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Abschlussprojekt der VU<br />
Schulkartographie<br />
Sommersemester 2011<br />
Dialekte in Österreich<br />
Julia Egger & Iris Kaplaner<br />
Seite 1
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Einleitung ............................................................................................................................... 3<br />
1.1Was ist Schulkartographie? ............................................................................................... 3<br />
2. Theorieteil und praktischer Teil ............................................................................................. 4<br />
2.1 Altersstufe und Lehrplan .................................................................................................. 4<br />
2.2 Welche Ziele verfolgen wir damit? .................................................................................. 5<br />
2.4 Stundenplanung und benötigte Materialien ...................................................................... 7<br />
3. Zusammenfassung ................................................................................................................ 10<br />
4. Literaturverzeichnis .............................................................................................................. 11<br />
5. Anhang ................................................................................................................................. 12<br />
5.1 Arbeitsblätter für Schüler und Schülerinnen inkl. Lösungen ......................................... 12<br />
Seite 2
1. Einleitung<br />
1.1Was ist Schulkartographie?<br />
Gegenstand der Schulkartographie ist die Gestaltung und Nutzung von geographisch<br />
orientierten und kartographischen Medien für den Schulunterricht. Die Kartenarbeit in der<br />
Schule umfasst zwei Tätigkeitsbereiche: Erstens die Kartenverständnisentwicklung, dabei<br />
geht es um das Kennenlernen des Wesens einer Karte und der Techniken ihrer Nutzung und<br />
zweitens die Kartennutzung an sich zur Gewinnung von Vorstellungen und Erkenntnissen<br />
über Geographische Räume. Erst durch das Kartenverständnis, wird es den Schülerinnen und<br />
Schülern ermöglicht Karten auch entsprechend zu nutzen und zu interpretieren<br />
In Bezug auf unser Thema, Dialekte in Österreich, hilft uns die Kartographie, den Schülern<br />
das Verstehen des Inhaltes zu erleichtern.<br />
Abbildung 1: Österreichs Dialekträume<br />
(Quelle: http://www.gutenstein.at/tourismus/dialekt; Stand 16.5.2011)<br />
Seite 3
1.2 Warum haben wir dieses Thema gewählt?<br />
Anfangs ist es uns etwas schwer gefallen, ein passendes Thema zu finden, bei dem sich unser<br />
Zweitfach Deutsch mit Geographie und genauer gesagt Kartographie verbinden lässt.<br />
Schließlich haben wir uns für das Thema Dialekte in Österreich entschieden, da sich bei<br />
diesem Inhalt beide Gegenstände vereinen lassen. Einerseits lernen die Schüler mit<br />
verschiedenen Kartentypen zu arbeiten, Legenden zu lesen und zu interpretieren, andererseits<br />
werden sie vertraut mit den deutschen, beziehungsweise österreichischen Sprachvarietäten,<br />
sowie deren Verteilung und Entwicklung.<br />
Außerdem gehört es sicher zum Allgemeinwissen, zu wissen, dass man in Österreich<br />
verschiedene Dialekte unterscheidet und auch zu unterscheiden, wo man diese verschiedenen<br />
Sprachvarietäten antrifft.<br />
Da es sich bei diesem Thema, um ein eher flexibleres, beziehungsweise lockereres Thema<br />
handelt, kann man es, zum Beispiel im Unterricht nach dem Abschließen eines umfangreichen<br />
und komplizierten Themengebiets mit der Klasse durchnehmen.<br />
2. Theorieteil und praktischer Teil<br />
2.1 Altersstufe und Lehrplan<br />
Das von uns gewählte Thema „Dialekte in Österreich“ passt sehr gut in die 7. Klasse<br />
Oberstufe (11. Schulstufe), da in dieser Schulstufe Österreich mit seinem Raum, seiner<br />
Gesellschaft und seiner Wirtschaft den Schwerpunkt bildet.<br />
Die Lernziele zu diesem Bereich findet man im Lehrplan der Oberstufe für Geographie und<br />
Wirtschaftskunde. Dazu gehören unter anderem die Veränderung der geopolitischen Lage<br />
Österreichs, naturräumliche Chancen und Risiken, demographische Entwicklungen und<br />
gesellschaftspolitische Implikationen, gesamtwirtschaftliche Leistungen und Probleme,<br />
Wirtschaftsstandort Österreich und Unternehmen und Berufsorientierung. (Vgl.<br />
www.bmukk.gv.at)<br />
Seite 4
Meine Kollegin und ich sind der Meinung, dass man unser Thema sehr gut dem Lernziel<br />
Demographische Entwicklung und gesellschaftspolitische Implikationen zuordnen kann. In<br />
diesem Ziel geht es nämlich vor allem um die Entwicklung der österreichischen Bevölkerung.<br />
Dem Lehrplan zu folge ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler mögliche Folgen<br />
ableiten und beurteilen können. (Vgl. www.bmukk.gv.at)<br />
Desweiteren geht es auch um die Lebenssituation ausgewählter Bevölkerungsgruppen vor<br />
dem Hintergrund des Phänomens „Fremdseins“. Auch hier ist es wichtig, dass die Schüler und<br />
Schülerinnen dieses Phänomen bewerten und analysieren können. Abschließend wird auch die<br />
gesellschaftliche Herausforderung einer alternden und multikulturellen Gesellschaft erfasst.<br />
(Vgl. www.bmukk.gv.at)<br />
2.2 Welche Ziele verfolgen wir damit?<br />
Eines unserer Ziele ist es, wie schon in Kapitel 1.2 erwähnt, das die Schülerinnen/Schüler ein<br />
fundiertes Grundwissen über die verschiedenen Dialekte in Österreich erhalten und wissen<br />
welche Dialekte man im österreichischen Sprachgebrauch unterscheidet. Außerdem ist es<br />
wichtig, dass die Schülerinnen/Schüler erkennen in welchen Gebieten und Bundesländern<br />
diese verschiedenen Dialekte hervortreten.<br />
Desweiteren ist es uns wichtig, dass die Klasse Erkenntnis darüber erlangt, dass sich Dialekte<br />
nicht nur auf ein bestimmtes Land beschränken, sondern das die Sprachvarietäten sich auch<br />
länderübergreifend ausbreiten und so oftmals über nationale Grenzen hinausgehen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, mit verschiedenen Kartentypen zu<br />
arbeiten. Da wir bei der Erarbeitung des Themas, vom Lehrplan der 7. Schulstufe ausgingen,<br />
können wir davon ausgehen, dass die Schülerinnen/Schüler schon mit den kartographischen<br />
Grundlagen, wie zum Beispiel dem Maßstab, der Legende und den verschiedenen<br />
Kartentypen, vertraut sind. Trotzdem wollen wir, mittels dieses Themas, genau die oben<br />
genannten Grundlagen wiederholen und erneut festigen.<br />
Es gibt weitere geographische Themenbereiche, die man anhand der Dialekte Österreichs<br />
wiederholen und auch auffrischen kann. So könnte man zum Beispiel die Bundesländer<br />
Österreichs, mit deren Landeshauptstädten, oder auch die Nachbarländer Österreichs, in den<br />
Unterricht mit einfließen lassen.<br />
Seite 5
2.3 Welche Methodik und Didaktik wenden wir an?<br />
Um den Einstieg in das Thema Dialekte in Österreich zu erleichtern, führen wir zu Beginn der<br />
ersten Unterrichtseinheit eine Punktabfrage mit der Klasse durch. Dabei sollen die<br />
Schülerinnen und Schüler, zwei ihnen gestellte Fragen beantworten. Diese Methode<br />
ermöglicht es uns, den Wissenstand, beziehungsweise das Vorwissen der Schülerinnen und<br />
Schüler, noch vor Beginn der eigentlichen Arbeit mit dem Thema, abzuklären. Nach dieser<br />
Abfrage und der Klärung der Frage nach dem Vorwissen, kann man effizient mit der<br />
Bearbeitung des Themengebiets beginnen.<br />
Gegen Abschluss der Themenbearbeitung, wird die zu Beginn durchgeführte Punktabfrage,<br />
mit den gleichen zwei Fragestellungen wiederholt und wieder sollen die Schülerinnen/Schüler<br />
beide Fragen beantworten. Dadurch ist es uns, als Lehrer, möglich, den Fortschritt der Schüler<br />
zu sehen und man kann erkennen, ob die Bearbeitung des Themas nachhaltig und effektiv<br />
war. Ein großer Vorteil ist, dass auch die Schülerinnen und Schüler dank der Methode, den<br />
eigenen Fortschritt visuell wahrnehmen können.<br />
Mit Hilfe des Frontalunterrichts wollen wir den Schülerinnen und Schülern die<br />
Grundkenntnisse zu Dialekten in Österreich näherbringen. Bei dieser Methode steht die<br />
Kommunikation zwischen Lehrerin/Lehrer und Schülerinnen/Schüler im Vordergrund. Die<br />
Vermittlung der grundlegenden Theorie zielt darauf ab, dass die Schülerinnen und Schüler<br />
danach selbstständig die erteilten Arbeitsaufträge bearbeiten können. Das heißt, nach dem<br />
Frontalunterricht folgt eine Phase des selbstständigen Arbeitens.<br />
Die beiden ausgeteilten Arbeitsblätter sollen von den Schülerinnen und Schülern in<br />
Partnerarbeit gelöst werden. Partnerarbeit ist ein schülerorientiertes Verfahren und gehört zum<br />
Bereich des sozialen Lernens. Mit dieser Methode, können die Kinder nicht nur Fachwissen<br />
erwerben, sondern auch ihre kommunikativen und sozialen Fähigkeiten ausbauen, da die<br />
Partnerinnen/Partner miteinander kommunizieren und auch kooperieren müssen, um die<br />
Lösung der jeweiligen Problemstellungen zu erarbeiten. Es ist empfehlenswert, als Partner<br />
nicht unbedingt jene Schülerinnen/Schüler auszuwählen, die ohnehin Sitznachbarn sind.<br />
Besser wäre es, die Klasse sozusagen „durch zu mischen“, um bestehende Grüppchen<br />
aufzulösen und auch Außenseiter in die Klassengemeinschaft mit einzubeziehen.<br />
Ein großer Vorteil der Methode der Partnerarbeit, ist der geringe organisatorische Aufwand.<br />
Seite 6
Man kann eine Partnerarbeit durchaus auch einmal spontan anwenden, wenn es die<br />
Gegebenheiten im Unterricht erlauben. Außerdem bedarf es keiner stundenlangen<br />
Vorbereitung, um diese Methode zu planen. Es ist auch möglich, eine Partnerarbeit im<br />
Unterricht schnell zu organisieren, da keine großen Ansprüche an die Räumlichkeiten oder<br />
ähnliches gegeben sind. Dadurch vergeudet diese Methode nicht so viel kostbare<br />
Unterrichtszeit, wie manch andere. Desweiteren ist die Partnerarbeit eine wichtige<br />
Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung ihrer eigenen Teamfähigkeit.<br />
2.4 Stundenplanung und benötigte Materialien<br />
Für das Thema „Dialekte in Österreich“ werden zwei Schulstunden herangezogen. Zusätzlich<br />
gehen meine Kollegin und ich davon aus, dass zu diesem Thema noch kein Stoff behandelt<br />
worden ist.<br />
Erste Schulstunde<br />
Nach langer Überlegung haben wir uns entschlossen, die erste Schulstunde mit einem Video<br />
zu beginnen, um den Einstieg in das Thema interessanter und aufregender zu gestalten. In<br />
diesem Video wird im steirischen Dialekt gesprochen. (Link:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=nLU4BFOHJls) Das Video soll die Schülerinnen und<br />
Schüler zum Thema hinführen und es soll zur Auflockerung dienen. Ein lustiger Einstieg in<br />
dieses Thema ist sicher nicht verkehrt, weil es für den Einen oder die Andere zunächst sehr<br />
uninteressant klingt.<br />
Nach dem Video wird eine Punktabfrage durchgeführt. Bei dieser Moderationstechnik<br />
schreibt man zum Beispiel 2 verschiedene Fragen auf ein Plakat. Unter die jeweiligen Fragen<br />
wird eine Skala mit Bewertungspunkten aufgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />
die Fragen mit Hilfe von Klebepunkten beurteilen.<br />
Seite 7
In unserem Fall haben wir uns die Fragen Kennst du unterschiedliche Dialekte in Österreich?<br />
und Weißt du, welchen Dialekt du sprichst? überlegt. In diesem Zusammenhang stellt die<br />
Skala einen Pfeil mit nein, zum Teil und ja dar. Nachdem der Lehrer oder die Lehrerin die<br />
Fragen vorgelesen hat, sollen die Schülerinnen und die Schüler an die Tafel kommen und die<br />
Fragen für sich beurteilen. Wenn die gesamte Klasse sich wieder hingesetzt hat, werden die<br />
Fragen kurz besprochen. Solch eine Punktabfrage eignet sich sehr gut, um den aktuellen<br />
Wissenstand der Schülerinnen und Schüler zu überprüfen.<br />
Nach der Punktabfrage folgt ein Theorieteil in Form eines Frontalunterrichts. Thema des<br />
Frontalunterrichts sind die verschiedenen Dialekte in Österreich und ihre Verbreitung. Für<br />
meine Kollegin und mich ist es wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen einen guten<br />
Überblick über die Dialkete bekommen und sie sollen auch wissen, wo welcher Dialekt<br />
gesprochen wird.<br />
Am Ende der ersten Schulstunde wird ein Arbeisblatt, welches in Form von einer<br />
Partnerarbeit gelöst werden soll, ausgeteilt. (siehe Anhang) Dieses Arbeitsblatt besteht aus<br />
Theoriefragen über den Stoff, der bisher zu dem Thema behandelt worden ist.<br />
Stundenbild zur ersten Schulstunde<br />
Zeit Inhalt Lehrmethode Sozialform Materialien<br />
5 Minuten Steirischer<br />
Dialekt<br />
5 Minuten Wissen<br />
überprüfen<br />
Video - Computer,<br />
Punktabfrage gesamte Klasse Plakat,<br />
Seite 8<br />
Internet, Beamer<br />
Klebepunkte<br />
20 Minuten Theorie Frontalunterricht - Tafel, Overhead<br />
15 Minuten Theoriefragen Arbeitsblatt Partnerarbeit Arbeitsblätter
Zweite Schulstunde<br />
In der zweiten Schulstunde wird am Beginn das Arbeitsblatt, das in der letzten Einheit<br />
ausgeteilt worden ist, besprochen. Zusätzlich werden eventuelle Fragen oder Unklarheiten<br />
von den Schülern und Schülerinnen durch den Lehrer oder die Lehrerin besprochen.<br />
Danach folgt ein kurzer Theorieteil. In diesem Fall wieder durch einen Frontalunterricht. Der<br />
Inhalt dieses Theorieteils ist der Unterschied zwischen der deutschen Standardsprache und<br />
den österreichischen Dialekten. Es werden Beispiele in Form von Verabschiedungsformeln<br />
wie Servus und Baba erklärt.<br />
Anschließend wird wieder ein Arbeitsblatt ausgeteilt. (siehe Anhang) Dieses Arbeitsblatt<br />
besteht aus einer Österreichkarte. Zusätzlich stehen in der Angabe 17 verschiedene Orte.<br />
Diese Orte sollen die Schüler und Schülerinnen im Atlas suchen, in die Karte eintragen und<br />
den dazugehörigen Sprachraum bestimmen. Dies geschieht wieder durch eine Partnerarbeit.<br />
Am Ende der zweiten Schulstunde wird erneut eine Punktabfrage durchgeführt, um zu sehen<br />
was die Schüler und Schülerinnen aus den letzten zwei Unterrichtseinheiten mitgenommen<br />
haben.<br />
Stundenbild zur zweiten Schulstunde<br />
Zeit Inhalt Lehrmethode Sozialform Materialien<br />
15 Minuten Nachbesprechung<br />
des Arbeitsblattes<br />
10 Minuten Dialekt vs.<br />
Standardsprache<br />
15-20 Minuten Lage der<br />
Sprachräume<br />
5 Minuten Wissen<br />
überprüfen<br />
- ganze Klasse Arbeitsblatt<br />
Frontalunterricht - Tafel, Overhead<br />
Arbeitsblatt Partnerarbeit Arbeitsblatt,<br />
Seite 9<br />
Atlanten<br />
Punktabfrage gesamte Klasse Plakat,<br />
Klebepunkte
3. Zusammenfassung<br />
In der Schulkartographie geht es um die Gestaltung und Nutzung von geographisch<br />
orientierten und kartographischen Medien für den Schulunterricht. Für unser Thema „Dialekte<br />
in Österreich“ hilft die Kartographie den Inhalt zu erleichtern. Unser Thema lässt sich sehr gut<br />
mit dem Lehrplan verbinden. Geeignet ist es für die 7. Klasse Oberstufe, weil in dieser<br />
Schulstufe Österreich mit Raum, Wirtschaft und Gesellschaft den Schwerpunkt bildet.<br />
Mit Hilfe von zwei Schulstunden möchten wir den Schülern und Schülerinnen unser Thema<br />
näher bringen. Durch ein Video soll der Einstieg in das Thema in der ersten Schulstunde<br />
erleichtert werden. Desweiteren wird auch eine Punktabfrage durchgeführt. Diese dient dazu,<br />
den aktuellen Wissensstand der Klasse zu überprüfen. Sowohl in der ersten als auch in der<br />
zweiten Schulstunde wird ein Frontalunterricht durchgeführt. In diesem Zusammenhang<br />
werden die verschiedenen Dialekte von Österreich und deren Lage besprochen. Zum<br />
Abschluss werden auch zwei Arbeitsblätter ausgeteilt. Ein Arbeitsblatt besteht aus<br />
Theoriefragen zum behandelten Stoff. Das andere Arbeitsblatt bildet den kartographischen<br />
Teil. Die Schüler und Schülerinnen sollen verschiedene österreichische Orte im Atlas suchen<br />
und in eine Österreichkarte eintragen. Es soll auch der dazugehörige Sprachraum bestimmt<br />
werden. Am Ende der zweiten Schulstunde wird wieder eine Punktabfrage durchgeführt, um<br />
zu sehen, was die Klasse aus den zwei Schulstunden mitgenommen hat.<br />
Eines unserer Ziele ist es, das die Schülerinnen und Schüler ein fundiertes Grundwissen über<br />
die verschiedenen Dialekte in Österreich erhalten und wissen welche Dialekte man im<br />
österreichischen Sprachgebrauch unterscheidet. Außerdem ist es wichtig, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler erkennen in welchen Gebieten und Bundesländern diese<br />
verschiedenen Dialekte hervortreten. Auch der richtige Umgang mit verschiedenen<br />
Kartentypen ist uns sehr wichtig.<br />
Seite<br />
10
4. Literaturverzeichnis<br />
Internetquellen:<br />
www.bmukk.gv.at/medienpool/11858/lp_neu_ahs_06.pdf Stand: 16.06.2011<br />
Dr. habil. Egon Breetz, „Definitionen zur Schulkartographie“, unter:<br />
http://www.schulkartografie.de/index.php?page=zitate-und-definitionen (abgerufen am 10. 6.<br />
2011)<br />
Johannes Reese, „Die Staaten und Territorien der Erde und ihre sprachliche Situation“, unter:<br />
http://reese.linguist.de/Laender/osterreich.html (abgerufen am 16. 5. 2011)<br />
Seite<br />
11
5. Anhang<br />
5.1 Arbeitsblätter für Schüler und Schülerinnen inkl. Lösungen<br />
Arbeitsblatt 1:<br />
Du hast 17 Orte , welche alle in Österreich liegen, aufgelistet. Trage die jeweiligen Orte mit Hilfe des<br />
Atlas in die Bundesländer ein und bestimme den dazugeörigen Sprachraum.<br />
Orte: Sprachraum:<br />
Warth<br />
Landeck<br />
Tamsweg<br />
Hollabrunn<br />
Hallen<br />
Völkermarkt<br />
Mürzzuschlag<br />
Bludenz<br />
Judenburg<br />
Oberwart<br />
Spital an der Drau<br />
Bernstein<br />
Wien<br />
Melk<br />
Freistadt<br />
Kitzbühel<br />
Schärding<br />
Seite<br />
12
Arbeitsblatt 2:<br />
1. Nenne 3 Sprachinseln in Österreich.<br />
Slowenisch (Kärnten, Steiermark), Ungarisch (Burgenland), Kroatisch (Burgenland)<br />
2. Welche unserer Nachbarländer sind auch vom Bairischen bzw. Alemannischen Dialekt<br />
betroffen?<br />
Deutschland, Schweiz, Italien (Südtirol)<br />
3. Versuche folgende Dialektbegriffe ins Hochdeutsche zu übersetzen.<br />
Alemannisch: schrybe -> schreiben<br />
s Gschprööch -> das Gespräch<br />
d Charte -> die Karte<br />
Mittelbairisch: Hoiz -> Holz<br />
Göd -> Geld<br />
wuid/wüd -> wild<br />
Südmittelbairisch: Môô -> Mann<br />
Bèch -> Pech<br />
Dåg -> Tag<br />
Südbairisch: tāmisch -> verrückt<br />
Tscherfl -> Schuh<br />
deachl -> dort<br />
Seite<br />
13