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Umsetzungsplan 2007 Zukunftsorientierte Verwaltung durch ...

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<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong><br />

<strong>durch</strong> Innovationen<br />

Regierungsprogramm<br />

www.verwaltung-innovativ.de


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

Vorwort<br />

2 3<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Bundesministerium des Innern<br />

Referat <strong>Verwaltung</strong>smodernisierung, <strong>Verwaltung</strong>sorganisation<br />

Alt-Moabit 101D | 10559 Berlin<br />

www.verwaltung-innovativ.de<br />

Gesamtgestaltung:<br />

familie redlich Agentur für Marken und Kommunikation GmbH<br />

Romy Zerning (Kreation), Nina Temme (Produktion)<br />

Bildnachweis:<br />

familie redlich Agentur für Marken und Kommunikation GmbH<br />

Druck:<br />

Druckfabrik Dresden GmbH<br />

Breitscheidstraße 45 | 01156 Dresden<br />

1. Aufl age (März <strong>2007</strong>) | Anzahl der Exemplare: 2.000<br />

Kostenloser Versand <strong>durch</strong>:<br />

Publikationsversand der Bundesregierung<br />

Postfach 48 10 09 | 18132 Rostock<br />

E-Mail: publikationen@bundesregierung.de<br />

Artikelnr.: BMI07306<br />

Dr. Wolfgang Schäuble, MdB<br />

Bundesminister des Innern<br />

In Deutschland stehen wir vor grundlegenden Veränderungen<br />

im Ablauf und in der Ausrichtung von <strong>Verwaltung</strong>sprozessen<br />

und -strukturen. Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie Unternehmen erwarten von der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong><br />

serviceorientierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

zügige Verfahren und moderne Technologien,<br />

die eine schnelle und effi ziente Erledigung ihrer <strong>Verwaltung</strong>sangelegenheiten<br />

ermöglichen. Der Mausklick<br />

kann vielfach schon den Behördengang ersetzen.<br />

Effi zienz und Effektivität von Kommunikation, Kooperation<br />

und Koordination innerhalb der <strong>Verwaltung</strong>en unseres föderativen Staates bestimmen<br />

über den Erfolg staatlichen Handelns. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

bieten vielfältige Chancen, die <strong>Verwaltung</strong>sarbeit von Bund, Ländern<br />

und Gemeinden – auch ebenenübergreifend – besser zu organisieren. Diese Chancen<br />

müssen wir nutzen.<br />

Es genügt nicht, nur allgemeinen Entwicklungen zu folgen. Staat und <strong>Verwaltung</strong><br />

müssen Vorreiter beim Einsatz innovativer Technologien sein, zum Beispiel zur Wahrung<br />

sicherer elektronischer Kommunikation oder beim Aufbau elektronischer Geschäftsprozesse<br />

mit der Wirtschaft. Unsere <strong>Verwaltung</strong>en, die sich <strong>durch</strong> Rechtstaatlichkeit<br />

und Zuverlässigkeit auszeichnen, müssen auch <strong>durch</strong> Serviceorientierung, Innovationskraft<br />

und Effi zienz glänzen.<br />

Um das insbesondere aus der Informations- und Kommunikationstechnologie folgende<br />

Innovationspotenzial auszuschöpfen, müssen <strong>Verwaltung</strong>sprozesse und Strukturen<br />

ver ändert werden. Insbesondere die Führungskräfte in unseren <strong>Verwaltung</strong>en sind<br />

ge fordert, den Wandel einzuleiten, ein Klima für Innovationen zu schaffen und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter dafür zu gewinnen, die Modernisierung mitzugestalten.<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

Vorwortl<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4 5<br />

Wir müssen offen sein für gute Ideen sowie Best Practice-Beispiele mutig aufgreifen<br />

und nachhaltig nutzen. Die Projekte des <strong>Umsetzungsplan</strong>s <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm<br />

„<strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen einschließlich des<br />

Programms E-Government 2.0“ sollen beispielgebend und richtungsweisend sein.<br />

<strong>Verwaltung</strong>smodernisierung ist kein Selbstzweck. Sie dient den Bürgerinnen und<br />

Bürgern wie auch der Wirtschaft und trägt damit wesentlich zur Zukunftssicherung<br />

unseres Landes bei.<br />

Dr. Wolfgang Schäuble, MdB<br />

Bundesminister des Innern<br />

ZUKUNFTSORIENTIERTE VERWALTUNG DURCH INNOVATIONEN<br />

EINLEITUNG ..................................................................................................................................... 7<br />

1. HANDLUNGSFELD PERSONAL .............................................................................................. 10<br />

1.1 Führungskräfteentwicklung ............................................................................................. 11<br />

1.2 Personalplanung ...................................................................................................................... 12<br />

1.3 Bildungscontrolling ............................................................................................................... 14<br />

1.4 E-Learning ................................................................................................................................... 15<br />

1.5 Gesundheitsförderung .......................................................................................................... 18<br />

1.6 Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ............................................................ 20<br />

1.7 Reform Tarifrecht .................................................................................................................... 23<br />

1.8 Dienstrechtsneuordnungsgesetz .................................................................................... 26<br />

2. HANDLUNGSFELD STEUERUNG ........................................................................................... 28<br />

2.1 Strategische Steuerung ......................................................................................................... 29<br />

2.2 Qualitätsmanagement (QM) ............................................................................................... 32<br />

2.3 Evaluation ................................................................................................................................... 34<br />

2.4 Effi ziente Fachaufsicht nachgeordneter Geschäftsbereiche .............................. 36<br />

2.5 Modernisierung des Haushalts- und Rechnungswesens ...................................... 37<br />

2.6 Projektmanagement .............................................................................................................. 38<br />

3. HANDLUNGSFELD ORGANISATION .................................................................................. 40<br />

3.1 Kompetenz- und Dienstleistungszentren .................................................................... 41<br />

3.1.1 Aufbau und Ausbau von Kompetenz- und Dienstleistungszentren<br />

(Shared Services Center) ........................................................................................... 41<br />

3.1.2 Bearbeitung von Personalkosten, Personalnebenleistungen,<br />

Familienleistungsausgleich und Versorgungsleistungen ...................... 44<br />

3.1.3 Optimierung der Beschaffung ............................................................................. 46<br />

3.1.4 Dienstleister Beschaffung ...................................................................................... 48<br />

3.1.5 Reise- und Reisekostenmanagement (TM + TMS) ........................................ 49<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

Inhaltsverzeichnisl Einleitung<br />

6 7<br />

3.2 Aufgabenkritik ......................................................................................................................... 52<br />

3.3 Prozessorientierte Organisation ...................................................................................... 53<br />

3.4 Empfehlungen zur Internen Revision ............................................................................ 55<br />

3.5 Ausbau des Informations- und Wissensmanagements ......................................... 57<br />

3.5.1 Weiterentwicklung Intranet des Bundes ......................................................... 57<br />

3.5.2 Mitarbeiterportal Offi ceNet (ON) ........................................................................ 59<br />

3.5.3 E-Vorgangsbearbeitung/Dokumentenmanagement ................................ 61<br />

3.5.4 Ideenmanagement ..................................................................................................... 63<br />

3.5.5 Informations- und Bibliotheksportal des Bundes ........................................ 66<br />

3.5.6 Datenbank für <strong>Verwaltung</strong>svorschriften des Bundes ............................... 69<br />

4. HANDLUNGSFELD INTERNATIONALE KOOPERATIONSFÄHIGKEIT ............ 71<br />

4.1 CAF: Nationales CAF-Zentrum und europäische Kooperation .......................... 72<br />

4.2 “European Public Sector Award“ - EPSA ........................................................................ 74<br />

4.3 Demographischer Wandel - Personalmanagement<br />

im öffentlichen Sektor ........................................................................................................... 77<br />

4.4 Personalbeurteilung in internationalen Organisationen .................................... 80<br />

5. ORGANISATION DES PROGRAMMS ................................................................................... 82<br />

6. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................. 83<br />

Das Bundeskabinett hat am<br />

13. Sep tember 2006 das Regierungsprogramm<strong>Zukunftsorientierte</strong><br />

<strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong><br />

Innovationen einschließlich des<br />

Programms E-Government 2.0<br />

beschlossen. Das Programm beschreibt Vision und Strategie der Modernisierung<br />

der Bundesverwaltung. Die integrative und ressortübergreifende Gesamtstrategie<br />

trägt der Notwendigkeit einer zukunftsorientierten Ausrichtung der öffentlichen<br />

<strong>Verwaltung</strong> Rechnung. Sie umfasst die Handlungsfelder Personal, Steuerung,<br />

Organisation und E-Government. Innovationen, die die Leistungsfähigkeit und<br />

Effizienz der <strong>Verwaltung</strong> steigern, stehen im Mittelpunkt dieser Modernisierungsstrategie.<br />

Das Programm trägt mit seinen beiden Teilen unmittelbar zur Erreichung der<br />

Ziele des Programms Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung vom 25. April 2006 bei.<br />

I. Innovationen in der Bundesverwaltung<br />

Die Modernisierung der <strong>Verwaltung</strong> ist kein Selbstzweck. Beschleunigte Globalisierung,<br />

ein rascher technologischer Fortschritt, demographischer Wandel und eine angespannte<br />

Lage der öffentlichen Haushalte zwingen die <strong>Verwaltung</strong> zu Veränderungen.<br />

Die Bundesregierung sieht ihre Verantwortung darin, die da<strong>durch</strong> erforderlichen<br />

Innovationen zu unterstützen und zu fördern, wobei der Erfolg der Modernisierung<br />

in hohem Maß von Zusammenarbeit und Teamorientierung abhängt. Mit ihrem<br />

Programm will die Bundesregierung die Richtung vorgeben und ein Klima für Innovationen<br />

in der <strong>Verwaltung</strong> schaffen.<br />

Die Konzentration auf staatliche Kernaufgaben und die effektivere Erledigung der<br />

Fachaufgaben ist ein Anliegen der <strong>Verwaltung</strong>sreform. Überkommene Methoden,<br />

Strukturen und Verfahren der <strong>Verwaltung</strong>stätigkeit werden modernisiert. Ziel ist eine<br />

stärker prozessorientierte Organisation, die Ergebnisse und Wirkungen in den Mittelpunkt<br />

des gemeinsamen <strong>Verwaltung</strong>shandelns rückt.<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

Einleitungl<br />

Einleitungl<br />

8 9<br />

Vor allem der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien verändert<br />

die Arbeitsprozesse und Strukturen in der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong>. Optimierte<br />

Geschäftsprozesse und deren Unterstützung <strong>durch</strong> Technologie schaffen mehr Flexibilität,<br />

kürzere Bearbeitungszeiten, besseren Service und weniger Kosten.<br />

Es reicht also nicht aus, überkommene Geschäftsprozesse elektronisch abzubilden. Innovativ<br />

ist vielmehr, die Prozesse aufgabenkritisch, d.h. ziel- und serviceorientiert neu<br />

zu gestalten, das Potenzial von Organisation und IT auszuschöpfen und im Ergebnis erhebliche<br />

Effi zienzgewinne zu erzielen, zum Beispiel <strong>durch</strong><br />

Ñ einfachere, schnellere und serviceorientierte Verfahren,<br />

Ñ den Abbau vermeidbarer Bürokratie,<br />

Ñ die Einbindung von externen Organisationen,<br />

Ñ horizontale und vertikale Zusammenarbeit,<br />

Ñ Prozessketten.<br />

Zukunftsorientiert sind neue Kooperationsformen, wie zum Beispiel<br />

Ñ organisationsübergreifende Zusammenarbeit zur Erreichung eines<br />

gemein samen Ziels und<br />

Ñ die frühzeitige und umfassende Einbindung der Beschäftigten in den<br />

Moderni sierungsprozess.<br />

II.<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm<br />

Innovationen sind der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen <strong>Verwaltung</strong>. Übergreifendes<br />

Ziel des Regierungsprogramms <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

einschließlich des Programms E-Government 2.0 ist es, <strong>durch</strong> das verzahnte<br />

Zusammenwirken der einzelnen Handlungsfelder und ihrer Projekte Innovationen in<br />

der Bundesverwaltung anzustoßen, zu fördern und somit die <strong>Verwaltung</strong> insgesamt<br />

zukunftsfähig zu gestalten. Über die Fortschritte der Projekte und die Weiterentwicklung<br />

der Maßnahmen des Regierungsprogramms berichtet das Bundesministerium<br />

des Innern (BMI) dem Kabinett jährlich.<br />

Im vorliegenden <strong>Umsetzungsplan</strong> werden die Projekte der Startphase der Modernisierungsstrategie<br />

vorgestellt und konkretisiert.<br />

Der <strong>Umsetzungsplan</strong> nennt Beispiele von Methoden, Instrumenten und Maßnahmen<br />

in der Bundesverwaltung, die den Veränderungsprozess fördern und nachhaltig unterstützen<br />

können. Die Behörden des Bundes sind aufgefordert, Innovationspotenziale in<br />

ihren jeweiligen Bereichen zu erschließen sowie aktiv und transparent zur Steigerung<br />

der Effektivität und Effi zienz des <strong>Verwaltung</strong>shandelns zu nutzen. Die in den Projekten<br />

aufgezählten Beispiele sollen dabei als Modelle dienen. Die Auswahl und der passgenaue<br />

Einsatz liegen eigenverantwortlich bei jedem Ressort. Die Besonderheiten der<br />

Ressorts sind zu berücksichtigen. Die Umsetzung der Projekte ist gleichstellungsorientiert<br />

und diskriminierungsfrei zu gestalten.<br />

Expertengruppen aus den Ressorts werden neue Wege zur Modernisierung entwickeln,<br />

um die Aufgaben in den Handlungsfeldern Personal, Steuerung, Organisation und IT-<br />

Verfahren effi zienter und in hoher Qualität erledigen zu können. Neue Technologien,<br />

neue Formen der Kooperation zwischen den Behörden, ein vorausschauendes Personalmanagement<br />

sowie passgenaue, auf die jeweiligen Aufgaben und Prozesstypen abgestimmte<br />

Steuerungsmodelle gilt es zu erproben, auch um das Lernen von anderen zu<br />

fördern.<br />

Andererseits nehmen die Expertengruppen auch Impulse aus anderen Behörden auf<br />

und tauschen Best-Practice-Beispiele aus. Alle Entscheidungsträger sind aufgerufen,<br />

ihre Behörden aktiv und sichtbar zu modernisieren. Veränderungen sind dabei nicht<br />

nur die Aufgabe Einzelner, sondern aller Beschäftigten in der Bundesverwaltung. Insbesondere<br />

die Führungskräfte sind für eine innovationsfreundliche Kultur und den<br />

anstehenden Wandel verantwortlich.<br />

Das Bundesministerium des Innern versteht sich als Impulsgeber und Koordinator in<br />

diesem Prozess. Es wird Instrumente, Methoden und Werkzeuge für Innovationen anregen,<br />

die Erprobung und den vom Ausschuss für Organisationsfragen (AfO) gesteuerten<br />

Modernisierungsprozess unterstützen.<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall 1. Handlungsfeld Personall<br />

10 11<br />

Die Leistungsfähigkeit der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> hängt wesentlich vom Engagement<br />

der Beschäftigten ab. Die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren zunehmend<br />

verändert. Stellenabbau, zunehmende Automatisierung, das kontinuierlich<br />

steigende Durchschnittsalter des Personalkörpers und steigende Anforderungen in<br />

einer komplexeren Arbeitswelt fordern eine ständige Anpassung der Qualifi kationen<br />

und Kompetenzen des Personals.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind <strong>durch</strong> geeignete Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

konsequent auf die neuen Anforderungen am Arbeitsplatz vorzubereiten.<br />

Eine zukunftsorientierte <strong>Verwaltung</strong> braucht die Erweiterung von Qualifi kationen<br />

und Kompetenzen. Lebenslanges Lernen in einer lernenden Organisation ist heute<br />

dringender denn je. Die Fortbildung bedarf einer ergebnisorientierten Steuerung,<br />

die Lernzielerreichung ist zu überprüfen.<br />

Fachliche, soziale und methodische Kompetenzen sind gezielt zu stärken. Im Hinblick<br />

auf den anstehenden Wandel geht es darum, ein ziel- und ergebnisorientiertes Denken<br />

und Arbeiten zu verankern. Die Steuerung über Zielvereinbarungen und weitere moderne<br />

Managementtechniken sind auszubauen. Die Führungskompetenz ist weiter zu<br />

stärken.<br />

Die zunehmende Orientierung der Bezahlung an der Zielerreichung, Maßnahmen zur<br />

Gesundheitsförderung und neue Arbeitsformen wie Telearbeit, mobiles Arbeiten und<br />

Arbeitszeitfl exibilität gewährleisten auch in Zukunft die Attraktivität des öffentlichen<br />

Dienstes.<br />

1.1 Führungskräfteentwicklung<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Anforderungsgerechter Personaleinsatz<br />

Ñ Gezielte individuelle Personalentwicklung<br />

Ñ Passgenaue Fortbildung<br />

Ñ Hinweis auf zukünftigen qualitativen Personalbedarf<br />

Führungskräfte in der Bundesverwaltung<br />

Beschäftigte der Personalreferate und BAköV<br />

BMI, AA, BMF, BMJ, BMG, BMFSFJ, BMBF<br />

Die Anforderungen an Führungskräfte variieren erheblich.<br />

Auch die Führungskräfte selbst unterscheiden sich<br />

nach Eigenschaften, Fähigkeiten und Qualifi kation. Entscheidungen<br />

über Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

(z. B. Personalauswahl, Fortbildung, Beurteilung) verlangen<br />

genaue Kenntnis der Anforderungsprofi le. Für diese Anforderungsprofi<br />

le sollen strukturierte Checklisten erstellt<br />

werden, deren einzelne Elemente am konkreten Arbeitsplatz<br />

zu gewichten sind. Diese Daten sollen Grundlage für<br />

weitere Personalentwicklungsmaßnahmen sein.<br />

Ñ (Weiter-)Entwicklung von Führungskompetenz-<br />

Profi len (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Entwicklung einer strukturierten Checkliste für<br />

An forderungsprofi le (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erstellung von Anforderungsprofi len zur Führungskräfteentwicklung<br />

in ausgewählten Behörden (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Konzeption zur weiteren Umsetzung in der<br />

Bundesverwaltung (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall 1. Handlungsfeld Personall<br />

12 13<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

1.2 Personalplanung<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Ñ Soll-/Ist-Abgleich in einzelnen Behörden<br />

Ñ Quantitative und qualitative Bedarfsanalyse für<br />

Fortbildung<br />

Ñ Festlegung individueller Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

Ñ Unterstützung einer Personalplanung, die individuelle<br />

Laufbahnentwicklung und Personalplanung optimiert<br />

(AA Zentrale und AVen)<br />

Ñ Vereinfachte Identifi zierung von Beschäftigten mit<br />

besonderem Potenzial (beispielsweise für gezielten<br />

Einsatz in internationalen Organisationen)<br />

Ñ Gewinnung von Ressourcen (z. B. für den Einsatz in der<br />

Personalentwicklung) <strong>durch</strong> Beschleunigung von<br />

Arbeitsabläufen innerhalb der Personalplanung und<br />

<strong>durch</strong> Reduzierung des <strong>Verwaltung</strong>saufwands der<br />

Mitarbeiterprofi le (Employee-Self-Service)<br />

Ñ Verbesserung der systematischen und kontinuierlichen,<br />

individualisierten Personalentwicklung<br />

Ñ Schnelleres bzw. vereinfachtes Identifi zieren von<br />

geeignetem Personal zum Einsatz in Krisensituationen<br />

Ñ Verbesserte Übersicht über das in Arbeitseinheiten und<br />

Auslandsvertretungen erforderliche Spektrum an Skills<br />

Personalplaner und -entwickler, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter (Employee-Self-Service)<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

AA<br />

Zur Umsetzung der Formel „die richtige Person für den<br />

richtigen Platz fi nden“, wird ein Skillmanagementsystem<br />

mit einer Arbeitsplatzdatenbank eingeführt. Der Aufbau<br />

eines Skillmanagementsystems ermöglicht eine<br />

vergleichen de Auswertung von Mitarbeiterprofilen<br />

(Ausbildung und Vorkenntnisse, regionale und fachliche<br />

Erfahrungen („Skills“), Daten zu Familie und Gesundheit,<br />

Schulungsbedarf, Posten- und Qualifi zierungswünsche)<br />

und deren Vernetzung mit den Profi len von vorhandenen<br />

Arbeitsplätzen im Inland und Ausland sowie bei internationalen<br />

Organisationen.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in die Lage<br />

versetzt, die Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

des eigenen Profi ls zu übernehmen. Darüber<br />

reduziert sich der <strong>Verwaltung</strong>saufwand und erhöht sich<br />

die Motivation, aktiv an der optimalen Personalentwicklung<br />

und -planung mitzuwirken.<br />

Einführung und Test des Prototyps des Skillmanagementsystems<br />

und Inbetriebnahme (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ausbau des Skillmanagementsystems mit<br />

Ñ Vernetzung mit Arbeitsplatzdatenbank<br />

Ñ<br />

Modul zum Fortbildungsmanagement sowie zur<br />

gezielten Personalentwicklung<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

14 15<br />

1.3 Bildungscontrolling<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Bestandsaufnahme der Fortbildungsarbeit<br />

Ñ Künftige Anforderungen an die Fortbildung<br />

Ñ Optimierungsvorschläge zu Weiterentwicklung der<br />

Methoden und Lernwege sowie der Organisation und<br />

Steuerung der Fortbildung<br />

Ñ Sicherung der Qualität und Wirtschaftlichkeit der<br />

Fortbildungsarbeit in der Bundesverwaltung<br />

Einrichtungen und Behörden der unmittelbaren Bundesverwaltung,<br />

soweit sie Fortbildungen anbieten, organisieren<br />

oder <strong>durch</strong>führen, sowie die Fortbildungsverantwortlichen<br />

und die Führungskräfte in den Bundesbehörden.<br />

BMI (BAköV), BMVg (BAkWVT, FüAk), BMF, BMBF, BMWi<br />

Auf der Basis einer Bestandserhebung der Fortbildungsarbeit<br />

der Bildungseinrichtungen und der Behörden der<br />

unmittelbaren Bundesverwaltung und unter Berücksichtigung<br />

der sich – entsprechend der Entwicklungen und<br />

Tendenzen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft – wandelnden<br />

äußeren Rahmenbedingungen ist ein Konzept zur<br />

Verbesserung der Planung, Steuerung und Kontrolle der<br />

Fortbildungsaktivitäten in der Bundesverwaltung zu entwickeln,<br />

um sowohl in inhaltlicher als auch in organisatorischer<br />

Hinsicht den Anforderungen der <strong>Verwaltung</strong> der<br />

Zukunft gerecht werden zu können.<br />

Ñ Trendanalyse zur Ermittlung der künftigen Anforderungen<br />

an die dienstliche Fortbildung (Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

1.4 E-Learning<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Ñ Bestandserhebung bei den Fortbildungseinrichtungen<br />

und den Bundesbehörden auf der Grundlage eines<br />

Fragebogens (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Skizzierung der Projektergebnisse (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Kongress Bildungscontrolling (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

2008:<br />

Ñ Erstellung des Konzeptes für das Handbuch Bildungscontrolling<br />

einschl. Benchmarking<br />

Ñ Vorlage der Projektergebnisse und Abschluss des<br />

Projekts<br />

Danach ab 2008:<br />

Ñ Implementierung der beschlossenen Projektergebnisse<br />

Ñ Verzahnung von Arbeit und Lernen systematisieren<br />

Ñ Einfachere Fortbildungsteilnahme von Telearbeitsund<br />

Teilzeitkräften ermöglichen<br />

Ñ Möglichkeiten für selbstgesteuerte (Online-)Lerngruppen<br />

und so genannter „Community of Practice“ ausbauen<br />

Ñ Standardisierung des <strong>Verwaltung</strong>shandelns <strong>durch</strong><br />

Pfl ichtkurse verbessern<br />

Ñ Stärkere Nutzung der bestehenden Angebote<br />

erreichen (z. B. <strong>durch</strong> gezielte Werbemaßnahmen)<br />

Ñ E-Learning-Angebote erweitern<br />

Ñ Verwendung einer übergreifenden, einheitlichen<br />

Lernplattform für alle Ressorts sichern<br />

Ñ Nachhaltigkeit und Akzeptanz der Fortbildung sichern<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

16 17<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Alle Beschäftigten der Bundesverwaltung<br />

BMI (BAköV), BMVg<br />

Mit der verstärkten Nutzung multimedialer Lernformen<br />

und neuer Kollaborationsmöglichkeiten (z. B. in direkten<br />

Online-Lernpartnerschaften) soll die dienstliche Fortbildung<br />

zu einem permanenten, eng mit der Arbeit verzahnten,<br />

ständig aus der Praxis hervorgehenden und wieder in<br />

sie einfl ießenden Prozess umgestaltet werden. Voraussetzung<br />

dafür ist eine langfristige Änderung der Arbeitsund<br />

Lernkultur in den Behörden, die bis zur Bildung von<br />

ressortübergreifenden, selbstgesteuerten Lerngruppen<br />

geht. Deswegen müssen für alle am Fortbildungsprozess<br />

Beteiligte (Fortzubildende, Vorgesetzte, Fortbildungsverantwortliche,<br />

Personalentwickler, Organisatoren, Fortbildungsanbieter,<br />

Informationstechniker und Personalräte)<br />

neue Rollen und Aufgaben defi niert und die dafür<br />

notwendigen Kompetenzen erworben werden. Das Projekt<br />

wird deshalb Wege aufzeigen, wie, aufbauend auf den<br />

bewährten Lernpfaden, neue multimediale Lernformen<br />

in der <strong>Verwaltung</strong> systematisch genutzt werden können.<br />

Dazu gehört die Ermittlung von Veränderungsbarrieren,<br />

gekoppelt mit Lösungsvorschlägen für die Unterstützung<br />

der neuen Lernformen, und die Konzeption und Umsetzung<br />

einer akzeptanzorientierten Implementierungsstrategie,<br />

die alle Beteiligten mit einbezieht.<br />

Ñ Analyse und Erarbeitung von Empfehlungen zur<br />

Lösung von Akzeptanzproblemen mit multimedialen<br />

Lernformen (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ñ Konzeption zur Einführung von E-Learning unter<br />

Be rück sichtigung der vorhandenen Lernformen<br />

(Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Fachpublikationen planen und erste Veröffentlichungen<br />

zu den Projektergebnissen (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Beschaffung weiterer elektronischer Arbeitshilfen und<br />

Lernprogramme (z. B. zu den Themen „Zuwendungsrecht“<br />

und „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz“)<br />

(Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Vorschläge und erste Umsetzungen zur Bündelung<br />

elektronischer Informationssysteme und Arbeitshilfen<br />

im Intranet des Bundes (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Durchführung von Pilotprojekten mit einzelnen<br />

Behörden (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Einrichtung von „Mandanten“ für verschiedene<br />

Behörden auf der Lernplattform der BAköV und<br />

systematische Gewinnung weiterer Behörden als<br />

Kunden (fortlaufend)<br />

Ñ Ausbau der Kooperation mit den Ländern (Q2/3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Bewerben der neuen Lösungen auf einschlägigen<br />

Messen und weitere Werbemaßnahmen in den<br />

Ressorts (fortlaufend)<br />

Ñ Ressortübergreifender Erfahrungsaustausch zu den<br />

Piloten und Durchführung weiterer Piloten<br />

Ñ Integration von E-Learning in Fortbildungsplänen der<br />

Behörden<br />

Ñ Ausbau von E-Learning als Bestandteil von Wissensmanagementsystemen<br />

der Behörden<br />

Ñ<br />

Einrichtung eines gemeinsamen Fortbildungsportals<br />

aller Fortbildungseinrichtungen des Bundes<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

18 19<br />

1.5 Systematische betriebliche Gesundheitsförderung<br />

im unmittelbaren Bundesdienst<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Stärkung der personellen Ressourcen (Beschäftigungsfähigkeit)<br />

verbunden mit Kosteneinsparungen<br />

Unmittelbarer Bundesdienst<br />

BMI, alle Ressorts<br />

Das BMI intensiviert seine Initiativen zur ressortweiten Einführung<br />

einer systematischen, längerfristig angelegten<br />

und evaluierbaren betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

als Bestandteil der Personal- und Organisationsentwicklung.<br />

Insbesondere auch vor dem Hintergrund der demografi<br />

schen Entwicklung und des Erhalts der Attraktivität<br />

des Bundesdienstes ist die Gesundheit und damit die<br />

Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mit -<br />

arbeiter frühzeitig und auf Dauer angelegt zu fördern.<br />

Die besonde ren Bedürfnisse der unterschiedlichen Mitarbeiter<br />

gruppen und der Frauen und Männer sind dabei<br />

angemessen zu berücksichtigen. Die Kompetenz und<br />

Sensibilisierung der Führungskräfte für Fragen der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung wird <strong>durch</strong> Fortbildungsmaßnahmen<br />

weiter ausgeprägt.<br />

Angesichts eines vergleichsweise hohen Krankenstandes<br />

gegenüber der Erwerbsbevölkerung insgesamt soll die Gesundheitsförderung<br />

auch zu Kosteneinsparungen führen<br />

(angemessener return of investment). Die fortschreitende<br />

Einführung der betrieblichen Gesundheitsförderung wird<br />

über die Erhebung zum jährlichen Krankenstandsbericht<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

evaluiert und nach Einführung der Altersstandardisierung<br />

gebenchmarkt; sie wird zugleich Teil der jährlichen<br />

Bericht erstattung an das Kabinett zum Stand der Umsetzung<br />

und zur Weiterentwicklung des Regierungsprogramms<br />

<strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen.<br />

Ñ Auftakt in St-Runde (Q1 <strong>2007</strong>), anschließend AL Z-<br />

Runde und regelmäßige Ressortbesprechungen<br />

Ñ Unternehmensgespräche, beginnend mit den personalstarken<br />

Ressorts/Geschäftsbereichen (Beginn Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Besprechung mit den Organisatoren und Personalentwicklern<br />

im interministeriellen Ausschuss für<br />

Organisationsfragen (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Informationskampagne; Konzeption einer Informationsplattform<br />

(Beginn Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Information über und Verallgemeinerung von Best-<br />

Practice-Beispielen (z. B. Präventionsmaßnahmen des<br />

Arbeitgebers/Dienstherrn)<br />

Ñ Fortbildungsangebote <strong>durch</strong> BAköV und Unfallkasse<br />

des Bundes (fortlaufend)<br />

Ñ Jährliche Erfassung und Bewertung der Maßnahmen<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung im Krankenstandsbericht<br />

und im Rahmen der Berichterstattung<br />

<strong>durch</strong> BMI an das Kabinett zu o. g. Regierungsprogramm<br />

Ñ Beginn der Einführung der Altersstandardisierung im<br />

Krankenstand ab Krankenstandserhebung <strong>2007</strong> –<br />

Veröffentlichung in 2008 – (als Benchmark-Grundlage<br />

mit den Daten der GKV)<br />

Ñ<br />

Senkung des Krankenstandes mit dem Ziel, sich dem<br />

Niveau in der GKV anzunähern (altersstandardisiert)<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

20 21<br />

1.6 Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Kontinuierliche Verbesserung der Balance zwischen<br />

Familie und Arbeitswelt und Erleichterung der<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie (z. B. Betreuung<br />

von Kindern, Betreuung von pfl egebedürftigen<br />

Angehörigen) zur Förderung der Motivation<br />

Ñ Sicherung einer tragfähigen Balance zwischen<br />

Behördeninteressen und Beschäftigtenbelangen<br />

Ñ Verbesserte Sensibilisierung von Führungskräften zu<br />

den Anforderungen und verstärkte Einbindung in die<br />

Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen<br />

Ñ Verstärkte Impulse für eine familien-, mütter- und<br />

väterfreundliche Arbeitswelt<br />

Alle Bundesbehörden<br />

BMFSFJ, BPrA, AA, BMWi<br />

Systematische Überprüfung der vorhandenen familienfreundlichen<br />

Maßnahmen und kontinuierliche Verbesserung<br />

einer familienbewussten Personalpolitik, z. B. im<br />

Rahmen des audits berufundfamilie ® . Das audit berufundfamilie<br />

® – entwickelt auf Initiative und im Auftrag der<br />

Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – ist ein Managementinstrument<br />

zur Förderung der familienbewussten Personalpolitik,<br />

bei dem nicht nur bereits umgesetzte Maßnahmen<br />

begutachtet, sondern auch das betriebsindividuelle<br />

Entwicklungspotenzial aufgezeigt und weiterführende<br />

Ziel vorgaben festgelegt werden. Begleitet wird das Audit<br />

<strong>durch</strong> die berufundfamilie gGmbH.<br />

Im Rahmen des Projekts werden unter anderem folgende<br />

Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit in Bezug auf die Ziele<br />

geprüft und letztendlich umgesetzt:<br />

Ñ Flexible Arbeitszeitregelungen<br />

Ñ Teilzeit mit über 140 verschiedenen Arbeitszeitmodellen<br />

Ñ Ausbau von Telearbeitsplätzen<br />

Ñ Erprobung weiterer Möglichkeiten des mobilen<br />

Arbeitens und gleichzeitiger Flexibilisierung des<br />

Arbeitsortes<br />

Ñ Kindertagesstätte<br />

Ñ Eltern-Kind-Büros<br />

Ñ Pilotprojekt Inhouse-Kinderbetreuung<br />

Ñ Information der Beschäftigten über die bereits<br />

vorhandenen familienfreundlichen Maßnahmen<br />

Ñ Sicherstellung, dass bei der Umsetzung der einzelnen<br />

Elemente des Personalentwicklungskonzeptes und<br />

dessen Weiterentwicklung die geschlechtsspezifi<br />

schen Besonderheiten berücksichtigt, ungewollte<br />

unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und<br />

Männer vermieden werden und auf diese Weise eine<br />

vorurteilsfreie, gleichstellungsorientierte Förderung<br />

aller Beschäftigten ermöglicht wird<br />

Ñ Einführung eines diskriminierungsfreien Beurteilungs<br />

wesens, so dass weder Teilzeitkräfte<br />

benachteiligt noch stereotype Geschlechterrollen<br />

festgeschrieben werden<br />

Ñ<br />

Stärkung der Führungskompetenz und Sensibilisierung<br />

der Führungskräfte für das Thema der Vereinbarkeit<br />

(s. hierzu auch Projektsteckbrief „Führungskräfteentwicklung“)<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

22 23<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und<br />

Meilensteine bis 2010:<br />

Ñ Durchführung von Führungskräftefortbildungen<br />

Ñ Teilnahme an Fortbildungen in Teilzeit und während<br />

der Elternzeit<br />

Ñ Einführungsfortbildungen nach Rückkehr aus<br />

Elternzeit<br />

Ñ Möglichkeiten, Kontakt zur Dienststelle auch während<br />

einer Beurlaubung zu halten<br />

Ñ Unterstützungsleistungen bei der Kinderbetreuung im<br />

Rahmen von Fortbildungen<br />

Erweiterung der Anzahl der Telearbeitsplätze<br />

Durchführung des Pilotprojektes zur Inhouse-<br />

Kinderbetreuung<br />

Umsetzung der Führungsgrundsätze<br />

(Sensibilisierung der Führungskräfte)<br />

Umsetzung des Schulungskonzeptes für Führungskräfte<br />

sowie – nach Entscheidung der Ressorts –<br />

Zusätzliche Auditierung bzw. Re-Auditierung im<br />

Rahmen des Audits berufundfamilie ® Ñ<br />

Ñ<br />

Ñ<br />

Ñ<br />

Ñ<br />

(Beginn Q1 <strong>2007</strong>)<br />

und Umsetzung geeigneter Maßnahmen aus den<br />

Ergebnissen des Audits<br />

Ñ Kontinuierliche Überprüfung und Weiterentwicklung<br />

der bereits <strong>durch</strong>geführten Maßnahmen<br />

Ñ Schulung aller Führungskräfte gem. § 10 Abs. 4 BGleiG<br />

über Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und<br />

Männern sowie zur Vereinbarkeit von Familie und<br />

Erwerbstätigkeit<br />

Ñ Bedarfsabfrage zur besseren Vereinbarkeit im Rahmen<br />

der regelmäßig stattfi ndenden Beschäftigtenbefragung<br />

Ñ Ausbau mobiler Arbeitsformen (z. B. über Laptopnutzung)<br />

1.7 Reform Tarifrecht<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Abschluss der Tarifreform des öffentlichen Dienstes für<br />

den Bereich des Bundes <strong>durch</strong> Vereinbarung einer<br />

Entgeltordnung und eines Tarifvertrages für zuschlagspfl<br />

ichtige Tätigkeiten.<br />

– Entgeltordnung:<br />

Modernisierung und Neustrukturierung der bis herigen<br />

Eingruppierungsmerkmale, verbunden mit<br />

einer deutlichen Reduzierung und Flexibilisierung<br />

der bislang teilweise sehr speziellen Merkmale<br />

– Tarifvertrag (TV) Erschwerniszuschläge Bund:<br />

Nähere Ausgestaltung des <strong>durch</strong> § 19 TVöD<br />

vorgegebenen Regelungsrahmens für Tätigkeiten,<br />

deren Ausübung mit besonderen Erschwernissen<br />

verbunden ist und für die deshalb ein zusätzliches<br />

Entgelt gezahlt wird<br />

Tarifbeschäftigte des Bundes<br />

BMI (Verhandlungsführung), BMF<br />

Entgeltordnung:<br />

Durch die neue Entgeltordnung sollen die bislang in unterschiedlichen<br />

Systemen geregelten Eingruppierungsmerkmale<br />

von bisherigen Arbeiter/innen und Angestellten<br />

nach der Integration in die gemeinsame Entgelttabelle<br />

des TVöD nun auch inhaltlich zusammengeführt und ihre<br />

Anzahl dabei wesentlich reduziert werden. Erforderlich<br />

sind zudem die Modernisierung der z. T. veralteten Tätig-<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

24 25<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

keitsbilder und die Öffnung der Eingruppierungssystematik<br />

für neue Anforderungsprofi le im öffentlichen Dienst.<br />

Die öffentlichen Arbeitgeber Bund und VKA wollen mit<br />

den Gewerkschaften ver.di und dbb tarifunion eine diesen<br />

Anforderungen entsprechende und zugleich kostenneutrale<br />

Entgeltordnung aushandeln und mögliche Lösungen<br />

vorab in ausgewählten Behörden auf Gerechtigkeit, Praxistauglichkeit<br />

und Finanzierbarkeit hin überprüfen.<br />

TV Erschwerniszuschläge „Bund“:<br />

Durch den TV Erschwerniszuschläge Bund sollen die bislang<br />

einschlägigen Regelungen aktualisiert und wesentlich<br />

vereinfacht werden. Die Tarifvertragsparteien haben<br />

sich im Rahmen der TVöD-Verhandlungen bereits auf die<br />

Grundtatbestände zuschlagspfl ichtiger Tätigkeiten und<br />

den Rahmen für die Höhe der Zuschlagsbeträge verständigt.<br />

Diese Vorgaben müssen jetzt von den Tarifvertragsparteien<br />

im Rahmen weiterer Verhandlungen näher ausgestaltet<br />

und in konkrete Zuschlagstatbestände umgesetzt<br />

werden.<br />

Entgeltordnung (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Verständigung mit der Vereinigung der kommunalen<br />

Arbeitgeberverbände (VKA) und den Gewerkschaften<br />

über Grundlagen der neuen Entgeltordnung<br />

Ñ Erarbeitung eines gemeinsamen Arbeitgeberentwurfs<br />

mit der VKA<br />

Ñ Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften über den<br />

Entwurf einer neuen Entgeltordnung<br />

Ausblicke und<br />

Meilensteine bis 2010:<br />

Ñ Pilotphase in ausgewählten Behörden zur Überprüfung<br />

der praktischen Auswirkungen der geplanten<br />

Ent geltordnung im Vergleich zu den bisherigen<br />

Regelungen<br />

Ñ Beginn der abschließenden Verhandlungsrunde<br />

zwischen Bund, VKA und Gewerkschaften über eine<br />

neue Entgeltordnung<br />

Tarifvertrag Erschwerniszuschläge (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Aushandeln des Tarifvertrages mit den Gewerkschaften<br />

Ñ Abschluss der Verhandlungen zur neuen Entgeltordnung<br />

und zum Tarifvertrag Erschwerniszuschläge<br />

Ñ Soweit erforderlich Tarifverhandlungen betr. Sonderregelungen<br />

zur Entgeltordnung für besondere<br />

Berufsgruppen einzelner Ressorts<br />

Ñ<br />

Tarifrechtliche Begleitung der Ressorts bei der<br />

praktischen Umsetzung der neuen Entgeltordnung<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

1. Handlungsfeld Personall<br />

26 27<br />

1.8 Dienstrechtsneuordnungsgesetz<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Neuordnung und Modernisierung des öffentlichen<br />

Dienstrechts beim Bund auf der Grundlage der<br />

föderalen Neuordnung mit dem Ziel,<br />

– das Leistungsprinzip auf allen dienstrechtlichen<br />

Ebenen zu fördern,<br />

– die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

des öffentlichen Dienstes zu stärken,<br />

– einen fl exibleren Personaleinsatz zu ermöglichen<br />

und die Mobilität zu verbessern,<br />

– Chancen und Perspektiven zu eröffnen, um<br />

Eigenverantwortung, Motivation und Leistungsbereitschaft<br />

der Beschäftigten zu stärken,<br />

– die Beamtenversorgung ebenso wie die sozialen<br />

Sicherungssysteme langfristig zu sichern und die<br />

entsprechenden Maßnahmen in der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung unter Berücksichtigung der<br />

Unterschiedlichkeit der Systeme wirkungsgleich in<br />

das Versorgungsrecht des Bundes zu übertragen,<br />

– zusätzliche aufwändige Bürokratie und Regelungsdichte<br />

zu vermeiden.<br />

Beamtinnen, Beamte, Richterinnen und Richter des<br />

Bundes, Berufssoldatinnen und Berufssoldaten sowie<br />

Soldatinnen auf Zeit und Soldaten auf Zeit<br />

BMI, BMVg<br />

Die rechtlichen Anpassungen im Beamtenstatus-, Besoldungs-<br />

und Versorgungsrecht sollen mit einem Gesetz<br />

zur Neuordnung und Modernisierung des öffentlichen<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Dienstrechts (Dienstrechtsneuordnungsgesetz) erfolgen.<br />

Zu den wesentlichen Neuregelungen gehören:<br />

im Bundesbeamtengesetz<br />

Ñ Reform des Laufbahnrechts,<br />

Ñ Stufenweise Anhebung des Pensionseintrittsalters auf<br />

67 Jahre entsprechend GRV.<br />

im Bundesbesoldungsgesetz<br />

Ñ Fortentwicklung des Besoldungssystems für Beamte,<br />

Soldaten und Richter des Bundes,<br />

Ñ Praxisnahe Fortentwicklung des bisherigen Leistungsinstrumentariums.<br />

im Versorgungsrecht<br />

Ñ Nachzeichnung der Besoldungsreform,<br />

Ñ Systemgerechter und wirkungsgleicher Nachvollzug<br />

der Rentenreform 2004 <strong>durch</strong> Begrenzung der<br />

Berücksichtigung von Ausbildungszeiten als ruhegehaltfähige<br />

Dienstzeit,<br />

Ñ Systemgerechter und wirkungsgleicher Nachvollzug<br />

des abschlagsfreien Renteneintritts bei 45 Pflichtbeitragsjahren<br />

Ñ Abschlagsregelungen für Fälle, die vor Erreichen der<br />

künftigen Altersgrenze in den Ruhestand treten.<br />

Ñ Kabinettbeschluss (Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Gesetzgebungsverfahren (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ 2. Durchgang Bundesrat (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ<br />

Inkrafttreten der gesetzlichen Neuregelungen:<br />

1. Januar 2008<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

28<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

Die Steuerung in einem sich immer schneller wandelnden Umfeld stellt an die Führungskräfte<br />

hohe Anforderungen. Moderne Managementmethoden fi nden zunehmend<br />

Anwendung.<br />

Die Ziele des Handlungsfelds richten sich darauf, die Effektivität und Effizienz der<br />

<strong>Verwaltung</strong>sleistungen des Bundes mittels ergebnisorientierter Steuerungsmodelle<br />

vor allem in den Ministerien, aber auch den Geschäftsbereichsbehörden zu erhöhen.<br />

Geeignete Modelle sollen fl exibel entwickelt und eingesetzt werden, um eine ausreichende<br />

Anpassungsfähigkeit an die Besonderheiten der jeweiligen Behörde zu ermöglichen.<br />

Um die Effi zienz des <strong>Verwaltung</strong>shandelns zu stärken, sind Instrumente für<br />

die Aufstellung von Zielen und die Kontrolle ihrer Erreichung erforderlich. Sie sind an<br />

die Erfordernisse der Bundesverwaltung anzupassen und beispielsweise als Balanced<br />

Scorecards für ausgewählte Prozesse in der Bundesverwaltung einzuführen. Als<br />

Grundlage für eine zielgenaue Steuerung prüft das BMF geeignete Rechnungslegungsverfahren.<br />

Die bisherigen Maßnahmen, die Kosten- und Leistungsrechnung sowie<br />

der Wandel von der Kameralistik zur Doppik, werden überprüft und Verbesserungen<br />

schrittweise eingeführt.<br />

Auf dieser Basis werden Führungskräfte in die Lage versetzt, im gesetzten Rahmen<br />

eigenverantwortlich über den Einsatz von Ressourcen zu entscheiden und ihre eigene<br />

Leistungsfähigkeit anhand von Vergleichswerten (Benchmarking) zu verbessern.<br />

Stark hierarchisch geprägte Kommunikations- und Verantwortungsstrukturen werden<br />

<strong>durch</strong> offene Kommunikationsformen ergänzt. Methoden des Projektmanagements,<br />

der Steuerung der Zielerreichung und des vernetzten Arbeitens werden für die<br />

Führungskräfte immer bedeutender. Daher werden im Rahmen des Regierungsprogramms<br />

auch in diesem Bereich die Kompetenzen gestärkt.<br />

Zu diesen übergeordneten Zielen werden im Handlungsfeld Steuerung folgende<br />

Projekte <strong>durch</strong>geführt:<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

2.1 Strategische Steuerung<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Optimierung der strategisch-politischen Steuerung<br />

mit transparenten Zielen für die Organisationseinheiten<br />

sowie die Mitarbeiter der <strong>Verwaltung</strong><br />

– Steuern über strategische und operative Zielsetzungen<br />

in einem integrierten Zielsystem<br />

– Verbesserung der Wirkungsmessung (Impact- und<br />

Outcome-Steuerung) und passgenauere, entscheidungsrelevante<br />

Controlling-Informationen für<br />

politische Führung in Bezug auf effektive und<br />

effi ziente Aufgabenerledigung (Konzept, Imple -<br />

men tation, Evaluation) inkl. Aussagen zu Gründen<br />

für das Scheitern bisheriger Ansätze<br />

– Unterstützung von Zielvereinbarungen und der Zielnachhaltung<br />

im Rahmen des Personalmanagements<br />

Ñ Verbesserung der Kommunikation zwischen<br />

poli tischer Führung und <strong>Verwaltung</strong> und Ausbau<br />

der bedarfsgerechten, strategischen Information für<br />

die politische Führung<br />

Politische Führung<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

BMI, AA, BMAS, BMBF, BMF, BMVBS, BMELV, BMG, BMJ,<br />

BMU, BMVg, BMWi, BMZ<br />

Mit dem Projekt sollen bisherige Erfahrungen mit „Strategischer<br />

Steuerung“ aufgearbeitet werden, praxisorien tierte<br />

Konzepte modifiziert oder neu entwickelt und erprobt<br />

werden. Die Erfahrungen mit den innovativen Konzepten<br />

29<br />

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2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

30 31<br />

zur Etablierung der strategischen Steuerung in der Bundes verwaltung<br />

werden analysiert und für den weiteren Wissensund<br />

Erfahrungsaustausch dokumentiert und dem Kabinett<br />

in geeigneter Weise berichtet. Durch die Kabinettbefassung<br />

soll die Aufmerksamkeit der Hausleitungen für das<br />

Thema „Strategische Steuerung“ erhöht werden.<br />

Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden sowohl<br />

inhaltliche als auch methodische Best-Practice-Ansätze in<br />

der Bundesverwaltung herausgearbeitet und anhand von<br />

identifi zierten Weiterentwicklungspotenzialen ausgebaut.<br />

Bei der Weiterentwicklung der strategischen Steuerung<br />

sind dabei insbesondere die kritischen Erfolgs- und Miss er -<br />

folgsfaktoren aus früheren Vorhaben/Projekten zu beachten.<br />

Folgende Projektphasen (mit zentralen Fragestellungen)<br />

sind zu unterscheiden:<br />

1. Bestandsaufnahme<br />

Ñ Welche Instrumente strategischer Steuerung wurden<br />

bisher entwickelt und genutzt?<br />

Ñ Welche Erfahrungen liegen vor? (Beschreibung von<br />

Erfolgen, Schwierigkeiten, Restriktionen, z. B. wie<br />

ver bindlich können politische Ziele formuliert werden?)<br />

2. Analyse<br />

Ñ Wie erklären sich Erfolg bzw. Misserfolg? (Faktoren)<br />

3. Innovationen strategischer Steuerung<br />

(Ideenentwicklung und Anpassung bereits erprobter<br />

Konzepte)<br />

Ñ Sammlung und Diskussion von Innovationen<br />

(Konzepte, Instrumente, Implementation-Change<br />

Management) unter Berücksichtigung von 1. und 2.<br />

Ñ Analyse der Kohärenz der „Steuerungskonzepte“<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

4. Einbindung der politischen Führung<br />

5. Innovationen: Erprobung<br />

Ñ Beispielhafte Erprobung von innovativen Steuerungskonzepten<br />

sowie von „neuen“ Wegen der Implementierung<br />

auf freiwilliger Basis<br />

Ñ Bestandsaufnahme (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Analyse (Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren) (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Innovationen (Ideenentwicklung/Anpassung erprobter<br />

Konzepte) (Beginn Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erprobung und Anpassung der Konzepte für die<br />

Ressorts auf freiwilliger Basis (Beginn Q1 2008)<br />

Ñ Q1 2009: Erfahrungsberichte der Ressorts ggf. konkrete<br />

Evaluation ausgewählter Projekte/Maßnahmen<br />

Ñ<br />

Q3 2009: Gesamtbericht an Kabinett<br />

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2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

32 33<br />

2.2 Qualitätsmanagement (QM)<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Ausbau des Qualitätsmanagements in der Bundesverwaltung<br />

Ñ Steigerung von Effi zienz und Wirksamkeit des<br />

<strong>Verwaltung</strong>shandelns<br />

Ñ Einbeziehung der Mitarbeiter in einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess (KVP)<br />

Qualitätssicherer in der Bundesverwaltung<br />

BMI, BMF, BMG, BMJ, BMVBS<br />

Gerade staatliche Leistungen, die nicht oder kaum im Wettbewerb<br />

stehen, sollten einem kontinuierlichen Qualitätssicherungs-<br />

und Verbesserungsprozess unterzogen werden.<br />

Besonders angesichts äußerst begrenzter Spielräume aller<br />

öffentlichen Haushalte und einer stetigen Personalreduzierung<br />

in der Bundesverwaltung wird es in Zukunft<br />

schwieriger, mit weniger Ressourcen öffentliche Leistungen<br />

bereitzustellen, deren Qualität hohen Kriterien von<br />

Effizienz, Effektivität und Serviceorientierung genügt.<br />

Dieser Ausgangssituation soll Rechnung getragen werden,<br />

indem ein (behördenübergreifendes) QM-Konzept entwickelt<br />

wird.<br />

Ñ Konkretisierung der Ziele zum Qualitätsmanagement<br />

für die Behörden des Bundes und Präzisierung eines<br />

QM-Systems mit einer Abgrenzung gegenüber anderen<br />

<strong>Verwaltung</strong>sreforminstrumenten unter Nutzung<br />

(inter-)nationaler Erfahrungen (Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Vorhaben- und Maßnahmenplanung zum Qualitätsmanagement<br />

<strong>2007</strong>–2010 (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Methodenbereitstellung für die Behörden (Q4 <strong>2007</strong>):<br />

1. Auswahl und Defi nition eines ressortübergreifend<br />

anwendbaren methodischen Instrumentariums für<br />

die Bundesverwaltung, um die Vergleichbarkeit von<br />

Er geb nissen zu sichern, einschließlich Prüfung der<br />

Übernahme bereits erprobter und verbreiteter Methoden<br />

(z. B. das Unternehmensmodell EFQM, das eine<br />

ganz heitliche Sicht auf Organisationen ermöglichen<br />

soll oder das gemeinsame europäische Qualitätsbewertungssystem<br />

Common Assessment Framework, CAF)<br />

2. Bereitstellung eines Handbuchs für die Behörden des<br />

Bundes, das Kernelemente und Messkriterien des QM<br />

empfi ehlt<br />

3. Entwicklung eines KVP-Konzepts um die Nachhaltigkeit<br />

des QM-Outputs zu sichern<br />

4. Anpassung der bestehenden Schulungs- und Fort -<br />

bildungsangebote der BAköV an die hervorgehobene<br />

Bedeutung von QM-Systemen in der Bundesverwaltung<br />

Ñ Implementierung (Q4 <strong>2007</strong>):<br />

1. Defi nition von drei Pilotbehörden in <strong>2007</strong>, die die<br />

QM-Methoden und das KVP-Konzept anwenden<br />

2. Entwicklung eines Benchmarkings (Messkriterien)<br />

und eines regelmäßigen Erfahrungsaustauschs<br />

3. Ausbau der Schulungen aller Beteiligten unter<br />

Nutzung der Schulungsangebote der BAköV<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

34 35<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

2.3 Evaluation<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Bedarfsgerechte Einführung einer Plattform/eines<br />

Themenforums im Intranet des Bundes, um den<br />

Verantwortlichen der Ressorts die Darstellung von<br />

Best-Practice-Modellen zu ermöglichen und die<br />

Kommunikation hinsichtlich der Arbeit mit QM-<br />

Systemen zu gewährleisten<br />

Ñ Erweiterung des Teilnehmerkreises<br />

Ñ Kontinuierliche Fortbildung und Erfahrungsaustausch<br />

Ñ Evaluierung des QM-Systems (Was wurde mit welchem<br />

Erfolg getan, um identifi zierte Schwachstellen zu<br />

beseitigen?)<br />

Ñ Verbesserte Evaluation der Wirksamkeit der<br />

strategisch-politischen Steuerung<br />

Ñ Erweiterung der Evaluationstätigkeit der Bundesverwaltung<br />

Ñ Verbesserung der Kommunikation zwischen Politik<br />

und <strong>Verwaltung</strong><br />

Ñ Politische Führung<br />

Ñ Alle Bundesbehörden<br />

BMI, BMWi, BMZ<br />

Evaluationen sind ein notwendiges Element strategischer<br />

Steuerung, in dem sie Ergebnisse zu den Resultaten<br />

(Leistungen, Wirkungen) politischer Maßnahmen liefern.<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Im Projekt soll ein Leitfaden erarbeitet werden, der die<br />

Grundlagen (rechtliche, organisatorische etc.) sowie die<br />

Erfahrungen der Bundesverwaltung mit Evaluationen<br />

dokumentiert und unterschiedliche Evaluationsdesigns<br />

(inkl. der Indikatorenbildung) in ihrer Praxistauglichkeit<br />

bewertet. Darüber hinaus soll erörtert werden, wie die Ergebnisse<br />

von Evaluationen für unterschiedliche Adressatengruppen<br />

(Politik, <strong>Verwaltung</strong>, Öffentlichkeit etc.) aufbereitet<br />

und die Bereitschaft zu einem transparenteren<br />

Umgang mit Evaluationsverfahren und -ergebnissen erweitert<br />

werden können.<br />

Ñ Installierung Expertenzirkel (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Befassung mit den Themen: Bestandsaufnahme:<br />

rechtliche, organisatorische u. a. Grundlagen sowie<br />

Dokumentation ausgewählter Evaluationserfahrungen<br />

in der Bundesverwaltung; Analyse und Bewertung<br />

unterschiedlicher Evaluationsdesigns im Hinblick auf<br />

ihre Praxistauglichkeit; Thesen zur adressatengerechten<br />

Aufbereitung von Evaluationsergebnissen sowie zur<br />

Erweiterung der Bereitschaft zur Offenlegung von<br />

Evaluationsergebnissen (Transparenz) (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erstellung des „Leitfadens zur Evaluation“ (Q2 2008)<br />

Ñ<br />

Erprobung in geeigneten Bereichen<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

36 37<br />

2.4 Effiziente Fachaufsicht nachgeordneter<br />

Geschäftsbereiche<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Einheitliches Verständnis von Fachaufsicht<br />

Ñ Herstellung von Zieltransparenz<br />

Ñ Klarheit der Verantwortlichkeiten<br />

Ñ Gewährleistung der Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit<br />

des <strong>Verwaltung</strong>shandelns<br />

Ñ Stärkung der Fähigkeit zur Steuerung der Geschäftsbereiche<br />

Ñ Ausbau der Fähigkeit zur Risikoanalyse<br />

Beschäftigte in den Fachaufsichtsreferaten der<br />

Bundesministerien<br />

BMI, BMF, BMWi, BMJ, BMVBS, BMVg<br />

Es ist Aufgabe der Bundesministerien, die rechtmäßige<br />

und zweckmäßige Aufgabenerfüllung ihrer nachgeordneten<br />

<strong>Verwaltung</strong>seinheiten zu beobachten, zu prüfen<br />

und ggf. zu berichtigen oder sonst steuernd einzugreifen.<br />

Es gilt, Mängel bei der bisherigen Ausübung der Fachaufsicht<br />

zu identifi zieren, zu beseitigen und die Fachaufsicht<br />

<strong>durch</strong> (organisatorische) Maßnahmen zu verbessern.<br />

Ñ Entwicklung von Mindeststandards für eine angemessene<br />

Fachaufsicht<br />

Ñ Entwicklung eines Schulungsleitfadens und Angebot<br />

entsprechender Schulungen <strong>durch</strong> die BAkÖV<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Ñ Durchführung eines ressortübergreifenden Erfahrungsaustauschs<br />

zur Ausübung der Rechts- und<br />

Fachaufsicht sowie<br />

Ñ Prüfung, ob eine einheitliche Defi nition der Rechtsund<br />

Fachaufsicht in der GGO sinnvoll und möglich ist<br />

(Gegenstand der Beratungen zur GGO-Änderung)<br />

Ñ Entwicklung von ressortinternen Leitfäden zur<br />

Ausübung der Rechts- und Fachaufsicht<br />

2.5 Modernisierung des Haushalts-<br />

und Rechnungswesens<br />

Ñ Aufarbeitung der Kritik am bisherigen kameralistischen<br />

Haushaltssystem<br />

Ñ Entwicklung eines konkreten Reformvorschlags unter<br />

Berücksichtigung neuer Steuerungsmodelle<br />

Ñ Verbesserung der haushaltspolitischen Entscheidungsgrundlagen<br />

und Steuerung (Stärkung des parlamentarischen<br />

Budgetrechts)<br />

Ñ Erhöhung der Transparenz des Haushalts und der<br />

Rechnungslegung<br />

Ñ Haushaltspolitiker im Parlament<br />

Ñ Ressorts der Bundesregierung<br />

(einschl. nachgeordneter Behörden)<br />

Ñ Öffentlichkeit<br />

BMF<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

2. Handlungsfeld Steuerungl<br />

38 39<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

2.6 Projektmanagement<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Ñ Bestandsaufnahme der Umsetzung von Reform -<br />

vor haben im Haushalts- und Rechnungswesen im<br />

In- und Ausland<br />

Ñ Analyse und Beurteilung des derzeitigen Haushaltsund<br />

Rechnungswesens des Bundes<br />

Ñ Entwicklung von Vorschlägen zur Modernisierung des<br />

Haushalts- und Rechnungswesens unter Einbeziehung<br />

notwendiger gesetzlicher Maßnahmen<br />

Ñ Bestandsaufnahme der Kameralistik und von praktizierten<br />

Reformmodellen (bis Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erstellen der Sollkonzeption (Leitungsentscheidung<br />

über grundsätzliche Reformvariante) (ab Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Bis Ende 2008: Umsetzung der Sollkonzeption<br />

(Feinkonzept) mit Vorbereitung erforderlicher<br />

gesetzlicher Maßnahmen<br />

Ñ Bis Mitte 2009: Abschluss der parlamentarischen<br />

Beratung erforderlicher gesetzlicher Maßnahmen<br />

Ñ Verständnis und Akzeptanz für Projektarbeit erhöhen<br />

Ñ Sicheren Umgang mit den Standardwerkzeugen und<br />

-methoden des Projektmanagements fördern<br />

Alle Bundesbehörden<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

BMI, BMF<br />

Zur Konsolidierung des Fortschreibungsbedarfs wird der<br />

Einsatz des bestehenden Projektleitfadens in der Praxis<br />

evaluiert. Hierzu werden unter anderem folgende Fragen<br />

adressiert:<br />

Ñ In welcher Projektphase bzw. Projektsituation wurde<br />

der Leitfaden bevorzugt herangezogen?<br />

Ñ Welche Abschnitte bewerten die Nutzer als besonders<br />

hilfreich in den Projekten?<br />

Ñ Welche Themen und Inhalte sollten aus Sicht der<br />

Nutzer in einer 2. Aufl age weiter ausgebaut werden?<br />

Ñ Welche anderen Werkzeuge (z. B. V-Modell XT) werden<br />

eingesetzt?<br />

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Evaluation erfolgt<br />

eine ggf. bedarfsgerechte, inhaltliche Überarbeitung<br />

sowie die anschließende Neuaufl age des Praxisleitfadens<br />

„Projektmanagement“ (Herausgeber: BMI)<br />

Ñ Konsolidierung des Fortschreibungsbedarfs und<br />

Evaluation der derzeitigen Nutzung des Projektleitfadens<br />

(Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Redaktion 2. Aufl age des Praxisleitfadens und<br />

Veröffentlichung (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Entfällt; Vorhaben wird in <strong>2007</strong> abgeschlossen<br />

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<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

40<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

Die Bundesministerien müssen sich auf die spezifi schen Kernaufgaben der Erfüllung<br />

oder Unterstützung von Regierungsfunktionen konzentrieren. Die Ausrichtung auf diese<br />

ministeriellen Kernaufgaben ist <strong>durch</strong> ständige Aufgabenkritik sicherzustellen, § 3 Abs.<br />

1 GGO. Gleichartige Aufgaben, wie z. B. aus dem Bereich der internen Servicebereiche,<br />

sollen <strong>durch</strong> Dienstleistungszentren wahrgenommen werden, soweit dies unter Berücksichtigung<br />

von § 3 Abs. 4 GGO zweckmäßig und wirtschaftlich ist.<br />

Die Ziele des Handlungsfeldes Organisation richten sich deswegen darauf, den Aufbau<br />

der zukunftsorientierten Bundesverwaltung in diesem Sinn optimal zu gestalten. Hierzu<br />

stellen sich die Behörden auch einer Überprüfung der jeweils wahrgenommenen Aufgaben.<br />

Dabei werden Strukturen, Methoden und Verfahren des <strong>Verwaltung</strong>shandelns auf<br />

Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit hinterfragt. Eine Evaluation ermittelt Optimierungspotenziale<br />

und bestimmt Maßnahmen zu deren Erschließung. Als Ergebnis können z. B.<br />

neue Prozessketten sowohl innerhalb der <strong>Verwaltung</strong> wie auch unter Einbezug Externer<br />

gebildet werden.<br />

Mit der Prozessoptimierung und dem Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

wird die <strong>Verwaltung</strong> wirtschaftlicher und serviceorientierter gestaltet.<br />

Neue Formen der Kooperation und eine vernetzte <strong>Verwaltung</strong> erlauben es, Prozesse in<br />

Entscheidungs- und Unterstützungsaufgaben zu gliedern und Aufgaben ortsunabhängig<br />

zu erfüllen. Da<strong>durch</strong> können Investitionen in moderne Technologien behördenübergreifend<br />

genutzt werden, Investitionskosten geteilt, Professionalität <strong>durch</strong> Bündelung von Expertenwissen<br />

erhöht, Redundanzen vermieden und Ressourcen effi zienter eingesetzt werden.<br />

Als Beispiel für neue Strukturen seien die Kompetenz- und Dienstleistungszentren<br />

(Shared Service Center) genannt, in denen gleichartige Dienste für mehrere <strong>Verwaltung</strong>seinheiten<br />

gebündelt werden.<br />

Die Geschäftsprozessoptimierung dient sowohl der Verbesserung der inneren Abläufe wie<br />

auch der Vorbereitung auf die Leistungserbringung in Netzwerken. Über genau defi nierte<br />

Abläufe, die einem internen Controlling unterliegen, schafft die <strong>Verwaltung</strong> die Voraussetzung,<br />

mit Dritten, seien es andere <strong>Verwaltung</strong>seinheiten oder Dienstleister, kooperieren<br />

zu können. So entstehen virtuelle Netze zur Leistungserbringung.<br />

Zu diesen übergeordneten Zielen werden im Handlungsfeld Organisation folgende<br />

Projekte <strong>durch</strong>geführt:<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3.1 Kompetenz- und Dienstleistungszentren<br />

3.1.1 Aufbau und Ausbau von Kompetenz- und Dienstleistungszentren<br />

(Shared Services Center)<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Alle Bundesministerien und deren Geschäftsbereiche<br />

sollen bis spätestens 31.12.2009 für ihre Querschnittsfunktionen<br />

(insbesondere Personalwesen, Haushaltswesen,<br />

Beschaffungswesen, IT, Organisation, Innere Dienste) –<br />

soweit diese unterstützende Tätigkeiten und nicht Entscheidungskompetenzen<br />

umfassen – kostengünstige,<br />

wettbewerbsfähige, kundenorientierte, qualitätsorientierte<br />

und transparente Leistungen von Dienstleistungszentren<br />

(DLZ) beziehen können.<br />

Der nachhaltige Ausbau von DLZ auf Bundesebene eröffnet<br />

Ñ die Steigerung der Effi zienz (insbesondere Personalund<br />

Sachkosten)<br />

Ñ wie auch der Qualität (insbesondere Prozessqualität,<br />

Datenqualität zur Entscheidungsunterstützung,<br />

Servicequalität)<br />

von Querschnittsaufgaben zum Nutzen aller Bundesministerien<br />

und ihrer nachgeordneten Behörden.<br />

Alle Bundesministerien und deren Geschäftsbereiche als<br />

Nachfrager sowie einige Behörden als Anbieter von DLZ-<br />

Leistungen<br />

BMF, BMI, BMVBS, BMVg, BMWi<br />

41<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

42 43<br />

Projektbeschreibung: Die Umsetzung dieser Zielsetzung erfordert eine Erhebung<br />

derzeit vorhandener, DLZ-fähiger Leistungen auf<br />

der Bundesebene, eine Bewertung des Status und eine Optimierung<br />

hinsichtlich ihrer Bündelung, Prozessqualität<br />

und Effi zienz sowie eine Realisierung <strong>durch</strong> Einzelmaßnahmen,<br />

deren Konsistenz in einem übergreifenden Masterplan<br />

sichergestellt wird. Aufgrund der umfassenden<br />

Veränderungen kommt hier dem Change Management<br />

erhebliche Bedeutung zu.<br />

Um das o. g. Ziel erreichen zu können, ist ein phasenweises<br />

Vorgehen erforderlich:<br />

Ñ Phase 1: Ist-Analyse & Benchmarking<br />

Ñ Phase 2: Defi nition Soll-Zustand & Masterplan<br />

Ñ Phase 3: Feinplanung & Umsetzung Maßnahmen<br />

Ñ Phase 4: Stabilisierung und Evaluierung<br />

Phase 1: Ist-Analyse & Benchmarking:<br />

Ziel ist, einen umfassenden Überblick über DLZ-relevante<br />

Dienstleistungen auf Bundesebene für „klassische“ (z. B.<br />

HR, HKR, Beschaffung) wie auch spezielle DLZ-Leistungen<br />

zu gewinnen.<br />

Damit wird eine valide Datenbasis über DLZ-Leistungen<br />

auf Bundesebene (Umfang, Reifegrad) geschaffen, die einen<br />

Vergleich mit Best-Practice-Benchmarks ermöglicht.<br />

Auf Basis dessen kann der Soll-Zustand der zukünftigen<br />

Organisation von DLZ-Leistungen erarbeitet werden.<br />

Phase 2: Defi nition Soll-Zustand & Masterplan<br />

Ziel ist, eine abgestimmte Zielstruktur und -kriterien für<br />

die zukünftigen DLZ auf Bundesebene zu entwickeln. Dies<br />

umfasst z. B. die Anzahl der DLZ und Qualitätskriterien für<br />

die Leistungen.<br />

Es werden Maßnahmen (z. B. Bündelung, Optimierung) abgeleitet<br />

und ein Masterplan für die Umsetzung (Priorisierung<br />

der Themen, Phasen) erstellt.<br />

Phase 3: Feinplanung & Umsetzung<br />

Ziel ist die Feinplanung und effiziente Umsetzung der<br />

Maßnahmen gem. Masterplan. Dabei wird der Fortschritt<br />

<strong>durch</strong> eine zentrale Steuerung/Projektcontrolling nachgehalten.<br />

Außerdem wird ein Erfahrungsaustausch sowie ein kontinuierlicher<br />

Verbesserungsprozess aktiv initiiert. Damit<br />

wird die Realisierung von DLZ des Bundes entsprechend der<br />

zu Projektbeginn defi nierten Vision sichergestellt.<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

44 45<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

3.1.2 Bearbeitung von Personalkosten,<br />

Personalnebenleistungen, Familien leistungs-<br />

ausgleich und Versorgungsleistungen<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Phase 4: Stabilisierung<br />

Ziel ist, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, unterstützt<br />

<strong>durch</strong> Benchmarking, in den DLZ selbst dauerhaft<br />

zu etablieren. Dies wird <strong>durch</strong> Transparenz, Wettbewerb<br />

und ein zentrales Monitoring des Fortschritts und die Fortsetzung<br />

des Erfahrungsaustauschs gewährleistet.<br />

Damit werden die DLZ des Bundes entsprechend der zu Projektbeginn<br />

defi nierten Vision nachhaltig weiter entwickelt.<br />

Ñ Phase 1: Ist-Analyse & Benchmarking (Q1 - Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Phase 2: Defi nition Soll-Zustand & Masterplan (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Phase 3: Feinplanung & Umsetzung Maßnahmen<br />

(ab Ende Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Fortsetzung der Phase 3 (teilweise <strong>2007</strong> – 2009)<br />

Ñ Phase 4: Stabilisierung (<strong>2007</strong> – 2009)<br />

Ñ Effi zienzsteigerung <strong>durch</strong> optimierte Prozesse und<br />

Nutzung von Synergien, während alle damit verbundenen<br />

Gestaltungs- und Entscheidungsbefugnisse in den<br />

beauftragenden <strong>Verwaltung</strong>seinheiten verbleiben<br />

Ñ Skaleneffekte (Größenvorteile) <strong>durch</strong> behördenübergreifende<br />

Nutzung von Dienstleistungszentren<br />

Ñ Verkürzte Durchlaufzeiten, verbessertes Bearbeitungsniveau<br />

<strong>durch</strong> Spezialisierung<br />

Ñ Höhere Kundenzufriedenheit <strong>durch</strong> Qualitätsverbesserungen<br />

und ausgebaute Kundenorientierung in den<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

anbietenden Behörden mit einem marktgerechten<br />

Service für die (internen) Kunden<br />

Ñ Weitere Konzentration auf Kernaufgaben in der<br />

abgebenden Behörde (Ressourcenumwidmung)<br />

Ñ Vereinheitlichung der Rechtsanwendung<br />

Ñ Anreiz zur kontinuierlichen Verbesserung der<br />

Dienstleistungszentren <strong>durch</strong> Benchmarking<br />

Ñ<br />

Schaffung und Förderung des Wettbewerbs unter den<br />

Dienstleistungszentren<br />

Bundesressorts und deren Geschäftsbereiche<br />

BMF, BMI, alle weiteren Ressorts<br />

Die Bündelung der Leistungserbringung in der Bearbeitung<br />

von Personalkosten, Personalnebenleistungen, Familienleistungsausgleich<br />

und Versorgungsleistungen in ressortübergreifenden<br />

Dienstleistungszentren bietet den Behörden<br />

Möglichkeiten zur Kostensenkung und zur Konzentration<br />

auf Kernaufgaben. Die erforderlichen Gestaltungs- und<br />

Entscheidungsbefugnisse verbleiben in den Behörden als<br />

beauftragende <strong>Verwaltung</strong>seinheiten. Darüber hinaus<br />

kann auch die Rechtsanwendung in diesen Prozessen für<br />

die Beschäftigten des Bundes vereinheitlicht werden. In<br />

Behörden und Dienstleistungszentren ist eine geeignete<br />

Transparenz der Leistungserbringung <strong>durch</strong> Prozess-Standardisierung<br />

unter geeigneter wirtschaftlicher Neuorganisation<br />

von Aufgaben und IT-unterstützten Prozessen<br />

zu schaffen und über einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

für beide Seiten zu sichern. Hierzu wird die<br />

erforderliche Angebots- und Kostentransparenz geschaffen<br />

und die zugehörigen Empfehlungen des BRH werden<br />

berücksichtigt.<br />

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3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

46 47<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Ermittlung der anbietenden Dienstleistungszentren<br />

(Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erarbeitung von Leistungspaketen und entsprechenden<br />

Angeboten an die Ressorts (einschl. der Preise/<br />

Kosten für die Ressorts) <strong>durch</strong> diese Dienstleistungszentren<br />

(Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erstellung eines Musterentwurfs einer Dienstleistungsvereinbarung<br />

(Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Überprüfung und ggf. Anpassung der IT-Unterstützung<br />

(Beginn Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Prüfung der Leistungspakete und Angebote <strong>durch</strong> die<br />

Ressorts<br />

Ñ Schaffung einheitlicher Regularien für Akquise,<br />

Bearbeitung und Abrechnung der in Rede stehenden<br />

Aufgaben<br />

3.1.3 Optimierung der Beschaffung<br />

Ñ Weitere Verbesserung der Beschaffung in der<br />

Bundesverwaltung<br />

Ñ Fortführen der Umsetzung des Beschlusses der<br />

Bundesregierung vom 10.12.2003 zur Optimierung<br />

öffentlicher Beschaffungen<br />

Alle Ressorts<br />

BMI, BMVg, BMWi, BMF<br />

Die Deckung des Bedarfes der Bundesverwaltung an Standardgütern<br />

über Rahmenverträge und die Nutzung des<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Kaufhauses des Bundes sollen verbessert und die Akzeptanz<br />

der e-Vergabeplattform des Bundes in der Bundesverwaltung<br />

und der Wirtschaft erhöht werden.<br />

Ñ Abstimmungen zwischen den Zentralen Vergabestellen,<br />

um Inhalte und Abläufe bei Ausschreibungen von<br />

Rahmenverträgen abzugleichen (Beginn Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Intensivierung des Dialoges zwischen den einzelnen<br />

Zentralen Vergabestellen (Beginn Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Analyse der Abrufe aus Rahmenverträgen im Vergleich<br />

zu sonstigen Beschaffungen (Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Aufbau eines jährlichen Reportingsystems über<br />

Nutzung der zentralen Beschaffungsdienstleistungen<br />

(Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Entwicklung von Strategien zu Verbesserung der<br />

Akzeptanz der e-Vergabeplattform (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Identifi zieren weiterer Produktgruppen, die den<br />

Zentralen Vergabestellen zugewiesen sind und noch<br />

werden können (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Anschluss weiterer Bundesbehörden an die<br />

e-Vergabeplattform (fortlaufend)<br />

Ñ Weitere Befüllung des Kaufhauses des Bundes mit<br />

Rahmenverträgen über Produkte aus den Standardproduktgruppen,<br />

die den Zentralen Vergabestellen<br />

zugewiesen sind und noch zugewiesen werden<br />

Ñ Anschluss aller Bundesbehörden an die e-Vergabeplattform,<br />

jedoch unter Berücksichtigung der<br />

Eigenverantwortlichkeit der Ressorts<br />

Ñ Evaluierung der den Zentralen Vergabestellen<br />

zugewiesenen Produktgruppen (ab 2009)<br />

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3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

48 49<br />

3.1.4 Dienstleister Beschaffung<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Ausbau der zentralen Beschaffungsstellen zu Dienstleistungszentren<br />

für interessierte Ressorts in der<br />

Bundesverwaltung<br />

Alle Ressorts der Bundesverwaltung<br />

BMI, BMF, BMVg<br />

Angebot der im Bereich der Standardgüter eingerichteten<br />

zentralen Beschaffungsstellen BABZV (BMF), BWB (BMVg)<br />

und BeschA (BMI) zur freiwilligen Übernahme von ressortübergreifender<br />

Beschaffung auch hinsichtlich der Nicht-<br />

Standardgüter; Ausbau der geeigneten Beschaffungsstellen<br />

zu zentralen Dienstleistern für interessierte Ressorts<br />

im Bereich der Beschaffung und Übernahme von ressortübergreifenden<br />

Aufgaben (Beratung) bei den Vergaben<br />

<strong>durch</strong> Ausbau zu Kompetenzzentren<br />

Ñ Entwicklung eines Konzepts zum Ausbau von BABZV,<br />

BWB und BeschA als Dienstleistungs- und Kompetenzzentren<br />

für Beschaffungen interessierter Ressorts:<br />

– Analyse, welche Produktgruppen für eine ressortübergreifende,<br />

optionale Beanspruchung der<br />

Leistungen der zentralen Dienstleistungszentren<br />

geeignet sind (ab Q3 <strong>2007</strong>)<br />

– Entwicklung von <strong>durch</strong>gängigen Prozessketten für<br />

die Beschaffung, Lieferung, Buchung, Inventarisierung<br />

etc. (ab Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

– Erstellung von Kennzahlen z. B. zur Kundenzufriedenheit,<br />

zum Qualitätsmanagement, zum<br />

potenziellen ressortübergreifenden Beschaffungsvolumen,<br />

zu Prozesskosten der Beschaffung<br />

(ab Q4 <strong>2007</strong>)<br />

– Bereitstellung von Arbeitshilfen für Behörden<br />

(Bedarfsträger), z. B. Entwurf Service Level Agreements<br />

(ab Q4 <strong>2007</strong>)<br />

– Entwicklung eines einheitlichen Geschäftsmodells<br />

für die ressortübergreifende Beschaffung <strong>durch</strong><br />

Dienst leistungszentren für interessierte Ressorts<br />

(ab Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Schrittweise Umsetzung des Geschäftsmodells für<br />

interessierte Ressorts <strong>durch</strong> die Dienstleistungszentren<br />

und Erschließung der Potenziale für den<br />

Bundeshaushalt<br />

3.1.5 Reise- und Reisekostenmanagement (TM + TMS)<br />

Ñ Senkung der direkten und indirekten Reisekosten<br />

<strong>durch</strong> das Travel Management/Travel Management<br />

System (TM/TMS)<br />

– Die Bündelung der Nachfrage, die Optimierung des<br />

Reiseeinkaufs und der Abschluss von Verträgen für<br />

den „Gesamtbund“ führen zu bedarfsgerechten und<br />

günstigen Konditionen (Preis/Leistung).<br />

– Die Bereitstellung elektronischer Antrags-,<br />

Buchungs- und Abrechnungsverfahren sowie der<br />

Kreditkarte als Zahlungs- und Legitimationsmedium<br />

optimiert Prozesse in den <strong>Verwaltung</strong>en.<br />

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3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

50 51<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Sicherung von Qualität und Kundenservice<br />

Ñ Optimierung der Management-Infomationen<br />

(Kennzahlen), die als Grundlage für Planung des<br />

Einkaufs, Kontrolle der Maßnahmen-Durchsetzung<br />

und Steuerung dienen<br />

Alle Verfassungsorgane, oberste Bundesbehörden, deren<br />

Geschäftsbereiche, Körperschaften, Anstalten und Stiftungen<br />

des Bundes sowie die Zuwendungsempfänger des<br />

Bundes (unabhängig von deren Rechtsform), welche mit<br />

mindestens 50 % <strong>durch</strong> den Bund institutionell gefördert<br />

werden<br />

BMI (<strong>durch</strong> Ressortarbeitskreis Travel Management<br />

Einbindung aller Verfassungsorgane und oberster Bundesbehörden)<br />

Flächendeckende Einführung des Systems und dessen<br />

weitere Optimierung<br />

Ñ Jährliche Abschlüsse mit den Leistungserbringern<br />

Bahn, Flug, Hotel, Mietwagen (Beginn Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Abschluss und Implementierung der Reisebüroleistung<br />

für Standardreisen für den gesamten Bund (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Bereitstellung der sog. „Mandantenfähigkeit“ einer<br />

bereits im Geschäftsbereich des BMI implementierten<br />

Antrags-, Genehmigungs- und Abrechnungssoftware,<br />

d.h. die autonome Nutzung dieses Workflows <strong>durch</strong><br />

andere Bundesministerien und deren Geschäftsbereiche<br />

– Hard- und Software sind beim BVA zu<br />

installieren (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ñ Bereitstellung des neuen „Dienstreiseportals“ mit<br />

allgemeinen und ressortspezifi schen Seiten und<br />

Buchungsmöglichkeiten (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Ausschreibung und Implementierung der Reisebüroleistung<br />

für komplexe Reisen (2008/2009)<br />

Ñ Bereitstellung einer Hotelbuchungsplattform für den<br />

gesamten Bund (2008/2009)<br />

Ñ<br />

Schaffung einer Zugangsmöglichkeit für elektronische<br />

Angebote für nicht an den IVBB/IVBV angeschlossene<br />

Nutzer<br />

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3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

52 53<br />

3.2 Aufgabenkritik<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Konzentration der Behörden auf Kernaufgaben<br />

Ñ Behördenübergreifende Bündelung von Querschnittsaufgaben<br />

Ñ Abbau von Hierarchien und klare Zuordnung von<br />

Ergebnisverantwortung<br />

Ñ Outsourcing nicht-hoheitlicher Aufgaben<br />

Ñ Prozessoptimierung unter Berücksichtigung moderner<br />

IuK-Technologien<br />

Alle Behörden<br />

BMI, BMVg, BMZ<br />

Staatliche Aufgaben effi zient und wirksam zu erfüllen, ist<br />

eine vordringliche Forderung an alle <strong>Verwaltung</strong>s ebenen<br />

in Deutschland. Die Überprüfung des Aufgabenbestands<br />

der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> hat deshalb einen zentralen<br />

Stellenwert innerhalb einer ganzheitlichen <strong>Verwaltung</strong>smodernisierung.<br />

Unter Aufgabenkritik versteht man eine<br />

an Prinzipien orientierte Überprüfung der von der<br />

öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> wahrgenommenen Aufgaben<br />

im Hinblick auf deren Notwendigkeit nach Art, Maß und<br />

Aufwand wie auch hinsichtlich der Organisationsform,<br />

des Personaleinsatzes und der Verfahren.<br />

Die Technik der Aufgabenkritik eignet sich, um:<br />

Ñ eine Entscheidung über die Notwendigkeit alter und<br />

neuer Aufgaben vorzubereiten<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Ñ die Erfüllung bestehender Aufgaben auf rationelle<br />

Entwicklung zu prüfen<br />

Ñ die Aufgabenplanung <strong>durch</strong> organisatorische<br />

Anregungen zu verbessern<br />

Die Aufgabenkritik ist auf Basis einer einheitlichen Methodik<br />

und unter Berücksichtigung anderer Elemente der<br />

<strong>Verwaltung</strong>smodernisierungsstrategie des Bundes (z. B.<br />

Bildung von SSC, Zielsteuerung etc.) <strong>durch</strong>zuführen. Dazu<br />

ist im Rahmen der Analyse ein zielorientierter Datenbestand<br />

zu erheben, der verschiedene Nutzungsmöglichkeiten<br />

eröffnet.<br />

Ñ Durchführung (anlassbezogene Aufgabenkritik) in<br />

ausgewählten Behörden im Rahmen von Pilotprojekten<br />

(z. B. bei Bundespolizei, Wehrbereichsverwaltung)<br />

Ñ Einbeziehung weiterer Behörden<br />

3.3 Prozessorientierte Organisation<br />

Ñ Transparentere Ziele des <strong>Verwaltung</strong>shandelns<br />

Ñ Konsequentere Ergebnisorientierung des <strong>Verwaltung</strong>shandelns<br />

(auch behördenübergreifend)<br />

Ñ Stärkung von klarer Ergebnisverantwortung<br />

Ñ Vermeidung von Doppelarbeit bzw. von sich überschneidenden<br />

Zuständigkeiten<br />

Ñ Vermeidung von negativen Kompetenzkonfl ikten<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

54 55<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Aufbrechen eines rein funktionalen Zuständigkeitsdenkens<br />

in Organisationseinheiten<br />

Ñ Förderung von Projektmanagement und Ausbau und<br />

Stärkung des Geschäftsprozessansatzes<br />

Alle Ressorts<br />

BMI, BMF, BMG, BMJ, BMVg<br />

Ñ Entwicklung von Methoden und Instrumenten der<br />

prozessorientierten Organisation<br />

Ñ Modelle der Geschäftsprozessoptimierung<br />

(Pilotprojekte)<br />

Ñ Ableitung von Handlungsempfehlungen<br />

Ñ Bestandsaufnahme und Analyse (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

– Bestandsaufnahme bisher genutzter Methoden und<br />

Instrumente<br />

– Bestandsaufnahme der Erfahrungen mit Prozess-/<br />

Projektorganisation; Ableitung von Erfolgsfaktoren<br />

Ñ Zusammenstellung der konzeptionellen Grundlagen<br />

der Prozessorganisation (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

– Zusammenführung bestehender Ansätze und<br />

Ableitung eines einheitlichen methodischen<br />

Grundverständnisses; Abgrenzung Linien-/Prozessund<br />

Projektorganisation<br />

– Defi nition eines Methoden- und Instrumentensets<br />

für die Organisationsarbeit<br />

– Erarbeitung von Handlungshilfen (ggf. aufbauend<br />

auf dem aktualisierten Leitfaden Projektmanagement)<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Konzept für Pilotanwendungen (Beginn Q3 <strong>2007</strong>)<br />

– Auswahl von Pilotbehörden bzw. Handlungsfeldern<br />

(behördenübergreifender Ansatz) des Projektes<br />

– Grob-/Fein-Konzeption der entsprechenden<br />

Prozesse, einschließlich Planung, Umsetzung und<br />

Change Management<br />

Ñ Erprobung in den Pilotbehörden bzw. Handlungsfeldern<br />

einschließlich Umsetzungsbegleitung (2008)<br />

Ñ Erfahrungsaustausch und Bestandsaufnahme (2008)<br />

Ñ Kompetenzvermittlung für weitere Behörden (2008)<br />

Ñ Pilotkonzept und Erprobung (ab Mitte 2008)<br />

Ñ Sukzessive Einbeziehung weiterer geeigneter<br />

Behörden bzw. Handlungsfelder (ab 2009)<br />

3.4 Empfehlungen zur Internen Revision<br />

Ñ Erarbeitung von Empfehlungen zur Internen Revision<br />

in der Bundesverwaltung<br />

– Einheitliche Handlungsbasis für die Innenrevision<br />

in der Bundesverwaltung<br />

– Weitere Professionalisierung der IR<br />

Alle Revisoren der Bundesverwaltung<br />

BMI, BMWi, BMVBS, BMU<br />

Beauftragung des sog. „Wiesbadener Kreises“ <strong>durch</strong> den<br />

AfO zur Überarbeitung des Eckpunktepapiers (Basispapiers)<br />

des BMI zur Internen Revision vom 19. März 1998;<br />

Erarbeitung von Empfehlungen zur Internen Revision<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

56 57<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

in der gesamten Bundesverwaltung; diese sollen neben<br />

grundsätzlichen Überlegungen zur Internen Revision<br />

auch Musterprüfordnungen und Regelungen zur beruflichen<br />

Qualifi kation etc. enthalten<br />

Ñ Ressortübergreifende Zustimmung zum Basispapier<br />

und Verabschiedung <strong>durch</strong> den AfO (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Weitere Optimierung und Ausbau des Basispapiers zu<br />

ressortübergreifenden Empfehlungen (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erfahrungsaustausch und Sensibilisierung weiterer<br />

Bundesbehörden für die Bedeutung der IR-Funktion<br />

(Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ 2008: Ausbau der Empfehlungen zu einem „Revisionshandbuch“<br />

für die gesamte Bundesverwaltung<br />

Ñ 2009: Aufbau einer Informationsplattform für die<br />

Interne Revision<br />

3.5 Ausbau des Informations- und<br />

Wissensmanagements<br />

3.5.1 Weiterentwicklung Intranet des Bundes<br />

Ñ Höhere Mitarbeiterzufriedenheit <strong>durch</strong> bedarfsgerechte<br />

Informationsangebote im Intranet<br />

Ñ Verbesserte Verzahnung von Arbeit und Informationsnutzung<br />

(insbes. Informations- und Transaktionsdienste)<br />

Ñ Erhöhung des Nutzungsgrades und Erhöhung der<br />

Wirtschaftlichkeit der Informationsangebote<br />

Ñ Kompetenzfokussierung (welche Informationen<br />

schaffen einen Mehrwert für den Nutzer)<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Gezielte Werbung<br />

Ñ Verwendung einer einheitlichen Informationsplattform<br />

Beschäftigte der Bundesverwaltung<br />

BMI, alle Ressorts<br />

Es ist zu prüfen, ob das Angebotsportfolio die ursprüngliche<br />

in 2005 formulierte Zielstellung des Auftrittes erfüllt<br />

und der Nachfrage der Nutzer gerecht wird. Gleichzeitig<br />

sind mögliche Optionen für eine Weiterentwicklung zu<br />

ermitteln und Synergiepotenziale mit Internet- und Intranetangeboten<br />

der Bundesbehörden aufzuzeigen.<br />

Auf der Grundlage einer Evaluation der bestehenden Inhalte<br />

und der Organisation vor dem Hintergrund des derzeitigen<br />

und erwarteten künftigen Informationsbedarfs<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundes werden<br />

Empfehlungen zum bedarfsgerechten, wirtschaftlichen<br />

weiteren Betrieb und geeigneten Ausbau der Informationsangebote<br />

entwickelt und schrittweise zur Optimierung<br />

des Informationsangebots umgesetzt.<br />

Das Projekt wird in enger Abstimmung mit den Arbeiten<br />

zum weiteren Ausbau des Wissens- und Erfahrungsmanagements<br />

in der Bundesverwaltung <strong>durch</strong>geführt.<br />

Ñ Evaluation des Intranets (Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erarbeitung von Empfehlungen zum weiteren Betrieb<br />

(technische Fragen in Abstimmung mit IMKA) und zur<br />

weiteren Gestaltung, einschließlich Empfehlungen zur<br />

Lösung von Akzeptanzproblemen (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Portals auf<br />

der Grundlage der Empfehlungen einschließlich des<br />

geeigneten Ausbaus der Verzeichnisdienste (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

3. Handlungsfeld Organisationl<br />

58 59<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Ñ Begleitende Maßnahmen zur Erhöhung der Nutzung<br />

der Informationsangebote (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Weiterer Ausbau eines redundanzbereinigten,<br />

bedarfsgerechten Informationsangebots auf der<br />

Grundlage einer jährlichen Evaluation der Nutzung<br />

der Informationsangebote<br />

Ñ Ggf. Aufbau eines Informationsportals als Bestandteil<br />

von Wissensmanagementsystemen der Behörden (in<br />

Abhängigkeit der Ergebnisse der Evaluation)<br />

3.5.2 Mitarbeiterportal OfficeNet (ON)<br />

Ñ Verbesserung der Beherrschbarkeit der täglichen<br />

Informationen und nachhaltige Sicherung der<br />

Erfahrungen sowie des vorhandenen Wissens der<br />

Beschäftigten des Bundes<br />

Ñ Sicherung der Verfügbarkeit des für die Aufgabenerledigung<br />

erforderlichen Wissens für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in der erforderlichen Qualität<br />

(u. a. Aktualität, Zielgenauigkeit) und Quantität<br />

Ñ Angebot einer vorgedachten Wissensmanagementlösung:<br />

Bereitstellung von Erfahrungs-, Handlungs- und<br />

Prozesswissen auf einer einheitlichen Oberfl äche<br />

Ñ Schaffung einer optimalen Integrationsplattform für<br />

verschiedene IT- Systeme <strong>durch</strong> eine offene Architektur<br />

Alle Behörden des Bundes<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

BMI (BVA), weitere Ressorts nach Bedarf<br />

Wissens- und Erfahrungsmanagement ist eine strategische<br />

Disziplin. Der Erfolg des Wissensmanagements ist<br />

einerseits wie kein anderes Projekt von der individuellen<br />

Behördenkultur abhängig. Insbesondere prägt es aber den<br />

Kulturwandel. Gerade die kulturellen Veränderungsprozesse<br />

müssen ganzheitlich betrachtet werden. Sie dürfen<br />

nicht einem singulären Blick z. B. der Technik, des Personals<br />

oder der Organisation unterliegen. Es erfordert eine<br />

ausgewogene Betrachtung der Veränderungsziele und<br />

Wechselwirkungen sowie eine vernetzte Umsetzung der<br />

Veränderungsprozesse aus der Schnittstelle von Personal,<br />

Organisation und Technik. Hierzu ist das generische Vorgehensmodell<br />

für den Einsatz in den Behörden auszubauen,<br />

um beherrschbare Realisierungsstufen für die Einführung<br />

von Wissens- und Erfahrungsmanagement zu entwickeln.<br />

Im Rahmen des Projekts wird Wissens- und Erfahrungsmanagement<br />

im Sinne einer Komplettlösung für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter so ausgestaltet, dass alle<br />

wichtigen individuell gewünschten Entwicklungsstufen<br />

abgebildet werden können. Die Umsetzung nutzt eine<br />

technische Lösung mit modularem Aufbau, die bereits<br />

erfolgreich im Bundesverwaltungsamt im Einsatz ist. Die<br />

Module wie personalisierte und allgemeine Fachforen,<br />

Umfrage- und Evaluationsinstrumente, Integration betrieb<br />

licher Prozesse und Self-Services (Urlaubskarte, etc.)<br />

werden entsprechend der Behördenbedarfe weiter ausgebaut.<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

60 61<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Ñ Ermittlung des Bedarfs der Bundesbehörden, die<br />

Wissens managementplattform, die im Bundesverwaltungsamt<br />

besteht, zu nutzen und weitere Funktionalitäten<br />

zu entwickeln (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Prüfung, inwieweit die Wissensmanagementplattform<br />

als Einer-Für-Alle-System von der KBSt in die Liste der<br />

Standard-IT-Lösungen aufgenommen wird (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Weiterentwicklung des Vorgehensmodells und des<br />

Wissensmanagementsystems (Beginn Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Ggf. Entwicklung einer Roadmap für die Nutzung in<br />

weiteren Bundesbehörden (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Roll-out des Wissensmanagements auf weitere<br />

Bundesbehörden<br />

Ñ Weiterentwicklung des Systems in Richtung eines<br />

umfassenden Erfahrungsmanagements<br />

Ñ Evaluation des Nutzens und der Akzeptanz des<br />

Systems in der Bundesverwaltung<br />

Ñ Vernetzung mit Dokumentenmanagement und<br />

Fachinformationssystemen<br />

3.5.3 E-Vorgangsbearbeitung/<br />

Dokumentenmanagement<br />

Ñ Zielgruppe Behörden des Bundes, der Länder und der<br />

Kommunen:<br />

Bereitstellung eines übergreifenden organisatorischen<br />

Konzeptes zur Einführung und Nutzung der elektronischen<br />

Vorgangsbearbeitung sowie eines aktuellen<br />

Anforderungskataloges an entsprechende Systeme<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Zielgruppe Produkthersteller:<br />

Bereitstellung funktionaler Anforderungen an ITgestützte<br />

Vorgangsbearbeitungssysteme auf Basis<br />

aktueller technischer Anforderungen (SAGA, BITV)<br />

zur zielorientierten Entwicklung der entsprechenden<br />

Systeme<br />

Behörden des Bundes, der Länder und der Kommunen;<br />

Produkthersteller<br />

BMI<br />

Anpassung des DOMEA-Konzeptes, seiner Erweiterungsmodule<br />

und des Anforderungskataloges an veränderte<br />

funktionale, rechtliche und technische Rahmenbedingungen<br />

für den Einsatz von Systemen der IT-gestützten<br />

Vorgangsbearbeitung in Behörden sowie Berücksichtigung<br />

eines konzeptionellen Ansatzes für Informationsund<br />

Wissensmanagement<br />

Ñ Überarbeitung des DOMEA-Konzeptes:<br />

– Entwicklung eines reduzierten Organisationskonzeptes<br />

unter Berücksichtigung des Aufbaus der<br />

elektronischen Akte und der Problemstellung der<br />

Archivierung sowie Entwicklung eines übergreifenden<br />

Leitfadens unter Einbeziehung der<br />

Erweiterungs module<br />

– Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte der<br />

elektronischen Aktenführung (z. B. Regelungen<br />

zur Papieraufbewahrung von Dokumenten mit<br />

vorgeschriebener Schriftform, elektronische<br />

Signatur)<br />

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3. Handlungsfeld Organisation<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

62 63<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ñ Neugliederung und ggf. Überarbeitung/Neufassung<br />

der Erweiterungsmodule im Hinblick auf die neue<br />

Ausrichtung des Konzepts<br />

Ñ Erarbeitung einer Strategie zur DOMEA-Zertifi zierung<br />

Ñ Erarbeitung eines Konzeptes zum Informations- und<br />

Wissensmanagement, das als Dachkonzept über das<br />

DOMEA-Konzept hinaus geht (DOMEA als ein Teil von<br />

IWM)<br />

Ñ Aufsetzen eines Pilotierungsprojekts zum Test neuer<br />

koope rativer Ansätze zur Abbildung unstrukturierter<br />

Prozesse<br />

Ñ Aufsetzen eines Projektes zur Kommunikation der<br />

neuen Inhalte des DOMEA-Konzepts zur Sicherung der<br />

Akzeptanz zu Anpassungen in der DOMEA-Strategie<br />

Ñ Erarbeitung einer abgestimmten Strategie zur<br />

Zertifizierung mit Moreq im Rahmen einer europäischen<br />

Harmonisierung des Gesamtthemas<br />

Ñ Erhöhung der Nutzerzahlen von VBS in einschlägigen<br />

Projekten – Anbieten von Unterstützung seitens<br />

BMI/CC VBPO<br />

3.5.4 Ideenmanagement<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Mit dem Ideenmanagement werden Innovationen und<br />

Qualitätsverbesserungen aus den Erfahrungen und das<br />

Detailwissen aller Beschäftigten für eine wirtschaftlichere<br />

und bürgerorientiertere Aufgabenerledigung<br />

genutzt.<br />

Ñ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden am<br />

Erfolg ihrer Vorschläge motivierend beteiligt.<br />

Ñ Richtig eingesetzt, ist es ein Mittel, um Innovationen<br />

zu fördern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />

motivieren und Kosten zu senken.<br />

Ñ Langfristig wird eine effektivere Innovationskultur<br />

in der <strong>Verwaltung</strong> etabliert, insbesondere <strong>durch</strong><br />

Schaffung von notwendigen Rahmenbedingungen<br />

und ein geändertes Führungsverständnis.<br />

Ñ Die Beteiligungsgrade der Beschäftigten sind zu<br />

sichern und ggf. Barrieren abzubauen.<br />

Alle Beschäftigten der Bundesverwaltung<br />

BMI, alle Ressorts (Ressortarbeitskreis Ideenmanagement)<br />

Das kreative Potenzial der Beschäftigten zur Verbesserung<br />

der Verfahren und Ergebnisse in der Bundesverwaltung<br />

soll verstärkt genutzt werden.<br />

Folgende Maßnahmen sind Gegenstand des Projektes:<br />

Ñ<br />

Information: Werbung, regelmäßiger Anstoß (nicht<br />

allein im Intranet; Ideenmanagement braucht Aktion)<br />

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3. Handlungsfeld Organisation<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

64 65<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Kommunikation: Erfahrungsaustausch der Ideenmanager<br />

fördern, gezielt <strong>Verwaltung</strong>sgruppen ansprechen,<br />

Verfahren (IT/Organisation) optimieren<br />

Ñ Integration: Ideenmanagement <strong>durch</strong> Schulung von<br />

Mitarbeitern und Führungskräften zum Teil einer<br />

kreativen und vertrauensvollen <strong>Verwaltung</strong>skultur<br />

werden lassen<br />

Ñ Ideen der Mitarbeiter als Indikator für eine kreative<br />

und innovative <strong>Verwaltung</strong> verstehen<br />

Ñ Steuerungsnutzen ziehen: Führungskräfte <strong>durch</strong><br />

Akzeptanzmanagement stärker involvieren und<br />

Nutzen verdeutlichen, regelmäßige transparente<br />

Berichterstattung gegenüber der Hausleitung<br />

Ñ Wertschätzung der Ideengeberinnen und Ideengeber<br />

in der Behörde<br />

Ñ Fokus stärker auf die Realisierung von Vorschlägen<br />

legen<br />

Ñ Umsetzung prämierter Ideen: Wirkung <strong>durch</strong><br />

Erfolgskontrolle verifi zieren<br />

Ñ Regelmäßige, ressortübergreifende Netzwerktreffen<br />

mit den zentralen Ideenmanagern der Ressorts und<br />

Abbau wesentlicher Akzeptanzbarrieren (fortlaufend)<br />

Ñ Prüfung des Bedarfs einer kurzfristigen Neuausrichtung<br />

und Planung eines kontinuierlichen Akzeptanzmanagements<br />

für die vorhandenen Lösungen in<br />

den Ressorts und eine Nachnutzung vorhandener<br />

Lösungen sichern (Anreizmechanismen) (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Aufnahme des Ideenmanagements in die Aus- und<br />

Fortbildung, insbesondere der Führungskräfte<br />

(Q2 <strong>2007</strong><br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Ñ 2008 Evaluation des Ideenmanagements der<br />

Bundesverwaltung und Planung einer mittel- und<br />

langfristigen Neuausrichtung<br />

Ñ 2008/2009 Bedarfsgerechte Weiterentwicklung der<br />

zentralen Ideendatenbank des Bundes (id-bund)<br />

3.5.5 Informations- und Bibliotheksportal<br />

des Bundes<br />

Das Portal „bibliotheksportal.ivbb.de“ stellt die Informationsangebote<br />

und Dienstleistungen der Bibliotheken der<br />

obersten Bundesbehörden und des Bundesgerichtshofes<br />

im IVBB bereit.<br />

Ziel des Projektes ist es:<br />

Ñ den Beschäftigten über eine gemeinsame elektronische<br />

Plattform behörden- und ressortübergreifend<br />

einen schnellen und effektiven Zugang auf das<br />

umfassende und qualifi zierte Informationsportfolio<br />

aller teilnehmenden Bibliotheken zu ermöglichen<br />

Ñ vom Behördenarbeitsplatz aus den Zugriff auf<br />

umfassende Auskunfts- und Recherchemöglichkeiten<br />

zu bieten, Volltextabrufe zu ermöglichen und<br />

Transaktionen (z. B. Direktbestellungen, Personalisierungen,<br />

Profi ldienste, Literaturmanagement)<br />

zuzulassen<br />

Ñ das Potenzial moderner Technologie <strong>durch</strong> die<br />

zentrale <strong>Verwaltung</strong> des Portals effektiv und wirtschaftlich<br />

zu nutzen.<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

66 67<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Das Portal bietet folgenden Nutzen für die moderne<br />

<strong>Verwaltung</strong>sarbeit:<br />

Ñ Fachspezifi sche Bibliotheksangebote können unabhängig<br />

von Bibliotheksöffnungszeiten behörden- und<br />

ressortübergreifend genutzt werden.<br />

Ñ Der Behördenarbeitsplatz kann <strong>durch</strong> die zentrale<br />

Darbietung des kompetenten Informationsservices<br />

effizienter ausgestaltet werden; zeitaufwändige<br />

Dienstgänge der Behördenmitarbeiter entfallen.<br />

Ñ Die Beschaffung und Bereitstellung elektronischer<br />

Informationen und Datenbanken über Kooperationen<br />

und Allianzen werden wirtschaftlicher.<br />

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesverwaltung<br />

mit Zugriff auf den IVBB<br />

BMI, BMAS, AA, BMJ, BMF, BMWi, BMELV, BMVg, BMFSFJ,<br />

BMG, BMVBS, BMU, BMBF, BMZ, BR; BK, BPrA, BPA, BRH, BGH<br />

Um den hohen Qualitätsstandard der bereitgestellten<br />

Fachinformationen auch weiterhin anbieten zu können<br />

und um die arbeitsplatzbezogene Leistungserbringung<br />

für die Beschäftigten zu optimieren, muss das Informations-<br />

und Bibliotheksportal sowohl inhaltlich als auch<br />

technologisch ausgebaut werden. Hieraus ergibt sich die<br />

konkrete Aufgabenstellung für das Projekt:<br />

Ñ Nachhaltige Gestaltung der bedarfsgerechten und<br />

bedienerfreundlichen Bereitstellung von elektronischen<br />

und konventionellen Informationen und<br />

Dienstleistungen<br />

Ñ Erweiterung des Spektrums an Informations- und<br />

Serviceleistungen des Portals um personalisierte<br />

Dienste für den Behördenarbeitsplatz, damit auch<br />

zukünftig trotz Verteuerung der Fachinformation<br />

die Wirtschaftlichkeit bei der Wissensvermittlung<br />

gewahrt bleibt<br />

Ñ Einführung und Umsetzung der Standards für die<br />

Verfügbarkeit und die Langzeitarchivierung von<br />

elektronischen Publikationen und Volltexten mit<br />

dem Aufbau eines Dokumentenservers<br />

Ñ Koordinierung und Steuerung des Einsatzes von<br />

Medien und Informationen über ein zielgerichtetes<br />

Informations- und Wissensmanagement, um die<br />

Prämissen von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit<br />

zu erfüllen<br />

Ñ<br />

Gewährleistung der Vertrauenswürdigkeit von<br />

behördenspezifi schen Informationen und Inhalten,<br />

insbesondere bei elektronischen Dokumenten<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

68 69<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>: Ñ Erweiterung des Kreises der teilnehmenden Bibliotheken<br />

und Nutzer (fortlaufend)<br />

Ñ Evaluierung der Nutzung der Angebote (fortlaufend)<br />

Ñ Auf- und Ausbau eines zentralen Dokumentenservers<br />

für elektronische Publikationen, der die Anforderungen<br />

an die Standards für die Langzeitverfügbarkeit<br />

und die Langzeitarchivierung der Volltexte erfüllt<br />

(Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Prüfung der Bereitstellung bedarfsgerechter und<br />

nutzerfreundlicher Suchmaschinentechnologie (FAST,<br />

LUCENE), um ein adäquates Retrieval (Informationswiedergewinnung)<br />

anbieten zu können (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Erweiterung des Informationsportfolios und bedarfsgerechter<br />

Ausbau der Dienstleistungen des Portals;<br />

Ausgestaltung eines spezifi sch arbeitsplatzbezogenen<br />

Informationsportfolios, u. a. <strong>durch</strong> personalisierte<br />

Dienste für den Behördenarbeitsplatz (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Bedarfsorientierte Fortentwicklung der Portaltechnologie,<br />

Prüfung des Einsatzes von Technologien wie<br />

Single-Sign-On, Linkresolver (System zur Verfügbarkeitsanzeige<br />

wissenschaftlicher Publikationen),<br />

semantische Suchtechnologien (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Einsatz strategischer Steuerungsinstrumente und<br />

Einrichtung der Kommunikationsplattform CIRCA für<br />

die teilnehmenden Bibliotheken zur transparenten<br />

und effektiven <strong>Verwaltung</strong> des Portals (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ñ Erweiterung des Teilnehmerkreises auf alle Behörden<br />

des Bundes<br />

Ñ Kontinuierliche Erweiterung des Informationsportfolios<br />

mit Fachinformationen und Optimierung des<br />

Dienstleistungsspektrums<br />

Ñ Bedarforientierte Optimierung der Portaltechnologie,<br />

der Bibliotheksdatenbanken und des Dokumentenservers<br />

Ñ Prüfung der Erweiterung des Informations- und<br />

Bibliotheksportals mit einer Kommunikationsplattform<br />

für alle Portalnutzer unter Einsatz von Social<br />

Software (Web 2.0) wie Weblogs und Wikis<br />

3.5.6 Datenbank für <strong>Verwaltung</strong>svorschriften<br />

des Bundes<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Ñ Ausbau der Datenbank für <strong>Verwaltung</strong>svorschriften<br />

des Bundes aller obersten Bundesbehörden<br />

Ñ Ermöglichung des Zugriffs für Wirtschaft, Gesellschaft<br />

und <strong>Verwaltung</strong> auf die Datenbank<br />

Ñ Bereinigung und Abbau von <strong>Verwaltung</strong>svorschriften<br />

Ñ Steigerung der Effi zienz des <strong>Verwaltung</strong>shandelns<br />

Ñ Weitere Umsetzung des Regierungsprogramms für<br />

Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

70<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

3. Handlungsfeld Organisation<br />

Ñ Beschäftigte der Bundesverwaltung<br />

Ñ Zukünftig auch Wirtschaft, Gesellschaft und gesamte<br />

öffentliche <strong>Verwaltung</strong><br />

BMI<br />

Mit weiterem Projektstand ist geplant, <strong>durch</strong> die juris<br />

GmbH den veröffentlichungsfähigen Bestand der Datenbank<br />

für <strong>Verwaltung</strong>, Wirtschaft und Gesellschaft freizuschalten,<br />

damit in Zukunft auch Interessierte aus den<br />

Länderverwaltungen und der Wirtschaft mit gestaffelten<br />

Zugangsmöglichkeiten die Datenbank VwV Bund nutzen<br />

können.<br />

Ñ Ressortbesprechung „Öffnung der DB VwV Bund für<br />

Dritte“ (Q1 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Zugangsmöglichkeiten <strong>durch</strong> juris GmbH (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Freigabeerklärungen der Ressorts zu entsprechenden<br />

<strong>Verwaltung</strong>svorschriften (Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Freischaltung der DB für Länderverwaltungen und<br />

Wirtschaft (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Einrichtung eines Bürgerservices auf den Internetseiten<br />

der Bundesverwaltung (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Öffnung der DB VwV Bund für Dritte<br />

4. Handlungsfeld Internationale<br />

Kooperationsfähigkeitl<br />

4. Handlungsfeld Internationale<br />

Kooperationsfähigkeit<br />

Auch in der <strong>Verwaltung</strong>smodernisierung wird die Kooperation auf europäischer<br />

Ebene ausgebaut.<br />

Die Ziele des Handlungsfeldes richten sich darauf, für die Bundesverwaltung systematisch<br />

Know-how zu generieren und damit die Modernisierungsvorhaben zu unterstützen.<br />

Bei großen Vorhaben der <strong>Verwaltung</strong>smodernisierung wird beispielsweise<br />

untersucht, wie internationale Partner vergleichbare Herausforderungen gemeistert<br />

haben und inwieweit solche Lösungen auch für Deutschland genutzt werden können.<br />

Eigenentwicklungen werden <strong>durch</strong> den Austausch mit internationalen Partnern angereichert<br />

und damit die Effi zienz und Schnelligkeit der Modernisierungsvorhaben optimiert.<br />

Durch die Beteiligung an nationalen und europäischen Wettbewerben wird der<br />

Anreiz zur Entwicklung guter Lösungen intensiviert und der internationale Austausch<br />

angeregt.<br />

Die Kooperation im europäischen <strong>Verwaltung</strong>snetzwerk EUPAN wird während der<br />

deutschen EU-Ratspräsidentschaft weiter gestärkt. Einzelnen Fragestellungen dazu<br />

widmet sich das EUPAN-Netzwerk unter deutschem Vorsitz. Auch in dem größeren internationalen<br />

Bezug der OECD werden Schwerpunktthemen der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong><br />

aufgegriffen, analysiert und für die Reformen in Deutschland genutzt. Auch hier<br />

ist das Ziel eine Harmonisierung von Strukturen und Praktiken der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong><br />

zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Zu diesen übergeordneten Zielen werden im Handlungsfeld Internationale Kooperation<br />

folgende Projekte <strong>durch</strong>geführt:<br />

71<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

72 73<br />

4.1 CAF: Nationales CAF-Zentrum und<br />

europäische Kooperation<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Verbesserung der Leistungsfähigkeit deutscher<br />

<strong>Verwaltung</strong>en <strong>durch</strong> die verstärkte Anwendung von<br />

Qualitätsmanagement<br />

Ñ Implementierung des Common Assessment Framework<br />

(CAF) in der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> mit<br />

besonderem Fokus auf Bundesbehörden zur Selbstbewertung<br />

der Arbeitsqualität<br />

Ñ Ausbau von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen<br />

in den Bundesbehörden<br />

Ñ Gemeinsame Weiterentwicklung der CAF-Systematik<br />

und des Qualitätsmanagements mit den europäischen<br />

<strong>Verwaltung</strong>en<br />

Ñ Nutzung der Erfahrungen anderer europäischer CAF-<br />

Nutzer für die Arbeit deutscher <strong>Verwaltung</strong>en<br />

Alle Ressorts, alle Bundesbehörden, alle Organisationen<br />

der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> auf Ebene der Länder und<br />

Kommunen<br />

BMI (BVA)<br />

Die Selbstbewertung mit dem Common Assessment<br />

Framework (CAF) ermöglicht einen einfachen Einstieg in<br />

das Qualitätsmanagement. Mit der regelmäßigen Durchführung<br />

einer CAF-Selbstbewertung, der Analyse der Ergebnisse<br />

und Ableitung konkreter Verbesserungsmaßnahmen<br />

können die öffentlichen Einrichtungen einen<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess implementieren.<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Dies dient auch der effi zienten Gestaltung ihrer internen<br />

Modernisierungsstrategien. CAF leistet als leicht zu handhabendes<br />

Instrument des Total Quality Managements einen<br />

wichtigen Beitrag zur Binnenmodernisierung der öffentlichen<br />

<strong>Verwaltung</strong>.<br />

Das nationale CAF-Zentrum im BVA informiert über Inhalt/<br />

Methode, Zielsetzung und Nutzen des Common Assessment<br />

Framework, stellt den interessierten Behörden vielfältige<br />

Arbeitsmaterialien zur Verfügung und unterstützt<br />

die Anwendung des CAF <strong>durch</strong> Schulungs- und Präsentationsveranstaltungen.<br />

Die Weiterentwicklung der CAF-Systematik und des Qualitätsmanagement<br />

im europäischen Kontext wird <strong>durch</strong><br />

die Zusammenarbeit in der CAF – Working Group innerhalb<br />

des EUPAN-Netzwerkes gewährleistet. Die Auswertung<br />

von Erfahrungen europäischer <strong>Verwaltung</strong>en und<br />

die gemeinsame Entwicklung von Arbeitsmaterialien beschleunigen<br />

den Lernprozess der Beteiligten.<br />

Ñ kontinuierlich:<br />

– Nutzernetzwerk betreuen und Information über<br />

CAF für <strong>Verwaltung</strong>en bereitstellen<br />

– Anwenderschulungen, Leitfäden, praktische<br />

Arbeitshilfen, Analysetool erstellen<br />

Ñ Einzelmaßnahmen:<br />

– CAF-Einführung in ausgewählten Bundesbehörden<br />

begleiten<br />

– Beratung und Coaching für Anwender organisieren<br />

– Erfahrungsaustausch mit Bundesbehörden<br />

<strong>durch</strong>führen<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

74 75<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

– Beteiligung an der CAF-Working Group/Ausrichtung<br />

eines Treffens im Rahmen der deutschen<br />

Ratspräsidentschaft<br />

Profi l und Leistungsangebot des CAF-Zentrums werden<br />

dem Bedarf der Behörden entsprechend weiterentwickelt.<br />

4.2 “European Public Sector Award“ - EPSA<br />

Die Träger des neuen European Public Sector Award (EPSA-<br />

Preis), die Bertelsmann Stiftung, die Deutsche Hochschule<br />

für <strong>Verwaltung</strong>swissenschaften Speyer und die European<br />

Group of Public Administration – EGPA haben sich zum<br />

Ziel gesetzt, möglichst viele europäische <strong>Verwaltung</strong>en<br />

<strong>durch</strong> einen <strong>Verwaltung</strong>swettbewerb in einen gemeinsamen<br />

Lernprozess einzubeziehen. Dabei setzen die Träger<br />

auf den Erfahrungen des Speyerer Qualitätswettbewerbes<br />

für Innovationen in der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong><br />

auf, an dem in der Vergangenheit Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz teilnahmen.<br />

Die erklärten Ziele des EPSA sind:<br />

Ñ die Implementierung der Lissabon Strategie<br />

Ñ die Schaffung eines gemeinsamen europäischen<br />

<strong>Verwaltung</strong>sraumes<br />

Ñ die Initiierung eines konstruktiven Wettbewerbs<br />

zwischen den öffentlichen <strong>Verwaltung</strong>en<br />

Ñ das Lernen von Spitzenverwaltungen<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ die Messung von <strong>Verwaltung</strong>sleistungen an europäischen<br />

Benchmarks<br />

Ñ die Einbeziehung der Ergebnisse nationaler Wettbewerbe<br />

und damit Schaffung von Vergleichsmöglichkeiten<br />

auf europäischer Ebene<br />

Der EPSA Preis dient als Anreiz, innovative Entwicklungen<br />

im Bereich der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> nicht nur voranzutreiben,<br />

sondern sie auf nationaler und internationaler<br />

Ebene als „good practice“ bekannt zu machen. Damit wird<br />

das Ziel verfolgt, dass Organisationen im öffentlichen Bereich<br />

europaweit voneinander lernen und in einen konstruktiven<br />

Wettbewerb miteinander treten.<br />

Organisationen im Bereich der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> in<br />

den europäischen Mitgliedstaaten<br />

BMI<br />

Preisverleihung an Organisationen im Bereich der öffentlichen<br />

<strong>Verwaltung</strong> in nachstehenden Kategorien:<br />

Kategorie 1:<br />

Innovationen, die dazu beitragen, den Service und die<br />

Leistungen im Bereich der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong> zu<br />

optimieren.<br />

(Kategorie 1 umfasst alle Maßnahmen, die die Produktivität<br />

im öffentlichen Bereich steigern, zu ihrer Nachhaltigkeit<br />

beitragen und zugleich zukunftsweisend sind. Diese<br />

können erzielt werden <strong>durch</strong> Maßnahmen wie z. B. innovative<br />

Ansätze im Bereich der Mittelbewirtschaftung, dem<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

76 77<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Reengineering von Geschäftsabläufen und der elektronischen<br />

<strong>Verwaltung</strong>. Maßnahmen im Zusammenhang mit<br />

dem demographischen Wandel fallen ebenfalls in diese<br />

Kategorie.)<br />

Kategorie 2:<br />

Innovative Entscheidungsprozesse und Maßnahmen, die<br />

dazu beitragen, das Vertrauen in die Organisation und<br />

ihre Legitimation zu verstärken.<br />

(Kategorie 2 umfasst alle Innovationen im Verhältnis zwischen<br />

Regierungsorganisationen und Bürger bzw. Bürgerin.<br />

Dazu zählen beispielsweise innovative Entscheidungs- und<br />

demokratische Teilhabeprozesse. Auch verbesserte Transparenz,<br />

wie z. B. <strong>durch</strong> eine offene <strong>Verwaltung</strong> und freien<br />

Informationszugang, sowie die Neudefinition oder Wiederherstellung<br />

öffentlicher Werte und neue Verhaltensmaßnahmen<br />

für Bedienstete im öffentlichen Sektor.)<br />

Ñ Auftaktveranstaltung am 14. März <strong>2007</strong> in Berlin im<br />

Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft<br />

Ñ Durchführung aller Wettbewerbsaktivitäten in den<br />

Teilnehmerländern<br />

Ñ Preisverleihung am 12./13. November <strong>2007</strong> in Luzern,<br />

Schweiz<br />

Ñ Koordination und Qualitätssicherung der Beiträge<br />

aus dem Ressortbereich BMI<br />

Ñ Kosten-Nutzen-Betrachtung des Engagements der<br />

Bundesverwaltung in der Wettbewerbsteilnahme<br />

Ñ Auswertung aller Einreichungen im Hinblick auf die<br />

Impulsgebung bzw. Fortentwicklung der <strong>Verwaltung</strong>smodernisierungsstrategie<br />

des Bundes<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Durchführung des European Public Sector Awards<br />

im Zweijahres-Rhythmus<br />

Ñ Nutzung der Wettbewerbsergebnisse in den nationalen<br />

Modernisierungsprogrammen<br />

4.3 Demographischer Wandel -<br />

Personalmanagement im öffentlichen Sektor<br />

Ñ Management der Herausforderungen des demographischen<br />

Wandels in der Bundesverwaltung im<br />

Kontext des strategischen Personalmanagements<br />

Ñ Ableitung von Handlungsbedarf/Sensibilisierung,<br />

Strategieentwicklung zur Unterstützung deutscher<br />

Behörden bei der Bewältigung des demographischen<br />

Wandels<br />

Ñ Wissensaustausch im nationalen und internationalen<br />

Kontext<br />

Behörden auf Bundesebene, aber auch in Ländern und<br />

Kommunen<br />

BMI, INQA (BMAS)<br />

Die Auswirkungen des demographischen Wandels werden<br />

in wenigen Jahren sichtbar werden und die Handlungsfähigkeit<br />

des öffentlichen Dienstes einschränken, da der<br />

öffentlichen Dienst, vielmehr als die Wirtschaft, in allen<br />

europäischen Ländern zu überaltern droht. Hier muss<br />

eine Sensibilisierung der Verantwortlichen stattfi nden,<br />

um rechtzeitig geeignete Strategien entwickeln zu können,<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

78 79<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

damit der öffentliche Dienst weiterhin leistungsfähig und<br />

effizient funktionieren kann. Auf der Grundlage einer<br />

Bestandsaufnahme der Situation der demographischen<br />

Entwicklung in den Behörden werden im Rahmen des<br />

Projekts Ansätze zum Management, ggf. kritischer Entwicklungen<br />

für die Leistungsfähigkeit der Bundesverwaltung<br />

entwickelt und implementiert. Begleitet werden<br />

die Projektarbeiten von einem nationalen und internationalen<br />

Wissens- und Erfahrungsaustausch.<br />

Ñ Management des demographischen Wandels in der<br />

Bundesverwaltung (Beginn Q1 <strong>2007</strong>)<br />

1. National:<br />

1.1 Entwicklung einer übergreifenden Strategie zur Bewältigung<br />

des demographischen Wandels in der Bundesverwaltung<br />

im Kontext des strategischen Personalmanagements<br />

(mit der Defi nition von Handlungsfeldern<br />

und Instrumenten für die einzelbehördliche<br />

Anwendung)<br />

1.2 Ist-Analyse: Erstellung einer Bestandsaufnahme für<br />

die Bundesverwaltung in Kooperation mit dem BIB,<br />

Fortschreibung der Zeitreihe in die Zukunft.<br />

1.3 Implementierung der Strategie/Konkretisierung von<br />

Analyse und Konzeption in ca. fünf Pilotbehörden des<br />

Bundes (Ressortbereich BMI), einschl. Umsetzung der<br />

notwendigen Maßnahmen<br />

1.4 Entwicklung eines Handlungsleitfadens für die<br />

Bundes verwaltung<br />

Ausblicke und Meilensteine<br />

bis 2010:<br />

1.5 Entwicklung eines Umsetzungsprogramms für die<br />

Bundesverwaltung<br />

1.6 Inhaltliche Beteiligung an der Auftaktveranstaltung<br />

für Demographische Entwicklung mit Verbänden<br />

(Schneider Projektservice), 23.–24.04.<strong>2007</strong><br />

2. International:<br />

Ausrichtung eines internationalen Expertentreffens<br />

(2. Mai) im Rahmen der IPSG (Innovative Public Services<br />

Group),<br />

Ñ Wissensaustausch (fortlaufend)<br />

1. Teilnahme an Facharbeitskreisen, z. B. TIK, INQA-<br />

Treffen (BMAS)<br />

2. Recherche und Dokumentation von Good-Practice-<br />

Beispielen aus europäischen Ländern (in englischer<br />

und deutscher Sprache)<br />

Ñ Konkretisierung von Analyse und Konzeption in<br />

weiteren Behörden des Bundes (Ressortbereich BMI),<br />

einschl. Umsetzung der notwendigen Maßnahmen<br />

Ñ Konzeptionierung von Fortbildungsmaßnahmen mit<br />

der BAköV<br />

Ñ Entwicklung und Implementierung eines Curriculums<br />

„Demographie-Berater für Behörden“<br />

Ñ<br />

Entwicklung eines nationalen Erfahrungsaustauschs<br />

bzw. internationalen Netzwerks von Fachexperten und<br />

Praktikern zum Thema<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

4. Handlungsfeld Internationale Kooperationsfähigkeit<br />

80 81<br />

4.4 Personalbeurteilung in internationalen<br />

Organisationen<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Zielgruppe(n):<br />

Beteiligte Ressorts:<br />

Projektbeschreibung:<br />

Ñ Verbesserte Qualifi zierung des öffentlichen Dienstes<br />

<strong>durch</strong> Förderung der Mobilität zwischen nationalen<br />

und supra- bzw. internationalen <strong>Verwaltung</strong>en auf -<br />

grund praxisbezogener Informationen über die<br />

Personal beurteilung in internationalen Organisationen<br />

Ñ Verbesserte Vergleichsmöglichkeiten konkreter<br />

Kriterien, Verfahrensweisen und sonstigen Grundlagen<br />

der Beurteilung für die Personalverwaltungen<br />

Ñ Erleichterung, externe Beurteilungen entsandter<br />

MitarbeiterInnen im Rahmen eigener Beurteilungsverfahren<br />

zu nutzen sowie die Leistungszeugnisse<br />

externer Bewerber zu bewerten<br />

MitarbeiterInnen der Personalreferate der Bundesressorts<br />

und der Geschäftsbereich der Landes- und Kommunalverwaltungen<br />

BMI in Verbindung mit dem interministeriellen „Ausschuss<br />

für das deutsche Personal bei EU und internationalen<br />

Organisationen“<br />

Aktualisierung und Erweiterung der 2003 im Auftrag des<br />

BMI erarbeiteten Studie „Die Personalbeurteilung in internationalen<br />

Organisationen als Bezugsgrundlage für eine<br />

Verbesserung des deutschen Personalanteils“; insbesondere<br />

<strong>durch</strong> Berücksichtigung der Entwicklung und Erprobung<br />

leistungsbezogener Beurteilungsmethoden<br />

Maßnahmen in <strong>2007</strong>:<br />

Ñ Bedarfsermittlung bei den Benutzern der 2003<br />

erstellten Studie und weiteren Personalfachleuten<br />

(Q2 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Konzeption für Aktualisierung bzw. Erweiterung<br />

der Studie (Q3 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Auftragsvergabe und Projektbeginn (Q4 <strong>2007</strong>)<br />

Ñ Fertigstellung der Studie<br />

Ñ Erörterung des Manuskripts mit Zielgruppe<br />

Ñ<br />

Erarbeitung der Endfassung<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

82<br />

5. Organisation des Programmsl 6. Abkürzungsverzeichnis<br />

Die Steuerung des Programms <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

erfolgt <strong>durch</strong> den interministeriellen Ausschuss für Organisationsfragen (AfO).<br />

In der Umsetzung des Regierungsprogramms übernimmt der AfO folgende Aufgaben<br />

der Steuerung:<br />

Ñ Unterstützung der ressortübergreifenden Zusammenarbeit <strong>durch</strong> Förderung einer<br />

entsprechenden Kommunikation mit turnusmäßigen Besprechungen<br />

Ñ Monitoring der Projektfortschritte in den einzelnen Umsetzungsprojekten entlang<br />

der im <strong>Umsetzungsplan</strong> zusammengefassten Meilensteine<br />

Ñ Vorbereitung der Kabinettbeschlüsse, die ggf. für die weitere Umsetzung des<br />

Regierungsprogramms erforderlich werden<br />

Ñ Initiierung neuer Projekte sowie anderer Vorhaben zur <strong>Verwaltung</strong>smodernisierung<br />

Der AfO lässt sich regelmäßig über die Projektfortschritte der einzelnen Expertenzirkel<br />

berichten. Er übernimmt keine Aufgaben im Controlling der einzelnen Fachprojekte.<br />

Diese Aufgabe liegt ausschließlich in der Verantwortung der projektführenden Behörden<br />

bzw. der Expertenzirkel.<br />

Zu den einzelnen Projekten in den Behörden sichern die Mitglieder des AfO in ihren<br />

Geschäftsbereichen die aktive Unterstützung des Programms und die Koordination<br />

der laufenden Maßnahmen mit den Zielen des Programms.<br />

Dem Bundeskabinett wird jährlich über den Umsetzungsfortschritt, den Zeitplan und<br />

neue geeignete Maßnahmen berichtet.<br />

Die Bundesakademie für öffentliche <strong>Verwaltung</strong> (BAköV) unterstützt die Umsetzung<br />

des Regierungsprogramms <strong>durch</strong> gezielte Fortbildungsangebote.<br />

ABKÜRZUNG<br />

AfO<br />

BABZV<br />

BAköV<br />

BAkWVT<br />

BeschA<br />

BIB<br />

BITV<br />

BVA<br />

BWB<br />

CAF<br />

CC VBPO<br />

DB VwV<br />

DLZ<br />

DOMEA<br />

E-Government<br />

EPSA<br />

EUPAN<br />

FüAK<br />

GGO<br />

GRV<br />

HKR<br />

IDEV<br />

INQA<br />

IPSG<br />

IR<br />

IT<br />

BEZEICHNUNG<br />

Ausschuss für Organisationsfragen<br />

Beschaffungsamt der Bundeszollverwaltung<br />

Bundesakademie für öffentliche <strong>Verwaltung</strong><br />

Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik<br />

Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern<br />

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung<br />

Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung<br />

Bundesverwaltungsamt<br />

Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung<br />

Common Assessment Framework<br />

Kompetenzzentrum für Vorgangsbearbeitung,<br />

Prozesse und Organisation<br />

Datenbank für <strong>Verwaltung</strong>svorschriften des Bundes<br />

Dienstleistungszentren<br />

Konzept für Dokumenten-Management und elektronische<br />

Archivierung in der öffentlichen <strong>Verwaltung</strong><br />

Electronic Government<br />

European Public Sektor Award<br />

European Public Administration Network<br />

Führungsakademie der Bundeswehr<br />

Gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesministerien<br />

Gesetzliche Rentenversicherung<br />

Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen<br />

Internet Datenerhebung im Verbund<br />

(Statistisches Bundesamt)<br />

„Initiative Neue Qualität der Arbeit“<br />

Innovative Public Services Group<br />

Interne Revision<br />

Informationstechnik<br />

83<br />

<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen


<strong>Umsetzungsplan</strong> <strong>2007</strong> zum Regierungsprogramm <strong>Zukunftsorientierte</strong> <strong>Verwaltung</strong> <strong>durch</strong> Innovationen<br />

84<br />

ABKÜRZUNG<br />

IWM<br />

KVP<br />

ON<br />

Q 1, 2, 3, 4<br />

QM<br />

RKI<br />

SAGA<br />

SSC<br />

TVöD<br />

VBS<br />

V-Modell XT<br />

BEZEICHNUNG<br />

6. Abkürzungsverzeichnisl<br />

Informations- und Wissensmanagement<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Offi ceNet<br />

Quartal 1, 2, 3, 4<br />

Qualitätsmanagement<br />

Robert Koch-Institut<br />

Standards und Architekturen für E-Government-<br />

Anwendungen<br />

Shared Service Center<br />

Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst<br />

Vorgangsbearbeitungssystem<br />

Das V-Modell ist ein Vorgehensmodell zum Planen und<br />

Durchführen von Projekten (Vorgehensmodell Extrem<br />

Tayloring).

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