<br />

für Lebensmittel<br />

beauftragt. Das neue Lager<br />

für das zweitgrößte Detailhandelsunternehmen<br />

<strong>der</strong> Schweiz<br />

entsteht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vorhandenen<br />

Gebäudekomplex <strong>in</strong> Bern.<br />

Es soll künftig die Coop-Verkaufsregion<br />

Bern versorgen.<br />

KSW: MasterCard-Zertifizierung<br />

KSW Microtec AG hat die<br />

MasterCard-Zertifizierung<br />

für se<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Th<strong>in</strong>lam ®<br />

Prelam<strong>in</strong>at erhalten. Damit<br />

erreicht KSW e<strong>in</strong>en entscheidenden<br />

Meilenste<strong>in</strong> bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung ihrer Strategie,<br />

sich als Anbieter hochwertiger<br />

RFID-Komponenten<br />

und Th<strong>in</strong>lams ® für die Bereiche<br />

eBank<strong>in</strong>g und eGovernment<br />

zu etablieren, <strong>in</strong> denen<br />

es beson<strong>der</strong>s auf e<strong>in</strong>e hohe<br />

Sicherheit ankommt. Die-<br />

Auf Basis e<strong>in</strong>es ausgeklügelten<br />

Anlagen- und Materialflusskonzeptes<br />

von Dematic<br />

werden <strong>in</strong> dem neuen, sechsgassigen<br />

Behälterlager mit<br />

knapp 11.000 Stellplätzen<br />

künftig im Tagesbetrieb Molkereiprodukte<br />

umgeschlagen.<br />

Über Nacht soll die Anlage<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweiten Durchgang<br />

zur Bearbeitung von Fleisch,<br />

Backwaren und ultrafrischer<br />

Ware sowie für das Cross-<br />

ser wichtige strategische<br />

Schritt war für KSW Microtec<br />

gleichzeitig Anlass, die<br />

Fertigung am Hauptsitz <strong>in</strong><br />

Dresden zu erweitern. Mit<br />

<strong>der</strong> MasterCard-Zertifizierung<br />

<strong>der</strong> Th<strong>in</strong>lam ® Produktfamilie<br />

kann KSW Microtec<br />

nun e<strong>in</strong>e neue Generation<br />

Th<strong>in</strong>lam ® Vorlam<strong>in</strong>ate mit<br />

Mikrocontrollern für Bank<strong>in</strong>g-Anwendungen<br />

nach<br />

höchsten Sicherheitsstandards<br />

„Made <strong>in</strong> Germany“<br />

dock<strong>in</strong>g filialcodierter Ware<br />

genutzt werden. Die von<br />

Dematic erstellte Multishuttleanlage<br />

ist auf doppeltiefe<br />

Lagerung und e<strong>in</strong>en Umschlag<br />

von mehr als 3,6 Millionen<br />

Geb<strong>in</strong>den pro Jahr ausgelegt.<br />

Dazu ist e<strong>in</strong>e durchgängige<br />

Automatisierung <strong>der</strong> Materialflüsse<br />

vorgesehen.<br />

www.dematic.de<br />

Meshed Systems: Europäischer RFID-Spezialist repräsentiert Imp<strong>in</strong>j<br />

Meshed Systems GmbH und<br />

Imp<strong>in</strong>j Inc. gaben bekannt,<br />

dass Meshed Systems den<br />

Vertrieb <strong>der</strong> Imp<strong>in</strong>j RFID-<br />

Lesegeräte und Antennen<br />

<strong>in</strong> den deutschsprachigen<br />

Regionen Europas (Deutschland,<br />

Österreich, Schweiz)<br />

übernommen hat. Meshed<br />

Systems ist e<strong>in</strong> auf RFID<br />

Komponenten spezialisierter<br />

Distributor mit ausgezeichnetem<br />

technischen Support.<br />

2003 gegründet, br<strong>in</strong>gt Meshed<br />

Systems se<strong>in</strong> Fachwissen<br />

auf den RFID Markt und ist e<strong>in</strong><br />

autorisiertes Service-Center<br />

für e<strong>in</strong>e wachsende Zahl<br />

ident 4/11<br />

von RFID Komponentenherstellern.<br />

„Meshed Systems<br />

ist sehr stolz, das Produktportfolio<br />

von Imp<strong>in</strong>j Inc. nun<br />

auch se<strong>in</strong>en Kunden aus dem<br />

Bereich <strong>der</strong> RFID System<strong>in</strong>tegration<br />

und Value Added<br />

Reseller (VAR) anbieten zu<br />

können“, sagt Dr. Michael<br />

E. Wernle, Grün<strong>der</strong> und<br />

Geschäftsführer von Meshed<br />

Systems. „Durch Imp<strong>in</strong>j wird<br />

unsere europäische Marktpräsenz<br />

mit branchenführenden<br />

RFID-Komponenten<br />

gestärkt, sodass wir unser<br />

Engagement, das breiteste<br />

und vielfältigste Produktport-<br />

anbieten. Die MasterCard<br />

Specialized Vendor-Zertifizierung<br />

ist das Ergebnis von<br />

Investitionen <strong>in</strong> Innovationen<br />

und Standards, die es <strong>der</strong><br />

KSW Microtec ermöglichen,<br />

ihre Position <strong>in</strong> bestehenden<br />

Märkten zu konsolidieren,<br />

ihre Position im eBank<strong>in</strong>g<br />

und eGovernment-Bereich<br />

weiter auszubauen und neue<br />

Märkte zu erschließen.<br />

www.ksw-microtec.de<br />

folio von führenden RFID-Produkten<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum anzubieten, weiter verfolgen<br />

können.“ Imp<strong>in</strong>j gilt als<br />

Technologieführer für UHF<br />

Gen 2 RFID-Lösungen. Als<br />

Verfechter des UHF Gen 2<br />

Standards behauptet das<br />

Unternehmen die Marktführerschaft<br />

im Bereich <strong>der</strong> RFID<br />

Innovationen und konnte sich<br />

mit neuen, zukunftsweisenden<br />

Produkten immer wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en Spitzenplatz im RFID-<br />

Markt sichern.<br />

www.meshedsystems.com<br />

www.imp<strong>in</strong>j.com<br />

SSI Schäfer: Mach<strong>in</strong>e<br />

Vision Technology<br />

Im Bereich <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen<br />

Bildverarbeitung baut SSI<br />

Schäfer die IT-Entwicklungs-<br />

und Integrationskompetenzen<br />

weiter aus. Ziel ist es,<br />

für die so genannte Mach<strong>in</strong>e<br />

Vision Technology neue<br />

Anwendungsgebiete <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Logistik</strong> zu identifizieren und<br />

zu erschließen. „Wir arbeiten<br />

seit mehr als vier Jahren<br />

mit <strong>der</strong> Mach<strong>in</strong>e Vision Technology<br />

und haben aus <strong>der</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung unserer Kompetenzen<br />

h<strong>in</strong>sichtlich dieses<br />

masch<strong>in</strong>ellen Sehens, <strong>der</strong><br />

Masch<strong>in</strong>ensteuerung und <strong>der</strong><br />

logistischen Applikationen<br />

für unsere Kunden bereits<br />

zahlreiche Innovationen zur<br />

automatisierten Kommissionierung,<br />

Sequenzierung und<br />

Qualitätssicherung entwickelt“,<br />

erklärt Dr. Max W<strong>in</strong>kler,<br />

Entwicklungsleiter bei SSI<br />

Schäfer. Die <strong>in</strong>dustrielle Bildverarbeitung<br />

zählt <strong>in</strong>zwischen<br />

zu den Schlüsseltechnologien<br />

<strong>der</strong> Automatisierung. In <strong>der</strong><br />

Pharma- und Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

gehört ihr E<strong>in</strong>satz bei <strong>der</strong><br />

Überprüfung sicherheitskritischer<br />

Komponenten mittlerweile<br />

zum Standard. Denn mit<br />

<strong>der</strong> Mach<strong>in</strong>e Vision Technology<br />

lassen sich unter an<strong>der</strong>em<br />

Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong>telligent steuern,<br />

Abläufe automatisieren<br />

sowie Bauteile beziehungsweise<br />

Artikel verifizieren und<br />

kontrollieren.<br />

www.ssi-schaefer.de


Psion: Robuster PDA bereits mehr als 7.000-mal vorbestellt<br />

Der neue, wi<strong>der</strong>standsfähige<br />

PDA EP10 ist weltweit<br />

verfügbar. Der kle<strong>in</strong>e<br />

Alleskönner, <strong>der</strong> bereits auf<br />

verschiedenen Branchenmessen<br />

vorgeführt wurde,<br />

bietet zahlreiche Funktionen<br />

für die unterschiedlichsten<br />

E<strong>in</strong>satzgebiete, wie<br />

mobiler Kundenservice,<br />

Post- o<strong>der</strong> Kurierdienste,<br />

Ticket- und Event-Management<br />

sowie Transport und<br />

Sicherheit. Ausgerüstet<br />

mit e<strong>in</strong>em 800 MHz<br />

schnellen AM3715 Sitara<br />

ARM-Prozessor von<br />

Texas Instruments, bietet<br />

<strong>der</strong> Psion EP10 die doppelte<br />

Performance vergleichbarer<br />

Geräte. Er<br />

Datalogic Mobile: Mobile Lösungen für logistische Anwendungen<br />

Datalogic Mobile präsentiert<br />

pünktlich zur Transport<br />

& Logistic se<strong>in</strong> neues mobiles<br />

UMTS Term<strong>in</strong>al PDA Elf. Nach<br />

dem Motto „Immer und überall<br />

onl<strong>in</strong>e“ ermöglicht Datalogic<br />

Mobile mit dem UMTS<br />

PDA neue Lösungen für<br />

unterwegs. Dadurch können<br />

logistische Anwendungen wie<br />

beispielsweise Zustellungen/<br />

Abholungen schneller und<br />

besitzt e<strong>in</strong>en 3,7 Zoll großen<br />

LCD-Bildschirm mit<br />

<strong>in</strong>tegriertem Touchscreen<br />

und unterstützt mobile<br />

Übertragungsstandards<br />

wie HSPA+/GSM (3.8G)<br />

o<strong>der</strong> CDMA (EV-DO rev<br />

A), A-GPS, GPS, Wi-Fi<br />

802.11 a, b, g, n und Bluetooth<br />

2.0 EDR. Integriert ist<br />

e<strong>in</strong>e zusätzliche 3,2 Megapixel-Autofokus-Kamera<br />

mit dualem LED-Blitz. Der<br />

zukunftssichere PDA bietet<br />

zahlreiche <strong>in</strong>teraktive<br />

Sensoren wie Beschleunigungssensor,<br />

Lichtsensor,<br />

Näherungssensor, Magnetometer<br />

und Gyroskop.<br />

Diese Sensoren ermöglichen<br />

mittels Software<br />

unabhängiger erfolgen. Um<br />

Navigation, Ortung und Kommunikation<br />

auch im Fahrzeug<br />

o<strong>der</strong> vor Ort beim Kunden zu<br />

ermöglichen, verfügt Elf über<br />

Assisted GPS und UMTS<br />

HSDPA. Das kristallklare<br />

3,5“ Touch Screen Display<br />

mit H<strong>in</strong>tergrundbeleuchtung<br />

ermöglicht die Datenablesung<br />

bei allen Lichtverhältnissen.<br />

Die Bil<strong>der</strong>fassung vor Ort,<br />

Development Kits (SDK’s)<br />

Partnern und Kunden, ihre<br />

eigenen Anwendungen zu<br />

entwickeln, um ihre spezifischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen zu<br />

erfüllen.<br />

www.psion.com<br />

um beispielsweise beschädigte<br />

Umverpackungen zu<br />

dokumentieren, erfolgt über<br />

die <strong>in</strong>tegrierte 3 MP Kamera<br />

mit Blitz. Der PDA basiert<br />

auf dem neuen Betriebssystem<br />

W<strong>in</strong>dows Mobile 6.5 von<br />

Microsoft und bietet Anwen<strong>der</strong>n<br />

e<strong>in</strong>e vertraute Benutzeroberfläche.<br />

www.mobile.datalogic.com<br />

produkte 35<br />

TSC: Neue Produktserie<br />

TTP-225<br />

Unter <strong>der</strong> Bezeichnung<br />

TTP-225 präsentiert TSC<br />

Auto ID se<strong>in</strong>e erste Serie<br />

von 2‘‘-Thermotransfer-Etikettendruckern.<br />

Dank ihres<br />

enormen Speicherplatzes<br />

von bis zu vier GB, e<strong>in</strong>er<br />

Druckgeschw<strong>in</strong>digkeit von<br />

bis zu fünf ips und zahlreicher<br />

Schnittstellen, eignen<br />

sich die eleganten Tischgeräte<br />

unter an<strong>der</strong>em für<br />

anspruchsvolle Anwendun-<br />

gen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lebensmittel-,<br />

Textil- und Schmuck<strong>in</strong>dustrie,<br />

im E<strong>in</strong>zelhandel sowie <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft.<br />

Kle<strong>in</strong>e Thermotransferetiketten<br />

mit e<strong>in</strong>er Größe von<br />

zwei Zoll (5,08 Zentimeter)<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vielen Branchen<br />

gefragt: Der E<strong>in</strong>zelhandel<br />

benötigt sie zur Preisauszeichnung;<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesundheits-<br />

und Pharma<strong>in</strong>dustrie<br />

dienen sie zur Etikettierung<br />

von Proben. Kfz-Werkstätten<br />

vermerken den letzten<br />

Ölwechsel auf zwei Zoll-Etiketten<br />

und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kosmetik<strong>in</strong>dustrie<br />

werden sie bei <strong>der</strong><br />

Beschriftung von Verpackungen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

www.tscpr<strong>in</strong>ters.com<br />

ident 4/11


36<br />

fälschungssicherheit<br />

RFID & Pharma (Teil 1)<br />

Awareness-Anwendungen für die Fälschungs- und Qualitätssicherheit von<br />

Arzneimitteln, für die Materialwirtschaft und das Liefermanagement<br />

Die Sicherheit von Produkten, Diensten und Personen<br />

im Pharma-Umfeld bedarf e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en<br />

Befassung. Hochpreisige Medikamente aus<br />

beispielsweise <strong>der</strong> Onkologie, aber auch Antibiotika,<br />

Malariamedikamente, cholester<strong>in</strong>senkende<br />

Arzneien, Schmerzmittel und Lifestyle-Medikamente<br />

unterliegen e<strong>in</strong>er hohen Fälschungsgefährdung.<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit von<br />

Die Europäische Union konfiszierte<br />

bei gezielten Zollkontrollen <strong>in</strong> allen<br />

Mitgliedslän<strong>der</strong>n <strong>in</strong>nerhalb von nur<br />

zwei Monaten 34 Millionen gefälschte<br />

Tabletten [1]. Laut Weltgesundheitsorganisation<br />

enthalten 60% gefälschter<br />

Arzneimittel ke<strong>in</strong>en Wirkstoff, 19%<br />

enthalten e<strong>in</strong>e falsche Menge und<br />

16% komplett falsche Wirkstoffe. Die<br />

wenigsten Fälschungen weisen e<strong>in</strong>e<br />

Wirkstoffqualität und korrekte Menge<br />

auf, die mit Orig<strong>in</strong>alpräparaten vergleichbar<br />

ist [2]. Hierbei tauchen 70%<br />

<strong>der</strong> Arzneimittelfälschungen <strong>in</strong> den<br />

Entwicklungslän<strong>der</strong>n auf [2]. Das jährliche<br />

Umsatzvolumen mit gefälschten<br />

Arzneimitteln wird auf 100 Milliarden<br />

US-Dollar geschätzt.<br />

Im Zusammenhang mit Arzneimittelfälschung<br />

wurden im Jahre 2009<br />

Chargen von HIV-Medikamenten <strong>in</strong><br />

Eldar Sultanow, CIO XQS Service GmbH<br />

Carsten Brockmann, Lehrstuhl für<br />

Wirtschafts<strong>in</strong>formatik, Universität<br />

Potsdam<br />

Mart<strong>in</strong> Wegner, Lehrstuhl für<br />

Betriebssysteme und Verteilte Systeme,<br />

Universität Potsdam<br />

Weitere Informationen:<br />

XQS Service GmbH<br />

www.xqs-service.com<br />

ident 4/11<br />

Pharmaprodukten beziehen sich jedoch nicht<br />

nur auf die Fälschungs- son<strong>der</strong>n auch auf die<br />

Qualitätssicherheit. Etwa dürfen kühlpflichtige<br />

Arzneimittel nur zwischen 2-8°C gelagert werden.<br />

Dieses Temperatur<strong>in</strong>tervall darf bei kühlkettenpflichtigen<br />

Arzneien bis zu <strong>der</strong>en Abgabe/<br />

Anwendung nicht verletzt werden. Sowohl die<br />

Sicherheit als auch Materialwirtschaft und das<br />

deutschen Apotheken zurückgerufen.<br />

Zum e<strong>in</strong>en war Viramune des Herstellers<br />

Boehr<strong>in</strong>ger Ingelheim betroffen<br />

und GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e (GSK) rief<br />

Chargen des Medikaments Combivir<br />

zurück. Darüber h<strong>in</strong>aus gab es<br />

im selben Jahr Chargenrückrufe, die<br />

sich auf (gesundheitsgefährdende)<br />

Qualitätsmängel wie bakterielle Kontam<strong>in</strong>ierung<br />

beziehen. Beispiele hierfür<br />

s<strong>in</strong>d WICK S<strong>in</strong>ex <strong>in</strong> Deutschland,<br />

Großbritannien und USA sowie kontam<strong>in</strong>ierten<br />

Chargen des Medikaments<br />

Doreperol <strong>in</strong> Deutschland und Luxemburg.<br />

Im Jahr 2010 starben drei Säugl<strong>in</strong>ge<br />

an verunre<strong>in</strong>igter Infusion aus<br />

e<strong>in</strong>er angebrochenen Flasche <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik Ma<strong>in</strong>z.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n dieses Jahres hat die Integrierte<br />

Ermittlungse<strong>in</strong>heit Sachsen<br />

(INES) Ermittlungen wegen banden-<br />

o<strong>der</strong> gewerbsmäßiger Bestechung<br />

von Ärzten durch e<strong>in</strong>en Leipziger<br />

Parenteralhersteller und Apotheker<br />

e<strong>in</strong>geleitet. Formal sollten Ärzte,<br />

die bei <strong>der</strong> Leipziger Firma bestellen,<br />

Zahlungen für ihre Beteiligung an<br />

Studien o<strong>der</strong> genauer gesagt Anwen-<br />

Liefermanagement haben e<strong>in</strong>en entscheidenden<br />

E<strong>in</strong>fluss auf die Leistungen für Patienten. Dieser<br />

Beitrag stellt e<strong>in</strong> Modell und konkret implementiertes<br />

System vor, dass bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unternehmenspraxis,<br />

vom Hersteller über den Großhandel<br />

bis h<strong>in</strong> zu Apotheken und Kl<strong>in</strong>iken produktiv e<strong>in</strong>gesetzt<br />

wird.<br />

dungsbeobachtungen (AWB) erhalten.<br />

Unabhängig davon, dass im oben<br />

geschil<strong>der</strong>ten Fall Studien als Kö<strong>der</strong><br />

für Umsatzbeteiligung dienen, s<strong>in</strong>d<br />

laut Prof. Dr. med. David Klemperer<br />

<strong>der</strong> Hochschule Regensburg Medikamentenstudien<br />

immer wie<strong>der</strong> gemäß<br />

dem Pr<strong>in</strong>zip „Market<strong>in</strong>g geht vor Evidenz,<br />

Umsatz vor Sicherheit“ manipuliert,<br />

wenn große Pharmafirmen daran<br />

beteiligt s<strong>in</strong>d [3].<br />

>> Jede Fälschung von Medikamenten ist<br />

e<strong>in</strong> versuchter Massenmord. Günter Verheugen


<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel reich an Prote<strong>in</strong>en.<br />

Hierzu gehören Impfstoffe,<br />

Antibiotika, Insul<strong>in</strong>e,<br />

Blutprodukte, verschiedene<br />

Augentropfen o<strong>der</strong> Botul<strong>in</strong>um-Tox<strong>in</strong>-Präparate<br />

[8]. Die<br />

Menge kühlkettenpflichtiger<br />

Arzneien wächst kont<strong>in</strong>uierlich<br />

an. Seit <strong>der</strong> Aufklärung<br />

des humanen Genoms steigt<br />

die Zahl <strong>der</strong> bekannten Targets<br />

körpereigener Prote<strong>in</strong>e<br />

(Antikörper, Zytok<strong>in</strong>e, Hormone,<br />

u.a.), wobei viele für<br />

den therapeutischen E<strong>in</strong>satz gentechnisch<br />

herstellbar s<strong>in</strong>d [4]. Rekomb<strong>in</strong>ante<br />

Prote<strong>in</strong>e haben mit ihren natürlichen<br />

Vorbil<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e hohe Empf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

gegenüber Umwelte<strong>in</strong>flüssen [9]<br />

geme<strong>in</strong>sam.<br />

Temperaturen außerhalb <strong>der</strong> zulässigen<br />

Spanne (während Lagerung und<br />

Transport) führen meist zu irreversiblen<br />

Wirkstoffverän<strong>der</strong>ungen. Die<br />

Sicherheit <strong>der</strong> Patienten ist gefährdet,<br />

ohne dass diese es wissen: Diabetiker<br />

spritzen sich zu wenig wirksames Insul<strong>in</strong><br />

und geraten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Überzuckerung,<br />

die bis h<strong>in</strong> zum hyperglykämischen<br />

Schock führen kann [4]. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, beson<strong>der</strong>s<br />

Früh- und Mangelgeburten, erhalten<br />

ke<strong>in</strong>en ausreichenden Impfschutz.<br />

Die Anwendung von kühl(ketten)<br />

pflichtigen Zytostatika, die <strong>in</strong>folge<br />

<strong>der</strong> Verletzung des vorgeschriebenen<br />

Temperatur<strong>in</strong>tervalls ihre Wirksamkeit<br />

verloren haben, führt zum Behandlungsmisserfolg<br />

von Onkologiepatienten.<br />

Starke Temperaturschwankungen,<br />

tiefe Temperaturen o<strong>der</strong> Stoße<strong>in</strong>flüsse<br />

können zu Haarrissen <strong>in</strong> Ampullen<br />

o<strong>der</strong> Spritzen führen, durch jene Verunre<strong>in</strong>igungen<br />

(Tox<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> Infektionserreger)<br />

<strong>in</strong> das Arzneimittel gelangen.<br />

Damit s<strong>in</strong>d unvorhersehbare unerwünschte<br />

Nebenwirkungen verbunden<br />

o<strong>der</strong> sogar <strong>der</strong>artige Folgen wie<br />

im e<strong>in</strong>gangs erwähnten Fall Ma<strong>in</strong>z.<br />

Der Gesetzgeber hat die mit <strong>der</strong> Kühlkette<br />

verbundenen Schwierigkeiten<br />

erkannt und <strong>in</strong> <strong>der</strong> im November<br />

2006 <strong>in</strong> Kraft getretenen Arzneimittel-<br />

und Wirkstoffherstellungsverordnung<br />

Abbildung 1: Zuordnung <strong>der</strong> XQS-Komponenten<br />

zu den Wertschöpfungsaktivitäten<br />

(AMWHV) grundlegende Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Lagerung und Transport festgelegt<br />

[10]. Falls die Richtl<strong>in</strong>ien nicht<br />

berücksichtigt werden, kann <strong>der</strong> Hersteller<br />

die Haftung für Folgeschäden<br />

ablehnen. Die wissentliche Abgabe<br />

e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Apotheke falsch gelagerten<br />

kühlpflichtigen Arzneimittels o<strong>der</strong><br />

se<strong>in</strong>e Retournierung verstoßen gegen<br />

verschiedene Gesetze, unter an<strong>der</strong>em<br />

gegen das Arzneimittelgesetz (AMG).<br />

Strafrechtlich gesehen handelt es sich<br />

um vorsätzlichen Betrug.Diese Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

stehen im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Materialwirtschaft<br />

und dem Liefermanagement. Denn<br />

Material und Lieferungen beziehen<br />

sich auf sicherheitsempf<strong>in</strong>dliche Arzneimittel.<br />

Im Speziellen haben dr<strong>in</strong>gende<br />

Zustellungen und Son<strong>der</strong>transporte<br />

lebenswichtiger Güter hohe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an das Liefermanagement.<br />

Falschausweisungen verursachen den<br />

Pharmaunternehmen F<strong>in</strong>anzschäden <strong>in</strong><br />

Millionenhöhe, die mit RFID-basierter<br />

Serialisierung vermieden werden<br />

Durch den gesetzlich erzwungenen<br />

Zwangsrabatt von 16% seit <strong>der</strong> 15.<br />

AMG-Novelle vom 1. August 2010<br />

entstehen Falsch-, Fehl und Überausweisungen<br />

für die pharmazeutischen<br />

Unternehmen, welche aufgrund <strong>der</strong><br />

Datenkomplexität und -vielfältigkeit<br />

den Weg ihrer Waren nicht mehr nachvollziehen<br />

können und missbräuchlich<br />

fälschungssicherheit 37<br />

verwendete Daten zur Zahlungspflicht<br />

dieser Unternehmen<br />

führt. Verschärfend<br />

kommt h<strong>in</strong>zu, dass am<br />

01.08.2010 rückwirkend zum<br />

01.08.2009 e<strong>in</strong>e Zwangspreissenkung<br />

erfolgte, welche<br />

zusätzlich zu den 16%<br />

gezahlt werden muss und<br />

damit e<strong>in</strong>en Prozentsatz von<br />

fast 20% erreichen kann.<br />

Bei Pharmaumsätzen je Milliarde<br />

Euro entsteht e<strong>in</strong> Risiko<br />

von zirka 50 Millionen<br />

Euro. Diese Summe wird Pharmaunternehmen<br />

auferlegt, obwohl ke<strong>in</strong> Umsatz<br />

gegenübersteht. Solche unrechtmäßigen<br />

Belastungen können e<strong>in</strong>zig und<br />

alle<strong>in</strong> durch e<strong>in</strong>e Serialisierung <strong>der</strong><br />

Arzneimittel aufgedeckt und verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

werden. Da die RFID-Technologie<br />

nicht nur <strong>der</strong> Serialisierung dient,<br />

son<strong>der</strong>n auch zusatzsensorische Optionen<br />

bietet (Temperatur, Schock,<br />

etc.), ist e<strong>in</strong> RFID-gestütztes System<br />

die ideale Grundlage für die Versorgungssicherheit<br />

und Kosteneffizienz<br />

im Gesundheitswesen. Das System ist<br />

für Pharmaunternehmen e<strong>in</strong>e Kostenneutrale<br />

Investition, weil <strong>der</strong> ROI unter<br />

zwölf Monaten liegen kann.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen für e<strong>in</strong> Modell<br />

Die geschil<strong>der</strong>te Ausgangslage und<br />

Notwendigkeit bildet e<strong>in</strong>e Implikationsgrundlage<br />

für Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des <strong>in</strong> diesem Beitrag vorgestellten<br />

Modells. Das Hauptproblem umfasst:<br />

• Schwachstellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pharma-<br />

Wertschöpfungskette, die E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gl<strong>in</strong>ge<br />

gezielt für das Fälschen von<br />

Arzneimitteln, für illegale Exporte<br />

und Importe nutzen<br />

• Qualitätsdefizite von Medikamenten,<br />

die Wirksamkeitsverlust zur<br />

Folge haben und für jene die Verletzungen<br />

<strong>der</strong> Kühlpflicht sowie äußere<br />

E<strong>in</strong>flüsse ursächlich s<strong>in</strong>d.<br />

Daraus leitet sich die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schaffung<br />

von Transparenz und Sicherheit<br />

bestehende Anfor<strong>der</strong>ung nach<br />

ident 4/11


38<br />

fälschungssicherheit<br />

dem Real World Awareness (RWA)-<br />

Konzept ab. Der Begriff RWA ist<br />

ursprünglich von SAP geprägt und<br />

folgen<strong>der</strong>maßen def<strong>in</strong>iert [11]: „Real<br />

World Awareness is the ability to sense<br />

<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> real-time from people,<br />

IT sources, and physical objects<br />

– by us<strong>in</strong>g technologies like RFID and<br />

sensors – and then to respond quickly<br />

and effectively.”<br />

Aus RWA-Perspektive gilt e<strong>in</strong> Medienbruch<br />

als Mitursache für Intransparenz.<br />

RWA löst Medienbrüche auf<br />

und schließt damit die Kluft zwischen<br />

ident 4/11<br />

Abbildung 2: Darstellung des von <strong>der</strong> XQS-<br />

Plattform übernommenen <strong>Logistik</strong>prozesses<br />

natürlicher und virtueller Welt. Die D<br />

natürliche Welt Welt besteht <strong>in</strong> <strong>der</strong> phys physi-<br />

schen und betrieblichen Realität wie w<br />

Menschen, Produkte und Betriebsmit-<br />

Betriebsm<br />

tel und jene virtuelle <strong>in</strong> dem <strong>in</strong>forma<br />

tionstechnologischen Realitätsabbild<br />

Realitätsabbild,<br />

zum Beispiel ERP- und SCM-Syste<br />

me sowie lokale, regionale und glo<br />

bale Informationsnetzwerke. Dem De<br />

RWA-Konzept RWA-Konzept liegt <strong>der</strong> Trend zugrun- zugru<br />

de, dass Datene<strong>in</strong>gabe und -abruf -abru<br />

zunehmend automatisiert erfolge erfolgen<br />

und auch die Reichhaltigkeit gespeicherter<br />

Informationen zunimmt. Der<br />

durch die Literatur [11, 12, 13] reflektierte<br />

Grundgedanke von Real World<br />

Awareness führt primär auf e<strong>in</strong>en<br />

Standpunkt <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> beziehungsweise<br />

des Supply Cha<strong>in</strong> Managements<br />

(SCM) und lässt sich anhand<br />

folgen<strong>der</strong> drei wesentlichen Punkte<br />

zusammenfassen:<br />

• die natürliche Welt wird zeitnah und<br />

detailgetreu <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em IT-System<br />

abgebildet<br />

• die Transparenz wird <strong>in</strong> unternehmerischen<br />

Liefernetzwerken<br />

beziehungsweise <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesamten<br />

Wertschöpfungskette erhöht<br />

• auf sowohl kurzfristig e<strong>in</strong>tretende<br />

Ausnahmen als auch sich ständig<br />

än<strong>der</strong>nde Marktbed<strong>in</strong>gungen kann<br />

entsprechend reagiert werden.<br />

Mit Bezug zu Pharma sollen dem hier<br />

entwickelten Modell fünf Fundamentalaspekte<br />

zur Transparenzschaffung<br />

im Pharmaumfeld zugrunde gelegt<br />

werden: Fälschungssicherheit, Qualitätssicherheit,<br />

Rückverfolgbarkeit,<br />

Medienbruchfreiheit sowie durchgehende<br />

Sichtbarkeit.<br />

Fälschungssicherheit: Per Rückkopplung<br />

mit e<strong>in</strong>er Vertrauensstelle können<br />

sich Apotheker, Arzt und Patient<br />

permanent sicher se<strong>in</strong>, ob Präparate<br />

und Mediz<strong>in</strong>produkte orig<strong>in</strong>al s<strong>in</strong>d und<br />

aus e<strong>in</strong>er authentischen Quelle stammen.<br />

Die Fälschungssicherheit betrifft<br />

hierbei die Lieferkette vom Hersteller<br />

über den Großhandel bis h<strong>in</strong> zur Apotheke<br />

o<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik. Jedes Arzneimittel<br />

wird mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutigen Merkmal, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Regel e<strong>in</strong>e Identifikationsnummer,<br />

gekennzeichnet. Grundsätzlich gibt es<br />

zwei Ansätze:<br />

• Aufdruck von Barcode/Datamatrix<br />

auf e<strong>in</strong>e Verpackung<br />

• Bekleben o<strong>der</strong> Druck e<strong>in</strong>es RFID-<br />

Labels auf die Verpackung.<br />

E<strong>in</strong>e Gegenüberstellung erfolgt weiter<br />

unten. Sicherheitssiegel verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

zusätzlich das <strong>in</strong>sgeheime Öffnen e<strong>in</strong>er<br />

Verpackung und Austauschen des enthaltenen<br />

Orig<strong>in</strong>almedikaments: E<strong>in</strong>e<br />

spezielle Anstanzung reißt beim Öffnen<br />

auf und beschädigt o<strong>der</strong> zerstört<br />

das Siegelband unwi<strong>der</strong>ruflich. Weitere<br />

Merkmale, etwa e<strong>in</strong> wechseln<strong>der</strong> Wellenrand,<br />

e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Raster und<br />

e<strong>in</strong>e halbtransparente Grundfarbe verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

e<strong>in</strong> unbemerktes Überkleben.<br />

In e<strong>in</strong>er Datenbank, die sich auf e<strong>in</strong>em<br />

Server bef<strong>in</strong>det, ist die Identifikationsnummer<br />

<strong>der</strong> Verpackung mit dem<br />

Medikament e<strong>in</strong>schließlich se<strong>in</strong>er PZN,<br />

Charge und weiteren Attributen verknüpft.<br />

Dieser Server bildet die Ver


trauensstelle o<strong>der</strong> das so genannte<br />

Trust Center. An beliebiger Stelle <strong>der</strong><br />

Lieferkette, sei es die Ausgangslogistik<br />

des Großhändlers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Warene<strong>in</strong>gang<br />

e<strong>in</strong>er Apotheke, kann e<strong>in</strong>e<br />

Rückkopplung mit <strong>der</strong> Vertrauensstelle<br />

erfolgen, das heißt die Identifikationsnummer<br />

ausgelesen und mit<br />

den serverseitig gespeicherten Daten<br />

abgeglichen werden.<br />

Qualitätssicherheit: Die Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

(Temperatur, Schock)<br />

<strong>der</strong> Arzneimittel werden erfasst, überwacht<br />

und gespeichert, so dass sich<br />

Apotheker, Arzt sowie Patient über<br />

<strong>der</strong>en Qualitätszustand und Wirksamkeit<br />

sicher se<strong>in</strong> können. Qualitätssicherheit<br />

bezieht sich ebenfalls auf die<br />

gesamte Lieferkette. Kühlpflichtige, erst<br />

recht kühlkettenpflichtige Arzneimittel<br />

dürfen nur im vorgegebenen Temperatur<strong>in</strong>tervall<br />

2-8°C gelagert und transportiert<br />

werden. E<strong>in</strong>ige Arzneimittel dürfen<br />

nicht geschüttelt werden. Um das E<strong>in</strong>halten<br />

<strong>der</strong> Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu überwachen, kommen sensorische<br />

Komponenten zum E<strong>in</strong>satz. E<strong>in</strong> kreditkartenförmiger<br />

Temperaturlogger plus<br />

<strong>in</strong>tegrierten Beschleunigungssensor<br />

(optional bei Versand schockempf<strong>in</strong>dlicher<br />

Medikamente) wird zusammen mit<br />

den Verpackungen kühlpflichtiger Arzneien<br />

<strong>in</strong> das Versandpacket gelegt. Der<br />

Warenempfänger <strong>in</strong> <strong>der</strong> Apotheke o<strong>der</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik liest die Temperatur und/o<strong>der</strong><br />

Schockwerte an e<strong>in</strong>em Term<strong>in</strong>al aus.<br />

Rückverfolgbarkeit (Track & Trace): Die<br />

Herkunft, Zwischenstationen und entlang<br />

<strong>der</strong> gesamten Wertekette aufgetretenen<br />

Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen von<br />

Produkten s<strong>in</strong>d zeit- und ortsunabhängig<br />

Tabelle 1: Vor- und Nachteile von Datamatrix und RFID<br />

+<br />

—<br />

Datamatrix RFID<br />

• Kostengünstig auf Verpackungen<br />

druckbar (0.1 bis<br />

1 Cent)<br />

• EFPIA* Unterstützung<br />

• Chemisch, mechanisch<br />

unstabil<br />

• Nicht pulklesefähig<br />

• Jede Packung muss vor<br />

e<strong>in</strong>e Kamera gehalten werden<br />

• Ke<strong>in</strong>e Zusatzsensorik<br />

nachvollziehbar. Das lückenlose Zurückverfolgen<br />

auf jede Stufe <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

gesamten Wertekette, setzt e<strong>in</strong>e persistente<br />

Speicherung voraus, dass die<br />

Daten von Arzneimitteln direkt nach<br />

ihrer Produktion, die Informationen zu<br />

versendeten Paketen, <strong>der</strong>en Inhalt und<br />

Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen, Liefer<strong>in</strong>formationen<br />

und Zeitpunkt <strong>der</strong> Entgegennahme<br />

persistent gespeichert s<strong>in</strong>d. Dazu<br />

zählen Temperaturverläufe, Bestellhistorien,<br />

Arzneimittelflüsse und statistische<br />

>> E<strong>in</strong>e Studie aus Irland ergab, dass 37,8<br />

Prozent <strong>der</strong> Hausärzte ihre Impfstoffe<br />

außerhalb des vorgegebenen Temperaturbereiches<br />

lagerten


40<br />

fälschungssicherheit<br />

RFID wird im Reisepass, Ausweis und<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zugangskontrolle von Unternehmen,<br />

Sportstadien und Freizeitanlagen<br />

verwendet. Tabelle 1 stellt die Vor- und<br />

Nachteile <strong>der</strong> zwei Ansätze Datamatrix<br />

und RFID gegenüber.<br />

Die Vorteile des RFID-Ansatzes s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für das Pharmaumfeld<br />

kaum verzichtbar. Denn ist e<strong>in</strong>e Fälschung<br />

von Arzneimitteln mit schwereren<br />

Folgen verbunden als jene von<br />

beispielsweise hochwertigen Uhren<br />

und Schmuck. Die Kommissionierung <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Pharma-Ausgangslogistik verwendet<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel Behälter mit chaotisch<br />

angeordneten Arzneimitteln. Ohne den<br />

E<strong>in</strong>satz von RFID-Pulklesegeräten ist<br />

e<strong>in</strong>e reibungslose Erfassung nicht möglich.<br />

Im Falle des E<strong>in</strong>satzes von Datamatrix<br />

muss jede Verpackung vor e<strong>in</strong>e<br />

Kamera gehalten werden.<br />

Implementierung des Modells<br />

Die Implementierung des Modells<br />

setzt sich aus lose gekoppelten E<strong>in</strong>zelkomponenten<br />

zusammen, die wie<br />

<strong>in</strong> Abbildung 1 dargestellt, e<strong>in</strong>zelnen<br />

Stufen <strong>der</strong> Wertkette zuordenbar s<strong>in</strong>d.<br />

Die Wertkettendef<strong>in</strong>ition aus [14] sieht<br />

primär und sekundär wertschöpfende<br />

o<strong>der</strong> wertzerstörende Aktivitäten vor.<br />

Die primär wertschöpfenden Aktivitäten<br />

decken den physischen Produktentstehungsprozess,<br />

den Transport<br />

zum Käufer sowie den Kundendienst<br />

ab. Die sekundär wertschöpfenden<br />

Aktivitäten unterstützen die Primäraktivitäten<br />

beispielsweise durch die<br />

Bereitstellung von Personal, etc.<br />

Die E<strong>in</strong>gangslogistik, <strong>der</strong> Bereich zur<br />

Sicherung von rechtzeitigem Vorhandense<strong>in</strong><br />

benötigter Betriebsmittel und<br />

Waren, wird durch die XQS-Plattform,<br />

durch das Indoor Track<strong>in</strong>g System<br />

QS-Locate und durch das XQS-Term<strong>in</strong>al<br />

abgedeckt. Operationen, also Aufgaben<br />

und Prozesse zur Umwandlung<br />

von Inputgütern <strong>in</strong> Outputgüter, bilden<br />

die XQS Plattform und QS-Locate ab.<br />

Die Ausgangslogistik, d.h. <strong>der</strong> logistische<br />

Bereich, welcher die Aufgabe hat,<br />

ident 4/11<br />

Literatur<br />

[1] Schiltz, C. B., EU warnt vor Boom bei gefälschten Medikamenten, Welt<br />

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[8] Coliquio, Mediz<strong>in</strong> e<strong>in</strong>fach wissen: Ist e<strong>in</strong> Reimport kühlkettenpflichtiger<br />

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an<strong>der</strong>en RWA-Technologien. In: D. Karagiannis & B. Rieger (Hrsg.), Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

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Spr<strong>in</strong>ger.<br />

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Supply Cha<strong>in</strong> Processes with the Help of Supply Cha<strong>in</strong> Event Management<br />

(SCEM). In: R. Ijioui, H. Emmerich, & M. Ceyp (Hrsg.), Supply Cha<strong>in</strong><br />

Event Management: Konzepte, Prozesse, Erfolgsfaktoren und Praxisbeispiele<br />

(S. 71-83). Heidelberg, Deutschland: Physica.<br />

[14] Porter, Michael E. (1985). Competitive Advantage: Creat<strong>in</strong>g and Susta<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Superior Performance. New York, NY: The Free Press.<br />

Güter e<strong>in</strong>er Produktionsstätte an den<br />

Kunden weiterzuleiten, wird durch die<br />

XQS Plattform und durch das Outdoor<br />

GPS Track<strong>in</strong>g-System QS-Track abgedeckt.<br />

Kundendienste werden durch<br />

XQS-Compliance Systeme abgebildet.<br />

E<strong>in</strong>en wesentlichen Teil <strong>der</strong> Implementierung<br />

des e<strong>in</strong>geführten Modells stellt<br />

die XQS Plattform dar, welche die Prozesse<br />

von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gangslogistik über<br />

Operationen bis zur Ausgangslogistik<br />

abbildet. Die Plattform setzt sich aus<br />

Pulklesestationen und Sensoren für<br />

die Überwachung von Temperatur und<br />

Schock zusammen. Dem Modell entsprechend<br />

zeigt das BPMN-Diagramm<br />

<strong>in</strong> Abbildung 2 den logistischen Prozess,<br />

<strong>der</strong> die Verwendung von RFID-Karten<br />

mit e<strong>in</strong>em Temperatur- und Beschleunigungssensor<br />

e<strong>in</strong>schließt. Der zweite<br />

Teil dieses Artikels beschreibt <strong>in</strong>s Detail<br />

gehend diesen Prozess und die systemische<br />

Abdeckung <strong>der</strong> Wertschöpfungsstufen<br />

durch die IT-Komponenten<br />

im Pharma-Umfeld.<br />

ident


Effiziente und sichere <strong>Logistik</strong><br />

Mit RFID und Telematik für die geschlossene,<br />

sichere Transportkette<br />

Grenzüberschreitende Verkehre, hohe Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen, aber auch <strong>der</strong> Ruf nach<br />

immer mehr Effizienz sowie Ressourcen- und Umweltschonung – all das s<strong>in</strong>d Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

vor denen Industrie und <strong>Logistik</strong>dienstleister heute mehr denn je stehen.<br />

Die Technologien dafür s<strong>in</strong>d zum Teil vorhanden. Wer aber tatsächlich effizient se<strong>in</strong> will,<br />

muss sie weiterentwickeln und ganzheitlich e<strong>in</strong>setzen.<br />

Die <strong>Logistik</strong>spezialisten des Fraunhofer<br />

IFF setzen beson<strong>der</strong>s auf den effizienten<br />

E<strong>in</strong>satz ihrer hochmo<strong>der</strong>nen Entwicklungen<br />

für die exakte Ortung, Identifizierung<br />

und Navigation. Sie gewährleisten<br />

die sichere, lückenlose Verfolgung von<br />

Waren und Transporten vom Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong><br />

Distributionskette bis zu ihrem Ende.<br />

„Bei konsequentem E<strong>in</strong>satz unserer<br />

neuesten RFID- und Telematik-Technologien<br />

geben wir den Unternehmen die<br />

Möglichkeit, nun tatsächlich je<strong>der</strong>zeit<br />

zu wissen, wo genau sich ihre Ware <strong>in</strong><br />

welcher Zahl zu e<strong>in</strong>em bestimmten Zeitpunkt<br />

bef<strong>in</strong>det, und sogar, <strong>in</strong> welchem<br />

Zustand sie sich bef<strong>in</strong>det“, unterstreicht<br />

Professor Michael Schenk, Leiter des<br />

Magdeburger Fraunhofer-Instituts.<br />

Intelligenter Wechselbehälter<br />

E<strong>in</strong> Schwerpunkt liegt darum auf neuester<br />

RFID-Technik. Bei ihrem konsequenten<br />

E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waren- und<br />

Transportlogistik erlauben die kle<strong>in</strong>en<br />

Funkchips die lückenlose Überwachung<br />

des Ladeguts während des gesamten<br />

Transports. Dafür haben die Fraunhofer-Forscher<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>telligenten Transportbehälter<br />

entwickelt, <strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit<br />

die Ortung und Identifizierung <strong>der</strong> mar-<br />

René Maresch<br />

Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb<br />

und -automatisierung IFF<br />

Sandtorstr. 22<br />

39106 Magdeburg<br />

Tel. +49 391 4090-446<br />

www.iff.fraunhofer.de<br />

kierten Ladung gewährleistet. Als leicht<br />

abnehmbarer Wechselbehälter für<br />

3,5t-Transporter ermöglicht die patentierte<br />

Technik zudem völlig neue Konzepte<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> City-<strong>Logistik</strong>.<br />

Intelligenter Wechselbehälter für die City-<br />

<strong>Logistik</strong>, Bild: Fraunhofer IFF<br />

3,5t-Elektromobilität und<br />

<strong>Logistik</strong>leitwarte<br />

Der teilautonome Conta<strong>in</strong>er verfügt dafür<br />

über e<strong>in</strong>e eigene Energieversorgung und<br />

bei Bedarf auch über e<strong>in</strong> Schnellwechselsystem<br />

für Elektro-Akkus. So s<strong>in</strong>d die<br />

Transporter als Elektro-Fahrzeuge auch<br />

<strong>in</strong> emissionsfreien Innenstädten e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Die schnell austauschbaren<br />

Wechselbehälter, die am Ziel mitsamt<br />

<strong>der</strong> Ware abgeladen und neu aufgenommen<br />

werden können, versorgen den<br />

Transporter so stets mit neuer Energie.<br />

Lange Lade- und somit Standzeiten<br />

entfallen und die Fahrzeuge unterliegen<br />

ke<strong>in</strong>en Reichweitenbeschränkungen.<br />

Unterstützt wird das Konzept durch digitale<br />

Mobilitätsleitwarten, mit <strong>der</strong>en Hilfe<br />

sich aktuelle Prozesszustände erkennen<br />

und die Transporte <strong>in</strong> Echtzeit verfolgen<br />

und optimieren lassen.<br />

lokalisierung 41<br />

Das patentierte RFID-Rea<strong>der</strong>-Gate liest und<br />

identifiziert fehlerfrei die Ware. Foto: Dirk<br />

Mahler, Fraunhofer IFF<br />

RFID-Gate für sichere Pulk-Auslesung<br />

Für das sichere und extrem schnelle<br />

Auslesen und Überwachen <strong>der</strong> RFIDmarkierten<br />

Waren an Umschlagplätzen<br />

o<strong>der</strong> am Ziel s<strong>in</strong>d am Fraunhofer IFF<br />

zudem spezielle RFID-Rea<strong>der</strong>-Gates<br />

entwickelt worden. Diese ebenfalls<br />

patentierten, flexibel e<strong>in</strong>setzbaren Tore<br />

garantieren die unkomplizierte und fehlerfreie<br />

Pulk-Auslesung <strong>der</strong> markierten<br />

Waren von <strong>der</strong> Palette bis zur kompletten<br />

LKW-Ladung. Bei Durchfahrt lesen<br />

die Sensoren die auf RFID-Transpon<strong>der</strong>n<br />

abgespeicherten Informationen<br />

und identifizieren die Ware <strong>in</strong> Echtzeit.<br />

Nicht nur sicherheitsrelevante o<strong>der</strong><br />

temperaturgeführte Ware, wie z.B. <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Frischelogistik, kann somit je<strong>der</strong>zeit<br />

auf ihren Zustand geprüft werden. E<strong>in</strong><br />

Umstand, <strong>der</strong> etwa <strong>in</strong> mehrteiligen Lieferketten<br />

von großem Vorteil se<strong>in</strong> kann.<br />

Autonomer Roboter mit optischem<br />

Erfassungssystem für freie Navigation. Foto:<br />

Sven Kutzner, Fraunhofer IFF<br />

ident<br />

ident 4/11


42<br />

logistiksoftware<br />

Heiter bis wolkig<br />

Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong><br />

Was sich für die e<strong>in</strong>en noch nach Zukunftsmusik anhört, ist für an<strong>der</strong>e schon <strong>in</strong> absehbarer Zeit Realität:<br />

Die »Logistics Mall« ermöglicht es dem Anwen<strong>der</strong> auf e<strong>in</strong>er Website angebotene IT-Dienste für se<strong>in</strong>e logistischen<br />

Prozesse <strong>in</strong>dividuell zu konfigurieren, unabhängig zu mieten und direkt über das Internet zu nutzen.<br />

Investitionen <strong>in</strong> teure Hardware und umfangreiche Softwarepakete s<strong>in</strong>d dank Cloud Comput<strong>in</strong>g und Software-as-a-Service-Modellen<br />

überflüssig – Dienstleistungen werden nun nach Nutzung abgerechnet.<br />

Über die Tatsache, dass sich <strong>der</strong> Nebel<br />

langsam lichtet und die Wolke <strong>in</strong> Richtung<br />

Internet wan<strong>der</strong>t, s<strong>in</strong>d sich die<br />

meisten Unternehmen mittlerweile e<strong>in</strong>ig.<br />

Die Mehrheit (64 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmenslenker<br />

kann sich schon heute<br />

vorstellen, <strong>Logistik</strong>software über das<br />

Internet anzumieten und auf externen<br />

Servern laufen zu lassen. Das geht aus<br />

<strong>der</strong> aktuellen Marktanalyse des Fraunhofer-Instituts<br />

für Materialfluss und <strong>Logistik</strong><br />

IML »Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>«<br />

<strong>in</strong> Dortmund hervor. Befragt wurden 103<br />

Anbieter von <strong>Logistik</strong>-IT-Leistungen und<br />

70 potentielle Anwen<strong>der</strong> aus den Bereichen<br />

<strong>Logistik</strong>dienstleistung, Handel und<br />

Industrie. Es galt herauszuf<strong>in</strong>den, unter<br />

welchen Voraussetzungen die befragten<br />

Geschäftsführer, <strong>Logistik</strong>- und IT-Leiter<br />

bereit wären, Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Ansätze<br />

für geschäftskritische <strong>Logistik</strong>anwendungen,<br />

wie zum Beispiel Warehouse<br />

Management Systeme (WMS), <strong>in</strong> Erwägung<br />

zu ziehen und zu nutzen.<br />

Dipl.-Oec. Maren Me<strong>in</strong>hardt<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Materialfluss und <strong>Logistik</strong> IML<br />

www.iml.fraunhofer.de<br />

www.warehouse-logistics.de<br />

ident 4/11<br />

Akzeptanz von Cloud Comput<strong>in</strong>g bei Anwen<strong>der</strong>n<br />

H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> Studie ist die Ermittlung<br />

des Akzeptanzgrades <strong>der</strong> im Rahmen des<br />

gleichnamigen Fraunhofer-Innovationsclusters<br />

»Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>«<br />

entwickelten Logistics Mall. Diese bietet<br />

erstmals e<strong>in</strong>e Plattform für die bedarfsgerechte<br />

und <strong>in</strong>dividuell modifizierbare<br />

Bereitstellung von <strong>Logistik</strong>dienstleistungen<br />

und <strong>der</strong>en flexible Nutzung und Abrechnung<br />

über das Internet. Anwendungen<br />

unterschiedlichster Anbieter laufen auf<br />

<strong>der</strong> vom Betreiber bereitgestellten Hardware-Infrastruktur<br />

und können dank e<strong>in</strong>es<br />

neuentwickelten Standards zur ontologischen<br />

Beschreibung logistischer Prozesse<br />

und <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Unterbaus für die Kommunikation <strong>der</strong><br />

Softwaremodule untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> – dem<br />

sogenannten Enterprise Service Bus<br />

(ESB) – problemlos zu anwen<strong>der</strong>orientierten<br />

Prozessketten komb<strong>in</strong>iert werden.<br />

E<strong>in</strong>deutige Ergebnisse<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Studie sprechen<br />

e<strong>in</strong>e klare Sprache: Der Akzeptanzgrad<br />

von <strong>Logistik</strong>lösungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Cloud ist<br />

sehr hoch. Mit 73 Prozent s<strong>in</strong>d Kle<strong>in</strong>-<br />

und Mittelständler (KMU) dem Konzept<br />

gegenüber jedoch wesentlich aufgeschlossener,<br />

als Großunternehmen mit<br />

mehr als 250 Mitarbeitern o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Umsatz von über 50 Mio. Euro, von<br />

denen sich nur 52 Prozent vorstellen<br />

können, die Logistics Mall zu nutzen.


Die festgestellten Vorbehalte s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht ungewöhnlich für die E<strong>in</strong>führung<br />

<strong>in</strong>novativer Technologien und entsprechen<br />

den zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Marktanalyse def<strong>in</strong>ierten<br />

Erwartungen. Dementsprechend geht<br />

das von den Forschern Joe M. Bohlen,<br />

George M. Beal und Everett M. Rogers<br />

entwickelte Grundmodell zur Akzeptanz<br />

neuer Technologien am Markt von e<strong>in</strong>er<br />

sukzessiven Verbreitung aus: Während<br />

sich <strong>in</strong>novationsorientierte Interessenten<br />

schon früh begeistern lassen und maßgeblich<br />

an <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung neuer Technologien<br />

beteiligt s<strong>in</strong>d, bleiben risikoscheue<br />

Unternehmen lieber im H<strong>in</strong>tergrund und<br />

warten die weitere Entwicklung ab.<br />

Dieses Grundmodell, bekannt unter dem<br />

Namen »Technology Adoption Lifecycle«,<br />

differenziert bei Interessenten für <strong>in</strong>novative<br />

Produkte zwischen fünf Gruppen:<br />

• Die »Innovators« suchen aktiv nach<br />

neuen Ideen, um diese <strong>der</strong> Technik<br />

selbst willen zu testen. Sie stellen<br />

nur e<strong>in</strong>e Randgruppe dar, die aber als<br />

Feedbackgeber für die Entwickler von<br />

außerordentlicher Bedeutung ist.<br />

• Die »Early Adopters« erkennen früh<br />

das wirtschaftliche Potential und <strong>in</strong>teressieren<br />

sich weniger für die technologische<br />

Seite des Produktes. Für<br />

ihren wirtschaftlichen Vorteil s<strong>in</strong>d<br />

auch sie bereit, Risiken e<strong>in</strong>zugehen.<br />

• Die »Early Majority« wartet lieber ab<br />

bis das Produkt e<strong>in</strong>en höheren Reifegrad<br />

erreicht hat und preiswerter wird.<br />

• Die »Late Majority« handelt erst, wenn<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit durch den<br />

Technologievorsprung <strong>der</strong> Konkurrenz<br />

akut bedroht wird.<br />

• Schließlich gibt es noch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Gruppe, die jeglichen technischen<br />

Fortschritt grundsätzlich ablehnt, die<br />

so genannten »Laggards«.<br />

Da letztere Gruppe im Rahmen <strong>der</strong><br />

Befragung unerreichbar blieb, wurde für<br />

die ersten vier Gruppen e<strong>in</strong> »Technology<br />

Adoption Lifecycle« <strong>der</strong> zukünftigen<br />

Anwen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Logistics Mall aufgestellt.<br />

Adaption von Innovationen bei Anwen<strong>der</strong>n<br />

Erfolgsfaktoren bei Anwen<strong>der</strong>n<br />

logistiksoftware 43<br />

ident 4/11


44<br />

logistiksoftware<br />

Neue Möglichkeiten<br />

Die Logistics Mall birgt auch auf Anbieterseite<br />

e<strong>in</strong>e Reihe neuer Möglichkeiten.<br />

So stellt sie dem Anbieter von <strong>Logistik</strong>dienstleistungen<br />

nicht nur e<strong>in</strong>e völlig<br />

neue Vertriebsplattform (mit gleichzeitiger<br />

Erschließung e<strong>in</strong>es neuen Kundenkreises)<br />

zur Verfügung, son<strong>der</strong>n sorgt<br />

zusätzlich durch das Ausführen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Cloud für e<strong>in</strong>e effektivere Ressourcennutzung,<br />

die den Anbieter <strong>in</strong> technischer<br />

H<strong>in</strong>sicht entlastet und zur Optimierung<br />

se<strong>in</strong>er Produktleistung beiträgt. Laut<br />

Marktanalyse liegt die Nutzungsbreitschaft<br />

e<strong>in</strong>es solchen <strong>in</strong>direkten Vertriebsweges<br />

bei den befragten Geschäfts-,<br />

Vertriebs- und Bus<strong>in</strong>ess-Development-<br />

Leitern bei <strong>der</strong>zeit 58 Prozent. Das<br />

Betreiben eigener Lösungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Cloud-Architektur können sich sogar 70<br />

Prozent <strong>der</strong> Befragten vorstellen.<br />

Variationen h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Akzeptanz<br />

e<strong>in</strong>er solchen Plattform s<strong>in</strong>d auch hier<br />

teilweise auf die Unternehmensgröße<br />

zurückzuführen: So wären nur 38 Prozent<br />

<strong>der</strong> befragten Großunternehmen<br />

bereit, ihre Dienste auch <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en als<br />

den hauseigenen E-Shops anzubieten,<br />

während im Gegensatz dazu die Mehrheit<br />

(65 Prozent) <strong>der</strong> KMU-Anbieter<br />

diesen Schritt durchaus <strong>in</strong> Erwägung<br />

ziehen würde. In H<strong>in</strong>blick auf den generellen<br />

Betrieb <strong>der</strong> Lösungen <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>er Cloud-Architektur s<strong>in</strong>d die Diskrepanzen<br />

zwischen Großunternehmen (63<br />

Prozent) und KMU (73 Prozent) allerd<strong>in</strong>gs<br />

wesentlich ger<strong>in</strong>ger. Insgesamt<br />

konnte <strong>der</strong> Zustimmungsgrad unter den<br />

befragten Anbietern durch e<strong>in</strong>e detaillierte<br />

Vorstellung des Logistics-Mall-<br />

Konzepts nochmals auf 75 Prozent<br />

gesteigert werden. Die Akzeptanz <strong>der</strong><br />

Mall seitens ihrer Kunden schätzen die<br />

Anbieter als sehr hoch e<strong>in</strong>: 70 Prozent<br />

gehen davon aus, dass ihre Kunden die<br />

Logistics Mall nutzen würden.<br />

Kostensenkung und Sicherheit<br />

In <strong>der</strong> möglichen Kostenreduktion sehen<br />

Anwen<strong>der</strong> den bislang größten Vorteil<br />

<strong>der</strong> Logistics Mall. So ermöglicht das<br />

ident 4/11<br />

Von Anwen<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>gesetzte <strong>Logistik</strong>software<br />

Zufriedenheit mit Outsourc<strong>in</strong>g<br />

Konzept, durch die Aufglie<strong>der</strong>ung großer<br />

Softwarepakete <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zeln nutzbare<br />

Dienste die Ausgaben für IT-Dienstleistungen<br />

an den tatsächlichen Bedarf des<br />

Anwen<strong>der</strong>s anzupassen und den Erwerb<br />

von nicht benötigten o<strong>der</strong> für das jeweilige<br />

Unternehmen überdimensionierten<br />

Lizenzen zu vermeiden. Sparpotential<br />

birgt auch die mit <strong>der</strong> Verlagerung <strong>der</strong><br />

Rechenleistung <strong>in</strong> die Cloud e<strong>in</strong>hergehende<br />

Unabhängigkeit von an<strong>der</strong>nfalls selbst<br />

zu beschaffenden Hardwareressourcen,<br />

da diese vom Betreiber bereitgestellt<br />

werden. So kann sowohl Anbietern als


Verfügbarkeit <strong>der</strong> IT-Lösungen<br />

Bedeutung des Onl<strong>in</strong>e-Vertriebs<br />

auch Anwen<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e wesentlich flexiblere<br />

Hardwarenutzung ermöglicht werden.<br />

Bislang fixe Kosten können so <strong>in</strong> variable,<br />

den Erfor<strong>der</strong>nissen angepasste Ausgaben<br />

verwandelt werden.<br />

Wichtigste Voraussetzung für e<strong>in</strong>e Nutzung<br />

<strong>der</strong> Logistics Mall seitens <strong>der</strong><br />

Anwen<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d laut Marktanalyse die<br />

sichere Verschlüsselung <strong>der</strong> Daten (64<br />

Prozent), <strong>der</strong> schnelle und flüssige Programmablauf<br />

(53 Prozent) und die Beseitigung<br />

<strong>der</strong> Schnittstellenproblematik<br />

zwischen den verschiedenen Prozessen<br />

entlang <strong>der</strong> Supply Cha<strong>in</strong> (45 Prozent).<br />

Auch die ständige Verfügbarkeit aller<br />

Dienste (44 Prozent) und e<strong>in</strong> kompetenter<br />

Kundensupport (39 Prozent) s<strong>in</strong>d für<br />

Anwen<strong>der</strong> von großer Bedeutung.<br />

Bedenken äußerten Anwen<strong>der</strong>, wie auch<br />

Anbieter h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Performance<br />

und Sicherheit sensibler Unternehmensdaten,<br />

welche sie als wahrsche<strong>in</strong>lichste<br />

Schwachstelle identifizierten.<br />

Obwohl rund e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />

davon ausgeht, dass sich die benötigte<br />

Sicherheit schon zum jetzigen Stand <strong>der</strong><br />

logistiksoftware 45<br />

Technik realisieren ließe, sehen Anbieter<br />

<strong>in</strong> dieser Problematik noch immer e<strong>in</strong>e<br />

psychologische Barriere auf Kundenseite.<br />

Auch befürchten sie, dass durch die<br />

Mittlerfunktion des Betreibers e<strong>in</strong>e Distanz<br />

zwischen ihnen und ihren Kunden<br />

entstehen und e<strong>in</strong>e nicht ausreichende<br />

Kundenbetreuung und -beratung zur<br />

Folge haben könnte. Positiv dagegen<br />

bewerten Anbieter die Bündelung und<br />

Standardisierung <strong>der</strong> Angebote auf <strong>der</strong><br />

Logistics-Mall-Plattform. Durch mögliche<br />

Kooperationen mit an<strong>der</strong>en Anbietern,<br />

die komplementäre Applikationen<br />

anbieten, erhoffen sie sich Synergieeffekte,<br />

die sie <strong>in</strong> die Lage versetzen, e<strong>in</strong><br />

breiteres Angebotsspektrum abzudecken<br />

und somit Kunden zu erreichen, die<br />

bislang auf an<strong>der</strong>e, umfassen<strong>der</strong>e <strong>Logistik</strong>lösungen<br />

zurückgegriffen haben.<br />

Bedarf vorhanden<br />

KMU hatten – im Vergleich zu den Großunternehmen<br />

– bislang mangels großer<br />

Investitionsspielräume aus logistischer<br />

Sicht das Nachsehen. So verfügen nur<br />

30 Prozent <strong>der</strong> KMU-Anwen<strong>der</strong> über<br />

e<strong>in</strong> Warehouse Management System<br />

(WMS), während 57 Prozent <strong>der</strong> Großunternehmen<br />

e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artige Software<br />

nutzen. Größer s<strong>in</strong>d die Differenzen<br />

h<strong>in</strong>sichtlich des E<strong>in</strong>satzes unternehmensübergreifen<strong>der</strong><br />

ERP-Systeme: Im<br />

Gegensatz zu den Großunternehmen,<br />

von denen 76 Prozent e<strong>in</strong> ERP-System<br />

e<strong>in</strong>setzen, können nur 27 Prozent<br />

<strong>der</strong> KMU e<strong>in</strong> solches vorweisen. Diese<br />

Unterschiede könnten durch das Outsourcen<br />

von <strong>Logistik</strong>- und IT-Prozessen<br />

angeglichen werden. Beson<strong>der</strong>s aber<br />

KMU s<strong>in</strong>d skeptisch, was die Abgabe<br />

solcher Prozesse an externe Dienstleister<br />

anbelangt – obwohl Unternehmen,<br />

die bereits Outsourc<strong>in</strong>g-Erfahrungen<br />

gemacht haben, mehrheitlich (56 Prozent)<br />

angaben, mit dem Modell zufrieden<br />

o<strong>der</strong> sehr zufrieden gewesen zu<br />

se<strong>in</strong>. Immerh<strong>in</strong> 32 Prozent gaben die<br />

Schulnote »befriedigend« und nur 8 Prozent<br />

waren völlig unzufrieden.<br />

Der Verbreitungsgrad von Client-Server-Lösungen<br />

(72 Prozent) entspricht<br />

ident 4/11


46<br />

logistiksoftware<br />

den momentan noch vorherrschenden<br />

Vorbehalten gegen die Auslagerung von<br />

<strong>Logistik</strong>anwendungen. Dennoch zeigen<br />

die Zahlen e<strong>in</strong>en Trend, <strong>der</strong> sich auf<br />

absehbare Zeit immer stärker <strong>in</strong> Richtung<br />

Internet und Cloud bewegen wird.<br />

So s<strong>in</strong>d laut Anbieterangaben schon<br />

heute 53 Prozent <strong>der</strong> IT-Lösungen webfähig,<br />

41 Prozent als Software-as-a-Service<br />

(SaaS) verfügbar und 27 Prozent<br />

sollen <strong>in</strong> Zukunft als cloudfähige Version<br />

angeboten werden (momentan s<strong>in</strong>d<br />

nach eigenen Angaben 17 Prozent cloudfähig).<br />

Selbst umfassende Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Konzepte,<br />

die alle Komponenten<br />

(Web-Plattform, Hardware-Infrastruktur<br />

und SaaS-Modell) <strong>in</strong> Echtzeit verfügbar<br />

machen, s<strong>in</strong>d bereits von e<strong>in</strong>igen Unternehmen<br />

um- und e<strong>in</strong>gesetzt worden.<br />

Den Vertrieb eigener Produkte nehmen<br />

IT-Firmen <strong>der</strong>zeit noch zu 95 Prozent<br />

selbst <strong>in</strong> die Hand. Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

Unterstützung und alternativen Vertriebsformen<br />

s<strong>in</strong>d dennoch 43 Prozent<br />

von ihnen. Zumal <strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Vertrieb für<br />

45 Prozent e<strong>in</strong>en nicht mehr zu vernachlässigenden<br />

Umsatzanteil von mehr als<br />

20 Prozent ausmacht und für e<strong>in</strong>ige –<br />

meist kle<strong>in</strong>ere – Unternehmen e<strong>in</strong> wichtiges<br />

o<strong>der</strong> sogar das wichtigste Element<br />

ihres Distributionsmodells darstellt.<br />

ident 4/11<br />

Bewölkte Zukunft und rosige<br />

Aussichten<br />

Aller Skepsis zum Trotz zeichnet sich<br />

e<strong>in</strong>e große Adaptionsbereitschaft<br />

für Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Ansätze <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Logistik</strong> unter den Befragten ab. Enorm<br />

ist <strong>der</strong> Akzeptanzgrad beson<strong>der</strong>s auf<br />

<strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Anbieter von <strong>Logistik</strong>-<br />

IT-Anwendungen: 75 Prozent können<br />

sich den E<strong>in</strong>satz von Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Konzepten<br />

vorstellen. Potentielle<br />

Anwen<strong>der</strong> üben sich h<strong>in</strong>gegen eher <strong>in</strong><br />

Zurückhaltung, obwohl auch hier e<strong>in</strong>e<br />

Mehrheit (64 Prozent) ihr Interesse<br />

an <strong>der</strong> Logistics Mall zum Ausdruck<br />

br<strong>in</strong>gt. Die Bedenken s<strong>in</strong>d hier allerd<strong>in</strong>gs<br />

momentan noch größer als auf<br />

Anbieterseite, denn viele Marktteilnehmer<br />

können sich die Umsetzung von<br />

<strong>in</strong>dividuellen, prozessorientierten Komb<strong>in</strong>ationen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt noch nicht vorstellen.<br />

Um diese reibungslose Kumulation<br />

verschiedener Prozesse zu gewährleisten,<br />

hat sich <strong>der</strong> Innovationscluster<br />

»Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>« das<br />

Formulieren e<strong>in</strong>es neuen Standards<br />

zur ontologischen Beschreibung von<br />

<strong>Logistik</strong>prozessen zum Ziel gesetzt<br />

und e<strong>in</strong>e generalisierte Schnittstellen-<br />

Nomenklatur geschaffen.<br />

Realisierbar wird die Logistics Mall<br />

dort, wo <strong>der</strong> potentielle Umsatz für<br />

den Anbieter <strong>in</strong> Relation zum anfänglichen<br />

Aufwand <strong>der</strong> Markte<strong>in</strong>führung<br />

steht bzw. diesen <strong>in</strong> den Schatten stellt.<br />

Die Hemmschwelle auf Anwen<strong>der</strong>seite<br />

wäre durch die bessere Abbildung komplexer<br />

Prozesse (Nachvollziehbarkeit) <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Logistics Mall als <strong>in</strong> herkömmlichen<br />

Systemen und die dauerhafte Kostensenkung<br />

überschritten.<br />

Von <strong>der</strong> Option zur Kondition<br />

Cloud Comput<strong>in</strong>g kommt – daran<br />

besteht ke<strong>in</strong> Zweifel mehr. Ob hohe<br />

Investitionen <strong>in</strong> IT-Ausstattung, positive<br />

Outsourc<strong>in</strong>g-Erfahrungen <strong>der</strong><br />

Anwen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

des Lösungsangebotes <strong>der</strong> Anbieter,<br />

<strong>der</strong> Trend ist offensichtlich: Der Markt<br />

für <strong>Logistik</strong>-IT-Services wird e<strong>in</strong>en fundamentalen<br />

Wandel auf allen Ebenen<br />

vollziehen und sich auf den Weg<br />

<strong>in</strong> die Wolken machen. Die vollständige<br />

Marktanalyse »Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />

für <strong>Logistik</strong>« des Fraunhofer IML erhalten<br />

Sie im Fraunhofer Bookshop unter:<br />

www.verlag.fraunhofer.de/bookshop/<br />

ident


RFID-Systeme auf dem Prüfstand<br />

E<strong>in</strong> neues Bewertungsverfahren für<br />

RFID-Systeme am FFZ soll schneller<br />

mehr Verlässlichkeit bieten<br />

Die E<strong>in</strong>führung von UHF-RFID-Systemen im Umfeld von Flurför<strong>der</strong>zeugen<br />

bedarf bisher umfangreicher Feldtests zur Evaluation geeigneter Kompo-<br />

nenten. Insbeson<strong>der</strong>e das stetig wechselnde Umfeld im laufenden Betrieb<br />

sowie die beengten Platzverhältnisse am FFZ erschweren den Aufbau und<br />

die Bewertung <strong>der</strong> Zuverlässigkeit von RFID-Lösungen. E<strong>in</strong> neues Prüfver-<br />

fahren soll dem Anwen<strong>der</strong> helfen, Zeit und Kosten zu sparen.<br />

Am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik<br />

<strong>der</strong> Leibniz Universität<br />

Hannover ist e<strong>in</strong> neues<br />

Forschungsvorhaben gestartet. Das<br />

AiF-Projekt „Prüfverfahren für RFID-<br />

Komponenten an Flurför<strong>der</strong>zeugen“<br />

soll e<strong>in</strong> neues Bewertungsschema<br />

erarbeiten. Die Anbr<strong>in</strong>gungsmöglichkeiten<br />

für RFID-Rea<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d am Gabelstapler<br />

beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>geschränkt. Alle<br />

Teile s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>en Belastungen<br />

ausgesetzt und die freie Sicht des Fahrers,<br />

schon durch Gerüst und Ladung<br />

e<strong>in</strong>geschränkt, soll nicht noch weiter<br />

beschnitten werden. Trotzdem müssen<br />

die Rea<strong>der</strong> mit an den Gabelträger,<br />

um e<strong>in</strong>e Identifikation <strong>der</strong> Transpon<strong>der</strong><br />

zu ermöglichen. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Transpon<strong>der</strong> am Regallagerplatz verlangt<br />

die Anbr<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>es Rea<strong>der</strong>s<br />

am Gabelträger unter sehr beengten<br />

Platzverhältnissen. Die stets wechselnde<br />

Ladung und das reichliche Vorhandense<strong>in</strong><br />

von Metall erschwert die<br />

Identifizierungsaufgabe zusätzlich.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jan-Florian Höf<strong>in</strong>ghoff<br />

Leibniz Universität<br />

Hannover<br />

Institut für Transport- und<br />

Automatisierungstechnik<br />

Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer<br />

www.ita.uni-hannover.de<br />

Kennzahlen für mehr Vergleichbarkeit<br />

Bisher wurde die Systemperformance<br />

und –zuverlässigkeit mit umfangreichen<br />

Tests beim Anwen<strong>der</strong> durchgeführt. Hierzu<br />

musste e<strong>in</strong> Fahrzeug aus dem laufenden<br />

Betrieb abgezogen und Regalflächen<br />

gesperrt werden. Dann erfolgten die Ver-<br />

suchsfahrten mit wechselnden Komponenten.<br />

E<strong>in</strong> neues Kennzahlensystem<br />

soll diesen Prozess nun vere<strong>in</strong>fachen und<br />

beschleunigen. Hierfür wird pro Szenario,<br />

z.B. Lagerplatzidentifikation, e<strong>in</strong> Bereich<br />

spezifiziert, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>e Erkennung des<br />

Transpon<strong>der</strong>s erfolgen muss. Außerhalb<br />

soll ke<strong>in</strong>e Erkennung erfolgen, um unerwünschtes<br />

Übersprechen zu m<strong>in</strong>imieren.<br />

An mehreren Messpunkten im spezifizierten<br />

Bereich erfolgt nun die Lesung<br />

mit verschiedenen Komponenten. Die<br />

resultierende Kennzahl ist <strong>der</strong> Erfüllungsgrad<br />

<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung für die untersuchte<br />

Komponente. So kann für verschiedene<br />

Szenarien anhand e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>fachen<br />

Vergleichs die beste Komponente und<br />

Anbr<strong>in</strong>gungsart ermittelt werden.<br />

rfid technologie 47<br />

4-Achsen-Prüfstand für die automatisierte Messung <strong>der</strong> Szenarien<br />

Der Prüfstand macht die Arbeit<br />

Mit diesen effizienten Tests lassen<br />

sich zwar Ressourcen sparen, doch<br />

sie müssen immer noch beim Anwen<strong>der</strong><br />

stattf<strong>in</strong>den. Daher möchten die<br />

Forscher die ganze Testprozedur auf<br />

e<strong>in</strong>en Prüfstand br<strong>in</strong>gen. Dieser soll<br />

>> Die Anbr<strong>in</strong>gungsmöglichkeiten für<br />

RFID-Rea<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d am Gabelstapler<br />

beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>geschränkt


48<br />

rfid forschung<br />

Praxis und Forschung: Geme<strong>in</strong>sam zum Erfolg<br />

Das Smart Objects InnovationLab <strong>der</strong> RWTH Aachen<br />

Mit e<strong>in</strong>em Investitionsvolumen von 2 Mrd. €<br />

entsteht an <strong>der</strong> RWTH Aachen e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> größten<br />

technologieorientierten Campus-Bereiche Europas.<br />

Mit ca. 10.000 neuen Arbeitsplätzen wird er<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Treiber von Wissen und Know-how<br />

se<strong>in</strong>. Der Forschungspark ist auf e<strong>in</strong>e völlig neue<br />

Form <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit zwischen Forschung<br />

und Industrie ausgerichtet.<br />

Unter den 6 Forschungsclustern <strong>der</strong><br />

ersten Phase nimmt <strong>der</strong> Cluster „<strong>Logistik</strong>“<br />

mit 2.500 qm e<strong>in</strong>e herausragende<br />

Stellung e<strong>in</strong>. In se<strong>in</strong>em Zentrum steht<br />

das „<strong>Logistik</strong>theater“ mit e<strong>in</strong>er Produktionsl<strong>in</strong>ie,<br />

die das Zusammenspiel<br />

von Prozessen und Systemen anhand<br />

Weitere Informationen:<br />

Dipl.-Wi.-Ing. Matthias De<strong>in</strong>dl<br />

Tel.: +49 241 47705-505<br />

Dipl.-Inform. Dipl.-Kfm.<br />

Daniel Dünnebacke<br />

Tel.: +49 241 47705-503<br />

www.fir.rwth-aachen.de<br />

ident 4/11<br />

e<strong>in</strong>er realen Wertschöpfungskette veranschaulicht<br />

und so das Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Zukunft darstellt. Damit verbunden<br />

s<strong>in</strong>d drei Innovation-Labs mit den Forschungsschwerpunkten:<br />

Smart Objects<br />

(Technologiescout<strong>in</strong>g und -e<strong>in</strong>satz, Auto-<br />

ID, Sensorik, Aktuatorik), ERP (Standardisierung,<br />

Vernetz- und Wandelbarkeit)<br />

und Services (Integration und Modularisierung<br />

kundenorientierter Leistungssysteme,<br />

Kooperationseffekte <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung<br />

im Verbund).<br />

So aufgestellt bietet <strong>der</strong> Campus Cluster<br />

„<strong>Logistik</strong>“ <strong>der</strong> Industrie e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige<br />

Chance, geme<strong>in</strong>sam mit führenden<br />

Forschungs<strong>in</strong>stituten zukunftsweisende<br />

Lösungen auf dem Gebiet <strong>der</strong> Produktionstechnik<br />

und <strong>Logistik</strong> zu entwickeln.<br />

Die Wirkung <strong>in</strong>novativer Konzepte und<br />

Technologien kann unter realistischen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen sofort an <strong>der</strong> Produktionsl<strong>in</strong>ie<br />

überprüft werden. Durch die <strong>in</strong> alle<br />

Prozesse <strong>in</strong>tegrierten Innovation-Labs<br />

werden somit die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Informationslogistik erlebbar und<br />

verständlich.<br />

Smart Objects als Basis für<br />

echtzeitfähige <strong>Logistik</strong><br />

Die Basis für mo<strong>der</strong>ne und <strong>in</strong>telligente<br />

Produktions- und <strong>Logistik</strong>konzepte stellen<br />

effektive und effiziente <strong>in</strong>ner- und<br />

überbetriebliche Informationsflüsse<br />

dar. Obwohl die betriebliche Informationsverarbeitung<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

erheblich zur Verbesserung <strong>der</strong> Abwicklung<br />

von Geschäftsprozessen beigetragen<br />

hat, stehen Unternehmen immer<br />

noch vor vielfältigen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Unzureichende o<strong>der</strong> fehlende<br />

Informationen zu vorhandenen Beständen,<br />

Diebstahl o<strong>der</strong> Produktfälschung<br />

s<strong>in</strong>d nur drei Beispiele, die e<strong>in</strong>e dezidierte<br />

Nachverfolgung und Ortung von<br />

Produkten im Wertstrom <strong>der</strong> Produktion<br />

und <strong>Logistik</strong> s<strong>in</strong>nvoll ersche<strong>in</strong>en lassen.<br />

Ursächlich für die beschriebenen Probleme<br />

ist e<strong>in</strong>e nicht ausreichende Konvergenz<br />

zwischen <strong>der</strong> realen, physischen<br />

Welt und <strong>der</strong> IT-Systeme. Um<br />

dies zu lösen, wird im Smart Objects<br />

InnovationLab die Vision verfolgt,


Waren- und Objektströme besser mit<br />

korrespondierenden Informationsflüssen<br />

<strong>in</strong> Echtzeit zu synchronisieren. Produktionsmittel<br />

bzw. <strong>Logistik</strong>elemente<br />

sollen dabei mit <strong>der</strong> Umwelt kommunizieren,<br />

Informationen verarbeiten, proaktiv<br />

handeln und untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong>tera-<br />

gieren. Durch die Anreicherung mit Sensorik<br />

und Aktuatorik werden sie so zu<br />

„Smart Objects“. Enabler hierfür s<strong>in</strong>d<br />

nicht nur die Identifikationstechnologien,<br />

son<strong>der</strong>n auch Ortungs- und Mobiltechnologien<br />

sowie Mikrosystemtechnik,<br />

Telematik und Agentensysteme. Deren<br />

Zusammenspiel eröffnet neue und weitreichende<br />

Möglichkeiten für die Kontrolle<br />

und Steuerung logistischer Abläufe.<br />

Smart Objects am FIR –<br />

E<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte<br />

Das FIR untersucht bereits seit mehreren<br />

Jahren den E<strong>in</strong>satz von <strong>in</strong>telligenten<br />

Objekten. Im Rahmen des Smart Objects<br />

InnovationLabs werden die Erfahrungen<br />

gebündelt und <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Industrie weiter vertieft. Das<br />

Smart Objects InnovationLab gestaltet,<br />

bewertet und optimiert dabei den E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>in</strong>telligenter Objekte <strong>in</strong> logistischen<br />

Systemen. Das InnovationLab hat dabei<br />

folgende Arbeitsschwerpunkte:<br />

• Technologiescout<strong>in</strong>g: Systematische<br />

und regelmäßige Analyse von<br />

Zukunfts- und Schlüsseltechnologien<br />

• Technologiee<strong>in</strong>satz: Möglichkeit <strong>der</strong><br />

technischen Prüfung sowie <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

E<strong>in</strong>satzbewertung<br />

>> Das FIR untersucht bereits seit<br />

mehreren Jahren den E<strong>in</strong>satz von<br />

<strong>in</strong>telligenten Objekten


50<br />

etikettierung<br />

Etikettenerkennung:<br />

Damit das Spenden nicht zur Affäre wird<br />

Kle<strong>in</strong>ster Gabelsensor se<strong>in</strong>er Art<br />

Kle<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bauform, aber groß <strong>in</strong> puncto Präzision,<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit, Bedienfreundlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit – <strong>der</strong> neue Gabelsensor WFS zur<br />

Etikettenerkennung erfüllt alle Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die aus Etikettiersystemen effiziente und hoch<br />

verfügbare Etikettierlösungen machen.<br />

Simone Klausmann,<br />

Produktmanager<strong>in</strong><br />

Division Advanced Industrial Sensors<br />

SICK AG, Waldkirch<br />

Weitere Informationen:<br />

SICK Vertriebs-GmbH<br />

Willstätterstraße 30<br />

40549 Düsseldorf<br />

www.sick.de<br />

ident 4/11<br />

Der WFS ergänzt das SICK-Portfolio<br />

von Gabelsensoren um e<strong>in</strong> Gerät,<br />

dass speziell für die Detektion von<br />

nichttransparenten Etiketten auf unterschiedlichen<br />

Trägermaterialien sowie<br />

für die Doppellagenerkennung konzipiert<br />

wurde. Dank <strong>in</strong>telligenter Merkmale<br />

wird das automatische Spenden<br />

von Etiketten mit dem WFS für den<br />

Betreiber auch überall dort zu e<strong>in</strong>em<br />

zuverlässigen und bedienfreundlichen<br />

Prozess, wo sich an<strong>der</strong>e Geräte aus<br />

verschiedenen Gründen mühsam „aus<br />

<strong>der</strong> Affäre“ ziehen müssen.<br />

In den meisten aktuellen und wohl<br />

auch künftigen Etikettiersystemen ist<br />

Montageplatz im Bereich <strong>der</strong> Spendee<strong>in</strong>richtung<br />

e<strong>in</strong> knappes Gut. Aus<br />

diesem Grund wurde <strong>der</strong> WFS ext-<br />

Die neue Gabel-Lichtschranke WFS detektiert<br />

wechselnde und ger<strong>in</strong>ge Trans missions unterschiede<br />

zwischen Etikett und Trägerbahn mit<br />

hoher Wie<strong>der</strong>holgenauigkeit.<br />

rem platzsparend konzipiert, so<br />

dass das Gerät mit se<strong>in</strong>em robusten<br />

IP65-Kunststoffgehäuse <strong>der</strong>zeit<br />

zu den kle<strong>in</strong>sten Gabelsensoren<br />

für die Etikettenerkennung auf dem<br />

Markt gehört. Die schlanke Gabelbauform<br />

mit dem dünnen Basisschenkel<br />

ermöglicht es zudem, den Sensor<br />

direkt an <strong>der</strong> Spendekante <strong>der</strong> Etikettenzuführung<br />

zu montieren. Bei<br />

Bedarf steht hierfür e<strong>in</strong>e passende<br />

Zubehörstange zur Verfügung.<br />

Durch diese Positionierung wird e<strong>in</strong>e<br />

deutlich bessere Detektionsgenauigkeit<br />

erreicht, was zu e<strong>in</strong>er sehr exak-


ten Positionierung <strong>der</strong> Etiketten auf<br />

dem Objekt führt. Diese Präzision ist<br />

dank <strong>der</strong> kurzen Ansprechzeit von nur<br />

50μs selbst dann gewährleistet, wenn<br />

die Etikettiersysteme mit höchsten<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeiten arbeiten.<br />

Maximale Erfassungssicherheit<br />

Zahlreiche Etikettierprozesse s<strong>in</strong>d<br />

dadurch gekennzeichnet, dass sie<br />

mit e<strong>in</strong>er Vielzahl unterschiedlicher<br />

Farben und Oberflächen von Etiketten<br />

und unterschiedlichsten Trägermaterialien<br />

zurechtkommen müssen.<br />

Für das zuverlässige Erkennen und<br />

Spenden von Etiketten ist es daher<br />

entscheidend, dass e<strong>in</strong> Sensor auch<br />

wechselnde und ger<strong>in</strong>ge Transmissionsunterschiede<br />

zwischen Etikett<br />

und Trägerbahn mit hoher Wie<strong>der</strong>holgenauigkeit<br />

detektiert. Für die Anlagenbetreiber<br />

bedeutet dies, dass<br />

sie e<strong>in</strong>e Vielzahl unterschiedlichster<br />

Etiketten verarbeiten können; die<br />

Masch<strong>in</strong>enbauer und OEM profitieren<br />

davon, dass sie e<strong>in</strong>e Vielzahl von Aufgabenstellungen<br />

mit nur e<strong>in</strong>em Gerätetyp<br />

quasi „ab Lager“ bedienen können<br />

und so Aufwand <strong>in</strong> <strong>der</strong> Materialwirtschaft<br />

wie auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konstruktion<br />

e<strong>in</strong>sparen.<br />

Der WFS verfügt neben se<strong>in</strong>em<br />

schlanken Gehäuse mit e<strong>in</strong>er Gabeltiefe<br />

von 42 mm und e<strong>in</strong>er Gabelweite<br />

von 3 mm sowie <strong>der</strong> gängigen, vierpoligen<br />

M8-Anschlusstechnik über zahlreiche<br />

Merkmale, die die E<strong>in</strong>stellung<br />

wie auch die Inbetriebnahme komfortabel<br />

und sicher gestalten. Hierzu<br />

zählt das Teach <strong>in</strong> – Konzept, d.h.<br />

das E<strong>in</strong>lernen <strong>der</strong> Etiketten und jeweiligen<br />

Trägerbahn. Als e<strong>in</strong>ziger Gabelsensor<br />

se<strong>in</strong>er Art bietet <strong>der</strong> WFS<br />

neben e<strong>in</strong>em statischen auch e<strong>in</strong><br />

dynamischen Teach <strong>in</strong> per Steuerleitung<br />

o<strong>der</strong> über „+“ und „-“ Tasten am<br />

Gerät. Letzteres bietet die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Fe<strong>in</strong>e<strong>in</strong>stellung bei beson<strong>der</strong>s<br />

anspruchsvollen Transmissionsgegebenheiten.<br />

Durch das dynamische<br />

E<strong>in</strong>lernen hat bei <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />

– aber auch im Betrieb beim Wechsel<br />

<strong>der</strong> Etikettenrolle – die Suche nach<br />

<strong>der</strong> Etikettenlücke e<strong>in</strong> Ende. Der Sensor<br />

erkennt im Durchlauf den Transmissionssprung<br />

zwischen Etikett und<br />

Trägerbahn und stellt se<strong>in</strong>e Schaltschwelle<br />

darauf e<strong>in</strong>. Die Signalausgabe<br />

kann dann wahlweise hell- o<strong>der</strong><br />

>> Die schlanke Gabelbauform mit dem dün-<br />

nen Basisschenkel ermöglicht es zudem,<br />

den Sensor direkt an <strong>der</strong> Spendekante <strong>der</strong><br />

Etikettenzuführung zu montieren


52<br />

2d codes<br />

High-Quality Datamatrix-Druck<br />

<strong>in</strong> Praxisstudie überprüft<br />

Know-how für die optimale Pharmaverpackung<br />

Die Papiertechnische Stiftung (PTS) <strong>in</strong> München<br />

hat im Auftrag <strong>der</strong> Wolke Inks & Pr<strong>in</strong>ters<br />

GmbH, dem weltweit führenden Hersteller<br />

wartungsfreier Kennzeichnungssysteme, e<strong>in</strong>e<br />

Praxisstudie durchgeführt. Ziel war es, das<br />

Zusammenwirken von Kartoneigenschaften,<br />

Drucktechnologien und Druckfarben bei <strong>der</strong> Faltschachtelkennzeichnung<br />

mit Datamatrix-Codes<br />

zu untersuchen. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Studie liegen<br />

jetzt vor: Demnach ist die Auswahl geeigneter<br />

Kartonqualitäten entscheidend.<br />

Die Europäische Union will den Arzneimittelhandel<br />

stärker kontrollieren. Pharmazeutische<br />

Arzneimittel sollen mit<br />

Sicherheitsmerkmalen versehen werden,<br />

um den weltweit zunehmenden<br />

Produktfälschungen entgegenzuwirken<br />

und den Verbraucherschutz maßgeblich<br />

zu verbessern. Die EFPIA (Europäischer<br />

Verband <strong>der</strong> pharmazeutischen<br />

Industrie) for<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e rückverfolgbare<br />

Produktkennzeichnung mit Datamatrix-<br />

Codes. Diese müssen <strong>in</strong> hoher Qualität<br />

aufgebracht werden, um e<strong>in</strong>e Identifizierung<br />

mit elektronischen Lesegeräten zu<br />

ermöglichen. Dafür liefert Wolke Inks<br />

& Pr<strong>in</strong>ters leistungsfähige Drucksysteme<br />

mit thermaler Inkjet-Technologie von<br />

Hewlett Packard.<br />

Randscharfe und kontrastreiche Drucke<br />

mit schneller Trocknung erfor<strong>der</strong>n<br />

optimale Inkjet-T<strong>in</strong>ten und geeignete<br />

Kartonoberflächen. In den bisherigen<br />

Spezifikationen <strong>der</strong> „Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Faltschachteln für die<br />

pharmazeutische Industrie“ (FFPI) f<strong>in</strong>det<br />

man jedoch ke<strong>in</strong>e Angaben zur<br />

Beschaffenheit von Pharmakartons<br />

Weitere Informationen:<br />

Sandra Büttner<br />

Wolke Inks & Pr<strong>in</strong>ters GmbH<br />

www.wolke.com<br />

ident 4/11<br />

für die Inkjetkennzeichnung. Um diesen<br />

Erkenntnisstand zu verbessern, hat<br />

Wolke von <strong>der</strong> PTS, e<strong>in</strong>em unabhängigen<br />

Forschungs<strong>in</strong>stitut mit fundierter<br />

Expertise über Prüftechnik für papierne<br />

Werkstoffe, e<strong>in</strong>e umfangreiche Testreihe<br />

durchführen lassen.<br />

Durch vergleichende Versuche wurde<br />

ermittelt, wie die Qualität <strong>der</strong> Codierungen<br />

durch unterschiedliche Kartonoberflächen<br />

bee<strong>in</strong>flusst wird und welche<br />

Kartonsorten für die Kennzeichnung mit<br />

Drucksystemen von Wolke beson<strong>der</strong>s<br />

geeignet s<strong>in</strong>d. Zum Vergleich standen 76<br />

Kartonsorten, die <strong>in</strong> Europa zur Herstellung<br />

von Pharmaschachteln e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden. Mit dem Wolke Drucker m600<br />

advanced und dem T<strong>in</strong>tentyp Universal<br />

Black wurden 2D-Codes GS1 Datamatrix<br />

und 4-zeilige Texte aufgedruckt.<br />

Alle relevanten Kriterien des Druckes im<br />

Zusammenwirken mit dem Faltschachtelkarton<br />

kamen auf den Prüfstand: Trocknungszeit,<br />

Wischfestigkeit, Scheuer- und<br />

Nassfestigkeit des 2D-Codes, das Verlaufverhalten<br />

<strong>der</strong> Druckfarbe und <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>fluss von UV-Bestrahlung auf die<br />

Kameralesbarkeit (Grad<strong>in</strong>g).<br />

Die praxisnahen Labortests bestätigten<br />

e<strong>in</strong>e starke Abhängigkeit <strong>der</strong> Kennzeichnungsqualität<br />

von <strong>der</strong> Beschaffenheit<br />

<strong>der</strong> Kartonoberfläche. Pr<strong>in</strong>zipiell geeignet<br />

waren alle geprüften Kartonsorten<br />

mit unbedruckten und lackfreien<br />

Oberflächen. Bei e<strong>in</strong>er Druckgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

von 50 m/m<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>er Auflösung<br />

von 300 dpi hatten alle Codes e<strong>in</strong><br />

gutes Grad<strong>in</strong>g und hohe Kontrastwerte.<br />

Bei den Trocknungsgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />

mit anschließenden Wischtests gab<br />

es gravierende Unterschiede. Nur auf<br />

20 getesteten Kartonsorten waren die<br />

Codierungen schon nach 0,3 Sekunden<br />

wischfest trocken. Auf allen weiteren<br />

Kartonsorten wurden Trocknungszeiten<br />

von bis zu e<strong>in</strong>er Sekunde ermittelt. Die<br />

Qualität und Lesbarkeit <strong>der</strong> 2D-Codes<br />

kann auch durch gewölbte Kartonoberflächen<br />

und hohe Luftfeuchtigkeit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt werden. Diese und weitere<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong><br />

Produktkennzeichnung während des<br />

automatischen Verpackens zu berücksichtigen.<br />

Der Kunde wird dazu durch<br />

Wolke Anwendungstechniker fachkundig<br />

beraten.<br />

Die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Papiertechnischen<br />

Stiftung geht weiter. Mit f<strong>in</strong>anzieller<br />

Unterstützung durch Wolke wurde<br />

kürzlich e<strong>in</strong> Forschungsprojekt des vfa<br />

(vfa = die forschenden Pharma-Unternehmen)<br />

abgeschlossen. Es sollte e<strong>in</strong>e<br />

Technologie gefunden werden, die zur<br />

Spezifizierung von Kartonoberflächen für<br />

die Codierung mit wässrigen Inkjet-T<strong>in</strong>ten<br />

geeignet ist und für die Qualitätskontrolle<br />

bei <strong>der</strong> Herstellung des Kartonmaterials<br />

genutzt werden kann. Das Forschungsziel<br />

wurde erreicht und Wolke wird <strong>in</strong> Kürze<br />

darüber berichten. Wolke stellt damit<br />

e<strong>in</strong>mal mehr unter Beweis, dass sich die<br />

fachliche Kompetenz des Unternehmens<br />

nicht auf die Bereitstellung mo<strong>der</strong>nster<br />

Hochleistungsdrucker beschränkt. Das<br />

gesamte technische Umfeld gehört dazu<br />

– von <strong>der</strong> Drucktechnologie über dessen<br />

Integration und Steuerung <strong>in</strong> Abpackl<strong>in</strong>ien<br />

bis h<strong>in</strong> zur Wahl des optimalen<br />

Faltschachtelmaterials. Wolke begleitet<br />

se<strong>in</strong>e Kunden entlang <strong>der</strong> gesamten<br />

Wertschöpfungskette mit fundierter und<br />

praxisorientierter Beratung.<br />

ident


K O M M E N T A R<br />

Unternehmensmobilität<br />

<strong>der</strong> nächsten Generation<br />

Mobile Technologien verän<strong>der</strong>n die Art und Weise<br />

wie Unternehmen heute arbeiten. E<strong>in</strong>er Studie<br />

des Marktforschungsunternehmens IDC zufolge<br />

wird die Anzahl mobiler Mitarbeiter bis 2013 von<br />

weltweit 920 Millionen auf fast 1,2 Milliarden<br />

ansteigen. Diese Mitarbeiter benötigen e<strong>in</strong>en<br />

zuverlässigen und sicheren Zugriff auf Sprache<br />

und Daten <strong>in</strong> Echtzeit, um ihre Aufgaben unterwegs<br />

optimal zu erfüllen.<br />

In vielen Branchen wie Transport und<br />

<strong>Logistik</strong>, E<strong>in</strong>zelhandel o<strong>der</strong> im Dienstleistungssektor<br />

s<strong>in</strong>d mobile Kommunikationslösungen<br />

nicht mehr<br />

wegzudenken. Alle großen Transport-<br />

und <strong>Logistik</strong>unternehmen setzen heute<br />

mobile Computer im Lager und beim<br />

Zustellen von Sendungen e<strong>in</strong>. Im E<strong>in</strong>-<br />

Lars Schmermbeck, Regional Channel<br />

Manager Central Europe<br />

Motorola Solutions<br />

Germany GmbH<br />

Telco Kreisel 1<br />

65510 Idste<strong>in</strong><br />

Tel.: +49 6126 9576-0<br />

www.motorolasolutions.com<br />

zelhandel füllt das Personal mit mobilen<br />

Lösungen schnell und zuverlässig<br />

Bestände auf o<strong>der</strong> führt Inventuren<br />

durch. Auch Kundendienstmitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>d heute mit mobilen Computern vor<br />

Ort beim Kunden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, den Wartungsstatus<br />

von Masch<strong>in</strong>en abzurufen,<br />

Auftragsbestätigungen und Rechnun-<br />

gen zu generieren o<strong>der</strong> neue Ersatzteile<br />

anzufor<strong>der</strong>n. Durch den E<strong>in</strong>satz<br />

mobiler Lösungen steigt nicht nur die<br />

Produktivität <strong>der</strong> Mitarbeiter. Unternehmen<br />

erhalten auch e<strong>in</strong>en genauen<br />

Überblick über die Kapazitäten ihrer<br />

Teams und können Aufgaben effizienter<br />

verteilen.<br />

Betrachtet man die Entwicklungen im<br />

Markt, zeichnen sich folgende Trends<br />

im Bereich Unternehmensmobilität ab:<br />

E<strong>in</strong>e extrem ansteigende Anzahl mobiler<br />

Arbeiter, die ihre Aufgaben unterwegs<br />

erledigen; <strong>der</strong> immer wichtiger<br />

werdende permanent benötigte Datenzugriff<br />

und <strong>der</strong> besser <strong>in</strong>formierte Kunde.<br />

Lassen Sie uns den letzten dieser<br />

drei Trends im Detail betrachten. Ich<br />

nenne ihn den „Smart Customer“. Er<br />

ist <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> sich – bevor er <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Geschäft geht – im Internet genauestens<br />

erkundigt hat, was er zu welchem<br />

Preis haben möchte. Für den Händler<br />

stellt sich jetzt die Frage, wie er die-<br />

kommentar 53<br />

sen Kunden zufriedenstellend beraten<br />

und davon überzeugen kann, bei ihm<br />

zu kaufen. Das funktioniert nur, wenn<br />

auch <strong>der</strong> Mitarbeiter zu je<strong>der</strong> Zeit<br />

mobil Zugriff auf alle relevanten Daten<br />

hat und dem Kunden e<strong>in</strong>en Zusatznutzen<br />

beispielsweise <strong>in</strong> Form von Services<br />

bieten kann.<br />

>> E<strong>in</strong>e extrem ansteigende Anzahl<br />

mobiler Arbeiter, die ihre Aufgaben<br />

unterwegs erledigen


54<br />

veranstaltungen<br />

N A C H B E R I C H T E<br />

CeMAT 2011<br />

Hohe Internationalität<br />

Vom fahrerlosen Transportsystem mit Hybridantrieb über<br />

Serien-Flurför<strong>der</strong>zeuge mit Lithium-Ionen-Technik, Platz<br />

und Energie sparende Verpackungsanlagen bis h<strong>in</strong> zu neuer<br />

Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Software bildete die Messe e<strong>in</strong> umfangreiches<br />

Ausstellungsportfolio ab. Zur CeMAT 2011 kamen 1.084<br />

Unternehmen aus 38 Län<strong>der</strong>n nach Hannover, und davon mit<br />

548 die Hälfte aus dem Ausland. “Je<strong>der</strong> zweite Besucher auf<br />

unserem Stand kam aus dem Ausland. Die Qualität <strong>der</strong> Kontakte<br />

war noch e<strong>in</strong>mal höher als 2008, wir haben von zahlreichen<br />

neuen konkreten Investitionsprojekten erfahren. Das gibt<br />

unserem Unternehmen wie auch <strong>der</strong> gesamten Branche weitere<br />

positive Impulse und stärkt den Intralogistik-Standort Deutschland”,<br />

berichtete Christoph Hahn-Woernle, Geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter <strong>der</strong> viastore systems GmbH, Sprecher des<br />

Forums Intralogistik und Vorsitzen<strong>der</strong> des VDMA-Landesverbands<br />

Baden-Württemberg.<br />

Auf dem stark frequentierten Freigelände, <strong>in</strong> den benachbarten<br />

Hallen und Pavillons dom<strong>in</strong>ierten Flurför<strong>der</strong>zeuge, Hebezeuge,<br />

Krane und Hubarbeitsbühnen sowie hafenlogistische<br />

Themen. Im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Präsentationen standen dabei<br />

neue und nachhaltige Antriebssysteme. Rund 35 Prozent<br />

<strong>der</strong> etwa 58 000 Fachbesucher reisten aus dem Ausland an.<br />

Davon kamen mehr als drei Viertel aus Europa, elf Prozent<br />

aus Asien und sieben Prozent aus Amerika. Die stärksten<br />

Besucherlän<strong>der</strong> waren neben Deutschland die Nie<strong>der</strong>lande,<br />

Schweden, Belgien, Österreich, Dänemark, die Tschechische<br />

Republik, Polen, Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien,<br />

die Schweiz und die USA. Die nächste CeMAT wird<br />

vom 19. bis 23. Mai 2014 ausgerichtet.<br />

www.CeMAT.de<br />

IM.TOP 2011<br />

Ingram Micros Expedition erreicht ihr Ziel<br />

Auf bee<strong>in</strong>druckenden 7.500 Quadratmetern präsentierten<br />

177 Aussteller e<strong>in</strong>em begeisterten Fachpublikum im Océ<br />

EventCenter <strong>in</strong> Po<strong>in</strong>g bei München die aktuellen Trends <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Produkt- und Technologieentwicklung. Die bee<strong>in</strong>druckende<br />

Szenerie <strong>der</strong> Expeditionsthemenwelten beflügelte<br />

augensche<strong>in</strong>lich den Forschergeist und Entdeckerdrang<br />

<strong>der</strong> Besucher: So fanden natürlich auch die vielseitigen<br />

Fachvorträge, die spannenden Diskussionen und die<br />

Live-Interviews mit dem Ingram Micro Management wie<strong>der</strong><br />

regen Anklang. Über 4.200 Besucher nahmen an <strong>der</strong><br />

diesjährigen Entdeckungsreise zu den neuen Ufern <strong>der</strong> IT-<br />

Welt teil, als es bei Ingram Micro am 12. Mai wie<strong>der</strong> hieß:<br />

IM.TOP. Der Fachhandelskongress, <strong>der</strong> bereits zum zwölften<br />

Mal <strong>in</strong> Folge stattfand, entführte die mutigen Teilnehmer<br />

unter dem Motto „Expedition 2011 – Partner treffen.<br />

IT-Welten entdecken.“ auf e<strong>in</strong>en Abenteuertrip vom All bis<br />

<strong>in</strong> die Tiefen <strong>der</strong> Weltmeere.<br />

Inmitten <strong>der</strong> zahlreichen Messestände wurden die Messebesucher<br />

dazu e<strong>in</strong>geladen, sprichwörtlich <strong>in</strong> die Rolle e<strong>in</strong>es<br />

Schatzsuchers, Perlentauchers und sogar e<strong>in</strong>es Astronauten<br />

zu schlüpfen. Von <strong>der</strong> Reise <strong>in</strong>s All <strong>der</strong> Network<strong>in</strong>g und<br />

ident 4/11<br />

Software Group (NSG),<br />

über den Produktdschungel<br />

<strong>der</strong> Systems, Mobility und Components Group<br />

(SMCG), die Bergwelt <strong>der</strong> Digital Imag<strong>in</strong>g Group (DIG) und<br />

die Eiswelt <strong>der</strong> Value Added Distribution (VAD) bis h<strong>in</strong> zu<br />

den Tiefen <strong>der</strong> Unterwasserwelt <strong>der</strong> Consumer Electronics<br />

Group (CEG) und dem Vulkan <strong>in</strong> <strong>der</strong> Feuerwelt <strong>der</strong><br />

Data Capture Po<strong>in</strong>t of Sale (DC/POS) Division war jedes<br />

Szenario vertreten, das echte IT-Abenteurerherzen höher<br />

schlagen ließ.<br />

Für Unterhaltung und Spaß war außerdem durch viele Aktionen<br />

an den Ständen und durch attraktive Gew<strong>in</strong>nspiele mit<br />

tollen Preisen gesorgt. Beim großen IM.TOP SMS Gew<strong>in</strong>nspiel<br />

konnten die Besucher als Hauptgew<strong>in</strong>n sogar e<strong>in</strong>e<br />

12-tägige Amazonas Expeditionsreise für zwei Personen<br />

gew<strong>in</strong>nen. Zudem verloste Ingram Micro unter allen Kunden,<br />

die die IM.App bereits auf ihrem iPhone, iPad o<strong>der</strong> iPod<br />

Touch <strong>in</strong>stalliert hatten und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Services Oase des Dornacher<br />

Distributors vorzeigten, e<strong>in</strong> iPad 2.<br />

www.<strong>in</strong>grammicro.de


<strong>in</strong>terpack 2011<br />

So erfolgreich wie selten zuvor<br />

Die <strong>in</strong>terpack 2011 schließt als<br />

e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> erfolgreichsten Veranstaltungen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> 53-jährigen Geschichte <strong>der</strong> weltweit<br />

bedeutendsten Messe <strong>der</strong> Verpackungsbranche und<br />

<strong>der</strong> verwandten Prozess<strong>in</strong>dustrie. Das war <strong>der</strong> e<strong>in</strong>hellige<br />

Tenor vom 12. bis 18. Mai 2011 unter den 2.700 Ausstellern<br />

aus 60 Nationen <strong>in</strong> allen 19 restlos belegten Hallen<br />

des Düsseldorfer Messegeländes.<br />

Die Aussteller <strong>der</strong> <strong>in</strong>terpack 2011 waren bester Stimmung<br />

und berichteten von zahlreichen sehr guten Gesprächen<br />

mit hochrangigen Besuchern. Viele seien mit konkreten<br />

Aufträgen auf die Unternehmen zugekommen, so dass<br />

e<strong>in</strong> äußerst lukratives Nachmessegeschäft erwartet werde.<br />

Darunter seien beson<strong>der</strong>s viele <strong>in</strong>ternationale Entschei<strong>der</strong><br />

aus dem Top-Management gewesen.<br />

Über 100.000 <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt 166.000 Fachbesucher<br />

reisten aus dem Ausland an. Das entspricht e<strong>in</strong>em<br />

Anteil von mehr als 60 Prozent. Das Urteil <strong>der</strong> Besucher<br />

über das Messeangebot fiel hervorragend aus.<br />

Nachhaltigkeit, Sicherheit und Convenience waren die<br />

bestimmenden Themen <strong>in</strong> den Messehallen. Beson<strong>der</strong>en<br />

Zuspruch bekam die <strong>in</strong>terpack 2011 auch durch die Wahl<br />

und Gestaltung <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>themen. Diese machten die<br />

<strong>in</strong>terpack umso mehr zu e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>maligen Kommunikationsplattform<br />

und seien <strong>in</strong> dieser Qualität weltweit e<strong>in</strong>zigartig,<br />

so die Rückmeldung <strong>der</strong> beteiligten Unternehmen<br />

wie auch die <strong>der</strong> Besucher.<br />

www.<strong>in</strong>terpack.de<br />

transport logistic 2011<br />

Die weltweit größte Messe für<br />

<strong>Logistik</strong>, Mobilität, IT und Supply<br />

Cha<strong>in</strong> Management endet heute <strong>in</strong><br />

München nicht nur mit e<strong>in</strong>em Aussteller-Plus,<br />

son<strong>der</strong>n auch mit mehr<br />

Besuchern denn je: Zur Messe<br />

kamen über 51.000 Fachbesucher<br />

aus 134 Län<strong>der</strong>n. Bei den Besuchern<br />

erzielte die transport logistic damit e<strong>in</strong> Wachstum von<br />

sieben Prozent, das vorwiegend aus dem Ausland kam. Insgesamt<br />

erhöhte sich die Zahl <strong>der</strong> Besucherlän<strong>der</strong> von 112 auf<br />

134. Auch die Politik zeigte sich von <strong>der</strong> Internationalität <strong>der</strong><br />

Messe bee<strong>in</strong>druckt: „Die transport logistic hat 2011 bestätigt,<br />

welcher Ruf ihr vorauseilt: Sie ist die größte und bedeutendste<br />

Transport- und <strong>Logistik</strong>messe weltweit. Ich b<strong>in</strong> tief bee<strong>in</strong>druckt<br />

von <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> Aussteller, gerade aus dem Ausland. Alle<br />

Teile <strong>der</strong> Welt s<strong>in</strong>d hier vertreten“, so Bundesverkehrsm<strong>in</strong>ister<br />

Dr. Peter Ramsauer bei <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung.<br />

Die acht Ausstellungshallen und das Freigelände waren dieses<br />

Jahr mit 1.893 Unternehmen aus 59 Län<strong>der</strong>n verdichtet<br />

aufgeplant. Mit dieser Beteiligung verzeichnete die Messe<br />

auch bei den Ausstellern e<strong>in</strong> Plus von sieben Prozent im<br />

Vergleich zur Vorveranstaltung. Der Zuwachs um rund 130<br />

Unternehmen kam vor allem aus dem Ausland. Damit stieg<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale Anteil auf rund 44 Prozent. Am stärksten<br />

wuchsen die Beteiligungen aus dem Baltikum, den Benelux-<br />

Län<strong>der</strong>n, Skand<strong>in</strong>avien und Osteuropa. Auch die Nutzfahrzeugbranche<br />

war 2011 wie<strong>der</strong> zurückgekehrt, nachdem sie<br />

im Krisenjahr 2009 fast vollständig ausgeblieben war. Die<br />

nächste transport logistic f<strong>in</strong>det vom 4. bis 7. Juni 2013 statt.<br />

www.transportlogistic.de<br />

V O R B E R I C H T E<br />

Der M2M Summit geht am 15.09.2011 <strong>in</strong> die nächste Runde<br />

Der Veranstalter, die M2M Alliance<br />

e.V., sieht dem jährlichen Gipfeltreffen<br />

<strong>der</strong> Entschei<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mach<strong>in</strong>e-to-Mach<strong>in</strong>e<br />

Branche mit großen Erwartungen<br />

entgegen. Im Jahr 2010 war <strong>der</strong> M2M<br />

Summit - getragen durch mehr als 200<br />

Teilnehmer - e<strong>in</strong> großer Erfolg. Aufgrund<br />

des steigenden Interesses an<br />

M2M Lösungen, des raschen Wachstums<br />

<strong>der</strong> M2M Community und nicht<br />

zuletzt e<strong>in</strong>er erwarteten Teilnehmerzahl<br />

von 500 Interessierten, wird das Erfolgskonzept<br />

im MEDIO.RHEIN.ERFT <strong>in</strong> Köln-<br />

Bergheim fortgeführt. Für Fachbesucher<br />

ist die Teilnahme kostenlos. Profitieren<br />

Sie vom umfangreichen Programm: Es<br />

erwarten Sie 500 Teilnehmer, hochkarätige<br />

Referenten, spannende Themen,<br />

Diskussionsforen, praxisnahe Workshops<br />

aus den Bereichen Intelligente<br />

Mobilität, Smart Energy, Remote Services<br />

und M2M around the world. www.m2m-summit.com<br />

veranstaltungen 55<br />

ident 4/11


56<br />

veranstaltungen<br />

V O R B E R I C H T E<br />

Zukunftskongress <strong>Logistik</strong><br />

29. Dortmun<strong>der</strong> Gespräche<br />

Die neue Marke »Zukunftskongress <strong>Logistik</strong> – 29. Dortmun<strong>der</strong><br />

Gespräche« vere<strong>in</strong>t am 6. und 7. September<br />

2011 gleich zwei Kongressveranstaltungen, die die wissenschaftliche<br />

<strong>Logistik</strong>forschung mit <strong>der</strong> Umsetzung von<br />

Forschungsergebnissen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaft e<strong>in</strong>zigartig komb<strong>in</strong>ieren.<br />

Der EffizienzCluster <strong>Logistik</strong>Ruhr und das Fraunhofer-Institut<br />

für Materialfluss und <strong>Logistik</strong> <strong>in</strong> Dortmund<br />

richten die traditionsreichen »Dortmun<strong>der</strong> Gespräche«<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr organisatorisch und <strong>in</strong>haltlich neu aus.<br />

Die Veranstalter erwarten neben hochkarätigen Rednern<br />

für den Zukunftskongress <strong>Logistik</strong> über 500 Teilnehmer<br />

und ca. 20 Aussteller <strong>in</strong> <strong>der</strong> kongressbegleitenden Ausstellung.<br />

Das geme<strong>in</strong>same Plenum und die geme<strong>in</strong>same<br />

Abendveranstaltung am 6. September bilden die organisatorische<br />

Klammer <strong>der</strong> beiden zukunftsgerichteten Symposien.<br />

Neben Vorträgen und Podiumsdiskussionen gibt<br />

es Gelegenheit zum bilateralen o<strong>der</strong> gruppenfokussierten<br />

Erfolgsaustausch.<br />

www.zukunftskongress-logistik.de<br />

PIA-Workshops für Hersteller von RFID-Technologie<br />

AIM-D e.V. bietet erste Workshops zur Umsetzung<br />

des EU-Rahmenwerkes für die RFID-Datenschutzfolgeabschätzung<br />

an. Die Ende Juni 2011 beg<strong>in</strong>nenden<br />

Veranstaltungen geben AutoID-Anbietern e<strong>in</strong>en umfassenden<br />

Überblick über die Anfor<strong>der</strong>ungen des neuen<br />

PIA Frameworks zur RFID-Datenschutzfolgeabschätzung<br />

und versetzen sie <strong>in</strong> die Lage, ihre Kunden aus den verschiedensten<br />

Branchen mit den aktuellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für den RFID-E<strong>in</strong>satz vertraut zu machen. Der<br />

Workshop vermittelt den Teilnehmern dabei den europäischen<br />

PIA-Prozess, das PIA-Rahmenwerk und se<strong>in</strong>e<br />

Umsetzung. Damit kommt AIM den For<strong>der</strong>ungen des<br />

Europäischen Parlaments und <strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />

nach, über den Datenschutz die <strong>in</strong>formationelle<br />

Selbstbestimmung <strong>der</strong> Bürger zu sichern.<br />

AIM führt die PIA-Workshops <strong>in</strong> enger Abstimmung mit<br />

dem Bundesamt für Sicherheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Informationstechnik<br />

(BSI) durch. Die „Technische Richtl<strong>in</strong>ie für den sicheren<br />

RFID-E<strong>in</strong>satz“ des BSI („Technical Guidel<strong>in</strong>e for the<br />

Secure Use of RFID (TG RFID)) bietet RFID-Betreibern<br />

<strong>in</strong> den verschiedenen Branchen e<strong>in</strong>e verlässliche Vorlage<br />

für die detaillierte Def<strong>in</strong>ition von Datenschutzmaßnahmen<br />

wie sie im PIA Framework gefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Weiterh<strong>in</strong> arbeitet <strong>der</strong> AutoID-Industrieverband mit <strong>der</strong><br />

Professor<strong>in</strong> Dr. Sarah Spiekermann zusammen, Mitverfasser<strong>in</strong><br />

des PIA Frameworks und Direktor<strong>in</strong> des Instituts<br />

für BWL und Wirtschafts<strong>in</strong>formatik an <strong>der</strong> Wirtschaftsuniversität<br />

<strong>in</strong> Wien.<br />

ident 4/11<br />

Dies s<strong>in</strong>d die Schwerpunkte des halbtägigen<br />

PIA-Workshops von AIM:<br />

• E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den EU-Gesetzgebungsprozess zum RFID-<br />

Datenschutz und die For<strong>der</strong>ung zur Selbstverpflichtung<br />

<strong>der</strong> Industrie<br />

• Erläuterung von Inhalt und Anwendung des<br />

PIA-Rahmenwerks<br />

• Vorstellung <strong>der</strong> technischen BSI-Richtl<strong>in</strong>ie für den sicheren<br />

RFID-E<strong>in</strong>satz und ihre ergänzende Bedeutung für<br />

die RFID-Datenschutzfolgeabschätzung gemäß den EU-<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

• Kurzer Ausblick auf den Trend zum Internet <strong>der</strong> D<strong>in</strong>ge und<br />

die zunehmende Bedeutung des Datenschutzes <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich<br />

Term<strong>in</strong>e:<br />

22. Juni 2011 <strong>in</strong> Weilburg/Lahn (bei Feig Electronic)<br />

1. Juli 2011 <strong>in</strong> Oberhach<strong>in</strong>g bei München (bei Smart-TEC)<br />

5. Juli 2011 <strong>in</strong> Bars<strong>in</strong>ghausen bei Hannover (bei Deister<br />

Electronic)<br />

Jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

www.AIM-D.de


Industrieverband für Automatische<br />

Datenerfassung, Identifikation und Mobilität<br />

AIM-D e.V.<br />

Deutschland – Österreich – Schweiz<br />

Verband für Automatische<br />

Identifikation (Auto-ID),<br />

Datenerfassung und Mobile<br />

Datenkommunikation<br />

AIM-D för<strong>der</strong>t die Marktausbreitung <strong>der</strong> mit<br />

Auto-ID verbundenen Technologien und Verfahren<br />

und repräsentiert über 140 Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

Deutschland, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz. Dazu<br />

gehören 26 Universitäts- und Forschungs<strong>in</strong>stitute<br />

und an<strong>der</strong>e Verbände. AIM-D ist e<strong>in</strong>e Sektion<br />

von AIM Global, Pittsburgh, USA, und AIM<br />

EMEA, Brüssel, Belgien, dem weltweiten Dachverband,<br />

<strong>der</strong> seit mehr als 30 Jahren aktiv ist<br />

und mehr als 700 Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> 43 Län<strong>der</strong>n hat.<br />

www.AIMglobal.org<br />

AIM-D e.V.<br />

Richard-Weber-Str 29<br />

68623 Lampertheim<br />

www.AIM-D.de<br />

so erreichen sie uns<br />

Tel.: +49 6206 13177<br />

Fax: +49 6206 13173<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@aim-d.de<br />

www.aim-d.de<br />

www.kompetenzzentrum-autoid.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Gabriele Walk,<br />

Wolf-Rüdiger Hansen<br />

Der nächste PIA-Meilenste<strong>in</strong>:<br />

PIA Workshops von AIM<br />

Der AIM-Verband hält es für wichtig,<br />

dass Industrie und Anwen<strong>der</strong> beim E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>der</strong> RFID-Technologie die <strong>in</strong>formationelle<br />

Selbstbestimmung <strong>der</strong> Bürger<br />

unterstützen. Wir empfehlen deswegen<br />

unseren Mitglie<strong>der</strong>n, dieses Ziel<br />

aktiv zu verfolgen. Das passt <strong>in</strong> den<br />

gesellschaftlichen Handlungsrahmen,<br />

<strong>der</strong> Begriffe wie „Corporate Responsibility“<br />

o<strong>der</strong> „Governance“ umfasst.<br />

Es geht dabei grundsätzlich um die E<strong>in</strong>führung<br />

und Beachtung von Normen,<br />

Regeln, Entscheidungsverfahren und<br />

Programmen, die e<strong>in</strong>e verträgliche<br />

Weiterentwicklung von Gesellschaft<br />

und Technik för<strong>der</strong>n.<br />

Die Ausarbeitung von Datenschutzfolgeabschätzungen<br />

– englisch: Privacy<br />

Impact Assessment (PIA) – ist e<strong>in</strong>e solche<br />

Governance-Maßnahme, die <strong>der</strong><br />

europäische Gesetzgeber von Unternehmen<br />

for<strong>der</strong>t, die Anwendungssysteme<br />

<strong>in</strong> Betrieb nehmen, <strong>in</strong> denen<br />

RFID-Daten verarbeitet werden. Die<br />

gesetzlichen Regularien des Datenschutzes<br />

können e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>schneidenden<br />

E<strong>in</strong>fluss auf die RFID Märkte<br />

haben. Um hier negative Folgen zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n,<br />

hat sich <strong>der</strong> AIM-Verband im<br />

PIA-Prozess auf den politischen Ebenen<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Brüssel engagiert.<br />

Das hat uns hohe Aufmerksamkeit<br />

gebracht und die AIM-Position <strong>in</strong> Politik<br />

und Industrie signifikant gestärkt.<br />

Daran wollen wir anknüpfen und starten<br />

deswegen jetzt die nächste PIA-<br />

Maßnahme:<br />

PIA Workshops<br />

AIM-D bietet jetzt als erste Instanz <strong>in</strong><br />

Europa halbtägige PIA Workshops an,<br />

<strong>der</strong>en Teilnehmer e<strong>in</strong>en umfassenden<br />

Überblick über die Grundlagen, Meilenste<strong>in</strong>e,<br />

Dokumente und Bestimmungen<br />

des europäischen PIA-Prozesses<br />

sowie e<strong>in</strong>en Überblick über die Technische<br />

Richtl<strong>in</strong>ie RFID des Bundesamtes<br />

für Informationssicherheit (BSI) <strong>in</strong> Bonn<br />

erhalten. Term<strong>in</strong>e:<br />

22. Juni 2011<br />

<strong>in</strong> Weilburg an <strong>der</strong> Lahn<br />

1. Juli 2011<br />

<strong>in</strong> Oberhach<strong>in</strong>g bei München<br />

5. Juli 2011<br />

<strong>in</strong> Bars<strong>in</strong>ghausen bei Hannover.<br />

Referenten <strong>der</strong> Workshops s<strong>in</strong>d Harald<br />

Kelter vom BSI und Wolf-Rüdiger<br />

Hansen von AIM-D. Weitere Workshop-Term<strong>in</strong>e<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Planung, auch <strong>in</strong><br />

Kooperation mit an<strong>der</strong>en Verbänden.<br />

Weitere Informationen und <strong>der</strong> Prospekt<br />

mit Agenda und Anmeldeformular stehen<br />

im Internet bereit: www.AIM-D.de<br />

Die Meilenste<strong>in</strong>e des<br />

PIA-Prozesses<br />

aim 57<br />

Eigentlich s<strong>in</strong>d wir <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass<br />

das deutsche Bundesdatenschutzgesetz<br />

(BDSG) ausreichenden Schutz für<br />

die <strong>in</strong>formationelle Selbstbestimmung<br />

<strong>der</strong> Bürger bietet. Jedoch hat <strong>der</strong> europäische<br />

Gesetzgeber dazu e<strong>in</strong>e differenzierte<br />

Me<strong>in</strong>ung und hat im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>es langjährigen Prozesses klare<br />

Meilenste<strong>in</strong>e gesetzt, zum Datenschutz<br />

generell und zum Datenschutz beim<br />

RFID-E<strong>in</strong>satz speziell.<br />

1. Ursprünglicher Startpunkt des PIA-<br />

Prozesses ist die „Richtl<strong>in</strong>ie 95/46/<br />

EG des Europäischen Parlaments und<br />

des Rates vom 24. Oktober 1995 zum<br />

Schutz natürlicher Personen bei <strong>der</strong> Verarbeitung<br />

personenbezogener Daten<br />

und zum freien Datenverkehr.“ Danach<br />

gab es e<strong>in</strong>e Reihe weiterer Richtl<strong>in</strong>ien<br />

und Empfehlungen.<br />

2. Speziell für den RFID-E<strong>in</strong>satz kam die<br />

„Empfehlung <strong>der</strong> Kommission vom 12.<br />

Mai 2009 zur Umsetzung <strong>der</strong> Grundsätze<br />

<strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> Privatsphäre und<br />

des Datenschutzes <strong>in</strong> RFID-gestützten<br />

Anwendungen (2009/387/EG)“:<br />

E<strong>in</strong>e Empfehlung ist e<strong>in</strong> Akt <strong>der</strong> „weichen<br />

Gesetzgebung“ und e<strong>in</strong>e Auffor<strong>der</strong>ung<br />

an die RFID-Anwen<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />

ident 4/11


58<br />

aim<br />

Selbstverpflichtung zum Datenschutzes<br />

nachzukommen. Gleichzeitig droht<br />

<strong>der</strong> Gesetzgeber, „harte Gesetzesmaßnahmen“<br />

zu ergeifen, wenn er mit<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Selbstverpflichtung<br />

nicht zufrieden ist.<br />

3. Aufgrund <strong>der</strong> Empfehlung hat die<br />

Kommission Industrie- und Datenschutz-<br />

Experten <strong>in</strong> die „RFID Informal Work<strong>in</strong>g<br />

Group“ e<strong>in</strong>berufen. Diese Gruppe hat<br />

im Februar 2011 das „Privacy Impact<br />

Assessment (PIA) Framework“ – zu<br />

deutsch: Rahmen für Datenschutzfolgeabschätzungen<br />

– vorgelegt und dafür<br />

die formale Zustimmung <strong>der</strong> europäischen<br />

Datenschutzbehörden erhalten.<br />

4. Am 6. April 2011 haben Neelie Kroes,<br />

EU-Kommissar<strong>in</strong> für die Informationsgesellschaft,<br />

und führende Industrie-<br />

Repräsentanten die Verabschiedung<br />

des PIA Frameworks im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

feierlichen Zeremonie <strong>in</strong> Brüssel mit<br />

ihrer Unterschrift besiegelt.<br />

Term<strong>in</strong>e 2011<br />

6. – 7. September 2011 – Zukunftskongress<br />

<strong>Logistik</strong> – 29. Dortmun<strong>der</strong> Gespräche<br />

5. Der nun folgende Schritt ist e<strong>in</strong><br />

Bericht <strong>der</strong> Kommission über die Ausbreitung<br />

<strong>der</strong> RFID-Datenschutzmaßnahmen<br />

gemäß PIA Framework, <strong>der</strong><br />

für 2012 angekündigt ist. Das deutsche<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und<br />

Technologie ist schon damit befasst,<br />

die Industrie zu Umsetzungsmaßnahmen<br />

für den Datenschutz zu motivieren.<br />

6. Voraussichtlich <strong>in</strong> 2012 wird die<br />

Kommission weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> sogenanntes<br />

RFID-Zeichen (Sign) erlassen, das<br />

zur Kennzeichnung von Unternehmensbereichen<br />

verpflichtend wird, <strong>in</strong> denen<br />

RFID Rea<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gesetzt und für personenbeziehbare<br />

Daten relevante IT-<br />

Anwendungen laufen.<br />

Erweiterungen <strong>der</strong> TR RFID<br />

vom BSI<br />

www.iml.fraunhofer.de – Komb<strong>in</strong>iert mit dem EffizienzCluster-Symposium;<br />

veranstaltet vom Fraunhofer-Institut IML;<br />

mit e<strong>in</strong>em Referat über die <strong>der</strong>zeit größte RFID-Anwendung<br />

bei Transporthilfsmitteln im europaweiten Handel:<br />

Über 4 Millionen Blumenconta<strong>in</strong>er aus dem Pool von Conta<strong>in</strong>er<br />

Centralen s<strong>in</strong>d mit RFID-Schlössern ausgestattet<br />

worden, die sowohl das Management <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er als<br />

auch ihren <strong>Plagiatschutz</strong> ermöglichen, mit e<strong>in</strong>er Krypto-<br />

Software von IBM. Referent ist Soren Moller Sorensen,<br />

COO bei Conta<strong>in</strong>er Centralen <strong>in</strong> Dänemark. Die RFID<br />

Rea<strong>der</strong> werden von AIM-Mitglie<strong>der</strong>n geliefert, so von<br />

Advanced Panmobil, Nordic ID und Identpro.<br />

26. – 28. September 2011<br />

2nd AIM Expo, Las Vegas, USA<br />

www.aim-expo.com – The <strong>in</strong>ternational Automatic ID &<br />

Mobile IT Annual Industry Showcase – powered by AIM.<br />

Im begleitenden Kongressprogramm wird AIM-D die europäische<br />

Position zum Internet <strong>der</strong> D<strong>in</strong>ge und zum PIA-Prozess<br />

vortragen.<br />

ident 4/11<br />

Das PIA Framework ist e<strong>in</strong> Rahmen,<br />

<strong>der</strong> nicht alle Details für die Durchführung<br />

von Datenschutzfolgeabschät-<br />

zungen enthält. Die fehlenden Details<br />

werden zum Beispiel von den „Technischen<br />

Richtl<strong>in</strong>ien für den RFID-E<strong>in</strong>satz“<br />

vom BSI <strong>in</strong> Bonn geliefert. Die<br />

TR RFID kommen aus <strong>der</strong> Perspektive<br />

<strong>der</strong> Daten- und Informationssicherheit.<br />

Der Datenschutz ist <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

vorliegenden Ausgabe noch weniger<br />

stark ausgeprägt. Das BSI hat aber<br />

sehr aktiv am PIA-Prozess teilgenommen<br />

und ist jetzt zusammen mit Professor<br />

Dr. Sarah Spiekermann von <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsuniversität Wien dabei,<br />

die notwendigen Details zur europäischen<br />

Datenschutzfolgeabschätzung<br />

<strong>in</strong> die Richtl<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong>zuarbeiten bzw.<br />

ergänzende Informationen zu veröffentlichen.<br />

Das BSI und Professor<br />

Spiekermann s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> Workshop<strong>in</strong>halte eng e<strong>in</strong>bezogen<br />

gewesen und <strong>der</strong> AIM-Verband<br />

wird diese Zusammenarbeit auch weiter<br />

pflegen. Das Thema Datenschutz<br />

wird sicherlich mit dieser Aktion nicht<br />

beendet se<strong>in</strong>.<br />

6. Oktober 2011<br />

European RFID Expert Group (EREG), Frankfurt<br />

Sitzung des AIM-Arbeitskreises (nur für Mitglie<strong>der</strong>). E<strong>in</strong>er<br />

<strong>der</strong> Programmpunkte ist die Ausarbeitung e<strong>in</strong>er strategischen<br />

Position für kle<strong>in</strong>e und mittlere Software-Häuser,<br />

<strong>der</strong>en Produkte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Software-Architektur von AutoID-<br />

Anwen<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e immer größere Rolle spielen. Denn diese<br />

Software dient immer mehr dazu, eigenständige operative<br />

Steuerungsmaßnahmen zu veranlassen und umzusetzen,<br />

um Unternehmensprozesse zu beschleunigen. Damit übernehmen<br />

sie Funktionen aus den ERP-Systemen, die <strong>in</strong> den<br />

Großrechnern <strong>der</strong> Unternehmen laufen. Dieser Trend ist<br />

beson<strong>der</strong>s auffällig beim E<strong>in</strong>satz von RFID, Sensoren und<br />

<strong>in</strong>telligenten Objekten.<br />

Achtung, Term<strong>in</strong>verschiebung:<br />

12. – 14. Oktober 2011<br />

AIM-Herbstforum, Berl<strong>in</strong><br />

www.AIM-D.de – Am 14.9. abends: Informelles Network<strong>in</strong>g<br />

D<strong>in</strong>ner; am 15.9. ganztags: Fachprogramm; am 16.9.<br />

vormittags: Besichtigung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen AutoID-Installation.<br />

Informationen zum Inhalt werden <strong>in</strong> Kürze auf <strong>der</strong> AIM-<br />

Homepage veröffentlicht.


PRINT & ONLINE<br />

MARKT<br />

FIRMENINDEX<br />

• aitronic GmbH<br />

• Avery Dennsion Deutschland GmbH<br />

• Baltech AG<br />

• Baracoda SA<br />

• BARCODAT GmbH<br />

• beic Ident GmbH<br />

• BSR idware GmbH<br />

• BlueStar Europe GmbH<br />

• Bluhm systeme GmbH<br />

• cab Produkttechnik GmbH & Co. KG<br />

• Carema GmbH<br />

• Carl Valent<strong>in</strong> GmbH<br />

• Contr<strong>in</strong>ex GmbH<br />

• deister electronic GmbH<br />

• DYNAMIC SYSTEMS GMBH<br />

• Elatec GmbH<br />

• ESG Elektroniksystemund<br />

<strong>Logistik</strong> GmbH<br />

• Euro I.D. Identifikationssysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

• FEIG Electronic GmbH<br />

• Fe<strong>in</strong>werk- und Drucktechnik GmbH<br />

PRODUKTINDEX<br />

• Auto-ID<br />

• Barcode Drucker /<br />

Thermotransfer & Transferdrucker<br />

• Barcodelesegeräte / Mobile IT<br />

• Barcode-Prüfgeräte<br />

• Distribution / Reseller<br />

www.ident.de<br />

• Felix Schoeller Supply Cha<strong>in</strong><br />

Technologies GmbH & Co KG<br />

• Fis Organisation GmbH<br />

• Gera ident GmbH<br />

• Gruber GmbH<br />

• herpa pr<strong>in</strong>t GmbH<br />

• HID Global GmbH<br />

• Honeywell Scann<strong>in</strong>g & Mobility<br />

• Huf Tools GmbH Velbert<br />

• ICS Identcode Systeme AG<br />

• IdentPro GmbH<br />

• iDTRONIC GmbH<br />

• Ingram Micro Distribution GmbH<br />

• Integer Solutions GmbH<br />

• Jogro Etiketten GmbH<br />

• Kathre<strong>in</strong>-Werke KG<br />

• MARSCHALL GmbH & Co. KG<br />

• Mediaform Informationssysteme GmbH<br />

• Meshed Systems GmbH<br />

• microsensys GmbH<br />

• mobisys Mobile Informationssysteme GmbH<br />

• Motorola GmbH<br />

• MOVIS Mobile Vision GmbH<br />

Das Anbieterverzeichnis<br />

• Etiketten / Druck & Herstellung<br />

• Kennzeichnungssysteme<br />

• <strong>Logistik</strong>software / SAP<br />

• Optische Identifikationssysteme<br />

• Radiofrequenz Identifikationssys. (RFID)<br />

• RFID-Datenträger / Label / Transpon<strong>der</strong><br />

Ihre Firma hat noch ke<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>trag im Anbieterverzeichnis?<br />

Ihr direkter Kontakt zum Verlag:<br />

Tel.: +49 6182 9607890 ∙ E-Mail: pohl@ident.de<br />

• NiceLabel Germany GmbH<br />

• Nordic ID GmbH<br />

• perdictum GmbH + Co KG<br />

• Psion Teklogix GmbH<br />

• REA Elektronik GmbH<br />

• RF-iT Solutions GmbH<br />

• SAG Securitag Assembly Group Co., LTD<br />

• Schnei<strong>der</strong> Kennzeichnung GmbH<br />

• Schre<strong>in</strong>er GmbH<br />

• SICK Vertriebs-GmbH<br />

• smart-TEC GmbH & Co. KG<br />

• SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP<br />

• SOFTCON AG<br />

• Taneri Consult<strong>in</strong>g Group<br />

• TECTUS Transpon<strong>der</strong> Technology GmbH<br />

• TRICON Consult<strong>in</strong>g GmbH & Co. KG<br />

• TSC Auto ID Technology EMEA GmbH<br />

• Hans Turck GmbH & Co. KG<br />

• ubigrate GmbH<br />

• Warok GmbH<br />

• Will Software GmbH<br />

• Witte pluspr<strong>in</strong>t GmbH<br />

• RFID-Schreib-/Lesegeräte<br />

• RFID-Software / Middleware<br />

• Software zum Erstellen von<br />

Etiketten & Barcodes<br />

• System<strong>in</strong>tegration / Consult<strong>in</strong>g<br />

• 2D-Code Lesesysteme


60<br />

anbieterverzeichnis<br />

Auto-ID<br />

beic Ident GmbH<br />

Hildesheimer Str. 19b<br />

D-38271 Baddeckenstedt<br />

Tel.: +49 5062 96599 0<br />

www.beic-ident.de<br />

BSR idware GmbH<br />

A-5020 Salzburg<br />

Jakob-Har<strong>in</strong>ger-Str. 3<br />

Tel.: +43 (0)662 456323 0<br />

Fax: +43 (0)662 455937 99<br />

E-Mail: office@bsr.at<br />

Huf Tools<br />

RFID Systeme, Geräte und Software<br />

Huf Tools GmbH Velbert<br />

Güterstraße 17<br />

42551 Velbert<br />

Kontakt: Veit Schröter<br />

Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />

Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />

<strong>in</strong>fo@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />

ICS Identcode Systeme AG<br />

Sophie-Guyer-Str. 9, CH-8330 Pfaffikon<br />

Tel. +41/1/952 44 44<br />

Fax +41/1/952 44 00<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@identcode.ch<br />

www.identcode.ch<br />

CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

Tel. +41/21/651 98 98<br />

Fax +41/21/651 98 99<br />

Nordic ID GmbH<br />

Heidestraße 50<br />

D-32051 Herford<br />

Oliver Warn<br />

Tel.: +49 5221 34222-0<br />

Fax.: +49 5221 34222-10<br />

<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />

ident 4/11<br />

Schnei<strong>der</strong>-Kennzeichnung GmbH<br />

Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart<br />

Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959<br />

verkauf@schk.de · www.schk.de<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />

Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />

22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />

Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />

Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />

Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />

www.tcg-global.com<br />

Barcode Drucker/Thermotransfer<br />

& Transferdrucker<br />

• RFID Drucker<br />

• Thermo/Thermotransfer Drucker<br />

• Etikettiergeräte<br />

• Thermotransfer Folien<br />

• Etiketten<br />

Avery Dennison Deutschland GmbH<br />

Avery-Haus · D-85386 Ech<strong>in</strong>g<br />

Tel (08165) 925-0 · Fax (08165) 64 360<br />

pr<strong>in</strong>ters@averydennison.com<br />

www.monarch.averydennison.com<br />

Barcodat GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 13<br />

D-72280 Dornstetten<br />

Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />

Fax: 0 74 43 / 39 99<br />

www.barcodat.de<br />

<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />

cab Produkttechnik<br />

GmbH & Co KG<br />

Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />

D-76131 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />

Internet: www.cab.de<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@cab.de<br />

Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />

Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />

www.dynamic-systems.de<br />

Fe<strong>in</strong>werk- und Drucktechnik GmbH<br />

Kirchenstraße 38<br />

69239 Neckarste<strong>in</strong>ach<br />

Telefon 06229 700-0<br />

Telefax 06229 700-67<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@fuddruck.de<br />

www.fuddruck.de<br />

Ingram Micro Distribution GmbH<br />

Weberstraße 2<br />

49134 Wallenhorst<br />

Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0<br />

Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50<br />

E-Mail: dcpos@<strong>in</strong>grammicro.de<br />

www.<strong>in</strong>grammicro-dcpos.de<br />

www.<strong>in</strong>grammicro.de<br />

Integer Solutions GmbH<br />

Küchlerstraße 1<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Tel.: +49 6032 34956 0<br />

Fax: +49 6032 34956 77<br />

E-Mail: office@<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />

www.<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />

Mediaform<br />

Informationssysteme GmbH<br />

Borsigstraße 21<br />

21465 Re<strong>in</strong>bek<br />

Tel.: +49 40 – 72 73 60 99<br />

Fax: +49 40 – 72 73 60 27<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@mediaform.de<br />

www.mediaform.de<br />

Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />

Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />

22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />

Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />

Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />

Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />

www.tcg-global.com<br />

TSC Auto ID Technology<br />

EMEA GmbH<br />

Georg-Wimmer-R<strong>in</strong>g 25<br />

D- 85604 Zorned<strong>in</strong>g<br />

Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00<br />

Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@tsceu.com<br />

www.tscpr<strong>in</strong>ters.com<br />

Barcodelesegeräte /<br />

Mobile Erfassung


Bluetooth Barcode- und RFID-Scanner<br />

Baracoda SA<br />

30, avenue de l’Amiral Lemonnier<br />

78160 Marly-le-Roi / Frankreich<br />

Tel.: +33 1 30 08 89 00<br />

Fax: +33 1 30 08 89 98<br />

E-Mail: contact@baracoda.com<br />

www.baracoda.com<br />

Kontakt (Deutsch): Isabelle Pignault<br />

Tel.: +33 6 61 93 62 51<br />

Barcodat GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 13<br />

D-72280 Dornstetten<br />

Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />

Fax: 0 74 43 / 39 99<br />

www.barcodat.de<br />

<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />

Honeywell Scann<strong>in</strong>g & Mobility<br />

Dornierstraße 2<br />

82178 Puchheim<br />

Deutschland<br />

Tel: +49-89-89019-0<br />

Fax: +49-89-89019-200<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.germany@handheld.com<br />

www.honeywell.com/aidc/ident<br />

Integer Solutions GmbH<br />

Küchlerstraße 1<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Tel.: +49 6032 34956 0<br />

Fax: +49 6032 34956 77<br />

E-Mail: office@<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />

www.<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />

Motorola GmbH<br />

Telco Kreisel 1<br />

65510 Idste<strong>in</strong><br />

Deutschland<br />

Telefon: +49 (0)69 5007 3865<br />

Telefax: +49 (0)6126 9576 999<br />

E-Mail: emb<strong>in</strong>fo.emea@motorola.com<br />

www.motorola.com/de/unternehmen<br />

Nordic ID GmbH<br />

Heidestraße 50<br />

D-32051 Herford<br />

Oliver Warn<br />

Tel.: +49 5221 34222-0<br />

Fax.: +49 5221 34222-10<br />

<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />

Psion Teklogix GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 3<br />

47877 Willich<br />

Tel.: +49 (0) 2154-9282.0<br />

Fax: +49 (0) 2154-9282.200<br />

www.psionteklogix.com<br />

kontakt@psionteklogix.com<br />

Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />

Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />

22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />

Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />

Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />

Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />

www.tcg-global.com<br />

TSC Auto ID Technology<br />

EMEA GmbH<br />

Georg-Wimmer-R<strong>in</strong>g 25<br />

D- 85604 Zorned<strong>in</strong>g<br />

Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00<br />

Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@tsceu.com<br />

www.tscpr<strong>in</strong>ters.com<br />

Barcode-Prüfgeräte<br />

Strichcodeprüfgeräte<br />

DataMatrix Prüfgeräte<br />

Für den mobilen E<strong>in</strong>satz geeignet<br />

Messungen mit Laser o<strong>der</strong> Kamera<br />

REA Elektronik GmbH<br />

Teichwiesenstraße 1 · 64367 Mühltal<br />

T: +49 (0)6154 638-0 · E: rea<strong>in</strong>fo@rea.de<br />

www.rea-verif ier.de<br />

Distribution / Reseller<br />

ident<br />

Seit 15 Jahren das Forum<br />

<strong>der</strong> Auto-ID Branche<br />

und <strong>der</strong> Wegweiser für<br />

Anwen<strong>der</strong>.<br />

www.ident.de<br />

Carema GmbH<br />

Ernst-Gnoß Str. 25, 40219 Düsseldorf<br />

Tel.: +49-211 157 697 - 0, Fax: - 29<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@caremahardware.de<br />

www.caremahardware.de<br />

Ingram Micro Distribution GmbH<br />

Weberstraße 2<br />

49134 Wallenhorst<br />

Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0<br />

Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50<br />

E-Mail: dcpos@<strong>in</strong>grammicro.de<br />

www.<strong>in</strong>grammicro-dcpos.de<br />

www.<strong>in</strong>grammicro.de<br />

Warok GmbH<br />

Gassenäcker 2<br />

78052 Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen<br />

Tel.: + 49 (0)7721 20 26 37<br />

tessa.kauth@warok.de<br />

www.warok.de<br />

anbieterverzeichnis 61<br />

Etiketten /<br />

Druck & Herstellung<br />

• RFID Drucker<br />

• Thermo/Thermotransfer Drucker<br />

• Etikettiergeräte<br />

• Thermotransfer Folien<br />

• Etiketten<br />

Avery Dennison Deutschland GmbH<br />

Avery-Haus · D-85386 Ech<strong>in</strong>g<br />

Tel (08165) 925-0 · Fax (08165) 64 360<br />

pr<strong>in</strong>ters@averydennison.com<br />

www.monarch.averydennison.com<br />

Barcodat GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 13<br />

D-72280 Dornstetten<br />

Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />

Fax: 0 74 43 / 39 99<br />

www.barcodat.de<br />

<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />

cab Produkttechnik<br />

GmbH & Co KG<br />

Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />

D-76131 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />

Internet: www.cab.de<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@cab.de<br />

Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />

Etiketten & Smart Label<br />

Barcode- & RFID-Lösungen<br />

Drucker & Beschriftungssysteme<br />

Wert- und Sicherheitsdruck<br />

Scanner & Software<br />

Tel. 0 81 53 / 90 96-0<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />

www.dynamic-systems.de<br />

ident 4/11


62<br />

anbieterverzeichnis<br />

Etiketten, auch mehrfarbig<br />

Thermo- u. Transferdrucker<br />

Thermotransfer-Bän<strong>der</strong><br />

JOGRO ETIKETTEN GMBH<br />

Landemert 2<br />

58840 Plettenberg<br />

Tel: 0 23 91/92 21-60<br />

Fax: 0 23 91/92 21-70<br />

E-Mail: Info@JOGRO.de<br />

Mediaform<br />

Informationssysteme GmbH<br />

Borsigstraße 21<br />

21465 Re<strong>in</strong>bek<br />

Tel.: +49 40 – 72 73 60 99<br />

Fax: +49 40 – 72 73 60 27<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@mediaform.de<br />

www.mediaform.de<br />

Schnei<strong>der</strong>-Kennzeichnung GmbH<br />

Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart<br />

Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959<br />

verkauf@schk.de · www.schk.de<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

ident 4/11<br />

Kennzeichnungssysteme<br />

cab Produkttechnik<br />

GmbH & Co KG<br />

Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />

D-76131 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />

Internet: www.cab.de<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@cab.de<br />

Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />

Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />

www.dynamic-systems.de<br />

ident<br />

Seit 15 Jahren das Forum<br />

<strong>der</strong> Auto-ID Branche<br />

und <strong>der</strong> Wegweiser für<br />

Anwen<strong>der</strong>.<br />

www.ident.de<br />

<strong>Logistik</strong>software /<br />

SAP-zertifizierter<br />

System<strong>in</strong>tegrator<br />

SAP-Zertifizierte<br />

Softwarelösungen für die<br />

Intralogistik:<br />

• Drahtlose Funknetzwerke<br />

• Pick-by Voice<br />

• RFID-Lösungen<br />

Mobile Lösungen für Direktanb<strong>in</strong>dung an<br />

SAP-Systeme mit fertigen Prozessen<br />

durch voll<strong>in</strong>tegriertes Software-Tool.<br />

Best Practice <strong>Logistik</strong> und SAP<br />

www.mobisys.de<br />

Altrottstr. 26 / 69190 Walldorf<br />

Tel. 06227/ 8635-0 Fax -55<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@mobisys.de<br />

Mowis® Mobiles Warenwirtschafts- und<br />

Informationssystem für die Lieferlogistik<br />

MOVIS Mobile Vision GmbH<br />

Ludwigstr. 76, D-63067 Offenbach<br />

Tel.:+49 69 823693-70<br />

Fax: +49 69 823693-72<br />

www.movis-gmbh.de<br />

Email: vertrieb@movis-gmbh.de<br />

Radiofrequenz<br />

Identifikations systeme<br />

(RFID)<br />

Barcodat GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 13<br />

D-72280 Dornstetten<br />

Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />

Fax: 0 74 43 / 39 99<br />

www.barcodat.de<br />

<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />

Contr<strong>in</strong>ex GmbH<br />

Herr Norbert Matthes<br />

Lötscher Weg 104<br />

D-41334 Nettetal<br />

Tel: 02153-7374-0<br />

Fax: 02153-7374-55<br />

<strong>in</strong>fo@contr<strong>in</strong>ex.de<br />

www.contr<strong>in</strong>ex.de<br />

deister electronic GmbH<br />

Hermann-Bahlsen Str. 11<br />

30890 Bars<strong>in</strong>ghausen<br />

Tel.: +49 (0) 51 05/51 61 11<br />

Fax: +49 (0) 51 05/51 62 17<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.de@deister.com<br />

www.deister.com<br />

siehe<br />

Etiketten<br />

Elektroniksystemund<br />

<strong>Logistik</strong>-GmbH<br />

Tel: +49 (89) 92 16 22 53<br />

Fax: +49 (89) 92 16 22 36<br />

E-Mail: market<strong>in</strong>g@esg.de<br />

www.esg.de<br />

EURO I.D.<br />

Identifikationssysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Metternicher Straße 4<br />

D-53919 Weilerswist<br />

Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@euroid.com<br />

http://www.euroid.com<br />

GERA-IDENT<br />

APPLICATION FOCUSED RFID<br />

GERA-IDENT GmbH<br />

www.dynamic-systems.de<br />

FEIG ELECTRONIC GmbH<br />

Lange Straße 4<br />

D-35781 Weilburg<br />

Tel.: 06471/3109-0<br />

Fax.: 06471/3109-99<br />

e-mail: obid@feig.de<br />

http://www.feig.de<br />

YOUR RFID CONNECTION<br />

Clara-Zetk<strong>in</strong>-Straße 14 • 07545 Gera<br />

Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@gera-ident.com<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Klaus Nitsche<br />

Herr Ram<strong>in</strong> Hassan<br />

www.gera-ident.com


Huf Tools<br />

RFID Systeme, Geräte und Software<br />

Huf Tools GmbH Velbert<br />

Güterstraße 17<br />

42551 Velbert<br />

Kontakt: Veit Schröter<br />

Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />

Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />

<strong>in</strong>fo@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />

iDTRONIC GmbH<br />

Donnersbergweg 1<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Germany<br />

Tel.: +49.621.66900-940<br />

Fax: +49.621.66900-949<br />

<strong>in</strong>fo@idtronic.de · www.idtronic-group.com<br />

Kathre<strong>in</strong>-Werke KG<br />

Anton-Kathre<strong>in</strong>-Str. 1-3<br />

83004 Rosenheim<br />

Hr. Thomas Brunner<br />

Tel.: +49-8031-184794<br />

Fax: +49-8031-18452794<br />

E-Mail: rfid@kathre<strong>in</strong>.de<br />

www.kathre<strong>in</strong>.de<br />

Meshed Systems GmbH<br />

Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Tel.: +49-(0)89-6666 5124<br />

www.meshedsystems.com<br />

<strong>in</strong>fo2@meshedsystems.com<br />

microsensys GmbH<br />

RFID <strong>in</strong> motion<br />

In <strong>der</strong> Hochstedter Ecke 2<br />

D – 99098 Erfurt<br />

Tel.: +49 361 59874 0<br />

Fax: +49 361 59874 17<br />

E-Mail: market<strong>in</strong>g@microsensys.de<br />

www.microsensys.de<br />

Nordic ID GmbH<br />

Heidestraße 50<br />

D-32051 Herford<br />

Oliver Warn<br />

Tel.: +49 5221 34222-0<br />

Fax.: +49 5221 34222-10<br />

<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />

RFID-Entwicklungspartner<br />

und -Systemanbieter<br />

■ Kunden<strong>in</strong>dividuelle RFID-Labels<br />

■ RFID-Systemberatung<br />

■ Hardware/-Systemkomponenten<br />

Schre<strong>in</strong>er Group GmbH & Co. KG,<br />

Competence Center Schre<strong>in</strong>er LogiData<br />

www.schre<strong>in</strong>er-logidata.de<br />

SICK Vertriebs-GmbH<br />

Willstätterstraße 30<br />

40549 Düsseldorf<br />

Kontakt: Herr Manfred Pierl<br />

Tel.: +49 211 5301-301<br />

Fax: +49 211 5301-302<br />

E-Mail: kundenservice@sick.de<br />

www.sick.de<br />

Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />

Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />

22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />

Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />

Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />

Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />

www.tcg-global.com<br />

TECTUS Transpon<strong>der</strong> Technology GmbH<br />

Eurotec-R<strong>in</strong>g 39, D-47445 Moers Germany<br />

Tel.: +49 (0) 2841 979 660<br />

Fax: +49 (0) 2841 979 6610<br />

<strong>in</strong>fo@tec-tus.de · www.tec-tus.de<br />

Hans Turck GmbH & Co. KG<br />

Witzlebenstr. 7<br />

45472 Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />

Tel.: +49 208 4952-0<br />

Fax: +49 208 4952-264<br />

E-Mail: more@turck.com<br />

www.turck.de<br />

RFID-Datenträger / Label /<br />

Transpon<strong>der</strong><br />

Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />

Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />

www.dynamic-systems.de<br />

Elatec GmbH - IDS<br />

Frau Nicole Becker<br />

Max-Planck-Str. 16<br />

82223 Eichenau<br />

Tel.: 08141 53498 0<br />

Fax: 08141 53498 29<br />

<strong>in</strong>fo@elatec-rfid.com<br />

www.elatec-rfid.com<br />

EURO I.D.<br />

Identifikationssysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Metternicher Straße 4<br />

D-53919 Weilerswist<br />

Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@euroid.com<br />

http://www.euroid.com<br />

anbieterverzeichnis 63<br />

Transpon<strong>der</strong>, Karten, Labels<br />

Alle Frequenzen und Bauformen<br />

Son<strong>der</strong>anfertigungen<br />

Fis Organisation GmbH<br />

Am Stadtrand 52 - 22047 Hamburg<br />

www.fiscard.de / <strong>in</strong>fo@fiscard.de<br />

Telefon: +49 40 669616 - 0<br />

Labels, Tickets, Tags and more…<br />

GERA-IDENT<br />

APPLICATION FOCUSED RFID<br />

GERA-IDENT GmbH<br />

YOUR RFID CONNECTION<br />

Clara-Zetk<strong>in</strong>-Straße 14 • 07545 Gera<br />

Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@gera-ident.com<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Klaus Nitsche<br />

Herr Ram<strong>in</strong> Hassan<br />

www.gera-ident.com<br />

RFID Konzepte<br />

• RFID-Komplettsysteme<br />

• Transpon<strong>der</strong>etiketten<br />

• Projektmanagement<br />

herpa pr<strong>in</strong>t GmbH<br />

Nie<strong>der</strong>miebach 71 · 53804 Much<br />

Tel. (0 22 45) 9 16 30 · Fax (0 22 45) 916 36<br />

www.herpa-pr<strong>in</strong>t.de · e-mail: <strong>in</strong>fo@herpa-pr<strong>in</strong>t.de<br />

HID Global GmbH<br />

Am Kl<strong>in</strong>genweg 6a<br />

65396 Walluff<br />

Tel: +49 6123 791 0<br />

Fax: +49 6123 791 199<br />

Kontakt: Daniel Diefenbach<br />

E-Mail: tagsales@hidglobal.com<br />

www.hidglobal.com<br />

ident 4/11


64<br />

anbieterverzeichnis<br />

Ihr Entwicklungspartner für kunden<strong>in</strong>dividuelle<br />

1. robuste RFID-Datenträger, <strong>in</strong>dustrietauglich,<br />

witterungs- und temperaturbeständig<br />

2. smart-LABEL, bedruckt, blanko, mit unterschiedlichsten<br />

Sicherheitsmerkmalen<br />

smart-TEC GmbH & Co. KG<br />

Kolp<strong>in</strong>gr<strong>in</strong>g 3 · 82041 Oberhach<strong>in</strong>g<br />

Tel.: +49 89 613007-80 · Fax: +49 89 613007-89<br />

www.smart-TEC.com · E-Mail: <strong>in</strong>fo@smart-TEC.com<br />

SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP<br />

Albstrasse 14, D-70597 Stuttgart<br />

Kontakt: Uwe Adamczyk<br />

Tel.: +49 (0)711 / 656 926-10<br />

Fax: +49 (0)711 / 656 926-11<br />

eMail: sales-europe@smartrac-group.com<br />

www.smartrac-group.com<br />

RFID-Schreib-/Lesegeräte<br />

Elatec GmbH - IDS<br />

Frau Nicole Becker<br />

Max-Planck-Str. 16<br />

82223 Eichenau<br />

Tel.: 08141 53498 0<br />

Fax: 08141 53498 29<br />

<strong>in</strong>fo@elatec-rfid.com<br />

www.elatec-rfid.com<br />

Nordic ID GmbH<br />

Heidestraße 50<br />

D-32051 Herford<br />

Oliver Warn<br />

Tel.: +49 5221 34222-0<br />

Fax.: +49 5221 34222-10<br />

<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />

ident 4/11<br />

RFID-Software /<br />

Middleware<br />

IdentPro GmbH<br />

Südstraße 31<br />

D-53757 Sankt August<strong>in</strong><br />

Tel.: +49(0) 2241 / 866 39 20<br />

Email: <strong>in</strong>fo@identpro.de<br />

www.identpro.de<br />

RF-iT Solutions GmbH<br />

Herr Robert Paulus<br />

Hans Resel Gasse 17a<br />

A - 8020 Graz<br />

Tel.: (+43) 316-711111<br />

Fax: (+43) 316-711111 900<br />

www.rf-it-solutions.com<br />

ubigrate GmbH<br />

Herkulesstr. 1, 01277 Dresden<br />

Dr. Mario Neugebauer,<br />

Leiter Projektentwicklung<br />

Tel.: (0351) 21187-26, Fax: -28<br />

E-Mail: mario.neugebauer@ubigrate.com<br />

www.ubigrate.com<br />

Software zum Erstellen<br />

von Etiketten & Barcodes<br />

Wenn Etikettendruck e<strong>in</strong>fach<br />

E<strong>in</strong>fach se<strong>in</strong> soll<br />

NiceLabel Germany GmbH<br />

Liebknechtstr. 29<br />

63 179 Obertshausen<br />

Germany<br />

Tel.: +49-(0)6104-405 400<br />

Fax: +49-(0)6104-405 40-20<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@nicelabel.de<br />

Internet: http://www.nicelabel.de<br />

Will Software GmbH<br />

F<strong>in</strong>kenweg 36a<br />

D-35647 Waldsolms<br />

Tel: 06085 / 98119-0<br />

Fax: 06085 / 98119-3<br />

www.will-software.com<br />

<strong>in</strong>fo@will-software.com<br />

System<strong>in</strong>tegration /<br />

Consult<strong>in</strong>g<br />

Barcodat GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 13<br />

D-72280 Dornstetten<br />

Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />

Fax: 0 74 43 / 39 99<br />

www.barcodat.de<br />

<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />

Elektroniksystemund<br />

<strong>Logistik</strong>-GmbH<br />

Tel: +49 (89) 92 16 22 53<br />

Fax: +49 (89) 92 16 22 36<br />

E-Mail: market<strong>in</strong>g@esg.de<br />

www.esg.de<br />

Felix Schoeller<br />

Supply Cha<strong>in</strong> Technologies GmbH & Co KG<br />

Burg Gretesch<br />

D-49086 Osnabrück<br />

Tel.: +49 (0) 541-3800-0<br />

Fax: +49 (0) 541-3800-180<br />

www.Felix-Schoeller-SCT.com<br />

SCT@Felix-Schoeller.com<br />

Huf Tools<br />

RFID Systeme, Geräte und Software<br />

Huf Tools GmbH Velbert<br />

Güterstraße 17<br />

42551 Velbert<br />

Kontakt: Veit Schröter<br />

Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />

Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />

<strong>in</strong>fo@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />

Pick-by-Voice, Fahrzeugterm<strong>in</strong>als,<br />

ID-Technik, Produkt- / Lagerauszeichnung<br />

perdictum GmbH + Co KG<br />

Fallgatter 1<br />

D- 44369 Dortmund<br />

Tel.: +49 231 5194440<br />

Fax: +49 231 5194499<br />

<strong>in</strong>fo@perdictum.com<br />

www.perdictum.com<br />

SOFTCON AG<br />

Aidenbachstr. 42, 81379 München<br />

Kontakt: Michel Dorochevsky<br />

Tel.: +49 89 785000-0<br />

Fax: +49 89 785000-99<br />

E-Mail: Michel.Dorochevsky@ softcon.de<br />

www.softcon.de<br />

Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />

Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />

22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />

Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />

Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />

Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />

www.tcg-global.com<br />

2D-Code Lesesysteme<br />

Barcodat GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 13<br />

D-72280 Dornstetten<br />

Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />

Fax: 0 74 43 / 39 99<br />

www.barcodat.de<br />

<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />

Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />

Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />

www.dynamic-systems.de<br />

SICK Vertriebs-GmbH<br />

Willstätterstraße 30<br />

40549 Düsseldorf<br />

Kontakt: Herr Manfred Pierl<br />

Tel.: +49 211 5301-301<br />

Fax: +49 211 5301-302<br />

E-Mail: kundenservice@sick.de<br />

www.sick.de


TERMINE 2011<br />

JUNI 2011<br />

28.06 – 30.06.2011<br />

LOPE-C 2011, Frankfurt<br />

Large-area, Organic and Pr<strong>in</strong>ted Electronics<br />

Convention<br />

Tel.: +49 711 61946-26<br />

www.lope-c.com<br />

SEPTEMBER 2011<br />

06.09. – 07.09.2011<br />

29. Dortmun<strong>der</strong> Gespräche, Dortmund<br />

Tel.: +49 421 173840<br />

www.bvl.de<br />

20.09. – 22.09.2011<br />

DMS EXPO, Stuttgart<br />

Messe und Konferenz für Enterprise Content-,<br />

Output- und Dokumentenmanagement<br />

Messe Stuttgart<br />

www.dms-expo.de<br />

28.09. – 01.10.2011<br />

Labelexpo Europe, Brüssel<br />

Fachmesse für Etikettierung,<br />

Produktauszeichnung und Druck<br />

Tarsus Group plc<br />

Tel.: +44 20 88462700<br />

www.labelexpo-europe.com<br />

OKTOBER 2011<br />

10.10. – 13.10.2011<br />

MOTEK, Stuttgart<br />

Int. Fachmesse für Montage- und<br />

Handhabungstechnik<br />

Tel.: +49 7025 9206-0<br />

www.motek-messe.de<br />

19.10. – 21.10.2011<br />

28. Deutscher <strong>Logistik</strong>-Kongress, Berl<strong>in</strong><br />

Veranstaltet von <strong>der</strong> BVL (Bundesvere<strong>in</strong>igung<br />

<strong>Logistik</strong> e.V.)<br />

Tel.: +49 421 173840<br />

www.bvl.de<br />

NOVEMBER 2011<br />

08.11. – 10.11.2011<br />

VISION, Stuttgart<br />

Int. Fachmesse für <strong>in</strong>dustrielle Bildverarbeitung<br />

und Identifikationstechnologien<br />

Tel.: +49 711 18560-2374<br />

www.vision-messe.de<br />

15.11. – 18.11.2011<br />

Productronica | München<br />

Int. Fachmesse <strong>der</strong> Elektronik -Fertigung (UFI)<br />

Tel.: +49 89 949-20330<br />

www.productronica.de<br />

16.11. – 19.11.2011<br />

MEDICA, Düsseldorf<br />

Weltforum <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> – Int. Fachmesse mit<br />

Kongress<br />

Tel.: +49 211 4560-529<br />

www.medica.de<br />

22.11. – 24.11.2011<br />

SPS/IPC/DRIVES, Nürnberg<br />

Int. Fachmesse und Kongress für Elektrische<br />

Automatisierung – Systeme und Komponenten<br />

Tel.: +49 711 61946-0<br />

www.mesago.de/sps<br />

TERMINE 2012<br />

Januar 2012<br />

EuroCIS, Düsseldorf<br />

Europe‘s lead<strong>in</strong>g Trade Fair for IT and Security<br />

<strong>in</strong> Retail<br />

Tel.: +49 211 4560-900<br />

www.eurocis.com<br />

06.03. – 10.03.2012<br />

CeBIT, Hannover<br />

Der Marktplatz Nr. 1 des digitalen Bus<strong>in</strong>ess<br />

Tel.: +49 511 89-0<br />

www.cebit.de<br />

13.03. – 15.03.2012<br />

LogiMAT, Stuttgart<br />

Int. Fachmesse für Distribution, Material- und<br />

Informationsfluss<br />

Tel.: +49 89 32391-253<br />

www.euroexpo.de<br />

03.05. – 16.05.2012<br />

drupa – pr<strong>in</strong>t media messe,<br />

Düsseldorf<br />

World Market Pr<strong>in</strong>t Media, Publish<strong>in</strong>g &<br />

Convert<strong>in</strong>g<br />

Tel.: +49 211 4560-900<br />

www.drupa.de<br />

Impressum<br />

2011<br />

ident<br />

Das führende Anwen<strong>der</strong>magaz<strong>in</strong> für<br />

Automatische Datenerfassung & Identifikation<br />

Es ersche<strong>in</strong>en 7 Ausgaben und e<strong>in</strong> Jahrbuch pro Jahr.<br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> AIM-D e. V.<br />

Herausgeber:<br />

Ident Verlag & Service GmbH<br />

Durchstraße 75, 44265 Dortmund, Germany<br />

Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091<br />

E-Mail: verlag@ident.de, Web: www.ident.de<br />

term<strong>in</strong>e 65<br />

Redaktion Magaz<strong>in</strong> und Internet<br />

Chefredakteur<br />

Dipl.-Ing. Thorsten Aha (verantwortlich)<br />

Durchstr. 75, 44265 Dortmund, Germany<br />

Tel.: +49 231 72546090, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: aha@ident.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Tim Rösner<br />

Thomas Wöhrle<br />

Maria Meriemque-Aha<br />

Prof. Dr.-Ing. Klaus Krämer<br />

Anzeigenleiter:<br />

Bernd Pohl,<br />

Tel.: +49 6182 9607890, Fax: +49 6182 9607891, E-Mail: pohl@ident.de<br />

Verlagsleiter<strong>in</strong>:<br />

Maria Meriemque-Aha<br />

Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: verlag@ident.de<br />

Abo-/Leserservice:<br />

Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: verlag@ident.de<br />

Redaktionsbeirat:<br />

Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer AIM-D e.V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Universität Dortmund<br />

Bernhard Lenk, Datalogic Automation GmbH<br />

He<strong>in</strong>rich Oehlmann, Eurodata Council<br />

Peter M. Pastors, PIKS<br />

Prof. Dr. Michael ten Hompel, Fraunhofer IML<br />

Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> AIM-D e.V.<br />

Gestaltung und Umsetzung:<br />

RAUM X – Agentur für kreative Medien<br />

Ranja Ristea-Makdisi, Stefan Ristea GbR<br />

Huckar<strong>der</strong> Str. 12, 44147 Dortmund<br />

Tel.: +49 231 847960-35, E-Mail: mail@raum-x.de, Web: www.raum-x.de<br />

Herstellung:<br />

Strube OHG, Stimmerswiesen 3, 34587 Felsberg<br />

Bezugsbed<strong>in</strong>gungen:<br />

Jahresabonnement Euro 70,- und E<strong>in</strong>zelheft außerhalb des Abonnements<br />

Euro 12,- zuzüglich Versandkosten, <strong>in</strong>kl. 7% MwSt. Ausland auf Anfrage.<br />

Das Abonnement verlängert sich jeweils um e<strong>in</strong> weiteres Jahr, falls nicht 8<br />

Wochen vor Ende des Bezugsjahres die Kündigung erfolgt ist.<br />

Bestellungen beim Buch- o<strong>der</strong> Zeitschriftenhandel o<strong>der</strong> direkt beim Verlag:<br />

ISSN 1432-3559 ident MAGAZIN, ISSN 1614-046X ident JAHRBUCH<br />

Presserechtliches:<br />

Die Zeitschrift und alle <strong>in</strong> ihr enthaltenen e<strong>in</strong>zelnen Beiträge und Abbildungen<br />

s<strong>in</strong>d urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> engen<br />

Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig<br />

und strafbar. Das gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für Vervielfältigungen, Übersetzungen,<br />

Mikroverfilmungen und die E<strong>in</strong>speicherung und Verarbeitung <strong>in</strong> elektronische<br />

Systeme. Der Verlag gestattet die Übernahme von Texten <strong>in</strong> Datenbestände,<br />

die ausschließlich für den privaten Gebrauch e<strong>in</strong>es Nutzers bestimmt s<strong>in</strong>d.<br />

Die Übernahme und Nutzung <strong>der</strong> Daten zu an<strong>der</strong>en Zwecken bedarf <strong>der</strong><br />

schriftlichen Zustimmung durch die Ident Verlag & Service GmbH.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Me<strong>in</strong>ung des jeweiligen<br />

Autors wie<strong>der</strong> und decken sich nicht notwendigerweise mit <strong>der</strong> Auffassung<br />

<strong>der</strong> Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, Meldungen, Autorenbeiträge<br />

und Leserbriefe auch gekürzt zu veröffentlichen.<br />

Die ident Redaktion und die Ident Verlag & Service GmbH übernehmen trotz<br />

sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung ke<strong>in</strong>e Gewähr für die Richtigkeit,<br />

Vollständigkeit o<strong>der</strong> Genauigkeit <strong>der</strong> Inhalte. Für den Fall, dass <strong>in</strong> ident unzutreffende<br />

Informationen veröffentlicht o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Programmen o<strong>der</strong> Datenbanken<br />

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Geschützte Marken und Namen, Bil<strong>der</strong> und Texte werden <strong>in</strong> unseren<br />

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Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Dortmund, Ust-IdNr. DE230967205<br />

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ident 4/11


66<br />

<strong>in</strong>serentenverzeichnis<br />

Themenplan ident 2011<br />

Ausgabe 5<br />

05.09.<br />

Ausgabe 6<br />

17.10.<br />

Ausgabe 7<br />

21.11.<br />

ident<br />

Jahrbuch<br />

2012<br />

ident Anwendungsgebiet Technologieschwerpunkt Messen und Veranstaltungen<br />

15 Jahre ident Spezial<br />

Track<strong>in</strong>g & Trac<strong>in</strong>g<br />

System<strong>in</strong>tegration<br />

RFID & Sensorik<br />

Spezial<br />

Gesundheitswesen<br />

Automatisierung<br />

Barcode (1D+2D)<br />

Spezial<br />

Informationssysteme<br />

Mobilität<br />

Die Unternehmen <strong>der</strong><br />

Auto-ID Branche<br />

präsentieren ihr<br />

Leistungs spektrum.<br />

Liebe Anzeigenkunden,<br />

Mobile Barcodes<br />

RF Identifikation<br />

Kennzeichnung<br />

Transpon<strong>der</strong>technologie<br />

Optische Systeme<br />

Sensorik<br />

Near Field Communication (NFC)<br />

Drucken & Applizieren<br />

Datenfunk<br />

Unternehmensprofile<br />

Standards & Glossar<br />

AIM Mitglie<strong>der</strong>liste<br />

Fachbeiträge<br />

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Inserentenverzeichnis<br />

advanced PANMOBIL Systems Titelseite<br />

Carema 5<br />

deister 11<br />

Datamax O‘Neill 4. Umschlagseite<br />

GOD 2. Umschlagseite<br />

Leuze 7<br />

LogiMAT 49<br />

pro<strong>Logistik</strong> 3. Umschlagseite<br />

transfairlog 9<br />

Tekom 31<br />

ident 4/11<br />

Themen unter Vorbehalt<br />

Labelexpo Europe (28.09.–01.10.)<br />

Dt. <strong>Logistik</strong>-Kongress (19.10.–21.10.)<br />

VISION (08.11.–10.11.)<br />

MEDICA (16.11.–19.11.)<br />

SPS/IPC/DRIVES (22.11.–24.11.)<br />

Übersicht über die Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />

des Jahres 2012


<strong>in</strong>serentenverzeichnis


68<br />

<strong>in</strong>serentenverzeichnis<br />

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