Cop GUIDA_Perugia_TED C IV - Comune di Perugia
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Nach links entlang der Stadtmauer<br />
20. EHEMALIGES KLOSTER<br />
SAN TOMMASO<br />
Im Jahre 1274 erstmals urkundlich<br />
erwähnt, geht <strong>di</strong>eses Kloster von den<br />
Zisterzienser-Nonnen in der Mitte des<br />
XVI. Jahrhunderts auf <strong>di</strong>e<br />
Dominikaner-Nonnen über. Nach den<br />
umfassenden Umbauten nach der<br />
Verstaatlichung im Jahre 1861 sind<br />
der Laubengang des inneren<br />
Kreuzgangs (Eingang über<br />
Hausnummer 66 in Via Pinturicchio)<br />
und der Kirchturm aus Ziegelstein<br />
noch erhalten. Die Kirche wurde<br />
entweiht. Bis 1912 beherbergte sie<br />
ein industrielles Unternehmen. Auf<br />
der Rückseite des ehemaligen Klosters<br />
in Via del Melo 34 hat seit 2003 <strong>di</strong>e<br />
Initiative POST (<strong>Perugia</strong> Officina per<br />
la Scienza e la Tecnologia, Werkstatt<br />
für Wissenschaft und Technologie<br />
von <strong>Perugia</strong>) ihren Sitz mit einem<br />
interaktiven Ausstellungsbereich mit<br />
unterhaltsamen Installationen für<br />
das spielerische Experimentieren<br />
einiger natürlicher Phänomene<br />
(Tel. +39 075 5736501,<br />
www.perugiapost.it).<br />
Über das Tor wird Via Pinturicchio<br />
erreicht und dann nach rechts<br />
abgebogen. Dann nach links in<br />
Via della Volpe und über <strong>di</strong>e Via<br />
Scoscesa und Via delle Prome über<br />
eine starke Steigung bergan<br />
21. KIRCHE SANT’ANGELO<br />
DELLA PACE<br />
Diese Kirche wurde im XVI.<br />
Jahrhundert auf Initiative des<br />
Kar<strong>di</strong>nals Tiberio Crispo auf den<br />
Resten eines vorher vorhandenen<br />
Laubengangs errichtet. Der Name<br />
wird vom “Frieden” abgeleitet, der<br />
von Papst Paul III. Farnese nach dem<br />
Salzkrieg (1540) ausgesprochen<br />
wurde, und <strong>di</strong>e Unterwerfung der<br />
Stadt mit sich brachte. Im Gebäude<br />
neben der Kirche befand sich vom<br />
Ende des sechzehnten Jahrhunderts<br />
an bis 1812 <strong>di</strong>e Akademie der<br />
Zeichnung, aus der sich <strong>di</strong>e heutige<br />
Akademie der Schönen Künste<br />
entwickelte.<br />
22. FESTUNGSWERK PORTA SOLE<br />
(ÜBERRESTE)<br />
Mächtiger Militärbau inmitten der<br />
Stadt, auf Wunsch des Abtes von<br />
Monmaggiore erbaut von Matteo<br />
<strong>di</strong> Gattapone im Jahre 1373. Er<br />
verband <strong>di</strong>e Kathedrale mit dem<br />
Cassero <strong>di</strong> Sant’Antonio und der<br />
Porta San Matteo, <strong>di</strong>e sich in der<br />
Mitte des Corso Garibal<strong>di</strong> befand,<br />
heute jedoch nicht mehr vorhanden<br />
ist. Dieser Bau wurde auf den<br />
Bereich der etruskischen Akropolis<br />
gesetzt, und brachte entsprechende<br />
Zerstörungen mit sich. Nach der<br />
vollstän<strong>di</strong>gen Zerstörung durch das<br />
wütende Volk im Jahre 1375 sind<br />
heute nur noch <strong>di</strong>e mächtigen<br />
Bögen sichtbar, <strong>di</strong>e <strong>di</strong>e kleine<br />
Piazzetta delle Prome stützen. Links<br />
das Wehrdorf Porta Sant’Angelo,<br />
rechts Monteluce. Hier bietet sich<br />
eine der interessantesten und<br />
vielleicht <strong>di</strong>e authentischste<br />
Panoramaaussicht der Stadt. Die<br />
darunter liegenden Gärten stellen<br />
eine natürliche Trennung zwischen<br />
der Akropolis und den<br />
mittelalterlichen Wehrdörfern dar.<br />
PERUGIA 17