und Betriebsmittelsteuerung Optimale Material-
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ident<br />
21<br />
Der neue PDA Jet verleiht<br />
Waren Flügel<br />
www.ident.de<br />
36<br />
2/2005<br />
Barcode, Datenfunk <strong>und</strong> SAP R/3<br />
<strong>Optimale</strong> <strong>Material</strong><strong>und</strong><br />
<strong>Betriebsmittelsteuerung</strong><br />
Stadt Bologne setzt auf IT-500<br />
von Casio<br />
Das führende Anwendermagazin für Automatische Datenerfassung & Identifikation<br />
42<br />
Sprachgeführt<br />
transportiert<br />
D 14749 F<br />
mit<br />
ident-Branchenführer
editorial<br />
2<br />
Hiermit brauchen<br />
Sie sich nicht zu<br />
verstecken!<br />
Der MC3000 Handheld Computer<br />
zieht alle Blicke auf sich!<br />
Der MC3000 Handheld Computer ist ein<br />
mustergültiges Beispiel für die Technologie der<br />
Enterprise Mobility CompanyTM . Er ist ideal geeignet<br />
für die Bereiche Einzelhandel, Transport <strong>und</strong> Logistik. Mit dem<br />
MC3000 von Symbol Technologies Inc. haben Sie beispiellose Flexibilität, Funktionen <strong>und</strong><br />
Leistung stets in greifbarer Nähe. Der MC3000 lässt garantiert keine Wünsche offen!<br />
Optimieren Sie die Produktivität Ihrer mobilen Mitarbeiter entlang Ihrer gesamten<br />
Lieferkette. Dieser kleine <strong>und</strong> robuste mobile Computer ist der perfekte Partner für<br />
Anwendungen mit einem hohen Anspruch an die Datenerfassungskapazität <strong>und</strong> Leistung,<br />
der es Ihnen ermöglicht, ein immer integrierteres Unternehmen zu schaffen. Das vielseitige<br />
<strong>und</strong> ergonomische Design des MC3000 umfasst eine variable Tastatur, verschiedene<br />
Scankopfpositionen <strong>und</strong> ein hoch auflösendes Farbdisplay. Des Weiteren verhindert es<br />
eine schnelle Ermüdung des Benutzers <strong>und</strong> erhöht die Produktivität. Der MC3000 ist<br />
speziell für eine hohe Beanspruchung ausgelegt. Er funktioniert problemlos <strong>und</strong> gewohnt<br />
leistungsstark auch in heißen, kalten <strong>und</strong> sogar staubhaltigen Umgebungen. Der neue<br />
MC3000 Handheld basiert auf dem neuesten Intel XScale Prozessor <strong>und</strong> arbeitet auf der<br />
intuitiven Microsoft® Windows® CE .NET Plattform. Ordnen Sie Ihre Gedanken <strong>und</strong><br />
koordinieren <strong>und</strong> navigieren Sie Ihre Arbeitswoche effizienter denn je... mit dem MC3000<br />
Handheld Computer. Sie werden sehen - Einmal Symbol, immer Symbol!<br />
Unter www.scansource.com/europe-symbol erfahren Sie mehr über die Symbol Produkte<br />
>> ident 2/05
Rückverfolgbarkeit:<br />
Rückverfolgbarkeit der Waren, Geräte- <strong>und</strong> Produktsicherheitsgesetz, Medizinproduktgesetz<br />
etc. - Sind das alles nur den freien Handel störende Regelungen einer<br />
urdeutschen Tradition - der Regelungswut? Oder sind diese Maßnahmen die einzigen<br />
Chancen, künftig am Markt weiter zu bestehen. Im ersten Schritt ist natürlich<br />
in allen Köpfen, das unsere Gesetze entrümpelt <strong>und</strong> nicht ergänzt werden müssen.<br />
Aber haben wir auch an die Ökonomie <strong>und</strong> insbesondere die Globalisierung<br />
gedacht, die jetzt <strong>und</strong> künftig weiter auf uns einwirken?<br />
Ein interessanter Artikel im CHEManager 2/2005 könnte uns hier die Augen öffnen<br />
<strong>und</strong> zeigen, was wir eigentlich schon wissen - „Exportweltmeister oder Basarökonomie“?<br />
Leider werden in den Exportstatistiken nicht die Importe berücksichtigt.<br />
Offshoring sei hier als neudeutsches Schlagwort genannt. So wird der volle Wert<br />
einer Exportware in die Statistiken eingerechnet, auch wenn in Deutschland nur<br />
noch 1-oder 2 Teile hinzugefügt werden <strong>und</strong> der „Rest“ zugekauft wird. Lügen wir<br />
uns selbst etwas vor?<br />
Was hat das mit Auto-ID zu tun, ist die Frage. Eine ganze Menge, ist wieder die<br />
Antwort. Die Auto-ID Branche müsste eigentlich mit viel mehr Energie die Produktrückverfolgung<br />
stützen <strong>und</strong> überall ihre Möglichkeiten, hier f<strong>und</strong>iert beizutragen,<br />
verbalisieren. Statt dessen wird derzeit nur RFID proklamiert <strong>und</strong> dem Handel zum<br />
Wort gesprochen.<br />
Gehen wir doch unsere eigenen Wege <strong>und</strong> zeigen, dass wir das Mittel in der Hand<br />
haben, die deutsche Ökonomie zu stützen - die Kennzeichnungs- <strong>und</strong> Identifikationstechnologie.<br />
Und zeigen wir, dass logistische Kennzeichnung nicht alles ist. Vielleicht<br />
wissen die wenigsten, dass man eine Kennzeichnung auch sicher gestalten<br />
kann <strong>und</strong> trotzdem automatisiert lesbar. Damit fällt es Nachahmern schwerer, in<br />
die Produktkette einzusteigen. Natürlich fällt es auch Produzenten schwerer, Billigprodukte<br />
an der deutschen Regeln <strong>und</strong> Normen vorbei in Produkte zu schleusen.<br />
Das aber ist doch wieder zur Sicherheit der Käufer <strong>und</strong> insbesondere zur Sicherung<br />
des Standortes zu unterbinden!<br />
Sichern wir unsere Produkte mit sicherer Kennzeichnungstechnik <strong>und</strong> nehmen wir<br />
In-Themen wie die RFID-Technologie als Vehikel, eine Wendung im Denken zu erreichen.<br />
Das ist mein Apell an die Branche <strong>und</strong> alle, die diese Zeilen lesen.<br />
Glück auf!<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Krämer<br />
TFH-Berlin<br />
editorial 3<br />
>> ident 2/05
4<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Der RFID-Etikettendrucker von Label-Aire<br />
Automatische Arzneimittel-Verwaltung<br />
im Krankenhaus<br />
Fachmesse EURO ID 2005<br />
>> ident 2/05
RFID im Handel<br />
Intermec‘s Intellitag RFID-Technik automatisiert<br />
Paletten-Verfolgung in Metro Future Store 38<br />
Henrike Bachthaler<br />
RFID-Anwendung<br />
Sensoren sorgen für effizienten<br />
<strong>Material</strong>fluss <strong>und</strong> sichern Qualität 40<br />
Andrea Conradty<br />
Datenfunk<br />
Move-by-Voice: Sprachgeführt transportiert 42<br />
Frank Baude<br />
Interview<br />
Denso bleibt in Bewegung –Verstärkte<br />
Personalpolitik als Strategie für Erfolg 45<br />
Rubriken<br />
AIM Deutschland e. V. 50<br />
Editorial 3<br />
Veranstaltungstermine 46<br />
Marktführer 53<br />
Impressum 58<br />
Inserentenverzeichnis 58<br />
Bild-Quellen<br />
Titelbild (gross): Lufthansa AG<br />
Titelbild klein (Links): Datalogic<br />
Titelbild klein (Links): Casio Europe GmbH<br />
Titelbild klein (Rechts): IND Mobile Datensysteme GmbH<br />
Besuchen sie unsere Website www.ident.de<br />
um Artikel aus vorherigen Ausgaben einsehen<br />
zu können <strong>und</strong> die aktuellsten Informationen zu erhalten!<br />
inhaltsverzeichnis 5<br />
Ihr Distributor für<br />
Barcodetechnik<br />
Datalogic „Jet“<br />
WiFi, RFID, 2D, GPRS<br />
Innovative Produkte namhafter Hersteller<br />
Sofort-Lieferung ab Lager<br />
www.aisci-plus.de<br />
Reparaturservice & Software-Support<br />
Umfangreicher Produktkatalog mit CD<br />
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Asper Straße 29 • 32108 Bad Salzuflen<br />
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>> ident 2/05
6<br />
news<br />
3M Technologie gegen Fälscher<br />
Die Zahl gefälschter <strong>und</strong><br />
nachgemachter Produkte<br />
<strong>und</strong> Waren steigt weiter an.<br />
So beschlagnahmten Zollbehörden<br />
<strong>und</strong> andere Stellen im<br />
Jahr 2003 in den 15 EU-Mitgliedstaaten<br />
r<strong>und</strong> 100 Millionen<br />
gefälschte Produkte<br />
mit einem Gesamtwert von<br />
etwa einer Milliarde Euro, so<br />
die aktuell in Brüssel vom<br />
zuständigen EU-Kommissar<br />
László Kovács vorgestellten<br />
aktuellen Zahlen. Gefälscht<br />
<strong>und</strong> nachgemacht werden<br />
immer mehr Alltagsgüter,<br />
vom Lebensmittel, Handy,<br />
Arzneimittel bis zum Rauch-<br />
Forscher arbeiten an Barcode für alle Tiere<br />
Wissenschaftler planen einen gigantischen Katalog aller<br />
Lebewesen der Erde zu schaffen. Damit wollen die Forscher<br />
die genetischen Unterschiede der einzelnen Spezies<br />
genau ausarbeiten. Die Initiative www.barcoding.si.edu<br />
ist bei der Internationalen Konferenz für das Barcoding der<br />
Lebewesen vorgestellt worden. Die Daten werden in einer<br />
riesigen Datenbank des Consortium for the Barcode of Life<br />
(CBOL) gesammelt. Die Beschreibung aller Arten auf dem<br />
Planeten Erde würde, so die Forscher, helfen f<strong>und</strong>amentale<br />
Fragen der Evolution <strong>und</strong> der Ökologie zu verstehen. Das<br />
Barcoding-System soll das Wissen der Taxonomie, die Systematik<br />
der Lebewesen, f<strong>und</strong>amental erneuern. Die DNA-<br />
Sequenz, die für das Barcoding verwendet wird, findet sich<br />
im Gen namens Cytochrome C Oxidase I (COI).<br />
www.barcoding.si.edu<br />
>> ident 2/05
Swiss Technology Award 2005 für Bibliotheca RFID Library Systems<br />
Die diesjährige Prämierung des bedeutendsten Schweizer Technologie-Wettbewerbs,<br />
des „Swiss Technology Awards“, fand am 16. Februar 2005 im Berner<br />
Casino statt. Mit der Entwicklung des innovativen BiblioChip ® RFID Systems<br />
darf sich Bibliotheca nun als Preisträger dieses renommierten Awards bezeichnen.<br />
Die Initiative „Swiss Technology Award“ – eine Allianz der Schweizerischen<br />
Lead- Institutionen von Forschung, Technologietransfer <strong>und</strong> Wirtschaftsförderung<br />
– wird durch die Mehrheit der Schweizer Kantone, durch B<strong>und</strong>esstellen<br />
sowie von namhaften Sponsoren aus Industrie <strong>und</strong> Finanzwelt unterstützt. Aus<br />
54 Projekten wählte die Jury 16 Projekte als preiswürdig aus. Kriterien waren<br />
die technische Raffinesse, der konkrete K<strong>und</strong>ennutzen <strong>und</strong> die Marktfähigkeit.<br />
www.bibliotheca-rfid.com<br />
www.swisstechnologyaward.ch<br />
Teklynx:<br />
mit dem Umzug nach<br />
Langen das Schulungsprogramm<br />
erweitert<br />
Unmittelbar nach dem<br />
Abschluss des Umzugs von<br />
Gröbenzell nach Langen hat<br />
Teklynx International, weltweiter<br />
Hersteller von Softwarelösungen<br />
für professionelle<br />
Etikettieraufgaben, sein<br />
Schulungsprogramm erweitert<br />
<strong>und</strong> gestartet. Unter<br />
www.teklynx.eu.com können<br />
interessierte Seminarteilnehmer<br />
Termine <strong>und</strong> Inhalte der<br />
Veranstaltungen online aufrufen.<br />
Anmeldungen nimmt<br />
Teklynx International per Fax<br />
an 0 61 03/3 00 26-26 entgegen.<br />
Von der Niederlassung<br />
in Langen mit dem angegliederten<br />
Schulungszentrum<br />
aus bearbeitet Teklynx International<br />
den zentral- <strong>und</strong> osteuropäischen<br />
Markt.<br />
www.teklynx.eu.com<br />
Internationale Marktstudie WMS<br />
Seit Anfang Februar 2005 steht der Fragebogen<br />
Release 5, der vom Fraunhofer-Institut für<br />
<strong>Material</strong>fluss <strong>und</strong> Logistik in Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
der niederländischen IPL Consultants b.v. initiierten<br />
Internationalen Marktstudie Warehouse<br />
Management Systems allen WMS-Anbietern<br />
unter www.warehouse-logistics.com zum Ausfüllen<br />
bereit. Der neue Fragebogen Release<br />
berücksichtigt aktuelle Entwicklungen <strong>und</strong><br />
Trends auf dem Markt von Warehouse Management<br />
Systemen WMS, viele Anregungen von<br />
WMS-Anbietern, die im Rahmen der Validierung<br />
2004 gesammelt wurden <strong>und</strong> Erfahrungen aus<br />
zahlreichen WMS-Auswahlprojekten sowie Vorschläge<br />
von Logistik-Beratern.<br />
www.warehouse-logistics.com<br />
Scansource Europe bietet<br />
Wireless-Lösungen von Wavelink an<br />
ScanSource Europe geht eine Partnerschaft<br />
mit Wavelink, einem Anbieter von Management-Software<br />
für mobile Infrastrukturen, ein,<br />
um dessen innovative Wireless-Lösungen in<br />
seine Angebotspalette aufzunehmen. Aufgr<strong>und</strong><br />
dieser Vereinbarung wird ScanSource<br />
die wichtigsten Produktgruppen des Unternehmens<br />
Wavelink vertreiben, im Einzelnen:<br />
Wavelink Mobile Manager, Wavelink Avalanche,<br />
Wavelink Studio <strong>und</strong> Wavelink<br />
Emulators.<br />
www.scansource.com<br />
www.wavelink.com<br />
news 7<br />
>> ident 2/05
8<br />
news<br />
Baumer Ident baut<br />
Systemgeschäft aus<br />
Baumer Ident setzt die verstärkte<br />
Focussierung auf das<br />
Systemgeschäft aus einer<br />
Hand fort. Neben der jeweils<br />
passenden Identtechnik bietet<br />
das Unternehmen den<br />
Anwendern zahlreiche Serviceleistungen<br />
an, die dazu<br />
beitragen, bei installierten<br />
Systemen über Jahre hinaus<br />
ein Höchstmaß an Verfügbarkeit<br />
zu gewährleisten <strong>und</strong> diese<br />
gleichzeitig technologisch<br />
weiterzuentwickeln. Automobilhersteller<br />
weltweit, Industriek<strong>und</strong>en<br />
sowie eine Handelskette<br />
nutzen bereits<br />
das Dienstleistungsangebot<br />
von Baumer Ident, das im<br />
Jahr 2004 entwickelt wurde<br />
<strong>und</strong> sofort einen Anteil von<br />
5% am Gesamtumsatz des<br />
Unternehmens erreichte.<br />
www.baumerident.com<br />
UPM Rafsec expandiert<br />
in Europa<br />
UPM Rafsec, ein Hersteller<br />
von RFID-Etiketten <strong>und</strong> Teil<br />
der UPM Group, eröffnet ein<br />
neues Verkaufsbüro in Dreieich<br />
bei Frankfurt am Main.<br />
Damit reagiert das Unternehmen<br />
auf den wachsenden<br />
Bedarf an RFID-Technologien<br />
<strong>und</strong> auf die steigende Nachfrage<br />
nach den hochentwickelten<br />
RFID-Etiketten von UPM Rafsec.<br />
Die Leitung des von UPM<br />
Rafsec in Deutschland eingeweihten<br />
neuen Verkaufsbüros<br />
liegt bei Thomas Wythe, der<br />
im Januar als Leiter des Verkaufsteams<br />
(Sales Team Leader)<br />
in das Unternehmen eintrat.<br />
Er berichtet an Alex Boellaard,<br />
Sales Director, Europa.<br />
www.rafsec.com<br />
>> ident 2/05
Metro Group <strong>und</strong><br />
Fraunhofer IML bilden<br />
strategische Partnerschaft<br />
zum Thema RFID<br />
Die Metro Group <strong>und</strong> das<br />
Fraunhofer-Institut für <strong>Material</strong>fluss<br />
<strong>und</strong> Logistik IML,<br />
Dortm<strong>und</strong>, gehen beim Thema<br />
Radio Frequenz Identifikation<br />
RFID eine strategische<br />
Partnerschaft ein. Die<br />
Metro Group als treibende<br />
Kraft bei der Einführung<br />
dieser Zukunftstechnologie<br />
zur Warenkennzeichnung<br />
im Handelsbereich <strong>und</strong> das<br />
Fraunhofer IML als Vorreiter<br />
in der angewandten Forschung<br />
werden damit ihr<br />
Know-how auf dem Gebiet<br />
des Transpondereinsatzes<br />
im <strong>Material</strong>- <strong>und</strong> Warenfluss<br />
zukünftig ergänzen<br />
<strong>und</strong> weiter ausbauen. So<br />
wird der Handelsriese strategischer<br />
Partner im openID-Center<br />
am Fraunhofer<br />
IML sein <strong>und</strong> die Fraunhofer-Forscher<br />
werden im<br />
RFID Innovation Center<br />
Neuss der Metro Group<br />
als strategischer Partner<br />
die Anwendung der RFID-<br />
Technologie wissenschaftlich<br />
begleiten.<br />
www.iml.fhg.de<br />
KSA arbeitet mit an Schlüsseltechnologie<br />
Kurt Salmon Associates (KSA) ist Partner des METRO Group<br />
RFID Innovation Centers. Damit kann die Unternehmensberatung<br />
für Handel <strong>und</strong> Konsumgüterindustrie ihre K<strong>und</strong>en bei<br />
der Formulierung ihrer RFID-Strategie bevorzugt unterstützen<br />
<strong>und</strong> effizient auf die erforderlichen Prozess-Anpassungen<br />
in Lager- <strong>und</strong> Bestandsmanagement vorbereiten. In dem<br />
Testlabor für RFID, das das Handelsunternehmen in Neuss<br />
eingerichtet hat, lassen sich RFID-Anwendungen unter realen<br />
Bedingungen demonstrieren <strong>und</strong> testen. Zahlreiche Hersteller<br />
nutzen das Innovation Center bereits, um sich von der<br />
Funktionsfähigkeit der Technologie zu überzeugen.<br />
www.kurtsalmon.com<br />
Hand Held Products <strong>und</strong><br />
DPD schließen<br />
millionenschweren<br />
Auftrag ab<br />
Hand Held Productsunterzeichnet<br />
einen<br />
europaweiten<br />
Vertrag mit<br />
dem zur Geo-<br />
Post gehörenden<br />
Deutschen<br />
Paketdienst<br />
(DPD). Der Vertrag<br />
über zehn Millionen<br />
Euro sieht vor, dass Hand<br />
Held Products den Logistik-<br />
Dienstleister mit der notwendigen<br />
Hardware <strong>und</strong> Software<br />
ausrüstet, um ein automatisiertesAuslieferungs-Scan-System<br />
zu implementieren. Bis<br />
Ende März 2005 liefert Hand<br />
Held Products an DPD über<br />
6.000 robuste Handheld Computer<br />
Dolphin 9500 mit umfassenden<br />
Fähigkeiten zum Scannen<br />
<strong>und</strong> entsprechendem<br />
Zubehör. Die Geräte werden<br />
zunächst in allen Depots <strong>und</strong><br />
Lieferfahrzeugen in Deutschland,<br />
Benelux <strong>und</strong> der Schweiz<br />
eingesetzt. Andere europäische<br />
Märkte werden im nächsten<br />
Jahr folgen.<br />
www.handheld.com<br />
RFID-Technik schafft Wachstum<br />
Die RFID-Technologie hat<br />
das Potenzial, in Deutschland<br />
einen Schub für mehr<br />
Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung<br />
auszulösen. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt eine<br />
Fachgruppe des B<strong>und</strong>esverbandesInformationswirtschaft,Telekommunikation<br />
<strong>und</strong> neue Medien<br />
(BITKOM) in einem<br />
Informationspapier über<br />
die Einsatzmöglichkeiten<br />
von RFID. Die Frage des<br />
Datenschutzes stellt sich<br />
nach Ansicht der BITKOM-<br />
Große Marktchancen mit weit reichenden gesellschaftlichen<br />
Auswirkungen räumen die Ingenieure der Informationstechnischen<br />
Gesellschaft im VDE (VDE/ITG) der RFID-Technik, den<br />
intelligenten Funketiketten, ein. Die ITG will bei den Standardisierungsprozessen<br />
aktiv mitwirken <strong>und</strong> Austauschplattform<br />
für Technologieanbieter <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en werden. Dazu gab das<br />
Gremium die Gründung einer neuen Fachgruppe zum Thema<br />
RFID bekannt.<br />
www.vde.com<br />
Experten bei vielen RFID-<br />
Anwendungen gar nicht,<br />
da häufig gar keine Personen<br />
betroffen sind. Das<br />
gelte für reine Logistikanwendungen<br />
oder die Archivierung<br />
von Dokumenten.<br />
Doch auch in allen anderen<br />
Fällen biete das B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz<br />
den<br />
Konsumenten ausreichende<br />
Sicherheit, wie der BIT-<br />
KOM in seinem Informationspapier<br />
darlegt.<br />
www.bitkom.org<br />
VDE sieht große Marktchancen für RFID<br />
www.scemtec.de<br />
RFID kommt – wir sind ganz vorn dabei.<br />
Ihr Systemanbieter für Kartentechnik in Deutschland<br />
PROXLINE OEM-Module - RFID Leser / Schreiber für:<br />
* 125 kHz ( HITAG 1+2,<br />
FIXCODE)<br />
* 13,56 MHz ( Mifare®, Legic® )<br />
(13,56MHz mit ext. Platinenantenne)<br />
Kompakte <strong>und</strong> günstige<br />
Module für viele Anwendungen.<br />
W. ARNOLD GmbH<br />
Tel: 0 61 03 / 7 90 23<br />
Mail: info@cardcontrol.com<br />
www.cardcontrol.com<br />
news 9<br />
>> ident 2/05
10<br />
news<br />
Nationale Funk regu larien<br />
zu RFID an Euro päische<br />
Norm angepasst<br />
Im Ultrahochfrequenzbereich<br />
(UHF) ist die Funkfrequenz<br />
865,6 MHz für den<br />
Einsatz der Radiofrequenztechnik<br />
für Identifikationszwecke<br />
in Deutschland<br />
mit einer maximalen Strahlungsleistung<br />
von zwei<br />
Watt freigestellt worden.<br />
Dies teilt die Regulierungsbehörde<br />
für Telekommunikation<br />
<strong>und</strong> Post in ihrem<br />
aktuellen Amtsblatt mit.<br />
Die amtliche Verlautbarung<br />
steht am Ende einer<br />
Entwicklung, in der die Veröffentlichung<br />
der europäischen<br />
Norm EN 302 208<br />
ein zentraler Meilenstein<br />
war. Denn mit ihr verständigten<br />
sich im Jahre 2004<br />
die europäischen Regulierungsbehörden<br />
auf die harmonisierte<br />
Verwendung<br />
des Frequenzbandes 865<br />
bis 868 MHz. Insbesondere<br />
durch die in der Norm<br />
festgelegte Anhebung des<br />
Leistungsparameters werden<br />
in Europa vergleichbare<br />
Sende- <strong>und</strong> Empfangsreichweiten<br />
möglich, wie<br />
sie in anderen Regionen,<br />
etwa Nordamerika, bereits<br />
vorgelegen haben.<br />
www.EPCglobal.de<br />
Positiver Ausblick in die Zukunft<br />
Hoch Frequenz für den<br />
FIFA Konföderationen-<br />
Pokal<br />
Für das Event, das als Generalprobe<br />
für die WM 2006<br />
angesehen wird, nehmen<br />
als Gastgeber Deutschland,<br />
Weltmeister Brasilien, Europameister<br />
Griechenland, Afrika-Meister Tunesien <strong>und</strong> Mexiko<br />
als Gewinner des Concacaf-Gold-Cups 2003 teil. Hinzu kommen<br />
die Titelträger aus Südamerika, Asien <strong>und</strong> Ozeanien.<br />
Auch Royal Philips Electronics, X-ident technology <strong>und</strong> die<br />
F+D GmbH werden am Konföderationen-Pokal teilnehmen,<br />
jedoch nicht als Fußballteams sondern als Technologielieferanten.<br />
Im neuen Frankfurter Waldstadion kommen für das<br />
Eröffnungs- <strong>und</strong> Endspiels sowie für zwei weitere Spiele über<br />
200.000 Eintrittskarten mit RFID-Chips zum Einsatz. Dabei<br />
kommen aus dem Hause Phillips die RFID-ICs, X-ident produziert<br />
<strong>und</strong> liefert die RFID-Tickets <strong>und</strong> die F+D GmbH wird<br />
der Ticket-Lösung ihre RFID-fähigen Thermodrucksystemen<br />
beisteuern.<br />
www.FIFAworldcup.com<br />
Auf der weltweit größten Fachmesse für den<br />
Investitionsbedarf des Handels blickte Denso<br />
auf ein erfolgreiches Jahr 2004 zurück. Um<br />
diesen Erfolg auszubauen, hat das Denso ID<br />
Systems Department den Sales Sektor auf<br />
EMEA-Ebene neu unterteilt. Seit Oktober leitet<br />
Kai Beißwenger (Head of Channel Sales<br />
EMEA) den Vertriebskanal. Luc Stals verantwortet<br />
seit November 2004 als Verkaufsleiter<br />
(Head of Sales EMEA) den Vertrieb.<br />
>> ident 2/05
Toshiba Tec ist Silber Partner der Metro Group Future Store Initiative<br />
Die Partnerschaft im Rahmen der<br />
Metro Group Future Store Initiative<br />
ist für Toshiba Tec der konsequente<br />
Schritt, den Modernisierungsprozess<br />
im Handel weiter voranzutreiben<br />
<strong>und</strong> mitzugestalten. Die Metro Group<br />
Future Store Initiative ist eine Kooperation<br />
der Metro Group mit SAP, Intel,<br />
IBM sowie weiteren Unternehmen aus<br />
den Bereichen der Informationstechnologie<br />
<strong>und</strong> Konsumgüterindustrie.<br />
Als Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsplattform<br />
für technische <strong>und</strong> prozessuale<br />
Entwicklungen hat sich die Initiative<br />
zum Ziel gesetzt, einheitliche<br />
Standards zu definieren <strong>und</strong> so den<br />
internationalen Modernisierungsprozess<br />
im Handel voranzutreiben. Für<br />
die Metro ist die Einführung von RFID<br />
ein entscheidender erster Schritt, den<br />
Weg der Ware entlang der gesamten<br />
Prozesskette lückenlos nachzuvollziehen<br />
<strong>und</strong> bis in die Lagerhaltung des<br />
jeweiligen Marktes oder Warenhauses<br />
zu steuern. Dies gilt für alle Lager<br />
der Metro sowie für Filialen der Vertriebslinien<br />
Metro Cash & Carry, Real<br />
<strong>und</strong> Kaufhof.<br />
www.toshibatec-eu.de<br />
Auf dem Weg<br />
zu druckbarer Elektronik<br />
Vor einem Jahr wurde die PolyIC GmbH<br />
& Co. KG als Joint Venture zwischen<br />
der Siemens AG <strong>und</strong> der Leonhard<br />
Kurz GmbH & Co. KG gegründet. Es<br />
wurden wesentliche technische Meilensteine<br />
erreicht: PolyIC hat jüngst mit<br />
600 kHz die weltweit schnellste organische<br />
integrierte Schaltung, sowie<br />
lauffähige RFID Tags basierend auf<br />
polymeren organischen Halbleitern als<br />
Prototypen vorgestellt. Ziel ist nun, für<br />
diese Technologie Produktionsverfahren<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> zu adaptieren,<br />
die tauglich für die Massenproduktion<br />
sind. Dabei geht es darum, kostengünstig<br />
Produkte mit hoher Qualität<br />
in großen Mengen zu fertigen. Erste<br />
polymere RFID-Produkte werden ab<br />
ca. 2008 marktreife erlangen.<br />
www.polyic.com<br />
Bluhm Systeme setzt Zeichen<br />
Inkjet-Klein-Codierer Digitale Kartondrucker Laser-Codierer Etiketten<br />
Etikettenspender Etikettendruckspender<br />
Wir machen uns für Ihre Etiketten stark<br />
➤ Blanko-, Vordruck- <strong>und</strong> bedruckte Etiketten aus eigener Produktion<br />
➤ RFID-Funketiketten für berührungslose Identifi kation<br />
➤ 13 Druckmaschinen für Etiketten aller Art<br />
➤ r<strong>und</strong> 2000 Werkzeuge <strong>und</strong> über 100 Standardmaterialien sofort verfügbar<br />
➤ günstige Konditionen durch hohe Fertigungsgeschwindigkeit<br />
➤ Thermotransferfolien für Vordruck- <strong>und</strong> Blanko-Etiketten<br />
➤ 40 Systemberater <strong>und</strong> 40 Servicetechniker in Ihrer Nähe<br />
Seit mehr als 35 Jahren setzen wir Zeichen, wenn es um Produkt- <strong>und</strong> Verpackungs-Kennzeichnungen<br />
geht. Unsere breite Produktpalette garantiert Ihnen Lösungen, die auf Ihre individuellen Anforderungen<br />
maßgeschneidert sind. Sprechen Sie mit uns!<br />
Bluhm Systeme GmbH · D-53572 Unkel/Rhein · Telefon: +49(0)2224/7708-0 · Telefax: +49(0)2224/7708-20<br />
info@bluhmsysteme.com · www.bluhmsysteme.com<br />
news 11<br />
>> ident 2/05
12<br />
rückverfolgbarkeit<br />
>><br />
Mit RFID/EPC (Electronic Product<br />
Code) ist es möglich, die Herkunft<br />
<strong>und</strong> Authentizität jeder einzelnen Ware<br />
von der Produktion bis ins Ladenregal<br />
nachzuvollziehen <strong>und</strong> bei Bedarf<br />
gezielt zu reagieren. So müssen bei<br />
Rückrufaktionen nicht mehr wie bisher<br />
gesamte Chargen, sondern lediglich<br />
die betroffenen Produkte zurückbeordert<br />
werden. Darüber hinaus<br />
ermöglicht RFID eine hohe Verfügbarkeit<br />
der Waren <strong>und</strong> einen schnellen<br />
Check-out an den Kassen.<br />
EU: Lebensmittel müssen ab 2005<br />
nachverfolgbar sein<br />
Mit RFID können weitaus mehr Produktinformationen<br />
verwaltet werden<br />
als mit dem herkömmlichen Barcode.<br />
Diese Speicherkapazität spielt beispielsweise<br />
ab dem 1. Januar 2005<br />
eine wichtige Rolle, da ab diesem<br />
Weitere Informationen:<br />
www.checkpt.com<br />
>> ident 2/05
anderem mit Authentifizierung von Medikamenten<br />
zur Krebsbehandlung, welche<br />
bisher Opfer von organisierten Fälschern<br />
geworden seien. Rizzotto zeigte<br />
auf, dass die Ergebnisse des RFID-Test<br />
überzeugt hätten: Mit der Technologie<br />
sei es möglich, dem Schaffen krimineller<br />
Banden entgegenzuwirken <strong>und</strong> dafür<br />
zu sorgen, dass die Patienten das entsprechende<br />
Medikament in der vorgesehenen<br />
Dosierung erhalten.<br />
K<strong>und</strong>enbedürfnisse <strong>und</strong><br />
Diebstahlschutz<br />
Den Rahmen des RFID Summit von<br />
Checkpoint Systems bildete ein<br />
„Technical Village“, in dem das Heppenheimer<br />
Unternehmen RFID-Applikationen<br />
<strong>und</strong> -Lösungen für die Einzelhandels-Lieferkette<br />
demonstrierte.<br />
Die Teilnehmer testeten vor Ort den<br />
Einsatz dieser Technologie bei intelligenten<br />
Instore-Informationsdiensten,<br />
verkaufsfördernden Systemen <strong>und</strong><br />
Check-outs. Checkpoint Systems<br />
zeigte auf, inwieweit RFID einerseits<br />
den Bedürfnissen der Verbraucher<br />
nach mehr Information <strong>und</strong> Warenverfügbarkeit<br />
gerecht wird sowie andererseits<br />
vor Diebstahl durch K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Angestellte schützt.<br />
RFID-Entwicklung bis 2010<br />
Namhafte Repräsentanten aus der<br />
Welt des Einzelhandels, Logistik <strong>und</strong><br />
Produktion sowie führende Institute<br />
traten auf dem RFID Summit als Referenten<br />
auf, unter ihnen Vertreter der<br />
Metro Future Store Initiative, Kaufhof<br />
Warenhaus, Group Galeries Lafayette,<br />
A.T. Kearney <strong>und</strong> EAN International.<br />
Ziel des RFID Summit war es,<br />
pragmatisch <strong>und</strong> realistisch an die<br />
Frage der Implementierung heranzugehen.<br />
Die fortwährende Debatte um<br />
den umfassenden Roll-out von RFID<br />
auf Paletten- <strong>und</strong> Produkt-Niveau<br />
hat sowohl aufgeklärt als auch Fragen<br />
aufgeworfen. Die 600 Gäste des<br />
Summit erhielten einen realistischen<br />
Ausblick auf die RFID-Entwicklung<br />
von heute bis 2010.<br />
ident<br />
rückverfolgbarkeit 13<br />
>> ident 2/05
14<br />
zutrittskontrolle<br />
LEGIC sorgt für flotte Abfertigung<br />
auf den Berliner Flughäfen<br />
GlobeGro<strong>und</strong> Berlin,<br />
Anbieter von Dienstleistungen im<br />
Bereich Bodenabfertigung auf den drei Berliner Flug-<br />
häfen Schönefeld, Tegel <strong>und</strong> Tempelhof, setzt<br />
für ihre multifunktionalen Mitarbeiterausweise<br />
auf die hochsichere <strong>und</strong> flexible Technologie-<br />
Plattform von LEGIC Identsystems AG,<br />
einem weltweiten Anbieter kon-<br />
taktloser Smart Card Systeme.<br />
GlobeGro<strong>und</strong> Berlin bietet auf den drei<br />
Berliner Flughäfen einen leistungsfähigen<br />
<strong>und</strong> kompetenten Service in den<br />
Bereichen Vorfeld, Passage <strong>und</strong> Fracht<br />
an. Airlines <strong>und</strong> Fluggäste werden individuell,<br />
flexibel <strong>und</strong> zuverlässig betreut.<br />
Als ein Tochterunternehmen der Berliner<br />
Flughafengesellschaft (51%) <strong>und</strong> der<br />
GlobeGro<strong>und</strong> (49%) bedienen die 1.500<br />
qualifizierten Mitarbeiter über 100 Fluggesellschaften.<br />
Als Anbieter des gesamten<br />
Spektrums im Bereich der Bodenabfertigungsdienste<br />
fertigt GlobeGro<strong>und</strong><br />
Berlin im Jahr mehr als 7 Millionen Passagiere<br />
<strong>und</strong> mehr als 150‘000 Flüge ab.<br />
Auf den Berliner Flughäfen Tegel,<br />
Schönefeld <strong>und</strong> Tempelhof wird r<strong>und</strong><br />
um die Uhr gearbeitet. Neben fixen<br />
Früh-, Spät- <strong>und</strong> Nachtschichten kommen<br />
zahlreiche flexible Arbeitszeitmodelle<br />
zur Anwendung. Der optimale<br />
Einsatz der Mitarbeiter ist <strong>und</strong>enkbar<br />
Weitere Informationen:<br />
LEGIC® Identsystems AG<br />
www.legic.com<br />
>> ident 2/05
Voice-Anwendung in der Pharmalogistik:<br />
Optimierte Prozesse<br />
Logistikdienstleister LOGOSYS hat weiter in die Optimierung der logistischen<br />
Prozesse seines Distributionszentrums investiert, indem er das Warehouse<br />
Management System LOGSTAR um ein Modul zur beleglosen Kommissionierung<br />
<strong>und</strong> Nachschubsteuerung erweiterte. Das WMS kommuniziert nun via Datenfunk<br />
<strong>und</strong> Voice-Terminals über natürliche Sprache mit den Mitarbeitern im Lager.<br />
Für die K<strong>und</strong>en von LOGOSYS, namhafte<br />
Pharma-Unternehmen wie Fresenius<br />
Medical Care, Merck KGaA, Herbalife<br />
Deutschland oder Procter&Gamble<br />
Pharma, zählt die Qualität bzw. Fehlerfreiheit<br />
der Distributionsaufgabe zu den<br />
wichtigsten Merkmalen, die der Dienstleister<br />
gewährleisten muss. Um diese<br />
hohen Ansprüche sicher erfüllen zu können,<br />
entschied sich die Logosys Logistik<br />
GmbH ihr eigen entwickeltes Lagerführungssystem<br />
durch das Warehouse<br />
Management System LOGSTAR der<br />
Lagerlogistik-Spezialisten LUNZER +<br />
PARTNER GmbH abzulösen.<br />
„Ein entscheidender Schritt in die richtige<br />
Richtung“, bestätigt Logosys-Prokurist<br />
Jürgen Reinhard <strong>und</strong> ergänzt: „Das<br />
WMS garantiert uns höchste Prozesssicherheit<br />
<strong>und</strong> Transparenz aller Warenbewegungen.<br />
Es bietet unseren K<strong>und</strong>en<br />
direkte Schnittstellen, über die sie<br />
Ihre Auftragsdaten übertragen <strong>und</strong> den<br />
Stand der Bearbeitung verfolgen können.“<br />
Die Software Logstar lässt sich<br />
flexibel an die wechselnden Aufgabenstellungen<br />
des Logistikdienstleisters<br />
anpassen <strong>und</strong> sich bei neuen Anforderungen<br />
<strong>und</strong> Organisationsformen problemlos<br />
erweitern. So entschied man<br />
sich Anfang 2004, das WMS um eine<br />
Steuerung zur beleglosen Kommissionierung<br />
zu erweitern. Im 22.000 qm großen<br />
Distributionszentrum werden durch-<br />
Weitere Informationen:<br />
LUNZER + PARTNER GMBH<br />
www.mylogstar.com<br />
schnittlich r<strong>und</strong> 12.000 Kommissionierpositionen<br />
pro Tag abgewickelt. Mit dem<br />
Ziel, diese Arbeitsschritte zu optimieren<br />
<strong>und</strong> dabei die Fehlerquote gegen Null zu<br />
bringen, wurden verschiedene Technologien<br />
in Augenschein genommen.<br />
Jürgen Reinhard erinnert sich gut an diese<br />
Orientierungsphase: „Wir haben uns<br />
verschiedene Systeme der beleglosen<br />
Auftragssteuerung angesehen. Weder<br />
Datenfunk mit mobilen Scannerterminals<br />
noch stationäre Pick-by-Light-Regale<br />
erfüllten unsere Anforderungen an Flexibilität<br />
<strong>und</strong> Prozesssicherheit. Erst die<br />
Voice-Technologie erschien uns geeignet<br />
<strong>und</strong> überzeugte bei Referenzbesuchen.<br />
Mit der sprachgeführten Lösung<br />
verfügen wir heute über ein Höchstmaß<br />
an Flexibilität <strong>und</strong> können jederzeit den<br />
Einsatzbereich erweitern oder modifizieren.<br />
Auch die ohnehin schon gute Fehlerquote<br />
bei der Kommissionierung konnte<br />
durch „Pick-by-Voice“ um den Faktor 3<br />
reduziert werden.“<br />
Mitte 2004 wurden die Talkman-Terminals<br />
des Willicher Voice-Spezialisten<br />
IND Mobile Datensysteme in das Logstar<br />
WMS integriert <strong>und</strong> zur Kommissionierung<br />
eingesetzt. Schon nach kurzer<br />
Zeit wurde die Nutzung der Talkman-<br />
Terminals als „Move-by-Voice“ auch<br />
auf die Nachschubsteuerung erweitert.<br />
Staplerfahrer <strong>und</strong> Kommissionierer<br />
haben aufgr<strong>und</strong> der praktischen Headsets<br />
beide Hände <strong>und</strong> die Augen frei für<br />
ihre eigentliche Aufgabe.<br />
Die Lagerarbeiter haben sich schnell an die<br />
Arbeitsweise mit Talkman-Terminal <strong>und</strong> Headset<br />
gewöhnt. (Bild: Lunzer + Partner, Alzenau)<br />
rfid-anwendung 15<br />
Das WMS Logstar hat in Verbindung mit mobiler<br />
Kommunikation über Voice-Terminals die Qualität<br />
der Logistikprozesse wesentlich verbessert <strong>und</strong><br />
gleichzeitig die Produktivität um r<strong>und</strong> 15 Prozent<br />
erhöht. (Bild: Lunzer + Partner, Alzenau)<br />
Nach gut einem halben Jahr praktischer<br />
Erfahrung mit der Voice-Technologie sind<br />
falsch kommissionierte Artikel nahezu<br />
ausgeschlossen. Gleichzeitig wurde eine<br />
Steigerung der Produktivität um mehr<br />
als 15 Prozent erreicht; die jedoch noch<br />
steigerungsfähig ist. Bei den nächsten<br />
Inventuren wird Logosys die Sprachtechnologie<br />
auch bei der Bestandserfassung<br />
einsetzen. „Check-by-Voice“ nennen<br />
wir diese Einsatzvariante der Voice-<br />
Terminals. Die regelmäßigen Inventuren<br />
<strong>und</strong> die von den K<strong>und</strong>en mehrmals im<br />
Jahr geforderten Bestandskontrollen<br />
werden dabei per Voice-System anstelle<br />
von Papierlisten durchgeführt. „Damit<br />
reduziert sich die Vor- <strong>und</strong> Nacharbeit<br />
einer Inventur erheblich.“<br />
ident<br />
>> ident 2/05
„Sicherer Arzneischrank“ funktioniert mit RFID<br />
16<br />
rfid im ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
Automatische Arzneimittel-<br />
Verwaltung im Krankenhaus<br />
Anwendungen mit Radiofrequenz-Identifikation<br />
wachsen stetig <strong>und</strong> werden<br />
immer mehr in Lieferketten-Management-<br />
oder Verwaltungssysteme integriert.<br />
Zentrale Bausteine sind die so<br />
genannten Transponder. Sie sind als<br />
Smart Labels oder als Glastransponder<br />
erhältlich. Der weltweite Anbieter<br />
dieser Komponenten ist der Elektronikhersteller<br />
Texas Instruments mit seinem<br />
Geschäftsbereich TI-RFid Systems.<br />
Ärzte <strong>und</strong> Krankenschwestern müssen<br />
schnell reagieren <strong>und</strong> innerhalb<br />
von Sek<strong>und</strong>en lebensrettende Hilfsmittel,<br />
Stoffe <strong>und</strong> Geräte aus den verschiedensten<br />
Lagersystemen beschaffen<br />
können. Sobald die Gegenstände<br />
dort entnommen wurden, muss das<br />
Krankenhaus üblicherweise die Produkte<br />
in einem arbeitsintensiven Prozess<br />
von Hand katalogisieren <strong>und</strong> den<br />
Bestand auffüllen. Das Unternehmen<br />
Weitere Informationen:<br />
Texas Instruments<br />
www.ti-rfid.com<br />
>> ident 2/05
Eintrittskarten<br />
schnell gescannt<br />
Eine mobile Scanlösung kontrolliert Eintrittskarten für<br />
Konzertveranstaltungen <strong>und</strong> stellt personalisierte Informationen<br />
auf einem Handheld Computer bereit - Besucher<br />
werden individuell betreut.<br />
Cordless Hand Scanner von Socket<br />
Communications <strong>und</strong> ein Handheld<br />
Computer übernehmen die Ticketkontrolle<br />
bei Konzertveranstaltungen. Die<br />
DAW GmbH organisiert Konzertreihen<br />
für geladene Gäste an unterschiedlichen<br />
Standorten. Für eine K<strong>und</strong>enveranstaltung<br />
wurden ungefähr 15.000 K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter eingeladen, um sich<br />
auf einen einmaligen Hörgenuss, unter<br />
anderem auf Musicalmelodien von Anna<br />
Maria Kaufmann, zu freuen.<br />
Für die Organisatoren war es von Anfang<br />
an wichtig, die Daten der Besucher schnell<br />
<strong>und</strong> unkompliziert erfassen zu können <strong>und</strong><br />
zu wissen, wer von den geladenen Gästen<br />
zusagte <strong>und</strong> letztlich aber auch zu einer<br />
Veranstaltung erschien. Um die logistische<br />
Weitere Informationen:<br />
Socket Communications<br />
www.socketcom.com<br />
DAW-Direct GmbH<br />
www.daw-direct.de<br />
Abwicklung des Einladungsprozesses <strong>und</strong><br />
den Empfang der Gäste so einfach wie<br />
möglich zu gestalten, hat der Veranstalter<br />
eine besonders flexible Form der Datenkontrolle<br />
entwickelt. Die Organisatoren<br />
<strong>und</strong> Hostessen sind während der Vorbereitungsphase<br />
<strong>und</strong> am Veranstaltungsort<br />
mit mobilen Handscannern ausgerüstet<br />
<strong>und</strong> führen damit die Registrierung durch.<br />
Dieser sogenannte Cordless Hand<br />
Scanner von Socket Communications<br />
prüft einen Barcode auf den Einladungen<br />
<strong>und</strong> Eintrittskarten <strong>und</strong> gleicht die Daten<br />
mit einer Datenbank ab. Das Besondere<br />
an diesem extrem handlichen Scangerät<br />
sind seine geringen Ausmasse <strong>und</strong> die<br />
kabellose Anbindung an einen Handheld<br />
Computer oder PC.<br />
<strong>Optimale</strong> Lösung zum mobilen Lesen<br />
von Barcodes Speziell, für diesen Zweck<br />
wurden alle Einladungen <strong>und</strong> Eintrittskarten<br />
vom Veranstalter DAW mit einem<br />
Barcode versehen. Ist der Barcode mit<br />
dem Cordless Hand Scanner erfasst,<br />
wird die Information mit Hilfe der draht-<br />
zugangskontrolle 17<br />
losen Bluetooth- Technologie an einen<br />
Handheld Computer übertragen.<br />
Anschliessend werden auf dem Handheld<br />
Computer umgehend die hinterlegten<br />
Informationen zu dem Konzertbesucher<br />
aufgerufen <strong>und</strong><br />
angezeigt. In einer Datenbank<br />
sind unter anderem<br />
Name, Reservierungsbereich,<br />
Sitzplatz <strong>und</strong><br />
Gültigkeit hinterlegt.<br />
Die Besucher können<br />
nun individuell<br />
betreut <strong>und</strong> beispielsweise mit<br />
ihrem Namen angesprochen werden.<br />
Zusätzlich kann auch als Überraschung<br />
die Zuordnung zum VIP-Bereich mitgeteilt<br />
werden. Mit dieser flexiblen Technologie<br />
kann so buchstäblich in letzter<br />
Minute von Seiten des Besuchers<br />
ein Platz reserviert werden <strong>und</strong> mittels<br />
modernster drahtloser Datenübertragung<br />
die Registrierung erfolgen.<br />
Der Vorteil der mobilen Datenerfassung<br />
für den Veranstalter liegt in der schnellen<br />
Erfassung der Tickets <strong>und</strong> einer<br />
möglichen detaillierten Auswertung.<br />
Besucherstatistiken lassen sich mit<br />
dem Datenmaterial exakt anfertigen. So<br />
lässt sich nach der Veranstaltung genau<br />
ermitteln, wieviel Besucher nach erfolgter<br />
Anmeldung letztlich auch erschienen<br />
sind. Zum Einsatz kommen eine Cordless<br />
Hand Scanner von Socket Communications,<br />
ein Fujitsu-Siemens Pocket<br />
Loox 410 mit integriertem Bluetooth<br />
Modul sowie eine massgeschneiderte<br />
Datenbank mit Internet- Anwendung.<br />
ident<br />
>> ident 2/05
18<br />
produkte<br />
HF Dual ISO e-Passport-Reader der ACG<br />
Die ACG Identification<br />
Technologies gibt die herausragendenTestergebnisse<br />
seines HF Dual ISO Readers<br />
bekannt. Der Reader<br />
ist eigens für die Datenerfassung<br />
aus elektronischen<br />
Reisepässen konzipiert, die<br />
nach dem neusten Stand der<br />
Technik mit RFID-Technologie<br />
ausgestattet werden. Die Tests wurden vom australischen<br />
Außen <strong>und</strong> Handelsministerium DFAT (Department<br />
of Foreign Affairs and Trade) durchgeführt; insgesamt nahmen<br />
11 RFID Reader-Hersteller teil, die Hardware-Lösungen<br />
für e-Passport-Projekte anbieten. Die 11 Lesegeräte,<br />
die im Zuge des Vergleichstests geprüft wurden, mussten<br />
Daten aus 25 verschiedenen ICs von insgesamt sechs<br />
verschiedenen Herstellern auslesen. Dabei wurden mindestens<br />
15 verschiedene Kombinationen aus Betriebssystemen<br />
<strong>und</strong> Applets verwendet.<br />
www.acg.de<br />
W.ARNOLD GmbH Vertreibt acs Kartenleser<br />
Neben den bereits bekannten RFID-Produkten der PROXLI-<br />
NE- <strong>und</strong> HTTR-Reihe hat die W.ARNOLD GmbH nun auch den<br />
Vertrieb für acs Kartenleser übernommen. Mit dem ACR120<br />
wird ein günstiger RS232-Desktop-Leser/Schreiber, kompatibel<br />
zur Mifare ® <strong>und</strong> ISO 14443 Technologie, angeboten. Der<br />
Leser bietet mit 106 kbps eine überaus schnelle Übertragungsgeschwindigkeit.<br />
Die Reichweite des Transponders ist mit ca. 5<br />
cm angegeben. Die Integration in Ihre Software ist einfach <strong>und</strong><br />
schnell realisierbar. Es stehen sowohl die Treiber unter Windows<br />
® 98, ME, 2000 <strong>und</strong> XP, wie auch Beispiel Applikationen<br />
(Visual Basic, C++, Delphi) zur Verfügung. Für Einsteiger in die<br />
Technologie wird ein Entwicklungskit, das den ACR120, Demoprogramme<br />
<strong>und</strong> Testkarten enthält, angeboten.<br />
www.cardcontrol.com<br />
Textiletiketten-Thermotransferdruck von Avery Dennison<br />
Der neue Textiletiketten-Thermotransferdruck AP 7.t von<br />
Avery Dennison arbeitet dabei sozusagen mit Hochdruck:<br />
Bei einem Tempo von bis zu 200 Millimetern pro Sek<strong>und</strong>e<br />
(8 dots/mm) bedruckt er waschechte Etiketten mit allen<br />
gängigen internationalen Textilpflegesymbolen. Und das<br />
mit hoher Auflösung gestochen scharf auch in kleinsten<br />
Schriftzeichen. Das Grafikdisplay verschafft mit seiner<br />
einfachen Menüführung einen schnellen Überblick, das<br />
>> ident 2/05
Hand Held Products hat Einzelhandel<br />
im Fokus<br />
Hand Held Products, Anbieter von mobilen<br />
Datenerfassungslösungen <strong>und</strong> Barcodescannern,<br />
erweitert sein Produktportfolio<br />
für den Handel: Ab sofort ist das Transaction<br />
Team 8500 Interactive POS / Signature<br />
Capture Transaction Terminal bei<br />
Hand Held Products <strong>und</strong> seinen Partnern<br />
erhältlich. Das Terminal eignet sich vor<br />
Bluetoothfähiges<br />
Handheld<br />
Mit dem Nordic ID 650direct<br />
präsentiert das Unternehmen<br />
einen neuen Handheld<br />
zur kabellosen Datenerfassung,<br />
der den drahtlosen <strong>und</strong><br />
weltweit einheitlichen Übertragungsstandard<br />
Bluetooth<br />
Class 1 (20 dBm) unterstützt.<br />
Mit nur einem Bluetooth-Dongle<br />
(ähnlich einem<br />
USB-Stick) lassen sich in<br />
Sek<strong>und</strong>enschnelle bis zu<br />
sieben mobile Endgeräte mit<br />
dem Hauptrechner verbinden<br />
– wobei die Reichweite<br />
zum Hauptrechner bis zu 100<br />
Metern betragen kann. Die<br />
Übertragung zwischen allen<br />
Geräten läuft dabei in Echtzeit.<br />
Besonders für kleine<br />
Shop-Anwendungen ist dieser<br />
Mobilcomputer bestens<br />
geeignet.<br />
www.nordicid.de<br />
allem für Händler, die ihren bestehenden<br />
Point of Sale (POS) erneuern <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>licher<br />
gestalten möchten. Mit dem<br />
TT8500 können die K<strong>und</strong>en selbstständig<br />
Preise <strong>und</strong> Produktinformationen abfragen<br />
oder Kredit-Kartenzahlungen vornehmen.<br />
In der Standardversion ist der formschöne<br />
TT8500 mit USB, Intel Xscale 200 MHz<br />
Prozessor, 4 MBFlash, 16 MB RAM <strong>und</strong><br />
einen intergrierten 3-track Magnetic Strip<br />
Reader ausgestattet. Der robuste TT8500<br />
verfügt über einen berührungssensitiven<br />
Bildschirm, der mit einem auswechselbaren<br />
Schutzsystem vor Abnutzung, Staub<br />
<strong>und</strong> Wasser geschützt wird. Mit dem<br />
anpassbaren Bildschirm können die Händler<br />
auch stark frequentierte Bereiche mit<br />
zielgerichtetem Marketing ansprechen wie<br />
zum Beispiel Anzeigen, Branding, Erinnerungshinweisen<br />
oder K<strong>und</strong>enumfragen.<br />
www.handheld.com<br />
produkte 19<br />
>> ident 2/05
20<br />
produkte<br />
TagStar Systems auch<br />
im Kleinen ganz groß<br />
Nach dem Motto „Wir<br />
machen es auch im Kleinen“<br />
stellt TagStar Systems seine<br />
erweiterte Smart-Inlay-Produktpalette<br />
vor. Die Standardgrößen,<br />
wie sie z.B. in Smart<br />
Cards <strong>und</strong> Etiketten Verwendung<br />
finden, wurden mit einer<br />
Serie neu entwickelter Inlays<br />
in besonders kleinen Formaten<br />
ergänzt. Mit einer Größe<br />
von nur 10x20 mm bietet Tag-<br />
Star das derzeitig am Markt<br />
kleinste Smart Inlay für 13.56<br />
MHz Applikationen.<br />
www.tagstar-systems.de<br />
RFID zur Identifikation<br />
von Tieren<br />
EM Microelectronic, eine<br />
Electronics Systems Firma<br />
der Swatch Group, präsentiert<br />
den EM4569, einen<br />
125kHz, 512-bit kontaktlosen<br />
Identifikations CMOS<br />
RFID Chip für den Gebrauch<br />
in elektronischen read/write<br />
RF Transpondern. Diese<br />
neue Schaltung bietet Vielseitigkeit<br />
<strong>und</strong> Sicherheit mit<br />
mehreren Datenraten <strong>und</strong><br />
Datenkodierungsoptionen<br />
bei vermindertem Energieverbrauch.<br />
Dieser passive<br />
Hochleistungs-RFID-IC<br />
spart Kosten <strong>und</strong> erhöht die<br />
Reichweite, was ihn äusserst<br />
nützlich bei der Identifikation<br />
von Tieren macht<br />
(ISO11784/5).<br />
www.emmicroelectronic.com<br />
>> ident 2/05
Der neue PDA Jet verleiht Waren Flügel<br />
Datalogic bringt einen neuen Personal<br />
Digital Assistant (PDA) auf den Markt.<br />
Der professionelle PDA mit ergonomischem<br />
Design vereinfacht mobile<br />
Anwendungen im gesamten Supply<br />
Chain Management: von Planung <strong>und</strong><br />
Produktion über das Lager bis zur Distribution.<br />
Der Jet erfasst sowohl Linear-<br />
als auch 2D-Codes, Bilder <strong>und</strong> RFID HF-<br />
ISO tags. Er basiert auf einem Microsoft<br />
Windows CE 4.2 .Net Betriebssystem<br />
<strong>und</strong> einem Intel X-Scale Mikroprozessor<br />
Mit Bluetooth in die mobile Zukunft<br />
Die RF600-Serie wird um ein<br />
weiteres neues Modell erweitert.<br />
Dieses bluetoothfähige<br />
Terminal ist besonders für<br />
die günstige 1:1 Verbindung<br />
<strong>und</strong> den Einsatz in Shops<br />
geeignet. Innerhalb kürzester<br />
Handscanner GT-10/11-Serie verfügt<br />
über hohe Lesedistanz<br />
Der GT-10/11B von Denso scannt Barcodes zuverlässig<br />
<strong>und</strong> aus großer Distanz. Er ist in zwei Varianten erhältlich:<br />
Während das Standardmodell über eine Leseweite von 30<br />
Zentimetern verfügt, erfasst die Longrange-Ausführung Etiketten<br />
sogar aus einer Entfernung von 70 Zentimetern. Für<br />
das Scannen von 2D-Codes bietet Denso die Modelle der<br />
GT-10Q-Reihe. Diese lesen unter anderem auch die 2D-<br />
Code-Formate QR Code, Micro QR Code, DataMatrix <strong>und</strong><br />
PDF 417. Bis zu vier 2D-Codes erfassen die neuen Scanner.<br />
Die Geräte verfügen zudem über einen Laser, mit dem sich<br />
das Lesefeld exakt markieren lässt.<br />
Alle GT-10/11-Modelle eignen sich<br />
durch die hohe Leistungsfähigkeit<br />
<strong>und</strong> ihre vielfältigen Funktionen<br />
für die intensive Nutzung<br />
bei Warenein- <strong>und</strong> -ausgangsbuchungen.<br />
Das hell- bzw. dunkelgraue<br />
Hartgummi-Gehäuse bietet<br />
ein attraktives Design <strong>und</strong> schützt<br />
die sensible Technik vor Wasser<br />
<strong>und</strong> Staub gemäß dem industriellen<br />
Standard IP54.<br />
www.denso-id.de<br />
mit 400 MHZ. Die integrierten Wireless-<br />
Anschlüsse machen den Jet flexibel <strong>und</strong><br />
ermöglichen Sprach- <strong>und</strong> Datenübertragungen.<br />
Er ist mit Standardtechnologien<br />
wie Bluetooth, Wi-Fi-Technologie <strong>und</strong><br />
GSM/GPRS Tri-Band-Technologie kompatibel<br />
<strong>und</strong> kann an das Firmennetzwerk<br />
angeschlossen oder mit weiteren mobilen<br />
Geräten verb<strong>und</strong>en werden. USB-,<br />
RS232- <strong>und</strong> IrDA-Schnittstellen ermöglichen<br />
serielle Kommunikation. Der PDA<br />
ist robust, verfügt über Schutzart IP64<br />
Zeit läßt sich mit dem<br />
RF650direct ein effizientesIdentifikations<br />
-System aufbauen:<br />
Der Bluetooth-Dongle<br />
wird<br />
in den Hauptrechner<br />
angesteckt, der<br />
Treiber installiert<br />
<strong>und</strong> die Software auf<br />
den Host-Rechner geladen<br />
– <strong>und</strong> schon kann das<br />
Terminal in Betrieb genommen<br />
werden. Anwender profitiern<br />
schon nach kurzer zeit<br />
von dieser einfachen <strong>und</strong> kos-<br />
Features<br />
• robustes Industriegerät<br />
• Intel XScale CPU 200/400MHz<br />
Windows CE.NET<br />
• QVGA 320x240<br />
TFT Touchscreen<br />
<strong>und</strong> hält wiederholtem<br />
Fall<br />
aus 1,5 Metern<br />
Höhe auf Beton<br />
stand.Das große<br />
1/4 VGA 64K Farbdisplay<br />
mit Hintergr<strong>und</strong>beleuchtungeignet<br />
sich für alle Lichtverhältnisse.<br />
www.datalogic.de<br />
obile Lösungen!<br />
K<strong>und</strong>enspezifi sches Handheld<br />
mit RFID<br />
RFID Leser 13,56MHz/125KHz<br />
optional<br />
RS232, CF-Socket, Bluetooth,<br />
WLAN, u.v.m.<br />
k<strong>und</strong>enspezifi sche<br />
Ausführung, z.B. Logo,<br />
Tastatur, Farbe<br />
Unsere Ingenieure sind gerne bereit Sie individuell zu beraten. raten.<br />
Alle Produkte sind langjährig verfügbar!<br />
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tengünstigen Installation. Bluetooth<br />
garantiert eine einfache,<br />
sichere <strong>und</strong> schnelle Verbindung.<br />
Da Bluetooth weltweit<br />
auf derselben Frequenz (2,4<br />
GHz) läuft, kann das Terminal<br />
überall betrieben werden.<br />
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>> ident 2/05
22<br />
produkte<br />
Höft & Wessel präsentiert<br />
neues Hochleistungshandheld<br />
Die Höft & Wessel AG, Hannover,<br />
stellte auf der Euroshop<br />
2005 in Düsseldorf ein<br />
neues Hochleistungshandheld<br />
vor. Das neue skeye.allegro<br />
ist ein Werkzeug für den<br />
dauerhaften Einsatz in Handel,<br />
Logistik <strong>und</strong> im Lager.<br />
Zielsetzung der Produktentwicklung<br />
war es, den Unternehmen<br />
eine Beschleunigung<br />
der Arbeitsprozesse <strong>und</strong><br />
Erstes FCC- <strong>und</strong> ETSIkonformes<br />
RFID-<br />
Lesegerät von Intermec<br />
Intermec Technologies hat sein<br />
Electronic Product Code-<br />
(EPC)-UHF-Lesegerät der<br />
zweiten Generation vorgestellt.<br />
IF5 wurde von den beiden Institutionen<br />
FCC <strong>und</strong> ETSI zertifiziert.<br />
Der IF5 ermöglicht es per<br />
Firmware, auf die zweite UHF-<br />
Generation nachzurüsten <strong>und</strong><br />
sorgt so für geringere Kosten<br />
beim System-Upgrade. Das<br />
damit eine nachhaltige Effizienzsteigerung<br />
zu ermöglichen.<br />
Durch die konsequente<br />
Einhandbedienung <strong>und</strong><br />
seine Ausgewogenheit ist<br />
es außergewöhnlich ergonomisch;<br />
durch das exzellente<br />
Powermanagement eignet es<br />
sich optimal für den intensiven<br />
täglichen Gebrauch. Die<br />
Schutzklasse IP54 ermöglicht<br />
auch das Arbeiten in besonders<br />
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Umgebungen.<br />
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Lesegerät ist multiprotokollfähig<br />
<strong>und</strong> nutzt als erstes Produkt<br />
Linux als Betriebssystem.<br />
Intelligente Lesegeräte führen<br />
bestimmte Vorgänge selbstständig<br />
durch <strong>und</strong> machen<br />
dadurch einen mit dem RFID-<br />
Leser verb<strong>und</strong>enen Edge-<br />
Server überflüssig. Zusätzlich<br />
kann das Gerät die eingelesenen<br />
Daten filtern, so dass keine<br />
zusätzlichen Server notwendig<br />
werden.<br />
www.intermec.de<br />
Der RFID-Etikettendrucker von Label-Aire<br />
Der 3138-N RFID basiert auf dem 3138-N, dem modernsten<br />
Etikettendrucker von Label-Aire. Die erweiterten Funktionen<br />
des 3138-N RFID umfassen die automatische Einrichtung mit<br />
verschiedenen programmierbaren Etiketten für schnellere<br />
Wechsel unterschiedlicher Etikettengrößen, eine Geschwindigkeitskompensation<br />
für eine noch präzisere Platzierung der<br />
Etiketten <strong>und</strong> eine konfigurierbare Schnittstelle für fortgeschrittene<br />
Anwender. Diese praktischen Funktionen vereinfachen<br />
das Einstellen <strong>und</strong> Umrüsten. Die moderne RFID-<br />
Funktionalität umfasst EPC, Class 0, Class 0+, Class 1 RFID<br />
Etiketten-Encoding, voll integrierte<br />
UHF/EPC-Technologie,<br />
benutzerfre<strong>und</strong>liche Software<br />
von Label-Aire für die RFID-Etikettenformatierung<br />
sowie einen<br />
neuen Etikettenrückzug.<br />
www.label-aire-as.com<br />
>> ident 2/05
UHF RFID Schreib-Lesecontroller für<br />
große Distanzen<br />
ICT GmbH, seit vielen Jahren Lösungsanbieter für RFID<br />
Systeme, stellt mit dem brandneuen Schreib-Lesecontroller<br />
A928 erstmals eine leistungsfähige UHF-Lösung vor,<br />
die sich vor allem durch einen großen Leseabstand auszeichnet.<br />
Der Schreib-Lesecontroller ist mit dem Standard<br />
ETSI 300 220-1 (CEPT REC 70-03 Annex 1) voll kompatibel<br />
<strong>und</strong> kann bei einer Leistung von 500mW passive<br />
Tags aus einer Entfernung von 5 - 6 m lesen <strong>und</strong> bechreiben,<br />
sogar wenn diese auf Metall befestigt sind. Es sind<br />
alle Tags mit dem Standard ISO 18000-6B EPC Class<br />
1, Generation 1 Protokoll <strong>und</strong> Philips<br />
UCODE EPC 1.19 einsetzbar.<br />
www.ictglobal.de<br />
RFID-System im UHF-Bereich für Logistik <strong>und</strong> Distribution<br />
Das neue UHF Schreib-Lese-<br />
Gerät von Siemens Automation<br />
and Drives (A&D) entspricht<br />
den Anforderungen<br />
der Normen EPC-Global<br />
<strong>und</strong> ISO/IEC 18000-6 <strong>und</strong><br />
eignet sich für die 865-868-<br />
Megahertz-UHF-Bänder in<br />
Europa sowie den 902-928-<br />
Megahertz-UHF-Bereich in<br />
Nordamerika. Mit robustem<br />
Gehäuse in hoher Schutzart<br />
IP65 ausgestattet <strong>und</strong> in<br />
einem breiten Temperatur-<br />
Auch das jüngste Modell der<br />
Mobilcomputer-Familie von<br />
LXE, das Fullscreen-Terminal<br />
VX7 mit optionaler Tastatur,<br />
zeichnet sich durch beispielhafte<br />
Robustheit aus <strong>und</strong> eig-<br />
net sich daher besonders für<br />
den Einsatz auf Gabelstaplern,<br />
Kranen <strong>und</strong> anderen<br />
Förderfahrzeugen in Logistik-Applikationen.<br />
Das Gerät<br />
verfügt über ein Gehäuse<br />
der Schutzart IP 66 mit<br />
kratz- <strong>und</strong> bruchfester Displayoberfläche<br />
mit Touchpanel<br />
<strong>und</strong> eine abgesetzte Tastatur.<br />
Es trotzt Wind, Wetter<br />
<strong>und</strong> klirrender Kälte <strong>und</strong> kann<br />
für den Betrieb in Kühlhäusern<br />
bis minus 30 Grad Celsius<br />
ausgerüstet werden. Die<br />
Hervorragende Leistung <strong>und</strong> höchst<br />
ergonomisches Design<br />
Der neue Handheld MC3000 ist ein kleiner, leichter,<br />
höchst ergonomischer <strong>und</strong> robuster mobiler<br />
Computer, der für Unternehmen entwickelt wurde,<br />
die ihre Produktivität von In-Store- <strong>und</strong> Backroom-<br />
Datenerfassungsanwendungen steigern möchten.<br />
Der MC3000 basiert auf dem neuesten Intel XScale-Prozessor<br />
mit einer intuitiven Microsoft ® Windows ®<br />
CE .NET Computing-Plattform. Die Funktionen des Handheld<br />
MC3000 sind darauf ausgerichtet, komplette Enterprise Mobility-Strategien<br />
zu unterstützen <strong>und</strong> umfassen modernste Erfassungs-<br />
<strong>und</strong> Imaging- Technologie zum schnellen, genauen <strong>und</strong><br />
effizienten Erfassen unternehmenskritischer Informationen,<br />
sowohl in Batch- als auch in WLAN-Konfigurationen.<br />
www.symbol.com<br />
bereich einsetzbar, ist das<br />
Schreib-Lese-Gerät auch<br />
den Anforderungen rauer<br />
Industrie-Umgebungen<br />
gewachsen, etwa in Lagerhäusern<br />
oder an Verladerampen.<br />
Bis zu vier Antennen in<br />
hoher Schutzart IP65, ausgelegt<br />
für die UHF-Bänder in<br />
Europa <strong>und</strong> in Nordamerika,<br />
lassen sich anschließen, um<br />
Tags auch unter schwierigen<br />
Bedingungen schnell <strong>und</strong><br />
zuverlässig zu erfassen. www.siemens.com/moby<br />
Robuster Mobilcomputer für anspruchsvolle Applikationen<br />
Geräteserie <strong>und</strong> das Zubehör<br />
wurden nach Richtlinien<br />
entwickelt, die militärischen<br />
Anforderungen entsprechen<br />
(MIL STD 810F). Speziell für<br />
den Betrieb auf Fahrzeugen<br />
wurde die integrierte Stromversorgung<br />
(12 bis 80 V/<br />
DC) konzipiert; sie toleriert<br />
extreme Spannungsschwankungen<br />
<strong>und</strong> kurze Unterbrechungen,<br />
ohne dass der PC-<br />
Betrieb beeinträchtigt wird.<br />
www.lxe.de<br />
produkte 23<br />
Innovative 3D RFID<br />
Die von scemtec entwickeltenRFID-Tunnelantennensysteme<br />
für passive<br />
13.56 MHz Transponder<br />
haben sich innerhalb kürzester<br />
Zeit bereits in vielen<br />
verschiedenen Projekten<br />
der automatischen Identifikation<br />
mit RFID bestens<br />
bewährt. Die besondere<br />
Konstruktion der Antennensysteme<br />
im Tunnel<br />
ermöglicht erstmalig die<br />
lückenlose Erfassung der X<br />
-,Y- <strong>und</strong> Z -Achse im Inneren<br />
des Tunnels. Eine weiteres<br />
technisches Highlight<br />
in diesem Umfeld ist die<br />
erstmalig gelungene Synchronisation<br />
von scemtec<br />
RFID Schreib-Lesesystemen.<br />
Damit wird sich<br />
zukünftig die Performance<br />
der Tunnelsysteme noch<br />
weiter steigern lassen, so<br />
dass scemtec davon ausgeht,<br />
die Bandbreite der<br />
Einsatzmöglichkeiten der<br />
insgesamt äußerst innovativen<br />
Technologie noch weiter<br />
ausbauen zu können.<br />
www.scemtec.com<br />
>> ident 2/05
24<br />
titelstory<br />
Barcode, Datenfunk <strong>und</strong> SAP R/3 organisieren<br />
Werkzeugmanagement bei Lufthansa Technik<br />
Über 45.000 Werkzeuge – von Drehmomentschlüsseln über Hebebühnen bis<br />
hin zu elektronischen Messgeräten – umfasst der Betriebsmittelbestand der<br />
Lufthansa Technik AG. Per Barcode-Kennzeichnung, datenfunkunterstützter<br />
<strong>Material</strong>verwaltung <strong>und</strong> Implementierung der Schnittstellensoftware MOBISYS<br />
for R/3(r) konnte über insgesamt sieben Flughäfen ein effizientes Betriebsmittelverwaltungssystem<br />
mit Direktanbindung an SAP R/3 ® eingeführt werden.<br />
Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin-Tegel<br />
<strong>und</strong> Berlin-Schönefeld, Hamburg<br />
<strong>und</strong> Köln – das sind die Flughäfen,<br />
an denen die Lufthansa Technik<br />
AG – unterstützt durch den Walldorfer<br />
Systemintegrator mobisys – das<br />
neue Betriebsmittelverwaltungssystem<br />
(BMVS) aufgebaut hat.<br />
Lufthansa Technik: Exzellenter Service<br />
für die eigene Flotte <strong>und</strong> andere<br />
Gesellschaften<br />
Die Lufthansa Technik AG ist das weltweit<br />
größte Unternehmen für Wartung,<br />
Instandhaltung <strong>und</strong> Reparatur von Flugzeugen,<br />
Geräten <strong>und</strong> Triebwerken der<br />
Weitere Informationen:<br />
mobisys<br />
Mobile Informationssysteme GmbH<br />
www.mobisys.de<br />
>> ident 2/05
satz. Wieso also nicht eine Lösung implementieren, bei der<br />
alle Standorte Vorhandensein <strong>und</strong> Verfügbarkeit eines solchen<br />
Werkzeuges zentral abfragen können? Diese vorhandenen<br />
Werkzeugbestände können dann von anderen Stationen<br />
(Werkzeugausgaben) abgezogen <strong>und</strong> über eine SAP-Lösung<br />
versendet werden.<br />
Ein anderer Aspekt war die direkte Werkzeugübergabe der<br />
Mitarbeiter untereinander. Das zu Schichtbeginn an der Werkzeugausgabe<br />
gegen Hinterlegung einer nummerierten Werkzeugmarke<br />
erhaltene Werkzeug wurde oft am Arbeitszeitende<br />
direkt an den Mitarbeiter der nächsten Schicht übergeben,<br />
ohne das dies in der Werkzeugverwaltung nachvollziehbar<br />
war. Heute kann nur der Mitarbeiter ein Werkzeug zurückgeben,<br />
der es auch entliehen hat. Er hat jedoch auch die Möglichkeit,<br />
über eine Intranetlösung eine Weitergabe an einen<br />
anderen Mitarbeiter zu buchen <strong>und</strong> sich so zu entlasten. Das<br />
System bietet eine lückenlose Nachverfolgbarkeit der Werkzeuge.<br />
Wer bisher sein Werkzeug nicht weitergab, der stand<br />
dann zur Stoßzeit, d. h. zu Beginn <strong>und</strong> am Ende der Arbeitsschicht,<br />
an der Werkzeugausgabe an. „Berücksichtigt man,<br />
dass beispielsweise in der Boeing-Wartungshalle bis zu 400<br />
Personen tätig sind, lässt sich die Länge der unproduktiven<br />
Warteschlange erahnen“, erläutert Michael Weidemann.<br />
„Im Kern ging es daher um die Möglichkeit, jedem Werkzeug<br />
seine Identität <strong>und</strong> damit seinen Lebenslauf zu geben“, sagt<br />
SAP-Projektleiter Bodo Franz (Unternehmensberatung GFI<br />
Informatik Deutschland AG & Co. KG. „Themen wie die einheitliche<br />
Datenbasis über alle Betriebsmittel <strong>und</strong> eine vereinfachte<br />
<strong>und</strong> jederzeit mögliche Inventur, sollten ebenfalls durch<br />
das neue, ganzheitliche Werkzeugmanagementsystem abgedeckt<br />
werden. Da die Lufthansa Technik AG mit der betriebswirtschaftlichen<br />
Standardsoftware SAP R/3 ® arbeitet, sollte<br />
das neue BMVS möglichst alle SAP-Funktionalitäten nutzen<br />
– Bestandsführung, die Belegerstellung <strong>und</strong> den Versandstart<br />
beim Abruf einzelner Werkzeuge durch eine andere Station.<br />
Datenfunkscanner vom Typ Symbol PDT 3146 <strong>und</strong> Zebra Thermotransferdrucker<br />
S 600 gehören zur Ausrüstung jeder Werkzeugausgabe.<br />
titelstory 25<br />
Den Drucker<br />
immer dabei<br />
Der RW 420 für den Außendienst<br />
bietet eine bequeme Drucklösung für<br />
unterwegs. Dank seiner kabellosen<br />
Vernetzungsoptionen gehört Kabelsalat<br />
der Vergangenheit an <strong>und</strong> das Nachladen während<br />
der Fahrt ist mit seiner zusätzlich erhältlichen Fahrzeughalterung<br />
kein Problem.<br />
Steckt raue Behandlung klaglos weg<br />
Erfüllt Industrienorm IP54 für Staub- <strong>und</strong><br />
Spritzwasserschutz<br />
Thermodruck für hohe Qualität bei Barcodes,<br />
Graphiken <strong>und</strong> Unterschriften<br />
Druckt alles, von Belegen <strong>und</strong> Rechnungen bis<br />
hin zu Service-Berichten<br />
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selbstverständlich <br />
>> ident 2/05
26<br />
titelstory<br />
Weniger Aufwand <strong>und</strong> erhöhte<br />
Sicherheit<br />
Das „5B-Ziel“ – die bereichsübergreifende<br />
Bestandserfassung, Bewirtschaftung<br />
<strong>und</strong> Bereitstellung von Betriebsmitteln –<br />
konnte mit dem von mobisys erarbeiteten<br />
Konzept realisiert werden. Nur fünf<br />
Monate vergingen zwischen dem Beginn<br />
der Pflichtenhefterstellung <strong>und</strong> der Inbetriebnahme<br />
des neuen Betriebsmittelverwaltungssystems.<br />
Ausgangspunkt des<br />
Konzeptes war die Implementierung der<br />
SAP-zertifizierten Schnittstelle Mobisys<br />
for R/3 ® . Sie wurde speziell für die Anbindung<br />
mobiler Datenerfassungssysteme<br />
an SAP R/3 ® entwickelt.<br />
Die Datenfunklösungen unterschiedlicher<br />
Hersteller, aber auch dem Funkstandard<br />
IEEE 802.11b entsprechende,<br />
gemischte Installationen, können<br />
in die verschiedenen Programmmodule<br />
von SAP R/3 integriert werden. „Zwei<br />
Merkmale der Schnittstelle waren uns<br />
besonders wichtig: die Möglichkeit<br />
einfacher Releasewechsel sowie die<br />
Durchführbarkeit von Werkzeugbewegungen<br />
im Offline-Modus“, sagt Bodo<br />
Franz. Anstehende Releasewechsel,<br />
aber auch Anpassungen an die K<strong>und</strong>enanwendung,<br />
sind durch die Schichtenstruktur<br />
der Schnittstelle schnell <strong>und</strong><br />
ohne Neukonzeption des Gesamtsystems<br />
möglich. Die Offline-Fähigkeit der<br />
Schnittstelle beruht auf der temporären<br />
Pufferung von Bestands- <strong>und</strong> Transaktionsdaten.<br />
„SAP ist bei uns zu etwa 98%<br />
verfügbar“, erläutert Michael Weidemann.<br />
„Die restlichen 2% resultieren aus<br />
gezielten Abschaltphasen des Systems“.<br />
Die Mitarbeiter in den Instandhaltungshangars<br />
<strong>und</strong> Werkzeugausgaben können<br />
zeitgleich weiterarbeiten – die Bedienung<br />
<strong>und</strong> die Antwortzeiten der Funkscanner<br />
verhält sich wie im Online-Modus.<br />
Datenfunk meldet bis zu 8.000<br />
<strong>Material</strong>bewegungen / Tag<br />
Ob online oder offline – die Prozesse<br />
bei der Ausgabe befristet oder dauerhaft<br />
verliehener Betriebsmittel laufen<br />
immer gleich ab. Der abholende Mitar-<br />
>> ident 2/05
ten Flugzeugwartung. Des weiteren<br />
kann der Betriebsmittelbestand auf<br />
anstehende Prüfungen oder verschleissbedingte,<br />
gezielte Nachbeschaffungen<br />
durchgesehen werden.<br />
Die informationstechnischen Möglichkeiten<br />
stehen b<strong>und</strong>esweit allen sieben Stationen<br />
zur Verfügung. Wird beispielsweise<br />
in Hamburg ein Messwerkzeug benötigt,<br />
kann man dort im Zentralsystem erkennen,<br />
welche Station über ein entsprechendes<br />
Gerät verfügt <strong>und</strong> es dort abrufen.<br />
„Dies alles läuft jetzt in nur einem<br />
einzigen System – früher mussten dafür<br />
mehrere Einzelprogramme für Bestandsprüfung,<br />
Verleihauftrag, Versand <strong>und</strong><br />
Belegerstellung aufgerufen werden“, sagt<br />
Michael Weidemann. „Heute werden die<br />
bis zu 8.000 <strong>Material</strong>bewegungen innerhalb<br />
<strong>und</strong> zwischen den Standorten deutlich<br />
effizienter durchgeführt.“<br />
Anspruchsvolle Kennzeichnung der<br />
Betriebsmittel<br />
Neben der informationslogistischen<br />
Anbindung stellte die Kennzeichnung<br />
der Betriebsmittel teilweise hohe<br />
Anforderungen. Zunächst unterliegen<br />
Werkzeuge naturgemäß einem mehr<br />
oder weniger robusten Gebrauch.<br />
Hinzu kommt, dass einige Werkzeug-<br />
2,4 GHz<br />
Optisch<br />
Induktiv<br />
typen im Einsatz mit chemischen Stoffen<br />
oder Ölen in Berührung kommen,<br />
die herkömmliche Etiketten schnell<br />
ablösen oder zerstören. Gelöst wurde<br />
die Aufgabenstellung durch den Einsatz<br />
von Etikettendrucksystemen der<br />
Baureihe Zebra Stripe S600, die Verwendung<br />
besonders robuster <strong>Material</strong>en<br />
sowie das zusätzliche Aufbringen<br />
eines Decklaminats. „Dadurch ist eine<br />
relativ langlebige Kennzeichnung der<br />
besonders betroffenen Betriebsmittel<br />
möglich geworden“, bestätigt Michael<br />
Weidemann.<br />
Hohe Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> einfache<br />
Bedienung zeichnen den Thermotransferdrucker<br />
S 600 aus – <strong>und</strong> waren<br />
wichtige Vorteile während der Erstetikettierung<br />
der insgesamt etwa 45.000<br />
Betriebsmittel. Hierbei wurden je nach<br />
Betriebsmittel unterschiedlich große<br />
Etiketten gedruckt, die jedoch dank<br />
203 dpi Auflösung immer gestochen<br />
scharf sind. Da auch nach abgeschlossener<br />
Erstetikettierung vereinzelt Ersatzetiketten<br />
für besonders beanspruchte<br />
Werkzeuge hergestellt <strong>und</strong> auch neu<br />
bzw. als Ersatz angeschaffte Betriebsmittel<br />
mit einem Barcodeetikett versehen<br />
werden müssen, sind in jeder der<br />
insgesamt 14 Werkzeugausgaben der<br />
sieben b<strong>und</strong>esweiten Stationen die<br />
Zebra-Drucker weiterhin im Einsatz.<br />
titelstory 27<br />
Einfache Bedienung <strong>und</strong> individuelle<br />
Betreuung beim Projektstart sichern<br />
Anwender-Akzeptanz<br />
Das barcode- <strong>und</strong> datenfunkgestützte<br />
Betriebsmittelverwaltungssystem hat sich<br />
seit der Inbetriebnahme als sehr stabiles<br />
System mit hoher Verfügbarkeit erwiesen.<br />
Auch bei den etwa 200 Anwendern in den<br />
Werkzeugausgaben <strong>und</strong> den mehreren<br />
h<strong>und</strong>ert Mitarbeitern der Instandhaltung<br />
ist das neue System gut angekommen.<br />
Sie wurden in der „Go Live“-Phase in allen<br />
Schichten mit der Systembedienung vertraut<br />
gemacht. Die Warteschlangen an den<br />
Werkzeugausgaben haben sich ebenso<br />
verkürzt wie die Wartezeiten bei der Ausgabe<br />
selten gebrauchter Betriebsmittel.<br />
Den behördlichen Anforderungen hinsichtlich<br />
der Verfolgbarkeit der einzelnen<br />
Werkzeuge wird mit dem neuen System<br />
in vollem Umfang entsprochen. Aus<br />
Betreibersicht haben sich die erwarteten<br />
Vorteile hinsichtlich Bestandstransparenz,<br />
zeitnaher Verfügbarkeit, Planbarkeit<br />
von Prüfungen <strong>und</strong> gezielten<br />
Neu- bzw. Ersatzbeschaffungen sowie<br />
des gesamten Datenhandlings in SAP<br />
R/3 ® in einem Maß eingestellt, dass die<br />
geplante Amortisationsdauer von etwa<br />
2,5 Jahren sicher erreicht werden wird.<br />
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28<br />
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Add-On-Lösung zur Absatzplanung unter SAP R/3<br />
Verschärfter Wettbewerb, hohe Variantenvielfalt, verkürzte Produktlebenszyklen,<br />
steigende K<strong>und</strong>enansprüche – die präzise Einschätzung der Marktentwicklung<br />
wird immer schwieriger. Manuell ist das kaum zu bewältigen. Vor diesem<br />
Hintergr<strong>und</strong> hat WENKO, ein Anbieter innovativer Haushaltsprodukte, unter<br />
SAP R/3 ein prognosegestütztes Planungssystem eingeführt, das eine qualitativ<br />
hochwertige Absatzplanung mit einem Minimum an Zeitbedarf ermöglicht.<br />
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Hilden in aller Welt ein oder lässt<br />
sie nach eigenen Ideen speziell produzieren.<br />
In England <strong>und</strong> Spanien unterhält<br />
WENKO eigene Vertriebssysteme,<br />
in anderen Ländern sorgen Partnerunternehmen<br />
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hohen Gebrauchswert der angebotenen<br />
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WENKO-PRODLOG in Hückelhoven<br />
(Bild: Inform Aachen)<br />
zierte Schnittstelle Pflicht, um<br />
von vornherein auszuschließen,<br />
dass bei Aktualisierungen<br />
der EDV-Basis Probleme<br />
auftauchen könnten.<br />
Die Zusammenarbeit der<br />
Software-Spezialisten von<br />
INFORM <strong>und</strong> WENKO während<br />
der Implementierungsphase<br />
lief hervorragend.<br />
Obwohl die Inbetriebnahme<br />
der neuen Warenwirtschafts-<br />
Software samt der dazugehörigen<br />
Tools einer Operation<br />
am offenen Herzen gleichkam<br />
<strong>und</strong> unter dem enormen<br />
Zeitdruck von lediglich einem<br />
verlängerten Wochenende<br />
stattfand, funktionierte das<br />
Gesamtsystem nach der<br />
Anbindung von add*ONE an<br />
SAP R/3 auf Anhieb. Immerhin<br />
mussten in diesem kurzen<br />
Zeitraum auch sämtliche<br />
Stammdaten neu eingegeben<br />
werden.<br />
Neue Anforderungen im<br />
Handel<br />
Die Aufgaben, die das Absatzplanungs-System<br />
zu erfüllen<br />
hatte, werden durch die<br />
innerbetrieblichen, als auch<br />
durch die Verhältnisse <strong>und</strong><br />
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30<br />
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Links: 400 Paletten oder 40.000 Collis pro Tag. Mitte: 23.500 Palettenplätze im Hochregallager. Rechts:Schnelldreher immer verfügbar (Quelle: Inform Aachen)<br />
Anforderungen im Markt klar definiert.<br />
Für WENKO bestehen in der Warendisposition<br />
teilweise erhebliche Unterschiede<br />
zwischen stationärem Handel<br />
<strong>und</strong> Versandhandel. Für Letzteren müssen<br />
sich die Disponenten schon lange<br />
Zeit – in aller Regel etwa drei Monate<br />
– im Voraus entscheiden, welche Artikel<br />
ein Großk<strong>und</strong>e wie beispielsweise<br />
Neckermann oder Quelle in seinen<br />
Warenkatalog aufnehmen wird.<br />
Vorplanungen sind nur im Groben möglich,<br />
da Listungsentscheidungen erst<br />
relativ spät offiziell gemacht werden.<br />
Dann ist ein wichtiges Kriterium für eine<br />
vernünftige Disposition, wo <strong>und</strong> in welcher<br />
Form Produkte in einem Versandhauskatalog<br />
präsentiert werden. Sind<br />
sie etwa auf einer Seite oben rechts <strong>und</strong><br />
groß abgebildet, verkaufen sich deutlich<br />
mehr Stückzahlen, als wenn sie klein<br />
>> ident 2/05
Planungsanpassung über Nacht<br />
Mit add*ONE Absatzplanung verfügt WENKO über eine Plattform,<br />
auf deren Daten alle handlungsbefugten Mitarbeiter in<br />
Disposition, Key Account Management <strong>und</strong> Logistikzentrum<br />
Zugriff haben. Informationen werden effektiv zusammengeführt<br />
<strong>und</strong> zu zuverlässigen Prognosen verarbeitet. Alle Warenbewegungen<br />
werden jeden Abend von SAP R/3 an add*ONE<br />
übertragen. Über Nacht verarbeitet das Planungs-System diese<br />
Daten mit den Eingaben von Disposition <strong>und</strong> Key Account<br />
Management <strong>und</strong> leitet die neu erstellten oder geänderten Plandaten<br />
wieder an SAP zurück, wo sie in fertige Plan- <strong>und</strong> Fertigungsaufträge<br />
beziehungsweise Bestellanforderungen umgesetzt<br />
werden. Morgens schon finden die Disponenten ihre fertigen<br />
Aufträge vor, die sie nunmehr nur noch anstoßen müssen,<br />
um die Lager- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en-bestellungen abzuschließen.<br />
Benutzerfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> effektiv<br />
Die Qualität der Lieferfähigkeit hat sich bereits spürbar<br />
erhöht. Waren können kurzfristiger <strong>und</strong> schneller an die K<strong>und</strong>en<br />
geliefert werden, da deren Verfügbarkeit höher geworden<br />
ist. Und nicht zuletzt hat der Vertrieb die Zahlen seiner<br />
Geschäftsvorgänge wesentlich besser im Überblick. Lediglich<br />
bestimmte „Bauchentscheidungen“, Maßnahmen also,<br />
die einer Software nur mit viel Mühe beizubringen wären,<br />
werden auch weiterhin von den Disponenten manuell ausgeführt.<br />
Entsprechend positiv fallen auch die Stimmen zum<br />
praktischen Umgang mit add*ONE Absatzplanung aus. Die<br />
Mitarbeiter in der Abteilung Disposition <strong>und</strong> Warenplanung<br />
sind von dem Programm begeistert.<br />
Verbesserte Transparenz<br />
Besonders bei Sonderfällen hat sich add*ONE Absatzplanung<br />
bereits bestens bewährt. „Immer wieder kommen wir in Situationen,<br />
dass K<strong>und</strong>en kurzfristig höhere Stückzahlen eines<br />
Artikels ordern, als ursprünglich geplant“, schildert Dirk Körber<br />
einen solchen Fall. „add*ONE hilft uns bei der Entscheidung,<br />
wo wir am besten Artikel abziehen können, die eigentlich<br />
für eine andere Lieferung vorgesehen sind, ohne dass<br />
Lieferengpässe auftreten.“ Doch damit nicht genug: „In der<br />
kurzen Zeit nach Einführung des Planungs-Systems können<br />
wir noch gar nicht alle Vorteile abschätzen, die uns add*ONE<br />
noch bringen wird“, so Ralph W. Birschel, Geschäftsführer<br />
<strong>und</strong> Leiter des WENKO-Logistikzentrums in Hückelhoven<br />
zu den Verbesserungen in seinem Verantwortungsbereich.<br />
„Nach meiner Einschätzung werden wir aber auf alle Fälle<br />
dank der genaueren Vorhersehbarkeit von Warenanforderungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Material</strong>bewegungen unseren Lagerbestand noch<br />
im Laufe dieses Jahres deutlich reduzieren können.“<br />
ident<br />
logistikanwendung 31<br />
>> ident 2/05
32<br />
rfid-anwendung<br />
Volkswagen T5:<br />
Transponder steuern<br />
Transporter-Produktion<br />
Im Werk Hannover der Volkswagen AG läuft seit 2003 die neue<br />
Transporter- <strong>und</strong> Multivan-Generation T5 vom Band. Das induktive<br />
RF ID – System OIS-L von Baumer Ident steuert die Produktion der<br />
Fahrzeuge, die in einer großen Variantenvielfalt hergestellt werden.<br />
Anwendung findet das Identifikationssystem<br />
im Presswerk, dem angeschlossenen<br />
Hochregallager, in der Montage<br />
der Antriebsstränge sowie in der Wachsflutanlage<br />
zur Hohlraumkonservierung.<br />
Insgesamt werden in diesen Bereichen<br />
ca. 50.000 Datenträger, mehrere Handlesegeräte,<br />
100 Antennen in teilweise<br />
projektspezifischer Ausführung sowie<br />
100 Controller, die per Profibus bzw.<br />
Interbus an die Leitebene angeb<strong>und</strong>en<br />
sind, eingesetzt.<br />
Volkswagen T5 – der Erfolgs-Wagen<br />
unter den Transportern<br />
Das Werk Hannover ist einer von zwei<br />
Standorten, an denen die Volkswagen<br />
AG seit Anfang 2003 den neuen T5 fertigt.<br />
Komplett neu konzipiert, bietet der<br />
„Neue“ den K<strong>und</strong>en noch größere Möglichkeiten<br />
als die erfolgreichen Vorgängermodelle.<br />
Der neue Transporter wird<br />
„Transporter des Jahres“ in der Expertenwahl<br />
der Fachzeitschriften „Lastauto<br />
Omnibus“ <strong>und</strong> „transaktuell“. Die englische<br />
Fachzeitschrift „What Van“ kürt ihn<br />
zum „Van of the Year“. Und im September<br />
2003 zeichnet ihn die internationa-<br />
Heinz Haaf<br />
Geschäftsführer der Baumer Ident<br />
GmbH, Weinheim<br />
Weitere Innformationen:<br />
Baumer Ident GmbH<br />
Tel.: +49(0)6201/9957-0<br />
www.baumerident.de<br />
>> ident 2/05
Je nach Umgebungsbedingungen, z. B. Lesereichweiten,<br />
erforderlicher Geometrie des Lesefeldes<br />
oder extrem metallischem Umfeld stehen bei OIS-L<br />
verschiedene Antennenversionen zur Verfügung.<br />
speziell entworfene Antennen eingesetzt,<br />
die die eng beieinander befindlichen<br />
<strong>und</strong> auf Metall montierten Datenträger<br />
eindeutig identifiziert.<br />
Presswerk: 14 Teile pro Minute<br />
100%ig identifizieren<br />
Im Presswerk werden die kompletten<br />
Seitenteile sowie die Dächer für den T5<br />
gepresst – 14 Teile pro Minute. Danach<br />
wird jedes Pressteil einzeln in eine Kassette<br />
gelegt, an der ein scheibenförmiger<br />
OIS-L – Datenträger befestigt ist. Dieser<br />
wird unmittelbar nach dem Einlegen des<br />
Seitenteils oder des Dachs mit Produktions-<br />
<strong>und</strong> Logistikdaten beschrieben.<br />
Hierfür stehen 192 Byte freier Speicher<br />
zur Verfügung. Die Kassetten – insgesamt<br />
sind etwa 50.000 dieser Einzelteilladungsträger<br />
im Einsatz – werden<br />
automatisch gestapelt <strong>und</strong> der palettierte<br />
Stapel über eine stationäre Fördertechnik<br />
dem Hochregallager zugeführt.<br />
Zur Verfolgung im Logistikkreislauf ist<br />
auch jede der Metall-Gr<strong>und</strong>paletten<br />
mit einem Datenträger versehen. Bei<br />
Anforderung aus der Fertigung wird der<br />
Kassettenstapel anhand seiner ID im<br />
Lager gef<strong>und</strong>en bzw. überprüft, aus diesem<br />
Losgrößenspeicher ausgelagert,<br />
abtransportiert <strong>und</strong> dem Rohbau zugeführt.<br />
Die informationslogistische Anbindung<br />
an die S7 – Steuerung wurde mit<br />
Hilfe des Profibus-Funktionsbausteins<br />
von OIS-L realisiert. Mit Hilfe dieser<br />
Systemkomponente konnten die bisher<br />
nur mit der Einarbeitung in die Protokollebene<br />
verständlichen Eigenschaften<br />
des Identifikationssystems wesentlich<br />
schneller in das Steuerungssystem des<br />
Presswerks integriert werden.<br />
Die Besonderheiten des Einsatzes im<br />
Presswerk liegen in dem extrem metallischen<br />
Umfeld sowie in der räumlichen<br />
nahen Anordnung der Kassettentransponder<br />
im gestapelten Zustand. Entsprechend<br />
wurden je nach Identifikationspunkt<br />
verschiedene Antennen<br />
modifiziert. Einige Antennen wurden so<br />
ausgelegt, dass sie auch bei direkter<br />
Montage auf Metall noch die erforderliche<br />
Reichweite von ca. 50 mm sowie<br />
die Geometrie der Keule des induktiven<br />
Sendefeldes beibehielten. Weitere<br />
Antennen wurden mit einem Ferritkern<br />
versehen, aus dem eine schmale Sendekeule<br />
resultiert. Mit diesen Antennen<br />
ist es möglich, die nur 55 mm voneinander<br />
entfernten Datenträger im Kassettenstapel<br />
einzeln <strong>und</strong> gezielt auszulesen<br />
<strong>und</strong> zu beschreiben.<br />
Stimmt der Antriebsstrang?<br />
Nicht nur im Presswek, auch in der Montage<br />
der Antriebsstränge dominiert<br />
metallisches Umfeld. Daher kommen<br />
hier auch die gleichen bewährten OIS-L<br />
– Komponeten zum Einsatz. Der gesamte<br />
Antriebsstrang eines T5 – bestehend u.a.<br />
aus Motor, Getriebe, Differential, Achsen,<br />
Radaufhängung <strong>und</strong> Auspuff – wird<br />
auf einem Großwerkstückträger (GWT)<br />
an einem von zwei Linien mit jeweils<br />
etwa 12 Arbeitsplätzen montiert. Die<br />
Unterschiede der einzelnen Antriebsaggregate<br />
z.B. hinsichtlich Motorisierung<br />
oder Fahrzeug- bzw. Auspufflänge, führen<br />
zu einer großen Variantenvielfalt. Mit<br />
Hilfe des Identsystems wird hier sichergestellt,<br />
dass jeder montierte Antriebsstrang<br />
verwechselungsfrei einem Fahrzeug<br />
zugeordnet werden kann.<br />
Karossenverfolgung in der<br />
Wachsflutanlage<br />
Die Langlebigkeit der VW Transporter<br />
– beim T5 soll es nicht anders sein<br />
– beruht u. a. auf einem aufwändigen<br />
rfid-anwendung 33<br />
Korossionsschutz. Daher werden die<br />
Karossen neben anderen Maßnahmen<br />
zur Hohlraumkonservierung komplett in<br />
einem Wachstauchbad geflutet. Hierzu<br />
werden sie vom Skid genommen <strong>und</strong><br />
mittels einer Elektrohängebahn durch<br />
die Anlage transportiert. Jeder Skid<br />
ist mit einem Datenträger des RF ID –<br />
Systems OIS-M ausgerüstet, auf dem<br />
umfangreiche Produktionsdaten der<br />
Karosse gespeichert sind.<br />
Beide Systeme (OIS-L <strong>und</strong> OIS-M) arbeiten<br />
parallel über die S7-Steuerung. Eine<br />
Zusammenführung der Daten dieser beiden<br />
unterschiedlichen RFID-Systeme ist<br />
in dieser Applikation nicht erforderlich. An<br />
jedem Gehänge ist ein OIS-L – Datenträger<br />
mit einer Reichweite von 20 cm angebracht.<br />
Er sorgt dafür, dass die Zuordnung<br />
von Skid <strong>und</strong> Karosse vor <strong>und</strong> nach<br />
dem Tauchbad stimmt. Hierzu schreibt<br />
die Antenne beim Abnehmen des „werdenden<br />
T5“ die Skid-ID auf den Datenträger.<br />
Beim Wiederaufsetzen werden die<br />
gespeicherte <strong>und</strong> die erneut gelesene<br />
Skid-ID verglichen. Bei Übereinstimmung<br />
wird die Karosse zum nächsten Produktionsschritt<br />
transportiert.<br />
Fit für flexible Fertigungsanwendungen<br />
Im Vergleich weisen die Anwendungen<br />
des Identsystems im Presswerk,<br />
in der Antriebsstrang-Montage sowie<br />
in der Wachsflutanlage zum Teil deutliche<br />
Unterschiede auf. Mit OIS-L ist es<br />
jedoch möglich, flexibel auf die unterschiedlichen<br />
Anforderungen an die<br />
Datenträger, die Kommunikation mit<br />
den Antennen <strong>und</strong> die Einbindung des<br />
Gesamtsystems in gängige Feldbusumgebungen<br />
einzugehen.<br />
ident<br />
>> ident 2/05
34<br />
standards<br />
CCG – RFID/EPC – EPCglobal – GS1 Germany:<br />
Hintergründe <strong>und</strong> Zusammenhänge<br />
EPC – drei Buchstaben, die in aller M<strong>und</strong>e sind. Sie stehen für den Elektronischen<br />
Produkt-Code. Im gleichen Zusammenhang fallen häufig die Begriffe<br />
„CCG“, „RFID/EPC“, „EPCglobal“ <strong>und</strong> seit einigen Monaten auch „GS1 Germany“.<br />
Viele Unternehmen kennen die Centrale für Coorganisation GmbH,<br />
kurz CCG, bereits aus bewährter Zusammenarbeit, ist sie doch seit vielen<br />
Jahren die zentrale Anlaufstelle in Deutschland für alle Fragen r<strong>und</strong> um EAN-<br />
Standards <strong>und</strong> ECR-Prozessempfehlungen. Über ihr Engagement im Bereich<br />
RFID/EPC ist möglicherweise nicht jeder informiert. Auch dass die CCG seit<br />
Anfang 2005 unter dem neuen Namen „GS1 Germany“ firmiert, wird für einige<br />
Anwender eine Neuigkeit darstellen. Tatsache ist, es hat sich einiges getan in<br />
2004, <strong>und</strong> RFID/EPC spielt bei diesen Entwicklungen eine wesentliche Rolle.<br />
Radiofrequenztechnologie für Identifikationszwecke<br />
einzusetzen (RFID)<br />
ist nicht neu. Sie wurde bereits in den<br />
Vierzigerjahren entwickelt. Über einen<br />
langen Zeitraum konnte sie sich aber<br />
trotz ihrer hohen Funktionalität nur in<br />
geschlossenen Applikationen etablieren.<br />
Ihre konkrete Umsetzung in offenen<br />
Anwendungsumgebungen verdankt<br />
sie EPCglobal Inc., einem Joint<br />
Venture der weltweiten Standardisierungsorganisation<br />
EAN International<br />
<strong>und</strong> ihrer US-amerikanischen Landesgesellschaft<br />
UCC (Uniform Code<br />
Council).<br />
EPCglobal wurde im September 2003<br />
gegründet <strong>und</strong> arbeitet seitdem an der<br />
Entwicklung weltweit gültiger Standards<br />
für eine branchenunabhängige<br />
Nutzung von RFID in der Wertschöpfungskette.<br />
Als Gr<strong>und</strong>gerüst dienen<br />
dabei bedeutende Arbeitsergebnisse<br />
des ehemaligen Auto-ID-Center des<br />
MIT (Massachussets Institute of Tech-<br />
Heide Buhl<br />
Senior Projektmanagerin<br />
EAN-Standars, GS1 Germany<br />
Weitere Informantionen:<br />
GS1 Germany<br />
Tel.: +49(0)221/94714-0<br />
www.gs1-germany.de<br />
www.EPCglobal.de<br />
>> ident 2/05
Die Gr<strong>und</strong>idee sieht vor, jedes<br />
beliebige Objekt – ob Artikel,<br />
logistische Einheit oder<br />
Ladungsträger – mittels eines<br />
einfachen Transponders <strong>und</strong><br />
einem darauf hinterlegten EPC<br />
unverwechselbar zu identifizieren.<br />
Dies erfolgt beispielsweise<br />
durch die Kombination von<br />
EAN plus Seriennummer oder<br />
NVE. Damit erreicht der EPC-<br />
Ansatz die Erfassung eines<br />
jeden Einzelobjektes <strong>und</strong> stellt<br />
zugleich eine Nutzenerweiterung<br />
des traditionellen EAN-<br />
Systems dar.<br />
Langfristig sieht das EPCglobal-Kommunikationskonzept<br />
folgendes Vorgehen<br />
vor: Anwender werden über<br />
den EPC <strong>und</strong> die darin enthaltenen<br />
EAN-Identnummern<br />
als Zugriffsschlüssel auf im<br />
Internet dezentral vorgehaltene<br />
Daten zugreifen <strong>und</strong> diese<br />
online abrufen können. Dieses<br />
Szenario wird auch als „Internet<br />
der Dinge“ bezeichnet,<br />
mittels dessen vollständige<br />
Transparenz über den Zustand<br />
<strong>und</strong> Verbleib von beliebigen<br />
Objekten herrscht. Die hier-<br />
zu erforderliche Technologie<br />
ist teilweise schon entwickelt<br />
<strong>und</strong> im Test. Bis zur vollständigen<br />
Umsetzung werden aber<br />
sicherlich noch einige Jahre<br />
vergehen. Denn ihren gesamten<br />
Nutzen kann diese Anwendung<br />
erst entfalten, wenn tatsächlich<br />
das Gros aller Produkte<br />
mit Tags versehen ist;<br />
eine Anforderung, die heute<br />
angesichts der relativ hohen<br />
Kosten pro Tageinheit (ca. 40<br />
Cent) noch nicht gelebt wird.<br />
Aktuell findet die RFID/EPC-<br />
Umsetzung auf Ebene der<br />
logistischen Einheiten statt,<br />
denn hier lassen sich bereits<br />
heute beachtliche Rationalisierungspotenzialerealisieren.<br />
Pilotprojekte belegen Einsparpotenziale<br />
von bis zu 13<br />
% bei Be- <strong>und</strong> Entladezeiten,<br />
bis zu 20 % bei den Handlingskosten<br />
an der Rampe sowie<br />
bis zu 70 % Reduzierung des<br />
administrativen Aufwandes<br />
beim Wareneingang. Darüber<br />
hinaus ergeben sich positive<br />
Auswirkungen auf Durchlaufzeiten,<br />
Traceability, Bestandskontrollen<br />
<strong>und</strong> Schw<strong>und</strong>.<br />
GS1 Germany arbeitet bereits<br />
seit einigen Jahren aktiv am<br />
Thema RFID. Schon zu CCG-<br />
Zeiten konnten in Arbeitskreisen<br />
drängende RFID-Fragestellungen,<br />
z. B. Anforderungsprofil<br />
der Anwender an<br />
die Technik, gelöst <strong>und</strong> so<br />
die Standardisierungsarbeit<br />
vorangetrieben werden. Mit<br />
Gründung von EPCglobal war<br />
schnell klar, dass die nationalen<br />
EAN-Gesellschaften die<br />
EPCglobal-Repräsentanz im<br />
jeweiligen Land übernehmen,<br />
d. h. damals die CCG für<br />
Deutschland. Gerade hierzulande<br />
erweist sich dies als<br />
logische Konsequenz, stellt<br />
es doch quasi eine Ergänzung<br />
zu den bis dato durchgeführten<br />
umfangreichen RFID-<br />
Aktivitäten dar. Diese werden<br />
unter dem Dach von GS1<br />
Germany selbstverständlich<br />
fortgeführt <strong>und</strong> im Rahmen<br />
des deutschen RFID/EPC-<br />
Umsetzungsnetzwerkes, in<br />
dem Unternehmen in Form<br />
einer informatorischen oder<br />
vollen Mitgliedschaft mitwirken<br />
können, ausgeweitet.<br />
Als weit anerkanntes Forum<br />
dient dieses Netzwerk<br />
Anwendern, Forschungsinstituten<br />
<strong>und</strong> Lösungsanbietern<br />
als Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsplattform<br />
zu allen<br />
Fragen r<strong>und</strong> um RFID/EPC.<br />
Gleichzeitig engagiert sich<br />
GS 1 Germany in internationalen<br />
Foren, den so genannten<br />
Business Action Groups<br />
(BAGs) unter der Federführung<br />
von EPCglobal Inc.<br />
Unternehmen aus allen Ländern<br />
<strong>und</strong> Branchen nehmen<br />
ebenfalls aktiv an den BAGs<br />
teil <strong>und</strong> bringen darüber ihre<br />
Anforderungen in die RFID/<br />
EPC-Entwicklungsarbeit ein.<br />
Eine Frage, die in den letzten<br />
Wochen häufig gestellt wur-<br />
de, betrifft die Umbenennung<br />
der CCG in GS1 Germany.<br />
Hintergr<strong>und</strong> ist die Fusion der<br />
Standardisierungsorganisationen<br />
EAN International <strong>und</strong><br />
UCC (Uniform Code Council),<br />
die mit der Namensänderung<br />
ihren Führungsanspruch<br />
im Entwickeln <strong>und</strong> Durchsetzen<br />
globaler Standards für<br />
Technik <strong>und</strong> Geschäftsprozesse<br />
weltweit unterstreichen.<br />
GS1 steht für „Global<br />
Standards 1“ <strong>und</strong> wird von<br />
allen EAN-Länderorganisationen<br />
übernommen <strong>und</strong> um<br />
den entsprechenden Ländernamen<br />
ergänzt.<br />
So ist GS1 Germany also<br />
nicht nur der neue Name der<br />
CCG, sondern gleichermaßen<br />
Ausdruck einer konsequenten<br />
globalen Ausrichtung, die<br />
inhaltlich schon seit Jahren<br />
umgesetzt wird. Non-Profit-Charakter<br />
<strong>und</strong> Neutralität<br />
werden dabei genauso fortbestehen<br />
wie der Anspruch,<br />
für Unternehmen jeder Größe<br />
<strong>und</strong> Herkunft Ansprechpartner<br />
r<strong>und</strong> um Standardisierungsfragen<br />
zu bleiben.<br />
K<strong>und</strong>enfokussierung, -zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> -zufriedenheit<br />
sind die wichtigsten Akzente<br />
bei der künftigen Strategie<br />
von GS1 Germany.<br />
säurebeständig<br />
standards 35<br />
ETIKETTEN<br />
lösungmittelbeständig<br />
ident<br />
temperaturbeständig<br />
bis +350° C<br />
Kennzeichnung, die haftet.<br />
ROBOS GmbH & Co. KG Etikettenfabrik<br />
70806 Kornwestheim www.robos.de<br />
Fax (07154) 82 25 22 • Tel. (07154) 82 25-0<br />
>> ident 2/05
36<br />
mobile datenerfassung<br />
Stadt Bologna setzt<br />
auf IT-500 von Casio<br />
Keine Chancen mehr für Falschparker<br />
Um ihre Parksünder effektiv kontrollieren <strong>und</strong> bei ausbleibender Bezahlung gleich<br />
entsprechend reagieren zu können, setzt die Stadt Bologna die auf dem Casio<br />
IT-500 basierende Hard- <strong>und</strong> Softwarelösung „BraV“ ein. Durch die Möglichkeit,<br />
Fotos von den Fahrzeugen an ihrem – offensichtlich falsch gewählten – Stand-<br />
ort zu machen beziehungsweise dokumentieren zu können, wenn die Parkzeit<br />
abgelaufen ist, hält die Stadt Bologna Beweise in den Händen, die vorher häufig<br />
schwer zu erbringen waren.<br />
Jetzt gibt es quasi kein Entrinnen mehr:<br />
Bezahlt ein Falschparker in <strong>und</strong> um Bologna<br />
sein Knöllchen nicht in angemessener<br />
Zeit oder Höhe, beginnen die Mitarbeiter<br />
von „Ausiliari della sosta“, einem<br />
Arbeitsbereich der lokalen Polizeibehörde,<br />
mit der lückenlosen Dokumentation<br />
des Vergehens. Mit Hilfe des Casio IT-<br />
500 ist es seit Oktober 2004 möglich,<br />
direkt vor Ort Fotos von Nummernschildern<br />
zu machen, weitere Details der<br />
Fahrzeuge sowie Zusatzinformationen in<br />
das System zu übernehmen <strong>und</strong> in Verbindung<br />
mit einem tragbaren Bluetooth-<br />
Drucker die Strafzettel sogar sofort<br />
auszudrucken. In Italien gibt es derzeit<br />
noch keine vergleichbaren Lösungen.<br />
Casio ist mit dieser Lösung Vorreiter,<br />
jedoch wird in verschiedenen Städten<br />
<strong>und</strong> Gemeinden im Moment erwogen,<br />
entsprechende Technik einzusetzen.<br />
Thomas Wöhrle<br />
Fr. Journalist<br />
Logistik, Transport, IT-Systeme<br />
Weitere Informationen:<br />
Casio Europe GmbH<br />
www.casio.de<br />
>> ident 2/05
Quelle: www.photocase.de<br />
Mehr als 550 Bezahlautomaten vom Typ „Stelio“ der Firma<br />
Schlumberger-Parkeon sind in <strong>und</strong> um Bologna von der Behörde<br />
zu managen. In einem nächsten Schritt will man dann auch<br />
alle Polizeibeamte der Region mit den Casio-Geräten versorgen.<br />
Casio sieht in dem öffentlichen Sektor einen deutlichen<br />
Wachstumsmarkt – siehe Ticketing bei Bussen <strong>und</strong> Bahnen,<br />
Parkplatzkontrolle, Steuerzahlungskontrolle, etc.<br />
Durch die neue Lösung im Bereich der Parkkontrolle konnte<br />
die Stadt Bologna bereits in den ersten Wochen die Anzahl<br />
fehlerhafter Strafzettel, die in aller Regel verursacht wurden<br />
durch die Geistesabwesenheit der Ordnungshüter, signifikant<br />
reduzieren. Doch das ist nur einer der vielen Vorteile.<br />
„Die Mitarbeiter von Bologna Council mussten zuvor eine<br />
Unzahl von Daten von Hand in das elektronische System<br />
eingeben oder aber das OCR-Ergebnis visuell überprüfen“,<br />
weist Stefano Vaccari auf eine weitere Fehlerquelle hin, die<br />
jetzt vermieden wird. Vaccari hat die Softwarelösung „BraV“<br />
für die speziellen Anforderungen der Projektpartner „Bologna<br />
Council“ <strong>und</strong> Nordelettronica entwickelt.<br />
Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil ist laut Vaccari, dass es<br />
für die Mitarbeiter von „Ausiliari della sosta“ von nun an möglich<br />
ist, ihre Aufgaben als Verkehrspolizisten effektiver wahrzunehmen<br />
<strong>und</strong> Fehler beim Aufschreiben der Nummernschilder<br />
auszuschließen. Dies hat in der Vergangenheit immer wieder zu<br />
Problemen geführt. Das Casio IT-500 erlaubt es darüber hinaus<br />
– im Zusammenspiel mit den übrigen Hardwarekomponenten,<br />
den tragbaren Druckern 3500 von Extech Instruments oder<br />
dem Zebra QL320 – eventuelle Beschwerden aufgr<strong>und</strong> des<br />
Fotobeweises leichter aufzuklären. In der praktischen Anwendung<br />
ist es von großem Nutzen, mit dem IT-500 ein kleines <strong>und</strong><br />
mobile datenerfassung 37<br />
Mittels Bluetooth-Verbindung ist es möglich, direkt vor Ort einen neuen<br />
Strafzettel auszudrucken. (Quelle: Nordelettronica)<br />
vor allem leichtes Gerät zur Verfügung zu haben, das über eine<br />
Bluetooth-Verbindung ohne jeglichen Aufwand mit einem tragbaren<br />
Drucker verb<strong>und</strong>en werden kann, der dann die Strafzettel<br />
auch sofort an Ort <strong>und</strong> Stelle ausdruckt.<br />
Seit Oktober 2004 setzt „Bologna Council“ r<strong>und</strong> 80 Geräte<br />
mit der neuen Lösung ein. „Zuvor haben wir ein System<br />
getestet, das auf Palm OS Handheld PC basierte“, so Luca<br />
Tarozzi von Bologna Council. „Doch wir wollten eine Lösung<br />
haben mit Windows CE.NET OS, um alle Vorteile dieser weit<br />
verbreiteten Plattform nutzen zu können – <strong>und</strong> außerdem war<br />
für uns die integrierte Kamera von enormer Bedeutung.“ Win<br />
CE.NET OS leiste einen entscheidenden Beitrag zu der ausgeprägten<br />
K<strong>und</strong>enorientierung, die für Bologna Council in<br />
diesem Projekt so wichtig ist.<br />
Diese Erhöhung der Produktivität ist in erster Linie der Geschwindigkeit<br />
des Systems zu verdanken, was letztendlich auch zu einer<br />
sehr großen Akzeptanz auf Seiten der Mitarbeiter von Bologna<br />
Council führt, die diese Lösung tagtäglich einsetzen. Denn nur,<br />
wenn diese breite Akzeptanz vorhanden ist, lassen sich die Rationalisierungsmöglichkeiten<br />
auch wirklich ausschöpfen.<br />
Ihr Systemanbieter für Kartentechnik in Deutschland<br />
ACR120 RFID Desktop Leser / Schreiber<br />
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ident<br />
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>> ident 2/05
38<br />
rfid im handel<br />
Die Zukunft heute<br />
Intermec‘s Intellitag RFID-Technik automatisiert<br />
Paletten-Verfolgung in Metro Future Store<br />
Handel <strong>und</strong> K<strong>und</strong>e haben die<br />
gleichen Interessen, wenn es<br />
darum geht, das Einkaufen ein-<br />
facher <strong>und</strong> bequemer zu gestal-<br />
ten. Führend in der Umsetzung<br />
dieser Ansprüche ist die in<br />
Düsseldorf ansässige METRO<br />
Gruppe. Das Unternehmen gilt<br />
mit einem jährlichen Umsatz<br />
von 53 Milliarden Euro als einer<br />
der fünf größten Handelskon-<br />
zerne weltweit. Über die Initi-<br />
ative „Future Store“ treibt die<br />
METRO Gruppe Innovationen<br />
voran, die das Einkaufen in glo-<br />
balem Maße verändern sollen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Intermec Technologies Corporation<br />
www.intermec.de<br />
>> ident 2/05
Verkauf an der Kasse. Diese innovative<br />
Anwendung zur Paletten- <strong>und</strong><br />
Behälterverfolgung ist wesentlich<br />
effektiver <strong>und</strong> genauer als die manuelle<br />
Bearbeitung. Gleichzeitig wird Zeit<br />
für die Verwaltung eingespart <strong>und</strong> ein<br />
vollständiger Inventur-Bericht über alle<br />
Waren angelegt, wodurch die METRO<br />
Gruppe ihre K<strong>und</strong>en besser bedienen<br />
kann. Zygmunt Mierdorf, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung der METRO Gruppe,<br />
betont die Vorteile für sein Unternehmen:<br />
„Neue Techniken wie Intermec‘s<br />
Intellitag RFID zeigen eindrucksvoll,<br />
wie Einzelhändler die systemweite Effizienz<br />
<strong>und</strong> Bestandsgenauigkeit zeitgleich<br />
mit dem Gewinn erhöhen können.<br />
Wir freuen uns über das starke<br />
Engagement von Intermec in diesem<br />
bahnbrechenden Laden der Zukunft.“<br />
RFID im praktischen Einsatz<br />
Bereits bei der Produktion erhalten die<br />
Waren ein RFID-Etikett mit einer eindeutig<br />
zuordnenbaren Nummer – die Global<br />
Trade Identification Number (GTIN) <strong>und</strong><br />
eine Seriennummer für eine schnelle<br />
Identifikation entlang der gesamten Lieferkette.<br />
Sobald die Waren die Fabrik<br />
verlassen <strong>und</strong> die Lieferrampen durchqueren,<br />
lesen die RFID-Lesegeräte von<br />
Intermec die Etiketten auf den Paletten<br />
<strong>und</strong> Behältern. Dadurch werden alle<br />
Produkte erfasst <strong>und</strong> automatisch eine<br />
Lieferübersicht erstellt.<br />
Die Etiketten werden noch einmal im<br />
Distributionszentrum <strong>und</strong> im Lager<br />
gelesen. Hier wird die Lieferung bestätigt<br />
<strong>und</strong> die Daten an das Warenwirtschaftssystem<br />
übermittelt. Um doppelte<br />
Buchungen zu vermeiden <strong>und</strong> die<br />
Genauigkeit des Warenbestandes zu<br />
garantieren, werden die Etiketten auf<br />
den leeren Kartons <strong>und</strong> Paletten ein<br />
letztes Mal gelesen <strong>und</strong> anschließend<br />
entfernt oder unbrauchbar gemacht.<br />
Jeder Erfassungsvorgang gibt eine vollständige<br />
<strong>und</strong> genaue Übersicht über<br />
den Status der Lieferung sowie den<br />
Warenbestand im Verkaufs- (front-ofstore)<br />
<strong>und</strong> Lagerraum (back-of-store).<br />
Die Daten werden an das SAP-Enter-<br />
prise-Resource-Planning-(ERP)-System<br />
der METRO Gruppe übermittelt.<br />
Die RFID-Lesegeräte ermöglichen<br />
ebenso eine Kontrolle über Inventur-<br />
<strong>und</strong> Verfallsdatum von Kosmetika <strong>und</strong><br />
Nahrungsmitteln.<br />
Die Intellitag-Technik im Future Store<br />
automatisiert viele Abläufe, die bisher<br />
manuell vorgenommen wurden. Durch<br />
die ständige Erfassung des Warenbestandes<br />
in Echtzeit benötigt man im<br />
Future Store weniger Zeit <strong>und</strong> Geld für<br />
die Verwaltung. Dagegen bleibt mehr<br />
Zeit für den K<strong>und</strong>enservice. „Durch<br />
den Aufbau einer RFID-basierten Lie-<br />
rfid im handel 39<br />
ferkette hat Intermec Technologies<br />
einen enormen Beitrag zum Erfolg des<br />
Future Stores der METRO Gruppe<br />
geleistet.“, meint Dr. Wolfram. Die Future<br />
Store Initiative der METRO Gruppe<br />
war so erfolgreich, dass ein mehrstufiger<br />
Plan beschlossen wurde. Er betrifft<br />
etwa 100 Zulieferer der METRO, die<br />
in ihren Produktionsstätten alle Paletten<br />
<strong>und</strong> Transportverpackungen mit<br />
RFID-Etiketten ausstatten sollen. Die<br />
RFID-Kennzeichnung ist auf zehn zentrale<br />
Warenlager <strong>und</strong> 250 Outlets der<br />
METRO Gruppe begrenzt.<br />
ident<br />
>> ident 2/05
40<br />
rfid-anwendung<br />
Sensoren sorgen für effizienten<br />
<strong>Material</strong>fluss <strong>und</strong> sichern Qualität<br />
Seit 1999 ist die Johann Rettinger<br />
GmbH in die ATS Automation Tooling<br />
Systems Inc. mit Sitz in Cambridge,<br />
Kanada eingegliedert. 2001 wurde der<br />
Firmenname in ATS Munich GmbH &<br />
Co. KG geändert <strong>und</strong> der Firmensitz<br />
nach Heimstetten bei München verlegt.<br />
Das aufstrebende Unternehmen stellt<br />
Fertigungssysteme her, die weltweit<br />
multinationale Großunternehmen unterstützen,<br />
um deren Produktion auf dem<br />
höchsten technischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />
Niveau zu halten.<br />
Als Sondermaschinenbauer für Montage-<br />
Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfanlagen beliefert<br />
ATS Munich die Automobilindustrie,<br />
Medizintechnik, Kosmetikindustrie <strong>und</strong><br />
Automobilzulieferer mit „schlüsselfertigen“<br />
Anlagen nach K<strong>und</strong>enwunsch. Letztere<br />
werden zur Produktion von Gelenkgetrieben,<br />
Benzinpumpen im Ex- Bereich,<br />
zum Bau von Lüftermotoren <strong>und</strong> Kühlmittelpumpen<br />
eingesetzt. Siemens VDO<br />
zählt ebenso zum K<strong>und</strong>enkreis.<br />
Andrea Conradty<br />
Weitere Informationen:<br />
Siemens AG Nürnberg<br />
Automation and Drives<br />
A&D PT 7 FAS<br />
Tel.: +49(0)911-895-3774<br />
www.siemens.com<br />
>> ident 2/05
pletten Produktpalette aus einer Hand<br />
zur Verfügung zu stellen <strong>und</strong> das Knowhow<br />
der Produkte MOBY Identsysteme<br />
(induktiv), SIMATIC MACHINE VISION<br />
(optisch; Industriekamerasysteme von<br />
Siemens) , BERO (induktiv, kapazitiv,<br />
sonar <strong>und</strong> optisch) <strong>und</strong> BWS (optisch;<br />
berührungslos wirkende Sicherheitseinrichtungen)<br />
zu kombinieren <strong>und</strong> den<br />
K<strong>und</strong>ennutzen weiter zu steigern. Die<br />
Sensorik-Produkte ergänzen sich <strong>und</strong><br />
sind für die Automatisierungs- Montage-<br />
<strong>und</strong> Fertigungslinien unerlässlich.<br />
Applikationsbeispiele der Firmen<br />
ATS Munich <strong>und</strong> Siemens zeigen das<br />
Zusammenspiel in Perfektion.<br />
Für eine Fertigungslinie zur Produktion von<br />
Bauteilen für Benzinpumpen wird jedes<br />
Bauteil auf dem Werkstückträger (WT)<br />
mit Hilfe des Identsystem MOBY mit der<br />
Chargenstückzahl beschrieben, bis es zu<br />
einem Typenwechsel / Chargenwechsel<br />
kommt. Jeder Werkstückträger ist mit<br />
einem mobilen Datenspeicher (MDS 514)<br />
aus der Systemfamilie von MOBY I versehen.<br />
Die Informationen werden über ein<br />
Schreib- /Lesegerät (SLG 41) übermit-<br />
rfid-anwendung 41<br />
telt. Die MachineVision VS722 prüft das<br />
bearbeitet Bauteil auf „gut / schlecht“. Die<br />
Informationen werden über eine Simatic<br />
S7-300 an das Identsystem MOBY weitergegeben.<br />
Mittels Schreib- Lesegeräte<br />
gelangen die Daten induktiv auf den<br />
Datenspeicher. Somit kann an den nachfolgenden<br />
Stellen das Bauteil durchgeschleust<br />
oder bei Schlechtteilerkennung<br />
ausgeschleust werden.<br />
Funktionsprinzip MOBY<br />
Das Identsystem Moby übermittelt die<br />
Daten induktiv über eine Luftschnittstelle.<br />
Dies ist – abhängig vom ausgewählten<br />
Schreib- Lesegerät <strong>und</strong> Datenspeicher<br />
– in einem vorgegebenen Übertragungsabstand<br />
möglich. Ein Sichtkontakt<br />
wie bei Barcode ist nicht notwendig, es<br />
dürfen sogar nichtmetallische Gegenstände<br />
zwischen den beiden Komponenten<br />
liegen. Speicherkapazitäten<br />
von bis zu 32 KByte ermöglichen dem<br />
Anwender das Mitführen sämtlicher Fertigungs-<br />
<strong>und</strong> Qualitätsinformationen.<br />
Das durchgängige Automatisierungskonzept<br />
von Siemens <strong>und</strong> die einfache<br />
<strong>und</strong> schnelle Integration der Sensorik<br />
in die SIMATIC ermöglichen unter<br />
anderem der ATS Munich einen breiten<br />
Handlungsspielraum, um gezielt<br />
auf K<strong>und</strong>enwünsche einzugehen, Herausforderungen<br />
aufzunehmen <strong>und</strong> auf<br />
höchstem technischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />
Niveau zu arbeiten.<br />
Als Sondermaschinenbauer für Montage-<br />
Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfanlagen ist ATS<br />
ein Paradebeispiel, wie einfach, wirtschaftlich<br />
<strong>und</strong> technisch ausgereift TIA<br />
eingesetzt werden kann <strong>und</strong> Ressourcen<br />
für andere Aufgaben freigehalten<br />
werden können. Beide Firmen arbeiten<br />
als Partner zusammen, Siemens bietet<br />
bereits im Vorfeld durch Pre-Sales-<br />
Unterstützung Machbarkeitsanalysen<br />
<strong>und</strong> auch bei auftretenden Schwierigkeiten<br />
wird der K<strong>und</strong>e durch die Siemens-<br />
Hotline <strong>und</strong> Supportleistung nicht „im<br />
Regen“ stehen gelassen.<br />
ident<br />
>> ident 2/05
42<br />
datenfunk<br />
Move-by-Voice:<br />
Sprachgeführt transportiert<br />
@Vorspann:Während sich Pick-by-Voice derzeit in den Kommissionierzonen<br />
moderner Distributionszentren etabliert, beschreitet HERMA in seinem Logistikzentrum<br />
neue Wege: Mit Move-by-Voice werden den Fahrzeugführern der<br />
Staplerflotte die Transportaufträge ins Ohr geflüstert.<br />
Besser – schneller – mehr: Unter dieser<br />
Prämisse errichtete der europaweit<br />
führende Hersteller von Klebeetiketten<br />
HERMA an seinem Standort in Filderstadt<br />
ein neues, nach allen Kriterien<br />
modernster Architektur <strong>und</strong> Technologie<br />
gestaltetes Logistikzentrum. Hinter<br />
der glasglänzenden Fassade sorgen<br />
automatisierte Förderstrecken, Roboter<br />
<strong>und</strong> eine neue IT-Struktur dafür, dass die<br />
HERMA-Produkte trotz ständig wachsender<br />
logistischer Anforderungen <strong>und</strong><br />
Umschlagszahlen nun noch zügiger <strong>und</strong><br />
zuverlässiger an die K<strong>und</strong>en ausgeliefert<br />
werden können. Mit dem Einsatz<br />
eines sprachgesteuerten Staplerleitsystems<br />
hat das weltweit operierende<br />
schwäbische Unternehmen völlig neue<br />
Wege im Bereich des innerbetrieblichen<br />
Warentransports beschritten <strong>und</strong> – wie<br />
auch mit seinen Produkten – neue Maßstäbe<br />
gesetzt.<br />
Frank Baude<br />
Leiter des Logistikzentrums<br />
bei der HERMA GmbH in Filderstadt<br />
Weitere Informationen:<br />
IND Mobile Datensysteme GmbH<br />
Tel.: +49(0)2154/4979-0<br />
www.ind-autoID.com<br />
>> ident 2/05
Effiziente Voice-Technologie gefordert<br />
Für die Koordination des innerbetrieblichen<br />
Warenflusses <strong>und</strong> zur Verwaltung<br />
des Lagerbestands wurde die Berliner<br />
PSI Logistics GmbH mit der Implementierung<br />
eines neuen Warehouse Management<br />
Systems <strong>und</strong> dem Update der<br />
bestehenden SAP-Struktur beauftragt.<br />
Noch während der Konzeptionierung<br />
der IT-Struktur für das neue Logistikzentrum<br />
hatten sich Überlegungen der HER-<br />
MA-Verantwortlichen konkretisiert, die<br />
innerbetrieblichen Transportabläufe mit<br />
einem sprachgeführten System zu steuern.<br />
Anstoß dieser Überlegungen waren<br />
Berichte in der einschlägigen Fachpresse<br />
über die jüngsten Erfolge von Voice-<br />
Applikationen im Kommissionierbereich.<br />
PSI, quasi als Generalunternehmer für<br />
den IT-Bereich auftretend, erinnerte sich<br />
bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Voice-System an die Datenfunk-spezialisten<br />
der Firma IND Mobile Datensysteme<br />
GmbH. Als europaweit größter<br />
Partner des amerikanischen Weltmarktführers<br />
für Voice-Technologien, Vocollect,<br />
konnte das Willicher Unternehmen<br />
bereits auf eine Fülle hervorragender<br />
Referenzen <strong>und</strong> erfolgreich installierter<br />
Anwendungen verweisen. Und schnell<br />
zeigte sich, dass „Pick-by-Voice“ relativ<br />
unkompli-ziert für die neue Aufgabenstellung<br />
modifiziert werden konnte. Ein<br />
weiteres entscheidendes Argument für<br />
das von IND angebotene Voice-System<br />
ergab sich aus der von HERMA gewählten<br />
Form der Datenübertragung.<br />
Für den Datentransfer aus Produktion<br />
<strong>und</strong> Lager in das Lagerverwaltungssystem<br />
wurde bereits im Oktober 2003 ein<br />
Breitband-Datenfunknetzwerk mit insgesamt<br />
sieben Access-Points eingerichtet.<br />
Dem Funksystem kommt bei<br />
HERMA eine besondere Bedeutung<br />
zu, da mehrere Anwendungen gleichzeitig<br />
über dieses WirelessLAN laufen.<br />
Neben den fast schon traditionell per<br />
MDE-Gerät mit Barcodescanner erfassten<br />
Daten sollten auch die Aufträge des<br />
Transportleitsystems per Funk übertragen<br />
werden.<br />
Pionierarbeit im innerbetrieblichen<br />
Transport<br />
Bei der Einführung des von IND unter<br />
dem Arbeitstitel „Move-by-Voice“<br />
gelieferten Systems ging es den HER-<br />
MA-Verantwortlichen vor allem um die<br />
Erhöhung der Prozesssicherheit <strong>und</strong><br />
damit die Reduzierung der Fehlerquote<br />
bei den Transportabläufen im Palettenlager.<br />
Der Einsatzbereich reicht von<br />
der LKW-Entladung <strong>und</strong> der Übergabe<br />
der Paletten an die automatische Palettenfördertechnik<br />
bis zur Einlagerung<br />
ins Regal. Auch das Auslagern <strong>und</strong> der<br />
Weitertransport an die Kommissionierplätze<br />
mittels Schmalgang- <strong>und</strong> Kleinstaplern<br />
erfolgt sprachgeführt.<br />
„Sicherlich hätte es auch andere Möglichkeiten<br />
gegeben, um unsere innerbetrieblichen<br />
Transporte zu optimieren“,<br />
erläutert Helmut Rückert, DV-Entwick-<br />
datenfunk 43<br />
ler <strong>und</strong> Teilprojektleiter IT bei HERMA,<br />
die Entscheidung für das Voice-System<br />
von IND, „aber für unsere Zwecke stellte<br />
sich diese Lösung als ideal heraus.<br />
Wir haben neben unseren Schmalgangstaplern<br />
überwiegend kleine, zumeist<br />
handgeführte Stapler im Einsatz, <strong>und</strong><br />
da wäre die Variante mit herkömmlichen<br />
MDE-Handterminals nicht nur unpraktisch<br />
im Einsatz, sondern auch deutlich<br />
kostenintensiver ausgefallen. Immerhin<br />
hätten wir unsere gesamte Flotte von<br />
immerhin 15 Fahrzeugen mit der entsprechenden<br />
Technik ausstatten müssen.<br />
Mit den Headsets <strong>und</strong> den bequem<br />
am Gürtel getragenen Talkmen haben<br />
unsere Fahrer jederzeit ihre Hände <strong>und</strong><br />
Augen frei, was unter dem Strich nicht<br />
nur eine Zeitersparnis bedeutet, sondern<br />
sich auch sehr positiv auf die allgemeine<br />
Arbeitssicherheit auswirkt.“<br />
Grenzen früherer Transportabläufe<br />
Die typischen Fehler, welche früher die<br />
Prozesse im Lager nachteilig beeinflussten,<br />
traten in aller Regel durch menschliches<br />
Versagen auf. Immer wieder gingen<br />
Paletten verloren oder wurden verstellt<br />
<strong>und</strong> konnten somit keiner bestimmten<br />
Anlieferung oder einem konkreten Auftrag<br />
zugeordnet werden. Nur durch<br />
akribische Detektivarbeit ließ sich dann<br />
festzustellen, von welchem Platz sie<br />
aufgenommen wurden <strong>und</strong> wohin sie<br />
gebracht werden sollten. Über einen<br />
mühseligen Abgleich der einzelnen Artikel-<br />
<strong>und</strong> <strong>Material</strong>nummern mit Lieferavisa<br />
oder Bestelllisten aus SAP musste<br />
herausgef<strong>und</strong>en werden, zu welcher<br />
Charge sie eigentlich gehörten. Dies<br />
hatte nicht selten schwerwiegende Auswirkungen<br />
sowohl auf Lieferfristen, die<br />
sich um Tage verzögern konnten, als<br />
auch auf die generelle Verfügbarkeit der<br />
betroffenen Artikel.<br />
Zudem geriet die gesamte <strong>Material</strong>wirtschaft<br />
in Unordnung, da in SAP – bis<br />
dato als reines ERP-System eingesetzt<br />
– standardmäßig nur komplette Warenzugänge<br />
verbucht werden. Umfasste<br />
zum Beispiel eine Lieferung zehn Paletten<br />
<strong>und</strong> es kamen nur neun zur Buchung,<br />
>> ident 2/05
44<br />
datenfunk<br />
wartete SAP mit der Weiterverarbeitung<br />
der Daten, bis auch die letzte Palette<br />
registriert worden war. Der vorübergehende<br />
Verlust eines Warenträgers hatte<br />
somit zur Folge, dass bis zum Zeitpunkt<br />
des Wiederauffindens die gesamte<br />
Lieferung für weitere Dispositionen<br />
nicht zur Verfügung stand. Je länger<br />
eine Palette herrenlos im Lager stand,<br />
desto schwieriger wurde eine eindeutige<br />
Zuordnung <strong>und</strong> desto enger konnten<br />
die Lieferpässe werden.<br />
Hohe Transparenz erreicht<br />
Mit der Einführung von Datenfunkkommunikation<br />
<strong>und</strong> Warehouse Management<br />
System wurden sämtliche logistischen<br />
Abläufe im Logistikzentrum, vom<br />
Wareneingang über die Lagerbereiche<br />
bis in den Versand völlig neu strukturiert<br />
<strong>und</strong> lückenlos transparent gestaltet.<br />
So werden im Wareneingang sämtliche<br />
Anlieferungen mit MDE-Geräten<br />
datentechnisch erfasst. Via Datenfunk<br />
gelangen die eingescannten Werte an<br />
das WMS, wo sie mit einem von SAP<br />
gestellten Lieferavis abgeglichen werden.<br />
Stimmen die Daten überein, wird<br />
festgelegt, welchen weiteren Weg die<br />
Lieferung nehmen soll. Mögliche Ziele<br />
sind entweder die automatische Depalettieranlage,<br />
von wo gegebenenfalls<br />
die Standardbehälter ins AKL eingelagert<br />
werden, oder eine Übergabestelle<br />
vor dem alten, in seinen Gr<strong>und</strong>funktionen<br />
praktisch unveränderten Palettenlager.<br />
Für alle Paletten, die nicht in die Depalettierung<br />
geschleust werden, generiert<br />
das WMS einen Transportauftrag, der<br />
>> ident 2/05
Interview mit Luc Stals, Vertriebsleiter <strong>und</strong> Volker Bühn,<br />
Sales Managers bei der Denso ID Systems<br />
Denso bleibt in Bewegung –<br />
Verstärkte Personalpolitik als<br />
Strategie für Erfolg<br />
Denso ID Systems bleibt in der Erfolgsspur. Der Spezialist für<br />
mobile Datenerfassungsgeräte hat auch in diesem Jahr wieder<br />
einen großen Sprung gemacht: mit innovativen Produkten, einem<br />
neuen optischen Auftritt <strong>und</strong> vor allem mit erfahrenen neuen Sales<br />
Managern. Wir haben mit Volker Bühn <strong>und</strong> Luc Stals über die neu-<br />
en Aufgabe bei Denso gesprochen.<br />
ident: Herr Bühn, Sie haben vor kurzer<br />
Zeit Ihre Tätigkeit als Sales Manager<br />
für Deutschland, Österreich <strong>und</strong><br />
der Schweiz bei Denso aufgenommen.<br />
Was zeichnet das Unternehmen<br />
besonders aus?<br />
Volker Bühn: Das zur Toyota-Gruppe<br />
gehörende Unternehmen ist einer<br />
der führenden Spezialisten für mobile<br />
Datenerfassungslösungen. Als Produzent<br />
von qualitativ hochwertigen<br />
Industrielesegeräten oder mobilen Terminals<br />
ist Denso auch führend in der<br />
Entwicklung neuer Ident-Technologien.<br />
Man denke vor allem an die QR-<br />
Codes, die das Unternehmen entwickelt<br />
<strong>und</strong> genormt hat.<br />
ident: Herr Stals, Sie haben sich für<br />
Weitere Informationen:<br />
Toyota Tsusho Europe S.A.<br />
DENSO ID Systems Department<br />
Carl-Schurz-Strasse 2, 41460 Neuss<br />
www.denso-id.de<br />
einen Wechsel zu Denso ID Systems<br />
entschieden. Was sind für Sie die Vorteile<br />
von Denso?<br />
Luc Stals: Nun, Denso schafft mit seiner<br />
Firmenpolitik ein Umfeld, in dem gute<br />
Beziehungen zu K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geschäftspartnern<br />
als sehr wichtig angesehen<br />
werden. In der heutigen Zeit unter dem<br />
herrschenden Wettbewerbsdruck ist<br />
das nicht immer selbstverständlich.<br />
ident: Welche Aufgaben machten den<br />
Wechsel zu Denso besonders attraktiv?<br />
Volker Bühn: Ich erhalte die Möglichkeit,<br />
eine völlig neue Vertriebsstruktur<br />
in Deutschland, Österreich <strong>und</strong> der<br />
Schweiz aufzubauen. Dies ist für mich<br />
eine Herausforderung. Mein Entschluss,<br />
für Denso tätig zu werden, ist durch die<br />
einmalige <strong>und</strong> bemerkenswerte kollegiale<br />
Zusammenarbeit bei Denso bestärkt<br />
worden, die man in dieser Form selten<br />
findet.<br />
ident: Worin sehen Sie den Erfolg von<br />
Denso?<br />
interview 45<br />
Luc Stals: Der Erfolg von Denso hängt<br />
mit dem individuellen Beitrag jedes Mitarbeiters<br />
zusammen <strong>und</strong> besteht damit<br />
nicht nur aus einem Masterplan, der<br />
von wenigen Leuten erstellt wird. Denso<br />
ID Systems befindet sich im stetigen<br />
Wachstum, hier zählt jeder Einzelne,<br />
hier kann jeder etwas bewegen.<br />
Außerdem ist die hohe Produktqualität<br />
ein solides F<strong>und</strong>ament für zukünftiges<br />
Wachstum.<br />
ident: Wie beurteilen Sie die zukünftige<br />
Unternehmensentwicklung?<br />
Volker Bühn: Die hohe Qualität der Produkte<br />
<strong>und</strong> das überzeugende Preis-<br />
Leistungsverhältnis werden es mir<br />
ermöglichen, Denso als Global Player<br />
in Deutschland, Österreich <strong>und</strong> der<br />
Schweiz fest zu etablieren. Mit Produkten<br />
wie dem BHT-300 oder dem RFIDfähigen<br />
BHT-200 greifen wir auf ein<br />
umfangreiches Produktportfolio zurück,<br />
mit dem wir auf die unterschiedlichsten<br />
Anforderungen des Marktes flexibel<br />
reagieren können.<br />
ident: Welche Ziele setzen Sie sich bei<br />
Denso?<br />
Luc Stals: Denso ID Systems ist die Nummer<br />
eins in Enterprise Mobility in Japan.<br />
Wir besitzen alle nötigen Eigenschaften,<br />
um ein global operierendes Topunternehmen<br />
zu werden. Ziel <strong>und</strong> Herausforderung<br />
ist es nun, diese erfolgreiche<br />
<strong>und</strong> bewährte Marke auf dem europäischen<br />
Markt zu etablieren.<br />
ident: Vielen Dank für das Gespräch.<br />
>> ident 1/05
46<br />
veranstaltungen<br />
6. Logistics Forum Duisburg<br />
Der Logistics Service Award 2005 geht an trans-o-flex<br />
Auf dem 6. Logistics Forum Duisburg<br />
kamen r<strong>und</strong> 700 Teilnehmer zusammen,<br />
um über Lösungen für die operative<br />
Logistik <strong>und</strong> die Schnittstellen<br />
zwischen Industrie, Handel <strong>und</strong><br />
Dienstleistung zu diskutieren. In der<br />
begleitenden Fachausstellung „Innovative<br />
Logistics Practice“ präsentierten<br />
40 Unternehmen ihre logistischen<br />
Lösungen.<br />
Die trans-o-flex Schnell-Lieferdienst<br />
GmbH hat den Logistics Service Award<br />
2005 von der B<strong>und</strong>esvereinigung Logis-<br />
SATO RFID-Symposium<br />
Am 17.2.2005 fand das SATO RFID-Symposium in Bad Homburg<br />
statt. Das Symposium beschäftigte sich mit Fragen r<strong>und</strong><br />
um das Thema RFID. Die praktische Umsetzung der UHF-<br />
RFID-Technologie bei den Zulieferern der METRO Group<br />
war ein zentrales Thema des SATO RFID-Symposiums. Zum<br />
Symposium gehörte neben dem Vortragsprogramm <strong>und</strong> den<br />
anschliessenden praxisnahen Workshops auch eine Ausstellung,<br />
bei der wichtige SATO RFID-Technologiepartner ihre<br />
neuesten Entwicklungen <strong>und</strong> Lösungen vorstellten.<br />
www.sato-deutschland.de/sato-rfid-symposium<br />
>> ident 2/05
Auf Erfolgskurs: Fachmesse EURO ID 2005<br />
19. bis 21. April 2005, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden<br />
Über 50 Aussteller haben sich bereits einen Messestand auf<br />
der Fachmesse „EURO ID 2005“ Unter den Ausstellern finden<br />
sich Firmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
der Auto-ID-Technologien wie beispielsweise Sun Microsystems,<br />
Phillips Semiconductors, Printronix, Feig Electronic,<br />
Sokymat, Océ, ICS International <strong>und</strong> Wincor Nixdorf. Auch<br />
Aussteller aus dem Ausland wie zum Beispiel die US- Firma<br />
Camcode nutzen die branchenübergreifende Plattform für<br />
Auto-ID-Konzepte.<br />
Neben den Auto-ID-Technologien finden besonders die Side-<br />
Events, wie das User-Forum, das AIM Knowledge- & Networking<br />
Forum (konzipiert durch AIM Global) <strong>und</strong> das Tracking<br />
and Tracing Theatre reges Interesse: „Wir freuen uns ganz<br />
besonders, dass wir zusammen mit AIM Global die Unterstützung<br />
von GS1, der Nachfolgeorganisation von EAN International<br />
<strong>und</strong> UCC, für das Tracking and Tracing Theatre gewinnen<br />
konnten“, so Peter Altes, Leiter Managed Events bei der IBC<br />
EUROFORUM GmbH. GS1 hat es sich als Ziel gesetzt, Standards<br />
für Auto-ID-Technologien weltweit zu etablieren. Das<br />
Tracking and Tracing Theatre ist als Show Act im Rahmen der<br />
Messe geplant. Dort wird der Einsatz von Auto ID-Techniken<br />
als „gläserner Prozess“ präsentiert: Von der Order im Super-<br />
Wenn sich in Hannover für<br />
50 000 erwartete Besucher<br />
die Türen der CeMAT<br />
öffnen, präsentieren sich<br />
insgesamt 1 000 Aussteller<br />
auf einer Ausstellungsfläche<br />
von 80 000 m_. Als<br />
die neue CeMAT vor gut<br />
einem Jahr vorgestellt wurde,<br />
ging es in erster Linie<br />
noch darum, den neu kreierten<br />
Begriff „Intralogistik“ zu<br />
erläutern. Heute hat dieser<br />
Begriff in der Branche mehrheitlich<br />
Akzeptanz gef<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> ganz entscheidend zu<br />
deren Eigenprofilierung beigetragen.<br />
Die neue CeMAT<br />
wurde von der Industrie- <strong>und</strong><br />
Hardware-affinen <strong>Material</strong>technikmesse<br />
zur umfassenden<br />
<strong>und</strong> branchenübergreifenden<br />
Intralogistik-Messe<br />
weiterentwickelt. Die neue<br />
CeMAT dient damit zur Profilierung<br />
der Innovationsfähigkeit<br />
der Branche.<br />
www.CeMAT.de<br />
markt über den Lageristen bis hin zum Logistik-Dienstleister<br />
<strong>und</strong> zurück zum K<strong>und</strong>en im Supermarkt wird die gesamte<br />
Wertschöpfungskette abgebildet.<br />
Zum Rahmenprogramm gehört auch das User-Forum. Dies<br />
wird parallel zur Messe angeboten. Aussteller <strong>und</strong> Partner der<br />
EURO ID 2005 referieren in kurzen Fachvorträgen Wissenswertes<br />
zu Auto-ID-Technologien<br />
<strong>und</strong> Anwendungen aus<br />
den unterschiedlichen Bereichen,<br />
sowie einen Ausblick<br />
auf zukünftige Technologien.<br />
www.euro-id-messe.de<br />
EURO ID 2005<br />
Veranstaltungsort: ...........Rhein-Main-Hallen Wiesbaden<br />
Veranstaltungstermin: ...................19. bis 21. April 2005<br />
Öffnungszeiten: ...................................09.00 - 17.30 Uhr<br />
Ausstellungsfläche: ......................... ca. 3.400 qm brutto<br />
Erwartete Besucher: ....... 2.500 bis 4.000 Fachbesucher<br />
Aussteller: ..............................................................ca. 70<br />
CeMAT 2005 – Der Countdown läuft Seminarreihe: Datenfunk mit SAP R/3<br />
Datalogic auf Bildungsreise<br />
Datalogic <strong>und</strong> IHG-Infotec AG touren im Frühjahr mit Praxisseminaren<br />
durch Deutschland, Österreich <strong>und</strong> Schweiz. Die<br />
neue Workshopserie zeigt Möglichkeiten <strong>und</strong> Chancen von<br />
Datenfunk mit SAP R/3 auf. Das Themenspektrum reicht<br />
von der Prozessanalyse über die Projektierung, die Investitionsrechnung<br />
bis zur Technologieauswahl. Die Seminare zeigen<br />
verschiedene Lösungswege <strong>und</strong> setzten sich mit Ablauf,<br />
Sicherheit von Wireless LAN, Einsparpotentialen <strong>und</strong> RFID<br />
kontra Barcode auseinander. Spezialisten stellen Datenfunkprojekte<br />
vor <strong>und</strong> erläutern Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von<br />
Datenfunklösungen. Die Seminare richten sich an Anwender<br />
<strong>und</strong> Neueinsteiger. Die Veranstaltungen finden statt am:<br />
06. April 2005 in Hannover<br />
13. April 2005 in Zürich<br />
20. April 2005 in Frankfurt<br />
11. Mai 2005 in Düsseldorf<br />
08. Juni 2005 in Stuttgart<br />
15. Juni 2005 in Bern<br />
22. Juni 2005 in München<br />
www.datalogic.de<br />
veranstaltungen 47<br />
>> ident 2/05
48<br />
veranstaltungen<br />
EuroShop 2005: METRO Group Future Store Initiative<br />
zeigt technologische Weltneuheiten für den Handel<br />
Der Konzern zeigte vom 19. bis 23. Februar<br />
2005 im Rahmen der METRO Group<br />
Future Store Initiative modernste Technologien<br />
für die Zukunft des Handels.<br />
Auf einer Fläche von 800 Quadratmetern<br />
in Halle 7a wurde den Besuchern<br />
eine futuristische Schau mit Innovationen<br />
zum Anfassen geboten. „Die Euro-<br />
Shop 2005 ist der ideale Ort, um dem<br />
Handel <strong>und</strong> seinen Partnern unser Future-Store-Konzept<br />
zu erläutern. Wir wollen<br />
demonstrieren, welch große Vorteile<br />
der Einsatz neuer Technologien für unsere<br />
Branche haben kann“, so Zygmunt<br />
Mierdorf. Der Future Store ist das Testlabor<br />
der METRO Group Future Store<br />
Initiative. Partner der Initiative sind SAP,<br />
Intel, IBM, T-Systems <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 50 weitere<br />
Unternehmen aus der IT-, Konsumgüter-<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungsindustrie. Ziel<br />
ist es, k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>liche Anwendungen<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> zugleich den Moderni-<br />
HANNOVER MESSE:<br />
Innovationstreiber für neue Technologien<br />
Der komplette Weltmarkt<br />
der Industrieautomation wird<br />
sich auch in Zukunft jährlich<br />
am Messeplatz Hannover<br />
präsentieren. 6 000 Unternehmen<br />
(2004: 5 085) zeigen<br />
vom 11. bis zum 15. April<br />
2005 in Hannover die neuesten<br />
Trends <strong>und</strong> Entwicklungen.<br />
Über 200 000 m_<br />
Ausstellungsfläche (2004:<br />
143 416 m_) sind belegt. Mit<br />
dem Anmeldeergebnis ist die<br />
Veranstalterin, die Deutsche<br />
Messe AG, zufrieden. „Es<br />
ist verstanden worden, dass<br />
sich die HANNOVER MESSE<br />
neu aufgestellt hat. Zu den<br />
elf Leitmessen gehören die<br />
„INTERKAMA+“, die „Factory<br />
Automation“, die „Moti-<br />
>> ident 2/05
3. Logistics Network Congress<br />
Am 28. April 2005 im Hannover Congress Centrum<br />
Hauptthema der diesjährigen Veranstaltung ist das Thema<br />
„Wertschöpfung in Logistiketten <strong>und</strong> -netzen“. In Form von<br />
erfolgreichen Praxisbeispielen wird die gesamte Bandbreite<br />
der Lösungen für den Aufbau <strong>und</strong> die Durchführung von entsprechenden<br />
Systemen gezeigt. Getreu dem Motto „ganzheitliche<br />
Lösungen entlang der gesamten Prozesskette der<br />
Logistik abzubilden“ werden Themen aus den Bereichen Intralogistik bis hin zur Verkehrslogistik<br />
kompetent dargestellt. Im Mittelpunkt des Kongresses steht der „Marktplatz Logistik“,<br />
der mit bis zu 80 Ausstellern Produkte <strong>und</strong> Lösungen aus allen Teilbereichen der Logistik<br />
präsentiert. Erwartet werden mehr als 400 Teilnehmer, die sich im Rahmen dieser Tagesveranstaltung<br />
kompakt <strong>und</strong> umfassend informieren können. Mit praxisorientierten Vorträgen in<br />
Kombination mit der branchenübergreifenden Begleitaus-stellung „Marktplatz Logistik“ bietet<br />
der Kongress ein informatives Angebot an Know how <strong>und</strong> Know do konzentriert an einem<br />
einzigen Veranstaltungstag an. Ziel des Kongresses ist es, mit diesem kompakten Veranstaltungskonzept<br />
für alle Beteiligten „Mehrwert“ zu schaffen.<br />
LogisticNetwork Consultants GmbH<br />
www.logistics-network.de/Kongress/LN_Kongress.htm<br />
RFID World Europe conference<br />
28 - 30 Juni 2005, Hotel Okura Amsterdam, Niederlande<br />
Die „RFID World Europe conference“ mit begleitender Ausstellung beschäftigt sich mit<br />
wirtschaftliche RFID-Anwendungen für die Bereiche Ges<strong>und</strong>heit, Logistik <strong>und</strong> Militär. Persönlichkeiten<br />
aus der europäischen Industrie <strong>und</strong> dem Mittelstand treffen sich auf dieser<br />
Veranstaltung <strong>und</strong> diskutieren über die unterschiedlichten RFID-Lösungen. Es werden<br />
reale Anwendung sowie aktuelle Pilotprojekte dem breiten Teilnehmerkreis von ausgesuchen<br />
Referenten präsentiert. Auszug aus der Liste der internationen Referenten: Ed Coyle<br />
( US Department of Defence), Hein Gorter de Vries (GS1 Nederland), Filippo Passerini<br />
(Proctor and Gamble), Manish Desai (International Air Transport Association), Steve<br />
Roth (Goodyear Tyre and Rubber Company), Bernd Roessler (Hewlett Packard), Bernard<br />
Williams (Zebra Technologies), Lt. Col. Jess Rasmussen (Danish Army), Jens Heitmann<br />
(Airbus), Roya Ulrich (Daimler Chrysler) <strong>und</strong> Sherry Aaholm (FedEx).<br />
www.terrapinn.com/2005/rfid_nl<br />
EAN Ges<strong>und</strong>heitskongress am 31.05. - 01.06.2005<br />
Auch im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
spielen Standards eine<br />
immer wichtigere Rolle.<br />
Automatische Datenerfassung<br />
<strong>und</strong> elektronische Kommunikation<br />
ziehen sich ebenso<br />
durch alle Diskussionen<br />
über Prozessoptimierung<br />
<strong>und</strong> Effizienzsteigerung wie<br />
die Themen RFID <strong>und</strong> EPC.<br />
Der EAN Ges<strong>und</strong>heitskongress<br />
am 31.05.-01.06.2005<br />
klärt auf <strong>und</strong> informiert Sie<br />
über die Nutzenpotenzia-<br />
le <strong>und</strong> Einsatzmöglichkeiten<br />
der „alten“ <strong>und</strong> „neuen“<br />
Standards speziell für die<br />
Ges<strong>und</strong>heitsbranche.<br />
GS1 Germany GmbH<br />
www.gs1-germany.de<br />
veranstaltungen 49<br />
transport logistic 2005<br />
im Zeichen der<br />
Internationalisierung<br />
Die transport logistic<br />
2005, 10. Internationale<br />
Fachmesse für Logistik,<br />
Telematik, Güter- <strong>und</strong> Personenverkehr<br />
vom 31. Mai<br />
bis 3. Juni 2005 in München,<br />
spiegelt die hervorragende<br />
Rolle von Verkehr<br />
<strong>und</strong> Logistik bei wachsender<br />
Globalisierung wieder.<br />
Im Zuge zunehmender<br />
weltweiter Marktöffnung<br />
<strong>und</strong> globaler Arbeitsteilung<br />
steigt auch das Interesse<br />
der Branche am<br />
Auf- <strong>und</strong> Ausbau internationalerGeschäftskontakte.<br />
Daher nutzen immer<br />
mehr internationale Aussteller<br />
<strong>und</strong> Besucher die<br />
Messe als Plattform für<br />
ihr Unternehmen. Hochkarätige<br />
Teilnehmer <strong>und</strong> ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm<br />
zeichnen die<br />
transport logistic aus. Die<br />
transport logistic präsentiert<br />
alle wichtigen Themen<br />
aus den Bereichen Logistik<br />
<strong>und</strong> Telematik, innerbetrieblichem<br />
Transport <strong>und</strong><br />
<strong>Material</strong>fluss sowie Güter-<br />
<strong>und</strong> Personenverkehr. Mit<br />
diesem speziellen, ganzheitlichen<br />
Konzept ermöglicht<br />
die Messe München<br />
zum zehnten Mal sowohl<br />
den Erfahrungsaustausch<br />
der Unternehmen untereinander,<br />
als auch die zielgruppengerechteAnsprache<br />
des hoch qualifizierten<br />
Fachpublikums.<br />
www.transportlogistic.de<br />
>> ident 2/05
50<br />
aim<br />
Industrieverband für Automatische<br />
Datenerfassung, Identifikation <strong>und</strong> Mobilität<br />
AIM-Mitgliederversammlung<br />
Zur Mitgliederversammlung am<br />
18.02.2005 hatte uns das AIM-Mitglied<br />
EURO I.D. GmbH, Weilerswist in den<br />
Freizeitpark Phantasia-Land, Brühl eingeladen<br />
Für diese pfiffige Idee, uns mit dem chinesischen<br />
Ambiente in fremde Gefilde<br />
zu entführen, möchten wir uns bei Herrn<br />
Jos. W. Fransen <strong>und</strong> seinen Mitarbeitern<br />
von EURO I.D. besonders bedanken.<br />
Trotz der widrigen Umstände, ( Grippe-<br />
Welle, winterliche Straßenverhältnisse)<br />
<strong>und</strong> parallel laufenden Messen konnten<br />
wir mehr als 70 Teilnehmern zur Mitgliederversammlung<br />
begrüßen.<br />
Nach der Begrüßung <strong>und</strong> der Eröffnung<br />
der Mitgliederversammlung durch<br />
den AIM- Vorstandsvorsitzenden Frithjof<br />
Walk, konnte Herr Jos. W. Fransen,<br />
Geschäftsführer von EURO I.D. GmbH<br />
in einer sehr anschaulichen Präsentation<br />
die Entwicklung des Unternehmens<br />
<strong>und</strong> deren Produkte vorstellen:<br />
Der AIM-Vorstand Finanzen,<br />
Erwin Schmidt präsentierte den Jahresabschluss<br />
2004.<br />
Nach einigen Wortmeldungen aus dem<br />
Plenum wurde dann der AIM-Vorstand<br />
durch die Annahme des Jahresabschlusses<br />
2004 entlastet <strong>und</strong> das vorgestellte<br />
Budget 2005 verabschiedet.<br />
Nach der persönlichen Vorstellung des<br />
zukünftigen Geschäftsführers Heinz-<br />
Joachim Werner, Nachfolger von Erwin<br />
Kretz , der in den verdienten Ruhestand<br />
geht, wurden einige Vorhaben, die der<br />
Verband in diesem Jahr realisieren<br />
möchte, von Herrn Werner vorgestellt:<br />
>> ident 2/05
offenen User - Forum verzeichnen einen<br />
regen internationalen Zuspruch.<br />
Während der Präsentation des „Highlights“<br />
der Messe „Tracking <strong>und</strong> Tracing<br />
Theatre“ von Herrn Vermelis, haben<br />
sich spontan gleich mehrere AIM-Mitglieder<br />
für eine Beteiligung an diesem<br />
Szenario bereit erklärt.<br />
Der AIM-Gemeinschaftsstand von 120<br />
qm Standfläche wird ab sofort im Internet,<br />
www.aim-d.de, als 3-D Darstellung<br />
präsentiert.<br />
Einige attraktive Standflächen von 4-8<br />
qm stehen noch für AIM-Mitglieder zur<br />
Verfügung<br />
Auch Nichtmitglieder können sich, bei<br />
sofortiger Aufnahme in den AIM-Verband,<br />
für den AIM-Gemeinschaftsstand<br />
anmelden.<br />
Bei Interesse an einer Beteiligung an<br />
dieser spezifischen für die Auto-ID<br />
Branche ausgerichteten Fachmesse bitten<br />
wir umgehend Kontakt mit der AIM-<br />
Geschäftsstelle , info@aim-d.de, aufzunehmen.<br />
Transportlogistik<br />
München vom 31. 05. - 03. 06. 2005<br />
Wird wegen fehlendem Interesse zuerst<br />
nicht weiter von AIM beworben.<br />
CeMAT 2005<br />
Hannover vom 11.-15. 10. 2005<br />
Weltleitmesse der Intralogistic.<br />
Laut Aussage der Messeleitung haben<br />
bereits viele Unternehmen aus der<br />
internationalen Intralogistc-Community<br />
sich für das „Get together“ der Branche<br />
im Oktober vorangemeldet. Zahlreiche<br />
Sonderthemen <strong>und</strong> Foren zu<br />
aktuellen Trends werden die CeMAT<br />
2005 begleiten. Auch hier haben wir<br />
mit der Planung des AIM-Gemeinschaftsstand<br />
begonnen <strong>und</strong> werden<br />
Sie in den nächsten Wochen detailliert<br />
informieren.<br />
Der Arbeitskreis Barcode, geleitet von<br />
Wolfgang Weber, AIM-Vorstand Technik,<br />
konnte für einen interessanten <strong>und</strong><br />
informativen Vortrag Herrn Dierk Bellwinkel<br />
vom Verband der deutschen<br />
Dental Industrie VDDI <strong>und</strong> europäischen<br />
Dental Verband FIDE gewinnen.<br />
Gemeinsam mit dem AIM-Mtglied,<br />
Herrn Heinrich Oehlmann von Eurodata<br />
Council, wurde das Thema: Rückverfolgungssysteme<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
detailliert dargestellt:<br />
Das „Warum“ – rechtliche <strong>und</strong> kommerzielle<br />
Gründe.<br />
Nationale, EG <strong>und</strong> weltweite Anforderungen<br />
<strong>und</strong> Lösungen.<br />
Typische Anwendungen unter Einbezug<br />
der ISO-Standards.<br />
Die anschließenden Vorträge aus dem<br />
Arbeitskreis RFID wurden mit großem<br />
Interesse, trotz der bereits fortgeschrittenen<br />
Zeit, von allen Mitgliedern aktiv<br />
begleitet.<br />
1.Vortrag: RFID Standards<br />
Herr Eldor Walk Leiter der Arbeitsgruppe<br />
RFID war leider erkrankt..<br />
Frithjof Walk übernahm den Vortrag <strong>und</strong><br />
informierte das Plenum in einem aufschlussreichen<br />
Vortrag über die unterschiedlichsten<br />
Arten von Standards.:<br />
Luftschnittstellen, Testmethoden, Datenprotokolle,<br />
Anwendungen, Einsatzempfehlungen<br />
<strong>und</strong> Funkvorschriften.<br />
2.Vortrag: EPC-Global<br />
Herr Dr.Andreas Füssler von GS 1 –<br />
Köln, vormals CCG, informierte, als<br />
Repräsentant von EPCglobal in Deutschland,<br />
über den aktuellen Entwicklungs-/<br />
Standardisierungsprozess des Electronic<br />
Product Code (EPC).<br />
Der letzte Vortrag von Herrn Dr.<br />
Klaus Hecker VDMA / OEA<br />
„Einführung in die organische Elektronik“<br />
zeigt uns, dass in den nächsten<br />
Jahren durch die organische Elektronik<br />
kostengünstige Massenproduktionen<br />
in der Halbleitertechnologie möglich<br />
werden.<br />
Alle Vorträge können auf der AIM- Home<br />
Page www.aim-d.de im geschützten<br />
Mitgliederbereich eingesehen werden.<br />
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung<br />
wurde das AIM-Mitglied,<br />
die Schreiner Group GmbH, für den Titel<br />
„Arbeitgeber des Jahres 2004 „ nochmals<br />
für diese hervorragende Auszeichnung<br />
besonders geehrt.<br />
AIM - Stammtisch<br />
Am Vorabend zur Mitgliederversammlung<br />
trafen sich ca. 60 Teilnehmer zum<br />
traditionellen Stammtisch <strong>und</strong> konnten<br />
über aktuelle Themen <strong>und</strong> Projekte<br />
sprechen. Nach dem gemeinsamen<br />
Abendessen wurden die anregenden<br />
Gespräche weitergeführt.<br />
Der Stammtisch wird von vielen Mitgliedern<br />
gerne besucht <strong>und</strong> als eine<br />
hervorragende Kommunikations-Plattform<br />
angesehen. Die nächste Mitgliederversammlung<br />
inkl. AIM-Stammtisch<br />
ist für Ende September / Anfang Oktober<br />
2005 im Großraum Rhein - Main<br />
geplant. Ein genauer Termin wird in den<br />
nächsten Wochen veröffentlicht.<br />
Wie in der Vergangenheit wird auch für<br />
die nächste Veranstaltung ein Sponsor<br />
<strong>und</strong> / oder Ausrichter gesucht. Wenn<br />
auch Sie mit Ihrem Beitrag die Mitgliederversammlung<br />
unterstützen möchten,<br />
nehmen Sie bitte Kontakt mit der<br />
AIM-Geschäftsstelle auf.<br />
So erreichen Sie uns:<br />
AIM-D e.V.<br />
Bürstädter Straße 64<br />
68623 Lampertheim<br />
Tel.: 06206 13177<br />
Fax: 06206 13173<br />
E-Mail: info@aim-d.de<br />
www.aim-d.de<br />
www.kompetenzzentrum-autoid.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Gabriele Habanetz,<br />
Heinz- Joachim Werner<br />
aim 51<br />
>> ident 2/05
MAI APRIL<br />
52<br />
veranstaltungstermine<br />
07.-08. April 14. Deutscher <strong>Material</strong>fluss-Kongress<br />
Intralogistik, Garching/München<br />
Berichte über die neuesten Entwicklungen <strong>und</strong> Pilot-Anwendungen<br />
Technische Universität München<br />
VDI Wissensforum IWB GmbH, www.vdi.de<br />
11.-15. April Hannover Messe, Hannover<br />
Deutsche Messe AG<br />
Tel: +49(0)511/89-0, www.messe.de<br />
12.-13. April EUROFORUM-Seminar: Das ABC der RFID-<br />
Technologie, Düsseldorf<br />
Gr<strong>und</strong>lagen, Anwendungspotenziale <strong>und</strong> Implementierung der<br />
Transponder-Technologie<br />
EUROFORUM Deutschland GmbH<br />
Tel.: +49 (0)211/52060-0, www.euroforum.de/p17153<br />
12.-15. April 11. IIR Forum für Einkauf <strong>und</strong> Logistik EPCON<br />
2005, Wiesbaden<br />
Forum für Einkauf, Beschaffung, Logistik <strong>und</strong> Supply Chain Management<br />
Dorint-Hotel Wiesbaden, IIR Deutschland GmbH<br />
Tel.: +49(0)6196/585-460 www.epcon-online.de<br />
14. April „Maßnahmen zur praxisgerechten Gestaltung<br />
der Ladeeinheitensicherung zur Optimierung der<br />
Transportkette“, Dortm<strong>und</strong><br />
IfV-Fachseminar Verpackungslogistik<br />
Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der<br />
Logistik (VVL) e.V.<br />
www.vvl-ev.de<br />
19.-21. April EURO ID 2005, Wiesbaden<br />
Europäische Fachmesse & Wissensforum für Auto-ID-Technologien<br />
IBC EUROFORUM GmbH<br />
Tel.: +49(0)211/9686-3754, www.euro-id-messe.de<br />
21.-27. April Interpack, Düsseldorf<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
Tel.: +49(0)211/4560-01, www.interpack.de<br />
28. April Logistics Network Congress, Hannover<br />
Hannover Congress Centrum (HCC)<br />
LogisticNetwork Consultants (LNC) GmbH<br />
www.LNC-Hannover.de<br />
10.-12. Mai SENSOR+TEST 2005, Nürnberg<br />
12. Internationale Fachmesse für Sensorik, Mess- <strong>und</strong> Prüftechnik mit<br />
begleitenden Kongressen<br />
www.sensorfairs.de<br />
31. Mai-03. Juni 03. Juni Transport Logistic, München<br />
Messe München GmbH<br />
Tel.: +49(0)89/949207-20, www.transportlogistic.de<br />
>> ident 1/05
suchbegriffe:<br />
Auto-ID<br />
Barcode-Drucker<br />
Barcode-Drucker /<br />
Drucker<br />
Barcode-Drucker /<br />
Thermotransferdrucker<br />
Barcode-Drucker<br />
Transferdrucker<br />
Barcode-Etiketten<br />
Barcode-Handlesegeräte/Industriescanner<br />
Barcode-Handlesegeräte/<br />
Mobile Erfassungsgeräte<br />
Barcode-<br />
Handlesegeräte/Scanner<br />
Barcode-Prüfgeräte<br />
Barcode-Systemintegration<br />
Consulting<br />
Bildverarbeitung<br />
Consulting<br />
Datenfunk<br />
Etikettier-Komplettlösungen<br />
Etiketten-Druck<br />
Identcode-Systeme<br />
Industrie-<br />
Tintenstrahldrucker<br />
Kennzeichnungssysteme<br />
Optische<br />
Identifikationssysteme<br />
Radiofrequenz/<br />
Identifikationssysteme<br />
RF-Datenkommunikation<br />
RF-Identifikation<br />
RFID-Schreib-/Lesegeräte<br />
Software zum Erstellen von<br />
Etiketten<br />
Software zur Erstellung<br />
von Barcodes<br />
Stationäre Barcode-<br />
Leser/ Industriescanner<br />
SAP-zertifizierter<br />
Systemintegrator<br />
Thermotransferbänder<br />
Zahlungssysteme<br />
2D-Code-Systeme<br />
2D-Code-Drucksysteme<br />
2D-Code-Lesesysteme<br />
2D-Code-Lesesysteme-<br />
Stationär/Handheld<br />
identÜbersichtlich,<br />
Markt-Der Branchenführer<br />
aktuell <strong>und</strong> informativ<br />
Auto-ID<br />
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Hertzstrasse 10<br />
D-69469 Weinheim<br />
Tel.: +49 (0) 6201/9957-0<br />
Fax: +49 (0) 6201/9957-99<br />
e-mail: info@baumerident.com<br />
www.baumerident.com<br />
Barcode-Drucker<br />
cab Produkttechnik GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
78131 Karlsruhe<br />
Tel.: 07 21 / 66 26-0, Fax 66 26-249<br />
Internet: www.cabgmbh.com<br />
e-mail: info@cabgmbh.com<br />
Tel: +44 161 929 9933<br />
Fax: +44 161 927 7664<br />
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Checkpoint Systems GmbH<br />
Westerwaldstraße 3–13<br />
D-64646 Heppenheim<br />
Tel.: 06252-703-0 · Fax: 06252-703-198<br />
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SATO Deutschland GmbH<br />
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61348 Bad Homburg<br />
Tel.: 06172/6818-0<br />
Fax: 06172/6818-199<br />
Internet: www.sato-deutschland.de<br />
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www.machines.averydennison.com<br />
cab Produkttechnik GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
78131 Karlsruhe<br />
Tel.: 07 21 / 66 26-0, Fax 66 26-249<br />
Internet: www.cabgmbh.com<br />
e-mail: info@cabgmbh.com<br />
>> ident 2/05
54<br />
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Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
www.stielow-logistik.de<br />
Barcode-Drucker<br />
Transferdrucker<br />
Barcode-Etiketten<br />
Barcodat GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 13<br />
D-72280 Dornstetten<br />
Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax 39 99<br />
www.barcodat.de<br />
info@barcodat.de<br />
Checkpoint Systems GmbH<br />
Westerwaldstraße 3–13<br />
D-64646 Heppenheim<br />
Tel.: 06252-703-0 · Fax: 06252-703-198<br />
>> ident 2/05
Etiketten-Druck<br />
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· Etiketten-Gestaltungssoftware<br />
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Avery Dennison Deutschland GmbH<br />
Avery-Haus · D-85386 Eching<br />
Tel (08165) 925 299 · Fax (08165) 64 360<br />
printers@averydennison.com<br />
www.machines.averydennison.com<br />
cab Produkttechnik GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Schickard-Str. 14<br />
78131 Karlsruhe<br />
Tel.: 07 21 / 66 26-0, Fax 66 26-249<br />
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Fax: 07422/515-108<br />
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Optische<br />
Identifikationssysteme<br />
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Radiofrequenz/<br />
Identifikationssysteme<br />
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Fax: +49 (89) 92 16 22 36<br />
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Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax 39 99<br />
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RF-Identifikation<br />
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Auto-ID<br />
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Auto-ID<br />
Checkpoint Systems GmbH<br />
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D-64646 Heppenheim<br />
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56<br />
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Ausgabe 7<br />
07.11.<br />
Jahrbuch ident<br />
Jahr buch<br />
15.12.<br />
2006<br />
Produktion & Transport Mobile Datenerfassung,<br />
RFID- & Barcodedrucker,<br />
Zugangskontrolle, Logistik<br />
Anwendungen<br />
Warehouse Management<br />
& KEP<br />
2D-Barcodesysteme,<br />
RFID-Technologien,<br />
Sendungverfolgung, EPC<br />
Anwendungen<br />
<strong>Material</strong>fluss & Logistik Barcode-Drucksysteme,<br />
Mobile Working, Smart Label,<br />
Dokumentenmanagement<br />
Warenwirtschaft & Distribution Scanner-Technologien, RFID<br />
in der Distribution, Wireless<br />
LAN, EDI & ECR<br />
Logistiksoftware &<br />
Kommissionierung<br />
* Themen unter Vorbehalt<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Auto-ID Jahrbuch 2006 /<br />
Das Leistungprofil der Auto-ID<br />
Branche<br />
RFID-Anwendungen,<br />
Mobile Terminals,<br />
Industriedrucksysteme,<br />
Barcodetechnologie<br />
Firmenpräsentationen,<br />
1D & 2D-Barcodes, RFID<br />
Standards, Auto-ID Glossar<br />
AISCI 5<br />
BAUMER 27<br />
BLUHM SYSTEME 11<br />
DEISTER 7<br />
HÖFT WESSEL 13<br />
IIE 21<br />
IND 29<br />
INTERTRADE 4. Umschlag<br />
LABEL AIRE 31<br />
PDS 19<br />
ROBOS 35<br />
SCANSOURCE 2. Umschlag<br />
SCEMTECH 9<br />
W. ARNOLD 9, 37<br />
ZEBRA 25<br />
>> ident 2/05
Abo<br />
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Anwendungsberichte, aktuelle<br />
Fachinformationen, ausführliche Produkt<br />
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aus dem gesamten Bereich der<br />
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Informationen aus Wissenschaft,<br />
Industrie <strong>und</strong> Anwendung.<br />
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Jahrbuch). Das Abo verlängert sich nur dann um ein Jahr, wenn<br />
es nicht 8 Wochen vor Ablauf des Bezugsjahres gekündigt wird.<br />
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Firma<br />
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Name<br />
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Vorname<br />
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Position<br />
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Branche<br />
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Email<br />
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Straße / Postfach<br />
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PLZ / Ort<br />
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