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PDF-Datei (452 KB) - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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<strong>Daimler</strong><br />

Fakten zur Nachhaltigkeit<br />

http://nachhaltigkeit.daimler.com<br />

GRI-Index<br />

2010


Strategie und Analyse<br />

C 1.1 Erklärung des höchsten Entscheidungsträgers der<br />

Organisation (z. B. Geschäftsführer,<br />

Vorstandsvorsitzender oder die jeweilige leitende<br />

Position) über den Stellenwert der Nachhaltigkeit<br />

für die Organisation und im Rahmen ihrer<br />

strategischen Ausrichtung.<br />

C 1.2 Beschreibung der wichtigsten Auswirkungen,<br />

Risiken und Chancen.<br />

Organisationsprofil<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

3 Vorwort X -<br />

100<br />

16, GB: 103 02/2.0 Verantwortungsvolle<br />

Unternehmensführung<br />

X 2.2 Compliance<br />

100<br />

C 2.1 Name der Organisation 8 01/1.0 Das Unternehmen -<br />

100<br />

C 2.2 Wichtigste Marken, Produkte bzw.<br />

Dienstleistungen.<br />

C 2.3 Organisationsstruktur einschließlich der<br />

Hauptabteilungen, der verschiedenen<br />

Betriebsstätten, Tochterunternehmen und Joint<br />

Ventures.<br />

8, 11 01/1.0 Das Unternehmen -<br />

100<br />

8, 11 01/1.0 Das Unternehmen, 3.0<br />

Produktportfolio und<br />

Produktionsstandorte<br />

C 2.4 Hauptsitz der Organisation. 8,11 01/1.0 Das Unternehmen, 2.0<br />

Werte und Strategie, 3.0<br />

Produktportfolio und<br />

Produktionsstandorte<br />

C 2.5 Anzahl der Länder, in denen die Organisation<br />

tätig ist und Namen der Länder, in denen<br />

Hauptbetriebsstätten angesiedelt sind oder die für<br />

die im Bericht abgedeckten<br />

Nachhaltigkeitsthemen besonders relevant sind.<br />

10, 12 01/2.2 Standards<br />

geschäftlichen Verhaltens<br />

X -<br />

100<br />

C 2.6 Eigentümerstruktur und Rechtsform. 9 01/1.0 Das Unternehmen Siehe auch Geschäftsbericht.<br />

100<br />

C 2.7 Märkte, die bedient werden (einschließlich einer<br />

Aufschlüsselung nach Gebieten, abgedeckten<br />

Branchen und Kundenstruktur).<br />

C 2.8 Größe der berichtenden Organisation<br />

einschließlich der folgenden Angaben:<br />

• Anzahl der Arbeitnehmer<br />

• Nettoumsatz (für privatwirtschaftliche<br />

Unternehmen) oder Nettoerlöse (für öffentlichrechtliche<br />

Einrichtungen)<br />

• Gesamtkapitalisierung, aufgeschlüsselt nach<br />

Verbindlichkeiten und Eigenkapital (für<br />

privatwirtschaftliche Unternehmen), und<br />

• Anzahl der angebotenen Produkte oder<br />

Dienstleistungen.<br />

C 2.9 Wesentliche Veränderungen der Größe, Struktur<br />

oder Eigentumsverhältnisse im Berichtszeitraum:<br />

• Veränderungen in Bezug auf den Standort oder<br />

die Betriebstätigkeit, einschließlich der Eröffnung<br />

und der Schließung oder Erweiterung von<br />

Fabriken, und<br />

• Veränderungen in der Beteiligungsstruktur und<br />

andere Maßnahmen der Kapitalbildung,<br />

‑aufrechterhaltung und ‑änderung (für<br />

privatwirtschaftliche Unternehmen).<br />

10, 12, 01/2.2 Standards<br />

GB: 131, 252 geschäftlichen Verhaltens<br />

8, GB: 60 01/1.0 Das Unternehmen, 3.0<br />

Produktportfolio und<br />

Produktionsstandorte, 5.0 Das<br />

Geschäftsjahr 2009<br />

C 2.10 Im Berichtszeitraum erhaltene Preise. 57 04/4.0 Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheit<br />

-<br />

13, GB: 67 01/5.0 Das Geschäftsjahr 2009 Im April wird das Joint Venture <strong>Daimler</strong> Hero Commercial Vehicles Ltd. gegründet.<br />

<strong>Daimler</strong> hält 60 Prozent an dem Joint Venture mit der indischen Hero Group. Unter<br />

neuem Markennamen sollen Nutzfahrzeuge für den indischen Volumenmarkt<br />

produziert werden.<br />

100<br />

Seite 1 von 15<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Im gleichen Monat wird <strong>Daimler</strong> Hauptaktionär bei Tognum. Die <strong>Daimler</strong> AG<br />

übernimmt 22,3 Prozent der Anteile an der Tognum AG. Die Übernahme dieser<br />

Anteile soll die langfristigen Lieferbeziehungen mit absichern. Später werden weitere<br />

Tognum-Aktien über die Börse erworben.<br />

Im Dezember übernimmt <strong>Daimler</strong> 10 Prozent an Kamaz. Die Investition in den<br />

absatzstärksten russischen Lkw-Hersteller Kamaz stellt für <strong>Daimler</strong> Trucks den Eintritt<br />

in den russischen Volumenmarkt dar. Die Beteiligung ist Teil der Wachstumsstrategie<br />

in den BRIC-Märkten.<br />

Im gleichen Monat gründen <strong>Daimler</strong> und Evonik eine strategische Allianz. Die<br />

Partnerschaft soll Forschung, Entwicklung und Produktion von Zellen für Lithium-<br />

Ionen-Batterien vorantreiben. Damit wird ein Meilenstein für die Serienfertigung von<br />

Elektrofahrzeugen erreicht.<br />

X <strong>Daimler</strong> gewann 2009 den<br />

• Corporate Health Award,<br />

• Unternehmenspreis Gesundheit (Kampagne „Move Europe“),<br />

• TOTAL E-Quality-Prädikat,<br />

• Zertifikat zum Audit berufundfamilie: Die Standorte Kassel, Mannheim/Bus, Ulm/Bus<br />

haben die Zertifikate erhalten. Der Standort Wörth erhielt bereits die 2. Bestätigung<br />

des Zertifikats.<br />

Online: 2.5 Arbeitsicherheit und Gesundheit, 2.6 Diversity<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100


Berichtsparameter<br />

C 3.1 Berichtszeitraum (z. B.<br />

Haushaltsjahr/Kalenderjahr) für die im Bericht<br />

enthaltenen Informationen.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

74 Berichtsprofil X -<br />

100<br />

C 3.2 Veröffentlichung des letzten Berichts, falls<br />

vorhanden.<br />

75 Berichtsprofil -<br />

100<br />

C 3.3 Berichtszyklus (jährlich, halbjährlich usw.). 75 Berichtsprofil -<br />

100<br />

C 3.4 Ansprechpartner für Fragen zum Bericht und<br />

seinem Inhalt.<br />

C 3.5 Die Vorgehensweise bei der Bestimmung des<br />

Berichtsinhalts, einschließlich:<br />

• Bestimmung der Wesentlichkeit,<br />

• Festlegen der Prioritäten der einzelnen Themen<br />

im Bericht und<br />

• Ermittlung der Stakeholder, bei denen die<br />

Organisation davon ausgeht, dass diese den<br />

Bericht verwenden werden.<br />

C 3.6 Berichtsgrenze (z. B. Länder, Abteilungen,<br />

Tochter­unternehmen, gepachtete Fabriken, Joint<br />

Ventures, Zulieferer).<br />

C 3.7 Geben Sie besondere Beschränkungen des<br />

Umfangs oder der Grenzen des Berichts an.<br />

C 3.8 Die Grundlage für die Berichterstattung über Joint<br />

Ventures, Tochterunternehmen, gepachtete<br />

Anlagen und ausgelagerte Tätigkeiten sowie<br />

andere Einheiten, die die Vergleichbarkeit der<br />

Berichtszeiträume oder der Angaben für<br />

verschiedene Organisationen erheblich<br />

beeinträchtigen kann.<br />

C 3.9 Erhebungsmethoden und<br />

Berechnungsgrundlagen fur Daten, die für<br />

Indikatoren und andere Informationen im Bericht<br />

verwendet werden, einschließlich der den<br />

Schätzungen zugrunde liegenden Annahmen und<br />

Techniken.<br />

C 3.10 Erläutern Sie, welche Auswirkung die neue<br />

Darstellung von Informationen aus alten<br />

Berichten hat und warum die Informationen neu<br />

dargestellt wurden (z. B. Fusionen/Übernahmen,<br />

neue Referenzjahre/‑zeiträume, Art des<br />

Geschäfts, Messmethoden).<br />

C 3.11 Wesentliche Veränderungen des Umfangs, der<br />

Berichtsgrenzen oder der verwendeten<br />

Messmethoden gegenüber früheren<br />

Berichtszeiträumen.<br />

C 3.12 Der Index gibt in Form einer Tabelle an, an<br />

welcher Stelle im Bericht die Standardangaben<br />

enthalten sind.<br />

C 3.13 Richtlinien und zurzeit angewendete Praxis im<br />

Hinblick auf die Bestätigung des Berichts durch<br />

externe Dritte. Erläutern Sie den Umfang und die<br />

Grundlage für die externe Prüfung, falls dies nicht<br />

bereits in dem Prüfbericht zum<br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> erläutert wird. Erklären Sie<br />

auch die Beziehung der berichtenden<br />

Organisation zu der Stelle bzw. den Stellen, die<br />

die Angaben im Bericht bestätigen.<br />

75 Impressum -<br />

100<br />

74, 75 Berichtsprofil Der an GRI orientierte jährliche Bericht „FAKTEN zur Nachhaltigkeit“ sowie der<br />

zugehörige Internetauftritt werden in einem systematischen Prozess erstellt – seit<br />

2007 als fester Bestandteil der Arbeit des <strong>Daimler</strong> „Sustainability Office“. Dieses Büro<br />

ist Bestandteil der 2007 neu etablierten Governance-Struktur und entspricht der<br />

Arbeitsebene des Sstainability Board (siehe S.14 ff.).<br />

100<br />

74 Berichtsprofil Berichtsgrenzen analog Geschäftsbericht.<br />

100<br />

74 Berichtsprofil Beschränkungen der Berichtsgrenzen analog Geschäftsbericht.<br />

100<br />

74, GB: 173 Berichtsprofil Siehe auch Geschäftsbericht 2009. Der nachfolgend dargestellte Konzernabschluss<br />

der <strong>Daimler</strong> AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde nach den International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Konzernabschluss<br />

berücksichtigt auch alle zusätzlichen Anforderungen gemäß § 315 a (1) des deutschen<br />

Handelsgesetzbuches (HGB), S. 173.<br />

100<br />

74, GB: 173 Berichtsprofil 100<br />

13, 74 Berichtsprofil; 01/5.0 Das<br />

Geschäftsjahr 2009<br />

Die Definition und Erstellung der GRI- bzw. nachhaltigkeitsrelevanten Inhalte<br />

(Materiality) erfolgt in einem eigens hierfür aufgesetzten Prozess, der zum einen<br />

interne Einschätzungen sowie die von externen Stakeholdern widerspiegelt (siehe<br />

hierzu Materialitätsanalyse auf S. 74). Somit bestimmen matierelle Fragestellungen<br />

des Topmanagements über das Sustainability Board (inkl. des Sustainability Office)<br />

sowie die jeweiligen Fachbereiche. Überprüfungen und Diskussionen mit externen<br />

Experten (über die externen Statements hinaus) und Abstimmungen mit dem<br />

Topmanagement sind zudem fester Bestandteil des Gesamtprozesses.<br />

-<br />

74 Berichtsprofil -<br />

100<br />

72 Übersicht X Indexübersicht im Printbericht, ausführlicher GRI-Index steht online.<br />

100<br />

75 Berichtsprofil Die im Bericht veröffentlichten externen Statements geben die unabhängige Meinung<br />

der externen Experten zum jeweiligen Themengebiet (Umwelt, Mitarbeiter) wieder.<br />

Diese unabhängige, externe Expertenbewertung bzw. Meinung entspricht unter<br />

Umständen nicht der Meinung des Unternehmens. Grundlage für das externe<br />

Statement sind die dem externen Experten vom Unternehmen zur Verfügung<br />

gestellten Informationen sowie die eigenen Erkenntnisse und Bewertungen des<br />

externen Experten, die dieser aus Gesprächen mit Ansprechpartnern unterschiedlicher<br />

Unternehmensbereiche gewonnen bzw. getroffen hat. In diesem Sinne ist die Basis für<br />

das externe Statement mit den externen Experten in einem „Memorandum of<br />

Understanding“ beschrieben. Die begutachtenden Organisationen bzw. Personen<br />

stehen in keiner Abhängigkeit zu <strong>Daimler</strong>. Die Autoren erhielten für das Statement<br />

keinerlei Honorar. Lediglich Reisekosten, die im Zusammenhang mit der Erstellung<br />

des Statements in Zusammenhang stehen, wurden durch das Unternehmen erstattet.<br />

50<br />

Seite 2 von 15<br />

100


Governance, Verpflichtungen und Engagement<br />

C 4.1 Unter Corporate Governance wird hier die<br />

Führungsstruktur der Organisation verstanden.<br />

Dazu zählen auch Ausschüsse unter dem<br />

obersten Leitungsorgan, die für bestimmte<br />

Aufgaben, wie z. B. die Erarbeitung von<br />

Strategien oder die Aufsicht über die<br />

Organisation, zuständig sind.<br />

C 4.2 Geben Sie an, ob der Vorsitzende des höchsten<br />

Leitungsorgans gleichzeitig Geschäftsführer ist.<br />

Falls dies der Fall ist, sollte seine Position im<br />

Management der Organisation und die Gründe für<br />

diese Regelung angegeben werden.<br />

C 4.3 Für Organisationen ohne Aufsichtsrat geben Sie<br />

bitte die Anzahl der Mitglieder des höchsten<br />

Leitungsorgans an, die unabhängig oder keine<br />

Mitglieder der Geschäftsführung sind.<br />

C 4.4 Mechanismen für Inhaber von Anteilen und für<br />

Mitarbeiter, um Empfehlungen oder Anweisungen<br />

an das höchste Leitungsorgan zu adressieren.<br />

C 4.5 Zusammenhang zwischen der Bezahlung der<br />

Mitglieder des höchsten Leitungsorgans, der<br />

leitenden Angestellten und der Mitglieder der<br />

Geschäftsführung (einschließlich Abfindungen)<br />

und der Leistung der Organisation (einschließlich<br />

der gesellschaftlichen/sozialen und der<br />

ökologischen Leistung).<br />

C 4.6 Bestehende Mechanismen, mithilfe derer das<br />

höchste Leitungsorgan sicherstellen kann, dass<br />

Interessenkonflikte vermieden werden.<br />

C 4.7 Herangehensweise zur Bestimmung der<br />

Qualifikation und der Erfahrung der Mitglieder des<br />

höchsten Leitungsorgans, um die Strategie der<br />

Organisation in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt<br />

und Soziales zu lenken.<br />

C 4.8 Intern entwickelte Leitbilder, interner<br />

Verhaltenskodex und Prinzipien, die für die<br />

ökonomische, ökologische und<br />

gesellschaftliche/soziale Leistung der<br />

Organisation von Bedeutung sind, sowie die Art<br />

und Weise, wie diese umgesetzt werden.<br />

C 4.9 Verfahren des höchsten Leitungsorgans, um zu<br />

überwachen, wie die Organisation die<br />

ökonomische, ökologische und<br />

gesellschaftliche/soziale Leistung ermittelt und<br />

steuert, einschließlich maßgeblicher Risiken und<br />

Chancen sowie der Einhaltung international<br />

vereinbarter Standards, Verhaltensregeln und<br />

Prinzipien.<br />

C 4.10 Verfahren zur Bewertung der Leistung des<br />

höchsten Leitungsorgans selbst, insbesondere im<br />

Hinblick auf die ökonomische, ökologische und<br />

gesellschaftliche/soziale Leistung.<br />

C 4.11 Erklärung, ob und wie die Organisation den<br />

Vorsorgeansatz bzw. das Vorsorgeprinzip<br />

berücksichtigt.<br />

C 4.12 Extern entwickelte ökonomische, ökologische und<br />

gesellschaftliche/soziale Vereinbarungen,<br />

Prinzipien oder andere Initiativen, die die<br />

Organisation unterzeichnet bzw. denen sie<br />

zugestimmt hat oder denen sie beigetreten ist.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

17 02/2.1 Corporate Governance Siehe ausführlich im Geschäftsbericht S. 148–153 und im Internet unter<br />

www.daimler.com/corpgov_d.<br />

100<br />

9 01/1.0 Das Unternehmen Dem deutschen Recht entsprechend sind die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden<br />

und des Aufsichtsratsvorsitzenden strikt voneinander getrennt (siehe auch:<br />

Geschäftsbericht 2009, S.146 ff.; www.daimler.com/corpgov_d).<br />

100<br />

23 Siehe Geschäftsbericht 2009, S.146 ff.; www.daimler.com/corpgov_d.<br />

100<br />

21, 52 02/4.2 Grundsätze der<br />

Personalführung, 04/2.2<br />

Leistung und Vergütung<br />

16/17 02/1.0 Das<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

bei <strong>Daimler</strong>,<br />

2.1 Corporate Governance,<br />

10, 17/18, 23 01/2.2 Standards<br />

geschäftlichen Verhaltens;<br />

02/2.2 Compliance<br />

5.0 Management der<br />

Lieferantenbeziehungen<br />

16–18, 02/1.0 Das<br />

GB: 103–111 Nachhaltigkeitsmanagement<br />

bei <strong>Daimler</strong>, 2.1 Corporate<br />

Governance, 2.2 Compliance,<br />

2.3 Risikomanagementsystem<br />

16–18 02/1.0 Das<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

bei <strong>Daimler</strong>, 2.1 Corporate<br />

Governance, 2.2 Compliance,<br />

2.3 Risikomanagementsystem<br />

16–18 02/1.0 Das<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

bei <strong>Daimler</strong><br />

16, 17, 57, GB: 02/1.0 Das<br />

138–141, Nachhaltigkeitsmanagement<br />

144–145 bei <strong>Daimler</strong>, 2.1 Corporate<br />

Governance, 2.2 Compliance;<br />

04/4.0 Arbeitsicherheit und<br />

Gesundheit<br />

X Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen, einer fixen<br />

Grundvergütung, einem Jahresbonus und einer variablen Vergütung mit mittel- und<br />

langfristigen Bonusanreizen (siehe auch: Geschäftsbericht 2009, S. 152 ff.). Bedingt<br />

durch <strong>Daimler</strong>-Einsatz und ‑Selbstverpflichtung im Bereich der Nachhaltigkeit ist der<br />

Erfolg des Konzerns unweigerlich an entsprechende Inhalte gebunden, welche auf<br />

diese Weise indirekt einen Teil der grundlegenden Erfolgsziele ausmachen. Im<br />

Zusammenhang mit dem Jahresbonus werden mit den Mitgliedern des Vorstands seit<br />

dem Jahr 2007 individuelle Ziele mit Blick auf den Aufbau und die nachhaltige<br />

Funktion eines Compliance-Systems vereinbart. Deren Umsetzung kann jedoch nicht<br />

erhöhend, sondern selbst bei vollständiger Erfüllung nur neutral auf die individuelle<br />

Zielerreichung wirken.<br />

100<br />

X<br />

Seite 3 von 15<br />

Dem deutschen Recht entsprechend sind die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden<br />

und des Aufsichtsratsvorsitzenden strikt voneinander getrennt (siehe:<br />

Geschäftsbericht 2009, S.146 ff.; www.daimler.com/corpgov_d).<br />

Zusätzlich hat der Vorstand Compliance-Ziele für CEOs, CFOs, Vertriebsleiter und<br />

After-Sales-Leiter in Hochrisikoeinheiten vorgegeben. Dabei wurde besonders Wert<br />

auf den Aufbau und die Aufrechterhaltung eines Compliance-Systems gelegt. Der<br />

Grad der Zielerreichung dieser rund 200 Führungskräfte hängt demnach auch davon<br />

ab, ob Prozesse und Kontrollsysteme etabliert wurden, die Korruptionsrisiken auf<br />

Dauer minimieren.<br />

Online: 5.2 Grundsätze der Personalführung, 2.2 Leistung und Vergütung.<br />

Siehe ausführliche Informationen im Geschäftsbericht ab S. 156.<br />

Mechanismen zur Vermeidung von Interessenkonflikten sind unter anderem<br />

dokumentiert in der Geschäftsordnung des Vorstands (siehe auch: Geschäftsbericht<br />

2009, ab S. 148 ff.). Entsprechendes gilt für den Aufsichtsrat.<br />

Entsprechend den Empfehlungen des deutschen Corporate Governance Code<br />

existieren Prozesse, die die Qualifizierung und Fachkenntnis der Vorstandsmitglieder<br />

sicherstellen. <strong>Daimler</strong>s Erklärung zur Einhaltung des deutschen Corporate<br />

Governance Code ist nachzulesen im Geschäftsbericht 2009, S. 152.<br />

Als einer der Erstunterzeichner des UN Global Compact bekennt sich <strong>Daimler</strong> zu den<br />

zehn Grundprinzipien dieser Initiative – darunter dem aktiven Kampf gegen<br />

Korruption.<br />

<strong>Daimler</strong> hat bereits seit 1999 einen Verhaltenskodex, der den Unternehmenswert<br />

Integrität ins Zentrum stellt und für alle Beschäftigten weltweit gilt.<br />

Im Juli 2003 haben wir einen Code of Ethics verabschiedet, der sich an die Mitglieder<br />

des Vorstands sowie Personen mit besonderer Verantwortung für die Inhalte der<br />

Finanzberichterstattung richtet.<br />

Online: 2.2 Compliance, 6.0 Management von Lieferantenbeziehungen.<br />

X Innerhalb des Vorstands existieren Prozesse, Nachhaltigkeit konzernweit im<br />

Unternehmen zu steuern. Wesentlich unterstützt wird dieser Prozess durch das 2007<br />

etablierte Sustainability Board, welches durch das für Konzernforschung und<br />

Mercedes-Benz Cars Entwicklung zuständige Vorstandsmitglied geleitet wird.<br />

100<br />

Um die grundsätzliche Bedeutung von Compliance in allen Geschäftsprozessen noch<br />

besser zu verankern, haben wir das Group Compliance Board eingerichtet. Als<br />

höchstes Compliance-Gremium untersteht es direkt dem Vorstand und bildet dessen<br />

Struktur ab. Darüber hinaus unterstützt und berät ein externer Berater den Aufsichtsrat<br />

und den Vorstand in Compliance-Fragen. Der Chief Compliance Officer berichtet<br />

direkt an den Vorstand und informiert regelmäßig den Prüfungsausschuss des<br />

Aufsichtsrats.<br />

Online: 2.2 Compliance, 2.4 Risikomanagement.<br />

X Entsprechend den in der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse<br />

verankerten Regelungen finden im Einklang mit Empfehlungen des deutschen<br />

Corporate Governance Codex regelmäßig Effizienzüberprüfungen statt. Die<br />

erfolgsorientierte Vergütung der Vorstandsmitglieder wird im Geschäftsbericht 2009,<br />

S. 156–161, offengelegt.<br />

100<br />

Online: 2.2 Compliance, 2.4 Risikomanagement.<br />

<strong>Daimler</strong> hat seit 2008 sein Nachhaltigkeitsmanagement (gerade auch unter<br />

Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips) im Sustainability Board gebündelt.<br />

X Siehe Auszug aus der <strong>Daimler</strong>-Mitgliedsliste im Onlineauftritt (Gesellschaft).<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100


C 4.13 Mitgliedschaft in Verbänden (wie z. B.<br />

Branchenverbänden) bzw.<br />

nationalen/internationalen Interessenvertretungen,<br />

in denen die Organisation:<br />

• ein leitendes Amt inne hat,<br />

• an Projekten oder Ausschüssen teilnimmt,<br />

• erhebliche finanzielle Beiträge leistet, die über<br />

die gewöhnlichen Mitgliedsbeiträge hinausgehen,<br />

oder<br />

• die Mitgliedschaft für die Organisation von<br />

strategischer Bedeutung ist.<br />

C 4.14 Liste der von der Organisation einbezogenen<br />

Stakeholder-Gruppen. Beispiele für Stakeholder-<br />

Gruppen sind:<br />

• Gemeinden,<br />

• die Zivilgesellschaft,<br />

• Kunden,<br />

• Anteilseigner und Geldgeber,<br />

• Zulieferer und<br />

• Arbeitnehmer, andere Arbeiter und ihre<br />

Gewerkschaften.<br />

C 4.15 Grundlage für die Auswahl der Stakeholder, die<br />

einbezogen werden sollen.<br />

C 4.16 Ansätze für die Einbeziehung von Stakeholdern,<br />

einschließlich der Häufigkeit der Einbeziehung,<br />

unterschieden nach Art und Stakeholder-Gruppe.<br />

C 4.17 Wichtige Fragen und Bedenken, die durch die<br />

Einbeziehung der Stakeholder aufgeworfen<br />

wurden, und Angaben dazu, wie die Organisation<br />

auf diese Fragen und Bedenken – auch im<br />

Rahmen seiner Berichterstattung – eingegangen<br />

ist.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

3, 69 05/2.0 Gesellschaftliches<br />

Engagement<br />

22, 23 02/7.0 Management des<br />

Stakeholder-Dialogs<br />

22, 23 02/7.0 Management des<br />

Stakeholder-Dialogs<br />

22, 23, 74 02/7.0 Management des<br />

Stakeholder-Dialogs;<br />

Berichtsprofil<br />

22, 23, 74 02/7.0 Management des<br />

Stakeholder-Dialogs,<br />

Berichtsprofil,<br />

Materialitätsmatrix<br />

Seite 4 von 15<br />

X Online: siehe Mitgliedsliste (Auszug).<br />

100<br />

Beim zweiten <strong>Daimler</strong> „Sustainability Dailogue“ im November 2009 waren alle<br />

relevanten Stakeholdergruppen – jeweils in den fünf Arbeitsgruppen – repräsentiert<br />

(Kommunen, NGOs aus verschiedenen Themenfeldern, Verbraucherorganisationen,<br />

Zulieferer, nationale und internationale Organisationen). Insgesamt haben insgesamt<br />

80 externe Teilnehmer teilgenommen.<br />

-<br />

Aufgrund der Vielzahl lokaler, nationaler und internationaler Stakeholder-Kontakte der<br />

verschiedenen Geschäftsbereiche (und deren Bereiche) werden Häufigkeit und Art des<br />

Kontaktes nur z. T. zentral erfasst. Im Jahr 2009 wurde erstmals ein „Sustainability<br />

Dialogue“-Tag abgehalten. Die Einbindung der dort vertretenen Stakeholder wird<br />

darüber hinaus themenspezifisch auch unterjährig realisiert.<br />

-<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100


Ökonomische Leistungsindikatoren<br />

EC0 DMA Managementansatz. 13, 16–23 01/5.0 Das Geschäftsjahr<br />

2009, 02/1.0 Das<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

bei <strong>Daimler</strong><br />

EC1 Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter<br />

wirtschaftlicher Wert, einschließlich Einnahmen,<br />

Betriebskosten, Mitarbeitergehälter, Spenden und<br />

anderer Investitionen in die Gemeinde,<br />

Gewinnvortrag und Zahlungen an Kapitalgeber<br />

und Behörden (Steuern).<br />

EC2 Finanzielle Folgen des Klimawandels für die<br />

Aktivitäten der Organisation und andere mit dem<br />

Klimawandel verbundene Risiken und Chancen.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

13, 52, 67, 69 01/5.0 Das Geschäftsjahr<br />

2009; 04/2.0 Arbeits- und<br />

Managementbeziehungen;<br />

05/2.0 Gesellschaftliches<br />

Engagement<br />

18–20, 26–44, 02/3.0<br />

74 Umweltmanagementsystem;<br />

03; Berichtsprofil<br />

EC3 Umfang der betrieblichen sozialen Zuwendungen. 51, 52, 57 04/1.4 Zufriedenheit der<br />

Mitarbeiter; 2.2 Leistung und<br />

Vergütung<br />

EC4 Bedeutende finanzielle Zuwendungen der<br />

öffentlichen Hand (z. B. Subventionen).<br />

EC5 Spanne des Verhältnisses der<br />

Standardeintrittsgehälter zum lokalen Mindestlohn<br />

an wesentlichen Geschäftsstandorten.<br />

EC6 Geschäftspolitik, ‑praktiken und Anteil der<br />

Ausgaben, der auf Zulieferer vor Ort an<br />

wesentlichen Geschäftsstandorten entfällt.<br />

EC7 Verfahren für die Einstellung von lokalem<br />

Personal und Anteil von lokalem Personal an den<br />

Posten für leitende Angestellte an wesentlichen<br />

Geschäftsstandorten.<br />

52 04/2.2 Leistung und Vergütung X In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Mindestlöhne. Die Gesellschaften im<br />

<strong>Daimler</strong>-Konzern handeln in Bezug auf den Lohn in Übereinstimmung mit den jeweils<br />

relevanten Gesetzen und – soweit vorhanden – Tarifverträgen. Darüber hinaus<br />

orientieren sie sich bei der Einkommensfindung grundsätzlich am Markt, d. h. dem<br />

Vergleich mit anderen Unternehmen. Man kann davon ausgehen, dass für die<br />

Tätigkeiten der Konzerngesellschaften (Fahrzeugproduktion bzw. Fahrzeugimport- und<br />

Verkauf) die Marktlöhne höher sind als die Mindestlöhne. Zur Beurteilung der<br />

Lohnhöhe kommt, dass in den Konzerngesellschaften weit überwiegend zusätzliche<br />

Leistungen gewährt werden, die in Summe das gesetzliche Niveau übersteigen.<br />

Solche Leistungen sind z. B. freiwillige Versicherungen oder andere<br />

Versorgungsleistungen.<br />

50<br />

12, 13 01/4.0 Die<br />

Einkaufsorganisation<br />

55-57 04/3.0 Berufliche Aus- und<br />

Weiterbildung, 5.0 Diversity<br />

Seite 5 von 15<br />

Für weitere Informationen zum ökonomischen Managementansatz siehe auch<br />

Geschäftsbericht 2009 (Zuständigkeiten der Vorstandsmitglieder S. 8–9, Strategie S.<br />

60 ff., interne finanzielle Steuerungsgrößen S. 67 ff.)<br />

Siehe dazu unsere Angaben im Konzern-Geschäftsbericht S. 73–79 (Ertragslage) und<br />

S. 179 ff. (Konzernabschluss).<br />

Im Jahr 2008 hat <strong>Daimler</strong> auf Vorstandsebene das Sustainability Board sowie das<br />

unterstützende Sustainability Office gegründet. Das Sustainability Board ist direkt dem<br />

Vorstandsvorsitzenden zugeordnet. Es koordiniert unternehmensweit bedeutende<br />

Nachhaltigkeitsmaßnahmen und unterstützt die operativen Bereiche bei der<br />

Umsetzung. Bereits etablierte Managementstrukturen und Nachhaltigkeitsgremien wie<br />

der Konzern-Umweltschutz werden über das Sustainability Board zusammengeführt<br />

und vernetzt. Die Stellungnahmen des Sustainability Board dienen der<br />

Meinungsbildung im Vorstand. Hinweise auf die Bedeutung von klimafreundlichen<br />

Aktivitäten, insbesondere Produkte, für den Geschäftserfolg von <strong>Daimler</strong> finden sich<br />

an zahlreichen Stellen des Geschäftsberichts, bspw. S. 122 ff.<br />

Wir berichten über Risiken und Möglichkeiten infolge des Klimawandels mit<br />

besonderem Schwerpunkt auf neuen Technologien, die Kraftstoffverbrauch und CO 2-<br />

Emissionen der Autos verringern. Die „grünen Technologien“ in unseren Produkten<br />

werden im Geschäftsbericht 2009 ausführlich beschrieben (siehe S. 10 ff. und<br />

S. 136 ff.).<br />

Pensionspläne im <strong>Daimler</strong>-Konzern sollen nach der Pension Policy so gestaltet sein,<br />

dass sie der allgemeinen Marktpraxis im jeweiligen Land entsprechen. Für uns ist es<br />

wichtig, dass die zugesagten Leistungen zu einer ausreichenden Absicherung im<br />

Ruhestand beitragen und für das Unternehmen plan- und erfüllbar sind sowie<br />

risikoarm gestaltet werden. Im Konzern werden landesspezifisch sowohl Defined-<br />

Benefit- als auch Defined-Contribution-Pläne angeboten. Für alle Mitarbeiter der<br />

<strong>Daimler</strong> AG werden beitragsorientierte Leistungszusagen gewährt. Dies gilt sowohl für<br />

den arbeitgeberfinanzierten Teil als auch für die Entgeltumwandlung der Mitarbeiter.<br />

Im <strong>Daimler</strong>-Konzern wird eine betriebliche Altersversorgung sowohl über externe<br />

Durchführungswege als auch durch unmittelbare Zusagen durch das Unternehmen<br />

selbst durchgeführt. Bei der unmittelbaren Zusage durch den Arbeitgeber werden die<br />

Mittel zur Deckung der Verpflichtungen in ausgelagerten, separierten Fonds angelegt.<br />

Der Barwert der Verpflichtungen des <strong>Daimler</strong>-Konzerns betrug zum 31.12.2009 16.529<br />

Mio. Euro. Der Zeitwert des Planvermögens betrug 10.624 Mio. Euro. Hieraus ergibt<br />

sich ein Finanzierungsstatus von –5.905 Mio. Euro. Für den Finanzierungsstatus zum<br />

Jahresende zeichnete vor allem die Erhöhung des Verpflichtungsumfangs aus einem<br />

niedrigeren Rechnungszins verantwortlich. In der Bilanz wurden hierzu Rückstellungen<br />

in Höhe von 3.148 Mio. Euro ausgewiesen. Die Zahlen wurden dem Anhang zum<br />

Konzernabschluss entnommen. Da der Markt weltweit sehr unterschiedliche Niveaus<br />

von Altersversorgung verlangt, ist eine allgemeine Angabe zur Höhe des Beitrages in<br />

Prozentsatz des Gehaltes nicht möglich. In der <strong>Daimler</strong> AG haben alle unbefristet<br />

Beschäftigten eine Zusage auf betriebliche Altersversorgung. Die genannten Zahlen<br />

wurden aus dem Anhang des Geschäftsberichts (Anmerkung 21) entnommen.<br />

Da Unterstützungsleistungen nicht nur von einer staatlichen Ebene, sondern vom<br />

Staat, den Ländern oder den Kommunen erfolgen können sowie aufgrund der<br />

Tatsache, dass die Art der Unterstützung variieren kann (z. B. direkte Subvention,<br />

vergünstigter Verkauf von Bauland, Steuersubvention, etc.), würde eine solche<br />

Angabe, nicht zuletzt wegen ihrer Relevanz für die Wettbewerber, zu Irritationen und<br />

Missverständnissen führen.<br />

Online: 2.2 Leistung und Vergütung.<br />

<strong>Daimler</strong> berichtet nicht über sein Einkaufsvolumen, da die Berichterstattung über das<br />

Einkaufsvolumen des Konzerns nur eine von verschiedenen Möglichkeiten, die<br />

Einkaufsperformance messbar zu machen, ist. Außerdem existieren verschiedene<br />

Definitionen und Interpretationen für solche Werte, was der Verständlichkeit und<br />

Transparenz abträglich ist. <strong>Daimler</strong> leistet im Einzelfall finanzielle Unterstützung an<br />

Lieferanten, die sich in einer finanziellen Krisensituation befinden. Solche<br />

Stützungsmaßnahmen sind in beiderseitigem Interesse. Der Lieferant sichert dadurch<br />

seine wirtschaftliche Existenz zumindest übergangsweise ab; der <strong>Daimler</strong>-Konzern<br />

erhält sich dadurch das Know-how und die Lieferfähigkeit seiner Lieferanten.<br />

X <strong>Daimler</strong> als internationales Unternehmen lebt von seiner Vielfalt der Mitarbeiter, denn<br />

nur so sind Innovation und Kreativität in all unseren Produkten und Märkten denkbar.<br />

Schon heute ist bei <strong>Daimler</strong> weltweit die weit überwiegende Mehrzahl der<br />

Führungskräfte aus dem lokalen Management entwickelt und hervorgegangen. Sie<br />

haben lokale, regionale und zum Teil auch notwendige internationale<br />

Entwicklungsstationen in den unterschiedlichen Kompetenz- und<br />

Entscheidungszentren des Unternehmens und seiner Divisionen zurückgelegt. Zeitlich<br />

befristete regionale und internationale Einsätze zum Aufbau von Wissen und<br />

Kenntnissen und zur konkreten Unterstützung von Geschäftseinheiten, die einen<br />

Wissenstransfer und direkte Unterstützung benötigen, sind hier unverzichtbar und<br />

gehen Hand in Hand mit dem systematischen Aufbau und der Förderung von Talenten<br />

und Potenzialen im Rahmen des Traineeprogramms CAReer und den<br />

Direkteinstellungen.<br />

50<br />

Online: 2.6 Diversity.<br />

100<br />

100<br />

50<br />

100<br />

50<br />

50


EC8 Entwicklung und Auswirkungen von Investitionen<br />

in die Infrastruktur und Dienstleistungen, die<br />

vorrangig im öffentlichen Interesse erfolgen, sei<br />

es in Form von kommerziellem Engagement,<br />

durch Sachleistungen oder durch Pro-bono-<br />

Arbeit.<br />

EC9 Verständnis und Beschreibung der Art und des<br />

Umfangs wesentlicher indirekter wirtschaftlicher<br />

Auswirkungen.<br />

Ökologische Leistungsindikatoren<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

10, 67–69 01/2.0 Werte und Strategien,<br />

05/2.0 Gesellschaftliches<br />

Engagement<br />

EN0 DMA Managementansatz. 18–20 02/3.0<br />

Umweltmanagementsystem<br />

EN01 Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder<br />

Volumen.<br />

EN02 Anteil von Recyclingmaterial am<br />

Gesamtmaterialeinsatz.<br />

EN03 Direkter Energieverbrauch, aufgeschlüsselt nach<br />

Primärenergieträgern.<br />

EN04 Indirekter Energieverbrauch, aufgeschlüsselt nach<br />

Primärenergieträgern.<br />

EN05 Eingesparte Energie aufgrund von<br />

umweltbewusstem Einsatz und<br />

Effizienzsteigerungen.<br />

EN06 Initiativen zur Gestaltung von Produkten und<br />

Dienst­leistungen mit höherer Energieeffizienz<br />

und solchen, die auf erneuerbaren Energien<br />

basieren, sowie dadurch erreichte Verringerung<br />

des Energiebedarfs.<br />

EN07 Initiativen zur Verringerung des indirekten<br />

Energieverbrauchs und erzielte Einsparungen.<br />

13 -<br />

50<br />

44 X Rezyklateinsatz.<br />

50<br />

37 03/5.2 Energie und<br />

Klimaschutz<br />

37 03/5.2 Energie und<br />

Klimaschutz<br />

36, 39 03/5.2 Energie und<br />

Klimaschutz<br />

26–29, 32–33 03/2.1 Strategie für eine<br />

nachhaltige Mobilität „The<br />

Road to Emission-free<br />

Mobility“, 2.2 Kraftstoffe der<br />

Zukunft: Neue Treibstoffe<br />

ersetzen fossilen Sprit<br />

36, 39 03/5.2 Energie und<br />

Klimaschutz<br />

X Online: Absolute Kennzahlen der Ökologie.<br />

100<br />

EN08 Gesamtwasserentnahme, aufgeteilt nach Quellen. 37,4 03/5.5 Gewässerschutz X Online: Absolute Kennzahlen – Ökologie.<br />

100<br />

EN09 Wasserquellen, die wesentlich von der Entnahme<br />

von Wasser betroffen sind.<br />

EN10 Anteil in Prozent und Gesamtvolumen an<br />

zurückgewonnenem und wiederverwendetem<br />

Wasser.<br />

EN11 Ort und Größe von Grundstücken, in<br />

Schutzgebieten, oder angrenzend an<br />

Schutzgebiete. Ort und Größe von Grundstücken<br />

in Gebieten mit hohem Biodiversitätswert<br />

außerhalb von Schutzgebieten oder daran<br />

angrenzend. Zu berücksichtigen sind<br />

Grundstücke, die im Eigentum der berichtenden<br />

Organisation stehen oder von dieser gepachtet<br />

oder verwaltet werden.<br />

EN12 Beschreibung der wesentlichen Auswirkungen von<br />

Aktivitäten, Produkten und Dienstleistungen auf<br />

die Biodiversität in Schutzgebieten und in<br />

Gebieten mit hohem Biodiversitätswert außerhalb<br />

von Schutzgebieten.<br />

EN13 Geschützte oder wiederhergestellte natürliche<br />

Lebensräume.<br />

EN14 Strategien, laufende Maßnahmen und<br />

Zukunftspläne für das Management der<br />

Auswirkungen auf die Biodiversität.<br />

EN15 Anzahl der Arten auf der Roten Liste der IUCN<br />

und auf nationalen Listen, die ihren natürlichen<br />

Lebensraum in Gebieten haben, die von der<br />

Geschäftstätigkeit der Organisation betroffen<br />

sind, aufgeteilt nach dem Bedrohungsgrad.<br />

EN16 Gesamte direkte und indirekte<br />

Treibhausgasemissionen nach Gewicht.<br />

EN17 Andere relevante Treibhausgasemissionen nach<br />

Gewicht.<br />

EN18 Initiativen zur Verringerung der<br />

Treibhausgasemissionen und erzielte Ergebnisse.<br />

EN19 Emissionen von Ozon abbauenden Stoffen nach<br />

Gewicht.<br />

EN20 NOx, SOx und andere wesentliche<br />

Luftemissionen nach Art und Gewicht.<br />

EN21 Gesamte Abwassereinleitungen nach Art und<br />

Einleitungsort.<br />

40 03/5.5 Gewässerschutz Wasserkreislaufsysteme sind Stand der Technik und werden nicht konzernweit<br />

bilanziert.<br />

50<br />

40 03/5.6 Naturschutz Im Rahmen der internen <strong>Daimler</strong>-Bewertung von Umweltrisiken werden<br />

Produktionsstätten, die in geschützten oder umweltgefährdeten Gebieten liegen,<br />

erfasst. Zurzeit grenzt nur die Produktionsstätte in Rastatt, Deutschland, an ein<br />

Naturschutzgebiet (gemäß der EU-Richtlinie 92/43/EEC vom 21.05.1992 zum Schutz<br />

von Fauna, Flora und Habitaten). Angemessene Schutzmaßnahmen wurden schon in<br />

der Planung der Produktionsstätte berücksichtigt. Zusätzlich wurden am Standort<br />

spezielle Gebiete, die der Erholung von Populationen seltener und gefährdeter Arten<br />

dienen, eingeplant. Zehn Jahre nach dem Produktionsbeginn liefert die Überprüfung<br />

der ergriffenen Maßnahmen durch unabhängige, externe Prüfer positive Ergebnisse.<br />

Besondere Schutzmaßnahmen wurden ebenfalls bei der Prüfstrecke durchgeführt.<br />

100<br />

37 X Online: Absolute Kennzahlen – Ökologie, Spezifische Kennzahlen – Ökologie.<br />

100<br />

36 03/4.O Logistik Die CO2-Emissionen aus der Transportlogistik in Deutschland sind im Vergleich zu<br />

den Emissionen aus der Produktion gering (EN16). Daten auf einer weltweiten Basis<br />

sind nicht verfügbar, sodass nur auf einer exemplarischen Basis berichtet wird.<br />

50<br />

36, 39 03/5.2 Energie und<br />

Klimaschutz<br />

37 03/5.3 Luftreinhaltung X Nur Lösemittelemissionen in der Broschüre, andere Luftemissionen werden im<br />

Internet berichtet.<br />

100<br />

37 03/5.5 Gewässerschutz X EN21 betrifft nur Einleitung in Oberflächengewässer.<br />

100<br />

Seite 6 von 15<br />

Um uns in ganz unterschiedlichen Bereichen einzubringen, nutzen wir vier<br />

Instrumente: Spenden, Sponsoring, Stiftungsförderung sowie die Unterstützung mit<br />

Rat und Tat, beispielsweise durch ehrenamtliche Tätigkeiten unserer Beschäftigten<br />

oder die Weitergabe von Know-how. Diese Instrumente bringen wir, je nach Projekt, in<br />

den gesellschaftlichen Bereichen zum Einsatz, die wir als Schwerpunkte für unser<br />

gesellschaftliches Engagement definiert haben: die Förderung von Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur, die Unterstützung karitativer Projekte einschließlich der<br />

Katastrophenhilfe sowie der Sport.<br />

Siehe auch unsere Ausführungen im Geschäftsbericht auf S. 144–145.<br />

-<br />

Nicht berichtet, da für <strong>Daimler</strong> nicht relevant. Die Angabe einer einfachen<br />

Massenbilanz ist in der Automobilindustrie wenig aussagekräftig, da im Unterschied<br />

zur Grund- und Rohstoffindustrie hauptsächlich komplexe Bestandteile, die wiederum<br />

selbst aus verschiedenen Rohstoffkomponenten bestehen, verarbeitet werden.<br />

Online: Umweltprofil der Mercedes-Benz E-Klasse.<br />

Nur Sekundärenergieverbrauch (bei der Vielzahl der internationalen Standorte wird auf<br />

eine Aufschlüsselung aller Primärenergieverbräuche durch externe Strom- und<br />

Wärmeerzeugung verzichtet; die CO 2-Berechnung berücksichtigt allerdings die zeitlich<br />

und regional unterschiedlichen CO 2-Faktoren).<br />

-<br />

-<br />

Beispielhafte Darstellung.<br />

Keine Wasserentnahme aus empfindlichen Ökosystemen.<br />

Keine direkten Effekte auf Biodiversität.<br />

Siehe Anmerkung zu EN11.<br />

Siehe Anmerkung zu EN11.<br />

Nicht relevant für <strong>Daimler</strong>-Standorte.<br />

-<br />

Nach der Beseitigung Ozon zerstörender Substanzen in allen wesentlichen Anlagen<br />

sind die verbleibenden Emissionen nur geringfügig.<br />

Online: Absolute Kennzahlen – Ökologie, Spezifische Kennzahlen – Ökologie.<br />

Online: Absolute Kennzahlen – Ökologie, Spezifische Kennzahlen – Ökologie.<br />

50<br />

100<br />

0<br />

75<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

0<br />

0<br />

0<br />

100<br />

100<br />

50


EN22 Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und<br />

Entsorgungs­methode.<br />

EN23 Gesamtzahl und Volumen wesentlicher<br />

Freisetzungen.<br />

EN24 Gewicht des transportierten, importierten,<br />

exportierten oder behandelten Abfalls, der gemäß<br />

den Bestimmungen des Basler Übereinkommens,<br />

Anhang I, II, III und VIII, als gefährlich eingestuft<br />

wird, sowie Anteil in Prozent des<br />

zwischenstaatlich verbrachten Abfalls.<br />

EN25 Bezeichnung, Größe, Schutzstatus und<br />

Biodiversitätswert von Gewässern und damit<br />

verbundenen natürlichen Lebensräumen, die von<br />

den Abwassereinleitungen und dem<br />

Oberflächenabfluss der berichtenden<br />

Organisation erheblich betroffen sind.<br />

EN26 Initiativen, um die Umweltauswirkungen von<br />

Produkten und Dienstleistungen zu minimieren<br />

und Ausmaß ihrer Auswirkungen.<br />

EN27 Anteil in Prozent der verkauften Produkte, bei<br />

denen das dazugehörige Verpackungsmaterial<br />

zurückgenommen wurde, aufgeteilt nach<br />

Kategorie.<br />

EN28 Geldwert wesentlicher Bußgelder und Gesamtzahl<br />

nicht monetärer Strafen wegen Nichteinhaltung<br />

von Rechtsvorschriften im Umweltbereich.<br />

EN29 Wesentliche Umweltauswirkungen, verursacht<br />

durch den Transport von Produkten und anderen<br />

Gütern und Materialien, die für die<br />

Geschäftstätigkeit der Organisation verwendet<br />

werden, sowie durch den Transport von<br />

Mitarbeitern.<br />

EN30 Gesamte Umweltschutzausgaben und<br />

‑investitionen, aufgeschlüsselt nach Art der<br />

Ausgaben und Investitionen.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

37 03/5.4 Abfallvermeidung und<br />

Recycling<br />

26–29, 30, 03/2.0 Innovation, Entwicklung<br />

40–44, GB: 82 und Sicherheit, 6.0 Vertrieb,<br />

7.0 Nutzung, 8.0 End of Life<br />

41 03/7.1 Kraftstoffverbrauch und<br />

CO 2-Emissionen<br />

X Entsorgung wird nur nach Beseitigung (Deponie oder Verbrennung) oder Recycling<br />

unterschieden.<br />

100<br />

36 03/4.0 Logistik Keine konzernweite Erfassung möglich.<br />

50<br />

37, GB: 83 03/5.0 Produktion Konzernweite Daten zum produktionsbezogenen Umweltschutz.<br />

100<br />

Seite 7 von 15<br />

Online: Absolute Kennzahlen – Ökologie, Spezifische Kennzahlen – Ökologie.<br />

Im Berichtszeitraum wurden keine signifikanten Vorfälle registriert. Über kleinere<br />

Zwischenfälle wird – auf weltweiter Basis – nicht Buch geführt.<br />

Ein Abfallexport im Sinne des Baseler Übereinkommens findet nicht statt.<br />

Keine relevanten Beeinträchtigungen von Gewässern.<br />

S. 26–29 Initiativen und Maßnahmen in der Entwicklung.<br />

S. 30 durchgesetzte Maßnahmen auf dem Markt,<br />

S. 40 Initiativen in der Verkaufsorganisation,<br />

S. 41–43 erreichte Schadstoff- und Lärmverringerung (Daten des Flottenverbrauchs),<br />

S. 44 Recycling und Rüchnahmeaktivitäten für End-of-Life-Fahrzeuge,<br />

Verpackung für Fahrzeuge wird nicht benötigt.<br />

CAFE-Bußgeld für das Modelljahr 2008.<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100


Arbeitspraktiken und menschenwürdige Beschäftigung<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

LA DMA Managementansatz. 16–23, 50–61 -<br />

100<br />

LA01 Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsart,<br />

Arbeitsvertrag und Region.<br />

LA02 Mitarbeiterfluktuation insgesamt und als<br />

Prozentsatz, aufgegliedert nach Altersgruppe,<br />

Geschlecht und Region.<br />

LA03 Betriebliche Leistungen, die nur<br />

Vollzeitbeschäftigten und nicht Mitarbeitern mit<br />

einem befristeten Arbeitsvertrag oder<br />

Teilzeitkräften gewährt werden, aufgeschlüsselt<br />

nach Hauptbetriebsstätten.<br />

LA4 Prozentsatz der Mitarbeiter, die unter<br />

Kollektivvereinbarungen fallen.<br />

LA5 Mitteilungsfrist(en) in Bezug auf wesentliche<br />

betriebliche Veränderungen einschließlich der<br />

Information, ob diese Frist in<br />

Kollektivvereinbarungen festgelegt wurde.<br />

LA6 Prozentsatz der Gesamtbelegschaft, der in<br />

Arbeitsschutz­ausschüssen vertreten wird, die die<br />

Arbeitsschutzprogramme überwachen und<br />

darüber beraten.<br />

50 04/1.1<br />

Beschäftigungsentwicklung,<br />

1.3 Flexibilität beim<br />

Personaleinsatz<br />

50 04/1.2 Fluktuation Über Fluktuation nach Altergruppe aufgeteilt wird nicht berichtet. Ein weltweites<br />

Konzernerfassungssystem ist hierfür nicht verfügbar.<br />

50<br />

50–52 04/1.5 Altervorsorge, 2.2<br />

Leistung und Vergütung. 3.0<br />

52 04/2.1 Dialog mit<br />

Interessengruppen der<br />

Arbeitnehmervertretung<br />

52 04/2.1 Dialog mit<br />

Interessengruppen der<br />

Arbeitnehmervertretung<br />

52, 57 04/2.1 Dialog mit<br />

Interessengruppen der<br />

Arbeitnehmer­vertretung, 4.0<br />

Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheit<br />

Seite 8 von 15<br />

In Deutschland gibt es die Unterscheidung in gewerbliche Mitarbeiter und<br />

Büroangestellte mit der Einführung des 2007 eingeführten Vergütungssystem „ERA“<br />

nicht mehr.<br />

X Prinzipiell stehen alle Vergünstigungen für Vollzeitbeschäftigte auch<br />

Teilzeitbeschäftigten offen. Eine Ausnahme stellt die Vergabe von Dienstwagen dar.<br />

Wenn eine Führungskraft der <strong>Daimler</strong> AG in Deutschland weniger als durchschnittlich<br />

20 Stunden der üblichen Arbeitszeit (Vollzeit) arbeitet, steht ihm/ihr kein Dienstwagen<br />

zu. Für vorübergehend Beschäftigte gelten einige Sonderregelungen.<br />

100<br />

Online: 2.2 Leistung und Vergütung.<br />

Der Anteil der Tarifmitarbeiter in Deutschland beläuft sich auf über 90 Prozent<br />

(Konzern). Keine Tarifbindung besteht in einigen Konzerngesellschaften. In<br />

Deutschland nehmen Betriebsräte über das BetrVG auch ohne Tarifbindung<br />

weitgehende Mitbestimmungsrechte für die Belegschaft wahr, z. B. für betriebliche<br />

Lohngestaltung und Fragen der betrieblichen Ordnung.<br />

Der Betriebsrat ist vom Unternehmen über alle wesentlichen Betriebsänderungen zu<br />

informieren. In Abhängigkeit bestimmter, vom (Betriebsverfassungs-)Gesetz<br />

vorgegebener Schwellenwerte muss mit dem Betriebsrat eine Vereinbarung über die<br />

Auswirkungen der Betriebsänderung geschlossen werden. Im Übrigen werden die<br />

Mitarbeiter von <strong>Daimler</strong> rechtzeitig (via interne Kommunikationsmedien) über<br />

wesentliche betriebliche Veränderungen informiert. Des Weiteren informiert das<br />

Unternehmen die unterschiedlichen Gremien der Arbeitnehmervertretung auf Konzern-<br />

und Unternehmensebene (Konzernwirtschaftsausschuss, WEC) über die<br />

wirtschaftliche Lage und wesentliche Veränderungen im Konzern und den<br />

Konzernunternehmen.<br />

Arbeitsschutzausschüsse sind installiert und tagen vierteljährlich:<br />

- an jedem Produktionsstandort (13 ), Ebene Werkleiter,<br />

- in jeder Niederlassung (34), Ebene Niederlassungsleiter.<br />

Die Aktivitäten, Beschlüsse etc. aus den ASAs (Arbeitsschutz-Ausschüsse) werden<br />

über standortspezifische Gremien (z. B. Bereichsarbeitsschutzausschüsse) und/oder<br />

bestimmte Mitarbeitergruppen (z. B. Führungskräfte, Sicherheitsbeauftragte) in die<br />

Fläche getragen. Damit wird sichergestellt, dass die gesamte Belegschaft erreicht<br />

wird. Es werden alle Mitarbeitergruppen des Standorts von den Vertretern der Leitung<br />

und des Betriebsrats im ASA vertreten.<br />

– Direkte Teilnehmer im ASA: bis 25 Prozent.<br />

– Von den Aktivitäten des ASA direkt betroffen: zwischen 25 und 50 Prozent.<br />

– Von den Beschlüssen betroffen: über 75 Prozent.<br />

50<br />

100<br />

100<br />

100


LA7 Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und<br />

Abwesenheit sowie Summe der arbeitsbedingten<br />

Todesfälle nach Region.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

57 04/4.0 Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheit<br />

Seite 9 von 15<br />

Nachfolgende Darstellung der Unfallkennzahlen für alle Standorte der <strong>Daimler</strong> AG im<br />

Jahr 2009 erfolgt anhand von Definitionen, die innerhalb der deutschen<br />

Automobilindustrie abgestimmt sind. Die Zahlen beziehen sich auf die (bisherige)<br />

Lohnbelegschaft:<br />

- inkl. von Verbandsfällen, d. h. Verletzungen ohne Durchgangsarztbesuch (je<br />

1 Mio. Stunden): 132,<br />

- als Ausfalltage werden (geplante) Arbeitstage herangezogen, die Ausfalltage<br />

werden ab dem Tag nach dem Unfall gezählt,<br />

- Definition: ohne Angestellte und Mitarbeiter von Fremdfirmen.<br />

Kennzahlen für alle Standorte der <strong>Daimler</strong> AG 2009 in Deutschland:<br />

- Verbandbuchfälle (je 1 Mio. Stunden): 156,<br />

- Durchgangsarztfälle gesamt (je 1 Mio. Stunden): 13,5,<br />

- Durchgangsarztfälle mit AT (je 1 Mio. Stunden): 128.<br />

Um einen besseren Vergleich innerhalb der Automobilindustrie ziehen zu können,<br />

werden zusätzlich die reinen Pkw-Zahlen (hier auch inkl. Verwaltungsmitarbeiter)<br />

aufgezeigt:<br />

- Durchgangsarztfälle gesamt (je 1 Mio. Stunden): 7,3,<br />

- Durchgangsarztfälle mit AT (je 1 Mio. Stunden): 65.<br />

Daten in Bezug auf Berufskrankheiten werden nicht unternehmensbezogen ermittelt.<br />

Dies ist Aufgabe der Berufsgenossenschaften. Da Berufskrankheiten auch von einer<br />

früheren Beschäftigung bei einem anderen Arbeitgeber resultieren können, ist dies für<br />

das Unternehmen keine relevante Steuergröße.<br />

- Anzahl tödlicher Betriebsunfälle 2009: 0<br />

(Anmerkung: ebenso keine tödlichen Unfälle von Fremdfirmen-Mitarbeitern).<br />

An den meisten Standorten der <strong>Daimler</strong> AG ist das Unfall-<br />

Dokumentations‑/Informations­system Cubus-Safety im Einsatz.<br />

Zusätzlich haben wir im Ausland folgende vergleichbare Unfallkennzahlen erhoben:<br />

Deutschland<br />

2009 2008<br />

Unfallhäufigkeit* 13,5 15,5<br />

Unfallbelastung** 128 161<br />

Argentinien<br />

Unfallhäufigkeit* 23,82 43,9<br />

Unfallbelastung** 282,23 560<br />

Brasilien<br />

Unfallhäufigkeit* 13,8 17,83<br />

Unfallbelastung** 205 224<br />

Südafrika<br />

Unfallhäufigkeit* 3,75 3,14<br />

Unfallbelastung** 15.22 8,72<br />

USA<br />

Unfallhäufigkeit* 0,86 2,99<br />

Unfallbelastung** 29,73 157,26<br />

Unfallhäufigkeit* = Durchgangsarztfälle mit mindestens 1 Ausfalltag pro 1 Mio.<br />

Anwesenheitsstunden – bezogen auf Mitarbeiter Produktion/produktionsnah.<br />

Unfallbelastung** = unfallbedingte Ausfalltage pro 1 Mio. Anwesenheitsstunden –<br />

bezogen auf Mitarbeiter Produktion/produktionsnah.<br />

Zu Argentinien<br />

Unfälle während der Pause (Essensaufnahme, Spaziergang in der Mittagspause), auf<br />

dem Weg zum Catering (Kantine) und auf dem Weg von/zur Arbeit werden ebenfalls<br />

gezählt. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde die Unfallbelastung auf 1.000.000<br />

Anwesenheitsstunden umgerechnet. Die “Accident tension” (Unfallbelastung) wird in<br />

Argentinien „Accident severity“ (Unfallschwere) genannt.<br />

Zu Brasilien<br />

Unfälle während der Pause (Essensaufnahme, Spaziergang in der Mittagspause), auf<br />

dem Weg zum Catering (Kantine) und auf dem Weg von/zur Arbeit werden ebenfalls<br />

gezählt. Basis der Ausfalltags-Kalkulation sind Kalendertage, nicht Arbeitstage. Die<br />

Kennzahlen sind vom Standort Sao Bernardo do Campo.<br />

Zu Südafrika<br />

Unfälle während der Pause (Essensaufnahme) werden ebenfalls gezählt. Jeder Tag<br />

mit mehr als 4 Ausfallstunden wird ebenfalls als voller Ausfalltag gezählt.<br />

Zu USA<br />

Die Mittagspause (unbezahlte Zeit, 45 Minuten) zählt nicht für die Berechnung der<br />

Anwesenheitsstunden. Basis der Ausfalltags-Kalkulation sind Kalendertage, nicht<br />

Arbeitstage. Anwesenheitsstunden der Angestellten, kaufmännischen Angestellten,<br />

Praktikanten etc. werden ebenfalls gezählt. Abgrenzung und Zuordnung<br />

Betriebsunfall/kein Betriebsunfall: Alle Fälle hängen von der Beschaffenheit des<br />

Bodens / der Arbeitsoberfläche und der persönlichen Krankengeschichte des<br />

Arbeitnehmers ab. Eine eingehende Sicherheitsuntersuchung stellt fest, ob der Unfall<br />

arbeitsbezogen ist oder nicht. Arbeitsbezogenheit ist nur dann gegeben, wenn der<br />

Unfall während der Arbeitszeit passiert. Unfälle auf dem Weg zwischen zwei<br />

Arbeitsplätzen sind nur arbeitsbezogen, wenn es dienstlich notwendige Wege sind.<br />

50


LA8 Unterricht, Schulungen, Beratungsangebote,<br />

Vorsorge- und Risikokontrollprogramme, die<br />

Mitarbeiter, ihre Familien oder<br />

Gemeindemitglieder in Bezug auf ernste<br />

Krankheiten unterstützen.<br />

LA9 Arbeitsschutzthemen, die in förmlichen<br />

Vereinbarungen mit Gewerkschaften behandelt<br />

werden.<br />

LA10 Durchschnittliche jährliche Stundenzahl pro<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterkategorie, die der<br />

Mitarbeiter aus- oder weitergebildet wurde.<br />

LA11 Programme für das Wissensmanagement und für<br />

lebenslanges Lernen, die die<br />

Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter fördern<br />

und ihnen im Umgang mit dem Berufsausstieg<br />

helfen.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

57 04/4.0 Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheit<br />

X In den vergangenen Jahren wurden für alle Mitarbeiter der <strong>Daimler</strong> AG –<br />

flächendeckend über die Produktions- und Verwaltungsstandorte – groß angelegte<br />

Sensibilisierungskampagnen und Screening-Aktionen durchgeführt (z. B. Diabetes-<br />

Kampagne, Herz-Kreislauf-Kampagne, Darmkrebs-Screening, Hautkrebs-Screening).<br />

Auch dem Thema Stress wird von betrieblicher Seite durch den Werksarzt, die<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung und die Sozialberatung entgegengewirkt. Weiterhin<br />

steht der Werksärztliche Dienst – über den gesetzlichen Auftrag hinaus – allen<br />

Mitarbeitern und Führungskräften in Sprechstunden an den deutschen Standorten zur<br />

Verfügung. Die <strong>Daimler</strong> AG bietet über die individuelle Beratung und Untersuchung<br />

des einzelnen Mitarbeiters auch bereichsumfassende Beratungen an. Im Jahr 2009<br />

installierte der Bereich Health & Safety den umfassenden GM-Beratungsprozess<br />

(Gesundheitsmanagement-Beratungsprozess) in Deutschland. Im Rahmen dieses<br />

Prozesses erfolgt eine kennzahlenbasierte Analyse (Krankenfehlstandsdaten,<br />

Maßnahmenbeteiligung, med. Diagnosegruppen etc.) und Beratung hinsichtlich der<br />

Gesundheitssituation des Bereiches. Es werden Handlungsfelder identifiziert und<br />

mögliche Maßnahmen aus dem BGF-Portfolio (Portfolio der Betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung) vorgeschlagen und mit den verantwortlichen Führungskräften<br />

vereinbart. Am Ende jedes Jahres erfolgen (im Sinne eines PDCA-Zyklus – plan do<br />

check act) dann die Evaluation der durchgeführten Maßnahmen – um diese ggf. zu<br />

optimieren – sowie eine erneute Analyse der gesundheitsspezifischen Kennzahlen des<br />

Bereiches für die Identifizierung von weiteren Handlungsfeldern im folgenden Jahr.<br />

Mithilfe des GM-Beratungsprozesses werden die Führungskräfte hinsichtlich<br />

gesundheitlicher Handlungsbedarfe ihres Bereiches bzw. ihrer Mitarbeiter beraten. Die<br />

vereinbarten Maßnahmen unterstützen letztendlich die Gesundheit und<br />

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Zur Umsetzung der Programme sind an den großen<br />

Standorten betriebliche Gesundheitszentren für Prävention, Therapie und<br />

Rehabilitation eingerichtet.<br />

100<br />

52, 55, 57 04/4.0 Arbeitssicherheit und Gesundheit Folgende förmliche allgemeine Vereinbarungen mit dem Betriebsrat zu folgenden<br />

Arbeitsschutzthemen sind für die <strong>Daimler</strong> AG vorhanden:<br />

1. Arbeitsschutzmanagement-Rahmenrichtlinie<br />

2. Leitsätze Arbeits- und Gesundheitsschutz (Beschwerdeverfahren, Rechtsanspruch,<br />

unsichere Arbeiten abzulehnen)<br />

3. Arbeitsschutz-Vorschrift Lärmschutz<br />

4. Arbeitsschutz-Vorschrift Berechtigung für das Fahren von Flurförderfahrzeugen<br />

5. Arbeitsschutz-Vorschrift Tauglichkeitsuntersuchung für Fahr-, Steuer- und<br />

Überwachungstätigkeiten (G25)<br />

6. Arbeitsschutz-Richtlinie Sicherheitsbeauftragte<br />

7. Arbeitsschutz-Richtlinie persönliche Schutzausrüstung<br />

8. Gesamtbetriebsvereinbarung über die Umsetzung der Gefährdungs­beurteilung<br />

(regelmäßige Inspektionen, Beteiligung AN an AS-Inspektionen, Audits usw.)<br />

9. Betriebsvereinbarung zur Bildschirmarbeit<br />

10. Richtlinie persönliche Schutzausrüstung (PSA)<br />

Weitere lokale Vereinbarungen sind vorhanden:<br />

11. Lokale Regelungen zu ASA (Arbeitsschutzausschuss)<br />

12. Freiwillige Gesamtbetriebsvereinbarung zur Qualifizierung für die Beschäftigten<br />

(Aus- und Weiterbildung)<br />

13. …<br />

100<br />

55 04/3.0 Berufliche Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

55 04/3.0 Berufliche Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

Seite 10 von 15<br />

Viele internationale Standorte sind in weiteren verschiedenen Gesundheitsthemen<br />

aktiv. Das HIV/AIDS-Arbeitsplatz-Programm Südafrika umfasst<br />

Schulungsmaßnahmen, Beratung bei Infektionen, Vorsorge- und Risikokontrolle sowie<br />

Behandlung. Die Zielgruppe sind Mitarbeiter und Familienangehörige. Zusätzlich ist<br />

das Programm auch auf Zulieferer und Händler ausgedehnt worden. Hausärzte,<br />

traditionelle Heilpraktiker und Peer Educators in Schulen wurden geschult. Darüber<br />

hinaus wurden gesellschaftliche Projekte unterstützt. Andere Landesgesellschaften<br />

(z. B. China) führen ebenfalls Sensibilisierungsmaßnahmen (z. B. HIV/AIDS,<br />

Tuberkulose, Hepatitis, Diabetes und Stressmanagement, Luftverschmutzung) durch.<br />

Online: 2.5 Arbeitsicherheit und Gesundheit.<br />

X Im Rahmen der jährlich durchgeführten Qualifizierungsgespräche werden mit den<br />

Mitarbeitern Qualifizierungsthemen und damit verbunden konkrete<br />

Qualifizierungsmaßnahmen auf Basis der gesetzten Anforderungen besprochen und<br />

vereinbart. Durch eine jährlich durchgeführte Datenerhebung (<strong>Daimler</strong> AG sowie<br />

<strong>Daimler</strong>-Konzern Deutschland) wird die durchschnittliche jährliche Stundenzahl pro<br />

Mitarbeiter festgestellt, die der Mitarbeiter aus- oder weitergebildet wurde. <strong>Daimler</strong><br />

investierte 2009 in Deutschland 207 Mio. Euro in Trainings- und<br />

Qualifizierungsmaßnahmen (2008: 270 Mio. Euro). Die durchschnittlichen<br />

Qualifizierungstage 2009 je Mitarbeiter betrugen 2,4 Tage (Anmerkung: Durch<br />

Veränderung der Berechnungsmethode ist ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen nicht<br />

mehr möglich). Im Jahr 2009 teilen sich die Qualifizierungstage in folgende<br />

Ausbildungstypen auf:<br />

- Trainingsseminare 37 Prozent<br />

- E-Learning/Online-Learning 4 Prozent<br />

- Konferenzen und Messen 1 Prozent<br />

- (zertifizierte) Kurse 2 Prozent<br />

- Informationsveranstaltungen 2 Prozent<br />

- Teambuilding und Coaching 3 Prozent<br />

- Einführungen und Basic Training 1 Prozent<br />

- On the Job 50 Prozent<br />

100<br />

Online: 2.4 Berufliche Aus- und Weiterbildung.<br />

Lebenslanges Lernen und Wissensmanagement gehören zur Qualifizierungs- und<br />

Arbeitsphilosophie des Konzerns und sind in den Arbeitsalltag und in die<br />

verschiedenen Weiterbildungsangebote eingebettet. Wissensmanagement stellt sich<br />

in vielfälltiger Weise dar und ist durch die Anforderung in den einzelnen Funktions-<br />

und Fachbereichen geprägt. Beispielsweise unterstützt das Produktionslernsystem<br />

(PLS) Auszubildende in ihrem Lernprozess. Daneben dient PLS auch der<br />

Weiterqualifizierung von Mitarbeitern und der Wissenssicherung in der Produktion.<br />

Das Mercedes-Benz Produktionssystem (MPS) sowie das Truck Operating System<br />

(TOS) unterstützen nachhaltig die Weiterentwicklung von betriebsinternem<br />

Wissenstransfer und fördern die Standardisierung und Optimierung von<br />

Arbeitsprozessen. Daneben bietet unsere Corporate Academy Führungskräften die<br />

Chance, sich, wenn gewünscht auch mit dem Partner/der Partnerin, auf den<br />

Ruhestand vorzubereiten. In den Seminaren bieten wir unter anderem Informationen<br />

und Beratung zur materiellen Versorgung im Ruhestand.<br />

Im Zuge der Umsetzung des neuen Managementmodells (NMM) hatte die <strong>Daimler</strong> AG<br />

betroffenen Führungskräften und Mitarbeitern bereits 2006 die professionelle<br />

Placementberatung zur beruflichen Neuorientierung außerhalb des Unternehmens<br />

angeboten. Inzwischen ist Placement als professionelles Instrument in<br />

Trennungsprozessen bei unterschiedlichen Mitarbeitergruppen anerkannt und<br />

nachgefragt. Die Anzahl derer, die bis heute das Placementangebot in Anspruch<br />

genommen haben, liegt im unteren dreistelligen Bereich. Auch die Auszubildenden,<br />

die sog. Jungfachkräfte der Einstelljahrgänge 2006 und 2007, die nach ihrer<br />

Ausbildung nicht unbefristet übernommen werden, können dieses Angebot zur<br />

beruflichen Neuorientierung seit 2009 in Anspruch nehmen.<br />

50


LA12 Prozentsatz der Mitarbeiter, die eine regelmäßige<br />

Leistungsbeurteilung und Entwicklungsplanung<br />

erhalten.<br />

LA13 Zusammensetzung der leitenden Organe und<br />

Aufteilung der Mitarbeiter nach Kategorie<br />

hinsichtlich Geschlecht, Altersgruppe,<br />

Zugehörigkeit zu einer Minderheit und anderen<br />

Indikatoren für Vielfalt.<br />

LA14 Verhältnis des Grundgehalts für Männer zum<br />

Grundgehalt für Frauen nach<br />

Mitarbeiterkategorie.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

52, 55 04/2.2 Leistung und<br />

Vergütung. 2.3<br />

Führungskräfte­entwicklung<br />

X Weltweit erhalten alle unsere Führungskräfte und rund 50 Prozent der Tarifbelegschaft<br />

in Deutschland jährlich eine regelmäßige Leistungsbeurteilung und<br />

Entwicklungsplanung im Rahmen des LEAD-Führungsprozesses. Der Prozess erreicht<br />

ebenfalls Sachbearbeiter mit Potenzial für eine Führungsfunktion.<br />

100<br />

56, 57 Informationen über die Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats nach<br />

Zugehörigkeit zu Geschlecht, Minderheiten- und Altersgruppe sind im Internet<br />

nachzulesen unter www.daimler.com/corpgov_d, im Geschäftsbericht 2009 (S. 8–9,<br />

150–153) und in Form 20F (S. 2).<br />

100<br />

52, 56, 57 04/2.2 Leistung und<br />

Vergütung, 5.0 Diversity<br />

Seite 11 von 15<br />

Mitarbeiter der Tarifbelegschaft in technischen und Verwaltungsfunktionen (ca.<br />

50 Prozent der Tarifbelegschaft) erhält zusätzlich zum Grundentgelt ein<br />

leistungsbezogenes Entgelt. Dieses beträgt im Schnitt 15 Prozent des tariflichen<br />

Grundentgeltes pro Betrieb. Die individuelle Höhe des Leistungsentgeltes wird für<br />

jeden Mitarbeiter jährlich im Rahmen des neuen ganzheitlichen Führungsprozesses<br />

NAVI ermittelt. Ebenso wird in NAVI für jeden Mitarbeiter die Qualifizierung und<br />

berufliche Entwicklung vereinbart und umgesetzt.<br />

In Produktionsbereichen und produktionsnahen Bereichen der <strong>Daimler</strong> AG (ca.<br />

50 Prozent der deutschen Tarifbelegschaft) wird auf Basis einer Betriebsvereinbarung<br />

das Leistungsentgelt bis Ende 2010 fix vergütet. Eine Qualifizierungs- und<br />

Entwicklungsplanung erfolgt für diese Mitarbeiter abgeleitet von der Methode „1.3<br />

Beteiligung und Entwicklung von Mitarbeitern“ der Produktionssysteme MPS<br />

(Mercedes-Benz Produktionssystem) und TOS (Truck Operating System).<br />

Online: 5.2 Grundsätze der Personalführung, 2.2 Leistung und Vergütung.<br />

Im Jahr 2009 belief sich in der <strong>Daimler</strong> AG (Deutschland) der Anteil der Frauen in den<br />

Mitarbeiterkategorien auf folgende Werte:<br />

- Gesamtbelegschaft: 13,1 Prozent<br />

- Mitarbeiterinnen gewerblich: 4,9 Prozent<br />

- Mitarbeiterinnen Verwaltung: 24,2 Prozent<br />

- Auszubildende/Praktikanten: 22,4 Prozent<br />

- Führungsfunktion Ebene 4: 11,7 Prozent<br />

- leitende Führungspositionen: 8,3 Prozent<br />

Im Jahr 2009 belief sich auf Konzernebene (weltweit) der Anteil der Frauen in den<br />

Mitarbeiterkategorien auf folgende Werte:<br />

- Gesamtbelegschaft: 14,9 Prozent<br />

- Mitarbeiterinnen gewerblich: 4,9 Prozent<br />

- Mitarbeiterinnen Verwaltung: 25,9 Prozent<br />

- Auszubildende/Praktikanten: 20,4 Prozent<br />

- Führungsfunktion Ebene 4: 12,3 Prozent<br />

- leitende Führungspositionen: 8,0 Prozent<br />

Der Altersdurchschnitt der Stammbelegschaft der <strong>Daimler</strong> AG (Deutschland) belief<br />

sich im Jahr 2009 auf 42,5 Jahre. Bei den gewerblichen Mitarbeitern lag der Wert bei<br />

42,2 Jahren und bei den Mitarbeitern der Verwaltung bei 43 Jahren. Der<br />

Altersdurchschnitt der Stammbelegschaft im Konzern (weltweit) belief sich im Jahr<br />

2009 auf 41,4 Jahre. Bei den gewerblichen Mitarbeitern lag der Wert bei 41,1 Jahren<br />

und bei den Mitarbeitern der Verwaltung bei 41,8 Jahren.<br />

X Die Festlegung einer Entgeltgruppe erfolgt für eine Funktion vor der Stellenbesetzung.<br />

Das heißt, unabhängig davon, ob ein männlicher Bewerber oder eine weibliche<br />

Bewerberin den Vorzug erhält, liegt die Entgeltgruppe fest. Die Höhe der Gehälter<br />

hängt – auch innerhalb einer Entgeltgruppe – grundätzlich von der Funktion<br />

(Tätigkeit), der Erfahrung und der Aufgabenerfüllung ab. Hier darf es ebenfalls keine<br />

Diskriminierung geben. Bei gleicher Funktion, gleicher Erfahrung und gleichem Erfolg<br />

der Aufgabenerfüllung darf es zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in<br />

einer Entgeltgruppe keinen Unterschied geben. Die transparenten Prozesse zur<br />

regelmäßigen Einkommensüberprüfung (dokumentiert, nachvollziehbar,<br />

Mehraugenprinzip usw.) stellen sicher, dass es keine geschlechterspezifische oder<br />

andere Diskriminierung gibt.<br />

100<br />

Im Jahr 2009 fand seitens des Global Diversity Office eine Überprüfung der Gehälter<br />

für den außertariflichen und den tariflichen Bereich statt. Unterschiede in den<br />

Gehältern, verursacht durch das Geschlecht, konnten dabei nicht festgestellt werden.<br />

Online: 2.2 Leistung und Vergütung.


Menschenrechte<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

HR DMA Managementsansatz. 11, 16–23 01/3.0 Produktionsportfolio<br />

und Produktions­standorte; 02<br />

HR1 Prozentsatz und Gesamtzahl der wesentlichen<br />

Investitionsvereinbarungen, die<br />

Menschenrechtsklauseln enthalten oder die unter<br />

Menschenrechtsaspekten geprüft wurden.<br />

HR2 Prozentsatz wesentlicher Zulieferer und<br />

Auftragnehmer, die unter<br />

Menschenrechtsaspekten geprüft wurden, und<br />

ergriffene Maßnahmen.<br />

HR3 Gesamtzahl der Schulungsstunden von<br />

Mitarbeitern für Richtlinien und<br />

Verfahrensanweisungen der Organisation, die<br />

sich auf Menschenrechtsaspekte beziehen und für<br />

die Geschäftstätigkeit maßgeblich sind, sowie<br />

Prozentsatz der geschulten Mitarbeiter an der<br />

Gesamtbelegschaft.<br />

HR4 Gesamtzahl der Vorfälle von Diskriminierung und<br />

ergriffene Maßnahmen.<br />

HR5 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen die<br />

Vereinigungsfreiheit oder das Recht zu<br />

Kollektiv­verhandlungen erheblich gefährdet sein<br />

könnten, sowie ergriffene Maßnahmen, um diese<br />

Rechte zu schützen.<br />

HR6 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen ein<br />

erhebliches Risiko auf Kinderarbeit besteht, und<br />

ergriffene Maßnahmen, um zur Abschaffung von<br />

Kinderarbeit beizutragen.<br />

HR7 Ermittelte Geschäftstätigkeiten, bei denen ein<br />

erhebliches Risiko auf Zwangs- oder Pflichtarbeit<br />

besteht, und ergriffene Maßnahmen, um zur<br />

Abschaffung von Zwangs- oder Pflichtarbeit<br />

beizutragen.<br />

HR8 Prozentsatz des Sicherheitspersonals, das im<br />

Hinblick auf die Richtlinien und<br />

Verfahrensanweisungen in Bezug auf<br />

Menschenrechtsaspekte, die für die<br />

Geschäftstätigkeit relevant sind, geschult wurde.<br />

HR9 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen Rechte der<br />

Ureinwohner verletzt wurden, und ergriffene<br />

Maßnahmen.<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

21, 22, 23 02/5.0 Management der<br />

Lieferanten­beziehungen<br />

21, 23, 01/4.0 Die<br />

Einkaufsorganisation; 02/5.0<br />

Management der<br />

Lieferanten­beziehungen<br />

10, 17 01/2.2 Standards<br />

geschäftlichen Verhaltens;<br />

02/2.2 Compliance<br />

11 01/2.2 Standards<br />

geschäftlichen Verhaltens,<br />

Menschenrechte<br />

X Die Informationen zum Managementansatz sind in die einzelnen Unterkapitel<br />

integriert.<br />

50<br />

X Die <strong>Daimler</strong>-Verhaltensrichtlinie bezieht die Grundsätze zur sozialen Verantwortung<br />

und damit auch die Menschenrechte ein. Im Jahr 2009 wurden über<br />

100.000 Mitarbeiter der Verwaltung zur Verhaltensrichtlinie geschult, die<br />

Rückmeldequote lag bei mehr als 90 Prozent. Im „Code of Conduct“-Training 2010<br />

wird das Thema Menschenrechte mit spezifischen Fragen noch stärker berücksichtigt.<br />

100<br />

<strong>Daimler</strong> setzt sich für die effektive Abschaffung ausbeuterischer Kinderarbeit ein. Dies<br />

ist in den Grundsätzen zur sozialen Verantwortung ebenfalls mit der<br />

Weltarbeitnehmervertretung vereinbart und in der Richtlinie zur Nachhaltigkeit für<br />

Lieferanten dokumentiert (siehe auch HR1, HR6).<br />

Aufgrund des bestehenden Systems und der Richtlinien bei <strong>Daimler</strong> wurden keine<br />

Fälle mit erheblichem Risiko für Vorfälle mit Kinderarbeit festgestellt. Zusätzlich<br />

veranstaltete <strong>Daimler</strong> im November 2009 einen Menschenrechtsworkshop im Rahmen<br />

seines Sustainability Dialogue um Prozesse zur Menschenrechtscompliance<br />

gemeinsam mit Stakeholdern weiter zu optimieren.<br />

<strong>Daimler</strong> ächtet jegliche Form von Zwangsarbeit. Dies ist in den Grundsätzen mit der<br />

Weltarbeitnehmervertretung vereinbart und in den Grundsätzen zur sozialen<br />

Verantwortung sowie in der Richtlinie zur Nachhaltigkeit für Lieferanten dokumentiert.<br />

58 Eine Quantifizierung wäre mit einem nicht zu vertretenden Aufwand verbunden. Alle<br />

Beschäftigten des Unternehmens, alle Führungskräfte und damit auch das<br />

Sicherheitspersonal sind verpflichtet, die Verhaltensrichtlinie und auch die CSR-<br />

Prinzipien einzuhalten. Insbesondere die Verhaltensrichtlinie ist regelmäßig<br />

Gegenstand von Führungskräfteschulungen und E-Learning-Maßnahmen, die vom<br />

Bereich Corporate Compliance weltweit durchgeführt werden.<br />

50<br />

Seite 12 von 15<br />

Als Bestandteil des Integrity Code ist die Achtung und der Schutz der Menschenrechte<br />

bindend für jegliches Mitarbeiterhandeln (hierbei auch Bezug nehmend u. a. auf das<br />

<strong>Daimler</strong>-Commitment zu Global Compact). Zudem hat <strong>Daimler</strong> die CSR-Prinzipien für<br />

Zulieferer verabschiedet, die alle Zulieferer und Geschäftspartner auffordern, alle<br />

Menschenrechtsklauseln zu achten.<br />

<strong>Daimler</strong> berichtet noch nicht zu diesem Indikator, aber es findet eine aktive<br />

Kommunikation mit unseren Zulieferern über das <strong>Daimler</strong> Supplier Portal, Mailings<br />

und das Global Supplier Magazin statt. Außerdem haben alle Zulieferer die <strong>Daimler</strong>-<br />

Verhaltensrichtlinie sowie die Richtlinie zur Nachhaltigkeit für Lieferanten erhalten.<br />

Diese Richtlinien zeigen klar die Erwartungen von <strong>Daimler</strong> bezüglich der Einhaltung<br />

dieser Standards. (In Langzeitplanung wird über diesen Indikator berichtet.)<br />

Siehe auch Geschäftsbericht, S. 151.<br />

Das „Business Practices Office“ (BPO) ist Anlaufstelle für die Entgegennahme,<br />

Dokumentation und Bearbeitung von vermutetem Fehlverhalten. Hier können sowohl<br />

unsere Mitarbeiter als auch externe Personen über verschiedene Zugangswege<br />

weltweit und jederzeit auf vertraulicher Basis – auf Wunsch auch anonym –<br />

Anhaltspunkte für etwaiges Fehlverhalten mitteilen. Mitarbeiter sind gehalten und<br />

Führungskräfte sind verpflichtet, einen möglichen schweren Verstoß gegen<br />

strafrechtliche Bestimmungen oder gegen die <strong>Daimler</strong>-Verhaltensrichtlinie dem BPO<br />

zu melden. Der Schutz von Hinweisgebern ist ebenfalls verbindlich geregelt. Über die<br />

Anzahl der Diskriminierungsfälle wird nicht berichtet.<br />

In Deutschland fordert die unternehmensweit gültige Vereinbarung „Fairer Umgang<br />

am Arbeitsplatz“ eine von Diskriminierung freie Arbeitsumwelt. Innerhalb dieser<br />

Vereinbarung wurde bereits ein Beschwerdeprozess etabliert, noch bevor es von der<br />

nationalen Legislative gefordert wurde (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG)). Die Personalabteilung ist für Kontrolle und Dokumentation des Prozesses<br />

verantwortlich. Der Beschwerdeprozess wurde für Aspekte wie Mobbing, sexuelle<br />

Belästigung und Diskriminierung 2008 standardisiert. Wir berichten in diesem Kontext<br />

üblicherweise weder intern noch extern über Daten aufgrund der Tatsache, dass<br />

Mitarbeiter ein sehr differenziertes Berichtsverhalten an den Tag legen und unfaire<br />

Situationen unterschiedlich wahrnehmen. Dies wurde auch aufgrund der Evaluation im<br />

Jahr 2009 bestätigt. Eine interne Berichterstattung über Fälle bezüglich „Fairer<br />

Umgang am Arbeitsplatz“ wird einmal im Jahr durchgeführt (Ausnahme:<br />

Niederlassungen).<br />

Siehe auch Geschäftsbericht S. 55.<br />

<strong>Daimler</strong> erkennt das Menschenrecht, sich gewerkschaftlich zu organisieren, unter<br />

Berücksichtigung der nationalen gesetzlichen Regelungen an. Das Recht auf<br />

Koalitionsfreiheit wird selbst in den Staaten gewährleistet, in denen die<br />

Koalitionsfreiheit nicht geschützt ist. Dies ist in den Grundsätzen zur sozialen<br />

Verantwortung sowie in der Richtlinie zur Nachhaltigkeit für Lieferanten verankert. Im<br />

Falle von Verstößen gegen diesen Grundsatz greift ein interner Prozess. Der jeweilige<br />

Geschäftspartner wird auf die Erwartungshaltung von <strong>Daimler</strong>, die o. g. Grundsätze<br />

zur sozialen Verantwortung zu beachten und selbst entsprechende Grundsätze<br />

einzuführen, hingewiesen. Zudem werden diese Fälle gegenüber der<br />

Weltarbeitnehmervertretung (WEC) regelmäßig berichtet (vgl. auch HR1).<br />

Aufgrund des oben genannten Systems wurden keine Fälle mit erheblichem Risiko<br />

hinsichtlich der Vereinigungsfreiheit und/oder Tarifverhandlungen festgestellt.<br />

Nicht relevant.<br />

100<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

100<br />

100


Gesellschaft<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

DMO Society Managementansatz. 16–23, 64–71 02; 05 -<br />

100<br />

SO1 Art, Umfang und Wirksamkeit jedweder<br />

Programme und Verfahrensweisen, welche die<br />

Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten auf das<br />

Gemeinwesen bewerten und regeln, einschließlich<br />

Beginn, Durchführung und Beendigung der<br />

Geschäftstätigkeit in einer Gemeinde oder einer<br />

Region.<br />

SO2 Prozentsatz und Anzahl der Geschäftseinheiten,<br />

die auf Korruptionsrisiken hin untersucht wurden.<br />

SO3 Prozentsatz der Angestellten, die in der<br />

Antikorruptionspolitik und den ‑verfahrensweisen<br />

der Organisation geschult wurden.<br />

SO4 In Reaktion auf Korruptionsvorfälle ergriffene<br />

Maßnahmen.<br />

SO5 Politische Positionen, Teilnahme an der<br />

politischen Willensbildung und Lobbying.<br />

22, 74 Sustainability Dialogue, 02 <strong>Daimler</strong> veranstaltet an allen Standorten regelmäßige regionale Stakeholder-Dialoge.<br />

Es gibt jedoch kein weltweites System, welches alle Programme und Initiativen<br />

weltweit angemessen erfasst. Beispiel: Für eine kurze Beschreibung der Aktivitäten in<br />

<strong>Daimler</strong>s Heimatregion Baden-Württemberg, siehe S. 22.<br />

50<br />

16–18 02/1.0 Das<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

bei <strong>Daimler</strong>, 2.0<br />

Verantwortungsvolle<br />

Unternehmensfühung<br />

17 02/2.2. Compliance Die Reichweite der Compliance-Schulungen wurde 2009 nochmals erheblich<br />

gesteigert. Mehr als 100.000 Verwaltungsmitarbeiter (über 90 Prozent) bestätigten die<br />

Teilnahme am webbasierten „Code of Conduct“-Training, das seit 2009 alle<br />

Angestellten weltweit jährlich mit wechselnden Schwerpunkten absolvieren. Über<br />

33.000 Mitarbeiter aus Bereichen und Gesellschaften, die Vertriebsaktivitäten<br />

durchführen, durchliefen im Jahr 2009 ein obligatorisches Training zur<br />

Korruptionsprävention. Dieses erfolgt alle zwei Jahre. Außerdem fanden 2009 weltweit<br />

über 130 Präsenztrainings mit über 4.400 Teilnehmern statt.<br />

100<br />

17 02/2.2. Compliance Zur Korruptionsprävention hat <strong>Daimler</strong> bereits 2006 eine Compliance-Organisation<br />

aufgebaut. Um Compliance noch stärker in allle Geschäftsfelder und in die<br />

Zentralfunktionen einzubetten, haben wir im Jahr 2009 das Group Compliance Board<br />

eingerichtet, das als höchstes Compliance-Gremium direkt dem Vorstand der <strong>Daimler</strong><br />

AG untersteht und dessen Struktur abbildet. In diesem Gremium werden alle<br />

wesentlichen Compliance-Themen des Konzerns behandelt. Der Chief Compliance<br />

Officer berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden und informiert regelmäßig den<br />

Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats. Darüber hinaus unterstützt und berät bereits<br />

seit 2006 ein unabhängiger externer Berater den Aufsichtsrat, den Prüfungsausschuss<br />

und den Vorstand in Fragen zum Thema Compliance.<br />

100<br />

17, 18 02/2.0 Verantwortungsvolle<br />

Unternehmensführung<br />

Seite 13 von 15<br />

Im Rahmen einer systematischen Risikoanalyse werden alle Gesellschaften und<br />

Einheiten des <strong>Daimler</strong>-Konzerns hinsichtlich ihres Korruptionsrisikos bewertet und<br />

klassifiziert. Ausschlaggebend sind dabei unter anderem die Geschäftsaktivitäten und<br />

das geschäftliche Umfeld. Auf Basis der Risikobewertung werden den<br />

Organisationseinheiten jeweils entsprechende Maßnahmen zugewiesen. Diese bilden<br />

das Compliance-Programm, das zum Ziel hat Korruption zu verhindern und zu<br />

bekämpfen. In 71 Vertriebsgesellschaften bzw. Geschäftseinheiten haben wir 2009<br />

zusätzlich standardisierte Kontrollsysteme eingerichtet, die mit dazu beitragen, ein<br />

rechtlich und ethisch einwandfreies Verhalten sicherzustellen. Die Wirksamkeit der<br />

Kontrollsysteme wird jährlich durch die Gesellschaften im Rahmen eines<br />

standardisierten Bewertungsverfahren beurteilt, gegebenenfalls verbessert und ist<br />

auch Gegenstand der Prüfung durch die Interne Revision. Unabhängig von der<br />

Risikoklassifizierung einer Einheit unterstützt CCO konzernweit bei der Auswahl neuer<br />

Vertriebspartner durch eine Integritätsprüfung. Am Ende dieses Prozesses steht eine<br />

klare Empfehlung des Bereichs Legal & Compliance.<br />

<strong>Daimler</strong> setzt weltweit 90 lokale Compliance-Manager ein, die mehr als<br />

150 Gesellschaften und Bereiche betreuen. Sie unterstützen das Management vor Ort<br />

dabei, Antikorruptionsvorschriften einzuhalten und berichten regelmäßig über den<br />

Stand und die Fortschritte des Compliance-Programms in ihrer Geschäftseinheit.<br />

Die lokalen Compliance-Manager werden gezielt qualifiziert, ihre Unabhängigkeit<br />

sichern wir durch eine Vereinbarung mit dem lokalen Management und durch die<br />

direkte Berichtslinie an den Bereich Legal & Compliance.<br />

Seit 2009 wurden seitens Corporate Audit keine dezidierten FCPA Effectiveness<br />

Testings für Gesamtgesellschaften mehr durchgeführt. Stattdessen wurden die FCPA-<br />

Prüfumfänge konsequent in die Standard-Prüfungspläne von Corporate Audit<br />

integriert. Im Gesamtjahr 2009 erfolgte auf dieser Basis in 30 Vertriebsgesellschaften<br />

ein implizites Effectiveness Testing der implementierten FCPA-Kontrollen bezogen auf<br />

die in den Gesellschaften jeweils untersuchten Vertriebsprozesse.<br />

Siehe auch Geschäftsbericht, S. 154–155.<br />

In den internen Medien informieren wir umfassend über Compliance. Der Vorstand der<br />

<strong>Daimler</strong> AG nimmt regelmäßig in internen Print- und Onlinemedien und bei<br />

Veranstaltungen zu Compliance Stellung und betont die Bedeutung eines<br />

funktionierenden Compliance-Programms. Ein Compliance-Newsletter für alle<br />

Führungskräfte des Konzerns, der quartalsweise erscheint, dient ebenfalls der<br />

Information und Unterstützung.<br />

Siehe auch Geschäftsbericht, S. 155.<br />

Um die Transparenz bei Regierungsgeschäften zu erhöhen, hat <strong>Daimler</strong> in<br />

Vertriebsgesellschaften und Geschäftseinheiten mit erhöhtem Korruptionsrisiko einen<br />

standardisierten Arbeitsprozess implementiert. Somit wird sichergestellt, dass die<br />

entsprechenden Dokumentations- und Genehmigungserfordernisse erfüllt werden.<br />

<strong>Daimler</strong> setzt an allen Stufen der Wertschöpfungskette auf nachhaltige Compliance. In<br />

Form einer Nachhaltigkeitsrichtlinie bringen wir gegenüber unseren Lieferanten zum<br />

Ausdruck, dass ein Höchstmaß an Integrität erwartet wird und jede Form von<br />

Korruption, Bestechung, Erpressung und Veruntreuung strikt verboten ist.<br />

Für die Identifizierung, Bearbeitung und Ahndung einzelner Korruptionsfälle sind<br />

umfangreiche Richtlinien, Vereinbarungen und Prozesse etabliert worden. Gemäß der<br />

Konzernrahmenrichtlinie „Null-Toleranz-Prinzip“ und der Konzernrichtlinie zu<br />

Disziplinarmaßnahmen gibt es keinerlei Toleranz gegenüber rechts- und<br />

vorschriftswidrigem Verhalten. Dabei spielen Status und/oder Position der Betroffenen<br />

keine Rolle, mögliches Fehlverhalten wird gleichermaßen nach den vier Grundsätzen<br />

Fairness, Konsistenz, Transparenz und Nachhaltigkeit behandelt.<br />

Zusätzlich bietet <strong>Daimler</strong> seinen Mitarbeitern eine umfangreiche Beratung bei Fragen<br />

zu rechtskonformem Verhalten an. Alle Beschäftigten können sich mit konkreten<br />

Anliegen zur Prävention aktiver Korruption an den Compliance Consultation Desk<br />

(CCD) wenden. In der Onlinedatenbank QuISS stehen zudem Antworten zu Fragen<br />

der Korruptionsprävention zur Verfügung. Anlaufstelle für das Entgegennehmen, die<br />

Dokumentation und Bearbeitung von vermutetem Fehlverhalten ist das Business<br />

Practices Office (BPO).<br />

Siehe auch Geschäftsbericht, S.155.<br />

-<br />

100<br />

100


SO6 Gesamtwert der Zuwendungen<br />

(Geldzuwendungen und Zuwendungen von<br />

Sachwerten) an Parteien, Politiker und damit<br />

verbundenen Einrichtungen, aufgelistet nach<br />

Ländern.<br />

SO7 Anzahl der Klagen, die aufgrund<br />

wettbewerbswidrigen Verhaltens, Kartell- oder<br />

Monopolbildung erhoben wurden, und deren<br />

Ergebnisse.<br />

SO8 Wesentliche Bußgelder (Geldwert) und Anzahl<br />

nicht monetärer Strafen wegen Verstoßes gegen<br />

Rechtsvorschriften.<br />

Produktverantwortung<br />

DMA Product<br />

Responsibility<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

17, 18 02/2.0 Verantwortungsvolle<br />

Unternehmensführung<br />

Managementansatz. 23, 64–67, 70 02; 05/1.0 Kunden X Auf Konzernebene sind Teile des DMA nicht wesentlich. Aufgrund der Komplexität<br />

durch verschiedene Marken innerhalb des Konzerns wurden die Angaben daher zum<br />

Managementansatz auf die verschiedenen Unterkapitel dieser Sektion verteilt. Genaue<br />

Ziele, Maßnahmen und Programme in den verschiedenen Divisions/Marken werden<br />

auf S. 70 (Kurzversion) und online (ausführliche Version) dargestellt. Zusätzlich<br />

untersucht <strong>Daimler</strong> derzeit die Ausweitung der Berichterstattung bezüglich des<br />

Managementansatzes.<br />

50<br />

PR1 Lebenszyklusstadien, in denen die Auswirkungen<br />

von Produkten und Dienstleistungen auf die<br />

Gesundheit und Sicherheit hinsichtlich<br />

Verbesserungen untersucht werden, und<br />

Prozentsatz der Produkt- und<br />

Dienstleistungskategorien, die entsprechend<br />

untersucht werden.<br />

PR2 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen geltendes<br />

Recht und freiwillige Verhaltensregeln in Bezug<br />

auf Auswirkungen von Produkten und<br />

Dienstleistungen auf Gesundheit und Sicherheit<br />

nicht eingehalten wurden, dargestellt nach Art der<br />

Folgen.<br />

PR3 Art der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Informationen über Produkte und<br />

Dienstleistungen und Prozentsatz der Produkte<br />

und Dienstleistungen, die solchen<br />

Informationspflichten unterliegen.<br />

PR4 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen geltendes<br />

Recht und freiwillige Verhaltensregeln in Bezug<br />

auf Informationen über und Kennzeichnung von<br />

Produkten und Dienstleistungen nicht eingehalten<br />

wurden, dargestellt nach Art der Folgen.<br />

PR5 Praktiken im Zusammenhang mit<br />

Kundenzufriedenheit einschließlich der<br />

Ergebnisse von Umfragen zur<br />

Kundenzufriedenheit.<br />

PR6 Programme zur Befolgung von Gesetzen,<br />

Standards und freiwilligen Verhaltensregeln in<br />

Bezug auf Werbung einschließlich Anzeigen,<br />

Verkaufsförderung und Sponsoring.<br />

33–35, 03/2.4 Sicherheit, Alle Produkte und Services (100 Prozent) werden auf Gesundheits- und<br />

Sicherheitsrisiken untersucht.<br />

100<br />

64–67 05/1.0 Kunden X -<br />

100<br />

16–18 02/1.0 Das<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

bei <strong>Daimler</strong>, 2.0<br />

Verantwortungsvolle<br />

Unternehmensführung<br />

Seite 14 von 15<br />

-<br />

Die Maßstäbe von <strong>Daimler</strong> im Umgang mit Kartellfragen sind in der<br />

Verhaltensrichtlinie (<strong>PDF</strong>, 153 <strong>KB</strong>) auf Seite 20 festgelegt. Hier ist formuliert, dass das<br />

Unternehmen „die geltenden Kartell- und Handelsgesetze und die entsprechenden<br />

Gesetze zur Preisbildung, zum Wettbewerbsrecht und zum Verbraucherschutz“<br />

einhält. Weiter heißt es dort, dass diese Gesetze „den Umgang des Unternehmens mit<br />

seinen Wettbewerbern, Lieferanten, Händlern und Kunden“ regeln. „Sie verbieten<br />

Absprachen und andere Aktivitäten, die Preise oder Konditionen beeinflussen,<br />

Verkaufsgebiete oder Kunden zuteilen oder den freien und offenen Wettbewerb in<br />

unzulässiger Weise behindern.“ Beschäftigte, die Fragen zu diesen Gesetzen haben,<br />

sind aufgefordert, die Rechtsabteilung zu kontaktieren. Siehe hierzu auch:<br />

Verhaltensrichtlinie, Code of Ethics der <strong>Daimler</strong> AG, Geschäftsbericht 2009 S. 150.<br />

Über die wesentlichen Rechtsstreitigkeiten, behördliche Verfahren sowie die damit<br />

verbunden Risiken wird im Geschäftsbericht 2009 der <strong>Daimler</strong> AG berichtet<br />

(Risikobericht im Geschäftsbericht S. 103 ff.).<br />

S. 33–35: Sicherheitstechnologien in der Entwicklung und auf dem Markt.<br />

<strong>Daimler</strong> stellt für alle seine Produkte umfangreiche Informationen zur Verfügung. Dies<br />

erfolgt nach klaren Maßgaben innerhalb der einzelnen Geschäftsbereiche. Weltweit<br />

haben Vertreter von Automobilherstellern und Zulieferern einen gemeinsamen<br />

Leitfaden zur EU-Verordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and<br />

Restriction of Chemicals) erstellt. Im Moment ist <strong>Daimler</strong> mit Zulieferern in Kontakt,<br />

um sicherzustellen, dass die Verordnung im Unternehmen und in der Lieferantenkette<br />

aktiv und rechtskonform umgesetzt wird. Seit Mitte 2008 sind die Lieferanten<br />

aufgefordert, alle ihre Reinstoffe, die in der EU in Verkehr gebracht werden, über die<br />

Europäische Chemikalienagentur (ECHA) mit Sitz in Helsinki vorzuregistrieren.<br />

Als Hersteller von Kraftfahrzeugen ist die <strong>Daimler</strong> AG verpflichtet, die Benutzer ihrer<br />

Produkte in geeigneter Weise über den Gebrauch und die möglichen Risiken im<br />

Umgang mit den Produkten zu unterrichten sowie vor Gefahren, insbesondere bei<br />

einem vorhersehbaren Fehlgebrauch des Produkts, zu warnen. Eine dem<br />

Wissensstand der Benutzer entsprechende Betriebsanleitung, ergänzt durch weitere<br />

Informationen zur Funktionsweise von Rückhaltesystemen, Fahrassistenzsystemen<br />

sowie technische Hintergrundinformationen im Internet, ermöglichen einen<br />

verantwortungsvollen sicheren Umgang mit den Produkten der <strong>Daimler</strong> AG. Eine<br />

besondere Herausforderung stellt es dar, die immer komplexer werdenden<br />

Funktionsweisen und Bedienvorgänge übersichtlich darzustellen, ohne die<br />

Kundenliteratur zu überfrachten und eine hohe Akzeptanz zu gewährleisten. Hierzu<br />

trägt die Reduzierung des Labeling an Fahrzeugbauteilen, insbesondere im<br />

Innenraum, auf ein gesetzlich vorgeschriebenes Mindestmaß bei. Die<br />

produkthaftungsrechtlichen Anforderungen an die Kundenliteratur, insbesondere<br />

Betriebsanleitungen und Wartungshefte, werden durch einen eine fachliche und<br />

rechtliche Beurteilung einschließenden Freigabeprozess sichergestellt.<br />

Siehe PR2.<br />

Mercedes-Benz: Für die Premiummarke Mercedes-Benz ist eine nachhaltige<br />

Kommunikation auf der Grundlage von Unternehmens- und Markenwerten<br />

unerlässlich. Zur Sicherstellung einer integrierten Kommunikation sind im gesamten<br />

Kommunikationsprozess verschiedene Maßnahmen zur Standardsicherung definiert,<br />

z. B. spezifische Meilensteine und Guidelines. Die generelle Ausrichtung der<br />

Kommunikation erfolgt in Zusammenarbeit mit allen relevanten Entwicklungs-,<br />

Produkt- und Vertriebsbereichen. Sämtliche Publikationen und Texte werden mit der<br />

Rechtsabteilung auf ethische, gesetzeskonforme Regeln und Produkthaftungsfakten<br />

abgestimmt. Bei Sponsoraktivitäten und Veranstaltungen ist die Abstimmung mit dem<br />

Compliance-Bereich für alle Beschäftigten verpflichtend. Außerdem absolviert jeder<br />

Mitarbeiter bzw. Projektleiter ein spezielles Compliance-Training.<br />

smart: Für smart – als umweltbewusste, urbane automobile Lifestylemarke ein Teil<br />

der Mercedes Car Group – gelten die gleichen Programme wie für Mercedes-Benz.<br />

Grundlage der nachhaltigen Kommunikation sind die <strong>Daimler</strong>-Unternehmeswerte und<br />

die smart Markenwerte. Zur Sicherstellung einer integrierten Kommunikation sind<br />

auch bei smart entsprechende Maßnahmen zur Standardsicherung defininiert<br />

(Meilensteine und Guidelines). Die generelle Ausrichtung der Kommunikation<br />

entspricht dem Prozess bei Mercedes-Benz (siehe oben).<br />

Maybach: Für die High-End-Luxusmarke Maybach ist eine nachhaltige<br />

Kommunikation auf der Grundlage von Unternehmens- und Markenwerten<br />

selbstredend. Zur Sicherstellung einer integrierten Kommunikation sind im gesamten<br />

Kommunikationsprozess verschiedene Maßnahmen zur Standardsicherung definiert,<br />

z. B. spezifische Meilensteine und Guidelines. Die generelle Ausrichtung der<br />

Kommunikation erfolgt in Zusammenarbeit mit allen relevanten Entwicklungs-,<br />

Produkt- und Vertriebsbereichen. Sämtliche Publikationen und Texte werden mit der<br />

Rechtsabteilung auf ethische, gesetzeskonforme Regeln und Produkthaftungsfakten<br />

abgestimmt. Bei Sponsoraktivitäten und Veranstaltungen ist die Abstimmung mit dem<br />

Compliance-Bereich für alle Beschäftigten verpflichtend. Außerdem absolviert jeder<br />

Mitarbeiter bzw. Projektleiter ein spezielles Compliance-Training.<br />

100<br />

50<br />

100<br />

100<br />

100<br />

50<br />

50


PR7 Gesamtzahl der Vorfälle, in denen Vorschriften<br />

und freiwillige Verhaltensregeln in Bezug auf<br />

Werbung einschließlich Anzeigen,<br />

Verkaufsförderung und Sponsoring nicht<br />

einhalten wurden, dargestellt nach Art der Folgen.<br />

PR8 Gesamtzahl berechtigter Beschwerden in Bezug<br />

auf die Verletzung des Schutzes der Kundendaten<br />

und deren Verlust.<br />

PR9 Höhe wesentlicher Bußgelder aufgrund von<br />

Verstößen gegen Gesetzesvorschriften in Bezug<br />

auf die Zurverfügungstellung und Verwendung<br />

von Produkten und Dienstleistungen.<br />

Automotive<br />

Supplement<br />

Zusatzindikatoren Automobilindustrie<br />

A1 Vertraglich festgelegte Wochenarbeitszeit und<br />

durchschnittliche Mehrarbeit in der Produktion.<br />

A2 Anteil der Mitarbeiter ohne Verrechnung von<br />

Mehrarbeit.<br />

A3 Anteil der First-Tier-Lieferanten mit<br />

gewerkschaftlicher Organisation oder anderer<br />

Arbeitnehmervertretung.<br />

A4 Anzahl verkaufter Fahrzeuge, unterschieden nach<br />

Kraftstoff, Antriebstechnologie und Region.<br />

A5 Anteil der verkauften Fahrzeuge, die existierende<br />

und geplante Emissionsstandards in den<br />

entsprechenden Regionen/Ländern einhalten.<br />

A6 Durchschnittlicher Kraftverbrauch, unterschieden<br />

nach Fahrzeugtyp und Region.<br />

A7 Durchschnittliche CO 2-Emissionen, unterschieden<br />

nach Fahrzeugtyp und Region.<br />

A8 Anteil der verkauften Fahrzeuge, die existierende<br />

und geplante Geräuschemissionsstandards in<br />

den entsprechenden Regionen/Ländern einhalten.<br />

A10 Masse eines Beispielfahrzeugs und prozentualer<br />

Anteil generischer, rezyklierter und erneuerbarer<br />

Materialien.<br />

GRI-Index 2010 <strong>Daimler</strong> AG<br />

Seite (Print) Kapitel/Unterkapitel Web Ergänzende Informationen<br />

Erfüllungsgrad<br />

- - X -<br />

100<br />

GB: 111 Über Strafzahlungen und nicht monetäre Sanktionen wird – sofern diese in<br />

erheblichem Umfang bei <strong>Daimler</strong> anfallen – im Geschäftsbericht 2009 berichtet.<br />

100<br />

26, GB 120, 03/2.1 Strategie für eine<br />

126, 130, 132 nachhaltige Mobilität „The<br />

Road to Emission-free<br />

Mobility“<br />

42 Anteil der 2009 in Europa verkauften Mercedes-Benz und smart Diesel-Pkw, die<br />

geltende und zukünftige Emissionsstandards erfüllen.<br />

50<br />

40–42 03/7.1 Kraftstoffverbrauch und<br />

CO 2-Emissionen<br />

40–42 03/7.1 Kraftstoffverbrauch und<br />

CO 2-Emissionen<br />

42, 43 03/7.3 Geräuschemissionen Alle gesetzlichen Anforderungen und Standards werden erfüllt.<br />

100<br />

Seite 15 von 15<br />

Keine Fälle bekannt.<br />

Die individuelle wöchentliche Arbeitszeit liegt für die <strong>Daimler</strong> AG (Deutschland) vor,<br />

darüber hinaus sind keine Daten verfügbar. Vollzeitbeschäftigte arbeiten in der<br />

<strong>Daimler</strong> AG in Deutschland in Abhängigkeit der geltenden tarifvertraglichen<br />

Arbeitszeit, die im Regelfall 35 Stunden beträgt. Mehrarbeit wird in der Regel vergütet<br />

oder über Freizeitausgleich kompensiert. Eine zentrale Erhebung der<br />

Mehrarbeitszeiten in der Produktion liegt nicht vor, zumal es weltweit keine einheitliche<br />

Definition des Begriffs Mehrarbeit gibt. Außerdem wären dazu einzelne Werksabfragen<br />

an sämtlichen Produktionsstandorten erforderlich. Mit vertretbarem Aufwand ist dies<br />

nicht möglich.<br />

Siehe A1.<br />

<strong>Daimler</strong> hat mit der Weltarbeitnehmervertretung die Grundsätze zur sozialen<br />

Verantwortung vereinbart. Diese enthalten die Forderung an Zulieferer und<br />

Geschäftspartner, ebenfalls entsprechende Grundsätze einzuführen. Die Richtlinie zur<br />

Nachhaltigkeit für Lieferanten beschreibt außerdem das Recht zur<br />

Vereinigungsfreiheit. Im Falle von Verstößen gegen diesen Grundsatz greift ein<br />

interner Prozess. Der jeweilige Geschäftspartner wird auf die Erwartungshaltung von<br />

<strong>Daimler</strong>, die o. g. Grundsätze zur sozialen Verantwortung zu beachten und selbst<br />

entsprechende Grundsätze einzuführen, hingewiesen. Zudem werden diese Fälle<br />

gegenüber der Weltarbeitnehmervertretung (WEC) regelmäßig berichtet (vgl. auch<br />

HR1).<br />

Antriebstechnologien von <strong>Daimler</strong>.<br />

<strong>Daimler</strong>-CAFE-Werte Pkw und leichte Nutzfahrzeuge 1996–2009 in den USA.<br />

Entwicklung der CO 2-Emissionen im Durchschnitt der europäischen <strong>Daimler</strong>-Flotte<br />

1995–2009.<br />

X Online: Umweltprofil der Mercedes-Benz E-Klasse.<br />

100<br />

100<br />

50<br />

50<br />

50<br />

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50<br />

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