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Mitteilungen - DFN-Verein

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■ Anwendungen<br />

GigaMedia –<br />

Film + Video im Netz<br />

■ G- WiN<br />

Optimierung<br />

Betriebskonzept<br />

Heft 54 • November 2000<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

52<br />

■ International<br />

5<br />

27<br />

58<br />

11 31<br />

22<br />

10<br />

6<br />

24<br />

38 60<br />

13 14<br />

33 40 66<br />

28 64<br />

25<br />

2032<br />

48<br />

39<br />

63<br />

29<br />

4354<br />

62 61<br />

1<br />

21<br />

18 12 7 3555<br />

3<br />

2<br />

50<br />

49<br />

4 19<br />

26<br />

59 9<br />

30<br />

36<br />

8<br />

56<br />

57<br />

16<br />

23<br />

53<br />

34<br />

177<br />

46 51<br />

15<br />

Connected Connection tion in Progress<br />

d Network & Services 50. University of Delaware<br />

tate University<br />

51. University of Georgia<br />

Mellon University 53. University of Memphis<br />

versity<br />

54. University of Pennsylvania<br />

44<br />

Fostering Tomorrow’s<br />

Internet – Internet2 in USA<br />

Advance<br />

n f o r<br />

42<br />

47<br />

41<br />

45<br />

3765<br />

Abilene Core Topology<br />

Abilene Router Node


Titelbild<br />

<strong>DFN</strong><br />

Demonstration von<br />

Anwendungen aus dem<br />

Konrad-Zuse-Zentrum für<br />

Informationstechnik<br />

während des offiziellen<br />

Startes des Gigabit-<br />

Wissenschaftsnetzes<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Verein</strong> zur Förderung eines<br />

Deutschen Forschungsnetzes e.V.<br />

– <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> –<br />

Anhalter Straße 1, 10963 Berlin<br />

Tel 030 - 88 42 99 - 24<br />

Fax 030 - 88 42 99 - 70<br />

Mail dfn-verein@dfn.de<br />

WWW http://www.dfn.de<br />

ISSN 0177-6894<br />

Redaktion<br />

Dr. Gudrun Quandel<br />

INHALT<br />

Titelbild<br />

Gerhard Mayr<br />

Satz<br />

ProService/Gerhard Mayr<br />

Druck<br />

Medialis Offsetdruck, Berlin<br />

Nachdruck sowie Wiedergabe in elektronischer<br />

Form, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s und mit vollständiger<br />

Quellenangabe.<br />

Der Versand erfolgt als<br />

Postvertriebsstück.<br />

VORWORT<br />

ANWENDUNGEN<br />

GIGABIT-<br />

WISSENSCHAFTSNETZ<br />

GRUNDLAGEN<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>DFN</strong>-VEREIN<br />

Vor einer neuen Generation von<br />

Entwicklungsvorhaben 3<br />

Prof. Dr. Eike Jessen<br />

Filme bearbeiten im Netz 4<br />

Projekt GigaMedia: Giga-Media-Dienste<br />

für Kooperative Postproduktion von Film und Video<br />

Jens Tiemann, Sebastian Zander, Michael Jonas, Dr. Ralf Schäfer,<br />

Harry Klein, Dr. Georg Carle<br />

Tele Coaching im Sport 7<br />

Tele Teacher Coaching im Hochschulsport –<br />

Videogestützte Übungsleiter-Beratung und -Fortbildung<br />

im Gigabit-Wissenschaftsnetz<br />

Prof. Dr. Klaus Rebensburg, Dr. Ing. Gerrit Kalkbrenner,<br />

Dipl.-Phys. Veronika Wolff, Eduard Neuberg-Winkler,<br />

Dipl.-Psych.Winfried Schiffer<br />

Video + Audio im G-WiN 9<br />

Beratungszentrums für Videokonferenzdienste (BZVD)<br />

erprobt Videokonferenzdienst als Regeldienst im G-WiN<br />

Detlef Makowitz, Wolfgang Wünsch<br />

It works! 11<br />

Das Betriebskonzept des Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

Hans-Martin Adler, Bettina Kauth<br />

Optimierung des G-WiN 13<br />

Optimierung in der Planung und beim Aufbau<br />

des Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

Andreas Bley, Thorsten Koch<br />

Offizielle IPv6-Adressen im <strong>DFN</strong> 16<br />

Adressvergabe hat begonnen –<br />

80 Bit Adressraum für jeden Kunden<br />

Christian Müller-Böhm, Jürgen Rauschenbach<br />

Internet2 in USA 18<br />

Fostering Tomorrow’s Internet<br />

Heather Boyles<br />

Zur Nutzung bereit 23<br />

Offizieller Start des Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

Mitglieder des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> 24<br />

Ansprechpartner im <strong>DFN</strong> 27<br />

Veranstaltungen 28<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


VORWORT<br />

Vor einer neuen Generation von Entwicklungsvorhaben<br />

Prof. Dr. Eike Jessen<br />

Vorsitzender des Vorstandes des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

<strong>DFN</strong><br />

Als Leser der „<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong>“ werden Sie laufend mit Aufgaben und Ergebnissen<br />

unserer Entwicklungsvorhaben bekannt gemacht. Im vorliegenden Heft geht es um<br />

kooperative Postproduktion von Film und Video, um TeleTeacher Coaching im Hochschulsport,<br />

um die Einführung eines Videokonferenzdienstes im G-WiN, um die<br />

Optimierung der G-WiN-Konfiguration und um unsere Vorsorge für die Einführung von<br />

IP-Version 6 (IPv6). Für die Entwicklungsvorhaben des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s sind in den letzten<br />

Jahren mehr als 20 Millionen DM jährlich aufgewendet worden. Diese Mittel sind dem<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> im wesentlichen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur<br />

Verfügung gestellt worden.<br />

Die Entwicklungsvorhaben füllen das jeweils für zwei bis vier Jahre im voraus<br />

aufgestellte Entwicklungsprogramm aus. Zu aktuellen Schwerpunkten führt der <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> Anhörungen von Fachleuten durch. Daraus resultiert eine genaue Spezifikation<br />

von erforderlichen Vorhaben, die – wie das Entwicklungsprogramm – im WWW<br />

(www.dfn.de/projekte) bekannt gemacht werden. Beispiele aus jüngster Zeit sind<br />

Schwerpunktspezifikationen für das Wissenschaftliche Informationswesen, für<br />

Verteiltes Rechnen und für Dienstqualität (Quality/Class of Services). Projektvorschläge<br />

können i.a. jederzeit an den <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> gerichtet werden. Sie werden – außer auf<br />

Konformität mit dem Entwicklungsprogramm – nach Kriterien geprüft, die man<br />

ebenfalls im WWW einsehen kann.<br />

In den kommenden sechs Monaten entsteht ein neues Programm zur<br />

Weiterentwicklung des Deutschen Forschungsnetzes bis über das Jahr 2005 hinaus. Die<br />

Entwicklungsvorhaben sollen für die Wissenschaft neue Netze, auf diesen neue Dienste<br />

und neue Anwendungen bereitstellen. Wie bei allen <strong>DFN</strong>-Aktivitäten ist die Verbesserung<br />

der Qualität oder Effizienz der wissenschaftlichen Arbeit das übergeordnete<br />

Ziel. Die Vorhaben des Entwicklungsprogramms gruppieren sich um die Themenbereiche<br />

„Basistechnik“, „Dienste auf dem Netz“ und „Anwendungen“. Im Programm<br />

der nächsten Generation werden u.a. neue Zugangstechniken – vor allem für mobile<br />

Endgeräte - , volloptische Netze, „mobiles“ IP, Daten/Sprache-Integration, Dienstqualität<br />

und Kommunikation mit eingebetteten Endgeräten wichtig sein. Weiterhin im<br />

Programm bleiben Dienste wie Managementdienste, Verzeichnisdienste, Sicherheitsdienste<br />

und Tools für Informationsdienste. Dazu kommen vermehrt Dienste für<br />

verteiltes Rechnen und für multimediale Kommunikation. Der Bereich der Anwendungen<br />

ist für alle innovativen Vorhaben offen, mit denen Qualität oder Effizienz von<br />

Forschung und Lehre durch Netznutzung verbessert wird.<br />

Das neue Entwicklungsprogramm wird Anfang kommenden Jahres beraten und im<br />

Verlauf der ersten Jahreshälfte beschlossen werden.<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 3


4<br />

<strong>DFN</strong><br />

ANWENDUNGEN IM G-WIN<br />

Filme bearbeiten im Netz<br />

Projekt GigaMedia: Giga-Media-Dienste<br />

für Kooperative Postproduktion von Film und Video<br />

Im <strong>DFN</strong>-Projekt GigaMedia werden<br />

Anwendungen zur kooperativen<br />

Postproduktion von Film und Video<br />

in der Gigabit-Testbed-Infrastruktur<br />

des Deutschen Forschungsnetzes<br />

untersucht. Anwendungsgebiete<br />

sind z.B. die verteilte Nachbearbeitung<br />

und Komprimierung von<br />

Filmmaterial, das Fernsteuern von<br />

Aufzeichnungsgeräten sowie die<br />

effiziente und ökonomische Übertragung<br />

der dabei anfallenden<br />

Daten. Dazu werden im Projekt<br />

GigaMedia Anwendungs- und<br />

Netzinfrastruktur-Komponenten zur<br />

Unterstützung von Multimedia-<br />

Diensten mit selektierbaren<br />

Dienstqualitäten über das Netz<br />

realisiert und erprobt. Diese<br />

Komponenten werden zum Aufbau<br />

einer verteilten Produktionsumgebung<br />

bei den Partnern Das<br />

Werk (München), Institut für<br />

Rundfunktechnik (München) und<br />

Heinrich-Hertz-Institut (Berlin) eingesetzt.<br />

GMD FOKUS (Berlin) stellt<br />

auf das Anwendungsszenario<br />

anpassbare Kommunikationsdienste<br />

zur Verfügung und unterstützt das<br />

Projekt bei der messtechnischen<br />

Auswertung. Das Projekt wird vom<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> mit Mitteln des<br />

Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung BMBF gefördert.<br />

Autoren:<br />

Das im Rahmen des Gigabit-Testbed<br />

Süd/Berlin gestartete Projekt GigaMedia<br />

repräsentiert einen Anwenderkreis künftiger<br />

Gigabitnetze mit hohen Anforderungen<br />

an Datenrate und Qualität dar.<br />

Wie in anderen Projekten zur Nutzung<br />

von schnellen Datennetzen lassen sich<br />

eine Reihe von Anforderungen der Anwender<br />

bei der Produktion von Film und<br />

Video feststellen. Neben der hohen<br />

Datenrate ist es vor allen Dingen auch die<br />

mögliche dezentrale Nutzung von teurer<br />

Geräteinfrastruktur, die eine Kopplung<br />

von Produktionsstandorten attraktiv<br />

macht. Die Produktion von Bildmaterial<br />

unterscheidet sich teilweise in der<br />

zulässigen „Latenzzeit” bei der Übertragung,<br />

d.h. bei Nachrichten oder teilweise<br />

auch bei Videoclips kommt es in<br />

gewissen Szenarien auf eine rechtzeitige<br />

Auslieferung des Materials an. Allen<br />

Bildproduktionen gemeinsam ist aber der<br />

hohe Qualitätsanspruch an eine Übertragung,<br />

bei der im Produktionsbereich<br />

vorwiegend ohne Komprimierung oder<br />

allenfalls mit verlustloser Komprimierung<br />

gearbeitet wird. Aufgrund der Verarbeitung<br />

in mehreren Schritten und der Nutzung<br />

von Archivmaterial würde sich die<br />

Qualität des Endprodukts sonst immer<br />

weiter verschlechtern oder Fehler in<br />

jedem neu geschnittenen Beitrag wieder<br />

auftauchen.<br />

Für die Übertragung von Videomaterial<br />

in TV-Auflösung wird eine<br />

Datenrate von 270 Mbit/s benötigt, d.h.<br />

für die Übertragung eines Spielfilms fällt<br />

ein Datenvolumen von ca. 1,5 Tbyte an.<br />

Jens Tiemann<br />

Sebastian Zander<br />

GMD FOKUS<br />

Michael Jonas<br />

DAS WERK<br />

www.fokus.gmd.de/glip/gigamedia<br />

Dies geschieht heute zumeist mittels<br />

Magnetbändern, die per Kurier versendet<br />

werden, wobei jedoch eine Latenzzeit<br />

von mehreren Stunden oder Tagen<br />

eintritt. Verwendet wird beispielsweise<br />

eine D1-Kassette, sie kann bei einer<br />

Aufzeichnungsrate von ca. 40 MByte/s je<br />

nach Länge mehr als 30 GByte (12 min.<br />

Video) bzw. mehr als 150 GByte Daten<br />

(1 h Video) fassen. Bei HDTV-Auflösung<br />

(die für Filmqualität benötigt wird) versechsfacht<br />

sich das Datenaufkommen.<br />

Anwendungsszenario<br />

Stellvertretend für eine ganze Reihe von<br />

Möglichkeiten, hochratige Übertragungstechniken<br />

zur verteilten Produktion von<br />

Film zu nutzen, soll hier nur ein beispielhafter<br />

Ablauf dargestellt werden. Im<br />

Beispiel gibt es zwei verschiedene Standorte:<br />

Am ausgelagerten Standort wird der<br />

Kunde betreut und die Produktion<br />

überwacht. Typische Ausstattung an<br />

einem derartigen Standort sind ein<br />

Offline-Editsystem (Avid Media Composer,<br />

Apple Final Cut Pro o.ä.), ein Telekonferenz-System<br />

sowie ein professioneller<br />

Video Monitor und MAZ (z.B. Sony-<br />

D1). Der Basisstandort ist mit Filmabtaster<br />

und Online-Systemen sowie Möglichkeit<br />

zur Effekt-Bearbeitung ausgestattet. Er<br />

bietet die Möglichkeit, im Verhältnis teure<br />

und aufwendige Technik zu zentralisieren.<br />

Die Interaktion mit dem Kunden erfolgt<br />

über Joint Viewing und Telekonferenz.<br />

Das entwickelte Filmnegativ (35mm<br />

oder 16mm) wird zunächst vom Kopier-<br />

Markus Berg<br />

Institut für Rundfunktechnik<br />

Floriansmühlstr. 60<br />

80939 München<br />

Tel 089-32399-279<br />

berg@irt.de<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


werk am Basisstandort angeliefert. Es<br />

erfolgt eine sogenannte Einlicht-Abtastung<br />

des Negativs auf Video (Positiv). Das<br />

Ziel dieses Arbeitsschrittes ist es, das<br />

gesamte vorhandene Filmmaterial zu<br />

sichten und für den Video-Schnitt verfügbar<br />

zu machen. Ein Laufzeitenverhältnis<br />

zum Endprodukt von 10:1 bis zu 30:1 ist<br />

hierbei durchaus normal, d.h. fällt ein<br />

sehr hohes Datenvolumen an.<br />

Im zweiten Schritt wird das abgetastete<br />

Videomaterial über die WAN-<br />

Verbindung an den ausgelagerten Standort<br />

übertragen (hierbei könnten Kompressionsverfahren<br />

zum Einsatz kommen).<br />

Eine Verkopplung von Bildinformation<br />

und Timecode ist für diese<br />

Aufgabe zwingend notwendig. Eventuell<br />

könnte das Material noch im Basisstandort<br />

mit Hilfe eines kompatiblen<br />

Video-Schnittsystems erfasst werden und<br />

dann per Filetransfer als geschlossenes<br />

Projekt an den ausgelagerten Standort<br />

übertragen werden. In diesem Arbeitsschritt<br />

würde man dann auch Tondaten,<br />

die beim Dreh auf Film meistens auf DAT<br />

aufgezeichnet werden, bereits mit dem<br />

Bildmaterial synchronisieren und diese<br />

gemeinsam zum ausgelagerten Standort<br />

übersenden.<br />

Das Videomaterial wird dann vom<br />

Kunden gesichtet und der Rohschnitt<br />

wird an einem Offline-Editingsystem<br />

erstellt. Das Ergebnis dieses Rohschnittes<br />

ist eine elektronische Schnittliste (EDL)<br />

und eine Rohschnittversion als Videosequenz,<br />

die dann zurück an den<br />

Basisstandort übertragen wird (Filetransfer,<br />

ggf. Kompression). Eventuell werden<br />

anhand des Rohschnittes an einem<br />

dritten Standort zusätzliche grafische<br />

Elemente gefertigt und an den Basisstandort<br />

übertragen.<br />

Nun erfolgt anhand der elektronischen<br />

Schnittliste und des Rohschnittes (der zur<br />

Kontrolle auch am Basisstandort vorliegt)<br />

die Selected-Takes-Abtastung. In diesem<br />

Michael Jonas<br />

DAS WERK<br />

Osterwaldstr. 10<br />

80805 München<br />

Tel 089-368148-700<br />

mj@muc.das-werk.de<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000<br />

Fernsteuerung/Joint Viewing in GigaMedia<br />

Arbeitsschritt werden nur die im Rohschnitt<br />

vorhandenen Abschnitte des Gesamt-<br />

Negativs auf Video abgetastet, wobei nun<br />

die endgültige Wirkung der Bilder (Bildeindruck)<br />

im Vordergrund steht. Der Kunde<br />

ist am ausgelagerten Standort über Telekonferenz<br />

und SDI-ATM-SDI Verbindung<br />

ìliveî an diesem Vorgang beteiligt. Die<br />

Übertragung der unkomprimierten Videodaten<br />

zum Kunden ist in diesem Falle sehr<br />

wichtig, da die Qualität des Ergebnisses<br />

ausschlaggebend ist.<br />

Nachdem der Bildeindruck festgelegt<br />

wurde, wird nun das Negativ endgültig auf<br />

Video abgetastet. Hierbei wird das Negativmaterial<br />

vom Film-Abtaster über ein Farbkorrektur-System<br />

auf Videoband übertragen.<br />

Das Videomaterial wird dann<br />

entweder am Basisstandort weiter bearbeitet<br />

(Kombination mit künstlichen<br />

Elementen, Tricktechnik) oder zur Weiterverarbeitung<br />

an den ausgelagerten Standort<br />

übertragen. In einem Compositing-<br />

System werden die einzeln gedrehten<br />

Sequenzen zu neuen kombiniert und an<br />

einem Online Edit-System die endgültige<br />

Sequenz erstellt.<br />

Der fertige Videoclip wird über das<br />

Weitverkehrsnetz an den ausgelagerten<br />

Dr. Ralf Schäfer<br />

Harry Klein<br />

Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik<br />

Berlin GmbH<br />

Einsteinufer 37<br />

10587 Berlin<br />

Tel 030-31002-560<br />

{schaefer,klein}@hhi.de<br />

ANWENDUNGEN IM G-WIN<br />

<strong>DFN</strong><br />

Standort übertragen und dem Kunden<br />

ausgehändigt. Dies erfolgt ohne Qualitätsverlust<br />

über den SDI-ATM-Adapter.<br />

Auflerdem kann das Material auf einen<br />

Video-Server übertragen werden, von<br />

dem aus das Material Sendeanstalten,<br />

Filmproduktionen oder Kunden verfügbar<br />

gemacht werden kann.<br />

Technische Umsetzung<br />

Die Durchführung des Projekts basiert auf<br />

einer Reihe von Modulen, die zum<br />

komplexen System der verteilten Produktion<br />

zusammengestellt werden. Dabei<br />

werden kommerziell erhältlich Systeme<br />

und Eigenentwicklungen kombiniert, um<br />

eine prototypische Implementierung<br />

eines verteilten Produktionssystems zu<br />

erreichen, mit der grundsätzliche Arbeitsabläufe<br />

und technische Anforderungen<br />

studiert werden können.<br />

Ein zentrales Element für den Produktionsvorgang<br />

wird ein Videokonferenzsystem<br />

zwischen den Standorten sein.<br />

Das Projekt GigaMedia geht hierbei<br />

davon aus, dass es sich um eine stabile<br />

und ausgereifte Technik handelt und<br />

greift u.a. auf die Erfahrungen des Bera-<br />

Dr. Georg Carle<br />

Jens Tiemann<br />

Sebastian Zander<br />

GMD FOKUS<br />

Kaiserin-Augusta-Allee 31<br />

10589 Berlin<br />

Tel 030-3463 7149<br />

{carle,tiemann,zander}@fokus.gmd.de<br />

5


6<br />

<strong>DFN</strong><br />

Workflow im GigaMedia<br />

ANWENDUNGEN IM G-WIN<br />

tungszentrum für Videokonferenzdienste<br />

(BZVD) an der TU Dresden zurück.<br />

Für die Übertragung der Videos selbst<br />

kommen zwei Techniken zum Einsatz: Die<br />

verlustlose Übertragung erfolgt über den<br />

SDI-ATM-Adapter des IRT. Bei SDI (Serial<br />

Digital Interface) handelt es sich um einen<br />

Standard für eine digitale, serielle Videoschnittstelle<br />

mit einer Datenrate von 270<br />

Mbit/s, die im Studiobereich an Aufzeichnungsgeräten,<br />

Kameras und Monitoren<br />

zu finden ist. Das SDI-Signal wird mithilfe<br />

einer Hardwarelösung des Instituts für<br />

Rundfunktechnik transparent über eine<br />

ATM-Verbindung (quasi-AAL1) übertragen.<br />

Auch eine verlustfreie Kompression<br />

im Bereich von 50% ist möglich, Spitzen<br />

der Datenrate liegen aber noch oberhalb<br />

Uni-TV in Betrieb<br />

Informationen unter<br />

www.uni-tv.net<br />

von 155 Mbit/s. Bei der Übertragung von<br />

komprimierten Video werden MPEG-2<br />

Transportströme mithilfe des Real-time<br />

Transport Protocol (RTP, RFC1889) über IP<br />

übertragen. Die Steuerung erfolgt dabei<br />

über das Real-Time Streaming Protocol<br />

(RTSP, RFC2326).<br />

Neue Wege werden bei der effektiven<br />

und ökonomischen Nutzung der Übertragungsbandbreite<br />

im Projekt Giga-<br />

Media beschritten. Mithilfe des „Apative<br />

Streaming” soll auf der einen Seite<br />

solange und sooft wie möglich ein<br />

preiswerter Best-Effort-Dienst genutzt<br />

werden. Reichen die vom Netz verfügbaren<br />

Ressourcen allerdings nicht aus, so<br />

wird der Mechanismus des Adaptive<br />

Streaming die fehlende Bandbreite reser-<br />

Am 10. Oktober 2000 war es soweit:<br />

Nach zweijähriger Projektlaufzeit konnte<br />

das Projekt „Uni-TV – Lernen wie fernsehen”<br />

in den Wirkbetrieb überführt<br />

werden und kann nun an anderen<br />

Universitäten und Forschungsbereichen<br />

eingesetzt werden. Im Rahmen einer<br />

öffentlichen Präsentation im Institut für<br />

Rundfunktechnik demonstrierten die<br />

Projektpartner – Regionales Rechenzentrum<br />

Erlangen, Leibniz Rechenzentrum<br />

der Bayerischen Akademie der Wissen-<br />

vieren, was mit höheren Übertragungskosten<br />

verbunden sein wird. Das Adaptive<br />

Streaming stellt also einen Mechanismus<br />

dar Übertragungskapazität im<br />

Verhältnis zu den Kosten zu optimieren.<br />

Zwei Anwendungsfälle lassen sich damit<br />

abdecken, die garantierte Übertragung<br />

einer bestimmten Bandbreite über die<br />

Zeit (Video) wie auch die Anlieferung<br />

einer bestimmten Datenmenge (Filetransfer)<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt.<br />

In diesem Bereich ist sicher noch<br />

einiges an Forschungsarbeit zu leisten,<br />

auch im Zusammenhang mit der Einführung<br />

von Dienstqualität (QoS) bei IP,<br />

wie z.Zt. im Deutschen Forschungsnetz<br />

diskutiert wird. •<br />

schaften, TU München, Hochschule für<br />

Fernsehen und Film, das Institut für Rundfunktechnik<br />

und der Bayerische Rundfunk<br />

mit Kanal Bayernalpha – die vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt neben der Skizzierung der<br />

technischen Rahmenbedingungen lag auf<br />

der Kooperation von Hochschulen und<br />

Fernsehsendern zur Distribution des Lehrmaterials<br />

neben der Möglichkeit als<br />

Video-on-Demand auch als Verteilung<br />

über Bildungskanäle etc. •<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


ANWENDUNGEN IM G-WIN<br />

Tele Coaching im Sport<br />

Tele Teacher Coaching im Hochschulsport – Videogestützte Übungsleiter-<br />

Beratung und -Fortbildung im Gigabit-Wissenschaftsnetz<br />

Das vom <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> mit Mitteln<br />

des Bundesministerums für<br />

Bildung und Forschung geförderte<br />

Projekt „Tele Teacher Coaching“<br />

dient der Erprobung der neuen<br />

Anwendung „Videogestützte<br />

Übungsleiter-Beratung und -Fortbildung<br />

im Gigabit-Netzwerk“;<br />

bestehende Maßnahmen zur<br />

Mitarbeiterqualifizierung im<br />

Hochschulsport sollen durch den<br />

Einsatz von Konferenzsystemen<br />

und Video-Servern auf der Basis<br />

von Breitbandnetzen, wie sie mit<br />

dem Gigabit-Wissenschaftsnetz<br />

zur Verfügung stehen, verbessert<br />

werden. Ziel ist die Entwicklung<br />

eines überregionalen „Tele<br />

Teacher Coaching“ für den Hochschulsport,<br />

sowie der Aufbau und<br />

die Etablierung der erforderlichen<br />

Infrastruktur.<br />

Prof. Dr. Klaus Rebensburg<br />

Dr. Ing. Gerrit Kalkbrenner<br />

Dipl.-Phys. Veronika Wolff<br />

Eduard Neuberg-Winkler<br />

Dipl.-Psych.Winfried Schiffer<br />

FSP-PV/PRZ, Sekr: MA 073<br />

Technische Universität Berlin<br />

Straße des 17. Juni 136<br />

10623 Berlin<br />

Tel 030-314-21700<br />

oder 030-314-24909<br />

veronika@prz.tu-berlin.de<br />

schiffer@prz.tu-berlin.de<br />

wwwpc.prz.tu-berlin.de/ttc/<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000<br />

Das Projekt „Tele Teacher Coaching”<br />

(TTC) strebt ist die Realisierung folgender<br />

Ziele an:<br />

• Multimediakonferenzen, die ortsübergreifende,<br />

videogestützte Unterrichtssupervisionen<br />

ermöglichen,<br />

• Analyse und Austausch von Videomaterialien<br />

über das Netz,<br />

• Einholen von Expertenmeinungen,<br />

• Gemeinsam Nutzung von Archiven.<br />

Analyse, Spezifikation und<br />

Benutzerbeteilung<br />

Hospitation und Supervision spielen in<br />

pädagogischen Berufsfeldern sowohl<br />

während der Ausbildung als auch berufsbegleitend<br />

eine bedeutende Rolle: Ein<br />

Videodokument bildet den Unterrichtsvorgang<br />

mit hoher Qualität ab und<br />

ermöglicht so die nachfolgende Analyse<br />

auf hohem Niveau. Hochschulsport-<br />

<strong>DFN</strong><br />

Übungsleitern wird es im Gigabit Testbed<br />

Süd erstmals überregional ermöglicht,<br />

Videoaufzeichnungen ihrer Unterrichtstätigkeiten<br />

autodidaktisch, in Videokonferenzen<br />

kollegial sowie zusammen mit<br />

ihren Ausbildern zu analysieren, zu<br />

besprechen und zu bearbeiten. Um den<br />

verschiedenen Analyse- und Konferenzanforderungen<br />

zu genügen, soll die<br />

Videoübertragung sowohl vom Videoband<br />

aus direkt über das Netzwerk erfolgen,<br />

als auch als Videodatei über einen<br />

Videoserver möglich sein.<br />

An die Videoqualität sind hohe<br />

Ansprüche gestellt, damit wichtige<br />

Informationen für die Unterrichtsbeobachtung<br />

nicht verloren gehen: z.B.<br />

Dokumentationen der Feinmotorik bei<br />

einer Bewegungsausführung und des<br />

nichtsprachlichen Lehrerverhaltens.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt des<br />

Projektes ist die sequenzbezogene Video-<br />

Angebotsstruktur der Qualifizierungsmaßnahmen und Mehrfachverwendung<br />

von Unterrichtsvideo-Dokumenten<br />

7


<strong>DFN</strong><br />

ANWENDUNGEN IM G-WIN<br />

analyse von Unterrichtsmitschnitten, sowie<br />

die sequenzbezogene Videoverwaltung<br />

und -präsentation.<br />

Um eine intensive Benutzerbeteiligung<br />

zu gewährleisten, wird das Anwendungsfeld<br />

„Videogestützte Übungsleiterberatung<br />

und -Fortbildung“ in einfacher Form<br />

(Videodirektübertragung per Bandgerät)<br />

von Anfang an über das Gigabit-Wissenschaftsnetz<br />

übertragen und überregional<br />

etabliert. Im fortschreitenden Kontakt der<br />

Benutzergruppen werden u.a. Analyse-<br />

Editier- und Navigationswerkzeuge für<br />

Video sowie Konferenzwerkzeuge mit<br />

Standardsoftware benutzerspezifisch<br />

erprobt und ausgewählt bzw. selbst<br />

entwickelt.<br />

TTC-Unterrichtsvideos können über<br />

ihre ursprüngliche Verwendung im<br />

Beratungszusammenhang hinaus für<br />

weitere pädagogische Einsatzbereiche<br />

bestimmt, nachbearbeitet und für die<br />

Hochschulsport-Bildungsarbeit bereitgehalten<br />

werden, sofern keine rechtlichen<br />

Einschränkungen bestehen.<br />

Infrastruktur Gigabitnetzwerk<br />

und digitales Video<br />

Auf der Basis des Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s stellt das Projekt<br />

hochqualitatives Videomaterial an den<br />

Standorten der beteiligten Hochschulen<br />

im Rahmen von Videoarchiven und<br />

Videokonferenzen bereit.<br />

Zu diesem Zweck wurden zwei<br />

Standorte an der TU Berlin und je ein<br />

weiterer an der Universität Erlangen und<br />

der Universität München an das Gigabit-<br />

Testbed-Süd angebunden. Die Übertragung<br />

hochqualitativer Video/Audio<br />

Ströme erfolgte in Netzwerken bisher in<br />

der Regel auf der Basis von ATM<br />

(Asynchronous Transfer Modus), da nur<br />

hier die erforderliche Übertragungsqualität<br />

verfügbar ist. Die Bedeutung von<br />

ATM wird sich im internationalen Kontext<br />

absehbar relativieren; die lokale Infrastruktur<br />

der Universitäten ist bereits heute<br />

auf der Basis von IP/Ethernet realisiert.<br />

Das Projekt ist daher vor das Problem<br />

gestellt, sich flexibel in dieses Umfeld<br />

einzugliedern. Eine temporäre Lösung auf<br />

der Basis von ATM ist nach Fertigstellung<br />

des IP-basierten Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

mit möglichst geringem Aufwand<br />

auf eine Ethernet basierte Infrastruktur<br />

umzustellen. Von Anfang an werden IP-<br />

basierte Videoübertragungstechniken<br />

erprobt, die aber zunächst über ATM<br />

betrieben werden.<br />

Hierzu werden IP-Router mit ATM-<br />

Interfaces eingesetzt, die die Endgeräte<br />

der lokalen Gigabit-Ethernet-Infrastruktur<br />

über das Testbed Süd (ATM) mit den<br />

Partnerstandorten verbinden.<br />

Die lokale Ethernet-Infrastruktur kennt<br />

im Gegensatz zu ATM jedoch keine<br />

Bandbreitengarantien. Beholfen wurde<br />

sich mit IP-Workgroup-Switches, welche<br />

den Typ der Übermittlung (802.1P, Typeof-Service<br />

Field) erkennen und hiermit die<br />

Priorisierung von Multimedia-Datenströmen<br />

gestatten. Zusammen mit einer<br />

großzügigen Bandbreitenausstattung<br />

(1000 Mbit/s) wird eine gute Übertragungsqualität,<br />

auch bei mehreren<br />

gleichzeitigen Videoströmen erreicht.<br />

Den Nutzern werden Werkzeuge zur<br />

Erstellung von Videomaterial in ihrer<br />

lokalen Umgebung bereitgestellt. Hier<br />

erfolgt die Aufbereitung und der Videoschnitt<br />

unter Verwendung kommerzieller<br />

Software-Lösungen (Adobe Premiere).<br />

Als Videoquellen werden analoge<br />

Systeme (VHS, SVHS, Hi8) und digitale<br />

Systeme (DV, Mini DV, DVD, DVB)<br />

unterstützt. Das System gestattet die den<br />

nichtlinearen Videoschnitt im DV- oder<br />

MPEG 2-4:2:2@MP-Format. Die Verwendung<br />

diverser Effekte und Überblendungen<br />

ist möglich. Da die Bearbeitung<br />

digital erfolgt, treten beim Schneiden<br />

keine und beim Rendern kaum Qualitätsverluste<br />

auf. Das Ergebnis der Videoschnittbearbeitung<br />

kann auf Band, DVD<br />

oder dem zentralen Server abgelegt<br />

werden.<br />

Als Videoserver wird ein HP NetServer<br />

LH3 mit Hardware-Raid eingesetzt, um<br />

bei gleichzeitig erfolgenden Zugriffen die<br />

notwendige Performance zu gewährleisten.<br />

Der Videoserver bietet folgende<br />

Dienste: Fileserver, FTP, Webserver,<br />

Streaming Video Server (RealServer Plus<br />

7.0) und Quicktime Conferencing.<br />

Je nach intendierter Verwendung werden<br />

die Videos in verschiedener Qualität<br />

bereitgestellt. Für die Bearbeitung und<br />

den Schnitt liegt das Material mit einer<br />

Datenrate von 25 Mbit/s im Schnittformat<br />

vor (MPEG2, 4:2:2@MP), für die<br />

dauerhafte Ablage von fertigen Videos im<br />

Archivformat (MPEG 2, ML@MP) mit<br />

einer Datenrate von 2 bis 10 Mbit/s. Für<br />

Videostreaming mit geringerer Band-<br />

breite stehen darüber hinaus Videos im<br />

RealVideo-Format in einer Datei zur<br />

Verfügung, die je nach Bandbreite der<br />

aktuellen Verbindung mit variablen<br />

Datenraten von 56k bis 1 Mbit/s übertragen<br />

wird. •<br />

Netzwerk-Infrastruktur in Berlin<br />

Das Projekt wird von folgenden<br />

Partnern gemeinsam durchgeführt:<br />

• Forschungsschwerpunkt FSP-PV der<br />

TU-Berlin,<br />

• Allgemeiner Deutscher<br />

Hochschulsport Verband, Darmstadt,<br />

• Zentraleinrichtung Hochschulsport<br />

der TU Berlin,<br />

• Sportzentrum der TU München,<br />

• Sportzentrum Uni Erlangen-<br />

Nürnberg<br />

8 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


Aufbauend auf den Ergebnissen einer im<br />

Oktober 1999 durch das BZVD durchgeführten<br />

Anwenderbefragung richtete<br />

sich das Hauptaugenmerk des Beratungszentrums<br />

im zurückliegenden Jahr überwiegend<br />

auf Tests von Videokonferenzsystemen<br />

nach H.323 und die Arbeit mit<br />

den MBone-Tools. Videosysteme nach<br />

H.320 und H.321 bildeten innerhalb der<br />

an der Umfrage beteiligten Einrichtungen<br />

eher die Ausnahme.<br />

Im Beratungszentrum für Videokonferenzdieste<br />

steht ein Videokonferenzraum<br />

zur Verfügung, der es interessierten<br />

Nutzern ohne eigene Videokonferenztechnik<br />

ermöglicht, Videokonferenzen<br />

durchzuführen. Dieses Angebot wird z.B.<br />

vom Institut für Ökologische Raumentwicklung<br />

genutzt, um mit ihren<br />

Partnern von der Ohio State University in<br />

Columbus (USA) Informationen auszutauschen<br />

und Projekte gemeinsam zu<br />

bearbeiten. Derzeit stehen den Nutzern<br />

mehrere PC-basierte Videokonferenzsysteme<br />

zur Verfügung, im vierten Quartal<br />

2000 soll die Einrichtung um ein<br />

Videokonferenz-Kompaktsystem erweitert<br />

werden.<br />

Neben der Vorbereitung und Durchführung<br />

von Videokonferenzen wurden<br />

im Beratungszentrum auch unterschiedliche<br />

Videokonferenzsysteme, so u.a.<br />

NetMeeting, SunForum, INTEL ProShare<br />

500, ELSAVision II sowie verschiedenen<br />

VC-Systeme der Firma VCON, getestet.<br />

Die Ergebnisse der Tests sind in einer<br />

Kompatibilitätsmatrix zusammengefaßt<br />

ANWENDUNGEN IM G-WIN<br />

Video + Audio im G-WiN<br />

Beratungszentrums für Videokonferenzdienste (BZVD)<br />

erprobt Videokonferenzdienst als Regeldienst im G-WiN<br />

Mit der Inbetriebnahme des G-WiN<br />

werden die technischen Voraussetzungen<br />

für die Nutzung innovativer<br />

Kommunikationsdienste wie<br />

Audio- und Videoübertragungen in<br />

akzeptabler Qualität wesentlich verbessert.<br />

Dabei sollen die bereits im<br />

Breitband-Wissenschaftsnetz erprobten<br />

Anwenderszenarien für Videokonferenzdienste<br />

und die dabei<br />

gesammelten Erfahrungen und<br />

Erkenntnisse qualitativ und quantitativ<br />

verifiziert, erweitert und den<br />

aktuellen Nutzeranforderungen<br />

angepaßt werden. Eines der<br />

Hauptziele des Beratungszentrums<br />

für Videokonferenzdienste (BZVD)<br />

ist es, den Videokonferenzdienst als<br />

Regeldienst im G-WiN bereitzustellen.<br />

Das Projekt wird vom <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

mit Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung gefördert.<br />

Detlef<br />

Makowitz<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000<br />

Wolfgang<br />

Wünsch<br />

TU-Dresden<br />

Universitätsrechenzentrum<br />

Beratungszentrum für<br />

Videokonferenzdienste<br />

Mommsenstraße 13<br />

D-01062 Dresden<br />

Tel 0351-463-5653<br />

Fax 0351-463-7116<br />

bzvd@tu-dresden.de<br />

http://bzvd.urz.tu-dresden.de<br />

Nutzungsspektrum von Videokonferenzsystemen<br />

im <strong>DFN</strong> (Stand 10/1999)<br />

<strong>DFN</strong><br />

und unter http://bzvd.urz.tu-dresden.de/<br />

vc-systeme/matrix.html abrufbar.<br />

Für die Arbeit mit den MBone-Tools<br />

wurde durch das Beratungszentrum ein<br />

„MBone-Konferenzhandbuch“ erarbeitet.<br />

Dieses MBone-Konferenzhandbuch<br />

gibt eine Anleitung zur Vorbereitung und<br />

Durchführung von Videokonferenzen<br />

unter Verwendung der MBone-Tools. Es<br />

ist vorrangig für Videokonferenz-Neueinsteiger<br />

bestimmt. Das Handbuch liegt<br />

jetzt in der überarbeiteten Version 1.3 vor<br />

(http://bzvd.urz.tu-dresden.de/mbone/<br />

handbuch/index.html). Die Kompatibilitätsmatrix<br />

und das MBone-Konferenzhandbuch<br />

werden laufend fortgeschrieben.<br />

Während der zwei zum Thema<br />

„Videokonferenzen im Wissenschaftsnetz“<br />

bereits durchgeführten Workshops<br />

(http://bzvd.urz.tu-dresden.de/Projektkalender/),<br />

die unter den Beteiligten<br />

großen Zuspruch fanden, wurden grundlegende<br />

Fragen in Zusammenhang mit<br />

der Durchführung von Videokonferenzen<br />

behandelt. Neben aktuellen Beiträgen<br />

und Berichten fanden die Teilnehmer<br />

auch die Möglichkeit, eigene Erfahrungen<br />

auszutauschen sowie neue Kontakte zu<br />

knüpfen und sich bei Produktpräsentationen<br />

verschiedener Hersteller mit<br />

aktuellen Videokonferenzsystemen vertraut<br />

zu machen.<br />

9


<strong>DFN</strong><br />

ANWENDUNGEN IM G-WIN<br />

Kompatibilitätsmatrix (Auszug)<br />

Mehrpunktkonferenzen<br />

im G-WiN<br />

Der größte Teil der Videokonferenzen mit<br />

H.323-Systemen (LAN) und H.320-Systemen<br />

(ISDN) findet gegenwärtig als Punktzu-Punkt-Konferenz<br />

zwischen zwei Teilnehmern<br />

(Systemen) statt. Für die<br />

Durchführung von Mehrpunktkonferenzen<br />

ist der Einsatz einer Multipoint<br />

Control Unit (MCU) erforderlich. Je nach<br />

Kapazität der einzelnen MCUs können<br />

gegenwärtig von 3 bis maximal 96 Systeme<br />

über eine MCU verbunden werden.<br />

Der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> plant die Beschaffung<br />

und den Betrieb einer MCU im Gigabit-<br />

Wissenschaftsnetz (G-WiN). In den<br />

zurückliegenden Monaten wurden am<br />

BZVD in Zusammenarbeit mit einer<br />

Vielzahl von Anwendern aus dem <strong>DFN</strong>-<br />

Umfeld und unter Verwendung verschiedenster<br />

VC-Systeme mehrere MCUs<br />

getestet. Schwerpunkt bildeten dabei<br />

Tests von H.323-Systemen, da eine<br />

integrierte Gatewayfunktionalität nicht in<br />

allen getesteten MCUs vorhanden war<br />

und ein separates Gateway nicht zur<br />

Verfügung stand.<br />

Im Ergebnis der bisherigen Tests<br />

wurde klar, dass für den Aufbau und<br />

Betrieb der einzelnen Konferenzen ein<br />

erheblicher Vorbereitungs- und Administrationsaufwand<br />

erforderlich ist. Die<br />

Qualität der erreichten Video- und Audioverbindungen<br />

war nur selten für alle<br />

Konferenzteilnehmer zufriedenstellend,<br />

wobei die lokale Video- und Audioquali-<br />

tät nicht unwesentlich von der örtlichen<br />

Geräteausstattung beeinflusst wurde. Die<br />

Verwendung höherwertiger Videokonferenzsysteme<br />

und -komponenten kann<br />

die Gesamtqualität einer Konferenz<br />

deutlich positiv beeinflussen.<br />

Keine der getesteten MCUs war in der<br />

Lage, alle an sie gesetzten Anforderungen<br />

zufriedenstellend zu erfüllen. In<br />

einem nächsten Schritt werden daher mit<br />

den einzelnen Herstellern noch weitere<br />

Gespräche noch fehlende bzw. mangelhafte<br />

Komponenten geführt und ein<br />

Konzept für den Betrieb einer MCU im<br />

G-WiN erarbeitet.<br />

Tendenzen und Ausblicke<br />

Neben den laufenden Tests aktueller<br />

Videokonferenzsysteme und -software<br />

wird sich das Beratungszentrum im<br />

weiteren Projektverlauf u.a. auch mit<br />

H.323/H.320-Gateways sowie der Integration<br />

der MBone-Tools in die<br />

H.323/H.320-Systemumgebung beschäftigen.<br />

Das Beratungszentrum wird auch<br />

zukünftig allen <strong>DFN</strong>-Nutzern beim Aufbau<br />

und beim Betrieb eigener Videokonferenzlösungen<br />

mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen. Wertvolle Hinweise hierzu<br />

sind der Publizierung der Projektarbeit auf<br />

dem Web-Server zu entnehmen. Darüber<br />

hinaus wird das BZVD auch im nächsten<br />

Jahr wieder einen Workshop zum<br />

Themenkomplex „Videokonferenzen im<br />

Wissenschaftsnetz“ ausrichten. Der für<br />

Mehrpunktkonferenz mit fünf Systemen<br />

das erste Quartal 2001 geplante Workshop<br />

soll sich neben aktuellen Beiträgen<br />

auch mit der Problematik „Firewall und<br />

Videokonferenzen“ sowie breitbandigen<br />

Videoübertragungen beschäftigen.<br />

Das Beratungszentrum versteht sich<br />

als Ansprechpartner und Dienstleister für<br />

die <strong>DFN</strong>-Community. Das gewonnene<br />

Know-how auf dem Gebiet der Videokonferenzdienste<br />

und -systeme soll aktiv<br />

an die <strong>DFN</strong>-Mitgliedseinrichtungen vermittelt<br />

werden und somit zum Aufbau<br />

eines WiN-weiten Kompetenznetzwerkes<br />

beitragen. Gemeinsam mit den Nutzern<br />

werden wir auch weiterhin versuchen, die<br />

anstehenden Aufgaben und Probleme zu<br />

lösen. •<br />

Systeme mit unterschiedlichen Netzanschlüssen in einer Mehrpunktkonferenz<br />

10 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


It works!<br />

Architektur des G-WiN<br />

Das Gigabit-Wissenschaftsnetz besteht<br />

aus dem SDH/WDM-Kernnetz, den Kernnetzknoten,<br />

den Zugangsleitungen und<br />

den Anschlussgeräten der Anwender<br />

entsprechend den angebotenen Diensten.<br />

Für den <strong>DFN</strong>Internet-Dienst sind die<br />

Anschlussgeräte die Kundenrouter.<br />

Das SDH/WDM-Kernnetz wird entsprechend<br />

den Ergebnissen einer europaweiten<br />

Ausschreibung von der<br />

DeTeSystem/Deutsche Telekom AG<br />

(DTAG) aufgebaut und betrieben. Als<br />

erste Teilleistung wurden am 26. 6. 2000<br />

neun Kernnetzknoten in Betrieb genommen.<br />

Gegenwärtig läuft die Funktionsprüfung<br />

für die im Rahmen der zweiten<br />

Teilleistung bereitgestellten 17 Kernnetzknoten.<br />

Der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> hat die Standorte<br />

der Kernnetzknoten im Rahmen eines<br />

Optimierungsverfahrens ermittelt und mit<br />

dort ansässigen Forschungseinrichtungen<br />

bzw. Telehäusern Verträge zur Nutzung<br />

von Räumen oder Standflächen abgeschlossen.<br />

Die Zugangsleitungen wurden<br />

ebenfalls in einem Ausschreibungsverfahren<br />

vergeben, so dass regionale<br />

Preisvorteile genutzt werden konnten.<br />

Für den <strong>DFN</strong>Internet-Dienst stellen an<br />

zehn Standorten leistungsfähige Kernnetzrouter<br />

(CR) (GSR+12016) die Verbindungen<br />

zu den Kernnetzleitungen mit<br />

gegenwärtig überwiegend 622 Mbit/s<br />

her. An diese CR sind entweder lokal oder<br />

entfernt die sogenannten Accessrouter<br />

(AR, ar) angeschlossen. Dabei bedienen<br />

die AR (GSR8/40) die Anschlüsse von 155<br />

Mbit/s bis 622 Mbit/s und die ar (CISCO<br />

GIGABIT-WISSENSCHAFTSNETZ<br />

Das Betriebskonzept des Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

Seit dem 30. Juni 2000 ist das<br />

Gigabit-Wissenschafstnetz offiziell in<br />

Betrieb. Die Migration der nutzenden<br />

Einrichtungen vom Breitband-<br />

Wissenschaftsnetz zum G-WiN ist in<br />

vollem Gang. Der Artikel beschreibt<br />

das Betriebskonzept des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

für das Gigabit-Wissenschaftsnetz<br />

unter der besonderen Berücksichtigung<br />

des <strong>DFN</strong>Internet-Dienstes.<br />

Schwerpunkte sind dabei die<br />

Darstellung der grundsätzlichen<br />

G-WiN-Architektur, die Rolle des<br />

Kernnetzbetreibers, der Zugangsleitungsbetreiber<br />

und das vorgesehene<br />

Störungsmanagement.<br />

Hans-Martin Adler<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Anhalter Straße 1<br />

D-10963 Berlin<br />

Tel 030-884299-39<br />

Fax 030-884299-70<br />

adler@dfn.de<br />

www.dfn.de<br />

Bettina Kauth<br />

<strong>DFN</strong>-NOC<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Lindenspürstraße 32<br />

D-70176 Stuttgart<br />

Tel 0711-63314-100<br />

Fax 0711-63314-133<br />

kauth@noc.dfn.de<br />

Kernnetzknoten<br />

KERNNETZ<br />

Multiplexer, Router,<br />

Switches, Leitungen,<br />

Workstations für<br />

Accounting<br />

<strong>DFN</strong><br />

7507) die Anschlüsse von 0,128 Mbit/s<br />

bis 155 Mbit/s.<br />

Die Zugangsleitungen werden entsprechend<br />

der vom Anwender gewünschten<br />

Anschlusskategorie von 16 unterschiedlichen<br />

Betreibern bereitgestellt.<br />

Grundsätze des<br />

Betriebskonzeptes<br />

Für den Betrieb des G-WiN wurde schon<br />

bei der Ausschreibung gefordert, dass der<br />

Kernetzbetreiber auch die Überwachung<br />

der Zugangsleitungen übernimmt. Damit<br />

soll erreicht werden, dass es für die<br />

„Betriebskomponenten“ Kernnetz und<br />

Zugangsleitungen eine Rund-um-die-<br />

Uhr-Überwachung gibt, Fehler durch ein<br />

einheitliches Management aktiv erkannt<br />

werden können und eine zentrale Fehlerkoordination<br />

erfolgt.<br />

Im Rahmen der Ausschreibung für die<br />

Router des <strong>DFN</strong>Internet-Dienstes wurden<br />

hohe Anforderungen an die Reaktionszeiten<br />

beim Ausfall einer Komponente<br />

gestellt. Der Wartungsvertrag sieht vor,<br />

dass für Standorte mit CR innerhalb von<br />

drei Stunden und an Standorten mit<br />

entfernten AR,ar innerhalb von sechs<br />

Stunden die Störung beseitigt sein muss.<br />

Diese schnellen Reaktionszeiten werden<br />

durch entsprechend angelegte Depots in<br />

der Fläche und einen weitgehend homogene<br />

Aufbau der Kernnetzstandorte<br />

sowohl bei der Routertechnik als auch bei<br />

den eingesetzten Interfaces wesentlich<br />

unterstützt.<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 11<br />

Zugangsleitungen<br />

Geräte der<br />

Anwender<br />

Komponenten 24h überwacht<br />

Zugangsleitungen<br />

Geräte der<br />

Anwender<br />

Architektur des Gigabit-Wisenschaftsnetzes;<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>


<strong>DFN</strong><br />

GIGABIT-WISSENSCHAFTSNETZ<br />

IP-Linküberwachung Einrichtung IP-Linküberwachung <strong>DFN</strong>-NOC<br />

KR<br />

Ausgehend von den betrieblichen Erfahrungen<br />

mit Gemeinschaftsanschlüssen<br />

des B-WiN wurde für jeden Teilnehmer<br />

am G-WiN ein eigener Anschluss realisiert,<br />

so dass der Ausfall diese Anschlusses<br />

nicht wie beim Gemeinschaftsanschluss<br />

gleich mehrere Anwender betrifft.<br />

Kernnetzstandorte<br />

Überwachungsverantwortlichkeiten im G-Win<br />

AR /<br />

CR<br />

physikalischer Link + SDH, Überwachung DeTeSystem/SMC Bamberg<br />

Überwachungsverantwortlichkeiten im G-WiN<br />

Die Kernnetzstandorte des G-WiN liegen<br />

in Verantwortung des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s. Mit<br />

den entsprechenden Einrichtung wurden<br />

Verträge zur Nutzung von Räumen oder<br />

Flächen und zur Unterstützung beim<br />

Betrieb der Standorte, z.B. durch Handsand-Eyes-Services<br />

abgeschlossen. Die<br />

Aufbauplanung der Standorte lag ebenfalls<br />

in den Händen des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s.<br />

Diese umfasste die Infrastrukturplanung<br />

(Klima- und Stromversorgung, USV,<br />

Kabeltrassen usw.) für die an den Standorten<br />

vorgesehenen Geräte des Kernnetzbetreibers,<br />

des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s und der<br />

Zu-gangsleitungsbetreiber und die Koordinierung<br />

der Installationsarbeiten. An<br />

Standorten mit CR sind z. B. 5 Datenschränke<br />

der DTAG, 5 Datenschränke des<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s und je nach Bedarf Datenschränke<br />

der Zugangsleitungsbetreiber<br />

aufgebaut worden. Die Entscheidung,<br />

Standorte in Verantwortung des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s zu wählen, wurde vor allem auch<br />

deshalb getroffen, um zukünftig neue<br />

Gerätetechnik für innovative Anwendungen<br />

problemlos in das G-WiN integrieren<br />

zu können. Im Rahmen der Standortverwaltung<br />

sind<br />

• Betriebshandbücher für jeden Standort<br />

erarbeitet,<br />

• die installierten Geräte und ihre Verbindungen<br />

untereinander dokumentiert,<br />

• Regelungen für die Wartungen und<br />

das Fehlermanagement getroffen<br />

• sowie Methoden für die weitere Ausbauplanung<br />

beschrieben worden.<br />

Kernnetz<br />

Das Kernnetz des G-WiN wird von der<br />

DeTeSystem/DTAG bereitgestellt und betrieben.<br />

Die Übertragungswege zwischen<br />

den Kernnetzknotenstandorten und den<br />

Netzknoten der DTAG werden auf zwei<br />

physikalisch getrennten Wegen realisiert.<br />

Die Topologie des Routernetzes wird den<br />

sich ändernden Verkehrsflüssen angepasst.<br />

Das Netzmanagement aller Kernnetzbestandteile<br />

wird von einem integrierten<br />

Netzmanagement (NMS) der<br />

DTAG erbracht, das das Netz 24 Stunden<br />

an allen sieben Tagen der Woche überwacht.<br />

Zugangsleitungen<br />

Die Verbindung zwischen den Kernnetzknoten<br />

und den Anwendern werden für<br />

die beauftragten Dienste über Zugangsleitungen<br />

entsprechend den gewählten<br />

Kategorien hergestellt. Im Rahmen einer<br />

Ausschreibung wurden für jeden Standort<br />

die günstigsten Anbieter ermittelt. Für<br />

den Betrieb des G-WiN wurde im Kernnetzvertrag<br />

festgelegt, dass der Kernnetzbetreiber<br />

auch das Störungsmanagement<br />

der Zugangsleitungen übernimmt. Die<br />

Überwachung dieser Leitungen erfolgt<br />

entweder durch Geräte der DeTeSystem<br />

oder durch Übernahme von Zustandsinformationen<br />

aus den Routern des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s für den <strong>DFN</strong>Internet-Dienst. Die<br />

Zugangsleitungen werden damit ebenfalls<br />

wie das Kernnetz 24 Stunden an allen<br />

sieben Tagen der Woche überwacht.<br />

12 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000<br />

CR /<br />

AR<br />

Störungsmanagement<br />

Das Störungsmanagement des G-WiN<br />

sieht vor, dass alle übertragungstechnischen<br />

Störungen bei der zentralen User<br />

Help Desk (zUHD) der DeTeSystem gemeldet<br />

werden (siehe Fenster). Der zUHD<br />

übernimmt das Störungsmanagement<br />

mit den unterschiedlichen Diensterbringer<br />

im G-WiN. Durch die aktive Überwachung<br />

der Betriebskomponenten des<br />

G-WiN ist gesichert, dass Ausfälle und<br />

Störungen im allgemeinen sofort erkannt<br />

werden und schnellst möglich mit der<br />

Entstörung begonnen werden kann. Für<br />

die Zugangsleitungen wurde eine G-WiN<br />

einheitliche Leitungsschlüsselzahl (LSZ)<br />

vergeben, die jedem Anwender mit der<br />

Betriebsbereitschaftserklärung seines<br />

Anschlusses übermittelt wird. Mit dieser<br />

LSZ kann er unabhänging vom Betreiber<br />

der Zugangsleitung eine Störung direkt<br />

bei der zUHD der DeTeSystem melden,<br />

der dann die Bearbeitung der Störung<br />

koordiniert. Der Melder einer Störung<br />

wird alle zwei Stunden über den Stand<br />

der Entstörung informiert. Alle Aktionen<br />

werden im Trouble Ticket System<br />

dokumentiert.<br />

Für die einzelnen Dienste des G-WiN<br />

(<strong>DFN</strong>Internet, <strong>DFN</strong>Connet, <strong>DFN</strong>ATM)<br />

wird es zusätzliche Fehlermeldungsmöglichkeiten<br />

geben. Für den <strong>DFN</strong>Internet-<br />

Dienst besteht gegenwärtig die Möglichkeit,<br />

Störungen Montags bis Freitags<br />

zwischen 8:30 und 18:00 Uhr direkt<br />

telefonisch an das <strong>DFN</strong>-NOC zu melden.<br />

Per E-Mail und Fax ist eine Meldung<br />

jederzeit möglich. Ein Rund-um-die Uhr-<br />

Dienst ist gegenwärtig in Vorbereitung. •<br />

Aktuelle Informationen:<br />

www.dfn.de/win/gwin/hotline/html<br />

zUHD: 0800/330 - GWIN<br />

0880/330 - 4946


Für uns begann die Auseinandersetzung<br />

mit dem Gigabit-Wissenschaftsnetz im<br />

Juni 1998. Allen Beteiligten war klar, dass<br />

die Planung des G-WiN für den <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

zu einer Herausforderung werden würde.<br />

In mehreren Testbeds wurden noch die<br />

technischen Konzepte getestet, und die<br />

strategischen Planer des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

suchten nach plausiblen Modellen zur<br />

Verkehrsprognose. Das G-WiN sollte<br />

mehr als 750 Standorte miteinander verbinden<br />

und bereits in seiner ersten<br />

Ausbaustufe ein Datenvolumen von ca.<br />

220 Terabyte pro Monat bewältigen.<br />

Um ein Netz von dieser Größenordnung<br />

entwerfen, ausschreiben und die<br />

Angebote realistisch bewerten zu können,<br />

mußte der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> eine Vorstellung<br />

– oder besser noch mathematisch<br />

exakte Modelle – davon haben, was ein<br />

gutes Netz ist. Außerdem wurde von<br />

einem jährlichen Verkehrszuwachs um den<br />

Faktor 2,2 ausgegangen, d.h. der monatliche<br />

Transfer wächst bis zum Jahr 2004<br />

voraussichtlich um einen Faktor 50 auf ca.<br />

10.000 Terabyte pro Monat. Da es unvertretbar<br />

ist, mehrfach größere Änderungen<br />

an der Struktur des G-WiN vorzunehmen,<br />

mußte dieses Wachstum bereits bei der<br />

Planung der ersten Ausbaustufe berücksichtigt<br />

werden.<br />

Das führte zu eine Fülle von schwer<br />

lösbaren Problemen: Wo werden Kernnetzknoten<br />

eingerichtet? Wo wird welcher<br />

Standort angebunden? Wieviele Verbindungen<br />

braucht man? Welche Kapazität<br />

müssen diese Verbindungen haben?<br />

GIGABIT-WISSENSCHAFTSNETZ<br />

Optimierung des G-WiN<br />

Optimierung in der Planung und beim Aufbau des<br />

Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

Ende Juni diesen Jahres wurde das<br />

Gigabit-Wissenschaftsnetz offiziell<br />

gestartet. In der zweijährigen<br />

Vorbereitungsphase wurden nicht<br />

nur die technischen Möglichkeiten<br />

der neuen Übertragungstechniken<br />

und Dienste getestet. Es wurden<br />

auch verschiedene Fragestellungen<br />

zum effizienten Einsatz der verfügbaren<br />

Ressourcen für den Betrieb<br />

des G-WiN untersucht. In diesem<br />

Artikel wird beschrieben, wie das<br />

G-WiN zu seiner jetzigen Struktur<br />

und Topologie gekommen ist.<br />

Andreas Bley<br />

Thorsten Koch<br />

Konrad-Zuse-Zentrum für<br />

Informationstechnik Berlin<br />

Abteilung Optimierung<br />

Takustraße 7<br />

D-14195 Berlin<br />

Tel 030-84185-229<br />

030-84185-213<br />

Fax 030-84185-269<br />

(bley,koch)@zib.de<br />

www.zib.de/projects/<br />

telecommunication/GWIN/<br />

Verkehrsbedarfe der Standorte<br />

Standorte (mögliche Ebene-1/2 Standorte rot)<br />

Clustering<br />

<strong>DFN</strong><br />

Die erste zu treffende Entscheidung war<br />

die Auswahl geeigneter Kernnetzstandorte.<br />

Diese Wahl ist von entscheidender<br />

Bedeutung für die weitere Planung, weil<br />

sie Auswirkungen auf fast alle nachfolgenden<br />

Planungsschritte hat.<br />

Von Seiten des <strong>DFN</strong> gab es folgende<br />

Vorgaben: Das Netz sollte aus drei Ebenen<br />

bestehen. Die erste Ebene des Kernnetzes<br />

wird von 10 Standorten gebildet, die<br />

untereinander ausfallsicher verbunden<br />

sein sollen. Jedem Ebene-Eins Standort<br />

werden zwei Standorte der Ebene Zwei<br />

zugeordnet. In Ebene Drei sind alle übrigen<br />

Standorte jeweils den ihnen am<br />

nächsten liegenden Ebene-Eins oder<br />

Ebene-Zwei Standorten zugeordnet.<br />

Weiterhin wurde festgelegt, welche<br />

der Standorte von den technischen und<br />

politischen Gegebenheiten her als Ebene-<br />

Eins oder Ebene-Zwei Standorte in Frage<br />

kommen. Das waren 261 der 759 Standorte.<br />

Daraus wurden nun mit Hilfe mathematischer<br />

Modelle die 30 Ebene-Eins und<br />

-Zwei Standorte so ausgewählt, dass alle<br />

Standorte in der Gesamtheit günstig<br />

angebunden werden konnten. Aus der<br />

Lösung des Clustering-Problems wurde<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 13


<strong>DFN</strong><br />

GIGABIT-WISSENSCHAFTSNETZ<br />

Mathematisches Modell des Clustering-<br />

Problems<br />

anschließend die aggregierte Verkehrsbedarfsmatrix<br />

zwischen den 10 Ebene-<br />

Eins Standorten berechnet.<br />

Kernnetzdimensionierung<br />

Die Frage, die sich nun stellte, war: Wie<br />

verbinden wir die 10 Ebene-Eins Standorte<br />

möglichst effizient untereinander, so<br />

dass die Kapazitäten ausreichen, um den<br />

Verkehr zwischen allen Standorten abzuwickeln.<br />

Dabei sind im wesentlichen drei<br />

Dinge zu entscheiden:<br />

• Welche Topologie soll das Ebene-Eins-<br />

Netz haben,<br />

• Welche Kapazitäten werden auf welchen<br />

Kanten installiert, und<br />

• Auf welchen Wegen werden die Daten<br />

letztlich übertragen?<br />

Lösung des Clustering-Problems<br />

Diese Fragen sind so eng miteinander verknüpft,<br />

dass sie nur gemeinsam entschieden<br />

werden können. Daher war ein integriertes<br />

mathematisches Modell nötig, das<br />

alle drei Fragestellungen gemeinsam<br />

abbildet. Neben verschiedenen technischen<br />

Forderungen, sind vor allem zwei<br />

Aspekte von zentraler Bedeutung (und<br />

mit mathematischen Schwierigkeiten<br />

verbunden) gewesen: die gewünschte<br />

Ausfallsicherheit des Netzes und die Verwendung<br />

des OSPF-Routing Protokolls.<br />

Ausfallsicherheit im Ebene-Eins-Netz<br />

bedeutet, dass selbst bei Ausfall einer<br />

einzelnen Verbindung oder eines einzelnen<br />

Knotens alle übrigen Knoten immer<br />

noch mit einer festgelegten Mindestbandbreite<br />

kommunizieren können. Ein<br />

solches Netz wird auch als zweifach<br />

zusammenhängend bezeichnet:<br />

Es müssen mindestens zwei Komponenten<br />

gleichzeitig ausfallen, damit das Netz<br />

nicht mehr zusammenhängend ist.<br />

Die größte Herausforderung für die<br />

Optimierung war jedoch das beim IP-<br />

Verkehr verwendete OSPF-Routing-Protokoll.<br />

Im Betrieb des Netzes ist dieses Protokoll<br />

einfach: Aus vorgegebenen Längenwerten<br />

für die Kanten werden lediglich<br />

kürzeste Wege für das Routing berechnet.<br />

Bei der Netzplanung dagegen sollen<br />

diese Längenwerte erst bestimmt werden,<br />

es ist also das umgekehrte Problem<br />

zu lösen. Ziel ist es, solche Längenwerte<br />

zu finden, dass sich aus den daraus festgelegten<br />

Routingwegen und Kantenkapazitäten<br />

ein kostenoptimales Netz<br />

ergibt. Aus mathematischer und algorith-<br />

14 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


OSPF-Routing<br />

mischer Sicht ist dieses Problem extrem<br />

schwierig.<br />

Doch auch dieses kombinierte Netzdimensionierungs-Routing-Problem<br />

ließ<br />

sich als mathematisches Optimierungsproblem<br />

formulieren und mit speziell für<br />

dieses Problem entwickelten Algorithmen<br />

lösen.<br />

Betriebsoptimierung<br />

Da sich im Laufe der Zeit sowohl der<br />

Verkehrsbedarf zwischen den Standorten<br />

als auch die zur Verfügung stehenden<br />

Kapazitäten ändern, werden wir für die<br />

Planung der nächsten Ausbaustufen des<br />

G-WiN diese Berechnungen wiederholen.<br />

So wird auch weiterhin eine optimale<br />

Konfiguration des Netzes gewährleistet.•<br />

GIGABIT-WISSENSCHAFTSNETZ<br />

Lineares Programm zur Berechnung der Routinggewichte<br />

Das Ergebnis der beiden Optimierungsschritte: Das Ebene-Eins und -Zwei Netz für die erste<br />

Ausbaustufe des G-WiN.<br />

<strong>DFN</strong><br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 15


<strong>DFN</strong><br />

GRUNDLAGEN<br />

Offizielle IPv6-Adressen im <strong>DFN</strong><br />

Adressvergabe hat begonnen – 80 Bit Adressraum für jeden Kunden<br />

Durch mehrjährige Mitwirkung im<br />

IPv6-Netzwerk 6bone hat sich der<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> über sein IPv6-Projekt<br />

JOIN frühzeitig für die Zuweisung<br />

von offiziellen IPv6-Adressen qualifiziert.<br />

Antragsgemäß haben wir vom<br />

RIPE NCC bereits vor einiger Zeit<br />

einen Bereich zugeordnet bekommen.<br />

In der Zwischenzeit wurden im<br />

Rahmen der internationalen<br />

Internet-Gemeinde unter tatkräftiger<br />

Mitwirkung des Internet<br />

Architecture Board (IAB) und der<br />

Internet Engineering Task Force<br />

(IETF) die Vergabemechanismen diskutiert<br />

und weiter verfeinert, so<br />

dass der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> in der Lage ist,<br />

erste Unterbereiche an die Nutzer<br />

zu verteilen. Diese können für lokale<br />

Testnetze eingesetzt oder bei der<br />

Teilnahme am 6bone genutzt<br />

werden. Es ist damit noch kein IPv6-<br />

Dienst im G-WiN verbunden. <strong>DFN</strong>-<br />

Nutzer werden im Internet der<br />

Zukunft unter dem Präfix<br />

2001:638::/35 zu adressieren sein.<br />

Der folgende Beitrag gibt einen<br />

Überblick über die Adress-Struktur<br />

von IPv6.<br />

Christian Müller-Böhm<br />

JOIN Projekt Team<br />

Westfälische- Wilhelms-Universität Zentrum<br />

für Informationsverarbeitung<br />

Röntgenstr. 9-13<br />

48149 Münster<br />

Tel 0251/83-31639<br />

bohmc@uni-muenster.de<br />

join@uni-muenster.de<br />

www.join.uni-muenster.de<br />

Jürgen Rauschenbach<br />

<strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

Anhalter Strasse 1<br />

D-10963 Berlin<br />

Tel 030-884299-49<br />

Fax 030-884299-70<br />

jrau@dfn.de<br />

www.dfn.de<br />

Das neue Internet-Protokoll Version 6<br />

(IPv6) steht nach langer Entwicklungsphase<br />

in immer mehr Produkten zur Verfügung<br />

und wird neben dem Internet-<br />

Protokoll Version 4 (IPv4) etablieren. Mit<br />

den Mobilfunknetzen der dritten Generation<br />

gibt es erstmals einen wirklichen<br />

„Business Case“, der die Entwicklung<br />

voran treibt. Absehbar kaum noch Hersteller<br />

geben, die auf die Bereitstellung<br />

von IPv6 parallel zu IPv4 verzichten.<br />

Der Adressraum von IPv6 ist gewaltig:<br />

Gegenüber den 32 Bit bei IPv4 stehen<br />

beim neuen Protokoll 128 Bit zur Adressierung<br />

zur Verfügung. Um den Umfang<br />

fassen zu können, muss man sich der<br />

Einheiten der Atomphysik bedienen: Grob<br />

gerechnet können 7000 Adressen pro<br />

Quadrat-Ångstrøm (1 Ångstrøm = 10 -10 m)<br />

Erdoberfläche verteilt werden ...<br />

Diese theoretische Zahl veranschaulicht,<br />

dass bei IPv6 eine klar strukturierte<br />

Adressvergabe und der Aufbau von Routing-Hierarchien<br />

zu einem guten Ergebnis<br />

führen können. Vergabefehler wie zu<br />

Anfangszeiten des Internet werden<br />

vermieden, End-to-End Funktionalität<br />

zerstörende Hilfsmittel zur Überwindung<br />

der Adressknappheit in IPv4 wie Network<br />

Adress Translation (NAT) werden der<br />

Vergangenheit angehören. Eine klare<br />

Hierarchie beim Routing wird zur Reduzierung<br />

der Länge der Routing-Tabellen<br />

beitragen, in dem von Anfang an auf<br />

Aggregierung gesetzt wird.<br />

Der Adressaufbau von IPv6<br />

Im Standard RFC2373 – IP Version 6<br />

Addressing Architecture – ist der Aufbau<br />

der IPv6-Adressen sehr genau definiert.<br />

Die 128 Bit werden in zwei Teile aufgespalten,<br />

in 64 Bit für die Interface<br />

Adressierung (Interface-ID) und 64 Bit für<br />

das Routing. Die Interface-ID dient zur<br />

Identifizierung eines Hosts im lokalen<br />

Netzwerk, der Routing-Bereich ist noch<br />

einmal untergliedert und dient dem<br />

Aufbau von hierarchischen Routing-<br />

Strukturen.<br />

IPv6-Adresse: 128 Bit<br />

Routing: 64 Bit Interface-ID: 64 Bit<br />

Öffentliches<br />

Routing<br />

48 Bit<br />

Site<br />

Routing<br />

16 Bit<br />

Unterteilung der IPv6-Adressen in Routing-<br />

Bereich und Interface-Adressierung<br />

Die Grenze bei 64 Bit darf von keiner<br />

IPv6-Implementation verletzt werden.<br />

Alle Netzstrukturen müssen im Routing-<br />

Bereich abgebildet werden, der Bereich<br />

der Interface-ID darf nicht für eine weitere<br />

Unterteilung in Subnetze verwendet<br />

werden. Für jedes Subnetz stehen 64 Bit<br />

Adressraum für die Interface-Adressierung<br />

zur Verfügung. Damit können pro<br />

Subnetz theoretisch bis zu 2 64 Endsysteme<br />

adressiert werden.<br />

Bei vielen IPv6-Implementationen wird<br />

als Anfangswert für die Interface-ID ein<br />

von der MAC-Adresse abgeleiteter Wert<br />

(EUI-64 Format der IEEE ) eingetragen; es<br />

ist auch möglich die Interface-ID mittels<br />

DHCPv6 zuzuweisen oder nach eigenen<br />

Prinzipien zu vergeben. Was als Interface-<br />

ID eingetragen wird, liegt vollständig in<br />

der Verantwortung des lokalen Netzbetreibers.<br />

Der Routing-Bereich ist noch einmal<br />

unterteilt in einen öffentlichen und einen<br />

privaten Bereich. Der private Site-Routing-<br />

Bereich steht vollständig dem lokalen<br />

Netzwerkbetreiber zur Verfügung um<br />

eine lokale Routing-Struktur aufzubauen.<br />

Der dafür vorgesehenen 16-Bit Adressraum<br />

ermöglicht jeder Site bis zu 65536<br />

Subnetze zu betreiben.<br />

Der öffentliche Routing-Bereich ist für<br />

die Strukturen bei den Internet-Service-<br />

Providern (ISP) und für das globale Routing<br />

zwischen den ISPs bestimmt.<br />

NLA – der Adressraum<br />

für eine Site<br />

Interface-ID<br />

64 Bit<br />

Da der Site-Routing-Bereich vollständig<br />

dem Kunden zur Verfügung stehen muss,<br />

16 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


Site<br />

Routing<br />

16 Bit<br />

Interface-ID<br />

64 Bit<br />

NLA-Adressraum: 80-Bit-Adressraum<br />

für jede Site<br />

ergibt sich daraus, dass der kleinste, dem<br />

Nutzer zur Verfügung stehende Adressraum<br />

80 Bit umfasst. Dieser Adressraum,<br />

bestehend aus 16 Bit Site-Routing-<br />

Bereich und 64 Bit Interface-ID, wird NLA<br />

(Next Level Aggregator) genannt. Die<br />

Regeln zur Vergabe eines NLAs an einen<br />

Kunden sind einfach: Jede Site, die<br />

Subnetze betreibt, muss einen NLA<br />

zugewiesen bekommen. Wer auch immer<br />

IPv6-Adressraum verteilt, ist angehalten,<br />

diese Regel einzuhalten. Damit wird<br />

erreicht, dass bei einem Providerwechsel<br />

die gesamte lokal aufgebaute Struktur<br />

erhalten bleiben kann.<br />

Von der 128 Bit Adresse können die<br />

letzten 80 Bit vom Kunden selbst<br />

verwaltet werden. Die ersten 48-Bit der<br />

Adresse werden dem Kunden vom<br />

Provider vorgegeben. Man spricht hier<br />

von einem 48 Bit langen Adress-Präfix<br />

oder kurz ausgedrückt von einem /48.<br />

Alle Adressen einer Site beginnen mit<br />

diesem vom ISP vorgegebenen Präfix, d.h.<br />

für das Routing zu einer Site hin sind nur<br />

die ersten 48 Bit der Adresse ausschlaggebend.<br />

Mit einem NLA steht einer Site ein sehr<br />

großer Adressraum zur Verfügung, so<br />

dass am Anfang an alle Kunden des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s genau ein NLA zugeordnet wird.<br />

Mehr als ein NLA pro Einrichtung darf von<br />

den Lokalen Internet Registraturen (LIR)<br />

nicht ohne Bestätigung durch die<br />

Regionale Registratur, hier das RIPE NCC,<br />

zugewiesen werden. Daraus folgt, dass<br />

beim Antrag auf einen NLA auf komplizierte<br />

Begründungen zur Adressraumgröße<br />

verzichtet werden kann, nicht aber<br />

bei einer Erweiterung. Der Adressraum ist<br />

– wie schon bei IPv4 – bei einem<br />

Providerwechsel zurückzugeben.<br />

Routing-Hierarchie und<br />

Präfix-Routing<br />

In IPv6 wird konsequent und von Anfang<br />

an das Aggregierungsprinzipwie es auch<br />

in IPv4 seit einigen Jahren üblich ist<br />

(Classless Interdomain Routing) einge-<br />

FP TLA-ID<br />

sub<br />

TLA<br />

Res NLA-ID SLA-ID<br />

3 13 Bit 13 Bit 6 13 Bit 16 Bit<br />

/3 /16 /29 /35 /48 Präfixlänge<br />

sTLA<br />

2001:0638::/35<br />

Aufteilung des Routing-Space in 3 Bereiche:<br />

führt, wobei mehrere Hierarchiestufen<br />

existieren.<br />

Durch den hierarchischen Aufbau<br />

können ganze Adressbereiche unter<br />

einem Präfix zusammengefasst werden.<br />

So können dann auch die Routen zu den<br />

verschiedenen Subnetzen alle zu einer<br />

Route zusammengefasst werden. Ein<br />

Beispiel: Alle Subnetze einer Site haben<br />

den gleichen /48-Präfix, für das Routing<br />

reicht dann dieser eindeutige Präfix aus,<br />

um die Pakete in die richtige Richtung zu<br />

routen. D.h. im Backbone des Providers<br />

muss nur diese eine Route geroutet<br />

werden, die internen Strukturen des<br />

lokalen Netzwerks des Kunden müssen<br />

lediglich in den Kunden-Routern bekannt<br />

sein.<br />

An Internet Service Provider (ISP)<br />

werden große Adressräume verteilt.<br />

Geplant ist auf Dauer die Vergabe von<br />

TLAs. Für die Startphase von IPv6 hat<br />

man sich auf Vergabe von subTLA (sTLA)<br />

beschränkt, um Fehler, wie sie bei der<br />

Zuweisung von Adressräumen in der<br />

Anfangsphase des Internets gemacht<br />

wurden zu vermeiden. Ein ISP muss<br />

strenge Kriterien erfüllen, um eine sTLA<br />

zugewiesen zu bekommen. Ein sTLA ist<br />

ein /29 Präfix mit 99 Bit Adressraum. Für<br />

den ISP bedeutet das, dass er für seine<br />

eigene Routing-Struktur 19 Bit zur<br />

Verfügung hat, da er einen NLA (also 80-<br />

Bit Adressraum) an seine Kunden weitergeben<br />

muss. Bei Ausschöpfung des sTLA<br />

kann auf einen TLA umgestellt werden.<br />

Alle Kunden eines Providers haben<br />

den selben Präfix. Somit können in der<br />

übergeordneten Routing-Ebene zwischen<br />

den ISPs widerrum alle Routen zu<br />

einem Provider zu einer Präfix-Route zu-<br />

GRUNDLAGEN<br />

Interface-ID<br />

• Top Level Aggregator TLA, bzw. subTLA in der Startphase (öffentliches Routing)<br />

• Next Level Aggregator NLA (öffentliche Routing)<br />

• Site Level Aggregator SLA (privates Site-routing)<br />

<strong>DFN</strong><br />

sammengefasst werden. Für den <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s bedeutet das, dass der sTLA<br />

2001:638::/35 auf längere Zeit die einzige<br />

Route ist, die nach außen annoncieren<br />

wird. Damit baut sich eine Routing-Hierarchie<br />

auf, die trotz des übergroßen<br />

Adressraums ein effizientes Routing<br />

gewährleistet.<br />

Verteilung der NLAs im G-WiN<br />

Bei der Zuweisung des IPv6-Adressraumes<br />

an die LIR gibt es noch eine<br />

Besonderheit: 6 Bit zwischen NLA und<br />

sTLA sind reserviert. Das ist ebenfalls eine<br />

Regelung für die Startphase. Sobald<br />

Bedarf dafür besteht, kann der /35-Präfix<br />

2001:638::/35 auf ein /29 Präfix verkürzt<br />

und damit der verfügbare Addressraum<br />

erweitert werden.<br />

Damit stehen dem <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> am<br />

Anfang 13-Bit Adressraum zur Verfügung,<br />

aus denen er die NLAs an die<br />

Kunden verteilen kann. 13-Bit entsprechen<br />

8192 NLAs, bei der Verkürzung<br />

des Präfixes auf /29 stehen 19-Bit zur<br />

Verfügung, die einer Anzahl von<br />

524.288 NLAs entsprechen. Da mit der<br />

Erweiterung auf 19-Bit fest zu rechnen<br />

ist, hat sich der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong> dazu entschieden,<br />

den 19-Bit NLA-Bereich noch<br />

einmal zu untergliedern, um so auch im<br />

Backbone des <strong>DFN</strong>-Netzes ein effizientes<br />

Präfix-Routing einsetzen zu können.<br />

Diese Gliederung orientiert sich an den<br />

Kernnetzstandorten des G-WiN.<br />

Die Vorbereitungen für die Verteilung<br />

von NLAs an die Nutzer sind nahezu<br />

abgeschlossen. Interessenten wenden<br />

sich an unsere LIR, die unter:<br />

hostmaster@dfn.de erreichbar ist. •<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 17<br />

NLA<br />

/48<br />

SLA-ID<br />

/64<br />

64 Bit<br />

Interface


<strong>DFN</strong><br />

INTERNATIONAL<br />

Internet2 in USA<br />

Fostering Tomorrow’s Internet<br />

Internet2 ® and similar organizations<br />

around the world are working to<br />

expand the potential of the<br />

Internet. The academic community<br />

was a co-inventor and the first<br />

major user of today’s Internet, and<br />

continues to embody a unique combination<br />

of very demanding users<br />

and unsurpassed networking talent.<br />

By recreating the partnership of academia,<br />

industry and government<br />

that fostered the development of<br />

today’s Internet, Internet2 is enabling<br />

revolutionary applications,<br />

fostering the development of<br />

interoperable middleware, testing<br />

new network capabilities, deploying<br />

a high-performance network infrastructure,<br />

and encouraging technology<br />

transfer to the global Internet.<br />

Internet2 now engages people at<br />

over 180 US universities, 77 industry<br />

organizations, 30 other not-for-profit<br />

research organizations, 33 partners<br />

from other countries and<br />

countless individuals committed to<br />

advancing the state of Internet technology<br />

for research and education.<br />

Formed over four years ago by a<br />

small group of US universities, the<br />

Internet2 project has grown tremendously<br />

since inception.<br />

Internet2 initiatives in the core areas<br />

described below continue to grow<br />

and take new direction. Some highlights<br />

from the last year are noted in<br />

this article as well as plans for the<br />

coming year.<br />

Advanced Applications<br />

Enabling advanced applications is a core<br />

challenge for Internet2. As is increasingly<br />

true of science and education around the<br />

world, U.S. higher education’s dual<br />

research and education missions increasingly<br />

require close interaction among<br />

distributed teams, use of remote scientific<br />

instruments and access to unique information<br />

resources-capabilities not well<br />

supported by today’s Internet. As with the<br />

first round of Internet development, we<br />

expect academic demands for these types<br />

of capabilities to presage those of the<br />

commercial sector. For example, an<br />

astronomer can now control and receive<br />

images from a telescope thousands of<br />

miles away as if she were at the mountaintop<br />

observatory, and a doctor can<br />

teach medical students across the country<br />

by collaboratively navigating 3-D anatomical<br />

images. These same capabilities,<br />

when applied to business, may enable<br />

designers and engineers at remote sites to<br />

collaborate on a product design that exists<br />

only as a computer model.<br />

To meet this challenge, Internet2<br />

members are working together in application<br />

areas such as high-quality video<br />

that are broadly applicable across various<br />

academic disciplines. Through the Internet2<br />

Digital Video initiative and the<br />

Internet2 ResearchTV Working Group,<br />

members are exploring the advanced<br />

network technologies needed to capture,<br />

access and transmit video in qualities up<br />

to HDTV. These capabilities enable highquality<br />

video conferencing, on-demand<br />

high-definition video, and video-rich<br />

collaboration tools.<br />

Heather Boyles<br />

Director of International Relations,<br />

Internet2 Office<br />

Washington, DC 1150<br />

18th Street, NW, Suite 1020<br />

Washington, DC 20036<br />

(202)331-5342<br />

heather@internet2.edu<br />

For example, faculty and students from<br />

Oklahoma University are now using<br />

MPEG-2 video to conduct master violin<br />

lessons over the network while the<br />

instructor and student were separated by<br />

over a thousand miles. Internet2 brought<br />

this application to the Fall 1999 Internet2<br />

member meeting where the ‘lesson’ was<br />

performed in front of the 500+ attendees,<br />

providing a place to raise awareness<br />

about the kinds of applications others are<br />

making of the technology. A number of<br />

MPEG-2 codec units are also made<br />

available to Internet2 universities on a<br />

loan basis, often in conjunction with a<br />

university holding an ‘Internet2 Day’<br />

aimed at bringing faculty, researchers and<br />

students together to learn about Internet2<br />

capabilities. In many cases, bringing<br />

a demanding application like MPEG-2<br />

video onto the campus network not only<br />

provides incentive for potential users, but<br />

often times helps point out the possible<br />

choke points in the campus network that<br />

need to be dealt with. Many of the<br />

campuses that take advantage of Internet2’s<br />

‘loaner’ MPEG-2 equipment ultimately<br />

purchase similar equipment for<br />

daily usage.<br />

On a different scale, H.323 videoconferencing<br />

has also been the focus of<br />

the Megaconference initiative which<br />

again at this fall’s Internet2 Member<br />

Meeting will connect together over 30<br />

Multipoint Control Units (MCU) in an<br />

effort to bring a virtual conference track<br />

to the meeting with presenters and<br />

audience located around the world.<br />

Internet2 is also focusing on specific<br />

disciplines that will particularly benefit<br />

from the use of advanced network applications.<br />

A group of very active institutions<br />

and individuals are working together on<br />

the challenges facing the deployment of<br />

advanced applications in the area of<br />

medicine and life sciences. In particular,<br />

the health sciences group is particularly<br />

demanding with respect to middleware<br />

18 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


security needs and the interaction<br />

between those two initiatives has produced<br />

the “Health Sciences Security<br />

Roadmap” available at:<br />

http://www.internet2.edu/health/Security/<br />

security.html<br />

Similarly, an Arts and Humanities<br />

initiative has been launched to engage<br />

researchers and faculty in those disciplines.<br />

One such effort aims to provide<br />

network access to the Shoah Foundation<br />

archives, a project of the Visual History<br />

Foundation that chronicles firsthand<br />

accounts of over 50,000 survivors, liberators,<br />

rescuers and other eyewitnesses of<br />

the Holocaust on more than 100,000<br />

hours of video.<br />

In addition to their joint activities,<br />

individual Internet2 universities are<br />

supporting advanced applications development.<br />

To engage faculty and staff more<br />

broadly, Internet2 universities such as<br />

Indiana University are providing grants to<br />

faculty and staff to help fund the<br />

development of applications that require<br />

advanced networking. NYSERNET, an<br />

Internet2 affiliate member, has funded a<br />

similar program with regional scope, and<br />

3Com and IBM, Internet2 corporate<br />

partners, have provided supporting grants<br />

for advanced applications at Internet2<br />

universities across the country.<br />

Extensive information about the Internet2<br />

Applications area project and<br />

initiatives can be found at:<br />

http://apps.internet2.edu/<br />

Middleware<br />

5<br />

Middleware, a layer of software between<br />

27<br />

58<br />

11 31<br />

the network and applications, provides<br />

10<br />

24<br />

services such as identification, authentication,<br />

authorization, directories, 39 and<br />

security. Standardized and interoperable<br />

middleware will make advanced network<br />

applications much easier to develop and34<br />

use. Middleware will 52 also enable businesses<br />

to more easily interact with each<br />

other in a secure environment, provide<br />

services over the network, and even<br />

enable consumers to seamlessly interact<br />

with many different Connected companies.<br />

The Internet2 Middleware Initiative (I2-<br />

MI) is working to gather best practices in<br />

these areas within higher education.<br />

However, to be truly successful, the<br />

benefits of these middleware efforts need<br />

to extend beyond Internet2 universities.<br />

To help ensure this, Internet2 has brought<br />

together a group of leading campus<br />

information technology architects in the<br />

Middleware Architectural Committee for<br />

Education (MACE) to provide broad<br />

technical and programmatic direction.<br />

Moreover, Internet2 is working in concert<br />

with key higher-education organizations<br />

and corporate partners on public key<br />

infrastructure (PKI) components for<br />

security. Internet2 is also working with<br />

industry partners to define the requirements<br />

for sharing resources such as digital<br />

libraries and scientific instruments over<br />

the network, and to encourage the<br />

development of other tools to support<br />

such sharing within the United States and<br />

internationally.<br />

The central goal of the Internet2<br />

Middleware Initiative is to foster the<br />

deployment of a “middle layer“ of national<br />

network connectivity, one that sits on top<br />

of the machine-to-machine connectivity<br />

of IP, connecting people and objects to<br />

the network. The core elements of this<br />

layer are identifiers, authentication, directories,<br />

authorization and PKI. I2-MI's task<br />

is to build from these components a<br />

middleware infrastructure that has a<br />

coherent architecture, that enables applications<br />

and provides data for network<br />

operations, that is interoperable within<br />

higher education and research, and that<br />

sheds light on how to build a middleware<br />

fabric for the wider society. The major<br />

62 29<br />

1<br />

22<br />

6<br />

A B I L E N E<br />

13 14<br />

25<br />

21<br />

4 19<br />

8<br />

38 60<br />

33 40 66<br />

28 64<br />

2032<br />

48<br />

63<br />

4354<br />

61<br />

18 12 7 3555<br />

3<br />

2<br />

50<br />

49<br />

26<br />

59 9<br />

30<br />

36<br />

56<br />

57<br />

23<br />

16<br />

17<br />

53<br />

46 51<br />

15<br />

44<br />

Alaska<br />

42<br />

41<br />

45<br />

Advanced Internet Development U n i v e r s i t y C o r p o r a t i o n f o r<br />

47<br />

Connection in Progress<br />

33. Advanced Network & Services<br />

34. Arizona State University<br />

i<br />

50. University of Delaware<br />

51. University of Georgia<br />

35. Carnegie Mellon University<br />

Hawaii<br />

36. Duke University<br />

53. University of Memphis<br />

54. University of Pennsylvania<br />

ana-Champaign 37. Florida International University 55. University of Pittsburgh<br />

65. Florida Atlantic University Puerto Rico 62. University of Utah<br />

38. Harvard University<br />

56. Vanderbilt University<br />

- Lincoln<br />

40. IBM TJ Watson Research<br />

57. Wake Forest University<br />

ota<br />

41. Louisiana State University 66. Worcester Polytechnic University<br />

60. Massachusetts Institute of Technology<br />

64. Michigan State University<br />

Map of Abilene Core Topology<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>DFN</strong><br />

activities of the initiative include the<br />

following.<br />

Middleware Architecture Committee for<br />

Education (MACE).<br />

This group of leading campus IT architects<br />

is the overarching management structure<br />

for I2-MI. MACE provides both technical<br />

and programmatic direction for the rest<br />

of the initiative, and will play a critical role<br />

in middleware development within higher<br />

education. MACE is establishing working<br />

groups in three areas: directories, PKI, and<br />

web authentication and authorization.<br />

Early Harvest and Early Adopters.<br />

The Early Harvest technical workshop<br />

brought together leading campus IT<br />

practitioners to establish a set of best<br />

practices for identifiers, authentication<br />

and directories. Early Adopters, the<br />

campus testbed phase of Early Harvest, is<br />

pushing forward the deployment of core<br />

middleware at eleven US campuses.<br />

Based on this experience, Early Adopters<br />

will develop roadmaps for other campuses<br />

to follow in their own deployments.<br />

Both Early Harvest and Early Adopters are<br />

funded by the NSF.<br />

PKI Activities.<br />

I2-MI is working with the federal government<br />

in both fPKI and PKI-for-NGI<br />

developments. We are also working with<br />

our partners (Educause, CREN and CNI) to<br />

Abilene Core Topology<br />

Abilene Router Node<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 19<br />

3765


20<br />

<strong>DFN</strong> INTERNATIONAL<br />

Oklahoma Music Lesson Application<br />

establish a coherent vision for a PKI for<br />

higher education. In order to catalyze<br />

research and establish testbeds for interoperability,<br />

I2-MI is also beginning to<br />

define higher-education-specific research<br />

issues within PKI.<br />

Shibboleth.<br />

A shibboleth is a word (or other identifier)<br />

by which one group of people (or<br />

computers) can recognize another. In the<br />

Shibboleth project, I2-MI is working with<br />

IBM to define the functional requirements<br />

for, and implement an open source<br />

example of, an inter-institutional resourcesharing<br />

infrastructure. Shibboleth will<br />

allow users from one campus to use their<br />

local credentials to access restricted<br />

resources on the Web servers of other,<br />

remote campuses.<br />

This work is intended to lead to the<br />

broad distribution of an Apache module<br />

that will permit resource sharing,<br />

requiring only that participating<br />

institutions maintain a standard deployment<br />

of authentication and directory<br />

services.<br />

The Beta Grid.<br />

The Beta Grid is an NSF effort through<br />

the Partnership for Advanced Computational<br />

Infrastructure that will deploy 20<br />

to 100 advanced computational and<br />

storage nodes at a similar number of<br />

universities, and that will interconnect<br />

these servers into a seamless computing<br />

environment. This will enable distributed<br />

computations, co-scheduling of network<br />

resources, high-volume data flows, and<br />

real-time manipulation of data. I2-MI is<br />

working to anchor these advanced<br />

services in the emerging common campus<br />

middleware infrastructure.<br />

Medical middleware.<br />

One “vertical“ market of particular<br />

interest to higher education involves the<br />

complex of issues associated with medical<br />

schools. As important parts of both<br />

campus and health service environments,<br />

medical schools present significant<br />

challenges to middleware deployment.<br />

Through Early Adopters, among whose<br />

eleven campuses are eight with medical<br />

schools, and through working with<br />

national medical organizations (such as<br />

National Institutes of Health and National<br />

Library of Medicine) and (through<br />

CORBA-MED) corporate medical software<br />

providers, I2-MI is developing<br />

approaches to core middleware services<br />

that will meet the demanding requirements<br />

of medical schools.<br />

Directories.<br />

With their loose management structures,<br />

need for inter-institutional interoperability,<br />

and complex public regulations,<br />

directories within higher education<br />

present major design and implementation<br />

issues. Work within I2-MI by Georgetown<br />

University has helped define a cookbook<br />

for deploying directories within Internet2<br />

universities.<br />

(http://www.georgetown.edu/giia/intern<br />

et2/ldap-recipe/) Efforts are underway to<br />

evaluate the need for and implement a<br />

common database and directory<br />

subschema for education (an “edu-<br />

Person“) and a unified white-pages service.<br />

Version 0.9 of an eduPerson Object<br />

Class draft has been posted for review by<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


the community and can be found at:<br />

http://www.educause.edu/eduperson/<br />

Because higher education and research<br />

communities collaborate without regard<br />

to borders, many elements of middleware<br />

need to interoperate globally. At the<br />

same time, national cultural and legal<br />

differences must be respected. I2-MI is<br />

working with counterparts in Europe to<br />

distinguish which aspects of middleware<br />

can be common and how to develop<br />

functionality across those areas, which<br />

will be different. Ken Klingenstein, I2-MI<br />

director, participated this summer in the<br />

TERENA-sponsored “European Middleware<br />

Workshop“ held June 19-20, 2000.<br />

Advanced Network Capabilities<br />

Even though the raw capacity of<br />

commercial networks has increased<br />

enormously, end-to-end network performance<br />

in the Internet is still<br />

problematic. Today’s Internet applications,<br />

such as email, the Web, and even<br />

streaming audio and video, must<br />

compensate for the Internet’s inability to<br />

guarantee performance. As a result,<br />

advanced applications, which require<br />

reliable network performance, either do<br />

not work well or do not work at all on the<br />

commodity Internet. As a result, new<br />

network capabilities such as multicasting,<br />

quality of service (QoS) and IPv6 must be<br />

tested and deployed to ensure reliable<br />

end-to-end network performance.<br />

To address these challenges, Internet2<br />

has formed Working Groups and<br />

launched several initiatives in technologies<br />

required to ensure reliable and<br />

efficient network performance. For<br />

example, scalable IP multicast is an<br />

important enabler of applications such as<br />

high-quality live video, video-conferencing,<br />

and software distribution. The<br />

Internet2 Multicast Working Group,<br />

which brings together participants from<br />

academia, industry and government, has<br />

developed a multicast architecture which<br />

Internet2 backbone networks, gigaPoPs<br />

and universities have now largely<br />

deployed.<br />

In addition to continuing rollout of<br />

‘classic’ native IP multicast, the Abilene<br />

network (an Internet2 backbone network)<br />

and several Internet2 campuses are<br />

pioneering an innovative variant called<br />

‘source specific multicast’ (SSM). SSM is<br />

particularly well-suited for scaling to very<br />

large numbers of receives of multicast<br />

flows and in some respects will be<br />

(eventually) easier to support on campus<br />

networks.<br />

Of particular interest to the international<br />

community, and vital to the<br />

continued expansion of the Internet, is<br />

the deployment of the next generation of<br />

Internet protocols, called IPv6. Perhaps<br />

most importantly, IPv6 promises to<br />

dramatically expand the number of<br />

unique addresses available as millions of<br />

additional computers and a multitude of<br />

new types of devices – from automobiles<br />

to telephones – connect to the Internet.<br />

IPv6 also promises to facilitate mobility<br />

and security, among other capabilities.<br />

Ipv6 is now supported as a service by the<br />

Abilene and vBNS networks interoperably.<br />

The key purpose is to encourage<br />

students/faculty/staff from Internet2<br />

member campuses to experiment with<br />

and use Ipv6. We expect the number of<br />

hosts using Ipv6 to increase greatly over<br />

the next year.<br />

The Internet2 QBone initiative has<br />

produced an initial architecture for internetwork<br />

QoS based on the Premium<br />

Service notion pioneered by Van<br />

Jacobson, and is pioneering its deployment.<br />

Ensuring that new technologies<br />

such as QoS interoperate between Internet2<br />

and similar research networks<br />

around the world is key to supporting<br />

global research and education. Successfully<br />

demonstrating QoS across research<br />

networks will help prove it as a technology<br />

feasible for the commercial Internet.<br />

At this fall’s SC2000 conference in<br />

Dallas, Texas, a set of tests of QoS from<br />

Stanford University to the SC’2000<br />

conference, crossing both Abilene and<br />

the Department of Energy’s ESnet, and<br />

supporting advanced jitter- and losssensitive<br />

advanced applications.<br />

High-Performance Network<br />

Infrastructure<br />

Establishing a high-performance network<br />

infrastructure to support advanced<br />

applications and technologies is another<br />

core challenge facing Internet2. Since<br />

Internet2’s inception, its university<br />

members, working with partners in<br />

industry and government, have taken<br />

large steps towards meeting this<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>DFN</strong><br />

challenge. Within the United States, the<br />

very high performance Backbone<br />

Network Service (vBNS) – a cooperative<br />

project of WorldCom and the National<br />

Science Foundation and Abilene –<br />

developed through a partnership among<br />

Qwest Communications, Cisco Systems,<br />

Nortel Networks, Indiana University and<br />

UCAID (the formal not-for-profit organization<br />

that is home to Internet2) –<br />

together form a persistent, interconnected<br />

and nationwide high-performance network<br />

environment.<br />

The Abilene network is entering its<br />

third year of operation, sustaining growth<br />

both in the number of connected institutions<br />

as well as aggregate traffic<br />

carried. Abilene is an OC48c-SONETbased<br />

network with eleven core router<br />

nodes. Abilene now has 44 ‘connectors’<br />

who in turn provide access for currently<br />

166 individual institutions with pending<br />

plans bring the total of connectors to 52<br />

and individual institutions to 184 in the<br />

next couple of months. Connection<br />

speeds to the Abilene backbone start at<br />

OC3 (155 mbps) with numerous OC12<br />

(622mbps) connections and currently one<br />

OC48(2.4gbps) connection (with another<br />

planned.) Current planning is looking at<br />

upgrades to the Abilene backbone network.<br />

Abilene interconnects a number of<br />

other research and education networks in<br />

the US, including the Department of<br />

Energy’s Esnet, NASA’s NISN and NREN<br />

networks, the Defense Departmetn’s<br />

DREN and DARPA’s NGI Supernet backbone<br />

network. Besides the rich set of<br />

interconnectivity with these existing US<br />

federal government networks, a number<br />

of US government-funded laboratories<br />

have also chosen to connect to the<br />

Abilene backbone network, including the<br />

National Institutes of Health, several<br />

laboratories of the National Oceanic and<br />

Atmospheric Administration, the NASA-<br />

Goddard Earth Observation System Data<br />

Site, the National Science Foundation and<br />

others.<br />

Because advanced applications require<br />

end-to-end network performance,<br />

regional and local components of the<br />

high-performance network infrastructure<br />

are as crucial as national backbones.<br />

Within the United States, Internet2<br />

members are leading nearly 30 regional<br />

networking consortia, or gigaPoPs.<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 21


<strong>DFN</strong><br />

INTERNATIONAL<br />

GigaPoPs are a successful and wellestablished<br />

part of the high-performance<br />

Internet and provide regional hubs of<br />

technical expertise as well as backbone<br />

network connections. GigaPoPs are also<br />

at the forefront of implementing advanced<br />

services such as multicast, and are<br />

participating in the development and<br />

testing of capabilities such as Quality of<br />

Service and IPv6. On a parallel basis,<br />

Internet2 universities have deployed highperformance<br />

campus networks with<br />

similar advanced services.<br />

Extending collaboration beyond the<br />

borders of the United States has been an<br />

important aspect of Internet2’s activities.<br />

Ensuring global interoperability in new<br />

networking technologies and enabling<br />

research, teaching and learning to take<br />

place across national boundaries are the<br />

key goals of Internet2’s international<br />

efforts. The vBNS and Abilene backbone<br />

networks used by Internet2 members<br />

connect at the international exchange<br />

point in Chicago, called STAR TAP, in<br />

order to peer with a number of the<br />

world’s National Research Networks. In<br />

addition, Abilene has agreed to peer with<br />

a number of networks at places other<br />

than Chicago, improving latency in many<br />

cases and the amount of bandwidth<br />

available at those peering points. The<br />

map in figure 1.1 shows current and anticipated<br />

Abilene peering around the U.S.<br />

Internet2, working with STAR TAP and<br />

CANARIE, have also recently agreed on a<br />

policy and service that will provide transit<br />

across North America for National<br />

Research Networks. Internet2 has provided<br />

for Abilene to offer transit between<br />

its non-US peer networks (as well as the<br />

vBNS) in support of this joint effort. It is<br />

hoped that the International Transit<br />

Network (ITN), as the service is called, will<br />

result in additional high-performance<br />

international research networking connectivity<br />

by allowing networks who are not in<br />

Chicago at the STAR TAP to exchange<br />

traffic across either Abilene, STAR TAP or<br />

CANARIE’s CA*net3 networks. More<br />

information about Abilene’s ITN service<br />

can be found at:<br />

http://www.ucaid.edu/abilene/html/itnser<br />

vice.html<br />

End-to-End Performance<br />

Ensuring robust end-to-end performance<br />

of advanced applications has been a<br />

major objective of the Internet2 project<br />

since its inception. Internet2 is planning a<br />

major initiative for the coming year to<br />

address this issue which will focus on<br />

developing an environment and response<br />

structure throughout the backbone,<br />

regional and campus networks to begin<br />

to identify and respond to performance<br />

issues. We expect new tools for endusers<br />

and network administrators to<br />

emerge from this effort and are planning<br />

on working extensively with not only<br />

Internet2 network infrastructure leaders,<br />

but those from Internet2’s peer networks<br />

as well.<br />

Technology Transfer<br />

From the beginning, it has been clear that<br />

a crucial measure of Internet2’s success<br />

will be the extent to which the knowledge<br />

and experience gained benefits the broad<br />

higher education community and improves<br />

the commercial Internet. A<br />

primary objective of Internet2 and its<br />

members is to enable advanced network<br />

applications and technology that will<br />

provide a more versatile, more reliable,<br />

more secure set of capabilities that can be<br />

deployed in the global Internet. These<br />

new capabilities hold the promise of<br />

extending the possibilities of today’s<br />

Internet. Just as past academic use of the<br />

network applications such as the Web<br />

and email preceded their commercial<br />

adoption, we expect use of the Internet in<br />

higher education and research today will<br />

foreshadow the potential of tomorrow’s<br />

Internet.<br />

Corporate involvement in all aspects<br />

of Internet2 has already supported the<br />

deployment of new technologies such as<br />

QoS and multicasting in the next<br />

generation of commercial products.<br />

Collaboration in digital video and distributed<br />

network storage technologies<br />

promise to improve the ability of<br />

tomorrow’s commercial Internet to<br />

provide services that today are simply not<br />

possible. This transfer to the commercial<br />

Internet will expand as new applications,<br />

middleware and network capabilities<br />

demonstrate their viability in the largescale<br />

deployment being undertaken by<br />

Internet2 and its members.<br />

Industry involvement in Internet2 has<br />

expanded to include over 77 corporate<br />

member organizations, 17 of shom have<br />

been recognized as ‘partners’ committing<br />

over $1M each in goods, services or cash<br />

to the Internet2 membership.<br />

Technology transfer into the rest of the<br />

education community has also in the past<br />

year been a key aspect of Internet2’s<br />

development. A year ago, the Internet2<br />

membership decided to allow non-<br />

Internet2 institutions connect to the<br />

Abilene backbone network for the<br />

purpose of collaborating with Internet2<br />

members. In many cases the institutions<br />

connected under this “sponsored<br />

participant” policy have been community<br />

colleges and four year non-research,<br />

teaching institutions. A number of secondary<br />

schools are also being considered for<br />

connection. Internet2 expects to see this<br />

participating and collaboration in the<br />

broader education community continue<br />

to expand in the next year.<br />

Extending the potential<br />

of the Internet<br />

The true promise of Internet2 lies beyond<br />

our ability to imagine. The lesson of the<br />

World Wide Web teaches us that new,<br />

unanticipated applications may well be<br />

the ones that transform the way we work,<br />

live and learn a decade from now.<br />

Internet2 and partner organizations<br />

around the world are working together to<br />

foster an environment that will enable<br />

these new applications to flourish.<br />

Just as today’s Internet reduced the<br />

distance between countries in many<br />

respects, new capabilities and applications<br />

now being prototyped by<br />

Internet2 and other advanced networking<br />

organizations around the world promise<br />

to make distance all but irrelevant. By<br />

extending the potential of the Internet<br />

beyond today’s technology, advanced<br />

Internet applications will open possibilities<br />

we have yet to imagine. •<br />

22 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


Zur Nutzung bereit<br />

Offizieller Start des Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

Am 30. Juni 2000 übergab<br />

Bundesministerin für Bildung und<br />

Forschung, Edelgard Bulmahn, das<br />

Gigabit-Wissenschaftsnetz zur<br />

Nutzung an Wissenschaft und<br />

Forschung in Deutschland.<br />

Am Standort des ersten in Betrieb<br />

gegangenen Kernnetzknotens, am<br />

Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik<br />

Berlin, nahmen rund<br />

200 Vertreter aus den nutzenden<br />

Einrichtungen, aus Politik und<br />

Industrie an der feierlichen<br />

Zeremonie teil.<br />

Wissenschaftsnetz<br />

„Ein Meilenstein im Engagement der<br />

Wissenschaft für die Zukunft.”<br />

So kommentiert Prof. Dr. Eike Jessen,<br />

Vorsitzender des Vorstands des <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong>s, die Bedeutung des Gigabit-<br />

Wissenschaftsnetzes.<br />

”In einer Zeit, in der ein Internet-Jahr aus<br />

drei Monaten besteht, ist es die besondere<br />

Aufgabe der Wissenschaft, die<br />

Grundlagen für die Gestaltung der<br />

Zukunft ganz bewußt und zielorientiert<br />

bereitzustellen. Das Gigabit-Wissenschaftsnetz<br />

bietet dazu die, im internationalen<br />

Vergleich, modernste Plattform:<br />

Die Übertragungskapazität von<br />

Glasfasern läßt sich über Jahre hinaus<br />

dem wachsenden Kommunikationsbedarf<br />

nahezu kostenneutral anpassen,<br />

modernste Netztechnologien ermöglichen<br />

flexible Bandbreitennutzung,<br />

neue, meist multimediale Anwendungen<br />

unterstützen die Aufgaben von Wissenschaft,<br />

Forschung und Bildung in<br />

Deutschland – und ganze Jahrgänge des<br />

akademischen Nachwuchses werden an<br />

den Hochschulen mit den neuesten<br />

Internettechnologien vertraut gemacht.”<br />

An dieser Stelle befindet sich üblicherweise<br />

die Statistik zur Nutzung des<br />

Wissenschaftsnetzes der letzten Monaten.<br />

Durch die derzeit stattfindende Um-<br />

<strong>DFN</strong>-VEREIN<br />

Demonstration von Anwendungen aus dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik<br />

während des offiziellen Startes des Gigabit-Wissenschaftsnetzes<br />

<strong>DFN</strong><br />

Mit dem Einschalten des Kernnetzrouters der<br />

12000er Reihe von Cisco Systems starten<br />

Edelgard Bulmahn (rechts), Prof. Eike Jessen<br />

(Mitte) und Josef Brauner, Vorstand<br />

Deutsche Telekom AG (links) das Gigabit-<br />

Wissenschaftsnetz<br />

stellung vom B-WiN auf das G-WiN liegen<br />

keine vollständigen Nutzungsdaten vor,<br />

so dass an dieser Stelle von einer Veröffentlichung<br />

abgesehen wurde.<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 23


<strong>DFN</strong><br />

DIE MITGLIEDER DES <strong>DFN</strong>-VEREINS<br />

Aachen DATUS Elektronische Informationssysteme GmbH<br />

Fachhochschule Aachen<br />

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)<br />

Aalen Fachhochschule Aalen<br />

Albstadt Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen<br />

Amberg Fachhochschule Amberg-Weiden<br />

Augsburg Fachhochschule Augsburg<br />

Universität Augsburg<br />

Bamberg Universität Bamberg<br />

Bayreuth Universität Bayreuth<br />

Berlin Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung<br />

mbH (BESSY)<br />

Biomedizinischer Forschungscampus Berlin-Buch GmbH<br />

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)<br />

Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz<br />

und Veterinärmedizin (BgVV)<br />

C+C Research Laboratories, NEC Europe Ltd.<br />

Deutsches Bibliotheksinstitut (DBI)<br />

Deutsches Herzzentrum<br />

Deutsches Historisches Museum (DHM) GmbH<br />

Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)<br />

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)<br />

Fachhochschule für Sozialarbeit u. Sozialpädagogik Berlin<br />

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Fachhochschule für Wirtschaft<br />

Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ Chemie)<br />

Forschungsverbund Berlin e.V.<br />

Freie Universität Berlin (FUB)<br />

Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH (HMI)<br />

Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik Berlin GmbH (HHI)<br />

Hochschule der Künste (HdK)<br />

HRP Unternehmensberatung GmbH<br />

Humboldt-Universität zu Berlin (HUB)<br />

Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB)<br />

Landesbetrieb für Informationstechnik (LIT)<br />

Robert-Koch-Institut, Bundesinstitut für Infektionskrankheiten<br />

SCHERING AG<br />

Stiftung Preußischer Kulturbesitz<br />

Stanford-Universität in Berlin<br />

Technische Fachhochschule Berlin (TFH)<br />

Technische Universität Berlin (TUB)<br />

T-Nova Deutsche Telekom Innovationsgesellschaft mbH Berkom<br />

Umweltbundesamt<br />

Wissenschaftskolleg zu Berlin<br />

Wissenschaftszentrum für Sozialforschung gGmbH (WZB)<br />

Biberach Fachhochschule Biberach, HS für Bauwesen und Wirtschaft<br />

Bielefeld Fachhochschule Bielefeld<br />

Universität Bielefeld<br />

Bingen Fachhochschule Bingen<br />

Bobingen VARIO-MED-EDV Stindl oHG<br />

Bochum Fachhochschule Bochum, HS für Technik und Wirtschaft<br />

Technische FH Georg Agricola für Rohstoffe,<br />

Energie und Umwelt<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

Böblingen Staatliche Akademie für Datenverarbeitung<br />

Bonn Bundesamt für Finanzen<br />

Bundesministerium des Innern, KBST<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz u.Reaktorsicherheit<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />

CDU-Bundesgeschäftsstelle<br />

Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V.<br />

Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)<br />

Deutscher Beamtenbund (DBB)<br />

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />

Universität Bonn<br />

Borstel Forschungszentrum Borstel<br />

Brandenburg Fachhochschule Brandenburg<br />

Braunschweig Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft<br />

Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)<br />

Braunschweig/Völkenrode<br />

Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel<br />

Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH (GBF)<br />

Hochschule für Bildende Künste<br />

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)<br />

Technische Universität Braunschweig<br />

Breitenbrunn Berufsakademie Sachsen<br />

Bremen Hochschule Bremen<br />

Universität Bremen<br />

Bremerhaven Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI)<br />

Hochschule Bremerhaven<br />

Stadtbildstelle Bremerhaven<br />

Chemnitz Technische Universität Chemnitz<br />

Clausthal Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH<br />

Clausthal Technische Universität Clausthal<br />

Coburg Fachhochschule Coburg<br />

Cottbus Brandenburgische Technische Universität Cottbus<br />

Darmstadt ESA-ESOC<br />

Fachhochschule Darmstadt<br />

Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH (GSI)<br />

Merck KGaA<br />

Technische Universität Darmstadt<br />

T-Nova Deutsche Telekom Innovationsgesellschaft mbH<br />

Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)<br />

Deggendorf Fachhochschule Deggendorf<br />

Detmold Lippische Landesbibliothek<br />

Dortmund UUnet Deutschland GmbH<br />

Fachhochschule Dortmund<br />

Universität Dortmund<br />

Dreieich nacamar Data Communications GmbH<br />

PanDacom Daten- und Kommunikationssysteme GmbH<br />

Dresden Forschungszentrum Rossendorf e.V.<br />

Hannah-Ahrendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. (i.G.)<br />

Hochschule für Bildende Künste<br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH)<br />

Institut für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden e.V.<br />

Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.<br />

Institut für Polymerforschung Dresden e.V.<br />

Sächsische Landesbibliothek<br />

Technische Universität Dresden<br />

Düsseldorf Fachhochschule Düsseldorf<br />

Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik des Landes NRW<br />

Universität Düsseldorf<br />

Duisburg VIA NET.WORKS Deutschland GmbH<br />

Universität Gesamthochschule Duisburg<br />

Eberswalde Fachhochschule Eberswalde<br />

Eichstätt Katholische Universität Eichstätt<br />

Emden Joh. A. Lasco Bibliothek Große Kirche Emden<br />

Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven –<br />

Standort Emden<br />

Erfurt Fachhochschule Erfurt<br />

Pädagogische Hochschule Erfurt<br />

Stiftung für Technologie- und Innovationsförderung<br />

Thüringen (STIFT)<br />

Universität Erfurt<br />

Erlangen Bayerisches Forschungszentrum für Wissenbasierte Systeme<br />

Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Eschborn Mannesmann Arcor AG<br />

Essen Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung<br />

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft<br />

Universität-Gesamthochschule Essen<br />

Eßlingen Hochschule für Technik (FH)<br />

Flensburg Fachhochschule Flensburg<br />

Frankfurt/M. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie<br />

Deutsche Bibliothek Frankfurt<br />

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung<br />

Fachhochschule Frankfurt am Main<br />

Fachinformationszentrum Technik e. V. (FIZ Technik)<br />

Marconi Communications GmbH<br />

Gigabell AG<br />

Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen e. V.<br />

Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt<br />

Universität Frankfurt am Main<br />

Frankfurt/O. Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder<br />

Institut für Halbleiterphysik Frankfurt/Oder GmbH<br />

Freiberg TU/Bergakademie Freiberg<br />

Freiburg International Solar Energy Society (ISES) e.V.<br />

Universität Freiburg<br />

Fulda Fachhochschule Fulda<br />

Hessische Landesbibliothek<br />

Furtwangen Fachhochschule Furtwangen<br />

Garching European Southern Observatory (ESO)<br />

Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH<br />

Gatersleben Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung<br />

Geesthacht GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH<br />

Gelsenkirchen Fachhochschule Gelsenkirchen<br />

Gießen Fachhochschule Gießen-Friedberg<br />

Universität Gießen<br />

Göttingen Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH (GwDG)<br />

Institut für den wissenschaftlichen Film<br />

Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen<br />

Greifswald Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

Hagen Fernuniversität – GH Hagen<br />

InterNett Hagen e.V.<br />

Märkische Fachhochschule Iserlohn<br />

Halle/Saale Hochschule für Kunst und Design<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

Institut für Wirtschaftsforschung Halle<br />

24 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


Hamburg Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH)<br />

Deutsches Elektronen Synchrotron (DESY)<br />

Deutsches Klimarechenzentrum GmbH (DKRZ)<br />

Fachhochschule Hamburg<br />

Heinrich-Pette-Institut für Experimentelle Virologie und<br />

Immunologie<br />

Hewlett Packard GmbH<br />

Hochschule für Bildende Künste<br />

Hochschule für Wirtschaft und Politik<br />

IS Internet Services GmbH & Co.<br />

Point of Presence GmbH (POP)<br />

Technische Universität Hamburg-Harburg<br />

Universität der Bundeswehr Hamburg<br />

Universität Hamburg<br />

Hannover Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)<br />

Fachhochschule Hannover<br />

Hochschule für Musik und Theater Hannover<br />

Hochschul-Informations-System-GmbH<br />

Medizinische Hochschule Hannover<br />

Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung<br />

Niedersächsische Landesbibliothek<br />

Tierärztliche Hochschule Hannover<br />

Universität Hannover<br />

Universitätsbibliothek Hannover und Technische Informationsbibliothek<br />

(TIB)<br />

Heidelberg Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)<br />

European Molecular Biology Laboratory (EMBL)<br />

Fachhochschule Heidelberg<br />

Springer-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Universität Heidelberg<br />

Heidenheim Berufsakademie Heidenheim<br />

Heilbronn Fachhochschule Heilbronn<br />

Heyrothsberge (Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt)<br />

Hildesheim Fachhochschule Hildesheim/Holzminden<br />

Universität Hildesheim<br />

Hof Fachhochschule Hof<br />

Ilmenau Technische Universität Ilmenau<br />

Ingolstadt Fachhochschule Ingolstadt<br />

Jena Fachhochschule Jena<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung e.V.<br />

Institut für Molekulare Biotechnologie/Biocomputing e.V.<br />

Institut für Physikalische Hochtechnolgie e.V.<br />

Jülich Forschungszentrum Jülich GmbH<br />

Kaiserlautern Fachhochschule Kaiserslautern<br />

TECMATH AG<br />

Universität Kaiserslautern<br />

Karlsruhe Badische Landesbibliothek<br />

Bundesanstalt für Wasserbau<br />

Fachhochschule Karlsruhe<br />

Fachinformationszentrum Ges.f.wiss.-techn.Information mbH<br />

(FIZ Karlsruhe)<br />

Forschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe<br />

Forschungszentrum Karlsruhe Technik + Umwelt<br />

Staatliche Hochschule für Gestaltung<br />

Universität Karlsruhe<br />

Zentrum für Kunst und Medientechnologie<br />

Kassel Universität Gesamthochschule Kassel<br />

Kempten Fachhochschule Kempten<br />

Kiel Fachhochschule Kiel<br />

Forschungszentrum für marine Geowissenschaften der<br />

Universität zu Kiel, Geomar<br />

Institut für Meereskunde<br />

Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel<br />

NetUSE AG<br />

Universität Kiel<br />

Koblenz Fachhochschule Koblenz<br />

Rheinische Landesbibliothek<br />

Köln Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)<br />

Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und<br />

Information (DIMDI)<br />

Deutsche Sporthochschule Köln<br />

Fachhochschule Köln<br />

Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW<br />

Kunsthochschule für Medien Köln<br />

Rheinische Fachhochschule Köln<br />

Universität zu Köln<br />

Köthen Hochschule Anhalt (FH) (Köthen, Bernburg, Dessau)<br />

Konstanz Fachhochschule Konstanz<br />

Universität Konstanz<br />

Krefeld Fachhochschule Niederrhein<br />

Kühlungsborn Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V.<br />

Landshut Fachhochschule Landshut<br />

DIE MITGLIEDER DES <strong>DFN</strong>-VEREINS<br />

<strong>DFN</strong><br />

Leipzig Handelshochschule Leipzig<br />

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH)<br />

Institut für Troposphärenforschung e.V.<br />

Mitteldeutscher Rundfunk<br />

Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH<br />

Universität Leipzig<br />

Lemgo Fachhochschule Lippe<br />

Lörrach Berufsakademie Lörrach – Staatliche Studienakademie –<br />

Ludwigshafen Fachhochschule Ludwigshafen, HS für Wirtschaft<br />

Lübeck Fachhochschule Lübeck<br />

Medizinische Universität zu Lübeck<br />

Lüneburg Fachhochschule Nordost Niedersachsen (u. Hochschule Lüneburg)<br />

Luxemburg Institut Superieur de Technologie RESTENA<br />

Magdeburg Fachhochschule Magdeburg<br />

Institut für Neurobiologie<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

Mainz Fachhochschule Mainz<br />

IMM, Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH<br />

Stadtbibliothek Mainz<br />

Universität Koblenz-Landau<br />

Universität Mainz<br />

Mannheim Fachhochschule, Mannheim, HS für Technik und Gestaltung<br />

Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA)<br />

Institut für Deutsche Sprache<br />

TÜV Energie- und Systemtechnik GmbH Baden-Württemberg<br />

Universität Mannheim<br />

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)<br />

Marbach a. N. Deutsches Literaturarchiv<br />

Marburg Universität Marburg<br />

Merseburg Fachhochschule Merseburg<br />

Mittweida Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida (FH)<br />

Mosbach Berufsakademie Mosbach, Staatl. Studienakademie<br />

München Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten<br />

DECUS München e. V.<br />

3COM GmbH<br />

European Computer Industry Research Centre GmbH (ECRC)<br />

Fachhochschule München<br />

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten<br />

Forschung e. V. (FhG)<br />

Bayerische Staatsbibliothek Bibliotheksverbund Bayern<br />

IFO-Institut für Wirtschaftsforschung e.V.<br />

Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der<br />

Wissenschaften<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.<br />

(MPG)<br />

SIEMENS AG<br />

Technische Universität München<br />

Universität der Bundeswehr München<br />

Müncheberg Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung<br />

(ZALF) e.V.<br />

Münster Fachhochschule Münster<br />

Institut für Angewandte Informatik an der Universität Münster<br />

Universität Münster<br />

Neubrandenburg Fachhochschule Neubrandenburg<br />

Nordhausen Fachhochschule Nordhausen<br />

Nürnberg Fachhochschule Nürnberg<br />

Nürtingen Fachhochschule Nürtingen<br />

Oberschleißheim GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH<br />

Oberursel Dimension Data Germany AG + Co<br />

Oberwolfach Mathematisches Forschungsinstitut<br />

Offenbach/Main Deutscher Wetterdienst Offenbach<br />

Offenburg Fachhochschule Offenburg, HS für Technik und Wirtschaft<br />

Oldenburg Individual Network e.V. (INET)<br />

Landesbibliothek Oldenburg<br />

Orgatech KG<br />

Universität Oldenburg<br />

Osnabrück Fachhochschule Osnabrück<br />

Universität Osnabrück<br />

Paderborn HNF Heinz Nixdorf MuseumsForum GmbH<br />

Universität Gesamthochschule Paderborn<br />

Passau Universität Passau<br />

Peine Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von<br />

Endlagern für Abfallstoffe mbH<br />

Pforzheim Fachhochschule Pforzheim, HS für Gestaltung, Technik und<br />

Wirtschaft<br />

Pfullingen SEICOM Computer GmbH<br />

Potsdam Deutsches Institut für Ernährungsforschung,<br />

Bergholz-Rehbrücke<br />

Fachhochschule Potsdam<br />

GeoForschungsZentrum Potsdam<br />

Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 25


<strong>DFN</strong><br />

DIE MITGLIEDER DES <strong>DFN</strong>-VEREINS<br />

Potsdam Potsdam Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK)<br />

Stadt- und Landesbibliothek<br />

Universität Potsdam<br />

Ratingen Sun Microsystems GmbH<br />

Ravensburg Berufsakademie Ravensburg<br />

Recklinghausen InfoTech Gesellschaft für Informations- und Datentechnik mbH<br />

Regensburg Fachhochschule Regensburg<br />

Universität Regensburg<br />

Rosenheim Fachhochschule Rosenheim<br />

Rostock Institut für Ostseeforschung<br />

Universität Rostock<br />

Rudolstadt Saale-Net GmbH<br />

Saarbrücken Universität des Saarlandes<br />

Salzgitter Bundesamt für Strahlenschutz<br />

Sankt Augustin Fachhochschule Rhein-Sieg<br />

GMD – Forschungszentrum Informationstechnik GmbH<br />

St. Augustin bei Bonn<br />

Schmalkalden Fachhochschule Schmalkalden<br />

Schwäbisch-Gmünd<br />

Pädagogische Hochschule<br />

Schwerin Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern<br />

Schwindegg Bürgernetzverband e.V.<br />

Senftenberg Fachhochschule Lausitz<br />

Siegen Universität Gesamthochschule Siegen<br />

Speyer Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer<br />

Pfälzische Landesbibliothek<br />

Stralsund Fachhochschule Stralsund<br />

Stuttgart Cisco Systems GmbH<br />

DaimlerCrysler AG<br />

Fachhochschule Stuttgart, HS für Bibliotheks- und<br />

Informationswesen<br />

Fachhochschule Stuttgart, HS für Technik<br />

Universität Hohenheim<br />

Universität Stuttgart<br />

Württembergische Landesbibliothek<br />

Tautenburg Thüringer Landessternwarte<br />

Zum Tode<br />

von<br />

Herrn Hans-Joachim Leven<br />

Trier Fachhochschule Trier, Hochschule für Technik, Wirtschaft<br />

und Gestaltung<br />

Universität Trier<br />

Tübingen Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere<br />

Universität Tübingen<br />

Ulm Fachhochschule Ulm, Hochschule für Technik<br />

Forschungsinst. für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung<br />

Universität Ulm<br />

Vechta Hochschule Vechta<br />

Wachtberg Forschungsgesellschaft für angewandte Naturwissenschaften e.V.,<br />

Wachtberg-Werthofen<br />

Wedel Hydromod GbR<br />

Weidenbach Fachhochschule Weihenstephan<br />

Weimar Bauhaus-Universität Weimar<br />

Weingarten Fachhochschule Ravensburg-Weingarten<br />

Pädagogische Hochschule Weingarten<br />

Weiterstadt Ascend Communications GmbH<br />

Danet GmbH<br />

Wernigerode Hochschule Harz<br />

Wiesbaden Fachhochschule Wiesbaden<br />

Hessische Landesbibliothek<br />

Nortel Networks Deutschland GmbH<br />

Statistisches Bundesamt Wiesbaden<br />

Wessling debis Systemhaus Solutions for Research GmbH<br />

Wildau Technische Fachhochschule Wildau<br />

Wilhelmshaven Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven<br />

Wismar Hochschule Wismar<br />

Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (FH)<br />

Witten Universität Witten/Herdecke<br />

Wolfenbüttel Herzog-August-Bibliothek<br />

Worms Fachhochschule Worms<br />

Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Worms<br />

Würzburg Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt<br />

Universität Würzburg<br />

Wuppertal Universität Gesamthochschule Wuppertal<br />

Zittau Hochschule für Technik und Wirtschaft Zittau/Görlitz (FH)<br />

Internationales Hochschulinstitut<br />

Zwickau Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)<br />

Neue Mitglieder des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s sind mit dem Symbol ➟ gekennzeichnet.<br />

In Klammern aufgeführte Mitglieder verfügen noch nicht über das Stimmrecht.<br />

Im Alter von nur 50 Jahren verstarb unerwartet der Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr,<br />

Bau und Wohnungswesen in der Mitgliederversammlung, Herr Hans-Joachim Leven.<br />

Herr Leven vertrat das Bundesministerium seit 1995. In der Zeit von Dezember 1996<br />

bis Dezember 1999 war er Mitglied des Verwaltungsrates des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s.<br />

Bereits als Mitarbeiter des Rechenzentrums der Universität zu Köln unterstützte er den Aufbau<br />

des Deutschen Forschunsgnetzes. Als Referatsleiter im Bundesverkehrsministerium hatte er wesentlichen<br />

Anteil an der Einbindung der Bundesverkehrsverwaltung in das <strong>DFN</strong>.<br />

Wir verlieren in Herrn Leven einen kompetenten und aufrichtigen Freund und<br />

Förderer des Deutschen Forschunsgnetzes.<br />

Tief erschüttert nehmen wir Abschied von Herrn Leven.<br />

Vorstand und Verwaltungsrat<br />

des <strong>Verein</strong>s zur Förderung eines Deutschen Forschunsgnetzes e.V.<br />

26 <strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000


Nutzergruppen im <strong>DFN</strong>,<br />

ihre Sprecher bzw. Ansprechpartner<br />

❍ Fachhochschulen<br />

Roland Galley, FH Darmstadt<br />

❍ Hochschulverwaltung<br />

Dr. J. Hötte, Universität Stuttgart<br />

Arbeitsgruppe I Realisierung<br />

Prof. Dr. G. Peter, FH Heilbronn<br />

Arbeitsgruppe II Datenschutz,<br />

Datensicherheit<br />

N.N., TU Braunschweig<br />

Arbeitsgruppe III Anwendungen<br />

B. Hannak, TU Braunschweig<br />

❍ Studierende<br />

N. Magnus, Universität Kaiserslautern<br />

Betriebsforen/Arbeitskreise<br />

und ihre Sprecher<br />

CDC/OSI M. Storz, LRZ München<br />

Directory F. Städler, FH Nürnberg<br />

E-Mail/PRMD<br />

Informations-<br />

F. Elsner, TU Berlin<br />

systeme/News R. Kalwa, TU Clausthal<br />

ISDN Dr. N. Klever, Univ. Bayreuth<br />

IP über WiN U. Schilling, Universität-Gesamthochschule<br />

Essen<br />

IPv6<br />

Multimedia-<br />

G. Richter, Univ. Münster<br />

Dienste H. Schulze, RRZN, Hannover<br />

Novell im WiN S. Stindl, Univ. Augsburg<br />

Security S. Kelm, Secorvo GmbH<br />

WiN D. Schulze, Univ. Münster<br />

Kompetenzzentren im <strong>DFN</strong>,<br />

ihre Leiter bzw. Ansprechpartner<br />

❍ <strong>DFN</strong>-CERT und <strong>DFN</strong>-PCA<br />

„Zentrum für sichere Netzdienste GmbH“<br />

Dr. H.-J. Mück, Universität Hamburg<br />

❍ Directory Kompetenzzentrum<br />

Dr. Kurt Spanier, Universität Tübingen<br />

❍ Beratungszentrum für Videokonferenzdienste<br />

Wolfgang Wünsch, TU Dresden<br />

❍ <strong>DFN</strong>-Referenz- und Kompetenzzentrum für<br />

Informationsdienste – <strong>DFN</strong>-CIS<br />

Vera Heinau, Freie Universität Berlin<br />

❍ Teleteaching/Telelearning Referenzund<br />

Service-Center im B-WiN – TTREFF<br />

Prof. Dr. F. Bodendorf, Universität Erlangen<br />

❍ IPv6 Referenzzentrum<br />

Dr. Georg Richter, Universität Münster<br />

Rechtsaussschuss<br />

Prof. Dr. Th. Hoeren,Universität Münster<br />

Dr. B. Raiser (Vorsitz), GeoForschungsZentrum<br />

Potsdam<br />

Prof. Dr. G. Schneider, GWD Göttingen<br />

Vorstand des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

Prof. Dr. E. Jessen (Vorsitzender),<br />

Technische Universität München<br />

Prof. Dr. H.-G. Hegering (stellv. Vorsitzender),<br />

Leibniz-Rechenzentrum München<br />

Dr. B. Raiser (stellv. Vorsitzender),<br />

GeoForschungsZentrum Potsdam<br />

Weitere Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

K. Hartmann, Fachhochschule Magdeburg<br />

Prof. Dr. F. Hoßfeld, Forschungszentrum Jülich GmbH<br />

LRD Dr. B. Lix, Universität Essen<br />

Prof. Dr. M. Paul, Universität Trier<br />

Prof. Dr. G. Peter, Fachhochschule Heilbronn<br />

Prof. Dr. G. Schneider, Gesellschaft für wiss.<br />

Datenverarbeitung Göttingen<br />

Dr. W. A. Slaby, Katholische Universität Eichstätt<br />

G. Springer, Technische Universität Imenau<br />

Dr. K.-U. Stein, Siemens AG München<br />

Dr. H.-G. Sundermann, GMD-FZ Informationstechnik<br />

St. Augustin<br />

Als ständige Gäste nehmen an den<br />

Beratungen des Verwaltungsrates teil:<br />

Regierungsrätin S. Weber, Hessisches Minesterium<br />

für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden (für die<br />

Ständige Konferenz der Kulturminister der<br />

Länder)<br />

MinDirig Dr. G. Bopp, Ministrium für Wissenschaft<br />

und Kunst, Stuttgart (für die Ständige Konferenz<br />

der Kulturminister der Länder)<br />

B. Höhmann, Universität Marburg (für den<br />

Sprecherkreis der Universitätskanzler)<br />

Prof. Dr. K. Kutzler, Technische Universität Berlin<br />

(für die HochschulRektorenKonferenz)<br />

Dr.-Ing. K. Rupf, Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (für den Bund)<br />

Prof. Dr. E. Mittler, Nieders. Staats- und<br />

Universitätsbibliothek, Göttingen<br />

Technischer Ausschuss<br />

B. Butscher, GMD Fokus, Berlin<br />

Prof. Dr. H.-G. Hegering, Leibniz-Rechenzentrum<br />

München<br />

Prof. Dr. U. Hübner, Technische Universität Chemniz<br />

Prof. Dr. E. Jessen (Vorsitz), Technische Universität<br />

München<br />

Dr. B. Mertens, Forschungszentrum Jülich GmbH<br />

Prof. Dr. Mittler, Niedersächsische Staats- und<br />

Universitätsbibliothek Göttingen<br />

Prof. Dr. H. Pralle, Universität Hannover<br />

Prof. Dr. M. Rocks, T-Nova Deutsche Telekom<br />

Innovationsgesellschaft mbH, Darmstadt<br />

Dr. J. Rückert, IBM Deutschland Informationssysteme<br />

GmbH, Heidelberg<br />

Prof. Dr. A. Schill, Technische Universität Dresden<br />

Dr.-Ing. K.-U. Stein, Siemens AG, München<br />

Prof. Dr. R. Steinmetz, Technische Universität<br />

Darmstadt<br />

Dr. H. Zeisel, BMBF, Bonn<br />

Betriebsausschuss<br />

Dr. H. Frese, DESY Hamburg<br />

Prof. Dr. H.-G. Hegering (Vorsitz), Leibniz-<br />

Rechenzentrum München<br />

Dr. W. Held, Universität Münster<br />

Dr. P. Holleczek, Universität Erlangen<br />

Prof. Dr. W. Juling, Universität Karlsruhe<br />

Dr. B. Lix, Universität Gesamthochschule Essen<br />

Prof. Dr. G. Peter, Fachhochschule Heilbronn<br />

Pof. Dr. H. Pralle, Universität Hannover<br />

Prof. Dr. G. Schneider, GWD Göttingen<br />

G. Springer, Universität Ilmenau<br />

Dr. K. Sternberger, FernUniversität Hagen<br />

Dr. H. Zeisel, BMBF, Bonn<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Geschäftsstelle des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

Anhalter Straße 1, 10963 Berlin<br />

Telefon (030) 88 42 99–23, –24<br />

Telefax (030) 88 42 99–70<br />

Lindenspürstraße 32, 70176 Stuttgart<br />

Telefon (0711) 63314-0<br />

Telefax (0711) 63314-133<br />

E-Mail dfn-verein@dfn.de<br />

WWW http://www.dfn.de<br />

<strong>DFN</strong><br />

Geschäftsführung:<br />

K. Ullmann: wiss. techn. GF (☎ 030-884299-23,-24)<br />

Dr. K.-E. Maass: administr. GF (☎ 030-884299-23,-24)<br />

Entwicklungsaufgaben:<br />

❍ Breitbandkommunikation:<br />

Dr. P. Kaufmann (☎ 030-884299-32)<br />

Dr. J. Rauschenbach (☎ 030-884299-46)<br />

S. Schweizer-Jäckle (☎ 09131-858705)<br />

❍ Sprache<br />

J. Pattloch (☎ 030-884299-10)<br />

❍ Sicherheit in Rechnernetzen:<br />

Dr. M. Pattloch (☎ 030-884299-34)<br />

❍ Multimedia Anwendungen:<br />

G. Maiß (☎ 030-884299-47)<br />

❍ Informationssysteme:<br />

G. Foest (☎ 030-884299-36)<br />

❍ Verteiltes Lehren u. Lernen:<br />

R. Paffrath (☎ 030-884299-61)<br />

❍ Bildung/Schule/Medizinprojekte<br />

M. Rösler-Laß (☎ 030-884299-31)<br />

❍ Directories (X.500):<br />

R. Schroeder (☎ 030-884299-38)<br />

❍ Vertragsangelegenheiten Entwicklungsbereich:<br />

E. Heller (☎ 030-884299-62)<br />

Dienstleistungen zur Nutzung des <strong>DFN</strong>:<br />

❍ Allgemeine Beratung<br />

U. Kähler (☎ 030-884299-35)<br />

❍ Betriebstagung:<br />

U. Kähler (☎ 030-884299-35)<br />

H. Mittag (☎ 030-884299-73)<br />

❍ <strong>DFN</strong>-Informationsdienste:<br />

G. Foest (☎ 030-884299-36)<br />

❍ Internationale Konnektivität:<br />

M. Wilhelm (☎ 030-884299-24)<br />

❍ IP-Dienste/<strong>DFN</strong>-NOC:<br />

St. Baur (☎ 0711-63314-107)<br />

B. Kauth (☎ 0711-63314-100)<br />

K. Leipold (☎ 030-884299-49)<br />

H. Wirtz (☎ 030-884299-40)<br />

❍ Nationale Infrastruktur, Gigabit-Wissenschaftsnetz:<br />

H.-M. Adler (☎ 030-884299-39)<br />

S. Heese (☎ 030-884299-33)<br />

W. Jaretzki (☎ 030-884299-28)<br />

H. Ott (☎ 030-884299-43)<br />

❍ Sprache<br />

H. Mittag (☎ 030-884299-13)<br />

❍ WiNShuttle<br />

Hotline (☎ 0711-63314-222; 01805-252354*)<br />

B. Ackermann (☎ 030-884299-11)<br />

K. Schauerhammer (☎ 030-884299-41)<br />

R. Schroeder (☎ 030-884299-38)<br />

❍ Vertragsangelegenheiten, Rechnungen:<br />

A. Pattloch für WiN (☎ 030-884299-26)<br />

B. Brack f. WiNShuttle (☎ 030-884299-54)<br />

H. Först f. Sprachdienst (☎ 030-884299-48)<br />

❍ X.400, ADMD=d400:<br />

W. Jaretzki (☎ 030-884299-28)<br />

* 1 Min = 0,24 DM Gebühren der Deutschen Telekom AG<br />

<strong>DFN</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 54 – 11/2000 27


22. bis 28. März 2001<br />

Hannover<br />

5. bis 9. Februar 2001<br />

Plzen<br />

19. bis 21. Februar 2001<br />

Kassel<br />

2 bis 3. April 2001<br />

New York<br />

6. bis 7. Februar 2001<br />

Berlin<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

CeBIT 2001 Hannover<br />

http://www.<br />

W S C G 2001<br />

9th International Conference in Central Europe on Computer<br />

Graphics, Visualization and Computer Vision 2001<br />

http://wscg.zcu.cz<br />

5. Tagung der <strong>DFN</strong>-Nutzergruppe Hochschulverwaltung<br />

Thema: „Service mit Sicherheit“<br />

Universität-Gesamthochschule Kassel<br />

http://www.hochschulverwaltung.de<br />

2nd IP Telephony Workshop<br />

Columbia University, New York City<br />

http://www.cs.columbia.edu/iptel<br />

http://www.fokus.gmd.de/events/iptel2001<br />

34. <strong>DFN</strong>-Betriebstagung

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