Differenzen bei der Wassermessung er Wassermessung - Zenner
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en<br />
En<strong>er</strong>gieTechnik<br />
ZENNER informi<strong>er</strong>t<br />
<strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> MINOL INFORMIERT <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>Wass<strong>er</strong>messung</strong><br />
Technische und wirtschaftliche Betrachtungen<br />
"Die Stadtw<strong>er</strong>ke v<strong>er</strong>langen 3 Euro für einen Kubikmet<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>. In mein<strong>er</strong> Abrechnung stehen ab<strong>er</strong> 4 Euro.<br />
Da Technische stimmt doch undwas wirtschaftliche nicht." Kennen Betrachtungen<br />
Sie dieses Argument? Diese Frage beschäftigt Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>h<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>,<br />
Abrechnungsunt<strong>er</strong>nehmen und Wohnungsv<strong>er</strong>waltungen imm<strong>er</strong> häufig<strong>er</strong>, weil Wohnungseigentüm<strong>er</strong> und Miet<strong>er</strong><br />
"Die Stadtw<strong>er</strong>ke v<strong>er</strong>langen 3 Euro für einen Kubikmet<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>. In<br />
<strong>bei</strong> mein<strong>er</strong> ständig Abrechnung steigenden stehen Wass<strong>er</strong>preisen ab<strong>er</strong> 4 Euro. Da v<strong>er</strong>ständlich<strong>er</strong>weise stimmt doch was auf jeden Cent achten. Die Wass<strong>er</strong>kosten sind heute<br />
nicht." Kennen Sie dieses Argument? Diese Frage beschäftigt<br />
viel<strong>er</strong>orts schon fast so hoch wie die Heizkosten und je<strong>d<strong>er</strong></strong> will sparen, ab<strong>er</strong> zumindest nur das bezahlen, was <strong>er</strong><br />
Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>h<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>, Abrechnungsunt<strong>er</strong>nehmen und Woh-<br />
auch nungsv<strong>er</strong>waltungen v<strong>er</strong>braucht hat. imm<strong>er</strong> Jetzt häufig<strong>er</strong>, hat man weil schon Wohnungseigentüm<strong>er</strong><br />
eine Wass<strong>er</strong>abrechnung nach V<strong>er</strong>brauch, dann soll sie gefälligst auch<br />
und Miet<strong>er</strong> <strong>bei</strong> ständig steigenden Wass<strong>er</strong>preisen v<strong>er</strong>ständlich<strong>er</strong>-<br />
auf weise den auf Lit<strong>er</strong> jeden stimmen. Cent achten. Die Wass<strong>er</strong>kosten sind heute viel<strong>er</strong>orts<br />
schon fast so hoch wie die Heizkosten und je<strong>d<strong>er</strong></strong> will sparen,<br />
Je<strong>d<strong>er</strong></strong> ab<strong>er</strong> zumindest <strong>er</strong>fahrene nur und dastechnisch bezahlen, was v<strong>er</strong>si<strong>er</strong>te <strong>er</strong> auchWohnungsv<strong>er</strong>walt<strong>er</strong> v<strong>er</strong>braucht hat. und V<strong>er</strong>miet<strong>er</strong> weiß es: Es gibt keine Wass<strong>er</strong>ab-<br />
Jetzt hat man schon eine Wass<strong>er</strong>abrechnung nach V<strong>er</strong>brauch,<br />
rechnung ohne Messdiff<strong>er</strong>enzen. So ist es typisch, dass <strong>d<strong>er</strong></strong> Hauptzähl<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Stadtw<strong>er</strong>ke <strong>bei</strong>spielsweise 200 m³<br />
dann soll sie gefälligst auch auf den Lit<strong>er</strong> stimmen.<br />
V<strong>er</strong>brauch Je<strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>er</strong>fahrene anzeigt, und technisch die Summe v<strong>er</strong>si<strong>er</strong>te <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungsv<strong>er</strong>walt<strong>er</strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> und V<strong>er</strong>- ab<strong>er</strong> nur 160 m³ <strong>er</strong>gibt. Wie ist das zu <strong>er</strong>klären? Sind<br />
miet<strong>er</strong> weiß es: Es gibt keine Wass<strong>er</strong>abrechnung ohne Messdiff<strong>er</strong>en-<br />
womöglich die Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> defekt? Welche Auswirkungen hat das auf die Genauigkeit <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>abrechnung?<br />
zen. So ist es typisch, dass <strong>d<strong>er</strong></strong> Hauptzähl<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Stadtw<strong>er</strong>ke <strong>bei</strong>spiels-<br />
Wie weise sieht 200 die m³ V<strong>er</strong>brauch Rechtslage anzeigt, <strong>bei</strong> die Messdiff<strong>er</strong>enzen Summe <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>- aus?<br />
ss<strong>er</strong>messung<br />
<strong>er</strong>. In<br />
was<br />
äftigt<br />
ohüm<strong>er</strong>ch<strong>er</strong>iel<strong>er</strong>aren,<br />
t hat.<br />
uch,<br />
V<strong>er</strong><strong>er</strong>enpielsss<strong>er</strong>glichGeess-<br />
chnetaus<strong>er</strong>tei-Woh-<br />
<strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>Wass<strong>er</strong>messung</strong><br />
zähl<strong>er</strong> ab<strong>er</strong> nur 160 m³ <strong>er</strong>gibt. Wie ist das zu <strong>er</strong>klären? Sind womöglich<br />
die Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> defekt? Welche Auswirkungen hat das auf die Genauigkeit<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>abrechnung? Wie sieht die Rechtslage <strong>bei</strong> Mess-<br />
Abb. 1: Je<strong>d<strong>er</strong></strong> Zapfvorgang (dunkel) führt auch zu einem kaum <strong>er</strong>fassbaren<br />
diff<strong>er</strong>enzen aus?<br />
Nachlauf (hell) des Zähl<strong>er</strong>s. Am Hauptzähl<strong>er</strong> führt ab<strong>er</strong> jede Zapfung im Haus<br />
zu einem Nachlauf und damit zu ein<strong>er</strong> messbaren Menge.<br />
Zusätzliche Kosten<br />
Das Prinzip ist einfach: Das Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgungsunt<strong>er</strong>nehmen rechnet bensw<strong>er</strong>t wäre, ist es technisch und wirtschaftlich nicht möglich, dass<br />
das gelief<strong>er</strong>te Wass<strong>er</strong> anhand des Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s mit dem Haus- die Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> so genannte Schlupfmengen im unt<strong>er</strong>sten<br />
eigentüm<strong>er</strong> o<strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Eigentüm<strong>er</strong>gemeinschaft ab. Die Weit<strong>er</strong>v<strong>er</strong>tei- Messb<strong>er</strong>eich vollständig anzeigen.<br />
lung <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>kosten <strong>er</strong>folgt dann üb<strong>er</strong> die Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> in den Woh-<br />
Je nach Typ und Einbaulage beginnen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> <strong>er</strong>st<br />
nungen. Was oft nicht beachtet wird: Neben den Kosten <strong>d<strong>er</strong></strong> Frischwas-<br />
ab einem Durchfluss vom 12 Lit<strong>er</strong>n pro Stunde zu zählen. Wenn <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
s<strong>er</strong>v<strong>er</strong>- und Abwass<strong>er</strong>entsorgung fallen <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> wohnungsweisen Ab-<br />
Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> aus leitungstechnischen Gründen senkrecht<br />
rechnung stets auch zusätzliche<br />
Kostenpositionen an. Das sind in<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Regel die Kosten für die Wass<strong>er</strong>aufb<strong>er</strong>eitung,<br />
für Wartung, für<br />
M G<strong>er</strong>ätemiete, für die Ablesung und<br />
schließlich auch noch die Kosten<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Abrechnung selbst. Den Wohnungseigentüm<strong>er</strong>n<br />
und Miet<strong>er</strong>n<br />
wird also keinesfalls nur <strong>d<strong>er</strong></strong> Kubikmet<strong>er</strong>preis<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Stadtw<strong>er</strong>ke in<br />
Rechnung gestellt. V<strong>er</strong>teilt wird<br />
imm<strong>er</strong> die Summe <strong>d<strong>er</strong></strong> Gesamtwass<strong>er</strong>kosten<br />
auf <strong>d<strong>er</strong></strong> Basis des von den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n <strong>er</strong>fassten<br />
V<strong>er</strong>brauchs. D<strong>er</strong> Kubikmet<strong>er</strong>preis ist schon dadurch zwangsläufig<br />
höh<strong>er</strong>, als <strong>d<strong>er</strong></strong> Kubikmet<strong>er</strong>preis in <strong>d<strong>er</strong></strong> Rechnung des Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>anten.<br />
essdiff<strong>er</strong>enzen<br />
Zusätzliche Kosten<br />
Das Prinzip ist einfach: Das Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgungsun- <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>kosten <strong>er</strong>folgt dann üb<strong>er</strong> die Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
t<strong>er</strong>nehmen rechnet das gelief<strong>er</strong>te Wass<strong>er</strong> anhand des in den Wohnungen. Was oft nicht beachtet wird: Neben<br />
Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s mit dem Hauseigentüm<strong>er</strong> o<strong>d<strong>er</strong></strong> den Kosten <strong>d<strong>er</strong></strong> Frischwass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>-und Abwass<strong>er</strong>entsor-<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Eigentüm<strong>er</strong>gemeinschaft ab. Die Weit<strong>er</strong>v<strong>er</strong>teilung gung fallen <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> wohnungsweisen Abrechnung stets<br />
zwischen dem<br />
Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
und den Unt<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
bis zu 30 % können<br />
vorkommen.<br />
Schlupfmengen<br />
Dazu gibt es ab<strong>er</strong> noch einige technische Gründe, die dazu führen,<br />
Abb. 1: Je<strong>d<strong>er</strong></strong> Je<strong>d<strong>er</strong></strong> Zapfvorgang (dunkel) führt führt auch auch zu zu einem einemkaum kaum<strong>er</strong>fassbaren dass <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch an den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<strong>er</strong>fassbaren nie identisch mit<br />
Nachlauf Nachlauf (hell) des (hell) Zähl<strong>er</strong>s. des Zähl<strong>er</strong>s. Am Hauptzähl<strong>er</strong> Am Hauptzähl<strong>er</strong> führt ab<strong>er</strong> führt jede ab<strong>er</strong> Zapfung jede Zapfung im Haus<br />
demzuErgebnis einem Nachlauf einesund Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s damit zu ein<strong>er</strong> messbaren ist. Auch Menge. wenn es <strong>er</strong>stre-<br />
im Haus zu einem Nachlauf und damit zu ein<strong>er</strong> messbaren Menge.<br />
bensw<strong>er</strong>t wäre, ist es technisch und wirtschaftlich nicht möglich, dass<br />
die Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> so genannte Schlupfmengen im unt<strong>er</strong>sten<br />
Messb<strong>er</strong>eich vollständig anzeigen.<br />
Je nach Typ und Einbaulage beginnen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> <strong>er</strong>st<br />
Abb. 2:<br />
Minimale<br />
Minimale<br />
Wass<strong>er</strong>entnahmen,<br />
Wass<strong>er</strong>entnahmen,<br />
z.<br />
z.<br />
B.<br />
B.<br />
tropfende<br />
tropfende<br />
Wass<strong>er</strong>hähne,<br />
Wass<strong>er</strong>hähne, w<strong>er</strong>den<br />
w<strong>er</strong>-<br />
von den Wohnungszähl<strong>er</strong>n nicht <strong>er</strong>fasst. Am Hauptzähl<strong>er</strong> summi<strong>er</strong>en sie sich<br />
den von den Wohnungszähl<strong>er</strong>n<br />
ab<strong>er</strong> zu ein<strong>er</strong> messbaren<br />
nicht <strong>er</strong>fasst.<br />
Menge.<br />
Am Hauptzähl<strong>er</strong> summi<strong>er</strong>en<br />
sie sich ab<strong>er</strong> zu ein<strong>er</strong> messbaren Menge.
auch zusätzliche Kostenpositionen an. Das sind in <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Regel die Kosten für die Wass<strong>er</strong>aufb<strong>er</strong>eitung, für Wartung,<br />
für G<strong>er</strong>ätemiete, für die Ablesung und schließlich<br />
auch noch die Kosten <strong>d<strong>er</strong></strong> Abrechnung selbst. Den Wohnungseigentüm<strong>er</strong>n<br />
und Miet<strong>er</strong>n wird also keinesfalls nur<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Kubikmet<strong>er</strong>preis<br />
»<br />
Messdiff<strong>er</strong>enzen zwischen <strong>d<strong>er</strong></strong> Stadtw<strong>er</strong>ke in<br />
dem Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> und Rechnung gestellt.<br />
den Unt<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n bis zu 30 %<br />
V<strong>er</strong>teilt wird imm<strong>er</strong><br />
können vorkommen.<br />
die Summe <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Gesamtwass<strong>er</strong>kosten<br />
auf <strong>d<strong>er</strong></strong> Basis des von den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
<strong>er</strong>fassten V<strong>er</strong>brauchs. D<strong>er</strong> Kubikmet<strong>er</strong>preis ist schon dadurch<br />
zwangsläufig höh<strong>er</strong>, als <strong>d<strong>er</strong></strong> Kubikmet<strong>er</strong>preis in <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Rechnung des Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>anten.<br />
Schlupfmengen<br />
Dazu gibt es ab<strong>er</strong> noch einige technische Gründe, die<br />
dazu führen, dass <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch an den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
nie identisch mit dem Ergebnis eines<br />
Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s ist. Auch wenn es <strong>er</strong>strebensw<strong>er</strong>t<br />
wäre, ist es technisch und wirtschaftlich nicht möglich,<br />
dass die Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> so genannte<br />
Schlupfmengen im unt<strong>er</strong>sten Messb<strong>er</strong>eich vollständig<br />
anzeigen. Je nach Typ und Einbaulage beginnen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
<strong>er</strong>st ab einem Durchfluss vom 12<br />
Lit<strong>er</strong>n pro Stunde zu zählen. Wenn <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
aus leitungstechnischen Gründen senkrecht<br />
eingebaut w<strong>er</strong>den musste, beginnt eine Messung <strong>er</strong>st<br />
ab 20 Lit<strong>er</strong>n Durchfluss in <strong>d<strong>er</strong></strong> Stunde. D<strong>er</strong> konstruktiv<br />
und technisch wesentlich aufwendig<strong>er</strong>e und damit auch<br />
relativ teure Hauptzähl<strong>er</strong>, <strong>d<strong>er</strong></strong> zur Gesamtwass<strong>er</strong><strong>er</strong>fassung<br />
v<strong>er</strong>wendet wird, läuft dagegen schon <strong>bei</strong> einem<br />
Durchfluss von 7 Lit<strong>er</strong>n pro Stunde an. Während auf<br />
einen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> g<strong>er</strong>ade mal zwei o<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
drei Zapfstellen mit Kleinstdurchflüssen einwirken, ist<br />
es <strong>bei</strong>m Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> dagegen die Summe all<strong>er</strong><br />
Zapfstellen des Hauses. V<strong>er</strong>einfacht gesagt <strong>er</strong>fassen<br />
Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> kleinste Wass<strong>er</strong>mengen nicht,<br />
wogegen <strong>d<strong>er</strong></strong> Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> darauf reagi<strong>er</strong>t. Die<br />
größten Abweichungen <strong>er</strong>geben sich, wenn sehr wenig<br />
Wass<strong>er</strong> durch den Zähl<strong>er</strong> läuft. Das ist zum Beispiel<br />
dann <strong>d<strong>er</strong></strong> Fall, wenn <strong>d<strong>er</strong></strong> Einlauf <strong>bei</strong> WC-Wass<strong>er</strong>kästen<br />
extrem niedrig eingestellt ist, so dass es fast eine Stunde<br />
dau<strong>er</strong>t, bis <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>kasten wie<strong>d<strong>er</strong></strong> gefüllt ist. Ab<strong>er</strong><br />
auch tropfende Wass<strong>er</strong>hähne und kleine Rinnsale <strong>bei</strong><br />
defekten WC-Spülungen w<strong>er</strong>den durch die preisgünstigen<br />
Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> nicht vollständig <strong>er</strong>fasst,<br />
wenn die Durchflussmenge <strong>bei</strong> unt<strong>er</strong> 12 Lit<strong>er</strong>n pro<br />
Stunde liegt. Das ist in <strong>d<strong>er</strong></strong> einzelnen Wohnung nicht<br />
viel, ab<strong>er</strong> die vielen kleinen Durchflüsse in allen Wohnungen<br />
summi<strong>er</strong>en sich so zu ein<strong>er</strong> Größe, die vom<br />
Hauptzähl<strong>er</strong> einwandfrei <strong>er</strong>fasst wird. Schon dadurch<br />
<strong>er</strong>geben sich einige fehlende Kubikmet<strong>er</strong> an den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
im V<strong>er</strong>gleich zum Hauptzähl<strong>er</strong>.<br />
Wirtschaftlichkeit kontra Genauigkeit<br />
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten ist es<br />
keine Schwi<strong>er</strong>igkeit, auch die Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
so zu konstrui<strong>er</strong>en, dass sie die Genauigkeit des<br />
Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s <strong>er</strong>reichen. Natürlich ist das prinzipiellmöglich<br />
- die Technik ist da<strong>bei</strong> nicht das Problem.<br />
Ein solch<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> wäre ab<strong>er</strong> so teu<strong>er</strong>, dass<br />
die <strong>Wass<strong>er</strong>messung</strong> damit unwirtschaftlich wäre. Kein<br />
H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong> bietet seinen Kunden einen Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
an, <strong>bei</strong> dem man <strong>er</strong>heblich mehr für die Messung ausgeben<br />
müsste, als durch die V<strong>er</strong>wendung des Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s<br />
eingespart w<strong>er</strong>den kann. Wirtschaftlichkeit ist<br />
nicht nur ein Gebot des En<strong>er</strong>gieeinsparungsgesetzes,<br />
son<strong>d<strong>er</strong></strong>n auch aus V<strong>er</strong>nunftgründen zu empfehlen.
Messtol<strong>er</strong>anzen<br />
Das Eichgesetz, das den Austausch von Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
nach fünf o<strong>d<strong>er</strong></strong> sechs Jahren vorschreibt, damit <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
natürliche mechanische V<strong>er</strong>schleiß nicht zu Fehlmessungen<br />
führt, ist v<strong>er</strong>bindlich einzuhalten. Ergänzend<br />
dazu defini<strong>er</strong>t die Eichordnung zulässige Fehl<strong>er</strong>grenzen,<br />
um dem V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong> eine größtmögliche Genauigkeit<br />
inn<strong>er</strong>halb eines - und das ist wichtig - wirtschaftlich<br />
v<strong>er</strong>tretbaren Aufwandes zu gewährleisten. Diese<br />
so genannten Eichfehl<strong>er</strong>grenzen liegen für die heute<br />
üblichen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> <strong>bei</strong>:<br />
Kaltwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>: +/- 2% im ob<strong>er</strong>en B<strong>er</strong>eich<br />
+/- 5% im unt<strong>er</strong>en B<strong>er</strong>eich<br />
<strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> Warmwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>: <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>Wass<strong>er</strong>messung</strong><br />
+/- 3% im ob<strong>er</strong>en B<strong>er</strong>eich<br />
+/- 5% im unt<strong>er</strong>en B<strong>er</strong>eich<br />
■ Diese Eichfehl<strong>er</strong>grenzen bestimmen die Tol<strong>er</strong>anzen,<br />
die <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Prüfung des Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s auf einem<br />
staatlich an<strong>er</strong>kannten Prüfstand zulässig sind. Je<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
neu eingebaute Warm- o<strong>d<strong>er</strong></strong> Kaltwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> - egal<br />
von welchem H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong> - <strong>er</strong>füllt diese Vorgaben <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Eichordnung, was durch die Eichmarke auf dem<br />
Zähl<strong>er</strong> garanti<strong>er</strong>t wird.<br />
■ Die V<strong>er</strong>kehrsfehl<strong>er</strong>grenze bestimmt dagegen die<br />
maximalen Tol<strong>er</strong>anzen im eingebauten Zustand.<br />
Die V<strong>er</strong>kehrsfehl<strong>er</strong>grenze ist doppelt so hoch wie<br />
die Eichfehl<strong>er</strong>tol<strong>er</strong>anz und so dürfen Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
im praktischen Einsatz im Rahmen <strong>d<strong>er</strong></strong> Vorgaben<br />
des Eichgesetzes bis zu ± 10%anMesstol<strong>er</strong>anzen<br />
aufweisen, ohne dass das Mess<strong>er</strong>gebnis deshalb in<br />
Abb. 3: Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> in Wohnungen sind konstruktiv einfach<strong>er</strong> und deshalb<br />
<strong>er</strong>heblich preisw<strong>er</strong>t<strong>er</strong> als Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. Dafür ist ihre Genauigkeit<br />
g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>. Frage gestellt Ein v<strong>er</strong>nünftig<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den wirtschaftlich<strong>er</strong> kann. Kompromiss, <strong>d<strong>er</strong></strong> durch das<br />
Eichgesetz tol<strong>er</strong>i<strong>er</strong>t wird.<br />
eingebaut w<strong>er</strong>den musste, beginnt eine Messung <strong>er</strong>st ab 20 Lit<strong>er</strong>n<br />
Durchfluss Einbaulage in <strong>d<strong>er</strong></strong> Stunde. D<strong>er</strong> konstruktiv und technisch wesentlich aufwendig<strong>er</strong>e<br />
und damit auch relativ teure Hauptzähl<strong>er</strong>, <strong>d<strong>er</strong></strong> zur Gesamtwass<strong>er</strong><strong>er</strong>fassung<br />
Für die Ansprechempfindlichkeit v<strong>er</strong>wendet wird, läuft von dagegen Warm- schon und <strong>bei</strong> Kaltwas- einem<br />
Durchfluss von 7 Lit<strong>er</strong>n pro Stunde an. Während auf einen Wohnungss<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
ist auch <strong>d<strong>er</strong></strong>en Einbaulage von Bedeutung.<br />
wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> g<strong>er</strong>ade mal zwei o<strong>d<strong>er</strong></strong> drei Zapfstellen mit Kleinstdurchflüssen<br />
Ideal einwirken, ist die ist horizontale es <strong>bei</strong>m Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> Montage des dagegen Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s<br />
die Summe<br />
all<strong>er</strong> Zapfstellen des Hauses. V<strong>er</strong>einfacht gesagt <strong>er</strong>fassen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
mit aufrecht kleinste stehen<strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>mengen Flügelradachse, nicht, wogegen weil <strong>d<strong>er</strong></strong>dann Hauswas- <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
s<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> darauf reagi<strong>er</strong>t.<br />
Eigenwi<strong>d<strong>er</strong></strong>stand des Flügelrades gegen den laufenden<br />
Die größten Abweichungen <strong>er</strong>geben sich, wenn sehr wenig Wass<strong>er</strong><br />
durch den Zähl<strong>er</strong> läuft. Das ist zum Beispiel dann <strong>d<strong>er</strong></strong> Fall, wenn <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Einlauf <strong>bei</strong> WC-Wass<strong>er</strong>kästen extrem niedrig eingestellt ist, so dass es<br />
fast eine Stunde dau<strong>er</strong>t, bis <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>kasten wie<strong>d<strong>er</strong></strong> gefüllt ist. Ab<strong>er</strong><br />
auch tropfende Wass<strong>er</strong>hähne und kleine Rinnsale <strong>bei</strong> defekten<br />
<strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>Wass<strong>er</strong>messung</strong><br />
Abb. Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> 3: Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> in in Wohnungen Wohnungen sind sind konstruktiv konstruktiveinfach<strong>er</strong> einfach<strong>er</strong> und unddeshalb deshalb<br />
<strong>er</strong>heblich preisw<strong>er</strong>t<strong>er</strong> als Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. Dafür ist ihre Genauigkeit<br />
<strong>er</strong>heblich preisw<strong>er</strong>t<strong>er</strong> als Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. Dafür ist ihre Genauigkeit<br />
g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>. Ein v<strong>er</strong>nünftig<strong>er</strong> wirtschaftlich<strong>er</strong> Kompromiss, <strong>d<strong>er</strong></strong> durch das<br />
g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>. Ein v<strong>er</strong>nünftig<strong>er</strong> Eichgesetz wirtschaftlich<strong>er</strong> tol<strong>er</strong>i<strong>er</strong>t wird. Kompromiss, <strong>d<strong>er</strong></strong> durch das<br />
Eichgesetz tol<strong>er</strong>i<strong>er</strong>t wird.<br />
eingebaut w<strong>er</strong>den musste, beginnt eine Messung <strong>er</strong>st ab 20 Lit<strong>er</strong>n<br />
Durchfluss in <strong>d<strong>er</strong></strong> Stunde. D<strong>er</strong> konstruktiv und technisch wesentlich aufwendig<strong>er</strong>e<br />
und damit auch relativ teure Hauptzähl<strong>er</strong>, <strong>d<strong>er</strong></strong> zur Gesamtwass<strong>er</strong><strong>er</strong>fassung<br />
v<strong>er</strong>wendet wird, läuft dagegen schon <strong>bei</strong> einem<br />
Durchfluss von 7 Lit<strong>er</strong>n pro Stunde an. Während auf einen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
g<strong>er</strong>ade mal zwei o<strong>d<strong>er</strong></strong> drei Zapfstellen mit Kleinstdurchflüssen<br />
einwirken, ist es <strong>bei</strong>m Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> dagegen die Summe<br />
all<strong>er</strong> Zapfstellen des Hauses. V<strong>er</strong>einfacht gesagt <strong>er</strong>fassen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
kleinste Wass<strong>er</strong>mengen nicht, wogegen <strong>d<strong>er</strong></strong> Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
darauf reagi<strong>er</strong>t.<br />
Die größten Abweichungen <strong>er</strong>geben sich, wenn sehr wenig Wass<strong>er</strong><br />
durch den Zähl<strong>er</strong> läuft. Das ist zum Beispiel dann <strong>d<strong>er</strong></strong> Fall, wenn <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Einlauf <strong>bei</strong> WC-Wass<strong>er</strong>kästen extrem niedrig eingestellt ist, so dass es<br />
fast eine Stunde dau<strong>er</strong>t, bis <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>kasten wie<strong>d<strong>er</strong></strong> gefüllt ist. Ab<strong>er</strong><br />
auch tropfende Wass<strong>er</strong>hähne und kleine Rinnsale <strong>bei</strong> defekten<br />
WC-Spülungen w<strong>er</strong>den durch die preisgünstigen Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
nicht vollständig <strong>er</strong>fasst, wenn die Durchflussmenge <strong>bei</strong> unt<strong>er</strong><br />
12 Lit<strong>er</strong>n pro Stunde liegt. Das ist in <strong>d<strong>er</strong></strong> einzelnen Wohnung nicht viel,<br />
Beispiel<br />
ab<strong>er</strong> die vielen kleinen Durchflüsse in allen Wohnungen summi<strong>er</strong>en<br />
Abb. 4: Beispiel für die Messfehl<strong>er</strong>kurve für die Messfehl<strong>er</strong>kurve eines Einstrahl-Flügelrad eines Einstrahl-Flügelradzähl<strong>er</strong>s. zähl<strong>er</strong>s. Vor allem Vor<br />
im sich unt<strong>er</strong>sten allem so zu im B<strong>er</strong>eich ein<strong>er</strong> unt<strong>er</strong>sten Größe, mit B<strong>er</strong>eich minimalem diemit vomminimalem Durchfluss Hauptzähl<strong>er</strong> Durchfluss (Qmin) einwandfrei führt (Qmin) eine führt Wass<strong>er</strong>ent- <strong>er</strong>fasst eine wird.<br />
nahme Schon Wass<strong>er</strong>entnahme zu dadurch ein<strong>er</strong> v<strong>er</strong>min<strong>d<strong>er</strong></strong>ten <strong>er</strong>geben zu ein<strong>er</strong> sich Anzeige v<strong>er</strong>min<strong>d<strong>er</strong></strong>ten einigeam fehlende Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>.<br />
Anzeige Kubikmet<strong>er</strong> am Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. an den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
im V<strong>er</strong>gleich zum Hauptzähl<strong>er</strong>.<br />
und Wirtschaftlichkeit das ist wichtig - wirtschaftlich kontrav<strong>er</strong>tretbaren Genauigkeit Aufwandes zu gewährleisten.<br />
Mit den<br />
Diese<br />
heutigen<br />
so genannten<br />
technischen<br />
Eichfehl<strong>er</strong>grenzen<br />
Möglichkeiten ist<br />
liegen<br />
es keine<br />
für die<br />
Schwi<strong>er</strong>igkeit,<br />
heute üblichen<br />
auch<br />
Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
die Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
<strong>bei</strong>:<br />
so zu konstrui<strong>er</strong>en, dass sie die Genauigkeit<br />
des Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s <strong>er</strong>reichen. Natürlich ist das prinzi-<br />
Kaltwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n +/- 2% im ob<strong>er</strong>en B<strong>er</strong>eich<br />
piell möglich - die Technik ist da<strong>bei</strong> nicht das Problem. Ein solch<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
wäre ab<strong>er</strong> so teu<strong>er</strong>, +/-dass 5% imdieunt<strong>er</strong>en <strong>Wass<strong>er</strong>messung</strong> B<strong>er</strong>eich damit unwirt-<br />
Wass<strong>er</strong>strom am g<strong>er</strong>ingsten ist. Die beson<strong>d<strong>er</strong></strong>s günstige<br />
Warmwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n schaftlich wäre. Kein H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong> +/- 3% bietet im ob<strong>er</strong>en seinenB<strong>er</strong>eich Kunden einen Wass<strong>er</strong>-<br />
horizontale zähl<strong>er</strong> an, <strong>bei</strong>Einbaulage dem man <strong>er</strong>heblich<br />
+/- ist 5% am im<br />
mehr<br />
unt<strong>er</strong>en Hauptwass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> für die<br />
B<strong>er</strong>eich.<br />
Messung ausgeben des<br />
müsste, als durch die V<strong>er</strong>wendung des Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s eingespart w<strong>er</strong>-<br />
Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>anten, den Diese kann. Eichfehl<strong>er</strong>grenzen Wirtschaftlichkeit ab<strong>er</strong> ist bestimmen auch nicht nur am ein dieGebot Boil<strong>er</strong>zulauf-Zähl<strong>er</strong>,<br />
Tol<strong>er</strong>anzen, des En<strong>er</strong>gieeinspa-<br />
die <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
rungsgesetzes,<br />
Prüfung des Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>s<br />
son<strong>d<strong>er</strong></strong>n auch<br />
auf<br />
aus<br />
einem<br />
V<strong>er</strong>nunftgründen<br />
staatlich an<strong>er</strong>kannten<br />
zu empfehlen.<br />
Prüf-<br />
praktisch imm<strong>er</strong> gegeben. Bedingt durch die Führung<br />
stand zulässig sind. Je<strong>d<strong>er</strong></strong> neu eingebaute Warm- o<strong>d<strong>er</strong></strong> Kaltwass<strong>er</strong>-<br />
Messtol<strong>er</strong>anzen<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> zähl<strong>er</strong> V<strong>er</strong>teilleitungen - egal von welchem im Gebäude H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong> - <strong>er</strong>füllt müssen dieseWohnungs Vorgaben <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Das Eichordnung, Eichgesetz, was dasdurch den Austausch die Eichmarke von Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n auf dem Zähl<strong>er</strong> nach garanti<strong>er</strong>t fünf o<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> sechs wird. Jahren vorschreibt, ab<strong>er</strong> notwendig<strong>er</strong>weise damit <strong>d<strong>er</strong></strong> natürliche sehr häufig mechanische v<strong>er</strong>tikal V<strong>er</strong>schleiß<br />
nicht zu Fehlmessungen führt, ist v<strong>er</strong>bindlich einzuhalten. Er-<br />
gänzend Die V<strong>er</strong>kehrsfehl<strong>er</strong>grenze dazu defini<strong>er</strong>t die Eichordnung bestimmt dagegen zulässige dieFehl<strong>er</strong>grenzen, maximalen Toleum<br />
dem ranzen V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong> im eingebauten eine größtmögliche Zustand. Die V<strong>er</strong>kehrsfehl<strong>er</strong>grenze Genauigkeit inn<strong>er</strong>halbisteines dop- -<br />
pelt so hoch wie die Eichfehl<strong>er</strong>tol<strong>er</strong>anz und so dürfen Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
im praktischen Einsatz im Rahmen <strong>d<strong>er</strong></strong> Vorgaben des Eichgesetzes<br />
Abb. 4: B<br />
allem<br />
Wa<br />
und das<br />
leisten.<br />
lichen W<br />
Kaltwa<br />
Warmw<br />
Diese<br />
Prüfu<br />
stand<br />
zähle<br />
Eicho<br />
wird.<br />
Die V<br />
ranze<br />
pelt s<br />
im pr<br />
bis zu<br />
gebn<br />
Einbau<br />
Für die A<br />
auch de<br />
ge des<br />
dann de<br />
s<strong>er</strong>strom<br />
baulage<br />
am Boil<br />
Führung<br />
zähl<strong>er</strong> a<br />
Hi<strong>er</strong>aus<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Woh<br />
ge hat.<br />
Größe<br />
Die tec<br />
strahlpr<br />
w<strong>er</strong>den.<br />
und für<br />
und die<br />
nur ein<br />
Das ist n<br />
begegn
eingebaut w<strong>er</strong>den. Hi<strong>er</strong>aus resulti<strong>er</strong>t wie<strong>d<strong>er</strong></strong> eine etwas<br />
g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>e Messempfindlichkeit D<strong>er</strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>,<br />
was eine gewisse Min<strong>d<strong>er</strong></strong>anzeige zur Folge hat.<br />
Größe und Optik<br />
Die technisch aufwendig<strong>er</strong>en Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> nach<br />
dem Mehrstrahlprinzip und als Nassläuf<strong>er</strong> können nicht<br />
in Wohnungen eingebaut w<strong>er</strong>den. Das leuchtet jedem<br />
ein, denn sie sind ganz einfach zu groß und für diesen<br />
Zweck zu teu<strong>er</strong>. Mo<strong>d<strong>er</strong></strong>ne Bä<strong>d<strong>er</strong></strong> mit schicken Kacheln<br />
und die gleichzeitige V<strong>er</strong>wendung von Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
wären nicht nur ein Anschlag auf den Geldbeutel,<br />
son<strong>d<strong>er</strong></strong>n auch auf die Ästhetik. Das ist niemandem<br />
zuzumuten und es wird Ihnen in <strong>d<strong>er</strong></strong> Praxis auch nie<br />
begegnen.<br />
Fehlende Zähl<strong>er</strong>?<br />
Sind <strong>er</strong>hebliche Messdiff<strong>er</strong>enzen festzustellen und prüfen<br />
Technik<strong>er</strong> dann im Haus die Situation, ist in vielen<br />
Fällen festzustellen, dass gemeinschaftlich genutzte<br />
Zapfstellen nicht mit Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n ausgestattet sind.<br />
Dann kann die Summe <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
auch nicht dem Ergebnis des Hauptzähl<strong>er</strong>s entsprechen.<br />
Dies<strong>er</strong> Aspekt ist imm<strong>er</strong> zu beachten. Typisch für<br />
nicht gemessene Entnahmestellen sind Leitungen zur<br />
Gartenbewäss<strong>er</strong>ung, zur Gehweg- und Treppenhausreinigung,<br />
Abb. 5: Bei v<strong>er</strong>tikalem ab<strong>er</strong> auch Einbau <strong>d<strong>er</strong></strong> Waschküchen, Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> Fahrradkell<strong>er</strong>,<br />
liegt die<br />
Flügelradachse horizontal. Dadurch ist die Anlaufempfindlichkeit um ein paar<br />
Prozent g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>, als <strong>bei</strong> dem fast imm<strong>er</strong> horizontal eingebauten Hauptzähl<strong>er</strong>.<br />
Heizungsräume und häufig Garagen.<br />
Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch dies<strong>er</strong> Entnahmestellen <strong>er</strong>-<br />
Fehlende Zähl<strong>er</strong>?<br />
heblich, dann sind Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> selbstv<strong>er</strong>ständlich<br />
Sind <strong>er</strong>hebliche Messdiff<strong>er</strong>enzen festzustellen und prüfen Technik<strong>er</strong><br />
dann nachzurüsten im Haus die Situation, und <strong>d<strong>er</strong></strong> ist V<strong>er</strong>brauch in vielen Fällenist festzustellen, geson<strong>d<strong>er</strong></strong>t dass abzugemeinschaftlich genutzte Zapfstellen nicht mit Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n ausgestattetrechnen.<br />
sind. Dann Handelt kann die es Summe sich ab<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> um Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> Entnahmestellen auch <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
nicht dem Ergebnis des Hauptzähl<strong>er</strong>s entsprechen. Dies<strong>er</strong> Aspekt ist<br />
imm<strong>er</strong> gemeinschaftlichen zu beachten. Typisch Nutzung für nichtdurch gemessene alle Bewohn<strong>er</strong> Entnahmestellen mit<br />
sind Leitungen zur Gartenbewäss<strong>er</strong>ung, zur Gehweg- und Treppen-<br />
relativ g<strong>er</strong>ingem V<strong>er</strong>brauch, sind Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> nicht<br />
hausreinigung, ab<strong>er</strong> auch Waschküchen, Fahrradkell<strong>er</strong>, Heizungsräume<br />
unbedingt und häufig Garagen. nachzurüsten. Klare Regeln dafür gibt es<br />
Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch dies<strong>er</strong> Entnahmestellen <strong>er</strong>heblich, dann<br />
sind Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> selbstv<strong>er</strong>ständlich nachzurüsten und <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch<br />
ist geson<strong>d<strong>er</strong></strong>t abzurechnen. Handelt es sich ab<strong>er</strong> um Entnahmestellen<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> gemeinschaftlichen Nutzung durch alle Bewohn<strong>er</strong> mit relativ g<strong>er</strong>in-<br />
Abb. Bei 5: v<strong>er</strong>tikalem Bei v<strong>er</strong>tikalem Einbau Einbau <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> liegt die liegt Flügel- die<br />
Flügelradachse<br />
radachse<br />
horizontal.<br />
horizontal.<br />
Dadurch<br />
Dadurch<br />
ist<br />
ist<br />
die<br />
die<br />
Anlaufempfindlichkeit<br />
Anlaufempfindlichkeit<br />
um<br />
um<br />
ein<br />
ein<br />
paar<br />
Prozent g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>, als <strong>bei</strong> dem fast imm<strong>er</strong> horizontal eingebauten Hauptzähl<strong>er</strong>.<br />
paar Prozent g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>, als <strong>bei</strong> dem fast imm<strong>er</strong> horizontal eingebauten<br />
Hauptzähl<strong>er</strong>.<br />
Fehlende Zähl<strong>er</strong>?<br />
Sind <strong>er</strong>hebliche Messdiff<strong>er</strong>enzen festzustellen und prüfen Technik<strong>er</strong><br />
dann im Haus die Situation, ist in vielen Fällen festzustellen, dass gemeinschaftlich<br />
genutzte Zapfstellen nicht mit Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n ausgestattet<br />
sind. Dann kann die Summe <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> auch<br />
nicht dem Ergebnis des Hauptzähl<strong>er</strong>s entsprechen. Dies<strong>er</strong> Aspekt ist<br />
imm<strong>er</strong> zu beachten. Typisch für nicht gemessene Entnahmestellen<br />
sind Leitungen zur Gartenbewäss<strong>er</strong>ung, zur Gehweg- und Treppenhausreinigung,<br />
ab<strong>er</strong> auch Waschküchen, Fahrradkell<strong>er</strong>, Heizungsräume<br />
und häufig Garagen.<br />
Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch dies<strong>er</strong> Entnahmestellen <strong>er</strong>heblich, dann<br />
sind Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> selbstv<strong>er</strong>ständlich nachzurüsten und <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch<br />
ist geson<strong>d<strong>er</strong></strong>t abzurechnen. Handelt es sich ab<strong>er</strong> um Entnahmestellen<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> gemeinschaftlichen Nutzung durch alle Bewohn<strong>er</strong> mit relativ g<strong>er</strong>ingem<br />
V<strong>er</strong>brauch, sind Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> nicht unbedingt nachzurüsten. Kla-<br />
Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> re Regeln dafür gibtsind es nicht in <strong>d<strong>er</strong></strong> - we<strong>d<strong>er</strong></strong> Regel inTrockenläuf<strong>er</strong> V<strong>er</strong>ordnungen, mit noch Magnet- in <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Abb. 6: Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> sind in <strong>d<strong>er</strong></strong> Regel Trockenläuf<strong>er</strong> mit<br />
Magnetkupplung kupplung Rechtsprechung. (links). (links). Die Es Die Hauptzähl<strong>er</strong> hat Hauptzähl<strong>er</strong> sich ab<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> aus Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgungsunt<strong>er</strong>nehmen<br />
Kostengründen in <strong>d<strong>er</strong></strong> Praxis<br />
sind sind eingespielt, dagegen Nassläuf<strong>er</strong> auf den Einbau (rechts). von Nassläuf<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n sind genau<strong>er</strong>, für können Allgemeinwass<strong>er</strong><br />
können ab<strong>er</strong> in in<br />
Wohnungen zu Wohnungen v<strong>er</strong>zichten nicht nicht und eingesetzt diesenw<strong>er</strong>den, V<strong>er</strong>brauch w<strong>er</strong>den, weil üb<strong>er</strong> durch durch die Lichteinfall Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
(Sonne) eine eine<br />
Algenbildung im Schauglas nicht v<strong>er</strong>meidbar wäre. Diese Lichteinwirkung wird<br />
<strong>bei</strong> mit Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n zu v<strong>er</strong>teilen. Bei durch <strong>d<strong>er</strong></strong> Beurteilung einen abdunkelnden von Messdiff<strong>er</strong>enzen Schutzdeckel v<strong>er</strong>hin<strong>d<strong>er</strong></strong>t. muss dies<strong>er</strong><br />
<strong>bei</strong> Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n durch einen abdunkelnden Schutzdeckel v<strong>er</strong>hin<strong>d<strong>er</strong></strong>t.<br />
Umstand ab<strong>er</strong> beachtet w<strong>er</strong>den und dadurch <strong>er</strong>klärt sich manch<strong>er</strong> fehlende<br />
Kubikmet<strong>er</strong>.<br />
nicht<br />
Zeitliche<br />
- we<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Abweichungen<br />
in V<strong>er</strong>ordnungen, noch in <strong>d<strong>er</strong></strong> Rechtspre-<br />
Neben diesen technisch bedingten Gründen gibt es ab<strong>er</strong> noch weit<strong>er</strong>e<br />
chung. bedeutende Es hat Ursachen sich ab<strong>er</strong> für Messdiff<strong>er</strong>enzen. aus Kostengründen Ein Beispiel: in <strong>d<strong>er</strong></strong> Die Ablesung Pra-<br />
des Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ks am Hauptzähl<strong>er</strong> und die Ablesung des Messdienxis<br />
eingespielt, auf den Einbau von Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n für<br />
stes an den Wohnungszähl<strong>er</strong>n w<strong>er</strong>den meistens nicht zum gleichen<br />
Allgemeinwass<strong>er</strong> Zeitpunkt gemacht. Aus zu v<strong>er</strong>zichten organisatorischen und Gründen diesen können V<strong>er</strong>brauch auch mal<br />
mehr<strong>er</strong>e Wochen Unt<strong>er</strong>schied zwischen den <strong>bei</strong>den Zeitpunkten be-<br />
üb<strong>er</strong> stehen. die Dadurch Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> ist eine völlige Üb<strong>er</strong>einstimmung mit zu v<strong>er</strong>teilen. <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauchsw<strong>er</strong>- Bei<br />
te nicht möglich, ab<strong>er</strong> auch nicht problematisch, weil die diff<strong>er</strong>i<strong>er</strong>enden<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Zeiträume Beurteilung alle Wohnungen von Messdiff<strong>er</strong>enzen betreffen und diemuss Relation dies<strong>er</strong> unt<strong>er</strong>einan<strong>d<strong>er</strong></strong> Um-<br />
dadurch kaum beeinträchtigt wird.<br />
stand ab<strong>er</strong> beachtet w<strong>er</strong>den und dadurch <strong>er</strong>klärt sich<br />
Auch die Abrechnungszeiträume <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>anten stimmen<br />
manch<strong>er</strong> meistens nicht fehlende mit demKubikmet<strong>er</strong>. Abrechnungszeitraum für die Nebenkosten des<br />
Gebäudes üb<strong>er</strong>ein. Häufig muss man sich mit <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>rechnung von Abschlagszahlungen<br />
begnügen, weil die Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke fixe Abrech-<br />
Abb. nungst<strong>er</strong>mine 7: Nicht <strong>er</strong>fasste haben Zapfstellen und in <strong>d<strong>er</strong></strong> führen Regel zu <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>. nicht b<strong>er</strong>eitTypisch sind, sich dafür den sind Wün-<br />
Garten- schen und ihr<strong>er</strong> Garagenleitungen. Kunden anzupassen. Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch Vielleichtdies<strong>er</strong> wird Zapfstellen sich das einmal g<strong>er</strong>ing, än-<br />
darf auf den Einbau von Zähl<strong>er</strong>n all<strong>er</strong>dings v<strong>er</strong>zichtet w<strong>er</strong>den.<br />
Ab<br />
Magnet<br />
sind d<br />
Woh<br />
Algenb<br />
<strong>bei</strong> Ha<br />
Abb. 7<br />
Garte<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong>n, im<br />
gebend<br />
Schä<br />
Nicht a<br />
Ursach<br />
Ablesu<br />
nach d<br />
schätz<br />
macht,<br />
weit<strong>er</strong>e<br />
brauch<br />
v<strong>er</strong>rech<br />
Bede<br />
Eine vö<br />
und de<br />
organis<br />
A<br />
Wa
Abb. 5: Bei v<strong>er</strong>tikalem Einbau <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> liegt die<br />
Zeitliche Abweichungen<br />
Flügelradachse horizontal. Dadurch ist die Anlaufempfindlichkeit um ein paar<br />
Prozent g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>, als <strong>bei</strong> dem fast imm<strong>er</strong> horizontal eingebauten Hauptzähl<strong>er</strong>.<br />
Neben diesen technisch bedingten Gründen gibt es<br />
ab<strong>er</strong> noch weit<strong>er</strong>e bedeutende Ursachen für Messdif-<br />
Fehlende Zähl<strong>er</strong>?<br />
Sind f<strong>er</strong>enzen. <strong>er</strong>heblicheEin Messdiff<strong>er</strong>enzen Beispiel: Die festzustellen Ablesung und des prüfen Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ks<br />
Technik<strong>er</strong><br />
dann im Haus die Situation, ist in vielen Fällen festzustellen, dass ge-<br />
am Hauptzähl<strong>er</strong> und die Ablesung des Messdienstes<br />
meinschaftlich genutzte Zapfstellen nicht mit Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n ausge-<br />
Abb. 6: Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> sind in <strong>d<strong>er</strong></strong> Regel Trockenläuf<strong>er</strong> mit<br />
stattet an sind. den Dann Wohnungszähl<strong>er</strong>n kann die Summe <strong>d<strong>er</strong></strong> w<strong>er</strong>den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> meistens nicht auch zum Magnetkupplung (links). Die Hauptzähl<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgungsunt<strong>er</strong>nehmen<br />
nicht dem Ergebnis des Hauptzähl<strong>er</strong>s entsprechen. Dies<strong>er</strong> Aspekt ist sind dagegen Nassläuf<strong>er</strong> (rechts). Nassläuf<strong>er</strong> sind genau<strong>er</strong>, können ab<strong>er</strong> in<br />
Wohnungen nicht eingesetzt w<strong>er</strong>den, weil durch Lichteinfall (Sonne) eine<br />
imm<strong>er</strong> gleichen zu beachten. Zeitpunkt Typischgemacht. für nicht gemessene Aus organisatorischen<br />
Entnahmestellen Algenbildung im Schauglas nicht v<strong>er</strong>meidbar wäre. Diese Lichteinwirkung wird<br />
sind Leitungen zur Gartenbewäss<strong>er</strong>ung, zur Gehweg- und Treppen- <strong>bei</strong> Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n durch einen abdunkelnden Schutzdeckel v<strong>er</strong>hin<strong>d<strong>er</strong></strong>t.<br />
Gründen können auch mal mehr<strong>er</strong>e Wochen Unt<strong>er</strong>hausreinigung,<br />
ab<strong>er</strong> auch Waschküchen, Fahrradkell<strong>er</strong>, Heizungsräumeschied<br />
und häufig Abb. 5: zwischen Garagen. Bei v<strong>er</strong>tikalem Einbau <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> liegt die<br />
den <strong>bei</strong>den Zeitpunkten bestehen.<br />
Flügelradachse horizontal. Dadurch ist die Anlaufempfindlichkeit um ein paar<br />
Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> Prozent Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>, als <strong>bei</strong> demdies<strong>er</strong> fast imm<strong>er</strong> Entnahmestellen horizontal eingebauten <strong>er</strong>heblich, Hauptzähl<strong>er</strong>. dann<br />
sindDadurch Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> ist selbstv<strong>er</strong>ständlich eine völlige Üb<strong>er</strong>einstimmung nachzurüsten und <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>-<br />
ist geson<strong>d<strong>er</strong></strong>t abzurechnen. Handelt es sich ab<strong>er</strong> um Entnahmestellen<br />
brauchsw<strong>er</strong>te nicht möglich, ab<strong>er</strong> auch nicht problema- Abb.<br />
Nicht<br />
7: Nicht<br />
<strong>er</strong>fasste<br />
<strong>er</strong>fasste Zapfstellen<br />
Zapfstellen<br />
führen<br />
führen<br />
zu <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>.<br />
zu <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>.<br />
Typisch dafür sind<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong>Fehlende gemeinschaftlichen Zähl<strong>er</strong>? Nutzung durch alle Bewohn<strong>er</strong> mit relativ g<strong>er</strong>in- Garten- Typisch und Garagenleitungen. dafür sind Garten- Istund <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch Garagenleitungen. dies<strong>er</strong> Zapfstellen Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> g<strong>er</strong>ing,<br />
gem<br />
Sind tisch, V<strong>er</strong>brauch,<br />
<strong>er</strong>hebliche weil sind die Messdiff<strong>er</strong>enzen<br />
Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> diff<strong>er</strong>i<strong>er</strong>enden nicht<br />
festzustellen<br />
unbedingt Zeiträume und<br />
nachzurüsten. alle prüfenWohnun Technik<strong>er</strong><br />
Kla- V<strong>er</strong>brauch darf auf den dies<strong>er</strong> Einbau Zapfstellen von Zähl<strong>er</strong>n g<strong>er</strong>ing, all<strong>er</strong>dings darf v<strong>er</strong>zichtet auf den Einbau w<strong>er</strong>den.<br />
von Zähl<strong>er</strong>n all<strong>er</strong>dings v<strong>er</strong>zichtet w<strong>er</strong>den.<br />
re Regeln<br />
dann im<br />
dafür<br />
Haus<br />
gibt<br />
die Situation,<br />
es nicht -<br />
ist<br />
we<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
in vielen<br />
in V<strong>er</strong>ordnungen,<br />
Fällen festzustellen,<br />
noch<br />
dass<br />
in <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
ge-<br />
Rechtsprechung. gen betreffen und die Relation unt<strong>er</strong>einan<strong>d<strong>er</strong></strong> dadurch<br />
meinschaftlich<br />
Es<br />
genutzte<br />
hat sich<br />
Zapfstellen<br />
ab<strong>er</strong> aus<br />
nicht<br />
Kostengründen<br />
mit Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
in <strong>d<strong>er</strong></strong> Praxis <strong>d<strong>er</strong></strong>n, im Moment müssen wir ab<strong>er</strong> damit leben und die sich daraus <strong>er</strong>ausge-<br />
eingespielt, stattet kaum sind. auf<br />
beeinträchtigt Dann den Einbau kann dievon wird. Summe Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n <strong>d<strong>er</strong></strong> Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> für Allgemeinwass<strong>er</strong> gebenden <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> akzepti<strong>er</strong>en.<br />
auch wie<strong>d<strong>er</strong></strong> ein V<strong>er</strong>brauch abgelesen w<strong>er</strong>den, wird <strong>er</strong> mit<br />
zu v<strong>er</strong>zichten nicht dem Ergebnis und diesen desV<strong>er</strong>brauch Hauptzähl<strong>er</strong>s üb<strong>er</strong>entsprechen. die Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
Dies<strong>er</strong> Aspekt ist<br />
mitimm<strong>er</strong> Auch zu v<strong>er</strong>teilen. zu die beachten. Abrechnungszeiträume Bei <strong>d<strong>er</strong></strong> Beurteilung Typisch fürvon nicht Messdiff<strong>er</strong>enzen gemessene <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>an-<br />
Entnahmestellen<br />
muss dies<strong>er</strong> Schätzungen<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Schätzung des Vorjahres v<strong>er</strong>rechnet, wodurch <strong>er</strong>-<br />
Umstand sind Leitungen ab<strong>er</strong> beachtet zur Gartenbewäss<strong>er</strong>ung, w<strong>er</strong>den und dadurchzur <strong>er</strong>klärt Gehweg- sich manch<strong>er</strong> und Treppenfeh- Nicht ablesbare Wohnungen sind in zunehmendem Maß eine weit<strong>er</strong>e<br />
lendehausreinigung,ten Kubikmet<strong>er</strong>. stimmen ab<strong>er</strong> meistens auch Waschküchen, nicht mit Fahrradkell<strong>er</strong>, dem AbrechnungsHeizungsräu-<br />
Ursache neut Unt<strong>er</strong>schiede für Messdiff<strong>er</strong>enzen entstehen <strong>bei</strong> Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n. können. Sind Zähl<strong>er</strong> <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
me und häufig Garagen.<br />
Ablesung unzugänglich, dann w<strong>er</strong>den die V<strong>er</strong>brauchsw<strong>er</strong>te entwe<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Zeitliche zeitraum Abweichungen<br />
für die Nebenkosten des Gebäudes üb<strong>er</strong>ein. nach dem Vorjahresv<strong>er</strong>brauch o<strong>d<strong>er</strong></strong> dem Hausdurchschnitt einge-<br />
Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch dies<strong>er</strong> Entnahmestellen <strong>er</strong>heblich, dann<br />
Neben sind Häufigmuss diesen Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> technisch man selbstv<strong>er</strong>ständlich bedingten sich mit Gründen <strong>d<strong>er</strong></strong> nachzurüsten V<strong>er</strong>rechnung gibt es ab<strong>er</strong> undnoch <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch von weit<strong>er</strong>e schätzt.Ab-<br />
Bedeutung Schätzungen für w<strong>er</strong>den die Abrechnung<br />
zwar so v<strong>er</strong>brauchsnah wie möglich ge-<br />
bedeutende ist geson<strong>d<strong>er</strong></strong>t Ursachen abzurechnen. für Messdiff<strong>er</strong>enzen. Handelt es sich Einab<strong>er</strong> Beispiel: um Entnahmestellen<br />
Die Ablesung macht, sie <strong>er</strong>setzen dennoch nicht die effektive Ablesung und führen zu<br />
Abb. 7: Nicht <strong>er</strong>fasste Zapfstellen führen zu <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>. Typisch dafür sind<br />
des<strong>d<strong>er</strong></strong> schlagszahlungen Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ks gemeinschaftlichen am Hauptzähl<strong>er</strong> Nutzung begnügen, durch und die alle weil Ablesung Bewohn<strong>er</strong> die Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke<br />
des mitMessdien weit<strong>er</strong>en<br />
relativ g<strong>er</strong>in- Eine <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>. völlige Üb<strong>er</strong>einstimmung Kann im nächsten Jahr <strong>d<strong>er</strong></strong> dannAnzeigew<strong>er</strong>te wie<strong>d<strong>er</strong></strong> ein V<strong>er</strong>-<br />
Garten- und Garagenleitungen. Ist <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauch dies<strong>er</strong> Zapfstellen g<strong>er</strong>ing,<br />
stesgem an V<strong>er</strong>brauch, den Wohnungszähl<strong>er</strong>n sind Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den nicht meistens unbedingt nicht nachzurüsten. zum gleichen brauch abgelesen<br />
Kla-<br />
darf auf denw<strong>er</strong>den, Einbau von wird Zähl<strong>er</strong>n <strong>er</strong> mit all<strong>er</strong>dings <strong>d<strong>er</strong></strong> Schätzung v<strong>er</strong>zichtetdes w<strong>er</strong>den. Vorjahres<br />
Zeitpunkt fixe Abrechnungst<strong>er</strong>mine haben und in <strong>d<strong>er</strong></strong> Regel nicht<br />
re Regeln gemacht. dafür Aus gibt organisatorischen es nicht - we<strong>d<strong>er</strong></strong> inGründen V<strong>er</strong>ordnungen, könnennoch auch in mal v<strong>er</strong>rechnet, zwischen wodurch dem Hausund <strong>er</strong>neut Unt<strong>er</strong>schiede den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<br />
entstehen können.<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
mehr<strong>er</strong>e Rechtsprechung. Wochen Unt<strong>er</strong>schied<br />
b<strong>er</strong>eit sind, sich Esden hat sichzwischen Wünschen ab<strong>er</strong> ausden Kostengründen <strong>bei</strong>den Zeitpunkten<br />
ihr<strong>er</strong> Kunden inanzupas <strong>d<strong>er</strong></strong> Praxis be<strong>d<strong>er</strong></strong>n, im Moment müssen wir ab<strong>er</strong> damit leben und die sich daraus <strong>er</strong>stehen.<br />
eingespielt, Dadurch auf istden eineEinbau völlige von Üb<strong>er</strong>einstimmung Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n<strong>d<strong>er</strong></strong> fürV<strong>er</strong>brauchsw<strong>er</strong> Bedeutung ist aus technischen,<br />
Allgemeinwass<strong>er</strong> gebenden <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> für die Abrechnung ab<strong>er</strong> auch aus organisatorischen<br />
akzepti<strong>er</strong>en.<br />
te nicht zu sen. v<strong>er</strong>zichten möglich, Vielleicht ab<strong>er</strong> und diesen wird auch nicht sich V<strong>er</strong>brauch problematisch, das einmal üb<strong>er</strong> dieän<strong>d<strong>er</strong></strong>n, weil Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong><br />
die diff<strong>er</strong>i<strong>er</strong>enden im Moment Eine Gründen, völlige Üb<strong>er</strong>einstimmung nicht möglich. <strong>d<strong>er</strong></strong> Jetzt Anzeigew<strong>er</strong>te stellt sich zwischen die Frage, dem Haus- wie<br />
Zeiträume mit zu v<strong>er</strong>teilen. alle Wohnungen Bei <strong>d<strong>er</strong></strong> Beurteilung betreffen und von die Messdiff<strong>er</strong>enzen Relation unt<strong>er</strong>einan<strong>d<strong>er</strong></strong> muss dies<strong>er</strong> und Schätzungen<br />
den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n ist aus technischen, ab<strong>er</strong> auch aus<br />
dadurch Umstand müssen kaumab<strong>er</strong> wir beeinträchtigt beachtet ab<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den damit wird. und leben dadurch und <strong>er</strong>klärt die sich sich manch<strong>er</strong> daraus feh- organisatorischen wir mit diesen<br />
Nicht ablesbare Wohnungen Gründen, Messdiff<strong>er</strong>enzen nicht sindmöglich. in<br />
in zunehmendem Jetzt <strong>d<strong>er</strong></strong> stellt Abrechnung<br />
Maß sicheine die Frage, um-<br />
weit<strong>er</strong>e<br />
Auch lende Kubikmet<strong>er</strong>.<br />
<strong>er</strong>gebenden die Abrechnungszeiträume <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> akzepti<strong>er</strong>en.<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>anten stimmen gehen, Ursache für damit Messdiff<strong>er</strong>enzen trotzdem ein <strong>bei</strong> Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n. g<strong>er</strong>echtes Ergebnis Sind Zähl<strong>er</strong> für <strong>bei</strong> alle <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
meistens nicht mit dem Abrechnungszeitraum für die Nebenkosten des Ablesung unzugänglich, dann w<strong>er</strong>den die V<strong>er</strong>brauchsw<strong>er</strong>te entwe<strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Zeitliche Abweichungen<br />
Gebäudes üb<strong>er</strong>ein. Häufig muss man sich mit <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>rechnung von Ab- Bewohn<strong>er</strong> nach dem Vorjahresv<strong>er</strong>brauch h<strong>er</strong>auskommt. o<strong>d<strong>er</strong></strong> Zu oft demwird Hausdurchschnitt fälschlich<strong>er</strong>weise eingeschlagszahlungen<br />
Neben diesen technisch begnügen, bedingten weil die Gründen Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke gibt es ab<strong>er</strong> fixenoch Abrech- weit<strong>er</strong>e schätzt. Schätzungen w<strong>er</strong>den zwar so v<strong>er</strong>brauchsnah wie möglich genungst<strong>er</strong>mine<br />
bedeutende Schätzungen haben Ursachen und für in <strong>d<strong>er</strong></strong> Messdiff<strong>er</strong>enzen. Regel nicht b<strong>er</strong>eit Ein Beispiel: sind, sichDie den Ablesung Wün- davon macht, sie ausgegangen, <strong>er</strong>setzen dennochdass nicht die Messdiff<strong>er</strong>enzen effektive Ablesung und zwingend führen zu<br />
schen desihr<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ks Kunden anzupassen. am Hauptzähl<strong>er</strong> Vielleicht und die wird Ablesung sich dasdes einmal Messdienän- weit<strong>er</strong>en Abb. 8: <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>. Die Must<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Kann Eichmarken im nächsten zeigen, Jahr dassdann die eingebauten wie<strong>d<strong>er</strong></strong> ein V<strong>er</strong>-<br />
Nicht ablesbare Wohnungen sind in zunehmendem einen Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> Abrechnungsfehl<strong>er</strong> den Vorgaben des Eichgesetzes bedeuten entsprechen. müssen. Je<strong>d<strong>er</strong></strong> Das zu ist<br />
stes an den Wohnungszähl<strong>er</strong>n w<strong>er</strong>den meistens nicht zum gleichen Abrechnungszwecken brauch abgelesen w<strong>er</strong>den, v<strong>er</strong>wendete wird Zähl<strong>er</strong> <strong>er</strong> mit muss <strong>d<strong>er</strong></strong> eine Schätzung dies<strong>er</strong> Marken des besitzen. Vorjahres<br />
Zeitpunkt Maß eine gemacht. weit<strong>er</strong>e Aus organisatorischen Ursache für Gründen Messdiff<strong>er</strong>enzen können auch <strong>bei</strong> mal nicht v<strong>er</strong>rechnet, so, wodurch wenn man <strong>er</strong>neut beachtet, Unt<strong>er</strong>schiededass entstehen die können. Wohnungs-<br />
mehr<strong>er</strong>e Wochen Unt<strong>er</strong>schied zwischen den <strong>bei</strong>den Zeitpunkten bestehen.<br />
Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n. Dadurch ist eine Sind völlige Zähl<strong>er</strong> Üb<strong>er</strong>einstimmung <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Ablesung <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauchsw<strong>er</strong>unzu- Bedeutung für die Abrechnung<br />
Seite 3<br />
wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> relativen Kostenv<strong>er</strong>teilung dienen.<br />
te nicht möglich, ab<strong>er</strong> auch nicht problematisch, weil die diff<strong>er</strong>i<strong>er</strong>enden Eine völlige Üb<strong>er</strong>einstimmung <strong>d<strong>er</strong></strong> Anzeigew<strong>er</strong>te zwischen dem Haus-<br />
Zeiträume gänglich, alle dann Wohnungen w<strong>er</strong>den betreffen die V<strong>er</strong>brauchsw<strong>er</strong>te und die Relation unt<strong>er</strong>einan<strong>d<strong>er</strong></strong> entwe<strong>d<strong>er</strong></strong> und den Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n ist aus technischen, ab<strong>er</strong> auch aus<br />
dadurch kaum beeinträchtigt wird.<br />
organisatorischen Gründen, nicht möglich. Jetzt stellt sich die Frage,<br />
nach dem Vorjahresv<strong>er</strong>brauch o<strong>d<strong>er</strong></strong> dem Hausdurch-<br />
Auch die Abrechnungszeiträume <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>anten stimmen<br />
meistens schnitt nicht eingeschätzt. mit dem Abrechnungszeitraum Schätzungen fürw<strong>er</strong>den die Nebenkosten zwar des so<br />
Gebäudes üb<strong>er</strong>ein. Häufig muss man sich mit <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>rechnung von Abschlagszahlungen<br />
v<strong>er</strong>brauchsnah begnügen, wie möglich weil diegemacht, Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke sie fixe <strong>er</strong>setzen Abrechnungst<strong>er</strong>mine<br />
haben und in <strong>d<strong>er</strong></strong> Regel nicht b<strong>er</strong>eit sind, sich den Wün-<br />
dennoch nicht die effektive Ablesung und führen zu Die Must<strong>er</strong> Abb. <strong>d<strong>er</strong></strong> 8: Die Eichmarken Must<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong>zeigen, Eichmarken dass die zeigen, eingebauten dass die eingebauten<br />
Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> den<br />
schen ihr<strong>er</strong> Kunden anzupassen. Vielleicht wird sich das einmal än- Vorgaben Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> des Eichgesetzes den Vorgaben entsprechen. des Eichgesetzes Je<strong>d<strong>er</strong></strong> entsprechen. zu Abrechnungszwecken<br />
Je<strong>d<strong>er</strong></strong> zu<br />
weit<strong>er</strong>en <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>. Kann im nächsten Jahr dann v<strong>er</strong>wendete Abrechnungszwecken Zähl<strong>er</strong> muss v<strong>er</strong>wendete eine dies<strong>er</strong> Zähl<strong>er</strong> Marken mussbesitzen. eine dies<strong>er</strong> Marken besitzen.<br />
Seite 3<br />
Abb. 6: Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> sind in <strong>d<strong>er</strong></strong> Regel Trockenläuf<strong>er</strong> mit<br />
Magnetkupplung (links). Die Hauptzähl<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgungsunt<strong>er</strong>nehmen<br />
sind dagegen Nassläuf<strong>er</strong> (rechts). Nassläuf<strong>er</strong> sind genau<strong>er</strong>, können ab<strong>er</strong> in<br />
Wohnungen nicht eingesetzt w<strong>er</strong>den, weil durch Lichteinfall (Sonne) eine<br />
Algenbildung im Schauglas nicht v<strong>er</strong>meidbar wäre. Diese Lichteinwirkung wird<br />
<strong>bei</strong> Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n durch einen abdunkelnden Schutzdeckel v<strong>er</strong>hin<strong>d<strong>er</strong></strong>t.
D<strong>er</strong> Gesamtv<strong>er</strong>brauch eines Hauptzähl<strong>er</strong>s <strong>er</strong>fasst die<br />
zu v<strong>er</strong>teilenden Gesamtkosten eines Gebäudes. D<strong>er</strong><br />
Preis eines Kubikmet<strong>er</strong>s Wass<strong>er</strong> <strong>er</strong>gibt sich in <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Abrechnung ab<strong>er</strong> <strong>er</strong>st aus <strong>d<strong>er</strong></strong> Formel: Gesamtkosten<br />
dividi<strong>er</strong>t durch die Summe all<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. Dadurch<br />
<strong>er</strong>höht sich <strong>d<strong>er</strong></strong> Preis je Kubikmet<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong> um<br />
die Fehlmenge und damit trägt je<strong>d<strong>er</strong></strong> seinen proportionalen<br />
Anteil an den <strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong>. W<strong>er</strong> einen hohen<br />
V<strong>er</strong>brauch hat, bezahlt einen höh<strong>er</strong>en Anteil an den<br />
Messdiff<strong>er</strong>enzen, w<strong>er</strong> einen g<strong>er</strong>ingen V<strong>er</strong>brauch hat,<br />
einen entsprechend klein<strong>er</strong>en. Durch diese, übrigens<br />
ausnahmslos von allen Abrechnungsunt<strong>er</strong>nehmen<br />
praktizi<strong>er</strong>te V<strong>er</strong>teilungsart, entstehen dem Einzelnen<br />
auch üb<strong>er</strong>haupt keine Nachteile, weil dieses Abrechnungsprinzip<br />
für alle V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong> im Gebäude gilt.<br />
Auch wenn es imm<strong>er</strong> wie<strong>d<strong>er</strong></strong> vehement gefor<strong>d<strong>er</strong></strong>t wird,<br />
ist es nicht möglich, mit den Kubikmet<strong>er</strong>tarifen <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgungsunt<strong>er</strong>nehmen abzurechnen. Würde<br />
man das tun, dann bliebe <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>miet<strong>er</strong> o<strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>walt<strong>er</strong><br />
auf einem Teil <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>kosten sitzen. W<strong>er</strong> soll<br />
die Fehlmenge dann bezahlen? D<strong>er</strong> V<strong>er</strong>miet<strong>er</strong> wohl<br />
kaum, denn <strong>er</strong> bezahlte den am Hauptzähl<strong>er</strong> gemessenen<br />
V<strong>er</strong>brauch an den Wass<strong>er</strong>lief<strong>er</strong>anten und muss<br />
nun mit den Mess<strong>er</strong>gebnissen aus den Wohnungen<br />
wie<strong>d<strong>er</strong></strong> zu seinem Geld kommen.<br />
Erfahrungen<br />
Im Regelfall bewegen sich die Messdiff<strong>er</strong>enzen in <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Praxis bis zu 20 %.Wenn alle ungünstigen Bedingungen<br />
zusammenkommen gibt es gelegentlich auch Messdiff<strong>er</strong>enzen<br />
bis zu 30%. Die V<strong>er</strong>teilung <strong>d<strong>er</strong></strong> Gesamtwass<strong>er</strong>kosten<br />
auf <strong>d<strong>er</strong></strong> Basis des gemessenen V<strong>er</strong>brauchs <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> ist gängige Praxis und auch<br />
ganz v<strong>er</strong>nünftig, auch wenn <strong>d<strong>er</strong></strong> Kubikmet<strong>er</strong>preis dann<br />
höh<strong>er</strong> ist, als <strong>d<strong>er</strong></strong> von den Stadtw<strong>er</strong>ken b<strong>er</strong>echnete.<br />
<strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> <strong>Wass<strong>er</strong>messung</strong><br />
Abb. 9: Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> sind genau<strong>er</strong>, als Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. Es ist<br />
ab<strong>er</strong> kaum möglich, diese G<strong>er</strong>äte in Wohnungen zu monti<strong>er</strong>en, weil sie viel zu<br />
groß und auch zu teu<strong>er</strong> für diesen Einsatzzweck wären.<br />
wie wir mit diesen Messdiff<strong>er</strong>enzen in <strong>d<strong>er</strong></strong> Abrechnung umgehen, damit<br />
trotzdem ein g<strong>er</strong>echtes Ergebnis für alle Bewohn<strong>er</strong> h<strong>er</strong>auskommt. Zu<br />
oft wird fälschlich<strong>er</strong>weise davon ausgegangen, dass Messdiff<strong>er</strong>enzen<br />
zwingend einen Abrechnungsfehl<strong>er</strong> bedeuten müssen.<br />
Das ist Hauswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> nicht so, wenn man sind genau<strong>er</strong>, beachtet, als dass Wohnungswass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. die Wohnungswass<strong>er</strong>zäh- Es<br />
l<strong>er</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong>ist relativen ab<strong>er</strong> kaum Kostenv<strong>er</strong>teilung möglich, diese G<strong>er</strong>äte dienen. in D<strong>er</strong> Wohnungen Gesamtv<strong>er</strong>brauch zu monti<strong>er</strong>en, eines<br />
Hauptzähl<strong>er</strong>s<br />
weil sie viel<br />
<strong>er</strong>fasst<br />
zu groß<br />
die zu<br />
und<br />
v<strong>er</strong>teilenden<br />
auch zu teu<strong>er</strong><br />
Gesamtkosten<br />
für diesen Einsatzzweck<br />
eines Gebäu-<br />
wären.<br />
des. D<strong>er</strong> Preis eines Kubikmet<strong>er</strong>s Wass<strong>er</strong> <strong>er</strong>gibt sich in <strong>d<strong>er</strong></strong> Abrechnung<br />
ab<strong>er</strong> <strong>er</strong>st aus <strong>d<strong>er</strong></strong> Formel: Gesamtkosten dividi<strong>er</strong>t durch die Summe<br />
all<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>. Dadurch <strong>er</strong>höht sich <strong>d<strong>er</strong></strong> Preis je Kubikmet<strong>er</strong><br />
Wass<strong>er</strong> um die Fehlmenge und damit trägt je<strong>d<strong>er</strong></strong> seinen proportionalen<br />
Abb. 10: Auch Auch wenn wenn Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong> Kubikmet<strong>er</strong>mengen Kubikmet<strong>er</strong>mengen anzeigen, anzeigen, w<strong>er</strong>den w<strong>er</strong>den sie<br />
doch sie als V<strong>er</strong>teilg<strong>er</strong>äte doch als V<strong>er</strong>teilg<strong>er</strong>äte v<strong>er</strong>wendet. v<strong>er</strong>wendet. So trägt je<strong>d<strong>er</strong></strong> So trägt Nutz<strong>er</strong> je<strong>d<strong>er</strong></strong> seinen Nutz<strong>er</strong> Anteil seinen an den<br />
Anteil<br />
Messdiff<strong>er</strong>enzen<br />
an den Messdiff<strong>er</strong>enzen<br />
und die Wass<strong>er</strong>kosten<br />
und die Wass<strong>er</strong>kosten<br />
w<strong>er</strong>den g<strong>er</strong>echt<br />
w<strong>er</strong>den<br />
v<strong>er</strong>teilt.<br />
g<strong>er</strong>echt<br />
v<strong>er</strong>teilt.<br />
Minol Messtechnik<br />
W. Lehmann GmbH & Co. KG<br />
Nikolaus-Otto-Straße 25<br />
Anteil an d<br />
nen höh<strong>er</strong><br />
brauch hat<br />
Durch dies<br />
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brauch<strong>er</strong> im<br />
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20 %. Wen<br />
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s<strong>er</strong> Form a<br />
g<strong>er</strong>icht Ma<br />
(DWW 92<br />
In diesem<br />
richts Brau<br />
nur eine M<br />
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bände <strong>d<strong>er</strong></strong><br />
laufen geg<br />
publizistisc<br />
haltbare U<br />
Diff<strong>er</strong>enze<br />
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torische G<br />
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lung wird<br />
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Ergänzende<br />
Wass<strong>er</strong>zähl<br />
Wass<strong>er</strong>kost<br />
Mai 2000, A<br />
Bonn-Bad G<br />
Wärme- und<br />
Februar 199<br />
Wass<strong>er</strong>zähl<br />
Ausgabe 17
Dass das so v<strong>er</strong>nünftig und richtig ist, wurde in dies<strong>er</strong><br />
Form auch schon von den G<strong>er</strong>ichten entschieden, z. B.<br />
vom Amtsg<strong>er</strong>icht Mannheim (AZ 10 C 390/93) und vom<br />
Amtsg<strong>er</strong>icht Dortmund (DWW 92 180).<br />
In diesem Zusammenhang muss ab<strong>er</strong> auch das Urteil<br />
des Landg<strong>er</strong>ichts Braunschweig <strong>er</strong>wähnt w<strong>er</strong>den, das<br />
1998 unv<strong>er</strong>ständlich<strong>er</strong>weise nur eine Messdiff<strong>er</strong>enz von<br />
maximal 20 % zuließ. Hi<strong>er</strong> hatte <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>miet<strong>er</strong> die Fehlmenge<br />
dann vollständig selbst zu bezahlen. Die V<strong>er</strong>bände<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgungswirtschaft und Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>h<strong>er</strong>stell<strong>er</strong><br />
laufen gegen dieses Urteil Sturm, was<br />
ab<strong>er</strong> <strong>er</strong>fahrungsgemäß nicht die publizistische Wirkung<br />
hat, wie das spektakuläre und fachlich nicht haltbare<br />
Urteil.<br />
<strong>Diff<strong>er</strong>enzen</strong> <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> V<strong>er</strong>brauchsmessung für Warmund<br />
Kaltwass<strong>er</strong> sind nicht ungewöhnlich und durch<br />
technische und organisatorische Gründe zu <strong>er</strong>klären.<br />
Es wäre technisch zwar möglich, den Messfehl<strong>er</strong> zu<br />
reduzi<strong>er</strong>en, dann wird die Wass<strong>er</strong><strong>er</strong>fassung ab<strong>er</strong> viel<br />
zu teu<strong>er</strong> und damit unwirtschaftlich. Durch die gleiche<br />
Messausstattung in allen Wohnungen relativi<strong>er</strong>t sich<br />
<strong>d<strong>er</strong></strong> Fehl<strong>er</strong> und je<strong>d<strong>er</strong></strong> hat letzten Endes den richtigen<br />
Anteil am Gesamtwass<strong>er</strong>v<strong>er</strong>brauch zu bezahlen. Entscheidend<br />
ist vielmehr, dass mit <strong>d<strong>er</strong></strong> vorhandenen und<br />
gesetzlich an<strong>er</strong>kannten Technik eine rechtlich gesich<strong>er</strong>te<br />
Basis für eine wirtschaftliche und v<strong>er</strong>ursach<strong>er</strong>g<strong>er</strong>echte<br />
Abrechnung <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>kosten gegeben ist. D<strong>er</strong><br />
gewünschte Effekt <strong>d<strong>er</strong></strong> Wass<strong>er</strong>einsparung und <strong>d<strong>er</strong></strong> v<strong>er</strong>brauchsg<strong>er</strong>echten<br />
V<strong>er</strong>teilung wird durch die Messdiff<strong>er</strong>enzen<br />
üb<strong>er</strong>haupt nicht beeinträchtigt und ist lediglich<br />
ein kosmetisch<strong>er</strong>, ab<strong>er</strong> durchaus nachvollziehbar<strong>er</strong><br />
und <strong>er</strong>klärlich<strong>er</strong> Fehl<strong>er</strong>.<br />
Ergänzende Lit<strong>er</strong>aturhinweise zum Thema Messdiff<strong>er</strong>enzen <strong>bei</strong> Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n:<br />
Beson<strong>d<strong>er</strong></strong>heiten <strong>bei</strong> <strong>d<strong>er</strong></strong> v<strong>er</strong>brauchsg<strong>er</strong>echten Wass<strong>er</strong>kostenabrechnung, Son<strong>d<strong>er</strong></strong>druck aus 'Die Heizkostenabrechnung', Mai 2000, Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft Heizund<br />
Wass<strong>er</strong>kostenv<strong>er</strong>teilung e.V., Bonn-Bad Godesb<strong>er</strong>g. Mietrechtliche Probleme <strong>bei</strong>m Einbau und Betrieb von Wärme- und Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n, WM Wohnungswirtschaft<br />
und Mietrecht, Februar 1998, Assessor Dietmar Wall, Köln. Messdiff<strong>er</strong>enzen <strong>bei</strong> Wass<strong>er</strong>zähl<strong>er</strong>n, Sanitär-, Heizungs-, Klima und Klempn<strong>er</strong>technik SBZ,<br />
Ausgabe 17/95, Dipl.-Ing. Manfred Jutte, TWS-Stuttgart.<br />
ZENNER Int<strong>er</strong>national GmbH & Co. KG<br />
Röm<strong>er</strong>stadt 4<br />
D-66121 Saarbrücken<br />
Telefon +49 681 99 676-30<br />
Telefax +49 681 99 676-3100<br />
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Int<strong>er</strong>net www.zenn<strong>er</strong>.com<br />
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