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Beispielseiten - JOVIS VERLAG Architektur Fotografie Berlin

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Über Die<br />

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Den KoPf<br />

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To heaD<br />

Handzeichnen, das Studium der <strong>Architektur</strong> mit<br />

Zeichenstift und Aquarellpinsel unterwegs und vor<br />

Ort, gehörte früher unverzichtbar zu einer soliden<br />

Architektenausbildung. Durch die neuen Entwurfsmethoden<br />

am Bildschirm, wie sie inzwischen allgemein<br />

üblich und natürlich auch im Büro SPEECH der<br />

Normalfall sind, ist das Handzeichnen an den <strong>Architektur</strong><br />

fakultäten allerdings zum Orchideenfach geworden.<br />

Die Architekten glauben, darauf verzichten zu<br />

können, weil ihnen der Computer alle notwendigen<br />

Instrumen te zum Entwerfen an die Hand gibt. Dennoch:<br />

Der eigentliche Zweck der Übung ist keines wegs<br />

obsolet geworden.<br />

»Die Skizze ist im Büro ein schnelles Kommunikationsmittel.<br />

Die meisten Schaubilder, die wir im<br />

Büro mit dem Computer erzeugen, entstehen nach<br />

unseren Handskizzen.« Sergei Tchoban<br />

Das Erfassen von Proportionen, die räumlichen<br />

Zusammenhänge, der Einfluss von Licht und Wetter,<br />

die Wirkung von Materialien, all dies findet den Weg<br />

nicht nur direkt vom Auge, sondern auch über die<br />

zeichnende Hand in den Kopf des Architekten.<br />

»Mir ist es absolut wichtig, das Auge und die<br />

Hand zu trainieren, Proportionen zu studieren.<br />

Denn Zeichnen ist die Sprache der Architekten,<br />

man kann sich zeichnend mit jedem verständigen.«<br />

Sergey Kuznetsov<br />

Sergei Tchoban ist passionierter Zeichner seit seinen<br />

Schülertagen in einem künstlerisch orientierten Gymna<br />

sium und ließ sich in St. Petersburg professionell<br />

ausbilden. Er erhielt Privatunterricht bei Anatoliy<br />

Davi dov und studierte bei Sergej Speranskiy und Valerian<br />

Volonsevitch. Danach hat er sich neben der architektonischen<br />

Praxis zum grafischen Künstler von<br />

hohen Graden entwickelt. Seine Blätter werden weltweit<br />

in Museen und Galerien ausgestellt.<br />

Auch Sergey Kuznetsov legte früh Interesse für die<br />

Bildende Kunst an den Tag.<br />

»Ich war schon als Kind an den Künsten interessiert,<br />

habe gezeichnet und gemalt, aber nicht so<br />

pro fes sionell wie Tchoban. Mit 14 bin ich zum<br />

Drawing by hand and studying architecture on location<br />

using pencil and brush was once an integral part<br />

of architectural training. New computer-based design<br />

methods are now the norm almost everywhere—the<br />

SPEECH office is no exception—and have rendered<br />

hand drawing all but obsolete in most architectural<br />

schools. Architects no longer see the need to draw<br />

as the computer provides all the design instruments<br />

one needs. But the purpose of drawing is by no means<br />

obsolete.<br />

»In the office, sketching is a means of rapid<br />

com munication. Most of the visualizations<br />

we create using computers are produced<br />

after our hand sketches.« Sergei Tchoban<br />

Understanding proportions, the relationships of spaces,<br />

the influence of light and weather, and the effect<br />

of materials are things that we as architects take in<br />

not just with our eyes, but also through sketching<br />

by hand.<br />

»In the study of proportions, I find it absolutely<br />

essential to train both the eye and hand. Drawing<br />

is the language of architects: one can communicate<br />

with anyone using sketches.« Sergey Kuznetsov<br />

Sergei Tchoban has been passionate about drawing<br />

since his days as a pupil of an art-oriented grammar<br />

school, and he went on to train professionally in<br />

St. Petersburg. He received private tuition from Anatoliy<br />

Davidov and studied with Sergey Speranskiy and<br />

Valerian Volonsevitch. Since then, alongside his work<br />

as an architect, he has developed a reputation as a<br />

high ly skilled graphic artist and his artwork has been<br />

exhibited in museums and galleries around the world.<br />

Sergey Kuznetsov also developed an interest in<br />

the graphic arts from an early age.<br />

»Ever since I was a child, I have been interested in<br />

the arts and drew and painted, although not as<br />

professionally as Tchoban. At the age of fourteen,<br />

I visited a preliminary course on architecture that<br />

sparked my interest in sketching and its various<br />

techniques: brush, ink pen, charcoal and so on.«<br />

Sergey Kuznetsov<br />

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