Focke-Wulf Fw 190
Focke-Wulf Fw 190
Focke-Wulf Fw 190
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Sandini Sammlung<br />
warum die amerikanischen Piloten solchen<br />
Respekt vor der <strong>Focke</strong>-<strong>Wulf</strong> hätten.<br />
Der D-9 sollte eine D-10 folgen, die stärker bewaffnet<br />
war. Es kam nicht dazu . Es wurden<br />
lediglich noch fünf A-8 zu <strong>Fw</strong> <strong>190</strong> D-11 umgebaut,<br />
die den stärkeren Jumo 213 F und in<br />
der Flügelwurzel zwei MK 108 erhielten. Ob<br />
noch V 63 und V 64 als Musterflugzeuge für<br />
"eine Serie D-12 gebaut worden sind, war nicht<br />
festzusteUlen .<br />
Etwa Mitte 1944 setzte Kurt Tank es durch,<br />
daß die unter seiner Leitung bei <strong>Focke</strong><br />
<strong>Wulf</strong> gebauten Flugzeuge seinen Namen trugen.<br />
.Es gab jetzt keine <strong>Fw</strong>-Typen mehr,<br />
sondern Ta. Abgeleitet aus der <strong>Fw</strong> <strong>190</strong><br />
D-9 entstand zuerst ein Entwurf Ta 152 A<br />
mit Jumo 213 A und Flammvernichteranlage.<br />
Die Versuchsmuster für die Ta 152 sind<br />
teilweise aus den abgestellten <strong>Fw</strong> <strong>190</strong> C umgebaut<br />
worden, zum Teil aber auch als reine<br />
Ta 152 V-Maschinen erstellt worden. So<br />
gibt es z. B. eine <strong>Fw</strong> <strong>190</strong> V 20/U 1 als Musterflugzeug<br />
für die Ta 152 C-O und eine Ta 152<br />
V 20 als Musterflugzeug für die Ta 152 C-3.<br />
Da die Entwicklung eines Höhenjägers zur<br />
Bekämpfung hochfliegender Bomberverbände<br />
am dringendsten war, ging man zuerst an die<br />
Konstruktion der Ta ·152 H, die eine Spannweite<br />
von 14,44 Meter hatte. Die beiden<br />
ersten Musterflugzeuge <strong>Fw</strong> <strong>190</strong> V 33/U1 und<br />
V 30/U 1 gingen aber bei der Erprobung im<br />
Sommer 1944 zu , Bruch. Erst das dritte<br />
Musterflugzeug <strong>Fw</strong> <strong>190</strong> V 29/U1 konnte im<br />
September/Oktober 1944 erfolgreich erprobt<br />
werden .<br />
Der Serien bau lief dann in Cottbus und Sorau<br />
an, mußte aber bald wegen der schnell vorrückenden<br />
sowjetischen Truppen eingestellt<br />
werden. Die wenigen fertiggestellten Ta 152<br />
H-O und ·H-l sind in den letzten Kriegsmonaten<br />
1945 noch erfolgreich von den letzten<br />
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<strong>Fw</strong> <strong>190</strong> D-9 Vord eransicht (obe n).<br />
Der Einbau des Reihenmotors]umo 2 13 gab der <strong>Fw</strong> <strong>190</strong> D ein vollkommen neues Gesicht (unten) .