Berufseinstieg, Joberfahrungen und ... - bei abif

Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen Seite 159
2. Große Institutionen und auch Unternehmen sollten durch Anreize dazu
gebracht werden, JungakademikerInnen anzustellen und intern weiter
fachspezifisch auszubilden. Denkbar wäre eine Auflistung derjenigen
Institutionen, die AkademikerInnen am erfolgreichsten ausbilden, etwa indem
sie bei aktuellen Forschungsprojekten mitarbeiten. Es ist notwendig, reguläre
Anstellungen zu fördern. Einschulungen dürfen dabei nicht als Verlust
gesehen werden, da BerufseinsteigerInnen gerade durch diese auch zusätzlich
motiviert werden und bessere Leistungen erbringen können.
3. Die Rolle und der Stellenwert von PsychologInnen müssen gestärkt werden.
Die Profession und somit auch die Arbeitsbereiche der PsychologInnen sollten
verstärkt geschützt und gleichzeitig gestützt werden, da viele Nicht-
PsychologInnen in psychologische Berufsfelder drängen. So sollte z.B. das
AMS nur PsychologInnen in psychologischen Bereichen einsetzen und nicht
ExpertInnen aus anderen Gebieten.
4. Außerdem sollten PsychologInnen im Arbeitsmarkt mehr eingebunden und
mit ihrem psychologischen Wissen sorgfältiger umgegangen werden, so eine
Expertin.
5. Die Zahl an Praktikumsplätzen wird aufgrund der Versicherungspflicht immer
geringer. V.a. im Bereich der Privatwirtschaft gibt es hier Probleme der
mangelnden Verpflichtung von Unternehmen, die auf einen dringenden
arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarf, u.a. mittels einer anderen Lösung
der Versicherungsleistung, hinweisen.
Das Selbstbewußtsein und das Selbstverständnis der AbsolventInnen sollten
durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gestärkt werden.
SORA Institute for Social Research and Analysis
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