Monatsprogramm September 2011 - Universalmuseum Joanneum
Monatsprogramm September 2011 - Universalmuseum Joanneum
Monatsprogramm September 2011 - Universalmuseum Joanneum
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Aktuelle<br />
Ausstellungen<br />
Kunsthaus Graz<br />
Vermessung der Welt<br />
Heterotopien und<br />
Wissensräume in der Kunst<br />
Space01 und Space02<br />
bis 04.09.<strong>2011</strong><br />
Ai Weiwei – Interlacing<br />
Space02<br />
17.09.<strong>2011</strong>–15.01.2012<br />
Museum im Palais<br />
Die Zeit<br />
Vom Augenblick zur Ewigkeit<br />
bis 31.12.2012<br />
Giampaolo Babetto<br />
Schmuck von 1970–<strong>2011</strong><br />
bis 25.09.<strong>2011</strong><br />
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Zeitenanfang<br />
Die altsteinzeitlichen Funde aus<br />
der Repolusthöhle<br />
bis 22.06.2012<br />
Volkskundemuseum<br />
ZeitZeitZeit...<br />
Vom schnellen Leben und der<br />
Kunst des Verweilens<br />
bis 26.10.<strong>2011</strong><br />
Österreichischer<br />
Skulpturenpark<br />
Artists in Residence<br />
bis 31.10.<strong>2011</strong><br />
Schloss Trautenfels<br />
Der grimmige Berg<br />
Mons Styriae altissimus<br />
bis 31.10.<strong>2011</strong><br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Vielfalt und Einheitsbrei<br />
Von der Kultur des Essens<br />
bis 30.11.<strong>2011</strong><br />
Botanik<br />
Studienzentrum Naturkunde<br />
Garten des Wissens<br />
200 Jahre Botanischer<br />
Garten Graz<br />
bis 30.11.<strong>2011</strong><br />
Dauerausstellungen<br />
Landeszeughaus<br />
Bahnhofgürtel<br />
Museum im Palais<br />
Schloss Eggenberg<br />
Alte Galerie<br />
Schloss Eggenberg<br />
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Europaplatz<br />
Hauptbahnhof<br />
Münzkabinett<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Gürtel<br />
Volkskundemuseum<br />
Österreichischer<br />
Skulpturenpark<br />
Schloss Trautenfels<br />
Jagdmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Römermuseum Flavia Solva<br />
Mariengasse<br />
Idlhofgasse<br />
Lazarettgasse<br />
Wiener<br />
Keplerstraße<br />
Elisabethinergasse<br />
Straße<br />
Volksgarten<br />
4<br />
Rösselmühl<br />
Graz<br />
Volksgartenstraße<br />
Lendplatz<br />
Annenstraße<br />
gasse<br />
Karlauerstraße<br />
Marschallgasse<br />
Griesplatz<br />
Mur<br />
Lagergasse<br />
Lendkai<br />
Mariahilfer Str.<br />
Südtiroler<br />
Platz<br />
Griesgasse<br />
Mariahilfer<br />
Platz<br />
Belgiergasse<br />
Grieskai<br />
Karlauergürtel<br />
Wickenburggasse<br />
Murinsel<br />
2<br />
Kaiser-Franz-Josef-Kai<br />
Grieskai<br />
Mur<br />
Marburger Kai<br />
Sackstraße<br />
Andreas-<br />
Hofer-<br />
Platz<br />
Pestalozzistraße<br />
Neuholdaugasse<br />
Schlossberg<br />
Murgasse<br />
Hauptplatz<br />
Herrengasse<br />
Albrechtg.<br />
Neutorgasse<br />
Radetzkystraße<br />
Grazbachgasse<br />
Städtischer<br />
Augarten<br />
3<br />
6<br />
Schmiedgasse<br />
Landhausg.<br />
Raubergasse<br />
Wielandgasse<br />
Hofgasse<br />
Spor gassePaulustorgasse<br />
Schönaugasse<br />
5<br />
Parkstraße<br />
Karmeliter<br />
platz<br />
Färber-,<br />
Mehlplatz<br />
1<br />
Schönaugürtel<br />
Stempfergasse<br />
<strong>Joanneum</strong>ring<br />
Schönaugasse<br />
Bürgergasse<br />
Jakominiplatz<br />
Humboldtstraße<br />
Burggasse<br />
Tummelplatz<br />
Opernring<br />
Klosterwiesgasse<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
Heinrichstraße<br />
Glacisstraße<br />
Stadtpark<br />
Burgring<br />
Reitschulgasse<br />
Zinzendorfgasse<br />
Kaiser-<br />
Josef-<br />
Platz<br />
Münzgrabenstraße<br />
Graz<br />
Elisabethstraße<br />
Rechbauerstraße<br />
Mandellstraße<br />
Sparbersbachgasse<br />
Steyrergasse<br />
Leonhardstraße<br />
Fröhlichgasse<br />
200 Jahre<br />
<strong>Universalmuseum</strong><br />
<strong>Joanneum</strong><br />
<strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Programm<br />
www.museum-joanneum.at
Abbildung Umschlag: Hellebarden, Fotokonzeption:<br />
Alexander Kada, Fotografie: Angelo Kaunat<br />
Landeszeughaus<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Universalmuseum</strong> <strong>Joanneum</strong> GmbH,<br />
Mariahilferstraße 2–4, 8020 Graz<br />
Für den Inhalt verantwortlich: UMJ, Marketing<br />
Redaktion: Astrid Rosmann, Bettina Kindermann<br />
T +43–316/8017–9727<br />
marketing@museum-joanneum.at<br />
Grafische Konzeption und Gestaltung:<br />
Lichtwitz Leinfellner visuelle Kultur KG<br />
Layout: Isabella Schlagintweit<br />
Lektorat: Jörg Eipper Kaiser, Birgit Pachler<br />
Herstellung: Medienfabrik Graz GmbH<br />
Kurzfristige Terminänderungen vorbehalten<br />
Österreichs erstes Museum<br />
Seit 1811<br />
Das <strong>Universalmuseum</strong> <strong>Joanneum</strong><br />
feiert <strong>2011</strong> sein 200-Jahr-Jubiläum<br />
und präsentiert zu diesem Anlass<br />
ein Jubiläumsprogramm, das Monat<br />
für Monat einen anderen Museums-<br />
Standort in den Mittelpunkt rückt.<br />
Das Thema „Zeit“ spinnt sich wie<br />
ein roter Faden durch das Jahr und<br />
wird aus der Perspektive der Kunst-<br />
und Kulturgeschichte ebenso<br />
betrachtet wie aus dem Blickwinkel<br />
der Archäologie oder Volkskunde.<br />
Einzelne Ausstellungen beinhalten<br />
inhaltliche „Links“ zu anderen<br />
Programmpunkten – so erschließen<br />
sich die verschiedenen Sammlungen<br />
des <strong>Joanneum</strong>s als vielgestaltiges<br />
Ganzes und liefern Ausgangspunkte<br />
für eine kritische Bestandsaufnahme<br />
zeitgenössischer Aufgaben<br />
und Funktionen von Museen in<br />
unserer globalen Kultur.<br />
2-für-1-Aktion<br />
Orange-Freitag im <strong>Universalmuseum</strong><br />
<strong>Joanneum</strong>: Mit Ihrem<br />
Orange-Vertragshandy erhalten<br />
Sie an allen Museumskassen<br />
zwei Eintrittskarten zum Preis<br />
von einer.<br />
<strong>September</strong><br />
Programm<br />
Allgemeine Veranstaltungen<br />
Kinderprogramm<br />
Kurzfristige Änderungen im<br />
Programm sowie Eintrittspreise<br />
entnehmen Sie bitte unserer Website<br />
www.museum-joanneum.at<br />
Das aktuelle Programm für<br />
Schüler/innen finden Sie unter<br />
www.museum-joanneum.at/schule<br />
01.09. Donnerstag<br />
Eröffnung<br />
Nasan Tur. Der unbekannte<br />
Ritter<br />
Landeszeughaus<br />
17 Uhr<br />
02.09. Freitag<br />
Workshop/Führung<br />
Warum Erdbeeren im Winter?<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
15 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
03.09. Samstag<br />
Workshop/Führung<br />
Jagdmuseum für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
10 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Workshop/Führung<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
11 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Workshop/Führung<br />
Schritt für Schritt auf<br />
den grimmigen Berg<br />
8–13 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Trautenfels<br />
15 Uhr, Dauer 1,5 Stunden<br />
04.09. Sonntag<br />
SpaceKids<br />
Alles Karte!<br />
6–10 Jahre<br />
Foyer, Kunsthaus Graz<br />
11 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Zeitspaziergang<br />
Kassa, Volkskundemuseum<br />
12 Uhr<br />
Zeughaus für Groß und Klein<br />
Drunter und drüber<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Landeszeughaus<br />
15 Uhr, Dauer 1 Stunde<br />
09.09. Freitag<br />
Workshop/Führung<br />
Warum Erdbeeren im Winter?<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
15 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
10.09. Samstag<br />
Workshop/Führung<br />
Jagdmuseum für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
10 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Workshop/Führung<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
11 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
11.09. Sonntag<br />
Museum experimentell<br />
Punzbuckeln<br />
ab 6 Jahren (mit Familie)<br />
Archäologiemuseum<br />
14 Uhr, Dauer 1–4 Stunden<br />
Zeughaus für Groß und Klein<br />
Drunter und drüber<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Landeszeughaus<br />
15 Uhr, Dauer 1 Stunde<br />
14.09. Mittwoch<br />
Landeskundeseminar<br />
Landwirtschaft im Ennstal.<br />
Von der ersten Besiedelung<br />
bis zur EU<br />
Seminarraum, Schloss Trautenfels<br />
18 Uhr<br />
15.09. Donnerstag<br />
Literarischer Abend<br />
Aus zerschossenem<br />
Sonnengeflecht<br />
Freskenraum, Schloss Trautenfels<br />
19 Uhr<br />
16.09. Freitag<br />
Workshop/Führung<br />
Warum Erdbeeren im Winter?<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
15 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
17.09. Samstag<br />
Workshop/Führung<br />
Jagdmuseum für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
10 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Workshop/Führung<br />
Landwirtschaftsmuseum für<br />
Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
11 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Eröffnung<br />
Ai Weiwei. Interlacing<br />
Kunsthaus Graz, Space02<br />
11 Uhr<br />
Workshop<br />
Zeit anhalten, Zeit stehlen<br />
und Zeitblasen zerplatzen<br />
6–12 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Volkskundemuseum<br />
14 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
18.09. Sonntag<br />
SpaceKids<br />
Wo es eckt und sich rund auflöst<br />
6–10 Jahre<br />
Foyer, Kunsthaus Graz<br />
11 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Zeughaus für Groß und Klein<br />
Drunter und drüber<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Landeszeughaus<br />
15 Uhr, Dauer 1 Stunde<br />
Führung/Workshop<br />
Kohle, Cash und Zaster. Wo<br />
kommt unser Geld her?<br />
6–12 Jahre<br />
Museumsshop<br />
Schloss Eggenberg<br />
15 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
20.09. Dienstag<br />
Vortrag<br />
Europäische Kulturhauptstadt<br />
Tallinn <strong>2011</strong><br />
Kunsthaus Graz, Space04<br />
19:30 Uhr<br />
21.09. Mittwoch<br />
Start der internationalen Tagung<br />
Gehört der Krieg ins Museum?<br />
Kunsthaus Graz<br />
ganztägig<br />
Landeskundeseminar<br />
Landwirtschaft im Ennstal.<br />
Von der ersten Besiedelung<br />
bis zur EU<br />
Seminarraum<br />
Schloss Trautenfels<br />
18 Uhr<br />
22.09. Donnerstag<br />
Lesung<br />
Einfach Essen<br />
Schloss Stainz<br />
Kleiner Schlosshof<br />
20 Uhr<br />
23.09. Freitag<br />
Workshop/Führung<br />
Warum Erdbeeren im Winter?<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
15 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
24.09. Samstag<br />
Workshop/Führung<br />
Jagdmuseum für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
10 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Workshop/Führung<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
11 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
25.09. Sonntag<br />
Führungen<br />
Tag des Denkmals<br />
in Schloss Eggenberg<br />
Shop, Schloss Eggenberg<br />
10:30, 12:30, 14:30, 16:30 Uhr<br />
SpaceKids<br />
Wo es eckt und sich<br />
rund auflöst<br />
6–10 Jahre<br />
Foyer, Kunsthaus Graz<br />
11 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Führung<br />
Museum im Palais<br />
für Groß und Klein<br />
6–10 Jahre (mit Familie)<br />
2. Stock, Museum im Palais<br />
14 Uhr, Dauer 1 Stunde<br />
Zeughaus für Groß und Klein<br />
Drunter und drüber<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Landeszeughaus<br />
15 Uhr, Dauer 1 Stunde<br />
27.09. Dienstag<br />
Volkskundemuseum<br />
Erzählcafe<br />
Was vom Sommer übrig bleibt<br />
Kassa, Volkskundemuseum<br />
15 Uhr<br />
28.09. Mittwoch<br />
Landeskundeseminar<br />
Landwirtschaft im Ennstal.<br />
Von der ersten Besiedelung<br />
bis zur EU<br />
Seminarraum<br />
Schloss Trautenfels<br />
18 Uhr<br />
30.09. Freitag<br />
Workshop/Führung<br />
Warum Erdbeeren im Winter?<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
15 Uhr, Dauer 2 Stunden<br />
Vortrag<br />
Aktenzeichen Grimming –<br />
Spurensuche im Gestein<br />
Seminarraum<br />
Schloss Trautenfels<br />
19 Uhr<br />
Vortrag<br />
Cosmopolitanism,<br />
Agonistic Politics<br />
and Artistic Practices<br />
Kunsthaus Graz, Needle<br />
19:30 Uhr
<strong>Universalmuseum</strong><br />
<strong>Joanneum</strong><br />
<strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Kunstvoller<br />
Waffenstillstand<br />
Das Landeszeughaus bestreitet den Programmschwerpunkt<br />
im <strong>September</strong> – zum Beispiel mit Kunst im öffentlichen<br />
Raum, die „Feindbilder“ aufgreift und sie ins Reich<br />
der Fantasie (zurück)verweist: Die Intervention Der unbekannte<br />
Ritter des deutsch-türkischen Künstlers Nasan<br />
Tur wird am 01.09. präsentiert, und Sie sind herzlich dazu<br />
eingeladen!<br />
Gehört der Krieg ins Museum? Dieser Frage geht eine<br />
internationale Tagung nach, die am Beispiel des Landeszeughauses<br />
nach zeitgemäßen Formen Ausschau hält,<br />
gewaltsame Konflikte museal zu thematisieren.
Aktuelle<br />
Ausstellungen<br />
Der Künstler<br />
als Netzwerk<br />
Eröffnung<br />
Die erste große Foto- und Videoausstellung des chinesischen<br />
Künstlers Ai Weiwei – entstanden am<br />
Fotomuseum Winterthur (CH) – stellt die dokumentierenden,<br />
analysierenden und über viele Kanäle<br />
kommunizierenden Aspekte seiner Kunst in den Vordergrund.<br />
Bereits in seiner New Yorker Zeit (1983–<br />
93) hat Ai Weiwei fotografiert, vor allem aber seit<br />
seiner Rückkehr nach Peking dokumentierte er unablässig<br />
die städtebaulichen und gesellschaftlichen<br />
Realitäten in China.<br />
Ai Weiwei – Interlacing zeigt Fotografien des radikalen<br />
städtebaulichen Wandels, der Suche nach Erdbeben-<br />
Opfern und der Zerstörung seines Shanghai-Studios<br />
gemeinsam mit kunstfotografischen Arbeiten, dem<br />
documenta-Projekt Fairytale sowie unzähligen Blogund<br />
Handy-Fotografien. Ein umfangreiches Materialund<br />
Archivbuch begleitet diese Ausstellung, die nach<br />
dem Kunsthaus Graz 2012 auch im Jeu de Paume in<br />
Paris zu sehen sein wird.<br />
Kuratoren: Urs Stahel, Ai Weiwei<br />
Kunsthaus Graz<br />
Ai Weiwei<br />
Interlacing<br />
17.09.<strong>2011</strong>–15.01.2012<br />
Eröffnung:<br />
Samstag, 17.09., 11 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Kunsthaus Graz, Space02<br />
Lendkai 1, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9200<br />
kunsthausgraz@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Di–Fr 14 Uhr<br />
Sa, So, Feiertag, 11 & 16 Uhr<br />
Sa 14 Uhr (Englisch),<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung oben: Ai Weiwei, Dropping a Han-Dynasty<br />
Urn (Eine Urne aus der Han-Dynastie fallenlassen),<br />
1995 (Detail), © Ai Weiwei<br />
Abbildung links oben: Ai Weiwei, From Bird's Nest<br />
(Aus Vogelnest), 2005–2008, 17.02.2007<br />
© Ai Weiwei<br />
Abbildung links unten: Ai Weiwei, 6/1/08, Wenchuan,<br />
China, aus Blog Photographs (Blog-Fotografien),<br />
ca. 2005–2009, © Ai Weiwei
Kunsthaus Graz Museum im Palais<br />
Archäologiemuseum<br />
Vermessung der Welt<br />
Heterotopien<br />
und Wissensräume<br />
in der Kunst<br />
bis 04.09.<strong>2011</strong><br />
Das Museum ordnet, sammelt,<br />
reflektiert und schließt aus. Es<br />
schafft sich Bezugssysteme<br />
und formt sich selbst zu einem<br />
verkleinerten Abbild der Welt.<br />
Die Ausstellung beleuchtet<br />
den menschlichen Drang nach<br />
Ordnung und Systematisierung<br />
sowie den Akt des Vermessens<br />
der eigenen Welt. Dabei werden<br />
Strukturen der zeitgenössischen<br />
Kunst mit wissenschaftlichen<br />
Ordnungen in Beziehung gesetzt.<br />
Kurator/in: Katrin Bucher Trantow,<br />
Peter Pakesch<br />
Kunsthaus Graz, Space01<br />
und Space02<br />
Lendkai 1, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9200<br />
kunsthausgraz@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Di–Fr 14 Uhr<br />
Sa, So, Feiertag 11 & 16 Uhr<br />
Sa 14 Uhr (Englisch)<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Rivane Neuenschwander, Pangaea's<br />
Diaries, 2008 (Still)<br />
Die Zeit<br />
Vom Augenblick<br />
zur Ewigkeit<br />
bis 31.12.2012<br />
Zeit ist unsere ständige Begleiterin<br />
und in allen Lebensbereichen<br />
präsent, wie die Jubiläumsausstellung<br />
des Museums im Palais<br />
mit Objekten aus verschiedenen<br />
Sammlungen des <strong>Joanneum</strong>s<br />
zeigt. Die immer wiederkehrende<br />
Abfolge von Tag und Nacht, Erinnerungen<br />
an Vergängliches und<br />
Vergangenes sowie Zukunftsvisionen<br />
werden dabei in assoziative<br />
Bilder gefasst.<br />
Kuratorin: Eva Marko<br />
Museum im Palais<br />
Sackstraße 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
museumimpalais@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 16 Uhr<br />
Abbildung: Hofstetter Kurt, Einen Augenblick Zeit<br />
1994/© VBK, Wien <strong>2011</strong><br />
Giampaolo Babetto<br />
Schmuck von<br />
1970–<strong>2011</strong><br />
bis 25.09.<strong>2011</strong><br />
Giampaolo Babettos avantgardistische<br />
Schmuckstücke faszinieren<br />
durch klare, geometrische<br />
Formen, die er mit leuchtenden<br />
Farben effektvoll akzentuiert.<br />
Selbst aufwendige Techniken<br />
meistert Babetto mit virtuoser<br />
Präzision und stilsicherer<br />
ästhetischer Raffinesse. Die<br />
ausgestellten Schmuckstücke<br />
können im Museum im Palais<br />
erworben werden.<br />
Kuratorin: Eva Marko<br />
Museum im Palais<br />
Sackstraße 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
museumimpalais@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 16 Uhr<br />
Abbildung: Brosche, 2005, Weißgold 750, Niello,<br />
Pigment, Foto: Giustino Chemello, VI<br />
Zeitenanfang<br />
Die altsteinzeitlichen<br />
Funde aus<br />
der Repolusthöhle<br />
bis 22.06.2012<br />
1.700 Quarz- und Hornsteingeräte,<br />
einige Knochenartefakte<br />
sowie mehrere Tausend Tierknochen<br />
aus der Repolusthöhle bei<br />
Peggau sind die ältesten menschlichen<br />
Spuren der Steiermark.<br />
Sie stammen aus der letzten<br />
Eiszeit und vermitteln ein Bild der<br />
Lebensumstände des Neandertalers<br />
in einer lebensfeindlichen<br />
Natur. Ein „Link“ zum Kunsthaus<br />
Graz stellt diese archaischen<br />
Objekte in den Mittelpunkt<br />
eines Videoprojekts der Medienkünstlerin<br />
Sharon Lockhart.<br />
Kuratoren: Daniel Modl, Peter<br />
Pakesch<br />
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90,<br />
8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9515<br />
archaeologie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 14:30 Uhr<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Sharon Lockhart, Anna Schwinger: Installation<br />
von Artefakten der Repolusthöhle, Archäologiemuseum,<br />
Schloss Eggenberg, Graz <strong>2011</strong>, <strong>2011</strong>,<br />
Vergrößertes Einzelbild<br />
Volkskundemuseum<br />
ZeitZeitZeit...<br />
Vom schnellen Leben<br />
und der Kunst des<br />
Verweilens<br />
bis 26.10.<strong>2011</strong><br />
Das Tempo unserer Gesellschaft<br />
nimmt stetig zu. Wir können<br />
diese Entwicklung nicht aufhalten,<br />
aber es gibt Inseln der<br />
Autonomie, die dem Strom der<br />
Zeit zu widerstehen helfen.<br />
Wir befragen zu diesem Thema<br />
Zeitspezialisten aus Religion<br />
und Literatur, konsultieren die<br />
Zeitapotheke und laden ein zum<br />
Verlangsamen und Verschenken<br />
von Zeit – in der warmen Jahreszeit<br />
zum Beispiel im Garten<br />
des Volkskundemuseums, wo<br />
sie im Gartenbett oder auf der<br />
Dornröschenbank ganz entspannt<br />
die Zeit anhalten können!<br />
Kuratorin: Eva Kreissl<br />
Volkskundemuseum<br />
Paulustorgasse 11–13a,<br />
8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9881<br />
volkskunde@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 9–16 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 11 Uhr<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: plainpicture/fStop<br />
Österreichischer Skulpturenpark<br />
Artists in Residence<br />
bis 31.10.<strong>2011</strong><br />
Auch im Österreichischen<br />
Skulpturenpark spielen „Zeitphänomene“<br />
im Jubiläumsjahr eine<br />
tragende Rolle: Fernanda Gomes<br />
(BRA) zeichnet mit Schatten<br />
kunstvoll auf gravierter Erde,<br />
Miha Cojhters (SLO) Skulptur<br />
Unsterblich verweist auf die<br />
Überwindung des Todes, und The<br />
Carousel von Jaak Kaevats (EST)<br />
& Roel Roscam Abbing (NED)<br />
besteht aus einer begehbaren<br />
Camera obscura. Kooperation mit<br />
der Kunstuniversität Linz (Masterstudiengang<br />
„Interface Cultures“,<br />
Ltg.: Christa Sommerer).<br />
Kuratorin: Elisabeth Fiedler<br />
Österreichischer Skulpturenpark<br />
Thalerhofstraße 85,<br />
8141 Unterpremstätten<br />
T +43-316/8017-9704<br />
skulpturenpark@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
jeden letzten Sonntag im Monat,<br />
11 Uhr, oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Miha Cojhter, Unsterblich, <strong>2011</strong><br />
Grafik: Miha Cojhter
Schloss Trautenfels<br />
Der grimmige Berg<br />
Mons Styriae<br />
altissimus<br />
bis 31.10.<strong>2011</strong><br />
Nur wenige Berggestalten unserer<br />
Alpen prägten sich so tief in<br />
die Erinnerung der Menschen ein<br />
wie der Grimming. Mächtig erhebt<br />
er sich aus der Talsohle, zuerst in<br />
sanften Matten hinauf zu einem<br />
breiten Saum von Laub- und<br />
Nadelwäldern, um dann jäh und<br />
steil mit seinen Schuttfluren und<br />
Felswänden emporzustreben. Er<br />
steht allein, daher wirkt er, von<br />
welcher Seite aus man ihn auch<br />
betrachtet, als ungewöhnlich<br />
hoher Berg. Dieser Eindruck fand<br />
bereits in der mittelalterlichen<br />
Bezeichnung „Mons Styriae<br />
altissimus“ seinen frühen Niederschlag.<br />
Kuratorin: Katharina Krenn<br />
Schloss Trautenfels<br />
8951 Trautenfels 1<br />
T +43-3682/222 33<br />
trautenfels@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10–17 Uhr<br />
Führungen<br />
täglich 11 & 14:30 Uhr<br />
Abbildung: Grimming, 27.10.2010<br />
Botanik<br />
Studienzentrum Naturkunde<br />
Garten des Wissens<br />
200 Jahre Botanischer<br />
Garten Graz<br />
bis 30.11.<strong>2011</strong><br />
Der einstige <strong>Joanneum</strong>garten war<br />
für die botanische Forschung in<br />
Graz von großer Bedeutung und<br />
ein beliebtes Naherholungsgebiet,<br />
das sich vom Lesliehof bis<br />
zum Jakominiplatz erstreckte. Mit<br />
der Auslagerung des Lehrbetriebs<br />
am <strong>Joanneum</strong> in den 1880er-<br />
Jahren wurde er aufgelassen und<br />
der Pflanzenbestand übersiedelte<br />
in den neuen Botanischen Garten<br />
in der Schubertstraße. Garten<br />
des Wissens vermittelt mit einer<br />
Ausstellung und einer umfassenden<br />
Publikation die spannende<br />
Geschichte dieser Pflanzensammlung!<br />
Ein gemeinsames Projekt<br />
mit der Karl-Franzens-Universität<br />
und dem Botanischen Garten<br />
Graz.<br />
Kuratorin/Kuratoren:<br />
Christian Berg, Ursula Brosch,<br />
Thomas Ster, Kurt Zernig<br />
Gewächshäuser des<br />
Botanischen Gartens Graz<br />
Schubertstraße 59<br />
T +43-316/380-5747<br />
christian.berg@uni-graz.at<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10–14 Uhr<br />
Abbildung: Botanischer Garten Graz<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Vielfalt und Einheitsbrei<br />
Von der Kultur<br />
des Essens<br />
bis 30.11.<strong>2011</strong><br />
Von der Rauchkuchl bis zum<br />
Tiefkühl-Menü: Ein genussvoller<br />
Streifzug durch die Geschichte<br />
der Kulinarik geht historischen<br />
und aktuellen Küchen-Meilensteinen<br />
auf die Spur. Dabei entpuppt<br />
sich etwa Graz als Pionierstadt<br />
der Küchenliteratur, ein simpler<br />
Keks als vielschichtiges High-<br />
Tech-Produkt und bildende Kunst<br />
als Augenschmaus. Erfahren<br />
Sie mehr über zugewanderte<br />
Köstlichkeiten und industrielle<br />
Küchenhelfer im Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz!<br />
Kurator: Karlheinz Wirnsberger<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Schlossplatz 1, 8510 Stainz<br />
T +43-3463/2772-34<br />
landwirtschaft@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 9–17 Uhr<br />
Führungen<br />
nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Vom Holzlöffel bis zum Silberlöffel<br />
Abbildung rechts: Ausstellungsansicht Vielfalt und<br />
Einheitsbrei, Foto: J.J. Kucek<br />
„Kulinarische<br />
Spurensuche“
Dauer-<br />
ausstellungen<br />
Entwaffnende<br />
Intervention<br />
Eröffnung<br />
Ein Projekt des Instituts für Kunst im öffentlichen<br />
Raum Steiermark gemeinsam mit dem Landeszeughaus<br />
und CLIO – Verein für Geschichte<br />
Graz als „Bollwerk gegen den (Süd-) Osten“, die<br />
Türken als „historisches“ Feindbild – unreflektiert<br />
wiederholt oder gezielt eingesetzt wirken Stereotype<br />
wie diese bis in die Gegenwart. Das Landeszeughaus<br />
als älteste historische Waffenkammer der<br />
Welt ist Bezugspunkt für das Siegerprojekt eines<br />
internationalen Wettbewerbs. Der deutsch-türkische<br />
Künstler Nasan Tur setzt den existierenden Mythen<br />
die gemeinsam mit Grazer Schulkindern erfundene<br />
Legende des „Unbekannten Ritters“ entgegen. Für<br />
seine Interventionen im öffentlichen Raum greift Tur<br />
bewusst auf das traditionelle Bronzedenkmal zurück,<br />
um es mit formalen und inhaltlichen Brüchen auszustatten:<br />
Der „Unbekannte Ritter“ – der Künstler selbst<br />
– zeigt sich als unzulänglich gerüstete und antiheroische<br />
Figur, die sich gängigen Narrativen entzieht.<br />
Landeszeughaus Graz<br />
Nasan Tur<br />
Der unbekannte Ritter<br />
Eröffnung:<br />
Donnerstag, 01.09., 17 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Landeszeughaus<br />
Herrengasse 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
zeughaus@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Mi–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Mo und Mi–Fr, 14:30 Uhr<br />
Sa, So, Feiertag, 11 und<br />
14:30 Uhr, 15:30 Uhr (Englisch)<br />
Abbildung oben: Fotomontage: UMJ<br />
Foto: Birgit Kulterer<br />
Abbildung links: Colourspace/Marcus Auer<br />
Jahreskarten-Bonus<br />
Mit unseren Restauratoren<br />
durchs Landeszeughaus<br />
Weitere Informationen:<br />
+43-316/8017-9716<br />
www.museum-joanneum.at/jahreskarte
Landeszeughaus<br />
Bewegte Geschichte<br />
Von den steirischen Landständen<br />
von 1642 bis 1645 erbaut, war<br />
das Landeszeughaus in der Grazer<br />
Herrengasse einst die wichtigste<br />
Waffenkammer im Südosten des<br />
Habsburger-Reiches. Bereits<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts ist<br />
es militärisch bedeutungslos<br />
geworden, die weltweit größte<br />
historische Waffenkammer blieb<br />
aber als Museum erhalten – seit<br />
1892 als Teil des <strong>Joanneum</strong>s!<br />
Landeszeughaus<br />
Herrengasse 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
zeughaus@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Mi–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Mo, Mi–Fr 14:30 Uhr<br />
Sa, So, Feiertag 11 und 14:30 Uhr,<br />
15:30 Uhr (Englisch)<br />
Abbildung oben: Rossharnisch, Conrad Seusenhofer,<br />
Innsbruck um 1510, aus dem Besitz<br />
von Georg v. Stubenberg-Wurmberg<br />
Fotokonzeption: Alexander Kada<br />
Fotografie: Angelo Kaunat<br />
Simon Starling &<br />
Superflex<br />
e.g. An Egg in the Attic<br />
Ein Kunstprojekt, das an Ihre<br />
Fantasie appelliert: Neun sogenannte<br />
Super Eggs sind bis Ende<br />
des Jahres im <strong>Universalmuseum</strong><br />
<strong>Joanneum</strong> platziert, eines davon<br />
– versteckt – am Dachboden des<br />
Landeszeughauses. Hier erinnert<br />
es an die Tradition der „Antlasseier“:<br />
Eiern, die am Gründonnerstag<br />
gelegt wurden, schrieb man<br />
einst eine schützende Macht<br />
zu. Gleichzeitig ist das Landeszeughaus<br />
voll von Objekten<br />
militärischer Abschreckung – und<br />
das Super Egg zwischen religiöser<br />
und kriegerischer Abwehr<br />
gefangen.<br />
(Eine Besichtigung ist leider nicht<br />
möglich)<br />
Landeszeughaus<br />
Herrengasse 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
zeughaus@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Mi–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Mo, Mi–Fr 14:30 Uhr<br />
Sa, So, Feiertag 11 und 14:30 Uhr,<br />
15:30 Uhr (Englisch)<br />
Abbildung: Simon Starling & Superflex,<br />
e.g. An Egg in the Attic, <strong>2011</strong><br />
Design: PIET HEIN © Piet Hein A/S Dänemark<br />
SUPERELLIPSE® Piet Hein A/S Dänemark<br />
Volkskundemuseum<br />
Dinge des Alltags<br />
Was sagen uns Dinge, die einst<br />
den Alltag von Menschen begleitet<br />
haben? Seit 1913 sammelt,<br />
bewahrt und deutet das Volkskundemuseum<br />
dingliche Zeugnisse<br />
gesellschaftlichen Lebens<br />
und menschlicher Schicksale.<br />
Ursprünglich war der Fokus auf<br />
die bäuerliche Gesellschaft vor<br />
den Weltkriegen gerichtet. Heute<br />
wendet sich die Aufmerksamkeit<br />
des Museums auf das Leben in<br />
einer globalisierten Welt, die ihre<br />
Wurzeln aus kulturellen Relikten<br />
neu definiert.<br />
Volkskundemuseum<br />
Paulustorgasse 11–13a,<br />
8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9881<br />
volkskunde@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 9–16 Uhr<br />
Führungen<br />
jeden letzten Freitag<br />
im Monat, 14 Uhr,<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Detailansicht Trachtensaal<br />
Museum im Palais<br />
Statussymbole<br />
Bedeutende „Statussymbole“<br />
aus adeligem Besitz prägen die<br />
Neuaufstellung der Kulturhistorischen<br />
Sammlung im Museum<br />
im Palais. Viele Exponate<br />
haben einen engen Bezug zur<br />
Steiermark und zu Graz, wie zum<br />
Beispiel der sogenannte „Steirische<br />
Herzogshut“ (um 1400) oder<br />
der Prunkwagen Friedrichs III.<br />
(um 1452). Dem Hofastronomen<br />
Georg von Peuerbach und seinen<br />
bahnbrechenden Erkenntnissen<br />
ist ein eigener Ausstellungsraum<br />
gewidmet.<br />
Museum im Palais<br />
Sackstraße 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
museumimpalais@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 16 Uhr<br />
Abbildung: Palais Herberstein, Prunkstiegenhaus<br />
von Architekt Joseph Hueber (1754/57)<br />
Abbildung rechts: Ausstellungsansicht Peuerbachraum,<br />
J.J. Kucek
Schloss Eggenberg Schloss Eggenberg<br />
Prunkräume<br />
Die „Beletage“ der bedeutendsten<br />
Schlossanlage der<br />
Steiermark fasziniert mit<br />
kostbaren Originalinterieurs, die<br />
seit dem 18. Jahrhundert nicht<br />
mehr verändert wurden. Der<br />
Zyklus von 24 Prunkräumen mit<br />
prächtigen Wanddekorationen,<br />
historischen Möbeln und über<br />
500 Deckengemälden gehört zu<br />
den bedeutendsten Ensembles<br />
historischer Innenräume, die<br />
Österreich besitzt. Im Zentrum:<br />
der prunkvolle Planetensaal mit<br />
Gemälden des Hofmalers Hans<br />
Adam Weissenkircher.<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9532<br />
eggenberg@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So, Feiertag<br />
Der Besuch der Prunkräume ist<br />
ausschließlich im Rahmen einer<br />
Führung möglich (ab 5 Personen).<br />
Führungen<br />
10, 11, 12, 14, 15, 16 Uhr<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Enfilade<br />
Schlosspark<br />
Der Eggenberger Garten hat<br />
sich seit seiner Entstehung im<br />
17. Jahrhundert im jeweiligen<br />
Zeitgeschmack seiner Besitzer<br />
mehrmals verändert. Heute liegt<br />
das Schloss in einem weitläufigen<br />
Landschaftsgarten aus der Zeit<br />
der Romantik, den Jérôme Graf<br />
Herberstein im englischen Stil<br />
anlegen ließ. Zu den Besonderheiten<br />
dieses „Landschaftsgemäldes“<br />
zählen der kunstvolle<br />
Rosenhügel, der seit 2008 samt<br />
Parapluie im chinesischen Stil<br />
detailgetreu restauriert wurde,<br />
und der poetische Planetengarten,<br />
der eine Jahrtausende alte<br />
Tradition aufgreift.<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9532<br />
eggenberg@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 8–19 Uhr<br />
Führungen<br />
nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Schlosspark<br />
Alte Galerie<br />
Schloss Eggenberg<br />
Meisterwerke<br />
Erleben Sie 500 Jahre europäischer<br />
Geschichte im Spiegel der<br />
Kunst: Herausragende Beispiele<br />
österreichischer Gotik bezeugen<br />
den Glauben des Mittelalters,<br />
detailreiche „Lesebilder“ erzählen<br />
vom Leben der frühen Neuzeit,<br />
und die Farbenpracht des Barock<br />
prägt die Bildwelt bis ins späte<br />
18. Jahrhundert. Meisterwerke<br />
von Lucas Cranach d. Ä., Pieter<br />
Breughel d. J., Johann Georg Platzer<br />
und M. J. Schmidt („Kremser<br />
Schmidt“) zählen zu den Höhepunkten<br />
der Alten Galerie.<br />
Alte Galerie Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9770<br />
altegalerie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 11:30 Uhr<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Giovanni Pietro de Pomis (1569-1633),<br />
Erzherzog Ferdinand als gerechter Streiter (Detail)<br />
Abbildung rechts: Ausstellungsansicht Alte Galerie,<br />
Dauerausstellung<br />
„Erzählende<br />
Bilderkreise“
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Lebensspuren<br />
Weltweit einzigartige Funde<br />
wie der Wagen von Strettweg<br />
sowie weitere archäologische<br />
Glanzstücke aus der Steiermark<br />
bilden gemeinsam mit Objekten<br />
aus der Klassischen Antike und<br />
Ägypten Ausgangspunkte für<br />
existenzielle Fragen des Mensch-<br />
Seins. Darüber hinaus bietet die<br />
Archäologie werkstatt für junge<br />
Museumsbesucher/innen die<br />
Gelegenheit, Fundstücke selbst<br />
zu untersuchen, zu messen und<br />
zu zeichnen.<br />
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9515<br />
archaeologie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 14:30 Uhr<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Kultwagen von Strettweg (Detail)<br />
Simon Starling &<br />
Superflex<br />
e.g. A Ticket to<br />
Another Planet<br />
Seit den frühesten Zivilisationen<br />
hat die menschliche Vorstellungskraft<br />
Himmel und Weltraum<br />
mit Gottheiten und mythischen<br />
Idolen bevölkert – und die<br />
Vorstellung eines möglichen<br />
Besuches außerirdischer Wesen<br />
auf der Erde ist gewissermaßen<br />
ein Eckpfeiler menschlicher<br />
Kultur. Vielleicht ist das massive,<br />
glänzende Super Egg im Archäologiemuseum<br />
sowohl Beweis für<br />
einen extraterrestrischen Kontakt<br />
als auch ein „Ticket“ zu einem<br />
fremden Planeten…<br />
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9515<br />
archaeologie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 14:30 Uhr<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Simon Starling & Superflex, e.g. A Ticket<br />
to Another Planet, <strong>2011</strong><br />
Design: PIET HEIN © Piet Hein A/S Dänemark<br />
SUPERELLIPSE® Piet Hein A/S Dänemark<br />
Münzkabinett<br />
Schloss Eggenberg<br />
Geld und Geschichte<br />
Münzen sind mehr als nur Zahl-<br />
ungsmittel – sie spiegeln Politik<br />
und Kultur von Gesellschaften!<br />
Die Sammlung des Münzkabinetts<br />
ist die zweitgrößte ihrer Art<br />
in Österreich und reflektiert die<br />
Münzgeschichte der Steiermark<br />
von der Antike bis ins ausgehende<br />
18. Jahrhundert, u. a. mit<br />
faszinierenden Schatzfunden und<br />
Prunkstücken der Prägestätte<br />
Graz.<br />
Münzkabinett Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9513<br />
muenzkabinett@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
Sa, So, Feiertag 13:30 Uhr<br />
oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Römische Goldmünzen aus der Münzensammlung<br />
des UMJ mit den Porträts<br />
römischer Kaiser<br />
Österreichischer<br />
Skulpturenpark<br />
Kunst und Natur<br />
Lotusblütenteiche, Rosengärten<br />
und Pflanzenlabyrinthe sind die<br />
„Entfaltungsräume“ für mehr als<br />
60 Beispiele zeitgenössischer<br />
Skulptur! Der Dialog von Natur<br />
und Kunst, eingebettet in die<br />
7 Hektar umfassende Freiraum-<br />
architektur des Landschaftsarchitekten<br />
Dieter Kienast, macht<br />
diesen großzügigen Park sieben<br />
Kilometer südlich von Graz zu<br />
einer einzigartigen „Oase der<br />
Entschleunigung“!<br />
Österreichischer Skulpturenpark<br />
Thalerhofstraße 85,<br />
8141 Unterpremstätten<br />
T +43–316/8017–9704<br />
skulpturenpark@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
jeden letzten Sonntag im Monat,<br />
11 Uhr, oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Nancy Rubins, Airplane Parts & Hills,<br />
2003, Foto: Michael Schuster<br />
Simon Starling &<br />
Superflex<br />
e.g. Held in the Hand<br />
Während das Super Egg im<br />
Kunsthaus Graz solide 1,5 Tonnen<br />
wiegt, ist das Ei im Österreichischen<br />
Skulpturenpark eine wurzellose,<br />
nur 100 Gramm wiegende<br />
Idee. Die Leiterin des Parks, Elisabeth<br />
Fiedler, trägt diese mobile<br />
Kleinskulptur täglich mit sich. Auf<br />
diese Art wird das Super Egg zu<br />
einer säkularen „Gebets-Perle“,<br />
die Gedanken fokussieren, in die<br />
Hand genommen, weitergegeben<br />
oder neu positioniert werden<br />
kann.<br />
(Besichtigung nach Vereinbarung)<br />
Österreichischer Skulpturenpark<br />
Thalerhofstraße 85,<br />
8141 Unterpremstätten<br />
T +43-316/8017-9704<br />
skulpturenpark@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10–18 Uhr<br />
Führungen<br />
jeden letzten Sonntag im Monat,<br />
11 Uhr, oder nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Simon Starling & Superflex, e.g. Held in<br />
the Hand, <strong>2011</strong><br />
Design: PIET HEIN © Piet Hein A/S Dänemark<br />
SUPERELLIPSE® Piet Hein A/S Dänemark<br />
Schloss Trautenfels<br />
Regionale Vielfalt<br />
Die Natur- und Kulturgeschichte<br />
des steirischen Ennstales und<br />
Ausseerlandes steht im Mittelpunkt<br />
der Sammlung von Schloss<br />
Trautenfels, die seit den 1950er-<br />
Jahren zoologische, geologische<br />
und mineralogische Belege sowie<br />
volkskundliche Objekte und<br />
archäologische Funde aus der<br />
Region vereint. Neben fundierten<br />
Ausstellungen fasziniert das<br />
Schloss auch durch seine qualitätsvolle<br />
Barockausstattung und<br />
seine unvergessliche Aussicht auf<br />
die umgebende Bergwelt!<br />
Schloss Trautenfels<br />
8951 Trautenfels 1<br />
T +43-3682/222 33<br />
trautenfels@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10–17 Uhr<br />
Führungen<br />
täglich 11 & 14:30 Uhr<br />
Abbildung: Schloss Trautenfels
Jagdmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Kultur & Wild<br />
Österreichs größtes Jagdmuseum<br />
begeistert nicht nur Jäger/innen:<br />
Historische Waffen und Geräte,<br />
prächtige Kunstwerke sowie<br />
kunstgewerbliche Exponate<br />
zeigen, wie facettenreich das<br />
Phänomen der Jagd in unserer<br />
Kultur verankert ist – und Naturwissen<br />
zum Zuhören, Fühlen<br />
und Nachdenken sorgt unter<br />
anderem für „tierische Erlebnisse“!<br />
Jagdmuseum Schloss Stainz<br />
Schlossplatz 1, 8510 Stainz<br />
T +43-3463/2772-34<br />
jagd@museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 9–17 Uhr<br />
Führungen<br />
nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Pulverhorn<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Früchte<br />
des Fortschritts<br />
Die Vielfalt der land- und forstwirtschaftlichen<br />
Arbeits- und<br />
Lebensbereiche wird in einer<br />
informativen Dauerausstellung<br />
anschaulich dargestellt und<br />
spannt mit historischen Objekten<br />
und interaktiven Medienstationen<br />
einen weiten inhaltlichen Bogen<br />
von vorindustrieller Zeit bis hin<br />
zu den Herausforderungen des<br />
21. Jahrhunderts.<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Schlossplatz 1, 8510 Stainz<br />
T +43-3463/2772-34<br />
landwirtschaft@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–So 9–17 Uhr<br />
Führungen<br />
nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Landwirtschaftsmuseum<br />
Römermuseum Flavia Solva<br />
Eine Brücke<br />
in die Römerzeit<br />
Flavia Solva im Gemeindegebiet<br />
von Wagna ist der bekannteste<br />
und bedeutendste römerzeitliche<br />
Fundplatz der Steiermark. Diese<br />
einzige römische Stadt innerhalb<br />
der Landesgrenzen kann in<br />
mancher Beziehung als die<br />
erste Hauptstadt der Steiermark<br />
gelten. Während der römischen<br />
Herrschaft wurde ein Großteil des<br />
Landes von hier aus verwaltet.<br />
Der Museumsbau aus Stahl und<br />
Glas ist direkt im Ausgrabungsfeld<br />
platziert und überspannt in<br />
Form einer Brücke die freigelegten<br />
Grundmauern der antiken<br />
Römersiedlung. Er bietet so die<br />
Möglichkeit, die während fast<br />
100 Jahren hier zutage gebrachten<br />
Fundstücke unmittelbar am<br />
Fundort auszustellen.<br />
Römermuseum Flavia Solva<br />
Marburgerstraße 111, 8435 Wagna<br />
T +43-3452/717 78<br />
flaviasolva@<br />
museum-joanneum.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi–So 10–17 Uhr<br />
Führungen<br />
nach Voranmeldung<br />
Abbildung: Stirnziegel (antefix) aus Flavia Solva, ins.<br />
XXII, 4. Jh. n. Chr.<br />
Rent a Museum!<br />
Vom Cocktail mit Weitblick in der<br />
transparenten Needle bis zum<br />
gelungenen Symposium im vielseitigen<br />
Space04 – entdecken auch<br />
Sie das Kunsthaus Graz als außergewöhnlichen<br />
Veranstaltungsort!<br />
Kontakt:<br />
Gabriela Filzwieser<br />
T +43-664/8017-9218<br />
veranstaltungen@museum-joanneum.at<br />
www.joanneum-to-rent.at
Veranstaltungsprogramm<br />
Achtung:<br />
Bewusstseinserweiternd!<br />
Künstlerinnen und Künstler aus nächster Nähe,<br />
Diskussionen mit Intellektuellen aus aller Welt<br />
oder inspirierende Gespräche mit Gleichgesinnten –<br />
unsere Veranstaltungen öffnen neue Zugänge zu<br />
aktuellen Themen, machen Museen zu kreativen<br />
Kommunikationsforen und beflügeln Ihr Denken!<br />
Stimmungsvolle Ausstellungseröffnungen,<br />
faszinierende Sonderführungen, spannende<br />
Diskussionsrunden oder Exkursionen in freier<br />
Natur – Monat für Monat gibt es neue Gelegenheiten<br />
zum Nachdenken, Mitreden, Forschen oder Feiern.<br />
Bei allen Veranstaltungen gilt:<br />
Eintritt frei, sofern nicht anders angegeben!<br />
<strong>Universalmuseum</strong><br />
<strong>Joanneum</strong><br />
Kunsthaus Graz Shop<br />
Flohmarkt<br />
Der Kunsthaus Graz Shop<br />
räumt seine Lager –<br />
und alles muss raus!<br />
06.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />
Kunsthaus Graz Shop<br />
Lendkai 1, 8020 Graz<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
www.museum-joanneum.at<br />
Landeszeughaus<br />
Eröffnung<br />
Nasan Tur. Der unbekannte<br />
Ritter<br />
Ein Projekt des Instituts für<br />
Kunst im öffentlichen Raum<br />
Steiermark gemeinsam mit dem<br />
Landeszeughaus und CLIO –<br />
Verein für Geschichte<br />
Graz als „Bollwerk gegen den<br />
(Süd-) Osten“, die Türken als<br />
„historisches“ Feindbild – diese<br />
Stereotype wirken bis in die<br />
Gegenwart. Das Landeszeughaus<br />
ist Bezugspunkt für das Siegerprojekt<br />
eines internationalen<br />
Wettbewerbs. Der deutschtürkische<br />
Künstler Nasan Tur<br />
setzt existierenden Mythen die<br />
gemeinsam mit Grazer Schulkindern<br />
erfundene Legende des<br />
„Unbekannten Ritters“ entgegen.<br />
Für seine Interventionen im<br />
öffentlichen Raum greift Tur auf<br />
das traditionelle Bronzedenkmal<br />
zurück, um es mit formalen und<br />
inhaltlichen Brüchen auszustatten:<br />
Der „Unbekannte Ritter“<br />
– der Künstler selbst – zeigt sich<br />
als unzulänglich gerüstete und<br />
antiheroische Figur.<br />
Landeszeughaus<br />
Donnerstag, 01.09., 17 Uhr<br />
Internationale Tagung<br />
Gehört der Krieg<br />
ins Museum?<br />
Repräsentation von Gewalt<br />
in Ausstellungen<br />
Darstellungen von Gewalt<br />
in Museen oszillieren meist<br />
zwischen der Faszination des<br />
Schreckens und dem Impuls,<br />
Gewalt zu erklären und durch<br />
Deutung verarbeitbar zu machen.<br />
Den Grundfragen nach dem<br />
gesellschaftlichen Umgang mit<br />
Krieg und Gewalt müssen sich<br />
auch einschlägige Museen stellen.<br />
Gehört der Krieg tatsächlich<br />
ins Museum? Und wenn ja, mit<br />
welchen Zielen und Mitteln?<br />
Unser 200-Jahr-Jubiläum zum<br />
Anlass nehmend, diskutieren wir<br />
für das Landeszeughaus – historisches<br />
Monument und touristische<br />
Attraktion – Möglichkeiten<br />
neuer Umgangsformen mit dem<br />
„Krieg im Museum“. Programme<br />
zu Tagung, Exkursion und Post<br />
Conference sind auf der Website<br />
www.museumsakademie-joanneum.at<br />
abrufbar. In Kooperation<br />
mit ICOMAM.<br />
Kunsthaus Graz<br />
Mittwoch, 21.09., bis Freitag,<br />
23.09.<br />
140 €/Person, ermäßigt 100 €<br />
Tagungssprache Englisch<br />
Anmeldung unter<br />
museumsakademie@museumjoanneum.at<br />
erforderlich!<br />
Landeszeughaus<br />
Herrengasse 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
zeughaus@<br />
museum-joanneum.at<br />
Abbildung: Brustpanzer, Augsburg um 1570,<br />
Fotokonzeption: Alexander Kada,<br />
Fotografie: Angelo Kaunat<br />
„Zwischen Staunen<br />
und Schrecken“
Kunsthaus Graz<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Ai Weiwei<br />
Interlacing<br />
Der chinesische Künstler Ai<br />
Weiwei ist als Architekt, Konzeptkünstler,<br />
Bildhauer, Fotograf,<br />
Blogger, Twitterer, Interviewkünstler<br />
und politischer Aktivist<br />
ein Seismograf für aktuelle<br />
Themen und gesellschaftliche<br />
Probleme. Die am Fotomuseum<br />
Winterthur (CH) entstandene<br />
erste große Foto- und Videoausstellung<br />
Ai Weiwei – Interlacing<br />
zeigt die Vielschichtigkeit und<br />
Vernetztheit seines Schaffens,<br />
ergänzt durch engagierte Blogs,<br />
erläuternde Essays und weitere<br />
künstlerische Stellungnahmen,<br />
die schonungslos die sozialen<br />
Verhältnisse in China und der<br />
Welt offenlegen. Ein umfangreiches<br />
Material- und Archivbuch<br />
begleitet und ergänzt die Ausstellung<br />
im Kunsthaus Graz.<br />
Kunsthaus Graz, Space02<br />
Samstag, 17.09., 11 Uhr<br />
Vortrag<br />
Europäische Kulturhauptstadt<br />
Tallinn<br />
<strong>2011</strong><br />
von Mikko Fritze<br />
Im Herbst 2007 wurde Estlands<br />
Hauptstadt Tallinn zur<br />
Europäischen Kulturhauptstadt<br />
<strong>2011</strong> ernannt. Was wurde unternommen,<br />
um ein erfolgreiches<br />
Kulturhauptstadtjahr auf die<br />
Beine zu stellen?<br />
Eingebettet in aktuelle Informationen<br />
über Estland und Tallinn<br />
schildert der ehemalige Leiter<br />
des Projekts, Mikko Fritze, den<br />
Aufbau des Produktionsbüros<br />
und erläutert Überlegungen,<br />
die zur Konzeption und zum<br />
Programm der Kulturhauptstadt<br />
geführt haben. Wie gestaltet sich<br />
das Verhältnis zwischen Kulturhauptstadt<br />
und Politik? Welche<br />
Fehler wollte Tallinn vermeiden,<br />
in welche Fallen ist man trotzdem<br />
getappt? Was konnte man von<br />
anderen Kulturhauptstädten und<br />
was kann man von Tallinn lernen?<br />
Im kommenden Jahr wird Maribor<br />
der Titel einer Europäischen<br />
Kulturhauptstadt verliehen.<br />
Kunsthaus Graz, Space04<br />
Dienstag, 20.09., 19:30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Cosmopolitanism,<br />
Agonistic Politics<br />
and Artistic Practices<br />
von Chantal Mouffe<br />
im Rahmen der Ausstellung<br />
Antje Majewski. Die Gimel-Welt.<br />
Wie kommen Objekte zum<br />
Sprechen?<br />
Wie zweckmäßig ist ein kosmopolitischer<br />
Ansatz im Bereich der<br />
Kultur? Diese Frage stellt Chantal<br />
Mouffe, Professorin für politische<br />
Theorie an der University of<br />
Westminster, London, in ihrem<br />
Vortrag, der auch die aktuelle<br />
Debatte über „alternative<br />
Modernen“ untersucht. Darunter<br />
fällt etwa die Diskussion um den<br />
Begriff „Altermodernität“, der<br />
eine Gesamtheit kultureller und<br />
künstlerischer Praktiken, die den<br />
modernen Geist mit der heutigen<br />
Welt verbinden, bezeichnet.<br />
Kunsthaus Graz, Needle<br />
Freitag, 30.09., 19:30 Uhr<br />
Vortrag auf Englisch<br />
Kunsthaus Graz<br />
Lendkai 1, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9200<br />
kunsthausgraz@<br />
museum-joanneum.at<br />
Schloss Eggenberg Volkskundemuseum<br />
Führungen<br />
Tag des Denkmals in<br />
Schloss Eggenberg<br />
Am Tag des Denkmals <strong>2011</strong> dreht<br />
sich auch in Schloss Eggenberg<br />
alles rund ums Holz. Themenführungen<br />
erlauben seltene<br />
Einblicke in den riesigen barocken<br />
Dachstuhl und vermitteln Wissenswertes<br />
zur Restaurierung der<br />
kostbaren Eggenberger Interieurs.<br />
Shop, Schloss Eggenberg,<br />
Sonntag, 25.09., 10:30, 12:30,<br />
14:30 und 16:30 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Teilnehmer/innen-Zahl begrenzt<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9532<br />
eggenberg@<br />
museum-joanneum.at<br />
Zeitspaziergang<br />
Der „Zeitspaziergang“ ist eine<br />
gute Gelegenheit, bei einem<br />
Rundgang durch die Grazer<br />
Innenstadt Einblicke in drei<br />
Ausstellungen zum Thema Zeit<br />
zu bekommen. Der begleitete<br />
Spaziergang führt Sie für jeweils<br />
20 Minuten in die Ausstellungen<br />
ZeitZeitZeit...Vom schnellen<br />
Leben und der Kunst des Verweilens<br />
im Volkskundemuseum, Die<br />
Zeit. Vom Augenblick zur Ewigkeit<br />
im Museum im Palais und<br />
ZEIT:maschinen:verantwortung<br />
im Garnisonsmuseum am<br />
Schlossberg.<br />
Eine Kooperation von <strong>Universalmuseum</strong><br />
<strong>Joanneum</strong> und<br />
Stadtmuseum Graz.<br />
Kassa, Volkskundemuseum,<br />
Sonntag, 04.09., 12 Uhr<br />
5 €/Person<br />
Teilnehmer/innen-Zahl begrenzt<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Erzählcafe<br />
Was vom Sommer<br />
übrig bleibt<br />
Einkochen, einrexen,<br />
haltbar machen<br />
Der Sommer ist die Zeit der<br />
Fülle. Wer einen Garten hat,<br />
weiß das. Da gibt es Zeiten des<br />
Überflusses, in der die Mengen<br />
fast nicht zu bewältigen sind. Auf<br />
Erdbeeren folgen Kirschen, dann<br />
kommen Pfirsiche und Marillen,<br />
gefolgt von Stachelbeeren und<br />
Ribiseln. Bis zum Herbst geht es<br />
weiter mit Äpfeln und Nüssen in<br />
Mengen, die kaum zu verarbeiten<br />
sind – was übrig bleibt, wird<br />
verschenkt. Einkochen ist wieder<br />
„in“, und auch in Zeiten, da<br />
man alles das ganze Jahr über<br />
kaufen kann, birgt die Praxis des<br />
Haltbarmachens die Möglichkeit,<br />
gegen das Vergehen der Zeit Einspruch<br />
zu erheben. Sie erinnert<br />
uns aber auch daran, dass das<br />
Anlegen und Halten von Vorräten<br />
früher wichtige Notwendigkeiten<br />
waren. Dieser Nachmittag<br />
gibt uns Gelegenheit, über die<br />
Erinnerungen an all das zu<br />
reden, was sich haltbar machen<br />
ließ: übers Schwarzbeeren und<br />
Schwammerln suchen, den<br />
Marmeladenfilter mit Sprung und<br />
den Kirschbaum der Nachbarn.<br />
Ein kurzweiliger Blick zurück auf<br />
den Sommer!<br />
Kassa, Volkskundemuseum<br />
Dienstag, 27.09., 15 Uhr<br />
2,50 €/Person<br />
Volkskundemuseum<br />
Paulustorgasse 11–13a,<br />
8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9881<br />
volkskunde@<br />
museum-joanneum.at
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Lesung<br />
Einfach Essen<br />
mit R. P. Gruber<br />
Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme,<br />
es ist ein mit Werten<br />
verbundenes Kulturgut, oftmals<br />
Träger mythischer Symbole und<br />
immer wieder sinnliche Erfahrung.<br />
Mit Essen assoziieren wir Geselligkeit,<br />
Tischkultur, Tischsitten,<br />
aber auch eine geordnete Abfolge<br />
von Speisen. Der weit über<br />
die Grenzen der Steiermark<br />
hinaus bekannte weststeirische<br />
Schriftsteller Reinhard P. Gruber<br />
liest aus seinem neuesten Werk,<br />
in dem es um seine persönlichen<br />
Erfahrungen mit dem Thema<br />
Essen geht. Treffend kommentiert<br />
er Themen wie Globalisierung,<br />
Klassenunterschiede in der Küche<br />
oder das Thema „prominente<br />
Köche“.<br />
Musikalisch umrahmt wird die<br />
Lesung von Lothar Lässer.<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Schloss-Café.<br />
Kleiner Schlosshof<br />
(bei Schlechtwetter<br />
im Dianasaal)<br />
Donnerstag, 22.09., 20 Uhr<br />
15 €/Person inkl. Führung durch<br />
die Sonderausstellung „Vielfalt<br />
und Einheitsbrei“ (ab 18:30 Uhr)<br />
und einem Glas Schilcher<br />
Landwirtschaftsmuseum,<br />
Schloss Stainz<br />
Schlossplatz 1, 8510 Stainz<br />
T +43 3463/2772-34<br />
landwirtschaft@<br />
museum-joanneum.at<br />
Schloss Trautenfels<br />
Literarischer Abend<br />
Aus zerschossenem<br />
Sonnengeflecht<br />
mit Gerhard Dienes<br />
und Roland Knie<br />
Ein Andenken an den Lyriker und<br />
Romancier Herbert Zand<br />
Herbert Zand, 1923 in Bad Aussee<br />
als Sohn eines Kleinbauern<br />
geboren, hatte schon als Kind<br />
die Hefte seiner Mitschüler mit<br />
Geschichten vollgeschrieben, da<br />
er selbst zu wenig Papier besaß.<br />
Er war tief in den bäuerlichnaturnahen<br />
Mentalitäten des<br />
Ausseerlandes verwurzelt, aber<br />
auch in der urbanen Welt von<br />
Wien heimisch. Der Autodidakt<br />
veröffentliche 1953 seinen<br />
Roman Letzte Ausfahrt, in dem<br />
er am Beispiel des Kriegsgeschehens<br />
die existenzielle Situation<br />
des Menschen darstellt. Für Elias<br />
Canetti gab es keinen aus „der<br />
Generation der Dichter, die durch<br />
den Krieg gezeichnet wurden“,<br />
der ihn „so tief ergriffen hätte“<br />
wie Zand. Er starb 1970 an den<br />
Spätfolgen seiner Kriegsverletzungen.<br />
Musikalische Umrahmung:<br />
Peter Kunsek (Klarinette).<br />
Freskenraum, Schloss<br />
Trautenfels<br />
Donnerstag, 15.09., 19 Uhr<br />
8 €/Person, ermäßigt 6 €<br />
Vortrag<br />
Aktenzeichen<br />
Grimming – Spurensuche<br />
im Gestein<br />
mit Gerhard Mandl,<br />
Geologische Bundesanstalt Wien<br />
Wie Geologen in „kriminalistischer“<br />
Kleinarbeit die Steine zum<br />
Sprechen bringen.<br />
Die Geschichte der Berge reicht<br />
oft Hunderte Millionen Jahre<br />
in die Vergangenheit der Erde<br />
zurück, eine Zeit, über die uns<br />
einzig und allein die Gesteine<br />
Auskunft geben können. Was<br />
alles an Information in den<br />
unscheinbaren Steinen überliefert<br />
sein kann, wie sie dort hineingekommen<br />
ist und mit welchen<br />
Werkzeugen Erdwissenschafter/<br />
innen diese Botschaft wieder<br />
entziffern können, wird am<br />
Beispiel Grimming gezeigt.<br />
Nebenbei reisen wir dabei durch<br />
die Unterwasserwelt heutiger und<br />
lang vergangener Ozeane.<br />
Seminarraum, Schloss<br />
Trautenfels<br />
Freitag, 30.09., 19 Uhr<br />
8 €/Person, ermäßigt 6 €<br />
Landeskundeseminar<br />
Landwirtschaft im<br />
Ennstal. Von der<br />
ersten Besiedelung<br />
bis zur EU<br />
unter der Leitung von<br />
Josef Hasitschka und Martin Parth<br />
Das bereits zur Tradition gewordene<br />
Landeskundeseminar in<br />
Schloss Trautenfels ist <strong>2011</strong> dem<br />
Thema „Landwirtschaft im Ennstal.<br />
Von der ersten Besiedelung<br />
bis zur EU“ gewidmet. An fünf<br />
Abenden bieten Josef Hasitschka<br />
und Martin Parth einen<br />
Längsschnitt von der fränkischbairischen<br />
Kolonisierung über<br />
Besitzverhältnisse und Abgaben<br />
der untertänigen Bauern im<br />
Mittelalter bis hin zu den großen<br />
Umbrüchen der jüngsten Vergangenheit.<br />
Herausforderungen an<br />
die regionale Landwirtschaft in<br />
einem globalen Wettbewerbsumfeld<br />
runden die Seminarreihe<br />
ab. Auch heuer können sich<br />
Interessierte einer Prüfung aus<br />
steirischer Landeskunde unterziehen<br />
und die vom Historischen<br />
Verein für Steiermark verliehene<br />
Wartinger-Medaille erwerben.<br />
Seminarraum, Schloss<br />
Trautenfels<br />
Mittwoch, 14.09., 18 Uhr<br />
Mittwoch, 21.09., 18 Uhr<br />
Mittwoch, 28.09., 18 Uhr<br />
Mittwoch, 05.10., 18 Uhr<br />
Mittwoch, 12.10., 18 Uhr<br />
35 €/Person (für Mitglieder 28 €)<br />
8 € pro Abend, für Vereinsmitglieder<br />
6 €<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Schloss Trautenfels<br />
8951 Trautenfels 1<br />
T +43 3682/222 33<br />
trautenfels@<br />
museum-joanneum.at<br />
Abbildung: Kornschnitterinnen, Gößl, 1930<br />
Foto: Albert Rastl, Archiv Schloss Trautenfels, UMJ<br />
„Bäuerliche Arbeit<br />
im Lauf der Geschichte“
Veranstaltungsprogramm<br />
für Kinder und Familien<br />
Geheimnisvolle Objekte, knifflige Rätsel und verborgene<br />
Botschaften machen unser Museum zum spannenden<br />
Abenteuer für Kinder und Jugendliche zwischen 4<br />
und 14 Jahren. In Workshops, Sonderführungen und<br />
abwechslungsreichen Expeditionen entdeckt Ihr mehr –<br />
in kleinen Gruppen oder gemeinsam mit der ganzen<br />
Familie!<br />
Kindergeburtstag<br />
Auch der schönste Tag im Jahr lässt sich im Museum<br />
feiern. Besonderes gibt’s im Inneren des „Friendly Alien“<br />
(Kunsthaus Graz) und in Schloss Eggenberg, wo Du<br />
Dich wie ein Fürst oder eine elegante Dame hochleben<br />
lassen kannst.<br />
Kunst- und Kulturvermittlung<br />
T +43–316/8017–9716<br />
vermittlung@museum-joanneum.at<br />
Landeszeughaus<br />
Zeughaus für Groß<br />
und Klein<br />
Drunter und drüber<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Was trugen tapfere Landsknechte<br />
und mutige Reiter eigentlich<br />
unter ihrer Rüstung und auf<br />
dem Kopf? Diese sonntägliche<br />
Familienführung mit Ohrwurmcharakter<br />
gibt allen Neugierigen<br />
erstaunliche Antworten. Rasch<br />
hineingeschlüpft in die Rüstung<br />
eines Landsknechts, lösen wir<br />
spannende Geheimnisse spielend<br />
mit Musik. Heavy Metal hautnah!<br />
Kassa, Landeszeughaus<br />
jeden Sonntag, 15 Uhr<br />
Dauer 1 Stunde<br />
4 €/Person<br />
Landeszeughaus<br />
Herrengasse 16, 8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9810<br />
zeughaus@<br />
museum-joanneum.at<br />
Kunsthaus Graz<br />
SpaceKids<br />
Alles Karte!<br />
6–10 Jahre<br />
Wie lang sind unsere Hände,<br />
Füße und Nasen? Wie klein oder<br />
groß sind wir im Vergleich zum<br />
Raum, in dem wir gerade sind?<br />
Wie viele Schritte zählst Du von<br />
hier nach da und wie schwer<br />
wiegt der Stein in Deiner Hand?<br />
Lasst uns selbst und das Drumherum,<br />
in dem wir uns befinden,<br />
nach Punkt, Strich und Fläche<br />
vermessen. Gespannt, welche<br />
Karte dabei herauskommt und in<br />
welchen Farben sie schillert?<br />
Foyer, Kunsthaus Graz<br />
Sonntag, 04.09., 11 Uhr<br />
Dauer 2 Stunden<br />
ab 3 Kindern<br />
4 €/Kind<br />
SpaceKids<br />
Wo es eckt und sich<br />
rund auflöst<br />
6–10 Jahre<br />
Eckig oder rund, das ist hier die<br />
Frage! Sind Vierecke immer so<br />
eindeutig eckig oder Kreise immer<br />
rund? Wenn es um Architektur<br />
geht, sollten wir einmal mehr<br />
unsere Augen genau darauf<br />
richten. Lasst uns als SpaceKids<br />
gemeinsam anständig „ecken“<br />
und ungewöhnlich „rollen“!<br />
Foyer, Kunsthaus Graz<br />
Sonntag, 18.09., 11 Uhr<br />
Sonntag, 25.09., 11 Uhr<br />
Dauer 2 Stunden<br />
ab 3 Kindern<br />
4 €/Kind<br />
Kunsthaus Graz<br />
Lendkai 1, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9200<br />
kunsthausgraz@<br />
museum-joanneum.at<br />
Museum im Palais<br />
Führung<br />
Museum im Palais für<br />
Groß und Klein<br />
6–10 Jahre (mit Familie)<br />
Kennt Ihr einen Hut, der nie<br />
getragen wurde? Rüstungen, in<br />
denen niemand kämpfte? Einen<br />
Wagen, in dem keiner fuhr, und<br />
einen Globus, der die Welt nicht<br />
zeigt? Wenn Ihr erfahren wollt,<br />
wem diese Gegenstände gehörten<br />
und wozu sie dienten, lasst Euch<br />
in die glänzende und prunkvolle<br />
Welt alter Zeiten im Museum im<br />
Palais entführen.<br />
2. Stock, Museum im Palais<br />
Sonntag, 25.09., 14 Uhr<br />
Dauer 1 Stunde<br />
4 €/Person<br />
Museum im Palais<br />
Sackstraße 16, 8010 Graz<br />
T +43/316- 8017 9810<br />
museumimpalais@<br />
museum-joanneum.at<br />
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Museum experimentell<br />
Punzbuckeln<br />
ab 6 Jahren (mit Familie)<br />
Es gibt große, uralte Gefäße, in<br />
denen sich ein Kind verstecken<br />
könnte. Wozu brauchte man sie<br />
und was ist eigentlich ein Punzbuckel?<br />
Erlernt eine alte Technik<br />
und gestaltet damit Euer eigenes<br />
Schmuckstück!<br />
Archäologiemuseum<br />
Sonntag, 11.09., 14 Uhr<br />
Dauer 1–4 Stunden<br />
Einstieg jederzeit möglich!<br />
4 €/Person<br />
Archäologiemuseum<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9515<br />
archaeologie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Münzkabinett<br />
Schloss Eggenberg<br />
Führung/Workshop<br />
Kohle, Cash und<br />
Zaster. Wo kommt<br />
unser Geld her?<br />
6–12 Jahre<br />
Auf unserer Rätselreise durchs<br />
Münzkabinett erfährst Du<br />
spannende Geheimnisse rund um<br />
glitzernde Goldschätze. Wo unser<br />
Geld herkommt, verrät auch die<br />
Ausstellung Was kostet die Welt?<br />
im Kindermuseum FRida&freD!<br />
Museumsshop, Schloss<br />
Eggenberg<br />
Sonntag, 18.09., 15 Uhr<br />
Dauer 2 Stunden<br />
4 €/Kind<br />
Münzkabinett<br />
Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
T +43-316/8017-9532<br />
muenzkabinett@<br />
museum-joanneum.at
Volkskundemuseum Schloss Trautenfels<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Was tun im neuen Schuljahr?<br />
Workshop<br />
Zeit anhalten, Zeit<br />
stehlen und Zeitblasen<br />
zerplatzen<br />
6–12 Jahre (mit Familie)<br />
Seit der Eröffnung der Ausstellung<br />
ZeitZeitZeit… ist schon eine<br />
ganze Menge passiert. Wir wollen<br />
uns das einmal genauer ansehen:<br />
Wir werden an diesem Nachmittag<br />
einen Augenblick lang die<br />
Zeit anhalten, uns gegenseitig<br />
die Zeit stehlen und beim Zeitblasen-Contest<br />
nicht nur Blasen<br />
zerplatzen lassen, sondern auch<br />
beobachten, welche davon länger<br />
halten. Für besonders schöne<br />
und dauerhafte Seifenblasen gibt<br />
es eine kleine Belohnung. Für<br />
Erwachsene findet parallel dazu<br />
eine Führung durch die Sonderausstellung<br />
statt.<br />
Kassa, Volkskundemuseum<br />
Samstag, 17.09., 14 Uhr<br />
Dauer 2 Stunden<br />
4 €/Person<br />
Volkskundemuseum<br />
Paulustorgasse 11–13a,<br />
8010 Graz<br />
T +43-316/8017-9881<br />
volkskunde@<br />
museum-joanneum.at<br />
Workshop/Führung<br />
Schritt für Schritt auf<br />
den grimmigen Berg<br />
8–13 Jahre (mit Familie)<br />
Zwei Freunde erleben während<br />
ihrer Berg-Tour allerlei<br />
Wissenswertes rund um den<br />
Grimming. Kommt mit und<br />
spitzt Eure Ohren! So könnt Ihr<br />
spielend die leeren Felder in den<br />
„Aktivblättern“ füllen, die Euch<br />
auf dem Weg begleiten. Am Gipfel<br />
angekommen, gestaltet Ihr im<br />
Workshop den „grimmigen Berg“,<br />
wie Ihr ihn Euch vorstellt!<br />
Kassa, Schloss Trautenfels<br />
Samstag, 03.09., 15 Uhr<br />
Dauer 1,5 Stunden<br />
4 €/Person<br />
Schloss Trautenfels<br />
8951 Trautenfels 1<br />
T +43-3682/222 33<br />
trautenfels@<br />
museum-joanneum.at<br />
Jagdmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Workshop/Führung<br />
Jagdmuseum<br />
für Groß und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
„Schlaue Füchse“ begeben sich<br />
auf Streifzug durch das Jagdmuseum<br />
und versuchen sich dabei<br />
auch als Fährtenleser/innen. Im<br />
anschließenden Workshop kannst<br />
Du Dein Lieblingstier kreieren.<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
jeden Samstag, 10 Uhr<br />
Dauer 2 Stunden<br />
4 €/Person<br />
Jagdmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Schlossplatz 1, 8510 Stainz<br />
T + 43-3463/2772 34<br />
jagd@museum-joanneum.at<br />
Workshop/Führung<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
für Groß<br />
und Klein<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Im Landwirtschaftsmuseum<br />
kannst Du Dir Deine Lieblingsobjekte<br />
aussuchen und dazu<br />
eine Geschichte erfinden – einen<br />
modernen Bauernhof entwerfen,<br />
einen Fledermauskasten bauen<br />
oder Deiner Fantasie beim Filzen<br />
mit Schafwolle freien Lauf lassen.<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
jeden Samstag, 11 Uhr<br />
Dauer 2 Stunden<br />
4 €/Person<br />
Workshop/Führung<br />
Warum Erdbeeren<br />
im Winter?<br />
4–10 Jahre (mit Familie)<br />
Und was uns die Werbung<br />
dazu sagt…<br />
Was hat die Oma Eurer Mama<br />
gekocht, wie wurde Obst und<br />
Gemüse haltbar gemacht, als es<br />
noch keine Gefriertruhe gab, und<br />
weißt Du eigentlich, wieso sich<br />
Zucker früher nur reiche Leute<br />
leisten konnten? Die Antworten<br />
darauf erhältst Du in der Ausstellung<br />
Vielfalt und Einheitsbrei<br />
im Landwirtschaftsmuseum! Mit<br />
einem selbstentworfenen Werbeplakat<br />
überzeugst Du andere von<br />
Deinem Lieblingsobst, oder Du<br />
schnitzt Dir aus einem Baumwipfel<br />
Deinen eigenen Sprudler.<br />
Kassa, Schloss Stainz<br />
jeden Freitag, 15 Uhr<br />
Dauer 2 Stunden<br />
4 €/Person<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
Schloss Stainz<br />
Schlossplatz 1, 8510 Stainz<br />
T + 43-3463/2772 34<br />
landwirtschaft@<br />
museum-joanneum.at<br />
für Schulen und Kindergärten<br />
In Workshops, Rundgängen und Objektgesprächen,<br />
Experimentier-Werkstätten und vielem mehr erleben<br />
Kinder und Jugendliche Wissenswertes von A wie Architektur<br />
bis Z wie Zeitgeschichte.<br />
Die Große Schulkarte bietet ein Schuljahr lang Kunst<br />
und Kultur ohne Limits um „einmalige“ 2 € pro Schüler/<br />
in – Eintritte und geführte Rundgänge inklusive.<br />
Und mit dem 5-Gewinnt-Pass belohnen wir Ihre Treue:<br />
Jeder fünfte Museumseintritt ist für eine gesamte<br />
Schulklasse frei!<br />
Attraktive Sonderleistungen ergänzen beide Angebote.<br />
Überzeugen Sie sich selbst unter www.museumjoanneum.at/schule<br />
Anmeldung und Info<br />
Kunst- und Kulturvermittlung<br />
T +43-316/8017-9716<br />
schule@museum-joanneum.at
1 Landeszeughaus<br />
Herrengasse 16, 8010 Graz<br />
T +43–316/8017–9810<br />
zeughaus@<br />
museum-joanneum.at<br />
2 Kunsthaus Graz<br />
Lendkai 1, 8020 Graz<br />
T +43–316/8017–9200<br />
kunsthausgraz@<br />
museum-joanneum.at<br />
3 Museum im Palais<br />
Sackstraße 16, 8010 Graz<br />
T +43–316/8017–9810<br />
museumimpalais@<br />
museum-joanneum.at<br />
4 Schloss Eggenberg<br />
Eggenberger Allee 90, 8020 Graz<br />
(ca 3,5 km vom Zentrum)<br />
Prunkräume<br />
T +43–316/8017–9532<br />
eggenberg@<br />
museum-joanneum.at<br />
Alte Galerie<br />
T +43–316/8017–9770<br />
altegalerie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Archäologiemuseum<br />
T +43–316/8017–9515<br />
archaeologie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Münzkabinett<br />
T +43–316/8017–9513<br />
muenzkabinett@<br />
museum-joanneum.at<br />
5 Volkskundemuseum<br />
Paulustorgasse 11–13a<br />
8010 Graz<br />
T +43–316/8017–9881<br />
volkskunde@<br />
museum-joanneum.at<br />
6 <strong>Joanneum</strong>sviertel<br />
(ab 26.11.<strong>2011</strong>)<br />
8010 Graz<br />
Neue Galerie Graz<br />
(ab 26.11.<strong>2011</strong>)<br />
T +43-316/8017-9322<br />
neuegalerie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Multimediale Sammlungen<br />
(ab 26.11.<strong>2011</strong>)<br />
T +43–316/8017–9460<br />
multimedialesammlungen@<br />
museum-joanneum.at<br />
Naturkundemuseum<br />
(ab 2013)<br />
Kontakt:<br />
Studienzentrum Naturkunde<br />
Botanik<br />
T +43–316/8017–9750<br />
botanik@<br />
museum-joanneum.at<br />
Geologie & Paläontologie<br />
T +43–316/8017–9730<br />
geologie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Mineralogie<br />
T +43–316/8017–9740<br />
mineralogie@<br />
museum-joanneum.at<br />
Zoologie<br />
T +43–316/8017–9760<br />
zoologie@<br />
museum-joanneum.at<br />
B145<br />
A10<br />
B320<br />
8<br />
↖ Linz<br />
Liezen<br />
S37<br />
Klagenfurt<br />
S36<br />
A2<br />
7 Österreichischer<br />
Skulpturenpark<br />
Thalerhofstraße 85<br />
8141 Unterpremstätten<br />
Büroadresse:<br />
Marienplatz 1/1, 8020 Graz<br />
T +43–316/8017–9704<br />
skulpturenpark@<br />
museum-joanneum.at<br />
8 Schloss Trautenfels<br />
8951 Trautenfels 1<br />
T +43–3682/222 33<br />
trautenfels@<br />
museum-joanneum.at<br />
9 Schloss Stainz<br />
Schlossplatz 1, 8510 Stainz<br />
Jagdmuseum<br />
T +43–3463/2772–34<br />
jagd@museum-joanneum.at<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
T +43–3463/2772–34<br />
landwirtschaft@<br />
museum-joanneum.at<br />
10 Römermuseum Flavia Solva<br />
Marburgerstraße 111<br />
8435 Wagna bei Leibnitz<br />
T +43–3452/717 78<br />
flaviasolva@<br />
museum-joanneum.at<br />
A9<br />
9<br />
S35<br />
7<br />
Wien<br />
S6<br />
Graz<br />
Leibnitz<br />
11<br />
10<br />
A9 Ljubljana<br />
↖<br />
A2<br />
Lieboch Unterpremstätten<br />
↖