Bewegungsförderung in der Kommune
Bewegungsförderung in der Kommune
Bewegungsförderung in der Kommune
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Zielsetzung<br />
Bewegung im Alltag ist immer noch e<strong>in</strong>e stark unterschätzte<br />
Ressource für Gesundheit und Lebensqualität. Dabei lässt sich<br />
Alltagsbewegung relativ e<strong>in</strong>fach im Leben bzw. im Wohnumfeld<br />
<strong>der</strong> Menschen <strong>in</strong>tegrieren, macht Spaß, för<strong>der</strong>t soziale Kontakte<br />
und ist häufig <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> regelmäßige Bewegungsangebote.<br />
Die <strong>Bewegungsför<strong>der</strong>ung</strong> ist auch e<strong>in</strong><br />
Beitrag, die Arbeitsfähigkeit älterer Berufstätiger<br />
bis zum gesetzlichen Rentenalter<br />
zu erhalten.<br />
In <strong>der</strong> <strong>Kommune</strong> sollte sichergestellt<br />
werden, dass sozioökonomische Unterschiede<br />
ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss beim Zugang<br />
zu bewegungsför<strong>der</strong>lichen Angeboten<br />
haben. Insbeson<strong>der</strong>e gilt dies für den<br />
organisierten Sport und den Zugang<br />
zu Sportstätten.<br />
Bereits die Europäische Union weist <strong>in</strong><br />
ihren Leitl<strong>in</strong>ien für körperliche Aktivität<br />
von 2008 auf die Notwendigkeit h<strong>in</strong>,<br />
für die Ausübung körperlicher Betätigung<br />
durch die ältere Bevölkerung<br />
e<strong>in</strong> sicheres und attraktives Umfeld<br />
zu erschaffen, so dass unter an<strong>der</strong>em<br />
per Fuß o<strong>der</strong> Fahrrad <strong>der</strong> Alltag aktiv<br />
gestaltet werden kann.<br />
Hauptziel <strong>der</strong> Bewegungs för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kommune</strong>:<br />
Stärkung <strong>der</strong> Ressource „Alltagsbewegung“<br />
bei <strong>der</strong> Bevölkerungsgruppe<br />
50plus, um die Lebensqualität<br />
und die Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben zu erhalten und/o<strong>der</strong><br />
zu verbessern.<br />
2. Zielsetzung<br />
2<br />
Folgende Leitziele sollten für die<br />
<strong>Bewegungsför<strong>der</strong>ung</strong> <strong>in</strong> Ihrer<br />
<strong>Kommune</strong> berücksichtigt werden:<br />
Die seniorengerechte Infrastruktur<br />
wird ausgebaut, um die Inanspruchnahme<br />
und eigenständige Alltagsaktivität<br />
zu steigern.<br />
Die <strong>Bewegungsför<strong>der</strong>ung</strong> wird<br />
konsequent bei zukünftigen Stadtentwicklungs-<br />
und Freiflächennutzungsplänen<br />
berücksichtigt.<br />
Die Zielgruppe ist <strong>in</strong> den notwendigen<br />
kommunalen Entwicklungsprozess<br />
systematisch e<strong>in</strong>gebunden,<br />
um <strong>der</strong>en vorhandene Ressourcen<br />
optimal zu nutzen und sie zu<br />
befähigen, eigenverantwortlich für<br />
ihre Gesundheit zu handeln (Selbstwirksamkeitserwartung).<br />
Die bestehenden Bewegungsangebote<br />
s<strong>in</strong>d an die Bedürfnisse<br />
von Menschen dieser Altersgruppe<br />
angepasst und es wurden<br />
neue niedrigschwellige Angebote<br />
entwickelt.<br />
Potenzielle kommunale Projektpartner<br />
s<strong>in</strong>d für die Arbeit mit <strong>der</strong> Bevölkerungsgruppe<br />
<strong>der</strong> über 50-Jährigen<br />
sensibilisiert und gewonnen.<br />
Die Zusammenarbeit <strong>der</strong> beteiligten<br />
Akteure wird durch die E<strong>in</strong>richtung<br />
e<strong>in</strong>es lokalen Netzwerkes geför<strong>der</strong>t.<br />
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