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Die Schweizerischen Rheinhäfen (Schweiz)<br />

Die Schweizerischen Rheinhäfen sind eine bedeutende Containerdreh-<br />

scheibe der Schweiz. 2010 wurden hier in vier Containerterminals<br />

rund 100.000 TEU umgeschlagen – das zweitbeste jemals erzielte<br />

Resultat. Die zunehmenden Verkehre im Containersegment können<br />

von Seiten der Schiff-Fahrt relativ problemlos bewältigt werden. Die<br />

Umschlagkapazitäten in den Schweizerischen Rheinhäfen hingegen<br />

sind zunehmend ausgelastet.<br />

Das Projekt Basel Nord reagiert auf diese Entwicklungen: In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zum Stadthafen und direkt am Güterverkehrskorridor<br />

Rotterdam–Genua kann hier ein Terminal für den Import-/<br />

Export-Verkehr entstehen, das die Verkehrsträger Schiff und Bahn<br />

verknüpft. Die Schweizerischen Rheinhäfen nehmen im Außenhandel<br />

der Schweiz eine zentrale Position ein. Mit 6,5 Mio. t schiffseitigem<br />

Umschlag sind sie insbesondere im Import eine wichtige Säule.<br />

Weil (Deutschland)<br />

Im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich ist der Weil<br />

am Rhein der letzte deutsche Hafen vor der Schweizer Grenze und<br />

eine wichtige Anlaufstelle für die alpenquerenden Verkehre. Ein Pluspunkt<br />

des Hafens ist seine Lage unmittelbar im Nord-Süd-Korridor des<br />

europäischen Güterverkehres. Jährlich werden im Hafen, dessen Hafenbereiche<br />

sich in der natürlichen Rheinbiegung verteilen, mehr als<br />

eine Mio. t Güter umgeschlagen.<br />

Neben verschiedensten Güterarten ist Weil am Rhein auch ein Knotenpunkt<br />

für Containerverkehre. Das Container-Center verfügt über<br />

einen Kran mit 48 t Tragkraft und eine 120 m lange Schiffsanlegestelle.<br />

Die Möglichkeit eines Schiff-zu-Schiff-Umschlages zeichnet das<br />

Center aus. Regelmäßig verbinden Container-Schiffe den Hafen mit<br />

den ARA-Häfen. Weil schlägt derzeit ca. 25.000 TEU um und bietet<br />

Lagerflächen für 2100 TEU. Zudem ist das Center an die Hafenbahn<br />

angeschlossen. Erweiterungsflächen ermöglichen einen weiteren Ausbau<br />

und eine Kapazitätssteigerung.<br />

Wörth (Deutschland)<br />

Der Güterumschlag im Landeshafen Wörth ist geprägt durch den<br />

Fahrzeugbau und die Papierindustrie. Weitere Umschlaggüter sind<br />

Kies, Sand und Split sowie Fahrzeuge. Der Rheinhafen kann auch von<br />

seegängigen Küstenmotorschiffen angelaufen werden. Das „Hafenbecken“<br />

ist ein natürlicher Hafen, der durch die „Auskiesung“ entstanden<br />

ist. Der Kiesabbau erfolgt immer noch.<br />

Sollten die Planungen der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe/Wörth<br />

weiter vorangehen, wird der Hafen nach derzeitigen Planungen eine<br />

direkte Auffahrt/Zufahrt zu dieser zweiten Rheinbrücke bekommen.<br />

Im Jahr 2010 wurden im Hafen Wörth 1,2 Mio. t Güter schiffseitig<br />

umgeschlagen. Dies beinhaltet auch 66.947 umgeschlagene Container<br />

bzw. 120.511 TEU. Das Containerterminal des trimodalen Hafens<br />

zeichnet sich dabei unter anderem mit seiner Lage noch vor der<br />

ersten Rheinschleuse Iffezheim aus.

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