Plagiatschutz in der Container-Logistik
Plagiatschutz in der Container-Logistik
Plagiatschutz in der Container-Logistik
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ident<br />
D 14749 F<br />
Nr. 4/2011 | 16. Jahrgang<br />
Das führende Anwen<strong>der</strong>magaz<strong>in</strong> für Automatische Datenerfassung & Identifikation<br />
Barcode (1D+2D) | RFID | Mobile IT-Systeme | Kennzeichnung | Drucken & Applizieren<br />
<strong>Plagiatschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er-<strong>Logistik</strong><br />
4 Mio. UHF Schlösser Europaweit bereits <strong>in</strong>stalliert<br />
48 RFID Forschung 18 <strong>Logistik</strong> Anwendung 31 Honeywell Dolph<strong>in</strong><br />
ident Markt<br />
www.ident.de
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Your tasks, our ��������!<br />
Ihr Systempar���������������������������
Mobility <strong>in</strong> Action<br />
Was haben uns die Messen gezeigt? Mehr Computer wie vermutet, mehr RFID,<br />
<strong>der</strong> Barcode auf Verlustkurs? Alles ist wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Sache <strong>der</strong> Darstellung und des<br />
Betrachters. Der Barcode ist und bleibt das Basis-Handwerkzeug <strong>der</strong> Material- und<br />
Sendungsverfolgung sowie <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen <strong>Logistik</strong>. Se<strong>in</strong> Preis ist unschlagbar, se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz<br />
<strong>in</strong> normaler <strong>Logistik</strong>umgebung, d.h. aufgeräumten und gut organisierten Betrieben<br />
unschlagbar.<br />
Natürlich ist RFID s<strong>in</strong>nvoll, da wo Objekte im Umlauf s<strong>in</strong>d, Kennungen im Boden <strong>in</strong>tegriert<br />
s<strong>in</strong>d, wo <strong>der</strong> Barcode verschmutzt ist, wo Waren teuer o<strong>der</strong> gefährdend s<strong>in</strong>d<br />
und wo sie im Pulk erfasst werden müssen. Nichts Neues also? Doch wenn man<br />
genauer h<strong>in</strong>sieht.<br />
Die „Mobility“ via PDA und Handgeräten aus <strong>der</strong> Office-Welt gibt uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie<br />
die Chance, unsere Abläufe flexibler <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu Daten zu sehen. Die richtigen<br />
Daten am richtigen Ort. Die Office–Welt baut Erwartungshaltungen auf, denen<br />
es über kurz o<strong>der</strong> lang zu entsprechen gilt. Vor Ort im Betrieb auf e<strong>in</strong>em PDA beim<br />
Betriebsrundgang die Effizienz <strong>der</strong> Produktion o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> mit den Kennzahlen<br />
und Statistiken bzw. Graphiken überprüfen, die man normalerweise im Büro analysiert.<br />
Das heißt aber auch wie<strong>der</strong>, die richtigen Daten erfassen, speichern, aufbereiten<br />
und wesentlich auch Vor-Ort richtig darstellen. Das Problem s<strong>in</strong>d die Schnittstellen<br />
und hier speziell die e<strong>in</strong>zusetzende Software, nicht die Möglichkeit an sich.<br />
Die Software nicht immer neu schreiben, son<strong>der</strong>n Module nutzen, heißt eigentlich<br />
das Gebot. Klar, macht das doch je<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>? Was uns die Hardware vormacht,<br />
müsste auch für die Software gelten. Das bedeutet aber auch e<strong>in</strong> Umdenken <strong>der</strong><br />
Softwarehersteller wie <strong>der</strong> Integratoren. Thema ist nicht nur Offenheit son<strong>der</strong>n auch<br />
Standardisierung und das möglichst nah am Hersteller <strong>der</strong> zugehörigen Hardware,<br />
um nicht zusätzliche unnötige Schnittstellen zu erzeugen. Ob wir darauf hoffen können?<br />
Den Technologien würde es helfen. Aber vielleicht können hier ja die vielen<br />
unabhängigen Hochschulen und teilf<strong>in</strong>anzierten Institute e<strong>in</strong>en Beitrag leisten. Wollen<br />
wir e<strong>in</strong>mal hoffen.<br />
Glück auf<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Krämer<br />
Hochschule Rosenheim<br />
Fertigungsautomatisierung<br />
editorial 3<br />
ident 4/11
4<br />
4<br />
<strong>in</strong>haltsverzeichnis<br />
33<br />
Elektronische Visitenkarte<br />
28<br />
NXP ermöglicht sicheres Bezahlen<br />
per Handy mit Google Wallet<br />
ident 4/11<br />
42<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong><br />
AKTUELLES<br />
06 NEWS Wissenswertes aus <strong>der</strong> Branche<br />
09 RFID-NEWS Wissenswertes über RFID<br />
KOMMENTAR<br />
53 Unternehmensmobilität <strong>der</strong> nächsten Generation<br />
Motorola Solutions Germany GmbH, Lars Schmermbeck<br />
MAGAZIN<br />
12 TITELSTORY<br />
<strong>Plagiatschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er-<strong>Logistik</strong><br />
4 Mio. UHF Schlösser Europaweit bereits <strong>in</strong>stalliert<br />
16 <strong>Logistik</strong>software<br />
Mehr Transparenz für mehr Effizienz<br />
Türenhersteller setzt <strong>Logistik</strong>software e<strong>in</strong>, Markus Sigmund<br />
18 <strong>Logistik</strong> Anwendung<br />
Staplerleitsystem<br />
Software statt Stapler, Frank Helle<br />
22 <strong>Logistik</strong><br />
Die schnellen Augen von Norddeutschland<br />
Automatische Sortieranlage bee<strong>in</strong>druckt regionalen Paketdienstleister<br />
24 <strong>Logistik</strong>software<br />
Logistischer Neustart für Gieseke<br />
Friseurbedarfshändler setzt auf LFS, Marco Ehrhardt<br />
25 Kennzeichnung<br />
Vom Lagerpersonal für gut befunden<br />
Regalkennzeichnung bei MAN Diesel & Turbo, Miriam H<strong>in</strong>tz<br />
26 RFID Anwendung<br />
Mehr Präzision, weniger Kosten<br />
RFID im Modehandel zahlt sich nach 24 Monaten aus<br />
28 NFC Anwendung<br />
NFC-Lösung für das neue Bezahlsystem Google Wallet<br />
NXP ermöglicht sicheres Bezahlen per Handy mit Google Wallet<br />
29 Sprachtechnologie<br />
Sprachgeführtes Kommissioniersystem bei Würth<br />
Seit 2006 erfolgreich mit Pick by Voice von SMILOG, Dipl.-Ing. Stefan Hübner<br />
TECHNOLOGIE<br />
30 Produkte Technologische Neuheiten<br />
36 Fälschungssicherheit<br />
RFID & Pharma (Teil 1)<br />
Awareness-Anwendungen für die Fälschungs- und Qualitätssicherheit von Arzneimitteln,<br />
für die Materialwirtschaft und das Liefermanagement<br />
Eldar Sultanow, Carsten Brockmann, Mart<strong>in</strong> Wegner
41 Lokalisierung<br />
Effiziente und sichere <strong>Logistik</strong><br />
Mit RFID und Telematik für die geschlossene, sichere<br />
Transportkette, René Maresch<br />
42 <strong>Logistik</strong>software<br />
Heiter bis wolkig<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>, Dipl.-Oec. Maren Me<strong>in</strong>hardt<br />
47 RFID Technologie<br />
RFID-Systeme auf dem Prüfstand<br />
E<strong>in</strong> neues Bewertungsverfahren für RFID-Systeme am FFZ soll<br />
schneller mehr Verlässlichkeit bieten<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jan-Florian Höf<strong>in</strong>ghoff<br />
48 RFID Forschung<br />
Praxis und Forschung: Geme<strong>in</strong>sam zum Erfolg<br />
Das Smart Objects InnovationLab <strong>der</strong> RWTH Aachen<br />
Dipl.-Wi.-Ing. Matthias De<strong>in</strong>dl<br />
50 Etikettierung<br />
Etikettenerkennung: Damit das Spenden nicht zur<br />
Affäre wird Kle<strong>in</strong>ster Gabelsensor se<strong>in</strong>er Art<br />
Simone Klausmann<br />
52 2D Codes<br />
High-Quality Datamatrix-Druck <strong>in</strong> Praxisstudie<br />
überprüft Know-how für die optimale Pharmaverpackung<br />
Sandra Büttner<br />
RUBRIKEN<br />
CATCHWELL CW20 Flexibilität “leicht” gemacht<br />
CATCHWELL CW20 Flexibilität “leicht” gemacht<br />
leichter Alleskönner -nur 259g-<br />
Performance und Robustheit mit Style-Faktor<br />
2,8“ TFT-LCD Touch Screen<br />
806 MHz CPU (PXA320)<br />
3 MP AF Kamera m. LED-Flash<br />
1,8 Meter sturzgeschützt<br />
Schutzklasse: IP65<br />
GSM/GPRS/HSDPA<br />
WM 6.5 opt. CE<br />
Embedded GPS<br />
<strong>in</strong>haltsverzeichnis 5<br />
03 EDITORIAL<br />
57 AIM-DEUTSCHLAND e.V.<br />
54 VERANSTALTUNGEN<br />
59 ident MARKT – DAS ANBIETERVERZEICHNIS<br />
65 TERMINE<br />
65 IMPRESSUM<br />
66 INSERENTENVERZEICHNIS<br />
BILD-QUELLEN<br />
Transport & <strong>Logistik</strong><br />
Facility Management<br />
Service-Techniker<br />
Parkraum-Überwachung<br />
Verbrauchsdaten-Erfassung<br />
Titelbild (groß): advanced PANMOBIL Systems GmbH & Co.KG<br />
Titelbild kle<strong>in</strong> (L<strong>in</strong>ks): RWTH Aachen<br />
Titelbild kle<strong>in</strong> (Mitte): PRO ORGA<br />
Titelbild kle<strong>in</strong> (Rechts): Honeywell Deutschland GmbH<br />
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aktuelle Informationen zu erhalten!<br />
Ihr exklusiver Hardware-Distributor<br />
für Catchwell-Produkte<br />
Carema GmbH<br />
Ernst-Gnoß Straße 25<br />
D-40219 Düsseldorf<br />
T: +49-211 157 697 0<br />
www.caremahardware.de<br />
<strong>in</strong>fo@caremahardware.de<br />
ident 4/11
6<br />
news<br />
Neue Datalogic Mobile Website<br />
Die neue Website von<br />
Datalogic Mobile wurde mit<br />
Hilfe multimedialer Funktionen<br />
komplett neu gestaltet<br />
und umgesetzt. Videos<br />
und dynamische Graphiken<br />
sorgen für Interaktivität.<br />
Fokussiert hat sich das<br />
Unternehmen dabei auf die<br />
Erklärung und Beschreibung<br />
von Lösungen und Applikationen<br />
rund um Mobile Comput<strong>in</strong>g.<br />
Charles Dulles, Vice<br />
President Worldwide Sales<br />
und Market<strong>in</strong>g: „Anwen<strong>der</strong><br />
im Mobile Comput<strong>in</strong>g<br />
Bereich for<strong>der</strong>n Geräte,<br />
die mit neuester Technologie<br />
ausgestattet und dabei<br />
leicht und schnell s<strong>in</strong>d. Mit<br />
Pionier <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen<br />
Vision & Control feierte dieses<br />
Jahr se<strong>in</strong> 20-jähriges<br />
Firmenjubiläum. Seit <strong>der</strong><br />
Gründung 1991 hat sich das<br />
Unternehmen, mit Sitz <strong>in</strong><br />
Suhl, Thür<strong>in</strong>gen, zum Technologieführer<br />
entwickelt, <strong>der</strong><br />
weltweit e<strong>in</strong> optimal abgestimmtes<br />
Baukastensystem<br />
aus Bildverarbeitungssystemen,<br />
Hochleistungs-LED-<br />
Beleuchtungen und<br />
Präzisions-Optiken entwickelt,<br />
produziert und vertreibt.<br />
Mit Komponenten<br />
„Made <strong>in</strong> Germany“ bietet<br />
das Team um Dr. Geffe<br />
darüber h<strong>in</strong>aus Maschi-<br />
diesem Ansatz s<strong>in</strong>d wir die<br />
Gestaltung <strong>der</strong> neuen Website<br />
angegangen. Dabei<br />
konzentrieren wir uns auf<br />
die Kernmärkte: Retail,<br />
Warehouse und Außendienst<br />
Automatisierung.<br />
Lösungen stehen im Vor<strong>der</strong>grund<br />
und <strong>der</strong> Besucher<br />
kann auf schnellem und e<strong>in</strong>fachem<br />
Weg Informationen<br />
zu Produkten und Applikationen<br />
f<strong>in</strong>den. Abgerundet<br />
wird das Ganze durch<br />
e<strong>in</strong>en erweiterten Bereich<br />
für Anwen<strong>der</strong>berichte mit<br />
Applikationsvideos.“<br />
www.mobile.datalogic.com<br />
3M Deutschland GmbH feiert 60-jähriges Firmenjubiläum<br />
Am 20. April 2011 feierte die<br />
3M Deutschland GmbH <strong>in</strong><br />
Neuss ihr 60-jähriges Bestehen.<br />
Der amerikanische Multi-Technologiekonzern<br />
3M gilt<br />
weltweit als e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> <strong>in</strong>novativsten<br />
Unternehmen. H<strong>in</strong>ter<br />
ident 4/11<br />
<strong>der</strong> japanischen Nie<strong>der</strong>lassung<br />
ist die 3M Deutschland<br />
GmbH die zweitgrößte des<br />
Konzerns. An den 14 deutschen<br />
Standorten arbeiten<br />
rund 4.800 Menschen. Pünktlich<br />
zum Jubiläum stellte 3M<br />
nenbauern optimierte<br />
Serienkomponenten für<br />
anspruchsvolle Aufgaben<br />
<strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>en unternehmenseigenen<br />
Rekord<br />
auf. Erstmals <strong>in</strong> <strong>der</strong> 60-jährigen<br />
Geschichte erwirtschaftete<br />
die deutsche Gruppe im<br />
Geschäftsjahr 2010 e<strong>in</strong>en<br />
Gesamtumsatz von über<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen Bildverarbeitung.<br />
„Wir machen<br />
Masch<strong>in</strong>en sehend und damit<br />
zwei 2 Milliarden Euro. Für<br />
das laufende Jahr rechnet<br />
das Management mit e<strong>in</strong>em<br />
weiteren Wachstum von fünf<br />
bis sechs Prozent.<br />
www.3m.com/de<br />
Verborgenes sichtbar,“ so<br />
Dr. Geffe, Geschäftsführer<br />
von Vision & Control.<br />
„Je nach Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
ermöglichen wir optische<br />
Inspektion zur 100%-Kontrolle,<br />
Qualitätssicherung<br />
und Masch<strong>in</strong>ensteuerung.<br />
Die praktische Modul-Bauweise<br />
von über 2.000 Standardprodukten<br />
ermöglicht<br />
e<strong>in</strong>e große Vielfalt von E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />
und auch<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Automatisierungstechnik.<br />
www.vision-control.com
Zetes: ISO-Zertifizierung<br />
Zetes erhielt die ISO<br />
9001:2008 Zertifizierung<br />
für se<strong>in</strong>en Etikettenproduktionsbetrieb.<br />
Diese<br />
gilt auch für die neue Produktionsstraße,<br />
die Standardetiketten<br />
mit e<strong>in</strong>em<br />
<strong>in</strong>novativen Trägerpapier<br />
herstellt. Vorteile für den<br />
Nutzer s<strong>in</strong>d unter an<strong>der</strong>em<br />
Umweltfreundlichkeit,<br />
Druckqualität, Leistung<br />
und stabile Preise. Zetes’<br />
eigene Etikettenproduktion<br />
passt zu <strong>der</strong> Strategie,<br />
Kunden Druck- sowie<br />
„Pr<strong>in</strong>t & Apply“-Lösungen<br />
von A bis Z anzubieten. Die<br />
Standardetiketten werden<br />
an Firmen <strong>in</strong> ganz Europa<br />
geliefert. Alle Etiketten s<strong>in</strong>d<br />
universell und für die Verwendung<br />
mit allen Druckern<br />
auf dem Markt zertifiziert.<br />
Dazu zählen Hersteller wie<br />
beispielsweise Zebra, Sato,<br />
Datamax, Tec, Intermec<br />
und Cab.<br />
www.zetes.com<br />
Vitronic Whitepaper zu den Vorteilen von<br />
Zeilenkameras<br />
Das kostenlos Download bereitstehende Whitepaper<br />
beschreibt ausführlich, wie Daten z.B. am Warene<strong>in</strong>gang,<br />
bei <strong>der</strong> Retourenerfassung, zur Kommissionierung<br />
o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Warenausgangskontrolle erfasst werden<br />
und wie Hochleistungs-Zeilenkameras als Identifikationssysteme<br />
ihre Vorteile gegenüber Barcodescannern<br />
ausspielen. Während Laserscanner als Barcodeleser <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Intralogistik bereits weit verbreitet s<strong>in</strong>d, steigt die<br />
Nachfrage für kamerabasierte Systeme zur Erfassung<br />
kunden- und objektbezogener Daten von Waren und<br />
Packstücken kont<strong>in</strong>uierlich an.<br />
Und das, obwohl Zeilenkameras nachweisliche Effizienz-<br />
und Produktivitätsvorteile gegenüber herkömmlichen<br />
Barcodescannern besitzen, Prozesse beschleunigen<br />
und die <strong>Logistik</strong>kosten pro Ware deutlich reduzieren.<br />
Neben <strong>der</strong> Darstellung von E<strong>in</strong>satzgebieten und Vorteilen<br />
hochauflösen<strong>der</strong> Zeilenkameras <strong>in</strong> <strong>der</strong> Intralogistik<br />
bietet das Whitepaper wichtige Praxistipps zur Auswahl<br />
des passenden Anbieters von Kamerasystemen.<br />
www.vitronic.de/<strong>in</strong>tralogistik<br />
news 7<br />
Allesscanner<strong>in</strong><br />
An<strong>der</strong>e schmücken sich mit allerlei Glanzvollem – wir lieber<br />
mit den Zeichen unserer Arbeit. Denn, egal ob Barcode-,<br />
2D Code- o<strong>der</strong> RFID-Lösungen, wir s<strong>in</strong>d immer mit vollem<br />
E<strong>in</strong>satz bei <strong>der</strong> Sache, um Ihnen immer die optimale Lösung<br />
für Ihre Applikation anzubieten. Für uns ist das selbstverständlich<br />
– für unsere Kunden immer wie<strong>der</strong> etwas<br />
ganz Beson<strong>der</strong>es.<br />
Willkommen bei den Spezialisten für <strong>in</strong>dustrielle<br />
Identifi kationssysteme – Willkommen bei den sensor people<br />
Unsere Barcodeleser BCL 500i überzeugen<br />
durch e<strong>in</strong>e Vielzahl an <strong>in</strong>tegrierten Schnittstellen,<br />
Feldbusse und Industrial Ethernet, die <strong>in</strong>novative<br />
Codefragment-Technologie CRT sowie durch<br />
e<strong>in</strong>fachste Konfi guration über das Browser basierende<br />
webConfi g-Tool.<br />
Weitere Informationen und Produktdetails unter<br />
www.leuze.de<br />
Leuze electronic GmbH + Co. KG – In <strong>der</strong> Braike 1 – D-73277 Owen<br />
Telefon +49 (0) 7021 / 573-0 – www.leuze.de<br />
ident 4/11
8<br />
news<br />
Ingram Micro relauncht Infoportal<br />
Konkret, kompakt<br />
und aktuell<br />
– so kennen<br />
und schätzen<br />
Ingram Micros<br />
Partner das<br />
Infoportal des<br />
Distributors.<br />
Nach e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Entwicklungs- und Produktionszeit<br />
präsentiert sich IM.NEWS <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Gewand und<br />
mit noch mehr Informationen. Das überarbeitete Design<br />
umrahmt mehr als 100 Videoclips, <strong>in</strong> denen neue Produkte,<br />
aktuelle Kampagnen, bevorstehende Events vorgestellt und<br />
Wissenswertes zum führenden IT-Distributor <strong>in</strong> Deutschland<br />
prägnant und anschaulich aufbereitet werden. „Bei <strong>der</strong><br />
Entwicklung des neuen Infoportals haben wir zwei Ziele<br />
verfolgt: Wir wollten unseren Händlern mit dem run<strong>der</strong>neuerten<br />
Auftritt Informationen mit Mehrwert vermitteln, die<br />
auf abwechslungsreiche und mo<strong>der</strong>ne Art präsentiert werden“,<br />
so Ernesto Schmutter, Senior Director SMB Sales &<br />
Market<strong>in</strong>g Communications bei Ingram Micro. „Letztendlich<br />
s<strong>in</strong>d die IM.NEWS e<strong>in</strong>e Übertragung unseres breiten Produktangebots<br />
auf den Bereich Multimedia und Information.<br />
Wir bieten unseren Händlern also neben e<strong>in</strong>er ‚One-Stop-<br />
Shopp<strong>in</strong>g‘- auch e<strong>in</strong>e ‚One-Stop-Information‘-Plattform“.<br />
www.imnews.de<br />
Robert Willett – Chief Executive Officer von Cognex<br />
Die Cognex Corporation hat bekannt<br />
gegeben, dass Robert Willett, President<br />
und Chief Operat<strong>in</strong>g Officer des Unternehmens,<br />
zum Chief Executive Officer CEO<br />
beför<strong>der</strong>t wurde. Robert Willett ist weiterh<strong>in</strong><br />
Dr. Robert J. Shillman unterstellt,<br />
<strong>der</strong> nach wie vor die Position des Chairman<br />
of the Board bekleidet und die neu geschaffene Funktion<br />
des Chief Culture Officer von Cognex e<strong>in</strong>nimmt. „Seit Willett<br />
vor drei Jahren zu Cognex kam, hat er während <strong>der</strong> Wirtschaftskrise<br />
2009 als Geschäftsführer hervorragende Arbeit<br />
geleistet. Außerdem legte er den Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e rekordbrechende<br />
f<strong>in</strong>anzielle Leistung unseres Unternehmens im Jahre<br />
2010“, erklärte Dr. Shillman. In se<strong>in</strong>er zuletzt bekleideten<br />
Funktion als President und Chief Operat<strong>in</strong>g Officer von Cognex<br />
hatte Robert Willett Managementverantwortlichkeit für<br />
den Vertrieb, das Market<strong>in</strong>g, die Produktentwicklung sowie<br />
die Geschäftstätigkeit bei<strong>der</strong> Cognex-Divisionen. Als CEO<br />
übernimmt Robert Willett nun auch die Verantwortung für die<br />
globalen Funktionen F<strong>in</strong>ance & Adm<strong>in</strong>istration.<br />
www.cognex.com<br />
ident 4/11<br />
Barcodat: 25 Jahre im Dienste des Kunden<br />
Seit über 25 Jahren beschäftigt<br />
sich die Barcodat GmbH<br />
<strong>in</strong> Dornstetten mit Datenerfassungssystemen,<br />
die auf<br />
Strich- o<strong>der</strong> Balkencodierungen,<br />
2D- o<strong>der</strong> Matrix-Codes<br />
basieren. Am 31.05.1986<br />
gründete Günther Stahl die<br />
Firma, die sich zu e<strong>in</strong>em<br />
anerkannten Wissensträger<br />
auf diesem Gebiet etabliert<br />
hat. „Am Anfang waren<br />
wir fast wie Missionare <strong>in</strong><br />
Sachen Barcode unterwegs“,<br />
so Günther Stahl, geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter <strong>der</strong><br />
Barcodat. Inzwischen s<strong>in</strong>d<br />
viele Firmen von den Vorteilen<br />
<strong>der</strong> automatisierten<br />
Datene<strong>in</strong>gabe überzeugt.<br />
Es gibt Bereiche, <strong>in</strong> denen<br />
die Barcodescanner heute<br />
nicht mehr wegzudenken<br />
s<strong>in</strong>d. Barcodes s<strong>in</strong>d alltäglich<br />
geworden. Die Möglichkeiten,<br />
Barcodes zu erstellen<br />
und zu lesen s<strong>in</strong>d vielfältig<br />
und die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
die Systeme hoch. Kompetent<br />
und herstellerunabhängig<br />
erarbeiten die erfahrenen<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Barcodat mit<br />
den Kunden vor Ort die optimale<br />
Lösung für <strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Dabei ist es egal,<br />
ob Barcodes erstellt, geprüft,<br />
gedruckt o<strong>der</strong> gelesen werden<br />
müssen. Notwendige<br />
Anpassungen an die bestehenden<br />
Systeme werden<br />
von eigenen Programmierern<br />
geschrieben. E<strong>in</strong> Serviceteam,<br />
das sich um Reparaturen<br />
und Wartungen kümmert,<br />
ergänzt den Rundum-Service<br />
von Barcodat. Im Bereich<br />
Akademie werden Schulungen<br />
und Nachschlagewerke<br />
zu Techniken, Standards und<br />
Abkürzungen aus dem Gebiet<br />
<strong>der</strong> automatischen Identifizierung<br />
angeboten.<br />
www.barcodat.de<br />
ScanSource Europe br<strong>in</strong>gt Katalog für 2011 heraus<br />
Der ScanSource Europe Katalog 2011 ist erhältlich. Er<br />
zeigt Produkte von 19 Hersteller-Partnern des Value-<br />
Added-Distributors. Der branchenweit renommierte<br />
Katalog gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die neuesten, verkaufsstärksten<br />
und aus strategischer Sicht besten Produkte<br />
<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt mehr als 380.000 Artikel, die <strong>der</strong> Value-<br />
Added-Distributor <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Lager führt. Das erfolgreiche<br />
Format <strong>der</strong> Ausgabe 2010 wurde auch für den Katalog<br />
2011 beibehalten: Im Fokus stehen wie<strong>der</strong> die aktuellsten<br />
und gängigsten Produkte <strong>der</strong> diversen Hersteller, ergänzt<br />
durch zahlreiche Tabellen, die den direkten Vergleich <strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>zelnen Angebote e<strong>in</strong>es Herstellers erleichtern und den<br />
Reseller somit zu <strong>der</strong> für ihn bzw. se<strong>in</strong>en Kunden richtigen<br />
Lösung führen. Um die Navigation zu vere<strong>in</strong>fachen, hat<br />
ScanSource die Produkte erneut <strong>in</strong> farblich unterschiedliche<br />
Bereiche e<strong>in</strong>geteilt. So f<strong>in</strong>den Reseller <strong>in</strong> Sekundenschnelle<br />
das, was sie suchen: Services, Term<strong>in</strong>als &<br />
Software, Industrie-Scanner, POS-Scanner, Drucker &<br />
Software, POS-Pr<strong>in</strong>ter, Wireless & RFID, POS-Touchsysteme<br />
und POS-Peripheriegeräte.<br />
www.scansource.eu/ecatalogue
Geme<strong>in</strong>sam aktiv im Wachstumsmarkt RFID<br />
Elatec RFID Systems organisiert<br />
den Vertrieb für<br />
Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz neu. Ab<br />
sofort vertreibt <strong>der</strong> Münchener<br />
RFID-Spezialist se<strong>in</strong><br />
gesamtes Produktportfolio<br />
über den Distributor HY-LINE<br />
Communications Products<br />
GmbH. Elatec baut dabei<br />
auf die große Kompetenz<br />
<strong>der</strong> HY-LINE im Bereich <strong>der</strong><br />
Funktechnologien und die<br />
langjährige Erfahrung des<br />
Distributors im Vertrieb von<br />
Modulen für OEMs. „HY-<br />
LINE hat e<strong>in</strong> Vertriebsteam<br />
mit höchstem Ausbildungs-<br />
niveau, komplementäre e<br />
Produkte und genießt bei i<br />
Systementwicklern <strong>in</strong> ver-<br />
schiedenen <strong>in</strong>teressanten n<br />
vertikalen Märkten, zum Bei-<br />
spiel <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>technik, ,<br />
e<strong>in</strong>en hervorragenden Ruf“, ,<br />
sagt Stefan Haertel, Depart-<br />
ment Director RFID bei Ela-<br />
tec. „Die Unterstützung g<br />
durch HY-LINE stellt sicher, ,<br />
dass alle Kunden beste e<br />
Betreuung und qualifizierten n<br />
Support bekommen.“<br />
www.elatec.com<br />
Neues Verfahren macht RFID-Chips sicher<br />
Bislang lag die Krux im<br />
Detail: RFID-Chips s<strong>in</strong>d<br />
Herzstück vieler elektronischer<br />
Identifikationsgeräte,<br />
zu f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Funktüröffnern<br />
o<strong>der</strong> elektronischen Reisepässen.<br />
Doch die wenigen<br />
zur Verfügung stehenden<br />
Millimeter s<strong>in</strong>d oftmals komplett<br />
belegt. Auf dem Chip<br />
fehlt dann Raum für kom-<br />
TRANSPORT- UND LOGISTIK-MANAGEMENT<br />
12. – 14. Juni 2012<br />
Messe Hamburg, Deutschland<br />
Veranstalter:<br />
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH<br />
Tel.: +49 (0)89 32391-241<br />
Fax: +49 (0)89 32391-246<br />
E-Mail: transfairlog@euroexpo.de<br />
Internet: www.transfairlog.com<br />
plizierte kryptographische<br />
Algorithmen, die die sensiblen<br />
Daten wirksam schützen<br />
könnten. Namhafte Kryptographen<br />
nahmen sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
vergangenen Dekade dieser<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung an – und<br />
scheiterten. Der Balanceakt<br />
zwischen Platz sparenden,<br />
wenigen Rechenoperationen<br />
und wirksamen Schutz-<br />
mechanismus gelang nicht.<br />
„Heutige marktübliche Identifizierungsverfahrenfunktionieren<br />
zwar, doch wie<br />
sicher sie wirklich s<strong>in</strong>d,<br />
bleibt spekulativ“, so Prof.<br />
Kiltz. Selbst leistungsstarke<br />
Rechner bräuchten für<br />
die Lösungssuche nach<br />
dem heutigen Stand <strong>der</strong><br />
Forschung mehrere Milli-<br />
arden Jahre. E<strong>in</strong> Prototyp<br />
des Chips mit dem neuenAuthentifizierungsverfahren<br />
entsteht zurzeit <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Lehrstuhl für e<strong>in</strong>gebettete<br />
Sicherheit (Prof. Dr.-Ing.<br />
Christof Paar) <strong>der</strong> Ruhr-Universität<br />
Bochum.<br />
www.cits.rub.de<br />
rfid-news 9<br />
Das neue Ziel <strong>der</strong> gesamten Branche<br />
Je Jetzt unter<br />
www.transfairlog.com<br />
In In In Info fo fo foss s s an an an anfo fo fo ford rd rd r<strong>der</strong> er n! n! !<br />
ident 4/11
10<br />
rfid-news<br />
Sato startet se<strong>in</strong>e neue<br />
europäische Website<br />
SATO hat jetzt se<strong>in</strong>e neu<br />
gestaltete europäische<br />
Website live geschaltet.<br />
Das prägnante, <strong>in</strong>teraktive<br />
Layout bietet Besuchern<br />
mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen<br />
Klick Zugriff auf neueste<br />
Nachrichten und Meldungen<br />
von SATO sowie<br />
detaillierte und aktuelle<br />
Informationen zu SATOs<br />
breitem Produktspektrum.<br />
Dazu gehören zum Beispiel<br />
e<strong>in</strong>fach zu <strong>in</strong>tegrierende<br />
Thermo- und<br />
RFID-Drucker, Handauszeichnungssysteme,Verbrauchsmaterialien<br />
sowie<br />
Software und Lösungen<br />
zur Herstellung <strong>der</strong> Konnektivität,<br />
konzipiert für<br />
Unternehmen aus E<strong>in</strong>zelhandel,<br />
Fertigung,<br />
Transport und <strong>Logistik</strong>,<br />
Gesundheitswesen,<br />
Gastronomie, Industrie<br />
und Behörden. Brian<br />
Lang, Geschäftsführer<br />
von SATO International<br />
Europe, me<strong>in</strong>t zur neuen<br />
Internetpräsenz: „Unsere<br />
neue Website ist die perfekte<br />
Plattform, über die<br />
Unternehmen aus ganz<br />
Europa bequem auf Informationen<br />
zu den umfangreichen<br />
Strichcode- und<br />
Etikettierungslösungen<br />
von SATO zugreifen können,<br />
mit denen Personen,<br />
Produkte und Anlagegütern<br />
verfolgt, verwaltet,<br />
und identifiziert werden<br />
können.“<br />
www.satoeurope.com<br />
ident 4/11<br />
Wechsel an <strong>der</strong> Spitze von Siemens Industrial<br />
Automation Systems<br />
Eckard Eberle (45) wurde<br />
zum 1. Juni 2011 neuer Leiter<br />
<strong>der</strong> Bus<strong>in</strong>ess Unit Industrial<br />
Automation Systems,<br />
die ihren Sitz <strong>in</strong> Nürnberg<br />
hat und zur Siemens-Division<br />
Industry Automation<br />
gehört. Er folgt Ralf-Michael<br />
Franke, <strong>der</strong> Anfang April<br />
die Leitung <strong>der</strong> Siemens-<br />
Division Drive Technologies<br />
übernommen hat. Eberle<br />
war zuletzt Leiter des Siemens-Geschäftssegments<br />
Control Components und<br />
Standortleiter <strong>in</strong> Amberg.<br />
Als CEO <strong>der</strong> Bus<strong>in</strong>ess<br />
Unit Industrial Automation<br />
Systems verantwortet<br />
Eberle das Produkt- und<br />
Systemangebot für Automatisierungslösungen<br />
rund<br />
um Totally Integrated Automation.<br />
Dieses umfasst e<strong>in</strong><br />
breites Portfolio von Simatic-S7-Controllern<br />
bis h<strong>in</strong> zu<br />
Industriesoftware mit dem<br />
Manufactur<strong>in</strong>g Execution<br />
System Simatic IT.<br />
www.siemens.com<br />
WAROK –<br />
2010 erneut umsatzstärkster Distributor von Psion<br />
Die WAROK GmbH,<br />
Value-Added-Distributor<br />
(VAD) von Psion<br />
und an<strong>der</strong>er führen<strong>der</strong><br />
Unternehmen im Auto-<br />
ID Umfeld, ist von <strong>der</strong><br />
deutschen Psion GmbH anlässlich <strong>der</strong> 4. Partner-Informationstage<br />
am 17. und 18. März 2011 als umsatzstärkster Distributor<br />
des Jahres 2010 ausgezeichnet worden. WAROK zählt<br />
zu den Pionieren <strong>der</strong> automatischen Identifizierung (Auto-ID)<br />
und gehört zu den Psion-Partnern <strong>der</strong> ersten Stunde. Die beiden<br />
Unternehmen verb<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e mehr als 20jährige erfolgreiche<br />
Partnerschaft. Jürgen Heim, Geschäftsführer <strong>der</strong> Psion<br />
GmbH, betonte anlässlich <strong>der</strong> Informationstagung die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Partner, die maßgeblich zum Erfolg des Willicher<br />
Mobile Comput<strong>in</strong>g-Herstellers beitragen und betonte, dass<br />
das Partnerprogramm auch künftig weiter ausgebaut werden<br />
soll. „Diese Auszeichnung unseres langjährigen Partners Psion<br />
freut uns sehr, denn Sie zeigt uns, dass unser Produkt- und<br />
Lösungsportfolio und unsere Service- und Supportleistungen<br />
den schnell wachsenden Anfor<strong>der</strong>ungen des Auto-ID-Marktes<br />
gerecht werden,“ erklärt Dom<strong>in</strong>ik Rotz<strong>in</strong>ger, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> WAROK GmbH.<br />
www.warok.de<br />
BSI veröffentlicht f<strong>in</strong>ale<br />
Fassung des Eckpunktepapiers<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />
Im Rahmen des 12. DeutschenIT-Sicherheitskongresses<br />
hat das Bundesamt<br />
für Sicherheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Informationstechnik<br />
(BSI) die f<strong>in</strong>ale<br />
Fassung des Eckpunktepapiers„Sicherheitsempfehlungen<br />
für Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />
Anbieter“ veröffentlicht.<br />
Das Papier beschreibt die<br />
M<strong>in</strong>destanfor<strong>der</strong>ungen zur<br />
Informationssicherheit bei<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g Diensten.<br />
Im September 2010<br />
hatte das BSI den Entwurf<br />
des Eckpunktepapiers<br />
vorgestellt, <strong>der</strong> von<br />
den Anbietern, Anwen<strong>der</strong>n,<br />
Verbänden und sonstigen<br />
Marktteilnehmern weitgehend<br />
positiv aufgenommen<br />
und konstruktiv kommentiert<br />
wurde. Die Kommentare<br />
und Beiträge s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
die nun veröffentlichte f<strong>in</strong>ale<br />
Version e<strong>in</strong>geflossen.<br />
Mit dem Eckpunktepapier<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g bietet das<br />
BSI e<strong>in</strong>e Grundlage für den<br />
sachgerechten Austausch<br />
zwischen Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />
Anbietern und Cloud-<br />
Anwen<strong>der</strong>n. Auf Basis des<br />
Papiers lassen sich zudem –<br />
auch auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene<br />
– konkrete Empfehlungen<br />
für Unternehmen und Behörden<br />
zur Absicherung von<br />
Cloud-Services erarbeiten.<br />
Das Eckpunktepapier Cloud<br />
Comput<strong>in</strong>g deckt elf als kritisch<br />
identifizierte Bereiche<br />
(Eckpunkte) <strong>der</strong> Cloud<br />
Comput<strong>in</strong>g Sicherheit ab.<br />
Dabei betrachtet das BSI<br />
die Cloud-basierte Verarbeitung<br />
von Informationen<br />
mit verschiedenen Schutzbedarfsanfor<strong>der</strong>ungen.<br />
www.bsi.bund.de/cloud
„Carbon Footpr<strong>in</strong>t“:<br />
W<strong>in</strong>ckel durchleuchtet die Lieferkette<br />
W<strong>in</strong>ckel ist neuer Hauptsponsor des Supply Cha<strong>in</strong> Carbon<br />
Councils im Bereich RFID / Near Field Communication<br />
(NFC). Ziel <strong>der</strong> Zusammenarbeit ist es, die durch den Transport<br />
von Produkten entstehenden CO2-Emmissionen <strong>in</strong>nerhalb<br />
globaler Lieferketten nachvollziehbar zu machen. „Viele<br />
Verbraucher achten heute aus Umweltbewusstse<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e<br />
ökologische Anbauweise bei Obst und Gemüse – doch ist oft<br />
nicht klar, auf welchem Weg beispielsweise exotische Früchte<br />
<strong>in</strong> den Supermarkt gekommen s<strong>in</strong>d. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit dem Supply Cha<strong>in</strong> Carbon Council möchten wir die<br />
mit e<strong>in</strong>em Produkt verbundenen CO2-Emmissionen nachvollziehbarer<br />
machen“, erklärt Jörg Bald, Geschäftsführer bei<br />
W<strong>in</strong>ckel. Seit 2007 kooperiert <strong>der</strong> Supply Cha<strong>in</strong> Carbon<br />
Council mit führenden Technologie-Unternehmen und Beratungshäusern,<br />
um CO2-Emmissionen <strong>in</strong>nerhalb von globalen<br />
Lieferketten nachzuvollziehen und Lösungswege aufzuzeigen.<br />
www.w<strong>in</strong>ckel.de<br />
Quehenberger vertraut auf LFS von E+P<br />
Schnell, flexibel und kundenspezifisch<br />
– diese<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen werden an<br />
<strong>Logistik</strong>unternehmen wie<br />
die August<strong>in</strong> Quehenberger<br />
Group täglich gestellt. Für<br />
den Full-Service-Anbieter<br />
gehört dazu auch die Lagerverwaltung.<br />
Um <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich optimal auf künftige<br />
Kundenbedürfnisse vorbereitet<br />
zu se<strong>in</strong>, implementiert<br />
das <strong>Logistik</strong>unternehmen<br />
e<strong>in</strong> neues Warehouse-<br />
Management-System. Zum<br />
E<strong>in</strong>satz kommt das Lagerführungssystem<br />
LFS von<br />
Ehrhardt + Partner (E+P).<br />
„Gerade bei <strong>Logistik</strong>dienstleistern<br />
muss die Software<br />
mit dem Tagesgeschäft<br />
Schritt halten. Die Unternehmen<br />
s<strong>in</strong>d auf Systeme<br />
angewiesen, die flexibel<br />
und schnell auf neue Aufgaben<br />
e<strong>in</strong>gestellt werden<br />
können“, erklärt Marco Ehrhardt,<br />
geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Telekom startet mit LTE <strong>in</strong> Köln<br />
Wenige Monate nach dem Ende <strong>der</strong> Frequenzversteigerung<br />
nimmt die Telekom ihr erstes LTE-Netz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er deutschen<br />
Großstadt <strong>in</strong> Köln <strong>in</strong> Betrieb. Das LTE-Netz <strong>der</strong> Telekom soll<br />
im gesamten Kölner Stadtgebiet verfügbar se<strong>in</strong> und unter idealen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s ermöglichen.<br />
Gefunkt wird dabei im Bereich von 1,8 GHz. Für die<br />
LTE-Frequenzen hat die Telekom rund 1,3 Milliarden Euro<br />
ausgegeben. Dazu betreibt die Telekom 100 LTE-Basisstationen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt, die rund 80 Mitarbeiter <strong>der</strong> Telekom <strong>in</strong> rund<br />
5.000 Arbeitsstunden <strong>in</strong>stalliert haben. Zudem wurden etwa<br />
120 km Glasfaserkabel im Kölner Stadtgebiet verlegt. Insgesamt<br />
wurden rund 5 Millionen Euro <strong>in</strong> das Kölner LTE-Netz<br />
<strong>in</strong>vestiert. Im Herbst soll dann mit <strong>der</strong> Verfügbarkeit von LTE<br />
<strong>in</strong> weiteren Großstädten e<strong>in</strong> spezieller Highspeed-Tarif folgen,<br />
<strong>der</strong> die Nutzung von LTE mit <strong>der</strong> vollen Bandbreite von bis zu<br />
100 MBit/s im Downstream erlaubt und 50 Gigabyte Inklusivvolumen<br />
enthält.<br />
www.telekom.de<br />
Gesellschafter von Ehrhardt<br />
+ Partner, die Ausgangssituation.<br />
„Unser System<br />
wurde von Anfang an konsequent<br />
für diese Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
entwickelt.“ Bei <strong>der</strong><br />
Softwareauswahl war für<br />
Textiler RFID-Transpon<strong>der</strong>,<br />
die Lösung für Wäschereien<br />
· Berührungslose Identifizierung von Kleidungsstücken,<br />
auch unter „harten Bed<strong>in</strong>gungen“<br />
· Wasch- und mangelbar und somit auch für Flachwäsche geeignet<br />
· Standardisierte UHF Technologie für optimale Produktionssteuerung<br />
deister electronic gehört zu den führenden Entwicklern, Herstellern und Anbietern von zukunftsweisen<strong>der</strong> RFID -<br />
Technologie und bietet maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen, die auch <strong>in</strong> vorhandene Systeme <strong>in</strong>tegriert werden können.<br />
www.deister.com<br />
rfid-news 11<br />
Quehenberger ausschlaggebend,<br />
e<strong>in</strong>e möglichst<br />
umfangreiche Standardlösung<br />
zu f<strong>in</strong>den, die im H<strong>in</strong>blick<br />
auf neue Kunden und<br />
sich verän<strong>der</strong>nde Aufgabenstellungen<br />
ohne großen<br />
Aufwand angepasst werden<br />
kann. In diesem Zusammenhang<br />
war auch die Mehrmandantenfähigkeit<br />
e<strong>in</strong><br />
wichtiges Kriterium.<br />
www.ehrhardt-partner.com<br />
ident 4/11
12<br />
titelstory<br />
4 Mio. UHF Schlösser Europaweit bereits <strong>in</strong>stalliert<br />
Es rollt! O<strong>der</strong> genauer: 16 Millionen Conta<strong>in</strong>er<br />
Rä Räde de <strong>der</strong> bewegen sich sei ei eit t de dem m 10 10.1 .1 .1.2 .2 .201 01 011 un unte te ter r<br />
UH UHF–RFID Kon on ontrolle dur ur urch c Eur ur urop op o a. Eur ur urop op opas as as, , we wenn nn<br />
ni nich cht t we welt ltwe we weit it, , da d s gr größ ößte te Con on onta ta<strong>in</strong> <strong>in</strong>er er – Man anag agee-<br />
ment und Plagiat Schutz – Projekt ist scharf<br />
ge g schaltet.<br />
PANMOBIL rüstet als zertifizierter<br />
Hauptlieferant aller 25.000 Conta<strong>in</strong>er<br />
Nutzer Europaweit die dafür erfor<strong>der</strong>liche<br />
Infrastruktur aus. Die mit <strong>der</strong><br />
System<strong>in</strong>tegration beauftragte IBM<br />
hat nach weltweitem Sourc<strong>in</strong>g und<br />
langwierigen Performance- und Reliability<br />
Tests unter weltweit allen Auto-<br />
ID Anbietern PANMOBIL als Hauptlieferant<br />
gewählt. Zusätzlich wurden aus<br />
Kostengründen im Hause PANMOBIL<br />
weitere Innovationen <strong>in</strong> die bewährte<br />
Technologie <strong>in</strong>tegriert, um auch dem<br />
unbedarftesten Anwen<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach zu<br />
handhabende und kostengünstige UHF<br />
– RFID Geräte mit 2D Barcode über<br />
alle denkbaren Kommunikations<strong>in</strong>terface<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Weiter Informationen:<br />
Peter Schmidt, Geschäftsführer<br />
advanced PANMOBIL Systems<br />
GmbH & Co.KG<br />
Hansestr. 91, 51149 Köln<br />
Tel.: +49 2203 10334-777<br />
Fax: +49 2203 10334-720<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@panmobil.com<br />
www.panmobil.de<br />
ident 4/11<br />
Situation<br />
Der Pflanzentransport zwischen<br />
Erzeuger (Gärtnerei) und Endverbraucher<br />
legt e<strong>in</strong>en oft mehrstufigen und<br />
über 1000 km erstreckenden Weg<br />
zurück. Hierfür werden stabile und<br />
zuverlässige Transporte<strong>in</strong>heiten benötigt,<br />
die allerseits bekannten Pflanzenconta<strong>in</strong>er.<br />
Die Nutzung erfolgt wie<br />
bei Leergut üblich, sprich <strong>der</strong> Gärtner,<br />
tauscht bei <strong>der</strong> Übergabe se<strong>in</strong>er<br />
z.B. <strong>in</strong> Italien erzeugten Pflanzen<br />
für den Kunden <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland, mit dem<br />
Transportunternehmen volle Conta<strong>in</strong>er<br />
gegen leere Conta<strong>in</strong>er. Der Transporteur<br />
beliefert entwe<strong>der</strong> direkt den<br />
Kunden <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland o<strong>der</strong> liefert die<br />
Conta<strong>in</strong>er bei e<strong>in</strong>em Auktionshaus ab,<br />
wo die Ware verteilt wird.<br />
Problematik<br />
Da Pflanzen zum E<strong>in</strong>en ver<strong>der</strong>bliche<br />
Waren s<strong>in</strong>d und zum An<strong>der</strong>en im Saisongeschäft<br />
unter höchstem Term<strong>in</strong>druck<br />
vom Erzeuger zum Endkunden<br />
gelangen müssen, ist die Anfor<strong>der</strong>ung<br />
an die <strong>Logistik</strong>kette enorm. Diese<br />
wird erheblich gestört, wenn die<br />
Transporte<strong>in</strong>heiten nicht zuverlässig<br />
s<strong>in</strong>d. Qualitätsmängel bei <strong>der</strong> Stabilität<br />
<strong>der</strong> Streben, <strong>der</strong> Böden und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Rollen führen zu Unterbrechungen<br />
und Verzögerungen. Fallen<br />
bei e<strong>in</strong>er Pflanzenauktion, bei <strong>der</strong><br />
am Tage 10.000 Conta<strong>in</strong>er bewegt<br />
werden, nur 20 Conta<strong>in</strong>er um, sprich<br />
beh<strong>in</strong><strong>der</strong>n den weiteren <strong>Logistik</strong>fluss,<br />
so führt dies zu erheblichen Prozessunterbrechungen.<br />
Der Markt mit zig<br />
Millionen Conta<strong>in</strong>ern steht unter e<strong>in</strong>em<br />
harten Verdrängungskampf, was e<strong>in</strong>en<br />
starken E<strong>in</strong>fluss auf die Kosten und<br />
damit auf die Qualität <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er<br />
hat. Der Marktführer CC, die Conta<strong>in</strong>er<br />
Zentrale <strong>in</strong> Dänemark, die e<strong>in</strong>en<br />
Anteil von über 60% besitzt, verwalten<br />
und wartet, steht für ihre sprichwörtliche<br />
Qualität e<strong>in</strong>.<br />
Wie bei allen Qualitätsprodukten, stehen<br />
Trittbrettfahrer mit Billig Kopien,<br />
welche auch auf dem zweiten Blick<br />
nicht optisch vom Orig<strong>in</strong>al unterscheidbar<br />
s<strong>in</strong>d, auf <strong>der</strong> Bühne, <strong>der</strong>en Stabilität<br />
aber bei Weitem nicht an die das<br />
Orig<strong>in</strong>als heran kommen. Zerbrochene<br />
Stützstangen und vor Allem defekte<br />
Rä<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d an <strong>der</strong> Tagesordnung,<br />
wodurch die logistischen Prozesse<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> dem hektischen, gerade<br />
im Frühjahr, umkämpften Markt
gestört werden und zu beträchtlichen<br />
Verlusten bei allen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />
Beteiligten führt. Zu den 3,8<br />
Millionen orig<strong>in</strong>alen Conta<strong>in</strong>ern gesellen<br />
sich 1 Million qualitativ schlechte<br />
Kopien, die den effizienten <strong>Logistik</strong>prozess<br />
aufbrechen.<br />
Aufgabenstellung<br />
Der <strong>in</strong>novative, etablierte Conta<strong>in</strong>er<br />
<strong>Logistik</strong>er, die Conta<strong>in</strong>er Centrale <strong>in</strong><br />
Dänemark hat <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten<br />
mehrere Versuche gestartet<br />
die Orig<strong>in</strong>alität <strong>der</strong> eigenen Conta<strong>in</strong>er<br />
zu markieren. Es gab immer<br />
wie<strong>der</strong> Markierungsän<strong>der</strong>ungen, die<br />
farblicher Art waren, o<strong>der</strong> metallene<br />
Prägungen be<strong>in</strong>halteten, sogar 1D<br />
Barcode und dann 2D Barcode waren<br />
Versuche dem Wildwuchs durch e<strong>in</strong>deutige<br />
Unterscheidungsmerkmale<br />
gerecht zu werden. Es brauchte immer<br />
e<strong>in</strong>ige Wochen bis die geschäftstüchtigen<br />
Fälscher auch diese Merkmale<br />
<strong>in</strong> Ihr Lieferprogramm aufnahmen. Es<br />
musste also e<strong>in</strong>e fälschungssichere<br />
Lösung her. E<strong>in</strong> typischer Fall von Plagiat<br />
Schutz.<br />
>> Alle Scanner von PANMOBIL s<strong>in</strong>d als<br />
Komplettlösung ohne Zusatzkosten das<br />
Tor zur kostenneutralen Sofort-<strong>Logistik</strong>
14<br />
titelstory<br />
ner o<strong>der</strong> Erzeuger e<strong>in</strong>en verdächtigen<br />
o<strong>der</strong> falschen Transpon<strong>der</strong> wehrt sich<br />
das PANMOBIL Lesegerät durch heftiges<br />
Vibrieren, per lauten Sound und<br />
entsprechen<strong>der</strong> Anzeige. E<strong>in</strong> unechter<br />
Conta<strong>in</strong>er wird sofort ausgemustert<br />
und bei <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er Centrale zur<br />
Anzeige gebracht.<br />
Amortisation <strong>der</strong> Transpon<strong>der</strong> und<br />
Lesegeräte Kosten<br />
Bis zum Stichtag 10.1.2011 wurden alle<br />
Conta<strong>in</strong>er mit den bisher bekannten<br />
unsicheren Org<strong>in</strong>alitätsmerkmalen<br />
anstandslos gewartet, o<strong>der</strong> ausgetauscht.<br />
Auch werden Pennale-Zahlungen<br />
an Auktionen <strong>in</strong> Millionen Höhe<br />
geleistet wegen Ablauf Verzögerungen<br />
bei Auktionen ausgelöst durch Qualitätsmängel<br />
bei m<strong>in</strong><strong>der</strong>wertigen Conta<strong>in</strong>erkopien,<br />
die aber wie Orig<strong>in</strong>ale<br />
aussehen, was zu erhöhten Reparaturkosten<br />
und Imageverlust führte.<br />
Durch Anbr<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> neuen RFID<br />
basierenden Schlösser s<strong>in</strong>d die Nutzer<br />
gezwungen, auch Kopien mit<br />
Schlössern auszurüsten, wodurch die<br />
Pool E<strong>in</strong>nahmen, sprich die Anzahl<br />
von Jahresgebühren, sprich <strong>der</strong> Zugew<strong>in</strong>n<br />
bei <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er Centrale sich<br />
erhöht. Hierdurch werden die Kosten<br />
für die Investition <strong>in</strong> Transpon<strong>der</strong>- und<br />
ident 4/11<br />
Systemaufwand kurzfristig zurückgezahlt.<br />
Der Imagezuwachs und damit<br />
das Vertrauen <strong>in</strong> das Conta<strong>in</strong>ersystem<br />
kommen als positiver Multiplikator<br />
h<strong>in</strong>zu. Bereits <strong>in</strong> den ersten<br />
Monaten wurden ca. e<strong>in</strong>e viertel Million<br />
zusätzliche Verträge abgeschlossen,<br />
wodurch die Basis Kosten nahezu<br />
beglichen s<strong>in</strong>d.<br />
Für den Gärtner und Transporteur, <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> die Lesegeräte <strong>in</strong>vestieren muss,<br />
zahlt sich die Investition ebenfalls <strong>in</strong><br />
mehrfacher Weise zurück: Er erhält<br />
stabile, zuverlässige Transportmittel<br />
was ihm e<strong>in</strong>en kostengünstigen, reibungslosen<br />
Ablauf <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em eigenen<br />
Bereich sicherstellt. Zum An<strong>der</strong>en<br />
werden die Kosten für die Pool<br />
Fee, die jährliche Miete, die er an die<br />
Zentrale zu entrichten hat, durch die<br />
gefallenen Reparaturkosten um 30%<br />
gesenkt. Durch die Kostenersparnis<br />
ergibt sich bei im Schnitt 20 bis 1000<br />
Conta<strong>in</strong>er pro Gärtner e<strong>in</strong> kurzfristiges<br />
Payback <strong>der</strong> Investition <strong>in</strong> den benötigten<br />
Scanner und anschließend e<strong>in</strong>e<br />
langfristige Kostensenkung.<br />
Neben <strong>der</strong> Pflicht, dem Prüfen auf die<br />
Conta<strong>in</strong>er Orig<strong>in</strong>alität, erhalten <strong>der</strong><br />
Gärtner und <strong>der</strong> Transporteur e<strong>in</strong>e<br />
Fülle von zukunftsträchtigem Zusatznutzen:<br />
Grundsätzlich werden alle<br />
Conta<strong>in</strong>erbewegungen registriert und<br />
können Dank <strong>der</strong> PANMOBIL SCOUT<br />
Technologie ohne jedwede Computer<br />
Erfahrung und ohne jedwede Software<strong>in</strong>stallation<br />
automatisch zur weiteren<br />
Verwendung bekannten Office<br />
Programmen wie EXCEL, Word o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Anwendungen übergeben<br />
werden. Hierfür ist nichts an<strong>der</strong>es zu<br />
tun, als die PANMOBIL Scanner e<strong>in</strong>fach<br />
mit <strong>der</strong> USB Schnittstelle e<strong>in</strong>es<br />
W<strong>in</strong>dows PCs zu verb<strong>in</strong>den. Alle weiteren<br />
Schritte führt das Gerät automatisch,<br />
wie beim E<strong>in</strong>legen e<strong>in</strong>er<br />
Video DVD aus. Als Ergebnis ist z.B.<br />
EXCEL geöffnet und die gescannten<br />
Daten stehen zur weiteren Verarbeitung<br />
o<strong>der</strong> zum dokumentierenden<br />
Ausdruck bereit. Der absolute Mehrwert<br />
stellt sich bei allen Geräten mit<br />
Display und Tastatur dar. Das auf e<strong>in</strong>fachste<br />
Bedienbarkeit ausgelegte,<br />
mit grafischer Oberfläche arbeitende<br />
Programmodul Conta<strong>in</strong>er Management<br />
eröffnet nun allen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />
Beteiligten die Verwaltung von<br />
Kunden- und Lieferaufträgen bis h<strong>in</strong><br />
zur kompletten Dokumentation aller<br />
Warenflüsse. Mittels dieses kostengünstigen<br />
Softwaremodules, welches<br />
sich ebenfalls automatisch nach Verb<strong>in</strong>den<br />
mit e<strong>in</strong>em PC mit diesem<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em Server rund um den Globus<br />
synchronisiert, ohne dass dafür<br />
Transaktionskosten o<strong>der</strong> die Investition<br />
<strong>in</strong> teure Middle-Ware entstehen.
Alle Scanner von PANMOBIL s<strong>in</strong>d als<br />
Komplettlösung ohne Zusatzkosten<br />
das Tor zur kostenneutralen Sofort-<br />
<strong>Logistik</strong>.<br />
>> Zu den 3,8 Millionen orig<strong>in</strong>alen<br />
Con ta<strong>in</strong>ern gesellen sich 1 Million<br />
qualitativ schlechte Kopien
16<br />
logistiksoftware<br />
Mehr Transparenz für mehr Effizienz<br />
Türenhersteller setzt <strong>Logistik</strong>software e<strong>in</strong><br />
Alle neun Sekunden verlässt im Durchschnitt<br />
e<strong>in</strong>e Tür das Werk von Türelemente Borne im<br />
rhe<strong>in</strong>land-pfälzischen Trierweiler. Danach<br />
beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> Transport zu Kunden <strong>in</strong> ganz Europa.<br />
Welche Route e<strong>in</strong>geschlagen wird und mit welchen<br />
Kosten zu rechnen ist, dafür ist Jörg Otto,<br />
Leiter <strong>Logistik</strong> beim Türenhersteller, zuständig:<br />
„Bei unserem Frachtaufkommen wirken sich<br />
bereits kle<strong>in</strong>ere Routenoptimierungen stark auf<br />
die Ausgabenseite aus.“ Otto begab sich daher<br />
auf die Suche nach e<strong>in</strong>er <strong>Logistik</strong>software, die<br />
ihm dabei hilft, die Transportabläufe transparenter<br />
und damit effizienter zu machen.<br />
Ziel des Leiters <strong>Logistik</strong> war es,<br />
e<strong>in</strong>en lückenlosen Überblick über<br />
Markus Sigmund<br />
Weiter Informationen:<br />
TRANSDATA<br />
Soft- und Hardware GmbH<br />
Schnatsweg 30<br />
33739 Bielefeld<br />
Tel.: +49 5206 9106-0<br />
www.transdata.net<br />
ident 4/11<br />
die gesamte Transportkette zu erhalten.<br />
Vom Verladen e<strong>in</strong>er Ware über<br />
die Fahrzeugverfolgung per Mobilfunk<br />
bis zur Auslieferung sollten alle Phasen<br />
<strong>der</strong> Wertschöpfungskette erfasst<br />
werden. Nach e<strong>in</strong>er Analyse <strong>der</strong> am<br />
Markt bef<strong>in</strong>dlichen Systeme wurde er<br />
schließlich bei TRANSDATA fündig.<br />
Die Software Komalog des Bielefel<strong>der</strong><br />
Unternehmens wird bereits seit zwei<br />
Jahrzehnten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Speditions-, Distributions-<br />
und Lagerwirtschaft e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung war<br />
für Otto die Möglichkeit, alte mit neuen<br />
Routen abgleichen zu können und so<br />
den günstigsten Transport-weg auszuwählen.<br />
„Mit Komalog ließen sich solche<br />
Kalkulationen übersichtlich durchführen.<br />
Auf diese Weise gelang es uns<br />
bereits <strong>in</strong> den ersten Monaten, Frachtkosten<br />
<strong>in</strong> erheblichem Umfang e<strong>in</strong>zusparen“,<br />
sagt Otto.<br />
Schulung von Mitarbeitern und erste<br />
Tests<br />
Die Installation von Komalog begann<br />
im Oktober 2008. Im Anschluss wur-<br />
Lückenloser Überblick vom Verladen e<strong>in</strong>er Ware<br />
bis zur Auslieferung<br />
den Mitarbeiter geschult und erste<br />
Tests während laufen<strong>der</strong> Produktion<br />
durchgeführt. Seit Anfang 2009 setzt<br />
Borne die <strong>Logistik</strong>software an zwölf<br />
Arbeitsplätzen im Echtbetrieb e<strong>in</strong>.<br />
Otto zieht e<strong>in</strong>e positive Bilanz: „Das<br />
Programm läuft stabil und fehlerfrei.<br />
Unsere Erwartungen wurden sogar<br />
übertroffen.“ Die <strong>Logistik</strong>software ist<br />
als Anwendung für die Bereiche Spedition,<br />
Lagerwirtschaft, Distribution<br />
und Kooperationen konzipiert. Verschiedene<br />
mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> komb<strong>in</strong>ierbare<br />
Module erlauben zum Beispiel<br />
e<strong>in</strong>e komfortable Frachtkalkulation,<br />
e<strong>in</strong>e selbständige Optimierung vorhandener<br />
Lagerkapazitäten o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />
flexible Dispositionsplanung. Komalog<br />
wurde so gestaltet, dass es sowohl <strong>in</strong><br />
große Netzwerke <strong>in</strong>tegriert als auch <strong>in</strong><br />
Form e<strong>in</strong>er Stand-alone-Lösung e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden kann. Zahlreiche Schnittstellen<br />
sorgen für e<strong>in</strong>en problemlosen<br />
Datenaustausch mit bereits vorhandenen<br />
Softwareprodukten und Warenwirtschaftssystemen.
Jörg Otto, Leiter <strong>Logistik</strong> bei Türelemente Borne Disposition: Jörg Otto und e<strong>in</strong> Mitarbeiter planen am Bildschirm die E<strong>in</strong>sätze <strong>der</strong> Lkw<br />
Präzise Bestückung nach Gewicht<br />
Neben dem Datenaustausch mit bereits<br />
vorhandenen Softwareprodukten und<br />
Warenwirtschaftssystemen lassen sich<br />
auch verschiedenste externe Geräte<br />
an Komalog anb<strong>in</strong>den. Für Türelemente<br />
Borne war vor allem <strong>der</strong> Anschluss<br />
von Waagen von Bedeutung. Insgesamt<br />
vier Geräte nutzt das Unternehmen,<br />
um das Gewicht e<strong>in</strong>er Ladung<br />
zu ermitteln und auf dieser Grundlage<br />
im Anschluss die Lkw zu bestücken.<br />
Das Zusammenrechnen erfolgte bisher<br />
allerd<strong>in</strong>gs manuell und <strong>in</strong> jedem Fall<br />
e<strong>in</strong>zeln. „Dabei kam es immer wie<strong>der</strong><br />
zu Ungenauigkeiten, die häufig zu e<strong>in</strong>er<br />
ger<strong>in</strong>gen Auslastung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
führten“, er<strong>in</strong>nert sich Otto. Durch die<br />
Anb<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Waagen an die <strong>Logistik</strong>software<br />
ließ sich dagegen das präzise<br />
Gewicht ermitteln und somit je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne<br />
Lkw exakt bestücken.<br />
>> Erst jetzt s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, durchgängig<br />
alle Frachtkosten sowohl sachlich-fachlich<br />
als auch tariflich nachzuvollziehen
18<br />
logistik anwendung<br />
Staplerleitsystem<br />
Software statt Stapler<br />
Durch Pool-Bildung bei <strong>der</strong> Flurför<strong>der</strong>zeug-Flotte und dem E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es<br />
<strong>in</strong>telligenten Staplerleitsystems (SLS) bewältigt die Hermes Fulfilment<br />
GmbH den wachstumsbed<strong>in</strong>gten Anstieg <strong>der</strong> Warenbewegungen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
<strong>Logistik</strong>zentrum Ohrdruf – ganz ohne Erhöhung von Personal- o<strong>der</strong> Fahrzeug-Ressourcen.<br />
Die selbstlernende Leitstandsoftware pL-Trans übernimmt<br />
dabei bestimmte Transportaufträge vom Lagerverwaltungssystem<br />
(LVS), optimiert sie mittels ausgefeilter Algorithmen und überträgt sie<br />
via WLAN auf die Fahrzeugterm<strong>in</strong>als optimal ausgewählter Stapler. Durch<br />
bereichsübergreifende Transportkoord<strong>in</strong>ierung werden Doppelspiele <strong>in</strong><br />
den Bereichen E<strong>in</strong>-, Um- und Auslagerung möglich und Leerfahrten weitgehend<br />
vermieden. Prioritäten berücksichtigend und wegeoptimiert durchs<br />
Lager führend, sorgt das Staplerleitsystem für kürzere Durchlaufzeiten<br />
und reduziert den Anteil an Leerfahrten um mehr als 25 Prozent.<br />
Im Jahr 2006 gegründet und als Lagerlogistik-Dienstleister<br />
gestartet, agiert<br />
die heute als Hermes Fulfilment GmbH<br />
firmierende Otto-Tochter im Versandhandelsmarkt<br />
als leistungsfähiger Full-<br />
Service-Partner für namhafte Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Konsumgüter<strong>in</strong>dustrie, für Versandhandelsunternehmen<br />
und natürlich<br />
für weitere Geschäftsbereiche <strong>der</strong> Otto<br />
Group. Dabei liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf<br />
Dienstleistungen für den Distanzhandel.<br />
Rund 255 Millionen Warenbewegungen<br />
bewältigt Hermes Fulfilment jährlich <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>en vier großen Warenverteilzentren<br />
<strong>in</strong> Hamburg, Haldensleben, Löhne<br />
und Ohrdruf für die verschiedenen Versandhändler.<br />
H<strong>in</strong>tergrund ist <strong>der</strong> stetig<br />
Frank Helle,<br />
Koord<strong>in</strong>ator IT und <strong>Logistik</strong><br />
Hermes Fulfilment GmbH<br />
22179 Hamburg<br />
Bannwarthstraße 5<br />
www.hermes-europe.de<br />
pro<strong>Logistik</strong> GmbH + Co KG<br />
44369 Dortmund<br />
Fallgatter 1<br />
www.pro<strong>Logistik</strong>.com<br />
ident 4/11<br />
zunehmende Distanzhandel. Ob über<br />
Katalog, Bestellkarte, Call-Center o<strong>der</strong><br />
Webshop, <strong>der</strong> Versandhandel boomt.<br />
Stark wachsen<strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Handel<br />
Mehr als 50 Prozent des Warenumsatzes<br />
erwirtschaftet die Versandhandelsbranche<br />
mittlerweile über das Internet.<br />
Der Onl<strong>in</strong>e-Handel br<strong>in</strong>gt jedoch<br />
nicht nur den größten Umsatzanteil,<br />
„per Mausklick“ ist auch <strong>der</strong> beliebteste<br />
Bestellweg. Und dies seit Jahren: Mit<br />
rund 10 Prozent Wachstum pro Jahr<br />
verdrängen Onl<strong>in</strong>e-Bestellungen immer<br />
mehr die telefonischen und schriftlichen<br />
Aufträge. Um dieser Marktentwicklung<br />
gerecht zu werden, hat Hermes Fulfilment<br />
se<strong>in</strong>e Warenverteilzentren ausgebaut<br />
und die logistischen Abläufe reorganisiert.<br />
Während <strong>der</strong> Standort Hamburg<br />
künftig se<strong>in</strong>en Schwerpunkt im<br />
Retourenmanagement haben wird, wurde<br />
das Versandzentrum Haldensleben<br />
um rund 50.000 Quadratmeter erweitert<br />
und auf den Versand von Textilien<br />
und kle<strong>in</strong>volumigen Artikeln spezialisiert.<br />
Der Standort Löhne wurde für den<br />
Versand von Möbeln und elektrischen<br />
Großgeräten optimiert. Zwei-Mann-<br />
Handl<strong>in</strong>g nennt Hermes Fulfilment die<br />
(Bil<strong>der</strong>: PRO ORGA)<br />
Durch bereichsübergreifende Transport koord<strong>in</strong>ierung werden Doppelspiele<br />
<strong>in</strong> den Bereichen E<strong>in</strong>-, Um- und Auslagerung möglich und Leerfahrten weitgehend<br />
vermieden<br />
Abfertigung schwerer bzw. sperriger<br />
Waren. Größere Artikel bis zu e<strong>in</strong>em<br />
Gewicht von 31,5 kg, wie beispielsweise<br />
Haushaltsgeräte, Notebooks, Stereoanlagen,<br />
Teppiche und Kle<strong>in</strong>möbel,<br />
werden dagegen im sogenannten E<strong>in</strong>-<br />
Mann-Handl<strong>in</strong>g am <strong>Logistik</strong>standort<br />
Ohrdruf <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen kommissioniert.<br />
Hier handelt es sich um herstellerseitig<br />
versandfertig verpackte Waren, die<br />
als E<strong>in</strong>zelstücke ohne weitere Zusatzverpackung<br />
an den Kunden versendet<br />
werden.<br />
Neue marktorientierte <strong>Logistik</strong>...<br />
nennt die Otto Group das Projekt, <strong>in</strong><br />
dessen Rahmen Hermes Fulfilment<br />
erhebliche Investitionen <strong>in</strong> Ausbau und<br />
Reorganisation se<strong>in</strong>er <strong>Logistik</strong>bertriebe<br />
geleistet hat. „Endkunden, die<br />
ihre Bestellung bis 18 Uhr aufgeben,<br />
wollen die Ware am Folgetag erhalten.<br />
Um den Versandhandelskunden diesen<br />
24-Stunden-Service als Regel-Dienstleistung<br />
anbieten zu können, müssen<br />
wir die Durchlaufzeiten <strong>in</strong> den Warenverteilzentren<br />
trotz steigen<strong>der</strong> Artikelvielfalt<br />
weiter reduzieren.“, erklärt Jürgen<br />
Fraude, Leiter Lagerlogistik am<br />
Standort Ohrdruf. Von Ohrdruf aus
Wird e<strong>in</strong> Stapler zum Warene<strong>in</strong>gang bestellt, nimmt er die erstbeste Palette<br />
auf, scannt das SLS-Label und erfährt über se<strong>in</strong>en Bildschirm den vorgesehenen<br />
Lagerort<br />
werden über Hermes-Umschlagbasen<br />
Endkunden <strong>in</strong> Deutschland, Österreich,<br />
Frankreich, England, <strong>der</strong> Schweiz und<br />
den Nie<strong>der</strong>landen beliefert. Rund 4,5<br />
Millionen Bestellungen werden <strong>der</strong>zeit<br />
alle<strong>in</strong> am Standort Ohrdruf im Jahresschnitt<br />
bearbeitet. Das entspricht ungefähr<br />
18.000 Bestellungen pro Tag. „Die<br />
dafür erfor<strong>der</strong>liche Durchsatzerhöhung<br />
schien zunächst auf e<strong>in</strong>e Erweiterung<br />
des Masch<strong>in</strong>enparks und des Lagerpersonals<br />
h<strong>in</strong>auszulaufen“, er<strong>in</strong>nert sich<br />
Jürgen Fraude. „Doch am Ende setzte<br />
sich e<strong>in</strong>e clevere Softwarelösung gegen<br />
mehr Stapler durch.“<br />
Der Lösungsansatz bestand <strong>in</strong> Überlegungen<br />
zur besseren Auslastung<br />
<strong>der</strong> vorhandenen Flurför<strong>der</strong>zeug-Flotte.<br />
Analysen zeigten, dass die rund 20<br />
Stapler, die für den Transport <strong>der</strong> Waren<br />
vom Warene<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die Lagerregale<br />
und für die Umlagerung aus den Regalen<br />
<strong>in</strong> die Kommissionierbereiche zuständig<br />
waren, e<strong>in</strong>en relativ hohen Anteil<br />
an unproduktiven Leerfahrten hatten.<br />
Ursache waren e<strong>in</strong>erseits die langen<br />
Wege im rund 90.000 Quadratmeter<br />
großen Hallenkomplex und an<strong>der</strong>erseits<br />
die starre Zuordnung zu den E<strong>in</strong>satzbereichen.<br />
„Bislang war je<strong>der</strong> Stapler<br />
<strong>in</strong> Ohrdruf strikt für e<strong>in</strong>en bestimmten<br />
Bereich e<strong>in</strong>geteilt. So fuhr e<strong>in</strong>er beispielsweise<br />
Ware vom E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die<br />
E<strong>in</strong>lagerungszone und kehrte anschließend<br />
an se<strong>in</strong>en Ausgangsort zurück,<br />
während e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Stapler nur Nachschubaufträge<br />
abwickelte und Umlagerungen<br />
vornahm“, erklärt Ronald Ganther,<br />
Gruppenleiter Warenausgang.<br />
Mehr Leistung mit gleichen Ressourcen<br />
Der Trend im heutigen Onl<strong>in</strong>e-Handel<br />
verlangt, die Auftragsbearbeitung und<br />
den Materialfluss im Lager so stark zu<br />
beschleunigen, dass Bestellungen möglichst<br />
<strong>in</strong>nerhalb weniger Stunden abgearbeitet<br />
und dem Versand zugeführt<br />
werden. Gleichzeitig müssen aber auch<br />
für die tagesdurchschnittlich 18.000<br />
Bestellungen entsprechende Warene<strong>in</strong>gänge<br />
bewältigt werden. Der Wettbewerbsdruck<br />
verbietet jedoch e<strong>in</strong>e<br />
den wachsenden Umschlagsmengen<br />
logistik anwendung 19<br />
Warene<strong>in</strong>gang zügig frei räumen: Neu angelieferte Ware wird an den<br />
WE-Toren kontrolliert, bei Bedarf palettiert und dem LVS gemeldet<br />
angepasste Steigerung <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>kosten.<br />
„Mehr Leistung mit gleichen Ressourcen“,<br />
war daher <strong>der</strong> Leitgedanke<br />
des Projektteams SLS, welches den<br />
bereits angedachten Lösungsansatz<br />
e<strong>in</strong>er Transportoptimierung durch e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>telligentes Staplerleitsystem schließlich<br />
zur Realisierung führte.<br />
>> Alle baulichen Verän<strong>der</strong>ungen und<br />
Erweiterungen im Lager werden im<br />
System automatisch erfasst
20<br />
logistik anwendung<br />
Poolbildung <strong>der</strong> Flurför<strong>der</strong>zeuge<br />
müssen, son<strong>der</strong>n es wurde erwartet,<br />
dass das neue SLS selbst jeden angefahrenen<br />
Lagerorte lernt und mit je<strong>der</strong><br />
Fahrt Entfernungen misst, bewertet und<br />
die Parameter speichert. Mit dieser For<strong>der</strong>ung<br />
nach e<strong>in</strong>em eigenständigen, pflegeleichten<br />
und selbstlernenden Staplerleitsystem<br />
wurde <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> Anbieter,<br />
die letztlich an <strong>der</strong> Ausschreibung teilnahmen,<br />
deutlich kle<strong>in</strong>er. Bei <strong>der</strong> sorgfältigen<br />
Bewertung vorliegen<strong>der</strong> Angebote<br />
und umfassen<strong>der</strong> Präsentationen<br />
kristallisierte sich schließlich das Dortmun<strong>der</strong><br />
Systemhaus pro<strong>Logistik</strong> GmbH<br />
+ Co KG als Favorit heraus.<br />
pro<strong>Logistik</strong> überzeugt<br />
Das Unternehmen konnte als e<strong>in</strong>ziges<br />
Hard- und Software aus eigener Entwicklung<br />
und Produktion vorweisen<br />
und damit e<strong>in</strong>e flexible Komplettlösung<br />
„Aus e<strong>in</strong>er Hand“ bieten. Um nach ausgiebigen<br />
Projektgesprächen ihre Entscheidung<br />
abzusichern, besuchten Mitglie<strong>der</strong><br />
des Ohrdruf-Teams e<strong>in</strong>en Referenzkunden<br />
von pro<strong>Logistik</strong>, die Firma<br />
Emil Deiss KG <strong>in</strong> Hamburg. Hier konnten<br />
sowohl die angebotenen Fahrzeugterm<strong>in</strong>als<br />
als auch e<strong>in</strong>e selbstlernende<br />
Staplersteuerung, allerd<strong>in</strong>gs im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es kompletten Lagerverwaltungssystems<br />
von pro<strong>Logistik</strong>, begutachtet<br />
werden. „Nur e<strong>in</strong> verantwortlicher Partner<br />
für das gesamte Staplerleitsystem“<br />
war – als alle an<strong>der</strong>en technischen For<strong>der</strong>ungen<br />
als geklärt galten – auch für<br />
Hermes Fulfilment e<strong>in</strong> Aspekt, welcher<br />
ident 4/11<br />
Das Staplerleitsystem pL-Trans kommuniziert über e<strong>in</strong>e Schnittstelle mit dem speziell auf die<br />
Bedürfnisse des Distanzhandels zugeschnittene Lagerverwaltungssystem<br />
schließlich zur Auftragsvergabe an pro-<br />
<strong>Logistik</strong> führte. SLS-Projektleiter Mart<strong>in</strong><br />
Umland resümiert: „Maßgeblich entscheidend<br />
war allerd<strong>in</strong>gs die Fähigkeit<br />
<strong>der</strong> Software, mit jedem Transportauftrag<br />
neue Lagerorte und Wege zu lernen<br />
und damit von Tag zu Tag schlauer<br />
zu werden.“<br />
Aber auch die Datenfunk-Hardware<br />
überzeugte das Team. Separat ausgeschrieben,<br />
hätte man durchaus auch<br />
Term<strong>in</strong>als an<strong>der</strong>er Hersteller für die<br />
Staplerflotte wählen können. Die Future<br />
L<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>als von pro<strong>Logistik</strong> erfüllten<br />
jedoch leicht die hohen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an Robustheit und Montagefreundlichkeit<br />
durch staplergerechte Mechanik,<br />
unempf<strong>in</strong>dliche Elektronik und e<strong>in</strong><br />
flaches Metallgehäuse ohne vorstehende<br />
Elemente. Sie begeisterten durch<br />
ihr e<strong>in</strong>faches Bedienkonzept mit sogenannten<br />
Softkeys <strong>in</strong> Touch-Technologie<br />
auf den großen Farbdisplays, die<br />
bei jedem Licht hohen Kontrast und<br />
gute Lesbarkeit bieten. „Unsere Fahrer<br />
kommen bestens mit den Term<strong>in</strong>als und<br />
den Handscannern von pro<strong>Logistik</strong> klar.<br />
Alles ist gut angeordnet und praktisch<br />
zu bedienen“, schil<strong>der</strong>t Benjam<strong>in</strong> Berreth,<br />
Teamleiter Stapler <strong>in</strong> Ohrdruf, se<strong>in</strong>e<br />
Erfahrungen: „Und nach e<strong>in</strong>er gewissen<br />
E<strong>in</strong>gewöhnungszeit vertrauten die<br />
Fahrer auch dem Staplerleitsystem.“<br />
Optimal gesteuerte Staplerflotte<br />
E<strong>in</strong>gesetzt wird pL-Trans <strong>in</strong> Ohrdruf<br />
überwiegend bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>lagerung von<br />
Warene<strong>in</strong>gängen <strong>in</strong>s Lager und bei <strong>der</strong><br />
Nachschubsteuerung von den Reserveebenen<br />
<strong>in</strong> die Kommissionierebenen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus zur Auslagerung<br />
kompletter Paletten, die nicht geson<strong>der</strong>t<br />
kommissioniert werden müssen.<br />
Am Beispiel des Warene<strong>in</strong>gangs lässt<br />
sich das Zusammenspiel von LVS und<br />
SLS gut verdeutlichen: Neue, von Lieferanten<br />
angelieferte Ware wird an den<br />
WE-Toren kontrolliert, bei Bedarf palettiert<br />
und dem LVS gemeldet, wobei
Im Warenverteilzentrum Ohrdruf werden täglich durchschnittlich 18.000 Bestellungen abgefertigt<br />
auch die geometrischen Strukturen,<br />
wie Abmessungen und Anzahl erfasst<br />
werden. In bestimmten Fällen legt das<br />
LVS sofort e<strong>in</strong>en geeigneten Lagerort<br />
fest, sperrt aber die Ware noch für die<br />
Kommissionierung, bis sie tatsächlich<br />
e<strong>in</strong>gelagert und per Datenfunk bestätigt<br />
ist. Im Normalfall bestimmt das<br />
LVS später erst den genauen Lagerort.<br />
Bei beiden Varianten übergibt das LVS<br />
für jede e<strong>in</strong>zelne Palette e<strong>in</strong>en Transportauftrag<br />
an das Staplerleitsystem<br />
und druckt e<strong>in</strong> spezielles SLS-Etikett,<br />
mit dem die Palette gekennzeichnet<br />
wird. Erst wenn die gesamte Lieferung<br />
im WE bearbeitet und geklärt ist, erfolgt<br />
die Freigabe zum Transport <strong>in</strong>s Lager.<br />
Jetzt wählt das SLS freie Stapler aus,<br />
die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe dieses WE-Tores<br />
bef<strong>in</strong>den. Erreicht <strong>der</strong> erste Stapler<br />
den WE, nimmt er die erstbeste Palette<br />
auf, scannt das SLS-Label und erfährt<br />
über se<strong>in</strong>en Bildschirm den vorgesehenen<br />
Lagerort. Dort angekommen,<br />
scannt er die Fachnummer, womit die<br />
Ware für das LVS e<strong>in</strong>gelagert und <strong>der</strong><br />
Transportauftrag für das SLS erledigt<br />
ist. Wenn e<strong>in</strong> Niedrighubstapler e<strong>in</strong>e<br />
Palette aufnimmt, erkennt das LVS die<br />
Höhenbeschränkung und vergibt e<strong>in</strong>en<br />
Lagerplatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er erreichbaren Ebene.<br />
Selbstlernendes Staplerleitsystem<br />
Das Staplerleitsystem arbeitet weitgehend<br />
automatisch, <strong>in</strong>dem es permanent<br />
Aufträge vom LVS übernimmt, sammelt<br />
und optimiert an die Staplerflotte wei-<br />
tergibt. Es kennt die aktuellen Standorte<br />
aller angemeldeten Stapler sowie<br />
<strong>der</strong>en beson<strong>der</strong>e Merkmale wie Hubhöhe<br />
etc. und freigegebene Arbeitsbereiche.<br />
Zu den Grundstrukturen des<br />
Lagers und <strong>der</strong> Regalplätze, die bei <strong>der</strong><br />
E<strong>in</strong>richtung des SLS e<strong>in</strong>gegeben wurden,<br />
lernt das System mit <strong>der</strong> Zeit alle<br />
Lagerorte, Ladehilfsmittel und <strong>der</strong>en<br />
Eigenschaften, sowie die Übergabeplätze<br />
und alle Aufnahme- und Abladepunkte<br />
im Lager.<br />
Die Technik dah<strong>in</strong>ter: Das Staplerleitsystem<br />
pL-Trans erfasst bei jedem Transport<br />
die dafür benötigte Zeit und merkt<br />
sich diese <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Entfernungsdatenbank.<br />
Um e<strong>in</strong> neues Maß <strong>in</strong> diese Datenbank<br />
e<strong>in</strong>zufügen, erfolgt zunächst e<strong>in</strong>e<br />
statistische Auswertung <strong>der</strong> bereits vorliegenden<br />
Werte. Solange nur wenige<br />
Messwerte vorhanden s<strong>in</strong>d, wird je<strong>der</strong><br />
neue Wert direkt übernommen. Sobald<br />
aber mehrere Werte vorhanden s<strong>in</strong>d,<br />
können Ausreißer erkannt und herausgefiltert<br />
werden. Um nicht nach e<strong>in</strong>iger<br />
Zeit e<strong>in</strong> völlig starres System zu erhalten,<br />
muss das selbstlernende auch e<strong>in</strong><br />
„selbstvergessendes“ se<strong>in</strong>. Zu diesem<br />
Zweck wird nur e<strong>in</strong>e Maximalanzahl<br />
von Messwerten berücksichtigt<br />
und alle älteren werden reorganisiert.<br />
Durch diese Maßnahme bleibt das SLS<br />
immer dynamisch und auf dem aktuellen<br />
Stand. Alle baulichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
und Erweiterungen im Lager werden<br />
im System automatisch erfasst. E<strong>in</strong>e<br />
aufwendige Stammdatenpflege entfällt<br />
damit weitgehend.<br />
logistik anwendung 21<br />
Im Transportleitstand pL-Trans lassen<br />
sich die Optimierungsparameter<br />
mehrdimensional konfigurieren,<br />
wobei die Prioritäten zwischen perfekter<br />
Term<strong>in</strong>e<strong>in</strong>haltung und maximaler<br />
Wegeoptimierung verschoben werden<br />
können. Bei <strong>der</strong> re<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>orientierung<br />
steigt <strong>der</strong> Prozentsatz an<br />
Leerfahrten stark an, da zeitkritische<br />
Transporte mit Priorität gefahren werden.<br />
Bei <strong>der</strong> re<strong>in</strong>en Wegeoptimierung<br />
kann es passieren, dass Aufträge<br />
ganz weit zurückgestellt werden, weil<br />
ke<strong>in</strong> Stapler <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe des Aufnahmepunktes<br />
fährt. Benjam<strong>in</strong> Berreth,<br />
Teamleiter Stapler <strong>in</strong> Ohrdruf, hat die<br />
Parameter im Griff: „Die Leitstandsoftware<br />
pL-Trans bietet uns vielfältige statistische<br />
Auswertungen und stellt sie<br />
grafisch übersichtlich dar. Damit fallen<br />
Anpassungen <strong>der</strong> Optimierungsparameter<br />
leicht und Auswirkungen auf<br />
Term<strong>in</strong>treue und Leerfahrtenanteil s<strong>in</strong>d<br />
schnell zu erkennen.“<br />
Prozesse und Transparenz optimiert<br />
Die praktischen Erfahrungen mit dem<br />
Staplerleitsystem pL-Trans zeigen,<br />
dass es absolut richtig war, direkt<br />
e<strong>in</strong>en Flurför<strong>der</strong>zeug-Pool zu bilden<br />
und die Stapler bereichsübergreifend<br />
e<strong>in</strong>zusetzen. Mit <strong>der</strong> Zeit zeigte<br />
sich aber auch, dass für e<strong>in</strong>e optimale<br />
Term<strong>in</strong>treue die Anpassung bzw.<br />
Verschiebung <strong>der</strong> Pausenzeiten <strong>der</strong><br />
Staplerfahrer entsprechend <strong>der</strong> Spitzenbelastungszeiten<br />
s<strong>in</strong>nvoll ist. Die<br />
Transparenz, die <strong>der</strong> Leitstand bietet,<br />
erlaubt sogar Prognosen zum künftigen<br />
Transportaufkommen und ermöglicht<br />
e<strong>in</strong>e bedarfsabhängige Personalplanung.<br />
Jürgen Fraude, Leiter <strong>der</strong><br />
Lagerlogistik, ist äußerst zufrieden<br />
mit <strong>der</strong> neuen Technik: „Das SLS hat<br />
bereits <strong>in</strong> den ersten Monaten des<br />
Betriebs den Anteil an Leerfahrten von<br />
53 auf deutlich unter 40 % gesenkt.<br />
Diese Verbesserung um mehr als 25<br />
% hilft uns, den gestiegenen Durchsatz<br />
hier <strong>in</strong> Ohrdruf ohne e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Ressourcen aufzufangen.“<br />
ident<br />
ident 4/11
22<br />
logistik<br />
Die schnellen<br />
Augen von<br />
Norddeutschland<br />
Automatische Sortieranlage bee<strong>in</strong>druckt regionalen<br />
Paketdienstleister<br />
Das E<strong>in</strong>zige, was Kund<strong>in</strong>nen und Kunden von <strong>der</strong> Brief- und Paketsortierung mitbekommen, ist eigentlich<br />
nur die Schnelligkeit <strong>der</strong> Zustellung und manchmal e<strong>in</strong> masch<strong>in</strong>enlesbarer Barcode auf <strong>der</strong> Sendung.<br />
Was sich h<strong>in</strong>ter den Kulissen abspielt und welche technischen Höchstleistungen zur schnellen<br />
Zustellung beitragen, bleibt meist <strong>in</strong> den Hallen <strong>der</strong> Dienstleister verborgen.<br />
Weiter Informationen:<br />
ACCU-SORT<br />
www.accusort.com/de/<br />
AS<strong>in</strong>teg GmbH<br />
www.AS<strong>in</strong>teg.de<br />
RPV RegionalPaket<br />
Vertriebsgesellschaft mbH<br />
www.regionalpaket.de<br />
ident 4/11<br />
E<strong>in</strong>gesetzt werden Hochgeschw<strong>in</strong>digkeits-Scanner.<br />
Weit entfernt ähneln sie<br />
mit rotem Licht und h<strong>in</strong>ter Kunststoff<br />
verborgener Optik den Barcodescan-<br />
nern an <strong>der</strong> Supermarktkasse, doch sie<br />
leisten weit mehr. Nicht nur, dass e<strong>in</strong> solcher<br />
Scanner Sendungsoberflächen bei<br />
sehr hohen Transportgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
mit bis zu 19.000 Scans pro Sekunde<br />
erfasst. Diese Technik <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit entsprechen<strong>der</strong> Software setzt<br />
Schrift <strong>in</strong> digitale Daten um – optische<br />
Zeichenerkennung (OCR) ermöglicht<br />
die elektronische Verarbeitung, automatische<br />
Sortierung und vere<strong>in</strong>fachte<br />
Rückverfolgung bzw. Readressierung.<br />
Außerdem s<strong>in</strong>d weitere Anwendungen<br />
möglich, wie Archivierung aller gescannten<br />
Sendungen für optimalen Kundenservice<br />
o<strong>der</strong> die automatisierte Bestimmung<br />
des Volumens e<strong>in</strong>es Pakets. E<strong>in</strong>e<br />
solche Sortieranlage, VarioSort, wurde<br />
bei <strong>der</strong> RPV RegionalPaket Vertriebsgesellschaft<br />
mbH <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
RPV bietet nahezu alle denkbaren Versandlösungen<br />
für Unternehmen an:<br />
Briefe, Mail<strong>in</strong>gs, Pakete, Express, Paletten,<br />
Komplettladungen, Fulfillment, E<strong>in</strong>lagerungen<br />
und IT-Support. Beson<strong>der</strong>er<br />
>> Die Masch<strong>in</strong>e erledigt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sortiergang<br />
gleich drei Arbeitsschritte: Sortierung,<br />
Kennzeichnung und Freimachung<br />
können Serviceangebote wie die tägliche<br />
Abholung aller Sendungen nutzen.<br />
Seit 1990 hat die Lager und Vertriebsgesellschaft<br />
(LVG), das Mutterunternehmen<br />
von RegionalPaket, im Auftrag<br />
<strong>der</strong> Hermes <strong>Logistik</strong> Gruppe, über 6<br />
Millionen Pakete und Briefe jährlich <strong>in</strong><br />
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg<br />
zugestellt. Das Kerngeschäft<br />
s<strong>in</strong>d Pakete – Briefe s<strong>in</strong>d momentan<br />
e<strong>in</strong> Zusatzgeschäft. Um sich auf e<strong>in</strong>e<br />
Expansion <strong>in</strong> diesem Bereich vorzubereiten,<br />
arbeitet die RPV seit drei Monaten<br />
mit <strong>der</strong> Sortieranlage VarioSort.<br />
Das Hochleistungs-Kamerasystem<br />
stammt von <strong>der</strong> Accu Sort / Europe<br />
GmbH, mit über 10.000 Installationen<br />
<strong>der</strong> weltweit führende Hersteller für diese<br />
Technik. Die OCR-Software für die<br />
automatische Zeichenerkennung wurde<br />
von <strong>der</strong> Schwer<strong>in</strong>er AS<strong>in</strong>teg GmbH <strong>in</strong><br />
das System <strong>in</strong>tegriert.<br />
Mo<strong>der</strong>nste Scan-Technik auch für<br />
regionale Betriebe<br />
Wie fruchtbar die Kooperation dieser<br />
beiden Hersteller war, belegen die überraschend<br />
guten Ergebnisse bereits <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Anlaufphase bei RPV. „Ich war früher<br />
bei <strong>der</strong> Post verantwortlich für die<br />
Planung von Briefzentren. Daher kenne<br />
ich diese Technik gut – vor allem riesige<br />
Anlagen, mit denen <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale<br />
Versand abgewickelt werden kann“,<br />
berichtet RPV-Geschäftsführer Ingo<br />
Kaldarasch: „Für unsere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
benötigen wir weniger umfangreiche<br />
Technik, die allerd<strong>in</strong>gs erweiterbar se<strong>in</strong><br />
muss. Die Geräte von Accu-Sort und<br />
AS<strong>in</strong>teg zeigen e<strong>in</strong>e hervorragende Leistung.<br />
E<strong>in</strong>e solche Lösung kannte ich<br />
vorher nicht. Ich hätte auch nicht erwartet,<br />
dass es zu e<strong>in</strong>em so angemessenen<br />
Preis möglich ist.“<br />
RPV und die Partner Accu-Sort und<br />
AS<strong>in</strong>teg betrachten den E<strong>in</strong>satz als e<strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Verhältnis. Durch die Rückmeldungen<br />
<strong>der</strong> Nutzer können die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Technik genauer spezifiziert<br />
und die Leistungen letztlich immer<br />
weiter optimiert werden. RPV kann se<strong>in</strong>e<br />
Dienstleistung und vor allem Servicezeiten<br />
erheblich verbessern. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
fielen die hohen Leseraten<br />
von über 85% und sogar 100% bei<br />
elektronisch erstellten Mail<strong>in</strong>gs positiv<br />
auf. H<strong>in</strong>tergrund dieser Performance ist<br />
die Qualität <strong>der</strong> Leseköpfe, die sichtbar<br />
höher ist als bei herkömmlichen Masch<strong>in</strong>en.<br />
Durch die OCR-Technik konnten<br />
auch geschäftliche Arbeitsabläufe<br />
vere<strong>in</strong>facht werden. Die Sendungen<br />
jedes Kunden werden e<strong>in</strong>zeln mit hoher<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit e<strong>in</strong>gelesen. So liegen<br />
sofort nach <strong>der</strong> Bearbeitung alle benötigten<br />
Daten für die Rechnungsstellung<br />
vor, zum Beispiel Art und Anzahl <strong>der</strong><br />
Sendungen. Kaldarasch betont auch<br />
den hohen Grad <strong>der</strong> Skalierbarkeit<br />
e<strong>in</strong>er solchen Anlage: „Ich kann es bei<br />
<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachen Erkennung belassen o<strong>der</strong><br />
auch Briefe gleich mit Labeln versehen.<br />
Man kann e<strong>in</strong>e Waage h<strong>in</strong>zufügen, um<br />
die Briefe zu wiegen und gleichzeitig<br />
zu vermessen und auch e<strong>in</strong>en Fee<strong>der</strong><br />
vorschalten, <strong>der</strong> die Verarbeitung noch<br />
mehr beschleunigt. Für fast alle Wünsche<br />
gibt es bereits Module.“<br />
Intuitive Bedienung und eigene<br />
Wartung<br />
logistik 23<br />
Bereits nach m<strong>in</strong>imaler Anlernzeit konnte<br />
das RPV-Team die Technik anwenden.<br />
Das System von Accu-Sort und AS<strong>in</strong>teg<br />
wird systemunabhängig, browserbasiert<br />
gesteuert und enthält bereits e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes<br />
Diagnosesystem. Auch <strong>der</strong> Wartungsaufwand<br />
ist äußerst ger<strong>in</strong>g. E<strong>in</strong><br />
speziell fachlich weitergebildeter Techniker<br />
wird nicht benötigt. Sogar gängige<br />
Arbeiten an <strong>der</strong> Hardware s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Regel schon mit wenig Sachverstand<br />
und e<strong>in</strong>em gängigen Schraubendreher<br />
>> Durch die OCR-Technik konnten<br />
auch geschäftliche Arbeitsabläufe<br />
vere<strong>in</strong>facht werden
24<br />
logistiksoftware<br />
Logistischer Neustart für Gieseke<br />
Friseurbedarfshändler setzt auf LFS<br />
Gieseke schneidet alte Zöpfe ab: Aufgrund <strong>der</strong> gestiegenen Anzahl von Aufträgen benötigte die<br />
Robert Gieseke GmbH – Großhändler für Friseurbedarf – e<strong>in</strong>e größere Lagerkapazität. Das Unternehmen<br />
entschied sich deshalb für den Bau e<strong>in</strong>es neuen Zentrallagers. Mit <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />
dieses Lagers führte Gieseke gleichzeitig e<strong>in</strong> neues Lagerverwaltungssystem e<strong>in</strong>. Zum E<strong>in</strong>satz<br />
kommt das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner (E+P). Prozesstransparenz, e<strong>in</strong>e<br />
gestiegene Kommissionierqualität sowie spürbar beschleunigte Abläufe s<strong>in</strong>d das Ergebnis <strong>der</strong><br />
logistischen Run<strong>der</strong>neuerung.<br />
Gieseke ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> größten Friseurbedarfshändler<br />
<strong>in</strong> Deutschland. Das<br />
Unternehmen vertreibt alles, was <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Friseursalon benötigt wird – von<br />
Haarkosmetik über Scheren, Bekleidung<br />
und Umhänge bis h<strong>in</strong> zu Elektroartikeln<br />
und E<strong>in</strong>richtungslösungen. Bei<br />
se<strong>in</strong>en Kunden ist Gieseke unter an<strong>der</strong>em<br />
auch für se<strong>in</strong>e extrem kurzen Lieferzeiten<br />
bekannt. Um kurzfristige Lieferungen<br />
auch bei steigenden Durch-<br />
Marco Ehrhardt<br />
Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG<br />
Alte Römerstraße 3<br />
56154 Boppard-Buchholz<br />
Tel.: +49 67 42-87 27 0<br />
www.ehrhardt-partner.com<br />
ident 4/11<br />
satzzahlen zu gewährleisten, baute<br />
Gieseke e<strong>in</strong> neues Zentrallager <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Wedemark. Gesteuert und verwaltet<br />
wird das Lager von dem Lagerführungssystem<br />
LFS von Ehrhardt + Partner.<br />
„Wir liefern <strong>in</strong>nerhalb von 24 Stunden<br />
nach Bestelle<strong>in</strong>gang. Effiziente und<br />
reibungslos <strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>greifende <strong>Logistik</strong>prozesse<br />
s<strong>in</strong>d dafür e<strong>in</strong> Muss. LFS<br />
deckt diese Anfor<strong>der</strong>ungen optimal ab“,<br />
erklärt Hendrik Rumpfkeil, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Robert Gieseke GmbH.<br />
In dem neuen Zentrallager lagern über<br />
11.000 Artikel. Pro Tag gehen hier bis<br />
zu 2.000 neue Aufträge e<strong>in</strong> und m<strong>in</strong>destens<br />
genauso viele Pakete verlassen<br />
noch am gleichen Tag das Zentrallager.<br />
Um diese zu bewältigen,<br />
setzt das Unternehmen unter an<strong>der</strong>em<br />
auf mo<strong>der</strong>ne För<strong>der</strong>- und Lager-<br />
technik. Wertartikel, wie Scheren,<br />
lagern beispielsweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Shuttle.<br />
Über die För<strong>der</strong>technik werden<br />
die <strong>in</strong> Kisten kommissionierten Artikel<br />
im Packbereich zusammengeführt.<br />
„Die Artikel kommen aus unterschiedlichen<br />
Lagerbereichen sowie dem<br />
Shuttle. Erst am Packtisch werden die<br />
Aufträge zusammengeführt“, erläutert<br />
Hendrik Rumpfkeil die Kommissionierabläufe.<br />
Die Lagertechnik ist<br />
softwareseitig <strong>in</strong> das Lagerführungssystem<br />
von E+P e<strong>in</strong>gebunden. „Gieseke<br />
war es wichtig, die Prozesse<br />
zu optimieren und noch effizienter<br />
zu gestalten. Die zentrale Steuerung<br />
<strong>der</strong> dafür notwendigen Ressourcen –<br />
wie Mitarbeiter und Lager- sowie För<strong>der</strong>technik<br />
– ist durch LFS 100-prozentig<br />
sichergestellt“, betont Marco<br />
Ehrhardt, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
von Ehrhardt + Partner. Im<br />
Rahmen <strong>der</strong> LFS-Implementierung<br />
entschied sich Gieseke auch für<br />
die Integration von Pick-by-Voice im<br />
Bereich <strong>der</strong> Kommissionierung. Die<br />
Mitarbeiter, die mit Transportgeräten<br />
im Lager unterwegs s<strong>in</strong>d, haben so<br />
beide Hände für die Auftragsbearbeitung<br />
frei. Daneben sorgt e<strong>in</strong>e weitere<br />
LFS-Funktion für zusätzliche Prozessgeschw<strong>in</strong>digkeit:<br />
Die Mitarbeiter können<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Arbeitsgang gleichzeitig<br />
E<strong>in</strong>- und Auslagerungen abwickeln.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus optimiert LFS im Gieseke-Zentrallager<br />
auch die Lagerplatzvergabe.<br />
Für ausgewählte Artikel<br />
sucht das System e<strong>in</strong>en geeigneten<br />
Platz nach Volumen. So lassen sich<br />
die def<strong>in</strong>ierten Produkte beispielsweise<br />
auch auf Teilpaletten ablegen<br />
und damit Platzressourcen sparen.<br />
Insgesamt ermöglicht das neue System<br />
e<strong>in</strong>e transparente Prozesskette:<br />
Gieseke ist je<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, alle<br />
Daten und Aufträge zu protokollieren<br />
und umfassend auszuwerten.<br />
ident
Vom Lagerpersonal für gut befunden<br />
Regalkennzeichnung bei MAN Diesel & Turbo<br />
Die MAN Diesel & Turbo SE gilt als Weltmarktführer<br />
bei großen Dieselmotoren für Schiffe und<br />
Kraftwerke und als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> drei führenden Hersteller<br />
von Turbomasch<strong>in</strong>en. Das Unternehmen<br />
beschäftigt rund 12.500 Mitarbeiter und ist <strong>in</strong><br />
mehr als 100 Län<strong>der</strong>n vertreten.<br />
Mit den vier Geschäftse<strong>in</strong>heiten Eng<strong>in</strong>es<br />
& Mar<strong>in</strong>e Systems, Power Plants, Turbomach<strong>in</strong>ery<br />
und After Sales bietet<br />
MAN se<strong>in</strong>en Kunden e<strong>in</strong>e breite Palette<br />
an Produkten und Dienstleistungen <strong>in</strong><br />
den Bereichen Energie und Transport.<br />
Dabei setzt man am Standort Oberhausen,<br />
wo Gas- und Dampfturb<strong>in</strong>en sowie<br />
Kompressoren für die Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />
gefertigt werden, sowohl auf erstklassige<br />
Qualität als auch auf Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>geist.<br />
E<strong>in</strong>e reibungslose Lagerung und <strong>Logistik</strong><br />
s<strong>in</strong>d hier selbstverständlich, da<br />
die Kunden sowohl E<strong>in</strong>zelmasch<strong>in</strong>en<br />
als auch komplette Masch<strong>in</strong>enstränge<br />
bestellen. Um die komplexe <strong>Logistik</strong><br />
gewährleisten zu können, werden Prozesse<br />
kont<strong>in</strong>uierlich optimiert.<br />
Auf e<strong>in</strong>er Fläche von rund 20.000 qm<br />
werden sowohl kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelteile als auch<br />
Großlasten gelagert. Insgesamt verfügt<br />
das Lager über ca. 9000 Stellplätze,<br />
4000 Regalplätze und Bodenlagerung<br />
sowie e<strong>in</strong> automatisches Kle<strong>in</strong>teilelager<br />
(AKL). Im Zuge <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> mobilen<br />
Datenerfassung im Lager wurden die<br />
Prozesse optimiert, die Lagerbereiche<br />
neu e<strong>in</strong>geteilt sowie Stellplätze neu<br />
gekennzeichnet. In <strong>der</strong> Planungsphase<br />
wurde überlegt, welche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
die Barcode-Etiketten erfüllen müssen<br />
und welche Kriterien zu beachten s<strong>in</strong>d:<br />
Miriam H<strong>in</strong>tz<br />
<strong>in</strong>otec Barcode Security GmbH<br />
Havelstr. 1 – 3<br />
24539 Neumünster<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>otec.de<br />
www.<strong>in</strong>otec.de<br />
• E<strong>in</strong>satz unterschiedlicher Regalsysteme<br />
(Varianz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flächenhöhe)<br />
• unbeheiztes Blocklagermit entsprechend<br />
niedriger Umgebungstemperatur<br />
im W<strong>in</strong>ter<br />
• Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, Öl<br />
o<strong>der</strong> Kühlschmierstoff (KSS)<br />
• Abwischbarkeit<br />
• Ableitung von drei Etikettenstandards<br />
aus Größenclusterung<br />
• Wi<strong>der</strong>stand gegenüber mechanischer<br />
Beanspruchung<br />
Die digital gedruckten Multilevel Etiketten<br />
von <strong>in</strong>otec konnten alle gewünschten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen. So werden<br />
seit Ende letzten Jahres <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Hallenbereichen<br />
diese farbigen Mehrplatz-<br />
Etiketten e<strong>in</strong>gesetzt, da dort die Staplerfahrer<br />
nicht auf die Höhe des Stellplatzes<br />
fahren. Damit er e<strong>in</strong>fach und<br />
schnell den richtigen Stellplatz e<strong>in</strong>scannen<br />
kann, hat MAN sich für die Multilevel-Etiketten<br />
entschieden. E<strong>in</strong> Scannen<br />
ohne Absteigen vom Gabelstapler<br />
wäre dem Fahrer nicht möglich aufgrund<br />
<strong>der</strong> ger<strong>in</strong>gen Gassenbreite im Lager.<br />
Zusätzlich erhöht die schräge Anordnung<br />
des Barcodes auf dem Etikett die<br />
Erstleserate beim Scanvorgang. In <strong>der</strong><br />
Planungsphase wurden die Meister und<br />
Vorarbeiter <strong>in</strong>volviert. Bei <strong>der</strong> Auswahl<br />
<strong>der</strong> Lesegeräte wurden sogar alle Mitarbeiter<br />
mit e<strong>in</strong>gebunden, damit e<strong>in</strong>e größere<br />
Akzeptanz für die mobile Datenerfassung<br />
erreicht würde. „Die Mitarbeiter<br />
im Lager wissen am besten, welche<br />
Eigenschaften e<strong>in</strong> Scanner haben soll:<br />
IP-Klasse, Tastengröße, Ausführung<br />
und Größe des Gerätes. Vor <strong>der</strong> Bestellung<br />
<strong>der</strong> Etiketten haben wir mit den Mitarbeitern<br />
die verschiedenen Etikettentypen<br />
im Lager getestet. Hierbei konnten<br />
die Mitarbeiter Schriftgröße, Farben<br />
und das Layout <strong>der</strong> Etiketten mitbestimmen“,<br />
so Malte Sietz, <strong>der</strong> bei MAN im<br />
Bereich Planung und <strong>Logistik</strong> verantwortliche<br />
Projektleiter. Die enge E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
des Lagerfachpersonals <strong>in</strong> den<br />
Entscheidungsprozess trug sicherlich<br />
kennzeichnung 25<br />
dazu bei, dass das Projekt erfolgreich<br />
umgesetzt werden konnte.<br />
Auf die Frage, welche Vorteile die Multilevel-Etiketten<br />
gegenüber handelsüblichen<br />
Etiketten haben, stellt Malte Sietz<br />
das robuste Etikettenmaterial heraus,<br />
das sogar auf älteren Traversen haftet.<br />
„Dieser Etikettentyp ist für mich die<br />
ideale Lösung, wenn <strong>der</strong> Staplerfahrer<br />
Ware <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Regal mit mehreren Ebenen<br />
abstellen muss. Wäre je<strong>der</strong> Stellplatz<br />
e<strong>in</strong>zeln gekennzeichnet, müsste<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter weit zurückfahren o<strong>der</strong><br />
sogar absteigen, um e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> oberen<br />
Stellplätze zu scannen. Beide Alternativen<br />
erhöhen den Anteil <strong>der</strong> Totzeit im<br />
Prozess. Durch die Mehrplatzetiketten<br />
lässt sich dieses Problem vermeiden, da<br />
<strong>der</strong> Fahrer den Stellplatz direkt scannen<br />
kann.“ E<strong>in</strong>en weiteren Pluspunkt sieht<br />
Sietz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Gestaltung des<br />
Etiketts. Hoch- o<strong>der</strong> Querformat lassen<br />
sich je nach Regalanordnung bzw. Regaltyp<br />
auswählen. „Die freie Farbwahl<br />
macht die Etiketten nicht nur ansprechen<strong>der</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n hilft auch dem Mitarbeiter,<br />
schneller den richtigen Barcode<br />
zu scannen. Bei dem Layout haben wir<br />
darauf geachtet, dass jede Höhe e<strong>in</strong>e<br />
unterschiedliche Farbe hat und die Barcodes<br />
auf dem Etikett schräg angeordnet<br />
s<strong>in</strong>d. Diese visuelle Unterstützung<br />
trägt nach MTM-Ansätzen zu e<strong>in</strong>er kürzeren<br />
Prozesszeit sowie zu e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung<br />
<strong>der</strong> Fehlerrate bei“, freut sich<br />
Malte Sietz.<br />
ident<br />
ident 4/11
26<br />
rfid anwendung<br />
Mehr Präzision,<br />
weniger Kosten<br />
RFID im Modehandel zahlt<br />
sich nach 24 Monaten aus<br />
RFID im E<strong>in</strong>zelhandel ist nichts Neues. Doch im<br />
Modehandel, <strong>in</strong> dem Fehlmengen die Gew<strong>in</strong>nmarge<br />
erheblich reduzieren können, bietet die<br />
Funkfrequenzidentifikation e<strong>in</strong>en Vorteil unvergleichlichen<br />
Werts und das nicht zur Bestimmung<br />
<strong>der</strong> richtigen Bestandsmenge.<br />
In den USA erreicht Bloom<strong>in</strong>gdales<br />
e<strong>in</strong>drucksvolle Bestandspräzisionsraten<br />
von 95%, <strong>in</strong> Europa werden diese<br />
noch vom exklusiven Modeanbieter<br />
Gerry Weber mit Werten von 99%<br />
übertroffen. Dies liegt e<strong>in</strong>erseits an <strong>der</strong><br />
vollständigen RFID-Integration entlang<br />
<strong>der</strong> gesamten Lieferkette und an<strong>der</strong>erseits<br />
an den Inventuren, die zweimal<br />
wöchentlich <strong>in</strong> allen Läden durchgeführt<br />
werden. Der Effizienzzuwachs<br />
ist enorm. Tatsächlich wird sich Gerry<br />
Webers RFID-Implementierung <strong>in</strong> nur<br />
24 Monaten ausbezahlen und anschließend<br />
für höhere Gew<strong>in</strong>ne sorgen.<br />
Das <strong>in</strong> Deutschland ansässige Unternehmen<br />
war <strong>der</strong> erste Modehändler, <strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>e vollständige RFID-Integration für die<br />
gesamte Lieferkette umgesetzt hat. Dies<br />
ist e<strong>in</strong> Schritt, <strong>der</strong> laut Christian von Grone,<br />
IT-Leiter bei Gerry Weber, <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Bereichen des Unternehmens<br />
Kostene<strong>in</strong>sparungen garantiert.<br />
„Jedes Pflegeetikett enthält nun e<strong>in</strong>en<br />
RFID-Tag und e<strong>in</strong>en elektronischen Produktcode<br />
(EPC) und kostet damit gerade<br />
mal €0,08 mehr als e<strong>in</strong> gewöhnliches<br />
Pflegetikett“, erklärt er. „Für diesen klei-<br />
Weitere Informationen:<br />
Nordic ID<br />
International Headquarters<br />
Myllyojankatu 2 A<br />
24100 Salo, F<strong>in</strong>land<br />
www.nordicid.com<br />
ident 4/11<br />
nen Preis elim<strong>in</strong>ieren wir den Bestandsverlust<br />
beim Transport, senken die Fehlmengen<br />
auf 1 Prozent und können darüber<br />
h<strong>in</strong>aus Ladendiebstähle reduzieren,<br />
<strong>in</strong>dem wir Geld für Sicherheitsmaßnahmen<br />
sparen”. Die RFID-Kennung auf<br />
den Pflegeetiketten wurde so entworfen,<br />
dass sie nach dem Waschen schnell<br />
abgebaut und unlesbar wird. So können<br />
die datenschutzrechtlichen Bedenken<br />
<strong>der</strong> Kunden zerstreut werden.<br />
RFID jetzt für alle E<strong>in</strong>zelhändler<br />
umsetzbar<br />
Art Smith, Präsident und Geschäftsführer<br />
von GS1 Canada, glaubt, dass<br />
die Handelsbranche vor e<strong>in</strong>em wichtigen<br />
Technologiewandel steht. Se<strong>in</strong>er<br />
Ansicht nach ist <strong>der</strong> EPCglobal-Standard<br />
zur e<strong>in</strong>heitlichen Nutzung von<br />
RFID <strong>der</strong> Schlüssel zu e<strong>in</strong>er höheren<br />
Prozesseffektivität: „Je mehr E<strong>in</strong>zelhändler<br />
ihre Bestände <strong>in</strong> Echtzeit verwalten,<br />
desto schneller ermöglicht e<strong>in</strong>e<br />
standardisierte RFID-Technologie e<strong>in</strong>e<br />
höhere Effizienz für Hersteller, Lieferanten,<br />
Händler und Käufer.”<br />
Jorma Lalla, Geschäftsführer des f<strong>in</strong>nischen<br />
RFID-Lesegeräteherstellers<br />
Nordic ID, das Unternehmen, das Gerry<br />
Weber mit Lesegeräten beliefert, beobachtet<br />
e<strong>in</strong> zunehmendes Schw<strong>in</strong>den<br />
des Wi<strong>der</strong>stands gegenüber <strong>der</strong> RIFD-<br />
Technologie. „Als wir vor über fünfzehn<br />
Jahren mit <strong>der</strong> Herstellung von RFID-<br />
Lesegeräten begannen, waren unsere<br />
Kunden vorwiegend Großanbieter, die<br />
RFID-Tags und Lesegeräte bestellten,<br />
um Bestands<strong>in</strong>venturen schneller durchführen<br />
zu können. An<strong>der</strong>e Anwendungsbereiche<br />
waren noch nicht entwickelt<br />
worden und die meisten an<strong>der</strong>en Zielgruppen<br />
wollten uns nicht e<strong>in</strong>mal zuhören.<br />
Jetzt, nachdem sich RFID bewährt<br />
hat, erhalten wir Anrufe von Herstellern,<br />
<strong>Logistik</strong>unternehmen, Dienstleistern...<br />
um nur e<strong>in</strong>ige zu nennen“.<br />
RFID hilft Händlern, ihre Bestandspräzision<br />
zu steigern und Kosten <strong>in</strong> 4<br />
Bereichen zu reduzieren Von Grone hat<br />
vier Bereiche ermittelt, <strong>in</strong> denen RFID<br />
Kosten reduzieren kann und die die<br />
Effektivität dieser Technologie zeigen:<br />
1. Ger<strong>in</strong>gerer Bestandsverlust,<br />
höhere Transparenz<br />
Alle Posten, die an an<strong>der</strong>e Händler über<br />
den Großhandel verkauft werden—diese<br />
machen 80% des Geschäfts von<br />
Gerry Weber aus—erhalten nach <strong>der</strong>
Verpackung e<strong>in</strong>e RFID-Kennung. Diese<br />
sorgt für e<strong>in</strong>e 100% genaue Abstimmung<br />
des Verpackungs<strong>in</strong>halts mit dem<br />
Liefersche<strong>in</strong> und reduziert Diskrepanzen<br />
bei den Kundenbestellungen auf null, da<br />
sie e<strong>in</strong>e präzise Erfassung des Inhalts<br />
ermöglicht. Der Prozess <strong>der</strong> Warenumverteilung<br />
auf die e<strong>in</strong>zelnen Läden wird<br />
außerdem erheblich beschleunigt. Auf<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong> Lieferkette führt<br />
die vollständige Erfassung <strong>der</strong> Liefer<strong>in</strong>formationen<br />
aufgrund <strong>der</strong> hohen Transparenz<br />
und Abstimmung zu e<strong>in</strong>em deutlich<br />
ger<strong>in</strong>geren Bestandsverlust.<br />
2. Schnellere Warenaufnahme<br />
Wenn Waren im Laden e<strong>in</strong>treffen, nehmen<br />
die meisten Händler e<strong>in</strong>e manuelle<br />
Kontrolle vor und scannen die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Barcodes <strong>in</strong> ihr Bestandsverwaltungssystem.<br />
Dies kann Stunden o<strong>der</strong> sogar<br />
Tage dauern. Mit RFID können Sie jede<br />
Packung mit e<strong>in</strong>em Lesegerät scannen,<br />
auspacken und <strong>in</strong>ventarisieren. Rücksendungen<br />
werden damit ebenfalls<br />
immens beschleunigt.<br />
3. Höherer Umsatz<br />
E<strong>in</strong>e bessere Datenqualität—die wie<strong>der</strong>um<br />
ger<strong>in</strong>gere datenassoziierte Kosten<br />
verursacht—führt zu e<strong>in</strong>er präzisen<br />
Bestandsmenge. Zusätzlich zur täg-<br />
lichen umsatzbasierten Bestandsauffüllung<br />
führen die Mitarbeiter bei Gerry<br />
Weber <strong>in</strong> jedem Geschäft zweimal<br />
wöchentlich Inventarkontrollen durch,<br />
füllen fehlende Größen o<strong>der</strong> Farben auf<br />
und bestellen bei Bedarf e<strong>in</strong>e größere<br />
Menge. Diese Detailgenauigkeit wäre<br />
ohne RFID nicht möglich.<br />
4. Ger<strong>in</strong>gere Sicherheitskosten<br />
Mit dem erfolgreichen Abschluss se<strong>in</strong>es<br />
Pilotprogramms hat Gerry Weber bewiesen,<br />
dass RFID im Vergleich zu se<strong>in</strong>em<br />
herkömmlichen auf Funkfrequenz basierten<br />
elektronischen Artikelüberwachungssystem<br />
(EAS) weniger kostet und effizienter<br />
ist. E<strong>in</strong> EAS-System besteht aus<br />
Sicherheitsschleusen an Ladene<strong>in</strong>gängen<br />
und „Hartetiketten“, die an den Artikeln<br />
erst befestigt und anschließend an<br />
<strong>der</strong> Kasse entfernt werden. Hartetiketten<br />
können nur acht bis zwölf Mal verwendet<br />
werden, e<strong>in</strong> vollständiger Zyklus kostet<br />
Euro 0,35 bzw. ungefähr USD $0,48.<br />
Das Befestigen, Entfernen und Recycl<strong>in</strong>g<br />
von Hartetiketten ist e<strong>in</strong> Prozess,<br />
auf den Gerry Weber sehr gern verzichtet.<br />
Außerdem freut sich <strong>der</strong> Händler<br />
darauf, die hässlichen Schleusen durch<br />
unauffällige RFID-Antennen zu ersetzen,<br />
die sich <strong>in</strong> Decken o<strong>der</strong> Wänden <strong>in</strong>tegrieren<br />
lassen. Alle<strong>in</strong> durch die Beseitigung<br />
<strong>der</strong> EAS-Systeme hat sich die gesamte<br />
RFID-Integration mit E<strong>in</strong>zelhandels-ERP,<br />
Großhandelslogistik und Kassensystemen<br />
amortisiert.<br />
Zukunftspläne<br />
rfid anwendung 27<br />
Dieses Jahr beabsichtigt von Grone, mit<br />
e<strong>in</strong>em Pilotprojekt das Kundenerlebnis<br />
zu steigern und e<strong>in</strong>e größere Präzision<br />
beim E<strong>in</strong>kaufen zu bieten. Mit <strong>der</strong> „<strong>in</strong>telligenten<br />
Umkleidekab<strong>in</strong>e“ können Käufer<br />
sehen, ob e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Größe o<strong>der</strong> Farbe<br />
des Kleidungsstücks, das sie gerade<br />
anprobieren, verfügbar ist, und sich dieses<br />
direkt <strong>in</strong> die Umkleidekab<strong>in</strong>e br<strong>in</strong>gen<br />
lassen. Displays <strong>in</strong> den Umkleidekab<strong>in</strong>en<br />
könnten zudem Komb<strong>in</strong>ationsartikel<br />
o<strong>der</strong> Accessoires vorschlagen. Von<br />
Grone plant außerdem, RFID entlang <strong>der</strong><br />
gesamten <strong>Logistik</strong>kette—bis zur Lieferung<br />
<strong>der</strong> Rohstoffe—auf die Produktionsstätten,<br />
die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>in</strong> Asien<br />
bef<strong>in</strong>den, auszudehnen. „Durch die<br />
Nachverfolgbarkeit <strong>der</strong> Materialien während<br />
<strong>der</strong> gesamten Produktion können<br />
wir effizienter arbeiten, unsere Herstellerkosten<br />
senken und vor allem unsere<br />
Markte<strong>in</strong>trittszeit verkürzen”.<br />
ident<br />
ident 4/11
28<br />
nfc anwendung<br />
NFC-Lösung für das<br />
neue Bezahlsystem<br />
Google Wallet<br />
NXP ermöglicht sicheres Bezahlen per<br />
Handy mit Google Wallet<br />
NXP Semiconductors N.V. verzeichnet neuerlichen Erfolg bei NFC-Chips:<br />
Se<strong>in</strong>e NFC-Technologie (Near Field Communication) steckt h<strong>in</strong>ter dem neu<br />
angekündigten Bezahlservice Google Wallet. Google Wallet, e<strong>in</strong>e offene<br />
Plattform für mobile Transaktionen, wurde jetzt <strong>in</strong> New York geme<strong>in</strong>sam<br />
von NXP, Google, Citibank, MasterCard, First Data, Spr<strong>in</strong>t und weiteren<br />
Partnern präsentiert.<br />
Mit <strong>der</strong><br />
sicheren,<br />
kontaktlosen kontaktlosen NFC-<br />
Lösung von NXP<br />
hält man beim E<strong>in</strong>kaufen<br />
e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>fach se<strong>in</strong> Handy<br />
über üb e<strong>in</strong>e i i<strong>in</strong>telligente t lli t Ob Oberfläche flä h – und d<br />
schon hat man bezahlt, den Rabattgutsche<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>gelöst o<strong>der</strong> Treuepunkte auf<br />
dem Konto. Der neue Service Google<br />
Wallet schafft Platz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Brieftasche:<br />
E<strong>in</strong> Handy mit NFC-Funktionalität macht<br />
die vielen Karten, die wir mit uns herumtragen,<br />
<strong>in</strong> Zukunft überflüssig. E<strong>in</strong> solches<br />
Handy bietet neben mehr Komfort<br />
und persönlicher Interaktivität Sicherheit<br />
für Transaktionen unterschiedlichster Art.<br />
NXP stellt die vollständig <strong>in</strong>tegrierte,<br />
sichere NFC-Lösung für Google Wallet<br />
Weitere Informationen:<br />
NXP Semiconductors<br />
Michael Maa<strong>der</strong><br />
Tel.: +49 40 5613 -3371<br />
www.nxp.com<br />
ident 4/11<br />
zur Verfügung und war<br />
maßgeblich<br />
an <strong>der</strong> Entwicklung<br />
dieser neu-<br />
en en Google-Applikation Google-Applika beteiligt.<br />
Die mobile NFC-Transaktions-<br />
NFC-T<br />
lösung PN65 von NXP besteht<br />
aus <strong>der</strong> NFC KKommunikati<br />
onse<strong>in</strong>heit, dem ee<strong>in</strong>gebetteten<br />
Secure Element ( (Sicherheits-<br />
bauste<strong>in</strong>) und <strong>der</strong> NNFC-Software<br />
– alles <strong>in</strong>tegriert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>-<br />
zigen Bauste<strong>in</strong>. Das<br />
e<strong>in</strong>gebettete<br />
Secure Element ermög ermöglicht die Zah-<br />
lungsfunktionen von Google Go Wallet<br />
und d verleiht l iht Bezahlvorgängen B hl ä per Handy<br />
mittels fortschrittlicher Kryptografie<br />
e<strong>in</strong> Maximum an Sicherheit.<br />
Sicherheits-Technologie von NXP ist<br />
weltweit sehr stark verbreitet<br />
Mehr als e<strong>in</strong>e Milliarde <strong>der</strong> Secure Elements<br />
wurden bisher ausgeliefert. Sie<br />
stecken beispielsweise <strong>in</strong> Bankkarten,<br />
elektronischen Reisepässen und Personalausweisen,<br />
Führersche<strong>in</strong>en o<strong>der</strong><br />
Krankenversicherungskarten. Sie werden<br />
auch für die Zugangskontrolle, zur<br />
Identifizierung von Geräten o<strong>der</strong> im Ticket<strong>in</strong>g-System<br />
von Bus und Bahn genutzt.<br />
„Google Wallet zeigt uns tatsächlich<br />
das gesamte Potenzial <strong>der</strong> NFC-Technik“,<br />
betont Rüdiger Stroh, Executive<br />
Vice President, Identification Bus<strong>in</strong>ess<br />
und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäfts-<br />
führung von NXP <strong>in</strong> Deutschland. „Die<br />
NFC-Technik von NXP verwandelt das<br />
Handy je nach Bedarf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kundenkarte,<br />
e<strong>in</strong> Check-In-Term<strong>in</strong>al, e<strong>in</strong>e Konzertkarte,<br />
e<strong>in</strong>en Gutsche<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Kreditkarte,<br />
e<strong>in</strong> Bahnticket – o<strong>der</strong> auch <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en sicheren Schlüssel zu me<strong>in</strong>em<br />
Auto, me<strong>in</strong>em Hotelzimmer, me<strong>in</strong>em<br />
Büro o<strong>der</strong> me<strong>in</strong>em Computer. Die<br />
Möglichkeiten s<strong>in</strong>d schier endlos. Mit<br />
unserer Technik, angefangen bei NFC-<br />
Lösungen <strong>in</strong> Smartphones und Bezahl<br />
–Term<strong>in</strong>als (POS-Term<strong>in</strong>als), bis h<strong>in</strong> zu<br />
den NFC-Tags <strong>in</strong> <strong>in</strong>telligenten Postern,<br />
macht das Handy noch mehr Spaß.<br />
Unsere Spitzenstellung auf dem NFC-<br />
Sektor begründet sich auf fundiertem<br />
Marktverständnis, unserem breit gefächerten<br />
Patent-Portfolio sowie auf<br />
<strong>der</strong> Sicherheit, Performance und den<br />
extrem kurzen Transaktionszeiten<br />
unserer Lösungen.“<br />
NFC ist e<strong>in</strong>e markterprobte Technologie,<br />
die 2002 unter an<strong>der</strong>em von NXP<br />
erfunden wurde. Im Jahr 2004 war<br />
NXP außerdem Mitbegrün<strong>der</strong> des NFC<br />
Forums, um die Zusammenarbeit mit<br />
allen Beteiligten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie zu lenken<br />
und die Standardisierung <strong>der</strong> Technologie<br />
voranzutreiben. Die NFC-Technologie<br />
g<strong>in</strong>g aus e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation kontaktloser<br />
Identifikationslösungen (RFID)<br />
und Verb<strong>in</strong>dungstechnologien hervor.<br />
ident
Sprachgeführtes<br />
Kommissioniersystem bei Würth<br />
Seit 2006 erfolgreich mit Pick by Voice von SMILOG<br />
Seit nunmehr fast 5 Jahren arbeitet die Adolf<br />
Würth GmbH & Co. KG <strong>in</strong> Künzelsau erfolgreich<br />
mit e<strong>in</strong>em sprachgeführten Kommissioniersystem<br />
(Pick by Voice, abgekürzt „PbV“), welches<br />
von den Experten <strong>der</strong> SMILOG GmbH realisiert<br />
wurde. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG ist führen<strong>der</strong><br />
Spezialist im Handel mit Montage- und<br />
Befestigungsmaterial für die professionelle<br />
Anwendung. Sie ist das größte E<strong>in</strong>zelunternehmen<br />
<strong>der</strong> weltweit tätigen Würth-Gruppe.<br />
Grund für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Pick<br />
by Voice – Systems war damals die<br />
Anfor<strong>der</strong>ung, die Qualität und Produktivität<br />
im Sperrig-Waren-Lager (dem<br />
sogenannten „XL-Lager“) zu steigern,<br />
welche im bestehenden Prozess<br />
bereits völlig ausgeschöpft wurde.<br />
Dazu wurde e<strong>in</strong> Reeng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g mit<br />
dem Ziel durchgeführt, durch die E<strong>in</strong>führung<br />
e<strong>in</strong>es sprachgesteuerten Sys-<br />
Dipl.-Ing. Stefan Hübner<br />
SMILOG GmbH<br />
Tel.: +49 30 40303267<br />
www.smilog.com<br />
tems die Produktivität um 10% zu steigern<br />
und die Fehlerquote auf maximal<br />
0,093% zu reduzieren. Die Wahl fiel<br />
auf Sprachterm<strong>in</strong>als <strong>der</strong> Firma Vocollect<br />
(sog. „Talkman“).<br />
Bereits beim Start e<strong>in</strong>es Projektes<br />
werden von SMILOG immer diejenigen<br />
Mitarbeiter e<strong>in</strong>gebunden, die später<br />
mit dem neuen System arbeiten<br />
werden. Diese Vorgehensweise hat<br />
sich bereits seit Jahren bewährt, da<br />
die Akzeptanz für e<strong>in</strong>e neue Lösung<br />
dadurch bei den betroffenen Mitarbeitern<br />
wesentlich höher ist. Auch die<br />
Praxisnähe des implementierten Systems<br />
ist somit gewährleistet. Die PbV-<br />
Lösung wurde so konzipiert, dass sie<br />
mit dem bei Würth e<strong>in</strong>gesetzten SAP-<br />
System sowohl über IDOCs, als auch<br />
über RFC kommuniziert. Identifiziert<br />
wurden 4 Prozesse („Tasks“), die<br />
die Mitarbeiter im XL-Lager bei ihrer<br />
täglichen Arbeit unterstützen. Dabei<br />
fahren die Mitarbeiter mit Schmalgangstaplern<br />
durch 11 Gänge und<br />
kommissionieren die Artikel, die ihnen<br />
vom PbV-System angesagt werden.<br />
Da e<strong>in</strong> Schmalgangstapler jeweils nur<br />
sprachtechnologie 29<br />
>> E<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit ist <strong>der</strong> Lagerleitstandsmonitor, <strong>der</strong> als<br />
Webapplikation entwickelt wurde und für alle Tasks zur<br />
Optimierung und Priorisierung <strong>der</strong> Arbeitspakete dient
30<br />
produkte<br />
Opticon Sensoren:<br />
Tragbarer Scanner erfasst 2D-Codes von<br />
unterschiedlichsten Oberflächen und d MMedien<br />
Im Rahmen von Inspektionen, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Wartung o<strong>der</strong> bei Inventuren müssen<br />
Produkte und Ersatzteile schnell identifiziert<br />
und erfasst werden. Für diese<br />
und weitere Aufgaben steht mit dem<br />
PX35 von Opticon jetzt e<strong>in</strong> unkomplizierter<br />
Datensammler im Taschenformat<br />
zur Verfügung, <strong>der</strong> 1D- und<br />
2D-Codes zuverlässig von unterschiedlichsten<br />
Oberflächen erfasst<br />
und per Bluetooth weitergibt.<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>Logistik</strong>, beim Postversand<br />
o<strong>der</strong> im Gesundheitswesen sorgt <strong>der</strong><br />
PX35 für effizientere und fehleroptimierte<br />
Prozesse, <strong>in</strong>dem er mit dem<br />
E<strong>in</strong>lesen <strong>der</strong> Codes auf den Verpackungen<br />
unmittelbaren Zugriff auf die<br />
Produkt- und Versanddetails bietet.<br />
Unterwegs lassen sich so auch e<strong>in</strong>fach<br />
Rechnungen und Belege aus-<br />
Datamax-O’Neil:<br />
Hohe Qualität und reduzierte Betriebskosten<br />
stellen, da die Informationen<br />
direkt an e<strong>in</strong>en Bluetooth-<br />
Drucker übertragen werden<br />
können. Hierzu unterstützt<br />
<strong>der</strong> Scanner das Serial<br />
Port Profile (SPP) und<br />
das Human-Interface-<br />
Device-Profil (HID).<br />
Über e<strong>in</strong>e alphanumerische<br />
Tastatur<br />
können Daten auch<br />
direkt e<strong>in</strong>gegeben<br />
werden. Das <strong>in</strong>tegrierte<br />
LCD zeigt<br />
bis zu zehn Zeilen<br />
gut lesbar an.<br />
Mit dem E-Class Mark III prä-<br />
sentiert Datamax-O’Neil<br />
e<strong>in</strong>en stationären Thermobzw.<br />
Thermotransferdrucker.<br />
Die vier unterschiedlichen<br />
Modellvarianten des Druckers<br />
entsprechen e<strong>in</strong>er Vielzahl verrschiedener<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und vere<strong>in</strong>en<br />
hohe Qualität mit den Eigenschaften nschaften e<strong>in</strong>es<br />
vergleichbaren hochpreisigen Druckers. Der E-Class<br />
Mark III verfügt über e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tuitiv bedienbares LCD-Display und<br />
unterstützt durch e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gen Energiebedarf die Reduzierung<br />
<strong>der</strong> täglichen Betriebskosten. E<strong>in</strong>en weiteren Drucker<br />
zeigt Datamax-O’Neil mit dem RL4, dem <strong>der</strong>zeit robustesten<br />
portablen 4-Zoll-Etikettendrucker. Speziell für den E<strong>in</strong>satz<br />
unter rauen Bed<strong>in</strong>gungen entwickelt, ist <strong>der</strong> RL4 schnell und<br />
flexibel <strong>in</strong> vorhandene IT-Umgebungen zu <strong>in</strong>tegrieren. Durch<br />
se<strong>in</strong>e kompakte Größe lässt er sich zudem problemlos an<br />
Gürteln tragen o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Fahrzeugen wie Gabelstaplern <strong>in</strong>stallieren.<br />
So können Etiketten je nach Bedarf beispielsweise<br />
direkt vor Ort im Lager produziert werden.<br />
www.datamax-oneil.com<br />
ident 4/11<br />
Integrierte Hoch- h<br />
leistungs-LEDsverstärken den Kontrast zwischen Code<br />
und H<strong>in</strong>tergrund und ermöglichen<br />
Leuze: Weitere RFID-Produkte<br />
jetzt auch im UHF-Bereich<br />
damit d<br />
das schnelle Erfassen<br />
und Dekodieren <strong>der</strong><br />
Codes. Die <strong>in</strong>tegrierte<br />
Echtzeituhr versieht<br />
zudem beim Scannen jeden<br />
identifizierten Barcode mit<br />
Datum und Zeitstempel.<br />
Diese können im <strong>in</strong>tegrierten<br />
Speicher vorgehalten werden,<br />
<strong>der</strong> ausreichend groß ist, um<br />
die Scans e<strong>in</strong>es ganzen Arbeitstags<br />
zu speichern.<br />
Weitere W Informationen:<br />
Opticon O Sensoren GmbH<br />
Waldstr. W 92<br />
63128 Dietzenbach<br />
Tel.: +49 6074 91890 – 0<br />
market<strong>in</strong>g.de@opticon.com<br />
www.opticon.com<br />
Leuze electronic erweitert se<strong>in</strong> RFID-<br />
Produktspektrum um weitere stationäre<br />
und mobile Schreib-Lesegeräte,<br />
die aufgrund des UHF-Bereichs für<br />
Anwendungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Intralogistik prädest<strong>in</strong>iert<br />
s<strong>in</strong>d. Die neuen Geräte im Frequenzbereich<br />
von 0,3 bis 3 GHz (UHF) ermöglichen höhere<br />
Reichweiten und damit die Lösung neuer Aufgabenstellungen,<br />
die hohe Lesereichweiten erfor<strong>der</strong>n. Dies ist speziell<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Intralogistik <strong>der</strong> Fall, z.B. bei <strong>der</strong> Staplererkennung,<br />
Verladetorzuordnung und im Ladungsträgermanagement.<br />
Auch im S<strong>in</strong>gle-Use-Bereich, z.B. beim Palettentrack<strong>in</strong>g,<br />
s<strong>in</strong>d UHF-Geräte – bauartbed<strong>in</strong>gt und betriebswirtschaftlich<br />
betrachtet – <strong>in</strong>teressant. Für Reichweiten bis 1,5 m und<br />
Lesegeschw<strong>in</strong>digkeiten bis 6 m/s ist das kompakte Schreib-<br />
Lesegerät RFU61SL100 und für Reichweiten bis 5 m und<br />
Lesegeschw<strong>in</strong>digkeiten bis 10 m/s das RFU81SL100 die<br />
erste Wahl. Diese stationären Geräte können, basierend<br />
auf den Werkse<strong>in</strong>stellungen, <strong>in</strong> vielen Anwendungen sofort<br />
e<strong>in</strong>gesetzt o<strong>der</strong> durch Parametrieren über Charakterstr<strong>in</strong>gs<br />
ganz e<strong>in</strong>fach von <strong>der</strong> SPS angepasst werden.<br />
www.leuze.com<br />
Produkt<br />
ident 4/11<br />
des Monats
Honeywell: Geme<strong>in</strong>same Entwicklungsplattform<br />
Honeywell hat für die Mobilgeräte<br />
Dolph<strong>in</strong> ® 6100 und 6500 die Verfügbarkeit<br />
des Betriebssystems<br />
Microsoft ® W<strong>in</strong>dows ® Embedded<br />
Handheld 6.5 bekanntgegeben.<br />
Händler, Kunden und an<strong>der</strong>e Part-<br />
ner erhalten damit e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same e<br />
Entwicklungsplattform für Mobillcomputer-Anwendungen. W<strong>in</strong>dows s<br />
Embedded Handheld 6.5 ist speziell ll<br />
für Mobilgeräte entwickelt, auf denen en<br />
betriebswichtige Unternehmensanwendungen anwen en endu du d ng ngen en ausgeführt aus us u ge gefü fü f hr h t<br />
werden, wie beispielsweise im E<strong>in</strong>zelhandel elhandel el o<strong>der</strong> ode <strong>der</strong> <strong>in</strong> Zulieferer- Zulie iefe fererund<br />
an<strong>der</strong>en Produktionsbereichen.Die .Die Honeywell Honeywell-Mobilgerä-<br />
ll-M -Mob obil ilge g räte<br />
Dolph<strong>in</strong> 6100 und 6500 profitieren n von W<strong>in</strong>dows Embedded<br />
Handheld 6.5 durch effiziente und sichere Datene<strong>in</strong>gabefunktionen<br />
sowie verbesserte Verb<strong>in</strong>dungsoptionen. Anwen<strong>der</strong><br />
können <strong>in</strong> Echtzeit auf unternehmenswichtige Daten zugreifen,<br />
wodurch e<strong>in</strong> effizienteres Arbeiten möglich wird. Durch<br />
die Aufnahme von Handheld 6.5 bietet Honeywell se<strong>in</strong>en Kunden<br />
e<strong>in</strong> erweitertes Spektrum an Lösungen, da auch weiterh<strong>in</strong><br />
die Entwicklungsplattform W<strong>in</strong>dows CE 5.0 unterstützt wird.<br />
W<strong>in</strong>dows CE 5.0 umfasst e<strong>in</strong> Echtzeit-Betriebssystem sowie<br />
robuste Entwicklungswerkzeuge.<br />
www.honeywell.com<br />
RF-iT Solutions:<br />
Passende RFID-Lösung<br />
für jeden Kunden<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten 2011 steht weiterh<strong>in</strong> <strong>der</strong> systematische<br />
Aufbau von qualitativ hochwertigen Kooperationen,<br />
<strong>in</strong>ternationalen Partnerschaften und strategischen<br />
Allianzen. Der Erfolg gibt RF-iT Solutions Recht – <strong>in</strong> den<br />
ersten Monaten des laufenden Jahres konnten die Branchengrößen<br />
Etos, Futura Retail Solution, Höltl Retail Solutions,<br />
Intelligix sowie W+P Solutions offiziell als detego ®<br />
Partner gewonnen werden. Auch mit den bereits seit Jahren<br />
etablierten Partnern werden <strong>der</strong>zeit geme<strong>in</strong>sam Kundenprojekte<br />
umgesetzt o<strong>der</strong> stehen <strong>in</strong> den Startlöchern.<br />
Dazu gehören AEB, Modus Consult mit e<strong>in</strong>er Lösung auf<br />
Basis von Microsoft Dynamics, Pranke Consult<strong>in</strong>g, Texdata<br />
sowie <strong>der</strong> Spezialist für Retail-IT- und Filialsysteme<br />
Salt Solutions. Die detego ® Produktpalette umfasst herausragende,<br />
markterprobte und zuverlässige Lösungsmodule,<br />
die die Partner direkt <strong>in</strong>tegrieren können. Somit ist<br />
die Möglichkeit vorhanden, die RFID-Technologie direkt als<br />
Standardfunktionalität <strong>in</strong> die Lagerverwaltungs-, Warenwirtschafts-,<br />
ERP- und Filialsysteme e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />
www.rf-it-solutions.com<br />
HID Global: UHF- und HDX-Transpon<strong>der</strong> runden die<br />
Produktpalette ab<br />
Die neu vorgestellten ten<br />
UHF- und HDX-B<strong>in</strong>-Tags s<br />
mit RFID-Tags zur<br />
Kennzeichnung von<br />
Kunststoffbehältern<br />
s<strong>in</strong>d äußerst resistent<br />
gegen Wasser und Che-<br />
mikalien sowie stoßfest est<br />
und erfüllen den Standard dard<br />
DIN 30745, <strong>der</strong> die elektronilektronische Identifikation von Abfallsammelbehältern Abfallsammelbe lb<br />
hä hält ltern zum zu zum Inhalt In I halt<br />
hat. Mit ihrem kontaktlos arbeitenden passiven Transpon<strong>der</strong><br />
für die Kommunikation mit dem RFID-Lesegerät<br />
s<strong>in</strong>d diese Kennzeichnungen leicht anzubr<strong>in</strong>gen, aber nur<br />
schwer zu entfernen. Sie können vor<strong>in</strong>stalliert o<strong>der</strong> zur<br />
Nachrüstung vorhandener Behälter e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
Mit diesen Produkten erweitert das Unternehmen se<strong>in</strong>e<br />
Lösungspalette an Transpon<strong>der</strong>n für Kommunen und<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Abfallwirtschaft, die e<strong>in</strong>e Effizienzoptimierung<br />
im Abfallmanagement und bei Recycl<strong>in</strong>gprozessen<br />
erreichen wollen.<br />
www.hidglobal.com<br />
Jahrestagung<br />
mit<br />
2011<br />
Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Hallen, Wiesbaden<br />
18.–20. Oktober 2011<br />
produkte 31<br />
Mit <strong>der</strong> weltgrößten<br />
Messe für Technische<br />
Kommunikation!<br />
Bei Vorlage dieser Anzeige erhalten<br />
Sie e<strong>in</strong>e kostenlose E<strong>in</strong>trittskarte<br />
für die Messe.<br />
www.tekom.de/tagung<br />
Ident<br />
ident 4/11
32<br />
produkte<br />
Vitronic: GAMP-konforme Auto-ID für Codes,<br />
Schriften, Logos und Grafiken<br />
Kamerabasiertes Lesen und Prüfen kompletter Etiketten muss<br />
sicher se<strong>in</strong>. Auch dann, wenn Etiketten viele Daten haben,<br />
wenn sich Formate häufig än<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Etiketten auf gewölbtem<br />
Untergrund geprüft werden sollen. Auto-ID-Lösungen<br />
von VITRONIC lesen und prüfen zuverlässig Codes, Schriften,<br />
Logos und Grafiken und s<strong>in</strong>d selbst bei komplexen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen „Fail-safe“. Die Etiketten können im Verpackungs-<br />
o<strong>der</strong> Abfüllprozess (onl<strong>in</strong>e) geprüft werden, o<strong>der</strong><br />
aber nachdem sie bedruckt wurden (offl<strong>in</strong>e). Auto-ID-Lösungen<br />
von VITRONIC s<strong>in</strong>d für häufige Produktwechsel geeignet,<br />
da <strong>der</strong> ganze E<strong>in</strong>lernprozess <strong>der</strong> Prüfung vollautomatisch<br />
und mittels S<strong>in</strong>gle-Button-Teach-Technik erfolgt. Umrüstungen<br />
werden dadurch spielend e<strong>in</strong>fach.<br />
www.vitronic.de<br />
Zebra: Kodierer für leistungsstarkes Tagg<strong>in</strong>g<br />
Zebra Technologies Europa<br />
präsentiert se<strong>in</strong>en<br />
ersten Hochleistungs-RFID-<br />
Drucker/-Kodierer um die<br />
wachsende Nachfrage auf<br />
dem RFID Markt zur E<strong>in</strong>zelkennzeichnung<br />
großer Mengen<br />
abzudecken. Der R110Xi4<br />
soll Geschäftsprozesse und<br />
Vertriebswege verbessern,<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei E<strong>in</strong>zelkennzeichnung,Bestandsüberwachung<br />
und Inventurmanagement<br />
für Handel, Produktion,<br />
Gesundheitswesen und Vertrieb.<br />
„Zebra stellt sich mit<br />
dem hohen Leistungsvermögen<br />
des RXi4 <strong>der</strong> Verlagerung<br />
im RFID-Markt von<br />
Compliance-basiertem Track<strong>in</strong>g<br />
h<strong>in</strong> zur Kennzeichnung<br />
e<strong>in</strong>zelner Positionen“, sagt<br />
Richard Hughes-Rowlands,<br />
ident 4/11<br />
Product Manager bei Zebra<br />
Technologies EMEA. „Der<br />
neue RXi4 RFID-Drucker/<br />
-Kodierer br<strong>in</strong>gt Innovation,<br />
Funktionalität und Kostenvorteile<br />
<strong>in</strong> den Markt – e<strong>in</strong> echter<br />
Technologiesprung und e<strong>in</strong>e<br />
kluge Investition für Unternehmen,<br />
die große Mengen,<br />
schwierige Aufgaben o<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>e Etikettenanfor<strong>der</strong>ungen<br />
bewältigen.“<br />
www.zebra.com<br />
pro<strong>Logistik</strong>: Multi-Touch-Pad für Gabelstapler<br />
Den Bedienungskomfort<br />
mo<strong>der</strong>ner Handcomputer<br />
bei gleichzeitiger<br />
Investitionssicherheit und<br />
Robustheit bewährter<br />
Fahrzeugterm<strong>in</strong>als bietet<br />
die Dortmun<strong>der</strong> pro<strong>Logistik</strong><br />
GmbH + Co KG mit<br />
ihrem neuen Bordcomputer<br />
pro-V-pad. „Wir wollen<br />
unseren Kunden und Partnern<br />
die Technologien bieten,<br />
die heute möglich und<br />
s<strong>in</strong>nvoll zu nutzen s<strong>in</strong>d“,<br />
erklärt Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Heidi Kühnert. „Bevor<br />
wir die <strong>in</strong>novativen Details<br />
des neuen Bordcomputers<br />
festgelegt haben, wurden<br />
viele unserer Kunden und<br />
Partner nach ihrer Me<strong>in</strong>ung<br />
und ihren Wünschen<br />
befragt.“ Herausgekommen<br />
ist dabei, dass die<br />
Geräte kle<strong>in</strong>er, leichter<br />
und gleichzeitig verschleißfester<br />
werden sollten. Der<br />
Funktionsumfang sollte<br />
– je nach Anwendung –<br />
erweiterbar se<strong>in</strong> und die<br />
Bedienung sich an <strong>der</strong><br />
Handhabung mo<strong>der</strong>ner<br />
Smartphones orientieren.<br />
Dass <strong>der</strong> pro-V-pad dennoch<br />
e<strong>in</strong> robustes Profi-Term<strong>in</strong>al<br />
ist, zeigen die<br />
Gehäuse-Schutzklasse<br />
IP65, <strong>der</strong> weite Versorgungsspannungsbereich<br />
von 16 bis 75 Volt, e<strong>in</strong>e<br />
Befestigungsmöglichkeit<br />
für VESA75-Halterungen,<br />
die hohe Resistenz<br />
bei Stößen und Vibrationen<br />
und <strong>der</strong> weite Betriebstemperaturbereich.<br />
Die<br />
<strong>in</strong>tegrierte Diversity-<br />
Antenne und das praktische<br />
Anschlussfeld für<br />
Standardsteckverb<strong>in</strong>dungen<br />
mit abdichten<strong>der</strong> Zugentlastung<br />
für die Kabel<br />
<strong>der</strong> Stromversorgung und<br />
<strong>der</strong> Peripheriegeräte runden<br />
den professionellen<br />
E<strong>in</strong>druck ab. Natürlich können<br />
Scanner etc. statt über<br />
Kabel auch über die <strong>in</strong>tegrierteBluetooth-Schnittstelle<br />
angebunden werden.<br />
Für die Kommunikation mit<br />
dem WLAN ist e<strong>in</strong> Breitband-Funkmodul<br />
nach IEEE<br />
802.11 a/b/g/n e<strong>in</strong>gebaut.<br />
www.pro-V-pad.de
EURO I.D.: E<strong>in</strong> neues Tag-Duo für den Wäschereimarkt<br />
Zwei neue HF-Transpon<strong>der</strong><br />
für die Verfolgung von<br />
Wäscheteilen stellt <strong>der</strong><br />
RFID Spezialist Euro I.D.<br />
Identifikationssysteme aus<br />
Weilerswist vor. E<strong>in</strong> optimales<br />
Duo zur automatischen<br />
Identifikation von<br />
Form- und Flachwäsche<br />
aller Art wie z.B. körpernahe<br />
Bekleidungsstücke, Bettwäsche,<br />
OP-Tücher, Tischdecken<br />
etc. <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen<br />
Wäschereitechnik. „Kle<strong>in</strong><br />
aber leistungsstark, das<br />
s<strong>in</strong>d ausschlaggebende Kriterien<br />
bei Wäschereitranspon<strong>der</strong>n“,<br />
sagt Jos Fransen,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Euro<br />
I.D. Identifikationssysteme<br />
GmbH & Co. KG. „Kle<strong>in</strong>,<br />
um den Tragekomfort bei<br />
Formwäsche zu erhöhen<br />
und leistungsstark, um auch<br />
bei kle<strong>in</strong>en Abmessungen<br />
exzellente Leseergebnisse<br />
zu erzielen“. Diese Kombi-<br />
Cardolution:<br />
Elektronische Visitenkarte<br />
Die Elektronische Visitenkarte<br />
<strong>der</strong> Firma Cardolution,<br />
vere<strong>in</strong>t Elemente <strong>der</strong> klassischen<br />
Visitenkarte mit den<br />
Vorzügen mo<strong>der</strong>nster RFID<br />
Technologie. So haben Sie<br />
<strong>in</strong> wenigen Sekunden sämtliche<br />
Kontaktdaten <strong>in</strong> Ihrem<br />
Kundenverwaltungsprogramm<br />
(z.B. Outlook). Die<br />
Elektronische Visitenkarte ist<br />
im ISO 7810 Standardformat<br />
für Kreditkarten (85,60 mm x<br />
53,98 mm) erhältlich. Optisch<br />
unterscheidet Sie sich kaum<br />
von e<strong>in</strong>er herkömmlichen<br />
Karte. Lediglich zu Zwecken<br />
<strong>der</strong> Unterscheidbarkeit<br />
bef<strong>in</strong>det sich auf <strong>der</strong> Rückseite<br />
e<strong>in</strong>e spezielle Prägung<br />
– das Symbol für electro-<br />
nation ist mit dem LT14 bzw.<br />
dem BT14 gelungen. Der<br />
Tag übersteht nicht nur den<br />
hohen Druck im Wäschereiprozess,<br />
er wird auch<br />
äußerst zuverlässig im Pulk<br />
(multi-read) gelesen, selbst<br />
wenn die Transpon<strong>der</strong> dicht<br />
ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong> liegen. Somit<br />
wird e<strong>in</strong> Wäschesack mit 120<br />
Teilen problemlos im Tunnel<br />
gelesen. Ermöglicht wird die<br />
hohe Erfassungsgenauigkeit<br />
durch das <strong>in</strong>novative elektrische<br />
Design <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit dem neuen NXP-Chip<br />
SLIX. Durch den globalen<br />
nic bus<strong>in</strong>ess card. Im Inneren<br />
<strong>der</strong> Karte bef<strong>in</strong>det sich<br />
e<strong>in</strong> RFIDTag, auf welchem<br />
sämtliche Informationen <strong>in</strong><br />
digitaler Form vorliegen.<br />
Um Kompatibilitätsprobleme<br />
zu vermeiden, wird für<br />
die Informationsspeicherung<br />
e<strong>in</strong> standardisiertes vCard<br />
Format genutzt. Die Daten<br />
können schnell und unkompliziert<br />
mit dem USB Rea<strong>der</strong><br />
Stick von Cardolution ausgelesen<br />
und per Knopfdruck<br />
Standard ISO 15693/18000-<br />
3 ist die Kompatibilität mit<br />
Lesegeräten verschiedener<br />
Hersteller gewährleistet.<br />
Resistenz gegen hohe<br />
Temperaturen und hoher<br />
Wi<strong>der</strong>stand gegen mechanische<br />
Belastungen (über 40<br />
bar) ermöglichen den unproblematischen<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Flachwäsche und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
bei Wäschestücken,<br />
bei denen die reduzierte<br />
Größe des Tags zu mehr<br />
Komfort beim Träger führt.<br />
www.euroid.com<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Datenverwaltungsprogramm,<br />
beispielsweise<br />
Outlook, importiert werden.<br />
Weiters ist die neueste<br />
Generation von Smartphones<br />
mit <strong>der</strong> notwendigen<br />
Technologie, NFC genannt,<br />
ausgestattet, um ebenfalls<br />
die Daten <strong>der</strong> elektronischen<br />
Visitenkarte auszulesen und<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kontaktverwaltung<br />
abzuspeichern.<br />
www.cardolution.at<br />
Barcodat: Etikettendruck<br />
o<strong>der</strong> Etikettenduplizierung<br />
direkt vom<br />
Drucker ohne PC<br />
Das Team <strong>der</strong> Barcodat<br />
GmbH hat e<strong>in</strong>e preisgünstige<br />
Lösung zum Drucken<br />
von Etiketten entwickelt.<br />
Auch ohne direkte Anb<strong>in</strong>dung<br />
an e<strong>in</strong>en PC o<strong>der</strong><br />
das System ist <strong>der</strong> Barcode-Etikettendruck<br />
mit<br />
e<strong>in</strong>em Barcode-Drucker<br />
möglich. Im Drucker werden<br />
die nötigen Etiketten-<br />
Layouts h<strong>in</strong>terlegt. Über<br />
das Menü des Druckers<br />
wird das entsprechende<br />
Etikett ausgewählt.<br />
Die E<strong>in</strong>gabe <strong>der</strong> Daten<br />
erfolgt entwe<strong>der</strong> manuell<br />
über e<strong>in</strong>e externe Tastatur<br />
o<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em Barcodescanner.<br />
Der Scanner wird direkt<br />
an e<strong>in</strong>e spezielle Tastatur<br />
angeschlossen. Es<br />
können je nach Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
kabelgebundene<br />
o<strong>der</strong> kabellose Scanner<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden. Seriennummern,<br />
EAN-Codes<br />
o<strong>der</strong> Chargen werden<br />
per Barcode e<strong>in</strong>gescannt<br />
und an den Drucker <strong>in</strong> die<br />
entsprechend def<strong>in</strong>ierten<br />
Fel<strong>der</strong> des Etikettes<br />
übertragen. E<strong>in</strong> Tastendruck<br />
und das Etikett<br />
wird gedruckt.<br />
Zum E<strong>in</strong>satz kommen<br />
sowohl Standard-Etiketten<br />
(VDA-Label, NVE-<br />
Label, KLT-Label) o<strong>der</strong><br />
auch <strong>in</strong>dividuell gestaltete<br />
Etiketten. Zusätzlich<br />
zum Text können Barcodes,<br />
2D-Codes, Logos<br />
und Grafiken gedruckt<br />
werden.<br />
www.barcodat.de<br />
produkte 33<br />
ident 4/11
34<br />
produkte<br />
Dematic: Multishuttle für Coop<br />
Die Schweizer Konsumgenossenschaft<br />
Coop, Basel, hat<br />
die Dematic GmbH, Offenbach,<br />
mit <strong>der</strong> Planung und<br />
Ausstattung e<strong>in</strong>es Multishuttlelagers<br />
für Lebensmittel<br />
beauftragt. Das neue Lager<br />
für das zweitgrößte Detailhandelsunternehmen<br />
<strong>der</strong> Schweiz<br />
entsteht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vorhandenen<br />
Gebäudekomplex <strong>in</strong> Bern.<br />
Es soll künftig die Coop-Verkaufsregion<br />
Bern versorgen.<br />
KSW: MasterCard-Zertifizierung<br />
KSW Microtec AG hat die<br />
MasterCard-Zertifizierung<br />
für se<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Th<strong>in</strong>lam ®<br />
Prelam<strong>in</strong>at erhalten. Damit<br />
erreicht KSW e<strong>in</strong>en entscheidenden<br />
Meilenste<strong>in</strong> bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung ihrer Strategie,<br />
sich als Anbieter hochwertiger<br />
RFID-Komponenten<br />
und Th<strong>in</strong>lams ® für die Bereiche<br />
eBank<strong>in</strong>g und eGovernment<br />
zu etablieren, <strong>in</strong> denen<br />
es beson<strong>der</strong>s auf e<strong>in</strong>e hohe<br />
Sicherheit ankommt. Die-<br />
Auf Basis e<strong>in</strong>es ausgeklügelten<br />
Anlagen- und Materialflusskonzeptes<br />
von Dematic<br />
werden <strong>in</strong> dem neuen, sechsgassigen<br />
Behälterlager mit<br />
knapp 11.000 Stellplätzen<br />
künftig im Tagesbetrieb Molkereiprodukte<br />
umgeschlagen.<br />
Über Nacht soll die Anlage<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweiten Durchgang<br />
zur Bearbeitung von Fleisch,<br />
Backwaren und ultrafrischer<br />
Ware sowie für das Cross-<br />
ser wichtige strategische<br />
Schritt war für KSW Microtec<br />
gleichzeitig Anlass, die<br />
Fertigung am Hauptsitz <strong>in</strong><br />
Dresden zu erweitern. Mit<br />
<strong>der</strong> MasterCard-Zertifizierung<br />
<strong>der</strong> Th<strong>in</strong>lam ® Produktfamilie<br />
kann KSW Microtec<br />
nun e<strong>in</strong>e neue Generation<br />
Th<strong>in</strong>lam ® Vorlam<strong>in</strong>ate mit<br />
Mikrocontrollern für Bank<strong>in</strong>g-Anwendungen<br />
nach<br />
höchsten Sicherheitsstandards<br />
„Made <strong>in</strong> Germany“<br />
dock<strong>in</strong>g filialcodierter Ware<br />
genutzt werden. Die von<br />
Dematic erstellte Multishuttleanlage<br />
ist auf doppeltiefe<br />
Lagerung und e<strong>in</strong>en Umschlag<br />
von mehr als 3,6 Millionen<br />
Geb<strong>in</strong>den pro Jahr ausgelegt.<br />
Dazu ist e<strong>in</strong>e durchgängige<br />
Automatisierung <strong>der</strong> Materialflüsse<br />
vorgesehen.<br />
www.dematic.de<br />
Meshed Systems: Europäischer RFID-Spezialist repräsentiert Imp<strong>in</strong>j<br />
Meshed Systems GmbH und<br />
Imp<strong>in</strong>j Inc. gaben bekannt,<br />
dass Meshed Systems den<br />
Vertrieb <strong>der</strong> Imp<strong>in</strong>j RFID-<br />
Lesegeräte und Antennen<br />
<strong>in</strong> den deutschsprachigen<br />
Regionen Europas (Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz)<br />
übernommen hat. Meshed<br />
Systems ist e<strong>in</strong> auf RFID<br />
Komponenten spezialisierter<br />
Distributor mit ausgezeichnetem<br />
technischen Support.<br />
2003 gegründet, br<strong>in</strong>gt Meshed<br />
Systems se<strong>in</strong> Fachwissen<br />
auf den RFID Markt und ist e<strong>in</strong><br />
autorisiertes Service-Center<br />
für e<strong>in</strong>e wachsende Zahl<br />
ident 4/11<br />
von RFID Komponentenherstellern.<br />
„Meshed Systems<br />
ist sehr stolz, das Produktportfolio<br />
von Imp<strong>in</strong>j Inc. nun<br />
auch se<strong>in</strong>en Kunden aus dem<br />
Bereich <strong>der</strong> RFID System<strong>in</strong>tegration<br />
und Value Added<br />
Reseller (VAR) anbieten zu<br />
können“, sagt Dr. Michael<br />
E. Wernle, Grün<strong>der</strong> und<br />
Geschäftsführer von Meshed<br />
Systems. „Durch Imp<strong>in</strong>j wird<br />
unsere europäische Marktpräsenz<br />
mit branchenführenden<br />
RFID-Komponenten<br />
gestärkt, sodass wir unser<br />
Engagement, das breiteste<br />
und vielfältigste Produktport-<br />
anbieten. Die MasterCard<br />
Specialized Vendor-Zertifizierung<br />
ist das Ergebnis von<br />
Investitionen <strong>in</strong> Innovationen<br />
und Standards, die es <strong>der</strong><br />
KSW Microtec ermöglichen,<br />
ihre Position <strong>in</strong> bestehenden<br />
Märkten zu konsolidieren,<br />
ihre Position im eBank<strong>in</strong>g<br />
und eGovernment-Bereich<br />
weiter auszubauen und neue<br />
Märkte zu erschließen.<br />
www.ksw-microtec.de<br />
folio von führenden RFID-Produkten<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum anzubieten, weiter verfolgen<br />
können.“ Imp<strong>in</strong>j gilt als<br />
Technologieführer für UHF<br />
Gen 2 RFID-Lösungen. Als<br />
Verfechter des UHF Gen 2<br />
Standards behauptet das<br />
Unternehmen die Marktführerschaft<br />
im Bereich <strong>der</strong> RFID<br />
Innovationen und konnte sich<br />
mit neuen, zukunftsweisenden<br />
Produkten immer wie<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>en Spitzenplatz im RFID-<br />
Markt sichern.<br />
www.meshedsystems.com<br />
www.imp<strong>in</strong>j.com<br />
SSI Schäfer: Mach<strong>in</strong>e<br />
Vision Technology<br />
Im Bereich <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen<br />
Bildverarbeitung baut SSI<br />
Schäfer die IT-Entwicklungs-<br />
und Integrationskompetenzen<br />
weiter aus. Ziel ist es,<br />
für die so genannte Mach<strong>in</strong>e<br />
Vision Technology neue<br />
Anwendungsgebiete <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Logistik</strong> zu identifizieren und<br />
zu erschließen. „Wir arbeiten<br />
seit mehr als vier Jahren<br />
mit <strong>der</strong> Mach<strong>in</strong>e Vision Technology<br />
und haben aus <strong>der</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung unserer Kompetenzen<br />
h<strong>in</strong>sichtlich dieses<br />
masch<strong>in</strong>ellen Sehens, <strong>der</strong><br />
Masch<strong>in</strong>ensteuerung und <strong>der</strong><br />
logistischen Applikationen<br />
für unsere Kunden bereits<br />
zahlreiche Innovationen zur<br />
automatisierten Kommissionierung,<br />
Sequenzierung und<br />
Qualitätssicherung entwickelt“,<br />
erklärt Dr. Max W<strong>in</strong>kler,<br />
Entwicklungsleiter bei SSI<br />
Schäfer. Die <strong>in</strong>dustrielle Bildverarbeitung<br />
zählt <strong>in</strong>zwischen<br />
zu den Schlüsseltechnologien<br />
<strong>der</strong> Automatisierung. In <strong>der</strong><br />
Pharma- und Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
gehört ihr E<strong>in</strong>satz bei <strong>der</strong><br />
Überprüfung sicherheitskritischer<br />
Komponenten mittlerweile<br />
zum Standard. Denn mit<br />
<strong>der</strong> Mach<strong>in</strong>e Vision Technology<br />
lassen sich unter an<strong>der</strong>em<br />
Masch<strong>in</strong>en <strong>in</strong>telligent steuern,<br />
Abläufe automatisieren<br />
sowie Bauteile beziehungsweise<br />
Artikel verifizieren und<br />
kontrollieren.<br />
www.ssi-schaefer.de
Psion: Robuster PDA bereits mehr als 7.000-mal vorbestellt<br />
Der neue, wi<strong>der</strong>standsfähige<br />
PDA EP10 ist weltweit<br />
verfügbar. Der kle<strong>in</strong>e<br />
Alleskönner, <strong>der</strong> bereits auf<br />
verschiedenen Branchenmessen<br />
vorgeführt wurde,<br />
bietet zahlreiche Funktionen<br />
für die unterschiedlichsten<br />
E<strong>in</strong>satzgebiete, wie<br />
mobiler Kundenservice,<br />
Post- o<strong>der</strong> Kurierdienste,<br />
Ticket- und Event-Management<br />
sowie Transport und<br />
Sicherheit. Ausgerüstet<br />
mit e<strong>in</strong>em 800 MHz<br />
schnellen AM3715 Sitara<br />
ARM-Prozessor von<br />
Texas Instruments, bietet<br />
<strong>der</strong> Psion EP10 die doppelte<br />
Performance vergleichbarer<br />
Geräte. Er<br />
Datalogic Mobile: Mobile Lösungen für logistische Anwendungen<br />
Datalogic Mobile präsentiert<br />
pünktlich zur Transport<br />
& Logistic se<strong>in</strong> neues mobiles<br />
UMTS Term<strong>in</strong>al PDA Elf. Nach<br />
dem Motto „Immer und überall<br />
onl<strong>in</strong>e“ ermöglicht Datalogic<br />
Mobile mit dem UMTS<br />
PDA neue Lösungen für<br />
unterwegs. Dadurch können<br />
logistische Anwendungen wie<br />
beispielsweise Zustellungen/<br />
Abholungen schneller und<br />
besitzt e<strong>in</strong>en 3,7 Zoll großen<br />
LCD-Bildschirm mit<br />
<strong>in</strong>tegriertem Touchscreen<br />
und unterstützt mobile<br />
Übertragungsstandards<br />
wie HSPA+/GSM (3.8G)<br />
o<strong>der</strong> CDMA (EV-DO rev<br />
A), A-GPS, GPS, Wi-Fi<br />
802.11 a, b, g, n und Bluetooth<br />
2.0 EDR. Integriert ist<br />
e<strong>in</strong>e zusätzliche 3,2 Megapixel-Autofokus-Kamera<br />
mit dualem LED-Blitz. Der<br />
zukunftssichere PDA bietet<br />
zahlreiche <strong>in</strong>teraktive<br />
Sensoren wie Beschleunigungssensor,<br />
Lichtsensor,<br />
Näherungssensor, Magnetometer<br />
und Gyroskop.<br />
Diese Sensoren ermöglichen<br />
mittels Software<br />
unabhängiger erfolgen. Um<br />
Navigation, Ortung und Kommunikation<br />
auch im Fahrzeug<br />
o<strong>der</strong> vor Ort beim Kunden zu<br />
ermöglichen, verfügt Elf über<br />
Assisted GPS und UMTS<br />
HSDPA. Das kristallklare<br />
3,5“ Touch Screen Display<br />
mit H<strong>in</strong>tergrundbeleuchtung<br />
ermöglicht die Datenablesung<br />
bei allen Lichtverhältnissen.<br />
Die Bil<strong>der</strong>fassung vor Ort,<br />
Development Kits (SDK’s)<br />
Partnern und Kunden, ihre<br />
eigenen Anwendungen zu<br />
entwickeln, um ihre spezifischen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen zu<br />
erfüllen.<br />
www.psion.com<br />
um beispielsweise beschädigte<br />
Umverpackungen zu<br />
dokumentieren, erfolgt über<br />
die <strong>in</strong>tegrierte 3 MP Kamera<br />
mit Blitz. Der PDA basiert<br />
auf dem neuen Betriebssystem<br />
W<strong>in</strong>dows Mobile 6.5 von<br />
Microsoft und bietet Anwen<strong>der</strong>n<br />
e<strong>in</strong>e vertraute Benutzeroberfläche.<br />
www.mobile.datalogic.com<br />
produkte 35<br />
TSC: Neue Produktserie<br />
TTP-225<br />
Unter <strong>der</strong> Bezeichnung<br />
TTP-225 präsentiert TSC<br />
Auto ID se<strong>in</strong>e erste Serie<br />
von 2‘‘-Thermotransfer-Etikettendruckern.<br />
Dank ihres<br />
enormen Speicherplatzes<br />
von bis zu vier GB, e<strong>in</strong>er<br />
Druckgeschw<strong>in</strong>digkeit von<br />
bis zu fünf ips und zahlreicher<br />
Schnittstellen, eignen<br />
sich die eleganten Tischgeräte<br />
unter an<strong>der</strong>em für<br />
anspruchsvolle Anwendun-<br />
gen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lebensmittel-,<br />
Textil- und Schmuck<strong>in</strong>dustrie,<br />
im E<strong>in</strong>zelhandel sowie <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft.<br />
Kle<strong>in</strong>e Thermotransferetiketten<br />
mit e<strong>in</strong>er Größe von<br />
zwei Zoll (5,08 Zentimeter)<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vielen Branchen<br />
gefragt: Der E<strong>in</strong>zelhandel<br />
benötigt sie zur Preisauszeichnung;<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesundheits-<br />
und Pharma<strong>in</strong>dustrie<br />
dienen sie zur Etikettierung<br />
von Proben. Kfz-Werkstätten<br />
vermerken den letzten<br />
Ölwechsel auf zwei Zoll-Etiketten<br />
und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kosmetik<strong>in</strong>dustrie<br />
werden sie bei <strong>der</strong><br />
Beschriftung von Verpackungen<br />
e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
www.tscpr<strong>in</strong>ters.com<br />
ident 4/11
36<br />
fälschungssicherheit<br />
RFID & Pharma (Teil 1)<br />
Awareness-Anwendungen für die Fälschungs- und Qualitätssicherheit von<br />
Arzneimitteln, für die Materialwirtschaft und das Liefermanagement<br />
Die Sicherheit von Produkten, Diensten und Personen<br />
im Pharma-Umfeld bedarf e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en<br />
Befassung. Hochpreisige Medikamente aus<br />
beispielsweise <strong>der</strong> Onkologie, aber auch Antibiotika,<br />
Malariamedikamente, cholester<strong>in</strong>senkende<br />
Arzneien, Schmerzmittel und Lifestyle-Medikamente<br />
unterliegen e<strong>in</strong>er hohen Fälschungsgefährdung.<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit von<br />
Die Europäische Union konfiszierte<br />
bei gezielten Zollkontrollen <strong>in</strong> allen<br />
Mitgliedslän<strong>der</strong>n <strong>in</strong>nerhalb von nur<br />
zwei Monaten 34 Millionen gefälschte<br />
Tabletten [1]. Laut Weltgesundheitsorganisation<br />
enthalten 60% gefälschter<br />
Arzneimittel ke<strong>in</strong>en Wirkstoff, 19%<br />
enthalten e<strong>in</strong>e falsche Menge und<br />
16% komplett falsche Wirkstoffe. Die<br />
wenigsten Fälschungen weisen e<strong>in</strong>e<br />
Wirkstoffqualität und korrekte Menge<br />
auf, die mit Orig<strong>in</strong>alpräparaten vergleichbar<br />
ist [2]. Hierbei tauchen 70%<br />
<strong>der</strong> Arzneimittelfälschungen <strong>in</strong> den<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n auf [2]. Das jährliche<br />
Umsatzvolumen mit gefälschten<br />
Arzneimitteln wird auf 100 Milliarden<br />
US-Dollar geschätzt.<br />
Im Zusammenhang mit Arzneimittelfälschung<br />
wurden im Jahre 2009<br />
Chargen von HIV-Medikamenten <strong>in</strong><br />
Eldar Sultanow, CIO XQS Service GmbH<br />
Carsten Brockmann, Lehrstuhl für<br />
Wirtschafts<strong>in</strong>formatik, Universität<br />
Potsdam<br />
Mart<strong>in</strong> Wegner, Lehrstuhl für<br />
Betriebssysteme und Verteilte Systeme,<br />
Universität Potsdam<br />
Weitere Informationen:<br />
XQS Service GmbH<br />
www.xqs-service.com<br />
ident 4/11<br />
Pharmaprodukten beziehen sich jedoch nicht<br />
nur auf die Fälschungs- son<strong>der</strong>n auch auf die<br />
Qualitätssicherheit. Etwa dürfen kühlpflichtige<br />
Arzneimittel nur zwischen 2-8°C gelagert werden.<br />
Dieses Temperatur<strong>in</strong>tervall darf bei kühlkettenpflichtigen<br />
Arzneien bis zu <strong>der</strong>en Abgabe/<br />
Anwendung nicht verletzt werden. Sowohl die<br />
Sicherheit als auch Materialwirtschaft und das<br />
deutschen Apotheken zurückgerufen.<br />
Zum e<strong>in</strong>en war Viramune des Herstellers<br />
Boehr<strong>in</strong>ger Ingelheim betroffen<br />
und GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e (GSK) rief<br />
Chargen des Medikaments Combivir<br />
zurück. Darüber h<strong>in</strong>aus gab es<br />
im selben Jahr Chargenrückrufe, die<br />
sich auf (gesundheitsgefährdende)<br />
Qualitätsmängel wie bakterielle Kontam<strong>in</strong>ierung<br />
beziehen. Beispiele hierfür<br />
s<strong>in</strong>d WICK S<strong>in</strong>ex <strong>in</strong> Deutschland,<br />
Großbritannien und USA sowie kontam<strong>in</strong>ierten<br />
Chargen des Medikaments<br />
Doreperol <strong>in</strong> Deutschland und Luxemburg.<br />
Im Jahr 2010 starben drei Säugl<strong>in</strong>ge<br />
an verunre<strong>in</strong>igter Infusion aus<br />
e<strong>in</strong>er angebrochenen Flasche <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Kl<strong>in</strong>ik Ma<strong>in</strong>z.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n dieses Jahres hat die Integrierte<br />
Ermittlungse<strong>in</strong>heit Sachsen<br />
(INES) Ermittlungen wegen banden-<br />
o<strong>der</strong> gewerbsmäßiger Bestechung<br />
von Ärzten durch e<strong>in</strong>en Leipziger<br />
Parenteralhersteller und Apotheker<br />
e<strong>in</strong>geleitet. Formal sollten Ärzte,<br />
die bei <strong>der</strong> Leipziger Firma bestellen,<br />
Zahlungen für ihre Beteiligung an<br />
Studien o<strong>der</strong> genauer gesagt Anwen-<br />
Liefermanagement haben e<strong>in</strong>en entscheidenden<br />
E<strong>in</strong>fluss auf die Leistungen für Patienten. Dieser<br />
Beitrag stellt e<strong>in</strong> Modell und konkret implementiertes<br />
System vor, dass bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unternehmenspraxis,<br />
vom Hersteller über den Großhandel<br />
bis h<strong>in</strong> zu Apotheken und Kl<strong>in</strong>iken produktiv e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wird.<br />
dungsbeobachtungen (AWB) erhalten.<br />
Unabhängig davon, dass im oben<br />
geschil<strong>der</strong>ten Fall Studien als Kö<strong>der</strong><br />
für Umsatzbeteiligung dienen, s<strong>in</strong>d<br />
laut Prof. Dr. med. David Klemperer<br />
<strong>der</strong> Hochschule Regensburg Medikamentenstudien<br />
immer wie<strong>der</strong> gemäß<br />
dem Pr<strong>in</strong>zip „Market<strong>in</strong>g geht vor Evidenz,<br />
Umsatz vor Sicherheit“ manipuliert,<br />
wenn große Pharmafirmen daran<br />
beteiligt s<strong>in</strong>d [3].<br />
>> Jede Fälschung von Medikamenten ist<br />
e<strong>in</strong> versuchter Massenmord. Günter Verheugen
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel reich an Prote<strong>in</strong>en.<br />
Hierzu gehören Impfstoffe,<br />
Antibiotika, Insul<strong>in</strong>e,<br />
Blutprodukte, verschiedene<br />
Augentropfen o<strong>der</strong> Botul<strong>in</strong>um-Tox<strong>in</strong>-Präparate<br />
[8]. Die<br />
Menge kühlkettenpflichtiger<br />
Arzneien wächst kont<strong>in</strong>uierlich<br />
an. Seit <strong>der</strong> Aufklärung<br />
des humanen Genoms steigt<br />
die Zahl <strong>der</strong> bekannten Targets<br />
körpereigener Prote<strong>in</strong>e<br />
(Antikörper, Zytok<strong>in</strong>e, Hormone,<br />
u.a.), wobei viele für<br />
den therapeutischen E<strong>in</strong>satz gentechnisch<br />
herstellbar s<strong>in</strong>d [4]. Rekomb<strong>in</strong>ante<br />
Prote<strong>in</strong>e haben mit ihren natürlichen<br />
Vorbil<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e hohe Empf<strong>in</strong>dlichkeit<br />
gegenüber Umwelte<strong>in</strong>flüssen [9]<br />
geme<strong>in</strong>sam.<br />
Temperaturen außerhalb <strong>der</strong> zulässigen<br />
Spanne (während Lagerung und<br />
Transport) führen meist zu irreversiblen<br />
Wirkstoffverän<strong>der</strong>ungen. Die<br />
Sicherheit <strong>der</strong> Patienten ist gefährdet,<br />
ohne dass diese es wissen: Diabetiker<br />
spritzen sich zu wenig wirksames Insul<strong>in</strong><br />
und geraten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Überzuckerung,<br />
die bis h<strong>in</strong> zum hyperglykämischen<br />
Schock führen kann [4]. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, beson<strong>der</strong>s<br />
Früh- und Mangelgeburten, erhalten<br />
ke<strong>in</strong>en ausreichenden Impfschutz.<br />
Die Anwendung von kühl(ketten)<br />
pflichtigen Zytostatika, die <strong>in</strong>folge<br />
<strong>der</strong> Verletzung des vorgeschriebenen<br />
Temperatur<strong>in</strong>tervalls ihre Wirksamkeit<br />
verloren haben, führt zum Behandlungsmisserfolg<br />
von Onkologiepatienten.<br />
Starke Temperaturschwankungen,<br />
tiefe Temperaturen o<strong>der</strong> Stoße<strong>in</strong>flüsse<br />
können zu Haarrissen <strong>in</strong> Ampullen<br />
o<strong>der</strong> Spritzen führen, durch jene Verunre<strong>in</strong>igungen<br />
(Tox<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> Infektionserreger)<br />
<strong>in</strong> das Arzneimittel gelangen.<br />
Damit s<strong>in</strong>d unvorhersehbare unerwünschte<br />
Nebenwirkungen verbunden<br />
o<strong>der</strong> sogar <strong>der</strong>artige Folgen wie<br />
im e<strong>in</strong>gangs erwähnten Fall Ma<strong>in</strong>z.<br />
Der Gesetzgeber hat die mit <strong>der</strong> Kühlkette<br />
verbundenen Schwierigkeiten<br />
erkannt und <strong>in</strong> <strong>der</strong> im November<br />
2006 <strong>in</strong> Kraft getretenen Arzneimittel-<br />
und Wirkstoffherstellungsverordnung<br />
Abbildung 1: Zuordnung <strong>der</strong> XQS-Komponenten<br />
zu den Wertschöpfungsaktivitäten<br />
(AMWHV) grundlegende Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an Lagerung und Transport festgelegt<br />
[10]. Falls die Richtl<strong>in</strong>ien nicht<br />
berücksichtigt werden, kann <strong>der</strong> Hersteller<br />
die Haftung für Folgeschäden<br />
ablehnen. Die wissentliche Abgabe<br />
e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Apotheke falsch gelagerten<br />
kühlpflichtigen Arzneimittels o<strong>der</strong><br />
se<strong>in</strong>e Retournierung verstoßen gegen<br />
verschiedene Gesetze, unter an<strong>der</strong>em<br />
gegen das Arzneimittelgesetz (AMG).<br />
Strafrechtlich gesehen handelt es sich<br />
um vorsätzlichen Betrug.Diese Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
stehen im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Materialwirtschaft<br />
und dem Liefermanagement. Denn<br />
Material und Lieferungen beziehen<br />
sich auf sicherheitsempf<strong>in</strong>dliche Arzneimittel.<br />
Im Speziellen haben dr<strong>in</strong>gende<br />
Zustellungen und Son<strong>der</strong>transporte<br />
lebenswichtiger Güter hohe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an das Liefermanagement.<br />
Falschausweisungen verursachen den<br />
Pharmaunternehmen F<strong>in</strong>anzschäden <strong>in</strong><br />
Millionenhöhe, die mit RFID-basierter<br />
Serialisierung vermieden werden<br />
Durch den gesetzlich erzwungenen<br />
Zwangsrabatt von 16% seit <strong>der</strong> 15.<br />
AMG-Novelle vom 1. August 2010<br />
entstehen Falsch-, Fehl und Überausweisungen<br />
für die pharmazeutischen<br />
Unternehmen, welche aufgrund <strong>der</strong><br />
Datenkomplexität und -vielfältigkeit<br />
den Weg ihrer Waren nicht mehr nachvollziehen<br />
können und missbräuchlich<br />
fälschungssicherheit 37<br />
verwendete Daten zur Zahlungspflicht<br />
dieser Unternehmen<br />
führt. Verschärfend<br />
kommt h<strong>in</strong>zu, dass am<br />
01.08.2010 rückwirkend zum<br />
01.08.2009 e<strong>in</strong>e Zwangspreissenkung<br />
erfolgte, welche<br />
zusätzlich zu den 16%<br />
gezahlt werden muss und<br />
damit e<strong>in</strong>en Prozentsatz von<br />
fast 20% erreichen kann.<br />
Bei Pharmaumsätzen je Milliarde<br />
Euro entsteht e<strong>in</strong> Risiko<br />
von zirka 50 Millionen<br />
Euro. Diese Summe wird Pharmaunternehmen<br />
auferlegt, obwohl ke<strong>in</strong> Umsatz<br />
gegenübersteht. Solche unrechtmäßigen<br />
Belastungen können e<strong>in</strong>zig und<br />
alle<strong>in</strong> durch e<strong>in</strong>e Serialisierung <strong>der</strong><br />
Arzneimittel aufgedeckt und verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />
werden. Da die RFID-Technologie<br />
nicht nur <strong>der</strong> Serialisierung dient,<br />
son<strong>der</strong>n auch zusatzsensorische Optionen<br />
bietet (Temperatur, Schock,<br />
etc.), ist e<strong>in</strong> RFID-gestütztes System<br />
die ideale Grundlage für die Versorgungssicherheit<br />
und Kosteneffizienz<br />
im Gesundheitswesen. Das System ist<br />
für Pharmaunternehmen e<strong>in</strong>e Kostenneutrale<br />
Investition, weil <strong>der</strong> ROI unter<br />
zwölf Monaten liegen kann.<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen für e<strong>in</strong> Modell<br />
Die geschil<strong>der</strong>te Ausgangslage und<br />
Notwendigkeit bildet e<strong>in</strong>e Implikationsgrundlage<br />
für Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
des <strong>in</strong> diesem Beitrag vorgestellten<br />
Modells. Das Hauptproblem umfasst:<br />
• Schwachstellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pharma-<br />
Wertschöpfungskette, die E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gl<strong>in</strong>ge<br />
gezielt für das Fälschen von<br />
Arzneimitteln, für illegale Exporte<br />
und Importe nutzen<br />
• Qualitätsdefizite von Medikamenten,<br />
die Wirksamkeitsverlust zur<br />
Folge haben und für jene die Verletzungen<br />
<strong>der</strong> Kühlpflicht sowie äußere<br />
E<strong>in</strong>flüsse ursächlich s<strong>in</strong>d.<br />
Daraus leitet sich die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schaffung<br />
von Transparenz und Sicherheit<br />
bestehende Anfor<strong>der</strong>ung nach<br />
ident 4/11
38<br />
fälschungssicherheit<br />
dem Real World Awareness (RWA)-<br />
Konzept ab. Der Begriff RWA ist<br />
ursprünglich von SAP geprägt und<br />
folgen<strong>der</strong>maßen def<strong>in</strong>iert [11]: „Real<br />
World Awareness is the ability to sense<br />
<strong>in</strong>formation <strong>in</strong> real-time from people,<br />
IT sources, and physical objects<br />
– by us<strong>in</strong>g technologies like RFID and<br />
sensors – and then to respond quickly<br />
and effectively.”<br />
Aus RWA-Perspektive gilt e<strong>in</strong> Medienbruch<br />
als Mitursache für Intransparenz.<br />
RWA löst Medienbrüche auf<br />
und schließt damit die Kluft zwischen<br />
ident 4/11<br />
Abbildung 2: Darstellung des von <strong>der</strong> XQS-<br />
Plattform übernommenen <strong>Logistik</strong>prozesses<br />
natürlicher und virtueller Welt. Die D<br />
natürliche Welt Welt besteht <strong>in</strong> <strong>der</strong> phys physi-<br />
schen und betrieblichen Realität wie w<br />
Menschen, Produkte und Betriebsmit-<br />
Betriebsm<br />
tel und jene virtuelle <strong>in</strong> dem <strong>in</strong>forma<br />
tionstechnologischen Realitätsabbild<br />
Realitätsabbild,<br />
zum Beispiel ERP- und SCM-Syste<br />
me sowie lokale, regionale und glo<br />
bale Informationsnetzwerke. Dem De<br />
RWA-Konzept RWA-Konzept liegt <strong>der</strong> Trend zugrun- zugru<br />
de, dass Datene<strong>in</strong>gabe und -abruf -abru<br />
zunehmend automatisiert erfolge erfolgen<br />
und auch die Reichhaltigkeit gespeicherter<br />
Informationen zunimmt. Der<br />
durch die Literatur [11, 12, 13] reflektierte<br />
Grundgedanke von Real World<br />
Awareness führt primär auf e<strong>in</strong>en<br />
Standpunkt <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> beziehungsweise<br />
des Supply Cha<strong>in</strong> Managements<br />
(SCM) und lässt sich anhand<br />
folgen<strong>der</strong> drei wesentlichen Punkte<br />
zusammenfassen:<br />
• die natürliche Welt wird zeitnah und<br />
detailgetreu <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em IT-System<br />
abgebildet<br />
• die Transparenz wird <strong>in</strong> unternehmerischen<br />
Liefernetzwerken<br />
beziehungsweise <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesamten<br />
Wertschöpfungskette erhöht<br />
• auf sowohl kurzfristig e<strong>in</strong>tretende<br />
Ausnahmen als auch sich ständig<br />
än<strong>der</strong>nde Marktbed<strong>in</strong>gungen kann<br />
entsprechend reagiert werden.<br />
Mit Bezug zu Pharma sollen dem hier<br />
entwickelten Modell fünf Fundamentalaspekte<br />
zur Transparenzschaffung<br />
im Pharmaumfeld zugrunde gelegt<br />
werden: Fälschungssicherheit, Qualitätssicherheit,<br />
Rückverfolgbarkeit,<br />
Medienbruchfreiheit sowie durchgehende<br />
Sichtbarkeit.<br />
Fälschungssicherheit: Per Rückkopplung<br />
mit e<strong>in</strong>er Vertrauensstelle können<br />
sich Apotheker, Arzt und Patient<br />
permanent sicher se<strong>in</strong>, ob Präparate<br />
und Mediz<strong>in</strong>produkte orig<strong>in</strong>al s<strong>in</strong>d und<br />
aus e<strong>in</strong>er authentischen Quelle stammen.<br />
Die Fälschungssicherheit betrifft<br />
hierbei die Lieferkette vom Hersteller<br />
über den Großhandel bis h<strong>in</strong> zur Apotheke<br />
o<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik. Jedes Arzneimittel<br />
wird mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutigen Merkmal, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Regel e<strong>in</strong>e Identifikationsnummer,<br />
gekennzeichnet. Grundsätzlich gibt es<br />
zwei Ansätze:<br />
• Aufdruck von Barcode/Datamatrix<br />
auf e<strong>in</strong>e Verpackung<br />
• Bekleben o<strong>der</strong> Druck e<strong>in</strong>es RFID-<br />
Labels auf die Verpackung.<br />
E<strong>in</strong>e Gegenüberstellung erfolgt weiter<br />
unten. Sicherheitssiegel verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
zusätzlich das <strong>in</strong>sgeheime Öffnen e<strong>in</strong>er<br />
Verpackung und Austauschen des enthaltenen<br />
Orig<strong>in</strong>almedikaments: E<strong>in</strong>e<br />
spezielle Anstanzung reißt beim Öffnen<br />
auf und beschädigt o<strong>der</strong> zerstört<br />
das Siegelband unwi<strong>der</strong>ruflich. Weitere<br />
Merkmale, etwa e<strong>in</strong> wechseln<strong>der</strong> Wellenrand,<br />
e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Raster und<br />
e<strong>in</strong>e halbtransparente Grundfarbe verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
e<strong>in</strong> unbemerktes Überkleben.<br />
In e<strong>in</strong>er Datenbank, die sich auf e<strong>in</strong>em<br />
Server bef<strong>in</strong>det, ist die Identifikationsnummer<br />
<strong>der</strong> Verpackung mit dem<br />
Medikament e<strong>in</strong>schließlich se<strong>in</strong>er PZN,<br />
Charge und weiteren Attributen verknüpft.<br />
Dieser Server bildet die Ver
trauensstelle o<strong>der</strong> das so genannte<br />
Trust Center. An beliebiger Stelle <strong>der</strong><br />
Lieferkette, sei es die Ausgangslogistik<br />
des Großhändlers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Warene<strong>in</strong>gang<br />
e<strong>in</strong>er Apotheke, kann e<strong>in</strong>e<br />
Rückkopplung mit <strong>der</strong> Vertrauensstelle<br />
erfolgen, das heißt die Identifikationsnummer<br />
ausgelesen und mit<br />
den serverseitig gespeicherten Daten<br />
abgeglichen werden.<br />
Qualitätssicherheit: Die Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen<br />
(Temperatur, Schock)<br />
<strong>der</strong> Arzneimittel werden erfasst, überwacht<br />
und gespeichert, so dass sich<br />
Apotheker, Arzt sowie Patient über<br />
<strong>der</strong>en Qualitätszustand und Wirksamkeit<br />
sicher se<strong>in</strong> können. Qualitätssicherheit<br />
bezieht sich ebenfalls auf die<br />
gesamte Lieferkette. Kühlpflichtige, erst<br />
recht kühlkettenpflichtige Arzneimittel<br />
dürfen nur im vorgegebenen Temperatur<strong>in</strong>tervall<br />
2-8°C gelagert und transportiert<br />
werden. E<strong>in</strong>ige Arzneimittel dürfen<br />
nicht geschüttelt werden. Um das E<strong>in</strong>halten<br />
<strong>der</strong> Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen<br />
zu überwachen, kommen sensorische<br />
Komponenten zum E<strong>in</strong>satz. E<strong>in</strong> kreditkartenförmiger<br />
Temperaturlogger plus<br />
<strong>in</strong>tegrierten Beschleunigungssensor<br />
(optional bei Versand schockempf<strong>in</strong>dlicher<br />
Medikamente) wird zusammen mit<br />
den Verpackungen kühlpflichtiger Arzneien<br />
<strong>in</strong> das Versandpacket gelegt. Der<br />
Warenempfänger <strong>in</strong> <strong>der</strong> Apotheke o<strong>der</strong><br />
Kl<strong>in</strong>ik liest die Temperatur und/o<strong>der</strong><br />
Schockwerte an e<strong>in</strong>em Term<strong>in</strong>al aus.<br />
Rückverfolgbarkeit (Track & Trace): Die<br />
Herkunft, Zwischenstationen und entlang<br />
<strong>der</strong> gesamten Wertekette aufgetretenen<br />
Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen von<br />
Produkten s<strong>in</strong>d zeit- und ortsunabhängig<br />
Tabelle 1: Vor- und Nachteile von Datamatrix und RFID<br />
+<br />
—<br />
Datamatrix RFID<br />
• Kostengünstig auf Verpackungen<br />
druckbar (0.1 bis<br />
1 Cent)<br />
• EFPIA* Unterstützung<br />
• Chemisch, mechanisch<br />
unstabil<br />
• Nicht pulklesefähig<br />
• Jede Packung muss vor<br />
e<strong>in</strong>e Kamera gehalten werden<br />
• Ke<strong>in</strong>e Zusatzsensorik<br />
nachvollziehbar. Das lückenlose Zurückverfolgen<br />
auf jede Stufe <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />
gesamten Wertekette, setzt e<strong>in</strong>e persistente<br />
Speicherung voraus, dass die<br />
Daten von Arzneimitteln direkt nach<br />
ihrer Produktion, die Informationen zu<br />
versendeten Paketen, <strong>der</strong>en Inhalt und<br />
Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen, Liefer<strong>in</strong>formationen<br />
und Zeitpunkt <strong>der</strong> Entgegennahme<br />
persistent gespeichert s<strong>in</strong>d. Dazu<br />
zählen Temperaturverläufe, Bestellhistorien,<br />
Arzneimittelflüsse und statistische<br />
>> E<strong>in</strong>e Studie aus Irland ergab, dass 37,8<br />
Prozent <strong>der</strong> Hausärzte ihre Impfstoffe<br />
außerhalb des vorgegebenen Temperaturbereiches<br />
lagerten
40<br />
fälschungssicherheit<br />
RFID wird im Reisepass, Ausweis und<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zugangskontrolle von Unternehmen,<br />
Sportstadien und Freizeitanlagen<br />
verwendet. Tabelle 1 stellt die Vor- und<br />
Nachteile <strong>der</strong> zwei Ansätze Datamatrix<br />
und RFID gegenüber.<br />
Die Vorteile des RFID-Ansatzes s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für das Pharmaumfeld<br />
kaum verzichtbar. Denn ist e<strong>in</strong>e Fälschung<br />
von Arzneimitteln mit schwereren<br />
Folgen verbunden als jene von<br />
beispielsweise hochwertigen Uhren<br />
und Schmuck. Die Kommissionierung <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Pharma-Ausgangslogistik verwendet<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel Behälter mit chaotisch<br />
angeordneten Arzneimitteln. Ohne den<br />
E<strong>in</strong>satz von RFID-Pulklesegeräten ist<br />
e<strong>in</strong>e reibungslose Erfassung nicht möglich.<br />
Im Falle des E<strong>in</strong>satzes von Datamatrix<br />
muss jede Verpackung vor e<strong>in</strong>e<br />
Kamera gehalten werden.<br />
Implementierung des Modells<br />
Die Implementierung des Modells<br />
setzt sich aus lose gekoppelten E<strong>in</strong>zelkomponenten<br />
zusammen, die wie<br />
<strong>in</strong> Abbildung 1 dargestellt, e<strong>in</strong>zelnen<br />
Stufen <strong>der</strong> Wertkette zuordenbar s<strong>in</strong>d.<br />
Die Wertkettendef<strong>in</strong>ition aus [14] sieht<br />
primär und sekundär wertschöpfende<br />
o<strong>der</strong> wertzerstörende Aktivitäten vor.<br />
Die primär wertschöpfenden Aktivitäten<br />
decken den physischen Produktentstehungsprozess,<br />
den Transport<br />
zum Käufer sowie den Kundendienst<br />
ab. Die sekundär wertschöpfenden<br />
Aktivitäten unterstützen die Primäraktivitäten<br />
beispielsweise durch die<br />
Bereitstellung von Personal, etc.<br />
Die E<strong>in</strong>gangslogistik, <strong>der</strong> Bereich zur<br />
Sicherung von rechtzeitigem Vorhandense<strong>in</strong><br />
benötigter Betriebsmittel und<br />
Waren, wird durch die XQS-Plattform,<br />
durch das Indoor Track<strong>in</strong>g System<br />
QS-Locate und durch das XQS-Term<strong>in</strong>al<br />
abgedeckt. Operationen, also Aufgaben<br />
und Prozesse zur Umwandlung<br />
von Inputgütern <strong>in</strong> Outputgüter, bilden<br />
die XQS Plattform und QS-Locate ab.<br />
Die Ausgangslogistik, d.h. <strong>der</strong> logistische<br />
Bereich, welcher die Aufgabe hat,<br />
ident 4/11<br />
Literatur<br />
[1] Schiltz, C. B., EU warnt vor Boom bei gefälschten Medikamenten, Welt<br />
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2007<br />
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applicants and hol<strong>der</strong>s of a wholesale dealers licence. Guidance Note No.<br />
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Medikamente gefährlich? http://www.coliquio.de, 7. August 2009.<br />
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Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2007.<br />
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Real World Awareness. Indianapolis, IN: John Wiley & Sons.<br />
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an<strong>der</strong>en RWA-Technologien. In: D. Karagiannis & B. Rieger (Hrsg.), Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschafts<strong>in</strong>formatik (S. 157-161). Berl<strong>in</strong>, Deutschland:<br />
Spr<strong>in</strong>ger.<br />
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(SCEM). In: R. Ijioui, H. Emmerich, & M. Ceyp (Hrsg.), Supply Cha<strong>in</strong><br />
Event Management: Konzepte, Prozesse, Erfolgsfaktoren und Praxisbeispiele<br />
(S. 71-83). Heidelberg, Deutschland: Physica.<br />
[14] Porter, Michael E. (1985). Competitive Advantage: Creat<strong>in</strong>g and Susta<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Superior Performance. New York, NY: The Free Press.<br />
Güter e<strong>in</strong>er Produktionsstätte an den<br />
Kunden weiterzuleiten, wird durch die<br />
XQS Plattform und durch das Outdoor<br />
GPS Track<strong>in</strong>g-System QS-Track abgedeckt.<br />
Kundendienste werden durch<br />
XQS-Compliance Systeme abgebildet.<br />
E<strong>in</strong>en wesentlichen Teil <strong>der</strong> Implementierung<br />
des e<strong>in</strong>geführten Modells stellt<br />
die XQS Plattform dar, welche die Prozesse<br />
von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gangslogistik über<br />
Operationen bis zur Ausgangslogistik<br />
abbildet. Die Plattform setzt sich aus<br />
Pulklesestationen und Sensoren für<br />
die Überwachung von Temperatur und<br />
Schock zusammen. Dem Modell entsprechend<br />
zeigt das BPMN-Diagramm<br />
<strong>in</strong> Abbildung 2 den logistischen Prozess,<br />
<strong>der</strong> die Verwendung von RFID-Karten<br />
mit e<strong>in</strong>em Temperatur- und Beschleunigungssensor<br />
e<strong>in</strong>schließt. Der zweite<br />
Teil dieses Artikels beschreibt <strong>in</strong>s Detail<br />
gehend diesen Prozess und die systemische<br />
Abdeckung <strong>der</strong> Wertschöpfungsstufen<br />
durch die IT-Komponenten<br />
im Pharma-Umfeld.<br />
ident
Effiziente und sichere <strong>Logistik</strong><br />
Mit RFID und Telematik für die geschlossene,<br />
sichere Transportkette<br />
Grenzüberschreitende Verkehre, hohe Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen, aber auch <strong>der</strong> Ruf nach<br />
immer mehr Effizienz sowie Ressourcen- und Umweltschonung – all das s<strong>in</strong>d Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
vor denen Industrie und <strong>Logistik</strong>dienstleister heute mehr denn je stehen.<br />
Die Technologien dafür s<strong>in</strong>d zum Teil vorhanden. Wer aber tatsächlich effizient se<strong>in</strong> will,<br />
muss sie weiterentwickeln und ganzheitlich e<strong>in</strong>setzen.<br />
Die <strong>Logistik</strong>spezialisten des Fraunhofer<br />
IFF setzen beson<strong>der</strong>s auf den effizienten<br />
E<strong>in</strong>satz ihrer hochmo<strong>der</strong>nen Entwicklungen<br />
für die exakte Ortung, Identifizierung<br />
und Navigation. Sie gewährleisten<br />
die sichere, lückenlose Verfolgung von<br />
Waren und Transporten vom Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong><br />
Distributionskette bis zu ihrem Ende.<br />
„Bei konsequentem E<strong>in</strong>satz unserer<br />
neuesten RFID- und Telematik-Technologien<br />
geben wir den Unternehmen die<br />
Möglichkeit, nun tatsächlich je<strong>der</strong>zeit<br />
zu wissen, wo genau sich ihre Ware <strong>in</strong><br />
welcher Zahl zu e<strong>in</strong>em bestimmten Zeitpunkt<br />
bef<strong>in</strong>det, und sogar, <strong>in</strong> welchem<br />
Zustand sie sich bef<strong>in</strong>det“, unterstreicht<br />
Professor Michael Schenk, Leiter des<br />
Magdeburger Fraunhofer-Instituts.<br />
Intelligenter Wechselbehälter<br />
E<strong>in</strong> Schwerpunkt liegt darum auf neuester<br />
RFID-Technik. Bei ihrem konsequenten<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waren- und<br />
Transportlogistik erlauben die kle<strong>in</strong>en<br />
Funkchips die lückenlose Überwachung<br />
des Ladeguts während des gesamten<br />
Transports. Dafür haben die Fraunhofer-Forscher<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>telligenten Transportbehälter<br />
entwickelt, <strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit<br />
die Ortung und Identifizierung <strong>der</strong> mar-<br />
René Maresch<br />
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb<br />
und -automatisierung IFF<br />
Sandtorstr. 22<br />
39106 Magdeburg<br />
Tel. +49 391 4090-446<br />
www.iff.fraunhofer.de<br />
kierten Ladung gewährleistet. Als leicht<br />
abnehmbarer Wechselbehälter für<br />
3,5t-Transporter ermöglicht die patentierte<br />
Technik zudem völlig neue Konzepte<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> City-<strong>Logistik</strong>.<br />
Intelligenter Wechselbehälter für die City-<br />
<strong>Logistik</strong>, Bild: Fraunhofer IFF<br />
3,5t-Elektromobilität und<br />
<strong>Logistik</strong>leitwarte<br />
Der teilautonome Conta<strong>in</strong>er verfügt dafür<br />
über e<strong>in</strong>e eigene Energieversorgung und<br />
bei Bedarf auch über e<strong>in</strong> Schnellwechselsystem<br />
für Elektro-Akkus. So s<strong>in</strong>d die<br />
Transporter als Elektro-Fahrzeuge auch<br />
<strong>in</strong> emissionsfreien Innenstädten e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Die schnell austauschbaren<br />
Wechselbehälter, die am Ziel mitsamt<br />
<strong>der</strong> Ware abgeladen und neu aufgenommen<br />
werden können, versorgen den<br />
Transporter so stets mit neuer Energie.<br />
Lange Lade- und somit Standzeiten<br />
entfallen und die Fahrzeuge unterliegen<br />
ke<strong>in</strong>en Reichweitenbeschränkungen.<br />
Unterstützt wird das Konzept durch digitale<br />
Mobilitätsleitwarten, mit <strong>der</strong>en Hilfe<br />
sich aktuelle Prozesszustände erkennen<br />
und die Transporte <strong>in</strong> Echtzeit verfolgen<br />
und optimieren lassen.<br />
lokalisierung 41<br />
Das patentierte RFID-Rea<strong>der</strong>-Gate liest und<br />
identifiziert fehlerfrei die Ware. Foto: Dirk<br />
Mahler, Fraunhofer IFF<br />
RFID-Gate für sichere Pulk-Auslesung<br />
Für das sichere und extrem schnelle<br />
Auslesen und Überwachen <strong>der</strong> RFIDmarkierten<br />
Waren an Umschlagplätzen<br />
o<strong>der</strong> am Ziel s<strong>in</strong>d am Fraunhofer IFF<br />
zudem spezielle RFID-Rea<strong>der</strong>-Gates<br />
entwickelt worden. Diese ebenfalls<br />
patentierten, flexibel e<strong>in</strong>setzbaren Tore<br />
garantieren die unkomplizierte und fehlerfreie<br />
Pulk-Auslesung <strong>der</strong> markierten<br />
Waren von <strong>der</strong> Palette bis zur kompletten<br />
LKW-Ladung. Bei Durchfahrt lesen<br />
die Sensoren die auf RFID-Transpon<strong>der</strong>n<br />
abgespeicherten Informationen<br />
und identifizieren die Ware <strong>in</strong> Echtzeit.<br />
Nicht nur sicherheitsrelevante o<strong>der</strong><br />
temperaturgeführte Ware, wie z.B. <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Frischelogistik, kann somit je<strong>der</strong>zeit<br />
auf ihren Zustand geprüft werden. E<strong>in</strong><br />
Umstand, <strong>der</strong> etwa <strong>in</strong> mehrteiligen Lieferketten<br />
von großem Vorteil se<strong>in</strong> kann.<br />
Autonomer Roboter mit optischem<br />
Erfassungssystem für freie Navigation. Foto:<br />
Sven Kutzner, Fraunhofer IFF<br />
ident<br />
ident 4/11
42<br />
logistiksoftware<br />
Heiter bis wolkig<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong><br />
Was sich für die e<strong>in</strong>en noch nach Zukunftsmusik anhört, ist für an<strong>der</strong>e schon <strong>in</strong> absehbarer Zeit Realität:<br />
Die »Logistics Mall« ermöglicht es dem Anwen<strong>der</strong> auf e<strong>in</strong>er Website angebotene IT-Dienste für se<strong>in</strong>e logistischen<br />
Prozesse <strong>in</strong>dividuell zu konfigurieren, unabhängig zu mieten und direkt über das Internet zu nutzen.<br />
Investitionen <strong>in</strong> teure Hardware und umfangreiche Softwarepakete s<strong>in</strong>d dank Cloud Comput<strong>in</strong>g und Software-as-a-Service-Modellen<br />
überflüssig – Dienstleistungen werden nun nach Nutzung abgerechnet.<br />
Über die Tatsache, dass sich <strong>der</strong> Nebel<br />
langsam lichtet und die Wolke <strong>in</strong> Richtung<br />
Internet wan<strong>der</strong>t, s<strong>in</strong>d sich die<br />
meisten Unternehmen mittlerweile e<strong>in</strong>ig.<br />
Die Mehrheit (64 Prozent) <strong>der</strong> Unternehmenslenker<br />
kann sich schon heute<br />
vorstellen, <strong>Logistik</strong>software über das<br />
Internet anzumieten und auf externen<br />
Servern laufen zu lassen. Das geht aus<br />
<strong>der</strong> aktuellen Marktanalyse des Fraunhofer-Instituts<br />
für Materialfluss und <strong>Logistik</strong><br />
IML »Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>«<br />
<strong>in</strong> Dortmund hervor. Befragt wurden 103<br />
Anbieter von <strong>Logistik</strong>-IT-Leistungen und<br />
70 potentielle Anwen<strong>der</strong> aus den Bereichen<br />
<strong>Logistik</strong>dienstleistung, Handel und<br />
Industrie. Es galt herauszuf<strong>in</strong>den, unter<br />
welchen Voraussetzungen die befragten<br />
Geschäftsführer, <strong>Logistik</strong>- und IT-Leiter<br />
bereit wären, Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Ansätze<br />
für geschäftskritische <strong>Logistik</strong>anwendungen,<br />
wie zum Beispiel Warehouse<br />
Management Systeme (WMS), <strong>in</strong> Erwägung<br />
zu ziehen und zu nutzen.<br />
Dipl.-Oec. Maren Me<strong>in</strong>hardt<br />
Fraunhofer-Institut für<br />
Materialfluss und <strong>Logistik</strong> IML<br />
www.iml.fraunhofer.de<br />
www.warehouse-logistics.de<br />
ident 4/11<br />
Akzeptanz von Cloud Comput<strong>in</strong>g bei Anwen<strong>der</strong>n<br />
H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> Studie ist die Ermittlung<br />
des Akzeptanzgrades <strong>der</strong> im Rahmen des<br />
gleichnamigen Fraunhofer-Innovationsclusters<br />
»Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>«<br />
entwickelten Logistics Mall. Diese bietet<br />
erstmals e<strong>in</strong>e Plattform für die bedarfsgerechte<br />
und <strong>in</strong>dividuell modifizierbare<br />
Bereitstellung von <strong>Logistik</strong>dienstleistungen<br />
und <strong>der</strong>en flexible Nutzung und Abrechnung<br />
über das Internet. Anwendungen<br />
unterschiedlichster Anbieter laufen auf<br />
<strong>der</strong> vom Betreiber bereitgestellten Hardware-Infrastruktur<br />
und können dank e<strong>in</strong>es<br />
neuentwickelten Standards zur ontologischen<br />
Beschreibung logistischer Prozesse<br />
und <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Unterbaus für die Kommunikation <strong>der</strong><br />
Softwaremodule untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> – dem<br />
sogenannten Enterprise Service Bus<br />
(ESB) – problemlos zu anwen<strong>der</strong>orientierten<br />
Prozessketten komb<strong>in</strong>iert werden.<br />
E<strong>in</strong>deutige Ergebnisse<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Studie sprechen<br />
e<strong>in</strong>e klare Sprache: Der Akzeptanzgrad<br />
von <strong>Logistik</strong>lösungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Cloud ist<br />
sehr hoch. Mit 73 Prozent s<strong>in</strong>d Kle<strong>in</strong>-<br />
und Mittelständler (KMU) dem Konzept<br />
gegenüber jedoch wesentlich aufgeschlossener,<br />
als Großunternehmen mit<br />
mehr als 250 Mitarbeitern o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Umsatz von über 50 Mio. Euro, von<br />
denen sich nur 52 Prozent vorstellen<br />
können, die Logistics Mall zu nutzen.
Die festgestellten Vorbehalte s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs<br />
nicht ungewöhnlich für die E<strong>in</strong>führung<br />
<strong>in</strong>novativer Technologien und entsprechen<br />
den zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Marktanalyse def<strong>in</strong>ierten<br />
Erwartungen. Dementsprechend geht<br />
das von den Forschern Joe M. Bohlen,<br />
George M. Beal und Everett M. Rogers<br />
entwickelte Grundmodell zur Akzeptanz<br />
neuer Technologien am Markt von e<strong>in</strong>er<br />
sukzessiven Verbreitung aus: Während<br />
sich <strong>in</strong>novationsorientierte Interessenten<br />
schon früh begeistern lassen und maßgeblich<br />
an <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung neuer Technologien<br />
beteiligt s<strong>in</strong>d, bleiben risikoscheue<br />
Unternehmen lieber im H<strong>in</strong>tergrund und<br />
warten die weitere Entwicklung ab.<br />
Dieses Grundmodell, bekannt unter dem<br />
Namen »Technology Adoption Lifecycle«,<br />
differenziert bei Interessenten für <strong>in</strong>novative<br />
Produkte zwischen fünf Gruppen:<br />
• Die »Innovators« suchen aktiv nach<br />
neuen Ideen, um diese <strong>der</strong> Technik<br />
selbst willen zu testen. Sie stellen<br />
nur e<strong>in</strong>e Randgruppe dar, die aber als<br />
Feedbackgeber für die Entwickler von<br />
außerordentlicher Bedeutung ist.<br />
• Die »Early Adopters« erkennen früh<br />
das wirtschaftliche Potential und <strong>in</strong>teressieren<br />
sich weniger für die technologische<br />
Seite des Produktes. Für<br />
ihren wirtschaftlichen Vorteil s<strong>in</strong>d<br />
auch sie bereit, Risiken e<strong>in</strong>zugehen.<br />
• Die »Early Majority« wartet lieber ab<br />
bis das Produkt e<strong>in</strong>en höheren Reifegrad<br />
erreicht hat und preiswerter wird.<br />
• Die »Late Majority« handelt erst, wenn<br />
ihre Wettbewerbsfähigkeit durch den<br />
Technologievorsprung <strong>der</strong> Konkurrenz<br />
akut bedroht wird.<br />
• Schließlich gibt es noch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Gruppe, die jeglichen technischen<br />
Fortschritt grundsätzlich ablehnt, die<br />
so genannten »Laggards«.<br />
Da letztere Gruppe im Rahmen <strong>der</strong><br />
Befragung unerreichbar blieb, wurde für<br />
die ersten vier Gruppen e<strong>in</strong> »Technology<br />
Adoption Lifecycle« <strong>der</strong> zukünftigen<br />
Anwen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Logistics Mall aufgestellt.<br />
Adaption von Innovationen bei Anwen<strong>der</strong>n<br />
Erfolgsfaktoren bei Anwen<strong>der</strong>n<br />
logistiksoftware 43<br />
ident 4/11
44<br />
logistiksoftware<br />
Neue Möglichkeiten<br />
Die Logistics Mall birgt auch auf Anbieterseite<br />
e<strong>in</strong>e Reihe neuer Möglichkeiten.<br />
So stellt sie dem Anbieter von <strong>Logistik</strong>dienstleistungen<br />
nicht nur e<strong>in</strong>e völlig<br />
neue Vertriebsplattform (mit gleichzeitiger<br />
Erschließung e<strong>in</strong>es neuen Kundenkreises)<br />
zur Verfügung, son<strong>der</strong>n sorgt<br />
zusätzlich durch das Ausführen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Cloud für e<strong>in</strong>e effektivere Ressourcennutzung,<br />
die den Anbieter <strong>in</strong> technischer<br />
H<strong>in</strong>sicht entlastet und zur Optimierung<br />
se<strong>in</strong>er Produktleistung beiträgt. Laut<br />
Marktanalyse liegt die Nutzungsbreitschaft<br />
e<strong>in</strong>es solchen <strong>in</strong>direkten Vertriebsweges<br />
bei den befragten Geschäfts-,<br />
Vertriebs- und Bus<strong>in</strong>ess-Development-<br />
Leitern bei <strong>der</strong>zeit 58 Prozent. Das<br />
Betreiben eigener Lösungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Cloud-Architektur können sich sogar 70<br />
Prozent <strong>der</strong> Befragten vorstellen.<br />
Variationen h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Akzeptanz<br />
e<strong>in</strong>er solchen Plattform s<strong>in</strong>d auch hier<br />
teilweise auf die Unternehmensgröße<br />
zurückzuführen: So wären nur 38 Prozent<br />
<strong>der</strong> befragten Großunternehmen<br />
bereit, ihre Dienste auch <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en als<br />
den hauseigenen E-Shops anzubieten,<br />
während im Gegensatz dazu die Mehrheit<br />
(65 Prozent) <strong>der</strong> KMU-Anbieter<br />
diesen Schritt durchaus <strong>in</strong> Erwägung<br />
ziehen würde. In H<strong>in</strong>blick auf den generellen<br />
Betrieb <strong>der</strong> Lösungen <strong>in</strong>nerhalb<br />
e<strong>in</strong>er Cloud-Architektur s<strong>in</strong>d die Diskrepanzen<br />
zwischen Großunternehmen (63<br />
Prozent) und KMU (73 Prozent) allerd<strong>in</strong>gs<br />
wesentlich ger<strong>in</strong>ger. Insgesamt<br />
konnte <strong>der</strong> Zustimmungsgrad unter den<br />
befragten Anbietern durch e<strong>in</strong>e detaillierte<br />
Vorstellung des Logistics-Mall-<br />
Konzepts nochmals auf 75 Prozent<br />
gesteigert werden. Die Akzeptanz <strong>der</strong><br />
Mall seitens ihrer Kunden schätzen die<br />
Anbieter als sehr hoch e<strong>in</strong>: 70 Prozent<br />
gehen davon aus, dass ihre Kunden die<br />
Logistics Mall nutzen würden.<br />
Kostensenkung und Sicherheit<br />
In <strong>der</strong> möglichen Kostenreduktion sehen<br />
Anwen<strong>der</strong> den bislang größten Vorteil<br />
<strong>der</strong> Logistics Mall. So ermöglicht das<br />
ident 4/11<br />
Von Anwen<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>gesetzte <strong>Logistik</strong>software<br />
Zufriedenheit mit Outsourc<strong>in</strong>g<br />
Konzept, durch die Aufglie<strong>der</strong>ung großer<br />
Softwarepakete <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zeln nutzbare<br />
Dienste die Ausgaben für IT-Dienstleistungen<br />
an den tatsächlichen Bedarf des<br />
Anwen<strong>der</strong>s anzupassen und den Erwerb<br />
von nicht benötigten o<strong>der</strong> für das jeweilige<br />
Unternehmen überdimensionierten<br />
Lizenzen zu vermeiden. Sparpotential<br />
birgt auch die mit <strong>der</strong> Verlagerung <strong>der</strong><br />
Rechenleistung <strong>in</strong> die Cloud e<strong>in</strong>hergehende<br />
Unabhängigkeit von an<strong>der</strong>nfalls selbst<br />
zu beschaffenden Hardwareressourcen,<br />
da diese vom Betreiber bereitgestellt<br />
werden. So kann sowohl Anbietern als
Verfügbarkeit <strong>der</strong> IT-Lösungen<br />
Bedeutung des Onl<strong>in</strong>e-Vertriebs<br />
auch Anwen<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e wesentlich flexiblere<br />
Hardwarenutzung ermöglicht werden.<br />
Bislang fixe Kosten können so <strong>in</strong> variable,<br />
den Erfor<strong>der</strong>nissen angepasste Ausgaben<br />
verwandelt werden.<br />
Wichtigste Voraussetzung für e<strong>in</strong>e Nutzung<br />
<strong>der</strong> Logistics Mall seitens <strong>der</strong><br />
Anwen<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d laut Marktanalyse die<br />
sichere Verschlüsselung <strong>der</strong> Daten (64<br />
Prozent), <strong>der</strong> schnelle und flüssige Programmablauf<br />
(53 Prozent) und die Beseitigung<br />
<strong>der</strong> Schnittstellenproblematik<br />
zwischen den verschiedenen Prozessen<br />
entlang <strong>der</strong> Supply Cha<strong>in</strong> (45 Prozent).<br />
Auch die ständige Verfügbarkeit aller<br />
Dienste (44 Prozent) und e<strong>in</strong> kompetenter<br />
Kundensupport (39 Prozent) s<strong>in</strong>d für<br />
Anwen<strong>der</strong> von großer Bedeutung.<br />
Bedenken äußerten Anwen<strong>der</strong>, wie auch<br />
Anbieter h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Performance<br />
und Sicherheit sensibler Unternehmensdaten,<br />
welche sie als wahrsche<strong>in</strong>lichste<br />
Schwachstelle identifizierten.<br />
Obwohl rund e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />
davon ausgeht, dass sich die benötigte<br />
Sicherheit schon zum jetzigen Stand <strong>der</strong><br />
logistiksoftware 45<br />
Technik realisieren ließe, sehen Anbieter<br />
<strong>in</strong> dieser Problematik noch immer e<strong>in</strong>e<br />
psychologische Barriere auf Kundenseite.<br />
Auch befürchten sie, dass durch die<br />
Mittlerfunktion des Betreibers e<strong>in</strong>e Distanz<br />
zwischen ihnen und ihren Kunden<br />
entstehen und e<strong>in</strong>e nicht ausreichende<br />
Kundenbetreuung und -beratung zur<br />
Folge haben könnte. Positiv dagegen<br />
bewerten Anbieter die Bündelung und<br />
Standardisierung <strong>der</strong> Angebote auf <strong>der</strong><br />
Logistics-Mall-Plattform. Durch mögliche<br />
Kooperationen mit an<strong>der</strong>en Anbietern,<br />
die komplementäre Applikationen<br />
anbieten, erhoffen sie sich Synergieeffekte,<br />
die sie <strong>in</strong> die Lage versetzen, e<strong>in</strong><br />
breiteres Angebotsspektrum abzudecken<br />
und somit Kunden zu erreichen, die<br />
bislang auf an<strong>der</strong>e, umfassen<strong>der</strong>e <strong>Logistik</strong>lösungen<br />
zurückgegriffen haben.<br />
Bedarf vorhanden<br />
KMU hatten – im Vergleich zu den Großunternehmen<br />
– bislang mangels großer<br />
Investitionsspielräume aus logistischer<br />
Sicht das Nachsehen. So verfügen nur<br />
30 Prozent <strong>der</strong> KMU-Anwen<strong>der</strong> über<br />
e<strong>in</strong> Warehouse Management System<br />
(WMS), während 57 Prozent <strong>der</strong> Großunternehmen<br />
e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artige Software<br />
nutzen. Größer s<strong>in</strong>d die Differenzen<br />
h<strong>in</strong>sichtlich des E<strong>in</strong>satzes unternehmensübergreifen<strong>der</strong><br />
ERP-Systeme: Im<br />
Gegensatz zu den Großunternehmen,<br />
von denen 76 Prozent e<strong>in</strong> ERP-System<br />
e<strong>in</strong>setzen, können nur 27 Prozent<br />
<strong>der</strong> KMU e<strong>in</strong> solches vorweisen. Diese<br />
Unterschiede könnten durch das Outsourcen<br />
von <strong>Logistik</strong>- und IT-Prozessen<br />
angeglichen werden. Beson<strong>der</strong>s aber<br />
KMU s<strong>in</strong>d skeptisch, was die Abgabe<br />
solcher Prozesse an externe Dienstleister<br />
anbelangt – obwohl Unternehmen,<br />
die bereits Outsourc<strong>in</strong>g-Erfahrungen<br />
gemacht haben, mehrheitlich (56 Prozent)<br />
angaben, mit dem Modell zufrieden<br />
o<strong>der</strong> sehr zufrieden gewesen zu<br />
se<strong>in</strong>. Immerh<strong>in</strong> 32 Prozent gaben die<br />
Schulnote »befriedigend« und nur 8 Prozent<br />
waren völlig unzufrieden.<br />
Der Verbreitungsgrad von Client-Server-Lösungen<br />
(72 Prozent) entspricht<br />
ident 4/11
46<br />
logistiksoftware<br />
den momentan noch vorherrschenden<br />
Vorbehalten gegen die Auslagerung von<br />
<strong>Logistik</strong>anwendungen. Dennoch zeigen<br />
die Zahlen e<strong>in</strong>en Trend, <strong>der</strong> sich auf<br />
absehbare Zeit immer stärker <strong>in</strong> Richtung<br />
Internet und Cloud bewegen wird.<br />
So s<strong>in</strong>d laut Anbieterangaben schon<br />
heute 53 Prozent <strong>der</strong> IT-Lösungen webfähig,<br />
41 Prozent als Software-as-a-Service<br />
(SaaS) verfügbar und 27 Prozent<br />
sollen <strong>in</strong> Zukunft als cloudfähige Version<br />
angeboten werden (momentan s<strong>in</strong>d<br />
nach eigenen Angaben 17 Prozent cloudfähig).<br />
Selbst umfassende Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Konzepte,<br />
die alle Komponenten<br />
(Web-Plattform, Hardware-Infrastruktur<br />
und SaaS-Modell) <strong>in</strong> Echtzeit verfügbar<br />
machen, s<strong>in</strong>d bereits von e<strong>in</strong>igen Unternehmen<br />
um- und e<strong>in</strong>gesetzt worden.<br />
Den Vertrieb eigener Produkte nehmen<br />
IT-Firmen <strong>der</strong>zeit noch zu 95 Prozent<br />
selbst <strong>in</strong> die Hand. Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
Unterstützung und alternativen Vertriebsformen<br />
s<strong>in</strong>d dennoch 43 Prozent<br />
von ihnen. Zumal <strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Vertrieb für<br />
45 Prozent e<strong>in</strong>en nicht mehr zu vernachlässigenden<br />
Umsatzanteil von mehr als<br />
20 Prozent ausmacht und für e<strong>in</strong>ige –<br />
meist kle<strong>in</strong>ere – Unternehmen e<strong>in</strong> wichtiges<br />
o<strong>der</strong> sogar das wichtigste Element<br />
ihres Distributionsmodells darstellt.<br />
ident 4/11<br />
Bewölkte Zukunft und rosige<br />
Aussichten<br />
Aller Skepsis zum Trotz zeichnet sich<br />
e<strong>in</strong>e große Adaptionsbereitschaft<br />
für Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Ansätze <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Logistik</strong> unter den Befragten ab. Enorm<br />
ist <strong>der</strong> Akzeptanzgrad beson<strong>der</strong>s auf<br />
<strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Anbieter von <strong>Logistik</strong>-<br />
IT-Anwendungen: 75 Prozent können<br />
sich den E<strong>in</strong>satz von Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Konzepten<br />
vorstellen. Potentielle<br />
Anwen<strong>der</strong> üben sich h<strong>in</strong>gegen eher <strong>in</strong><br />
Zurückhaltung, obwohl auch hier e<strong>in</strong>e<br />
Mehrheit (64 Prozent) ihr Interesse<br />
an <strong>der</strong> Logistics Mall zum Ausdruck<br />
br<strong>in</strong>gt. Die Bedenken s<strong>in</strong>d hier allerd<strong>in</strong>gs<br />
momentan noch größer als auf<br />
Anbieterseite, denn viele Marktteilnehmer<br />
können sich die Umsetzung von<br />
<strong>in</strong>dividuellen, prozessorientierten Komb<strong>in</strong>ationen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt noch nicht vorstellen.<br />
Um diese reibungslose Kumulation<br />
verschiedener Prozesse zu gewährleisten,<br />
hat sich <strong>der</strong> Innovationscluster<br />
»Cloud Comput<strong>in</strong>g für <strong>Logistik</strong>« das<br />
Formulieren e<strong>in</strong>es neuen Standards<br />
zur ontologischen Beschreibung von<br />
<strong>Logistik</strong>prozessen zum Ziel gesetzt<br />
und e<strong>in</strong>e generalisierte Schnittstellen-<br />
Nomenklatur geschaffen.<br />
Realisierbar wird die Logistics Mall<br />
dort, wo <strong>der</strong> potentielle Umsatz für<br />
den Anbieter <strong>in</strong> Relation zum anfänglichen<br />
Aufwand <strong>der</strong> Markte<strong>in</strong>führung<br />
steht bzw. diesen <strong>in</strong> den Schatten stellt.<br />
Die Hemmschwelle auf Anwen<strong>der</strong>seite<br />
wäre durch die bessere Abbildung komplexer<br />
Prozesse (Nachvollziehbarkeit) <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Logistics Mall als <strong>in</strong> herkömmlichen<br />
Systemen und die dauerhafte Kostensenkung<br />
überschritten.<br />
Von <strong>der</strong> Option zur Kondition<br />
Cloud Comput<strong>in</strong>g kommt – daran<br />
besteht ke<strong>in</strong> Zweifel mehr. Ob hohe<br />
Investitionen <strong>in</strong> IT-Ausstattung, positive<br />
Outsourc<strong>in</strong>g-Erfahrungen <strong>der</strong><br />
Anwen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />
des Lösungsangebotes <strong>der</strong> Anbieter,<br />
<strong>der</strong> Trend ist offensichtlich: Der Markt<br />
für <strong>Logistik</strong>-IT-Services wird e<strong>in</strong>en fundamentalen<br />
Wandel auf allen Ebenen<br />
vollziehen und sich auf den Weg<br />
<strong>in</strong> die Wolken machen. Die vollständige<br />
Marktanalyse »Cloud Comput<strong>in</strong>g<br />
für <strong>Logistik</strong>« des Fraunhofer IML erhalten<br />
Sie im Fraunhofer Bookshop unter:<br />
www.verlag.fraunhofer.de/bookshop/<br />
ident
RFID-Systeme auf dem Prüfstand<br />
E<strong>in</strong> neues Bewertungsverfahren für<br />
RFID-Systeme am FFZ soll schneller<br />
mehr Verlässlichkeit bieten<br />
Die E<strong>in</strong>führung von UHF-RFID-Systemen im Umfeld von Flurför<strong>der</strong>zeugen<br />
bedarf bisher umfangreicher Feldtests zur Evaluation geeigneter Kompo-<br />
nenten. Insbeson<strong>der</strong>e das stetig wechselnde Umfeld im laufenden Betrieb<br />
sowie die beengten Platzverhältnisse am FFZ erschweren den Aufbau und<br />
die Bewertung <strong>der</strong> Zuverlässigkeit von RFID-Lösungen. E<strong>in</strong> neues Prüfver-<br />
fahren soll dem Anwen<strong>der</strong> helfen, Zeit und Kosten zu sparen.<br />
Am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik<br />
<strong>der</strong> Leibniz Universität<br />
Hannover ist e<strong>in</strong> neues<br />
Forschungsvorhaben gestartet. Das<br />
AiF-Projekt „Prüfverfahren für RFID-<br />
Komponenten an Flurför<strong>der</strong>zeugen“<br />
soll e<strong>in</strong> neues Bewertungsschema<br />
erarbeiten. Die Anbr<strong>in</strong>gungsmöglichkeiten<br />
für RFID-Rea<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d am Gabelstapler<br />
beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>geschränkt. Alle<br />
Teile s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>en Belastungen<br />
ausgesetzt und die freie Sicht des Fahrers,<br />
schon durch Gerüst und Ladung<br />
e<strong>in</strong>geschränkt, soll nicht noch weiter<br />
beschnitten werden. Trotzdem müssen<br />
die Rea<strong>der</strong> mit an den Gabelträger,<br />
um e<strong>in</strong>e Identifikation <strong>der</strong> Transpon<strong>der</strong><br />
zu ermöglichen. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />
Transpon<strong>der</strong> am Regallagerplatz verlangt<br />
die Anbr<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>es Rea<strong>der</strong>s<br />
am Gabelträger unter sehr beengten<br />
Platzverhältnissen. Die stets wechselnde<br />
Ladung und das reichliche Vorhandense<strong>in</strong><br />
von Metall erschwert die<br />
Identifizierungsaufgabe zusätzlich.<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jan-Florian Höf<strong>in</strong>ghoff<br />
Leibniz Universität<br />
Hannover<br />
Institut für Transport- und<br />
Automatisierungstechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer<br />
www.ita.uni-hannover.de<br />
Kennzahlen für mehr Vergleichbarkeit<br />
Bisher wurde die Systemperformance<br />
und –zuverlässigkeit mit umfangreichen<br />
Tests beim Anwen<strong>der</strong> durchgeführt. Hierzu<br />
musste e<strong>in</strong> Fahrzeug aus dem laufenden<br />
Betrieb abgezogen und Regalflächen<br />
gesperrt werden. Dann erfolgten die Ver-<br />
suchsfahrten mit wechselnden Komponenten.<br />
E<strong>in</strong> neues Kennzahlensystem<br />
soll diesen Prozess nun vere<strong>in</strong>fachen und<br />
beschleunigen. Hierfür wird pro Szenario,<br />
z.B. Lagerplatzidentifikation, e<strong>in</strong> Bereich<br />
spezifiziert, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>e Erkennung des<br />
Transpon<strong>der</strong>s erfolgen muss. Außerhalb<br />
soll ke<strong>in</strong>e Erkennung erfolgen, um unerwünschtes<br />
Übersprechen zu m<strong>in</strong>imieren.<br />
An mehreren Messpunkten im spezifizierten<br />
Bereich erfolgt nun die Lesung<br />
mit verschiedenen Komponenten. Die<br />
resultierende Kennzahl ist <strong>der</strong> Erfüllungsgrad<br />
<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung für die untersuchte<br />
Komponente. So kann für verschiedene<br />
Szenarien anhand e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>fachen<br />
Vergleichs die beste Komponente und<br />
Anbr<strong>in</strong>gungsart ermittelt werden.<br />
rfid technologie 47<br />
4-Achsen-Prüfstand für die automatisierte Messung <strong>der</strong> Szenarien<br />
Der Prüfstand macht die Arbeit<br />
Mit diesen effizienten Tests lassen<br />
sich zwar Ressourcen sparen, doch<br />
sie müssen immer noch beim Anwen<strong>der</strong><br />
stattf<strong>in</strong>den. Daher möchten die<br />
Forscher die ganze Testprozedur auf<br />
e<strong>in</strong>en Prüfstand br<strong>in</strong>gen. Dieser soll<br />
>> Die Anbr<strong>in</strong>gungsmöglichkeiten für<br />
RFID-Rea<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d am Gabelstapler<br />
beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>geschränkt
48<br />
rfid forschung<br />
Praxis und Forschung: Geme<strong>in</strong>sam zum Erfolg<br />
Das Smart Objects InnovationLab <strong>der</strong> RWTH Aachen<br />
Mit e<strong>in</strong>em Investitionsvolumen von 2 Mrd. €<br />
entsteht an <strong>der</strong> RWTH Aachen e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> größten<br />
technologieorientierten Campus-Bereiche Europas.<br />
Mit ca. 10.000 neuen Arbeitsplätzen wird er<br />
e<strong>in</strong> wichtiger Treiber von Wissen und Know-how<br />
se<strong>in</strong>. Der Forschungspark ist auf e<strong>in</strong>e völlig neue<br />
Form <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit zwischen Forschung<br />
und Industrie ausgerichtet.<br />
Unter den 6 Forschungsclustern <strong>der</strong><br />
ersten Phase nimmt <strong>der</strong> Cluster „<strong>Logistik</strong>“<br />
mit 2.500 qm e<strong>in</strong>e herausragende<br />
Stellung e<strong>in</strong>. In se<strong>in</strong>em Zentrum steht<br />
das „<strong>Logistik</strong>theater“ mit e<strong>in</strong>er Produktionsl<strong>in</strong>ie,<br />
die das Zusammenspiel<br />
von Prozessen und Systemen anhand<br />
Weitere Informationen:<br />
Dipl.-Wi.-Ing. Matthias De<strong>in</strong>dl<br />
Tel.: +49 241 47705-505<br />
Dipl.-Inform. Dipl.-Kfm.<br />
Daniel Dünnebacke<br />
Tel.: +49 241 47705-503<br />
www.fir.rwth-aachen.de<br />
ident 4/11<br />
e<strong>in</strong>er realen Wertschöpfungskette veranschaulicht<br />
und so das Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Zukunft darstellt. Damit verbunden<br />
s<strong>in</strong>d drei Innovation-Labs mit den Forschungsschwerpunkten:<br />
Smart Objects<br />
(Technologiescout<strong>in</strong>g und -e<strong>in</strong>satz, Auto-<br />
ID, Sensorik, Aktuatorik), ERP (Standardisierung,<br />
Vernetz- und Wandelbarkeit)<br />
und Services (Integration und Modularisierung<br />
kundenorientierter Leistungssysteme,<br />
Kooperationseffekte <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung<br />
im Verbund).<br />
So aufgestellt bietet <strong>der</strong> Campus Cluster<br />
„<strong>Logistik</strong>“ <strong>der</strong> Industrie e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige<br />
Chance, geme<strong>in</strong>sam mit führenden<br />
Forschungs<strong>in</strong>stituten zukunftsweisende<br />
Lösungen auf dem Gebiet <strong>der</strong> Produktionstechnik<br />
und <strong>Logistik</strong> zu entwickeln.<br />
Die Wirkung <strong>in</strong>novativer Konzepte und<br />
Technologien kann unter realistischen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen sofort an <strong>der</strong> Produktionsl<strong>in</strong>ie<br />
überprüft werden. Durch die <strong>in</strong> alle<br />
Prozesse <strong>in</strong>tegrierten Innovation-Labs<br />
werden somit die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Informationslogistik erlebbar und<br />
verständlich.<br />
Smart Objects als Basis für<br />
echtzeitfähige <strong>Logistik</strong><br />
Die Basis für mo<strong>der</strong>ne und <strong>in</strong>telligente<br />
Produktions- und <strong>Logistik</strong>konzepte stellen<br />
effektive und effiziente <strong>in</strong>ner- und<br />
überbetriebliche Informationsflüsse<br />
dar. Obwohl die betriebliche Informationsverarbeitung<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
erheblich zur Verbesserung <strong>der</strong> Abwicklung<br />
von Geschäftsprozessen beigetragen<br />
hat, stehen Unternehmen immer<br />
noch vor vielfältigen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Unzureichende o<strong>der</strong> fehlende<br />
Informationen zu vorhandenen Beständen,<br />
Diebstahl o<strong>der</strong> Produktfälschung<br />
s<strong>in</strong>d nur drei Beispiele, die e<strong>in</strong>e dezidierte<br />
Nachverfolgung und Ortung von<br />
Produkten im Wertstrom <strong>der</strong> Produktion<br />
und <strong>Logistik</strong> s<strong>in</strong>nvoll ersche<strong>in</strong>en lassen.<br />
Ursächlich für die beschriebenen Probleme<br />
ist e<strong>in</strong>e nicht ausreichende Konvergenz<br />
zwischen <strong>der</strong> realen, physischen<br />
Welt und <strong>der</strong> IT-Systeme. Um<br />
dies zu lösen, wird im Smart Objects<br />
InnovationLab die Vision verfolgt,
Waren- und Objektströme besser mit<br />
korrespondierenden Informationsflüssen<br />
<strong>in</strong> Echtzeit zu synchronisieren. Produktionsmittel<br />
bzw. <strong>Logistik</strong>elemente<br />
sollen dabei mit <strong>der</strong> Umwelt kommunizieren,<br />
Informationen verarbeiten, proaktiv<br />
handeln und untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong>tera-<br />
gieren. Durch die Anreicherung mit Sensorik<br />
und Aktuatorik werden sie so zu<br />
„Smart Objects“. Enabler hierfür s<strong>in</strong>d<br />
nicht nur die Identifikationstechnologien,<br />
son<strong>der</strong>n auch Ortungs- und Mobiltechnologien<br />
sowie Mikrosystemtechnik,<br />
Telematik und Agentensysteme. Deren<br />
Zusammenspiel eröffnet neue und weitreichende<br />
Möglichkeiten für die Kontrolle<br />
und Steuerung logistischer Abläufe.<br />
Smart Objects am FIR –<br />
E<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte<br />
Das FIR untersucht bereits seit mehreren<br />
Jahren den E<strong>in</strong>satz von <strong>in</strong>telligenten<br />
Objekten. Im Rahmen des Smart Objects<br />
InnovationLabs werden die Erfahrungen<br />
gebündelt und <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Industrie weiter vertieft. Das<br />
Smart Objects InnovationLab gestaltet,<br />
bewertet und optimiert dabei den E<strong>in</strong>satz<br />
<strong>in</strong>telligenter Objekte <strong>in</strong> logistischen<br />
Systemen. Das InnovationLab hat dabei<br />
folgende Arbeitsschwerpunkte:<br />
• Technologiescout<strong>in</strong>g: Systematische<br />
und regelmäßige Analyse von<br />
Zukunfts- und Schlüsseltechnologien<br />
• Technologiee<strong>in</strong>satz: Möglichkeit <strong>der</strong><br />
technischen Prüfung sowie <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
E<strong>in</strong>satzbewertung<br />
>> Das FIR untersucht bereits seit<br />
mehreren Jahren den E<strong>in</strong>satz von<br />
<strong>in</strong>telligenten Objekten
50<br />
etikettierung<br />
Etikettenerkennung:<br />
Damit das Spenden nicht zur Affäre wird<br />
Kle<strong>in</strong>ster Gabelsensor se<strong>in</strong>er Art<br />
Kle<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bauform, aber groß <strong>in</strong> puncto Präzision,<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit, Bedienfreundlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit – <strong>der</strong> neue Gabelsensor WFS zur<br />
Etikettenerkennung erfüllt alle Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die aus Etikettiersystemen effiziente und hoch<br />
verfügbare Etikettierlösungen machen.<br />
Simone Klausmann,<br />
Produktmanager<strong>in</strong><br />
Division Advanced Industrial Sensors<br />
SICK AG, Waldkirch<br />
Weitere Informationen:<br />
SICK Vertriebs-GmbH<br />
Willstätterstraße 30<br />
40549 Düsseldorf<br />
www.sick.de<br />
ident 4/11<br />
Der WFS ergänzt das SICK-Portfolio<br />
von Gabelsensoren um e<strong>in</strong> Gerät,<br />
dass speziell für die Detektion von<br />
nichttransparenten Etiketten auf unterschiedlichen<br />
Trägermaterialien sowie<br />
für die Doppellagenerkennung konzipiert<br />
wurde. Dank <strong>in</strong>telligenter Merkmale<br />
wird das automatische Spenden<br />
von Etiketten mit dem WFS für den<br />
Betreiber auch überall dort zu e<strong>in</strong>em<br />
zuverlässigen und bedienfreundlichen<br />
Prozess, wo sich an<strong>der</strong>e Geräte aus<br />
verschiedenen Gründen mühsam „aus<br />
<strong>der</strong> Affäre“ ziehen müssen.<br />
In den meisten aktuellen und wohl<br />
auch künftigen Etikettiersystemen ist<br />
Montageplatz im Bereich <strong>der</strong> Spendee<strong>in</strong>richtung<br />
e<strong>in</strong> knappes Gut. Aus<br />
diesem Grund wurde <strong>der</strong> WFS ext-<br />
Die neue Gabel-Lichtschranke WFS detektiert<br />
wechselnde und ger<strong>in</strong>ge Trans missions unterschiede<br />
zwischen Etikett und Trägerbahn mit<br />
hoher Wie<strong>der</strong>holgenauigkeit.<br />
rem platzsparend konzipiert, so<br />
dass das Gerät mit se<strong>in</strong>em robusten<br />
IP65-Kunststoffgehäuse <strong>der</strong>zeit<br />
zu den kle<strong>in</strong>sten Gabelsensoren<br />
für die Etikettenerkennung auf dem<br />
Markt gehört. Die schlanke Gabelbauform<br />
mit dem dünnen Basisschenkel<br />
ermöglicht es zudem, den Sensor<br />
direkt an <strong>der</strong> Spendekante <strong>der</strong> Etikettenzuführung<br />
zu montieren. Bei<br />
Bedarf steht hierfür e<strong>in</strong>e passende<br />
Zubehörstange zur Verfügung.<br />
Durch diese Positionierung wird e<strong>in</strong>e<br />
deutlich bessere Detektionsgenauigkeit<br />
erreicht, was zu e<strong>in</strong>er sehr exak-
ten Positionierung <strong>der</strong> Etiketten auf<br />
dem Objekt führt. Diese Präzision ist<br />
dank <strong>der</strong> kurzen Ansprechzeit von nur<br />
50μs selbst dann gewährleistet, wenn<br />
die Etikettiersysteme mit höchsten<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten arbeiten.<br />
Maximale Erfassungssicherheit<br />
Zahlreiche Etikettierprozesse s<strong>in</strong>d<br />
dadurch gekennzeichnet, dass sie<br />
mit e<strong>in</strong>er Vielzahl unterschiedlicher<br />
Farben und Oberflächen von Etiketten<br />
und unterschiedlichsten Trägermaterialien<br />
zurechtkommen müssen.<br />
Für das zuverlässige Erkennen und<br />
Spenden von Etiketten ist es daher<br />
entscheidend, dass e<strong>in</strong> Sensor auch<br />
wechselnde und ger<strong>in</strong>ge Transmissionsunterschiede<br />
zwischen Etikett<br />
und Trägerbahn mit hoher Wie<strong>der</strong>holgenauigkeit<br />
detektiert. Für die Anlagenbetreiber<br />
bedeutet dies, dass<br />
sie e<strong>in</strong>e Vielzahl unterschiedlichster<br />
Etiketten verarbeiten können; die<br />
Masch<strong>in</strong>enbauer und OEM profitieren<br />
davon, dass sie e<strong>in</strong>e Vielzahl von Aufgabenstellungen<br />
mit nur e<strong>in</strong>em Gerätetyp<br />
quasi „ab Lager“ bedienen können<br />
und so Aufwand <strong>in</strong> <strong>der</strong> Materialwirtschaft<br />
wie auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konstruktion<br />
e<strong>in</strong>sparen.<br />
Der WFS verfügt neben se<strong>in</strong>em<br />
schlanken Gehäuse mit e<strong>in</strong>er Gabeltiefe<br />
von 42 mm und e<strong>in</strong>er Gabelweite<br />
von 3 mm sowie <strong>der</strong> gängigen, vierpoligen<br />
M8-Anschlusstechnik über zahlreiche<br />
Merkmale, die die E<strong>in</strong>stellung<br />
wie auch die Inbetriebnahme komfortabel<br />
und sicher gestalten. Hierzu<br />
zählt das Teach <strong>in</strong> – Konzept, d.h.<br />
das E<strong>in</strong>lernen <strong>der</strong> Etiketten und jeweiligen<br />
Trägerbahn. Als e<strong>in</strong>ziger Gabelsensor<br />
se<strong>in</strong>er Art bietet <strong>der</strong> WFS<br />
neben e<strong>in</strong>em statischen auch e<strong>in</strong><br />
dynamischen Teach <strong>in</strong> per Steuerleitung<br />
o<strong>der</strong> über „+“ und „-“ Tasten am<br />
Gerät. Letzteres bietet die Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Fe<strong>in</strong>e<strong>in</strong>stellung bei beson<strong>der</strong>s<br />
anspruchsvollen Transmissionsgegebenheiten.<br />
Durch das dynamische<br />
E<strong>in</strong>lernen hat bei <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />
– aber auch im Betrieb beim Wechsel<br />
<strong>der</strong> Etikettenrolle – die Suche nach<br />
<strong>der</strong> Etikettenlücke e<strong>in</strong> Ende. Der Sensor<br />
erkennt im Durchlauf den Transmissionssprung<br />
zwischen Etikett und<br />
Trägerbahn und stellt se<strong>in</strong>e Schaltschwelle<br />
darauf e<strong>in</strong>. Die Signalausgabe<br />
kann dann wahlweise hell- o<strong>der</strong><br />
>> Die schlanke Gabelbauform mit dem dün-<br />
nen Basisschenkel ermöglicht es zudem,<br />
den Sensor direkt an <strong>der</strong> Spendekante <strong>der</strong><br />
Etikettenzuführung zu montieren
52<br />
2d codes<br />
High-Quality Datamatrix-Druck<br />
<strong>in</strong> Praxisstudie überprüft<br />
Know-how für die optimale Pharmaverpackung<br />
Die Papiertechnische Stiftung (PTS) <strong>in</strong> München<br />
hat im Auftrag <strong>der</strong> Wolke Inks & Pr<strong>in</strong>ters<br />
GmbH, dem weltweit führenden Hersteller<br />
wartungsfreier Kennzeichnungssysteme, e<strong>in</strong>e<br />
Praxisstudie durchgeführt. Ziel war es, das<br />
Zusammenwirken von Kartoneigenschaften,<br />
Drucktechnologien und Druckfarben bei <strong>der</strong> Faltschachtelkennzeichnung<br />
mit Datamatrix-Codes<br />
zu untersuchen. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Studie liegen<br />
jetzt vor: Demnach ist die Auswahl geeigneter<br />
Kartonqualitäten entscheidend.<br />
Die Europäische Union will den Arzneimittelhandel<br />
stärker kontrollieren. Pharmazeutische<br />
Arzneimittel sollen mit<br />
Sicherheitsmerkmalen versehen werden,<br />
um den weltweit zunehmenden<br />
Produktfälschungen entgegenzuwirken<br />
und den Verbraucherschutz maßgeblich<br />
zu verbessern. Die EFPIA (Europäischer<br />
Verband <strong>der</strong> pharmazeutischen<br />
Industrie) for<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e rückverfolgbare<br />
Produktkennzeichnung mit Datamatrix-<br />
Codes. Diese müssen <strong>in</strong> hoher Qualität<br />
aufgebracht werden, um e<strong>in</strong>e Identifizierung<br />
mit elektronischen Lesegeräten zu<br />
ermöglichen. Dafür liefert Wolke Inks<br />
& Pr<strong>in</strong>ters leistungsfähige Drucksysteme<br />
mit thermaler Inkjet-Technologie von<br />
Hewlett Packard.<br />
Randscharfe und kontrastreiche Drucke<br />
mit schneller Trocknung erfor<strong>der</strong>n<br />
optimale Inkjet-T<strong>in</strong>ten und geeignete<br />
Kartonoberflächen. In den bisherigen<br />
Spezifikationen <strong>der</strong> „Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Faltschachteln für die<br />
pharmazeutische Industrie“ (FFPI) f<strong>in</strong>det<br />
man jedoch ke<strong>in</strong>e Angaben zur<br />
Beschaffenheit von Pharmakartons<br />
Weitere Informationen:<br />
Sandra Büttner<br />
Wolke Inks & Pr<strong>in</strong>ters GmbH<br />
www.wolke.com<br />
ident 4/11<br />
für die Inkjetkennzeichnung. Um diesen<br />
Erkenntnisstand zu verbessern, hat<br />
Wolke von <strong>der</strong> PTS, e<strong>in</strong>em unabhängigen<br />
Forschungs<strong>in</strong>stitut mit fundierter<br />
Expertise über Prüftechnik für papierne<br />
Werkstoffe, e<strong>in</strong>e umfangreiche Testreihe<br />
durchführen lassen.<br />
Durch vergleichende Versuche wurde<br />
ermittelt, wie die Qualität <strong>der</strong> Codierungen<br />
durch unterschiedliche Kartonoberflächen<br />
bee<strong>in</strong>flusst wird und welche<br />
Kartonsorten für die Kennzeichnung mit<br />
Drucksystemen von Wolke beson<strong>der</strong>s<br />
geeignet s<strong>in</strong>d. Zum Vergleich standen 76<br />
Kartonsorten, die <strong>in</strong> Europa zur Herstellung<br />
von Pharmaschachteln e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden. Mit dem Wolke Drucker m600<br />
advanced und dem T<strong>in</strong>tentyp Universal<br />
Black wurden 2D-Codes GS1 Datamatrix<br />
und 4-zeilige Texte aufgedruckt.<br />
Alle relevanten Kriterien des Druckes im<br />
Zusammenwirken mit dem Faltschachtelkarton<br />
kamen auf den Prüfstand: Trocknungszeit,<br />
Wischfestigkeit, Scheuer- und<br />
Nassfestigkeit des 2D-Codes, das Verlaufverhalten<br />
<strong>der</strong> Druckfarbe und <strong>der</strong><br />
E<strong>in</strong>fluss von UV-Bestrahlung auf die<br />
Kameralesbarkeit (Grad<strong>in</strong>g).<br />
Die praxisnahen Labortests bestätigten<br />
e<strong>in</strong>e starke Abhängigkeit <strong>der</strong> Kennzeichnungsqualität<br />
von <strong>der</strong> Beschaffenheit<br />
<strong>der</strong> Kartonoberfläche. Pr<strong>in</strong>zipiell geeignet<br />
waren alle geprüften Kartonsorten<br />
mit unbedruckten und lackfreien<br />
Oberflächen. Bei e<strong>in</strong>er Druckgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
von 50 m/m<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>er Auflösung<br />
von 300 dpi hatten alle Codes e<strong>in</strong><br />
gutes Grad<strong>in</strong>g und hohe Kontrastwerte.<br />
Bei den Trocknungsgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
mit anschließenden Wischtests gab<br />
es gravierende Unterschiede. Nur auf<br />
20 getesteten Kartonsorten waren die<br />
Codierungen schon nach 0,3 Sekunden<br />
wischfest trocken. Auf allen weiteren<br />
Kartonsorten wurden Trocknungszeiten<br />
von bis zu e<strong>in</strong>er Sekunde ermittelt. Die<br />
Qualität und Lesbarkeit <strong>der</strong> 2D-Codes<br />
kann auch durch gewölbte Kartonoberflächen<br />
und hohe Luftfeuchtigkeit<br />
bee<strong>in</strong>trächtigt werden. Diese und weitere<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong><br />
Produktkennzeichnung während des<br />
automatischen Verpackens zu berücksichtigen.<br />
Der Kunde wird dazu durch<br />
Wolke Anwendungstechniker fachkundig<br />
beraten.<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Papiertechnischen<br />
Stiftung geht weiter. Mit f<strong>in</strong>anzieller<br />
Unterstützung durch Wolke wurde<br />
kürzlich e<strong>in</strong> Forschungsprojekt des vfa<br />
(vfa = die forschenden Pharma-Unternehmen)<br />
abgeschlossen. Es sollte e<strong>in</strong>e<br />
Technologie gefunden werden, die zur<br />
Spezifizierung von Kartonoberflächen für<br />
die Codierung mit wässrigen Inkjet-T<strong>in</strong>ten<br />
geeignet ist und für die Qualitätskontrolle<br />
bei <strong>der</strong> Herstellung des Kartonmaterials<br />
genutzt werden kann. Das Forschungsziel<br />
wurde erreicht und Wolke wird <strong>in</strong> Kürze<br />
darüber berichten. Wolke stellt damit<br />
e<strong>in</strong>mal mehr unter Beweis, dass sich die<br />
fachliche Kompetenz des Unternehmens<br />
nicht auf die Bereitstellung mo<strong>der</strong>nster<br />
Hochleistungsdrucker beschränkt. Das<br />
gesamte technische Umfeld gehört dazu<br />
– von <strong>der</strong> Drucktechnologie über dessen<br />
Integration und Steuerung <strong>in</strong> Abpackl<strong>in</strong>ien<br />
bis h<strong>in</strong> zur Wahl des optimalen<br />
Faltschachtelmaterials. Wolke begleitet<br />
se<strong>in</strong>e Kunden entlang <strong>der</strong> gesamten<br />
Wertschöpfungskette mit fundierter und<br />
praxisorientierter Beratung.<br />
ident
K O M M E N T A R<br />
Unternehmensmobilität<br />
<strong>der</strong> nächsten Generation<br />
Mobile Technologien verän<strong>der</strong>n die Art und Weise<br />
wie Unternehmen heute arbeiten. E<strong>in</strong>er Studie<br />
des Marktforschungsunternehmens IDC zufolge<br />
wird die Anzahl mobiler Mitarbeiter bis 2013 von<br />
weltweit 920 Millionen auf fast 1,2 Milliarden<br />
ansteigen. Diese Mitarbeiter benötigen e<strong>in</strong>en<br />
zuverlässigen und sicheren Zugriff auf Sprache<br />
und Daten <strong>in</strong> Echtzeit, um ihre Aufgaben unterwegs<br />
optimal zu erfüllen.<br />
In vielen Branchen wie Transport und<br />
<strong>Logistik</strong>, E<strong>in</strong>zelhandel o<strong>der</strong> im Dienstleistungssektor<br />
s<strong>in</strong>d mobile Kommunikationslösungen<br />
nicht mehr<br />
wegzudenken. Alle großen Transport-<br />
und <strong>Logistik</strong>unternehmen setzen heute<br />
mobile Computer im Lager und beim<br />
Zustellen von Sendungen e<strong>in</strong>. Im E<strong>in</strong>-<br />
Lars Schmermbeck, Regional Channel<br />
Manager Central Europe<br />
Motorola Solutions<br />
Germany GmbH<br />
Telco Kreisel 1<br />
65510 Idste<strong>in</strong><br />
Tel.: +49 6126 9576-0<br />
www.motorolasolutions.com<br />
zelhandel füllt das Personal mit mobilen<br />
Lösungen schnell und zuverlässig<br />
Bestände auf o<strong>der</strong> führt Inventuren<br />
durch. Auch Kundendienstmitarbeiter<br />
s<strong>in</strong>d heute mit mobilen Computern vor<br />
Ort beim Kunden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, den Wartungsstatus<br />
von Masch<strong>in</strong>en abzurufen,<br />
Auftragsbestätigungen und Rechnun-<br />
gen zu generieren o<strong>der</strong> neue Ersatzteile<br />
anzufor<strong>der</strong>n. Durch den E<strong>in</strong>satz<br />
mobiler Lösungen steigt nicht nur die<br />
Produktivität <strong>der</strong> Mitarbeiter. Unternehmen<br />
erhalten auch e<strong>in</strong>en genauen<br />
Überblick über die Kapazitäten ihrer<br />
Teams und können Aufgaben effizienter<br />
verteilen.<br />
Betrachtet man die Entwicklungen im<br />
Markt, zeichnen sich folgende Trends<br />
im Bereich Unternehmensmobilität ab:<br />
E<strong>in</strong>e extrem ansteigende Anzahl mobiler<br />
Arbeiter, die ihre Aufgaben unterwegs<br />
erledigen; <strong>der</strong> immer wichtiger<br />
werdende permanent benötigte Datenzugriff<br />
und <strong>der</strong> besser <strong>in</strong>formierte Kunde.<br />
Lassen Sie uns den letzten dieser<br />
drei Trends im Detail betrachten. Ich<br />
nenne ihn den „Smart Customer“. Er<br />
ist <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> sich – bevor er <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
Geschäft geht – im Internet genauestens<br />
erkundigt hat, was er zu welchem<br />
Preis haben möchte. Für den Händler<br />
stellt sich jetzt die Frage, wie er die-<br />
kommentar 53<br />
sen Kunden zufriedenstellend beraten<br />
und davon überzeugen kann, bei ihm<br />
zu kaufen. Das funktioniert nur, wenn<br />
auch <strong>der</strong> Mitarbeiter zu je<strong>der</strong> Zeit<br />
mobil Zugriff auf alle relevanten Daten<br />
hat und dem Kunden e<strong>in</strong>en Zusatznutzen<br />
beispielsweise <strong>in</strong> Form von Services<br />
bieten kann.<br />
>> E<strong>in</strong>e extrem ansteigende Anzahl<br />
mobiler Arbeiter, die ihre Aufgaben<br />
unterwegs erledigen
54<br />
veranstaltungen<br />
N A C H B E R I C H T E<br />
CeMAT 2011<br />
Hohe Internationalität<br />
Vom fahrerlosen Transportsystem mit Hybridantrieb über<br />
Serien-Flurför<strong>der</strong>zeuge mit Lithium-Ionen-Technik, Platz<br />
und Energie sparende Verpackungsanlagen bis h<strong>in</strong> zu neuer<br />
Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Software bildete die Messe e<strong>in</strong> umfangreiches<br />
Ausstellungsportfolio ab. Zur CeMAT 2011 kamen 1.084<br />
Unternehmen aus 38 Län<strong>der</strong>n nach Hannover, und davon mit<br />
548 die Hälfte aus dem Ausland. “Je<strong>der</strong> zweite Besucher auf<br />
unserem Stand kam aus dem Ausland. Die Qualität <strong>der</strong> Kontakte<br />
war noch e<strong>in</strong>mal höher als 2008, wir haben von zahlreichen<br />
neuen konkreten Investitionsprojekten erfahren. Das gibt<br />
unserem Unternehmen wie auch <strong>der</strong> gesamten Branche weitere<br />
positive Impulse und stärkt den Intralogistik-Standort Deutschland”,<br />
berichtete Christoph Hahn-Woernle, Geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter <strong>der</strong> viastore systems GmbH, Sprecher des<br />
Forums Intralogistik und Vorsitzen<strong>der</strong> des VDMA-Landesverbands<br />
Baden-Württemberg.<br />
Auf dem stark frequentierten Freigelände, <strong>in</strong> den benachbarten<br />
Hallen und Pavillons dom<strong>in</strong>ierten Flurför<strong>der</strong>zeuge, Hebezeuge,<br />
Krane und Hubarbeitsbühnen sowie hafenlogistische<br />
Themen. Im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Präsentationen standen dabei<br />
neue und nachhaltige Antriebssysteme. Rund 35 Prozent<br />
<strong>der</strong> etwa 58 000 Fachbesucher reisten aus dem Ausland an.<br />
Davon kamen mehr als drei Viertel aus Europa, elf Prozent<br />
aus Asien und sieben Prozent aus Amerika. Die stärksten<br />
Besucherlän<strong>der</strong> waren neben Deutschland die Nie<strong>der</strong>lande,<br />
Schweden, Belgien, Österreich, Dänemark, die Tschechische<br />
Republik, Polen, Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien,<br />
die Schweiz und die USA. Die nächste CeMAT wird<br />
vom 19. bis 23. Mai 2014 ausgerichtet.<br />
www.CeMAT.de<br />
IM.TOP 2011<br />
Ingram Micros Expedition erreicht ihr Ziel<br />
Auf bee<strong>in</strong>druckenden 7.500 Quadratmetern präsentierten<br />
177 Aussteller e<strong>in</strong>em begeisterten Fachpublikum im Océ<br />
EventCenter <strong>in</strong> Po<strong>in</strong>g bei München die aktuellen Trends <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Produkt- und Technologieentwicklung. Die bee<strong>in</strong>druckende<br />
Szenerie <strong>der</strong> Expeditionsthemenwelten beflügelte<br />
augensche<strong>in</strong>lich den Forschergeist und Entdeckerdrang<br />
<strong>der</strong> Besucher: So fanden natürlich auch die vielseitigen<br />
Fachvorträge, die spannenden Diskussionen und die<br />
Live-Interviews mit dem Ingram Micro Management wie<strong>der</strong><br />
regen Anklang. Über 4.200 Besucher nahmen an <strong>der</strong><br />
diesjährigen Entdeckungsreise zu den neuen Ufern <strong>der</strong> IT-<br />
Welt teil, als es bei Ingram Micro am 12. Mai wie<strong>der</strong> hieß:<br />
IM.TOP. Der Fachhandelskongress, <strong>der</strong> bereits zum zwölften<br />
Mal <strong>in</strong> Folge stattfand, entführte die mutigen Teilnehmer<br />
unter dem Motto „Expedition 2011 – Partner treffen.<br />
IT-Welten entdecken.“ auf e<strong>in</strong>en Abenteuertrip vom All bis<br />
<strong>in</strong> die Tiefen <strong>der</strong> Weltmeere.<br />
Inmitten <strong>der</strong> zahlreichen Messestände wurden die Messebesucher<br />
dazu e<strong>in</strong>geladen, sprichwörtlich <strong>in</strong> die Rolle e<strong>in</strong>es<br />
Schatzsuchers, Perlentauchers und sogar e<strong>in</strong>es Astronauten<br />
zu schlüpfen. Von <strong>der</strong> Reise <strong>in</strong>s All <strong>der</strong> Network<strong>in</strong>g und<br />
ident 4/11<br />
Software Group (NSG),<br />
über den Produktdschungel<br />
<strong>der</strong> Systems, Mobility und Components Group<br />
(SMCG), die Bergwelt <strong>der</strong> Digital Imag<strong>in</strong>g Group (DIG) und<br />
die Eiswelt <strong>der</strong> Value Added Distribution (VAD) bis h<strong>in</strong> zu<br />
den Tiefen <strong>der</strong> Unterwasserwelt <strong>der</strong> Consumer Electronics<br />
Group (CEG) und dem Vulkan <strong>in</strong> <strong>der</strong> Feuerwelt <strong>der</strong><br />
Data Capture Po<strong>in</strong>t of Sale (DC/POS) Division war jedes<br />
Szenario vertreten, das echte IT-Abenteurerherzen höher<br />
schlagen ließ.<br />
Für Unterhaltung und Spaß war außerdem durch viele Aktionen<br />
an den Ständen und durch attraktive Gew<strong>in</strong>nspiele mit<br />
tollen Preisen gesorgt. Beim großen IM.TOP SMS Gew<strong>in</strong>nspiel<br />
konnten die Besucher als Hauptgew<strong>in</strong>n sogar e<strong>in</strong>e<br />
12-tägige Amazonas Expeditionsreise für zwei Personen<br />
gew<strong>in</strong>nen. Zudem verloste Ingram Micro unter allen Kunden,<br />
die die IM.App bereits auf ihrem iPhone, iPad o<strong>der</strong> iPod<br />
Touch <strong>in</strong>stalliert hatten und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Services Oase des Dornacher<br />
Distributors vorzeigten, e<strong>in</strong> iPad 2.<br />
www.<strong>in</strong>grammicro.de
<strong>in</strong>terpack 2011<br />
So erfolgreich wie selten zuvor<br />
Die <strong>in</strong>terpack 2011 schließt als<br />
e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> erfolgreichsten Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> 53-jährigen Geschichte <strong>der</strong> weltweit<br />
bedeutendsten Messe <strong>der</strong> Verpackungsbranche und<br />
<strong>der</strong> verwandten Prozess<strong>in</strong>dustrie. Das war <strong>der</strong> e<strong>in</strong>hellige<br />
Tenor vom 12. bis 18. Mai 2011 unter den 2.700 Ausstellern<br />
aus 60 Nationen <strong>in</strong> allen 19 restlos belegten Hallen<br />
des Düsseldorfer Messegeländes.<br />
Die Aussteller <strong>der</strong> <strong>in</strong>terpack 2011 waren bester Stimmung<br />
und berichteten von zahlreichen sehr guten Gesprächen<br />
mit hochrangigen Besuchern. Viele seien mit konkreten<br />
Aufträgen auf die Unternehmen zugekommen, so dass<br />
e<strong>in</strong> äußerst lukratives Nachmessegeschäft erwartet werde.<br />
Darunter seien beson<strong>der</strong>s viele <strong>in</strong>ternationale Entschei<strong>der</strong><br />
aus dem Top-Management gewesen.<br />
Über 100.000 <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt 166.000 Fachbesucher<br />
reisten aus dem Ausland an. Das entspricht e<strong>in</strong>em<br />
Anteil von mehr als 60 Prozent. Das Urteil <strong>der</strong> Besucher<br />
über das Messeangebot fiel hervorragend aus.<br />
Nachhaltigkeit, Sicherheit und Convenience waren die<br />
bestimmenden Themen <strong>in</strong> den Messehallen. Beson<strong>der</strong>en<br />
Zuspruch bekam die <strong>in</strong>terpack 2011 auch durch die Wahl<br />
und Gestaltung <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>themen. Diese machten die<br />
<strong>in</strong>terpack umso mehr zu e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>maligen Kommunikationsplattform<br />
und seien <strong>in</strong> dieser Qualität weltweit e<strong>in</strong>zigartig,<br />
so die Rückmeldung <strong>der</strong> beteiligten Unternehmen<br />
wie auch die <strong>der</strong> Besucher.<br />
www.<strong>in</strong>terpack.de<br />
transport logistic 2011<br />
Die weltweit größte Messe für<br />
<strong>Logistik</strong>, Mobilität, IT und Supply<br />
Cha<strong>in</strong> Management endet heute <strong>in</strong><br />
München nicht nur mit e<strong>in</strong>em Aussteller-Plus,<br />
son<strong>der</strong>n auch mit mehr<br />
Besuchern denn je: Zur Messe<br />
kamen über 51.000 Fachbesucher<br />
aus 134 Län<strong>der</strong>n. Bei den Besuchern<br />
erzielte die transport logistic damit e<strong>in</strong> Wachstum von<br />
sieben Prozent, das vorwiegend aus dem Ausland kam. Insgesamt<br />
erhöhte sich die Zahl <strong>der</strong> Besucherlän<strong>der</strong> von 112 auf<br />
134. Auch die Politik zeigte sich von <strong>der</strong> Internationalität <strong>der</strong><br />
Messe bee<strong>in</strong>druckt: „Die transport logistic hat 2011 bestätigt,<br />
welcher Ruf ihr vorauseilt: Sie ist die größte und bedeutendste<br />
Transport- und <strong>Logistik</strong>messe weltweit. Ich b<strong>in</strong> tief bee<strong>in</strong>druckt<br />
von <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> Aussteller, gerade aus dem Ausland. Alle<br />
Teile <strong>der</strong> Welt s<strong>in</strong>d hier vertreten“, so Bundesverkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
Dr. Peter Ramsauer bei <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung.<br />
Die acht Ausstellungshallen und das Freigelände waren dieses<br />
Jahr mit 1.893 Unternehmen aus 59 Län<strong>der</strong>n verdichtet<br />
aufgeplant. Mit dieser Beteiligung verzeichnete die Messe<br />
auch bei den Ausstellern e<strong>in</strong> Plus von sieben Prozent im<br />
Vergleich zur Vorveranstaltung. Der Zuwachs um rund 130<br />
Unternehmen kam vor allem aus dem Ausland. Damit stieg<br />
<strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale Anteil auf rund 44 Prozent. Am stärksten<br />
wuchsen die Beteiligungen aus dem Baltikum, den Benelux-<br />
Län<strong>der</strong>n, Skand<strong>in</strong>avien und Osteuropa. Auch die Nutzfahrzeugbranche<br />
war 2011 wie<strong>der</strong> zurückgekehrt, nachdem sie<br />
im Krisenjahr 2009 fast vollständig ausgeblieben war. Die<br />
nächste transport logistic f<strong>in</strong>det vom 4. bis 7. Juni 2013 statt.<br />
www.transportlogistic.de<br />
V O R B E R I C H T E<br />
Der M2M Summit geht am 15.09.2011 <strong>in</strong> die nächste Runde<br />
Der Veranstalter, die M2M Alliance<br />
e.V., sieht dem jährlichen Gipfeltreffen<br />
<strong>der</strong> Entschei<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mach<strong>in</strong>e-to-Mach<strong>in</strong>e<br />
Branche mit großen Erwartungen<br />
entgegen. Im Jahr 2010 war <strong>der</strong> M2M<br />
Summit - getragen durch mehr als 200<br />
Teilnehmer - e<strong>in</strong> großer Erfolg. Aufgrund<br />
des steigenden Interesses an<br />
M2M Lösungen, des raschen Wachstums<br />
<strong>der</strong> M2M Community und nicht<br />
zuletzt e<strong>in</strong>er erwarteten Teilnehmerzahl<br />
von 500 Interessierten, wird das Erfolgskonzept<br />
im MEDIO.RHEIN.ERFT <strong>in</strong> Köln-<br />
Bergheim fortgeführt. Für Fachbesucher<br />
ist die Teilnahme kostenlos. Profitieren<br />
Sie vom umfangreichen Programm: Es<br />
erwarten Sie 500 Teilnehmer, hochkarätige<br />
Referenten, spannende Themen,<br />
Diskussionsforen, praxisnahe Workshops<br />
aus den Bereichen Intelligente<br />
Mobilität, Smart Energy, Remote Services<br />
und M2M around the world. www.m2m-summit.com<br />
veranstaltungen 55<br />
ident 4/11
56<br />
veranstaltungen<br />
V O R B E R I C H T E<br />
Zukunftskongress <strong>Logistik</strong><br />
29. Dortmun<strong>der</strong> Gespräche<br />
Die neue Marke »Zukunftskongress <strong>Logistik</strong> – 29. Dortmun<strong>der</strong><br />
Gespräche« vere<strong>in</strong>t am 6. und 7. September<br />
2011 gleich zwei Kongressveranstaltungen, die die wissenschaftliche<br />
<strong>Logistik</strong>forschung mit <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
Forschungsergebnissen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaft e<strong>in</strong>zigartig komb<strong>in</strong>ieren.<br />
Der EffizienzCluster <strong>Logistik</strong>Ruhr und das Fraunhofer-Institut<br />
für Materialfluss und <strong>Logistik</strong> <strong>in</strong> Dortmund<br />
richten die traditionsreichen »Dortmun<strong>der</strong> Gespräche«<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr organisatorisch und <strong>in</strong>haltlich neu aus.<br />
Die Veranstalter erwarten neben hochkarätigen Rednern<br />
für den Zukunftskongress <strong>Logistik</strong> über 500 Teilnehmer<br />
und ca. 20 Aussteller <strong>in</strong> <strong>der</strong> kongressbegleitenden Ausstellung.<br />
Das geme<strong>in</strong>same Plenum und die geme<strong>in</strong>same<br />
Abendveranstaltung am 6. September bilden die organisatorische<br />
Klammer <strong>der</strong> beiden zukunftsgerichteten Symposien.<br />
Neben Vorträgen und Podiumsdiskussionen gibt<br />
es Gelegenheit zum bilateralen o<strong>der</strong> gruppenfokussierten<br />
Erfolgsaustausch.<br />
www.zukunftskongress-logistik.de<br />
PIA-Workshops für Hersteller von RFID-Technologie<br />
AIM-D e.V. bietet erste Workshops zur Umsetzung<br />
des EU-Rahmenwerkes für die RFID-Datenschutzfolgeabschätzung<br />
an. Die Ende Juni 2011 beg<strong>in</strong>nenden<br />
Veranstaltungen geben AutoID-Anbietern e<strong>in</strong>en umfassenden<br />
Überblick über die Anfor<strong>der</strong>ungen des neuen<br />
PIA Frameworks zur RFID-Datenschutzfolgeabschätzung<br />
und versetzen sie <strong>in</strong> die Lage, ihre Kunden aus den verschiedensten<br />
Branchen mit den aktuellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
für den RFID-E<strong>in</strong>satz vertraut zu machen. Der<br />
Workshop vermittelt den Teilnehmern dabei den europäischen<br />
PIA-Prozess, das PIA-Rahmenwerk und se<strong>in</strong>e<br />
Umsetzung. Damit kommt AIM den For<strong>der</strong>ungen des<br />
Europäischen Parlaments und <strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />
nach, über den Datenschutz die <strong>in</strong>formationelle<br />
Selbstbestimmung <strong>der</strong> Bürger zu sichern.<br />
AIM führt die PIA-Workshops <strong>in</strong> enger Abstimmung mit<br />
dem Bundesamt für Sicherheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Informationstechnik<br />
(BSI) durch. Die „Technische Richtl<strong>in</strong>ie für den sicheren<br />
RFID-E<strong>in</strong>satz“ des BSI („Technical Guidel<strong>in</strong>e for the<br />
Secure Use of RFID (TG RFID)) bietet RFID-Betreibern<br />
<strong>in</strong> den verschiedenen Branchen e<strong>in</strong>e verlässliche Vorlage<br />
für die detaillierte Def<strong>in</strong>ition von Datenschutzmaßnahmen<br />
wie sie im PIA Framework gefor<strong>der</strong>t werden.<br />
Weiterh<strong>in</strong> arbeitet <strong>der</strong> AutoID-Industrieverband mit <strong>der</strong><br />
Professor<strong>in</strong> Dr. Sarah Spiekermann zusammen, Mitverfasser<strong>in</strong><br />
des PIA Frameworks und Direktor<strong>in</strong> des Instituts<br />
für BWL und Wirtschafts<strong>in</strong>formatik an <strong>der</strong> Wirtschaftsuniversität<br />
<strong>in</strong> Wien.<br />
ident 4/11<br />
Dies s<strong>in</strong>d die Schwerpunkte des halbtägigen<br />
PIA-Workshops von AIM:<br />
• E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den EU-Gesetzgebungsprozess zum RFID-<br />
Datenschutz und die For<strong>der</strong>ung zur Selbstverpflichtung<br />
<strong>der</strong> Industrie<br />
• Erläuterung von Inhalt und Anwendung des<br />
PIA-Rahmenwerks<br />
• Vorstellung <strong>der</strong> technischen BSI-Richtl<strong>in</strong>ie für den sicheren<br />
RFID-E<strong>in</strong>satz und ihre ergänzende Bedeutung für<br />
die RFID-Datenschutzfolgeabschätzung gemäß den EU-<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Kurzer Ausblick auf den Trend zum Internet <strong>der</strong> D<strong>in</strong>ge und<br />
die zunehmende Bedeutung des Datenschutzes <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich<br />
Term<strong>in</strong>e:<br />
22. Juni 2011 <strong>in</strong> Weilburg/Lahn (bei Feig Electronic)<br />
1. Juli 2011 <strong>in</strong> Oberhach<strong>in</strong>g bei München (bei Smart-TEC)<br />
5. Juli 2011 <strong>in</strong> Bars<strong>in</strong>ghausen bei Hannover (bei Deister<br />
Electronic)<br />
Jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
www.AIM-D.de
Industrieverband für Automatische<br />
Datenerfassung, Identifikation und Mobilität<br />
AIM-D e.V.<br />
Deutschland – Österreich – Schweiz<br />
Verband für Automatische<br />
Identifikation (Auto-ID),<br />
Datenerfassung und Mobile<br />
Datenkommunikation<br />
AIM-D för<strong>der</strong>t die Marktausbreitung <strong>der</strong> mit<br />
Auto-ID verbundenen Technologien und Verfahren<br />
und repräsentiert über 140 Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
Deutschland, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz. Dazu<br />
gehören 26 Universitäts- und Forschungs<strong>in</strong>stitute<br />
und an<strong>der</strong>e Verbände. AIM-D ist e<strong>in</strong>e Sektion<br />
von AIM Global, Pittsburgh, USA, und AIM<br />
EMEA, Brüssel, Belgien, dem weltweiten Dachverband,<br />
<strong>der</strong> seit mehr als 30 Jahren aktiv ist<br />
und mehr als 700 Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> 43 Län<strong>der</strong>n hat.<br />
www.AIMglobal.org<br />
AIM-D e.V.<br />
Richard-Weber-Str 29<br />
68623 Lampertheim<br />
www.AIM-D.de<br />
so erreichen sie uns<br />
Tel.: +49 6206 13177<br />
Fax: +49 6206 13173<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@aim-d.de<br />
www.aim-d.de<br />
www.kompetenzzentrum-autoid.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Gabriele Walk,<br />
Wolf-Rüdiger Hansen<br />
Der nächste PIA-Meilenste<strong>in</strong>:<br />
PIA Workshops von AIM<br />
Der AIM-Verband hält es für wichtig,<br />
dass Industrie und Anwen<strong>der</strong> beim E<strong>in</strong>satz<br />
<strong>der</strong> RFID-Technologie die <strong>in</strong>formationelle<br />
Selbstbestimmung <strong>der</strong> Bürger<br />
unterstützen. Wir empfehlen deswegen<br />
unseren Mitglie<strong>der</strong>n, dieses Ziel<br />
aktiv zu verfolgen. Das passt <strong>in</strong> den<br />
gesellschaftlichen Handlungsrahmen,<br />
<strong>der</strong> Begriffe wie „Corporate Responsibility“<br />
o<strong>der</strong> „Governance“ umfasst.<br />
Es geht dabei grundsätzlich um die E<strong>in</strong>führung<br />
und Beachtung von Normen,<br />
Regeln, Entscheidungsverfahren und<br />
Programmen, die e<strong>in</strong>e verträgliche<br />
Weiterentwicklung von Gesellschaft<br />
und Technik för<strong>der</strong>n.<br />
Die Ausarbeitung von Datenschutzfolgeabschätzungen<br />
– englisch: Privacy<br />
Impact Assessment (PIA) – ist e<strong>in</strong>e solche<br />
Governance-Maßnahme, die <strong>der</strong><br />
europäische Gesetzgeber von Unternehmen<br />
for<strong>der</strong>t, die Anwendungssysteme<br />
<strong>in</strong> Betrieb nehmen, <strong>in</strong> denen<br />
RFID-Daten verarbeitet werden. Die<br />
gesetzlichen Regularien des Datenschutzes<br />
können e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>schneidenden<br />
E<strong>in</strong>fluss auf die RFID Märkte<br />
haben. Um hier negative Folgen zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n,<br />
hat sich <strong>der</strong> AIM-Verband im<br />
PIA-Prozess auf den politischen Ebenen<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Brüssel engagiert.<br />
Das hat uns hohe Aufmerksamkeit<br />
gebracht und die AIM-Position <strong>in</strong> Politik<br />
und Industrie signifikant gestärkt.<br />
Daran wollen wir anknüpfen und starten<br />
deswegen jetzt die nächste PIA-<br />
Maßnahme:<br />
PIA Workshops<br />
AIM-D bietet jetzt als erste Instanz <strong>in</strong><br />
Europa halbtägige PIA Workshops an,<br />
<strong>der</strong>en Teilnehmer e<strong>in</strong>en umfassenden<br />
Überblick über die Grundlagen, Meilenste<strong>in</strong>e,<br />
Dokumente und Bestimmungen<br />
des europäischen PIA-Prozesses<br />
sowie e<strong>in</strong>en Überblick über die Technische<br />
Richtl<strong>in</strong>ie RFID des Bundesamtes<br />
für Informationssicherheit (BSI) <strong>in</strong> Bonn<br />
erhalten. Term<strong>in</strong>e:<br />
22. Juni 2011<br />
<strong>in</strong> Weilburg an <strong>der</strong> Lahn<br />
1. Juli 2011<br />
<strong>in</strong> Oberhach<strong>in</strong>g bei München<br />
5. Juli 2011<br />
<strong>in</strong> Bars<strong>in</strong>ghausen bei Hannover.<br />
Referenten <strong>der</strong> Workshops s<strong>in</strong>d Harald<br />
Kelter vom BSI und Wolf-Rüdiger<br />
Hansen von AIM-D. Weitere Workshop-Term<strong>in</strong>e<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Planung, auch <strong>in</strong><br />
Kooperation mit an<strong>der</strong>en Verbänden.<br />
Weitere Informationen und <strong>der</strong> Prospekt<br />
mit Agenda und Anmeldeformular stehen<br />
im Internet bereit: www.AIM-D.de<br />
Die Meilenste<strong>in</strong>e des<br />
PIA-Prozesses<br />
aim 57<br />
Eigentlich s<strong>in</strong>d wir <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass<br />
das deutsche Bundesdatenschutzgesetz<br />
(BDSG) ausreichenden Schutz für<br />
die <strong>in</strong>formationelle Selbstbestimmung<br />
<strong>der</strong> Bürger bietet. Jedoch hat <strong>der</strong> europäische<br />
Gesetzgeber dazu e<strong>in</strong>e differenzierte<br />
Me<strong>in</strong>ung und hat im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es langjährigen Prozesses klare<br />
Meilenste<strong>in</strong>e gesetzt, zum Datenschutz<br />
generell und zum Datenschutz beim<br />
RFID-E<strong>in</strong>satz speziell.<br />
1. Ursprünglicher Startpunkt des PIA-<br />
Prozesses ist die „Richtl<strong>in</strong>ie 95/46/<br />
EG des Europäischen Parlaments und<br />
des Rates vom 24. Oktober 1995 zum<br />
Schutz natürlicher Personen bei <strong>der</strong> Verarbeitung<br />
personenbezogener Daten<br />
und zum freien Datenverkehr.“ Danach<br />
gab es e<strong>in</strong>e Reihe weiterer Richtl<strong>in</strong>ien<br />
und Empfehlungen.<br />
2. Speziell für den RFID-E<strong>in</strong>satz kam die<br />
„Empfehlung <strong>der</strong> Kommission vom 12.<br />
Mai 2009 zur Umsetzung <strong>der</strong> Grundsätze<br />
<strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> Privatsphäre und<br />
des Datenschutzes <strong>in</strong> RFID-gestützten<br />
Anwendungen (2009/387/EG)“:<br />
E<strong>in</strong>e Empfehlung ist e<strong>in</strong> Akt <strong>der</strong> „weichen<br />
Gesetzgebung“ und e<strong>in</strong>e Auffor<strong>der</strong>ung<br />
an die RFID-Anwen<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />
ident 4/11
58<br />
aim<br />
Selbstverpflichtung zum Datenschutzes<br />
nachzukommen. Gleichzeitig droht<br />
<strong>der</strong> Gesetzgeber, „harte Gesetzesmaßnahmen“<br />
zu ergeifen, wenn er mit<br />
<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Selbstverpflichtung<br />
nicht zufrieden ist.<br />
3. Aufgrund <strong>der</strong> Empfehlung hat die<br />
Kommission Industrie- und Datenschutz-<br />
Experten <strong>in</strong> die „RFID Informal Work<strong>in</strong>g<br />
Group“ e<strong>in</strong>berufen. Diese Gruppe hat<br />
im Februar 2011 das „Privacy Impact<br />
Assessment (PIA) Framework“ – zu<br />
deutsch: Rahmen für Datenschutzfolgeabschätzungen<br />
– vorgelegt und dafür<br />
die formale Zustimmung <strong>der</strong> europäischen<br />
Datenschutzbehörden erhalten.<br />
4. Am 6. April 2011 haben Neelie Kroes,<br />
EU-Kommissar<strong>in</strong> für die Informationsgesellschaft,<br />
und führende Industrie-<br />
Repräsentanten die Verabschiedung<br />
des PIA Frameworks im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
feierlichen Zeremonie <strong>in</strong> Brüssel mit<br />
ihrer Unterschrift besiegelt.<br />
Term<strong>in</strong>e 2011<br />
6. – 7. September 2011 – Zukunftskongress<br />
<strong>Logistik</strong> – 29. Dortmun<strong>der</strong> Gespräche<br />
5. Der nun folgende Schritt ist e<strong>in</strong><br />
Bericht <strong>der</strong> Kommission über die Ausbreitung<br />
<strong>der</strong> RFID-Datenschutzmaßnahmen<br />
gemäß PIA Framework, <strong>der</strong><br />
für 2012 angekündigt ist. Das deutsche<br />
Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und<br />
Technologie ist schon damit befasst,<br />
die Industrie zu Umsetzungsmaßnahmen<br />
für den Datenschutz zu motivieren.<br />
6. Voraussichtlich <strong>in</strong> 2012 wird die<br />
Kommission weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> sogenanntes<br />
RFID-Zeichen (Sign) erlassen, das<br />
zur Kennzeichnung von Unternehmensbereichen<br />
verpflichtend wird, <strong>in</strong> denen<br />
RFID Rea<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gesetzt und für personenbeziehbare<br />
Daten relevante IT-<br />
Anwendungen laufen.<br />
Erweiterungen <strong>der</strong> TR RFID<br />
vom BSI<br />
www.iml.fraunhofer.de – Komb<strong>in</strong>iert mit dem EffizienzCluster-Symposium;<br />
veranstaltet vom Fraunhofer-Institut IML;<br />
mit e<strong>in</strong>em Referat über die <strong>der</strong>zeit größte RFID-Anwendung<br />
bei Transporthilfsmitteln im europaweiten Handel:<br />
Über 4 Millionen Blumenconta<strong>in</strong>er aus dem Pool von Conta<strong>in</strong>er<br />
Centralen s<strong>in</strong>d mit RFID-Schlössern ausgestattet<br />
worden, die sowohl das Management <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>er als<br />
auch ihren <strong>Plagiatschutz</strong> ermöglichen, mit e<strong>in</strong>er Krypto-<br />
Software von IBM. Referent ist Soren Moller Sorensen,<br />
COO bei Conta<strong>in</strong>er Centralen <strong>in</strong> Dänemark. Die RFID<br />
Rea<strong>der</strong> werden von AIM-Mitglie<strong>der</strong>n geliefert, so von<br />
Advanced Panmobil, Nordic ID und Identpro.<br />
26. – 28. September 2011<br />
2nd AIM Expo, Las Vegas, USA<br />
www.aim-expo.com – The <strong>in</strong>ternational Automatic ID &<br />
Mobile IT Annual Industry Showcase – powered by AIM.<br />
Im begleitenden Kongressprogramm wird AIM-D die europäische<br />
Position zum Internet <strong>der</strong> D<strong>in</strong>ge und zum PIA-Prozess<br />
vortragen.<br />
ident 4/11<br />
Das PIA Framework ist e<strong>in</strong> Rahmen,<br />
<strong>der</strong> nicht alle Details für die Durchführung<br />
von Datenschutzfolgeabschät-<br />
zungen enthält. Die fehlenden Details<br />
werden zum Beispiel von den „Technischen<br />
Richtl<strong>in</strong>ien für den RFID-E<strong>in</strong>satz“<br />
vom BSI <strong>in</strong> Bonn geliefert. Die<br />
TR RFID kommen aus <strong>der</strong> Perspektive<br />
<strong>der</strong> Daten- und Informationssicherheit.<br />
Der Datenschutz ist <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
vorliegenden Ausgabe noch weniger<br />
stark ausgeprägt. Das BSI hat aber<br />
sehr aktiv am PIA-Prozess teilgenommen<br />
und ist jetzt zusammen mit Professor<br />
Dr. Sarah Spiekermann von <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsuniversität Wien dabei,<br />
die notwendigen Details zur europäischen<br />
Datenschutzfolgeabschätzung<br />
<strong>in</strong> die Richtl<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong>zuarbeiten bzw.<br />
ergänzende Informationen zu veröffentlichen.<br />
Das BSI und Professor<br />
Spiekermann s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Ausarbeitung<br />
<strong>der</strong> Workshop<strong>in</strong>halte eng e<strong>in</strong>bezogen<br />
gewesen und <strong>der</strong> AIM-Verband<br />
wird diese Zusammenarbeit auch weiter<br />
pflegen. Das Thema Datenschutz<br />
wird sicherlich mit dieser Aktion nicht<br />
beendet se<strong>in</strong>.<br />
6. Oktober 2011<br />
European RFID Expert Group (EREG), Frankfurt<br />
Sitzung des AIM-Arbeitskreises (nur für Mitglie<strong>der</strong>). E<strong>in</strong>er<br />
<strong>der</strong> Programmpunkte ist die Ausarbeitung e<strong>in</strong>er strategischen<br />
Position für kle<strong>in</strong>e und mittlere Software-Häuser,<br />
<strong>der</strong>en Produkte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Software-Architektur von AutoID-<br />
Anwen<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e immer größere Rolle spielen. Denn diese<br />
Software dient immer mehr dazu, eigenständige operative<br />
Steuerungsmaßnahmen zu veranlassen und umzusetzen,<br />
um Unternehmensprozesse zu beschleunigen. Damit übernehmen<br />
sie Funktionen aus den ERP-Systemen, die <strong>in</strong> den<br />
Großrechnern <strong>der</strong> Unternehmen laufen. Dieser Trend ist<br />
beson<strong>der</strong>s auffällig beim E<strong>in</strong>satz von RFID, Sensoren und<br />
<strong>in</strong>telligenten Objekten.<br />
Achtung, Term<strong>in</strong>verschiebung:<br />
12. – 14. Oktober 2011<br />
AIM-Herbstforum, Berl<strong>in</strong><br />
www.AIM-D.de – Am 14.9. abends: Informelles Network<strong>in</strong>g<br />
D<strong>in</strong>ner; am 15.9. ganztags: Fachprogramm; am 16.9.<br />
vormittags: Besichtigung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen AutoID-Installation.<br />
Informationen zum Inhalt werden <strong>in</strong> Kürze auf <strong>der</strong> AIM-<br />
Homepage veröffentlicht.
PRINT & ONLINE<br />
MARKT<br />
FIRMENINDEX<br />
• aitronic GmbH<br />
• Avery Dennsion Deutschland GmbH<br />
• Baltech AG<br />
• Baracoda SA<br />
• BARCODAT GmbH<br />
• beic Ident GmbH<br />
• BSR idware GmbH<br />
• BlueStar Europe GmbH<br />
• Bluhm systeme GmbH<br />
• cab Produkttechnik GmbH & Co. KG<br />
• Carema GmbH<br />
• Carl Valent<strong>in</strong> GmbH<br />
• Contr<strong>in</strong>ex GmbH<br />
• deister electronic GmbH<br />
• DYNAMIC SYSTEMS GMBH<br />
• Elatec GmbH<br />
• ESG Elektroniksystemund<br />
<strong>Logistik</strong> GmbH<br />
• Euro I.D. Identifikationssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
• FEIG Electronic GmbH<br />
• Fe<strong>in</strong>werk- und Drucktechnik GmbH<br />
PRODUKTINDEX<br />
• Auto-ID<br />
• Barcode Drucker /<br />
Thermotransfer & Transferdrucker<br />
• Barcodelesegeräte / Mobile IT<br />
• Barcode-Prüfgeräte<br />
• Distribution / Reseller<br />
www.ident.de<br />
• Felix Schoeller Supply Cha<strong>in</strong><br />
Technologies GmbH & Co KG<br />
• Fis Organisation GmbH<br />
• Gera ident GmbH<br />
• Gruber GmbH<br />
• herpa pr<strong>in</strong>t GmbH<br />
• HID Global GmbH<br />
• Honeywell Scann<strong>in</strong>g & Mobility<br />
• Huf Tools GmbH Velbert<br />
• ICS Identcode Systeme AG<br />
• IdentPro GmbH<br />
• iDTRONIC GmbH<br />
• Ingram Micro Distribution GmbH<br />
• Integer Solutions GmbH<br />
• Jogro Etiketten GmbH<br />
• Kathre<strong>in</strong>-Werke KG<br />
• MARSCHALL GmbH & Co. KG<br />
• Mediaform Informationssysteme GmbH<br />
• Meshed Systems GmbH<br />
• microsensys GmbH<br />
• mobisys Mobile Informationssysteme GmbH<br />
• Motorola GmbH<br />
• MOVIS Mobile Vision GmbH<br />
Das Anbieterverzeichnis<br />
• Etiketten / Druck & Herstellung<br />
• Kennzeichnungssysteme<br />
• <strong>Logistik</strong>software / SAP<br />
• Optische Identifikationssysteme<br />
• Radiofrequenz Identifikationssys. (RFID)<br />
• RFID-Datenträger / Label / Transpon<strong>der</strong><br />
Ihre Firma hat noch ke<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>trag im Anbieterverzeichnis?<br />
Ihr direkter Kontakt zum Verlag:<br />
Tel.: +49 6182 9607890 ∙ E-Mail: pohl@ident.de<br />
• NiceLabel Germany GmbH<br />
• Nordic ID GmbH<br />
• perdictum GmbH + Co KG<br />
• Psion Teklogix GmbH<br />
• REA Elektronik GmbH<br />
• RF-iT Solutions GmbH<br />
• SAG Securitag Assembly Group Co., LTD<br />
• Schnei<strong>der</strong> Kennzeichnung GmbH<br />
• Schre<strong>in</strong>er GmbH<br />
• SICK Vertriebs-GmbH<br />
• smart-TEC GmbH & Co. KG<br />
• SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP<br />
• SOFTCON AG<br />
• Taneri Consult<strong>in</strong>g Group<br />
• TECTUS Transpon<strong>der</strong> Technology GmbH<br />
• TRICON Consult<strong>in</strong>g GmbH & Co. KG<br />
• TSC Auto ID Technology EMEA GmbH<br />
• Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
• ubigrate GmbH<br />
• Warok GmbH<br />
• Will Software GmbH<br />
• Witte pluspr<strong>in</strong>t GmbH<br />
• RFID-Schreib-/Lesegeräte<br />
• RFID-Software / Middleware<br />
• Software zum Erstellen von<br />
Etiketten & Barcodes<br />
• System<strong>in</strong>tegration / Consult<strong>in</strong>g<br />
• 2D-Code Lesesysteme
60<br />
anbieterverzeichnis<br />
Auto-ID<br />
beic Ident GmbH<br />
Hildesheimer Str. 19b<br />
D-38271 Baddeckenstedt<br />
Tel.: +49 5062 96599 0<br />
www.beic-ident.de<br />
BSR idware GmbH<br />
A-5020 Salzburg<br />
Jakob-Har<strong>in</strong>ger-Str. 3<br />
Tel.: +43 (0)662 456323 0<br />
Fax: +43 (0)662 455937 99<br />
E-Mail: office@bsr.at<br />
Huf Tools<br />
RFID Systeme, Geräte und Software<br />
Huf Tools GmbH Velbert<br />
Güterstraße 17<br />
42551 Velbert<br />
Kontakt: Veit Schröter<br />
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />
<strong>in</strong>fo@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />
ICS Identcode Systeme AG<br />
Sophie-Guyer-Str. 9, CH-8330 Pfaffikon<br />
Tel. +41/1/952 44 44<br />
Fax +41/1/952 44 00<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@identcode.ch<br />
www.identcode.ch<br />
CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
Tel. +41/21/651 98 98<br />
Fax +41/21/651 98 99<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
ident 4/11<br />
Schnei<strong>der</strong>-Kennzeichnung GmbH<br />
Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959<br />
verkauf@schk.de · www.schk.de<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />
Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />
22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />
Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />
Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />
Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
Barcode Drucker/Thermotransfer<br />
& Transferdrucker<br />
• RFID Drucker<br />
• Thermo/Thermotransfer Drucker<br />
• Etikettiergeräte<br />
• Thermotransfer Folien<br />
• Etiketten<br />
Avery Dennison Deutschland GmbH<br />
Avery-Haus · D-85386 Ech<strong>in</strong>g<br />
Tel (08165) 925-0 · Fax (08165) 64 360<br />
pr<strong>in</strong>ters@averydennison.com<br />
www.monarch.averydennison.com<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@cab.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
Fe<strong>in</strong>werk- und Drucktechnik GmbH<br />
Kirchenstraße 38<br />
69239 Neckarste<strong>in</strong>ach<br />
Telefon 06229 700-0<br />
Telefax 06229 700-67<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@fuddruck.de<br />
www.fuddruck.de<br />
Ingram Micro Distribution GmbH<br />
Weberstraße 2<br />
49134 Wallenhorst<br />
Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0<br />
Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50<br />
E-Mail: dcpos@<strong>in</strong>grammicro.de<br />
www.<strong>in</strong>grammicro-dcpos.de<br />
www.<strong>in</strong>grammicro.de<br />
Integer Solutions GmbH<br />
Küchlerstraße 1<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Tel.: +49 6032 34956 0<br />
Fax: +49 6032 34956 77<br />
E-Mail: office@<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />
www.<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />
Mediaform<br />
Informationssysteme GmbH<br />
Borsigstraße 21<br />
21465 Re<strong>in</strong>bek<br />
Tel.: +49 40 – 72 73 60 99<br />
Fax: +49 40 – 72 73 60 27<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@mediaform.de<br />
www.mediaform.de<br />
Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />
Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />
22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />
Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />
Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />
Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
TSC Auto ID Technology<br />
EMEA GmbH<br />
Georg-Wimmer-R<strong>in</strong>g 25<br />
D- 85604 Zorned<strong>in</strong>g<br />
Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00<br />
Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@tsceu.com<br />
www.tscpr<strong>in</strong>ters.com<br />
Barcodelesegeräte /<br />
Mobile Erfassung
Bluetooth Barcode- und RFID-Scanner<br />
Baracoda SA<br />
30, avenue de l’Amiral Lemonnier<br />
78160 Marly-le-Roi / Frankreich<br />
Tel.: +33 1 30 08 89 00<br />
Fax: +33 1 30 08 89 98<br />
E-Mail: contact@baracoda.com<br />
www.baracoda.com<br />
Kontakt (Deutsch): Isabelle Pignault<br />
Tel.: +33 6 61 93 62 51<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />
Honeywell Scann<strong>in</strong>g & Mobility<br />
Dornierstraße 2<br />
82178 Puchheim<br />
Deutschland<br />
Tel: +49-89-89019-0<br />
Fax: +49-89-89019-200<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo.germany@handheld.com<br />
www.honeywell.com/aidc/ident<br />
Integer Solutions GmbH<br />
Küchlerstraße 1<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Tel.: +49 6032 34956 0<br />
Fax: +49 6032 34956 77<br />
E-Mail: office@<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />
www.<strong>in</strong>teger-solutions.com<br />
Motorola GmbH<br />
Telco Kreisel 1<br />
65510 Idste<strong>in</strong><br />
Deutschland<br />
Telefon: +49 (0)69 5007 3865<br />
Telefax: +49 (0)6126 9576 999<br />
E-Mail: emb<strong>in</strong>fo.emea@motorola.com<br />
www.motorola.com/de/unternehmen<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
Psion Teklogix GmbH<br />
Jakob-Kaiser-Straße 3<br />
47877 Willich<br />
Tel.: +49 (0) 2154-9282.0<br />
Fax: +49 (0) 2154-9282.200<br />
www.psionteklogix.com<br />
kontakt@psionteklogix.com<br />
Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />
Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />
22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />
Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />
Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />
Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
TSC Auto ID Technology<br />
EMEA GmbH<br />
Georg-Wimmer-R<strong>in</strong>g 25<br />
D- 85604 Zorned<strong>in</strong>g<br />
Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00<br />
Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@tsceu.com<br />
www.tscpr<strong>in</strong>ters.com<br />
Barcode-Prüfgeräte<br />
Strichcodeprüfgeräte<br />
DataMatrix Prüfgeräte<br />
Für den mobilen E<strong>in</strong>satz geeignet<br />
Messungen mit Laser o<strong>der</strong> Kamera<br />
REA Elektronik GmbH<br />
Teichwiesenstraße 1 · 64367 Mühltal<br />
T: +49 (0)6154 638-0 · E: rea<strong>in</strong>fo@rea.de<br />
www.rea-verif ier.de<br />
Distribution / Reseller<br />
ident<br />
Seit 15 Jahren das Forum<br />
<strong>der</strong> Auto-ID Branche<br />
und <strong>der</strong> Wegweiser für<br />
Anwen<strong>der</strong>.<br />
www.ident.de<br />
Carema GmbH<br />
Ernst-Gnoß Str. 25, 40219 Düsseldorf<br />
Tel.: +49-211 157 697 - 0, Fax: - 29<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@caremahardware.de<br />
www.caremahardware.de<br />
Ingram Micro Distribution GmbH<br />
Weberstraße 2<br />
49134 Wallenhorst<br />
Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0<br />
Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50<br />
E-Mail: dcpos@<strong>in</strong>grammicro.de<br />
www.<strong>in</strong>grammicro-dcpos.de<br />
www.<strong>in</strong>grammicro.de<br />
Warok GmbH<br />
Gassenäcker 2<br />
78052 Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen<br />
Tel.: + 49 (0)7721 20 26 37<br />
tessa.kauth@warok.de<br />
www.warok.de<br />
anbieterverzeichnis 61<br />
Etiketten /<br />
Druck & Herstellung<br />
• RFID Drucker<br />
• Thermo/Thermotransfer Drucker<br />
• Etikettiergeräte<br />
• Thermotransfer Folien<br />
• Etiketten<br />
Avery Dennison Deutschland GmbH<br />
Avery-Haus · D-85386 Ech<strong>in</strong>g<br />
Tel (08165) 925-0 · Fax (08165) 64 360<br />
pr<strong>in</strong>ters@averydennison.com<br />
www.monarch.averydennison.com<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@cab.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Etiketten & Smart Label<br />
Barcode- & RFID-Lösungen<br />
Drucker & Beschriftungssysteme<br />
Wert- und Sicherheitsdruck<br />
Scanner & Software<br />
Tel. 0 81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
ident 4/11
62<br />
anbieterverzeichnis<br />
Etiketten, auch mehrfarbig<br />
Thermo- u. Transferdrucker<br />
Thermotransfer-Bän<strong>der</strong><br />
JOGRO ETIKETTEN GMBH<br />
Landemert 2<br />
58840 Plettenberg<br />
Tel: 0 23 91/92 21-60<br />
Fax: 0 23 91/92 21-70<br />
E-Mail: Info@JOGRO.de<br />
Mediaform<br />
Informationssysteme GmbH<br />
Borsigstraße 21<br />
21465 Re<strong>in</strong>bek<br />
Tel.: +49 40 – 72 73 60 99<br />
Fax: +49 40 – 72 73 60 27<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@mediaform.de<br />
www.mediaform.de<br />
Schnei<strong>der</strong>-Kennzeichnung GmbH<br />
Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959<br />
verkauf@schk.de · www.schk.de<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
ident 4/11<br />
Kennzeichnungssysteme<br />
cab Produkttechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249<br />
Internet: www.cab.de<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@cab.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
ident<br />
Seit 15 Jahren das Forum<br />
<strong>der</strong> Auto-ID Branche<br />
und <strong>der</strong> Wegweiser für<br />
Anwen<strong>der</strong>.<br />
www.ident.de<br />
<strong>Logistik</strong>software /<br />
SAP-zertifizierter<br />
System<strong>in</strong>tegrator<br />
SAP-Zertifizierte<br />
Softwarelösungen für die<br />
Intralogistik:<br />
• Drahtlose Funknetzwerke<br />
• Pick-by Voice<br />
• RFID-Lösungen<br />
Mobile Lösungen für Direktanb<strong>in</strong>dung an<br />
SAP-Systeme mit fertigen Prozessen<br />
durch voll<strong>in</strong>tegriertes Software-Tool.<br />
Best Practice <strong>Logistik</strong> und SAP<br />
www.mobisys.de<br />
Altrottstr. 26 / 69190 Walldorf<br />
Tel. 06227/ 8635-0 Fax -55<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@mobisys.de<br />
Mowis® Mobiles Warenwirtschafts- und<br />
Informationssystem für die Lieferlogistik<br />
MOVIS Mobile Vision GmbH<br />
Ludwigstr. 76, D-63067 Offenbach<br />
Tel.:+49 69 823693-70<br />
Fax: +49 69 823693-72<br />
www.movis-gmbh.de<br />
Email: vertrieb@movis-gmbh.de<br />
Radiofrequenz<br />
Identifikations systeme<br />
(RFID)<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />
Contr<strong>in</strong>ex GmbH<br />
Herr Norbert Matthes<br />
Lötscher Weg 104<br />
D-41334 Nettetal<br />
Tel: 02153-7374-0<br />
Fax: 02153-7374-55<br />
<strong>in</strong>fo@contr<strong>in</strong>ex.de<br />
www.contr<strong>in</strong>ex.de<br />
deister electronic GmbH<br />
Hermann-Bahlsen Str. 11<br />
30890 Bars<strong>in</strong>ghausen<br />
Tel.: +49 (0) 51 05/51 61 11<br />
Fax: +49 (0) 51 05/51 62 17<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo.de@deister.com<br />
www.deister.com<br />
siehe<br />
Etiketten<br />
Elektroniksystemund<br />
<strong>Logistik</strong>-GmbH<br />
Tel: +49 (89) 92 16 22 53<br />
Fax: +49 (89) 92 16 22 36<br />
E-Mail: market<strong>in</strong>g@esg.de<br />
www.esg.de<br />
EURO I.D.<br />
Identifikationssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Metternicher Straße 4<br />
D-53919 Weilerswist<br />
Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@euroid.com<br />
http://www.euroid.com<br />
GERA-IDENT<br />
APPLICATION FOCUSED RFID<br />
GERA-IDENT GmbH<br />
www.dynamic-systems.de<br />
FEIG ELECTRONIC GmbH<br />
Lange Straße 4<br />
D-35781 Weilburg<br />
Tel.: 06471/3109-0<br />
Fax.: 06471/3109-99<br />
e-mail: obid@feig.de<br />
http://www.feig.de<br />
YOUR RFID CONNECTION<br />
Clara-Zetk<strong>in</strong>-Straße 14 • 07545 Gera<br />
Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@gera-ident.com<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Klaus Nitsche<br />
Herr Ram<strong>in</strong> Hassan<br />
www.gera-ident.com
Huf Tools<br />
RFID Systeme, Geräte und Software<br />
Huf Tools GmbH Velbert<br />
Güterstraße 17<br />
42551 Velbert<br />
Kontakt: Veit Schröter<br />
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />
<strong>in</strong>fo@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />
iDTRONIC GmbH<br />
Donnersbergweg 1<br />
67059 Ludwigshafen<br />
Germany<br />
Tel.: +49.621.66900-940<br />
Fax: +49.621.66900-949<br />
<strong>in</strong>fo@idtronic.de · www.idtronic-group.com<br />
Kathre<strong>in</strong>-Werke KG<br />
Anton-Kathre<strong>in</strong>-Str. 1-3<br />
83004 Rosenheim<br />
Hr. Thomas Brunner<br />
Tel.: +49-8031-184794<br />
Fax: +49-8031-18452794<br />
E-Mail: rfid@kathre<strong>in</strong>.de<br />
www.kathre<strong>in</strong>.de<br />
Meshed Systems GmbH<br />
Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn<br />
Tel.: +49-(0)89-6666 5124<br />
www.meshedsystems.com<br />
<strong>in</strong>fo2@meshedsystems.com<br />
microsensys GmbH<br />
RFID <strong>in</strong> motion<br />
In <strong>der</strong> Hochstedter Ecke 2<br />
D – 99098 Erfurt<br />
Tel.: +49 361 59874 0<br />
Fax: +49 361 59874 17<br />
E-Mail: market<strong>in</strong>g@microsensys.de<br />
www.microsensys.de<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
RFID-Entwicklungspartner<br />
und -Systemanbieter<br />
■ Kunden<strong>in</strong>dividuelle RFID-Labels<br />
■ RFID-Systemberatung<br />
■ Hardware/-Systemkomponenten<br />
Schre<strong>in</strong>er Group GmbH & Co. KG,<br />
Competence Center Schre<strong>in</strong>er LogiData<br />
www.schre<strong>in</strong>er-logidata.de<br />
SICK Vertriebs-GmbH<br />
Willstätterstraße 30<br />
40549 Düsseldorf<br />
Kontakt: Herr Manfred Pierl<br />
Tel.: +49 211 5301-301<br />
Fax: +49 211 5301-302<br />
E-Mail: kundenservice@sick.de<br />
www.sick.de<br />
Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />
Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />
22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />
Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />
Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />
Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
TECTUS Transpon<strong>der</strong> Technology GmbH<br />
Eurotec-R<strong>in</strong>g 39, D-47445 Moers Germany<br />
Tel.: +49 (0) 2841 979 660<br />
Fax: +49 (0) 2841 979 6610<br />
<strong>in</strong>fo@tec-tus.de · www.tec-tus.de<br />
Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
Witzlebenstr. 7<br />
45472 Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />
Tel.: +49 208 4952-0<br />
Fax: +49 208 4952-264<br />
E-Mail: more@turck.com<br />
www.turck.de<br />
RFID-Datenträger / Label /<br />
Transpon<strong>der</strong><br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
Elatec GmbH - IDS<br />
Frau Nicole Becker<br />
Max-Planck-Str. 16<br />
82223 Eichenau<br />
Tel.: 08141 53498 0<br />
Fax: 08141 53498 29<br />
<strong>in</strong>fo@elatec-rfid.com<br />
www.elatec-rfid.com<br />
EURO I.D.<br />
Identifikationssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Metternicher Straße 4<br />
D-53919 Weilerswist<br />
Tel.: 02254-94090 · Fax: 02254-940970<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@euroid.com<br />
http://www.euroid.com<br />
anbieterverzeichnis 63<br />
Transpon<strong>der</strong>, Karten, Labels<br />
Alle Frequenzen und Bauformen<br />
Son<strong>der</strong>anfertigungen<br />
Fis Organisation GmbH<br />
Am Stadtrand 52 - 22047 Hamburg<br />
www.fiscard.de / <strong>in</strong>fo@fiscard.de<br />
Telefon: +49 40 669616 - 0<br />
Labels, Tickets, Tags and more…<br />
GERA-IDENT<br />
APPLICATION FOCUSED RFID<br />
GERA-IDENT GmbH<br />
YOUR RFID CONNECTION<br />
Clara-Zetk<strong>in</strong>-Straße 14 • 07545 Gera<br />
Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@gera-ident.com<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Klaus Nitsche<br />
Herr Ram<strong>in</strong> Hassan<br />
www.gera-ident.com<br />
RFID Konzepte<br />
• RFID-Komplettsysteme<br />
• Transpon<strong>der</strong>etiketten<br />
• Projektmanagement<br />
herpa pr<strong>in</strong>t GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>miebach 71 · 53804 Much<br />
Tel. (0 22 45) 9 16 30 · Fax (0 22 45) 916 36<br />
www.herpa-pr<strong>in</strong>t.de · e-mail: <strong>in</strong>fo@herpa-pr<strong>in</strong>t.de<br />
HID Global GmbH<br />
Am Kl<strong>in</strong>genweg 6a<br />
65396 Walluff<br />
Tel: +49 6123 791 0<br />
Fax: +49 6123 791 199<br />
Kontakt: Daniel Diefenbach<br />
E-Mail: tagsales@hidglobal.com<br />
www.hidglobal.com<br />
ident 4/11
64<br />
anbieterverzeichnis<br />
Ihr Entwicklungspartner für kunden<strong>in</strong>dividuelle<br />
1. robuste RFID-Datenträger, <strong>in</strong>dustrietauglich,<br />
witterungs- und temperaturbeständig<br />
2. smart-LABEL, bedruckt, blanko, mit unterschiedlichsten<br />
Sicherheitsmerkmalen<br />
smart-TEC GmbH & Co. KG<br />
Kolp<strong>in</strong>gr<strong>in</strong>g 3 · 82041 Oberhach<strong>in</strong>g<br />
Tel.: +49 89 613007-80 · Fax: +49 89 613007-89<br />
www.smart-TEC.com · E-Mail: <strong>in</strong>fo@smart-TEC.com<br />
SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP<br />
Albstrasse 14, D-70597 Stuttgart<br />
Kontakt: Uwe Adamczyk<br />
Tel.: +49 (0)711 / 656 926-10<br />
Fax: +49 (0)711 / 656 926-11<br />
eMail: sales-europe@smartrac-group.com<br />
www.smartrac-group.com<br />
RFID-Schreib-/Lesegeräte<br />
Elatec GmbH - IDS<br />
Frau Nicole Becker<br />
Max-Planck-Str. 16<br />
82223 Eichenau<br />
Tel.: 08141 53498 0<br />
Fax: 08141 53498 29<br />
<strong>in</strong>fo@elatec-rfid.com<br />
www.elatec-rfid.com<br />
Nordic ID GmbH<br />
Heidestraße 50<br />
D-32051 Herford<br />
Oliver Warn<br />
Tel.: +49 5221 34222-0<br />
Fax.: +49 5221 34222-10<br />
<strong>in</strong>fo@nordicid.de · www.nordicid.de<br />
ident 4/11<br />
RFID-Software /<br />
Middleware<br />
IdentPro GmbH<br />
Südstraße 31<br />
D-53757 Sankt August<strong>in</strong><br />
Tel.: +49(0) 2241 / 866 39 20<br />
Email: <strong>in</strong>fo@identpro.de<br />
www.identpro.de<br />
RF-iT Solutions GmbH<br />
Herr Robert Paulus<br />
Hans Resel Gasse 17a<br />
A - 8020 Graz<br />
Tel.: (+43) 316-711111<br />
Fax: (+43) 316-711111 900<br />
www.rf-it-solutions.com<br />
ubigrate GmbH<br />
Herkulesstr. 1, 01277 Dresden<br />
Dr. Mario Neugebauer,<br />
Leiter Projektentwicklung<br />
Tel.: (0351) 21187-26, Fax: -28<br />
E-Mail: mario.neugebauer@ubigrate.com<br />
www.ubigrate.com<br />
Software zum Erstellen<br />
von Etiketten & Barcodes<br />
Wenn Etikettendruck e<strong>in</strong>fach<br />
E<strong>in</strong>fach se<strong>in</strong> soll<br />
NiceLabel Germany GmbH<br />
Liebknechtstr. 29<br />
63 179 Obertshausen<br />
Germany<br />
Tel.: +49-(0)6104-405 400<br />
Fax: +49-(0)6104-405 40-20<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@nicelabel.de<br />
Internet: http://www.nicelabel.de<br />
Will Software GmbH<br />
F<strong>in</strong>kenweg 36a<br />
D-35647 Waldsolms<br />
Tel: 06085 / 98119-0<br />
Fax: 06085 / 98119-3<br />
www.will-software.com<br />
<strong>in</strong>fo@will-software.com<br />
System<strong>in</strong>tegration /<br />
Consult<strong>in</strong>g<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />
Elektroniksystemund<br />
<strong>Logistik</strong>-GmbH<br />
Tel: +49 (89) 92 16 22 53<br />
Fax: +49 (89) 92 16 22 36<br />
E-Mail: market<strong>in</strong>g@esg.de<br />
www.esg.de<br />
Felix Schoeller<br />
Supply Cha<strong>in</strong> Technologies GmbH & Co KG<br />
Burg Gretesch<br />
D-49086 Osnabrück<br />
Tel.: +49 (0) 541-3800-0<br />
Fax: +49 (0) 541-3800-180<br />
www.Felix-Schoeller-SCT.com<br />
SCT@Felix-Schoeller.com<br />
Huf Tools<br />
RFID Systeme, Geräte und Software<br />
Huf Tools GmbH Velbert<br />
Güterstraße 17<br />
42551 Velbert<br />
Kontakt: Veit Schröter<br />
Tel.: +49 (0) 2051 2767-0<br />
Fax.: +49 (0) 2051 2767-1733<br />
<strong>in</strong>fo@huf-tools.de www.huf-tools.de<br />
Pick-by-Voice, Fahrzeugterm<strong>in</strong>als,<br />
ID-Technik, Produkt- / Lagerauszeichnung<br />
perdictum GmbH + Co KG<br />
Fallgatter 1<br />
D- 44369 Dortmund<br />
Tel.: +49 231 5194440<br />
Fax: +49 231 5194499<br />
<strong>in</strong>fo@perdictum.com<br />
www.perdictum.com<br />
SOFTCON AG<br />
Aidenbachstr. 42, 81379 München<br />
Kontakt: Michel Dorochevsky<br />
Tel.: +49 89 785000-0<br />
Fax: +49 89 785000-99<br />
E-Mail: Michel.Dorochevsky@ softcon.de<br />
www.softcon.de<br />
Taneri Consult<strong>in</strong>g Group GmbH<br />
Gutenbergr<strong>in</strong>g 1-5<br />
22848 Nor<strong>der</strong>stedt<br />
Tel.: +49-40-60 929 34 - 0<br />
Fax: +49-40-60 929 34 – 99<br />
Email: <strong>in</strong>fo@tcg-global.com<br />
www.tcg-global.com<br />
2D-Code Lesesysteme<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0,<br />
Fax: 0 74 43 / 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
<strong>in</strong>fo@barcodat.de<br />
Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung.<br />
Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamic-systems.de<br />
www.dynamic-systems.de<br />
SICK Vertriebs-GmbH<br />
Willstätterstraße 30<br />
40549 Düsseldorf<br />
Kontakt: Herr Manfred Pierl<br />
Tel.: +49 211 5301-301<br />
Fax: +49 211 5301-302<br />
E-Mail: kundenservice@sick.de<br />
www.sick.de
TERMINE 2011<br />
JUNI 2011<br />
28.06 – 30.06.2011<br />
LOPE-C 2011, Frankfurt<br />
Large-area, Organic and Pr<strong>in</strong>ted Electronics<br />
Convention<br />
Tel.: +49 711 61946-26<br />
www.lope-c.com<br />
SEPTEMBER 2011<br />
06.09. – 07.09.2011<br />
29. Dortmun<strong>der</strong> Gespräche, Dortmund<br />
Tel.: +49 421 173840<br />
www.bvl.de<br />
20.09. – 22.09.2011<br />
DMS EXPO, Stuttgart<br />
Messe und Konferenz für Enterprise Content-,<br />
Output- und Dokumentenmanagement<br />
Messe Stuttgart<br />
www.dms-expo.de<br />
28.09. – 01.10.2011<br />
Labelexpo Europe, Brüssel<br />
Fachmesse für Etikettierung,<br />
Produktauszeichnung und Druck<br />
Tarsus Group plc<br />
Tel.: +44 20 88462700<br />
www.labelexpo-europe.com<br />
OKTOBER 2011<br />
10.10. – 13.10.2011<br />
MOTEK, Stuttgart<br />
Int. Fachmesse für Montage- und<br />
Handhabungstechnik<br />
Tel.: +49 7025 9206-0<br />
www.motek-messe.de<br />
19.10. – 21.10.2011<br />
28. Deutscher <strong>Logistik</strong>-Kongress, Berl<strong>in</strong><br />
Veranstaltet von <strong>der</strong> BVL (Bundesvere<strong>in</strong>igung<br />
<strong>Logistik</strong> e.V.)<br />
Tel.: +49 421 173840<br />
www.bvl.de<br />
NOVEMBER 2011<br />
08.11. – 10.11.2011<br />
VISION, Stuttgart<br />
Int. Fachmesse für <strong>in</strong>dustrielle Bildverarbeitung<br />
und Identifikationstechnologien<br />
Tel.: +49 711 18560-2374<br />
www.vision-messe.de<br />
15.11. – 18.11.2011<br />
Productronica | München<br />
Int. Fachmesse <strong>der</strong> Elektronik -Fertigung (UFI)<br />
Tel.: +49 89 949-20330<br />
www.productronica.de<br />
16.11. – 19.11.2011<br />
MEDICA, Düsseldorf<br />
Weltforum <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> – Int. Fachmesse mit<br />
Kongress<br />
Tel.: +49 211 4560-529<br />
www.medica.de<br />
22.11. – 24.11.2011<br />
SPS/IPC/DRIVES, Nürnberg<br />
Int. Fachmesse und Kongress für Elektrische<br />
Automatisierung – Systeme und Komponenten<br />
Tel.: +49 711 61946-0<br />
www.mesago.de/sps<br />
TERMINE 2012<br />
Januar 2012<br />
EuroCIS, Düsseldorf<br />
Europe‘s lead<strong>in</strong>g Trade Fair for IT and Security<br />
<strong>in</strong> Retail<br />
Tel.: +49 211 4560-900<br />
www.eurocis.com<br />
06.03. – 10.03.2012<br />
CeBIT, Hannover<br />
Der Marktplatz Nr. 1 des digitalen Bus<strong>in</strong>ess<br />
Tel.: +49 511 89-0<br />
www.cebit.de<br />
13.03. – 15.03.2012<br />
LogiMAT, Stuttgart<br />
Int. Fachmesse für Distribution, Material- und<br />
Informationsfluss<br />
Tel.: +49 89 32391-253<br />
www.euroexpo.de<br />
03.05. – 16.05.2012<br />
drupa – pr<strong>in</strong>t media messe,<br />
Düsseldorf<br />
World Market Pr<strong>in</strong>t Media, Publish<strong>in</strong>g &<br />
Convert<strong>in</strong>g<br />
Tel.: +49 211 4560-900<br />
www.drupa.de<br />
Impressum<br />
2011<br />
ident<br />
Das führende Anwen<strong>der</strong>magaz<strong>in</strong> für<br />
Automatische Datenerfassung & Identifikation<br />
Es ersche<strong>in</strong>en 7 Ausgaben und e<strong>in</strong> Jahrbuch pro Jahr.<br />
Offizielles Organ <strong>der</strong> AIM-D e. V.<br />
Herausgeber:<br />
Ident Verlag & Service GmbH<br />
Durchstraße 75, 44265 Dortmund, Germany<br />
Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091<br />
E-Mail: verlag@ident.de, Web: www.ident.de<br />
term<strong>in</strong>e 65<br />
Redaktion Magaz<strong>in</strong> und Internet<br />
Chefredakteur<br />
Dipl.-Ing. Thorsten Aha (verantwortlich)<br />
Durchstr. 75, 44265 Dortmund, Germany<br />
Tel.: +49 231 72546090, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: aha@ident.de<br />
Redaktionsteam:<br />
Tim Rösner<br />
Thomas Wöhrle<br />
Maria Meriemque-Aha<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus Krämer<br />
Anzeigenleiter:<br />
Bernd Pohl,<br />
Tel.: +49 6182 9607890, Fax: +49 6182 9607891, E-Mail: pohl@ident.de<br />
Verlagsleiter<strong>in</strong>:<br />
Maria Meriemque-Aha<br />
Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: verlag@ident.de<br />
Abo-/Leserservice:<br />
Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: verlag@ident.de<br />
Redaktionsbeirat:<br />
Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer AIM-D e.V.<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Universität Dortmund<br />
Bernhard Lenk, Datalogic Automation GmbH<br />
He<strong>in</strong>rich Oehlmann, Eurodata Council<br />
Peter M. Pastors, PIKS<br />
Prof. Dr. Michael ten Hompel, Fraunhofer IML<br />
Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> AIM-D e.V.<br />
Gestaltung und Umsetzung:<br />
RAUM X – Agentur für kreative Medien<br />
Ranja Ristea-Makdisi, Stefan Ristea GbR<br />
Huckar<strong>der</strong> Str. 12, 44147 Dortmund<br />
Tel.: +49 231 847960-35, E-Mail: mail@raum-x.de, Web: www.raum-x.de<br />
Herstellung:<br />
Strube OHG, Stimmerswiesen 3, 34587 Felsberg<br />
Bezugsbed<strong>in</strong>gungen:<br />
Jahresabonnement Euro 70,- und E<strong>in</strong>zelheft außerhalb des Abonnements<br />
Euro 12,- zuzüglich Versandkosten, <strong>in</strong>kl. 7% MwSt. Ausland auf Anfrage.<br />
Das Abonnement verlängert sich jeweils um e<strong>in</strong> weiteres Jahr, falls nicht 8<br />
Wochen vor Ende des Bezugsjahres die Kündigung erfolgt ist.<br />
Bestellungen beim Buch- o<strong>der</strong> Zeitschriftenhandel o<strong>der</strong> direkt beim Verlag:<br />
ISSN 1432-3559 ident MAGAZIN, ISSN 1614-046X ident JAHRBUCH<br />
Presserechtliches:<br />
Die Zeitschrift und alle <strong>in</strong> ihr enthaltenen e<strong>in</strong>zelnen Beiträge und Abbildungen<br />
s<strong>in</strong>d urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> engen<br />
Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig<br />
und strafbar. Das gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für Vervielfältigungen, Übersetzungen,<br />
Mikroverfilmungen und die E<strong>in</strong>speicherung und Verarbeitung <strong>in</strong> elektronische<br />
Systeme. Der Verlag gestattet die Übernahme von Texten <strong>in</strong> Datenbestände,<br />
die ausschließlich für den privaten Gebrauch e<strong>in</strong>es Nutzers bestimmt s<strong>in</strong>d.<br />
Die Übernahme und Nutzung <strong>der</strong> Daten zu an<strong>der</strong>en Zwecken bedarf <strong>der</strong><br />
schriftlichen Zustimmung durch die Ident Verlag & Service GmbH.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Me<strong>in</strong>ung des jeweiligen<br />
Autors wie<strong>der</strong> und decken sich nicht notwendigerweise mit <strong>der</strong> Auffassung<br />
<strong>der</strong> Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, Meldungen, Autorenbeiträge<br />
und Leserbriefe auch gekürzt zu veröffentlichen.<br />
Die ident Redaktion und die Ident Verlag & Service GmbH übernehmen trotz<br />
sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung ke<strong>in</strong>e Gewähr für die Richtigkeit,<br />
Vollständigkeit o<strong>der</strong> Genauigkeit <strong>der</strong> Inhalte. Für den Fall, dass <strong>in</strong> ident unzutreffende<br />
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ident 4/11
66<br />
<strong>in</strong>serentenverzeichnis<br />
Themenplan ident 2011<br />
Ausgabe 5<br />
05.09.<br />
Ausgabe 6<br />
17.10.<br />
Ausgabe 7<br />
21.11.<br />
ident<br />
Jahrbuch<br />
2012<br />
ident Anwendungsgebiet Technologieschwerpunkt Messen und Veranstaltungen<br />
15 Jahre ident Spezial<br />
Track<strong>in</strong>g & Trac<strong>in</strong>g<br />
System<strong>in</strong>tegration<br />
RFID & Sensorik<br />
Spezial<br />
Gesundheitswesen<br />
Automatisierung<br />
Barcode (1D+2D)<br />
Spezial<br />
Informationssysteme<br />
Mobilität<br />
Die Unternehmen <strong>der</strong><br />
Auto-ID Branche<br />
präsentieren ihr<br />
Leistungs spektrum.<br />
Liebe Anzeigenkunden,<br />
Mobile Barcodes<br />
RF Identifikation<br />
Kennzeichnung<br />
Transpon<strong>der</strong>technologie<br />
Optische Systeme<br />
Sensorik<br />
Near Field Communication (NFC)<br />
Drucken & Applizieren<br />
Datenfunk<br />
Unternehmensprofile<br />
Standards & Glossar<br />
AIM Mitglie<strong>der</strong>liste<br />
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Inserentenverzeichnis<br />
advanced PANMOBIL Systems Titelseite<br />
Carema 5<br />
deister 11<br />
Datamax O‘Neill 4. Umschlagseite<br />
GOD 2. Umschlagseite<br />
Leuze 7<br />
LogiMAT 49<br />
pro<strong>Logistik</strong> 3. Umschlagseite<br />
transfairlog 9<br />
Tekom 31<br />
ident 4/11<br />
Themen unter Vorbehalt<br />
Labelexpo Europe (28.09.–01.10.)<br />
Dt. <strong>Logistik</strong>-Kongress (19.10.–21.10.)<br />
VISION (08.11.–10.11.)<br />
MEDICA (16.11.–19.11.)<br />
SPS/IPC/DRIVES (22.11.–24.11.)<br />
Übersicht über die Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen<br />
des Jahres 2012
<strong>in</strong>serentenverzeichnis
68<br />
<strong>in</strong>serentenverzeichnis<br />
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