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Toni el Suizo - vita sana Gmbh

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Es soll ja Leute geben, die Peperoni<br />

– zu deutsch Gemüsepaprika<br />

– in keiner Darreichungsart<br />

zu sich nehmen wollen. «Das esse<br />

ich nicht, Peperoni kommen mir in<br />

Form von unangenehmen Rülpsern<br />

nach Stunden noch hoch», wird reklamiert.<br />

Gewiss gibt es Abneigungen und<br />

Magenempfindlichkeiten, die zu respektieren<br />

sind. Aber in vi<strong>el</strong>en Fällen<br />

spi<strong>el</strong>en auch Vorurteile mit. Vi<strong>el</strong>leicht<br />

ist einem einmal Salat aus rohen Peperoni<br />

nicht gut bekommen – und schon<br />

ist man überzeugt, dass einem dieses<br />

Gemüse auf keinen Fall gut tut.<br />

Schade, denn wer «Dr. Pepper» – wie<br />

die Amerikaner Peperoni sinnigerweise<br />

zu nennen pflegen – energisch ablehnt,<br />

verzichtet auf ein ganzes Bünd<strong>el</strong> aus<br />

lauter heilsamen Inhaltsstoffen. Zunächst<br />

bieten Peperoni in ihrer g<strong>el</strong>ben,<br />

roten oder grünen Variante einen wahren<br />

Reichtum an Vitamin C. In 100 g roten<br />

Peperoni stecken 140mg Vitamin C,<br />

was dem dopp<strong>el</strong>ten Tagesbedarf eines<br />

erwachsenen Menschen entspricht.<br />

Tipp einer älteren Frau, die mit Begeisterung<br />

stundenlange Bergwanderungen<br />

unternimmt: «Ich kaue unterwegs<br />

immer wieder einen Streifen Peperoni.<br />

Das befeuchtet mir den Mund und gibt<br />

mir mehr Elan als irgendein Kraftdrink.»<br />

Neben dem hohen Anteil an Vitamin<br />

C enthalten Peperoni ätherische<br />

Öle und Bioflavone, die die Gefässe abdichten<br />

und die Durchblutung fördern.<br />

Ebenfalls nicht zu verachten sind die<br />

Anteile an Kalium, Kalzium, Magnesium,<br />

Phosphor und Eisen, ebenso an<br />

Carotin/Pro<strong>vita</strong>min A, das gegen Krebs<br />

schützt.<br />

Alles für mehr Vitalität<br />

Das Nachtschattengewächs war in Südund<br />

Mitt<strong>el</strong>amerika eine wichtige Volksnahrung,<br />

lange bevor die europäischen<br />

Eroberer dort einfi<strong>el</strong>en. Mag sein, dass<br />

Columbus die Schote, die botanisch genau<br />

genommen eine «Beere» ist, nach<br />

Spanien gebracht hat. Von dort aus verbreiteten<br />

sich die Peperoni praktisch<br />

über die ganze Erde, und vermutlich auf<br />

dem Umweg über die Türkei kamen sie<br />

<strong>vita</strong> <strong>sana</strong> sonnseitig leben 7/2008<br />

nach Ungarn – wo sie zur Nationalspeise<br />

und zum Synonym für feuriges ungarisches<br />

Temperament mutierten. Die Inhaltsstoffe<br />

der Peperoni verbessern<br />

nachweislich die Leistungsfähigkeit des<br />

Herzens und die Durchblutung der<br />

Haut. In den Balkanländern gilt Paprika<br />

auch als Mitt<strong>el</strong> zur Erhaltung der jugendlichen<br />

Spannkraft und Potenz.<br />

Ein kräftiger Vitaminstoss lässt sich<br />

ganz rasch zubereiten: Einige vollreife<br />

Tomaten und eine grosse, rote Peperoni<br />

sowie zwei Zwieb<strong>el</strong>n werden grob<br />

geschnitten, mit frischen Kräutern vermengt<br />

und im Mixer püriert. Mit Gewürz<br />

abschmecken, in der Pfanne nur<br />

kurz erwärmen und vor dem Servieren<br />

noch etwas Rahm oder kalt gepresstes<br />

Olivenöl beigeben – fertig ist die Vital-<br />

Suppe, die man in einem hübschen Glas<br />

und mit gehackten Kräutern überstreut<br />

auch als Vorspeise präsentieren könnte.<br />

Vi<strong>el</strong>seitig verwendbar<br />

Hierzulande werden Peperoni vor allem<br />

als Solo-Gemüse oder dann als<br />

Beigabe zu Ratatouille verwendet, und<br />

eine D<strong>el</strong>ikatesse sind gefüllte Peperoni.<br />

In Italien ist man sehr vi<strong>el</strong> fantasievoller.<br />

Da werden Peperoni mit Pasta ausgekleidet<br />

und überbacken oder zu Peperoni-Risotto<br />

verarbeitet. Köstlich ist<br />

die Salsa Ferrarese, die aus Tomaten<br />

und grünen Peperoni hergest<strong>el</strong>lt und zu<br />

Teigwaren, Polenta oder auch zu Crostini<br />

serviert wird. Zur Sizilanischen<br />

Kartoff<strong>el</strong>suppe gehören unweigerlich<br />

grüne Peperoni, und köstlich ist der Peperonikuchen<br />

mit seinem Guss aus<br />

Eiern, Parmesan, Ricotta und Gewürzen.<br />

Manche Gerichte verlangen nach gehäuteten<br />

Peperoni. Das geht ganz<br />

leicht, wenn man die Schoten auf ein<br />

mit Backtrennpapier b<strong>el</strong>egtes Blech<br />

gibt und sie bei 200 Grad im Backofen<br />

brät, bis sie Blasen werfen. Schoten<br />

einmal wenden, in eine Schüss<strong>el</strong> legen<br />

und zugedeckt 15 Minuten nachdämpfen,<br />

dann die Haut mit einem Messer<br />

abziehen, Kerne und Membranen entfernen.<br />

Meta Zweif<strong>el</strong><br />

Das Buch «Gesund abnehmen<br />

nach dem Stoffwechs<strong>el</strong>typ» kann<br />

beim Verlag bezogen werden.<br />

Best<strong>el</strong>lschein auf Seite 44

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