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Spedition Wiechers aus Diepholz - Wiechers - Diepholz

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PORTRAIT<br />

In den folgenden vier Jahren lastete die<br />

Verantwortung für den Betrieb und die<br />

auf 60 Morgen angewachsene Landwirtschaft<br />

auf den Schultern seiner<br />

Ehefrau Sophie. Nach Kriegsende ging<br />

es in Deutschland nur sehr langsam<br />

wieder bergauf – für Heinrichs zweitgeborenen<br />

Sohn Rudolf Wilhelm Karl<br />

zu langsam: Er wanderte 1923 in die<br />

USA <strong>aus</strong>. Nachdem die Inflation überstanden<br />

war, besserte sich auch die<br />

Auftragslage bei <strong>Wiechers</strong> wieder. Um<br />

mit der allgemeinen Entwicklung<br />

Schritt halten zu können, wurde 1924<br />

der erste Lastwagen angeschafft, ein<br />

Fünftonner der Marke Hansa-Lloyd.<br />

Eingesetzt wurde dieser Lastwagen<br />

hauptsächlich zum Transport von Kies<br />

und Steinen. Der erstgeborene Sohn<br />

Heinrich stand dem Vater im Geschäft<br />

zur Seite, bevor er sich 1925 mit einem<br />

eigenen Fuhrunternehmen selbstständig<br />

machte. Der verzweifelte Vater bat<br />

daraufhin seinen Sohn Rudolf, <strong>aus</strong> den<br />

USA in die alte Heimat zurückzukehren.<br />

Rudolf zeigte sich einsichtig und steckte<br />

seine Schaffenskraft künftig ganz in<br />

den väterlichen Betrieb. Weitere Lastzüge<br />

wurden beschafft. Der bisher mit<br />

Pferdefuhrwerken bediente Geschäftszweig<br />

Möbeltransporte wurde erweitert<br />

und motorisiert.<br />

Die Familie <strong>Wiechers</strong> kaufte außerdem<br />

Sand- und Kiesgruben, die in der Folgezeit<br />

mit eigenen Maschinen und<br />

Fahrzeugen <strong>aus</strong>gebeutet werden<br />

konnten. 1928 kam als weiterer Betriebszweig<br />

die Einrichtung eines Gasöllagers<br />

für die Firma Rhenania-Ossag,<br />

die spätere Deutsche Shell AG, hinzu.<br />

Der Kriegsbeginn im Jahre 1939 führte<br />

auch bei <strong>Wiechers</strong> zu einschneidenden<br />

Veränderungen. Während die nach wie<br />

vor mit Pferden betriebene bahnamtliche<br />

Rollfuhr fast über den gesamten<br />

Kriegsverlauf aufrecht erhalten werden<br />

konnte, beschränkten sich die übrigen<br />

Transporte auf kriegswichtige Aufgaben.<br />

Die Muna in Rehden war in<br />

diesen Jahren ein ebenso häufiges Ziel<br />

für <strong>Wiechers</strong> wie der Fliegerhorst in<br />

<strong>Diepholz</strong>, wo große Mengen an Baumaterial<br />

benötigt wurden.<br />

Vielseitigkeit ist Trumpf:<br />

Mit dem LPS 333 und einem 1965<br />

gelieferten Wetzel-Auflieger<br />

führte die <strong>Spedition</strong> <strong>Wiechers</strong> nicht<br />

nur Langmaterialtransporte durch.<br />

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