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Kosten-Nutzen-Bewertung - Leo Schütze Gmbh

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gpk SONDERAUSGABE GESELLSCHAFTSPOLITISCHE KOMMENTARE Nr. 3/08 – November 2008 – Seite 14<br />

Perspektiven und <strong>Kosten</strong>arten in gesundheitsökonomischen Analysen*<br />

Gesamtgesellschaftlich<br />

Gesundheitswesen<br />

Perspektive<br />

Sozialversicherung<br />

Krankenversicherung<br />

stationär<br />

ambulant<br />

<strong>Kosten</strong>art<br />

Direkte medizinische<br />

<strong>Kosten</strong><br />

Direkte medizinische<br />

<strong>Kosten</strong><br />

Direkte medizinische<br />

<strong>Kosten</strong> (andere Sozialversicherungsträger)<br />

Direkte medizinische<br />

<strong>Kosten</strong><br />

(Patient, Familie)<br />

Direkte nicht-medizinische<br />

<strong>Kosten</strong><br />

(Patient, Familie)<br />

Produktionsverlust<br />

(indirekte <strong>Kosten</strong>)<br />

Zukünftige Gesundheitskosten<br />

Alternativen nachweisbar sind oder klinisch-objektivierbare<br />

Kriterien fehlen. Zusatznutzen ist das Ergebnis<br />

eines positiven <strong>Nutzen</strong>vergleichs mit dem bisherigen<br />

(etablierten) Standard.<br />

Möglichkeiten zur Verbesserung der Datenlage:<br />

<strong>Nutzen</strong><br />

Eine Forschungsinfrastruktur zur Planung und Durchführung<br />

von RCTs ist vorhanden. Zu erwähnen sind<br />

vor allem Förderprogramme des Forschungsministeriums<br />

für klinische Studien und systematische Übersichtsarbeiten<br />

(gemeinsam mit der Deutschen For-<br />

Beispiele<br />

Personalkosten, Arzneimittel, diagnostische<br />

Tests, therapeutische Verfahren, Gemeinkosten,<br />

Investitionen, Abschreibungen<br />

Arzt-Patienten-Kontakte von Allgemeinmedizinern<br />

und niedergelassenen Fachärzten, Arzneimittel,<br />

verordnete Leistungen (Heilmittel,<br />

Hilfsmittel)<br />

Rehabilitation, Pflege (Pflegeheim häusliche<br />

Krankenpflege)<br />

Selbstbeteiligung (sofern aus direkten <strong>Kosten</strong><br />

der Sozialversicherung herausgerechnet),<br />

OTC-Medikamente; Selbstzahlerleistungen<br />

Fahrtkosten (sofern nicht von Krankenversicherung<br />

übernommen), notwendige krankheitsbedingte<br />

Umbauten in der Wohnung, Zeitaufwand<br />

des Patienten bzw. der Angehörigen<br />

Arbeits- bzw. Erwerbsunfähigkeit, vorzeitiger<br />

Tod, reduzierte Arbeitskapazität<br />

Arzneimittel, stationäre oder ambulante Therapie<br />

etc. nach Vermeidung tödlicher Ereignisse<br />

bei chronischen Krankheiten bzw. nach Heilung<br />

akuter Krankheiten<br />

* nach: Busse R. <strong>Bewertung</strong> der ökonomischen Implikationen von Technologien. In: Perleth M, Busse R, Gerhardus A,<br />

Gibis B, Lühmann D (Hrsg.) Health Technology Assessment: Konzepte, Methoden, Praxis für Wissenschaft und<br />

Entscheidungsfindung. Berlin: MWV 2008, S. 203–220<br />

schungsgemeinschaft), das Förderprogramm Versorgungsforschung<br />

(gemeinsam mit Sozialversicherungsträgern)<br />

sowie die Förderung von Koordinierungszentren<br />

für klinische Studien und klinische Studienzentren.<br />

Auch auf EU-Ebene sind entsprechende<br />

Förderprogramme etabliert. Allerdings sind, je nach<br />

medizinischem Fachgebiet, nationale und internationale<br />

Kooperationen (z.B. Multizenterstudien) noch<br />

ausbaufähig.<br />

Unabhängig davon wäre eine „Experimentierklausel“<br />

für die gezielte Forschungsförderung im Rahmen der<br />

GKV hilfreich, um hier besonders relevante For-

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