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Rezepte Street Food - Aramark

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ARAMARK GmbH<br />

Zentrale<br />

Martin-Behaim-Straße 6<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. (06102) 745-0<br />

Fax (06102) 745-142<br />

info@aramark.de<br />

www.aramark.de<br />

www.aramark-ernaehrung.de<br />

Wir bedanken uns herzlich beim Dorling Kindersley Verlag<br />

für die Bereitstellung von Bildmaterial aus dem Buch:<br />

Tom Kime<br />

*<br />

<strong>Street</strong> <strong>Food</strong><br />

224 Seiten<br />

über 270 Farbfotografi en<br />

gebunden mit Schutzumschlag<br />

€ 19,95 (D)<br />

ISBN 978-3-8310-1127-8<br />

© Dorling Kindersley Verlag, München,<br />

für die Rezeptabbildungen und <strong>Rezepte</strong><br />

<strong>Street</strong> <strong>Street</strong><br />

<strong>Food</strong><br />

(:<br />

Zu Gast bei den<br />

Straßenküchen<br />

aus aus aller aller Welt Welt


GEnuss<br />

open air !<br />

Ob der Asia-Imbiss, der Döner-Grill oder die<br />

Focacceria – internationales <strong>Street</strong> <strong>Food</strong> liegt<br />

voll im Trend. Für den Hunger zwischendurch<br />

sind die kleinen Wegzehrungen unschlagbar:<br />

abwechslungsreich, frisch zubereitet und<br />

einfach lecker!<br />

Der „Snack to go“ als Ausdruck unseres modernen<br />

Lebensstils? Von wegen! Schon Goethe berichtet in seiner<br />

„Italienischen Reise“ von Neapels Straßenköchen,<br />

den „Frittaruoli“, die in heißem Öl Zucchiniblüten und<br />

kleine Fische zubereiteten.<br />

Beschränkte sich früher das „Straßenessen“ auf die<br />

Region, so sind heute manche lokale Spezialitäten wie<br />

Pizza, Frankfurter, Bagels oder Tacos weltweit beliebt.<br />

Um in Urlaubserinnerungen zu schwelgen, ein ganz<br />

besonderes Picknick oder Grillfest zu zaubern, oder als<br />

unvergessliches Dinner – die kleinen kuli na ri schen<br />

Highlights aus aller Welt werden Sie begeistern.<br />

Lassen Lassen Sie Sie sich sich<br />

inspirieren!


Mehr als Pizza<br />

auf der Piazza<br />

Eine Piazza in Italien, ein paar Leute um einen Holz kohlegrill<br />

und über ihnen duftende Rauchwolken. Egal ob im<br />

Winter oder im Sommer, die köstlichen Pancetta-Brötchen<br />

haben schon so manchen Nachtschwärmer vor dem<br />

gefühlten Hunger tod bewahrt.<br />

Typisch sizilianisch sind „Arrancine“. Keine Orangen, wie<br />

man vermuten könnte, sondern köstlich gefüllte, goldene<br />

Reisbällchen. Auf der Fähre von fl ie genden Händlern<br />

laut stark angepriesen machen sie neugierig auf die kuli -<br />

narischen Schätze Siziliens.<br />

Cipolle d’inverno e<br />

pancetta alla griglia<br />

Gegrillte Frühlingszwiebeln<br />

in Pancetta<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

12 Frühlingszwiebeln, geputzt<br />

Olivenöl<br />

8 dünne Scheiben Pancetta (Bauchspeck)<br />

8 Scheiben frisches Brot wie Ciabatta oder<br />

Focaccia oder 8 knusprige Brötchen<br />

1 Zitrone, in Spalten geschnitten<br />

Chilifl ocken<br />

einige Basilikum- oder Rucolablätter<br />

Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Die Frühlingszwiebeln in eine Schüssel legen,<br />

mit etwas Olivenöl beträufeln, großzügig<br />

salzen, pfeffern und wenden.<br />

Jeweils 2 Scheiben Pancetta nebeneinander legen.<br />

Auf ein Ende der Scheiben jeweils 3 Frühlingszwiebeln<br />

legen und die Pancetta fest um die<br />

Zwiebeln rollen. Die Rollen auf dem vorgeheizten<br />

Holzkohlegrill oder in einer Grillpfanne auf<br />

jeder Seite einige Minuten garen, bis sie gold -<br />

braun und knusprig sind. Dann auf ein Brett<br />

heben und mit einem großen, scharfen Messer<br />

in 2 cm lange Stücke schneiden.<br />

Brot oder Brötchen aufschneiden und auf eine<br />

Scheibe die Zwiebel-Pancetta-Stücke legen.<br />

Etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer daraufgeben.<br />

Ein wenig Zitronensaft darüberträufeln und<br />

das Ganze mit Chilifl ocken bestreuen. Basilikum-<br />

oder Rucolablätter nach Belie ben daraufl egen.<br />

Die andere Scheibe darauf setzen und das Sandwich<br />

auf beiden Seiten einige Minuten grillen.<br />

Heiß servieren.


Fiesta mexicana –<br />

mit Tacos<br />

zum Takt<br />

An den „Puestos“ in Mexiko gibt's alles: von Tacos über<br />

Mais- und Mehlspeisen bis hin zu Gefl ügel. An Sonntagen<br />

bleibt oft die Küche kalt und die „Mama de Casa“ holt<br />

Köstlichkeiten vom Imbiss und genießt ihren freien Tag.<br />

In Brasilien sind die „Acarajés“ einfach Kult. Sehr beliebt<br />

als schmackhafte Grundlage für eine lange Partynacht.<br />

In Bahia allerdings müssten die kleinen Schmankerln<br />

eigentlich „Beach <strong>Food</strong>“ heißen. Frisch zubereitet genießt<br />

man sie am weißen Strand – herrlich!<br />

Acarajé com<br />

salada fresca Bohnenküchlein<br />

mit Salat<br />

Zutaten für 4–6 Personen<br />

Für die Bohnenküchlein<br />

1 kg getrocknete Schwarzaugenbohnen<br />

300 g Zwiebeln, geschält und gehackt<br />

1 TL Cayennepfeffer<br />

Öl zum Braten<br />

2 Knoblauchzehen, geschält und fein gehackt<br />

4 cm frischer Ingwer, geschält und gerieben<br />

1 frische, scharfe rote Chili schote, entkernt, fein gehackt<br />

Meersalz und frisch gemah lener schwarzer Pfeffer<br />

Für den Salat<br />

1 Avocado, in Scheiben geschnitten<br />

4 reife Tomaten, in Schei ben geschnitten<br />

4 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten<br />

2 frische grüne Chili schoten, entkernt, fein gehackt<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 EL Essig<br />

2 EL Olivenöl<br />

Zubereitung<br />

Die Bohnen 2 Stunden in kaltem Wasser einweichen,<br />

dann sorgfältig abspülen und enthäuten. Bohnen<br />

und Zwiebeln in einem Topf mit Wasser bedeckt zum<br />

Kochen bringen und etwa 40 Minuten weich köcheln<br />

lassen. Abtropfen lassen und mit dem Cayennepfeffer<br />

in der Küchenmaschine glatt pürieren.<br />

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Knoblauch, Ingwer<br />

und Chili darin 2 Minuten sanft braten. Das Bohnen -<br />

püree mit Salz und Pfeffer hinzufügen und bei<br />

schwacher Hitze 15– 20 Minuten garen. Dabei mit<br />

einem Holzlöffel rühren, damit es nicht ansetzt.<br />

Dann abschmecken und beiseitestellen.<br />

Öl erhitzen, dann kurz einen Teelöffel hineintauchen.<br />

Mit dem Löffel Bällchen von der Bohnenmasse<br />

abstechen und in das heiße Öl legen.<br />

6 – 8 Minuten braten, bis sie goldbraun sind.<br />

Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

Für den Salat Avocado, Tomaten, Frühlingszwiebeln<br />

und Chilischoten in einer Schüssel<br />

vermengen. Zitronensaft, Essig, Olivenöl,<br />

Salz und Pfeffer verrühren, über den Salat<br />

gießen und den Salat zu den Bohnenküchlein<br />

servieren.<br />

* * * * * !


Typisch Thai – der<br />

Imbiss zu Wasser<br />

und zu Lande<br />

In Bangkok kann man nicht nur an den Straßenständen<br />

auf kulinarische Entdeckungstour gehen. Selbst von Booten<br />

aus wird „Canal <strong>Food</strong>“ angeboten. Wer die Qual der Wahl<br />

hat: immer den Einheimischen hinterher, denn sie wissen,<br />

wo es am besten schmeckt.<br />

<strong>Street</strong> <strong>Food</strong> ist sehr populär und es kommt der thailändischen<br />

Mentalität sehr entgegen, verschiedene Gerichte<br />

gleich zeitig zu bestellen und am besten mit ein paar<br />

Leuten gemeinsam zu genießen. Macht doch auch viel<br />

mehr Spaß!<br />

Nua prik thai nahm jim<br />

Rindfl eischspieße<br />

mit Chilisauce<br />

Zutaten für 4– 6 Personen<br />

400 g zartes Rindfl eisch<br />

aus der Keule<br />

Holzspieße<br />

2 EL helle Sojasauce<br />

1 EL Öl<br />

1 TL Zucker<br />

frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

5 Korianderwurzeln,<br />

geputzt und gehackt<br />

1 EL Koriandersamen<br />

1 Prise Salz<br />

20 weiße Pfefferkörner<br />

3 Scheiben frischer<br />

Ingwer, geschält<br />

2 Stängel Zitronen -<br />

gras, fein gehackt<br />

1 Knoblauchzehe,<br />

ungeschält<br />

60 Korianderblätter<br />

3 frische grüne Chilischoten,<br />

entkernt,<br />

fein gehackt<br />

2 Knoblauchzehen,<br />

geschält<br />

1 TL Salz<br />

2 TL Zucker<br />

Saft von 3 Limetten<br />

2 EL Fischsauce<br />

Zubereitung<br />

Die Spieße in kaltes Wasser legen. Das Fleisch in<br />

2–3 cm große Würfel schneiden, mit Sojasauce, Öl,<br />

Zucker und etwas schwarzem Pfeffer mischen.<br />

Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank marinieren.<br />

Zwei Drittel der Korianderwurzeln, Koriandersamen,<br />

Salz und Pfefferkörner im Mörser oder einer Küchenmaschine<br />

zerkleinern. Ingwer, Zitronengras und<br />

Knoblauch hinzufügen und eine grobe Paste herstellen.<br />

Mit der Paste das Fleisch einreiben. Eine Grillpfanne<br />

sehr stark erhitzen. Auf jeden Spieß 3 oder 4 Fleisch -<br />

stücke stecken. Die Spieße portions weise 3 Minuten<br />

grillen und dabei nicht bewegen. Die Spieße umdrehen<br />

und weitere 2 Minuten garen, bis das Fleisch außen<br />

knusprig, innen aber noch rosa ist. Einige Minuten ruhen<br />

lassen, dann mit der Hälfte der Korianderblätter<br />

garnieren.<br />

Für die Sauce Chilis, Knoblauch und die restlichen<br />

Korianderwurzeln mit Salz und Zucker glatt pürie ren.<br />

Restliche Korianderblätter zugeben und zu einer<br />

Paste verarbeiten. Limettensaft und Fischsauce unter -<br />

rühren, abschmecken. Eventuell noch etwas Wasser<br />

hinzu fügen. Zu den Spießen servieren.


Das Mekka für<br />

den kleinen und<br />

großen Appetit<br />

Was immer das Herz an orientalischen Spezialitäten<br />

begehrt, der Basar ist die erste Adresse dafür. Schon Kairo- Kairo-<br />

Reisende aus dem Mittelalter wunderten sich, dass die<br />

meisten Leute nicht zu Hause kochten, sondern sich in<br />

den Straßenküchen verköstigten.<br />

Im Fastenmonat Ramadan wird nur nach Sonnenuntergang<br />

gegessen und dann auch kaum Fleisch. Das erklärt<br />

die faszinierende Fülle vegetarischer Gerichte, die an den<br />

Imbissständen auf den Nachtmärkten verkauft werden.<br />

Shourbat Shourbat silaq silaq<br />

Mangoldsuppe<br />

Zutaten für 4–6 Personen<br />

500 g Mangold<br />

1 1 Zutaten für 4–6 Personen<br />

/4 l Gemüsebrühe oder<br />

Hühnerfond<br />

2 EL Olivenöl<br />

2 Zwiebeln, geschält<br />

und fein gehackt<br />

2 Stangen Lauch, längs<br />

halbiert und in schmale<br />

Streifen geschnitten<br />

100 g Langkornreis<br />

2 EL Weißweinessig<br />

2 Knoblauchzehen, Knoblauchzehen<br />

Knoblauchzehen, Knoblauchzehen<br />

gegeschält und fein gehackt<br />

350 g griechischer<br />

Joghurt<br />

1 große Prise Kurkuma<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1⁄2 Bund frische Minze,<br />

Blätter abgezupft und<br />

grob gehackt<br />

Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Mangoldstiele fein würfeln, die Blätter waschen und<br />

in schmale Streifen schneiden. Die Brühe in einem<br />

Topf zum Kochen bringen.<br />

Das Öl in einem Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen.<br />

Zwiebeln, Lauch und Mangoldstiele hineingeben und<br />

4–5 Minuten anschwitzen, bis sie etwas Farbe angenommen<br />

haben. Den Reis zugeben und 2 Minu ten<br />

rühren. Die Mischung salzen und pfeffern. Heiße<br />

Brühe und Essig dazugeben und zum Kochen brin gen.<br />

Dann die Hitze reduzieren und 12 –15 Minuten<br />

köcheln lassen, bis der Reis weich ist. In der<br />

Zwi schenzeit den Knoblauch mit etwas Salz zer -<br />

drücken. Joghurt, Kurkuma und die Hälfte des<br />

Zitronensaftes untermischen, dann Salz und<br />

Pfeffer nach Geschmack beigeben.<br />

Die Mangoldblätter in den Topf geben. Die Suppe<br />

noch etwa 3 Minuten köcheln lassen, bis die<br />

Streifen gar sind. Den Topf vom Herd nehmen,<br />

erst die Joghurtmischung hineinrühren, dann<br />

die Minze. Die Suppe abschmecken und nach<br />

Belieben noch etwas Zitronensaft oder schwar -<br />

zen Pfeffer zugeben.<br />

Die Suppe warm oder bei Zimmertemperatur<br />

servieren, da die Aromen so am intensiv sten<br />

sind.

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