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Endlich Zahlen - mechentel marketing

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KompaKt KOMPAKT ophthalmologie OPHTHALMOLOGIESchweiz ÖSTERREICH Herausgeber: Günther Grabner<br />

Jahrgang Jahrgang 5, 2, Ausgabe Heft 2, 2007<br />

1/2010<br />

Inhalt<br />

➤ Katarakt<br />

? Visuelle Retina Funktion & Makula/rétine bei IOL mit und & ohne macula Blaulichtfilter<br />

Bevacizumab Vergleichbare lors visuelle d’une Ergebnisse DMLA néovasculaire<br />

.................................................................................................. Seite 3<br />

Améliorations AMD und Erfolg fonctionnelles bei Katarakt-OP: et morphologiques Visus und gesundheitsbezogene ........................................................... Lebensqualität Seite/page 4<br />

Diabetisches Vorbestehende Makulaödem AMD beeinträchtigt und schwerer Ergebnis Kapillarverlust<br />

nicht ....................................................................... Seite 3<br />

Bevacizumab Nach der Katarakt-OP ist eine Option ............................................................................................ Seite/page 4<br />

Réouverture Verband oder des kein toux Verband? maculaires ......................................................................................................... Seite 3<br />

La Sehqualität chirurgie mit de la Tecnis cataracte Z9000ne<br />

représente plus un facteur de risque ........................... Seite/page 8<br />

Bevacizumab Bessere Kontrastsensitivität vs Ranibizumab ............................................................................................................ lors d’une DMLA<br />

Seite 4<br />

Pas<br />

Operationsvolumen<br />

de différence dans<br />

pro<br />

l’effet<br />

Chirurg<br />

............................................................................................<br />

und Ergebnisse in der Kataraktchirurgie<br />

Seite/page 9<br />

Réponse au Triamcinolone lors d’OMD<br />

Je mehr Eingriffe, desto weniger Komplikationen ................................................................... Seite 4<br />

L’épaisseur rétinienne est prédictive ................................................................................ Seite/page 9<br />

Tabagisme de la personne âgée et santé des yeux<br />

Risque ➤ Refraktive plus élevé de Chirurgie DMLA chez les femmes ................................................................ Seite/page 10<br />

Prévention 11-Jahres-Follow-up de la DMLA nach avec LASIK l’aspirine<br />

Ni Keine nocif Langzeitkomplikationen, ni bénéfique ....................................................................................................... hohe Zufriedenheit.................................................................. Seite/page Seite 104<br />

Laserkoagulation Präparierung des bei Flap proliferativer für LASIK diabetischer Retinopathie<br />

Diclofenac Laser oder kann Keratom?....................................................................................................................... Schmerz mildern ................................................................................. Seite/page Seite 146<br />

? ➤Cornea/cornée Cornea<br />

Komplikationen Langzeit-Follow-up: nach Intacs PPV bei Keratokonus<br />

Mit Teils den erheblicher Jahren gestiegen Zeilengewinn .................................................................................................. beim bestkorrigierten Visus .................................................. Seite/page Seite 56<br />

Hornhautabrasionen<br />

Sehqualität und Stromadicke bei DALK und PK<br />

Bei Säuglingen häufig ....................................................................................................... Seite/page 6<br />

Dicke des Stromas ist entscheidend für den Visus .................................................................. Seite 7<br />

Traitement á long terme aux stéroïdes après Kératoplastie pénétrante<br />

Baisser l’échec des greffes ................................................................................................. Seite/page 6<br />

Umfrage: ➤ Special: Einsatz Glaukom von Steroiden nach penetrierender Keratoplastik<br />

Dexamethason Langzeitergebnisse bei Injektionen chirurgischer bevorzugt Interventionen ...................................................................... beim kindlichen Glaukom<br />

Seite/page 6<br />

Höhenbergsteigen Visus in der Regel ist unter mit Schwellung normal .................................................................................................. der Cornea assoziiert<br />

Seite 7<br />

Langsamerer Hochgradige Aufstieg, Myopie und geringere Glaukomanfälligkeit<br />

Schwellung ............................................................... Seite/page 12<br />

Mehr als -6 Dioptrien können als Risikofaktor für ein Glaukom gelten ................................... Seite 8<br />

? Prädiktoren Katarakt/cataracte<br />

für Offenwinkelglaukom bei okulärer Hypertonie<br />

Blutdrucksenker Geringe zentrale und Hornhautdicke Katarakt deutlichster Faktor .................................................................. Seite 8<br />

Häufiger Augeninnendruckschwankungen mit Betablockern .............................................................................................. und Glaukomprogression<br />

Seite/page 10<br />

Statine<br />

Erhöhter<br />

als<br />

IOP<br />

Kataraktprävention<br />

als bedeutender Progressionsfaktor ..................................................................... Seite 10<br />

Signifikanter Zusammenhang ........................................................................................ Seite/page 13<br />

Prävalenz des Normaldruckglaukoms bei obstruktiver Schlafapnoe<br />

Ausmaß obstruktiver Schlafapnoe korreliert mit IOP................................................................. Seite 10<br />

? Glaukom/glaucome<br />

Zusammenhang<br />

SPECIAL-BEITRAG:<br />

ist noch<br />

Excimerlasertrabekulotomie<br />

unklar<br />

in Kombination mit Phakoemulsifikation<br />

Antiglaukomatosa Zweiteingriff vermeiden, senken möglicherweise Drucksenkung bewahren Sterberisiko ................................................................ ................................................ Seite/page Seite 311<br />

Sehr tiefe Sklerektomie beim refraktären Glaukom<br />

Stabile ➤ Netzhaut und gute Einstellung und Makula des Augeninnendrucks .................................................... Seite/page 5<br />

Kombination Blue Mountains aus Eye Latanoprost Study: 10-Jahres-Inzidenz und Timolol und Progression der AMD<br />

Effektiver Frühe Läsionen bei refraktärer sagen Spätform intraokularer der AMD Hypertonie voraus .................................................................. ...................................................... Seite/page Seite 15 8<br />

Antiglaucomateux Women´s Health Initiative au cours Sight de la Examination grossesse Study<br />

Bétabloquants Reihen von Faktoren pas de risque begünstigt pour Entstehung un faible poids einer corporel AMD ......................................................... ......................................... Seite/page Seite 13 15<br />

AMD: kumulative 15-Jahres-Inzidenz<br />

? Varia Risikofaktor weiche Drusen ..................................................................................................... Seite 15<br />

Ketorolac und Diclofenac<br />

Stark anti-inflammatorisch .................................................................... Seite/page 3<br />

Risque ➤ Varia de Schizophrénie et troubles bipolaires<br />

Connaissances Trockenes Auge neurologiques schränkt Betroffene par Électrorétinographie in Alltagssituationen ................................................. erheblich ein<br />

Seite/page 5<br />

Zentrales/peripheres Probleme auch beim Sehen Lesen und Autofahren............................................................................... Seite 3<br />

Bei Entwicklung Verlust mehr der Sehschärfe Stürze .................................................................................................... amblyoper Augen nach Okklusionstherapie<br />

Seite/page 9<br />

Administration Visusabnahme du bei Moxaverine kombinierter systémique Ursache .................................................................................... Seite 6<br />

Débit Wirkung sanguin neuer choroïdien Fluorchinolone plus elevé auf die .............................................................................. normale Bakterienflora der Konjunktiva Seite/page 12<br />

Methotrexat Exzellente Wirksamkeit................................................................................................................ bei okulären Entzündungen<br />

Seite 14<br />

Gute Diabetische Verträglichkeit, Retinopathie geringes Nebenwirkungsrisiko ................................................... Seite/page 13<br />

Diagnose Aufforderung von Morbus zum Screening Alzheimer ..................................................................................................... und anderen schweren neurologischen Erkrankungen Seite 14<br />

Spielt<br />

Kontrastempfindlichkeit<br />

Augenuntersuchung<br />

nach<br />

bald<br />

Orthokeratologie<br />

eine entscheidende Rolle? ......................................... Seite/page 14<br />

Sensitivität nimmt ab ................................................................................................................... Seite 14<br />

? Termine/Évènements......................................................................................... Seite/page 15<br />

➤ Termine .................................................................................................................................. Seite 16<br />

RVO-Prävalenz Editorial weltweit<br />

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MELBOURNE (Biermann) - Venenverschlüsse<br />

Ein der runder Netzhaut Geburtstag (retinal vein occlusion,<br />

RVO), ist zu plakativ feiern: während auch als „Schlaganfall im<br />

Auge“ des bezeichnet, 12. Salzburger sind von Augenärzten als<br />

schwerwiegende Ophthalmologischen Erkrankung und signifikante<br />

Symposiums Ursache von am Erblindungen 30. anerkannt.<br />

Umso März überraschender wurde Herr ist es, dass erst jetzt<br />

das Univ.-Prof. Ausmaß der Dr. Erkrankung Hans in globalen<br />

<strong>Zahlen</strong> Slezakbekannt zu seinem wird. 80. Herausgeber Prof.<br />

Geburtstag In der Februar-Ausgabe mit einem von Günther Ophthalmo- Grabner<br />

logy Festvortrag berichtet von erstmals Univ.- das International Eye<br />

Disease Prof. Dr. Consortium Michael (IEDC) Stur besonders über die weltweite geehrt.<br />

RVO-Prävalenz. Dieser kann unter Basierend www.slezak80.at auf Daten aus 15 –<br />

großen Idee und Bevölkerungsstudien, Geschenk von Prof. die in Stur den – USA, zu-<br />

in sammen Europa, mit Asien den und wesentlichsten Australien Publikadurchgeführttionen wurden, des Jubilars schätzt das abgerufen IEDC, dass werden. weltweit<br />

16,4 Zahlreiche Millionen Erwachsene seiner Schüler von und einem Mitar- RVO<br />

betroffen beiter der sind. ehemaligen II. Universitäts-<br />

Augenklinik Zum Vergleich: Wien Mehr – oft als Begleiter 131 Millionen über<br />

erwachsene viele Jahrzehnte Diabetiker (er weltweit trat 1952 leiden an die entweKlidernik an ein) einer – waren diabetischen anwesend, Retinopathie um zu gratu- oder<br />

laufen lieren, Gefahr, stand an Slezak einer doch solchen als ihr zu letzter erkranken. Or-<br />

Das dinarius geht aus von einem 1972 Bericht bis 1995 der dieser Weltgesund- Klinik<br />

heitsorganisation vor. aus dem Jahr 2005 hervor.<br />

Geschätzte In ihrer 13,9 113-jährigen Millionen Menschen Geschichte sind (von von<br />

einem 1883 Venenastverschluss bis 1995) reiht sich betroffen sein Name und wür- 2,5<br />

Millionen dig an eine von Folge einem großer Zentralvenenverschluss.<br />

Persönlichkeiten<br />

Die der Prävalenz Österreichischen ist bei Frauen Augenheilkunde. und Männern Sie<br />

gleich, reicht sie von steigt Eduard mit zunehmendem Jaeger von Alter. Jaxtthal I<br />

(1883-1884), Enkel Georg Joseph Beers<br />

Autoren: (den schon Rogers 1812 S et von al. Kaiser Franz I. am<br />

Korrespondenz: AKH in Wien Tien ernannten Y. Wong, Ordinarius MD, PhD, Cent- der<br />

re ersten for Eye Augenklinik Research Australia, der Welt), University über Ernst of<br />

Melbourne, Fuchs (1885-1915), 32 Gisborne Street, Friedrich AUS-3002 Dimmer East<br />

Melbourne (1916-1926), Karl David Lindner (1928-<br />

Studie: 1953) The und Prevalence Josef Böck of Retinal (1955–1972) Vein Occlusi- bis in<br />

on: unsere Pooled Zeit. Data from Population Studies from<br />

the United Das heurige States, Europe, Thema Asia, des 12. and SOS Australia „Ap-<br />

Quelle: parate-Medizin" Ophthalmology in 2010;117(2):313-319.e1<br />

der Ophthalmologie,<br />

Web: was bringt www.sciencedirect.com<br />

sie wirklich – was muss man<br />

wissen ?" passte ausgezeichnet: hat doch<br />

Fortsetzung siehe Seite 2<br />

©2010 © 2007 Biermann Biermann Verlag GmbH. GmbH. Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten. vorbehalten. Die Die Verwendung Verwendung der Texte, der Texte, auch auszugsweise, auch auszugsweise, ist ohne ist die ohne schriftliche die schriftliche Zustimmung Zustimmung der Biermann der Verlag Biermann GmbH Verlag urheberrechtswidrig<br />

GmbH urheberrechtswidrig<br />

und daher strafbar. und daher Dies gilt strafbar. insbesondere Dies gilt für insbesondere die Vervielfältigung, für die Vervielfältigung, Übersetzung oder Übersetzung die Verwendung oder in die elektronischen Verwendung Systemen. in elektronischen Biermann Verlag Systemen. und Biermann Biermann Verlag Verlag Logo und sind Biermann eingetragene Verlag<br />

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Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

Zusammenhang ist noch unklar<br />

Kompakt Ophthalmologie Schweiz<br />

Biermann Verlag GmbH<br />

Otto-Hahn-Str. 7, D-50997 Köln<br />

tel.: +49 (0) 22-36 376-0, fax: -999<br />

Erscheinungsweise 4 × jährlich<br />

Redaktion: Britta Achenbach (ac)<br />

tel.: +49 (0) 22 36 376-450, fax: -451<br />

e-mail: ac@biermann.net<br />

Ulrike Mechentel (um)<br />

Grafik und Layout: Heike Dargel<br />

Impressum<br />

Kompakt<br />

Antiglaukomatosa senken möglicherweise Sterberisiko<br />

WASHINGTON (Reuters Health) – Antiglaukomatosa<br />

scheinen das Sterberisiko zu senken<br />

– warum das so ist, sei aber unklar, erklären<br />

amerikanische Wissenschaftler. Eine<br />

vierjährige Studie, an der mehr als 21.000<br />

Amerikaner teilnahmen, ergab einen Zusammenhang<br />

zwischen allen Arten von<br />

Antiglaukomatosa und einer geringeren<br />

Sterberate.<br />

„Unsere Haupterkenntnis war, dass Menschen,<br />

die wenigstens ein 30-Tages-Rezept<br />

für ein solches Medikament einlösten, gegenüber<br />

solchen, die keine Medikamente<br />

erhielten, ein um 74 Prozent gesenktes Sterberisiko<br />

hatten“, erklärte Dr. Joshua Stein<br />

von der University of Michigan.<br />

„Wir haben uns dann die verschiedenen<br />

Arten von Medikamenten angesehen, unterschiedliche<br />

Kombinationen von Wirkstoffen<br />

und Mengen von Medikationen und<br />

konnten zeigen, dass dieser Schutzeffekt<br />

über alle Medikamentenklassen hinweg Bestand<br />

hatte“, sagte Stein.<br />

Ein möglicher Grund könnten die Medikamente<br />

selbst sein, so die Vermutung:<br />

„Bestimmte Medikamentenklassen, die den<br />

Blutdruck senken können [...], helfen Menschen<br />

mit einem irregulären Puls. Andere<br />

Medikamente nützen bei Patienten, die an<br />

einer kongestiven Herzinsuffizienz leiden“,<br />

erklärte er. Er erklärte, es müsse mehr geforscht<br />

werden, um herauszufinden, was<br />

hinter dem Zusammenhang steckt, da die<br />

Ergebnisse große klinische Auswirkungen<br />

haben könnten.<br />

„Wenn wir wüssten, dass eine bestimmte<br />

Klasse von Medikamenten, die wir ver-<br />

schreiben, das Sterberisiko des Betreffenden<br />

erhöht oder senkt, kann das einen Einfluss<br />

darauf haben, welche Arten von Medikamenten<br />

wir verschreiben”, fasste er zusammen.<br />

Stein und seine Mitarbeiter sichteten<br />

Rechnungs- und Verordnungsdaten von<br />

21.506 Patienten innerhalb eines Gesundheitsfürsorge-Netzwerkes<br />

in Michigan zwischen<br />

2003 und 2007.<br />

Bei der Hälfte dieser Personen wurden<br />

ein oder mehrere Arten eines Glaukoms<br />

diagnostiziert. Die übrigen litten noch nicht<br />

an einer Sehnervenschädigung, wurden<br />

aber wegen eines Glaukoms beobachtet. Die<br />

Patienten waren zwischen 40 und 60 Jahren<br />

alt.<br />

Im Verlauf der Studie lösten 6049 Patienten<br />

ein oder mehrere Rezepte für ein Antiglaukomatosum<br />

ein, 2021 unterzogen sich<br />

einer Glaukomoperation, wie die Wissenschaftler<br />

schreiben. 237 Personen verstarben<br />

im Verlauf der vier Studienjahre. I<br />

Autoren: Stein JD et al.<br />

Korrespondenz: Department of Ophthalmo-<br />

logy, University of Michigan, 1000 Wall St,<br />

US-48105 Ann Arbor, MI;<br />

jdstein@med.umich.edu<br />

Studie: Association Between the Use of Glau-<br />

coma Medications and Mortality<br />

Quelle: Archives of Ophthalmology 2010;<br />

128(2):235-240<br />

Web: archopht.ama-assn.org<br />

Marketing: <strong>mechentel</strong> <strong>marketing</strong><br />

Waldstr. 19, 40883 Ratingen<br />

Ulrike Mechentel, tel.: +49 (0) 2102-69182,<br />

e-mail: <strong>mechentel</strong>.<strong>marketing</strong>@arcor.de<br />

Leserservice@wa.de<br />

Druck: Media Cologne<br />

Kommunikationsmedien GmbH, Hürth<br />

Ketorolac und Diclofenac<br />

Stark anti-inflammatorisch<br />

BALTIMORE (Biermann) – Sowohl Ketorolac<br />

als auch Diclofenac zeigen nach intraokulärer<br />

Injektion einen starken anti-inflammatorischen<br />

Effekt, wie aus einer<br />

amerikanischen Studie hervorgeht. Die<br />

pharmakonkinetische Analyse habe nach<br />

48 Stunden eine gute Penetration der Retina<br />

und der Choroidea gezeigt, so die<br />

Autoren.<br />

In einem Tiermodell wurde Lipopolysaccharid<br />

in den Glaskörper von Kaninchenaugen<br />

injiziert, um eine Entzündung<br />

hervorzurufen. Dann wurden 3 mg Ketorolac<br />

(0,1 ml) oder 0,3 mg Diclofenac (0,1 ml)<br />

gespritzt. 24 Stunden später bestimmte<br />

man die Leukozytengesamtkonzentration<br />

und Prostaglandin-E2-Konzentration.<br />

Bei den mit Ketorolac und Diclofenac<br />

behandelten Augen wurde im Vergleich zu<br />

den Kontrollen eine verminderte Leukozytenkonzentration<br />

von 62 beziehungsweise<br />

64 Prozent beobachtet (p < 0,05). Ketorolac<br />

und Diclofenac reduzierten außerdem die<br />

Prostaglandin-E2-Werte um 85 Prozent<br />

(p < 0,005) beziehungsweise 59 Prozent<br />

(p < 0,005). Ketorolac und Diclofenac erreichten<br />

eine Spitzenkonzentration im<br />

Glaskörper von 234 beziehungsweise<br />

73 μg/ml. Nach 48 Stunden war Ketorolac<br />

kaum noch im Glaskörper nachweisbar<br />

(0,06 μg/ml) und Diclofenac gar nicht mehr.<br />

Die maximale Konzentration jedes Wirkstoffes<br />

in der Retina/Choroidea lag bei<br />

201 μg/g für Ketorolac und bei 4,1 μg/g für<br />

Diclofenac. Beide Wirkstoffe waren nach<br />

48 Stunden in der Retina/Choroidea nicht<br />

mehr nachzuweisen. I<br />

Autoren: Kim EC et al.<br />

Korrespondenz: Department of Ophthalmology<br />

and Visual Science, Catholic University of<br />

Korea, Seoul, Korea<br />

Studie: A comparison of vitamin a and cyclosporine<br />

a 0.05% eye drops for treatment of<br />

dry eye syndrome<br />

Quelle: American Journal of Ophthalmology<br />

2009;147(2):206-213.e3<br />

Web: www.ajo.com


Bevacizumab lors d’une DMLA néovasculaire<br />

Kompakt<br />

Améliorations fonctionnelles et morphologiques<br />

ODENSE (Biermann) – Un groupe de<br />

chercheurs danois a examiné l’effet de la<br />

Bevacizumab en traitement naïf chez des<br />

patients soufrant d’une DMLA exsudative<br />

á l’aide de l’acuité visuelle (AV), la tomographie<br />

en cohérence optique (OCT) et la<br />

sensibilité au contraste.<br />

Leur conclusion : l’acuité visuelle moyenne<br />

selon les critères de la Early Treatment<br />

Diabetic Research Study (ETDRS VA)<br />

s’est significativement améliorée après<br />

une et six semaines et est resté inchangée<br />

durant toute la durée de l’étude. La densité<br />

musculaire est également restée stable durant<br />

toutes les quatre périodes (une semaine,<br />

six semaines, trois mois et six<br />

mois) de contrôle de postinjection. „Les résultats<br />

montrent que l’administration intravitréenne<br />

de Bevacizumab est liée á des<br />

améliorations fonctionnelles et morphologiques<br />

chez les patients en traitement<br />

naïf“ concluent les auteurs de l’étude.<br />

Dans une étude pilote prospective non<br />

contrôlée Karen Bjerg et ses collaborateurs<br />

Diabetisches Makulaödem und schwerer Kapillarverlust<br />

Bevacizumab ist eine Option<br />

SAO PAULO (Biermann) – Für Patienten mit<br />

diabetischem Makulaödem (DME) und<br />

schwerem Kapillarverlust kann die intravitreale<br />

Gabe von Bevacizumab eine praktikable<br />

Behandlungsalternative sein. Zu diesem<br />

Schluss kommt eine Arbeitsgruppe in<br />

São Paulo, Brasilien, nach einer Open-Label-Studie<br />

mit zehn Patienten, die über 54<br />

Wochen lief.<br />

Die zehn Patienten erhielten 1,5 mg Bevacizumab<br />

intravitral, eine standardisierte<br />

Augenuntersuchung fand zu Studienbeginn<br />

statt und dann nach 8, 16, 24 und 54<br />

Wochen. Studienziele waren der Visus<br />

(best-corrected visual acuity, BCVA) und<br />

Befunde der optischen Kohärenztomographie<br />

(OCT): die zentrale Makuladicke (central<br />

macular thickness, CMT) und das gesamte<br />

Makulavolumen (total macular<br />

volume, TMV).<br />

avaient examiné 26 yeux de 26 patients<br />

n’ayant au préalable pas subi de traitement<br />

photo-dynamique, VEGF ou un traitement<br />

au laser Argon. 15 des patients<br />

(57,7 pourcent) soufraient de néovascularisation<br />

choroïdienne occulte (choroidal<br />

neovascularization, CNV), six (23,1 pourcent<br />

d’une néovascularisation classique<br />

et cinq (19,2 pourcent) d’une atteinte classique<br />

minimale. Les patients ont d’abord<br />

obtenu une seule injection intravitréenne,<br />

en cas de besoin plus.<br />

Le suivi d’un semestre á été réalisé sur<br />

24 yeux du même nombre de patients. Deux<br />

patients se sont retiré de l’étude. En l’espace<br />

d’une semaine le score ETDRS pour l’acuité<br />

visuelle moyenne s’était amélioré sur 55<br />

lettres par rapport au score de départ (60<br />

lettres) (p < 0,01) et sur un score de 61 lettres<br />

(p < 0,01) après six semaines. Il n’y avait<br />

pas d’amélioration par rapport aux valeurs<br />

initiales après trois et six mois.<br />

Les patient présentant un soulèvement<br />

de l‘épithélium pigmentaire ont montré<br />

Sowohl für den BCVA als auch für die<br />

CMT/TMV-Werte konnten die Untersucher<br />

während der gesamten Studiendauer<br />

signifikante Veränderungen feststellen (p<br />

< 0,001, p = 0,009 und p < 0,001). Der<br />

mittlere logMAR BCVA betrug 0,786 bei<br />

Studienbeginn und verbesserte sich dann<br />

auf 0,646 in Woche 8, 0,580 in Woche 16,<br />

0,574 in Woche 24 und schließlich 0,558<br />

in Woche 54. Die Veränderungen im Vergleich<br />

zum Ausgangswert waren bei allen<br />

Nachuntersuchungen statistisch<br />

signifikant (p ≤ 0,008). Die mittleren<br />

CMT/TMV-Werte lagen zu Studienbeginn<br />

bei 472,6/10,9, bei 371,4/9,9 in Woche 8,<br />

bei 359,5/9,8 in Woche 16, bei 323,9/9,4<br />

in Woche 24 und bei 274,6/8,7 in<br />

Woche 54.<br />

Im Vergleich zum Ausgangswert waren<br />

die Veränderungen nur in Woche 24 und<br />

Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

une acuité visuelle significativement plus<br />

mauvaise six mois plus tard. Bien que la<br />

sensibilité au contraste se soit améliorée,<br />

ces modifications n’étaient pas statistiquement<br />

significatives. L’épaisseur maculaire<br />

s’est avéré en moyenne significativement<br />

réduite (p < 0,01) á tous les moments des<br />

examens. I<br />

Auteurs: Bjerg Pedersen K et al.<br />

Correspondance: Karen Bjerg Pedersen, Department<br />

of Ophthalmology, Odense University<br />

Hospital, Sdr. Boulevard 29, DK-5000 Odense<br />

C; karenbjerg@yahoo.dk;<br />

tel.: +45(0)6541-3196<br />

Etude: Intravitreal bevacizumab (Avastin®) for<br />

neovascular age-related macular degeneration<br />

in treatment-naive patients<br />

Source: Acta Ophthalmologica 2009;87(7):714-<br />

719<br />

Web: www.interscience.wiley.com<br />

54 statistisch signifikant (p ≤ 0,007). Die<br />

Fluoreszeinangiographie zeigte in Woche<br />

54 keine Veränderung beim Ausmaß des<br />

Kapillarverlusts und reduzierte Leckagen<br />

im Vergleich zur Ausgangssituation bei<br />

allen Patienten. I<br />

Autoren: Bonini-Filho M et al.<br />

Korrespondenz: MacIma-Macular Imaging &<br />

Treatment Division, Hospital de Olhos de Araraquara,<br />

Araraquara, São Paulo, Brasilien<br />

Studie: Intravitreal bevacizumab for diabetic<br />

macular edema associated with severe capillary<br />

loss: one-year results of a pilot study<br />

Quelle: American Journal of Ophthalmology<br />

2009;147(6):1022-30, 1030.e1-5<br />

Web: www.ajo.com


Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

Sehr tiefe Sklerektomie beim refraktären Glaukom<br />

Kompakt<br />

Stabile und gute Einstellung des Augeninnendrucks<br />

LAUSANNE (Biermann) - In einer einfach<br />

verblindeten, randomisierten kontrollierten<br />

Studie haben 57 Prozent aller Patienten, bei<br />

denen eine sehr tiefe Sklerektomie mit Collagen-Implantaten<br />

durchgeführt wurde,<br />

nach zwei Jahren einen Augeninnendruck<br />

von 18mm Hg oder weniger beziehungsweise<br />

eine Abnahme des Augeninnendrucks<br />

von 20 Prozent ohne Medikation erreicht.<br />

Demgegenüber stand eine Erfolgsrate von<br />

62 Prozent mit standardmäßiger tiefer<br />

Sklerektomie mit Collagen-Implantaten.<br />

„Die sehr tiefe Sklerektomie scheint<br />

eine stabile und gute Einstellung des Augeninnendrucks<br />

auch nach zwei Jahren<br />

zu bewirken. Dabei treten ebenso wenige<br />

postoperative Komplikationen auf wie mit<br />

der standardmäßigen Sklerektomie mit<br />

Collagen-Implantaten“, schreiben die Autoren<br />

in der Januar-Ausgabe des Journal<br />

of Glaucoma. Untersucht wurden 50 Augen<br />

von 48 Patienten, bei denen sich ein pri-<br />

Risque de Schizophrénie et troubles bipolaires<br />

märes oder sekundäres Glaukom medikamentös<br />

nicht kontrollieren ließ. Bei 25 Augen<br />

wurde randomisiert eine sehr tiefe<br />

Sklerektomie durchgeführt (durchschnittlicher<br />

präoperativer Augeninnendruck<br />

22,4 mmHg), bei weiteren 25 der Standardeingriff<br />

(durchschnittlicher präoperativer<br />

Augeninnendruck 20,4 mmHg). Nach 24<br />

Monaten betrug der Augeninnendruck 12,2<br />

beziehungsweise 13,3 mmHg. I<br />

Autoren: Mansouri K et al.<br />

Korrespondenz: Jules Gonin Eye Hospital, Universität<br />

Lausanne<br />

Studie: Comparing deep sclerectomy with collagen<br />

implant to the new method of very deep<br />

sclerectomy with collagen implant<br />

Quelle: Journal of Glaucoma 2010;19(1):24-30<br />

Web: journals.lww.com/glaucomajournal<br />

Connaissances neurologiques par Électrorétinographie<br />

KÖLN (Biermann) – De nouveaux résultats<br />

de recherche indiquent, que<br />

l’électrorétinographie (ERG) pourrait donner<br />

des informations sur le risque d’une Schizophrénie<br />

et les troubles bipolaires. Les déficits<br />

en Rétinal peuvent conduire á des troubles<br />

de la conscience, symptômes typiques pour<br />

ces deux pathologies.<br />

À l’aide de l’(ERG) les scientifiques canadiens<br />

Marc Hébert, Michel Maziade et<br />

leurs collègues ont observé, que chez des<br />

personnes saines qui avaient des cas de<br />

Schizophrénie ou de troubles bipolaires<br />

dans leurs familles, les bâtonnets rétiniens<br />

réagissaient moins bien á l’incidence<br />

de la lumière. Par contre la réaction des<br />

cônes lors de l’incidence lumineuse était<br />

normale. „Nous considérons qu’il va de soi<br />

que d’autres individus perçoivent le monde<br />

comme nous. Toutefois devons nous reconnaitre,<br />

que les personnes soufrant de<br />

Schizophrénie et de troubles bipolaires<br />

peuvent avoir de subtiles problèmes décisifs<br />

dans la perception, pouvant toutefois<br />

conduire á d’autres troubles d’acco-<br />

mmodation“ dit le Dr. John Krystal, rédacteur<br />

en chef du journal Biological<br />

Psychiatry dans lequel cette étude est<br />

paru. I<br />

Auteurs: Hébert M et al.<br />

Correspondance: Dr. Marc Hébert, Centre de recherche<br />

Université Laval Robert-Giffard, 2601<br />

chemin de la Canardière (F-4500), CA-G1J 2G3<br />

Quebec, Quebec<br />

Etude: Retinal Response to Light in Young<br />

Nonaffected Offspring at High Genetic Risk of<br />

Neuropsychiatric Brain Disorders<br />

Source: Biological Psychiatry 2010;67(3):270-<br />

274<br />

Web: www.sciencedirect.com<br />

Komplikationen nach PPV<br />

Mit den Jahren gestiegen<br />

NEW YORK (Reuters Health) – Komplikationen<br />

nach Pars-plana-Vitrektomie<br />

(PPV) und die Rate von Wiederholungseingriffen<br />

sind in den vergangenen Jahrzehnten<br />

angestiegen.<br />

Wissenschaftler verglichen entsprechende<br />

Medicare-Daten von 13.590 Patienten,<br />

die sich einem ersten Eingriff entweder<br />

zwischen 1994 und 1995, zwischen<br />

1999 und 2000 oder zwischen 2004 und<br />

2005 unterzogen.<br />

Die Ein-Jahres-Rate für schwere Komplikationen<br />

unterschied sich zwischen<br />

den drei Zeitfenstern nicht signifikant<br />

(5,5 und 4,8 sowie 4,9 Prozent). Die Autoren<br />

stellten allerdings fest, dass im Vergleich<br />

zu den Endophthalmitisraten bei<br />

weißen Patienten diejenigen bei schwarzen<br />

nicht-signifikant höher ausfielen<br />

(adjustierte Hazard Ratio 2,32) und in anderen<br />

ethnischen Gruppen signifikant<br />

höher waren (adjustierte HR 3,06).<br />

Die Autoren bezeichnen die ethnischen<br />

Unterschiede in Bezug auf eine Endophthalmitis<br />

als „alarmierend” und betonen,<br />

dass, auch wenn der Unterschied<br />

zwischen Schwarzen und Weißen statistisch<br />

nicht signifikant war (p = 0,07),<br />

„dieses Ergebnis vor dem Hintergrund<br />

des verheerenden Sehverlusts, der mit einer<br />

Endophthalmitis assoziiert ist, klinisch<br />

durchaus signifikant sein kann”.<br />

Die Endophthalmitisrate insgesamt,<br />

die zwischen 0,3 und 0,4 Prozent lag, „ist<br />

zehnmal höher als die 0,039 Prozent, die<br />

eine Analyse von 15.326 Patienten zwischen<br />

1984 und 2003 ergeben hat”, erklären<br />

sie. I<br />

Autoren: Stein JD et al.<br />

Korrespondenz: Department of Ophthalmology<br />

and Visual Sciences, University of Michigan,<br />

Ann Arbor, USA<br />

Studie: Adverse Events After Pars Plana Vitrectomy<br />

Among Medicare Beneficiaries<br />

Quelle: Archives of Ophthalmology 2009;127:<br />

1656-1663<br />

Web: archopht.ama-assn.org


Hornhautabrasionen<br />

Bei Säuglingen häufig<br />

NEW YORK (Reuters Health) – Forschungsergebnisse<br />

zeigen, dass rund die<br />

Hälfte aller Säuglinge an asymptomatischen<br />

Hornhautabrasionen leidet.<br />

Eine Untersuchung von 96 Säuglingen<br />

im Alter zwischen einer Woche und drei<br />

Monaten ergab, das 47 kleine Abrasionen<br />

aufwiesen (< 3 mm Länge), darunter sieben,<br />

die solche in beiden Augen hatten. Es<br />

gab keinen statistisch signifikanten Zusammenhang<br />

zwischen Hornhautabrasionen<br />

und dem Alter, Länge der Fingernägel,<br />

Vorgehensweise beim Nägelschneiden<br />

oder dem Schreiverhalten in den vorangegangenen<br />

24 Stunden, auch wenn die<br />

Kinder mit Abrasionen in der Tendenz<br />

länger geschlafen hatten (p = 0,05).<br />

Hornhautabrasionen sind eine wohlbekannte<br />

Ursache für nicht enden wollendes<br />

Schreien bei Kleinkindern, und diese „unerwarteten<br />

Ergebnisse [...] stimmen so gar<br />

nicht mit der herkömmlichen Weisheit in<br />

Bezug auf diesen Punkt überein”, schreiben<br />

die Autoren. Sie führten keine Nachuntersuchungen<br />

durch, doch im Allgemeinen<br />

heilen derartige Läsionen<br />

innerhalb eines Tages ab, wie aus dem Artikel<br />

hervorgeht. Die Wissenschaftler vermuten,<br />

dass die Augen von Säuglingen<br />

weniger empfindlich gegenüber einem<br />

leichten Trauma sind als die älterer Personen.<br />

„Ärzte sollten vorsichtig dabei sein,<br />

unaufhörliches Schreihen kleinen Hornhautabrasionen<br />

zuzuordnen, und dabei<br />

eine ernsthaftes Leiden zu übersehen, das<br />

behandelt werden muss”, wie virale oder<br />

bakterielle Infektionen, Frakturen, Intussuszeption<br />

oder eine supraventrikuläre<br />

Tachykardie. I<br />

Autoren: Shope TR et al.<br />

Korrespondenz: Department of Pediatrics,<br />

Naval Medical Center Portsmouth, Portsmouth,<br />

Virginia<br />

Studie: Corneal Abrasions in Young Infants<br />

Quelle: Pediatrics, online first 08.02.2010<br />

Web: pediatrics.aappublications.org<br />

Kompakt<br />

Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

Traitement á long terme aux stéroïdes après Kératoplastie pénétrante<br />

Baisser l’échec des greffes<br />

BRISTOL (Biermann) – L’administration<br />

postopératoire de Corticostéroïdes lors d’une<br />

kératoplastie pénétrante (KP) pour cause de<br />

kératopathie bulleuse peseudephaque (KBP),<br />

améliore la survie de la greffe. C’est pourquoi<br />

il est conseillé de prendre en considération<br />

un traitement á long terme aux corticostéroïdes<br />

chez les patients soufrant de<br />

KBP, écrivent des savants britanniques.<br />

Pour l’étude ont été pris en considération:<br />

des patients á KBP ayant subit une KP entre<br />

avril 1999 et mars 2004 pour des raisons<br />

d’acuité visuelle. Pour cette période 1274 PK<br />

ont été recensés par l’ United Kingdom Transplant.<br />

1184 KP (91 pourcent) ont été effectuées<br />

pour des raisons d’acuité visuelle. Des résultats<br />

du suivi existaient pour 1033 de ces greffes<br />

(87 pourcent). Le taux de survie des greffes<br />

de trois ans était á 65 pourcent (Intervalle de<br />

confiance 59-70 pourcent). Dans 378 cas (37<br />

pourcent) l’administration de corticoïdes topiques<br />

s’est encore effectuée 18 mois après.<br />

Pour les greffes pour les quelles il ne fut plus<br />

administré de steroides, l’échec était 1,5 fois<br />

plus probable (Hazard Ratio [HR] 1,5; 95%<br />

Intervalle de confiance 1,0-2,2; p < 0,03). Le<br />

risque d’un échec de la transplantation s’était<br />

accru par le manque du HLA-Matching (human<br />

leukocyte antigen; p = 0,006), une taille<br />

de trépanation de ≤ 7,50 mm et ≥ 8,00 mm<br />

(p=0,03), l’âge inferieur á 65 an du sujet ayant<br />

reçu la greffe (p = 0,003) et la vascularisation<br />

cornéenne (p = 0,003). I<br />

Auteurs: Ross AH et al.<br />

Correspondance: Adam H. Ross, Bristol Eye<br />

Hospital, Lower Maudlin Street, Bristol UK-<br />

BS1 2LX<br />

Etude: Long-term Topical Steroid Treatment<br />

after Penetrating Keratoplasty in Patients with<br />

Pseudophakic Bullous Keratopathy<br />

Source: Ophthalmology 20009;116(12):2369-<br />

2372<br />

Web: www.sciencedirect.com<br />

Umfrage: Einsatz von Steroiden nach penetrierender Keratoplastik<br />

Dexamethason bei Injektionen bevorzugt<br />

INDIANAPOLIS (Biermann) – Eine Umfrage<br />

unter 250 Hornhautchirurgen hat ergeben,<br />

dass 76 Prozent unabhängig vom Linsenstatus<br />

intraoperativ Kortikosteroide einsetzen,<br />

um bei einer erstmaligen penetrierenden<br />

Keratoplastik (PK) eine Abstoßung des<br />

Transplantats zu verhindern. Dabei wurde<br />

Dexamethason von 72 Prozent derjenigen<br />

favorisiert, die Steroide injizierten. Alle<br />

Chirurgen verwendeten topische Steroide<br />

und 95 Prozent von ihnen Prednisolonacetat<br />

1 %. Die meisten (57 Prozent) setzten unabhängig<br />

vom Linsenstatus immer dasselbe<br />

Behandlungsregime ein. Bei phaken Patienten<br />

lag die mediane tägliche Dosis bei vier<br />

Gaben in den ersten zwei Monaten, bei drei<br />

im dritten Monat, zwei im vierten und einer<br />

bis zum Ablauf des ersten Jahres postoperativ.<br />

Bei Pseudophaken/Aphaken war das<br />

tägliche Dosierungsmuster gleich, bis auf<br />

die Erweiterung auf eine zweimalige Gabe<br />

im fünften Monat und die Verabreichung<br />

einer einmaligen Dosis täglich über ein Jahr<br />

hinaus. Topische Steroide wurden bei 46<br />

Prozent der Pseudophaken/Aphaken unbegrenzt<br />

weiter verwendet und bei 22 Prozent<br />

der phaken Patienten. I<br />

Autoren: Price FW jr et al.<br />

Korrespondenz: Price Vision Group, 9002 N.<br />

Meridian St., Ste 100, US-46260 Indianapolis,<br />

IN<br />

Studie: Survey of Steroid Usage Patterns During<br />

and After Low-Risk Penetrating Keratoplasty<br />

Quelle: Cornea 2009;28(8):865-870<br />

Web: journals.lww.com/corneajrnl


CH/DE/GAN/102/08Jan<br />

–<br />

Für optimale IOP-Kontrolle, 1,2<br />

patientenfreundliche<br />

Verträglichkeit 2<br />

und die simple<br />

und bequeme Lösung einer<br />

täglichen Einmaldosis.<br />

Power für eine<br />

aussichtsreiche<br />

Zukunft<br />

Gekürzte Fachinformation Ganfort ® . Weitere Informationen im Arzneimittelkompendium der Schweiz. Z:<br />

Augentropfen mit 0,3mg Bimatoprost und 5mg Timolol pro 1ml Lösung. Hilfstoffe. I: Senkung des intraokulären<br />

Drucks b. Pat. mit chron. Weitwinkelglaukom oder okulärer Hypertension nach ungenügendem Ansprechen auf<br />

topische Betablocker oder Prostaglandin-Analoga. D: Pro Tag morgens 1 Tropfen in das betroffene Auge.Abstand<br />

von 5 Minuten zu weiteren, am Auge angewendeten Arzneimitteln. KI: Aktuell o. anamnestisch reaktive<br />

Atemwegserkrankung einschl. Bronchialasthma, schwere chron. obstruktive Lungenerkrankung.<br />

Sinusbradykardie, AV-Block ≤2. Grades, manifeste Herzinsuffizienz, kardiogener Schock. Schwangerschaft u.<br />

Stillzeit. Überempfindlichkeit geg. einem der Wirk- o. Hilfsstoffe. VM: Systemische Wirkungen möglich, insbes. im<br />

Hinblick auf unerwünschte kardiovaskuläre u. pulmonale Wirkungen (Überwachung bzgl.<br />

Herzinsuffizienzzeichen, Bradykardien o. Bronchospasmus b. Pat. mit entspr. Anamnese), Maskierung einer<br />

Hyperthyreose, Verschlimmerung e. Prinzmetal-Angina, arterielle Hypotonie, Kreislaufstörungen. Vorsicht b. Pat.<br />

mit eingeschränkter Nieren- u. Leberfunktion, Diabetes mellitus (Maskierung v. Hypoglykämien), mit anamnest.<br />

Atopien/schwere anaphylakt. Reaktionen (ungenügendes Ansprechen auf Adrenalin mögl.), mit bekannten<br />

Risikofaktoren f. Makulaödem. Überwachung v. Pat. mit Keratokonjunktivitis sicca o. vorgeschädigter Hornhaut<br />

b. längerfrist. Anwendung. Ggfs. reduzierte Fahrtüchtigkeit. Keine Daten zu Personen < 18 Jahre. UW: Generell:<br />

i.d.R. am Auge u. v. leichter Natur. Sehr häufig und häufig: Bindehauthyperämie, Wimpernwachstum, Keratitis<br />

Gemeinsam sind wir stark<br />

punctata superfic., Hornhauterosion, Brennen, Schmerzen u.Trockenheit i.Auge, Lidödem, Juckreiz am Auge bzw.<br />

Augenlid, Photophobie, Augensekret, Sehstörungen, Augenlidpigmentierung. Wirkstoffspezifische sowie<br />

gelegentliche und seltene UW: s. Kompendium. IA: Antihypertensiva, Antiarrhythmika, Digitalis,<br />

Parasympathomimetika (Verstärkung v. Hypotonie, Bradykardie), Betablocker (Hypoglykämie, Rebound n.<br />

Absetzen v. Clonidin). P: Tropfflaschen zu 1x3ml u. 3x3ml.<br />

Verkaufskategorie B. Kassenzulässig. Stand der Information: Januar<br />

2007. Allergan AG Sitz: Freienbach SZ; Geschäftsadresse:<br />

Churerstrasse 135, 8808 Pfäffikon<br />

1 European Public Assessment Report zu Ganfort, 2006,<br />

www.emea.europa.eu Regulatory Submission, Allergan<br />

2 1. Ganfort Summary of Product Characteristics.<br />

2. Study 192024-026T GANFORT European Public Assessment Report,<br />

available from the EMEA website. www.emea.europa.eu<br />

3. Studies 192024-018T and 192024-021T EMEA Regulatory Submission,<br />

data on file, Allergan Pharmaceuticals Ireland. www.emea.europa.eu


Kombination aus Latanoprost und Timolol<br />

Kompakt<br />

Effektiver bei refraktärer intraokularer Hypertonie<br />

NEW YORK (Reuters Health) – Eine Kombination<br />

aus Latanoprost 0,005 % und Timolol<br />

0,5 % für Glaukompatienten hat erneut bewiesen,<br />

dass sie wirksamer ist als eines der<br />

Medikamenten allein, und damit früherer<br />

Berichte bestätigt.<br />

Dr. Eve J. Higginbotham und ihre Kollegen<br />

berichten über 394 Patienten mit primärem<br />

Offenwinkelglaukom oder okulärer<br />

Hypertonie, die Betablocker in Monotherapie<br />

oder als Teil einer Kombinationstherapie<br />

nahmen. Zu den Einschlusskriterien gehörte<br />

ein Augeninnendruck zwischen 26 und<br />

36 mmHg in dem Auge mit dem höheren<br />

Druck (intraocular pressure, IOP).<br />

Die Wissenschaftler randomisierten ihre<br />

Patienten nach einer vierwöchigen Auswaschphase<br />

für den Erhalt entweder eines<br />

einzelnen Tropfen der Latanoprost-Timolol-<br />

Kombination am Abend (n = 129), eines einzelnen<br />

Tropfens Latanoprost am Abend (n =<br />

134), oder eines einzelnen Tropfens am Morgen<br />

(n = 131). Sie maßen den IOP dreimal<br />

täglich in den Wochen 2, 6 und 12. Paarweise<br />

Vergleich fielen bei allen Messungen zugunsten<br />

der Kombination aus Latanoprost<br />

Réouverture des toux maculaires<br />

und Timolol aus, wie die Autoren berichten.<br />

Zwischen Studienbeginn und der zwölften<br />

Woche fiel der durchschnittliche Tages-IOP<br />

von 28,2 auf 19,3 mmHg in der Latanoprost-<br />

Monotherapie-Gruppe, von 28,1 auf 20,9 in<br />

der Timolol-Gruppe und von 28,0 auf 17,8 in<br />

der Kombinationsgruppe. Die Unterschiede<br />

zwischen der Kombinationsgruppe und den<br />

Latanoprost- und Timololgruppen waren<br />

mit p ≤ 0,001 signifikant. Außerdem erzielten<br />

58 Prozent der Kombinationsgruppe<br />

eine Reduktion des Tages-IOP von mindestens<br />

35 Prozent, im Vergleich zu 39 Prozent<br />

in der Latanoprost-Gruppe und 16 Prozent<br />

in der Timolol-Gruppe. Alle drei Therapien<br />

wurden gut vertragen, ohne dass es größere<br />

Unterschiede in Bezug auf klinisch relevante<br />

Nebenwirkungen gegeben hätte. In<br />

der Kombinations- und der Latanoprost-<br />

Gruppe kam es häufiger zu Hyperämien als<br />

in der Timolol-Gruppe.<br />

Die Forscher räumen ein, dass eine Monotherapie<br />

bei vielen Glaukompatienten<br />

kosteneffizient ist. Bei Patienten aber, die<br />

mehr als einen Wirkstoff benötigen, um die<br />

Progression eines Glaukoms zu verlangsa-<br />

La chirurgie de la cataracte ne représente plus un facteur de risque<br />

DIJON (Biermann) – Selon une étude<br />

française, dans laquelle les résultats á<br />

long terme après occlusion idiopathique<br />

des trous maculaires ont été étudiés, la nécessité<br />

d’une opération de la cataracte –<br />

indépendamment du moment de<br />

l’opération- n’avait pas d’influence sur la<br />

réouverture éventuelle du foramen occlut<br />

avec réussite.<br />

Dans une étude rétrospective, pour laquelle<br />

125 yeux de 130 patients ont été<br />

examinés, il ne s’est pas produit de réouverture<br />

du foramen (degré 2, 3 et 4) après<br />

une réussite anatomique primaire durant<br />

un temps de suivi de 37 mois.<br />

Mis á part la nécessité d’une opération<br />

de la cataracte, ont aussi été évalués, le<br />

rôle du diamètre préopératoire du trou<br />

maculaire ainsi que l’existence d’un<br />

œdème maculaire cystoïde.<br />

22 des 130 patients étaient aphaques<br />

lors de l’occlusion du foramen, chez 49<br />

yeux la chirurgie de la cataracte a été<br />

combinée avec l’occlusion du foramen,<br />

chez 53 la chirurgie de la cataracte á été<br />

effectuée après la fermeture du trou maculaire<br />

et onze patients sont resté phaques<br />

á la fin de l’étude.<br />

Le diamètre préopératoire du foramen<br />

maculaire était de 454 ± 191 microns et<br />

dans sept cas l’on a observé un œdème<br />

maculaire cystoïde : un cas par groupe,<br />

l’un dans le groupe á vitrectomie chez les<br />

yeux pseudophaques et un dans le groupe<br />

chirurgie combinée de cataracte et vitrectomie.<br />

Dans le dernier groupe il y avait un<br />

Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

men oder zu stoppen, ein einziges Präparat<br />

zur Therapieadhärenz beitragen, Geld sparen<br />

und den Kontakt mit Konservierungsstoffen<br />

mindern würde, so ihre Ansicht.<br />

Diese Arbeit wurde von Pfizer Inc. unterstützt,<br />

dem Unternehmen, das Latanoprost-<br />

Timolol in Europa als Xalacom® vertreibt.<br />

Des Weiteren sind erhältlich Cosopt® (Merck<br />

& Co.), eine Kombination aus Timolol und<br />

Dorzolamid als zweimal täglich anzuwendende<br />

Tropfen, und Combigan® (Allergan),<br />

das Timolol und Brimonidin enthält. I<br />

Autoren: Higginbotham EJ et al.<br />

Korrespondenz: Morehouse School of Medicine<br />

and Emory University School of Medicine, Atlanta,<br />

GA, USA<br />

Studie: Fixed Combination of Latanoprost and<br />

Timolol vs Individual Components for Primary<br />

Open-Angle Glaucoma or Ocular Hypertension<br />

Quelle: Archives of Ophthalmology 2010;128:<br />

165-172<br />

Web: archopht.ama-assn.org<br />

intervalle de 1,6 mois entre la vitrectomie<br />

et la chirurgie de la cataracte. I<br />

Auteurs: Passemard M et al.<br />

Correspondance: Catherine Creuzot-Garcher,<br />

Service d‘Ophtalmologie, Centre Hospitalier<br />

Universitaire de Dijon, Rue du Faubourg<br />

Raines, F-21000 Dijon;<br />

catherine.creuzot-garcher@chu-dijon.fr; tel.:<br />

+33(0)380-295-173, fax: +33(0)380-293-589<br />

Etude: Long-term Outcome of Idiopathic Macular<br />

Hole Surgery<br />

Source: American Journal of Ophthalmology<br />

2010;149(1):120-126<br />

Web: www.ajo.com


Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

Bevacizumab vs Ranibizumab lors d’une DMLA<br />

Pas de différence dans l’effet<br />

BOSTON (Biermann) – Une comparaison<br />

directe entre le Bevacizumab et le Ranibizumab<br />

n’a donnée aucune différence<br />

dans l’effet concernant le traitement la néovascularisation<br />

choroïdienne lors du<br />

traitement de la DMLA. Toutefois les auteurs<br />

préviennent, que le nombre des sujets<br />

dans leurs étude était très petit (13<br />

patients, six mois de suivi).<br />

Le groupe de chercheurs a examiné des<br />

patients atteints de DMLA, ayant reçu en<br />

rapport 2:1 le Bevacizumab respectivement<br />

le Ranibizumab. Les sujet ont d’abord<br />

reçu une fois par mois durant trois mois<br />

leur traitement respectif pour ensuite passer<br />

á un schéma posologique variable, dirigé<br />

par OCT. L’issue de l’étude était concentrée<br />

sur l’acuité visuelle et l’épaisseur<br />

foveolaire.<br />

13 patients ont été traités au Bevacizumab,<br />

sept au Ranibizumab. Aucun sujet<br />

n’a perdu plus de 15 lettres sur l’échelle<br />

ETDRS. L‘acuité visuelle se situait moyennement<br />

en préopératoire á 31,6 lettres<br />

dans le groupe Bevacizumab et á 30,4<br />

dans le groupe Ranibizumab. Après six<br />

Réponse au Triamcinolone lors d’OMD<br />

L’épaisseur rétinienne est prédictive<br />

HONGKONG (Biermann) – L’épaisseur rétinienne<br />

mesurée par OCT et la meilleure<br />

acuité visuelle corrigée lors d’un œdème<br />

maculaire diabétique (OMD) sont des<br />

facteurs prédictifs importants pour une réponse<br />

au Triamcinolone intravitréen<br />

(TAiv).<br />

107 patients ont reçu 4 mg TAiv. Chez les<br />

yeux avec des valeurs initiales d’épaisseur<br />

rétinienne plus mauvaises, la réduction de<br />

cette dernière était la plus élevée<br />

(p < 0,001), ainsi aussi en ce qui concerne<br />

l’amélioration de la meilleure acuité visuelle<br />

après TAiv. Les yeux, qui ont été traités<br />

avec uniquement 4 mg de TAiv, ont<br />

récidivés avec une probabilité plus élevée<br />

en l’espace de douze mois, par rapport á<br />

ceux qui ont reçu un traitement combiné<br />

Kompakt<br />

mois de suivi l’acuité visuelle moyenne se<br />

situait á 46,4 lettres dans le groupe Bevacizumab<br />

et á 37,4 lettres dans le groupe<br />

Ranibizumab.<br />

Les patients du groupe Bevacizumab<br />

ont obtenu en moyenne cinq injections,<br />

ceux du groupe Ranibizumab avec<br />

en moyenne quatre injections, une de<br />

moins. I<br />

Auteurs: Subramanian ML et al.<br />

Correspondance: Manju L. Subramanian, Vitreo-retinal<br />

Disease and Surgery, Boston University<br />

School of Medicine, 85 East Concord<br />

Street, 8th Fl, US-02118 Boston, MA;<br />

manjusub@att.net<br />

Etude: Bevacizumab vs Ranibizumab for Age-<br />

Related Macular Degeneration: Early Results<br />

of a Prospective Double-Masked, Randomized<br />

Clinical Trial<br />

Source: American Journal of Ophthalmology<br />

2009;148(6):875-882.e1<br />

Web: www.ajo.com<br />

de 4 mg TAiv plus un traitement au laser<br />

(Hazard Ratio 2,60 [95% Intervalle de confiance<br />

1,45-4,67]). I<br />

Auteurs: Mohamed S et al.<br />

Correspondance: Prof. Dennis SC Lam, Department<br />

of Ophthalmology & Visual Sciences,<br />

Chinese University of Hong Kong, Eye Hospital,<br />

147K Argyle Street, Kowloon, Hong Kong<br />

Etude: Factors associated with variability in<br />

response of diabetic macular oedema after intravitreal<br />

triamcinolone<br />

Source: Clinical and Experimental Ophthalmology<br />

2009;37(6):602-608<br />

Web: www.interscience.wiley.com<br />

Zentrales/peripheres Sehen<br />

Bei Verlust mehr Stürze<br />

LOS ANGELES (Biermann) - Jedes Jahr<br />

stürzen zwischen 35 und 40 Prozent der eigentlich<br />

gesunden Menschen ab 65 Jahren,<br />

so, dass die Hälfte von ihnen sich verletzt<br />

und 18 Prozent wiederum dieser Verletzten<br />

medizinisch versorgt werden müssen. Es ist<br />

bekannt, dass Menschen mit einem verminderten<br />

zentralen Visus mit höherer<br />

Wahrscheinlichkeit stürzen. Ein Bericht<br />

aus der Los Angeles Latino Eye Study<br />

(LALES) zeigt erstmals die unabhängigen<br />

Auswirkungen einer Behinderung des zentralen<br />

(central vision, CVI) und des peripheren<br />

Sehens (peripheral vision, PVI).<br />

CVI und PVI wurden bei mehr als 3200<br />

LALES-Teilnehmern zwischen 2000 und<br />

2003 bei Eintritt in die Studie ermittelt. In<br />

den Angaben, die die Wissenschaftler anschließend<br />

2004 und 2008 von den Probanden<br />

erbaten, waren bei 19 Prozent<br />

Stürze und bei zehn Prozent Stürze mit dadurch<br />

verursachten Verletzungen in den<br />

vorangegangenen zwölf Monaten dokumentiert.<br />

Der Anteil von Stürzen und solchen<br />

mit Verletzungen nahm mit der<br />

Schwere von CVI und PVI zu, was auf einen<br />

ursächlichen Zusammenhang schließen<br />

lasse, so die Autoren der Studie. Personen<br />

mit CVI hatten ein 2,8-mal höheres<br />

Risiko zu stürzen und sich dadurch zu verletzen<br />

als Probanden ohne Sehbeeinträchtigung.<br />

Eine Behinderung der PVI erhöhte<br />

dieses Risiko um das 1,4-Fache. 70 Prozent<br />

derjenigen, deren zentrales Sehen beeinträchtigt<br />

war, sahen auch nicht gut in der<br />

Peripherie. I<br />

Autoren: Patino CM et al.<br />

Korrespondenz: Rohit Varma, MD, MPH, Doheny<br />

Eye Institute, University of Southern<br />

California, 1450 San Pablo Street, US-90033<br />

Los Angeles, CA<br />

Studie: Central and Peripheral Visual Impairment<br />

and the Risk of Falls and Falls with<br />

Injury<br />

Quelle: Ophthalmology 2010;117(2):199-206.<br />

e1<br />

Web: www.sciencedirect.com


10 Kompakt<br />

Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

Blutdrucksenker und Katarakt<br />

Häufiger mit Betablockern<br />

SYDNEY (Biermann) – Bei Patienten, die<br />

orale oder topische Betablocker verwenden,<br />

ist die Inzidenz einer Katarakt beziehungsweise<br />

einer Katarakt-Operation<br />

erhöht, wie australische Wissenschaftler<br />

vom Centre for Vision Research in Sydney<br />

festgestellt haben.<br />

Sie untersuchten 3654 Personen im<br />

Alter von 49 Jahren oder älter, davon<br />

2454 erneut nach fünf und/oder zehn<br />

Jahren.<br />

Dabei stellten sie fest, dass - nach Adjustierung<br />

hinsichtlich Alter, Geschlecht,<br />

Blutdruck, Augeninnendruck, Myopie,<br />

Diabetes, Nikotinkonsum und Steroideinnahme<br />

- der Einsatz oraler und topischer<br />

Betablocker, wenn auch grenzwertig,<br />

mit einer nukleären Katarakt in<br />

Zusammenhang stand (Odds Ratio OR<br />

1,45; 95%-KI 0,97-2,15 beziehungsweise<br />

OR 2,12; 95%-KI 0,87-5,16) und in signifikanter<br />

Weise Rückschlüsse auf eine<br />

eintretende Katarakt-Operation zuließ<br />

(OR 1,61; 95%-KI 1,14-2,28 beziehungsweise<br />

OR 3,09; 95%-KI 1,60-5,95).<br />

Mit Ausnahme von ACE-Hemmern,<br />

die eine inzidente Katarakt-Operation<br />

vorhersagten (OR 1,70; 95%-KI<br />

1,10-2,60), seien Betablocker die einzigen<br />

blutdrucksenkenden Medikamente, deren<br />

Einnahme Rückschlüsse auf eine inzidente<br />

Katarakt oder Katarakt-<br />

Operation zulassen, schreiben die<br />

Studienautoren. I<br />

Autoren: Kanthan GL et al.<br />

Korrespondenz: Prof. Paul Mitchell, Centre<br />

for Vision Research, Department of Ophthalmology<br />

and Westmead Millennium Institute,<br />

Hawkesbury Road, Westmead, New South<br />

Wales, AUS-2145 Sydney;<br />

paul_mitchell@wmi.usyd.edu.au<br />

Studie: Use of antihypertensive medications<br />

and topical beta-blockers and the long-term<br />

incidence of cataract and cataract surgery<br />

Quelle: British Journal of Ophthalmology<br />

2009;93:1210-1214<br />

Web: bjo.bmj.com<br />

Tabagisme de la personne âgée et santé des yeux<br />

Risque plus élevé de DMLA chez les femmes<br />

LOS ANGELES (Biermann) – Des chercheurs<br />

américains ont constaté, que l’effet<br />

du tabagisme actif sur le risque ajusté á l’âge<br />

pour une dégénérescence maculaire liée á<br />

l’âge (DMLA) est plus qu’additif et ils voient<br />

dans ceci encore un argument supplémentaire<br />

pour les campagnes anti-tabagisme<br />

chez les personnes âgées.<br />

Les scientifiques ont entamé une étude<br />

prospective de cohorte avec 1958 femmes,<br />

ayant été soumises á des examens de suivi<br />

dix et 15 ans après dans le cadre de la « Study<br />

of Osteoporotic Fractures ». Lors des deux<br />

examens, des enregistrements du fond d’œil<br />

ont été faits pour (245 femmes de couleur,<br />

1713 femmes blanches avec un âge moyen<br />

de 78,2 ans lors du suivi après la dixième<br />

année). Les cinq ans d’incidence pour la<br />

DMLA en général était situé á 24,1 pourcent<br />

(95% Intervalle de confiance [IC] 21,7-26,6)<br />

pour la DMLA sèche et 5,7 pourcent<br />

(95% IC4,6-6,8) pour la forme tardive. L’inci-<br />

dence pour la forme précoce était chez les<br />

femmes blanches entre 21,9 pourcent pour<br />

les sujets âgés entre 74 et 79 ans ainsi que de<br />

33,2 pourcent dans le groupe âgé entre 80 et<br />

Prévention de la DMLA avec l’aspirine<br />

Ni nocif ni bénéfique<br />

BOSTON (Biermann) – Dans une étude randomisée<br />

á grande échelle, l’administration<br />

d’aspirine á faible dose durant un traitement<br />

de dix ans avec suivi n’a montré ni un grand<br />

bénéfice ni des suites négatives pour la<br />

DMLA.<br />

Les 39.876 sujets de cette étude randomisée,<br />

á double insu, contrôlée versus placebo<br />

étaient des femmes saines, ayant des métiers<br />

sanitaires et âgées de 45 ans ou plus. Elles<br />

ont été traitées randomisé tous les deux<br />

jours par 100 mg d’aspirine ou un placebo.<br />

Cette étude a montré principalement<br />

l’apparence d’une nouvelle DMLA, étant responsable<br />

d’une baisse de la meilleure acuité<br />

visuelle corrigée sur 0,6 ou plus faible.<br />

Les auteurs autour de William G. Christen<br />

ont constaté, qu’après dix ans, 111 cas de<br />

84 ans, alors que l’incidence chez les femmes<br />

âgées de 85 ans ou plus avec 29,0 pourcent<br />

était plus faible (tendances p < 0,0001).<br />

Après ajustement par rapport aux paramètres<br />

de dérangements probables, la<br />

consommation d’alcool était associée á un<br />

risque plus élevé pour la forme précoce de la<br />

DMLA (Odds Ratio [OR] 1,57; 95% IC 1,18-<br />

2,11). Un risque plus élevée pour l’atteinte<br />

d’une DMLA précoce a été observé en comparaison<br />

aux non-fumeuses plus jeunes,<br />

chez les personnes de 80 ans ou plus étant<br />

fumeuses (OR 5,49; 95% KI 1,57-19.20; pour<br />

interaction = 0,026). I<br />

Auteurs: Coleman AL et al.<br />

Correspondance: Jules Stein Eye Institute, 100<br />

Stein Plaza, US-90095 Los Angeles, CA<br />

Etude: The Association of Smoking and Alcohol<br />

Use With Age-related Macular Degeneration<br />

in the Oldest Old<br />

Source: AJO 2010;149(1):160-169<br />

Web: www.ajo.com<br />

DMLA sont apparues dans le groupe aspirine<br />

et 134 cas dans le groupe placebo (Hazard<br />

Ratio 0,82; 95% intervalle de confiance<br />

0,64-1,06). I<br />

Auteures: Christen WG et al.<br />

Correspondance: William G. Christen, ScD, 900<br />

Commonwealth Avenue East, US-02215-1204<br />

Boston, MA<br />

Etude: Low-Dose Aspirin and Medical Record–<br />

Confirmed Age-related Macular Degeneration<br />

in a Randomized Trial of Women<br />

Source: Ophthalmology 2009;116(12):2386-<br />

2392<br />

Web: www.sciencedirect.com


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12 Kompakt<br />

Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

Methotrexat bei okulären Entzündungen<br />

Gute Verträglichkeit, geringes Nebenwirkungsrisiko<br />

PHILADELPHIA (Biermann) – Studienergebnisse<br />

einer amerikanischen Arbeitsgruppe<br />

lassen darauf schließen, dass die<br />

Ergänzung eines anti-entzündlichen Behandlungsregimes,<br />

bei dem keine anderen<br />

immunsuppressiven Nicht-Kortikosteroide<br />

eingesetzt werden, um Methotrexat im<br />

Management inflammatorischer Aktivitäten<br />

und zur Einsparung von Kortikosteroiden<br />

recht erfolgreich ist.<br />

Allerdings, so betonen die Wissenschaftler,<br />

seien für einen therapeutischen<br />

Erfolg möglicherweise mehrere Monate<br />

der Behandlung notwendig. Die Therapie<br />

sei im Allgemeinen gut verträglich und<br />

das Risiko für Nebenwirkungen gering<br />

gewesen, erklären die Autoren.<br />

Die Teilnehmer der Studie stammten<br />

aus der Systemic Immunosuppressive<br />

Therapy for Eye Diseases Cohort Study.<br />

Von den 384 Patienten (639 Augen), die<br />

nach der Ergänzung ihres anti-inflammatorischen<br />

Behandlungsregimes um Methotrexat<br />

beobachtet wurden, litten<br />

32,8 Prozent an einer anterioren Uveitis,<br />

Höhenbergsteigen ist mit Schwellung der Cornea assoziiert<br />

Langsamerer Aufstieg, geringere Schwellung<br />

NEW YORK (Reuters Health) – Höhenbergsteiger<br />

haben während des Aufstieges eine<br />

Hornhautschwellung zu erwarten, doch ist<br />

bis zu einer Höhe von 6300 m der Visus<br />

nicht beeinträchtigt. Zudem geht die<br />

Schwellung beim Abstieg rasch wieder zurück.<br />

Aus den Ergebnissen geht auch hervor,<br />

dass die Schwellung durch einen Abfall<br />

der Sauerstoffsättigung während des<br />

Aufstiegs gefördert wird, und dass ein<br />

langsamerer Aufstieg die Schwellung<br />

mindert.<br />

Dr. Martina Monika Bosch vom UniverstitätsSpital<br />

Zürich und ihre Kollegen<br />

untersuchten den Einfluss des Höhenbergsteigens<br />

auf die zentrale Hornhautdicke<br />

(central corneal thickness, CCT), indem sie<br />

Daten einer Besteigung des Mount Muztagh<br />

Ata (Gipfelhöhe = 7546 m) in China<br />

9,9 Prozent an einer intermediären Uveitis<br />

und 21,4 Prozent an einer posterioren oder<br />

Panuveitis. Bei 14,6 wurde eine Skleritis<br />

diagnostiziert, bei 15,1 Prozent ein okuläres<br />

Schleimhautpemphigoid und bei<br />

6,3 Prozent eine andere Augenentzündung.<br />

In diesen Gruppen wurde eine vollständige<br />

Unterdrückung der Entzündung für<br />

28 Tage oder länger innerhalb von sechs<br />

Monaten von 55,6 Prozent, 47,4 Prozent,<br />

38,6 Prozent, 56,4 Prozent, beziehungsweise<br />

39,5 Prozent und 76,7 Prozent erzielt.<br />

Eine Einsparung von Kortikosteroiden<br />

(anhaltende Unterdrückung der Entzündung<br />

mit 10 mg/Tag oder weniger) wurde<br />

innerhalb von sechs Monaten bei 46,1 Prozent,<br />

41,3 Prozent, 20,7 Prozent, 37,3 Prozent<br />

beziehungsweise 36,5 Prozent und<br />

50,9 Prozent erreicht. Insgesamt wurde der<br />

Erfolg hinsichtlich anhaltender Entzündungskontrolle<br />

und Einsparung von Kortikosteroiden<br />

(≤10 mg) innerhalb von zwölf<br />

Monaten mit 66 beziehungsweise 58,4<br />

analysierten. 28 Bergsteiger erklärten sich<br />

bereit, randomisiert zwei Aufstiegsprofilen<br />

mit unterschiedlichen Zeiten für eine<br />

Akklimatisierung zugeordnet zu werden,<br />

bevor sie vom Basis-Camp zu Camp 2 auf<br />

6265 m Höhe aufstiegen. CCT-Messungen<br />

wurden auf 490, 4497, 5533 und 6265 m<br />

vorgenommen.<br />

In beiden Gruppen wurden Anstiege<br />

der CCT während des Aufstiegs beobachtet,<br />

doch wiesen die Probanden in Gruppe<br />

2 – elf Tage für die Akklimatisierung –<br />

eine geringere Schwellung auf als Gruppe<br />

1, die nur sieben Tage zur Verfügung hatte.<br />

Im Einzelnen erhöhte sich die Hornhautdicke<br />

von durchschnittlich 537 auf<br />

572 Mikrometer in Gruppe 1 und von 534<br />

auf 563 Mikrometer in Gruppe 2 (p =<br />

0,048). Die Autoren stellten außerdem fest,<br />

Prozent beziffert. Bei 42 Prozent der Patienten<br />

wurde Methotrexat innerhalb eines<br />

Jahres abgesetzt: Bei 50 Probanden (13<br />

Prozent) aufgrund mangelnder Wirksamkeit<br />

und bei 60 (16 Prozent) wegen Nebenwirkungen,<br />

die aber normalerweise bei<br />

Dosisreduzierung oder Absetzen verschwanden.<br />

Eine Remission wurde bei 43 Patienten<br />

beobachtet, wobei diese bei 7,7<br />

Prozent innerhalb eines Jahres eintrat. I<br />

Autoren: Gangaputra S et al.<br />

Korrespondenz: John H. Kempen, MD, PhD,<br />

Center for Preventive Ophthalmology and Bio-<br />

statistics, Department of Ophthalmology, Uni-<br />

versity of Pennsylvania, 3535 Market Street,<br />

Suite 700, US-19104 Philadelphia, PA<br />

Studie: Methotrexat e for Ocular Inflammatory<br />

Diseases<br />

Quelle: Ophthalmology 2009;116(11):2188-<br />

2198.e1<br />

Web: www.sciencedirect.com<br />

dass die CCT nach Berücksichtigung von<br />

Sauerstoffsättigung und Alter in direkter<br />

Weise mit akuten, mit der Bergsteigerkrankheit<br />

in Zusammenhang stehenden Symptomen<br />

assoziiert war. I<br />

Autoren: Bosch MM et a.<br />

Korrespondenz: Augenklinik, UniversitätsSpi-<br />

tal Zürich, Frauenklinikstr. 24, CH-8091 Zürich<br />

Studie: New insights into changes in corneal<br />

thickness in healthy mountaineers during a<br />

very-high-altitude climb to Mount Muztagh<br />

Ata<br />

Quelle: Archives of Ophthalmology 2010;128:<br />

184-189<br />

Web: archopht.ama-assn.org


Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010 Kompakt<br />

1<br />

Administration du Moxaverine systémique<br />

Débit sanguin choroïdien plus elevé<br />

WIEN (Biermann) – L’injection systémique<br />

de doses uniques de Moxaverine chez des<br />

sujets sains augmente le débit choroïdien.<br />

Des scientifiques avaient examiné l’effet du<br />

Moxaverine, car ce traitement est accompagné<br />

d’une série de maladies oculaires á<br />

anomalies de perfusions oculaires.<br />

Dans l’étude crossover, randomisée, á<br />

double insu, contrôlée versus placebo, ont<br />

participé: 16 sujets saints ayant reçu 150 mg<br />

de Moxaverine IV. Le groupe de chercheurs<br />

a observé, que le Moxaverine augmentait le<br />

débit sanguin choroïdien (22,6 ± 27,9 pourcent)<br />

alors que cet effet était significatif par<br />

rapport au groupe placebo (p = 0,015).<br />

La vitesse des érythrocytes dans les veines<br />

cornéennes a tendanciellement augmenté<br />

de 13,6 ± 13,3 pourcent après<br />

l’infusion du Moxaverine, bien que cet effet<br />

n’était pas significatif en comparaison au<br />

placebo (p = 0,25). Le Moxaverine a aussi<br />

tendanciellement accru le débit sanguin<br />

Antiglaucomateux au cours de la grossesse<br />

dans la tête du nerf optique (11,8 ± 12,7<br />

pourcent), mais ici aussi l’effet par rapport<br />

au placebo n’était pas significatif (p = 0,12).<br />

Le Moxaverine a induit une vasodilatation<br />

tendancielle dans les nerfs cornéens de<br />

(2,6 ± 2,8 pourcent) et a accu le débit sanguin<br />

(19,6 ± 16,5 pourcent). Ces effets n’étaient<br />

pas significatifs (tous deux p = 0,12). I<br />

Auteurs: Resch H et al.<br />

Correspondance: Dr. Leopold Schmetterer, Allgemeines<br />

Krankenhaus, Klinische Pharmakologie,<br />

Währinger Gürtel 18-20,<br />

A-1090 Wien<br />

Etude: Effect of systemic moxaverine on ocular<br />

blood flow in humans<br />

Source: Acta Ophthalmologica 2009;87(7):<br />

731-735<br />

Web: www.interscience.wiley.com<br />

Bétabloquants pas de risque pour un faible poids corporel<br />

TAIPEH (Biermann) – Les bétabloquants<br />

topiques peuvent être utilisés pour soigner<br />

un glaucome chez les femmes en cours de<br />

grossesse, sans pour autant que le nouveau<br />

né n’ait un faible poids.<br />

244 futures mères soignées au bétabloquants<br />

ainsi que 1952 femmes témoins en<br />

cours grossesse ont été incluses dans<br />

l’étude. Les femmes avaient des caractéristiques<br />

semblables pour l’âge, l’année de<br />

l’enfantement, l’hypertonie des mères et le<br />

diabète de gestation.<br />

La majorité des femmes en état de grossesse<br />

(77,5 pourcent) ont reçu des bétabloquants<br />

pour contrôler la pression intraoculaire.<br />

Apres ajustement par rapport aux<br />

signes de l’enfant, de la mère, du père, de la<br />

différence d’âge entre les parents et du revenu<br />

mensuel de la famille, il n’y avait pas<br />

de différence significative pour un risque de<br />

mise au monde d’un enfant á faible poids<br />

corporel entre les femmes en état de gros-<br />

sesse et les femmes du groupe témoin (Odds<br />

Ratio ajusté OR 1,48). Toutefois y avait-il un<br />

risque significativement plus élevé de mettre<br />

au monde un enfant á faible poids corporel<br />

chez les mères traitées par d’autres<br />

antiglaucomateux topiques que les bétabloquants<br />

(OR ajusté 2,15). I<br />

Auteurs: Ho JD et al.<br />

Correspondance: Prof. H.-C. Lin, School of<br />

Health Care Administration, Taipei Medical<br />

University, 250 Wu-Hsing Street, Taipei 110,<br />

Taiwan<br />

Etude: Antiglaucoma medications during<br />

pregnancy and the risk of low birth weight: a<br />

population-based study<br />

Source: British Journal of Ophthalmology<br />

2009;93(10):1283-6<br />

Web: bjo.bmj.com<br />

Statine als Kataraktprävention<br />

Signifikanter Zusammenhang<br />

TEL AVIV (Biermann) - Die regelmäßige<br />

Einnahme von Statinen schützt laut einer<br />

großen Studie Personen im Alter unter 75<br />

Jahren vor einer Katarakt. „In den vergangenen<br />

Jahren hat es immer mehr Hinweise<br />

darauf gegeben, dass Statine anti-entzündliche<br />

Wirkung haben könnten”, schreiben<br />

die Studienautoren. „Folglich wurde vermutet,<br />

dass Statine im Hinblick auf eine<br />

Katarakt schützend sein könnten.”<br />

Ihre retrospektive Kohortenstudie<br />

umfasste 180.291 Patienten, die mit der<br />

Einnahme von Statinen begonnen hatten<br />

und zwischen 1998 und 2007 untersucht<br />

wurden. Hauptendpunkte der Studie waren<br />

eine neu auftretende Katarakt und<br />

Kataraktextraktion.<br />

Das Ergebnis: 27.301 Katarakte traten<br />

auf und 6976 Kataraktextraktionen wurden<br />

durchgeführt. Dabei stand eine dauerhafte<br />

Anwendung von Statinen in<br />

einem signifikanten Zusammenhang mit<br />

einem verminderten Risiko für eine Katarakt<br />

sowohl bei Männern als auch bei<br />

Frauen im Alter zwischen 45 und 74 Jahren<br />

(p < 0,001).<br />

Männer im Alter zwischen 45 und 54<br />

Jahren, die täglich Statine einnahmen,<br />

um ihren Cholesterinspiegel zu senken,<br />

hatten ein um 38 Prozent geringeres Risiko<br />

für die Entstehung einer Katarakt.<br />

Frauen in etwa demselben Alter senkten<br />

auf diese Weise ihr Kataraktrisiko um<br />

etwa 18 Prozent. Allerdings zeigten die<br />

Daten keinen entsprechenden signifikanten<br />

Zusammenhang bei älteren Personen.<br />

I<br />

Autoren: Chodick G et al.<br />

Korrespondenz: Dr. Gabriel Chodick, Maccabi<br />

Healthcare Services, 27 Ha‘Mered St., IL-<br />

68125 Tel Aviv<br />

Studie: Persistence with Statins and Incident<br />

Cataract: A Population-Based Historical Cohort<br />

Study<br />

Quelle: Annals of Epidemiology 2010;20(2):<br />

136-142<br />

Web: www.annalsofepidemiology.org


1 Kompakt<br />

Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010<br />

Laserkoagulation bei proliferativer diabetischer Retinopathie<br />

Diclofenac kann Schmerz mildern<br />

VANCOUVER (BIERMANN) – Oral verabreichtes<br />

Diclofenac kann den Schmerz, der<br />

während einer panretinalen Laserkoagulation<br />

wegen proliferativer diabetischer<br />

Retinopathie (PDR) auftritt, wirksam verringern.<br />

Das belegt eine Studie der Augenabteilung<br />

an der Universität von Britisch<br />

Columbia in Vancouver, Kanada.<br />

Für diese Untersuchung wurden 90 Patienten<br />

mit PDR, die zum ersten Mal eine<br />

panretinale Laserkoagulation erhielten, randomisiert<br />

in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste<br />

Gruppe (n = 30) erhielt Diclofenac oral,<br />

die zweite bekam das Schmerzmittel topisch<br />

verabreicht (n = 31), die Patienten der dritten<br />

Gruppe bekamen ein Placebo (n = 29).<br />

Auf einer visuellen analogen Skala<br />

(VAS) wurde das Schmerzniveau der Patienten<br />

während und 15 Minuten nach der<br />

Behandlung festgehalten. Bei einer zweiten<br />

Behandlung an einem anderen Tag erhielten<br />

die Patienten keine Medikamente, wiederum<br />

wurde das Schmerzniveau dokumentiert.<br />

In Gruppe eins lag der VAS-Wert bei<br />

25,7 ±19,9. Die Patienten, die Diclofenac<br />

oral erhalten hatten, kamen auf einen Wert<br />

von 33,8 ± 27,9, die Patienten in der Placebo-Gruppe<br />

auf 41,3 ±31,0. Der Unterschied<br />

zwischen den Gruppen eins und drei war<br />

sowohl klinisch (mindestens 13) als auch<br />

statistisch signifikant (p = 0,02).<br />

Die Unterschiede zwischen den Gruppen<br />

eins und zwei (p = 0,20) und zwischen den<br />

Gruppen zwei und drei (p = 0,33) hingegen<br />

waren nicht statistisch signifikant. Nachdem<br />

die Einflüsse von Alter, Geschlecht und der<br />

gesamten Laserenergie ausgeschlossen worden<br />

waren, zeigten sich niedrigere Schmerzniveaus<br />

sowohl für orales Diclofenac (p =<br />

0,015) als auch topisches Diclofenac (p <<br />

0,0001) im Vergleich zur Placebo-Gruppe.<br />

Es gab aber keinen Unterschied zwischen<br />

der oralen und der topischen Gabe<br />

(p = 0,67). 15 Minuten nach der ersten<br />

Behandlung registrierten alle Gruppen ein<br />

niedrigeres mittleres Schmerzniveau als<br />

Diagnose von Morbus Alzheimer und anderen schweren neurologischen Erkrankungen<br />

Spielt Augenuntersuchung bald eine entscheidende Rolle?<br />

LONDON (BIERMANN) – Möglicherweise<br />

sind Augenärzte bald dazu in der Lage, bei<br />

Patienten an der Früherkennung von Alzheimer<br />

und anderen schweren neurologischen<br />

Erkrankungen mitzuwirken: Wissenschaftler<br />

vom University College London<br />

haben in einem Tiermodell ein Verfahren<br />

getestet, das Rückschlüsse auf das Absterben<br />

von Gehirnzellen zulässt.<br />

Der Test sei einfach und kostengünstig,<br />

erklärt die Arbeitsgruppe um Prof.<br />

Francesca Cordeiro und Prof. Stephen<br />

Moss, die ihre Erkenntnisse in Cell Death<br />

& Disease veröffentlichte. Das lasse hoffen,<br />

dass er bald auch bei Patienten Anwendung<br />

finde. Er könne nicht nur die<br />

Diagnose neurologischer Erkrankungen<br />

deutlich verbessern, sondern biete auch<br />

Möglichkeiten, die Behandlung voranzubringen,<br />

hoffen die Autoren der Studie.<br />

„Das Absterben von Nervenzellen ist<br />

das Schlüsselereignis bei allen neurodegenerativen<br />

Erkrankungen - doch bis jetzt<br />

war es nicht möglich, diesen Zelltod in<br />

Echtzeit zu untersuchen“, erklärte Cordeiro.<br />

„Diese Technik bedeutet, dass wir das<br />

Absterben von Netzhautzellen bei Patienten<br />

direkt beobachten können, was im<br />

Sinne einer effektiven Diagnose eine Reihe<br />

von Vorteilen hat. Es könnte von entscheidender<br />

Bedeutung sein, weil das Erkennen<br />

früher Stadien zu einer<br />

erfolgreichen Behandlung der Erkrankung<br />

führen könnte“, ergänzte sie.<br />

Derzeit stelle das Fehlen von Verfahren,<br />

mit denen sich das Ansprechen des<br />

Gehirns auf neue Behandlungen direkt ermitteln<br />

lässt, das größte Hindernis in der<br />

Erforschung neuer Therapien für neurodegenerative<br />

Erkrankungen dar, so Cordeiro.<br />

„Nur wenige sind sich bewusst, dass die<br />

während der Behandlung. Im Vergleich der<br />

zweiten zur ersten Behandlung waren die<br />

Schmerzen beim zweiten Mal in Gruppe<br />

eins signifikant erhöht (p = 0,02), ebenso<br />

in der Placebo-Gruppe (p = 0,05). Hinsichtlich<br />

der Nebenwirkungen ließen sich keine<br />

Unterschiede zwischen den Gruppen fest-<br />

halten. I<br />

Autoren: Zakrzewski PA et al.<br />

Korrespondenz: Wai-Ching Lam, MD, FRCSC,<br />

Toronto Western Hospital, 399 Bathurst<br />

Street, East Wing 6-432, CA-M5T 2S8 To-<br />

ronto, Ontario; waiching.lam@utoronto.ca;<br />

tel.: +1(0)416-603-5800-5376<br />

Studie: Oral versus Topical Diclofenac for Pain<br />

Prevention during Panretinal Photocoagulati-<br />

on<br />

Quelle: Ophthalmology, 2009;116(6):1168-74<br />

Web: www.sciencedirect.com<br />

Retina eine direkte - wenn auch dünne -<br />

Erweiterung des Gehirns ist“, erklärte sie<br />

in einer Pressemitteilung des University<br />

College. Die Arbeit wurde mit Geldern des<br />

Wellcome Trust und der Foundation<br />

Fighting Blindness durchgeführt. I<br />

Autoren: Cordeiro MF et al.<br />

Korrespondenz: M.F. Cordeiro, Glaucoma and<br />

Retinal Neurodegeneration Research Group,<br />

UCL Institute of Ophthalmology, University<br />

College London, Bath Street, UK-EC1V 9EL<br />

London, UK<br />

Studie: Imaging multiple phases of neurodegeneration:<br />

a novel approach to assessing cell<br />

death in vivo<br />

Quelle: Cell Death and Disease (2010) 1, e3<br />

Web: www.nature.com/cddis


Kompakt Termine<br />

Kompakt Ophthalmologie / Schweiz – Ausgabe 1/2010 1<br />

1st World Congress on Controversies in<br />

Ophthalmology<br />

04.03.-07.03.2010<br />

Ort: Prag, Tschechien<br />

Auskunft:<br />

ComtecMed<br />

PO Box 68, IL-61000 Tel Aviv<br />

fax: +972(0)35666177<br />

e-mail: cophy@comtecmed.com<br />

web: www.comtecmed.com<br />

Reiseinfo: www.prague-info.cz<br />

6. Swiss Retina Update<br />

11.03.2010<br />

Ort: Zürich, Schweiz<br />

Auskunft:<br />

Novartis Pharma Schweiz AG<br />

Monbijoustr. 118, CH-3007 Bern<br />

tel.: +41(0)31-377-5111<br />

fax: +41(0)31-377-5211<br />

e-mail: info.bern@novartis.com<br />

web: www.novartis.com<br />

Reiseinfo: www.zuerich.com<br />

World Cornea Congress VI<br />

07.04.-09.04.2010<br />

Ort: Boston, Masschusetts, USA<br />

Auskunft:<br />

The Cornea Society<br />

4000 Legato Rd., Ste. 700<br />

US-2033 Fairfax, VA<br />

fax: +1(0)703-434-3000<br />

e-mail: info@corneasociety.org<br />

web: www.corneacongress.org<br />

Reiseinfo: www.bostonusa.com<br />

American Society of Cataract and Refractive<br />

Surgery Symposium & Congress<br />

09.04. - 14.04.2010<br />

Ort: Boston, Masschusetts, USA<br />

Auskunft:<br />

American Society of Cataract and Refractive<br />

Surgery<br />

4000 Legato Rd., Ste. 700<br />

US-2033 Fairfax, VA<br />

tel.: +1(0)703-591-2220<br />

fax: +1(0)703-547-8842<br />

e-mail: ljohnson@ascrs.org<br />

web: www.ascrs.com<br />

Reiseinfo: www.bostonusa.com<br />

American Association for Pediatric Ophthalmology<br />

and Strabismus Annual Meeting<br />

14.04. - 18.04.2010<br />

Ort: Orlando, Florida, USA<br />

Auskunft:<br />

American Association for Pediatric Ophthalmology<br />

and Strabismus<br />

P.O. Box 193832<br />

US-94119-3832 San Francisco, CA<br />

tel.: +1(0)415-561-8505<br />

fax: +1(0)415-561-8531<br />

e-mail: aapos@aao.org<br />

web: www.isa2010.org<br />

Reiseinfo: www.orlandoinfo.com<br />

9th International Advanced Vitreo Retinal<br />

Surgery Course<br />

22.04. - 24.04.2010<br />

Ort: Stockholm, Schweden<br />

Auskunft:<br />

Congress Organisation Gerling GmbH<br />

Werftstr. 23<br />

D-40549 Düsseldorf<br />

tel.: +49(0)211-592244<br />

fax: +49(0)211-593560<br />

e-mail: info@congresse.de<br />

web: www.congresse.de<br />

Reiseinfo: beta.stockholmtown.com<br />

Quantity and Quality of Vision<br />

23.04.2010<br />

Ort: Ascona, Schweiz<br />

Auskunft:<br />

Bausch&Lomb Swiss AG<br />

Benedikt Fassbind<br />

Dammstr. 19<br />

CH-6301 Zug<br />

tel.: +41(0)79-341-7075<br />

e-mail: benedikt.fassbind@bausch.ch<br />

web: www.bausch.ch<br />

Reiseinfo: www.ascona.ch<br />

16. Strabologische und Neuroophthalmologische<br />

Falldemonstrationen<br />

23.04. - 24.04.2010<br />

Ort: St. Gallen, Schweiz<br />

Auskunft:<br />

Kantonsspital St. Gallen<br />

Augenklinik<br />

Abteilung für Schielbehandlung und Neuroophthalmologie<br />

Haus 20<br />

CH-9007 St. Gallen<br />

tel.: +41(0)71-4942824<br />

fax: +41(0)71-4942882<br />

e-mail: ruth.weber@kssg.ch<br />

web: www.kssg.ch<br />

Reiseinfo: www.st.gallen-bodensee.ch<br />

Alcon Glaucoma Spring Seminar<br />

24.04.2010<br />

Ort: Vullierens/Morges, Schweiz<br />

Auskunft:<br />

Alcon Switzerland SA<br />

Heidy Baschung<br />

Boesch 69<br />

CH-6331 Huenenberg<br />

tel.: +41(0)58-911-2876<br />

fax: +41(0)58-911-3876<br />

e-mail: heidy.baschung@alconlabs.com<br />

web: www.alconlabs.com<br />

Reiseinfo: www.vullierens.ch<br />

Association for Research in Vision and<br />

Ophthalmology Annual Meeting<br />

02.05. - 06.05.2010<br />

Ort: Fort Lauderdale, Florida, USA<br />

Auskunft:<br />

Association for Research in Vision and<br />

Ophthalmology<br />

12300 Twinbrook Parkway, Suite 250<br />

US-20852-1606 Rockville, MD<br />

tel.: +1(0)240-221-2900<br />

fax: +1(0)240-221-0370<br />

e-mail: arvo@arvo.org<br />

web: www.arvo.org<br />

Reiseinfo: www.sunny.org<br />

116. Kongress der Société Française Ophtalmologie<br />

08.05. - 12.05.2010<br />

Ort: Paris, Frankreich<br />

Auskunft:<br />

Société Française Ophtalmologie<br />

17 Villa d‘Alésia<br />

F-75014 Paris<br />

tel.: +33(0)1-44126050<br />

fax: +33(0)1-44122300<br />

e-mail: sfo@sfo.asso.fr<br />

web: www.sfo.asso.fr<br />

Reiseinfo: www.parisinfo.com<br />

51. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Ophthalmologischen Gesellschaft<br />

13.05. - 15.05.2010<br />

Ort: Zell am See/Salzburg, Österreich<br />

Auskunft:<br />

Österreichische Ophthalmologische Gesellschaft<br />

Schlösselgasse 9/4<br />

A-1080 Wien<br />

tel.: +43(0)1-402-8540<br />

fax: +43(0)1-402-7935<br />

e-mail: oeog@augen.at


Stärke & Komfort in der Glaukomtherapie<br />

Azarga ® vereint die starke Wirkung 1 ,<br />

die Sie erwarten mit dem Komfort 1,2 , den Ihre<br />

Patienten sich wünschen.<br />

NEU<br />

Kassenzulässig<br />

Azarga® Augentropfen - Kassenzulässig<br />

Zusammensetzung: 10 mg/ml Brinzolamidum, 5 mg/ml Timololum (ut Timololi maleas), Conserv: Benzalkonii chloridum. Indikationen: Senkung des Augeninnendrucks (IOD) bei erwachsenen Patienten mit Offenwinkelglaukom oder okulärer Hypertension, bei denen eine Monotherapie keine<br />

ausreichende Senkung des IOD bewirkt. Dosierung: Erwachsene einschliesslich ältere Patienten: Zweimal täglich 1 Tropfen in den Bindehautsack des/r betroffenen Auges/n. Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder den Wirkstoffgruppen (Sulfonamide, Betablocker)<br />

oder einen der sonstigen Bestandteile, Bronchialasthma (auch in der Krankengeschichte), schwere chronisch-obstruktive Lungenkrankheit, Sinusbradykardie, AV-Block 2. oder 3. Grades, offene Herzinsuffizienz oder kardiogener Schock, schwere allergische Rhinitis, bronchiale Hyperreaktivität, schwere<br />

Nierenfunktionsstörung, hyperchlorämische Azidose. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Wie andere topisch angewendete ophthalmische Wirkstoffe werden Brinzolamid und Timolol systemisch absorbiert. Es können deshalb die gleichen Nebenwirkungen auftreten wie bei systemisch<br />

verabreichten Sulfonamiden und Betablockern. Eine Herzinsuffizienz muss deshalb vor einer Therapie mit Timolol kontrolliert sein. Beta-adrenerge Blocker sind bei Patienten mit Anfälligkeit für spontane Hypoglykämie oder labilem Diabetes mit Vorsicht anzuwenden. Die gleichzeitige Verabreichung von<br />

Azarga ® und oralen Carboanhydrasehemmern wird nicht empfohlen. Eine sorgfältige Überwachung von Patienten mit vorgeschädigter Hornhaut ist empfohlen. Interaktionen: Es wurden keine Wechselwirkungsstudien mit Azarga ® durchgeführt. Unerwünschte Wirkungen: Augen: Verschwommensehen,<br />

Augenreizung, Augenschmerz, Fremdkörpergefühl; Nervensystem: Dysgeusie. Weitere Nebenwirkungen, unter anderem bezüglich der individuellen Komponenten, siehe Arzneimittel-Kompendium. Eigenschaften/Wirkungen: Azarga ® enthält zwei Wirkstoffe: Brinzolamid und Timololmaleat. Diese<br />

Komponenten reduzieren die Kammerwassersekretion und senken durch den kombinierten Effekt den erhöhten IOD stärker als die Einzelkomponenten. Sonstige Hinweise: Inhalt nach erstmaligem Öffnen nicht länger als 4 Wochen verwenden. Nicht über 30°C und ausserhalb der Reichweite von Kindern<br />

lagern. Liste: B. Packungen: Tropfflasche aus Kunststoff zu 1x5ml und 3x5ml. Zulassungsinhaberin: ALCON SWITZERLAND SA, 6331 Hünenberg. Stand der Information: März 2009. Weitere Angaben siehe Arzneimittel-Kompendium der Schweiz.<br />

1. Manni G, Denis P et al. The safety and efficacy of brinzolamide 1%/timolol 0.5% fixed combination versus dorzolamide 2%/timolol 0.5% in patients with open-angle glaucoma or ocular hypertension. J Glaucoma 2009 Apr-May;18(4):293-300.<br />

2. Mundorf TK, Rauchmann SH et al. A patient preference comparison of Azarga ® (brinzolamide/timolol fixed combination) vs Cosopt ® (dorzolamide/timolol fixed combination) in patients with open-angle glaucoma or ocular hypertension. Clin Ophthalmol 2008;2(3): 623-628.

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