39. Spielzeugauktion - Antico Mondo
39. Spielzeugauktion
14. März 2009
Highlights
der 39. Spielzeugauktion
14. März 2009
Auktionszeiten
Vorbesichtigung (Preview):
ab 8.00 Uhr
Versteigerungsbeginn (Auction Begin):
9.00 Uhr
1000er Modellautos
2000er Legos, Teddybären, etc
3000er Bücher, Leerkartons, Varia
4000er Eisenbahnen
5000er Figuren
01-60 Schnäppchen für Saalbieter
ab ca. 12.00 Uhr
6000er Blechspielzeug
7000er Blechspielzeug, Konvolute
Außerdem ist eine Vorbesichtigung
nach Absprache möglich.
Auktions GmbH
Geschäftsführer: Christian Gärtner
Sürther Hauptstraße 143, 50999 Köln
Tel: 0 22 36/96 18 94, Fax: 0 22 36/96 18 95
E-Mail: anticomondo@netcologne.de
Internet: www.anticomondo.de
Impressum
Redaktion, Text und Foto:
Christian Gärtner, Arthur Marder, Annika Osenberg,
Prisca Gärtner, Katharina Osenberg
Gestaltung: Corinna Böckmann, Bergheim
Inhalt
1000er
2000er
3000er
4000er
5000er
6000er
7000er
01-60
Inhalt
39. Spielzeugauktion
14. März 2009
Inhalt 9
Magazin:
Die bunte Vielfalt der Arnold-Jeeps 12
80 Jahre Popey 16
Ray Guns 20
Spur 0-Anlage aus der UDSSR 24
Katalog:
Modellautos 26
Lego, Teddybären, etc 39
Bücher, Leerkartons, Varia 40
Eisenbahnen 42
Figuren 46
Auktionsablauf 49
Blechspielzeug 50
Blechspielzeug, Konvolute 84
Schnäppchen für Saalbieter 94
Kauforder 97
Versteigerungsbedingungen 99
Während der Auktion sind
wir nur unter folgender
Telefonnummer zu erreichen:
02236 / 96 18 94
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Die bunte Vielfalt
der Arnold-Jeeps
In den ersten Nachkriegsjahren Deutschlands in Anlehnung
an die amerikanischen Willys-Jeeps der US-Zone entstanden,
begeistern die vielseitigen und authentischen Geländewagen
der Firma Arnold mit ihrer Liebe zum Detail auch
heute noch die Herzen der Sammler. Im Jahre
1949 rollte der erste "Arnold-Jeep" vom
Band und wurde auf den Spielzeugmessen
in Leipzig und Frankfurt präsentiert. Die
Fahrzeuge wurden aus Blech gefertigt
und mit verschiedenen Funktionen wie
Handbremse, Kardantrieb und Lenkradsteuerung
versehen. Außerdem verfügten
die Spielzeuge über die gleichen Extras wie
ihre großen Vorbilder: auch hier ließ sich die
Windschutzscheibe aus Cellophan nach vorne
kippen; die Außenspiegel konnten eingeklappt
werden. In Erinnerung an das Jahr ihrer
Entwicklung trugen die ersten Fahrzeuge die Zahl 1949
auf dem Nummernschild; spätere Versionen wurden
dann auf 1951 oder auf 1953 geändert. Als besondere
Details hervorzuheben sind die verschiedenen
Besatzungen (Military-Police u.a.) sowie der abnehmbare
Reservekanister; beides aus Masse gefertigt.
Im Laufe der Jahre wurden an der Ausstattung des
Prototyps einige Veränderungen vorgenommen:
zunächst ging man ab 1953 dazu über, den
Reservekanister sowie das einst blecherne Lenkrad
aus Kunststoff herzustellen. Später wurde neben
dem herkömmlichen Uhrwerksantrieb eine Neuheit
auf den Markt gebracht: von nun an war es möglich,
das Auto mittels einer Fernlenkspirale zu steuern.
Durch drehen an der Kurbel des Handgeräts bewegte
sich der Geländewagen in die gewünschte Richtung.
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Preislich legten die Arnold-Jeeps für damalige Verhältnisse
ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis vor. Laut Arnold-
Inlandspreisliste von 1949 mussten Käufer für ein Fahrzeug
sechs Mark auf den Tisch legen. Schon damals bestachen
die Geländewagen durch ihre solide Fertigung sowie Innovation:
Arnold hatte eines der ersten Blechspielzeuge der
Nachkriegszeit nach realem Vorbild kreiert; dafür dankten
ihnen die Kunden europaweit mit hohen Exportzahlen.
Heute sind die authentischen, robusten Geländewagen von
Arnold unter Sammlern fast so beliebt wie einst: gut erhaltene
Teile mit Besatzung und Reservekanister erzielen teilweise
Liebhaberpreise. Besonders gefragt sind Modelle mit
außergewöhnlichen Farbvarianten und nicht-serienmäßigen
Extras. Verständlich, denn die schmucken, kleinen Fahrzeuge
reflektieren eine Phase deutscher Nachkriegsgeschichte
und sind zudem Innovation und Technik pur.
Blechspielzeug-Neuheiten 2009
Art.-Nr. 001980 Schuco Curvo 1000, limtierte
Auflage 2000 Stück, lieferbar ab Sommer
2009 74,90 EUR
Art.-Nr. B01000 JNF Porsche 356 Prototyp,
Farbe rot, limitierte Auflage 1000 Stück, lieferbar
ab Sommer 2009 99,90 EUR
Art.-Nr. CIJ60200 Renault Nervasport, limitierte
Auflage 1500 Stück, sofort lieferbar
89,90 EUR
www.nasshan.com
Art.-Nr. 000230 Schuco Rollyvox 1080, limitierte
Auflage 1000 Stück, lieferbar ab Sommer
2009 99,90 EUR
Art.-Nr. B01001 JNF Porsche 356 Prototyp,
Farbe mintgrün, lim. Auflage 1000 Stück, lieferbar
ab Sommer 2009 99,90 EUR
Art.-Nr. CIJ31541 Renault Viva Grand Sport
mit Wohnwagen, lim. Auflage 1000 Stück,
lieferbar ab Sommer 2009 49,90 EUR
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80 Jahre Popeye –
Raritäten des Seemanns aufgetaucht
„I’m Popeye the Sailorman“ heißt es in der 39. Antico
Mondo Auktion – über vierzig Spielzeuge der beliebten
Cartoon-Figur werden versteigert.
Im Jahre 1929 hatte Popeye, dessen Name umgangssprachlich
übersetzt Glotzauge bedeutet, seinen ersten
Auftritt. Als einfach gestrickter Typ mit rauer Schale und
weichem Kern eroberte er schon nach kurzer Zeit alle
Herzen. Muskulöse Unterarme, Pfeife im Mundwinkel und
zusammengekniffenes Auge – so zeichnete Autor und
Erfinder Elzie Crisler Segar den Seemann, der als Antiheld
sogar populärer als Mickey Mouse wurde.
Einen Querschnitt aus Popeyes Leben zeigen die farbenfrohen
Spielzeuge, die in Europa wohl kein zweites Mal zu
finden sind. Von einem Popeye der Basketball spielt, über
Popeye in einer Tonne versteckt, bis hin zur Darstellung
eines genüsslich rauchenden Popeyes, reicht das Spektrum
der amerikanischen und japanischen Hersteller TPS , Chein,
Marx, Linemar und Co.
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Fast alle der Blechspielzeuge überraschen mit einer besonderen
Funktion, einem Wackelmechanismus zum Beispiel,
der die Spielzeuge der bekannten Comicfigur fast schon
lebensecht erscheinen lässt. Der 1935 gebaute Popeye-
Express von Marx erzählt gar eine ganze Geschichte.
Als starker Boxer, der sich von niemandem etwas gefallen
lässt macht Popeye eine besonders gute Figur. Die detailgetreue
Ausarbeitung des seltenen 30er und 40er Jahre
Spielzeugs hat daran einen wichtigen Anteil.
Auch Popeyes fast ebenso bekannte Freundin Oliv Oyl,
genannt auch Olivia, darf natürlich nicht fehlen. Als
Akkordeon-spielende Blechfigur begleitet sie den tanzenden
Popeye oder fährt mit ihm auf einer Draisine.
Zeitweise druckten mehr als 600 verschiedene amerikanische
Zeitungen die Abenteuer des Seemanns, denn sein
Tiefgang und der sarkastische Humor sind es, was die
Menschen, gerade in schwierigen Zeiten an dem Matrosen
lieben – bis heute.
Trotz oder gerade wegen der Beliebtheit des Spinat-essenden
Kraftprotzes sind heute nur noch wenige Raritäten zu
entdecken. Eine Popeye-Sammlung dieses Ausmaßes ist
völlig neu.
Nicht nur Figuren, sondern auch ungewöhnliche Spielzeuge
finden sich. Pistolen und Korkenzieher, kunstvolle
Holzfiguren von Fisher Price, ein Bleistiftanspitzer von 1929
oder auch ein Verkaufs-Display mit Taschenlampen – von
der erfolgreichsten Comicfigur aller Zeiten kann man gar
nicht genug bekommen.
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Ray Guns
Strahlenwaffen spielen in der realistischen Raumfahrt keine
Rolle; doch im Spielzeugleben erlangten sie ab den 30er
Jahren eine ungeheure Popularität. Fast jedes Weltraum-
Abenteuer – sei es als Comic oder Film – zeigte starke
Männer und Frauen mit diesen Waffen, die dementsprechend
in vielen Variationen auf den Spielzeug-Markt
kamen: als Knallplättchen-Pistolen, Wasserpistolen, Pfeile
schießende Pistolen, Taschenlampen-Pistolen und funkensprühend
mit Feuerstein.
Zu den ersten und bekanntesten Space Guns zählen wohl
die verschiedenen Ausführungen von Buck Rogers
Weltraum-Pistolen. Der beliebte Held zahlreicher Comics
inspirierte die Spielzeug-Fabrikanten zur Herstellung phantasievoller
Space Guns, bei welchen man das Gefühl verspürte,
eine richtig schwere Waffe in der Hand zu halten!
Kein Wunder – schließlich waren die Pistolen aus dickem
Blech hergestellt und entsprachen dazu den Original-
Vorlagen der Comics.
Ab den 50er Jahren kamen Space Waffen auch aus Japan:
aus dünnem Blech und mit farbenfrohen Lithografien
versehen, fanden sie durchaus ihre Liebhaber. Ein Friktionsmotor
– durch Betätigen des Abzugs in Schwung gebracht
– sorgte für die nötigen Geräusche; ein Feuerstein
lieferte die Funken.
Etwa zeitgleich begann die Produktion der Waffen
aus Gusseisen (späte 40er Jahre). Und bald darauf
entdeckten die Produzenten den Kunststoff – zu
Beginn sehr sparsam verwendet, diente er quasi
als Zugabe zum Blech. Später erschienen dann
immer mehr Waffen aus dem preiswerten
Kunststoff; die guten alten Blechwaffen
verschwanden weitgehend.
Die meisten Space Guns wurden leider nur für kurze Zeit
produziert und weggeworfen, wenn sie nicht mehr funktionierten.
Waffen aus Gusseisen oder Blech waren
gewöhnlich haltbarer und sind dementsprechend auch
heute noch häufiger vorzufinden – als eine der besten gilt
Hubleys „Atomic Disintegrator“ aus dem Jahre 1948. Doch
von vielen Herstellern ist nicht mehr als der Name oder ein
Initial geblieben.
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In den 70er Jahren begannen auch Italien, Korea, China
und Hong Kong, Space Pistolen herzustellen. Auch hier
dienten oft Film-Helden als Vorbilder. Die Waffen aus den
Filmen Flash Gordon, Star Wars, Batman, Star Trek und
sogar James Bonds „Moonraker“ wurden für die Fans
produziert.
In den letzten 30 Jahren kamen ausschließlich Waffen aus
Kunststoff auf den Markt. Dafür verfügen die Pistolen und
Gewehre über eine aufwendige Geräusch-Elektronik und
Lichteffekte.
In dieser Auktion kommt eine breite Auswahl dieses
Sammelgebietes zum Ausruf. Zum Teil mit Original –
Karton, werden viele dieser Space Guns zum Ersten Mal
in Deutschland angeboten.
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Spur 0-Anlage
aus der UdSSR
Einen besonderen Leckerbissen für Eisenbahnfreunde
können wir in dieser Auktion anbieten:
Noch in der original Holzkiste verpackt wartet eine komplette
Spur O Anlage auf einen neuen Besitzer. Die Bahn
wurde im Sowjet-Russland der 60er Jahre an Gruppen der
"Jungen Pioniere" ausgeliefert und war wohl in dieser
Zusammenstellung nicht im Handel. Die drei Kilogramm
schwere Wechselstrom-Lok fährt mit 13 Volt und kann
über den beiliegenden Trafo bzw. einen baugleichen
modernen Trafo gefahren werden.
Komplett aus Blech gefertigt, wartet die Anlage mit einigen
Raffinessen auf: Der Bahnwärter kann mit dem
Bahnübergang gekoppelt werden. Gleichzeitig mit dem
Senken der Schlagbäume öffnet sich die Tür des Wärterhauses
, der Weichensteller kommt mit einer Laterne heraus
und bleibt solange stehen bis der Zug vorbei gefahren
ist. Der Bahnhof ist mit einem elektrischen Signal ausgestattet,
welches durch den sich nähernden Zug ausgelöst
wird. Ein elektrisch gesteuerter Bahnwärter hebt die Hand
mit Signalfahne beim Einlaufen des Zuges und senkt die
Hand wieder beim Weiterfahren. Auch die beiliegenden
Signal-Lampen lassen sich elektrisch steuern. Eine ins
Deutsche übersetzte Bedienungsanleitung erklärt die
genaue Funktion der Anlage und garantiert dem neuen
Besitzer viel Fahr-Spass.