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Land & Leute

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NDR-<strong>Land</strong>partie<br />

Osterode fehlte<br />

n Osterode. Mit großer Spannung<br />

verfolgte der Autor an einem September-Sonntag<br />

im NDR-Fernsehen<br />

die Sendung „<strong>Land</strong>partie - Die Sonnenseite<br />

des Brocken“. Schließlich<br />

war in den Programmzeitschriften<br />

angekündigt worden: „Der Brocken,<br />

majestätisch, wetterlaunig, erhaben,<br />

wirft seinen Schatten weit. Im Vorharz,<br />

zwischen Bad Harzburg und<br />

Osterode, ist Heike Götz mit ihrem<br />

Fahrrad unterwegs.“ Doch in der<br />

Sendung tauchte Osterode überhaupt<br />

nicht auf, Bad Harzburg kam lediglich<br />

in einer nur wenige Sekunden kurzen<br />

Filmsequenz vor. Korrekterweise hätte<br />

es heißen müssen: „Im Vorharz,<br />

zwischen Bad Gandersheim und Goslar,<br />

ist Heike Götz … unterwegs.“<br />

Auf Nachfrage wunderte sich zunächst<br />

auch die betreffende Redakteurin, die<br />

den entsprechenden Pressetext verfasst<br />

hatte. Sie wurde offenbar erst<br />

durch den Anruf des „KM“ gewahr,<br />

dass jemand aus dem Hause ihre<br />

Pressemitteilung „verschlimmbessert“<br />

hatte. „Ich habe lediglich formuliert,<br />

dass Heike Götz im Vorharz unterwegs<br />

ist. Von Bad Harzburg und Osterode<br />

war da nicht die Rede.“ Wann<br />

die Region Osterode mal wieder von<br />

Heike Götz besucht wird, vermochte<br />

die Dame leider nicht zu sagen.<br />

26 Kornmagazin 4/2009<br />

Wenn sich bei Wanderstiefeln die Sohlen auflösen<br />

„Hydrolyse“ die tückische „Krankheit“<br />

n Harz. In der vergangenen Ausgabe<br />

hatte der Autor über eine beim Wandern<br />

im Harz unvermittelt aufgetretene<br />

„Selbstauflösung“ der Sohlen an<br />

den Wanderstiefeln seiner Frau berichtet.<br />

Daraufhin meldete sich eine<br />

Leserin aus Badenhausen, deren Ehemann<br />

beim Wanderurlaub in Südtirol<br />

das gleiche Schicksal widerfahren<br />

war.<br />

Das Paar hatte gerade die Pension<br />

verlassen, um später mit der Seilbahn<br />

auf einen Höhenwanderweg zu<br />

fahren, als sich nahezu zeitgleich an<br />

beiden Stiefeln die Absätze lösten.<br />

„Nicht auszudenken, wenn das oben<br />

in den Bergen passiert wäre“, so die<br />

Leserin. Obwohl der Gatte die stattliche<br />

Schuhgröße 13 besitzt, hatten die<br />

Badenhäuser noch Glück im Unglück.<br />

Sie fanden tatsächlich im Ort ein<br />

passendes neues Paar, und das auch<br />

noch zum Schnäppchenpreis.<br />

Diese recht seltsam anmutenden Sohlenablösungen<br />

werden übrigens im<br />

Fachjargon als „Hydrolyse“ bezeichnet.<br />

Ein chemischer Prozess, der prinzipiell<br />

bei allen Wanderschuhen mit<br />

PU-Dämpfungskeil ab einem Schuh-<br />

alter von etwa sieben Jahren auftreten<br />

könne, wie ein renommierter<br />

Hersteller mitteilte. Der altersbedingte<br />

chemische Zerfall sei absolut nutzungsunabhängig<br />

und trete auch bei<br />

optimaler Lagerung der Schuhe auf.<br />

Die Hydrolyse könne von anfänglich<br />

kleinen Rissen im PU bis hin zu sich<br />

komplett ablösenden Sohlen sämtliche<br />

Erscheinungsformen annehmen.<br />

„Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass<br />

gerade bei Wanderschuhen, die nur<br />

selten getragen und sehr lange gelagert<br />

werden, der Zersetzungsprozess<br />

früher auftritt“, teilte die Herstellerfirma<br />

weiter mit und rät allen Kunden,<br />

ihre Schuhe ab einem Schuhalter<br />

von sechs Jahren neu besohlen zu<br />

lassen. Der Autor weiß nicht, wie Sie<br />

das beurteilen, liebe Leserinnen und<br />

Leser. Aber zufrieden stellen kann<br />

die Darstellung des Herstellers nicht.<br />

Denn demnach können Sie ja tun,<br />

was Sie wollen, am Ende zerbröseln<br />

ihre Wanderstiefel ja doch. Vielleicht<br />

sollten die Hersteller mal ernsthaft an<br />

länger haltbaren PU-Mischungen forschen.<br />

Aber wozu eigentlich? Dann<br />

würden sie ja womöglich weniger<br />

Schuhe verkaufen…

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