09 - apr
09 - apr
09 - apr
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
PAPIER-ZEITUNG<br />
18. April 2008<br />
INHALT<br />
Allgemeine Papier-Rundschau<br />
Home Hilfe<br />
1. EU-Kommission genehmigt Subventionen für Progroup-<br />
Werk in Eisenhüttenstadt<br />
2. Mondi übernimmt Loparex-Gruppe<br />
3. bvse weist Forderung nach Altpapiersammelverbot für<br />
Privatunternehmen energisch zurück<br />
4. bvse: Referentenentwurf zum Vergaberecht ist<br />
mittelstands- und wettbewerbsfeindlich<br />
5. Walki kündigt Investitionen in seinen finnischen Werken<br />
an<br />
6. Voith erhöht Anteil an GAW<br />
7. Field Rotopack heißt jetzt Chesapeake<br />
8. Stora Enso auf der Interpack<br />
9. Glatfelter will Papiermaschine 11 umbauen<br />
Nr.: <strong>09</strong><br />
131. Jahrgang<br />
Erscheint 2 x im Monat www.a-p-r.de<br />
<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />
HPV bietet 5,2% mehr Lohn für zwei<br />
Jahre an<br />
I. Personalia<br />
II. Kurz notiert<br />
III. Impressum<br />
IV. Infos, Nutzungsrechte etc.<br />
Archiv<br />
Wer kann was liefern<br />
Werbemöglichkeiten in der<br />
elektronischen <strong>apr</strong> PAPIER-ZEITUNG<br />
Probeheft<br />
Abonnement<br />
1. EU-Kommission genehmigt Subventionen für Progroup-Werk in Eisenhüttenstadt<br />
Die EU-Kommission hat Subventionen der Bundesrepublik Deutschland im Umfang von insgesamt 83<br />
Mio. Euro für eine neue, in Eisenhüttenstadt geplante Papierfabrik der Progroup AG, Offenbach an der<br />
Queich, genehmigt. Das 640 Mio. Euro teuere Investionsvorhaben soll 150 direkte und 450 indirekte<br />
Arbeitsplätze schaffen. Das Werk wird nach Einschätzung der Kommission erheblich zur wirtschaftlichen<br />
Diversifizierung in Eisenhüttenstadt, einer strukturschwachen Region mit hoher Arbeitslosigkeit,<br />
beitragen. Gegen die Subventionen hatten verschiedene Firmen Beschwerde eingelegt, wohl auch mit<br />
der Behauptung, die Progroup werde mit der Investition einen relevanten Marktanteil von 25% oder mehr<br />
erreichen. Die Untersuchung der Kommission ergab, dass die Maßnahme mit den Leitlinien für die so<br />
genannten Regionalhilfen der Jahre 2007 bis 2013 im Einklang steht. In ihrer Marktanalyse kommt die<br />
Behörde außerdem zu dem Schluss, dass die durch das Projekt zusätzlich geschaffene<br />
Produktionskapazität entgegen den Behauptungen verschiedener Beschwerdeführer unter 25% des<br />
sichtbaren Verbrauchs der betreffenden Ware im europäischen Wirtschaftsraum liegen wird.<br />
zurück zum Inhalt<br />
Vorschau<br />
<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />
Nr. 05/08<br />
erscheint am<br />
07.05.2008<br />
Anzeigen-<br />
schluss:<br />
23.04.2008<br />
aus dem Inhalt:<br />
- Prozessautomatisierung<br />
und<br />
Überwachung<br />
- Vorbericht zur<br />
DRUPA<br />
Bestellen Sie<br />
hier Ihr<br />
kostenloses<br />
Probeheft<br />
Vorschau<br />
EXTRAHEFT<br />
WELLPAPPE<br />
3/2008<br />
erscheint am<br />
11.06.2008<br />
Anzeigen-<br />
schluss:<br />
30.05.2008<br />
aus dem Inhalt:<br />
Alles rund um<br />
die Wellpappe!<br />
Bestellen Sie<br />
hier Ihr<br />
kostenloses<br />
Probeheft
<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />
HPV bietet 5,2% mehr Lohn für zwei Jahre an<br />
Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) und die Gewerkschaft ver.di verhandelten in<br />
zweiter Runde in Frankfurt am Main. Ver.di hatte die Entgelttarifverträge sowie Ausbildungsvergütungen<br />
zum 31. März 2008 gekündigt und eine Erhöhung um 8% gefordert. Die Arbeitgeber legten ein Angebot<br />
mit einem Volumen von 5,2% vor. Hiernach sollen die Tarife in einer ersten Stufe ab dem 1. April 2008 um<br />
3% und ab dem 1. April 20<strong>09</strong> in einer zweiten Stufe nochmals um 1,8% steigen. Außerdem soll es eine<br />
Einmalzahlung für die ersten zwölf Monate in Höhe von 0,4% geben. Die Laufzeit der Vereinbarung soll<br />
24 Monate betragen. Mit diesem Angebot sollen die Realeinkommen der Beschäftigten gesichert und ein<br />
weiterer Aufbau von Beschäftigung ermöglicht werden. Ver.di lehnte das Angebot als Provokation ab. Die<br />
Verhandlungen werden mit der Vereinbarung eines "open end" am 18. April 2008 in Frankfurt am Main<br />
fortgesetzt werden.<br />
Seit 10. April ist es nach Darstellung von ver.di in 34 Betrieben der Branche zu befristeten Warnstreiks<br />
gekommen. Beteiligt gewesene seien über 2000 Beschäftigte. Diese Zahl wird von Insidern angezweifelt.<br />
Tatsche ist, dass die Streiks für viele Geschäftsführer überraschend kamen. "Wir vernehmen eine enorme<br />
Erwartungshaltung und Aktionsbereitschaft bei den Kolleginnen und Kollegen", betonte der ver.di-<br />
Verhandlungsführer Frank Werneke.<br />
So befanden sich unter anderem bei einigen Smurfit Kappa-Werken, MM Graphia in Bielefeld sowie den<br />
Firmen Cofresco in Minden, MMP Schilling in Heilbronn und Leitz in Heilbronn Mitarbeiter in Warnstreiks.<br />
zurück zum Inhalt<br />
2. Mondi übernimmt Loparex-Gruppe<br />
<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />
Die mittlerweile in London und Johannesburg an der Börse gelistete Firma Mondi hat über ihre<br />
Tochtergesellschaft Mondi Coating BV Teile der Loparex-Gruppe übernommen. Hierzu gehören die<br />
finnische Loparex Oy (Lohja), die Loparex Ltd. mit ihrem Werk im englischen Glossop und weitere<br />
Loparex-Firmen in Polen und Thailand. Der Verkauf ist nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden der<br />
Loparex-Gruppe, Pentti Kallio, Teil einer Entscheidung, sich nur noch auf bestimmte Produkte in<br />
Wachstumsmärkten zu konzentrieren. Loparex rechnet im Jahr 2008 mit Umsätzen von 270 Mio. Euro.<br />
Das Unternehmen beschäftigt 1100 Mitarbeiter. 80% des Umsatzes generiert die Firma in Nordamerika.<br />
Die beiden Firmen rechnen damit, dass der Verkauf von den zuständigen Wettbewerbsbehörden bis zum<br />
1. Juli 2008 genehmigt sein wird.<br />
zurück zum Inhalt<br />
3. bvse weist Forderung nach Altpapiersammelverbot für Privatunternehmen<br />
energisch zurück<br />
Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V. (bvse) weist die Forderung nach einer<br />
Änderung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes energisch zurück, die den öffentlich-rechtlichen<br />
Entsorgungsträgern erlauben würde, gewerbliche Sammlungen "nach eigenem Gutdünken" verbieten zu<br />
können.<br />
Nach den Worten von bvse-Präsident Burkhard Landers bedeute diese Forderung der kommunalen<br />
Spitzenverbände nichts anderes als das Eingeständnis, die Zeichen der Zeit nicht erkannt und die<br />
Entwicklung auf dem Altpapiermarkt weitgehend verschlafen zu haben. "Diese Fehlleistung jetzt auch<br />
noch mit einer Gesetzesänderung belohnen zu wollen, wird dem Bundestag hoffentlich nicht einfallen",<br />
erklärte Landers.<br />
Der bvse-Präsident verwies darauf, dass es nur dort zu Wettbewerb um das Altpapier komme, wo es die<br />
zuständigen Kommunen versäumt hätten, rechtzeitig ihre Bürger mit der haushaltsnahen Altpapiertonne<br />
zu versorgen. Jetzt darüber zu jammern, dass es Unternehmer gebe, die hellwach und gut aufgestellt<br />
sind und dynamisch alles dafür tun, die Altpapierversorgung der Papierindustrie zu sichern, zeige die<br />
ganze Hilflosigkeit mancher kommunaler Verantwortlicher.
Das Altpapiergeschäft ist nach den Worten von Hubert Neuhaus, dem Vorsitzenden der bvse-<br />
Fachvereinigung Papierrecycling, anspruchsvoll und fordert das volle Engagement eines Unternehmers.<br />
Wenn einige Kommunen nur halbherzig ihren Job erledigten, dann räche sich das in einem schwierigen<br />
und immer mehr auch international geprägten Markt.<br />
Hubert Neuhaus: "Wer sich als Kommune wirtschaftlich betätigen will, der muss auch die Spielregeln des<br />
Marktes beherrschen und nicht nach dem Gesetzgeber rufen, wenn etwas nicht so klappt, wie man es<br />
sich vorgestellt hat." Der Vorsitzende der bvse-Fachvereinigung Papierrecycling verwies darauf, dass die<br />
privaten Unternehmen mit vollem wirtschaftlichen Risiko ihre Geschäfte machen müssten, während die<br />
kommunalen Unternehmen von den Städten und Landkreisen aufgefangen würden und im Zweifel ihre<br />
Risiken mit dem Griff in die tiefe Gebührentasche des Bürgers abdeckten.<br />
zurück zum Inhalt<br />
4. bvse: Referentenentwurf zum Vergaberecht ist mittelstands- und<br />
wettbewerbsfeindlich<br />
Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse), Bonn, lehnt den Referentenentwurf<br />
zum Vergaberecht in der vorliegenden Fassung "als mittelstands- und wettbewerbsfeindlich" ab. Nach<br />
den Worten von bvse-Justiziarin Dr. Manuela Hurst sieht der Entwurf vor, die Begriffsbestimmung des<br />
öffentlichen Auftrags gemäß § 99 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) zu ändern.<br />
Diese Änderung hätte zur Folge, dass grundsätzlich eine ausschreibungsfreie Vergabe an kommunale<br />
Unternehmen aus ganz Deutschland möglich sei.<br />
"Das bedeutet, dass der ausschreibungsfreien kommunalen Zusammenarbeit Tür und Tor geöffnet und<br />
die Privatwirtschaft, insbesondere der regional verankerte Mittelstand, ausgesperrt wird", kritisiert bvse-<br />
Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock den Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums.<br />
Rehbock gibt zu bedenken, dass sich in der Entsorgungswirtschaft in der jüngsten Zeit gezeigt habe,<br />
dass ein starker Trend zur Rekommunalisierung bestehe. Der Referentenentwurf würde diesen Trend hin<br />
zu einer verstärkten Wirtschaftstätigkeit der öffentlichen Hand zum Nachteil der Privatwirtschaft<br />
unterstützen.<br />
Nach Auffassung des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. geht der vorgelegte<br />
Entwurf über die auch bislang schon bestehende Möglichkeit der interkommunalen Zusammenarbeit, mit<br />
der damit verbundenen rechtlich möglichen "in house-Vergabe" hinaus. Eine Vereinbarung einer<br />
kommunalen Zusammenarbeit ist nach dem Entwurf nämlich gar nicht erst erforderlich. Für eine<br />
ausschreibungsfreie Vergabe reiche allein aus, dass das Unternehmen, das den Auftrag erhalten solle,<br />
einen kommunalen Eigentümer habe, im Wesentlichen nur für öffentliche Auftraggeber tätig sei oder die<br />
zu erbringende Leistung nicht allgemein auf dem Markt anbiete.<br />
Wenn dieser Referentenentwurf Gesetz würde, könnten eine Vielzahl bisher der Ausschreibung<br />
unterliegender Entsorgungsverträge ausschreibungsfrei an öffentliche Unternehmen anderer Regionen<br />
vergeben und damit private Wettbewerber ausgeschaltet werden.<br />
"Vor dem Hintergrund des Trends zur Rekommunalisierung ist zu befürchten", so bvse-<br />
Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, "dass insbesondere regional tätige mittelständische<br />
Entsorgungsunternehmen, die in der Vergangenheit ein verlässlicher Partner der Kommunen waren,<br />
durch diese Art der kommunalen Zusammenarbeit Aufträge verlieren."<br />
zurück zum Inhalt<br />
5. Walki kündigt Investitionen in seinen finnischen Werken an<br />
Im Rahmen des laufenden Programms zur Produktivitätsverbesserung in Finnland kündigte die Walki-<br />
Gruppe Investitionen in eine neue Druckmaschine im Werk Pietarsaari an. Darüber hinaus wird das<br />
Unternehmen im Werk Valkeakoski die Produktionskapazität erhöhen und das Produktangebot an<br />
Verbundmaterialien für Isolationszwecke erweitern. Die Gesamtinvestition wird etwa 5 Mio. Euro<br />
betragen und im Laufe des ersten Quartals 20<strong>09</strong> umgesetzt.<br />
Wesentliches Ziel der Investition in die neue Druckmaschine in Pietarsaari ist es, durch die Nutzung der<br />
modernsten Technik sowohl die Qualität als auch die Effektivität des Druckprozesses von<br />
Rieseinschlagpapieren für die Papierindustrie weiter zu verbessern. Die neue Druckmaschine soll<br />
schrittweise zwei ältere Druckmaschinen ersetzen. In Valkeakoski wird eine bestehende Extrusions- und<br />
Kaschieranlage zur Produktion von Multilayer-Verbundmaterialien umgebaut. Diese Produkte werden<br />
insbesondere zur Herstellung diffusionsdichter Isolationsmaterialen für die Bauindustrie eingesetzt. Die<br />
umgebaute Produktionslinie wird verschiedene Co-Extrusions- und Kaschiereinheiten sowie ein Online-<br />
Druckwerk umfassen.
"Diese Investitionen sind Ausdruck unserer Strategie, die Produktivität unserer finnischen Werke zu<br />
verbessern und in ausgewählten Marktsegmenten zu wachsen. Sowohl Rieseinschlag- als auch<br />
Isolationsmaterialen haben sich als strategisch bedeutende Marktsegmente für die Walki-Gruppe<br />
herausgestellt. Diese Investitionen sind Ausdruck unserer Bestrebungen, unsere Position in diesen<br />
Kundensegmenten weiterzuentwickeln und auszubauen", erklärt Leif Frilund, President und CEO der<br />
Walki-Gruppe.<br />
zurück zum Inhalt<br />
6. Voith erhöht Anteil an GAW<br />
Die Firma Voith Paper, St. Pölten, hat ihre Anteile an dem Grazer Unternehmen GAW Technologies<br />
GmbH von bisher 20% auf 35% erhöht. Mehrheitsbesitzer des österreichischen Unternehmens ist nach<br />
wie vor die Familie Pildner-Steinburg. Das Unternehmen erwirtschaftete mit ca. 600 Mitarbeitern 120 Mio.<br />
Euro. Die im Anlagenbau tätige Firma beliefert nicht nur die Papierindustrie, sondern auch die Textil- und<br />
Automobilindustrie.<br />
zurück zum Inhalt<br />
7. Field Rotopack heißt jetzt Chesapeake<br />
Die Firma Field Rotopack, Stuttgart, übernahm zum 1. Januar 2008 den Namen ihrer US-<br />
Muttergesellschaft Chesapeake, Richmond/Virginia. Der Produzent von Verpackungen für höherwertige<br />
Gebrauchsgüter mit Werken in Stuttgart, Düren, Melle und Hiddenhausen ist in Deutschland seit Jahren<br />
nach eigenen Angaben Marktführer bei der Herstellung von Faltschachteln für die Süßwarenindustrie.<br />
Neben Süßwaren gehören auch Kosmetik- und Tabakverpackungen zu den Schwerpunkten. Der<br />
börsennotierte US-Konzern Chesapeake ist weltweit an rund 40 Standorten aktiv. Er beschäftigt etwa<br />
5550 Mitarbeiter und setzte im vergangenen Jahr knapp 1 Mrd. US-$ um. Mehr als 80% davon mit der<br />
Herstellung und Verarbeitung von Karton, der Rest sind Kunststoffverpackungen. Chesapeake kann auf<br />
Erfahrung in der Papierverarbeitung seit der Gründung der Firma in West Point/Virginia durch Elis Olssen<br />
im Jahr 1918 zurückblicken. Zu den Kunden der Chesapeake-Gruppe zählen zahlreiche große<br />
internationale Unternehmen der abpackenden Industrie.<br />
Zwei neue Druckmaschinen an den Standorten Melle und Düren<br />
"Für unsere Kunden bringt die Umbenennung in Chesapeake und die damit auch einhergehende<br />
stärkere internationale Verknüpfung eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich", sagt Wolfgang Bahmann,<br />
Geschäftsführer Field Rotopack. Ein wichtiges Stichwort ist Sicherheit. "Es entspricht unserer<br />
Philosophie, den Kunden größtmögliche Sicherheit zu gewähren", betont Bahmann. "Sollte es einmal zu<br />
größeren Problemen kommen, wäre es möglich, die Produktion in anderen Werken fortzusetzen,<br />
gegebenenfalls auch in Nachbarländern." Dies soll mit dem neuen Namen deutlich unterstrichen werden.<br />
Weitere Vorteile sind höhere Flexibilität durch eine flachere Managementstruktur und noch mehr<br />
Kundennähe durch die Schaffung von zusätzlichen Stellen im Servicebereich. "Diese Maßnahmen<br />
ermöglichen uns eine noch bessere Zusammenarbeit mit unseren Kunden", so Bahmann. Dazu kommt<br />
ein weiteres, wichtiges Signal für Kunden und Mitarbeiter: das eindeutige Bekenntnis zur Innovations-<br />
und Investitionsbereitschaft und damit auch zum weiteren Wachstum. "Ganz konkret werden wir in zwei<br />
neue, zusätzliche Druckmaschinen an den Standorten Melle und Düren investieren. Außerdem werden<br />
kurzfristig weitere auftragsbezogene Investitionen auch an den anderen Standorten durchgeführt",<br />
kündigt Bahmann an. Ab dem Jahreswechsel ziert das Chesapeake-Logo Briefpapier und<br />
Beschilderungen des Unternehmens genauso wie die Arbeitskleidung der Mitarbeiter. Die Farbe Grün<br />
dominiert das neue Logo.<br />
Field Rotopack betreibt in Melle eines der modernsten Faltschachtelwerke in Europa. Es wurde vor vier<br />
Jahren in Betrieb genommen. Mit großem Aufwand wurden die Werke Stuttgart und Düren umgebaut und<br />
modernisiert. Eine Spezialität des Unternehmens mit etwa 380 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von<br />
ca. 75 Mio. Euro ist die Produktion von Formverpackungen, High-End-Verpackungsveredelungen wie<br />
Goldttöne oder Metalliceffekte, die vor allem von Kunden aus der Süßwaren- und Kosmetikindustrie<br />
gefragt sind, oder auch die Herstellung von so genannten Kappenschachteln. Hier zählt das<br />
Unternehmen zu den wenigen Produktionsbetrieben, die Kappenschachteln herstellen können. Für<br />
Endabnehmer und deren Designagenturen hält das Unternehmen sein eigenes "CreativCenter" bereit,<br />
um die Möglichkeiten, was machbar ist, zu verdeutlichen. Hauptgrund des anhaltenden Trends zu<br />
aufwändigeren Verpackungen ist die Zunahme der Spontankäufe. Angesichts einer steigenden<br />
Produktvielfalt wird die Entscheidung des Kunden für ein Produkt im Regal nach Beobachtungen von<br />
Marktforschern immer öfter durch attraktive Verpackungen beeinflusst. Für die führenden<br />
Süßwarenhersteller und Konfiserien, für Kosmetik- und Tabakhersteller entwickelt Field Rotopack seit<br />
Jahrzehnten individuelle Verpackungslösungen.<br />
zurück zum Inhalt
8. Stora Enso auf der Interpack<br />
Auf der Interpack 2008, vom 23. bis 29. April in Düsseldorf, legt der finnische Stora Enso-Konzern auf<br />
seinem Stand in Halle 9 (Stand B20/C19) den Schwerpunkt auf die Umweltaspekte der Verpackung:<br />
darauf, wie geeignete Verpackungslösungen durch nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen den<br />
Klimawandel beeinflussen können. Außerdem werden die neuesten Entwicklungen im Bereich Karton<br />
präsentiert. So können, um nur einige der neuen Trends zu nennen, die Besucher des Stora Enso-<br />
Standes ihre Getränke aus biologisch abbaubaren oder digital bedruckten Pappbechern zu sich nehmen.<br />
Eine kontinuierliche Entwicklung der Kartoneigenschaften ist auch wichtig für eine optimale Leistung des<br />
Kartons in den verschiedenen Endanwendungen.<br />
Engere Toleranzgrenzen für den Robinson-Test<br />
Geruchs- und Geschmacksneutralität ist in zahlreichen Endanwendungsbereichen, z. B. bei der<br />
Verpackung von Schokolade, Konfekt und Lebensmitteln, eine der zentralen Anforderungen an den<br />
Karton. Stora Ensos Sorten Performa White und Performa Cream haben im so genannten Robinson-Test<br />
nach Angaben der Firma sehr gute Werte erreicht. Dieser lag bei einem Maximum von 0,5 für zwölf<br />
Monate (gemäß dem Normentwurf Pre-EN 1230-2) und damit deutlich niedriger als der bisherige<br />
Maximalwert von 1,0. Ebenso wurde auch bei den Kartonsorten Ensocoat, Ensogloss, Performa Natura<br />
und Performa 2S im Robinson-Test die Toleranzgrenze auf 0,5 herabgesetzt. Alle Performa-Kartons<br />
enthalten chemothermomechanischen Holzstoff (CTMP), der ihnen zusätzliches spezifisches Volumen<br />
und Steifigkeit verleiht. Ein geringerer Rohstoffverbrauch durch niedrigere Flächengewichte spielt auch<br />
weiterhin eine wichtige Rolle bei Stora Ensos Produktentwicklung. Dies hilft Markenartiklern, durch<br />
Verwendung leichterer Verpackungen ihren Gesamtverbrauch an Packstoffen zu reduzieren und dadurch<br />
ihre Rentabilität zu verbessern. Vor kurzem hat Stora Enso bei seinen Faltschachtelkartonsorten<br />
Tamwhite, Tambrite und Tamfold neue, niedrigere Flächengewichte eingeführt. "Diese Entwicklung nahm<br />
in den 80er Jahren ihren Anfang, als wir ein neues Stoffkonzept auf der Basis von Druckholzschliff<br />
einführten, das es uns ermöglichte, die Flächengewichte unserer Produkte um 10% zu senken", erklärt<br />
Antti Veitola, Technical Manager im Stora Enso-Werk Ingerois. "Anfang der 90er Jahre erfolgte die<br />
Modernisierung unserer Kartonmaschine, an die sich weitere Verbesserungsmaßnahmen anschlossen.<br />
Heute sind unsere Flächengewichte je nach Produkt 5% bis 7% niedriger als 1991, ohne jegliche<br />
Abstriche bei der Steifigkeit."<br />
Verbesserung von Helligkeit und Weißgrad<br />
"Bei den grafischen Kartons Aurocard und Aurocard HB sowie bei den Verpackungskartons Printocart<br />
und Printocart Luxe war unser Hauptziel die Verbesserung von Helligkeit und Weißgrad", so Elke<br />
Deigendesch, Product Manager. Veitola: "Auf diese Eigenschaften legt der Markt bei neuen Designs<br />
hohen Wert, und auf sie konzentrieren wir uns deshalb auch in unserer Produktentwicklung." Dank dieser<br />
Bemühungen hat sich die ISO-Helligkeit der Kartonoberseite erhöht, bei den Sorten Aurocard und<br />
Printocart Deluxe von 87% auf 89% und bei den Sorten Printocart und Aurocard HB von 84% auf 88,5%.<br />
Die ISO-Helligkeit der Rückseite erhöhte sich bei Aurocard und Printocart Deluxe von 85% auf 85,5%<br />
und bei Printocard und Aurocard HB von 82% auf 85,5%. Entsprechend erhöhte sich auch der<br />
Reflexionsfaktor im UV-Bereich. Außerdem wurde die Farbnuancierung verbessert, um den<br />
Marktanforderungen besser gerecht zu werden. Alle anderen technischen Spezifizierungen einschließlich<br />
der Glätte blieben unverändert.<br />
zurück zum Inhalt<br />
9. Glatfelter will Papiermaschine 11 umbauen<br />
Die Firma Glatfelter, Gernsbach, (früher Schoeller & Hoesch) möchte ihre Papiermaschine 11 umbauen.<br />
Dabei will das Unternehmen 7 Mio. Euro investieren und die bisherige Produktion so genannter Overlay-<br />
Produkte auf der Maschine einstellen. Nach dem Umbau sollen auf dem Aggregat Teebeutel- und<br />
Kaffeefilterpapiere hergestellt werden. Durch den Umbau soll sich die Produktionskapazität des Werkes<br />
von 190 auf 247 Tagestonnen erhöhen. Mit dem Umbau wird ein neues Lüfterhaus errichtet, in dem ein<br />
Durchstromtrockner Platz finden soll. Das Gebäude wird dadurch um sieben Meter höher.<br />
zurück zum Inhalt
I. PERSONALIA<br />
Fabio Perini ist neuer Vorstandsvorsitzender des italienischen Unternehmens Futura, Lucca. Diese<br />
Firma ist Teil der Faper-Gruppe.<br />
Zum 1. April 2008 wurde die Geschäftsführung<br />
der Leipa-Firmengruppe neu organisiert und<br />
verstärkt. Technischer Geschäftsführer der<br />
Firmengruppe ist seitdem Dr. Hubertus<br />
Burkhart (siehe Bild). In seinem<br />
Verantwortungsbereich liegen die Produktion,<br />
die Technik und die Entwicklung. Unmittelbar<br />
nach seinem Studium an der Universität für<br />
Holzwissenschaft und -technologie in Hamburg<br />
promovierte er zum Doktor der<br />
Naturwissenschaften. Nach acht Jahren im<br />
internationalen Anlagenbau wechselte Burkhart<br />
zur Feldmühle in die Papierproduktion. In den<br />
letzten 20 Jahren hat er in verschiedenen<br />
Funktionen bei Stora Enso in den Bereichen<br />
Forschung, Produktentwicklung und<br />
Prozesstechnik gearbeitet. Die weitere Führung<br />
der Leipa-Firmengruppe nehmen als<br />
geschäftsführender Gesellschafter und<br />
Vorsitzender der Geschäftführung Dr. Hubert<br />
Schrödinger und für den kaufmännischen<br />
Bereich Peter Probst wahr.<br />
Seit kurzem verstärkt Dr. Hans-Ludwig<br />
Schubert (52) als Geschäftsführer für den<br />
Bereich Technik die Geschäftsführung der<br />
Firma Voith Paper Fiber Systems. Schubert<br />
begann nach seinem Studium der<br />
Holzwirtschaft an der Universität Hamburg<br />
seine industrielle Laufbahn bei der Firma<br />
Kraftanlagen Heidelberg als Leiter der ASAM-<br />
Pilotanlage in Baienfurt. Bis 1998 beschäftigte<br />
er sich für wechselnde Eigentümer der ASAM-<br />
Technologie mit der Entwicklung und<br />
Umsetzung neuer Verfahren für die<br />
Zellstofferzeugung und -bleiche.<br />
Arbeitsschwerpunkte waren geruchsneutrale<br />
Zellstoffverfahren, chlorfreie Bleichsysteme und<br />
weitgehend geschlossene Prozesskreisläufe. Im<br />
Jahr 1999 wechselte er zu Voith Sulzer,<br />
Ravensburg. Er arbeitete zuerst im Bereich<br />
Vertrieb - seit 2000 als verantwortlicher Leiter<br />
für das Gebiet Zentraleuropa. Ab 2003<br />
verantwortete Dr. Schubert die Aufgabe der<br />
Auftragsabwicklung für<br />
Stoffaufbereitungssysteme.<br />
Vorschau<br />
<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />
Nr. 05/08<br />
erscheint am<br />
07.05.2008<br />
Anzeigen-<br />
schluss:<br />
23.04.2008<br />
aus dem Inhalt:<br />
- Prozessautomatisierung<br />
und<br />
Überwachung<br />
- Vorbericht zur<br />
DRUPA<br />
Bestellen Sie<br />
hier Ihr<br />
kostenloses<br />
Probeheft<br />
Vorschau<br />
EXTRAHEFT<br />
WELLPAPPE<br />
3/2008<br />
erscheint am<br />
11.06.2008<br />
Anzeigen-<br />
schluss:<br />
30.05.2008<br />
aus dem Inhalt:<br />
Alles rund um<br />
die Wellpappe!<br />
Bestellen Sie<br />
hier Ihr<br />
kostenloses<br />
Probeheft
Stefan Rövekamp (37) hat seit dem 1. April<br />
2008 die Leitung der Verkaufsförderung der<br />
Deutsche Papier Vertriebs GmbH, Augsburg,<br />
übernommen. Der Diplomkaufmann verfügt<br />
über zehn Jahre Vertriebs- und<br />
Führungserfahrung unter anderem bei einem<br />
Papierhersteller. Ferner hat er verschiedene<br />
Marketingaufgaben insbesondere mit dem<br />
Schwerpunkt Verkaufsförderung innegehabt. Er<br />
berichtet in dieser Funktion an die<br />
Marketingleitung.<br />
Peter Williamson (41) ist seit 12. Februar 2008<br />
neuer Präsident der Firma Xerium Europe. In<br />
dieser Funktion ist er für die europäischen<br />
Geschäftseinheiten der amerikanischen<br />
Muttergesellschaft Xerium Technologies, Inc.<br />
verantwortlich. Darunter fällt der Bereich Paper<br />
Machine Clothing (PMC) von Huyck.Wangner<br />
sowie der Bereich Walzenüberzüge von Stowe<br />
Woodward, den er am Hauptsitz in Düren<br />
bereits seit 2006 als Geschäftsführer leitet.<br />
Williamson hat Mechanical Engineering studiert<br />
und einen Abschluss als MBA. Der gebürtige<br />
Brite war von 1996 bis 1999 in Indien als<br />
Präsident von BTR Automotive tätig. Zuvor<br />
arbeitete er zwei Jahre als Operations Director<br />
bei Schlegel in North Carolina, USA. Seit 1999<br />
lebt Williamson in Deutschland. Bevor er die<br />
Geschäftsführung von Stowe Woodward<br />
übernahm, war er als Präsident bei Metzeler<br />
Automotive Hose Systems in Mannheim tätig,<br />
und nach deren Übernahme durch Trelleborg<br />
Automotive leitete er dort als Präsident die<br />
Geschäftseinheit PA Engine.<br />
Sascha Drissler ist ab 1. Mai 2008 neuer, weiterer Geschäftsführer bei der zur Igepa Group gehörenden<br />
Drissler & Co. Papiergroßhandel GmbH & Co. KG. Er ist damit neben seinem Vater Günter Drissler<br />
weiterer Geschäftsführer des Unternehmens.<br />
Casimir Katz, der Geschäftsführer und Herausgeber des europäischen Wirtschaftdienstes Euwid, starb<br />
im Alter von 82 Jahren. Er wurde am 7. September 1925 als Spross einer traditionsreichen Murgtäler<br />
schiffer-, sägewerker- und holzindustriellen Familie geboren. Nach dem Studium der<br />
Wirtschaftswissenschaft, Geschichte und Geografie an der Universität Frankfurt am Main und<br />
verschiedenen beruflichen Stationen trat er in das Familienunternehmen Katz & Klump ein. Dort kam er<br />
1951 in den Vorstand. 1962 machte er sich als Unternehmensberater und Fachjournalist selbstständig.<br />
1968 übernahm er den europäischen Wirtschaftsdienst Euwid.<br />
Juha Laine (30) ist mit Wirkung vom 14. April 2008 neuer Vice President, Investor Relations and<br />
Communications der M-real Corporation. Seit 2002 hat Laine verschiedene Positionen bei M-real inne<br />
gehabt, unter anderem war er Geschäftsanalytiker und zuletzt stellvertretender Vice President, Investor<br />
Relations der M-real Corporation. In seiner neuen Position ist er verantwortlich für M-reals Beziehungen<br />
zu Investoren und die Kommunikation. Anne-Mari Achrén, zuletzt Vice President, Communications bei<br />
M-real, ist seit 1. April Group Senior Vice President, Communications der Metsäliitto Group, dem<br />
Mutterunternehmen von M-real.
zurück zum Inhalt<br />
II. KURZ NOTIERT<br />
Torsten Brandt (44) ist zum 1. Mai als Partner<br />
bei insight - International Management<br />
Consultants eingetreten, der marktführenden<br />
Personalberatung für die Papier- und<br />
Verpackungsindustrie in Starnberg bei<br />
München. Er verantwortet dort<br />
schwerpunktmäßig den Geschäftsbereich<br />
"Papierindustrie". Nach dem Studium als<br />
Wirtschaftsingenieur und ersten beruflichen<br />
Stationen im Bereich Brand- und<br />
Explosionsschutz war Brandt zehn Jahre für die<br />
Firma SCA tätig, seit 2002 als Sales Director<br />
Middle Europe bei der SCA Packaging<br />
Containerboard, zuständig für den Vertrieb von<br />
Wellpapperohpapieren im deutschsprachigen<br />
Raum und in den östlichen EU-Mitgliedsstaaten.<br />
Torsten Brandt ist verheiratet und hat eine<br />
Tochter.<br />
Deutschland<br />
In Hamburg verschärft sich der Kampf um das Altpapier. Die Hamburger Umweltbehörde und die<br />
Stadtreinigung klagen gegen einzelne Recyclingfirmen. So hat Remondis in den Stadtteilen Harburg<br />
und Bergedorf kostenlos Altpapiertonnen aufgestellt. Die Umweltbehörde hat hiergegen eine sofort<br />
vollziehbare Untersagungsverfügung erwirkt, gegen die Remondis ihrerseits beim Verwaltungsgericht<br />
Widerspruch einlegte. Die Richter setzten im Sinne von Remondis den Sofortvollzug des Verbotes aus.<br />
Die Umweltbehörde muss nun binnen zwei Wochen dem Verwaltungsgericht ihr Vorgehen gegen<br />
Remondis rechtlich begründen. Außerdem tauchten blaue Tonnen der Firma Remondis in Altona auf. Die<br />
Stadtreinigung informierte die Bürger über das angeblich illegale Verhalten von Remondis, indem sie<br />
entsprechende Schreiben in der Nähe der Tonne anbrachte.<br />
Die in Insolvenz geratene Papierfabrik Pawlowsky in Gräfendorf wurde vom Insolvenzverwalter an<br />
Privatinvestoren, die ungenannt bleiben wollen, verkauft. Der Insolvenzverwalter Bruno Fraas<br />
verhandelte dem Vernehmen nach mit insgesamt 13 Interessenten. Die Frankfurter Hendriksen AG<br />
entwickelte im Auftrag der privaten Investoren ein Weiterführungskonzept für das Unternehmen, so dass<br />
jetzt 59 Arbeitsplätze zunächst gerettet sind.<br />
Benachbarte polnische Gemeinden erwägen, gegen den geplanten Bau einer<br />
Abfallverbrennungsanlage in Schwedt vor dem EU-Gerichtshof zu klagen. Die 153 Mio. Euro teuere<br />
Anlage soll auf dem Gelände der Papierfabrika Leipa entstehen und pro Jahr 210.000 t so genannter<br />
Reststoffe verbrennen. Der Bau der Anlage wurde bereits vom brandenburgischen Landesumweltamt<br />
genehmigt.<br />
Der Deutsche Arbeitskreis für Papiergeschichte (DAP) lädt zu seiner 17. Arbeitskreistagung nach<br />
Gernsbach im Schwarzwald ein. Die Tagung findet vom 4. September (Anreisetag) bis zum 7.<br />
September 2008 im Papierzentrum Gernsbach, Scheffelstraße 29, 76593 Gernsbach, statt.<br />
Anmeldeschluss ist der 20. Mai 2008. Nähere Informationen erteilt Dr. Frieder Schmidt, E-Mail: f.<br />
schmidt@d-nb.de, Tel.: (03 41) 22 71-3 15.<br />
Die Gesellschaft für Papeirrecycling (GesPaRec) setzt die Reihe der Workshops zum<br />
"Qualitätsmanagement Altpapier" am 8./9. Mai 2008 fort. In den Räumlichkeiten der European School<br />
of Management and Technology (ESMT) in Schloss Gracht (Erftstadt) und bei Smurfit Kappa in Zülpich<br />
werden aktuelle Entwicklungen zum Qualitätsmanagement Altpapier vorgestellt. Beispielhaft sind die<br />
Themen Ballenkennzeichnung und die Entwicklung der Altpapier-Erfassungssysteme zu nennen.<br />
Daneben bildet das Altpapier-Qualitätsmanagementkonzept bei Smurfit Kappa einen weiteren<br />
Schwerpunkt des Seminars. Nach dem Seminartag bietet sich am 9. Mai die Möglichkeit zu einer<br />
Betriebsbesichtigung der Papierfabrik Smurfit Kappa Zülpich. Anmeldungen an die GesPaRec, Frau<br />
Sandra Dohmann, Tel. (02 28) 9 15 27 13,<br />
sandra.dohmann@gesparec.de.<br />
Die bisher in Hanau/Klein-Auheim ansässige Model Kramp GmbH, ein Tochterunternehmen der<br />
Schweizer Model-Gruppe und Hersteller von Verpackungen für die Kosmetikindustrie, hat Pläne, nach<br />
Hanau-Steinheim umzuziehen. In Frage kommt ein Bau auf dem Gewerbegebiet namens Amerikafeld,<br />
ein Grundstück in der Nähe des überregional bekannten, früheren "Möbel Erbe".
Die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart veranstaltet am 28. Mai 2008 einen Fachkongress<br />
über Marktchancen von Druck- und Medienunternehmen in China. Experten aus beiden Ländern<br />
stehen Rede und Antwort. Vertreter der Technischen Universität Xi'an und der Pekinger Hochschule für<br />
grafische Kommunikation (Beijing Institute of Graphic Communication) zählen zu den Gästen. Die<br />
Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und endet voraussichtlich gegen 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Die HdM pflegt seit über 20 Jahren den Kontakt nach China. Das China-Projekt der Hochschule setzt<br />
sich für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ein. Mit der<br />
Technischen Universität Xi'an bietet die HdM inzwischen drei gemeinsame Studiengänge an: den<br />
deutsch-chinesischen Studiengang Druck- und Medientechnologie, seit März 2008 einen<br />
Doppelstudiengang in Verpackungstechnik und im Herbst startet ein Master-Studiengang<br />
Drucktechnologie und Management.<br />
E-Mail: anmeldung.chinakongress2008@hdm-stuttgart.de<br />
Schweiz<br />
Die Schweizer Bobst-Gruppe hat den Kauf der deutschen FFischer & Krecke GmbH & Co. KG,<br />
Bielefeld, abgeschlossen. Bobst zahlte den Aktionären dem Vernehmen nach 5 Mio. Euro in Bobst-<br />
Aktien (Die Stammaktie notiert zurzeit bei ca. 70 sfr) sowie 548.000 Euro in bar. Das Unternehmen stellt<br />
vor allem Druckmaschinen für flexible Verpackungen, Wellpappe und Kartonagen her. Ralph Schuck,<br />
Mitglied des Exekutivkomitees und zuständig für den Geschäftsbereich flexible Materialien bei Bobst, ist<br />
auch neuer Direktor und zuständig für alle Flexoprintaktivitäten und Geschäftsführer bei Fischer &<br />
Krecke. Andreas Kückelmann, bisher Geschäftsführer bei Fischer & Krecke, bleibt dies und ist daneben<br />
zuständig für die Technologie. Der Umsatz von Fischer & Krecke lag im vergangenen Jahr bei 85 Mio.<br />
Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 395 Personen. Die Bobst-Gruppe selbst erzielte im<br />
abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 1,74 Mrd. sfr bei einem Nettogewinn von 183 sfr. Das<br />
Unternehmen beschäftigt 5428 Mitarbeiter.<br />
USA<br />
Die UPM-Tochter Raflatac hat im US-amerikanischen Dixon (Illinois) für 70 Mio. Euro ein neues<br />
Werk gebaut. Das Unternehmen will dort ihr gesamtes Produktprogramm an Papier und Folienetiketten<br />
herstellen.<br />
zurück zum Inhalt<br />
III. IMPRESSUM<br />
Verlag: P. Keppler Verlag GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 2, D-63150 Heusenstamm (Germany)<br />
Tel. +49 (0)6104 / 606 - 0, Telefax +49 (0)6104 / 606 - 336<br />
www.kepplermediengruppe.de<br />
info@kepplermediengruppe.de<br />
Geschäftsführung: Eckhart Thomas<br />
Redaktion: Dipl.-Kfm. Gerhard W. Brucker (Chefredakteur)<br />
g.brucker@kepplermediengruppe.de<br />
Siegfried Jütte (technische Redaktion)<br />
s.juette@kepplermediengruppe.de<br />
Beiträge mit namentlicher Kennzeichnung geben nicht unbedingt die Auffassung der<br />
Redaktion wieder.<br />
Bereichsleitung Petra Hanke, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 360<br />
Papier- und Druckzeitschriften: p.hanke@kepplermediengruppe.de<br />
Anzeigenleitung: Marion Apitz, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 304<br />
m.apitz@kepplermediengruppe.de<br />
Es gilt für das <strong>apr</strong> Magazin die Preisliste Nr. 55 vom 1.1.2008 und für das <strong>apr</strong> Extraheft<br />
WELLPAPPE die Preisliste Nr. 3 vom 1.1.2008.<br />
Web Content: Mike Wilhelm, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 202<br />
m.wilhelm@kepplermediengruppe.de<br />
Vertriebs-Service: Sandra Konrad, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 210<br />
s.konrad@kepplermediengruppe.de<br />
Bezugspreis (Jahresabonnement): Inland: Euro 190,- inkl. Versandkosten und gesetzl.<br />
MwSt.<br />
Ausland: Euro 220,- inkl. Versandkosten.<br />
Ermäßigung für Schüler, Studenten und Azubis (gegen<br />
entsprechenden Nachweis): 50% auf den<br />
Nettobezugspreis.
Erscheinungsweise (hier klicken!)<br />
Bestellungen direkt beim Verlag oder beim Buchhandel. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr. Die Kündigungsfrist<br />
beträgt drei Monate vor Ablauf des Abonnementjahres. Das Abonnement verlängert sich automatisch.<br />
zurück zum Inhalt<br />
IV. ZU IHRER INFORMATION<br />
Bankkonto: Deutsche Bank Offenbach<br />
Kto.-Nr. 113 5607, BLZ 505 700 18.<br />
Wir akzeptieren folgende Kreditkarten:<br />
Eurocard, MasterCard, Diners Club, Visa und American<br />
Express.<br />
Versandort: Frankfurt am Main D1<strong>09</strong>6<br />
Diese E-Mail kann vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen enthalten. Der Inhalt ist ausschließlich für den in<br />
dieser E-Mail bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der richtige Adressat oder dessen Vertreter sind, setzen Sie<br />
sich bitte mit dem Absender der E-Mail in Verbindung. Jede Form der Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weitergabe des<br />
Inhalts der <strong>apr</strong> PAPIER-ZEITUNG ist unzulässig. Der Herausgeber der <strong>apr</strong> PAPIER-ZEITUNG ist<br />
die Allgemeine Papier-Rundschau (im Folgenden <strong>apr</strong>) mit Sitz in 63150 Heusenstamm, Industriestrasse 2. Für die Inhalte<br />
zeichnen die Content-Lieferanten verantwortlich. Die ausschließlichen Nutzungsrechte für die in diesem verwendeten Inhalte<br />
liegen bei der <strong>apr</strong>. Vervielfältigung im Ganzen oder in Teilen ist ohne ausdrückliche Genehmigung der <strong>apr</strong> in jeglicher Form in<br />
jedem Medium verboten.<br />
zurück zum Inhalt<br />
Werbemöglichkeiten in der <strong>apr</strong>-"PAPIER-ZEITUNG"<br />
Start Home<br />
b