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australien
39 unvergleichliche highlights
das
pralle
leben
Victoria – nirgends
lebt es sich besser
Zwischen
OZean und
Outback
Südaustraliens bunte
Landschaftsvielfalt
reicht von Wüste bis
Wildnis
ikOnen im
breitwandfOrmat
Rote Wüste, glühender
Fels: Besuchermagnete
im Northern Territory
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Wenn die Temperaturen steigen, zieht
es alle zum Wasser: Surfer, Schnorchler,
Segler – und Kängurus. Im Murramarang
Nationalpark an der Südküste von New
South Wales können Strandbesucher beobachten,
wie die Beuteltiere in die Brandung
hüpfen. In der Wüste ein Dinner bei
Kerzenschein unter dem Sternenhimmel
einnehmen, an der Küste zu einem Tauchgang
zum Korallenriff aufbrechen – Reisende
können in Australien einmalige
Erfahrungen sammeln. Dabei verbindet
Australien Outdoor und Komfort, Natur
und Kultur. Wer morgens mit Delphinen
und Walhaien schwimmt, muss abends
nicht auf Emu-Carpaccio und Mango-
Chutney verzichten; wer morgens in einen
Heißluftballon oder in ein Wasserflugzeug
klettert, kann sich abends in einem
Country-Spa oder in einem Luxury-Retreat
entspannen. Der fünfte Kontinent heißt
Abenteurer wie Genießer willkommen.
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inhalt
4 magische mOmente
Dinner unterm Sternenhimmel, Massage
im Regenwald – Australien ist voller
Magie.
6 auf der
richtigen spur
Neues Revier: Drei Fernsehkommissare
spüren die schönsten Plätze in Australien
auf.
8 die grüne küste
Wer Regenwald ebenso wie Sandstrand
liebt, ist in New South Wales genau richtig.
10 ikOnen im
breitwandfOrmat
Rote Wüste, glühender Fels: Das Northern
Territory versammelt australische Ikonen.
12 wahre grössen
Australien hat Größe – zum Beispiel
das größte Korallenriff und den größten
Salzsee.
14 das pralle leben
Nirgends lebt es sich besser: Victoria
bietet Ausgehmeilen ebenso wie Wanderwege.
16 echt einmalig
80 Prozent der australischen Flora und
Fauna gibt es nur auf dem fünften Kontinent.
18 Zwischen OZean
und Outback
Südaustraliens Farbpalette reicht von
orangeroter Wüste bis sattgrüner Wildnis.
20 im paradies
des teufels
In Buchten und Grotten: Tasmaniens
Wildnis lockt mit spektakulärer Landschaft
und Tierwelt.
22 app nach
australien
Das gibt’s nur einmal: Eine neue App stellt
14 unvergleichliche Ziele in Australien vor.
impressum
Editorial/inhalt – 3
Australien. 39 unvergleichliche Highlights.
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung von
Tourism Australia
Verlag und Herausgeber:
Tourism Australia, Neue Mainzer Straße 22,
60311 Frankfurt am Main
Für den Inhalt verantwortlich und vertretungsberechtigt
für Tourism Australia:
Viola Munzar
Redaktion:
F.A.Z.-Insitut für Management-,
Markt- und Medieninformationen GmbH,
Frankfurt am Main, Inka Wichmann
Grafik:
Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH,
Creative Solutions
Druck:
Westdeutsche Verlags- und Druckerei
GmbH, Kurhessenstraße 4–6,
64546 Mörfelden-Walldorf
Anzeigenverkauf:
Tourism Australia, Neue Mainzer Straße 22,
60311 Frankfurt am Main
Anzeigentexte sind fremde Inhalte, für die
Tourism Australia nicht verantwortlich ist.
Verwendete Bilder:
Paoli Smith Pty Ltd (S.1, 14 (Tourism Victoria));
Tourism Australia (S.3(2), 4(2), 5(2), 16
(Anson Smart), 16, 17(3), 18, 21, 22); Tourism
Tasmania (S.3 (John de la Roche), 4 (Chris
Bray Photograpy), 16 (Chris McLennan),
20 (Garry Moore, Stuart Crossett, Simon
Kenny), 20); Tourism Queensland (S.3, 12);
South Australian Tourism Commission
(S.4, 6, 12, 17 (Adam Bruzzone), 17, 18, 19
(Caroline Fisher, Adam Bruzzone), 19, 22(2));
n-TV (S.6(3), 7(6)); Hamilton Lund (S.8);
New South Wales (S.8 (James Horan, Steve
Black, James Pipino), 9 (Wolgan Valley
Resort & Spa)); Tourism Northern Territory
(S.10(3), 11(4), 12); Tourism Victoria (S.14(2),
15); D Parer & E Parer-Cook (S.17); Barossa
Valley (S.19); Scott Sporleder (S.20); Getty
Images (S.21)
Der Verlag übernimmt für unverlangt
eingesandte Unterlagen keine Haftung.
4 – magischE momEntE
Magisch bedeute mystisch, übersinnlich und
geheimnisvoll, schreibt das Wörterbuch. Die
Definition trifft auch auf Australien zu. Und
greift doch zu kurz. Magisch ist: ein Spaziergang
zu den Twelve Apostles in Victoria, die
wie Säulen aufragen. Magisch ist: ein Ausflug
zur Wineglass Bay in Tasmanien, wenn
die Wale sich zeigen. Magisch ist: ein Dinner
unweit von Uluru im Northern Territory,
bevor die Sonne untergeht. Und magisch
ist: eine Massage auf einer Waldlichtung im
magische
mOmente
Wolgan Valley in New South Wales, während
ein Wombat vorbeihuscht (unten).
Gischt, Wind und Regen haben ihre Kräfte gebündelt:
In mehr als 500 Millionen Jahren haben
sie die Remarkable Rocks im Nationalpark
Flinders Chase auf Kangaroo Island in Südaustralien
geformt. Keine Frage: Die Granitfelsen
sind zu jeder Tageszeit bemerkenswert.
Doch die Dämmerung taucht die berühmten
Felsskulpturen in glühendes Orangerot. Ein
magischer Moment (oben).
magischE momEntE – 5
6 – auf dEr richtigEn spur
Neues Revier: Für gewöhnlich ermitteln die
Fernsehkommissare Jürgen Heinrich, Michaela
May und Richy Müller auf deutschen Bildschirmen.
Nun aber spüren die Schauspieler die
schönsten Plätze in Australien auf.
auf der
richtigen
spur
richy müller ...
… legt die Dienstvorschriften manchmal
großzügig aus: Seit dem Fall
„Hart an der Grenze“ 2008 tritt er als
lässiger Thorsten Lannert im „Tatort“
auf, der traditionsreichsten Reihe, die
das deutsche Fernsehen zu bieten
hat. Eine Eigenschaft haben Darsteller
und Hauptfigur gemeinsam: Sie
sind begeisterte Porschefahrer.
... in südaustralien
Der Geländewagen rumpelte zwischen roten
Sandfelsen und grünen Dornsträuchern entlang: Die
Piste schien ins Nichts zu führen. „Diese unendliche
Weite!“ Trotzdem kam sich Richy Müller im Outback
in Südaustralien eher geborgen als verloren vor.
Zumal er nicht gänzlich alleine blieb: Auf einer Farm
packte er tüchtig mit an und schor ein Schaf. „Das
war ein Blick in die Vergangenheit“, sagt er. Auch in
Hahndorf begegnete er der Geschichte: Deutsche
Auswanderer hatten die Siedlung im 19. Jahrhundert
gegründet. Die Alleen, das Essen – es war wie zu
Hause. „Nur wärmer.“
... in tasmanien
In Tasmanien hat Richy Müller den Teufel getroffen.
„Er sah eigentlich ganz niedlich aus“, erzählt er. „Ich
bin froh, dass ich das erleben durfte.“ Der Tasmanische
Teufel ist der größte noch lebende Raubbeutler.
Das pechschwarze, kampfeslustige Tier hat nur in
Tasmanien überdauert. Er ist nicht das einzige Geschöpf,
das zahlreiche Naturfreunde anlockt: Auch
Wombats, Ameisenigel und natürlich Kängurus sind
anzutreffen. „Die Tiere in der Wildnis, nicht hinter
Gittern, zu sehen hat mich schwer beeindruckt“,
sagt Richy Müller. In Tasmanien spürte er: Er war
wirklich auf der anderen Seite der Weltkugel angekommen
– auf einer Insel, die viel grüner, viel feuchter,
viel wilder war, als er sich je ausgemalt hatte.
... in victOria
Rotgoldene Straßenbahnen, schnurgerade Prachtboulevards
– in Melbourne musste Richy Müller
einfach seinen Fotoapparat zücken. Rechts und
links von ihm stoppten die Menschen, um ihm nicht
ins Bild zu laufen. Das hatte er in einer Metropole
noch nie erlebt. „Diese Ruhe, diese Gelassenheit!“,
sagt er. Kein Wunder, dass Melbourne regelmäßig
zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt wird.
Von Melbourne aus erkundete Richy Müller den
Bundesstaat Victoria: An der Great Ocean Road flog
er über die schroffen Klippen mit dem Helikopter,
in den Grampians erspähte er zum ersten Mal ein
Känguru. „Es hatte sogar Junge! Das zu beobachten
war schlicht fantastisch.“
michaela may ...
… ist Ehrenkommissarin der Bayerischen
Polizei. Diese Auszeichnung
hat sich Michaela May redlich verdient:
Als Kriminalhauptkommissarin
Jo Obermaier kam sie im „Polizeiruf
110“ von 2000 bis 2009 zahllosen
Übeltätern auf die Schliche. Ihren
Durchbruch in den siebziger Jahren
verdankt sie unter anderem dem
Regisseur Helmut Dietl.
Jürgen heinrich ...
… hat schon große und kleine Gauner
gejagt: 13 Staffeln lang klärte er in
der Fernsehserie „Wolffs Revier“ als
Hauptkommissar Andreas Wolff
Verbrechen auf – die Rolle bescherte
ihm von 1992 bis 2006 gute Kritiken,
hohe Quoten und rundum Anerkennung.
Berliner Polizisten nennen ihn
„Herr Kollege“. Jürgen Heinrich ist
Träger des Sterns der Gewerkschaft
der Polizei und Ehrenkommissar
Berlins. Derzeit ist der Mittsechziger
als Synchronsprecher, Regisseur und
natürlich als Schauspieler tätig.
... in nOrthern territOry
Michaela May konnte sich nicht sattsehen. Mit breitkrempigem
Lederhut und kariertem Kurzarmhemd
stapfte sie durch den Nationalpark von Uluru. In
Northern Territory habe sich ihre Sehnsucht nach
Freiheit und Abenteuer erfüllt, sagt sie. Der rote
Sand und der grüne Busch am Tag, die Stille und die
Sterne in der Nacht – kaum irgendwo sonst konnte
sie die Natur derart genießen: „Den Stress ablegen,
sich richtig fallenlassen – das kann man in Australien.“
Großen Eindruck auf sie machte ein Ranger, ein
wahrer Pferdeflüsterer. Als er ungestüme, kraftvolle
Wildpferde einfing, konnte sie ihren Blick nicht abwenden:
„So etwas habe ich noch nie beobachtet.“
... in western australia
Im braungelben Quarzsand lief Michaela May
zwischen meterhohen Kalksteinsäulen umher. „Wie
sind die bloß dorthin gekommen?“, wundert sie sich.
Zwischen den sogenannten Pinnacles in Western
Australia fühlte sie sich wie in einem Märchenwald
– in einem Märchenwald zwischen Felsen und Meer.
„Es ist ein einmaliges Naturschauspiel“, sagt sie. Der
frische Fisch, der gute Wein – zu Western Australia
fallen ihr viele Höhepunkte ein. Unvergesslich aber
wird ihr ein Tag bleiben, den sie mit Neoprenanzug,
Taucherbrille und Schwimmflossen verbrachte. Nur
eine Dreiviertelstunde von der Metropole Perth
entfernt, schwamm sie zusammen mit Delphinen:
„Das war das Allergrößte!“
... in queensland
Die Füße im schneeweißen Sand, der Blick über
das türkisgrüne Meer – als Jürgen Heinrich am
Whitehaven Beach eintraf, dachte er: So muss sich
Robinson Crusoe gefühlt haben. Wenn Robinson
Crusoe ein Wasserflugzeug, einen Picknickkorb und
einen Sonnenschirm gehabt hätte. Die Whitsunday
Islands in Queensland gelten als Paradies – nicht
nur für Flitterwöchler, sondern vor allem auch für
Wassersportler. Jürgen Heinrich zum Beispiel ist am
Great Barrier Reef zum ersten Mal getaucht: „Alles,
was ich auf Fotos gesehen hatte, wurde in den
Schatten gestellt“, sagt er. „Wer noch nicht da war,
träumt davon. Wer schon da war, will wieder hin.“
Wieder und wieder.
... in new sOuth wales
Jürgen Heinrich sog die Luft ein. Aus den Eukalyptusblättern
verdunsteten ätherische Öle. Deren Nebel
stieg über die Wipfel, so dass sich das Licht brach –
und für einen blauen Schimmer sorgte. In den Blue
Mountains schlug er – freilich in Begleitung eines
Rangers – sein Lager auf, ein traditionelles Swag.
„In den Wäldern kannst du so tief einatmen wie
noch nie. Unvergleichlich schön“, sagt er. Freilich
schnupperte er auch Stadtluft: „Ich bin von Sydney
schlichtweg begeistert.“ Er kletterte auf die Harbour
Bridge, surfte am Bondi Beach, besuchte das Opera
House: „Die Stadt bietet alles, was man sich nur
wünschen kann.“
auf dEr richtigEn spur – 7
8 – nEw south walEs
Sydney
1klettern wie
nicOle kidman
Höher und höher geht es hinaus. Erst
über schmale Leitern, dann über breite
Stufen sind inzwischen 2,75 Millionen
Besucher, mit Bauchgurten gesichert, auf
die Sydney Harbour Bridge geklettert.
Den Blick von dort auf das Sydney Opera
House haben schon, wie der Guide über
Funkgerät erzählt, Jodie Foster, Nicole
Kidman und Michael Caine genossen.
Doch eine Kletterpartie ist nicht die einzige
Möglichkeit, die Stadt kennenzulernen.
Von Helikopterflügen über Fahrradtouren
bis zu Parkrundgängen – für
jeden ist etwas dabei. Will man aber das
Lebensgefühl der Sydneysider teilen, sollte
man eine Surfstunde belegen. Zehenspitzen,
Handflächen, rechter Fuß, linker
Fuß – am Bondi Beach, einem von Sydneys
70 Stränden, lernen Neulinge, wie
sie auf dem Brett gen Land schießen. Wer
keine Wasserratte ist, macht sich ein anderes
Hobby der Australier zueigen – und
erkundet den Sydney-Harbour Nationalpark,
der mehr als 70 Stätten der Aborigines
umfasst. Mit ein bisschen mehr Zeit
lassen sich auch die benachbarten Nationalparks
erwandern: Im Norden liegt
Ku-ring-gai Nationalpark, im Süden Royal
Nationalpark und im Westen der Blue-
Mountains Nationalpark.
de.sydney.com
high
lights
Sie wollen Stadtluft schnuppern?
Trotzdem durch wilde
Regenwälder streifen? Und
auch an weißen Sandstränden
schnorcheln? In New
South Wales schließen sich
Urbanität und Outdoor nicht
aus – mit Sydney, den Blue
Mountains und der Jervis Bay
vereinigt der Bundesstaat
einige Highlights des Kontinents.
Verständlich, dass fast
jeder deutsche Tourist Sydney
ansteuert.
new sOuth
wales Von Inka Wichmann
Mehr Informationen
de.sydney.cOm
beste reiseZeit
New South Wales liegt in der gemäßigten Zone. Das Klima von
Sydney ist das ganze Jahr über angenehm mild und beschert
der Stadt mehr als 340 Sonnentage im Jahr. Im Sommer (Dezember
bis Februar) liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen
in Sydney bei zirka 26 Grad. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen
im Winter (Juni bis August) liegen bei zirka 16 Grad. Am
meisten regnet es in Sydney zwischen März und Juni.
Blue Mountains
2blaue magie
Die Seilbahn schwebt über das Grün hinweg
– auf der rechten Seite rauscht ein
Wasserfall, auf der linken Seite ragen
Sandsteine auf. Über den Wipfeln liegt
ein blauer Schleier. Er hat der Gegend
ihren Namen gegeben: Blue Mountains.
Kaum jemand kennt die Blue Mountains
besser als Tim, der 45 seiner 47 Lebensjahre
hier verbracht hat. Woher kommt der
Zitronenduft? Von wem stammt der Pfotenabdruck?
Welche Vogelstimme ist zu
hören? Die Gruppe löchert den Guide, der
sich auf Ökotouren spezialisiert hat. Mit
dem Naturschutzgedanken hat auch der
Luxustourismus Einzug gehalten. Golfspieler,
Weinkenner, Wellnessliebhaber:
Alle fühlen sich im Weltnaturerbe nur 90
Minuten von Sydney entfernt gut aufgehoben
– dafür sorgen die Resorts, die sich
in der Region angesiedelt haben. Ob von
der Massageliege, der Hantelbank oder
dem Schwimmbecken aus – die Hotelgäste
können immer auf den Bergwald
schauen, aus dem in der Abenddämmerung
die Kängurus hervorhuschen.
nEw south walEs – 9
Jervis Bay
3der weisseste
strand der welt
Schneeweiß, blütenweiß, kalkweiß – wer
den Blick über Hyams Beach schweifen
lässt, ringt plötzlich um Worte. Die Farbe
„Sandweiß“ gibt es nicht. Müsste es aber
geben. Das Guinnessbuch der Rekorde
hat Hyams Beach an der Jervis Bay zum
„weißesten Strand der Welt“ erklärt. Die
Jervis Bay an der Südküste von New South
Wales sollte allerdings noch in anderen
Kategorien Spitzenplätze beanspruchen
können. Zum Beispiel bei waghalsigen
Rundflügen mit offenem Cockpit. Im
himbeerroten Doppeldecker namens
„Lilly Warra“ zeigt Chefpilot Chris von
Southern Biplane Adventures Gästen die
Küste – und legt dabei auf Wunsch ein
paar Schleifen über der Bucht ein. Jervis
Bay liegt zwei Stunden von Sydney entfernt.
Die Bucht ist 15 Kilometer lang und
10 Kilometer breit – genug Gelegenheit,
um Wale oder Delphine zu beobachten,
zu segeln oder zu tauchen. Jervis Bay
ist – gleich nach dem Great Barrier Reef
– Australiens beliebtestes Tauchgebiet.
Bisweilen aber lohnt es sich, dem Meer
den Rücken zuzukehren: Das Hinterland
der Südküste kann mit mehr als 30 Nationalparks
aufwarten.
www.jervisbaytourism.asn.au
reisetipp
Ökologisch korrekter Komfort: Das Wolgan Valley Resort and
Spa liegt zwischen zwei Nationalparks in den Greater Blue
Mountains. Ob Wanderungen, Reitausflüge oder Mountainbiketouren
– kenntnisreiche Guides helfen, wenn es in die
Wildnis gehen soll. Auch Tierbeobachtungen werden auf dem
1620 Hektar großen Gelände geboten.
www.wolganvalley.com
10 – northErn tErritory
Larapinta Trail
1sekunden im
kühlen nass
Ein eiskalter Stich ins Herz, dann nichts
als pure Erfrischung. Sekundenbruchteile
später ist die Welt zurück, die heißen
gelbroten Wände der Ormiston Gorge.
Hat sich jemals etwas so gut angefühlt
wie dieser Sprung ins Wasser? Die bleierne
Schwere, die sich während der schattenarmen
Wanderung bis zu diesem Pool
in die Glieder geschlichen hat, ist weggeschockt.
„Die Eukalypten, die hier stehen,
sind Ghost Gums“, unterbricht Guide
Brad die andächtigen Sekunden im kühlen
Nass. Sie seien wichtige Motive der
Bilder von Albert Namatjira, einem gro-
beste reiseZeit
Die angenehmsten Temperaturen herrschen
zwischen April und Oktober mit
Temperaturen zwischen 20 und guten
30 Grad, je nach Region. Von November
bis Ende März ist es sehr heiß, im Norden
auch schwül mit monsunartigen Regenfällen,
die die Landschaft in neuem Grün
aufblühen lassen.
high
lights
ßen Künstler der Aborigines, der unweit
in der Mission Hermannsburg geboren
wurde und 1959 in Alice Springs starb.
Der Weg fällt nun leichter, alles lässt
sich ganz intensiv aufnehmen. Die raue
Schönheit der Landschaft, das intensive
Grün der Ghost Gums; und schließlich
packt einen wie schon oft in den Tagen
zuvor ein überwältigendes Gefühlsgemenge
von Einsamkeit, Ruhe und Freiheit.
Man würde jetzt gern hier bleiben
und das alles auf die Leinwand bringen.
Doch der Larapinta Trail dauert noch ein,
zwei rot-staubige Tage. Von Alice Springs
aus hat er uns durch die West MacDonnell
Ranges geführt, eine der ältesten
Bergketten der Erde, enden wird er am
Mount Sonder. Immer wieder wurde dieses
schrundige Massiv von Schluchten
wie der Standley Chasm, Serpentine Gorge
oder Ormiston Gorge durchbrochen,
in denen Wasserlöcher Oasen in der Wüste
gebildet haben.
www.larapintatrail.com.au
Australien im Breitwandformat:
Das Northern Territory
ist eine Welt voller Kontraste.
Im Norden das grüne, tropische
Top End mit der trendigen
Hauptstadt Darwin,
südlich davon das wüstenhafte,
fast menschenleere
Outback. Hier, im „roten Herz
Australiens“, haben die jahrtausendealten
Mythen der
Ureinwohner ihren Ursprung.
nOrthern
territOry
Von Ingo
Hübner
Red Centre Way
2der
glühende fels
Alice Springs, das sind 30 000 Menschen
und weit und breit nichts drum herum als
rote Erde und Wüste. Selbst in der Stadt
schimmert überall das Draußen, das Outback
durch. Von hier führt der Red Centre
Way vorbei an einigen der wichtigsten
Sehenswürdigkeiten des Roten Zentrums,
wie dem Kings Canyon im Watarrka Nationalpark
und dem Uluru/Ayers Rock im
Uluru-Kata Tjuta Nationalpark.
Das Massiv der West MacDonnell Ranges
liegt hinter uns, die geteerte Straße
ebenfalls: Im Rückspiegel ist nur noch
aufgewirbelter Staub zu sehen. Willkommen
im Nirgendwo, willkommen im Outback.
Nächster Stopp: Gosse Bluff. Allein
liegt er unter dem weiten Himmel: Ein
gigantischer, rund 140 Millionen Jahre
alter Meteoritenkrater, von den Aborigines
„Tnorala“ genannt. Für sie ist es ein
heiliger Ort, um den sich zahlreiche Geschichten
ranken.
Andere Menschen sehen wir erst wieder
am nächsten Nachmittag, als wir
direkt an einer der Abbruchkanten des
Kings Canyon stehen. Tief unten Eukalypten,
ein Flecken von Grün mitten in der
Wüste. Gegenüber eine wohl mehrere
Hundert Meter mächtige, glattpoliert
scheinende Canyonwand; oben an der
Kante laufen andere Wanderer in Modelleisenbahn-Größe.
Die tiefstehende
Sonne lässt die Felsen förmlich glühen,
so satt, als hätte jemand die Farben digital
nachbearbeitet.
Eine Tagesreise weiter schließlich der
heilige Uluru/Ayers Rock – ein gewaltiger
Stein im Nichts. Die Aborigines sagen, er
war schon immer hier. Wie ein gestrandetes
Raumschiff liegt er da, geheimnisvoll,
unergründlich. Abends die nächste
große Farborgie: Orange, Rot, Blutrot,
pflaumenähnliches Purpur, dann senkt
sich die Nacht über den Stein, Dunkelheit.
Nächste Vorstellung: morgen. Da sind wir
bereits auf dem Weg ins Rainbow Valley.
Aboriginal Art
3auf den
traumpfaden
Immer und immer wieder folgt das Auge
den gepunkteten Linien, die zu kreisrunden
Elementen hinführen. Vier solcher
Kreise sind in dem Gemälde eingebettet,
um sie herum diese hypnotisch wirkende
Ansammlung welliger gepunkteter
Linien. Man kann den Blick kaum
abwenden. „Die Kreise symbolisieren
Wasserlöcher in der Wüste. Die Linien
sind Traumpfade, die zu ihnen führen“,
erklärt die Galeristin der Mbantua Gallery
in Alice Springs. „Würden Sie zum
Stamm des Künstlers gehören, könnten
Sie das Gemälde als Karte lesen und die
Wasserlöcher finden.“ Für Außenstehende
bleibt die Kunst der Aborigines allerdings
rätselhaft, geheimnisvoll, spirituell
aufgeladen. Das macht ihren großen Reiz
aus. Erst in den siebziger Jahren wurde
das sogenannte Dot-Painting in Papunya
als neuer Malstil begründet. Die Künstler
malten allerdings zunächst wesentlich
konkreter, was Irritationen bei den Ältesten
hervorrief: Sie sahen den geheimen
Status des Dargestellten in Gefahr.
So entstand schließlich die abstraktere
Technik der Tupfen-Malerei, die die
Kunstgeschichte revolutionierte.
Mehr Informationen
australiasOutback.de
northErn tErritory – 11
reisetipp
Wem der Red Centre Way noch nicht genug Outback ist: Wayoutback
organisiert Camping-Safaris in schwer zugängliche Regionen im Roten
Zentrum, bei denen Wanderungen um den Kings Canyon, der Besuch
von Aborigine-Gemeinden und spannende Lagerfeuer-Geschichten
auf dem Programm stehen. www.wayoutback.com.au
12 – wahrE grössEn
wahre
grössen
Australien ist der trockenste,
flachste, heißeste Kontinent,
schreibt Reiseschriftsteller
Bill Bryson. Es ist auch der
Kontinent einmaliger Größe.
das grösste kOrallenriff
Es darf in keiner Rangliste fehlen: Das Great Barrier Reef ist das größte
Korallenriff der Welt. Vor der Küste Queenslands erstreckt es sich auf
einer Länge von 2000 Kilometern von Port Douglas bis Bundaberg.
Taucher und Schnorchler können Krebse und Korallen, Schildkröten und
Seesterne beobachten. In der Unterwasserwelt tun sich Höhlen, Tunnel
und Schluchten auf. Soviel Schönheit wird prämiert: Das Great Barrier
Reef zählt zu den sieben Weltwundern der Natur. 1981 hat die Unesco es
zum Weltnaturerbe erklärt.
das grösste klassenZimmer
In einem großen Land wie Australien entstehen mitunter kleine Hürden:
Was tun, wenn die nächste Schule mehr als 500 Kilometer entfernt ist?
1951 wurde in Alice Springs im Northern Territory die weltweit erste
School of the Air gegründet – eine Schule, die erst mit Hilfe des Radios
und dann des Computers Kinder unterrichtete. Derzeit sind rund 120
Schüler eingeschrieben, die auf einer Fläche von 1,3 Millionen Quadratkilometern
leben – im größten Klassenzimmer der Welt.
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der grösste salZsee
Das nennt man eine Geduldsprobe: Ein
Yachtclub hat sich zuversichtlich am Lake Eyre
angesiedelt, dem größten Salzsee der Welt –
der keinen Tropfen Wasser enthält. Durchschnittlich
füllt sich der See am niedrigsten
Punkt des Kontinents viermal im Jahrhundert.
Zuletzt war es 2011 so weit. Sofort zog es
Vögel, Dingos und auch Segler an den See im
weglosen Hinterland Südaustraliens. Für gewöhnlich
lässt sich die 9500 Quadratkilometer
große Fläche allerdings eher per Flugzeug
als per Segelboot erkunden.
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mit Orange. Inzwischen kann Melbourne
mit mehr als 18 000 Lokalen aufwarten.
Kein Wunder, dass die Vier-Millionen-
Metropole vom „Economist“ wiederholt
zur „lebenswertesten Stadt der Welt“ gekürt
wurde. Dazu hat freilich nicht allein
der French Toast beigetragen. Dank all
der Konzerte, Galerien und Festivals gilt
Melbourne als Kulturzentrum. Und dank
der guten Lage als Ausgangspunkt für
Ausflüge in die Natur. Zum Beispiel zum
Great Ocean Walk.
high
lights
reisetipp
Die Great Ocean Eco Lodge beherbergt nicht
nur gewöhnliche Gäste, sondern auch Koalas
und Kängurus, Schnabeltiere und Riesenbeutelmarder.
An die Lodge ist ein sogenanntes
Conservation Centre angeschlossen, das
sich um verwundete oder verwaiste Tiere
kümmert. Die Lodge ist ein guter Startpunkt
für Tageswanderungen, Golfstunden und
Mountainbiketouren.
www.greatoceanecolodge.com
Victoria mag der kleinste
Bundesstaat des australischen
Festlandes sein. Dennoch
versammelt er fast alles,
was Australien ausmacht:
einzigartige Nationalparks,
Küstenwanderungen und Tierabenteuer.
Kein Wunder, dass
Victorias Hauptstadt Melbourne
als „lebenswerteste
Stadt“ gilt – für ihre Bewohner
liegen Ausgehmeilen vor der
Haustür und Naturerlebnisse
nur wenige Autominuten
entfernt.
victOria Von Inka Wichmann
Great Ocean Walk
2schätZe des
OZeans
Wanderer ziehen sich Gamaschen über
die Hosenbeine. Wer zum Great Ocean
Walk aufbricht, weiß: Vor ihm liegen
keine Asphaltwege. Sondern schroffe
Felsen, weite Strände, dichte Urwälder.
Der Great Ocean Walk gilt als spektakulärste
Küstenwanderung Australiens. Die
Trekkingroute beginnt im Küstenörtchen
Apollo Bay im Süden von Victoria. Von
dort folgen Wanderer der Küste 104 Kilometer
über Natursteinstufen, Holzbrücken
und Trampelpfade. Koalas klemmen
sich zwischen die Astgabeln, Kängurus
spähen zwischen den Grashalmen hervor.
Doch die Route trägt ihren Namen zu
Recht: Der Hauptdarsteller ist der Ozean.
Der Ozean mit all seinen Schätzen. Der
Leuchtturm von Cape Otway ragt empor;
am Wreck Beach rosten zwei Anker, die
an gesunkene Schiffe erinnern; vor dem
Aussichtspunkt The Gables schwimmen
mitunter Wale. Der Höhepunkt jedoch
ist auch fast der Schlusspunkt: die Zwölf
Apostel, die ockerfarbenen Felsen, die
sich bis zu 65 Meter hoch aus den tosenden
Fluten recken.
Grampians
3frühstück
mit kängurus
Das Magnesium staubt. Die Hand ertastet
einen Riss, der Fuß schiebt sich auf
einen Vorsprung. Geschafft. Wieder ein
Stück vorangekommen. Die Grampians
mit ihren roten, schroffen Granitfelsen
locken viele Kletterer an. Der Nationalpark
liegt drei Stunden von Melbourne
entfernt, ist aber schon von weit her zu
sehen: Die Bergkämme erheben sich
mehr als 1000 Meter über die Tiefebene.
Wanderer marschieren über gepflegte
Pfade, Mountainbiker strampeln durch
unwegsames Gelände. Oft grasen Kängurus
am Wegesrand. An den McKenzie
Falls stürzt sich das Wasser viele Stufen
hinab, am Reeds Lookout ragt ein Felsen
wie ein Balkon hervor – solche Aussichtspunkte
will niemand versäumen. Doch
nicht nur ein Blick in die Weite, auch ein
Blick in die Tiefe lohnt sich: In den versteckten
Höhlen der Grampians haben
sich die Aborigines schon vor Tausenden
von Jahren mit Hunderten von Felszeichnungen
verewigt. Das Brambuk National
Park & Cultural Centre liefert Informationen
zur Kultur und Geschichte der ersten
Einwohner Australiens.
www.brambuk.com.au
Wildlife
4strand vOller
frackträger
Abend für Abend wackeln 33 Zentimeter
große Gestalten über den Strand. Die
Zwergpinguine eilen aus dem Meer zu
ihren Höhlen. Damit keine Missverständnisse
aufkommen: Es geht nicht um ein
paar Pärchen, es geht um eine ganze Parade.
Rund 30 000 Pinguine hausen am
Summerland Beach von Phillip Island in
Victoria – und haben manchmal außerdem
noch einige Gäste. Die Parade der
Pinguine lockt zahlreiche Touristen an.
Doch Victoria hat neben der größten
Zwergpinguin-Kolonie außerdem die
größte wildlebende Koala-Population
des Kontinents. Eine Dreiviertelstunde
von Melbourne entfernt erstreckt sich
etwa der You Yangs Regional Park, in
dem Besucher auf die flauschigen Beuteltiere
treffen. Mehr noch: Mit Echidna
Walkabout Nature Tours können sie den
Lebensraum der Koalas schützen, indem
sie unterwegs nicht nur Tiere beobachten,
sondern auch Unkraut rupfen – eine
Entwicklung des Ökotourismus. Rücksicht
auf das Ökosystem nehmen ebenso
die Ureinwohner, die durch das Tower Hill
State Game Reserve an der Great Ocean
Road führen, wo sich in einem erloschenen
Vulkan Koalas und Kängurus, Wildgänse
und Wasservögel tummeln.
www.penguins.org.au
www.echidnawalkabout.com.au
beste reiseZeit
victoria – 15
Mehr Informationen
visit
melbOurne.
cOm/de
Das Wetter in Victoria unterscheidet sich stark – von den
trocken-heißen Regionen im Nordwesten Victorias bis hin zu
den alpinen Schneefeldern im Nordosten. Melbourne ist bekannt
für wechselhaftes Wetter, doch für gewöhnlich herrscht
in der Stadt ein gemäßigtes Klima mit warmen bis heißen
Sommern, milden Temperaturen im Frühling und Herbst und
kühlen Wintern. Die Temperaturen betragen im Sommer durchschnittlich
25 Grad und im Winter 14 Grad. Am meisten regnet
es zwischen Mai und Oktober.
16 – tiErwElt
australiens
einZigartige
Echt einmalig: 80 Prozent der australischen Flora
und Fauna sind nur auf dem fünften Kontinent zu finden.
Zum Beispiel Wallaby und Koala.
Mehr Informationen
australia.cOm
1 Zwergwal
Dieser Zwerg ist gar nicht so winzig: Der
Zwergwal wird bis zu acht Meter lang.
Er gehört zu den Bartenwalen, die ihre
Nahrung mit Hornplatten filtern, nicht
kauen. Anzutreffen ist der Zwergwal vor
azllem auf Wanderschaft: Wenn er im Juni
und Juli am nördlichen Great Barrier Reef
vorbeizieht, kann man ihn am besten beobachten
– auch unter Wasser: Australien
ist das einzige Land, in dem Taucher mit
Zwergwalen schwimmen können.
2 tasmanischer
teufel
Seine Aufregung kann er nur schwer verbergen:
Dann färben sich seine Ohren blutrot –
ein deutlicher Kontrast zum pechschwarzen
Fell. Diese Farben haben ihm seinen Namen
eingetragen: Beutelteufel. Oft wird er auch
nach seiner Heimat Tasmanischer Teufel
genannt. Nur dort streift er nach Einbruch
der Dunkelheit durch den Busch.
3 wOmbat
Der Wombat wiegt bis zu 36 Kilogramm. Kein
Wunder: Er vertilgt drei bis acht Stunden am
Tag Gräser, Moose und Wurzeln. Er ist vor allem
in Australiens Süden und Osten zu finden –
zum Beispiel in den Australischen Alpen. Dort
gräbt er sich im Juli unter der Schneedecke
hervor. Man muss nur noch seinen Spuren bis
zu den nächsten Trieben folgen.
sOuth australia
4 seelöwe
Der Australische Seelöwe fläzt
gerne – vor allem im Frühling.
Im November sonnt er sich
zum Beispiel an den breiten
Sandstränden von Kangaroo
Island. Er erholt sich etwa an
der Seal Bay, wenn er vom
Fischfang zurückkehrt. Wer mit
einem Guide aufbricht, kann
den seltenen Seelöwen aus der
Nähe beobachten.
5 delphin
Der Delphin freut sich auf die
Schule: Er schwimmt in der
sogenannten Schule, einer
Gruppe, die dicht an der Küste
meist fünf bis fünfzehn Tiere
umfasst. Er zeigt sich das ganze
Jahr zum Beispiel vor Glenelg,
dem Badeort von Adelaide.
Freilebende Tiere tauchen
dort mit Schwimmern um die
Wette.
7 kOala
Dieser Bär ist kein Bär: Der Koala ist ein
Beutelsäuger. Er lebt fast ausschließlich auf
Eukalyptusbäumen – dort schläft er zwischen
den Astgabeln, dort findet er seine Nahrung.
In Victoria sitzt er auf Phillip Island und an der
Great Ocean Road das ganze Jahr über in den
Wipfeln – wenn es nicht gerade regnet. Dann
rollt er sich zu einem Knäuel zusammen.
8 pinguin
Kleiner Wandervogel: Abend für Abend
watschelt der Zwergpinguin in einer Schar
von 30 000 Artgenossen aus dem Meer den
Strand von Phillip Island hinauf. In der Dämmerung
hastet er zu seiner Höhle, die er eine
Stunde vor Sonnenaufgang erneut verlässt. Er
mag zwar nur 33 Zentimeter groß sein, kann
aber bis 100 Kilometer am Tag schwimmen.
victOria
tiErwElt – 17
6 wallaby
Klein, aber oho: Wenn die Dämmerung hereinbricht,
wagt sich das Wallaby hervor. Im Abendlicht lässt
es sich zum Beispiel auf Kangaroo Island das ganze
Jahr über blicken. Besonders schön zu beobachten
sind diese possierlichen Tiere bei einer Wanderung
zur einsamen Hanson Bay.
9 echidna
Bloß nicht streicheln! Der Ameisenigel – auch
als Echidna bekannt – besitzt Stacheln, die
bis zu 60 Millimeter lang sein können. Er
gehört wie das Schnabeltier zur Gattung der
Kloakentiere. Das heißt: Er ist ein Säugetier,
das dennoch Eier legt. Ein weiteres Merkmal
ist seine lange, klebrige Zunge. Zu Hause ist
er unter anderem in den Grampians.
18 – südaustraliEn
Kangaroo Island
1australien im
kleinfOrmat
Jeden Tag bei Sonnenaufgang und in der
Abenddämmerung erwacht die Tierwelt
auf Kangaroo Island zum Leben. In den
Wiesen und Wäldern beginnt es dann zu
rascheln, zu trappeln und tippeln, hopsen
und hüpfen. Wo tagsüber oft Leere
herrscht, tummeln sich dann Hunderte
von Lebewesen: Kängurus, Wallabys und
Ameisenigel – kleine stachelige Wesen,
die es nur in Australien gibt.
Nur 16 Kilometer vom Festland entfernt
gelegen, wird Kangaroo Island
auch „Zoo ohne Zäune“ genannt, da man
hier fast alle australischen Tierarten aus
nächster Nähe erleben kann. Rund ein
Drittel der 155 Kilometer langen Insel
steht unter Naturschutz – Dünenlandschaften
und weiße Sandstrände, dichte
Eukalyptuswälder, Wildblumenwiesen
und skurrile Felsformationen wie die
Remarkable Rocks im Flinders Chase Nationalpark,
die mit ihren leuchtenden
Farben jeden Fotografen in Ekstase versetzen.
reisetipp
Das Outback ist einsam, der nächste
Nachbar lebt oft Hunderte Kilometer
entfernt. Das bekommt auch der Briefträger
zu spüren, der an einem Tag nur
ein halbes Dutzend Stations – Rinderfarmen
– beliefern kann. Zweimal in der
Woche dürfen Besucher ihn auf seinem
„Mail Run“ begleiten. Im klimatisierten
Geländewagen geht es durch die Wüstenlandschaft,
vorbei am Dingo-Zaun,
der den Südosten Australiens durchzieht.
Zwischendurch stoppt der Postbote
in William Creek am berühmtesten
Pub im südaus-tralischen Outback. An
der Bar treffen sich Cowboys in Boots
und Touristen in Badeschlappen auf ein
kühles Bier.
www.de.southaustralia.com
high
lights
Rot, weiß, grün, türkis: Die
bunte Landschaftsvielfalt
dieses wohl abwechslungsreichsten
australischen
Bundesstaates reicht vom
Outback mit seinen rotbraunen
Wüsten über die weiß
schillernde Fläche des Salzsees
Lake Eyre bis zur Küste
mit dem Wildnisparadies
Kangaroo Island. Rund um
die Hauptstadt Adelaide erstrecken
sich Weinberge, die
einige der besten Tropfen des
Kontinents hervorbringen.
süd-
Von Oliver Gerhard
australien
Wildlife
2auge in auge
mit der tierwelt
Auch an den Stränden von Kangaroo
Island sind Tierbegegnungen garantiert:
Im Seal Bay Conservation Park spazieren
Besucher im Rahmen einer geführten
Strandtour mitten durch eine Kolonie
australischer Seelöwen. Und im Winter
sieht man bei einer Küstenwanderung
mit etwas Glück sogar Wale – zwischen
Mai und Oktober ziehen Südliche Glattwale
vorbei.
Wer der Meereswelt näher kommen
möchte, muss nur ins Wasser springen:
Nur wenige Kilometer von der Hauptstadt
Adelaide entfernt kann man mit
Delphinen planschen – nicht mit zahmen,
sondern mit wilden Tieren, die nur
aus Neugier und Spielfreude zu den Menschen
schwimmen.
Ein Hotspot für tierische Begegnungen
befindet sich auch auf der Eyre Peninsula.
Ausgestattet mit Schnorchel und
Flossen, erleben Besucher auf dieser
Halbinsel die Geschicklichkeit der Seelöwen
unter Wasser. Wesentlich adrenalinreicher
ist ein Tauchgang mit Thunfischen
– oder sogar Weißen Haien. Vor
den Neptune Islands wetzen diese Jäger
regelmäßig die Zähne, wenn Taucher zu
ihnen herabsinken. Doch umsonst: Gegen
die Stahlgitter der sicheren Schutzkäfige
haben sie keine Chance.
beste reiseZeit
Das südaustralische Küstenklima ist mediterran
geprägt: Die Sommer (November
bis Februar) sind trocken und warm mit
durchschnittlichen Höchsttemperaturen
von knapp 30 Grad und neun bis zehn
Sonnenstunden am Tag. Die meisten
Niederschläge fallen im Südwinter, Temperaturen
unter dem Gefrierpunkt sind
hier jedoch die Ausnahme. Extremer ist
das Klima im südaustralischen Outback.
Im Südsommer sind Temperaturen über
40 Grad keine Seltenheit. Von April bis
Oktober ist es hier am angenehmsten,
mit warmen Tagen und kühlen Nächten.
3
Outback und Flinders Ranges
per allrad
richtung nOrden
Leere. Nichts. Weite. Das ist der erste Eindruck
vom südaustralischen Outback.
Doch die Wüste ist voller Leben: Flussläufe
mit Eukalyptusbäumen bilden erfrischende
Oasen; um artesische Quellen
erstreckt sich ein Meer aus Schilf. Überall
haben Menschen Spuren hinterlassen:
Verwitterte Holzhäuser erinnern an den
Bergbauboom vergangener Tage, rostige
Schienen blieben von einer alten Bahnstrecke,
wellblechgedeckte Farmhäuser
zeugen vom Leben auf den einsam gelegenen
Viehstationen.
Plötzlich gleißendes Licht: Der Salzsee
Lake Eyre gleitet vorbei, mit einer Fläche
von 9700 Quadratkilometern Australiens
größter See – wenn er sich einmal
alle paar Jahrzehnte mit Wasser füllt.
Später blockiert eine massive Felswand
den Horizont: Die Flinders Ranges, eine
der ältesten Landschaften der Erde, ziehen
sich über 400 Kilometer quer durch
den Bundessstaat. In ihrem Herzen liegt
der Wilpena Pound, ein natürliches Amphitheater.
Nur ein einziger Pass führt
in diese Festung aus scheinbar unüberwindlichen
Felswänden, in ihrer Mitte
fast unberührte Wildnis.
4
Barossa und Adelaide Hills
reise durchs
rebenland
„Südaustraliens Sahnehäubchen“: Schon
1839 erkannte der deutsche Geologe Johannes
Menge das Potential der Region
um Barossa, die er Neuschlesien nannte.
Deutsche Siedler pflanzten damals die
ersten Reben, darunter auch die nach
wie vor bedeutendste Sorte Shiraz. Heute
steht der Name Barossa für Australiens
renommiertestes Weinbaugebiet;
rund ein Viertel aller australischen Weine
stammt von den 170 Winzerfamilien der
Gegend. Nördlich schließt sich eine weitere
Weingegend, das Clare Valley, an.
Da gute Weine und gute Küche meist
Hand in Hand gehen, genießt die Region
auch unter Feinschmeckern einen
hervorragenden Ruf. Grund genug, eine
kulinarische Route mit dem Namen „Barossa
Butcher, Baker, Winemaker Trail“
ins Leben zu rufen – mit Zwischenstopps
bei Winzern und Käseproduzenten, in
Bäckereien, Restaurants und auf Bauernmärkten.
Schon auf der knapp zweistündigen
Anfahrt von Adelaide ins Barossa Valley
kann man sich in den Adelaide Hills mit
ihren Weinbergen und kleinen Dörfern
einstimmen. Auch die deutschen Wurzeln
sind hier noch präsent: Hahndorf gilt
als älteste deutsche Siedlung in Australien,
in der man heute noch die Kultur der
einstigen Heimat pflegt.
südaustraliEn – 19
Mehr Informationen
de.sOuth
australia.
cOm
20 – tasmaniEn
Freycinet Nationalpark
1ungeZähmte
natur
Nirgendwo ist Australien so ungezähmt
wie in Tasmanien. Mehr als 40 Prozent
der Landesfläche, ein Gebiet von der
Größe Brandenburgs, sind heute Naturschutzgebiet.
Schroffe Küstenlandschaften,
zahllose Inseln und das zentrale
Hochland warten noch immer auf Entdecker.
Die einzigartigen Urlandschaften
der Insel stehen seit 1982 unter besonderem
Schutz. In diesem Jahr feiern die Tasmanier
30 Jahre Unesco-Welterbe-Status
für ihre unberührte Wildnis.
Besonders berühmt ist der Freycinet
Nationalpark für seine Wineglass Bay
mit puderweißen Sandstränden und türkisfarbenem
Wasser – manch einer munkelt,
dass dies der schönste Strand der
Welt sei. Die Bucht ist geformt wie ein
Weinglas – daher der Name. Sie eignet
sich perfekt zum Schwimmen und Tauchen
sowie für Wander- und Kajaktouren.
Entlang der Ostküste gibt es zahlreiche
einsame, endlose Sandstrände, unter
anderem auch die Bay of Fires, die „Lonely
Planet“ schon als „World's hottest travel
destination“ ausgerufen hat.
www.tasmanien-entdecken.de
high
lights
Mit dem Kajak in
weite Buchten und
geheimnisvolle
Grotten: Tasmaniens
Wildnis lockt mit
spektakulären Landschaften
und ihrer
einzigartigen Tierwelt
Naturfreunde
aus aller Welt. Wer
Glück hat, trifft sogar
den Tasmanischen
Teufel.
tasmanien
Von Winfried Schumacher
reisetipp
Hobart lockt nicht nur mit einem eindrucksvollen Bergpanorama.
Die Hauptstadt Tasmaniens gilt auch als kulturelles
und künstlerisches Zentrum der Insel. Es gibt zahlreiche
hübsche Restaurants und Cafés, den beliebten Wochenmarkt
Salamanca Market und viele Museen, darunter das kürzlich
eröffnete MONA, die größte privat finanzierte Kunstsammlung
der südlichen Hemisphäre.
www.mona.net.au
Walls-of-Jerusalem Nationalpark
2dem himmel
sO nah
Im Walls-of-Jerusalem Nationalpark im
zentralen Hochland ist der Himmel nah.
Für jeden Schweißtropfen, der auf dem
Aufstieg zum Mount Jerusalem fließt,
wird man entschädigt: Oben reicht der
Blick des Wanderers bis zu der blauen
Silhouette des Cradle-Mountains Nationalparks.
Keine Straße, keine Brücke, noch
nicht einmal ein Wildpfad durchschneidet
die Weite. An die Wälder des Nationalparks
hat nie ein Mensch Hand angelegt.
Wer die ganze Vielfalt der tasmanischen
Wildnis zu Fuß erleben möchte,
hat die Wahl zwischen 19 Nationalparks
und zahlreichen weiteren Schutzgebieten.
Diverse Veranstalter bieten geführte
Wanderungen für jeden Geschmack und
jeden Geldbeutel an.
www.greatwalkstasmania.com
3mit dem kaJak
in kathedralen
So schön kann Einsamkeit sein. Vom Gipfel
des Mount Rugby blickt man über
eine Landschaft vom Anfang der Zeit:
über zerklüftete Felshänge, ein Labyrinth
aus Wasserarmen und diesen dichten
Urwald, der hier im Südwesten Tasmaniens
endlos scheint. In diese entlegene
Weltgegend führt keine Straße. Wer ins
Zentrum des Southwest Nationalparks
vordringen möchte, hat nur zwei Möglichkeiten:
Entweder er rüstet sich für
eine mehrtägige Wanderung auf abenteuerlichen
Pfaden oder aber er kommt
mit dem Leichtflugzeug.
Das träge fließende Wasser hat bereits
das Rot des Abendhimmels angenommen,
als zwei Kajaks in Bathurst
Harbour ankommen. Wie zwei einsame
Boote auf einem Ozean verlieren sich
die Kanus in der weiten Bucht. Die Kajakfahrer
lassen die Paddel sinken. Ein
paar Augenblicke lang ist es still wie auf
spiegelglatter See, bis der gleichmäßige
Rhythmus der Paddelschläge wieder
den Hauch eines leise aufkommenden
Winds übertönt.
Der Südwesten Tasmaniens wird wegen
seiner Weltabgeschiedenheit und
seines rauen, wechselhaften Klimas häufig
mit Feuerland verglichen. Weite Teile
des Nationalparks sind allein mit dem
Kajak zugänglich. Die natürlichen Wasserwege
der Insel nutzten schon die alten
Tasmanier. Sie waren das frühste Volk
in der Menschheitsgeschichte, das in den
extremen Süden der Erde vordrang. Auf
ihren Spuren kann man entlang der Küste
in geheimnisvolle Grotten und wahre
Felskathedralen hinein paddeln. Einige
Wander- und Kajakrouten sind so entlegen,
dass man hier tagelang keinem
Menschen begegnet.
www.roaring40skayaking.com.au
beste reiseZeit
Maritimes Klima mit vier Jahreszeiten: In
den wärmsten Monaten von Dezember
bis März ist die tasmanische Hochsaison,
während die Wintermonate von Mai bis
August eher ruhiger sind.
Mehr Informationen
Southwest Nationalpark
discOvertasmania.de
tasmaniEn – 21
Tasmanischer Teufel
4wappentier
der wildnis
Der Beutelteufel, oft auch Tasmanischer
Teufel genannt, ist das größte Raubtier
der Insel. Nirgendwo sonst kann man die
pechschwarzen, etwa pudelgroßen Beutler
in der Natur beobachten.
Aufgrund der Abgeschiedenheit hat
sich in Tasmanien eine eigenständige
Flora und Fauna entwickelt. Die alpinen
Hochebenen, gemäßigten Regenwälder
und Moorlandschaften sind ein Rückzugsort
für seltene Tiere und Pflanzen.
So skurrile Arten wie der Gleitbeutler, der
Ameisenigel und das Schnabeltier haben
in Tasmanien ein Refugium gefunden.
Die Tasmanier sind stolz auf ihre einzigartige
Natur. Kein Wunder, dass sie als
Wappentier der tasmanischen Wildnis
ihren Liebling, den Beutelteufel, gewählt
haben. Sie haben ihn sogar zum Maskottchen
ihres Football-Teams The Devils
gekürt.
www.tassiedevil.com.au
22 – app nach australiEn
Das gibt’s nur einmal: Von
der Great Ocean Road bis zum
Top End – eine neue App
stellt 14 unvergleichliche Ziele
in Australien vor.
Die Tablet-App „There's nothing like
Australia“ ist kostenlos im App Store
und im Google Play Store erhältlich.
app
nach australien
Vorfreude ist die schönste Freude: Tourism
Australia hat eine App aufgelegt,
die die Nutzer auf den fünften Kontinent
entführt. Unter dem Motto „Australien . . .
einfach unvergleichlich“ stellen sich vierzehn
Destinationen vor, die Australien
einzigartig machen – zum Beispiel die
Bungle Bungles in der Kimberley Region,
Freycinet in Tasmanien und Hayman
Island am Great Barrier Reef. Reisegeschichten
erzählen von den schönsten
Erlebnissen, Ortschaften und Unterkünften.
In Sydney auf die Harbour Bridge
klettern, unweit Uluru im Red Centre
picknicken, die Jenolan Caves in den Blue
Mountains erforschen – daran können
die Nutzer durch Bilder, Videos und Texte
teilhaben. Und so Anregungen für die eigene
Reiseroute sammeln.
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