Magazin zur Nachhaltigkeit 2006 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht ...
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8 <strong>Daimler</strong>Chrysler 360 GRAD – MAGAZIN <strong>zur</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>2006</strong> Gute Hoffnung für das Kap 8<br />
> um Jahre und Jahrzehnte verzögern. Aktuell nehmen 285 Mitarbeiter<br />
das Programm in Anspruch. So umfassend und außergewöhnlich ist<br />
das Programm, dass es im Jahr 2002 von UN-Generalsekretär Kofi<br />
Annan ausgezeichnet wurde. Die Konzernleitung in Deutschland<br />
entschied, die Erfahrungen zu nutzen und Anti-HIV/AIDS-Programme<br />
an weiteren Standorten einzuführen, vor allem in Asien.<br />
Weniger Fehlzeiten durch Krankheit<br />
Natürlich hat die Initiative gegen HIV/AIDS auch ökonomische Ziele.<br />
Bei den Zulieferern soll es wie im <strong>Daimler</strong>Chrysler-Werk nicht<br />
zu Fehlzeiten von Mitarbeitern durch Krankheit und dadurch zu<br />
schlechterer Qualität kommen. In Südafrika mit seiner Marktnische<br />
für hochwertige Autos in kleiner Stückzahl kommt es noch mehr<br />
als anderswo auf die Mitarbeiter an. „Wir sind gleich gut wie die<br />
Produktion in Bremen oder Sindelfingen. Wir haben aber viel weniger<br />
Roboter. Bei uns sind es vor allem die Menschen, die den Unterschied<br />
machen müssen“, sagt Manager Ncapo, Chef der Lackiererei, der<br />
ersten mit Lacken auf Wasserbasis in Südafrika. „Die Emissionen an<br />
Lösemitteln werden minimiert, nach dem Lackiervorgang werden<br />
Lackreste vom Wasser getrennt, und das Wasser kann wieder<br />
verwendet werden“, erklärt Ncapo.<br />
Vom Signal Hill, wo ein Turm der Hafenbehörde den Schiffsverkehr<br />
in der Mündung des Buffalo River überwacht, sieht man hinunter auf<br />
Werte: Wandgemälde <strong>zur</strong> sozialen Verantwortung gegenüber der<br />
Gesundheitsstation: HIV/AIDS geht jeden etwas an.<br />
Export: Blick über den Containerhafen zum <strong>Daimler</strong>Chrysler-Gelände (S. 85).<br />
„ Wir sind gleich gut wie die Produktion in Bremen oder Sindelfingen. Wir haben aber<br />
viel weniger Roboter. Bei uns sind es vor allem die Menschen, die den Unterschied<br />
machen müssen.“ Goodhope Ncapo, Chef der Lackiererei<br />
den Terminal, auf dem viele Dutzend C-Klasse-Mercedes-Benz in der<br />
Sonne glitzern. Das <strong>Daimler</strong>Chrysler-Werk liegt auf einer Anhöhe über<br />
dem Hafen wie die Burgen über mittelalterlichen Städten in Europa.<br />
Der Vorname von Lackiererei-Leiter Ncapo ist auch in Südafrika<br />
ungewöhnlich, aber er passt gut zu diesem Ausblick. Er heißt<br />
Goodhope, was so viel heißt wie „Gute Hoffnung“. \<br />
Wichtige Kennzahlen des <strong>Daimler</strong>Chrysler-Werkes in Buffalo<br />
City für die Wirtschaft von Buffalo City im Jahr 2005<br />
Lohnsumme insgesamt<br />
Geleistete Gebühren und Steuern<br />
Elektrizitätskosten<br />
Kainutzungsgebühren an die<br />
nationale Hafenbehörde<br />
Investment in Training und Fortbildungsmaßnahmen<br />
Mio. Rand Mio. EUR<br />
423,6<br />
5,0<br />
2,0<br />
27,5<br />
16,5<br />
55,9<br />
0,66<br />
2,64<br />
3,63<br />
2,178