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allem darauf, dass <strong>de</strong>r anhalten<strong>de</strong><br />

Beschäftigungsanstieg und <strong>de</strong>r Rückgang<br />

<strong>de</strong>r Arbeitslosenquote auf zuletzt 4,0 %<br />

bisher nicht zu einem beschleunigten<br />

Lohnanstieg und damit zu einer<br />

stärkeren Zunahme <strong>de</strong>r verfügbaren<br />

Einkommen geführt haben.<br />

Im nächsten Jahr dürften die Impulse<br />

vom privaten Konsum mit einer anhaltend<br />

günstigen Lage am Arbeitsmarkt<br />

und etwas höheren Lohnsteigerungen<br />

stärker wer<strong>de</strong>n. Insgesamt wächst die<br />

japanische Wirtschaft in diesem und im<br />

nächsten Jahr voraussichtlich um rund<br />

2 %. Die anhalten<strong>de</strong> Konjunkturbelebung<br />

geht auch auf die Reformen unter <strong>de</strong>m<br />

im Sommer 2006 zurückgetretenen<br />

Ministerpräsi<strong>de</strong>nten Koizumi zurück, die<br />

die Flexibilität <strong>de</strong>r japanischen Wirtschaft<br />

erhöht haben.<br />

Schrittweiser Rückgang <strong>de</strong>r<br />

Neuverschuldung<br />

Der anhalten<strong>de</strong> Aufschwung führt<br />

dazu, dass sich die Lage <strong>de</strong>r öffentlichen<br />

Finanzen leicht verbessert. So sank die<br />

staatliche Neuverschuldung von 5,4 %<br />

<strong>de</strong>s Bruttoinlandsprodukts (BIP) in 2005<br />

auf 4,3 % im vergangenen Jahr. Hierzu<br />

haben auch Kürzungen auf <strong>de</strong>r Ausgabenseite<br />

beigetragen.<br />

Weitere Einschnitte sind auch in 2007<br />

vorgesehen, wenn auch in geringerem<br />

Maße als in <strong>de</strong>n letzten Jahren. Daher<br />

wird sich das Tempo bei <strong>de</strong>r Konsolidierung<br />

verlangsamen. Die Defizitquote<br />

wird daher voraussichtlich auch in 2008<br />

noch bei über 3 % <strong>de</strong>s BIP liegen.<br />

Wirtschaft<br />

Deflation noch nicht nachhaltig<br />

überwun<strong>de</strong>n<br />

Im Laufe <strong>de</strong>s vergangenen Jahres verstärkten<br />

sich die Anzeichen, dass die<br />

japanische Wirtschaft die mehrjährige<br />

Deflationsphase überwin<strong>de</strong>n könnte.<br />

Der Anstieg <strong>de</strong>r Verbraucherpreise lag<br />

kurzfristig bei knapp 1 %. Begünstigt<br />

wur<strong>de</strong> diese Entwicklung von <strong>de</strong>m kräftigen<br />

Anstieg <strong>de</strong>r Energiepreise und <strong>de</strong>r<br />

Schwäche <strong>de</strong>s japanischen Yens. Bei<strong>de</strong><br />

Aspekte führten dazu, dass die Importpreise<br />

zeitweise um 25 % über <strong>de</strong>m<br />

Vorjahresniveau lagen.<br />

Zu Jahresbeginn 2007 ließ <strong>de</strong>r Preisdruck<br />

vor allem infolge <strong>de</strong>s zeitweilig<br />

<strong>de</strong>utlichen Rückgangs <strong>de</strong>r Energiepreise<br />

nach. Daher lagen die Verbraucherpreise<br />

trotz anhalten<strong>de</strong>r Schwäche <strong>de</strong>s Yen<br />

zuletzt wie<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>m Vorjahresniveau.<br />

Damit ist die Deflation noch<br />

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