PDF-Download (2,39MB) - Annie Heuser Schule
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14 | Durchblick 100 | Aus dem Schulleben<br />
zu einer Drahtseilartistik auf einer so genannten<br />
Slagline, die wir zwischen zwei Bäumen<br />
gespannt hatten. Es war schon erstaunlich, was<br />
unsere Kinder dort in eigener Verantwortung mit<br />
ihren Ideen in diesen zwei Tagen auf die Beine<br />
gestellt haben.<br />
Nach einem verdienten rasenden Applaus<br />
bestanden unsere Akrobaten auf eine erneute<br />
Vorführung, die wir dann als „Abendvorstellung“<br />
sehen durften. Nachdem die Kleinen dann doch<br />
irgendwann eingeschlafen waren, gab es für uns<br />
Papas das wohlverdiente Bier beim Lagerfeuer<br />
am Abend. Stockbrot backen und Grillen standen<br />
genauso auf dem Programm, wie Schnitzen<br />
mit den Vätern und Gespräche unter Männern.<br />
Braun gebrannt, ausgetobt und doch entspannt<br />
reisten wir am Sonntag wieder zu den gut erholten<br />
Mamas nach Hause. Beim Abschlusskreis<br />
gab es auf die Frage, ob wir so ein Wochenende<br />
wiederholen wollen ein riesengroßes<br />
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!<br />
Der nächster Termin: Freitag 23.9. bis Sonntag,<br />
25.9.2011. Wer mit möchte meldet sich bei<br />
Thorsten Niemann (Papa aus der 3. und 5. Klasse)<br />
Informationen aus der<br />
Schulführung<br />
Zum Schuljahresende werden uns 7 Kollegen<br />
verlassen. Hr. und FR. Eklund, Herr und Frau<br />
Wehnau, Frau Hoffmann, Herr Schubert und<br />
Frau Zora.<br />
Da wir in Berlin offensichtlich nicht vom Lehrermangel<br />
betroffen sind und als <strong>Schule</strong> im Aufbau<br />
das Interesse vieler Kollegen/Innen wecken,<br />
konnten wir in den vergangenen Monaten sehr<br />
viele Bewerbungen bearbeiten, Vorstellungsgespräche<br />
führen und neue Kollegen/Innen für<br />
unsere <strong>Schule</strong> gewinnen.<br />
Sobald alle Verträge abgeschlossen sind, gibt es<br />
nähere Informationen.<br />
Im Auftrag der Schulführung<br />
Alwara Junghanns<br />
Neuer Vorstand gewählt<br />
Auf der Mitgliederversammlung des Schulträgervereins<br />
<strong>Annie</strong> <strong>Heuser</strong> <strong>Schule</strong> e.V. am 10. Mai<br />
2011 wurde der Jahresabschluss 2010 festgestellt,<br />
der Vorstand entlastet und nach Ablauf<br />
der zweijährigen Amtsperiode neu gewählt.<br />
Vorstandsmitglieder sind nun: Frau Daniele<br />
Disson (Mutter 8. Klasse), Frau Christiane Brunk<br />
(Lehrerin Kristallklasse), Herr Henning Jesse<br />
(Vater 3. Klasse), Herr Christian Müller (Vater<br />
2. und 4. Klasse), Frau Charlotte Beisswingert<br />
(Elternteil 1. Klasse) und Frau Marie-Alwara<br />
Junghanns (Heileurythmistin).<br />
Christoph Hagenmaier (Geschäftsführer)<br />
>>> Aus den Klassen<br />
Klassenspiel der achten Klasse<br />
Von Elfen, Königen, Handwerkern<br />
und Löwen<br />
In einem fernen Land (Bernadottestraße) an<br />
einem schon bekannten Ort (Rudolf Steiner<br />
Haus) wallen Nebel, streifen feingewandete<br />
Damen und Herren irrend nach ihrem Liebsten<br />
rufend durch den Wald, proben Handwerker<br />
eine „spaßhafte Tragödie“, tanzen Elfen durch<br />
die Nacht, treibt ein Waldgeist sein Unwesen,<br />
wird ein prächtiges Hochzeitfest gefeiert:<br />
„Bei des Feuers mattem Flimmern,<br />
Geister, Elfen, stellt euch ein!<br />
Tanzet in den bunten Zimmern<br />
Manchen leichten Ringelreihn!“<br />
Was ist hier geschehen? Träumte man einen<br />
Sommernachtstraum oder sollte man das Spiel<br />
für bare Münze nehmen? Als ein brüllender Löwe<br />
auftaucht, hebt ein Kind in der ersten Reihe<br />
abwehrend die Hände:<br />
„Nein, nein, weg!“ ruft<br />
es, doch als das Spiel<br />
zu Ende ist geht, wird<br />
begeistert eine Wiederholung<br />
desselben<br />
gefordert. Die achte<br />
Klasse führt ihr Klassenspiel<br />
auf. Dazu ließ sie<br />
sich von Shakespeare<br />
inspirieren: „Ein Sommernachtstraum“.<br />
Das<br />
um 1595/96 entstandene<br />
Stück zählt zu den<br />
populärsten Komödien<br />
Shakespeares.<br />
Es spielen mit: Ein Liebespaar, das sich will, aber<br />
nicht haben darf. Zwei Verliebte, die verschmäht<br />
Aus den Klassen | Durchblick 100 | 15<br />
werden und sich dafür später finden. Handwerker,<br />
die durch den Wald stolpern und versuchen<br />
anlässlich der Hochzeit ihres Herzogs Theseus<br />
mit seiner Hippolyta eine Liebestragödie<br />
einzustudieren. Tanzende Elfen, deren König<br />
Oberon mit seiner Königin Titania in einen<br />
eifersüchtigen Streit gerät, der Auslöser für allerlei<br />
Verwicklungen wird. Maßgeblich beteiligt an<br />
dem Durcheinander ist der übermütige Waldgeist<br />
Puck, der seinem Herrn Oberon stets ein<br />
guter Helfer sein will. Ferner spielen noch ein<br />
Esel, ein Löwe, ein Mond, eine Wand und eine<br />
wundersame Blume eine Rolle. Am Ende gibt es<br />
eine dreifache Hochzeit und eine erschütternde<br />
Tragödie, die der ganzen Hofgesellschaft die<br />
Tränen in die Augen treibt – vor Lachen…<br />
Die Rollen waren trefflich besetzt und überzeugend<br />
dargeboten, großartig auch die sprecherische<br />
Leistung, mit der der zuweilen schwierige<br />
Text vorgetragen wurde. Da wurde im Vorfeld<br />
wohl viel Sprechbildung geleistet. So kamen der<br />
Witz und die sprachliche Eleganz des Shakespeare-Textes<br />
(auch in der Übersetzung noch<br />
erkennbar) gut an und erfreute die Gemüter.<br />
Prächtig auch die farbenfrohen Kostüme und<br />
Verkleidungen, die die drei unterschiedlichen<br />
Gesellschaftsformen verdeutlichten (Adlige,