Original Eichsfelder Wurstspezialitäten - Mecke Druck und Verlag

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 449
Redaktion und Verlag wünschen allen Lesern, Autoren und Freunden
ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
Wir bedanken uns, dass Sie der Eichsfelder Heimatzeitschrift
die Treue gehalten haben und werden uns bemühen,
Sie auch im kommenden Jahr mit interessanten
Beiträgen über unsere Heimat zu informieren.
Das Jahr 2009 bietet zahlreiche Anlässe für
Ortsjubiläen im Eichsfeld. Aber nicht alle betroffenen
Ortschaften feiern die möglichen
Jubiläen.
In Dingelstädt wird die Stadtwerdung des einstigen
Marktfleckens vor 150 Jahren gefeiert,
denn „am 14. Februar 1859 ist Dingelstädt
durch königliche Kabinettsorder zur Stadt erhoben
worden“. 1 Wie Aloys Schäfer weiter berichtet,
gab es damals auch „eine starke Strömung
für die Beibehaltung der alten Dorfverfassung,
unter der sie sich wohlgefühlt hätten ...“ 2
Das Dörfchen Lehna kommt erstmals vor
475 Jahren in einer urkundlichen Nachricht
vor. Kaspar von Hanstein einigt sich 1534
mit seinen Vettern von Hanstein in Ershausen
und Geismar dahingehend, zu Schwob-
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Jubiläumsanlässe 2009
von Edgar Rademacher
Zuschriften unter Chiffre 101
feld ein Schöffengericht abzuhalten, dem die
Dörfer Wiesenfeld, Wilbich, Töpfer und „das
Lehen“ 3 zugewiesen werden.
Auf eine 675-jährige Geschichte können
Brochthausen und Zwinge zurückblicken.
Am 22. Mai 1334 überwies Herzog Heinrich
von Braunschweig den Brüdern Dethard
und Hermann von Zwinge („von dem Dwinge“)
4 eine jährliche Rente aus seinem Gut zu
Brochthausen („Wrochthusen“). 5
Die beiden Ortsteile der Gemeinde Asbach/
Sickenberg finden ihre Ersterwähnung in einer
Urkunde vom 26. Dezember 1284. Der
Ritter Ditmar von Virbach hatte den Deutschordenshäusern
zu Nägelstedt und Mühlhausen
Güter u. a. in Ober- und Unterasbach („in
superiori et inferiori Aspeche“) sowie in Sickenberg
(„Sigkenberg“) 6 geschenkt. Asbach
und Sickenberg tauchten damit vor 725 Jahren
in das Licht der Geschichte. Denselben
Urkunden verdankt auch der Mackenröder
Ortsteil Weidenbach („Weydelbeche“) seine
erste Nennung.
In einer Urkunde von 1234 erscheint „Ludolpfus
de Bula“ 7 als Zeuge. Damit beginnt die
überschaubare Geschichte von Buhla.
Kirchworbis blickt auf eine 800-jährige Geschichte.
In einer Urkunde von 1209 bekundet
der Thüringer Landgraf Hermann, dass