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«Der erste Reiseführer Reiseführer<br />

in die<br />

Welt elt des Jenseits»<br />

Bernard Jakoby beschreibt «Das Leben danach – was mit uns<br />

geschieht, wenn wir sterben»<br />

P. Bieri<br />

Da wird einem täglich gesagt<br />

«Du lebst nur einmal»<br />

und dann kommt Jakoby<br />

und widerlegt die schöne Theorie<br />

und kompliziert alles, was<br />

man sich so gut zurechtgelegt<br />

hat. Halt, nein, ganz so einfach<br />

ist es nicht! Doch dass sich<br />

viele Zeitgenossen vermehrt<br />

mit dem Sterben und dem Leben<br />

danach auseinandersetzen,<br />

beweist, dass das Thema<br />

wirklich tief beschäftigt. Man<br />

hört und liest darüber, Vorträge<br />

und andere Veranstaltungen<br />

behandeln das Tabu. Die Konfrontation<br />

mit der Welt des<br />

Jenseits ist allgegenwärtig.<br />

Zu den bekanntesten Autoren,<br />

die sich seit Jahren mit der<br />

Sterbeforschung befassen, gehört<br />

auch Bernard Jakoby. Er<br />

wurde 1957 in Cloppenburg<br />

(Deutschland) geboren, studierte<br />

Literaturwissenschaft<br />

(Deutsch und Englisch) und<br />

schloss mit dem Magistertitel<br />

ab. Schon während seines Studiums<br />

setzte er sich intensiv<br />

mit Sterben und Tod auseinander<br />

– erst unfreiwillig durch<br />

die Krebskrankheit (1986) seiner<br />

Mutter Hildegard und etwas<br />

später (1988) mit der tödlichen<br />

Krankheit seines Vaters.<br />

Während vier langen Jahren<br />

erlebte Jakoby hautnah<br />

Leid, Krankheit, Operationen,<br />

Sterben und Tod zwischen<br />

Hoffnung und Hoffnungslosigkeit.<br />

Durch den Tod seiner<br />

Mutter habe er die Gewissheit<br />

bekommen, dass wir ewig <strong>leben</strong><br />

und dass Liebe unsterblich<br />

sei, schreibt er. «Nach Über-<br />

30 vita sana <strong>sonnseitig</strong> <strong>leben</strong> 6/2003<br />

windung dieser Verluste, nicht<br />

zuletzt durch das Studium spiritueller<br />

Literatur über den Tod<br />

und das Leben danach und<br />

durch eigene Erfahrungen, begann<br />

Jakoby ab 1992 Seminare<br />

im norddeutschen Raum zu<br />

veranstalten», heisst es in seinem<br />

Lebenslauf. Seit seinem<br />

Umzug 1994 nach Berlin leitete<br />

er regelmässig Gruppen und<br />

Seminare, an denen viele Men-<br />

Das Buch kann beim Verlag für<br />

Fr. 33.60 bestellt werden.<br />

Bestellschein auf Seite 44.<br />

schen mit Todesnäheerfahrungen<br />

und Kontakten mit Verstorbenen<br />

teilnahmen. Daraus entstand<br />

schliesslich sein erstes<br />

Buch «Auch Du lebst ewig –<br />

die Ergebnisse der modernen<br />

Sterbeforschung» (erschienen<br />

2000 im Langen-Müller Verlag),<br />

welches schnell zum Bestseller<br />

wurde. Anlässlich diverser<br />

Besuche in Arizona interviewte<br />

er die bekannte Sterbeforscherin<br />

Elisabeth Kübler-<br />

Ross und veröffentlichte das<br />

Material in verschiedenen Zeitschriften.<br />

In der Folge publi-<br />

zierte Jakoby im Jahr 2001 das<br />

Buch «Das Leben danach. Was<br />

geschieht, wenn wir sterben».<br />

Angefangen bei der Erforschung<br />

des Todes, führt der Autor<br />

den Leser von Station zu<br />

Station, erläutert , was effektiv<br />

geschieht beim Sterben, geht<br />

auf die Trennung von Seele,<br />

Geist und Körper ein, erklärt<br />

die Vorgänge im Schlaf und das<br />

Er<strong>leben</strong> von Träumen, zeigt<br />

den Weg ins Jenseits und welche<br />

Vorstellungen sich für uns<br />

damit verbinden, informiert<br />

über das Fort<strong>leben</strong> und die Reise<br />

der Seele nach dem Tod. Ein<br />

Kapitel widmet Jakoby überdies<br />

dem Prozess der Wiedergeburt.<br />

Besonders aufschlussreich<br />

sind jedoch die Informationen<br />

über den Umgang mit<br />

aktiver Sterbehilfe, Organspende,<br />

Komaerfahrungen sowie<br />

seine Zeugnisse über Selbstmord<br />

sowie die zahlreichen Berichte<br />

von Nahtod- und ausserkörperlichen<br />

Erfahrungen oder<br />

Déjà-vu-Erlebnissen.<br />

Aktive Sterbehilfe und Organspende<br />

in Frage gestellt<br />

In erster Linie das Kapitel<br />

über die aktive Sterbehilfe und<br />

Organspende, welches aufzeigt,<br />

dass der klinische Tod,<br />

der sogenannte Hirntod, keineswegs<br />

dem endgültigen Tod<br />

entspricht, verübte eine aufwühlende,<br />

teilweise sogar fast<br />

beängstigende Wirkung auf<br />

mich. Auf fesselnde Art und<br />

Weise beschreibt Jakoby darin<br />

unter anderem, dass gerade die<br />

aktive Sterbehilfe aus der<br />

Sicht eines Lebens nach dem<br />

Tod überaus fragwürdig ist<br />

und welchen Stress die Organ-<br />

Fortsetzung auf Seite 32

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