Gemeindebrief - aktuell

Hochzeits-Ritus in der Kirche
ein Ritus für Verliebte
Am 6. Mai 2005 wurden wir von
Pfarrerin Krüger und Kaplan Weilke
in der Apostelkirche getraut.
Der Traugottesdienst, den wir
während der vier Traugespräche
gemeinsam mit Frau Krüger vorbereitet
hatten, war der festliche
Höhepunkt unserer Hochzeit. Bei
der Auswahl der Texte (Trauspruch,
Lesung und Evangelium)
haben wir festgestellt, dass in der
Bibel zum Thema Liebe vieles aufgeschrieben
ist, das sehr treffend
unsere Wünsche, Hoffnungen und
Ängste für unser gemeinsames
Leben ausdrückt. Durch die bewusste
Auseinandersetzung mit
den Texten und Liedern konnte
der Gottesdienst uns und die Gemeinde
auf die eigentliche Trauzeremonie
einstimmen. Kaplan Weilke
verriet in seiner abwechslungsreichen
Predigt der Gemeinde
auch einige lustige Details aus
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unserer Biographie und trug
so dazu bei, die Anspannung
abzubauen und die Gemeinde
gleichzeitig für seine Interpretation
unseres Trauspruches
zu begeistern. Zitat Weilke,
frei nach Rut 1,16: „Wo du die
Berge hinunterfährst, da will
auch ich Ski fahren.“ Der Moment
des Trauversprechens,
das lebenslange Gültigkeit hat
und von der gesamten Gemeinde
bezeugt wird, ist nicht zu beschreiben
und mit nichts zu vergleichen.
Nach diesem Versprechen
ist es ein gutes Gefühl, gemeinsam
den Segen zu empfangen
und dadurch auf den Beistand
Gottes für die gerade angenommene
unüberschaubare Aufgabe
vertrauen zu dürfen. Besonders
gerührt haben uns auch die
sehr persönlichen Fürbitten unserer
Trauzeugen, Freunde und
Verwandten.
Sicherlich werden wir und unsere
Hochzeitsgemeinde lange und
sehr gerne an unseren Traugottesdienst
zurückdenken, der nicht
zuletzt durch die wunderschöne
Orgelmusik und den Gesang der
Capella Vocale ein einzigartiges
Erlebnis war.
Ehepaar Lang