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Seelsorgeeinheit „Unteres Rottal“

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<strong>Seelsorgeeinheit</strong><br />

<strong>„Unteres</strong> <strong>Rottal“</strong><br />

Kirchen<br />

A I<br />

mausM<br />

J U N I<br />

J U L I<br />

2 0 1 2<br />

Ausgabe 60<br />

Burgrieden Achstetten Stetten Rot Bihlafingen Bronnen Bühl<br />

Wa l l f a h r t e n - P r o z e s s i o n e n<br />

B i t t g ä n g e<br />

B i h l a f i n g e n : 1 0 J a h r e<br />

Kapelle Königin des Friedens<br />

B ü h l : 4 0 J a h r e O r g a n i s t<br />

M a x L u d w i g<br />

M a i a n d a c h t e n i n d e r<br />

S e e l s o r g e e i n h e i t<br />

B l u t f r e i t a g i n We i n g a r t e n


Liebe Gemeindemitglieder,<br />

die kalte Jahreszeit scheint nun endlich<br />

auf den zweiten Anlauf wieder vorbei<br />

zu sein. Auch wenn es etwas länger<br />

dauerte: was wir vor wenigen Tagen an<br />

Ostern feiern durften, wird in der Natur<br />

wieder spür- und erlebbar: das Leben<br />

hat den Tod besiegt!<br />

Dennoch möchte ich das Vorwort zur<br />

neuen „Kirchenmaus“ dazu nutzen,<br />

Ihnen in aller Kürze einige aktuelle Gedanken<br />

aus dem Schreiben Nr 97 der<br />

deutschen Bischöfe zur Bestattungskultur<br />

darzulegen.<br />

In ihrem Schreiben „Der Herr vollende<br />

an Dir, was er in der Taufe begonnen<br />

hat“, stellen die Bischöfe fest, dass die<br />

Bestattungskultur einem stetigen Wandel<br />

unterliegt und sich auch innerhalb<br />

der verschiedenen Kuturkreise sehr<br />

unterscheiden.<br />

Sie stellen deshalb mit Nachdruck fest:<br />

Wert und Würde kommen einem Menschen<br />

nicht nur im Leben zu, sondern<br />

reichen über den Tod hinaus. Deshalb<br />

ist die Bestattungskultur einer Gesell-<br />

Kirchenmaus<br />

schaft Ausdruck von Humanität und<br />

des Umgangs auch mit den Lebenden.<br />

Aus der Überzeugung heraus, dass der<br />

Mensch ein Ebenbild Gottes ist, sieht<br />

sich die Kirche als Anwältin für den Wert<br />

und die Würde des Menschen - auch<br />

des toten Menschen, denn der tote<br />

Körper ist Symbol des Menschen und<br />

seiner über den Tod hinaus zugesagten<br />

Würde.<br />

Das geltende kirchliche Gesetzbuch<br />

(CIC 1983) empfiehlt nachdrücklich eine<br />

Erdbestattung des Leichnams. Darin<br />

zeigt sich nicht nur die Achtung vor<br />

dem Leib, der durch die Taufe geheiligt<br />

ist, sondern auch die Ehrfurcht vor der<br />

Schöpfung. Durch die Kremation wird<br />

der Leib, das unverwechselbare Symbol<br />

eines Menschen, schnell und endgültig<br />

vernichtet. Zurück bleibt die Asche, die<br />

nur noch mittelbar auf den verstorbenen<br />

Menschen verweist.<br />

Die grundlegende Verbundenheit aller<br />

Glieder der Kirche macht es wünschenswert,<br />

dass an jedem Begräbnis<br />

Gemeindemitglieder teilnehmen. Dabei<br />

empfiehlt die Kirche mit Nachdruck, die<br />

Eucharistie und Verabschiedung nach<br />

Möglichkeit vor der Kremation und in<br />

Anwesenheit des Leichnams zu feiern.<br />

Zunehmend ist eine Tendez zu beobachten,<br />

dass nicht mehr ein traditioneller<br />

Friedhof Ort der letzten Ruhe<br />

für die Asche eines Verstorbenen ist.<br />

Wo die Asche auf eine Wiese oder<br />

einem anderen Ort in der Natur ausgestreut<br />

wird, fehlt den Angehörigen<br />

wie bei einer anonymen Bestattung<br />

auf dem Friedhof ein spezifischer und<br />

klar erkennbarer Ort der Trauer. Möglicherweise<br />

werden mit solchen Bestat


tungsformen auch pantheistische und<br />

naturreligiöse Vorstellungen gefördert.<br />

Die Kirche sieht diese Entwicklung mit<br />

Sorge und hat grundlegende Vorbehalte<br />

gegen diese Bestattungsformen. Das<br />

gilt in ähnlicher Weise auch für die sog.<br />

Baum- oder Strauchbestattungen. Die<br />

Toten werden hier nicht nur aus dem<br />

Umfeld der Menschen, sondern zunehmend<br />

aus dem Bewusstsein entfernt.<br />

Eine Segnung eines Begräbniswaldes<br />

ist deshalb nicht möglich. Genauso ist<br />

die Feier der heiligen Messe im Begräbniswald<br />

ausgeschlossen. Die Seelsorger<br />

sollen nachdrücklich auf die Schwierigkeiten<br />

und mögliche Fehldeutungen<br />

dieser Bestattungsform hinweisen.<br />

Die Begräbnisfeier ist von ihrem Charakter<br />

her ein öffentlicher Gottesdienst<br />

der Gemeinde. Der genuine Ort der<br />

kirchlichen Begräbnisliturgie ist deshalb<br />

die Kirche. Seit einiger Zeit bieten<br />

Bestattungsinstitute kleine Feierräume<br />

an, in denen die Angehörigen privat<br />

Abschied nehmen können. Es muss in<br />

jedem Einzelfall entschieden werden,<br />

ob Teile der kirchlichen Begräbnisfeier<br />

in einem solchen privaten Feierraum<br />

stattfinden können. Bei einem Begräbnis<br />

sollen aber auch private Feierräume<br />

für alle zugänglich sein. Desweiteren<br />

ist jeder Anschein zu vermeiden, dass<br />

die Kirche ein kommerzielles Interesse<br />

des Bestattungsinstitutes unterstützt.<br />

Die Feier der Eucharistie ist in privaten<br />

Feierräumen grundsätzlich ausgeschlossen.<br />

Mit Sorge sehen die Bischöfe auch die<br />

Zunahme der anonymen (d.h. namen-<br />

losen) Bestattungen. Hier gibt es im<br />

Vorfeld weder eine Bekanntgabe des<br />

Zeitpunktes noch der Stelle der Beisetzung.<br />

Es gibt auch keine Bezeichnung<br />

der Grabstätte mit dem Namen des dort<br />

Bestatteten und es bedarf keiner Grabpflege.<br />

Bei alleinstehenden und älteren<br />

Menschen ist ein wichtiges Motiv für einen<br />

entsprechenden Wunsch die Sorge,<br />

dass nach dem Tod niemand das Grab<br />

pflegen wird, aber auch die Absicht,<br />

nach dem Tod niemandem mehr zur<br />

Last zu fallen. Dabei muss der Wunsch<br />

nach einer namenlosen Grabstätte nicht<br />

identisch sein mit dem Wunsch nach<br />

einer Bestattung ohne die Feier des<br />

kirchlichen Begräbnisses.<br />

Kennen die Angehörigen den Ort der<br />

Beisetzung nicht, erweist sich das nicht<br />

selten als eine erhebliche Belastung für<br />

den Trauerprozess. Aus diesem Grunde<br />

rät die Kirche dringend von solchen<br />

anonymen Bestattungen ab.<br />

Um den Sorgen und Anliegen der<br />

Menschen entgegenzukommen, sollten<br />

Friedhöfe allerdings für sog. „halbanonyme“<br />

Begräbnisse eigene Gräberfelder<br />

zur Verfügung stellen, auf denen<br />

die individuelle Grabpflege entfällt, aber<br />

die namentliche Kennzeichnung auf<br />

einem in den Rasen versenkten Stein<br />

oder an einem zentralen Ort am Rande<br />

der Gräberfläche möglich bleibt.<br />

Auch in unserer <strong>Seelsorgeeinheit</strong> werden<br />

wir uns in Zukunft diesen Veränderungen<br />

und pastoralen Herausforderungen<br />

im Bereich der Bestattungskultur<br />

stellen müssen.


Pater Mathew`s<br />

Orden<br />

Geschichte der Gemeinschaft<br />

apostolischen Lebens von<br />

Priestern im Orden des Heiligen<br />

Geistes (Heilig Geist<br />

Priester) ALCP /OSS<br />

Fortsetzung vom letzten Artikel,<br />

Kirchenmaus-Ausgabe 59/2012<br />

In Hadamar wurde aus Bernhard Bendels<br />

Sehnsucht seit seiner Kindheit ein<br />

fester Entschluss: „Gott will, dass ich<br />

Priester bin, ich will ein Priester werden!“<br />

Der Entschluss für diese Berufung<br />

war jedoch nicht immer so klar für den<br />

jungen Bendel.<br />

Da er sehr gute Noten in Mathematik<br />

und Physik hatte, erhielt er verlockende<br />

Angebote von der Industrie. Bernhard<br />

Bendel war aber ebenso ein guter<br />

Athlet, hauptsächlich im Laufen und in<br />

Leichtathletik und auch in Fußball.<br />

Doch seine Ideale lagen höher, der<br />

Anruf Gottes lockte ihn mehr. So begann<br />

er seine Ausbildung zum Priester<br />

in seiner Diözese Limburg direkt nach<br />

seiner Abschlussprüfung. Mit der Hilfe<br />

seiner Diözese in Form eines zinslosen<br />

Kredites konnte er sein Studium von<br />

Theologie und Philosophie am Kolleg<br />

St. Georgen in Frankfurt am Main<br />

beginnen.<br />

Die Jahre 1928 bis 1933, als Bernhard<br />

Bendel in Frankfurt studierte, waren<br />

Jahre mit schweren Folgen für Deutschland.<br />

Im Staat kämpften Kommunisten<br />

und Nazis um die Macht. In der Kirche<br />

waren diese und die nachfolgenden<br />

Jahre eine Zeit der Entwicklung, wie<br />

Kirchenmaus<br />

die Liturgische Bewegung,<br />

die Katholische<br />

Jugend<br />

und die hohe Zahl<br />

von Berufungen<br />

zum Priesterberuf<br />

und das religiöse<br />

Leben zeigen.<br />

Bernhard Bendel<br />

wurde von Bischof<br />

Dr. Antonius Hilfrich<br />

am 8. Dezember<br />

1933, am Fest Mariä<br />

unbefleckte Empfängnis, zum Priester<br />

eingesetzt. Zwei Tage später feierte er<br />

seine erste feierliche Heilige Messe in<br />

der Pfarrkirche von Steinefrenz unter<br />

der Teilnahme aller Dorfbewohner. Es<br />

muss ein erhebendes Fest gewesen<br />

sein, denn laut den verbliebenen Brüdern<br />

und Schwestern war die Atmosphäre<br />

im Elternhaus und überhaupt<br />

in Steinefrenz sehr förderlich für eine<br />

Berufung zum Priestertum.<br />

Bernhard Bendel wurde im schicksalsschweren<br />

Jahr 1933 zum Diakon und<br />

zum Priester geweiht, als Hitler die<br />

politische Macht im Lande ergriff.<br />

Bald nach seiner ersten feierlichen<br />

Heiligen Messe und nach einem kurzen<br />

Aufenthalt im Seminar, begann der<br />

Ernst des Lebens. Es hatte einige Übergriffe<br />

der Nazi-Regierung gegen katholische<br />

Politiker der Zentrums-Partei, gegen<br />

mutige Priester und Laien gegeben.<br />

In dieser Atmosphäre arbeitete Kaplan<br />

Bendel in verschiedenen Pfarreien der<br />

Diözese Limburg: in Bad Schwalbach,<br />

Geisenheim im Rheingau, Neuenhain<br />

im Taunus und Okriftel im Maingau.<br />

Dann wurde er zum Kurator für die Gemeinde<br />

Mammolshein ernannt, das bis<br />

zu dieser Zeit zu Schwabach im Taunus


gehört hatte.<br />

Der Aufenthalt in Mammolshein hatte<br />

große Auswirkungen in der Geschichte<br />

von Pater Bendel. Es war hier, als er<br />

sich den Eingebungen des Heiligen<br />

Geistes öffnete, eine religiöse Gemeinschaft<br />

zu gründen. Er war selbst ein<br />

Teilnehmer des Zweiten Weltkrieges<br />

gewesen und war sich klar, welche<br />

verheerenden Folgen solche Ereignisse<br />

haben und wollte an erster Stelle Frieden<br />

für das menschliche Leben.<br />

Bei seiner Ankunft am ersten Juni<br />

1940, als er von Königstein herkam<br />

und die alte Kapelle das erste Mal sah,<br />

erinnerte er sich an den plötzlichen<br />

Eindruck, dass Gott diesem Ort eine besondere<br />

Gnade verleihen wolle. Dieser<br />

Gedanke wurde in seinen Gebeten immer<br />

deutlicher. Zwei Eindrücke kamen<br />

ihm immer stärker zum Bewusstsein.<br />

Zuerst: an diesem Ort um Gottes Liebe<br />

zu beten und zweitens fühlte er das<br />

große Verlangen, die großen Gestalten<br />

der Geschichte religiösen Lebens zu<br />

studieren.<br />

Hier stoßen wir auf die inneren Quellen,<br />

aus denen dieser Priester schöpfen<br />

konnte: das tieffromme Heim seiner<br />

Eltern, seine Verehrung der Eucharistie,<br />

die aus seiner Kindheit herkam und die<br />

Verehrung der Jungfrau Maria.<br />

Als Seminarist und als Priester<br />

studierte er intensiv die großen<br />

Persönlichkeiten der katholischen<br />

Spiritualität, wie Bernhard von<br />

Clairvaux, Vinzenz Pallotti, Franz<br />

von Sales, Jean-Pierre de Caussade<br />

und Ignatius von Loyola.<br />

Zugleich mit der Nachfolge dieser<br />

großen spirituellen Ratgeber der<br />

Kirche, gab es zu dieser Zeit<br />

starke Bewegungen innerhalb der<br />

katholischen Kirche Deutschlands, die<br />

Liturgische Bewegung, die von einigen<br />

benediktinischen Konventen und der<br />

katholischen Jugendbewegung herkamen.<br />

Die Katholische Jugendbewegung<br />

aus den 1920er - Jahren wurde von den<br />

Nazis zwischen 1933 und 1937 verboten,<br />

aber sie bestand geheim bis 1938<br />

weiter unter dem Namen Pfarrjugend.<br />

Pater Bernhard wurde offiziell einige<br />

Male von der Gestapo in Frankfurt<br />

einbestellt, um Fragen über seine<br />

Aktivitäten zu beantworten und erhielt<br />

strenge Verwarnungen. Trotzdem war er<br />

nicht verschüchtert und fuhr fort zu predigen<br />

und Zeugnis seines Christseins<br />

zu geben, sogar wenn dies Konflikte mit<br />

der Praxis und dem Gedankengut der<br />

Nazis einbrachte.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Pater Mathew


Tauf-<br />

Termine<br />

Taufgottesdienste finden jeweils an<br />

Sonntagen um 14.00 Uhr statt.<br />

Kirchenmaus<br />

Bitte melden Sie die Taufe<br />

zwei Monate vor dem<br />

Tauftermin auf dem jeweiligen<br />

Pfarrbüro an.<br />

Wenn sich mehrere Orte<br />

einen Taufsonntag teilen,<br />

entscheidet die erste<br />

Anmeldung in welcher<br />

Kirche die Taufe stattfindet.<br />

TAUFSONNTAGE IN DER<br />

SEELSORGEEINHEIT:<br />

So. 6.5.12 in Achstetten<br />

So. 13.5.12 in Stetten od. Bronnen<br />

So. 27.5.12 in Burgrieden od. Hochstetten<br />

So. 3.6.12 in Achstetten<br />

So. 10.6.12 in Stetten od. Bronnen<br />

So. 17.6.12 in Rot, Bühl od. Bihlafingen<br />

So. 24.6.12 in Burgrieden od. Hochstetten<br />

So. 1.7.12 in Achstetten<br />

So. 8.7.12 in Stetten od. Bronnen<br />

So. 15.7.12 in Rot<br />

So. 22.7.12 in Burgrieden od. Hochstetten<br />

So. 5.8.12 in Achstetten<br />

Pfarramt Achstetten<br />

Tel. 07392 2122<br />

Pfarramt Burgrieden<br />

Tel. 07392 17014<br />

Gen 12, 2<br />

Ich will dich segnen<br />

und du sollst ein Segen sein.<br />

Fragen rund um die Taufe:<br />

Nimmt Gott mein Kind erst durch die<br />

Taufe an?<br />

Nein, die Zuwendung Gottes für einen<br />

Menschen hängt nicht davon ab, ob er<br />

getauft ist. Doch mit der Taufe zeigen<br />

Eltern, dass Gott in ihrem Leben eine<br />

Rolle spielt und dass sie dem Kind Anteil<br />

daran geben möchten.<br />

Wir gehen nicht regelmäßig in die<br />

Kirche. Wie läuft eine Taufe ab?<br />

Keine Sorge, Im Pfarrbüro und beim<br />

Taufgespräch erkärt man Ihnen alles<br />

ganz genau.<br />

Wir sind beide aus der Kirche ausgetreten.<br />

Können wir unser Kind taufen<br />

lassen?<br />

In einem persönlichen Gespräch mit<br />

dem Pfarrer kann geklärt werden, ob<br />

eine Taufe dennoch möglich und sinnvoll<br />

ist.<br />

Können wir unser Kind ökumenisch<br />

taufen lassen?<br />

Nein, das Kind wird entweder in die<br />

katholische oder in die evangelische<br />

Kirche aufgenommen. Aber: Die beiden<br />

Konfessionen erkennen die Taufe gegenseitig<br />

an. Falls Ihr Kind später seine<br />

Konfession wechseln will, muss es nicht<br />

neu getauft werden.<br />

Mein Mann ist Moslem, ich bin katholisch.<br />

Es steht einer katholischen Taufe nichts<br />

im Weg, wenn der Partner nichts dagegen<br />

hat.


Wir haben nicht kirchlich geheiratet.<br />

Können wir unser Kind trotzdem<br />

taufen lassen?<br />

Ja, natürlich.<br />

Können wir die kirchliche Hochzeit<br />

bei der Taufe nachholen?<br />

Ja, das wird sogar relativ oft gemacht.<br />

Mein Ex-Mann ist gegen die Taufe unseres<br />

Kindes. Was kann ich jetzt tun?<br />

Wenn beide Eltern das Sorgerecht haben,<br />

müssen Sie die Dinge, die für das<br />

Kind von Bedeutung sind, im gegenseitigen<br />

Einvernehmen entscheiden, auch<br />

die Taufe. Sprechen Sie doch einmal<br />

gemeinsam mit Ihrem Mann und Ihrem<br />

Pfarrer. Das bewirkt oft schon ein Umdenken.<br />

Auch eine Familienberatungsstelle<br />

kann helfen.<br />

Wo melde ich meine Taufe an und<br />

was benötige ich dazu?<br />

Im Pfarrbüro ihrer Gemeinde. Sie müssen<br />

Ihr Kind persönlich anmelden. Sie<br />

benötigen die Geburtsurkunde für kirchliche<br />

Zwecke, Namen und Adressen der<br />

Paten, deren Konfession und - falls sie<br />

von auswärts kommen - gegebenenfalls<br />

einen Taufnachweis. Ein Taufpate<br />

muss katholisch sein. Das Pfarrbüro<br />

wird mit Ihnen einen Termin für die<br />

Taufanmeldung und die Taufe vereinbaren.<br />

Bei der Taufe des ersten Kindes<br />

wird mit dem Pfarrer ein Taufgespräch<br />

gehalten.<br />

Was kostet die Taufe?<br />

Sie ist kostenlos. Falls Sie aber besonderen<br />

Blumenschmuck oder eine<br />

musikalische Umrahmung wünschen,<br />

müssen Sie selber dafür sorgen.<br />

Renate Moosmayer<br />

Kreuzweg der<br />

„Kath. Jungsgruppe“<br />

Die Jugendlichen der kath. Jungsgruppe<br />

von Burgrieden haben in den Gruppenstunden<br />

unter der Anleitung von<br />

Herrn Wittig ein Kreuz modeliert und gebastelt,<br />

das die 14 Kreuzwegstationen<br />

darstellt. So lag es nahe, dieses Kreuz<br />

innerhalb einer Kreuzwegmeditation vor<br />

der Karwoche zu segen. Der Gottesdienst<br />

wurde auch von Jugendlichen<br />

musikalisch selbst begleitet.<br />

Pfr. M. Weiger


40 Jahre Organist<br />

Max Ludwig, Bühl<br />

Am Dreifaltigkeitssonntag 1972 saß<br />

unser Organist, Max Ludwig, offiziell<br />

auf dem Orgelbock in unserer Kirche<br />

St. Wendelin.<br />

40 Jahre sind nun übers Land gezogen<br />

in denen er mit großem Einsatz für<br />

die Musica Sacra wirkte. Trotz seiner<br />

Behinderung an seiner rechten Hand,<br />

die er schon seit seiner Kindheit hat,<br />

hat er sich mit viel Engagement dieser<br />

Aufgabe der Orgelmusik gestellt. Mit<br />

viel Fleiß und Ausdauer hatte er sich<br />

selbst als Jugendlicher das Orgelspiel<br />

bei gebracht.<br />

Die Kirchengemeinde St. Wendelin<br />

möchte ihm nun ganz herzlich danken,<br />

für 40 Jahre Orgelmusik und Begleitung<br />

des Gotteslobes in unserer Kirche.<br />

Organist werden und sein war für ihn<br />

damals gar nicht so einfach, denn wir<br />

hatten ja eine Organistin, Frl. Lina<br />

Bammert, Pfarrhaushälterin beim Pfarr-<br />

Kirchenmaus<br />

pensionär Klöss. Frl. Lina war schon im<br />

fortgeschrittenen Alter, doch sie wollte<br />

nicht so schnell den Sitz auf dem Orgelbock<br />

abgeben. Und dann auch noch an<br />

einen so jungen Kerl, mit nicht einmal<br />

25 Jahren und dann noch die Behinderung<br />

an seiner Hand.<br />

Doch Max übte viel auf seiner Heimorgel<br />

und ließ nicht von seinen Gedanken<br />

los, Organist zu werden. Als das Orgelspiel<br />

bei ihm dann schon recht gut ging,<br />

durfte er bei Werktags-Gottesdiensten,<br />

gehalten von Pfarrer Mayer, die Lieder<br />

auf der Orgel begleiten. Ohne Kurse,<br />

ohne Schulungen, nur mit viel Übung<br />

schaffte er diesen großen Wunsch an<br />

der Orgel zu sitzen und zu spielen.<br />

Am Dreifaltigkeitssonntag 1972 war<br />

es dann soweit, Max Ludwig wurde ab<br />

sofort als Organist von Pfarrer Mayer<br />

eingesetzt.<br />

Wir sind dankbar, dass Max Ludwig<br />

schon 40 Jahre diesen so wichtigen<br />

Dienst in unserer Kirchengemeinde<br />

ausübt und sich auch in unserer <strong>Seelsorgeeinheit</strong><br />

<strong>„Unteres</strong> <strong>Rottal“</strong> mit dem<br />

Orgelspiel einbringt, sei es bei Sonntagsgottesdiensten<br />

oder bei Beerdigungen.<br />

Wir wünschen ihm für die<br />

Zukunft alles Gute, Gesundheit<br />

und weiterhin viel Spaß und<br />

Eifer beim Orgeldienst!<br />

Den Dank- und Jubiläumsgottesdienst<br />

feiern wir am<br />

Fest der hl. Dreifaltigkeit am<br />

Sa, 2. Juni um 19.00 Uhr.<br />

Danach ist Stehempfang.<br />

Zu beiden Veranstaltungen<br />

lädt der KGR herzlich ein.<br />

K. Thanner


Aus dem<br />

Dekanatsrat Biberach<br />

Die letzte Sitzung des Dekanatsrats, am<br />

Dienstag, 27.O3.12 war sehr informativ<br />

und aufschlussreich.<br />

Es ging vor allem um den Haushaltsplan<br />

2O12, um den Antrag auf eine/n<br />

Dekanatsbeauftragten/n Kirche und<br />

Schule und um die schlechte Raumsituation<br />

im Alfons-Auer-Haus in Biberach.<br />

Zur veränderten Lage Kirche/Schule<br />

ist das Dekanat Biberach bereit, in den<br />

nächsten drei Jahren (solange das<br />

Projekt), einen Schwerpunkt zu setzen.<br />

Der Dekanatsrat stellt im Haushalt Mittel<br />

zur Ermöglichung konkreter Angebote<br />

(Projektfinanzierung) zur Verfügung.<br />

Das Dekanat Biberach bewirbt sich also<br />

bei der Diözese um eine auf drei Jahre<br />

befristete Stelle „Dekanatsbeauftragte/r<br />

Kirche und Schule“ und stellt dafür einen<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung. (Darüber<br />

wurde heftig diskutiert.)<br />

Um dies zu realisieren, wird ein Arbeitskreis<br />

gebildet, ihm gehören Vertreter der<br />

Verwaltung und des Dekanatsrats an.<br />

Vielleicht ist das Ganze eine Chance,<br />

Seelsorge in den Schulen nicht zu<br />

verpassen.<br />

Die Raumsituation im Alfons-Auer-<br />

Haus wurde erläutert und ist alles<br />

andere als zufriedenstellend. Es gibt<br />

zu wenig und zu kleine Räume. Ein Arbeitskreis<br />

ist damit beauftragt, sich um<br />

eine Verbesserung zu kümmern.<br />

Im Vorstand des neu gegründeten<br />

Kreisseniorenrats ist aus dem Forum<br />

Seniorenarbeit des Dekanats Renate<br />

Gleinser vertreten, Stellvertreterin:<br />

Maria Dietrich. Der Seniorenrat übernimmt<br />

ehrenamtlich öffentlich Aufgaben,<br />

um die Lebensqualität älterer Menschen,<br />

(auch im ländlichen Bereich) zu<br />

erhalten und gegebenenfalls zu verbessern.<br />

Maria Dietrich<br />

in Eigener Sache:<br />

Sie können auf unserer Homepage:<br />

„ rottal-kirche.de“, unter „Dekanat<br />

Biberach – Neuigkeiten “ immer die<br />

neuesten Hinweise über Vorträge/<br />

Informationsveranstaltungen/ Kurse im<br />

Dekanat Biberach erfahren.<br />

Ebenfalls werden auf dieser Seite die<br />

Termine für Ehesiminare und Caritas-<br />

Sprechstunden bekanntgegeben.<br />

Schauen Sie mal rein!<br />

Folgende Veranstaltung bietet das<br />

Kath. Dekanat Biberach zur Zeit an:<br />

- Glaubensräume für Kinder, Jugendli -<br />

che u. Erwachsene eröffnen<br />

(Sa. 30.6.12)


Obst & Gemüse machen fit,<br />

wir machen beim Schulfruchtprogramm mit…<br />

Jede Woche bekommen wir frisches Obst<br />

und Gemüse für die Kinder!<br />

Kinder . . .<br />

à helfen beim schneiden<br />

à lernen Obst- und Gemüse kennen<br />

à probieren Neues aus<br />

...<br />

Kirchenmaus<br />

Kindergarten Rot<br />

Schon in der Kindheit<br />

wird der Grundstein<br />

für die<br />

Ernährungs-<br />

gewohnheiten gelegt<br />

Gemeinsam Essen das<br />

macht Spaß<br />

Äpfel<br />

Im Moment bekommen wir<br />

Äpfel!<br />

Kinder essen Apfelschnitze<br />

wir trocknen Apfelschnitze<br />

machen Apfelmus<br />

Apfelmonster<br />

probieren unsere<br />

Apfelmaschine aus<br />

. . .


Kindergarten<br />

St. Alban Burgrieden<br />

Tatü, Tata, die Verkehrs-<br />

polizei ist da!<br />

Alle zwei Jahre haben wir einen Termin<br />

mit der Verkehrspolizei Biberach. In einer<br />

spielerischen Unterweisung werden<br />

die Kinder auf die richtigen Verkehrsregeln<br />

im Verkehr vorbereitet. Um die<br />

Theorie zu realisieren, gehen die Kinder<br />

mit den Polizisten hinaus und setzen<br />

das Wissen vor Ort um. Denn Übung<br />

macht den Meister und gibt die notwendige<br />

Sicherheit im Straßenverkehr<br />

Üben auf der Straße<br />

Kirchenmaus<br />

„Fasnet, Fasching, Karneval,<br />

lustig wird`s auf jeden Fall.“<br />

Ein besonderer Höhepunkt in der<br />

Fanet`s Zeit war für die Kinder des<br />

Kath. Kindergartens St. Alban dr Besuch<br />

von Kasperl und seinen Freunden,<br />

der Narrenzunft, und natürlich unser<br />

Fasnetshighlight mit den verschiedenen<br />

Themen.<br />

Von Hexen<br />

über Märchen<br />

bis<br />

zu Gespenstern<br />

war alles<br />

vertreten.


Schnappschüsse<br />

des<br />

Kath. Kindergartens St. Alban<br />

vom<br />

Kaffeenachmittag 2012<br />

Waltraud Wieland,<br />

Kindergartenleiterin


Spatzennest<br />

St. Alban Burgrieden<br />

Das Spatzennest,<br />

die integrative Gruppe<br />

im Kindergarten St. Alban.<br />

In der Bauecke wird ein Turm gebaut,<br />

im Nebenzimmer schauen sich zwei<br />

Kinder ein Bilderbuch an, ein Kind hat<br />

sich ein schwieriges Puzzle vorgenommen,<br />

da schellt es an der Haustür: „Die<br />

Buskinder sind da!“<br />

Drei Kinder springen auf und laufen<br />

zur Begrüßung mit an die Tür. Die<br />

Buskinder, das sind acht Kinder des<br />

Schulkindergartens für körperbehinderte<br />

Kinder (KBZO Oberschwaben).<br />

Mit zehn nicht behinderten Kindern<br />

spielen sie zusammen im Spatzennest.<br />

„Ich bin da, ich bin da, das ist wunderbar…“,<br />

so erklingt das Morgenkreislied<br />

und alle singen mit. Auch die Kinder,<br />

die noch nicht sprechen können versuchen<br />

das Lied zu „singen“, indem sie<br />

die dazugehörenden Gebärden machen.<br />

Bei dem Bewegungslied „1,2,3<br />

im Sauseschritt“ laufen alle<br />

Kinder mit, auch wenn einige<br />

die Hilfe der Erzieherinnen oder<br />

Therapeuten brauchen.<br />

Eine integrative Kindergartengruppe<br />

bietet viele Vorteile.<br />

Die Kinder mit besonderem<br />

Förderbedarf, bzw. einer Behinderung<br />

werden von erfahrenem<br />

Fachpersonal betreut, das sich<br />

mit deren Belangen bestens<br />

auskennt. Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Psychomotorik und die<br />

Kirchenmaus<br />

sonderpädagogische Förderung sind in<br />

den Alltag des Kindergartens integriert.<br />

Es gibt ausreichend Rückzugsmöglichkeiten<br />

für die Kinder mit Behinderung<br />

aber auch umfassende Möglichkeiten<br />

mit nicht behinderten Kindern zu spielen<br />

und zu lernen.<br />

Deshalb wurde mit einem Container auf<br />

dem Kindergartengelände ein weiterer<br />

Raum, das Bibernest, geschaffen.<br />

Nicht behinderte Kinder erfahren eine<br />

intensivere Zuwendung der Erzieherinnen<br />

und vielfältige Fördermöglichkeiten.<br />

Ergotherapeutische, physiotherapeutische<br />

und sonderpädagogische<br />

Kompetenzen kommen im Rahmen<br />

von Gruppenangeboten allen Kindern<br />

zu Gute. So entwickeln sie auch eine<br />

überdurchschnittliche Sozialkompetenz<br />

im Umgang mit behinderten Kindern,<br />

und gehen gemeinsam Hand in Hand<br />

am Ende eines Kindergartentages zur<br />

Haustür hinaus.<br />

M. Janke-Schwarzenberger


Kiga St. Raphael<br />

Bronnen<br />

Habt ihr schon gehört? –<br />

Jesus kommt in unsre Stadt!<br />

Am Sonntag vor Ostern erinnert sich die<br />

Kirche an den Einzug Jesu in Jerusalem.<br />

Die Menschen feierten ihn als ihren<br />

König und winkten ihm mit Palmzweigen<br />

zu.<br />

Alle Jahre wieder basteln wir mit den<br />

Kindern Palmen für Palmsonntag. Um<br />

diesem Brauchtum einen würdigen<br />

Rahmen zu geben, gestalteten wir dazu<br />

auch den Gottesdienst.<br />

Am Sonntagmorgen trafen wir uns alle<br />

am Dorfplatz, dort wurden die Palmen<br />

von Hr. Pfr. Weiger gesegnet. Eine kleine<br />

Prozession führte uns in die Kirche.<br />

Die Kyrie-Rufe wurden von unseren<br />

„Großen“ vorgetragen.<br />

Dann erzählte der Esel seine Geschichte,<br />

wie er als junger Esel Jesus auf<br />

seinem Rücken in die Stadt Jerusalem<br />

getragen hatte.<br />

Am Straßenrand standen viele Menschen<br />

und jubelten und winkten ihnen<br />

zu.<br />

Zum Palmsonntag gehört auch die „Leidensgeschichte“.<br />

Während der Erzählung<br />

konnten sich die Gottesdienstbesucher<br />

anhand von Bildern vorstellen, wie<br />

es Jesus damals wohl ergangen ist.


Blutfreitag in<br />

Weingarten<br />

Kirchenmaus<br />

Zum Abschluss<br />

segnete Pfr.<br />

Weiger die<br />

Palmbrezeln.<br />

Diese wurden<br />

anschließend<br />

an die Kinder<br />

verteilt.<br />

Dieser Gottesdienst war für uns alle ein<br />

besonderes Erlebnis, an dass wir uns<br />

noch lange erinnern werden.<br />

Kath. Kindergarten St. Raphael<br />

Sabine Jedelhauser<br />

Der Blutritt in Weingarten, der jedes<br />

Jahr am Freitag nach Christi Himmelfahrt<br />

stattfindet, gilt als Europas größte<br />

Reiterprozession. Bis zu 3000 Reiter<br />

nehmen daran teil und bis zu 30 000<br />

Besucher zieht diese religiöse Prozession<br />

an. Sie alle erbitten dabei den Segen<br />

des heiligen Blutes, das in einer Reliquie<br />

vom Reliquien Träger mit geführt<br />

wird. (2012 ist es Dekan Sigmund F. J.<br />

Schänzle)<br />

Der Legende nach soll ein Soldat bei<br />

der Kreuzigung Christi mit Erde vermischtes<br />

Blut an sich genommen haben<br />

und brachte dieses nach Mantua. Dort<br />

wurde dieses Gemisch im Jahre 804<br />

entdeckt. Über Umwege kam ein Teil<br />

davon 1094 in den Besitz der Abtei<br />

nach Weingarten.<br />

Die erste Prozession in Weingarten ist<br />

Urkundlich schon 1529, erwähnt. Natürlich<br />

waren während den Kriegsjahren<br />

Pausen.<br />

So ist nach dem 30jährigen Krieg die<br />

Prozession von 1639 ebenfalls urkundlich<br />

erwähnt. 1946 wurde die Prozession<br />

ohne Pferde durchgeführt, denn die<br />

Bauern befürchteten, dass die Siegermächte<br />

ihnen die Pferde in „Beschlag“<br />

nehmen. So wird wahrscheinlich die<br />

Prozession öfters stattgefunden haben,<br />

denn Kriege hatte es in der deutschen<br />

Geschichte oft gegeben.<br />

Das Pferd war früher ein wichtiges<br />

Kriegs und Arbeitstier. Hat auch das<br />

Kloster Weingarten zum zweiten Mal<br />

ihre Patres verloren, so ist doch der<br />

Blutfreitag mit der Reiterprozession<br />

nach langer Tradition in Weingarten<br />

geblieben.<br />

Nach dem ersten Weltkrieg schlossen<br />

sich die Blutreiter in ihren Dörfern zu<br />

Blutreitergruppen zusammen und traten<br />

dann mit einer Standarte am Blutritt auf.<br />

So wurde in Bühl 1933 die Blutreitergruppe<br />

Bühl gegründet. Treibende Kraft<br />

war der aus Bühl stammende<br />

Karl Kästle, er<br />

war Kaplan in Ravensburg,<br />

und stiftete auch<br />

die Standarte für die<br />

Bühler Gruppe. Dieser<br />

Gruppe schlossen<br />

sich auch<br />

Blutreiter aus der<br />

Umgebung an.<br />

2012 reitet somit die<br />

Blutreitergruppe<br />

Bühl mit ca. 30<br />

Reitern zum 79.<br />

Mal mit. Es sind<br />

Reiter aus Bühl und<br />

aus der näheren und


weiteren Umgebung. Begleitet wird die<br />

Gruppe von Pfarrer Magnus Weiger und<br />

Pfarrer Klaus Stoll aus Schelklingen und<br />

zwei Standartenträgern.<br />

Wir wünschen<br />

der Gruppe<br />

und allen<br />

Blutreitern,<br />

dass sie im<br />

rechten Geist<br />

vereint den<br />

Segen des Hl.<br />

Blutes empfangen,<br />

mit<br />

nach Hause<br />

nehmen und<br />

der Segen sie<br />

das ganze Jahr begleiten möge.<br />

Natürlich wünschen wir unseren<br />

eigenen Blutreitern einen erlebnisreichen<br />

Tag (Tage), schönes Wetter,<br />

alles Gute und einen guten Ritt!<br />

K. Thanner<br />

Palmenverkauf für<br />

Pfr. Dietmar Seiffert<br />

Palmenverkauf des Offenen Frauentreffs<br />

zugunsten von Pfarrer Seiffert<br />

Der Erlös des diesjährigen Palmenverkaufs<br />

in Burgrieden (392 €) geht nach<br />

Sibirien.<br />

Kujbyschew ist eine Kleinstadt in Westsibirien<br />

mit ca. 50.000 Einwohnern.<br />

Der gebürtige Baustettener Dietmar<br />

Seiffert ist dort seit 2002 Pfarrer.<br />

Kujbyschew ist eine arme Stadt mit<br />

veralteten Betrieben und einer hohen<br />

Arbeitslosenquote und großen sozialen<br />

Problemen wie Alkoholismus und<br />

Gewalt.<br />

Die Menschen auf dem Land leben oft<br />

als Selbstversorger. Das Bildungsniveau<br />

ist niedrig; junge Leute ziehen in<br />

die Städte, zurück bleiben die älteren<br />

und Alkoholiker.<br />

Die Geschichte der katholischen Gemeinde<br />

St. Peter und Paul lässt sich<br />

bis ins 19.<br />

Jahrhundert<br />

zurückverfolgen.<br />

Drei<br />

Volksgruppen<br />

bilden den<br />

Kern der<br />

gläubigen<br />

Katholiken:<br />

Polen, die<br />

nach Sibirien<br />

verbannt worden<br />

waren,<br />

Übersiedler<br />

aus dem


Baltikum und Wolgadeutsche, die durch<br />

ein stalinistisches Dekret nach Sibirien<br />

übersiedelt wurden. Ursprünglich lebte<br />

jede Gruppe für sich und bewahrte<br />

somit ihre religiösen und kulturellen Traditionen.<br />

In der Sowjetzeit wurde eine<br />

Politik der nationalen Vereinheitlichung<br />

vorangetrieben, so dass es zur Vermischung<br />

der Volksgruppen kam. Die<br />

Nachfahren dieser Menschen leben bis<br />

heute hier und wahrscheinlich hat jeder<br />

3. Bewohner in der Region irgendwelche<br />

katholischen Vorfahren.<br />

Nach der Perestrojka versammelten<br />

sich die gläubigen Katholiken zunächst<br />

in verschiedenen Privatwohnungen.<br />

Priester reisten monatlich aus Novosibirsk<br />

(350km) an, um die Gläubigen<br />

zu versammeln und die Sakramente<br />

zu spenden. 1999 wurde eine kleine<br />

Fertigkirche errichtet. 2002 begann<br />

Pfarrer Seiffert als erster ständiger<br />

Priester an diesem Ort seine Arbeit. Im<br />

Jahr 2004 bekam er Unterstützung von<br />

2 Ordensschwestern aus der Slowakei.<br />

Die Gemeinde zählt inzwischen 260<br />

registrierte Mitglieder und sie wächst<br />

ständig. Das Gemeindegebiet umfasst<br />

ein Fläche von 86.000 km², was unge-<br />

Kirchenmaus<br />

fähr der Größe von Bayern und<br />

Baden-Württemberg entspricht.<br />

Auf diesem Gebiet befinden<br />

sich einige hundert Dörfer und<br />

Kleinstädte. Es ist ein unerschöpfliches<br />

Arbeitsfeld, da es<br />

überall Menschen gibt, die ihre<br />

geistlichen und religiösen Wurzeln<br />

suchen und auf den Trost<br />

eines freundlichen Wortes oder<br />

Blickes warten. Pfarrer Seiffert<br />

besucht neue Dörfer, wenn ihn<br />

jemand einlädt oder wenn er<br />

von Gläubigen hört.<br />

Er berichtet uns: „ Als sehr fruchtbar erweist<br />

sich die Zusammenarbeit mit den<br />

deutsch-russichen Häusern. Die Menschen<br />

sehen die Kirche als wichtigen<br />

Teil ihrer kulturellen Identität. So weitet<br />

sich unser Aktionsradius ständig. Neulich<br />

wurden wir in das Dorf Jurki eingeladen,<br />

in der eine sehr lebendige deutsche<br />

Gemeinde mit vielen Kindern und<br />

jungen Familien wirkt. Es versammelten<br />

sich spontan 40 Leute, viele von ihnen<br />

erbaten die Taufe. Wir werden sie jetzt<br />

monatlich besuchen und gezielt auf die<br />

Sakramente vorbereiten. So wächst<br />

die geistliche Saat langsam und bringt<br />

ihre Früchte, das sind Glaube, neue<br />

Hoffnung und die zwischenmenschliche<br />

Liebe, die manchmal im sibirischen Eis<br />

zu erkalten droht. Für die dörflichen Bewohner,<br />

die ihrem<br />

Schicksal<br />

überlassenwerden,<br />

sind<br />

diese<br />

Besuche<br />

wichtig.


Rein rational betrachtet<br />

stellt sich die Frage:<br />

lohnt sich der finanzielle<br />

und zeitmässige Aufwand,<br />

um eine Handvoll<br />

Gläubige zu versammeln?<br />

Gerade in Russland<br />

werden die Dorfbewohner<br />

geringgeschätzt<br />

wegen ihrer Einfachheit.<br />

Wir arbeiten nach der<br />

Devise: nicht die Anzahl<br />

ist entscheidend, sondern<br />

der Grad der Nächstenliebe, denn<br />

Gott kann auch aus kleinen Anfängen<br />

etwas Grosses wirken. Wir knüpfen ein<br />

kleines unsichtbares Netzwerk der Liebe<br />

und der Menschenfreundlichkeit und<br />

vertrauen, dass die Welt dadurch an<br />

einigen Punkten lichter und hoffnungsvoller<br />

wird. Unseren Dienst vergleichen<br />

wir mit der Arbeit Mutter Teresas, die<br />

sich der ärmsten und in den Augen der<br />

Welt wertlosesten Geschöpfe annahm,<br />

ohne zu berechnen, wieviel Erfolg sie<br />

hat, wieviele sich dadurch bekehren.<br />

Der Mensch wird besonders in Russland<br />

nur geschätzt, solange er stark und<br />

leistungsfähig ist. Gerade die ältere Generation<br />

auf den Dörfern bedarf daher<br />

der besonderen Wertschätzung.<br />

Regelmäßig<br />

fahren wir auf<br />

eine unsere<br />

Aussenstationen.Wünschenswert<br />

wäre es, wenn<br />

ein 2.Priester<br />

in Kujbyschew<br />

sich lediglich<br />

der Filialen an-<br />

nehmen könnte, um<br />

den notwendigen<br />

Bedarf zu decken.<br />

Wir führen Kinder-<br />

und Jugendfreizeiten<br />

durch, zu denen<br />

wir Arme einladen.<br />

Unser sozialer<br />

Dienst umfasst außerdemGefängnisbesuche,<br />

Kontakt zu<br />

Kinder- und Waisenheimen,<br />

Verteilung<br />

von Gütern an Bedürftige. Da die hiesige<br />

Gemeinde vor allem mit Naturalien<br />

und Arbeitsleistung hilft, sind wir weitgehend<br />

auf deutsche Hilfe angewiesen. In<br />

den Jahren meiner Arbeit habe ich viel<br />

Wohlwollen und Unterstützung erfahren,<br />

worüber ich tiefe Dankbarkeit empfinde.<br />

Deshalb beten wir regelmäßig für alle<br />

unsere Freunde und Wohltäter und wir<br />

wissen, dass der gute Gott alles vergilt,<br />

wo es uns nicht möglich ist.“<br />

Gabi Ganal


10 Jahre Kapelle<br />

Bihlafingen<br />

„Maria – Königin des Friedens“<br />

Am 1. September 2002 war die offizielle<br />

Einweihungsfeier unserer schmucken<br />

Kapelle, so dass wir dieses Jahr schon<br />

das 10-jährige Jubiläum feiern dürfen.<br />

Das kleine Kirchlein auf dem Weg zu<br />

den Weihern lädt zahlreiche Spaziergänger<br />

und Passanten ein zu einer<br />

kurzen Rast, zur inneren Einkehr und<br />

natürlich auch zum Gebet bei der Gottesmutter<br />

in ihren persönlichen Anliegen.<br />

Während der Sommerzeit wird dort jeden<br />

Dienstag um 19.00 Uhr der Rosenkranz<br />

gebetet.<br />

Am Dienstag den 15. Mai, nachmittags<br />

um 14.00 Uhr sind alle Senioren<br />

der <strong>Seelsorgeeinheit</strong> zur Maiandacht<br />

bei der Kapelle eingeladen.<br />

Anschließend<br />

ist gemütliches<br />

Beisammensein<br />

im Pfarrstadel bei<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Sollte uns<br />

das Wetter jedoch<br />

einen Strich durch<br />

die Rechnung<br />

machen, weichen<br />

wir mit der Maiandacht<br />

in die Kirche<br />

aus.<br />

Kirchenmaus<br />

Am Sonntag den 20. Mai,<br />

ebenfalls um 14.00 Uhr<br />

feiern wir unser 10-jähriges Jubiläum<br />

mit einer Maiandacht bei der Kapelle.<br />

Anschließend sind alle eingeladen zu<br />

Kaffee und Kuchen, auf den Platz vor<br />

dem Gemeindehaus. Bei schlechtem<br />

Wetter wird die Maiandacht in die Kirche<br />

und das Kaffee-Trinken in den Pfarrstadel<br />

verlegt.<br />

Wir sind zuversichtlich und hoffen auf<br />

gutes Wetter und freuen uns auf zahlreiche<br />

Besucher.<br />

Für die Unterhaltung der Kapelle würden<br />

wir uns über Spenden freuen, die<br />

gerne auf das Spendenkonto bei der<br />

Raiffeisenbank Donau Iller, Konto Nr.<br />

485 445 000 Bankleitzahl 60069251<br />

einbezahlt oder in den Opferstock in<br />

der Kapelle eingeworfen werden können.<br />

Der Verein ist berechtigt Spendenbescheinigungen<br />

auszustellen.<br />

Marlene Medwed


Erstkommunionkinder<br />

in der Hostienbäckerei<br />

Besuch in der Hostien -<br />

bäckerei im Kloster Bonlanden<br />

Am 06. März 2012 besuchten die Kommunionkinder<br />

die Hostienbäckerei im<br />

Kloster Bonlanden. Drei voll besetzte<br />

Autos machten sich auf den Weg nach<br />

Bonlanden im Illertal .<br />

Die Kinder waren sehr überrascht, dass<br />

die Hostien in einem Kloster gebacken<br />

werden. Schwester Witburga begrüßte<br />

die Burgrieder Kommunionkinder und<br />

ihre vier Begleiterinnen.<br />

Im Kloster leben derzeit 33 Franziskanerinnen.<br />

Übrigens befindet sich hier<br />

auch das bekannte Krippenmuseum.<br />

Jährlich werden hier extra für die<br />

Kommunionkinder Führungen durch die<br />

Hostienbäckerei gemacht.<br />

Schwester Irmtraud zeigte, wie aus dem<br />

Teig, der lediglich aus Mehl und Wasser<br />

besteht, eine große Oblate gebacken<br />

wird. Dies dauerte etwa 2-3 Minuten. In<br />

dieser großen Oblate sind drei große<br />

Hostien für den Pfarrer und 50 Hostien<br />

für das Volk enthalten. Auf den Hostien<br />

befinden sich verschiedene Symbole für<br />

Christus. Die im Kloster hergestellten<br />

Hostien sind für den Eigengebrauch und<br />

werden nicht verkauft.<br />

Nach dem Erkalten werden aus der<br />

großen Oblate die einzelnen Hostien<br />

(53 Stück) mechanisch herausgestanzt.<br />

Das bedeutet: Schwester Irmtraud<br />

schiebt die große Oblate so unter die<br />

Maschine, dass jede einzeln ausgestanzt<br />

wird. Dazu drückt die Schwester<br />

mit beiden Füßen auf ein Pedal. Und<br />

dasselbe 53 Mal!<br />

Natürlich durften die Kinder jetzt die<br />

ungesegneten Hostien probieren, was<br />

sie kaum noch erwarten konnten. Die<br />

Kinder waren begeistert. Zitate: „Sie<br />

sind lecker.“ und „Die bleiben ja am<br />

Gaumen kleben.“<br />

Anschließend gingen wir wieder zu<br />

Schwester Witburga. Sie bastelte mit<br />

uns eine Box für Kommunionbilder. Die<br />

Kinder durften ein Mandala, passend<br />

zur Kommunion, ausmalen. Dann wurde<br />

es ausgeschnitten und zusammengeklebt.<br />

Zum Abschluss gab es für die<br />

Kinder Apfelschorle von den Äpfeln des<br />

Klostergartens. Dazu wurde gemeinsam<br />

Brot gebrochen und gegessen,<br />

bevor wir uns wieder auf den Heimweg<br />

machten.<br />

Monika Götz, Burgrieden


Brief aus der<br />

Mission<br />

Bildungswerk Dona Maria Leonor<br />

Kath. Kirchenpflege Burgrieden,<br />

Adventsverkauf<br />

Garca, 23. Febr. 2012<br />

(Übersetzt mit Google-Übersetzer)<br />

Wir freuen uns sehr und wir danken<br />

Ihnen für so viel getane Arbeit, um<br />

unseren Kindern der Kindertagesstätte<br />

Maria Leonor zu helfen.<br />

Durch Sr. M. Othildis erhielten wir<br />

1278,17 € (Missionsprokura)<br />

Nur Gott kann Ihnen Ihre Großzügigkeit<br />

lohnen. Er, der alles was sie im Namen<br />

unserer Kinder in geistlichen Gnaden<br />

getan haben, verwandelt alles, je nach<br />

den Bedürfnissen der einzelnen.<br />

Das Bildungswerk Dona Leonor Maria,<br />

ist seit seiner Gründung am 3.5.1949 in<br />

vollem Betrieb und ein Werk der Hilfe<br />

für Kinder, die Pflege brauchen in ihren<br />

Grundbedürfnissen, und eröffnet eine<br />

erzieherische, gemeinnützige, wohltätige<br />

und sozialpädagogische Betreuung.<br />

Auch Eltern bietet das Werk Unterstützung<br />

durch Vorträge und Kurse in<br />

Informatik und Kochen, um ihnen zu<br />

helfen, ihre Kinder zu erziehen und ihre<br />

Kenntnisse und ihr Familieneinkommen<br />

zu erhöhen. Darüber hinaus führt die<br />

Institution für die Kinder verschiedene<br />

Aktivitäten durch, wie Schul-Orientierung,<br />

Musik, Religionsunterricht,<br />

Informatik und Freizeitaktivitäten. Sie<br />

führt verschiedene Projekte durch,<br />

an Ostern, Muttertag, Fest Julina, Folklore,<br />

Fest des Hl. Franz von Assisi<br />

und Weihachten.<br />

Im Jahr 2012 haben wir 150 Kinder<br />

im Alter von 2-11 Jahren. Die Schwierigkeiten<br />

bei der Aufrechterhaltung des<br />

Kirchenmaus<br />

Kindergartens wächst jedes Jahr. Es<br />

wird immer schwieriger unsere Mission<br />

fortzusetzen.<br />

Wir appellieren also noch einmal an<br />

Ihre Freundlichkeit, uns weiter in unserer<br />

wichtigen und schwierigen Aufgabe<br />

bei der Erziehung gesunder Kinder<br />

für die Zukunft zu unterstützen, damit<br />

sie nützliche Bürger der Gesellschaft<br />

werden. Wir wollen wir unseren Kindern<br />

ein gutes Umfeld geben, damit sie eine<br />

gute Ausbildung erhalten. Wir brauchen<br />

Menschen, die bereit sind, bei diesen<br />

Aufgaben wie Ausbildung, Umwelt-Hygiene,<br />

Bekleidung, Baden und Füttern der<br />

Kinder... mit Liebe und Zuneigung uns<br />

zu helfen.<br />

„Bei meinem Beruf/Berufung ist es<br />

gut, großzügige Menschen wie Sie zu<br />

finden, die in der Lage sind, ihre Herzen<br />

und Hände für unserer Kinder zu<br />

öffnen“.<br />

Möge Gott Sie für das Jahr 2012 mit<br />

Segen und Liebe, Friede und Wohlstand<br />

bedecken.<br />

Ich danke Ihnen von Herzen<br />

Mit freundlichen Grüßen


St. Stephanus<br />

Stetten<br />

Renovierung<br />

Kirche<br />

Wie bereits in der letzten<br />

Kirchenmaus berichtet,<br />

wird eine Innenrenovierung<br />

der Kirche in Stetten<br />

angestrebt. Nach einer Besichtigung<br />

durch die zuständigen Behörden muss<br />

nun ein Künstlerwettbewerb für die<br />

Altarraumgestaltung durchgeführt werden.<br />

Dies ist notwendig und wird vom<br />

bischöflichen Bauamt in Rottenburg<br />

zwingend vorgeschrieben.<br />

Der Kirchengemeinderat hat nach einer<br />

Besichtigungsfahrt, wo mehrere relativ<br />

neu renovierte Kirchen angeschaut<br />

wurden, aus einer Liste von möglichen<br />

Künstlern 3 – 4 ausgewählt.<br />

Es findet jetzt eine Besprechung und<br />

Besichtigung in der Kirche mit diesen<br />

Künstlern statt. Hier kann der Kirchengemeinderat<br />

seine Vorstellungen und<br />

Änderungswünsche vorbringen. Die<br />

Künstler werden<br />

anschließend ihre<br />

Entwürfe fertigen und<br />

in Rottenburg vorlegen.<br />

Im Juli soll dann<br />

darüber entschieden<br />

werden, welche<br />

Planung und welche<br />

Vorschläge für die<br />

Kirchengemeinde in<br />

Frage kommen.<br />

Tony Bailer<br />

Gesangsgruppe<br />

Altheim in Stetten<br />

Als vorletzter Programmpunkt 2011/12<br />

der Erwachsenenbildung der <strong>Seelsorgeeinheit</strong><br />

<strong>„Unteres</strong> <strong>Rottal“</strong> fand am<br />

Sonntag, 15. April in St. Stephanus ein<br />

Konzert in Form einer Liedmeditation<br />

statt.<br />

Die Gesangsgruppe besteht seit 39<br />

Jahren in nahezu unveränderter Besetzung.<br />

Es singen und musizieren 6<br />

Sängerinnen, 5 Sänger und 4 Musiker<br />

an Schlagzeug, Keybord und Gitarre<br />

unter der Leitung von Josef Romer.<br />

Rhytmische, melodische Lieder ergänzen<br />

sie mit ansprechenden, zeitgemäßen<br />

Texten über Gott und die<br />

Welt, das Leben, den Glauben und die<br />

Ewigkeit, einfach vieles was Menschen<br />

bewegt.<br />

Viele Lieder hat Herr Romer auf Melodien<br />

der „Kastelruter Spatzen“ geschrieben,<br />

zum Teil in unserer schwäbischen<br />

Muttersprache, aber auch viele Eigenproduktionen<br />

von Musik und Texten gab<br />

es zum Hören. Nach einem begeisterten<br />

Schlußapplaus gab die Gruppe noch<br />

zwei Zugaben zur<br />

Freude der zahlreichen<br />

Besucher<br />

(es hätten gerne<br />

noch mehr sein<br />

können – schade).<br />

Den kompletten<br />

Erlös spenden sie<br />

caritativen bzw.<br />

sozialen Projekten.<br />

Herta Schmölz


Wallfahrtsfest<br />

Bihlafingen<br />

zum „Gegeißelten Heiland“<br />

7./8. Juli 2012<br />

Festprediger:<br />

Kirchenmaus<br />

Pater<br />

Andreas Meyer<br />

OSB,<br />

Militärseelsorge<br />

Ulm)<br />

Pater Andreas<br />

wurde 1956 als<br />

Ludger Meyer in<br />

Duisburg geboren.<br />

Er strahlt eine erfrischend feinsinnige,<br />

liebenswürdige und offene Art aus,<br />

die die Menschen anspricht.<br />

Die Studienjahre verbrachte er in<br />

Frankfurt und Würzburg. 1983 empfing<br />

Pater Andreas die Priesterweihe und<br />

arbeitet fortan als Seelsorger in der<br />

Jugendarbeit und der Erwachsenenbildung<br />

bis 1994. Hiernach sammelte er<br />

als Gemeindepfarrer erste Erfahrungen<br />

in der Vielschichtigkeit der Gemeindeseelsorge.<br />

Neue Erfahrungen und Möglichkeiten<br />

eröffneten sich für Pater Andreas als<br />

Militärgeistlicher in Stetten am kalten<br />

Markt. Hier lernte er als Standortpfarrer<br />

von Oktober 2002 bis August 2008 die<br />

schwäbische Mentalität kennen und<br />

lieben.<br />

Man spürt bei Pater Andreas, dass der<br />

Ruf an das Bundeswehrkrankenhaus<br />

Ulm für ihn Verpflichtung war. Seine<br />

aufheiternde, fröhliche Stimme und die<br />

Bedeutung seiner Worte besitzen eine<br />

Faszination die die Aufmerksamkeit<br />

seiner Gesprächspartner unwillkürlich<br />

weckt.<br />

Wir freuen uns, Pater Andreas in<br />

diesem Jahr bei uns als Festprediger<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Am Samstag 7. Juli zelebriert<br />

er um 20.30 Uhr das Hochamt. Im<br />

Anschluss an den Gottesdienst wird<br />

mit dem Gnadenbild in einer Lichterprozession<br />

durch die Dorfstrasse<br />

an den schön geschmückten Häusern<br />

vorbeiziehen, bis zum Altar<br />

beim Gemeindehaus, wo wir Station<br />

machen. Die Musikkapelle Stetten<br />

mit der Chorgemeinschaft „Liederlust“<br />

Bihlafingen, unterstützt von<br />

der Chorgemeinschaft „Liederkranz“<br />

Burgrieden, umrahmen den Gottesdienst<br />

und die Prozession.<br />

Wir freuen uns heute schon, wieder die<br />

eine oder andere Gruppe Fußwallfahrer<br />

begrüßen zu können.<br />

Am Sonntag, 8. Juli folgt um<br />

10.15 Uhr das Hochamt mit<br />

Pfarrer Magnus Weiger. Anschließend<br />

bewirtet Sie der KGR Bihlafingen<br />

mit einem Weißwurstfrühstück<br />

im Pfarrgarten (bei schlechtem Wetter<br />

im Pfarrstadel. Es werden dann<br />

auch selbstgemachte Kuchen für den<br />

Kaffeemittag zu Hause angeboten.<br />

Mit einer Wallfahrtsandacht um<br />

18.00 Uhr wird unser schönes Wallfahrtsfest<br />

ausklingen.<br />

Theresia Biesinger


Fußwallfahrt von<br />

Achstetten n. Bihlafingen<br />

Die Kirchengemeinde St. Oswald, lädt<br />

alle Gemeindemitglieder der Gesamtgemeinde<br />

Achstetten am<br />

Sa., 07.07.2012<br />

zur 3. Fußwallfahrt nach Bihlafingen<br />

zum Wallfahrtsfest ein.<br />

Wir treffen uns um 18:45 Uhr an der<br />

Kirche in Achstetten und gehen dann<br />

über Oberholzheim nach Bihlafingen.<br />

Gehzeit ca. 70 Min. einfach.<br />

Wer ab Oberholzheim mitlaufen<br />

möchte: Treff 19:15 Uhr bei der Kirche.<br />

Für die Fußwallfahrer werden in Bihlafingen<br />

Plätze reserviert.<br />

Nach der Lichterprozession gehen wir<br />

dann wieder gemeinsam zurück.<br />

Diejenigen, die nur eine Strecke zu Fuß<br />

mitgehen möchten, müssten ihre Rückfahrt<br />

bitte selber organisieren.<br />

Für weitere Fragen ist Herr Werner<br />

Götz, Tel. 80735 erreichbar.<br />

H e r z l i c h e E i n l a d u n g a n a l l e !<br />

Fußwallfahrt von<br />

Burgrieden n. Bihlafingen<br />

Im Wort „Wallfahren“ steckt „wallen“ für<br />

„wandern“.<br />

Man wandert, aber nicht um des<br />

Wanderns willen. Nicht der Weg ist das<br />

maßgebliche Ziel, sondern der Ort, zu<br />

dem man aufbricht. Und nur wer sich<br />

aufmacht, erfährt etwas über sich und<br />

über andere, er erfährt Gott als denjenigen,<br />

der alle Wege mitgeht.<br />

In Wallfahrtskirchen befinden sich meist<br />

besondere Darstellungen, vor denen die<br />

Menschen beten möchten, so genannte<br />

Gnadenbilder. Seit Generationen kommen<br />

Menschen zu diesen Bildern. Hier<br />

haben ihre Anliegen, Sorgen, Nöte und<br />

Gebete einen Platz.<br />

So auch in Bihlafingen, beim Gnadenbild,<br />

dem „Hergöttle von Bihlafingen“!<br />

Wir möchten ganz herzlich zur Fußwallfahrt<br />

zum „Fest des Gegeißelten<br />

Herrgöttle von Bihlafingen“ am<br />

Sa. 07. Juli 2012 einladen:<br />

Abmarsch der Fußwallfahrer ist um<br />

18.30 Uhr in der Kirche St. Alban in<br />

Burgrieden.<br />

Wir werden unterwegs vier Stationen<br />

halten. Bei der Station Kapelle/Bildstock<br />

Richtung Bihlafingen können gerne<br />

noch Leute dazukommen und mitlaufen.<br />

Die Rückfahrt für die Wallfahrer ist organisiert.<br />

Treffpunkt zur Rückfahrt nach<br />

der Prozession auf dem Parkplatz hinter<br />

dem Pfarrstadel.<br />

Organisation: Max Götz


Wallfahrt<br />

Bihlafingen<br />

Wallfahrtsfest 2012<br />

Kirchenmaus<br />

Predigtreihe<br />

„Die 10 Gebote“<br />

Freitag, den 4. Mai<br />

Pater Mathew, Achstetten<br />

8. Gebot: „Achte die Wahrheit“<br />

Freitag, den 1. Juni<br />

Pfr. Martin Ziellenbach, Schwendi<br />

3. Gebot: „Heilige den Sabbat“<br />

Gottesdienstordnung an<br />

den Wallfahrtsfreitagen<br />

13.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

14.00 Uhr Rosenkranz<br />

14.30 Uhr Wallfahrsmesse<br />

mit Predigt<br />

Sa, 7. Juli<br />

19.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

20.30 Uhr Wallfahrstgottesdienst mit Lichterprozession<br />

Festpredigt: Pater Andreas Meyer OSB<br />

So, 8. Juli<br />

10.15 Uhr Festgottesdienst<br />

18.00 Uhr Andacht


Familiengottesdienste<br />

So, 6.5. 10.15 BR Familiengottesdienst<br />

So, 6.5. 10.15 RO Familiengottesdienst<br />

So, 13.5. 10.15 BI Familiengottesdienst<br />

Mi, 16.5. 15.00 RO&ST Kinderwallfahrt<br />

So, 20.5. 10.15 AS Familiengottesdienst<br />

So, 3. 6 11.15 BR Langschläfergottesdienst<br />

So, 10. 6 10.15 BO Familiengottesdienst<br />

So, 17.6. 10.00 ST Kinderkirche<br />

So, 17.6. 10.15 BR Familiengottesdienst im Freien<br />

So, 17.6. 10.15 AS Familiengottesdienst<br />

So, 24.6. 10.15 BR Kindergartengottesdienst<br />

So, 1.7. 10.15 AS Kindergartengottesdienst<br />

So, 1.7. 11.15 BR Langschläfergottesdienst<br />

So, 8.7. 10.15 RO Familiengottesdienst<br />

So, 8.7. 10.15 BR Kinderkirche<br />

So, 15.7. 10.15 BI Familiengottesdienst<br />

So, 15.7. 10.15 BO Familiengottesdienst<br />

So, 15.7. 11.15 BR Langschläfergottesdienst mit Horizont<br />

Fr, 27.7. 8.30 BR Ministrantengottesdienst (Ausflug)<br />

Burgrieden<br />

jeweils Di, 7.50 Uhr<br />

Di, 8. Mai<br />

Di, 12. Jun<br />

Di, 10, Jul<br />

Mi, 25. Jul ök<br />

Schülergottesdienste<br />

Achstetten<br />

jeweils Di, 7.30 Uhr<br />

Di, 22. Mai<br />

Di, 26. Jun<br />

Di, 24. Jul<br />

Mi, 25. Jul<br />

9.00 ök<br />

Rot<br />

jeweils Mi, 7.45 Uhr<br />

Mi, 9. Mai<br />

Mi, 13. Jun<br />

Mi, 11. Jul<br />

Oberholzheim<br />

jeweils Mi, 7.40 Uhr<br />

Mi, 23. Mai<br />

Mi, 27, Jun


Kinderwallfahrt in Rot<br />

Eingeladen sind Kinder, ihre Eltern und<br />

Großeltern aus dem Pfarrverband<br />

Burgrieden zur unserer Kinderwallfahrt<br />

am<br />

Mittwoch vor Christi Himmelfahrt,<br />

den 16. Mai 2012. um 15 Uhr<br />

in der Kirche St. Georg in Rot.<br />

Wir werden uns auf einen kleinen<br />

Pilgerweg zur Grotte machen und<br />

dabei gemeinsam beten und singen<br />

und auf die Worte der Bibel hören.<br />

Wer hat, darf seinen Rosenkranz<br />

mitbringen.<br />

Anschließend werden wir bei<br />

trockenem Wetter ein Picknick<br />

bei der Grotte halten.<br />

Wer mag, darf sich dazu ein<br />

Vesper einpacken.<br />

Etwas zu Trinken spendet das<br />

Familien-Gottesdienst- Team.<br />

Danach machen<br />

wir uns wieder auf den Weg<br />

zur Kirche.<br />

Dort werden wir etwa gegen<br />

17.30 Uhr ankommen.<br />

Kirchenmaus<br />

Andrea Pracht<br />

Gemeindereferentin<br />

Kinderwallfahrt in Stetten<br />

Eingeladen sind Kinder, ihre Eltern und<br />

Großeltern aus dem Pfarrverband<br />

Achstetten zur unserer Kinderwallfahrt<br />

am<br />

Mittwoch, vor Christi Himmelfahrt<br />

16. Mai um 15.00 Uhr<br />

in der Kirche St. Stephanus, Stetten<br />

Im Monat Mai wollen wir die<br />

Gottesmutter Maria wieder<br />

ehren mit Liedern und Gebe<br />

ten.<br />

Wir treffen uns in der Kirche.<br />

Von dort aus machen wir eine<br />

kleine Prozession zu verschiedenen<br />

Stationen.<br />

Zum Abschluss gibt<br />

es ein gemütliches<br />

Beisammensein bei<br />

Kuchen, Kaffee und<br />

anderen Getränken im<br />

Pfarrhaus.<br />

Renate Amann<br />

Gemeindereferentin


Termine in der<br />

<strong>Seelsorgeeinheit</strong><br />

St. Oswald-Hockete<br />

Herzliche Einladung zur<br />

St. Oswald-Hockete,<br />

anlässlich des<br />

Patroziniums, das<br />

wir am<br />

Sonntag, 29. Juli 2012<br />

feiern werden.<br />

Nach dem festlichen Gottesdienst besteht<br />

die Möglichkeit, sich mit einem Imbiss<br />

zu stärken. Neben verschiedenen<br />

Getränken werden Wurst und Wecken<br />

für‘s leibliche Wohl angeboten.<br />

Das Büchereiteam bietet Kaffee und<br />

Tee an und verkauft Kuchen (auch zum<br />

Mitnehmen). Dieser Erlös kommt der<br />

Bücherei zugute.<br />

Da durch dieses gemütliche Beisammensein<br />

die Einheit der Gemeinde auch<br />

außerhalb des Gottesdienstes zum<br />

Ausdruck kommen soll, laden wir alle<br />

Gemeindemitglieder und Gottesdienstbesucher<br />

sehr herzlich ein.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Mitfeiern und<br />

Kommen.<br />

Kirchengemeinde St. Oswald<br />

Die Achstetter Orgelkonzertreihe<br />

wird mit einer weiteren Veranstaltung<br />

am<br />

Sonntag nach Christi Himmelfahrt<br />

20. Mai 2012 um 18 Uhr<br />

in St. Oswald Achstetten<br />

fortgesetzt.<br />

Kilian Gottwald,<br />

Gesangsdozent am<br />

Kirchenmusikinstitut<br />

Fulda, wird zusammen<br />

mit Andrea und<br />

Marius Schöttler<br />

musizieren. Hierbei<br />

werden Stücke verschiedener<br />

Epochen<br />

sowohl für Bariton,<br />

für zwei Solostimmen<br />

und Orgel als auch<br />

für Orgel allein zur<br />

Aufführung gebracht.<br />

Zu diesem außergewöhnlichen<br />

und abwechslungsreichen<br />

Konzert ergeht herzliche Einladung.<br />

Weitere Konzerte der Reihe:<br />

♪♪ Sonntag, 16. September 2012,<br />

17 Uhr, Familienkonzert<br />

♪♪ Sonntag, 6. Januar 2013, 18 Uhr:<br />

Neujahrskonzert für Trompete und<br />

Orgel


Termine<br />

Katholische öffentliche<br />

Bücherei Achstetten und Stetten<br />

Öffnungszeiten:<br />

Stetten: jeden Montag von<br />

17:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />

Achstetten: jeden Dienstag von<br />

17:30 Uhr - 18:30 Uhr<br />

und jeden Freitag von<br />

11:30 Uhr bis 12:30 Uhr<br />

Scheinwerfer So. Achstetten<br />

So. 20.05.12<br />

So. 17.06.12<br />

So. 29.07.12<br />

Silberner So. Bronnen<br />

So. 20.05.12<br />

Sa. 16.06.12<br />

So. 22.07.12<br />

Scheinwerfer-Sonntag,<br />

Stetten<br />

Sa. 19.05.12<br />

Sa. 16.06.12<br />

So. 15.07.12<br />

Senioren-Nachmittage in<br />

Achstetten im Gemeindehaus<br />

ab 14:00 Uhr<br />

Dienstag, 15.05.2012<br />

Dienstag, 12.06.2012<br />

Dienstag, 10.07.2012<br />

Kirchenmaus<br />

Pfarrhofhockete in<br />

Burgrieden<br />

...am Sonntag,<br />

den 17. Juni 2O12<br />

Nach dem guten Gelingen vom letzten<br />

Jahr, beabsichtigen wir auch dieses<br />

Jahr wieder, zusammen mit dem Arbeitskreis<br />

Familie eine Eucharistiefeier<br />

im Freien mit anschließendem Grillen<br />

und Spielen auf dem Pfarrhof und auf<br />

der Wiese neben dem Friedhof durchzuführen.<br />

Nachdem unsere Orgel saniert ist, gut<br />

klingt und die Organisten Freude am<br />

Orgelspiel haben, gibt es andere dringende<br />

Aufgaben, die keinen Aufschub<br />

dulden, z.B. muss die Stützmauer am<br />

Kirchberg restauriert bzw. erneuert<br />

werden, ebenso die Auf-und Zugänge<br />

zur Kirche.<br />

Im Pfarrgemeinderat gibt es auch<br />

Überlegungen, ob für Burgrieden ein<br />

Gemeindehaus sinnvoll oder gar notwendig<br />

wäre. Wir haben viele Gruppierungen,<br />

die dringend eine Bleibe suchen.<br />

Es ist ja auch ein gutes Zeichen,<br />

wenn Räume benötigt werden. So ein<br />

Haus, in dem sich alle, die zur Kirchengemeinde<br />

gehören, wohl fühlen, belebt<br />

und bereichert das Gemeindeleben.<br />

Aus diesem Grund haben wir verschiedene<br />

Häuser besichtigt und<br />

sind nun dabei, abzuwägen,<br />

ob und wie so ein Gemeindehaus<br />

für uns in Frage kommt.<br />

Wir laden Jung und Alt wieder<br />

herzlich ein zu unserer diesjährigen<br />

Pfarrhofhockete und freuen uns<br />

auf eine gute Resonanz.<br />

Im Namen des KGR<br />

Maria Dietrich


Bittprozession<br />

von Rot nach Bühl<br />

Um unseren Herrgott zu bitten, er wolle<br />

die Fluren segnen, die Früchte der<br />

Erde erhalten und alle Tiere mit Segen<br />

erfüllen und ihnen und uns Menschen<br />

Nahrung geben, gehen wir bei Prozessionen<br />

in die Fluren, Äcker und<br />

Felder.<br />

In den Gemeinden St. Georg Rot und<br />

St. Wendelin Bühl sind diese Bitt-Tage<br />

im religiösen Leben verwurzelt. Und am<br />

Montag vor Christi-Himmelfahrt wird<br />

jährlich eine Bittprozession von Rot<br />

nach Bühl gehalten.<br />

Wir laden Sie herzlich ein mit Ihren<br />

Bitten und Anliegen an der Prozession<br />

teilzunehmen:<br />

Am Mo. 14. Mai 2012 um 18.50 Uhr<br />

ist Abmarsch bei der Roter Kirche.<br />

In Bühl findet dann in Anliegen der<br />

Bittwoche um 19.30 Uhr eine<br />

Hl. Messe statt.<br />

Nach der Hl. Messe geht die Prozession<br />

zurück nach Rot bis zum Sportheim.<br />

Dort sind alle Teilnehmer zum<br />

gemütlichen Ausklang eingeladen.<br />

(Bei schlechtem Wetter findet nur die<br />

Hl. Messe in Bühl statt.)<br />

Herzliche Einladung!!<br />

Maiandachten in der<br />

<strong>Seelsorgeeinheit</strong><br />

So. 1.5.12:<br />

14.00 Uhr Bihlafingen-Kapelle<br />

So. 06.05.12,<br />

13.30 Uhr Henkenberg-Maiandacht in Bühl<br />

14.00 Uhr in Bronnen, Kirche<br />

15.00 Uhr in Stetten, Kapelle<br />

So. 13.5.12<br />

18.00 Uhr in Bihlafingen, Kirche<br />

18.00 Uhr in Burgrieden, Kirche<br />

18.00 Uhr in Bühl, Kirche<br />

18.00 Uhr in Rot, Kirche<br />

18.30 Uhr in Achstetten, Riedhalde<br />

Di. 15.5.12<br />

14.00 Uhr Seniorenmaiandacht in<br />

Bihlafingen, Kapelle (für alle Gemeinden)<br />

So. 20.5.12<br />

14.00 Uhr in Bihlfingen, Kapelle<br />

18.00 Uhr in Bronnen, Kapelle<br />

18.00 Uhr in Rot, Grotte<br />

Di. 22.5.12<br />

19.00 Uhr in Achstetten, Kirche<br />

So. 27.5.12 (Pfingstsonntag)<br />

18.00 Uhr in Rot, Grotte<br />

Mo. 28.5.12 (Pfingstmontag)<br />

18.00 Uhr in Bühl, Kirche<br />

Bitte<br />

beachten:<br />

bei<br />

schlechtem<br />

Wetter<br />

finden die<br />

Maiandachten<br />

nicht<br />

im Freien/<br />

Kapelle,<br />

sondern in<br />

der Kirche<br />

statt.


Bibel-<br />

Gedanken<br />

Meine liebste Bibelstelle:<br />

„Sie erkannten ihn, als er das<br />

Brot brach“<br />

Lk 24, 13 – 35<br />

Lk 24, 13 - 16 Am ersten Tag der<br />

Woche waren zwei von den Jüngern<br />

Jesu auf dem Weg in ein Dorf namens<br />

Emmaus, das sechzig Stadien von<br />

Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen<br />

miteinander über all das, was sich<br />

ereignet hatte. Während sie redeten<br />

und ihre Gedanken austauschten, kam<br />

Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch<br />

sie waren wie mit Blindheit geschlagen,<br />

so dass sie ihn nicht erkannten.<br />

Lk 24, 17 f.Er fragte sie: Was sind das<br />

für Dinge, über die ihr auf eurem Weg<br />

miteinander redet? Da blieben sie<br />

traurig stehen, und der eine von ihnen<br />

antwortete ihm: Bist du so fremd in<br />

Jerusalem, dass du als einziger nicht<br />

weißt, was in diesen Tagen dort geschehen<br />

ist?<br />

Lk 24, 29 – 31 Sie drängten ihn und<br />

sagten: Bleib doch bei uns; denn es<br />

wird bald Abend, der Tag hat sich schon<br />

geneigt. Da ging er mit ihnen hinein,<br />

um bei ihnen zu bleiben. Und als er mit<br />

ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot,<br />

sprach den Lobpreis, brach das Brot<br />

und gab es ihnen. Da gingen ihnen die<br />

Augen auf, und sie erkannten ihn; dann<br />

sahen sie ihn nicht mehr.<br />

Von einem Moment auf den anderen<br />

spürten sie, dass sie sich nicht aus dem<br />

Kirchenmaus<br />

Staub machen durften. Jetzt, da sie<br />

wissen, dass Jesus lebt, dass er mitten<br />

unter ihnen ist, wenn sie sich in seinem<br />

Namen versammeln. Jetzt sind sie auch<br />

bereit, seine Botschaft unter die Menschen<br />

zu bringen.<br />

Die Jünger auf dem Weg nach Emmaus<br />

könnten wir Menschen des 21. Jahrhunderts<br />

sein: unsicher, oft traurig, ratlos,<br />

diskutierend - doch immerhin unterwegs<br />

und suchend.<br />

Viele Fragen stellen wir uns immer<br />

wieder: „Gekreuzigt, gestorben und<br />

begraben, hinabgestiegen in das Reich<br />

des Todes, am dritten Tage auferstanden<br />

von den Toten, aufgefahren in<br />

den Himmel.“ So bekennen wir. Doch<br />

was passierte tatsächlich zwischen<br />

Auferstehung und Himmelfahrt, diesen<br />

fundamentalen Wundern? War das<br />

Grab wirklich leer? Wie wirkte der von<br />

den Toten Auferweckte? Lebte er als<br />

Mensch unter Sterblichen?<br />

Die Emmausjünger hatten damals<br />

dieselben Zweifel: Sie waren sogar<br />

enttäuscht von Jesus – und sie waren<br />

so mit ihren eigenen Gedanken und den<br />

Geschehnissen in Jerusalem beschäftigt,<br />

dass sie den, um den sie trauerten<br />

und der mit ihnen auf dem Weg war,<br />

nicht erkannten.


Ein paar Erscheinungen Jesu in dieser<br />

Zeitspanne (zwischen Auferstehung und<br />

Himmerlfahrt) werden in der Bibel erwähnt,<br />

angefangen vom Besuch Maria<br />

Magdalenas am leeren Grab. Dass es<br />

eine Frau war, die den Auferstandenen<br />

als erste erblickte, gehört wohl zu den<br />

faszinierendsten Stellen, - war das<br />

Zeugnis einer Frau zur damaligen Zeit<br />

doch wenig wert.<br />

Dann aber ist Jesus auch den Jüngern<br />

erschienen, zunächst zwei Anhängern,<br />

die in das Dorf Emmaus unterwegs<br />

waren. Die Emmaus-Jünger, die Trauer<br />

und Schmerz, Unsicherheit und Angst<br />

durchlebt haben, erkennen Jesus beim<br />

Brotbrechen. Dass er mit ihnen ging<br />

und dass er bei ihnen blieb, gab ihnen<br />

das Gefühl der Geborgenheit, neue<br />

Hoffnung und Begeisterung; sie möchten<br />

die Freude, dass Jesus bei ihnen<br />

ist, allen anderen, die verunsichert sind,<br />

mitteilen.<br />

Mir scheint, Jesus hat auch ganz genau<br />

gewusst, wie wichtig für uns Menschen<br />

Gemeinschaft und ganz besonders das<br />

gemeinsame Mahl ist. Deshalb hat er<br />

immer wieder mit seinen Freunden Mahl<br />

gehalten. Deshalb hat er als Auferstandener<br />

Fisch und Brot mit den Jüngern<br />

geteilt. Er hat sie in Emmaus eingela-<br />

den, bei ihm zu bleiben und mit ihm zu<br />

essen und das Brot zu teilen.<br />

Die Erfahrung, die wir beim Brotbrechen<br />

mit Jesus machen, ist etwas<br />

Besonderes. Wir stehen in Verbindung<br />

zu Gott und untereinander. Das gibt<br />

Sicherheit für unser Leben, das gibt vor<br />

allem Freude am Glauben, schlicht und<br />

einfach: Gottvertrauen!<br />

Maria Dietrich


Humor<br />

kurz und knackig<br />

Ober: Wie fanden Sie das Schnitzel?<br />

Gast: Rein zufällig unter dem Salatblatt!<br />

Gehen zwei Doofe über die Straße.<br />

Sagt der eine: „Lass mich auch mal in<br />

die Mitte!“<br />

Was ist ein Keks unterm Baum? Ein<br />

schattiges Plätzchen.<br />

Terffen sich ein Stein und ein Brett.<br />

Der Stein: „Ich bin ein Stein“. Das Brett:<br />

„Wenn du Einstein bist, bin ich Brett Pitt.“<br />

Bauchnabelpiercing auf schwedisch:<br />

Ranze Stanze<br />

„Wohnt hier im Haus ein Herr Vogel?“<br />

„Ja, im dritten Stock. Fink heißt er.“<br />

Pessimist: Schlimmer gehts nicht...<br />

Optimist: Doch!<br />

Kundin ruft beim Support an: „Mein<br />

Monitor ist kaputt.“ Support: „Ist er denn<br />

an?“ Kundin: „Ja.“ Support: „Dann machen<br />

sie ihn mal aus.“ Kundin: „Oh, jetzt<br />

geht er.“<br />

Wie heißt ein übergewichtiger Vegetarier?<br />

Biotonne.<br />

Groß ist mein Garten nicht, aber hoch.<br />

Kirchenmaus<br />

Der angetrunkene Fahrer säuselt: „Ich<br />

habe nur Tee getrunken.“ Darauf der<br />

Polizist: „Dann haben Sie mindestens<br />

1,8 Kamille ...<br />

Zwei Feministinnen beim Frühstück.<br />

Fragt die eine: Kannst du mir bitte die<br />

Salzstreuerin reichen? Erwidert die andere:<br />

Nein ich hab‘ ne Muskelkatze.<br />

Kommt ein Cowboy zum Friseur. Als er<br />

rauskommt, ist sein Pony weg.<br />

‚Sind Sie wahnsinnig, auf Jogger zu<br />

schießen?‘ - ‚Jogger, wieso Jogger? Auf<br />

dem T-Shirt stand doch Reebok!‘<br />

Warum stellen die Schlaumaier den<br />

PC auf den Boden? Damit er nicht<br />

Abstürzt<br />

Die Mutter sagt auf dem Heimweg von<br />

der Kirche zu ihrer Familie: „Die Predigt<br />

war irgendwie nicht besonders gut.” Da<br />

meint ihr kleinster Sohn, der beobachtet<br />

hat, was seine Mutter in den Klingelbeutel<br />

gesteckt hatte: „Was willst du denn<br />

für 50 Cent erwarten?”<br />

Virus Virus Virus Virus<br />

Virus Virus


Kollekten<br />

Pfingstaktion 2012 - Leitwort:<br />

Und er stellte ein Kind in ihre Mitte<br />

(Markus 9,36)<br />

Kinder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa<br />

stehen im Mittelpunkt der Pfingstaktion von Renovabis. In der Projektförderung von<br />

Renovabis spielt die Hilfe für Kinder schon seit vielen Jahren eine besondere Rolle.<br />

Jedes Jahr wird dafür ein erheblicher Teil der Projektmittel eingesetzt.<br />

Die Formen der Hilfe von Renovabis sind vielfältig, z.B.:<br />

• Tageszentren für Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen<br />

• Integrationsprojekte für Kinder aus Randgruppen bzw. diskriminierten Minderheiten<br />

• Unterstützung von Sozialeinrichtungen und Heimen für behinderte Kinder<br />

• Bau und Ausstattung von pastoralen Kinder- und Jugendzentren<br />

• katholische und ökumenische Ferienfreizeiten<br />

• Förderung von Schulen und Bildungseinrichtungen mit besonderem Profil<br />

• Beratungsangebote für Eltern in Familienzentren<br />

26./ 27. Mai 2012 Pfingsten<br />

- Renovabis-Kollekte -<br />

Maialtäre in den<br />

Gemeinden<br />

Im Monat Mai werden unsere Maialtäre<br />

zu Ehren der<br />

Gottesmutter Maria<br />

mit viel Liebe festlich<br />

geschmückt. An dieser<br />

Tradition die schon<br />

unserer Eltern und<br />

Großeltern pflegten,<br />

wollen auch wir festhalten.<br />

Vor dem Altar nehmen<br />

wir unsere Gottesmutter<br />

als Fürsprecherin<br />

an der Hand und<br />

lassen uns von ihr auf<br />

den Weg Jesu führen:<br />

„Was er euch sagt, das tut“. (Joh.2,6).<br />

Die Kirchengemeinden der <strong>Seelsorgeeinheit</strong><br />

<strong>„Unteres</strong> <strong>Rottal“</strong> bitten auch<br />

dieses Jahr wieder ganz herzlich um<br />

eine finanzielle Unterstützung für den<br />

Blumenschmuck. Hierfür<br />

steht im Monat Mai ein<br />

extra Opferstock in den<br />

Kirchen.<br />

Für Ihre Spenden möchten<br />

wir schon jetzt<br />

„Vergelt`s Gott“<br />

sagen.


Kaffeenachmittag in Burgrieden<br />

Herausgeber<br />

Kath. Kirchengemeinden<br />

<strong>Seelsorgeeinheit</strong> <strong>„Unteres</strong> <strong>Rottal“</strong><br />

Impressum & Kontakt<br />

Pfr. Magnus Weiger<br />

Kath. Pfarramt Burgrieden<br />

Kirchstr. 6<br />

88483 Burgrieden<br />

Tel.: 07392 / 17014<br />

Fax: 07392 / 17024<br />

eMail: pfarrer.weiger@t-online.de<br />

Pfarrämter<br />

Kath. Pfarramt Burgrieden<br />

Kirchstr. 6 Mo-Fr 9-11.00<br />

88483 Burgrieden Di 16-19.00<br />

Tel.: 07392 / 17014 Fax: 07392 / 17024<br />

Fr Biesinger: biesinger_pa@rottal-kirche.de<br />

Fr Moosmayer: moosmayer_pa@rottal-kirche.de<br />

Pfarramtskonto Burgrieden<br />

Volksbank Laupheim eG<br />

Konto: 18516009<br />

BLZ: 65491320<br />

Kath. Pfarramt Achstetten<br />

Hauptstr. 5 Mo, Di, Do, Fr<br />

88480 Achstetten 9-11.00<br />

Tel.: 07392 / 2122 Fax: 07392 / 704915<br />

Fr Kley: kley_pa@rottal-kirche.de<br />

Pastoralteam<br />

Pater Mathew: pater_mathew@rottal-kirche.de<br />

Pfr. iR. Moosmayer moosmayer_pa@rottal-kirche.de<br />

Fr Pracht: pracht_gemref@rottal-kirche.de<br />

Fr Amann: amann_gemref@rottal-kirche.de<br />

Einsendeschluss für Artikel aus der<br />

Kirchengemeinde ist für die<br />

Monate Aug/Sept/Okt ist der 13.06.12<br />

(Redaktions-Sitzung)<br />

Das Kirchenmaus-Redaktions-Team würde<br />

sich über Versärkung sehr freuen.<br />

Melden Sie sich doch einfach im Pfarrbüro,<br />

wenn Sie Interesse haben mit zu machen!<br />

Wir freuen uns über jedes neue Mitglied!

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