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Pennergame 4.0 Betatest - Hostarea.de

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GEGRÜNDET 2007 BERLIN, SEPTEMBER 2009<br />

PREIS: 1 EURO<br />

HAMBURG<br />

<strong>Pennergame</strong> <strong>4.0</strong> <strong>Betatest</strong><br />

Am 28. September ging <strong>de</strong>r Beta-<br />

Test für die aktuelle <strong>Pennergame</strong>-Version<br />

<strong>4.0</strong> an <strong>de</strong>n Start.<br />

Insgesamt sieben Tage hatten alle<br />

Spieler, die im Besitz einer Premiumitgliedschaft<br />

waren, die Gelegenheit die<br />

Neuerungen und I<strong>de</strong>en zu testen.Dazu<br />

wur<strong>de</strong>n allen Spielern Kronkorken zur<br />

Verfügung gestellt, die in Zukunft im<br />

Spiel erworben wer<strong>de</strong>n können. So kann<br />

in Zukunft je<strong>de</strong>r Spieler, <strong>de</strong>r Kronkorken<br />

im Spiel erwirbt, selbst entschei<strong>de</strong>n,<br />

was er mit seinem Geld im Spiel macht.<br />

So kann man eben auch Funktionen<br />

links liegen lassen, die für <strong>de</strong>n eigenen<br />

Spielspaß keine Rolle spielen und mehr<br />

Kornkorken für wichtigere Features<br />

PENNERGAME MAL ERNST SPASS MUSS SEIN!<br />

Laufen für <strong>de</strong>n guten Zweck: Farbflut live<br />

in Berlin; Action beim Integrationslauf 2009<br />

S.1-2<br />

Bugfixing bei<br />

<strong>Pennergame</strong> <strong>4.0</strong><br />

ausgeben. Der Beta-Test ist wichtiger<br />

Bestandteil je<strong>de</strong>r neuen Version, so haben<br />

wir zum einen die Möglichkeit die<br />

Funktionen auf ihre Funktionstüchtigkeit<br />

zu prüfen und bekommen zum an<strong>de</strong>ren<br />

wichtige Anregungen und I<strong>de</strong>en<br />

von euch Spielern und auch Feedback,<br />

wenn euch etwas so gar nicht passt. Das<br />

versuchen wir dann während <strong>de</strong>s Testes<br />

zu über<strong>de</strong>nken, Dinge zu än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r<br />

aber Kompromisse zu fin<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>nen<br />

dann alle leben können.<br />

Seit <strong>de</strong>m 5. Oktober ist <strong>Pennergame</strong> <strong>4.0</strong><br />

nun in Hamburg spielbar und seit <strong>de</strong>m<br />

19. nun auch in Berlin verfügbar! Wir<br />

hoffen, ihr habt viel Spaß mit <strong>de</strong>n neuen<br />

Funktionen und <strong>de</strong>m neuen Design! (kt)<br />

Horoskop, Musik, Witze, Geschmacksverirrungen<br />

und eure eigenen Artikel!<br />

S.3-8<br />

REDAKTION<br />

Liebe Penners,<br />

wenn ihr diese Ausgabe lest, spielt ihr bereits<br />

die neue Version von <strong>Pennergame</strong> <strong>4.0</strong> in<br />

Hamburg o<strong>de</strong>r Berlin. Wir hoffen, das neue<br />

Design und die neuen Funktionen gefallen<br />

euch.<br />

Lei<strong>de</strong>r musste im Umsetzungsstress die<br />

Oktober-Ausgabe <strong>de</strong>s Armenblatts entfallen.<br />

Dafür führen wir ab jetzt eine neue Rubrik<br />

namens „Asoziales“ ein: unser hochwertiger,<br />

politisch nicht immer korrekter Beitrag zu<br />

weltbewegen<strong>de</strong>n Themen. Angefangen wird<br />

diesmal mit „Für <strong>de</strong>n Naturschmutz“.<br />

Ihr fin<strong>de</strong>t auch einige Artikel, die euch einen<br />

Einblick in die Arbeit unseres Teams<br />

geben, beispielsweise unsere Beteiligung<br />

am Integrationslauf in Berlin o<strong>de</strong>r die Einstellung<br />

neuer Mitarbeiter für die ausländischen<br />

Spielversionen.<br />

Bei Anregungen o<strong>de</strong>r Artikeln von euch könnt<br />

ihr uns gerne schreiben unter: zeitung@farbflut.<br />

<strong>de</strong>. Und nun viel Spaß mit dieser Ausgabe.<br />

Grüße aus <strong>de</strong>r <strong>Pennergame</strong> Redaktion!<br />

SPRUCH DES MONATS<br />

Michail Jurewitsch<br />

Lermontow,<br />

15.10.1814 - 27.7.1841<br />

russischer Schriftsteller<br />

Sie haben mich gepeinigt,<br />

weil ich zu <strong>de</strong>nken wagte,<br />

sie haben mich gesteinigt,<br />

weil ich mein Denken sagte.


Sorgenpost Seite 2<br />

LOKALES<br />

Am 3. Oktober fand in Berlin <strong>de</strong>r Integrationslauf<br />

2009 statt. Dieser gemeinsam<br />

von <strong>de</strong>r GEBEWO und <strong>de</strong>m<br />

Diakonischen Werk initiierte Lauf war<br />

darauf angelegt Menschen ganz verschie<strong>de</strong>ner<br />

Herkunft unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Berlin ist bunt“ auf sportlichem Wege<br />

zusammenzuführen. Dank eurer Hilfe<br />

konnten wir einen Teil <strong>de</strong>s Gelds dazugeben,<br />

das nötig war, um dieses Event<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt,<br />

vom 7-jährigen Knirps bis zum rüstigen<br />

Rentner waren alle Altersklassen vertreten<br />

und auch die Nationalitäten wirbelten<br />

bunt durcheinan<strong>de</strong>r.<br />

Bis um 13:30 mussten alle Teilnehmer<br />

<strong>de</strong>s Schülerlaufes ihre Startnummern<br />

abgeholt haben, bis 14 Uhr hatten alle<br />

Erwachsenen die Möglichkeit sich ihre<br />

Startnummer für <strong>de</strong>n Einzellauf o<strong>de</strong>r die<br />

Staffel abzuholen. In und um Rütli-Schule<br />

in Neukölln herrschte also reger Betrieb,<br />

Läufer bereiteten sich vor, Helfer beant-<br />

worteten allerlei Fragen und im Innenhof<br />

wur<strong>de</strong> für das leibliche Wohl <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

und Gäste gesorgt. Die Einzel- und<br />

Staffel-Läufe über 2,8 km, 6,4 km und<br />

11,2 km waren in die Kategorien Ehrgeiz,<br />

Hoffnung und Handicap unterteilt, sodass<br />

sich auch unerfahrene Läufer ohne Scheu<br />

in das Starterfeld einreihen konnten.<br />

Beim Integrationslauf zählte vor allem<br />

<strong>de</strong>r olympische Gedanke „Dabei sein ist<br />

alles“. So herrschte unter <strong>de</strong>n Läufern<br />

eine entspannte und freundliche Stimmung,<br />

genau wie unter <strong>de</strong>n Zuschauern.<br />

HAMBURG<br />

Integrationslauf 2009 in Berlin Alles neu macht<br />

Das <strong>Pennergame</strong>team unterstützt Wohltätigkeitsveranstaltung <strong>de</strong>r Herbst!<br />

Startnummern<br />

wer<strong>de</strong>n vergeben<br />

Freiwillige Helfer<br />

beantworten alle<br />

Fragen<br />

Für die Kleinen wur<strong>de</strong> ebenfalls Programm<br />

geboten, sie konnten sich beim<br />

Torwandschießen o<strong>de</strong>r Schiffebauen beweisen<br />

und sich die Zeit vertreiben.<br />

Die Veranstalter und Teilnehmer <strong>de</strong>s<br />

Integrationslauf 2009 sind sich sicher,<br />

dass es auch 2010 eine Fortsetzung dieser<br />

Veranstaltung geben soll. Wir sind<br />

gespannt und wür<strong>de</strong>n uns freuen, wie<strong>de</strong>r<br />

dabei zu sein!<br />

(kt)<br />

Die Läufer kurz vor <strong>de</strong>m Ziel<br />

Farbflut ist froh, zwei neue Mitarbeiter<br />

begrüßen zu dürfen. Sie wer<strong>de</strong>n sich um<br />

die türkischen beziehungsweise amerikanischen<br />

Versionen von <strong>Pennergame</strong><br />

kümmern, die in nicht allzu ferner Zukunft<br />

erscheinen wer<strong>de</strong>n.<br />

Nicht nur Übersetzungsarbeit fällt dabei<br />

an, son<strong>de</strong>rn es müssen auch die Inhalte an<br />

die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s jeweiligen Lan<strong>de</strong>s<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n: bei Getränken, Essen,<br />

Pfandflaschen, Verbrechen und so fort gibt<br />

es zahlreiche Unterschie<strong>de</strong>. Ein Döner<br />

mag in Deutschland sehr beliebt sein,<br />

Köfte wer<strong>de</strong>n in Istanbul aber wesentlich<br />

häufiger gegessen. Eine Currybu<strong>de</strong> wird<br />

man in New York<br />

seltener überfallen<br />

können als<br />

Penner gibt es<br />

jetzt überall!<br />

einen Hotdog-Stand. Darf <strong>de</strong>r Goldfisch<br />

ein Haustier sein o<strong>de</strong>r wird er als heiliges<br />

Tier verehrt? Gibt es Waffen, wie zum<br />

Beispiel ein Klappmesser, die in einem<br />

bestimmten Land besser passen?<br />

Neben diesen Inhalten muss auch das<br />

visuelle Design an die jeweilige Stadt<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n. Dies ist die Aufgabe<br />

unserer russischen Mitarbeiterin, die<br />

sich auch <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r Moskauer<br />

Pennerversion annimmt. Ein regnerisches<br />

Moskau sieht einem nassen New<br />

York nicht sehr ähnlich; und auch wenn<br />

Freu<strong>de</strong>nmädchen wohl überall erkennbar<br />

sind, so tragen sie in Hamburg an<strong>de</strong>re<br />

Kleidungsstücke als in Spanien.<br />

An <strong>de</strong>r Spielmechanik wird sich in <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Sprachversionen nach wie<br />

vor nichts än<strong>de</strong>rn. Freut euch also darauf,<br />

neben <strong>de</strong>n Clodos, Mendigos, Dossers<br />

und Menels nun auch die Bums, Bomgs<br />

und Serseriler dieser Welt zu begrüßen.<br />

Penner gibt es überall!.<br />

(lb)


Sorgenpost Seite 3<br />

POLITIK<br />

It‘s not a pennergame, it‘s reality<br />

Die Bun<strong>de</strong>stagswahl hat auch<br />

etwas Gutes: mit <strong>de</strong>r neuen<br />

Regierung dürfte es noch<br />

mehr Penner und somit auch Penner-<br />

gamespieler geben als zuvor.<br />

Kündigungsschutz lockern,<br />

Bürgergeld statt Hartz IV, Subventionen<br />

abbauen. Doch auch scheinbar<br />

Positives: „Hinzuverdienstmöglichkeiten“<br />

für „Arbeitslosengeldbezieher“<br />

sollen ausgebaut wer<strong>de</strong>n, so CDU-Generalsekretär<br />

Pofalla.<br />

Farbflut schlägt als Hinzuverdienste<br />

vor: Pfandflaschensammeln o<strong>de</strong>r ein Ver-<br />

MUSIK<br />

Die Pennerband „Breath of Purity“ mit ihrem Song „Gang of Dossers“<br />

von Peisestratos<br />

Ich bin mittlerweile seit über einem<br />

Jahr Penner - und das mit Überzeugung.<br />

Anfangs war das Leben wirklich hart,<br />

ich hatte keinen Unterschlupf, stank<br />

fürchterlich und bekam regelmäßig von<br />

an<strong>de</strong>ren auf die Fresse. Diese Perspektivlosigkeit<br />

machte mich zunächst sehr<br />

<strong>de</strong>pressiv, auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite jedoch<br />

auch nach<strong>de</strong>nklich.<br />

Aus meinem vielen Denken über diese<br />

schreckliche Welt erwuchs mir eine I<strong>de</strong>e:<br />

Grün<strong>de</strong> eine Band! Musik war schon<br />

immer meine große Lei<strong>de</strong>nschaft, was<br />

sich in meiner Pennerzeit auch als Vorteil<br />

erwies, weil dadurch stets ein kleines<br />

Einkommen gesichert war. Doch alleine<br />

Musizieren ist eher als Job zu verstehen.<br />

Man muss es halt machen und hat irgendwie<br />

auch keine an<strong>de</strong>re Wahl, wenn man<br />

über die Run<strong>de</strong>n kommen will. Bei einer<br />

Band hat man viel mehr Möglichkeiten<br />

brechen begehen. Belebt <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt<br />

und för<strong>de</strong>rt die Leistungsbereitschaft.<br />

Zwar wer<strong>de</strong>n Weiterbildungen vielleicht<br />

zu viel Geld kosten „aber kämpfen geht<br />

immer. Der linke<br />

Flügel von Farbflut<br />

for<strong>de</strong>rt daher: „Penner<br />

dieser Welt, vereinigt euch! Vielleicht<br />

könnten alle Penner eine riesige Ban<strong>de</strong><br />

bil<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>stag stürmt.“ Pennerpartei<br />

statt Piratenpartei.<br />

Was sagt unser Politikexperte Bruno<br />

Bomg dazu? „In Deutschland herrscht<br />

lei<strong>de</strong>r keine Kultur <strong>de</strong>r Demonstratio-<br />

Penner dieser Welt,<br />

vereinigt euch!<br />

seine Kreativität auszuleben und durch<br />

provokante Songtexte <strong>de</strong>n Hörer zum<br />

Nach<strong>de</strong>nken zu animieren.<br />

Ich sprach also in <strong>de</strong>r nächsten Zeit eine<br />

ganze Reihe von Leuten an. Die einen<br />

meinten, ich soll mir erst mal `nen richtigen<br />

Job suchen, an<strong>de</strong>re wur<strong>de</strong>n aggressiv<br />

und schlugen schnell zu. Aber ich hatte<br />

irgendwann Glück und fand vier Leute,<br />

die genau meinen Wünschen entsprachen:<br />

Einer trommelte wie ein Gewitter, einer<br />

spielte einen erdbebengleichen Bass und<br />

zwei weitere droschen auf ihre Gitarren<br />

ein, als hätten sie in ihrem Leben nichts<br />

an<strong>de</strong>res gemacht.<br />

Da wir alle das gleiche Schicksal <strong>de</strong>r<br />

Obdachlosigkeit teilten, hatten wir sofort<br />

unsere erste Songi<strong>de</strong>e. Weil Englisch nun<br />

mal viel besser ankommt und wir außer<strong>de</strong>m<br />

allesamt gescheiterte Aka<strong>de</strong>miker<br />

sind, war es natürlich kein Problem ei-<br />

nen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Volksaufstan<strong>de</strong>s, wie sie<br />

bei unseren französischen Kollegen zu<br />

fin<strong>de</strong>n ist.“ Dann lass uns endlich von<br />

unseren Clodo-Brü<strong>de</strong>rn lernen und für<br />

unsere Rechte, Pflichten und Wünsche<br />

einstehen.<br />

Aber man kann gespannt sein, was bei<br />

<strong>de</strong>r nächsten Mehrwertsteuererhöhung<br />

auf 25% geschieht. Womöglich nichts.<br />

Doch lehnt euch zurück: das nächste<br />

Wirtschaftswun<strong>de</strong>r kommt bestimmt, zum<br />

Beispiel durch <strong>de</strong>n Verkauf von Pfandflaschen<br />

zu einem Kurs von 3 Cent. Wenn<br />

das nicht Wut entfacht, was dann?<br />

(lb)<br />

nen Song namens „Gang of Dossers“ zu<br />

schreiben. Darin geht es um die Penner,<br />

die sich zusammenrotten, um mit Hilfe<br />

von Waffen die Weltherrschaft an sich zu<br />

reißen. Sie schaffen es natürlich auch, allerdings<br />

verhungern sie am En<strong>de</strong>, weil ihre<br />

neu aufgestellten Gesetze dazu führen,<br />

dass niemand mehr arbeiten gehen darf,<br />

welch grausige Ironie, aber ist da nicht<br />

auch ein kleines Fünkchen Wahrheit dran?<br />

Mittlerweile sind wir in <strong>de</strong>r Stadt schon<br />

recht bekannt, haben eine Internetseite<br />

aufgezogen und Demosongs aufgenommen.<br />

Zur Zeit engagieren wir uns stark<br />

für Auftritte um uns eines Tages endlich<br />

<strong>de</strong>n Traum eines eigenen Heims zu verwirklichen.<br />

Einen kleinen Eindruck von unserer<br />

Musik könnt ihr unter folgen<strong>de</strong>r URL<br />

bekommen:<br />

www.myspace.com/breathofpurity


Sorgenpost<br />

ASOZIALES SPORT<br />

Für <strong>de</strong>n Naturschmutz<br />

Wir schreiben das Jahr 2050:<br />

Hamburg ist weg, Venedig<br />

ist weg, Großbritannien fast<br />

weg. Die Sommer sind leicht heißer<br />

gewor<strong>de</strong>n, 90 Prozent <strong>de</strong>r Bevölkerung<br />

haben Hautkrebs, wenn sie nicht gera<strong>de</strong><br />

an einem Hitzeschlag o<strong>de</strong>r Wassermangel<br />

in <strong>de</strong>n Wüsten <strong>de</strong>s Schwarzwal<strong>de</strong>s<br />

veren<strong>de</strong>n.<br />

Mit Tornados über Berlin sind keine<br />

Kampfjets mehr gemeint und „Die perfekte<br />

Welle“ wird ein weltweiter Smash-Hit.<br />

Die Winter führen zu lustigen Eisskulpturen,<br />

die Menschen und Tieren in ihrem<br />

Alltag zeigen: schlafen<strong>de</strong> Menschen ohne<br />

Strom, in einem Schrei geöffnete Mün<strong>de</strong>r,<br />

Hun<strong>de</strong> winkeln das Bein zur Reviermarkierung<br />

an, Katzen im Sprung auf ihre<br />

regungslose Beute. Die Natur zeigt ihr<br />

künstlerisches Talent an je<strong>de</strong>r Ecke und<br />

<strong>de</strong>r Mensch hat die Farben dazu geliefert.<br />

Hier noch ein bisschen mehr Kohlendioxid,<br />

da ein Tupfer Kuh-Methan, dort<br />

ein paar Bäume weniger, ach wie schön<br />

ist das Formen <strong>de</strong>r Welt. Ein bisschen<br />

mehr Regen füllt die Regentonne schneller,<br />

salziges Meerwasser schmeckt sauer<br />

sowieso viel besser, „Malaria in Malaga“<br />

hört sich schön an, man muss nicht mehr<br />

so weit zum Meer fahren, und neben diesen<br />

weltlichen Freu<strong>de</strong>n gibt es zahlreiche<br />

Vorteile für unsere Gesellschaft: die Krankenkassen<br />

wer<strong>de</strong>n durch leicht früheres<br />

Es wird keine<br />

Penner mehr<br />

geben!<br />

Ableben entlastet,<br />

das Beerdigungs-<br />

und Schifffahrtsgeschäft<br />

boomt, die<br />

Bevölkerung arbeitet mehr, da sich teure<br />

Reisen in Küstenstädte letzter Jahrzehnte<br />

erübrigen (es sei <strong>de</strong>nn man will Tauchurlaub<br />

machen), und und und. <strong>Pennergame</strong><br />

wird es übrigens auch noch geben, nur<br />

keine Penner mehr.<br />

Damit <strong>de</strong>r Mensch aber nicht erst 2050<br />

in <strong>de</strong>n Genuß all dieser positiven Erscheinungen<br />

kommt, arbeitet ein zehntausendköpfiges<br />

Entwicklerteam bei einer<br />

bekannten Spielefirma an ihrem nächsten<br />

Titel: „Naturkur“, in <strong>de</strong>m man üben kann,<br />

möglichst schnell und erfolgreich seine<br />

Umwelt zu verschmutzen und so endlich<br />

aktiv etwas bewegen und verän<strong>de</strong>rn kann.<br />

Viel Spaß dabei!<br />

(lb)<br />

Das stille Örtchen<br />

Die Schweiz hatte Magenprobleme.<br />

Zumin<strong>de</strong>st einige ihrer Nationalspieler.<br />

Eine Magendarmgrippe trieb ihr Unwesen<br />

in <strong>de</strong>r Fußballelf. Hätte <strong>de</strong>r Torwart<br />

während <strong>de</strong>s Spieles gegen Israel<br />

auf die Toilette gemusst, wäre das Spiel<br />

unterbrochen wor<strong>de</strong>n, nicht aber wenn<br />

sich <strong>de</strong>r Rest <strong>de</strong>r Mannschaft in die Hosen<br />

zu machen drohte.<br />

Wenigstens hätte sich ein betroffener<br />

Feldspieler vor seinem glitschigen<br />

Fiasko beim Schiedsrichter abmel<strong>de</strong>n<br />

und zum Klohäuschen eilen dürfen;<br />

das Spiel wäre dann weitergelaufen, im<br />

wahrsten Sinne. Doch alles lief gut, und<br />

das 0:0 reichte, um das Ticket für die<br />

WM zu bekommen.<br />

Maradona war froh, dass seine Mannschaft<br />

im Spiel gegen Urugay nicht mit<br />

Magenproblemen zu kämpfen hatte: „Es<br />

Plemmplemm zurück auf <strong>de</strong>r Rennbahn<br />

Der Seifenkistenrennstar Benny Plemmplemm<br />

kann nach seinem schweren Unfall<br />

vor zwei Monaten wie<strong>de</strong>r fahren.<br />

Bei <strong>de</strong>m Großen Preis von Pennertown<br />

war ihm ein Stück schmierige Seife aus<br />

<strong>de</strong>m Boli<strong>de</strong>n seines Teamkollegen Funny<br />

Flimmflamm an <strong>de</strong>n Kopf geflogen.<br />

Die kurzfristig saubere Stirn ist inzwischen<br />

wie<strong>de</strong>r dreckig. „Er wird keine<br />

bleiben<strong>de</strong>n Schä<strong>de</strong>n davontragen“, bestätigten<br />

seine Leibärzte auf einer Pressekonferenz<br />

im Kin<strong>de</strong>rgarten von nebenan.<br />

„Ich bin überglücklich, dass er wie<strong>de</strong>r<br />

fahren kann und ihm nichts weiter passiert<br />

ist“, so Flimmflamm. „Schließlich hätte<br />

sein Wagen auch zu brennen anfangen<br />

können, hihihi.“ Somit ist das Team aus<br />

<strong>de</strong>m rötlich-braunen Rennstall Terrari<br />

Seite 4<br />

geht um unser Leben“, sagte er vor <strong>de</strong>m<br />

Spiel. In <strong>de</strong>r Tat, man weiß, wie manche<br />

Fußballfans bei einer Nie<strong>de</strong>rlage reagieren<br />

können. Etliche Fußballspieler,<br />

-trainer und -schiedsrichter haben schon<br />

Morddrohungen erhalten. Argentinien<br />

hat 1:0 gewonnen und Maradona nicht<br />

Das Spiel<br />

flutscht!<br />

umsonst abgespeckt. Und<br />

was macht <strong>de</strong>r Löw? Der<br />

fürchtet <strong>de</strong>n Finn. Denn<br />

die Finnen scheinen ein unbequemer Gegner<br />

zu sein, wie sie schon im Hinspiel<br />

vor 13 Monaten mit <strong>de</strong>m 3:3 bewiesen<br />

haben. Der Spielstil <strong>de</strong>r Deutschen konnte<br />

auch diesmal nicht überzeugen, es reichte<br />

gera<strong>de</strong> mal zu einem 1:1.<br />

Vielleicht holt sich die <strong>de</strong>utsche Elf in<br />

Südafrika ja einen kleinen Darminfekt<br />

und statt Standfußball flutscht das Spiel<br />

wie<strong>de</strong>r. (lb)<br />

wie<strong>de</strong>r vollständig. Plemmplemm selbst<br />

geht davon aus, dass er <strong>de</strong>n nächsten WM-<br />

Titel holen wird. „Keine Seife <strong>de</strong>r Welt<br />

wird mich davon abhalten, mit meiner<br />

Kiste als erster durch die Ziellinie zu<br />

brettern.“<br />

Während<strong>de</strong>ssen brennen seine Konkurrenten<br />

Rico Plasberg und Pubens Habi<strong>de</strong>llo<br />

voller Vorfreu<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />

Cup <strong>de</strong>r Schmutzigen Hoffnung. „Heiß,<br />

heiß!“ quietscht Plasberg und versucht,<br />

die stieben<strong>de</strong>n Funken aus seinen Lumpen<br />

zu schütteln. „Der Benny ist keine<br />

Konkurrenz für uns. Er mag <strong>de</strong>r dreckigste<br />

aller Fahrer sein, aber wir rutschen<br />

schneller ab und geraten leichter auf die<br />

schiefe Bahn.“ Hoffen wir, dass es ein<br />

unsauberer Kampf bleibt. (lb)


Sorgenpost<br />

LEBEN<br />

Dr. Homeless berät euch gerne!<br />

Probleme? Rita Rumpel klärt das!<br />

Ex-Pennerin Rita Rumpel hat ihre Berufung<br />

gefun<strong>de</strong>n: Sie ist Dr. Homeless.<br />

Mit viel Herzblut berät sie Menschen,<br />

die keinen Job und kein Dach über<br />

<strong>de</strong>m Kopf haben.<br />

Auch in dieser Ausgabe steht euch Ex-<br />

Pennerin Rita Rumpel alias Dr. Homeless<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Egal<br />

was euch Pennern da draußen auf <strong>de</strong>r<br />

Seele brennt – von <strong>de</strong>r Angst vor <strong>de</strong>m<br />

ersten Kuss über Hygieneprobleme bis<br />

hin zu Depressionen – ihr könnt euch<br />

vertrauensvoll an die Expertin wen<strong>de</strong>n.<br />

Eure Fragen an Rita sen<strong>de</strong>t ihr an<br />

zeitung@farbflut.<strong>de</strong>.<br />

Die Leser fragen, Dr. Homeless rät:<br />

Hier wer<strong>de</strong>n die kleinen Probleme <strong>de</strong>s Alltags gelöst.<br />

Pennerin Rosali Schlüpfer aus Stuttgart schreibt:<br />

Hallo Dr. Homeless,<br />

mein Brücken-Kumpel ist neu in <strong>de</strong>r Stadt. Wir haben aber noch Verständigungsprobleme.<br />

Neulich sagte <strong>de</strong>r zu mir: „Hömma Rosilein Kleene, mach ma hinne dat<br />

<strong>de</strong> da vonne Rejale wech kommst und komma bei <strong>de</strong> Jürchen bei!“ Ich mag ihn<br />

wirklich sehr, ich verstehe ihn aber nicht. Kannst du mir helfen?<br />

Liebe Rosali,<br />

mach dir keinen Kopf. Verständigungsprobleme sind in Deutschland ganz normal.<br />

Die zahlreichen Akzente und Dialekte machen auch mir zu schaffen. Aber eins steht<br />

fest: Ob Sachsenpaule, Kölsche Jung o<strong>de</strong>r Fischkopp, wir Menschen sind alle gleich.<br />

Deshalb geb ich dir einen Tipp. Sei ehrlich zu <strong>de</strong>inem Freund und sag, dass du ihn<br />

nicht verstehen kannst. Du kannst ihn auch höflich bitten, etwas hoch<strong>de</strong>utscher<br />

und langsamer zu sprechen. Und <strong>de</strong>nk dran! Manchmal sagt eine Umarmung mehr<br />

als tausend Worte. Viel Spaß beim Kennenlernen!<br />

Penner Gisbert Geilhuber aus St. Pauli schreibt:<br />

Liebe Rita,<br />

ich hab ein riesiges Problem. Seit<strong>de</strong>m ich auf <strong>de</strong>r Straße lebe, ist mir ständig langweilig.<br />

Ich weiß einfach nix mit meiner Zeit anzufangen. Früher war ich arbeiten, bin<br />

mit meinen Kumpels um die Häuser gezogen o<strong>de</strong>r meine Alte hat für mich gekocht.<br />

Und nun? Hast du ne I<strong>de</strong>e, was ich als Penner <strong>de</strong>n lieben langen Tag anstellen<br />

kann? Ich bin total erzweifelt und Freun<strong>de</strong> hab ich auch keine.<br />

Hallo Gisbert! Wahrscheinlich lebst du noch nicht so lange auf Platte o<strong>de</strong>r bist<br />

einfach zu schüchtern, um Leute kennen zu lernen. Ich kann dich aber beruhigen.<br />

Auch als Obdachloser kann man schöne Dinge erleben. Geh doch mal Pfandflaschen<br />

sammeln. Da bist du beschäftigt und kannst dir sogar ein paar Taler dazu<br />

verdienen. Vor <strong>de</strong>m Penny-Markt auf <strong>de</strong>r Reeperbahn ist auch immer was los. Gesell<br />

dich dazu und trau dich, <strong>de</strong>ine Penner-Kumpanen anzusprechen. Mit nem Bierchen<br />

in <strong>de</strong>r Hand wird es dir sicherlich leichter fallen. Viel Erfolg!<br />

KRIMI<br />

Kumpel Stilzchen<br />

Seite 5<br />

erzählt nach Paul_Pfandflasche<br />

Am Straßenrand, Ecke Blau-Bär-<br />

Weg, sitzt wie<strong>de</strong>r einmal „Flaschenpete“.<br />

Mit einer Schar<br />

Kin<strong>de</strong>r um sich versammelt, erzählt er<br />

auch heute Abend eine tolle und spannen<strong>de</strong><br />

Geschichte.<br />

„Es war einmal ein einfacher Pennersjung,<br />

<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Straßen Hamburgs schon<br />

viele Jahre versuchte Karriere zu machen.<br />

Immer an seiner Seite sein treuer Begleiter<br />

„Fatze“, die Katze.<br />

„Ich hatte auch mal eine Katze!“, sprach<br />

Flaschenpete mit einer geheimnisvollen<br />

Stimme, „doch dann gab‘s ‚nen Falken im<br />

Son<strong>de</strong>rangebot und da hab ich einfach zugeschlagen!“,<br />

ein kurzes Hicksen und Pete<br />

sprach weiter: „Der Pennersjung mit <strong>de</strong>m<br />

Namen Hubertus und seine Katze „Fatze“<br />

stießen wie‘s <strong>de</strong>r Zufall so wollte eines<br />

Tages auf <strong>de</strong>n Boss <strong>de</strong>s Viertels St.Pauli.<br />

Dieser unangenehme Zeitgenosse war<br />

für seine Spielsucht in <strong>de</strong>r ganzen Stadt<br />

bekannt. Wetten waren sein Lieblingszeitvertreib.<br />

Lei<strong>de</strong>r hatten gewöhnliche<br />

Penner keine Chance die unmöglichen<br />

Wetten zu gewinnen.<br />

„Hey Junge!“<br />

„Ich?“<br />

„Na klar, du!“ sprach <strong>de</strong>r Boss <strong>de</strong>s<br />

Viertels, Atzenwilli. „Ich wette, dass du<br />

es nicht schaffst“, er rülpste kurz, „ich<br />

wette…“, eine kurze Pause, „ich wette,<br />

dass du es nicht schaffst, diese leere Flasche<br />

in ein gol<strong>de</strong>nes Bier zu verwan<strong>de</strong>ln!<br />

Schaffst du es nicht, so darfst du dich ab<br />

heut…“, er überlegte kurz, „ nur noch<br />

Matze nennen.“<br />

„Und das ist eine <strong>de</strong>r schlimmsten Strafen<br />

für einen Penner!“ sprach Flaschenpete<br />

weise. „Gewinnst du aber“, wie<strong>de</strong>r<br />

ein kurzer Rülpser aus Atzenwillis Mund,<br />

„gewinnst du, so darfst du dich nicht nur<br />

weiterhin Hubertus nennen, son<strong>de</strong>rn du<br />

bekommst außer<strong>de</strong>m mein Viertel geschenkt!“<br />

Hubertus blieb nix an<strong>de</strong>res übrig, er<br />

musste die Wette annehmen, <strong>de</strong>nn Atzenwilli<br />

konnte schnell sehr unangenehm<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn man nicht tat was er wollte!<br />

Er musste die Wette gewinnen! Wie hört<br />

es sich <strong>de</strong>nn auch an: Pennersjung Matze<br />

mit seiner Katze Fatze. Aber wie sollte er


Sorgenpost Seite 6<br />

USER ARTIKEL KOCHBUCH<br />

es nur schaffen? Hubertus überlegte und<br />

überlegte… „Du hast einen Tag, um die<br />

Wette zu gewinnen!“ sagte Atzenwilli<br />

und zog von dannen. Während Hubertus<br />

so vor sich hin grübelte, tauchte plötzlich<br />

neben ihm ein in Lumpen gehüllter Frem<strong>de</strong>r<br />

auf und sprach: „Ich kann dir helfen,<br />

die Wette zu gewinnen! Doch dafür musst<br />

du mir <strong>de</strong>ine Katze Fatze geben, wenn du<br />

das Viertel bekommen hast.“ Da sich Hubertus<br />

nicht zu helfen wusste und er <strong>de</strong>n<br />

Frem<strong>de</strong>n für einen Spinner hielt, willigte<br />

er ein. Der Frem<strong>de</strong> verschwand in einer<br />

großen Rauchwolke und an seiner Stelle<br />

stand ein gol<strong>de</strong>nes Bier.“<br />

„Es gibt gar kein gol<strong>de</strong>nes Bier“, sagte<br />

ein Junge, <strong>de</strong>r die ganze Zeit <strong>de</strong>m Gere<strong>de</strong><br />

von Pete keinen rechten Glauben schenkte.<br />

„Gibt es doch! O<strong>de</strong>r willst du mich als<br />

Lügner bezeichnen?“ fragte Pete böse.<br />

Der Junge schüttelte <strong>de</strong>n Kopf und Pete<br />

erzählte die Geschichte weiter.<br />

„Am nächsten Tag brachte Hubertus<br />

das gol<strong>de</strong>ne Bier also zu Atzenwilli und<br />

bekam das Viertel als Belohnung für die<br />

bestan<strong>de</strong>ne Aufgabe. Er feierte eine Woche<br />

je<strong>de</strong>n Tag und je<strong>de</strong> Nacht mit seinem<br />

Penner-Gefolge.<br />

Als er sich nun gera<strong>de</strong> an seinen Posten<br />

gewöhnt hatte, kam <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>, um sich<br />

Fatze die Katze zu holen. Doch Hubertus<br />

bittete und bettelte, bis ihm dieser ein<br />

Rätsel aufgab. Sollte er dieses Rätsel<br />

lösen, so wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong> ohne zu zetern<br />

verschwin<strong>de</strong>n. Der Frem<strong>de</strong> sprach:<br />

„Wie lautet mein Name?“Das war das<br />

Rätsel! Doch woher sollte Hubertus <strong>de</strong>n<br />

Namen <strong>de</strong>s komisch geklei<strong>de</strong>ten Frem<strong>de</strong>n<br />

kennen? Er befragte je<strong>de</strong>n Penner seines<br />

Viertels und tatsächlich, einer von ihnen<br />

erkannte <strong>de</strong>n Frem<strong>de</strong>n und sprach: „Das<br />

ist doch mein Kumpel Stilzchen!“<br />

„Verflucht sollst du sein“, schrie<br />

Kumpel Stilzchen und verschwand. So<br />

lebten Hubertus und seine Katze Fatze<br />

gemeinsam ihr Leben als Bosse <strong>de</strong>s<br />

Viertels St.Pauli, bis zu ihrem vorzeitigen<br />

Lebensen<strong>de</strong> durch einen Unfall im<br />

Einkaufswagen.“<br />

„Wie hat euch <strong>de</strong>nn die Geschichte gefallen?“<br />

fragte Pete die Kin<strong>de</strong>r.Ein kleines<br />

Mädchen stand auf und sagte: „Irgendwie<br />

kam mir die Geschichte bekannt vor!“<br />

„Das kann gar nicht sein, ich hab sie<br />

mir eben ausgedacht!Und morgen erzähle<br />

ich euch die Geschichte von „Ernie Kotter<br />

und <strong>de</strong>m Wein <strong>de</strong>r Meisen“…<br />

Zimtfisch kocht...<br />

an<strong>de</strong>re wür<strong>de</strong>n es aufwärmen nennen<br />

Heute: Tote Oma<br />

Schlimm ist, dass die Gerichte mit <strong>de</strong>m beklopptesten<br />

Namen immer am lekkersten<br />

sind – so wie mein heutiges Rezept. Das<br />

heißt Tote Oma und hat nix mit <strong>de</strong>r geliebten<br />

Verwandtschaft zu schaffen.<br />

Was schwer nach Kannibalismus klingt, ist<br />

eigentlich einfach zu kochen und beson<strong>de</strong>rs<br />

kalorienreich. Ein nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>r<br />

Vorteil in <strong>de</strong>r kalten Jahreszeit.<br />

Fertig!<br />

Als Beilage empfehle ich Kartoffelbrei aus<br />

<strong>de</strong>r Tüte. Schnell, einfach, gut und billig!<br />

Feinschmecker unter euch helfen mit Majoran<br />

o<strong>de</strong>r Thymian nach. Das sind nicht die<br />

polnischen Kollegen, son<strong>de</strong>rn irgendwelche<br />

Gewürze.<br />

Seid gespannt, welche interessanten<br />

Zutaten Zimtfisch bis zur nächsten<br />

Ausgabe in seiner Küche ent<strong>de</strong>ckt<br />

und für euch verwurstet.<br />

Gerichte halten selten das, was <strong>de</strong>r Name<br />

verspricht. Manchmal ist das gut so. Zumin<strong>de</strong>st<br />

hoffe ich, dass in einer Thüringer<br />

kein Mittel<strong>de</strong>utscher verwurstet wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

alle Peter Angst haben müssen, zerhackt zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Wobei mir das eigentlich egal sein<br />

könnte – die Thüringer und alle Peter dieser<br />

Welt. Doch auch als Hamburger lebt man<br />

ja ständig mit <strong>de</strong>r Angst, dass einer kommt,<br />

einen in einen Schnellimbiss entführt und<br />

einen zwischen zwei Brötchen packt und<br />

mit Majonaise übergießt.<br />

Das brauchst du:<br />

- 400g Blutwurst o<strong>de</strong>r Grützwurst<br />

- 1 Zwiebel<br />

Und so funktionierts:<br />

Zwiebel und die Wurst klein schnei<strong>de</strong>n<br />

Zwiebeln anbraten und Wurst dazu geben<br />

Unter Rühren warten, bis die Wurst zerschrumpelt<br />

ist.


Sorgenpost<br />

KRIMI<br />

Penner Rudi – Verbrechen auf <strong>de</strong>r Spur<br />

Der Schnösel-Schnorrer Teil 2<br />

Es ist wie<strong>de</strong>r soweit. Penner Rudi ist<br />

im Einsatz. Sein aktueller Kriminal-<br />

Fall: Der Schnösel-Schnorrer aus St.<br />

Pauli. Aber das Rätsel um <strong>de</strong>n jungen,<br />

gut aussehen<strong>de</strong>n Bettler ist noch<br />

nicht gelöst. Der Unbekannte aus<br />

<strong>de</strong>m Revier <strong>de</strong>r Fischkopp-Fighters<br />

bereitet <strong>de</strong>m Hobby-Detektiv Kopfzerbrechen.<br />

Mit seinem gepflegten<br />

Äußeren kassiert er an <strong>de</strong>r Straße<br />

ne Menge Kohle. Vielleicht steckt die<br />

vorherrschen<strong>de</strong> Ban<strong>de</strong> sogar mit ihm<br />

unter einer Decke. „Die Fischkopp-<br />

Fighters wür<strong>de</strong>n einen erfolgreichen<br />

Rivalen eigentlich nicht akzeptieren“,<br />

ist Rudi überzeugt.<br />

Wie<strong>de</strong>r sitzt <strong>de</strong>r schnöselige Bettler mit<br />

seinen gegelten Haaren und relativ gut<br />

erhaltenen Klamotten am Straßenrand. Er<br />

spielt Geige wie ein Virtuos und siehe da<br />

– das iPhone blinzelt auch wie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r<br />

Hosentasche. Die Passanten sind begeis-<br />

Dieses Mal lass<br />

ich sie nicht<br />

entkommen!<br />

tert von seiner<br />

Musik und einer<br />

nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren<br />

wirft Geld in<br />

<strong>de</strong>n Korb – sogar Scheine sind dabei.<br />

„Herrlich, dieses Gefie<strong>de</strong>l“, <strong>de</strong>nkt Rudi<br />

und fängt an zu träumen. Aber die Idylle<br />

wird plötzlich durch die bei<strong>de</strong>n brutalen<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Fischkopp-Fighters gestört.<br />

Wie beim letzten Mal schnappen<br />

sie sich <strong>de</strong>n erfolgreichen Bettler und<br />

schleifen ihn rücksichtslos mit.<br />

„Dieses Mal lass ich sie nicht entkommen“,<br />

grummelt Rudi und nimmt<br />

schleunigst die Verfolgung auf. Er rennt<br />

so schnell wie es seine kurzen Beine und<br />

sein dicker Bauch erlauben und bleibt<br />

<strong>de</strong>m Gespann dicht auf <strong>de</strong>n Versen. Wie<br />

vermutet schlagen die Fischkopp-Fighters<br />

die Richtung zu ihrem Schlaflager an <strong>de</strong>r<br />

alten Hafenbrücke ein. Dort versteckt sich<br />

Rudi in einem nahe gelegenen Gebüsch<br />

und beobachtet das Geschehen.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Fischköppe pöbeln <strong>de</strong>n<br />

geschniegelten Hanseaten an: „Her mit<br />

<strong>de</strong>r Kohle, du Voll-Pfosten. Du meinst<br />

wohl, du bist was Besseres, nur weil <strong>de</strong>ine<br />

Eltern ne dicke Villa in Blankenese ha-<br />

ben.“ Der junge Bettler zittert<br />

am ganzen Körper und gibt<br />

<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n sein erschnorrtes<br />

Vermögen. „Haha, sehr gut,<br />

1.000 Euro an einem Tag. Jetzt mach<br />

dich vom Acker! Und <strong>de</strong>nk dran mein<br />

Freund, morgen früh geht es weiter und<br />

die Kröten gehören uns“, herrscht ihn<br />

<strong>de</strong>r Ban<strong>de</strong>nführer an. Eingeschüchtert<br />

verlässt <strong>de</strong>r junge Mann <strong>de</strong>n Platz und<br />

verschwin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Dunkelheit.<br />

Rudi kann es nicht fassen. „Die Fischkopp-Fighters<br />

halten sich einen Bettel-<br />

Sklaven. Aber warum wehrt sich <strong>de</strong>r Typ<br />

aus <strong>de</strong>m wohlhaben<strong>de</strong>n Hause nicht“,<br />

Seite 7<br />

fragt sich Hobby-Detektiv Rudi. Er beschließt,<br />

<strong>de</strong>n Schnösel-Schnorrer direkt<br />

anzusprechen und ihm seine Hilfe anzubieten.<br />

Am nächsten Morgen macht sich Rudi<br />

sofort auf <strong>de</strong>n Weg. Er steuert auf <strong>de</strong>n<br />

schönen Bettler zu, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rum sieht<br />

ängstlich aus. „Hi, keine Panik, ich bin<br />

Privatermittler Rudi, ich <strong>de</strong>cke alles auf“,<br />

sagt <strong>de</strong>r Penner sanftmütig. Die bei<strong>de</strong>n<br />

kommen ins Gespräch. „Rudi, ich hab<br />

solche Angst, die Fischköppe drohen mir<br />

Schläge an, wenn ich nicht für sie bettele.<br />

Die haben mich sogar schon brutal<br />

zusammen geschlagen. Und nun wollen<br />

sie sogar meiner Familie was antun. Was<br />

soll ich bloß machen“, erzählt <strong>de</strong>r Bettel-<br />

Sklave hilflos. „Das darfst du dir nicht<br />

Die Fischkopp-Fighters<br />

halten sich einen Bettel-<br />

Sklaven<br />

gefallen lassen.<br />

Die sind schlau<br />

und wissen,<br />

dass du als musikalischer,<br />

gepflegter Schnorrer mehr<br />

Chancen hast. Lass uns gemeinsam zur<br />

Polizei gehen“, for<strong>de</strong>rt ihn Rudi auf. Die<br />

skrupellosen Fischköppe sind <strong>de</strong>r Polizei<br />

bereits bekannt. Endlich gibt es einen<br />

Zeugen und die Typen können schon bald<br />

festgenommen wer<strong>de</strong>n. Rudi ist überglücklich:<br />

„Schon wie<strong>de</strong>r ein gutes Werk<br />

getan. Lieber unbezahlter Hobby-Detektiv<br />

als schlecht bezahlter Sachbearbeiter bei<br />

einem Ausbeuterverein“.


Sorgenpost Seite 8<br />

RÄTSEL<br />

Sudoku<br />

Wer einmal spielt, wird es immer spielen<br />

LOGIK<br />

Was ist das?<br />

Sehr leicht!<br />

Ohne Pfeife pfeife ich, ohne Wolken wehe ich, ohne Flügel fliege ich.<br />

Wer o<strong>de</strong>r Was bin ich?<br />

Leicht?<br />

In einem Flugzeug, das von Frankfurt nach Berlin fliegt, treffen sich zwei Geschäftsleute.<br />

Der eine ist Frankfurter, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Berliner. Sie kommen ins Gespräch<br />

und stellen fest, dass sie bei<strong>de</strong> schon sehr oft hin- und hergeflogen sind.<br />

Schließlich wollen sie aber wissen, wer von ihnen schon öfter diese Strecke geflogen<br />

ist. „Ich fliege“, so verkün<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r eine, „diese Strecke schon zum 13. Mal.“<br />

„Und ich fliege diese Strecke zum 20. Mal!“<br />

Welche Behauptung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Herren stammt vom Berliner und warum?<br />

Schwer!<br />

Ein Mann blickt auf ein Bild an <strong>de</strong>r Wand und gibt folgen<strong>de</strong>n Kommentar ab: “Ich<br />

habe we<strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r noch Schwestern, aber <strong>de</strong>r Vater dieses Mannes ist <strong>de</strong>r Sohn<br />

meines Vaters”.<br />

Vor wessen Bild steht <strong>de</strong>r Mann?<br />

Sehr schwer?<br />

Wer es macht, <strong>de</strong>r will es nicht. Wer es kauft, <strong>de</strong>r braucht es nicht. Wer es braucht,<br />

<strong>de</strong>r weis es nicht. Wer es trägt behält es nicht.<br />

Was ist das?<br />

HOROSKOP<br />

Star-Pennerologin Koekjestrommel<br />

sieht für euch in die Sterne...<br />

Wid<strong>de</strong>r (21. März bis 20. April)<br />

Der November ist von <strong>de</strong>n harmonischen Beziehungen<br />

zu <strong>de</strong>inen Freun<strong>de</strong>n und Bekannten bestimmt. Diese<br />

Harmonie gibt dir Gelegenheit dich mal wie<strong>de</strong>r auf dich<br />

selbst zu besinnen, <strong>de</strong>ine Gedanken zu ordnen und dir<br />

neue Ziele zu stecken.<br />

Stier (21. April bis 20. Mai)<br />

Lass <strong>de</strong>inen Gefühlen freien lauf, sonst staut sich Frust<br />

auf! Körperlich fühlst du dich top, nutze dieses Gefühl<br />

und setze endlich einmal <strong>de</strong>ine Wünsche um – im Oktober<br />

kann bei dir eigentlich nichts schief gehen!<br />

Zwillinge (21. Mai bis 21. Juni)<br />

Achte in diesem Monat, wem du vertraust. Es befin<strong>de</strong>n<br />

sich Nei<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>iner Nähe. Auch gesundheitlich solltest<br />

du auf <strong>de</strong>r Hut sein, die ersten Anzeichen einer Erkältung<br />

solltest du nicht unterschätzen. Schalte einmal<br />

einen Gang zurück, dann hast du am Monatsen<strong>de</strong> das<br />

schwerste hinter dir.<br />

Krebs (22. Juni bis 22. Juli)<br />

Dir wird viel Liebe entgegengebracht, in <strong>de</strong>inen Beziehungen<br />

ist alles in Butter. Aber sei vorsichtig mit <strong>de</strong>inen<br />

Finanzen, gib <strong>de</strong>in Geld nicht leichtfertig aus und lass<br />

dich nicht zu Spontankäufen überre<strong>de</strong>n. Zum Monatsen<strong>de</strong><br />

könntest du dir auch mal überlegen, ob du mal<br />

wie<strong>de</strong>r mehr Sport treiben solltest um <strong>de</strong>m Winterspeck<br />

vorzubeugen.<br />

Löwe (23. Juli bis 23. August)<br />

Das Liebesbarometer zeigt <strong>de</strong>rzeit Höchsttemperaturen<br />

an, genieße diese heiße Zeit. Aber gönne <strong>de</strong>inem Körper<br />

eine Verschnaufpause bei <strong>de</strong>inem Alkoholkonsum.<br />

Beruflich treibst du <strong>de</strong>rzeit auf einer Erfolgswelle, mach<br />

einfach genau so weiter!<br />

Jungfrau (24. August bis 23. September)<br />

Eine neue Liebe steht für dich lei<strong>de</strong>r diesen Monat noch<br />

nicht ins Haus, aber dafür bist du auf einem guten Weg,<br />

dich von <strong>de</strong>r alten zu lösen. Beruflich ist vor allem die<br />

zweite Monatshälfte viel versprechend, es warten Angebote<br />

auf dich!<br />

Waage (24. September bis 23. Oktober)<br />

In zwischenmenschlichen Beziehungen geht es diesen<br />

Monat bei dir ganz schön rund, aber am En<strong>de</strong> geht es<br />

immer gut aus. Auch gesundheitlich bist du voll auf <strong>de</strong>r<br />

Höhe, aber überschätze dich trotz<strong>de</strong>m nicht. Auch finanziell<br />

hast du in diesem Monat ein glückliches Händchen,<br />

nutze es!<br />

Skorpion (24. Oktober bis 22. November)<br />

Du solltest sportlich wie<strong>de</strong>r durchstarten, vor allem Ausdauersportarten<br />

liegen dir. Auch <strong>de</strong>ine Kreativität hat<br />

gera<strong>de</strong> einen Lauf. Bün<strong>de</strong>le diese Energie und nutze sie<br />

jetzt vor allem für <strong>de</strong>ine beruflichen Ziele.<br />

Schütze (23. November bis 21. Dezember)<br />

Du solltest <strong>de</strong>r Wahrheit endlich ins Gesicht sehen und<br />

dich von belasten<strong>de</strong>n Emotionen befreien. Schau nach<br />

vorn und konzentriere dich auf das was kommt, anstatt<br />

an altem zu hängen. Der Ehrgeiz, <strong>de</strong>n du nun im Beruf<br />

an <strong>de</strong>n Tag legst, zahlt sich aus.<br />

Steinbock (22. Dezember bis 20. Januar)<br />

Der November ist für dich <strong>de</strong>r richtige Monat für Neuerungen.<br />

Deine Sterne stehen so gut, dass auch finanziell<br />

einiges für dich drin ist. Deine Karriere könnte einen<br />

wichtigen Schubser bekommen und auch vertragen.<br />

Wassermann (21. Januar bis 19. Februar)<br />

Derzeit meisterst du alle schwierigen Situationen, ob<br />

privat o<strong>de</strong>r beruflich. Du begegnest allem mit routinierter<br />

Gelassenheit. Weniger gelassen solltest du allerdings<br />

mit <strong>de</strong>iner Ernährung sein, achte ein bißchen auf dich,<br />

sonst hat dich die erste Erkältung bald erwischt.<br />

Fische (20. Februar bis 20. März)<br />

Als Singel heißt es jetzt „Augen auf!“, <strong>de</strong>r richtige Partner<br />

kann ganz nah sein! Und auch ansonsten hast du<br />

Grund zur Freu<strong>de</strong>, du fühlst dich wohl und strotzt nur<br />

so vor Energie. Das schlägt sich auch in <strong>de</strong>iner Ausstrahlung<br />

nie<strong>de</strong>r und die Leute begegnen dir mit einem<br />

Lächeln.


Sorgenpost Seite 9<br />

PENNERWISSEN<br />

Wusstest du schon,<br />

*<br />

* *********<br />

WITZ<br />

dass es unmöglich ist seinen eigenen Ellbogen<br />

zu lecken?<br />

dass du dir, wenn du zu fest niest, eine Rippe<br />

brechen kannst?<br />

dass dir, wenn du versuchtest das Niesen zu<br />

unterdrücken, ein Blutgefäss im Kopf o<strong>de</strong>r Hals<br />

reißen könnte und du sterben wür<strong>de</strong>st?<br />

dass das Tragen eines Kopfhörers von nur<br />

einer Stun<strong>de</strong> die Anzahl Bakterien in <strong>de</strong>inem<br />

Ohr um 700% erhöhen?<br />

dass es für Schweine körperlich unmöglich ist<br />

in <strong>de</strong>n Himmel hinauf zu sehen?<br />

dass genau wie Fingerabdrücke, Zungenabdrücke<br />

einmalig sind?<br />

dass 50% <strong>de</strong>r Weltbevölkerung nie ein Telefonanruf<br />

gemacht o<strong>de</strong>r erhalten haben?<br />

dass Ratten und Pfer<strong>de</strong> sich nicht übergeben<br />

können?<br />

dass das Feuerzeug vor <strong>de</strong>m Streichholz<br />

erfun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>?<br />

dass das Quaken <strong>de</strong>r Ente kein Echo erzeugt<br />

und niemand weiß warum?<br />

dass du in <strong>de</strong>inem ganzen Leben, während<br />

<strong>de</strong>m Schlafen ungefähr 70 Insekten und 10<br />

Spinnen essen wirst?<br />

Matuschka erklärt die Welt:<br />

„Wenn du auf die Welt kommst, hast du zwei<br />

Möglichkeiten: Entwe<strong>de</strong>r du wirst Frau o<strong>de</strong>r<br />

Mann. Wenn du Frau wirst, hast du besser.<br />

Du heiratest Mann und bist versorgt.<br />

Wenn du Mann wirst, hast du zwei Möglichkeiten:<br />

Entwe<strong>de</strong>r du kommst in Fabrik o<strong>de</strong>r<br />

in Krieg. Wenn du kommst in Fabrik, hast du<br />

besser.<br />

Wenn du kommst in Krieg, hast du zwei Möglichkeiten:<br />

Entwe<strong>de</strong>r du kommst an Schreibtisch<br />

o<strong>de</strong>r an Front. Wenn du kommst an<br />

Schreibtisch, hast du besser.<br />

Wenn du kommst an Front, hast du zwei Möglichkeiten:<br />

Entwe<strong>de</strong>r du überlebst o<strong>de</strong>r fällst.<br />

Wenn du überlebst, hast du besser.<br />

* *<br />

*<br />

*<br />

* *<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

dass über 75% aller Menschen, die dies hier<br />

lesen, versuchen wer<strong>de</strong>n, ihren Ellbogen zu<br />

lecken? Es geht wirklich nicht!<br />

dass Urin unter <strong>de</strong>m Blacklight leuchtet?<br />

dass weltweit 23% aller Photokopiererschä<strong>de</strong>n<br />

von Leuten erzeugt wer<strong>de</strong>n, die darauf sitzen<br />

um ihren Hintern zu kopieren?<br />

Der Orgasmus eines Schweines dauert 30<br />

Minuten.<br />

Eine Kakerlake kann 9 Tage ohne Kopf überleben<br />

bevor sie verhungert.<br />

Einige Löwen paaren sich bis zu 50 mal am<br />

Tag.<br />

Schmetterlinge lecken an ihren Füßen.<br />

Elefanten sind die einzigen Tiere, die nicht<br />

springen können.<br />

Der Urin einer Katze phosphoresziert im<br />

Dunkeln.<br />

Das Auge eines Straußes ist größer als sein<br />

Gehirn.<br />

Seesterne haben kein Gehirn. Polarbären sind<br />

Linkshän<strong>de</strong>r.<br />

Menschen und Delphine sind die einzigen Lebewesen,<br />

die wegen <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> Sex haben.<br />

Wenn du fällst, hast du zwei Möglichkeiten:<br />

Entwe<strong>de</strong>r du kommst in Grab o<strong>de</strong>r Grab mit<br />

Masse. Wenn du kommst in Grab, hast du besser.<br />

Wenn du kommst in Grab mit Masse, hast du<br />

zwei Möglichkeiten: Entwe<strong>de</strong>r du bleibst liegen<br />

o<strong>de</strong>r wirst ausgebud<strong>de</strong>lt. Wenn du liegen<br />

bleibst, hast du besser.<br />

Wenn du wirst ausgebud<strong>de</strong>lt, hast du zwei<br />

Möglichkeiten: Entwe<strong>de</strong>r du kommst in Seifenfabrik<br />

o<strong>de</strong>r Papierfabrik.Wenn du kommst in<br />

Seifenfabrik, hast du besser. Du wirst Parfum<br />

für schöne Frau vielleicht.<br />

Wenn du kommst in Papierfabrik, hast du zwei<br />

Möglichkeiten: Entwe<strong>de</strong>r du wirst Notizblock<br />

o<strong>de</strong>r Papier auf Rolle. Wenn du wirst Notizblock,<br />

hast du besser.<br />

Wenn du wirst Papier auf Rolle, hast du zwei<br />

Möglichkeiten: Entwe<strong>de</strong>r du kommst auf Männerklo<br />

o<strong>de</strong>r Frauenklo. Wenn du kommst auf<br />

Männerklo, hast du besser.<br />

Wenn du kommst auf Frauenklo, hast du zwei<br />

Möglichkeiten: Entwe<strong>de</strong>r du wirst benutzt vorne<br />

o<strong>de</strong>r hinten. Wenn du wirst benutzt vorne,<br />

hast du besser.<br />

Wenn du wirst benutzt hinten, bist du sowieso<br />

im Arsch!“<br />

WETTER<br />

Nicht nur eine neue Jahreszeit, mit <strong>de</strong>m<br />

Oktober zieht auch eine neue Zeitrechnung<br />

bei <strong>Pennergame</strong> ein. Ab Oktober<br />

ist es nicht mehr egal, ob es draußen regnet,<br />

hagelt o<strong>de</strong>r schneit. Das Wetter hat Einfluss<br />

auf das Schicksal eines je<strong>de</strong>n Penners! Umso<br />

wichtiger also, dass ein anständiger Wetterbericht<br />

sagt, auf was man sich in <strong>de</strong>r nächsten Zeit<br />

spen<strong>de</strong>n- und sammeltechnisch einstellen muss.<br />

Gleich zu Beginn wird es richtig kalt, bis zum<br />

8. November gibt es bereits <strong>de</strong>n ersten Frost, aber<br />

zum Glück wärmt die Sonne uns noch am Tage.<br />

Aber dann wird es bis zum 21. richtig ungemütlich<br />

und <strong>de</strong>r November zeigt sich von seiner tristesten<br />

Seite mit viel Regen und Nebel. Richtiges<br />

Schietwetter.<br />

Vom 22. bis 28. kommt Väterchen Frost dann<br />

schon wie<strong>de</strong>r zurück und macht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n knackehart<br />

und eiskalt, also früh genug ein warmes<br />

Plätzchen suchen. Und am 29. und 30. heißt es<br />

noch einmal die Nase oft und lange in die Sonne<br />

zu stecken, <strong>de</strong>nn danach sehen wir erstmal nicht<br />

VERANTWORTLICH<br />

Possenhauer<br />

Redaktion:<br />

Koekjestrommel (kt)<br />

Zimtfish (zf)<br />

LordBritish (lb)<br />

Gastautoren:<br />

Dr. Rita Rumpel<br />

Art Direktion:<br />

IrkaDyrka<br />

Herausgeber:<br />

www.pennergame.<strong>de</strong><br />

Geschäftsführung:<br />

Marius und Niels<br />

Dein Kontakt zur Redaktion:<br />

zeitung@farbflut.<strong>de</strong><br />

Literaturwettbewerb: Wenn Du einen Artikel<br />

veröffentlichen möchtest, schick ihn<br />

an zeitung@farbflut.<strong>de</strong>.<br />

Alle Bil<strong>de</strong>r und Texte unterliegen <strong>de</strong>m<br />

Kopierrecht. Das heisst, du kannst die<br />

nicht einfach nehmen, weil du sie so geil<br />

fin<strong>de</strong>st. Du musst vorher fragen.

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